Smetana will Mobilfunkantennenbau stoppen ... - Regi Die Neue
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<strong>Die</strong>nstag, 27. März 2012 – AuS Der region<br />
Seite 3<br />
«Wir sind volksnah»<br />
Am 15. April wird der Thurgauer Grosse Rat neu gewählt. REGI <strong>Die</strong> <strong>Neue</strong> stellt alle zehn Hinterthurgauer Parteien, die mit einer eigenen Liste antreten,<br />
anhand ihrer Präsidentinnen und Präsidenten vor. Heute: <strong>Die</strong> Eidgenössisch-Demokratische Union EDU mit Bezirkspräsident André Beetschen.<br />
Eschlikon – «Wir haben in den letzten<br />
Jahren gute Arbeit im Kantonsrat<br />
geleistet», sagt André Beetschen. Er<br />
ist seit der Gründung der Eidgenössisch-Demokratischen<br />
Union EDU<br />
im Kanton Thurgau bei dieser Partei<br />
dabei und seit acht Jahren Präsident<br />
der EDU Bezirks Münchwilen.<br />
Sitzgewinn wird angestrebt<br />
<strong>Die</strong> EDU ist momentan mit drei<br />
Sitzen (zwei Männer und eine Frau)<br />
im Kantonsrat vertreten. Ziel der<br />
Kantonalpartei ist es, diese drei Sitze<br />
zu halten und zwei weitere Sitze<br />
dazu zu gewinnen und zwar je<br />
einen in den Bezirken Frauenfeld<br />
und Münchwilen. <strong>Die</strong> EDU ist eine<br />
Listenverbindung mit der EVP eingegangen<br />
und auch im Kantonsrat<br />
bilden sie zusammen eine Fraktion.<br />
«Es ist eine gute Zusammenarbeit»,<br />
sagt der 48-jährige Beetschen. So<br />
strebt die EDU zusammen mit der<br />
EVP an, einen zweiten Sitz im Bezirk<br />
Münchwilen zu gewinnen. Der<br />
Spitzenkandidat der EDU im Bezirk<br />
ist Iwan Wüst aus Tuttwil, die Partei<br />
tritt mit zwölf Kandidatinnen und<br />
Kandidaten an.<br />
Beetschen ist zuversichtlich bezüglich<br />
der bevorstehenden Wahlen.<br />
«Wir sind volksnah», erzählt er. In<br />
den letzten Jahren habe die Partei<br />
stetig beim Wähleranteil zugelegt.<br />
Zudem, so der Bezirkspräsident,<br />
stimmen die Parolen der Partei sehr<br />
häufig mit dem Volks<strong>will</strong>en überein.<br />
Gemäss EDU Thurgau musste das<br />
Text und Bild: Andy Schindler<br />
André Beetschen präsidiert die EDU Bezirk Münchwilen seit acht Jahren.<br />
Kinder brauchen Kraft<br />
Stimmvolk von 2005 bis 2011 über 63<br />
eidgenössische und kantonale Vorlagen<br />
befinden. <strong>Die</strong> Parolen der EDU<br />
stimmten in 47 Fällen mit dem Abstimmungsresultat<br />
überein.<br />
Der Psychologe Frank Ruthenbeck gab bei seinem Vortrag hilfreiche<br />
Anregungen für Kinder mit Konzentrationsschwächen im Schulalltag.<br />
Organisator des Anlasses war das Kinder- und Jugendnetz Eschlikon.<br />
Eschlikon – Gleich zu Beginn wies<br />
der 44-jährige Frank Ruthenbeck,<br />
Schulpsychologe mit eigener Praxis,<br />
darauf hin, wie schwierig es sei,<br />
sich beim Lesen eines Ratgeberbuchs<br />
alle Punkte zu merken. Darum beschränke<br />
er sich bei seinem Vortrag<br />
bewusst auf drei Punkte, die im Alltag<br />
generell bei Kindern, aber auch<br />
bei solchen mit Konzentrationsschwächen,<br />
hilfreich umgesetzt werden<br />
können.<br />
Kraftspender und Kraftfresser<br />
Den Kindern mit Konzentrationsschwächen<br />
fehle es an Kraft,<br />
sagte Ruthenbeck. Dabei unterscheidet<br />
der Psychologe zwischen Kraftspendern<br />
und Kraftfressern. Zu<br />
den Kraftspendern zählen für ihn<br />
Tugenden und Werte wie zum Beispiel<br />
Freude, Liebe, Vertrauen und<br />
Echtheit. Kraftfresser seien unter<br />
anderem Trübsal, Misstrauen, Desinteresse<br />
und Falschheit.<br />
Ruthenbeck stellte die drei Punkte<br />
näher vor, die im Alltag mit viel<br />
Gewinn umsetzbar seien und zwar:<br />
Eine Tagesstruktur, eine konsequente<br />
Haltung und eine zeitliche<br />
Beschränkung beim Konsum von<br />
modernen Medien wie Fernsehen,<br />
Computer und Handy. Bei der Tagesstruktur<br />
sei darauf zu achten,<br />
dass sie klar und regelmässig sei.<br />
<strong>Die</strong>s gebe dem Kind Sicherheit. Dazu<br />
gehöre auch genügend Schlaf. Der<br />
Text und Bild: Andy Schindler<br />
Psychologe riet, dass das Tagesprogramm<br />
einfach und nicht mit zu<br />
vielen Anlässen überfrachtet sein<br />
soll. Bei der konsequenten Haltung<br />
sei darauf zu achten, einem Kind<br />
nur das zu sagen, was man wirklich<br />
meine und dann auch umzusetzen,<br />
was man angekündigt habe. Eine<br />
solche Haltung signalisiere dem<br />
Kind ein glaubwürdiges Gegenüber<br />
und auch, dass es ernst genommen<br />
werde. Im Umgang mit modernen<br />
Medien warnte Ruthenbeck vor dem<br />
uneingeschränkten Konsum. Auch<br />
hier gelten klare Regeln mit einer<br />
zeitlichen Begrenzung. Denn die gesehenen<br />
Bilder beschäftigen Kinder<br />
länger, als viele Erwachsenen ahnen,<br />
und wirken sich auf deren Konzentration<br />
in Schule und Alltag aus.<br />
Wichtig sei grundsätzlich, so Ruthenbeck,<br />
das Kind zu unterstützen<br />
und sein Verhalten im positiven Sinne<br />
zu stärken. Es brauche Liebe und<br />
Wohlwollen aber auch Strenge und<br />
Klarheit. Der gut besuchte Anlass im<br />
Mehrzweckraum der evangelischen<br />
Kirche Eschlikon war vom Kinder-<br />
und Jugendnetz Eschlikon organisiert<br />
worden. n<br />
Frank Ruthenbeck ermutigte das Publikum, Kindern eine klare und regelmässige Tagesstruktur<br />
zu bieten.<br />
Partei hat sich gewandelt<br />
In den letzten Jahren habe die<br />
EDU Thurgau eine Wandlung vollzogen.<br />
Jetzt, erzählt Beetschen, sei<br />
die EDU im Thurgau keine Partei<br />
Schiff ahoi<br />
mehr, die grundsätzlich gegen etwas<br />
sei, sondern arbeite lösungsorientiert<br />
bei politischen Fragen mit.<br />
«Heute haben wir Leute, die ein politisches<br />
Gespür haben», betont er.<br />
André Beetschen ist motiviert<br />
als Bezirkspräsident und Kantonsratskandidat.<br />
Der gelernte Innendekorateur<br />
arbeitet selbständig in<br />
einer Textilfirma und ist Vorstandsmitglied<br />
des sozialen Vereins fiwo<br />
(Förderung innovativer Wollverarbeitung<br />
Ostschweiz). Er möchte<br />
Einfluss nehmen in politischen<br />
Angelegenheiten und christliche<br />
Werte im Parlament einbringen. So<br />
soll der Staat nicht losgelöst von der<br />
Religion sein. Beetschen setzt sich<br />
für eine gute Bildung, die Stärkung<br />
von KMU-Betriebe und einen nachhaltigen<br />
Umgang mit der Schöpfung<br />
ein. «Alternative Energieformen<br />
finde ich ganz wichtig», sagt André<br />
Beetschen. So ist er auch für einen<br />
Ausstieg aus der Atomenergie, der<br />
aber gezielt und in Schritten erfolgen<br />
soll.<br />
Wichtig empfindet er auch eine<br />
sorgfältige Finanzpolitik. «Geld<br />
gibt man aus, wenn man es hat. Der<br />
Staat soll Vorbildcharakter haben.<br />
Da sind wir im Thurgau auf einem<br />
guten Weg. Wir haben einen sehr<br />
engagierten <strong>Regi</strong>erungsrat.» n<br />
Hans-Peter Lüthi, Marta Holenstein, Harry Stehrenberger, Heiner Kick, Ivan Knobel und<br />
Barbara Schmid-Kottonau (von links)<br />
Gipfelitreffen in Wilen<br />
Wilen – Am ersten «Gipfelitreffen»<br />
im Restaurant Sonne, organisiert<br />
durch die FDP-Ortspartei, standen<br />
sechs der elf Kandidatinnen und<br />
Kandidaten aus Rickenbach und<br />
Wilen den interessierten Anwesenden<br />
Red und Antwort. Einhellig war<br />
man der Meinung, dass nach dem<br />
Rücktritt von Kantonsrätin Ruth<br />
Mettler, Wilen, alles daran gesetzt<br />
Der traditionelle Unterhaltungsabend der Musikgesellschaft<br />
Eintracht Bichelsee-Balterswil findet am Samstag,<br />
31. März, um 20 Uhr im Schulzentrum Lützelmurg statt.<br />
Balterswil – Unter dem Motto «Schiff<br />
Ahoi» werden die Musikantinnen und<br />
Musikanten einen spannenden und<br />
abwechslungsreichen Abend bieten<br />
und die Besucher mit Klängen der fernen<br />
Karibik oder der Tiefe des Meeres<br />
unterhalten. Auf der musikalischen<br />
Kreuzfahrt wird dann auch eine Pause<br />
eingelegt, wo sich die Gäste verpflegen<br />
und Lose für die grosse Tombola kaufen<br />
Text: Karin Meier-Züllg und iris Weigle<br />
werden müsse, dass Wilen oder<br />
Rickenbach auch in der nächsten<br />
Legislatur eine Vertretung im Kantonsrat<br />
habe. Für Diskussionsstoff<br />
sorgten Statements von Barbara<br />
Schmid-Kottonau und Heiner Kick,<br />
GP, Wilen, Marta Holenstein, CVP,<br />
Hans-Peter Lüthi, SVP, Ivan Knobel<br />
und Harry Stehrenberger, FDP, alle<br />
Rickenbach. ruth Mettler<br />
können. Nach dem Programm spielt<br />
die Tanzmusik «Edelweiss vom Hörnli»<br />
auf, lockt die Seemanns-Bar mit<br />
feinen Drinks und das leckere Kaffee-<br />
und Kuchenbuffet lädt zum Verweilen<br />
ein. <strong>Die</strong> Musikantinnen und Musikanten<br />
freuen sich darauf, viele Besucher<br />
an Bord der MG Bichelsee-Balterswil<br />
begrüssen zu dürfen, miteinander loszulegen<br />
und in See zu stechen. n