1030* Thailand,Münzwaage,19.Jh.,ininteressantgeformtem,reichbeschnitztenhölzernenBehältnis,derTeil,derdieWaagschalenaufnimmtistinArteinerChakragestaltet.MessingwaagemitrundenWaagschalen,zumWiegendabeidreiElefanten-Gewichtezu:65g,13,12g,3,5g,Kasten:L.19cm,B.10cm sehrschön 300,— DieseWaagenwurdenvornehmlichzumWiegenderKugelmünzenundandereraltthailändischer Silberwährungen benutzt. 1031* – Nordthailand–Laos,SatzEntengewichte,sogen.Opiumgewichte,1.Hälfte19. Jh.,inFormeinerbarockstilisiertenEnte,Sockelsechskantigabgerundet,Gewich- te:305,7g,32,7g,15,87g,8,32g,3,36g 5Stück,sehrschön 120,— 1030 Abbildungen verkleinert 1031 107
Vormünzliche Zahlungsmittel Afrika 1035* Tuareg, Volk im nördlichen Zentralafrika, Frauen-Fußring aus Silber, fünfkantiggeschmiedet, an einer Seite ist der Ring geöffnet und die Ringenden sförmig ausgeschmiedet,indenÖsensindjeweils2x2Ringeeingefaßt.DerReifistmitdreigravierten Zonen verziert, an deren Enden anthropomorphe kleine Figuren ein- gepunztsind.WahrscheinlichEnde19.Jh.,Ø110mm,227,8g R 250,— DieTuaregwarenMeisterinderSilberschmiedekunst,heuteverarbeitensiewegenderTeuerungmeistnurnatürlicheMaterialien.DerartigeFußringewarenwenigerHandelsgeld,eher Wertobjekt der Frauen. Häufig wurden auch mehrere der relativ schweren Schmuckstückegetragen,diebeimGeheneinenSilberklangerzeugten. 1036* Nigeria,Manilla,GeldinFormbronzener,nichtgeschlossenerRinge,ursprünglichmeistausEnglandimportiert,inNigeriauniversalesZahlungsmittelinverschiedenenFormvarianten.Typ:„Pobo“GebrauchinOpobogegen1900,früherTypauszweischaligemGuß,Bronze,mitabgeplattetenEnden,Øquer78mm,106,10g 35,— Konnte von Frauen auch als Armring getragen werden. 1037 -Manilla,afrikanischerGelbguß,nachdemUrtypmitreicherVerzierunginAshanti- Manier,ausverlorenerFormgegossen,Obervolta-Gebiet,Ø68mm,99g R 60,— 1038 –schwererkupfernerArmring,dreieckigerQuerschnittmitreichenVerzierungen, GravierungenundMetallschnittundRingeldekor,19.Jh.,Ø109mm,580g 45,— 1039 –Armring,Kupfer,fastrundeForm,mitherausnehmbaremTeilstück,wohlumdie Tragbarkeitzuermöglichen,Ø94mm,<strong>97</strong>0g 160,— 1040 – nördliche Sokoto-Provinz, schweres Kupfer-Ringgeld „ Mondua“ Tausch- und Wertobjekt,auchalsSchmuck,leichttordierterRingkörpermitverdicktenpolyederförmigenEnden,mitreichergeometrischerZiselierungversehen.DasStückzeigt TragespurenundHammerspuren,dieaufeinÖffnungdesengenRingeszurück- zuführensind.äußereBreite13,4cm,2.240g Johansson, Nigerian Currencies, Abb. 4 250,— 1041* Westafrika, Liberia und Sierra Leone, „Kissi-Penny“, dünne geschmiedete Eisenstäbe, z. T. tordiert, die Enden verschieden ausgeschmiedet (head and tail),allgemeinesZahlungsmittel,vorallemimMarkthandelaberauchalsGrabbeigabebenutzt(imTotenkultwurdensiezerbrochenundverlorendamitihrenGeldcharakter),dasLotenthältviergroßeExemplare,L.ca.45-38cm,einkleinesExemplar 27cm)DerGebrauchistMitte19.bisAnfang20.Jh.,nachgewiesen. 5Stück 70,— 1042* – Elfenbeinküste,Eisenbarrengeld,„Sombe,SompeoderSomne“gebrauchtvom StammderGoru:RinneförmigaufgeschmiedeteDrähte,anbeidenSeitenverbreitert,auch„Gewehrgeld“genannt,Maße:L.22–25cm,aus:TMA–traditionalMoney AssociationVol.12,No1,April1991,CeesdeBoer,TheSombe R 4Stück 100,— 1043* Westafrika (vonderGoldküstebisNigeria),KetteausAkori-oderAgriperlen.Diese KettevereintbesondersfeinePerlenmiteineranMillefiorierinnerndenOberflächeund sind zierlicher als die normalen AgriPerlen. Diese Perlen sind nicht in Afrikahergestellt,sonderninEuropa(wahrscheinlichVenedig).Ende19.bisAnfang 20.Jh.,L.:ca.75cm,58Perlen(Dm.8,5-9,5mm) 220,— 108
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80* Paphlagonia, Sinope, Drachme,
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109* Titus,79-81,Denar,Rom,
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168* Diadumenian, 218, Moesia I
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