2008/09/pdf, 7 MB - tcp
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Leben im 22sten Ausgabe 23/<strong>2008</strong> - 22. Bezirk ~<br />
nnst. Vor kurzem prasenerte<br />
die Kunstlerin Dina Lat<br />
(im Bildmit ihren Kindem)<br />
n neuen Kunstkalender mit<br />
ctuellenWerken. Nahere Inrmationen<br />
erhalten Sieunter<br />
.dinalarot.at<br />
Donaustadter ungpoHtiker<br />
Nationalriitin Ruth Becher Iud die Volksschule Markomannenstrafie ins<br />
Parlament. Die Donaustiidter Kinder erlebten eine Politikerin zuni Anfassen.<br />
Auf Augenhohe. Kaum eine<br />
Nachrichterrsendung im TV<br />
wo sie uns nicht entgegenlacheln:<br />
Politiker. Dber Gesetze,<br />
Ideen und manchmal auch<br />
Skandale ist zu lesen. So wirklich<br />
gesehenwerden dieLenker<br />
des Staates selten? Schiller der<br />
Volksschule MarkomannenstraBe<br />
konnen das nicnt behaupten.<br />
Auf Augenhohe lo~<br />
chern die Kinder bei .einem<br />
Besuch des Hohen Hauses die<br />
Donaustadter Abgeordnete<br />
zum Nationalrat und Vorsitzende<br />
der Bezirks-SPO, Mag.<br />
Ruth Becher,mit Fragen.<br />
46 Anfragen in 20 Minuten<br />
Die Antworten: "Nein, ich habe<br />
keine Kinder und ich kann<br />
~uch nicht Urlaub machen, .<br />
wann ich will." Gezahlte 46<br />
dringliche Anfragen in nur 20<br />
Minuten lassen der Hausherrin<br />
noch genug Zeit,die Schulklasse<br />
in Fraktionsstarke in<br />
Politikhautnah. Ruth Bec:herenniiglichtden Donaustadter<br />
Volksschiilem ein Klassenfoto der besonderen Art.<br />
den Plenarsaal einzuladen. So<br />
manch einer andert den Berufswunsch<br />
yon Friseurin und<br />
Feuerwehrmann, sob aId die<br />
Platze yon<br />
den Abgeordneteneingenommenwerden.Unyergesslich<br />
bleibt dieser<br />
Lehraus- ~<br />
gang fur die 4(j dringliche Anfragen in 20 Minuten: Eill neuer Rekord.<br />
Kleinen und<br />
ihre Lehrerin Elisabeth Kiss.<br />
Aber auch fur die gelemte Padagogin<br />
Mag. Ruth Becher -<br />
"A wengerl a Bauchweh hab<br />
ich schon gehabt, jetzt find'<br />
ich,das war zukurz". Nichtzuruck<br />
bleibt die gerade Frage<br />
der Schiller,wer eigentlich der<br />
,Chef seL Die Antwort ist genauso<br />
offen wie wahr: "Im engeren<br />
Sinn, genaugenommen<br />
ihr, liebe Kinder, wenn ihrdas<br />
.Wahlalter erreicht habt", erklm-die<br />
Nationalratin.
Seniorentage im Z2sten. Mehr zu<br />
den Aktionstagen im Donauzentrom<br />
und weitere Termine auf • Seite 12<br />
::;nfiii<br />
fiir private<br />
Bezirk~~~_ ,nm:mnWMif,J<br />
KUPON<br />
aufSeite 13<br />
~EP,m7'<br />
Sol~en Sie den Prospekt nichl in Ihrer/,zfinden. dann wenden<br />
Sie sich bille an: Melnicky Wohnstudio GmbH<br />
2301-GroB-Enzersdorf, SChlosshoferstra6e 2<br />
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co o
ennpunkt Donaustadt<br />
auelle Informa-<br />
_ er das Bezirksge-<br />
=- ··on Kultur uber<br />
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- rrnInternet. Neben<br />
Politik,Verkehr,<br />
Wohnen gibtes<br />
~ und Senioren<br />
~eiche.<br />
wien.gv.atl<br />
Hoffnungslos iiberfiiUte Schule<br />
Schuleinschreibung 20<strong>09</strong>: SchUler und Eltern beklagen Platznot und ungerechte<br />
Behandlung. Es driingt sich die Frage auf: "Wer wird bevorzugt?"<br />
FUr gute Noten bestraft. Be- S<br />
sonders schlimm trifft es heu- .~<br />
er die Volksschulkinder in der ~<br />
Donaustadt." Wir fiihlen uns<br />
verschaukelt", meint etwas<br />
Renate S. "Das ist unzumut~<br />
bar': bekraftigt Sabine G."Unsere<br />
Kinder werden fUr ihre<br />
Leistungen der letzten vier Jahre<br />
bestraft!",emporen sich beide.<br />
Ihre Kleinen wohnen nur<br />
wenige Gehminuten yon ihrer<br />
Wunschschule in der Theodor-Kramer-StraEe<br />
entfernt.<br />
Siewerden sie nicht besuchen.<br />
"Wir haben schon 283<br />
Voranmeldungen fUr 120<br />
Platze", bedauerte der Direk-<br />
tor des Gymnasiums, das als<br />
Neue Wiener Mittelschule gefUhrt<br />
wird, bereits am ersten<br />
SMSVorteils-Club<br />
sport XLumfasst und die ausschlieBlichim<br />
Stadion Center<br />
giiltigsind",freut sich Centerleiterin<br />
Katharina Kammerer.<br />
Clubvorteile<br />
DI Kurt Kostenbauer yon<br />
der TV Graz: "Das neue System<br />
besticht durch seine<br />
einfache Handhabung. Re-<br />
. trierte Clubmitglieder erhalten<br />
einmalig einen persOnlichen<br />
Kunden -Code, der<br />
am Handy abgespeichertwird.<br />
_Ionatlich wird per SMSuber<br />
die Clubvorteile des Stadion<br />
Center informiert - mit dem<br />
Kunden-Code am Han-<br />
dy kann bei Scannern im<br />
Stadion Center der aktuelle<br />
Rabatt -Gutschein ausgedruckt<br />
und beim Einkauf verwendet<br />
werden.DiesesSystem<br />
haben wir in dreijahriger Forschungsarbeit<br />
entwickelt und<br />
werden es stetig adaptieren."<br />
Der SMSVorteils-Club ist<br />
kostenlos. Am 9. April wird<br />
ubrigens·unter allen bis dahin<br />
registrierten Vorteils-Club-<br />
Usern ein Fiat Grande Punto<br />
im Wert yon 13.900 Euro<br />
verlost. Informationen erhalten<br />
Sie beim Stadion Center<br />
Infopoint und unter<br />
www.stadioncenter.at<br />
offiziellenSchuleinschreibetag<br />
und: "Mir sind yom Gesetzgeber<br />
die Bande gebunden, Geschwisterkinder<br />
gehen vor."<br />
Kriterien. 1st an der Schule<br />
der. Bruder oder die Schwester,<br />
wird dieser Schuler bevorzugt.<br />
Zweitens zahlt der<br />
Wohnort. Wortwortlich wird<br />
hier der Zirkel zur Hilfe genommen<br />
und es kann schon<br />
zu "komischen Entscheidungen<br />
kommen", weiB Petra<br />
J.aus dem Vorjahr zu berichten."Es<br />
ware interessant, einmal<br />
nachzumessen oder zu fragen<br />
wer das macht ... "<br />
In groBeren Wohnhausanlagen,<br />
wie es sie in diesem Gebiet<br />
zuhaufe gibt,verfugen die<br />
Gebaude uber mehrere Eingange<br />
und noeh mehr Stockwerke.<br />
Yon der Schule aus gesehen,<br />
ist die Stiege ,,1" naber<br />
alsdie.,,2".Den langeren Schulweg<br />
hat aber das Kind aus dem<br />
zehriten Stock auf Stiege eins.<br />
Das Erdgeschosskind YOn der<br />
Zweiten kommt zum Zug ..<br />
"Logisch, oder", erklaren die<br />
Betroffenen ironisch.<br />
BeiZOGesch~erkindern<br />
pro Klasse hleibt kein Platz<br />
Erst an dritter Stelle zahlt das<br />
Zeugnis des ersten Semesters.<br />
1m Fall der Theodor-Kramer-<br />
StraBe, kann das aber auBer<br />
Acht gelassen werden, folgt<br />
man Aussagen des Schulsekreta-riats.<br />
"Wir haben schon<br />
Dadurftensichdie<br />
.Kindermit<br />
ihrenguten<br />
Noten<br />
nochaufs<br />
Gymnasium<br />
freueneinhalbes<br />
Jahrspater<br />
kamfiir<br />
einigedie<br />
Emiichterung.<br />
20 Geschwisterkinder pro<br />
Klasse in der Ersten angemeldet,da<br />
haben wir riur noch flinf<br />
Platze fur Kinder aus.der Nahe<br />
frei." Ein gutes Zeugnis muss<br />
gar nicht mehr diskutiert werden.<br />
en Kindem,<br />
wofiir sie sich hemiihen?<br />
"Erklaren Sie bitte meiner<br />
Tochter,wofiir sie all die Jahre<br />
unter dem Vorwand Gymnasium<br />
gelernt hat?",steigt Renate<br />
S.auf die Barrikaden und findet<br />
in SabineG.eine Mitkampferin.<br />
"Na super, jetzt konnen<br />
wir in einer Ersatzschule urn<br />
Asyl ansuchen."<br />
Ein erfolgreiches Geschwic<br />
sterl kommt gerade recht,<br />
wennman selbstein paar Dreier<br />
und Vierer hat. Das gleiche<br />
gilt fiir gute Sportler. Muss ein<br />
Bruder in die Schule des Alteren<br />
gehen und einem anderen<br />
die Chance nehmen?<br />
Auf Contiweg statt in<br />
Theodor-Kramer-StraSe<br />
Die abgelehnten Kinder kommen<br />
nun auf den Contiweg.<br />
Der Weg existiert bereits, eine<br />
Schule gibt es nicht. Die wird<br />
erst gebaut. Bis zur Fertigstellung<br />
der neuen Schule sind die<br />
Schulpflichtigen in eine ungeliebte<br />
Container-City in der<br />
BernoullistraBe eingepfercht.<br />
Die Entrustung bei den trotz<br />
guter Noten Abgelehnten ist<br />
dementsprechend groK Der<br />
Schulweg konnte fUr unsere<br />
beiden Betroffenen bis zu einer<br />
Stunde betragen. Mit den bffis<br />
heiBt das:zweiMal umsteigen.
~<br />
~i<br />
~ 22. Bezirk - Ausgabe 6/20<strong>09</strong> Aktuell im Be<br />
in der Donaustadt<br />
In Aspern entsteht ein neuer<br />
Stadtteil. Fur 20.000 Familien.<br />
Schulen? Eine Bundesministerin<br />
hat vor Jahren gemeint, dass<br />
keine weiteren Schulen gebaut<br />
werden, solange es freie Pl1itze<br />
im innersHidtischen Angebot<br />
gibt. Bleibt nur mehr die Fra-<br />
ge der Kinder: "Warum soil ich<br />
lemen, meine Noten mteressieren<br />
ja eh niemanden ..• "<br />
Thomas C. Puhringer<br />
- Sieber unterwegs in Hirschstetten. Erika Pilz wurde yor Kurzem yon<br />
Stadtpolizeiprasident-Stellyertreter Walter Ringhofer und Chef-<br />
Inspektor Kurt Lechner fiir ihr Engagement ausgezeichnet: Seit 20<br />
Jahren sichert sie Schulwege fiir Hirsdlstettner Kinder.<br />
Minopoli5 bleibt. Einmal im<br />
Leben Feuerwehrmann oder<br />
Polizist sein, sich als kleine Arztin<br />
erproben, in der Backstube<br />
die eigenen Brotchen backen<br />
oder einen der vielen anderen<br />
uber 90 Berufe ausprobieren:<br />
Minopolis, Europas erste Stadt<br />
der Kinder, lasst diese KiJ.l- .<br />
dertraume auch kiinftig wahr<br />
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Einladung zurPlanungsausst~lIung<br />
1m Zuge der offentlichen Auflage des Vorprojektes der<br />
S 8 Marchfeld SchnellstraBe yom <strong>09</strong>.03.20<strong>09</strong> bis einschlieBlich<br />
20.04.20<strong>09</strong> in den Standortgemeinden ladt die ASFINAG zu Pla-<br />
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jekts sowie uber die nachsten Schritte. Die A$FINAG steh<br />
Ihnen mit allen Fachplanern fUr Fragen zur VerfUgung.<br />
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I -_._ctT~-
22. Bezirk - Ausgabe 11/20<strong>09</strong><br />
Toter Winkel am Rautenweg<br />
Zwei Fahrspuren in jede Richtung und ein baulich von der Fahrbahn getrennter<br />
Radweg machen den Rautenweg scheinbar sicher – wären da nicht die Kreuzungen …<br />
Dassanowskyweg. Beim bz-Lokalaugenschein<br />
an der Kreuzung<br />
Rautenweg, Ecke Das-<br />
sanowskyweg prallen die<br />
Meinungen und Bedenken aller<br />
Verkehrsteilnehmer aufeinander.<br />
Der Rautenweg ist in<br />
diesem Bereich eine vierspurige,<br />
durch einen Grünstreifen<br />
getrennte Fahrbahn. Richtung<br />
Wagramerstraße verläuft<br />
fast parallel ein Radweg. Dazwischen<br />
ein Parkstreifen. Gut<br />
gemeint, dass ein Sicherheitsabstand<br />
zwischen fahrenden<br />
Autos und Radlern<br />
eingeplant ist. Doch<br />
eine unmotivierte, vielleicht<br />
optisch schön<br />
anzusehende Schikane,<br />
führt den Radfahrer<br />
geradewegs in den<br />
toten Winkel der rechts abbiegenden<br />
Autos, welche den Radweg<br />
kreuzen müssen.<br />
Geisterfahrer am Rautenweg<br />
Viele Radler vergessen oft, dass<br />
ein Radweg kein Freibrief für<br />
Sicherheit ist. Sie strampeln stur<br />
dahin, ohne den restlichen Verkehr<br />
wahrzunehmen, einfach<br />
über die Kreuzung auf die gegenüberliegende<br />
Fortsetzung<br />
des Fahrweges zu. Nicht selten<br />
in recht flottem Tempo.<br />
Diese Kreuzung bietet jedoch<br />
auch für Radfahrer etwas<br />
zum Kopfschütteln. Von<br />
der Wagramer Straße kommend,<br />
fahren sie genau genommen<br />
als Geisterfahrer gegen<br />
die Fahrtrichtung der stadteinwärts<br />
führenden Fahrspur<br />
des Rautenweges. Wohin wird<br />
ein Autofahrer schauen, wenn<br />
er weiß, dass er rechts in eine<br />
stark befahrene Einbahnstraße<br />
© TMC, Grafik: bz/Leb<br />
einbiegen will? Den, am rechten<br />
Fahrbahnrand stehenden,<br />
Fußgänger wird er wohl registrieren.<br />
Dann gilt die ganze<br />
Aufmerksamkeit wieder dem<br />
links kommenden Hauptverkehr.<br />
Zumindest konnte das<br />
vor Ort, während anderthalb<br />
Stunden, mehrfach beobachtet<br />
werden. Und dann kommt<br />
wieder ein Hobbyrennfahrer<br />
daher … Die Konversation ist<br />
nicht druckreif, das Vokabular<br />
aber hinlänglich bekannt.<br />
Melden Sie Gefahrenstellen<br />
Teilen Sie uns bitte per E-Mail<br />
an wien22@bezirkszeitung.at<br />
mit, wo Sie so einen neuralgischen<br />
Punkt entdeckt haben,<br />
laden Sie uns ein, über Ihre Problemkreuzung<br />
zu berichten<br />
und Lösungen mit Planern, Politik<br />
und Verkehrsteilnehmern<br />
zu finden.<br />
Thomas C. Pühringer<br />
Der Rautenweg-Radweg ist sicher, das Übersetzen der Kreuzung gefährlich.<br />
Nicht sichtbar. Diese Familie ist für Autofahrer schwer sichtbar. Der Lenker<br />
erkennt nur die leere Aufstellfläche. Nur sechs Sekunden später …<br />
… sind die Radler auf der Fahrbahn. „Wäre die Hecke um drei Meter<br />
vorgezogen, wäre das wesentlich sicherer“, meint Papa Mike V.<br />
Verkehr im Bezirk<br />
5
8 Donaustädter Lebenslust<br />
Titelseite<br />
Ausgabe 12/20<strong>09</strong> - 22. Bezirk 22. Bezirk - Ausgabe 12/20<strong>09</strong> Freizeit im 22. Bezirk 9<br />
Aktion wird ausgeweitet<br />
Berichten Sie uns<br />
über Gefahren!<br />
Hoppala. Damit haben wir<br />
nicht gerechnet: Das Echo auf<br />
den bz-Artikel über eine unübersichtliche<br />
Kreuzung am<br />
Rautenweg samt Radfahrweg<br />
(Ausgabe Nr. 11) bescherte der<br />
Redaktion zahlreiche Leser-<br />
Zuschriften. Die ersten Anregungen<br />
haben wir bereits aufgegriffen<br />
und recherchieren.<br />
Schreiben Sie uns per E-Mail<br />
an wien22@bezirkszeitung.at<br />
© Shapeline<br />
Mühelos zur Wunschf igur<br />
SHAPE-LINE Figurstudio in der Wagramer Straße<br />
173 feiert 11. Studio-Geburtstag mit tollen Angeboten!<br />
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ihr Shape-Line Studio in der<br />
Wagramer Straße 173 eröffnet.<br />
Die Methode MentalShapen®<br />
kombiniert mit Schlank-Wickel<br />
hat sich aufgrund der sensationellen<br />
Wirkung sofort durchgesetzt<br />
und erfreut sich bis heute<br />
größter Beliebtheit.<br />
Dazu Studioinhaberin Silvia<br />
Eberharter: „Durchschnittlich<br />
nehmen meine Kundinnen innerhalb<br />
der ersten 6 Wochen<br />
eine Kleidergröße ab, die Körperhaltung<br />
verbessert sich,<br />
Verspannungen lösen sich.<br />
Viele Kundinnen halten sich<br />
mit den Shape-Line Methoden<br />
seit meiner Studioeröffnung<br />
fit und schlank. Auf die-<br />
Volksschule. Österreichweit<br />
liefen vergangenen Donnerstag<br />
um die 20.000 Schulkinder<br />
für den guten Zweck. Mit dabei<br />
die Volksschule und Sonderpädagogische<br />
Zentrum am<br />
Hammerfestweg, in dem auch<br />
die Schwerhörigenschule un-<br />
sem Wege möchte ich mich<br />
für das Vertrauen und für die<br />
Treue bedanken und lade meine<br />
Stammkundinnen und auch<br />
interessierte Neukundinnen zu<br />
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Rauchende Sohlen am Hammerfestweg<br />
Eine Aktion der Caritas sorgt unter dem Titel Laufwunder <strong>09</strong> für Bewegung und lädt<br />
Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek in ihre ehemalige Schule in der Donaustadt.<br />
© AGN<br />
tergebracht ist. Genau<br />
vermessene 400 Meter<br />
beträgt der Parcours<br />
der Menschlichkeit. Für<br />
jede gelaufene Runde<br />
gibt es für ein soziales<br />
Projekt bares Geld. Da<br />
schauen die Sponsoren<br />
nicht schlecht, wie tief<br />
sie in die Tasche greifen<br />
müssen. Wofür, das entscheiden<br />
die Kinder. Für<br />
notleidende Kinder in der Ukraine,<br />
aidskranke Kinder oder<br />
obdachlose Altersgenossen in<br />
Österreich.<br />
Der Wettergott sorgte für<br />
gute Stimmung und viele Runden.<br />
„Dass diese vorerst klein<br />
geplante Veranstaltung so ein<br />
Ausmaß annimmt, habe ich<br />
nicht gedacht“, zeigte sich Direktorin<br />
Brigitte Aigner im<br />
Vorfeld etwas ängstlich. Angekündigt<br />
hat sich nämlich eine<br />
frühere Lehrerin der Schule.<br />
Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek.<br />
Da war von Politik<br />
keine Rede mehr. Da kommt<br />
eine Kollegin, eine Freundin an<br />
ihre ehemalige Wirkungsstätte<br />
zurück. „Ein wenig geht mir<br />
das Unterrichten schon ab, aber<br />
das ist mit meiner jetzigen Tätigkeit<br />
unvereinbar.“ Verlernt<br />
hat die charismatische Politikerin<br />
allerdings nichts. Ihre An-<br />
Drahtseilakt: Koordination und Geschicklichkeit<br />
wurden spielerisch gefördert. Außerdem konnten<br />
die Schüler ihre Ausdauer überprüfen.<br />
Startnummer. Nein, Ruth Becher<br />
schreibt keine Autogramme, sie hilft<br />
mit, die gelaufenen Runden auf der<br />
Startnummer zu vermerken.<br />
sprache hält sie zweisprachig.<br />
Simultan in Gebärdensprache.<br />
Sie quält die Schüler nicht lange<br />
und treibt sie zu einem schnellen<br />
Foto und dann zur Sache.<br />
Ministerin erklärt Prinzip<br />
Besser als die Frau Minister<br />
kann man diese Schule<br />
nicht beschreiben: „Ich bin<br />
der Überzeugung, dass Kinder<br />
mit besonderen Bedürfnissen<br />
bestmöglich unterstützt<br />
und integriert gehören. Wenn<br />
Kinder aber nicht gut in ihren<br />
Entwicklungsschritten betreut<br />
werden, dann macht es auf jeden<br />
Fall Sinn, dass diese – wie<br />
hier in der Schwerhörigenschule<br />
– speziell auf ihre Bedürfnisse<br />
zugeschnitten unterstützt wer-<br />
Kilometerfresser. 400 Meter und zwar durchschnittlich 15 Runden mit knapp 150 Teilnehmern: Wer rechnet nach?<br />
den. Die Schwerhörigenschule<br />
Wien ist außerdem eine integrative<br />
Schule, das heißt es gibt<br />
Klassen in denen nur Schwerhörige<br />
sind, aber auch Klassen<br />
in denen schwerhörige Kinder<br />
und Kinder ohne Hörschwie-<br />
Nicht nur für das Foto war die<br />
Lehrerin Heinisch-Hosek zwei<br />
Stunden lang ganz in<br />
ihrem Element.<br />
rigkeiten gemeinsam betreut<br />
werden.“<br />
Thomas C. Pühringer<br />
Sport am Stundenplan im 22sten<br />
Die Schüler des Gymnasiums in der Bernoull istraße 3 tauschten vor<br />
kurzem die Schulbank gegen Sport-und Medien-Workshops.<br />
Bewegungs-Initiative. Der ehemalige Basketballprofi<br />
Renaldo O’Neal war vor kurzem<br />
im Gymnasium in der Bernoullistraße 3 zu<br />
Gast und hatte ein abwechslungsreiches<br />
Programm für die Schüler im Gepäck: Im<br />
Stationenbetrieb wurden spielerisch Koordination<br />
und Geschicklichkeit ebenso<br />
wie Ausdauer altersgerecht gefördert.<br />
Medienluft schnuppern und<br />
Bewerbung schreiben<br />
Im Rahmen der sogenannten „Slam-<br />
Tour“ konnten die Schüler auch Medienluft<br />
schnuppern und in einem interaktiven<br />
Workshop ihre eigene Zeitung<br />
produzieren. Darüber<br />
hinaus gab es auch Gewinnspiele<br />
und Autogrammstunden<br />
mit Sportstars.<br />
Abgerundet wurde der<br />
Tag mit einem Bewerbungstraining:<br />
Anhand eines Jobprofils<br />
wurde der gesamte<br />
Bewerbungsprozess erarbeitet<br />
und durchgespielt – von<br />
den schriftlichen Unterlagen<br />
bis hin zum Vorstellungsgespräch.<br />
1220 Wien, Biberhaufenweg 78<br />
Montag 9–18 Uhr<br />
Donnerstag 9-20 Uhr<br />
Samstag 9-13 Uhr<br />
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Festival der Bezirke:<br />
Irischer Flamenco<br />
in Eßling<br />
Jazzpark. Gazpacho Andaluz<br />
und Momo Mosso sind am<br />
7. Juni mit einem Konzert im<br />
Kulturstadl Eßling zu Gast. Unter<br />
dem Motto „Generationen“<br />
präsentieren sie Flamenco und<br />
Kammermusik mit irischem<br />
Einschlag.<br />
7. Juni, Einlass: 17 Uhr, Beginn:<br />
18 Uhr, Eßlinger Hauptstraße<br />
96, Zählkarten beim<br />
Kulturfleckerl Eßling unter<br />
Tel. 0664/412 17 06<br />
Tel. 0664-100 777 9<br />
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Ausgabe 13 /17.6.20<strong>09</strong><br />
Bezirksausgabe<br />
Bezirksausgabe<br />
EU-Parlament. Wie die Brigittenau<br />
wählte und wie Frau Roswitha das<br />
Ergebnis kommentiert … ➡ Seite 2<br />
Hinsetzen und schauen. Mit dem<br />
Sessel durch den Bezirk pausieren.<br />
Alle Bezirkstermine auf ➡ Seite 7<br />
Kleinanzeigen<br />
Ihren Kleinanzeigenmarkt<br />
finden Sie<br />
ab Seite 12<br />
© bz/TCP<br />
20. Brigittenau<br />
Hopsa-gasse<br />
➡ ab Seite 8<br />
zum<br />
Herausnehmen<br />
➡ Seite 2, 3 und 5
© bz/Riedmüller (alle)<br />
8 Aktuelles Bezirksgeschehen<br />
Brigittenau aktiv<br />
Symbolischer Bildungsweg: Zahlreiche Schulen im Bezirk, das BFI und die Volkshochschule<br />
haben ihre Angebote am Wallensteinplatz vorgestellt.<br />
Brigittenauer<br />
Bildungstag<br />
Bezirks-Bildungsdiplom. Wie die<br />
Brigittenauer ihre beruflichen Qualifikationen<br />
verbessern können –<br />
darüber informierte vor kurzem die<br />
zweite Auflage des Brigittenauer Bildungstages.<br />
Aufgezeigte Berufslaufbahnen<br />
Dazu hat sich der Wallensteinplatz in<br />
eine Bildungsmeile verwandelt: Zahlreiche<br />
Brigittenauer<br />
Schulen, das BFI,<br />
die Volkshochschule<br />
und die Wiener<br />
Kinderfreunde haben<br />
an diesem Tag<br />
ihre Angebote vorgestellt.<br />
Auch zu<br />
Angedockt. Auch das<br />
Sprachenschiff war<br />
am Wallensteinplatz<br />
vertreten.<br />
Aktivitäten wurde eingeladen –<br />
wie beispielsweise ein Schweißer-<br />
Schnupperkurs am Stand des BFI.<br />
Zudem gaben Brigittenauer Absolventen<br />
Auskunft über ihre persönlichen<br />
Bildungslaufbahnen.<br />
Alle Besucher, die den symbolischen<br />
Bildungsweg erfolgreich<br />
durchliefen, bekamen als Anerkennung<br />
das „Brigittenauer Bildungsdipolm“<br />
als Urkunde ausgestellt.<br />
Gute Stimmung.<br />
Brigittenauer Schulbands<br />
zeigten auf<br />
der Showbühne ihr<br />
Können.<br />
Unter 17 Jahren. Am ersten Juni-Wochenende<br />
stand die Brigittenauer Halle<br />
ganz im Zeichen einer formvollendeten<br />
Sportart. Kinder, Schüler und Jugendliche<br />
bis 17 Jahre aus allen neun Bundesländern<br />
haben sich für die streng limitierten<br />
Startplätze qualifiziert. Für den<br />
Laien mag so manche Verrenkung seltsam<br />
übertrieben erscheinen. Durchgestreckte<br />
Beine, die Zehen wie ein Balletttänzer<br />
weit von sich gestreckt, stolzieren<br />
die Mädchen und Burschen von Gerät<br />
zu Gerät.<br />
Zehn Zentimeter Boden<br />
Wie wichtig diese Körperhaltung ist und<br />
zum Gleichgewicht beiträgt, zeigt der<br />
„Zitterbalken“. Spätestens, wenn sich<br />
der Zuseher vorstellt, auf zehn Zentimeter<br />
Breite in über einem Meter Höhe zu<br />
balancieren, um dann mit Salti den Balken<br />
zu verlassen und wieder punktgenau<br />
auf diesem zu landen, steigt die Achtung<br />
vor den jungen Sportlern gehörig. Kraft,<br />
Körperbeherrschung und das richtige Timing<br />
bestimmen jedes einzelne Turngerät<br />
dieser olympischen Disziplin.<br />
Bis es soweit ist, dass unter anderem<br />
am Stufenbarren von Stange zu Stange<br />
gewirbelt wird, ist hartes laufendes Training<br />
angesagt. „Wo es bei Fußballern unter<br />
zwölf Jahren nur einmal in der Woche<br />
reicht, müssen die Turner mindestens<br />
drei Mal zum Training“, erklärt Sportlehrer<br />
Robert Mayer aus der Steiermark.<br />
Ausgabe 13/20<strong>09</strong> - 20. Bezirk 20. Bezirk - Ausgabe 13/20<strong>09</strong> 9<br />
Menschen im 20ten<br />
Hopsen in der Hopsagasse<br />
Die 38. Österreichische Schülermeisterschaft im Kunstturnen haben allerdings<br />
nichts mit Herumgehopse zu tun – das ist Spitzensport vom Feinsten.<br />
© TCP (alle)<br />
Leistungs-Sport. „Es ist cool und lustig an den verschiedenen Geräten teilweise unglaubliche Dinge zu machen“,<br />
begründet Selina Mayer aus der Steiermark die teils akrobatischen Überschläge.<br />
Sport statt Computer<br />
Das Kindsein kommt dabei natürlich<br />
nicht zu kurz. Turnen bietet wie auch andere<br />
Sportarten eine Lebensschule: Sport<br />
statt Computer, Sport statt Herumhängen<br />
– Hilfe für die schwierige Phase der<br />
Pubertät. Die Nachwuchsathletin Selina<br />
Mayer meint, es ist „cool und lustig an<br />
den verschiedenen Geräten teilweise unglaubliche<br />
Dinge“ zu machen.<br />
Die Insider unter den Zuschauern<br />
wissen, was hier geleistet wird und wie<br />
in jeder anderen Sportart gibt es unerreichbare<br />
Spezialisten. Eine eigene Liga.<br />
Beim Turnen betrifft das unser „Ländle“.<br />
Nicht umsonst hat sich in den letzten<br />
Jahrzehnten ein geflügelter Satz gebildet:<br />
„Turnen ist, wenn sich alle bemühen und<br />
am Ende Vorarlberg gewinnt!“ Alleine in<br />
den 1970er-Jahren hat ausgerechnet ein<br />
Steirer, Philipp Schober, der Onkel von<br />
Selina den „Gsibergern“<br />
gezeigt, wo der Bartl den<br />
Most holt. Doch die Zeiten<br />
sind vorbei. Perfekte Trainingsmöglichkeiten<br />
und<br />
das noch sieben Mal die<br />
Woche samt zusätzlichen<br />
Auf dem „Zitterbalken“ legen<br />
die jungen Wienerinnen den<br />
Grundstein für den zweiten<br />
Platz der Mannschaftswertung<br />
und erklimmen diesen<br />
stolz fürs Siegerfoto.<br />
Jakob Minhard, der<br />
Niederösterreicher<br />
wird als Fünfter besterNichtvorarlberger<br />
seiner Klasse, seine<br />
Turnerriege führt<br />
er zum dritten Platz.<br />
Lehrgängen, führen die Vorarlberger<br />
immer näher an die Weltspitze heran.<br />
Es ist nur mehr eine Frage der Zeit,<br />
bis bei einem internationalen Meeting<br />
„Rot-Weiß-Rot“ samt Land der Berge<br />
das oberste Treppchen ziert. Einen Vorgeschmack<br />
darauf erlebt das Publikum<br />
schon jetzt. Vorarlberg räumte 100 Prozent<br />
der Siege ab.<br />
Nachbarschaftsfest.<br />
Sport und Spiel im<br />
Allerheiligenpark<br />
lockten zahlreiche<br />
Besucher aus dem<br />
Grätzel.<br />
Kontakte knüpfen – dazu hat die<br />
Gebietsbetreuung Stadterneuerung<br />
am Europäischen Nachbarschaftstag<br />
in Zusammenarbeit mit den Jugend-<br />
Einrichtungen und -Institutionen im<br />
Bezirk eingeladen.<br />
Grätzelzeitung. Maria Bucher<br />
(links) stellte die Grätzelzeitung<br />
vor und verteilte Exemplare.<br />
Auch Christine Huber- Pachler<br />
(rechts) vom Projekt „Lebendige<br />
Wallensteinstraße“ plauderte<br />
mit.<br />
Nachbarschaftstag<br />
Gemeinsames Kennenlernen. Auf<br />
den täglichen Wegen durch das<br />
Grätzel trifft man oft auf die selben<br />
Menschen, ohne sie näher zu kennen<br />
und mit denen man auch nicht<br />
näher in Kontakt kommt.<br />
Plaudern über Grätzelquiz<br />
Um andere Grätzel-Bewohner besser<br />
kennen zu lernen, hat die Gebiebtsbetreuung<br />
Stadterneuerung<br />
© bz/Ryba (4)<br />
in Zusammenarbeit mit den Jugendeinrichtungen<br />
und anderen<br />
Insitutionen im Bezirk fünf Treffpunkte<br />
errichet: Bei Kaffee und<br />
Kuchen wurden am Europäischen<br />
Nachbarschaftstag im Allerheiligenpark,<br />
in der Hellwagstraße, am<br />
Höchstädtplatz und am Wallensteinplatz<br />
erste Kontakte geknüpft.<br />
Ein Grätzel-Quiz erleichterte den<br />
Einstieg beim Plaudern.
© bz/Nuler<br />
© pertramer.at<br />
Ausgabe 13 / 17.6.20<strong>09</strong><br />
Bezirksausgabe<br />
Bezirksausgabe<br />
Projekt 2 & 22. Nationalräte Ruth<br />
Becher und Hannes Jarolim laden<br />
zum Fotowettbewerb. ➡ Ab Seite 2<br />
Schlagkräftig im Orpheum. Mehr zu<br />
„Männer fürs Grobe“ und weitere<br />
Bezirkstermine auf ➡ Seite 11<br />
© bz/TCP<br />
22. Donaustadt<br />
zum<br />
Herausnehmen<br />
Falco lebt! ➡ Seite 2<br />
am Rennbahnweg
TCP<br />
2 Donaustadt auf einen Blick<br />
Ausgabe 13/20<strong>09</strong> - 22. Bezirk 22. Bezirk - Ausgabe 13/20<strong>09</strong> Aktuell im Bezirk 3<br />
▼ SERVICE-NUMMERN<br />
FEUERWEHR: 122<br />
POLIZEI: 133<br />
RETTUNG: 144<br />
ÄRZTEAUSKUNFT: 141<br />
Stadtpolizeikommando<br />
22, Wagramerstraße 89,<br />
Tel.: (01) 31 310-66 201<br />
E-mail: lpk-w-spk-19-kommando@polizei.gv.at<br />
Apotheken (Nachtdienste)<br />
Tel.: (01) 1550<br />
Magistratisches Bezirksamt/<br />
Meldeamt<br />
22, Schrödingerplatz 1,<br />
Tel.: (01) 4000 22000<br />
Bezirksvorstehung<br />
22, Schrödingerplatz 1,<br />
Tel.: (01) 4000 22114,<br />
Fax: (01) 4000 99 22120<br />
Bürgerdienst<br />
MA 55: 22, Schrödingerplatz 1,<br />
Tel.: (01) 50255 22, Fax: (01) 4000<br />
99 22100<br />
Standesamt<br />
22, Siebeckstraße 7,<br />
Tel.: (01) 4000 22589, Fax: (01)<br />
4000 99 22580<br />
Mistplätze: (Mo-Sa: 7-18 Uhr)<br />
22, Percostraße 2 (auch So 7-18<br />
Uhr); Cortigasse gegenüber 3;<br />
Mühlwasserstraße 2; Breitenleerstresse<br />
268<br />
Finanzamt<br />
22, Dr. Adolf Schärf-Platz 2, Tel.:<br />
(01) 20 141, Fax: (01) 20 29650<br />
Postfiliale<br />
22, Am Bahnhof 4,<br />
Tel.: 0577 6877-1220<br />
Elternberatungsstelle<br />
22, Grosserweg 8, Tel.: (01) 774<br />
52 10-21; Langobardenstraße<br />
128/10, Tel.: (01) 211 23-22890<br />
Gesundheitsamt<br />
22, Siebeckstraße 7, 2. Stock;<br />
Tel.: (01) 211 23-22280, Impfzeiten:<br />
Di: 13-15, Do: 8-10 Uhr<br />
Gesundheits- und Sozialzentrum:<br />
22, Rudolf Köppl-Gasse 2,<br />
Tel.: (01) 211 23-22800<br />
Bezirksmuseum<br />
22, Kagraner Platz 53 u. 54,<br />
Tel.: (01) 203 21 26<br />
Gasse für den Falken<br />
Hat er seine Kindheit hier verbracht? Fans feiern ihr Idol bei der<br />
feierlichen Einweihung seiner Gasse mit einem Riesenspektakel.<br />
Imitator Patrick Simoner begeistert die Massen fast wie sein Vorbild.<br />
Fan. Scheed mit Susanne Mullet.<br />
Rennbahnweg. Fest steht, dass<br />
der 250 Meter lange Weg quer<br />
durch die Rennbahnweg-Siedlung<br />
nie in den Verkehrsnachrichten<br />
vorkommen wird. Mit<br />
Pomp und Trara wurde dem<br />
größten österreichischen Musiker<br />
der letzten hundert Jahre<br />
– für manche sicher der größte<br />
Österreicher überhaupt – ein<br />
weiteres Denkmal mit der Straßen-Benennung<br />
gesetzt. Die<br />
Margaretner wollen sich ihre<br />
Ziegelofenstraße nicht umbenennen<br />
lassen. So hält also ein<br />
Meldezettel aus den 1970er Jahren<br />
her und schon verbrachte<br />
der Falke seine Kindheit nicht im<br />
Fünften sondern im 22. Bezirk.<br />
Versteckt am Rennbahnweg<br />
Ja, Mutter Maria Hölzel hat<br />
dort gewohnt und ihr „Egoist,<br />
um den sich sie ganze Welt<br />
dreht“ hat sich hier an manchen<br />
Wochenenden vor den<br />
Medien „versteckt“. Der weitläufige<br />
Innenhof des Baus eignet<br />
sich glänzend und besser für<br />
jede Menge Revivals. Das zeigt<br />
schon die fulminante Eröffnung<br />
Anfang Juni.<br />
800 Fans und ein Imitator<br />
Es sind nach Schätzungen um<br />
die 800 Fans des Hans Hölzel,<br />
die sich rund um Falco-Imitator<br />
Patrick Simoner scharen.<br />
Die Bilder von der Enthüllung<br />
der Straßentafel im Beisein von<br />
Mama Falco gehen nicht nur na-<br />
© bz/TMC (2)<br />
tional durch die Medien, sondern<br />
auch um die Welt. Damit<br />
haben Bezirksvorsteher Norbert<br />
Scheed und der Vorsitzende<br />
der Kulturkommission, Helmut<br />
Piller, nicht gerechnet. Presse<br />
und Fernsehen rangeln sich um<br />
das Spektakel. Falco is back – because<br />
er hatte Flair! Doch musste<br />
er erst sterben um zu leben …<br />
32,29%<br />
-Infobox<br />
Falco-Taferl um 70 Euro<br />
Bezirksvorsteher Scheed zur<br />
Frage nach Souvenirjägern: „Wir<br />
rechnen damit, dass sie uns eine<br />
Straßentafel mopsen und haben<br />
vorgesorgt“. Kulturbezirks rat Piller<br />
schränkt sofort ein, dass das<br />
strafbar ist und verfolgt wird.<br />
Legalen Tipp für Sie: Rund 70 Euro<br />
statt Wasser und Brot bei gesiebter<br />
Luft kostet so ein Straßenschild:<br />
Fa. Riess Kelomat GmbH in 3321<br />
Ybbsitz – unter Tel. 07443/86 315<br />
DW 21 nimmt Frau Schnaubelt<br />
gerne Bestellungen entgegen.<br />
21,52%<br />
2 & 22: Zwei Bezirke, ein Foto<br />
Donaustädter Nationalrätin Ruth Becher und ihr Leopoldstädter Kollege Hannes<br />
Jarolim laden zum Fotografieren. Die veröffentlicht Bilder zum „Leben am Wasser“.<br />
Cisdanubien. Jeder Wiener<br />
kennt Transdanubien, das Gebiet<br />
nördlich der Donau. Nur<br />
wenigen ist als Pendant dazu<br />
„Cisdanubien“ ein Begriff. Aber<br />
egal. Was zählt, ist das Gemeinsame:<br />
Das Wasser (der Donau)<br />
und die Vergangenheit als ein<br />
Bezirk (Kaisermühlen war bis<br />
vor rund 55 Jahren Teil des 2.<br />
Bezirks).<br />
www.ruth-becher.at<br />
Nationalrätin Ruth Becher<br />
(SP) und „Nachbar“ Hannes<br />
Jarolim rufen nun zum Wettbewerb<br />
der Hobbyfotografen<br />
beider Bezirke auf. Fangen Sie<br />
das gemeinsame Thema „Leben<br />
am Wasser“ ein und laden<br />
EU-Parlament: So wählte<br />
der 22. Bezirk und<br />
19,05% Frau Roswitha<br />
11,67%<br />
SPÖ Martin FPÖ ÖVP<br />
10,94%<br />
Grüne<br />
2,75%<br />
BZÖ<br />
Wahlberechtigte: 112.460 • Wahlbeteiligung: 38,7 %<br />
© bz/Nuler, Logo: bz/Leb<br />
das Bild im Internet auf www.<br />
ruth-becher.at hoch. Die besten<br />
Bilder werden in der<br />
Die Sonnenschutzprofis<br />
DER SOMMER IST DA<br />
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Machen Sie mit!<br />
vom 15. Juli veröffentlicht.<br />
Einsendeschluss ist der 7. Juli.<br />
Einzige Voraussetzung ist,<br />
Am Wasser. Hannes<br />
Jarolim und Ruth Becher<br />
suchen ein Foto, das das<br />
Leben unserer beiden<br />
Bezirke (am Wasser) am<br />
Besten darstellt. Am<br />
15. Juli veröffentlichen<br />
wir die besten Bilder.<br />
Einsendeschluss<br />
ist der 7. Juli.<br />
dass sich das Motiv im 2. oder<br />
22. Bezirk befinden muss.<br />
Frohes Knipsen!<br />
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8 Menschen in der Donaustadt<br />
Ausgabe 13/20<strong>09</strong> - 22. Bezirk 22. Bezirk - Ausgabe 13/20<strong>09</strong> Aufreger in Transdanubien 9<br />
Reportage. Die Parkanlage<br />
an der Erzherzog-Karl-Straße,<br />
Ecke Polgarstraße ist Ausgangspunkt<br />
eines gedrängten<br />
Zeitplanes von Bezirksvorsteher<br />
Norbert Scheed. Jetzt hat<br />
der Park einen Namen. Nach<br />
dem 2006 plötzlich verstorbenen<br />
Bezirksrat und Vorsitzenden<br />
der Kulturkommission<br />
des Bezirks, Otto Affenzeller.<br />
Er war Initiator für diese kultivierte<br />
Grünfläche<br />
und hatte für die<br />
besten Freunde<br />
des Menschen<br />
ein Herz. So befindet<br />
sich in diesem<br />
Park auch<br />
eine der größten<br />
Hundezonen der<br />
Donaustadt. Verbunden<br />
hat ihn<br />
© Walter J. Sieberer/Minopolis<br />
Festwochen: Kultur-Zickzack durch den 22sten<br />
Marathon für Politiker bei Eröffnungsreigen zum Festival der Bezirke: Thomas<br />
Pühringer begleitete den Tross für die bz von Kagran nach Hirschstetten und retour.<br />
Neuer Bildband über 22sten.<br />
auch das benachbarte Gymnasium<br />
mit von ihm forcierten<br />
Kulturveranstaltungen. Im Beisein<br />
seiner Witwe Erika Affenzeller<br />
wird zu den Klängen der<br />
Jagdhornbläser der Musikschule<br />
Donaustadt die Ehrentafel<br />
enthüllt.<br />
„Verhülltes“ Magistrat<br />
Wo geht es jetzt hin? Nächster<br />
Stopp ist zu Hause am Schrödinger<br />
Platz beim<br />
Donauzentrum.<br />
Das Bezirksamt<br />
wird „verhüllt“.<br />
Nein, es ist nicht<br />
der Künstler<br />
Christo am Werk<br />
und das Magistrat<br />
wird auch nicht<br />
versteckt. Über<br />
den Fenstern des<br />
Donaustädter helfen Kindern<br />
Wagramer Straße. Kinder helfen Kindern – unter diesem Motto<br />
steht der erste „Minopolis-Day“ am 19. Juni: Zu Gunsten des<br />
Sterntalerhofes, Österreichs erstem Kinderhospiz, werden an diesem<br />
Tag mit prominenter<br />
Unterstützung Spenden<br />
gesammelt. Durch das<br />
Programm führt Kati Bel-<br />
lowitsch – sie wird unter<br />
anderem auch Moderatorin<br />
Brigit Fenderl, Ex-Skirennläufer<br />
Hans Knauß<br />
oder Kabarettist Christoph<br />
Fälbl begrüßen.<br />
Wagramer Straße 2, Infos<br />
unter Tel. 0810/970 270<br />
Stiegenhauses prangt ein überdimensionales<br />
Kunstwerk von<br />
Milu Löff-Löffko. Thema ist<br />
das Haydn-Jahr. Das Original<br />
befindet sich als Leihgabe im<br />
Arbeitszimmer des Bezirkschefs.<br />
Die Fotoapparate der<br />
versammelten Presse klicken<br />
unentwegt. Das wird sicher<br />
auch für die Bevölkerung und<br />
Touristen ein beliebtes Fotomotiv.<br />
Die Konstruktion samt<br />
Beleuchtung hat schon etwas<br />
gekostet, bleibt aber erhalten,<br />
erklärt Scheed. Nächstes Jahr<br />
zu den Festwochen fallen dann<br />
nur mehr die Plakatkosten an.<br />
Kunst in der Deinleingasse<br />
Der Tross setzt sich zum nächsten<br />
Kulturhighlight in Bewegung.<br />
Ziel ist die Kunst-Fabrik<br />
in der Deinleingasse. Der alte<br />
Backsteinbau der Malzfabrik<br />
hinter der HTL Donaustadt beherbergt<br />
mehrere Kunstateliers.<br />
Dem Besucher werden laufend<br />
Ausstellungen präsentiert und<br />
die Einladung ausgesprochen,<br />
so manche Technik selbst auszuprobieren.<br />
Die mittlerweile<br />
angewachsene Politikerprominenz<br />
eröffnet damit offiziell<br />
das Festival der Bezirke und<br />
bewundert die ständige Ausstellung<br />
aus Schrott zusammengestellter<br />
Kunstwerke des<br />
Kärntner Künstlers Hans Peter<br />
Profunser.<br />
Musikschule ist überall<br />
Besonders angetan sind die Gä-<br />
Gemeinsam mit Künstler Hans Peter Profunser haben die Bezirkspolitiker und NR Ruth Becher eine richtige „Hetz“.<br />
ste von den olympischen Ringen.<br />
Bemerkenswert ist auch,<br />
dass schon wieder die Musikschule<br />
für die Musi sorgt. Zu<br />
diesem Fest beorderte Leiterin<br />
Gabriele Waleta ihre Bigband.<br />
Erstaunlich, wieviele Musikrichtungen<br />
und Ensembles zu<br />
Verfügung stehen. Das wird<br />
beim nächsten Termin erneut<br />
bewiesen. Dort wartet schon eine<br />
Chorgruppe auf den durch<br />
den Bezirk hetzenden Bezirksvorsteher<br />
und seine Kollegen.<br />
Das alte Feuerwehrhaus, das<br />
Bezirksmuseum, steht ganz im<br />
Lichte einer Buchpräsentation.<br />
Das Floridsdorfer Multitalent,<br />
Karl Zillinger, hat einen Bildband<br />
über die Donaustadt aus<br />
alten Ansichten und Postkarten<br />
und neuesten Flugbildern zusammengestellt.<br />
TCP<br />
Stolz präsentieren BV Scheed,<br />
Künstlerin Milu Löff-Löffke, Landtagsabgeordnete<br />
Veronika Floigl<br />
und Bezirksrat Helmut Piller das<br />
„verhüllte“ Amtshaus (oben).<br />
Allgegenwärtig ist die<br />
Musikschule Donaustadt– zu<br />
jedem Termin wird<br />
ein anderes Ensemble<br />
geschickt.<br />
© bz/TCP (4)<br />
Gefahrenquellen. Ob viel befahrene<br />
Hauptstraße oder<br />
kleines Wegerl – der Unmut<br />
der Verkehrsteilnehmer darf<br />
als berechtigt angesehen werden.<br />
Werden auch Sie zum<br />
Verkehrsdetektiv und schreiben<br />
Sie uns eine E-Mail an<br />
wien22@bezirkszeitung.at<br />
Irrsinn in „Wulzendorf“<br />
bz-Leserin Daniela Hawliczek<br />
zeigt uns ein besonderes<br />
Schmankerl in „Wulzendorf“.<br />
Mit Bezirksrätin Margarethe<br />
Pelikan (SP) und Anrainern<br />
geht es zum Lokalaugenschein.<br />
Tatort Haßlwanderweg: Vom<br />
Biberhaufenweg auf der Wulzendorfstraße<br />
kommend führt<br />
der Weg links um eine kleine<br />
Siedlung wieder auf die Wulzendorfstraße.<br />
Und ist zum<br />
Teil als Einbahn geführt. Erst<br />
die Bilder zeigen den Unsinn<br />
und die Gefahrenstelle (unten).<br />
Nur 40 cm breiter Gehweg<br />
Frau Hawliczek wandte sich an<br />
die bz und schon ist sie im Bild<br />
(r.). Sie versucht auf knapp 40<br />
cm Breite zu stehen<br />
und drückt<br />
sich in den<br />
Überhang einer<br />
Gartenhecke.<br />
Bezirksrätin Pelikan<br />
schüttelt<br />
den Kopf und<br />
meint schmunzelnd:<br />
„Dass ich<br />
in meinem Alter<br />
noch auf den<br />
Strich muss …“.<br />
Der Fotograf<br />
steht auf der<br />
Straße. Einen<br />
Gehweg gibt es<br />
auf dieser Seite<br />
nicht. Dafür<br />
Kopfschütteln bei Bezirksrätin<br />
Pelikan (l.) und Frau Hawliczek.<br />
Ob Vorsicht reicht? Ein<br />
herannahendes Auto wird<br />
wegen der Werbetafel zu<br />
spät gesehehen.<br />
widerrechtlich abgestellte Autos.<br />
In diesem Bereich muss<br />
gemäß StVO mindestens ein<br />
Fahrstreifen je Richtung frei<br />
bleiben. Also absolutes Halte-<br />
und Parkverbot – auch ohne<br />
Beschilderung. Kurios: Der<br />
ums Eck führende Gegenverkehr<br />
für gerade einmal fünf<br />
Meter, nur damit ein Anrainer<br />
ungestraft und bequem in<br />
seine Einfahrt kommt (rechts<br />
oben). Ohne weitere Worte:<br />
was hier Ortsunkundigen und<br />
Kindern passieren kann.<br />
Lösung könnte eine gänzlich<br />
als Einbahn geführte<br />
Wohnstraße sein und die<br />
Müllcontainer um 50 Meter<br />
vor auf die Wulzendorfstraße<br />
zu stellen. Damit fällt das Argument<br />
Gegenfahrbahn wegen<br />
der MA 48 weg und das<br />
„Gehstreiferl“ erübrigt sich<br />
auch.<br />
Keine Sicht in Stadlau<br />
Die bz-Leser Rosana Wiesmeier<br />
und Othmar Seidner berichten<br />
uns unabhängig voneinander<br />
aus dem Gewerbepark<br />
Stadlau. Beides sind Beispiele,<br />
die jederzeit jederorts<br />
in Europa<br />
vorkommen<br />
und jedermann<br />
schon einmal<br />
aufgeregt haben.Einkaufszentrenweisen<br />
auf den zur<br />
Verfügung gestelltenParkflächen<br />
auf die<br />
Straßenverkehrsordnung<br />
hin. Doch ist<br />
das ein gültigesVerkehrszeichen?<br />
Muss<br />
© bz/TMP (4)<br />
Durchdacht? Der ums Eck führende<br />
Gegenverkehr für fünf<br />
Meter, nur damit ein Anrainer<br />
in seine Einfahrt kommt.<br />
Donaustädter Verkehrsdetektive<br />
man sich daran halten?<br />
Wenn es „scheppert“,<br />
wie schaut das juristisch<br />
aus?<br />
Seit Jahren stehen die<br />
beiden Tafeln dort. Sicht<br />
gleich Null. Hier wundert<br />
sich nicht nur unser<br />
Leser, dass das nicht<br />
längst verschwunden<br />
ist. Werbung muss sein,<br />
aber bitte nicht auf Kosten<br />
der Sicherheit.<br />
Thomas C. Pühringer<br />
Gruß aus Schilda. Ich seh‘<br />
etwas, was Du nicht<br />
siehst – und das ist: ein Schild!
© bz/Pühringer (5)<br />
6<br />
Grünraum Donaustadt<br />
Einladend. Erholung und<br />
ausgedehnte Spaziergänge mit<br />
Lehrausgangs charakter bieten<br />
die weitläufigen Blumengärten<br />
in unserem lieblichen<br />
Hirschstetten.<br />
Farbenpracht. Wer, wo auch<br />
immer durch die Wiener Stadt<br />
flaniert, sieht sie. Blumeninseln<br />
in Parks und an großen Kreuzungen.<br />
Als Fahrbahntrenner<br />
oder vor den Sehenswürdigkeiten<br />
der beliebten Touristenmetropole<br />
Wien. Eines haben<br />
alle Pflanzen und farbenprächtige<br />
Blumen gemeinsam. Den<br />
Geburtsort: den Reservegarten<br />
Hirschstetten. Über zwei Millionen<br />
wunderschön arrangierte<br />
Pflanzerln warten in der Donaustadt<br />
auf ihre Bestimmung.<br />
Längst hat es sich eingebürgert<br />
– Blumengärten dazu zu sagen<br />
und einen netten Familienausflug<br />
dort hin zu unternehmen.<br />
Das Stadtgartenamt (MA 42)<br />
hat für Erholungssuchende<br />
und Wissbegierige verschiedene<br />
Themenbereiche gestaltet.<br />
Terrarien, kleine Palmenhäuser,<br />
ein Bienenhaus und<br />
vieles mehr, laufen Schönbrunn<br />
langsam den Rang ab.<br />
Hütte aus dem Weinviertel<br />
Feste muss man feiern, zwei-<br />
tens, wie sie fallen. Ein echter<br />
Bauernhof mitten in Wien<br />
ist Grund genug. Noch dazu,<br />
wenn es dabei eine innovative<br />
Meisterleistung aller<br />
Beteiligten zu würdigen gilt.<br />
„Oben im Weinviertel stand<br />
ein kleines Bauernhaus, so<br />
hübsch und fein …“ – und<br />
musste weg. Kurzerhand vermessen<br />
Architekten und Baumeister<br />
das alte Gemäuer in<br />
Spannberg und zerlegen die<br />
Hütte nach allen Regeln der<br />
Kunst. In Wien angekommen,<br />
werden Stall, Haupthaus,<br />
Presshaus und<br />
viele Nebengebäude<br />
des alten Hakenhofes<br />
mit der Technik anno<br />
1860 von aus der<br />
Region stammenden<br />
Maurern wieder authentisch<br />
aufgebaut.<br />
Lediglich bei den<br />
nicht mehr zu gebrauchendenLehmziegeln<br />
halten Materialien<br />
des 21ten<br />
Jahrhunderts her.<br />
Zwei Jahre Arbeit<br />
Nach zwei Jahren<br />
Handarbeit übergibt<br />
der Chef der MA 42,<br />
Rainer Weisgram,<br />
das Ensemble offiziell dem Bezirk.<br />
Mit Musik und Kirtagsstimmung<br />
fühlt sich der Städ-<br />
Ausgabe 14/20<strong>09</strong> - 22. Bezirk<br />
Botanisches und historisches Hirschstetten<br />
Im Rahmen des Festivals der Bezirke wurde unser Bezirk um eine rustikale Attraktion<br />
reicher: Ländliche Idylle mit tierischen Bewohnern als neuer Themenbereich.<br />
Dank für Bewirtung. Galan der alten Schule: BV Norbert Scheed bedankt sich mit<br />
einem Blumengruß bei dem Wiener Dreimäderlhaus Angelika, Gabi und Miriam für<br />
die Bewirtung bei der Eröffnung des neuen Themenschwerpunktes Bauernhaus.<br />
Hakenhof aus dem Jahr 1860.<br />
Jetzt steht er in der Donaustadt!<br />
Der Hakenhof wurde in Spannberg<br />
fachgerecht zerlegt und<br />
nach Hirschstetten verfrachtet.<br />
Zwei Millionen Pflanzerl warten darauf, ihrer Bestimmung in ganz<br />
Wien zugeführt zu werden.<br />
ter auf Zeitreise und am Land<br />
– mitten in der Stadt.<br />
Thomas C. Pühringer<br />
Prost. En vogue stoßen die Kulturverantwortlichen Gemeinderäte<br />
Veronika Floigl und Bezirksrat Helmut Piller mit den obersten Stadtgärtnern<br />
und dem Bezirksvorsteher auf ein weiteres Freizeit angebot<br />
der Donaustadt an.
2 Donaustadt auf einen Blick<br />
Ausgabe 15/20<strong>09</strong> - 22. Bezirk 22. Bezirk - Ausgabe 15/20<strong>09</strong> Aktuell im Bezirk 3<br />
▼ SERVICE-NUMMERN<br />
FEUERWEHR: 122<br />
POLIZEI: 133<br />
RETTUNG: 144<br />
ÄRZTEAUSKUNFT: 141<br />
Stadtpolizeikommando<br />
22, Wagramerstraße 89,<br />
Tel.: (01) 31 310-66 201<br />
E-mail: lpk-w-spk-19-kommando@polizei.gv.at<br />
Apotheken (Nachtdienste)<br />
Tel.: (01) 1550<br />
Magistr. Bezirks-/Meldeamt<br />
22, Schrödingerplatz 1,<br />
Tel.: (01) 4000 22000<br />
Bezirksvorstehung<br />
22, Schrödingerplatz 1,<br />
Tel.: (01) 4000 22114,<br />
Fax: (01) 4000 99 22120<br />
Bürgerdienst<br />
MA 55: 22, Schrödingerplatz 1,<br />
Tel.: (01) 50255 22, Fax: (01) 4000<br />
99 22100<br />
Standesamt<br />
22, Siebeckstraße 7,<br />
Tel.: (01) 4000 22589, Fax: (01)<br />
4000 99 22580<br />
© bz/<strong>tcp</strong> (2), Grafik: bz/Leb<br />
Schaden wird behoben. Diese<br />
Lärmfalle wird noch heuer<br />
verschwinden, versichert der<br />
Floridsdorfer Bezirksrat Karl<br />
Fitzbauer.<br />
Bezirksgrenze. Verkehrsprobleme machen<br />
vor Bezirksgrenzen nicht halt, wie Karl<br />
Holly und Christine Nemec über die desolate<br />
Kreuzung an der Bezirksgrenze zu Floridsdorf<br />
berichten. Seit Fertigstellung der<br />
U1 bis Leopoldau hat der 25er seit Jahren<br />
ausgedient. Nicht so die Schienen. Im Bereich<br />
Leopoldauer Platz/Sebaldgasse beutelt<br />
es einem das Autoradio aus der Verankerung<br />
und die Anrainer zeitig in der Früh<br />
aus dem Bett, wenn LKW darüber hoppeln<br />
und einen Heidenlärm verursachen. Eine<br />
Sanierung wird gefordert.<br />
Bald ist Ruhe<br />
Der Floridsdorfer Verkehrsbezirksrat<br />
Karl Fitzbauer kann das rasch beantworten:<br />
„Für 20<strong>09</strong> war seitens der MA 28 der<br />
Umbau der Sebaldgasse zwischen Wagramerstraße<br />
und Leopoldauer Platz vorgesehen.<br />
Durch eine Umschichtung im Bezirksbudget<br />
konnte der Floridsdorfer<br />
Bezirksvorsteher, Ing. Heinz Lehner, erreichen,<br />
dass das Kreuzungsplateau LeopoldauerPlatz/Kürschnergasse/Aderklaaer<br />
Straße/Sebaldgasse nunmehr im Herbst<br />
20<strong>09</strong> mit umgestaltet werden kann. Für das<br />
Jahr 2010 ist der Umbau der Kürschnergasse<br />
vorgesehen.“ Die Sebaldgasse wird<br />
um Parkstreifen und Radweg verbreitert,<br />
aber weiterhin eine Einbahnstraße bleiben.<br />
Verwirrender Kreisverkehr<br />
Nicht weit davon entfernt ortet Frau Ne-<br />
Nüchtern und<br />
dennoch in<br />
Schlangen linien.<br />
Warum schickt man<br />
die Autofahrer mit<br />
einem Umweg von<br />
400 Meter durch<br />
dicht besiedeltes<br />
Gebiet – und das im<br />
Slalom?<br />
Das kommt weg, sind sich die Donaustädterin Christine Nemec und der<br />
Floridsdorfer Verkehrsverantwortliche BR Karl Fitzbauer einig. Auf dem<br />
breiten Grünstreifen in der Sebaldgasse werden ein Parkstreifen und ein<br />
Radweg markiert.<br />
Verkehrsdetektive im 22sten<br />
Wieder erreichten die bz zahlreiche Zuschriften. Diesmal publizieren wir einen<br />
Problembereich, den uns zwei Leser unabhängig voneinander mitteilten.<br />
mec eine Gefahrenstelle in der 30er Zone.<br />
Und wie man nüchtern in Schlangenlinien<br />
fahren kann. Ab der Wagramer Straße gilt<br />
Tempo 30 und der erste Kreisverkehr ist<br />
bei der Einfahrt durch „Vorrang geben“ geregelt.<br />
Der zweite Kreisel bei der Melangasse<br />
mittels Rechtsvorrang. Manche Zeitgenossen<br />
„übersehen“ das. Auffahrunfälle<br />
und Kollisionen mit dem von rechts Kommenden<br />
sind nicht selten.<br />
400 statt 30 Meter<br />
Nemec: „Warum schickt man die Autofahrer<br />
mit einem Umweg von 400 Meter<br />
durch dicht besiedeltes Gebiet, Anton<br />
Sattlergasse – Jüptnergasse – Brabbeegasse<br />
um dann, nach 30 Metern umfahrener<br />
Einbahnstraße, den Weg in der Panethgasse<br />
fortsetzen zu können. Nennt man das<br />
umweltfreundlich?“ TCP<br />
Hinweise an wien22@bezirkszeitung.at<br />
Gemeinderätin Schubert<br />
Führungswechsel bei<br />
der Siedlungsunion<br />
Werner Rodler und Karl Heinz Bilinski<br />
traten mit dem Tag der Generalversammlung<br />
in den Ruhestand. SP-Gemeinderätin<br />
Ingrid Schubert wurde von den Delegierten<br />
zur neuen Chefin der Siedlunsgsunion<br />
gewählt, womit erstmals eine Frau an<br />
der Spitze der Genossenschaft steht.<br />
Freie Sicht in Stadlau<br />
Erfreuliches: Die sichtbehindernde Werbe-Tafel im<br />
Gewerbepark, über die die bz berichtete, ist entfernt.<br />
Chef Klaus Virgl, Thomas Karner und Roman Moritz wollen Besucher nicht<br />
mit Werbung verärgern. Service zum Wohlfühlen ist die Maxime.<br />
Ehrenhaft. Die Kritik der bz-<br />
Verkehrsdetektive hat auch<br />
den „Schuldigen“ nicht kalt gelassen.<br />
Er schaut sich selbst den<br />
Tatort an und handelt. Vorbildlich.<br />
„Ich brauch ja wirklich keine<br />
Werbung, die für andere<br />
gefährlich sein kann“, bekräftigt<br />
Klaus Virgl vom Restaurant<br />
Klaus im ersten Stock der<br />
Sparfiliale im Gewerbepark<br />
Stadlau.<br />
Ein kleiner Seitenhieb auf<br />
die Behörde muss aber schon<br />
sein. Die Tafel als solche wurde<br />
vor Jahren ordnungsgemäß<br />
beim Magistrat eingereicht.<br />
Keine Antwort ist auch eine<br />
Antwort und darf in Österreich<br />
als Zustimmung angesehen<br />
werden. Wie auch immer,<br />
Klaus‘ Gäste wissen, wo zwischen<br />
all den Einkäufen, ein<br />
schneller Kaffee oder ein kühles<br />
Bier und auch eine gute Küche<br />
zu finden ist. TCP<br />
© bz/Pühringer
10 Donaustadt aktuell<br />
Ausgabe 15/20<strong>09</strong> - 22. Bezirk<br />
Krimis unter freiem Himmel Umtriebige Geschäftsleute. Michael Hofer, Regina Donaubühne im Sommer<br />
Tatort Donaustadt:<br />
Das Sommerkino<br />
Bis 25. Juli. Bis 25. Juli, immer<br />
freitags und samstags, zeigt die<br />
Volkshochschule Donaustadt<br />
österreichische Krimis im<br />
Schanigarten im Haus der Begegnung,<br />
kurz HdB, (Bernoullistraße<br />
1). Der Bogen spannt sich<br />
von Wolf HaasVerfilmungen<br />
wie „Silentium“ oder „Der Knochenmann“<br />
mit Josef Hader bis<br />
zu Klassikern mit Helmut Qualtinger<br />
oder der ersten Kottan<br />
Folge „Hartl gasse 16a“. Vor jedem<br />
Film geben Experten eine<br />
kurze Einführung in Welt und<br />
Wesen der Kriminalität.<br />
Türkisches Programm<br />
Bei Schlechtwetter finden die<br />
Vorführungen im Festsaal des<br />
HdB statt. Zudem gibt es jeden<br />
Sonntag einen türkischen<br />
Abend. Bei Grill und Kebab werden<br />
türkische Filme mit deutschen<br />
Untertiteln gezeigt. EN<br />
Immer ab 21.30 Uhr (Vortrag:<br />
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30 Unternehmer RaiffeisenFilialleiter Michael Hofer, Apothekerin<br />
Regina Schneider, Unternehmensberater Christian Wachschütz<br />
und der Versicherungsmakler Erich Dworak wollen die<br />
Einkaufsstraßen in Aspern und Eßling beleben. Rund 30 Unternehmer<br />
haben sich der Initiative bereits angeschlossen und werden<br />
ab September gemeinsam mit der Wiener Wirtschaftskammer<br />
regionale Marketingmaßnahmen umsetzen und viele praktische<br />
Verbesserungen für Ihren täglichen Einkauf schaffen.<br />
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Peter Rapp. Seit 11. Juli 20<strong>09</strong><br />
ist auf der Bühne im Donaupark<br />
wieder viel los. Der Kulturverein<br />
Donaustadt organisiert<br />
bis Ende August jedes<br />
Wochenende Veranstaltungen<br />
mit bekannten Unterhaltungskünstlern.<br />
Den Anfang machte<br />
die Radio Wien Band und Peter<br />
Rapp führte durch den Abend.<br />
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Flaschen am<br />
laufenden Band<br />
Wiener sind Rekordsammler. Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer und Umweltstadträtin Ulli<br />
Sima besuchen das Rinterzelt in der Percostraße. Gespräche mit Lehrlingen, Arbeitern und<br />
beeindruckende Statistiken zum Sammelverhalten der Wiener lesen Sie ab Seite 6<br />
Kaisermühlner<br />
Mama-Café<br />
Engagierte Lehrer bieten Müttern<br />
in Kaisermühlen an, das Gelernte<br />
im Projekt „Mama lernt Deutsch“<br />
praktisch umzusetzen. Seite 4<br />
Asia<br />
Restaurant YING<br />
Neues Angebot<br />
„Bento Box“<br />
Foto: Riedmüller<br />
22., Anton-Sattler-Gasse 110<br />
Tel. 259 96 88<br />
Öffnungszeiten: 11:00-15:00 / 17:30-22:30 / 23:00<br />
Kein Ruhetag!
2 Menschen im 22sten 22. Bezirk, KW 35/20<strong>09</strong><br />
Offizielles<br />
von<br />
BV Norbert<br />
Scheed (SPÖ)<br />
Zwei neue<br />
Straßenbahnlinien<br />
für die<br />
Donaust adt . Die neue<br />
Linie 26 bringt zehn<br />
neue Stationen<br />
In wenigen Jahren wird die<br />
Linie 26 zwar wie bisher von<br />
Strebersdorf über Floridsdorf<br />
zum Kagraner Platz fahren,<br />
von dort geht es dann aber<br />
auf einer Neubaustrecke<br />
weiter bis zur zukünftigen<br />
U2-Station Hausfeldstraße.<br />
Durch die Verlegung wird die<br />
Linie 26 für die Fahrgäste zu<br />
einer höchst attraktiven Tangentialverbindung<br />
zwischen<br />
den Bezirken Floridsdorf und<br />
Donaustadt mit direktem<br />
Anschluss an die U6- und<br />
S-Bahn-Station Floridsdorf,<br />
U1-Station Kagraner Platz und<br />
U2-Station Hausfeldstraße.<br />
Insbesondere für das Gebiet<br />
Hirschstetten, am Heidjöchl<br />
und dem Gewerbepark Stadlau<br />
wird sich die Erschließung<br />
durch den öffentlichen Verkehr<br />
deutlich verbessern. Die<br />
neue 26er-Strecke ist rund<br />
4,7 Kilometer lang und erhält<br />
zehn neue Stationen. Durch<br />
den Einsatz moderner Straßenbahngarnituren<br />
sinkt die<br />
Lärmbelastung auf die Hälfte<br />
jener von Autobussen!<br />
Linie 25: Von Floridsdorf über<br />
Kagran nach Aspern<br />
Der 25er wird die U6-Station<br />
Floridsdorf mit Kagran West<br />
und dem Donauspital verbinden<br />
und über die jetzige<br />
Endstation der Linie 26 –<br />
Oberdorfstrasse – in die Seestadt<br />
Aspern geführt werden.<br />
Die neuen Straßenbahnlinien<br />
werden 2013 gleichzeitig<br />
mit der U2- Verlängerung zur<br />
Seestadt Aspern in Betrieb<br />
gehen. Der Anschluss an die<br />
U1, U2 und U6 stellt einen<br />
historischen Augenblick für<br />
die Donaustadt dar!<br />
Ihr Norbert Scheed<br />
Bezirksvorsteher<br />
Menschen im 22ten<br />
Wiener Seelen und Ihre Geschichten<br />
„In a summer of Love“ – zwei Tage legendäres<br />
Woodstock-Revival – Norbert Hofer arrangierte<br />
das Ganze als Musical mit jungen Gesangs- und<br />
Schauspielstudenten (www.mmz.at).<br />
�����������<br />
Damals... mein erster Schultag:<br />
Federpenal, Schultasche, Schultüte,...<br />
...die Schultüte...<br />
...HERRLICH!!!<br />
Sobotka greift selbst zum Akkordeon und hat in HPÖ und<br />
Herbert Schöndorfer kongeniale Partner beim Wienerischen.<br />
Rock’n Roll zum Nulltarif im Donaupark<br />
(<strong>tcp</strong>). Seit nunmehr vier Jahren veranstaltet<br />
der Kulturverein Donaustadt zwei<br />
Sommermonate lang erfolgreich ein stetig<br />
wachsendes Musikspektakel.<br />
Präsident Herbert Sobotka kann mit Unterstützung<br />
der MA 7 und aus den Mitteln<br />
der Kulturabteilung des 22sten namhafte<br />
Künstler im Donaupark präsentieren. Im<br />
Juli und August geben sich jede Woche<br />
Kabarettisten und Musiker die Klinke in<br />
die Hand. Mit samstäglicher Kinderunterhaltung<br />
kommen selbst die Kleinsten auf<br />
ihre Kosten. Zwei Wochenenden sind Ende<br />
Juli und Anfang August leider dem Wetter<br />
zum Opfer gefallen. Diese Darbietungen<br />
können dank Sponsoring der „Blauen<br />
Engel“ im September nachgeholt werden.<br />
Das ist eine Servicetruppe ähnlich der Autofahrerklubs.<br />
Nur eben für den Haushalt.<br />
So sind die versprochenen Musiker doch<br />
noch zu erleben. Info im Internet: www.<br />
buehnedonaupark.at.<br />
Eines ist jetzt schon fix: Peter Rapp geht<br />
der g’sunde Schmäh nie aus. Dass er allerdings<br />
ohne Honorar blödelt, ist außergewöhnlich.<br />
Die Freundschaft zu Herbert Sobotka<br />
macht es möglich. Wochenende für<br />
Wochenende „schaut“ er vorbei und reitet<br />
„auf der schönsten Bühne von Wien“ Attacken<br />
gegen das Zwerchfell der Zuhörer.<br />
Vor Rapp ist niemand sicher.<br />
Nicht einmal<br />
Kollegen aus<br />
der Branche,<br />
die nadern<br />
kommen.<br />
So auch<br />
H a n s<br />
Theessink,<br />
den er im<br />
Publikum ent-<br />
deckt und zwischendurch einfach so für<br />
den 6. September ankündigt. In einer Pause<br />
wird schnell verhandelt und erfolgreich<br />
abgeschlossen. Hinter den Kulissen dann<br />
der grinsende Kommentar von Rapp: „Wir<br />
sollten Staubsauger verkaufen … sogar<br />
da wären wir erfolgreich!“<br />
... die schauen heut<br />
ganz anders aus!<br />
Peter Rapp steht fürs<br />
Moderieren Freund Herbert<br />
Sobotka (gratis) zur<br />
Verfügung.<br />
Text: Clemens Zeichnungen: Rudi
22. Bezirk, KW 35/20<strong>09</strong><br />
Gloria (stehend) nützt den<br />
Kindernachmittag mit der Gruppe<br />
KIGRU für ihre Geburtstagsfeier.<br />
Wenn Bezirksrat Helmut Piller (r.)<br />
gekonnt die Eröffnungsrede hält, wird<br />
sogar der Rapp blass.<br />
Normalerweise ruft Alex Jokel „Guten<br />
Morgen Wien“ – im Donaupark<br />
haut er nächtens<br />
auf die Pauke.<br />
Erstes Highlight: die Radio Wien Band<br />
um Sascha Boctor und Alex Jokel mit<br />
den Kulturverantwortlichen Piller und<br />
Sobotka.<br />
Das blieb von Petrus‘ Zorn übrig:<br />
Der Donaupark musste sogar<br />
gesperrt werden. Fotos: Pühringer<br />
Die Donau hautnah erleben<br />
Am 30. August lädt der Nationalpark Donau-Auen<br />
zum Paddeln im Altarm und auf der Donau ein<br />
Freizeit-Tipp. Vorbei an eindrucksvollen Biberspuren führt der Weg<br />
zu mächtigen Bäumen und jagenden Graureihern. Foto: Kovacs<br />
(mum). Im Schlauchboot auf Entdeckungsreise<br />
gehen – das können<br />
die Nationalpark-Besucher<br />
am 30. August: Vorbei an eindrucksvollen<br />
Biberspuren führt<br />
der Weg zu mächtigen Bäumen<br />
und Graureihern, die regungslos<br />
auf Beute lauern.<br />
Kraft des frei fließenden Wassers<br />
Vielleicht lässt sich auch eine Europäische<br />
Sumpfschildkröte beim<br />
E inladung<br />
Sonnenbad beobachten. Auf<br />
der Donau geht die Fahrt dann<br />
stromabwärts wieder zurück zum<br />
Ausgangspunkt beim Orther „Uferhaus“.<br />
Dabei erleben die Teilnehmer<br />
die eindrucksvolle Kraft<br />
der frei fließenden Donau.<br />
30. August, 14-17.30 Uhr, Treffpunkt:<br />
Restaurant „Uferhaus“,<br />
2304 Orth/Donau, Anmeldung<br />
und weitere Informationen unter<br />
Tel. 02212/3555<br />
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WIR ERÖFFNEN<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wir möchten Sie herzlich zu der Eröff nung<br />
unseres neuen Geschäftslokales 1220 Wien,<br />
Dückegasse 7/Shop 1 einladen!<br />
3. September um 15 Uhr<br />
Genügend Parkplätze in unmittelbarer Nähe vorhanden.<br />
Wir verlosen 1 Woche Spanien für 2 Personen!<br />
Bringen Sie Ihre Familie, Freunde und gute Laune mit.<br />
Donaustadt aktuell<br />
- Servicenummern<br />
Feuerwehr: 122<br />
Polizei: 133<br />
Rettung: 144<br />
Ärzteauskunft: 141<br />
Stadtpolizeikommando<br />
22, Wagramerstraße 89,<br />
Tel.: (01) 31 310-66 201<br />
E-mail: lpk-w-spk-19-kommando@polizei.gv.at<br />
Apotheken (Nachtdienste)<br />
Tel.: (01) 1550<br />
Bezirksvorstehung<br />
22, Schrödingerplatz 1,<br />
Tel.: (01) 4000 22114,<br />
Fax: (01) 4000 99 22120<br />
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Telefonische Voranmeldung unter: 0676/562 41 40<br />
Bürgerdienst<br />
MA 55: 22, Schrödingerplatz 1,<br />
Tel.: (01) 50255 22, Fax: (01) 4000<br />
99 22100<br />
Mistplätze: (Mo-Sa: 7-18 Uhr)<br />
22, Percostraße 2 (auch So 7-18<br />
Uhr); Cortigasse gegenüber 3;<br />
Mühlwasserstraße 2; Breitenleerstresse<br />
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22, Am Bahnhof 4,<br />
Tel.: 0577 6877-1220<br />
Elternberatungsstelle<br />
22, Grosserweg 8, Tel.: (01) 774<br />
52 10-21; Langobardenstraße<br />
128/10, Tel.: (01) 211 23-22890<br />
3
4 Donaustadt aktuell<br />
22. Bezirk, KW 35/20<strong>09</strong><br />
Freier Eintritt in den<br />
Schulgarten Kagran<br />
(<strong>tcp</strong>). Am 3. September lädt der<br />
Schulgarten Kagran zwischen<br />
10 und 18 Uhr zu den sechsten<br />
Gartentagen ein. Dem interessierten<br />
Pflanzenliebhaber wird<br />
bewiesen, dass der Herbst nicht<br />
das Ende der Gartenarbeit einläutet.<br />
Viele Wildsträucher und<br />
auch Chrysanthemen oder<br />
Herbstzeitlosen zählen zu den<br />
Herbstblühern und erfüllen<br />
den Garten mit Farbenpracht.<br />
Gedenkbriefmarken<br />
im Museum Aspern<br />
(<strong>tcp</strong>). Im Museum Aspern können<br />
jeden Sonntag zwischen<br />
10 und 12 Uhr Sonderbriefmarken<br />
vom Asperner Löwen<br />
und einem Gemälde Napoleons<br />
bewundert und gekauft<br />
werden. Am 3. Oktober ist im<br />
Rahmen der Langen Nacht der<br />
Museen auch der ORF dabei.<br />
Anlass ist der historische Sieg<br />
über die Franzosen vor 200<br />
Jahren.<br />
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Man soll die Feste feiern wie sie<br />
fallen – und das Stadion Center<br />
feiert seinen zweiten Geburtstag<br />
eine ganze Woche lang.<br />
Fr., 28.8. und Sa., 29.8.<br />
„Doppelter Spielespaß“ – Fest für<br />
Kids: Bungee-Running, Wuzzler,<br />
Torschusswand, Xbox-Konsolen,<br />
Kinderschminken, Lu�ballon-<br />
Künstler, Zauberer, gratis So�-Eis<br />
Sa., 29.8.<br />
10 Uhr: 222 Nespresso-Maschinen<br />
um nur 2 Euro pro Stück (statt je<br />
179 Euro). Kau�erechtigt sind alle<br />
Mitglieder des gratis SMS Vorteils-<br />
Clubs, also noch schnell unter<br />
www.stadioncenter.at anmelden<br />
(Info-Hotline: 01/726 51 29).<br />
14.30 Uhr: Geburtstagstorten-<br />
Contest mit Verkostung.<br />
Mo., 31.8. und Di., 1.9.<br />
„Doppelte Lottchen“ – Zwillingspärchen<br />
erhalten einen Einkaufsgutschein<br />
des Stadion Center im<br />
Mama lernt Deutsch<br />
Bezirksinitiative: Mütter lernen unsere Sprache und Kultur<br />
Seit zwei Jahren gibt es<br />
das Projekt „Mama lernt<br />
Deutsch“ bei dem engagierte<br />
Lehrer Müttern in<br />
Kaisermühlen anbieten, das<br />
Gelernte auch praktisch<br />
umzusetzen.<br />
(<strong>tcp</strong>). Sprache ist Ausdruck der<br />
Kultur. Sich mit Worten klipp und<br />
klar ausdrücken und mitteilen zu<br />
können, ist die Voraussetzung in<br />
seiner Umgebung zu bestehen.<br />
Seit zwei Jahren werden auch in<br />
der Volksschule Kaisermühlen<br />
kostenlose Kurse „Mama lernt<br />
Deutsch“ angeboten. Während<br />
die Schulpflichtigen über ihren<br />
Büchern schwitzen, setzen sich<br />
deren Mütter aus verschiedenen<br />
Herkunftsländern zur gleichen<br />
Zeit freiwillig selbst auf die<br />
Schulbank und lernen das latei-<br />
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Wert von 20 Euro geschenkt.<br />
Mi., 2.9. und Do., 3.9.<br />
Gratis in die WIKI-Kinderwelt<br />
Fr., 4.9. und Sa., 5.9.<br />
Achtung: Minus 10%-Tage im<br />
Stadion Center und Glücksrad.<br />
Stadion Center<br />
Olympiaplatz 2, 1020 Wien<br />
www.stadioncenter.at� Werbung<br />
Unterhaltung. Landessprache ist wichtig! Umso mehr fühlt sich BV<br />
Scheed dank „ Mama lernt Deutsch“ ohne Sprachschwierigkeiten als<br />
Hahn im Korb … Fotos: bz/Pühringer<br />
nische Alphabet und unsere Landessprache.<br />
Das ist den Kursleiterinnen<br />
Bettina Bashir und Mag.<br />
Elisabeth Grimus-Böhm sowie<br />
der Direktorin der Schule, OSR<br />
Ingrid König, eine weitere gute<br />
Idee wert: Seit März dieses Jahres<br />
bieten sie in den Klassenräumen<br />
der Kurse ein offenes geselliges<br />
Zusammenkommen in der Form<br />
des „Mama-Café“ an.<br />
Informatives Miteinander<br />
Den Teilnehmerinnen der<br />
Deutschkurse wird dabei die<br />
Möglichkeit geboten, ihre bereits<br />
erworbenen Sprachkenntnisse<br />
anzuwenden. Und zwar bei Kurzvorträgen<br />
über Gesundheit, Ernährung<br />
oder Frauenthemen mit<br />
anschließender Diskussion.<br />
Diese Vorträge sind aber auch<br />
für andere Besucherinnen interessant.<br />
Alle Frauen bringen<br />
selbst zubereitete Speisen mit<br />
und stellen so ein internationales<br />
Frühstücksbuffet zusammen. Das<br />
gemeinsame Frühstück verbindet<br />
und bildet die Grundlage vieler<br />
Gespräche. Der daraus entstehende<br />
Kontakt wird von allen Seiten<br />
als Bereicherung empfunden. Die<br />
Umgangssprache im Mama-Café<br />
ist selbstverständlich Deutsch.<br />
Lob vom Bezirkschef<br />
Beim letzten Treffen des heurigen<br />
Schuljahres freuen sich die Besu-<br />
cherinnen des Mama-Cafés über<br />
hochrangigen Besuch: Bezirksvorsteher<br />
Norbert Scheed gratuliert<br />
nicht nur zum absolvierten<br />
Deutschkurs, sondern überbringt<br />
auch allen Besucherinnen des<br />
Mama-Cafés ein Geschenk: eine<br />
Fahrt auf den Donauturm. Rechtzeitig<br />
vor der Sommerpause können<br />
die Damen vom Mama-Café<br />
daher die Aussicht auf den Donaupark<br />
und „ihren“ Wohnbezirk<br />
genießen.<br />
Das Projekt wird auch in diesem<br />
Schuljahr fortgesetzt. Jeden<br />
zweiten Mittwoch im Monat sind<br />
zwischen 8.30 und 11.30 Uhr alle<br />
Besucherinnen herzlich in die VS<br />
Kaisermühlen, Schüttaustraße 42,<br />
eingeladen.<br />
Gelebte Integration. Ein Überblick<br />
über Kaisermühlen ist der<br />
Lohn für das Sprache-Lernen.
22. Bezirk, KW 35/20<strong>09</strong> Donaustadt aktuell<br />
Urlaub von Bomben und<br />
Granaten – im 22. Bezirk<br />
Gastfreundlich: Sahara-Kinder verbrachten vor<br />
kurzem eine „sichere Zeit“ in der Donaustadt<br />
Die Donaustadt engagiert sich<br />
als Bezirk für benachteiligte<br />
Kinder – egal wo sie<br />
herkommen.<br />
(<strong>tcp</strong>). „Sind so kleine Hände, darf<br />
man nicht drauf treten“ singt<br />
Bettina Wegner. Wer in glücklich<br />
glänzende Kinderaugen schaut,<br />
dem geht das Herz über. Es sind<br />
Kinder aus der West Sahara, die in<br />
einem Algerischen Flüchtlingslager<br />
ein tristes Dasein fristen und<br />
für ein paar Wochen Ferien vom<br />
Krieg machen. Auf Einladung der<br />
Österreichisch-Saharauischen<br />
Gesellschaft besuchen zehn Kinder<br />
Österreich.<br />
Österreichische Rundreise<br />
Von Niederösterreich über Wien<br />
nach Tirol und retour führt die<br />
Rundreise. Den Wientag begleiten<br />
die Donaustädter Gastgeber:<br />
Bezirksrätin Zill und ihr Kollege<br />
Piller (beide SP). Besonde-<br />
Kärnten-<br />
Urlauber.<br />
25 glückliche<br />
Kinder aus der<br />
Donaustadt<br />
werden<br />
nach ihrem<br />
Urlaub von<br />
Helmut Piller<br />
in Empfang<br />
genommen.<br />
Foto: bz/Pühringer<br />
ren Dank sprechen beide der<br />
Donauturm Gesellschaft und<br />
den Liliput-Bahnbetreibern aus,<br />
Mittagessen und Eis inkludiert.<br />
Unter www.ferien-vom-krieg.at<br />
finden Sie mehr Details.<br />
Franz-Karl Effenberg Help-Cup<br />
Die Donaustadt sorgt auch für<br />
den eigenen Nachwuchs. 2006<br />
wurde der Franz-Karl Effenberg<br />
Help-Club, benannt nach dem<br />
verstorbenen Bezirksvorsteher<br />
a.D., gegründet. Senator Wilhelm<br />
Graf ermöglicht jedes Jahr 25 Kindern<br />
aus sozial schwachen Familien<br />
eine Ferienwoche in Kärnten.<br />
Gemeinderätin Ingrid Schubert<br />
(SP) kommt für den Reisebus auf.<br />
„Ohne der Firma Ströck wäre es<br />
nicht möglich, so vielen Kindern<br />
unbeschwerte Ferien zu ermöglichen“,<br />
bekräftigt Witwe Rosemarie<br />
Effenberg. Jeder gespendete<br />
Cent kommt direkt den Bedürftigen<br />
zu.<br />
Infos: www.effenberghc.at<br />
Saharaui. Eveline<br />
Zill und die<br />
Betreuerinnen<br />
der Nomaden-<br />
Kinder verschwinden<br />
nach<br />
dem obligaten<br />
Familienfoto in<br />
luftige Höhen auf<br />
den Donauturm.<br />
Foto: bz/Pühringer<br />
BMW Wien<br />
www.bmw-wien.at<br />
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5<br />
Grillen und Chillen<br />
in der „Jungen Box“<br />
(mum). Am 29. August geht in<br />
der Jungen Box unter dem Motto<br />
„Grill & Chill“ ein Fest von<br />
Jugendlichen für Jugendliche<br />
über die Bühne. Geboten werden<br />
dabei unter anderem eine<br />
Strandbar, Musik, eine Skateshow<br />
und eine Grillstation.<br />
15-22 Uhr, Schlachthammerstraße<br />
1, Tel. 0676/897 060 223
22. DonaustaDt<br />
KW 39 Mi, 23. Sept. <strong>09</strong><br />
Die Donaustadt räumt auf<br />
Bezirksvorsteher Norbert Scheed will<br />
einen sauberen Bezirk: 100 neue Mistkübeln<br />
werden montiert Seite 2<br />
O. Lendl gibt sein Bestes<br />
Diesen und viele weitere Termine in der<br />
Donaustadt finden Sie auf Seite 10<br />
Bezirkszeitung<br />
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Heute auf den Seiten 11-15<br />
Foto:Pühringer<br />
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Donaustadt<br />
macht Schule<br />
Meine<br />
Bezirkszeitung<br />
zum Herausnehmen<br />
Foto: Fotostudio Donaustadt<br />
Die zehnjährige Victoria berichtet über ihre ersten Eindrücke in der neuen Wiener<br />
Mittelschule. Die BZ hat die Eßlinger Schülerin begleitet und bei Donaustadts Nationalrätin<br />
Ruth Becher nachgefragt, was genau diese neue Gesamtschule bringt Seite 8
22. Bezirk, KW 39/20<strong>09</strong><br />
Sauber: 100 neue Mistkübel<br />
(<strong>tcp</strong>). Im Rahmen der „Aktion<br />
saubere Stadt“ wird die MA48 ab<br />
September 20<strong>09</strong> einhundert neue<br />
Papierkörbe in der Donaustadt<br />
montieren.<br />
1.086 Behälter im Bezirk<br />
Schon seit Jänner des Vorjahres<br />
wurde der Bestand von 919 auf<br />
1.086 Stück, inklusive 10 Unterflursammel-Behälter<br />
mit jeweils<br />
600 Liter Fassungsvermögen,<br />
kontinuierlich erhöht. Zur besseren<br />
Wahrnehmung werden alle<br />
Papierkörbe mit den 48er Signalfarben<br />
und einer Banderole mit<br />
der Nummer des Misttelefons<br />
546 48 deutlich gekennzeichnet.<br />
Besonderes Datum.<br />
(<strong>tcp</strong>). Es waren 119<br />
Hochzeiten in Wien am<br />
9.9.20<strong>09</strong>. Der Run auf die<br />
Standesämter war gewaltig.<br />
Ein besonderes Datum<br />
ist heuer auch der heurige<br />
Neunte Neunte für Martina<br />
und Christian Pruckner aus<br />
der Donaustadt gewesen.<br />
Den großen Tag durfte die<br />
BZ als offizieller Hochzeitsabbilder<br />
begleiten.<br />
Foto: Pühringer<br />
Vorbildlich. Karl K. testet mit<br />
BV Norbert Scheed die neuen<br />
Zigarettenröhren. Foto: Pühringer<br />
„Startmesse“ für Lehrlinge<br />
Vom 1. bis zum 3. Oktober findet im Austria Center<br />
Vienna Österreichs größte Lehrlingsmesse statt<br />
(mum). Wie vielfältig das Lehrstellen-Angebot<br />
abseits der klassischen<br />
Berufswünsche ist – das<br />
zeigt die erste „startmesse“ im<br />
Austria Center. Von 1. bis 3. Oktober<br />
präsentieren sich hier zahlreiche<br />
Unternehmen und stellen<br />
ihre Ausbildungsangebote für das<br />
Bewerbungsjahr 2010 vor.<br />
Dabei können die jugendlichen<br />
Besucher in ihren zukünftigen<br />
Lebendige<br />
Werkstätten.<br />
Die Besucher<br />
können in<br />
ihren zukünftigen<br />
Berufen<br />
schnuppern.<br />
Foto: Archiv<br />
Beruf schnuppern und in „lebendigen<br />
Werkstätten“ vor Ort erste<br />
Arbeitsschritte auch ausprobieren.<br />
Auch wenn es keine Bewerbungsgespräche<br />
im klassischen<br />
Sinn gibt, können Jugendliche bei<br />
potenziellen Arbeitgebern einen<br />
guten Eindruck hinterlassen und<br />
erste Kontakte knüpfen.<br />
Eintritt frei, 1. bis 3. Oktober,<br />
9-18 Uhr, www.startmesse.at<br />
Das reflektierende grelle Orange<br />
an der Einwurföffnung soll dazu<br />
auffordern, die Papierkörbe mehr<br />
als bisher zu benützen. Auch die<br />
Umrüstung der 48er-Papierkübel<br />
mit Aschenbecher-Rohren geht<br />
natürlich weiter – ein wichtiger<br />
Schritt im Kampf gegen die Zigarettenstummel<br />
auf der Straße,<br />
Gehsteig und Grünstreifen.<br />
Donaustadt aktuell<br />
3<br />
Aufzugsanierung<br />
im Haus des Meeres<br />
(mtk). Besucher des beliebten<br />
Aqua-Terra-Zoos aufgepasst!<br />
Da der Aufzug des Haus des<br />
Meeres einer dringenden Generalsanierung<br />
unterzogen<br />
werden muss, steht er die nächsten<br />
vier Wochen nur sehr eingeschränkt<br />
zur Verfügung. Ein<br />
Zoobesuch ist natürlich trotzdem<br />
möglich.
4 Donaustadt aktuell<br />
22. Bezirk, KW 39/20<strong>09</strong><br />
Offizielles<br />
von<br />
BV (SPÖ)<br />
Norbert Scheed<br />
Foto: BV 22<br />
Den Medien war<br />
zu entnehmen,<br />
dass im Bezirk<br />
ein islamisches<br />
Zent rum entstehen<br />
sollte. Was es damit<br />
tatsächlich auf sich hat!<br />
Die Fakten sind: Ein privater<br />
Verein hat ein privates Haus<br />
angemietet, um seinen Mitgliedern<br />
nördlich der Donau<br />
einen Gebetsraum zur Verfügung<br />
stellen zu können. Das<br />
ist gemäß der in Österreich<br />
gesetzlich garantierten Freiheit<br />
der Religionsausübung<br />
zulässig. Mit den Verantwortlichen<br />
des Bezirks gab es im<br />
Vorfeld der Anmietung keinen<br />
Kontakt. Das ist bedauerlich,<br />
aber nicht zwingend<br />
vorgesehen. Da für Sakralräume<br />
wie Kirchen, Tempel<br />
oder Gebetshäuser keine<br />
Genehmigungen seitens des<br />
Bezirks oder einer Behörde<br />
notwendig sind, ist die Errichtung<br />
in dieser Form möglich.<br />
Ich verschweige nicht, dass<br />
ich die Vorgangsweise des<br />
Vereines, diesen Gebetsraum<br />
ohne vorherige Information<br />
des Bezirks einzurichten, für<br />
unglücklich halte. Ich rate<br />
den Projektbetreibern auch<br />
dringend, auf die Anrainer<br />
offen zuzugehen, ihnen ihr<br />
Projekt vorzustellen und<br />
das Gespräch zu suchen. Im<br />
Sinne einer gedeihlichen<br />
Nachbarschaft wäre das<br />
sicher kein Nachteil. Was die<br />
FPÖ-Donaustadt zu diesem<br />
Thema verbreitet ist haarsträubender<br />
Blödsinn. Nach<br />
dem Prinzip „Was wir sagen<br />
muss nicht wahr sein, Hauptsache<br />
die Leute glauben<br />
es“ kann man Politik machen.<br />
Mein Stil ist das nicht!<br />
Gemeinsam für eine positive<br />
und friedliche Zukunft der<br />
Donaustadt arbeiten. Darum<br />
geht es mir!<br />
Ihr Norbert Scheed<br />
Bezirksvorsteher<br />
Paradies in Hirschstetten<br />
Die Blumengärten in der Quadenstraße verbinden Kulturen<br />
Ein Konzept geht voll auf:<br />
Der alte Bauernhof inmitten<br />
der Blumengärten entwickelt<br />
sich immer mehr zum<br />
Veranstaltungszentrum von<br />
Hirschstetten.<br />
Im grünen Herzen der Donaustadt<br />
kann wetterunabhängig im Hof<br />
oder Stadl gefeiert werden. Stolz<br />
sind die Blumengärten auf einen<br />
ihrer letzten großen Coups: den<br />
indischen Garten.<br />
Er wurde im Sommer, im Beisein<br />
des indischen Botschafters, stilvoll<br />
eröffnet. Botschafter Saurabh Kumar:<br />
„Wir standen dem Projekt<br />
skeptisch gegenüber und wollten<br />
beim Überwintern der heiklen<br />
Pflanzen behilflich sein. Gott sei<br />
Dank haben Sie das dankend abgelehnt.<br />
Ihre Pflanzen sind grüner<br />
als unsere in der Botschaft.“ Auch<br />
das Sommerfest des Bezirksvorstehers<br />
fand heuer in Hirschstetten<br />
Für Göttin Kali verlässt Botschafter Saurabh Kumar das Protokoll<br />
und posiert mit Tauchner, Asmita, Piller und Weisgram. Fotos: Pühringer<br />
statt. Politiker fast aller im Bezirk<br />
vertretenen Fraktionen, regionale<br />
Künstler und Adabeis feierten gemeinsam<br />
und folgten einem Spendenaufruf<br />
für den Floridsdorfer-<br />
und Donaustädter Samariter<br />
Bund. Die Festgesellschaft zeigte<br />
sich großzügig und sammelte<br />
1682,30 Euro an Spendengeldern.<br />
„Lizenz zum Saufen“<br />
Außerdem wurde Mitte September<br />
in den Blumengärten ein<br />
zweitägiges Erntefest gefeiert. Für<br />
die musikalische Untermalung<br />
sorgte unter anderem die Blaskapelle<br />
Kagran – St. Georg.<br />
Und ein weiterer Anlass zum Feiern<br />
gab es bei dieser Gelegenheit<br />
auch: Bezirksvorsteher Norbert<br />
Scheed (SP) wird von der Weinbruderschaft<br />
Urbanus aufgenommen.<br />
„Ich saufe zwar nicht, aber<br />
jetzt hätte ich zumindest die Lizenz<br />
dafür“, so der Bezirkschef<br />
mit einem Augenzwinkern.<br />
Lizenz zum Trinken Bezirkschef<br />
Scheed (Mitte) in Hirschstetten.
22. Bezirk, KW 39/20<strong>09</strong> 2 Wien Aktuell<br />
Donaustadt aktuell<br />
Spatenstich für erweitertes<br />
Eissportzentrum im Bezirk<br />
Die Albert-Schultz-Halle wird bis 2010 umgebaut<br />
Auftakt für die Bauarbeiten bei der Albert-Schultz-Halle. Foto: Votava<br />
(vea). Kürzlich fand der Spatenstich<br />
für den Aus- und Umbau<br />
der Albert-Schultz-Halle durch<br />
Bürgermeister Michael Häupl,<br />
Sportstadtrat Christian Oxonitsch,<br />
Vienna Capitals-Präsident<br />
Hans Schmid und Bezirksvorsteher<br />
Norbert Scheed statt. Geplant<br />
ist eine Erweiterung der Zuschauerkapazitäten<br />
von derzeit 4.500<br />
auf 7.000 Plätze und eine zusätzliche<br />
Halle für 1.000 Besucher. 40<br />
Millionen Euro werden dafür aus<br />
dem Sportfördertopf der Stadt<br />
Wien zur Verfügung gestellt. „Bis<br />
Herbst 2010 entsteht ein modernes<br />
Eissportzentrum entstehen,<br />
das sowohl für Profis und den<br />
Breitensport offen sein wird“,<br />
betont Bürgermeister Michael<br />
Häupl. Die Gastronomiebereiche<br />
werden ebenfalls ausgebaut. Über<br />
der Tiefgarage entsteht eine dritte<br />
Trainings- und Veranstaltungshalle<br />
mit 1.000 Besucherplätzen<br />
und eigenen Umkleidebereichen.<br />
Im Mittelalter zogen Ausrufer durch die Lande und verkündeten die<br />
Botschaften der Landherren. So rührt auch heute noch Christian<br />
Ohr, der „Bürgermeister von Hirschstetten“, höchstpersönlich die<br />
Werbetrommel für das 10. Dorffest von Hirschstetten. Am Samstag,<br />
dem 3. Oktober wird von 12 bis 22 Uhr im Ortskern gefeiert. In den<br />
Schanigärten, Höfen und im Pfarrhof sowie auf der extra dafür<br />
gesperrten Hirschstettner Straße gibt es jede Menge Attraktionen.<br />
Musikalische Highlights sind neben anderen Programmpunkten<br />
die Texas Riders und die Schürzenträger. Am Sonntag, zum Erntedankfest,<br />
klingt die Veranstaltung im Pfarrhof mit den Schönberger<br />
Jungmusikanten gemütlich aus. Foto: Pühringer<br />
So gehen Sie sich gesund …<br />
Das Team des Sanitätshauses Luksche weiß, wie<br />
Sie sich mit <strong>MB</strong>T-Schuhen gesund gehen können<br />
Quantensprung. Die neue, weiterentwickelte flache Sohlen-<br />
konstruktion von MTB-Schuhen sieht top-modisch aus. Foto: Ryba<br />
Der <strong>MB</strong>T hat einen Quantensprung<br />
zurückgelegt! Die<br />
neue, weiterentwickelte flache<br />
Sohlenkonstruktion wurde an<br />
Universitäten auf zwei Kontinenten<br />
getestet und bietet die<br />
bekannten <strong>MB</strong>T-Benefits, sieht<br />
dabei top-modisch aus und<br />
trainiert Ihren ganzen Körper<br />
mit jedem Schritt. Aufgepasst!<br />
Die neuen Herbstmodelle sind<br />
eingetroffen. Wählen Sie den<br />
zu Ihrem persönlichen Stil passenden<br />
<strong>MB</strong>T!<br />
Bessere Leistungen erbringen<br />
Auch für alle, die im Beruf viel<br />
gehen oder stehen müssen, entlastet<br />
der <strong>MB</strong>T den gesamten<br />
Bewegungsapparat und beugt<br />
Rücken- und Gelenkproblemen<br />
vor. Wer einen <strong>MB</strong>T trägt, kann<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
bessere Leistungen erbringen<br />
und macht im neuen Modell<br />
zudem eine Top-Figur. Welcher<br />
<strong>MB</strong>T am besten zu Ihnen passt<br />
wollen Sie wissen? Die Antwort<br />
erhalten Sie bei Ihren Gesundheitsberaterinnen<br />
vom Luksche-Team.<br />
Ihren persönlichen<br />
Wohlfül-<strong>MB</strong>T-Schuh können<br />
Sie von 1. bis 31. Oktober mit 30<br />
Tagen Rückgaberecht nach dem<br />
Kauf testen – also nichts wie auf<br />
zu einem entspannenden GEHfühl!<br />
2301 Groß-Enzersdorf , Dr.-Anton-Krabichler-Platz<br />
6,<br />
Tel.: 02249/28887<br />
Montag bis Freitag: 8.30-12.30<br />
und 13.30-17.00 sowie Samstag:<br />
8.30-12.00 Werbung<br />
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