jahresbericht 2005 - Raiffeisen
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SEITE 68<br />
PRÄAMBEL<br />
In der Vorstandssitzung am 13. November 2003 hat der<br />
Vorstand der RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTER-<br />
REICH-WIEN AG (RLB NÖ-Wien) beschlossen, für den RLB-<br />
NÖ-Wien Konzern erstmals zum 31. Dezember <strong>2005</strong> einen<br />
IFRS-Konzernabschluss zu veröffentlichen. Dieser nach<br />
international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen<br />
erstellte Konzernabschluss wurde in Anwendung von<br />
§ 245a HGB und § 59a BWG erstellt.<br />
Ein Konzernabschluss nach IFRS unterscheidet sich<br />
wesentlich von einem Konzernabschluss nach HGB/BWG.<br />
Primäre Zielsetzung eines IFRS-Jahresabschlusses ist es,<br />
Informationen für gegenwärtige und potenzielle Investoren<br />
über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und Cashflows<br />
eines Unternehmens bereitzustellen. Demgegenüber wird<br />
beim HGB/BWG-Jahresabschluss vor allem der Gläubigerschutzgedanke<br />
beachtet. Aus diesen unterschiedlichen<br />
Zielen resultieren abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden,<br />
Ausweisunterschiede sowie erweiterte Berichtspflichten.<br />
Daher ist der vorliegende erstmalige Konzernabschluss<br />
nach IFRS mit den bisherigen Jahresabschlüssen<br />
der RLB NÖ-Wien nach HGB/BWG nicht direkt<br />
vergleichbar.<br />
Der IFRS-Konsolidierungskreis des RLB NÖ-Wien Konzerns<br />
richtet sich nach den Bestimmungen des IAS 27 und umfasst<br />
alle wesentlichen durch die RLB NÖ-Wien mittelbar<br />
oder unmittelbar beherrschten Tochterunternehmen, unabhängig<br />
davon, ob es sich um Kreditinstitute, Finanzinstitute,<br />
Wertpapierfirmen, bankgeschäftliche Hilfsdienste oder sonstige<br />
Unternehmen handelt. Der IFRS-Konsolidierungskreis<br />
entspricht daher nicht dem HGB/BWG-Konsolidierungskreis<br />
gemäß § 59 in Verbindung mit § 30 BWG. Gemäß IAS 28<br />
werden die wesentlichen assoziierten Unternehmen at equity<br />
im Konzernabschluss bilanziert.