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fair trade - Wirtschaftszeitung

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SEITE 20 | JANUAR 2012 IT & KOMMUNIKATION WIRTSCHAFTSZEITUNG<br />

WeltkriegzuWeihnachtenistVerkaufsschlager<br />

DerVideospiele-BoombringtdenHerstellernRekordumsätzeeinundverändertganznebenbeidieEntertainment-Landschaft<br />

VON THORSTEN RETTA<br />

ISMANING/BURGLENGENFELD. Die RettungderMenschheitliegtlängstnicht<br />

mehr nur in den Händen von PolitikernoderMilitärs.Zumindestnichtin<br />

der Welt der Videospiele. Hier retten<br />

Studenten, Manager und Hausmeister<br />

die Leben von Millionen vor fiesen<br />

Terroristen, machthungrigen Diktatoren<br />

und teuflischen Dämonen. Immer<br />

öfter lassen sich die „Normalos“ nicht<br />

lange bitten, kaufen die fiktiven Konflikte<br />

und werden zu wahren Helden<br />

in einer virtuellen Welt. Auch Autorennen,<br />

Denkspiele oder AufbausimulationenfindenreißendenAbsatz.<br />

DieeigentlichenHeroenabersitzen<br />

nicht im Cockpit von Kampffliegern,<br />

auf Thronen oder in Rennwagen – sie<br />

denken und designen in den Chefetagen<br />

und Softwareschmieden der SpieleherstellerundPublisher.Ihrtatsächlicher<br />

Erfolg steht dem ihrer Kunden<br />

in der Virtualität in nichts nach. Sie<br />

habendiestetigwachsendeZocker-Gemeinde<br />

aus der dunklen Schmuddelecke<br />

in die Mitte der Gesellschaft gehievt.<br />

Jeder dritte Deutsche verbringt<br />

laut einer Bitkom-Studie regelmäßig<br />

spielend Zeit vor PC, Xbox und PS3.<br />

Knapp zwei Drittel davon tun es täglich.<br />

Orks, Panzer und Denksportaufgaben<br />

verdrängen Kommissare, Nachrichtensprecher<br />

und Moderatoren aus<br />

den Wohnzimmern. Sie färben sogar<br />

auf andere Medien ab. So fand die aus<br />

Spielen bekannte Ego-Perspektive, bei<br />

der die Darstellung der Umgebung<br />

durch die Augen des Protagonisten erfolgt,<br />

Eingang in die Filmwelt. Das VideospielwirdzumLeitmedium.<br />

Der Siegeszug vom Nischenphänomen<br />

zum Massenmedium geht selbstverständlich<br />

mit einer enormen wirt-<br />

INTERVIEW<br />

WiezufriedenistGooglemitderEntwicklungundderKunden-Akzeptanzder<br />

Cloud-Tools?<br />

Stefan Keuchel: Wir sind sehr zufrieden.<br />

Nur vier Jahre nach dem Start<br />

unsererGoogle-Apps-LösungzurKommunikationundZusammenarbeitwie<br />

etwa Google Mail, Google Kalender,<br />

Google Text & Tabellen haben wir<br />

über vier Millionen Unternehmen<br />

und mehr als 40 Millionen Nutzer gewonnen–alleinbeidenUnternehmen<br />

kommen weltweit jeden Tag 5000<br />

neuehinzu.<br />

AnfangsherrschtebeivielenNutzerngroßeSkepsis.<br />

Keuchel:VieleNutzerinsbesondere<br />

in Deutschland sind skeptisch, wenn<br />

es um das Thema Auslagerung von<br />

DateninsInternetgeht.Siefragensich<br />

verständlicherweise, ob ihre Daten in<br />

dieserominösenCloudwirklichsicher<br />

sind. Dabei nutzen die meisten schon<br />

ganz selbstverständlich Cloud-Dienste.<br />

Sei es beim Lesen und Schreiben<br />

von E-Mails bei Freemail-Anbietern,<br />

beim Nutzen von sozialen Netzwerken<br />

wie Google+ oder Facebook, beim<br />

TeilenvonFotosmitbeispielsweisePicasa<br />

oder beim Videogucken auf You-<br />

Tube.<br />

WiehabensichdieseBedenkenzerstreut?<br />

Keuchel: Ich ziehe hier den Vergleich<br />

mit Online-Banking heran. Am<br />

Anfang waren die Vorbehalte groß,<br />

mit der Zeit hat sich das System etabliert<br />

und viele von uns nutzen es nun<br />

ohneBedenken.Odernehmenwirdas<br />

Fliegen: Ich glaube, wir konnten uns<br />

in den 50er- und 60er-Jahren noch<br />

nicht vorstellen, uns bedenkenlos in<br />

einFlugzeugmit vielen anderen zu<br />

Bei der Nutzungsdauer toppt Call of Duty sogar das Phänomen Facebook. Pro Tag verbringt ein Spieler durchschnittlich87MinutenimMultiplayer-ModusdesSpiels,beim<br />

SocialNetworksind esnur55. Foto:Activision<br />

schaftlichen Potenz einher. 2010 wurden<br />

weltweit 3,2 Milliarden Spiele abgesetzt.<br />

Damit erzielte die Branche<br />

einen Gesamtumsatz von 56 MilliardenUS-Dollar.<br />

Allein die 5000 Mitarbeiter vom<br />

Branchenprimus Activision Blizzard –<br />

vondenen50amdeutschenHauptsitz<br />

in Ismaning arbeiten – generierten<br />

vom 1. Juli bis zum 30. September<br />

2011 einen Umsatz von 754 Millionen<br />

Euro. Im laufenden Geschäftsjahr sollen<br />

es insgesamt 4,33 Milliarden Dollar<br />

sein. Unterstützt wird Activision<br />

dabei von der NBG GmbH aus Burg-<br />

setzenundunsvonAnachBtransportierenzulassen.Wirvertrauendarauf,<br />

dass renommierte Fluggesellschaften<br />

alles dafür tun,die Sicherheit aufdem<br />

höchst möglichen Standard zu halten.<br />

VerantwortungundKontrolleabzugebenist<br />

immerein Schritt, der mit Vertrauen,mitBauchgefühlzutunhat.<br />

StellenSicherheitsbedenkenbeipotenziellenUsernnochimmerdiegrößtenEintrittsbarrierenindieClouddar?<br />

Keuchel: Gerade das Thema Sicherheit<br />

ist einer der großen Pluspunkte<br />

der Wolke, der oftmals unterschätzt<br />

wird:Esistsehrvielsicherer,dieDaten<br />

in die Cloud zu verlagern, als sie auf<br />

Laptops und USB-Sticks zu speichern.<br />

Insbesondere die tragbaren Speichermedien<br />

werden gern mal gestohlen<br />

und gehen verloren – und damit auch<br />

die darauf befindlichen Daten. Beim<br />

Cloud Computing sind die Daten<br />

nicht mehr lokal, sondern in der<br />

Cloud gespeichert. Ein Geräteverlust<br />

ist dann nicht mehr so dramatisch,<br />

denn Sie können einfach über den<br />

Browserwiederaufalleszugreifen<br />

WelcheNutzungsmöglichkeitenbieten<br />

sichmitdenCloud-LösungenimberuflichenAlltag?<br />

Keuchel: Ein Vorteil ist es, dass mit<br />

Lösungen wie Google Text & Tabellen<br />

die unsägliche „Versionitis“ – damit<br />

meine ich das Mailen von DokumentenzwischenKollegeninunterschiedlichen<br />

Versionen – ein Ende hat. Nun<br />

könnenbiszu50Personenzeitgleich–<br />

auchanunterschiedlichenStandorten<br />

– ein Dokument bearbeiten. Jeder hat<br />

dabei den Änderungsverlauf stets im<br />

Blick. Das ist eine ungeheure Zeitersparnis,<br />

denn eshandelt sichimmer<br />

um dasgleiche Dokument undeben<br />

lengenfeld. Der Logistikdienstleister<br />

mit seinen 30 Mitarbeitern gehört zur<br />

Activision Blizzard-Gruppe und beliefert<br />

alle Handelskanäle, vom Flächenmarkt<br />

über Kaufhäuser bis hin zum<br />

Fach-undEinzelhandel.Ausdem2800<br />

Quadratmeter großen Lager kommt<br />

auchdieSpiele-Reihe„CallofDuty“.<br />

Der Ego-Shooter, dessen erster Teil<br />

2003 erschien, bricht alle Rekorde.<br />

2009 ging „Call of Duty: Modern Warfare2“amerstenVerkaufstagalleinin<br />

den USA und Großbritannien 4,7 Millionen<br />

Mal über den Ladentisch und<br />

brachte Hersteller Activision und Ent-<br />

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DIE WIRTSCHAFTSZEITUNG IM GESPRÄCH MIT STEFAN KEUCHEL, PRESSESPRECHER VON GOOGLE DEUTSCHLAND, ÜBER DEN STATUS QUO UND DIE ZUKUNFT VON CLOUD COMPUTING<br />

„Täglichkommenweltweit5000Unternehmendazu“<br />

„Im Bereich Cloud Computing<br />

sind der Fantasie keine Grenzen<br />

Gesetzt – durch das Fenster zum<br />

Internet, den Browser, ist alles<br />

möglich.“<br />

STEFAN KEUCHEL, PRESSESPRE-<br />

CHERGOOGLEDEUTSCHLAND<br />

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nichtumunzähligeKopien,beidenen<br />

mandenÜberblickverliert.Zusätzlich<br />

gibt es eine Chat-Funktion, über die<br />

die Kollegen miteinander schnell und<br />

unkompliziert miteinander in Kontakttretenkönnen.<br />

GibtesEinsatzgebiete,dienochnichtsobekanntsind?<br />

Keuchel: Die Möglichkeit, von zu<br />

Hause aus arbeiten zu können, ist beispielsweise<br />

für berufstätige Mütter<br />

eine ideale Vorstellung. Häufig hapert<br />

esbeiderRealisierungjedochanbanalenDingenwiedemfehlendenZugriff<br />

auf Dokumente und Dateien, die auf<br />

den Servern der Firma liegen, oder die<br />

Kommunikation mit Kollegen reißt<br />

wicklerInfinityWardnichtnureinen<br />

Umsatz von 310 Millionen Dollar ein,<br />

sondern wurde zum größten Entertainment-Launch<br />

aller Zeiten. Dass<br />

dieserErfolgindersuperdynamischen<br />

Videospiele-Branche nicht von Dauer<br />

seinwürde,warklar.AmEndehielter<br />

einJahr,dannfolgtedernächsteCoup.<br />

Zusammen mit Entwickler Treyarch<br />

wurde der Fangemeinde „Call of<br />

Duty: Black Ops“ präsentiert. Hungrig<br />

nachdemKickimvorgegaukeltenKugelhagel<br />

kauften 5,6 Millionen Kunden<br />

an Tag eins. Mit 360 Millionen<br />

Dollar Umsatz toppte es den Vorgän-<br />

ab. Google Text & Tabellen kann Abhilfe<br />

schaffen. Denn diese Web-Anwendung<br />

ermöglicht das – übrigens<br />

kostenlose – Erstellen von Texten, Tabellen<br />

und selbst Präsentationen über<br />

dasInternet.Dazukommendiebereits<br />

angesprochenen Möglichkeiten zur<br />

Echtzeit-ÄnderungunddemChat-Dialog.<br />

Nicht zuletzt wird das Haushaltsbudget<br />

geschont: Da Cloud-basiert,<br />

müssen teure Office-Pakete und zugehörige<br />

Updates, die lokal installiert<br />

werden, nicht mehr gekauft werden.<br />

Die Kostenersparnis liegt auf der<br />

Hand.<br />

Cloud-Anbieterwerbenaberauchdamit,<br />

dassihreAnwendungenauchimPrivatlebenimmergrößereRolleneinnehmen.<br />

Keuchel: Die Wolke bietet auch im<br />

AlltagzweifelloszahlloseVorteile.Nur<br />

ein Beispiel: Umzüge sind immer nervenaufreibend<br />

und mit viel Organisation<br />

verbunden. Doch das muss nicht<br />

sein: Kalendereinträge und Aufgabenlistenhelfendabei,sichdievielenkleinen<br />

und großen Dinge zumerken,die<br />

beieinemUmzugerledigt,besorgtund<br />

organisiertwerdenmüssen.Voraussetzungistaber,denKalenderimmerzur<br />

Hand zu haben. Doch wie so oft lässt<br />

man ihn irgendwo liegen, kann ihn<br />

nicht finden oder hat sich Daten auf<br />

einem Blatt Papier notiert, aber nicht<br />

inderAgendaeingetragen.DerVorteil<br />

von Cloud-basierten Kalendern: Sie<br />

können die Einträge online, jederzeit<br />

undvonüberall,dasheißtauchmitjedem<br />

internetfähigen Telefon, verwaltenunddieTermineauchanderenPersonen<br />

zugänglich machen. So sind<br />

nicht nur Sie, sondern auch die ganze<br />

FamilieundpotenzielleUmzugshelfer<br />

stets über alle „To-dos“ oder zeitliche<br />

ÄnderungenaufdemLaufenden.<br />

ger um satte 50 Millionen und wurde<br />

vor James Camerons Blockbuster<br />

„Avatar“ zum meistverkauften Entertainmentprodukt<br />

des Jahres. Seit 2008<br />

übertreffen Computer- und Videospiele<br />

die Umsatzzahlen von Filmen und<br />

Musik.<br />

Auch dieses Jahr, pünktlich zum<br />

Weihnachtsgeschäft – laut einer GfK-<br />

Studie belegen Videospiele Rang 13<br />

der beliebtesten Weihnachtsgeschenke<br />

– bleibt Activision dem Motto<br />

„Superlativ jagt Superlativ“ treu und<br />

schickt mit „Call of Duty: Modern<br />

Warfare3“den vorerstletztenTeildes<br />

Topsellers in die Ladenregale. Ergebnis:<br />

6,5 Millionen verkaufte Exemplare<br />

am ersten Tag, geschätzter Umsatz:<br />

400 Millionen US-Dollar. Nach 16 TagenwarderMeilensteinvoneinerMilliardeDollarerreicht.<br />

Der Weltkrieg zu Weihnachten ist<br />

derVerkaufsschlager.EinEndedesHöhenflugesistnichtinSicht.Lauteiner<br />

Umfrage des Hightech-Verbandes Bitkom<br />

erwarten 82 Prozent der Software-Häuser<br />

steigende Umsätze. Die<br />

positive Marktentwicklung wirkt sich<br />

auchaufdiePersonalplanungaus.Die<br />

IKT-Branche(Informations-undKommunikationstechnologie)<br />

will neue<br />

Jobs schaffen. Über 858000 sollen es<br />

Ende2011sein–10000mehrals2010.<br />

„Die IKT-Industrie ist einer der wichtigsten<br />

Job-Motoren in der deutschen<br />

Wirtschaft“, lobt Bitkom-Präsident<br />

Prof. Dieter Kempf. So geht auch der<br />

„Warfortalents“nichtanderBranche<br />

vorüber.60ProzentderFirmenklagen<br />

über einen Mangel an Fachkräften.<br />

Gut möglich, dass die Branche diese<br />

Herausforderung besser meistert als<br />

andere, schließlich hat sie, wenn es<br />

umKrieggeht,einenVorsprunganErfahrung.<br />

NutzenSiedieCloudselbstauchprivat?<br />

Keuchel: Ja, sie hat mir besonders<br />

beimeinerHochzeitsehrguteDienste<br />

geleistet. Sei es bei online versendeten<br />

Einladungen oder beim virtuellen Gabentisch.<br />

Nach den Feierlichkeiten<br />

auch bei dem Versand der Fotos: Der<br />

vielleichtzweitbeliebtesteCloudComputing-Service<br />

nach E-Mail hat uns<br />

eine Menge Zeit gespart, denn wir<br />

mussten weder unzählige Mails mit<br />

großen Datei-Anhängen noch UmschlägemitDVDsversenden.Mitdem<br />

Web-basierten Foto-Sharing-Dienst Picasa<br />

haben wir einmal hochgeladene<br />

FotosganzeinfachperLinkineinerE-<br />

Mail an alle Gäste versendet. Mit dieser<br />

Methode wird auch die Festplatte<br />

entlastet,dadieBilderonlinegesichert<br />

sindundnichtmehrlokalgespeichert<br />

werden müssen. Das hat nicht zuletzt<br />

folgenden Vorteil: Geht der Computer<br />

einmal kaputt, ist das Back-up bereits<br />

erfolgt. Die Fotos sind und bleiben<br />

stetsverfügbar.<br />

WelcheNeuerungengibtesundwasist<br />

künftignochanEntwicklungenzuerwarten?<br />

Keuchel: Die allerneusten Entwicklungen<br />

finden gerade in unserer Social-Network-Plattform<br />

Google+ statt,<br />

die – natürlich – auch Cloud-basiert<br />

ist. In diesem Bereich bleibt es definitiv<br />

weiterhin spannend. Außerdem<br />

arbeitenwirselbstverständlichpermanent<br />

an der Weiterentwicklung und<br />

Verbesserung unserer Produkte. Die<br />

Cloud-Angebote von Google sind da<br />

keineAusnahme.GeradeindiesemBereich<br />

sind der Fantasie keine Grenzen<br />

gesetzt – durch das Fenster zum Internet,denBrowser,istallesmöglich.<br />

Interview:RobertTorunsky

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