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Die Lupe 02/2006 - Die Schweizerische Post

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<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />

Das Briefmarkenmagazin<br />

So sehen uns ausländische Künstler<br />

Typisch Schweiz!<br />

Tra-tra-trallalla – Kasperli haut<br />

auf die Pauke<br />

Blühende Gärten auf den neusten<br />

Pro-Patria-Briefmarken<br />

2/<strong>2006</strong>


Inhalt<br />

News 4–5<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> erfüllt auch<br />

spezielle<br />

Stempelwünsche 6<br />

Combi-Folder<br />

Päpstliche<br />

Schweizergarde 7<br />

Sondermarken<br />

Pro Patria –<br />

Historische Gärten<br />

und Parkanlagen 8–11<br />

Sondermarke<br />

Europa –<br />

Integration 12–13<br />

Sonderblock<br />

naba I – Kloster<br />

Wettingen 14–15<br />

Sondermarken<br />

<strong>Die</strong> Schweiz<br />

aus der Sicht<br />

ausländischer<br />

Künstler 16–19<br />

Sondermarken,<br />

Ansichtskarten und<br />

Numisbrief<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

der Schweiz –<br />

Bergpanorama 20–22<br />

Schweiz extra<br />

WohnGeist bringt<br />

Eleganz<br />

aus edlem Holz<br />

in Ihre Wohnung 23<br />

Sondermarke,<br />

Bildpostkarten und<br />

Leserangebot<br />

Kinderfigur<br />

«Kasperli» 24–27<br />

Angebot 28–31<br />

Titelbild:<br />

Eines der vier Briefmarkensujets<br />

zum<br />

Thema «<strong>Die</strong> Schweiz<br />

aus Sicht ausländischer<br />

Künstler»<br />

Durch die humoristische<br />

Brille des<br />

Comiczeichners: So<br />

sieht der französische<br />

Künstler Patrice<br />

Killoffer die Schweiz.<br />

Elsa Baxter,<br />

Leiterin Bereich<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

Editorial<br />

<strong>Die</strong> Schweiz mit fremden Augen<br />

gesehen<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Weltoffene Schweiz – ein Thema, das<br />

Schweizerinnen und Schweizer bewegt<br />

und breite Bevölkerungsschichten interessiert.<br />

Das nicht nur, weil wir geografisch<br />

im Herzen Europas liegen, eine humanitäre<br />

Tradition haben und Gastland für<br />

internationale Organisationen wie das<br />

IKRK und die Vereinten Nationen sind.<br />

Eine Studie des Berner Forschungsinstitutes<br />

GfS belegt, dass sich mehr als<br />

60 Prozent der Schweizer Bevölkerung<br />

ausdrücklich eine weltoffene, moderne<br />

Schweiz wünschen.<br />

Auch die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> richtet sich<br />

als traditionelles Schweizer Unternehmen<br />

immer internationaler aus. Heute<br />

beschäftigt sie Mitarbeitende aus über<br />

100 Nationen und hat, zum Beispiel mit<br />

Swiss <strong>Post</strong> International, ihre weltweite<br />

Präsenz ausgebaut.<br />

Als meine Mitarbeiter vor einiger Zeit<br />

den Vorschlag machten, erstmals ausländische<br />

Künstler damit zu beauftragen,<br />

ihre Sicht der Schweiz als Briefmarkenmotiv<br />

zu entwerfen und die Wahl der<br />

Sujets gänzlich ihnen zu überlassen,<br />

hat mich diese Idee sofort gefesselt und<br />

begeistert. Wie sehen Gestalter aus dem<br />

Ausland die Schweiz? Welche Bilder<br />

und Visionen haben sie von der Schweiz<br />

und wie stellen sie diese auf einer Briefmarke<br />

dar? Freuen wir uns auf spannende,<br />

abwechslungsreiche Ansichten<br />

der Schweiz! Vier ausländische Künstler<br />

werden uns in den nächsten vier Jahren<br />

mit der Briefmarkenserie «<strong>Die</strong> Schweiz<br />

aus der Sicht ausländischer Künstler»<br />

überraschen. Den Anfang macht in<br />

diesem Frühjahr Patrice Killoffer, Illustrator<br />

und Comiczeichner aus Frankreich.<br />

Wie Sie im Interview auf Seite 18 lesen<br />

können, mag er Kühe und hat diese –<br />

für die Schweiz nahe liegend – als<br />

Sujet gewählt und auf humoristische<br />

Art auf die neuen Briefmarken gebannt.<br />

Patrick Killoffer fand die Aufgabe äusserst<br />

reizvoll, allen Schweizerinnen und<br />

Schweizern seine ganz persönliche<br />

Botschaft im Kleinformat überbringen zu<br />

können. Und uns – und hoffentlich auch<br />

Ihnen – hat sein Werk Freude bereitet.<br />

3


Philateliestelle St. Gallen jetzt an zentralerem<br />

Standort<br />

Im <strong>Post</strong>gebäude am Bahnhofplatz haben<br />

wir kurzfristig neue Lokalitäten für die<br />

Philatelieverkaufsstelle St. Gallen gefunden.<br />

Sie wechselte deshalb ihren Standort<br />

von der Bahnhofstrasse 8 in die <strong>Post</strong><br />

am Bahnhofplatz 5. Seit 28. Februar<br />

<strong>2006</strong>, dem Vorverkaufstag der Ausgabe<br />

1/<strong>2006</strong>, bedienen wir Sie in den neuen<br />

Räumlichkeiten.<br />

Wir werden mit in den <strong>Post</strong>Shops erprobten<br />

Verkaufstheken arbeiten können.<br />

Am neuen Standort, an dem die Kundenfrequenz<br />

mit einigen hundert <strong>Post</strong>kunden<br />

pro Tag deutlich höher ist, werden<br />

wir noch näher an unseren Kunden sein.<br />

Adresse<br />

Philateliestelle St. Gallen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Bahnhofplatz 5<br />

9001 St. Gallen<br />

Tel. +41 (0)71 230 30 21<br />

Fax +41 (0)71 230 30 23<br />

E-Mail ladnerb@post.ch<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo–Fr 8.45–17.45 Uhr<br />

Sa 8.45–12.00 Uhr<br />

4<br />

Lagerstrasse<br />

Vadianstrasse<br />

Das Team der Philateliestelle<br />

St. Gallen<br />

berät Sie kompetent<br />

und freundlich<br />

(Bild links). <strong>Die</strong> <strong>Post</strong>stelle<br />

am Bahnhofplatz<br />

beherbergt<br />

seit 28. Februar <strong>2006</strong><br />

auch die Philateliestelle<br />

(Bild rechts).<br />

Fotos:<br />

Hanspeter Schiess / sw<br />

Auch liegt die <strong>Post</strong> am Bahnhofplatz<br />

deutlich zentraler und ist daher für Sie<br />

noch besser erreichbar. Zudem wird die<br />

Philateliestelle neu auch über Mittag<br />

und am Samstagvormittag für Sie geöffnet<br />

sein.<br />

St. Leonhard-Strasse<br />

Davidstrasse<br />

Rosenbergstrasse<br />

Philateliestelle<br />

Kornhaus- Strasse<br />

Bahnhofstrasse<br />

Vadianstrasse<br />

«WebStamp Private»<br />

<strong>Post</strong>strasse<br />

Oberer Graben<br />

Multergasse<br />

Auf Grund der positiven Erfahrung<br />

mit der Frankierlösung WebStamp hat<br />

<strong>Post</strong>Mail das Angebot erweitert. Am<br />

11. April <strong>2006</strong> wird «WebStamp Private»<br />

als webbasierte Lösung eingeführt. Sie<br />

ermöglicht den Bezug von Frankaturen<br />

im Internet. Dank einem Bildzusatz kann<br />

der Sendung eine persönliche Note<br />

verliehen werden. Beachten Sie unser<br />

Angebot für Sammler in der Beilage.<br />

Der <strong>Post</strong>stempel der Philateliestelle<br />

St. Gallen wird nicht gewechselt. Das<br />

vertraute Sujet bleibt also erhalten.<br />

Zusätzliche Dauermarken<br />

News<br />

Wir haben bei der Veröffentlichung<br />

des Ausgabeprogramms <strong>2006</strong> darauf<br />

hingewiesen, dass im Bereich der Dauermarken<br />

noch Änderungen möglich<br />

sind (<strong>Lupe</strong> 4/2005). So sind neu ins<br />

Programm aufgenommen worden:<br />

Ausgabe März<br />

Dauermarke «Einheimische Vögel» (Wert CHF 2.40)<br />

Ausgabe September<br />

Dauermarken «Alte Obstsorten» (Werte CHF 2.00<br />

und 3.00)<br />

Ausgabe November<br />

Dauermarke «Alte Obstsorten» (Wert CHF 4.00)<br />

Das aktualisierte Programm ist unter<br />

www.post.ch (Briefmarken) abrufbar oder<br />

kann telefonisch unter der Nummer<br />

+41 (0)31 338 06 06 bestellt werden.


Jetzt steht das vollständige Kuckuck-Sortiment<br />

Jetzt sind auch die übrigen philatelistischen<br />

Produkte zur am 7. März <strong>2006</strong><br />

erschienenen Dauermarke «Kuckuck»<br />

erhältlich (siehe Angebot, Seite 28).<br />

In der <strong>Lupe</strong> 1/<strong>2006</strong> war die Produktpalette<br />

noch nicht vollständig.<br />

Der Kuckuck ist das erste Motiv der<br />

neuen Dauermarkenserie zum Thema<br />

«Einheimische Vögel». Wir bilden in<br />

dieser Serie Vögel ab, für die die Schweiz<br />

eine besondere Verantwortung trägt.<br />

Es sind zum einen gefährdete Arten, die<br />

es zu schützen gilt. Zum anderen sind<br />

Simplonfest in Brig<br />

Zuerst die Sondermarke – und jetzt die<br />

grosse Feier: Zum 100-Jahr-Jubiläum<br />

des Simplontunnels organisiert die SBB<br />

am Samstag, 20. Mai <strong>2006</strong>, in Brig<br />

ein Fest für alle. Es gibt einiges zu entdecken.<br />

Zum Beispiel die Ausstellung<br />

über den öffentlichen Verkehr und die<br />

NEAT oder die Präsentation von historischem<br />

und modernem Rollmaterial<br />

des Personen- und Güterverkehrs. Für<br />

die Anreise werden Spezialbillette angeboten.<br />

In der Briefmarkenausstellung<br />

befindet sich auch eine Sonderpoststelle.<br />

Weitere Informationen zum Simplonfest<br />

unter www.sbb.ch.<br />

es häufig vorkommende Vögel, die in<br />

unserem Land geeignete Lebensgrundlagen<br />

wie Brutplatz oder Nahrung finden.<br />

Würde der Lebensraum einer «Verantwortungsart»<br />

massgeblich verändert,<br />

hätte dies direkte Auswirkungen auf<br />

deren globalen Bestand. Eine Auflistung<br />

der Vogelarten nach den Kriterien<br />

«gefährdet», «nicht gefährdet» und<br />

grossem oder kleinem Vorkommen trägt<br />

dazu bei, sich der Prioritäten bewusst<br />

zu werden. Und diese wiederum ermöglichen<br />

es, rechtzeitig Massnahmen zu<br />

ergreifen, so dass die rote Liste der vom<br />

Aussterben bedrohten Tiere nicht noch<br />

länger wird.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> Vogelwarte (www.<br />

vogelwarte.ch) und der Schweizer Vogelschutz<br />

SVS/BirdLife Schweiz (www.<br />

birdlife.ch) setzen sich für die Anliegen<br />

unserer gefiederten Freunde ein. Wenden<br />

Sie sich bitte direkt an die Organisationen,<br />

wenn Sie diese unterstützen<br />

wollen oder mehr Informationen wünschen.<br />

Sie dürfen sich schon jetzt auf weitere<br />

Motive der Serie «Einheimische Vögel»<br />

freuen, die die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> in<br />

den kommenden Jahren herausgeben<br />

wird. Es ist erstaunlich, welche Formenund<br />

Farbenpracht sich in unseren Bergen,<br />

auf Feldern und Seen sowie in den<br />

Gärten tummelt.<br />

Foto: André Mauxion<br />

Impressum<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» ist ein<br />

Gratismagazin.<br />

In Deutsch, Französisch,<br />

Italienisch<br />

und Englisch erhältlich.<br />

Herausgeber/Adresse<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Ostermundigenstrasse 91<br />

3030 Bern<br />

Schweiz<br />

Gesamtauflage<br />

230 000 Exemplare<br />

Verkauf und<br />

Kundendienst<br />

� Telefon Inland:<br />

031 338 06 06<br />

� Telefon Ausland:<br />

+41 31 338 06 06<br />

� Fax:<br />

031 338 73 08<br />

� E-Mail:<br />

stamps@post.ch<br />

� Internet:<br />

www.post.ch<br />

� Shop:<br />

www.post.ch/philashop<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» Nr. 2/<strong>2006</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

28.2.<strong>2006</strong><br />

Versand:<br />

ab 31.3.<strong>2006</strong><br />

Markenausgabe:<br />

9.5.<strong>2006</strong><br />

5


6<br />

Mehrwert für treue Kundschaft<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> erfüllt auch spezielle Stempelwünsche<br />

Ein schöner Stempel auf einer Briefmarke oder einem Beleg ist für Sammler keine<br />

Entwertung eines Wertzeichens, sondern vielmehr eine Veredelung der Briefmarke. Ein<br />

Stempel verleiht einem Beleg zudem eine besondere Note. Der Stempeldienst der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> bietet diesen Service kostenlos an und stempelt nebst herkömmlichen<br />

Briefumschlägen auch ausgefallene Belege, die von Sammlern eingesandt werden.<br />

� Stempelarten<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Zu jeder Briefmarke gibt es einen<br />

Sonderstempel, der das Datum des<br />

Ausgabetags einer bestimmten<br />

Briefmarke(nserie) trägt. <strong>Die</strong>ser Stempel<br />

wird ausschliesslich für diese eine Briefmarke<br />

verwendet. Das Sujet dieses<br />

Stempels nimmt jeweils Bezug auf das<br />

Thema der Briefmarke.<br />

Ortsstempel<br />

Zu jeder Briefmarke gibt es auch einen<br />

passenden Ortsstempel, der jeweils<br />

das Ausgabetagsdatum trägt. Nach<br />

Möglichkeit wird hier ein Werbedatumsstempel<br />

verwendet, der im<br />

Zusammenhang mit der jeweiligen<br />

Marke steht.<br />

3000 Bern 1 Schanzenpost<br />

<strong>Die</strong>ser Datumsstempel wird für Belege<br />

mit laufendem Datum oder dem Datum<br />

des Ausgabetags verwendet und kann<br />

für alle Briefmarken eingesetzt werden.<br />

Philatelie<br />

Der eigens entworfene Philateliestempel<br />

kann sowohl das Datum des Ausgabetags<br />

als auch das aktuelle Datum tragen.<br />

Achtung: Stempelungen mit dem<br />

Ersttagsdatum können nur bis einen<br />

Monat nach Ausgabetag vorgenommen<br />

werden.<br />

Bei regionalen Anlässen wie beispielweise<br />

der OLMA oder dem Unspunnenfest<br />

Interlaken werden die Stempelungen<br />

durch die Philateliestellen ausgeführt.<br />

Bitte lesen Sie hierzu jeweils die<br />

Informationen in den Philanews. <strong>Die</strong>se<br />

finden Sie monatlich aktualisiert im<br />

Internet unter www.post.ch/philanews.<br />

Individuelle Stempelware kann mit einem<br />

ausreichend frankierten Rückantwortumschlag<br />

an folgende Adresse gesandt<br />

werden:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Stempeldienst<br />

Ostermundigenstrasse 91<br />

3030 Bern<br />

Vergessen Sie dabei nicht – sofern vorhanden<br />

– Ihre Kundennummer und den<br />

genauen Stempelwunsch anzugeben<br />

(allenfalls Skizze beilegen).<br />

Haben Sie Fragen zu Stempelungen?<br />

Dann rufen Sie uns an<br />

unter 031 338 06 06.<br />

Wir beraten Sie gerne.


Combi-Folder<br />

Päpstliche<br />

Schweizergarde<br />

Verkauf<br />

ab 9.5.<strong>2006</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen<br />

kein Verkauf<br />

Philateliestellen<br />

bis 31.12.<strong>2006</strong><br />

Vorbezug<br />

ab 27.4.<strong>2006</strong><br />

Preis<br />

CHF 8.50<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig<br />

Format<br />

335/200�137 mm<br />

Papier<br />

Offset weiss, matt<br />

gestrichen, 250 gm 2<br />

Inhalt<br />

� 2 Sondermarken<br />

«500 Jahre Päpstliche<br />

Schweizergarde»:<br />

CHF 0.85 und CHF 1.00<br />

mit Ortsstempel Bellinzona<br />

7.4.<strong>2006</strong><br />

� 2 Sondermarken<br />

«500 Jahre Päpstliche<br />

Schweizergarde»:<br />

EUR 0.62 und EUR 0.80<br />

mit Stempel Vatikanstadt<br />

4.5.<strong>2006</strong><br />

Entwerfer<br />

Rudolf Mirer, Obersaxen<br />

Der lange Marsch nach Rom<br />

Nach dem grossen Erfolg der Briefmarken<br />

und philatelistischen Produkte<br />

der Gemeinschaftsausgabe «500 Jahre<br />

Päpstliche Schweizergarde» (<strong>Lupe</strong><br />

4/2005) präsentiert die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> als Höhepunkt den dazugehörigen<br />

Combi-Folder. Sichern Sie sich rechtzeitig<br />

Ihr persönliches Exemplar!<br />

Vor langer Zeit machte sich Peter von<br />

Hertenstein, ein päpstlicher Mittelsmann,<br />

zusammen mit dem Kommandanten<br />

der Schweizergarde, Kaspar von Silenen,<br />

und den Gardisten auf den Weg nach<br />

Rom. Sie müssen Ende 1505 abmarschiert<br />

sein, und es darf angenommen<br />

werden, dass sie trotz der Winterzeit<br />

über den Gotthard gezogen sind. <strong>Die</strong><br />

Gardisten marschierten über Mailand<br />

nach Pavia, wo sie auf den «Frankenweg»<br />

trafen, der sie schliesslich nach Rom<br />

führte.<br />

Combi-Folder Päpstliche Schweizergarde<br />

Der Combi-Folder ist diesem Gedenkmarsch<br />

gewidmet, der 500 Jahre später<br />

im Frühling <strong>2006</strong> wiederholt wird. Was<br />

lag näher, als dass der Künstler und<br />

Exgardist Rudolf Mirer auf seine eindrückliche<br />

Art und Weise auch den Combi-<br />

Folder gestaltete! <strong>Die</strong>ser zeigt eine<br />

Gruppe Marschierender, die Ankunft vor<br />

der ewigen Stadt und anderes mehr.<br />

Zudem wird in einem Begleittext in den<br />

Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch<br />

und Englisch kurz die Marschroute<br />

beschrieben. <strong>Die</strong> Krönung bilden die<br />

beiden Briefmarken der Schweiz, die am<br />

7. April <strong>2006</strong> – dem Tag des Abmarsches<br />

– mit dem Stempel von Bellinzona<br />

versehen wurden, sowie die zwei Briefmarken<br />

von Vatikanstadt mit dem<br />

Stempel von Città del Vaticano vom<br />

4. Mai <strong>2006</strong> – dem Tag des Einzugs in<br />

Rom.<br />

Auflage limitiert<br />

<strong>Die</strong>ser Combi-Folder<br />

bildet die Fortsetzung<br />

eines in der Zwischenzeit<br />

sehr beliebten<br />

Sammelproduktes der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>.<br />

Er soll neben den<br />

Briefmarkensammlern<br />

sowohl aktive und<br />

ehemalige Gardisten<br />

sowie deren Freunde als<br />

auch Liebhaber der<br />

Kunst Rudolf Mirers<br />

erfreuen. Combi-Folder<br />

sind nicht im Abonnement<br />

erhältlich.<br />

<strong>Die</strong> Auflage ist auf<br />

Grund der vor dem<br />

Ausgabetag für den<br />

Combi-Folder reservierten<br />

Marken von<br />

Vatikanstadt und der<br />

Schweiz limitiert. Ein<br />

Nachdruck des Combi-<br />

Folders und der Briefmarken<br />

wird nicht<br />

stattfinden. <strong>Die</strong><br />

Auslieferung erfolgt<br />

solange Vorrat.<br />

7


Oasen der Ruhe und Erholung<br />

als Briefmarkensujets<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> steht ganz im Zeichen des<br />

Gartens als Teil unserer Kulturlandschaft<br />

(siehe Kasten «Gartenjahr <strong>2006</strong>» auf<br />

Seite 10). In den vergangenen Jahren<br />

wurden zahlreiche Garteninventare<br />

erstellt. <strong>Die</strong>se Inventare vermitteln einen<br />

Überblick und stellen zudem eine wichtige<br />

Entscheidungsgrundlage für die<br />

Erhaltung wertvoller historischer Gärten<br />

und Parkanlagen dar. Rettung, Restaurierung<br />

und Pflege solcher Anlagen<br />

haben aber oft einen hohen Preis. <strong>Die</strong><br />

private und die öffentliche Hand tragen<br />

8<br />

Sondermarken Pro Patria – Historische Gärten und Parkanlagen<br />

Historische Garten- oder Parkanlagen vermitteln allen Besuchern<br />

ein unvergessliches Erlebnis. Nicht zuletzt, weil<br />

diese «Denkmäler» der Gartenbaukunst gleichsam als<br />

Vermittler zwischen Schöpfung und Kultur zu verstehen sind.<br />

Gerade in städtischer Umgebung stellen solche Anlagen<br />

wichtige Erholungs- und Ruheräume dar. <strong>Die</strong> Pro-Patria-Sondermarken<br />

<strong>2006</strong> der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> nehmen das Thema<br />

«Historische Gärten und Parkanlagen in der Schweiz» auf.<br />

Château de Prangins, Prangins (VD)<br />

Das elegante Waadtländer Schloss<br />

Prangins mit Blick auf den Genfersee<br />

und die Alpen liegt zwischen Nyon<br />

und Gland. Zusammen mit seiner<br />

vielgestaltigen und weitläufigen<br />

Gartenanlage verbreitet das Schloss<br />

unweigerlich französisches Lebensgefühl<br />

und Ferienstimmung.<br />

Prangins war im Mittelalter Zentrum<br />

einer ausgedehnten Herrschaft, die im<br />

Jahre 1293 über die Herren von<br />

Prangins an Ludwig I. von Savoyen<br />

gelangte. Das Schloss wechselte in<br />

seiner bewegten Geschichte überaus<br />

häufig den Besitzer. 1723 erwarb Louis<br />

Guiguer, ein Bankier aus St. Gallen, der<br />

in London reich geworden war, das<br />

Gut. Ihm verdanken wir das heutige<br />

Schloss. <strong>Die</strong> Kantone Waadt und Genf<br />

schenkten die repräsentative Schlossanlage<br />

der Eidgenossenschaft. <strong>Die</strong>s<br />

allerdings mit dem erklärten Wunsch,<br />

in den historischen Räumen ein<br />

Museum zur Geschichte der Schweiz<br />

im 18. und 19. Jahrhundert einzurich-<br />

dabei die Hauptlast. Doch deren Mittel<br />

reichen nicht immer aus; die Solidarität<br />

der Bevölkerung ist gefragt.<br />

Fonds für historische Gärten<br />

Der Stiftungsrat der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Stiftung Pro Patria hat daher beschlossen,<br />

einen Beitrag an das Gartenjahr zu leisten<br />

und aus dem Erlös des Verkaufs der diesjährigen<br />

Sondermarken von Pro Patria<br />

einen «Fonds für historische Gärten und<br />

Parkanlagen» zu schaffen. Aus diesem<br />

Fonds werden in den kommenden Jahren<br />

ten. 1998 wurde diese Vision Wirklichkeit:<br />

Schloss Prangins konnte nach<br />

Abschluss einer umfassenden Renovation<br />

den Betrieb als Zweigstelle des<br />

<strong>Schweizerische</strong>n Landesmuseums in<br />

der Westschweiz aufnehmen.<br />

Eine ganz besondere Attraktion ist der<br />

reizvolle Gemüsegarten von Prangins.<br />

Der «jardin potager» führt dem<br />

Besucher die Sortenvielfalt der im<br />

18. Jahrhundert in unseren Gefilden<br />

verfügbaren Früchte und Gemüse vor<br />

Augen. Bei der Wiederherstellung<br />

des weitläufigen Nutzgartens liessen<br />

sich die Verantwortlichen von historischen<br />

Textquellen leiten. In einem<br />

Nebengebäude werden die Freuden<br />

und Mühen der Gärtnerei dargestellt.<br />

mehrere ausgewählte Gartenbaudenkmäler<br />

finanziell unterstützt, vorausgesetzt,<br />

dass deren dauernde Erhaltung<br />

gesichert ist. <strong>Die</strong> Auswahl der Förderprojekte<br />

erfolgt in enger Zusammenarbeit<br />

mit den zuständigen Amtsstellen, das<br />

heisst in der Regel mit den Fachstellen<br />

für Denkmalpflege. Wert wird insbesondere<br />

auch darauf gelegt, dass die mit<br />

Pro-Patria-Spendengeldern unterstützten<br />

Objekte für die Bevölkerung zugänglich<br />

sind.


Weitere<br />

Informationen sind<br />

unter folgender<br />

Adresse erhältlich:<br />

<strong>Schweizerische</strong> Stiftung<br />

Pro Patria<br />

Clausiusstrasse 45<br />

8<strong>02</strong>3 Zürich<br />

Telefon 044 265 11 60<br />

Telefax 044 265 11 69<br />

www.propatria.ch<br />

Von nationaler Bedeutung<br />

Mit Blick auf den Sammlungszweck <strong>2006</strong><br />

haben sich die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> und<br />

die <strong>Schweizerische</strong> Stiftung Pro Patria<br />

entschieden, auf den diesjährigen<br />

Sondermarken attraktive historische<br />

Gärten beziehungsweise Parkanlagen<br />

abzubilden. Allen vier Briefmarkensujets<br />

ist gemeinsam, dass sie historische<br />

Orte von nationaler Bedeutung und<br />

Ausstrahlung zeigen – Baudenkmäler, zu<br />

denen gleichzeitig ein kulturgeschichtlich<br />

und denkmalpflegerisch relevanter<br />

Garten oder eine Parkanlage gehört.<br />

Europäische Gartenbaukunst<br />

<strong>Die</strong> vier Briefmarken zeigen unter anderem<br />

die beiden Hauptströmungen der<br />

europäischen Gartenbaukunst im 18. und<br />

19. Jahrhundert. Während der französische<br />

Barockgarten auf dem Kontinent um<br />

die Mitte des 18. Jahrhunderts gerade<br />

seine höchste Entfaltung und Verbreitung<br />

erreichte, entstand in England der so<br />

genannte Landschaftsgarten: <strong>Die</strong> Natur<br />

wurde nun selbst zum Massstab der<br />

Schönheit, das heisst zur Kunstschönheit<br />

erhoben. Für die Gartengestaltung «im<br />

französischen Stil» stehen stellvertretend<br />

der Gemüsegarten von Schloss Prangins<br />

(VD) und – bei freier Interpretation barocker<br />

Gartengestaltung – der Rosengarten<br />

auf Schloss Heidegg bei Gelfingen (LU).<br />

<strong>Die</strong> Ideale des Landschaftsgartens «im<br />

englischen Stil» verkörpert in hervorragender<br />

Art und Weise die Ermitage bei<br />

Arlesheim (BL). Wie sehr Architektur und<br />

Gartengestaltung zusammengehören<br />

(können), beweisen Pergola und Garten<br />

der Villa Garbald in Castasegna (GR),<br />

ein Werk Gottfried Sempers, einer der<br />

bedeutendsten Architekten Europas des<br />

19. Jahrhunderts.<br />

Roman G. Schönauer,<br />

Generalsekretär der <strong>Schweizerische</strong>n Stiftung<br />

Pro Patria<br />

Schloss Prangins,<br />

sehenswerte Zweigstelle<br />

des <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Landesmuseums<br />

in der Westschweiz<br />

Fotos:<br />

Heinz <strong>Die</strong>ter Finck<br />

Sujet<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarken<br />

mit Verkaufszuschlag<br />

Pro Patria –<br />

Historische Gärten<br />

und Parkanlagen<br />

Verkauf<br />

ab 9.5.<strong>2006</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen<br />

bis 31.8.<strong>2006</strong><br />

Philateliestellen<br />

bis 31.12.<strong>2006</strong><br />

Vorbezug<br />

ab 27.4.<strong>2006</strong><br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 9.5.<strong>2006</strong><br />

Umschläge ohne Marken<br />

sind ab 20.4.<strong>2006</strong> bei<br />

allen Philateliestellen<br />

und beim Kundendienst<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

zum Preis von CHF 0.90<br />

erhältlich.<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 5-farbig;<br />

Österreichische<br />

Staatsdruckerei, Wien<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33�28 mm<br />

Bogen: 195�145 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm 2<br />

Zähnung<br />

13 3 ⁄4<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Entwerfer<br />

Leuenberger/Glauser, Bern<br />

9


Schloss Heidegg, Gelfingen (LU)<br />

Hoch über dem Baldeggersee erhebt<br />

sich stolz und weithin sichtbar Schloss<br />

Heidegg. Der Wohnturm – im Kern<br />

ein Fort aus der Zeit der Kappeler<br />

Kriege – leuchtet als Wahrzeichen weit<br />

ins Seetal hinaus. Es handelt sich um<br />

ein intaktes Ensemble, bestehend aus<br />

edlem Landsitz, Gärten, Wäldern,<br />

Matten und Reben. <strong>Die</strong> Geschichte<br />

der Schlossanlage reicht ins 12. Jahrhundert<br />

zurück. Das Schloss diente<br />

ursprünglich als Burg und Herrschaftszentrum<br />

des gleichnamigen Rittergeschlechts,<br />

während der Reformationswirren<br />

als katholische Festung<br />

und danach bis ins 20. Jahrhundert als<br />

repräsentativer Sitz wohlhabender<br />

Luzerner Stadtbürger. 1950 ging<br />

Schloss Heidegg in den Besitz des<br />

Kantons Luzern über. Zwei Jahre später<br />

wurde im barocken Nutz- und<br />

Ziergarten ein Rosengarten angelegt.<br />

Schloss und Garten stehen unter dem<br />

Schutz der Eidgenossenschaft und<br />

des Kantons Luzern. Der Betrieb wird<br />

10<br />

von der Vereinigung Heidegg geführt.<br />

Der Rosengarten von Heidegg gilt als<br />

«schönster Rosengarten der Schweiz»<br />

und trägt wesentlich zum Bekanntheitsgrad<br />

des Schlosses mit seinem<br />

sehenswerten Museum bei. Nachdem<br />

das Erdreich nach 50 Jahren «rosenmüde»<br />

geworden war, drängte sich<br />

eine umfassende Erneuerung und<br />

Neubepflanzung des Rosengartens<br />

auf. Bei dieser Gelegenheit wurde die<br />

barocke Grundstruktur des Gartens<br />

mit ihren entlang einer Mittelachse<br />

angeordneten, rechteckigen Beeten<br />

dank eines klugen Gestaltungskonzeptes<br />

verdeutlicht. Pro Patria hat die<br />

Sanierungs- und Pflegemassnahmen<br />

im Rosengarten mit einem Förderbeitrag<br />

unterstützt.<br />

Harmonische<br />

Schlossanlage<br />

Heidegg<br />

Villa Garbald, Castasegna (GR)<br />

<strong>Die</strong> Villa Garbald in Castasegna wurde<br />

1864 im Auftrag von Agostino<br />

Garbald, seines Zeichens Zolldirektor<br />

im Bergell, erbaut. Sie ist das Werk<br />

des berühmten Architekten Gottfried<br />

Semper, damals Vorsteher der Bauschule<br />

des Eidgenössischen Polytechnikums<br />

in Zürich. <strong>Die</strong> Architektur<br />

berücksichtigt die Lage südlich der<br />

Alpen und die Stimmung der Landschaft.<br />

Seit 1955 befindet sich die<br />

Villenanlage im Besitz der Fondazione<br />

Garbald. <strong>Die</strong>se ist mit der ETH Zürich<br />

eine Betriebspartnerschaft eingegangen.<br />

Villa und Garten werden künftig<br />

der ETH als «Denklabor» dienen,<br />

das heisst, Wissenschaftlerinnen und<br />

Gartenjahr<br />

<strong>2006</strong><br />

Sechs namhafte Organisationen<br />

aus dem<br />

Kulturbereich – unter<br />

ihnen die <strong>Schweizerische</strong><br />

Stiftung Pro<br />

Patria – haben sich<br />

zum Ziel gesetzt, die<br />

Bedeutung des Kulturgutes<br />

«Garten» einem<br />

breiten Publikum<br />

näher zu bringen.<br />

<strong>2006</strong> findet in allen<br />

Landesteilen ein bunter<br />

Reigen verschiedenster<br />

Aktivitäten<br />

statt. Weitere Informationen<br />

sind unter<br />

folgender Adresse<br />

erhältlich:<br />

«Gartenjahr <strong>2006</strong>»<br />

c/o Nationale<br />

Informationsstelle<br />

für Kulturgüter-<br />

Erhaltung NIKE<br />

Moserstrasse 52<br />

3014 Bern<br />

Aus Anlass des<br />

Gartenjahres <strong>2006</strong><br />

wurde eine Internet-<br />

Plattform geschaffen:<br />

www.gartenjahr.ch<br />

Wissenschaftler werden in dieser einmaligen<br />

und inspirierenden Umgebung<br />

Ideen entwickeln und austauschen.<br />

Zu diesem bedeutenden Schweizer<br />

Baudenkmal gehören eine Pergola und<br />

eine Gartenanlage. Letztere bilden<br />

wichtige Elemente der Semper’schen<br />

Schöpfung. In der grosszügigen<br />

Pergola gedeihen Weinrebensorten mit<br />

so wohlklingenden Namen wie etwa<br />

«Aurora». In der Verlängerung der<br />

Treppe, die von der Strasse auf die<br />

Terrasse führt, befindet sich eine reizvolle<br />

Tuffstein-Grotte. <strong>Die</strong> beiden<br />

Gartenräume wurden stimmungsmässig<br />

so erhalten, wie sie sich über<br />

die Jahre hinweg entwickelt haben.<br />

Vom respektvollen Umgang mit der<br />

Geschichte zeugen unter anderem<br />

die alten Kamelien und Rhododendren<br />

im unteren Garten. Viel und positiv<br />

von sich reden machte das Projekt<br />

«Roccolo» des Architekturbüros Miller<br />

& Maranta AG in Basel mit seinem<br />

turmartigen Neubau im Hintergrund<br />

des Gartens. Dank minimalisierter<br />

Standfläche belässt dieses Gebäude<br />

dem Garten seine maximale Ausdehnung.<br />

Pro Patria hat die Restaurierung<br />

von Villa und Garten unterstützt.<br />

Verwunschene<br />

Weiher in der<br />

Denkmallandschaft<br />

bei Arlesheim


Sondermarken Pro Patria <strong>2006</strong> – Historische Gärten und Parkanlagen<br />

Villa und Garten<br />

Garbald von Norden<br />

her betrachtet<br />

Schloss Birseck, Arlesheim (BL)<br />

Bei der Ermitage handelt es sich um<br />

den grössten Landschaftsgarten der<br />

Schweiz; er wurde vor über 200 Jahren<br />

geschaffen. <strong>Die</strong> idyllisch anmutende<br />

Szenerie liegt am Fuss der markanten<br />

Schlossruine Birseck. Im Jahre 1999<br />

hat der Regierungsrat Baselland das<br />

zauberhafte Tal unweit des alten<br />

Dorfkerns von Arlesheim zur «Denkmallandschaft»<br />

erklärt. Zu Recht, denn<br />

zu diesem einmaligen Ensemble gehört<br />

neben dem weitläufigen englischen<br />

Landschaftsgarten mit seinen Grotten<br />

und Felsen auch die Schlossanlage<br />

Birseck.<br />

<strong>Die</strong> Initiative für die Gestaltung dieser<br />

ungewöhnlichen Anlage ging Ende des<br />

18. Jahrhunderts von der Gattin des<br />

Landvogtes von Birseck, Balbina von<br />

Andlau, sowie ihres Cousins, Domherr<br />

Heinrich von Ligertz, aus. Das stille<br />

Tal mit prächtigem Baumbestand,<br />

rauschendem Bach, verträumten<br />

Weihern, einem Hügel mit malerischen<br />

Felsformationen und bizarren Grotten<br />

Markenheftchen<br />

Ein auf Wunsch<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Stiftung Pro Patria<br />

hergestelltes Markenheftchen<br />

enthält<br />

10 gemischte Marken:<br />

6 Marken zu<br />

CHF 0.85+0.40 mit<br />

dem Sujet Schloss<br />

Heidegg, Gelfingen<br />

(LU), und 4 Marken<br />

zu CHF 1.00+0.50<br />

mit dem Sujet Villa<br />

Garbald, Castasegna<br />

(GR), plus CHF 1.00<br />

für den Umschlag =<br />

Verkaufspreis CHF<br />

14.50. Das Markenheftchen<br />

kann bei der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n<br />

Stiftung Pro Patria,<br />

Clausiusstrasse 45,<br />

8<strong>02</strong>3 Zürich, bei den<br />

Philateliestellen der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

sowie im Handel bezogen<br />

werden.<br />

sowie der Schlossruine Birseck bot<br />

geradezu ideale Voraussetzungen für<br />

die Verwirklichung des angestrebten<br />

romantischen Landschaftsgartens.<br />

Maler, Bildhauer und Dichter beteiligten<br />

sich an der Verwirklichung der<br />

Idee. 1785 konnte das Werk festlich<br />

eingeweiht werden.<br />

Glücklicherweise sind alle wesentlichen<br />

natürlichen und künstlichen Gestaltungselemente<br />

bis auf den heutigen<br />

Tag erhalten geblieben. Dazu kommt,<br />

dass die nähere Umgebung zu keinem<br />

Zeitpunkt bebaut worden ist und<br />

demzufolge ihren ländlichen Charakter<br />

bewahrt hat. Das gewählte Restaurierungs-<br />

und Pflegekonzept verbindet<br />

Naturschutz und Denkmalpflege in<br />

vorbildlicher Weise. Zwar tritt die<br />

Ermitage in einem gewissen Mass aus<br />

ihrem Dornröschenschlaf heraus. Sie<br />

wird dennoch auch in Zukunft ein Ort<br />

der Stille bleiben.<br />

11


Das Zusammenleben von Schweizern<br />

und Ausländern verbessern<br />

Heute hat jeder fünfte Einwohner der<br />

Schweiz einen ausländischen Pass. Ein<br />

Viertel des gesamten Arbeitsvolumens<br />

wird von ausländischen Arbeitskräften<br />

geleistet. <strong>Die</strong>s zeigt, wie bedeutend nicht<br />

nur die Einwanderung, sondern auch<br />

die Integration der Zugewanderten für<br />

die Schweiz geworden ist.<br />

Gemeinsame Grundwerte<br />

Integration ist ein gegenseitiger Prozess:<br />

Er setzt sowohl die Bereitschaft der<br />

Ausländerinnen und Ausländer zur Eingliederung<br />

als auch die Offenheit der<br />

Schweizer Bevölkerung voraus. <strong>Die</strong><br />

Integration umfasst alle Bestrebungen,<br />

die dem gegenseitigen Verständnis<br />

zwischen der Schweizer und der ausländischen<br />

Bevölkerung dienen. Zentrale<br />

Anliegen sind auch das Zusammenleben<br />

auf der Basis gemeinsamer Grundwerte<br />

und Verhaltensweisen, die Information<br />

der Ausländerinnen und Ausländer über<br />

unsere Einrichtungen, Rechtsvorschriften<br />

und Lebensbedingungen sowie die<br />

Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen<br />

für die Chancengleichheit und<br />

für die Teilnahme am Gesellschaftsleben.<br />

<strong>Die</strong> Integrationspolitik des Bundes will<br />

die Annäherung von Zugewanderten und<br />

Einheimischen fördern, schliesslich ist<br />

die Integration ein Prozess der gemein-<br />

12<br />

Mit der Sondermarke Europa zum Thema Integration<br />

macht die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> auf ein aktuelles Thema des<br />

Bundes aufmerksam: die verbesserte Integration von<br />

ausländischen Menschen in die schweizerische Gesellschaft.<br />

Migrationspolitik: ein weites Spannungsfeld<br />

<strong>Die</strong> schweizerische Migrationspolitik bewegt<br />

sich in einem weiten Spannungsfeld. Sie<br />

beschäftigt sich z.B. mit dem portugiesischen<br />

Bauarbeiter oder der kurdischen Flüchtlingsfamilie,<br />

mit der deutschen Spitzenmanagerin<br />

oder den hier geborenen Secondos, aber<br />

auch mit in der Schweiz illegal anwesenden<br />

Menschen. Das Bundesamt für Migration<br />

(BFM) regelt, unter welchen Bedingungen<br />

jemand in die Schweiz einreisen, hier leben<br />

und arbeiten darf, und es entscheidet, wer<br />

den Schutz der Schweiz benötigt.<br />

Eine gute Migrationspolitik sichert und fördert<br />

den Wohlstand unseres Landes. Sie gewährt<br />

tatsächlich verfolgten Menschen Schutz, wie<br />

samen Gestaltung. Sie will zudem<br />

Migrantinnen und Migranten dazu befähigen,<br />

sich in der schweizerischen<br />

Umgebung selbstständig zu bewegen,<br />

damit sie die angestrebte Chancengleichheit<br />

auch nutzen können.<br />

Engagement der Frauen<br />

Fünf Frauen aus verschiedenen Kontinenten<br />

sind auf der Briefmarke abgebildet.<br />

Oft werden Frauen auch als die<br />

«Motoren» der Familien bezeichnet. Sie<br />

sorgen für die Integration der Familie –<br />

vor allem der Kinder – in unsere Gesellschaft<br />

und auch in die Berufs- und<br />

Arbeitswelt. <strong>Die</strong>s wird nicht immer angemessen<br />

beachtet. Trotz oftmals schlechter<br />

Ausgangsbedingungen zeigen diese<br />

Frauen enormes Engagement familiärer,<br />

beruflicher, gesellschaftlicher, politischer,<br />

kultureller und sozialer Art. <strong>Die</strong>ser Einsatz<br />

der Frauen wird mit der neuen Briefmarke<br />

gewürdigt.<br />

Aufgabe der Gesellschaft<br />

Ziel der Integration ist es auch, negative<br />

Effekte von Migration wie Marginalisierung<br />

zu vermeiden. Durch eine Marginalisierung<br />

kann Arbeitslosigkeit oder<br />

beispielsweise Sozialhilfeabhängigkeit<br />

entstehen. Eine erfolgreiche Integration<br />

hilft auch Folgekosten von Desintegration<br />

es der humanitären Tradition unseres Landes<br />

entspricht. Im Weiteren hat eine gute Migrationspolitik<br />

auch zum Ziel, die Integration<br />

von ausländischen Menschen zu fördern und<br />

dazu beizutragen, dass sich Einheimische<br />

und Zugewanderte in unserem Land sicher<br />

fühlen.<br />

Das BFM ist am 1. Januar 2005 aus der Zusammenlegung<br />

des Bundesamtes für Flüchtlinge<br />

(BFF) und des Bundesamtes für Zuwanderung,<br />

Integration und Auswanderung<br />

(IMES) entstanden. Es gehört zum Eidgenössischen<br />

Justiz- und Polizeidepartement (EJPD)<br />

und beschäftigt rund 690 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

Sondermarke Europa – Integration<br />

zu vermindern. Auch deshalb ist die<br />

Integration eine zentrale Aufgabe der<br />

Gesellschaft und des Staates. Integration<br />

ist nicht bloss eine Frage des Geldes,<br />

sondern eine Frage des gemeinsamen<br />

Willens. Wenn wir alle am gleichen Strick<br />

ziehen, haben alle unsere Massnahmen<br />

und Anstrengungen die grösste Aussicht<br />

auf Erfolg.<br />

Brigitte Hauser-Süess,<br />

Chefin Information & Kommunikation<br />

Bundesamt für Migration


Fröhlich und unbeschwert:<br />

Kinder<br />

unterschiedlicher<br />

Nationalitäten turnen<br />

an einer Reckstange.<br />

<strong>Die</strong> Integration von<br />

ausländischen<br />

Menschen in die<br />

schweizerische<br />

Gesellschaft ist<br />

Thema der Sondermarke<br />

Europa.<br />

Foto: Keystone<br />

Sujet<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

Europa –<br />

Integration<br />

Verkauf<br />

ab 9.5.<strong>2006</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen<br />

solange Vorrat<br />

Philateliestellen<br />

bis 30.6.2007<br />

Vorbezug<br />

ab 27.4.<strong>2006</strong><br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 9.5.<strong>2006</strong><br />

Umschläge ohne Marken<br />

sind ab 20.4.<strong>2006</strong> bei<br />

allen Philateliestellen<br />

und beim Kundendienst<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

zum Preis von CHF 0.90<br />

erhältlich.<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen:<br />

40�32,5 mm<br />

Bogen: 195�160 mm<br />

(4 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm 2<br />

Zähnung<br />

13 1 ⁄4:12 1 ⁄4<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Entwerferin<br />

Manuela Krebser, Vevey<br />

13


Im «Kloster» gehen heute Schüler<br />

ein und aus<br />

<strong>Die</strong> Geschichte der heutigen Kantonsschule<br />

Wettingen beginnt im Jahr 1227<br />

mit der Gründung des Klosters Maris<br />

Stella (Meerstern). <strong>Die</strong> ersten Zisterziensermönche<br />

stammten aus dem Kloster<br />

Salem bei Überlingen am Bodensee.<br />

<strong>Die</strong> Zisterzienser sind ein benediktinischer<br />

Reformorden. Sie zeichneten sich<br />

ursprünglich durch ein relativ strenges<br />

Armutsgebot aus.<br />

Krisen und auch gute Zeiten<br />

Während der Reformationszeit hatte das<br />

Kloster Wettingen viele Krisen zu überstehen.<br />

Der Klosterbrand von 1507 stellte<br />

eine zusätzliche Prüfung für die Mönche<br />

dar. <strong>Die</strong> Abtei konnte zwar dank verschiedener<br />

Stiftungen wiederaufgebaut<br />

werden, jedoch fehlte zuweilen der<br />

Wille der Mönche, sich weiterhin der<br />

strengen Lebensweise zu unterwerfen.<br />

Erst unter Abt Peter Schmid erwachte<br />

das Kloster zu neuer Blüte. <strong>Die</strong> Amtszeit<br />

des «zweiten Klostergründers» (siehe<br />

Kasten «Maris Stella») dauerte von 1594<br />

bis 1633. Sein Wappen – ein Hammer<br />

über einem Dreiberg zwischen Lilien –<br />

14<br />

Als Werbeträger für die Nationale Briefmarkenausstellung<br />

naba im September <strong>2006</strong> gibt die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> zwei<br />

Sonderblöcke heraus. Der erste mit Ausgabedatum 9. Mai<br />

<strong>2006</strong> ist dem Kloster Wettingen gewidmet. Am 7. September<br />

<strong>2006</strong> folgt der zweite zum Thema «Stadtturm Baden». <strong>Die</strong><br />

Ausstellung selbst wird vom Philatelieverein Baden-Wettingen<br />

organisiert.<br />

Farbenprächtige<br />

Glasfenster im Kreuzgang<br />

des Klosters<br />

«Maris Stella» in<br />

Wettingen (Bild<br />

oben). Der markante<br />

Kirchturm des<br />

Klosters (Bild rechts).<br />

Fotos:<br />

Bildarchiv Kantonsschule<br />

Wettingen<br />

Ausstellung<br />

Im Kloster von Wettingen<br />

findet am 9. Mai<br />

<strong>2006</strong> (Ausgabetag) eine<br />

kleine Briefmarkenausstellung<br />

des<br />

Philatelievereins Baden-<br />

Wettingen statt. <strong>Die</strong><br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

wird mit einem Verkaufsstand<br />

vertreten<br />

sein. Öffnungszeiten:<br />

10 bis 19 Uhr.<br />

Sonderblock naba I – Kloster Wettingen<br />

bezeugt an vielen Orten der Klosteranlage<br />

sein Wirken.<br />

Aargauische Klöster aufgelöst<br />

Liberalen und radikalen Kräften waren die<br />

klösterlichen Gemeinschaften ein Dorn im<br />

Auge. Sie glaubten in ihnen das Hauptsymbol<br />

des erstarrten, vergangenheitsorientierten<br />

Katholizismus zu erkennen.<br />

<strong>Die</strong>se Revolutionszeit überstand die klösterliche<br />

Gemeinschaft aber einigermassen<br />

unbeschadet. <strong>Die</strong> Diskussionen um die<br />

Stellung der Klöster im Aargau wollten<br />

aber nicht mehr abbrechen. Auf dem<br />

Höhepunkt der Auseinandersetzungen<br />

wurden alle aargauischen Klöster im Jahr<br />

1841 durch einen grossrätlichen Beschluss<br />

aufgelöst. <strong>Die</strong> Mönche aus Wettingen<br />

siedelten nach Mehrerau bei Bregenz<br />

über, wo die Zisterziensergemeinschaft<br />

heute noch lebt.<br />

Dem Auflösungsbeschluss war ein Verfassungsstreit<br />

vorausgegangen. <strong>Die</strong> im<br />

Aargau geltende Parität der Religionen<br />

wurde aufgehoben. Dadurch erlangten


die Reformierten in den politischen<br />

Gremien eine Mehrheit. Für den Widerstand<br />

der katholischen Bezirke wurden<br />

in der Folge die Klöster verantwortlich<br />

gemacht.<br />

Vom Seminar zur Kantonsschule<br />

Das Kloster auf der Limmathalbinsel<br />

wurde 1848 in ein Lehrerseminar umgewandelt.<br />

Erster Seminarleiter war<br />

Augustin Keller (1805–1883). Der Reformkatholik<br />

gehörte zu den schärfsten<br />

Kritikern des Katholizismus.<br />

1976 entstand aus dem Lehrerseminar<br />

die Kantonsschule Wettingen. Seit der<br />

Einführung der neuen Maturitätstypen im<br />

Jahr 1998 ist die Angebotspalette markant<br />

gestiegen. Noch immer ist das<br />

«Kloster» zwar für seine bildnerisch-musische<br />

Ausrichtung bekannt, der Fächerkanon<br />

entspricht in der Zwischenzeit<br />

aber weitgehend jenem anderer Gymnasien.<br />

<strong>Die</strong> Klosteranlage gilt als Kulturgut internationalen<br />

Ranges. Das Archiv und die<br />

Bibliothek sind heute im Staatsarchiv<br />

und in der Kantonsbibliothek in Aarau<br />

der Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Maris Stella<br />

<strong>Die</strong> Gründungslegende besagt, dass Ritter Heinrich<br />

von Rapperswil auf der Fahrt ins Heilige Land in<br />

Seenot geriet. In seiner Verzweiflung gelobte er,<br />

im Falle der Errettung ein Kloster zu stiften. Als<br />

sich der Sturm gelegt hatte, erschien ein heller<br />

«Meerstern» am Himmel. Nach seiner Heimkehr<br />

vergass der Rapperswiler das Gelübde. Erst als<br />

ihm auf einem nächtlichen Ritt der «Meerstern»<br />

abermals erschien, kam die Klostergründung<br />

zustande.<br />

Neu im Angebot: Blockausschnitte auf FDC (C6)<br />

Kunden äussern immer wieder den Wunsch, Ersttagsumschläge mit den Blockausschnitten<br />

der Sonderblocks direkt von der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> beziehen zu<br />

können. Wir bieten nun mit den naba-Sonderblocks von Wettingen und Baden<br />

(Septemberausgabe) neu das entsprechende Produkt an. Somit bleibt es Ihnen als<br />

Kunde erspart, den ungestempelten Block zusammen mit dem «leeren» Ersttagsumschlag<br />

bestellen zu<br />

müssen, den Block<br />

zu trennen, die Marken<br />

aufzukleben und uns<br />

alles zusammen nach<br />

Bern zur Abstempelung<br />

zu senden. Sollte dieser<br />

Neuerung Erfolg beschieden<br />

sein, werden<br />

wir dieses Produkt<br />

weiterhin anbieten. <strong>Die</strong><br />

Ersttagsbriefe sind nicht<br />

im Abonnement erhältlich<br />

und müssen separat<br />

bestellt werden.<br />

Sujet<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sonderblock<br />

naba I –<br />

Kloster Wettingen<br />

Verkauf<br />

ab 9.5.<strong>2006</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

Bei grösseren<br />

<strong>Post</strong>stellen<br />

solange Vorrat<br />

Philateliestellen<br />

bis 30.9.2007<br />

Vorbezug<br />

ab 27.4.<strong>2006</strong><br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 9.5.<strong>2006</strong><br />

Umschläge ohne Marken<br />

sind ab 20.4.<strong>2006</strong> bei<br />

allen Philateliestellen<br />

und beim Kundendienst<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

zum Preis von CHF 0.90<br />

(C6) und CHF 1.00 (E6)<br />

erhältlich.<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

<strong>Post</strong>age Stamp Printing<br />

Bureau of State Beijing,<br />

China<br />

Formate<br />

Wertzeichen:<br />

3-mal 35�28 mm<br />

Block: 105�70 mm<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 100 gm 2<br />

Zähnung<br />

13 3 ⁄4:13 1 ⁄2<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Entwerfer<br />

Martin Eberhard,<br />

Kaiserstuhl<br />

15 15


Heidi oder Hightech – wie sieht uns<br />

das Ausland heute?<br />

Kaum ein Unternehmen ist hierzulande<br />

so bekannt und so tief in der Bevölkerung<br />

verankert wie die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong>. Sie ist in diesem Sinne auch Spiegelbild<br />

der multikulturellen Schweizer<br />

Gesellschaft. Als Herausgeberin der<br />

Schweizer Briefmarken bietet sie zudem<br />

ein Schweizer Kulturgut, das Weltoffenheit<br />

in idealer Weise verkörpert und<br />

millionenfach mithilft, geografische und<br />

kulturelle Grenzen zu überwinden und<br />

den weltweiten Dialog zu fördern.<br />

Wechselspiel von Tradition<br />

und Innovation<br />

Unter diesem Aspekt hat es die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> interessiert, wie unser<br />

Land im Ausland wahrgenommen und<br />

beurteilt wird. Prägen noch immer die<br />

typischen Klischees wie Schokolade,<br />

Käse, Uhren und Berglandschaften das<br />

Bild einer sauberen, unberührten <strong>Post</strong>kartenschweiz?<br />

<strong>Die</strong>se bekannten Vorstellungen<br />

reduzieren die Schweiz auf ein<br />

paar Stichworte, die nicht mehr viel mit<br />

dem kulturell, politisch und wirtschaftlich<br />

vielseitigen Land zu tun haben, aber<br />

zum Beispiel für den Tourismus unentbehrliche<br />

Symbole darstellen. Oder<br />

hat sich das Image etwa in Richtung<br />

zukunftsorientierter und weltoffener<br />

Schweiz gewandelt? Wird im Ausland<br />

wahrgenommen, dass die Schweiz auch<br />

in vielen anderen Bereichen wie Wirtschaft,<br />

Technologie, Architektur, Musik<br />

und Sport Weltspitze ist? Neben diesen<br />

positiven Tugenden und Stärken hat<br />

die Schweiz jedoch auch widersprüchliche<br />

Seiten, stösst im Ausland – etwa<br />

16<br />

Das ist neu. Ausländische Künstler präsentieren ihre Visionen<br />

und Ideen zur Schweiz auf Schweizer Briefmarken. <strong>Die</strong><br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> fördert damit das Image einer weltoffenen,<br />

toleranten und multikulturellen Schweiz. Vier<br />

ausländische Künstler gestalten im Rahmen der vierjährigen<br />

Briefmarkenserie «<strong>Die</strong> Schweiz aus der Sicht ausländischer<br />

Künstler» Briefmarkensujets zur Schweiz in den vier Jahreszeiten.<br />

Gestartet wird die Reihe mit dem französischen<br />

Comiczeichner und Illustrator Patrice Killoffer.<br />

Sondermarken <strong>Die</strong> Schweiz aus der Sicht ausländischer Künstler<br />

als starker Finanzplatz – oft auf Unverständnis.<br />

«Eines steht fest», schrieb J.R. von Salis<br />

bereits 1965 in der «Weltwoche»: «<strong>Die</strong><br />

Schweiz ist früher viel gelobt worden,<br />

und heute wird sie viel getadelt.» Ist es<br />

also Heidi oder Hightech? Ist die heutige<br />

Schweiz humanitär oder hochnäsig?<br />

In diesem Spannungsfeld der Meinungen<br />

werden vier ausländische Künstler im<br />

Auftrag der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> ihre<br />

persönliche Sicht unseres Landes auf je<br />

vier Briefmarken darstellen.<br />

Vier Briefmarkenserien in vier Jahren<br />

Mit der Aktion «<strong>Die</strong> Schweiz aus der<br />

Sicht ausländischer Künstler» startet die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> eine vierjährige<br />

Markenserie mit Gestaltern aus vier<br />

verschiedenen Ländern. <strong>Die</strong>se visualisieren<br />

die Schweiz mit ihren vier Jahreszeiten<br />

und zeichnen ein von persönlichen<br />

Erlebnissen und Visionen geprägtes Bild<br />

unseres Landes.<br />

<strong>Die</strong> Briefmarkenserie beginnt am 9. Mai<br />

<strong>2006</strong> mit dem renommierten französischen<br />

Illustrator und Cartoonisten Patrice<br />

Killoffer. Der 39-jährige Künstler stellt in<br />

seinen vier humorvollen Briefmarkensujets<br />

eine Kuh ins Zentrum. Er wählte<br />

damit ein typisches Schweizer Klischee,<br />

hat dieses aber in seinem trendigen,<br />

international erfolgreichen Comicstil<br />

dem aktuellen Zeitgeist angepasst.<br />

Eines von vielen<br />

Klischees, wie die<br />

Schweiz im Ausland<br />

wahrgenommen wird:<br />

Kühe auf grasgrüner<br />

Weide. <strong>Die</strong> Kuh<br />

symbolisiert seit<br />

Urzeiten helvetische<br />

Gemütlichkeit,<br />

Bodenständigkeit,<br />

Brauchtum und Natur<br />

pur. Kurz – sie ist<br />

des Schweizers<br />

Nationaltier! Witzig<br />

umgesetzt präsentiert<br />

die Briefmarkenserie<br />

die Killoffer’sche<br />

Kuh in den vier<br />

Jahreszeiten.<br />

Foto: ImagePoint


Sujet<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarken<br />

<strong>Die</strong> Schweiz aus<br />

der Sicht ausländischer<br />

Künstler<br />

Verkauf<br />

ab 9.5.<strong>2006</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen<br />

solange Vorrat<br />

Philateliestellen<br />

bis 30.6.2007<br />

Vorbezug<br />

ab 27.4.<strong>2006</strong><br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 9.5.<strong>2006</strong><br />

Umschläge ohne Marken<br />

sind ab 20.4.<strong>2006</strong> bei<br />

allen Philateliestellen<br />

und beim Kundendienst<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

zum Preis von CHF 0.90<br />

erhältlich.<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Joh. Enschedé,<br />

Haarlem, Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33�28 mm<br />

Bogen: 200�140 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm 2<br />

Zähnung<br />

13 3 ⁄4<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Entwerfer<br />

Patrice Killoffer, Frankreich<br />

17


Patrice Killoffer: «Kühe haben mir Glück<br />

gebracht»<br />

Patrice Killoffer<br />

Patrice Killoffer, der bekannte französische<br />

Comickünstler wurde am 16. Juni<br />

1966 in Metz geboren. Seine Kindheit<br />

und Jugend verbrachte er in Lothringen,<br />

wo er eine klassische französische<br />

Schulbildung genoss. Mit 25 Jahren<br />

begann Patrice Killoffer mit dem professionellen<br />

Comiczeichnen und besuchte<br />

Kurse an der Schule für angewandte<br />

Kunst in Paris. Dank seines Talentes und<br />

seines zeichnerischen Witzes arbeitet er<br />

heute unter anderem für renommierte<br />

französische Zeitungen wie «Le Monde»,<br />

«Libération» oder «L’Equipe». Viele<br />

seiner Werke sind in Büchern und anderen<br />

Veröffentlichungen des französischen<br />

Verlages «L’Association» erschienen.<br />

Patrice Killoffer hat mit grossem Erfolg<br />

auch künstlerische Projekte im In- und<br />

Ausland realisiert. 20<strong>02</strong> wurde er für<br />

die Auszeichnung «Bestes Album» am<br />

internationalen Comicfestival in Angoulême<br />

nominiert. Im letzen Jahr hat er<br />

im englischen Verlag «Typocrat» den<br />

Zeichnungsband «Six Hundred And<br />

Seventy-Six Apparitions Of Killoffer»<br />

herausgegeben. Wir haben mit Patrice<br />

Killoffer über die Schweiz und «seine»<br />

Briefmarken gesprochen.<br />

18<br />

Warum haben Sie die Kuh, ein<br />

typisches Schweizer Klischee, als<br />

Sujet für die Briefmarkenillustration<br />

gewählt?<br />

Dafür gibt es verschiedene Gründe. <strong>Die</strong><br />

Kuh hat mir zum Beispiel vor einigen<br />

Jahren Glück gebracht. Als noch unbekannter<br />

Cartoonist habe ich sie in einer<br />

Illustration verwendet, die viel zu meiner<br />

Bekanntheit beigetragen hat. Von da an<br />

bildeten Kühe während einer recht langen<br />

Phase sozusagen meine Geschäftsgrundlage.<br />

Zudem ist Kuhmilch der<br />

Rohstoff für den von mir sehr geschätzten<br />

Käse. Oft bezeichne ich Frankreich<br />

als grosse Käseplatte. <strong>Die</strong>ser Vergleich gilt<br />

sicher auch für die Schweiz, wenn die<br />

Platte dann auch etwas weniger flach<br />

ist...<br />

<strong>Die</strong> Kuh ist dem Menschen seit Urzeiten<br />

als Nutztier vertraut. <strong>Die</strong> Bauern geben<br />

ihren Kühen Namen und erkennen die<br />

Eigenheiten jedes einzelnen Tieres. Züchtungen<br />

haben im Laufe der Zeit zu einer<br />

Vielzahl verschiedener Rassen geführt,<br />

so dass sich die Kuh als ideales Sujet<br />

für thematische Variationen anbietet.<br />

Schliesslich erinnere ich mich an eine<br />

Reise in die Schweiz. Das erste Bild, das<br />

sich mir nach der Grenze bot, war das<br />

einer unglaublich grünen Wiese mit so<br />

vielen Kühen drauf wie Gänseblümchen<br />

im Frühling.<br />

Wie haben Sie reagiert, als Sie von<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> für die<br />

Aktion «<strong>Die</strong> Schweiz aus der Sicht<br />

ausländischer Künstler» angefragt<br />

wurden?<br />

Ich habe mich sehr gefreut. Es ehrt mich,<br />

dass die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> meine<br />

Arbeit schätzt und mir diese Chance<br />

gegeben hat.<br />

Welche Beziehung haben Sie zur<br />

Schweiz?<br />

Ich war zweimal zu Besuch in der<br />

Schweiz und war an den Comicfestivals<br />

in Luzern und in Siders.<br />

Was kommt Ihnen spontan in den<br />

Sinn, wenn Sie an die Schweiz<br />

denken?<br />

Zuerst natürlich die Schweizer Künstler<br />

aus der Comicszene, wie Thomas Ott<br />

oder Anna Sommer, aber auch Künstler<br />

aus anderen Bereichen wie zum Beispiel<br />

der Filmemacher Jean-Luc Godard oder<br />

die Aktionskünstlerin Pipilotti Rist. Ja, und<br />

dann auch die gängigen Klischees wie<br />

Schweizer Chalets, Skilaufen und die<br />

Kuckucksuhr. Was, die Kuckucksuhr<br />

stammt ursprünglich aus dem Schwarzwald?<br />

Warum heisst sie denn auf Französisch<br />

«coucou suisse»?<br />

Haben Sie zum ersten Mal eine Briefmarke<br />

gestaltet? Welches waren<br />

dabei die besonderen Herausforderungen?<br />

Das ist tatsächlich die erste Briefmarke,<br />

die ich für kommerzielle Zwecke gestaltet<br />

habe. <strong>Die</strong> Herausforderung war vor allem<br />

das Format. Auf einer kleinen Fläche<br />

musste ein Sujet einfach, verständlich<br />

und leserlich dargestellt werden – ähnlich<br />

wie beim Comic. Ich kämpfe da immer<br />

ein bisschen gegen meine persönliche<br />

Neigung, sehr detailliert und komplex zu<br />

zeichnen.


Welche Arbeiten führen Sie üblicherweise<br />

aus?<br />

Hauptsächlich mache ich Illustrationen<br />

für Zeitungen wie «Le Monde» und<br />

«Libération». Für «La Vie» schreibe ich<br />

zusätzlich ein Editorial. Comics zeichnen<br />

ist meine Leidenschaft. Ich mache es<br />

aus purer Freude, und das soll auch so<br />

bleiben. Ein schönes Projekt, an dem<br />

ich zurzeit arbeite, ist die die Gestaltung<br />

des Umschlags für die Bücherreihe<br />

«Fantômette», die auf der Figur von<br />

Georges Chaulet basiert.<br />

Gibt es für Sie ein «Traumprojekt»,<br />

das Sie gerne einmal realisieren<br />

möchten?<br />

Ja, ein Comicbuch gestalten! Ein Buch,<br />

das mit meinen Arbeiten wächst, die aus<br />

Freude und Lust entstehen – ohne festes<br />

Konzept und ohne das Ende zu kennen –<br />

eigentlich wie im richtigen Leben.<br />

Sondermarken <strong>Die</strong> Schweiz aus der Sicht ausländischer Künstler<br />

<strong>Die</strong> Kuh gilt in erster<br />

Linie als Nutztier.<br />

Normalerweise<br />

werden Kühe denn<br />

auch als hochstehende<br />

Milch- und<br />

Fleischlieferanten<br />

gehalten. Aber nicht<br />

nur. Seit Jahrhunderten<br />

gibt es in der<br />

Schweiz Schönheitskonkurrenzen<br />

für die<br />

Vierbeiner. Und Kühe<br />

werden nicht selten<br />

in der Werbung eingesetzt<br />

oder dienen<br />

als Vorlagen für<br />

Kunstwerke.<br />

Fotos: ImagePoint<br />

19


Mit dem Computer ist es möglich, Fotos<br />

zu einem Panorama zusammenzufügen<br />

und so einen faszinierenden Rundumblick,<br />

beispielsweise einer Naturlandschaft,<br />

zu eröffnen. <strong>Die</strong> Idee von Panoramabildern<br />

geht bis in die Antike zurück.<br />

Das Panorama erfüllt den universellen<br />

Wunsch des Menschen, auf einen Blick<br />

mehr zu sehen, als das natürliche<br />

Gesichtsfeld erlaubt. Gegenüber dem<br />

Landschaftsbild zeigt das «Pan-orama»<br />

(griechisch: All-Ansicht) die unbegrenzte<br />

Weite. Zwischen 1790 und 1910 erlebte<br />

diese Kunstrichtung ihre grosse Blütezeit.<br />

Übersicht und Orientierung<br />

Durch die Abbildung des Raums über<br />

den Blickwinkel des Auges hinaus wird<br />

ein menschliches Grundbedürfnis nach<br />

Übersicht und Orientierung erfüllt. <strong>Die</strong>ses<br />

Bedürfnis regte sich nicht zuletzt auch<br />

bei den zahlreichen Reisenden, die im<br />

19. Jahrhundert begannen, der Schweizer<br />

Bergwelt ihre Aufmerksamkeit zu schenken.<br />

Nicht nur die höchsten Berge der<br />

Alpen zogen Bergfreunde an, sondern<br />

auch die mittleren Anhöhen, die mit<br />

wenig Anstrengung bestiegen werden<br />

konnten und einen schönen Ausblick auf<br />

die höchsten Gipfel erlaubten. <strong>Die</strong>se<br />

Reisenden brauchten nun ein Hilfsmittel,<br />

das das Gewirr an Bergspitzen und<br />

Felsflanken, das sich ihren Augen bot,<br />

einordnet und benennt.<br />

Naturgetreue Abbildung<br />

So wurden schon bald von den Hotels<br />

und Bergbahnen die Erstellung von<br />

Panoramen in Auftrag geben. <strong>Die</strong>se sollten<br />

die Berglandschaft naturgetreu abbilden<br />

und möglichst handlich sein. Denn<br />

sie sollten als Andenken an die grossartige<br />

Aussicht ins Reisegepäck passen.<br />

An gut besuchten Aussichtspunkten<br />

wurden oft segmentförmig gestaltete<br />

20<br />

Sondermarken Sehenswürdigkeiten der Schweiz – Bergpanorama<br />

Faszinierender Rundumblick auf Eiger,<br />

Mönch und Jungfrau<br />

Dank neuer technischer Hilfsmittel erleben Panoramabilder<br />

eine Renaissance. Ein Beweis dieses Auflebens sind auch<br />

die drei neuen Sondermarken der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>,<br />

die auf eindrückliche Weise das Bergpanorama der drei weltbekannten<br />

Gipfel Eiger, Mönch und Jungfrau zeigen.<br />

Alpenzeiger installiert und gefaltete<br />

Panoramen zum Verkauf angeboten.<br />

In diesem Zusammenhang entstand auch<br />

das Panorama mit dem Blick vom Niederhorn<br />

auf die Berner Alpen. <strong>Die</strong>se<br />

Aussicht auf das berühmte Dreigestirn<br />

der Alpen – Eiger, Mönch und Jungfrau –<br />

lockte schon früh viele Bergwanderer<br />

auf das Niederhorn, auch wenn sie<br />

damals noch zu Fuss hinaufsteigen<br />

mussten; die Seilbahn wurde erst 1946<br />

gebaut.<br />

Jetzt hat die Gestalterin Bernadette Baltis<br />

aus Uerikon die Idee eines Panorama-<br />

bildes von Eiger, Mönch und Jungfrau<br />

aufgegriffen und daraus eine neue Serie<br />

zusammenhängender Werte zum Thema<br />

«Sehenswürdigkeiten der Schweiz»<br />

lanciert. Mit diesem Sujet hat sie zweifelsohne<br />

einen der faszinierendsten<br />

Panoramablicke der Schweiz auf drei<br />

Briefmarken gebannt. Geglückte Werke<br />

sind auch das Ersttagscouvert und der<br />

Numisbrief, die die Faszination der Bergwelt<br />

zeigen.<br />

Angeboten wurden Panoramen in jeder<br />

Preislage: von den handkolorierten bis zu<br />

den lithografisch produzierten, relativ<br />

preisgünstigen Massenvervielfältigungen.<br />

Malerische Abendstimmung<br />

im Berner<br />

Oberland: Das<br />

berühmte Dreigestirn<br />

Eiger, Mönch und<br />

Jungfrau spiegelt sich<br />

im Bergsee.<br />

Foto: ImagePoint<br />

Sie wurden zum beliebten Erinnerungsstück<br />

– und damit auch zu ausgezeichneter<br />

Werbung für die Schweizer Bergwelt.<br />

Hilfsmittel für Routenplanung<br />

Auch der Schweizer Alpen-Club (SAC)<br />

förderte lange Zeit das Schweizer Panoramaschaffen.<br />

Bereits in seinen Gründungsstatuten<br />

von 1863 setzte sich der<br />

SAC zum Ziel, die Alpen in topografischer,<br />

naturhistorischer und landschaftlicher<br />

Beziehung zu erforschen und<br />

bekannt zu machen. In seinem Jahrbuch<br />

wurden immer wieder Panoramen abge


ildet. Mit diesen sollten die Leserinnen<br />

und Leser die schönen Landesgegenden<br />

kennen lernen. Ausserdem dienten<br />

sie neben den Karten als gutes Hilfsmittel<br />

für die Routenplanung der Bergreisenden.<br />

<strong>Die</strong> Bergpanoramen wurden zu einer<br />

kartografischen Spezialität der Schweiz<br />

und manche davon – wie auch deren<br />

Zeichner – wurden über die Landesgrenzen<br />

hinaus bekannt.<br />

Susanne Grieder,<br />

Kuratorin <strong>Schweizerische</strong>s Alpines Museum,<br />

Bern<br />

Infos: www.alpinesmuseum.ch<br />

1300 Bergpanoramen<br />

Das <strong>Schweizerische</strong> Alpine Museum in Bern besitzt<br />

eine Sammlung von ungefähr 1300 Bergpanoramen,<br />

mit einem Fokus auf solche der Alpenregion:<br />

von den präzisen und detaillierten Zeichnungen<br />

über die freier gestalteten künstlerischen Stücke<br />

und Exemplare für die Verwendung in der Werbung<br />

bis hin zu den verschiedenen Entwicklungsstadien<br />

der fotografischen und digitalen Panoramen.<br />

Als eine Ausdrucksform der Bergdarstellungen<br />

und als Spielart der Kartografie bildet dieser<br />

Bereich einen der Sammlungsschwerpunkte.<br />

Seit Bestehen des Museums, das im letzten Jahr<br />

sein 100-Jahr-Jubiläum feiern konnte, werden<br />

die Panoramen immer wieder gezeigt. Der Erweiterung<br />

und Pflege der Sammlung wird auch in<br />

Zukunft grosse Bedeutung beigemessen.<br />

Sujet<br />

Ersttagsumschlag<br />

(Vorder- und Rückseite<br />

des Couverts)<br />

Sondermarken<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

der Schweiz –<br />

Bergpanorama<br />

Verkauf<br />

ab 9.5.<strong>2006</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen<br />

solange Vorrat<br />

Philateliestellen<br />

bis 30.6.2007<br />

Vorbezug<br />

ab 27.4.<strong>2006</strong><br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 9.5.<strong>2006</strong><br />

Umschläge ohne Marken<br />

sind ab 20.4.<strong>2006</strong> bei<br />

allen Philateliestellen<br />

und beim Kundendienst<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

zum Preis von CHF 0.90<br />

erhältlich.<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Joh. Enschedé,<br />

Haarlem, Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 104�37 mm<br />

Bogen: 134�215 mm<br />

(5 Reihen zu 3 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm 2<br />

Zähnung<br />

13 1 ⁄4:13 1 ⁄2<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Entwerferin<br />

Bernadette Baltis, Uerikon<br />

21


Ansichtskarten<br />

und Briefmarken<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

der Schweiz –<br />

Bergpanorama<br />

Verkauf<br />

ab 9.5.<strong>2006</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen<br />

kein Verkauf<br />

Philateliestellen<br />

bis 30.6.2007<br />

Vorbezug<br />

ab 27.4.<strong>2006</strong><br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 9.5.<strong>2006</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig<br />

Formate<br />

Karte: 148�105 mm<br />

Wertzeichen: 104�37 mm<br />

Papier Ansichtskarten<br />

Offsetkarton weiss,<br />

260 gm 2<br />

Fotos Ansichtskarten<br />

Joachim Braunwarth,<br />

Photoworld Grindelwald<br />

Preis<br />

CHF 3.75<br />

22<br />

Ansichtskarten und Numisbrief Sehenswürdigkeiten der Schweiz – Bergpanorama<br />

Exklusive Ansichten von Eiger,<br />

Mönch und Jungfrau<br />

<strong>Die</strong>se drei Ansichtskarten<br />

mit Fotografien<br />

von Joachim<br />

Braunwarth aus<br />

Grindelwald erhalten<br />

Sie – zusammen mit<br />

den drei Sondermarken<br />

– exklusiv als<br />

Set. Gestalten Sie<br />

damit Ihre Maximumkarten<br />

oder versenden<br />

Sie diese in die<br />

weite Welt.<br />

«Sehenswürdigkeiten der<br />

Schweiz – Bergpanorama»: So<br />

heissen die auf den Seiten 20<br />

und 21 vorgestellten Sondermarken<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong>. <strong>Die</strong> drei Briefmarken<br />

zeigen – als Zusammendruck –<br />

das einzigartige Bergpanorama<br />

mit Eiger, Mönch und<br />

Jungfrau. Zusammen mit der<br />

von swissmint – der offiziellen<br />

Münzstätte der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Eidgenossenschaft – am<br />

11. Februar 2005 herausgegebenen<br />

Gedenkmünze «Jungfrau»<br />

bilden diese Wertzeichen<br />

als Numisbrief ein<br />

schmuckes Sammlerstück. Mit<br />

dem Werbedatumsstempel<br />

der Jungfrauregion versehen,<br />

wird dieses Produkt zu einer<br />

Exklusivität. Weitere Informationen<br />

zum Thema Münzen:<br />

swissmint, Tel. 031 322 60 68,<br />

www.swissmint.ch<br />

Abb. Rückseite<br />

Numisbrief<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

der Schweiz –<br />

Bergpanorama<br />

Verkauf<br />

ab 9.5.<strong>2006</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen<br />

kein Verkauf<br />

Philateliestellen<br />

bis 30.9.<strong>2006</strong><br />

Vorbezug<br />

ab 27.4.<strong>2006</strong><br />

Es sind keine leeren<br />

Umschläge erhältlich.<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 2-seitig,<br />

4-farbig<br />

Formate<br />

Umschlag:<br />

B6 (176�125 mm)<br />

Wertzeichen:<br />

104�37 mm<br />

Werbedatumsstempel<br />

Entwerferin<br />

Bernadette Baltis, Uerikon<br />

Münze<br />

� Durchmesser: 33 mm<br />

(Kern 23 mm,<br />

Ring 10 mm)<br />

� Gewicht: 15 Gramm<br />

� Legierung: Bimetall<br />

(Alu-Bronze<br />

und Kupfer-Nickel)<br />

� Qualität: unzirkuliert<br />

� Ausgabetag: 11.2.2005<br />

� Nennwert: CHF 10.00<br />

� Entwerfer:<br />

Stephan Bundi, Boll BE<br />

Preis<br />

CHF 15.50


WohnGeist bringt Eleganz aus edlem Holz<br />

in Ihre Wohnung<br />

In der Basler St.-Alban-Vorstadt<br />

entstehen funktionale und zugleich<br />

elegante Möbel, Küchen,<br />

Badezimmer sowie Wohnaccessoires.<br />

Das WohnGeist-Team hat<br />

sich voll und ganz dem einheimischen<br />

Naturmaterial Holz verschrieben.<br />

Speziell ausgewählte<br />

Produkte können auch Empfänger<br />

des «extra»-Katalogs (nur in der<br />

Schweiz) erstehen.<br />

Mittelalterliche, geschlossene Häuserzeilen<br />

geben oft den Anschein schmaler<br />

Wohnräume. Auch an der Basler<br />

St.-Alban-Vorstadt. Hinter der Fassade<br />

der Hausnummer 15 verbirgt sich aber<br />

nicht nur die Möbelwerkstätte von<br />

WohnGeist. Im ersten Obergeschoss<br />

wohnen die Inhaber Stefan Senn und<br />

Catherine Pfaehler, wortwörtlich Wand<br />

an Wand mit dem Betrieb, in einem Bijou<br />

von Altstadtwohnung, die zugleich als<br />

Showroom dient.<br />

1991 gründete Stefan Senn die Firma<br />

WohnGeist. Seit Mitte 1996 wird er<br />

durch seine Partnerin Catherine Pfaehler<br />

Senn in der Geschäftsleitung aktiv unterstützt.<br />

Als gelernte Betriebswirtschafterin<br />

kümmert sie sich um Marketing,<br />

Finanzen, Personal und Administration.<br />

1997 wurde die bisherige Einzelfirma in<br />

eine GmbH umgewandelt.<br />

Das Herz von Stefan Senn schlägt für<br />

Holz; er würde sich weigern, mit<br />

Kunststoff zu arbeiten. Er macht Möbel.<br />

Dazu zählen auch seine Küchen und<br />

Bäder, die er als Individuallösungen<br />

gestaltet. Sie haben Fünfsternequalität<br />

und sind mit allen Schikanen ausgestattet.<br />

<strong>Die</strong> WohnGeist-Accessoires und -Möbel,<br />

ebenso wie die WohnGeist-Küchen und<br />

-Badezimmer, entstehen aus dem Bedürfnis<br />

nach funktionalen und zugleich<br />

eleganten Begleitern, die den Alltag mit<br />

ihrer Ausstrahlung bereichern. Es ist ein<br />

grosses Anliegen des WohnGeist-Teams,<br />

die Schönheit des Naturmaterials Holz<br />

auf zeitlose Weise zum Ausdruck zu<br />

bringen.<br />

Küchen, Badezimmer, Möbel und<br />

Wohnaccessoires werden von<br />

Stefan Senn und Catherine Pfaehler<br />

in der eigenen Werkstatt hergestellt.<br />

Fotos: WohnGeist<br />

Seit 1995 lässt WohnGeist seine Entwürfe<br />

regelmässig vom «formforum.ch»<br />

jurieren. Zahlreiche Neuentwicklungen<br />

im Möbelbereich und die erfolgreiche<br />

WohnGeist-Möbelküche «La Cucina»<br />

sind seither zu Eckpfeilern des Wohn-<br />

Geist-Angebots geworden. Aus der<br />

2003 lancierten Küchenaccessoires-Linie<br />

wurde das Taburett «Ecco» mit dem<br />

Preis «Complementi!» der Fachmesse<br />

Ornaris ausgezeichnet.<br />

Extra für Sie ausgewählt<br />

Schweiz extra<br />

Entdecken lassen sich die pfiffigen<br />

Ideen zum Wohnen, die spannenden<br />

Einfälle und trefflichen Lösungen im<br />

WohnGeist-Laden an der Steinentorstrasse<br />

19 in Basel und im Showroom<br />

an der St.-Alban-Vorstadt 15. Inspirieren<br />

lassen können Sie sich auch im Internet:<br />

Unter www.wohngeist.ch erhalten Sie<br />

einen ersten Überblick über das Schaffen<br />

von WohnGeist.<br />

WohnGeist-Accessoires (sowie weitere interessante Angebote) finden Sie im «extra»-Katalog, der der <strong>Lupe</strong><br />

ausschliesslich in der Schweiz beigelegt ist. Stammkunden von Briefmarken und Philatelie erhalten die Produkte<br />

zu Vorzugskonditionen (siehe «extra»-Katalog).<br />

23


Tra-tra-trallalla, de Chaschperli isch<br />

wieder da…<br />

Nur Heinz Stieger kam für den Entwurf<br />

der Marke in Frage. Denn er gestaltete<br />

alle Tonträgerhüllen der Kasperligeschichten.<br />

Mit seinem unverkennbaren Stil hat<br />

der freischaffende Grafiker und Illustrator<br />

spezielle Motive für Briefmarke, Kleinbogen,<br />

Bildpostkarten und Ersttagsumschlag<br />

geschaffen. Figuren wie Räuber,<br />

Prinzessin, Hexe und Teufel durften<br />

neben Kasperli natürlich nicht fehlen.<br />

Der Lebenslauf von Heinz Stieger böte<br />

genügend Stoff für einen abwechslungsreichen<br />

Roman. Der bald neunzigjährige<br />

Kreative war Legionär, Gärtner, Hofzeichner,<br />

Schriftenmaler und schliesslich<br />

freischaffender Grafiker.<br />

So fing alles an<br />

Es begann mit Kasperlitheater Nr. 1:<br />

«S Häxegärtli» und «De verzauberet<br />

Spiegelweiher» erschienen im Jahr 1968<br />

bei Ex Libris und schlugen ein wie eine<br />

Bombe. Dann folgten weitere 21 Tonträger<br />

mit überaus witzigen und turbulenten<br />

Episoden, die seit Jahr und Tag<br />

in den Platten- und CD-Läden zu finden<br />

sind. Es fällt schwer, sich vorzustellen,<br />

dass alle Geschichten der unerschöpflichen<br />

Kreativität nur einer Person zu<br />

24<br />

Erinnern Sie sich? Ja wahrhaftig, Kasperli ist wieder da –<br />

oder treffender – Kasperli ist immer noch da. Seit fast vierzig<br />

Jahren ist er unermüdlich in den Deutschschweizer Kinderstuben<br />

zu hören. Nach den Schweizer Figuren Globi, Pingu<br />

und dem Regenbogenfisch ist nun auch dem Lausbuben<br />

mit der Zipfelmütze eine Briefmarke gewidmet.<br />

verdanken sind: Jörg Schneider. Er war<br />

es auch, der Kasperli seine Stimme gab.<br />

An Jörg Schneiders Seite sprachen zudem<br />

Ines Torelli und Paul Bühlmann – das<br />

jahrelange Erfolgstrio par excellence.<br />

Weil alle Geschichten<br />

in Dialekt gesprochen<br />

sind, ist<br />

der Lausbub in den<br />

anderen Landesteilen<br />

nur wenig<br />

bekannt. Ein Grund<br />

dafür dürfte sein,<br />

dass es fast unmöglich<br />

ist, die Wortakrobatik<br />

und<br />

-spielerei von Jörg<br />

Schneider zu übersetzen.<br />

Schlussdibus<br />

Jede Geschichte hat ein Ende. Und so<br />

wird es laut Wladek Glowacz von der<br />

Firma Tudor, die alle Tonaufnahmen<br />

gemacht hat, auch nie ein Kasperlitheater<br />

Nr. 23 geben. Wie sagt man doch: Man<br />

soll aufhören, wenn es am schönsten<br />

ist. Claudia Baumgartner<br />

Sondermarke Kinderfigur «Kasperli»<br />

Kleinbogen<br />

Jörg Schneider mit<br />

Kasperli, dem er<br />

jahrzehntelang seine<br />

Stimme lieh.<br />

Foto: Kurt Meier/Tudor<br />

Autogrammstunde<br />

mit Jörg Schneider und<br />

Heinz Stieger<br />

Wann?<br />

am 9. Mai <strong>2006</strong><br />

von 16.00 bis 17.00 Uhr<br />

Wo?<br />

Philateliestelle Zürich<br />

Fraumünsterpost<br />

Kappelergasse 1, Zürich<br />

Tel. 043 204 49 81<br />

Verkauf der Marken und der dazugehörigen<br />

Produkte sowie der<br />

Kasperlitheater Nr. 1+2 vor Ort<br />

(siehe Angebot auf Seite 27).


Jörg Schneider: «Ich bin nicht<br />

der Kasperli»<br />

«Tra-tra-trallalla!» Wenn mich Leute mit<br />

einem Kind an der Hand auf der Strasse,<br />

oder wo es auch ist, mit der lächelnden<br />

Frage «Sie sind doch der Kasperli?»<br />

ansprechen, gebe ich immer die gleiche<br />

Antwort: «Nein, bin ich nicht. Ich bin<br />

Jörg Schneider. Ich habe alle Kasperligeschichten<br />

geschrieben und dem Kasper<br />

meine Stimme verliehen. Ich habe damit<br />

jahrelang überaus grossen Erfolg gehabt.<br />

Den habe ich noch immer und ich freue<br />

mich darüber. Trotzdem, ich bin nicht<br />

der Kasperli persönlich.»<br />

Wie sollen sich kleine Kinder unter einem<br />

älteren, untersetzten Mann den Kasperli<br />

vorstellen können? Kasperli ist ein fröhlicher<br />

Lausbub mit roter Zipfelkappe.<br />

So wie ihn der Maler und Grafiker Heinz<br />

Stieger auf den Hüllen aller Tonträger<br />

und jetzt sogar für eine Briefmarke<br />

und eine <strong>Post</strong>karte gezeichnet hat. Ich<br />

persönlich wollte nie der Kasper der<br />

Nation sein. Und jetzt bin ich es posta-<br />

lisch doch irgendwie geworden. Darf<br />

ich das als grosse Ehre betrachten? Ist<br />

es doch. «Potz Holzöpfel und Zipfelchappe!»<br />

Vielleicht tut der Kasperli nochmal was<br />

Gutes und bringt, dank der eigenen<br />

Briefmarke, die Kinder dazu, statt eines<br />

SMS auch wieder einmal ein Brieflein<br />

oder eine Karte zu schreiben. Das wäre<br />

immerhin etwas. <strong>Post</strong> sei Dank!<br />

«Bireschnitz und Haselnuss, für hüt isch<br />

uus und schlussdibus!»<br />

Mit gründlichen Füssen. Äxbüsi.<br />

Mit fründlichen Grüssen.<br />

Jörg Schneider<br />

(halt doch de Chaschperli)<br />

Jörg Schneider ist Autor der Kasperligeschichten<br />

sowie von Kindermusicals und Kindermärchen.<br />

Schon als Knabe spielte er Theater. Und noch heute<br />

steht der 1935 Geborene fast jeden Tag auf der<br />

Bühne oder vor der Kamera.<br />

Sujet<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

Kinderfigur «Kasperli»<br />

Verkauf<br />

ab 9.5.<strong>2006</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen<br />

solange Vorrat<br />

Philateliestellen<br />

bis 30.6.2007<br />

Vorbezug<br />

ab 27.4.<strong>2006</strong><br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 9.5.<strong>2006</strong><br />

Umschläge ohne Marken<br />

sind ab 20.4.<strong>2006</strong> bei<br />

allen Philateliestellen<br />

und beim Kundendienst<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

zum Preis von CHF 0.90<br />

erhältlich.<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 5-farbig;<br />

Österreichische<br />

Staatsdruckerei, Wien<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33�28 mm<br />

Kleinbogen: 192�115 mm<br />

(2 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm 2<br />

Zähnung<br />

13 3 ⁄4<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Entwerfer<br />

Heinz Stieger, Zürich<br />

25


«Ich halte den Kasperli nicht mehr aus!»<br />

Es ist in meiner Erinnerung, als obs<br />

gestern gewesen wäre. Unser Nachbarehepaar<br />

hatte zwei Kinder, den Beat<br />

und die Corinne. Ganz liebe, reizende<br />

Kinder. Dann, an einem ganz gewöhnlichen<br />

Frühlingsnachmittag, stürzt die<br />

Mutter von Beat und Corinne aus dem<br />

Haus und ruft verzweifelt: «Iich halts<br />

nüme-n-uus, nei, würkli.» Um die<br />

Geschichte abzukürzen: Was unsere<br />

sonst so friedfertige Nachbarin nicht<br />

mehr aushalten konnte, das war das<br />

«Tra-tra-trallalla, de Chaschperli isch<br />

wider daa!» – die Einleitung aller Schallplatten<br />

von Jörg Schneider, die ihre<br />

Sprösslinge andauernd hörten.<br />

«Wie ich zu diesem ‹Tra-tra-trallalla› gekommen<br />

bin – ich weiss es nicht mehr»,<br />

sagt Jörg Schneider heute. Und wundert<br />

sich eigentlich auch über die Langlebigkeit<br />

dieser Zeile.<br />

26<br />

Sportlichkeit, Vitalität<br />

und jugendliche<br />

Neugierde zeichnen<br />

Heinz Stieger aus.<br />

Geistige Beweglichkeit<br />

trainiert der<br />

vielseitige Künstler<br />

vor allem mit Schachspiel<br />

und täglichem<br />

Zeichnen.<br />

Foto: Hans Karl<br />

Ansonsten ist am Erfolg nichts Erstaunliches.<br />

Denn Schneiders Kasperligeschichten<br />

sind in ihrer gescheiten Naivität<br />

zeitlos geblieben. Schneider versteht die<br />

Sprache der Kinder – und die Kinder verstehen<br />

die Sprache von Schneider. Was<br />

da in den Geschichten so alles passiert,<br />

das ist spannend, da regen sich die<br />

Kinder auf, da nehmen sie Partei.<br />

Warum? Weil Jörg Schneider sein Publikum,<br />

also die Kinder, ernst nimmt. Weil<br />

er nachdenkt, bevor er sich etwas ausdenkt,<br />

und dann mit Spass sein junges<br />

Publikum erfreuen möchte.<br />

Jörg Schneiders Begabung, die Sprache<br />

und die Interessen der Kinder in den<br />

Geschichten zu verarbeiten – sie ist bei<br />

uns unerreicht geblieben. Seine Fähigkeit,<br />

kindisch von kindlich für Erwachsene zu<br />

trennen, macht diesen Autor und Schauspieler<br />

zu einem Ausnahmekönner.<br />

Aber im gleichen Atemzug sind zwei<br />

Kollegen zu erwähnen, die am Erfolg<br />

massgebend mitbeteiligt waren und<br />

unvergessen bleiben: Ines Torelli und<br />

Paul Bühlmann. Sie spielten an der Seite<br />

des Erfinders hunderte von Malen z.B.<br />

im «Park im Grüene», sie spielten mit<br />

Freude, mit Begeisterung. Ines Torelli ist<br />

mittlerweile nach Kanada ausgewandert<br />

und Paul Bühlmann ist leider verstorben.<br />

Ihnen gebühren Standingovations für die<br />

gemeinsamen Jahre mit Jörg Schneider.<br />

Max Rüeger<br />

Max Rüeger gehörte in den sechziger und siebziger<br />

Jahren zu den populärsten Radio- und Fernsehmitarbeitern.<br />

Dazu schrieb er zahlreiche Kabaretttexte<br />

und Chansons u.a. für Zarli Carigiet, Margrit Rainer /<br />

Ruedi Walter, Ines Torelli und das Cabaret Rotstift.<br />

Seine für das Radio geschriebenen «Samschtigverse»<br />

sind im Buch «Heb Sorg» kürzlich im Altberg-Verlag<br />

erschienen.<br />

<strong>Die</strong> Figuren Kasperli,<br />

Krokodil, Hexe und<br />

Prinzessin dürfen in<br />

keinem Kasperlitheater<br />

fehlen – und<br />

natürlich auch nicht<br />

auf den Bildpostkarten<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong>. <strong>Die</strong><br />

Wertzeichen basieren<br />

auf Ausschnitten der<br />

jeweiligen Bildseite.


Bildpostkarten<br />

Kinderfigur «Kasperli»<br />

Verkauf<br />

ab 9.5.<strong>2006</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen<br />

kein Verkauf<br />

Philateliestellen<br />

bis 30.6.2007<br />

Vorbezug<br />

ab 27.4.<strong>2006</strong><br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 9.5.<strong>2006</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck<br />

Formate<br />

Karte: 148�105 mm<br />

Wertzeichen: 33�28 mm<br />

und 28�33 mm<br />

Papier<br />

Offsetkarton weiss,<br />

260 gm 2<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Entwerfer<br />

Heinz Stieger, Zürich<br />

Anzahl<br />

Musikkassetten-Set<br />

Preis: CHF 25.–<br />

CD-Set<br />

Preis: CHF 30.–<br />

DVD-Set<br />

Preis: CHF 40.–<br />

Bildpostkarten und Leserangebot Kinderfigur «Kasperli»<br />

<strong>Die</strong> Kasperligeschichten zum<br />

Spezialpreis<br />

Kunden-Nr.<br />

Name<br />

Vorname<br />

Adresse<br />

PLZ/Ort<br />

Land<br />

Geburtsdatum<br />

E-Mail-Adresse<br />

Datum/Unterschrift<br />

Angebot nur im Set erhältlich und solange Vorrat. Der Versand erfolgt direkt durch Tudor Recording AG, Zürich.<br />

Weil sie so schön sind und die Geschichten<br />

auch beträchtlichen Unterhaltungswert<br />

für Erwachsene bieten, hier unser<br />

Spezialset für <strong>Lupe</strong>-Leserinnen und -Leser,<br />

deren Kinder und Enkelkinder:<br />

� Kasperlitheater Nr. 1<br />

«s Häxegärtli» und «De verzauberet<br />

Spiegelweiher»<br />

� Kasperlitheater Nr. 2<br />

«De Tüüfel Luuspelz und s armi<br />

Pilzfraueli» und «<strong>Die</strong> beide Räuber<br />

Joggel und Toggel»<br />

Das Set enthält vier Kasperli-Episoden<br />

in Dialekt auf zwei Musikkassetten, zwei<br />

CDs oder zwei DVDs.<br />

Lassen Sie sich in die fabelhafte Kasperliwelt<br />

entführen.<br />

Spezialangebot für <strong>Lupe</strong>-Leserinnen und -Leser<br />

Preis inkl. Porto und Verpackung<br />

Coupon einsenden an:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Kundendienst<br />

Ostermundigenstrasse 91<br />

3030 Bern, Schweiz<br />

DVD-Set<br />

CD-Set<br />

Musikkassetten-<br />

Set<br />

27<br />


Ausgabetage der Briefmarken und Ganzsachen<br />

7.3.<strong>2006</strong> und 9.5.<strong>2006</strong><br />

493<br />

Dauermarke 7.3.<strong>2006</strong><br />

Einheimische Vögel<br />

CHF 2.40 Kuckuck<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Einzelmarke<br />

1183 150 �<br />

1183 550 �<br />

CHF 2.40<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1183 580 nur �<br />

CHF 3.30<br />

Einheimische Vögel<br />

Oiseaux indigènes<br />

Uccelli locali<br />

Domestic birds<br />

240 c. Kuckuck<br />

Coucou<br />

Cuculo<br />

Cuckoo<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Eva Ch. Weber, Basel<br />

Martine Chatagny, Nant<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

Faltblatt<br />

1183 660 �<br />

1183 670 �<br />

CHF 3.30<br />

Business-Bogen<br />

zu 50 Marken<br />

1183 361 nur �<br />

CHF 120.00<br />

(wird nicht im<br />

Abonnement geliefert)<br />

28<br />

Viererblock<br />

entfällt<br />

Abonnenten mit Viererblock<br />

erhalten pro<br />

abonnierte Serie<br />

1� 1183 150 und/oder<br />

1183 550<br />

Viererblock auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

entfällt<br />

Abonnenten mit Viererblock<br />

auf Ersttagsumschlag<br />

erhalten pro<br />

abonnierte Serie<br />

1� 1183 580<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

seit 21.2.<strong>2006</strong><br />

erhältlich<br />

1183 700<br />

CHF 0.90<br />

Dauermarke<br />

7.3.<strong>2006</strong><br />

Timbre-poste ordinaire<br />

Francobollo ordinario<br />

Definitive stamp<br />

Einheimische Vögel<br />

Oiseaux indigènes<br />

Uccelli locali<br />

Domestic birds<br />

240 c. Kuckuck<br />

Coucou<br />

Cuculo<br />

Cuckoo<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Eva Ch. Weber, Basel<br />

Martine Chatagny, Nant<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

Sammelblatt<br />

1183 680 �<br />

1183 690 �<br />

CHF 3.00<br />

Streifen<br />

zu 10 Marken<br />

1183 371 nur �<br />

CHF 24.00<br />

Wichtig:<br />

Bestimmte Artikel wie Viererblock und Viererblock<br />

auf Ersttagsumschlag sowie Sonderwünsche<br />

wie waagrechtes Paar usw. können<br />

aus technischen Gründen nicht hergestellt<br />

werden.<br />

Auf dem Lieferschein wird unter «Artikelbezeichnung»<br />

das Datum vom 9.5.<strong>2006</strong> und<br />

nicht dasjenige vom 7.3.<strong>2006</strong> angegeben.<br />

Ausnahme: Bei den Artikel-Nummern 1183 361,<br />

1183 371 und 1183 700 ist das Datum vom<br />

7.3.<strong>2006</strong> aufgeführt.<br />

647<br />

Sondermarken mit Verkaufszuschlag<br />

Pro Patria – Historische Gärten und Parkanlagen<br />

CHF 1.25 (0.85+0.40) Château de Prangins, VD<br />

CHF 1.25 (0.85+0.40) Schloss Heidegg, Gelfingen LU<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Serie<br />

1168 150 �<br />

1168 550 �<br />

CHF 5.50<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1168 160 �<br />

1168 560 �<br />

CHF 22.00<br />

Combi-Folder 4.5.<strong>2006</strong><br />

500 Jahre Schweizergarde<br />

Combi-Folder<br />

mehrsprachig<br />

(dt/fr/it/eng)<br />

1188 900 nur �<br />

CHF 8.50<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1168 580 nur �<br />

CHF 6.40<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(4 Umschläge)<br />

1168 600 nur �<br />

CHF 9.10<br />

Angebot<br />

CHF 1.50 (1.00+0.50) Villa Garbald, Castasegna GR<br />

CHF 1.50 (1.00+0.50) Schloss Birseck, Arlesheim BL<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(4 Umschläge)<br />

1168 630 nur �<br />

CHF 25.60<br />

Umschlag<br />

ohne Marken<br />

ab 20.4.<strong>2006</strong><br />

erhältlich<br />

1168 700<br />

CHF 0.90


496<br />

Historische Gärten und Parks<br />

Parcs et jardins historiques<br />

Parchi e giardini storici<br />

Historical gardens and parks<br />

Pro Patria<br />

85+40 c. Gemüsegarten, Schloss Prangins VD<br />

Jardin potager, Château de Prangins VD<br />

Orto, Castello di Prangins VD<br />

Kitchen garden, Prangins Castle, Prangins VD<br />

85+40 c. Rosengarten, Schloss Heidegg, Gelfingen LU<br />

Roseraie, Château de Heidegg Gelfingen LU<br />

Parco delle rose, Castello di Heidegg Gelfingen LU<br />

Rose garden, Heidegg Castle Gelfingen LU<br />

100+50 c. Pergola, Villa Garbald Castasegna GR<br />

100+50 c. Eremitage, Schloss Birseck Arlesheim BL<br />

Ermitage, Château de Birseck Arlesheim BL<br />

Eremitage, Castello di Birseck Arlesheim BL<br />

Hermitage, Birseck Castle Arlesheim BL<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Beat Leuenberger und Jürg Glauser, Bern<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Oestereichische Staatsdruckerei, Wien<br />

Faltblatt<br />

1168 660 �<br />

1168 670 �<br />

CHF 6.40<br />

Sondermarken<br />

9.5.<strong>2006</strong><br />

Timbres-poste spéciaux<br />

Francobolli speciali<br />

Special stamps<br />

Pro Patria<br />

Historische Gärten und Parks<br />

Parcs et jardins historiques<br />

Parchi e giardini storici<br />

Historical gardens and parks<br />

85+40 c. Gemüsegarten, Schloss Prangins VD<br />

Jardin potager, Château de Prangins VD<br />

Orto, Castello di Prangins VD<br />

Kitchen garden, Prangins Castle, Prangins VD<br />

85+40 c. Rosengarten, Schloss Heidegg, Gelfingen LU<br />

Roseraie, Château de Heidegg Gelfingen LU<br />

Parco delle rose, Castello di Heidegg Gelfingen LU<br />

Rose garden, Heidegg Castle Gelfingen LU<br />

100+50 c. Pergola, Villa Garbald Castasegna GR<br />

100+50 c. Eremitage, Schloss Birseck Arlesheim BL<br />

Ermitage, Château de Birseck Arlesheim BL<br />

Eremitage, Castello di Birseck Arlesheim BL<br />

Hermitage, Birseck Castle Arlesheim BL<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Beat Leuenberger und Jürg Glauser, Bern<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Oestereichische Staatsdruckerei, Wien<br />

Sammelblatt<br />

1168 680 �<br />

1168 690 �<br />

CHF 6.10<br />

650<br />

Bogen<br />

zu 20 Marken<br />

1.25 Prangins<br />

1168 111 �<br />

1168 511 �<br />

CHF 25.00<br />

1.25 Heidegg<br />

1168 112 �<br />

1168 512 �<br />

CHF 25.00<br />

1.50 Garbald<br />

1168 113 �<br />

1168 513 �<br />

CHF 30.00<br />

1.50 Birseck<br />

1168 114 �<br />

1168 514 �<br />

CHF 30.00<br />

9.5.<strong>2006</strong><br />

Markenheftchen Pro Patria<br />

6 Briefmarken zu CHF 0.85+0.40 mit Sujet «Schloss<br />

Heidegg» und 4 Briefmarken zu CHF 1.00+0.50<br />

mit Sujet «Villa Garbald» plus CHF 1.00 für die<br />

Herstellung des Markenheftchens<br />

1168 300 �<br />

1168 800 � CHF 14.50<br />

497<br />

Sondermarke 9.5.<strong>2006</strong><br />

Europa<br />

CHF 1.00 Integration<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1152 150 �<br />

1152 550 �<br />

CHF 1.00<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1152 580 nur �<br />

CHF 1.90<br />

Integration<br />

Intégration<br />

L’integrazione<br />

Integration<br />

100 c. Integration<br />

Intégration<br />

L’integrazione<br />

Integration<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Manuela Krebser, Vevey<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

Faltblatt<br />

1152 660 �<br />

1152 670 �<br />

CHF 1.90<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 20.4.<strong>2006</strong><br />

erhältlich<br />

1152 700<br />

CHF 0.90<br />

Viererblock<br />

1152 160 �<br />

1152 560 �<br />

CHF 4.00<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1152 630 nur �<br />

CHF 4.90<br />

Sondermarke<br />

Timbre-poste spécial<br />

Francobollo speciale<br />

Special stamp<br />

EUROPA<br />

Integration<br />

Intégration<br />

L’integrazione<br />

Integration<br />

100 c. Integration<br />

Intégration<br />

L’integrazione<br />

Integration<br />

9.5.<strong>2006</strong><br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Manuela Krebser, Vevey<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

Sammelblatt<br />

1152 680 �<br />

1152 690 �<br />

CHF 1.60<br />

Bogen<br />

zu 16 Marken<br />

1152 111 �<br />

1152 511 �<br />

CHF 16.00<br />

Schnäppchen, News und Wettbewerbe gibts im kostenlosen<br />

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Jetzt abonnieren unter: www.post.ch/philanewsletter<br />

<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> über den Bezug von Briefmarken<br />

und philatelistischen Artikeln bilden integrierende Bestandteile der einzelnen Bestellungen<br />

und werden mit deren Einreichung durch den jeweiligen Kunden genehmigt.<br />

651<br />

Sonderblock mit Verkaufszuschlag 9.5.<strong>2006</strong><br />

naba I – Kloster Wettingen<br />

CHF 3.50 (3 Briefmarken: 2� CHF 0.85+0.15<br />

und 1� CHF 1.00+0.50)<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Sonderblock**<br />

1147 315 �<br />

1147 815 �<br />

CHF 3.50<br />

Sonderblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag E6<br />

1147 580 nur �<br />

CHF 4.50<br />

500 naba I<br />

350 c.<br />

(85 c.+15 c. / 100 c. +50 c. / 85 c. + 15 c.)<br />

Kloster Wettingen<br />

Couvent de Wettingen<br />

Convento di Wettingen<br />

Wettingen monastery<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Martin Eberhard, Kaiserstuhl<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

<strong>Post</strong>age Stamp Printing Bureau of State Beijing, China<br />

Faltblatt<br />

1147 660 �<br />

1147 670 �<br />

CHF 4.40<br />

Umschläge<br />

ohne Sonderblock/<br />

Einzelmarken<br />

ab 20.4.<strong>2006</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (162�114 mm)<br />

1147 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (200�142 mm)<br />

1147 701<br />

CHF 1.00<br />

Sonderblockausschnitte<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(die 3 Einzelmarken<br />

aus dem Sonderblock<br />

aufgeklebt)<br />

1147 595 nur �<br />

CHF 4.40<br />

Sonderblock<br />

Bloc spécial<br />

Blocco speciale<br />

Miniature sheet<br />

naba I<br />

9.5.<strong>2006</strong><br />

350 c.<br />

(85 c.+15 c. / 100 c. +50 c. / 85 c. + 15 c.)<br />

Kloster Wettingen<br />

Couvent de Wettingen<br />

Convento di Wettingen<br />

Wettingen monastery<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Martin Eberhard, Kaiserstuhl<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

<strong>Post</strong>age Stamp Printing Bureau of State Beijing, China<br />

Sammelblatt<br />

1147 680 �<br />

1147 690 �<br />

CHF 4.10<br />

**Der Sonderblock<br />

ist nur als Ganzes<br />

erhältlich.<br />

Sie sind neu angepasst und in der Ausgabe Nr. 3/2005 der <strong>Lupe</strong> publiziert worden und können jederzeit<br />

telefonisch (+41 [0]31 338 06 06) oder mittels beiliegendem Bestellschein bestellt werden. Legende � = ungestempelt � = gestempelt<br />

654<br />

29


Bestellen leicht gemacht…<br />

Sondermarken 9.5.<strong>2006</strong><br />

<strong>Die</strong> Schweiz aus der Sicht ausländischer Künstler<br />

CHF 0.85 Kuh im Frühling<br />

CHF 1.00 Kuh im Sommer<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Serie<br />

1156 150 �<br />

1156 550 �<br />

CHF 4.95<br />

Bogen<br />

zu 20 Marken<br />

0.85**<br />

1156 111 �<br />

1156 511 �<br />

CHF 17.00<br />

1.00**<br />

1156 112 �<br />

1156 512 �<br />

CHF 20.00<br />

1.30**<br />

1156 113 �<br />

1156 513 �<br />

CHF 26.00<br />

1.80<br />

1156 114 �<br />

1156 514 �<br />

CHF 36.00<br />

**nur ganze Bogen erhältlich<br />

30<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1156 160 �<br />

1156 560 �<br />

CHF 19.80<br />

CHF 1.30 Kuh im Herbst<br />

CHF 1.80 Kuh im Winter<br />

Halber Bogen<br />

zu 10 Marken<br />

1.80<br />

1156 124 �<br />

1156 524 �<br />

CHF 18.00<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1156 580 nur �<br />

CHF 5.85<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(4 Umschläge)<br />

1156 600 nur �<br />

CHF 8.55<br />

501<br />

<strong>Die</strong> Schweiz aus der Sicht ausländischer Künstler<br />

La Suisse vue par des artistes étrangers<br />

La Svizzera vista dagli artisti stranieri<br />

Switzerland through the eyes of foreign artists<br />

85 c. Kuh im Frühling<br />

Une vache au printemps<br />

Mucca in primavera<br />

Cow in springtime<br />

100 c. Kuh im Sommer<br />

Une vache en été<br />

Mucca d’estate<br />

Cow in sommer<br />

130 c. Kuh im Herbst<br />

Une vache en automne<br />

Mucca in autunno<br />

Cow in autumn<br />

180 c. Kuh im Winter<br />

Une vache en hiver<br />

Mucca d’inverno<br />

Cow in winter<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Patrice Killofer, France<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

Faltblatt<br />

1156 660 �<br />

1156 670 �<br />

CHF 5.85<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(4 Umschläge)<br />

1156 630 nur �<br />

CHF 23.40<br />

Umschlag<br />

ohne Marken<br />

ab 20.4.<strong>2006</strong><br />

erhältlich<br />

1156 700<br />

CHF 0.90<br />

Sondermarken<br />

9.5.<strong>2006</strong><br />

Timbres-poste spéciaux<br />

Francobolli speciali<br />

Special stamps<br />

<strong>Die</strong> Schweiz aus der Sicht ausländischer Künstler<br />

La Suisse vue par des artistes étrangers<br />

La Svizzera vista dagli artisti stranieri<br />

Switzerland through the eyes of foreign artists<br />

85 c. Kuh im Frühling<br />

Une vache au printemps<br />

Mucca in primavera<br />

Cow in springtime<br />

100 c. Kuh im Sommer<br />

Une vache en été<br />

Mucca d’estate<br />

Cow in sommer<br />

130 c. Kuh im Herbst<br />

Une vache en automne<br />

Mucca in autunno<br />

Cow in autumn<br />

180 c. Kuh im Winter<br />

Une vache en hiver<br />

Mucca d’inverno<br />

Cow in winter<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Patrice Killofer, France<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

Sammelblatt<br />

1156 680 �<br />

1156 690 �<br />

CHF 5.55<br />

655<br />

Sondermarken<br />

Serie<br />

1160 150 �<br />

1160 550 �<br />

CHF 2.55<br />

«Viererblock»<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(2 Umschläge)<br />

1160 630 nur �<br />

CHF 8.60<br />

Angebot<br />

Sehenswürdigkeiten der Schweiz – Bergpanorama<br />

CHF 0.85 Eiger<br />

CHF 0.85 Mönch<br />

CHF 0.85 Jungfrau<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

«Viererblock»-<br />

Serie<br />

1160 160 �<br />

1160 560 �<br />

CHF 6.80<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1160 580 nur �<br />

CHF 3.45<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(3 Umschläge)<br />

1160 600 nur �<br />

CHF 5.25<br />

Umschlag<br />

ohne Marken<br />

ab 20.4.<strong>2006</strong><br />

erhältlich<br />

1160 700<br />

CHF 0.90


…benutzen Sie den beigelegten Bestellschein!<br />

498<br />

Sehenswürdigkeiten der Schweiz – Bergpanorama<br />

Curiosités de la Suisse – panorama de montagnes<br />

Le bellezze della Svizzera – Panorami alpini<br />

Sights of Switzerland – mountain panorama<br />

85 c. Eiger<br />

85 c. Mönch<br />

85c. Jungfrau<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Bernadette Baltis, Uerikon<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

Faltblatt<br />

1160 660 �<br />

1160 670 �<br />

CHF 3.45<br />

Bogen<br />

zu 15 Marken**<br />

(Eiger/Mönch/Jungfrau)<br />

1160 111 �<br />

1160 511 �<br />

CHF 12.75<br />

Sondermarken<br />

9.5.<strong>2006</strong><br />

Timbres-poste spéciaux<br />

Francobolli speciali<br />

Special stamps<br />

Sehenswürdigkeiten der Schweiz – Bergpanorama<br />

Curiosités de la Suisse – panorama de montagnes<br />

Le bellezze della Svizzera – Panorami alpini<br />

Sights of Switzerland – mountain panorama<br />

85 c. Eiger<br />

85 c. Mönch<br />

85c. Jungfrau<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Bernadette Baltis, Uerikon<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

Sammelblatt<br />

1160 680 �<br />

1160 690 �<br />

CHF 3.15<br />

Set mit 3 Ansichtskarten (Eiger,<br />

Mönch, Jungfrau) und die 3 entsprechenden<br />

Marken (nicht geklebt)<br />

1160 911 nur � CHF 3.75<br />

9.5.<strong>2006</strong><br />

Ansichtskarten und Briefmarken 9.5.<strong>2006</strong><br />

Sehenswürdigkeiten der Schweiz –<br />

Bergpanorama<br />

**Als getrennte<br />

Sujets nicht erhältlich.<br />

<strong>Die</strong> Abonnenten mit<br />

dem Sonderwunsch<br />

«waagrechtes Paar»<br />

erhalten 1 Paar mit<br />

dem linken und<br />

1 Paar mit dem rechten<br />

Rand.<br />

652<br />

Numisbrief 9.5.<strong>2006</strong><br />

Sehenswürdigkeiten der Schweiz –<br />

Bergpanorama<br />

Numisbrief, versehen mit einem<br />

3er-Streifen «Bergpanorama» und<br />

einer kursgültigen Gedenkmünze<br />

«Jungfrau», gestempelt mit dem<br />

Werbedatumsstempel «3801 Jungfraujoch<br />

9.5.06-12»<br />

Format B6 (176�125 mm)<br />

1160 210 nur � CHF 15.50<br />

Ganzsachen 9.5.<strong>2006</strong><br />

Bildpostkarten<br />

«Kinderfigur Kasperli»<br />

Set mit 2 Bildpostkarten «Kinderfigur Kasperli»<br />

(Taxwert je CHF 1.00 + 0.40 pro Karte)<br />

1185 843 �<br />

1185 848 � CHF 2.80<br />

Spezialprodukte<br />

Einzelmarken-Set,<br />

Ausgabe 2/<strong>2006</strong><br />

<strong>Die</strong> Einzelmarken und<br />

der Sonderblock der<br />

Ausgabe 2/<strong>2006</strong> im Set<br />

1189 150 �<br />

1189 550 �<br />

CHF 20.75<br />

FDC-Set,<br />

Ausgabe 2/<strong>2006</strong><br />

<strong>Die</strong> Ersttagsumschläge<br />

der Ausgabe 2/<strong>2006</strong><br />

im Set<br />

1189 580 nur �<br />

CHF 27.15<br />

Legende � = ungestempelt � = gestempelt<br />

Einzelmarke<br />

1155 150 �<br />

1155 550 �<br />

CHF 0.85<br />

499<br />

Sondermarke 9.5.<strong>2006</strong><br />

Kinderfigur «Kasperli»<br />

CHF 0.85 Kinderfigur «Kasperli»<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1155 580 nur �<br />

CHF 1.75<br />

Kleinbogen<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C5<br />

1155 590 nur �<br />

CHF 9.70<br />

Kinderfigur «Kasperli»<br />

La marionette «Kasperli»<br />

Marionetta «Kasperli»<br />

Children’s puppet ˝Kasperli ˝<br />

85 c. Kinderfigur «Kasperli»<br />

La marionette «Kasperli»<br />

Marionetta «Kasperli»<br />

Children’s puppet ˝Kasperli˝<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Heinz Stieger, Zürich<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Oesterreichische Staatsdruckerei, Wien<br />

Faltblatt<br />

1155 660 �<br />

1155 670 �<br />

CHF 1.75<br />

Viererblock<br />

1155 160 �<br />

1155 560 �<br />

CHF 3.40<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1155 630 nur �<br />

CHF 4.30<br />

Umschläge<br />

ohne Marke/<br />

Kleinbogen<br />

ab 20.4.<strong>2006</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (162�114 mm)<br />

1155 700<br />

CHF 0.90<br />

C5 (229�162 mm)<br />

1155 701<br />

CHF 1.20<br />

Sondermarke<br />

Timbre-poste spécial<br />

Francobollo speciale<br />

Special stamp<br />

Kinderfigur «Kasperli»<br />

La marionette «Kasperli»<br />

Marionetta «Kasperli»<br />

Children’s puppet ˝Kasperli ˝<br />

9.5.<strong>2006</strong><br />

85 c. Kinderfigur «Kasperli»<br />

La marionette «Kasperli»<br />

Marionetta «Kasperli»<br />

Children’s puppet ˝Kasperli˝<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Heinz Stieger, Zürich<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Oesterreichische Staatsdruckerei, Wien<br />

Sammelblatt<br />

1155 680 �<br />

1155 690 �<br />

CHF 1.45<br />

Kleinbogen zu 10 Marken<br />

1155 311 �<br />

1155 351 � CHF 8.50<br />

653<br />

31


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