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jahresbericht 2005 - Raiffeisen

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SEITE 80<br />

Konsolidierungsmethoden<br />

Die im Rahmen der Vollkonsolidierung durchgeführten Konsolidierungsschritte<br />

umfassen die Kapitalkonsolidierung,<br />

die Schuldenkonsolidierung, die Zwischengewinneliminierung<br />

sowie die Aufwands- und Ertragskonsolidierung.<br />

Die erstmalige Kapitalkonsolidierung zum Übergangszeitpunkt<br />

1. Jänner 2004 erfolgte gemäß den Erleichterungsbestimmungen<br />

des IFRS 1 und wird unter Erstanwendung<br />

IFRS beschrieben.<br />

Entsprechend IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse”,<br />

der für den RLB NÖ-Wien Konzern als Erstanwender ab<br />

1. Jänner 2004 anzuwenden ist, wird die Kapitalkonsolidierung<br />

für Unternehmenserwerbe ab 1. Jänner 2004 nach<br />

der Erwerbsmethode durchgeführt. Dabei werden die<br />

erworbenen Vermögenswerte und die übernommenen<br />

Verbindlichkeiten zum Erwerbsstichtag mit den zu diesem<br />

Stichtag beizulegenden Werten angesetzt. Die Differenz<br />

zwischen den Anschaffungskosten und dem erworbenen<br />

mit dem beizulegenden Zeitwert bewerteten<br />

Nettovermögen wird bei aktiven Unterschiedsbeträgen als<br />

Firmenwert ausgewiesen.<br />

Gemäß IFRS 3 unterliegen Firmenwerte keiner planmäßigen<br />

Abschreibung, sondern werden einem jährlichen Impairment-Test<br />

unterzogen. Passivische Unterschiedsbeträge<br />

werden sofort ergebniswirksam erfasst.<br />

Wesentliche Beteiligungen an assoziierten Unternehmen<br />

werden at equity bilanziert und in der Bilanzposition at equity<br />

bilanzierte Unternehmen ausgewiesen. Jahresüberschüsse<br />

aus at equity bilanzierten Unternehmen werden im Ergebnis<br />

aus at equity bilanzierten Unternehmen dargestellt. Bei der<br />

at equity Bilanzierung werden die gleichen Regeln (Erstkonsolidierungszeitpunkt,<br />

Berechnung eines Firmenwertes<br />

oder passiven Unterschiedsbetrages) wie bei Tochter-<br />

gesellschaften angewendet. Als Basis dienen die jeweiligen<br />

Abschlüsse der at equity bilanzierten Unternehmen. Wenn<br />

at equity bilanzierte Unternehmen bei ähnlichen Geschäftsvorfällen<br />

und Ereignissen wesentlich von den konzerneinheitlichen<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden abweichen,<br />

werden sachgerechte Berichtigungen vorgenommen.<br />

Anteile an Tochterunternehmen, die aufgrund untergeordneter<br />

Bedeutung in den Konzernabschluss nicht einbezogen<br />

wurden, sowie Anteile an assoziierten Unternehmen,<br />

die nicht at equity bilanziert wurden, sind in den Finanzanlagen<br />

ausgewiesen und mit den Anschaffungskosten<br />

abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bewertet.<br />

Anteile an sonstigen Unternehmen werden mit dem Marktwert<br />

angesetzt. Ist der Marktwert nicht verfügbar bzw. kann<br />

dieser nicht verlässlich ermittelt werden, erfolgt der Ansatz<br />

mit den Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertberichtigungen.<br />

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden konzerninterne<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten miteinander<br />

aufgerechnet.<br />

Zwischengewinne werden dann eliminiert, wenn sie für die<br />

Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung nicht von<br />

untergeordneter Bedeutung sind. Bankgeschäfte, die zwischen<br />

den einzelnen Gesellschaften des Konzerns getätigt<br />

werden, erfolgen üblicherweise zu Marktkonditionen.<br />

Die aus Transaktionen mit Unternehmen des Vollkonsolidierungskreises<br />

resultierenden Aufwendungen und Erträge<br />

werden eliminiert.

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