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jahresbericht 2005 - Raiffeisen

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KONZERNLAGEBERICHT DER RAIFFEISEN-<br />

LANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />

GESCHÄFTSVERLAUF UND WIRTSCHAFTLICHE LAGE<br />

Das wirtschaftliche Umfeld<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war für die Weltwirtschaft das dritte Jahr in Folge, in dem das Wachstum über vier<br />

Prozent und damit über dem langjährigen Schnitt von 3,7 Prozent lag. Damit erwies sich die weltweite<br />

Konjunktur als besonders robust, da weder der kräftige Zinsanstieg in den Vereinigten Staaten noch<br />

die teilweise dramatisch gestiegenen Rohölpreise oder externe Schocks, wie die Naturkatastrophen<br />

in Asien und Amerika, den Aufschwung abwürgen konnten.<br />

Die österreichische Konjunktursituation war <strong>2005</strong> ebenfalls bestimmt von den Erfolgen der heimischen<br />

Exportwirtschaft. In Österreich zeigten auch die Industrieumfragen seit dem Sommer eine Aufwärtstendenz.<br />

Die Unternehmen erwarteten eine Ausweitung der Produktion und<br />

schieben seither Investitionsprojekte nicht weiter auf, sondern planen deren<br />

AUCH IM EURO-RAUM FOLGTE DIE<br />

Umsetzung. Besonders optimistisch erwiesen sich die Bauunternehmen,<br />

KONJUNKTUR <strong>2005</strong> EINEM AUFWÄRTS-<br />

TREND. DAS KRÄFTIGE WACHSTUM DER<br />

was sich zunehmend in einer Ausweitung der Bauproduktion ausdrückt.<br />

WELTWIRTSCHAFT KAM BEI SINKENDEM<br />

Die Steuerreform <strong>2005</strong> erhöhte in Österreich die privaten Einkommen,<br />

EURO-KURS VERSTÄRKT DEM EXPORT<br />

wobei gleichzeitig aber die reale Kaufkraft der Österreicher durch die<br />

ZUGUTE. DIESER TRUG DIE KONJUNKTUR-<br />

Energieverteuerung geschmälert wurde. Die Konsumnachfrage hat sich im<br />

ERHOLUNG. DIE INLANDSNACHFRAGE<br />

2. Halbjahr deutlich belebt, wofür auch der lebhafte Geschäftsgang des<br />

ERHÖHTE SICH DAGEGEN NUR ALL-<br />

Einzelhandels und das gute Weihnachtsgeschäft sprachen. Stark wuchs<br />

MÄHLICH, DA DIE VERBRAUCHER-<br />

<strong>2005</strong> in Österreich die Geldvermögensbildung der privaten Haushalte,<br />

STIMMUNG WEITER VERHALTEN BLIEB.<br />

wobei die private Pensionsvorsorge eine treibende Kraft war.<br />

In den Märkten Mittel- und Osteuropas verlief das Wirtschaftswachstum<br />

dynamischer als in Österreich, insbesondere in den für den RLB NÖ-Wien Konzern wichtigen Märkten<br />

Tschechien, Slowakei und Ungarn. In diesen Ländern konnten sich die lokalen Währungen auch<br />

zunehmend gegenüber dem Euro festigen.<br />

Gutes Jahr für Kapitalmärkte<br />

<strong>2005</strong> war ein gutes Jahr für viele Investoren. An zahlreichen Aktienmärkten, aber auch auf den Märkten<br />

für festverzinsliche Papiere wurden gute Renditen erwirtschaftet. Die Erfolgsgeschichte der neuen EU-<br />

Staaten mit ihren hohen Wachstumsraten setzte sich fort. Davon profitierte auch die Wiener Börse, die<br />

das fünfte Jahr in Folge mit Kursgewinnen aufwarten konnte. Die Zinspolitik der Europäischen<br />

Zentralbank unterstützte die gute Entwicklung der Kapitalmärkte durch eine umsichtige Geldpolitik.<br />

Sie hat mit einer ersten moderaten Zinserhöhung um den Jahreswechsel Flagge gezeigt.

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