Die Lupe 01/2005 - Die Schweizerische Post
Die Lupe 01/2005 - Die Schweizerische Post
Die Lupe 01/2005 - Die Schweizerische Post
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2<br />
Inhalt<br />
2 Editorial<br />
3 Angebot<br />
7 Kundenzufriedenheit<br />
8 Dauermarken<br />
Grosses beginnt mit einem Brief<br />
10 Sondermarke<br />
150 Jahre ETH<br />
12 Sonderblock<br />
100 Jahre Automobil-Salon<br />
14 Bildpostkarte<br />
Genfer Salon<br />
15 Bildpostkarte<br />
Jahr des Sports<br />
16 Sondermarke<br />
Stephan Eicher – merci<br />
20 Sondermarke<br />
100 Jahre Relativitätstheorie<br />
22 Combi-Folder<br />
Einstein<br />
23 Sondermarke und<br />
Maximumkarte<br />
Unspunnen<br />
26 Tag der Briefmarke <strong>2005</strong><br />
Wettbewerb<br />
28 Sondermarken<br />
Comics – Uli Stein<br />
31 In eigener Sache<br />
Zwei Papiersorten<br />
PhilaNews<br />
Bogenränder italienisch<br />
Dauermarke Le Corbusier<br />
Philatelieagenda <strong>2005</strong><br />
Impressum<br />
Titelbild:<br />
Stephan Eicher<br />
Foto: Mikhail Pasquier<br />
Editorial<br />
150 Jahre ETH: Basis für technischen<br />
Fortschritt<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
Der 1848 gegründete<br />
Bundesstaat<br />
Schweiz hat früh in<br />
seiner Geschichte<br />
zwei Einrichtungen<br />
geschaffen, die für<br />
seine spätere Entwicklung<br />
von grosser<br />
Bedeutung<br />
waren, nämlich die<br />
Eidgenössische <strong>Post</strong><br />
(1849) und die EidgenössischeTechnische<br />
Hochschule<br />
Zürich (Polytechnikum)<br />
1855.<br />
Aufgabe der <strong>Post</strong><br />
war es, die Kommunikation<br />
im Verbund der Kantone<br />
wahrzunehmen und so die Einheit, aber<br />
auch die Führbarkeit der jungen Schweiz<br />
sicherzustellen. Mit fortschreitender Zeit<br />
und der technologischen Entwicklung<br />
wurde diese Aufgabe immer umfassender<br />
und anspruchsvoller.<br />
<strong>Die</strong> ETH hatte demgegenüber zum Ziel,<br />
dem Land eine Basis zu geben, damit<br />
es an den Fortschritten des beginnenden<br />
Industriezeitalters teilhaben konnte.<br />
Es galt, Wissen als Grundlage für die<br />
technische Bewältigung des Alltags<br />
bereitzustellen, und es mussten hiefür<br />
die entsprechenden Fachkräfte und<br />
Führungspersonen ausgebildet werden.<br />
Kommunikation und technische Exzellenz<br />
waren in der Folge massgeblich verantwortlich<br />
für die erfolgreiche Industrialisierung<br />
unseres Landes und damit<br />
für seine Wandlung von einem bislang<br />
armen Agrarstaat hin zu einer reichen<br />
und prosperierenden Gesellschaft mit<br />
weltweiter wirtschaftlicher Anbindung<br />
und Anerkennung.<br />
<strong>Die</strong> ursprünglichen Zielsetzungen, die<br />
«raisons d’être», haben in der Zwischenzeit<br />
grundsätzlich nichts an Aktualität<br />
verloren: Beide Organisationen sind<br />
weiterhin in einem vielfältigen und sich<br />
schnell wandelnden Umfeld tätig, in dem<br />
sie sich unter den kritischen Augen der<br />
Öffentlichkeit Tag für Tag neu bewähren<br />
und weiterentwickeln müssen. <strong>Die</strong>ses ist<br />
Vorlesung an der ETH Zürich. Foto: ETH Zürich<br />
nicht immer einfach, es ist ihnen bisher<br />
aber im Grossen und Ganzen – so meine<br />
ich – doch recht gut gelungen.<br />
Für mich als ehemaligen Studenten,<br />
Doktoranden und Professor an der<br />
Abteilung für Mathematik und Physik ist<br />
es eine grosse Freude und Genugtuung,<br />
dass ich heute als Verwaltungsratspräsident<br />
der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> in<br />
deren Namen meiner ehemaligen<br />
Wirkungsstätte mit einer Sondermarke<br />
zum Jubiläum gratulieren darf. Möge<br />
das philatelistische Kleinod stets an<br />
vergangene 150 Jahre erfolgreichen<br />
Schaffens von ETH und <strong>Schweizerische</strong>r<br />
<strong>Post</strong> erinnern und möge es für beide<br />
Institutionen zugleich Ansporn sein für<br />
weitere grosse Taten zum Wohle unserer<br />
Gesellschaft und unseres Landes.<br />
Viel Glück und Erfolg!<br />
Anton Menth<br />
Verwaltungsratspräsident<br />
der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>