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Um- und Anbau - bei der RHG

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<strong>Um</strong>bau & <strong>Anbau</strong><br />

Neues Wohnen, neues Leben<br />

Wände<br />

Wandlungen<br />

Seite 12<br />

Dachausbau<br />

Wohn(t)raum<br />

mit sonnigen<br />

Aussichten<br />

Seite 24<br />

Wintergärten<br />

Mehr Sommertage,<br />

bitte!<br />

Seite 46<br />

Foto: Protektor<br />

Foto: Schwerdt


Neues Wohnen, neues Leben<br />

<strong>Um</strong>bau & <strong>Anbau</strong><br />

So wollen wir wohnen!<br />

Lange haben Sie sich überlegt, wie Ihr neues „altes“ Heim<br />

am Ende aussehen sollte. Nachhaltig, aber stilvoll sollten<br />

die Verän<strong>der</strong>ungen sein. Mo<strong>der</strong>n, mit klaren Energiespar-<br />

Vorteilen. Ein neuer, großzügiger Gr<strong>und</strong>riss fürs Dachgeschoss,<br />

mehr Licht <strong>und</strong> Luft, die alte Dämmung mo<strong>der</strong>nisiert.<br />

Das alte Bad größer <strong>und</strong> heller, mit einer richtigen Wellness-<br />

Dusche, mit neuem Boden <strong>und</strong> neuen Fliesen. Wohn- <strong>und</strong><br />

Essbereich durch einen schicken Raumteiler getrennt. Nicht<br />

zu vergessen: neue Farben an die Wände! Vom Ergebnis<br />

sind Sie überwältigt – Ihre Erwartungen wurden weit übertroffen.<br />

Foto: Fermacell<br />

<strong>Um</strong>bau & <strong>Anbau</strong><br />

Foto: Fermacell<br />

Erleben auch Sie, wie leicht es ist, lang gehegte Träume vom<br />

neuen Wohnen wahr zu machen. Wie? Durch mo<strong>der</strong>ne Trockenbausysteme.<br />

Vorteil: Die trockene Montage fertiger<br />

Bauteile <strong>und</strong> Baustoffe lässt keine Baufeuchte entstehen.<br />

Dämmstoffe auf Mineralwollebasis, schnell <strong>und</strong> preiswert<br />

integriert, schützen wirksam vor Kälte, Schall, Feuer <strong>und</strong><br />

sogar Strahlung. Dann das Finish: Mo<strong>der</strong>ne Boden- <strong>und</strong><br />

Oberflächensysteme vollenden Ihre Räume durch Wohnqualität,<br />

Style <strong>und</strong> Farbe. Kurz: Der mo<strong>der</strong>ne Trockenbau erfüllt<br />

Ihren Traum vom neuen, individuellen Wohnen – vom Keller<br />

bis zum Dachgeschoss. Lassen Sie sich inspirieren!<br />

2 3<br />

Foto: Wienerberger


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Foto: Dörken<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Protektor<br />

Foto: Haas & Sohn Foto: quick-mix<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Energiesparen<br />

Mauersteine 8<br />

Innendämmung, Dämmsteine 10<br />

Rollladendämmung, Fensterabdichtung 11<br />

Dachdämmung, -dichtung 28<br />

Dachbodendämmung 30<br />

Kellerdämmung 44<br />

Wände 12<br />

Trockenputz 14<br />

Stän<strong>der</strong>bauweise 16<br />

Fugen & Spachteln 18<br />

Putz <strong>und</strong> Farbe 20<br />

Dachausbau 24<br />

Dachboden dämmen 30<br />

Stän<strong>der</strong>bauweise, Platten 32<br />

Bad 34<br />

Trockenbau im Bad 36<br />

Badboden 38<br />

Kamine & Schornsteine 40<br />

Keller 42<br />

F<strong>und</strong>amentabdichtung 42<br />

Keller dämmen 44<br />

Wintergärten 46<br />

Regenwassernutzung 47<br />

Serviceseiten EUROBAUSTOFF 48<br />

Hersteller, Impressum 50<br />

4 5


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Energiesparen<br />

Traumwohnung mit<br />

Energiespar-Plus<br />

Früher gönnte man sich <strong>Um</strong>- <strong>und</strong> <strong>Anbau</strong>ten, um zu verschönern,<br />

mehr Platz zu schaffen, neue Wohnideen zu<br />

verwirklichen. Heute stehen mehr <strong>und</strong> mehr energetische<br />

Überlegungen im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>. Beson<strong>der</strong>s <strong>bei</strong>m Dachausbau<br />

gilt: Neuer Wohnraum unterliegt den Vorgaben <strong>der</strong> Energie-<br />

sparverordnung (EnEV). Das bedeutet: Ihr neues Appartement<br />

unterm Dach muss so gut gedämmt sein wie ein Neubau!<br />

Lassen Sie deshalb die Dämmung – falls schon<br />

vorhanden – von einem Fachmann prüfen. Erfüllt sie die<br />

Norm gerade so, sollten Sie die Gelegenheit nutzen, um<br />

Ihren Wärmeschutz auf den neuesten Stand zu bringen.<br />

Unabhängig davon lohnt es sich, jedes <strong>Um</strong>bauprojekt auf<br />

seine energetischen Möglichkeiten abzuklopfen, auch wenn<br />

<strong>der</strong> Gesetzgeber nicht überall „den Daumen draufhat“! Denn<br />

Energie wird immer teurer, soviel steht fest. Und mo<strong>der</strong>ne<br />

Dämmsysteme in Verbindung mit den Möglichkeiten des<br />

Trockenbaus erschließen Ihnen echte Einsparmöglichkeiten<br />

für wenig Geld. Beispiel: die Isolierung ungeheizter Dachböden<br />

<strong>und</strong> Keller. Lesen Sie „geldwerte“ Details dazu in<br />

diesem <strong>Um</strong>bau-Magazin.<br />

Foto: Lafarge<br />

Foto: Wienerberger<br />

Energieeffizient um- <strong>und</strong> anbauen<br />

Mauersteine 8<br />

Innendämmung, Dämmsteine 10<br />

Rollladendämmung,<br />

Fensterabdichtung 11<br />

Dachdämmung, -dichtung 28<br />

Dachbodendämmung 30<br />

Kellerdämmung 44<br />

Mehr dazu unter (www.enev-online.de)<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Fermacell<br />

Foto: SG Isover<br />

Energiesparen<br />

6 7<br />

Foto: Knauf


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Mauersteine<br />

Mauern<br />

gegen hohe<br />

Energiekosten<br />

Schon mit <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> richtigen Mauersteine treffen<br />

Sie eine wichtige Vorentscheidung für die Energiebilanz<br />

Ihres <strong>Um</strong>- bzw. Ausbaus. Doch nicht je<strong>der</strong> Mauerstein<br />

eignet sich für jedes Vorhaben. Es gibt sogar aus-<br />

gesprochene „Spezialisten“ für beson<strong>der</strong>e Projekte,<br />

z.B. eine Fachwerkhaus-Sanierung. Erfahren Sie hier,<br />

wie Sie erfolgreich gegen hohe Energiekosten <strong>und</strong><br />

für schöne, harmonische Fassadenbil<strong>der</strong> mauern<br />

können.<br />

Foto: Bisotherm Foto: Bisotherm<br />

Einschaliges Bauen mit Spitzen-Dämmwerten<br />

Das Geheimnis: ein Stein mit Hartschaumkern! Diese<br />

Neuentwicklung vereint die Vorteile von hochwertigem<br />

Leichtbeton mit denen von Hartschaum, <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s<br />

stark isoliert. Damit lassen sich einschalige <strong>und</strong><br />

extrem wärmedämmende, da<strong>bei</strong> beson<strong>der</strong>s schlanke<br />

Außenwände erstellen. Beispiel: Bei einer Wanddicke<br />

von nur 30 cm kann man mit dem neuen Stein einen<br />

Wand-U-Wert von nur 0,19 W/m 2 K erreichen. Dieser<br />

U-Wert unterschreitet den in <strong>der</strong> EnEV 2009 festgelegten<br />

Außenwandreferenzwert von 0,28 um 32%.<br />

Allro<strong>und</strong>er Kalksandstein<br />

Das Multitalent Kalksandstein überzeugt <strong>bei</strong>m Neu-, An- <strong>und</strong><br />

<strong>Um</strong>bau durch Schönheit <strong>und</strong> exzellente Schall- <strong>und</strong> Brandschutzeigenschaften.<br />

Gedämmte Kalksandstein-Außenwände sorgen<br />

im Sommer für angenehm kühle Raumtemperaturen, wenn während<br />

<strong>der</strong> kühleren Nachtst<strong>und</strong>en gelüftet wird. Die im Tagesverlauf<br />

gespeicherte Wärme wird dann abgegeben, die Wand kühlt<br />

aus <strong>und</strong> kann erneut auftretende Wärme wie<strong>der</strong> aufnehmen.<br />

Foto: Unika<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: Unika<br />

Kalksandstein, als Sichtmauerwerk ausgeführt, setzt gestalterische Akzente <strong>und</strong> besticht<br />

durch seine beson<strong>der</strong>e Optik<br />

Ökologisch richtig wohnen<br />

Kalksandstein besteht aus Kalk, Sand <strong>und</strong> Wasser, <strong>und</strong> wird<br />

umweltverträglich, ohne chemische Zusätze, hergestellt. Die<br />

Rohstoffe werden ausschließlich in heimischen Abbaugebieten<br />

in Deutschland gewonnen, auf ihre Reinheit geprüft <strong>und</strong> gehen<br />

unbelastet von Fremdstoffen in die standortnahe Produktion.<br />

Fazit: ökologisch empfehlenswert!<br />

Foto: Unika Foto: Unika<br />

Gegen Schall <strong>und</strong> Dampf<br />

Auch hohe Raumluftfeuchte nimmt Kalksandstein auf, um sie<br />

<strong>bei</strong> niedriger Raumluftfeuchte wie<strong>der</strong> abzugeben. Seine guten<br />

Schallschutzeigenschaften qualifizieren diesen Baustoff für den<br />

Einsatz <strong>bei</strong> Doppel-, Reihen- <strong>und</strong> Mehrfamilienhäusern.<br />

Energieeffizienz mit eingebauter Wohnges<strong>und</strong>heit: Ziegel<br />

Seit Jahrtausenden werden Ziegel aus gebranntem Ton als<br />

Baumaterial verwendet. Ziegel sind ein baubiologisch reines<br />

Naturprodukt, hergestellt aus den natürlichen Rohstoffen Lehm,<br />

Ton <strong>und</strong> Wasser. Sie bieten hervorragende Wärmedämmwerte<br />

<strong>bei</strong> gleichzeitig hohem Wandgewicht, dazu ausgezeichnetes<br />

Feuchteverhalten, gute Schall- <strong>und</strong> Brandschutzeigenschaften<br />

<strong>und</strong> sorgen für ein r<strong>und</strong>um behagliches Wohnklima.<br />

Vorteile Ziegel<br />

■ geeignet für Effizienzhäuser bis hin zum Passivhausniveau<br />

■ dauerhafte Heizkostenersparnis durch ausgezeichnete<br />

Wärmedämmung<br />

■ natürliche mineralische Baustoffe ohne chemische Zusätze<br />

■ ökologisch wertvoll, antiallergisch <strong>und</strong> ausdünstungsfrei<br />

■ zertifizierte Wohnges<strong>und</strong>heit<br />

■ resistent gegen Schädlinge <strong>und</strong> Schimmelpilz<br />

■ kein Trockenheizen mehr, keine Feuchteschäden<br />

■ hohe Wertbeständigkeit<br />

■ hoher Brand- <strong>und</strong> Schallschutz<br />

■ ganzjähriger Klimaschutz, auch <strong>bei</strong> hohen Temperaturen<br />

im Sommer<br />

Mauersteine<br />

Lastträger Kalksandstein<br />

Die Stabilität des Kalksandsteins erlaubt die Befestigung auch<br />

hoher Lasten an nichttragenden Innenwänden. Speziell hierfür<br />

wurden 10 cm dicke Kalksandstein-Bauplatten in handlichen<br />

Formaten entwickelt, die<br />

problemlos <strong>und</strong> schnell<br />

von Hand vermauert werden<br />

können. Im Gegensatz<br />

zu sogenannten leichten<br />

Baumaterialien o<strong>der</strong> Trockenbauwänden<br />

reichen<br />

meistens herkömmliche<br />

Dübel in einer Kalksandsteinwand<br />

aus, um auch<br />

schwere Sachen wie Bücherregale,<br />

Lampen o<strong>der</strong><br />

Hängeschränke zu montieren.<br />

Foto: Unika<br />

Kalksandstein – schalldämmend <strong>und</strong> belastbar<br />

im Innenausbau<br />

Schönheit, Unverwüstlichkeit <strong>und</strong> zertifizierte Wohnges<strong>und</strong>heit: ein Haus aus<br />

Ziegeln bewahrt seinen Wert über Generationen<br />

Ziegel mit natürlicher Perlitfüllung<br />

Die Kombination <strong>der</strong> natürlichen Baustoffe<br />

Ziegel <strong>und</strong> Perlit verbindet Ökologie<br />

<strong>und</strong> Energieeffizienz in bewährter<br />

massiver Qualität <strong>und</strong> erspart eine zusätzliche<br />

künstliche Außendämmung.<br />

Das Ziegelsystem kann schnell <strong>und</strong><br />

kostengünstig verar<strong>bei</strong>tet werden<br />

Fotos: Wienerberger<br />

8 9


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Foto: Xella<br />

Foto: Xella<br />

Innendämmung Fenster <strong>und</strong> Rollläden dämmen<br />

Energiesparen<br />

in mo<strong>der</strong>nem Stil<br />

Bei denkmalgeschützten o<strong>der</strong> gr<strong>und</strong>sätzlich erhaltenswerten Fassaden ist es in<br />

<strong>der</strong> Regel nicht möglich, eine außenseitige Wärmedämmung anzubringen. Alternative:<br />

diffusionsoffene Dämmstein-Platten für die Innendämmungen, die Dampfsperren<br />

überflüssig machen. Kann die Außenoptik des Hauses verän<strong>der</strong>t werden,<br />

lassen sich die Dämmplatten auch als mineralische Außendämmung einsetzen.<br />

Aufeinan<strong>der</strong> abgestimmte Komponenten <strong>bei</strong> <strong>bei</strong>den Systemen garantieren eine<br />

schnelle <strong>und</strong> fehlerfreie Ausführung – Energieeinsparung <strong>bei</strong> Altbauten leicht<br />

gemacht.<br />

Gebäude aufstocken<br />

Dämmsteine eignen sich auch ideal, um<br />

ein Gebäude aufzustocken. Es ist da<strong>bei</strong><br />

ganz einfach möglich, an bestehende<br />

Konstruktionen anzuar<strong>bei</strong>ten. Mit klarem<br />

Zusatz-Plus an Wärme- <strong>und</strong> Schall-<br />

dämmung für die neuen Wände.<br />

Ideal für Dachgeschosse<br />

Auch <strong>bei</strong>m Ausbau eines bestehenden<br />

Dachgeschosses zu Wohnzwecken sind<br />

Dämmsteine <strong>der</strong> ideale Baustoff. Mit ihnen<br />

lassen sich Trennwände errichten,<br />

die den Wohnraum unterm Dach in funktionale<br />

Bereiche glie<strong>der</strong>n. Mit seinem<br />

hohen Wärmedämmstandard eignen sich<br />

die Steine beson<strong>der</strong>s <strong>bei</strong> Abseitenwänden:<br />

Die Schrägen können leicht zugeschnitten<br />

werden, <strong>und</strong> eine dichte <strong>und</strong> massive<br />

Konstruktion entsteht.<br />

Foto: Xella<br />

Innenräume kreativ gestalten<br />

Neue Raumgeometrien in Ihrer Wohnung<br />

– mit Dämmsteinen schnell ausgeführt.<br />

Auch vorhandene Öffnungen lassen<br />

sich mit handlichen Steinformaten<br />

schnell <strong>und</strong> einfach schließen. In Badezimmern<br />

können Sie Trennwände <strong>und</strong><br />

Podeste errichten <strong>und</strong> nach einer Feuchteschutzbehandlung<br />

direkt mit Fliesen<br />

belegen. Auch ausger<strong>und</strong>ete <strong>und</strong><br />

ausgefeilte Konstruktionen sind möglich,<br />

sogar Möbelkonstruktionen – vom<br />

einfachen Kellerregal über belastbare<br />

Bücherregale bis hin zu kompletten<br />

Küchenzeilen.<br />

Energielöcher<br />

schließen,<br />

Kosten senken<br />

Wärmebrücken in Häusern <strong>und</strong> Wohnungen sind „Energielöcher“, durch<br />

die wertvolle Heizwärme <strong>und</strong> damit bares Geld entweicht. Tag für Tag, St<strong>und</strong>e<br />

um St<strong>und</strong>e. Insbeson<strong>der</strong>e Fenster, Fensteranschlüsse <strong>und</strong> Rollladenkästen sind<br />

klassische Wärmebrücken, <strong>und</strong> das nicht nur in Altbauten, son<strong>der</strong>n lei<strong>der</strong> auch<br />

in vielen neuwertigen, aber schlecht o<strong>der</strong> falsch gedämmten Häusern. Innovative<br />

Sanierungssysteme beseitigen diese Schwachstellen schnell, nachhaltig<br />

<strong>und</strong> sparen bares Geld.<br />

Alte „Kästen“ energetisch stärken<br />

Lösung: Komplettsysteme für die Rollladensanierung. Hier werden die bauseitig vorhandenen<br />

Hohlräume zur Aufnahme des Rollladenpanzers genutzt, um die gesamte<br />

Konstruktion nachträglich zu dämmen. „Leistungsträger“ <strong>der</strong> Sanierung sind spezielle<br />

flexible, mehrlagige Dämmplatten, die vor Ort vom Handwerker zugeschnitten werden<br />

<strong>und</strong> sich je<strong>der</strong> Einbausituation anpassen.<br />

Gegen Tauwasser <strong>und</strong> Schimmel<br />

Sie haben viel Geld in die Fassaden- <strong>und</strong> Fenstersanierung<br />

Ihres Altbaus investiert, doch nun bildet sich Schimmel im Inneren.<br />

Gr<strong>und</strong>: Mo<strong>der</strong>ne Fenster schließen dicht, feuchte Raumluft<br />

kann nicht mehr entweichen. Dagegen wirken wärmegedämmte<br />

Sanierungsprofile, die speziell für die Optimierung des Isothermenverlaufes<br />

neuer Fenster in <strong>der</strong> Altbausubstanz entwickelt wurden.<br />

Sie werden in <strong>der</strong> Laibung innen <strong>und</strong> außen gegen das Fenster<br />

an das Mauerwerk geklebt.<br />

Einfache Montage<br />

Ansicht zu Beginn <strong>der</strong><br />

Sanierung<br />

Aufmaß des Kasteninnenraumes,<br />

Länge <strong>und</strong><br />

Dämmstärke <strong>der</strong> Dämmplatte<br />

festlegen<br />

Maße auf Dämmplatten<br />

übertragen. Evtl. Durchführung<br />

für Gurtdurchlass,<br />

Motorkabel …<br />

einschneiden<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Mit 2 Profilen gegen Tauwasser<br />

<strong>und</strong> Schimmel<br />

Platte einfach mit<br />

Cutter-Messer auf Maß<br />

schneiden<br />

Fenster <strong>und</strong> Rollläden dämmen<br />

Die Aufnahme zeigt, wo Energie entweicht: an<br />

den Fensterbänken <strong>und</strong> den Rolllädenkästen<br />

Variante ROKA-PRO-<br />

FI-FLEX: Dämmsystem<br />

mit einem höhenflexiblen<br />

Dämmkeil für den<br />

Rollraum <strong>und</strong> einem<br />

stufenlos zuschneidbaren<br />

Verschlussdeckel-<br />

Formteil<br />

Dämmsystem ROKA-SAN-FLEX zur Sanierung von alten<br />

Rollladenkästen mit raumseitigem Verschlussdeckel. Es<br />

besteht aus zwei Komponenten: einer flexiblen Thermo-<br />

Flex Dämmplatte, sowie einem stufenlos zuschneidbaren<br />

Verschlussdeckel-Formteil<br />

Plattenlänge <strong>und</strong> Rollraum<br />

prüfen. Nach Möglichkeit<br />

Seitenteildämmung<br />

einbauen<br />

Thermo-Flex ist fertig<br />

montiert.<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Quelle: Beck + Heun<br />

Quelle: Beck + Heun<br />

Fotos: Beck + Heun<br />

10 11


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Wände<br />

Wandlungen<br />

Leben bedeutet: Verän<strong>der</strong>ung. Noch steht Ihre Familie im<br />

Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>, <strong>und</strong> Ihre Wohnideen zielen auf eine große<br />

Wohnküche, abgeteilte Bereiche, zwei Kin<strong>der</strong>zimmer im<br />

Dachgeschoss. Doch Kin<strong>der</strong> werden groß <strong>und</strong> verlassen<br />

das Nest. Zeit, auch das Haus entsprechend zu verwandeln,<br />

<strong>und</strong> zwar buchstäblich: Mit neuen Wänden „verwandeln“<br />

Sie Ihr Haus in einen neuen Lebensraum. Aus den <strong>bei</strong>den<br />

Kin<strong>der</strong>zimmern wird ein großes, lichtes Dachstudio. Das<br />

alte, beengte Familienbad für Vier verwandelt sich in einen<br />

großzügigen Wellness-Bereich für Zwei. „Flexibilität“ – so<br />

lautet das Motto des mo<strong>der</strong>nen Innenausbaus. Mit mo<strong>der</strong>nen<br />

Trennwand- <strong>und</strong> Putzsystemen verwirklichen Sie praktisch<br />

jeden Wohn(t)raum.<br />

Foto: Knauf<br />

Trockenbausysteme - „Träger“ Ihrer Wohnideen<br />

Die leichten, nicht tragenden Trennwände bestehen aus einem<br />

stabilen Metallstän<strong>der</strong>werk, beplankt mit Bauplatten aus Gips<br />

o<strong>der</strong> Gipsfaser. Dazwischen werden Dämmstoffe für den Wärme-,<br />

Schall- <strong>und</strong> Brandschutz eingebaut <strong>und</strong> Sanitär- sowie<br />

Elektroleitungen installiert – schnell <strong>und</strong> kostengünstig. Je nach<br />

Raumfunktion werden die Bauplatten dann verfugt, tapeziert,<br />

gestrichen o<strong>der</strong> (<strong>bei</strong> entsprechend verstärkter Auslage) mit<br />

Fliesen bzw. Platten belegt.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Ges<strong>und</strong>e Oberflächen, gerne in Farbe<br />

Anschließend wählen Sie die passenden Wandoberflächen. Materialien,<br />

Oberflächen, Gestaltungsmuster, Farben – nie gab es<br />

mehr kreative Optionen als heute. Gipsputze zum Beispiel lassen<br />

sich vielfältig strukturieren <strong>und</strong> bieten eine perfekte Gr<strong>und</strong>lage<br />

zur individuellen farblichen Gestaltung. Gipsputze regulieren auch<br />

die Luftfeuchtigkeit des Raumes <strong>und</strong> sorgen für ein beson<strong>der</strong>s<br />

ges<strong>und</strong>es, ausgewogenes Raumklima.<br />

12 13<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Wände<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Foto: Knauf<br />

Trockenputz<br />

Schön einfach,<br />

einfach schön<br />

Wie gut, dass es sie gibt: Praktische, stabile <strong>und</strong> brandsichere<br />

Gipsplatten, mit denen man Innenwände einfach, schnell <strong>und</strong><br />

kostengünstig trocken verputzen kann. Erst recht, wenn die<br />

Wände – wie vielfach in Altbauten – nicht gerade sind. Trockenputz<br />

macht ein Ausgleichen durch Nassputz-Auftragen überflüssig.<br />

Foto: Lafarge<br />

Foto: Lafarge<br />

Schöner dämmen<br />

Trockenputzplatten werden entwe<strong>der</strong> direkt auf die Wand geklebt o<strong>der</strong><br />

auf eine Unterkonstruktion montiert. Zusätzlich können Sie Dämmstoffe<br />

einbringen, was den Wärme- <strong>und</strong> Schallschutz <strong>der</strong> Wand verbessert.<br />

Foto: Lafarge<br />

Foto: Lafarge Foto: Lafarge Foto: Lafarge<br />

Übersicht<br />

System<br />

Trockenputz-Platte<br />

Verb<strong>und</strong>platte<br />

mit Mineralwolle<br />

Verb<strong>und</strong>platte<br />

mit Polystyrol<br />

Trockenputz-Platte<br />

Platte 9,5/12,5 mm, Fugenfüller,<br />

Ansetzgips Fugenverspachtelung<br />

mit herkömmlichen<br />

Fugenfüllern +<br />

Papierfugendeckstreifen<br />

Hochdämmende Verb<strong>und</strong>platte<br />

mit Polystyrol<br />

Quelle: Knauf<br />

Dünnbettverfahren<br />

Dieses Verfahren bietet sich an, wenn<br />

<strong>der</strong> Untergr<strong>und</strong> eben ist, z. B. auf Beton<br />

o<strong>der</strong> Plansteinmauerwerk. Vorgehen:<br />

Ansetzgips mit Kammschlitten am Rand<br />

auftragen. Zusätzlich <strong>bei</strong> 9,5 mm dicken<br />

Platten zwei, <strong>bei</strong> 12,5 mm dicken Platten<br />

<strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>platten<br />

eine mittlere<br />

Längsbahn herstellen.<br />

Plattenmaße<br />

Dicke/mm Länge/mm Breite/mm<br />

9,5 2000/2500 1250<br />

Verb<strong>und</strong>platte<br />

mit Mineralwolle<br />

Platte 12,5 mm, Mineralwolle,<br />

Fugenfüller, Ansetzgips<br />

Fugenverspachtelung mit<br />

herkömmlichen Fugenfüllern<br />

+ Papierfugendeckstreifen<br />

Quelle: Knauf<br />

Auftrag mit Batzen<br />

Empfohlen für unebenen Gr<strong>und</strong> bis<br />

20 mm, z. B. Mauerwerk. Ansetzgips in<br />

Form von Batzen an den Rän<strong>der</strong>n eng<br />

auftragen. Bei 9,5 mm dicken Platten<br />

zwei, <strong>bei</strong> 12,5 mm dicken Platten <strong>und</strong><br />

Verb<strong>und</strong>platten eine mittlere Längs-<br />

reihe mit Mittel-<br />

abstand <strong>der</strong><br />

Batzen von ca.<br />

35 cm aufbringen.<br />

Dämmstoffdicke/mm Gesamtdicke/mm<br />

Trockenputz<br />

Verb<strong>und</strong>platte mit Polystyrol<br />

Platte 12,5 mm, Polystyrol,<br />

Fugenfüller, Ansetzgips Fugenverspachtelung<br />

mit herkömmlichen<br />

Fugenfüllern + Papierfugendeckstreifen;<br />

Verb<strong>und</strong>platten mit<br />

Polystyrol binnen kürzester Zeit<br />

verar<strong>bei</strong>ten<br />

Quelle: Knauf<br />

Wärmedurchlasswi<strong>der</strong>stand<br />

1/l in m 2 K/W<br />

12,5 2000/3000 1250<br />

12,5 2600 900 20 33 0,56<br />

12,5 2600 900 30 43 0,81<br />

12,5 2600 900 50 63 1,31<br />

12,5 2500 1250 20 33 0,56<br />

12,5 2500 1250 30 43 0,81<br />

12,5 2500 1250 40 53 1,06<br />

12,5 2500 1250 50 63 1,31<br />

12,5 2500 1250 60 73 1,56<br />

12,5 2500 1250 80 93 2,06<br />

12,5 2500 625 40 53 1,30<br />

12,5 2500 625 60 73 1,93<br />

Quelle: Knauf Quelle: Knauf Quelle: Knauf<br />

Foto: Lafarge<br />

Plattenstreifen<br />

Geeignet für stark unebenen Gr<strong>und</strong> größer<br />

als 20 mm, vorwiegend Altbau-Mauerwerk.<br />

Ansetzgips auf 100 mm breite Plattenstreifen<br />

auftragen. Bei 9,5 mm dicken Platten vier, <strong>bei</strong><br />

12,5 mm dicken Platten <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>platten<br />

drei Streifen am Untergr<strong>und</strong> ansetzen. Beplankung<br />

im Dünnbettverfahren<br />

mit<br />

Fugenfüller. Plattenstöße<br />

mittig auf<br />

Plattenstreifen anordnen.<br />

14 15


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Stän<strong>der</strong>bauweise<br />

Stabilität für Ihr neues Leben<br />

Innenausbau auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeit: Trennwände mit Unterkonstruktionen<br />

aus Holz o<strong>der</strong> Metall sind schnell <strong>und</strong> kostengünstig<br />

erstellt. Ausgefüllt mit Mineralwolle-Dämmung<br />

<strong>und</strong> zweilagig beplankt mit massiven Ausbauplatten<br />

zeichnen sich die Trennwände durch gute Brand- <strong>und</strong> Schallschutzeigenschaften<br />

aus. Sie nehmen Installationen auf<br />

<strong>und</strong> bieten Halt auch für schwere Lasten. Noch ein Plus: Mit<br />

ihrem relativ geringen Gewicht beeinflussen Trockenbauwände<br />

die Statik eines Gebäudes nur wenig. Das macht<br />

sie zu idealen Allro<strong>und</strong>ern für den individuellen Aus-<br />

<strong>und</strong> <strong>Um</strong>bau.<br />

Foto: Rigips Foto: Rigips Foto: Knauf Foto: Knauf<br />

Einfache Platten-Verlegung<br />

Die Platten werden in Längsverlegung raumhoch eingebaut.<br />

Horizontale Stöße ≥ 400 mm versetzen. Bei Installationswänden<br />

mit Stän<strong>der</strong>achsabständen ≤ 625 mm o<strong>der</strong> Stän<strong>der</strong>wänden mit<br />

Massivbauplatten kann quer verlegt werden.<br />

Plattenbefestigung<br />

Mit <strong>der</strong> Befestigung in Plattenmitte o<strong>der</strong> in einer Plattenecke<br />

beginnen, um Stauchungen in <strong>der</strong> Platte zu vermeiden. Beim<br />

Eintreiben <strong>der</strong> Befestigungsmittel die Platte fest an die Unterkonstruktion<br />

andrücken. Nach dem Befestigen müssen die Platten<br />

fest an <strong>der</strong> Unterkonstruktion sitzen. An Stößen <strong>und</strong> Kanten sind<br />

Randabstände <strong>der</strong> Befestigungsmittel abhängig von <strong>der</strong> Kantenausbildung<br />

(Kanten mit Karton ≥ 10 mm, geschnittene Kanten<br />

≥ 15 mm). Nur rostgeschützte Befestigungsmittel verwenden,<br />

z. B. Schnellbauschrauben nach DIN 18182.<br />

Bewegungsfugen<br />

Bauteilfugen von Gebäuden sind in Trennwände <strong>und</strong> Decken zu<br />

übernehmen.<br />

Anschlüsse<br />

Profile bzw. Hölzer für den Anschluss an flankierende Bauteile<br />

rückseitig mit Trennwandkitt o<strong>der</strong> Dichtungsband versehen.<br />

Für guten Schallschutz sorgfältig mit Trennwandkitt abdichten.<br />

Anschlüsse verspachteln. Die Anschlussfugen können mit elastoplastischem<br />

Material ausgespritzt werden.<br />

Elektroinstallationen<br />

Elektrische Leitungen werden in den Wandhohlraum eingebaut<br />

<strong>und</strong> müssen so verlegt sein, dass sie nicht durch scharfe Blechkanten<br />

o<strong>der</strong> <strong>bei</strong>m Verschrauben <strong>der</strong> Platten beschädigt werden<br />

können.<br />

Wohnen mit Durchblick<br />

So hell <strong>und</strong> weitläufig große Räume auch wirken, manchmal<br />

wünscht man sich mehr Struktur durch abgetrennte Funktionsbereiche,<br />

etwa zum Essen, Wohnen <strong>und</strong> Entspannen. Da<strong>bei</strong> sollte<br />

<strong>der</strong> großzügige Raumeindruck möglichst erhalten bleiben. Kreative<br />

■ Stellen Sie die Maxi-CW-Profile in den Rahmen aus<br />

U-Wandprofilen ein. Abstand <strong>der</strong> Stän<strong>der</strong>: 62.5 cm<br />

■ Ordnen Sie zusätzliche Profile links <strong>und</strong> rechts von<br />

<strong>der</strong> geplanten Wandöffnung an<br />

■ Befestigen Sie die Beplankung auf einer Seite mit<br />

Schnellbauschrauben im Abstand von 25 cm an<br />

den Maxi-CW-Profilen<br />

■ Achtung: Halten Sie Im Bereich <strong>der</strong> Öffnung mindestens<br />

5 cm Abstand vom Plattenrand ein<br />

Fotos: Protektor<br />

■ Im Bereich <strong>der</strong> Öffnung werden die Profile auf die<br />

entsprechende Höhe eingekürzt<br />

■ Schrauben Sie die Profilstücke oberhalb <strong>der</strong> Öffnung<br />

direkt von hinten an die Beplankung<br />

Stän<strong>der</strong>bauweise<br />

Foto: Protektor<br />

Lösung: originelle Raumtrenner. Beispiel: eine Trockenbauwand<br />

mit kreisförmigem Ausschnitt. Biegsame Kantenschutzprofile<br />

machen die filigrane Konstruktion wi<strong>der</strong>standsfähig <strong>und</strong> haltbar.<br />

■ Fixieren Sie den letzten Stän<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Crimperzange<br />

■ Biegen Sie das Profil wie gewünscht <strong>und</strong> bringen Sie<br />

es r<strong>und</strong> um die Öffnung an. Verschrauben Sie das<br />

Profil mit <strong>der</strong> Beplankung<br />

■ Passen Sie die Wanddämmplatten zwischen den<br />

Stän<strong>der</strong>n ein<br />

■ Beplanken Sie die zweite Wandseite<br />

16 17


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Fugen & Spachteln<br />

Damit das Finish stimmt:<br />

die Kunst <strong>der</strong> Fuge(n)<br />

Die Wandkonstruktionen stehen, <strong>und</strong> man sieht, wie schön <strong>der</strong> Raum einmal wird. Doch zuvor müssen die Oberflächen<br />

für das Finale vorbereitet werden. Fugenausbildung <strong>und</strong> Nachspachteln sind entscheidende Faktoren für die Qualität Ihrer<br />

gesamten Trockenbauar<strong>bei</strong>t. Perfekte, auf den Kantentyp abgestimmte Verspachtelungssysteme lassen sich schnell <strong>und</strong><br />

einfach verar<strong>bei</strong>ten <strong>und</strong> garantieren hohe Festigkeit <strong>und</strong> Risssicherheit – aus Platten werden planebene Oberflächen,<br />

ideal, um alle marktgängigen Beschichtungen aufzunehmen.<br />

Halbr<strong>und</strong>e Längskante;<br />

halbr<strong>und</strong>e, abgeflachte<br />

Längskante; abgeflachte<br />

Fasekante<br />

Halbr<strong>und</strong>e, abgeflachte<br />

Längskante; abgeflachte<br />

Fasekante<br />

Schnittkante, scharfkantig<br />

geschnitten<br />

Technisch erfor<strong>der</strong>lich Die perfekte Oberfläche Die Spitzenoberfläche<br />

Für Platten-Flächen ohne optische Anfor<strong>der</strong>ung,<br />

z.B. unter Fliesen, Putz, Roll- <strong>und</strong> Dekorputzen<br />

o<strong>der</strong> unter Bekleidungen.<br />

Die technisch notwendige Ausführung <strong>bei</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an den Brandschutz, Schallschutz <strong>und</strong><br />

Luftdichtheit, nicht aber an die Optik.<br />

Universalspachtel<br />

Fugenfüller +<br />

Fugendeckstreifen<br />

Fugenfüller +<br />

Fugendeckstreifen<br />

DIN-gerechte Standardverspachtelung mit optischen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gemäß Verar<strong>bei</strong>tung von Gipskartonplatten<br />

nach DIN 18181 <strong>und</strong> VOB Teil C, DIN 18350, Abschnitt<br />

3.1.2. Die Ausführung <strong>der</strong> Oberfläche muss <strong>der</strong> DIN 18202<br />

„Toleranzen im Hochbau“ genügen. Die DIN-gerechte<br />

Standardverspachtelung wird erreicht durch: 1. Vorspachteln<br />

(Füllen <strong>der</strong> Fuge), 2. Nachspachteln bis zum Erreichen<br />

eines stufenlosen Übergangs zur Plattenoberfläche.<br />

Universalspachtel<br />

Feinspachtel<br />

Fugenfüller +<br />

Fugendeckstreifen<br />

Feinspachtel<br />

Universalspachtel<br />

Fugendeckstreifen<br />

Feinspachtel<br />

Eine hochwertige Lösung, die über die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> DIN hinausgeht <strong>und</strong> die geson<strong>der</strong>t vertraglich<br />

zu vereinbaren ist. Diese Anfor<strong>der</strong>ungen verlangen<br />

als Basis “die perfekte Oberfläche”, ein breites<br />

Ausspachteln <strong>der</strong> Fugen, sowie ein vollflächiges<br />

scharfes Abziehen <strong>der</strong> Plattenoberfläche zum<br />

Porenverschluss.<br />

Universalspachtel<br />

Feinspachtel<br />

Gr<strong>und</strong>ierung<br />

Feinspachtel<br />

Gr<strong>und</strong>ierung<br />

Fugenfüller +<br />

Fugendeckstreifen<br />

Feinspachtel<br />

Gr<strong>und</strong>ierung<br />

Feinspachtel<br />

Gr<strong>und</strong>ierung<br />

Universalspachtel +<br />

Fugendeckstreifen<br />

Feinspachtel<br />

Gr<strong>und</strong>ierung<br />

Feinspachtel<br />

Gr<strong>und</strong>ierung<br />

Quelle: Knauf<br />

Kunst o<strong>der</strong> leichte Übung? Fugen Sie selbst!<br />

1 | Fugen füllen<br />

Plattenfugen <strong>bei</strong>m ersten Spachtelgang<br />

mit Spachtelmaterial füllen <strong>und</strong> glatt abziehen.<br />

Überstehendes Spachtelmaterial<br />

nach ca. 50 Minuten abstoßen. Bei zweilagiger<br />

Beplankung müssen die Fugen <strong>der</strong><br />

ersten Plattenlage auch gefüllt werden<br />

2 | Fugendeckstreifen<br />

Übergänge mit Fugendeckstreifen armieren.<br />

Die Spachtelbreite <strong>der</strong> Fugen sollte<br />

100-200 mm betragen. Bei Schnittkanten<br />

wird empfohlen, Papierfugendeckstreifen<br />

zu verwenden<br />

Foto: Lafarge<br />

3 | Nachspachteln<br />

Der zweite <strong>und</strong> meist abschließende<br />

Spachtelgang erfolgt direkt nach Abtrocknen<br />

des ersten. Das Spachtelmaterial mit<br />

Traufel o<strong>der</strong> Breitspachtel auftragen <strong>und</strong><br />

(ohne Rückstände) abziehen, bis eine<br />

gleichmäßige Fugenoberfläche entsteht<br />

Fugen & Spachteln<br />

4 | Nachar<strong>bei</strong>ten<br />

Falls erfor<strong>der</strong>lich den gespachtelten Fugenbereich<br />

nach dem Aushärten schleifen,<br />

ohne die angrenzende Plattenoberfläche<br />

zu beschädigen<br />

18 19<br />

Fotos: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Oberflächen vollenden<br />

Wohlbefinden<br />

in Putz <strong>und</strong> Farbe<br />

Jetzt beginnt <strong>der</strong> kreative Teil Ihres Innenumbaus, die Oberflächengestaltung,<br />

das Finish. Hierzu steht Ihnen eine Fülle von<br />

Materialien, Farben <strong>und</strong> Techniken zur Verfügung. Jede hat ihre<br />

beson<strong>der</strong>en Vorteile, <strong>und</strong> deshalb ist es so wichtig, die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

genau zu definieren, die Sie an Ihre neuen Wohnräume<br />

stellen. Für Allergiker geeignet, feuchteregulierend sollten<br />

sie sein? In Ihren Lieblingsfarben gehalten? O<strong>der</strong> eher nüchtern<br />

funktionell, pflegeleicht, angelegt auf häufigere Verän<strong>der</strong>ungen?<br />

Hier einige Tipps, die Ihnen Auswahl <strong>und</strong> Verar<strong>bei</strong>tung erleichtern.<br />

Gr<strong>und</strong>ieren geht vor Tapezieren<br />

Bevor Sie einen Anstrich o<strong>der</strong> eine Beschichtung auf die Wände<br />

aufbringen, sollten die Trockenbau-Platten gr<strong>und</strong>iert werden. Die<br />

Gr<strong>und</strong>iermittel müssen auf die Anstrichmittel bzw. Beschichtungen<br />

abgestimmt sein, die sich für Ihre neuen Räume anbieten.<br />

Anstriche<br />

Auf Trockenbau-Platten können Sie alle handelsüblichen Farben aufbringen,<br />

wie Latex-, Dispersions- o<strong>der</strong> Lackfarben. Bei mineralischen<br />

Anstrichen, z. B. Kalk- o<strong>der</strong> Silikatfarben, müssen Sie auf Hersteller-<br />

Freigaben achten. Wichtig <strong>bei</strong> Latex-Farben ist eine ausreichende<br />

Deckfähigkeit. Struktur- o<strong>der</strong> Füllfarbanstriche empfehlen wir, wenn<br />

<strong>der</strong> Anstrich beson<strong>der</strong>s hochwertig werden soll. Die Farbe unverdünnt<br />

<strong>und</strong> gut deckend in mindestens zwei Ar<strong>bei</strong>tsgängen aufbringen.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Oberflächen vollenden<br />

Foto: Knauf<br />

Tapeten<br />

Alle Tapetenarten können mit handelsüblichem<br />

Tapetenkleister aufgebracht werden.<br />

Tapetenwechselgr<strong>und</strong> ist nicht notwendig,<br />

allerdings erleichtert sein Aufbringen das<br />

Ablösen von Tapeten <strong>bei</strong> Renovierungsar<strong>bei</strong>ten.<br />

Strukturdünnputze<br />

Kunststoff- <strong>und</strong> Mineralputze müssen nach<br />

Herstellerangaben für Gipsbauplatten geeignet<br />

sein <strong>und</strong> brauchen unter <strong>Um</strong>ständen<br />

eine Gr<strong>und</strong>ierung. Werden Flächen<br />

mit Strukturdünnputz (max. 4 mm dick)<br />

beschichtet, müssen die Fugen mit Gewebeband<br />

armiert werden.<br />

20 21


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Wahre Schönheit putzt sich heraus<br />

Gips- <strong>und</strong> Gips-Kalkputze dienen nicht nur als Untergr<strong>und</strong>, um<br />

Fliesen o<strong>der</strong> Tapeten aufzunehmen, son<strong>der</strong>n wirken auch selbst<br />

als dekorative Oberflächen. Geglättet o<strong>der</strong> gefilzt, können sie<br />

direkt farblich angestrichen werden. Auch freie Strukturen, wie<br />

Kellenwurf, Pinselstrich etc. sind möglich. Gipshaltige Putze<br />

wirken oberflächenwarm, klimaregulierend <strong>und</strong> sind diffusionsoffen.<br />

Lassen Sie <strong>bei</strong>m Verputzen Ihrer Kreativität freien Lauf,<br />

strukturieren Sie die Oberfläche ganz nach Ihrem Geschmack!<br />

1 | glatte Oberfläche<br />

Mit dem Filzen wird genügend Schmand an die Oberfläche geholt; diese wird nach dem<br />

Mattwerden in ein o<strong>der</strong> zwei Glättgängen mit Traufel o<strong>der</strong> Flächenspachtel geglättet<br />

Foto: Knauf<br />

2 | Filzstruktur<br />

Im ersten Filzgang wird die Oberfläche vorstrukturiert; wenn sie matt wird, mit feiner<br />

Schwammscheibe die gewünschte Filzputzstruktur erstellen<br />

Foto: Knauf Foto: Knauf<br />

3 | freie Struktur<br />

Hierzu zunächst die Oberfläche sauber, ohne Kellenschläge ausziehen, dann an einer<br />

Musterfläche das Strukturieren ausprobieren<br />

Wohlgefühl in Farbe(n)<br />

Gipsputze können vor Ort in nahezu jede Farbnuance eingefärbt<br />

werden. Auch hier sind die Möglichkeiten grenzenlos. Zum<br />

Beispiel können Sie Farbkonzentrate zugeben, um eine Marmor-<br />

o<strong>der</strong> Stuck-Optik zu erzeugen. Eine Endbehandlung sorgt für<br />

samtglänzende, da<strong>bei</strong> äußerst wi<strong>der</strong>standsfähige Oberflächen.<br />

Einige Beispiele dazu?<br />

Wischtechnik<br />

Gr<strong>und</strong>putz mit Glätttechnik<br />

Foto: Knauf<br />

Marmor-Optik<br />

Landhausstil Terracotta<br />

Stuck-Optik<br />

Oberflächen vollenden<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf Foto: Knauf<br />

22 23<br />

Foto: Knauf


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Dachausbau<br />

Wohn(t)raum mit sonnigen<br />

Aussichten<br />

Foto: Fermacell<br />

Ihr Dachgeschoss – wenig genutzt, seit die Kin<strong>der</strong> aus dem<br />

Haus sind. Und energetisch steht es auch nicht zum Besten,<br />

davon zeugen die Windgeräusche <strong>und</strong> die Temperaturen,<br />

die im Winter ebenso schnell fallen, wie sie im Sommer<br />

steigen. Eigentlich schade. Mit ein paar cleveren Än<strong>der</strong>ungen<br />

ließe sich daraus ein richtiges Wohn-Juwel machen. Mit<br />

größeren Räumen, größeren Fenstern, einem schönen<br />

neuen Bad. Dazu eine Dämmung auf neuestem Stand <strong>der</strong><br />

Technik, allein durch die Ersparnisse würde sich ein <strong>Um</strong>bau<br />

Monat für Monat amortisieren. Warum eigentlich nur davon<br />

träumen? Das Leben ist kurz, <strong>und</strong> mit Ihrem EUROBAU-<br />

STOFF-Fachhändler können Wohnträume schnell <strong>und</strong> preiswert<br />

wahr werden. Ein paar Anregungen dazu?<br />

Dachausbau<br />

Volle Dämmung!<br />

Heute stehen vielfach energetische Überlegungen am Anfang eines Dachumbauplans. Zu Recht: Immerhin bildet das Dach die größte<br />

Außenfläche Ihres Hauses, <strong>und</strong> bis 20 % aller Energieverluste gehen allein auf das Konto un- o<strong>der</strong> schlecht gedämmter Dächer.<br />

Nutzen Sie Ihren Dachboden nur als Speicher, genügt oft schon eine günstige Dachbodendämmung. Bauen Sie ein ungenutztes<br />

Dach neu als Wohnraum aus, ist eine vollständige Dachdämmung angesagt, <strong>und</strong> die Energieeinsparverordnung greift (EnEV).<br />

Das heißt: Das neue Dachgeschoss im Altbau muss so gut gedämmt sein wie ein Neubau.<br />

24 25<br />

Foto: Dörken<br />

Foto: Dörken


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Wände, wo Sie wollen<br />

Auch im Dachgeschossausbau bewährt<br />

sich <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne Trockenbau mit seinen<br />

leichten, flexiblen, nicht tragenden Trennwänden,<br />

beplankt mit Bauplatten aus Gips<br />

o<strong>der</strong> Gipsfaser, befüllt mit Dämmstoffen<br />

für den Wärme-, Schall- <strong>und</strong> Brandschutz.<br />

Außerdem tragen <strong>und</strong> verbergen die cleveren<br />

Konstruktionen alle Sanitär- <strong>und</strong><br />

Elektroleitungen <strong>und</strong> erlauben dadurch<br />

auch ausgefallene Raumideen.<br />

Foto: Knauf<br />

Mit Schiebetüren Raum gestalten<br />

Der mo<strong>der</strong>ne Traum vom Wohnen beruht<br />

auf Großzügigkeit <strong>und</strong> Flexibilität, auch<br />

<strong>und</strong> gerade im Dachgeschoss mit seinen<br />

ungewöhnlichen Gr<strong>und</strong>rissen <strong>und</strong> Raumhöhen.<br />

Dazu passen perfekt: mo<strong>der</strong>ne<br />

Schiebetüren, mit denen man Räume verbinden<br />

<strong>und</strong> trennen kann, ohne unnötig<br />

Platz im Schwenkbereich zu verbrauchen.<br />

Der große Stil dieser Lösung: zweiflügelige<br />

Schiebetüren. Sie eignen sich toll, um<br />

weite Raumschnitte unterm Dach o<strong>der</strong><br />

in Lofts zu realisieren. Für zweiflügelige<br />

Schiebetüren braucht man übrigens keine<br />

gewaltigen Wanddicken. Die Leichtbauwände<br />

nehmen vorgefertigte Schiebetür-<br />

Module problemlos auf (s. Abb.).<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Ihr Traumbad unter Dach <strong>und</strong> Fach<br />

Eine Wellness-Oase mit himmlischen Aussichten:<br />

Genau das bekommen Sie, wenn<br />

Sie ein großzügiges Badezimmer in Ihren<br />

Plan vom Dachausbau einbeziehen. Mit<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen leichten Stän<strong>der</strong>bauweise<br />

können Sie nahezu jede Idee vom Bad verwirklichen<br />

(siehe auch in diesem Magazin,<br />

Seite 34). Wichtig: Die Statik muss geprüft<br />

sein. Denn Estriche, Fliesen, Einbauten<br />

<strong>und</strong> Armaturen haben ihr Gewicht, <strong>und</strong><br />

beson<strong>der</strong>s Altbau-Dachgeschosse sind<br />

oft nicht so tragfest ausgeführt wie die<br />

Wohnetagen.<br />

Keine Angst vor Feuchtigkeit<br />

Dach <strong>und</strong> Feuchtigkeit? Keine Sorge:<br />

Dieses Thema hat man schon lange im<br />

Griff. Die Lösung: speziell imprägnierte<br />

Feuchtraumplatten im Zusammenspiel mit<br />

professioneller Spachtelar<strong>bei</strong>t. Ergebnis:<br />

perfekt abgedichtete Boden-, Wand- <strong>und</strong><br />

Deckenflächen, die schnell <strong>und</strong> sicher mit<br />

keramischen Belägen bekleidet werden<br />

können.<br />

Schrägen clever nutzen<br />

Kleine Bä<strong>der</strong>, feine Bä<strong>der</strong>! Oft sind zwar<br />

nur 40 % <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>fläche eines Dachzimmers<br />

nutzbar. Aber wenn man die<br />

Schrägen geschickt mit WC, Badewanne<br />

o<strong>der</strong> Schränke ausstattet, lassen sich tolle<br />

Lösungen umsetzen.<br />

Glas macht größer<br />

Transparente Materialien, helle Farben <strong>und</strong><br />

große Spiegel lassen beson<strong>der</strong>s Dachräume<br />

geräumiger wirken. Ideal: eine Dusche<br />

mit Glasverkleidung <strong>und</strong> extra schmaler<br />

Rahmenausführung.<br />

Foto: Fermacell<br />

Dachausbau<br />

Foto: Fermacell<br />

Auch niedrigste Räume nutzen<br />

Auch Kniestock* <strong>und</strong> Drempel* Ihres neuen<br />

Dachstudios lassen sich hervorragend<br />

nutzen, um Installationen dahinter zu verbergen<br />

<strong>und</strong>/o<strong>der</strong> kleinere <strong>und</strong> größere<br />

Gegenstände dahinter zu lagern. Installationsklappen<br />

– natürlich mit Wärmedämmung<br />

– halten die Zugänge offen.<br />

Foto: Knauf<br />

* Als Kniestock o<strong>der</strong> Drempel bezeichnet man die gemauerte<br />

Außenwand, auf <strong>der</strong> die Dachkonstruktion aufliegt.<br />

Je höher <strong>der</strong> Kniestock, desto mehr Stellfläche steht<br />

Ihnen unter <strong>der</strong> Dachschräge zur Verfügung<br />

26 27


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Dachdichtung <strong>und</strong> -dämmung<br />

Behaglicher wohnen<br />

<strong>und</strong> Energie sparen<br />

Dichtung – für besseres Wohnklima<br />

Jedes ausgebaute Dach braucht Wind- <strong>und</strong><br />

Feuchteschutz von außen wie von innen:<br />

sogenannte Luft- <strong>und</strong> Dampfsperren. Sie<br />

werden mit den Unterspann-, Unterdeck-<br />

<strong>und</strong> Schalungsbahnen kombiniert <strong>und</strong><br />

sicher verklebt. Luft- <strong>und</strong> Dampfsperren<br />

bestehen aus reißfestem, hochfl exiblen<br />

4-Schichten-Material, stoppen die Luft-<br />

<strong>und</strong> Dampfzirkulation unterm Dach, vermin<strong>der</strong>n<br />

die Wärme-Refl ektion um 50 %<br />

<strong>und</strong> schirmen sogar elektromagnetische<br />

Strahlen ab. Der Wärmeschutz steigt allein<br />

durch diese Maßnahme um 10 %.<br />

Nur ein winddichtes <strong>und</strong> professionell gedämmtes Dach garantiert Wärme <strong>und</strong><br />

Wohnlichkeit für Jahrzehnte. Und spart Monat für Monat bares Energie-Geld.<br />

Abgesehen davon gilt: Die EnEV schreibt eine professionelle Dämmung neu<br />

gebauter Dächer vor <strong>und</strong> bestimmt die Leistung <strong>der</strong> Dämmung zwischen, auf<br />

o<strong>der</strong> unter den Sparren. <strong>Um</strong> ein Dach professionell zu isolieren, benötigt man<br />

eine Feuchtigkeitsabdichtung sowie Isoliermaterial in bestimmter Schichtdicke,<br />

um Wärmeverluste gering zu halten. Als Dämmmaterial hat sich Mineralwolle<br />

beson<strong>der</strong>s bewährt. Übrigens: Ein gut gedämmtes Dach wirkt natürlich auch im<br />

Sommer, hält die Hitze draußen <strong>und</strong> die Räume darunter schön kühl.<br />

Wärmedämmung auf Niedrigenergiehaus-Niveau<br />

Im Sommer: Trocknungsfunktion<br />

Durch Sonneneinstrahlung <strong>und</strong> Wärmeeinwirkung<br />

im Sommer tritt die im Holz gespeicherte Feuchte<br />

in Form von Wasserdampf aus. Die Membran wird<br />

durchlässig, <strong>der</strong> Dampfdiffusionswi<strong>der</strong>stand sinkt.<br />

Durch das Dampfdruck-Gefälle wan<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Wasserdampf<br />

aus <strong>der</strong> Konstruktion auch nach innen, die<br />

Im Winter: Dampfbremsfunktion<br />

Im Winter bremst die Klimamembran das Eindringen<br />

von Wasserdampf, <strong>der</strong> aus den Wohnräumen<br />

aufsteigt, so dass nur wenig Feuchtigkeit in die<br />

Konstruktion eindringen kann. Der Dampfdiffusionswi<strong>der</strong>stand<br />

ist hoch<br />

Konstruktion kann schneller austrocknen Illustrationen: G+H Isover<br />

Foto: Lafarge<br />

Dämmung: Sparschwein <strong>und</strong> Klimaanlage<br />

in einem<br />

Die klassische, einfachste <strong>und</strong> wirksamste<br />

Variante, ein Dach zu dämmen: von<br />

innen zwischen den Sparren, beson<strong>der</strong>s<br />

einfach <strong>bei</strong> bestehenden Konstruktionen.<br />

Auf dem Markt haben sich komplette<br />

Dämmsysteme aus <strong>der</strong> Hand einzelner<br />

Hersteller durchgesetzt. Das Angebot ist<br />

groß. Gut, dass Ihr EUROBAUSTOFF-<br />

Fachhändler eine kompetente Auswahl<br />

für Sie getroffen hat. Die gebräuchlichsten<br />

Produkte zur Wärmedämmung bestehen<br />

aus geschäumten Kunststoffen (z.B. Styropor)<br />

o<strong>der</strong> anorganischen Materialien wie<br />

Mineralwolle (Stein-, Glaswolle), Blähton,<br />

Perlite o<strong>der</strong> Gips.<br />

Dämmung leicht gemacht<br />

Zwischensparren-Dämmung<br />

1 | Messen Sie den lichten Sparrenabstand 2 | Rollen Sie nun den Klemmfi lz aus. Länge des<br />

lichten Sparrenabstandes plus 1-2 cm Klemmzugabe<br />

abmessen <strong>und</strong> abschneiden<br />

Dampfbremsschicht<br />

1 | Klimamembran o<strong>der</strong> Dampfbremse von oben<br />

beginnend quer an die Dachsparren antackern.<br />

Da<strong>bei</strong> berücksichtigen, dass die Bahnen stets<br />

um 10 cm überlappen<br />

Untersparren-Dämmung<br />

1 | Verlegen Sie die Konterlattung quer zu den<br />

Sparren<br />

2 | Überlappungsbereich <strong>der</strong> Bahnen mit zugelassenem<br />

Klebeband dicht verkleben. Hierfür kann<br />

zwei o<strong>der</strong> einseitiges Klebeband (einfach über<br />

den Stoß kleben) verwendet werden<br />

2 | Messen Sie den Zwischenraum aus <strong>und</strong><br />

schneiden den Untersparren-Klemmfi lz<br />

mit 0,5 cm Zugabe zu<br />

Dachdichtung <strong>und</strong> -dämmung<br />

3 | Klemmen Sie die zugeschnittene Dämmplatte<br />

zwischen die Sparren, da<strong>bei</strong> auf fugendichten<br />

Anschluss <strong>der</strong> Platten untereinan<strong>der</strong> achten<br />

3 | Wandanschlüsse mit Dichtkleber ausbilden<br />

<strong>und</strong> Durchführungen von Balken, Rohrleitungen<br />

<strong>und</strong> Stromkabeln mit Abdichtband<br />

verkleben<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: G+H Isover Foto: G+H Isover Foto: G+H Isover<br />

Foto: Knauf Foto: Knauf Foto: Knauf<br />

Foto: Rockwool Foto: G+H Isover Foto: G+H Isover<br />

3 | Die zugeschnittene Dämmstoffplatte können<br />

Sie dann zwischen die Lattung klemmen<br />

28 29


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Dachbodendämmung<br />

Damit Ihre Energiekosten<br />

nicht durch die Decke gehen<br />

Auch wenn Sie Ihren alten Dachboden nicht o<strong>der</strong> noch nicht<br />

als Wohnraum nutzen <strong>und</strong> ausbauen wollen, empfehlen wir<br />

Ihnen dringend eine energetische Sanierung. Denn durch<br />

jeden Quadratmeter einer ungedämmten obersten Geschossdecke<br />

gehen r<strong>und</strong> 12 Liter Heizöl im Jahr verloren. Mit<br />

professionellen Dachboden-Dämmsystemen, die extra für<br />

dieses Einsatzfeld entwickelt wurden, können Sie die Energieverluste<br />

auf 2 Liter im Jahr begrenzen.<br />

Foto: Knauf<br />

Vorschrift: Energieverluste „deckeln“<br />

Auch die EnEV schreibt vor, dass Eigentümer von Gebäuden<br />

mit normalen Innentemperaturen nicht begehbare, aber<br />

leicht zugängliche oberste Geschossdecken beheizter Räume<br />

so dämmen müssen, dass <strong>der</strong> Wärmedurchgangskoeffizient<br />

W/m 2 K einen Wert von 0,30 nicht überschreitet. Für eine mo<strong>der</strong>ne<br />

Systemlösung eine leichte Übung.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Lafarge<br />

Leichte <strong>und</strong> wirksame Elemente<br />

Mo<strong>der</strong>ne Dachboden-Dämmelemente sind fertig zugeschnitten, leicht <strong>und</strong> trans-<br />

portabel. Sie haben eine harte, glatte <strong>und</strong> streichbare Gipsfaser-Oberfläche.<br />

Druckfeste Polystyrol-Hartschaumplatten darunter sorgen für eine erstklassige Wärmedämmung.<br />

Unebene Böden? Kein Problem – eine leichte Spezialschüttung sorgt<br />

für Ausgleich. Die Elemente sind als umlaufende Nut- <strong>und</strong> Fe<strong>der</strong>-Systeme aufgebaut<br />

<strong>und</strong> lassen sich denkbar einfach verlegen.<br />

Punktgenaue Dämmleistung<br />

Je nach Untergr<strong>und</strong> sind die Elemente in unterschiedlichen Stärken lieferbar. Vorteil:<br />

<strong>der</strong> von <strong>der</strong> EnEV gefor<strong>der</strong>te Wärmekoeffizient kann punktgenau erfüllt werden – keine<br />

unnützen Mehrausgaben durch Überdämmung. Und <strong>der</strong> Dachboden kann weiter als<br />

Stellraum genutzt werden. Auch die nachträgliche Aufrüstung zum Wohnraum ist mit<br />

wenigen Zusatzmaßnahmen möglich.<br />

1 | Die Platten sind ab Werk auf transportable Maße<br />

zugeschnitten. Vor Beginn <strong>der</strong> Verlegung Untergr<strong>und</strong><br />

auf Planebenheit prüfen <strong>und</strong> – falls erfor<strong>der</strong>lich –<br />

Höhenausgleichsschicht aufbringen<br />

Foto: Rigps Foto: G+H Isover<br />

2 | Zuerst Randstreifen verlegen, um vertikal angrenzende<br />

Bauteile zu entkoppeln. Verb<strong>und</strong>platten beginnend an <strong>der</strong><br />

Ecke gegenüber <strong>der</strong> Tür verlegen, <strong>bei</strong> Höhenausgleich mit<br />

Trockenschüttungen von <strong>der</strong> Tür aus. Wandanschließende<br />

Fe<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Spanplatten entfernen, die Nuten zeigen<br />

ins Rauminnere. Fe<strong>der</strong>n mit wasserfestem Holz-Kaltleim<br />

bestreichen, dann press verlegen<br />

Dachbodendämmung<br />

Foto: Fermacell<br />

Foto: G+H Isover<br />

Foto: G+H Isover<br />

3 | Die Verb<strong>und</strong>platten durchgehend verlegen, das Reststück<br />

einer Verlegereihe in <strong>der</strong> nächsten als Anfangsreihe<br />

verwenden. Kreuzfugen <strong>und</strong> stumpfe Stöße vermeiden,<br />

mindestens 25 cm Verband-Versatz<br />

30 31<br />

Foto: Knauf


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Stän<strong>der</strong> <strong>und</strong> Platten<br />

Dachausbauten leicht gemacht<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Mo<strong>der</strong>ne, energetisch optimierte Trockenausbausysteme für<br />

Dachschrägen <strong>und</strong> -wände werden durch Ausbauplatten neuester<br />

Generation vollendet. Die Platten erfüllen höchste Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Stabilität, Feuerschutz <strong>und</strong> Feuchtebeständigkeit<br />

<strong>und</strong> eignen sich für den kompletten Dachausbau einschließlich<br />

Küche <strong>und</strong> Bad.<br />

Leicht <strong>und</strong> handlich für den Altbau<br />

Handliche Ein-Mann-Platten haben praktische<br />

Formate, ideal für die Sanierung<br />

schwer zugänglicher Dachräume. Die<br />

Platten liegen gut in <strong>der</strong> Hand <strong>und</strong> können<br />

selbst über enge Treppen transportiert<br />

werden. Dachschrägen <strong>und</strong> Decken lassen<br />

sich damit beson<strong>der</strong>s leicht beplanken,<br />

auch Trennwände sind schnell <strong>und</strong><br />

kostengünstig aufgebaut.<br />

Foto: Fermacell<br />

Foto: Fermacell<br />

Fotos: Knauf<br />

Große Räume perfekt aufteilen: Ihr Loft entsteht<br />

Mit mo<strong>der</strong>nen Stän<strong>der</strong>systemen <strong>und</strong> extra lang dimensionierten Ausbauplatten<br />

erstellen Sie längere Trennwände, die hoch belast-<br />

bar sind <strong>und</strong> ausgezeichnete Brand- <strong>und</strong> Schallschutzeigenschaften<br />

mitbringen. Ideal, um Ihr Loft nicht nur optisch, son<strong>der</strong>n auch akustisch<br />

ansprechend zu gestalten.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Fermacell<br />

Befestigungstechnik<br />

Beginnen Sie das Befestigen <strong>der</strong> Platten in <strong>der</strong> Plattenmitte o<strong>der</strong> in<br />

einer Plattenecke, damit Stauchungen in <strong>der</strong> Platte vermieden werden.<br />

Drücken Sie <strong>bei</strong>m Eintreiben <strong>der</strong> Schnellbauschrauben o<strong>der</strong> Klammern<br />

die Platte fest an die Unterkonstruktion. Verbogene o<strong>der</strong> fehlgeschlagene<br />

Befestigungsmittel entfernen <strong>und</strong> in einem Abstand von ca. 5 cm<br />

durch neue ersetzen. Nur rostgeschützte Materialien verwenden. Die<br />

Montage mit Schrauben bietet den Vorteil, dass durch den Einschraubeffekt<br />

– unterstützt von Kopfform <strong>und</strong> Gewinde <strong>der</strong> Schrauben – die<br />

Platten dicht an die Unterkonstruktion herangezogen werden.<br />

Stän<strong>der</strong> <strong>und</strong> Platten<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Fermacell<br />

Verlegung<br />

Die Platten vorzugsweise quer zu den Tragprofilen o<strong>der</strong> -latten<br />

verlegen. Querstöße auf den Tragprofilen o<strong>der</strong> -latten <strong>und</strong><br />

mit einem Versatz ≥ 400 mm anordnen. Kreuzfugen sind nicht<br />

zulässig.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Lasten<br />

An Dachgeschoss-Bekleidungen aus Platten, d ≥ 12,5 mm,<br />

können Einzellasten ≤ 0,06 kN (6 kg) je Meter <strong>und</strong> Plattenspannweite<br />

mit Dübeln unmittelbar an <strong>der</strong> Beplankung<br />

befestigt werden, sofern keine Brandschutzanfor<strong>der</strong>ungen<br />

bestehen. Schwerere Gegenstände direkt an den tragenden<br />

Bauteilen (Sparren/Kehlbalken) o<strong>der</strong> an Hilfskonstruktionen<br />

befestigen.<br />

32 33


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Bad<br />

Vom Bad zur Wellness-Oase<br />

Das alte Familienbad ist in die Jahre gekommen. Unpraktisch die Aufteilung, unschön die alten Armaturen, Dusche <strong>und</strong><br />

Badewanne – eigentlich viel zu klein. Da<strong>bei</strong> könnte man so viel mehr aus diesem Raum machen. Ein idealer Fall für den<br />

mo<strong>der</strong>nen Trockenbau mit seinen vielfältigen Optionen. Nutzen Sie die gestalterischen Möglichkeiten, um sich ein echtes<br />

Traumbad hinzustellen. Mit mo<strong>der</strong>ner bodengleicher Wellness-Dusche. Und einer Badewanne, die mitten im Raum steht!<br />

Foto: RAK<br />

Foto: Boizenburg<br />

Glas macht größer<br />

Die gute alte „Duschkabine“ auf klobigem<br />

Sockel ist Vergangenheit. Duschen mit<br />

flachen o<strong>der</strong> sogar bodengleichen Duschwannen<br />

bilden Blickpunkte <strong>und</strong> komfortable<br />

Wellness-Spots im Bad – bequem<br />

zugänglich, geräumig wie nie <strong>und</strong> natürlich<br />

mit raffinierten Duschoptionen ausgestattet.<br />

Da<strong>bei</strong> gilt: Transparente Materialien,<br />

helle Farben <strong>und</strong> große Spiegel lassen<br />

kleine Bä<strong>der</strong> bzw. Bä<strong>der</strong> in Dachgeschossen<br />

großzügiger <strong>und</strong> geräumiger wirken.<br />

Foto: Knauf<br />

Mo<strong>der</strong>ne CW-Stän<strong>der</strong>werke erlauben auch ausgefallene<br />

Formen...<br />

Foto: Knauf<br />

...zum Beispiel mit biegsamen Formplatten in doppelseitiger<br />

Beplankung, die duschseitig mehrfach gegen Durchfeuchtung<br />

isoliert werden müssen<br />

Foto: Knauf<br />

Ergebnis: eine r<strong>und</strong>e Wellnessdusche unterm Dach,<br />

mit breiter, platzsparen<strong>der</strong> Schiebetür...<br />

Bad<br />

Trockenbau im Bad<br />

Alte Bä<strong>der</strong> wurden an <strong>der</strong> Wand entlang geplant, weil die Armaturen auf o<strong>der</strong> in den Mauern<br />

geführt werden mussten. Diese Zeiten sind lange vor<strong>bei</strong>. Mit <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Stän<strong>der</strong>bauweise<br />

kann man auch ausgefallene Gr<strong>und</strong>risse realisieren. Armaturen, Wasserleitungen<br />

<strong>und</strong> Elektrokabel werden geschickt in die Konstruktion eingebaut <strong>und</strong> dorthin geführt, wo<br />

man sie haben will. Weitere Vorteile des cleveren Trockenbaus:<br />

■ rasch erstellte Vorwandinstallationen statt umständliches Mauern<br />

■ stabile Sanitär-Einbauteile nehmen Sanitäreinrichtungen<br />

wie WC, Bidet, Waschtische <strong>und</strong> Einbauspülkästen auf<br />

■ effektive Schall- <strong>und</strong> Wärmedämmung <strong>der</strong> Rohrleitungen<br />

■ die beplankte Konstruktion ist idealer Fliesen-Untergr<strong>und</strong><br />

...<strong>und</strong> schön verfliest mit kleinen Mosaiksteinchen<br />

34 35<br />

Foto: Knauf


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Trockenbau im Bad<br />

Badumbau leicht gemacht<br />

Problemzone Nassräume? Das ist lange vor<strong>bei</strong>. Die Industrie<br />

bietet heute eine Vielfalt von Produkten <strong>und</strong> Systemlösungen,<br />

mit denen Sie ohne großen Aufwand mo<strong>der</strong>nsten<br />

Komfort ins Badezimmer bringen können. Installationswände<br />

für den Sanitärbereich sind schnell, trocken <strong>und</strong> sauber<br />

zu verar<strong>bei</strong>ten. Kern <strong>der</strong> Lösung: werksseitig imprägnierte<br />

Gipsfaserplatten, die nach Aushärten des Fugenspachtels<br />

sofort weiterbear<strong>bei</strong>tet werden können. Zusätzliche Gr<strong>und</strong>ierungen<br />

sind nur dann notwendig, wenn <strong>der</strong> Hersteller<br />

dies for<strong>der</strong>t (z. B. <strong>bei</strong> Dünnputz o<strong>der</strong> Fliesenkleber). Weitere<br />

Tipps zum Thema?<br />

Leichter fliesen denn je<br />

Auf den Installationswänden lassen sich alle Fliesen problemlos<br />

im Dünnbettverfahren verlegen. Hierzu eignen sich alle handelsüblichen<br />

Dispersions- <strong>und</strong> kunststoffvergüteten Zement-<br />

Pulverkleber. Im Schwallwasserbereich müssen Sie spezielle<br />

Dichtklebesysteme einsetzen.<br />

„Schwerpunkt-Thema“ Konsollasten<br />

Waschbecken, wandhängende WCs <strong>und</strong> Bidets zählen zu den<br />

schweren Konsollasten von ≥ 0,7 bis 1,5 kN pro Meter Wandlänge.<br />

Sie werden an Tragstän<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Traversen befestigt, die<br />

im Inneren <strong>der</strong> Installationswand angebracht sind <strong>und</strong> die Last<br />

direkt auf den Boden übertragen.<br />

Foto: RAK<br />

In Ruhe Baden: Schallentkopplung<br />

Gut zu wissen, dass Ihre Nachbarn nicht gestört werden, wenn<br />

Sie baden o<strong>der</strong> duschen. Denn Fließgeräusche <strong>und</strong> Körperschallübertragungen<br />

über die haustechnischen Anlagen können wirklich<br />

nervig sein. Die Lösung: Rohrleitungen <strong>und</strong> Befestigungen werden<br />

mit Gummi-/Filzstreifen von <strong>der</strong> Unterkonstruktion getrennt,<br />

im Fachjargon: entkoppelt. Auch Rohrdurchführungen sollten<br />

durch Abdichtungsmassen o<strong>der</strong> speziellen Rohrdurchführungs-<br />

Systemen von <strong>der</strong> Beplankung entkoppelt werden.<br />

Vorwandinstallationen ganz nach Wunsch<br />

Sie können Vorwandinstallationen raumhoch ausführen – z.B.,<br />

um Versorgungsleitungen über mehrere Geschosse zu führen –<br />

o<strong>der</strong> als halbhohe Variante, wenn die Rohre <strong>und</strong> Elektroleitungen<br />

überwiegend quer laufen. Vorteil dieser Variante: Die Tiefe <strong>der</strong><br />

Vorsatzschale ergibt eine schöne <strong>und</strong> praktische Ablagefläche.<br />

Die Konstruktionen werden einlagig mit Massivbauplatten o<strong>der</strong><br />

zweilagig mit 12,5 mm dicken Platten verplankt <strong>und</strong> mit Universalspachtel<br />

verspachtelt. Platten <strong>und</strong> Spachtelmassen sind<br />

imprägniert.<br />

Wannenbefestigung<br />

Auch die Wanne sollte von <strong>der</strong> Trennwand entkoppelt werden, um<br />

Schallübertragungen zu vermeiden. Der Hohlraum kann mit Acryl<br />

o<strong>der</strong> Dichtungsband ausgefüllt <strong>und</strong> die Fuge zwischen Wanne<br />

<strong>und</strong> Fliesenspiegel mit Sanitär-Silicon ausgespritzt werden.<br />

Rohr- <strong>und</strong> Installationsdurchführungen<br />

Sie müssen mit geeigneten Dichtungsmassen abgedichtet werden.<br />

Alternative: einbaufertige Rohrdurchführungs-Systeme mit<br />

O-Ring als Klemmverschraubung.<br />

Trockenbau im Bad<br />

Foto: Fermacell<br />

Foto: Protektor Foto: Fermacell<br />

Foto: Protektor<br />

36 37


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Badboden<br />

Boden gutmachen im Bad<br />

Foto: wedi<br />

Foto: Atlas Concorde<br />

Vorbereiten, abdichten, verlegen: Die Qualität Ihres Badausbaus<br />

hängt entscheidend von <strong>der</strong> professionellen „Ar<strong>bei</strong>t<br />

am Boden“ ab. Auch hier liefert <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne Trockenbau<br />

hoch entwickelte Produkte, die sich in Tausenden von Einsätzen<br />

bestens bewährt haben. Zum Beispiel Bodenelemente<br />

aus zwei zementgeb<strong>und</strong>enen Leichtbeton-Bauplatten. Sie<br />

besitzen eine Sandwichstruktur mit <strong>bei</strong>dseitiger Armierung<br />

aus Glasfasergewebe, was die Platten extrem wi<strong>der</strong>standsfähig<br />

macht.<br />

Fußbodenheizungen inklusive<br />

Wärme, die vom Bad-Fußboden kommt, ist angenehm, ges<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> spart zudem Platz an <strong>der</strong> Wand, <strong>der</strong> sonst vom Heizkörper<br />

belegt wäre. Ob Fußbodenplatten für Warmwasser <strong>und</strong> Elektro-<br />

Fußbodenheizungen geeignet sind, muss sowohl für die Platte<br />

als auch vom Hersteller <strong>der</strong> Heizungssysteme aus geklärt sein.<br />

Achten Sie auf die Herstellerhinweise <strong>bei</strong><strong>der</strong> Produktgruppen,<br />

wichtig auch für die Gewährleistung.<br />

Bodengleich – schöner duschen<br />

Große Duschen nach individuellem Geschmack, ohne Stufen<br />

<strong>und</strong> Kanten: Bodengleiche Duschen sind nicht nur nützliche<br />

Bestandteile im Konzept „barrierefreies Wohnen“, son<strong>der</strong>n machen<br />

ganz einfach Spaß. Denn je größer die Bewegungsfreiheit<br />

in <strong>der</strong> Dusche, desto mehr Wellness-Anwendungen lassen<br />

sich einbauen. Entscheiden<strong>der</strong> technischer Punkt, <strong>der</strong> zu klären<br />

ist: <strong>der</strong> Wasserablauf am Boden.<br />

Ablauf im Griff<br />

In bodengleichen Duschen herrschen beson<strong>der</strong>s hohe Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an die Wasserfestigkeit des Bodens. Probleme entstehen<br />

vielfach, wenn ein Mix aus unterschiedlichen Materialien improvisiert<br />

wird. Lösung: vorgefertigte Bodenablaufsysteme. Sie werden<br />

in das Nassraumsystem <strong>der</strong> barrierefreien Dusche eingesetzt. Die<br />

Bodenablaufelemente bestehen aus dem gleichen Trägermaterial<br />

wie die Estrichelemente <strong>und</strong> schließen bodeneben ab.<br />

Badboden-Elemente selbst verlegen<br />

1 | 2 | 3 |<br />

4 |<br />

5 |<br />

Feuchtigkeitsbeanspruchung im häuslichen Bereich<br />

Sind die Bodenflächen nur zeitweise <strong>und</strong> kurzfristig mit Spritzwasser beansprucht (z.B. im<br />

häuslichen Bereich), ist es ausreichend, wenn das Abdichtungssystem nur in den Randanschlüssen<br />

eingesetzt wird. Ein vollflächiges Aufbringen einer Flüssigfolie auf den gesamten<br />

Boden ist nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Bei hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung<br />

Wird die Bodenfläche durch Brauchwasser hoch beansprucht, muss sie durch ein für den<br />

Bodenbereich allgemein bauaufsichtlich zugelassenes System, z. B. mit Dichtungsschlämmen,<br />

abgedichtet werden.<br />

Bodenbeläge<br />

Auf den Bodenelementen können verschiedene Bodenbeläge aufgebracht werden, die für<br />

Feuchträume geeignet sind, wie z.B. Fliesen (Steinzeug-, Steingut-, Naturstein- o<strong>der</strong> Terrakottafliesen),<br />

PVC o<strong>der</strong> Linoleum. Fliesen können im Dünnbett o<strong>der</strong> Mittelbett verlegt werden.<br />

Als Kleber eignen sich kunststoffvergütete Zementpulverkleber (Flexkleber). Verfugung <strong>der</strong><br />

Fliesen sollte erst nach Aushärtung des Klebers (ca. 48 St<strong>und</strong>en) erfolgen. Vor dem Verfliesen<br />

<strong>der</strong> unbehandelten Fläche ist eine Vorbehandlung empfehlenswert. Gr<strong>und</strong>sätzlich sind für die<br />

Verlegung eine vollflächige Auflage <strong>und</strong> ein tragfähiger, trockener Untergr<strong>und</strong> erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Als Dämmung dienen z.B. Schaumkunststoffplatten.<br />

6 |<br />

Badboden<br />

Bereit für Fliesen, Steine <strong>und</strong> Co.<br />

Die fertig verlegten Bodenelemente nehmen alle Bodenbeläge<br />

auf, die für Feuchträume geeignet sind: Fliesen aus Steinzeug,<br />

Steingut, Naturstein o<strong>der</strong> Terrakotta, aus PVC o<strong>der</strong> Linoleum.<br />

Vor dem Verfliesen <strong>der</strong> unbehandelten Fläche empfiehlt sich<br />

eine Vorbehandlung. Voraussetzung für die Verlegung ist eine<br />

vollflächige Auflage <strong>und</strong> ein tragfähiger, trockener Untergr<strong>und</strong>.<br />

Fliesen werden im Dünn- o<strong>der</strong> Mittelbett verlegt. Als Kleber eignen<br />

sich kunststoffvergütete Zementpulverkleber (Flexkleber).<br />

Erst nach Aushärtung des Klebers (ca. 48 St<strong>und</strong>en) werden die<br />

Fliesen verfugt.<br />

Fotos: Fermacell<br />

Verlegung<br />

Zur Vermeidung von Schallbrücken sind<br />

Randdämmstreifen einzubauen. Bei Brandschutzanfor<strong>der</strong>ungen<br />

ist Mineralwolle mit<br />

einem Schmelzpunkt ≥ 1.000 °C anzubringen.<br />

Der Randdämmstreifen muss den<br />

Estrichaufbau (inkl. Bodenbelag!) von den<br />

umlaufenden Wänden entkoppeln. Der überstehende<br />

Rand ist erst nach dem Verlegen<br />

des Bodenbelags zu entfernen. Anschließend<br />

den Trockenestrich im schleppenden Verband<br />

verlegen. Dadurch werden unnötiger Verschnitt<br />

<strong>und</strong> Kreuzfugen vermieden.<br />

Für die erste Reihe sägen Sie am 1. Element<br />

an <strong>der</strong> Quer- <strong>und</strong> Längsseite den überstehenden<br />

Falz ab. Bei den folgenden Elementen<br />

<strong>der</strong> ersten Reihe wird nur an <strong>der</strong> Längsseite<br />

<strong>der</strong> überstehende Falz abgeschnitten. Das<br />

letzte Element <strong>der</strong> ersten Reihe wird erst auf<br />

Länge zugeschnitten <strong>und</strong> dann <strong>der</strong> überstehende<br />

Falz abgeschnitten, da das Reststück<br />

mit Falzüberstand als Anfangsstück für die<br />

zweite Reihe zum Einsatz kommt. Das Reststück<br />

muss noch eine Mindestlänge von<br />

20 cm sowie einen ebenso großen Fugenversatz<br />

aufweisen.<br />

Der Estrich-Kleber mit seiner praktischen<br />

Doppelöffnung bringt in einem Ar<strong>bei</strong>tsgang<br />

zwei Klebeschnüre auf den Falzbereich.<br />

Der Kleberverbrauch beträgt zwischen 40<br />

<strong>und</strong> 50 g pro m² (20 bis 25 m² pro Flasche).<br />

Innerhalb von 10 Minuten (offene Zeit des<br />

Klebers) werden die Elemente verlegt <strong>und</strong> im<br />

Falzbereich durch Schrauben o<strong>der</strong> 22 mm<br />

Spreizklammern in 15 cm Abstand verb<strong>und</strong>en.<br />

Der Verbrauch an Befestigungsmitteln<br />

beträgt 20 Stück/m². <strong>Um</strong> den Anfangspressdruck<br />

sicherzustellen, das Bodenelement<br />

mit dem eigenen Köpergewicht belasten <strong>und</strong><br />

anschließend die Elemente miteinan<strong>der</strong> befestigen.<br />

Nach dem Anbringen <strong>der</strong> Befestigungsmittel<br />

sollten die Elemente bis zum Aushärten des<br />

Klebers (nach 24 St<strong>und</strong>en unter normalen<br />

Raumklimabedingungen) nicht begangen<br />

werden. Nachdem <strong>der</strong> Kleber ausgehärtet<br />

ist, sind die Kleberreste abzustoßen.<br />

Die Stoßfugen sowie die versenkten Befestigungsmittel<br />

können mit einer Flächenspachtel<br />

abgespachtelt werden.<br />

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Neues Wohnen, neues Leben<br />

Kamine <strong>und</strong> Schornsteine<br />

So gemütlich kann<br />

die Zukunft sein<br />

Öl, Kohle, Gas, Holz, Sonne – mit welchen Energiearten<br />

heize ich künftig? Eine wichtige, vielleicht sogar lebenswichtige<br />

Frage. Und eine attraktive Option für den <strong>Um</strong>- <strong>und</strong> Ausbau.<br />

Alles spricht für einen vernünftigen Energie-Mix, schon,<br />

um nicht länger von einer einzigen Energieart <strong>und</strong> <strong>der</strong>en<br />

Preisentwicklung abhängig zu bleiben. Mit einem Kamin- o<strong>der</strong><br />

Kachelofen schalten Sie um auf heimische nachwachsende<br />

Energiequellen <strong>und</strong> sparen teure fossile Energie. Neueste<br />

Verbrennungs- <strong>und</strong> Belüftungstechniken helfen, das Haus<br />

passivhaustauglich zu machen. Der Clou: Mit dem richtigen<br />

Kamin können Sie sich sogar Optionen auf verschiedene<br />

Energiearten offen halten <strong>und</strong> später wechseln. Auch Kombinationen<br />

mit Solaranlagen sind möglich.<br />

Foto: Schiedel<br />

Foto: Haas & Sohn Foto: Haas & Sohn<br />

Kamine <strong>und</strong> Schornsteine<br />

Ein heißes <strong>Um</strong>- <strong>und</strong> Ausbauthema<br />

Ein schöner Pelletofen mit mo<strong>der</strong>ner Verbrennungstechnik –<br />

auch diese Innovation können Sie sich nachträglich ins Haus<br />

holen, schnell <strong>und</strong> günstig. Die Frage nach dem Schornstein lässt<br />

sich leicht lösen. Ob Neubau o<strong>der</strong> nachträgliche Aufrüstung –<br />

mo<strong>der</strong>ne Schornstein-Einbausysteme leiten die Abgase sicher<br />

<strong>und</strong> sauber ab.<br />

Foto: Dörken Foto: Schiedel<br />

Schornsteine sauber nachrüsten<br />

Die vorgefertigten Schornsteinsysteme werden von speziell<br />

geschulten Partnerfirmen <strong>der</strong> Systemhersteller eingebaut. Die<br />

Schornsteine haben eine integrierte Wärmedämmung aus<br />

Schaumbeton, einen vormontierten Fertigfuß, eine Stülpkopfverkleidung<br />

<strong>und</strong> können leicht versetzt werden. Das macht die<br />

nachträgliche Montage so einfach <strong>und</strong> sauber.<br />

Sorglos-Service inklusive<br />

Noch ein Vorteil: Sie müssen sich um nichts kümmern! Die<br />

zuständigen Verkaufsberater des Herstellers organisieren die<br />

Abnahme durch den Schornsteinfeger. Auch die Fachleute des<br />

EUROBAUSTOFF-Fachhändlers stehen Ihnen mit Rat <strong>und</strong> Tat<br />

zur Seite. Am besten, Sie kommen mit Ihren Kaminplänen erstmal<br />

zu uns, wir präsentieren Ihnen interessante Ausstellungs-<br />

Varianten <strong>und</strong> ermitteln gemeinsam die optimale Lösung.<br />

Einfach überzeugend: die Bausatz-Lösung<br />

Wer den Ar<strong>bei</strong>ts- <strong>und</strong> Geldaufwand für einen individuellen Kamin<br />

nicht aufbringen kann o<strong>der</strong> will, wählt aus einem großen Angebot<br />

an Kaminöfen bzw. werksseitig vormontierten Kaminbausätzen<br />

(Kaminofen mit Schamotteauskleidung <strong>und</strong> Natursteinverkleidung),<br />

die mit wirksamen Verbrennungs- bzw. Lüftungstechniken<br />

ausgestattet sind. Neben <strong>der</strong> Beachtung <strong>der</strong> brandschutzbehördlichen<br />

Vorschriften bzw. <strong>der</strong> am Aufstellungsort verbindlichen<br />

Landesbauverordnung gilt: Vor dem Kauf eines Kaminbausatzes<br />

die Tragfähigkeit des Fußbodens abklären. Das Gesamtgewicht<br />

eines Bausatzes reicht von ca. 370 bis r<strong>und</strong> 600 kg. Bei Holzbalkendecken<br />

unbedingt einen Statiker hinzuziehen.<br />

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Neues Wohnen, neues Leben<br />

Foto: Dörken<br />

F<strong>und</strong>amentabdichtung<br />

Bautenschutz von Gr<strong>und</strong> auf<br />

Nur ein vollkommen trockenes F<strong>und</strong>ament garantiert Ihnen ein dauerhaft unbeschwertes Wohnvergnügen. Deshalb muss<br />

Ihr Haus professionell gegen Wasser geschützt sein. Dringt Gr<strong>und</strong>wasser ins Mauerwerk, werden Zerstörungsprozesse<br />

im Gebäude in Gang gesetzt. Die Ursachen liegen in oftmals unzureichenden o<strong>der</strong> – wie noch in vielen Altbauten – komplett<br />

fehlenden Abdichtungen im Kellerbereich. Dagegen können Sie heute schnell <strong>und</strong> effizient vorgehen, auch nachträglich.<br />

Foto: quick-mix<br />

Foto: Dörken<br />

F<strong>und</strong>amente zuverlässig abdichten<br />

Die Industrie bietet heute normgerechte <strong>und</strong> langjährig erprobte<br />

Produkte für die Bauwerksabdichtung. Bei <strong>der</strong> Kellerabdichtung<br />

von Außenwänden hat sich Bitumen bestens bewährt. Bituminöse<br />

Spachtelmassen <strong>und</strong> Anstriche sind <strong>der</strong> ideale Baustoff für die<br />

Abdichtungstechnik. Bewährt haben sich auch kaltselbstklebende<br />

Abdichtungsbahnen aus einer Spezialfolie <strong>und</strong> einer Dicht-/<br />

Klebeschicht aus Bitumenkautschuk.<br />

Keine Anschlussprobleme<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> pastösen Konsistenz von Bitumen-Dickbeschichtungen<br />

lassen sich Anschlüsse <strong>und</strong> Details – die klassischen<br />

Schwachstellen je<strong>der</strong> Art von Abdichtung – leicht bewerkstelligen<br />

<strong>und</strong> vollenden. Beispiele für kritische Stellen: Abdichtungen<br />

an Mauerwerksdurchstößen, Anschlüsse <strong>bei</strong> Mischbauweisen<br />

o<strong>der</strong> an beson<strong>der</strong>en Boden- o<strong>der</strong> Fußpunkten. Mit Bitumen-<br />

Dickbeschichtungen werden alle baulichen Gegebenheiten kontrolliert<br />

<strong>und</strong> sicher ausgeführt.<br />

Trockener Keller – bewohnbarer Keller!<br />

Trockene Kellerräume sind wahre Schätze; sie lassen sich schnell<br />

<strong>und</strong> kostengünstig zum Home-Office, Partyraum <strong>und</strong> Gäste-<br />

zimmer <strong>und</strong> natürlich auch zur vollwertigen Einliegerwohnung<br />

ausbauen. Voraussetzung: die Versorgung mit Licht. Hierzu gibt<br />

es geniale Lösungen – Lichtschächte, Kellerfenster <strong>und</strong> Schutzgitter<br />

als komplette Systeme. Zur Erstausstattung wie zur<br />

schnellen <strong>und</strong> kostengünstigen Nachrüstung.<br />

Lichtschächte <strong>und</strong> Fenster – montieren <strong>und</strong> gut<br />

Flexible Fertig-Lichtschächte lassen sich um bis zu 25 cm in<br />

<strong>der</strong> Höhe verstellen <strong>und</strong> erlauben saubere Anschluss an jede<br />

Geländeoberkante. Für Licht <strong>und</strong> die nötige Wärmedämmung<br />

sorgen passende Dreh-Kipp-Fenster – als Fertig-Lösung in vielen<br />

Formaten o<strong>der</strong> als Son<strong>der</strong>anfertigung. Lochgitter, Fensterkopplungen,<br />

Blendrahmenverbreiterungen <strong>und</strong> Fensterbankan-<br />

schlüsse gibt es als passendes Systemzubehör.<br />

Gegen Laub, Frosch <strong>und</strong> Co.<br />

Für den Schutz <strong>der</strong> neuen Kellerräume vor<br />

Blättern, Kleintieren <strong>und</strong> Schmutz sorgen<br />

spezielle Schutzgitter aus Edelstahl bzw.<br />

Aluminium, die einfach auf dem vorhandenen<br />

Lichtschachtrost befestigt werden.<br />

F<strong>und</strong>amentabdichtung<br />

Foto: Dörken<br />

Foto: Dörken<br />

Abdichtungsprodukte bieten volle Dichtigkeit gegen Bodenfeuchtigkeit <strong>und</strong> Sickerwasser<br />

42 43<br />

Foto: MEA<br />

Foto: MEA<br />

Foto: MEA


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Keller isolieren<br />

Endlich ein warmes<br />

Erdgeschoss!<br />

Viele Bewohner von Altbauten o<strong>der</strong> sogenannten Siedlungshäusern aus den 50ern kennen das Problem: Kalte Böden <strong>und</strong><br />

hohe Heizkosten im Erdgeschoss. Kein W<strong>und</strong>er, die Keller dieser Häuser haben in den meisten Fällen keine Dämmung.<br />

Neben Dach <strong>und</strong> Fassade gehört <strong>der</strong> ungedämmte Keller zu den größten „Energielöchern“ im Haus. Da<strong>bei</strong> ist es verhältnismäßig<br />

einfach <strong>und</strong> kostengünstig, etwas dagegen zu tun. Mit einer Dämmung <strong>der</strong> Kellerdecke. Sie hat einen tollen Soforteffekt:<br />

Endlich fußwarme Böden im Geschoss darüber. Natürlich kann eine Kellerdeckendämmung nicht die professionelle<br />

Wärmedämmung des Hauses ersetzen. Aber als Einzelmaßnahme ist sie ein guter Anfang <strong>und</strong> rechnet sich unbedingt.<br />

Foto: Dörken<br />

Lösung mit Mineraldämmplatten<br />

Ungedämmte Kellerdecken können leicht mit<br />

ökologischen <strong>und</strong> massiven Dämmplatten unterseitig<br />

gedämmt werden. Vorteil: Die Platten<br />

lassen sich einfach zuschneiden <strong>und</strong> werden<br />

mit Leichtmörtel dauerhaft an vorhandene<br />

Konstruktionen geklebt, ohne zusätzliche mechanische<br />

Befestigung.<br />

Foto: Xella<br />

■ Spart Energie: mit dem 120 mm<br />

Standard-Element erfüllen Sie die<br />

Wärmedämmanfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

aktuellen EnEV 09 (für Betondecken)<br />

■ Dämmung mit gleichzeitig stoßfester<br />

Systeme an <strong>der</strong> Decke, Gewölbe kein Hin<strong>der</strong>nis<br />

Alternativ Oberfläche<br />

bietet die Industrie umfassende <strong>und</strong> effektive Dämmsysteme,<br />

die speziell auf die nachträgliche Kellerdeckendämmung abgestimmt<br />

sind. Sie bestehen aus Dämmplatten in verschiedenen<br />

■ Handlich im Format 500 x 1000 mm,<br />

Dämmplatten das die Verklebung Verar<strong>bei</strong>tung über Kopf<br />

erleichtert<br />

■ Einfaches Ausschneiden <strong>bei</strong><br />

Installationen<br />

■ Keine Wärmebrücken durch die<br />

praktische Nut- <strong>und</strong> Fe<strong>der</strong>-Verbindung<br />

1 | Platten passend zuschneiden,<br />

auf Aussparungen für Rohr- <strong>und</strong><br />

Kabelleitungen achten<br />

2 | Mit Zahnspachtel Klebespach-<br />

tel auf die Kellerdecke aufziehen<br />

Beton-Spezialisten, EnEV-erprobt<br />

Speziell für Betonkeller- <strong>und</strong> Garagendecken gibt es Systeme<br />

aus stoßfesten Gipsfaserplatten, die mit Dämmstoff bewehrt<br />

sind <strong>und</strong> nach dem Nut-<strong>und</strong> Fe<strong>der</strong>-Prinzip montiert werden.<br />

1 | Die Betondecke muss sauber, eben<br />

<strong>und</strong> trocken sein<br />

Die Betondecke muss<br />

sauber, eben <strong>und</strong><br />

trocken sein<br />

2 | Durch das Element wird in die Decke<br />

vorgebohrt<br />

Dämmung aus einem Guss<br />

Wenn es etwas mehr sein darf <strong>und</strong> <strong>der</strong> Keller dauerhaft für<br />

Hobby o<strong>der</strong> zum Wohnen genutzt werden soll, empfiehlt sich<br />

die konsequente Dämmung von Decken <strong>und</strong> Wänden. Lösung:<br />

mo<strong>der</strong>ne Wir Stän<strong>der</strong>bauweise beraten Sie mit gern: effizienter Mineralwolle an Wänden<br />

<strong>und</strong> Decken.<br />

Mineraldämmplatten für warme Keller<br />

Universale Mineraldämmplatten eignen sich für eine komplette<br />

Innendämmung beson<strong>der</strong>s dann, wenn <strong>der</strong> Denkmalschutz eine<br />

Außenmaßnahme verbietet. Auch für die Kellerdämmung sind sie<br />

bestens geeignet <strong>und</strong> helfen, bis zu 85 % <strong>der</strong> Wärmeverluste im<br />

Keller zu vermeiden.<br />

Fermacell GmbH<br />

3 | Platten fest in den Kleber eindrücken<br />

Durch das Element wird<br />

in die Decke vorgebohrt<br />

■ Element in den Eckbereichen an<br />

Keller isolieren<br />

<strong>der</strong> Decke mechanisch befestigen<br />

(4 Stück pro Element)<br />

■ Elemente können an <strong>der</strong> Decke z.B<br />

mit Betonschrauben befestigt werd<br />

■ Zur Vermeidung von Wärmebrücke<br />

können die Elemente mit zugelassen<br />

Schlagdübeln o<strong>der</strong> Isolierdornen (z<br />

von Hilti o<strong>der</strong> Ejot) befestigt werde<br />

■ Bei den Dübeln ist auf die vorgeschriebene<br />

Eindringtiefe zu achten<br />

■ Die Montage erfolgt im schleppend<br />

Verband, d.h. das Reststück <strong>der</strong><br />

4 | Nach <strong>und</strong> nach Kleber auf- 5 | Fertig gedämmte<br />

tragen <strong>und</strong> weitere Elemente Kellerdecke<br />

verlegen ersten Reihe dient als erstes Stück<br />

Fotos: Beck + Heun<br />

<strong>der</strong> zweiten Reihe<br />

■ Ein Fugenversatz von mindestens<br />

20 cm ist einzuhalten, Kreuzfugen<br />

sind nicht zulässig<br />

Maßen, im Quadrat, als Paneel o<strong>der</strong> maßgeschnei<strong>der</strong>t sogar<br />

für Kellergewölbe. Die Platten können wahlweise verdübelt,<br />

verschraubt o<strong>der</strong> verklebt werden.<br />

Vorteil dieser Verlegeart: Es entstehen keine Wärmebrücken. Die<br />

Wärmedämm-Vorgaben <strong>der</strong> EnEV 2009 werden durch solche<br />

Spezialisten spielend erfüllt.<br />

Zur Befestigung eignen<br />

sich beson<strong>der</strong>s Schlag-<br />

ist zu achten<br />

dübel o<strong>der</strong> Isolierdornen –<br />

sie verhin<strong>der</strong>n Wärmebrücken<br />

3 | Zur Befestigung eignen sich beson<strong>der</strong>s<br />

Schlagdübel o<strong>der</strong> Isolierdornen –<br />

sie verhin<strong>der</strong>n Wärmebrücken<br />

Foto: G+H Isover<br />

Mit dem Reststück de<br />

Reihe beginnen Sie di<br />

zweite Fotos: – Fermacell auf einen Fug<br />

versatz von mindeste<br />

20 cm ist zu achten<br />

4 | Mit dem Reststück <strong>der</strong> ersten Reihe<br />

beginnen Sie die zweite – auf einen<br />

Fugenversatz von mindestens 20 cm<br />

Foto: G+H Isover<br />

Foto: Redstone Foto: Redstone<br />

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Neues Wohnen, neues Leben<br />

Wintergärten<br />

Mehr Sommertage, bitte!<br />

Hand aufs Herz: Ist das Leben nicht zu kurz <strong>und</strong> zu wertvoll,<br />

um einen guten Teil davon in künstlich geheizten Räumen zu<br />

verbringen? Die Alternative wäre, in den Süden zu ziehen, sicher.<br />

Doch wir haben einen an<strong>der</strong>en Vorschlag. Bauen Sie Ihre<br />

Terrasse zum Wintergarten aus! Mit einem mo<strong>der</strong>nen Wintergarten<br />

verlängern Sie die Outdoor-Saison um Monate, <strong>und</strong> das<br />

Ein Garten für Ihr Leben<br />

Wie möchten Sie Ihren Wintergarten nutzen? Soll er als Wohnraum<br />

dienen, z. B. als Erweiterung des Wohn- o<strong>der</strong> Esszimmers, o<strong>der</strong><br />

soll er lediglich im Frühling <strong>und</strong> Herbst als Übergangsraum genutzt<br />

werden <strong>und</strong> im Winter Schutz für Pflanzen bieten? Die Antworten<br />

auf diese Fragen entscheiden über Konzept <strong>und</strong> Ausstattung Ihres<br />

Wintergartens, die <strong>Um</strong>setzung gesetzlicher Vorschriften <strong>und</strong><br />

bestimmen am Ende auch die Kosten des Projekts.<br />

1001 Optionen stehen zur Wahl<br />

Welches Material stellen Sie sich vor? Kunststoff, Holz, Aluminium<br />

o<strong>der</strong> eine Kombination aus Holz <strong>und</strong> Aluminium? Muss <strong>der</strong><br />

Garten von Anfang an beschattet werden, o<strong>der</strong> genügt fürs Erste<br />

eine Vorbereitung? Ist eine motorische Belüftung (Zwangsbelüftung)<br />

erfor<strong>der</strong>lich, o<strong>der</strong> kann die Belüftung durch Elemente, wie<br />

Dreh-Kippfenster o<strong>der</strong> Kippfenster, erfolgen? Sollen Dachflächenfenster<br />

o<strong>der</strong> Dachschiebefenster als Lüftungselemente integriert<br />

werden? Apropos Fenster: Welche Gläser soll Ihr Wintergarten<br />

einmal haben? Einfaches Isolierglas nach gesetzlichen Richtlinien,<br />

ein Energiesparglas, ein Sonnenschutzglas o<strong>der</strong> ein Sprossenglas?<br />

Eine Frage, <strong>der</strong>en Beantwortung zu echten Energiespar-Konsequenzen<br />

führen kann! Sie sehen: Mo<strong>der</strong>ne Wintergärten haben es<br />

in sich – eine Beratung durch den EUROBAUSTOFF-Fachhändler<br />

wäre <strong>der</strong> denkbar beste Anfang für Ihr Projekt.<br />

Foto: Schwerdt<br />

zu erstaunlich günstigen Kosten. Denn längst haben<br />

Wintergärten den Status von Luxusprodukten verlassen.<br />

Wer heute einen Wintergarten baut, gibt etwas an<strong>der</strong>es von<br />

sich preis: Nämlich ein Mensch zu sein, <strong>der</strong> das Leben zu<br />

genießen weiß!<br />

Foto: Schwerdt<br />

Foto: Schwerdt<br />

Dachentwässerung<br />

Mein Dach hilft<br />

Wasser sparen!<br />

Warum den Garten mit wertvollem (<strong>und</strong> teurem) Trinkwasser aus <strong>der</strong> Leitung<br />

bewässern? Ihr Dach liefert doch Regenwasser in Hülle <strong>und</strong> Fülle. Man<br />

muss es nur richtig auffangen <strong>und</strong> sammeln. Kein Problem mit mo<strong>der</strong>nen<br />

Anlagen zur Regenwasserverwertung.<br />

Regenwasser nachhaltig nutzen<br />

Die Industrie bietet preiswerte Einzellösungen o<strong>der</strong> clevere Komplettanlagen,<br />

mit dem Sie das Regenwasser, das Ihr Dach übers Jahr auffängt, komplett<br />

speichern <strong>und</strong> nachhaltig nutzen können. Und das nicht nur zur Gartenbewäs-<br />

serung, son<strong>der</strong>n auch zur WC-Spülung o<strong>der</strong> etwa zum Wäsche waschen.<br />

Die hierzu nötigen Erdtanks sind begehbar <strong>und</strong> befahrbar.<br />

Kleine Wassertechnik-K<strong>und</strong>e<br />

Das Prinzip einer professionellen Regenwasser-Nutzungsanlage ist einfach:<br />

Das Regenwasser wird vom Dach über einen Filter in einen Spezialtank<br />

geleitet, <strong>der</strong> im Haus o<strong>der</strong> im Garten eingebaut ist. Schmutzstoffe sammeln<br />

sich am Boden des Speichers, das oberhalb gesammelte Wasser wird<br />

über eine Druckerhöhungsanlage zu den Verbrauchsstellen geleitet. Der<br />

Nachschub erfolgt vollautomatisch, in regenarmen Zeiten auch über die<br />

Trinkwasseranlage. Zuviel Regenwasser wird über einen Überlauf ins<br />

Kanalnetz eingespeist.<br />

Volles Rohr für mehr Komfort<br />

Spezielle Fallrohre machen die Nutzung einer Regenwasseranlage noch<br />

komfortabler. Im Fallrohr wird ein Regenwassersammler mit Überlauf-Stopp<br />

eingebaut, <strong>der</strong> nach dem Prinzip <strong>der</strong> kommunizierenden Röhren funktioniert.<br />

Sobald die angeschlossene Regentonne voll ist, fließt das Regenwasser in<br />

die Kanalisation ab.<br />

Quelle: Rewatec<br />

Quelle: Rewatec<br />

Wintergärten/Dachentwässerung<br />

Der Garten ist schnell wie<strong>der</strong>hergestellt, jetzt mit komfortablem<br />

Wasseranschluss<br />

Flaches Design,<br />

große Füllmenge<br />

Foto: Rewatec Foto: Rewatec<br />

Foto: Rewatec<br />

Nur 98 cm Einbautiefe,<br />

mit Schaufel <strong>und</strong> Spaten<br />

problemlos zu bewältigen<br />

Regenwasser-Nutzung einfach gemacht<br />

Extraflache Regenwassertanks kombinieren<br />

geringste Einbautiefe <strong>und</strong> hohes Speichervolumen.<br />

Deshalb können sie auch von Laien<br />

problemlos eingebaut werden. Der Erdaushub<br />

ist gering <strong>und</strong> ohne Kraterlandschaften machbar.<br />

Zusätzlichen Bewässerungskomfort bietet<br />

<strong>der</strong> doppelte Wasseranschluss, <strong>der</strong> direkt im<br />

Tankdeckel integriert ist.<br />

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Foto: Rewatec


Neues Wohnen, neues Leben<br />

Mit professionellen Empfehlungen<br />

Wir beraten Sie ausführlich, führen Sie durch unsere riesige Ausstellung<br />

<strong>und</strong> geben Ihnen erste wertvolle Tipps. Wir präsentieren<br />

Ihnen neueste Techniken am Bau, Materialien <strong>und</strong> Beispiele.<br />

Wenn Sie wollen, empfehlen wir Ihnen bewährte Architekten<br />

<strong>und</strong> zuverlässige Handwerker aus allen Gewerken - direkt aus<br />

Ihrem <strong>Um</strong>feld. Diese erste wertvolle Orientierung ist für Sie völlig<br />

kostenlos!<br />

Ansehen, anfassen, verstehen<br />

Unsere Ausstellung zeigt Ihnen, „was Sache ist“ - betreten erbeten,<br />

anfassen erwünscht, Fragen willkommen! Schauen Sie<br />

sich in Ruhe um, am besten zusammen mit Ihrem Architekten<br />

o<strong>der</strong> Handwerker.<br />

Qualität zum Bestpreis<br />

Baustoff-Fachhandel bedeutet – Produktqualität ohne Kom-<br />

promisse, denn was in sein Sortiment kommt, hat die Bewährungsprobe<br />

in Tausenden von Einsätzen bestanden. In <strong>der</strong><br />

Auswahl steckt unsere Kompetenz. Ihr Vorteil: Sie müssen<br />

nicht lange suchen. Unsere Berater zeigen Ihnen, was für<br />

Ihr Projekt das Richtige <strong>und</strong> das Preiswerteste ist. Denn<br />

als europaweit größte Einkaufsgemeinschaft des Baustoffhandels<br />

erzielen wir exzellente Konditionen, die wir natürlich<br />

weiter geben – an Handwerker, Heimwerker <strong>und</strong> private K<strong>und</strong>en!<br />

EUROBAUSTOFF<br />

Ihr Erfolg auf<br />

unseren Fahnen<br />

Am besten, Sie kommen mit Ihren Ideen zum EUROBAU-<br />

STOFF-Fachhändler. Unser Logo steht für Kompetenz am<br />

Bau <strong>und</strong> sagt Ihnen: Wir sind Partner <strong>der</strong> EUROBAUSTOFF,<br />

<strong>der</strong> bedeutendsten Handels-Verb<strong>und</strong>gruppe <strong>der</strong> euro-<br />

päischen Bauwirtschaft. 492 mittelständische EUROBAU-<br />

STOFF-Fachhändler an mehr als 1.200 europäischen<br />

Standorten erwirtschaften einen Außenumsatz von knapp<br />

10 Mrd. €. Damit gehört EUROBAUSTOFF zu den 100 umsatzstärksten<br />

Unternehmen in Deutschland.<br />

In Systemen denken<br />

Mo<strong>der</strong>ne Baustoffe sind vielfach keine isolierten Produkte für<br />

begrenzte Anwendungen, son<strong>der</strong>n optimal mit an<strong>der</strong>en Produkten<br />

abgestimmte Systeme <strong>und</strong> Lösungen. Nicht ganz einfach, hier<br />

einen Überblick zu bekommen. Deshalb ist die Fachberatung<br />

vor Ort so wichtig. Unsere Spezialisten beraten ausführlich <strong>und</strong><br />

zeigen Ihnen <strong>und</strong> Ihrem Handwerker anhand fertiger Beispiele,<br />

was heute möglich ist.<br />

Erfolg auf Lager<br />

Starke Produkte, große Auswahl – schön <strong>und</strong> gut. Aber liefern<br />

können, in <strong>der</strong> richtigen Menge, zur richtigen Zeit, an den richtigen<br />

EUROBAUSTOFF<br />

Ort – das ist eine ganz an<strong>der</strong>e Sache. Ihr EUROBAUSTOFF-<br />

Fachhändler steht, besser: fährt auch für zuverlässige Logistik.<br />

Was wir nicht selbst auf Lager haben, besorgen wir in kürzester<br />

Zeit aus einem <strong>der</strong> riesigen Zentralläger <strong>der</strong> Gruppe, die über<br />

das ganze Land verteilt sind.<br />

Kompetenz kommt an<br />

Verlassen Sie sich auf unser Lieferversprechen. Wir wissen, wie<br />

wichtig exakte Termine für gutes Bauen sind. Nichts soll unnötig<br />

lange <strong>bei</strong> Ihnen lagern, im Weg rumstehen, Platz wegnehmen, <strong>der</strong><br />

Witterung ausgesetzt sein. Wir liefern wie abgemacht – zeitgenau<br />

<strong>und</strong> punktgenau an Ihre Baustelle.<br />

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Neues Wohnen, neues Leben<br />

Marken<br />

Zeichen<br />

für Qualität<br />

Marken sind Leuchttürme in <strong>der</strong> großen<br />

weiten Warenwelt, heißt es. Warum? Weil<br />

Marken alleine durch ihren Namen <strong>und</strong><br />

ihr Logo signalisieren: Marktführende Technik,<br />

verlässliche Qualität, ständige Innovation.<br />

Viele <strong>der</strong> Baustoffmarken, die wir<br />

führen, werden Sie kennen. An<strong>der</strong>e eher<br />

nicht, dafür kennt sie <strong>der</strong> Fachmann. An<br />

diesem Journal haben Firmen <strong>und</strong> Marken<br />

mitgewirkt, die wichtig, vielleicht entscheidend<br />

für das Gelingen Ihres Projekts sein<br />

können. Dafür möchten wir uns <strong>bei</strong> den<br />

Herstellern recht herzlich bedanken.<br />

Wenn Sie mehr über einzelne Produkte erfahren<br />

möchten o<strong>der</strong> darüber, wie man<br />

sie anwendet o<strong>der</strong> verar<strong>bei</strong>tet:Tiefergehende<br />

Informationen fi nden Sie auf den Webseiten<br />

<strong>der</strong> Hersteller <strong>und</strong> natürlich <strong>bei</strong> Ihrem<br />

EUROBAUSTOFF-Fachhändler.<br />

Wir freuen uns darauf, Sie persönlich zu<br />

beraten.<br />

www.atlasconcorde.it<br />

www.beck-heun.de<br />

www.bisotherm.de<br />

www.boizenburg-fl iesen.de<br />

www.doerken.de<br />

www.fermacell.de<br />

www.haassohn.com<br />

www.isover.de<br />

www.knauf.de<br />

www.knaufi nsulation.de<br />

www.lafargegips.de<br />

www.mea.de<br />

www.protektor.com<br />

www.quick-mix.de<br />

www.rakceramics.com<br />

®<br />

www.rewatec.de<br />

www.redstone.de<br />

www.rigips.de<br />

www.schwerdt-online.de<br />

www.schiedel.de<br />

www.unika-kalksandstein.de<br />

www.wienerberger.de<br />

www.xella.de<br />

www.wedi.de<br />

Marken<br />

Impressum<br />

(Stand September 2010)<br />

Herausgeber:<br />

EUROBAUSTOFF<br />

Handelsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Auf dem Hohenstein 2 + 7 • 61231 Bad Nauheim<br />

Tel.: 06032 805-0 • Fax: 06032 805-265<br />

www.eurobaustoff.de<br />

Konzeption/Gestaltung:<br />

die werbefre<strong>und</strong>e gmbh<br />

Hans-Adam-Allee 1<br />

D-18299 Laage<br />

www.die-werbefre<strong>und</strong>e.de<br />

Druck:<br />

PVA, Industriestraße 15, 76829 Landau/Pfalz<br />

Garantie- <strong>und</strong> Haftungsausschlussklausel:<br />

Die in diesem Katalog gezeigten Anwendungs<strong>bei</strong>spiele <strong>und</strong> Tipps<br />

sind Richtlinien, die auf üblichen Handwerkstechniken beruhen.<br />

Alle Angaben, auch produktbezogene Informationen, basieren<br />

auf Vorgaben <strong>der</strong> Hersteller. Der Katalogverfasser <strong>und</strong> seine an<br />

diesem Projekt beteiligten Subunternehmer schließen jegliche Gewährleistung<br />

für die im Katalog gemachten Angaben aus. Für die<br />

Verwendbarkeit von Produkten zu bestimmten Zwecken sowie für<br />

das Entstehen von Schäden o<strong>der</strong> das Auftreten von Mängeln durch<br />

die hier gemachten Angaben <strong>und</strong> Tipps wird ebenfalls keine Gewährleistung<br />

übernommen. Irrtümer, Druckfehler <strong>und</strong> technische<br />

Än<strong>der</strong>ungen – soweit sie dem Fortschritt dienen – vorbehalten.<br />

Fotos <strong>und</strong> Abbildungen sind nicht farbverbindlich. Für Druck- <strong>und</strong><br />

Bildfehler keine Haftung.<br />

Erfüllungsort <strong>und</strong> Gerichtsstand: Friedberg/Hessen<br />

50 51


Dann kann´s ja losgehen!<br />

Wir sind Ihr starker Partner.<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Dresden<br />

Lohrmannstrasse 4-6<br />

01237 Dresden<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Pirna<br />

Hugo-Küttner-Straße 4<br />

01796 Pirna<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Berggießhübel<br />

Oberer Ladenberg 1b<br />

01819 Berggießhübel<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Rossau<br />

Hainicher Straße 1a<br />

09661 Rossau<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Penig<br />

Kreisel 32 (B95)<br />

09322 Penig<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Annaberg-Buchholz<br />

Bärensteiner Straße 82<br />

09456 Annaberg-Buchholz<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Döhlen<br />

Haltestelle 2<br />

09306 Seelitz/OT Döhlen<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Oe<strong>der</strong>an<br />

Eppendorfer Straße 2<br />

09569 Oe<strong>der</strong>an<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Lichte<br />

Sonneberger Straße 95<br />

98739 Lichte<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Schalkau<br />

Eisfel<strong>der</strong> Straße 26<br />

96528 Schalkau<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Auma<br />

Am Stadtpark 2<br />

07955 Auma<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Schleiz<br />

Oettersdorfer Straße 40<br />

07907 Schleiz<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Bad Lobenstein<br />

Langer Weg 9b<br />

07356 Bad Lobenstein<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Hartha<br />

Schillerstraße 19<br />

04746 Hartha<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Döbeln<br />

Hainstr. 3<br />

04720 Döbeln<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Leisnig<br />

An <strong>der</strong> Muldenwiese 4b<br />

04703 Leisnig<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Oschatz<br />

Lichtstraße 4<br />

04758 Oschatz<br />

<strong>RHG</strong> Baustoffe Mügeln<br />

Bahnhofstraße 17<br />

04769 Mügeln<br />

2003_09/10_3

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