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Marianna-Adriana trägt jetzt die Krone - Stadt Bad Schwalbach

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Mit „Rabatz im Zauberwald“<br />

hat <strong>die</strong> Taunusbühne<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> seit der Premiere<br />

am 22. November<br />

schon Kinder und Erwachsene<br />

verzaubert. In <strong>die</strong>sem<br />

Musical von Wolfgang Barth<br />

stiehlt eine Rattenbande<br />

Dinge, <strong>die</strong> dringend in ihren<br />

Märchen gebraucht werden.<br />

So hat <strong>die</strong> Hexe keine Lebkuchen<br />

am Knusperhäuschen,<br />

und Rotkäppchen<br />

weint um sein Käppchen.<br />

Doch wenn <strong>die</strong> Märchenfiguren<br />

ihre Märchen nicht<br />

mehr spielen können, vergessen<br />

<strong>die</strong> Menschen <strong>die</strong> Geschichten,<br />

und das Märchenreich<br />

wird es nicht mehr lange<br />

geben.<br />

Das Weihnachtsmärchen<br />

wird noch bis 14. Dezember<br />

im Kurhaus <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong>,<br />

jeweils samstags und<br />

sonntags um 15 Uhr gespielt.<br />

Eine zusätzliche Vorstellung<br />

gibt es am am Samstag, dem<br />

13. Dezember, um 19 Uhr.<br />

Karten im Vorverkauf sind<br />

im Bürgerbüro <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong>,<br />

Adolfstraße 38 (Telefon<br />

06124-500183) und im<br />

Merlin-Kinderladen in Taunusstein-Bleidenstadt,<br />

Adolfstraße 38 (Telefon<br />

06128-944190) zu erhalten.<br />

Informationen im Internet:<br />

www.taunusbuehne.de<br />

Brunnen<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

Von den vielen in der Vergangenheit erwähnten<br />

Mineralquellen existieren heute<br />

noch <strong>die</strong> hier aufgeführten Brunnen.<br />

Alle sind als Säuerlinge erstrangig wegen<br />

ihres beträchtlichen Eisengehaltes<br />

und des Reichtums am Kohlensäure.<br />

* Staatlich anerkannte Heilquellen<br />

Weinbrunnen *<br />

Ältesten Heilquelle <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong>s, im<br />

16. Jh. entdeckt vom berühmten Arzt<br />

und Botaniker aus Bergzabern, Dr. Tabernaemontanus.<br />

Pavillon bei der Wandelhalle<br />

eingangs des Kurparks.<br />

Die im Quellwasser gelöste Kohlensäure<br />

verleiht dem Wasser einen leicht säuerlichen<br />

Geschmack, der an Wein erinnert.<br />

Das Wasser wird zu Trinkkuren genutzt.<br />

Das Foto zeigt <strong>die</strong> öffentlich zugängliche<br />

Zapfstelle vor der Wandelhalle.<br />

Stahlbrunnen *<br />

Entspringt im Röthelbachtal, auch<br />

"Stahlbrunnental", an der Nordseite<br />

des Kurhauses. Heilwasser mit sehr hohem<br />

Eisengehalt.<br />

Für das Wort "Eisen" hat man früher<br />

auch "Stahl" verwendet, woher wahrscheinlich<br />

der Name des Stahlbrunnens<br />

kommt. Sein Heilwasser <strong>die</strong>nt für<br />

Trinkkuren und <strong>Bad</strong>ezwecke.<br />

Schwalbenbrunnen *<br />

Auf dem Weg zum Waldsee durch den<br />

malerisch gelegenen Kurpark kommt<br />

man an der Trasse der Kurbahn/Moorbahn<br />

entlang zum Häuschen des<br />

Schwalbenbrunnens.<br />

Er wurde 1973 als einzige Quelle <strong>Bad</strong><br />

<strong>Schwalbach</strong>s nach geologischen Stu<strong>die</strong>n<br />

durch Bohrung erschlossen.<br />

10. DEZEMBER 2008 | SEITE 6<br />

Gesund und angenehm zu jeder Jahreszeit<br />

Der Deutsche Wetter<strong>die</strong>nst<br />

hat im Auftrag des Magistrats<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

seit 2004 eine Klimaanalyse<br />

mit bioklimatischer Bewertung<br />

durchgeführt. Dieser<br />

Auftrag ist Bestandteil des<br />

Verfahrens, mit dem <strong>die</strong><br />

<strong>Stadt</strong> das Prädikat „Heilbad“<br />

anstrebt. Jetzt liegt der Bericht<br />

des Deutschen Wetter<strong>die</strong>nstes<br />

vor, und darin heißt<br />

es: „Insgesamt sind <strong>die</strong> klimatologischenVoraussetzungen<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

für das Prädikat Heilbad erfüllt<br />

und aus meteorologischen<br />

und bioklimatischen<br />

Gründen <strong>die</strong> Voraussetzungen<br />

zur Anerkennung von<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> als Heilbad<br />

gegeben.“<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

habe <strong>die</strong>ses Ergebnis zwar<br />

erwartet, meint Bürgermeister<br />

Martin Hußmann. Die<br />

nun vorliegende Bestätigung<br />

sei indes erfreut aufgenommen<br />

worden. Immerhin ist es<br />

damit amtlich, dass <strong>Bad</strong><br />

<strong>Schwalbach</strong> klimatisch und<br />

lufthygienisch für <strong>die</strong> Prädikatsbestätigung<br />

als Heilbad<br />

geeignet ist. Die vorliegende<br />

Klimaanalyse sei eine gute<br />

Nachricht sowohl für <strong>die</strong> Patienten<br />

und Erholungsuchenden<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

als auch für <strong>die</strong> Einwohner,<br />

so Hußmann.<br />

Die Anerkennung als Heilbad<br />

stellt <strong>die</strong> anspruchsvollste<br />

Prädikatsstufe dar. Während<br />

es beispielsweise bei<br />

dem Prädikat „Erholungsort“<br />

schwerpunktmäßig um eine<br />

landschaftlich bevorzugte<br />

und klimatisch günstige Lage<br />

geht, wird bei der Anerkennung<br />

als Heilbad neben der<br />

therapeutischen Anwendbar-<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> erfüllt <strong>die</strong> Klima-Anforderungen zur Anerkennung als Heilbad<br />

keit des Klimas auch ein<br />

Schwerpunkt auf <strong>die</strong> Durchführbarkeit<br />

von Klimakuren<br />

gelegt. „In Kurorten <strong>die</strong>nt<br />

das Klima einer therapeutischen<br />

Anwendung, wobei es<br />

für den Kurerfolg unverzichtbar<br />

ist, dass belastende Faktoren<br />

wie z.B. Luftverschmutzung<br />

oder Wärmebelastung<br />

minimiert sind“, erläutert<br />

der Bericht des Deutschen<br />

Wetter<strong>die</strong>nstes. Untersucht<br />

worden sei außerdem,<br />

ob bestimmte schonende<br />

bzw. entlastende Faktoren<br />

wie Luftreinheit, seltene<br />

Zeiträume der Wärmebelastung<br />

und Wald als Schutz<br />

vor intensiver Sonneneinstrahlung<br />

vorhanden sind.<br />

Dies seien Grundvoraussetzungen<br />

für einen günstigen<br />

Klimaeinfluss z.B. auf Erkrankungen<br />

der Atemwege<br />

und des Herz-Kreislauf-Systems<br />

sowie für <strong>die</strong> allgemeine<br />

Erholung.<br />

Für <strong>die</strong> Klimaanalyse mit<br />

bioklimatischer Beurteilung<br />

wurden im Zeitraum vom 3.<br />

2. 2006 bis 9. 3. 2007 an drei<br />

Stellen in <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

wöchentlich Proben genommen<br />

und ausgewertet. Zusätzlich<br />

waren von Oktober<br />

2004 bis Dezember 2006 und<br />

von Juni bis August 2007 ei-<br />

ne automatische Kurortklimastation<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

betrieben worden. Die<br />

dabei gewonnen Daten sind<br />

<strong>die</strong> Grundlage für <strong>die</strong> vorliegende<br />

Klimaanalyse und <strong>die</strong><br />

Bewertung des Bioklimas.<br />

Demnach zeichnet sich <strong>die</strong><br />

bevorzugte Lage <strong>Bad</strong><br />

<strong>Schwalbach</strong>s durch ein „angenehmes<br />

thermisches Milieu“<br />

aus: reizschwach und<br />

schonend im Sommer durch<br />

sonnenexponierte Hanglagen<br />

und <strong>die</strong> abendliche Abkühlung<br />

in Verbindung mit<br />

den nahen waldreichen und<br />

zum Teil höheren Lagen. Im<br />

Winter liegen Kälte und<br />

Wind im reizschwachen bis<br />

reizmilden Bereich und werden<br />

außerdem durch <strong>die</strong><br />

Möglichkeit des Aufenthaltes<br />

in reichlich vorhandenen<br />

Wäldern und windgeschützten<br />

Lagen gemildert.<br />

Alles in allem kommen <strong>die</strong><br />

Meteorologen des Deutschen<br />

Wetter<strong>die</strong>nstes zu dem<br />

Schluss, dass „das Zusammenspiel<br />

von Schonfaktoren<br />

und schwachen bis mäßigen<br />

Reizfaktoren bei weitgehendem<br />

Fehlen belastender Faktoren<br />

im Kur- und Erholungsbereich<br />

von <strong>Bad</strong><br />

<strong>Schwalbach</strong> eine gute Voraussetzung<br />

und <strong>die</strong> Rah-<br />

© . Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG 2003-2006 / Erstellt von VRM am 11.12.2008<br />

menbedingung für eine Erfolg<br />

versprechende Kur während<br />

nahezu des ganzen Jahres“<br />

bildet.<br />

In dem umfangreichen<br />

Verfahren zur Erteilung des<br />

Prädikats Heilbad hat <strong>Bad</strong><br />

<strong>Schwalbach</strong> nunmehr wichtige<br />

Schritte absolviert. Jetzt<br />

steht noch eine abschließende<br />

Ortsbegehung durch den<br />

Hessischen Fachausschuss<br />

für Kurorte, Erholungsorte<br />

und Heilbrunnen aus. Der<br />

unabhängige Fachausschuss<br />

hat <strong>die</strong>se Ortsbegehung für<br />

Sommer 2009 angekündigt.<br />

Die Verleihung das Prädikats<br />

erfolgt durch einen Anerkennungsbescheid<br />

des<br />

Hessischen Landesamts für<br />

Regionalentwicklung und<br />

Landwirtschaft. Bei der erstmaligen<br />

Verleihung stellt das<br />

Hessische Ministerium für<br />

Wirtschaft, Verkehr und<br />

Landesentwicklung eine Urkunde<br />

aus.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> durchläuft<br />

das Prädikatisierungsverfahren<br />

zum ersten Mal.<br />

Wie andere Kurorte in der<br />

Vergangenheit auch, <strong>trägt</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> den Namen „Kurort“<br />

bisher auf Grund ihrer<br />

bestätigten Heilquellen und<br />

weiterer örtlicher Vorzüge<br />

und Angebote. 1986 hatte<br />

das Land Hessen Richtlinien<br />

für <strong>die</strong> Anerkennung von<br />

Kurorten, Erholungsorten<br />

und Heilbrunnen erlassen,<br />

<strong>die</strong>se 1998 erneuert und damit<br />

auch das Verfahren für<br />

<strong>die</strong> Verleihung der Prädikate<br />

bestimmt. Die Richtlinie regelt<br />

auch, dass ein einmal<br />

verliehenes Prädikat spätestens<br />

nach zehn Jahren zu<br />

überprüfen ist.<br />

Brodelbrunnen<br />

Eine Mofette mitten in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

Der Brodelbrunnen ist in einer neuen<br />

Brunnenanlage gefasst. Er enthält<br />

freie Kohlensäure, Eisen, Calcium, Magnesium<br />

und Hydrocarbonat.<br />

Der Name der Quelle rührt daher, dass<br />

das Wasser nicht kontinuierlich fließt,<br />

sondern immer wieder durch gleichzeitig<br />

austretendes Gas unterbrochen<br />

wird, was zu einem brodelnden<br />

Geräusch führt.<br />

Der Brunnen befindet sich in der Adolfstraße<br />

(Brodelbrunnenplatz neben<br />

dem Kino)

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