© bz/Riedmüller (alle) 8 Aktuelles Bezirksgeschehen Brigittenau aktiv Symbolischer Bildungsweg: Zahlreiche Schulen im Bezirk, das BFI und die Volkshochschule haben ihre Angebote am Wallensteinplatz vorgestellt. Brigittenauer Bildungstag Bezirks-Bildungsdiplom. Wie die Brigittenauer ihre beruflichen Qualifikationen verbessern können – darüber informierte vor kurzem die zweite Auflage des Brigittenauer Bildungstages. Aufgezeigte Berufslaufbahnen Dazu hat sich der Wallensteinplatz in eine Bildungsmeile verwandelt: Zahlreiche Brigittenauer Schulen, das BFI, die Volkshochschule und die Wiener Kinderfreunde haben an diesem Tag ihre Angebote vorgestellt. Auch zu Angedockt. Auch das Sprachenschiff war am Wallensteinplatz vertreten. Aktivitäten wurde eingeladen – wie beispielsweise ein Schweißer- Schnupperkurs am Stand des BFI. Zudem gaben Brigittenauer Absolventen Auskunft über ihre persönlichen Bildungslaufbahnen. Alle Besucher, die den symbolischen Bildungsweg erfolgreich durchliefen, bekamen als Anerkennung das „Brigittenauer Bildungsdipolm“ als Urkunde ausgestellt. Gute Stimmung. Brigittenauer Schulbands zeigten auf der Showbühne ihr Können. Unter 17 Jahren. Am ersten Juni-Wochenende stand die Brigittenauer Halle ganz im Zeichen einer formvollendeten Sportart. Kinder, Schüler und Jugendliche bis 17 Jahre aus allen neun Bundesländern haben sich für die streng limitierten Startplätze qualifiziert. Für den Laien mag so manche Verrenkung seltsam übertrieben erscheinen. Durchgestreckte Beine, die Zehen wie ein Balletttänzer weit von sich gestreckt, stolzieren die Mädchen und Burschen von Gerät zu Gerät. Zehn Zentimeter Boden Wie wichtig diese Körperhaltung ist und zum Gleichgewicht beiträgt, zeigt der „Zitterbalken“. Spätestens, wenn sich der Zuseher vorstellt, auf zehn Zentimeter Breite in über einem Meter Höhe zu balancieren, um dann mit Salti den Balken zu verlassen und wieder punktgenau auf diesem zu landen, steigt die Achtung vor den jungen Sportlern gehörig. Kraft, Körperbeherrschung und das richtige Timing bestimmen jedes einzelne Turngerät dieser olympischen Disziplin. Bis es soweit ist, dass unter anderem am Stufenbarren von Stange zu Stange gewirbelt wird, ist hartes laufendes Training angesagt. „Wo es bei Fußballern unter zwölf Jahren nur einmal in der Woche reicht, müssen die Turner mindestens drei Mal zum Training“, erklärt Sportlehrer Robert Mayer aus der Steiermark. Ausgabe 13/20<strong>09</strong> - 20. Bezirk 20. Bezirk - Ausgabe 13/20<strong>09</strong> 9 Menschen im 20ten Hopsen in der Hopsagasse Die 38. Österreichische Schülermeisterschaft im Kunstturnen haben allerdings nichts mit Herumgehopse zu tun – das ist Spitzensport vom Feinsten. © TCP (alle) Leistungs-Sport. „Es ist cool und lustig an den verschiedenen Geräten teilweise unglaubliche Dinge zu machen“, begründet Selina Mayer aus der Steiermark die teils akrobatischen Überschläge. Sport statt Computer Das Kindsein kommt dabei natürlich nicht zu kurz. Turnen bietet wie auch andere Sportarten eine Lebensschule: Sport statt Computer, Sport statt Herumhängen – Hilfe für die schwierige Phase der Pubertät. Die Nachwuchsathletin Selina Mayer meint, es ist „cool und lustig an den verschiedenen Geräten teilweise unglaubliche Dinge“ zu machen. Die Insider unter den Zuschauern wissen, was hier geleistet wird und wie in jeder anderen Sportart gibt es unerreichbare Spezialisten. Eine eigene Liga. Beim Turnen betrifft das unser „Ländle“. Nicht umsonst hat sich in den letzten Jahrzehnten ein geflügelter Satz gebildet: „Turnen ist, wenn sich alle bemühen und am Ende Vorarlberg gewinnt!“ Alleine in den 1970er-Jahren hat ausgerechnet ein Steirer, Philipp Schober, der Onkel von Selina den „Gsibergern“ gezeigt, wo der Bartl den Most holt. Doch die Zeiten sind vorbei. Perfekte Trainingsmöglichkeiten und das noch sieben Mal die Woche samt zusätzlichen Auf dem „Zitterbalken“ legen die jungen Wienerinnen den Grundstein für den zweiten Platz der Mannschaftswertung und erklimmen diesen stolz fürs Siegerfoto. Jakob Minhard, der Niederösterreicher wird als Fünfter besterNichtvorarlberger seiner Klasse, seine Turnerriege führt er zum dritten Platz. Lehrgängen, führen die Vorarlberger immer näher an die Weltspitze heran. Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, bis bei einem internationalen Meeting „Rot-Weiß-Rot“ samt Land der Berge das oberste Treppchen ziert. Einen Vorgeschmack darauf erlebt das Publikum schon jetzt. Vorarlberg räumte 100 Prozent der Siege ab. Nachbarschaftsfest. Sport und Spiel im Allerheiligenpark lockten zahlreiche Besucher aus dem Grätzel. Kontakte knüpfen – dazu hat die Gebietsbetreuung Stadterneuerung am Europäischen Nachbarschaftstag in Zusammenarbeit mit den Jugend- Einrichtungen und -Institutionen im Bezirk eingeladen. Grätzelzeitung. Maria Bucher (links) stellte die Grätzelzeitung vor und verteilte Exemplare. Auch Christine Huber- Pachler (rechts) vom Projekt „Lebendige Wallensteinstraße“ plauderte mit. Nachbarschaftstag Gemeinsames Kennenlernen. Auf den täglichen Wegen durch das Grätzel trifft man oft auf die selben Menschen, ohne sie näher zu kennen und mit denen man auch nicht näher in Kontakt kommt. Plaudern über Grätzelquiz Um andere Grätzel-Bewohner besser kennen zu lernen, hat die Gebiebtsbetreuung Stadterneuerung © bz/Ryba (4) in Zusammenarbeit mit den Jugendeinrichtungen und anderen Insitutionen im Bezirk fünf Treffpunkte errichet: Bei Kaffee und Kuchen wurden am Europäischen Nachbarschaftstag im Allerheiligenpark, in der Hellwagstraße, am Höchstädtplatz und am Wallensteinplatz erste Kontakte geknüpft. Ein Grätzel-Quiz erleichterte den Einstieg beim Plaudern.
© bz/Nuler © pertramer.at Ausgabe 13 / 17.6.20<strong>09</strong> Bezirksausgabe Bezirksausgabe Projekt 2 & 22. Nationalräte Ruth Becher und Hannes Jarolim laden zum Fotowettbewerb. ➡ Ab Seite 2 Schlagkräftig im Orpheum. Mehr zu „Männer fürs Grobe“ und weitere Bezirkstermine auf ➡ Seite 11 © bz/TCP 22. Donaustadt zum Herausnehmen Falco lebt! ➡ Seite 2 am Rennbahnweg