d'infos... - Sens

200 4
System exakt nach Plan
Stiftung
Entsorgung Schweiz
S.EN.S

Impressum
Herausgeberin:
Stiftung Entsorgung Schweiz S.EN.S
Redaktion:
Dr.Robert Hediger, Kathrin Siegfried,
Pieter Poldervaart
Übersetzung:
Escoservices (Yverdon) Sàrl, Yverdon-les
Bains (d/f)
Maria Antonietta Conradin, Oberrieden (d/i)
Peter Case, Heimenschwand (d/e)
Fotos:
Nina Mann, Fotografisches Atelier, Zürich
Jürg Schmid, Atelier H7, Winterthur
Gestaltung/Illustrationen/Grafik:
Paul Frei, Frei Gestaltung, Oberneunforn
Lithografie:
digicom, digitale medien ag, Effretikon
Druck:
PrintWork, Winterthur
Gedruckt auf chlorfreiem Cyclus
Recyclingpapier.
Auflage: 5700
Der Geschäftsbericht erscheint in
Deutsch, Französisch, Italienisch und
Englisch.
Der Fachbericht der Technischen Kontroll-
stelle (TK-S.EN.S) zur Elektro- und Elektro-
nikgeräte-Entsorgung ist im Geschäfts-
bericht integriert.
Internet:
Alle aktuellen Publikationen der S.EN.S
unter www.sens.ch im Volltext abrufbar.
© Copyright S.EN.S:
Abdruck erwünscht mit Quellenangabe und
Belegexemplar an die S.EN.S, Obstgarten-
strasse 28, 8006 Zürich
S.EN.S Präsidium
Andreas Röthlisberger
Jurastrasse 4
Postfach
5001 Aarau
Tel. 062 824 23 23
Fax 062 824 23 22
E-Mail: president@sens.ch
Geschäftsstelle
S.EN.S
Robert Hediger
Obstgartenstrasse 28
8006 Zürich
Tel. 043 255 20 00
Fax 043 255 20 01
E-Mail: entsorgung@sens.ch
Internet: www.sens.ch
S.EN.S Suisse romande
Pascal Blum
Ecoservices (Yverdon) Sàrl
rue des Pêcheurs 8
1400 Yverdon-les-Bains
Tél. 024 424 20 44
Fax 024 424 20 49
E-Mail: recuperation@sens.ch
S.EN.S Svizzera italiana
Catherine Fischer
6518 Gorduno
Tel. 091 829 09 01
Fax 091 829 16 81
E-Mail: recupero@sens.ch
S.EN.S-Ostschweiz
Beat Wicki
Comercialstrasse 19
7007 Chur
Tel. 081 255 12 76
Fax 081 255 12 77
E-Mail: ostschweiz@sens.ch
Inhalt
Vorwort des Präsidenten:
System exakt nach Plan 3
Die Schwerpunkte im Berichtsjahr 4
Kontakte nach aussen 8
Kooperation für umweltverträgliche
Entsorgung 10
vRG-Fonds Haushaltkleingeräte 12
vRG-Fonds Haushaltgrossgeräte 14
Bilanz und Betriebsrechnung der
S.EN.S 2004 16
Bericht der Kontrollstelle 18
S.EN.S intern 19
S.EN.S dankt 21
Fachbericht der Technischen Kontrollstelle
(TK-S.EN.S) zur Elektround
Elektronikgeräte-Entsorgung 22
Wer macht mit? 28

System exakt nach Plan
Die S.EN.S darf in diesem Jahr auf ein
kleines Jubiläum zurückblicken: Sie
wird 15 Jahre alt, eine Wegmarke, die
zu erreichen wir stolz sind. Aus einer
kleinen, gemeinnützigen Stiftung ist
eine Organisation geworden, die in
Europa Massstäbe setzt und Anerkennung
findet: Die Qualitätsstandards
der S.EN.S beispielsweise für das
Recycling von Kühlgeräten werden
heute EU-weit als Richtlinie geachtet.
Dass wir Schweizer Weltmeister im
Recycling sind, ist bekannt. Dass wir
aber in der Schweiz Entsorgungssysteme
für elektrische und elektronische
Geräte aufgebaut haben, mit denen
wir europäisch oder gar weltweit
Pioniere sind, das dürfen wir lauter als
bisher der Welt verkünden. Wir müssen
in der Schweiz nicht jammern,
sondern in unseren Unternehmen,
aber auch in der Verwaltung das Klima
und die Voraussetzungen schaffen, damit
jeder Einzelne sowohl in seinem
Fachgebiet wie auch als Mensch Hervorragendes
leisten kann. Schaffen wir
diese Voraussetzungen, dann bleiben
wir auch künftig Pioniere und innovative,
wettbewerbsfähige Unternehmer.
Die Vision der Gründer der S.EN.S ist
zu weiten Teilen umgesetzt, die 15jährige
Stiftungsurkunde ist heute so
zeitgemäss wie damals. Eine der wichtigsten
Grundlagen für diesen Erfolg ist
die schon damals aktuelle Erkenntnis
dessen, was wir heute als das «goldene
Viereck» bezeichnen: Auf der ersten
Seite die Konsumentinnen und Konsumenten,
welche die vorgezogene
Recyclinggebühr (vRG) bezahlen; auf
der zweiten Seite die Importeure und
Hersteller sowie der Handel, welche
die vRG von den Konsumenten einziehen
und in die vRG-Fonds überweisen;
auf der dritten Seite die Recyclingunternehmen,
Transporteure und Sammelstellen,
die aus diesen vRG-Fonds
für ihre Leistungen bezahlt werden;
und auf der vierten Seite die öffentliche
Hand, Bund, Kantone und Gemeinden.
Golden wird dieses Viereck aber erst
dann, wenn zwischen allen vier Seiten
grösstmögliche Transparenz besteht:
Über die Abläufe im Entsorgungssystem,
bei den Stoff- und Güterflüssen
und vor allem bei den Finanzflüssen.
Es muss klar sein, was mit der
von den Konsumentinnen und Konsumenten
bezahlten vRG geschieht. Eine
solche offene Berichterstattung schafft
Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Primäre
Aufgabe von Stiftungsrat und Geschäftsstelle
ist es denn auch, das in
die S.EN.S gesetzte Vertrauen zu stärken
und die Kompetenzen in der
S.EN.S zu fördern.
Zwei weitere Branchen haben entschieden,
ihre Entsorgungslösung mit
der S.EN.S zu realisieren: Elektrowerkzeuge,
Bau-, Garten- und Hobbygeräte
sowie die Spielwaren. Per 1. Januar
2005 betreibt die S.EN.S für diese beiden
Branchen das Entsorgungssystem.
Das vor zwei Jahren aufgebaute
S.EN.S-OnlineSystem konnte
dank seiner Modularität problemlos
ausgebaut werden und die beiden
Branchen integrieren. Die Gespräche
mit der Branche für Leuchten und
Leuchtmittel sind soweit fortgeschritten,
dass per August 2005 die S.EN.S
auch in diesem Bereich einen wesentlichen
Teil der Aufgaben ins funktionierende
S.EN.S-Entsorgungssystem übernehmen
wird.
Die Leitsätze der letzten Geschäftsberichte
illustrieren die Entwicklung
des Projekts: 2000 war das Jahr der
«Analysen: Einsichten und Ansichten»,
2001 arbeiteten wir «Schritt für Schritt»
zusammen mit allen Beteiligten und
Betroffenen am Entsorgungskonzept.
2002, das Jahr der Knochenarbeit für
den «Countdown». 2003 die Erfahrung
«Menschen machen's möglich». Nach
zwei Jahren S.EN.S-OnlineSystem
stellen wir nun stolz fest: «System
arbeitet exakt nach Plan», so, wie es
unsere Partner und Kunden sowie die
Behörden von uns erwarten. Wir freuen
uns darauf, das in uns gesetzte Vertrauen
auch in den nächsten 15 Jahren
erfüllen zu können.
Andreas Röthlisberger
Präsident des Stiftungsrates
3

Die Schwerpunkte im Berichtsjahr
Erneuerung des gesamten
Vertragspakets
Das vierjährige Vertragspaket, das den
Aufbau, die Einführung und Konsolidierung
der vorgezogenen Recyclinggebühr
(vRG) in der Haushaltgerätebranche
und in den S.EN.S-Entsorgungslösungen
ermöglichte, lief am
31. 12. 2004 aus. Wir waren mit 65
angeschlossenen Herstellern/Importeuren,
Grossverteilern und Grossfachhändlern
gestartet. Heute sind es
deren 210. Aufgrund der Erfahrungen
wurden die Verträge für die Erneuerung
aktualisiert, präzisiert sowie geräteund
brachenneutral formuliert. Das in
der Praxis umgesetzte Entsorgungssystem
haben wir als Anhang zum Vertrag
im Detail beschrieben. Zudem
haben wir sämtliche Reglemente und
Wegleitungen überprüft und wo nötig
angepasst. Zusammen mit den Delegierten
unserer Vertragspartner auf der
Versorgungs- und den rund 600 Partnern
auf der Entsorgungsseite (Sammelstellen,
Transporteure und Recycler)
gelang es, ein Vertragspaket zu
aktualisieren, das ein Entsorgungssystem
regelt, das inzwischen internationale
Anerkennung findet und Vorbildfunktion
erreicht hat.
4
Spielwaren-, Elektrowerkzeugeund
Bau-Garten-Hobby-Branchen
machen mit
Schadstoffe in Elektro- und Elektronikgeräten
belasten bei unsachgemässer
Entsorgung unsere Umwelt. Gleichzeitig
sollen die Wertstoffe zurückgewonnen
werden. Elektrische und elektronische
Geräte sowie Komponenten
gehören deshalb in die umweltgerechte
Entsorgung. Der Bund hat dies in
der eidgenössischen Verordnung über
die Rückgabe, Rücknahme und Entsorgung
von elektrischen und elektronischen
Geräten (VREG) gesetzlich
verankert. Die VREG ist seit dem 1. Juli
1998 in Kraft und wurde per 1. Januar
2005 mit den Gerätebereichen Elektrowerkzeuge
und Spielwaren ergänzt.
Konsumentinnen und Konsumenten
schätzen die kostenlose Rückgabemöglichkeit
beim Handel und bei den
offiziellen S.EN.S-Sammelstellen sehr.
Die Mitglieder des Spielwaren Verbandes
Schweiz (SVS) beziehungsweise
Hersteller/Importeure der Fachgruppe
der Elektrowerkzeug-Branche, die
Grossverteiler, Grossfachhändler, Warenhäuser
und die Verbände des Fachund
Detailhandels haben in Projektgruppen
die Einführung der vRG und
die Integration dieser Gerätebereiche
in das S.EN.S-Entsorgungssystem
während anderthalb Jahren Schritt für
Schritt vorbereitet. Ab dem 1. Januar
2005 gilt deshalb diese Finanzierungslösung
auch für Spielwaren und Elektrowerkzeuge,
Gameboys, Eisenbahnen,
Fernsteuerautos, Bohr- und
Schleifmaschinen oder Heckenscheren
samt Zubehör. Realisiert wird das
Projekt im S.EN.S-OnlineSystem.

vRG für Leuchtmittel und
Leuchten steht vor der Tür
Per 1. August des laufenden Jahres
treten die im Juni 2004 vom Bundesrat
verabschiedeten Ergänzungen der
VREG auch im Bereich Leuchten und
Leuchtmittel in Kraft. Alle Verkaufsstellen,
Hersteller und Importeure sind verpflichtet,
diese Produkte ab dem
1. 8. 2005 kostenlos zurückzunehmen.
Der Transport und das eigentliche
Recycling müssen organisiert und die
daraus entstehenden Kosten finanziert
werden. Hersteller und Importeure für
Leuchten und Leuchtmittel haben deshalb
entschieden, per 1. 8. 2005 eine
vRG einzuführen. Die Schweizer Licht
Gesellschaft (SLG) hat zu diesem
Zweck und zur Verwaltung der vRG-
Fonds die Stiftung Licht Recycling
Schweiz (SLRS) gegründet, die für die
Umsetzung eng mit der S.EN.S zusammenarbeitet.
Das Entsorgungskonzept
der SLRS sieht eine Trennung
der Recyclingströme des Fachhandels,
der Grossverteiler und der Konsumentinnen
und Konsumenten (Business to
Consumer) einerseits und der Industrie
(Business to Business) andererseits
vor. Für den B2B Kanal hat die SLRS
eine Entsorgungslösung entwickelt,
die auf die Bedürfnisse der Industrie
abgestimmt ist. Den Betrieb beider
Entsorgungssysteme hat die SLRS der
S.EN.S übertragen. In beiden Entsorgungslösungen
wird das S.EN.S-
OnlineSystem zum Einsatz kommen.
Qualitätsoffensive bei den
S.EN.S-Sammelstellen
Angesichts der Rücknahmepflicht des
Handels und einer funktionierenden
Entsorgungslogistik wäre es eigentlich
nicht mehr nötig, dass zusätzlich an einer
Vielzahl von offiziellen S.EN.S-
Sammelstellen alte Geschirrspüler,
Kaffeemaschinen, Toaster, Bohrmaschinen
und andere elektrische und
elektronische Geräte gratis abgegeben
werden können. Die Praxis zeigt ein
anderes Bild. Je nach Gerätekategorie
werden zwischen 40% (Elektronik) und
68 % (Haushaltgrossgeräte) über die
Sammelstellen den Recyclingbetrieben
zugeführt (vgl. Grafik im Teil Fachbericht).
Neben den Rückgabemöglich-
keiten beim Handel spielen somit die
offiziellen S.EN.S-Sammelstellen eine
sehr wichtige Rolle. Auch für all jene,
die gerne Altglas, Metalle, Geräte und
Sperrgut zusammen an einem Ort
zurückgeben, erweist sich die offizielle
S.EN.S-Sammelstelle als kundenfreundliche
Lösung, weil sie oft bei Altstoffhändlern
angesiedelt ist, die auch
andere Wertstoffe entgegennehmen.
Und häufig ist die Sammelstelle auch
einfach näher gelegen als die nächste
Verkaufsstelle. Um einen hohen Rücklauf
von Alt-Geräten weg vom Siedlungsabfall
hin in den separaten Entsorgungsweg
zu erreichen, spielen die
Sammelstellen eine sehr wichtige Rolle.
5

Die Sammelstellen müssen Leistungen
erbringen, die oft mit grossem Aufwand
verbunden sind. So sind die
Kleingeräte zu wägen, Grossgeräte zu
zählen und eine Annahmeliste mit den
Personen zu führen, die Geräte abgeben.
Abholaufträge haben zwingend
nach den S.EN.S-Vorschriften über
www.sens.ch zu erfolgen. Zudem ist
die Ware diebstahlsicher und vor der
Witterung geschützt aufzubewahren.
«Das Wägen und die Annahmeliste
machen den Verantwortlichen am meisten
Mühe», meint Beat Wicki von der
S.EN.S-Ostschweiz, der im Auftrag der
S.EN.S die Sammelstellen berät und
kontrolliert. Viele sähen die Notwendigkeit
nicht ein, für die «Ware Abfall»
einen solchen Aufwand zu betreiben.
Doch damit das System nicht unterlaufen
werden kann, müssen diese
Vorschriften durchgesetzt werden. Die
Sammelstellen werden für ihre Tätigkeit
entschädigt. Sie liefern die zu entsorgenden
Geräte an die 28 offiziellen
S.EN.S-Recycler.
6
Securitas übernimmt Kontrolle
Im ersten Jahr des S.EN.S-OnlineSystems
2003 lag das Schwergewicht vor
allem im Aufbau eines flächendeckenden
Sammelstellennetzes und der Information
der zuständigen Personen
der Sammelstellen. Das Jahr 2004
stand dann ganz unter dem Motto
«Qualitätsoffensive» bei den Sammelstellen.
Wiederum hat das Kontrollteam der
Securitas diese Aufgabe im Auftrag der
S.EN.S in Angriff genommen. Bei diesem
Team handelt es sich um fünf speziell
für die Kontrolle von S.EN.S-Sammelstellen
ausgebildete Kontrolleurinnen
und Kontrolleure, welche die Sammelstellen
nach einer von der S.EN.S vorgegebenen
Checkliste überprüfen.
Im Berichtsjahr 2004 wurden in der
ganzen Schweiz an 40 Kontrolltagen
insgesamt 226 Sammelstellen überprüft.
Die Securitas-Kontrolleure erstatten
der S.EN.S Bericht über die
Kontrollen, die aufgrund der im Kontrollprotokoll
notierten Feststellungen
entsprechende Massnahmen einleitet.
Verwarnungen und angedrohte
Kündigungen
Von den 226 kontrollierten Sammelstellen
führten insgesamt 108 (48 %)
ihren Betrieb entsprechend den Vorgaben
der S.EN.S. Bei 61 Sammelstellen
(27%) mussten geringfügige Korrekturen
angebracht werden. Total 57 Sammelstellen
(25%) mussten mit eingeschriebenem
Brief verwarnt werden. Leider
musste die S.EN.S im laufenden Jahr
auch Kündigungen androhen.
verwarnte Betriebe 25%
geringfügige Korrekturen 27%
nach Vorgaben der S.EN.S 48%

Fazit
Die in die Wege geleiteten Massnahmen
zeigen bereits Wirkung. In unzähligen
Gesprächen konnten viele der
beanstandeten Sammelstellen auf ein
vertrags- und damit systemkonformes
Verhalten hingewiesen werden, so dass
zukünftig die Anzahl der Beanstandungen
deutlich nachlassen wird. Nach
wie vor bleibt das Schwergewicht für
das folgende Jahr in der Verbesserung
der Qualität der Sammelstellen-Leistungen.
S.EN.S und Recycler haben
hier gleiche Interessen. Gemeinsam
wird deshalb an der Verbesserung der
Qualität gearbeitet. Wir danken allen
Betreibern von vorbildlichen Sammelstellen.
Mit ihrer Dienstleistung erleichtern
sie die Abgabe und nehmen mit
stetig steigenden Mengen am Erfolg
teil. Perfekte Ordnung, perfekte Abwicklung.
Hier ist noch viel Arbeit zur Qualitätsverbesserung nötig.

Kontakte nach aussen
8
WEEE-Richtlinie für EU-Länder
In den EU-Ländern war und wird in den
nächsten Monaten und Jahren in Bezug
auf die Umsetzung der neuen
Richtlinie des Europäischen Parlaments
und des Rates über Elektro- und Elektronik-Altgeräte
(WEEE-Direktive) sehr
viel in Bewegung sein. Entsprechend
dieser Direktive sind die Hersteller und
Vertreiber elektrischer und elektronischer
Geräte ab dem 13.August 2005
verpflichtet, ihre Altgeräte zurückzunehmen
und einer Verwertung zuzuführen.
Kernpunkte sind unter anderem
• die finanzielle Verantwortung der
Hersteller;
• die Einrichtung von effektiven Systemen
zur getrennten Sammlung von
Elektronikschrott;
• die umweltgerechte Behandlung und
Schadstoffentfrachtung der Altgeräte
in dafür qualifizierten Betrieben;
• die tatsächliche Durchführung einer
effektiven Verwertung.
Die Entsorgungsleistungen stehen unter
strengen Anforderungen wie:
• Verwertungs-, Wiederverwendungsund
Recyclingquoten detailliert nach
Gerätekategorien zu erreichen
• genaue Aufzeichnungen über die
Menge der Elektro- und Elektronik-
Altgeräte inklusive ihrer in Bauteilen
verwendeter Wertstoffe und Substanzen
• Die Massenströme sind zu erfassen,
wenn sie der Behandlungsanlage zugeführt
werden (Input) und diese verlassen
(Output) beziehungsweise
wenn sie der Verwertungs- und
Recyclinganlage zugeführt werden
(Input).
Wir können mit Befriedigung zur
Kenntnis nehmen, dass das, was die
S.EN.S bei ihrer Gründung vor 15 Jahren
als Ziel und Zweck der Stiftung
festschrieb, sich nun in diesen Leitsätzen
der WEEE-Direktive widerspiegelt.
Die Umsetzung dieser Direktive in den
EU-Ländern hat grosse Auswirkungen
auch auf die Entsorgungslandschaft in
der Schweiz. Ende 2003 hat der Stiftungsrat
der Geschäftsstelle deshalb
den Auftrag gegeben, den Horizont der
Aktivitäten über die Landesgrenzen
hinaus zu erweitern, was im Jahr 2004
zu einem starken Engagement der
S.EN.S in folgenden Bereichen führte:
Mitarbeit im WEEE-Forum
Das WEEE-Forum, gegründet im April
2002, ist der europäische Verband der
Systembetreiber – wie die S.EN.S eine
davon ist. In diesem Gremium sind
sämtliche Betreiberorganisationen heute
operativer kollektiver Systeme der
EU vertreten (Schweden, Norwegen,
Niederlande, Belgien, Österreich sowie
die Schweiz mit neun kollektiven Systemen).
Die S.EN.S ist Gründungsmitglied
des WEEE-Forums. Andreas
Röthlisberger als Präsident der S.EN.S
vertritt im Vorstand die Schweiz. Spanien,
Finnland, Luxemburg und Grossbritannien
organisieren kollektive Entsorgungslösungen
und sind bereits assoziierte
Mitglieder.
In verschiedenen Arbeitsgruppen sind
drei Kontrollexperten der TK-S.EN.S
(Erhard Hug, Johannes Gauglhofer,
Ueli Kasser) und Robert Hediger als
Geschäftsführer der S.EN.S im Einsatz.
Informationen zu Entsorgungsstandards,
-kosten und Umsetzungslösungen
werden gesammelt, ausgetauscht
und verglichen. Die Arbeiten sind vergleichbar
mit der Vereinheitlichung der
Buchführung und der Bilanzanalytik im
Finanzbereich. Das Know-how der
S.EN.S mit nun bald 15 Jahren Erfahrung
im Bereich der Stoff- und Güterflusskontrolle
wird in diesen Gremien

und Arbeitsgruppen sehr geschätzt.
Auf das Resultat sind wir stolz: ein EUweiter,
einheitlicher Standard für die
Entsorgung von Kühl- und Klimageräten
nach S.EN.S-Standard. Parallel
dazu laufen jetzt die Arbeiten für die
Definition EU-weiter einheitlicher Entsorgungsanforderungen
sowie deren
Monitoring und Erfassen in vergleichbaren
Reporting-Systemen für die Entsorgung
elektrischer und elektronischer
Geräte.
Kongress «Electronics Goes
Green 2004+»
Vom 6. bis 8.September 2004 nahmen
alle Kontrollexperten der TK-S.EN.S
mit Referaten oder Postern am internationalen
Kongress «Electronics Goes
Green 2004+» (EGG2004+) teil. Diese
Veranstaltung wurde vom Fraunhofer
Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration
(IZM), Berlin, zum Thema
Ökodesign, Energiemanagement und
WEEE-Direktive organisiert.
Es freute uns besonders, dass alle von
der S.EN.S vorgeschlagenen vier
Fachbeiträge akzeptiert wurden und
vorgestellt werden konnten:
• Anforderungen und Testresultate für
die Entsorgung der neuen Generation
von FCKW-freien Kühl- und Klimageräten
• Vergleich der europäischen Kontrollen
und Monitoring-Standards für die
Entsorgung FCKW-haltiger Kühlund
Klimageräte.
• Benchmarks als Rating-System für
eine ökoeffiziente Entsorgung elektrischer
und elektronischer Geräte.
• S.EN.S-OnlineSystem – Beispiel eines
Entsorgungssystems auf der
Basis einer Rückgabe- und Rücknahmeverpflichtung
mit freiwilliger
Finanzierungslösung.
Diese Beiträge sorgen unter anderem
dafür, dass die S.EN.S und ihre Fachexperten
zunehmend mit Rat und Tat in
die Entscheidungsfindung europäischer
Entsorgungslösungen miteinbezogen
werden. Die S.EN.S übernahm
vor 15 Jahren die Pionierrolle, diese
können und wollen wir nun über die
Landesgrenzen hinaustragen.
9

Kooperation für umweltverträgliche Entsorgung
10
Verbände, Hersteller und Importeure
vernetzen
Im ersten Quartal des Berichtsjahres
leistete unser Stifter und ehemaliger
Stiftungsrat Gustav Werder einen konzentrierten
Einsatz im In- und Ausland.
Seine Aufgabe war es, mit persönlichen
Gesprächen bei wichtigen Herstellern/Importeuren,
europäischen
und nationalen Branchenverbänden
und Behördenvertretern die Lösungen
in der Schweiz vorzustellen sowie Experten
für weiterführende Fachgespräche
in die Schweiz einzuladen und
zu betreuen.

Praktischer Umweltschutz
Schweiz Pusch
Die S.EN.S unterstützt mit finanziellen
Beiträgen ausgewählte Projekte der
Pusch, die sich direkt oder indirekt mit
der Entsorgung elektrischer und elektronischer
Geräte befassen. Insbesondere
sind dies Ausbildungen und
Kampagnen für verschiedene Zielgruppen.
2004 waren es:
• Grundlagenkurse für Sammelstellenleiter
von Gemeinden
• Abfallunterricht in Kindergärten
sowie in der Unter-, Mittel- und
Oberstufe
• Themenbeitrag in der Pusch-Fachzeitschrift
zum Thema «Ressourcen
schonen und Abfälle vermeiden»
sowie
• Nationaler Abfalltag im Rahmen der
erfolgreichen Pusch-Kampagne
«trash ist kultur».
Swiss Recycling
In die gleiche Richtung zielen die finanziellen
Unterstützungsbeiträge der
S.EN.S für Swiss Recycling. Die
«S.EN.Sibilisierung» und Aufklärung
der Bevölkerung ist notwendig, um
den positiven Sammeltrend weiter aufrecht
zu erhalten. Swiss Recycling hat
dazu einen speziellen Recyclingparcours
entwickelt – einen Postenlauf
von Sammelstelle zu Sammelstelle. Mit
2 000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen
an sieben verschiedenen Orten ist
er ein Erfolg und wird von den Gemeinden
sehr geschätzt. Wir hoffen,
dass die S.EN.S mit ihrem Unterstützungsbeitrag
mithelfen kann, dass dieser
Recyclingparcours oft zum Einsatz
kommt.
11

vRG-Fonds Haushaltkleingeräte
vRG-Fonds Haushaltkleingeräte Abschluss per Abschluss per
31.12. 2004 31.12. 2003
Ertrag vRG Haushaltkleingeräte 11 675 602.70 8 440 114.23
Aufwand
• Sammelstellenabgeltung Haushaltkleingeräte 473 439.90 336 269.70
• Transportabgeltung Haushaltkleingeräte 917 804.15 505 369.65
• Recycling Haushaltkleingeräte 4 438 540.70 3 499 110.95
• Lastenausgleich vRG-Fonds Batterien/Akkumulatoren 120 000.00 40 000.00
• Offene Leistungen 90 000.00
Total Aufwand Entsorgung 5 949 784.75 4 470 750.30
Überschuss Haushaltkleingeräte 5 725 817.95 3 969 363.93
Aufwand Betriebsrechnung S.EN.S
• Verwaltungskostenbeitrag S.EN.S Haushaltkleingeräte 522 616.88 369 959.36
Rückstellung für künftige Entsorgung 5 203 201.07 3 599 404.57
Rückstellung für künftige Entsorgung per 31.12.2003 3 599 404.57
Zunahme Rückstellung 2004 5 203 201.07
vRG-Fonds Haushaltkleingeräte Total per 31.12.2004 8 802 605.64
Mengenentwicklung entsorgte Haushaltkleingeräte:
700 000
600 000
500 000
400 000
300 000
200 000
100 000
12
kg
0
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
2003 2004
Haushaltkleingeräte
2003: 5 831 848 kg
2004: 7 397 565 kg
Zunahme: 1 565 717 kg (26.8%)

Erläuterungen Haushaltkleingeräte-Fonds
Der vRG-Fonds für Haushaltkleingeräte
übertraf alle gesetzten Ziele bei
weitem. Der Zuwachs von 47 Herstellern/Importeuren
von 140 (2003) auf
187 sorgte für einen über alle Erwartungen
liegenden vRG-Ertrag von plus
38 %. Dazu kommt die freundliche
Konsumentenstimmung, die sich in
den guten Verkaufszahlen für Haushaltkleingeräte
niederschlug.
Der um 33% erhöhte finanzielle Aufwand
begründet sich einerseits darin,
dass die vRG-Kommission die Abgeltung
der Transportleistung von CHF
–.10/kg (2003) auf CHF –.14/kg erhöhte.
Andererseits stieg die Menge erfreulicherweise
um 27% von 5831 auf
7397 Tonnen.
Die Rückstellung für die künftige Entsorgung
erreichte per 31.12. 2004 die
von der Branche vorgegebene Zielreserve.
Es liegt nun in der Kompetenz
der vRG-Kommission der Hersteller/Importeure,
diesen gesunden vRG-
Fonds und seine weitere Entwicklung
im Jahr 2005 zu untersuchen und die
Massnahmen für die weitere Bewirtschaftung
des vRG-Fonds zu beschliessen.
13

vRG-Fonds Haushaltgrossgeräte
vRG-Fonds Haushaltgrossgeräte Abschluss per Abschluss per
31.12. 2004 31.12. 2003
Ertrag vRG Haushaltgrossgeräte 32 107 185.00 29 569 882.93
Aufwand
• Sammelstellenabgeltung Haushaltgrossgeräte 3 574 888.00 3 522 728.00
• Transportabgeltung Haushaltgrossgeräte 6 792 616.05 5 459 358.00
• Recycling Haushaltgrossgeräte 4 659 013.00 4 498 910.00
• Recycling Kühl- und Kompressorgeräte 9 062 724.00 10 012 002.00
• Offene Leistungen 360 000.00
Total Aufwand Entsorgung 24 089 241.05 23 852 998.00
Überschuss Haushaltgrossgeräte 8 017 943.95 5 716 884.93
Aufwand Betriebsrechnung S.EN.S
• Verwaltungskostenbeitrag S.EN.S Haushaltgrossgeräte 1 437 164.10 1 296 150.10
Rückstellung für künftige Entsorgung 6 580 779.85 4 420 734.83
Rückstellung für künftige Entsorgung per 31.12.2003 4 420 734.83
Zunahme Rückstellung 2004 6 580 779.85
vRG-Fonds Haushaltgrossgeräte Total per 31.12.2004 11 001 514.68
Mengenentwicklung entsorgte Haushaltgrossgeräte:
Stk
70 000
60 000
50 000
40 000
30 000
20 000
10 000
14
0
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
2003 2004
Haushaltgrossgeräte
2003: 346 070 Stk
2004: 387 643 Stk
Zunahme: 41 573 Stk (12%)
Kompressorgeräte
2003: 303 394 Stk
2004: 274 628 Stk
Zunahme: –28 766 Stk (–9.5%)
Gesamt
2003: 649 464 Stk
2004: 662 271 Stk
Zunahme: 12 807 Stk (2%)

Erläuterungen Haushaltgrossgeräte-Fonds
Der vRG-Fonds Haushaltgrossgeräte
erfüllte die gesetzten Ziele der ersten
zwei Jahre. Die vRG-Erträge erhöhten
sich um fast 9%. Der Aufwand blieb
stabil, obwohl die abgerechneten
Stückzahlen 2% höher waren als 2003.
Dies deshalb, weil zwar die Kilopauschale
erhöht wurde, diese Mehrausgaben
aber durch tiefere Recyclingabgeltungen
ausgeglichen wurden. Zudem
schrieb die Kühl- und Klimagerätebranche
sehr gute Verkaufszahlen
wegen des heissen Sommers, was die
Einnahmen erhöhte.
Die Anzahl der mit dem vRG-Fonds
abgerechneten Geräte in den zwei
verschiedenen Gerätekategorien Haushaltgrossgeräte
respektive Kühl-,
Klima- und Kompressorgeräte entwickelten
sich unterschiedlich. Bei den
Haushaltgrossgeräten ist eine stetig
steigende Anzahl von plus 12% festzustellen
im Gegensatz zu den Kühl-,
Klima- und Kompressorgeräten, deren
Zahl um 9,5 % geringer war. Die Erklärung
liegt darin, dass 2003 viele
Geräte zur Entsorgung kamen, die im
Jahr 2002 gehortet worden waren.
Dazu kam der Jahrhundert-Sommer
2003, der viele Kühlgeräten aussteigen
liess und in die Entsorgung schickte.
Die offiziellen S.EN.S-Recycler beantragten
Mitte 2004 die Integration auch
der schweren und grossen Kühlgeräte.
Dieser Wunsch deckte sich mit den
Anträgen neu dazu gekommener Hersteller/Importeure,
die diese Kühlgeräte
ebenfalls mit einer vRG belasteten
und die Gebühr in die vRG-Fonds einzahlten.
Die vRG-Kommission entschied
im Herbst, diesen Wünschen zu
entsprechen, so dass ab 1.1. 2005
auch grosse und schwere Kühlgeräte
bis zu den Massen Höhe+Breite+Tiefe
≤ 420cm über das Entsorgungssystem
abgewickelt werden können.
Die Rückstellung für die künftige Entsorgung
erreichte per 31.12. 2004 mit
CHF 11 Mio. die Hälfte der von der
Branche vorgegebenen Zielmarke. Die
vRG-Kommission der Hersteller/Importeure
wird in ihrer Frühlingssitzung
2005 über die weitere Entwicklung des
vRG-Fonds beraten und über entsprechende
Umsetzungsvorgaben entscheiden.
15

Bilanz S.EN.S
Aktiven Abschluss per Abschluss per
31.12. 2004 31.12. 2003
Umlaufvermögen
• Flüssige Mittel 16 479 458.54 10 991 465.83
• Forderungen 2 429 626.58 2 410 207.35
• Forderung: Bestrittene, bezahlte MWST-Nachforderungen 385 240.00
• Aktive Rechnungsabgrenzungen 122 026.30 118 616.65
Total Umlaufvermögen 19 031 111.42 13 905 529.83
Anlagevermögen
• Büromaschinen und Einrichtungen 25 000.00 27 000.00
• Wertschriften 8 051 741.00 4 258 178.00
• Kaution 2 497.20 2 454.25
Total Anlagevermögen 8 079 238.20 4 287 632.25
Total Aktiven 27 110 349.62 18 193 162.08
Passiven
Fremdkapital
• Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 304 183.40 408 704.73
• Passive Rechnungsabgrenzungen 2 835 039.40 5 178 169.45
Entsorgungsfonds
• vRG-Fonds Haushaltkleingeräte 8 802 605.64 3 599 404.57
• vRG-Fonds Haushaltgrossgeräte 11 001 514.68 4 420 734.83
Total Fremdkapital 22 943 343.12 13 607 013.58
Eigenkapital
• Stiftungskapital 320 000.00 320 000.00
• Reserven per 31.12. 2003 4 266 148.50 4 266 148.50
• Aufwandüberschuss aus Schlussrechnung Vignetten – 419 142.00
• Reserven per 31.12. 2004 3 847 006.50
Total Eigenkapital 4 167 006.50 4 586 148.50
Total Passiven 27 110 349.62 18 193 162.08
Schlussrechnung Vignetten Aufwand Ertrag
• Rückkauf von Vignetten 3 480.00
• Abschreibung MWST-Nachforderung 385 240.00
• MWST-Nachforderung Verzugszinsen 100 422.00
• Anteil Vermögensertrag Reserven 70 000.00
Total 489 142.00 70 000.00
16
Aufwandüberschuss zu Lasten Reserven 419 142.00
489 142.00 489 142.00

Betriebsrechnung S.EN.S
Ertrag Abschluss per Abschluss per
31.12. 2004 31.12. 2003
Verwaltungskostenbeiträge
• Verwaltungskostenbeitrag aus vRG-Fonds Haushaltkleingeräte 522 616.88 369 959.36
• Verwaltungskostenbeitrag aus vRG-Fonds Haushaltgrossgeräte 1 437 164.10 1 296 150.10
• Verschiedene Verwaltungskostenbeiträge 26 563.55 8 065.45
Total Verwaltungskostenbeiträge 1 986 344.53 1 674 174.91
Verschiedene Erträge
• Transportertrag SWICO-Geräte 507 034.85 333 144.75
• Ertrag Bau-, Garten-, Hobbygeräte, Spielwaren 37 323.65 32 233.90
• Ertrag Entsorgung diverses 7 531.95 2 178.95
• 0900-Hotline S.EN.S-ServiceCenter 3 658.10 5 044.15
• Vermögensertrag 92 793.80 11 583.15
Total verschiedene Erträge 648 342.35 384 184.90
Total Ertrag 2 634 686.88 2 058 359.81
Aufwand
• S.EN.S-OnlineSystem 242 420.65 245 320.10
• Kontrolle Recycler, Sammelstellen, Lagerung und Transport 312 089.05 274 169.75
• Kontrolle Hersteller/Importeure, Handel 3 000.00
• Entwicklungen, Studien 91 363.31 29 896.45
• Öffentlichkeitsarbeit und Kontakte 467 069.20 161 940.80
Total Verwaltungsaufwand Entsorgungssystem 1 112 942.21 714 327.10
Verschiedener Aufwand
• Transportaufwand SWICO-Geräte 506 991.45 333 144.75
• Aufwand Bau-, Garten-, Hobbygeräte, Spielwaren 38 837.70 32 233.90
• Aufwand Entsorgung diverses 437.85 9 352.70
Total verschiedener Aufwand 546 267.00 374 731.35
Verwaltungsaufwand S.EN.S
• Stiftungsrat, Stifterversammlung, Präsidium 46 502.05 47 479.60
• Personalaufwand Geschäftsstelle 552 296.50 522 397.72
• Aussenstellen Suisse Romande, Ostschweiz, Tessin 133 756.45 173 973.70
• Büroaufwand inkl. Abschreibungen 229 701.52 209 245.22
• Controlling 13 221.15 16 205.12
Total Verwaltungsaufwand S.EN.S 975 477.67 969 301.36
Total Aufwand 2 634 686.88 2 058 359.81
Ergebnis der Betriebsrechnung S.EN.S 0.0 0.0
Ausgaben in % der Gesamtkosten
Recyclingkosten 56.6% 61.0%
Transportkosten 24.7% 21.0%
Offizielle S.EN.S-Sammelstellen 12.6% 13.0%
VEG auf Batterien 0.4% 0.1%
Kontrollen 1.3% 1.1%
Öffentlichkeitsarbeit 1.9% 1.1%
S.EN.S-Administration 2.6% 2.6%
17

Bericht der Kontrollstelle
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Unter den aktiven Rechnungsabgrenzungen
sind die Marchzinsen auf den
Wertschriften und vorausbezahlte Versicherungsprämien
für das Jahr 2005
erfasst.
MWST-Schlussabrechnung
Vignetten
Die von uns bezahlte MWST-Nachforderung
der Eidg. Steuerverwaltung
haben wir vollumfänglich bestritten.
Die Steuerverwaltung lehnte am
18
29. 6. 2004 den Rekurs ab. Entsprechend
buchten wir die Nachforderung
inklusive Verzugszinsen vollumfänglich
zu Lasten der Reserven.
Wertschriften
Es handelt sich um börsenkotierte
Obligationen von Schweizer Unternehmen
und der öffentlichen Hand.
Verbindlichkeiten gegenüber
Dritten
Hier sind die am Bilanzstichtag kurzfristigen
Verpflichtungen aus Lieferungen
und Leistungen erfasst.
Passive Rechnungsabgrenzungen
Unter den passiven Rechnungsabgrenzungen
wurden die Leistungen der
Sammelstellen, Transporteure und
Recycler für Dezember 2004 erfasst.

S.EN.S intern
Stifter
• AEW ENERGIE AG, Aarau
• AKB Aargauische Kantonalbank,
Aarau
• AG für Abfallverwertung AVAG,
Jaberg
• Alfred Müller AG, Baar
• Coop, Basel
• FEA Fachverband Elektroapparate
für Haushaltung und Gewerbe
Schweiz, Zürich
• FONDA AG, Rheinfelden
• Gustav Werder, Aarau
• Kanton Aargau
• Migros-Genossenschafts-Bund,
Zürich MGB
• R.E.V. SM Recycling AG, Aarau
• Röthlisberger Vogel Rechtsanwälte,
Aarau
• RUAG, Altdorf
• St.Jakobskellerei Schuler & Cie AG,
Seewen-Schwyz
• SWICO, Interessengruppe Consumer
Electronics (IG CE), Zürich
• Syngenta International AG, Basel
Stiftungsrat
• Andreas Röthlisberger, Präsident,
Aarau
• René Clausen, Vizepräsident,
AVAG, Jaberg
• Rudolf Bolliger, FEA, Zürich
• Urs Gujer, Umweltberater, Basel
• Viktor Haefeli, RUAG, Altdorf
• Peter Kuhn, Kanton Aargau
• Gottfried Neuhold, Präsident FES/
ORED Städteverband
• Raymond Vouillamoz, Visp
• Brigitte Zogg, Coop, Basel
Geschäftsstelle
• Robert Hediger, 100%, Dr.sc.nat.
ETH, Geschäftsführer
• Heidi Luck, 25%, vRG-Inkasso
• Corinna Schneider-Tillmann, 80%,
vRG-Fonds, Betreuung
Hersteller/Importeure, Marketing
• Peter Schürch, 80%, Systemmanager
S.EN.S-Online
• Kathrin Siegfried, 100%, Sekretariat,
Buchhaltung, Betreuung der
Gemeinden
• Robin Unterweger, 65%, S.EN.S-
OnlineSystem, Abrechnung der
Leistungen
• Doris Schmidli, Versandarbeiten
S.EN.S Suisse romande
• Pascal Blum, Yverdon-les-Bains
S.EN.S Ostschweiz
• Beat Wicki, Chur
S.EN.S Svizzera italiana
• Catherine Fischer, Gorduno
Revisionsstelle
• Paul Gruber&Partner Treuhand AG,
Bahnhofstrasse 78, 5001 Aarau
Technische Kontrollstelle der
S.EN.S (TK-SENS)
Die TK-SENS formuliert die Entsorgungsanforderungen,
bestimmt die
Kontroll- und Berichtsysteme. Ihre
Kontrollexperten lizenzieren die Recycler
und machen die Lizenzkontrollen
der Entsorgungsleistungen vor Ort. Sie
prüfen die Nachweise über die Stoffund
Güterflüsse, die Erfüllung der
Anforderungen und insbesondere die
Schadstoffentfrachtung und deren umweltverträgliche
Entsorgung und erstellen
den jährlichen technischen
Fachbericht zu Handen des Stiftungsrates.
Zudem nehmen sie verschiedene
Mandate in europäischen Arbeitsgruppen
im Rahmen der WEEE-Direktive
wahr. Die TK-SENS setzt sich aus folgenden
unabhängigen Kontrollexperten
zusammen:
• Anne-Christine Chappot,
Ecoservices (Yverdon) Sàrl,
Yverdon-les-Bains
• Emil Franov, CARBOTECH AG,
Basel
• Johannes Gauglhofer, EMPA,
St.Gallen
• Roland Hischier, EMPA, St.Gallen
• Erhard Hug, Roos+Partner AG,
Luzern
• Ueli Kasser, Büro für Umweltchemie,
Zürich (Vorsitz und Koordinator
TK-SENS)
• Patrick Wäger, EMPA, St.Gallen
19

vRG-Kommission
Die vRG-Kommission aktualisiert jährlich die offiziellen vRG-Gerätelisten und
beschliesst die Höhe der vRG und die Höhe der Abgeltung der Entsorgungsleistungen:
Sammlung, Transport und Recycling. Sie setzt sich aus folgenden
Branchenvertretern zusammen:
• Guido Bizzozero, Black&Decker (Switzerland) AG, Schlieren
• Stephan Büsser, Tooltechnic System (Schweiz) AG, Dietikon
• Jürg Dummermuth, Manor AG, Basel
• Markus Gauch, FUST AG, Niederwangen
• Peter Geiger, MGB Migros-Genossenschafts-Bund, Zürich
• Jean Pierre Gerber, Waldmeier AG, Basel
• Kurt Haag, Electrolux AG, Zürich
• Hansjörg Kohli, Interdiscount, Jegenstorf
• Kurt Langhard, Bauknecht AG, Lenzburg
• Paul Langlotz, Philips AG, Zürich
• Hans, Mazzoleni, V-Zug AG, Zug
• Peter Stefani, Carrefour und Jumbo-Markt AG, Dietlikon
• Marco Testorelli, BSH Hausgeräte AG, Geroldswil
• Eugen Wettstein, Rotel AG, Aarburg
• Brigitte Zogg, Coop, Basel
• Ruedi Zurflüh, Spielwaren Verband Schweiz
• Corinna Schneider-Tillmann, S.EN.S, Zürich (Sekretariat)
• Robert, Hediger, S.EN.S, Zürich (Vorsitz)
Expertenkommission Entsorgung
Die Expertenkommission ist Informations- und Diskussionsplattform der Vertreter
der offiziellen S.EN.S-Recycler mit der S.EN.S. Sie hilft den Erfahrungsaustausch
und die Kommunikation an die Recycler, Zerlegebetriebe und Sammelstellen zu
bündeln. Sie bespricht mit der TK-S.EN.S die Entsorgungsanforderungen, Kontroll-
und Berichtsysteme, hat aber innerhalb des S.EN.S-Systems keine Entscheidungskompetenzen.
Ihre Mitglieder sind die Folgenden:
• Viktor Haefeli, RUAG, Altdorf
• Bernard Loosli, FVG, Solothurn
• Martin Stadler, Fonda AG, Rheinfelden
• Hans-Peter Kuster, Schönenberger Recycling, Lichtensteig
• Erhard Hug, Roos+Partner AG, Luzern
• Ueli Kasser, Büro für Umweltchemie, Zürich
• Peter Schürch, S.EN.S, Zürich (Sekretariat)
• Robert, Hediger, S.EN.S, Zürich (Vorsitz)
20
Gerätebereich
Bau-, Garten-, Hobby
Bau-, Garten-, Hobby
Elektro-, Elektronikgeräte
Elektro-, Elektronikgeräte
Elektro-, Elektronikgeräte
Spielwaren
Haushaltgrossgeräte
Elektro-, Elektronikgeräte
Haushaltgrossgeräte
Haushaltkleingeräte
Haushaltgrossgeräte
Elektro-, Elektronikgeräte
Haushaltgrossgeräte
Haushaltkleingeräte
Elektro-, Elektronikgeräte
Spielwaren
Vertretung
Recycler
Recycler
Recycler
Sammelstellen
TK-S.EN.S
TK-S.EN.S
S.EN.S
S.EN.S

S.EN.S dankt
Unser herzlicher Dank geht an:
Hersteller, Importeure und deren Branchenverbände
• Fachverband FEA
• VRWT Verband für die Förderung
der Raumluft-Wäschetrockner
• SVS Spielwaren Verband Schweiz
• Fachgruppe der Branche der
Elektrowerkzeuge, Bau-, Gartenund
Hobbygeräte
• SLG Schweizer Licht Gesellschaft
• SWICO
Handel und Grossverteiler für deren
Unterstützung
• Carrefour, Conforama, Coop, Fust,
Interdiscount, Jumbo, Manor,
MediaMarkt, Migros
• SRF Swiss Retail Federation und
seine Mitglieder
• Fachhandelsgeschäfte mit kundenfreundlichen
Rücknahmeangeboten
Entsorgungsverantwortliche
• Sammelstellen und Transporteure
• Recycler und deren Mitglieder der
Expertenkommission
Öffentliche Hand
• BUWAL, Kantone und Gemeinden,
welche die Bevölkerung auf die umweltverträglichenEntsorgungsmöglichkeiten
aufmerksam machen
im Weiteren an
Konsumentinnen und Konsumenten,
ohne deren Mitmachen jede Mühe vergebens
wäre
und an
• die unabhängigen Kontrollexperten
der TK-S.EN.S, ohne deren Wissen
keine Qualitätsverbesserung möglich
wäre und die notwendigen Stoff- und
Güterflussbilanzen fehlen würden.
Aarau, Zürich, im Juni 2005
Stiftung Entsorgung Schweiz
S.EN.S
Der Präsident
Dr.Andreas Röthlisberger
Der Geschäftsführer
Dr.Robert Hediger
21

Fachbericht der Technischen Kontrollstelle
(TK-S.EN.S) zur Elektro- und Elektronikgeräte-
Entsorgung 2004
Menge legt leicht zu
Im zweiten Jahr nach Einführung der
vorgezogenen Recyclinggebühr bei
Haushaltgeräten und der Registrierungsmöglichkeit
von Güterflüssen
über das S.EN.S-OnlineSystem hat
sich auf der betrieblichen und technischen
Seite der Geräte-Entsorgung
wenig verändert. Durch eine Neulizenzierung
erhöhte sich die Anzahl der offiziellen
S.EN.S-Recycler von 27 auf 28.
Die in den 28 Betrieben verarbeitete
Menge elektrischer und elektronischer
Geräte (S.EN.S und SWICO-Geräte)
und Komponenten hat sich gegenüber
dem Vorjahr um 6% auf rund 76000
Tonnen erhöht. Das entspricht bei
7418 400 Einwohnern im Jahr 2004
10,2 Kilogramm pro Kopf und Einwohner.
Dieses Ergebnis liegt 2,5 Mal
höher als der Zielwert in der WEEE-
Direktive der EU von 4,0 Kilogramm
pro Kopf und Einwohner, der von allen
Mitgliedstaaten bis 2006 erreicht wer-
Entwicklung der Anzahl Elektro- Elektroklein- und Fraktionen aus
verarbeiteten Altgeräte lizenzierte Betriebe grossgeräte Kühlgeräte Elektronikgeräte Geräten extern Total
1999 in Tonnen 20 9 900 6 500 16 100 4 000 36 500
2000 in Tonnen 20 9 600 6 900 19 800 2 500 38 800
2001 in Tonnen 20 9 600 6 700 17 500 4 300 38 100
2002 in Tonnen 18 5 600 6 400 22 300 * 34 600
2003 in Tonnen 27 14 600 11 600 35 600 9 000 71 600
2004 in Tonnen 28 18 146 13 109 41 200 3 567 76 023
Veränderungen + 4% + 24% + 13% + 16% – 60% + 6%
gegenüber Vorjahr
* konnte aufgrund eines Wechsels im Aufzeichnungssystem nicht erhoben werden
22
den sollte. Die erneute Steigerung gegenüber
dem Vorjahr ist hauptsächlich
auf Zunahmen bei den Haushaltgrossgeräten
sowie der Unterhaltungs- und
Büroelektronik zurückzuführen. Die Zunahme
bei den verarbeiteten Kühlgeräten
ist fast ausschliesslich im Abbau
der grossen Lagermenge aus dem
Jahre 2003 begründet.
Die verarbeitete Menge in den «Fraktionen
aus Geräten von extern» war
rückgängig (–60%). Dafür erhöhte sich
die Menge bei den Elektroklein- und
Elektronikgeräten um 16%. Eindeutige
Erklärungen und Interpretationen sind
schwierig, da 2003 noch viele Betriebe
gegenüber der Kontrollstelle die Ware
noch als «unsortierte gemischte Geräte»
registrierten. Nach dem neuen System,
das anfangs 2004 für alle verbindlich
eingeführt wurde, ist dies nicht
mehr zulässig. Es stellt sich jedoch die
Frage, wie gut dieses Aussortieren von
Haushaltkleingeräten und Elektronik in
der Praxis vollzogen wird? Die TK-
S.EN.S prüft deshalb adäquate Möglichkeiten
für eine Verbesserung der
Beurteilung des Aussortierens. Im Jahr
2004 wurden über das S.EN.S-Online-
System 27% mehr Haushaltkleingeräte
abgewickelt und abgerechnet als im
Jahr 2003. Bei den «Fraktionen aus
Geräten von extern» handelt es sich
um Schadstoff entfrachtete Geräte,
Metall-Kunststoff-Gemische, Kabel,
Leiterplatten und Tonerkartuschen aus
dem Altstoffhandel, aus Industriebe-
trieben, dem Gewerbe und vielen verschiedenen
Direktzulieferern. Welcher
Mengenanteil dabei effektiv aus VREG-
Geräten stammt, liesse sich nur mit
grossem Aufwand ermitteln. Insgesamt
darf die Zunahme der Gesamtmenge
von 6% so interpretiert werden,
dass sich das Entsorgungssystem gut
eingespielt hat und die Sensibilisierung
aller Marktteilnehmer ständig wächst.
Entsorgungsqualität unter der
Lupe
Alle Betriebe haben die Anforderungen
des S.EN.S-Vertrags erfüllt und verfügen
über eine VREG-Bewilligung Typ II.
Bei einem Betrieb wurden wegen grobfahrlässigem
Verstoss gegen Bestimmungen
im S.EN.S-Entsorgungssystem
Sanktionen eingeleitet, die nach
Überprüfung der geforderten Korrekturmassnahmen
aufgehoben werden
konnten. Kleinere, durch die Kontrollexperten
eingeleitete Korrekturmassnahmen
sind bei allen Recyclern üblich
und tragen wesentlich zur kontinuierlichen
Verbesserung des Gesamtsystems
bei. Das Erkennen von
Schadstoffen und deren Entfernung
aus Geräten in den Entsorgungsprozessen
bedarf grosser Sachkenntnisse
über die Geräte, Komponenten und
deren Zusammensetzung. Hier stellen
die Kontrollexperten immer wieder
Kenntnislücken und Schwierigkeiten
bei der fachgerechten Umsetzung im
Entsorgungsablauf fest. Die Kennzahlen
über das Verhältnis von Schad-

SWICO-Geräte
Haushaltkleingeräte
Haushaltgrossgeräte
33%
11%
7%
stoffmenge zur verarbeiteten Gerätemenge
tendieren nach unten. Das gilt
sowohl für die Schadstoffe insgesamt
wie auch für Batterien und Kondensatoren.
Diese Feststellung ist noch kein
Indiz, dass schadstoffärmere Geräte
entsorgt werden, sondern dass die
Qualität der Entsorgungsleistung sinken
könnte. Deshalb ist dieser Befund
für die S.EN.S ein Warnsignal und Auftrag
an die TK-S.EN.S, die Schadstoffentfrachtung
besonders zu beachten
und zu kontrollieren. Die Qualität der
betrieblichen Stoffflussaufzeichnungen
hat sich leicht verbessert, die Abgabetermine
wurden besser eingehalten
und die Zahlen sind zuverlässiger.
direkt
offizielle S.EN.S/SWICO-
Sammelstellen
42%
49%
67%
VREG Geräte
Gesamtfluss Input -> Output
Bei den erzeugten Rohstoffen und Abfällen
hat sich im Vergleich zu den Vorjahren
wenig verändert. Die Zahlen
sind zur Zeit als Schätzungen zu verstehen,
da die Bezeichnung und Charakterisierung
der Fraktionen noch
nicht vereinheitlicht ist. Die Zuordnung
ist deshalb für die Betriebsverantwortlichen
noch nicht eindeutig. Von den
Kunststoffen wird nach wie vor nur ein
verschwindend kleiner Anteil stofflich
verwertet. Das Bildröhrenglas wird
25%
40%
26%
Handel
S.EN.S-Recycler und Zerleger
Gebrauchtmarkt
nicht mehr zu neuen Bildröhren aufgearbeitet,
da die einzige derartige
europäische Produktion geschlossen
wurde. Sie gehen neu in Metall-Hütten
und Glas verarbeitende Betriebe im
Ausland. Die Differenz zwischen Inund
Output in der Grafik ist auf ungenaue
Stückgewichtsannahmen bei
den Grossgeräten, Wasserverluste,
(Waschmaschinen, Geschirrspüler) und
auf nicht korrigierte Wäge- und Aufzeichnungsfehler
zurückzuführen.

Recycling und Entsorgung in der Schweiz
24
Verarbeitete Geräte total 2004: 77800 t
28.9% Büroelektronik und grafische Geräte
23.3% Haushaltgrossgeräte:
Waschmaschinen, Geschirrspüler,
Kochherde
16.8% Kühlgeräte
14.7% Unterhaltungselektronik
9.5% Haushaltkleingeräte
2.2% Übrige Geräte
4.6% Fraktionen aus Geräten von extern
Recycling- und Verwertungsraten
Recycling- und Verwertungsraten werden
für das Berichtsjahr keine mehr
ausgewiesen. In der WEEE-Direktive
der EU sind für vier verschiedene
Gerätekategorien Recycling- und Verwertungsraten
vorgeschrieben. Deshalb
wurde im Rahmen einer europäischen
Arbeitsgruppe, in der die
S.EN.S auch vertreten ist, eine einheitliche
Methode zur Berechnung der
Recycling- und Verwertungsraten erarbeitet
und verabschiedet. Die S.EN.S
wird sich zukünftig ebenfalls an diese
Methode halten. Im laufenden Jahr
wird die Methode bei einer bestimmten
Anzahl Betriebe in der Schweiz auf ihre
Praxistauglichkeit getestet. Die Methode
ist sehr viel differenzierter als die
von der technischen Kontrollstelle bisher
angewandte. Entsprechend verlangt
sie von den Recyclern auch sehr
viel mehr Informationen über die einzelnen
Fraktionen in ihren Betrieben.
Erzeugte Fraktionen 2004: 74300 t
61.1% Metalle
12.8% Metall-Kunststoff-Mix
12.0% Kunststoffe
8.9% Bildröhrenglas
1.5% Leiterplatten
1.3% Kabel
0.7% Schadstoffe
1.7% Verschiedenes
Kühl-, Klima- und Kompressorgeräteentsorgung
Die Auswertung des Jahresdossiers für
die Kühlgeräteentsorgung 2004 zeigt
die in Tab. 1 zusammengefassten Resultate
für die Entsorgungsstufe I (Absaugung
des Kühlkreislaufs) und die
Entsorgungsstufe II (Endbehandlung
der Gerätegehäuse mit Isolationsschaum)
im Vergleich zum Vorjahr. Die
angegebenen Zahlen für die Stufe I
enthalten auch die Menge der defekten
Geräte (kein FCKW mehr im Kühlkreislauf).

2004 nahm die Gesamtzahl der entsorgten
Kühlgeräte bei allen Typen zu.
Die Anzahl der FCKW-haltigen Kühlkreisläufe
(R12) nahm mit 15% etwas
weniger stark zu als die ammoniakund
kohlenwasserstoffhaltigen Geräte
mit 25% beziehungsweise 22% (Stufe I).
Bei den VOC-Geräten (Stufe II) fand
eine Zunahme um 80% statt. Da auch
die Gesamtmenge mit 19% stark zugenommen
hat, steigt der Anteil VOC-
Geräte lediglich auf gegen 10%. Dies
entspricht zwar annähernd einer Verdoppelung
des Anteils gegenüber dem
Vorjahr, bleibt aber dennoch deutlich
unter der erwarteten Zunahme. Die
Gründe sind noch nicht bekannt. Die
NH3-Geräte haben gegenüber dem
Vorjahr ebenfalls zugenommen, sogar
noch mehr als die FCKW-Geräte.
Eine Zusammenfassung der wesentlichen
Kennzahlen aus der Entsorgung
FCKW-haltiger Kühlgeräte der Jahre
2000 bis 2004 befindet sich in der
Tabelle 2:
Haushalt-Kühlgeräte Anzahl Geräte 2003 Anzahl Geräte 2004
Stufe l Stufe ll Stufe l Veränderung Stufe ll Veränderung
FCKW 238 918 215 660 273 916 + 15% 255 866 + 19%
Ammoniak/Wasser (NH 3) 24 192 – 1)
30 133 + 25% – 1)
Kohlenwasserstoffe (VOC) 12 051 14 801 14 688 + 22% 26 654 2)
Tab.1 1) in der Menge FCKW-Geräte enthalten 2) Teilweise
Durchschnittswerte pro Kühlgerät: 2000 2001 2002 2003 2004
FCKW im Kältekreislauf (Stufe l) 124 g 124 g 107 g 105 g 107 g
FCKW im Isolationsmaterial (Stufe ll) 326 g 298 g 280 g 231 g 238 g
(Annahme 3.5 kg Schaum pro Kühlgerät)
FCKW im Kühlgerät total 450 g 422 g 387 g 336 g 345 g
FCKW-Zerstörung (alle entsorgten Kühlgeräte)
FCKW aus Kältekreislauf 15 t 15 t 13 t 21 t 24 t
FCKW aus Isolationsmaterial 49 t 47 t 37 t 59 t 65 t
(inkl. Matrixgehalt)
FCKW zerstört total 64 t 62 t 50 t 80 t 89 t
Tab. 2 Kennzahlen Kühlgeräteentsorgung 2000 bis 2004
+ 80%
25

Abb. 1 Entwicklung Kühlgeräteentsorgung
Stufe I
300
250
200
150
100
50
26
93 / 94
94 / 95
95 / 96
96 / 97
97 / 98
98 / 99
1999
2000
2001
2002
2003
2004
0
Menge in g pro Gerät
300
250
200
150
100
Öl pro Gerät in g
FCKW R12 pro Gerät in g
50
93 / 94
94 / 95
95 / 96
96 / 97
97 / 98
98 / 99
1999
2000
2001
2002
2003
2004
0
Anzahl in 1000
Anzahl Geräte Öl-haltig, davon
Anzahl Geräte FCKW-haltig
Sämtliche Leistungs- und Kenndaten
sind im Jahr 2004 gestiegen. Die Entwicklung
der Entsorgungsleistungen
seit Beginn der S.EN.S-Kontrolltätigkeiten
ist in den folgenden zwei Abbildungen
für Stufe I und Stufe II dargestellt.
Die Anzahl entsorgter Geräte hat 2004
nach dem durch die Einführung der
vorgezogenen Recyclinggebühr (vRG)
erfolgten starken Anstieg im 2003
nochmals deutlich zugenommen. Dies
im Gegensatz zur mit dem vRG-Fonds
abgerechneten Menge, denn viele
Kühlgeräte, die erst 2004 entsorgt
wurden und somit im Güterfluss dieses
Fachberichts enthalten sind, wurden
bereits im Jahr 2003 mit dem vRG-
Fonds abgerechnet. Deshalb muss die
Lagerhaltung kontinuierlich überwacht
werden.
Der negative Trend der Absaugleistung
konnte gestoppt werden. Die erreichte
Absaugleistung pro Kühlgerät bewegte
sich im vorletzten Jahr für FCKW zwischen
92 und 130 g und für Öl zwischen
167 und 251g. Im Jahr 2004 lagen
die Werte für FCKW zwischen 98
und 123g und für die zurückgewonne-
ne Ölmenge zwischen 180 und 259g.
Die zurückgewonnene Ölmenge gilt als
Mass für die Absaugqualität der Kühlkreisläufe.
Eine geringere Ölmenge pro
Gerät deutet auf eine möglicherweise
zu schnelle Absaugung hin. Es scheint,
dass die vorhandenen Absauganlagen
ihre Kapazitätsgrenzen erreicht oder
bereits leicht überschritten haben.
Die FCKW-Mengen aus der Stufe II
sind in den im Jahr 2004 verbleibenden
drei Betrieben unterschiedlich
ausgefallen. Die Anlage des Betriebs 1
lieferte deutlich schlechtere Resultate
als jene der Betriebe 2 und 3. Der sich
ergebende Durchschnittswert ist daher
nur wenig höher ausgefallen als im Vorjahr.
Gründe dafür liegen in der im Betrieb
1 per Mitte Jahr ausser Betrieb
genommenen Anlage mit einer
schlechten Leistung und in der Neuinstallation
einer Anlage, die gravierende
Anlaufschwierigkeiten hatte. Die betroffene
Anlage muss bis spätestens
Mitte 2005 die geforderten Resultate
liefern.

Abb. 2 Entwicklung Kühlgeräteentsorgung
Stufe II
FCKW in g pro kg Schaum
120
100
80
60
40
20
93 / 94
94 / 95
95 / 96
96 / 97
97 / 98
98 / 991) 1999
2000
2001
2002
2003
2004
0
Betrieb 1
120
100
80
60
40
20
93 / 94
94 / 95
95 / 96
96 / 97
97 / 98
98 / 991) 1999
2000
2001
2002
2003
2004
0
Betrieb 2
120
100
80
60
40
20
93 / 94
94 / 95
95 / 96
96 / 97
97 / 98
98 / 991) 1999
2000
2001
2002
2003
2004
0
Betrieb 3
1) Wechsel in der Methode zur Fremdkunst-
stoffbestimmung.
Ausblick 2005
Seit Mitte 2004 koordiniert Ueli Kasser
als ehemaliger Kontrollexperte die
Arbeiten und die Fachdiskussionen der
technischen Kontrollstelle der S.EN.S.
Er hat die Aufgabe, die Kontrolltätigkeit
zu harmonisieren und die Qualität zu
sichern. Weiter ist er verantwortlich für
den Informationsfluss, die Weiterbildung
und die Realisierung von speziellen
Projekten im Rahmen der Kontrolltätigkeit.
Die Ziele der Kontrollen
für 2005 sind innerhalb der TK-S.EN.S
festgelegt worden. Zum Beispiel sollen
in den Betrieben mindestens eine
unangemeldete Kontrolle durchgeführt,
der interne Informationsaustausch
effizienter gestaltet, zwei
Projekte «Asbest» und «PCB in Kondensatoren»
durchgeführt und die
Kontrolltätigkeit gegenüber den eidgenössischen
und kantonalen Behörden
kommuniziert werden. Zudem werden
die Aktivitäten in den ausländischen
Arbeitsgruppen weitergeführt.
Die technische Kontrollstelle
TK-S.EN.S:
Anne-Christine Chappot
Ecoservices (Yverdon) Sàrl
Yverdon-les-Bains
Emil Franov
Carbotech AG, Basel
Dr. Johannes Gauglhofer
EMPA, St.Gallen
Roland Hischier
EMPA, St.Gallen
Dr. Erhard Hug
Roos+Partner AG, Luzern
Ueli Kasser
Büro für Umweltchemie, Zürich
Dr. Patrick Wäger
EMPA, St.Gallen
27

Vertragspartner: Wer macht mit?
Hersteller/Importeure, Branchenverbände und
Handelsorganisationen
A.& J.Stöckli AG Netstal
A. Kuster Sirico-Kaffee AG Schmerikon
Adrian Michel AG Walde
Aerial GmbH Baden-Dättwil
Alessi S.P.A. Crusinallo di
28
Omegna (VB)
AL-KO Kober AG Spreitenbach
Amsler & Co. AG Feuerthalen
Arnold Winkler Russikon
Ballon-Müller AG Herznach
Bamix-Menagros AG Forel / Lavaux
Bauknecht AG Lenzburg
Bernina Schweiz AG Aarburg
Black&Decker (Switzerland) AG Urdorf
Blaser+Trösch AG Oberbuchsiten
Bontempi Sigma Srl Potenza Picena
Bonum AG Schwyz
Bösch Maschinenbau Bazenheid
Brandt Suisse SA St. Blaise
Brita Wasserfilter AG Neudorf
Brother (Schweiz) AG Baden 5 Dättwil
BSH Hausgeräte AG Geroldswil
C & O Distribution de Produits
Informatiques Pully
Calmotherm AG Altishofen
Camping Gaz (Schweiz) AG Givisiez
Candy Hoover AG Hünenberg
Caravan- und Reisemobiltechnik GmbH Cordast
Carlit+Ravensburger Würenlos
CED Consumer Electronic
Distribution AG Zug
Ceka Elektrowerkzeuge AG+Co. KG Wattwil
Cerjo SA Delémont
CIPAG SA Puidoux
Colbis SA Rancate
Comtel AG Stansstad
Conforama Direction SA Ecublens
Constri AG Schinznach Dorf
Coop, Basel Basel
Coplax AG Baar
Cornelia Versand GmbH St.Gallen
COZZIO Handels GmbH Winterthur
Crown Technics LTD Kaltenbach
DICOM Sedico AG Rotkreuz
Discounthaus Eschenmoser AG Zürich
Distributis AG Dietlikon
DMS Distribution+Marketing-Service AG Dällikon
Dobi International AG Suhr
Dome Line S.A. Lugano
Domotec AG Aarburg
DS-Derendinger AG Niederwangen
Dyson S.A. Zürich
e+h Service AG Dänikon
Ecobar AG Zufikon
Ecovap SA La Chaux-de-
Fonds
Edizioni Design (Svizzera) Sagl Paradiso
EEV Schweiz. Elektro-Einkaufs-
Vereinigung Bern 14
EHT Haustechnik AG Mägenwil
Eigenmann AG Dietfurt
EK Inter AG Rothenburg
Eldom Rothrist AG Rothrist
Electrolux AG Zürich
Electrolux AG Mägenwil
Electrolux AG, Kleingeräte Mägenwil
Esco Schönmann AG Oberglatt
Etuebbe AG Luzern
F.Gehrig AG Ballwil
F.T. Sonderegger AG Herisau
Fein (Suisse) AG Dietikon
Folag AG Sempach-Station
Forster Küchen- & Kühltechnik AG Arbon
Fortura AG Sissach
FrancisFrancis! AG Küssnacht
FUBAG Winterthur
FUST AG Niederwangen
GAMAS AG Oensingen
Gas-Center M. Honegger AG Chur
Gebr. R.+W. Baldinger AG Lengnau AG
GKM Gewerbekühlmöbel AG Sachseln
Griesser Elektro AG Marthalen
H. Siegrist Import AG Flawil
HAGRO Wollerau
Hebor SA Lonay/Morges
Hegner AG Urdorf
Heinrich Heine Handelsgesellschaft AG Zürich
Hinti GmbH Unterseen
Horego AG Zürich
IKEA SA Aubonne
ILSEBO Handels AG Wislikofen
Importazione elettrodomestici Arogno
Innotrade AG Basel
Interdiscount Jegenstorf
Interpromotion AG Zürich
J. Wagner AG Altstätten
Johem AG Dietikon
John Lay Electronics AG Littau
Josef Burri AG Malters
Jumbo-Markt AG Dietlikon

JURA Elektroapparate AG Niederbuchsiten
K.Mösch AG Mägenwil
Kärcher AG Dällikon
Karl Meierhofer AG Rupperswil
Kenwood Schumpf AG Baar
KMR AG Heimberg
Koenig Apparate AG Zürich
Krüger+Co.AG Degersheim
La Générale du Froid SA Plan-les-Ouates
La Semeuse La Chaux-de-
Fonds
Lamprecht AG Regensdorf
LauraStar SA Châtel-St-Denis
Lego Schweiz AG Baar
Lifeware Rheintal AG Heerbrugg
LIGO ELECTRIC S.A. Ligornetto
Lübra Apparatebau AG Horn
Lufttechnik+Metallbau AG Wettingen
LUNOR G.Kull AG Zürich
M&B AG Zug
Magnus Vertretungen Frauenfeld
Makita SA Lonay
Manor AG Basel
Marcel Csuka Zürich Fällanden
Marcel Weber AG Pratteln
Mattel AG Bern 23
Max Bersinger AG St.Gallen
Max Bertschinger AG Villmergen
MediaMarkt Management&Service AG Geroldswil
Meili Trading AG Hefenhausen
Melitta GmbH Egerkingen
Merker AG Wolfshausen
Migros-Genossenschafts-Bund MGB Zürich
Miele AG Spreitenbach
Minibar Enterprises AG Baar
Moc AG Import Muttenz 2
Modellbauland Hauptwil Hauptwil
Modellbaustudio Born Rapperswil
Montagetechnik Berner AG Reinach
MTD Schweiz AG Villmergen
Nebus AG Biel
Neogard AG Gontenschwil
Next Trade GmbH Schindellegi
Nouvel AG Triengen
Novelan AG Dällikon
Novissa Haushaltgeräte AG Ohringen
olina Küchen Klaus
OPO Oeschger AG Kloten
OS Technology AG/SA Gümligen/Bern
Paka S.A. Genève
PAN:CON Zurzach
Paul Forrer AG Zürich
Pharsana SA Mezzovico
Philips AG Zürich
Plaston AG Widnau
Protex Medical AG Basel
PSS Ventilationsgeräte GmbH Wettingen
Qonix SA Balerna
Rauber AG Niederlenz
Reiner Langendorf Luzern
Roadstar (Schweiz) AG Balerna
Robert Bosch AG Solothurn
ROCO Modellspielwaren GmbH Rebstein
Roland Zumstein&Co Zürich
Romang Handels AG Arnegg
Rotel AG Aarburg
Rothenberger (Schweiz) AG Zürich
Roth-Kippe AG Dietikon
Rowa Huwiler AG Affoltern a. A.
SAECO AG Oensingen
Schmid Armin Ulisbach
Schulthess Maschinen AG Wolfhausen
Schwab GmbH&Co.KG Koblach
Selzam AG Winterthur
Sharp Electronics (Schweiz) AG Dällikon
Sibir Haushalttechnik AG Schlieren
Sodimer SA Riex
Solis AG Glattbrugg
SRF Swiss Retail Federation Bern 7
Stadler Form AG Oberwil b. Zug
STAG ICP AG Stein am Rhein
Star Unity AG Au
Stiebel Eltron AG Pratteln
Stihl Vertriebs AG Mönchaltdorf
Störi Mantel Wärmetechnik AG Wädenswil
Styleboiler AG Oensingen
Subag-Tech AG Baden-Dättwil
Tchibo (Schweiz) AG Wallisellen
Tchibo direct GmbH Hamburg
Tegro Stinnes Logistik Schwerzenbach
TEK-HOBY S.A. Le Locle
Telion AG Schlieren
Termozeta SA (Svizzera) Balerna
Tiba AG Bubendorf
Tobler Haustechnik AG Urdorf
Tooltechnic System (Schweiz) AG Dietikon
Toymania Co. Neerach
Toys «R» Us AG Dietlikon
Traitements Thermiques SA Sierre
Trisa Electro AG Triengen
Trumpf Grüsch AG Grüsch
Turmix AG Elektroapparate Jona
29

UHU (Schweiz) AG Schönenwerd
Ultratone Bachenbülach
Vedia SA Genève 2
Vedir GmbH Pfyn
VSM Switzerland GmbH Frick
V-Zug AG Zug
WAECO (SCHWEIZ) AG Rümlang
Waldmeier AG Basel
Wate AG Biel
White House AG Härkingen
White House Handels AG Härkingen
Wycom AG Wettingen
Zubag AG Pambio-Noranco
Zyliss AG Lyss
Offizielle S.EN.S-Recycler
A&M Recycling-Center AG Untervaz-Bahnhof
Abbé SA Satigny-Genève
Almeta AG Bellach
AVO Auto- und Metall-Verwertung AG Schwarzenbach
Bühlmann Alteisen AG Münchenwiler
Cablofer Bex SA Bex
CEREN AG Kaiseraugst
DRISA Entsorgungs AG Regensdorf
E. Flückiger AG Rothrist
FONDA AG Rheinfelden
HS Mühle Recycling Riet
IMMARK AG Regensdorf
JOB-ECO S.A. Le Locle
Karl Kaufmann AG Thörishaus
Markus Schiess AG Niederuzwil
Max Maag AG Winterthur
MètaBader Sarl Le Mont-sur-
30
Lausanne
Rheinhard AG Bigenthal
RUAG Components Altdorf
Schläpfer Altmetall AG St.Gallen
Schönenberger Recycling&Transport AG Lichtensteig
Société RDS techniques et conseils
en environnement S.A. Prilly
Solenthaler Recycling AG Gossau
Thommen AG Kaiseraugst
TLS Thevenaz-Leduc SA Ecublens-
Lausanne
Tonner-Altstoff AG Rheineck
X. Wiederkehr AG Waltenschwil
Zerlegebetriebe
A. Vögele u. Söhne Recycling AG Chur
Alfred Hösli AG Glarus
Arnold Schmid Schaffhausen
Autoverwertung Pfiffner Weite-Plattis
AVAG Betriebs AG Thun Jaberg
Boss Elektro-Recycling Krattigen
Bowald Martin Glarus
Business House Buchs SG
Business House Berneck
Business House Rorschach
Business House Goldach
Caritas Jura Porrentruy
Caritas Ticino Giubiasco
Caritas Ticino Pollegio
Eco Grischun Chur
EDW Bitsch Bitsch
Eingliederungswerkstätte und Arbeits-
zentrum für Behinderte Liestal
Elkuch Josef AG Eschen
ESRA Sirnach
Gebr. Iten AG Unterägeri
Georges Bleiker GmbH Hefenhofen
GEWA Stiftung Zol Bern
Innorec Glattbrugg
Job Training Münchenstein
JOB-ECO S.A. Travers
JOB-ECO S.A. Neuchâtel
Kannenfeld-Werkstätte Basel
Klein AG Hornussen
Kurt Landolt Näfels
Landheim Brüttisellen Bassersdorf
LETPack Basel
Projekt Leuchtturm Huttwil
Projunip Glarus
Stadt Langenthal Oberburg
Stadt Langenthal Roggwil
Stiftung Brändi Littau
Stiftung Business House Wolfhalden
Stiftung Contact Bern
Stiftung für Arbeit St.Gallen
Stiftung Wendepunkt Oftringen
Stollenwerkstatt Aarau
Storchenstrasse Möhlin
Therapiezentrum «Im Schache» Deitingen
UniFAir GmbH Pratteln
VAM Düdingen
Verein Vulkaro Adliswil
VIPO Villars-sur-Glâne
Werk Fürstenland St.Gallen

Werkstatt Recyclo SNH Adliswil
WTL Recycling Zentrum Linthgebiet Jona
ZSGE-Arbeitsbetriebe Zürich
Akkreditierte S.EN.S-Transporteure
A&M AG Untervaz-Bahnhof
ABBE S.A. Vernier
Alain Kalbermatter Evionnaz
Almeta AG Bellach
AREC Abfall-Recycling Bern AG Bern
AVO Auto- und Metall-Verwertung AG Untervaz-Bahnhof
Bader Charles Martigny
Bader Jimmy Le Mont-sur-
Lausanne
Bader Michel Lucens
Bader Robert St.Triphon
Beck&Co Umwelt AG Sursee
Bernard Hitter Récuperation Vétroz
Birchler et Fils Muraz (Collombey)
Birchler Reynald Villeneuve
Borter Transport AG Visp
Borter Transport AG Brig-Gamsen
Bruderer Transport Läufelfingen
Bühlmann Alteisen AG Münchenwiler
Bumann Alteisen Metalle Kalpetran
Cablofer Bex SA Bex
CEREN AG Kaiseraugst
Charles Kaufmann SA Givisiez
Cherix Bex
Clavien Bertrand Miege
Clavien Scrap Métal Sarl Grône
Coquoz Jean-Claude Muraz-Collombey
Drisa Entsorgungs AG Lausen/BL
E. Flückiger AG Rothrist
E. Müller AG Buchrain
Ernst Gerster Frasnacht
Favre&Studer SA Grône
Favre SA Martigny
Fonda AG Rheinfelden
Francey Services SA Montreux
FUST AG Niederwangen BE
Gebr. Bumann+Söhne Kalpetran
Goutte Récupération SA Lausanne
H. Spaeti AG Bern
Häuselmann AG Bern
Hediger Recycling AG Büron
HS Mühle Recycling AG Aesch b.
Neftenbach
Immark AG Regensdorf
Jaeger&Bosshard SA Grand-Lancy
JOB-ECO SA Le Locle
Jost Transport GmbH Rümlang
Karl Kaufmann AG Thörishaus
Kehrichtabfuhr Oberwallis Brig
Kehrichtverbrennungsanlage Zermatt
Lagerhäuser Aarau Hunzenschwil
M. F. Hügler AG Dübendorf
Markus Schiess AG Niederuzwil
Max Maag AG Winterthur
MétaBader Sàrl Mont-sur-
Lausanne
Migros Genossenschaft Luzern Ebikon
Migros Neuchâtel-Fribourg Marin-Epagnier
Morisod Transports Verossaz
Neue AGIR AG Affoltern am Albis
OM Recyclage Sion
Perret SA Chavornay
Pierre Perraudin Saillon
RDS SA Prilly
Récupération R.G.SA Sévaz
Recycling SA Bex
Reinhard AG Bigenthal
Retripa Crissier
Rossier Samuel Transports SA Le Châble VS
RUAG Components Altdorf
Ruppen Transports Monthey
Schläpfer Altmetall AG St.Gallen
Schnider AG Engelburg
Schönenberger Recycling&Transport AG Lichtensteig
Schriber&Schmid Glis
Serbeco SA Satigny
Solenthaler Recycling AG Gossau SG
Steuble Entsorgung Appenzell
Steve Birchler Aubonne
Thevenaz Leduc SA Ecublens VD
Thommen AG Kaiseraugst
Tonner-Altstoff AG Rheineck
Transporte Alterswil
Transporteur en Valais Ardon
Trottet Récupération SA Collombey-le-
Grand
Vogel José Transports Le Chable
X. Wiederkehr AG Waltenschwil
ZEBA Cham 1
500 Offizielle S.EN.S-Sammelstellen siehe unter
www.sens.ch
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