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jahresbericht 2005 - Raiffeisen

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SEITE 132<br />

Fremdwährungsrisiko<br />

Das Fremdwährungsrisiko der RLB NÖ-Wien wird wie das<br />

Zinsänderungsrisiko zentral im Treasury, in der Abteilung<br />

Devisenhandel & Sales, gesteuert. Hier unterliegen alle<br />

Fremdwährungspositionen der laufenden Beobachtung,<br />

Kontrolle und Steuerung.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Das Liquiditätsrisiko umfasst das Risiko, dass die Bank ihre<br />

gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen<br />

nicht vollständig und zeitgerecht erfüllen kann. Die Liquiditätssteuerung<br />

erfolgt zentral durch das Treasury.<br />

Beteiligungsrisiko<br />

Das Beteiligungsrisiko wird mittels „Value at Risk” (im<br />

Problemfall) und mittels Szenariotechnik (im Extremfall) in der<br />

Risikotragfähigkeitsanalyse betrachtet.<br />

Operationale Risiken<br />

Unter operationalem Risiko verstehen wir das Risiko, dass<br />

Verluste aufgrund von Fehlern in Systemen, Prozessen, durch<br />

Mitarbeiter oder Externe entstehen. Die RLB NÖ-Wien hat mit<br />

dem Aufbau einer Schadensfallsdatenbank, die historische<br />

Daten ab 1999 sowie alle laufenden Fälle enthält, die<br />

Voraussetzungen für einen fortgeschrittenen Ansatz zur<br />

Berechnung des Eigenmittelbedarfes für das operationale<br />

Risiko gemäß Basel II geschaffen.<br />

Derzeit wird das operationale Risiko mittels Earnings-Volatility-<br />

Methode ermittelt und in der Risikotragfähigkeitsanalyse<br />

angesetzt.<br />

Kundengarantiegemeinschaft<br />

Über die internen Maßnahmen zur Risikoerkennung, -mes-<br />

sung und -steuerung hinaus ist die RLB NÖ-Wien Mitglied der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft. Diese Gemeinschaft<br />

aus <strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und der<br />

RZB garantiert gegenseitig alle Kundeneinlagen und die eigenen<br />

Wertpapieremissionen, unabhängig von der Höhe. Die<br />

Kundengarantiegemeinschaft ist zweistufig organisiert, einerseits<br />

auf Landesebene, wobei beispielsweise <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

aus Niederösterreich gegenseitig Kundeneinlagen<br />

garantieren, und andererseits gibt es als zweite Sicherheitsstufe<br />

die Bundeskundengarantiegemeinschaft, die dann zum<br />

Tragen kommt, wenn die jeweilige Landessicherung nicht<br />

ausreicht. Somit stellt die Kundengarantiegemeinschaft der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und der RZB ein<br />

doppeltes Netz für die Sicherheit der Kundeneinlagen dar.<br />

Solidaritätsverein der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe Niederösterreich-Wien<br />

Die RLB NÖ-Wien hat gemeinsam mit den niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken über die Einrichtung des Solidaritätsvereins<br />

sichergestellt, dass Mitglieder, die in wirtschaftliche<br />

Schwierigkeiten geraten sind, durch geeignete Maßnahmen<br />

Hilfestellung erfahren. Der Solidaritätsverein stellt somit eine<br />

zusätzliche Sicherungseinrichtung zu der unten dargestellten<br />

Österreichischen- und Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Einlagensicherung dar.<br />

Einlagensicherungseinrichtungen des <strong>Raiffeisen</strong>sektors<br />

Die RLB NÖ-Wien ist gemeinsam mit den niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken über die <strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung<br />

Niederösterreich-Wien reg. Gen. mbH Mitglied der Österreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung reg. Gen. mbH.<br />

Diese Einlagensicherungsgenossenschaft stellt die Haftungseinrichtung<br />

für die gesamte österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Bankengruppe im Sinn des § 93, § 93a und § 93b BWG dar.<br />

Die RLB NÖ-Wien hat gemeinsam mit den niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken über die Einrichtung des Solidaritäts-

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