gesellschaft & umwelt Bundesrätin Doris Leuthard ... - Naturo Kork AG

Ausgabe 1.2012 / März 2012 / CHF 6.50 

klima 

freundlich 

Das Magazin für Nachhaltigkeit, Ökologie und Lifestyle 

gesellschaft & umwelt 

Bundesrätin Doris Leuthard 

über Energiepolitik Schweiz 

wohnen 

Vom Baum zum Bodenbelag: 

Die Reise einer Korkrinde 

energie 

Der tägliche Gang zum Wechselrichter – 

Photovoltaik in der Praxis

Mit verbindlichen Versprechen zu 

Gesundheit, Konsum, Mitarbeitenden, 

Umwelt und Gesellschaft engagieren 

wir uns für die Generation von morgen. 

Erfahren Sie mehr auf 

generation-m.ch

Martin Hofer 

Harald Fessler 

Christina Bertoni 

Man nimmt die Tatsache kaum zur Kenntnis, 

doch der Rohstoff Kork ist ein Wunder der 

Natur. Er ist widerstandsfähig, angenehm für 

Auge und Tastsinn und lässt sich zu einer Vielzahl 

Artikeln verarbeiten. Woher kommt dieser 

Rohstoff? Wie und wo wird er geerntet und 

verarbeitet? In dieser Ausgabe sind themengerechte 

Beiträge rund um den Rohstoff Kork 

eingewoben. 

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen 

hat das Jahr 2012 zum «Jahr der erneuerbaren 

Energien für Alle» und zum «Jahr der Genossenschaften» 

erklärt. Eine Genossenschaft 

vervielfacht die Kraft und die Bemühungen 

einzelner Mitglieder. Dies gilt nicht nur für die 

Cooperatives, die in Drittweltländern von NGOs 

mit aufgebaut und unterstützt werden, sondern 

auch für die Schweiz, wo beispielsweise Alpgenossenschaften 

eigene Absatzmärkte für ihre 

Delikatessen generieren und damit zu einer 

besseren Existenz verhelfen. 

Die Schweiz besitzt mit der Wasserkraft einen 

traditionellen erneuerbaren Energieträger, der 

jedoch durch die Klimaerwärmung und den 

editorial 

klimafreundlich 1.2012 

zunehmenden saisonalen Wassermangel beeinträchtigt 

sein könnte. Nicht nur deshalb ist 

es wichtig, in den «neuen» Energien die wachsende 

Bedeutung an der schweizerischen Energieversorgung 

zu erkennen und in Abläufe zu 

integrieren. Für Siedlungsprojekte könnte man 

ja die Erzeugung erneuerbarer Energien voraussetzen 

und bei Renaturierungen von Flussläufen 

als Standard den Einsatz von Wasserwirbelkraft 

prüfen. 

Es freut mich, wenn Sie einige Inspirationen 

und Ideen aus der vorliegenden Ausgabe übernehmen 

oder weiterentwickeln können. Damit 

wünsche ich Ihnen einen sonnigen genussvollen 

und schönen Frühsommer. 

Martin Hofer, Chefredaktor 

Impressum 

Erscheinung: 2x jährlich, März/Oktober; Herausgeber: UTK Media GmbH, 8370 Sirnach; Verlag: UTK Media GmbH, Frauenfelderstrasse 49, 

CH-8370 Sirnach, Tel. +41 (0)71 966 60 80, Fax +41 (0)71 966 10 69, info@utk.ch; Verlagsleitung: Harald Fessler, harald.fessler@bluewin.ch; 

Chefredaktion: Martin Hofer, martin.hofer@utk.ch; Redaktion: Christina Bertoni, christina.bertoni@utk.ch; Fachbeirat: Remo Galli, a. Nationalrat, Dr. h. c.; 

Anzeigenverkauf: UTK Media GmbH, Martin Hofer (Leitung), Frauenfelderstrasse 49, CH-8370 Sirnach, Tel. +41 (0)71 966 60 80, Fax +41 (0)71 966 10 69, 

martin.hofer@utk.ch; Layout: Jörg Schelling, info@schellingmedia.com, www.schellingmedia.com; Druck: Ostschweiz Druck AG, 9300 Wittenbach. 

© Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit 

ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. 

Das Magazin wird klimaneutral gedruckt. 

Papier: 115 gm 2 PlanoArt 

Liegestuhl, Jacke, 

Mütze, Weinzapfen 

oder doch lieber ein 

Bodenbelag? 

1

Victorinox Slim / Slim DUO 

High Speed and High Security Encryption Flash Drive, 4GB – 128GB (2 x 64GB) 

Victorinox AG, Schmiedgasse 57, CH-6438 Ibach-Schwyz, Switzerland, T +41 41 818 12 11, F +41 41 818 15 11, info@victorinox.ch 

MAKERS OF THE ORIGINAL SWISS ARMY KNIFE I WWW.VICTORINOX.COM

das magazin für lifestyle 

und nachhaltigkeit 

allgemein 

Editorial/Impressum 1 

Inhaltsverzeichnis 3 

Kolumnen 5, 11, 61 

Porträts 46, 47 

Meldungen 5, 20, 35, 39,44, 

Schweizer Energiepolitik auf 

Nachhaltigkeit ausgerichtet 

Bundesrätin Doris Leuthard 

im Gespräch mit 

«klimafreundlich» 

Seite 6 


Statements 4 

�� 

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Veranstaltungs-Plattform 14 

Erfolgsgeheimnis des D4 Business Centers Luzern... 15 

Naturnahe Produktion und erfolgreiche Vermarktung 16 

Die Welt an der Hand – Tradition verbindet sich 

mit der Moderne 18 

mobilität 

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�� 

Kochen, kühlen, waschen, 

trocknen – energiesparend 

und umweltschonend 

Heute gehen mehr als 50 % 

des Strom- und 18 % des 

Wasserverbrauchs eines 

Haushalts auf Kosten der 

Geräte in Küche und Waschküche. 

Seite 28 

wohnen 

�� 

Wie man im Haushalt grüne Zeichen setzt 30 

Der tägliche Gang zum 

Wechselrichter 

Erfahrungen mit der 

Einrichtung einer 

Solaranlage Seite 40 

inhaltsverzeichnis 


�� 

�� 

Papier – das Gold unserer Tage 36 

energie 

Mit digitalem Strom die Energiekosten im Griff 38 

Solartechnik leistet und begeistert – Tage der Sonne 

bei SOLTOP in Elgg 42 

Energie produzieren und den Fluss teilrenaturieren 45 

fair reisen 

�� 

�� 

�� 

�� 

zur Felsenküste 52 

Bio-Hotel Stillebach – Ihre Ferien im Tiroler Pitztal 54 

Grünes Bio-Wunder in der Surselva 55 

Naturkork, Kunststoff- oder 

Drehverschluss? 

Kunststoffzapfen und 

�� 

�� 

�� 

schon viel gestritten über die 

Vor- und Nachteile. Seite 62 

lifestyle 

Ethletic Sneakers – Die ersten Freizeitschuhe 

mit Fairtrade Label 56 

Die Natur als Vorbild 58 

�� 

«Quöllfrisch» mit Gerste aus höchstgelegenem 

�� 

3



Gedanken zum Uno-Jahr der 

erneuerbaren Energien für alle 

Jürg Buri, Geschäftsleiter 

Schweizerische Energiestiftung SES 

Erneuerbare Energien sind im Aufwind. 

Noch nie konnte so ehrlich und zielgerichtet 

über eine menschen- und umweltfreundliche 

Energiepolitik diskutiert 

werden wie seit Fukushima. Die UNO 

hat 2012 zum «Internationalen Jahr 

der erneuerbaren Energien für alle» 

erklärt. Für mich ist klar: Die erneuerbaren 

Energien zusammen mit Energieeffizienz 

machen den dringend nötigen 

Ausstieg aus fossilen und nuklearen 

Technologien möglich. Erneuerbare 

Energien für alle – alle für erneuerbare 

Energien! 

4 

Christian Hunziker, CEO Hunziker 

Partner AG Winterthur, Präsident öbu – 

works for sustainability 

Erneuerbare Energien symbolisieren die 

Energiewende. Alleine mit dem Ersatz 

von fossilen Energieträgern schaffen 

wir es aber nicht. Dazu brauchen wir 

technische Innovation in der Produktion 

und Lagerung, richtigen, geschickten 

und technisch optimierten Einsatz von 

Primärenergien, modernste Regeltechnik, 

sparsamen und bewussten Umgang 

mit allen Ressourcen. Eigentlich alles, 

was wir schon wissen. Jetzt ist die Zeit 

da, um vieles zu realisieren. 

Yvonne Gilli 

Dr. med. Fachärztin f. Allgemeinmedizin FMH 

Nationalrätin 

Irina de Giorgi Miss Earth Schweiz 2011 

Es gibt nachhaltige Energieressourcen, 

die uns zur Verfügung stehen. Auf längere 

Sicht wird die erneuerbare Energie 

immer wichtiger werden und schlussendlich 

die einzige Möglichkeit sein, 

unseren Bedarf zu decken. Jeder hat die 

Wahl, ob sein Strom aus erneuerbaren 

Energiequellen, also mit Wasserkraft, 

aus Biomasse, mit Windkraft, aus Kehricht 

oder mithilfe der Sonne produziert 

wird und gleichzeitig noch weitere Umweltschutzanforderungen 

erfüllt. 

Schon von klein auf pflege ich einen 

bewussten Umgang mit Energie, z.B. 

zu Hause spare ich Strom und Wasser, 

wo immer es geht. In der Zukunft werde 

ich wo möglich auf alternative Energielösungen 

umsteigen. Je mehr Personen 

sich demnach für Ökostrom entscheiden, 

desto grösser wird der Anteil von 

umweltgerecht produziertem Strom aus 

erneuerbaren Energien im Stromsee. 

Die Schweiz verbraucht 3 bis 4-mal mehr Energie, als die Erde uns bereitstellen kann. Das 

heisst, wir leben auf Kosten unserer Mitmenschen in den ärmsten Ländern der Welt. Es sind 

sie, die unter der Klimaerwärmung besonders leiden. Höchste Zeit, Mitverantwortung und 

Solidarität zu stärken. Das ist für mich die Botschaft des Internationalen Jahres der erneuerbaren 

Energien für alle! Wir haben das Wissen und die Möglichkeit, die Energie effizient zu 

nutzen und umzusteigen auf erneuerbare Energien.

Filme für die Erde 

Festival 2012 – Am Weltumwelttag 

vom 5. Juni 

Zum diesjährigen UNO-Weltumwelttag 

findet in der Schweiz das zweite «Filme 

für die Erde Festival» statt. Übergreifendes 

Thema dieses Jahres ist «Ressource 

Mensch». Es soll gezeigt werden, dass 

unser Mut und unsere Integrität eine der 

wichtigsten Ressource überhaupt ist. 

Das Festival besteht tagsüber aus kostenlosen 

Angeboten für Schulen und 

Kinder. Abends werden ein Kurzfilmwettbewerb, 

Ausstellungen zum Thema 

Nachhaltigkeit und eine Filmvorführung 

für Erwachsene mit Nachhaltigkeits- 

Pionieren als Gästen sowie ein Bio- 

Apéro geboten. Und wie immer bei Filme 

für die Erde werden Tausende von 

Weitergabe-DVDs verschenkt, die von 

Am 10. Mai 2012 ist 

Home Office Day 

Der nationale Home Office Day findet in 

diesem Jahr zum dritten Mal statt. Immer 

mehr Unternehmen und Mitarbeitende 

folgen dem Aufruf, an diesem Tag 

und darüber hinaus öfter von zu Hause 

zu arbeiten. 

Die Initianten Microsoft, SBB und Swisscom 

rufen zusammen mit Partnern aus 

Politik, Wirtschaft und Umwelt dazu auf, 

Home Office allen Erwerbstätigen zu ermöglichen, 

die aufgrund ihrer Tätigkeit 

regelmässig zu Hause arbeiten können. 

Bereits heute haben in der Schweiz 11% 

der arbeitenden Bevölkerung das Potential, 

einen Tag in der Woche zu Hause zu 

arbeiten. Dadurch könnte der Pendler- 

Freund zu Freund weitergegeben werden 

und so bis zu 40 000 weitere Menschen 

erreichen werden. 

Orte: Bern, Brugg-Windisch, Chur, 

Horw-Luzern, Olten, Rapperswil-Jona, 

Saas Fee, Schwyz. Sursee, Wädenswil, 

Wallisellen, Wilderswil-Interlaken, Winterthur, 

Zug, Zürich. 

Für Informationen über die Filme und 

das Programm besuchen Sie: www. 

filmefuerdieerde.ch 

�� 

verkehr in den Spitzenzeiten um 450 000 

Personen pro Woche reduziert werden, 

und jährlich würden 67 000 Tonnen CO2 

gespart. Wer seinen Arbeitstag flexibel 

gestaltet und ausserhalb der Pendlerzeiten 

reist, hat automatisch mehr Platz 

in den öffentlichen Verkehrsmitteln und 

reist so komfortabler und entspannter. 

www.homeofficeday.ch 



Kolumne 

Dr. Tove Larsen, Gruppenleiterin der 

Forschungsgruppe „Konzepte für 

die Siedlungswasserwirtschaft“ am 

Wasserforschungsinstitut Eawag, 

Dübendorf 

Die Neuerfindung 

der Toilette 

Wir haben uns an die Spültoilette 

gewöhnt, aber was machen wir, wenn 

das Wasser knapp wird? Wie kann man 

die Toilette neu erfinden, und zwar für 

die 2,6 Mia. Menschen, die noch keine 

hygienische Toilette haben? 

Unser Ziel ist es, eine Urin separierende 

Trockentoilette zu entwickeln, die 

nach der Abtrennung von Fäkalien und 

unverdünntem Urin eben doch gespült 

werden kann. Und zwar mit Wasser, 

das an Ort und Stelle wieder aufbereitet 

und wiederverwendet wird. Auch 

fürs Händewaschen soll das Wasser 

reichen. 

Die neue Technologie muss in einem 

typischen Slumgebiet funktionieren. 

Das Design entwickelt EOOS, ein Designbüro 

in Österreich. Dieses Projekt 

und die spannende Zusammenarbeit 

zwischen Forschung und Design könnten 

auch in Industrieländern für eine 

wasserarme Zukunft wegweisend 

sein. 

5

gesellschaft und umwelt 


Schweizer Energiepolitik auf 

Nachhaltigkeit ausgerichtet 

Bundesrätin Doris Leuthard im Gespräch mit «klimafreundlich» 

Die UNO hat das Jahr 2012 zum Internationalen 

Jahr der erneuerbaren 

Energie für alle erklärt. In welcher 

Form wird das UVEK auf dieses Ereignis 

aufmerksam machen? 

Mit der Nutzung der Wasserkraft verfolgt 

die Schweiz seit Jahren eine auf 

Nachhaltigkeit ausgerichtete Energiepolitik. 

Mit der Energiestrategie 2050 

und den Schwerpunkten der Verstärkung 

der Energieeffizienz und des Zubaus 

an erneuerbarer Energie verfolgen 

wir diese Politik konsequent weiter. 

Welche Methoden zur erneuerbaren 

Stromproduktion neben Wasser sehen 

Sie als Favorit für die Schweiz? 

6 

Um Kernenergie zu ersetzen, benötigen 

wir das gesamte Potenzial an Wind, 

Biomasse, Fotovoltaik und Geothermie. 

Was zählt, ist die Realisierung, die tatsächlich 

zugebaute Produktion. Unsere 

Gesellschaft muss sich bewusst dieses 

Oberziel setzen und anstreben. Viele 

Projekte scheitern bislang am lokalen 

Widerstand. Wir werden daher versuchen, 

klare Vorgaben und Bedingungen 

zu setzen. 

Hat Ihrer Meinung nach die dezentrale 

Stromproduktion eine Chance? 

Ja natürlich. Die Stromversorgung der 

Zukunft wird generell regionaler, aber 

auch «smarter». Produktion und Ver- 

brauch werden enger miteinander gekoppelt. 

Von einer dezentralen Produktion 

können Regionen profitieren. 

Die Herausforderungen sind allerdings 

beträchtlich, denn einerseits wird das 

Spielfeld der Energiepolitik zunehmend 

internationaler, im Strombereich vor 

allem europäischer. Damit der Spagat 

zwischen regionaler Versorgung 

und internationaler Anbindung gelingt, 

brauchen wir einen guten Abschluss 

der laufenden Energieverhandlungen 

mit der EU. Andererseits müssen wir 

in den nächsten Jahren unsere Verteil- 

und Übertragungsnetze erneuern und 

ausbauen, um auch die Energieinfra-

struktur für die zunehmend dezentrale 

Einspeisung fit zu machen. 

Genügen heute die Fördermittel des 

Bundes für erneuerbare Energie für 

alle und reicht die Eigenverantwortung 

aus oder braucht es zusätzlich rechtliche 

und finanzielle Motivationen? 

In Anbetracht der langen Warteliste für 

die Kostendeckende Einspeisevergütung 

(KEV) ist es angezeigt, das System 

für die Förderung von erneuerbarem 

Strom zu überdenken. Im Rahmen der 

Arbeiten zur Energiestrategie 2050 werden 

verschiedene Optionen untersucht. 

Unter anderem die Frage der Bewilligungsverfahren, 

der Vergütungsmodelle 

und der begleitenden Massnahmen 

wie Aus- und Weiterbildung der Planer 

und Installateure solcher Anlagen. Aber 

dennoch: Eigeninitiative ist wichtig und 

hochwillkommen. 

Erneuerbare Energie für alle: Das tönt 

gut, aber wie kann man die Politiker 

und die Menschen der weniger privilegierten 

Länder dazu bringen, in eine 

teurere Energieproduktion zu investieren? 

Erneuerbare Energien sind von entscheidender 

Bedeutung, um die Welt 

auf einen sichereren, zuverlässigeren 

und nachhaltigeren Energiepfad zu führen. 

In vielen Staaten nimmt die fossile 

Energie nach wie vor einen Hauptteil 

am Energiemix ein. Das ist klimapolitisch 

schlecht. Zudem ist man dadurch 

abhängig von Erdöl- und Gaslieferanten. 

Wenn Staaten dann auch noch fossile 

Treibstoffe subventionieren, dann wird 

die Umstellung oft erschwert. Für viele 

Länder ist die Förderung der erneuerbaren 

Energie nur mit Unterstützung der 

internationalen Gemeinschaft zu bewältigen. 

Gut ist, dass erneuerbare Energie 

tendenziell billiger wird. Die Schweiz 

engagiert sich hier auf vielfältige Weise 

in ihrer Entwicklungszusammenarbeit, 

aber auch im Rahmen von Zusammenarbeitsabkommen 

(memorandum 

of understanding) mit verschiedenen 

Ländern, mit denen der Wissens- und 



Bundesrätin Doris Leuthard: «Mit der Energiestrategie 2050 und den Schwerpunkten 

der Verstärkung der Energieeffizienz und des Zubaus an erneuerbarer 

Energie setzen wir auf Nachhaltigkeit in der Energiepolitik. 

Technologietransfer im Energiebereich 

gefördert wird. 

Eine Möglichkeit, damit erneuerbare 

Energie wirklich für alle möglich wird, 

sind Unterstützungsmassnahmen für 

ärmere Länder. Wird der Bund sich in 

Form von Projekten, Zahlungen dafür 

einsetzen? 

Bereits seit 2004 existiert mit REPIC 

(Renewable Energy Promotion in International 

Cooperation) eine gemeinsame 

Plattform des Staatssekretariats für 

Wirtschaft (SECO), der Direktion für Entwicklung 

und Zusammenarbeit (DEZA) 

und der Bundesämter für Energie (BFE) 

und Umwelt (BAFU). Der Bund fördert 

damit Projekte für erneuerbare Energien 

und Energieeffizienz unter Mitwirkung 

von Schweizer Unternehmen und 

Organisationen in Entwicklungs- und 

Transitionsländern. Die Plattform wirkt 

unterstützend zu bestehenden Instrumenten 

der beteiligten Bundesstellen 

und dies vor allem dort, wo bisher keine 

oder nur wenige Aktivitäten stattgefunden 

haben. Die Palette an abgeschlossenen 

oder laufenden Projekten ist breit 

– sie reicht neben Windprojekten in Ru- 

mänien oder Nicaragua über Biogasnutzung 

in Brasilien bis hin zur Förderung 

von Solarenergie in Timbuktu (Mali). 

Sind Sie dafür, dass in näherer Zukunft 

die Durchsetzung der gefassten Energieziele 

mit staatlichen Massnahmen 

vorangetrieben wird? 

Gesetzliche Massnahmen wie Verbrauchsvorschriften 

oder Effizienzstandards 

sind sicher nötig. Genauso wichtig 

– und oft auch wirkungsvoller – sind 

aber auch Anreiz- und Fördersysteme. 

Ergänzend dazu braucht es Information 

und Beratung; Energie muss ein selbstverständliches 

Thema in der Aus- und 

Weiterbildung und im Alltag von uns allen 

werden. 

Welche Bedeutung hat diese Thematik 

für Sie als Privatperson? 

Ich versuche, insbesondere meinen 

Stromverbrauch zu reduzieren. Ich 

achte etwa bei der Beleuchtung auf 

Sparlampen oder LEDs, auf den Standby-Modus 

bei Elektrogeräten oder auf 

die Energieeffizienz, wenn ich ein neues 

Gerät anschaffe. Das zahlt sich längerfristig 

auf jeden Fall aus. 

7



13.¬16. April 2012 

NATUR Messe und Festival 

10¬18 Uhr 

Führende Schweizer Plattform 

für nachhaltigen Konsum und 

zukunftsfähige Lebensstile 

Unsere Stromproduzenten 

8 

Messe Basel, Halle 4, parallel zur muba 

Hauptsponsor 

Sponsoren 

13. April 2012 

NATUR Kongress 

9¬18 Uhr 

Thema: 

Landschaft im Spannungsfeld 

von Schutz und Nutzung 

Congress Center Basel 

Medienpartner 

13. April 2012 

NATUR Gala 

18¬22 Uhr 

Das Fest der Nachhaltigkeit 

mit Preisverleihung, Bühnenprogramm 

und Nachtessen 

Congress Center Basel 

Res und Martin Eggen aus dem Berner 

Oberland produzieren mit ihrem revitali- 

sierten Kleinwasserkraftwerk Ökostrom. Wir 

von der Bank Coop setzen zu 100% auf Strom 

aus erneuerbaren Energiequellen und kaufen 

den «Weissen burger Ökostrom» exklusiv für unseren 

Bankbetrieb. Das ist ein weiterer Beitrag 

zur Energiewende und zu einer zukunftsfähigen 

Stromversorgung der Schweiz. 

www.bankcoop.ch/erneuerbar 

www.weissenburger-oekostrom.ch 

Gutschein 

Tageseintritt in die NATUR 

Messe und die muba für 

9 statt 15 Franken 

Bitte Gutschein an der 

NATUR Tageskasse einlösen. 

Der Gutschein gilt nur während der NATUR 

Messe. Kinder und Jugendliche bis 

16 Jahre in Begleitung 

Erwachsener gratis. 

www.natur.ch



Entwicklungsländer als 

Vorreiter der Energiewende? 

Viele Entwicklungsländer konnten in den 

letzten Jahren markante Fortschritte in 

der Bekämpfung der Armut erzielen – 

Basis war ein dynamisches Wirtschaftswachstum. 

Die Kehrseite der Medaille 

ist ein zunehmender Ressourcen- und 

Energieverbrauch, der noch weiter ansteigen 

wird. 

Dies birgt sowohl ökologische als auch 

ökonomische Risiken: Die hohen Schadstoffemissionen 

von Erdöl, Erdgas und 

Kohle bewirken Umwelt- und Gesundheitsschäden 

sowie damit verbundene 

Kosten zur Schadensbehebung. Gleichzeitig 

sind diese Schadstoffe wesentliche 

Ursachen der globalen Klimaerwärmung. 

Die mit dem dynamischen 

Wachstum verbundene Ressourcenverknappung 

spiegelt sich auch im Preisanstieg 

der fossilen Energieträger wider 

und stellt die Versorgungssicherheit der 

Entwicklungsländer und der ärmsten 

Bevölkerung infrage. Die UNO hat vor 

diesem Hintergrund den «Zugang zu 

nachhaltiger Energie für alle» zu einem 

prioritären Ziel erklärt. 

Unterstützung für Entwicklungsländer 

Das SECO fördert im Rahmen der 

wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit 

seit Langem die bessere 

Nutzung des in vielen Entwicklungsländern 

brachliegenden Potenzials 

an erneuerbaren Energien. Nebst der 

Instandsetzung maroder Elektrizitäts- 

und Wasserkraftwerke, insbesondere in 

Transitionsländern Osteuropas, fokussiert 

sich das SECO vermehrt auch auf 

den Transfer neuerer Technologien wie 

Solarenergie-, Windkraft- und Biogastechnologien. 

Die Möglichkeiten sind 

in Entwicklungsländern oftmals besser 

und attraktiver. Sie reichen von mit 

Holzschnitzeln erzeugter Fernwärme 

über dezentrale Solar- und Windenergieanlagen 

bis zur Energieproduktion 

mit organischen Abfällen der Industrie. 

Public-Private-Partnerships mobilisieren 

Wissen und Finanzmittel des Privatsektors 

für die dringende Modernisierung 

der Infrastrukturen und erzielen 

damit eine Hebelwirkung. 

Auf multilateraler Ebene unterstützt das 

SECO die Reorientierung des Portfolios 

der multilateralen Entwicklungsbanken 

und die Schaffung eines globalen 

CO 2 -Marktes, der zusätzliche finanzielle 

Anreize für Investitionen in erneuerbare 

Energien leistet. Mit Unterstützung 

des SECO ermöglicht beispielsweise 

die Weltbank Kenia, seine reichlichen 

Geothermievorkommen auszuschöpfen. 

Schliesslich berät das SECO auch 

Partnerregierungen, wie günstige Rahmenbedingungen 

zu schaffen sind, etwa 

indem Subventionen für fossile Energien 

schrittweise abgebaut werden. 

Es liegt auf der Hand, dass für den 

Technologietransfer marktführendes 

Schweizer Know-how genutzt wird. Der 

Vorzeigecharakter der Programme soll 

nicht nur in anderen Entwicklungsländern, 

sondern auch bei uns zur Nachahmung 

verleiten. 

Weitere Informationen zum Thema: 

www.seco-cooperation.admin.ch (unter 

«Transversalthemen» -> Klima, Energie 

und Umwelt) 

Autor: 

Hans-Peter Egler, 

Seco. 

Bild: istockphoto/Lisa-Blue 

9



Rohstoff – Das gefährlichste 

Geschäft der Schweiz 

Urs Rybi im Interview mit Christina Bertoni 

Was gab bei der EvB den Ausschlag, 

dieses Buch zu realisieren? 

Bei der Erklärung von Bern (EvB) betreiben 

wir Entwicklungspolitik in der 

Schweiz. Immer dann, wenn wir eine 

starke Verbindung zwischen Armut im 

Süden und dem Verhalten von Schweizer 

Akteuren erkennen, wird's für uns 

interessant. Bereits vor einigen Jahren 

wurde uns klar, dass die Schweiz zwar 

kaum eigene Rohstoffe hat, sich aber zu 

einem richtiggehenden Magnet für die 

weltweite Rohstoffbranche entwickelt. 

In einem Team von bis zu sieben Personen 

starteten wir sodann ein grosses 

Rechercheprojekt zur Rohstoffbranche 

Schweiz. 

Welchen Personenkreis möchten Sie 

mit diesem Buch ansprechen? 

Während des Schreibens hatten wir 

immer das Ziel vor Augen, die komplexe 

Realität der Branche verständlich 

darzustellen. Branchen, die nur noch 

von wenigen Eingeweihten verstanden 

werden, bergen enorme Risiken, wie die 

Finanzbranche zeigt. Es freut uns deshalb 

umso mehr, dass wir sowohl von 

Insidern aus dem Rohstoffbusiness wie 

auch von Rohstoff-Neulingen sehr positives 

Echo erhalten. 

Die Rohstoffbranche gibt sich verschwiegen. 

Gestalteten sich die Recherchen 

deshalb als besonders 

schwierig? 

In der Tat gehört Verschwiegenheit bis 

heute zur Branche. Von den zwölf umsatzstärksten 

Schweizer Firmen stammen 

sage und schreibe sieben aus dem 

Rohstoffsektor. Und dennoch sind die 

Firmen kaum bekannt. Die beiden Fu- 

10 

Urs Rybi, 34, studierte Politikwissenschaft an der Universität Zürich. Er war für 

verschiedene Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen im In- und Ausland tätig. 

Seit 2010 arbeitet er bei der entwicklungspolitischen Organisation Erklärung 

von Bern (EvB) zum Thema Unternehmen und Menschenrechte. Er war einer der 

Co-Autoren des EvB-Buches «Rohstoff – Das gefährlichste Geschäft der Schweiz», 

ist heute zuständig für das Thema Rohstoff und vertritt die EvB in der Kampagnenleitung 

von «Recht ohne Grenzen». 

sionskandidaten Glencore und Xstrata 

sind mittlerweile beide börsenkotiert. 

Die meisten Rohstoffkonzerne sind aber 

noch heute in privatem Besitz und haben 

beispielsweise erst vor Kurzem damit 

begonnen, Medienabteilungen aufzubauen. 

In anderen Branchen undenkbar. 

Wir haben deshalb in minutiöser Kleinarbeit 

die verfügbaren Informationen 

recherchiert und zusammengesetzt. 

Weshalb wurde der Rohstoffplatz 

Schweiz dermassen gross? 

Die Schweizer Rohstoffbranche ist in 

den letzten zehn Jahren geradezu explodiert. 

Der Rohstoffhandel hat sich in 

etwa verfünfzehnfacht! Das hat ganz wesentlich 

mit den tiefen Steuersätzen zu 

tun, die in vielen Kantonen durch Sondersteuerregeln 

noch weiter gesenkt 

werden. Soeben sorgte der drittgrösste

Bergbaukonzern «Vale» für Schlagzeilen, 

weil seine Schweizer Niederlassung 

im Kanton Waadt bisher praktisch gar 

keine Steuern bezahlte. Das machte 

die Schweiz für ausländische Firmen 

interessant. Hinzu kommt, dass in der 

Schweiz diskretionsliebende Unternehmen 

weitgehend ungestört bleiben. 

Durch den späten UNO-Beitritt der 

Schweiz konnten sogar internationale 

Sanktionen lange umgangen werden. 

Und eine zentrale Rolle spielt der starke 

Finanzplatz, denn der Rohstoffhandel ist 

sehr kapitalintensiv. 

Die arme Bevölkerungsmehrheit rohstoffreicher 

Länder profitiert nicht von 

den Ressourcen ihres Landes. Was 

kann die Schweiz dagegen unternehmen? 

Rund ein Fünftel des gesamten Welthandels 

an Rohstoffen läuft über die 

Schweiz. Ein Grossteil der Rohstoffe 

stammt aus Entwicklungsländern, de- 

Rohstoff – Das gefährlichste Geschäft der Schweiz 

In einem neuen und brisanten Buch 

�� 

ROHSTOFF 

das gefährlichste geschäft der schweiz 

ERKLÄRUNG VON BERN (HG.) 

durchleuchtet die Erklärung von Bern (EvB) 

erstmals die Rolle von Schweizer Unternehmen 

im boomenden Rohstoff-Business 

und die globale Bedeutung der Rohstoffdrehscheibe 

Schweiz. Sie berichtet über 

die Hintergründe und Opfer, erklärt die 

Funktionsweise des Rohstoffhandels und 

die Konflikte in den Herkunftsländern, zeigt 

Alternativen und stellt Forderungen. 

Mit Recherchen und Reportagen gräbt 

die EvB nach den historischen Wurzeln 

des Handelszentrums Schweiz, analysiert 

skandalöse Business-Praktiken und politische 

Zusammenhänge, begibt sich in eine 

Kupfermine in Sambia und porträtiert die 

wichtigsten Schweizer Firmen und Figuren. 

Das Buch zeigt auch, wie diese Deals finan- 

ziert und nicht versteuert werden, gibt Einblicke in die sozialen und ökologischen 

Folgen für die Förderländer und macht Vorschläge für mehr Transparenz und 

Gerechtigkeit in einem Milliardengeschäft, das niemanden kalt lässt. 

Erklärung von Bern: 

Rohstoff – Das gefährlichste Geschäft der Schweiz 

Salis Verlag AG, Zürich, 2011, ISBN 978-3-905801-50-7 

ren Bevölkerung dennoch bitterarm 

bleibt. Als «Rohstoffweltmacht» hat die 

Schweiz eine grosse Verantwortung, 

aber auch die Chance, wirklich etwas zu 

verändern. 

Erstens muss der Abfluss der Gewinne 

vermindert werden. Dafür braucht es 

klare Transparenzauflagen um Korruption 

und aggressive Steuervermeidung 

zu stoppen. Zweitens müssen lokale 

Umwelt- und Menschenrechtsprobleme 

in Rohstoffabbaugebieten bekämpft 

werden. Die Schweiz muss deshalb 

dafür sorgen, dass Schweizer Konzerne 

– auch über die Rohstoffbranche 

hinaus – dafür geradestehen müssen, 

wenn sie im Ausland Menschenrechte 

und Umweltstandards verletzen. Eine 

breite Koalition von Schweizer Umwelt-, 

Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen 

und weiteren Institutionen 

fordert genau dies mit der aktuellen 

Kampagne «Recht ohne Grenzen». 



Kolumne 

Verena Diener, 

Ständerätin Kanton Zürich 

«Weniger 

wäre mehr» 

Kürzlich habe ich eine Analyse zur 

Lage der Weltmeere gelesen. Die 

Stichworte zu den wichtigsten Stressfaktoren 

lauteten: «zu warm, zu sauer, 

zu wenig Luft». Und - wen wundert's - 

die Ursache liegt u.a. an der zu hohen 

CO 2 -Konzentration in der Atmosphäre. 

Was könnte uns Menschen dazu 

bringen, unser Lebensverhalten 

ökokompatibler zu gestalten? Da es 

vielerorts nicht an der intellektuellen, 

naturwissenschaftlichen Aufklärung 

der Zusammenhänge fehlt, daraus 

aber kaum bessere Ökoresultate zu 

verzeichnen sind, lässt sich wohl 

feststellen, dass technische Verbesserungen 

durch vermehrte Nutzung und 

Nachfrage keine tragende Trendwende 

in der Klimapolitik herbeiführen 

können. 

Es müsste darum wohl wieder einmal 

laut über den unpopulären Ausdruck 

«Verzicht und Beschränkung» nachgedacht 

werden. 

Viele unserer heutigen Konsum- und 

Verhaltensmuster sind trotz technischer 

Weiterentwicklung schlicht nicht 

zukunfts- oder ökoverträglich! Bringen 

wir diese Erkenntnis doch endlich auf 

unsere Handlungsebene! 

11

Klimawandel – welche 

Antworten kann uns die 

Wissenschaft geben? 

Der Klimawandel geht uns alle an. Das Alpenland Schweiz ist unter anderem durch Hochwasser, Erdrutsche 

und Gletscherschwund unmittelbar von den Veränderungen betroffen. Zudem vermitteln uns die Medien 

immer häufiger Nachrichten über Wirbelstürme in der Karibik oder Dürrekatastrophen in Afrika direkt ins 

Wohnzimmer. Sind auch sie Folgen des Klimawandels? 

Noch kann die Wissenschaft keine eindeutigen 

Antworten auf Fragen wie diese 

geben. Verständlich also, dass sich 

die Universität Bern verstärkt in der 

Die Mobiliar-Professur 

Die Mobiliar hat der Universität Bern 

die Einrichtung einer ausserordentlichen 

Professur in der Klimafolgenforschung 

im Alpenraum ermöglicht 

und finanziert diese bis vorerst 2018 

mit fünf Millionen Franken. Die Forschungsarbeit 

soll unter anderem 

neue Erkenntnisse zum gemeinsamen 

Auftreten von Extremereignissen 

liefern. Die Mobiliar erwartet von 

den Forschungsarbeiten Beiträge in 

praxisorientierter Form, welche für 

versicherungstechnische Arbeiten 

12 

Klimaforschung engagiert. Doch dieses 

Interesse ist nicht neu: Bereits im 19. 

Jahrhundert haben sich erste Pioniere 

mit Fragen der Klima- und Gletscher- 

herangezogen werden können. Von den 

Ergebnissen sollen aber alle profitieren: 

der Staat, die Versicherungen und 

die Bürger innen und Bürger. Die Unabhängigkeit 

der universitären For schung 

ist gewährleistet; Forschungsergebnisse 

können frei publiziert werden, 

sind Eigentum der Universität Bern und 

öffentlich zugänglich. 

20 Millionen für Präventionsprojekte 

Als Marktleaderin und Know-how- 

Trägerin in der Sachversicherung 

schwankungen sowie der Sonnenaktivität 

auseinandergesetzt. Im 20. Jahrhundert 

setzte sich der Physiker Hans 

Oeschger an der Universität Bern, aber 

hat die Mobiliar grosses Interesse 

an Präventionsmassnahmen und an 

Forschungsergebnissen im Zusammenhang 

mit den Folgen der Klimaveränderung. 

So hat sie beispielsweise 

nach dem Hochwasser 2005 zwecks 

Unterstützung von Präventionsprojekten 

20 Millionen Franken aus dem 

Überschussfonds der Genossenschaft 

bereitgestellt. Bisher haben schweizweit 

über 40 Projekte von dieser 

Unterstützung profitiert; weitere sind in 

Prüfung.

auch international, leidenschaftlich für 

ein ganzheitliches Verständnis des Klimasystems 

Erde ein und warnte vor den 

Folgen des ungebremsten Verbrauchs 

fossiler Energien. 

In Würdigung dieser Weitsicht hat die 

Universität Bern ihr Zentrum für Klimaforschung 

nach Hans Oeschger benannt. 

Das 2007 gegründete Oeschger-Zentrum 

bezieht alle relevanten Wissenschaftsbereiche 

wie Naturwissenschaften, 

Geistes- und Sozialwissenschaften, 

Ökonomie und Recht in sein anspruchsvolles 

Forschungsprogramm mit ein. 

Es betreibt eine Graduate School und 

es leistet Öffentlichkeitsarbeit. Durch 

das Zusammenspiel all dieser Aktivitäten 

versucht das Oeschger-Zentrum, 

den hochgesteckten Erwartungen der 

Gesellschaft an die Klimaforschung gerecht 

zu werden. 

Klimafolgenforschung im Alpenraum 

Eine Gruppe unter Assistenzprofessorin 

Olivia Romppainen-Martius befasst 

sich seit September 2010 mit der Klimafolgenforschung 

im Alpenraum. Ein 

Schwerpunkt liegt in der Frage, mit 

welcher Wahrscheinlichkeit Extremereignisse 

in einem sich ändernden 

Klima eintreten. Zudem wird das Team 

eine Datenbank zu Stürmen in der 

Schweiz und in Europa erstellen und das 

gemeinsame Auftreten verschiedener 

Wetterextreme unter die Lupe nehmen. 



Olivia Romppainen-Martius studierte an der ETH Zürich Erdwissenschaften. 

Vor ihrem Wechsel an die Universität Bern war sie am Institut für Atmosphäre und 

Klima der EHT tätig. 

Wie können Schweizerinnen und 

Schweizer von der Klimafolgenforschung 

profitieren? 

Das Bundesamt für Umwelt entwickelt 

zurzeit eine Anpassungsstrategie der 

Schweiz an den Klimawandel. Für eine 

optimale Planung in den Bereichen 

Raumplanung, Naturgefahrenschutz 

und Infrastruktur sind möglichst gute 

Prognosen der Klimaentwicklung im 21. 

Jahrhundert wichtig. 

Ist die Landschaft Schweiz von der 

Topografie her eine spezielle Herausforderung? 

Die komplexe Topografie der Schweiz 

ist in der Tat eine grosse Herausforderung 

für die heutigen globalen und regionalen 

Klimamodelle. Die Topografie 

wird in der Regel stark vereinfacht in 

den Modellen abgebildet. Deshalb ist 

das sogenannte «statistische Downscaling» 

sehr wichtig. Da werden die 

Modellergebnisse mittels statistischer 

Methoden für die Schweizer Topografie 

angepasst. 

Ist Ihre Arbeit in eine überregionale 

Forschung eingebunden? 

Wir arbeiten einerseits eng mit mehreren 

Forschungsgruppen in Europa und 

Nordamerika zusammen, andererseits 

aber auch mit Forschungsgruppen aus 

anderen Disziplinen an der Uni Bern. 

Das Oeschger-Zentrum für Klimafolgenforschung 

der Universität Bern bietet 

eine hervorragende Basis für interdisziplinäre 

Forschung. 

Empfinden Sie eine spezielle Verantwortung, 

die Sie beim Forschen motiviert? 

Meine Hauptmotivation ist das Gewinnen 

neuer Erkenntnisse. Es ist etwas 

Wunderbares, Zusammenhänge zu verstehen 

und Phänomene erklären zu 

können. 

Wie muss man die Klimafolgenforschung 

verstehen? Ist diese irgendwann 

abgeschlossen? 

Im Moment gibt es noch viele spannende 

Herausforderungen und offene Fragen 

im Bereich Extremwetterereignisse. 

In der Regel gehen in der Wissenschaft 

aus jeder beantworteten Frage neue offene 

Fragen hervor. 

13



Umwelt Arena – die neue Ausstellungs- 

und Veranstaltungs-Plattform 

Die Zeit ist reif, der Nachhaltigkeit Raum 

zu geben. Die Umwelt Arena in Spreitenbach 

stellt sich ab der Eröffnung am 24. 

August dieser Herausforderung. 

Die Umwelt Arena vereint alle relevanten 

Themen zur Nachhaltigkeit unter einem 

Dach, bietet einen spektakulären Veranstaltungsort 

in CO 2 -neutraler Umgebung 

und sorgt durch ihren energieautarken 

Gebäudebetrieb für Glaubwürdigkeit. 

Das Gebäude als Teil der Ausstellung 

lässt den Besucher die Technologien direkt 

in der Anwendung erleben. Er wird 

in eine lustvoll und überraschend inszenierte 

Ausstellungswelt mit 25 Themenbereichen 

entführt. Angesprochen sind 

alle Interessierten, Familien, Schulen, 

Hoch/Fachschulen, Fachleute, Firmen 

und Veranstalter. 

Als Event-, Veranstaltungs- und Tagungsort 

mit biologisch nachhaltigem 

Gastronomieangebot bietet die Umwelt 

Arena Veranstaltern und Firmen die idealen 

Voraussetzungen um einen Event 

thematisch eingebettet und nachhaltig 

zu organisieren. 

Beim Betrieb setzt die Umwelt Arena 

konsequent auf ein Lebenszyklusdenken, 

CO 2 -Reduktion und Energieeffizienzsteigerung: 

Vergärung der Küchen- und 

Gartenabfälle und Wiederverwendung 

als Gas und Dünger, Umweltmanagement, 

Nachhaltigkeitsanforderungen an 

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Veranstaltungen. Walter Schmid sagt: 

«Ich hoffe, dass der Bau der Umwelt 

Arena Signalwirkung hat und unter den 

Bauherren bald zahlreiche Nachahmer 

finden wird.» 

Weitere Informationen finden Sie unter: 

www.umweltarena.ch.


publireportage 

Erfolgsgeheimnis des 

D4 Business Centers Luzern... 

...ist das gesamtheitliche Angebot. Hier finden Sie alles, was Ihre Meetings und den übrigen Geschäftsalltag erleichtert. 

Wir bieten Ihnen eine topmoderne 

Infrastruktur sowie ein vielfältiges 

Serviceangebot: von Konferenz- und 

Tagungsräumen mit professionellem 

Rundum-Service bis hin zum Telefondienst 

und komplett eingerichteten 

Büros im Office à la carte. 

Gemäss dem Motto «Wo Business 

Freude macht» werden die individuellen 

Bedürfnisse der Kunden flexibel 

umgesetzt. Konzentrieren Sie sich in 

aller Ruhe auf Ihr Kerngeschäft – wir 

kümmern uns um den Rest. Alle unsere 

Konferenz- und Tagungsräume in verschiedenen 

Grössen, für 2–200 Personen, 

sind mit modernster technischer 

Einrichtung ausgestattet. 

Im Eventraum mit angrenzendem Foyer 

durften wir schon viele Vorträge, Ausstellungen 

und Apéros durchführen. Der 

PC-Schulungsraum mit 13 Arbeitsstationen 

ist mit dem neusten Betriebssystem 

von Microsoft Windows 7 und dem 

Office 2010 ausgerüstet. 

Persönliche Seminarbetreuung, technische 

Betreuung, IT-Support, Sekretariatsarbeiten, 

Empfang-Service und zwei 

gepflegte Restaurants mit individuellem 

Catering-Service runden unser Angebot 

ab. 

Platzprobleme? Wir haben die perfekte 

Lösung für Sie: Ob eine Geschäftsadresse, 

ein Tagesbüro oder fixe Büroräumlichkeiten, 

im Office à la carte finden 

Sie das Angebot, welches Sie suchen: 

komplett eingerichtete Büros inklusive 

professionellem Backoffice. Ebenso 

stehen Ihnen modernste technische 

Geräte, tadellose IT-Infrastruktur sowie 

Empfang und Bistro mit Kaffeemaschine, 

Tageszeitungen und vielem mehr 

zur Verfügung. Um Unterhalt, Wartung 

der Geräte, Strom, Heizung oder die 

Reinigung Ihres Büros brauchen Sie sich 

nicht zu kümmern. Wir nehmen Ihnen 

all dies ab, sodass Sie sich voll und ganz 

auf Ihr Business konzentrieren können. 

Unser D4 Business Center steht an einer 

erstklassigen Adresse, verkehrstechnisch 

top gelegen, im Herzen der 

Zentralschweiz. Nur 40 Minuten Fahrzeit 

benötigen Sie vom D4 Business 

Center zum Flughafen Zürich. Mit der S- 

Bahn-Station « Root D4 » (Halbstunden- 

takt von Luzern und Zug/Zürich) und der 

Bus-Haltestelle direkt vor dem D4 Business 

Center Luzern erreichen Sie und 

Ihre Kunden uns einfach und bequem. 

D4 Business Center Luzern 

D4 Platz 4, 6039 Root Längenbold 

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info@D4center.ch, www.D4center.ch 

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Naturnahe Produktion und 

erfolgreiche Vermarktung 

Die Coopérative des producteurs de fromages d’alpages «L'Etivaz» 

Das Internationale Jahr 

der Genossenschaften 

Die UNO hat das Jahr 2012 zum Internationalen 

Jahr der Genossenschaften 

erklärt. L’Etivaz AOC wird jährlich 

zwischen Mai und Oktober produziert. 

Rund 70 Produzentenfamilien bewohnen 

während dieser Zeit etwa 130 Alphütten 

auf den Waadtländer Alpen und produzieren 

schmackhaften Alpkäse. Die 

reichhaltige Alpenflora auf 1000–2000 

M. ü. M. gibt der Milch ein feines und 

typisches Aroma. L’Etivaz wird nach tra- 

16 

ditioneller Art im grossen Kupferkessi 

auf dem Holzfeuer gefertigt. Die Coopérative 

des producteurs de fromages 

d’alpages «L’Etivaz» stellt die 6- bis 

12-monatige Reifezeit der Käse im Herzen 

der Produktionszone sicher. Die im 

Pflichtenheft definierten Anforderungen 

verursachen Zusatzkosten in Bezug auf 

Arbeit und Material, denn jeder Betrieb 

muss seine Milch selbst verarbeiten. 

Eine Rationalisierung ist deshalb praktisch 

unmöglich. Ausserdem bleiben die 

Produzenten während der ersten Mo- 

nate, in denen der Käse im Keller reift, 

Eigentümer ihres L’Etivaz und tragen bei 

ungenügender Qualität das volle Risiko. 

Seit 1999 ist L’Etivaz als kontrollierte Ursprungsbezeichnung 

(AOC) eingetragen 

(www.aoc-igp.ch). 

Eröffnungsanlass neue 

Reifungskeller am 29. September 2012 

Mit der 1932 gegründeten Genossenschaft 

wurden die Sicherung einer verbesserten 

Qualität und eine optimale 

Vermarktung der Käse angestrebt. Zu

Bild: Romain Rochat 

diesem Zweck entstand 1934 in L’Etivaz 

ein erster Käsereifungskeller. Es folgten 

drei Erweiterungsphasen in den Jahren 

1974, 1986 und 2005. Heute ist Platz für 

20 000 Laibe vorhanden. Zur verbesserten 

und erweiterten Käselagerung 

und unter gleichzeitigem Ausbau der 

verschiedenen Nebenräume (Spedition, 

Büros, Butterei, Trockenraum für die 

Käsebretter) entschied sich die Genossenschaft, 

in einen Neubau zu investieren. 

Die Arbeiten wurden 2010 aufgenommen 

und werden voraussichtlich 

bis Ende September 2012 dauern. Es 

ist geplant, der Öffentlichkeit die neuen 

Reifungskeller anlässlich der Alpabfahrt 

Über 100 000 Kühe, d.h. 20 Prozent 

des Schweizer Bestandes, verbringen 

den Sommer auf der Alp. 1450 Alpkäsereien 

produzieren jährlich 5000 

Tonnen Alpkäse, was rund 3 Prozent 

der Schweizer Käseproduktion entspricht. 

Die Dachmarke Schweizer 

Alpkäse ® vertritt die Alpkäseproduzenten 

sämtlicher Schweizer Regionen. 

Der Alpkäse ist ein natürliches, 

gewerblich aus Schweizer Alpenmilch 

hergestelltes Produkt. Es ist nachhaltig 

und trägt zur Erhaltung der Biodiversität 

in den Schweizer Alpen bei. Die 

lokale Flora, die Fabrikationsmethoden 

und die Traditionen bestimmen seinen 

vom 29. September 2012 in L’Etivaz zu 

präsentieren. Dabei werden geführte 

Rundgänge organisiert. 

Die ganze Region profitiert 

vom Mehrwert 

Die Genossenschaft beschäftigt 15 Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter, schafft 

also Arbeitsplätze in einer dezentralisierten 

Region. Der durch den Käseverkauf 

generierte Mehrwert wird zum 

grossen Teil von den Bauern direkt in 

der Region reinvestiert. Dies kommt 

wiederum den anderen Wirtschaftssektoren 

zugute. Die Alpbewirtschaftung sichert 

offene Landflächen und verhindert 

eine Ausdehnung des Waldes. Das ist 

sehr wichtig, stellt doch die Landschaft 

zweifellos den wichtigsten touristischen 

Trumpf der Region dar. 

Rund 40 Prozent der Produktion gehen 

in den Export, hauptsächlich nach Europa. 

Gemäss Christophe Magne, Geschäftsführer 

der Genossenschaft, sind 

gerade diese Konsumentenkreise bereit, 

für ein traditionelles Qualitätsprodukt 

einen höheren Preis zu bezahlen. 

Denn: «Mit jedem Bissen L’Etivaz AOC 

geniesst man ein Stück Natur und ein 

Stück der Waadtländer Alpen.» Es bedeutet 

eine ständige Herausforderung, 

den zur Deckung der zusätzlichen Produktionskosten 

notwendigen Mehrwert 

Où le plaisir naît de la tradition – Wo Tradition zum Genuss reift 

Geschmack, die Farbe, die Form, den 

Reifungsgrad und die Teighärte, sodass 

jeder Alpkäse andersartig ist. Die 

Bezeichnung «Alpkäse» ist strengstens 

jenen Käsen vorbehalten, die während 

der Sömmerung mit Alpmilch hergestellt 

werden. 

www.schweizeralpkaese.ch 

www.fromagedalpage.ch 



zu erzielen. Ausserdem stellt der starke 

Schweizer Franken für den Export ein 

reelles Problem dar. Die Marketing- und 

Kommunikationsanstrengungen sind 

einer ständigen Erneuerung ausgesetzt. 

L’Etivaz AOC ist ein gewerblich hergestelltes 

Nischenprodukt, das bekannt 

gemacht werden und sich vom billigeren 

Industriekäse abheben muss. Gelingt 

dies nicht, wäre die Zukunft von L’Etivaz 

AOC infrage gestellt. 

Besuch bei Familie Raynaud 

Henri-Daniel Raynaud ist Präsident der 

Genossenschaft. Zusammen mit seiner 

Frau Aimée bewirtschaftet er einen 

landwirtschaftlichen Betrieb von 27 

Hektar in Château-d’Oex. Vom Mai bis 

Oktober lebt die Familie Raynaud mit 

rund 50 Milchkühen auf der Alp, wo sie 

12 Tonnen L’Etivaz-AOC-Käse herstellt. 

Für Henri-Daniel und seine Familie ist 

die Käseherstellung nicht nur Broterwerb, 

sondern vielmehr eine Lebensphilosophie. 

Er vertraut uns an, dass 

väterlicherseits seit fünf Generationen 

Alpkäse hergestellt wird. Mütterlicherseits 

geht diese Tradition noch weiter, 

nämlich auf etwa zehn Generationen zurück! 

Die nächste Generation steht auch 

schon bereit: Sein Sohn will sich nach 

abgeschlossener landwirtschaftlicher 

Lehre um die Alp kümmern. 

Für Henri-Daniel Raynaud zählt in erster 

Linie, dass die Herstellung des L’Etivaz 

AOC, die damit verbundene Tradition sowie 

das Know-how fortbestehen. Damit 

sich die jungen Menschen für ein Leben 

auf der Alp entscheiden, müssen sie mit 

dem Käseverkauf unbedingt ein faires 

Einkommen erzielen, welches ihnen und 

ihren Familien ein angemessenes Leben 

ermöglicht. 

www.etivaz.ch 

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Die Welt an der Hand – 

Tradition verbindet sich 

mit der Moderne 

Zeigen, was man hat. Zeigen, wo man shoppt. Für einige pure Freude, für andere verbunden mit mühseligem 

Tragen. Für die Package-Line GmbH ein spannendes Business, das eng mit dem Marketing ihrer 

Kunden und dem bewussten Umgang mit den Ressourcen verbunden ist. Denn schliesslich sind Shopper, 

die mit einer tollen Tragetasche unterwegs sind, die besten Werbeträger. 

Als täglicher Begleiter rund um den Einkauf 

sind uns Tragetaschen vertraut. Die 

meisten der Materialien, aus denen sie 

gefertigt sind, kennen und akzeptieren 

wir. Doch schätzen wir diese Materialien 

auch? Wie bei vielen der alltäglichen 

Produkte, die wir einsetzen, machen wir 

uns kaum Gedanken über die Herkunft, 

die Herstellung und mögliche Folgen in 

der Wiederverwertung oder Entsorgung 

für die Umwelt. 

«Wieviel Tasche» wird heute vom Konsumenten 

erwartet? Neben unterschiedlichen 

Grössen und einem tollen Aufdruck 

beginnen die Wünsche bei Aussen- und 

Innenfächer. Für einen optimalen Schutz 

des Tascheninhaltes sind modische 

Reiss verschlüsse oder verdeckte Klettverschlüsse 

ein schätzenswertes Plus. 

Natürlich setzt der Benutzer einen längenverstellbaren 

Tragkomfort mit bequemen 

Schlaufen voraus. Ansprüche, 

die für Konsumenten selbstverständlich 

sind. Ohne auf etwas verzichten zu 

müssen, sind Kunden beim nächsten 

Einkauf oder Einsatz mit unserer Tragetasche 

bestens ausgerüstet. 

Die Package-Line GmbH geniesst seit 

Jahren einen hervorragenden Namen. 

Über die Landesgrenzen hinaus werden 

Unternehmen mit einem Top-Service, 

ei ner hohen Taschenkompetenz und innovativen 

Produkten bedient. Beginnend 

mit der ersten Beratung bis hin zur termingerechten 

Aus lieferung. So interessieren 

natürlich die sich laufend ändernden Bedürfnisse 

der Nutzer von Tragetaschen. 

Das Team der Package-Line GmbH ist 

dahin sensibilisiert, mit dem entsprechenden 

Fach wissen die Produkteentwicklung 

voranzutreiben. Aus dieser Haltung 

heraus sehen wir uns als Impulsgeber 

und Visio näre für Kunden und Märkte. 

Frühzeitig erkennen wir Verhaltens- und 

Material trends, führen diese Erkenntnis 

partnerschaftlich an die Kunden und setzen 

schnell und flexibel die daraus entwickelten 

Lösungen um. Mit dem Wissen 

nach unseren begrenzten Ressourcen 

der Erde produzieren wir nach ökologischen 

Grundsätzen. So verändert sich 

laufend das Sortiment der Package-Line 

GmbH. Bestehendes wird immer wieder 

in Frage gestellt und wenn nötig optimiert. 

Bewährte Produktegruppen wie 

PETLine, BananaLine, PaperLine classic, 

PaperLine exclusive oder PE-Taschen 

werden durch diese innovative Haltung 

beeinflusst. Dass ökologisches Denken 

und Handeln keine Beeinträchtigung in 

Ausführung, Optik und Beschaffenheit 

haben muss, zeigen die hohen Ausführungs- 

und Ausstattungsmerkmale. In 

den ersten Beratungsgesprächen werden 

Nutzen und Einsatz der Tragetaschen 

eruiert. In Bezug auf Reissfestigkeit, 

Formstabilität, Veredelung und nicht 

zuletzt auf den Tragkomfort abgestimmt 

werden mögliche Produkte vorgeschlagen. 

Das Schöne schon in dieser Phase 

ist die Tatsache, dass weder die Herkunft 

des Rohmaterials, die Oberflächenbeschaffenheit 

oder die Ausstattung den 

alten Recyclingmief offenbart. 

Der Erfolg der Package-Line GmbH liegt 

in der Kernkompetenz der Tragetaschen. 

Zweckgebunden, und doch sehr vielseitig 

präsentiert sich die breite Angebotspalette. 

Neben den erwähnten Recyclingtaschen 

bietet das Unternehmen unterschiedlichste 

Taschenarten in Papier, 

PPWoven, NonWoven und Polyethylen an. 

Neben den vielfältigen Traggriffmöglichkeiten 

stehen unterschiedlichste Formate, 

verschiedenste Veredelungen und natürlich 

Mehrfarbendrucke zur Auswahl. In 

persönlichen oder telefonischen Beratungsgesprächen 

und anschliessenden 

Bemusterungen präsentiert Ihnen ihre 

Kontaktperson Lösungen und Angebote, 

die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten 

sind. Natürlich spielt in diesem Bereich 

auch Nachhaltigkeit in Form von einem 

Mehrfachnutzen eine wesentliche Rolle. 

Für alle, die schnell eine Übersicht über 

die Produkte erhalten möchten, empfehlen 

wir einen Besuch im Internet unter 

www.package-line.ch. 

Package-Line GmbH, Schulhausstr. 4, 

CH-9247 Henau/SG, Fon 071 955 66 66, 

Fax 071 955 66 67, www.package-line.ch

zeigefreudig 

tragetaschen – unvergleichbar vielfältig 

PACKAGE-LINE GmbH, Schulhausstr. 4, CH-9247 Henau SG 

Fon +41 71 955 66 66, www.package-line.ch 

Engagiert und kreativ entwickeln wir 

Tragetaschen aus umweltschonenden 

Materialien. Wie attraktiv ökologisches 

Denken und Handeln sein 

kann, erleben Sie mit unserem Umwelttaschenprogramm. 

Starten Sie 

bei Ihrem nächsten Tragetaschenprojekt 

mit einer Anfrage bei uns. 

Wir bedienen Sie kompromisslos, 

kompetent und flexibel. 

19 

www.i-lemon.ch



Unterstützung 

für Klima und KMU 

Über die Klimastiftung Schweiz helfen 

Dienstleistungsfirmen wie Raiffeisen 

Schweiz Kleinen und Mittleren Unternehmen 

(KMU) klimaschonende Projekte 

umzusetzen. So profitieren Umwelt 

und Wirtschaft. 

Beispiel Oberbüren (SG): Konsumenten, 

Lieferanten und ein ganzes Quartier profitieren 

von der neuen Holzschnitzelheizung 

der Züger Frischkäse AG. Das Familienunternehmen 

spart jährlich über 

1200 Tonnen CO 2 . Statt mit Erdgas wird 

neu mit Holzschnitzeln aus den Wäldern 

der Milch-Lieferanten geheizt. Es 

entsteht so viel Energie, dass auch die 

Nachbarn des Frischkäse-Herstellers 

die umweltschonende Wärme bezie- 

Seit mehr als 10 Jahren ist die Energie- 

Agentur der Wirtschaft aktiv. Ich bin als 

Präsident der Agentur besonders stolz, 

dass wir mitgeholfen haben, die Schweiz 

an die Weltspitze zu führen. Die UNEP 

belegt im sogenannten Decoupling Report 

vom April 2011, dass die Schweiz 

das Land auf der Welt ist, welches es am 

20 

hen können. Langfristig spart die Züger 

Frischkäse AG Geld und kann gleichzeitig 

ihr Produkt aufwerten. 

Innovative KMU, die ein klimafreundliches 

Produkt entwickeln, unterstützt die 

von Raiffeisen präsidierte Stiftung ebenfalls. 

Mit dem Elektrofahrzeug «SMILE» 

konzipierte das Ökozentrum in Langenbruck 

(BL) eine neue Möglichkeit für den 

umweltschonenden Individualverkehr. 

Die Mischung zwischen Scooter und 

Kleinwagen hat im Dezember 2011 den 

«eco-way Impuls»-Preis für nachhaltige 

Mobilität gewonnen. 

Seit ihrer Gründung 2008 hat die Klimastiftung 

Schweiz 75 Projekte mit insge- 

economiesuisse setzt sich 

für Energieeffizienz ein 

Pascal Gentinetta, Vorsitzender der 

Geschäftsleitung der economiesuisse 

besten schafft, Wachstum und Nachhaltigkeit 

zu verbinden. Die Grundlage dieses 

erfolgreichen Wegs ist es, auf wirtschaftliche 

Massnahmen zu setzen und 

so die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. 

Faktisch ist es der Schweiz gelungen, 

den Stromverbrauch pro Kopf in der 

Schweiz vom Wachstum zu entkoppeln. 

Es sind aber nicht die Privathaushalte, 

die den Erfolg bringen. Hier ist der 

Kampf um die Effizienz gross. Steigender 

Wohlstand führt zu grösserem Konsum 

und damit auch zu grösserem Stromverbrauch: 

Tendenz ist, dass in einem Haushalt 

nicht mehr ein Computer, sondern 

drei stehen, daneben zwei Kühlschränke 

und zwei Fernseher. Ausserdem wird die 

Bevölkerung bis 2030 auf 9 Millionen anwachsen. 

Hier gilt es, technologisch weiterhin 

auf steigende Effizienz zu setzen. 

samt 4 Millionen Franken unterstützt. 

Raiffeisen ist Gründungsmitglied und 

engagiert sich für die nachhaltige Entwicklung 

des Wirtschaftsstandortes 

Schweiz. 

Weitere Informationen finden Sie unter: 

www.klimastiftung.ch 

Hinter dem Schweizer Erfolg steht vor 

allem die Leistung der Wirtschaft, die 

rund 60 % des Stroms für die Produktion 

einsetzt und massive Effizienzsteigerungen 

erzielen konnte. Die Wirtschaft hat 

letztlich die Entkopplung erreicht. Es 

sind mehr als 2200 Unternehmen, die 

sich täglich dafür einsetzen, mit weniger 

Strom mehr Wertschöpfung zu erzielen. 

Insgesamt wurde fast 1 tWh eingespart, 

rund 10 % der eingesetzten Energie. 

Auf dem Weg der Zukunft müssen wir 

uns dafür einsetzen, alle wirtschaftlichen 

Potenziale für Energieeffizienz in 

allen Bereichen zu erschliessen: Elektrifizierung 

ist ein wichtiges Stichwort, 

aber auch die Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit. 

Das Ziel muss sein, 

Wachstum und Nachhaltigkeit zu verbinden 

und die Vorbildfunktion der Schweiz 

international auszubauen. Der diesjährige 

Gipfel in Rio ist eine Chance für die 

Schweiz, das Thema wirtschaftlicher 

Nachhaltigkeit mitzugestalten. economiesuisse 

wird sich hier einsetzen und 

vor Ort mitwirken.

Der neue Volvo V60 Plug-in Hybrid birgt drei Seelen unter seiner 

Motorhaube. Per Knopfdruck können Sie zwischen einem reinen 

Elektrofahrzeug, einem effizienten Hybrid oder einem verbrauchsarmen 

Dieselmotor wählen. Dabei sorgt die kombinierte Leistung 

von 285 PS aus Diesel- und Elektroantrieb für Fahrspass, an dem 

sich auch die Umwelt erfreut. 

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mobilität 


VCS Auto-Umweltliste 2012 – 

Lexus Hybrid an der Spitze 

Nachdem ihnen die Auto-Umweltliste 

(AUL) schon in den letzten Jahren die 

besten Noten verlieh, bestätigt sich die 

Dominanz der Hybridautos erneut. Die 

technisch verwandten Modelle Lexus CT 

200h und Toyota Prius belegen 2012 die 

Plätze eins und zwei. 

Hybridwagen werden immer wichtiger 

Vier der Top-Ten-Autos verfügen über 

einen solchen Antrieb. Wie schon 2011 

setzte sich auch diesmal der Lexus 

CT200h als Sieger durch – auch er ein 

Hybridwagen. Hybride führen seit 2004 

die Auto-Umweltliste des VCS an. 2012 

setzt sich diese Tendenz weiter fort: So 

verfügen beispielsweise auch vier der 

zehn Besten aus der Klasse Allrad über 

einen Hybridantrieb. 

Top-Ten-Wagen mit Erdgas 

Fünf weitere Top-Ten-Wagen fahren 

mit Erdgas. Der Grund: Erdgas verursacht 

bei der Verbrennung weniger CO 2 - 

Emissionen als Benzin oder Diesel. Dem 

Schweizer Gas wird zudem rund 20 Pro- 

Die Top Ten aller Klassen 

22 

Der Sieger: Lexus CT 200h 

zent Biogas aus Abfallverwertungsanlagen 

beigemischt, wodurch der Ausstoss 

an klimaschädlichem, fossilem CO 2 zusätzlich 

reduziert wird. 

Elektroauto-Produktion im Vormarsch 

Stark in Bewegung geraten ist die Elektroauto-Produktion: 

Zahlreiche Modelle 

sollen 2012 oder 2013 eingeführt werden. 

Die Datenlage hat sich im Vergleich 

mit dem Vorjahr ebenfalls verbessert. 

Nach wie vor sind die veröffentlichten 

Testresultate über die Umweltauswir- 

Rang Marke/Modell Gesamtpunkte 

1 Lexus CT 200h Hybrid 78,9 

2 Toyota Prius 1.8 Hybrid 75,3 

3 Toyota IQ 1.0 Eco 73,7 

4 Toyota Auris 1.8 Hybrid 73,3 

5 Ford Focus 1.6i Ti Greenpower Erdgas CH 72,6 

6 Honda Insight Hybrid 71,9 

7 Ford Fiesta 1.25 Greenpower Erdgas CH 71,8 

8 Toyota IQ 1.0 70,7 

9 VW Passat 1.4 TSI DSG EcoFuel Erdgas CH 70,2 

10 Fiat Punto 1.4 NP Erdgas CH 69,8 

10 VW Touran 1.4 TSI DSG EcoFuel Erdgas CH 69,8 

Die Gewinner der einzelnen Kategorien sowie die Onlinedatenbank sind abrufbar 

unter: www.autoumweltliste.ch. 

Erdgas als Alternative zum Hybrid: 

Punto 1.4 NP Erdgas CH 

kungen aber nicht so zuverlässig wie 

bei Wagen mit Verbrennungsmotoren. 

Der VCS hat deshalb auch diesmal die 

Elektroautos lediglich in einer separaten 

Rangliste erfasst und nicht ins Gesamtklassement 

aufgenommen. 

Schwierig ist die Bewertung von Elektroautos 

vor allem auch deshalb, weil 

die Stromquelle für die Umweltbilanz 

entscheidend ist. Am besten schneiden 

Wasserkraft und Windenergie ab. Wird 

der Strom dagegen durch die Verbrennung 

von Steinkohle gewonnen, steigt 

der CO 2 -Ausstoss eines Elektroautos 

über jenen vieler Wagen mit konventionellem 

Verbrennungsmotor. Aus diesem 

Grund ist es von grundlegender Bedeutung, 

dass Elektroautos mit erneuerbarem 

Strom versorgt werden müssen.

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VOLLHYBRIDTECHNOLOGIE IN REINKULTUR. 

OB MEHR ODER WENIGER: DER BESTE PREMIUM-KOMPAKTE. 

Mehr Leistung und Intelligenz dank Vollhybridtechnologie 

Mehr Energieeffizienz, nämlich die beste Kategorie: A 

Mehr Serienausstattung als jeder andere in seiner Klasse 

Mehr Kraftentfaltung dank Lexus Hybrid Drive 

Mehr Fahrvergnügen mit vier individuellen Fahrmodi 

Mehr Sicherheit durch umfassendes Sicherheitskonzept 

Mehr Hörgenuss dank exklusivem Soundsystem 

Mehr Auto fürs Geld, schon ab Fr. 41900.–* 

Weniger Verbrauch – bescheidene 3,8 l/100 km** 

Weniger CO 2 -Emissionen – tiefe 87g/km** 

Weniger Emissionen, im Stop-and-go-Verkehr sogar keine 

Weniger Servicekosten, damit weniger Kosten im Unterhalt 

Weniger Luftwiderstand dank tiefem Cw-Wert von 0,28 

Weniger Geräusche dank perfekter Schalldämmung 

Weniger Ablenkung beim Fahren dank bester Ergonomie 

Weniger Wertverlust, denn es ist ein Lexus 

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* Unverbindlicher Nettopreis inkl. MwSt. 

** Kraftstoffverbrauch gemessen nach den Vorschriften der EG-Richtlinie 715/2007/EWG. Durchschnittswert CO2-Emission aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 159 g/km. 

Die Verbrauchsangaben in unseren Verkaufsunterlagen sind europäische Kraftstoff-Normverbrauchsangaben, die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. In der Praxis können diese je nach Fahrstil, Zuladung, Topographie und Jahreszeit 

teilweise deutlich abweichen. Wir empfehlen ausserdem den Eco-Drive-Fahrstil zur Schonung der Ressourcen. 

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mobilität 


Klimafreundlich testet 

zwei Elektrofahrzeuge 

Volvo C30 Electric 

Nach einer kurzen Lektion über die Entwicklung 

der Elektrofahrzeuge bei Volvo 

nehme ich im C30 Electric Platz. Das 

Interieur erstaunt, die Materialien sind 

hochwertig, die Verarbeitung ist makellos. 

Ich lasse mir die wichtigsten technischen 

Eigenschaften von Alain Juon von 

Volvo Schweiz erklären und dann geht’s 

auch bereits los. Der C30 hat einen Rekuperationsmodus, 

der beim Bremsen 

über den Motor Strom in die Batterie 

zurücklädt, sowie einen Gleitmodus, der 

vor allem auf der Autobahn einen sparsamen 

Stromverbrauch ermöglicht. Da 

das Fahrzeug bereits am Morgen von jemandem 

gefahren wurde, zeigt die theoretische 

Reichweite noch 70 km an. 

Um mich an das Auto zu gewöhnen, nehme 

ich den Weg von Seebach aus Richtung 

Stadtzentrum Zürich. Die Anfahrt 

ist zügig, völlig geräuschlos. Die Konzentration 

liegt zu Beginn stark auf der 

Stromverbrauchsnadel, die von rechts 

nach links vom Verbrauch- bis Lademodus 

hin und her schwankt. Nach dem 

Hauptbahnhof geht es dann weiter Richtung 

Altstetten und Nordring ein kleines 

Stück auf die Autobahn, wo nach der 

Beschleunigung der Gleitmodus zum 

Einsatz kommt, was entspanntes Fahren 

bei niedrigem Stromverbrauch ermöglicht. 

Das Fahrzeug ist bei 130 km/h Geschwindigkeit 

plombiert. Ich nehme die 

nächste Ausfahrt Richtung Regensdorf 

und dann die Strecke Richtung Zurzach. 

Nun bin auch ich etwas lockerer und 

stelle Radio und Navigationsgerät ein, 

die einen kaum merkbaren Einfluss auf 

den Stromverbrauch haben. Geheizt und 

gekühlt wird übrigens mit Bioethanol, da 

Heizen die Batterie zu stark beanspruchen 

würde. 

24 

Das erste Elektrofahrzeug von Volvo Cars: der Volvo C30 Electric 

Über Bülach und Kloten gelange ich 

nach ca. eineinhalb Stunden wieder 

nach Seebach zu Volvo. Die verfügbare 

Distanzanzeige liegt immer noch bei 30 

Kilometern. 

Fazit: Ich habe einen durchwegs positiven 

Eindruck gewonnen und meine 

Reichweitenzweifel sind ausgeräumt. 

Technisches zum Volvo C30 Electric 

Unter der Motorhaube arbeitet anstelle 

des Verbrennungsmotors ein 111 PS 

(82 kW) starker Elektromotor mit einem 

maximalen Drehmoment von 220 

Nm. Hinzu kommt ein 400-Volt-Hochspannungs-System. 

Die Lithium-Ionen- 

Batterien können über eine normale 

230-Volt-Steckdose aufgeladen werden. 

Schweizer Firmen und Privatpersonen 

können das Fahrzeug zu denselben Konditionen 

– jedoch zurzeit ausschliesslich 

im Leasing – beziehen. Volvo Schweiz 

bietet den Volvo C30 Electric mit einem 

«Full Service Leasing» an, welches die 

Garantie der Lieferung von CO 2 -neutralem 

Ökostrom mit dem Qualitätslabel 

«naturemade star» einschliesst. Das 

Leasing wird ohne Kunden-Anzahlung 

angeboten. Beispielsweise 60 Monate ab 

1290.- Franken monatlich. 

Peugeot iOn 

An einem kühlen Märzmorgen erreiche 

ich die Auto Zollikofer AG in St. Gallen. 

Ich habe mich für eine Testfahrt des 

Peugeot iOn angemeldet. Das trendige 

Stadtfahrzeug wird in Bezug auf 

Leistung und Platzangebot als gute 

Alternative zu anderen Kleinwagen 

angeboten. Aus einer breiten Entwicklungskooperation 

existieren neben dem 

iOn auch seine Geschwister, der Mitsubishi 

i-MiEV und der Citroën C-Zero. 

Nach einer kurzen Instruktion fahre ich 

mit vollgeladener Batterie los. Da die 

Nacht kalt war, zeigt die Anzeige 90 km 

Reichweite an. Gemäss meinem Instruktor 

wird sich diese nach dem Aufwärmen 

bei vorsichtiger Fahrweise auf ca. 

130 km erhöhen. Der iOn gewinnt über 

die Motorenbremse sowie den normalen 

Bremsvorgang über eine Rekuperationsfunktion 

Strom in die Batterie zurück, 

was unbewusst einen Einfluss auf 

den Fahrstil ausübt. Ich nehme den Weg

quer durch St.Gallen Richtung Gossau, 

dann weiter Richtung Wil. Mir ist kalt 

und ich stelle die Heizung ein, die beim 

iOn direkt über den Strom funktioniert 

– mit dem Nachteil, dass die Batterie 

belastet wird. Die Fahrt ist leise, rassig 

und angenehm. Das Auto ist ausgereift 

und mit dem üblichen Komfort eines 

Kleinwagens ausgestattet. Einzig meine 

Anspannung wegen der Heizung und der 

dadurch verminderten Reichweite bleibt 

bestehen. 

Von Wil nach Sirnach geht es dann für 

einige Kilometer auf die Autobahn. Das 

Tempo von 120 erreicht der iOn locker. 

Dann weiter über Sirnach Richtung Fischingen. 

Da mir nach diesen 40 km 

nach Restangabe noch immer ca. 60 

km verbleiben, entscheide ich mich, die 

Autobahn zurück nach St.Gallen zu nehmen. 

Bereits nach wenigen Kilometern hat 

die Angabe zur verbleibenden Reichweite 

massiv abgenommen. Bei der ersten 

Ausfahrt von St.Gallen ist die Angabe 

auf 2 km geschrumpft, ich habe jedoch 

immer noch 7 km vor mir bis zum Ziel. 

Irgendwann hat dann die Anzeige die 

0 km erreicht und ich hoffe, dass die Batterie 

einen grosszügigen Notpuffer hat. 

Das Schildchröttchen leuchtet wacker 

vor sich hin und das Auto fährt und fährt 

und fährt und ich erreiche erleichtert 

mein Ziel. 

Fazit: tolles Auto für den Alltagsgebrauch 

und kurze Autobahnabschnitte. 

Selbst bei eingeschalteter Klimaanlage 

und Radio dürfte eine Batterieladung 

für die meisten Wege im Alltag ausreichen. 

Angegebene Reichweite 150 km 

sind grosszügig ausgelegt, 130 km sind 

realistisch. 

Technisches zum Peugeot iOn 

Gefahren wird der iOn wie ein Automat. 

Der Elektromotor dreht bis auf 8000 Touren. 

Beim Tritt aufs Pedal fährt der iOn 

fast ohne Geschäusch los. Das Drehmoment 

von 180 Newtonmetern steht so- 

mobilität 


Der neue Peugeot iOn begeistert durch 

einen starken Antritt, hohe Elastizität, 

einer Reichweite von 150 km. 

fort bereit. Beschleunigung 0–100 km/h 

in 15 Sekunden. Die Lithium-Ionen- 

Batterie besteht aus 88 Zellen und befindet 

sich in der Mitte unter dem Fahrzeugboden. 

Antrieb: Hinterrad. Reichweite 

ca. 130 km. Motor: 49 kW/67 PS, 

130 km/h Höchstgeschwindigkeit. Preis: 

33 600.– Franken. 

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25

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Tragen Sie der Umwelt Sorge: Recyclingpapier von Oecoplan ist umwelt- und ressourcenschonend, 

ohne dabei an Qualität einzubüssen. Überzeugen Sie sich selbst und entdecken Sie die grosse 

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Schulthess – 

ökologisch 

wegweisend 

Die Schulthess Maschinen AG setzt sich für einen respektvollen und nachhaltigen 

Umgang mit der Umwelt ein. Entsprechend gehören ihre Geräte zu den energieeffizientesten 

auf dem Markt. Die Entwicklung von modernsten Technologien und 

innovativen Spezialprogrammen senken den Strom-, Wasser- und Waschmittel- 

Verbrauch verlässlich. 

Wer heute und morgen Sorge zur Umwelt 

tragen will, kann sich eigentlich nur 

für Schulthess-Geräte entscheiden, da 

diese schon jetzt auf zukünftige Anforderungen 

eingestellt sind. Schulthess ist 

der Sparprofi, welcher durch intelligente 

Technologien die effiziente Nutzung von 

Wasser und Strom perfektioniert. Schulthess-Geräte 

helfen, der Umwelt Sorge 

zu tragen, und machen es leicht, heute 

eine ökologische und ökonomische Investition 

für die Zukunft zu tätigen. 

Mustergültig auf 

die Umwelt eingestellt 

In puncto Waschen und Trocknen ist 

Schulthess führend: wie z.B. die innovative 

20-°C-Taste, die die Strom- 

und Wasser-Verbrauchswerte markant 

senkt. Bei den Spirit-eMotion-Modellen 

bietet Schulthess zudem den integrierten 

Schmutz- und Gewichtssensor, der 

den Wäsche-Verschmutzungsgrad und 

die Lademenge ermittelt und dementsprechend 

Programmdauer, Wasser- 

sowie Waschmittelmenge anpasst. So 

werden Waschprozesse bei Schulthess 

ökologisch optimiert. 

Ressourcenschonung einfach gemacht 

Sämtliche Schulthess-Topmodelle verfügen 

über einen optionalen Weich-/Regen- 

oder Warmwasseranschluss, dank 

welchen zusätzlich massgeblich Wasser 

und Strom gespart werden können. Der 

Warmwasseranschluss ist ökologisch 

sinnvoll bei einer 50 % nachhaltigen 

Energiegewinnung aus Sonnenkollektoren, 

Wärmepumpen oder Holz. Auch bei 

Gas oder Heizöl kann ein Warmwasseranschluss 

gewinnbringend sein, sofern 

das Objekt mit erneuerbaren Energien 

nachgerüstet wird. Um die Ressource 

Wasser zu schonen, ist ein Regenwasseranschluss 

optimal. So kann die 

Heizstäbeverkalkung reduziert und damit 

die Gerätelebensdauer gesteigert 

werden. 

Schulthess: swissmade mit Bestnoten 

Gemäss dem europäischen Energy- 

Label überzeugen die Schulthess- 

Wäschegeräte regelmässig mit Bestnoten. 

Die Schulthess-Topwaschmaschinen 

werden kontinuierlich mit dem 

höchsten Prädikat A+++ versehen, was 

für beste Wasch- und Schleuderwirkung 

mit minimalem Wasser- und Energieverbrauch 

steht. Der neue Schulthess- 

Wärmepumpentrockner wurde mit A 

–46 % ausgezeichnet. Alle Geräte sind 

ausnahmslos swissmade, werden in der 

Schweiz entwickelt und produziert, sind 

robust gebaut und auf Langlebigkeit 

ausgerichtet. 

Schulthess. Wäschepflege mit Kompetenz. 

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wohnen 


Schulthess Spirit-eMotion 7040i/7240i 

27

wohnen 


Kochen, kühlen, waschen, 

trocknen – energiesparend 

und umweltschonend 

Heute gehen mehr als 50 % des Strom- 

und 18 % des Wasserverbrauchs eines 

Haushalts auf Kosten der Geräte in 

Küche und Waschküche. Durch den Einsatz 

moderner, sparsamer Geräte und 

die Anpassung von Gewohnheiten kann 

die Umwelt ohne Komfortverzicht geschont 

werden. Manche Hersteller hat 

der Ehrgeiz nach besten Resultaten gepackt. 

So wird die Auswahl an Geräten, 

die weniger Wasser und Strom verbrauchen, 

immer breiter und die Techniken 

immer einfallsreicher. 

Backofen 

Heutige Heissluftsysteme mit Dampf- 

und Umluftunterstützung helfen mit, 

Energie zu sparen, indem auf mehreren 

Ebenen gleichzeitig gegart werden kann. 

Heissluftbacköfen und Steamer werden 

28 

im Allgemeinen schneller heiss. Man 

kann in ihnen mehrere Speisen gleichzeitig 

garen. Dampf umhüllt mehrere 

Ebenen des Gargutes und ist besonders 

schonend für Fisch, Fleisch und Gemüse. 

Die Gerichtskomponenten bleiben 

damit fest und bewahren Vitamine und 

Mineralstoffe. 

Tipp: Vorheizen ist selten nötig. Backofen 

10 Minuten vor Ende der Garzeit 

abstellen. Bei jedem Öffnen des Ofens 

verliert der Backofen 20 % der Wärme. 

Induktionskochfelder 

Beim Induktionssystem wird nur dann 

Hitze durch ein elektromagnetisches 

Feld erzeugt, wenn Kochgeschirr mit 

magnetisierbarem Boden auf eine eingeschaltete 

Kochzone gestellt wird. 

Dabei wird nicht die Kochzone, sondern 

nur der Boden des Topfs oder der Pfanne 

erhitzt. Die Kochplatte selbst wird nicht 

heiss, wodurch weniger Gefahr besteht, 

sich zu verbrennen. Das Induktionssystem 

lässt sich genauso fein regeln wie 

Gas. Zu herkömmlichen Kochfeldern 

kann bis zu 30 % der Energie gespart 

werden. 

Tipp: Kochtöpfe ohne Deckel verbrauchen 

viermal mehr Strom, um Wasser 

zum Kochen zu bringen oder eine Speise 

zu kochen. Derselbe Wärmeverlust entsteht, 

wenn der Deckel auch nur einen 

Fingerbreit geöffnet ist. 

Geschirrspülmaschinen 

Mit einer sparsamen Geschirrspülmaschine 

reduziert man den Energiever-

auch um mehr als 20 %. Die alten 

Modelle verbrauchen meistens sehr viel 

mehr Energie als die neuen. Wenn Sie 

Ihre alte Geschirrspülmaschine ersetzen, 

achten Sie auf ein Gerät der Klasse 

AAA. Die Investition ist vielleicht grösser, 

wird im Verbrauch aber sparsamer sein. 

Tipp: Ein verschmutztes Spülmaschinensieb 

sorgt für höhere Energiekosten. 

Es genügt, das schmutzige Sieb in klarem 

Wasser zu reinigen. Füllen Sie die 

Geschirrspülmaschine vollständig und 

wählen Sie ein Programm, das dem Verschmutzungsgrad 

entspricht. Waschen 

Sie das Geschirr nicht mehr unter dem 

Wasserhahn vor, entfernen Sie lediglich 

grobe Essensreste. 

Kühl- und Gefrierschränke 

Sie gehören zu den grössten Stromfressern 

in einem Haushalt. Kühl- und Gefrierschränke 

der Klasse A++ haben einen 

um etwa 50 % geringeren Verbrauch 

als Geräte der Klasse A. Aktuelle Studien 

zeigen, dass es finanziell und ökologisch 

vorteilhaft ist, einen fehlerhaften, mehr 

als zehn Jahre alten Kühl- oder Gefrierschrank 

durch ein Gerät der Energieklasse 

A++ zu ersetzen. 

Tipp: Ein Kühl- oder Gefrierschrank verbraucht 

50 % weniger Strom, wenn er bei 

einer Raumtemperatur von 16 °C anstelle 

von 25 °C betrieben wird. Stellen Sie 

Speisen erst dann in den Kühlschrank, 

wenn sie abgekühlt sind. Warme Gerichte 

lassen den Kühlschrank vereisen 

und erhöhen den Stromverbrauch. 

Lassen Sie tiefgekühlte Produkte im 

Kühlschrank auftauen. Die abgegebene 

Kälte kühlt dabei die anderen Lebens- 

mittel. 

Waschmaschinen 

Das Aufheizen des Wassers in der 

Waschmaschine verbraucht sehr viel 

Energie. Um diesen Verbrauch zu reduzieren, 

kann man für die Waschmaschine 

Warmwasser aus erneuerbaren 

Energiequellen verwenden. Einige Modelle 

besitzen einen zusätzlichen Warmwasseranschluss. 

Dieser wird empfohlen, 

wenn das Wasser mithilfe von 

Solarenergie, Holz, einer Wärmepumpe 

oder auch einer modernen Zentralheizung 

erwärmt wird. 

Verwenden Sie Maschinen, die mit 1200 

bis 1800 Umdrehungen pro Minute 

schleudern. Gut geschleuderte Wäsche 

wohnen 


trocknet schneller und reduziert deutlich 

den Energieverbrauch beim Maschinentrocknen. 

Tipp: Maschine immer vollständig füllen, 

Waschmittel sparsam dosieren. Bei 

30 °C anstelle von 60 °C oder bei 60 °C 

anstelle von 90 °C waschen. Für die Hygiene 

sind diese Temperaturen immer 

noch ausreichend. Sie schonen dadurch 

Ihre Kleidung und sparen Energie. Falls 

Sie einen Wäschetrockner verwenden, 

sollten Sie vorher mit hoher Drehzahl 

schleudern. 

Wäschetrockner 

Der schonende Umgang mit der Wäsche 

und ein niedriger Energieverbrauch sind 

die wichtigsten Anforderungen bei der 

Auswahl eines Wäschetrockners. 

Achten Sie deshalb auf ein Gerät mit 

Wärmepumpe. Diese Geräte sind sparsam 

im Betrieb, da sie mit niedrigen 

Temperaturen und der Rückgewinnung 

von Wärme funktionieren. Achten Sie 

also nicht nur auf den Preis und trocknen 

Sie Ihre Wäsche mit einem Modell 

mit Energie Etikette A! Nur Trockner 

mit Wärmepumpe besitzen eine Etikette 

A. Sie verbrauchen etwa 50 % 

weniger Strom als herkömmliche Kondenstrockner. 

Zudem schonen sie Ihre 

Wäsche. 

Tipp: Sortieren Sie Ihre Textilien nach 

Stoffart, nach Stoffdicke und nach dem 

gewünschten Trocknungsgrad (bügeltrocken, 

schranktrocken). Schlecht sortierte 

Wäsche verschwendet Strom und 

belastet die Wäsche unnötig. Reinigen 

Sie den Flusenfilter nach jedem Programm. 

Verstopfte Filter verlängern 

die Trocknungsdauer und erhöhen den 

Energieverbrauch. 

Quelle: Idee und Informationen aus 

«Ihr grüner Partner», Gétaz Romang AG 

29

wohnen 


Wie man im Haushalt grüne 

Zeichen setzt 

Im Haushalt werden beträchtliche Mengen 

Strom verbraucht – und zwar zunehmend. 

Besonders energieintensiv sind 

ältere Geräte. Unser Anliegen ist es, den 

Energieverbrauch beim Kochen, Lüften, 

Kühlen, Gefrieren, Spülen, Waschen und 

Trocknen zu senken. Wer auf Geräte der 

neusten Generation von Electrolux umsteigt, 

profitiert von besseren Leistungen, 

leistet aber auch einen Beitrag für 

die Umwelt und das Klima. 

Green Spirit als Ökosymbol 

Der grüne Baum des Green Spirit Labels 

als Symbol für besonders umweltfreundliche 

Geräte von Electrolux ist 

eine Orientierungshilfe. Er kennzeichnet 

Geräte mit hoher Energieeffizienz, aber 

auch Geräte, die bisher noch keine Energieetikette 

erhalten haben und dennoch 

besonders umweltfreundlich sind. Dazu 

gehören zum Beispiel Induktionskochfelder. 

Geräte mit landesweit bester 

Energieeffizienz und zusätzlichen ökologischen 

Highlights sind mit dem Zusatz 

«best in class» gekennzeichnet. Green 

Spirit ist Ausdruck der grünen Markenphilosophie 

und Unternehmenstradition 

von Electrolux. 

Effizientes Kühlen 

spart Energie und Geld 

Fürs Kühlen und Gefrieren bietet Electrolux 

fast ausschliesslich Einbaugeräte 

30 

Kühl-Gefrier- 

Kombination IK 2915 

in den besten Energieeffizienzklassen 

(EEK) A++ und A+++ an. Im Vergleich mit 

einem 15-jährigen Kühlschrank reduziert 

sich der Stromverbrauch um bis zu 

72 Prozent. Weniger als eine 18-Watt- 

Halogen-Sparlampe verbraucht beispielsweise 

die Kühl-Gefrier-Kombination 

IK 2915. Möglich wird dieser 

Spar-Rekord durch die innovative Isolierung 

mit Vakuum-Panelen sowie eine 

neue Kompressor-Technologie, deren 

Invertertechnik äusserst effizient arbeitet. 

Damit gehört der IK 2915 mit 275 

Litern Nutzinhalt zur besten Energieeffizienzklasse 

A+++. 

Jacuzzi für die Wäsche 

Mit den neuen Swissline-Waschmaschinen 

ist die Textilpflege einfach und 

schonend. Viele kleine Löcher in der 

Waschtrommel sorgen bei den neuen 

Waschmaschinen für den Jacuzzi-Effekt. 

René Schaffner, Produktmanager 

bei Electrolux Schweiz: «Die grösste 

Herausforderung beim Waschen ist heute 

nicht mehr Sauberkeit, sondern das 

Waschen von verschiedensten Geweben. 

Dank den neuen Programmen bleibt 

mancher Gang zur Reinigung erspart.» 

Die neuen Waschmaschinen stellen sich 

automatisch ein: Sie messen das Wäschegewicht 

und zeigen Waschmitteldosierung 

und Waschzeit sofort an. Kom- 

Wäschetrockner TW SL6 E Waschmaschine WA SL6 E 

fort bietet auch die Auffrischfunktion mit 

Dampf. 

Electrolux unterbietet als erster Hersteller 

die beste Energieeffizienzklasse 

A+++ für Waschmaschinen um 20 Prozent. 

Sanftes Lüftchen 

zum Wäschetrocknen 

Einfach trocknen: Die neuen Trockner 

von Electrolux behandeln Alltagskleider 

und anspruchsvolle Mode schonend. 

Die Trockenzeit passt sich automatisch 

der Beladung an und die Kleidungsstücke 

werden dank tiefer Temperaturen 

geschont. Und das gilt sogar für Wolle, 

weshalb einige Electrolux-Geräte mit 

dem Woolmark-Goldsiegel ausgezeichnet 

wurden. 

Alle Electrolux-Wäschetrockner basieren 

auf der Wärmepumpentechnologie 

und unterbieten die Anforderungen der 

besten Energieeffizienzklasse A um 50 

Prozent. Die neuen Wäschetrockner 

sind Teil des Swissline-Angebotes von 

Electrolux und in der Schweiz für 

Schweizer Bedürfnisse entwickelt worden. 

Alle aktuellen Geräte mit Green Spirit 

unter www.electrolux.ch

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Vom Baum zum Bodenbelag: 

Die Reise einer Korkrinde 

Wie wird aus dem Naturprodukt Kork 

eigentlich ein Bodenbelag? Antwort gibt 

die abwechslungsreiche Reise einer 

Korkrinde – vom mediterranen Baum 

bis zum Bodenbelag im schweizerischen 

Wohnraum. 

Erste Etappe: Die Korkeiche 

Die Geschichte unseres Korkstücks 

nimmt in Portugal ihren Anfang: Hier 

wächst sein «Mutterbaum», der die letzten 

Jahre damit verbracht hat, eine neue 

Rinde zu produzieren. Diese Korkeiche 

ist ein recht junges Exemplar: Sie zählt 

zwar schon 29 Lenze, kann aber über 

200 Jahre alt werden. Heute wachsen 

die meisten Korkeichen in der Montado- 

Region Portugals, 736 000 Hektar nimmt 

dieses Gebiet ein. Der Mittelmeerraum 

bietet der Baumart beste Bedingungen 

für ein langes Leben: Die Wälder 

sind Heimat einer einzigartigen Flora 

und Fauna, darunter einige bedrohte 

Arten. 

32 

Wie jede Korkrinde ist auch unser Exemplar 

Hightech aus der Natur mit einer 

verblüffenden Anzahl aussergewöhnlicher 

Eigenschaften. Auf einem einzelnen 

Kubikzentimeter versammeln sich bis 

zu 40 Millionen Zellen. Die bestehen zu 

90 Prozent aus einem Gemisch von Luft 

und Gas. Deshalb ist Kork in Relation zu 

seinem Volumen so leicht. Erstaunlich 

an Kork ist, dass er trotz seiner robusten 

und langlebigen Natur sehr elastisch ist. 

Dank seiner Zellmembranen kann Kork 

sein Volumen unter Druck um bis zu 40 

Prozent verringern und bei Entlastung 

wieder in die Ausgangsform zurückkehren. 

Die wabenförmige Struktur und die 

darin eingeschlossenen Gase verleihen 

unserer Korkrinde die Fähigkeit zu isolieren 

und Schall sowie Vibrationen zu 

dämmen. Auch Nässe und Feuer können 

dem robusten Allrounder kaum etwas 

anhaben. Das liegt an der harzähnlichen 

Substanz namens Suberin, aus der die 

Zellwände vorwiegend bestehen. 

Zweite Etappe: Die Ernte 

Der Mai ist gekommen – Startschuss für 

die Ernte. Unsere Korkeiche erlebt das 

erst zum zweiten Mal. Das liegt an der 

besonders nachhaltigen und schonenden 

Art, Kork zu ernten, die seit Jahrhunderten 

in den Familien der Korkbauern 

weitergegeben wird: Sie entfernen 

die Rinde der Korkeichen zum ersten 

Mal, wenn der Baum mindestens 20 Jahre 

alt ist, und auch danach nur etwa alle 

neun Jahre. Nur so hat die Korkeiche genug 

Zeit, eine neue, qualitativ hochwertige 

Rinde zu entwickeln. Das Schälen erfordert 

viel Erfahrung und Geschick vom 

Korkbauern, denn der Stamm darf nicht 

beschädigt werden. 

Dritte Etappe: 

Verarbeitung und Produktion 

Auf dem Gelände einer Produktionsstätte 

hat unsere Korkrinde nun sechs 

Monate Ruhe, um bei Wind und Wetter 

zu trocknen und sich zu stabilisieren.

Danach erst kommt sie in die Fabrik, 

wo sie im ersten Verarbeitungsschritt 

gekocht wird. Das entzieht ihr die Gerbstoffe 

und macht sie geschmeidiger. Die 

Öfen werden häufig mit dem Staub beheizt, 

der beim späteren Schleifen der 

Rinde anfällt: Das ist direktes Recycling 

vor Ort! Wieder folgen mehrere Wochen 

des Trocknens und Reifens, diesmal jedoch 

in dunklen Räumen und bei einer 

bestimmten Luftfeuchtigkeit. 

Nun erst beginnt die eigentliche Verarbeitung: 

Die Korkplanke wird zu anderen 

Exemplaren mit gleicher Qualität 

für den Verwendungszweck Korkboden 

sortiert. Dafür wird sie geschnitten, zu 

Granulat gemahlen und unter Hitze, 

starkem Druck und unter Beigabe von 

Bindemitteln gepresst. Anschliessend 

wird die neu entstandene Korkmatte mit 

einer Trägerplatte als Mittellage und einer 

weiteren Korkmatte für die Unterseite 

verbunden. Zu guter Letzt folgen 

Zuschnitt und Ausformung der Kanten, 

um die typische Form einer Bodendiele 

zu erhalten. 

Die mindestens 10,5 Millimeter dicke 

Bodenplatte wird im Klickverfahren verlegt. 

Die Korkschicht an der Unterseite 

dient zur Trittschalldämmung. Auf der 

verdichteten Trägerplatte aus natürlichen 

Holzfasern in der Mitte liegt die 

mindestens 3,5 Millimeter dicke obere 

Kork-Deckschicht. Eine spezielle Versiegelung 

schützt sie vor Schmutz, Staub 

und Keimen. 

Vierte Etappe: Das Verlegen 

Schon die Statistik spricht dafür, dass 

unser Kork-Exemplar als Korkfertigparkett 

endet: Zu 80 Prozent wird in der 

ganzen Welt Korkboden mit Klicktechnik 

bevorzugt. Unsere Korkdiele kann 

nun ganz ohne Leim im Handumdrehen 

verlegt werden. Doch auch Korkparkett, 

vollflächig verklebt, bietet entscheidende 

Vorteile: Feuchtigkeit in Küche oder 

Bad kann ihm nichts anhaben. 

Haben auch Sie Interesse, Ihren 

Wohnraum, das Kinderzimmer, Ihre 

Küche oder Ihr Badezimmer durch 

einen Korkboden zu verschönern? 

Wenden Sie sich an die Naturo Kork 

AG in Sursee (www.naturokork.ch). Sie 

werden von Fachpersonen kompetent 

beraten über vielfältige Möglichkeiten: 

diverse Formen und Farben für Ihren 

individuellen Boden, Fertigparkett 

mit Klick-Belägen, Print Kork Plus, 

Klebekork und vieles mehr. «Wir sind 

überzeugt von den Vorzügen von Kork. 

Diese Überzeugung wollen wir auch 

mit anderen teilen. Deswegen engagieren 

wir uns für diesen wunderbaren 

Rohstoff.» 

wohnen 


Fünfte Etappe: Der Wohlfühl-Boden 

Auf ihrer Reise ist unsere Korkrinde 

geschnitten, gekocht und getreten worden: 

Das alles nahm sie mit links. Und 

das bleibt auch so: Tritte, Flecken oder 

Scherben können der versiegelten Oberfläche 

unserer pflegeleichten Korkdiele 

nichts anhaben. Obendrein dämpft sie 

Geräusche, sorgt für ein angenehmes 

Raumklima und gibt nackten Füssen ein 

wohlig warmes Gefühl. Weil die Korkdiele 

hohe ökologische Standards und Qualitätsnormen 

erfüllt, wird sie mit dem 

Kork-Logo ausgezeichnet. 

Dank neuester Technik gibt es heute 

Korkböden in einer grösseren Vielfalt an 

Farben, Formen und Strukturen als jemals 

zuvor. Doch eines hat unsere Korkdiele 

mit allen Korkböden gemeinsam: 

Die natürliche Herkunft und die jahrhundertealte 

Tradition, Kork in Handarbeit 

zu ernten, machen jeden der Böden 

einmalig. Traditionelle Werte, innovative 

Technologie und modernes Design treffen 

im Korkboden in einzigartiger Weise 

aufeinander. 

Quelle: Deutscher Korkverband e.V., 

www.kork.de 

33

wohnen 


Eröffnung des neuen 

Renggli-Produktionswerks 

Ein Holzbauer im Luzerner Hinterland 

setzt neue Massstäbe: Die Renggli AG 

hat in Schötz LU eines der leistungsfähigsten 

Produktionswerke Europas 

eröffnet. Die bestehenden Werkhallen 

wurden um die doppelte Grösse im 

Minergie-Standard erweitert, ein ganzer 

Hightech-Maschinenpark angeschafft 

und die Logistik umgestellt – ein anspruchsvoller 

Kraftakt, der nebenbei 30 

neue Arbeitsplätze geschaffen hat. 

Seit 1923 strebt die Renggli AG stets 

nach Innovationen im Holzbau. Aktueller 

Höhepunkt der bald 90-jährigen Firmengeschichte 

ist nun die Verdoppelung 

des Produktionsbetriebs, der mit neuen 

Hightech-Maschinen und neuen logistischen 

Abläufen besticht. Der erfahrene 

Max Renggli führt den Familienbetrieb 

in vierter Generation. 

Holzbauer ist längst nicht mehr nur auf 

Einfamilienhäuser ausgerichtet, sondern 

hat seit dem Bau des ersten sechsgeschossigen 

Minergie-Holzhauses im 

Jahre 2006 sein Know-how und die Referenzenliste 

kontinuierlich ausgebaut. 

Die gelernten Fachleute bei Renggli erhalten 

nun mit dem erweiterten Werk 

einen neuen, starken Verbündeten und 

kombinieren Handwerkskunst mit modernster 

Technologie. 

34 

120 m lang, 39 m breit und 16 m hoch – eine gewachsene Vision – das neue 

Renggli-Produktionswerk 

«Der Vorfertigungsgrad bei Holzsystembauten 

wird weiter steigen und gerade 

mehrstöckige Grossobjekte werden 

dank optimierter und automatisierter 

Produktionsprozesse zunehmend in 

Holz realisiert werden. Mit dem neuen 

Werk sind wir praktisch jeder Herausforderung 

gewachsen», sagt CEO Max 

Renggli, der den Familienbetrieb in vierter 

Generation führt. Durch die Trennung 

von Zuschnitt und Elementzusammenbau 

lässt der neue Produktionsprozess 

im Hinblick auf Fertigungstiefe und Qualität 

der Bauteile keine Wünsche offen. 

Die beiden bisherigen Produktionshallen 

aus dem Jahre 1995 wurden im Zuge der 

Erweiterung ebenfalls auf den neusten 

Stand gebracht. Künftig erledigt das 

eingespielte Fertigungsteam in diesen 

Gebäuden ausschliesslich Zuschnitts- 

und Vorbereitungsarbeiten. In der neuen 

Halle werden dann Fertigfabrikate unter 

optimalen Bedingungen zusammenge- 

baut. Dieser neue Produktionsablauf erinnert 

an die Fertigungsprozesse in der 

Autoindustrie: effiziente Einzelschritte, 

einfache Skalierung der Kapazität, kürzere 

Fertigungszeiten, höhere Qualität. 

Die neue Grösse erforderte auch personelle 

Verstärkung: 30 neue Mitarbeitende 

wurden eingestellt und der Mitarbeiterstamm 

damit auf 170 erhöht. CEO 

Max Renggli ist zufrieden: «Es ist der 

richtige Moment, um es auch einmal zu 

sagen: Ich bin stolz, mit der Renggli AG 

und einer so starken Mannschaft unterwegs 

zu sein!». 

Renggli AG 

St. Georgstrasse 2, 6210 Sursee 

T. +41 41 925 25 25 

mail@renggli-haus.ch 

www.renggli-haus.ch

Schweizer Holz 

stärker nutzen 

Der Schweizer Wald bedeckt heute eine 

Fläche von 1,31 Mio. ha. Erste Ergebnisse 

des vierten Landesforstinventars LFI4 

zeigen, dass die Waldfläche innerhalb 

der letzten fünf Jahre um rund 300 km 2 

gewachsen ist. Die Zunahme betrug in 

den Alpen +5,3 %, auf der Alpensüdseite 

+3,3 % und in den Voralpen +1,3 %. Im 

Mittelland und im Jura hat sie sich nicht 

verändert. 

Zunehmender Holzvorrat 

Auch der seit 30 Jahren zunehmende 

Holzvorrat in den Wäldern hat in den 

fünf letzten Jahren insgesamt wieder 

zugelegt, und zwar um 6 m 3 pro Hektare 

auf 357 m 3 pro Hektare. Das entspricht 

einer Zunahme des Holzvolumens der 

lebenden Bäume um rund 2 %. Regio- 

nal können die Abweichungen aber beträchtlich 

sein: So hat im Mittelland der 

Vorrat beim Nadelholz um etwa 8 % abgenommen. 

Im Vergleich zur Vorperiode ist der Vorrat 

insgesamt etwas stärker angestiegen. 

Die Gründe: Es wurde weniger Holz 

als zuvor genutzt, und es starben weniger 

Bäume ab. In der Vorperiode waren 

aussergewöhnlich viele Bäume aufgrund 

des Orkans Lothar, des Hitzesommers 

2003 und der Schäden durch Schad- 

organismen wie Borkenkäfer abgestorben. 

Seitdem gab es keine derartigen 

Extremereignisse. 

Der Bundesrat will gemäss der im letzten 

Herbst verabschiedeten «Waldpolitik 

2020» erreichen, dass das Holznutzungspotential 

künftig ausgeschöpft 

wird. Dazu könnte die heutige Nutzung 

um rund einen Sechstel erhöht werden. 

Das müsste vor allem in den Gebirgs- 

und Privatwäldern geschehen, wo am 

meisten ungenutzte Möglichkeiten liegen. 

Der Bund prüft dabei unter anderem, 

ob der Zugang zu den Holzressourcen 

verstärkt durch öffentliche Mittel 

unterstützt werden soll. www.lfi.ch 

«Wenn schlafen 

zum Erlebnis 

wird » 

Das Bett, das Ihnen Energie und Lebensfreude 

schenkt – Nacht für Nacht. 

Natürlich gebettet, in ein wohlig- 

stützendes Nest aus gesunden 

Natur materialien, fällt es leicht 

loszulassen und Körper und Geist 

zu regenerieren. Erholsamer Schlaf 

ist der Schlüssel für Gesundheit 

und Leistungsfähigkeit! 

Hüsler Nest AG 

So schläft man. 

www.huesler-nest.ch

wohnen 


Papier – 

das Gold unserer Tage 

LUCKYOU fertigt Gefässe aus wiederverwertetem 

Papier. Die neuste, vergoldete 

Serie des Labels heisst «The daily gold». 

Die Designerin Stefanie Luginbühl interessiert 

sich für das zweite Leben von 

Papier und hat daraus das Accessoire- 

und Modelabel LUCKYOU geschaffen. 

LUCKYOU. Die Firma. 

2005 gründete die Berner Pädagogin 

das Accessoire- und Schmucklabel 

LUCKYOU. Sie verarbeitet mit LUCK- 

YOU wiederverwertetes Papier in allen 

Farben und Formen. LUCKYOU ist 

mehrfach an Messen und Ausstellungen 

gezeigt sowie am Swiss Economic 

Forum, der führenden Wirtschaftskonferenz 

der Schweiz, dem Publikum 

vorgestellt worden. 

Der Begriff LUCKYOU, als Ableitung 

des Begriffs «lucky you!» – du Glückspilz, 

du Glückliche, steht für drei Arten 

von Glück: 

36 

Bedrucktes Papier wird weggeworfen 

und die Achtlosigkeit, mit der Wälder 

abgeholzt werden, gerät immer stärker 

in die Kritik. Trotz der digitalen Fortschrittsgläubigkeit: 

Papier, traditionelle 

und neue Formen der Papieranwendung 

bleiben für diese Welt bedeutsam, Tag 

für Tag. Die Bernerin Stefanie Luginbühl 

1. Alle produzierenden Frauen werden 

fair entlöhnt. 

2. LUCKYOU setzt auf wiederverwertetes 

Papier als Materialquelle. 

3. Alle Käuferinnen erhalten handgemachte, 

einen neuen Lebensstil 

repräsentierende Accessoires. 

LUCKYOU bezahlt den in Netzwerken 

in Südafrika und im Emmental mitarbeitenden 

Frauen faire Entschädigungen. 

Deshalb verkauft LUCKYOU seine 

Produkte vor allem via Internet und 

an spezifischen Verkaufspunkten wie 

Empfängen, Veranstaltungen, Foren 

und Podien. 

prägt ihr Accessoire-Label LUCKYOU 

über die Wiederverwertung von Papieren, 

aus welchen sie Gefässe, Armreife 

und Halsketten kreiert. Darüber hinaus 

gestaltet die Designerin in aufwendigen 

Verfahren grosse, robuste und dekorative 

Gefässe aus Zeitungspapier. 

Die Papierschalen, allesamt Unikate von 

bis zu einem Meter Durchmesser, sind 

unverwechselbar in ihrer Anmutung 

und Beschaffenheit. Die Schalen eignen 

sich als Gebrauchs- und als Dekorationsobjekte. 

«Die Gefässe werden von 

Unternehmen, von Anwaltskanzleien 

und KMUs gekauft, aber auch von Einzelpersonen, 

von Sammlern, welche an 

eigenständigem Kunsthandwerk interessiert 

sind», skizziert Stefanie Luginbühl 

die Käufergruppen der LUCKYOU- 

Gefässe. Die Kunden können dabei auf 

hohe Individualität setzen: «Kein Gefäss 

ist gleich. Meine Kunden können wählen 

aus der Kollektion der bestehenden 

Gefässe oder sie können Farbe, Grösse

Bilder Alain Bucher: www.alainbucher.ch 

LUCKYOU Accessoires & Gefässe 

Die LUCKYOU-Designerin Stefanie 

Luginbühl entwickelt Armreife, 

Halsschmuck und Gefässe aus dem 

Werkstoff Papier. Einige Accessoires aus 

der LUCKYOU-Kollektion entstehen in 

Zusammenarbeit mit Frauen im 

Emmental und in Südafrika. 

Die LUCKYOU-Kollektionen sind Resultat 

einer langjährigen Arbeit mit dem Medium 

Papier. Bedruckte Papiere kommen, 

wiederverwertet, zu einem faszinierenden 

Auftritt – und einem langen Leben. 

Stefanie Luginbühl (rechts) mit 

Liza Andrea Kuster (links) 

und Design wählen.» Dabei greift die 

Kunsthandwerkerin, die eigentlich gelernte 

Pädagogin ist, auf vielseitige Bezugsquellen 

zurück. «Inzwischen habe 

ich viele Quellen erschlossen, wie ich zu 

auserlesenen neuen und zu gebrauchten 

Papieren komme.» 

Unser tägliches Gold 

Die jüngste Serie der LUCKYOU-Gefässe 

erscheint 2012 in goldenem Glanz: Mit 

einem aus dem Mittelalter überlieferten 

Verfahren entwickelt die Kunsthandwerkerin 

polimentvergoldete Gefässe aus 

Papier. Die grossen Schalen erscheinen 

dank einer 23¾-Karat-Gold-Vergoldung 

in einem geradezu epischen Licht: 

Selbst in spärlich ausgeleuchteten Räumen 

scheinen die Gefässe hell und in 

ihrer ganzen Schönheit. «The daily gold» 

nennt Luginbühl die neue Gefäss-Serie. 

In Analogie an die eminente Bedeutung, 

die Papier heute für die moderne Zivilisation 

einnimmt. «The daily gold», das 

tägliche Gold. Mittels eines aufwendigen 

wohnen 


Verfahrens werden LUCKYOU-Papiergefässe 

zu eigentlichen Gefässen aus Gold. 

Papier, das Gold unserer Tage. 

Den Wert des Papiers akzentuieren 

In alten Zeiten wurden mittels Polimentier-Vergolden 

die Altäre von Kathedralen 

vergoldet und damit ein Eindruck von 

massivem Gold vermittelt. Kunsthandwerker 

bearbeiteten in aufwendiger, jahrelanger 

Arbeit Reliquien mit Blattgold 

und vergoldeten ganze Paläste. Heute 

schafft Stefanie Luginbühl mit Papier 

eine neue Werthaltigkeit: «Die vergoldeten 

Gefässe akzentuieren den Wert des 

Papiers noch zusätzlich. Sie wirken edel 

und haben eine zeitlos elegante Ausstrahlung.» 

Anfragen, Bestellungen, Produktinformationen: 

Stefanie Luginbühl, www.luckyou.com 

Mobile: +41 79 440 27 64 

37

energie 


Mit digitalem Strom die 

Energiekosten im Griff 

Mit einem Chip, der in jedes Gerät eingebaut 

werden kann, ist vernetztes Wohnen 

auch für die breite Bevölkerungsschicht 

möglich. Das System schafft die Voraussetzung 

für ein optimales Energiemanagement, 

Wohngefühl und Sicherheit. 

Der digitalSTROM-Standard ist der neue 

Standard in der Elektroinstallation. Auf 

einfache Weise wandelt ein Chip eine 

klassische Elektroinstallation in eine 

intelligente, automatisierte Installation 

um. Die elektrischen Geräte werden 

mittels des digitalSTROM-Chips vernetzt 

und kommunizieren über bestehende 

Leitungen miteinander. 

Niedrigere Energiekosten 

und mehr Komfort 

Die einfache Schnittstelle zu Internet 

und Smartphone macht den Umgang mit 

Energie transparent. Der aktuelle Strom- 

verbrauch wird ständig visualisiert. Somit 

hilft die digitalSTROM-Technik für 

ein nachhaltiges Strommanagement. 

eco2friendly 

Die im 2009 gegründete eco2friendly- 

Kampagne richtet sich an Elektriker, 

Planer, Architekten sowie an Bauherren, 

welche sich für eine energieeffiziente 

Elektroinstallation einsetzen. 

digitalSTROM passt mit seinen intelligenten 

Produkten perfekt in diese 

Kampagne, welche vier Ziele verfolgt: 

eine möglichst geringe Belastung für 

das Klima, Senkung der Energiekosten, 

Erhöhung des Komforts, Elektroinstallation 

mit Mehrwert. eco2friendly-Elektriker 

können recherchiert 

werden auf: www.eco2friendly.ch. 

38 

Der Chip reduziert z.B. den Stand-by- 

Verbrauch von Geräten auf praktisch 

null. Die Waschmaschine kann waschen, 

wenn der Strom, wenn der Strom günstig 

ist, oder vor einem typischen Strom- 

Peak, indem das Gerät via Internet mit 

dem Stromversorger kommuniziert. 

Der Bewohner kann beim Verlassen des 

Hauses zentral mit einem Schalter alle 

unnötigen Stromverbraucher abschalten. 

digitalSTROM-Produkte von Aizo in der 

Schweiz exklusiv bei Otto Fischer AG 

In der ersten Generation umfasst das 

Sortiment kompakte Produkte für den 

Einbau in den Sicherungskasten. Dazu 

zählen der digitalSTROM-Meter, der die 

Kommunikation über die Stromleitung 

und eine Energieverbrauchsmessung 

auf Raumebene möglich macht, sowie 

der digitalSTROM-Server, der eine Installation 

mit dem Internet verbindet. 

Bereits mit diesen Komponenten ist ein 

Grossteil der Basis gelegt, um ein Zuhause 

digitalSTROM-ready zu machen 

und die Voraussetzungen für eine Vielzahl 

von Anwendungen zu schaffen. 

Schnittstelle zu Smart Grid 

Die digitalSTROM-Produkte von Aizo 

stellen die Schnittstelle zu Smart Grid 

her. Sofern die Bewohner dies zulassen, 

können die Stromversorger bis zum einzelnen 

Elektrogerät alles in das Smart 

Grid einbeziehen. Die Haushalte profitieren 

somit von niedrigeren Strompreisen. 

DigitalSTROM ist ein sicheres und zuverlässiges 

System. Die Datenhoheit liegt 

immer beim Benutzer; er entscheidet, 

ob und welche Daten er an Dritte abgibt, 

ob und in welchem Umfang seine 

Geräte auf Informationen von Aussen 

reagieren. 

Otto Fischer AG 

Elektrogrosshandel 

Aargauerstrasse 2, Postfach, 

8010 Zürich 

Tel. 044 276 76 76, 

www.ottofischer.ch

Die ABS: ökologisch, 

sozial, transparent seit 

über 22 Jahren 

Die Alternative Bank Schweiz AG, gegründet 1990, wird von 4400 

Aktionärinnen und Aktionäre getragen. Sie weist eine Bilanzsumme 

von über 1 Milliarde Franken aus. Rund 27 000 ABS- 

Kundinnen und Kunden wissen, was mit ihrem Geld geschieht, 

und dass es Sinn stiftet. Denn die ABS publiziert sämtliche ausbezahlten 

Kredite und investiert in nachhaltige Projekte und 

Unternehmen. Dabei verzichtet sie auf Gewinnmaximierung 

und stellt konsequent ihre sozialen, ökologischen und ethischen 

Grundsätze in den Vordergrund. 

Auf diesem ethischen Fundament bietet die ABS gesamtschweizerisch 

die üblichen Dienstleistungen einer Anlage-, 

Spar- und Kreditbank an. Für Finanzierungen von PV-Anlagen 

auf Eigendach (Landwirtschaft, KMU, EFH) oder auf Fremddach 

(mit Dachnutzungsvertrag) ist die ABS Spezialistin. Sie hat in 

den letzten Jahren viele Projekte im Bereich Erneuerbare Energien 

finanziert. Rufen Sie uns an! 

Alternative Bank Schweiz AG 

Amthausquai 21, 4601 Olten, Tel. 062 206 16 16 

contact@abs.ch, www.abs.ch 

Aktuell 

Ihr Spezialist für langlebige und 

Sonnenenergie-Anlagen in 

Unser Angebot: 

Solarwärme 

Solarstrom 

Holzheizungen 

Fernwärme 

Wärmerückgewinnung 

3414 Oberburg 

Tel. 034 420 30 00 

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Die Alternative 

für Ihr 

effiziente 

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Geld. 

Die Alternative Bank Schweiz ist 

Spezialistin für Finanzierungen im Bereich 

der erneuerbaren Energie. 

Der Weg zur 

echten Alternative : 

T 062 206 16 16 

www.abs.ch 

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www.klimafreundlich-magazin.ch 

Jenni Energietechnik AG 

Aktienkapitalerhöhung zur Finanzierung neuer Produktionshalle. Verlangen Sie Unterlagen: 034 420 30 00 

39

energie 


Der tägliche Gang zum 

Wechselrichter 

Erfahrungen mit der Einrichtung einer Solaranlage 

Es war wie bei vielen anderen Solar-Familien: 

Fukushima gab den letzten Kick. 

Seit 1996 lieferten uns zwar sechs kleine 

Panels auf dem Dach unseres Zweifamilienhauses 

ein bisschen Strom. Und das 

brachte uns ein paar Jahre lang durchaus 

dazu, uns etwas mehr Gedanken 

über Stromverschwendung zu machen, 

die PCs fleissig vom Netz zu nehmen und 

vor allem die Dutzenden von Stand-by- 

Geräten jeweils konsequent auszuschalten. 

Aber so richtig in die Gänge kam 

die Stromproduktion mit dem kleinen 

«Megalino» vom WWF damals nicht. Vor 

allem weil etwas fehlte: die Möglichkeit, 

die Resultate zu sehen. Rechnerisch lieferte 

die Minianlage wohl um die acht 

Prozent unseres Stroms. Unspektakulär 

und eben nicht überprüfbar. 

Mittlerweile wissen wir: Solarstrom, 

wenn er sichtbar gemessen wird, wirkt 

doppelt. Erstens, indem er Strom für 

den Haushalt liefert und den Rest ins 

Netz speist. Und zweitens, indem er 

uns dazu bringt, täglich einmal oder an 

Wochenenden auch zwei-, dreimal die 

Treppen hochzusteigen, um beim Wechselrichter 

zu gucken, was sich grad tut. 

Oder den ganzen Tag getan hat. Strom 

und Bewegung also. Es wird gar nicht 

mal so spannend sein, wenn – nach einer 

weiteren Installation – die Zahlen 

grad direkt auf den PC kommen. Treppensteigen 

ist sinnlicher. 

Aber zurück zu Fukushima. Spätestens 

im März 2011 wurde klar, dass auch 

technologisch hochgerüstete Nationen 

in Gefahr sind, ihre Atomanlagen einer 

Mafia zu überlassen, für die Sicherheit 

irgendwo, aber nicht zuoberst steht. 

Vielleicht ist ja der Umstand, dass die 

40 

Fukushima-Reaktoren und der Bastel- 

Reaktor von Mühleberg zum gleichen 

Typ gehören, nicht die einzige Parallele 

zwischen Tepco und der BKW. Wo ganz 

viel Geld im Spiel ist, da sind Tepco- 

Methoden naheliegend. Dieser Verdacht 

also hat uns motiviert. 

Natürlich gab’s dann im Oktober 2011 

auch Rentabilitätsüberlegungen. Kollektoren 

oder Fotovoltaik? Es sollte beides 

werden. Aber die nachbarschaftliche Einigung 

über eine Kombianlage kam nicht 

zustande. Deshalb schieden Kollektoren 

aus, weil wir das Warmwasser gemeinsam 

produzieren und nutzen. Erfreulich 

aber ist auf alle Fälle, dass man in einer 

bernischen Gemeinde seit Kurzem weder 

für Kollektoren noch für Solarzellen 

eine Baubewilligung braucht, wenn man 

nicht grad in einem Bauernhaus aus der 

Bauernkriegszeit oder dem Kornhaus 

wohnt. 

Trotz Kälte – 

die Installation ging voran 

Am Anfang brauchte es noch etwas 

Geduld. Die Hochleistungspanels waren 

mal zwei Monate nicht lieferbar. 

Aber dann, in der klirrenden Kälte des 

Januars, kamen die Dachdecker von 

Bernhard in Langenthal. Erst gab’s ein 

Gerüst, dann verschwanden die Ziegel, 

es folgte ein Latten-Unterbau, und 

schliesslich hielten dort, wo vorher die 

Ziegel lagen, schwarz glänzende Solarzellen 

das Haus trocken. Der Aufwand 

war etwas höher als normal, weil wir 

eine In-Dach-Anlage wollten. Das kostete 

30 000 statt 25 000 Franken, macht 

aber optisch auch mehr her. Die Dachfenster 

mussten wegen der Unterlüf-

Ziegelentfernung: Die aufwändigste 

Arbeit bei der In-Dach-Lösung ist die 

Vorbereitung des Unterdaches, das 

zusätzlich auch dicht sein und Kondensationen 

verhindern muss. 

tung knapp zehn Zentimeter angehoben 

werden. Um eine einheitliche Fläche zu 

bekommen, wurden um die Dachfenster 

rum schwarze Blindpanels aus Eternit 

platziert. 

Als dann die Januar-Kälte normalen Februartemperaturen 

zu weichen begann, 

da begann auch das kleine Kraftwerk 

mit den 26 Quadratmetern zu produzieren. 

Im Haus hatte man von den Arbeiten 

auf dem Dach fast nichts gemerkt, 

ausser dass droben auf der Ruessdili 

(Estrich) irgendwann ein beautycasegrosser 

Kasten, der Wechselrichter, 

montiert wurde. 

Hausdach fertig: Die In-Dach-Anlage 

lässt das Dach auch für Nachbarn 

und Flieger-Fotografen ansprechend 

aussehen. Gut sichtbar bei dieser 

Belichtung: die schwarzen Blindpanels 

zwischen den Dachfenstern. 

Gesamtenergie: Es ist ein bisschen wie 

der tägliche Blick auf die Waage beim 

Abnehmen. Nur dass beim Solar-Kilowattstundenzähler 

immer ein erfreuliches 

Resultat sichtbar wird (Anzeige 

am Wechselrichter). 

Schnee: Solarzellen verhindern, dass 

sich Schnee festsetzt. Sie sind deshalb 

auch im Winter funktionstüchtig, führen 

allerdings bei heftigem Schneefall 

womöglich zu kleinen Dachlawinen. 

Der Produktionsstart war ziemlich verhalten. 

Am Premierentag kamen gerade 

einmal vier Kilowattstunden zusammen. 

Im Schnitt verbrauchen wir täglich etwa 

sieben kWh. Bis Mitte Februar hätten 

wir also den Strom rationieren müssen. 

Aber natürlich haben wir keine Inselanlage. 

Wir speichern den Strom nicht, 

was in Alphütten, Ferienhäusern oder 

Campern normal ist, in einer Batterie 

oder einer ganzen Reihe davon. Denn die 

Nachteile der Eigenspeicherung sind die 

Speicherverluste, 20 bis 30 Prozent, und 

die Batterien, die nach zehn Jahren zu 

entsorgen sind. Drei- bis viermal früher 

als die Solarzellen. 

energie 


Weil die Politik die Auszahlungen für die 

Kostendeckende Einspeisevergütung 

KEV gedeckelt hat, kässelet es noch 

nicht, wenn die Sonne wie Mitte März 

jetzt grad täglich 20 bis 24 kWh Strom 

auf unserm Dach produziert. Deshalb 

ist ein Zähler installiert, der dafür sorgt, 

dass der Strom erst einmal hier im 

Haushalt verbraucht wird. Nur wenn die 

Megasol-Zellen aus dem nahen Aarwangen 

Überschuss produzieren, fliesst der 

ins lokale Netz. Ganz so einheimisch, 

wie es klingt, sind die Solarzellen übrigens 

nicht. Sie wurden zwar in Aarwangen 

entworfen, aber in China produziert. 

Mit knapp 18 Prozent Wirkungsgrad gehören 

sie momentan zu den leistungsfähigsten. 

Theoretisch erreichbar sind 34 

Prozent, aber das sind nur Laborwerte, 

und auch von denen ist man noch relativ 

weit weg. 

Hat die Anlage sich nun aber auch gelohnt? 

Wer gern scharf rechnet, wird im 

Moment nein sagen. Aber klassische 

Mittelklassewagen kosten etwa gleich 

viel wie 30 Quadratmeter Sonnenzellen 

und produzieren neben individueller Mobilität 

bloss Stau, Parkplatzsuchärger, 

NOx und klimaschädliche Gase. Und in 

zehn Jahren, bei höheren Strompreisen 

und abgeschalteten AKWs sieht die Sache 

schon anders aus. 

Ist es schick, Solarzellen zu haben? Zweifellos. 

Es interessieren sich jedenfalls 

(noch) deutlich mehr Zeitgenossen/innen 

dafür als für – um beim Beispiel 

zu bleiben – einen Mittelklassewagen. 

Die Gemeinde Herzogenbuchsee ist dabei, 

sich ein ziemlich progressives Energiekonzept 

zu geben. Wenn es bis 2030 

realisiert werden soll, dann muss es im 

Dorf mit momentan etwa 2500 Häusern 

auf rund 1000 Dächern Kollektoren und/ 

oder Solarzellen geben. Es gibt also 

noch einiges zu tun. Das Schöne dran: 

Die Hauptarbeit leistet die Sonne kostenlos. 

Autor: Hans Kaspar Schiesser, 

Herzogenbuchsee 

41

energie 


Solartechnik leistet und 

begeistert – Tage der Sonne 

bei SOLTOP in Elgg 

Die «Tage der Sonne» sind ein Engagement 

vieler Akteure, die nun seit 5 Jahren 

aufgrund einer Initiative von Swissolar, 

dem Schweizerischen Fachverband für 

Sonnenenergie, durchgeführt werden. 

Vom 4. bis 13. Mai 2012 gibt es deshalb 

Tage der Sonne 

Der Veranstaltungskalender der Tage 

der Sonne mit Anlässen, Vorträgen 

oder Ausstellungen rund um die 

Solartechnologie ist auf dem Internet 

unter www.tagedersonne.ch zu finden. 

SOLTOP Solarwoche 

vom 7. bis 11. Mai in Elgg 

Die Firma Soltop hat ihren Produktionsstandort 

stark ausgebaut. So 

42 

in der ganzen Schweiz viel Gelegenheit, 

Solartechnik näher kennenzulernen. 

Beispielsweise mit einem Besuch beim 

Solaranlagenhersteller SOLTOP im zürcherischen 

Elgg. 

wurde die Produktionshalle um 5000 m 2 

erweitert. Fachleute, die ihr Solarwissen 

in Wärme und Strom auffrischen 

möchten, sind zum Besuch an einem 

interessanten Kurs der SOLTOP oder zur 

Betriebsbesichtigung eingeladen. 

Tag der offenen Tür für die 

Produktionshallenbesichtigung ist am 

Samstag, 12. Mai. 

Fachvorträge für Architekten 

und Installateure 

Montag, 7. Mai, 16.15 bis 17.00 Uhr 

Wachsende Möglichkeiten der 

Solarwärme 

David Stickelberger, Swissolar 

Die Sonne bringt die Energie bei jedem 

Wetter. Sie liefert das Zwanzigtausendfache 

jener Energie, welche wir weltweit 

benötigen. Sicher, sauber und kostenlos. 

Ein Haus ohne Solaranlage macht deshalb 

keinen Sinn. Mit Solaranlagen holt 

Dienstag, 8. Mai, 14.00 bis 16.00 Uhr 

Die Energiewende: 

Ohne erneuerbare Energien und 

Stromnetz nicht realisierbar! 

Pierre Alain Graf, 

CEO Swissgrid 

Mittwoch, 9. Mai 16.15 bis 17.00 Uhr 

Das Flugzeugprojekt Solar Impulse 

Peter Frei, 

Dipl.-Ing. ETHZ 

Donnerstag, 10. Mai, 14.00 bis 15.00 Uhr 

Das Plusenergiegebäude 

Othmar Spescha, 

Energie-Ingenieur

man sich die Sonne direkt ins Bad und 

den Wohnraum. Die Versorgung fast zum 

Nulltarif ist über Jahre gesichert. Indem 

wir die Grundversorgung des Energiebedarfs 

bei Alt- und Neubauten abdecken, 

schaffen wir uns Unabhängigkeit und einen 

ökologischen Vorsprung in allen Bereichen: 

Warmwasser, Strom und Klima. 

Sonnenkollektoren liefern Wärme, Solarzellen 

(auch Photovoltaik genannt) 

erzeugen Strom. Der einfachste Anlagetyp 

liefert warmes Wasser für Küche 

und Bad. Übers Jahr kommen rund 70 % 

von der Sonne, der Rest von der konventionellen 

Heizung. Anlagen für Warmwasser 

und Raumheizung versorgen im 

16.15 bis 17.00 Uhr 

Solarwärme, Photovoltaik, Technik + Zukunft 

Ueli Frei, Geschäftsführer Interfloat 

Freitag, 10.00 bis 12.00 Uhr 

Erfolgreiche Solarintegration 

Patrick Frei, Architekt + Planer 

14.00 bis 15.00 Uhr 

Bestehende Gebäude – energetisch sanieren 

oder ersetzen? 

Severin Lenel, Geschäftsführer intep 

Die vollständige Übersicht der Vorträge für 

das Fachpublikum sind unter www.soltop.ch 

ersichtlich. (Anmeldung erforderlich) 

Frühjahr und Herbst das Haus mit Wärme 

und unterstützen im Winter die Heizung. 

Das spart Brennstoffkosten und 

Emissionen. Dabei wird die Solaranlage 

mit einer Heizung und einem Kombispeicher 

gekoppelt. Für ein durchschnittliches 

Einfamilienhaus werden ca. 5 bis 10 

Quadratmeter Kollektorfläche und ein 

Solarspeicher mit rund 500 bis 1000 Liter 

Volumen benötigt. Während ihrer Lebensdauer 

von mindestens 25 Jahren erzeugt 

die Anlage rund 120 000 kWh bzw. 

25–30 % des Wärmebedarfs und spart so 

50 Tonnen CO 2 ein. Im optimal isolierten 

MINERGIE ® -Haus werden rund 50 % des 

Wärmebedarfs von der Sonne bestritten; 

mit entsprechend grösseren Kollektorflächen 

und Speichervolumen ist eine 

fast ausschliessliche Beheizung mit Solarenergie 

möglich. 

Solarstrom: 

Unerschöpflich umweltfreundlich 

Einmal installiert, produziert eine Solarstromanlage, 

bei geringem Wartungsaufwand, 

während zirka 30 Jahren 

zuverlässig Strom. Die Technologie 

ist unter dem Begriff Photovoltaik (PV) 

bekannt. In der Schweiz liefern Solarstromanlagen 

mit einer Fläche von über 

240 000 Quadratmetern bereits heute 

Strom für rund 7000 Haushalte. 

Und das Potenzial ist bei Weitem noch 

nicht ausgeschöpft. Würden in der 

energie 


Schweiz auf den am besten besonnten 

Dach- und Fassadenflächen Solarmodule 

installiert, könnten diese gemäss 

einer Studie der internationalen 

Energieagentur 34,6 % des jährlichen 

Strombedarfs decken. Aufgrund des 

tages- und jahreszeitlich schwankenden 

Angebots wird die Solarenergie den 

Energiebedarf indes nicht allein decken 

können, sondern nur in Kombination mit 

anderen (erneuerbaren) Energiequellen. 

SOLTOP entwickelt, produziert und 

verkauft 

In den grosszügigen Betriebsgebäuden 

von über 11 000 m 2 Grundfläche 

werden der Flachkollektor SOLTOP 

COBRA sowie eine Vielzahl von Solarsystemen 

hergestellt. 

Leistungsfähige Kollektoren sind von 

Bedeutung, genauso wichtig ist aber 

die Systemtechnik. Dies hat SOLTOP 

anlässlich des Wettbewerbes am Institut 

für Solartechnik (SPF) in Rapperswil 

bewiesen. Mit QUICKSOL, ihrem 

solaren Warmwassersystem, haben 

sie mit der kleinsten Kollektorfläche 

den absolut höchsten Ertrag erreicht 

und wurden Testsieger. STRATIVARI 

war in der Kategorie Sonne-Öl und 

Sonne-Gas Testsieger. SOLTOP hat 

für sämtliche Energieträger ausgezeichnete 

Lösungen. Die Solarsysteme 

passen als wirkungsvolles, solares 

Herzstück zu jeder Heizung. 

SOLTOP Schuppisser AG 

St. Gallerstrasse 5a, 8353 Elgg 

Tel. +41 (0)52 364 00 77 

Fax +41 (0)52 364 00 78 

info@soltop.ch 

www.soltop.ch 

43

Seit über 100 Jahren bauen wir Häuser 

mit den Baustoffen der Natur. 

Denn sie schaffen optimales, wohngesundes 

Raumklima und bedeuten 

Klimaschutz für unsere Umwelt. Besonders 

der Werkstoff Holz speichert 

enorme Mengen CO2. Dies schont 

unser Klima, denn der Baustoff entzieht 

der Erdatmosphäre mit jedem 

Haus bis zu 50 Tonnen CO2, was dem 

gesamten CO2-Ausstoss eines Mittelklassewagens 

in 15 - 20 Jahren entspricht. 

Somit sind die Holzhäuser, die 

wir bauen, CO2-neutral. 

Lassen Sie sich von den Baufritz-Innovationen 

für umweltgerechtes Wohnen 

überzeugen. Und von unseren Stilwelten 

inspirieren. Tel. 033-3411000, 

www.baufritz-kl.ch 

Solare Altersvorsorge 

als 4. Säule 

Häuser mit hohem Wärmebedarf werden 

wegen Energieknappheiten zunehmend 

steigende Kosten für Warmwasser 

und Heizung generieren. Gleichzeitig 

bröckelt das System der Altersvorsorge. 

AHV und Pensionskassen stehen vor 

grossen Herausforderungen. Zudem 

werfen Aktien und Obligationen nur magere 

Erträge ab. 

Eine wertbeständige Alternative ist der 

Erwerb von Wohneigentum mit Sonnenenergienutzung 

und guter Dämmung. 

Mit einer kräftigen Solaranlage für die 

Erzeugung von Warmwasser und Heizwärme 

ist ein Grossteil der zukünftigen 

Energiekosten vorausbezahlt. Eine 

solide, gut installierte Solaranlage mit 

Qualitätsprodukten ist eine sinnvolle Investition. 

Dank dem Solartank im Haus 

hat man Energie vor Ort gespeichert und 

reduziert seine Abhängigkeit. 

Solartechnik ist einer der konkretesten 

Lösungsansätze, um in Zukunft nicht 

zu frieren. Wer heute ein Haus ohne 

kräftige Solaranlage baut verpasst eine 

grosse Chance. Auch bei bestehenden 

Gebäuden ist vielerorts Potenzial vorhanden. 

Das Sonnenhaus ist das Haus 

der Zukunft, hat tiefe Betriebskosten 

und ist damit die beste Altersvorsorge! 

Quelle: Jenni Energietechnik AG, www.jenni.ch

Energie produzieren und 

den Fluss teilrenaturieren 

Energie durch Wasserwirbelkraft zu erzeugen 

hat grosses Poten zial. Eine halbe 

Million Leute könnten dadurch in der 

Schweiz mit Strom versorgt werden. 

Das Prinzip ist einfach. Ein Wasserwirbelkraftwerk 

bringt Flusswasser in 

einem Becken durch eine zentrale Abflussöffnung 

zum Wirbeln. In diesem 

Wasserwirbel steht ein langsam drehender 

Rotor, der Energie erzeugt, die über 

einen Generator ins Netz eingespeist 

wird. Das geht bereits bei einer durchschnittlichen 

Wassermenge ab 1000 

Litern pro Sekunde. Diese Mengen sind 

auch bei kleineren Flüssen oder Bächen 

schnell erreicht. 

Fische nehmen keinen Schaden 

Fische, Krebse oder Schnecken kommen 

bei dieser Technologie nicht zu Schaden. 

Um die Fisch- und Lebewesendurchgängigkeit 

wissenschaftlich abschliessend 

zu beweisen, laufen aktuell Studien, 

welche die Fischbewegungen und -wanderungen 

mit modernen Methoden dokumentieren. 

Das Potenzial 

der Schweizer Flüsse nutzen 

An Schweizer Flüssen sind gemäss 

Schätzungen über 10 000 Standorte zur 

Errichtung eines Wasserwirbelkraftwerks 

geeignet. Die Stromproduktion 

könnte den Bedarf einer halben Million 

Menschen alleine in der Schweiz decken. 

Neben der auf den Namen «Dr. Bertrand 

Piccard» getauften Test- und Pilotanlage 

in Schöftland AG sind aktuell gut 30 

Wasserwirbelkraftwerk-Projekte in der 

Schweiz in Planung. Seit Anfang 2011 

sind die Kantone durch das revidierte 

Gewässerschutzgesetz zu Flussrevitalisierungen 

verpflichtet. Im Rahmen dieser 

Arbeiten liessen sich Wasserwirbel- 

energie 


(Teil-)Renaturierter Fluss beim Wasserwirbelkraftwerk (im Bild oben rechts) in 

Schöftland 

kraftwerke an zahlreichen Standorten 

einbauen. 

Flussvitalisierungen und (Teil-) 

Renaturierungen gehören immer dazu 

Bei der Realisierung von Wasserwirbelkraftwerken 

stehen Umweltaspekte 

im Vordergrund. Jedes Projekt wird in 

Absprache mit Beteiligten und Umweltorganisationen 

abgestimmt. Wasserwirbelkraftwerke 

werden nur an bereits 

verbauten oder kanalisierten und 

mit Staustufen durchsetzten Flüssen 

eingesetzt – auch stillgelegte Fluss- 

DAS FINDE ICH EINE TOLLE INNOVATION, DA MACH ICH MIT! 

Als Genossenschafter oder / und Darlehensgeber. 

Anteilsscheine zu CHF 1000.– zeichnen (3,33 %). 

Der GWWK ein Darlehen (Verzinsung 2,34 %) gewähren. 

Indem Sie ein Wasserwirbelkraftwerk bauen lassen. 

Nehmen Sie dazu mit der Genossenschaft Wasserwirbelkraftwerke 

Kontakt auf. 

Mitglied bei der Genossenschaft Wasserwirbelkraftwerke 

Schweiz können natürliche und juristische 

Personen sowie gemeinnützige Institutionen werden. 

Weitere Infos unter www.gwwk.ch 

kraftwerke eignen sich deshalb als 

Standort. 

Die GWWK: Cleantech aus der Schweiz 

Die «Genossenschaft Wasserwirbelkraftwerke 

Schweiz» GWWK, ein Aargauer 

Cleantech-Jungunternehmen, ist 

weltweit führend bei der Entwicklung, 

Optimierung, Planung, Finanzierung 

und dem Bau von Wasserwirbelkraftwerken. 

Sie wurde für ihre wegweisenden 

Schweizer Energieinnovationen vom 

Bundesamt für Energie 2011 mit dem 

«Watt d’Or» ausgezeichnet. 

45

porträts 


Biomasse Schweiz: 

für wertvolle Energie aus Abfall 

Was haben weggeworfene Bananenschalen, 

Gartenabfälle und Kuhmist 

gemeinsam? Dies alles ist Biomasse 

und enthält wertvolle Energie: für die 

Produktion von Treibstoff, Strom oder 

Wärme. Energie aus Biomasse setzt 

kein zusätzliches CO 2 frei und schützt 

damit das Klima. Werden Rasenschnitt, 

Küchenabfälle oder Mist auch dort energetisch 

genutzt, wo sie anfallen, schliessen 

sich die Kreisläufe von Energie und 

Nährstoffen in der Region. 

Biomasse Schweiz fördert die sinnvolle 

Verwertung von Biomasse. Der Verband 

sorgt für die Verbreitung nachhaltiger 

Technologien, die fossile Energien ersetzen, 

die Umwelt entlasten und den 

46 

Treibhauseffekt reduzieren. Biomasse 

Schweiz bündelt und vertritt die Interessen 

aller Akteure der Branche: 

von Anlagenplanern, -herstellern und 

-betreibern aus Landwirtschaft und 

Gewerbe bis hin zu Elektrizitäts- und 

Gasversorgungsunternehmen. Er bietet 

Beratungsleistungen an und setzt sich 

für bessere Rahmenbedingungen ein. 

Machen Sie sich ein Bild auf: 

www.biomasseschweiz.ch 

Der Pyrolysekocher – warmes Essen 

ohne Verbrennung von Holz 

Holz und Holzkohle als Brennmaterial 

wird in vielen Entwicklungsländern zunehmend 

knapper. Haiti zum Beispiel 

kann nur noch auf 3 % seiner ursprünglichen 

Waldfläche zurückgreifen. Selbst 

effiziente Holzkohle-Kocher können der 

weiteren Abholzung zu wenig Einhalt gebieten. 

Anders beim Pyrolysekocher, hier kommt 

organischer Abfall als Brennstoff zum 

Einsatz. Gegenüber einer Verbrennung 

produziert die Pyrolyse (Verbrennung 

fast ohne Sauerstoff) weniger Rauch und 

Schadstoffe. 

Um eine warme Mahlzeit zuzubereiten, 

kommen trockene Blätter und Ernterückstände 

statt Holz zum Einsatz. Damit 

bildet sich ein neuer Erwerbszweig, 

das wilde Abbrennen auf den Feldern 

wird reduziert und die Pflanzenkohle als 

Pyrolyserückstand kann zur Bodenverbesserung 

eingesetzt werden. 

Pflanzenkohle mit Kompost angereichert 

und in die Böden eingearbeitet, 

steigert die Bodenfruchtbarkeit (Terra 

Preta), wirkt als einfacher CO 2 -Speicher 

und leistet damit einen aktiven Beitrag 

zur Klimaschonung. Das Projekt will 

durch selbstständige und selbsttragende 

Strukturen die Eigenständigkeit 

durch aktives Unternehmertum fördern. 

Pierre Güntert, Ingenieur Umwelt und 

Energie, www.kaskad-e.ch (IG Pyrolyse), 

Tel. 061 322 31 75 

Spenden: 

PC 85-98306-4 (Vermerk Réchaud) 

Das Projekt wird zudem unterstützt von 

REPIC Schweiz, der Stiftung Hand in Hand 

und dem Forum Haiti.

iturn.tv – für eine 

zukunftsfähige Welt 

Die Online-Video-Plattform iturn.tv bietet 

unterhaltsame Inspiration für eine 

umweltbewusste und faire Lebensweise. 

Mit über 550 Videos ist sie die grösste 

Video-Plattform zum Thema Sustainability 

im deutschsprachigen Raum. Auf 

iturn.tv können alle Benutzer-/innen – 

Einzelpersonen, Organisationen und Unternehmen 

– Videos publizieren sowie 

Beiträge kommentieren und bewerten. 

Für die Videoproduktion bietet iturn.tv 

Unterstützung, von Online-Anleitungen 

bis zur praktischen Produktions-Hilfe. 

www.iturn.tv 

Aktuelle Projekte: 

«Klimareporter – Klimaschutz an Schulen» 

sensibilisiert Schülerinnen und 

Schüler für den Klimaschutz und unterstützt 

sie, aktiv zu werden und den CO 2 - 

Verbrauch an ihrer Schule zu reduzieren. 

Die unternommenen Leistungen dokumentieren 

die Kinder und Jugendlichen 

mit Videos und veröffentlichen diese im 

Internet. Wie wir aus anderen Umweltprojekten 

wissen, hat der Einsatz von 

Video eine motivierende Wirkung bei Jugendlichen. 

www.klimareporter.ch 

Das Projekt the global skin sammelt 

in einem internationalen Video-Wettbewerb 

kurze Episoden zum Thema 

«Mensch und Textil». Die verschiedenen 

Sichtweisen auf das verbindende, gemeinsame 

Thema sollen für ökologische 

und soziale Zusammenhänge sensibili- 

porträts 


sieren und so zur Förderung der nachhaltigen 

Entwicklung beitragen. www. 

theglobalskin.org 

Refiller – kein 

unnötiger Verpackungsabfall mehr 

Refiller hat zum Ziel, unnötigen Verpackungsabfall 

zu vermeiden. Primär liegt der Fokus 

auf der Reduktion von Take-away-Verpackungen 

im Lebensmittelbereich, namentlich Kartonbecher, 

Einwegbehälter und ähnlichem. 

Dies geschieht aber nicht mit dem Mahnfinger, 

sondern über einen neuen, grünen und 

trendigen Lifestyle. 

Dazu baut Refiller ein Netzwerk von Takeaway-Anbietern 

auf, welche die Idee von 

«nachfüllen statt wegwerfen» aktiv unterstützen. 

Die Take-aways ermöglichen ihren 

Kunden, den Kaffee, das Menü oder offene 

Getränke in ihre eigenen Behälter zu füllen. 

Mitglieder des Netzwerks sind klar gekennzeichnet. 

Idealerweise geben die Take-aways 

einen Rabatt auf das nachgefüllte Produkt. 

Die Take-aways sind auf der Refiller-Website 

aufgelistet, das Netzwerk ist noch im Aufbau. 

Hinzu kommen Events wie zum Beispiel die 

«no-waste picnics» im Sommer. Die Picknicks 

finden im Freien statt und die Teilnehmer 

bringen das Essen in einem wiederverwendbaren 

Behälter selber mit. Jeden Donnerstag 

bietet Refiller zudem die Möglichkeit, im Jenseits 

im Viadukt in Zürich dasselbe zu tun und 

gemeinsam die Mittagspause zu verbringen. 

Im Shop auf der Webseite werden Produkte 

beworben, die modern und zeitgemäss sind 

und perfekt zum Nachfüll-Trend passen. Sie 

sind praktisch, qualitativ hochstehend und 

werden immer wieder verwendet – again and 

again and again. Highlight ist die Refillerflasche 

mit dem aufgedruckten Logo. 

www.refiller.ch 

47

fair reisen 


Wegweiser durch den 

Labeldschungel im Tourismus 

Auch Sie würden eigentlich längst gern 

«fair» und «nachhaltig» verreisen – 

wenn dies bloss nicht so kompliziert 

und aufwändig wäre! Sie sind in guter 

Gesellschaft: für annähernd ein Viertel 

aller Reisenden hierzulande gehört 

Nachhaltigkeit zu den drei wichtigsten 

Kriterien beim Buchen. Und das sind 

nicht Wenige, zählt die Schweiz doch zu 

den Reiseweltmeistern mit über 80 % 

der Bevölkerung, die jährlich mindestens 

eine Ferienreise und insgesamt 

rund 16 Millionen Reisen ins Ausland 

unternimmt. 

Wer kennt sie nicht, die kleinen grünen 

Bäumchen auf Reiseausschreibungen, 

die Kleber mit leuchtenden Sonnen, 

Fähnchen, Blumen oder Tieren aller 

Art, die Hoteleingänge, Reisebüros oder 

Campingplätze zieren? Im Tourismus 

gibt es neben den traditionellen Sternen 

und Kochmützen inzwischen über 100 

Gütesiegel. Sie zeichnen eine breite Palette 

von Angeboten – vom Gastrobetrieb 

über Unterkünfte bis zu Stränden, Naturparks 

oder ganzen Regionen – nach 

unterschiedlichsten Gesichtspunkten 

aus. Meist sind es Massnahmen zum 

Schutz der Umwelt, auf die sich Anbieter 

verpflichten und überprüfen lassen, 

was sie zur Auszeichnung mit dem Label 

berechtigt. Zunehmend werden auch 

wirtschaftliche, soziale und kulturelle 

Aspekte wie faire Arbeitsbedingungen 

für Beschäftigte im Tourismus oder 

der Erhalt des kulturellen Erbes in die 

Anforderungen (Standards) von touristischen 

Nachhaltigkeitslabels einbezogen. 

Oft müssen sich Anbieter strengen 

externen Kontrollen unterziehen, um ein 

Label zu erhalten. Andere Labels wiederum 

vergeben sich Anbieter gleich selbst 

aufgrund simpler Absichtserklärungen. 

48 

Welche Anforderungen ein Label erfüllt 

und wie glaubwürdig dies überprüft 

wird, wird der Reisekundschaft noch 

kaum transparent offengelegt. 

Labels sollten Ihnen im Prinzip eine Orientierungshilfe 

bei der Wahl von qualitativ 

hochstehenden, umwelt- und sozialverantwortlichen 

Angeboten bieten, die 

im Tourismus immer mehr gefragt sind. 

Doch wer kann sich heute im touristischen 

Labeldschungel noch orientieren? 

Deshalb hat der arbeitskreis tourismus 

& entwicklung (akte) Basel gemeinsam 

mit Naturfreunde Internationale 

Wien, ECOTRANS/Destinet Saarbrücken 

und EED Tourism Watch Bonn für Sie 

rund 20 führende touristische Nachhaltigkeitslabels 

nach klaren Kriterien 

ausgewählt. Anhand der Labelanalyse 

der Experten von ECOTRANS/Destinet 

werden Ihnen deren Eigenschaften und 

Qualitätsmerkmale in vergleichbarer 

Darstellung vorgestellt. Das hilft Ihnen, 

ohne langwierige eigene Recherchen 

Blaue Schwalbe 

Nachhaltigkeit im Tourismus 

Wegweiser durch den Labeldschungel 

gezielt Urlaubsangebote zu wählen, welche 

die Menschenrechte respektieren, 

die Umwelt schonen und den Einheimischen 

in den besuchten Regionen einen 

effektiven Nutzen bringen. So leisten Sie 

bereits beim Buchen einen aktiven Beitrag 

zur nachhaltigen Entwicklung des 

Tourismus. 

Weitere Informationen und Wegweiser: 

www.fairunterwegs.org

ccnr9312 

Graubünden, mein Bergdorf. 

Leckere Erlebnisse in den kleinen 

und feinen Bergdörfern! 

www.graubuenden.ch/bergdorf 

Was uns Bündnern schmeckt, wird auch Ihnen munden. In den abgelegenen Dörfern und Weilern 

geniessen Sie ausgesuchte Spezialitäten. Sie werden zubereitet mit frischen lokalen Zutaten 

nach teilweise jahrhundertealten Rezepten. Und dies alles mitten in der malerischen Umgebung 

der rauen Bergnatur. www.graubuenden.ch/bergdorf

fair reisen 


Auf den Spuren der Kelten – 

Von Sulwald auf die Sulsalp 

Isenfluh und 

einstiges Keltendorf auf Sulwald 

Vom uralten Siedlungsstandort Sulwald 

folgen wir den Wegweisern Richtung 

Sulsalp und wandern bald durch 

den Guferwald bergwärts. Der Fichten- 

Sturzblockwald zählt zu den schönsten 

Bergwäldern weit und breit. Die teils 

mächtigen Felsblöcke bilden zahlreiche 

kleine Landschaftskammern mit Moosen, 

Heidelbeeren, Alpenrosen, Farnen 

und Hochstauden. Unter Kennerinnen 

und Kindern gilt der kraftreiche Guferwald 

als ideales Zwergenland. Oberhalb 

der idyllischen Vorsass Chüebodmi 

mit dem markanten urgeschichtlichen 

«Ahnenstein» lädt eine Sitzbank zu einer 

Rast. 

Durch ein magisches 

Landschaftstor zur Sulsalp 

Zwischen einer ausgesprochen kraftvollen, 

Flechtenbärte tragenden Fichte und 

einem wuchtigen Sturzblock hindurch 

betreten wir die erste Weide der Sulsalp 

und wandern bald durchs malerische Tal 

des Sulsbachs. Längs des sprudelnden, 

hüpfenden, rauschenden und immer 

wieder über kleine Stürze schiessenden 

50 

Bergbachs kann man die anregende und 

heilsame Luft gut riechen. 

In Sichtweite der grossen Alphütte liegt 

etwas oberhalb des andern Bachufers 

ein mächtiger, in zwei Hälften gespaltener 

Felsblock. Er bietet sich für ein uraltes 

Übergangsritual an. Man kann beim 

Durchschreiten der Spalte Hinderliches 

oder Belastendes zurücklassen und sich 

für Neues öffnen. Der Block ist auch 

ein Gleichnis. Menschen unterscheiden 

sich ebenso voneinander wie die beiden 

Bruchstellen unseres Blocks. Und doch 

bietet das, was sie trennt, erst den Raum 

für ihre Beziehungen. 

Die lokale Sage von der goldenen Kuhglocke 

mahnt, unsere Entscheidung 

nicht von Angst oder materiellem Verlangen 

bestimmen zu lassen, sondern 

auf das Herz zu hören. Ausserdem erinnert 

sie daran, dass gewisse Alpen seit 

Menschengedenken als Wohnorte von 

Bergfeen wahrgenommen wurden. Wer 

sich auf die mystische Stimmung von 

Suls einlassen kann, wird vielleicht keine 

Naturgeister sehen, aber möglicherweise 

nachvollziehen können, dass hier 

Anreise: Bahn bis Lauterbrunnen, 

Postauto nach Isenfluh, dann Drahtseilbahn 

nach Sulwald. Abreise: 

Drahtseilbahn bis Isenfluh, Postauto 

nach Lauterbrunnen 

Sulwald (1530 m ü. M.) – Sulsalp 

(1950 m ü. M.) und zurück: 2 ½ Std. 

eine Fee im Kreis ihrer Seenymphen, 

Pflanzenelfen und Bergzwerge wohnen 

soll. 

Sulseelein 

Bei schönem Wetter sitzen Dutzende ergriffen 

zwischen den eiszeitlichen Felsaufschlüssen 

am Ufer und lassen es 

sich in der wohltuend harmonisierenden 

Atmosphäre des Bergsees gut gehen. 

Einige Minuten nach dem Seeufer zweigt 

unser Pfad nach rechts ab. Er führt bald 

auf die mit Kleinfichten, Wacholder und 

Alpenrosen bewachsene Anhöhe. Hier 

oder bei der nahen SAC-Hütte lässt sich 

die Jungfraukette in ihrer ganzen Kraft 

und Pracht bewundern, wie dies sonst 

nirgends möglich ist. 

Pier Hänni, «Kraftort Jungfrau», Zytglogge 

Verlag Oberhofen, 2011. Bücherliste Pier 

Hänni: www.alpenmagie.ch

Solarkocher – Klimaschutzprojekt 

von myclimate 

Im Westen und Süden von Madagaskar 

stehen heute nur noch vereinzelte 

Bäume. In den letzten zwei Jahrzehnten 

sind 200 000 ha Holz jährlich vor allem 

als Holzkohle und Brennholz unter den 

Kochtöpfen der Bevölkerung gelandet. 

Mit dem Klimaschutzprojekt «Effiziente- 

und Solarkocher im Süden und 

Westen» leistet myclimate zusammen 

mit der schweizerisch-madagassischen 

Organisation ADES einen nachhaltigen 

Beitrag zum Klimaschutz. Durch die 

lokale Produktion und den Verkauf von 

Solarkochern wird der voranschreitenden 

Abholzung auf Madagaskar entgegengewirkt. 

Neben der Reduktion von 

CO 2 -Emissionen leistet das Projekt einen 

wichtigen Beitrag zur nachhaltigen 

Entwicklung in der Region. 

myclimate kauft die Emissionsreduktionen, 

die im Projekt erzielt werden, 

und verkauft sie an Firmen und Privatpersonen 

weiter, die damit ihre klimaschädlichen 

Emissionen kompensieren. 

Dadurch können die Solarkocher in 

Madagaskar verbilligt verkauft werden. 

Mehr Infos und Anmeldung unter 

www.verkehrsclub.ch/tagung 

fair reisen 


Familien mit einem monatlichen Einkommen 

von rund 50 USD können sich 

nun einen Kocher leisten. 

Heute kochen bereits über 13 000 Familien 

mit energiesparenden Kochern. 

Durchschnittlich spart jeder Kocher 

jährlich 2–3 Tonnen CO 2 und 7800 Tonnen 

Holz ein. Die Kocher werden lokal 

gebaut, was rund 100 Personen Arbeit 

ermöglicht. 

Über myclimate 

myclimate gehört weltweit zu den führenden 

Anbietern von freiwilligen Kompensationsmassnahmen. 

Derzeit unterstützt 

und entwickelt myclimate weltweit 

60 Projekte, die Treibhausgase direkt 

vermindern. Neben dem unmittelbaren 

Schutz des Klimas tragen die Projekte 

zur nachhaltigen Entwicklung in der 

Projektregion bei. 

www.myclimate.ch 

VCS-FACHTAGUNG 

«Mehr Stadt dank 

öffentlichem Verkehr» 

4. Mai 2012 im Hotel Bern in Bern

fair reisen 


Sonnige Algarve: 

Wanderung von der Serra 

zur Felsenküste 

Die Algarve – arabisch Al-Gharb, «der 

Westen» – ist die südwestlichste Region 

der Iberischen Halbinsel. Weite, feinsandige 

Strände, von ocker leuchtenden 

Felsklippen eingefasst, kleine Dörfer 

mit bunten Häusern und die weiss-rosa 

Pracht der blühenden Mandelbäume 

setzen malerische Akzente in der von 

der Sonne verwöhnten Landschaft. Dort, 

wo man zu Fuss unterwegs ist, ist die 

Natur noch urtümlich und die Bevölkerung 

gastfreundlich. 

52 

Orangenhaine, 

Olivenbäume, Korkeichen 

Wir beginnen mit einer Rundwanderung 

durch duftende Orangenhaine und 

erkunden das reizvolle Landstädtchen 

Silves. Den Tag lassen wir bei einem 

gemütlichen Strandspaziergang ausklingen. 

Am nächsten Tag wandern wir 

in der Serra do Caldeirão mit herrlichem 

Ausblick auf die farbenfrohe Landschaft 

mit rötlich leuchtenden Feldern, Olivenhainen 

und Orangenbäumen, gefolgt von 

einem gemütlichen Bummel durch Alte, 

eine Oase in den Bergen. Am nächsten 

Morgen führt unser Weg über Klippen 

mit bizarren Felsformationen zum vom 

Atlantik umtobten Kap von Sagres. Ganz 

in der Nähe liegt das Cabo São Vicente, 

südwestlichster Punkt Europas. Weiter 

bestaunen wir die vielfältige Naturlandschaft 

des Monchique-Gebirges, welches 

geprägt ist durch die zwei höchsten 

Berge der Algarve, Picota und Foia. 

Durch üppige Korkeichen- und Pinienwälder 

besteigen wir zuerst den Picota 

und fahren danach auf den Foia, von wo 

wir die westliche Algarve und bis hin 

zum Alentejo sehen können. 

Felsenküste, Gebirgslandschaft 

Eine Küstenwanderung darf natürlich 

auch nicht fehlen. Wir wandern entlang

der spektakulären Felsenküste, die uns 

die Attraktivität und Anziehungskraft 

dieser Landschaft deutlich macht. Die 

Felsen leuchten in eindrucksvollen Farben 

und demonstrieren die Urkraft der 

Wellen des Atlantiks. 

Am letzten Tag dieser eindrücklich schönen 

Wanderreise besuchen wir die reizvoll 

gelegene Kleinstadt Loulé inmitten 

einer abgelegenen Gebirgslandschaft. In 

der Markthalle empfängt uns eine bunte 

Palette regionaler Produkte. Für das 

Picknick gerüstet wandern wir vorbei an 

uralten knorrigen Öl- und Johannisbrotbäumen 

und geniessen die Harmonie 

der Landschaft. 

Eindrückliche Erlebnisse 

«Ich staune immer wieder, wie vielfältig 

diese Reise doch ist. Wie immer genoss 

ich die Weite des Meeres, die bizarren 

Felsformationen und die lieblichen 

Sandbuchten. Dieses Mal erlebte wohl 

schon rund die Hälfte der Teilnehmer/ 

-innen das herrliche, kühlende Nass, 

nachdem wir bei vorsommerlichen 

Temperaturen die wunderschöne Küste 

entlang gewandert waren. Am Abend 

durften wir sogar einen herrlichen Sonnenuntergang 

beim Strand Galé bestaunen, 

weil der Car-Chauffeur liebenswürdigerweise 

mitmachte. Überall blühte 

es in den buntesten Farben und im Hinterland 

waren die Orangen- und Zitronenbäume 

prall voll. Alle bezeugten, 

dass sie noch nie so köstliche Orangen 

gegessen hatten. Die Sicht vom zweithöchsten 

Berg, dem Picota, hat uns für 

den 2-stündigen Aufstieg belohnt. Wir 

sahen bis Lagos, wo wir am Vortag waren 

und von wo Heinrich der Seefahrer 

seine Entdecker ausschickte. Das Essen 

in den lokalen Tavernen war wie immer 

eine Gaumenfreude: vom frischen Seebarsch 

bis zum Mandelkuchen mit Erdbeerbaumschnaps. 

Was braucht es noch 

mehr?», schwärmt Baumeler-Reiseleiter 

Daniel Studhalter. 

«Dies war unsere 17. Reise mit Baumeler 

und wiederum ein grossartiges 

Erlebnis. Wir waren eine Gruppe von 

19 Personen plus Reiseleiter. In dieser 

fair reisen 


Gruppe stimmte einfach alles. Jeder Tag 

wurde zu einem besonderen Erlebnis. 

Die gut gewählten und vorbildlich geführten 

Touren unter dem blauen Himmel 

und den sehr warmen Temperaturen 

waren perfekte Grundlagen für eine 

schöne Zeit», blickt eine begeisterte Reiseteilnehmerin 

zurück. 

Die Wanderungen sind leicht bis mittel 

und 2 bis 3 Stunden lang. Die Wege 

sind teilweise steinig, leichte Auf- und 

Abstiege. Zwei Wanderungen sind etwas 

anspruchsvoller mit einem längeren 

Aufstieg von ca. 2 Stunden. 

Planen auch Sie einmal eine Wanderreise 

mit Baumeler. Folgende Reisedaten 

sind für Sie reserviert: 

21.04.–28.04.12 15.09.–22.09.12 

05.05.–12.05.12 29.09.–06.10.12 

12.05.–19.05.12 13.10.–20.10.12 

Mehr Informationen bei: 

www.baumeler.ch 

Telefon: 041 418 65 65 

53

fair reisen 


Bio-Hotel Stillebach – 

Ihre Ferien im Tiroler Pitztal 

Mitten in einer beeindruckenden Berglandschaft 

begrüsst Sie dieses 3-Sterne-Hotel 

in St. Leonhard im Pitztal, Tirol. 

Als kleines Gasthaus «Wildspitzblick» 

hat das Haus vor vielen Jahrzehnten seinen 

Anfang genommen. Seit Juni 2009 

wird es von Frau Trudi Melmer geführt, 

die von der ganzen Familie unterstützt 

wird. Seither wurde es mit viel Gefühl 

erneuert: Altes wurde, so gut es ging, 

erhalten und Neues wurde sorgfältig 

hinzugefügt. Sodass sich die Gäste immer 

mehr wie zu Hause fühlen können. 

Seit Anfang Jahr ist das Hotel auf 100 % 

Bio ausgerichtet. 

Im Sommer bieten Ferien im Hotel Stillebach 

Ruhe und Erholung, aber auch 

sportlich-aktive Erlebnisse. Nur wenige 

Schritte vom Hotel entfernt befindet 

sich die Pitztaler Wasserwelt mit einer 

Kneippanlage, einem Naturbadesee und 

dem «Klockele»-Wasserfall, der über 

schroffe Felsen in die Tiefe stürzt. Beim 

Abendessen können Sie den beleuchteten 

Wasserfall bewundern, welcher 

dann im Winter zum «Eisfall» friert. 

Saftig-grüne Wiesen, der Duft nach frischem 

Heu, wenn die Bauern bei der 

Heuernte sind, und das beruhigende 

Rauschen des Wasserfalls lassen Sie 

den Alltag vergessen. Das Sommerfreizeitangebot 

reicht von Wandern, Walken, 

Mountainbiken, Fischen, Kneippen und 

Schwimmen bis hin zu abenteuerlichen 

Aktivitäten wie Klettern, Canyoning, Rafting 

und Kajakfahren, Bungy-Jumping 

und vielem mehr. 

Kinderfreundlich 

Auf diesem schönen Flecken Erde fühlen 

sich auch Kinder pudelwohl, wenn 

sie z.B. mit dem Floss «Brunella» über 

den See fahren oder auf dem Spazier- 

54 

weg zum «Hexenstein» die Stillbacher- 

Hex suchen, die dort wohnen soll. Nicht 

zu vergessen der Spielplatz, wo sie sich 

austoben können und welcher von der 

Liegewiese gut einsehbar ist. 

100 % Bioprodukte 

Ein ganz grosses Thema ist seit Beginn 

dieses Jahres die Ausrichtung auf 100 % 

biologische Produkte. Für die Familie 

ist ganz wichtig, dass die Lebensmittel 

nicht industriell hergestellt sind und die 

Produkte aus der Region, vom Biobauern 

bezogen werden. Mit gutem Gefühl 

werden so leckere Pitztaler Bauernspeisen, 

wie etwa Riebler oder Krautplattln 

zubereitet. 

Gemütlich-traditionelle Zimmer 

Sie wohnen in gemütlichen, traditionell 

eingerichteten Zimmern mit Dusche/ 

WC, Haarföhn, SAT-TV, Radiowecker und 

Telefon. Teilweise mit Balkon und Blick 

auf die imposante Pitztaler Bergwelt. 

Die Zimmer «Wildspitzblick» liegen südseitig 

– mit herrlichem Ausblick ins Tal 

– und haben einen Balkon. Von den Zimmern 

«Stillebach» können Sie auf das 

kleine Dorf blicken. Sie sind teilweise 

mit Balkon ausgestattet. 

Der Wellnessbereich umfasst eine Sauna 

mit Panoramablick auf die Dorf- 

kirche, eine Infrarotkabine, Kneippanlagen 

und einen Naturbadeteich. 

Wir freuen uns sehr, Sie in unserem 

Haus begrüssen zu dürfen.! 

Hotel Stillebach 

Stillebach 83, A-6481 St. Leonhard 

Tel.: +43 5413 87206 

Fax: +43 5413 872068 

info@stillebach.at, www.stillebach.at

Grünes Bio-Wunder in 

der Surselva 

Das Biohotel Ucliva liegt inmitten der 

herrlichen Surselva. Frische Bergluft, 

Ruhe und Weitsicht auf dem Balkon, regionaler 

Biogenuss auf dem Teller, alpine 

Gemütlichkeit und herzliche Gastfreundschaft, 

Kinderspielzimmer sowie 

Gartenterrasse. Seit Mitte 2010 präsentiert 

sich das Haus nach einem mehrmonatigen 

Umbau in neuer Frische. Als 

einziges Biohotel in Graubünden setzt es 

den Schwerpunkt auf Familien, Schneesportler, 

Velo- und Bikegäste, Wanderer 

sowie Kurse und Seminare. 

Bereits in den 80er-Jahren hatte sich das 

Hotel Ucliva als eines der ersten ökologischen 

Familienhotels der Schweiz einen 

Namen gemacht. Was aber bedeuten Bio 

und Öko im Ucliva? 

�� 

biologisch und stammt wenn immer 

möglich aus der Region. 

�� 

Weine und Biere verkauft. 

�� 

Haltung. 

�� 

in Kauf, dass die internen Kosten der 

Umwelt zuliebe höher und die Gewinne 

somit geringer sind. 

�� 2 -neutral 

mithilfe von Solaranlage, einer Holzschnitzel-Heizung 

und Wärmerückgewinnung 

geheizt. 

�� 

der Wasser- und Stromressourcen 

geachtet. 

�� 

und die Gäste werden zur Anreise mit 

dem öffentlichen Verkehr motiviert. 

Die Bushaltestelle Ucliva ist nur wenige 

Meter vom Haus entfernt. 

�� 

sind öko-zertifiziert. 

�� beit 

mit Partnern mit Bio-, Umwelt- 

�� 

�� 

«Die Bio-Hotels», welcher die ihm 

angeschlossenen Hotels zweimal 

�� 

Richtlinien kontrolliert. 

Die 22 gemütlichen Doppel- und Familienzimmer, 

Familiensuiten und Galeriezimmer 

mit insgesamt 60 Betten verfügen 

fast alle über einen grossen Balkon. 

Sie wurden komplett mit formschönen 

Holzmöbeln aus Schweizer Produktion 

ausgestattet und mit frischen Natur- 

�� 

Restaurant lädt eine grosse Tavolata zu 

anregenden Gesprächen unter den Gästen 

ein. Wer mehr Ruhe sucht, findet in 

��sel 

und gute Lektüre. Kinder vergnügen 

sich im charmanten Spielzimmer mit 

fair reisen 


Holzspielzeug sowie Tieren und Puppen 

in allen Varianten. Für die etwas älteren 

unter ihnen befindet sich ein weiteres 

��nen 

sie Pingpong, Tischfussball oder 

Billard spielen. 

Die Ucliva-Küche zeichnet sich durch ein 

frisches Angebot an regionalen Gerichten 

aus, die natürlich zu 100 % mit Bio- 

�� 

auf die Homepage unter www.ucliva.ch 

mit verschiedenen Angeboten für Sommer 

und Winter lohnt sich. 

Besuchen Sie uns. 

Wir freuen uns auf Sie! 

Biohotel Ucliva 

Darums, 7158 Waltensburg 

Tel. 081 941 22 42 

info@ucliva.ch 

www.ucliva.ch 

55

lifestyle 


Ethletic Sneakers – 

Die ersten Freizeitschuhe 

mit Fairtrade Label 

Woher kommen eigentlich unsere 

Schuhe? Wer stellt sie her? Wie sind die 

Arbeitsbedingungen? Ist Nachhaltigkeit 

ein Thema? Dies sind Fragen, welche 

gar nicht so einfach beantwortet werden 

können. Ein Beispiel für eine verantwortungsvolle 

Produktion von Freizeitschuhen 

ist die Marke Ethletic. 

FSC-Kautschuk und Biobaumwolle 

Die Marke Ethletic steht für die ethische 

Alternative und verantwortungsvolle 

Produktion. Ethletic-Produkte bestehen 

aus Naturkautschuk, der auf besonders 

umweltverträgliche Weise produziert 

wird – dieser wurde weltweit einmalig 

vom Forest Stewardship für verantwortungsvolle 

Waldbewirtschaftung mit 

dem offiziellen FSC-Siegel zertifiziert. 

Ethletic Sneakers tragen auch das offizielle 

Max-Havelaar-Gütesiegel – es 

sind die ersten Freizeitschuhe, deren 

Baumwolle nach den internationalen 

Fairtrade-Richtlinien zertifiziert wurde. 

Das FairDeal-Trading-Organic-Cotton- 

Logo garantiert die hohe Qualität der 

Biobaumwolle. Ethletic verwendet nur 

Baumwolle aus umweltfreundlichem, 

ökologischem Anbau, kontrolliert durch 

das Institut für Marktökologie (IMO), 

Schweiz. 

Die Sneakers werden unter fairen Bedingungen 

in Pakistan produziert. FairDeal 

Trading zahlt für die Verarbeitung in 

Pakistan einen Fairtrade-Aufschlag von 

15 %, der für die Gesundheitsversorgung 

und für soziale Projekte genutzt wird. 

Die Gummilieferanten in Sri Lanka erhalten 

ebenfalls eine Fairtrade-Prämie 

auf jedes Kilo Rohstoff. 

56 

Ethletic Sneaker im Biobaumwollfeld 

Adrian Sieber von den «Lovebugs» 

hat die Sneakers ausprobiert 

Der Frontsänger der Lovebugs* ist begeistert: 

«Billige Kopien gibt es viele. 

Aber das hier ist eine geile Kopie.» Adrian 

Sieber wiegt die neuen Ethletic 

Sneakers im legendären Design in der 

Hand. Er tastet das Innere ab, biegt die 

Sohle vor und zurück. «Nein, das ist definitiv 

nicht Billigware», sagt er. Adrian 

Sieber, der hier in den Basler Rheinhäfen, 

abseits der Bühne, so gar nichts von 

einem Star an sich hat, fädelt routiniert 

Adrian Sieber von 

den Lovebugs 

Bild: HELVETAS/Christian Flierl

Bild: Ethletic-Sneakers/FairDeal Promotions 

FSC-Kautschukbaum-Aufforstung in Sri Lanka 

Fairplay mit Chic – Ethletic Sneakers 

für den nachhaltigen Auftritt 

die Schuhbändel ein, zieht seine ausgetretenen 

Turnschuhe aus und schlüpft in 

die schwarzweissen Sneakers. 

Ein junger, sensibler Mann, Familienvater 

mittlerweile, einer, der die wilden 

Zeiten genossen hat, damals, als die Lovebugs 

so etwas wie die Schweizer Antwort 

auf den Britpop der Neunzigerjahre 

waren. Dann liess es die Band langsamer 

angehen, und ihre Gedanken gingen 

weiter als bis zum nächsten Song, zum 

nächsten Auftritt oder zur nächsten Liebelei. 

«Wir machen jedes Jahr etwas, 

das... wie soll ich es ausdrücken... einer 

sozialen Sache hilft», sagt ihr Frontmann. 

Dazu passt, dass Sieber nun den 

Helvetas FairShop dabei unterstützt, die 

trendigen Sneakers von Ethletics unter 

die Leute zu bringen. Die Biobaumwolle 

des Schuhs stammt aus Indien, der FSCzertifizierte 

Kautschuk aus Sri Lanka 

aus umweltverträglicher Produktion, die 

den Wald schont. In der kleinen Schuhfabrik 

in Pakistan schliesslich werden 

gesetzeskonforme Löhne bezahlt. Überall 

ist Kinderarbeit verboten. 

Die Arbeiterinnen und Arbeiter sind gegen 

missbräuchliche Kündigungen geschützt, 

und sie haben das Recht, sich 

gewerkschaftlich zu organisieren. Zusätzlich 

zu ihren Löhnen oder zum Verkaufspreis 

für die Rohwaren erhalten sie 

als Gruppe eine Fairtrade-Prämie. Was 

damit gebaut oder angeschafft wird, 

entscheiden die Angestellten gemeinsam, 

die Kautschukzapfer in Sri Lanka 

ebenso wie die Näherinnen in Pakistan. 

Eine Krankenstation, eine Wasserversorgung 

für das Dorf oder Bücher für die 

Dorfschule. «Mit diesen Schuhen bringt 

ihr ein Produkt auf den Markt, das die 

Welt ganz konkret ein wenig gerechter 

macht», sagt Adrian Sieber. 

Später, beim Kaffee in einer Hafenbeiz, 

inmitten von Erinnerungsstücken an die 

alten Zeiten der Rheinschifffahrt, sprechen 

Hanspeter Bundi von Helvetas und 

Adrian Sieber über das Verhältnis zwischen 

Nord und Süd, über die Umwelt, 

über Engagement und Egoismus. Kurz: 

über die Widersprüche in unserem Leben. 

Wir wissen über die Klimaerwärmung 

Bescheid und fliegen trotzdem für 

ein Wochenende nach Stockholm. Wir 

haben von der Ausbeutung der afrikanischen 

Einwanderer und der chinesischen 

Näherinnen gelesen, und trotzdem kaufen 

wir die verführerischen Erdbeeren 

aus Spanien oder Billigjeans aus China. 

«Wichtig ist, dass uns die Widersprüche 

bewusst sind», betont Sieber. 

Mit dem Bewusstsein allein wird kein 

CO 2 eingespart und keine Arbeiterin 

besser bezahlt, doch er sagt: «Du kannst 

lifestyle 


Fairer Lohn für Näherinnen – und 

auch bei fairen Bällen garantiert 

keine Kinderarbeit. 

ETHLETIC Sneakers bestehen vom 

Schnürsenkel bis zur Sohle aus 

nachhaltig angebauten Rohstoffen und 

werden sozialverträglich hergestellt. 

ETHLETIC Sneakers tragen das Max 

Havelaar-Gütesiegel für 100% Bio- 

Baumwolle aus fairer Produktion und 

haben Sohlen aus FSC zertifiziertem 

Naturkautschuk aus verantwortlich 

bewirtschafteten Gummiplantagen in 

Sri Lanka. 

ETHLETIC Sneakers werden unter 

fairen Bedingungen in Pakistan produziert. 

Die Arbeiterinnen und Arbeiter 

erhalten einen Fairtrade-Aufschlag, 

der für die Gesundheitsversorgung 

und für soziale Projekte genutzt wird. 

von den Menschen nicht erwarten, dass 

sie in allem konsequent sind. Aber wenn 

du das Bewusstsein hast, suchst du 

nach Möglichkeiten, anders zu leben. Du 

hältst Ausschau nach einer Alternative. 

Und dann, unvermutet, präsentiert sich 

eine Lösung. Ein Produkt, das unsere 

Widersprüche aufhebt.» Die Sneakers 

von Helvetas seien so ein Produkt, sagt 

der Sänger. Und cool noch dazu. 

Die Sneakers sind erhältlich bei www. 

fairshop.helvetas.ch. 

*Am 20. April erscheint das neue Album der 

Lovebugs «Life is Today». 

57

lifestyle 


Die Natur als Vorbild 

Life Resonance 

Natur- und Energiekosmetik 

Energie-Pflege und Gesundheitsprophylaxe 

bieten für bewusst lebende Menschen 

willkommene Wellness im Alltag. 

Das schweizerische Unternehmen Life 

Resonance AG legt grössten Wert auf 

höchste Qualität. Alle kosmetische Inhaltsstoffe 

werden nach ökologischen 

und ganzheitlichen Gesundheits-Kriterien 

sorgfältig ausgewählt und verarbeitet. 

Energie-Pflege – ein Muss ! 

Life Resonance basiert auf der Erkenntnis, 

dass harmonische Energien, seelisches 

Wohlbefinden und ein angenehm 

leichtes Körpergefühl nicht das Ergebnis 

zufälliger Ereignisse sind. Vielmehr 

zeugen Rund-um-Wohlgefühl und gute 

Ausstrahlung von geordnet verlaufenden 

Energieprozessen. 

Und hier liegt der revolutionäre Ansatz 

von Life Resonance: Alle Produkte sind 

angereichert mit ordnenden Resonanzmustern, 

die aus natürlichen Ressourcen 

wie Pflanzen, Edelsteinen, Mineral- 

stoffen, aber auch von Licht- und Farb- 

58 

spektren gewonnen 

werden. Mit diesem 

energetisierenden 

Faktor versehen, 

vermit teln Life Resonance-Produkte 

nötige regenerative 

Impulse. Dadurch 

lassen sich belastete 

Energieflüsse 

harmonisieren und 

in stimmige Dynamik 

zurückführen. 

Das Gefühl vitalen 

Seins wird so auf 

allen Ebenen gefördert. 

Natur Pur 

Life Resonance orientiert sich am Modell 

der Permakultur und somit am Überlebens 

prinzip der Natur. Eine reiche, 

breite Auswahl an Pflanzenstoffen mit 

unterschiedlichsten Eigenschaften und 

Potenzialen werden in den Produkten synergetisch 

zusammengefügt. Der Haut 

wird so optimale Unterstützung geboten. 

Als Herstellerin von Kontrollierter Naturkosmetik 

BDIH setzt Life Resonance 

seit Jahren ausschliesslich auf pflanzliche 

Rohstoffe aus kontrolliertem Anbau, 

da diese viel vitaler und informationsreicher 

sind. So wird beispielsweise aus 

dem Projekt Val Plantes ein hautaufhellender 

Extraktkomplex aus Pflanzen der 

Walliser Alpen verwendet. Ausserdem 

stammt das Edelweiss, das in fast allen 

Life Resonance- Produkten eingesetzt 

ist, ebenfalls aus diesem Projekt. 

Energiebalance und natürliche Schönheit 

Für Life Resonance bedeutet tatsächliche 

Nachhaltigkeit, dass die Ordnungs- 

und Vitalkräfte aller Teile des grossen 

Ganzen – Mensch, Tier, Pflanze und 

Um welt – gezielt angesprochen und gestärkt 

werden. Diesem Ziel versucht das 

Unternehmen gerecht zu werden, indem 

nicht nur auf eine hohe, nachhaltige 

Qualität der Inhaltsstoffe geachtet wird, 

sondern durch Einsatz der Bioaktivierungstechnologie 

auch die energetische 

Seite der Wirkstoffe in einen Optimierungsprozess 

miteinbezogen wird. 

Damit wird Gesichts- und Körperpflege 

gleichzeitig zur täglichen Energiepflege! 

Val Plantes ist eine Genossenschaft 

im Wallis mit 150 Besitzern und ca. 

100 Pro duzenten. Auf einer Höhe 

von über 1000 Metern werden mehr 

als 40 Kräuter und Pflanzen nach 

den Bestimmungen von BioSuisse 

kultiviert und erfüllen höchste 

Standards. 

Life Resonance AG, 

Curtibergstrasse 109, 8648 Wagen, 

Tel. 055 220 88 77, www.life-resonance.ch

Schweizer Produkt 

lifestyle 


Beauty + Energy 

Natur- und Energiekosmetik – innovativ – nachhaltig 

Alle Life Resonance-Produkte sind mit energetisierenden 

Faktoren – bioaktivierten reinen Pfanzenessenzen – angereichert. 

Sie ermöglichen eine optimale natürliche Pfl ege, sind gleichzeitig 

auch Garant für eine tägliche Energie-Pfl ege und damit für 

anhaltende Gesundheit und Vitalität. 

Bezugsquellen 

Life Resonance AG, Curtibergstrasse 109, 8648 Wagen 

Tel. 055 220 88 77, Fax 055 220 88 78, www.life-resonance.ch 

Lizenzpartnerinnen oder weitere Verkaufsstellen 

(siehe Verkaufsstellen Schweiz auf der Website) 

Die neue Kollektion 2012 ist da! 

Fragen Sie nach unserem Swiss Selection Katalog. 

www.naturalstyle.ch Panoramaweg 35 | 5504 Othmarsingen | Telefon 062 887 44 94 | info@naturalstyle.ch 

59

Bildquelle: Naturo Kork 

Was ist Kork? 

Kork ein nachwachsender Rohstoff unserer Natur. Er wächst in nachhaltig genutzten 

Korkwäldern der iberischen Halbinsel und steht als qualitativ hochstehender Rohstoff 

zur Verfügung. 

Erst im Alter von 25 Jahren wird die Korkeiche das erste Mal geschält. Diese Prozedur 

wiederholt sich alle 9 Jahre. Die Herstellung von Kork erfolgt heute unter Berücksichtigung 

aller umweltrelevanten Gesichtspunkte. Für die Korkindustrie ist ökonomisches 

und ökologisches Handeln selbstverständlich. Dabei wird nur Kork aus nachhaltiger 

Forstwirtschaft verwendet. 

Die Verwendung von Kork 

Aus der hochwertigen Korkrinde werden neben Flaschenkorken auch Furniere für 

�� 

�� 

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Sie Ihre Freunde überraschen. 

In unserer schönen Ausstellung können Sie diverse Kork-Accessoires anschauen 

und erleben. Als Innendekorationsgeschäft bieten wir auch Bodenbeläge aus Kork 

inkl. Verlege-Service an. Zudem haben wir Teppiche aus recyclebarem Material wie 

Pet oder Mais und natürlich auch Parkette und alle anderen Bodenbeläge. 

Wir beraten und konfektionieren Vorhänge auf Mass und Wunsch. In unserem 

Polster-Atelier wird noch traditionell und auch modern gepolstert. 

Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von der Vielfalt unseres Sortiments 

verzaubern. 

�� 

Erleben Sie die 

Faszination der 

extravaganten 

Innendekoration! 

�� 

�� 

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�� 

Bodenbeläge 

Vorhänge 

Polsterei 

Innenarchitektur 

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Tel. 056 633 21 82��

Unser Tipp für ein köstliches Frühlingsrezept 

Spaghetti mit Bärlauchpesto 

Mit den warmen Frühlingstagen spriesst 

auch der erste Bärlauch wieder. In den 

feuchtschattigen Laubwäldern wachsen 

zurzeit ganze Teppiche davon und 

begleiten einen mit ihrem knoblauchartigen 

Duft. Wer während des Waldspaziergangs 

einen Büschel Bärlauch 

erntet, kann sich daraus ein herrliches 

Bärlauchpesto zubereiten. Saisonaler 

und regionaler kann ein Essen fast 

schon nicht mehr sein! So ist unser 

Rezeptvorschlag mit gerade mal 260 

gr. CO 2 -äq pro Person besonders klimafreundlich. 

Im Vergleich zu einem 

Züri-Geschnetzeltem (3700 gr. CO 2 -äq 

Rezept für 4 Personen 

Zutaten: 

100 g Bärlauch, 50 g Pinienkerne, 70 ml 

Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer 

Zubereitung: 

1. Pinienkerne rösten 

2. Bärlauch fein schneiden 

3. Pinienkerne, Bärlauch und Olivenöl 

pürieren, bis eine sämige Masse 

entsteht 

4. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer 

würzen 

5. Spaghetti in siedendem Salzwasser 

al dente kochen und das Bärlauchpesto 

beifügen 

pro Person) benötigen Spaghetti mit 

Bärlauchpesto rund 14-mal weniger 

CO 2 . Bärlauch wirkt zudem blutreinigend 

und enthält jede Menge Vitamin C. 

Tipps: 

Das Pesto lässt sich beliebig variieren. 

Probieren Sie einmal Walnüsse oder 

Cashewnüsse anstelle von Pinienkernen 

oder geben Sie einige Oliven dazu. 

Ist das Pesto zu dickflüssig, kann man 

einige Löffel heisses Spaghettiwasser 

dazugeben. Ist das Pesto bitter, hilft ein 

Teelöffel Honig. Anstelle von Zitronensaft 

kann auch ein vorsichtiger Schuss 

Balsamico verwendet werden. Das 

Bärlauchpesto kann auch als Apéro mit 

getoastetem Brot serviert werden. In einem 

gut verschliessbaren Glas kann das 

Pesto im Kühlschrank mindestens eine 

Woche aufbewahrt werden. 

eaternity ist ein Verein, der klimafreundliches 

Essen auf den Tisch bringt. 

Das eaternity Ziel ist, auf wissenschaftlicher 

Basis die Zusammenhänge von 

Ernährung und Klimawandel einer breiten 

Öffentlichkeit bekannt zu machen. 

Gleichzeitig wird Wert auf eine ausgewogene 

Ernährung und kulinarische 

Vielfalt gelegt. www.eaternity.ch 

Kolumne 

lifestyle 


Regula Rytz, Grünes Bündnis, 

Gemeinderätin der Stadt Bern und 

Nationalrätin 

Die Energiefrage 

verfolgt uns auf 

Schritt und Tritt 

Überall reift das Bewusstsein, dass 

unsere Ressourcen begrenzt sind 

und wir auf viel zu grossem Fuss 

leben. Diese Einsicht alleine verändert 

jedoch noch nichts, konkrete 

Handlungen sind gefragt. So beleben 

zum Beispiel findige Berner 

Stadträte mit einer originellen Idee 

die Diskussion. Sie haben die Idee 

vorgebracht, wie die Trittenergie 

von zu Fuss Gehenden durch Einbau 

spezieller Bodenplatten genutzt 

werden könnte. «Trott-Elec» heisst 

das Pionierprojekt, das die Stadträte 

unter dem Baldachin verwirklichen 

möchten. Letztlich bringen uns jedoch 

nur die Massnahmen weiter, die 

auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Die 

effizienteste Energiesparmassnahme 

ist der genussvolle Verzicht. Anstatt 

zum Beispiel mit einer günstigen 

Tageskarte der SBB nach Konstanz 

zu fahren und dort eine Schwarzwäldertorte 

zu essen, kann man sich 

auch im nahen Aareraum oder in 

einem städtischen Park zum Zvieri 

treffen. Denn weniger ist oft mehr. 

61

lifestyle 


Naturkork, Kunststoff- oder 

Drehverschluss? 

Kunststoffzapfen und Drehverschlüsse 

finden sich immer häufiger auf den Weinflaschen 

in den grossen Detailhandelsgeschäften 

und Weinhandlungen und es 

wurde schon viel diskutiert, geschrieben 

und gestritten über die Vor- und Nachteile 

der verschiedenen Verschlussarten. 

Sehr kurz zusammengefasst kann man 

sagen, Naturkork wird bei Weinen verwendet, 

die noch reifen sollen, Kunststoff- 

und Schraubverschlüsse erfüllen 

ihre Funktion bei Weinen, welche schon 

trinkfertig in die Flasche kommen oder 

wenige Jahre gelagert werden. 

Dilemma Korkton 

Der wichtigste Grund, weshalb immer 

mehr Konsumentinnen und Konsumenten 

zu Weinen ohne Naturkork greifen, 

ist der Korkton, im Volksmund «Zapfen», 

welcher den Geniesser die Nase rümpfen 

lässt und durchaus ein gediegenes 

Nachtessen verderben kann, vor allem 

wenn keine zweite Flasche des begehrten 

Tropfens verfügbar ist! Auch heute 

kommt es bei ca. 1 bis 3 % aller Weine 

zu diesem ärgerlichen Korkton, welcher 

Recycling von Altkorken und 

Herstellung von Presskork 

Die Schlittler AG – einzige Korkmühle 

und Presskorkfabrik in der Schweiz 

hat sich dies zur Aufgabe gemacht. 

Es werden nicht nur Korkabfälle aus 

der Naturkorkproduktion, sondern 

vor allem rezyklierbare Altkorken zu 

Korkschroten vermahlen. Mehr und 

mehr wird Korkschrot im biologischen 

Bau als Schüttisolation verwendet. 

Ein Teil des Schrotes dient auch zur 

Herstellung von Presskork; dieser 

findet ein breites Anwendungsfeld in 

der Industrie, vornehmlich in Bau und 

Orthopädie. 

62 

ALTKORKEN - RECYCLING 

Naturkorken – rezyklierbar Mikrogranulat «DIAM» – petrochemisch, 

belastet, NICHT rezyklierbar! 

Presskorken – rezyklierbar Griffkorken – NICHT rezyklierbar 

Champagnerkorken – rezyklierbar Plastikzapfen – NICHT rezyklierbar 

durch Spuren eines Phenolderivates, 

des 2,4,6-Trichloranisols (TCA) verursacht 

wird. 

Kunststoffzapfen aus Erdöl 

Heute werden viele Ersatzprodukte für 

den Naturkorken angeboten, die auf den 

ersten Blick als sinnvoll und zweckmässig 

erscheinen. 

Plastikzapfen werden zu 100 % aus 

Erdöl hergestellt, dies unter enormem 

Energieverbrauch und hohem Ausstoss 

von CO 2 . Es sollen schon Millionen 

von Plastikzapfen auf unseren Welt- 

meeren herumschwimmen. Auch die 

heutzutage massenhaft eingesetzten 

Mikrogranulatkorken enthalten einen 

hohen Anteil an Polyurethan-Klebstoff, 

mitunter Treibmittel und Weichmacher. 

Bei diesen Produkten ist das Recycling 

kein Thema. Mikrogranulatkorken wie 

auch Plastikzapfen müssen verbrannt 

werden. Die Schadstoffe gelangen in die 

Umwelt, unter weiterer Freisetzung des 

für den Klimawandel verantwortlichen 

Kohlendioxids. Für die Herstellung von 

Aluminiumverschlüssen sind der Energieaufwand 

und die CO 2 -Emissionen 

noch höher. 

Quelle Korkmühle Näfels

Naturkork für 

naturbewusste Konsumenten 

Wie soll man sich nun als Weingeniesserin, 

Weingeniesser entscheiden? Ein 

Grund, trotz Risiko eines Korktons auf 

Naturkork zu setzen, ist der Lebensraum, 

aus welchem das Ursprungsmaterial 

eines Korkzapfens kommt: 

die Korkeichenwälder im westlichen 

Mittelmeerraum, vor allem in Portugal, 

welches der weltweit grösste Produzent 

von Korken ist. 

Wenn die Nachfrage nach Kork sinkt, 

werden die Korkeichenwälder durch 

schnellwüchsige Eukalyptus- oder Pinienplantagen 

ersetzt, die den Boden auslaugen 

und ihm viel Wasser entziehen 

– und damit die Erosion begünstigen. 

Dann verschwinden auch viele Tiere, die 

im Lebensraum Korkeichenwald leben, 

zum Beispiel der Iberische Königsadler 

oder der Iberische Luchs, die seltenste 

Grosskatze überhaupt. Ausserdem 

überwintern viele Vögel wie Kraniche 

und kleine Singvögel bevorzugt in Korkeichenwäldern. 

Neben ökologischen Gründen sind auch 

sozioökonomische wichtig: Die Korkgewinnung 

gewährleistet Tausenden von 

Menschen Arbeit und Einkommen. Ausserdem 

werden natürliche Korken für 

lagerfähige Weine immer wichtig bleiben. 

Ein Naturkorken ist also viel mehr 

als nur ein Flaschenverschluss. 

Recycling lohnt sich! 

Deshalb lohnt es sich unbedingt, Korkzapfen 

zu sammeln, um daraus wieder 

Korkzapfen oder andere Korkprodukte 

herzustellen. Viele fortschrittliche Hotels, 

Restaurants, Weinhandlungen und 

Gemeindeverwaltungen der Schweiz 

sind in einem Kork-Sammelstellennetz 

aufgeführt. Die Sammelstellen in Ihrem 

Kanton finden Sie bequem im Internet 

unter http://www.korken.ch/kork_sammelstellen.htm. 

Falls in Ihrer Gemeinde oder näheren 

Umgebung keine Sammelstelle für Korken-Recycling 

besteht, können Sie die 

Korken auch direkt per Post an die Zen- 

�� 

H. Schlittler AG, Korkmühle Näfels, Autschachen 

41, Postfach 345, 8752 Näfels. 

Für Lieferungen ab 30 Kilo bitte vorher 

einen Termin vereinbaren. 

Christina Bertoni 

Quellen: Korkmühle Näfels, www.korken.ch, 

öko-forum, Umweltberatung Luzern, www. 

öko-forum.ch 

Vergessen Sie die enormen Vorteile 

des guten alten Naturkorkens nicht: 

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Fauna im Mittelmeergebiet 

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regenerierbaren Korkeiche 

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gesunder Lagerweine 

lifestyle 


Weinvorstellung Portugal 

Dos Lagos, Touriga Nacional 

2009 Alentejo, Vinho regional, 

Portugal 

Goldmedaille Mundus Vini 2011 

Notizen: Florale Noten, rote 

Kirschen, Nelken; sehr konzentriert, 

elegant und doch kräftig, 

milde Tannine, feinste Würze 

und Mineralität, minutenlanger 

Nachhall. Grosser, eleganter 

Wein! 

Traubensorten: 

100 % Touriga Nacional 

Genuss: Jetzt bis 2018 

Servieren: Dekantieren 

und in grossen Gläsern 

servieren 

Tief im Süden von Portugal 

im Landesinneren befindet 

sich das Weingut Dos 

Lagos. Olivenbäume, 

Korkeichen, 1200 Schafe 

und 21ha Reben umfasst 

das mächtige, 1000 Hektar 

grosse Gut im Alentejo. Das 

schiefergeprägte Terroir in Kombination 

mit der südlichen Lage führt zu 

filigranen und doch vollen, kräftigen 

Weinen. Mit Dorina Lindemann und 

Antonio Saramago sind gleich zwei 

Önologen für den Ausbau der Weine 

verantwortlich. Sie ergänzen sich 

bestens. Ausgebaut werden die Weine 

in Inox und in Barriques. Wichtig ist 

ihnen die Selektion der besten 

Trauben in den Reben und nochmals 

vor dem Abpressen. Trotz reifer 

Aromen wie Feigen, Pflaumen und 

Vanille wirken die Weine sehr frisch. 

Bezugsquelle: amiataemozioni, 

Langgasse 16, 9008 St.Gallen, 

Tel. 071 250 10 15, www.amiata.ch 

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lifestyle 


«Quöllfrisch» mit 

Gerste aus höchstgelegenem 

Anbau Europas 

Vor traumhaften Bergkulissen pflegen 

Schweizer Bergbauern auf den höchstgelegenen 

Braugerstenfeldern Europas 

ihre Saat. Zwischen 1200 und 1700 Metern 

über Meer wächst die Braugerste 

für die Brauerei Locher AG. Die Intensität 

des Bergwetters kräftigt und vitalisiert 

die Braugerste, ehe sie im Spätsommer 

geerntet wird. Ihre besondere Qualität 

macht die Appenzeller Brauprodukte zu 

einem aussergewöhnlichen Genuss. 

Als erste Brauerei der Schweiz holte die 

Brauerei Locher 1996 den kommerziellen 

Anbau von Braugerste in die Schweiz 

zurück – nachdem der Bergackerbau 

während Jahrzehnten von der Schweizer 

Landkarte verschwunden war. Die Wiederbelebung 

mit entsprechend grossen 

Produktionsmengen hat den Braugerstenanbau 

für Schweizer Bauern wieder 

lukrativ und attraktiv gemacht. 

Widrige Bedingungen, 

höchste Erntequalität 

«Es gibt viele Gründe, warum wir unsere 

Produzenten in den Schweizer Bergen 

gesucht haben», meint dazu Karl Locher, 

Mitinhaber des Familienunternehmens. 

«Trotz erschwerter Bedingungen 

– steiles Gelände, extreme Witterung, 

steinige Böden – bietet der Berganbau 

klare Vorteile. Die Braugerste reift 

in den Berggebieten zu einem späten 

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Zeitpunkt und wächst somit bei einem 

hohen Sonnenstand. Sie nimmt dadurch 

sehr viel Sonnenlicht auf. Günstige Faktoren 

sind aber auch die Intensität der 

Sonneneinstrahlung und die starken 

Kälteeinbrüche, die der Braugerste in 

diesen Höhen besondere Kraft verleihen. 

Belebung und Aufwertung 

der Berggebiete 

Durch Wiederaufnahme des Gerstenanbaus 

wird die Schweizer Berglandschaft 

belebt und nachhaltig aufgewertet. 

Die Bergbauern geraten regelrecht ins 

Schwärmen, wenn sie von ihren Gerstenfeldern 

sprechen. Stolz zeigen sie auf 

die goldgelben Flächen zwischen Wiesen, 

Wäldern und Felsen. 

Für Landschaft und Wirtschaft der Anbauregion 

bedeutet die Rückkehr des 

Bergackerbaus eine wertvolle Entwicklung: 

Eine alte Tradition, mit viel Wissen 

und handwerklichem Geschick verbunden, 

wird weitergetragen und bleibt so 

für zukünftige Generationen erhalten. 

Das ist auch gut für die Schweiz: Ihre 

einzigartige Schönheit ist das Resultat 

einer uralten, von Menschen kultivierten 

Landschaft. Diese umweltgerecht zu 

pflegen und in ihrer Vielfalt zu erhalten, 

ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch 

sinnvoll. 

Mehrwert für Brauerei, Bauern 

und Geniesser 

Mit der Förderung der Braugerste in 

den Schweizer Bergen sichert die Brauerei 

die konstante Qualität ihrer Brauprodukte. 

Gleichzeitig leistet sie einen 

Beitrag zur Erhaltung des alpinen Lebensraumes. 

Der Bergackerbau verhilft 

den bäuerlichen Familien zu einem Zusatzerwerb 

und senkt das Risiko einer 

einseitigen Ausrichtung auf die Viehwirtschaft. 

Ausserdem profitieren auch 

die Kunden der Brauerei Locher vom 

erfrischenden Resultat: bestes Bier aus 

besten Zutaten. 

www.appenzellerbier.ch

Papier und Umwelt – Verantwortung wahrnehmen 

Die führende Position als verantwortungsbewusstes, ökologisch 

ausgerichtetes Unternehmen hat Papyrus Schweiz mit 

der klimaneutralen Logistik inkl. der Transporte weiter ausgebaut 

und setzt damit den vor Jahren beschrittenen Weg konsequent 

fort. Weit über 50 % unserer Transporte werden über 

den Schienenweg abgewickelt. Denn der Bahntransport ist 

sauberer, schonender und umweltverträglicher. 

www.papier.ch 

Bereits seit 2003 setzt sich Papyrus als erste FSC-zertifizierte 

Papiergrosshandelsfirma in Europa für die sinnvolle ökologische, 

soziale und wirtschaftliche Waldbewirtschaftung ein. 

Papyrus ist innovativer Wegbereiter und aktiver Förderer einer 

nachhaltigen Nutzung unserer wertvollen Rohstoffe. Und auch 

in Zukunft gelten die Anstrengungen von Papyrus dem Wohl 

der Umwelt, der Menschen und der Wirtschaft.

Besuchen Sie uns auf www.zkb.ch/nachhaltigkeitsindikator 

Nachhaltigkeit sollte keine Vertrauensfrage sein. Deshalb 

haben wir als Branchenneuheit den Nachhaltigkeitsindikator 

entwickelt: Er schafft Transparenz bezüglich der 

Nachhaltigkeit von rund 500 Aktien- & Obligationenfonds 

des Fondsanlageuniversums der Zürcher Kantonalbank. 

Damit Sie genau wissen, in was Sie investieren. 

A B C D E F G 

Weitsichtig anlegen. Unser 

Nachhaltigkeitsindikator 

hilft Ihnen dabei.

gesellschaft & umwelt Bundesrätin Doris Leuthard ... - Naturo Kork AG

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