n HOZ: Honorarordnung verabschiedet n Hartmannbund: Rein ins ...
n HOZ: Honorarordnung verabschiedet n Hartmannbund: Rein ins ...
n HOZ: Honorarordnung verabschiedet n Hartmannbund: Rein ins ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
E<strong>ins</strong>tieg <strong>ins</strong> Vertragsgeschäft<br />
Winn:.<strong>Hartmannbund</strong>.reagiert.auf.Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />
giert.auf.Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />
Es gelte auf alle Fälle<br />
zu verhindern, dass<br />
gro ße Krankenkassen<br />
auf der einen Seite<br />
einzelnen Fachgruppen<br />
oder gar einzelnen Ärzten<br />
auf der anderen Seite gegenüber<br />
stünden. »Das gebietet<br />
angesichts der sich abzeichnenden<br />
Entwicklung allein<br />
Dr. Kuno Winn<br />
die historische Tradition und<br />
die damit verbundene Verantwortung<br />
des <strong>Hartmannbund</strong>es«, betonte Winn.<br />
Darüber hinaus handele es sich bei<br />
zentralen Bereichen, wie der Förderung<br />
einer echten integrierten Versorgung,<br />
ohnehin um ein Kernanliegen<br />
des Verbandes.<br />
Zu den notwendigen Vorkehrungen<br />
für einen E<strong>ins</strong>tieg <strong>ins</strong> Vertragsgeschäft<br />
gehörten auch entsprechende Veränderungen<br />
in den Strukturen des <strong>Hartmannbund</strong>es,<br />
sagte Winn. Dazu zähle<br />
die Schaffung eines Referates für stationäre<br />
Versorgung und Tarifangelegenheiten<br />
ebenso wie die Erweiterung des<br />
Referates für ambulante Fragen um<br />
den Themenkomplex »neue Versorgungsformen«.<br />
»Wir stellen uns also auf absehbare<br />
Veränderungen der Rahmenbedingungen<br />
ein, werden unsere Protes-<br />
Systemausstieg: Augenärzte in Düsseldorf starten Korbmodell<br />
Die Augenärzte im Bereich der KV-Bezirksstelle Düsseldorf richten ein Korbmodell<br />
zur Zulassungsrückgabe ein. Das erklärte der Obmann des Berufsverbandes (BVA)<br />
vor Ort, Dr. Peter Loula, im Gespräch mit dem änd. »Die Entscheidung ist gefallen,<br />
wir werden in den nächsten Tagen die rechtlichen Einzelheiten klären«, berichtete der Ophthalmologe.<br />
Die rund 125 Augenärzte der Bezirksstelle Düsseldorf hatten das Korbmodell<br />
am 14. Dezember mit großer Mehrheit beschlossen. Im Februar soll ein erneutes Treffen<br />
stattfi nden, um verbliebene Fragen abzuklären. Jeder Augenarzt des Bezirks hat laut Loula<br />
mit sofortiger Wirkung die Möglichkeit, seine KV-Zulassung dem Rechtsanwalt, der als<br />
Treuhänder fungiert, zuzuleiten.<br />
Unterstützung erhält das Vorhaben von der Freien Ärzteschaft (FÄ): »Es ist wichtig, dass<br />
es solche Aktionen in den einzelnen Regionen gibt. Sie müssen effektiv koordiniert werden,<br />
was wir gerne übernehmen«, erklärte der Vorsitzende der FÄ, Martin Grauduszus. Es sei<br />
Zeit, die Kräfte der Ärzteschaft zu bündeln und ihre Macht zu organisieren. »Wir müssen<br />
vorbereitet sein. Wenn der Staat und das System dem freiberufl ichen Arzt keine Überlebenschance<br />
mehr lässt, muss die Ärzteschaft in der Lage sein, Fakten zu schaffen«, betonte<br />
Grauduszus. www.facharzt.de, 12.1.2007 l<br />
fotos: zKn-archiv, cfw-archiv / ingUB<br />
Der <strong>Hartmannbund</strong><br />
richtet sich nach<br />
eigenen Angaben<br />
darauf ein, im Jahr<br />
2007 sukzessive in<br />
das Vertragsgeschäft<br />
einzusteigen. »Dort,<br />
wo Lücken im Kollektivvertragssystem<br />
bereits entstanden<br />
sind oder möglicherweise<br />
mit dem Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />
neu geschaffen<br />
werden, werden<br />
wir entsprechend<br />
tätig«, sagte der<br />
Vorsitzende des<br />
<strong>Hartmannbund</strong>es,<br />
Dr. Kuno Winn, am<br />
11. Januar in Berlin<br />
te und Initiativen aber auch über die<br />
Verabschiedung des Gesetzes hinaus<br />
fortsetzen«, erklärte Winn. Die politischen<br />
Entscheidungsträger, die heute<br />
glaubten, sie hätten mit dem Erreichen<br />
der Zielmarke »1. April 2007« ihr<br />
Problem gelöst, würden sich getäuscht<br />
sehen. So starte der <strong>Hartmannbund</strong><br />
unter dem Motto »Die Reform gefährdet<br />
Ihre Gesundheit« in diesen Tagen<br />
eine bundesweite Plakataktion, mit<br />
der die Patienten im Wartezimmer auf<br />
die sich abzeichnenden Folgen der Gesundheitsreform<br />
hingewiesen würden.<br />
Zwar hätten die Demonstrationen<br />
des vergangenen Jahres weit über<br />
100.000 Ärzte auf die Straße gebracht,<br />
eine bis dahin ungekannte Solidarität<br />
erzeugt und erheblichen Druck auf die<br />
Politik ausgeübt, die entscheidenden<br />
Ziele der Ärzteschaft seien jedoch nicht<br />
erreicht worden. Winn: »Ein Ende der<br />
Budgetierung ist nicht in Sicht. Das immer<br />
stärkere Eindringen des Staates in<br />
den lange als Tabu geltenden Bereich<br />
ärztlicher Therapiefreiheit haben wir<br />
2 | 2007 · ZKN mit teiluNgeN · 85