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Ronja dachte kurz nach, dann antwortete sie: "Schreib einfach erstmal liebe<br />

Grüße und dass wir gut angekommen sind. Später können wir ja vielleicht noch<br />

mehr schreiben, oder?"<br />

"Ja klar, wir sind inzwischen ständig online. Ich geh dann mal kurz. Maria<br />

kann euch euer Zimmer zeigen", sagte CityGuy und ging in einen Nebenraum.<br />

Maria brachte sie kurz darauf in ein großzügiges Zimmer mit Doppelbett.<br />

Zwei Männer trugen ein zusätzliches kleines Bett in den Raum, das offensichtlich<br />

für Anna gedacht war.<br />

Nachdem sie es sich bequem gemacht hatten, blieb Maria noch eine Weile<br />

bei ihnen. Anscheinend freute sie sich über den Besuch aus einer anderen Welt<br />

und wollte auch gern erfahren, was in Berlin vor sich ging.<br />

Nanni war auch neugierig, was es mit Maria auf sich hatte, also fragte sie im<br />

Verlauf des Gespräches: "Was hat ein Mädchen wie dich eigentlich in einen<br />

Laden wie diesen getrieben?".<br />

"Oh, das ist einfach. Der Chef von all diesem hier ist mein Vater. Bisher lag<br />

ich ständig im Streit mit ihm, weil mir dieses Rotlichtgeschäft nicht gefallen<br />

hat. Immer habe ich mir gewünscht, dass er sich ändert und auf ehrliche Weise<br />

sein Geld verdient. Sogar gebetet habe ich dafür. Aber dass dann so eine Katastrophe<br />

kommen muss, damit er sich ändert, habe ich nicht gewollt. Und<br />

eigentlich hat er sich auch gar nicht wirklich geändert, aber seit der Katastrophe<br />

verdient er sein Geld auf ehrlichere Weise als jemals zuvor, seit ich mich erinnern<br />

kann. Ohne ihn und seine Geschäftspartner wäre es hier vielleicht genauso<br />

schlimm wie in Berlin, wer weiß?", erzählte Maria.<br />

"Das erklärt so einiges", sagte Nanni und lächelte Maria an.<br />

Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile über die Unterschiede zwischen<br />

Berlin und Frankfurt, bis CityGuy irgendwann wiederkam und Grüße von<br />

Ronjas Eltern brachte.<br />

"Hast du vielleicht auch eine Idee, wie es weitergehen kann mit uns?", fragte<br />

Ronja.<br />

"Ja, eventuell schon. Euer Josh hat mir geschrieben, dass er da vielleicht eine<br />

Weiterfahrt für euch auftreiben kann. Aber Genaueres weiß er frühestens morgen",<br />

antwortete CityGuy. Das war wirklich eine gute Nachricht.<br />

Nach einem ausgiebigen Mittagschlaf um den verpassten Schlaf der letzten<br />

Nacht nachzuholen, verbrachten sie den Nachmittag mit einem ausgiebigen<br />

Bummel über den Flohmarkt und verbrachten eine wunderbare Nacht in ihren<br />

sicheren Betten.<br />

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