Ferienratgeber - Die Schweizerische Post

Ferienratgeber
Ausgabe August 2012

Portemonnaie
weg!?
Western Union macht es möglich:
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fortgesetzt!

Auf und davon – aber bitte gut vorbereitet!
Liebe Kundin, lieber Kunde
Bevor der Ferienspass beginnt, gibt es einiges
zu erledigen, um auch bei unerwarteten
Ereignissen gut gerüstet zu sein. Deshalb
haben wir für Sie wertvolle Tipps und
Informationen für Ihre Ferienplanung
zusammengestellt.
Nebst den Ferieninformationen bietet die
Schweizerische Post Ihnen zwei Möglichkeiten
für die Bearbeitung Ihrer Postsendungen
während Ihrer Ferienabwesenheit. Mit dem
Auftrag Post zurückbehalten sind Ihre
Postsendungen bis zu Ihrer Rückkehr gut
aufgehoben, und mit dem Vorüber-
gehend gültigen Nachsendeauftrag
erhalten Sie Ihre tägliche Post auch am
Ferienort und bleiben so stets am Ball.
Sie haben diverse Varianten Ihren Auftrag
der Schweizerischen Post mitzuteilen. Am
einfachsten füllen Sie Ihren Auftrag am Bild-
schirm unter www.post.ch/ferienservice
aus. Informationen sowie die Preise zu
unseren Aufträgen finden Sie auf Seite 4
in diesem Ratgeber.
Geniessen Sie Ihre Ferien – mit oder
ohne persönliche Postsendungen –, aber
immer begleitet von unseren besten
Ferienwünschen.
Ihre Schweizerische Post
Inhalt
Übersicht Nachsendeaufträge 4
Nachsendeverfahren der Post 5
Der Onlineservice der Post 6
Ferienbuchung 7
Kommunikation 9
Reiseorganisation 10
Fotografieren 11
Zahlungsmittel 13
Sicherheit und Schutz 14
Checkliste Reisevorbereitung 15
Checkliste Kofferpacken 16
AGB 17/18
3

Übersicht Nachsendeaufträge
Sie haben mehrere Möglichkeiten, Ihre Ferienabwesenheit der Post mitzuteilen:
Internet
Besuchen Sie uns unter
www.post.ch/ferienservice
Dort können Sie entweder als
registrierter oder nicht registrierter
Kunde Ihren Auftrag online eingeben
Als nicht registrierter Kunde
(Expresszugang) zahlen Sie einen
Zuschlag
Der Betrag kann auf verschiedene
Arten beglichen werden
Der Auftrag wird für Sie ausgeführt
Soll Ihre Post schon ab morgen nachgesendet oder zurückbehalten werden?
Aufträge sind frühzeitig einzureichen. Kurzfristige Aufträge, die bis und mit drei Werktage (Mo.–Sa.) vor dem ersten
Nachsende- bzw. Zurückbehaltetag eingehen, werden als Eilaufträge verrechnet. Die Aufträge per Telefon können
nur mit der PostFinance Card oder einer Kreditkarte (VISA oder MasterCard ® ) bezahlt werden. Der Aufgabetag wird
nicht in diese Frist eingerechnet.
Auftrag Post zurückbehalten Internet Postschalter,
(Preise für eine erwachsene* oder juristische Person) Telefon
Basispreis Post zurückbehalten für zwei Wochen CHF 8.00 CHF 20.00
Je zusätzliche Woche (max. 24 Wochen) CHF 2.00 CHF 2.00
Auf Wunsch anschliessende Zustellung gratis gratis
Vorübergehend gültiger Nachsendeauftrag Internet Postschalter,
(Preise für eine erwachsene* oder juristische Person) Telefon
Inland
Basispreis vorübergehende Nachsendung für zwei Wochen CHF 10.00 CHF 22.00
Je zusätzliche Woche CHF 4.00 CHF 4.00
Ausland
Basispreis vorübergehende Nachsendung für zwei Wochen CHF 30.00 CHF 42.00
Je zusätzliche Woche CHF 10.00 CHF 10.00
Allgemeine Zuschläge
Je weitere erwachsene oder juristische Person CHF 5.00 CHF 5.00
Für Eilauftragserteilung CHF 10.00 CHF 10.00
Für Onlineauftrag ohne Registrierung CHF 5.00
*über 18 Jahre
4
Postschalter
Sie gehen an den Postschalter
(bitte Ausweis mitbringen)
Sie geben Ihre Auftragsdaten mündlich
den Postmitarbeitenden an
Ihre Daten werden direkt am Schalter
erfasst
Sie bezahlen den entsprechenden
Betrag direkt am Postschalter
Der Auftrag wird für Sie ausgeführt
Telefon für Privatkunden
Sie wählen die Nummer 0848 33 22 11
(Mo.–Fr., 8.00–18.00 Uhr;
Sa., 8.00–12.00 Uhr)
Sie geben Ihre Angaben zu Ihrem
Ferienauftrag der Agentin / dem
Agenten an
Der Auftrag wird von der Agentin /
dem Agenten direkt erfasst
Sie bezahlen direkt mit der PostFinance
Card oder mit Kreditkarte
Der Auftrag wird für Sie ausgeführt

Nachsendeverfahren der Post
Jährlich profitieren über 750 000 Personen
vom Ferienservice der Post.
Auftrag Post zurückbehalten
Während Ihrer Abwesenheit werden Ihre
Postsendungen für Sie zurückbehalten.
Welche Sendungen werden zurückbehalten?
Alle adressierten Postsendungen können
zurückbehalten werden.
Welche Sendungen können nicht zurückbehalten
werden?
Kataloge mit einem Sendungsgewicht von
über 500 g (Frankaturvermerk CAT), und
Telefonbücher die von reinen Paketbotentouren
zugestellt werden, sowie Sendungen
mit dem Leistungsumfang Swiss-Kurier.
Briefe mit Zustellnachweis (BMZ) werden
max. 2 Monate zurückbehalten.
Was passiert mit Paketsendungen?
Paketsendungen werden zurückbehalten und
können nach Auftragsende abgeholt oder
zugestellt werden. Bei reinen Paketbotentouren
werden Paketsendungen einen Tag
nach Ablauf des Auftrags zugestellt.
Wie erhalte ich meine zurückbehaltene
Post nach Ablauf des Auftrags?
Sie haben die Möglichkeit, die zurückbehaltenen
Sendungen abzuholen (Mo.–Sa.) oder sich
zustellen (Mo.–Fr.) zu lassen.
Vorübergehend gültiger Nachsendeauftrag
Ihre Postsendungen werden Ihnen an Ihre
vorübergehende Adresse nachgesandt.
Was wird nachgesandt?
Im Inland: Alle adressierten Postsendungen
werden nachgesandt. Die Nachsendung von
Paketen (auf Wunsch) ist kostenpflichtig.
Ins Ausland: Alle adressierten Postsendungen
werden ohne zusätzliche Weiterleitungskosten
nachgesandt.
Was wird nicht nachgesandt?
Im Inland sowie ins Ausland: Von der
Nachsendung generell ausgeschlossen sind
Sendungen mit dem Leistungsumfang Swiss-
Kurier, PromoPost-Sendungen, Gratiszeitungen,
Kataloge mit einem Sendungsgewicht
von über 500 g (Frankaturvermerk CAT), die
von reinen Paketbotentouren zugestellt werden,
Telefonbücher sowie Aufträge mit einer
Postlager- oder Militäradresse als Zielort.
Betreibungsurkunden werden nur innerhalb
des Betreibungskreises nachgesandt.
Ins Ausland: Gerichtsurkunden, Pakete,
Post- und Zahlungsanweisungen sowie
Militärsendungen werden nicht nachgesandt.
Verlängerung des Nachsendeauftrags
Sie haben auch die Möglichkeit, Ihren vorübergehend
gültigen Nachsendeauftrag vor
Ablauf der ordentlichen Nachsendefrist für
eine bestimmte oder unbestimmte Zeit kostenpflichtig
zu verlängern.
Nachsendeaufträge aus Institutionen
Nachsendeaufträge, die aus Institutionen
erteilt werden, können nicht angenommen
werden. Solche Institutionen können zum
Beispiel Heime, Spitäler, Hotels, Anstalten,
Baustellen, Frauenhäuser, Gefängnisse oder
Firmen sein. Die Aufzählung der Institutionen
ist nicht abschliessend und die Post behält
sich vor, sie im Einzelfall zu ergänzen.
Wichtiger Hinweis
Für Nachsendeaufträge via Internet finden die
AGB Login Post ergänzende Anwendung.
5

Der Onlineservice der Post
Nachsendeauftrag einfach online aufgeben
* Verifikation per Brief, Dauer rund drei Tage
Profitieren Sie weiter von unseren Tipps und Checklisten rund um Ihren Umzug unter
www.post.ch/umzugsservice oder für Ihre Ferien unter www.post.ch/ferienservice.
6
Unser Onlineservice
Mit Registrierung Ohne Registrierung
www.post.ch/nachsendung www.post.ch/nachsenden
Registrierung und Verifikation*
�
Auftragsauswahl:
Wohnungswechsel
Post zurückbehalten
Vorübergehend gültiger Nachsendeauftrag
�
Ihr Auftrag wird ausgeführt
SMS-Verifikation bei
Auftragsabschluss

Ferienbuchung
Die Auswahl an schönen Ferienorten ist heute
beinahe unbegrenzt. Da ist es hilfreich, sich
in einem ersten Schritt die wichtigsten
Kriterien zur Wunschdestination zu notieren.
Reisebüro oder Internet
Grosse Reiseveranstalter bieten eine breite
Palette an Ferienreisen an. Kleinere Reisebüros
hingegen sind in der Regel auf gewisse
Länder, Gebiete oder Aktivitäten spezialisiert.
Profitieren Sie von der persönlichen und
kompetenten Beratung in einem Reisebüro,
beachten Sie jedoch, dass Ihnen Beratungs-
und Buchungskosten verrechnet werden
können. Eine weitere Möglichkeit ist die
Onlinebuchung. Anders als bei den Reisebüros
bezahlt man hier keine Beratungsgebühr,
doch auch hier gibt es Taxen,
Gebühren und manchmal auch versteckte
Kosten. Prüfen Sie deshalb die Angebote
genau.
Last Minute
Fällt Ihnen die Decke auf den Kopf, haben
Sie unerwartet ein paar Tage frei oder einfach
Lust, zu verreisen? Dann profitieren Sie von
günstigen Last Minute-Angeboten. Wichtig
ist, dass Sie punkto Abflugdaten und
Destination flexibel sind. Last-Minute-Ferien
lassen sich am einfachsten im Internet
buchen. Auch hier gilt, sich eingehend mit
den Bedingungen zu befassen. Weitere
Informationen und attraktive Ferienangebote
unter www.sbb.ch/ferien oder
www.reisen-tcs.ch.
Unbeschwert Reisen
Für eine unbeschwerte Anreise zum Flughafen
und eine problemlose Weiterreise informieren
Sie das Reisebüro oder die Buchungsstelle
frühzeitig über relevante Sachverhalte wie
Krankheiten, Schwangerschaft oder das
Mitreisen von Kleinkindern. Das Check-in am
Bahnhof und der Gepäckversand per Bahn
erleichtern Ihnen den Reisebeginn. Weitere
Informationen unter www.sbb.ch/gepaeck.
Reisedokumente
Ihre Reisedokumente erhalten Sie etwa zehn
Tage vor der Abreise. Prüfen Sie, ob sämt-
liche Angaben korrekt und vollständig sind,
und melden Sie allfällige Unstimmigkeiten
umgehend der Buchungsstelle.
Eventausflüge
Damit der Besuch eines Events unvergesslich
wird, ist eine gute Planung von Hin- und
Rückreise unerlässlich. An Konzerte, Festivals
oder Messen gelangen Sie am bequemsten
mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Zug,
Tram oder Bus. Auf diese Weise ersparen Sie
sich die ermüdende Autofahrt und mühsame
Staus. Manchmal können Sie zudem von
einer ermässigten Bahnreise profitieren. Die
SBB bietet Sonderzüge zu vielen grösseren
Events an. Umfassende Informationen zu
Veranstaltungen finden Sie unter
www.sbb.ch/events, eine grosse Auswahl
an Eventtickets gibt es zudem an rund
200 SBB Bahnhöfen.
7

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Kommunikation
Die Telefon- und Datenübermittlungskosten
für Verbindungen aus dem Ausland in die
Schweiz (Roaming) sind höher als für solche
innerhalb der Schweiz. Dies kann zu unliebsamen
Überraschungen führen. Mit unseren
Tipps sind Sie auf der sicheren Seite.
Vorbereitung
Informieren Sie sich bei Ihrem Telekommuni-
kationsanbieter, ob die lokalen Netze am
Zielort Dienste wie MMS oder Internetdaten-
verkehr anbieten. Bei Prepaidkarten ist es
wichtig, das Guthaben vorher aufzuladen
und zu prüfen.
Rufnummern speichern
Speichern Sie Rufnummern in der internationalen
Form (z. B. +41791234567). Auf
diese Weise können Sie jederzeit lokale wie
auch internationale Verbindungen herstellen.
Anrufbeantworter im Ausland
Den Anrufbeantworter Ihres Handys können
Sie auch im Ausland einsetzen, doch es können
höhere Kosten entstehen. Um diese
Ausgaben niedrig zu halten, können Sie die
Anrufe zum Beispiel direkt auf die Voice Mail
Ihres Telekommunikationsanbieters in der
Schweiz umleiten, statt sie auf Ihrem Handy
im Ausland zu empfangen. Falls Sie die Kosten
ganz vermeiden möchten, können Sie
die Voice Mail auf Ihrem Gerät deaktivieren.
Auf diese Weise können keine Nachrichten
hinterlassen werden.
Smartphones
Gewisse Applikationen generieren automatisch
Datenverkehr, ohne dass Sie Ihr
Smartphone bewusst nutzen. Diese sogenannte
Pushfunktion können Sie auf
Ihrem Gerät unter dem Menüpunkt
«Einstellungen» deaktivieren. Nutzen Sie
die Möglichkeit zur regulierbaren Kostenkontrolle.
Mehr dazu erfahren Sie bei Ihrem
Telekommunikationsanbieter.
Info-SMS
Bei der Ankunft im Ausland erhalten Sie
von Ihrem Telekommunikationsanbieter ein
SMS, welches Sie über die aktuellen
Roamingtarife in Ihrem Aufenthaltsland
informiert. Weitere Informationen unter
www.swisscom.ch/roaming.
Postkarten
Auch in Zeiten von MMS und Internet freut
Ihre Lieben eine Postkarte im Briefkasten.
Karten auslesen und von Hand schreiben ist
eine kreative, nicht alltägliche Beschäftigung
und zudem eine gute Möglichkeit, verlorengegangene
Kontakte wieder aufzufrischen.
Geschenke
In den Ferien stellt sich meist auch die Frage,
was die Daheimgebliebenen erfreuen könnte.
Erkundigen Sie sich doch einfach vorher
bei Ihren Lieben. In den Ferien entdecken Sie
besondere Präsente wie beispielsweise einheimisches
Kunsthandwerk oft fernab der
grossen Einkaufsstrassen.
9

Reiseorganisation
Damit Sie Ihre schönsten Wochen im Jahr
möglichst ungetrübt erleben können, ist
eine gute Vorbereitung entscheidend.
Post zurückbehalten
Wenn Sie infolge Ferienabwesenheit Ihren
Briefkasten oder Ihr Postfach nicht leeren können,
bieten wir Ihnen mit dem «Auftrag Post
zurückbehalten» eine kostengünstige und
sichere Lösung. Das Zurückbehalten Ihrer Post
ist pro Auftrag maximal 26 Wochen möglich.
Vorübergehend gültiger Nachsendeauftrag
Mit einem vorübergehend gültigen Nachsendeauftrag
bleiben Sie auch in den Ferien
am Ball. Wir stellen Ihnen alle adressierten
Postsendungen für eine bestimmte oder unbestimmte
Zeit an Ihr temporäres Domizil zu.
Identitätskarte (IDK)
In den meisten europäischen Ländern genügt
Ihre IDK zur Einreise. Beantragen können Sie
eine IDK je nach Kanton entweder bei Ihrer
Wohnsitzgemeinde oder bei der kantonalen
Passstelle. Bei Letzterer ist dies auch telefonisch
oder online möglich. Weitere Informationen
unter www.schweizerpass.admin.ch.
Schweizer Pass
Viele Länder verlangen bei der Einreise einen
Reisepass. Je nach Destination muss dieser
sogar sechs bis zwölf Monate über den Rück-
reisetermin hinaus gültig sein. Kontrollieren
Sie deshalb Ihren Pass frühzeitig. Den Pass 10
können Sie über ein Onlineformular, bei der
Passstelle Ihres Wohnsitzkantons, per Telefon
oder je nach Kanton auch direkt vor Ort
10
beantragen. Es gibt auch ein kostengünstiges
Kombiangebot für Pass und Identitätskarte.
Weitere Informationen unter
www.schweizerpass.admin.ch.
Visum
Die Schweizer Botschaft Ihres Reiselandes
informiert Sie über die Einreise- und Aufent-
haltsvorschriften. Klären Sie frühzeitig ab,
ob Sie ein Visum benötigen. Ist dies der Fall,
müssen Sie einen Antrag ausfüllen, die
gewünschten Dokumente beilegen und die
Unterlagen an das entsprechende Konsulat
senden. Weitere Informationen unter
www.eda.admin.ch.
Impfungen
Erkundigen Sie sich frühzeitig, ob für Ihr Reisegebiet
Impfungen empfohlen oder sogar obligatorisch
sind. Gegen die meisten Krankheiten
können Sie sich bei Ihrem Hausarzt impfen
lassen. Eine Liste mit offiziellen Impfzentren
sowie Impfstellen, in denen zum Beispiel die
Gelbfieberimfpung durchgeführt werden
kann, finden Sie unter www.safetravel.ch.
Zoll
Erkundigen Sie sich nach den Einfuhrvorschriften
Ihres Reiselandes und nach den Zollbestimmungen
für die Rückkehr in die Schweiz.
Persönliches, gebrauchtes Reisegut und
Reiseproviant sind abgabefrei. Weitere
Informationen finden Sie in der Broschüre
«Rasch durch den Schweizer Zoll», kostenlos
erhältlich bei der Eidgenössischen Zollverwaltung
in Bern. Weitere Informationen unter
www.ezv.admin.ch/dienstleistungen/shop
oder Gratisnummer: +41 (0)800 222 040.

Fotografieren
Fotografieren auf der Reise
Die Ferienzeit beschert schönste Erinnerungen,
diese gilt es festzuhalten. Nichts ist
ärgerlicher, als wenn die Fotos nicht den
Erwartungen entsprechen. Für das Fotografieren
im Urlaub haben wir für Sie ein paar
Tricks und Tipps zusammengetragen.
Speicher
Mit den Digitalkameras lässt sich nachträglich
bearbeiten oder auswählen, welche der
geknipsten Fotos man weiterverarbeiten will.
Eine Speicherkarte mit mindestens 2 Gigabyte
Speicherplatz ist dabei empfehlenswert.
Um sicher zu gehen, können Sie Ihre Fotos
z. B. in einem Internet-Café auf einer CD
oder auf einem USB-Stick abspeichern.
Wer den Laptop selbst mitführt, kann die
Fotos während seinem Urlaub auf dem
Laptop absichern, um die Speicherkarte zu
entlasten.
Strom
Bei einem neuen Gerät lohnt es sich vor der
Reise die ungefähre Akkudauer zu testen,
damit Sie nicht plötzlich mit leerem Akku vor
dem Eiffelturm, der Sagrada Familia oder
dem Kolosseum stehen. Gegebenenfalls
können Sie Ersatzakkus bzw. Batterien
kaufen. Informieren Sie sich noch vor der
Abreise über die Stromeigenschaften und
Stecker in Ihrer Reisedestination, damit
Sie den entsprechenden Adapter zur Stelle
haben.
Regenwald, Sandwüste und Schneeberge
Die heutigen Digitalkameras vertragen keine
extremen Temperaturen, tragen Sie die Kamera
beim Skifahren möglichst körpernah und
decken Sie sie am Strand zu (Achtung Dieb-
stahl!). Nebst Kälte und Hitze können auch
Feuchtigkeit und Staub den Digitalkameras
Schaden zufügen, wenn man sie nicht
ausreichend dagegen schützt.
Erwerb von Fotoausrüstung im Ausland
Grundsätzlich ist die Einfuhr von Fotoausrüstungen
bis zum Betrag von CHF 300.–
abgabefrei. Wichtig zu wissen ist, dass sich
ein teureres Produkt wie z. B. eine Kamera
nicht auf mehrere Personen verteilen lässt.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an
die Zollverwaltung (www.zoll.ch).
Andere Länder, andere Sitten – auch für
Fotografen
Als Tourist geniesst man in einem anderen
Land das Gastrecht. Es wird geschätzt, wenn
man sich an die landestypischen oder
örtlichen Bräuche und Sitten, Gebote und
Verbote hält. Generell gilt: Die Leute freuen
sich, wenn sie gefragt werden, bevor man
sie fotografiert. In manchen Ländern ist es
Usus, ein kleines Trinkgeld zu geben, wenn
man jemanden fotografiert. Ranghohe
Beamte, Polizei, Militär und militärische
Anlagen sollte man grundsätzlich nicht
fotografieren, um sich den Ärger mit den
Behörden zu ersparen.
11

Damit Sie auf Ihrer Fahrt ins Blaue nicht schwarzsehen
Setzen Sie auf unsere Reisezahlungsmittel
Travel Cash Karte
Praktisch wie ein Portemonnaie, aber
viel sicherer und jederzeit aufl adbar.
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Bis zu 80 Fremdwährungen zu
günstigen Konditionen.
Kreditkarten
Tiefe Gebühren und einzigartiger
Bonus: Sie erhalten auf jedem Einkauf
eine Umsatzrückvergütung von bis
zu 0,75%.
Detaillierte Informationen
fi nden Sie unter
www.postfi nance.ch/reisen.

Zahlungsmittel
Bei der Ferienplanung stellt sich immer wieder
die Frage nach dem idealen Reisezahlungsmittel.
Der richtige Mix und die Sicherheit sind
dabei entscheidend. Optimal für unbeschwerte
Tage ist daher eine Kombination der aufgeführten
Zahlungsmittel. Nützliche Tipps und aktu-
elle Informationen über Reisezahlungsmittel
finden Sie unter www.postfinance.ch/reisen.
Bargeld in Fremdwährung
Für kleinere Ausgaben oder fernab von
Touristenzentren ist Bargeld oft das beste
Zahlungsmittel. Da Bargeld bei Verlust oder
Diebstahl nicht versichert ist, empfehlen wir,
Bargeld in Landeswährung nur für die ersten
Tage nach der Ankunft mitzunehmen.
Geldwechsel
Bei vielen Währungen lohnt es sich, Schweizer
Franken erst im Zielland einzutauschen.
Euro, US-Dollar und britische Pfund hingegen
können Sie ohne finanzielle Nachteile bereits
in der Schweiz bei PostFinance, bei Ihrer
Bank oder am SBB Change wechseln.
Weitere Informationen unter
www.postfinance.ch/change.
Debitkarte
Vielseitig für unterwegs: Mit einer Debitkarte
(z. B. von PostFinance) können Sie in der
jeweiligen Landeswährung Ihrer Feriendestination
an über einer Million Geldautomaten
weltweit Geld beziehen.
Kredit- und Prepaidkarten
Mit den Kredit- oder Prepaidkarten (z. B. von
PostFinance) können Sie im Ausland bargeldlos
Waren und Dienstleistungen beziehen.
Zudem sind Kreditkarten oft Voraussetzung
bei der Automiete. Kreditkarten von Master
Card oder VISA sind in den meisten Ländern
willkommen und vielseitig einsetzbar.
Ein Chip der neuesten Generation mit
PIN-Funktion und der internationale
Sicherheitsstandard «3-D Secure» sind bei
Schweizer Kreditkarten Standard und
garantieren die Sicherheit beim Bezahlen.
Interessante Bonusprogramme und Zusatzleistungen
helfen bei der Kartenwahl.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.postfinance.ch/kreditkarten.
Swiss Bankers Travel Cash Karte
Die Travel Cash Karte ist eine Prepaidkarte in
Schweizer Franken, Euro oder US-Dollar, die
das Reisen einfacher und sicherer macht.
Die Karte kann via E-Finance oder telefonisch
bestellt bzw. geladen werden.Anschliessend
kann sie weltweit für den Bargeldbezug an
Geldautomaten und zusätzlich innerhalb von
Europa für das Bezahlen in Shops, Hotels usw.
eingesetzt werden. Bei Verlust oder Diebstahl
wird die Karte weltweit schnell und kostenlos
inkl. Restwert ersetzt. Die Karte hat keine
direkte Verbindung zu Ihrem Konto und
bietet dadurch zusätzliche Sicherheit.
Weitere Informationen unter
www.postfinance.ch/travelcash.
Western Union
Sollten im Urlaub sämtliche Geldquellen ver-
siegen oder alle Karten abhandenkommen,
erhalten Sie mit Western Union weltweit am
schnellsten wieder Bargeld. Western-Union-
Standorte finden Sie weltweit bei Banken und
in der Schweiz bei PostFinance oder am SBB
Change in 180 Bahnhöfen. Weitere Informationen
unter www.postfinance.ch/wu.
13

Sicherheit
und Schutz
Mit einer umsichtigen Planung vermeiden
Sie unangenehme Situationen beziehungsweise
ihre weitreichenden Folgen und
erleben unbeschwerte Ferien.
Krankenversicherung
Falls Sie ins Ausland reisen, ist es wichtig,
den Geltungsbereich Ihrer Krankenversicherung
und deren Leistungen vor Ort im
Voraus zu prüfen. Denken Sie daran, Ihre
Versicherungskarte einzupacken. Bitten Sie
Ihre Krankenversicherung um eine Bestätigung
der Versicherungsleistungen in der
jeweiligen Landessprache. Viele Versicherungen
bieten spezielle Reisekrankenversicherungen
an, die Sie für wenige Wochen oder
ein ganzes Jahr abschliessen können.
Entscheidend ist, dass neben Krankheiten
auch Unfälle gedeckt sind.
Reiseversicherung
«Wenn einer eine Reise tut, so kann er was
erzählen …» – hoffentlich nur Gutes!
Passieren kann allerdings immer etwas.
Überlegen Sie deshalb genau, welchen
Versicherungsschutz Sie benötigen. Vor und
während der Ferien schützen Sie Annullierungs-
und Reiseschutzversicherungen vor
finanziellen Folgen – zum Beispiel, wenn Sie
eine gebuchte Reise aus irgendeinem Grund
nicht antreten können. Ereignet sich ein
Unfall, ist eine Reiseversicherung Gold wert,
vor allem, wenn Sie im Ausland sind. Die
Versicherung übernimmt im Notfall die
Rettungs- und Transportkosten, organisiert
die Heimreise und finanziert eine Ersatzreise.
14
Fragen Sie Ihren Versicherungsberater nach
der besten Lösung für Ihre Ferien. Weitere
Informationen unter www.zurichconnect.ch.
Reiseknigge
Andere Länder, andere Sitten – stellen Sie
sich darauf ein, dass Menschen aus anderen
Kulturen andere Werte, Einstellungen und
Sichtweisen haben. Achten Sie deshalb auf
Gesten oder Gesichtsausdrücke und
respektieren Sie kulturelle sowie soziale
Unterschiede. Sie brauchen die Sitten eines
Landes nicht perfekt zu befolgen. Wenn Sie
Interesse und Bereitschaft zeigen, Neues
zu lernen und sich anpassen, sind Sie stets
ein gern gesehener Gast. Wichtig ist zum
Beispiel, dass Sie immer um Erlaubnis fragen,
wenn Sie jemanden fotografieren möchten,
und die Antwort respektieren.
Essen und Trinken
Beherzigen Sie vor allem bei Reisen in
tropische Länder die alte Weisheit: «Brüh es,
koch es, schäl es oder vergiss es!» Trinken
Sie nur Getränke aus original verschlossenen
Flaschen oder Dosen und kochen Sie das
Wasser ab. Wenn Sie unterwegs sind,
verpflegen Sie sich am besten in Lokalen,
in denen auch viele Einheimische essen.
Dort sind die Gerichte meist frisch und gut.

Checkliste Reisevorbereitung
Checklisten online abrufen unter www.post.ch/ferienservice
Reisevorbereitung
Post zurückbehalten, vorübergehend
nachsenden lassen
(www.post.ch/ferienservice)
Einreisevorschriften abklären –
www.eda.admin.ch
Visum beantragen
Reisepass, Identitätskarte Gültigkeit
prüfen
Nötige Impfungen vornehmen
Impfausweis, Blutgruppenausweis
einpacken
Fahrausweis, internationaler Führerschein
Reiseversicherung überprüfen
(evtl. integriert in Hausratversicherung)
Wichtige Dokumente kopieren
Wichtige Telefonnummern notieren
(inkl. Sperrnummern)
Reiseapotheke zusammenstellen
Flug-, Bahn-, Schiffsbillette
Hotelgutscheine (Vouchers), Reise-
programm
Reiseführer, Landkarten, Sprachführer
Bargeld in ausländischer Währung,
Kreditkarte, Travel Cash Karte, Checks
Kurz vor der Abreise
Haustiere unterbringen oder Versorgung
regeln
Blumengiessen organisieren
Fenster schliessen
Kühlschrank leeren und ausschalten
Tiefkühlgerät nicht vom Strom trennen
Wasser- und Gashahn zudrehen
Heizung regulieren
Herd abschalten
Licht ausschalten
Netzstecker der Elektrogeräte ziehen
Schmuck und Wertsachen hinterlegen
Ersatzschlüssel deponieren
Reisegepäck beschriften
Reiseroute, Ferienanschrift an Freunde
weitergeben
Rechnungen bezahlen
15

Checkliste Kofferpacken
Checklisten online abrufen unter www.post.ch/ferienservice
Handgepäck*
16
Reisepass, Identitätskarte, Visum
Flug-, Bahn- Schiffsbillette
(internationaler) Führerausweis
Impfausweis
Reisedokumente wie Hotelgutscheine
(Vouchers), Teilnehmerausweis
Reiseführer mit Stadt- und Länderkarten
Kopien der wichtigsten Reisedokumente
Reiseversicherungsausweis
Notfalltelefonnummern
Geld – Schweizer Franken, Fremdwährung
inkl. Kleingeld
Kreditkarte, Travel Cash Karte
Persönliche Medikamente
Mobiltelefon (Dataroaming ausschalten)
*Handgepäck wird von den meisten
Fluggesellschaften wie folgt definiert:
55 x 40 x 20 cm und bis maximal 8 kg.
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Fluggesellschaft
über spezifische Angaben. Auf Flügen ab der
Schweiz dürfen im Handgepäck keine Feuer-
waffen, Stichwaffen (z. B. auch Scheren,
Messer, Feilen) und stumpfe Gegenstände,
die als Schlagstöcke dienen könnten, mitgeführt
werden. Ferner sind nur Behälter von
Flüssigkeiten, Gels und Crèmen usw. bis zu
einer max. Grösse von 100 ml erlaubt,
welche in einem verschliessbaren, durchsichtigen
Plastikbeutel mit einem Volumen von
max. 1 Liter verstaut werden.
Koffer
Reisekleider, Abendkleider, Ersatzkleider
Unterwäsche, Socken
Regenschutz, Kopfbedeckung
Schuhe, Strandschuhe
Sport- und Strandutensilien
Sonnenbrille, Kontaktlinsen,
evtl. Ersatzbrille
Necessaire mit Körperpflegeartikeln
(alles, was auslaufen kann, in Plastiktüten
verpacken)
Reiseapotheke
Insektenschutzmittel
Sonnenschutzmittel
Fotokamera, Videokamera, Speicherkarte
Schreibzeug, Adressliste
Reiselektüre, Wörterbuch
Spiele, Musik
Kinderspielsachen
Reisewecker
Nähzeug, Waschpulver
Steckdosenadapter, Ladegeräte
Taschenmesser und Taschenlampe
Nicht vergessen
Zeit, Humor, Einfühlungsvermögen, Respekt
und Geduld

Allgemeine Geschäftsbedingungen
Auftrag Post zurückbehalten
1 Die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(AGB) bilden zusammen mit den AGB «Postdienstleistungen»
und den dazugehörenden Broschüren
«Ferienratgeber» und «Produktbeschrieb Auftrag Post
zurückbehalten» in ihrer jeweils gültigen Fassung die
Grundlage für das vorübergehende Rückbehalten
der eintreffenden Sendungen für die Kundinnen und
Kunden (nachfolgend Kunde genannt) der Schweizerischen
Post (nachfolgend Post genannt). Aufträge
sind kostenpflichtig und unterliegen einer Maximaldauer
von 26 Wochen. Bei der Auftragserteilung via
Internet finden die AGB Login Post ergänzende Anwendung.
Betrifft der Auftrag ein Postfach, gelten zusätzlich
die AGB über die Benutzung eines Postfachs.
2 Wünscht der Kunde eine Verlängerung des Zurückhaltens
über die Maximaldauer von 26 Wochen, so hat
er der Post einen neuen kostenpflichtigen Auftrag
der Dienstleistung «Post zurückbehalten» zu erteilen,
wobei der erste Zurückhaltetag des neuen Auftrages
nicht innerhalb der Dauer des vorherigen liegen darf.
Wird ein Auftrag erneuert, so können die im vorherigen
Auftrag zurückbehaltenen Sendungen nicht im
Rahmen des Nachfolgeauftrages zurückbehalten werden
und sind wie in Ziff. 8 aufgeführt zu behandeln.
3 Der Kunde hat der Post vollständige und wahrheitsgemässe
Angaben zu machen. Für jeden Auftrag «Post
zurückbehalten» muss ein separater Auftrag erteilt
werden. Natürliche sowie juristische Personen, die an
derselben Adresse domiziliert sind, dürfen in einem
einzigen Auftrag zusammengefasst werden.
4 Sendungen an Gäste und Bewohner von Institutionen
wie zum Beispiel Hotels, Spitäler oder Heime können
nicht zurückbehalten werden.
5 Aufträge, die bis und mit 3 Werktage (Montag bis
Samstag) vor dem ersten Zurückhaltetag erteilt werden,
gelten als zuschlagspflichtige Eilaufträge.
6 Eintreffende Sendungen werden bis zum Ablaufs des
Auftrages «Post zurückbehalten» zurückbehalten.
Die Durchsicht und/oder Mitnahme von Sendungen
während des Ausführungszeitraumes des Auftrages
führen automatisch zur Beendigung des erteilten
Auftrages «Post zurückbehalten».
7 Vom zurückbehalten ausgenommen sind Sendungen
mit dem Leistungsumfang «Swiss Kurier» sowie Kataloge
mit einem Sendungsgewicht von über 500 g
(Frankaturvermerk CAT) wenn sie von reinen Paketbotentouren
zugestellt werden. Für die näheren Ein-
zelheiten zu den jeweiligen Sendungskategorien,
Ausnahmen und Sachverhalte gelten die in Ziff. 1
aufgeführten Unterlagen.
8 Der Kunde hat 1 Woche nach Ablauf des Auftrages
«Post zurückbehalten» die zurückbehaltenen Sendungen
entweder bei der im Auftrag angegebenen
Poststelle abzuholen oder an seine Domiziladresse
zustellen zu lassen (ausser Samstag). Im Unterlassungsfall
werden die Sendungen als unzustellbar an
die Absender retourniert.
9 Bei reinen Paketbotentouren werden Paketsendungen
1 Tag nach Ablauf des Auftrages «Post zurückbehalten»
erneut zugestellt und können nicht im
Rahmen der Abholung, der in Ziff. 6 erwähnten eintreffenden
Sendungen, mitgenommen werden.
10 Die Abwesenheit des Kunden und die Dauer seines
Auftrags werden Dritten nicht mitgeteilt. Vorbehalten
bleiben gesetzliche Offenlegungs- und Auskunftspflichten.
Absender von Sendungen mit Zustellnachweis
werden schriftlich informiert, dass diese aufgrund
eines bestehenden Auftrages erst zu einem
späteren Zeitpunkt zugestellt werden können.
11 Die Preise richten sich nach der Publikation jeweils
jüngsten Datums der Post.
12 Jede Haftung der Post für die Nicht- oder Schlechterfüllung
von Zurückhalteaufträgen ist ausgeschlossen,
soweit sie den Schaden nicht vorsätzlich oder
grobfahrlässig verursacht hat. Massgebend für die
Beurteilung allfälliger Schadenersatzleistungen der
Post ist in jedem Fall der Transportauftrag, der durch
den Absender der jeweiligen Sendung erteilt wurde.
13 Der Kunde kann Aufträge jederzeit kündigen mit
einer Verarbeitungsfrist von maximal 5 Werktagen.
Es besteht kein Anspruch auf Preiserlass oder -rückerstattung.
Die analoge Kündigung von Aufträgen
durch die Post bleibt vorbehalten in Fällen von Missbrauch,
insbesondere wenn der Kunde an der bisherigen
Adresse nicht bekannt war.
14 Nachträgliche Änderungen der AGB bleiben jederzeit
vorbehalten. Anwendbar ist ausschliesslich schweizerisches
Recht. Als Gerichtsstand wird Bern vereinbart.
Entgegenstehende zwingende Gesetzesbestimmungen
bleiben vorbehalten.
© Die Schweizerische Post, April 2012
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Allgemeine Geschäftsbedingungen
Vorübergehend gültiger Nachsendeauftrag
1 Die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(AGB) bilden zusammen mit den AGB «Postdienstleistungen»
und den dazugehörenden Broschüren
«Ferienratgeber» und «Produktbeschrieb vorübergehend
gültiger Nachsendeauftrag» in ihrer jeweils gültigen
Fassung die Grundlage für das vorübergehend
gültige Weiterleiten der eintreffenden Sendungen
an eine andere Adresse der Kundinnen und Kunden
(nachfolgend Kunde genannt) der Schweizerischen
Post (nachfolgend Post genannt). Vorübergehend
gültige Nachsendeaufträge sind kostenpflichtig. Bei
der Auftragserteilung via Internet finden die AGB
Login Post ergänzende Anwendung. Betrifft der
Auftrag ein Postfach, gelten zusätzlich die AGB über
die Benutzung eines Postfachs.
2 Wünscht der Kunde eine verlängerte Nachsendung
nach Ablaufdatum eines Auftrages, so hat er der Post
einen neuen kostenpflichtigen Auftrag der Dienstleistung
«vorübergehend gültiger Nachsendeauftrag»
zu erteilen, wobei der erste Nachsendetag des neuen
Auftrages nicht innerhalb der Dauer des vorherigen
liegen darf. Für eine zeitlich unbefristete Ausführung
eines Auftrages, kann dieser bis auf Widerruf erteilt
werden.
3 Der Kunde hat der Post vollständige und wahrheitsgemässe
Angaben zu machen. Für jeden «vorübergehend
gültigen Nachsendeauftrag» muss ein separater
Auftrag erteilt werden. Natürliche sowie juristische
Personen, die an derselben Adresse domiziliert sind,
dürfen in einem einzigen Auftrag zusammengefasst
werden.
4 Es dürfen keine zeitgleichen, örtlich miteinander verbundenen
Nachsendeaufträge (Kettenkonstellationen)
erteilt werden. Gleiches gilt für Aufträge, bei denen
die Dauer der Nachsendung grösser ist als der Zeitraum,
in dem die Sendungen an der ursprünglichen
Adresse zugestellt werden sollen.
5 Sendungen an Gäste und Bewohner von Institutionen
wie zum Beispiel Hotels, Spitäler oder Heime können
nicht an andere Adressen weitergeleitet werden.
6 Aufträge, die bis und mit 3 Werktage (Montag bis
Samstag) vor dem ersten Nachsendetag erteilt werden,
gelten als zuschlagspflichtige Eilaufträge.
7 Die Nachsendung von Paket- und Expresssendungen
innerhalb der Schweiz und nach Liechtenstein erfolgt
nur, wenn der Kunde ausdrücklich den entsprechen-
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den Auftrag erteilt hat, unter Übernahme der jeweiligen
Transportkosten der einzelnen Sendung. Ist keine
Nachsendung von Paket – und Expresssendungen
erwünscht, werden diese während maximal 2 Monaten
zurückbehalten und anschliessend entweder ans
Domizil zugestellt oder, falls der Auftrag länger als
2 Monate dauert, an den Absender zurückgeschickt.
8 Von der Nachsendung generell ausgeschlossen sind
unadressierte Sendungen sowie Aufträge mit einer
Postlagernd- oder Militäradresse als Zielort. Für die
näheren Einzelheiten zu den jeweiligen Sendungskategorien,
Ausnahmen und Sachverhalte gelten die in
Ziff. 1 aufgeführten Unterlagen.
9 Sendungen, die aufgrund von Ziff. 7–8 nicht an die
neue Adresse weitergeleitet werden, gelten als unzustellbar
und werden durch die Post unaufgefordert
an die jeweiligen Absender zurückgeschickt.
10 Die Abwesenheit, die Dauer und die vorübergehend
gültige Adresse werden Dritten nicht mitgeteilt, sofern
diese nicht ein berechtigtes Interesse glaubhaft
machen können.
11 Die Preise richten sich nach der Publikation jeweils
jüngsten Datums der Post.
12 Jede Haftung der Post für die Nicht- oder Schlechterfüllung
von Nachsendeaufträgen ist ausgeschlossen,
soweit sie den Schaden nicht vorsätzlich oder grobfahrlässig
verursacht hat. Massgebend für die Beurteilung
allfälliger Schadenersatzleistungen der Post
ist in jedem Fall der Transportauftrag, der durch den
Absender der jeweiligen Sendung erteilt wurde.
13 Der Kunde kann Aufträge jederzeit kündigen mit
einer Verarbeitungsfrist von maximal 5 Werktagen.
Es besteht kein Anspruch auf Preiserlass oder -rückerstattung.
Die analoge Kündigung von Aufträgen
durch die Post bleibt vorbehalten in Fällen von Missbrauch,
insbesondere wenn der Kunde an der bisherigen
Adresse nicht bekannt war.
14 Nachträgliche Änderungen der AGB bleiben jederzeit
vorbehalten. Anwendbar ist ausschliesslich schweizerisches
Recht. Als Gerichtsstand wird Bern vereinbart.
Entgegenstehende zwingende Gesetzesbestimmungen
bleiben vorbehalten.
© Die Schweizerische Post, April 2012

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6009 Luzern
Servicenummer 0848 33 22 11 (Lokaltarif)
nachsendung@post.ch
www.post.ch/ferienservice
202.24 de (231501) 08.2012 PM