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fair trade - Wirtschaftszeitung

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SEITE 18 | JANUAR 2012 INNOVATIONSPREIS WIRTSCHAFTSZEITUNG<br />

GuteIdeen<br />

gesucht<br />

<strong>Wirtschaftszeitung</strong>vergibt<br />

„Innovationspreis2011“<br />

Weil wir überzeugt sind, dass es in<br />

dieser Region ein riesiges Potenzial<br />

an guten Ideen, interessanten Strategien<br />

und zukunftsweisenden Projekten<br />

gibt, haben wir den „Innovationspreis<br />

2011“ ins Leben gerufen.<br />

Inder<strong>Wirtschaftszeitung</strong>präsentieren<br />

wir Ihnen das ganze Jahr über<br />

jeweils eine „Idee des Monats“. Aus<br />

den vorgestellten Ideen wählt die<br />

Jury am Ende den Preisträger aus.<br />

Der Sieger bekommt neben dem<br />

Award eine doppelseitige Firmenpräsentation<br />

in der <strong>Wirtschaftszeitung</strong><br />

im Gegenwert von 10 000<br />

Euro.Die Jury bestehtaus: Prof.Michael<br />

Dowling, Inhaber des LehrstuhlsfürInnovations-undTechnologiemanagement<br />

an der Uni Regensburg;<br />

Dr. Peter Terhart, Vorstand<br />

der Sparkassen-Beteiligungsgesellschaft<br />

Refit AG (Regensburg);<br />

OtmarEhrl,Vorsitzenderdes„Querdenker-Clubs“<br />

(München); Arne-G.<br />

Hostrup, Geschäftsführer des Netzwerk<br />

Nordbayern in Nürnberg; Dr.<br />

Rolf Pfeiffer, Vorsitzender des IHK-<br />

GremiumsAmberg-Sulzbach,sowie<br />

Christine Hochreiter, Leiterin der<br />

Wirtschaftsredaktion der MittelbayerischenZeitung<br />

Wieesgeht:SkizzierenSieunsin<br />

einer Mail Ihre Geschäftsidee. Sie<br />

müssen kein bis ins Detail ausgearbeitetes<br />

Konzept präsentieren,<br />

sollten aber Ihre Idee möglichst<br />

konkret formulieren. Die Kontaktadresse<br />

lautet: christine.hochreiter@mittelbayerische.de<br />

(ti)<br />

www.creativconcept.de<br />

www.city-mail.de<br />

LangeWartezeitenvonComputersystemensindihrFeind:Timing-Architects-GründerMichaelDeubzer(re.)undMartinHobelsberger. Foto:HeinerStöcker<br />

RegensburgerwollenandieWeltspitze<br />

TimingArchitectsbringen2012ihrProduktheraus/Bisspätestens2014wollensieesglobalvermarkten<br />

VON HEINER STÖCKER<br />

REGENSBURG. Sie wollen Weltmarktführer<br />

werden, sagen die beiden jungen<br />

Regensburger Gründer Michael<br />

Deubzer und Martin Hobelsberger. In<br />

drei Jahren soll ihr Produkt, das sie<br />

kommendes Jahr auf den Markt bringenwollen,weltweiterhältlichsein.<br />

Was für ein Jahr für das junge Regensburger<br />

IT-Unternehmen Timing<br />

Architects: Mitte 2010 hatten Deubzer<br />

und Hobelsberger nach einem erfolgreichen<br />

Forschungsprojekt die Idee<br />

zur Unternehmensgründung. Noch<br />

bis Februar 2012 beziehen die Jungunternehmer<br />

das auf ein Jahr befristete<br />

Exist-Gründerstipendium des Bundeswirtschaftsministeriums.<br />

Im Mai<br />

waren die beiden mit ihrer Firma<br />

unterdenGewinnernderzweitenPhase<br />

des Businessplan-Wettbewerbs<br />

„Netzwerk Nordbayern“ 2011 und erhielten<br />

den Hochschul-Gründerpreis.<br />

Im September landete ihr Unternehmen<br />

unter den Top fünf der besten<br />

Gründungen in Deutschland beim<br />

Wettbewerb„Informations-undKommunikationstechnik<br />

innovativ“. Michael<br />

Deubzer: „Es ist immer schön,<br />

wennmanBestätigungbekommt.Insbesondere,<br />

wenn sie von ausgewiesenenExpertenstammt.“Aktuellbewerben<br />

sie sich um den Innovationspreis<br />

der<strong>Wirtschaftszeitung</strong>Regensburg.<br />

Die Timing Architects sind eine<br />

Ausgründung des Laboratory for Safe<br />

and Secure Systems der Hochschule<br />

Regensburg und haben ihr Zuhause<br />

im IT-Speicher gefunden. Und das<br />

Unternehmen will wachsen: Deubzer<br />

und Hobelsberger rechnen im kommenden<br />

Jahr mit bis zu zehn Anstellungen.„WirwerdenIngenieurebrauchen,<br />

Informatiker, aber auch Betriebswirtschaftler.“<br />

Zusätzlich wollen<br />

sie auch künftig dem wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs eine Chance geben.<br />

Aktuell arbeiten sie in Kooperation<br />

mit der Hochschule bei einem bayerischen<br />

und einem EU-Projekt eng mit<br />

Doktoranden und Master-Studierenden<br />

zusammen. Sie suchen aber nach<br />

wievornachgeeignetenFachkräften.<br />

Das Geschäftsmodell der Regensburger:<br />

Sie haben während ihrer Promotion<br />

eine Methode zur Entwick-<br />

CODENAME TASC<br />

„DiemachenmeinePost.<br />

UndichdiewichtigenDinge.“<br />

lung von Software für eingebettete<br />

Systeme erforscht. Das dazugehörige<br />

Produkt mit dem Codenamen TAsc<br />

wollen sie bis zur Messe Embedded<br />

World in Nürnberg Ende Februar zur<br />

Marktreife bringen. „Eingebettete SystemekommenbeispielsweiseinAutomotive<br />

Steuergeräten, Smartphones<br />

oder Kernspintomografen zum Einsatz“,<br />

erläutert Deubzer. Im Fokus der<br />

Regensburger stehen dabei Lösungen<br />

für Mehrkernprozessoren mit sehr<br />

kurzen Reaktionszeiten, die zum Beispiel<br />

in Autos die Entscheidung treffen,<br />

ob eine automatische Bremsung<br />

eingeleitet wird. Deubzer: „Die Software<br />

für eine Motorsteuerung hat circa<br />

eine Million Zeilen Programmcode.<br />

Die sind wiederum unterteilt in rund<br />

5000Funktions-Blöcke.UnddieseTeilbereiche<br />

tauschen über den Prozessor<br />

zehntausende Signale untereinander<br />

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Derwachsende BedarfvonRechner-<br />

KapazitätbeieingebettetenSystemen<br />

(englisch:EmbeddedSystems)beflügelt<br />

dieBewegungvonEinkern-hinzuMehrkern-Prozessoren.MitdemerreichenparallelablaufenderVerarbeitungsprozessewirddasTiming,wannwelcher<br />

KernwelcheAufgabeübernimmt,zu<br />

einemkomplexenProblem.<br />

AufGrundlageihrerjahrelangenwissenschaftlichenArbeithabendieTiming-Architects-GründereinneuartigesSimulations-Toolentwickelt.EsermöglichtdieBeobachtung,BewertungunddieOptimierungvonTiming-EinstellungenbeiparallelarbeitendenEmbedded<br />

Systems.MehrInformationenauf<br />

www.timing-architects.com<br />

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aus. Diese Komplexität ist händisch<br />

ohne intelligente Tools nicht mehr<br />

wirtschaftlichbeherrschbar.“<br />

Statt einem Prozessor mit einem<br />

Rechenkern haben moderne Systeme<br />

von PCsüber Handys,Autos,Landmaschinen<br />

und Kernspintomografen inzwischen<br />

immer häufiger Mehrkern-<br />

Prozessoren installiert, die die Verarbeitung<br />

der Datenmengen parallelisiert<br />

übernehmen. Die Kunst der Softwareentwickler<br />

besteht darin, zeitgleich<br />

möglichst viele dieser Rechenkerneauszunutzen,ohnedeneinenzu<br />

über- und den anderen zu unterfordern.<br />

Deubzer: „In unserer Forschungsarbeit<br />

haben wir ein Simulations-Tool<br />

entwickelt, mit dem sich<br />

zeitliche Abläufe in einem eingebetteten<br />

System beschreiben, untersuchen<br />

und verbessern lassen. Das bedeutet,<br />

dass Entwickler künftig mit unserer<br />

Innovation zielgerichteter, kostengünstiger<br />

und zeitsparender arbeiten<br />

können.“<br />

Bei ihrem eigenen preisgekrönten<br />

Businessplan liegen die Regensburger<br />

mehralsimSoll.2012kommtdasEntwicklungs-Tool<br />

auf den deutschen<br />

Markt. „Dann folgen 2013 die europaweite<br />

und ab Ende 2014 die weltweite<br />

Vermarktung.“ Bei dem weltweiten<br />

Rollout sollen dann aber finanzkräftige<br />

Global Player unterstützend hinter<br />

demRegensburgerStart-upstehen.<br />

ErmussniewiederBriefekuvertieren.<br />

AuchseineSekretärinnicht.Denner<br />

hatsichfürCITYMAILentschieden.<br />

UnddieübernehmendieKuvertierung<br />

seinerGeschäftspostgernefürihn.<br />

Gleichanrufenundmehrerfahren:<br />

0941207201

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