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gesellschaft & umwelt Bundesrätin Doris Leuthard ... - Naturo Kork AG

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Klimawandel – welche<br />

Antworten kann uns die<br />

Wissenschaft geben?<br />

Der Klimawandel geht uns alle an. Das Alpenland Schweiz ist unter anderem durch Hochwasser, Erdrutsche<br />

und Gletscherschwund unmittelbar von den Veränderungen betroffen. Zudem vermitteln uns die Medien<br />

immer häufiger Nachrichten über Wirbelstürme in der Karibik oder Dürrekatastrophen in Afrika direkt ins<br />

Wohnzimmer. Sind auch sie Folgen des Klimawandels?<br />

Noch kann die Wissenschaft keine eindeutigen<br />

Antworten auf Fragen wie diese<br />

geben. Verständlich also, dass sich<br />

die Universität Bern verstärkt in der<br />

Die Mobiliar-Professur<br />

Die Mobiliar hat der Universität Bern<br />

die Einrichtung einer ausserordentlichen<br />

Professur in der Klimafolgenforschung<br />

im Alpenraum ermöglicht<br />

und finanziert diese bis vorerst 2018<br />

mit fünf Millionen Franken. Die Forschungsarbeit<br />

soll unter anderem<br />

neue Erkenntnisse zum gemeinsamen<br />

Auftreten von Extremereignissen<br />

liefern. Die Mobiliar erwartet von<br />

den Forschungsarbeiten Beiträge in<br />

praxisorientierter Form, welche für<br />

versicherungstechnische Arbeiten<br />

12<br />

Klimaforschung engagiert. Doch dieses<br />

Interesse ist nicht neu: Bereits im 19.<br />

Jahrhundert haben sich erste Pioniere<br />

mit Fragen der Klima- und Gletscher-<br />

herangezogen werden können. Von den<br />

Ergebnissen sollen aber alle profitieren:<br />

der Staat, die Versicherungen und<br />

die Bürger innen und Bürger. Die Unabhängigkeit<br />

der universitären For schung<br />

ist gewährleistet; Forschungsergebnisse<br />

können frei publiziert werden,<br />

sind Eigentum der Universität Bern und<br />

öffentlich zugänglich.<br />

20 Millionen für Präventionsprojekte<br />

Als Marktleaderin und Know-how-<br />

Trägerin in der Sachversicherung<br />

schwankungen sowie der Sonnenaktivität<br />

auseinandergesetzt. Im 20. Jahrhundert<br />

setzte sich der Physiker Hans<br />

Oeschger an der Universität Bern, aber<br />

hat die Mobiliar grosses Interesse<br />

an Präventionsmassnahmen und an<br />

Forschungsergebnissen im Zusammenhang<br />

mit den Folgen der Klimaveränderung.<br />

So hat sie beispielsweise<br />

nach dem Hochwasser 2005 zwecks<br />

Unterstützung von Präventionsprojekten<br />

20 Millionen Franken aus dem<br />

Überschussfonds der Genossenschaft<br />

bereitgestellt. Bisher haben schweizweit<br />

über 40 Projekte von dieser<br />

Unterstützung profitiert; weitere sind in<br />

Prüfung.

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