jahresbericht 2005 - Raiffeisen

eichen Aktiv-/Passiv-Managements.
Die Risikovorsorgen im Kreditgeschäft lagen mit 40,2 Mio. Euro,
nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass die äußerst vorsichtige
Risikopolitik der Vorjahre konsequent fortgeführt wurde, um rund
acht Mio. Euro über dem Wert 2004.
Der Provisionsüberschuss konnte 2005 um 5,8 Mio. Euro oder
elf Prozent auf 59 Mio. Euro gesteigert werden. Der Zuwachs
stammte zum überwiegenden Teil aus der positiven Entwicklung
des Wertpapiergeschäftes aufgrund einer Nachfragebelebung
seitens der Privat- und Firmenkunden. Insbesondere der
Börsegang der Raiffeisen International Bank-Holding AG im
Frühjahr 2005 stellte einen wesentlichen Impuls für das
Wertpapiergeschäft dar. Die Innovationskraft sowie die Verkaufserfolge
bei strukturierten Anlageprodukten und die ausgezeichnete
Entwicklung der Wiener Börse im Jahr 2005 haben die
Ertragssteigerung des Weiteren wesentlich unterstützt. Durch
die Intensivierung der Geschäftsbeziehungen konnten auch die
Provisionen im Kreditgeschäft ausgeweitet werden, im
Versicherungs- und Bauspargeschäft sowie im Zahlungsverkehr
wurde das hohe Niveau gehalten.
ERFOLG DER ÄUSSERST VORSICHTIGEN
RISIKOPOLITIK: DIE RISIKOVORSORGEN
IM KREDITGESCHÄFT LAGEN MIT
40,2 MIO. EURO UM RUND ACHT MIO. EURO
ÜBER DEM WERT AUS 2004.
Im Handelsergebnis konnte der Vorjahreswert in Höhe von 11,5
Mio. Euro aufgrund des guten Wertpapierhandels sowie des
regen Kundeninteresses um 0,5 Mio. Euro übertroffen werden.
Im Jahr 2005 konnten in diesem Bereich somit knapp über zwölf
Mio. Euro erwirtschaftet werden.
Das Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen, das ist
der anteilige Konzernjahresüberschuss des RZB-Konzerns, lag
ebenfalls leicht über dem Vorjahresergebnis von 140 Mio. Euro.
Im abgelaufenen Jahr trug diese Position mit 141,5 Mio. Euro
wiederum maßgeblich zum Konzernergebnis des RLB NÖ-Wien
Konzerns bei.
Das Ergebnis aus Finanzinvestitionen lag im Jahr 2005 bei 41,3
Mio. Euro gegenüber 0,2 Mio. Euro im Jahr 2004. Darin enthalten
ist ein Veräußerungsgewinn aus dem Börsegang der Raiffeisen
International Bank-Holding AG in Höhe von 33,3 Mio. Euro.
Die Verwaltungsaufwendungen sind im Jahre 2005 um 26,1 Mio.
Euro oder 21 Prozent auf 150,1 Mio. Euro angewachsen. Die allgemeinen
Verwaltungsaufwendungen gliedern sich in 72,2 Mio.
Euro Personalaufwand und 61,1 Mio. Euro Sachaufwand.