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8 Menschen in der Donaustadt<br />

Ausgabe 13/20<strong>09</strong> - 22. Bezirk 22. Bezirk - Ausgabe 13/20<strong>09</strong> Aufreger in Transdanubien 9<br />

Reportage. Die Parkanlage<br />

an der Erzherzog-Karl-Straße,<br />

Ecke Polgarstraße ist Ausgangspunkt<br />

eines gedrängten<br />

Zeitplanes von Bezirksvorsteher<br />

Norbert Scheed. Jetzt hat<br />

der Park einen Namen. Nach<br />

dem 2006 plötzlich verstorbenen<br />

Bezirksrat und Vorsitzenden<br />

der Kulturkommission<br />

des Bezirks, Otto Affenzeller.<br />

Er war Initiator für diese kultivierte<br />

Grünfläche<br />

und hatte für die<br />

besten Freunde<br />

des Menschen<br />

ein Herz. So befindet<br />

sich in diesem<br />

Park auch<br />

eine der größten<br />

Hundezonen der<br />

Donaustadt. Verbunden<br />

hat ihn<br />

© Walter J. Sieberer/Minopolis<br />

Festwochen: Kultur-Zickzack durch den 22sten<br />

Marathon für Politiker bei Eröffnungsreigen zum Festival der Bezirke: Thomas<br />

Pühringer begleitete den Tross für die bz von Kagran nach Hirschstetten und retour.<br />

Neuer Bildband über 22sten.<br />

auch das benachbarte Gymnasium<br />

mit von ihm forcierten<br />

Kulturveranstaltungen. Im Beisein<br />

seiner Witwe Erika Affenzeller<br />

wird zu den Klängen der<br />

Jagdhornbläser der Musikschule<br />

Donaustadt die Ehrentafel<br />

enthüllt.<br />

„Verhülltes“ Magistrat<br />

Wo geht es jetzt hin? Nächster<br />

Stopp ist zu Hause am Schrödinger<br />

Platz beim<br />

Donauzentrum.<br />

Das Bezirksamt<br />

wird „verhüllt“.<br />

Nein, es ist nicht<br />

der Künstler<br />

Christo am Werk<br />

und das Magistrat<br />

wird auch nicht<br />

versteckt. Über<br />

den Fenstern des<br />

Donaustädter helfen Kindern<br />

Wagramer Straße. Kinder helfen Kindern – unter diesem Motto<br />

steht der erste „Minopolis-Day“ am 19. Juni: Zu Gunsten des<br />

Sterntalerhofes, Österreichs erstem Kinderhospiz, werden an diesem<br />

Tag mit prominenter<br />

Unterstützung Spenden<br />

gesammelt. Durch das<br />

Programm führt Kati Bel-<br />

lowitsch – sie wird unter<br />

anderem auch Moderatorin<br />

Brigit Fenderl, Ex-Skirennläufer<br />

Hans Knauß<br />

oder Kabarettist Christoph<br />

Fälbl begrüßen.<br />

Wagramer Straße 2, Infos<br />

unter Tel. 0810/970 270<br />

Stiegenhauses prangt ein überdimensionales<br />

Kunstwerk von<br />

Milu Löff-Löffko. Thema ist<br />

das Haydn-Jahr. Das Original<br />

befindet sich als Leihgabe im<br />

Arbeitszimmer des Bezirkschefs.<br />

Die Fotoapparate der<br />

versammelten Presse klicken<br />

unentwegt. Das wird sicher<br />

auch für die Bevölkerung und<br />

Touristen ein beliebtes Fotomotiv.<br />

Die Konstruktion samt<br />

Beleuchtung hat schon etwas<br />

gekostet, bleibt aber erhalten,<br />

erklärt Scheed. Nächstes Jahr<br />

zu den Festwochen fallen dann<br />

nur mehr die Plakatkosten an.<br />

Kunst in der Deinleingasse<br />

Der Tross setzt sich zum nächsten<br />

Kulturhighlight in Bewegung.<br />

Ziel ist die Kunst-Fabrik<br />

in der Deinleingasse. Der alte<br />

Backsteinbau der Malzfabrik<br />

hinter der HTL Donaustadt beherbergt<br />

mehrere Kunstateliers.<br />

Dem Besucher werden laufend<br />

Ausstellungen präsentiert und<br />

die Einladung ausgesprochen,<br />

so manche Technik selbst auszuprobieren.<br />

Die mittlerweile<br />

angewachsene Politikerprominenz<br />

eröffnet damit offiziell<br />

das Festival der Bezirke und<br />

bewundert die ständige Ausstellung<br />

aus Schrott zusammengestellter<br />

Kunstwerke des<br />

Kärntner Künstlers Hans Peter<br />

Profunser.<br />

Musikschule ist überall<br />

Besonders angetan sind die Gä-<br />

Gemeinsam mit Künstler Hans Peter Profunser haben die Bezirkspolitiker und NR Ruth Becher eine richtige „Hetz“.<br />

ste von den olympischen Ringen.<br />

Bemerkenswert ist auch,<br />

dass schon wieder die Musikschule<br />

für die Musi sorgt. Zu<br />

diesem Fest beorderte Leiterin<br />

Gabriele Waleta ihre Bigband.<br />

Erstaunlich, wieviele Musikrichtungen<br />

und Ensembles zu<br />

Verfügung stehen. Das wird<br />

beim nächsten Termin erneut<br />

bewiesen. Dort wartet schon eine<br />

Chorgruppe auf den durch<br />

den Bezirk hetzenden Bezirksvorsteher<br />

und seine Kollegen.<br />

Das alte Feuerwehrhaus, das<br />

Bezirksmuseum, steht ganz im<br />

Lichte einer Buchpräsentation.<br />

Das Floridsdorfer Multitalent,<br />

Karl Zillinger, hat einen Bildband<br />

über die Donaustadt aus<br />

alten Ansichten und Postkarten<br />

und neuesten Flugbildern zusammengestellt.<br />

TCP<br />

Stolz präsentieren BV Scheed,<br />

Künstlerin Milu Löff-Löffke, Landtagsabgeordnete<br />

Veronika Floigl<br />

und Bezirksrat Helmut Piller das<br />

„verhüllte“ Amtshaus (oben).<br />

Allgegenwärtig ist die<br />

Musikschule Donaustadt– zu<br />

jedem Termin wird<br />

ein anderes Ensemble<br />

geschickt.<br />

© bz/TCP (4)<br />

Gefahrenquellen. Ob viel befahrene<br />

Hauptstraße oder<br />

kleines Wegerl – der Unmut<br />

der Verkehrsteilnehmer darf<br />

als berechtigt angesehen werden.<br />

Werden auch Sie zum<br />

Verkehrsdetektiv und schreiben<br />

Sie uns eine E-Mail an<br />

wien22@bezirkszeitung.at<br />

Irrsinn in „Wulzendorf“<br />

bz-Leserin Daniela Hawliczek<br />

zeigt uns ein besonderes<br />

Schmankerl in „Wulzendorf“.<br />

Mit Bezirksrätin Margarethe<br />

Pelikan (SP) und Anrainern<br />

geht es zum Lokalaugenschein.<br />

Tatort Haßlwanderweg: Vom<br />

Biberhaufenweg auf der Wulzendorfstraße<br />

kommend führt<br />

der Weg links um eine kleine<br />

Siedlung wieder auf die Wulzendorfstraße.<br />

Und ist zum<br />

Teil als Einbahn geführt. Erst<br />

die Bilder zeigen den Unsinn<br />

und die Gefahrenstelle (unten).<br />

Nur 40 cm breiter Gehweg<br />

Frau Hawliczek wandte sich an<br />

die bz und schon ist sie im Bild<br />

(r.). Sie versucht auf knapp 40<br />

cm Breite zu stehen<br />

und drückt<br />

sich in den<br />

Überhang einer<br />

Gartenhecke.<br />

Bezirksrätin Pelikan<br />

schüttelt<br />

den Kopf und<br />

meint schmunzelnd:<br />

„Dass ich<br />

in meinem Alter<br />

noch auf den<br />

Strich muss …“.<br />

Der Fotograf<br />

steht auf der<br />

Straße. Einen<br />

Gehweg gibt es<br />

auf dieser Seite<br />

nicht. Dafür<br />

Kopfschütteln bei Bezirksrätin<br />

Pelikan (l.) und Frau Hawliczek.<br />

Ob Vorsicht reicht? Ein<br />

herannahendes Auto wird<br />

wegen der Werbetafel zu<br />

spät gesehehen.<br />

widerrechtlich abgestellte Autos.<br />

In diesem Bereich muss<br />

gemäß StVO mindestens ein<br />

Fahrstreifen je Richtung frei<br />

bleiben. Also absolutes Halte-<br />

und Parkverbot – auch ohne<br />

Beschilderung. Kurios: Der<br />

ums Eck führende Gegenverkehr<br />

für gerade einmal fünf<br />

Meter, nur damit ein Anrainer<br />

ungestraft und bequem in<br />

seine Einfahrt kommt (rechts<br />

oben). Ohne weitere Worte:<br />

was hier Ortsunkundigen und<br />

Kindern passieren kann.<br />

Lösung könnte eine gänzlich<br />

als Einbahn geführte<br />

Wohnstraße sein und die<br />

Müllcontainer um 50 Meter<br />

vor auf die Wulzendorfstraße<br />

zu stellen. Damit fällt das Argument<br />

Gegenfahrbahn wegen<br />

der MA 48 weg und das<br />

„Gehstreiferl“ erübrigt sich<br />

auch.<br />

Keine Sicht in Stadlau<br />

Die bz-Leser Rosana Wiesmeier<br />

und Othmar Seidner berichten<br />

uns unabhängig voneinander<br />

aus dem Gewerbepark<br />

Stadlau. Beides sind Beispiele,<br />

die jederzeit jederorts<br />

in Europa<br />

vorkommen<br />

und jedermann<br />

schon einmal<br />

aufgeregt haben.Einkaufszentrenweisen<br />

auf den zur<br />

Verfügung gestelltenParkflächen<br />

auf die<br />

Straßenverkehrsordnung<br />

hin. Doch ist<br />

das ein gültigesVerkehrszeichen?<br />

Muss<br />

© bz/TMP (4)<br />

Durchdacht? Der ums Eck führende<br />

Gegenverkehr für fünf<br />

Meter, nur damit ein Anrainer<br />

in seine Einfahrt kommt.<br />

Donaustädter Verkehrsdetektive<br />

man sich daran halten?<br />

Wenn es „scheppert“,<br />

wie schaut das juristisch<br />

aus?<br />

Seit Jahren stehen die<br />

beiden Tafeln dort. Sicht<br />

gleich Null. Hier wundert<br />

sich nicht nur unser<br />

Leser, dass das nicht<br />

längst verschwunden<br />

ist. Werbung muss sein,<br />

aber bitte nicht auf Kosten<br />

der Sicherheit.<br />

Thomas C. Pühringer<br />

Gruß aus Schilda. Ich seh‘<br />

etwas, was Du nicht<br />

siehst – und das ist: ein Schild!

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