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jahresbericht 2005 - Raiffeisen

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SEITE 168<br />

GLOSSAR<br />

At equity bilanzierte Unternehmen – Unternehmen, auf deren<br />

Geschäfts- bzw. Finanzpolitik ein maßgeblicher Einfluss<br />

ausgeübt wird.<br />

Ausfallsrisiko – Gefahr, dass ein Vertragspartner bei einem Geschäft<br />

über ein Finanzinstrument seinen Verpflichtungen nicht<br />

nachkommen kann und dadurch bei dem anderen Partner<br />

finanzielle Verluste verursacht.<br />

Backtesting – Unter Backtesting versteht man den Rückvergleich<br />

der ermittelten VaR-Werte mit den tatsächlich eingetretenen<br />

Ergebnissen zur Beurteilung der Qualität des Modells.<br />

Bemessungsgrundlage – Risikogewichtete Bemessungsgrundlage<br />

nach § 22 BWG<br />

BWG – [Österreichisches] Bundesgesetz über das Bankwesen<br />

(Bankwesengesetz)<br />

Cash-Flow – Zuflüsse und Abflüsse von Zahlungsmitteln und<br />

Zahlungsmitteläquivalenten<br />

Cost/Income Ratio – Kennzahl, die die Kosteneffizienz im<br />

Unternehmen spiegelt, indem sie die Relation von Aufwand<br />

und Ertrag ermittelt. Sie errechnet sich, indem die<br />

Verwaltungsaufwendungen (bestehend aus Personal- und<br />

Sachaufwand sowie den Abschreibungen auf Sach- und<br />

immaterielles Anlagevermögen) ins Verhältnis zu den<br />

Betriebserträgen (Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss,<br />

Handelsergebnis und Ergebnis aus at equity bilanzierten<br />

Unternehmen, sowie sonstiges betriebliches Ergebnis)<br />

gesetzt werden.<br />

Derivate – Derivate sind Finanzinstrumente, deren Werte sich infolge<br />

einer Änderung eines genannten Zinssatzes,<br />

Wertpapierkurses, Rohstoffpreises, Wechselkurses, Preisoder<br />

Zinsindexes, Bonitätsratings oder Kreditindexes oder<br />

einer ähnlichen Variable verändern, die keine oder nur<br />

geringfügige anfängliche Netto-Investitionen erfordern und<br />

die zu einem späteren Zeitpunkt beglichen werden.<br />

Dirty price – Preis eines Zinsinstruments inklusive Stückzinsen<br />

(Zinsabgrenzung)<br />

Eigenmittel nach BWG – Bestehen aus Kernkapital (Tier I), dem<br />

Ergänzungs- und Nachrangkapital (Tier II), dem kurzfristigen<br />

Nachrangkapital und dem umgewidmeten<br />

Tier II-Kapital (Tier III).<br />

Eigenmittelquote – Die Quote beinhaltet im Zähler die anrechenbaren<br />

Eigenmittel nach BWG und im Nenner die<br />

Bemessungsgrundlage nach § 22 BWG.<br />

Ergebnis je Aktie/Earnings per Share (EPS) – Jahresüberschuss<br />

dividiert durch die durchschnittlich im Umlauf befindlichen<br />

Stammaktien.<br />

fair value – Betrag, zu dem zwischen sachverständigen,<br />

vertragswilligen und voneinander unabhängigen<br />

Geschäftspartnern ein Vermögenswert getauscht oder<br />

eine Schuld beglichen werden könnte.<br />

Handelsbuch – Bankaufsichtsrechtlicher Begriff für Positionen, die<br />

von einem Kreditinstitut zum Zwecke des kurzfristigen<br />

Wiederverkaufs unter Ausnutzung von Preis- und<br />

Zinsschwankungen gehalten werden.<br />

Hedging – Sicherungsgeschäfte zur Absicherung bestehender oder<br />

künftiger Positionen gegen Risken (z. B. Kurs- und<br />

Zinsänderungsrisiken).<br />

HGB – österreichisches Handelsgesetzbuch<br />

IFRS, IAS – International Financial Reporting Standards bzw.<br />

International Accounting Standards sind Rechnungslegungsvorschriften,<br />

die vom IASB (International Accounting<br />

Standards Board) mit dem Ziel, eine transparente und<br />

vergleichbare Rechnungslegung auf internationaler Basis<br />

zu schaffen, herausgegeben wurden.<br />

Kapitalflussrechnung – Ermittlung und Darstellung des Cash-Flow,<br />

der im Geschäftsjahr aus operativer Geschäftstätigkeit,<br />

Investitions- und Finanzierungstätigkeit erwirtschaftet und<br />

verbraucht wurde, sowie Abstimmung des Zahlungs-<br />

mittelbestands zu Beginn und Ende des Geschäftsjahres.<br />

Kernkapital – Eingezahltes Kapital und Rücklagen abzüglich<br />

immaterieller Vermögenswerte und Bilanzverluste sowie<br />

materieller negativer Ergebnisse im laufenden<br />

Geschäftsjahr.<br />

Kernkapitalquote – Die Quote beinhaltet im Zähler das Kernkapital<br />

(Tier I) und im Nenner die Bemessungsgrundlage gemäß<br />

§ 22 BWG.<br />

Konzern-ROE (Konzern-Return on Equity) – Eigenkapitalrendite,<br />

berechnet aus Konzernjahresüberschuss im Verhältnis zum<br />

durchschnittlichen bilanziellen Eigenkapital (ohne Anteile<br />

anderer Gesellschafter).<br />

Latente Steuerschulden – Beträge an Ertragssteuern, die in<br />

zukünftigen Perioden resultierend aus zu versteuernden<br />

temporären Unterschieden zahlbar sind (ausgewiesen in<br />

den sonstigen Rückstellungen).<br />

Liquiditätsrisiko – Risiko, dass ein Unternehmen möglicherweise<br />

nicht in der Lage ist, die Finanzmittel zu beschaffen, die<br />

zur Begleichung der im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten<br />

eingegangen Verpflichtungen notwendig sind.<br />

Liquiditätsrisiken können auch dadurch entstehen, dass ein<br />

finanzieller Vermögenswert nicht jederzeit innerhalb kurzer<br />

Frist zu seinem beizulegenden Zeitwert (fair value) verkauft<br />

werden kann.

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