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GEMEINDEBRIEF - EmK

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Ausgabe Nr. 93<br />

Mai - Juni 2012<br />

Evangelischmethodistische<br />

Kirche<br />

<strong>GEMEINDEBRIEF</strong><br />

Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Marbach am Neckar


2<br />

TIEFBLIcK<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

liebe Bezirksgemeinde!<br />

Ostern, Bethlehem, Pfingsten - eine Reise auf Tod und Leben<br />

Von Ostern herkommen und das Leben nicht mehr hergeben. Geradewegs auf Pfingsten<br />

zugehen und den Geist, der einzig lebendig macht, erwarten, feiern, erleben.<br />

Das Leben, zu dem Christus durchbricht, hat etwas zutiefst Neues, Umwerfendes. Ein Zittern<br />

durchfährt jedes überkommene Lebensgebäude. Ich bin erschüttert bis in die Grundfeste,<br />

oder ich bin nicht, bin nie gewesen.<br />

Mein altes Haus, von dem ich dachte, es sei mein Bethlehem, die Jesuswiege meiner<br />

Kindheit und Jugend, das Haus des Brotes (beth-le-chem) meiner Erwachsenenwege, es ist<br />

mehr und mehr geworden zu einem Ort, der nicht mehr satt macht, nicht nährt.<br />

„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“, allein am Brot stirbt er auch.<br />

Mag sein, es war Ostern, doch einer verhungert am Brot, das er sich ständig selbst neu<br />

backen muss. Da ist niemand, von dem er einen Bissen annehmen kann.<br />

Mag sein, es war Ostern, doch einer verarmt inmitten seiner ungeteilten Brote. Mag sein,<br />

einer vergiftet sich selbst ob all der angesammelten Brote, die ihm unter der Hand verschimmeln<br />

und verrotten. Das Brot des Lebens sammelt niemand.<br />

Mag sein, es war Ostern und Bethlehem bleibt ein Haus ohne Begegnung, ein Umschlagplatz<br />

der unerfüllter Wünsche, ein Spielplatz totgeweihter Lebenspläne.<br />

Mag sein, ich habe den Namen, ich würde leben, aber ich bin tot. Denn ich lebe von meinem<br />

Brot allein und sterbe.<br />

Jesus, der Christus, der sich selbst teilte, sich selbst, das Lebensbrot, er hat den Tod<br />

bekämpft, wo er ihn traf: den Tod des Aussätzigen, den niemand berührte, den Tod der<br />

Zöllner, welche alle ins soziale Abseits schoben, den Tod der Sünderinnen und Sünder, die<br />

alle am liebsten gesteinigt hätten.


TIEFBLIcK<br />

Jesus und alle, die ihm nachfolgten, sie alle haben in ihrem Lebenskampf das Sterben<br />

garnicht als das Schlimmste angesehen, was ihnen passieren konnte. Sie haben das vom<br />

Tod beherrschte Leben mehr gefürchtet als den Tod. Jesus will erlösen vom Todesleben,<br />

vom schleichenden, gleichgültigen, überheblichen, verbitterten, ahnungslosen, sogar vom<br />

frommen Tod. „Lass die Toten ihre Toten begraben. Du aber komm und folge mir nach.“<br />

Ostern hat Folgen, oder ich bin lebendig tot. Ostern vollendet sich im lebendig machenden<br />

Geist an Pfingsten, in mir, um mich herum, oder mein Lebenshaus erstirbt, bevor ich es<br />

eröffnet habe.<br />

Bethlehem: endlich vollenden, was so legendär im Stall begann. Lebendiges Brot werden.<br />

Ich werde ein Teil des Brotes und werde verteilt. Ich werde ein Teil des Lebens, und wenn<br />

es mich das Leben kostet. Ich werde ein Teil der Liebe und verschenke selbst das, was ich<br />

geschenkt bekomme. Es ist der Geist, der lebendig macht. Alles andere tötet. Ich aber will<br />

leben. Und ich baue ein „Haus des Brotes“, was sonst?<br />

Lebendige Grüße von<br />

3


4<br />

EINBLIcK<br />

BVplus und Stand der Bauplanungen<br />

Ein Haus, ...<br />

... das sättigt, Brot des Lebens, voller Geist, eine Kirche, ein Bezirks- und Gemeindezentrum,<br />

fröhlich, aktuell, leicht, licht, offen, transparent, laut und ruhig zugleich - voller<br />

Leben eben!<br />

Noch sind es die „Vorplanungen“, viele konzeptionelle Überlegungen.<br />

Oder sind es die „Weiterplanungen“, aufgebaut auf dem Bauplanungsprozess der letzten<br />

Jahre? Sicher. Wo wir heute stehen, stünden wir nicht ohne die umfangreichen Studien<br />

und Arbeiten aller, die bislang mitgemacht haben. Kein Weg war umsonst, kein Gedanke<br />

wird nebensächlich nur, weil er eventuell so nicht umgesetzt wird. Ein Prozess hat keinen<br />

unnützen Weg.<br />

Der Bezirksvorstand ist zusammen mit dem Bauausschuss und Vertretern des Ausschusses<br />

Christlicher Erziehung in einer neuen Bauplanungsrunde, in der wir möglichst viele am<br />

Denkprozess mitbeteiligen wollen.<br />

Die bisherigen Baukonzepte wurden erweitert und verändert. Wir werden in der kommenden<br />

Zeit auf unterschiedliche Weise und zu verschiedenen Anlässen möglichst viele in<br />

den Meinungsbildungsprozess einbinden. Wir hoffen sehr, dass alle Gedanken und Fragen<br />

offen „nach vorn“ geäußert werden. Was nicht besprochen wird, hat leider auch keinen<br />

Wert.<br />

Details sollen in einem umfangreichen Vorlagepapier demnächst allen Interessierten zu<br />

Verfügung stehen. Deshalb soll hier davon abgesehen werden, die doch sehr unterschiedlichen<br />

Aspekte zu beleuchten.<br />

Unser Ziel ist, einen größtmöglichen Konsens für die gesamte Bezirksgemeinde zu<br />

erzielen. Letztlich sind Beschlüsse, wenn sie zu knapp ausfallen oder mit sehr vielen<br />

Gegenstimmen durchgebracht werden, nicht förderlich. Selbstverständlich braucht es bei<br />

allen die Einstellung, Mehrheitsbeschlüsse mitzutragen und diese Entscheidungen dann<br />

zu seinen eigenen zu machen, doch brauchen wir den langem Atem, eine umfängliche<br />

Einheit erreichen zu wollen, obwohl viele von unterschiedlichen Anfahrtswegen kommen.<br />

Ich lade ein, sich an diesem lohnenden Prozess zu beteiligen.<br />

Am 24. Mai wird eine außerordentliche Bezirkskonferenz weiter beraten, am 12. Juli<br />

wiederum. Zwischenzeitlich wird es genügend Anlässe geben, die Planungsunterlagen zu<br />

durchdenken und darüber zu reden.<br />

Dieter Jäger


EINBLIcK üBERBLIcK<br />

Lieder-Lern-Abend<br />

quer durchs Himmelweit<br />

Am 11. Mai 2012 kommt um 18 Uhr Timo<br />

Körner zu uns in die Erlöserkirche. Er ist<br />

Referent für musisch-kulturelle Bildung<br />

vom Jugendwerk und will mit uns einen<br />

Streifzug durchs Himmelweit-Liederbuch<br />

machen. Es gibt so viele schöne Jugendlieder<br />

und wir kennen und können nur<br />

einen kleinen Bruchteil davon. Es wär<br />

schön, wenn an dem Abend viele mitsingen<br />

und mitlernen. Also, egal welchen Alters:<br />

einfach kommen!!<br />

Monika Brenner<br />

Einblick<br />

Bauplanung - 4<br />

Lieder-Lern-Abend – 5<br />

Erntedankfest 2012 – 6<br />

Drei Fragen an ... – 7<br />

Weitblick<br />

Marbacher Zelttage – 10<br />

Marbacher Meile – 11<br />

Liberia freut sich – 12<br />

Missionssonntag – 13<br />

Missionsopfer – 13<br />

Überblick<br />

Termine – 16/17<br />

Ausblick<br />

Urlaub ohne Koffer – 14<br />

Ein Männermärchen – 14<br />

Jungbläser – 15<br />

Filmfreunde Marbach – 18<br />

Zeltlager – 20<br />

Rückblick<br />

Marl-May-Abend – 21<br />

Ökum. Kirchengemeinerat – 22<br />

Die 10 Gebote – 24<br />

Durchdringendes Leben – 25<br />

Ostern – 26<br />

Einsegnung – 28<br />

Come let us sing – 29<br />

sKlatscht – 30<br />

Geburtstage – 31<br />

Impressum – 32<br />

5


6<br />

EINBLIcK<br />

Das Erntedankfest 2012<br />

wirft einen besonderen Schatten voraus ...<br />

Gliederaufnahmesonntag<br />

Am 14. Oktober gibt es möglicherweise vielfältig Grund zum Danken. Nicht nur dass wir<br />

das Bezirkserntedankfest feiern und all das dankbar in den Blick nehmen, was wir unverdient,<br />

unverhofft, überraschend, wunderbar und greifbar bekommen und verantwortlich<br />

genießen können.<br />

Auch soll an diesem Sonntag das Fest der Gliederaufnahme gefeiert werden – und das<br />

hoffentlich mit einigen Leuten, die sich gern als Mitglieder in die <strong>EmK</strong> aufnehmen lassen<br />

wollen. Vielleicht ja endlich mal, vielleicht ja ganz frisch überlegt, womöglich für einige<br />

überraschend, beinahe wunderbar ...<br />

Wer längere Zeit, wenn nicht sogar schon seit Jahren Kirchenangehöriger oder Freunde<br />

der Gemeinde ist, wer auf unserem Gemeindebezirk irgendwo mitmischt, verantwortlich<br />

oder im Hintergrund mitarbeitet – herzliche Einladung, sich doch in die Mitgliedschaft<br />

der Gemeinde aufnehmen zu lassen. Die Kirchengliedschaft ist Ausdruck einer persönlichen<br />

Entschiedenheit - für Christus, für Gottes Sache und für die Gemeinde vor Ort,<br />

zu der ich gehören will. Die Gliedschaft in der <strong>EmK</strong> ist unkompliziert und verbindlich<br />

zugleich. Verbindlichkeit jedoch fesselt nicht, sondern ermöglicht neue Freiheit. Fragen?<br />

Gerne! Über alles, was bewegt, sollten wir reden.<br />

Interesse? Dann unbedingt melden bei Monika Brenner oder Dieter Jäger<br />

2012 wird DEIN Erntedankfest!<br />

Dieter Jäger


Drei Fragen an ...<br />

Friedhard Bühler<br />

EINBLIcK<br />

Red.: Mit der Landwirtschaft bist Du ja seit Kindesbeinen<br />

groß geworden, und irgendwann ist sie ja<br />

zu deinem Beruf geworden. War das eine natürliche<br />

Entwicklung, etwas Naheliegendes oder vielleicht sogar<br />

eine Art Berufung?<br />

F.B.: Nach dem Abitur wollte ich eigentlich Lehrer oder<br />

Pastor werden, da die Jungschar und Jugendarbeit mein<br />

wichtigstes Betätigungsfeld während der Schulzeit war. Im<br />

Zivildienst in Nürnberg in der Paulusgemeinde habe ich die<br />

Großstadt und die Schreibtischarbeit als Gefängnis erlebt;<br />

wohl fühlte ich mich dagegen, wenn ich hinaus konnte<br />

in die Natur, z.B. während der Zeltlager, oder zuhause auf<br />

dem Hof der Eltern. Die Beschäftigung mit Fragen der Welternährung und die Impulse der<br />

Öko-Bewegung haben den Entschluss reifen lassen, Agrarwissenschaften zu studieren, Ja,<br />

ich würde sagen, dass ich mich zum Öko-Bauern berufen fühle.<br />

Red.: Was sind für Dich die größten Herausforderungen, die sich mit der Zeit in<br />

deinem Berufsfeld ergeben haben?<br />

F.B.: Die erste große Herausforderung war zunächst, die Fruchtbarkeit der Felder und<br />

Wiesen ohne Kunstdünger aufzubauen und zu erhalten, für gesundes Pflanzenwachstum<br />

ohne Pestizide Sorge zu tragen und die Begleitflora (landläufig als Unkraut bezeichnet)<br />

in Schach zu halten ohne Herbizide. Zweitens ist da die Sorge um die Tiere, was heißt,<br />

sie jeden Tag mit hochwertigem Futter zu versorgen und ständig ihre Gesundheit und ihr<br />

Wohlbefinden im Auge zu behalten. Drittens die Wünsche der Kunden und die Anforderungen<br />

des Marktes zu bedienen und die wachsenden staatlichen Auflagen zu beachten.<br />

Als größte Herausforderung erlebe ich den Zwang, ständig den Betrieb weiter zu entwickeln,<br />

dabei bei steigenden Kosten aber stagnierende Preise für Lebensmittel zu beobachten,<br />

dass nur Wachstum einen landwirtschaftlichen Betrieb langfristig ökonomisch<br />

überleben lässt. Aktuell haben wir deshalb einen neuen Stall gebaut, um erstens den<br />

Tieren ein besseres Stallklima zu bieten, aber auch damit doppelt so viele Tiere halten<br />

zu können. In all unserem Dasein erleben wir immer wieder schmerzlich Grenzen und<br />

Rückschläge, etwa wenn ausbleibender Regen, Frost oder Unwetter die erwartete Ernte<br />

dezimieren oder gar zerstören. Doch wir erleben auch reichlich den Segen Gottes in<br />

Gesundheit und reicher Ernte.<br />

7


8<br />

EINBLIcK<br />

Red.: 2012 – ein besonderes Jahr für euren Hof. Welches besondere Ereignis steht<br />

auf dem Terminkalender?<br />

F.B.: 2012 ist für uns ein Jahr des dankbaren Rückblicks. 1962, also vor genau 50 Jahren,<br />

konnte der Betrieb von der Ortsmitte an den jetzigen Standort ausgesiedelt werden. 1982<br />

wurde der Hof auf biologischen Anbau umgestellt und wird nun seit 30 Jahren erfolgreich<br />

ökologisch bewirtschaftet. Die Kühe sind in den neuen Stall eingezogen. Ein Grund<br />

zur Freude ist auch, dass unser Sohn Hauke dieses Jahr seine Schulausbildung mit dem<br />

Abitur beendet.<br />

Am 8. Juli um 11.00 Uhr findet auf unserem Hof der gemeinsame Erntebittgottesdienst<br />

der Evangelischen und der Evangelisch-methodistischen Gemeinde Murr statt. Ein<br />

gemeinsames Mittagessen schließt sich an, und natürlich die Möglichkeit den Hoff und<br />

auch die neuen Stallungen anzuschauen. Dazu laden wir die ganze Gemeinde des Bezirks<br />

und darüber hinaus herzlich ein!


WEITBLIcK<br />

Wertvoll leben<br />

Handreichung<br />

zu den »Leitlinien für ökofairen Einkauf und Konsum«<br />

In der Passionszeit liegt zumeist auch der Frühlingsanfang.<br />

Für viele Menschen ist es jetzt höchste Zeit für<br />

den Frühjahrsputz – auch in unseren Kirchen und Gemeindehäusern.<br />

Deshalb schreibe ich nachfolgend<br />

einige Hinweise zum Thema „Putzen und Reinigungsmittel“.<br />

Grundsätzlich gilt:<br />

Mit umweltschonenden Putz- und Reinigungsmitteln<br />

kann die gleiche Sauberkeit erreicht werden wie mit<br />

„herkömmlichen“ Mitteln. Bei der Auswahl sollte darauf<br />

geachtet werden, dass die Inhaltstoffe der Reinigungsmittel<br />

die Umwelt möglichst wenig belasten,<br />

biologisch abbaubar sind und auch der Gesundheit<br />

keinen Schaden zufügen.<br />

Umweltschonende Produkte sind beispielsweise am<br />

„Blauen Engel“ oder an der „Europäischen Blume“<br />

oder an der „ECO-Garantie“ zu erkennen.<br />

„Feuchte Textilien wie Spülschwämme und Geschirrtücher<br />

sind Nährböden für Keime aller Art. Diese Textilstücke<br />

sollten nach Gebrauch umgehend zum Trocknen<br />

aufgehängt werden. Zusätzlich das Spül- und<br />

Trockentuch regelmäßig wechseln und bei 60 °C waschen.“<br />

1<br />

Putzmittel im Allgemeinen<br />

Alle Putzmittel sparsam verwenden!<br />

Als Reinigungsmittel genügen in der Regel: Zitronensäure,<br />

Essig, Seifenreiniger bzw. Schmierseife, Scheuermittel<br />

(Pulver oder flüssig), Mikrofasertücher.<br />

Desinfektionsmittel nur verwenden, wenn unbedingt<br />

erforderlich (z.B. vom Gesundheitsamt, ärztlich oder<br />

vom Wirtschaftskontrolldienst verordnet).<br />

1<br />

http://www.umweltbundesamt.de/chemikalien/waschmittel<br />

/fruehjahrsputz.htm<br />

Referat für diakonische<br />

und gesellschaftspolitische<br />

Verantwortung<br />

Pastor Hans Martin Renno<br />

Ludolfusstr. 2-4<br />

60487 Frankfurt am Main<br />

Telefon 069 242521-0<br />

referat.kdgv@emk.de<br />

Ausgabe 4 – März 2012<br />

Kalkverschmutzungen mit Zitronensäure, Essigessenz<br />

und Milchsäure (die entsteht, wenn die Milch sauer<br />

wird) entfernen.<br />

Reinigungsmittel mit antibakterieller Wirkung sind im<br />

Privathaushalt überflüssig. Herkömmliche Mittel reichen<br />

in der Regel auch in unseren Kirchen und Gemeindehäusern<br />

aus, um Hygiene herzustellen.<br />

Farb- und Duftstoffe sind für die Reinigungswirkung<br />

eines Putzmittels nicht nötig.<br />

Zusätze in Putzmitteln sind oft nicht nur ökologisch<br />

schädlich, sondern wirken sich auch auf die menschliche<br />

Gesundheit nachteilig aus (z.B. können sie Allergien<br />

auslösen oder wirken toxisch/ giftig).<br />

Auf Rohrreiniger sollte nach Möglichkeit verzichtet,<br />

stattdessen Gummistampfer verwendet werden; bei<br />

starker Verstopfung einen Draht oder eine Spirale<br />

verwenden. „Ökologisch vorteilhafte, chemikalienfreie<br />

mechanische Rohrreiniger können mit dem deutschen<br />

Umweltzeichen RAL UZ 24 ausgezeichnet werden.“ 2<br />

Putzmittel in der Küche<br />

Geschirrspülmittel (bei Abwasch von Hand): Die darin<br />

enthaltenen waschaktiven Substanzen, insbesondere<br />

Tenside (aus natürlichen Rohstoffen – pflanzlichen<br />

und tierischen Fetten und Ölen – oder synthetisch<br />

hergestellt) beseitigen Fett- und Eiweißverschmutzungen.<br />

Ökologische Geschirrspülmittel enthalten<br />

weniger Tenside als herkömmliche Spülmittel.<br />

Scheuermilch und Schwamm oder Bürste verstärken<br />

die mechanische Wirkung ohne die Oberfläche (von<br />

Töpfen, Tischplatten o.ä.) zu zerkratzen.<br />

2 Umweltorientierte Beschaffung von Gebrauchs- und Verbrauchsgütern<br />

für den Bürobereich. 3. Auflage, November 2008. Überarbeitet<br />

durch das Öko-Institut e.V. im Auftrag des Umweltministeriums<br />

Baden-Württemberg, S. 83<br />

9


10<br />

Zelttage<br />

„Sternstunden”<br />

WEITBLIcK<br />

Schon vor über zweieinhalb Jahren hat die Marbacher evangelische Kirchengemeinde ihre<br />

Planungen für die Zelttage aufgenommen. Nun ist es bald soweit: Vom 9. bis 24. Juni<br />

lädt die ev. Kirchengemeinde ganz herzlich ins Zelt auf dem Marbacher Festplatz ein.<br />

Die Tage stehen unter dem Gesamtthema „Sternstunden“, und es wird ein bunter Blumenstrauß<br />

von rund 35 Veranstaltungen im und um das Zelt angeboten: Zeltabende zu<br />

Lebens- und Glaubensfragen, bei denen sich Marbacher Vereine im Vorprogramm präsentieren<br />

werden; Nordic-Walking am Morgen; die Übertragung der drei EM-Vorrundenspiele<br />

unserer deutschen Nationalmannschaft; Zeltgottesdienste; verschiedene Konzerte; ein<br />

Sterneabend mit festlichem Menu; Männervesper; Kinderbibeltage; ein Spieleturnier;<br />

Frauenfrühstück; ein Abend mit Blick ins Universum; Seniorennachmittage; gemeinsame<br />

Mittagessen und vieles mehr.<br />

Die evangelische Kirchengemeinde hofft auf 16 Tage voller Sternstunden und würde sich<br />

sehr freuen, auch viele Mitchristen aus der Marbacher Ökumene im Zelt begrüßen zu<br />

können. Eine Programmübersicht mit allen Veranstaltungen der Zelttage wird jedem Marbacher<br />

Haushalt im Mai zugestellt werden. Sie können sich aber gerne auch im Internet<br />

informieren unter www.zelttage-marbach.de.<br />

Pfr. Christoph Fritz


2012<br />

©<br />

WEITBLIcK<br />

Evangelischmethodistische<br />

Kirche<br />

gemeinsam laufen, gemeinsam helfen – das besondere Lauferlebnis<br />

Anschrift des Veranstalters<br />

Evangelisch-methodistische Kirche, Wielandstr. 18, 71672 Marbach am Neckar, Infotelefon: 07144-8886888, www.marbacher-meile.de<br />

<strong>EmK</strong> Marbach, Murrtal-Runners e.V, Team Silla Hopp e.V.<br />

11


12<br />

WEITBLIcK<br />

Auch in Liberia freut man sich<br />

auf die Marbacher Meile<br />

„Heute habe ich das Marbach T-Shirt angezogen und den Kindern damit eine riesige Freude<br />

gemacht. Sie alle fiebern auf die Marbacher Meile hin und würden am liebsten selbst<br />

auch mit laufen“, schreibt uns Frido Kinkolenge, der Leiter des Zentrums „Eine hellere<br />

Zukunft für Kinder“ in Liberia.<br />

Auch bei der 7. Marbacher Meile, die am 30. Juni 2012 in Marbach bei der Erlöserkirche<br />

stattfindet, werden wir wieder Spenden für Liberia sammeln. Bisher konnten wir bereits<br />

mehr als 90.000 Euro aus den Spendenerlösen 2006, 2008 und 2010 überweisen. Die Hilfe<br />

kommt an, weitere Unterstützung wird gebraucht. Auch unsere diesjährigen Spenden<br />

werden „für eine heller Zukunft“ der ehemaligen Kindersoldaten und Straßenkinder in<br />

Liberia gut angelegt sein.<br />

Die Anmeldungen sind gedruckt und können ausgefüllt werden. Alle können mitmachen,<br />

beim Sponsern und Spenden oder beim Laufen. Von 15 bis 19 Uhr kann zur Marbacher<br />

Meile gestartet werden, als Spaziergang, zum Walken und Joggen oder zum Marathon und<br />

mehr... Während der ganzen Zeit findet auch das „Fest um die Kirche“ statt, mit Essen<br />

und Trinken, Angeboten für Kinder und vielen Möglichkeiten miteinander ins Gespräch zu<br />

kommen.<br />

Schade eigentlich, dass die Kinder aus Liberia nicht mitlaufen können. Aber wir denken<br />

an sie und laufen viele Spenden ein, damit die gute Arbeit in Liberia weitergeführt<br />

werden kann.<br />

Karl-Heinz Steinhilber


Missionssonntag<br />

mit dem Missionssektretär<br />

WEITBLIcK<br />

Am 10. Juni 2012 wird Frank Aichele, Missionssekretär der Evangelisch-methodistischen<br />

Kirche in Deutschland, hier bei uns sein. Er wird unseren Bezirksgottesdienst mit gestalten<br />

und auch neueste Informationen zur Weltmission mitbringen. Im Vorfeld der Marbacher<br />

Meile wird er uns sicherlich auch über neueste Entwicklungen in Liberia berichten<br />

können.<br />

Anlässlich seines Besuches am Missionssonntag laden wir zu einem „afrikanischen Mittagessen“<br />

ein. Herzliche Einladung dazu!<br />

Wie üblich können auch gerne die Missionsopfer bei der Kollekte eingelegt und die<br />

Missionsspendendosen mitgebracht werden. Die Spendendosen einfach auf den Abendmahltisch<br />

stellen. Herzlichen Dank für alle Gaben und Gebete für die Weltmission und die<br />

Mitarbeitenden weltweit.<br />

Karl-Heinz Steinhilber<br />

Missionsopfer und Missionsdosen<br />

Finanzielle Unterstützung der <strong>EmK</strong> Weltmission<br />

Dem Gemeindebrief liegen diesmal Spendentütchen für die Arbeit der <strong>EmK</strong> Weltmission<br />

bei. Die Vielfalt und Qualität der Arbeit unserer Kommission für Weltmission und internationale<br />

Zusammenarbeit ermutigt zur finanziellen Unterstützung. Die weltweite Arbeit<br />

unserer Kirche ist wie die Gemeinde vor Ort ein Teil des Reiches Gottes, in dem wir leben<br />

und zusammenstehen – auch finanziell.<br />

Die Missionssammeldosen, die viele zuhause mit Kleingeld füttern, können auch wieder<br />

mitgebracht werden - ab sofort bis zum Missionssonntag mit dem Leiter der Weltmission,<br />

Frank Aichele, am 10.Juni.<br />

Dieter Jäger<br />

13


14<br />

Urlaub ohne Koffer<br />

in den Pfingstferien<br />

AusBLIcK<br />

Urlaub ohne Koffer – Seniorinnen und Senioren der drei ökumenischen Kirchengemeinden<br />

Marbachs sind auch in diesen Pfingstferien wieder eingeladen zu verreisen, ohne dafür<br />

die Koffer zu packen. Träger dieser beliebten Seniorenfreizeit, die vom 29.Mai bis 1.Juni<br />

im Martin-Luther-Haus stattfindet, ist der Krankenpflegeverein Marbach e.V. Die Kosten<br />

für die Freizeit belaufen sich auf 60,- Euro für Mitglieder, 70,- Euro für Nicht-Mitglieder.<br />

Anmeldeschluss ist der 30. April.<br />

Informationen und Anmeldung bei Dagmar Kohler,<br />

Tel. 166 45, Diakonische Mitarbeiterin des Krankenpflegevereins Marbach e.V.<br />

„Der Eisenhans”<br />

– ein Männermärchen<br />

Der Eisenhans findet sich in der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder<br />

Grimm; die Motive für diesen Erzählstoff sind allerdings schon älter.<br />

Ein geheimnisvoller Mann auf dem Grund eines Waldsees, später dann in einem Käfig im<br />

Königsschloss. Ein Königssohn lässt sich überreden, den wilden Mann zu befreien, muss<br />

mit ihm mitgehen und selbst auf den Brunnen des Waldmannes aufpassen. Alles, was in<br />

den Brunnen hineingerät, wird zu Gold. Doch im Leben des Prinzen wird lange Zeit alles<br />

... – das wird noch nicht verraten<br />

Pastor Matthias Walter, Leiter von Radio in Stuttgart, wird alle Besucher des Männertreffs<br />

am 8. Mai, 20.00 Uhr mitnehmen auf eine geheimnisvolle und überraschende Reise ins<br />

Reich der Märchen – mit besonderem Augenmerk auf die Motive, die für Männer bedeutsam<br />

sein können. Ein Abend nur für Männer – und ihre alle Freunde und Bekannten.<br />

Herzliche Einladung!<br />

Dieter Jäger


Jungbläser<br />

Nachwuchsgruppe geplant<br />

AusBLIcK<br />

Der Begriff Jungbläser bezieht sich nicht auf das Alter,<br />

sondern auf das bläserische Können.<br />

Bei uns kann jeder – egal wie alt – als Jungbläser anfangen!<br />

Wir, der Posaunenchor Marbach, möchten nach den Sommerferien 2012 wieder mit der<br />

Ausbildung einer Nachwuchsgruppe beginnen. Angesprochen sind Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene, die Spaß am gemeinsamen Musizieren im Posaunenchor haben und bei<br />

uns ein Blechblasinstrument erlernen möchten.<br />

In Kurzform einige Informationen:<br />

- Teilnehmen kann jede/jeder ab ca. 10 Jahren<br />

- Einmal wöchentliche Übungsstunde<br />

- Elemente: Gruppenspiel, Einzelspiel und Andacht<br />

- Kosten entstehen keine; spätere Teilnahme im Posaunenchor wird erwartet<br />

- Dauer der Ausbildung ca. 2 Jahre<br />

- Mögliche Instrumente: Trompete, Horn, Posaune<br />

(Instrumente können bei Bedarf gestellt werden)<br />

- Vorkenntnisse sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung<br />

Wir haben einen Infoabend für alle Interessierten/ Eltern ... am Dienstag, den 19. Juni<br />

2012 um 19:00 in der Kirche in Marbach (Schafgartenstraße 4, 71672 Marbach/Neckar)<br />

geplant. An diesem Termin könnt Ihr alle Eure Fragen und den Instrumentenwunsch<br />

äußern.<br />

Habt ihr Interesse? Sprecht uns an, schickt uns eine E-Mail oder ruft einfach mal an.<br />

Wir freuen uns auf euch.<br />

Kontakt:<br />

Rainer Holz (hzr2ma@aol.com) 07144/1301191<br />

Daniel Mammel (daniel.mammel@gmx.de)<br />

15


16<br />

üBERBLIcK<br />

Termine<br />

Herzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen<br />

(ohne regelmäßige Veranstaltungen, Änderungen vorbehalten)<br />

Mai<br />

1.5. 9.30Uhr KE Maiwanderung und Grillen auf der Jugendwiese<br />

2.5. 9 Uhr Gebetskreis in Marbach<br />

6.5. 9.30 Uhr Gottesdienste in Marbach, Erdmannhausen, Murr und<br />

Pleidelsheim<br />

11 Uhr Gottesdienst in Steinheim<br />

20 Uhr Bibelabend in Pleidelsheim<br />

20 Uhr Männertreff „Eisenhans“ ein Männermärchen<br />

9.5. 19.30 Uhr Bibelabend in Steinheim<br />

10.5. 14 Uhr Kreis der Älteren, Fahrt zum Hohen Asperg<br />

20 Uhr Bibelabend in Erdmannhausen<br />

11.5. 18 Uhr Lieder-Lern-Abend mit Timo Körner<br />

13.5. 9.30 Uhr Bezirksgottesdienst für Jung & Alt zum Abschluss des<br />

Übernachtungs-Events der SOS<br />

17.5. 11 Uhr Himmelfahrt Familien-Gottesdienst auf der Jugendwiese<br />

20.5. 9.30 Uhr Gottesdienste in Marbach, Erdmannhausen, Murr und<br />

Pleidelsheim<br />

11 Uhr Gottesdienst in Steinheim<br />

TREFF, Wandern, bei schlechtem Wetter Kunstmuseum Stuttgart<br />

15 Uhr Offene Kirche in Marbach<br />

22.5. 20 Uhr Bibelabend in Pleidelsheim<br />

23.5. 19.30 Uhr Bibelabend in Steinheim<br />

24.5. 20 Uhr BK in Marbach<br />

27.5. 9.30 Uhr Bezirksgottesdienst zum Pfingstfest<br />

19.30 Uhr Ökum. Abendgebet, Alexanderkirche Marbach<br />

28.5. 9.30 Uhr Ökum. Gottesdienst, Kath. Kirche Marbach<br />

10 Uhr Ökum. Gottesdienst, Waldfestbühne Pleidelsheim


üBERBLIcK<br />

Juni<br />

3.6. 9.30 Uhr Gottesdienste in Marbach, Erdmannhausen, Murr ung<br />

Pleidelsheim<br />

11 Uhr Gottesdienst in Steinheim<br />

6.6. 9 Uhr Gebetskreis in Marbach<br />

10.6. 9.30 Uhr Bezirksgottesdienst mit Frank Aichele (Weltmission)<br />

anschl. gem. „afrikanisches“ Mittagessen<br />

19.30 Uhr TREFF, Meile-Besprechung bei Schmidts<br />

12.6. 20 Uhr Männertreff, „Boule, Brot, Käse & Wein“<br />

20 Uhr Bibelabend in Pleidelsheim<br />

13. – 16.6. SJK in Baiersbronn<br />

14.6. 14.30 Uhr Kreis der Älteren, „Israel – Zeiger an der Weltenuhr<br />

Gottes“, Ref. Pastor Karl Layer<br />

17.6. Konferenz-Sonntag in Heilbronn<br />

9.30 Uhr Bezirksgottesdienst<br />

20.6. 19.30 Uhr Filmabend<br />

23.6. 9 Uhr Ökum. Frauenfrühstück, Zelt der Evang. Kirche,<br />

Festplatz in der Poppenweiler Straße<br />

„Auf der Suche nach Lebenswerten(m)“<br />

Referentin: Silke Traub<br />

24.6. 9.30 Uhr Gottesdienste in Marbach, Murr und Pleidelsheim<br />

Ökum. Gottesdienst in Erdmannhausen, OGV<br />

11 Uhr Gottesdienst in Steinheim<br />

15 Uhr Offene Kirche in Marbach<br />

19.30 Uhr KE, Reise durch Mosambik<br />

19.30 Uhr Ökum. Abendgebet, Alexanderkirche Marbach<br />

26.6. 20 Uhr Bibelabend in Pleidelsheim, Konferenzbericht<br />

27.6. 19.30 Uhr Bibelabend in Steinheim, Konferenzbericht<br />

28.6. 20 Uhr Bibelabend in Erdmannhausen, Konferenzbericht<br />

30.6. Marbacher Meile<br />

17


18<br />

AusBLIcK<br />

Die nächsten 3 Filmveranstaltungen<br />

im Gemeindesaal der Erlöserkirche Marbach<br />

Am Dienstag, den 24. April 2012, zeigen die Filmfreunde Marbach „Das Schmuckstück“,<br />

eine Komödie von François Ozon. F 2010. Eintritt: 4 EUR.<br />

Robert Pujol (Fabrice Luchini) führt die Regenschirmfabrik seiner Frau mit harter Hand.<br />

Die Arbeiter wollen mehr Geld? Die Ehefrau denkt selbstständig? Kann nicht sein. Bei<br />

einem Streik erleidet er eine Herzattacke. Da übernimmt – erst widerwillig – seine Frau<br />

Suzanne (Catherine Deneuve) die Geschäfte und verhandelt mit den Arbeitern. Und das<br />

sehr erfolgreich, obwohl sie bisher nur Gedichte geschrieben und die Wohnung dekoriert<br />

hat.<br />

Aktueller Bezug: Frauen verdienen immer noch weniger als Männer und der Spruch des<br />

von Fabrice Luchini gespielten chronisch untreuen Ehemannes seinen streikenden Arbeitern<br />

gegenüber, „Wenn sie mehr Geld wollen, sollen sie auch mehr arbeiten“ stamme<br />

wortwörtlich vom französischen Präsidenten Sarkozy, wie Regisseur François Ozon erklärte.<br />

Am Mittwoch, den 20. Juni 2012, läuft in unserer Filmreihe Stolpersteine das Bürgerkriegsdrama<br />

„Hotel Ruanda“ von Terry George. RSA/GB/I 2004. Eintritt frei, Spenden zur<br />

Kostendeckung werden angenommen, Überschuss geht an die Marbacher Meile.<br />

Im Jahre 1994 fallen Extremisten vom regierenden Stamme der Hutu nach einem Attentat<br />

auf den Präsidenten im zentralafrikanischen Ruanda in mörderischer Absicht über ihre<br />

Nachbarn vom verhassten Volk der Tutsi her. Binnen weniger Tage bringen sie mit einfachsten<br />

Mitteln über eine Million Menschen brutal zu Tode. Manager Paul Rusesabagina<br />

(Don Cheadle) vom luxuriösen Mille Collines Hotel und ein von allen westlichen Verantwortungsträgern<br />

verlassener UN-Oberst (Nick Nolte) sind so ziemlich die einzigen, die in<br />

der Landeshauptstadt Kigali noch einen klaren Kopf bewahren und systematisch Leben<br />

retten.<br />

Die Handlung beruht auf wahren Begebenheiten während des afrikanischen Bürgerkrieges<br />

in Ruanda. Die Heldentaten des Hotelmanagers Paul Rusesabagina werden aktuell – 18<br />

Jahre nach dem Völkermord in Ruanda – kontrovers diskutiert.<br />

Am Dienstag, den 24. Juli 2012, zeigen die Filmfreunde Marbach „Almanya - Willkommen<br />

in Deutschland“, das Kinodebüt der Schwestern Yasemin und Nesrin Samdereli. Tragikkomödie<br />

D 2011. Eintritt: 4 EUR.<br />

Mitte der Sechzigerjahre kamen Hüseyin Yilmaz und seine Familie aus der Türkei nach<br />

Deutschland. Inzwischen ist das fremde Land jedenfalls für die Kinder und Enkel zur<br />

Heimat geworden. Nachdem der Patriarch bei einem Essen seine Lieben mit der Nachricht


AusBLIcK<br />

überrascht, ein Haus in der Türkei gekauft zu haben, muss die Sippe mit zum Umbau in<br />

die Pampa fahren. Die Reise voller Streitereien und Versöhnung nimmt eine tragische<br />

Wendung.<br />

Heitere, kultur- und generationenübergreifende Familiengeschichte, die lustvoll mit<br />

Klischees spielt und Türken und Deutschen den Spiegel vorhält. Deutscher Filmpreis 2011<br />

in Silber.<br />

(Informationen zu den 3 Filmen auszugsweise aus Quelle www.kino.de“ www.kino.de<br />

übernommen und ergänzt von Jogi Hoffarth)<br />

Jogi Hoffarth<br />

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AusBLIcK<br />

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Auch dieses Jahr findet unser Jungscharzeltlager für Kinder<br />

zwischen 9 und 15 Jahren statt.<br />

Vom 28. Juli bis 05. August wollen wir mit dir in der Natur Zelten, spannende<br />

Dinge erleben, am Lagerfeuer sitzen und über Gottes Welt reden.<br />

Interessiert? Für Informationen und Anmeldungen melde dich bei:<br />

Daniel Mammel 07144/38818 oder emkzeltlager-marbach@gmx.de<br />

Wir freuen uns auf dich!! Dein Zeltlagerteam


Karl-May-Abend<br />

Rückblick in Bildern...<br />

RücKBLIcK<br />

Eindrücke vom Karl May-Abend mit Rainer Buck<br />

Kurzvideo des Kirchenfernsehens des Ev. Landeskirche Württemberg:<br />

www.kirchenfernsehen.de/index.php?id=10&flv=1454&play=<br />

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22<br />

RücKBLIcK<br />

Ökumenischer Kirchengemeinderat<br />

Gesprächszusammenfassung<br />

Am Mittwoch, 21. März 2012 haben sich die Kirchengemeinderäte der drei Ökumenepartner<br />

bei uns in der Erlöserkirche zum Gespräch getroffen. So was findet einmal im Jahr<br />

(neben regelmäßigen ök. Dienstgesprächen) statt. Hier ein paar unserer Gesprächsthemen:<br />

Die Idee eines ökumenischen Eine-Welt-Ladens in Marbach geistert schon länger in unseren<br />

Köpfen herum. Ein kleines Zentrum in der Altstadt für fairen Einkauf, Begegnung,<br />

Gespräch, Kaffee ... vielleicht nur eine Idee, vielleicht wird mehr draus ...<br />

Unsere Freunde der evangelischen Kirche veranstalten vom 9.-24. Juni 2012 Zelttage unter<br />

dem Motto „Sternstunden“: 16 Tage lang jeden Abend Programm, teilweise auch morgens<br />

und nachmittags. Insgesamt 35 Veranstaltungen. Auch ein ökumenisches EM-Studio<br />

wird eingerichtet. Genauere Infos gibt’s über www.zelttage-marbach.de“ Standort für das<br />

Zelt ist der Festplatz Poppenweilerstraße. Ich glaube, es lohnt sich, dabei zu sein!<br />

Die Marbacher Sängerknaben unserer Katholischen Geschwister haben am 01. Juli ihr<br />

30-jähriges Jubiläum und feiern das mit einem Konzertgottesdienst um 10.30 Uhr in der<br />

Ziegelstraße; auch im Rahmen dieses Jubiläums gibt es ein Konzert in der Schlosskirche<br />

Ludwigsburg am 24. Juni um 18 Uhr.<br />

Wir sprechen über das Thema „Verkaufsoffener Sonntag“: der Erwartungsdruck der Bevölkerung<br />

und die Situation des Einzelhandels verlangen solche verkaufsoffenen Sonntage;<br />

verhindern können wir sie wohl nicht. Wir sprechen uns zwar gegen diese Einrichtung<br />

aus, haben aber Verständnis für die Situation und wollen im Gespräch bleiben mit dem<br />

Bund der Selbständigen.<br />

Die Unterstützung für den ök. Gottesdienst beim Bürgerfest ließ in den letzten Jahren<br />

deutlich nach. Wenn so ein Gottesdienst weiter gewünscht ist, brauchen wir freiwillige<br />

Helfer zum Auf- und Abbau. Wir besprechen das in unseren jeweiligen Vorständen.<br />

Rückblick: vom 12.-14. März 2010 hatten wir unseren 1. Marbacher Ök. Kirchentag<br />

„Damit ihr Leben habt“. Es gab ein vielfältiges Programm mit einem Pilgerweg, einem<br />

Vortrag von Fulbert Steffensky, ein Podiumsgespräch, eine Nacht der Musik mit Jens Böttcher<br />

und Mateus dela Fonte, einen ök. Gottesdienst und zum Abschluss eine Abendmusik.<br />

Dieser Kirchentag wurde sehr positiv und begeistert von den Marbachern angenommen.


RücKBLIcK<br />

Wir überlegen eine Neuauflage im Jahr 2015. Evtl. mit einem Schwerpunkt in Richtung<br />

soz.-diak. Projekt.<br />

Außerdem haben wir uns ausgetauscht über die jeweiligen Situationen der Gemeinden<br />

und hatten einen guten und anregenden Abend!<br />

Monika Brenner<br />

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Die 10 Gebote<br />

Das Pop-Oratorium<br />

RücKBLIcK<br />

Der 26. Februar 2012 war für Anja Weller, Gudrun, Karl, Jana & Simon Lempp, Sarah<br />

Schaupp, Franziska Marquardt, Hannah Buck, Samuel & Mathias Glock, Ben & Annika Elsner,<br />

Markus Glock, Monika Brenner und Carolin Holzwarth ein besonderer Tag. Wir 15 haben<br />

monatelang, teilweise „allein“ unter Leitung von Mathias Glock in Marbach und bei<br />

großen Regionalproben geprobt, um bei dem Pop-Oratorium „die 10 Gebote“ mitzuwirken.<br />

Das Pop-Oratorium wurde von Dieter Falk und Michael Kunze im Auftrag der ev. Kirche ursprünglich<br />

für das Kulturhauptstadtjahr Ruhr 2010. Geschrieben, dort war das Interesse so<br />

groß, dass man beschloss, auf Tour zu gehen.<br />

Die Creative Kirche führte das Projekt und man konnte hochkarätige Solisten gewinnen. Es<br />

gab einige Aufführungen, unter anderem in der SAP Arena in Mannheim, wo wir mitwirken<br />

durften. Die Tickets waren seit Weihnachten ausverkauft (fast 10.000 Zuschauer). Der Chor<br />

mit über 2 800 Sänger/innen und das Junge Orchester NRW sowie eine Band sorgten für<br />

beeindrucken Sound und eine klasse Atmosphäre.<br />

Die Entstehungsgeschichte der 10 Gebote wurde lebendig und hat uns begeistert. Für uns<br />

war es ein besonderes Erlebnis und wir hatten viel Spaß! Vielen Dank an Mathias Glock, der<br />

viel Zeit und Energie in alles Vorbereiten und Proben gelegt hat!<br />

Carolin Holzwarth


„Durchdringendes Leben”<br />

16 Tage HolzArt-Ausstellung in Erdmannhausen<br />

vom 16. bis 31. März<br />

Am Anfang war das Holz und ein Mann, der selbst im nutzlosen, ausgebleichten<br />

Schwemmholz, im durch Blitzeinschlag zerborstenen Baumstamm, im ausgebrannten<br />

Holzbalken, im Holz mit Krebsgeschwülsten sieht, was darin steckt: Erwin Würth, gelernter<br />

Schreiner, ausgebildeter Sonderschullehrer für Behinderte, berufener Holzkünstler aus<br />

Petersbächel in der Pfalz.<br />

Vernissage<br />

Nach der Vernissage, musikalisch gekonnt umrahmt von Madeleine Mammel und Viktoria<br />

Hölzinger, war für die Anwesenden klar: Dieser Künstler steckt nicht nur zusammen,<br />

schraubt, nagelt, er weiß genau, was er ausdrücken möchte und verwendet die Sprache<br />

als komplementäres Medium, vielfach verdichtet durch Meditationen seiner Frau Petra<br />

Würth. In diesem Zyklus von 20 Skulpturen geht es um das Leben. Und diese Ausstellung<br />

„steht“ der kleinen Kirche in Erdmannhausen.<br />

15 Tage geöffnete Ausstellung mit Abendsegen<br />

Spannende Fragen: Wie werden die Menschen in Erdmannhausen und der Umgebung dieses<br />

Angebot wahrnehmen? Werden wir Gemeindefremde erreichen? Lohnt es sich, jeden<br />

Tag mit einem Abendsegen als Besinnung zu einer Skulptur zu schließen? Ja! Es kamen<br />

mehr als 110 Menschen, nicht nur Gemeindeglieder. Es gab gute Gespräche, Menschen<br />

setzten sich mit einzelnen Skulpturen auseinander und wurden berührt. Zwei Religionsklassen<br />

sowie Senioren aus dem Kleeblatt zeigten großes Interesse an einer Führung.<br />

Die Mitarbeiter/innen brachten zum Ausdruck, dass auch sie in der umgestalteten Kirche<br />

erfüllte Zeit erlebten.<br />

Begleitprogramm<br />

Selbstverständlich fanden an den dazwischenliegenden Sonntagen Gottesdienste in der<br />

Kirche statt, einmal mit Ständerling und einer gelungenen Bläsermatinée der jungen<br />

Bläser unter Leitung von Daniel Mammel. Auch die angekündigten Dialogvorträge von<br />

Heilpädagogin Brigitte Jäger und Pastor Dieter Jäger zur Auseinandersetzung mit dem<br />

Thema Leiden und Tod fanden großen Anklang und eine beachtliche Zuhörerschaft. Als<br />

am Samstag das Duo „Windwood“ mit verschiedensten Musikinstrumenten sein Erzählkonzert<br />

„Es wird Ostern“ beendete, war große Zufriedenheit spürbar: Eine besondere<br />

Passionszeit, die sicher noch in vielen Menschen nachklingen wird. Wer nicht da war, hat<br />

etwas verpasst!<br />

Anne Holzwarth<br />

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Ostern<br />

Rückblick in Bildern...<br />

Frühandacht auf der Jugendwiese<br />

Gemeinsames Osterfrühstück<br />

RücKBLIcK


Ostergottestdienst<br />

RücKBLIcK<br />

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Einsegnung<br />

Rückblick in Bildern...<br />

RücKBLIcK


RücKBLIcK<br />

Come let us sing ...<br />

Komm lass uns singen ... am 21. April 2012<br />

Monatelang planen und proben – und jetzt ist es vorbei – das Chorkonzert. Der gesamte<br />

Chor hat sich riesig über soviel Zuhörer und die positive Resonanz gefreut und, wir sind<br />

stolz, ein so schönes Konzert auf die Beine gestellt zu haben.<br />

Besonderer Dank gilt Susi und Armin, die uns motivieren und dirigieren – Danke für alles!<br />

Ebenso nochmal vielen Dank an unsere Musiker Samuel Glock, Anne Holzwarth, Carsten<br />

Brenner und Diddy Eckmaier und an unsere Ton-, Licht- und Beamertechniker Uwe Wörner<br />

und Urs Weigel.<br />

Carolin Holzwarth<br />

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sKlatscht<br />

ebbes isch emmer<br />

Irina Gebauer macht gerade Referendariat in Baden-Baden und wohnt auch dort. Christoph<br />

Schieber ist jetzt ein Marbacher und hat seine „Bude“ in der Mittleren Holdergasse.<br />

Annika Elsner hat ihr Studium für Soziale Arbeit und Religionspädagogik erfolgreich<br />

beendet und arbeitet seit 1. März im Flattichhaus in Korntal in der Jugendhilfe. Simon<br />

Holz ist im Rahmen seines Studiums wieder von Ingolstadt nach Karlsruhe gezogen. Das<br />

Abi hat Franziska Marquardt in der Tasche und wird im Sommer für ein Jahr nach Italien<br />

(Madrid oder Mailand - Hauptsache Italien) gehen. „Sabsi“ Sabrina Sommerfeld studiert<br />

jetzt in Heidelberg auf Lehramt Realschule und zwar Bio, Chemie, Alltagskultur und Gesundheit.<br />

Was es nicht alles gibt ;-)<br />

Achim Seiter


Impressum<br />

Pastor Dieter Jäger/Büro Wielandstraße 18, 71672 Marbach<br />

Fon: 07144/52 69, Fax: 07144/120 25, eMail: dieter.jaeger@emk.de<br />

Wohnung: Rosenstraße 19, 71729 Erdmannhausen, Fon: 07144/1302630<br />

Lokalpastorin Monika Brenner/Büro Wielandstraße 18, 71672 Marbach<br />

Fon: 07144/80 93 44, Fax: 07144/120 25, eMail: monika.brenner@emk.de<br />

Wohnung: Meisenstraße 13, 71672 Marbach, Fon: 07144/3344207<br />

stationen im überblick<br />

Pleidelsheim, Friedrichstraße 3<br />

Murr, Dorfweg 16<br />

Steinheim, Pfarrstraße 28<br />

Erdmannhausen, Kirchstraße 6<br />

Marbach, Schafgartenstraße 4<br />

Gemeindekonto Kto.-Nr.: 3015566<br />

KSK Marbach, Blz 604 500 50<br />

Druck Gemeindebrief-Druckerei<br />

Titelfoto: © Jeanette Dietl - Fotolia.com<br />

Redaktionelle Mitarbeit<br />

Ulrike Holzwarth, Peter Schäuble,<br />

Achim Seiter, Karl-Heinz Steinhilber<br />

Beiträge an info@ulrike-holzwarth.de<br />

Redaktionsschluss<br />

nächster Gemeindebrief: 02.07 2012<br />

Erscheinungstermin<br />

nächster Gemeindebrief: 15.07.2012

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