SPORTaktiv - ASVÖ Burgenland
SPORTaktiv - ASVÖ Burgenland
SPORTaktiv - ASVÖ Burgenland
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SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Foto: Fotolia<br />
Folge 95 - September 2012<br />
Eine Zeitschrift des<br />
Zu wenig Bewegung?<br />
Laptop, Spielkonsole und Fastfood statt Turnschuhe, Ball<br />
und Bewegung - jetzt soll die „Tägliche Turnstunde“ her.<br />
mehr dazu finden Sie auf Seite 4, 6, 7.<br />
Ein Sportfest für die Familie!<br />
Foto: ASVÖ<br />
Die ASVÖ Familiensporttage in Oberwart und Gols waren ein voller Erfolg. Hunderte begeisterte Kinder und ihre Eltern waren<br />
Lorit bei den es erum Mitmachstationen quatecea dernat dabei ullandam und bestaunten rem repe die iumquate Shows et und ut Präsentationen eaquo diti doloreh der ASVÖ-Vereine.<br />
Mehr dazu näheres finden finden Sie auf Sie Seite auf Seite 26/27. 30
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Die Politik ist gefordert<br />
Geschätzte Sportfreunde!<br />
Die Generalversammlung des ASVÖ <strong>Burgenland</strong>, im<br />
Juni diesen Jahres, brachte zahlreiche personelle Veränderungen.<br />
Den ausgeschiedenen Funktionärinnen<br />
und Funktionären danke ich an dieser Stelle nochmals<br />
für ihre langjährige Treue und die engagierte Arbeit für<br />
den ASVÖ und den Sport im <strong>Burgenland</strong>.<br />
Seite 2<br />
Robert Zsifkovits<br />
Präsident des<br />
ASVÖ <strong>Burgenland</strong><br />
Kommentar<br />
Mit viel Elan und hoher Motivation hat<br />
der neue Vorstand seine Tätigkeit aufgenommen.<br />
In einem Zukunftsworkshop<br />
in der zweiten Oktoberhälfte werden<br />
die Arbeitsschwerpunkte bis 2016<br />
definiert. Wir freuen uns schon auf die<br />
kommenden Herausforderungen die<br />
nun vor uns liegen.<br />
Das Medaillendebakel in London,<br />
das durchaus großartige Leistungen<br />
einzelner Sportler unbeachtet lies,<br />
hat eine weitere Diskussion zur<br />
Sportförderreform vom Zaun<br />
gebrochen. Der vom Sportministerium<br />
vorgelegte Gesetzesentwurf<br />
muss noch in<br />
mehreren Punkten präzisiert<br />
und an den Bedürfnissen der<br />
Sportler und Verbände an-<br />
gepasst werden. Auch wenn<br />
diese Gesetzesinitiative dringend<br />
notwendig ist, kann sie<br />
nur ein Mosaiksteinchen einer<br />
großen Sportreform sein. Dazu sind zahlreiche weitere<br />
mutige Schritte erforderlich.<br />
Primär muss die Politik den klaren Willen zur verstärkten Gesundheits-<br />
und Sportförderung erklären und mit konkreten<br />
Maßnahmen umsetzen. Nur mit einem Paket an Maßnahmen<br />
wird sie zu den gewünschten Erfolgen bei Olympia, EM und<br />
WM führen. In einem Artikel auf Seite 31 legen wir unsere<br />
Position zu diesem Thema dar.<br />
Schweigen bringt uns nicht weiter. Reden Sie mit den politisch<br />
Verantwortlichen und Meinungsbildnern in ihrem<br />
Bereich und weisen sie darauf hin, dass zukünftige Erfolge<br />
nur dann erreicht werden, wenn der Sport in der Gesellschaft<br />
aufgewertet wird. Ein erster Schritt dazu könnte die Initiative<br />
„Tägliche Turnstunde“ der BSO sein (siehe Seite 4). Denn<br />
gerade im Bereich von Kindern und Jugendlichen kommt<br />
der Sport oft an allerletzter Stelle. Hier müssen wir ansetzen,<br />
hier müssen wir etwas bewegen. Der ASVÖ unterstützt die<br />
Initiative vollinhaltlich, ich möchte Sie gerne einladen, auch<br />
für mehr Sport und Bewegung unserer Jugend zu votieren.<br />
Mit Sportlichen Grüßen, Ihr Robert Zsifkovits<br />
Kommentar<br />
Sportbilder des<br />
Sommers<br />
Foto: z.V.g.<br />
Action pur beim Mountainbike-Downhill in Wagrain. Iron<br />
Racer Raffael Maltrovsky (Eisenstadt) holte dort Platz drei<br />
bei den Elitefahrern. Mehr dazu siehe Seite 23.<br />
Foto: z.V.g.<br />
Man kann nicht früh genug anfangen. Dieses Leserfoto zur<br />
ersten Ausgabe der neuen <strong>SPORTaktiv</strong> freut uns als Redaktion<br />
natürlich ganz besonders.<br />
Auf dieser Seite könnte in Zukunft Ihr<br />
„Foto der Saison“ abgebildet sein.<br />
Haben Sie ein Actionfoto oder einen tollen<br />
Schnappschuss aus dem Bereich Sport? Dann<br />
übersenden Sie bitte Ihr Bild mit einer Bildbeschreibung<br />
an folgende E-Mail-Adresse:<br />
presse@asvoe-burgenland.at<br />
Aufruf<br />
Technische Voraussetzung: Bild im jpg oder tiff<br />
Format mit mindestens 300 dpi Auflösung.<br />
www.asvoe-burgenland.at
Inhalt<br />
Gesundheit Sport<br />
4 Die tägliche<br />
Turnstunde<br />
Die BSO-Aktion „Tägliche<br />
Turnstunde“ kämpft für<br />
mehr Sportunterricht in<br />
der Schule.<br />
6/7 Nachhaltige<br />
Sportkultur<br />
Triathlet Dr. Reinhard<br />
Klapper fordert mehr<br />
Chancen und Initiativen<br />
im Bereich Jugendsport.<br />
12/13 Mit Maß und Ziel<br />
Leichtathletik-Coach Rolf<br />
Meixner hat die richtigen<br />
Tipps für den Start in ein<br />
gezieltes Lauftraining.<br />
14 Richtig ernährt<br />
Univ.Prof. Dr. Paul Haber<br />
über den richtigen und<br />
gesunden Ernährungsmix<br />
im Hobby- und Leistungssportbereich.<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
15-17 Blick zurück nach<br />
London<br />
Andreas Geritzer und<br />
Georg Tischler bei ihren<br />
letzten Spielen, Eva-Maria<br />
Schimak über ihr Zukunft.<br />
18 Tigers: Cupsieg!<br />
Stegersbach Tigers schafften<br />
beim Final Four in Vorarlberg<br />
die Sensation und<br />
holten den Ö-Cupsieg.<br />
21 Kollarik: WM-Gold<br />
Vorderlader-Schütze<br />
Egon Kollarik holt sich bei<br />
der WM in Deutschland<br />
Gold ab.<br />
24 ÖM-Titel für<br />
Kopinits<br />
Anna-Christina Kopinits<br />
schaffte bei den Schach-<br />
Staatsmeisterschaften<br />
die Sensation und holte<br />
sich den Titel.<br />
Verband<br />
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
26/27 Familiensporttage<br />
Die ASVÖ Familiensporttage<br />
in Oberwart und<br />
Gols waren ein voller Erfolg.<br />
28 Vorstand gewählt<br />
Der ASVÖ <strong>Burgenland</strong><br />
wählte seinen Vorstand<br />
für die nächsten vier Jahre.<br />
29 Rote Nasen<br />
Im ganzen <strong>Burgenland</strong><br />
fanden wieder Benefiz-<br />
Läufe zugunsten der Roten<br />
Nasen statt.<br />
30 frau-aktiv-vernetzt<br />
Das ASVÖ Frauenreferat<br />
veranstaltet wieder<br />
spezielle Seminare und<br />
Workshops von Frauen<br />
für Frauen.<br />
„<strong>SPORTaktiv</strong>“, die kostenlose Sport- und Gesundheitszeitung für die Mitglieder und Freunde des<br />
Allgemeinen Sportverbandes Österreich, Landesverband <strong>Burgenland</strong>.<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Siegfried Sattlberger, Mag. Christoph Fally<br />
ASVÖ <strong>Burgenland</strong>, Neusiedler Straße 54, 7000 Eisenstadt<br />
Tel.: 02682/64824, e-mail: office@asvoe-burgenland.at<br />
Layout: Ing. Siegfried Sattlberger/ASVÖ <strong>Burgenland</strong><br />
Druck: Wograndl Druck GmbH, Druckweg 1, 7210 Mattersburg, www.wograndl.com<br />
Der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 4. Dezember 2012. Impressum<br />
Seite 3
AKTIV SPORT gesund aktiv<br />
gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />
Bewegung - nein Danke?<br />
Das Olympia-Debakel sorgte<br />
wieder für viel Diskussionsstoff<br />
rund um Sport und Bewegung<br />
in Österreich, vor allem, was die<br />
mangelnde körperliche Fitness<br />
unserer Jugend betrifft.<br />
Seite 4<br />
News<br />
Denn anders als bei den Olympischen<br />
Spielen ist die österreichische<br />
Jugend beim Alkohol- und<br />
Nikotinkonsum sowie bei der<br />
Fettleibigkeit europaweit in den<br />
Medaillenrängen. Nur mehr 28 %<br />
der Kinder und Jugendlichen in<br />
Österreich (25% der Mädchen und<br />
33 % der Burschen) betreiben Sport.<br />
Bereits 28% der Buben und 25% der<br />
Mädchen zwischen 6 und 18 Jahren<br />
sind übergewichtig oder fettleibig.<br />
40% der Kinder mit Symptomen der<br />
Fettleibigkeit im Alter von 7 Jahren<br />
weisen diese auch als Erwachsene<br />
auf. Mangelnde Bewegung ist die<br />
Ursache für viele chronische Krankheitsbilder.<br />
Soweit die erschütternden Zahlen,<br />
die die BSO (Bundessportorganisation)<br />
in ihren jüngsten Statistiken<br />
ausweist. Aber kein Wunder:<br />
Wenn man sich die heutigen Lehrpläne<br />
ansieht, bleiben Bewegung<br />
und Sport immer als erste auf der<br />
Strecke. Gerade im Volksschulbereich<br />
findet der „Turnunterricht“ oft<br />
gar nicht statt. „Bewegung - nein<br />
danke“ scheint die Devise. Stefan<br />
Laimer, Präsident des Bgld. Basketballverbandes:<br />
„Wenn wir nicht<br />
schnell handeln, beschränken sich<br />
die Aktivitäten der Jugendlichen<br />
nur mehr auf Computer und Handy,.<br />
Eigenschaften wie Ehrgeiz, Teamgefüge,<br />
Ausdauer und Spaß an der<br />
Bewegung werden nicht nur verdrängt,<br />
sondern bald nicht mehr<br />
vorhanden sein.“<br />
Aus diesem Grund wurde die Aktion<br />
„Tägliche Turnstunde“ der BSO ins<br />
Leben gerufen. Fast 50.000 Österreicherinnen<br />
und Österreicher haben<br />
bereits zugunsten dieser Aktion<br />
unterschrieben. Dies ist auch digital<br />
im Internet möglich. Unter www.<br />
turnstunde.at erhalten Sie alle Informationen<br />
und können sich direkt<br />
an der Aktion beteiligen.<br />
Die tägliche Turnstunde Fotos: ASVÖ <strong>Burgenland</strong><br />
Der Ruf nach der täglichen Turnstunde (siehe<br />
auch Kasten links) im Unterricht wurde nach<br />
dem Olympia-Debakel wieder laut. ASVÖ<br />
<strong>SPORTaktiv</strong> fragte bei Fachleuten nach.<br />
Ich bin für die tägliche<br />
Turnstunde, weil<br />
unsere Kinder viel zu<br />
wenig Bewegung<br />
machen. Sie sollte<br />
aber nicht nur am<br />
Stundenplan stehen,<br />
sondern auch durchgeführt<br />
werden.<br />
Klaus Guger, Coach SV Oberwart<br />
Ich sehe die tägliche<br />
Turnstunde<br />
regelrecht als Verpflichtung,<br />
um der<br />
Verantwortung<br />
gegenüber der Gesundheit<br />
unserer<br />
Kinder gerecht zu<br />
werden.<br />
Stefan Laimer, Präs. bgld. BB-Verband<br />
Für mich ist die tägliche<br />
Sportstunde<br />
eine absolut sinnvolle<br />
Geschichte.<br />
Eine Stunde ist aber<br />
zu kurz. Auf jeden<br />
Fall würde das der<br />
Fitness der Kids sehr<br />
zu Gute kommen.<br />
Johannes Ganster, Jiu Jitsu Halbturn<br />
Umfrage<br />
Eine tägliche Turnstunde<br />
wäre sehr<br />
wünschenswert.<br />
Bewegung fördert<br />
nicht nur die körperliche,<br />
sondern<br />
auch die geistige<br />
Entwicklung unserer<br />
Kinder.<br />
Claudia Fasching, Sportschützin<br />
Jeden Tag eine<br />
Stunde Sport im<br />
Schulbereich wäre<br />
prima. Jeden Tag<br />
eine Stunde Sport<br />
auch im Beruf in<br />
der Wirtschaft würde<br />
wahre Wunder<br />
vollbringen.<br />
Christoph Braunrath, Kickboxer<br />
Die tägliche Turnstunde<br />
ist aus<br />
meiner Sicht sehr<br />
wichtig. Die Kinder<br />
bewegen sich zur<br />
Zeit viel zu wenig.<br />
Es sollten auch die<br />
Vereine mehr eingebunden<br />
werden.<br />
Robert Fleischhacker, Obm. TC Gols<br />
www.asvoe-burgenland.at
Bewegung gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />
<strong>Burgenland</strong><br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
AKTIV SPORT gesund aktiv<br />
Das „Kreuz“ mit dem Kreuz II<br />
Teil zwei unserer Serie über die Volkskrankheit Nummer 1, der Rückenschmerz. Mit einfachen<br />
Tipps und Tricks lassen sich diese oftmals vermeiden oder lindern - man muss einfach<br />
nur die Ursachen verstehen. von Thomas Kernbauer<br />
Stundenlanges Sitzen und damit verbundener<br />
Bewegungsmangel sind eine<br />
enorme einseitige Belastung unserer Stütze<br />
Nummer eins – der Wirbelsäule. Im Sitzen<br />
erschlaffen die Bauchmuskeln massiv, die<br />
jedoch, in Verbindung mit der Rückenmuskulatur<br />
und dem Beckenboden, maßgeblich<br />
für eine korrekte/aufrechte Haltung,<br />
zusammen spielen müssen. Mangelnde Bewegung<br />
durch Sitzen und Stehen führt zu<br />
einer einseitigen Belastung und zu Verspannungen.<br />
Um Beschwerden vorzubeugen,<br />
sollten Sie entspannt und aufrecht sitzen.<br />
Ändern Sie jedoch öfter die Sitzposition.<br />
Stehen Sie möglichst alle 20 bis 30 Minuten<br />
auf und bewegen Sie sich. Sinnvoll ist es,<br />
MITTEN IM LEBEN<br />
IMMER AN IHRER SEITE.<br />
von Zeit zu Zeit, Tätigkeiten im Stehen zu<br />
erledigen, zum Beispiel telefonieren.<br />
„Durch statisches Verharren wird<br />
der Körper überfordert!“<br />
Personen mit stehenden Berufen sollten<br />
darauf achten, nicht zu lange „still zu stehen“,<br />
ein regelmäßiger Beinwechsel kann<br />
schon als Entlastung der Muskulatur reichen.<br />
Durch langes statisches „Verharren“<br />
in einer Position wird der Körper überfordert,<br />
da anhaltend einzelne Muskelgruppen<br />
angespannt werden und einseitige<br />
Druck- und Zugkräfte auf die Gelenke,<br />
Bänder und Sehnen einwirken.<br />
Gut, wenn man sich auf jemand verlassen kann.<br />
Jemand, der weiß, wie das Leben so spielt. Jemand, der auf die Menschen eingehen kann und ihre<br />
Sichtweise versteht. Und jemand, der in privaten und kommerziellen Finanzangelegenheiten Vorschläge<br />
liefert, die Stabilität und Sicherheit geben.<br />
Mitten im Leben. Mitten im Business. www.bawagpsk.com<br />
Rückenschmerzen<br />
haben sich zur<br />
Volkskrankeit Nummer<br />
1 entwickelt.<br />
Bereits jeder Fünfte<br />
ist betroffen.<br />
Foto: www.fotolia.de<br />
In der Bewegung werden Muskeln (Muskelgruppen)<br />
regelmäßig be- bzw. entlastet,<br />
d.h., wer sich bewegt, entlastet seinen<br />
Körper, wer verharrt (stehend oder<br />
sitzend) gibt seiner Muskulatur nicht<br />
die Chance sich wieder zu entspannen.<br />
Die Folge sind Rückenbeschwerden, die<br />
sich, je nach Dauer, zu sehr schmerzhaften<br />
chronische Krankheitsbilder entwickeln<br />
können. Wir sehen dies täglich in unserer<br />
Praxis.<br />
Thomas Kernbauer aus Breitenbrunn<br />
ist von Beruf Manualtherapeut, Pilates-<br />
Master Trainer, Personal Fitness-Trainer,<br />
sowie Mitglied und Instruktor im Ruderclub<br />
Breitenbrunn.<br />
Seite 5
Reportage<br />
Es ist Zeit für<br />
eine nachhaltige<br />
Sportkultur<br />
Seite 6<br />
Es herrscht Aufbruchstimmung<br />
in der heimischen<br />
Sportwelt der Verantwortlichen<br />
aus Politik und Verbandsfunktionären.<br />
Nach<br />
unserem Waterloo bei den<br />
Olympischen Spielen von<br />
London werden wir jetzt unseren<br />
Sport von Grund auf<br />
verändern, ja gar vorbildlich<br />
in eine edelmetallreiche Zukunft<br />
führen.<br />
Wir werden die Förderungen besser verteilen<br />
müssen, nur noch Sportarten fördern,<br />
die uns ein ruhmreiches Abschneiden bei<br />
sportlichen Großveranstaltungen sichern<br />
und uns wieder die vorderen Plätze im<br />
Ranking der sportlichen Supermächte<br />
garantieren. Wie viele Sportarten das<br />
letztendlich sein werden, wird daran liegen,<br />
welchen Stellenwert die jeweiligen<br />
Sportarten in unserer Gesellschaft finden.<br />
Die mediale Präsenz und die Möglichkeit<br />
der Zuseher, sich mit vielen Sportarten zu<br />
identifizieren, sind von großer Bedeutung,<br />
spiegelt sie doch darin die Kreativität unserer<br />
Gesellschaft wieder.<br />
Die Sportkultur unseres Landes lebt<br />
durch die Vielfältigkeit der sportlichen<br />
Möglichkeiten und nicht durch Reduktion<br />
auf wenige Auserwählte, käme<br />
doch ein Ausschliessen von Sportarten<br />
einer Zensur nahe, die die mannigfaltige<br />
Kreativität unserer Kinder und Jugendlichen<br />
schon im Keim ersticken<br />
Dr. Reinhard Klapper<br />
ist Trainer, Lehrwart<br />
und Leiter des<br />
Triathlon-Leistungszentrums<br />
Donnerskirchen.<br />
würde. Es liegt an uns die sportlichen<br />
Türen für unsere Jugend offen zu halten.<br />
Der Jugend eine Chance geben<br />
Die Erfolge im Sport sind abhängig von<br />
einer starken Gemeinschaft und einem<br />
nachhaltigen Konzept aller Beteiligten.<br />
Erfolg setzt eine langfristige Planung voraus,<br />
sie beginnt mit einer polysportiven<br />
Grundausbildung und endet im Hochleistungssport.<br />
Die verantwortliche Planung<br />
des Nachwuchstrainings sollte in<br />
den Händen der Verbände liegen. Leider<br />
verfügen einige Verbände noch nicht<br />
über eine klare langfristige Trainingsplanung<br />
im Bereich der Kinder- und Jugendförderung.<br />
Die sportartspezifischen<br />
Leistungszentren sollten daher in enger<br />
Kooperation mit den Vereinen arbeiten<br />
und sie bei der Arbeit mit den Talenten<br />
unterstützen. Die Entwicklung der Kinder<br />
aus der sportlichen Grundausbildung bis<br />
hin zum Leistungs- oder Hochleistungssport<br />
bedarf einer Trainingssteuerung mit<br />
Langzeitperspektiven. Ausgehend von der<br />
derzeitigen Situation, darf das Ziel daher<br />
nicht der kurzfristige Erfolg sein. Detaillierte<br />
Trainingsanalysen und ein Vergleich<br />
mit internationalen Leistungsstandards<br />
fehlen derzeit noch oder werden zu wenig<br />
beachtet. Subjektive Beobachtungen und<br />
der Vergleich mit nationalen Ergebnissen<br />
ist dabei eindeutig zu wenig. Das Erarbeiten<br />
von vielseitigen Grundlagen bei<br />
www.asvoe-burgenland.at
Kindern fordert viel Zeit. Die Geduld aller<br />
Beteiligten (Trainer, Eltern Vereine und<br />
Sportverbände ) wird oft sehr strapaziert.<br />
Es braucht die Weisheit eines erfahrenen<br />
Trainers, um ein erkanntes Talent nicht zu<br />
früh zu spezialisieren, nicht den schnellen<br />
Wettkampferfolg zu suchen und diese<br />
Linie allen Besserwissern zum Trotz zu<br />
verfolgen. Kurzfristigem Erfolgsdenken<br />
sollte mit einer langfristigen Trainings-<br />
und Leistungsdokumentation zu begegnen<br />
sein, denn (frühzeitig) erkannte<br />
sportliche Ausbildungsdefizite sind im<br />
Nachwuchstraining noch viel einfacher<br />
zu korrigieren, als im späteren Hochleistungstraining.<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
Checkliste zum Erfolg<br />
Nachwuchssportler brauchen z.B.:<br />
• Spass und Freude an ihrem Tun, sowie<br />
die Möglichkeit, sich kreativ auszuprobieren.<br />
• Anerkennung für ihren Einsatz im Erreichen<br />
ihrer sportlichen Ziele durch<br />
ihr Umfeld (Eltern, Freunde, Schule<br />
und Gesellschaft).<br />
• Die Möglichkeit, sich im Kinder- und<br />
Jugendalter untereinander zu messen.<br />
• Sportliche Gelegenheiten, um den<br />
Umgang mit Erfolg und Misserfolg<br />
zu erlernen (gefordert sind Eltern und<br />
Trainer).<br />
• Individuelle Förderungen<br />
• Polysportive Wettkampferfahrungen<br />
• Eine systematische Zunahme der<br />
sportartspezifischen Spezialisierung<br />
im Training und in Wettkämpfen.<br />
• Für jede Sportart und jeden Nachwuchssportler<br />
ist der Zeitpunkt zu<br />
überdenken, zu dem die Förderung<br />
koordinativer, konditioneller, technischer,<br />
taktischer und kognitiv- emotionaler<br />
Fähigkeiten einsetzen soll<br />
(langfristige Trainingsplanung versus<br />
kurzfristiges Erfolgsdenken). Die Qualität<br />
des Nachwuchstrainings steht<br />
im Zentrum.<br />
• Perspektiven und finanzielle Sicherheit<br />
Ziele und Perspektiven der<br />
Nachwuchsförderung<br />
In Anbetracht der Tatsache, dass unsere<br />
Kinder und Jugendlichen zu einem hohen<br />
Prozentsatz an sportlicher Inaktivität und<br />
Übergewicht leiden, der Schulsport nicht<br />
zur sportlichen Talentförderung gedacht<br />
ist (Warum eigentlich nicht? Eine Sportstunde<br />
am Tag würde der Volksgesundheit<br />
große Dienste erweisen und das generelle<br />
Interesse an Bewegung fördern) und oft<br />
dem Rotstift zum Opfer fällt, gibt es noch<br />
viel zu tun!<br />
Jungen Menschen eine sportliche Perspektive<br />
zu bieten heißt auch, ihnen die<br />
Möglichkeit zu schaffen auf ansprechenden<br />
Sportstätten ihren Sport ausüben<br />
zu können. Sport ohne geeignete Sportstätten<br />
wird auch in Zukunft keine Spitzensportler<br />
für ein Land hervorbringen<br />
können.<br />
Die Verantwortlichen (im Prinzip sind wir<br />
das alle) sollten nicht vergessen, dass der<br />
Stellenwert des ausgeübten Sportes in<br />
einem Land über den Erfolg und die Attraktivität<br />
einer Sportart entscheidet. Nur<br />
so kann man für die Jugendlichen die 10<br />
bis 15 Jahre des Trainings vom Beginn<br />
an bis hin zum Weltklasseathleten interessant<br />
gestalten, um bald wieder in den<br />
Medaillenspiegeln der grossen Events<br />
vertreten zu sein.<br />
Sport zur richtigen Zeit<br />
Eine regelmäßige sportliche Betätigung<br />
ist sinnvoll, gesundheitserhaltend<br />
und macht Spaß;<br />
Breitensport soll aber vor allem<br />
nicht schaden. Im Hochsommer<br />
steht der Körper durch Hitze,<br />
Sonneneinstrahlung und Flüssigkeitsmangel<br />
während körperlicher<br />
Arbeit unter Dauerstress<br />
– kommt da noch eine sportliche<br />
Betätigung im Freien dazu, wird<br />
i h m<br />
mehr geschadet<br />
als<br />
Nutzen zu<br />
erwarten<br />
ist. Die Körperzellen<br />
werden<br />
mit Abbauprodukten<br />
(s.g. freien<br />
Radikalen)<br />
überladen,<br />
Dr. Gustav Herincs ist<br />
hauptberuflich Arzt und<br />
beim Sporverein Ollersdorf<br />
engagiert.<br />
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Kommentar<br />
längere<br />
Regenerationszeiten<br />
sind not-<br />
wendig. Natürlich braucht niemand<br />
auf körperliche Bewegung im Hochsommer<br />
verzichten – Schwimmen,<br />
schnelles Gehen zeitig in der Früh<br />
oder spät am Abend sind vernünftige<br />
Alternativen zum Joggen in der<br />
Hitze des Tages am Urlaubsort am<br />
Meer. Regelmäßige Ausdauersportarten<br />
(Laufen, Radfahren), Tennis,<br />
Fußball... gehören ins Frühjahr und<br />
in den Herbst; genauso wie anstrengende<br />
Wanderungen und mehrtägige<br />
Radausflüge. Der Winter ist<br />
ideal für gemeinsame sportliche<br />
Unternehmungen im Freien (Langlauf,<br />
Ski, Stocksport..) und unter<br />
Dach (Gymnastik, Kegeln, Fitnessstudio).<br />
Sportliche Betätigung in<br />
regelmäßigen Abständen hält körperlich<br />
gesund, geistig frisch und<br />
ist gesellschaftsbildend. Sport soll<br />
und darf nicht schaden – daher ist<br />
es notwendig, Jahreszeiten, Hitze,<br />
Kälte und andere Umwelteinflüsse<br />
zu berücksichtigen, wenn es darum<br />
geht, „aktiv“ zu sein. Nachtrag:<br />
Eine der gesündesten sportlichen<br />
Betätigungen in jedem Alter ist das<br />
Tanzen! Viel Spaß!<br />
Seite 7
AKTIV gesund<br />
Interview<br />
Seite 8<br />
SPORT im <strong>Burgenland</strong><br />
Frau, Sport und<br />
Gesundheit<br />
Frauenlandesrätin Verena<br />
Dunst über Sportvereine im<br />
<strong>Burgenland</strong>, ihren persönlichen<br />
Zugang zum Sport<br />
und über das bescheidene<br />
Abschneiden der österreichischen<br />
Olympioniken!<br />
Wie sehen Sie die Bedeutung von<br />
Sport, speziell in Bezug auf Frauen?<br />
Sport hat eine unheimlich wichtige<br />
gesellschaftliche Bedeutung. Das<br />
gilt selbstverständlich auch für Frauen.<br />
Ich rede jetzt gar nicht so sehr von<br />
Spitzensport. Es geht um Bewegung,<br />
um Engagement in den Vereinen und<br />
auch um Begeisterung. Das alles macht<br />
Sport aus.<br />
Wie hoch ist für Sie der Stellenwert<br />
der Sportvereine im <strong>Burgenland</strong>, insbesondere<br />
natürlich auch jener der<br />
ASVÖ-Vereine?<br />
Sportvereine haben im <strong>Burgenland</strong><br />
einen sehr wichtigen Stellenwert<br />
und ich möchte mich an dieser Stelle<br />
auch gleich bei allen ehrenamtlichen<br />
Mitgliedern für ihren Einsatz und ihr<br />
Engagement bedanken. Ohne ihren<br />
Einsatz wäre die burgenländische<br />
Sportlandschaft um einiges ärmer.<br />
Sportvereine sind nicht nur dazu da,<br />
um körperlich fit zu bleiben, sondern<br />
fördern auch unseren gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalt und so ganz nebenbei<br />
ist er für die Entwicklung junger<br />
Menschen von großer Bedeutung.<br />
Sportvereine prägen junge Menschen z.V.g.<br />
und stehen für Gemeinschaftserlebnis- Fotos:<br />
www.asvoe-burgenland.at
se in unserer Gesellschaft. Der ASVÖ leistet<br />
meiner Meinung nach eine hervorragende<br />
Aufgabe. Auch wenn zuletzt die Struktur<br />
der diversen Sportverbände, aufgrund der<br />
fehlenden Medaillenausbeute kritisiert<br />
wurde, bin ich überzeugt davon, dass es<br />
Verbände wie den ASVÖ braucht um im<br />
<strong>Burgenland</strong> die bestehende hohe Qualität<br />
im Sport zu halten.<br />
Der ASVÖ fördert seit rund zwei Jahren<br />
auch das Projekt „frau aktiv vernetzt“<br />
mit einem speziellen Seminar- und<br />
Sportangebot für Frauen. Sind<br />
solche Angebot förderlich und<br />
notwendig?<br />
Das Projekt „frau-aktiv-vernetzt“<br />
ist eine hervorragende<br />
Aktion. Als Frauenlandesrätin<br />
freut es mich natürlich besonders,<br />
wenn Projekte in dieser<br />
Form umgesetzt werden. Das<br />
Projekt soll Frauen zum Sport<br />
anregen. Frauen sind in der Arbeitswelt<br />
sehr großem Stress<br />
ausgesetzt, weil sie Beruf und<br />
Familie vereinbaren müssen. Hier kann<br />
es dann schon mal vorkommen, dass auf<br />
Sport vergessen wird oder auch gar keine<br />
Lust mehr besteht. Das Projekt finde ich<br />
gerade deswegen so spannend, weil es<br />
mit unterschiedlichen Workshops eine<br />
sehr gute Kombination aus den Bereichen<br />
Bewegung, Gesundheit und Ernährung<br />
darstellt und somit ein großes Interessensspektrum<br />
darstellt. Ich darf dem ASVÖ zu<br />
diesem Frauensportprojekt schon jetzt<br />
recht herzlich gratulieren. Als zuständige<br />
Frauenlandesrätin ist es mir natürlich<br />
ein besonderes Anliegen, solche Projekte<br />
zu forcieren und es freut mich, dass das<br />
Land <strong>Burgenland</strong> diese Aktion finanziell<br />
unterstützen kann. Projekte wie diese sind<br />
nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaftlich<br />
sehr wichtig.<br />
Ein kleiner Blick zurück nach London<br />
Anfang August. Es gab heftige Worte in<br />
Bezug auf das Abschneiden der österreichischen<br />
Sportlerinnen und Sportler bei<br />
den Olympischen Spielen. Wie beurteilen<br />
Sie diese Diskussion?<br />
Leider konnte ich die Olympischen Sommerspiele<br />
in London nur zum Teil vor<br />
dem Bildschirm betrachten. Aus Zeitgründen<br />
war es mir nicht immer möglich hier<br />
„live“ mitzufiebern, obwohl ich das gern<br />
getan hätte, denn ich finde, dass es durch-<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
aus sehr interessante Sportarten gibt, die<br />
sonst kaum in der täglichen Berichterstattung<br />
vorkommen. Beispielsweise BMX<br />
Rennen, Rafting oder Kanu.<br />
Als ich im Urlaub war,<br />
konnte ich diese<br />
Sportarten ein<br />
bisschen im<br />
TV verfolgen<br />
- das sind<br />
wirklich<br />
sehr interessanteDisziplinen,<br />
denen<br />
sonst fast<br />
gar keine<br />
Aufmerksamkeitgeschenkt<br />
werden<br />
- was ich eigentlich<br />
sehr schade finde. Zum<br />
Abschneiden der österreichischen<br />
Sportlerinnen und Sportler:<br />
Natürlich ist es nicht besonders erfreulich,<br />
dass wir keine Medaillen in London<br />
gemacht haben. Ich finde die Diskussion<br />
dennoch ein bisschen überbewertet und<br />
medial sehr stark aufgeblasen. Fakt ist, dass<br />
unsere SportlerInnen sehr gut ausgebildet<br />
sind und wie wir bei Dinko Jukic (Schwimmen)<br />
und Babsi Schrott (Leichtathletin)<br />
gesehen haben, auch knapp an einer Medaillenplatzierung<br />
gescheitert sind.<br />
Müssen grundlegende Reformen her?<br />
Über Strukturreformen kann man natürlich<br />
immer diskutieren. Trotzdem<br />
gehört einmal erwähnt, dass Verbände<br />
wie der ASVÖ aus der österreichischen<br />
Sportlandschaft nicht wegzudenken<br />
sind. Immerhin stellt der ASVÖ ein Drittel<br />
der OlympiateilnehmerInnen u.a. auch<br />
Markus Rogan (Schwimmen) und Andreas<br />
Geritzer (Segler). Wenn man sich die<br />
Topplatzierungen dieser Sportler ansieht,<br />
stellt sich schon die Frage, warum hier die<br />
Sportverbände u.a. auch der ASVÖ derart<br />
kritisiert werden.<br />
Wie ist Ihre persönliche Beziehung zum<br />
Sport?<br />
Sport war und ist in meinem Leben<br />
sehr wichtig. In meiner Jugend habe<br />
ich sehr viel Sport betrieben und meine<br />
Freunde haben mich natürlich auch zu<br />
Sport motiviert. Es war eine Art positiver<br />
AKTIV SPORT gesund aktiv<br />
gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />
<strong>Burgenland</strong><br />
Gruppenzwang und ich war auch in unterschiedlichen<br />
Sportvereinen aktiv. Heute<br />
hat sich die Situation ein bisschen geändert,<br />
da ich sehr viel Zeit in der<br />
Arbeit verbringe, kommt die<br />
sportliche Betätigung<br />
oft zu kurz. Dennoch<br />
nutze ich die oft<br />
spärliche Freizeit<br />
um Sport<br />
zu betreiben.<br />
Meistens bin<br />
ich am Wochenende<br />
sportlich mit<br />
dem Rad aktiv<br />
und im Südburgenland<br />
Landesrätin Verena<br />
Dunst hat ein Herz für<br />
den Sport und fördert<br />
vor allem Projekte für Frauen-<br />
und Gesundheitssport.<br />
unterwegs. Radfahren ist eine meiner<br />
Lieblingssportarten. Hier kann man die<br />
wunderschöne Gegend genießen, Leute<br />
treffen und kennenlernen und nebenbei<br />
auch etwas für seine Fitness tun. Außerdem<br />
schont Radfahren im Gegensatz zum<br />
Laufen ja besonders die Gelenke. (lacht)<br />
Je älter man wird, umso wichtiger ist die<br />
Bewegung. Wenn ich mich dann längere<br />
Zeit sportlich nicht betätige, merke ich<br />
sofort diverse Muskelverspannungen oder<br />
dass sich das körperliche Wohlbefinden<br />
reduziert. Dies ist zum Großteil auf mangelnde<br />
Bewegung zurückzuführen. Deswegen<br />
ist es umso wichtiger und ich führe<br />
mir selbst immer vor Augen, wie wichtig<br />
Sport eigentlich ist. Natürlich merke ich<br />
eine bessere körperliche Verfassung wenn<br />
ich regelmäßiger Sport betreibe. Es geht<br />
Ihnen wahrscheinlich nicht anders, oder?<br />
LR Verena Dunst<br />
Die Südburgenländerin wurde<br />
1958 in Zürich geboren, ist<br />
verheiratet und hat zwei<br />
Töchter. Seit 2000 gehört<br />
sie als Landesrätin der Bgld.<br />
Landesregierung an und ist<br />
vorrangig für Frauen- und<br />
Familienpolitik, Jugend- und<br />
Konsumentenschutz, sowie<br />
Dorferneuerung zuständig.<br />
Zur Person<br />
Seite 9
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
Antau<br />
Eltern-Kind-Turnen, 1- bis<br />
5-Jährige mit Eltern<br />
Dienstag, 16-17 Uhr, ab 2. Oktober;<br />
Turnsaal Volksschule<br />
Kleinhöflein<br />
Eltern-Kind-Turnen,<br />
1 bis 5-Jährige mit Eltern<br />
Mittwoch, 17-18 Uhr, ab 3. Oktober,<br />
Turnsaal Volksschule<br />
Purbach<br />
Eltern-Kind-Turnen,<br />
1 bis 5-Jährige mit Eltern<br />
Montag, 15:50 - 16:50, ab 1. Oktober,<br />
Turnsaal Volksschule<br />
Trausdorf<br />
Eltern-Kind-Turnen,<br />
1 bis 5-Jährige mit Eltern<br />
Donnerstag, 17-18 Uhr, ab 4. Oktober,<br />
Turnsaal Volksschule<br />
Wiesen<br />
Eltern-Kind-Turnen,<br />
1 bis 5-Jährige mit Eltern<br />
Mittwoch, 15-16 Uhr, ab 3. Oktober,<br />
Turnsaal Volksschule<br />
Veranstalter:<br />
Eltern - Kind - gemeinsam fit<br />
Kontakt: Ilse Szolderits, Tel.: 0699/<br />
81 41 69 35; ilse@szolderits.net<br />
Kosten pro Semester (14 Einheiten):<br />
€ 70,- (Geschwisterermäßigung).<br />
Richtig fit für Mann & Frau<br />
Jeden Mittwoch von 20-21<br />
Uhr in der Volksschule Neckenmarkt<br />
(Feldgasse).<br />
Kosten: € 1,50 / Einheit (12<br />
Einheiten). Findet nur zu<br />
Schulzeiten statt!<br />
Übungsleiterinnen: Helene<br />
Tesch, Rosa Schöll<br />
Seite 10<br />
Termine<br />
Termine<br />
Kontakt: Rosa Schöll, Tel.: 0664/79<br />
702 41; aon.912498566.2@aon.at,<br />
www.l-mb.at<br />
ASVÖ Gesundheitssport<br />
Richtig fit mit ASVÖ<br />
In dieser Rubrik präsentieren wir in jeder Ausgabe burgenländische<br />
ASVÖ-Vereine, die in besonderem Maße im Breiten-<br />
und Gesundheitssport engagiert sind. Heute: „Eltern-<br />
Kind-gemeinsam fit“ und „Richtig fit für Mann und Frau“.<br />
Der Leichtathletikverein Mittelburgenland bietet mit „Richtig fit für Mann und Frau“<br />
Bewegung und körperliche Fitness für Paare und Einzelpersonen an.<br />
Die Kleinsten und deren Eltern stehen<br />
beim Verein „Eltern-Kind – gemeinsam<br />
fit“ im Mittelpunkt, der diese Kurse<br />
gleich in fünf Gemeinden (Antau, Kleinhöflein,<br />
Purbach, Trausdorf und Wiesen)<br />
anbietet.<br />
Hier werden von Anfang an gemeinsame<br />
Bewegungsspiele zur Förderung der<br />
Koordination gespielt. Gleichgewichtsschulung,<br />
Ballspiele, Bewegungs-Lieder<br />
und die Möglichkeit, Verschiedenstes<br />
auszuprobieren, sind in den Einheiten<br />
besonders wichtig. Gemeinsam Spaß an<br />
der Bewegung zu haben steht im Vordergrund.<br />
Gedacht sind die Einheiten<br />
für Kinder ab 1 Jahr und deren Eltern.<br />
Achtung: Die Veranstaltungen finden nur<br />
zu Schulzeiten statt. Nähere Infos gibt es<br />
bei Ilse Szolderits (siehe Kasten links).<br />
Mann und Frau gemeinsam<br />
Fotos: z.V.g.<br />
Der Leichtathletikverein Mittelburgenland<br />
setzt ebenfalls auch auf gesundheitsorientierte<br />
Angebote: Bei „Richtig<br />
fit für Mann und Frau“ können Paare gemeinsam<br />
für mehr körperliche Fitness<br />
und Wohlbefinden sorgen. Dabei stehen<br />
Rückenschule und Wirbelsäulenstabilisation<br />
für die lebenserfahrene Generation<br />
im Vordergrund! Die Einheiten beinhalten<br />
die Kräftigung der gesamten Muskulatur,<br />
Beweglichkeitsübungen sowie Partnerübungen.<br />
Neben den herkömmlichen<br />
Gymnastikelementen werden auch Bewegungen<br />
zur Dehnung und Entspannung<br />
durchgeführt. Nähere Infos gibt es bei<br />
Rosa Schöll (siehe Kasten links). Die Kosten<br />
betragen € 1,50/Einheit (12 Einheiten), die<br />
Kurse selbst finden in Neckenmarkt statt.<br />
Der Verein „Eltern-Kind - gemeinsam fit“ bietet Bewegung für Kids & Eltern.<br />
www.asvoe-burgenland.at
Wohlfühlen SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Reloading...<br />
„Die Bedeutung eines<br />
Wortes ist sein Gebrauch<br />
in der Sprache.“<br />
(L. Wittgenstein)<br />
Bewegend begegnen... die kreative Verbindung<br />
von Körper, Geist und Seele ebnet<br />
sich langsam ihren Weg. Herkömmliche<br />
Fitnesstrends zeigen schon gewisse<br />
Abnützungstendenzen. Es braucht neue<br />
Perspektiven, neue Zugänge, einen Schritt<br />
zur Seite, weg vom Massenprodukt, hin zu<br />
mehr Qualität, hin zu mehr Individualität<br />
Spiel, Spaß. Ein lustvoller Umgang mit<br />
Bewegung weckt Neugierde und macht<br />
Lust auf mehr. Selbst tiefenpsychologische<br />
Anomalien finden hier einen Schlüssel<br />
aus einer unbefriedigenden Therapie-<br />
Situation auszusteigen.<br />
In unserer schnelllebigen Zeit wird es immer<br />
schwieriger sich geistig auszuklinken<br />
und „mentale Fitness“ zu finden. Momente<br />
der Ruhe, des Wohlfühlens des umfassenden<br />
Ausspannens sind am ehesten noch in<br />
den Ferien zu spüren und so ist die Kraft des<br />
„Reloadens“ auch körperlich unmittelbar<br />
erfahrbar. Schade nur, dass diese Momente<br />
nur Wenigen vorbehalten bleiben, ein<br />
Transfer in den Alltag wäre dann nur mehr<br />
ein kleiner Schritt, der volksgesundheitlich<br />
viel ausbalancieren könnte.<br />
Eine weitere Kraft, die persönliche Ressourcen<br />
stärkt und für das Leben wappnet,<br />
ist das Eingebettetsein in einem harmonischen<br />
familiären Umfeld, das wiederum<br />
nur gelingt, wenn auch die soziale<br />
Zufriedenheit und der beruflliche Erfolg<br />
im Einklang stehen -> „social fitness“ +<br />
„fit for work“. Hier wird auch verständlich,<br />
wie sich der kulturelle Horizont einer<br />
Gesellschaft erweitert. Erst, wenn diese<br />
grundlegenden Bedürfnisse abgedeckt<br />
sind, kann kulturelle Aktivität und Vielfalt<br />
produziert werden. Die Geschichte zeigt<br />
hier eindrucksvolle Beispiele der Griechen<br />
bzw. Römer etc.<br />
„Reloading“ ist Gesundheitsvorsorge<br />
im weitesten Sinne. „Reloading“ muss<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
stückweise erarbeitet werden.<br />
Ist das Angebot vielfältig, sollte individuell<br />
gefiltert, gezielt abgestimmt und<br />
schnellstmöglich umgesetzt werden (im<br />
Sinne von: „Es gibt nichts Gutes, außer<br />
man tut es.).<br />
Ist die Situation kurzfristig bereits entglitten,<br />
im Sinne von BurnOut – Symptomen,<br />
chronischen Erkrankungen<br />
etc., braucht es einen<br />
diffizileren Blick des<br />
Verstehens: „Die<br />
Schmerzsprache des<br />
Körpers versuchen zu<br />
entschlüsseln..“<br />
Krankheit verstehen<br />
und<br />
entsprec<br />
h e n d<br />
gegenzusteuern<br />
bedeutet<br />
aber auch, die<br />
Fähigkeit: „Aus<br />
der Not eine<br />
Tugend machen<br />
zu können.“<br />
Es ist immer wieder spannend,<br />
welche einfachen Botschaften<br />
dahinterstehen und<br />
welches Regulationspotential<br />
die Natur vorgesehen hat, leider<br />
oft konträr zu gängigen Geschäftspraktiken,<br />
wo es meist um das Abrufen<br />
mechanischer körperlicher Leistung geht,<br />
leicht nachvollziehbar für „Reparatur“ und<br />
Wiederherstellungsmaßnahmen, Motivationsprobleme<br />
inbegriffen. Präventive<br />
Gesundheitsvorsorge als Vision kollektiver<br />
Weisheit in der Gesellschaft anzukurbeln<br />
bzw. zu verankern ist eine spannende<br />
Aufgabe, der ich mich in den nächsten<br />
Jahren gerne stellen werde.<br />
Hauptziel positiver individueller Körper<br />
– Geist – Seele Erfahrungen ist letztlich<br />
immer noch die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit<br />
der Betreffenden zu fördern.<br />
„Reloading“ ist „Wohlbefinden“.<br />
von Mag.<br />
Stefan Hahnekamp<br />
„Reloading“ ist das Zusammenfügen<br />
vieler positiv<br />
erlebter Mosaiksteinchen,<br />
die eine gesunde körperliche und geistige<br />
Entwicklung (Lebensgestaltung) fördern.<br />
Ist das Einlassen mit Innovationen, das<br />
Filtern von<br />
positiven<br />
Erfahrungen<br />
daraus, die Adaption in und für andere<br />
Lebensbereiche.<br />
„Reloading“ ist Sinnbild eigener Kultur,<br />
Ausdruck der Fähigkeit auf Veränderung<br />
angemessen und kompetent zu reagieren.<br />
Unter Beibehaltung des eigenen inneren<br />
Gleichgewichtes offen für die Sorgen der<br />
Anderen sein.<br />
„Reloading“ macht Gesundheitsvorsorge<br />
zum Erlebnis.<br />
Mag. Stefan Hahnekamp ist Sport- und Trainingswissenschafter<br />
und Uniqa-VitalCoach.<br />
Der Eisenstädter ist im Skiklub Eisenstadt<br />
aktiv und betreute u.a. schon Weltcup-<br />
Skirennläuferin Christina Riegler.<br />
Seite 11
Trainingshilfe<br />
RICHTIG FIT<br />
Workshop „Richtig Fit mit<br />
funktionellem Balltraining“<br />
Funktionelles Training mit einem<br />
kleinen Medizinball ist mehr als<br />
nur reines Training mit Energie,<br />
Fitness und Spaß. Diese Übungen<br />
entstehen im kontinuierlichen<br />
Fluss der Bewegung,<br />
welches sich aus funktionellen<br />
Übungen und einem Minimum<br />
an Schrittfolgen zusammensetzt.<br />
Die Einsatzmöglichkeiten<br />
sind riesengroß und auch für die<br />
Best-Age-Zielgruppe geeignet.<br />
In diesem Workshop erlernst<br />
Du die Methodik und das Be-<br />
wegungsrepertoire der funkti-<br />
onellen Übungen mit dem Ball<br />
(Medizinball 1kg od. 2kg).<br />
Termin: 6. Oktober, 9-17 Uhr<br />
Ort: Hotel Simon, Jormanndsdorferstraße<br />
15, Bad Tatzmannsdorf<br />
Trainerin: Barbara Spritzendorfer<br />
Richtig Fit mit dem Theraband<br />
Das Fitnessstudio in Westentaschenformat!<br />
Übungsbänder von<br />
Theraband® sind kostengünstige,<br />
vielseitige und effektive Trainingsgeräte<br />
zur individuellen Kräftigung<br />
der Muskulatur. Ein vielseitiges<br />
Ganzkörpertraining zur Steigerung<br />
von Kraft, Mobilität und Flexibilität<br />
ist nahezu überall möglich.<br />
Termin: 17. November, 9.30-16.30 h<br />
Ort: ASVÖ <strong>Burgenland</strong>, Neusiedlerstraße<br />
54, Eisenstadt<br />
Trainerin: Mag Adrienn Judit Szalay,<br />
Theraband-Trainerin<br />
Anmeldung: Anmeldung für beide<br />
Workshops ab sofort möglichbei<br />
Kathrin Schiffer MA (schiffer@<br />
asvoe-burgenland.at) oder www.<br />
asvoe-burgenland.at<br />
Kosten: je Workshop € 40,- für Mitglieder<br />
eines ASVÖ Vereines; € 32,-<br />
für Mitglieder eines ASVÖ Vereines<br />
mit gültigem Qualitätssiegel-Angebot;<br />
€ 100,- für sonstige Teilnehmer<br />
Seite 12<br />
Workshop/Termin<br />
Mit Maß und<br />
Ziel zu Laufen<br />
beginnen!<br />
von Rolf Meixner<br />
Laufen, nach dem Gehen die ursprünglichste<br />
Bewegungsform des<br />
Menschen, gibt bei richtiger Gestaltung<br />
unserem Körper Gesundheit, Sicherheit,<br />
Freude und Wohlbefinden<br />
– wenn man es leistungsorientiert betreibt,<br />
auch Erfolgserlebnisse.<br />
Doch wie geht man an die Sache des<br />
Laufens richtig ran? Der erste Rat hat<br />
rein rechtliche Gründe: Klären Sie Ihre<br />
gesundheitliche Situation ab, ob Laufen<br />
für Sie unbedenklich ist. Wahrscheinlich<br />
kann Ihnen niemand garantieren, dass<br />
dies der Fall ist – aber nur aus rein rechtlichen<br />
Gründen, genauso wenig wie Ihnen<br />
niemand garantieren kann, dass Stiegen<br />
steigen, über die Straße gehen oder etwas<br />
Essen unbedenklich ist. Mit angemesse-<br />
ner Ausstattung: Laufschuhe in richtiger<br />
Größe, richtiger Weite und entsprechender<br />
Funktionalität und wetteradäquater<br />
Kleidung. Wenn Sie bisher nur wenig oder<br />
kaum gelaufen sind, würde ich Ihnen<br />
empfehlen, die Sache folgendermaßen<br />
anzugehen: Überlegen Sie sich, wie viel<br />
Sie gerne in einem Jahr (realistisch) laufen<br />
würden. Beispiel: Sie nehmen sich vor, in<br />
einem Jahr vier Mal 45 Minuten (gesamt<br />
180 Minuten) pro Woche laufen zu gehen.<br />
Dann beginnen Sie, wenn Sie gar nicht<br />
oder nur wenig bisher gelaufen sind, mit<br />
drei Mal 20 Minuten (gesamt 60 Minuten)<br />
pro Woche – anfangs wenn nötig, abwechselnd<br />
laufen und gehen. Wiederholen Sie<br />
diesen Umfang drei Wochen bei nahezu<br />
gleichbleibendem Tempo (Laufen ohne<br />
intensives Schnaufen). In der vierten Woche<br />
laufen Sie nur halb so viel. Im darauf<br />
folgenden Monat wiederholen Sie das<br />
System, indem Sie drei Wochen mehr Umfang<br />
laufen (=Belastungswochen) und in<br />
der vierten Woche wieder weniger (=Entlastungswoche).<br />
Steigern Sie den Umfang<br />
von Monat zu Monat nahezu gleichmäßig,<br />
sodass Sie Ihr realistisch gewähltes Ziel<br />
(vier Mal 45 Minuten) in einem Jahr leicht<br />
erreichen können. Variieren Sie ihr Tempo<br />
auch immer ein wenig. Das richtige<br />
Tempo kann Ihnen bei ausreichendem<br />
Körperbewusstsein Ihr Gefühl vermitteln,<br />
andernfalls hilft eine sportmedizinische<br />
Testung oder der Rat eines guten Trainers.<br />
Der Großteil Ihres Trainings sollte<br />
aerob sein – dies bedeutet, dass Sie<br />
mit ausreichend Sauerstoffversorgung<br />
(als Groborientierung: Laufen<br />
ohne intensives Schnaufen) laufen.<br />
Zusätzlich zum Lauftraining empfiehlt<br />
sich Gymnastik (lockere Bewegungs-<br />
und Schwunggymnastik, sowie<br />
www.asvoe-burgenland.at
Fotos: www.fotolia.de (2)<br />
Laufen ist der ideale Sport für die ganze Familie. Man sollte es aber nicht zu rasch und<br />
wohlüberlegt angehen.<br />
Fußgymnastik) und leichtes gymnastisches<br />
Krafttraining (besonders wichtig<br />
sind Übungen für gerade und seitliche<br />
Bauchmuskeln, für Rückenmuskeln,<br />
Schultermuskeln und für die Hüftmuskulatur)<br />
– ein bis zwei Mal pro Woche.<br />
Wenn Sie die Möglichkeit haben, ein bis<br />
zwei Mal pro Woche, unmittelbar nach<br />
dem Laufen Lauf-ABC-Übungen (An-<br />
Rolf Meixner<br />
Rolf Meixner, wohnhaft in<br />
Eisenstadt, gehört zu den<br />
erfolgreichsten Leichtathletik-<br />
Trainern des Landes. Als Lauftrainer<br />
erreichten seine Schützlinge<br />
mehr als 250 Medaillen<br />
bei Österreichischen Meisterschaften,<br />
Foto: z.V.g.<br />
zahlreiche<br />
Zur Person<br />
Staatsmeistertitel<br />
in der<br />
Allgemeinen<br />
Klasse bei Damen<br />
und Herren<br />
und 7 Medaillen<br />
(davon 3 in<br />
Gold) bei Alpe-<br />
Adria-Spielen,<br />
sowie mehrere<br />
EM- und WM-<br />
Teilnahmen.<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
fersen, Kniehebelauf,…) zu machen, so<br />
investieren Sie einige Minuten dafür, es<br />
wird sich lohnen.<br />
„Dehnübungen empfehle ich weder<br />
unmittelbar vor noch nach dem<br />
Laufen, sondern im muskulär erwärmten,<br />
aber nicht vorbelasteten<br />
Zustand.“<br />
Natürlich macht es auch Sinn und Spaß,<br />
Laufeinheiten durch Radfahren (hier<br />
ist etwa die doppelte bis dreifache Zeit<br />
sinnvoll) oder Sportspiele (Achtung: vom<br />
Spiel abhängig können die Belastungen<br />
sehr anaerob (unter Sauerstoffmangel<br />
ausfallen) zu ersetzen. Beachten Sie aber<br />
dabei immer, die Gesamtbelastungszeit<br />
während einer Woche und, dass zwischen<br />
den einzelnen Sporteinheiten immer ausreichend<br />
zeitlicher Abstand ist. Das Wichtigste<br />
ist mit Spaß und Maß den Sport zu<br />
betreiben.<br />
Als gute Erholungsmaßnahmen erweisen<br />
sich eiskalte Beinduschen nach<br />
dem Training und sinnvolle Ernährung:<br />
Getränke und hochwertige Kohlenhydrate<br />
unmittelbar nach dem Laufen, sonst auch<br />
eiweißreich ernähren. Betreiben Sie Sport<br />
immer nur im gesunden Zustand und nie<br />
wenn Sie krank, verletzt oder gesundheitlich<br />
angeschlagen sind. Ihr Körper und Ihre<br />
Seele werden es Ihnen danken.<br />
RICHTIG FIT<br />
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Workshop „Richtig Fit mit<br />
Koordinationstraining“<br />
Ein wesentlicher Leitspruch eines<br />
Trainers sollte lauten: „So oft wie<br />
möglich variiere, so wenig wie<br />
möglich korrigiere“ – dies ist jedoch<br />
nur dann möglich, wenn<br />
über ein Strukturverständnis<br />
auch kreativ Übungen entwickelt<br />
werden. Durch ein qualitatives<br />
Koordinationstraining kommt es<br />
zu einer besseren Vernetzung der<br />
beiden Gehirnhälften und zu einem<br />
höheren Lerneffekt. Weiters<br />
werden die Konzentrationsfähigkeit<br />
und das motorische Lernen<br />
gefördert.<br />
In diesem Workshop erhalten sie<br />
Informationen über ein sinnvolles<br />
und zeitgemäßes Training der<br />
koordinativen Fähigkeiten, sowie<br />
Ideen und Tipps für die praktische<br />
Umsetzung.<br />
Termin: 13. Otkober, 9-15 Uhr<br />
Ort: Mattersburg<br />
Trainer: Mag. Richard Sobota, Sportwissenschafter,<br />
Trainer<br />
Workshop „Richtig Fit mit<br />
Gymstick“<br />
GYMSTICK ist ein einfaches, effektives<br />
und langlebiges Trainingsgerät.<br />
Das Training ist optimal dosierbar.<br />
Mit Gymstick ist es gelungen, ein<br />
Ganzkörper-Fitnessgerät zu entwickeln,<br />
dass sich ungeachtet des Alters<br />
und der körperlichen Voraussetzungen<br />
einsetzen lässt. Der Gymstick<br />
trainiert alle großen Muskelgruppen<br />
ebenso wie die kleinen, gelenksnahen<br />
Muskeln, die vor allem für<br />
die Stabilität der Gelenke und die<br />
Balance wichtig sind.<br />
Termin: 18. November, 9.30-16 Uhr<br />
Ort: ASVÖ <strong>Burgenland</strong>, Neusiedlerstraße<br />
54, Eisenstadt<br />
Trainer: Mag. Adrienn Judit Szalay<br />
Anmeldung & Kosten:<br />
Siehe Kasten Seite 12 unten.<br />
Workshop/Termin<br />
Seite 13
AKTIV SPORT gesund aktiv<br />
gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />
Die richtige Ernährung<br />
Der Energieverbrauch beim Sport wird<br />
von Hobbysportlern meist überschätzt.<br />
Eine Faustregel (nur) für Laufen:<br />
1 kcal pro kg Gewicht (inklusive Kleidung)<br />
und km (unabhängig vom Geschlecht,<br />
Alter, Trainingszustand und Tempo). Also<br />
z.B.: 70 kg, 30 km Laufen pro Woche =<br />
2.100 kcal zusätzlich pro Woche oder<br />
durchschnittlich 300 kcal pro Tag. Das<br />
entspricht etwa ½ l Orangensaft.<br />
Normaler Energiebedarf (für Normalgewicht;<br />
keine zusätzliche körperliche<br />
Aktivität in der Freizeit) :<br />
• Sitzender Beruf: Männer: 31–34 kcal/kg/<br />
Tag, Frauen: 27–30 kcal/kg/Tag.<br />
• Beruf mit etwas körperlicher Aktivität:<br />
Männer: 32–40 kcal/kg/Tag, Frauen: 28–36<br />
kcal/kg/Tag.<br />
Seite 14<br />
Grundsätzlich gilt: Gemischte Kost aus frischen Produkten<br />
der Landwirtschaft ist das Um und Auf richtiger Ernährung<br />
für Hobbysportler. Doch oftmals wird der Bedarf und die<br />
Zusammensetzung der Nahrung falsch eingeschätzt.<br />
Tipp: Wer abnehmen will muss<br />
meistens zusätzlich zum Training<br />
zur Erzielung einer negativen Energiebilanz<br />
auch auf seine Ernährung,<br />
speziell den Energiegehalt, achten.<br />
Das einfachste Mittel zur Verringerung<br />
der täglichen Energieaufnahme<br />
mit der Nahrung ist die Verringerung<br />
der täglichen Nahrungsfettmenge:<br />
• Fettärmere Lebensmittel und Speisen<br />
Foto: z.V.g.<br />
Dr. Paul Haber: „Gerade der Eiweißbedarf<br />
wird von Sportlern sehr oft überschätzt.“<br />
bevorzugen, z.B. Magermilch- anstatt Vollmilchprodukte,<br />
magere Putenwurst statt<br />
Salami, klare Suppe statt Cremesuppe,<br />
mageres statt fettes Fleisch, Petersilkartoffel<br />
statt Pommes frittes u.s.w.!<br />
• Fettärmere Zubereitungsarten<br />
bevorzugen, z.B. Grillen<br />
statt Panieren<br />
• Sichtbares Fett weglassen (z.B. Streichfette)<br />
oder wegschneiden (Fettränder)<br />
Eiweißbedarf überschätzt<br />
Der Eiweißbedarf wird meist überschätzt!<br />
Hier eine großzügige Berechnungsgrundlage:<br />
für je 1.000 kcal des<br />
Tagesenergieumsatzes (Schätzung siehe<br />
Anfang benötigen Sie 35 g Eiweiß. Also z.B.:<br />
3.000 kcal pro Tag = 3 x 35 = 105 g Eiweiß.<br />
Bei gemischter Kost mit je 2 x Fleisch, Fisch<br />
oder Geflügel pro Woche und 2 x täglich<br />
Milchprodukten, zusammen mit Vollkorngetreideprodukten<br />
und Hülsenfrüchten, ist<br />
diese Versorgung problemlos zu erreichen.<br />
Tipp: Ein Milchshake unmittelbar<br />
nach einer Krafttrainingseinheit<br />
unterstützt den Muskelaufbau.<br />
Kohlenhydrate sollten ca. 60% des<br />
Tagesenergieverbrauchs liefern. Das<br />
sind 140 g pro 1.000 kcal. Die Hauptquellen<br />
sind Vollkornprodukte, Gemüse und<br />
Obst. Verwenden Sie frische Produkte! Der<br />
Verzicht auf Kohlenhydrate (Eiweißdiät)<br />
erleichtert den Körperfettabbau ist aber<br />
auf Dauer (länger als 2–3 Wochen) keine<br />
vollwertige Ernährung und schwächt die<br />
Ausdauerleistungsfähigkeit. Beachten Sie:<br />
• Bei Sport bis zu 1 Stunde ist ein Kohlenhydratersatz<br />
während des Sports nicht<br />
notwendig.<br />
• Bei längeren Belastungen sollen regelmäßig<br />
(jede Stunde) Kohlenhydratsnacks<br />
oder -getränke konsumiert werden.<br />
Ernährung Thema<br />
von Univ. Prof.<br />
Dr. Paul Haber<br />
Foto: www.fotolia.de<br />
• Kohlenhydrate nach jeder Ausdauertrainingseinheit<br />
als Snack oder Getränk<br />
beschleunigen die Wiederauffüllung der<br />
verbrauchten Kohlenhydratdepots.<br />
Wasser ist das wichtigste Getränk<br />
Generell soll man ca. 1,5 l täglich in<br />
Form von freier Flüssigkeit zu sich<br />
nehmen (der notwendige Rest ist in der<br />
„festen“ Nahrung enthalten). Das wichtigste<br />
Getränk ist Wasser. Faustregeln:<br />
• Bei Sport bis 1 Stunde Dauer ist Trinken<br />
während des Sports nicht notwendig.<br />
• Bei längeren Belastungen (Radtour, Bergsteigen)<br />
bereits ab ½ Stunde regelmäßig<br />
trinken.<br />
• Bei großem Schweißverlust (mehr als 2 l;<br />
Sommerhitze und mehrstündige Berg-<br />
oder Radtouren oder Tennismatches) dem<br />
Wasser pro Liter 2 – 3 g Kochsalz zusetzen.<br />
• Alle anderen Elektrolyte werden in ausreichender<br />
Menge mit der Nahrung aufgenommen<br />
und müssen nicht während<br />
der Belastung ersetzt werden.<br />
• Alkoholische Getränke sollten erst nach<br />
dem Sport konsumiert werden, da Alkohol<br />
die Geschicklichkeit (Koordination)<br />
beeinträchtig.<br />
Univ. Prof. Dr. Paul Haber ist Facharzt für<br />
Innere Medizin und internistische Sportmedizin.<br />
Er fungiert als Präsident des<br />
ASVÖ Wien und ist auch im Ärztezentrum<br />
„Gesund in Schönbrunn“ aktiv.<br />
www.asvoe-burgenland.at
Thema LONDON 2012<br />
Ein Abschied mit Wehmut<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
AKTIV SPORT gesund aktiv<br />
gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />
<strong>Burgenland</strong><br />
Segel-Ass Andi Geritzer verabschiedete sich mit einem für ihn sehr enttäuschenden Ergebnis bei<br />
den Olympischen Spielen vom Profisport. Der Medaillenkandidat aus dem <strong>Burgenland</strong> verpasste<br />
das Medal Race und schloss den Bewerb auf dem 20. Gesamtrang ab.<br />
Es sollte diesmal einfach nicht sein. Der<br />
Neusiedler Andi Geritzer zählte auch<br />
aufgrund seiner Topresultate bei EM und<br />
WM zu den ganz heißen Medaillenkandidaten<br />
in der Laser-Klasse. Doch LON-<br />
DON 2012 zeigte deutlich, wie dicht die<br />
Weltspitze beieinander liegt. Sogar das<br />
Minimalziel, das Medal Race der Besten<br />
zehn Segler, war diesmal außer Reichweite.<br />
„Es hat zwar gut begonnen, ich habe<br />
dann aber an Speed verloren, taktische<br />
Fehler sind dazu gekommen und die Unsicherheit<br />
ist größer geworden“, so der<br />
Neusiedler.<br />
Abschied von einer großen Karriere<br />
Andi Geritzer will damit einen Schlussstrich<br />
unter seine so erfolgreiche internationale<br />
Karriere, mit den Höhepunkten<br />
Silber bei Olympia 2004 und Vizeweltmeistertitel<br />
2002 ziehen. Geritzer: „Ich<br />
Es war eine der erfolgreichsten burgenländischen Sportlerkarrieren überhaupt. Andi<br />
Geritzer holte Olympia- und WM-Silber, sowie mehrfach Edelmetall bei Europameisterschaften.<br />
Nun tritt er von der internationalen Bühne ab.<br />
mache keine Spiele mehr, da macht es<br />
keinen Sinn, international zu segeln. Ich<br />
plane deshalb auch keine Teilnahme an<br />
Weltcupveranstaltungen oder WM. Mein<br />
Mit Fieber chancenlos<br />
Paralympic-Sieger Georg Tischler musste in LONDON 2012<br />
nicht nur mit der neuen Klasseneinteilung, sondern auch mit<br />
40° Fieber kämpfen - nur Rang 14. Ein bitterer Abschied von<br />
den Paralympischen Spielen.<br />
Georg, „nur“ Rang 14. Was war los?<br />
Ich habe drei Tage vor dem Wettkampf<br />
eine schwere Infektion bekommen und<br />
mit 40° Fieber gekämpft. Beim Wettkampf<br />
war ich dann zwar fieberfrei, aber einfach<br />
zu schwach, um vorne mitzumischen.<br />
Was hattest du für Ziele für LONDON<br />
2012?<br />
Zumindest das Finale, vielleicht sogar<br />
eine Medaille zum Abschluss meiner<br />
Paralympischen Karriere. Aber die war<br />
wahrscheinlich sowieso außer Reichweite.<br />
Außer Reichweite durch die neuen Klassenzusammenlegungen?<br />
Ja. Dazu muss mann wissen, dass im<br />
letzten Jahr verschiedenste Behindertenklassen<br />
zusammengelegt wurden, um<br />
die Wettkämpfe übersichtlicher zu machen.<br />
Die unterschiedlich schweren Handicaps<br />
sollten durch Punkte ausgeglichen werden.<br />
Doch hier ist noch viel zu machen. Wie man<br />
gesehen hat, ist meine Behinderungsklasse<br />
im Vergleich einfach chancenlos. Noch<br />
dazu wurden unsere bislang erlaubten<br />
Hilfsutensilien (Anm.: flexible Stangen,<br />
um die Athleten beim Wurf abzustützen)<br />
verboten. Damit müsste ich rund 9,80 m<br />
stoßen, um in die Medaillenränge zu kommen<br />
- das ist illusorisch.<br />
Wie wird es sportlich mit dir jetzt weitergehen?<br />
Ziel war, bis August 2012 zu segeln. Ich war<br />
so lange dabei, es wäre natürlich umso<br />
schöner gewesen, sich mit einer guten<br />
Leistung zu verabschieden.“<br />
Foto: ÖPC/Franz Baldauf<br />
Georg Tischler: zum Abschied noch einmal<br />
vor 60.000 Fans im Olympia Stadion.<br />
Die WM nächstes Jahr möchte ich noch<br />
mitnehmen, wenn die Regeln angepasst<br />
werden und ich eine realistische Chance<br />
habe. Sonst werde ich einfach als Nummer<br />
eins der Weltrangliste von der Sportbühne<br />
abtreten - das ist doch auch etwas.<br />
Und definitiv keine Paralympics mehr?<br />
Sicher nicht als Kugelstoßer. Aber wenn<br />
sich die Segler qualifizieren, vielleicht<br />
brauchen Sie jemanden mit viel Gewicht,<br />
dann könnte man mit mir reden (lacht).<br />
Seite 15
Interview AKTIV gesund<br />
SPORT im <strong>Burgenland</strong><br />
Seite 16<br />
Thema<br />
Der nächste<br />
Stopp: Rio 2016<br />
Eva Maria Schimak startete in London bei ihren ersten Olympischen Spielen.<br />
Eine Premiere, bei der sie gemeinsam mit ihrer Partnerin Lara Vadlau noch<br />
sportliches Lehrgeld bezahlen musste. Doch immerhin Rang 20 im Weltklassefeld<br />
lassen für die Zukunft der 26-Jährigen noch einiges erhoffen. ASVÖ<br />
<strong>SPORTaktiv</strong> sprach mit der Neusiedlerin über ihre Erfahrungen in London,<br />
das sportliche Abschneiden, die „Olympia-Diskussion“ und ihre Ziele und<br />
Erwartungen für die nächsten Jahre.<br />
London 2012 waren deine ersten olympischen<br />
Spiele – wie war diese Erfahrung?<br />
Ist man überwältigt von den Eindrücken?<br />
Ich war auf jeden Fall begeistert von den<br />
tollen Eindrücken dieses Mega-Events.<br />
Eine überwältigende Erfahrung, die nicht<br />
jeder Sportler machen darf, aber für alle<br />
ein großes Ziel ist. Dass die ganze Welt<br />
auf dich schaut und an deinen Leistungen<br />
interessiert ist, macht die Olympischen<br />
Spiele zu einer ganz besonders mitreißenden<br />
Veranstaltung – ganz anders als<br />
bei anderen Wettbewerben.<br />
War Olympia ein Lebensziel/traum von<br />
dir?<br />
Grundsätzlich immer. Zwischendurch<br />
habe ich aber an dieses Ziel nicht geglaubt,<br />
weil ich eine Zeit lang das Segeln<br />
als Spitzensport aufgegeben hatte. Ab<br />
2009 startete ich wieder mit dem professionellen<br />
Training, mit dem Fokus auf<br />
die Olympischen Spiele. 2011 war dann<br />
der Partnerwechsel zu Lara Vadlau. Ab<br />
diesem Moment war es absehbar, den<br />
Olympiatraum wahr werden zu lassen.<br />
Wie ist es im Olympischen Dorf oder bei<br />
Eröffnung und Abschluss die ganz großen<br />
Weltstars zu treffen, die man sonst<br />
nur aus der Presse kennt? Wird man da<br />
auch zum Fan oder sieht man das eher<br />
cool?<br />
Gute Frage! Für mich war es ja das erste<br />
Mal bei so einem Mega-Event dabei<br />
zu sein. Ich war ganz begeistert all die<br />
Stars in dieser Nähe zu sehen – das kam<br />
besonders intensiv in der „Foodhall“ zur<br />
Geltung. Ja, ich war sehr beeindruckt.<br />
Zum sportlichen Abschneiden: zufrieden<br />
mit dem 20. Rang? Immerhin hattet ihr<br />
ja auch ein Top Ten Resultat (9. Rennen).<br />
Ehrlich gesagt bin ich nicht sonderlich<br />
zufrieden. Wir können bedeutend mehr<br />
und sind im Vorfeld auch schon besser<br />
gesegelt. Wir hatten uns bei der Wahl<br />
des Materials etwas vertan. Außerdem<br />
war Lara vor den Olympischen Spielen<br />
ziemlich krank. Das hat sich auch auf die<br />
Kraft und Ausdauer ausgewirkt, was wir<br />
besonders bei stärkerem Wind gemerkt<br />
haben.<br />
Gibt es etwas, das ihr in der Vorbereitung/im<br />
Wettbewerb, im Nachhinein<br />
gesehen, anders machen würdet?<br />
Wir hätten viel mehr Potential gehabt.<br />
Wir haben einfach nicht den bestmöglichen<br />
Weg gefunden um optimal in<br />
den Wettbewerb zu gehen.<br />
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AKTIV SPORT gesund aktiv<br />
Thema gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />
<strong>Burgenland</strong><br />
Ihr wart ja eine der letzten Bewerbe, der<br />
abgeschlossen wurde. Ist es schwierig,<br />
quasi in den Startlöchern zu stehen,<br />
wenn die Spiele schon im vollen Gange<br />
sind?<br />
Eigentlich nicht. Es hatte alles seinen<br />
geregelten Tagesablauf und man war<br />
sowieso die ganze Zeit fokussiert. Wir waren<br />
sozusagen im „Regattamodus“. Überdies<br />
galt meine Aufmerksamkeit auch<br />
den anderen Sportlerinnen und Sportlern<br />
und ich freute mich, dass es bald losgehen<br />
wird. Außerdem sind wir<br />
das Warten auch von anderen<br />
Wettbewerben gewohnt. Dort<br />
wohnen wir auch alle im selben<br />
Haus und da starten auch<br />
manche früher oder später.<br />
Hat das den Druck auf die Segelequipe<br />
erhöht, dass ihr ja<br />
eine der letzten wart die eine<br />
Medaillenchance hatten?<br />
Wir haben von Anfang an<br />
nicht den Druck gehabt.<br />
Unser Ziel war ohnehin nicht besonders<br />
hoch geschraubt. Die Hoffnung auf eine<br />
Medaille war ja nicht gerade groß. Unser<br />
Ziel war die Qualifikation und die haben<br />
wir erreicht. So konnten wir uns, völlig<br />
ohne Druck, auf den Wettbewerb konzentrieren.<br />
Wie hast du die Diskussion um das Abschneiden<br />
der Österreicher miterlebt?<br />
War das eine faire Debatte?<br />
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es nicht<br />
okay war diese Diskussion noch während<br />
der Spiele zu beginnen. Das fand ich ganz<br />
und gar nicht gut. „Österreich“ hätte<br />
geschlossen hinter uns stehen müssen<br />
– immerhin kämpften ja noch österreichische<br />
Sportlerinnen und Sportler in<br />
diversen Bewerben um gute Platzierungen.<br />
Eine Debatte nach London wäre in<br />
Ordnung gewesen.<br />
Wie siehst du die Situation um den Leistungssport<br />
bzw. den Breiten- und Schulsport<br />
in Österreich?<br />
Ich bin überzeugt, dass es sehr wichtig ist,<br />
von Kind an, Sport zu betreiben. Schon<br />
im Kindergarten sollte Verantwortung<br />
übernommen werden, Sport den Kindern<br />
schmackhaft zu machen. Oft sind<br />
die Eltern nicht dahinter, weil sie ja auch<br />
in den meisten Fällen nicht über das entsprechende<br />
Umfeld verfügen. Da wären<br />
Kindergarten und Schule schon gefordert.<br />
Ich selber komme ja aus dem Schulsport,<br />
daher kann ich beurteilen, wie wichtig<br />
das Engagement seitens der Schule ist.<br />
Ich erachte eine Zusammenarbeit zwischen<br />
Schulen und Vereinen ebenso als<br />
sehr wichtig. Damit die Kinder auch nach<br />
dem Unterricht optimal betreut werden<br />
können. Daher mein Ansinnen an die Vereine:<br />
Zeigt bitte mehr Initiative – z.B. mit<br />
einem Sportfest an der Schule.<br />
Du und deine Partnerin sind ein sehr<br />
junges Team. Was sieht die Zukunft nach<br />
Olympia aus? Sportlich/Privat? Wie sind<br />
die nächsten Ziele? Wie sieht es mit Rio<br />
2016 aus?<br />
Sportlich gesehen habe ich definitiv<br />
das Ziel Olympische Spiele 2016 in<br />
Rio vor Augen. Lara und ich kommen<br />
ab Herbst dieses Jahres in das Heeressportzentrum.<br />
Somit ist ein optimales<br />
Trainingsumfeld gegeben. Außerdem<br />
möchte ich im Herbst meine, bereits begonnene,<br />
Bachelor-Arbeit abschließen.<br />
Eva Maria Schimak, 470er Klasse<br />
Geburtstag: 11.08.1986<br />
Sportliche Erfolge: Europe -<br />
Familienstand: single<br />
Staatsmeisterin 2006 & 2007;<br />
Wohnort: Neusiedl am See<br />
470er - Vize-Staatsmeisterin 2009<br />
Ausbildung: Studentin<br />
& 2010; 9. Platz im Jänner 2012<br />
Verein: Union Yacht Club Neusiedl am beim Weltcup in Miami; 20. Platz<br />
See<br />
bei der Olympiade in London<br />
Sportl. Vorbild: Andi Geritzer<br />
2012<br />
Website: http://evamaria-schimak. Auszeichnungen, Ehrenzeichen:<br />
blogspot.com<br />
Land <strong>Burgenland</strong>: für herausra-<br />
E-Mail: evamaria.schimak@aon.at gende sportliche LeistungenSteckbrief Seite 17
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Sven Reiger Zwölfter.<br />
Bei den Paralympischen Spielen<br />
in LONDON 2012 war auch<br />
der Weidener Sven Reiger (vom<br />
burgenländischen Yachtclub in<br />
Rust) in der Sonarklasse im Segeln<br />
im Einsatz.<br />
Diese Klasse wird mit drei Seglern<br />
pro Boot ausgetragen.<br />
Reiger holte dabei mit seinen<br />
Partnern Kurt Badstöber und<br />
Edmund Rath den zwölften<br />
Seite 18<br />
Paralympics<br />
Gesamtrang. Phasenweise waren<br />
sie sogar schon weiter vorne<br />
gelegen, so belegten sie u.a. in der<br />
fünften Wettfahrt Platz acht.<br />
Sven Reiger:<br />
Platz 12 bei<br />
den Paralympics<br />
LONDON<br />
2012.<br />
Foto: ÖPC/Franz Baldauf<br />
Sport aktuell<br />
Tigers sind Cupsieger<br />
Die Stegersbach Tigers schafften die Sensation und kürten<br />
sich im Final Four in Vorarlberg zum Österreichischen<br />
Inline-Hockey Cupsieger!<br />
Das Final Four ging in Wolfurt (Vorarlberg)<br />
über die Bühne. Neben den<br />
Burgenländern waren noch die Staatsmeister<br />
aus Linz, Vizemeister Altenberg<br />
und die Veranstalter Wolfurt im Semifinale<br />
vertreten.<br />
Gleich zum Auftakt zeigten die Tigers ihre<br />
Entschlossenheit. Die Altenberg Dragons<br />
wurden mit 1:7 aus der Bewerb gefegt.<br />
Im Finale hieß der Gegner dann Wolfurt,<br />
die sich überraschend gegen Meister Linz<br />
durchsetzten. Auch hier ließen die Burgenländer<br />
nichts anbrennen - obwohl<br />
es im Grunddurchgang gegen die Vorarlberger<br />
zwei Niederlagen beschert hatte.<br />
Die Stegersbacher führten bereits mit 4:1,<br />
bevor die Gastgeber noch einmal auf 3:4<br />
herankamen. Doch zwei Tore knapp vor<br />
dem Ende zum 6:3 machten alles klar. Das<br />
Die Tigers (in Rot) sorgten für die Sensation<br />
und holten sich in Vorarlberg den Österreichischen<br />
Cupbewerb.<br />
4:6 war nur noch Kosmetik. Damit sind die<br />
Tigers auch für den internationalen Cup<br />
der Cupsieger qualifiziert. Dominik Prükler<br />
und Varga Adam wurden ins Allstar-Team<br />
gewählt.<br />
Sport bringt mehr Bewegung in die Gemeinden<br />
Sport ist nicht nur gesund, sondern lässt auch das Gehirn schneller und effektiver arbeiten.<br />
Der Grundstein für ein aktives Leben wird in den Gemeinden und in der Schule gelegt.<br />
In den Gemeinden wird die Grundlage<br />
für die Medaillengewinner von morgen<br />
gelegt. Die burgenländischen Sportvereine<br />
und deren Dachorganisationen<br />
leisten eine wichtige Arbeit im Bereich<br />
der Nachwuchsarbeit. „Die Sportvereine<br />
erfüllen eine wichtige Funktion für<br />
die Gesundheit der Menschen und sind<br />
außerdem unverzichtbar für ein aktives<br />
Dorfleben“, betont der Gemeindereferent<br />
in der Bgld. Landesregierung, Landeshauptmann-Stv.<br />
Mag. Franz Steindl.<br />
Radeln, Wandern, Walken, Laufen, Fußballspielen,<br />
Schwimmen, … Das <strong>Burgenland</strong><br />
bietet eine große Vielfalt an<br />
Sportmöglichkeiten. Das wird nicht<br />
nur von den Burgenländerinnen und<br />
Burgenländern geschätzt genutzt, auch<br />
die Touristen profitieren vom umfangreichen<br />
Angebot. „Das <strong>Burgenland</strong> hat<br />
sich in den letzten Jahren zur sportlichen<br />
Ganzjahresdestination entwickelt. Das<br />
ist wichtig für unsere Tourismusbetriebe<br />
und diesen Trend wollen wir auch in<br />
Zukunft verstärken“, sagt ÖVP-Tourismussprecher<br />
Klubobmann Ing. Rudolf<br />
Strommer.<br />
Eine Studie hat erwiesen,<br />
dass das Lernzentrum im<br />
Gehirn von der sportlichen<br />
Tätigkeit direkt beeinflusst<br />
wird. Für immer mehr Schüler<br />
gehört aber das Arbeiten<br />
am Computer mittlerweile<br />
zum Alltag und auch die<br />
Freizeit wird oft vor dem<br />
Bildschirm verbracht. ÖVP-<br />
Sportsprecher LAbg. Mag.<br />
Christoph Wolf spricht sich<br />
deshalb dafür aus, dass bereits<br />
in den Schulen die Rahmenbedingungen<br />
für mehr<br />
Bewegung geschaffen werden. „Mit einer<br />
täglichen Sportstunde in der Schule wird<br />
die Lust an der Bewegung geweckt und<br />
außerdem wird das Lernzentrum im Gehirn<br />
positiv beeinflusst“, so Wolf.<br />
ÖVP-Sportsprecher LAbg. Mag. Christoph Wolf, LH-Stv.<br />
Mag. Franz Steindl und ÖVP-Klubobmann Ing. Rudolf<br />
Strommer für mehr Bewegung in den Gemeinden.<br />
Werbung<br />
www.asvoe-burgenland.at
Kampfsport<br />
Fotos: z.V.g.<br />
Erfolgreiche Burgenländer (hinten v.l.): Claudia Stahn, Michael Novak, Julian Novak,<br />
Katharina Galumbo, Philipp Velich, Selina Novak, Birgit Weinhandl; vorne: Anna Fuhrmann,<br />
Lisa Fuhrmann, Oliver Haider und Laura Schmidt.<br />
Vier Titel heimgeholt<br />
Bei der 1. ÖM im Ne Waza/Brazilian Jiu Jitsu holten die<br />
burgenländischen Vereine gleich vier Titel ab.<br />
Nachdem im Vorjahr der Internationale<br />
Jiu Jitsu Verband erstmals eine Ne<br />
Waza/Brazilian Jiu Jitsu-WM veranstaltet<br />
hatte, wurden nun in Baden die 1. offizielle<br />
ÖM in dieser Disziplin durchgeführt. Fünf<br />
burgenländische Vereine waren bei dieser<br />
Premiere erfolgreich mit dabei.<br />
Besonders erfolgreich der JJC KIAI Illmitz<br />
mit sieben Medaillen, darunter Gold durch<br />
Bronze für Holzinger<br />
Bei der Kickbox Nachwuchsweltmeisterschaft in Bratislava<br />
holten sich der Kickboxclub Rohrbach durch Magdalena Holzinger<br />
Bronze und drei weitere Spitzenplatzierungen.<br />
Insgesamt 50 Nationen waren bei dieser<br />
Junioren-WM am Start. Die Topplatzierung<br />
kam von Magdalena Holzinger.<br />
Sie holte im Leichtkontakt (U16 - 60 kg)<br />
Bronze. Doch auch die anderen Rohrbacher<br />
waren im Vorderfeld. Niklas Bogner<br />
im Pointfighting (U13 - 47 kg) und Uwe<br />
Braunrath, ebenfalls im Pointfighting (U19<br />
- 63 kg) holten beide Rang fünf.<br />
Ende Oktober stehe die WAKO EM im<br />
Leichtkontakt an, bei der Kickbox-Aushängeschild<br />
Nicole Trimmel als Titelverteidigerin<br />
an den Start gehen wird.<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
Philipp Velich (U13) und Claudia Stahn<br />
(Allg. Klasse + 70 kg). Der JJC Vila Vita Pannonia<br />
Wallern holte dreimal Edelmetall,<br />
mit Anna Fuhrmann (U16 - 45 kg) und<br />
Laura Schmidt (U16 - 52 kg) zweimal Platz<br />
eins. Einmal Silber sicherte sich der HSV<br />
Kaisersteinbruch durch Oliver Haider in<br />
der Allgemeinen Klasse, ein zweiter und<br />
ein dritter Platz gingen an den JJC Soku<br />
Zurndorf, jeweils durch Norbert Hofbauer.<br />
Erfolgreiches Team: Uwe Braunrath und<br />
Magdalena Holzinger mit Trainer Christoph<br />
Braunrath.<br />
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Eine Medaillenflut<br />
Beim internationalen Hügelland-Schöcklland<br />
Cup 2012 in<br />
Graz holten die Karateker des<br />
PSV Eisenstat wieder jede Menge<br />
Edelmetall heim. Über 300<br />
Kämpfer waren bei diesem Turnier<br />
mit dabei.<br />
Karate<br />
Im Kumite-Bewerb der Junioren<br />
sicherte sich Florencia Camara (-59<br />
kg) Bronze, bei den Burschen (- 68<br />
kg) Benedikt Schneider sogar Silber.<br />
Camara legte dann mit Platz drei<br />
im Kata-Bewerb sogar noch eine<br />
Medaille mit drauf. Ebenfalls Rang<br />
drei ging an Sasa Kovacic (Kumite<br />
U14 bis 155 cm).<br />
Auch im Rahmen der Alpe Adria-<br />
Championships waren die Eisenstädter<br />
erfolgreich. Die Topplatzierung<br />
holte Filip Jakovljevic (Kumite Kadetten<br />
+ 50 kg) mit Platz zwei. Gleich<br />
fünf Mal Bronze holten die weiteren<br />
PSV-Kämpfer: Benedikt Schneider<br />
(Kumite Junioren -76 kg), Florencia<br />
Camara (Kumite und Kata Junioren<br />
weiblich + 59 kg), Sasa Kovacic (Kumite<br />
und Kata Minikadetten).<br />
Drei Mal Platz eins<br />
Beim Ellinger-Felsinger Gedächtnisturnier<br />
in Wien setzten<br />
sich die Judoka des JF Vila Vita<br />
Pannonia Wallern stark in Szene.<br />
Lisa Fuhrmann holte sich bei<br />
den Schülern U11 (- 36 kg) Platz<br />
eins, ebenso wie Selina Novak in<br />
der U15 (- 57 kg) die vor Vereinskollegin<br />
Anna Fuhrmann siegte.<br />
Den Medaillenregen komplett<br />
machte Laura Schmidt mit Platz<br />
eins bei den Schülern U15 - 70 kg.<br />
Trainingslager und int. Turnier<br />
Judo<br />
Elf Sportler vom Judoklub Eisenstadt<br />
sowie zwei Kämpfer vom JLZ Seewinkel<br />
nahmen, organisiert vom Trainer<br />
und ASVÖ Landesfachwart Karl<br />
Drexler, am Int. Judotrainingslager<br />
am Mondsee teil. Beim anschließenden<br />
internationalen Turnier holten<br />
Maxi Heindl, Alex Gabriel, Katharina<br />
Buczolich sowie Emma Hackstock<br />
jeweils Bronze in ihrer Klasse.<br />
Seite 19
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Thalhammer qualifiziert<br />
Das Tri Team Parndorf war heuer<br />
mit fünf Athleten beim Ironman<br />
Austria in Kärnten vertreten. Allen<br />
voran der gebürtige Tiroler<br />
Tom Thalhammer (Foto), der<br />
seit heuer für Parndorf startet.<br />
Er qualifizierte sich mit einer Zeit<br />
von 9 h 24 min. und einem zwei-<br />
ten Platz in seiner Altersklasse,<br />
der eigentlich ein ex-aequo Sieg<br />
war, für die Ironman Weltmeisterschaften<br />
auf Hawaii (13. Oktober).<br />
Insgesamt belegte er den 36. Rang.<br />
In seinem Wasser- und Windschatten<br />
liefen auch Wilfried Priet (11 h<br />
11 min), Thomas Grasi (11 h 22 min),<br />
Lothar Wendelin (13 h 50 min) und<br />
Bruno Wendelin (14 h 43 min) zu<br />
neuen Bestleistungen auf.<br />
Tripple für Tischler<br />
Ein tolles Wochenende für den<br />
Paralympics-Starter Georg Tischler<br />
aus Gols bei den ÖM in der<br />
Südstadt. Ihm gelang das Tripple<br />
in den Wurfbewerben: Gold im<br />
Kugelstoßen, Gold im Diskus<br />
und Gold im Speerwurf lautete<br />
die Topbilanz.<br />
Besonders erfreulich war der<br />
Aufwärtstrend im Kugelstoßen.<br />
Mit 9,20 m entschied er den Bewerb<br />
für sich. Im Diskus überraschte<br />
Tischler die Konkurrenz<br />
mit einer Weite von 23,66 m, die<br />
dann niemand mehr übertreffen<br />
konnte. „Ich bin sehr erstaunt,<br />
dass ich den Diskus so gut ge-<br />
Seite 20<br />
Triathlon<br />
troffen habe. Technisch habe<br />
ich nicht die feine Klinge, doch<br />
wenn ich den Diskus treffe, dann<br />
fliegt er schon mal weit“, resümiert<br />
Tischler. Zum Abschluß sicherte er<br />
sich mit einer Weite von 21,60 m<br />
auch noch den Speerwurf-Bewerb.<br />
Leichtathletik<br />
Fotos: z.V.g.<br />
Erfolgreiches Team bei der U18/U23-ÖM: Isabelle Bongarts, Adam Mecs und Bettina<br />
Raffalt.<br />
Bettina Raffalt verbesserte im Sommer gleich drei Mal den<br />
burgenländischen Landesrekord über die 400 m Hürden<br />
und holte bei den Staatsmeisterschaften Bronze.<br />
Einen tollen Lauf hat derzeit Bettina<br />
Raffalt vom Laufteam <strong>Burgenland</strong>. Sie<br />
verbesserte in den letzten Wochen gleich<br />
drei Mal den Landesrekord über 400 m<br />
Hürden, zuletzt bei den Staatsmeisterschaften<br />
in Klagenfurt. Mit 61,30 sek. holte<br />
sie dort auch Bronze in der Allgemeinen<br />
Klasse. Im Rahmen dieses Turniers verbesserte<br />
auch Isabelle Bongarts den 12 Jahre<br />
alten 200 m Landesrekord auf 25,84 sek.<br />
und wurde Achte. Über 400 m flach wurde<br />
Bongarts Vierte, direkt vor Betttina Raffalt.<br />
Eine Topleistung in Klagenfurt zeigte auch<br />
LMB-Läuferin Natalia Steiger. Sie belegte<br />
bei ihrem „Ausflug“ auf die Bahn den fünften<br />
Platz über 5.000 m.<br />
Eranovic Landesmeisterin<br />
Im Rahmen des Cricketmeetings in Wien<br />
wurde auch die bgld. Landesmeisterschaft<br />
über 800 m ausgetragen. Den Titel holte<br />
sich Valentina Eranovic (Laufteam <strong>Burgenland</strong>)<br />
vor ihrer Vereinskollegin Theresa<br />
Bredlinger.<br />
Behindertensport Rekordflut für Raffalt<br />
Medaillen bei Nachwuchs-ÖM<br />
Bei der ÖM für U18 und U23 in Amstetten<br />
sorgten die Laufteam-Asse ebenfalls für<br />
Medaillen - und zwar allesamt über 400<br />
m. Adam Mecs holte sich dabei in der<br />
U18 Silber, Teamkollegin Isabelle Bongarts<br />
sicherte sich in der selben Altersklasse bei<br />
den Damen Bronze. Bettina Raffalt wurde<br />
in der U23 Zweite.<br />
Halbmarathon an Steiger/Maros<br />
Bei den burgenländischen Meisterschaften<br />
im Halbmarathon, die in Wien ausgetragen<br />
wurden, holte sich Natalia Steiger<br />
(LMB) den Titel. Da das gleiche Rennen<br />
auch als ÖM gewertet wurde, holte sie<br />
dort den sechsten Platz. Bei den Herren<br />
siegte Ervin Maros (LC Parndorf). Claus<br />
Fuchs (LMB) holte Platz drei.<br />
Topzeit ein wenig zu spät<br />
Auch bei den Alpe Adria-Spielen war das<br />
Laufteam <strong>Burgenland</strong> top. Herausragend:<br />
Isabelle Bongarts mit Gold über 400 m<br />
in 56,40 sek. Das bedeutete auch neuen<br />
bgld. Landesredkord. Wäre sie die Zeit ein<br />
paar Tage früher gelaufen, hätte sie sich<br />
sogar noch für die U20-WM in Barcelona<br />
qualifiziert. Über 400 m Hürden wurde<br />
sie Zweite, Adam Mecs über die gleiche<br />
Distanz Dritter.<br />
www.asvoe-burgenland.at
Sportschützen<br />
WM-Titel für Kollarik<br />
Bei der diesjährigen WM der Vorderladerschützen in<br />
Deutschland holte sich Egon Kollarik den Titel mit der<br />
Perkussionspistole-Replika.<br />
Nicht weniger als 412 Starter mit allen<br />
vorangegangenen Welt- und<br />
Europameistern waren bei dieser WM in<br />
Pforzheim am Start, darunter auch die<br />
burgenländischen Medaillenhoffnungen<br />
Robert Szuppin, Egon Kollarik und Herbert<br />
Wagner.<br />
Doch so richtig jubeln durfte diesmal am<br />
Ende nur Egon Kollarik. Im Bewerb mit<br />
der Perkussionspistole-Replika bewies<br />
er Nervenstärke und erzielte 97 Ringe,<br />
die bis zum Ende als Bestmarke hielten.<br />
Nicht so ganz nach Wunsch verlief es diesmal<br />
für Herbert Wagner, der mit hohen Erwartungen<br />
nach Deutschland gekommen<br />
war. „Nur“ ein Vize-Weltmeistertitel in der<br />
Mannschaft (Bewerb Luntenschlosspistole)<br />
mit zwei Kollegen aus Oberösterreich war<br />
seine diesjähre Medaillenausbeute. Dazu<br />
kamen noch zwei fünfte Plätze in den Einzelbewerben.<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
Auf Egon Kollarik war Verlass: WM-Titel<br />
in Pforzheim.<br />
Robert Szuppin erzielte in einigen Bewerben<br />
zwar gute Ergebnisse, die starke Konkurrenz<br />
bei der diesjährigen Veranstaltung<br />
ließ aber keinen Stockerlplatz zu.<br />
Steinbrunner voran<br />
Lieselotte Kugler holte sich den Staatsmeistertitel im Trap FA,<br />
Vereinskollege Rainer Glaser Platz drei bei den Herren. Die<br />
beiden dominierten auch den ASVÖ-Cup und die burgenländischen<br />
Landesmeisterschaften.<br />
Bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften<br />
Trap FA in Steinbrunn holte sich<br />
Rainer Glaser (JSSK Steinbrunn) Rang drei.<br />
Dabei hatte der Hausherr vor dem Finale<br />
überlegen geführt, musste dann aber<br />
den Nerven Tribut zollen. Vereinskollegin<br />
Lieselotte Kugler hielt sich dafür bei den<br />
Damen schadlos und sicherte sich den<br />
Titel. In der Mannschaft belegte das Team<br />
<strong>Burgenland</strong> II (Josef Koch jun., Franz Blümel,<br />
Rainer Glaser) Platz zwei.<br />
Beim burgenländischen ASVÖ-Cup Trap<br />
FU siegte Reiner Glaser (JSSK Steinbrunn)<br />
vor Michael Klawatsch (Mattersburg) und<br />
Harald Nakowitz (JSSK Steinbrunn).<br />
Den Landesmeistertitel im Trap FA holte<br />
sich ebenfalls Rainer Glaser, bei den Da-<br />
ASVÖ-Cup: Der Sieg ging an Rainer Glaser<br />
(JSSK Steinbrunn).<br />
men siegte seine Vereinskollegin Lieselotte<br />
Kugler. Der Mannschaftstitel ging an<br />
JSSK Steinbrunn 1 vor JSSK Steinbrunn 2.<br />
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Vize-EM-Titel für Wagner<br />
In Tallin/Estland fand die Europameisterschaft<br />
im Kombinierten<br />
Schießen (Wurfscheibe und<br />
Große Kugel) statt. Der Oberwarter<br />
Jürgen Wagner konnte<br />
sich als einziger Burgenländer<br />
für diese EM qualifizieren und<br />
wurde als bester Österreicher<br />
Vierter von 114 Teilnehmern. Mit<br />
der Mannschaft holte er sogar den<br />
Vize-EM-Titel hinter Tschechien.<br />
10 Medaillen bei ÖM<br />
Bei den heurigen ÖM und<br />
Staatsmeisterschaften der Vorderladerschützen<br />
waren die<br />
burgenländischen Starter eine<br />
Klasse für sich. Sie holten nicht<br />
weniger als zehn Medaillen.<br />
Mit dem Perkussionsrevolver<br />
Original durfte sich Herbert<br />
Wagner mit 94 Ringen über Gold<br />
freuen. Werner Fasching wurde<br />
Vierter, die Mannschaft (Wagner,<br />
Kollarik, Glaser) holte Silber.<br />
Im Mannschaftsbewerb mit der<br />
Steinschlosspistole holte das<br />
Trio Fasching/Wagner/Glaser<br />
Bronze, ebenso wie die Mannschaft<br />
Wagner/Kollarik/Müllner<br />
mit der Perkussionspistole Replika.<br />
Schützen<br />
Vorderlader-Schützen<br />
Gold im Teambewerb (Kollarik/<br />
Wagner/Trichtl) gab es im Bewerb<br />
Perkussionsrevolver Replika,<br />
im Einzelbewerb holte sich Herbert<br />
Wagner hier den Vizemeistertitel.<br />
Die Silbermedaille im Mannschaftsbewerb<br />
durch das Trio Hinterbuchinger/Szuppin/Wagner<br />
war auf<br />
Grund der Ergebnisse eine kleine<br />
Überraschung.<br />
Für eine weitere Bronzemedaille<br />
sorgte Herbert Wagner im Kombinationsbewerb<br />
Remington. Er war<br />
mit neun Medaillen (3 x Gold, 3 x<br />
Silber, 3 x Bronze) in den Einzel-<br />
und Mannschaftsbewerben auch<br />
bester Burgenländer dieser Meisterschaften.<br />
Seite 21
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
WM-Gold für Wusits<br />
Riesenerfolg für die burgenländischen<br />
Grasski-Fahrer bei der<br />
Junioren WM in Deutschland.<br />
Lisa Wusits holte sich Gold in<br />
ihrer Paradedisziplin, dem Sla-<br />
lom und kürte sich zur Weltmeis-<br />
Grasski<br />
Tennis<br />
Sport aktuell<br />
terin. Im Riesentorlauf ließ sie<br />
mit Bronze noch eine weitere<br />
Medaille folgen. Platz drei auch für Bei der Bundesländermeisterschaft in der Gerald Rössler vom RFV Poppendorf sicher-<br />
Vereinskollegen Andreas Guttman, Dressur holte sich das Team <strong>Burgenland</strong> 2 te sich in Köflach den Staatsmeistertitel<br />
ebenfalls im RTL.<br />
mit Fiona Quarda-Hainz, Bettina Vaupe- für Zweispänner. Bereits zuvor hatte sich<br />
titsch-Umdasch, Belinda Weinbauer und Gattin Marisa Rössler Silber im Einspänner-<br />
Bei der ÖM im Riesentorlauf in<br />
Kendlgraben holte sich Kristin<br />
Peter Gmoser Gold.<br />
Bewerb geholt.<br />
Hetfleisch Siber in der Allgemeinen<br />
OFFSETDRUCK Damen DIGITALDRUCK<br />
dominierten<br />
Klasse und siegte bei den Juniorinnen,<br />
Platz drei ging hier an Lisa<br />
Wusitzs, in der AK wurde sie Vierte.<br />
Andreas Guttmann holte sich in der Bei den Landesmeisterschaften im Springreiten lachten<br />
BUCHPRODUKTION<br />
Allgmeinen Klasse ebenfalls Rang ausschließlich weibliche<br />
BROSCHÜREN<br />
Reiterinnen vom Siegerfoto und<br />
vier und Bronze bei den Junioren. auch in der Dressur hatten die Damen die Nase vorne.<br />
GESCHÄFTSDRUCKSORTEN<br />
Die Damen dominierten die bgld. LM im<br />
Springreiten in Rudersdorf und holten alle<br />
fünf Einzeltitel. In der Pony-Klasse siegte<br />
Pichler holt ÖM-Titel<br />
ZEITUNGEN<br />
Josefina<br />
PRODUKTKATALOGE<br />
Goess-Saurau (RC Neumarkt an<br />
der Raab). Neue bgld. Jugendmeisterin<br />
Nachdem sie heuer bereits den wurde Vivien Ehrenböck (Equiteam Auhof<br />
U16-ÖM-Titel im Doppel geholt Neufeld), bei den Junioren gewann Johann<br />
WERBEDRUCKSORTEN<br />
hatten, wurden David Pichler Goess-Saurau (RC Neumarkt). Die LM der<br />
MAILINGS<br />
(BTV)/Max Voglgruber (OÖTV) Jungen Reiter holte sich Victoria Thury (RG<br />
als Nr. 1 gesetzt auch bei der U18 Halbturn), den Titel in der Allgemeinen Martina Winter: Sieg im Springreiten und<br />
PLAKATE<br />
ÖM in Villach ihrer Favoritenrolle<br />
DRUCKVEREDELUNG<br />
Klasse Martina Winter (Rudersdorf). der ländlichen Dressur.<br />
gerecht. Sie besiegten die Nummer<br />
zwei des Turniers Grubelnig(KTV)/<br />
Auch Dressur in weiblicher Hand Bei der LM der ländlichen Dressur in Ru-<br />
Gueven (WTV) in einem hochklasdersdorf<br />
schafften die Gastgeber ein be-<br />
OFFSETDRUCK DIGITALDRUCK<br />
sigen und spannenden Finale mit Das Equiteam Auhof Neufeld veranstalsonderes Kunststück. Alle Sieger dieses<br />
6/2, 4/6 und 10/4 (Matchtiebreak). tete heuer die burgenländischen Landes- Turniers kamen vom Heimverein. In der<br />
Im Einzel mußte sich David nach meisterschaften in der Dressur. Von den Pony-Jugend siegte Xenia-Herta Schu-<br />
BUCHPRODUKTION<br />
zwei glatten Auftaktsiegen diesmal ASVÖ-Reitern setzte sich Lara Zarits<br />
BROSCHÜREN<br />
vom mann, in der Jugend Manuel Winter. Ka-<br />
mit dem dritten Platz begnügen, da Wulkaprodersdorfer Reitverein Preinspertrin Geissler gewann wie im Vorjahr die<br />
er im Halbfinale seinem Doppelgerhof in der Klasse Pony souverän durch. mittelschwere Klasse, in der Allgemeinen<br />
GESCHÄFTSDRUCKSORTEN<br />
partner Max Voglgruber mit 6/2, In der Jugend siegte ihre Vereinskollegin Klasse verteidigte Martina Winter ihren<br />
6/3 unterlag.<br />
Anna Lutonsky.<br />
Erfolg vom letzten Jahr.<br />
ZEITUNGEN PRODUKTKATALOGE<br />
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BUCHPRODUKTION BROSCHÜREN<br />
Seite 22<br />
www.asvoe-burgenland.at
Sport aktuell<br />
Gleich 8 Meistertitel<br />
Medaillenregen für den RSC ARBÖ Südburgenland bei der<br />
Nachwuchs-Bahn-ÖM im Wiener Dusika-Radstadion: 8 x<br />
Gold, 6 x Silber und 4 x Bronze!<br />
Fotos: z.V.g.<br />
Das Team des RSC ARBÖ Südburgenland: Oliver Leinweber, Tatjana Imrek, Krisztian<br />
Bodnar, Dominik Imrek, Clemens Bauer, Verena Eberhardt und Jakob Oswald.<br />
Insgesamt 18 Medaillen, so viele wie<br />
noch nie, bei einer ÖM, brachten die<br />
Nachwuchsfahrer des RSC ARBÖ Südburgenland<br />
aus Wien mit heim.<br />
Erste Erfahrungen in der U13 sammelte<br />
der 10-jährige Oliver Leinweber. Beim<br />
Zeitfahren über 250 m holte er Platz zwei.<br />
Am erfolgreichsten waren U15-Fahrer<br />
Clemens Bauer und der Junior Dominik<br />
Imrek. Sie sicherten sich jeweils fünf Medaillen.<br />
Clemens Bauer wurde Österreichischer<br />
Meister im 250 m Zeitfahren, in<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
der Einzelverfolgung über 1000 m, im<br />
Sprint und im Punkterennen. Teamkollege<br />
Jakob Oswald siegte im Scratch und<br />
Dominik Imrek (Kategorie Junioren) im<br />
Sprint, Keirin und in der Einzelverfolgung<br />
über 1000 m. Über den Vizemeistertitel in<br />
der Einzelverfolgung durfte sich Tatjana<br />
Imrek in der Kategorie Mädchen freuen.<br />
Juniorin Verena Eberhardt verbesserte im<br />
Rahmenbewerb der ÖM den Österreichischen<br />
Junioren-Rekord in der Einzelverfolgung<br />
über 2000m um drei Sekunden und<br />
erbrachte das Limit für die EM in Portugal.<br />
Foto: z.V.g.<br />
Beim U13 ASVÖ-Bundesfußballturnier (Jhrg. 1999) holte die burgenländische Auswahl,<br />
betreut von Karl Nemeth und Pepi Jani, den sechsten Platz. Im Spiel um Platz fünf<br />
mussten sie sich Oberösterreich mit 3:2 nach Elfmeterschießen (reguläre Spielzeit 2:2)<br />
geschlagen geben. Der Sieg ging an Vorarlberg.<br />
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Imrek-Brüder stark<br />
Einen Sieg im Punkterennen<br />
beim internationalen Bahnrennen<br />
in Prostejov (CZ) konnte<br />
Dominik Imrek in der Kategorie<br />
Junioren einfahren. Hinter<br />
Dominik Imrek belegten seine<br />
beiden ÖRV Teamkollegen die<br />
Plätze zwei und drei.<br />
Radsport<br />
Auch bei den 1.000 m der U23-<br />
Fahrer ging der Sieg nach Österreich.<br />
Christopher Imrek siegte in<br />
1:11,9 und sicherte sich dadurch<br />
Punkte für die Weltrangliste.<br />
Beim Rad-Kriterium der Junioren<br />
in Wolkersdorf bejubelte Dominik<br />
Imrek Platz drei, Verena Eberhardt<br />
konnte sich bei den Frauen über<br />
Platz fünf freuen.<br />
Weltranglisten-Punkte für Christopher<br />
Imrek.<br />
Maltrovsky Dritter<br />
Starker Sommer der Biker des<br />
iron racing-Teams Eisenstadt.<br />
Mit fünf Fahrern war man beim<br />
Symphonie Air Downhill im<br />
Bikepark Wagrain (siehe auch<br />
Actionfoto Seite 2) am Start. In<br />
zwei Läufen galt es die vier Mi-<br />
Downhill<br />
nuten lange Downhill-Strecke<br />
schnellstmöglich zu bewältigen.<br />
Diese war mit Hindernissen (Sprüngen,<br />
Steilkurven, Wurzeln, etc.) gespickt.<br />
Im zweiten Lauf zählte zu<br />
dem der Style, wie die Hindernisse<br />
genommen wurden. Der Eisenstädter<br />
Raffael Maltrovsky erreichte bei<br />
den Elitefahrern den 3. Platz. Georg<br />
Aumüllner erreichte trotz technischen<br />
Defekts bei den Junioren den<br />
7. Platz im Downhill -Lauf.<br />
Seite 23
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Petrakovits-Doppelschlag<br />
Der fünfte Lauf zur Rallycross-<br />
Staatsmeisterschaft wurde in<br />
Greinbach ausgetragen. 76 Teilnehmer<br />
aus vier Nationen waren<br />
am Start, sowohl Christian als<br />
auch Mario Petrakovits feierten<br />
Tagessiege in ihren Divisionen.<br />
Seite 24<br />
Motorsport<br />
Bei den Super1600 verlief das<br />
Rennen für Christian Petrakovits<br />
im VW Polo perfekt, daran<br />
konnte auch ein technischer<br />
Ausfall im ersten Vorlauf nichts<br />
ändern. Er holte sich die Pole Position<br />
für das A-Finale und feierte<br />
einen Heimsieg vor dem Tschechen<br />
Vaclav Veverka.<br />
Nach rund dreijähriger Pause feierte<br />
Mario Petrakovits ein Comeback<br />
mit einem VW Polo in der Division<br />
National 1600. Er holte sich einen<br />
klaren Start-Ziel Sieg.<br />
Fotos: z.V.g.<br />
Christian Petrakovits: Sieg beim<br />
Heimrennen.<br />
Titel für Kopinits<br />
Sport aktuell<br />
Sensation durch Anna-Christina Kopinits. Sie holte sich den<br />
Staatsmeisteritel im Schach. Florian Mesaros siegte bei den<br />
EU-Jugendmeisterschaften in der U12.<br />
Anna-Christina Kopinits holte sich den<br />
Staatsmeistertitel und war auch bei der<br />
Schacholympiade überzeugend.<br />
Riesensensation durch Anna-Christina<br />
Kopinits. Sie sicherte sich in Zwettel<br />
den Staatsmeisterschaftstitel der Damen<br />
vor Titelverteidigerin Eva Moser aus Graz<br />
(Nummer 25 der Damenweltrangliste!).<br />
Ihre Riesenform bewies Kopinits auch im<br />
Rahmen der Schacholympiade in Istanbul,<br />
dem größten Schachevent der Welt mit<br />
127 teilnehmenden Nationen. Sie erspielte<br />
mit dem Österreichischen Damenteam<br />
Platz 37.<br />
Florian Mesaros gewann bei der EU-Jugendmeisterschaft<br />
in Mureck den Titel in der<br />
Alterklasse U12.<br />
Auch der Nachwuchs war wieder top. Florian<br />
Mesaros gewann bei den EU-Jugendmeisterschaften<br />
in Mureck (21 Nationen<br />
und 200 Teilnehmer) den Titel in der U12.<br />
In der Medaillenwertung landete Österreich<br />
auf Rang zwei.<br />
Bei den Burgenländischen Landesmeisterschaften<br />
in Bad Sauerbrunn holte sich<br />
bei den Damen Verana Tschida (ASVÖ<br />
Mattersburg) den Titel Dank der besseren<br />
Feinwertung.<br />
www.asvoe-burgenland.at
Im Rampenlicht<br />
In Rohrbach fand die feierliche Einweihung der neuen Sportplatzkabinen<br />
statt, die fast in Rekordzeit aus dem Boden gestampft<br />
wurden. Von Seiten des ASVÖ <strong>Burgenland</strong> wurde auch<br />
eine Fahne für die neue Anlage überreicht.<br />
Der SV Badersdorf feierte das 25. Jubiläum seines Meisterschaftsbetriebes. Obm. Robert<br />
Augustin konnte unter den zahlreichen Festgästen LH-Stv Franz Steindl, Bgm. Franz<br />
Heiden, die LAbg. Doris Prohaska und Norbert Sulyok, sowie den Vizepräsident des BFV<br />
Konrad Renner begrüßen. Der ASVÖ <strong>Burgenland</strong> war durch Vizepräsident Wolfgang Steflitsch<br />
und Manuela Hatzl vertreten. Seitens des Vereines sowie des Burgenländischen<br />
Fußballverbandes wurden verdiente Funktionäre und Sportler geehrt.<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Auf eine stolzes halbes Jahrhundert darf der SV Hannersdorf zurückblicken.<br />
Im Rahmen der 50 Jahr-Jubiläumsfeier gratulierten<br />
natürlich zahlreiche Ehrengäste, darunter auch ASVÖ-Präsident<br />
Ing. Robert Zsifkovits.<br />
Großpetersdorf feierte<br />
Große 40 Jahr-Feier beim TC<br />
Großpetersdorf. Neben einem<br />
tollen Rahmenprogramm wurde<br />
natürlich auch verdiente Mitglieder<br />
geehrt. Unter den Festgästen:<br />
Obm. Alexius Karlovits,<br />
BTV-Präsident Günter Kurz, Bgm.<br />
Wolfgang Tauss mit Vizebgm.<br />
KR Hans Peter Werderitsch und<br />
ASVÖ Bezirksobmann Prof. Karl Jahr-Feier<br />
Karner. Obwohl ein Gewitter<br />
kurzfristig für eine Unterbrechung<br />
des Festes sorgte, konnte<br />
das der guten Laune keinen 40<br />
Abbruch tun.<br />
Fotos: z.V.g.<br />
Ehrung der Gründungsmitglieder des TC Heiligenkreuz im Rahmen der Jubiläumsfeier: Obm. Edi Zach, LAbg. Helmut Samt, Edith<br />
Nemeth, Präsident Dr. Arnold Gerger, Werner Schaberl, Hermann Brunner, Franz Beutl, Bgm. Anton Györy und LAbg. Mario Trinkl.<br />
Seite 25
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Seite 26<br />
Familiensporttage<br />
Familiensporttage<br />
ein voller Erfolg<br />
Gleich zweimal lud der ASVÖ <strong>Burgenland</strong> heuer zum Familiensporttag. Am<br />
1. September war Oberwart, zwei Wochen später Gols Schauplatz eines<br />
tollen Sporttages mit Mitmach-Stationen, Infos zu den Vereinen, u.v.m.<br />
So konnte nicht einmal der Regen in Oberwart die Begeisterung bremsen.<br />
Und so bekamen die Zuschauer u.a. Rope Skipping-, Judo-, Jiu Jitsu- und<br />
Voltigier-Einlagen geboten. Die Vereine aus der Umgebung luden zum<br />
Schnuppern ein und mit ein bisschen Glück konnte man sogar bei der<br />
großen Tombola ein Mountainbike gewinnen.<br />
Familiensporttag in Oberwart: ASVÖ-Sportausschuss-Vorsitzender<br />
Georg Anton Joos, Bürgermeister LAbg. Gerhard Pongracz und ASVÖ-<br />
Vizepräsident Mag. Wolfgang Steflitsch.<br />
Strahlende Gesichter beim Famliensporttag in Oberwart -<br />
immerhin gab es ein neues Mountainbike als Hauptpreis zu<br />
gewinnen.<br />
www.asvoe-burgenland.at
Familiensporttage<br />
Jiu Jitsu- und Ropeskipping-Vorführungen waren nur zwei der tollen Programmpunkte beim Familiensporttag in Oberwart.<br />
Auch das schlechte Wetter konnte die Begeisterung nicht trüben.<br />
Agility machte in Gols neugierig<br />
mehr darüber zu erfahren.<br />
Der Tennisclub Gols stellte ebenfalls seinen Sport und seinen<br />
Verein vor.<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
Tolle Show: Die Zuschauer in Gols kamen<br />
aus dem Staunen nicht heraus.<br />
Auch in Gols<br />
durfte sich ein<br />
junger Besucher<br />
über ein neues<br />
Mountainbike<br />
freuen.<br />
Fotos: ASVÖ <strong>Burgenland</strong><br />
Eine beeindruckende Teakwondo-Show<br />
stand in Gols auf dem Programm.<br />
Was einer nicht kann, das schaffen viele.<br />
Wenn’s um eine starke Gemeinschaft<br />
geht, ist nur eine Bank meine Bank.<br />
bgld.raiffeisen.at<br />
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Seite 27
AKTIV SPORT gesund aktiv<br />
Generalversammlung Thema<br />
gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />
Fotos: ASVÖ <strong>Burgenland</strong><br />
Verdiente und scheidende ASVÖ-Funktionäre wurden im Rahmen der Generalversammlung ebenso geehrt, wie die Absolventen der<br />
BSO-Sportmanagerausbildung und die ASVÖ Top-Sportler.<br />
ASVÖ <strong>Burgenland</strong> hat gewählt -<br />
das neue Team startet durch!<br />
Im Beisein zahlreicher Ehrengäste fand<br />
die Generalversammlung des ASVÖ<br />
<strong>Burgenland</strong> im Messezentrum Oberwart<br />
statt. Wie erwartet, wurden Präsident<br />
Ing. Robert Zsifkovits und sein Team mit<br />
100 %iger Zustimmung wiedergewählt.<br />
Als Vizepräsidenten fungieren Dir. Johann<br />
Schrammel, Werner Fasching und Mag.<br />
Wolfgang Steflitsch.<br />
Die scheidende Vizepräsidentin NR.Abg.<br />
a.D. Katharina Pfeffer wurde von ASVÖ-<br />
Seite 28<br />
ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits und sein Team wurden bei der 23. ordentlichen Generalversammlung<br />
in Oberwart für die nächsten vier Jahre gewählt.<br />
Ihre Vertretung im ASVÖ <strong>Burgenland</strong><br />
Österreich Präsident Robatscher für ihre<br />
Verdienste im ASVÖ Bund geehrt. Auch<br />
weitere ehemalige Vorstandsmitglieder<br />
wurden gesondert ausgezeichnet.<br />
Geehrt wurden auch die BSO-Sportmanagerabsolventen<br />
und die Top-Sportler<br />
des ASVÖ <strong>Burgenland</strong>s. Für ein buntes<br />
Rahmenprogramm sorgten die Teams<br />
der Tanzgruppe dance2gether, Musical-<br />
Sängerin Biana Haubenhofer sang zum<br />
Abschluss die bgld. Landeshymne.<br />
Ehrenpräsident: Horst Grasz<br />
Präsident: Ing. Robert Zsifkovits<br />
Vizepräsidenten: Werner Fasching, Mag. Wolfgang Steflitsch,<br />
Dir. Johann Schrammel<br />
Kassier: Mag. Paul Wallner, Manuela Hatzl (Stv.)<br />
Schriftführer: Andreas Hochegger, Ingrid Anscheringer (Stv.)<br />
Bezirksobleute: Georg Tischler (Neusiedl), Franz Jaksits (Eisenstadt), Robert<br />
Galler (Mattersburg), Edmund Berlakovich (Oberpullendorf), Prof. Karl Karner<br />
(Oberwart), Martin Konrad (Güssing), Reg.Rat Dietrich Sifkovits (Jennersdorf)<br />
Beisitzer: Georg Hoffmann, Josef Supper, Mag. Andreas Linzer<br />
Rechnungsprüfer: Gerhard Schwaighofer, Mag. (FH) Harald Horvath,<br />
Mag. Gerhard Konrad<br />
Kooptierte Vorstandsmitglieder: Georg Anton Joos (Sportausschuss),<br />
Mag. Sigrid Metzl und Jasmin Hatzl (beide Jugendsport) Der Vorstand<br />
Alter und neuer Präsident des ASVÖ <strong>Burgenland</strong>s:<br />
Ing. Robert Zsifkovits.<br />
Die dance2gether-Showgruppen sorgten<br />
für kurzweilige Unterhaltung im Rahmen<br />
der Generalversammlung.<br />
www.asvoe-burgenland.at
Thema Rote Nasen-Läufe<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
AKTIV SPORT gesund aktiv<br />
gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />
<strong>Burgenland</strong><br />
Laufen für den guten Zweck<br />
Bislang acht Rote Nasen-Läufe im <strong>Burgenland</strong> brachten auch heuer wieder unzählige erlaufene<br />
Kilometer und damit bares Geld für den guten Zweck, sprich die „Rote Nasen“-Klinikclowns, die<br />
mit ihrem Einsatz kranken Kindern ihr Schicksal ein wenig versüßen.<br />
„Laufend, gehend, spazierend, nordic<br />
walkend für mehr Lachen in Österreichs<br />
Spitälern“ lautete einmal mehr der Slogan<br />
dieser Aktion, die österreichweit vom<br />
ASVÖ durchgeführt wurde.<br />
Den Auftakt im <strong>Burgenland</strong> machte heuer<br />
Gattendorf. Und auch die dritte Auflage<br />
dieses Laufes lockte rund 170 Teilnehmer<br />
auf die 5 km lange Strecke.<br />
Ein wenig Wetterpech hatte die Veranstaltung<br />
in Deutsch Kaltenbrunn. Doch auch<br />
bei Regen ließen sich die Läuferinnen und<br />
Läufer nicht von ihrem Einsatz für den<br />
guten Zweck abhalten.<br />
Hornstein war ebenfalls Schauplatz eines<br />
Rote Nasen-Laufs. Der SFC Hornstein motivierte<br />
insgesamt 141 Teilnehmer die in<br />
nur zwei Stunden 1791 km auf der Waldstrecke<br />
„erliefen“.<br />
Die Veranstaltung in Gattendorf brachte 170 Teilnehmer für die Roten Nasen auf die<br />
Laufstrecke.<br />
Der Allsport Club Leitha sammelte ebenfalls<br />
für die gute Sache: 64 Aktive nahmen<br />
an der Veranstaltung fleißig teil.<br />
Insgesamt 141 Läufer und Walker tummelten<br />
sich beim Lauf des SSV Lackendorf.<br />
Die größte Gruppe stellten die „Crazy<br />
Krebsler-Runners“ aus Oberpullendorf,<br />
die alleine 375 km der insgesamt 1359 km<br />
an diesem Tag erliefen. Prominentester<br />
Gast: BM Mag. Norbert Darabos.<br />
Auch der SV Mörbich engagierte sich<br />
für die Roten Nasen Klinikclowns. Fast<br />
160 Starter liefen bei spätsommerlichen<br />
Traumwetter eine Summe von rund 2.800<br />
Euro ein. Die Rote Nasen-Doktoren vor Ort<br />
waren begeistert.<br />
Auch die Veranstaltungen des Bogenschützenvereins<br />
Tadten und des Skiklubs<br />
Forchtenstein waren wieder ein voller<br />
Erfolg.<br />
Deutsch Kaltenbrunn Sogar BM Darabos war in Lackendorf mit dabei. Der SV Mörbisch lud zum Lauf ein.<br />
Die Roten Nasen waren auch in Hornstein gut im Bild. Kleine Pause nach dem Lauf in Neufeld.<br />
Fotos: ASVÖ <strong>Burgenland</strong><br />
Seite 29
SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Kurs in Stegersbach<br />
BSO-Sportmanager Basiskurs<br />
Gut ausgebildete „Sportmanager“<br />
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Kurs umfasst 3 Module zu je 20<br />
Einheiten, die an drei Wochenenden<br />
abgehalten werden.<br />
Termin:<br />
3./4.11. - Finanzen & Recht<br />
10./11.11. - Modul Organisation<br />
24./25. 11. – Modul Marketing<br />
Kosten: pro Modul € 79,-, alle 3<br />
Module € 237,-. Nach Abschluss<br />
aller 3 Module werden vom Land<br />
50 % der Ausbildungskosten refundiert!<br />
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Seite 30<br />
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pro Woche<br />
fördert Ihre<br />
Gesundheit!<br />
Aus dem Verband<br />
Workshops starten<br />
Im Herbst finden wieder zwei Workshops des Projekts „frau-aktivvernetzt“<br />
statt. Die Themen: erfolgreich Netzwerken im Verein<br />
und privat, sowie Eventmanagement & Burn Out Prävention.<br />
Was sind Netzwerke? Wie baut man sie<br />
langfristig auf und welchen Nutzen haben<br />
Sie für den Verein? Welche Rolle spielen<br />
soziale Kontakte für das persönliche Wohlbefinden<br />
der Frau? Mit diesen Fragen<br />
beschäftigt sich der Workshop mit Mag.<br />
Barbara Strunz-Swittalek am 13. Oktober<br />
in Neusiedl/See.<br />
Am 24. November geht es in Mattersburg<br />
einerseits darum, Vereinsveranstaltungen<br />
ökonomisch zu planen und durchzuführen.<br />
Dazu gehören ein gelungenes<br />
Gemeinsam gesund<br />
bewegen<br />
26. Oktober 2012<br />
Diese Veranstaltung unterstützt den Nationalen Aktionsplan Bewegung (NAP.b).<br />
Wir laden alle Vereine, Gemeinden und Organisationen ein, am Nationalfeiertag<br />
bei „Gemeinsam gesund bewegen“ mitzumachen.<br />
Anmeldungen online unter www.gemeinsambewegen.at<br />
Rund 6.000 Bewegungsangebote der Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ, SPORTUNION, ausgezeichnet mit dem<br />
„Fit für Österreich”-Qualitätssiegel, helfen ganzjährig aktiv zu sein. Sie finden diese unter www.fitfueroesterreich.at<br />
Der runde Tisch des<br />
Projekts frau-aktivvernetzt<br />
fand in Bad<br />
Tatzmannsdorf statt. Er<br />
diente zum Austausch<br />
und zur Diskus-<br />
sion über vereinsnahe<br />
Gesundheitsthemen.<br />
Personalmanagement, ein durchdachter<br />
Finanzplan und eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Als Referent fungiert<br />
Thomas Kenyeri. Andererseits geht es im<br />
zweiten Teil um die neuesten Erkenntnisse<br />
zur Burn Out Vorbeugung. Praktische<br />
Übungen gepaart mit Fachwissen werden<br />
unter der Leitung von Doris Kastovsky<br />
vermittelt.<br />
Infos & Anmeldung: Mag. Nicole Trapichler,<br />
Mail: office@frau-aktiv-vernetzt.at,<br />
Handy: 0664 60 61 3206<br />
layout: www.diebesorger.at · bilder: iStockphoto<br />
www.asvoe-burgenland.at
Aus dem Verband SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Heiße Debatte um Förderung<br />
Die jüngsten Diskussionen rund um die Sportförderung haben so einige Fragen aufgeworfen. Das<br />
große Jammern und gegenseitige Schuldzuweisen erklimmt neue Höhen und eine effizientere<br />
Unterstützung im Spitzensport wird gefordert. Auslöser dieser Debatte war das Medaillendebakel<br />
bei den Olympischen Spielen in London.<br />
Einigkeit herrscht darüber, dass die Spitzensportförderung<br />
künftig vereinfacht<br />
und transparenter gestaltet gehört und<br />
dass der Zugang zum Sport bereits im<br />
Kindesalter forciert werden muss – etwa<br />
durch die tägliche Sportstunde in den<br />
Kindergärten und Schulen, die von ausgebildeten<br />
SporttrainerInnen gehalten<br />
wird.<br />
Flächendeckende Prävention<br />
Eine weitere, wesentliche Maßnahme wäre<br />
die Finanzierung der gesundheits- und<br />
sozialorientierten Bewegungsprogramme<br />
aus den Mitteln der Gesundheits- und Sozialressorts.<br />
Nur rund 1% der öffentlichen<br />
Gesundheitsausgaben würde ausreichen,<br />
um eine flächendeckend bewegungsorientierte<br />
Gesundheitsprävention für alle<br />
Generationen durchzuführen. Mit den im<br />
Sportbudget freiwerdenden Mitteln könn-<br />
www.asvoe-burgenland.at<br />
ten junge Talente und Leistungssportler<br />
viel stärker gefördert werden, unter anderem<br />
durch den verstärkten Einsatz von<br />
Spitzentrainern, Sportwissenschaftlern,<br />
Mentaltrainern und Fachleuten.<br />
Mehr Professionalismus notwendig<br />
Notwendig ist auch weniger Ehrenamt<br />
und mehr Professionalismus im Trainerbereich,<br />
begleitet durch eine verbesserte<br />
Trainerausbildung über die Sportakademien,<br />
mit der Möglichkeit, dass diese TrainerInnen<br />
im Leistungssportbereich sowie<br />
bei allen Sport-und Bewegungsprogrammen<br />
hauptberuflich eingesetzt werden<br />
können. Das würde auch vielen Spitzensportlern,<br />
nach dem Ende ihrer Karriere,<br />
eine berufliche Perspektive bieten.<br />
Weiters sind die infrastrukturellen Defizite<br />
zu beheben. Es gibt viel zu wenige Leicht-<br />
Neue Vertreter im Landessportbeirat<br />
Kürzlich wurden ASVÖ Vizepräsident Landespolizeidirektor-Stellvertreter<br />
Generalmajor Werner Fasching, M.A. (2.v.l.)<br />
zum Mitglied und Ing. Siegfried Sattlberger (1.v.r.) zum<br />
Ersatzmitglied des Landessportbeirates bestellt. Weiters<br />
schieden Dipl.Ing. Achim Jäger als Mitglied und ASVÖ Bezirksobmann<br />
Edmund Berlakovich (1.v.l.) als Ersatzmitglied notiert<br />
aus dem Landessportbeirat aus.<br />
Foto unten: Landeshauptmann Hans Niessl (3.v.l.) und<br />
ASVÖ Präsident Ing. Robert Zsifkovits (2.v.r.) dankten den<br />
Ausscheidenden für ihre Mitarbeit und dem damit verbundenen<br />
Einsatz sehr herzlich. Kurz<br />
athletikanlagen, Schwimm- und Turnhallen<br />
mit wettkampftauglicher Ausstattung<br />
und entsprechenden Nutzungsmöglichkeiten.<br />
Ein mittel- und langfristiges Konzept<br />
muss diesen Ausbau sicherstellen.<br />
Schwaches Argument<br />
„Das Argument, dass für die notwendigen<br />
Maßnahmen das Geld fehle, lasse ich nicht<br />
gelten“, resümiert ASVÖ Präsident Robert<br />
Zsifkovits und führt weiter aus: „Einerseits<br />
gibt es Möglichkeiten neue Quellen<br />
zu erschließen, z.B. tragen kommerzielle<br />
Sportwetten nichts zur Finanzierung<br />
des Sports bei andererseits ist die Politik<br />
gefordert aus den zuständigen Ressorts<br />
Mittel für die Gesundheitsprävention bereitzustellen,<br />
die dann in einigen Jahren<br />
durch Einsparungen im Gesundheits- und<br />
Sozialbereich mit hohen Zinsen zurückfließen“.<br />
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SPORT aktiv<br />
gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />
Seite 32<br />
Im Rampenlicht<br />
Fotos: z.V.g.<br />
Auch Landeshauptmann Hans Niessl gab sich beim 100 Jahr-Jubiläum des SC Herz Pinkafeld, des zweitältesten Fußballvereins des<br />
<strong>Burgenland</strong>s, die Ehre.<br />
Verband lud ein<br />
Knapp 400 Gäste aus<br />
Sport, Politik und<br />
Wirtschaft feierten<br />
mit dem burgenländischen<br />
Tennisverband<br />
sein 60 Jahr-Jubiläum.<br />
Als Stargäste und Unterhaltungsact<br />
waren<br />
die Ö3-Comedy Hirten<br />
vor Ort. Von Seiten des<br />
Tennisgala<br />
ASVÖ <strong>Burgenland</strong>s<br />
gratulierten Präsident<br />
Robert Zsifkovits und<br />
LS Mag. Christoph Fally.<br />
Gratulation zum 60er: ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits,<br />
Tennis-Präsident Günter Kurz, Ehrenmitglied<br />
des ASVÖ-<strong>Burgenland</strong> HR Dr. Vera Fister und ASVÖ-<br />
Landessekretär Mag. Christoph Fally.<br />
Zum 36. Mal vergab das Kuratorium der Theodor Kery-Stiftung auf Burg Lockenhaus<br />
Preise für besondere Leistungen im Interesse des <strong>Burgenland</strong>es. Insgesamt 15 Persönlichkeiten<br />
wurden ausgezeichnet. Auch zwei Sportler des ASVÖ <strong>Burgenland</strong> waren heuer<br />
unter den Preisträgern. Im Bereich Sport wurden Tennisass David Pichler („Tennis als<br />
Leidenschaft“) und Hundeschlitten-Musher Kerstin Prohaska („Im Windschatten der<br />
Hunde“) mit diesem Renomee-Preis ausgezeichnet. Unter den Gratulanten: LH Hans<br />
Niessl, ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits und ASVÖ-Vizepräsident Werner Fasching.<br />
Pinkafeld feierte<br />
Mit viel Elan feierte der SC Herz<br />
Pinkafeld sein 100jähriges Bestandsjubiläum.<br />
Den krönenden<br />
Abschluss der mehrtägigen<br />
Veranstaltungsreihe bildete<br />
ein Festumzug der Vereine und<br />
Ehrengäste durch die Stadt.<br />
Obmann Mag. Karl Hirt durfte<br />
beim anschließenden Frühschoppen<br />
zahlreiche Ehrengäste,<br />
u.a. LH Hans Niessl und<br />
LH-Stv. Mag. Franz Steindl<br />
begrüßen. Der neben dem SV<br />
Oberwart älteste Sportverein<br />
des <strong>Burgenland</strong>es präsentierte<br />
auch seine Festschrift. Die Sonderausstellung<br />
zum Jubiläum<br />
war drei Monate lang im Stadt-<br />
museum zu besichtigen (siehe<br />
auch www.scpinkafeld.at).<br />
100 Jahr-Jubiläum<br />
Der SC Herz Pinkafeld ist seit<br />
1956 ASVÖ-Verein und richtete<br />
1992 das 1. Internationale ASVÖ-<br />
Schülerturnier aus. Heuer wurde<br />
mit der Kampfmannschaft nur<br />
knapp der Wiederaufstieg in die<br />
Landesliga verpasst. Von Seiten<br />
des ASVÖ <strong>Burgenland</strong> überreichte<br />
Vorstandsmitglied Mag. Gerhard<br />
Konrad als Anerkennung für die<br />
langjährige Verbundenheit eine<br />
neue Verbandsfahne.<br />
www.asvoe-burgenland.at