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jahresbericht 2005 - Raiffeisen

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RLB NÖ-WIEN KONZERN<br />

MONETÄRE WERTE<br />

IN MIO. EURO <strong>2005</strong> VERÄNDERUNG 2004<br />

Erfolgsrechnung<br />

Zinsüberschuss nach Kreditvorsorge 95,2 10,8% 85,9<br />

Provisionsüberschuss 59,0 11,1% 53,1<br />

Handelsergebnis 12,0 4,3% 11,5<br />

Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen 141,5 1,1% 140,0<br />

Verwaltungsaufwendungen -150,1 21,0% -124,0<br />

Jahresüberschuss vor Steuern 217,2 21,0% 179,5<br />

Konzernjahresüberschuss 208,8 16,6% 179,2<br />

Bilanz<br />

Forderungen an Kreditinstitute 4.151 8,2% 3.838<br />

Forderungen an Kunden 5.660 13,1% 5.003<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.784 19,1% 4.857<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.133 2,7% 4.023<br />

Eigenkapital (inkl. Gewinn) 1.230 35,7% 907<br />

Bilanzsumme 14.428 14,9% 12.559<br />

Bankaufsichtliche Kennzahlen<br />

Risikogewichtete Bemessungsgrundlage (BWG) 7.553 27,1% 5.942<br />

Gesamte Eigenmittel 978 36,4% 717<br />

Eigenmittelerfordernis 628 26,8% 495<br />

Überdeckungsquote 55,7% 10,9% 44,8%<br />

Kernkapitalquote 9,2% -0,1 PP 9,3%<br />

Eigenmittelquote 12,6% 0,9 PP 11,7%<br />

Kennzahlen<br />

Return on Equity vor Steuern 20,3% -2,3 PP 22,6%<br />

Konzern - Return on Equity 19,5% -3,1 PP 22,6%<br />

Cost/Income Ratio 41,0% 4,0 PP 37,0%<br />

Ergebnis je Aktie in Euro 104,83 16,6% 89,94<br />

Return on Assets nach Steuern 1,55% 0,05 PP 1,50%<br />

Risk/Earnings Ratio 29,7% 2,5 PP 27,2%<br />

Zusätzliche Informationen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Bilanzstichtag 1.078 7,4% 1.004<br />

Geschäftstellen 66 – 52<br />

RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />

Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1, 1020 Wien<br />

Telefon: +43/5/1700 • Telefax: +43/5/1700-901 • E-Mail: info@raiffeisenbank.at<br />

BLZ: 32000, S.W.I.F.T.-Code: RLNW AT WW • Internet: http://www.raiffeisenbank.at


AUFBAUORGANISATION<br />

Stand 01. 05. 2006<br />

▲ Stadtdirektion Privatkunden City-Nord<br />

MAG. INGRID BLASCHKA<br />

▲ Stadtdirektion Privatkunden Ost<br />

ERNST JANOSIK<br />

▲ Stadtdirektion Privatkunden Süd<br />

WOLFGANG KREJCI<br />

▲ Stadtdirektion Privatkunden West<br />

MONIKA KORNTHEIL<br />

▲ Stadtdirektion Private Banking<br />

MAG. DR. CHRISTIAN OHSWALD<br />

▲ Stadtdirektion Handel und Gewerbekunden<br />

GASTON GIEFING<br />

■ Vertriebssteuerung Wien<br />

MAG. MANFRED ASCHAUER<br />

- Vertriebssteuerung / DANIELA KOHL<br />

- Marktfolge / ROBERT WAGNER<br />

■ Vertriebsunterstützung NÖ und Wien<br />

MAG. JOSEF BUCHLEITNER<br />

- Zielgruppenmanagement<br />

Privatkunden / ANDREAS KIRNBAUER<br />

- Zielgruppenmanagement<br />

Vermögende Privatkunden /<br />

MAG. WOLFGANG WINDISCH<br />

- Telefonservices / ERNST WINDHÖR<br />

■ Zahlungsverkehr<br />

MAG. (FH) JOHANN FRIEDL<br />

- ZV-Consulting und Bargeldlogistik /<br />

JOSEF DEUTENHAUSER<br />

- Produktentwicklung und Systeme /<br />

MAG. (FH) JOHANN FRIEDL<br />

● Organisation und IT<br />

MARKUS WOLLNER<br />

Legende:<br />

Geschäftsgruppe<br />

PRIVAT- UND<br />

GEWERBEKUNDEN<br />

DR. GEORG KRAFT-KINZ<br />

Geschäftsgruppe<br />

KOMMERZKUNDEN<br />

GD STV. MAG. DR. ROBERT GRUBER<br />

■ Kommerzkunden Wien<br />

MAG. MICHAELA RAMMEL<br />

- Firmenkunden Wien 1 / HEINZ WISGRILL<br />

- Firmenkunden Wien 2 / DR. ANDREAS APPEL<br />

- Institutionelle Kunden / MAG. ROBERT EICHINGER<br />

■ Kommerzkunden NÖ<br />

MAG. HERMANN KALENDA<br />

- Firmenkunden NÖ 1 / BERNHARD KRISCHKE<br />

- Firmenkunden NÖ 2 / ROBERT WALENTA<br />

- Landwirtschaftliche Unternehmen<br />

und Institutionen / DR. ROBERT HORAK<br />

- Zielgruppenmanagement<br />

Firmenkunden / MAG. ANDREAS WEBER<br />

■ Sonder- und Projektfinanzierung<br />

GERHARD RIEDEL<br />

- Kommunalservice und Infrastruktur /<br />

MAG. ALFRED GREIMEL<br />

- Corporate Finance /<br />

MAG. ANDREAS ROSENBERGER<br />

- Projektfinanzierung Wohnbau /<br />

GERHARD RIEDEL<br />

- Wohnbauförderung / ANTON HECHTL<br />

■ Internationales Geschäft<br />

MAG. FELIX MAYR<br />

- Internationale Finanzierungen und<br />

Correspondent Banking /<br />

MAG. CLAUDIA WESTERMAYR<br />

- Dokumentengeschäft und Handelsfinanzierungen<br />

MAG. IRENE KAMMERHOFER-GARTNER<br />

- Exportfinanzierungen / MAG. ALFRED GÖTSCH<br />

■ Backoffice Kredit<br />

DR. GERNOT HOFFELNER<br />

- Kreditbüro / MAG. WOLFGANG LEHOFER<br />

- Kreditservice und zentrale<br />

Kontenführung / DR. GERNOT HOFFELNER<br />

- Vertragsabwicklung PG /<br />

MAG. ANASTASIOS VOULGARIS<br />

● Centrope<br />

DR. ANDREAS HOPF<br />

● Recht<br />

DR. MATTHIAS WRITZE<br />

■ Hauptabteilung ● Abteilung direkt dem Geschäftsgruppenleiter zugeordnet ▲ Stadtdirektion - Abteilung


Geschäftsgruppe<br />

■ Treasury<br />

DIPL. BW. TIM GEIßLER<br />

- Devisenhandel und Sales<br />

JOSEF MANTLER<br />

- Wertpapierhandel und Sales<br />

MAG. HERWIG HAIDN<br />

- Aktiv-/Passivmanagement<br />

JOCHEN BONK<br />

- Treasury Consulting<br />

CHRISTIAN TUNKL<br />

- Geldhandel<br />

CHRISTIAN STANGL<br />

FINANZMÄRKTE<br />

MAG. DR. GERHARD REHOR<br />

■ Veranlagungsprodukte<br />

MAG. REGINA REITTER<br />

- Produktverantwortung Wertpapiere und Sparen<br />

MAG. HARALD SCHODER<br />

- Wertpapierabwicklung<br />

ANTON TRAGSCHITZ<br />

- Investment Consulting<br />

CHRISTOPH BÖCK (ab 07/06)<br />

● Institutionelles Asset Management<br />

UWE EHRISMANN<br />

■ <strong>Raiffeisen</strong>banken-Service<br />

JOHANNES BERNSTEINER<br />

- Unternehmensentwicklung / MAG. FRANZ KATTNER<br />

- Vertriebsentwicklung / MARKUS SCHIKOWITZ-HANNABACH<br />

- Betriebswirtschaftliche Beratung /<br />

MAG. JÜRGEN NIEDERMAYR<br />

■ Marketing<br />

DR. WILFRIED HANREICH<br />

- Führungsteam:<br />

MAG. ROMANA SARKLET,<br />

WERNER SCHEDIWY,<br />

MAG. GEROLD SEIDL,<br />

WOLFGANG TRAUTMANN<br />

■ Innenrevision<br />

DKFM. HEINZ ELSINGER<br />

- Revision Eigengeschäft / HERBERT HAINDL<br />

- Revision Kundengeschäft / LEO WOKRINEK<br />

■ Rechnungswesen und Controlling<br />

DIPL.-ING. REINHOLD GROßEBNER<br />

- Buchhaltung und Bilanzierung /<br />

MAG. JOSEF PIEWALD<br />

- Controlling / MAG. FRIEDRICH URBANEK<br />

- Risikocontrolling Gesamtbank /<br />

DR. FRANZ JAKOB<br />

- Treasury Services / MAG. MANFRED SZAKUSITS<br />

■ Kreditrisikomanagement<br />

MAG. HEINZ DONATH<br />

- Bilanz- und Unternehmensanalyse /<br />

MAG. KARL INFANGER<br />

- Materielle Kreditkontrolle / MAG. HEINZ DONATH<br />

- Risikoverwaltung / DR. PETER SCHÖFMANN<br />

- Sondergestion / MAG. PETER RAMSAUER<br />

● Personal<br />

MAG. NORBERT WENDELIN<br />

● Beteiligungen<br />

MAG. DR. KURT MIESENBÖCK<br />

Pressesprecher, PR<br />

PETER WESELY<br />

Geschäftsgruppe<br />

RAIFFEISENBANKEN /<br />

MANAGEMENT-SERVICE<br />

DKFM. PETER PÜSPÖK


INHALT<br />

2 <strong>Raiffeisen</strong> – eine Wertewelt (1)<br />

6 Dr. Christian Konrad, Bericht des Aufsichtsrats (1)<br />

7 Vorwort von Generaldirektor Dkfm. Peter Püspök (1)<br />

10 Chronik des Jahres <strong>2005</strong> (2)<br />

14 Die Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken (3)<br />

20 Privat- und Gewerbekunden in Wien (4)<br />

26 Kommerzkunden (5)<br />

32 Centrope (6)<br />

38 Finanzmärkte (7)<br />

44 Beteiligungen (8)<br />

52 Konzernlagebericht (9)<br />

65 Konzernabschluss <strong>2005</strong><br />

nach International Financial Reporting Standards (IFRS)<br />

162 Bericht der Abschlussprüfer<br />

SEITE<br />

1<br />

1 INHALT<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


<strong>Raiffeisen</strong> ist mehr als<br />

ein Finanzdienstleister.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> steht für eine<br />

Wertewelt, in der<br />

Menschen für Menschen da sind.<br />

VERTRAUEN, KOMPETENTE BERATUNG UND LANGFRISTIGE<br />

SICHERHEIT – DARAUF BAUT RAIFFEISEN ALS GRÖSSTE<br />

ÖSTERREICHISCHE BANKENGRUPPE MIT EINER 115-JÄH-<br />

RIGEN TRADITION.<br />

RAIFFEISEN – EINE WERTEGEMEINSCHAFT VON MENSCHEN<br />

MIT VERANTWORTUNG FÜR MENSCHEN.<br />

RAIFFEISEN – EINE GELEBTE PHILOSOPHIE, DIE DEN SCHUTZ<br />

UND DIE FÖRDERUNG DES INDIVIDUUMS UND SEINES<br />

REGIONALEN LEBENSRAUMES ZUM ZIEL HAT.<br />

DIE RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN<br />

IST EINE BANK, DIE REGIONALE ORTSVERBUNDENHEIT MIT<br />

DER LEISTUNGSFÄHIGKEIT EINES INTERNATIONALEN BANK-<br />

INSTITUTES VERBINDET.<br />

SEITE<br />

3<br />

1 RAIFFEISEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


ENTWICKLUNG MATERIELLER WERTE IST NUR<br />

AUF DER BASIS UND DER ACHTUNG HUMANER<br />

PRINZIPIEN BERECHTIGT UND SINNVOLL.<br />

1862 GRÜNDETE FRIEDRICH WILHELM RAIFFEISEN (1818–1888), ALS ANTWORT AUF DIE HERAUSFORDERUNGEN DES<br />

GESELLSCHAFTLICHEN UND WIRTSCHAFTLICHEN STRUKTURWANDELS, DEN DARLEHENSKASSENVEREIN IN ANHAUSEN<br />

(DEUTSCHLAND).<br />

DIESE LOKALE UND AUTONOME DARLEHENSKASSE, IN DER KUNDEN GLEICHZEITIG IN DER FORM DER MITGLIEDSCHAFT<br />

EIGENTÜMER WAREN, STIESS AUF HOHE RESONANZ, UND BALD WURDE AUS DER INITIALZÜNDUNG EIN WIRTSCHAFTLICHER<br />

FAKTOR IM BANK- UND WARENGESCHÄFT – DIE GENOSSENSCHAFTEN.<br />

GENOSSENSCHAFTEN SIND DEZENTRAL ORGANISIERT UND WIRTSCHAFTLICH AUTONOM. SIE BILDEN UNTER DEM PRINZIP<br />

DER SUBSIDIARITÄT UND SOLIDARITÄT MEHRSTUFIGE WERTSCHÖPFUNGSKETTEN UND SIND DURCH EIN GEMEINSAMES<br />

WERTESYSTEM FREIWILLIG VERBUNDEN.<br />

HEUTE BEKENNEN SICH WELTWEIT IN MEHR ALS 100 LÄNDERN ÜBER 500 MILLIONEN MITGLIEDER ZUR IDEE VON<br />

FRIEDRICH WILHELM RAIFFEISEN – EIN BEWEIS UND EINE HOFFNUNG, DASS DIE ENTWICKLUNG MATERIELLER WERTE NUR<br />

AUF DER BASIS UND DER ACHTUNG HUMANER PRINZIPIEN BERECHTIGT UND SINNVOLL IST.<br />

DIE RLB NÖ-WIEN –<br />

EIN ÜBERBLICK<br />

Bilanzsumme (31. 12. <strong>2005</strong>): 14,4 Mrd. Euro<br />

Die RLB NÖ-Wien ist eine der zehn größten Banken Österreichs.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien (RBG NÖ-Wien) hatte in Wien<br />

und Niederösterreich per 31. 12. <strong>2005</strong> 637 Geschäftsstellen und<br />

4.510 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die RBG NÖ-Wien verwaltete<br />

(konsolidiert, ungeprüft) per 31. 12. <strong>2005</strong> ca. 15,5 Mrd.<br />

Euro an Kundeneinlagen, ca.13 Mrd. Euro Kundenkredit-Volumen.<br />

IN WIEN AUF EXPANSIONSKURS<br />

Das Gewerbekundengeschäft für kleine und mittlere Unterneh-<br />

men, Private Banking sowie das Privatkundengeschäft – das sind<br />

die Schwerpunkte von „<strong>Raiffeisen</strong> in Wien. Meine BeraterBank”.<br />

47 Filialen mit rund 450 Kundenberatern gibt es für den Privatkundenbereich;<br />

sechs Private-Banking-Standorte für den gehobenen<br />

Mittelstand, sechs spezielle Kompetenzzentren für Handel<br />

und Gewerbe. Sieben Beratungsbüros stehen den Kunden<br />

ohne die Einschränkung von Öffnungszeiten zur Verfügung.<br />

EINE STARKE PARTNERSCHAFT<br />

FÜR NIEDERÖSTERREICH<br />

Die RLB NÖ-Wien ist das regionale Spitzeninstitut von 83<br />

(31. 12. <strong>2005</strong>) selbständigen Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

mit 571 Geschäftsstellen (31. 12. <strong>2005</strong>).<br />

Die selbständigen <strong>Raiffeisen</strong>banken sind in Niederösterreich mit


und 40 Prozent Marktanteil die führende Bankengruppe.<br />

Gemäß ihrem Gründungsauftrag und<br />

ihrer Satzung unterstützt die RLB NÖ-Wien AG die<br />

Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken durch<br />

strategische und operative Beratung und Betreuung,<br />

Clearing und Cash-Management. Dies erfolgt<br />

sowohl bankproduktbezogen als auch über banknahe<br />

Beteiligungsgesellschaften (z. B. Bausparen,<br />

Investmentfonds, Versicherungen, Leasing<br />

und Kreditbürgschaftsgesellschaften).<br />

DIE REGIONALBANK<br />

FÜR KOMMERZKUNDEN<br />

UND GEMEINDEN<br />

Konsequente Kundenorientierung, maßgeschneiderte<br />

Produkte und Problemlösungen sind das<br />

Erfolgsrezept der Geschäftsgruppe Kommerzkunden<br />

– egal ob Großunternehmen, Gemeinden<br />

oder die Bundesländer Wien und Niederösterreich.<br />

Anerkannt ist auch die Kompetenz in der<br />

Umsetzung von Public Private Partnership Modellen<br />

und als Partner in Großprojekten. Ob im<br />

Immobilienbereich oder bei Corporate Finance,<br />

die RLB NÖ-Wien ist als Beraterbank in Wien und<br />

Niederösterreich gut positioniert.<br />

REGIONALBANK<br />

BEGLEITET ÜBER<br />

GRENZEN<br />

Die RLB NÖ-Wien ist für ihre Kunden die Beraterbank<br />

Nummer 1 in der Centrope-Region – der<br />

von dynamischem Witschaftswachstum geprägten<br />

Region um Prag, Bratislava, Budapest, Wien<br />

und St. Pölten.<br />

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den<br />

16 Netzwerkbanken der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank<br />

(RZB) in den osteuropäischen Staaten, sowie mit<br />

den Direktbeteiligungen der RLB NÖ-Wien an<br />

Banken in Bratislava, Budapest und Prag.<br />

RAIFFEISEN – EIN<br />

TRAGFÄHIGES NETZ<br />

Die RLB NÖ-Wien ist (direkt und indirekt) mit einer<br />

31,4-Prozent-Beteiligung der größte Aktionär der<br />

RZB, des Zentralinstituts der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />

in Österreich.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-Holding Niederösterreich-Wien<br />

reg.Gen.m.b.H. (<strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien)<br />

hält mit 78,58 Prozent die Mehrheit an der RLB<br />

NÖ-Wien. Die übrigen Aktien werden von den<br />

Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken gehalten,<br />

die von der RLB NÖ-Wien in allen Belangen<br />

des Bankgeschäfts unterstützt werden. Die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken sind auch die wichtigste Eigentümergruppe<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien.<br />

RLB NÖ-WIEN BIETET FÜR DEN KUNDEN:<br />

SEITE<br />

RAIFFEISEN:<br />

EINE WERTEWELT –<br />

AKTUELL UND<br />

GRENZENSPRENGEND.<br />

• DAS GESAMTE LEISTUNGSSPEKTRUM EINER MODERNEN<br />

ALLFINANZGRUPPE<br />

• AUFGRUND DER REGIONALEN UND PERSÖNLICHEN VERBUNDEN-<br />

HEIT MIT DEM BERATER, DER BERATERIN, IMMER EINE AUF DIE<br />

KONKRETE LEBENSSITUATION DER KUNDEN ABGESTIMMTE<br />

BERATUNG.<br />

5<br />

1 RAIFFEISEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />

Der Aufsichtsrat der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank NÖ-Wien AG hat im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> in Erfüllung<br />

seiner gesetzlichen Aufgaben vier Sitzungen und zwei Ausschusssitzungen abgehalten, wobei der<br />

Vorstand jeweils über die Entwicklung der Geschäfte und die Lage des Unternehmens berichtet hat.<br />

In Angelegenheiten, in denen nach Satzung oder Geschäftsordnungen die Zustimmung des Aufsichtsrates<br />

erforderlich ist, wurde diese eingeholt.<br />

Die ordentliche Hauptversammlung der RLB NÖ-Wien fand am 22. April <strong>2005</strong> statt.<br />

Der Jahresabschluss zum 31. 12. <strong>2005</strong> (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,<br />

Anhang) sowie der Lagebericht wurden vom Österreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>verband als gesetzlicher Bankprüfer sowie im Auftrag des<br />

Vorstandes von Ernst & Young Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

versehen. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Abschlussprüfung<br />

angeschlossen, erklärt sich mit dem vom Vorstand vorgelegten<br />

Jahresabschluss samt Lagebericht einverstanden und billigt den Jahresabschluss<br />

zum 31. Dezember <strong>2005</strong> der RLB NÖ-Wien, der damit gemäß § 125<br />

Abs. 2 Aktiengesetz festgestellt ist. Ein Gewinnverteilungsvorschlag erübrigt<br />

sich auf Grund des geltenden Ergebnisabführungsvertrages vom 27. April<br />

2001 mit der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien reg.Gen.m.b.H.<br />

Erstmals zum 31. 12. <strong>2005</strong> hat die RLB NÖ-Wien einen Konzernabschluss<br />

nach den Bestimmungen der „International Financial Reporting Standards“<br />

erstellt, der im Auftrag des Vorstandes vom Österreichischen <strong>Raiffeisen</strong>verband<br />

und von Ernst & Young Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. geprüft<br />

und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen wurde. Der Aufsichtrat hat den erstellten<br />

Konzernabschluss sowie das Prüfungsergebnis zur Kenntnis genommen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre im Geschäftsjahr<br />

<strong>2005</strong> geleistete Arbeit.<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Ök.Rat Dr. Christian Konrad<br />

Vorsitzender<br />

Wien, am 18. April 2006<br />

SEITE<br />

6<br />

1 BERICHT DES<br />

AUFSICHTS-<br />

RATES<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


GESCHÄFTSBERICHT <strong>2005</strong><br />

VORWORT DES GENERALDIREKTORS<br />

Mit der Vorlage dieses Berichtes über das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> erfolgt eine einschneidende Veränderung<br />

in der Berichterstattung über das Geschäft der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien.<br />

Die Einführung der International Financial Reporting Standards (IFRS-Bilanzierung) hat auf die RLB<br />

NÖ-Wien gravierende Auswirkungen, und zwar in positiver Hinsicht.<br />

Wesentlichstes Element der Veränderung ist die Einbeziehung der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank (RZB) mit<br />

ihrer Tochter <strong>Raiffeisen</strong> International in der Form der Konsolidierung „at equity” in die Bilanz der RLB<br />

NÖ-Wien. Als größter Aktionär der RZB mit einem Anteil von 31,4 Prozent ist unsere Bank besonders<br />

positiv von der erfolgreichen Entwicklung der RZB-Gruppe betroffen.<br />

Die IFRS-Bilanzierung entspricht von ihrem Ansatz her eigentlich nicht der Denkweise der RLB<br />

NÖ-Wien und ihrer Eigentümer. Diese Bilanzierungsform ist sehr stark am Interesse der Investoren<br />

orientiert. Die bisher übliche Form der Bilanzierung nach Handelsgesetzbuch (HGB) hat in stärkerem<br />

Ausmaß den Gläubigerschutz zum Ziel. Die Vorrangigkeit des Gläubigerschutzes ist nicht nur<br />

branchenspezifisch für eine Bank das Wichtigste, sondern entspricht auch der Priorität der genossenschaftlichen<br />

Eigentümer.<br />

Dennoch hat sich der Vorstand der Bank entschieden<br />

schon zwei Jahre vor der verpflichtenden<br />

Umstellung diese neue Bilanzierungsform zu<br />

verwenden, primär als Konzession an die rasch<br />

wachsende Internationalität unserer Aktivitäten<br />

und als Erleichterung für unsere Geschäftspartner<br />

hinsichtlich der Vergleichbarkeit unserer Rechnungslegung<br />

mit denen anderer Banken in unserer<br />

Größenkategorie.<br />

Mit den IFRS-Ergebnissen für das Jahr <strong>2005</strong>, aber auch schon für 2004 spielt die RLB NÖ-Wien in<br />

Bezug auf ihre Kennzahlen in einer neuen Liga. Die außerordentlich guten Zahlen sind das Ergebnis<br />

einer sehr guten Entwicklung des eigenen Geschäftes der RLB NÖ-Wien und des hervorragenden<br />

Beitrages unserer Beteiligungsgesellschaft RZB. In der Bewertung des Jahres <strong>2005</strong> in diesem<br />

Bericht steht für uns aber vor allen Dingen der Eigenbeitrag der RLB NÖ-Wien zum Gesamtergebnis<br />

im Vordergrund.<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war im Eigengeschäft der RLB NÖ-Wien AG nicht nur das mit Abstand erfolgreichste<br />

Jahr ihrer Unternehmensgeschichte, sondern auch das Jahr mit den prozentuell stärksten<br />

Steigerungen, sowohl im Geschäftsvolumen als auch in den Ertragszahlen.<br />

SEITE<br />

DER STARK GESTIEGENE GEWINN IM JAHR <strong>2005</strong> IST FÜR UNS<br />

WICHTIG ALS GRADMESSER DES STETIG WACHSENDEN<br />

VERTRAUENS UNSERER KUNDEN UND DER WERTSCHÄTZUNG,<br />

DIE UNSERE DIENSTLEISTUNGEN BEI UNSEREN KUNDEN<br />

GENIESSEN.<br />

GD Dkfm. Peter Püspök<br />

7<br />

1 VORWORT<br />

DES GENERAL-<br />

DIREKTORS<br />

2004<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

KONZERN-JAHRESÜBERSCHUSS<br />

DES RLB NÖ-WIEN-KONZERNS<br />

in Mio. Euro<br />

179,2<br />

208,8<br />

<strong>2005</strong><br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0


Der stark gestiegene Gewinn im Jahr <strong>2005</strong> ist für<br />

uns wichtig als Gradmesser des stetig wachsenden<br />

Vertrauens unserer Kunden und der<br />

Wertschätzung, die unsere Dienstleistungen bei<br />

unseren Kunden genießen. Der Gewinn ist daher<br />

vor allem ein Ergebnis der Kreativität unserer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ihrer Motivation<br />

und ihres Einsatzes. Die<br />

Zahlen des Jahres <strong>2005</strong><br />

MASSGESCHNEIDERTE PROBLEM-<br />

sind eine Bestätigung für<br />

LÖSUNGEN UND RASCHE ENT-<br />

den kontinuierlich erfolg-<br />

SCHEIDUNGSWEGE AUF DER BASIS<br />

reichen Weg unserer<br />

KONSEQUENTER KUNDENORIENTIERUNG Bank in den letzten Jah-<br />

PRÄGEN DIE GESCHÄFTSBEZIEHUNG<br />

ren. Neben der strate-<br />

ZU UNTERNEHMEN UND ÖFFENTLICH-<br />

gisch richtigen Positio-<br />

RECHTLICHEN INSTITUTIONEN.<br />

nierung ist vor allem die<br />

konsequent kunden- und<br />

GD Stv. Dr. Robert Gruber<br />

Geschäftsgruppe Kommerzkunden<br />

mitarbeiterorientierte Kultur<br />

die Grundlage der so<br />

erfreulichen Entwicklung.<br />

ENTWICKLUNG DER BILANZSUMME<br />

DES RLB NÖ-WIEN KONZERNS<br />

in Mio. Euro, gerundet, per 31. 12. 05<br />

12.559<br />

2004<br />

14.428<br />

<strong>2005</strong><br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Für unsere Zufriedenheit mit dem abgelaufenen<br />

Jahr sorgt auch die Tatsache, dass in allen<br />

Sparten Ergebnissteigerungen erzielt werden<br />

konnten. Besonders erfreulich ist die neuerlich<br />

starke Steigerung der Provisionsergebnisse. Mit<br />

der Emission der <strong>Raiffeisen</strong> International im<br />

Frühjahr <strong>2005</strong> konnten sich die NÖ <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

und die RLB NÖ-Wien noch stärker als<br />

Wertpapierbanken bei ihren Kunden etablieren.<br />

Die guten Ergebnisse der RLB NÖ-Wien haben<br />

auch die Möglichkeit geboten, stark in die Zukunft<br />

der Bank zu investieren. Dies gilt vor allem<br />

für den Bereich der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Für die Wahrnehmung bestehender und<br />

zukünftig sich bietender Marktchancen wurde<br />

der Mitarbeiterstand um 74 auf 1.078, das sind<br />

sieben Prozent, erhöht. Investiert wurde auch<br />

wiederum in diverse Kooperationen mit den<br />

Bundesländern Niederösterreich und Wien in<br />

Verfolgung unserer Strategie als stärkste<br />

Regionalbank der Centrope-Region.<br />

Als Spitzeninstitut der Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken dürfen wir uns in diesem Jahr<br />

über ein hervorragendes Ergebnis unserer direkten<br />

und indirekten Eigentümer freuen. Bei kontinuierlichem<br />

Geschäftswachstum konnte dank<br />

Ertragssteigerung, Kosteneinsparungen und<br />

eines sehr guten Risikoergebnisses ein substanzieller<br />

Sprung im Jahresüberschuss erzielt werden.<br />

Die positive Entwicklung des Wirtschaftsraumes<br />

unserer Region sowie die Weiterentwicklung<br />

unseres Erfolgsrezeptes „Sozialkultur” und die<br />

hohen Erwartungen in die weitere Entwicklung<br />

der RZB-Gruppe, speziell der <strong>Raiffeisen</strong> International,<br />

lassen auch für das Jahr 2006 eine Fortsetzung<br />

unseres erfolgreichen Weges erwarten.<br />

Mit dem Ausmaß der Steigerung unseres<br />

Erfolges muss auch die Intensität des Dankes an<br />

jene Schritt halten, die diesen Erfolg erwirtschaftet<br />

haben. Unseren 1.078 Mitarbeiterinnen<br />

BERATUNGSGESPRÄCHE MIT HOHER<br />

QUALITÄT, INTERESSE AM MENSCHEN,<br />

VERTRAUEN, VERLÄSSLICHKEIT<br />

UND KONTINUITÄT SIND TRAGENDE<br />

ELEMENTE IM GESCHÄFT MIT PRIVAT-<br />

UND GEWERBEKUNDEN.<br />

Dr. Georg Kraft-Kinz<br />

Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden


und Mitarbeitern gilt vorrangig mein inniger und<br />

persönlicher Dank für ihren großartigen Einsatz.<br />

Umsichtig begleitet wurden wir von unseren Aufsichtsorganen<br />

mit dem Aufsichtsrats-Vorsitzenden<br />

an der Spitze. Der größte Dank gilt aber<br />

unseren Kunden für ihr neuerlich gestiegenes<br />

Vertrauen, das uns dieses erfolgreiche Jahr <strong>2005</strong><br />

ermöglicht hat.<br />

GD Dkfm. Peter Püspök<br />

DIE RLB NÖ-WIEN BEGEISTERT GELDANLEGER<br />

ALS WERTPAPIERBANK: BÜRGERMEISTER DURCH<br />

OPTIMIERUNG DER ZINSEN, UNTERNEHMER<br />

DURCH ABSICHERUNG DER WÄHRUNGSRISIKEN,<br />

PRIVATKUNDEN DURCH QUALIFIZIERTE BERATUNG.<br />

Dr. Gerhard Rehor<br />

Geschäftsgruppe Finanzmärkte<br />

(v. l. n. r.): MAG. DR. ROBERT GRUBER, Generaldirektor Stellvertreter der RLB NÖ-Wien seit 1. 8. 2001, Geschäftsgruppe Kommerzkunden;<br />

geboren 1956; Wirtschaftsuniversität Wien; 1983 Eintritt in die RZB; 1993 Magna Konzern, Vorstandsmitglied und Mitglied in Aufsichtsräten;<br />

1997 Porsche Holding, Geschäftsführer. MAG. DR. GERHARD REHOR, Vorstandsdirektor der RLB NÖ-Wien seit 1. 7. 2003, Geschäftsgruppe<br />

Finanzmärkte; geboren 1959; Wirtschaftsuniversität Wien; 1986 Vorstandsassistent in der RZB; 1990 Geschäftsführer <strong>Raiffeisen</strong> Vermögensverwaltungs-ges.m.b.H.;<br />

1998 Eintritt in die RLB NÖ-Wien. DKFM. PETER PÜSPÖK, Generaldirektor der RLB NÖ-Wien seit 1. 8. 1998; geboren<br />

1946; Hochschule für Welthandel Wien, 1971 Chase Manhatten Bank (Frankfurt, Wien, New York, Düsseldorf); 1977 Eintritt in die RZB, ab 1987<br />

Mitglied des Vorstandes der RZB. DR. GEORG KRAFT- KINZ, Vorstandsdirektor der RLB NÖ-Wien seit 1.7.2003, Geschäftsgruppe Privat- und<br />

Gewerbekunden; geboren 1962; Universität Graz (Jus); 1988 CA Bankverein; 1992 Industrie; seit 1. 2. 1995 bei der <strong>Raiffeisen</strong>bank Wien, Mitglied<br />

des Vorstandes (2001).<br />

SEITE<br />

9<br />

1 VORWORT<br />

DES GENERAL-<br />

DIREKTORS<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


Die Highlights eines Jahres<br />

sind denkwürdige<br />

Augenblicke mit<br />

bleibender Wirkung.<br />

DENN DER ERFOLG EINES JAHRES WIRD EINERSEITS IM<br />

BLICK AUF HERAUSRAGENDE EREIGNISSE, ANDERERSEITS<br />

DURCH DEN BLICK AUF LANGFRISTIGE ENTWICKLUNGEN<br />

DEUTLICH.<br />

HERAUSRAGEND WAR <strong>2005</strong> DER EINZIGARTIGE ERFOLG<br />

DES BÖRSEGANGES VON RAIFFEISEN INTERNATIONAL.<br />

BEGEGNUNG, KOMPETENZ UND BERATUNG – DAS PRÄGT<br />

DIE ARBEIT VON RAIFFEISEN IN WIEN UND NIEDERÖSTER-<br />

REICH UND IST DIE BASIS FÜR LANGFRISTIG ABGESICH-<br />

ERTEN ERFOLG.<br />

SEITE<br />

11<br />

2 JAHRES-CHRONIK<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


JAHRES-CHRONIK<br />

JÄNNER:<br />

Start Jänner <strong>2005</strong>: „Testen Sie uns.”: <strong>Raiffeisen</strong> in Wien stellte mit dieser Einladung die eigene<br />

Beratungsqualität auf den Prüfstand. Das Ergebnis: 99,8 Prozent Kundenzufriedenheit. (1)<br />

25. Jänner <strong>2005</strong>: Stärkung der Wiener Nahversorgung, Förderung von Klein- und Mittelbetrieben:<br />

In Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien brachte <strong>Raiffeisen</strong> in Wien den Grätzelmillion-<br />

Kredit mit Sonderkonditionen auf den Markt. (2)<br />

2<br />

FEBRUAR:<br />

17. Februar <strong>2005</strong>: Verleihung der ersten Clusterland Awards –<br />

die mit insgesamt 9.000 Euro dotierten Preise wurde<br />

von der RLB NÖ-Wien in Kooperation mit ecoplus,<br />

der Wirtschaftsagentur für Niederösterreich, ins Leben gerufen. (3)<br />

Februar <strong>2005</strong>: Die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien fördert die<br />

Entwicklung von heimischem Design als wesentlichen<br />

Wettbewerbs- und Standortfaktor. Spitzenleistungen<br />

im österreichischen Design wurden <strong>2005</strong> zum dritten<br />

Mal mit dem Adolf Loos Staatspreis Design prämiert.<br />

Unter den 230 Einreichungen wurden<br />

21 Nominierungen und Preise in der Höhe von rund<br />

32.500 Euro vergeben.<br />

3 7<br />

APRIL:<br />

4. April <strong>2005</strong>: Knapp 2.000 Gäste kamen zum Auftakt<br />

der öffentlichen Präsentation des Börseganges von<br />

<strong>Raiffeisen</strong> International in die Wiener Hofburg. GD Dkfm.<br />

Peter Püspök, GD Dr. Walter Rothensteiner und GD Stv. Dr.<br />

Herbert Stepic informierten. (4)<br />

21. April <strong>2005</strong>: Mit der Eröffnung eines weiteren<br />

Niederösterreich-Büros in Warschau verstärkte die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien ihr Service für<br />

die Exportwirtschaft. Bereits im Jahr 2004 waren von<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien und der<br />

Wirtschaftsagentur ecoplus Informationsbüros für die heimische Exportwirtschaft in Prag,<br />

Bratislava und Budapest gegründet worden. Niederösterreichische Betriebe werden bei<br />

Exporten oder bei der Ansiedlung in den neuen EU-Ländern unterstützt. (5)<br />

22. April <strong>2005</strong>: Auf der Jahrestagung wurde die Bilanz der RLB NÖ-Wien für das<br />

Jahr 2004 vor rund 800 Delegierten präsentiert. Unter den prominenten Gastrednern<br />

waren Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl und der renommierte heimische<br />

Quantenphysiker Prof. Anton Zeilinger. Bürgermeister Häupl hob vor allem die<br />

bedeutende Rolle von <strong>Raiffeisen</strong> als Investor in Wien hervor. (6)<br />

24. April <strong>2005</strong>: Die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien unterstützt<br />

traditionell den Laufsport. Ein Highlight war die Frühjahrs-Laufsport-Veranstaltung in<br />

Kagran mit 3.000 Läuferinnen und Läufer aller Alters- und Leistungsklassen. (7)<br />

4<br />

1<br />

6<br />

5


10<br />

14<br />

8<br />

MAI:<br />

12. Mai <strong>2005</strong>: Zum zweiten Mal war die RLB NÖ-Wien Hauptsponsor der<br />

Wiener Festwochen. Erster Höhepunkt war die umjubelte Premiere von<br />

Mozarts Oper „Lucio Silla“ unter Nikolaus Harnoncourt im Ronacher. (8)<br />

9<br />

CENTROPE-REGION<br />

12<br />

15<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

JUNI:<br />

1. Juni <strong>2005</strong>: Nur wenige Wochen nach dem Börsegang der <strong>Raiffeisen</strong><br />

International gab es einen weiteren <strong>Raiffeisen</strong>-Titel am Kurszettel<br />

der Wiener Börse: der <strong>Raiffeisen</strong> Centropa Regional Fund. (9)<br />

AUGUST:<br />

27. August <strong>2005</strong>: Der <strong>Raiffeisen</strong> Club Niederösterreich veranstaltete<br />

die traditionelle jährliche Beachparty „Hydrokultur“ als Abschluss<br />

einer Beachvolleyball-Turnierreihe im Wassersport-Zentrum Wallsee in Niederösterreich.<br />

Der <strong>Raiffeisen</strong>-Club ist der größte Jugendclub Österreichs mit über 630.000 Mitgliedern,<br />

davon rund 140.000 Mitgliedern in Niederösterreich. (10)<br />

11<br />

SEPTEMBER:<br />

22. September <strong>2005</strong>: Beim Centrope-Beratungstag im Palais Niederösterreich<br />

bot die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank NÖ-Wien für Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

Information, Analyse und Service für den wirtschaftlichen Aufbruch nach<br />

Tschechien, in die Slowakei und nach Ungarn. Mehr als 250 Besucher holten<br />

sich Tipps zu Themen wie Exportfinanzierung und geförderte Finanzierungen<br />

in Beratungsgesprächen und in spannenden Fachdiskussionen. (11)<br />

OKTOBER:<br />

28. Oktober <strong>2005</strong>: <strong>Raiffeisen</strong> in Wien ist auf Erfolgskurs. Mit hoher Motivation<br />

schwärmten rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Morgen des Weltspartages<br />

in Wiens Straßen aus, um auf die Menschen zuzugehen und<br />

das Gespräch zu suchen. Als kleiner Morgengruß wurden 12.000 Exemplare<br />

einer besonderen „Grätzelbroschüre“ mit vielen Stadt-Tipps verteilt. (12)<br />

13<br />

17. Oktober <strong>2005</strong>: Eines von vielen Zeichen der<br />

Verbundenheit mit den Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken: Mit Unterstützung der RLB<br />

NÖ-Wien erobert seit Oktober das Giebelkreuz<br />

auf 1.200 m2 gelbem Ballonstoff den Luftraum<br />

über dem Ötscherland. Taufpate von „Raika1“<br />

ist Generaldirektor Peter Püspök. (13)<br />

NOVEMBER:<br />

11. November <strong>2005</strong>: <strong>Raiffeisen</strong> Centrope-Forum – Neben Fachgesprächen in<br />

Arbeitsgruppen boten Gastreferate von Bundesminister Martin Bartenstein, dem<br />

Wirtschafts- und Finanzexperten Univ.-Prof. Ewald Nowotny und dem früheren tschechischen<br />

Finanzminister Pavel Mertlik Informationen und Orientierungshilfe zur wirtschaftlichen<br />

Entwicklung der Region. (14)<br />

DEZEMBER:<br />

5./6. Dezember <strong>2005</strong>: Zwei Tage standen im Dezember <strong>2005</strong> bei <strong>Raiffeisen</strong> in Wien<br />

ganz im Zeichen der „Elemente des Erfolgs“: Österreichs Extrembergsteiger Hans<br />

Kammerlander erzählte von seinen Erlebnissen und Erfahrungen auf den von ihm<br />

bestiegenen 13 Achttausendern und schlug damit die Brücke zum Thema der Veranstaltungsreihe „Höhen und<br />

Tiefen im Sport und in der Wirtschaft“. Das Highlight im Rahmen des zweitägigen Events war die Abendveranstaltung<br />

im Wiener Rathaus mit rund 800 Gästen, dem Hausherrn Bürgermeister Dr. Michael Häupl, dem<br />

Topsportler Hans Kammerlander und Olympiamedaillengewinner Markus Rogan. (15)<br />

SEITE<br />

13<br />

2 JAHRES-CHRONIK


Keine andere Bank und<br />

Bankengruppeleistet<br />

so viel für Nieder-<br />

österreich wie <strong>Raiffeisen</strong>.<br />

SEITE<br />

OB PRIVATE LEBENSPLANUNG ODER UNTERNEHMERISCHE<br />

HERAUSFORDERUNGEN, OB KULTUR, SOZIALES ODER<br />

SPORT, OB GROSSE INFRASTRUKTURPROJEKTE ODER DIE<br />

FÖRDERUNG VON GRÜNDERINITIATIVEN: RAIFFEISEN UND<br />

DIE MENSCHEN IN NIEDERÖSTERREICH LEBEN EINE STARKE<br />

PARTNERSCHAFT.<br />

KEINE ANDERE BANK UND BANKENGRUPPE KENNT DAS<br />

LAND BESSER ALS RAIFFEISEN.<br />

KEINE ANDERE BANK UND BANKENGRUPPE KANN AUF-<br />

GRUND IHRER STÄRKE FÜR DAS LAND NIEDERÖSTERREICH<br />

UND SEINE BÜRGERINNEN UND BÜRGER MEHR TUN.<br />

NIEDERÖSTERREICH UND RAIFFEISEN – DAS BEDEUTET EINE<br />

STARKE GEMEINSAME INTERESSENSIDENTITÄT IM EINSATZ<br />

FÜR DAS LAND UND SEINE BÜRGERINNEN UND BÜRGER.<br />

15<br />

3 DIE NIEDER-<br />

ÖSTERREICHISCHEN<br />

RAIFFEISENBANKEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


„UNSERE STÄRKE IST DIE PARTNERSCHAFT<br />

MIT DEN NIEDERÖSTERREICHISCHEN<br />

RAIFFEISENBANKEN.“<br />

DIE RLB NÖ-WIEN IST DAS REGIONALE SPITZENINSTITUT VON<br />

83 (31. 12. <strong>2005</strong>) SELBSTÄNDIGEN NIEDERÖSTERREICHISCHEN<br />

RAIFFEISENBANKEN MIT 571 GESCHÄFTSSTELLEN (31. 12. <strong>2005</strong>).<br />

DIE SELBSTÄNDIGEN RAIFFEISENBANKEN SIND IN NIEDER-<br />

ÖSTERREICH MIT RUND 40 PROZENT MARKTANTEIL DIE<br />

FÜHRENDE BANKENGRUPPE. GEMÄSS IHREM GRÜNDUNGS-<br />

AUFTRAG UND IHRER SATZUNG UNTERSTÜTZT DIE RLB NÖ-WIEN<br />

AG DIE NIEDERÖSTERREICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN DURCH<br />

STRATEGISCHE UND OPERATIVE BERATUNG, BETREUUNG UND<br />

ABWICKLUNG, CLEARING UND CASH-MANAGEMENT.<br />

DIES ERFOLGT SOWOHL BANKPRODUKTBEZOGEN ALS AUCH<br />

ÜBER BANKNAHE BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN (Z. B. BAU-<br />

SPAREN, INVESTMENTFONDS, VERSICHERUNGEN, LEASING,<br />

KREDITBÜRGSCHAFTSGESELLSCHAFTEN).<br />

„Die Stärke von <strong>Raiffeisen</strong> im Einsatz für die Menschen im Land<br />

beruht auf der Stärke der Partnerschaft zwischen den Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken und der RLB NÖ-Wien AG”,<br />

so beschreibt Generaldirektor Peter Püspök den Weg von<br />

<strong>Raiffeisen</strong> in Niederösterreich. „Dabei geht es um Service, Begleiten<br />

und Unterstützen – gemeinsam, miteinander sind wir<br />

erfolgreich!”<br />

Beratungskompetenz stärken, Kundenorientierung konsequent<br />

KUNDENORIENTIERUNG<br />

IST DAS ERSTE GEBOT.<br />

sicherstellen – die Hauptabteilungen der RLB NÖ-<br />

Wien AG unterstützen die NÖ <strong>Raiffeisen</strong>banken auf<br />

ihrem erfolgreichen Weg. „Berater Bank 2010” nennt<br />

sich ein Prozess, in dem Qualitätsstandards in<br />

Service, Beratung und Kundenbetreuung als gemeinsame<br />

Basis definiert und weiter gesteigert werden.<br />

Unterstützung für die Gesamtbanksteuerung, Vorbereitung<br />

auf die Anforderungen durch Basel II,<br />

Instrumente zur Risikosteuerung, Sicherheit, Ausund<br />

Weiterbildung – wirtschaftliche Entwicklung<br />

braucht eine zukunftsorientierte, tragfähige Basis.<br />

Zentrale Serviceleistungen können auf Basis einer<br />

<strong>2005</strong> neu abgeschlossenen Vereinbarung durch<br />

die differenzierte Abrechnung für die NÖ <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

kostengünstiger angeboten werden.<br />

RAIFFEISEN PENSION –<br />

EIN GEMEINSAMER ERFOLG<br />

Im Herbst <strong>2005</strong> setzten die NÖ <strong>Raiffeisen</strong>banken mit Unterstützung<br />

der RLB NÖ-Wien einen starken gemeinsamen Akzent zur<br />

Markteinführung und zum Start der Vertriebsaktivitäten zur<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Pension – dem Vorsorge-Schwerpunkt im Jahr <strong>2005</strong>.<br />

25.569 Beratungsgespräche (bis Ende des Aktionszeitraumes<br />

Jänner 2006) sind ein eindrucksvoller Beweis für die Kraft der


<strong>Raiffeisen</strong>banken in Niederösterreich. Basis für diese Erfolge sind regelmäßige Vertriebsforen mit<br />

Produktinformationen für den Vertrieb mit allen Produktbereichen.<br />

INNOVATION BEI VERANLAGUNG<br />

Ertragreich war für die NÖ <strong>Raiffeisen</strong>banken und ihre Kunden das Jahr <strong>2005</strong> im Bereich der Veranlagungsprodukte<br />

nicht zuletzt durch Produktinnovationen der Geschäftsgruppe Finanzmärkte der<br />

RLB NÖ-Wien: Osteuropa- bzw. Eurasien-Garantiefonds, „7-Garant” und „Shake and Win”-Immobilien-Beteiligungsmodelle.<br />

Herausragend aber natürlich auch der Erfolg des Börseganges der <strong>Raiffeisen</strong> International.<br />

Über 5.000 neue Kundendepots wurden für <strong>Raiffeisen</strong> in Wien und Niederösterreich eingerichtet.<br />

STEIGERUNG DER BERATUNGSKOMPETENZ<br />

DURCH INVESTMENT-CONSULTING<br />

Die Vielfalt und die steigende Komplexität von Veranlagungsmöglichkeiten haben den Bedarf nach<br />

umfassender Anlageberatung deutlich ansteigen lassen. Die Gruppe „Investment-Consulting” unterstützt<br />

die Berater in den Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken durch Präsentationen individueller<br />

und steueroptimierter Veranlagungslösungen bei Top-Kunden. „Vermögen vermehren – mit Sicherheit<br />

zu mehr Ertrag” war eine Informationsveranstaltung über Renditechancen und -risiken, die in mehreren<br />

Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken angeboten wurde.<br />

SEITE<br />

17<br />

KENNZAHLEN DER NIEDERÖSTERREICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN<br />

3 DIE NIEDER-<br />

ÖSTERREICHISCHEN<br />

RAIFFEISENBANKEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

31. 12. <strong>2005</strong> VERÄNDERUNG 31. 12. 2004<br />

IN MIO. EURO GG. 2004 IN % IN MIO. EURO<br />

Bilanzsumme 14.022 5,6 13.279<br />

Primäreinlagen 11.296 4,1 10.848<br />

Kreditvolumen 7.318 5,4 6.952<br />

Betriebsergebnis 148 22,7 120<br />

EGT 97 54,6 63<br />

Kernkapital 990 7,4 921<br />

Anrechenbare Eigenmittel 1.196 6,5 1.123<br />

Anzahl Bankstellen 571 – 575<br />

Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3.432 – 3.349<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


UNTERNEHMERINNEN, UNTERNEHMER UND GEMEINDEN KÖNNEN AUF RAIFFEISEN BAUEN<br />

UNTERNEHMEN AUS DEN UNTERSCHIEDLICHSTEN BRANCHEN, ABER AUCH GEMEINDEN WISSEN DIE KOMPETENZ UND<br />

DAS SERVICE, DAS DIE NÖ RAIFFEISENBANKEN UND DIE RLB NÖ-WIEN GEMEINSAM ANBIETEN, ZU SCHÄTZEN.<br />

OB ZINS- UND WÄHRUNGSMANAGEMENT, OB ZINSFRÜHSTÜCK ODER „FIT FÜR DIE NACHFOLGE”, EINE NACHFOLGE-<br />

VERANSTALTUNGSREIHE GEMEINSAM MIT DER WIRTSCHAFTSKAMMER, OB PERSÖNLICHE BERATUNG BEIM THEMA<br />

FÖRDERUNGEN – BIS HIN ZU 459 FÖRDERANTRÄGEN MIT EINEM FINANZIERUNGSVOLUMEN VON 76 MIO. EURO – ODER<br />

DIE PROFESSIONELLE UNTERSTÜTZUNG BEI AUSLANDSAKTIVITÄTEN: DIE THEMENPALETTE IST GROSS.<br />

MONEY UNDER MANAGEMENT<br />

Niederösterreichische <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

in Mio. Euro per 31. 12. 05<br />

13.664<br />

2001<br />

13.993<br />

2002<br />

14.741<br />

2003<br />

15.569<br />

2004<br />

16.514<br />

<strong>2005</strong><br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

In Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern wurden optimale Lösungen für die Kunden<br />

erarbeitet. Ziel war und ist es dabei, die Erträge für die Kunden und die jeweilige Niederösterreichische<br />

<strong>Raiffeisen</strong>bank zu steigern.<br />

ERFOLG, KURSGEWINNE UND STEIGERUNG<br />

DES NEUGESCHÄFTES<br />

Sehr erfreulich entwickelte sich <strong>2005</strong> das von den Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken verwaltete<br />

MUM – „money under management” (Kundenvermögen). Das MUM stieg im Vergleich zum Geschäftsjahr<br />

2004 (15.569 Mio. Euro) um 6,1 Prozent auf 16,514 Mio. Euro. Markante Steigerungen konnten<br />

dabei vor allem bei den Kundenwertpapierdepotbeständen verzeichnet werden. Die sehr positive<br />

Stimmung an den internationalen Finanzmärkten, die Kursanstiege bei den Aktien und die somit<br />

wieder hohe Kundennachfrage nach innovativen Wertpapierprodukten waren für diese erfreuliche<br />

Entwicklung hauptverantwortlich.<br />

Ein weiterer großer Teil des Neugeschäftes floss in die <strong>Raiffeisen</strong> Wertpapierfonds, welche auch im<br />

Jahr <strong>2005</strong> qualitativ zu den internationalen Spitzenprodukten zählten. Mit der Auflage des „<strong>Raiffeisen</strong><br />

Osteuropa-Garantiefonds” im Frühjahr und des „<strong>Raiffeisen</strong> Eurasien-Garantiefonds” im Herbst konnten<br />

140 Mio. Euro an Neuveranlagungsvolumen in Niederösterreich und Wien gewonnen werden.<br />

<strong>2005</strong> war auch die Nachfrage nach den klassischen <strong>Raiffeisen</strong> Anleihen sehr hoch: So wurden Emissionen<br />

der RLB NÖ-Wien in Höhe von über 1,16 Mrd. Euro im Publikum platziert und darüber hinaus<br />

35,3 Mio. Euro an strukturierten kapitalgarantierten Emissionen der Vertriebspartner abgesetzt.


TELEFONSERVICE-<br />

CENTER DER RLB<br />

NÖ-WIEN<br />

Als zentrale Dienstleistung und als Service für<br />

Kunden und NÖ <strong>Raiffeisen</strong>banken unterstützt<br />

das Telefonservicecenter (TSC) der RLB NÖ-<br />

Wien bei der Abwicklung von Bankgeschäften<br />

bzw. der Gestaltung der Geschäftsbeziehung.<br />

Über 83.000 Kundenanrufe wurden z. B. über<br />

den Rufweiterleitungsservice entgegengenommen.<br />

9.100 Kundenadressen wurden im<br />

Rahmen des TSC Terminvereinbarungsservice<br />

bearbeitet.<br />

AKTIVE KUNDEN-<br />

BETREUUNG – DAS<br />

RICHTIGE ANGEBOT<br />

FÜR JEDEN KUNDEN<br />

Kundenorientierung verlangt neue Denkweisen.<br />

Unter dem Stichwort „Potenzialanalyse”<br />

hat das Zielgruppenmanagement Firmenkunden<br />

der RLB NÖ-Wien bereits im Jahr 2003<br />

mit der Entwicklung eines EDV-basierten Systems<br />

als Instrument einer effizienten Vertriebssteuerung<br />

begonnen. <strong>2005</strong> haben 25 NÖ<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken die Potenzialanalyse durchgeführt.<br />

Die Bilanzsumme der 25 teilnehmenden<br />

Banken entspricht 60 Prozent der<br />

gesamten Bilanzsumme der <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

in Niederösterreich. Durch die Potenzialanalyse<br />

wurden rund 65 Prozent aller Firmenkunden in<br />

Niederösterreich erfasst und entsprechend<br />

ihrer zukünftigen Geschäftschancen eingestuft.<br />

Ziel der Potenzialanalyse ist es, die Betreuung<br />

und Beratung für die Kunden zu verbessern.<br />

SERVICE FÜR<br />

FREIE BERUFE<br />

Das „Freie Berufe-Center” unterstützt die NÖ<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken mittels eines zielgruppenspezifischen<br />

Know-how-Aufbaus und einer Vielzahl<br />

an Aktivitäten. Besonderes Augenmerk wird auf<br />

die Betreuung der Zielgruppen Ärzte, Rechtsanwälte,<br />

Notare und Wirtschaftstreuhänder gelegt.<br />

Hervorzuheben ist die intensive Zusammenarbeit<br />

mit dem Wohlfahrtsfonds der NÖ Ärztekammer.<br />

Dadurch ist es der RLB NÖ-Wien als<br />

einziger Bank möglich, für den Arzt bei der<br />

Ermittlung seiner Pensionslücke auch die betrieblichen<br />

Versorgungsleistungen aus dem<br />

Wohlfahrtsfonds zu berücksichtigen.<br />

UNTERSTÜTZUNG IM<br />

INTERNATIONALEN<br />

GESCHÄFT<br />

SEITE<br />

Die professionelle Unterstützung der Auslandsaktivitäten<br />

der Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

und ihrer Kunden ist angesichts<br />

der Chancen, die sich gerade in der näheren<br />

Nachbarschaft eröffnen, selbstverständliches<br />

Standardprogramm.<br />

<strong>2005</strong> wurden von der Abteilung „Centrope” der<br />

RLB NÖ-Wien 218 Beratungsprojekte mit NÖ-<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken umgesetzt, das entspricht<br />

einer Steigerung von rund 70 Prozent gegenüber<br />

2004. Qualität bringt auch die länderspezifische<br />

Beratung durch Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter mit Ostsprachenkenntnissen bei zahlreichen<br />

Kundenterminen im In- und Ausland.<br />

19<br />

3 DIE NIEDER-<br />

ÖSTERREICHISCHEN<br />

RAIFFEISENBANKEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

SERVICE BEI<br />

BERATUNG,<br />

KOMPETENZ UND<br />

ERFAHRUNG –<br />

GEMEINSAM ZUM<br />

ERFOLG.<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


Vorausschauen, Fragen stellen, an die tragfähige<br />

Basis für Lebenspläne denken –<br />

<strong>Raiffeisen</strong>beraterinnen und -berater<br />

sind die „finanziellen<br />

Lebensbegleiter”<br />

ihrer Kunden:<br />

SEITE<br />

21<br />

QUALITATIVE BERATUNGSGESPRÄCHE, INTERESSE AM<br />

MENSCHEN, MIT BEGEISTERUNG, SPASS UND FREUDE IN<br />

DER ZUSAMMENARBEIT, VERTRAUEN, VERLÄSSLICHKEIT<br />

UND KONTINUITÄT.<br />

DIE KUNDENBETREUERINNEN UND -BETREUER VON<br />

RAIFFEISEN IN WIEN HABEN <strong>2005</strong> RUND 60.000 STUNDEN<br />

ALLEINE IN DIE BERATUNG DER KUNDEN INVESTIERT!<br />

4 PRIVAT- UND<br />

GEWERBEKUNDEN IN WIEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


„BERATUNG WIRD BEI UNS GROSS GESCHRIEBEN,<br />

DAS IST UNSER WEG.”<br />

DAS KAPITAL VON RAIFFEISEN IN WIEN IST<br />

EINE MOTIVIERTE UND ENGAGIERTE<br />

TRUPPE MIT VIELEN JUNGEN BERATERIN-<br />

NEN UND BERATERN. DIESE WERDEN<br />

IN EINEM GESTUFTEN KONZEPT<br />

INTENSIV AUF DIE ERFORDERNISSE<br />

IN DER EXZELLENTEN BERATERBANK<br />

VORBEREITET, U. A. MIT EINEM<br />

55-TÄGIGEN BERATERCAMP GLEICH<br />

ZU BEGINN DER AUSBILDUNG.<br />

„WIR VERSUCHEN VON ANFANG AN ZU<br />

VERMITTELN, WAS DER ERSTE SCHRITT IN<br />

EINER GUTEN BERATUNG IST: SCHWEIGEN,<br />

ZUHÖREN UND FRAGEN. ICH MUSS<br />

MEINEN KUNDEN DIE MÖGLICHKEIT<br />

GEBEN, MIR IHRE GESCHICHTE ZU<br />

ERZÄHLEN. NUR DANN KANN ICH SIE<br />

WIRKLICH GUT BERATEN UND FÜR BEIDE<br />

SEITEN ERFOLGREICH ABSCHLIESSEN.<br />

DAS TRAINIEREN WIR LAUFEND.<br />

NICHT NUR DIE JUNGEN, ALLE IN<br />

DER BANK MÜSSEN DIESEM ZIEL<br />

ENTSPRECHEN, DARAUF HIN ARBEITEN<br />

WIR – KUNDENPREDIGTEN SIND<br />

SINNLOS”, SO VORSTANDSDIREKTOR<br />

GEORG KRAFT-KINZ.<br />

„TESTEN SIE UNS.” UND „GRÄTZELMILLION”<br />

DAS WIENER RATHAUS IN GELB<br />

Der 5. Dezember <strong>2005</strong> – ein besonderer Abend im Wiener Rathaus:<br />

<strong>Raiffeisen</strong> in Wien hatte fast 800 Kunden und (Noch-)Nicht-Kunden zur<br />

Begegnung mit Extrembergsteiger Hans Kammerlander, Bezwinger von 13<br />

Achttausendern, und Olympiamedaillengewinner Markus Rogan geladen.<br />

Dieser Abend ist ein Höhepunkt in der Geschichte von <strong>Raiffeisen</strong> in Wien.<br />

„Elemente des Erfolges – Höhen und Tiefen in Wirtschaft und Politik”: Zu<br />

diesem Thema gab es nicht nur Gespräche mit den beiden Sportlern, sondern<br />

auch mit Bürgermeister Michael Häupl, <strong>Raiffeisen</strong>-Generalanwalt<br />

Christian Konrad sowie Generaldirektor Peter Püspök und Vorstandsdirektor<br />

Georg Kraft-Kinz von <strong>Raiffeisen</strong> in Wien.<br />

DER K2 UND DIE HERZEN DER WIENER<br />

Was für Hans Kammerlander der Gipfel des K2 ist, ist für <strong>Raiffeisen</strong> in Wien<br />

das Ziel, das Herz der Stadt zu erobern, die BeraterBank für die Wienerinnen<br />

und Wiener zu sein. „Prägend ist unsere Dynamik auf dem Weg nach oben”,<br />

weiß Georg Kraft-Kinz, Vorstandsdirektor für den Geschäftsbereich der<br />

Privat- und Gewerbekunden in Wien. „Das Hauptbestimmende auf diesem<br />

Weg ist der Erfolg unserer Kunden!”<br />

NEUE WEGE UND MODELLE<br />

Das Modell der Beratungsbüros im Privatkunden-Geschäft, ein im Jahr <strong>2005</strong><br />

mit dem Banken Victor ausgezeichnetes „Private Banking”, die Kompetenzzentren<br />

für Handel und Gewerbe, das Privatkundengeschäft, natürlich<br />

besonders getragen von den 47 Filialen – <strong>Raiffeisen</strong> in Wien ist auf den<br />

täglichen Einsatz für die Interessen der Kunden ausgerichtet.<br />

9.600 Kunden und Noch-Nicht-Kunden haben <strong>Raiffeisen</strong> in Wien <strong>2005</strong> im Rahmen der großen „Testen Sie uns.”-Kampagne zweieinhalb<br />

Monate getestet. Nur zwölf Kunden waren mit der Beratungsleistung nicht zufrieden und haben das Leistungsversprechen – ein<br />

Jahr gratis Kontoführung – in Anspruch genommen.


Mit der „<strong>Raiffeisen</strong> Grätzelmillion” hat die RLB<br />

NÖ-Wien für Wiener Handels- und Gewerbetreibende<br />

in Kooperation mit der Wirtschaftskammer<br />

Wien die günstigste, nicht öffentlich geförderte<br />

Investitionsfinanzierung für klare Investitions-<br />

und Wirtschaftswachstumsimpulse geschaffen.<br />

375 Handel- und Gewerbe-Kunden in<br />

Wien, darunter über 200 Neukunden, haben von<br />

diesem Angebot Gebrauch gemacht.<br />

Insgesamt konnten in diesem Geschäftsbereich<br />

über 450 neue Handel- und Gewerbekunden für<br />

den Erfolgsweg mit <strong>Raiffeisen</strong> in Wien begeistert<br />

werden.<br />

LEISTUNGSVERSPRECHEN<br />

GIBT SICHERHEIT<br />

Basis für die Kundenzufriedenheit ist nicht zuletzt<br />

ein klares Leistungsversprechen. <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter treffen die<br />

Finanzierungsentscheidungen für die Kunden<br />

vor Ort unter Kenntnis der lokalen Marktgegebenheiten.<br />

Die Grundsatzfinanzierungsentscheidungen<br />

werden innerhalb von drei Werktagen<br />

ab Vorliegen aller Unterlagen getroffen.<br />

6.000 UnternehmerBerater-Gespräche im Jahr<br />

<strong>2005</strong> sind ein eindrucksvoller Beweis für den<br />

Erfolgsweg der BeraterBank in Wien.<br />

MARKTWACHSTUM UND<br />

STANDORTPOLITIK<br />

Mit der Eröffnung des sechsten Handel- und<br />

Gewerbe-Kompetenzzentrums im Oktober <strong>2005</strong><br />

SEITE<br />

23<br />

in Wien Floridsdorf konnte ein neuer Meilenstein<br />

in der regionalen Kundenbetreuungsstrategie<br />

gesetzt werden. Damit fühlen sich nunmehr 45<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-UnternehmerBeraterinnen und -Berater<br />

für bereits über 3.500 Handel- und Gewerbe-<br />

Kunden in Wien verantwortlich.<br />

RAIFFEISEN UNTER-<br />

STÜTZT KMUs IN WIEN<br />

Nicht zuletzt waren über 25 Fach- und Imageveranstaltungen<br />

mit über 6.000 Kunden und<br />

Noch-Nicht-Kunden ein deutliches Zeichen der<br />

Wertschätzung von <strong>Raiffeisen</strong> für das Unternehmertum<br />

in Wien.<br />

Das Finanzergebnis konnte gegenüber dem<br />

Vorjahr um rund 20 Prozent gesteigert werden.<br />

RAIFFEISEN PRIVATE<br />

BANKING WIEN –<br />

„BANK DES JAHRES <strong>2005</strong>”<br />

„Wer verändern will, wer hochgesteckte Ziele<br />

erreichen möchte, braucht eine kraftvolle Vision –<br />

wir haben sie!” Der „Victor” für die „Bank des<br />

Jahres <strong>2005</strong>” war für das Private Banking von<br />

<strong>Raiffeisen</strong> in Wien die eindrucksvolle Bestätigung<br />

eines Erfolgskurses für die moderne zukunftsgerichtete<br />

BeraterBank in Wien.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Private Banking Wien ist die Speerspitze<br />

der BeraterBank! Das Ziel ist es, in Europa<br />

eine für den gehobenen Mittelstand und den Freiberufler<br />

einzigartige Privatbank mit exzellentem<br />

Service und bester Beratung anzubieten –<br />

4 PRIVAT- UND<br />

GEWERBEKUNDEN IN WIEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

WIR WOLLEN<br />

DIE HERZEN DER<br />

WIENERINNEN UND<br />

WIENER EROBERN,<br />

ALS KOMPETENTER<br />

PARTNER. VERTRAUEN,<br />

SERIOSITÄT, FACH-<br />

LICHE KOMPETENZ<br />

UND LANGFRISTIGE<br />

SICHERHEIT – DARAUF<br />

BAUEN WIR.


RAIFFEISEN BRINGT<br />

LEBEN INS GRÄTZEL.<br />

RAIFFEISEN IN WIEN ENTWICKELT STÄNDIG NEUE IDEEN, DIE ZUR LEBENSQUALITÄT IN DEN GRÄTZELN DER STADT BEITRÄGE<br />

LEISTEN KÖNNEN. „NACHBAR SCHAFFT HILFE” IST EINE INITIATIVE, IN DER RAIFFEISEN FILIALEN ZU BRENNPUNKTEN DER<br />

GRÄTZELGESTALTUNG WERDEN. OB NUN EINE SOZIALEINRICHTUNG ODER ELTERNINITIATIVE UNTERSTÜTZT WIRD ODER<br />

EIN BEITRAG ZUR GESTALTUNG EINES PLATZES GELEISTET WERDEN SOLL: RAIFFEISEN MITARBEITERINNEN UND<br />

MITARBEITER ERKENNEN DIE BEDÜRFNISSE DER WIENERINNEN UND WIENER IM „GRÄTZEL”.<br />

GESUCHT WERDEN WEGE, JENE TEILE IN DER STADT MITZUGESTALTEN, DIE DIE MENSCHEN AM MEISTEN INTERESSIEREN,<br />

MIT HERZ UND ENGAGEMENT. NACH DEM MOTTO: „HILFE ZUR SELBSTHILFE”, WERDEN VORRANGIG PROJEKTE, DIE ERST<br />

„LAUFEN LERNEN MÜSSEN”, UNTERSTÜTZT – FINANZIELL ABER AUCH IN DER POSITIONIERUNG IM GRÄTZEL. DENN: „WIR<br />

WOLLEN GEMEINSAM MIT DEN MENSCHEN IM GRÄTZEL AGIEREN UND GESTALTEN!”, SO DIE IDEE.<br />

AUCH IM BLICK AUF DIE NAHVERSORGUNG SETZT RAIFFEISEN IN WIEN STÄNDIG NEUE AKZENTE. NICHT NUR HINSICHTLICH<br />

NEUER, ATTRAKTIVER PRODUKTE – ETWA GRÄTZEL-AKTIONSKREDIT MIT ZINSGARANTIE – SONDERN AUCH MIT HOHER<br />

QUALITÄT UND PRAXISORIENTIERTEM SERVICE IN BERATUNG UND COACHING FÜR KLEIN- UND MITTELUNTERNEHMEN.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> leistet hier Pionierarbeit für ein neues, einzigartiges<br />

Private Banking Verständnis. „Wir wollen mit unserem<br />

Privatbank-Konzept jene Gruppe ansprechen, die sich exklusives<br />

Service als Dienstleistungsmerkmal wünscht, aber wegen<br />

restriktiver Vermögenslimits bei den Mitbewerbern nicht berücksichtigt<br />

wird. Damit bemühen wir uns um rund 100.000<br />

Wienerinnen und Wiener”, so Vorstandsdirektor Kraft-Kinz.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Private Banking widmet sich Kunden mit einem<br />

Vermögen ab 300.000 Euro, die einen Finanzpartner suchen.<br />

Allerdings wird nicht nur das Veranlagungsservice, sondern es<br />

NEUE IDEEN UMSETZEN -<br />

IM GESPRÄCH BEDÜRFNISSE ERKENNEN<br />

UND ANTWORTEN ENTWICKELN.<br />

werden auch alle klassischen Bankdienstleistungen, also<br />

auch Finanzierungen angeboten. Ein optimales<br />

Beratungsservice heißt bei <strong>Raiffeisen</strong> Private Banking in Wien<br />

nicht nur moderne und unabhängige Vermögensverwaltung,<br />

sondern auch innovative Finanzierungskompetenz. Aus diesem<br />

Grund wird den Kunden aktives Zins- und Währungsmanagement<br />

angeboten, das den Zinsvorteil einer Fremdwährung<br />

nutzt, gleichzeitig aber das Währungsrisiko begrenzt, ohne<br />

dass zusätzliche Kosten dafür entstehen, und unabhängig<br />

davon, bei welchem Institut finanziert wird.


BERATUNGSGESPRÄCH ALS ELEMENT<br />

DES ERFOLGES<br />

Den ehrgeizigen Zielen der RLB NÖ-Wien entsprechend – die Herzen der Wienerinnen und Wiener zu<br />

erobern, für sie die Beste BeraterBank zu sein – wird der Ausbildung hoher Stellenwert zugemessen.<br />

Insbesondere das Gesprächstraining nimmt in der Schulung und Weiterbildung einen hohen<br />

Stellenwert ein. „Wir wollen gefordert werden, auch und gerade von unseren Kunden – erst dann erreichen<br />

wir das Ziel der Besten BeraterBank!”, so Vorstandsdirektor Georg Kraft-Kinz.<br />

Kundenberaterinnen und -berater werden in den Trainings ermutigt und geschult, wie sie „in die Welt<br />

des Kunden einsteigen”. Sie müssen sich dafür interessieren, was Kunden glücklich macht. Es geht<br />

um ein hohes Engagement in der Frageführung. „Wir wollen auf positive Weise zeigen: Ich will mit<br />

Ihnen ins Geschäft kommen, will mit Ihnen Erfolg teilen – wir können gemeinsam gewinnen!”, so Kraft-<br />

Kinz. Hier geht es auch um die Ermutigung der Kunden, die Qualität einzufordern. Mit erfahrenen<br />

Trainern, in Einzel- und Kleingruppen-Trainingseinheiten investiert die RLB NÖ-Wien hier wesentlich in<br />

die Zukunft der BeraterBank in Wien.<br />

Damit ist diese Art von Kundengespräch wesentlich gestaltendes Element der Geschäftsstrategie von<br />

<strong>Raiffeisen</strong> in Wien.<br />

NEUE MITARBEITER –<br />

EXPANSION FÜR ALLE<br />

KUNDENGRUPPEN<br />

So ist <strong>Raiffeisen</strong> in Wien ständig auf Expansion<br />

auch im Bereich der Mitarbeiter, eine steigende<br />

Anzahl von Neuaufnahmen im Bereich der<br />

Beraterinnen und Berater ist hierfür entscheidendes<br />

Indiz. Ausschlaggebend dafür sei auch, so<br />

Kraft-Kinz, „dass wir als einzige ausschließlich<br />

auf die Bundeshauptstadt konzentrierte Bank<br />

unsere Expansion für alle Kundengruppen als<br />

beratungsfokussierte Bank weiter fortsetzen! –<br />

Wir sind überzeugt, mit der Wiener Wirtschaft<br />

können wir als Bank einen erfolgreichen und von<br />

gemeinsamem Geschäftserfolg gekrönten Weg<br />

gehen!”<br />

SEITE<br />

25<br />

4 PRIVAT- UND<br />

GEWERBEKUNDEN IN WIEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

MONEY UNDER MANAGEMENT<br />

Privat- und Gewerbekunden in Wien<br />

in Mio. Euro per 31. 12. 05<br />

RAIFFEISEN IN WIEN WEITERHIN MIT VOLLER KRAFT VORAUS<br />

DEM ZIEL VON RAIFFEISEN IN WIEN, DIE HERZEN DER WIENER-<br />

INNEN UND WIENER ZU EROBERN UND DIE BEREITS STARKE<br />

VERANKERUNG IN DER STADT AUSZUBAUEN, KOMME MAN<br />

„SCHRITT FÜR SCHRITT” NÄHER, SO VORSTANDSDIREKTOR<br />

KRAFT-KINZ. 12.000 KUNDEN KONNTEN <strong>2005</strong> NEU GEWONNEN WER-<br />

DEN, DER KUNDENANTEIL IN WIEN BETRÄGT RUND ZEHN PROZENT.<br />

65 TEAMS UND SIEBEN BERATUNGSBÜROS – EINE ERFOLG-<br />

REICHE INNOVATION VON RAIFFEISEN IN WIEN – TEAMS IN ALLEN<br />

23 BEZIRKEN FÜR PRIVATKUNDEN, FÜR DAS PRIVATE BANKING<br />

UND FÜR DIE HANDEL- UND GEWERBEKUNDEN SIND ALS<br />

FINANZIELLE WEGBEGLEITERINNEN UND WEGBEGLEITER IM<br />

EINSATZ. KRAFT-KINZ: „WIR SIND BREITER ALS JE ZUVOR IN<br />

WIEN VERTRETEN UND WACHSEN STÄRKER ALS JE ZUVOR!”<br />

3.346<br />

2001<br />

3.441<br />

2002<br />

3.632<br />

2003<br />

3.848<br />

2004<br />

4.238<br />

<strong>2005</strong><br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0


Unternehmer-<br />

Partner <strong>Raiffeisen</strong> –<br />

das bedeutet:<br />

SEITE<br />

27<br />

KNOW-HOW UND KOMPETENZ BEI DER STRUKTURIERUNG<br />

VON FINANZIERUNGEN, IM WISSEN UM FINANZIERUNGS-<br />

MÖGLICHKEITEN, FÖRDERUNGEN UND UM NETZWERKE.<br />

DIE RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN<br />

BIETET UNTERNEHMERINNEN UND UNTERNEHMERN ZU<br />

ALLEN FINANZIERUNGSFRAGEN RASCHE ENTSCHEIDUNGS-<br />

WEGE AUF BASIS KONSEQUENTER KUNDENORIENTIERUNG.<br />

5 KOMMERZKUNDEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


„WIR FÜHLEN UNS FÜR DEN FINANZIELLEN<br />

ERFOLG UNSERER KUNDINNEN UND KUNDEN<br />

MITVERANTWORTLICH.“<br />

Beziehung gestalten, Vertrauen wachsen lassen und stärken, Zukunft erobern –<br />

mit zahlreichen Kundenveranstaltungen ergänzt die RLB NÖ-Wien das individuelle<br />

Beratungskonzept für Unternehmerinnen und Unternehmer. Ob wirtschaftliche<br />

Topinformation – etwa anlässlich des Börseganges von <strong>Raiffeisen</strong><br />

International –, kulturelle Höhepunkte – etwa „Lucio Silla” im Rahmen der Wiener<br />

Festwochen –, oder serviceorientierte Kooperationen – etwa mit der Wirtschaftskammer<br />

Niederösterreich zum Thema Nachfolge – die RLB NÖ-Wien investiert<br />

umfassend in konsequente Kundenorientierung und innovative Lösungskompetenz.<br />

ENGAGEMENT IN UND<br />

FÜR NIEDERÖSTERREICH<br />

Die bewährte Zusammenarbeit mit den Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

in der konsortialen Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen<br />

wurde fortgesetzt und ausgeweitet.<br />

Die RLB NÖ-Wien ist der Hauptsponsor des <strong>2005</strong> erstmals vergebenen<br />

„Clusterland-Award” , einer gemeinsamen Initiative mit dem Land Niederösterreich<br />

und ecoplus, der Wirtschaftsagentur in Niederösterreich. Ausgezeichnet wurden Betriebe, die in Netzwerken zusammenarbeiten. Sie<br />

verstärken – „im Cluster” – die Wirkungskraft des einzelnen Unternehmens durch innovatives, beherztes Kooperieren im Verbund.<br />

ERFOLGE IN WIEN<br />

QUALITÄT SETZT SICH DURCH.<br />

WER VON RAIFFEISEN BERATEN WIRD,<br />

EMPFIEHLT RAIFFEISEN WEITER.<br />

IM GESCHÄFTSBEREICH KOMMERZ-<br />

KUNDEN KONNTE DIE ZAHL DER<br />

NEUKUNDEN UM FAST 20 PROZENT<br />

AUF 350 GESTEIGERT WERDEN.<br />

BESTEHENDE KUNDENBEZIEHUNGEN<br />

KONNTEN VERSTÄRKT IN HAUSBANK-<br />

BEZIEHUNGEN ERWEITERT WERDEN.<br />

DAS INTERNATIONALE GESCHÄFT<br />

WURDE AUSGEBAUT, CORPORATE<br />

FINANCE IM MARKT GUT ETABLIERT.<br />

DAS ERGEBNIS DER GESCHÄFTS-<br />

GRUPPE KONNTE DADURCH UM<br />

30 PROZENT GESTEIGERT WERDEN.<br />

250 neue Kommerzkunden in Wien, die Intensivierung der partnerschaftlichen Geschäftsbeziehungen mit der Stadt Wien, die Erfolge mit<br />

und von Großkunden und KMUs sind deutliche Signale für den Erfolgsweg von <strong>Raiffeisen</strong> in Wien. Drei Erfolgsgeschichten als Beispiel:<br />

DAS KREDITGESCHÄFT KONNTE IM JAHR <strong>2005</strong><br />

ERNEUT MIT 20 PROZENT ÜBERDURCHSCHNITTLICH<br />

GESTEIGERT WERDEN. IM BEREICH DER VERANLAGUNGEN<br />

IST DER ZUWACHS MIT ZEHN PROZENT SEHR ERFREULICH.<br />

INSGESAMT KONNTE EIN SEHR GÜNSTIGES RISIKO-<br />

ERGEBNIS ERZIELT WERDEN.


Die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien beteiligte sich Anfang <strong>2005</strong> als Arranger an einer auf<br />

internationaler Ebene syndizierten Finanzierungslinie für den Verbund-Konzern, die Österreichische<br />

Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft (Verbund). Das gesamte Finanzierungsvolumen<br />

beläuft sich auf 750 Mio. Euro.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien<br />

agierte als Senior Co-Lead Manager bei der Privatplatzierung<br />

einer siebenjährigen Anleihe der Wien<br />

Holding GmbH. Das Gesamtvolumen der Emission<br />

beläuft sich auf 70 Mio. Euro.<br />

One GmbH (Projekt Zahlungsverkehrsabwicklung):<br />

Nach einem neunmonatigen Zahlungsverkehrsprojekt<br />

wird der gesamte Zahlungsverkehr der One<br />

GmbH vollautomatisiert abgewickelt. Mit einer individuellen<br />

und innovativen Gesamtlösung schafft die<br />

RLB NÖ-Wien einen erheblichen Mehrwert für den<br />

Kunden, die One GmbH.<br />

PROJEKTFINANZIERUNGEN<br />

Im Immobilienbereich konnte die RLB NÖ-Wien ihre<br />

Kompetenz in Wien durch ein Großprojekt in Wien<br />

Erdberg eindrucksvoll unter Beweis stellen. Town-<br />

Town ist ein neuer Stadtteil im Osten der Bundeshauptstadt<br />

und wird von einem Konsortium der Stadt<br />

Wien, der Firmengruppe Soravia und der STC –<br />

Swiss Town Consult AG, umgesetzt.<br />

Gerade bei Projekten mit hohem Innovationsgrad<br />

und anspruchsvoller Finanzierung bewies die RLB<br />

NÖ-Wien Flexibilität durch den Einsatz von maßgeschneiderten<br />

Finanzierungsinstrumenten wie z. B.<br />

Mezzanin-Darlehen. Hohes Wissen im Verkehrs-,<br />

Energie-, Tourismus- und Immobilienbereich zeichnet<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RLB NÖ-<br />

Wien aus.<br />

SEITE<br />

MISSION STATEMENT<br />

PARTNERSCHAFT<br />

29<br />

5 KOMMERZKUNDEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

Wir sind verlässlicher Partner unserer Kommerzkunden.<br />

In einer fairen, langfristigen und für beide Seiten Mehrwert stiftenden<br />

Beziehung stehen Menschen mit Handschlagqualität und<br />

gegenseitigem Vertrauen im Mittelpunkt des gemeinsamen Handelns.<br />

UNTERNEHMERBERATER<br />

Wir fühlen uns für den finanziellen Erfolg unserer Kundinnen und<br />

Kunden mitverantwortlich. Unsere bestens ausgebildeten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstehen die Bedürfnisse und<br />

Wünsche der Kunden und bieten ihnen als UnternehmerBerater<br />

individuelle, professionelle Betreuung und Lösungen.<br />

REGION<br />

Uns liegt der Wirtschaftsraum unserer Kundinnen und Kunden am<br />

Herzen. Die dynamische wirtschaftliche Entwicklung in Niederösterreich,<br />

Wien und der Centrope-Region ist unser Anliegen.<br />

NETZWERK<br />

Wir sind dort, wo unsere Kundinnen und Kunden uns brauchen.<br />

Unseren Kunden steht das internationale Netzwerk und<br />

Know-how der gesamten <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe zur Verfügung.<br />

Unsere Kundenbetreuerinnen und -betreuer agieren als Drehscheibe<br />

und zentrale Ansprechpartner.<br />

SOLIDITÄT UND STABILITÄT<br />

Die RLB NÖ-Wien ist ein erfolgreiches und verlässliches<br />

österreichisches Wirtschaftsunternehmen. Wir treffen unsere<br />

Entscheidungen vor Ort, mit langfristiger Perspektive zum Wohl<br />

von Menschen und Unternehmen im Land.


VIERTES NIEDERÖSTERREICH-BÜRO IN WARSCHAU<br />

AM 21. APRIL <strong>2005</strong> WURDE IN WARSCHAU GEMEINSAM MIT<br />

NIEDERÖSTERREICHS WIRTSCHAFTSAGENTUR ECOPLUS EIN<br />

NIEDERÖSTERREICH-BÜRO ERÖFFNET, UM KONTAKTE UND<br />

KOOPERATIONEN ZWISCHEN NIEDERÖSTERREICHISCHEN UND<br />

POLNISCHEN UNTERNEHMERN ZU FÖRDERN. ES IST DAS VIERTE<br />

DERARTIGE ZENTRUM NACH DEN IM JAHR 2004 ERÖFFNETEN<br />

NIEDERÖSTERREICH-BÜROS IN PRAG, BRATISLAVA UND<br />

BUDAPEST.<br />

„IM NIEDERÖSTERREICH-BÜRO BRINGEN WIR KOOPERATIONS-<br />

PARTNER ZUSAMMEN, VERMITTELN EXPERTEN WIE RECHTSAN-<br />

WÄLTE ODER WIRTSCHAFTSPRÜFER, KLÄREN ÜBER NATIONALE<br />

WIRTSCHAFTS- UND KULTUR-USANCEN AUF, HELFEN BEI VER-<br />

TRAGSGESTALTUNG ODER LOBBYING”, DEFINIERT DER FÜR DIE<br />

GESCHÄFTSGRUPPE KOMMERZKUNDEN ZUSTÄNDIGE STV.<br />

GENERALDIREKTOR DER RAIFFEISENLANDESBANK NÖ-WIEN,<br />

ROBERT GRUBER, DEN WIRKUNGSKREIS DES NEUEN BÜROS<br />

WARSCHAU. „UNSERE AKTIVITÄTEN SIND GELENKT VON DER<br />

IDEE EINES UMFASSENDEN WIRTSCHAFTS-SUPPORTS: NEBEN<br />

FINANZDIENSTLEISTUNGEN UND BANKNAHEN TÄTIGKEITEN<br />

BRAUCHEN WIRTSCHAFTSTREIBENDE NOCH EINE MENGE PART-<br />

NERSCHAFTLICHE UNTERSTÜTZUNG, SPEZIELL, WENN SIE NICHT<br />

DEN APPARAT EINES MULTINATIONALEN KONZERNS IM RÜCKEN<br />

HABEN”, SO GRUBER WEITER.<br />

PUBLIC PRIVATE<br />

PARTNERSHIP<br />

Neben mehreren Akzenten im Bereich Qualitätstourismus<br />

in Niederösterreich haben zwei „Wiener”<br />

PPP-Projekte einen besonderen Stellenwert: die<br />

Umsetzung des Mozarthauses Vienna (eröffnet<br />

im Jänner 2006) und der Start der Schnellbootverbindung<br />

Wien – Bratislava „Twin City Liner”<br />

(regulärer Betrieb laut Fahrplan ab Juni 2006).<br />

CORPORATE FINANCE<br />

Der erfolgreiche Ausbau des Kompetenzcenters<br />

für Corporate Finance wurde auch <strong>2005</strong> konsequent<br />

weitergeführt. Regionale und internationale<br />

Projekte konnten durch strukturierte Corporate-<br />

Finance-Transaktionen arrangiert und finanziert<br />

werden. Qualität durch Erfahrung, funktionierende<br />

Netzwerke externer Berater, die für Projektpartner<br />

zur Verfügung stehen – Wirtschaftsprüfer,<br />

Juristen etc. –, verbunden mit der regionalen<br />

Verbundenheit von <strong>Raiffeisen</strong> bringen hier gerade<br />

auch für KMUs klare Wettbewerbsvorteile.<br />

ERFOLGSSTORY<br />

TREASURY-PRODUKTE<br />

Im Marktgebiet konnte die vorrangige Marktstellung<br />

im Bereich der innovativen Zins- und Währungsinstrumente für klein- und mittelständische Unternehmen gefestigt und erweitert<br />

werden.<br />

Beispiele für diese neuen Wege im Risikomanagement von KMUs sind die effizientere Gestaltung der Passivseite der Bilanz, die<br />

Optimierung der Zinskosten oder die chancenorientierte Absicherung des Fremdwährungsexposures. Hier setzt das Treasury<br />

Consulting der RLB NÖ-Wien an. Robert Gruber, Stv. Generaldirektor der RLB NÖ-Wien und verantwortlich für den Geschäftsbereich<br />

der Kommerzkunden: „Wir unterstützen viele KMUs schon lange sehr erfolgreich bei der Risikosteuerung bzw. Ergebnisoptimierung


durch eine intensive, maßgeschneiderte Beratung,<br />

den Einsatz modernster, strukturierter<br />

Produkte sowie eine laufende After-Sales-<br />

Betreuung. Die Erträge aus diesen Instrumenten<br />

stellen für unsere Kunden oftmals nicht nur<br />

Kostenersparnisse, sondern einen echten Wettbewerbsvorteil<br />

in heiß umkämpften Märkten dar.”<br />

INTERNATIONAL<br />

ERFOLGREICH MIT<br />

DER RLB NÖ-WIEN<br />

Auch bei Auslandstransaktionen werden intelligente<br />

Lösungen geboten. Strukturierte Finanzierungen<br />

und Syndizierungen, Exportfinanzierungen<br />

und Garantiegeschäfte werden<br />

organisiert und abgewickelt. Das erfolgreiche<br />

Standardprogramm ergänzt kompetente Beratung<br />

bei geförderten Finanzierungen ebenso<br />

wie bei komplexen Projekt- und Akquisitionsfinanzierungen.<br />

Schwerpunkte <strong>2005</strong> bildeten Vertriebsinitiativen<br />

im Bereich Dokumentengeschäft und Handelsfinanzierungen,<br />

Exportfinanzierung und Auslandsinvestitionen<br />

sowie Auslandszahlungsverkehr/Cashmanagement.<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> brachte der RLB NÖ-<br />

Wien insbesondere im Bereich der von der<br />

Oesterreichischen Kontrollbank refinanzierten<br />

Auslandsinvestitionen überproportionale Zuwächse.<br />

SEITE<br />

31<br />

1.640 KORRESPONDENZ-<br />

BANK-BEZIEHUNGEN<br />

Die RLB NÖ-Wien begleitet ihre Kunden bei ihren<br />

Auslandsaktivitäten in die wichtigsten Exportmärkte.<br />

Dies über kompetente Experten im Haus<br />

– die Consultants (siehe Kasten) – über ihre<br />

Beteiligungen und <strong>Raiffeisen</strong> Partnerbanken in<br />

Zentral- und Osteuropa. Darüber hinaus hat die<br />

RLB NÖ-Wien ein effizientes Netzwerk aus 1.640<br />

Korrespondenzbanken, davon 630 außerhalb<br />

Zentral- und Osteuropas.<br />

Dieses funktionierende Netzwerk ist beim<br />

Zahlungsverkehr, bei Akkreditiv- und Garantiegeschäften<br />

sowie bei Exportfinanzierungen in<br />

weiter entfernte und schwierigere Märkte ein<br />

nicht zu unterschätzender Vorteil, den immer<br />

mehr Kunden für sich nützen.<br />

5 KOMMERZKUNDEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

PRODUKTE UND CONSULTING-SERVICES<br />

DER RLB NÖ-WIEN IM INTERNATIONALEN GESCHÄFT<br />

Exportfinanzierung<br />

Finanzierung von<br />

Dokumentengeschäft und<br />

Handelsfinanzierungen<br />

Auslandsinvestitionen Auslandsbankgarantien<br />

EU- und weitere Internationale Zins- und<br />

Förderungen Währungsrisikomanagement<br />

Internationale Projektfinanzierung Internationaler Zahlungsverkehr<br />

Strukturierte Finanzierungen Cross-Border Cash<br />

(in Kooperation mit internationalen<br />

Finanzinstituten)<br />

Correspondent Banking<br />

Management<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

DEN KUNDEN STEHT<br />

DAS INTERNATIONALE<br />

NETZWERK UND<br />

DAS KNOW-HOW<br />

DER GESAMTEN<br />

RAIFFEISEN-<br />

BANKENGRUPPE<br />

ZUR VERFÜGUNG.


SEITE<br />

33<br />

6 CENTROPE<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

Als Regionalbank hat die<br />

RLB NÖ-Wien<br />

einen nahe liegenden Standortvorteil<br />

für die Centrope-Region.<br />

KUNDEN WERDEN BEI IHREN EXPORTAKTIVITÄTEN UND DIREKTINVESTITIONEN IN<br />

DIE NACHBARSTAATEN TSCHECHIEN, SLOWAKEI UND UNGARN BEGLEITET.<br />

GESTÜTZT DURCH DIE NETZWERKBANKEN, NIEDERÖSTERREICH-BÜROS IN PRAG,<br />

BRATISLAVA, BUDAPEST UND WARSCHAU SOWIE SPEZIALBERATUNGSUNTER-<br />

NEHMEN GEMEINSAM MIT DEN LÄNDERN NIEDERÖSTERREICH UND WIEN SIND DIE<br />

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER DER RLB NÖ-WIEN FACHKOMPETENTE<br />

PARTNER BEI DER GRENZÜBERSCHREITENDEN ENTWICKLUNG DER WIRTSCHAFT.<br />

ÜBER DAS WELTWEITE NETZWERK VON RAIFFEISEN WERDEN KUNDEN AUCH IN<br />

ANDERE TEILE DER WELT BEGLEITET.


CENTROPE: HIER SIND AUCH WEITERHIN<br />

ÜBERDURCHSCHNITTLICHE WACHSTUMSRATEN<br />

ZU ERWARTEN.<br />

ERFOLG IM AUSLAND MIT DER RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN, DAS IST IN MEHRFACHER HINSICHT,<br />

ERFOLG IN DER CENTROPE-REGION.<br />

PRAG, BRATISLAVA, BUDAPEST UND WIEN – VIER HAUPTSTÄDTE – EINE REGION, DIE CENTROPE-REGION – DAS IST EIN<br />

NEUER WIRTSCHAFTSRAUM MIT BESONDEREN ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN. JETZT HIER MIT DABEI SEIN, DAS IST<br />

DAS GEBOT DER STUNDE FÜR UNTERNEHMERINNEN UND UNTERNEHMER, DIE BEREIT SIND, ÜBER DIE (DERZEIT NOCH<br />

BESTEHENDEN) GRENZEN ZU GEHEN. ABER AUCH FÜR INVESTOREN UND ANLEGER IST CENTROPE EIN ATTRAKTIVER<br />

UND ERFOLGREICHER MARKT – UND DIE RLB NÖ-WIEN IST DABEI EIN STARKER PARTNER.<br />

EINLADUNG ZUR ERFOLGS-<br />

GESCHICHTE CENTROPE<br />

Centrope, das ist eine Wirtschaftsregion mit überdurchschnittlichem<br />

Wachstum. Investieren, anlegen in diesem Wachstumsmarkt<br />

– das heißt, teilhaben an einer besonderen Erfolgsgeschichte.<br />

Keine andere Region Europas bietet eine bessere<br />

Kombination der alten und der neuen EU-Mitgliedsstaaten; hier<br />

sind auch weiterhin überdurchschnittliche Wachstumsraten zu<br />

erwarten.<br />

16 Jahre nach dem Umbruch in den Staaten von Zentral- und<br />

Osteuropa beginnen jetzt nach den großen Unternehmen Österreichs,<br />

nun verstärkt Klein- und Mittelbetriebe mit ihrer Internationalisierung.<br />

Besonders aus den Bereichen Industrie, Handel,<br />

Dienstleistungen, Baugewerbe und Landwirtschaft gibt es einen<br />

NACH DEN GROSSEN UNTERNEHMEN<br />

ÖSTERREICHS STARTEN NUN VERSTÄRKT<br />

KLEIN- UND MITTELBETRIEBE MIT IHRER<br />

INTERNATIONALISIERUNG.<br />

wachsenden Kreis an Interessenten. Doch diese Klein- und<br />

Mittelbetriebe haben einen sehr hohen Bedarf an zielgerichteter<br />

Beratung und Unterstützung bei den ersten Internationalisierungsschritten.<br />

Einen Bedarf, auf den die RLB NÖ-Wien aufgrund<br />

ihrer starken Verankerung in der Region und mit dem<br />

starken Netzwerk über die Grenzen Österreichs hinaus die<br />

passende Antwort hat.<br />

ABTEILUNG CENTROPE –<br />

SERVICE UND MEHR<br />

So hat die RLB NÖ-Wien eine eigene Abteilung Centrope<br />

gegründet, deren Aufgabe es ist, die Kunden der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Bankengruppe NÖ-Wien bei ihren Internationalisierungsvorhaben<br />

zu unterstützen. Neben der umfassenden Information


über die Produkt- und Serviceangebote der Netzwerkbanken in Zentral- und Osteuropa sowie<br />

Beratungsleistungen in allen anderen Bankfragen bietet die Abteilung Centrope den Kunden auch ein<br />

breites Angebot an Nicht-Bankdienstleistungen an.<br />

Zu den am häufigsten nachgefragten Beratungsangeboten zählen dabei Informationen über die<br />

Gründung von Unternehmen und Niederlassungen, den Ankauf von landwirtschaftlichen Flächen, das<br />

Steuersystem im jeweiligen Land und die Vermittlung von Kontaktdaten zu Rechtsanwälten,<br />

Steuerberatern, Kammern und anderen Wirtschaftsinstitutionen.<br />

Bei den Bankdienstleistungen bestand eindeutig das höchste Interesse am Global Account Opening,<br />

welches den Kunden der RLB NÖ-Wien die Kontoeröffnung auf dem Korrespondenzweg bei den<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Netzwerkbanken ermöglicht, wobei der Kunde die Konten bequem von Österreich aus<br />

eröffnen kann und Einstiegsbarrieren wie fremde Sprachen oder andere Geschäftsusancen für den<br />

Kunden ausgeschaltet werden.<br />

Zwei starke Säulen sichern Kompetenz und Erfolg:<br />

Die eine sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

mit ihrer Spezialisierung auf Centrope, von<br />

denen eine ganze Reihe auch enge persönliche<br />

Bindungen in der Region hat. Die zweite Säule<br />

sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Netzwerkbanken, die sich direkt vor Ort<br />

um die Anliegen der Kunden kümmern.<br />

SCHNELLBOOT UND<br />

BUSINESS CONSULTING<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

WELTWEIT ERFOLGREICH MIT DER RLB NÖ-WIEN<br />

ÜBER DIE CENTROPE-REGION HINAUS REICHT DAS NETZWERK<br />

DER RLB NÖ-WIEN IN 18 ZENTRAL- UND OSTEUROPÄISCHE LÄN-<br />

DER SOWIE IN WICHTIGE DESTINATIONEN IN ASIEN UND ÜBERSEE. DIE<br />

RLB NÖ-WIEN KANN AUF 1.640 KORRESPONDENZBANKBEZIEH-<br />

UNGEN VERWEISEN, DAVON 630 AUSSERHALB WEST- UND OST-<br />

EUROPAS. DIESES FUNKTIONIERENDE NETZWERK IST BEIM ZAH-<br />

LUNGSVERKEHR, BEI AKKREDITIV- UND GARANTIEGESCHÄFTEN<br />

SOWIE BEI EXPORTFINANZIERUNGEN IN WEITER ENTFERNTE UND<br />

SCHWIERIGERE MÄRKTE EIN NICHT ZU UNTERSCHÄTZENDER<br />

VORTEIL, DEN IMMER MEHR KUNDEN FÜR SICH NÜTZEN.<br />

Die RLB NÖ-Wien setzt in ihrem Engagement für<br />

die Region und die Unternehmen in Wien und<br />

Niederösterreich auch auf Spezialgesellschaften.<br />

Von diesen Spezialgesellschaften – etwa der Centropa Ges.m.b.H.– werden Sonderdienstleistungen<br />

angeboten. Dies auch gemeinsam mit der Wirtschaftskammer, mit den Bundesländern Wien und<br />

Niederösterreich und der Wirtschaftsagentur ecoplus.<br />

Mit der Central Danube Region GmbH wird ein grenzensprengendes Verkehrsprojekt, der Twin City<br />

Liner – die Schnellbootverbindung zwischen Wien und Bratislava (Start im Juni 2006) – umgesetzt. Hier<br />

haben sich die RLB NÖ-Wien und die Holding der Stadt Wien zu einer Spezialgesellschaft verbunden.<br />

SEITE<br />

35<br />

6 CENTROPE<br />

CENTROPE


Centropa Business Consulting ist ein Serviceunternehmen von ecoplus und RLB NÖ-Wien, unterstützt vom Land<br />

Niederösterreich. Diese Anfang <strong>2005</strong> gegründete Spezialgesellschaft begleitet niederösterreichische Klein- und Mittelunternehmen<br />

bei ihren ersten Schritten in die Internationalisierung. Centropa Business Consulting ist eine Art „Lebensphasenbegleiter”,<br />

der niederösterreichischen Unternehmen hilft, Unsicherheiten auf dem Weg zur Internationalisierung auszuräumen<br />

und den neuen Markt für das bestehende Produkt bzw. die Dienstleistung zu öffnen. Fast 100 Unternehmen wurden in den ersten<br />

zehn Monaten bereits betreut.<br />

TOP-KOFINANZIERUNGSPARTNER RLB NÖ-WIEN<br />

DIE RLB NÖ-WIEN VERFÜGT ÜBER UMFANGREICHES KNOW-HOW<br />

UND GUTE VERBINDUNGEN ZU DEN STÄRKSTEN BANKEN DER<br />

WELT. SO KANN EINE PERFEKTE ABWICKLUNG DER PROJEKTE<br />

IN ALLEN KONTINENTEN GEWÄHRLEISTET WERDEN.<br />

DIE RLB NÖ-WIEN HAT SICH ALS PROFESSIONELLER PARTNER VON<br />

INTERNATIONALEN GROSSBANKEN SOWIE SPEZIALFINANZIERUNGS-<br />

INSTITUTEN WIE EUROPEAN BANK RECONSTRUCTION AND<br />

DEVELOPMENT (EBRD), EUROPÄISCHE INVESTITIONSBANK (EIB)<br />

ODER INTERNATIONAL FINANCE CORPORATION (IFC) ETABLIERT.<br />

SPEZIELL DIE ZUSAMMENARBEIT MIT EBRD WURDE WEITER<br />

INTENSIVIERT, WAS DURCH DAS ERNEUTE RANKING DER<br />

RLB NÖ-WIEN UNTER DEN TOP-KOFINANZIERUNGSPARTNERN<br />

UNTERSTRICHEN WIRD. DAS BEDEUTET INTERNATIONALE<br />

ANERKENNUNG, ABER AUCH EINMAL MEHR WIRTSCHAFT-<br />

LICHEN ERFOLG FÜR DIE RLB NÖ-WIEN UND IHRE KUNDEN.<br />

FINANZMARKT CENTROPE<br />

IM AUFWÄRTSTREND<br />

Die Welt blickt bereits auf Centrope – und die RLB<br />

NÖ-Wien ist mittendrin. Centrope ist Wirklichkeit<br />

in den Augen internationaler Anleger. Die Börsen<br />

von Wien, Prag und Budapest werden aus internationalem<br />

Blickwinkel in einer gemeinsamen<br />

Dynamik wahrgenommen. Die Kurven von ATX,<br />

PX50 und BUX zeigen steil nach oben, sind<br />

extrem positiv und verlaufen fast parallel, während<br />

DAX und die Frankfurter Börse mit dem<br />

FTSE100 nur eine flache Kurve anzubieten haben.<br />

Zwar haben die Aktienmärkte im internationalen<br />

Vergleich noch ein kleines Volumen, das Wachstumspotenzial<br />

des Wirtschaftsraumes ist jedoch<br />

beeindruckend. So wird für die kommenden zehn<br />

bis 20 Jahre ein Wachstum erwartet, das deutlich<br />

über dem der heutigen Eurozone liegt.<br />

Ein Indiz dafür ist der von der RLB NÖ-Wien<br />

entwickelte Dynamikindex. Dieser Index zeigt auf,<br />

dass Centrope mit 655 Indexpunkten weit vor Berlin (292) oder München/Salzburg (149) liegt. Der Dynamikindex setzt das Bruttoinlandsprodukt<br />

pro Kopf, die Wachstumsrate und die Bevölkerungsdichte europäischer Wirtschaftsregionen zueinander in Relation.<br />

Die Centrope-Region liegt in dieser Wertung an hervorragender dritter Stelle, lediglich übertroffen von London und Brüssel/<br />

Rotterdam/Amsterdam.<br />

<strong>2005</strong> haben z. B. in Tschechien die makroökonomischen Rahmenbedingungen internationale Investoren zu einem beeindruckenden<br />

Einsatz bewegt. Acht Mrd. Euro an Direktinvestitionen im Jahr <strong>2005</strong> stehen 3,6 Mrd. Euro vom Jahr 2004 gegenüber. Es ist von einem<br />

anhaltenden Aufwärtstrend auszugehen.


RAIFFEISEN CENTROPA<br />

REGIONAL FUND<br />

Auch im Bereich der Anlageprodukte hat die RLB<br />

NÖ-Wien den Chancen des Wirtschaftsraumes<br />

Centrope Rechnung getragen.<br />

„Wir haben zum richtigen Zeitpunkt das richtige<br />

Produkt entwickelt und angeboten!”, freut sich<br />

Gerhard Rehor, Vorstandsdirektor der RLB NÖ-<br />

Wien der Geschäftsgruppe Finanzmärkte und<br />

Aufsichtsratsvorsitzender der emittierenden <strong>Raiffeisen</strong><br />

Centropa Invest AG über den Erfolg des<br />

Centropa Regional Fund.<br />

SIEBEN MONATE –<br />

13,05 PROZENT<br />

WERTSTEIGERUNG<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong> Centropa Invest AG gestioniert ein<br />

börsenotiertes Genussrecht, den Centropa Regional<br />

Fund mit einem derzeitigen Volumen von etwa<br />

30 Mio. Euro im Veranlagungsgebiet Österreich,<br />

Tschechische Republik, Slowakei und Ungarn.<br />

Am 31. Dezember <strong>2005</strong> endete das erste Rumpfgeschäftsjahr<br />

des <strong>Raiffeisen</strong> Centropa Regional<br />

Fund. Das Ergebnis der ersten sieben Monaten<br />

kann sich sehen lassen. Anleger, die zum Fondsstart<br />

am 31. Mai <strong>2005</strong> gezeichnet haben, können<br />

sich über eine Wertsteigerung von 13,05 Prozent<br />

freuen. Mit 15. März 2006 wurden nun für die ausschüttende<br />

Tranche des Fonds vier Euro je Anteil<br />

an die Anteilsinhaber ausbezahlt.<br />

Der <strong>Raiffeisen</strong> Centropa Regional Fund bietet<br />

erstmals die Möglichkeit für ein breit gestreutes<br />

Investment in die Wachstumsregion Centrope<br />

(die Region um die Städte Prag, Bratislava,<br />

Budapest und Wien). Das Kapital wird zu gleichen<br />

Teilen einerseits in Unternehmensbeteiligungen<br />

(Aktien und Direktinvestments), andererseits<br />

Staats- und Unternehmensanleihen der<br />

Centrope-Region investiert.<br />

ERFOLGSSTORY<br />

CENTROPE GEHT WEITER<br />

„Auch für 2006 erwarten wir in der Region ein<br />

deutlich über dem europäischen Durchschnitt<br />

liegendes Wirtschaftswachstum, wobei die<br />

Slowakei mit geschätzten 5,7 Prozent an der<br />

Spitze liegt, gefolgt von der Tschechischen<br />

Republik mit 4,5 Prozent, Ungarn mit 4,3 Prozent<br />

und Österreich mit 2,4 Prozent”, sieht Rehor mit<br />

dem Optimismus der Erfolgreichen in die Zukunft.<br />

Auch auf den Kapitalmärkten ist die positive<br />

Entwicklung nach dem EU-Beitritt unvermindert<br />

weitergegangen, und die Region bleibt im Fokus<br />

internationaler Investoren. Von dieser Entwicklung<br />

konnte auch der <strong>Raiffeisen</strong> Centropa Regional<br />

Fund profitieren.<br />

WERTEENTWICKLUNG RAIFFEISEN CENTROPA REGIONAL FUND<br />

119<br />

114<br />

109<br />

104<br />

SEITE<br />

37<br />

31. 5. <strong>2005</strong> - 31. 3. 2006: +19,42%<br />

6 CENTROPE<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

ASSET ALLOCATION<br />

ZUM 29. DEZEMBER <strong>2005</strong><br />

in Euro Mio., per 31. 12. 05<br />

99<br />

31. 30. 31. 31. 30. 31. 30. 31. 31. 28. 31.<br />

Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jän. Feb. März<br />

CENTROPE<br />

9% Cash<br />

sonstige<br />

16% Anleihen<br />

30% Staatsanleihen<br />

45% Straßenbau


SEITE<br />

39<br />

7 FINANZMÄRKTE<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

Durch Consulting<br />

mehr verdienen:<br />

FINANZPRODUKTE BEGEISTERN BÜRGERMEISTER, UNTERNEHMER PROFITIEREN<br />

VON DER ABSICHERUNG DER WÄHRUNGSRISIKEN UND PRIVATKUNDEN FREUEN<br />

SICH ÜBER DEN MEHRERTRAG FÜR IHRE PENSION.


WEITERER AUSBAU<br />

DER FINANZMÄRKTE<br />

VOLATIL, ABER ÜBERWIEGEND ERFREULICH HAT SICH DAS JAHR <strong>2005</strong> FÜR DIE FINANZMÄRKTE DARGESTELLT. MIT IHREM<br />

ZINSSCHRITT IM DEZEMBER HAT DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK (EZB) DAS ENDE EINER LANGEN NIEDRIGZINSPHASE<br />

EINGELEITET UND DAMIT AUF SICH VERBESSERNDE KONJUNKTURDATEN IN DER EUROZONE REAGIERT. FAST WELTWEIT<br />

KONNTEN DIE AKTIENMÄRKTE WEITER ZULEGEN, DER BOOM IN OSTEUROPA UND IN ÖSTERREICH HAT DIE MARKTTEIL-<br />

NEHMER BESONDERS ERFREUT. IN DEN FINANZGESCHÄFTEN KONNTE DIE REIHE DER GUTEN ERGEBNISSE AUS DEN<br />

VORJAHREN FORTGESETZT WERDEN. „MIT EINEM PLUS VON 18 PROZENT AUF NUNMEHR 35,4 MIO. EURO (VOR STEUERN) WURDE<br />

EIN NEUER REKORDWERT FÜR DIE RLB NÖ-WIEN ERREICHT”, FREUT SICH VORSTANDSDIREKTOR GERHARD REHOR, VERANT-<br />

WORTLICH FÜR DIE GESCHÄFTSGRUPPE FINANZMÄRKTE.<br />

Ebenso erfolgreich war der Geschäftsverlauf im Investmentbereich,<br />

wobei insbesondere die Partizipation an der höchsterfreulichen<br />

Kursentwicklung der Aktien von <strong>Raiffeisen</strong> International<br />

Bank Holding AG und Investkredit AG einen hohen<br />

Ergebnisbeitrag geliefert hat. In der Asset Allocation hat sich<br />

das verstärkte Engagement in Aktien und Anleihen osteuropäischer<br />

Emittenten als richtig erwiesen. Hier konnte das<br />

Treasury von sich verengenden Spreads im Bereich der Corporate<br />

Bonds und einer guten Performance im Fondsbereich<br />

profitieren.<br />

Von der Entwicklung in Osteuropa profitierte auch der neugegründete<br />

Centropa Regional Fund der RLB NÖ-Wien. Dieser<br />

Nischenfonds in Form eines börsenotierten Genussscheins, der<br />

in die Segmente Aktien, Anleihen und Privatplatzierungen in-<br />

AUSWEITUNG DER KUNDENBASIS<br />

DURCH DIE MARKTFÜHRERSCHAFT<br />

BEI PRODUKTINNOVATIONEN<br />

UND DIE REDUZIERUNG DER MINDEST-<br />

VOLUMINA FÜR DERIVATGESCHÄFTE.<br />

vestiert, erwirtschaftete seit Auflage im Juni <strong>2005</strong> eine Performance<br />

von 13 Prozent (bis Februar 2006 sogar +20 Prozent).<br />

CONSULTING BANKING IM FOKUS<br />

Aufgrund der Vielfalt und der stetig steigenden Komplexität von<br />

Veranlagungsmöglichkeiten hat der Bedarf nach allumfassender<br />

Anlageberatung deutlich zugenommen. Die Gruppe „Investment<br />

Consulting” unterstützte den Kommerzkundenbereich, die Berater<br />

in den Wiener Filialen und in den Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken durch Präsentationen individueller und steueroptimierter<br />

Veranlagungslösungen bei Top-Kunden.<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war auch erneut äußerst erfolgreich für das


Treasury Consulting der RLB NÖ-Wien. Zahlreiche neue Produkte, erstmals gehandelte Währungen<br />

und die anhaltend hohe Beratungsqualität sorgten für ein Rekordergebnis in der Betreuung von<br />

Kommerz-, Gewerbe- und Private-Banking-Kunden. Die wesentlichen Schwerpunkte lagen dabei in<br />

der Optimierung von Fremdwährungskrediten durch modernste Optionsstrategien sowie in der<br />

Reduzierung des Zinsaufwandes bei Euro-Finanzierungen durch die intelligente Kombination von<br />

Zins- und Währungsmärkten, ohne dass der Kunde dafür in eine Fremdwährung wechseln musste.<br />

REKORDERGEBNIS IM EMISSIONSGESCHÄFT<br />

Mit einem Emissionsvolumen von 1,16 Mrd. Euro konnte das bisher beste Ergebnis aus dem Jahr<br />

2004 (knapp 700 Mio. Euro) neuerlich um mehr als 65 Prozent übertroffen werden. Am internationalen<br />

Euro-Markt wurden <strong>2005</strong> eigene Emissionen im Umfang von 450 Mio. Euro platziert.<br />

Mit dem Vertrieb kapitalgarantierter Wertpapiere konnte die RLB NÖ-Wien vor allem Privatanleger<br />

ansprechen. Im abgelaufenen Jahr folgten der bisherigen Serie von kapitalgarantierten Produkten die<br />

neuen Tranchen „Best4Safe”, „Dreiklang-Anleihe”, „Itonia-Anleihe”, „Trio 4”, „Big Bond” und „Topas<br />

III”. Die flache Zinskurve ermöglichte darüber hinaus die Emission zinsstrukturabhängiger Anleihen<br />

wie „Memory” und „Zinshamster”, wobei hier insbesondere institutionelle Anleger als Käufer aufgetreten<br />

sind. Zielkuponanleihen konnten in Form von Wohnbauanleihen abgesetzt werden. Insgesamt<br />

generierten die strukturierten RLB NÖ-Wien<br />

Anleihen einen durchschnittlichen Kupon von 6,30<br />

Prozent für das Jahr <strong>2005</strong>.<br />

ALS DRITTE ÖSTERREICHISCHE BANK ÜBERHAUPT TRAT DIE<br />

RLB NÖ-WIEN IM VERGANGENEN JAHR ALS EMITTENT VON<br />

Auch als Syndikatsbank war die RLB NÖ-Wien<br />

COVERED BONDS AM EUROMARKT AUF. EIN VOLUMEN VON<br />

bei österreichischen Unternehmensanleihen<br />

INSGESAMT 350 MIO. EURO KONNTE ÜBER INTERNATIONALE<br />

wieder sehr aktiv und in den Syndikaten der<br />

PLATZEURE IM IN- UND AUSLAND ABGESETZT WERDEN.<br />

Anleihen von Casinos Austria International,<br />

WEITERS WURDE WIE JEDES JAHR EIN EUROMARKT-FLOATER<br />

FIMAG und Wien Holding vertreten.<br />

IM VOLUMEN VON 150 MIO. EURO BEGEBEN, WOBEI DIE RLB<br />

NÖ-WIEN BEI DER KONDITIONIERUNG VOM GROSSEN ERFOLG<br />

DER VORGÄNGERANLEIHEN PROFITIEREN KONNTE. DER<br />

AKTUELLE AUFSCHLAG ENTSPRICHT EINEM A1-RATING.<br />

ERFOLGSSTORY AKTIV-/<br />

PASSIV-MANAGEMENT FÜR<br />

NÖ RAIFFEISENBANKEN<br />

Die Betreuung der Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken im Aktiv-/Passiv-Management wurde <strong>2005</strong><br />

weiter ausgebaut. 85 Prozent der NÖ <strong>Raiffeisen</strong>banken werden in der Fristentransformation unterstützt.<br />

Infolge dieser hohen Marktdurchdringung wuchs der Bereich Institutionelles Asset Management auf<br />

SEITE<br />

41<br />

7 FINANZMÄRKTE<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

2.003<br />

2004<br />

2.498<br />

<strong>2005</strong><br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

AUSHAFTENDE EMISSIONEN<br />

INKL. ERGÄNZUNGSKAPITAL<br />

in Mio. Euro, per 31. 12. 05, gerundet<br />

ENTWICKLUNG FINANZERGEBNIS<br />

LAUT HGB<br />

in Mio. Euro, per 31. 12. 05<br />

3.415<br />

2001<br />

4.681<br />

2002<br />

7.253<br />

2003<br />

10.513<br />

2004<br />

12.615<br />

<strong>2005</strong><br />

3.000<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

15.000<br />

12.000<br />

9.000<br />

6.000<br />

3.000<br />

0


nunmehr 31 Spezialfonds mit einem verwalteten Volumen von rund 2,3 Mrd. Euro. Durch die gute<br />

Kooperation mit den Handelseinheiten der Bank und mit internationalen Bankpartnern konnten alle mit<br />

den Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken vereinbarten Budgetziele übertroffen werden. Ein<br />

großer Erfolg war auch die Implementierung der Absolute Return Asset Allocation. Dadurch hat die<br />

RLB NÖ-Wien die Möglichkeit, institutionellen Kunden einen sehr modernen und transparenten<br />

Portfolio-Ansatz in Beratung und Asset Management zu bieten.<br />

STRUKTURIERTE PRODUKTE – EINE NEUE GENERATION<br />

AUF SIEGESZUG IM FINANZMARKT<br />

„SEHR RASCH UND MIT GROSSER KONTINUITÄT” HAT SICH<br />

NACH DER ANALYSE VON VORSTANDSDIREKTOR GERHARD<br />

REHOR DER MARKT DER ANLAGEZERTIFIKATE BZW. DER<br />

STRUKTURIERTEN PRODUKTE ENTWICKELT.<br />

„NACH SCHÄTZUNGEN DER RLB NÖ-WIEN SIND ENDE <strong>2005</strong><br />

FÜNF MRD. EURO IN DEN ÖSTERREICHISCHEN PORTFOLIOS<br />

DEN STRUKTURIERTEN PRODUKTEN ZUZURECHNEN. 2004<br />

WAREN ES RUND 3,3 MRD. EURO, DAS BEDEUTET EIN<br />

WACHSTUM VON 50 PROZENT”, SO REHOR IN SEINER ANALYSE.<br />

DAS EMISSIONSVOLUMEN <strong>2005</strong> DER RLB NÖ-WIEN NUR IN<br />

DIESEN PRODUKTEN MIT 382 MIO. EURO MACHT DEUTLICH:<br />

KUNDEN VERTRAUEN DER ENGAGIERTEN REGIONALBANK<br />

IM OSTEN ÖSTERREICHS BEI DER BERATUNG IN IHREN<br />

ANLAGETHEMEN.<br />

JAHRESÜBERSCHUSS<br />

BESTÄTIGT STRATEGIE<br />

<strong>2005</strong><br />

Im Segment der Geschäftsgruppe Finanzmärkte<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung (vergl. Seite 105 )<br />

wird das Ergebnis der Geschäfte im Treasury<br />

dargestellt. Vor allem durch ein deutlich gestiegenes<br />

Handelsergebnis und Ergebnis aus Finanzinvestitionen<br />

kletterte der Jahresüberschuss der<br />

Geschäftsgruppe von 29,9 Mio. Euro im Vorjahr<br />

auf 35,4 Mio. Euro im Jahr <strong>2005</strong>. Das entspricht<br />

einem Return on Equity des Treasury von über 36<br />

Prozent nach 29 Prozent im Jahr zuvor.<br />

Die Cost Income Ratio errechnete sich mit einem<br />

Wert von 19 Prozent.<br />

POSITIVE ENTWICKLUNG<br />

BEIM MONEY UNDER<br />

MANAGEMENT<br />

Ein sehr positives Umfeld im nationalen wie auch internationalen Kapitalmarktbereich – so zählte<br />

beispielsweise der österreichische Aktienindex ATX mit einem Anstieg von mehr als 51 Prozent zu den<br />

Top-Performern – sowie die anlegergerechte Beratung waren Erfolgsfaktoren für den Anstieg des<br />

Wertpapiervolumens der Kundendepots der RBG NÖ-Wien. Im Jahresverlauf stieg der Bestand von<br />

11,3 Mrd. Euro um 24,8 Prozent auf 14,1 Mrd. Euro an. Der nach wie vor anhaltende Trend zu Fonds-<br />

Sparplänen zur Zukunftsabsicherung und das Nutzen der staatlich geförderten Pensionsvorsorge ließ<br />

den Bestand an <strong>Raiffeisen</strong> Wertpapierfonds um knapp 24 Prozent wachsen. Diese zählten auch im


Jahr <strong>2005</strong> qualitativ zu den internationalen Spitzenprodukten. Alleine mit<br />

der Auflage der Garantiefonds „<strong>Raiffeisen</strong> Osteuropa” im Frühjahr und<br />

„<strong>Raiffeisen</strong> Eurasien” im Herbst konnten 140 Mio. Euro an Neuveranlagungsvolumen<br />

in der RBG NÖ-Wien gewonnen werden.<br />

Neben dem erfolgreichen Vertrieb von Wertpapierprodukten konnte die<br />

RBG NÖ-Wien auch Immobilien- und Schiffsbeteiligungsmodelle im<br />

Volumen von 88,65 Mio. Euro bei interessierten Anlegern platzieren.<br />

Das Wertpapier-Provisionsergebnis stieg um 30,07 Prozent und stellte<br />

damit den größten Teil am gesamten Provisionsergebnis der Bank.<br />

VERSICHERUNGSBEREICH UND<br />

BAUSPARGESCHÄFT WEITERHIN<br />

ERFOLGREICH<br />

Nach den getätigten Akquisitionen 2004 setzte die <strong>Raiffeisen</strong>-Versicherungs-Maklerdienst GesmbH<br />

(RVD) ihren Ausbau konsequent fort: Der Makler Omnirisk wurde in die RVD integriert, in Graz die<br />

Edinger Versicherungsmakler- und BeratergesmbH zu einer 100-prozentigen Tochter ausgebaut und<br />

ein eigener Standort gegründet. Die RVD-Gruppe verfügt nun über zwei Standorte in Wien sowie<br />

weitere Standorte in Wiener Neustadt, Linz und Graz.<br />

In der Personenversicherung wurde das Rekordniveau der letzten Jahre gehalten. Der Schwerpunkt<br />

lag auch hier bei der staatlich geförderten Pensionsvorsorge und bei fondsgebundenen Versicherungsprodukten.<br />

SEITE<br />

43<br />

7 FINANZMÄRKTE<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

Im Bauspargeschäft wurde die dominante Marktposition in Niederösterreich erfolgreich verteidigt.<br />

ERFOLGSJAHR <strong>2005</strong>: OPTIMALE<br />

KOOPERATION MIT DEN KUNDENEINHEITEN<br />

DER BANK UND INTERNATIONALEN<br />

BANKPARTNERN.<br />

EIN GROSSER ERFOLG WAR IM<br />

FRÜHJAHR <strong>2005</strong> DER BÖRSEGANG<br />

DER RAIFFEISEN INTERNATIONAL BANK<br />

HOLDING AG. MIT EINEM KURSWERT<br />

VON ÜBER EINER MRD. EURO WAR ES<br />

DER BISHER GRÖSSTE BÖRSEGANG IN<br />

DER GESCHICHTE DER WIENER BÖRSE.<br />

DIE AKTIE, DIE VIELFACH ÜBERZEICHNET<br />

WAR, BESCHERTE BEREITS IM ERSTEN<br />

JAHR DEN ANLEGERN SATTE KURS-<br />

GEWINNE UND DER RBG NÖ-WIEN MEHR<br />

ALS 5.000 NEUDEPOTERÖFFNUNGEN.<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


SEITE<br />

45<br />

8 BETEILIGUNGEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

Wer heute für morgen erfolgreich<br />

sein will, muss die Chancen<br />

nützen, die der Markt<br />

bietet, ohne an Authentizität zu verlieren.<br />

EIN STARKER FOKUS AUF INNOVATION, EIN HOHER GRAD AN<br />

SPEZIALISIERUNG, EINE STABILE RISIKO- UND EINE PRO-<br />

FUNDE ERTRAGSORIENTIERUNG ZEICHNEN DIE BETEILI-<br />

GUNGSUNTERNEHMEN DER RAIFFEISENLANDESBANK<br />

NIEDERÖSTERREICH-WIEN AUS.<br />

DIE BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN DER RLB NÖ-WIEN ER-<br />

GÄNZEN DAS BESTEHENDE BANKGESCHÄFT UND STELLEN –<br />

JEDE BETEILIGUNG FÜR SICH – EINEN STARKEN WIRT-<br />

SCHAFTSFAKTOR DAR. ES GILT, DURCH DIE BÜNDELUNG<br />

DER KRÄFTE EINEN KNOW-HOW-VORSPRUNG ZU GEWINNEN.


RAIFFEISEN ZENTRALBANK:<br />

SECHSTES REKORDERGEBNIS IN FOLGE<br />

DIE RAIFFEISEN ZENTRALBANK AG (RZB) HAT IM JAHR <strong>2005</strong> IHR DYNAMISCHES WACHSTUM FORTGESETZT UND ZUM<br />

SECHSTEN MAL IN SERIE EIN REKORDERGEBNIS ERZIELT. DAS WACHSTUM LIEGT ÜBER DEM DES GESAMTMARKTES:<br />

DIE RZB ERHÖHTE IN ÖSTERREICH WIE IN ZENTRAL- UND OSTEUROPA IHRE MARKTANTEILE. AUCH DER<br />

JAHRESÜBERSCHUSS BRACHTE EINE STEIGERUNG ZUM VORJAHR.<br />

HISTORISCHER BÖRSEGANG<br />

Das abgelaufene Geschäftsjahr war von zwei herausragenden<br />

Ereignissen geprägt. Mit dem Börsegang der <strong>Raiffeisen</strong><br />

International Bank-Holding AG im Mai <strong>2005</strong> setzte die RZB eine<br />

Benchmark für nachkommende Börsengänge – eine 22-fache<br />

Überzeichnung des Emissionsvolumens war in Österreich noch<br />

nie erzielt worden. Mit der Übernahme der Bank Aval, der zweitgrößten<br />

Bank in der Ukraine, durch die <strong>Raiffeisen</strong> International<br />

im Herbst <strong>2005</strong> wurde die Gruppe schlagartig zur Nummer 1 in<br />

der Ukraine.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong> International ist eine voll konsolidierte Tochtergesellschaft<br />

der RZB, diese hält 70 Prozent am Grundkapital.<br />

Der Rest der Aktien wird an der Wiener Börse gehandelt. Die<br />

<strong>Raiffeisen</strong> International steuert das <strong>Raiffeisen</strong> Bankennetzwerk<br />

in Zentral- und Osteuropa mit 16 Tochterbanken und zahlreichen<br />

Leasinggesellschaften in 16 Märkten (per 31. 12. <strong>2005</strong>).<br />

Nach der Übernahme der Bank Aval hat die <strong>Raiffeisen</strong><br />

MIT DEM BÖRSEGANG DER RAIFFEISEN<br />

INTERNATIONAL BANK-HOLDING AG IM<br />

MAI <strong>2005</strong> SETZTE DIE RZB EINE BENCHMARK<br />

FÜR NACHKOMMENDE BÖRSENGÄNGE.<br />

International noch im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> den Transformationsprozess<br />

zur Fusionierung der Bank Aval mit der <strong>Raiffeisen</strong>bank<br />

Ukraine eingeleitet.<br />

ERGEBNIS WEITER AUSGEBAUT<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> ist die Bilanzsumme des RZB-Konzerns<br />

um 38,3 Prozent auf 93,9 Mrd. Euro angestiegen; in dieser Zahl<br />

ist die Bilanzsumme der Bank Aval enthalten. Das Ergebnis vor<br />

Steuern liegt mit 929,9 Mio. Euro (gleichfalls mit Bank Aval) um<br />

34,3 Prozent über dem Vorjahreswert.<br />

Die anrechenbaren Eigenmittel des RZB-Konzerns erhöhten sich<br />

um 26,2 Prozent auf 5,2 Mrd. Euro. Der Zuwachs ist vor allem auf<br />

Gewinnthesaurierung und den Börsegang der <strong>Raiffeisen</strong> International<br />

im April <strong>2005</strong> zurückzuführen. Die Eigenmittelüberdeckung<br />

liegt bei 16,5 Prozent, die Eigenmittelquote bei 9,3<br />

Prozent und die Kernkapitalquote bei 8,3 Prozent.


Das gestiegene Eigenkapital wirkt naturgemäß dämpfend auf die Eigenkapitalrendite, die für das<br />

abgelaufene Jahr 23,9 Prozent beträgt (2004: 29,9 Prozent). Trotz anhaltend hoher Investitionen in die<br />

Expansion in Zentral- und Osteuropa, mit der die langfristige Geschäfts- und Erfolgsbasis gesichert<br />

werden soll, verbesserte sich die erwartete Cost/Income-Ratio im Jahresvergleich von 59,8 Prozent<br />

auf 58,9 Prozent.<br />

Der RZB-Konzern beschäftigt 46.243 Mitarbeiter (inkl. Bank Aval), davon 43.430 in Zentral- und<br />

Osteuropa.<br />

STARKES BANKENNETZWERK<br />

Die RLB NÖ-Wien ist über die RZB indirekt am Banknetzwerk der <strong>Raiffeisen</strong> International beteiligt.<br />

Darüber hinaus hält sie direkte Beteiligungen an den Netzwerkbanken in Tschechien, der<br />

Slowakei und Ungarn, die ihr dynamisches Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr fortsetzen<br />

konnten.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>bank a.s., Prag, an der Bilanzsumme gemessen die sechstgrößte Bank Tschechiens,<br />

steigerte ihr Ergebnis vor Steuern um rund 23,5 Prozent auf 15,8 (2004: 12,8) Mio. Euro. Ihre<br />

Bilanzsumme belief sich per Jahresende auf 2.619 (2004: 2.077) Mio. Euro. Die <strong>Raiffeisen</strong>bank a.s.,<br />

Prag, erhöhte die Anzahl ihrer Geschäftsstellen in Tschechien auf 50 (2004: 49) und beschäftigte<br />

insgesamt 1.119 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die <strong>Raiffeisen</strong>bank<br />

a.s., Prag ihre Position als eines der drei führenden Institute für Immobilienprojektfinanzierungen<br />

ausgebaut.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong> Bank RT., Budapest, erhöhte ihre Bilanzsumme um 13,8 Prozent auf 4.913 (2004:<br />

4.317) Mio. Euro. Im abgelaufenen Jahr eröffnete die Bank 28 neue Geschäftsstellen und ist mit<br />

99 Filialen und 2.162 (2004: 1.763) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die sechsgrößte Bank Ungarns.<br />

Das Jahresergebnis vor Steuern betrug 83,6 (2004: 75,1) Mio. Euro. Die Einführung zahlreicher neuer<br />

Produkte und Services unterstützt die Anwerbung neuer Kunden im Privat- und im Firmenkundengeschäft.<br />

Mit ihren 136 (2004: 111) Filialen und 3.262 (2004: 3.016) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat die<br />

Tatra banka a.s., Bratislava, ihren Marktanteil von etwa einem Fünftel verteidigt und das Ergebnis vor<br />

Steuern um 4,8 Prozent auf 71,5 (2004: 68,2) Mio. Euro gesteigert. Die Bilanzsumme der Tatra banka<br />

stieg im abgelaufenen Jahr um 12,4 Prozent auf 4.862 (2004: 4.326) Mio. Euro. Im Dezember <strong>2005</strong><br />

hat Standard and Poor’s das langfristige Rating der Tatra banka auf A- verbessert. Dies ist das beste<br />

Rating einer slowakischen Bank.<br />

SEITE<br />

47<br />

8 BETEILIGUNGEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

RZB-KONZERN-BILANZSUMME<br />

nach IFRS, in Mrd. Euro, gerundet<br />

per 31. 12. 05<br />

56<br />

2003<br />

JAHRESÜBERSCHUSS VOR<br />

STEUERN DES RZB-KONZERNS<br />

nach IFRS, in Mio. Euro, gerundet<br />

per 31. 12. 05<br />

344<br />

2003<br />

68<br />

2004<br />

692<br />

2004<br />

94<br />

<strong>2005</strong><br />

930<br />

<strong>2005</strong><br />

KREDITVOLUMEN RB a.s. PRAG<br />

in Mio. Euro, per 31. 12. 05<br />

924<br />

2003<br />

2004 1.179<br />

KREDITVOLUMEN RB RT.,<br />

BUDAPEST<br />

in Mio. Euro, per 31. 12. 05<br />

2.576<br />

2003<br />

3.426<br />

2004<br />

<strong>2005</strong> 1.549<br />

4.022<br />

<strong>2005</strong><br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1.500<br />

1.200<br />

900<br />

600<br />

300<br />

0<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0


KREDITVOLUMEN TATRA BANKA<br />

in Mio. Euro, per 31. 12. 05<br />

RAIFFEISEN BAUSPARKASSE: KRÄFTIGE IMPULSE FÜR<br />

DEN WOHNBAU<br />

2.000<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse verzeichnete im Jahr <strong>2005</strong> eine ausgezeichnete Geschäftsentwicklung.<br />

1.500<br />

Die lebhafte Nachfrage nach zinsgünstigem Baugeld, die bereits 2004 einen Aufwärtstrend im<br />

1.000<br />

Finanzierungsvolumen bewirkt hatte, hielt auch im Berichtsjahr ungebremst an. Das erfreuliche<br />

500<br />

0 Resultat: Mit 1,02 Mrd. Euro wurde die Milliarden-Grenze überschritten, dies entspricht einem Plus von<br />

28,2 Prozent gegenüber dem Jahresultimo 2004 und ist das zweithöchste Finanzierungsergebnis in<br />

der 44-jährigen Geschichte des Unternehmens. Damit konnte die <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse ihren<br />

Marktanteil unter den vier österreichischen Bausparkassen von 33,1 Prozent auf 37,3 Prozent deutlich<br />

erhöhen. Gut entwickelte sich die Vergabe zinsgünstiger Darlehen auch in<br />

den Bundesländern Niederösterreich und Wien, wo insgesamt 222,3 Mio.<br />

NIEDRIGE ZINSEN, NEUE FINANZIERUNGS-<br />

Euro (+10 Prozent) vergeben wurden.<br />

MODELLE SOWIE INDIVIDUELLE DAR-<br />

LEHENSLAUFZEITEN MACHEN BAUSPAREN<br />

ZU EINER HÖCHST INTERESSANTEN<br />

BELIEBTE SPARFORM<br />

FINANZIERUNGSFORM – NICHT NUR FÜR<br />

BAU- UND WOHNWÜNSCHE, SONDERN<br />

Erfreulich ist auch das Ergebnis im Sparbereich: Mit 287.882 neu<br />

SEIT 1. SEPTEMBER <strong>2005</strong> AUCH FÜR<br />

abgeschlossenen Bausparverträgen (Marktanteil 30,5 Prozent) konnte an<br />

BILDUNGS- UND PFLEGEMASSNAHMEN.<br />

das ausgezeichnete Ergebnis 2004 angeschlossen werden. Dies doku-<br />

DAMIT ERHÄLT BAUSPAREN IN ZUKUNFT<br />

mentiert die große Beliebtheit des Bausparens als ertragreiche und<br />

EINE NOCH GRÖSSERE SOZIALE UND<br />

sichere Sparform, wie dies auch von Marktforschungsuntersuchungen<br />

GESELLSCHAFTSPOLITISCHE DIMENSION.<br />

immer wieder bestätigt wird. Die Bundesländer Niederösterreich und<br />

Wien leisteten mit insgesamt 69.901 Bausparvertragsabschlüssen einen<br />

kräftigen Beitrag zum guten Neugeschäft.<br />

NEUE BAUSPARVERTRÄGE<br />

IN ÖSTERREICH <strong>2005</strong><br />

943.090<br />

1. 2.<br />

1.498<br />

2003<br />

287.882<br />

1.762<br />

2004<br />

69.901<br />

1.000.000<br />

800.000<br />

600.000<br />

400.000<br />

200.000<br />

1. Verträge gesamt<br />

2. <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse<br />

3. <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien<br />

3.<br />

2.152<br />

<strong>2005</strong><br />

2.500<br />

0<br />

Deutliche Zuwächse wurden <strong>2005</strong> auch bei Bauspareinlagen und Ausleihungen erzielt. So konnte der<br />

Einlagenstand bundesweit um zwei Prozent auf 6,0 Mrd. Euro (Marktanteil 32,2 Prozent) angehoben<br />

werden, die Ausleihungen stiegen – bedingt durch die außergewöhnlich hohe Finanzierungsleistung –<br />

um 5,9 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro (Marktanteil 34,6 Prozent) an. Auf Sparer in Wien und Niederösterreich<br />

entfielen zum Jahresultimo <strong>2005</strong> exakt 1,4 Mrd. Euro (+2,1 Prozent), auf die Darlehensnehmer<br />

in diesen beiden Bundesländern 1,02 Mrd. Euro (+7,1 Prozent).<br />

LEBHAFTE NACHFRAGE IN ZENTRAL- UND OSTEUROPA<br />

Bausparen ist aber nicht nur in Österreich weit verbreitet, es hat sich auch in den Ländern Zentral- und<br />

Osteuropas eine gute Position im Finanzdienstleistungsangebot der Banken gesichert. Dies zeigt die


positive Entwicklung bei den ausländischen<br />

Beteiligungen: In der Slowakei, in Tschechien,<br />

Kroatien und Rumänien wurden im Vorjahr rund<br />

315.000 neue Bausparverträge abgeschlossen,<br />

der Vertragsbestand nähert sich bereits der<br />

Zwei-Millionen-Grenze. Mittlerweile sind insgesamt<br />

810 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den<br />

ausländischen Beteiligungen beschäftigt, mehr<br />

als doppelt so viele wie am Heimmarkt Österreich.<br />

RAIFFEISEN CAPITAL<br />

MANAGEMENT:<br />

MARKTFÜHRERSCHAFT<br />

AUSGEBAUT<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Capital Management (RCM) verzeichnete<br />

<strong>2005</strong> das beste Jahr in ihrer 20-jährigen<br />

Unternehmensgeschichte: Das steigende<br />

Vorsorgebewusstsein der Österreicher, der Ansturm<br />

auf Garantiefonds und Wertsicherungskonzepte<br />

sowie anhaltend positive Rahmenbedingungen<br />

für die internationalen Kapitalmärkte<br />

ließen das verwaltete Fondsvolumen um 29,5<br />

Prozent von 26,8 Mrd. Euro auf 34,7 Mrd. Euro<br />

ansteigen. Damit liegt RCM klar über dem gleichfalls<br />

dynamischen Wachstumstrend des österreichischen<br />

Gesamtmarktes für Investment-<br />

SEITE<br />

49<br />

8 BETEILIGUNGEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

DIE PERFORMANCE DER RAIFFEISEN FONDS LAG IM DURCHWEGS<br />

POSITIVEN AKTIENJAHR <strong>2005</strong> EINMAL MEHR DEUTLICH ÜBER<br />

DEM DURCHSCHNITT ÖSTERREICHISCHER INVESTMENTFONDS,<br />

DIE OUTPERFORMANCE GELANG QUER ÜBER DIE GESAMTE<br />

PRODUKTPALETTE.<br />

fonds (+24,6 Prozent). Die Position als<br />

Nummer 1 am österreichischen Fondsmarkt<br />

konnte somit um mehr als 0,8 Prozentpunkte<br />

ausgebaut werden (Marktanteil per Ultimo<br />

<strong>2005</strong>: 22,3 Prozent).<br />

Die erfolgreiche Entwicklung von RCM basiert<br />

auf drei starken Säulen: Institutionelles<br />

Geschäft, Publikumsgeschäft und Auslandsgeschäft<br />

tragen mittlerweile zu beinahe gleichen<br />

Teilen zum dynamischen Wachstum bei. Im<br />

Publikumsfonds-Bereich verwaltete RCM mit<br />

Jahresende ein Fondsvolumen von 15,6 Mrd.<br />

Euro (+34,7 Prozent) – dieses Geschäftsfeld<br />

wuchs somit um fast zehn Prozent über dem<br />

Durchschnitt aller heimischen Kapitalanlagegesellschaften.<br />

Wie in den Vorjahren verbuchte<br />

RCM auch im Institutionellen Bereich ein kräftiges<br />

Wachstum: +25,6 Prozent auf 19,1 Mrd. Euro.<br />

DER MARKTANTEIL<br />

VON RAIFFEISEN CAPITAL MANAGEMENT<br />

BETRÄGT 22,3 PROZENT.


ZAHLREICHE AUSZEICHNUNGEN FÜR<br />

RAIFFEISEN CAPITAL MANAGEMENT<br />

WIE BEREITS IN DEN JAHREN DAVOR<br />

UNTERZOG RCM EINIGE IHRER FONDS<br />

EINEM STRENGEN RATING-PROZESS<br />

DURCH STANDARD & POOR’S (S&P),<br />

WOBEI <strong>2005</strong> VIER DER INSGESAMT 13<br />

GERATETEN RAIFFEISEN WERTPAPIER-<br />

FONDS EIN „AAA”, DIE BESTNOTE VON<br />

STANDARD & POOR’S ERHIELTEN. AUF<br />

BASIS DIESER BEWERTUNG – WELCHE<br />

DARÜBER AUFSCHLUSS GIBT, INWIEWEIT<br />

EIN UNTERNEHMEN IN DER LAGE IST,<br />

ERFOLGE DER VERGANGENHEIT AUCH IN<br />

DER ZUKUNFT ZU WIEDERHOLEN – ZÄHLT<br />

RCM ZU DEN ZEHN BESTEN ASSET-<br />

MANAGEMENT-UNTERNEHMEN DER WELT.<br />

DARÜBER HINAUS PRASSELTE <strong>2005</strong> EIN<br />

Damit liegt die Nummer 2 bei institutionellen Fonds beinahe zehn Prozent<br />

hinter dem klaren Marktführer RCM.<br />

ERFOLGREICHE PRODUKTE<br />

Produktseitig erfolgte zu Beginn des abgelaufenen Jahres die Auflage des<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Pensionsfonds Österreich <strong>2005</strong>. Die neue Tranche dieses<br />

prämienbegünstigten Zukunftsvorsorgeproduktes erfreute sich einmal mehr<br />

großer Beliebtheit bei den Kunden. Im Juni <strong>2005</strong> lancierte RCM den<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Top-Dividende-Aktien, einen Fonds, der auf Aktien dividendenstarker<br />

Unternehmen setzt. Als absolute Volumenstreiber erwiesen sich die<br />

beiden Garantiefonds, deren Auflage im Frühjahr <strong>2005</strong> (<strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Osteuropa-Garantiefonds) bzw. im Herbst <strong>2005</strong> (<strong>Raiffeisen</strong>-Eurasien-<br />

Garantiefonds) erfolgte.<br />

RAIFFEISEN-LEASING:<br />

BESTES JAHR SEIT BESTEHEN<br />

WAHRER AUSZEICHNUNGSREGEN AUF<br />

Mit einem österreichweiten Neugeschäftsvolumen inklusive Cross-border-<br />

RCM NIEDER, DER AUCH AUF QUALI-<br />

Finanzierungen von 1.155,3 Mio. Euro bei 13.499 Verträgen konnte die<br />

TATIVER SEITE DIE UNANGEFOCHTENE<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Leasing das Vorjahresergebnis um erfreuliche 21 Prozent<br />

FÜHRUNGSROLLE DER NUMMER 1 IM<br />

steigern und damit die führende Marktposition in Österreich erringen. Vom<br />

HEIMISCHEN FONDSGESCHÄFT BELEGT.<br />

Inlands-Neugeschäftsvolumen entfallen auf Kfz-Leasing 285,6 Mio. Euro,<br />

auf Mobilien-Leasing 390,8 Mio. Euro und auf Immobilien-Leasing inkl.<br />

Eigenprojekte 478,9 Mio. Euro. Auch in Niederösterreich und Wien konnte<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing mit einem Neugeschäftsvolumen von 179,8 Mio.<br />

FONDSVOLUMEN RCM <strong>2005</strong><br />

Euro (+18 Prozent) wiederum eine führende Marktposition einnehmen.<br />

in Mrd. Euro, per 31. 12. 05<br />

24,1<br />

2003<br />

26,8<br />

2004<br />

34,7<br />

<strong>2005</strong><br />

40<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

0<br />

AUSBLICK<br />

Für 2006 ist einerseits geplant in Österreich weiterhin den Markt so erfolgreich zu bearbeiten wie in den<br />

letzten Jahren, und andererseits sollen die Ökoenergie-Projekte im Ausland weiter ausgebaut werden.<br />

Darüber hinaus wird mit 2006 – nach dem erfolgreichen Start der <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing in Deutschland,<br />

Italien und der Schweiz in den letzten Jahren – der nordeuropäische Markt ins Visier genommen, um<br />

zu überprüfen, welche Chancen ein international agierendes österreichisches Leasing-Unternehmen


in den Ländern Skandinaviens, des Baltikums<br />

und in Finnland hat. So soll mit diesem Markt<br />

nicht nur lokales Geschäft aufgebracht werden,<br />

sondern es werden auch Impulse für das mittler-<br />

WEITERE BETEILIGUNGEN<br />

SEITE<br />

51<br />

8 BETEILIGUNGEN<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

weile einzigartige <strong>Raiffeisen</strong> Osteuropa Netzwerk<br />

erwartet. Weiters sollen nordeuropäische Exporteure<br />

in den Osten begleitet werden.<br />

ZUR UNTERSTÜTZUNG DES BANKENGESCHÄFTES DER NIEDERÖSTER-<br />

REICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN UND DES EIGENEN GESCHÄFTES<br />

BESITZT DIE RLB NÖ-WIEN EINE REIHE VON BETEILIGUNGEN:<br />

CENTRAL DANUBE REGION MARKETING & DEVELOPEMENT GMBH, CENTROPA<br />

BUSINESS CONSULTING GMBH, DIE NIEDERÖSTERREICHISCHE LEASING<br />

GESELLSCHAFT M.B.H., E-FORCE INTERNET-ENTWICKLUNGEN FÜR E-BUSI-<br />

NESS GMBH, EMCOM BETEILIGUNGS GMBH, GELDSERVICE AUSTRIA<br />

LOGISTIK FÜR WERTGESTIONIERUNG UND TRANSPORTKOORDINATION<br />

G.M.B.H., HOBEX AG, KAPITAL-BETEILIGUNGS AKTIENGESELLSCHAFT, KREBEG<br />

FINANZIERUNGSBERATUNGS GMBH, MODAL GESELLSCHAFT FÜR BETRIEBS-<br />

ORIENTIERTE BILDUNG UND MANAGEMENT GMBH, NÖ BETEILIGUNGS-<br />

FINANZIERUNGEN GMBH, NÖ BÜRGSCHAFTEN GMBH, OESTERREICHISCHE<br />

KONTROLLBANK AKTIENGESELLSCHAFT, OESTERREICHISCHE NATIONAL-<br />

BANK, ÖPAG PENSIONSKASSEN AKTIENGESELLSCHAFT, ÖVK HOLDING<br />

GMBH, RAIFFEISEN CENTROPA INVEST VERWALTUNGS- UND BETEILIGUNGS<br />

AG, RAIFFEISEN DATENNETZ GESELLSCHAFT M.B.H., RAIFFEISEN INFORMATIK<br />

GMBH, RAIFFEISEN INFORMATIK BETEILIGUNGS GMBH, RAIFFEISEN ORGANI-<br />

SATIONSBERATUNGS- UND ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT MBH, RAIFFEISEN<br />

WOHNBAUBANK AKTIENGESELLSCHAFT, R-ELECTRONIC-BILL-PRESENTMENT<br />

BETEILIGUNGS-GMBH, RLKG RAIFFEISEN-LEASING GESELLSCHAFT M.B.H.,<br />

RSC RAIFFEISEN DATEN SERVICE CENTER GMBH, RVD RAIFFEISEN VER-<br />

SICHERUNGS-MAKLERDIENST GESELLSCHAFT M.B.H., SOCIETY FOR WORLD-<br />

WIDE INTERBANK FINANCIAL TELECOMMUNICATION (S.W.I.F.T.), STRATEGIE<br />

TEAM STRATEGIEBERATUNG GMBH, TSC TELEFON INFO-SERVICE CENTER<br />

GMBH, WIENER BÖRSE AG, WIENER KREDITBÜRGSCHAFTSGESELLSCHAFT<br />

M.B.H., WIENER RISIKOKAPITALFONDS GES.M.B.H.<br />

DAS NEUGESCHÄFTS-<br />

VOLUMEN VON<br />

RAIFFEISEN-<br />

LEASING KONNTE<br />

UM 21 PROZENT GE-<br />

STEIGERT WERDEN.


SEITE<br />

53<br />

9 KONZERNLAGEBERICHT<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

Nein, Zahlen sind<br />

nicht alles im Leben.<br />

ZAHLEN KÖNNEN ABER HILFREICH SEIN, WENN ES DARUM GEHT<br />

GEWINN UND ERFOLG FASSBAR ZU MACHEN. GEWINN IST LETZTLICH<br />

AUCH EIN SYMBOL FÜR KUNDENVERTRAUEN, KUNDENWERT-<br />

SCHÄTZUNG ABER AUCH KREATIVITÄT, MOTIVATION, EINSATZ UND<br />

KOMPETENZ DER MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER, MARKT-<br />

INSTINKT, RICHTIGE STRATEGIE, ...


KONZERNLAGEBERICHT DER RAIFFEISEN-<br />

LANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />

GESCHÄFTSVERLAUF UND WIRTSCHAFTLICHE LAGE<br />

Das wirtschaftliche Umfeld<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war für die Weltwirtschaft das dritte Jahr in Folge, in dem das Wachstum über vier<br />

Prozent und damit über dem langjährigen Schnitt von 3,7 Prozent lag. Damit erwies sich die weltweite<br />

Konjunktur als besonders robust, da weder der kräftige Zinsanstieg in den Vereinigten Staaten noch<br />

die teilweise dramatisch gestiegenen Rohölpreise oder externe Schocks, wie die Naturkatastrophen<br />

in Asien und Amerika, den Aufschwung abwürgen konnten.<br />

Die österreichische Konjunktursituation war <strong>2005</strong> ebenfalls bestimmt von den Erfolgen der heimischen<br />

Exportwirtschaft. In Österreich zeigten auch die Industrieumfragen seit dem Sommer eine Aufwärtstendenz.<br />

Die Unternehmen erwarteten eine Ausweitung der Produktion und<br />

schieben seither Investitionsprojekte nicht weiter auf, sondern planen deren<br />

AUCH IM EURO-RAUM FOLGTE DIE<br />

Umsetzung. Besonders optimistisch erwiesen sich die Bauunternehmen,<br />

KONJUNKTUR <strong>2005</strong> EINEM AUFWÄRTS-<br />

TREND. DAS KRÄFTIGE WACHSTUM DER<br />

was sich zunehmend in einer Ausweitung der Bauproduktion ausdrückt.<br />

WELTWIRTSCHAFT KAM BEI SINKENDEM<br />

Die Steuerreform <strong>2005</strong> erhöhte in Österreich die privaten Einkommen,<br />

EURO-KURS VERSTÄRKT DEM EXPORT<br />

wobei gleichzeitig aber die reale Kaufkraft der Österreicher durch die<br />

ZUGUTE. DIESER TRUG DIE KONJUNKTUR-<br />

Energieverteuerung geschmälert wurde. Die Konsumnachfrage hat sich im<br />

ERHOLUNG. DIE INLANDSNACHFRAGE<br />

2. Halbjahr deutlich belebt, wofür auch der lebhafte Geschäftsgang des<br />

ERHÖHTE SICH DAGEGEN NUR ALL-<br />

Einzelhandels und das gute Weihnachtsgeschäft sprachen. Stark wuchs<br />

MÄHLICH, DA DIE VERBRAUCHER-<br />

<strong>2005</strong> in Österreich die Geldvermögensbildung der privaten Haushalte,<br />

STIMMUNG WEITER VERHALTEN BLIEB.<br />

wobei die private Pensionsvorsorge eine treibende Kraft war.<br />

In den Märkten Mittel- und Osteuropas verlief das Wirtschaftswachstum<br />

dynamischer als in Österreich, insbesondere in den für den RLB NÖ-Wien Konzern wichtigen Märkten<br />

Tschechien, Slowakei und Ungarn. In diesen Ländern konnten sich die lokalen Währungen auch<br />

zunehmend gegenüber dem Euro festigen.<br />

Gutes Jahr für Kapitalmärkte<br />

<strong>2005</strong> war ein gutes Jahr für viele Investoren. An zahlreichen Aktienmärkten, aber auch auf den Märkten<br />

für festverzinsliche Papiere wurden gute Renditen erwirtschaftet. Die Erfolgsgeschichte der neuen EU-<br />

Staaten mit ihren hohen Wachstumsraten setzte sich fort. Davon profitierte auch die Wiener Börse, die<br />

das fünfte Jahr in Folge mit Kursgewinnen aufwarten konnte. Die Zinspolitik der Europäischen<br />

Zentralbank unterstützte die gute Entwicklung der Kapitalmärkte durch eine umsichtige Geldpolitik.<br />

Sie hat mit einer ersten moderaten Zinserhöhung um den Jahreswechsel Flagge gezeigt.


ERGEBNISENTWICKLUNG <strong>2005</strong><br />

IN DIESEM UMFELD KONNTE DER RLB NÖ-WIEN KONZERN IM GESCHÄFTSJAHR <strong>2005</strong> EIN REKORDERGEBNIS ERZIELEN, DAS AUF<br />

DIE KONTINUIERLICHE AUFWÄRTSENTWICKLUNG DER LETZTEN JAHRE AUFSETZT. AUF BASIS EINER ÜBER DEM MARKT LIEGENDEN<br />

AUSWEITUNG DES GESCHÄFTSVOLUMENS KONNTE AUCH EINE STARKE VERBESSERUNG DER ERTRAGSLAGE ERREICHT WERDEN.<br />

• Die Bilanzsumme stieg um 1,9 Mrd. Euro<br />

oder 14,9 Prozent auf 14,4 Mrd. Euro.<br />

• Der Konzernjahresüberschuss konnte um<br />

29,7 Mio. Euro oder 16,6 Prozent auf 208,8<br />

Mio. Euro gesteigert werden.<br />

• Der Jahresüberschuss vor Steuern erreichte<br />

mit 217,2 Mio. Euro einen um 21 Prozent<br />

oder 37,7 Mio. Euro über dem Vorjahr<br />

liegenden Wert.<br />

Gewinn- und Verlustrechnung <strong>2005</strong><br />

SEITE<br />

Der Zinsüberschuss des RLB NÖ-Wien Konzerns<br />

erhöhte sich im Berichtsjahr um 17,3 Mio.<br />

Euro oder 14,6 Prozent auf 135,4 Mio. Euro.<br />

Dieser Anstieg resultiert schwergewichtig aus<br />

der stark gestiegenen Kreditnachfrage unserer<br />

Kunden und der Ausweitung des Wertpapier-<br />

Portefeuilles. Die Ertragslage im Kreditgeschäft<br />

konnte durch die fortgesetzte risikoorientierte<br />

Konditionenpolitik im Firmenkundengeschäft<br />

55<br />

9 KONZERNLAGEBERICHT<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

• Die bestimmenden Ertragspositionen waren<br />

der Zinsüberschuss in Höhe von 135 Mio.<br />

Euro, das Provisionsergebnis mit 59 Mio.<br />

Euro sowie das Ergebnis aus at equity bilanzierten<br />

Unternehmen mit 141,5 Mio. Euro.<br />

• Die Verwaltungsaufwendungen lagen mit<br />

150,1 Mio. Euro um 26,1 Mio. Euro über<br />

dem Vorjahreswert.<br />

ERLÄUTERUNG DER ERTRAGS-, FINANZ- UND<br />

VERMÖGENSLAGE<br />

sowie durch eine weitere Ausweitung des<br />

Privatkundengeschäftes verbessert werden.<br />

Das Einlagengeschäft war durch die niedrigen<br />

Marktzinssätze belastet, deutliche Impulse<br />

gingen von der regen Emissionstätigkeit aus.<br />

Höhere Ausschüttungen aus nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren trugen ebenso zu dieser<br />

guten Entwicklung bei wie die erfreuliche Entwicklung<br />

des Strukturbeitrages aufgrund erfolg-<br />

DER KONZERN-<br />

JAHRESÜBERSCHUSS<br />

KONNTE UM<br />

16,6 PROZENT AUF<br />

208,8 MIO. EURO<br />

GESTEIGERT WERDEN.


eichen Aktiv-/Passiv-Managements.<br />

Die Risikovorsorgen im Kreditgeschäft lagen mit 40,2 Mio. Euro,<br />

nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass die äußerst vorsichtige<br />

Risikopolitik der Vorjahre konsequent fortgeführt wurde, um rund<br />

acht Mio. Euro über dem Wert 2004.<br />

Der Provisionsüberschuss konnte <strong>2005</strong> um 5,8 Mio. Euro oder<br />

elf Prozent auf 59 Mio. Euro gesteigert werden. Der Zuwachs<br />

stammte zum überwiegenden Teil aus der positiven Entwicklung<br />

des Wertpapiergeschäftes aufgrund einer Nachfragebelebung<br />

seitens der Privat- und Firmenkunden. Insbesondere der<br />

Börsegang der <strong>Raiffeisen</strong> International Bank-Holding AG im<br />

Frühjahr <strong>2005</strong> stellte einen wesentlichen Impuls für das<br />

Wertpapiergeschäft dar. Die Innovationskraft sowie die Verkaufserfolge<br />

bei strukturierten Anlageprodukten und die ausgezeichnete<br />

Entwicklung der Wiener Börse im Jahr <strong>2005</strong> haben die<br />

Ertragssteigerung des Weiteren wesentlich unterstützt. Durch<br />

die Intensivierung der Geschäftsbeziehungen konnten auch die<br />

Provisionen im Kreditgeschäft ausgeweitet werden, im<br />

Versicherungs- und Bauspargeschäft sowie im Zahlungsverkehr<br />

wurde das hohe Niveau gehalten.<br />

ERFOLG DER ÄUSSERST VORSICHTIGEN<br />

RISIKOPOLITIK: DIE RISIKOVORSORGEN<br />

IM KREDITGESCHÄFT LAGEN MIT<br />

40,2 MIO. EURO UM RUND ACHT MIO. EURO<br />

ÜBER DEM WERT AUS 2004.<br />

Im Handelsergebnis konnte der Vorjahreswert in Höhe von 11,5<br />

Mio. Euro aufgrund des guten Wertpapierhandels sowie des<br />

regen Kundeninteresses um 0,5 Mio. Euro übertroffen werden.<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> konnten in diesem Bereich somit knapp über zwölf<br />

Mio. Euro erwirtschaftet werden.<br />

Das Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen, das ist<br />

der anteilige Konzernjahresüberschuss des RZB-Konzerns, lag<br />

ebenfalls leicht über dem Vorjahresergebnis von 140 Mio. Euro.<br />

Im abgelaufenen Jahr trug diese Position mit 141,5 Mio. Euro<br />

wiederum maßgeblich zum Konzernergebnis des RLB NÖ-Wien<br />

Konzerns bei.<br />

Das Ergebnis aus Finanzinvestitionen lag im Jahr <strong>2005</strong> bei 41,3<br />

Mio. Euro gegenüber 0,2 Mio. Euro im Jahr 2004. Darin enthalten<br />

ist ein Veräußerungsgewinn aus dem Börsegang der <strong>Raiffeisen</strong><br />

International Bank-Holding AG in Höhe von 33,3 Mio. Euro.<br />

Die Verwaltungsaufwendungen sind im Jahre <strong>2005</strong> um 26,1 Mio.<br />

Euro oder 21 Prozent auf 150,1 Mio. Euro angewachsen. Die allgemeinen<br />

Verwaltungsaufwendungen gliedern sich in 72,2 Mio.<br />

Euro Personalaufwand und 61,1 Mio. Euro Sachaufwand.


Der Anstieg im Personalaufwand in Höhe von 6,5 Mio. Euro ist zum einen auf gestiegene<br />

Gehaltsaufwendungen durch die KV-Anpassung, zum anderen auf die strategische Ausweitung des<br />

Personalstandes für den Vertrieb in Wien zurückzuführen.<br />

Der Sachaufwand stieg im Jahr <strong>2005</strong> um 8,3 Mio. Euro oder 15,8 Prozent auf 61,1 Mio. Euro. Aktives<br />

Kostenmanagement konnte in einigen wesentlichen Positionen, insbesondere im EDV-Aufwand und<br />

bei den Aufwendungen für Beratungsleistungen, die Aufwandssteigerungen begrenzen. Dem gegenüber<br />

standen strategische Ausweitungen der Marketingaufwendungen, die zum überwiegenden Teil<br />

der Unterstützung des Vertriebs in Wien dienten.<br />

Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte stiegen im Jahr <strong>2005</strong> um<br />

11,2 Mio. Euro auf 16,9 Mio. Euro. Die Steigerung stammt aus einer strategischen außerplanmäßigen<br />

Abschreibung einer Softwareinvestition.<br />

Das sonstige betriebliche Ergebnis lag mit 18,3 Mio. Euro vor allem aufgrund des besseren Bewertungsergebnisses<br />

aus Derivaten im Bankbuch um insgesamt 5,6 Mio. Euro über dem Vorjahreswert.<br />

Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern<br />

betrug somit 208,8 Mio. Euro und lag um knapp<br />

30 Mio. Euro oder knapp 17 Prozent über dem<br />

Ergebnis von 2004 (179,2 Mio. Euro).<br />

Hinsichtlich der Erläuterung der Finanzrisiken in<br />

der RLB NÖ-Wien sowie zu den Zielen und Methoden<br />

im Risikomanagement verweisen wir auf<br />

den ausführlichen Risikobericht im Anhang (Notes).<br />

Segmentberichterstattung <strong>2005</strong><br />

SEITE<br />

57<br />

9 KONZERNLAGEBERICHT<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

AUS DEN OBEN ANGEFÜHRTEN POSITIONEN ERRECHNET<br />

SICH EIN JAHRESÜBERSCHUSS VOR STEUERN IN HÖHE VON<br />

217,2 MIO. EURO, DER UM 37,7 MIO. EURO ODER 21 PROZENT<br />

ÜBER DEM WERT DES VORJAHRES (179,5 MIO. EURO) LIEGT.<br />

IM JAHR <strong>2005</strong> ERGAB SICH EIN STEUERAUFWAND IM AUSMASS<br />

VON 8,4 MIO. EURO (VORJAHR 0,3 MIO. EURO).<br />

Der Jahresüberschuss vor Steuern des RLB NÖ-Wien Konzerns in Höhe von 217,2 Mio. Euro setzte<br />

sich aus den Ergebnisbeiträgen der nachfolgend beschriebenen Segmente zusammen:<br />

Das Segment der Privat- und Gewerbekunden umfasst das Retailgeschäft der Wiener Filialen und<br />

deckt weitestgehend den Bedarf an Bankdienstleistungen, insbesondere an Finanzierungen und<br />

Veranlagungen von Privatpersonen, Handel- und Gewerbebetrieben und selbständig Erwerbstätigen<br />

ab. Die Privat-Banking-Teams servicieren mit ihrer professionellen Beratung die vermögenden<br />

Privatkunden in Wien. Der Jahresüberschuss vor Steuern belief sich in der gesamten Geschäftsgruppe<br />

auf 12,4 Mio. Euro. Damit konnte <strong>2005</strong> ein Return on Equity vor Steuern von 12,9 Prozent


DER JAHRES-<br />

ÜBERSCHUSS VOR<br />

STEUERN BETRÄGT<br />

217,2 MIO. EURO.<br />

erzielt werden. Der Rückgang gegenüber dem<br />

Vorjahr ist vor allem auf die Expansions- und<br />

Investitionsstrategie für das Privat- und Gewerbekundengeschäft<br />

in Wien zurückzuführen. Diese<br />

war mit höheren Einmalaufwendungen für<br />

Werbekampagnen verbunden und führte zu<br />

einer deutlichen Personalausweitung und zur<br />

Eröffnung neuer Standorte. Erste Erfolge dieser<br />

Erweiterungsstrategie zeigten sich in der starken<br />

Steigerung der Betriebserträge.<br />

Die Geschäftsgruppe Kommerzkunden weist<br />

auch <strong>2005</strong> wieder eine sehr erfreuliche Entwicklung<br />

in ihren Tätigkeitsbereichen auf. Konsequente<br />

Kundenorientierung, maßgeschneiderte<br />

Produkte und Problemlösungen sind das Erfolgsrezept.<br />

Neben der Vertiefung der Beziehung zu<br />

den bestehenden Kunden stand eine konsequente<br />

Akquisitionsstrategie im Mittelpunkt der<br />

Anstrengungen <strong>2005</strong>. Die ertragsorientierte Geschäftspolitik<br />

im abgelaufenen Jahr führte zu<br />

einer starken Geschäftsausweitung und einer<br />

überdurchschnittlichen Steigerung im Zinsbereich<br />

sowie einer signifikanten Erhöhung des<br />

Provisionsergebnisses. Diese Faktoren verhalfen<br />

dem Kommerzkundensegment zu einem<br />

Jahresüberschuss vor Steuern von 27,1 Mio.<br />

Euro nach 20,5 Mio. Euro im Jahr 2004. Mit<br />

einem eingesetzten Kapital von 359 Mio. Euro<br />

konnte ein Return on Equity vor Steuern von<br />

7,6 Prozent erzielt werden.<br />

Besonders erfolgreich konnte das Segment<br />

Finanzmärkte das Jahr <strong>2005</strong> abschließen. Der<br />

Jahresüberschuss vor Steuern erreichte mit 35,4<br />

Mio. Euro einen neuen Höchstwert. Wertpapier-,<br />

Devisen- und Geldhandel trugen zu dieser<br />

Ergebnissteigerung bei. Das Aktiv-/Passiv-<br />

Management verfolgte konsequent die risikound<br />

ertragsoptimierte Steuerung des Strukturbeitrages<br />

und lieferte damit einen wichtigen<br />

Beitrag zum Zinsergebnis. Die Emissionstätigkeit<br />

bildete einen weiteren Schwerpunkt, wobei<br />

einige attraktive strukturierte Titel emittiert und<br />

platziert werden konnten. Neben einer erfolgreichen<br />

Eigenpositionierung verliefen auch die<br />

kundenbezogenen Treasury-Aktivitäten sehr<br />

positiv. Das Treasury-Consulting setzte seine stark<br />

nachgefragten Beratungsaktivitäten bei einem<br />

immer größeren Kundenkreis fort. Insgesamt<br />

konnte im Segment Finanzmärkte ein Return on<br />

Equity vor Steuern von 36,1 Prozent erzielt werden.<br />

Das Segment Beteiligungen lieferte mit 152,4<br />

Mio. Euro (Vorjahr 113,2 Mio. Euro) den größten<br />

Beitrag zum Jahresüberschuss vor Steuern. Der<br />

überwiegende Teil davon entfiel auf das anteilig<br />

einfließende Ergebnis des RZB-Konzerns. Ein<br />

höheres Ergebnis aus Finanzinvestitionen, das<br />

insbesondere aus dem Börsegang der <strong>Raiffeisen</strong><br />

International stammt, bewirkte im Wesentlichen<br />

die erzielte Steigerung in diesem Segment.<br />

Damit konnte bei einem durchschnittlich eingesetzten<br />

Konzerneigenkapital von 488 Mio. Euro<br />

ein Return on Equity vor Steuern von 31 Prozent<br />

erzielt werden.<br />

Das Segment Management-Service umfasst einerseits<br />

sämtliche Aktivitäten, die die RLB NÖ-<br />

Wien im Rahmen ihrer Verbundfunktion als Spitzeninstitut<br />

der Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

für diese erbringt, andererseits werden<br />

hier Erträge und Aufwendungen aus marktunterstützenden<br />

Tätigkeiten ausgewiesen. Im Jahr<br />

<strong>2005</strong> lieferte dieser Bereich einen negativen<br />

Ergebnisbeitrag in Höhe von -10,1 Mio. Euro.


(Vorjahr +1,0 Mio. Euro), da eine strategische,<br />

außerplanmäßige Abschreibung einer Software-<br />

Investition in Höhe von 11,1 Mio. Euro vorgenommen<br />

wurde.<br />

Aktiva<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute stiegen im<br />

Jahr <strong>2005</strong> um 313,6 Mio. Euro oder 8,2 Prozent<br />

auf 4.151,2 Mio. Euro. Am Jahresende war ein<br />

Volumen von 529,3 Mio. Euro täglich fällig.<br />

Die Forderungen an Kunden nahmen um 657,4<br />

VERBINDLICHKEITEN SOWIE DES EIGENKAPITALS BESTIMMT.<br />

Mio. Euro oder 13,1 Prozent auf 5.660,2 Mio. Euro<br />

zu und stellen mit rund 40 Prozent der Aktiva die<br />

größte und wirtschaftlich wichtigste Aktivposition<br />

dar. Insbesondere die Ausleihungen an Kommerz- und Privatkunden trugen zum gestiegenen<br />

Geschäftsvolumen bei, das Kunden-Kreditgeschäft war somit expansiv, qualitatives Wachstum stand<br />

aber immer im Vordergrund. Die konservative Risikopolitik wurde ebenso kontinuierlich weitergeführt<br />

wie das aktive Management des bestehenden Kredit-Portefeuilles.<br />

Das sonstige Finanzumlaufvermögen sank im abgelaufenen Jahr um 345,9 Mio. Euro auf 920,1 Mio.<br />

Euro. Das Volumen von zum Börsehandel zugelassenen Wertpapieren im Umlaufvermögen wurde<br />

reduziert.<br />

Dagegen erfuhren im Laufe des Jahres <strong>2005</strong> die Finanzanlagen den stärksten Anstieg auf der<br />

Aktivseite und lagen zum Bilanzstichtag bei 1.878,7 Mio. Euro. Ausgeweitet wurden hier vor allem die<br />

Wertpapiere des Anlagevermögens.<br />

Die Steigerung der at equity bewerteten Unternehmen ist zur Gänze auf den höheren Wert der RZB-<br />

Beteiligung, der entsprechend dem Beteiligungsverhältnis in das Konzernergebnis einfließt, zurückzuführen<br />

(+263,9 Mio. Euro auf 1.104,2 Mio. Euro).<br />

Passiva<br />

SEITE<br />

59<br />

9 KONZERNLAGEBERICHT<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

BILANZENTWICKLUNG <strong>2005</strong><br />

DIE BILANZSUMME DES RLB NÖ-WIEN KONZERNS IST GEGEN-<br />

ÜBER DEM VORJAHR UM 1.869,3 MIO. EURO ODER 14,9 PROZENT<br />

AUF 14.428,2 MIO. EURO GEWACHSEN. DAMIT KOMMT DIE<br />

BESONDERE DYNAMIK DES GESCHÄFTSWACHSTUMS IM VERLAUF<br />

DES JAHRES <strong>2005</strong> ZUM AUSDRUCK. AKTIVSEITIG HABEN PRIMÄR<br />

DIE FORDERUNGEN AN KUNDEN SOWIE FINANZANLAGEN ZU<br />

DIESEM WACHSTUM BEIGETRAGEN. DIE PASSIVSEITIGE ERHÖHUNG<br />

DER BILANZSUMME WAR VON EINER ZUNAHME DER VERBINDLICH-<br />

KEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN, DER VERBRIEFTEN<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind im Jahr <strong>2005</strong> um 926,6 Mio. Euro oder 19,1<br />

Prozent auf 5.783,5 Mio. Euro angewachsen. Der Anteil der Einlagen von Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken betrug 2.179,9 Mio. Euro oder rund 38 Prozent aller Verbindlichkeiten gegenüber<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


DIE VERBRIEFTEN VERBINDLICHKEITEN<br />

WIESEN ZUSAMMEN MIT DEM NACHRANG-<br />

KAPITAL EIN WACHSTUM VON 443,2 MIO.<br />

EURO ODER 21,1 PROZENT AUF 2.547,4<br />

MIO. EURO AUF. DIESE ENTWICKLUNG<br />

BRINGT DEN TREND ZUR VERANLAGUNG<br />

IN HÖHER VERZINSLICHEN VERAN-<br />

LAGUNGSFORMEN ZUM AUSDRUCK.<br />

DIE PRIMÄRMITTEL, DAS SIND DIE<br />

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER<br />

KUNDEN INKLUSIVE DER VERBRIEFTEN<br />

VERBINDLICHKEITEN, BILDEN MIT<br />

6.680,6 MIO. EURO KNAPP 50 PROZENT<br />

DER BILANZSUMME.<br />

Kreditinstituten. Die Passivstruktur des Bankenkonzerns ist vorwiegend<br />

geprägt durch die Funktion der RLB NÖ-Wien als Spitzeninstitut der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken-Gruppe Niederösterreich-Wien. Die Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken halten die gesetzlichen Liquiditätsreserven bei der<br />

RLB NÖ-Wien. Die RLB NÖ-Wien ist in Niederösterreich nicht selbst im<br />

Retail-Banking tätig.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nahmen um 109,7 Mio. Euro oder<br />

2,7 Prozent auf 4.133,1 Mio. Euro zu. Vom Jahresendwert entfielen 1.267,8<br />

Mio. Euro auf Spareinlagen bei der RLB NÖ-Wien.<br />

Eigenkapitalentwicklung<br />

Das bilanzielle Eigenkapital des RLB NÖ-Wien Konzerns konnte im abgelaufenen<br />

Jahr um insgesamt 323,7 Mio. Euro gestärkt werden und lag Ende<br />

<strong>2005</strong> bei 1.230,3 Mio. Euro. Der Anstieg resultierte zu einem großen Teil aus<br />

dem at equity Ergebnis des RZB-Konzerns, zusätzlich wirkten sich<br />

Ergebnisbeiträge aus konsolidierten Unternehmen positiv aus.<br />

FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN<br />

Erfolgskennzahlen<br />

Im internationalen Vergleich sind – exemplarisch – folgende Kennzahlen wesentlich: Die Cost/Income-<br />

Ratio stieg trotz guter Ertragsentwicklung u. a. aufgrund von Einmaleffekten bzw. strategischen<br />

Aufwendungen von 37 Prozent im Vorjahr auf 41 Prozent.<br />

Der Return on Equity nach Steuern, die Eigenkapitalverzinsung bezogen auf das durchschnittliche<br />

Eigenkapital, lag im Jahr <strong>2005</strong> bei 19,5 Prozent gegenüber 22,6 Prozent im Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss<br />

stieg aufgrund des annähernd gleich hohen RZB-Konzernjahresüberschusses<br />

unterproportional zum durchschnittlichen Eigenkapital.<br />

Der Return on Assets, das Verhältnis von Konzernjahresüberschuss zur durchschnittlichen Bilanzsumme<br />

in Prozent, erreichte mit 1,55 Prozent ein auch international beachtliches Niveau.


Aufsichtsrechtliche Eigenmittel<br />

(gemäß § 24 in Verbindung mit § 30 BWG für den RLB NÖ-Wien Konzern)<br />

Die gesamten anrechenbaren Eigenmittel des RLB NÖ-Wien Konzerns erreichten zum 31. 12. <strong>2005</strong><br />

ein Volumen von 977,6 Mio. Euro. Dem gegenüber steht ein aufsichtsrechtliches Eigenmittelerfordernis<br />

von 627,7 Mio. Euro, sodass sich zum Bilanzstichtag des Jahres <strong>2005</strong> eine Eigenmittelüberdeckung<br />

von 349,9 Mio. Euro oder 56 Prozent des Erfordernisses ergab.<br />

Sowohl die Kernkapitalquote mit 9,18 Prozent als auch die Eigenmittelquote mit 12,63 Prozent konnten<br />

auf sehr hohem Niveau gehalten werden.<br />

BESONDERE VORGÄNGE<br />

NACH DEM BILANZSTICHTAG<br />

Es gab bis dato keine Geschäftsfälle oder sonstige Vorgänge, die von besonderem öffentlichem<br />

Interesse wären oder die sich wesentlich im Jahresabschluss 2006 auswirken würden.<br />

Filialen<br />

Derzeit verfügt die RLB NÖ-Wien in Wien über 67 Standorte, davon 47 Filialen mit rund 450 Kundenberatern<br />

für den Privatkundenbereich, sechs Private-Banking-Standorte für vermögende Privatkunden<br />

und sechs spezielle Kompetenzzentren für Handel und Gewerbe. Acht Beratungsbüros stehen den<br />

Kunden ohne Einschränkung von Öffnungszeiten zur Verfügung. Ort und Zeit der Beratungsgespräche<br />

richten sich ganz nach den Wünschen der Kunden. Im Ausland bestehen keine Zweigniederlassungen.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Bezüglich Forschung und Entwicklung gibt es branchenbedingt keine relevanten Aktivitäten.<br />

NICHT FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

SEITE<br />

61<br />

9 KONZERNLAGEBERICHT<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

Jährlich wird von „GREAT PLACE TO WORK” mit der Tageszeitung „Die Presse” und dem Wirtschaftsmagazin<br />

„trend” als Medienpartner der Wettbewerb „Österreichs beste Arbeitgeber” durchgeführt.<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

KERNKAPITAL UND<br />

EIGENMITTELQUOTE<br />

SIND AUF SEHR<br />

HOHEM NIVEAU.


Bewertet werden die Unternehmen dabei mittels einer Zufallsstichprobe der eigenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zu den Aspekten Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamorientierung. Im<br />

Jahr <strong>2005</strong> wurde die RLB NÖ-Wien AG von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits zum zweiten<br />

Mal unter die besten Arbeitgeber Österreichs gewählt.<br />

Dieses äußerst erfreuliche Ergebnis beruht nicht zuletzt auch auf einer Vielzahl von Aktivitäten, die im<br />

abgelaufenen Jahr gesetzt wurden. Zu diesen Maßnahmen zählen für die im Zuge der Expansion neu<br />

aufgenommenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Einführungsprogramm, das aus Welcome Day<br />

und einer persönlichen Begrüßung durch den Vorstand am Einführungstag besteht.<br />

DIE ENTWICKLUNG ALLER NEUEN MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER WIRD DURCH DAS NEU GESCHAFFENE,<br />

INTENSIVE AUSBILDUNGSPROGRAMM VOM ERSTEN TAG AN GEFÖRDERT. BESTEHENDE MITARBEITERINNEN UND<br />

MITARBEITER KÖNNEN IHRE FÄHIGKEITEN UND IHR WISSEN IM UMFANGREICHEN INTERNEN AUSBILDUNGSPROGRAMM<br />

IN FORM VON TRAININGS ON THE JOB UND SEMINARBESUCHEN ERWEITERN. IM JAHRESVERGLEICH STIEGEN DIE<br />

BILDUNGSTAGE PRO MITARBEITERIN UND MITARBEITER VON 7,11 TAGEN AUF 8,55. DAS POOL-PROGRAMM FÜR<br />

NACHWUCHSFÜHRUNGSKRÄFTE SOWIE DAS TRAINEEPROGRAMM FÜR JUNGAKADEMIKER BILDEN DIE NEUE GENERATION<br />

VON TEAMLEITERINNEN, -LEITERN UND TOP-KUNDENBETREUERINNEN, -BETREUERN HERAN.<br />

Im Rahmen des Wellnessprogramms wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Reihe<br />

von Fachexperten-Vorträgen besucht, die zu unterschiedlichen Themen rund um die Gesundheit und<br />

das eigene Wohlbefinden am Arbeitsplatz informierten. Der Wandertag rundete wie schon in den<br />

Jahren zuvor das Wellnessprogramm ab. Um die körperliche Fitness der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter zu fördern, wird ihnen von der Turn- und Sportunion <strong>Raiffeisen</strong> NÖ-Wien ein breites sportliches<br />

Betätigungsfeld angeboten, welches auch gerne angenommen wird.<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> starteten 148 neue Kolleginnen und Kollegen in der RLB NÖ-Wien. Um diesen hohen<br />

Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern decken zu können, kooperiert die RLB NÖ-Wien mit<br />

höheren Schulen, Universitäten und Fachhochschulen. Es fanden eine Reihe von Personalmarketing-<br />

Veranstaltungen statt, unter anderem kostenlose Bewerbungstrainings, die in allen höheren Schulen<br />

in Wien und Niederösterreich flächendeckend angeboten wurden. Vorträge von Führungskräften und<br />

die ständige Präsenz der RLB NÖ-Wien als attraktiver Arbeitgeber in den verschiedensten Medien<br />

unterstützen bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die „Beste BeraterBank”.


Umwelt<br />

Die RLB NÖ-Wien AG trifft die üblichen<br />

Umweltschutzmaßnahmen wie Verwendung<br />

energiesparender Geräte, Einsatz umweltschonender<br />

Reinigungsmittel, Mülltrennung, usw. Als<br />

besondere, darüber hinausgehende, Maßnahme<br />

werden die RLB NÖ-Wien AG Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter durch die Zahlung eines sogenannten<br />

„Umweltbeitrages” zur Benützung der<br />

öffentlichen Verkehrsmittel motiviert. Dabei handelt<br />

es sich um einen Zuschuss zum Kaufpreis<br />

einer Jahresnetzkarte der Wiener Linien.<br />

Das Engagement der RLB NÖ-Wien AG für die<br />

Umwelt kommt auch im Rahmen der geschäftlichen<br />

Aktivitäten zum Ausdruck, da die Finanzierung<br />

von Umweltinvestitionen einen immer<br />

wichtigeren Stellenwert einnimmt.<br />

Öffentliches Engagement<br />

SEITE<br />

Die RLB NÖ-Wien AG setzt eine Reihe von<br />

Aktivitäten, die den regionalen Lebensraum der<br />

Kunden lebenswerter gestalten.<br />

So unterstützt die RLB NÖ-Wien AG eine Vielzahl<br />

kultureller Aktivitäten der Wiener Festwochen,<br />

63<br />

9 KONZERNLAGEBERICHT<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE<br />

den Adolf Loos Staatspreis Design, die Neue<br />

Oper Wien und im Rahmen der Kooperation mit<br />

der Niederöstereich-Kultur (NÖKU) auszugsweise<br />

das Donaufestival, das Festspielhaus<br />

St. Pölten und die Kunstmeile Krems.<br />

Auch die gemeinsamen Projekte mit der Stadt<br />

Wien – z. B. die Sanierung des Mozarthauses, die<br />

Errichtung einer Schiffsverbindung zwischen<br />

Wien und Bratislava – gehen über rein kommerzielle<br />

Geschäfte hinaus und sind als Beitrag<br />

zur Steigerung der Attraktivität einer Stadt, einer<br />

Region, zu sehen.<br />

Die Förderung sportlicher Veranstaltungen – hier<br />

insbesondere Laufveranstaltungen, wie z. B.<br />

Business Run, Frauenlauf, Friedenslauf – wird<br />

ebenfalls groß geschrieben; sind diese doch<br />

nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für<br />

das soziale Umfeld von Bedeutung.<br />

Das Thema Sicherheit der Menschen wird<br />

zunehmend wichtiger für das regionale Zusammenleben.<br />

Deshalb setzt die RLB NÖ-Wien AG<br />

auch hier Aktivitäten gemeinsam mit der<br />

Exekutive – so z. B. mit dem Sicherheitsverdienstpreis<br />

für Wien und Niederösterreich für Exekutivbeamte<br />

und Zivilisten.<br />

DER HOHE BEDARF AN NEUEN,<br />

ZUSÄTZLICHEN MITARBEITERINNEN<br />

UND MITARBEITERN IST ZEICHEN FÜR DEN<br />

ERFOLGREICHEN WEG DER EXPANSION.<br />

BLINDTEXT<br />

GESCHICHTE EINER<br />

MARKE


AUSBLICK AUF 2006<br />

Die österreichische Konjunktur startete mit außerordentlich viel<br />

Schwung der erfolgreichen österreichischen Exporteure in das<br />

Jahr 2006. Speziell der Außenhandel mit den osteuropäischen<br />

Nachbarländern gibt der österreichischen Wirtschaft einen nachhaltig<br />

positiven Ausblick auf 2006.<br />

Die Lage Österreichs in der Mitte der Europäischen Union sowie<br />

die Nähe zu den dynamischen Wirtschaften der Erweiterungsländer<br />

bieten die besten Chancen für Unternehmenszentralen,<br />

Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren. Der zusammenwachsende<br />

Markt Centrope-Region lässt eine erfolgreiche<br />

Entwicklung erwarten, die auch die Wirtschaft Österreichs nachhaltig<br />

beeinflussen wird. Von entsprechend positiven Auswirkungen<br />

auf die Geschäftstätigkeit der österreichischen Banken<br />

kann daher ausgegangen werden.<br />

Der Vorstand<br />

Der RLB NÖ-Wien Konzern hat für 2006 eine Fortsetzung seines<br />

selektiven und nachhaltigen Expansionskurses geplant. Sowohl<br />

Bilanzsumme als auch Konzernjahresüberschuss sollen wiederum<br />

deutlich ansteigen. Dies soll durch die konsequente Umsetzung<br />

der wichtigen Marktinitiativen, wie insbesondere der richtungsweisenden<br />

Projekte „Wien erobern”, „Centrope” und des erfolgreichen<br />

Treasury- sowie des Beteiligungsgeschäfts erreicht werden.<br />

Die Unterstützung der kommerziellen Wünsche der Privatund<br />

Gewerbekunden in Wien, der Kommerzkunden in Wien und<br />

Niederösterreich sowie der Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

steht im Mittelpunkt der Bemühungen, die Beste Berater-<br />

Bank in der Region zu werden. Von besonderer Bedeutung für<br />

den RLB NÖ-Wien Konzern ist die positive und erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank-Konzern, insbesondere<br />

in den angrenzenden Ländern Tschechien, Ungarn und<br />

Slowakei. Durch diese Aktivitäten soll ein kontinuierliches Wachstum<br />

des RLB NÖ-Wien Konzerns nachhaltig erreicht werden.<br />

Generaldirektor Generaldirektor Stv.<br />

Dkfm. Peter PÜSPÖK Mag. Dr. Robert GRUBER<br />

Vorstandsdirektor Vorstandsdirektor<br />

Dr. Georg KRAFT-KINZ Mag. Dr. Gerhard REHOR


KONZERNABSCHLUSS <strong>2005</strong><br />

nach International Financial Reporting Standards (IFRS)<br />

SEITE 65


SEITE 66


INHALTSVERZEICHNIS<br />

SEITE 67<br />

Präambel 68<br />

Konzernabschluss nach IFRS 69<br />

A. Gewinn- und Verlustrechnung 69<br />

B. Bilanz 70<br />

C. Eigenkapitalveränderungsrechnung 71<br />

D. Kapitalflussrechnung 73<br />

E. Notes 74<br />

Grundlagen der Konzernrechnungslegung nach IFRS 74<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 83<br />

Details zur Gewinn- und Verlustrechnung 97<br />

Details zur Bilanz 106<br />

Erläuterungen zu Finanzinstrumenten 125<br />

Zusätzliche Informationen 139<br />

Beteiligungsübersicht 152<br />

Organe 160


SEITE 68<br />

PRÄAMBEL<br />

In der Vorstandssitzung am 13. November 2003 hat der<br />

Vorstand der RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTER-<br />

REICH-WIEN AG (RLB NÖ-Wien) beschlossen, für den RLB-<br />

NÖ-Wien Konzern erstmals zum 31. Dezember <strong>2005</strong> einen<br />

IFRS-Konzernabschluss zu veröffentlichen. Dieser nach<br />

international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen<br />

erstellte Konzernabschluss wurde in Anwendung von<br />

§ 245a HGB und § 59a BWG erstellt.<br />

Ein Konzernabschluss nach IFRS unterscheidet sich<br />

wesentlich von einem Konzernabschluss nach HGB/BWG.<br />

Primäre Zielsetzung eines IFRS-Jahresabschlusses ist es,<br />

Informationen für gegenwärtige und potenzielle Investoren<br />

über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und Cashflows<br />

eines Unternehmens bereitzustellen. Demgegenüber wird<br />

beim HGB/BWG-Jahresabschluss vor allem der Gläubigerschutzgedanke<br />

beachtet. Aus diesen unterschiedlichen<br />

Zielen resultieren abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden,<br />

Ausweisunterschiede sowie erweiterte Berichtspflichten.<br />

Daher ist der vorliegende erstmalige Konzernabschluss<br />

nach IFRS mit den bisherigen Jahresabschlüssen<br />

der RLB NÖ-Wien nach HGB/BWG nicht direkt<br />

vergleichbar.<br />

Der IFRS-Konsolidierungskreis des RLB NÖ-Wien Konzerns<br />

richtet sich nach den Bestimmungen des IAS 27 und umfasst<br />

alle wesentlichen durch die RLB NÖ-Wien mittelbar<br />

oder unmittelbar beherrschten Tochterunternehmen, unabhängig<br />

davon, ob es sich um Kreditinstitute, Finanzinstitute,<br />

Wertpapierfirmen, bankgeschäftliche Hilfsdienste oder sonstige<br />

Unternehmen handelt. Der IFRS-Konsolidierungskreis<br />

entspricht daher nicht dem HGB/BWG-Konsolidierungskreis<br />

gemäß § 59 in Verbindung mit § 30 BWG. Gemäß IAS 28<br />

werden die wesentlichen assoziierten Unternehmen at equity<br />

im Konzernabschluss bilanziert.


KONZERNABSCHLUSS NACH IFRS<br />

A. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

SEITE 69<br />

in TEUR NOTES <strong>2005</strong> 2004<br />

Zinserträge (1) 442.084 387.090<br />

Zinsaufwendungen (1) -306.715 -269.008<br />

Zinsüberschuss (1) 135.369 118.082<br />

Risikovorsorge (2) -40.159 -32.148<br />

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 95.210 85.934<br />

Provisionserträge (3) 92.816 72.691<br />

Provisionsaufwendungen (3) -33.837 -19.562<br />

Provisionsüberschuss (3) 58.979 53.129<br />

Handelsergebnis (4) 12.031 11.497<br />

Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen 141.519 140.004<br />

Ergebnis aus Finanzinvestitionen (5) 41.274 210<br />

Verwaltungsaufwendungen (6) -150.147 -124.043<br />

Sonstiges betriebliches Ergebnis (7) 18.322 12.726<br />

Jahresüberschuss vor Steuern 217.188 179.457<br />

Steuern vom Einkommen und Ertrag (8) -8.371 -293<br />

Jahresüberschuss nach Steuern 208.817 179.164<br />

KONZERNJAHRESÜBERSCHUSS 208.817 179.164<br />

NOTES <strong>2005</strong> 2004<br />

Jahresüberschuss in TEUR (9) 208.817 179.164<br />

Anzahl ausgegebener Stammaktien (Stück) 1.991.973 1.991.973<br />

Ergebnis je Aktie 104,83 89,94


SEITE 70<br />

B. BILANZ<br />

AKTIVA in TEUR NOTES <strong>2005</strong> 2004<br />

Barreserve (11) 40.750 36.870<br />

Forderungen an Kreditinstitute (12, 33, 34) 4.151.237 3.837.665<br />

Forderungen an Kunden (13, 33, 34) 5.660.191 5.002.774<br />

Risikovorsorge (14, 34) -245.951 -237.106<br />

Handelsaktiva (15, 33, 34) 490.540 492.969<br />

Sonstiges Finanzumlaufvermögen (16, 33, 34) 920.113 1.265.968<br />

Finanzanlagen (17, 20, 33, 34) 1.878.677 909.582<br />

At equity bilanzierte Unternehmen (20, 33) 1.104.206 840.294<br />

Immaterielle Vermögenswerte (18, 20) 2.190 15.390<br />

Sachanlagen (19, 20) 10.252 10.455<br />

Sonstige Aktiva (21, 34) 415.998 384.072<br />

Bilanzsumme Aktiva 14.428.203 12.558.933<br />

PASSIVA in TEUR NOTES <strong>2005</strong> 2004<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (22, 33, 34) 5.783.541 4.856.906<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (23, 33, 34) 4.133.129 4.023.409<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten (24, 33, 34) 2.108.939 1.715.828<br />

Handelspassiva (25, 33, 34) 341.906 285.082<br />

Sonstige Passiva (26, 34) 335.209 335.047<br />

Rückstellungen (27, 34) 56.641 47.610<br />

Nachrangkapital (28, 33, 34) 438.507 388.385<br />

Eigenkapital (29) 1.230.331 906.666<br />

Bilanzsumme Passiva 14.428.203 12.558.933


C. EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG<br />

SEITE 71<br />

GEZEICHNETES KAPITAL- GEWINN-<br />

KONZERN-<br />

JAHRES- ANTEILE ANDERER<br />

in TEUR KAPITAL RÜCKLAGEN RÜCKLAGEN ÜBERSCHUSS GESELLSCHAFTER GESAMT<br />

Eigenkapital 1. 1. <strong>2005</strong> 199.197 181.701 525.768 0 0 906.666<br />

Jahresüberschuss 208.817 208.817<br />

Vertragliche Ergebnisabführung -24.000 -24.000<br />

Einstellung in Gewinnrücklagen 184.817 -184.817 0<br />

Cash flow hedge Rücklage -711 -711<br />

Available-for-sale Rücklage<br />

Anteilige erfolgsneutrale<br />

Eigenkapitalveränderungen der<br />

1.266 1.266<br />

at equity bilanzierten Unternehmen 145.282 145.282<br />

Steuerlatenz -1.686 -1.686<br />

Sonstige Veränderungen -5.303 -5.303<br />

Eigenkapital 31. 12. <strong>2005</strong> 199.197 181.701 849.433 0 0 1.230.331<br />

GEZEICHNETES KAPITAL- GEWINN-<br />

KONZERN-<br />

JAHRES- ANTEILE ANDERER<br />

in TEUR KAPITAL RÜCKLAGEN RÜCKLAGEN ÜBERSCHUSS* GESELLSCHAFTER GESAMT<br />

Eigenkapital 1. 1. 2004 HGB/BWG<br />

Veränderung durch die erstmalige<br />

199.197 181.701 166.672 0 0 547.570<br />

Anwendung von IFRS<br />

Veränderung durch<br />

6.542 6.542<br />

die Erstkonsolidierung 126.764 0 6.232 132.996<br />

Eigenkapital 1. 1. 2004 199.197 181.701 299.978 0 6.232 687.108<br />

Jahresüberschuss 179.164 179.164<br />

Vertragliche Ergebnisabführung -21.750 -21.750<br />

Einstellung in Gewinnrücklagen 157.414 -157.414 0<br />

Cash flow hedge Rücklage -5.715 -5.715<br />

Available-for-sale Rücklage<br />

Anteilige erfolgsneutrale<br />

Eigenkapitalveränderungen der<br />

3.789 3.789<br />

at equity bilanzierten Unternehmen 70.329 70.329<br />

Sonstige Veränderungen -27 -6.232 -6.259<br />

Eigenkapital 31. 12. 2004 199.197 181.701 525.768 0 0 906.666<br />

*) Die thesaurierten Gewinne aus 2003 sind bereits in den Gewinnrücklagen enthalten.


SEITE 72<br />

Das Grundkapital der RLB NÖ-Wien AG gemäß Satzung beträgt EUR 199.197.300,00. Das gezeichnete Kapital setzt sich aus<br />

1.991.973 auf Namen lautende Stückaktien im Nominale von EUR 199.197.300,00 zusammen.<br />

Die im Zuge der IFRS-Erstanwendung in die Gewinnrücklagen eingestellte Cash flow hedge Rücklage veränderte sich im<br />

Berichtsjahr vor Abzug latenter Steuer von TEUR 18.666 (VJ TEUR 24.381) um TEUR 711 (VJ TEUR 5.715) auf TEUR 17.955<br />

(VJ TEUR 18.666). Der Betrag an latenten Steuern, der direkt im Eigenkapital erfasst wird, änderte sich von TEUR 0 (VJ 0) um<br />

TEUR -1.686 (VJ TEUR 0) auf TEUR -1.686 (VJ TEUR 0). Die in den Gewinnrücklagen enthaltene Available-for-sale Rücklage<br />

veränderte sich von TEUR 3.789 (VJ 0) um TEUR 1.266 (VJ TEUR 3.789) auf TEUR 5.055 (VJ TEUR 3.789).


D. KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />

SEITE 73<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Jahresüberschuss<br />

Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und<br />

Überleitung auf den Cashflow aus operativer Geschäftsätigkeit:<br />

208.817 179.164<br />

Abschreibungen (+) / Zuschreibungen (-) auf Sach- und Finanzanlagen 18.083 4.142<br />

Bewertungsergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen -141.519 -140.004<br />

Auflösung/Dotierung von Rückstellungen und Risikovorsorgen 43.718 35.848<br />

Gewinn (-) / Verlust (+) aus der Veräußerung von Sach- und Finanzanlagen -42.495 446<br />

Sonstige Anpassungen (per Saldo) -141.042 -91.036<br />

Zwischensumme<br />

Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer<br />

Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile:<br />

-54.438 -11.440<br />

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden -971.920 -299.651<br />

Handelsaktiva 2.429 -84.567<br />

Sonstiges Finanzumlaufvermögen 384.696 216.326<br />

Sonstige Aktiva -68.020 -367.995<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 1.036.355 811.352<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 393.110 112.168<br />

Handelspassiva 56.825 -58.040<br />

Sonstige Passiva 4.487 27.406<br />

Erhaltene Zinsen und Dividenden 396.403 345.887<br />

Gezahlte Zinsen -251.241 -254.245<br />

Ertragssteuerzahlungen -769 -432<br />

Cash-Flow aus operativer Geschäftstätigkeit 927.917 436.768<br />

Einzahlungen aus der Veräußerung von:<br />

Finanzanlagen und Unternehmensanteilen 58.288 352.053<br />

Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 465 392<br />

Auszahlungen für den Erwerb von:<br />

Finanzanlagen und Unternehmensanteilen -1.007.286 -882.093<br />

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerten -3.924 -3.170<br />

Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -952.457 -532.818<br />

Ein-/Auszahlungen aus nachrangigem Kapital 50.122 106.611<br />

Vertragliche Ergebnisabführung -21.750 -22.165<br />

Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit 28.372 84.446


SEITE 74<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Zahlungsmittelstand zum Ende der Vorperiode 36.870 48.493<br />

Cash-Flow aus operativer Geschäftstätigkeit 927.917 436.769<br />

Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -952.457 -532.818<br />

Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit 28.372 84.446<br />

Effekte aus Wechselkursänderungen 48 -20<br />

Zahlungsmittelstand zum Ende der Periode 40.750 36.870<br />

E. NOTES<br />

Unternehmen<br />

Die RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-<br />

WIEN AG (RLB NÖ-Wien) ist das regionale Zentralinstitut<br />

der <strong>Raiffeisen</strong> Bankengruppe NÖ-Wien und ist beim<br />

Handelsgericht Wien im Firmenbuch unter FN 203160s<br />

registriert. Die Firmenanschrift lautet Friedrich-Wilhelm-<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1, 1020 Wien.<br />

Die RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN<br />

registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung<br />

(<strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien) hält mit 78,58 Prozent die<br />

Mehrheit an der RLB NÖ-Wien. Der Konzernabschluss der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien wird gemäß den österreichischen<br />

Veröffentlichungsregelungen im Firmenbuch hinterlegt<br />

und in der <strong>Raiffeisen</strong> Zeitung veröffentlicht. Die übrigen<br />

Aktien der RLB NÖ-Wien AG werden von den<br />

Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken gehalten, die von<br />

der RLB NÖ-Wien als Zentralinstitut in sämtlichen Belangen<br />

des Bankgeschäfts unterstützt werden.<br />

Die RLB NÖ-Wien ist eine sehr erfolgreiche Regionalbank,<br />

die in ihrem Kerngeschäft mit professioneller Beratung und<br />

optimalen Bankprodukten auf dem regionalen Heimmarkt in<br />

Ostösterreich und in der „Centrope-Region” tätig ist. Aufgrund<br />

ihre Beteiligung an der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Öster-<br />

reich Aktiengesellschaft (RZB) profitiert sie zudem von der<br />

äußerst erfolgreichen Präsenz der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />

in Mittel- und Osteuropa.<br />

Die Grundpfeiler des Bankgeschäfts der RLB NÖ-Wien sind<br />

das Privatkunden-, das Kommerzkunden- sowie das<br />

Eigengeschäft. Als „<strong>Raiffeisen</strong>. Meine Bank in Wien” führt<br />

sie in ihren Wiener Filialen und Beratungsbüros das Retail-<br />

Bankgeschäft durch. Die Teilnahme an syndizierten Finanzierungen,<br />

das Halten von Bankbeteiligungen sowie sonstigen<br />

banknahen Beteiligungen in den prosperierenden<br />

mittel- und osteuropäischen Ländern ergänzen die Kernstrategie<br />

der RLB NÖ-Wien.<br />

GRUNDLAGEN DER KONZERN-<br />

RECHNUNGSLEGUNG NACH IFRS<br />

Grundsätze<br />

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> mit den<br />

Vorjahreszahlen 2004 wurde gemäß EU-Verordnung Nr.


1606/2002 der Kommission vom 11. September 2002 in<br />

Verbindung mit § 245a HGB und § 59a BWG (idF BGBl. I<br />

Nr. 161/2004 in Kraft ab 01. 01. <strong>2005</strong>) erstellt. Es wurden alle<br />

für den Konzernabschluss bereits verpflichtend anzuwendenden<br />

International Financial Reporting Standards und<br />

IFRIC-Interpretationen, wie sie von der EU angenommen<br />

wurden, berücksichtigt. Die Regelungen des IAS 39 gemäß<br />

der EU-Verordnung Nr. 2086/2004 der Kommission vom<br />

19. November 2004 und IAS 32 gemäß der EU-Verordnung<br />

Nr. 2237/2004 der Kommission vom 29. Dezember<br />

2004 werden rückwirkend per 1. Jänner 2004 angewendet.<br />

Mit der Verordnung (EG) Nr. 1864/<strong>2005</strong> der Kommission<br />

vom 15. November <strong>2005</strong>, mit der die Verordnung (EG)<br />

Nr. 1725/2003 i. V. m. Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 geändert<br />

wurde, wurde die fair value option in einer überarbeiteten<br />

Fassung rückwirkend ab 1.Jänner <strong>2005</strong> in Kraft<br />

gesetzt. Die fair value option in der Fassung der Verordnung<br />

(EG) Nr. 1864/<strong>2005</strong> wurde im RLB NÖ-Wien Konzern als<br />

Erstanwender rückwirkend per 1. Jänner 2004 angewandt.<br />

Die Grundlage für den Konzernabschluss bilden die auf<br />

Basis konzerneinheitlicher Standards und die nach IFRS-<br />

Bestimmungen erstellten Einzelabschlüsse aller vollkonsolidierten<br />

Unternehmen. Der Einfluss der nicht konsolidierten<br />

Tochterunternehmen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

des Konzerns im Sinne des Rahmenkonzeptes<br />

der IAS/IFRS F 29f war von untergeordneter Bedeutung.<br />

Die vollkonsolidierten Gesellschaften erstellen Jahresabschlüsse<br />

per 31. Dezember mit Ausnahme von drei<br />

Tochtergesellschaften, die mit Stichtag 30. September, 31.<br />

Oktober bzw. 30. November einbezogen werden, und vier<br />

Tochtergesellschaften mit Bilanzstichtag 28. Februar bzw.<br />

31. März, für die Zwischenabschlüsse zum 31. 12. erstellt<br />

wurden. Für die Auswirkungen bedeutender Geschäftsvorfälle<br />

und anderer Ereignisse, die zwischen dem Stichtag<br />

des Tochterunternehmens und dem 31. 12. eingetreten sind,<br />

werden entsprechende Berichtigungen vorgenommen.<br />

SEITE 75<br />

Die Zahlen im vorliegenden Abschluss sind, sofern nicht<br />

besonders darauf hingewiesen wird, in vollen EUR 1.000<br />

dargestellt. In den nachstehend angeführten Tabellen sind<br />

Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Erstanwendung IFRS<br />

Der RLB NÖ-Wien Konzern ist Erstanwender im Sinne von<br />

IFRS 1 „Erstmalige Anwendung der International Financial<br />

Reporting Standards”, da die bisher veröffentlichten<br />

Jahresabschlüsse der RLB NÖ-Wien AG nach abweichenden<br />

nationalen Vorschriften [österreichisches Handelsgesetzbuch<br />

(HGB) und österreichisches Bankwesengesetz<br />

(BWG)] aufgestellt wurden. Der RLB NÖ-Wien Konzern<br />

erstellt erstmals einen Konzernabschluss.<br />

Die für die erstmalige Anwendung der IFRS erforderlichen<br />

Anpassungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

sind grundsätzlich rückwirkend vorzunehmen. Der Übergangszeitpunkt<br />

für die erstmalige Anwendung der IAS/IFRS<br />

ist der 1. Jänner 2004. Die sich zu diesem Zeitpunkt der<br />

IFRS-Eröffnungsbilanz hieraus ergebenden Anpassungen<br />

wurden erfolgsneutral mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />

Von den in IFRS 1.13 vorgesehenen Erleichterungsbestimmungen<br />

für die erstmalige Anwendung und den Übergang<br />

auf IFRS wurden folgende in Anspruch genommen:<br />

• Der RLB NÖ-Wien Konzern wendet die Vorschriften des<br />

IFRS 3 nicht rückwirkend auf Unternehmenszusammenschlüsse<br />

an, die vor dem Übergangsstichtag<br />

stattgefunden haben. Es wird hingegen die Erleichterungsbestimmung<br />

des IFRS 1 (B2 j) für Erstanwender in<br />

Anspruch genommen. Die Kapitalkonsolidierung bzw.<br />

at equity Bilanzierung von Unternehmen, die bisher<br />

nicht in einen Konzernabschluss einbezogen waren,<br />

darf auf Grundlage der Kapitalverhältnisse zum Übergangsstichtag<br />

vorgenommen werden. Der erstmalige


SEITE 76<br />

Anwender hat die Buchwerte der Vermögenswerte und<br />

Schulden des Tochterunternehmens so anzupassen,<br />

wie es die IFRS für die Einzelbilanz des Tochterunternehmens<br />

vorschreiben würden. Für Konzernunternehmen<br />

(Tochterunternehmen bzw. assoziierte Unternehmen),<br />

die bereits vor dem Mutterunternehmen<br />

IFRS-Jahresabschlüsse erstellt haben, sind die Wertansätze<br />

der Vermögenswerte und Schulden des Konzernunternehmens<br />

– nach Anpassungen im Rahmen<br />

der Konsolidierung – zu übernehmen. Der Wertansatz<br />

des Geschäfts- oder Firmenwerts wird als Differenz des<br />

anteiligen Reinvermögens zum Zeitpunkt des Übergangs<br />

unter Berücksichtigung der angepassten<br />

Wertansätze und der Anschaffungskosten des Tochterunternehmens<br />

im Einzelabschluss des Mutterunternehmens<br />

bestimmt. Im Rahmen der Erstkonsolidierung<br />

zum 1. Jänner 2004 entstehende passivische Unterschiedsbeträge<br />

wurden mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />

• Die in der Vergangenheit aufgelaufenen versicherungsmathematischen<br />

Gewinne und Verluste betreffend Abfertigungs-<br />

und Pensionsrückstellungen wurden in der<br />

Eröffnungsbilanz zum 1. Jänner 2004 zur Gänze<br />

erfasst. Für spätere versicherungsmathematische Gewinne<br />

und Verluste wird der Korridor-Ansatz verwendet.<br />

• Gemäß IFRS 1.25A kann die Einstufung von Finanzinstrumenten<br />

in die Bewertungskategorien at fair value<br />

through profit or loss und available-for-sale zum<br />

Zeitpunkt des Wechsels zu IFRS, ungeachtet der Bestimmung<br />

des IAS 39, wonach diese Kategorisierung<br />

bereits beim erstmaligen Ansatz durchgeführt werden<br />

muss, vorgenommen werden. Diese Erleichterungsbestimmung<br />

wurde für die Bewertungskategorie at fair<br />

value through profit or loss in Anspruch genommen.<br />

Eine Kategorisierung available-for-sale wurde in der<br />

Eröffnungsbilanz zum 1. Jänner 2004, abgesehen von<br />

Eigenkapitalinstrumenten, die über keinen notierten<br />

Marktpreis verfügen und deren fair value nicht verlässlich<br />

bestimmt werden kann, nicht vorgenommen.<br />

Diese Instrumente wurden mit ihren Anschaffungskosten<br />

abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bewertet.


Überleitung des Eigenkapitals auf IFRS<br />

Die in der Überleitung ausgewiesene Anpassung des<br />

Eigenkapitals durch Erstkonsolidierung zum 1. Jänner 2004<br />

ergibt sich aus der oben beschriebenen Ermittlung der<br />

Unterschiedsbeträge im Rahmen der Kapitalkonsolidierung<br />

sowie aus der Rückführung von nach HGB/BWG durchgeführten<br />

Aufwertungen aus Umgründungen und der Rück-<br />

SEITE 77<br />

Für den RLB NÖ-Wien Konzern ergeben sich im Wesentlichen folgende Ansatz- und Bewertungsunterschiede zur bisherigen<br />

Rechnungslegung nach HGB/BWG:<br />

01. 01. 2004 31. 12. 2004<br />

in TEUR EIGENKAPITAL EIGENKAPITAL<br />

Gezeichnetes Kapital 199.197 199.197<br />

Kapitalrücklagen 181.701 181.701<br />

Gewinnrücklagen 15.090 26.477<br />

Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 134.678 140.448<br />

Unversteuerte Rücklagen 16.904 16.463<br />

HGB/BWG<br />

Anpassung durch Erstkonsolidierung<br />

547.570 564.286<br />

- durch erstmalige Vollkonsolidierung -15.978 -18.981<br />

- durch erstmalige at equity Bilanzierung 142.742 337.147<br />

Anpassung der erfolgswirksamen Bewertung von Finanzinstrumenten -7.138 3.143<br />

Cash flow hedge Rücklage 24.381 18.666<br />

Available-for-sale Rücklage 0 3.789<br />

Personalrückstellungen -8.308 0<br />

Sonstige Anpassungen<br />

IFRS-Konzerneigenkapital<br />

-2.393 -1.384<br />

(Anteile der Gesellschafter des Mutterunternehmens) 680.876 906.666<br />

Anteile anderer Gesellschafter 6.232 0<br />

IFRS-Eigenkapital (gesamt) 687.108 906.666<br />

führung von phasengleichen Dividendenbuchungen. In der<br />

Anpassung des Eigenkapitals durch at equity Bilanzierung<br />

zum 31. Dezember 2004 sind weiters anteilig erfolgsneutral<br />

zu berücksichtigende Eigenkapitalveränderungen bei<br />

at equity bilanzierten Unternehmen enthalten.


SEITE 78<br />

Überleitung des Ergebnisses auf IFRS<br />

2004<br />

in TEUR G&V-EFFEKTE<br />

HGB/BWG<br />

Anpassung durch Erstkonsolidierung<br />

38.466<br />

- durch erstmalige Vollkonsolidierung -3.002<br />

- durch erstmalige at equity Bilanzierung 124.103<br />

Anpassung der erfolgswirksamen Bewertung von Finanzinstrumenten 10.281<br />

Personalrückstellungen 8.308<br />

Sonstige Anpassungen 1.008<br />

IFRS-Konzernjahresüberschuss nach Steuern 179.164<br />

Erläuterung der Ansatz- und Bewertungsunterschiede<br />

zur bisherigen Rechnungslegung<br />

Die Anpassungen der erfolgswirksamen Bewertung von<br />

Finanzinstrumenten umfassen im Wesentlichen die folgenden<br />

Umwertungen:<br />

Finanzinstrumente, die der Kategorie held-to-maturity zugeordnet<br />

wurden und nach HGB/BWG nach dem Niederstwertprinzip<br />

bewertet sind, wurden im IFRS-Jahresabschluss<br />

mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten bewertet,<br />

dabei wurden Agio- und Disagiobeträge anteilig berücksichtigt.<br />

Finanzinstrumente, die nach HGB/BWG nach dem<br />

Niederstwertprinzip bewertet sind, die weder die Kriterien<br />

der Kategorie held-to-maturity erfüllen noch der Kategorie<br />

loans and receivables zugeordnet sind, wurden im IFRS-<br />

Jahresabschluss in die Kategorie at fair value through profit<br />

or loss eingeordnet und ergebniswirksam mit dem beizulegenden<br />

Zeitwert bewertet. Eine Kategorisierung availablefor-sale<br />

wurde, abgesehen von Eigenkapitalinstrumenten,<br />

die über keinen notierten Marktpreis verfügen und deren fair<br />

value nicht verlässlich bestimmt werden kann, zum Übergangszeitpunkt<br />

1. Jänner 2004 nicht vorgenommen.<br />

Solche Finanzinstrumente werden mit ihren Anschaffungskosten<br />

abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bewertet.<br />

Gemäß IFRS 1.25A wurden zum Übergangszeitpunkt<br />

1. Jänner 2004 Finanzinstrumente mit einem Zeitwert von<br />

EUR 1.137,7 Mio. der Bewertungskategorie at fair value<br />

through profit or loss zugeordnet. Diese Finanzinstrumente<br />

der Bewertungskategorie at fair value through profit or loss<br />

waren in der HGB/BWG-Bilanz zum 31. Dezember 2003 mit<br />

folgenden Buchwerten ausgewiesen:<br />

in TEUR 31. 12. 2003<br />

Schuldtitel öffentlicher Stellen 49.983<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 907.094<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 161.207


In der HGB/BWG-Bilanz sind die derivativen Finanzinstrumente,<br />

soweit sie eine Bewertungseinheit mit Grundgeschäften<br />

bilden und die Sicherungswirkung gegeben ist,<br />

nicht bilanziert. Soweit sie nicht zu Sicherungszwecken<br />

abgeschlossen wurden, werden sie einer Portfoliobewertung<br />

unterzogen, wobei gleiche Finanzinstrumente in<br />

Portfolios zusammengefasst werden. Für jedes Einzelgeschäft<br />

eines Portfolios wird der aktuelle Marktwert ermittelt.<br />

Die sich daraus ergebenden positiven und negativen<br />

Marktwerte werden saldiert. Ergibt sich in Summe ein negativer<br />

Marktwert, dann wird in Höhe des negativen<br />

Marktwertes des Portfolios eine Rückstellung in die Bilanz<br />

eingestellt. Die dem Handelsbuch gewidmeten derivativen<br />

Finanzinstrumente sind mit ihren Marktwerten bewertet.<br />

Im IFRS-Abschluss werden die derivativen Finanzinstrumente<br />

gemäß den Bestimmungen des IAS 39 im maximal<br />

möglichen Ausmaß nach der Hedge-accounting-Methode<br />

bilanziert. Sofern eine Fair-value-hedge-Beziehung nachgewiesen<br />

werden kann, werden Bewertungsänderungen direkt<br />

auf die gesicherten Grundgeschäfte gebucht bzw. werden<br />

die Sicherungsinstrumente mit ihren fair values in den sonstigen<br />

Aktiva bzw. sonstigen Passiva ausgewiesen. Die erfolgswirksamen<br />

Auswirkungen der Bewertung der Grundgeschäfte<br />

bzw. der Sicherungsgeschäfte werden im sonstigen<br />

betrieblichen Ergebnis erfasst und gleichen sich,<br />

sofern sich keine Ineffektivitäten daraus ergeben, aus.<br />

Im Rahmen des cash flow hedge accounting werden die<br />

Bewertungsänderungen der Sicherungsgeschäfte nicht<br />

erfolgswirksam, sondern gegen das Eigenkapital gebucht.<br />

Derivate des Handelsbuchs werden mit ihrem fair value<br />

bilanziert. Insofern gibt es bei diesen Derivaten keine<br />

Bewertungsunterschiede zwischen IFRS und HGB.<br />

Der wesentlichste Unterschied zwischen HGB/BWG und<br />

IFRS besteht darin, dass derivative Geschäfte im IFRS-<br />

Abschluss jedenfalls „über dem Bilanzstrich” zu bilanzieren<br />

SEITE 79<br />

sind. Daraus resultiert, dass auch bei Hedge-accounting<br />

Beziehungen jedenfalls die Marktwertänderungen der<br />

Sicherungsinstrumente bilanziell erfasst werden, sich aber<br />

bei gegebener Effektivität der Sicherungsbeziehungen per<br />

Saldo keine Erfolgsauswirkungen ergeben.<br />

Die Rückstellungen für Pensionszusagen, Abfertigungen<br />

und ähnliche Verpflichtungen sind nach IAS 19 auf Basis<br />

des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected Unit Credit<br />

Method) zu ermitteln, während nach HGB zum 1. Jänner<br />

2004 bei den Pensionsrückstellungen das Teilwertverfahren<br />

und bei den Abfertigungsrückstellungen finanzmathematische<br />

Berechnungen zur Anwendung gekommen sind. Bei<br />

der Berechnung der Sozialkapitalrückstellungen nach IAS<br />

19 werden zukünftige Gehaltssteigerungen aufgrund von<br />

Karrieretrends berücksichtigt. Der Abzinsungsfaktor orientiert<br />

sich am langfristigen Zinssatz von Industrie- und<br />

Staatsanleihen. Im HGB/BWG-Jahresabschluss zum<br />

31. Dezember 2004 wurden die Personalrückstellungen<br />

erstmals gemäß IAS 19 berechnet. Der Unterschiedsbetrag<br />

wurde sofort aufwandswirksam nachgeholt.<br />

Die Anteile der Minderheitsgesellschafter am Eigenkapital<br />

umfassen die Fremdanteile am Eigenkapital der konsolidierten<br />

Tochtergesellschaften. Im Konsolidierungskreis zum<br />

1. Jänner 2004 war die RS Holding Gesellschaft m.b.H.<br />

enthalten, an der die RLB NÖ-Wien indirekt 84,17 Prozent<br />

hielt. Die RS Holding Gesellschaft m.b.H. wurde im Jahr<br />

2004 endkonsolidiert, da sie in die <strong>Raiffeisen</strong>-RBHU<br />

Holding GmbH verschmolzen wurde, an der die RLB NÖ-<br />

Wien zum 31. Dezember <strong>2005</strong> indirekt 16,23 Prozent hielt.<br />

Da die anderen vollkonsolidierten Unternehmen 100prozentige<br />

Tochtergesellschaften der RLB NÖ-Wien sind,<br />

besteht zum 31. Dezember <strong>2005</strong> kein Anteil von<br />

Minderheitsgesellschaftern am Eigenkapital.<br />

In den bisherigen Jahresabschlüssen wurde keine Kapitalflussrechnung<br />

veröffentlicht.


SEITE 80<br />

Konsolidierungsmethoden<br />

Die im Rahmen der Vollkonsolidierung durchgeführten Konsolidierungsschritte<br />

umfassen die Kapitalkonsolidierung,<br />

die Schuldenkonsolidierung, die Zwischengewinneliminierung<br />

sowie die Aufwands- und Ertragskonsolidierung.<br />

Die erstmalige Kapitalkonsolidierung zum Übergangszeitpunkt<br />

1. Jänner 2004 erfolgte gemäß den Erleichterungsbestimmungen<br />

des IFRS 1 und wird unter Erstanwendung<br />

IFRS beschrieben.<br />

Entsprechend IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse”,<br />

der für den RLB NÖ-Wien Konzern als Erstanwender ab<br />

1. Jänner 2004 anzuwenden ist, wird die Kapitalkonsolidierung<br />

für Unternehmenserwerbe ab 1. Jänner 2004 nach<br />

der Erwerbsmethode durchgeführt. Dabei werden die<br />

erworbenen Vermögenswerte und die übernommenen<br />

Verbindlichkeiten zum Erwerbsstichtag mit den zu diesem<br />

Stichtag beizulegenden Werten angesetzt. Die Differenz<br />

zwischen den Anschaffungskosten und dem erworbenen<br />

mit dem beizulegenden Zeitwert bewerteten<br />

Nettovermögen wird bei aktiven Unterschiedsbeträgen als<br />

Firmenwert ausgewiesen.<br />

Gemäß IFRS 3 unterliegen Firmenwerte keiner planmäßigen<br />

Abschreibung, sondern werden einem jährlichen Impairment-Test<br />

unterzogen. Passivische Unterschiedsbeträge<br />

werden sofort ergebniswirksam erfasst.<br />

Wesentliche Beteiligungen an assoziierten Unternehmen<br />

werden at equity bilanziert und in der Bilanzposition at equity<br />

bilanzierte Unternehmen ausgewiesen. Jahresüberschüsse<br />

aus at equity bilanzierten Unternehmen werden im Ergebnis<br />

aus at equity bilanzierten Unternehmen dargestellt. Bei der<br />

at equity Bilanzierung werden die gleichen Regeln (Erstkonsolidierungszeitpunkt,<br />

Berechnung eines Firmenwertes<br />

oder passiven Unterschiedsbetrages) wie bei Tochter-<br />

gesellschaften angewendet. Als Basis dienen die jeweiligen<br />

Abschlüsse der at equity bilanzierten Unternehmen. Wenn<br />

at equity bilanzierte Unternehmen bei ähnlichen Geschäftsvorfällen<br />

und Ereignissen wesentlich von den konzerneinheitlichen<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden abweichen,<br />

werden sachgerechte Berichtigungen vorgenommen.<br />

Anteile an Tochterunternehmen, die aufgrund untergeordneter<br />

Bedeutung in den Konzernabschluss nicht einbezogen<br />

wurden, sowie Anteile an assoziierten Unternehmen,<br />

die nicht at equity bilanziert wurden, sind in den Finanzanlagen<br />

ausgewiesen und mit den Anschaffungskosten<br />

abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bewertet.<br />

Anteile an sonstigen Unternehmen werden mit dem Marktwert<br />

angesetzt. Ist der Marktwert nicht verfügbar bzw. kann<br />

dieser nicht verlässlich ermittelt werden, erfolgt der Ansatz<br />

mit den Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertberichtigungen.<br />

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden konzerninterne<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten miteinander<br />

aufgerechnet.<br />

Zwischengewinne werden dann eliminiert, wenn sie für die<br />

Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung nicht von<br />

untergeordneter Bedeutung sind. Bankgeschäfte, die zwischen<br />

den einzelnen Gesellschaften des Konzerns getätigt<br />

werden, erfolgen üblicherweise zu Marktkonditionen.<br />

Die aus Transaktionen mit Unternehmen des Vollkonsolidierungskreises<br />

resultierenden Aufwendungen und Erträge<br />

werden eliminiert.


Konsolidierungskreis<br />

Im Vollkonsolidierungskreis des RLB NÖ-Wien Konzerns<br />

sind alle wesentlichen Tochterunternehmen enthalten, an denen<br />

die RLB NÖ-Wien direkt oder indirekt mehr als 50 Prozent<br />

der Anteile hält oder einen beherrschenden Einfluss auf die<br />

Geschäfts- bzw. Finanzpolitik ausübt.<br />

Es sind dies:<br />

• RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-<br />

WIEN AG (Konzernmuttergesellschaft)<br />

• RLB NÖ-Wien Holding GmbH<br />

• RLB NÖ-Wien Sektorbeteiligungs GmbH<br />

• RLB Ostbankenholding GmbH<br />

SEITE 81<br />

• Tatra Holding GmbH<br />

• RIBHA Holding GmbH<br />

(früher: VENIA Immobilien-Leasing Gesellschaft m.b.H.)<br />

• „ARSIS” Beteiligungs GmbH<br />

• „BARIBAL” Holding GmbH<br />

• „CYGNA” Beteiligungs GmbH<br />

• „DEBINA” Holding GmbH<br />

• „EXEDRA” Holding GmbH<br />

• „FIBULA” Beteiligungs GmbH<br />

• „GAVIAL” Holding GmbH<br />

• „HELIX” Beteiligungs GmbH<br />

Die Anzahl der einbezogenen sowie der at equity bilanzierten Unternehmen hat sich wie folgt verändert:<br />

VOLLKONSOLIDIERUNG EQUITY-METHODE<br />

ANZAHL EINHEITEN <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />

Stand 1. 1. 6 5 1 1<br />

im Berichtsjahr erstmals einbezogen 8 2 0 0<br />

Veränderung durch Umgründungen im Berichtsjahr -1 -1 0 0<br />

Stand 31. 12. 13 6 1 1<br />

Im Berichtsjahr <strong>2005</strong> wurden folgende Unternehmen erstmalig in den Konsolidierungskreis einbezogen:<br />

NAME ANTEIL AM KAPITAL STICHTAG GRUND<br />

„ARSIS” Beteiligungs GmbH 100 % 17. 03. <strong>2005</strong> Gründung<br />

„BARIBAL” Holding GmbH 100 % 17. 03. <strong>2005</strong> Gründung<br />

„CYGNA” Beteiligungs GmbH 100 % 06. 04. <strong>2005</strong> Gründung<br />

„DEBINA” Holding GmbH 100 % 06. 04. <strong>2005</strong> Gründung<br />

„EXEDRA” Holding GmbH 100 % 16. 03. <strong>2005</strong> Gründung<br />

„FIBULA” Beteiligungs GmbH 100 % 16. 03. <strong>2005</strong> Gründung<br />

„GAVIAL” Holding GmbH 100 % 01. 04. <strong>2005</strong> Gründung<br />

„HELIX” Beteiligungs GmbH 100 % 01. 04. <strong>2005</strong> Gründung


SEITE 82<br />

Die RLB NÖ-Wien RIBHA Beteiligungs GmbH (früher<br />

„AMIGO” Holding GmbH) wurde im Juni <strong>2005</strong> mit der<br />

„FIBULA” Beteiligungs GmbH verschmolzen.<br />

Aufgrund der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wurde auf die Einbeziehung<br />

von 17 (VJ 14) verbundenen Tochterunternehmen verzichtet.<br />

Diese werden zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger<br />

Wertberichtigungen als Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

unter den Finanzanlagen erfasst. Die Bilanzsumme<br />

der nicht einbezogenen Unternehmen beträgt weniger als<br />

ein Prozent der Summenbilanz des Konzerns.<br />

Wesentliche Beteiligungen an assoziierten Unternehmen,<br />

das sind Unternehmen, auf welche der RLB NÖ-Wien<br />

Konzern einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftsbzw.<br />

Finanzpolitik ausübt, werden at equity bilanziert. Dies<br />

betrifft im Berichtsjahr die <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich<br />

Aktiengesellschaft.<br />

Die RLB NÖ-Wien AG hält über die RLB NÖ-Wien Holding<br />

GmbH – neben einem direkten Anteil in Höhe von 0,61 Prozent<br />

– einen indirekten Anteil an der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank<br />

Österreich Aktiengesellschaft in Höhe von 30,77 Prozent.<br />

Aufgrund der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wurde auf die at equity Bilanzierung<br />

von 13 (VJ 13) assoziierten Unternehmen verzichtet. Diese<br />

werden zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertberichtigungen<br />

unter den Finanzanlagen erfasst. Die unwesentlichen<br />

assoziierten Unternehmen würden in zusammengefasster<br />

Betrachtung auf Basis der aktuellen Daten quotal<br />

das Konzerneigenkapital, die Konzernbilanzsumme und das<br />

Konzernergebnis um weniger als ein Prozent verändern.<br />

Die 24-Prozent-Beteiligung der RLB NÖ-Wien AG an der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>bank a.s. mit Sitz in Prag (CZ) wurde nicht at equity<br />

bilanziert, da weder ein maßgeblicher Einfluss vorliegt noch<br />

eine personelle oder eine sachliche Verflechtung in ausreichendem<br />

Maße gegeben ist.<br />

Es waren keine in Fremdwährung aufgestellten Abschlüsse<br />

in den Vollkonsolidierungskreis einzubeziehen. Eine Aufstellung<br />

über die vollkonsolidierten Unternehmen, at equity<br />

bilanzierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen ist<br />

der Beteilungsübersicht zu entnehmen.


BILANZIERUNGS- UND<br />

BEWERTUNGSMETHODEN<br />

Finanzinstrumente<br />

Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei<br />

einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswertes<br />

und bei einem anderen Unternehmen zur<br />

Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines<br />

Eigenkapitalinstrumentes führt. Gem. IAS 39 sind alle<br />

Finanzinstrumente in der Bilanz zu erfassen, in vorgegebene<br />

Kategorien einzuteilen und in Abhängigkeit von der getroffenen<br />

Einteilung zu bewerten.<br />

Daraus ergeben sich folgende Bewertungskategorien:<br />

At fair value through profit or loss: At fair value through profit<br />

or loss kategorisierte finanzielle Vermögenswerte oder<br />

finanzielle Verbindlichkeiten sind Finanzinstrumente, die<br />

vom Unternehmen bei der erstmaligen Erfassung entweder<br />

als held for trading klassifiziert oder als at fair value through<br />

profit or loss eingestuft werden.<br />

• Finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten,<br />

die als Finanzinstrumente der Kategorie held<br />

for trading eingestuft werden, dienen der Erzielung von<br />

Gewinnen aus kurzfristigen Schwankungen des Marktpreises<br />

oder aus der Händlermarge. Handelsinstrumente<br />

werden mit den beizulegenden Zeitwert bewertet,<br />

wobei die Wertänderungen erfolgswirksam<br />

erfasst werden. Diese Bewertungskategorie gilt auch<br />

für Passiva, die dem Handelsbestand gewidmet werden.<br />

• Finanzielle Vermögenswerte, finanzielle Verbindlichkeiten<br />

oder eine Gruppe von Finanzinstrumenten<br />

(finanzielle Vermögenswerte, finanzielle Verbindlichkeiten<br />

oder eine Kombination von beidem) werden<br />

dann beim erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum<br />

beizulegenden Zeitwert zu bewertende Finanzinstrumente<br />

(at fair value through profit or loss) designiert,<br />

wenn dadurch relevantere Informationen vermittelt werden.<br />

SEITE 83<br />

Dieser Vorgabe wird insofern entsprochen, wenn aufgrund<br />

dieser Designation Bewertungs- oder Ansatzinkongruenzen<br />

vermieden oder erheblich verringert<br />

werden (accounting mismatch).<br />

Eine Einstufung in diese Kategorie erfolgt auch dann,<br />

wenn finanzielle Vermögenswerte und/oder finanzielle<br />

Verbindlichkeiten (einschließlich Derivate) aufgrund<br />

einer dokumentierten Risikomanagement- oder<br />

Anlagestrategie im Rahmen von Portfolios gesteuert<br />

werden, deren Wertentwicklung auf Grundlage des<br />

beizulegenden Zeitwertes beurteilt und über deren<br />

Performance dem Vorstandsvorsitzenden sowie dem<br />

für Treasury zuständigen Vorstandsmitglied regelmäßig<br />

berichtet wird. Finanzinstrumente mit eingebetteten<br />

Derivaten können, sofern diese Derivate eine<br />

substantielle wirtschaftliche Auswirkung haben, ebenfalls<br />

als at fair value through profit or loss designiert<br />

werden. Können in Finanzinstrumente eingebettete<br />

Derivate nicht gesondert bewertet werden, dann wird<br />

das gesamte Finanzinstrument dieser Kategorie a priori<br />

zugeordnet (fair value obligation).<br />

Die Einstufung erfolgt zum Zeitpunkt des Erwerbes des<br />

Finanzinstrumentes. Die unwiderrufliche Designation<br />

ist durch eine Zusammenfassung in Portfolios dokumentiert,<br />

die eine jeweils gesonderte Risikobeobachtung<br />

und vor allem eine an definierten Ergebniszielen<br />

orientierte Bewirtschaftung ermöglichen. Die Verantwortlichkeit<br />

für einzelne Portfolios ist durch klare<br />

Kompetenzen geregelt und das damit verbundene<br />

Risiko durch überwachte Linien begrenzt.<br />

Finanzielle Vermögenswerte, die beim erstmaligen<br />

Ansatz als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert<br />

zu bewertende Vermögenswerte designiert werden (at<br />

fair value through profit or loss), sind in der Folge mit<br />

dem fair value zu bewerten, wobei die Wertänderungen


SEITE 84<br />

erfolgswirksam erfasst werden. Entscheidend für die<br />

Zuordnung zu dieser Bewertungskategorie ist, dass<br />

zum Zeitpunkt des Erwerbes bzw. bei der Einstufung<br />

zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung dieses<br />

Standards in der nunmehr geltenden Fassung eine<br />

unwiderrufliche Widmung in diese Kategorie erfolgt.<br />

Ausgenommen von der Bewertung at fair value through<br />

profit or loss sind Finanzinvestitionen in Eigenkapitalinstrumente,<br />

die über keinen notierten Marktpreis verfügen<br />

und deren fair value nicht verlässlich bestimmt<br />

werden kann sowie Derivate, deren Wert von solchen<br />

Eigenkapitalinstrumenten abhängt und durch Abgabe<br />

solcher Eigenkapitalinstrumente zu begleichen sind.<br />

Diese Finanzinvestitionen werden der Kategorie available-for-sale<br />

zugeordnet und mit ihren Anschaffungskosten<br />

abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bewertet.<br />

Loans and receivables: Kredite und Forderungen sind nicht<br />

derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren<br />

Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt<br />

notieren und nicht der Kategorie held for trading, at fair<br />

value through profit or loss oder available-for-sale zugeordnet<br />

werden. Diese Finanzinstrumente entstehen durch<br />

Bereitstellung von Geld, Waren oder Dienstleistungen und<br />

werden mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten<br />

unter Berücksichtigung allfälliger Wertminderungen bewertet.<br />

Held-to-maturity: Dieser Kategorie werden finanzielle<br />

Vermögenswerte zugeordnet, die mit festen oder bestimmbaren<br />

Zahlungen ausgestattet sind und bei denen die<br />

Absicht und die Fähigkeit bestehen, diese bis zum Zeitpunkt<br />

der Fälligkeit zu halten. Diese Finanzinstrumente werden<br />

mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten bewertet.<br />

Agio- und Disagiobeträge werden dabei anteilig berücksichtigt.<br />

Abschreibungen werden bei bonitätsmäßiger<br />

Wertminderung vorgenommen. Fallen die Gründe hiefür<br />

weg, wird bis zu den fortgeschriebenen Anschaffungskosten<br />

erfolgswirksam zugeschrieben.<br />

Available-for-sale: Zur Veräußerung verfügbare finanzielle<br />

Vermögenswerte sind jene nicht derivativen finanziellen<br />

Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar klassifiziert<br />

sind und nicht als Kredite und Forderungen, bis zur<br />

Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder finanzielle<br />

Vermögenswerte, die als erfolgswirksam zum beizulegenden<br />

Zeitwert bewertet werden, eingestuft sind. Bewertet<br />

werden diese Vermögenswerte mit dem beizulegenden<br />

Zeitwert. Die Wertänderungen, die sich aus der Bewertung<br />

ergeben, werden so lange erfolgsneutral in einer gesonderten<br />

Position des Eigenkapitals ausgewiesen, bis der<br />

Vermögenswert veräußert wird bzw. eine außerplanmäßige<br />

Wertminderung (Impairment) eintritt. Eine Wertminderung<br />

wird bei Schuldinstrumenten erfolgswirksam und bei<br />

Eigenkapitalinstrumenten erfolgsneutral rückgängig gemacht,<br />

wenn der beizulegende Zeitwert objektiv steigt.<br />

Eigenkapitalinstrumente und Fremdkapitalinstrumente, die<br />

die Kriterien der Kategorien held-to-maturity und loans and<br />

receivables nicht erfüllen, die über keinen notierten<br />

Marktpreis verfügen und deren fair value nicht verlässlich<br />

bestimmt werden kann, werden als available-for-sale kategorisiert<br />

und mit ihren Anschaffungskosten abzüglich allfälliger<br />

Wertberichtigungen (at cost) bewertet.<br />

Passive Finanzinstrumente werden – sofern sie nicht als at<br />

fair value through profit or loss bzw. held for trading kategorisiert<br />

sind – mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten<br />

bilanziert. Bezüglich der Bilanzierung finanzieller<br />

Verbindlichkeiten der Kategorie at fair value through profit or<br />

loss bzw. held for trading wird auf die obigen Ausführungen<br />

verwiesen.<br />

Rückgekaufte eigene Emissionen werden passivseitig<br />

abgesetzt.<br />

Der fair value bzw. der beizulegende Zeitwert ist jener<br />

Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen sachverstän-


digen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen<br />

Geschäftspartnern getauscht oder eine Verpflichtung<br />

beglichen werden kann. Bei börsenotierten Finanzinstrumenten<br />

entspricht der fair value dem Kurswert. Sind keine<br />

Marktwerte vorhanden, werden zukünftige Cash-Flows eines<br />

Finanzinstrumentes mit der jeweiligen Zinskurve auf den<br />

Bewertungsstichtag mittels finanzmathematischer Methoden<br />

diskontiert. Kann ein fair value nicht verlässlich ermittelt<br />

werden, dann erfolgt eine Bewertung at cost, also ein<br />

Ansatz zu den Anschaffungskosten abzüglich allfälliger<br />

Wertberichtigungen.<br />

Eingebettete derivative Finanzinstrumente außerhalb des<br />

Handelsbestandes werden vom Basiskontrakt getrennt und<br />

als eigenständiges derivatives Finanzinstrument erfasst,<br />

falls der Basiskontrakt nicht zum fair value bilanziert wird,<br />

Veränderungen des fair values nicht in der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung gebucht werden, die wirtschaftlichen<br />

Eigenschaften und Risiken des eingebetteten Derivats nicht<br />

eng mit den wirtschaftlichen Eigenschaften und Risiken des<br />

Basiskontrakts verbunden sind und das eingebettete<br />

Derivat tatsächlich die Definitionskriterien eines derivativen<br />

Finanzinstruments erfüllt. Der Basiskontrakt wird anschließend<br />

in Abhängigkeit von der getroffenen Kategorisierung<br />

bilanziert. Die Wertänderung aus den abgetrennten<br />

und zum fair value bewerteten Derivaten wird erfolgswirksam<br />

erfasst. Ist eine Bewertung eingebetteter Derivate<br />

weder beim Erwerb noch an den folgenden<br />

Abschlussstichtagen möglich, dann wird das gesamte<br />

strukturierte Produkt als erfolgswirksam zum beizulegenden<br />

Zeitwert bewertet eingestuft.<br />

Eigene Anteile sind nach IAS 32 nicht zu aktivieren, sondern<br />

als Abzug vom Eigenkapital auszuweisen.<br />

Ein finanzieller Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit<br />

wird dann in der Bilanz erfasst, wenn der<br />

Konzern Vertragspartei der vertraglichen Regelungen des<br />

SEITE 85<br />

Finanzinstruments wird und infolgedessen das Recht auf<br />

Empfang oder die rechtliche Verpflichtung zur Zahlung von<br />

flüssigen Mitteln hat. Am Handelsdatum (trade date) orientieren<br />

sich der erstmalige Ansatz in der Bilanz, die<br />

Bewertung in der Gewinn- und Verlustrechnung und die<br />

Bilanzierung des Abganges eines Finanzinstruments.<br />

Die Ausbuchung eines finanziellen Vermögenswertes erfolgt<br />

zum Zeitpunkt des Verlustes der Verfügungsmacht bzw. der<br />

vertraglichen Rechte an dem Vermögenswert.<br />

Derivate<br />

Finanzderivate, die nicht im Rahmen einer designierten<br />

Sicherungsbeziehung (hedge accounting) oder der oben<br />

beschriebenen fair value option verwendet werden, werden<br />

mit dem fair value in der Bilanz angesetzt, wobei Wertänderungen<br />

erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

erfasst werden.<br />

Für die Abbildung von Sicherungszusammenhängen zwischen<br />

Grundgeschäften und Derivaten sieht IAS 39 drei<br />

Formen vor, wonach die Absicherungswirkung zwischen<br />

den Finanzinstrumenten im Rahmen eines fair value hedge,<br />

eines Cash flow hedge oder eines hedge of a net investment<br />

in a foreign operation abgebildet werden kann. Im<br />

RLB NÖ-Wien Konzern wird kein hedge of a net investment<br />

in a foreign operation durchgeführt, daher wird diese Art der<br />

Sicherungsbeziehung nicht näher erläutert.<br />

Fair value hedge: Beim fair value hedge wird ein bestehender<br />

Vermögenswert oder eine bestehende Verpflichtung<br />

gegen Änderungen des beizulegenden Zeitwertes abgesichert,<br />

die aus einem bestimmten Risiko resultieren und<br />

erfolgswirksam sein werden. Das Sicherungsinstrument<br />

wird im Rahmen des hedge accounting mit dem beizulegenden<br />

Zeitwert bewertet, wobei Wertänderungen erfolgswirksam<br />

erfasst werden. Die Buchwerte des Grundge-


SEITE 86<br />

schäftes werden erfolgswirksam um die Bewertungsergebnisse<br />

angepasst, die sich auf das abgesicherte Risiko<br />

zurückführen lassen. Die Sicherungsgeschäfte werden formal<br />

dokumentiert, fortlaufend beurteilt und als hoch wirksam<br />

eingestuft. Das bedeutet, dass über die gesamte<br />

Laufzeit des Sicherungsgeschäfts davon ausgegangen<br />

werden kann, dass Änderungen des beizulegenden<br />

Zeitwerts eines gesicherten Grundgeschäfts nahezu vollständig<br />

durch eine Änderung des beizulegenden Zeitwerts<br />

des Sicherungsinstruments kompensiert werden, wobei die<br />

tatsächlichen Ergebnisse in einer Bandbreite von 80 bis 125<br />

Prozent liegen.<br />

Cash flow hedge: Beim cash flow hedge wird das Risiko<br />

volatiler cash flows abgesichert, die aus einem bilanzierten<br />

Vermögenswert, einer bilanzierten Verbindlichkeit oder einer<br />

vorgesehenen Transaktion resultieren und erfolgswirksam<br />

sein werden. Im Rahmen des cash flow hedge accounting<br />

werden Derivate zur Absicherung künftiger Zinszahlungsströme<br />

verwendet. Die Entscheidung, in welchem Ausmaß<br />

Derivate zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos herangezogen<br />

werden, erfolgt im Rahmen des Asset-Liability-<br />

Managements. Zukünftige variable Zinszahlungen für zinsvariable<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten werden dabei<br />

vorwiegend mittels Zinsswaps in feste Zahlungen getauscht.<br />

Sicherungsinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert<br />

bewertet. Das Bewertungsergebnis ist in einen effizienten<br />

und einen ineffizienten Teil zu trennen. Eine Sicherungsbeziehung<br />

gilt als effizient, wenn zu Beginn und über die<br />

gesamte Laufzeit der Geschäfte Änderungen des cash<br />

flows der Grundgeschäfte nahezu vollständig durch<br />

Änderungen des cash flows der Sicherungsgeschäfte kompensiert<br />

werden. Der effiziente Teil der Wertänderung des<br />

Sicherungsinstrumentes wird erfolgsneutral erfasst und in<br />

einer gesonderten Position des Eigenkapitals (cash flow<br />

hedge-Rücklage) ausgewiesen.<br />

Den Wertänderungen dieser Derivate stehen aus den<br />

Hedge-Beziehungen künftige kompensierende Effekte<br />

gegenüber, die bilanziell noch nicht erfasst werden dürfen.<br />

Die cash flow hedge Rücklage wird in den Perioden erfolgswirksam<br />

aufgelöst, in denen die cash flows der gesicherten<br />

Grundgeschäfte das Periodenergebnis beeinflussen. Der<br />

ineffiziente Teil der Sicherungsderivate ist erfolgswirksam zu<br />

erfassen.<br />

Kann für ein Hedge-Geschäft nur teilweise eine Effizienz der<br />

Sicherungsbeziehung nachgewiesen werden, so wird der<br />

ineffiziente Teil der Bewertung des Sicherungsinstrumentes<br />

sofort ergebniswirksam erfasst.<br />

Forderungen<br />

Forderungen werden mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten<br />

ohne Abzug von Wertberichtigungen angesetzt.<br />

Abgegrenzte Zinsen werden in der jeweiligen Bestandsposition<br />

ausgewiesen. Agio- und Disagiobeträge werden<br />

auf die Laufzeit verteilt abgegrenzt.<br />

Zugekaufte Forderungen werden ebenfalls als loans and<br />

receivables kategorisiert.<br />

Bei Forderungen, die Grundgeschäfte eines fair value<br />

hedges sind, wird das Bewertungsergebnis des abgesicherten<br />

Risikos einbezogen und der Buchwert der<br />

Forderung entsprechend angepasst (basis adjustment).<br />

Forderungen, die nicht auf eine originär bankgeschäftliche<br />

Beziehung zurückzuführen sind, werden in die Bewertungskategorie<br />

loans and receivables eingestuft und unter den<br />

sonstigen Aktiva ausgewiesen.<br />

Risikovorsorgen<br />

Risiken des Kreditgeschäftes wird durch die Bildung von<br />

Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.


Für die bei Kunden- und Bankforderungen erkennbaren<br />

Bonitätsrisiken werden nach konzerneinheitlichen Maßstäben<br />

Vorsorgen in Höhe des erwarteten Ausfalls gebildet, aufgelöst,<br />

soweit das Kreditrisiko entfallen ist, oder verbraucht,<br />

wenn die Kreditforderung als uneinbringlich eingestuft und<br />

ausgebucht wurde. Eine Ausfallsgefährdung wird dann<br />

angenommen, wenn – unter Berücksichtigung der Sicherheiten<br />

– die voraussichtlichen Rückzahlungs-beträge und<br />

Zinszahlungen unter dem Buchwert der Forderung liegen.<br />

Kredite an ausländische Kreditnehmer werden ebenfalls<br />

einzeln bewertet, wobei das wirtschaftliche und politische<br />

Risiko sowie die regionale Lage des jeweiligen Landes<br />

berücksichtigt werden (Länderrisiko).<br />

Im Kommerzkundenbereich ist aufgrund der kundenspezifischen<br />

Ausgestaltung der einzelnen Engagements keine<br />

aussagekräftige Zusammenfassung nach Risikokategorien<br />

möglich. Für zwar bis zum Bilanzstichtag eingetretene, aber<br />

bis zum Bilanzierungszeitpunkt noch nicht bekannt gewordene<br />

Verluste gibt es keine statistischen Auswertungen von<br />

derartigen Wertminderungen im Retailbereich, die für eine<br />

Portfolio-Wertberichtigung herangezogen werden könnten.<br />

Der Gesamtbetrag der Risikovorsorge, der sich auf<br />

bilanzielle Forderungen bezieht, wird als eigene Position auf<br />

der Aktivseite nach den Forderungen offen ausgewiesen.<br />

Die Risikovorsorge für außerbilanzielle Geschäfte wird als<br />

Rückstellung bilanziert.<br />

Direktabschreibungen erfolgen in der Regel nur dann, wenn mit<br />

einem Kreditnehmer ein Forderungsverzicht vereinbart wurde.<br />

Handelsaktiva<br />

Handelsaktiva dienen der Nutzung von kurzfristigen<br />

Marktpreisschwankungen.<br />

SEITE 87<br />

Die zu Handelszwecken dienenden Wertpapiere und derivativen<br />

Instrumente werden zum fair value bilanziert. Für die<br />

Ermittlung des fair value werden bei börsenotierten<br />

Produkten Börsekurse bzw. bei nicht börsenotierten<br />

Produkten marktnahe Bewertungskurse (Bloomberg,<br />

Reuters) herangezogen. Sind solche Kurse nicht vorhanden,<br />

werden bei originären Finanzinstrumenten und<br />

Termingeschäften interne Preise auf Basis von Barwertberechnungen<br />

oder bei Optionen anhand von geeigneten<br />

Optionspreismodellen ermittelt. Die zu Handelszwecken<br />

dienenden Derivate werden ebenfalls unter dem Handelsbestand<br />

ausgewiesen. Wenn positive Marktwerte (clean<br />

price) bestehen, werden diese den Handelsaktiva zugeordnet.<br />

Bei Bestehen von negativen Marktwerten (clean price) sind<br />

diese unter der Bilanzposition Handelspassiva ausgewiesen.<br />

Eine Verrechnung von positiven und negativen<br />

Marktwerten wird nicht vorgenommen.<br />

Die Forderungen aus Zinsabgrenzungen der zu Handelszwecken<br />

dienenden Derivate werden ebenso in der Position<br />

Handelsaktiva gezeigt. Die Wertänderung des clean price<br />

wird erfolgswirksam im Handelsergebnis dargestellt.<br />

Veräußerungs- sowie Bewertungsergebnisse von Handelsaktiva<br />

werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im<br />

Handelsergebnis ausgewiesen. Das gilt auch für Zins- und<br />

Dividendenerträge aus Handelsbeständen sowie darauf<br />

entfallende Refinanzierungszinsen.<br />

Sonstiges Finanzumlaufvermögen<br />

Diese Position umfasst jene finanziellen Vermögenswerte,<br />

die weder dem Handelsbestand, den Finanzanlagen noch<br />

den Krediten und Forderungen zugeordnet sind. Es sind<br />

dies Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere, Aktien sowie andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere. Die Bewertung erfolgt mit dem fair value,


SEITE 88<br />

wobei diese Wertpapiere at fair value through profit or loss<br />

kategorisiert sind. Abgegrenzte Zinsen derartiger Finanzinstrumente<br />

werden ebenfalls in dieser Bestandsposition ausgewiesen.<br />

Ist ein fair value nicht verlässlich ermittelbar,<br />

dann erfolgt eine Kategorisierung available-for-sale und<br />

eine Bewertung at cost.<br />

Veräußerungs- und Bewertungsergebnisse werden in der<br />

G&V im Ergebnis aus Finanzinvestitionen bzw. laufende<br />

Erträge im Zinsergebnis erfasst.<br />

Finanzanlagen<br />

Die Position Finanzanlagen umfasst alle festverzinslichen<br />

Wertpapiere der Kategorie held-to-maturity, nicht dieser<br />

Kategorie zugeordnete festverzinsliche Wertpapiere, nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere, wegen Unwesentlichkeit nicht<br />

konsolidierte Unternehmensanteile und sonstige Beteiligungen.<br />

Der Bilanzansatz des held-to-maturity-Portefeuilles<br />

erfolgt mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten. Die<br />

nicht held-to-maturity kategorisierten Wertpapiere, Unternehmensanteile<br />

und Beteiligungen werden der Kategorie<br />

available-for-sale zugeordnet. Diese finanziellen Vermögenswerte<br />

werden – sofern sie börsenotiert sind – mit dem<br />

jeweiligen Börsekurs zum Bilanzstichtag bzw. mit dem<br />

beizulegenden Zeitwert bewertet. Ist der beizulegende<br />

Zeitwert nicht verlässlich ermittelbar, dann erfolgt eine Bewertung<br />

at cost. Erfolgt eine available-for-sale-Kategorisierung,<br />

dann werden Bewertungsergebnisse erfolgsneutral<br />

in einer gesonderten Rücklage (available-for-sale-<br />

Rücklage) im Eigenkapital erfasst. Veräußerungsergebnisse<br />

werden im Ergebnis aus Finanzinvestitionen ausgewiesen.<br />

Die available-for-sale-Rücklage wird bei Abgang des Vermögenswertes<br />

erfolgswirksam aufgelöst. Wertminderungen<br />

im Sinn von IAS 39 (Impairment) werden erfolgswirksam<br />

berücksichtigt.<br />

Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen<br />

Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen werden aufgrund<br />

ihrer Wesentlichkeit für den vorliegenden Konzernabschluss<br />

in einer gesonderten Position dargestellt. Die<br />

Ergebnisse werden ebenfalls gesondert in der G&V gezeigt.<br />

Immaterielle Vermögenswerte<br />

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte mit<br />

bestimmbarer Nutzungsdauer werden mit den Anschaffungskosten,<br />

vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen,<br />

bilanziert. Den linearen Abschreibungen werden<br />

betriebsgewöhnliche Nutzungsdauern von drei bis 50<br />

Jahren zugrunde gelegt.<br />

Bei Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen<br />

vorgenommen. Bei Wegfall der Abschreibungsgründe<br />

erfolgt eine Zuschreibung bis zu den fortgeschriebenen<br />

Anschaffungskosten.<br />

Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte mit verlässlich<br />

ermittelbaren Herstellungskosten und wahrscheinlichem<br />

künftigem wirtschaftlichen Nutzen waren zum Bilanzierungszeitpunkt<br />

nicht vorhanden.


Sachanlagen<br />

Bei Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen<br />

vorgenommen. Bei Wegfall der Abschreibungsgründe<br />

erfolgt eine Zuschreibung bis zu den fortgeschriebenen<br />

Anschaffungskosten.<br />

Einbauten in gemietete Räume werden linear über die<br />

Mietdauer oder die erwartete betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer<br />

der Einbauten abgeschrieben, je nachdem,<br />

welcher Zeitraum kürzer ist – in der Regel zehn Jahre.<br />

Sonstige Aktiva<br />

In der Position sonstige Aktiva werden hauptsächlich<br />

Forderungen, die nicht aus originär bankgeschäftlichen Beziehungen<br />

resultieren (im Wesentlichen Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen), Steuerforderungen, Münzen und<br />

Vorräte sowie positive Marktwerte von Derivaten, die nicht<br />

zu Handelszwecken dienen, und die Forderungen aus<br />

Zinsabgrenzungen dieser Derivate ausgewiesen.<br />

Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu den Anschaffungskosten.<br />

Abwertungen werden vorgenommen, sofern der<br />

Anschaffungswert am Bilanzstichtag über dem Börsekurs<br />

oder Marktwert liegt oder wenn aufgrund langer Lagerzeiten<br />

eine Wertminderung eingetreten ist.<br />

Verbindlichkeiten<br />

SEITE 89<br />

Sachanlagen werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.<br />

Den linearen Abschreibungen werden folgende betriebsgewöhnliche Nutzungsdauern zugrunde gelegt:<br />

BETRIEBSGEWÖHNLICHE NUTZUNGSDAUER JAHRE<br />

Gebäude 25-50<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 5-10<br />

Hardware 4<br />

Verbindlichkeiten, die nicht zu Handelszwecken dienen,<br />

werden generell mit den fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bilanziert. Abgegrenzte Zinsen werden in der jeweiligen<br />

Bestandsposition ausgewiesen. Agio- und Disagiobeträge<br />

werden auf die Laufzeit verteilt abgegrenzt.<br />

Sofern das Zinsänderungsrisiko der Verbindlichkeiten im<br />

Rahmen eines fair value hedge abgesichert ist, werden die<br />

Buchwerte um die Wertänderungen, die aus dem Zinsrisiko<br />

resultieren, angepasst (basis adjustment).<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

Bei verbrieften Verbindlichkeiten wird eine Differenz zwischen<br />

Ausgabe- und Tilgungsbetrag als Zu- oder Abschreibung<br />

über die Laufzeit verteilt. Nullkuponanleihen und ähnliche<br />

Verpflichtungen werden mit dem Barwert bilanziert.<br />

Der bilanzierte Wert der verbrieften Verbindlichkeiten<br />

wird um die rückgekauften eigenen Emissionen gekürzt.<br />

Sofern das Zinsänderungsrisiko der Emissionen im<br />

Rahmen eines fair value hedge abgesichert ist, werden die<br />

Buchwerte um die Wertänderungen, die aus dem


SEITE 90<br />

Zinsrisiko resultieren, angepasst (basis adjustment).<br />

Handelspassiva<br />

Handelspassiva dienen der Nutzung von kurzfristigen<br />

Marktpreisschwankungen.<br />

Die zu Handelszwecken dienenden derivativen Instrumente<br />

werden zum fair value bilanziert. Für die Ermittlung des fair<br />

value werden bei börsenotierten Produkten Börsekurse<br />

oder marktnahe Bewertungskurse (Bloomberg, Reuters)<br />

herangezogen. Sind solche Kurse nicht vorhanden, werden<br />

bei Termingeschäften interne Preise auf Basis von<br />

Barwertberechnungen oder bei Optionen anhand von<br />

geeigneten Optionspreismodellen ermittelt. Wenn positive<br />

Marktwerte (clean price) bestehen, werden diese den<br />

Handelsaktiva zugeordnet. Bei Bestehen von negativen<br />

Marktwerten (clean price) sind diese unter der Bilanzposition<br />

Handelspassiva ausgewiesen. Eine Verrechnung von positiven<br />

und negativen Marktwerten wird nicht vorgenommen.<br />

Die Verbindlichkeiten aus Zinsabgrenzungen der zu Handelszwecken<br />

dienenden Derivate werden ebenso in der Position<br />

Handelspassiva gezeigt. Die Wertänderung des clean<br />

price wird erfolgswirksam im Handelsergebnis dargestellt.<br />

Veräußerungs- sowie Bewertungsergebnisse von Handelspassiva<br />

werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im<br />

Handelsergebnis ausgewiesen. Das gilt auch für Zinsaufwendungen<br />

aus Handelsbeständen.<br />

Sonstige Passiva<br />

In der Position sonstige Passiva werden insbesondere<br />

Verbindlichkeiten, die nicht aus originär bankgeschäftlichen<br />

Beziehungen resultieren, ausgewiesen. Das sind im Wesentlichen<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,<br />

Steuerverbindlichkeiten und sonstige Verbindlichkeiten.<br />

Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten<br />

sowie die Verbindlichkeiten aus Zinsabgrenzungen, die<br />

diese Derivate betreffen, werden hier ausgewiesen. Die aus<br />

dem Ergebnisabführungsvertrag resultierende Gewinnabfuhrverpflichtung<br />

an die <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien, das<br />

Mutterunternehmen der RLB NÖ-Wien AG, wird ebenfalls<br />

hier bilanziert.<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen werden gebildet, wenn eine zuverlässig<br />

schätzbare, rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber<br />

Dritten besteht.<br />

Sämtliche Sozialkapitalrückstellungen (Pensions-, Abfertigungs-,<br />

Jubiläumsgeld- und Altersteilzeitverpflichtungen)<br />

werden gemäß IAS 19 „Leistungen an Arbeitnehmer” nach<br />

der Projected-Unit-Credit-Methode (Anwartschaftsbarwertverfahren)<br />

ermittelt.<br />

Bei den Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

wird zwischen zwei Arten von Altersversorgungsplänen<br />

unterschieden:<br />

Beitragsorientierte Pläne – defined contribution plans: Für<br />

eine Gruppe von Mitarbeitern werden Beiträge an eine<br />

Pensionskasse überwiesen, die die Mittel verwaltet und die<br />

Pensionszahlungen durchführt. Darüber hinaus bestehen<br />

für das Unternehmen keine weiteren Verpflichtungen. Der<br />

Arbeitnehmer trägt das Erfolgsrisiko der Veranlagung durch<br />

die Pensionskasse. Den Mitarbeitern wird damit vom<br />

Unternehmen lediglich die Beitragsleistung an die<br />

Pensionskasse, nicht aber die Höhe der späteren Pension<br />

zugesagt. Bei diesen Plänen stellen die Zahlungen an die<br />

Pensionskasse laufenden Aufwand dar.<br />

Leistungsorientierte Pläne – defined benefit plans: Der RLB<br />

NÖ-Wien Konzern hat einer Gruppe von Mitarbeitern leistungsorientierte<br />

Pläne (Pensionsstatute, Sonderverträge)


über die Höhe der späteren Pension rechtsverbindlich und<br />

unwiderruflich zugesagt. Diese Pläne sind teilweise unfunded,<br />

d. h. die zur Bedeckung benötigten Mittel verbleiben<br />

im Unternehmen, und teilweise funded, d. h. die Mittel werden<br />

über die Pensionskasse oder Versicherungen angespart.<br />

Bei den Versorgungsleistungen aus den Pensionsstatuten,<br />

die über die Pensionskasse finanziert werden, wird der<br />

Anspruch zum Zeitpunkt der Pensionierung einmalig festgestellt<br />

und sodann in einen beitragsorientierten Plan<br />

übergeleitet. Dieses Ausscheiden aus den versicherungsmathematischen<br />

Berechnungen wird in den Darstellungen<br />

separat ausgewiesen.<br />

Bei der Pensionsrückstellung werden keine Fluktuationsraten<br />

angesetzt, da die Zusagen auf einzelvertraglichen,<br />

individuellen und in Bezug auf die Pension unwiderruflichen<br />

Zusagen beruhen.<br />

Für die Abfertigungsverpflichtungen werden gemäß<br />

Projected-Unit-Credit-Methode nach den allgemein<br />

anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik der<br />

Barwert der Gesamtverpflichtung sowie die in der Periode<br />

hinzuverdienten Ansprüche ermittelt.<br />

Neben den Invalidisierungsraten, Sterberaten und den<br />

Faktoren, die sich aus der Beendigung des Dienstverhältnisses<br />

mit dem Erreichen des Pensionsalters ergeben, werden<br />

jährliche dienstzeitabhängige Fluktuationsraten basierend<br />

auf internen Statistiken für vorzeitige Beendigungen<br />

der Dienstverhältnisse angesetzt.<br />

Gleiches gilt sinngemäß für die Jubiläumsgeldrückstellung<br />

(Erreichen des 25. bzw. 35. Dienstjubiläums). Bei der Altersteilzeitrückstellung<br />

werden die individuellen Zeiträume jeder<br />

Zusage zur Kalkulation herangezogen. Es werden keine<br />

Fluktuationsraten angesetzt.<br />

Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste<br />

bei Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen werden nach<br />

dem Korridorverfahren behandelt.<br />

SEITE 91<br />

Als Rechnungszins wird für die Stichtagsbewertung der<br />

Wert von vier (VJ 4,75) Prozent p. a. gewählt. Das Planvermögen<br />

wird mit einem erwarteten Veranlagungsertrag von<br />

5,80 (VJ 5,80) Prozent p. a. bewertet. Künftige Gehaltssteigerungen<br />

werden mit 3 (VJ 3) Prozent p. a. bei außerkollektivvertraglich<br />

entlohnten Mitarbeitern bzw. mit 4,5 (VJ<br />

4,5) Prozent p. a. bei kollektivvertraglich entlohnten Mitarbeitern<br />

angenommen, für Pensionisten wird eine erwartete<br />

Pensionserhöhung von zwei (VJ 2) Prozent p. a. angesetzt.<br />

Als biometrische Rechnungsgrundlagen werden für alle<br />

Sozialkapitalrückstellungen die „AVÖ 1999-P-Rechnungsgrundlagen<br />

für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler”<br />

in der Ausprägung für Angestellte herangezogen. Die<br />

Berechnung erfolgt unter Beachtung des frühestmöglichen<br />

Pensionsalters für Männer und Frauen. Einzig bei der<br />

Altersteilzeitrückstellung wird das individuelle Pensionsalter<br />

herangezogen.<br />

Die Aufwendungen für Personalrückstellungen werden in<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position Verwaltungsaufwendungen<br />

ausgewiesen.<br />

Sonstige Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Dritten in Höhe der zu erwartenden<br />

Inanspruchnahme gebildet. Eine Abzinsung von Rückstellungen<br />

wird nicht vorgenommen, da einerseits eine zuverlässige<br />

Schätzung des Zeitpunkts der Zahlungsinanspruchnahme<br />

in der Regel nicht möglich ist und andererseits<br />

der aus der Diskontierung resultierende Zinseffekt<br />

keine wesentlichen Auswirkungen auf den Jahresabschluss<br />

erwarten lässt.<br />

Nachrangkapital<br />

Es handelt sich um nachrangige Verbindlichkeiten im Sinne<br />

des § 23 Abs. 8 BWG und Ergänzungskapital im Sinne des<br />

§ 23 Abs. 7 BWG. Der bilanzierte Wert ist um die rück-


SEITE 92<br />

gekauften eigenen Emissionen gekürzt. Sofern das<br />

Zinsänderungsrisiko der Emissionen im Rahmen eines fair<br />

value hedge abgesichert ist, wurden die Buchwerte um die<br />

Wertänderungen, die aus dem Zinsrisiko resultieren,<br />

angepasst (basis adjustment). Zugehörige abgegrenzte<br />

Zinsen werden ebenfalls in dieser Bestandsposition ausgewiesen.<br />

Eigenkapital<br />

Das Eigenkapital setzt sich aus dem eingezahlten Kapital,<br />

das ist das dem Unternehmen zur Verfügung gestellte<br />

Kapital (gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen) und<br />

aus dem erwirtschafteten Kapital (Gewinnrücklagen, Haftrücklagen,<br />

Gewinnvortrag, Jahresergebnis, den nicht erfolgswirksam<br />

erfassten Ergebnissen aus dem Cash flow<br />

hedge accounting, der Available-for-sale-Rücklage sowie<br />

den sich aus der IFRS-Eröffnungsbilanz ergebenden Umwertungen<br />

im Vergleich zur HGB/BWG-Bilanz) zusammen.<br />

Anteile der Minderheitsgesellschafter am Eigenkapital der<br />

vollkonsolidierten Tochterunternehmen werden in dieser<br />

Position gesondert gezeigt.<br />

Ertragsteuern<br />

Die Bilanzierung und Berechnung von Ertragsteuern erfolgen<br />

in Übereinstimmung mit IAS 12 nach der bilanzorientierten<br />

Verbindlichkeitenmethode. Auf alle temporären<br />

Differenzen, die sich aus dem Vergleich zwischen<br />

Konzernbuchwerten und steuerlichen Buchwerten ergeben<br />

und sich in den Folgeperioden wieder ausgleichen, werden<br />

latente Steuern ermittelt. Um den in der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung des IFRS-Abschlusses ausgewiesenen<br />

laufenden Steueraufwand an den dort ausgewiesenen<br />

Jahresüberschuss so anzupassen, als wäre das Ergebnis<br />

des Jahresabschlusses die Steuerbemessungsgrundlage,<br />

werden latente Steuern gebildet. Die Aktivierung bzw.<br />

Passivierung der latenten Steuern nimmt die künftigen<br />

steuerlichen Konsequenzen von Ereignissen der Gegenwart<br />

und der Vergangenheit vorweg. Eine Saldierung von<br />

latenten Steueransprüchen und latenten Steuerverpflichtungen<br />

wird je Steuersubjekt vorgenommen. Eine aus<br />

steuerlichen Verlustvorträgen resultierende aktive Steuerlatenz<br />

wird dann angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist,<br />

dass in Zukunft mit steuerbaren Gewinnen in entsprechender<br />

Höhe bei demselben Steuersubjekt zu rechnen ist.<br />

Die RLB NÖ-Wien AG ist ab dem Veranlagungsjahr <strong>2005</strong><br />

nach § 9 KStG Gruppenmitglied einer steuerlichen Unternehmensgruppe<br />

mit dem Gruppenträger <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Holding NÖ-Wien. Sie hat mit dem Gruppenträger eine<br />

Steuerumlagenvereinbarung abgeschlossen. Der unter<br />

anderem auch aus Organschaftsgründen abgeschlossene<br />

Ergebnisabführungsvertrag bleibt aufrecht. Der Bescheid<br />

über die Feststellung der Gruppenmitgliedschaft wird 2006<br />

erwartet. Die steuerliche Unternehmensgruppe mit dem<br />

Gruppenträger <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien umfasst im<br />

Veranlagungsjahr <strong>2005</strong> neben dem Gruppenmitglied RLB<br />

NÖ-Wien AG 48 weitere Gruppenmitglieder. Die Steuerbemessungsgrundlage<br />

für die gesamte Gruppe ergibt sich<br />

aus der Summe der Einkünfte des Gruppenträgers sowie<br />

der zugerechneten steuerlichen Ergebnisse der Gruppenmitglieder<br />

unter Berücksichtigung der steuerlichen Verlustvorträge<br />

des Gruppenträgers im gesetzlichen Ausmaß. Die<br />

RLB NÖ-Wien AG wird anteilig mit Gruppenkörperschaftsteuer,<br />

die auf Ebene des Gruppenträgers <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Holding NÖ-Wien vorgeschrieben wird, belastet. Der entsteuerbare<br />

Teil des steuerlichen Gewinns der RLB NÖ-Wien<br />

AG wird seitens des Gruppenträgers <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-<br />

Wien mit der vertraglich vereinbarten Steuerumlage belastet.<br />

Der Abschluss der Steuerumlagevereinbarung im Jahr <strong>2005</strong><br />

führte zu einer Änderung des Steuerstatus der RLB NÖ-<br />

Wien AG und in Folge zur erstmaligen Bilanzierung von


latenten Steuern gemäß IAS 12 im RLB NÖ-Wien Konzern.<br />

Die sich daraus ergebenden Effekte werden nach den<br />

Regelungen des SIC 25 im laufenden Jahr erfolgswirksam<br />

erfasst, ausgenommen sie beziehen sich auf Sachverhalte,<br />

die direkt im Eigenkapital erfasst werden.<br />

Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt zum Steuerumlagesatz<br />

inklusive der durchgeleiteten Körperschaftsteuer<br />

entsprechend der Steuerumlagenvereinbarung. Die<br />

im Eigenkapital enthaltenen Bewertungsrücklagen (Cash<br />

flow hedge-Rücklage; Available-for-sale-Rücklage) werden<br />

ebenfalls um die anteilige Steuerlatenz bereinigt.<br />

Ertragsteueransprüche bzw. -verpflichtungen werden in den<br />

Positionen sonstige Aktiva bzw. sonstige Passiva ausgewiesen.<br />

Latente Steueransprüche und -verpflichtungen werden in<br />

den Positionen sonstige Aktiva bzw. Steuerrückstellungen<br />

ausgewiesen. Ertragsabhängige laufende wie auch latente<br />

Steuern werden in der G&V-Position Steuern vom Einkommen<br />

und Ertrag, nicht ertragsabhängige Steuern in der G&V-<br />

Position sonstiges betriebliches Ergebnis bilanziert.<br />

Abzinsungen für latente Steuern werden nicht vorgenommen.<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Im Zinsüberschuss werden neben Zinsen auch alle laufenden<br />

und einmaligen zinsähnlichen Erträge wie Kreditprovisionen,<br />

Überziehungsprovisionen etc. ausgewiesen. Die<br />

Zins- und zinsähnlichen Erträge werden periodengerecht<br />

abgegrenzt. Daneben finden sich in dieser Position alle<br />

Zins- und Dividendenerträge aus Wertpapieren, die nicht<br />

dem Handelsbestand zugeordnet sind, sowie die Erträgnisse<br />

aus nicht konsolidierten Unternehmensanteilen und<br />

Beteiligungen.<br />

In der Position Risikovorsorge werden alle Aufwendungen<br />

und Erträge im Zusammenhang mit der Wertberichtigung<br />

SEITE 93<br />

von Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sowie im<br />

Zusammenhang mit sonstigen Kreditrisiken, für die durch<br />

Rückstellungen vorgesorgt wird, dargestellt.<br />

Der Provisionsüberschuss umfasst alle Erträge und<br />

Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Erbringung<br />

von Dienstleistungen entstehen.<br />

Im Handelsergebnis werden alle realisierten Ergebnisse<br />

und alle Bewertungsergebnisse aus dem Handel mit Wertpapieren,<br />

Devisen, Derivaten und die Refinanzierungsaufwendungen<br />

von finanziellen Vermögenswerten des<br />

Handelsbestandes ausgewiesen.<br />

Aufgrund der Wesentlichkeit für das Konzernergebnis werden<br />

die Ergebnisse at equity bilanzierter Unternehmen<br />

gesondert in einer eigenen Position gezeigt.<br />

Im Ergebnis aus Finanzinvestitionen werden alle realisierten<br />

Ergebnisse sowie die Bewertungsergebnisse aus den<br />

Finanzanlagen und dem sonstigen Finanzumlaufvermögen<br />

bilanziert. Bewertungsergebnisse aus Derivaten, die im<br />

Rahmen der fair value option eine betriebswirtschaftliche<br />

Bewertungseinheit mit Wertpapieren des sonstigen Finanzumlaufvermögens<br />

bilden, sind zur Vermeidung einer<br />

Ausweisinkongruenz („accounting mismatch”) ebenfalls in<br />

dieser G&V-Position ausgewiesen. Die Bewertungsergebnisse,<br />

die aus Gründen einer Wertminderung (impairment)<br />

oder deren Entfall resultieren, werden ebenfalls in dieser<br />

Position dargestellt.<br />

Der Verwaltungsaufwand enthält den Personal- und<br />

Sachaufwand sowie Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögenswerte und Sachanlagen.<br />

Im sonstigen betrieblichen Ergebnis werden alle Ergebnisse<br />

aus der Bewertung von sonstigen Derivaten des Bankbuches<br />

sowie die übrigen betrieblichen Ergebnisse des<br />

Konzerns dargestellt.


SEITE 94<br />

Pensionsgeschäfte<br />

Im Rahmen echter Pensionsgeschäfte (Repo-Geschäfte)<br />

verkauft der Konzern Vermögenswerte an einen Vertragspartner<br />

und vereinbart gleichzeitig, diese an einem bestimmten<br />

Termin zu einem vereinbarten Kurs zurückzukaufen.<br />

Die Vermögenswerte verbleiben in der Bilanz des<br />

Konzerns und werden nach den Regeln der jeweiligen<br />

Bewertungskategorie bewertet. Zugleich wird eine Verpflichtung<br />

in Höhe der erhaltenen Zahlungen passiviert.<br />

Bei einem Reverse-Repo-Geschäft werden Vermögenswerte<br />

mit der gleichzeitigen Verpflichtung zu einem zukünftigen<br />

Verkaufs gegen Entgelt erworben. Der Ausweis erfolgt in<br />

den Bilanzpositionen Forderungen an Kreditinstitute bzw.<br />

Forderungen an Kunden. Zinsaufwendungen aus Repo-<br />

Geschäften und Zinserträge aus Reverse-Repo-Geschäften<br />

werden über die Laufzeit abgegrenzt und im Zinsüberschuss<br />

ausgewiesen.<br />

Bei unechten Pensionsgeschäften ist der Pensionsgeber<br />

zwar verpflichtet, den Pensionsgegenstand zurückzunehmen,<br />

er hat jedoch nicht das Recht, diesen zurückzufordern.<br />

Über die Rückübertragung entscheidet ausschließlich<br />

der Pensionsnehmer. Das Recht, den Vermögenswert<br />

zurückzuübertragen, stellt eine Verkaufsoption für<br />

den Pensionsnehmer dar, bei der der Pensionsgeber die<br />

Stillhalterposition einnimmt. Ist die Verkaufsoption weit im<br />

Geld (deeply in-the-money), erfolgt beim Pensionsgeber<br />

keine Ausbuchung der Wertpapiere, da die damit verbundenen<br />

Chancen und Risiken zurückbehalten werden. Ist die<br />

Verkaufsoption weit aus dem Geld (deeply out-of-themoney),<br />

dann ist der Rückerwerb sehr unwahrscheinlich,<br />

und das in Pension gegebene Wertpapier ist auszubuchen.<br />

Wenn die Verkaufsoption weder weit aus dem Geld noch<br />

weit im Geld ist, dann ist zu überprüfen, ob das übertragende<br />

Unternehmen (Pensionsgeber) weiterhin die<br />

Verfügungsmacht über den Vermögenswert hat. Wird das<br />

Wertpapier auf einem aktiven Markt gehandelt, kann von<br />

einem Übergang der Verfügungsmacht ausgegangen werden<br />

und das in Pension gegebene Wertpapier wird ausgebucht.<br />

Bei einem nicht-marktgängigen finanziellen Vermögenswert<br />

sind die verpensionierten Wertpapiere weiterhin in<br />

der Bilanz des Pensionsgebers auszuweisen.<br />

Treuhandgeschäfte<br />

Geschäfte, die eine Verwaltung oder Platzierung von<br />

Vermögenswerten für fremde Rechnung zur Basis haben,<br />

werden gemäß IAS 30 nicht in der Bilanz ausgewiesen.<br />

Provisionszahlungen aus diesen Geschäften werden im<br />

Provisionsüberschuss ausgewiesen.<br />

Leasinggeschäfte<br />

Zurzeit gibt es kein aktives Leasinggeschäft als Leasinggeber.<br />

Leasingverhältnisse bestehen nur dahingehend,<br />

dass der Konzern als Leasingnehmer auftritt. Die für den<br />

Konzern wesentlichen Leasingvereinbarungen, nämlich das<br />

Kfz-Leasing, sind als Operating-Leasing zu beurteilen. Die<br />

daraus resultierenden Leasingraten werden laufend in der<br />

G&V-Position Verwaltungsaufwand erfolgswirksam erfasst.<br />

Währungsumrechnung<br />

Die Währungsumrechnung erfolgt nach den Vorschriften<br />

des IAS 21. Danach werden nicht auf Euro lautende monetäre<br />

Vermögenswerte und Schulden mit den marktkonformen<br />

Kursen (in der Regel EZB-Referenzkurse) zum<br />

Bilanzstichtag umgerechnet. Jene nicht monetären Vermögenswerte<br />

und Schulden, die nicht zu Zeitwerten bewertet<br />

werden, werden mit dem Kurs zum ursprünglichen<br />

Anschaffungszeitpunkt bilanziert.


Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden zum jeweiligen<br />

Zeitpunkt ihres Entstehens mit den aktuellen<br />

Stichtagskursen sofort in die Bilanzwährung umgerechnet.<br />

Ermessensausübung und Schätzungen<br />

Im Konzernabschluss müssen Ermessensspielräume bei<br />

der Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

ausgeübt und zu einem gewissen Grad Schätzungen<br />

vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die die<br />

bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, die Angabe<br />

von Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag und den<br />

Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der<br />

Berichtsperiode beeinflussen.<br />

Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

erfolgt die Ermessensausübung des Managements<br />

unter Beachtung der Zielsetzung des Jahresabschlusses<br />

aussagekräftige Informationen über die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage sowie Veränderungen in<br />

der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zu geben.<br />

Hauptanwendungsbereiche für Annahmen und Schätzungen<br />

liegen in der Bestimmung des fair values bei einigen Finanzinstrumenten,<br />

der Bilanzierung von Risikovorsorgen für künftige<br />

Kreditausfälle und Zinsnachlässe, der Bildung von Rückstellungen<br />

für Pensionen, Abfertigungen und ähnliche<br />

Verpflichtungen, sonstigen Rückstellungen, der Ermittlung<br />

abgezinster Cash flows im Rahmen von Impairment-Tests<br />

und der Festlegung der Nutzungsdauer von Vermögenswerten<br />

des Anlagevermögens. Die sich tatsächlich einstellenden<br />

Beträge können von den Schätzungen abweichen.<br />

Noch nicht in Kraft getretene Standards<br />

und Interpretationen<br />

SEITE 95<br />

Folgende Standards und Interpretationen, die vom IASB<br />

bzw. IFRIC bereits verabschiedet und noch nicht in Kraft<br />

getreten sind, wurden im vorliegenden Konzernabschluss<br />

nicht angewendet:<br />

Im Dezember 2004 publizierte das IASB bzw. das IFRIC<br />

IFRS 6 „Exploration und Evaluierung von mineralischen<br />

Ressourcen”, IFRIC 4 „Feststellung, ob eine Vereinbarung<br />

ein Leasingverhältnis enthält”, IFRIC 5 „Rechte auf Anteile an<br />

Fonds für Entsorgung, Wiederherstellung und Umweltsanierung”<br />

sowie Änderungen zu IAS 19 „Leistungen an<br />

Arbeitnehmer”, die für Geschäftsjahre, die am oder nach dem<br />

1. Jänner 2006 beginnen, anzuwenden sind. Die damit eingeführte<br />

Option der Erfassung versicherungsmathematischer<br />

Gewinne und Verluste im Eigenkapital wird der RLB NÖ-Wien<br />

Konzern nicht anwenden. Weiters betreffen die Änderungen<br />

des IAS 19 Erweiterungen und Änderungen der Anhangsangaben<br />

und Regelungen betreffend gemeinschaftliche<br />

Pläne (Multi Employer Plans) und Konzernpläne (Group Plans).<br />

Im April <strong>2005</strong> wurde eine Änderung zu IAS 39 „Finanzinstrumente:<br />

Ansatz und Bewertung” veröffentlicht, durch<br />

die unter bestimmten Umständen künftige konzerninterne<br />

Transaktionen, die auf Fremdwährung lauten, als Grundgeschäft<br />

einer Cash flow hedge-Beziehung im konsolidierten<br />

Abschluss ausgewiesen werden dürfen. Diese Änderung ist<br />

für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2006<br />

beginnen anzuwenden. Im August <strong>2005</strong> wurde IFRS 7<br />

„Finanzinstrumente: Angaben” veröffentlicht, der für<br />

Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2007<br />

beginnen, anzuwenden ist. Durch IFRS 7 werden sämtliche<br />

Angabevorschriften zu Finanzinstrumenten in einem<br />

Standard zusammengefasst und die Angabevorschriften<br />

von IAS 30 „Angaben im Abschluss von Banken und ähnlichen<br />

Finanzinstitutionen” und von IAS 32


SEITE 96<br />

„Finanzinstrumente: Angaben und Darstellung” ersetzt. IAS<br />

32 regelt in Zukunft nur noch die Darstellung von<br />

Finanzinstrumenten. Gleichzeitig wurde IAS 1 um Angabepflichten<br />

bezüglich des Unternehmenskapitals (verpflichtend<br />

für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner<br />

2007 beginnen) ergänzt und der Anwendungsbereich von<br />

IAS 39 „Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung” um von<br />

Unternehmen abgegebene finanzielle Garantien erweitert<br />

(verpflichtend für Geschäftsjahre, die am oder nach dem<br />

1. Jänner 2006 beginnen).<br />

Im September <strong>2005</strong> wurde IFRIC 6 „Liabilities arising from<br />

Participating in a Specific Market – Waste Electrical and<br />

Electronic Equipment” (anzuwenden für Geschäftsjahre, die<br />

am oder nach dem 1. Dezember <strong>2005</strong> beginnen) und im<br />

November <strong>2005</strong> wurde IFRIC 7 „Applying the Restatement<br />

Approach under IAS 29 Financial Reporting in Hyperinflationary<br />

Economies” publiziert (anzuwenden für<br />

Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. März 2006 beginnen).<br />

Im Dezember <strong>2005</strong> wurde IAS 21 „Auswirkungen von<br />

Änderungen der Wechselkurse” geändert (anzuwenden für<br />

Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2006<br />

beginnen). Diese Änderung betrifft monetäre<br />

Vermögenswerte und Schulden in Zusammenhang mit<br />

einem ausländischen Geschäftsbetrieb.<br />

Im Jänner 2006 wurde IFRIC 8 „Anwendungsbereich von<br />

IFRS 2” veröffentlicht (anzuwenden für Geschäftsjahre, die<br />

am oder nach dem 1. Mai 2006 beginnen). Die<br />

Interpretation stellt klar, dass IFRS 2 „Sharebased<br />

Payments” auch auf aktienkursunterlegte Vergütungen<br />

anzuwenden ist, für die keine oder nicht adäquate<br />

Gegenleistungen erbracht werden.<br />

Im März 2006 wurde IFRIC 9 „Erneute Beurteilung eingebetteter<br />

Derivate” herausgegeben (anzuwenden für Geschäftsjahre,<br />

die am oder nach dem 1. Juni 2006 beginnen).<br />

Gemäß IFRIC 9 muss eine Beurteilung dahingehend, ob ein<br />

eingebettetes Derivat vom Trägervertrag abzuspalten und<br />

getrennt wie ein Derivat zu bilanzieren ist, nur zu dem<br />

Zeitpunkt vorgenommen werden, zu dem das Unternehmen<br />

Vertragspartei wird. Eine erneute Beurteilung zu einem<br />

späteren Zeitpunkt ist verboten, es sei denn, es kommt zu<br />

Änderungen in den Vertragsbedingungen.<br />

Im November <strong>2005</strong> wurden die Änderung des IAS 39<br />

(Neufassung der fair value option), IFRS 6 „Exploration und<br />

Evaluierung von mineralischen Ressourcen”, IFRIC 4<br />

„Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis<br />

enthält”, IFRIC 5 „Rechte auf Anteile an Fonds für Entsorgung,<br />

Wiederherstellung und Umweltsanierung”,<br />

Änderungen zu IAS 19 „Leistungen an Arbeitnehmer” sowie<br />

in Zusammenhang damit stehende Anpassungen anderer<br />

Standards von der Europäischen Union übernommen. Die<br />

Änderungen von IAS 39 zum Cash flow hedge accounting<br />

für geplante konzerninterne Transaktionen wurde im<br />

Dezember <strong>2005</strong> übernommen. Im Jänner 2006 wurden<br />

IFRS 7 „Finanzinstrumente: Angaben”, IFRIC 6 „Verbindlichkeiten,<br />

die sich aus einer Teilnahme an einem spezifischen<br />

Markt ergeben – Elektro- und Elektronik-Altgeräte” sowie in<br />

Zusammenhang damit stehende Anpassungen anderer<br />

Standards von der Europäischen Union übernommen.<br />

Die restlichen Standards und Interpretationen wurden von<br />

der Europäischen Union noch nicht übernommen.<br />

Die Änderung von IAS 39 bezüglich abgegebener finanzieller<br />

Garantien wird auf den Jahresabschluss des RLB-<br />

NÖ-Wien-Konzerns nur unwesentliche Auswirkungen<br />

haben. Durch IFRS 7, die Änderungen von IAS 1 und IAS 19<br />

wird es zu entsprechenden Anpassungen in den Notes<br />

kommen. Die anderen angeführten geänderten Rechnungslegungsvorschriften<br />

werden branchenbedingt bzw.<br />

mangels entsprechender Geschäftsfälle keine Auswirkungen<br />

auf den Konzernjahresabschluss haben.


DETAILS ZUR GEWINN-<br />

UND VERLUSTRECHNUNG<br />

(1) Zinsüberschuss<br />

SEITE 97<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Zinserträge 414.355 369.816<br />

aus Forderungen an Kreditinstitute 83.571 70.980<br />

aus Forderungen an Kunden 179.313 152.189<br />

aus sonstigem Finanzumlaufvermögen 31.929 13.222<br />

aus Finanzanlagen 50.160 63.543<br />

aus derivativen Finanzinstrumenten 69.382 69.882<br />

Laufende Erträge 27.729 17.274<br />

aus Aktien und nicht festverzinslichen Wertpapieren 17.833 11.180<br />

aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 296 292<br />

aus sonstigen Beteiligungen 9.600 5.802<br />

Zinsen und zinsähnliche Erträge gesamt 442.084 387.090<br />

Zinsaufwendungen -306.715 -269.008<br />

für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -133.524 -105.053<br />

für Verbindlichkeiten gegenüber Kunden -74.696 -68.864<br />

für verbriefte Verbindlichkeiten -68.973 -72.341<br />

für Nachrangkapital -19.800 -15.849<br />

aus derivativen Finanzinstrumenten -9.671 -6.856<br />

Sonstige -51 -45<br />

Zinsen und zinsähnliche Aufwendungen gesamt -306.715 -269.008<br />

Zinsüberschuss 135.369 118.082<br />

Zinsen und zinsähnliche Erträge werden periodengerecht abgegrenzt. In den Zinserträgen wird auch die periodengerechte<br />

Abschreibung des Agios der Wertpapiere des Anlagevermögens ausgewiesen.<br />

(2) Risikovorsorge<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Zuführung zur Risikovorsorge -63.342 -46.505<br />

Auflösung von Risikovorsorge 23.011 16.258<br />

Direktabschreibungen -931 -3.290<br />

Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 1.103 1.389<br />

Gesamt -40.159 -32.148<br />

Detailangaben über die Risikovorsorgen siehe Punkt (14) Risikovorsorge


SEITE 98<br />

(3) Provisionsüberschuss<br />

PROVISIONSERTRÄGE<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Zahlungsverkehr 20.517 19.405<br />

Kreditbearbeitung und Avalgeschäft 5.914 4.621<br />

Wertpapiergeschäft 50.381 32.550<br />

Devisen-, Valuten- und Edelmetallgeschäfte 4.571 4.800<br />

Sonstige Bankdienstleistungen 11.433 11.315<br />

Gesamt 92.816 72.691<br />

PROVISIONSAUFWÄNDE<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Zahlungsverkehr -10.590 -9.371<br />

Kreditbearbeitung und Avalgeschäft -1.266 -975<br />

Wertpapiergeschäft -20.000 -7.215<br />

Devisen-, Valuten- und Edelmetallgeschäfte -967 -1.084<br />

Sonstige Bankdienstleistungen -1.014 -917<br />

Gesamt -33.837 -19.562<br />

Provisionsüberschuss 58.979 53.129<br />

(4) Handelsergebnis<br />

Im Handelsergebnis werden sämtliche Zins- und Dividendenerträge, Refinanzierungskosten, Provisionen sowie realisierte<br />

bzw. unrealisierte fair value Änderungen aus Handelsbeständen ausgewiesen.<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Zinsbezogene Geschäfte 1.332 1.673<br />

hievon aus Wertpapieren 373 2.517<br />

hievon aus derivativen Handelsgeschäften 959 -844<br />

Währungsbezogene Geschäfte 5.746 5.414<br />

Aktien-/Indexbezogene Geschäfte 4.264 4.178<br />

hievon aus Wertpapieren 4.192 4.126<br />

hievon aus derivativen Handelsgeschäften 72 52<br />

Sonstige Geschäfte 689 232<br />

Gesamt 12.031 11.497


(5) Ergebnis aus Finanzinvestitionen<br />

SEITE 99<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Ergebnis aus Finanzanlagen 2.435 -364<br />

Bewertungsergebnis aus Wertpapieren des Finanzanlagebestandes -55 0<br />

Veräußerungsergebnis aus Wertpapieren des Finanzanlagebestandes 119 1.154<br />

Bewertungsergebnis aus Unternehmensanteilen -1.621 -776<br />

Veräußerungsergebnis aus Unternehmensanteilen 3.992 48<br />

Sonstiges 0 -790<br />

Ergebnis aus dem sonstigen Finanzumlaufvermögen 38.839 574<br />

Bewertungsergebnis aus Wertpapieren des Finanzumlaufvermögens 457 2.258<br />

Veräußerungsergebnis aus Wertpapieren des Finanzumlaufvermögens 38.382 -1.684<br />

Gesamt 41.274 210<br />

Zur Vermeidung einer Ausweisinkongruenz („accounting mismatch”) ist im Bewertungsergebnis aus Wertpapieren des<br />

Finanzumlaufvermögens die Bewertung von Derivaten, die im Rahmen der fair value option eine betriebswirtschaftliche Bewertungseinheit<br />

mit diesen Wertpapieren bilden, enthalten.<br />

Im Veräußerungsergebnis aus Wertpapieren des Finanzumlaufvermögens sind TEUR 33.346 aus dem Verkauf von Aktien der<br />

<strong>Raiffeisen</strong> International Bank-Holding AG im Zuge des Börseganges im April <strong>2005</strong> enthalten.


SEITE 100<br />

(6) Verwaltungsaufwendungen<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Personalaufwand -72.166 -65.640<br />

hievon Löhne und Gehälter -52.811 -47.932<br />

hievon soziale Abgaben -13.475 -12.132<br />

hievon freiwilliger Sozialaufwand -1.217 -1.218<br />

hievon Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen -4.663 -4.358<br />

Sachaufwand -61.119 -52.779<br />

hievon Miet-, Instandhaltungs- und Betriebsaufwand für Gebäude -17.016 -15.098<br />

hievon EDV-Aufwand -17.044 -15.447<br />

hievon Werbe- und Repräsentationsaufwand -11.716 -8.672<br />

hievon sonstiger Sachaufwand -15.343 -13.563<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -16.862 -5.624<br />

hievon Sachanlagen -2.502 -2.454<br />

hievon immaterielle Vermögenswerte -14.360 -3.170<br />

Gesamt -150.147 -124.043<br />

Im Sachaufwand sind Miet- und Leasingaufwendungen in Höhe von TEUR 14.563 (VJ TEUR 13.066) enthalten.<br />

Im Berichtsjahr mussten über die ordentlichen Abschreibungen hinausgehende Wertminderungen gemäß IAS 36 in Höhe von<br />

TEUR 11.123 (VJ TEUR 0) für Softwareinvestitionen aufgrund der geplanten Einstellung der Systembetreibung vorgenommen<br />

werden.


(7) Sonstiges betriebliches Ergebnis<br />

Im sonstigen betrieblichen Ergebnis sind unter anderem die<br />

Umsätze und die Aufwendungen aus bankfremden<br />

Tätigkeiten, die Erträge bzw. Aufwendungen aus dem<br />

Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten<br />

enthalten. Erfolgswirksam zu buchende Wertänderungen<br />

von Derivaten, die im Zuge des hedge accounting<br />

SEITE 101<br />

bilanziert werden, sind in dieser Position saldiert ausgewiesen.<br />

Weiters sind die Bewertungsänderungen von derivativen<br />

Finanzinstrumenten, die weder zu Handelszwecken<br />

gehalten werden noch ein Sicherungsinstrument gemäß<br />

IAS 39 darstellen, darin enthalten.<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Ergebnis aus dem hedge accounting 203 1.303<br />

Ergebnis aus sonstigen Derivaten 4.387 -891<br />

Sonstige betriebliche Erträge 15.094 14.756<br />

hievon Verbundleistungen 9.275 8.650<br />

hievon Dienstleistungserträge 3.956 3.386<br />

hievon sonstige betriebliche Erträge 1.863 2.720<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.362 -2.442<br />

hievon Buchwerte des ausgeschiedenen Sach- und Anlagevermögens -465 -110<br />

hievon Schadensfälle -170 -680<br />

hievon Vertriebsbonifikation -343 -900<br />

hievon sonstige betriebliche Aufwendungen -384 -752<br />

Gesamt 18.322 12.726<br />

(8) Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />

Die Ertragsteueraufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Laufende Steuern vom Einkommen und Ertrag -6.442 -293<br />

hievon Steuerumlage an den Gruppenträger -6.432 0<br />

hievon laufende Steuern Inland -10 127<br />

hievon laufende Steuern Ausland 0 -420<br />

Latente Steuern -1.929 0<br />

Gesamt -8.371 -293


SEITE 102<br />

Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt den Zusammenhang zwischen Jahresüberschuss und effektiver Steuerbelastung:<br />

in TEUR <strong>2005</strong><br />

Jahresüberschuss vor Steuern 217.188<br />

Rechnerischer Ertragssteueraufwand <strong>2005</strong> zum inländischen Steuersatz von 25 % -54.297<br />

Steuerminderung aufgrund geringeres Steuerumlagensatzes 1) 8.482<br />

Steuerminderung aufgrund von steuerbefreiten Beteiligungs- und steuerbefreiten sonstigen Erträgen 41.772<br />

Steuermehrungen aufgrund von nicht abzugsfähigen Aufwendungen -2.053<br />

Verbrauch Verlustvorträge und Veränderung der Wertberichtigung latenter Steuern -766<br />

Sonstiges 2) -1.509<br />

Effektive Steuerbelastung -8.371<br />

1) Die im Rahmen der Gruppenbesteuerung vereinbarten Steuerumlagesätze sind geringer als der inländische Körperschaftsteuersatz. Diese Zeile stellt die daraus<br />

resultierende Steuerminderung der tatsächlichen und latenten Ertragssteuern dar.<br />

2) Die Änderung des Steuerstatus führt <strong>2005</strong> zur erstmaligen Bilanzierung von latenten Steuern. Die Zeile „Sonstiges” enthält größtenteils den Effekt aus der Erfassung<br />

der Steuerlatenzen aus Vorjahren in der Überleitungsrechnung.<br />

(9) Ergebnis je Aktie<br />

<strong>2005</strong> 2004<br />

Jahresüberschuss in TEUR 208.817 179.164<br />

Anzahl ausgegebener Stammaktien (Stück) 1.991.973 1.991.973<br />

Ergebnis je Aktie 104,83 89,94<br />

Es waren keine Wandel- und Optionsrechte im Umlauf, daher entspricht das unverwässerte Ergebnis je Aktie dem verwässerten<br />

Ergebnis je Aktie.


(10) Segmentberichterstattung<br />

Basis für die Segmentberichterstattung ist die interne<br />

Management-Erfolgsrechnung. Dabei handelt es sich um<br />

eine stufenweise Deckungsbeitragsrechnung. Erträge und<br />

Aufwendungen werden verursachungsgerecht zugeordnet.<br />

Ertragspositionen sind der Zinsüberschuss, der Provisionsüberschuss,<br />

das Handelsergebnis sowie der sonstige<br />

betriebliche Erfolg, wobei der Zinsüberschuss auf Basis der<br />

Marktzinsmethode kalkuliert wird.<br />

Der Zinsnutzen aus dem Eigenkapital wird auf Basis des<br />

aufsichtsrechtlichen Kapitalerfordernisses den Segmenten<br />

zugeordnet und im Nettozinsertrag dargestellt. Die Risikovorsorgen<br />

im Kreditgeschäft beinhalten Nettoneubildungen<br />

von Wertberichtigungen für Bonitätsrisiken, Direktabschreibungen,<br />

aber auch Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen.<br />

Der Verwaltungsaufwand beinhaltet direkte und<br />

indirekte Kosten. Die direkten Kosten (Personal- und Sachkosten)<br />

werden von den Geschäftsfeldern verantwortet, die<br />

indirekten Kosten werden auf Basis von vereinbarten<br />

Schlüsseln zugeordnet.<br />

Die Geschäftsgruppen werden wie selbständige Unternehmen<br />

mit eigener Kapitalausstattung und Ergebnisverantwortung<br />

dargestellt.<br />

Das Kriterium für die Abgrenzung der Geschäftsgruppen ist<br />

die Betreuungszuständigkeit für unsere Kunden.<br />

Basis der primären Segmentberichterstattung gemäß IAS 14<br />

ist die interne Geschäftsspartenrechnung der RLB NÖ-Wien<br />

AG, welche die gegebene Managementverantwortung<br />

innerhalb des RLB NÖ-Wien Konzerns abbildet:<br />

Die Segmentberichterstattung unterscheidet folgende<br />

Geschäftsgruppen:<br />

SEITE 103<br />

• Die Geschäftsgruppe „Privat- und Gewerbekunden”<br />

enthält das Retailgeschäft über die Wiener Filialen.<br />

Zur Zielgruppe gehören alle Privatpersonen sowie<br />

Kleinbetriebe und selbständig Erwerbstätige. Angeboten<br />

werden weitestgehend standardisierte Produkte wie<br />

Sparbücher bzw. Spareinlagen, Termineinlagen, Giro- bzw.<br />

Gehaltskonten, Konsumentenkredite, Überziehungsrahmen,<br />

Hypothekarkredite und andere „zweckgebundene”<br />

Kredite. In diesem Segment ist die RLB NÖ-Wien AG als<br />

einziges Institut der <strong>Raiffeisen</strong>-Gruppe im Wiener Raum<br />

tätig und unterstützt mit ihrem Filialnetz die Aktivitäten der<br />

anderen Sektorinstitute.<br />

• Die Geschäftsgruppe „Firmenkunden” umfasst den<br />

öffentlichen Sektor, institutionelle Kunden und<br />

Kommerzkunden der Centrope-Region.<br />

Sie beinhaltet das klassische Kreditgeschäft für Kommerzkunden,<br />

Corporate Finance (Projekt- und Investitionsfinanzierung,<br />

Akquisitionsfinanzierung, Immobilienfinanzierung),<br />

Handels- und Exportfinanzierung, Dokumentengeschäft<br />

sowie die Finanzierung von Gebietskörperschaften<br />

und Finanzinstituten.<br />

Das klassische Kreditgeschäft umfasst Betriebsmittel-,<br />

Investitions- und Handelsfinanzierungen, wobei die unterschiedlichsten<br />

Finanzierungsinstrumente zur Anwendung<br />

kommen (z. B. Kontokorrentkredite, Fixvorlagen, Direktkredite,<br />

Forderungsankauf, Risikobeteiligungen).<br />

Die Abteilung „Ausland” wickelt die von der Oesterreichischen<br />

Kontrollbank AG geförderten Exportfinanzierungen<br />

ab (z. B. gebundene Finanzkredite für Abnehmer, begünstigte<br />

Finanzierungen für Exporteure). Weitere Aufgabengebiete<br />

sind die Erstellung von Garantien und Akkreditiven<br />

für österreichische und internationale Kunden.


SEITE 104<br />

„Corporate Finance” umfasst Projekt- und Investitionsfinanzierungen<br />

(maßgeschneiderte Finanzierungen von<br />

abgegrenzten wirtschaftlichen Vorhaben) im Kernmarkt<br />

sowie alle geförderten Kreditprodukte. Darüber hinaus werden<br />

Geschäfte mit dem ERP-Fonds und der Europäischen<br />

Investitionsbank (EIB) abgewickelt.<br />

• Die Geschäftsgruppe „Finanzmärkte” umfasst die<br />

Treasuryaktivitäten des Konzerns, insbesondere das<br />

Ergebnis aus der Steuerung des Bankbuchs (Strukturbeitrag)<br />

und das Ergebnis des Handelsbuchs.<br />

„Treasury” umfasst die Eigenpositionierung mit bilanzmäßigen<br />

(z. B. Geldmarktdepots, Valuten/Münzen) und außerbilanzmäßigen<br />

Zins- bzw. Kursprodukten (Termingeschäfte,<br />

Optionen). Darunter fallen Zinsgeschäfte, Währungsgeschäfte,<br />

Liquiditätsmanagement und das Aktiv/Passiv-<br />

Management (Fristentransformation). Dazu kommen das<br />

Portfoliomanagement von Renten, Fonds und kurz- und<br />

langfristigen alternativen Investments (Kombination von<br />

Wertpapier-Produkten mit derivativen Produkten).<br />

Der Handel mit Finanzinstrumenten erfolgt zentral und<br />

unterliegt streng kontrollierten Limits. Während die<br />

Eigengeschäfte vollständig unter diesem Segment ausgewiesen<br />

sind, werden Beiträge aus kundenbezogenen<br />

Treasury-Transaktionen anderen Segmenten zugeordnet.<br />

Jener Teil des Ergebnisbeitrags, der über den im Markt<br />

erzielbaren Preisen liegt, wird den Kundenbereichen zugeordnet.<br />

• Die Geschäftsgruppe „Beteiligungen” beinhaltet die<br />

banknahen Beteiligungen, insbesondere die RZB.<br />

Das Segment beinhaltet vor allem das bank- bzw. finanzinstitutsorientierte<br />

Beteiligungsportefeuille. Darin enthalten<br />

sind auch die assoziierten Unternehmen, die at equity<br />

bilanziert sind.<br />

• Das Segment „Corporate Center” (entspricht gemäß<br />

Organigramm der Geschäftsgruppe <strong>Raiffeisen</strong>banken/<br />

Management-Service)<br />

Dieses Segment umfasst alle Aktivitäten, die die anderen<br />

Geschäftsgruppen bei ihren Marktaktivitäten unterstützen<br />

sollen. Diese erfolgt insbesondere durch entsprechende<br />

Marketingmaßnahmen. Sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang<br />

mit den <strong>Raiffeisen</strong>kassen werden in diesem<br />

Segment abgebildet. Weiters werden hier Erträge und Aufwendungen<br />

dargestellt, die inhaltlich keiner anderen<br />

Geschäftsgruppe zugerechnet werden können. Hier sind<br />

auch außerplanmäßige Softwareabschreibungen gemäß<br />

IAS 36 enthalten.<br />

Im RLB NÖ-Wien Konzern werden zwei zentrale Steuerungsgrößen<br />

eingesetzt:<br />

Der Return on Equity errechnet sich aus dem Verhältnis aus<br />

dem unversteuerten Gewinn zum durchschnittlich eingesetzten<br />

Eigenkapital und zeigt die Verzinsung des im<br />

Geschäftsbereich eingesetzten Kapitals.<br />

Die Cost/Income-Ratio stellt die Kosteneffizienz der<br />

Geschäftsbereiche dar. Die Cost/Income-Ratio errechnet<br />

sich als Quotient aus den Verwaltungsaufwendungen und<br />

der Summe aus Zinsüberschuss, dem Provisionsüberschuss,<br />

dem Handelsergebnis, dem Ergebnis aus at equity<br />

bilanzierten Unternehmen und dem sonstigen betrieblichen<br />

Ergebnis (d. h. ohne Ergebnis aus Finanzinvestitionen und<br />

Risikovorsorgen).<br />

Die sekundäre Segmentberichterstattung nach regionalen<br />

Gesichtspunkten entfällt, da der RLB NÖ-Wien Konzern im<br />

Wesentlichen im Inland im Raum Wien agiert.


SEITE 105<br />

GESCHÄFTSJAHR <strong>2005</strong><br />

PRIVAT- UND<br />

GEWERBE- KOMMERZ- FINANZ- BETEILI- CORPORATE<br />

in TEUR KUNDEN KUNDEN MÄRKTE GUNGEN CENTER GESAMT<br />

Zinsüberschuss 59.017 65.818 25.212 -18.063 3.385 135.369<br />

Risikovorsorge -7.012 -30.769 0 -2.220 -158 -40.159<br />

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 52.005 35.049 25.212 -20.283 3.227 95.210<br />

Provisionsüberschuss 29.820 13.200 1.783 -2.573 16.749 58.979<br />

Handelsergebnis<br />

Ergebnis aus at equity<br />

2.654 2.871 4.805 -53 1.754 12.031<br />

bilanzierten Unternehmen 0 0 0 141.519 0 141.519<br />

Ergebnis aus Finanzinvestitionen 0 0 5.743 35.531 0 41.274<br />

Verwaltungsaufwendungen -73.796 -24.503 -6.937 -1.734 -43.177 -150.147<br />

Sonstiges betriebliches Ergebnis 1.670 532 4.804 -11 11.327 18.322<br />

Jahresüberschuss vor Steuern 12.353 27.149 35.410 152.396 -10.120 217.188<br />

Durchschn. risikogew. Aktiva in Mio. EUR 940 3.520 962 708 283 6.413<br />

Durchschn. zugeord. Eigenkap. in Mio. EUR 96 359 98 488 28 1.069<br />

Return on Equity vor Steuern 12,9% 7,6% 36,1% 31,3% -35,3% 20,3%<br />

Cost/Income-Ratio 79,2% 29,7% 19,0% 1,4% 130,0% 41,0%<br />

GESCHÄFTSJAHR 2004<br />

PRIVAT- UND<br />

GEWERBE- KOMMERZ- FINANZ- BETEILI- CORPORATE<br />

in TEUR KUNDEN KUNDEN MÄRKTE GUNGEN CENTER GESAMT<br />

Zinsüberschuss 56.012 57.664 24.947 -23.929 3.388 118.082<br />

Risikovorsorge -4.306 -28.109 267 0 0 -32.148<br />

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 51.706 29.555 25.214 -23.929 3.388 85.934<br />

Provisionsüberschuss 25.317 8.444 2.033 -2 17.337 53.129<br />

Handelsergebnis<br />

Ergebnis aus at equity<br />

1.733 1.929 6.507 0 1.328 11.497<br />

bilanzierten Unternehmen 0 0 0 140.004 0 140.004<br />

Ergebnis aus Finanzinvestitionen 0 0 1.776 -1.566 0 210<br />

Verwaltungsaufwendungen -65.163 -20.080 -5.916 -1.428 -31.456 -124.043<br />

Sonstiges betriebliches Ergebnis 1.164 654 311 155 10.442 12.726<br />

Jahresüberschuss vor Steuern 14.757 20.502 29.925 113.234 1.039 179.457<br />

Durchschn. risikogew. Aktiva in Mio. EUR 822 2.862 995 598 236 5.513<br />

Durchschn. zugeord. Eigenkap. in Mio. EUR 85 297 103 284 25 794<br />

Return on Equity vor Steuern 17,3% 6,9% 29,0% 39,8% 4,3% 22,6%<br />

Cost/Income-Ratio 77,4% 29,2% 17,5% 1,2% 96,8% 37,0%


SEITE 106<br />

DETAILS ZUR BILANZ<br />

(11) Barreserve<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Kassenbestand 40.750 36.870<br />

Gesamt 40.750 36.870<br />

(12) Forderungen an Kreditinstitute<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Täglich fällige Guthaben 529.311 624.828<br />

Termingelder 2.484.152 2.137.065<br />

Kredite und Darlehen 1.070.426 1.010.775<br />

Sonstiges 67.348 64.997<br />

Gesamt 4.151.237 3.837.665<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute teilen sich nach regionalen Aspekten wie folgt auf:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Inland 3.789.030 3.534.058<br />

Ausland 362.207 303.607<br />

Gesamt 4.151.237 3.837.665<br />

Abgesehen von Forderungen, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />

abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Forderungen als loans and receivables kategorisiert.<br />

Geldmarktforderungen im Sinne des IAS 30 sind in den Termingeldern enthalten.


(13) Forderungen an Kunden<br />

Die Forderungen an Kunden gliedern sich wie folgt:<br />

SEITE 107<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Giro- und Kontokorrentgeschäft 827.525 828.770<br />

Barvorlagen 763.104 996.582<br />

Kredite 4.011.018 3.142.066<br />

Sonstiges 58.544 35.356<br />

Gesamt 5.660.191 5.002.774<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Sektor Staat 442.834 620.832<br />

Privatkunden 828.532 764.013<br />

Unternehmen 3.894.858 3.264.903<br />

Finanzintermediäre 493.967 353.026<br />

Gesamt 5.660.191 5.002.774<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Inland 5.158.380 4.597.856<br />

Ausland 501.811 404.918<br />

Gesamt 5.660.191 5.002.774<br />

Abgesehen von Forderungen, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />

abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Forderungen als loans and receivables kategorisiert.


SEITE 108<br />

(14) Risikovorsorge<br />

STAND ZU- AUF- STAND<br />

in TEUR 1. 1. FÜHRUNGEN LÖSUNGEN VERBRAUCH 31. 12.<br />

Bonitätsrisiken 237.106 58.400 -21.808 -27.747 245.951<br />

Forderungen an Kreditinstitute 4.300 0 0 0 4.300<br />

hievon Inland 4.300 0 0 0 4.300<br />

Forderungen an Kunden 232.806 58.400 -21.808 -27.747 241.651<br />

hievon Inland 213.442 56.246 -17.890 -21.550 230.248<br />

hievon Ausland 19.364 2.154 -3.918 -6.197 11.403<br />

Risikovorsorgen aus dem Kreditgeschäft 1) 237.106 58.400 -21.808 -27.747 245.951<br />

Risiken außerbilanzieller Verpflichtungen 2) 7.506 4.942 -1.203 -91 11.154<br />

Gesamt 244.612 63.342 -23.011 -27.838 257.105<br />

1) Risikovorsorgen aus dem Kreditgeschäft werden in der Bilanzposition Risikovorsorge ausgewiesen.<br />

2) Risiken außerbilanzieller Verpflichtungen werden in der Bilanzposition Rückstellungen ausgewiesen.<br />

(15) Handelsaktiva<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 107.799 130.851<br />

hievon refinanzierungsfähige Schuldtitel öffentlicher Stellen 7.022 15.443<br />

hievon Anleihen und Schuldverschreibungen sonstiger Emittenten 100.777 115.408<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 34.423 73.753<br />

hievon Aktien und sonstige Wertpapiere 2.031 974<br />

hievon Investmentfondsanteile 32.392 72.779<br />

Positive Marktwerte aus derivativen Geschäften 69.574 55.970<br />

hievon Zinssatzgeschäfte 52.963 36.121<br />

hievon Wechselkursgeschäfte 16.215 19.837<br />

hievon aktien-/indexbezogene Geschäfte 396 12<br />

Abgrenzungen von Derivaten 278.744 232.395<br />

hievon Zinssatzgeschäfte 278.744 232.395<br />

Gesamt 490.540 492.969


(16) Sonstiges Finanzumlaufvermögen<br />

SEITE 109<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 634.297 990.590<br />

Kategorisiert at fair value through profit or loss 634.297 990.590<br />

hievon refinanzierungsfähige Schuldtitel öffentlicher Stellen 52.890 52.450<br />

hievon sonstige Schuldtitel öffentlicher Stellen 44.296 44.999<br />

hievon Anleihen und Schuldverschreibungen sonstiger Emittenten 537.111 893.141<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 285.816 275.378<br />

Kategorisiert at fair value through profit or loss 285.816 222.024<br />

hievon Aktien 12.731 21.612<br />

hievon Investmentfondsanteile 155.919 118.379<br />

hievon andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 117.166 82.033<br />

Kategorisiert available-for-sale, bewertet at cost 0 53.354<br />

hievon Aktien 0 53.354<br />

Gesamt 920.113 1.265.968<br />

Die Nettogewinne der Finanzinstrumente, die aufgrund einer dokumentierten Risikomanagement- oder Anlagestrategie im<br />

Rahmen von Portfolios gesteuert und die at fair value through profit or loss bewertet werden, belaufen sich auf TEUR 59.939<br />

(VJ TEUR 45.441). Dieser Betrag setzt sich aus Zinserträgen, Dividenden- und sonstigen Ausschüttungen, Bewertungs- und<br />

Veräußerungsergebnissen zusammen.


SEITE 110<br />

(17) Finanzanlagen<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.665.023 793.197<br />

Kategorisiert held-to-maturity 1.662.063 793.197<br />

hievon refinanzierungsfähige Schuldtitel öffentlicher Stellen 599.199 109.565<br />

hievon sonstige Schuldtitel öffentlicher Stellen 31.729 30.252<br />

hievon Anleihen und Schuldverschreibungen sonstiger Emittenten 1.031.135 653.380<br />

Kategorisiert available-for-sale, bewertet zum fair value 2.960 0<br />

hievon sonstige Schuldtitel öffentlicher Stellen 2.960 0<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 213.654 116.385<br />

Unternehmensanteile 134.362 116.385<br />

Kategorisiert available-for-sale, bewertet zum fair value 21.581 8.420<br />

hievon sonstige Beteiligungen 21.581 8.420<br />

Kategorisiert available-for-sale, bewertet at cost<br />

hievon Anteile an verbundenen Unternehmen,<br />

112.781 107.965<br />

die nicht vollkonsolidiert werden1) hievon Anteile an assoziierten Unternehmen,<br />

5.243 1.620<br />

die nicht at equity bewertet werden 9.974 11.346<br />

hievon sonstige Beteiligungen 97.564 94.999<br />

Nicht festverzinsliche Wertpapiere 79.292 0<br />

Kategorisiert available-for-sale, bewertet zum fair value 16.686 0<br />

Kategorisiert available-for-sale, bewertet at cost 62.606 0<br />

Gesamt 1.878.677 909.582<br />

1) Darin enhalten sind Partizipationsscheine an der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien in Höhe von TEUR 277 (VJ TEUR 277).<br />

(18) Immaterielle Vermögenswerte<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 2.190 15.390<br />

Gesamt 2.190 15.390<br />

Aus der Kapitalkonsolidierung ergaben sich keine Firmenwerte.


(19) Sachanlagen<br />

SEITE 111<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude 1.089 1.298<br />

Sonstige Sachanlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 9.163 9.157<br />

Gesamt 10.252 10.455<br />

Bei den betrieblich genutzten Grundstücken und Gebäuden handelt es sich ausschließlich um Investitionen (bauliche<br />

Adaptierungen) in derartige Objekte, die sich nicht im Eigenbesitz des Konzerns befinden.<br />

Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen belaufen sich für das folgende<br />

Geschäftsjahr auf TEUR 14.620 (VJ TEUR 12.373). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen für die folgenden fünf Geschäftsjahre<br />

beläuft sich auf TEUR 75.483 (VJ TEUR 65.492).


SEITE 112<br />

(20) Anlagespiegel<br />

ANSCHAFFUNGS-/HERSTELLUNGSKOSTEN<br />

ÄNDERUNG<br />

<strong>2005</strong> STAND KONSOLIDIERUNGS- WÄHRUNGSin<br />

TEUR 1. 1. KREIS DIFFERENZEN<br />

Finanzanlagen<br />

Schuldverschreibungen und andere<br />

890.509 0 0<br />

festverzinsliche Wertpapiere 776.710 0 0<br />

Beteiligungen<br />

Anteile an assoziierten Unternehmen<br />

99.849 0 0<br />

(nicht at equity bilanziert)<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

12.036 0 0<br />

(nicht vollkonsolidiert) 1.914 0 0<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 557.619 0 0<br />

Immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens 36.368 0 0<br />

Sachanlagen 27.967 0 0<br />

Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude<br />

Sonstige Sachanlagen, Betriebs- und<br />

2.006 0 0<br />

Geschäftsausstattung 25.961 0 0<br />

Gesamt 1.512.463 0 0<br />

ANSCHAFFUNGS-/HERSTELLUNGSKOSTEN<br />

ÄNDERUNG<br />

2004 STAND KONSOLIDIERUNGS- WÄHRUNGSin<br />

TEUR 1. 1. KREIS DIFFERENZEN<br />

Finanzanlagen<br />

Schuldverschreibungen und andere<br />

401.279 -2.565 0<br />

festverzinsliche Wertpapiere 294.645 0 0<br />

Beteiligungen<br />

Anteile an assoziierten Unternehmen<br />

93.784 -2.565 0<br />

(nicht at equity bilanziert)<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

11.198 0 0<br />

(nicht vollkonsolidiert) 1.652 0 0<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 457.245 0 0<br />

Immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens 35.636 0 0<br />

Sachanlagen 27.290 0 0<br />

Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude 2.039 0 0<br />

Sonstige Sachanlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 25.251 0 0<br />

Gesamt 921.450 -2.565 0


ANSCHAFFUNGS-/HERSTELLUNGSKOSTEN<br />

SEITE 113<br />

NACHRTRÄGLICHE STAND<br />

ÄNDERUNGEN ZUGÄNGE ABGÄNGE UMBUCHUNGEN 31. 12.<br />

0 1.007.285 -50.048 0 1.847.747<br />

0 984.482 -45.302 0 1.715.890<br />

0 18.980 -4.631 0 114.197<br />

0 150 -65 0 12.122<br />

0 3.673 -50 0 5.538<br />

0 0 0 0 557.619<br />

-327 1.572 -85 0 37.528<br />

0 2.680 -4.491 0 26.156<br />

0 0 0 0 2.006<br />

0 2.680 -4.491 0 24.150<br />

-327 1.011.537 -54.624 0 2.469.050<br />

ANSCHAFFUNGS-/HERSTELLUNGSKOSTEN<br />

NACHTRÄGLICHE STAND<br />

ÄNDERUNGEN ZUGÄNGE ABGÄNGE UMBUCHUNGEN 31. 12.<br />

0 836.148 -350.853 6.500 890.509<br />

0 823.746 -348.181 6.500 776.710<br />

0 9.642 -424 -589 99.849<br />

0 2.498 -2.248 589 12.036<br />

0 262 0 0 1.914<br />

0 45.946 0 0 503.191<br />

-81 1.316 -503 0 36.368<br />

-1 1.772 -1.094 0 27.967<br />

0 20 -53 0 2.006<br />

-1 1.752 -1.041 0 25.961<br />

-82 885.182 -352.450 6.500 1.458.035


SEITE 114<br />

ZU- UND ABSCHREIBUNGEN/WERTBERICHTIGUNGEN<br />

BUCHWERTE BEWERTUNGEN /<br />

<strong>2005</strong> STAND ABSCHREIBUNGEN AUS ZUin<br />

TEUR 1. 1. VORPERIODE 1. 1. 2) SCHREIBUNGEN<br />

Finanzanlagen<br />

Schuldverschreibungen und andere<br />

909.582 19.073 102<br />

festverzinsliche Wertpapiere1) 793.197 16.487 0<br />

Beteiligungen<br />

Anteile an assoziierten Unternehmen<br />

103.419 3.570 0<br />

(nicht at equity bilanziert)<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

11.346 -690 102<br />

(nicht vollkonsolidiert) 1.620 -294 0<br />

At equity bilanzierte Unternehmen4) 840.294 282.675 141.519<br />

Immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens 15.390 -20979 0<br />

Sachanlagen 10.455 -17.511 0<br />

Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude<br />

Sonstige Sachanlagen, Betriebs- und<br />

1.298 -708 0<br />

Geschäftsausstattung 9.157 -16.803 0<br />

Gesamt 1.775.721 263.258 141.621<br />

ZU- UND ABSCHREIBUNGEN / WERTBERICHTIGUNGEN<br />

BUCHWERTE BEWERTUNGEN /<br />

2004 STAND ABSCHREIBUNGEN AUS ZUin<br />

TEUR 1.1. VORPERIODE 1.1. 2) SCHREIBUNGEN<br />

Finanzanlagen<br />

Schuldverschreibungen und andere<br />

407.575 6.296 0<br />

festverzinsliche Wertpapiere1) 301.368 6.723 0<br />

Beteiligungen<br />

Anteile an assoziierten Unternehmen<br />

93.753 -31 0<br />

(nicht at equity bilanziert)<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

11.096 -102 0<br />

(nicht vollkonsolidiert) 1.358 -294 0<br />

At equity bilanzierte Unternehmen4) 599.916 142.671 140.004<br />

Immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens 17.442 -18.194 2<br />

Sachanlagen 11.248 -16.042 0<br />

Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude<br />

Sonstige Sachanlagen, Betriebs- und<br />

1.522 -517 0<br />

Geschäftsausstattung 9.726 -15.525 0<br />

Gesamt 1.036.181 114.731 140.006<br />

1) Abschreibungen resultieren aus dem über die Laufzeit des Wertpapieres berücksichtigten Agio.<br />

2) Darin enthalten sind Antizipationen, laufende Wertpapierbewertungen, die Laufzeitverteilung von Agio & Disagio, kumulierte planmäßige Abschreibungen<br />

und Bewertungen gegen Eigenkapital aus Vorperioden.


SEITE 115<br />

ZU- UND ABSCHREIBUNGEN/WERTBERICHTIGUNGEN<br />

LAUFENDE ABSCHREIBUNGEN BEWERTUNGEN / AB-<br />

ABSCHREIBUNGEN BEWERTUNGEN ENTHALTEN IN DEN SCHREIBUNGEN AUS STAND<br />

IM GESCHÄFTSJAHR GEG. EIGENKAPITAL ABGÄNGEN ANTIZIPATIONEN VORPERIODEN 31. 12 31. 12.<br />

-11.711 0 -3.910 22.321 30.931 1.878.677<br />

-9.988 -275 -121 22.321 28.425 1.744.315<br />

-164 5.330 -3.789 0 4.948 119.145<br />

-1.559 0 0 0 -2.148 9.974<br />

0 0 0 0 -294 5.243<br />

-22.889 145.282 0 0 546.587 1.104.206<br />

-14.360 0 0 0 -35.339 2.190<br />

-2.502 0 4.110 -24.123 -15.903 10.252<br />

-209 0 0 0 -916 1.089<br />

-2.293 0 4.110 0 -14.987 9.163<br />

-51.462 150.337 200 -1.802 526.276 2.995.325<br />

ZU- UND ABSCHREIBUNGEN/WERTBERICHTIGUNGEN<br />

LAUFENDE ABSCHREIBUNGEN BEWERTUNGEN / AB-<br />

ABSCHREIBUNGEN BEWERTUNGEN ENTHALTEN IN DEN SCHREIBUNGEN AUS STAND<br />

IM GESCHÄFTSJAHR1) GEG. EIGENKAPITAL3) ABGÄNGEN ANTIZIPATIONEN VORPERIODEN 31. 12 31. 12.<br />

-776 0 1 11.890 19.073 909.582<br />

-2.127 0 1 11.890 16.487 793.197<br />

-188 3.789 0 0 3.570 103.419<br />

-588 0 0 0 -690 11.346<br />

0 0 0 0 -294 1.620<br />

-15.901 70.329 0 0 337.104 840.294<br />

-3.172 0 385 0 -20.979 15.390<br />

-2.454 0 984 0 -17.511 10.455<br />

-210 0 19 0 -708 1.298<br />

-2.244 0 966 0 -16.803 9.157<br />

-22.303 0 1.370 11.890 317.687 1.775.721<br />

3) Available-for-sale-Rücklage und anteilige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen der at equity bilanzierten Unternehmen<br />

4) Storno des Beteiligungsertrages


SEITE 116<br />

(21) Sonstige Aktiva<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Steuerforderungen 1.456 1.045<br />

hievon laufende Steuerforderungen 1.456 1.045<br />

Positive Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte i.Z.m. fair value hedge 51.982 58.657<br />

hievon aus zinssatzbezogenen Derivaten 51.982 58.657<br />

Positive Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte i.Z.m. cash flow hedge 86.191 110.183<br />

hievon aus zinssatzbezogenen Derivaten 86.191 110.183<br />

Positive Marktwerte sonstiger derivativer Finanzinstrumente 34.439 19.871<br />

hievon aus zinssatzbezogenen Derivaten 19.242 19.358<br />

hievon aus währungsbezogenen Derivaten 14.490 513<br />

hievon aus aktien-/indexbezogenen Derivaten 707 0<br />

Zinsabgrenzungen aus derivativen Finanzinstrumenten 133.290 116.340<br />

hievon aus zinssatzbezogenen Derivaten 132.820 113.000<br />

hievon aus währungsbezogenen Derivaten 470 3.340<br />

Sonstige Aktiva 108.640 77.976<br />

Gesamt 415.998 384.072<br />

Soweit die Bedingungen für hedge accounting nach IAS 39 erfüllt sind, werden derivative Finanzinstrumente mit ihrem Marktwert<br />

(clean price) in der Funktion von Sicherungsinstrumenten ausgewiesen.<br />

Gemäß IAS 39 werden in dieser Position auch die positiven Marktwerte derivativer Finanzinstrumente gezeigt, die weder zu<br />

Handelszwecken gehalten werden noch ein Sicherungsinstrument für einen fair value hedge oder einen cash flow hedge gemäß<br />

IAS 39 darstellen.<br />

In den positiven Marktwerten sonstiger derivativer Finanzinstrumente sind die Marktwerte derjenigen Derivate enthalten, die im<br />

Rahmen der fair value option aufgrund einer dokumentierten Risikomanagement- oder Anlagestrategie im Rahmen von Portfolios<br />

gesteuert werden.


(22) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:<br />

SEITE 117<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Täglich fällig 3.195.375 2.387.819<br />

Termineinlagen 2.326.853 2.077.567<br />

Aufgenommene Gelder 261.313 391.520<br />

Gesamt 5.783.541 4.856.906<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Inland 4.858.058 3.897.160<br />

Ausland 925.483 959.746<br />

Gesamt 5.783.541 4.856.906<br />

Abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />

abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Verbindlichkeiten mit den fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Verbindlichkeiten<br />

aus Geldmarktgeschäften im Sinne des IAS 30 sind in den Termineinlagen enthalten.<br />

(23) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

Nach Produktgruppen gliedern sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden wie folgt:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Sichteinlagen 1.754.034 1.708.822<br />

Termineinlagen 1.111.295 1.066.153<br />

Spareinlagen 1.267.800 1.248.434<br />

Gesamt 4.133.129 4.023.409


SEITE 118<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden teilen sich auf folgende Sektoren auf:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Sektor Staat 269.301 641.583<br />

Privatkunden 1.891.173 1.922.799<br />

Unternehmen 1.373.703 923.808<br />

Finanzintermediäre 598.952 535.219<br />

Gesamt 4.133.129 4.023.409<br />

Die Verbindlichkeiten stellen sich nach regionalen Aspekten wie folgt dar:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Inland 3.834.506 3.809.562<br />

Ausland 298.623 213.847<br />

Gesamt 4.133.129 4.023.409<br />

Abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />

abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Verbindlichkeiten mit den fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.<br />

Verbindlichkeiten aus Geldmarktgeschäften im Sinne des IAS 30 sind in den Termineinlagen enthalten.<br />

(24) Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Begebene Schuldverschreibungen 1.567.713 1.158.499<br />

Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 541.226 557.329<br />

Gesamt 2.108.939 1.715.828<br />

Abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />

abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Verbindlichkeiten mit den fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.


(25) Handelspassiva<br />

Die Handelspassiva umfassen folgende zu Handelszwecken dienende derivative Instrumente:<br />

SEITE 119<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Negative Marktwerte aus derivativen Geschäften 70.350 53.724<br />

hievon Zinssatzgeschäfte 55.739 34.206<br />

hievon Wechselkursgeschäfte 14.215 19.506<br />

hievon aktien-/indexbezogene Geschäfte 396 12<br />

Abgrenzungen von Derivaten 271.556 231.358<br />

hievon Zinssatzgeschäfte 271.556 231.358<br />

Gesamt 341.906 285.082<br />

(26) Sonstige Passiva<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Steuerverbindlichkeiten 12.397 9.944<br />

hievon laufende Steuerverbindlichkeiten<br />

Negative Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte<br />

12.397 9.944<br />

i.Z.m. fair value hedge 27.258 10.677<br />

hievon zinssatzbezogene Derivate<br />

Negative Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte<br />

27.258 10.677<br />

i.Z.m. cash flow hedge 68.236 91.517<br />

hievon zinssatzbezogene Derivate 68.236 91.517<br />

Negative Marktwerte sonstiger derivativer Finanzinstrumente 61.063 50.232<br />

hievon zinssatzbezogene Derivate 46.890 49.768<br />

hievon währungsbezogene Derivate 13.772 464<br />

hievon aktien-/indexbezogene Derivate 401 0<br />

Zinsabgrenzungen aus derivativen Finanzinstrumenten 97.508 92.710<br />

hievon zinssatzbezogene Derivate 95.337 88.871<br />

hievon währungsbezogene Derivate 2.171 3.839<br />

Vertragliche Ergebnisabführung 24.000 21.750<br />

Sonstige Passiva 44.747 58.217<br />

Gesamt 335.209 335.047


SEITE 120<br />

Soweit die Bedingungen für hedge accounting nach IAS 39 erfüllt sind, werden derivative Finanzinstrumente mit ihrem Marktwert<br />

(clean price) in der Funktion von Sicherungsinstrumenten ausgewiesen.<br />

Gemäß IAS 39 werden in dieser Position auch die negativen Marktwerte derivativer Finanzinstrumente gezeigt, die weder zu<br />

Handelszwecken gehalten werden noch ein Sicherungsinstrument für einen fair value hedge oder einen cash flow hedge gemäß<br />

IAS 39 darstellen.<br />

In den negativen Marktwerten sonstiger derivativer Finanzinstrumente sind die Marktwerte derjenigen Derivate enthalten, die im<br />

Rahmen der fair value option aufgrund einer dokumentierten Risikomanagement– oder Anlagestrategie im Rahmen von Portfolios<br />

gesteuert werden.<br />

(27) Rückstellungen<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Abfertigungen 15.665 14.229<br />

Pensionen 19.025 19.402<br />

Jubiläum, Altersteilzeit 3.570 3.891<br />

Steuern 7.626 169<br />

hievon für laufende 4.011 169<br />

hievon für latente 3.615 0<br />

Sonstige 10.755 9.919<br />

Gesamt 56.641 47.610<br />

Die sonstigen Rückstellungen entwickelten sich wie folgt:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Stand 1. 1. 9.919 9.014<br />

Änderung Konsolidierungskreis 0 -2<br />

Zuführungen 3.237 1.699<br />

Auflösungen -1.519 -288<br />

Verbrauch -882 -504<br />

Stand 31. 12. 10.755 9.919


Die Rückstellungen für Abfertigungen zeigten folgende Entwicklung:<br />

SEITE 121<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Sozialkapital zum 1. 1. 14.229 13.118<br />

Erfolgsneutral übernommene Verpflichtungen 3 0<br />

Dienstzeitaufwand 1.141 1.063<br />

Zinsaufwand 739 655<br />

Abfertigungszahlungen -447 -607<br />

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust 103 609<br />

Barwert 15.768 14.838<br />

Nicht erfasster versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust -103 -609<br />

Bilanzansatz 31. 12. 15.665 14.229<br />

Die Pensionsrückstellungen entwickelten sich wie folgt:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Sozialkapital zum 1. 1. 19.402 19.629<br />

Dienstzeitaufwand 1.410 1.382<br />

Zinsaufwand 2.532 2.504<br />

Erwarteter Ertrag aus Planvermögen -1.977 -1.889<br />

Beiträge zum Planvermögen -810 -799<br />

Übertragung in beitragsorientierten Plan (Verpflichtung) -981 -349<br />

Übertragung in beitragsorientierten Plan (Vermögen) 834 338<br />

Rentenzahlungen aus Planvermögen 1.005 917<br />

Auszahlungen an Begünstigte -2.390 -2.331<br />

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust 5.703 -637<br />

Barwert 24.728 18.765<br />

Nicht erfasster versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust -5.703 637<br />

Bilanzansatz 31. 12. 19.025 19.402


SEITE 122<br />

Die Rückstellungen für Jubiläumsgelder und Altersteilzeit zeigten folgende Entwicklung:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Sozialkapital zum 1. 1. 3.891 3.334<br />

Erfolgsneutral übertragene Verpflichtungen -71 0<br />

Dienstzeitaufwand 630 794<br />

Zinsaufwand 200 188<br />

Zahlungen -604 -434<br />

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust -476 9<br />

Bilanzansatz 31. 12. 3.570 3.891<br />

Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen und beizulegender Zeitwert des Planvermögens:<br />

<strong>2005</strong> JUBILÄUM<br />

in TEUR ALTERSZEIT ABFERTIGUNG PENSION GESAMT<br />

Verpflichtung zum 1. 1. 3.891 14.838 53.208 71.937<br />

Planvermögen zum 1. 1. -34.443 -34.443<br />

Saldo zum 1. 1. 3.891 14.838 18.765 37.494<br />

Verpflichtung zum 31. 12. 3.570 15.768 61.481 80.819<br />

Planvermögen zum 31. 12. -36.753 -36.753<br />

Saldo zum 31. 12. 3.570 15.768 24.728 44.066<br />

Planvermögenserträgnisse:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

tatsächliche Erträge aus Planvermögen 3.941*) 2.076<br />

*) Die endgültige Zuteilung der Erträgnisse aus dem dem RLB NÖ-Wien Konzern zuzurechnenden Planvermögen steht erst nach der Fertigstellung des<br />

Jahresabschlusses der ÖPAG Pensionskassen AG fest. Daher ist der hier ausgewiesene Wert nur als vorläufiger Endwert zu qualifizieren.<br />

Aufgliederung der Pensionsverpflichtungen nach Finanzierungsmodalität:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Pensionsverpflichtungen zum 31. 12. 61.481 53.208<br />

davon direkt finanzierte Verpflichtungen 16.753 14.476<br />

davon über Pensionskasse/Versicherung finanzierte Verpflichtungen 44.728 38.732


Aufgliederung der Aufwendungen für beitragsorientierte Pläne:<br />

SEITE 123<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Aufwendungen für beitragsorientierte Pläne 585 408<br />

davon für beitragsorientierte Pläne – Pensionskasse 431 329<br />

davon für Mitarbeitervorsorgekasse 154 79<br />

Die latenten Steuern stellen sich folgendermaßen dar:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Latente Steuerforderungen 0 0<br />

Rückstellungen für latente Steuern 3.615 0<br />

Saldo latenter Steuern -3.615 0<br />

Der Saldo latenter Steuern stammt aus folgenden Bilanzposten:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Immaterielle Vermögenswerte 805 0<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 934 0<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 984 0<br />

Sonstige Passiva 9.647 0<br />

Rückstellungen 539 0<br />

Übrige Bilanzposten 1.020 0<br />

Latente Steueransprüche 13.930 0<br />

Finanzanlagen 3.132 0<br />

Sonstige Aktiva 12.337 0<br />

Sonstige Passiva 954 0<br />

Übrige Bilanzposten 1.122 0<br />

Latente Steuerverbindlichkeiten 17.545 0<br />

Saldo latenter Steuern -3.615 0<br />

Im Konzernabschluss wurden Ansprüche in Höhe von TEUR 766 aus noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen nicht<br />

aktiviert, weil aus heutiger Sicht die Verwendung in angemessener Zeit nicht realisierbar erscheint.<br />

Für das Jahr 2004 ergaben sich aufgrund der für dieses Geschäftsjahr noch geltenden steuerlichen Vollorganschaft keine<br />

Angaben zu latenten Steuern.


SEITE 124<br />

(28) Nachrangkapital<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 175.642 136.124<br />

Ergänzungskapital 262.865 252.261<br />

Gesamt 438.507 388.385<br />

Abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />

abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Verbindlichkeiten mit den fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.<br />

(29) Eigenkapital<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Anteil der Gesellschafter des Mutterunternehmens 1.230.331 906.666<br />

Gezeichnetes Kapital 199.197 199.197<br />

Kapitalrücklagen 181.701 181.701<br />

Gewinnrücklagen 849.433 525.768<br />

Gesamt 1.230.331 906.666<br />

Zum 31. Dezember <strong>2005</strong> gab es keine Minderheitsgesellschafter im RLB NÖ-Wien Konzern.<br />

Aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages mit der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien, dem Hauptgesellschafter der RLB<br />

NÖ-Wien AG, wird das nach Dotierung der vertraglich vorgesehenen Rücklagen verbleibende Ergebnis an die <strong>Raiffeisen</strong>-Holding<br />

NÖ-Wien abgeführt. Der abzuführende Betrag ist als Verbindlichkeit bilanziert. Die Minderheitsaktionäre der RLB NÖ-Wien AG<br />

erhalten derzeit als Ausgleich eine garantierte Mindestdividende von der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien.


ERLÄUTERUNGEN ZU<br />

FINANZINSTRUMENTEN<br />

(30) Risiken von Finanzinstrumenten<br />

(Risikobericht)<br />

Modernes Risikomanagement<br />

Das Management der Risiken, die in sämtlichen Geschäftsbereichen<br />

schlagend werden können, ist ein entscheidender<br />

Wettbewerbsfaktor einer Bank. Den gesetzlichen Anforderungen<br />

entsprechend (BWG und Basel II) hat sich die<br />

RLB NÖ-Wien seit vielen Jahren das Ziel gesetzt, durch den<br />

Einsatz der modernsten Methoden auf dem Gebiet des<br />

Risikomanagements und -controllings die Rentabilität und<br />

Sicherheit der Bank im Interesse der Kunden und<br />

Eigentümer zu garantieren.<br />

Klare Verantwortlichkeiten sind die Grundlage unseres<br />

Risikomanagements. Für die Ausrichtung und Vorgaben<br />

der Risikopolitik ist der Vorstand verantwortlich. Alle relevanten<br />

Risiken der Bank werden ermittelt und unter<br />

Berücksichtigung der Eigenmittel strategisch optimal gesteuert.<br />

Die Risikopolitik ist integraler Bestandteil der<br />

Gesamtbanksteuerung, d. h. die Ertrags- und Risikosteuerung<br />

sämtlicher Geschäftsbereiche sind systematisch<br />

miteinander verknüpft.<br />

Der Vorstand wird bei der Erfüllung der risikorelevanten<br />

Aufgaben durch unabhängige Risikocontrolling- und managementeinheiten<br />

sowie spezifische Komitees unterstützt.<br />

Das aktive Gremium, in dem die Risikosituation der Bank<br />

analysiert wird und die strategischen Risikoentscheidungen<br />

getroffen werden, ist die Gesamtbankrisikorunde. Diese<br />

setzt sich aus dem Vorstand und den Leitern der risikonehmenden<br />

Hauptabteilungen unter Führung des Risikocontrollings<br />

zusammen und tagt vierteljährlich.<br />

SEITE 125<br />

Die Abteilung Risikocontrolling Gesamtbank ist in die<br />

Geschäftsgruppe <strong>Raiffeisen</strong>banken/Management Service<br />

eingegliedert und untersteht der Hauptabteilung Rechnungswesen<br />

und Controlling. Hier laufen alle relevanten<br />

Risikoanalysen, wie Beteiligungs-, Markt-, Kredit- und<br />

Operationales Risiko zusammen. Das Kreditrisiko wird von<br />

der Hauptabteilung Kreditrisikomanagement von der Prüfung<br />

des Engagements vor Antragstellung bis zur Sanierung von<br />

Krisenfällen bis hin zur Schadensminimierung im Insolvenzfall<br />

betreut.<br />

Alle Aufgaben, Gremien, Berichte und organisatorischen<br />

Einheiten im Risikomanagementprozess sind im Handbuch<br />

Risikomanagement der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding Gruppe, das<br />

vom Vorstand der RLB NÖ-Wien und der Geschäftsleitung<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien beschlossen ist, definiert<br />

und detailliert beschrieben. Es wird vom Risikocontrolling<br />

Gesamtbank jährlich aktualisiert. Dadurch ist sichergestellt,<br />

dass innerhalb der Bank ein abgestimmter Prozess zur<br />

Erfassung, Limitierung, Messung, Berichterstattung und<br />

Dokumentation der Risiken gegeben ist.<br />

Die organisatorischen Rahmenbedingungen sind in der<br />

RLB NÖ-Wien auf dem aktuellsten Stand, da die in<br />

Deutschland gesetzlich vorgeschriebenen „Mindestanforderungen<br />

für das Betreiben von Handelsgeschäften” im<br />

Handel der RLB NÖ-Wien verbindlich einzuhalten sind.<br />

Gesamtbankrisikosteuerung – Risikotragfähigkeit<br />

In der RLB NÖ-Wien werden im Rahmen der Gesamtbankrisikosteuerung<br />

dem vorhandenen Risikodeckungspotential<br />

(Ertrag, Eigenkapital und stille Reserven) der Bank<br />

alle maßgeblichen Risiken, die nach den modernsten<br />

Methoden und unter Einsatz entsprechender Systeme<br />

ermittelt werden, gegenübergestellt. Die Risikotragfähigkeit<br />

stellt dabei die Begrenzung für das aggregierte Gesamt-


SEITE 126<br />

bankrisiko dar, wobei neben dem tatsächlich gemessenen<br />

Risiko auch die bestehenden Risikolimites Berücksichtigung<br />

finden.<br />

Bei der RLB NÖ-Wien stehen die Kreditrisiken und die<br />

Marktrisiken im Vordergrund des Risikomanagements, da<br />

der Geschäftsschwerpunkt im Bankgeschäft mit Privat-,<br />

Gewerbe- und Kommerzkunden, mit institutionellen Kunden<br />

sowie im Treasurygeschäft liegt. Auch den Beteiligungsrisiken<br />

bei den banknahen Beteiligungen wird entsprechende<br />

Beachtung zuteil.<br />

Das Marktrisiko des Handels- und des Bankbuches wird<br />

mittels der gängigen Kennzahl „Value at Risk” (Verlustpotential<br />

bei bestimmter Wahrscheinlichkeit und Behaltedauer)<br />

berechnet. Das Kredit- und Beteiligungsrisiko wird<br />

einerseits mittels „Value at Risk” (im Problemfall) und andererseits<br />

mittels Szenariotechnik (im Extremfall) gemessen<br />

und analysiert.<br />

Neben den marktabhängigen Risiken werden im Rahmen<br />

des Gesamtbankrisikomanagements auch die operationalen<br />

Risiken erfasst und berechnet, um einerseits alle<br />

Risiken dargestellt zu haben und andererseits auch den<br />

Entwicklungen im Rahmen von Basel II Rechnung zu tragen.<br />

Das zentrale Instrument, in dem alle risikorelevanten<br />

Informationen zusammenfließen und dargestellt werden, ist<br />

die vierteljährliche Risikotragfähigkeitsanalyse (RTFA). Hier<br />

wird das Gesamtbankrisiko dem vorhandenen Risikopolster,<br />

den sogenannten Risikodeckungsmassen gegenübergestellt,<br />

um die Gewissheit zu haben, dass auch im<br />

äußerst unwahrscheinlichen Extremfall ausreichend Kapital<br />

zur Verfügung steht. Diese Analyse ist der Ausgangspunkt<br />

für die Risikopolitik in Form der Limitierung der Risikoaktivitäten<br />

auf ein für die Bank angemessenes Niveau, mit dem<br />

Ziel, den problemlosen Fortbestand der Bank zu sichern<br />

und das Ertragspotential entsprechend auszuschöpfen. In<br />

der Risikotragfähigkeitsanalyse werden das Kreditrisiko,<br />

das Marktrisiko, das Beteiligungsrisiko und das operationale<br />

Risiko betrachtet.<br />

Kreditrisiko<br />

Das Kreditausfallsrisiko stellt einen erheblichen Teil des<br />

Risikos der RLB NÖ-Wien dar.<br />

Daher ist den Vertriebseinheiten eine Hauptabteilung<br />

Kreditrisikomanagement zur Seite gestellt, deren Aufgabe<br />

einerseits die Unterstützung und Kontrolle bei der Messung<br />

und Steuerung des Kreditrisikos und andererseits die Übernahme<br />

der Betreuung von Problemengagements darstellt.<br />

Im Berichtswesen stellen diverse Analysen über das bestehende<br />

Risikoprofil einen fixen Bestandteil dar. In den Kalkulationen<br />

wird dem unterschiedlichen Risikogehalt der<br />

Kreditaktivitäten des Hauses differenziert Rechnung getragen.<br />

Das Kreditrisiko der RLB NÖ-Wien wird sowohl auf<br />

Einzelkreditbasis der Kunden als auch auf Portfoliobasis<br />

beobachtet und analysiert. Basis für die Kreditrisikosteuerung<br />

und Kreditentscheidung ist die vom Vorstand der<br />

RLB NÖ-Wien genehmigte Kreditpolitik einerseits und die<br />

Risikopolitik andererseits.<br />

Der Kreditablauf und die Einbindung der Experten aus der<br />

Hauptabteilung Kreditrisikomanagement umfassen alle<br />

Formen von Überwachungsmaßnahmen, die unmittelbar<br />

oder mittelbar in die zu überwachenden Arbeitsabläufe integriert<br />

sind. Der seitens der Hauptabteilung Kreditrisikomanagement<br />

erstellte Kreditrisikobericht zeigt neben den<br />

Bestandsdaten auch die Bewegungen innerhalb des<br />

Portfolios und bildet in Verbindung mit den Ergebnissen der<br />

Risikotragfähigkeitsanalyse die Basis für entsprechende<br />

Steuerungsimpulse und Maßnahmen. Aufgrund der regionalen<br />

Ausrichtung des Institutes wurden für die Auslandsfinanzierungen<br />

gesonderte Limits eingeführt. Darüber hinaus


werden in der RLB NÖ-Wien schon Obligi größer/gleich 7,5 Prozent<br />

der Eigenmittel der Selbstbeschränkung unterzogen<br />

und dem Aufsichtsrat zur Bewilligung vorgelegt. Dieses<br />

System gewährleistet somit eine durchgehende Steuerung,<br />

Überwachung und Kontrolle der Kreditrisiken in der RLB NÖ-Wien.<br />

Die Übernahme der Betreuung von Problemengagements<br />

erfolgt über eine eigene Organisationseinheit „Sondergestion”.<br />

Die Abwicklung der Liquidationsfälle übernimmt<br />

die Abteilung „Risikoverwaltung” und gewährleistet damit<br />

die optimale Realisierung von Sicherheiten.<br />

Der Risikogehalt der Engagements wird über ein umfassendes<br />

Ratingsystem erfasst, das je nach Anforderung der<br />

Kundensegmente verschiedene Modellvarianten aufweist.<br />

Für die Bonitätsbeurteilung in der RLB NÖ-Wien werden<br />

das bundeseinheitliche <strong>Raiffeisen</strong>-Rating-System sowie<br />

SEITE 127<br />

ergänzend ein Scoringmodell für Privatkunden zur Risikoklassifizierung<br />

und Bewertung des Ausfallsrisikos eingesetzt.<br />

Das Ratingmodell für Firmenkunden und Finanzinstitute<br />

besteht aus zehn Bonitätsstufen und zehn Sicherheitenstufen<br />

und entspricht somit den Erfordernissen von Basel II.<br />

Das interne Ratingmodell für Firmenkunden berücksichtigt<br />

neben den nachfolgenden quantitativen Kennziffern, die für<br />

unterschiedliche Branchen und Rechnungslegungsstandards<br />

ausgelegt sind, auch qualitative Faktoren:<br />

• Zinsendeckung<br />

• Geschäftsergebnis in Prozent der Betriebsleistung<br />

• Ertrags-Cash flow in Prozent der Betriebsleistung<br />

• Eigenkapitalquote<br />

• Gesamtkapitalrentabilität<br />

• Schuldentilgungsdauer<br />

Die nachstehende Tabelle stellt den Kreditnettosaldo der Direktkredite und Haftungskredite (exkl. Banken) nach dem internen<br />

Rating für alle Kreditkunden der RLB NÖ-Wien in TEUR dar:<br />

INTERNES RATING <strong>2005</strong> IN % 2004 IN %<br />

0,5 Risikolos 182.493 2,8 344.457 6,4<br />

1 Ausgezeichnete Bonität 1.485.386 23,0 1.290.115 24,0<br />

1,5 Sehr gute Bonität 1.128.433 17,5 727.892 13,5<br />

2 Gute Bonität 1.262.377 19,6 1.011.240 18,8<br />

2,5 Durchschnittliche Bonität 471.598 7,3 338.454 6,3<br />

3 Mäßige Bonität 853.454 13,2 710.286 13,2<br />

3,5 Schwache Bonität 316.837 4,9 171.984 3,2<br />

4 Sehr schwache Bonität 401.892 6,2 430.506 8,0<br />

4,5 Ausfallsgefährdet 114.185 1,8 26.755 0,5<br />

5 Ausfall 172.870 2,7 230.416 4,3<br />

Nicht geratet 54.975 0,9 98.787 1,8<br />

Gesamt 6.444.499 100,0 5.380.893 100,0


SEITE 128<br />

Die nachstehenden Grafiken stellen die Bonitätsstruktur der Kredite analog der obigen Tabelle nach dem internen Rating für alle<br />

Kreditkunden (exkl. Banken) in Prozent dar:<br />

19,6 % (2,0)<br />

17,5 % (1,5)<br />

<strong>2005</strong> 2004<br />

7,3 % (2,5)<br />

13,2 % (3,0)<br />

23,0 % (1,0)<br />

4,9 % (3,5)<br />

6,2 % (4,0)<br />

1,8 % (4,5)<br />

2,7 % (5,0)<br />

nicht geratet<br />

0,9 %<br />

2,8 % (0,5)<br />

In der RLB NÖ-Wien ist eine Ausfallsdatenbank im Einsatz, die der RLB NÖ-Wien die Möglichkeit gibt, wesentliche Risikoparameter<br />

noch besser einzuschätzen.<br />

Die nachstehende Grafik zeigt die Kredite an Kunden nach Branchengruppen (exkl. Banken) in Prozent:<br />

11,9 %<br />

0,0 %<br />

12,4 %<br />

6,1 %<br />

Bund und Länder<br />

Beteiligungsgesellschaften<br />

Fremdenverkehr<br />

Gewerbe<br />

6,6 %<br />

0,6 %<br />

4,6 %<br />

0,0 %<br />

18,8 % (2,0)<br />

13,5 % (1,5)<br />

6,3 % (2,5)<br />

<strong>2005</strong> 2004<br />

10,8 %<br />

3,1 %<br />

8,7 %<br />

10,7 %<br />

2,3 %<br />

Handel<br />

Industrie<br />

Leasinggesellschaften<br />

Selbständig Erwerbstätige<br />

9,7 %<br />

12,6 %<br />

24,0 % (1,0)<br />

13,2 % (3,0)<br />

2,9 % 3,7 %<br />

2,2 %<br />

3,2 % (3,5)<br />

8,0 % (4,0)<br />

0,5 % (4,5)<br />

4,3 % (5,0)<br />

1,8 % nicht gerate<br />

6,4 % (0,5)<br />

Für die Bewertung der Länder- und Bankenrisiken, die in der Kreditrisikobewertung Deckung findet, bedient sich die RLB NÖ-Wien<br />

der professionellen Unterstützung der Abteilung Country- and Bankriskmanagement der RZB. Diese Länderratings bilden unter<br />

anderem die Grundlage für das RLB NÖ-Wien eigene Länderlimitsystem.<br />

12,3 %<br />

0,9 %<br />

4,5 %<br />

0,0 %<br />

0,0 %<br />

13,4 %<br />

11,1 %<br />

6,1 %<br />

Sonstige kommerzielle Kunden<br />

Unselbständig Erwerbstätige<br />

Wohnbauträger<br />

Land und Forstwirtschaft<br />

11,1 %<br />

12,3 %<br />

8,6 %<br />

10,8 %<br />

Öffentlich rechtliche Körperschaften<br />

Sondergesellschaften des Bundes<br />

Vertragsversicherungen


Marktrisiko<br />

SEITE 129<br />

Der Vorstand der RLB NÖ-Wien erhält täglich einen VaR-Report (Value at Risk), der über die aktuelle Limitauslastung im gesamten<br />

Handelsbuch und in den einzelnen Portfolios des Handelsbuches informiert.<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

VALUE AT RISK HANDELSBUCH <strong>2005</strong><br />

IN TSD. EURO<br />

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Die Grafik zeigt das tägliche Risiko des Handelsbuches sowie<br />

der Bestandteile Zinshandel, Devisenhandel und Wertpapierhandel,<br />

berechnet als 99 Prozent Value at Risk mit einer<br />

Haltedauer von einem Tag. Darüber hinaus gibt es auch eine<br />

tägliche Worst-Case-Analyse, die Aufschluss über die Verluste<br />

im Extremfall gibt und wie hoch im Jahresverlauf <strong>2005</strong> das<br />

Risiko von Verlusten im Geld-, Devisen- und Wertpapierhandel<br />

war. Ein Value-at-Risk-Wert von 200 TEUR bedeutet beispielsweise,<br />

dass die Bank an dem betreffenden Handelstag mit<br />

99-prozentiger Wahrscheinlichkeit im Handelsgeschäft nicht<br />

mehr als 200.000 EUR verlieren konnte. Der Wert sagt nichts<br />

darüber aus, wie hoch der tatsächliche Verlust oder Gewinn<br />

an diesem Tag war. Seit sechs Jahren wird die Zuverlässigkeit<br />

des auf historischen Daten basierenden VaR-Ansatzes durch<br />

ein Backtesting auf täglicher Basis überprüft.<br />

Handelsbuch<br />

Zinshandel (APM)<br />

Devisenhandel (DHS)<br />

Wertpapierhandel (WHS)<br />

Geldhandel (GEH)<br />

Die ermittelten VaR-Werte prognostizieren die maximalen<br />

Verluste unter normalen Marktbedingungen und enthalten<br />

keine Information über die Auswirkung von selten auftretenden<br />

extremen Marktbewegungen. Die Berücksichtigung<br />

solcher Ereignisse erfolgt mittels Stresstests, die die größten<br />

täglichen Marktbewegungen der letzten sechs Jahren reflektieren.<br />

Mit dieser Methode können starke Schwankungen der<br />

Marktparameter und Krisensituationen simuliert und auf die<br />

Positionen angewendet werden.


SEITE 130<br />

Die nachstehende Tabelle stellt die Risikokennzahl (99 Prozent VaR) für das Marktrisiko des Handelsbuches dar.<br />

ANGABEN DES VaR 99 % 10d<br />

in TEUR VaR PER 31. 12. <strong>2005</strong> DURCHSCHNITTS-VaR MINIMUM-VaR MAXIMUM-VaR<br />

Zinsrisiko 692 2.245 661 5.952<br />

Währungsrisiko 471 317 61 1.500<br />

Preisrisiko 215 180 10 680<br />

ANGABEN DES VaR 99 % 10d<br />

in TEUR VaR PER 31. 12. 2004 DURCHSCHNITTS-VaR MINIMUM-VaR MAXIMUM-VaR<br />

Zinsrisiko 1.609 1.324 349 4.112<br />

Währungsrisiko 229 542 15 6.210<br />

Preisrisiko 68 75 40 201<br />

Zinsänderungsrisiko<br />

Das Zinsänderungsrisiko wird zentral im Treasury gemanagt.<br />

Hier werden alle Zinspositionen systematisch zusammengefasst<br />

und ausgesteuert. Die Erfassung erfolgt durch interne<br />

Kontrakte. Diese erfolgen bei Großpositionen durch explizite<br />

Vereinbarungen zwischen Kundenbetreuer und Treasury. Das<br />

Mengengeschäft wird über die internen Systeme erfasst.<br />

Die Steuerung des Zinsänderungsrisikos erfolgt auf Basis<br />

einer GAP-Analyse. Einmal monatlich findet das Aktiv/Passiv-<br />

Komitee statt, wo über die Marktrisiken des Bankbuchs<br />

berichtet wird und die Zinsmeinung sowie die Zinspositionierung<br />

der Bank beschlossen werden. Steuerungsmaßnahmen<br />

werden im Einklang mit der Zinsmeinung gesetzt. Die<br />

Ergebnis- und Risikoanalyse des Bankbuches erfolgt auf Total-<br />

Return-Basis, das heißt, dass neben dem Strukturbeitrag<br />

auch die Barwertänderung des Bankbuches der RLB NÖ-<br />

Wien betrachtet wird, um nachhaltig die Flexibilität und<br />

Ertragskraft der Fristentransformation zu sichern.


Barwertveränderung des Bankbuches der RLB NÖ-Wien per 31. Dezember <strong>2005</strong> in TEUR bei einer paralellen Zinserhöhung um einen Basispunkt:<br />

SEITE 131<br />

ZINSGAP 6–12 MONATE 1–2 JAHRE 2–5 JAHRE >5 JAHRE<br />

EUR -38,43 3,72 6,83 -219,09<br />

USD -3,30 0,55 3,96 38,81<br />

JPY -16,97 36,59 131,58 1.872,29<br />

CHF -3,65 0,36 2,63 0,00<br />

Sonstige -0,05 0,03 -0,06 0,00<br />

Barwertveränderung des Bankbuches der RLB NÖ-Wien per 31. Dezember 2004 in TEUR bei einer paralellen Zinserhöhung um einen Basispunkt:<br />

ZINSGAP 6–12 MONATE 1–2 JAHRE 2–5 JAHRE >5 JAHRE<br />

EUR -49,21 3,22 -122,54 -26,00<br />

USD -0,47 0,61 3,49 0,00<br />

JPY -1,69 -1,42 0,43 10,49<br />

CHF -3,19 0,20 1,59 0,00<br />

Sonstige 0,04 0,06 0,35 0,00<br />

Die nachstehenden Zinsbindungsgaps spiegeln die Struktur der zinsabhängigen Geschäfte als Ausfluss der im Aktiv/Passiv-<br />

Komitee gefundenen Zinsmeinung wider.<br />

Zinsbindungsgap der RLB NÖ-Wien per 31. Dezember <strong>2005</strong> in TEUR:<br />

ZINSGAP 6–12 MONATE 1–2 JAHRE 2–5 JAHRE >5 JAHRE<br />

EUR 453.457 -19.436 103.234 190.359<br />

USD 46.594 -2.943 -11.167 -50.000<br />

JPY 203.110 -183.932 -290.526 -1.451.987<br />

CHF 43.070 -1.867 -7.086 0<br />

Sonstige 468 -180 394 0<br />

Zinsbindungsgap der RLB NÖ-Wien per 31. Dezember 2004 in TEUR:<br />

ZINSGAP 6–12 MONATE 1–2 JAHRE 2–5 JAHRE >5 JAHRE<br />

EUR 613.731 -16.746 323.224 -113.685<br />

USD 4.691 -3.203 -9.609 0<br />

JPY 17.322 7.128 -1.093 -8.840<br />

CHF 37.345 -1.008 -4.119 0<br />

Sonstige -424 -316 -953 0


SEITE 132<br />

Fremdwährungsrisiko<br />

Das Fremdwährungsrisiko der RLB NÖ-Wien wird wie das<br />

Zinsänderungsrisiko zentral im Treasury, in der Abteilung<br />

Devisenhandel & Sales, gesteuert. Hier unterliegen alle<br />

Fremdwährungspositionen der laufenden Beobachtung,<br />

Kontrolle und Steuerung.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Das Liquiditätsrisiko umfasst das Risiko, dass die Bank ihre<br />

gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen<br />

nicht vollständig und zeitgerecht erfüllen kann. Die Liquiditätssteuerung<br />

erfolgt zentral durch das Treasury.<br />

Beteiligungsrisiko<br />

Das Beteiligungsrisiko wird mittels „Value at Risk” (im<br />

Problemfall) und mittels Szenariotechnik (im Extremfall) in der<br />

Risikotragfähigkeitsanalyse betrachtet.<br />

Operationale Risiken<br />

Unter operationalem Risiko verstehen wir das Risiko, dass<br />

Verluste aufgrund von Fehlern in Systemen, Prozessen, durch<br />

Mitarbeiter oder Externe entstehen. Die RLB NÖ-Wien hat mit<br />

dem Aufbau einer Schadensfallsdatenbank, die historische<br />

Daten ab 1999 sowie alle laufenden Fälle enthält, die<br />

Voraussetzungen für einen fortgeschrittenen Ansatz zur<br />

Berechnung des Eigenmittelbedarfes für das operationale<br />

Risiko gemäß Basel II geschaffen.<br />

Derzeit wird das operationale Risiko mittels Earnings-Volatility-<br />

Methode ermittelt und in der Risikotragfähigkeitsanalyse<br />

angesetzt.<br />

Kundengarantiegemeinschaft<br />

Über die internen Maßnahmen zur Risikoerkennung, -mes-<br />

sung und -steuerung hinaus ist die RLB NÖ-Wien Mitglied der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft. Diese Gemeinschaft<br />

aus <strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und der<br />

RZB garantiert gegenseitig alle Kundeneinlagen und die eigenen<br />

Wertpapieremissionen, unabhängig von der Höhe. Die<br />

Kundengarantiegemeinschaft ist zweistufig organisiert, einerseits<br />

auf Landesebene, wobei beispielsweise <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

aus Niederösterreich gegenseitig Kundeneinlagen<br />

garantieren, und andererseits gibt es als zweite Sicherheitsstufe<br />

die Bundeskundengarantiegemeinschaft, die dann zum<br />

Tragen kommt, wenn die jeweilige Landessicherung nicht<br />

ausreicht. Somit stellt die Kundengarantiegemeinschaft der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und der RZB ein<br />

doppeltes Netz für die Sicherheit der Kundeneinlagen dar.<br />

Solidaritätsverein der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe Niederösterreich-Wien<br />

Die RLB NÖ-Wien hat gemeinsam mit den niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken über die Einrichtung des Solidaritätsvereins<br />

sichergestellt, dass Mitglieder, die in wirtschaftliche<br />

Schwierigkeiten geraten sind, durch geeignete Maßnahmen<br />

Hilfestellung erfahren. Der Solidaritätsverein stellt somit eine<br />

zusätzliche Sicherungseinrichtung zu der unten dargestellten<br />

Österreichischen- und Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Einlagensicherung dar.<br />

Einlagensicherungseinrichtungen des <strong>Raiffeisen</strong>sektors<br />

Die RLB NÖ-Wien ist gemeinsam mit den niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken über die <strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung<br />

Niederösterreich-Wien reg. Gen. mbH Mitglied der Österreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung reg. Gen. mbH.<br />

Diese Einlagensicherungsgenossenschaft stellt die Haftungseinrichtung<br />

für die gesamte österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Bankengruppe im Sinn des § 93, § 93a und § 93b BWG dar.<br />

Die RLB NÖ-Wien hat gemeinsam mit den niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken über die Einrichtung des Solidaritäts-


vereins der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien zusätzlich<br />

sichergestellt, dass Mitglieder, die in wirtschaftliche Schwierigkeiten<br />

geraten sind, durch geeignete Maßnahmen Hilfestellung<br />

im Bundesland erfahren. Mit dem zum Zweck der<br />

Einlagensicherung im <strong>Raiffeisen</strong>sektor eingesetzte Frühwarnsystem<br />

ist ein hoher Anlegerschutz, weit über die gesetzlichen<br />

Erfordernisse hinaus, gegeben. Das Frühwarnsystem basiert<br />

auf einem umfassenden Meldewesen über Ertrags- und<br />

Risikoentwicklungen seitens aller <strong>Raiffeisen</strong>landeszentralen<br />

(inkl. aller <strong>Raiffeisen</strong>banken im jeweiligen Bundesland) an die<br />

Österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung reg. Gen. mbH<br />

und der entsprechenden laufenden Analyse und Beobachtung.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe Österreich<br />

Die österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe ist die größte<br />

SEITE 133<br />

private Bankengruppe des Landes. Rund 600 lokal tätige<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken mit mehr als 1.700 Filialen, acht regional<br />

tätige Landeszentralen und die RZB in Wien bilden mit insgesamt<br />

2.350 Bankstellen das dichteste Bankstellennetz des<br />

Landes. Rund 1,7 Millionen ÖsterreicherInnen sind Mitglieder<br />

und damit Miteigentümer von <strong>Raiffeisen</strong>banken.<br />

Schlussbetrachtung<br />

Die Ausführungen im vorliegenden Risikobericht zeigen<br />

deutlich, dass die RLB NÖ-Wien alle Risiken umfassend<br />

erfasst, analysiert und steuert und somit aus Risikosicht für<br />

den Gläubiger sehr sicher unterwegs ist. Die Abfederung in<br />

den Sektoreinlagensicherungseinrichtungen gibt den<br />

Gläubigern noch zusätzliche Sicherheit. Die RLB NÖ-Wien<br />

ist daher eine Bank, der man sein Geld bedingungslos<br />

anvertrauen kann.


SEITE 134<br />

(31) Derivative Finanzinstrumente<br />

Die Tabellen bilden den Bestand der zum Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten derivativen Finanzprodukte ab, gegliedert nach<br />

Restlaufzeiten.<br />

• Derivative Finanzprodukte, die nicht zu Handelszwecken dienen und in den Bilanzpositionen sonstige Aktiva bzw. sonstige<br />

Passiva ausgewiesen werden:<br />

NOMINALBETRÄGE<br />

RESTLAUFZEIT<br />

MARKTWERTE<br />

EIN BIS FÜNF ÜBER FÜNF<br />

in TEUR <strong>2005</strong> BIS EIN JAHR JAHRE JAHRE GESAMT POSITIVE NEGATIVE<br />

Insgesamt 7.784.457 5.029.505 3.709.225 16.523.187 256.273 -195.334<br />

a) Zinsverträge<br />

(OTC-Produkte)<br />

5.352.575 4.357.430 3.558.490 13.268.495 226.023 -176.337<br />

Zinsswaps 4.741.020 3.715.898 3.478.530 11.935.448 220.617 -168.598<br />

Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 0 3.950 0 3.950 0 -83<br />

Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 12.861 0 0 12.861 3 0<br />

Zinsoptionen – Kaufkontrakte 94.281 349.418 35.980 479.679 5.403 0<br />

Zinsoptionen – Verkaufkontrakte 504.413 288.164 43.980 836.557 0 -7.656<br />

b) Wechselkursverträge<br />

(OTC-Produkte)<br />

2.403.964 663.689 150.735 3.218.388 29.543 -18.596<br />

Devisentermingeschäfte<br />

Währungs-Swaps und<br />

114.337 0 0 114.337 849 -673<br />

Zins-Währungs-Swaps 2.206.831 296.098 150.735 2.653.664 25.352 -14.581<br />

Währungsoptionen – Kaufkontrakte 41.398 181.403 0 222.801 3.342 0<br />

Währungsoptionen – Verkaufkontrakte 41.398 186.188 0 227.586 0 -3.342<br />

c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />

(OTC-Produkte)<br />

27.918 8.386 0 36.304 707 -401<br />

Aktien-/Index-Optionen – Kaufkontrakte 15.518 4.193 0 19.711 707 0<br />

Aktien-/Index-Optionen – Verkaufkontrakte 12.400 4.193 0 16.593 0 -401


SEITE 135<br />

NOMINALBETRÄGE<br />

RESTLAUFZEIT<br />

MARKTWERTE<br />

EIN BIS FÜNF ÜBER FÜNF<br />

in TEUR 2004 BIS EIN JAHR JAHRE JAHRE GESAMT POSITIVE NEGATIVE<br />

Insgesamt 10.289.248 2.840.465 1.244.093 14.373.806 299.963 -220.802<br />

a) Zinsverträge<br />

(OTC-Produkte)<br />

7.627.820 2.722.043 1.242.129 11.591.992 256.397 -189.127<br />

Zinsswaps 7.086.043 2.622.826 1.186.905 10.895.774 253.319 -185.578<br />

Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 146.832 3.950 0 150.782 175 0<br />

Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 146.832 0 0 146.832 0 -146<br />

Zinsoptionen – Kaufkontrakte 115.105 48.195 27.612 190.912 2.903 0<br />

Zinsoptionen – Verkaufkontrakte 133.008 47.072 27.612 207.692 0 -3.403<br />

b) Wechselkursverträge<br />

(OTC-Produkte)<br />

2.638.680 110.036 1.964 2.750.680 43.042 -31.151<br />

Devisentermingeschäfte<br />

Währungs-Swaps und<br />

281.205 0 0 281.205 8.533 -9.572<br />

Zins-Währungs-Swaps 2.347.475 64.804 1.964 2.414.243 30.977 -18.047<br />

Währungsoptionen – Kaufkontrakte 5.000 22.616 0 27.616 3.532 0<br />

Währungsoptionen – Verkaufkontrakte 5.000 22.616 0 27.616 0 -3.532<br />

c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />

(OTC-Produkte)<br />

22.748 8.386 0 31.134 524 -524<br />

Aktien-/Index-Optionen – Kaufkontrakte 11.374 4.193 0 15.567 524 0<br />

Aktien-/Index-Optionen – Verkaufkontrakte 11.374 4.193 0 15.567 0 -524


SEITE 136<br />

• Derivative Finanzprodukte, die zu Handelszwecken dienen und in den Bilanzpositionen Handelsaktiva bzw. Handelspassiva<br />

ausgewiesen werden:<br />

NOMINALBETRÄGE<br />

RESTLAUFZEIT<br />

MARKTWERTE<br />

EIN BIS FÜNF ÜBER FÜNF<br />

in TEUR <strong>2005</strong> BIS EIN JAHR JAHRE JAHRE GESAMT POSITIVE NEGATIVE<br />

Insgesamt 24.207.022 2.186.250 1.548.207 27.941.479 109.834 -103.331<br />

a) Zinsverträge<br />

(Börsenkontrakte)<br />

22.369.646 2.058.885 1.548.207 25.976.738 93.223 -88.720<br />

Zinsterminkontrakte (Futures)<br />

(OTC-Produkte)<br />

59.200 0 0 59.200 49 -238<br />

Zinsswaps 21.475.641 2.058.885 1.455.277 24.989.803 92.048 -82.148<br />

Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 262.914 0 0 262.914 243 0<br />

Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 262.914 0 0 262.914 0 -13<br />

Zinsoptionen – Kaufkontrakte 28.977 0 31.977 60.954 883 0<br />

Zinsoptionen – Verkaufkontrakte 280.000 0 60.953 340.953 0 -6.321<br />

b) Wechselkursverträge<br />

(OTC-Produkte)<br />

1.834.376 127.365 0 1.961.741 16.215 -14.215<br />

Währungsoptionen – Kaufkontrakte 870.732 64.795 0 935.527 16.215 0<br />

Währungsoptionen – Verkaufkontrakte 963.644 62.570 0 1.026.214 0 -14.215<br />

c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />

(OTC-Produkte)<br />

3.000 0 0 3.000 396 -396<br />

Aktien-/Index-Optionen – Kaufkontrakte 1.500 0 0 1.500 396 0<br />

Aktien-/Index-Optionen – Verkaufkontrakte 1.500 0 0 1.500 0 -396


SEITE 137<br />

NOMINALBETRÄGE<br />

RESTLAUFZEIT<br />

MARKTWERTE<br />

EIN BIS FÜNF ÜBER FÜNF<br />

in TEUR 2004 BIS EIN JAHR JAHRE JAHRE GESAMT POSITIVE NEGATIVE<br />

Insgesamt 26.808.988 1.914.706 388.311 29.112.005 172.102 -171.033<br />

a) Zinsverträge<br />

(Börsenkontrakte)<br />

24.501.907 1.861.282 388.311 26.751.500 149.160 -148.521<br />

Zinsterminkontrakte (Futures)<br />

(OTC-Produkte)<br />

63.800 63.800 292 0<br />

Zinsswaps 24.332.107 1.861.282 388.311 26.581.700 148.494 -148.102<br />

Zinsoptionen – Kaufkontrakte 28.000 0 0 28.000 374 0<br />

Zinsoptionen – Verkaufkontrakte 78.000 0 0 78.000 0 -419<br />

b) Wechselkursverträge<br />

(OTC-Produkte)<br />

Währungs-Swaps und<br />

2.305.081 53.424 0 2.358.505 22.930 -22.500<br />

Zins-Währungs-Swaps 144.713 0 0 144.713 3.110 -3.011<br />

Währungsoptionen – Kaufkontrakte 1.046.988 27.283 0 1.074.271 19.820 0<br />

Währungsoptionen – Verkaufkontrakte 1.113.380 26.141 0 1.139.521 0 -19.489<br />

c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />

(OTC-Produkte)<br />

2.000 0 0 2.000 12 -12<br />

Aktien-/Index-Optionen – Kaufkontrakte 1.000 0 0 1.000 12 0<br />

Aktien-/Index-Optionen – Verkaufkontrakte 1.000 0 0 1.000 0 -12<br />

Die Nominal- bzw. Marktwerte ergeben sich aus den – unsaldierten – Summen aller Kauf- und Verkaufsverträge. Die Marktwerte<br />

sind hier mit dem dirty price (Marktwert inkl. Zinsabgrenzungen) angegeben.<br />

Alle diese Instrumente können sowohl im Eigenhandel als auch im Kundengeschäft Verwendung finden.


SEITE 138<br />

(32) Marktwerte von Finanzinstrumenten<br />

Als fair value bezeichnet man den Betrag, zu dem ein<br />

Finanzinstrument zwischen sachverständigen, vertragswilligen<br />

und voneinander unahgängigen Geschäftspartnern<br />

getauscht werden könnte. Soweit Marktpreise (im Wesentlichen<br />

bei an Börsen und auf funktionsfähigen Märkten gehandelten<br />

Wertpapieren und Derivaten) verfügbar waren, wurden<br />

diese herangezogen. Alle übrigen Finanzinstrumente wurden<br />

nach internen Bewertungsmodellen, insbesondere nach<br />

Barwertmodellen oder anerkannten Optionspreismodellen<br />

bewertet. Für die fix verzinslichen Forderungen und<br />

Verbindlichkeiten an bzw. gegenüber Kreditinstituten und<br />

Kunden wurde nur dann ein vom Bilanzwert abweichender<br />

Marktwert ermittelt, wenn diese eine Restlaufzeit von mehr als<br />

Soweit für in den Finanzanlagen enthaltene Eigenkapitalinstrumente<br />

keine zuverlässigen Marktwerte zur Verfügung<br />

stehen, erfolgt die Bewertung at cost.<br />

Bei notierten Eigenkapitalinstrumenten wird dann der at cost<br />

Ansatz gewählt, wenn sich aus dem Volumen oder der Häufigkeit<br />

der Umsätze Zweifel an der Aussagekraft des Kurses ergeben.<br />

Bei den nicht notierten Eigenkapitalinstrumenten stehen keine<br />

beobachtbaren Markttransaktionen gleicher oder ähnlicher<br />

einem Jahr aufweisen. Die variabel verzinslichen<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten werden dann einbezogen,<br />

wenn eine Zinsanpassungsperiode von mehr als einem<br />

Jahr besteht. Nur in diesen Fällen ist der Effekt aus der<br />

Diskontierung unter Anwendung eines marktkonformen<br />

Zinsfußes nicht unwesentlich.<br />

In der nachfolgenden Tabelle werden die fair values und die<br />

Buchwerte der in der Regel nicht mit dem fair value bewerteten<br />

Bilanzpositionen gezeigt, wobei die Positionen<br />

Forderungen an Kreditinstituten und Forderungen an<br />

Kunden nach Abzug der Risikovorsorge dargestellt werden.<br />

FAIR VALUE BUCHWERT FAIR VALUE BUCHWERT<br />

in TEUR <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

Aktiva<br />

Forderungen an Kreditinstitute 4.149.665 4.146.937 3.837.607 3.833.365<br />

Forderungen an Kunden 5.423.118 5.418.541 4.774.524 4.769.968<br />

Finanzanlagen 1.888.816 1.878.677 924.001 909.582<br />

Passiva<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute 5.803.701 5.783.541 4.883.340 4.856.906<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.141.065 4.133.129 4.037.696 4.023.409<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 2.111.784 2.108.939 1.724.947 1.715.828<br />

Nachrangkapital 448.406 438.507 401.064 388.385<br />

Eigenkapitalinstrumente zur Verfügung, aus denen sich ein<br />

zuverlässiger Zeitwert ableiten lässt. Die Schätzung eines verlässlichen<br />

Zeitwertes bzw. dessen Festlegung innerhalb von<br />

mit bestimmten Eintrittswahrscheinlichkeiten gewichteten<br />

Schwankungsbreiten mittels einer Discounted-Cash-Flow-<br />

Methode oder ähnlicher Verfahren ist deswegen nicht<br />

zielführend, da Zeitwerte lediglich auf Basis unternehmensinterner<br />

Daten berechnet werden können, aus denen sich aber<br />

keine verlässliche Marktrelevanz ableiten lässt.


ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN<br />

(33) Restlaufzeitengliederung<br />

Restlaufzeitengliederung zum 31. Dezember <strong>2005</strong>:<br />

TÄGLICH FÄLLIG BIS 3 3 MONATE 1 BIS 5 MEHR ALS<br />

SEITE 139<br />

in TEUR <strong>2005</strong> BZW. OHNE LAUFZEIT MONATE BIS 1 JAHR JAHRE 5 JAHRE SUMME<br />

Forderungen an Kreditinstitute 539.164 2.536.620 682.103 293.103 100.247 4.151.237<br />

Forderungen an Kunden 168.731 1.485.898 552.747 1.648.701 1.804.114 5.660.191<br />

Handelsaktiva 382.640 5.873 10 40.788 61.229 490.540<br />

Sonstige Finanzumlaufvermögen 178.085 31.530 49.988 287.345 373.165 920.113<br />

Finanzanlagen 151.047 56.636 29.063 883.177 758.754 1.878.677<br />

At equity bilanzierte Unternehmen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

1.104.206 0 0 0 0 1.104.206<br />

Kreditinstituten 3.207.584 1.728.733 163.153 289.859 394.212 5.783.541<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.866.487 796.859 424.197 560.947 484.639 4.133.129<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 0 62.918 267.333 1.091.544 687.144 2.108.939<br />

Handelspassiva 341.906 0 0 0 0 341.906<br />

Nachrangkapital 0 10.855 493 171.541 255.618 438.507<br />

Restlaufzeitengliederung zum 31. Dezember 2004:<br />

TÄGLICH FÄLLIG BIS 3 3 MONATE 1 BIS 5 MEHR ALS<br />

in TEUR 2004 BZW. OHNE LAUFZEIT MONATE BIS 1 JAHR JAHRE 5 JAHRE SUMME<br />

Forderungen an Kreditinstitute 640.163 2.237.665 564.272 311.141 84.424 3.837.665<br />

Forderungen an Kunden 126.108 1.738.530 510.319 1.369.005 1.258.812 5.002.774<br />

Handelsaktiva 362.119 656 5.401 30.388 94.405 492.969<br />

Sonstige Finanzumlaufvermögen 191.723 21.551 58.391 507.846 486.457 1.265.968<br />

Finanzanlagen 116.385 22.639 13.450 516.500 240.608 909.582<br />

At equity bilanzierte Unternehmen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

840.294 0 0 0 0 840.294<br />

Kreditinstituten 2.398.187 1.483.277 292.573 345.350 337.519 4.856.906<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.708.870 974.614 307.427 607.054 425.444 4.023.409<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 0 154.178 187.298 985.396 388.956 1.715.828<br />

Handelspassiva 285.082 0 0 0 0 285.082<br />

Nachrangkapital 0 8.778 1.415 146.633 231.559 388.385


SEITE 140<br />

(34) Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen und Personen<br />

Forderungen, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, an denen der RLB NÖ-Wien Konzern<br />

beteiligt ist, bzw. gegenüber der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien und deren verbundenen Unternehmen:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Forderungen an Kreditinstitute<br />

Mutterunternehmen 861.908 927.154<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 1.260.861 1.146.159<br />

Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 5.815 6.031<br />

Sonstige Beteiligungen 14.012 15.072<br />

Forderungen an Kunden<br />

Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen 106.320 67.605<br />

Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 15.732 14.964<br />

Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 8.814 7.659<br />

Sonstige Beteiligungen 3.029 11.150<br />

Risikovorsorge<br />

Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen -393 -1.100<br />

Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen -727 -727<br />

Handelsaktiva<br />

Mutterunternehmen 14.794 12.737<br />

Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 103 0<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 3.465 13.880<br />

Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 15 0<br />

Sonstige Beteiligungen 38.212 92.431<br />

Sonstiges Finanzumlaufvermögen<br />

Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 8.467 0<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 6.992 19.053<br />

Sonstige Beteiligungen 141.168 211.130<br />

Finanzanlagen<br />

Mutterunternehmen 277 277<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 18.763 7.064<br />

Sonstige Aktiva<br />

Mutterunternehmen 42.289 41.617<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 18.041 14.690<br />

Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 0 37<br />

Sonstige Beteiligungen 20 145


SEITE 141<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Mutterunternehmen 40.754 54.036<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 972.148 728.538<br />

Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 61 0<br />

Sonstige Beteiligungen 912.327 551.145<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen 114.756 31.870<br />

Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 5.304 3.766<br />

Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 5.281 4.485<br />

Sonstige Beteiligungen 4.930 1.782<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 156 151<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 31.602 38.729<br />

Sonstige Beteiligungen 666 664<br />

Handelspassiva<br />

Mutterunternehmen 0 233<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 3.224 11.258<br />

Sonstige Beteiligungen 43 237<br />

Sonstige Passiva<br />

Mutterunternehmen 27.846 23.602<br />

Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen 2 40<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 3.980 7.853<br />

Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 4 0<br />

Sonstige Beteiligungen 89 2.343<br />

Rückstellungen<br />

Mutterunternehmen 4.011 0<br />

Sonstige Beteiligungen 20 22<br />

Nachrangkapital<br />

Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 421 0<br />

At equity bilanzierte Unternehmen 31.949 21.824<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen 8.195 1.032<br />

Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 41 41<br />

Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 276 276<br />

Sonstige Beteiligungen 18.070 46.318


SEITE 142<br />

Das Mutterunternehmen der RLB NÖ-Wien AG ist die <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien. Die Geschäftsbeziehungen der RLB NÖ-Wien mit der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien umfassen vor allem die Refinanzierung der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien sowie derivative Finanzinstrumente.<br />

Im Rahmen der Geschäftsbeziehungen mit nahe stehenden Unternehmen kommen die marktüblichen Konditionen zur Anwendung.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten gemäß IAS 24 gegenüber Mitgliedern des Vorstandes der RLB NÖ-Wien AG, Mitgliedern der<br />

Geschäftsleitung der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien und deren Familienangehörigen werden aufgrund der unwesentlichen Beträge<br />

nicht angegeben. Aus diesen Geschäftsbeziehungen ergeben sich keine relevanten Auswirkungen auf den Konzernjahresabschluss.<br />

(35) Fremdwährungsvolumina<br />

Im Konzernabschluss sind folgende Volumina an auf fremde Währung lautende Vermögenswerten und Schulden enthalten:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Aktiva 2.630.646 2.228.542<br />

Passiva 1.285.049 673.498<br />

(36) Auslandsaktiva/-passiva<br />

Die Vermögenswerte mit Vertragspartnern außerhalb Österreichs stellen sich folgendermaßen dar:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Aktiva 2.518.796 2.062.228<br />

Passiva 1.895.039 1.523.812<br />

(37) Nachrangige Vermögenswerte<br />

In den Aktiva sind folgende nachrangige Vermögenswerte enthalten:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Forderungen an Kreditinstitute 36.894 36.791<br />

Forderungen an Kunden 11.366 12.424<br />

Handelsaktiva 201 449<br />

Sonstiges Finanzumlaufvermögen 147.059 121.556<br />

Finanzanlagen 78.411 14.992<br />

Gesamt 273.931 186.212


(38) Nachrangige Kreditaufnahmen<br />

Nachrangkapital<br />

SEITE 143<br />

Nachstehendes im Bilanzierungsjahr aufgenommenes nachrangiges Kapital übersteigt zehn Prozent des Gesamtbetrages des<br />

Nachrangkapitals zum Ultimo des Vorjahres.<br />

WÄHRUNG<br />

BETRAG<br />

IN TEUR ZINSSATZ FÄLLIG AM A.O. KÜNDIGUNGSRECHT<br />

1 Nachrangiger <strong>Raiffeisen</strong><br />

Geldmarkt-Floater 2004<br />

2012/25 EUR 10.000 1) 27.9.2012 keines<br />

2 Nachrangige 4,53 % – 5,00 %<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Stufenzins-Obligation Emittenten-<br />

<strong>2005</strong> – 2025/25 Privatplatzierung EUR 10.000 2) 30.6.2025 kündigungsrecht<br />

3 Nachrangige <strong>Raiffeisen</strong><br />

Geldmarkt-Floater <strong>2005</strong> Emittenten-<br />

2017/26 Privatplatzierung EUR 15.000 3) 28.6.2017 kündigungsrecht<br />

1) Der Zinssatz wird vierteljährlich jeweils 0,5 Prozentpunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt. Die Zinssatzfestsetzung erfolgt jeweils zwei Bankarbeitstage vor<br />

Beginn der betreffenden Zinsperiode. Die Verzinsung beginnt am 27. 9. 2004 und erfolgt in Vierteljahresperioden (Zinsperioden).<br />

2) Erste Laufzeitperiode (30. 6. <strong>2005</strong> – 29. 6. 2015): 4,53 Prozent, zweite Laufzeitperiode (30. 6. 2015 – 29. 6. 2025): 5 Prozent<br />

3) Der festzulegende Zinssatz wird für die erste Laufzeitperiode (28. 6. <strong>2005</strong> – 27.6.2012) vierteljährlich jeweils 40 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt<br />

und für die zweite Laufzeitperiode vierteljährlich jeweils 90 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt. Die Zinssatzfestsetzung erfolgt jeweils zwei<br />

Bankarbeitstage vor Beginn der betreffenden Zinsperiode.<br />

Es handelt sich um nachrangiges Kapital im Sinne des § 23 Abs. 8 BWG.<br />

Die Schuldverschreibungen wurden als Daueremissionen begeben.


SEITE 144<br />

Ergänzungskapital<br />

Nachstehendes im Bilanzierungsjahr aufgenommenes Ergänzungskapital übersteigt in Verbindung mit dem oben angeführten<br />

Nachrangkapital zehn Prozent des Gesamtbetrages des Nachrangkapitals zum Ultimo des Vorjahres.<br />

WÄHRUNG<br />

BETRAG<br />

IN TEUR ZINSSATZ FÄLLIG AM A.O. KÜNDIGUNGSRECHT<br />

1 <strong>Raiffeisen</strong> Ergänzungskapital-<br />

Obligation <strong>2005</strong> – 2015/11<br />

Privatplatzierung EUR 760 1) 15.7.2015 keines<br />

2 <strong>Raiffeisen</strong> Ergänzungskapital<br />

Geldmarkt-Floater Emittenten-<br />

<strong>2005</strong> – 2017/27 Privatplatzierung EUR 20.000 2) 28.6.2017 kündigungsrecht<br />

3 <strong>Raiffeisen</strong> Ergänzungskapital<br />

Geldmarkt-Floater<br />

<strong>2005</strong> – 2015/29 Privatplatzierung EUR 5.000 3) 29.6.2015 keines<br />

4 <strong>Raiffeisen</strong> Ergänzungskapital<br />

Geldmarkt-Floater<br />

<strong>2005</strong> – 2015/41 EUR 5.000 4) 28.10.2015 keines<br />

5 <strong>Raiffeisen</strong> Ergänzungskapital<br />

Geldmarkt-Floater Emittenten-<br />

<strong>2005</strong> – 2025/44 Privatplatzierung EUR 40.000 5) 31.10.2025 kündigungsrecht<br />

1) Erste Laufzeitperiode (24. 2. <strong>2005</strong> – 14. 7. 2006): 5,875 Prozent; zweite Laufzeitperiode (15. 7. 2006 – 14. 7. 2015): 3,96 Prozent<br />

2) Der festzulegende Zinssatz wird für die erste Laufzeitperiode (28. 6. <strong>2005</strong> – 27. 6. 2012) vierteljährlich jeweils 40 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt<br />

und für die zweite Laufzeitperiode (28. 6. 2012 – 27. 6. 2017) vierteljährlich jeweils 90 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt. Die Zinssatzfestsetzung<br />

erfolgt jeweils zwei Bankarbeitstage vor Beginn der betreffenden Zinsperiode.<br />

3) Der Zinssatz wird vierteljährlich jeweils 45 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt. Die Verzinsung beginnt am 29. 6. <strong>2005</strong> und die Zinssatzfestsetzung<br />

erfolgt jeweils zwei Bankarbeitstage vor Beginn der betreffenden Zinsperiode.<br />

4) Der Zinssatz wird halbjährlich jeweils 45 Basispunkte über dem 6-Monats-Euribor festgesetzt. Die Verzinsung beginnt am 28. 10. <strong>2005</strong> und die Zinssatzfestsetzung<br />

erfolgt jeweils zwei Bankarbeitstage vor Beginn der betreffenden Zinsperiode.<br />

5) Der festzulegende Zinssatz wird für die erste Laufzeitperiode (31. 10. <strong>2005</strong> – 30. 10. 2015) vierteljährlich jeweils 40 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor<br />

festgesetzt und für die zweite Laufzeitperiode (31. 10. 2015 – 30. 10. 2025) vierteljährlich jeweils 90 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt.<br />

Die Zinssatzfestsetzung erfolgt jeweils zwei Bankarbeitstage vor Beginn der betreffenden Zinsperiode.<br />

Es handelt sich um nachrangiges Kapital im Sinne des § 23 Abs. 7 BWG.<br />

Diese Schuldverschreibungen wurden als Daueremission begeben.


(39) Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Im Berichtsjahr entstanden Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 20.633 (VJ TEUR 15.849).<br />

(40) Eventualverbindlichkeiten und andere außerbilanzielle Verpflichtungen<br />

Zum Jahresende bestanden folgende außerbilanzielle Verpflichtungen:<br />

SEITE 145<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Eventualverpflichtungen 487.884 471.502<br />

hievon aus sonstigen Bürgschaften und Haftungen 453.568 427.000<br />

hievon Akkreditive 34.205 44.391<br />

hievon sonstige Eventualverpflichtungen 111 111<br />

Kreditrisiken<br />

hievon widerrufliche Kreditzusagen<br />

5.654.217 5.015.391<br />

stand-by facilities 5.654.217 4.960.546<br />

bis 1 Jahr 3.702.399 3.290.248<br />

über 1 Jahr 1.951.818 1.670.298<br />

hievon unechte Pensionsgeschäfte 0 54.845<br />

Die RLB NÖ-Wien AG ist Mitglied des Vereins „<strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft NÖ-Wien”. Nach den Bestimmungen der<br />

Vereinssatzung ist dadurch die solidarische Erfüllung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (Kundeneinlagen gemäß Pos. 2.,<br />

Passiva der Bilanz) sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (gemäß Pos. 1., Passiva der Bilanz) und Eigenemissionen<br />

jedes insolventen Vereinsmitgliedes bis zur Grenze, die sich aus der Summe der individuellen Tragfähigkeit der anderen Vereinsmitglieder<br />

ergibt, garantiert.<br />

Die individuelle Tragfähigkeit eines Vereinsmitgliedes bestimmt sich nach den frei verwendbaren Reserven unter Berücksichtigung<br />

der einschlägigen Bestimmungen des BWG.<br />

Die „<strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft NÖ-Wien” ist ihrerseits Mitglied des Vereins „<strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft<br />

Österreich”, deren Mitglieder die <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG und andere <strong>Raiffeisen</strong>-Landeskundengarantiegemeinschaften<br />

sind. Der Vereinszweck entspricht dem der „<strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft NÖ-Wien” bezogen auf die<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank AG und die Mitglieder der beigetretenen <strong>Raiffeisen</strong>-Landeskundengarantiegemeinschaften (siehe auch<br />

Punkt (30) Risikobericht).


SEITE 146<br />

(41) Echte Pensionsgeschäfte<br />

Zum 31. Dezember bestanden folgende Rücknahme- bzw. Rückgabeverpflichtungen:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Echte Pensionsgeschäfte als Pensionsgeber<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0 176.497<br />

Gesamt 0 176.497


(42) Als Sicherheit übertragene Vermögenswerte<br />

SEITE 147<br />

Folgende in der Bilanz ausgewiesene Vermögenswerte wurden als Sicherheiten für unten genannte Verbindlichkeiten zur<br />

Verfügung gestellt:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Deckungsstock für begebene fundierte Teilschuldverschreibungen 454.715 75.499<br />

Abgetretene Forderungen zugunsten der Österr. Kontrollbank AG 198.242 96.277<br />

Abgetretene Forderungen zugunsten der Europäischen Investitionsbank 148.680 82.902<br />

Bei der ÖKB hinterlegte Anleihen für EIB-Darlehen<br />

Bei der ÖKB hinterlegte Anleihen als Clearing Link für<br />

25.003 23.891<br />

die Deutsche Börse (Xetrahandel)<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Barclays Bank London<br />

23.380 23.135<br />

(Cash depot)<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Deutsche Bank, Frankfurt<br />

20.500 13.450<br />

(Cash depot) 15.500 22.200<br />

Verpfändete Bundesanleihe z. G. R-Wohnbaubank AG 13.015 16.570<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte Calyon Corp., Paris (Cash depot)<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Societé Genérale, Paris<br />

11.240 0<br />

(Cash depot)<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei ABN Amro Bank, Amsterdam<br />

10.200 6.200<br />

(Cash depot) 7.950 3.610<br />

Kaution für „ARTIS” bei der OeNB 7.617 7.335<br />

Deckungsstock für Mündelgeldspareinlagen 6.422 6.119<br />

Arrangementkaution zugunsten der Österr. Kontrollbank AG 5.516 5.190<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte UBS AG, Zürich (Cash depot)<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte Lehmann Brothers, London<br />

5.400 0<br />

(Cash depot)<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Dresdner Bank, Frankfurt<br />

2.780 0<br />

(Cash depot) 2.100 2.100<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei BNP Paribas S.A., Paris (Cash depot)<br />

Initial Margin bei J.P. Morgan Securities Ltd, London, für Futures<br />

1.670 0<br />

(Cash depot) 915 1.380<br />

Arrangementkaution zugunsten der Österr. Kontrollbank AG (Cash depot)<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei J.P. Morgan<br />

50 0<br />

Securities Ltd, London (Cash depot) 0 3.940


SEITE 148<br />

Darin sind keine Wertpapiere aus Pensionsgeschäften enthalten.<br />

Die folgenden Verbindlichkeiten sind durch in der Bilanz ausgewiesene Vermögenswerte besichert:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Verbindlichkeiten an Kreditinstitute 296.200 194.836<br />

Verbindlichkeiten an Kunden 2.977 2.412<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 374.752 73.633<br />

Sonstige Passiva 78.255 52.880<br />

Gesamt 752.184 323.761<br />

(43) Treuhandgeschäfte<br />

Am Bilanzstichtag bestanden nachstehende Volumina an nicht bilanzierten Treuhandgeschäften:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Forderungen an Kunden 4.195 4.728<br />

Treuhandvermögen 4.195 4.728<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.195 4.728<br />

Treuhandverbindlichkeiten 4.195 4.728<br />

(44) Schuldverschreibungen, andere festverzinsliche Wertpapiere und begebene<br />

Schuldverschreibungen nach § 64 BWG Abs. 1 Z. 7 BWG<br />

Im Jahr nach dem Bilanzstichtag fällige Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere bzw. begebene<br />

Schuldverschreibungen:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

a) Forderungen aus Schuldverschreibungen und<br />

anderen festverzinslichen Wertpapieren 113.849 66.449<br />

b) Verbindlichkeiten aus<br />

begebenen Schuldverschreibungen 234.947 198.634


(45) Zum Börsenhandel zugelassene Wertpapiere nach § 64 BWG Abs. 1 Z. 10 BWG<br />

SEITE 149<br />

BÖRSENOTIERT NICHT BÖRSENOTIERT<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />

Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

Aktien und andere nicht<br />

1.723.880 1.660.206 0 0<br />

festverzinsliche Wertpapiere 177.219 117.686 0 0<br />

Beteiligungen 28.138 14.977 0 0<br />

(46) Finanzanlagen nach § 64 Abs. 1 Z. 11 BWG<br />

Aufgliederung der in „Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere” sowie „Aktien und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere” enthaltenen Wertpapiere, die zum Börsenhandel zugelassen sind und dem Anlagevermögen dienen:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

a) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.065.824 664.923<br />

b) Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 33.906 0<br />

Die Zuordnung zu Finanzanlagen oder Finanzumlaufvermögen richtet sich im jeweiligen Einzelfall nach der Entscheidung der<br />

zuständigen Gremien.<br />

(47) (Nominal-)Volumen des Wertpapierhandelsbuches gemäß § 22 BWG<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

festverzinsliche Wertpapiere (Nominalbeträge) 108.580 134.696<br />

Ergänzungskapitalanleihen (Nominalbeträge) 98 0<br />

Aktien, Investmentzertifikate, Genussrechte (Kurswerte) 34.319 73.753<br />

Sonstige Finanzinstrumente (Derivate, Nominalbeträge) 27.941.479 29.112.005


SEITE 150<br />

(48) Aufsichtsrechtliche Eigenmittel<br />

Der RLB NÖ-Wien Konzern ist ein Teilkonzern des Konzerns<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien. Die Berechnung der aufsichtsrechtlichen<br />

Eigenmittel gemäß § 24 BWG in Verbindung<br />

mit § 30 BWG ist abgestellt auf das übergeordnete Institut der<br />

Kreditinstitutsgruppe. Daher sind die aufsichtsrechtlichen<br />

Eigenmittel im Gesamtkonzern der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-<br />

Wien dargestellt. Eine Regelung bezüglich aufsichtsrechtlicher<br />

Eigenmittel für Tochterunternehmen, die einen<br />

Teilkonzern aufstellen, ist im BWG nicht enthalten. Daher hat<br />

die nachstehende Darstellung der Eigenmittel des RLB NÖ-<br />

Wien Konzerns gemäß BWG lediglich Informationscharakter:<br />

RLB NÖ-WIEN KONZERN RLB NÖ-WIEN KONZERN<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Tier-I-Kapital (Kernkapital) 693.048 551.889<br />

Tier-II-Kapital (ergänzende Eigenmittel) 432.744 346.546<br />

Abzugsposten Beteiligungen KI/FI 171.637 201.243<br />

Anrechenbare Eigenmittel 954.155 697.192<br />

Tier-III-Kapital (kurzfristige nachrangige Eigenmittel) 23.400 19.690<br />

Gesamte Eigenmittel 977.555 716.882<br />

Erforderliche Eigenmittel 627.666 495.082<br />

Eigenmittelüberschuss 349.889 221.800<br />

Überdeckungsquote in % 55,74 44,80<br />

Kernkapitalquote in % 9,18 9,29<br />

Eigenmittelquote in % 12,63 11,73<br />

Die Kernkapital- und die Eigenmittelquote beziehen sich auf die risikogewichtete Bemessungsgrundlage gemäß § 22 BWG.<br />

Das gesamte Eigenmittelerfordernis setzt sich wie folgt zusammen:<br />

RLB NÖ-WIEN KONZERN RLB NÖ-WIEN KONZERN<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Risikogewichtete Bemessungsgrundlage gem. § 22 Abs. 1 Z.1 BWG 7.553.323 5.942.396<br />

davon 8 % Mindesteigenmittelerfordernis<br />

Eigenmittelerfordernis für das Wertpapier-<br />

604.266 475.392<br />

Handelsbuch gemäß § 22b Abs. 1 BWG 19.181 19.671<br />

Eigenmittelerfordernis für die offene Devisenposition gemäß § 26 BWG<br />

Eigenmittelerfordernis für qualifizierte Nichtfinanzbeteiligungen<br />

4.219 19<br />

gem. § 29 Abs. 4 BWG 0 0<br />

Gesamtes Eigenmittelerfordernis 627.666 495.082


(49) Durchschnittliche Mitarbeiterzahl<br />

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer stellt sich wie folgt dar:<br />

SEITE 151<br />

<strong>2005</strong> 2004<br />

Angestellte 1.004,06 935,20<br />

Arbeiter 0,00 0,00<br />

Gesamt 1.004,06 935,20<br />

(50) Bezüge der Organe<br />

Für die Vorstände der RLB NÖ-Wien AG ergaben sich folgende Aufwendungen:<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />

Aufwendungen für<br />

laufende Bezüge 1.694 1.597<br />

Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses 1.574 164<br />

andere langfristig fällige Leistungen 1 1<br />

An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im Jahr <strong>2005</strong> TEUR 50 (VJ TEUR 50) ausbezahlt.<br />

Die Gesamtbezüge früherer Geschäftsleiter und deren Hinterbliebenen (der vormaligen RLB reg. Gen.m.b.H.) belaufen sich auf<br />

TEUR 751 (VJ TEUR 790).<br />

(51) Kredite an Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates gemäß § 266 Z. 5 HGB<br />

Zum Bilanzstichtag hafteten an die Mitglieder des Vorstandes<br />

eingeräumte Kredite in Höhe von TEUR 181 (VJ TEUR 164)<br />

aus. Die Kredite und Vorschüsse an Mitglieder des<br />

Aufsichtsrates beliefen sich auf TEUR 131 (VJ TEUR 87).<br />

Es bestanden keine Haftungen für diesen Personenkreis. Bei<br />

den Ausleihungen an den Aufsichtsrat sind auch die Kredite<br />

und Vorschüsse an die Arbeitnehmer erfasst, die vom<br />

Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert sind.<br />

Laufzeit und Verzinsung entsprechen den banküblichen<br />

Usancen. Während des Geschäftsjahres wurden TEUR 85<br />

(VJ TEUR 31) von den Vorstandsmitgliedern und TEUR 42<br />

(VJ TEUR 75) von den Aufsichtsratsmitgliedern zurückgezahlt.


SEITE 152<br />

(52) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag und Genehmigung des Konzernabschlusses<br />

Es gab keine wesentlichen Ereignisse nach dem<br />

Bilanzstichtag, welche zusätzliche Angaben erfordern würden.<br />

Der Konzernabschluss wurde in der Vorstandssitzung<br />

BETEILIGUNGSÜBERSICHT (GEMÄSS § 265 ABS. 2 HGB)<br />

Die folgenden Tabellen zeigen die Beteiligungen des RLB NÖ-Wien Konzerns.<br />

(53) In den Konzernabschluss einbezogene verbundene Unternehmen<br />

am 3. April 2006 vom Vorstand aufgestellt und vom<br />

Aufsichtsrat am 18. April 2006 zur Kenntnis genommen.<br />

GEZEICHNETES ANTEIL<br />

UNTERNEHMEN SITZ (LAND) KAPITAL IN WÄHRUNG IN PROZENT TYP1 „ARSIS” Beteiligungs GmbH Wien (A) 140.000,00 EUR 100,00 SU<br />

„BARIBAL” Holding GmbH Wien (A) 105.000,00 EUR 100,00 SU<br />

„CYGNA” Beteiligungs GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU<br />

„DEBINA” Holding GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />

„EXEDRA” Holding GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU<br />

„FIBULA” Beteiligungs GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />

„GAVIAL” Holding GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU<br />

„HELIX” Beteiligungs GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />

RIBHA Holding GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />

RLB NÖ-WIEN Holding GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU<br />

RLB NÖ-Wien Sektorbeteiligungs GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />

RLB Ostbankenholding GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />

Tatra Holding GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />

(54) In der Konzernbilanz at equity bilanzierte Unternehmen<br />

GEZEICHNETES ANTEIL<br />

UNTERNEHMEN SITZ (LAND) KAPITAL IN WÄHRUNG IN PROZENT TYP1 <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich<br />

Aktiengesellschaft Wien (A) 386.114.458,86 EUR 31,38 KI


Zusammenfassende Finanzinformationen über at equity bilanzierte Unternehmen:<br />

SEITE 153<br />

in TEUR <strong>2005</strong> 2004 *)<br />

Vermögen 93.863.499 67.864.257<br />

Schulden 88.913.778 64.521.596<br />

Zinsüberschuss 1.606.223 1.123.868<br />

Jahresüberschuss 450.864 445.679<br />

*)<br />

In der G&V-Position Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen des RLB NÖ-Wien Konzerns sind zusätzlich zum anteiligen Jahresüberschuss<br />

kapitalerhöhungsbedingte Adaptierungen enthalten.<br />

(55) Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen<br />

GEZEICHNETES ANTEIL<br />

UNTERNEHMEN SITZ (LAND) KAPITAL IN WÄHRUNG IN PROZENT TYP1 „AKTUELL”-Versicherungsmaklerbüro<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

„PRONEPOS” Immobilienentwicklungs-<br />

Linz (A) 73.000,00 EUR 100,00 SU<br />

und Beteiligungs GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />

B&E Projektmanagement GmbH Wien (A) 41.176,00 EUR 85,00 SU<br />

Edinger Versicherungsmakler- und Beraterges.m.b.H. Graz (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />

Gradwohl Gesellschaft m.b.H. Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />

KREBEG Finanzierungsberatungs GmbH<br />

MODAL – Gesellschaft für betriebsorientierte<br />

Wien (A) 35.000,00 EUR 95,00 SU<br />

Bildung und Management GmbH Wien (A) 400.000,00 EUR 75,00 SU<br />

NÖ <strong>Raiffeisen</strong> Kommunalservice Holding GmbH<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung Niederösterreich-Wien<br />

Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />

registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Centropa Invest Verwaltungs-<br />

Wien (A) 41.968,00 EUR 98,36 SU<br />

und Beteiligungs AG Wien (A) 250.000,00 EUR 100,00 SU<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Versicherungs- und Bauspar-Agentur GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU<br />

RALV Holding GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />

RLB Businessconsulting GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />

RLB NÖ-Wien Leasingbeteiligungs GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />

RVD Raiff. Vers.-Maklerdienst Ges.m.b.H. Wien (A) 73.000,00 EUR 100,00 SU<br />

TIONE Altbau-Entwicklung GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />

TSC Telefon Info-Service Center GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 BH


SEITE 154<br />

(56) Sonstige Beteiligungen<br />

Assoziierte Unternehmen, die wegen untergeordneter Bedeutung nicht at equity bilanziert wurden:<br />

GEZEICHNETES ANTEIL<br />

UNTERNEHMEN SITZ (LAND) KAPITAL IN WÄHRUNG IN PROZENT TYP 1<br />

„SALUTANS” Holding GmbH<br />

Central Danube Region Marketing &<br />

Wien (A) 35.000,00 EUR 50,00 SU<br />

Development GmbH Wien (A) 200.000,00 EUR 50,00 SU<br />

Centropa Business Consulting GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 30,00 SU<br />

Die NÖ Leasing Ges.m.b.H. Wien (A) 36.400,00 EUR 40,00 SU<br />

Die NÖ Leasing Ges.m.b.H. & Co KG<br />

e-force Internet-Entwicklungen für<br />

Wien (A) 72.672,83 EUR 60,00 FI<br />

e-business GmbH Linz (A) 39.375,00 EUR 20,28 SU<br />

NÖ Beteiligungsfinanzierungen GmbH<br />

NÖ <strong>Raiffeisen</strong> Kommunalprojekte<br />

Wien (A) 1.816.820,85 EUR 29,00 KI<br />

Service Gesellschaft m.b.H. Wien (A) 50.000,00 EUR 74,00 FI<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Informatik Beteiligungs GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 46,85 SU<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Informatik GmbH<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Organisations- und<br />

Wien (A) 1.460.000,00 EUR 46,40 SU<br />

Entwicklungsgesellschaft mbH Wien (A) 700.000,00 EUR 39,71 SU<br />

RSC Raiff. Daten Service Center GmbH Wien (A) 2.000.000,00 EUR 25,01 SU<br />

Strategie Team Strategieberatung GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 39,71 SU<br />

Bei den Gesellschaften NÖ <strong>Raiffeisen</strong> Kommunalprojekte Service Gesellschaft m.b.H. und Die NÖ Leasing Ges.m.bH. & CO KG<br />

besteht aufgrund vertraglicher Vereinbarungen keine Beherrschung.<br />

Angabe zum Beteiligungsbesitz gem. § 265 Abs. 2 Z. 4 HGB<br />

KONZERNANTEIL JAHRES- JAHRESAB-<br />

in TEUR SITZ (LAND) IN % EIGENKAPITAL ERGEBNIS SCHLUSS AUS<br />

<strong>Raiffeisen</strong>bank a.s. Prag (CZ) 24% 110.510 10.418 2004<br />

LEGENDE: 1 Unternehmenskategorie<br />

KI Kreditinstitut BH Unternehmen mit banknahen Hilfsdiensten<br />

FI Finanzinstitut VV Versicherung<br />

WP Wertpapierfirma, anerkannte Börse SU Sonstiges Unternehmen


(57) Über das Mutterunternehmen <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien verbundene Unternehmen<br />

Davon vollkonsolidierte Unternehmen im Vollkonsolidierungskreis der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien<br />

„ADELANTE” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„BELLAGIO” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„BORTA” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„ERCOM” Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

„FILIUS” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„KORMUS” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„Küche & Kantine” Betrieb GmbH (Teilkonzern LLI AG), Wien (A)<br />

„MARMARIS” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„MORUS” Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

„OCTAVIA” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„OLIGO” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„PROCAS” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„PROKAP” Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

„RUMOR” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„SEPTO” Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

AMPA s.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Pardubice (CZ)<br />

AURORA MÜHLEN GMBH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

AURORA POLSKA Sp.zo.o. (Teilkonzern LLI AG), Kutno (PL)<br />

BENEVENTURA Beteiligungs GmbH, Wien (A) (kein verbundenes Unternehmen im Sinne des HGB)<br />

BLR-Baubeteiligungs GmbH, Wien (A) (kein verbundenes Unternehmen im Sinne des HGB)<br />

BM Bäckermühlen Aktiengesellschaft (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

Braunschweiger Mühlenwerke GmbH (Teilkonzern LLI AG), Sickte (D)<br />

cafe + co INTERNATIONAL Holding GmbH (Teilkonzern LLI AG), Wien (A)<br />

DELI Café s r.o. (Teilkonzern LLI AG), Brünn (CZ)<br />

Delikomat Betriebsverpflegung Gesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Wien (A)<br />

Delikomat Deutschland Automaten Catering GmbH (Teilkonzern LLI AG), Regensburg (D)<br />

DELIKOMAT d.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Marburg (SLO)<br />

Delikomat s.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Brünn (CZ)<br />

Delikomat Superdrink Italautomata Kft. (Teilkonzern LLI AG), Budapest (H)<br />

Delikomat West Betriebsverpflegung Ges.m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Zirl (A)<br />

DELTA MLYNY s.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Kyjov (CZ)<br />

DEVELOP Baudurchführungs- und Stadtentwicklungs-Gesellschaft m.b.H., St. Pölten (A)<br />

SEITE 155


SEITE 156<br />

DEVON GRUNDSTÜCKSVERWALTUNGS-GESELLSCHAFT MBH & Co. Mühlenobjekte KG (Teilkonzern LLI AG), Eschborn (D)<br />

Diamant International Malom Kft. (Teilkonzern LLI AG), Baja (H)<br />

Diamant International Polska Mlyny Stanislawa Grygiera Sp. z.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Poznan (PL)<br />

Diamant Mühle Hamburg GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

DIAMANT STRADUNIA Sp.z.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Stradunia (PL)<br />

Drück- und Trink-Verpflegungsautomaten Betriebsgesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Wien (A)<br />

Dulcis Beteiligungs GmbH (Teilkonzern LLI AG), Wien (A)<br />

DUO Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co (Teilkonzern LLI AG), Eschborn (D)<br />

DZR Immobilien und Beteiligungs GmbH Wien (A)<br />

Eidermühle GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Friedrichstadt (D)<br />

Erste Wiener Walzmühle Vonwiller Vermögensverwaltungs Gesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Schwechat (A)<br />

Erste Wiener Walzmühle Vonwiller Gesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Schwechat (A)<br />

Estezet Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Wien (A)<br />

FARINA Mühlen GmbH (Teilkonzern LLI AG), Raaba (A)<br />

FETZERMÜHLE GEORG FETZER GmbH & Co. KG (Teilkonzern LLI AG), Sontheim a.d. Brenz (D)<br />

FIDEVENTURA Beteiligungs GmbH, Wien (A) (kein verbundenes Unternehmen im Sinne des HGB)<br />

Fritsch Mühlenbetriebsgesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Schwechat (A)<br />

„GABONA” Takarmány Értékesitö Kft (Teilkonzern LLI AG), Csoma (H)<br />

GÉEL Kft. „v.a.” (Teilkonzern LLI AG), Györ (H)<br />

GLORIA Mühlenwerke GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

HOLSATIAMÜHLE GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

KAMPFFMEYER Food Innovation GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

KAMPFFMEYER Mühlen GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

LBD Lebensmittel Beratungsdienst GmbH (Teilkonzern LLI AG), Mannheim (D)<br />

LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs Aktiengesellschaft, Wien (A)<br />

Marchfelder Zuckerfabriken Gesellschaft mbH (Teilkonzern LLI AG), Wien (A)<br />

MAZ Beteiligungs GmbH (Teilkonzern LLI AG), Wien (A)<br />

Mecklenburger Elde-Mühlen GmbH (Teilkonzern LLI AG), Parchim (D)<br />

Müller's Mühle GmbH (Teilkonzern LLI AG), Gelsenkirchen (D)<br />

NBV Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft m.b.H., Wien (A)<br />

Niederösterreichische Milch Holding Aktiengesellschaft, Wien (A)<br />

NOBE Grundstücksverwaltung GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

NÖM AG, Baden bei Wien (A)<br />

Nordland Mühlen GmbH (Teilkonzern LLI AG), Jarmen (D)<br />

PANNONMILL Rt. (Teilkonzern LLI AG), Komárom (H)<br />

PROFORG Kereskedelmi és Gabonaipari Rt. (Teilkonzern LLI AG), Debrecen (H)<br />

RARITAS Holding GmbH, Wien (A)<br />

RFT Beteiligungs GmbH, Wien (A)


RH Anteilsverwaltungs GmbH, Wien (A)<br />

RH Beteiligungs- und Treuhandverwaltungsgesellschaft m.b.H., Wien (A)<br />

RH Finanzberatung und Treuhandverwaltung Gesellschaft m.b.H., Wien (A)<br />

RH Finanzbeteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

RH Versicherungsholding GmbH, Wien (A)<br />

Rosenmühle GmbH (Teilkonzern LLI AG), Ergolding (D)<br />

Schmid-Mühle Betriebs GmbH (Teilkonzern LLI AG), Schwechat (A)<br />

Schüttmühle Berlin GmbH (Teilkonzern LLI AG), Berlin (D)<br />

St. Leopold Liegenschaftsverwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Wien (A)<br />

TAZ Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekte Zwei KG (Teilkonzern LLI AG), München (D)<br />

TOP-CUP Office-Coffee-Service Vertriebsgesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Klagenfurt (A)<br />

UNIMILLS – TRANS s.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Prag (CZ)<br />

UNIMILLS a.s. (Teilkonzern LLI AG), Prag (CZ)<br />

UNIMILLS – MIX s.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Prag (CZ)<br />

Vendare Warenhandelsgesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Wien (A)<br />

VK „Polen” GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

VK MÜHLEN POLSKA Sp.zo.o. (Teilkonzern LLI AG), Grodzisk Wielkopolski (PL)<br />

VK Mühlen Aktiengesellschaft (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

ZSG Deutschland Vermögensverwaltung GmbH, Mannheim (D)<br />

Zucker-Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Wien (A)<br />

Zuckermarkt – Studiengesellschaft m.b.H., Wien (A)<br />

Zucker Vermögensverwaltungs GmbH, Wien (A)<br />

Davon vollkonsolidierungsfähige, wegen untergeordneter Bedeutung<br />

nicht vollkonsolidierte Unternehmen im <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien Konzern<br />

„ALMARA” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„ARAGOS” Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

„BENEFICIO” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„BONADEA” Immobilien GmbH, Wien (A)<br />

„CREMBS” Hotelbetriebsgesellschaft m.b.H., Krems (A)<br />

„ELIGIUS” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„KALO” Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

„MAURA” Immobilien GmbH, Wien (A)<br />

„NERVA” Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

„NIVA” Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

„PINUS” Liegenschaftsverwaltungs GmbH, Wien (A)<br />

„RUFUS” Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

SEITE 157


SEITE 158<br />

„SANSARA” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„SERET” Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

„SEVERUS” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„SEVERUS” Holding GmbH & Co. OEG, Wien (A)<br />

„TALIS” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„TERRA NOE” LiegenschaftsverwaltungsgmbH, Wien (A)<br />

„TORIM” Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

„URUBU” Holding GmbH, Wien (A)<br />

„Winzerhaus” Weinvertriebsgesellschaft niederösterreichischer Winzergenossenschaft Ges.m.b.H., Wien (A)<br />

Alois Ernst Gesellschaft m.b.H., Hartberg (A)<br />

Apia Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

Beteiligungsgesellschaft Diamant Mühle Hamburg GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

Big Push Vertrieb GmbH (Teilkonzern LLI AG), Wien (A)<br />

DELIKOMAT d.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Zagreb (HR)<br />

Delikomat Polska Sp.z.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Warschau (PL)<br />

Delikomat Polska Spol.z.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Bielsko-Biala (PL)<br />

Delikomat Slovensko, spol. s r.o. (Teilkonzern LLI AG), Bratislava (SK)<br />

DEVELOP Garagenerrichtungsgesellschaft m.b.H. Wien (A)<br />

Diana Slovakia spol. s.r.o, Bratislava (SK)<br />

Epsilon Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Wien (A)<br />

Euro Farine France S.A.R.L. (Teilkonzern LLI AG), Oberschaeffolsheim (F)<br />

Farina & Url d.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Laibach (SLO)<br />

Frischlogistik und Handel GmbH, Baden bei Wien (A)<br />

Gebr. Fetzer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Teilkonzern LLI AG), Sontheim a.d. Brenz (D)<br />

Haldenhof Liegenschaftsverwaltungs- und verwertungsges.m.b.H., Wien (A)<br />

Holz- und Energiepark Vitis GmbH Wien (A)<br />

Intech Vertriebsgesellschaft mbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

KASERNEN Projektentwicklungs- und Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

Kloster Und Verwaltungs GmbH, Wien (A)<br />

Kremser Landstraße Projektentwicklung GmbH, Wien (A)<br />

LENTIA Immobilien- und Projektentwicklungs GmbH, Wien (A)<br />

MARKANT-Gesellschaft für Werbung, Kommunikationsberatung, Handel u. Veranstaltungen Gesellschaft m.b.H., Wien (A)<br />

MID 5 Holding GmbH, Wien (A)<br />

Müfa Mehl und Backbedarf Handelsgesellschaft mbH (Teilkonzern LLI AG), Frankfurt (D)<br />

Neue Marktgasse Einkaufspassage Stockerau GmbH, Wien (A)<br />

Neuß & Wilke GmbH (Teilkonzern LLI AG), Gelsenkirchen (D)<br />

Otto Strelow GmbH (Teilkonzern LLI AG), Berlin (D)<br />

PRO, spol. s.r.o., Brno (CZ)


<strong>Raiffeisen</strong> Advance Hotel Finanzierungsges.m.b.H., Eisenstadt (A)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Golfhotel Bad Tatzmannsdorf Finanzierungsges.m.b.H., Eisenstadt (A)<br />

RAIFFEISEN IMMOBILIEN VERMITTLUNG Ges.m.b.H., Wien (A)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> MEDKF Projektentwicklungs GmbH, Wien (A)<br />

RAIFFEISEN-HOLDING NÖ-Wien Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

RBZ Holding GmbH, Wien (A)<br />

RBZ Rumbach Utcai IRODAKÖZPONT Tervezési és Epitéso Kft, Budapest (H)<br />

RH WEL Beteiligungs GmbH, Wien (A)<br />

RM 9739 Vermögensverwaltungs GmbH, München (D)<br />

ROLLEGG Liegenschaftsverwaltung GmbH, Wien (A)<br />

Schöpferstraße Projektentwicklung GmbH, Wien (A)<br />

St. Hippolyt Beteiligungs-GmbH, Wien (A)<br />

Ströh & Kottmann Steinmetzmehl-Vertriebsgesellschaft mbH (Teilkonzern LLI AG), Grevenbroich (D)<br />

TECHBASE Science Park Vienna, Wien (A)<br />

Techno-Park Tulln GmbH, Wiener Neudorf (A)<br />

THE AUTENTIC ETHNIC FOOD COMPANY GmbH (Teilkonzern LLI AG), Gelsenkirchen (D)<br />

Theranda Entwicklungsgenossenschaft für den Kosovo registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Wien (A)<br />

VAKS Veranstaltungskartenservice GmbH, Wien (A)<br />

VK Polen GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />

wertCorn GmbH Getreidespezialitäten (Teilkonzern LLI AG), Hameln (D)<br />

Zentral-Ein- und Verkaufsgenossenschaft landwirtschaftlicher Betriebe reg.Gen.mbH, Wien (A)<br />

SEITE 159


SEITE 160<br />

ORGANE<br />

Vorstand:<br />

Vorsitzender:<br />

Generaldirektor Dkfm. Peter PÜSPÖK<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden:<br />

Generaldirektor Stv. Mag. Dr. Robert GRUBER<br />

Vorstände:<br />

Vorstandsdirektor Dr. Georg KRAFT-KINZ<br />

Vorstandsdirektor Mag. Dr. Gerhard REHOR<br />

Aufsichtsrat:<br />

Vorsitzender:<br />

Generalanwalt Ök.Rat Dr. Christian KONRAD<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden:<br />

Direktor Johann VIEGHOFER<br />

Mitglieder:<br />

Bgm. Dipl.-Ing. Anton BODENSTEIN<br />

Komm.Rat Dir. Dr. Erwin CSAR<br />

Dir. Dr. Leopold DANZER<br />

Bgm. Dir. Franz HUBINGER<br />

Dir. Mag. Gerhard PREISS<br />

Bgm. Ing. Christian RESCH<br />

Vom Betriebsrat delegiert:<br />

Abteilungsdirektor Harald KERN (bis 8. März <strong>2005</strong>)<br />

Prok. Anton HECHTL<br />

Wolfgang EINSPIELER (bis 8. März <strong>2005</strong>)<br />

Mag. Heinz PFEFFER (seit 8. März <strong>2005</strong>)<br />

Mag. Sibylla WACHSLER<br />

Prok. Johann AMON (seit 8. März <strong>2005</strong>)<br />

Staatskommissäre:<br />

Ministerialrat Mag. Alfred LEJSEK<br />

Mag. Silvia ZENDRON


ERKLÄRUNG DES VORSTANDES<br />

SEITE 161<br />

Der Vorstand der RLB NÖ-Wien AG hat den vorliegenden Konzernabschluss nach den Vorschriften der International Financial<br />

Reporting Standards (IFRS), wie sie von der Europäischen Union übernommen wurden, am 3. April 2006 aufgestellt. Die nach<br />

§ 245a HGB iVm § 59a BWG ergänzend anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sind berücksichtigt. Der Konzernlagebericht<br />

wurde nach den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften erstellt und steht im Einklang mit dem<br />

Konzernabschluss.<br />

Der Vorstand<br />

Generaldirektor Generaldirektor-Stv.<br />

Dkfm. Peter PÜSPÖK Mag. Dr. Robert GRUBER<br />

Vorstandsdirektor Vorstandsdirektor<br />

Dr. Georg KRAFT-KINZ Mag. Dr. Gerhard REHOR<br />

Der Vorstand hat den Konzernabschluss am 3. April 2006 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben.


SEITE 162<br />

BERICHT DER ABSCHLUSSPRÜFER<br />

UNEINGESCHRÄNKTER BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />

„Wir haben den Konzernabschluss der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom<br />

1. Jänner <strong>2005</strong> bis 31. Dezember <strong>2005</strong> geprüft. Die Aufstellung und der Inhalt dieses Konzernabschlusses in Übereinstimmung<br />

mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind sowie des Konzernlageberichtes<br />

in Übereinstimmung mit den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der<br />

gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem<br />

Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Konzernlagebericht in Einklang mit dem<br />

Konzernabschluss steht.<br />

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der von der<br />

International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt.<br />

Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber<br />

abgegeben werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist und eine Aussage getroffen<br />

werden kann, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des<br />

Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für<br />

Beträge und sonstige Angaben im Konzernabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst<br />

ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern<br />

vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind<br />

der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil abgibt.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse, entspricht der<br />

Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der<br />

Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember <strong>2005</strong> sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des<br />

Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner <strong>2005</strong> bis 31. Dezember <strong>2005</strong> in Übereinstimmung mit den International<br />

Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem<br />

Konzernabschluss."<br />

Wien, am 4. April 2006<br />

ERNST & YOUNG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH<br />

Dr. Alfred Brogyányi Dr. Elisabeth Glaser<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin


BERICHT DER ABSCHLUSSPRÜFER<br />

SEITE 163<br />

UNEINGESCHRÄNKTER BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />

Da keine Einwendungen gegen den ungekürzten/deutschsprachigen Konzernjahresabschluss der RLB NÖ-Wien AG zu<br />

erheben waren, wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk gemäß § 274 Abs. 1 HGB erteilt:<br />

„Ich habe den Konzernjahresabschluss der RLB NÖ-Wien AG, mit Sitz in 1020 Wien, Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1, für das<br />

Geschäftsjahr vom 1. Jänner <strong>2005</strong> bis 31. Dezember <strong>2005</strong> unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung,<br />

die Aufstellung und der Inhalt dieses Konzernjahresabschlusses sowie des Konzerlageberichtes in Übereinstimmung mit den<br />

österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der<br />

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Verantwortung besteht in der Angabe eines Prüfungsurteils<br />

zu diesem Konzernjahresabschluss auf der Grundlage meiner Prüfung und einer Aussage, ob der Konzernlagebericht in<br />

Einklang mit dem Konzernjahresabschluss steht.<br />

Ich habe meine Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer<br />

Abschlussprüfung sowie der International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern,<br />

die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der<br />

Konzernjahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine Aussage getroffen werden kann, ob der<br />

Konzernlagebericht mit dem Konzernjahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die<br />

Erwar-tungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige<br />

Angaben in der Buchführung und im Konzernjahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />

umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsstandards und der von den gesetzlichen Vertretern/vom<br />

gesetzlichen Vertreter vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernjahresabschlusses.<br />

Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für mein Prüfungsurteil<br />

darstellt.<br />

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse, entspricht der<br />

Konzernjahresabschluss nach meiner Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in<br />

der Satzung. Der Konzernabschluss vermittelt in Übereinstimmung mit den Internationalen Rechnungslegungsstandards in<br />

allen wesentlichen Belangen ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zum 31. Dezember<br />

<strong>2005</strong>, der Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> sowie der Zahlungsströme. Der Konzernlagebericht<br />

steht im Einklang mit dem Konzernjahresabschluss. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der<br />

Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach österreichischem Recht sind erfüllt.“<br />

Wien, am 4. April 2006<br />

Mag. Olaf Fuchs<br />

Verbandsrevisor


SEITE 164<br />

1.105 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER<br />

(inkl. der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die in Karenz sind)<br />

Adler Harald, Adler Yvonne, Aescht Martin, Afsharpour Hengameh, Ahrer Franz, Aixberger Johann, Alleithner Margit, Altinmis<br />

Sandra, Amon Johann, Angster Stefan, Aniwandter Erhard, Appel Andreas, Artacker Ewald, Aschauer Manfred, Aschauer<br />

Sandra, Assfall Monika, Atzmüller Erwin, Auer Jürgen, Auer Otto, Ausobsky Wolfgang, Bachinger Elisabeth, Bachtrod Erika,<br />

Bäk Edith, Bär Sabine, Bäumel Monika, Baier Eva Maria, Bammer Silvia, Baranowska Wiktoria, Barosch Petra, Bartl Christian,<br />

Bauer Andreas, Bauer Franziska, Bauer Georg, Bauer Klaus, Bauer Reinhard, Bauer Silke, Baumgartner Klaudia, Bayer Claudia,<br />

Bayr Silvia, Beinhart Thomas, Beißer Karina, Beneder Caroline, Beran Ursula, Berariu Alice, Bergaus Isabella, Berger Marianne,<br />

Berger Waltraud, Berghold Barbara, Bergmann Pia, Bergner Peter, Bermann Eva, Bernsteiner Andrea, Bernsteiner Johannes,<br />

Berthold Markus, Bertolas Isabella, Bestmann Joerg, Bestobka Nicole, Bichl Martin, Biegel Dieter, Bilger Maria-Gabriele, Bilina<br />

Gabriele, Binder Christoph, Binder Eva-Maria, Binder Helga, Binder Susanne, Binder-Gerö Josef, Bitterhof Barbara, Bitterhof<br />

Guenther, Bittlingmayer Sarita, Blaschka Ingrid, Blecher Marion, Bleininger Guenther, Blümel Petra, Böck Manuela, Böhm<br />

Patrick, Böhm Wolfgang, Böhnisch Guenther, Boes Alfred, Boigner Petra, Bonk Jochen, Brandenberger Josef, Brandner Katrin,<br />

Brandstetter Karin, Brandtner Cornelia, Brasnic Ana, Braun Christian, Braunseis Thomas, Braunsteiner Gerda, Braunsteiner<br />

Walter, Breiner Jeaninne, Brenner Hildegund, Bretschneider Walter, Breuer Mathias, Brodmann Beate, Bronneck Gitta, Bruckner<br />

Gerd, Bubik Sabrina, Buchberger-Vilanek Irene, Buchgraber Anita, Buchgraber Christoph, Buchinger Arnold, Buchleitner Josef,<br />

Buchmayer-Exl Reinhard, Buchta Hans-Peter, Buchwieser Wolfgang, Buhl Josef, Bukowski Roland, Bukowski Sabina, Cabak<br />

Sonja, Caltik Gabriela, Candussi Karin, Casapicola Alexander, Cerkez Irma, Chory Bernd, Cimbal Sylvia, Conrad Renate, Csiky<br />

Andrea, Czvitkovich Gertrude, Dampier Daniela, Dancsecs Carina, Danzinger Matthias, Daoud Gabriel, Darrer Konrad, Demuth<br />

Michaela, Denk Dieter, Derflinger Ewald, Deutenhauser Josef, Deutsch Karin, Devich Josef, Dierl Maria, Direder Thomas,<br />

Dirnberger Martin, Dobrohruschka Rita, Donath Heinz, Doninger Theresia, Donner Natalie, Doppler Walter, Dorn Karina,<br />

Drechsler Monika, Drucker Claudia, Dullemond Sandra, Dunkler Philipp, Duringer Johann, Dutka Martina, Dvorak Sonja, Dworak<br />

Gabriela, Eberhardt Andreas, Eckhardt-Kral Ingrid, Eder Barbara, Eder Christian, Eder Johann, Eder Margarete, Eder Michael,<br />

Eder Regina, Eder Roland, Eder Stefan, Ederer Maria, Egger-Hollstein Astrid, Ehrismann Uwe, Eibl Kerstin, Eichinger Robert,<br />

Einspieler Wolfgang, Elsinger Heinz, Endres Sabine, Enengl Raimund, Enter Gabriele, Erb Roland, Erber Josef, Ercher Sylvia,<br />

Erhart Thomas, Erker Renate, Ertl Albert, Etmar Katharina, Exner Alexander, Farnik Richard, Fasching Michael, Faustmann<br />

Regine, Feder Johannes, Feiertag Eva, Fekete Sabine, Feldhofer Susanne, Fesl Karin, Feucht Harald, Fiala Monika, Fischer<br />

Beate, Fischer Monika, Fischer Robert, Flandorfer Walpurga, Flenner Silvia, Förster Peter, Forbach Sebastian, Forstner Roland,<br />

Fraissl Karin, Frank Christine, Frauwallner Gertrude, Frei Johannes, Freilinger Maria, Fremuth Beate, Frey Christina, Freytag<br />

Nicole, Friedberger Barbara, Friedl Johann, Fritz Markus, Fröhlich Werner, Fromwald Mario, Fuchs Edith, Fuchs Klaus, Fuchs<br />

Manuela, Fuchs Markus, Fuchs Martha, Fuchs Yvonne, Führer Horst, Fürnkranz Brigitte, Fürst Helmut, Futschek Johannes,<br />

Gänger Petra, Gaider Peter, Galbavy Bettina, Gallee Johann, Gansterer Margareta, Gartner-Nasskau Renate, Gebhart Karin,<br />

Geebauer Martina, Geißler Tim, Gepperth Johann, Gerber Joerg, Gerczei Manuel, Gerhard Peter, Geyer Edeltraud, Geyer<br />

Katharina, Giefing Gaston, Giefing Sabine, Glasl Harald, Glaubacher Claudia, Gloger Karin, Gmeiner Barbara, Götsch Alfred,<br />

Götz-Bandin Tina, Götzinger Gertraude, Götzl Katja, Gogl Andreas, Gollner Theresia, Gottlieb Roswitha, Grabatsch Christina,<br />

Grabmaier Gundula, Grabmair Christian, Graf Claudia, Graf Michael, Graf Reinhold, Grafendorfer Alexandra, Grasel Michael,<br />

Grass Silvia, Grasser Wolfgang, Grassl Daniela, Green Sieglinde, Greimel Alfred, Gröchenig Sylvia, Gross Claudia, Groß Karl,<br />

Großebner Reinhold, Großkopf Georg, Großmaier Erwin, Gruber Günter, Gruber Johann, Gruber Manfred, Gruber Robert,<br />

Grüneis Günther, Gschwindl Karl, Guca Andrea, Gürtenhofer Margarita, Gur Michael, Gusenbauer Birgit, Haager Stefan, Haas<br />

Günther, Haberl Ute, Hagmann Monika, Hahnl Irene, Haidn Herwig, Hain Günther, Haindl Herbert, Hainthaler Andrea, Hainzl


SEITE 165<br />

Friedrich, Haitzer Andrea, Hajek Alexandra, Hammer Manfred, Handl Michael, Hanifl Matthias, Hanisch Daniela, Hanni Christian,<br />

Hanreich Wilfried, Hanzl Christian, Hanzl Karl, Harant Elisabeth, Hardegg Michaela, Harder Marion, Harrauer Renate, Haschka<br />

Susanne, Haselwanter Mathias, Haslauer Christa, Hauck Elisabeth, Hauptmann Günter, Hauser Anita, Haushofer-Frischmuth<br />

Alexandra, Havlicek Sandra, Haydn Maria, Hazdra-Choura Ingrid, Hebein Natascha, Hechtl Anton, Heidl Martina, Heidrich<br />

Bernd, Heiter-Habermann Birgit, Heitzenberger Julia, Hellein Michaela, Hellmich Patrick, Helm Michael, Helm Stefan, Henein-<br />

Hanke Ingrid, Heneis Franz, Hergeth Stefan, Hermann Andreas, Herrmann Verena, Hief Peter, Hillebrand Gabriele, Hillgarter<br />

Caroline, Hinterberger Robert, Hinterbuchinger Michaela, Hinterreither Christine, Hirschvogl Ursula, Hochfilzer Andreas,<br />

Hochmann Andrea, Hochrainer Werner, Hochsteger Thomas, Hocke Werner, Höfner Martina, Höglinger Josef, Höller Inge, Hölzl<br />

Christian, Hörl Elisabeth, Hörler Elisabeth, Hörmann Sabine, Hofbauer Doris, Hofbauer Franz, Hofbauer Manuela, Hofer Eva,<br />

Hofer Michael, Hofer Ulrike, Hoffelner Gernot, Hoffmann Birgit, Hoffmann Martha, Hoffmann Sandra, Hofmann Anna, Hofmann<br />

Armin, Hofmeister Alfred, Hofstetter Wolfgang, Hofstötter Gerda, Hohenegger Karin, Holoubek Antonio, Holubar Sonja, Holzer<br />

Diethard, Holzer Josef, Hons Rosita, Hopf Andreas, Hoppel Ingrid, Horak Gabriela, Horak Robert, Horer Manfred, Horvath<br />

Stefan, Horvath Susanne, Hosemann Florian, Houszka Karin, Hrobacz Claudia, Hub Maria, Huber Andrea, Huber Nicole, Huber<br />

Wolfgang, Hubinger Alexander, Hubmann Anne, Hudak Karoline, Hübner Manuela, Hülber Markus, Hütter Ferdinand, Hüttmair<br />

Erich, Huger Katharina, Hummer Stephanie, Hums Martina, Hurter Sabine, Hykel Martina, Ibounik Michael, Immervoll Johann,<br />

Infanger Karl, Ivanovsky-Schönborn Sonja, Jaklitsch Helmut, Jakob Franz, Jakob Ingrid, Jaksch Renate, Janecek Johann,<br />

Janitsch Doris, Janko Martin, Janosik Ernst, Jauk Stefan, Jenkner Christian, Jeschko Johannes, Jopkiewicz Dorota, Jordan<br />

Wolfgang, Jung Gabriele, Jung Karl, Kagerer Engelbert, Kainrath Stephan, Kaintz Dietmar, Kainz Gerlinde, Kaipel Kathrin,<br />

Kalenda Hermann, Kalt Gabriele, Kaltenecker Martina, Kamellander Harald, Kamellander Petra, Kammergrabner Barbara,<br />

Kammerhofer-Gartner Irene, Kantor Christoph, Kapfer Stefan, Karall Andrea, Kargl Josef, Karlik Peter, Karlik Thomas, Kattner<br />

Franz, Kauder Silvia, Kdolsky Michael, Kellner Alfred, Kern Katharina Andrea, Kerry Astrid, Kerschbaumer Gertrude, Keusch<br />

Ursula, Kier Wolfgang, Kieslinger Claudia, Kindermann Sabine, Kirchknopf Judith, Kirnbauer Andreas, Kirschner Stefan,<br />

Kitzinger Gerhard, Klaghofer Rene, Klamert Christian, Klauhs Doris, Klaus Gunter, Kleedorfer Herbert, Klein Nicole, Klug Erika,<br />

Klug Eva-Maria, Knechtl Karl, Knoglinger Joachim, Kölbl Stephan, Köllerer Andrea, Köllner Manfred, Körbl Andreas, Koger<br />

Doris, Kogler Karina, Kohl Daniela, Kohl Manfred, Koisser Angelika, Kokanovic Danica, Kolar Gabriele, Kolar Uwe, Koller Brigitta,<br />

Koller Clemens, Koller Doris, Koller Michaela, Kollmann Daniela, Kopacek Brigitte, Koptik Thomas, Kornexl Matthias, Kornfeind<br />

Roman, Kornfeld Maria, Korntheil Monika, Korunka Martina, Kosz Bianca, Kotal Robert, Kozumplik Lisa, Kozyga Julia, Kraft<br />

Werner, Kraft-Kinz Georg, Krajnik Gerda, Krammer Andrea, Krammer Christoph, Krammer Erwin, Krammer Guenter, Krammer<br />

Ingrid, Kraus Hildegard, Kraus Karin, Krauß Karin, Krautsieder Peter, Krc Anita, Krejci Wolfgang, Kremlicka Veronika, Kremser<br />

Ludwig, Kremser Ludwig, Krenn Lukas, Krenn Michael, Kreuzer Ida, Kreuzmann Karin, Krischan Ingrid, Krischke Bernhard,<br />

Krischke Renate, Kriser Eva, Krispel Rudolf, Krispl Stefan, Kriz Daniela, Krombholz Manuela, Kromes Johann, Kronberger<br />

Ingeborg, Kropik Karin, Krouzek Pia, Krukenfellner Susanne, Kudjelka Harald, Kuhnert Wolfgang, Kukula Angela, Kulic Katarina,<br />

Kumhofer Sandra, Kunagl Andreas, Kunagl-Fennesz Elfriede, Kurta Eveline, Kurz Thomas, Kux Gabriel-Peter, La Hok Tuen,<br />

Lager Monika, Lagsteiner Robert, Lakmayer Gabriele, Lang Angelika, Lang Christian, Lang Christoph, Lang Elfriede, Langer<br />

Nikolaus, Lanner Gabriele, Laßmann Marion, Lauer Maria, Laya-Laufersweiler Sabrina, Leeb Claudia, Lehner Johannes, Lehner-<br />

Jettmar Peter, Lehofer Wolfgang, Leidenfrost-Nowak Kurt, Leidnix Erich, Leiner Daniela, Leist Harald, Leithner Christina, Leitner<br />

Johann, Lenarcic Karin, Leodolter Rudolf, Leretz Julia, Lewinsky Iwona, Liebhart Christoph, Lielacher Lilian, Lippitsch Johann,<br />

Litzka Martina, Lochner Franziska, Löscher Peter, Lohninger Martina, Loidolt Andreas, Lorenz Gerlinde, Losos Walter, Loydl


SEITE 166<br />

Erich, Ludik Eduard, Luger Bettina, Lukas Regina, Lukas Stefan, Luntzer Christina, Lup-Ballai Artur, Luschnig Andreas, Lutz<br />

Thomas, Lutzmayer Bernadette, Machala Sonja, Machan Andrea, Mader Gregor, Mahn Elfriede, Maimer Wilhelm, Maleschek<br />

Alexandra, Malzer Erich, Mandl Barbara, Mannsberger Beate, Mantler Josef, Manzenreiter Doris, Marhold Gabriela, Marihart<br />

Doris, Markel Christina, Markl Kurt, Marschalek Friedrich, Martinovic Andrea, Marvan Daniela, Matiz Andrea, Mattes-<br />

Fleischmann Michaela, Matuschek Martina, Matz Jürgen, Mayer Petra, Mayer Philipp, Mayerweck Brigitte, Mayr Felix, Mayrl<br />

Martin, Meinecke Astrid, Meixner Sylvia, Meltsch Martina, Meraner Manfred, Mercsanits Sabine, Messetler Eva, Messner<br />

Michaela, Metzker Sabine, Metzl Tanja, Meyer Christian, Meyer Manfred, Mezera Stefan, Michlits Harald, Mickl Franz, Milabersky<br />

Manuela, Miletits Eszter, Milkovits Marion, Milla Silvia, Milletich Barbara, Mistlbachner Thomas, Mitsch Edith, Mittheisz Nikolaus,<br />

Mock Christian, Mock Erhard, Möller Britta, Mörzinger Sabine, Monnier Etienne, Mosgöller Karl, Motzko Maria, Mücke Angelika,<br />

Mühl Eva-Maria, Mühler Evelyn, Müller Elisabeth, Müller Gerald, Müller Heidrun, Müller Heinz, Müller Jana, Müller Martina, Müller<br />

Werner, Müller-Nowak Annemarie, Müller-Tröster Thomas, Müllner Stefan, Murnberger Maria, Muskovich Franz, Musso Maria,<br />

Mutenthaler Klaudia, Mycinski Barbara, Nagel Sabine, Nagl Gernot, Nagl Judith, Ndiaye Andrea, Nebily Barbara, Nebily<br />

Johann, Nedjelik Maximilian, Neiber Christopher, Nemeth Christian, Nemeth Gisela, Neubauer Karin, Neubauer Werner,<br />

Neuberger Brigitta, Neudorfer Christa, Neuhauser Herbert, Neuhauser Sabine, Newet Susanna, Nicolussi-Moretto Guido,<br />

Niedermayr Jürgen, Nikitscher Nicole, Niziolek Birgit, Nöbauer Christoph, Nohejl Gabriele, Novak Eva Maria, Novak Peter,<br />

Novotny Gerhard, Nowak Cornelia, Nowotny Christiana, O'Sullivan Gabriella, Obenaus Nicole, Obenaus Sonja, Oberhuber<br />

Petra, Öllerer Werner, Öllermayr Petra, Österreicher Gerhard, Ohswald Christian, Ott Christina, Paces Peter, Pachinger Baerbel,<br />

Palasser Birgit, Pammer Doris, Papst-Tastel Regine, Partinger Franziska, Patzl Wolfram, Paul Gerhard, Paul Sabine, Paun Sonja,<br />

Paur Gertrude, Pavlicek Martina, Pechgraber Bernhard, Pelzmann Andrea, Penold Judith, Perchthaler Thomas, Perschl<br />

Heidelinde, Pfannhauser Renate, Pfeffer Eva, Pfeffer Heinz, Pfeiffer Karin, Pfingstgräf Peter, Pflug Irene, Philippitsch Udo, Pichler<br />

Franz, Pichler Maria, Pichler Michaela, Piewald Josef, Piller Elfriede-Helene, Pillwein Christian, Pils Bernhard, Pilshofer Claudia,<br />

Pipal Manuela, Pirkfellner Harald, Pistracher Markus, Plachwitz Heidemarie, Plessl Maria, Ploner Michael, Pöcher Martina, Pokan<br />

Silvia, Pokorny Claudia, Poliakoff Alexandre, Pollak Martina, Ponstingl Erich, Popp Sandra, Posa-Markaryan Jbid, Pospischil<br />

Martin, Prader Olivia, Prechtl Marion, Preininger Claus Juergen, Preiskorn Gabriele, Prepost-Liebhard Sylvia, Priessnitz Eveline,<br />

Prinz Maria, Prirsch Ferdinand, Pröglhöf Peter, Proske Gabriele, Prusnik-Dragosits Heinz-Peter, Pühringer Reinhard, Püspök<br />

Peter, Punz Gerhard, Putz Alexander, Putz Katrin, Quaß Sonja, Rab Andrea, Rabl Petra, Raditsch Eva, Radl Herbert, Rainer<br />

Caroline, Rak Bernhard, Rakic Slobodan, Rakowitz-Sagmeister Andrea, Rammel Michaela, Ramsauer Peter, Ransmayr Gerhard,<br />

Rapatz Hans, Rappan Petra, Raschbauer Dagmar, Rathfux Andrea, Rauchberger-Engel Michaela, Rausch Christian, Rausch<br />

Martin, Rauter Nina, Redl Dorothea, Regner Natascha, Regner Sigrid, Rehor Gerhard, Reichardt-Dirnberger Birgit, Reichel<br />

Manuela, Reinprecht Johannes, Reismüller Angelika, Reismüller Manfred, Reitenbach Michael, Reiter Monika, Reithofer Monika,<br />

Remsberger Christian, Rencher Dagmar, Resch Anton, Resch Monika, Retzer Gertraud, Richtar Eduard, Riedel Gerhard, Rieder<br />

Peter, Riedl Claudia, Riedler Herwig, Rieger Mathias, Rilke Reinhard, Ritter Markus, Rittler Helene, Rittsteuer Christiane, Robor<br />

Marcus Julian, Roch Dieter, Rössler Mario, Rötzer Dieter, Rohacek Astrid, Roseano Nina, Rosenberger Andreas, Rosenkranz<br />

Michael, Rosner Marietta, Rothbauer Renate, Rovina Irmgard, Ruisz Adelheid, Rupp Pierre, Ruprich-Eggner Dorothee,<br />

Russegger Wolfgang, Ruthner Doris, Rysavy Wilhelm, Sabathiel Alexander, Sacher Andreas, Sacher Markus, Sadleder Christa,<br />

Sailer Maria, Sailer Sandra, Sankholkar Samantha, Sarklet Romana, Sax Jochen, Schätz Iris, Schallmayer Karl, Schallmeiner<br />

Florian, Schania Silvia, Schardinger Sandra, Scharfetter Iris, Schauer Andrea, Schausberger Kurt, Schebach Margit, Schediwy<br />

Werner, Scheichenberger Martin, Scherhaufer Martina, Schicker Verena, Schikowitz-Hannabach Markus, Schiller Alexander,


SEITE 167<br />

Schiller Petra, Schiller Roland, Schillerwein Birgit, Schiruk Elisabeth, Schittenhelm Christoph, Schlosser Roman, Schmid<br />

Manfred, Schmidt Friedrich, Schmiedel Rene, Schmutz Andrea, Schnakl Johann, Schneider Alexander, Schneider Renate,<br />

Schneider Sonja, Schnizer Elisabeth, Schnürer Ursula, Schober Sibylle, Schoder Harald, Schöfer Sabine, Schöfmann Peter,<br />

Schönberger Guenter, Schöpfer Monika, Scholz Martin, Schräfl Philipp, Schraik Wolfgang, Schramm Martina, Schreiner Hans,<br />

Schrenk Erich, Schröfl Philipp, Schubert Franz, Schütt Marc, Schuh Barbara, Schuh Margit, Schuster Barbara, Schuster<br />

Edeltraud, Schwab-Bigler Sabine, Schwaiger Reinhard, Schwarz Barbara, Schwarz Peter, Schwarz Ulrike, Schwarzbauer<br />

Roman, Schweiger Daniel, Schweitzer Martina, Schwendenwein Markus, Schwischei Siegfried, Segall Elisabeth, Sehorz<br />

Martina, Seibold Ursula, Seidel Ingrid, Seidl Eva Maria, Seidl Gerold, Seifner Sonja, Seiter Elisabeth, Serles Werner, Sieder<br />

Gabriela, Siegel Petra, Siegel Sabine, Sieghardt-Schmidt Petra, Simanek Marie-Therese, Singh Elfriede, Sinkovits Albert,<br />

Skoumal Patricia, Slavik Petra, Smitha Herbert, Smutny Sonja, Sobotka Karin, Sohal Shveta, Sollinger Christian, Sona Stefanie,<br />

Sonai Sonja, Span Barbara, Spanberger Hans-Peter, Spanring Martina, Spiegel Michaela, Sporrer Brigitte, Stadnikow Sascha,<br />

Stangl Christian, Stangl Gertrude, Stangl Sabrina, Stark Christian, Starkl Wolfgang, Stary Gabriela, Steger Maria-Theresia,<br />

Steibl Guenter, Steinbrugger Andreas, Stelzer Julia, Stepan Georg, Steringer Isabel, Steurer Erwin, Stiasny Stefan, Stocker<br />

Christoph, Stocker Elisabeth, Stöckl Andrea, Stöffl Eva, Stöger Manuela, Stöger Maria, Stora Yvonne, Straka Friedrich,<br />

Stransky Angela, Stranzl Walter, Strasser Pamela, Strassnig Josef, Streif Wolfgang, Strubreiter Thomas, Strudler Robert,<br />

Strycek Marion, Stumbauer Thomas, Stummer Franz, Stummvoll Doris, Stusak Guenther, Suchentrunk Isolde, Supper Franz,<br />

Surböck Barbara, Svaton Brigitte, Svoboda Thomas, Swoboda Helmut, Szakusits Manfred, Szeidel Josefa, Szekely Hippolyt,<br />

Szelesy Alexandra, Szigeti Christa, Szloboda Walter, Tamegger Helmut, Tanriverdi Manuela, Tatschl Eva, Taubitz Gabriele,<br />

Tausz Gerald, Thaler Johann, Thalhammer Sandra, Thomann Heidemarie, Thurner Rosa, Tobler Alexandra, Töpfl Günther, Toifl<br />

Andreas, Toifl Martina, Tomaschek Lucia, Toth Petra, Tragschitz Anton, Traschler Petra, Trausmueller Eva, Trautmann<br />

Wolfgang, Travnitschek Martina, Trcka Andrea, Trettler Franz, Trittenwein Markus, Tröster Alexandra, Tschank Claudia,<br />

Tscherkassky Andrea, Tschrepitsch Guenther, Tuchny Sabrina, Tuider Herbert, Tunkl Christian, Turek Ulrike, Tutsch Michael,<br />

Uher Christoph , Uhl Ulrike, Ullram Erich, Urbanek Friedrich Harald, Valentin-Schilling Sabine, Vandrovec Susanne, Vartok<br />

Robert, Vass Marion, Vavrousek Thomas, Veith Enrico, Veits Georg, Vens Jürgen, Vetter Daniela, Vock Christine, Vogler<br />

Rupert, Vogt Christina, Vorhemus Bernhard, Vorpahl Karin, Votypka Patricia, Votypka Rudolf, Voulgaris Anastasios, Wacker<br />

Sonja, Wagner Angela, Wagner Florian, Wagner Martin, Wagner Robert, Wais Christian, Waitz Christa, Walenta Robert, Wallner<br />

Herta, Wallner Katharina, Walzer Sonja, Wanieczek Peter, Watzek Katharina, Weber Andreas, Weber Patrick, Wechselberger<br />

Bettina, Wecko Bettina, Weger Thomas, Wegl Elisa, Wegscheider Barbara, Wehofsky Claudia, Weidinger Gerhard, Weidinger<br />

Mario, Weimann Thomas, Weinmann Gabrielevv, Weiser Beatrix, Weiss Brigitte, Weiss Gudrun, Weiß Lothar, Weiss Sylvia, Weiß<br />

Rainer, Wendelin Norbert, Wenger Harald, Wenisch Helmut, Wentseis Franz, Wenzina Christian, Wesel Erwin, Wesely Peter,<br />

Wessely Lieselotte, Westermayr Claudia, Wetzel Wilfried, Wieser Michael, Wiesinger Elisabeth, Wiesler Christian, Wiesler<br />

Sabine, Willert Doris, Wiltsch Michael, Windisch Wolfgang, Winkelhofer Jutta, Winkler Maria, Winter Helene, Winter Helmut,<br />

Winter Maria, Wirsta Michael, Wisgrill Heinz, Wistl Claudia, Withalm Michael, Witschel Brigitte, Witting Ulrike, Wittmann Robert,<br />

Wögenstein Claudia, Wöginger Alicia, Wöhry Petra, Wokrinek Leo, Wolf Eva-Maria, Wolff Andrea, Wolfram Bernhard, Wollner<br />

Markus, Woltron Fabienne, Wonisch Irene, Writze Matthias, Wurzinger-Salazar Marian, Wutte Sandra, Zach Katrin, Zach<br />

Tamara, Zachl Gerhard, Zainzinger Andreas, Zakostelsky Eva Maria, Zakoucz Margit, Zangerl Michaela, Zechmeister Carmen,<br />

Zechmeister Silvia, Zederbauer Christine, Zehentner Michaela, Zeiler Edith, Zeininger Gerlinde, Zeitlinger-Krcmar Sonja,<br />

Zernatto Rosanna, Zieger Gerhard, Zimmermann Hubert, Zintl Brigitte, Zlabinger Josefine, Zöchling Karl, Zweckmayr Angelika.


SEITE 168<br />

GLOSSAR<br />

At equity bilanzierte Unternehmen – Unternehmen, auf deren<br />

Geschäfts- bzw. Finanzpolitik ein maßgeblicher Einfluss<br />

ausgeübt wird.<br />

Ausfallsrisiko – Gefahr, dass ein Vertragspartner bei einem Geschäft<br />

über ein Finanzinstrument seinen Verpflichtungen nicht<br />

nachkommen kann und dadurch bei dem anderen Partner<br />

finanzielle Verluste verursacht.<br />

Backtesting – Unter Backtesting versteht man den Rückvergleich<br />

der ermittelten VaR-Werte mit den tatsächlich eingetretenen<br />

Ergebnissen zur Beurteilung der Qualität des Modells.<br />

Bemessungsgrundlage – Risikogewichtete Bemessungsgrundlage<br />

nach § 22 BWG<br />

BWG – [Österreichisches] Bundesgesetz über das Bankwesen<br />

(Bankwesengesetz)<br />

Cash-Flow – Zuflüsse und Abflüsse von Zahlungsmitteln und<br />

Zahlungsmitteläquivalenten<br />

Cost/Income Ratio – Kennzahl, die die Kosteneffizienz im<br />

Unternehmen spiegelt, indem sie die Relation von Aufwand<br />

und Ertrag ermittelt. Sie errechnet sich, indem die<br />

Verwaltungsaufwendungen (bestehend aus Personal- und<br />

Sachaufwand sowie den Abschreibungen auf Sach- und<br />

immaterielles Anlagevermögen) ins Verhältnis zu den<br />

Betriebserträgen (Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss,<br />

Handelsergebnis und Ergebnis aus at equity bilanzierten<br />

Unternehmen, sowie sonstiges betriebliches Ergebnis)<br />

gesetzt werden.<br />

Derivate – Derivate sind Finanzinstrumente, deren Werte sich infolge<br />

einer Änderung eines genannten Zinssatzes,<br />

Wertpapierkurses, Rohstoffpreises, Wechselkurses, Preisoder<br />

Zinsindexes, Bonitätsratings oder Kreditindexes oder<br />

einer ähnlichen Variable verändern, die keine oder nur<br />

geringfügige anfängliche Netto-Investitionen erfordern und<br />

die zu einem späteren Zeitpunkt beglichen werden.<br />

Dirty price – Preis eines Zinsinstruments inklusive Stückzinsen<br />

(Zinsabgrenzung)<br />

Eigenmittel nach BWG – Bestehen aus Kernkapital (Tier I), dem<br />

Ergänzungs- und Nachrangkapital (Tier II), dem kurzfristigen<br />

Nachrangkapital und dem umgewidmeten<br />

Tier II-Kapital (Tier III).<br />

Eigenmittelquote – Die Quote beinhaltet im Zähler die anrechenbaren<br />

Eigenmittel nach BWG und im Nenner die<br />

Bemessungsgrundlage nach § 22 BWG.<br />

Ergebnis je Aktie/Earnings per Share (EPS) – Jahresüberschuss<br />

dividiert durch die durchschnittlich im Umlauf befindlichen<br />

Stammaktien.<br />

fair value – Betrag, zu dem zwischen sachverständigen,<br />

vertragswilligen und voneinander unabhängigen<br />

Geschäftspartnern ein Vermögenswert getauscht oder<br />

eine Schuld beglichen werden könnte.<br />

Handelsbuch – Bankaufsichtsrechtlicher Begriff für Positionen, die<br />

von einem Kreditinstitut zum Zwecke des kurzfristigen<br />

Wiederverkaufs unter Ausnutzung von Preis- und<br />

Zinsschwankungen gehalten werden.<br />

Hedging – Sicherungsgeschäfte zur Absicherung bestehender oder<br />

künftiger Positionen gegen Risken (z. B. Kurs- und<br />

Zinsänderungsrisiken).<br />

HGB – österreichisches Handelsgesetzbuch<br />

IFRS, IAS – International Financial Reporting Standards bzw.<br />

International Accounting Standards sind Rechnungslegungsvorschriften,<br />

die vom IASB (International Accounting<br />

Standards Board) mit dem Ziel, eine transparente und<br />

vergleichbare Rechnungslegung auf internationaler Basis<br />

zu schaffen, herausgegeben wurden.<br />

Kapitalflussrechnung – Ermittlung und Darstellung des Cash-Flow,<br />

der im Geschäftsjahr aus operativer Geschäftstätigkeit,<br />

Investitions- und Finanzierungstätigkeit erwirtschaftet und<br />

verbraucht wurde, sowie Abstimmung des Zahlungs-<br />

mittelbestands zu Beginn und Ende des Geschäftsjahres.<br />

Kernkapital – Eingezahltes Kapital und Rücklagen abzüglich<br />

immaterieller Vermögenswerte und Bilanzverluste sowie<br />

materieller negativer Ergebnisse im laufenden<br />

Geschäftsjahr.<br />

Kernkapitalquote – Die Quote beinhaltet im Zähler das Kernkapital<br />

(Tier I) und im Nenner die Bemessungsgrundlage gemäß<br />

§ 22 BWG.<br />

Konzern-ROE (Konzern-Return on Equity) – Eigenkapitalrendite,<br />

berechnet aus Konzernjahresüberschuss im Verhältnis zum<br />

durchschnittlichen bilanziellen Eigenkapital (ohne Anteile<br />

anderer Gesellschafter).<br />

Latente Steuerschulden – Beträge an Ertragssteuern, die in<br />

zukünftigen Perioden resultierend aus zu versteuernden<br />

temporären Unterschieden zahlbar sind (ausgewiesen in<br />

den sonstigen Rückstellungen).<br />

Liquiditätsrisiko – Risiko, dass ein Unternehmen möglicherweise<br />

nicht in der Lage ist, die Finanzmittel zu beschaffen, die<br />

zur Begleichung der im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten<br />

eingegangen Verpflichtungen notwendig sind.<br />

Liquiditätsrisiken können auch dadurch entstehen, dass ein<br />

finanzieller Vermögenswert nicht jederzeit innerhalb kurzer<br />

Frist zu seinem beizulegenden Zeitwert (fair value) verkauft<br />

werden kann.


Marktrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments<br />

aufgrund von Schwankungen der Marktpreise verändert.<br />

Dabei können solche Fluktuationen sowohl auf Faktoren<br />

zurückzuführen sein, die für ein individuelles Wertpapier<br />

oder seinen Emittenten charakteristisch sind, als auch<br />

auf solche, die alle im Markt gehandelten Wertpapiere<br />

betreffen.<br />

Operationales Risiko – Risiko, dass Verluste aufgrund von Fehlern<br />

in Systemen, Prozessen, durch Mitarbeiter oder Externe<br />

entstehen.<br />

Risk/Earning Ratio – Risikovorsorge in Relation zum<br />

Zinsüberschuss<br />

ROE (Return on Equity) – Eigenkapitalrendite, berechnet aus<br />

Jahresüberschuss vor Steuern oder nach Steuern im<br />

Verhältnis zum durchschnittlichen bilanziellen Eigenkapital<br />

(inklusive Anteile anderer Gesellschafter).<br />

Segmentberichterstattung – Offenlegung von Ertrags und<br />

Vermögensinformationen nach Tätigkeitsbereichen (primär)<br />

und geografischen Gesichtspunkten (sekundär).<br />

Stresstest – Mittels Stresstest wird versucht, extreme<br />

Schwankungen der Marktparameter zu simulieren, weil<br />

diese in der Regel über VaR-Modelle nicht adäquat<br />

berücksichtigt werden (VaR-Werte prognostizieren maximale<br />

Verluste unter normalen Maktbedingungen).<br />

VaR – Der Value-at-Risk entspricht dem potenziellen Verlust, der mit<br />

einer Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent innerhalb der<br />

definierten Haltedauer im betrachteten Portfolio nicht<br />

überschritten wird.<br />

Währungsrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments<br />

wegen Änderungen der Wechselkurse<br />

verändert.<br />

Zinsänderungsrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines<br />

Finanzinstruments wegen Schwankungen des<br />

Marktzinssatzes verändert.<br />

Zinsspanne – Zinsüberschuss in Relation zur durchschnittlichen<br />

Bilanzsumme<br />

SEITE 169


SEITE 170<br />

St. Martin<br />

Bad Groß Pertholz<br />

Langschlag<br />

Dietmanns<br />

Weitra<br />

Groß Schönau<br />

Haugschlag<br />

Litschau<br />

Brand<br />

Nagelberg<br />

Gmünd<br />

Amaliendorf<br />

Gmünd II<br />

Waldenstein<br />

Gross Gerungs<br />

Jagenbach<br />

Reingers<br />

Leopoldsdorf<br />

Eisgarn Eggern<br />

Heidenreichstein<br />

Seyfrieds<br />

Oberes Waldviertel<br />

(Schrems)<br />

Vitis<br />

Hoheneich<br />

Hirschbach<br />

Kirchberg am Walde<br />

Süßenbach<br />

Schweiggers<br />

Oberstrahlbach<br />

Kautzen<br />

Gastern<br />

Waidhofen/Thaya<br />

Pater Werner Deibl-Str.<br />

Industriestraße<br />

Schwarzenau<br />

Echsenbach<br />

Allentsteig<br />

Groß-Globnitz<br />

Waldkirchen/Th.<br />

Dobersberg-Waldkirchen<br />

(Dobersberg)<br />

Karlstein/Thaya<br />

Windigsteig<br />

Göpfritz<br />

Friedersbach<br />

Rastenfeld<br />

Weikertschlag<br />

Aigen b. Raabs<br />

Groß-Siegharts<br />

Ludweis<br />

Krumau<br />

Grossau<br />

Thayatal-Mitte<br />

(Raabs/Thaya)<br />

Irnfritz<br />

Japons<br />

St. Leonhard/Hw.<br />

Kirchbach<br />

Rappottenstein<br />

Arbesbach<br />

Altmelon<br />

Schönbach<br />

Groß-Göttfritz<br />

Niedergrünbach<br />

Waldhausen<br />

Grainbrunn<br />

Lichtenau<br />

Grafenschlag<br />

Groß Reinprechts<br />

Sallingberg<br />

Albrechtsberg<br />

Purk<br />

Els<br />

Traunstein<br />

Ottenschlag-Martinsberg<br />

Weissenkirchen<br />

(Ottenschlag)<br />

Schönberg<br />

Gföhl<br />

Haind<br />

Lengenfeld<br />

Droß Langenlois<br />

Senftenberg<br />

Krems<br />

Rohrend<br />

Dürnstein<br />

Stein/Donau<br />

Bärnkopf<br />

Martinsberg<br />

Kirchschlag<br />

Mühldorf<br />

Rossatz<br />

Mautern<br />

Paudorf<br />

Furth<br />

Nußdorf/Tr.<br />

T<br />

Raxendorf<br />

Oberwölbling<br />

Inzersdorf/T<br />

Laimbach<br />

Pöggstall<br />

Maria Laach<br />

Gansbach<br />

Statzendorf<br />

Neukirchen/Ostrong<br />

Weiten<br />

Obritzberg Herzogenb<br />

Yspertal<br />

Karlstetten<br />

Leiben<br />

Kleinhain<br />

Emmersdorf<br />

Kape<br />

St.Oswald<br />

Münichreith<br />

Neidling<br />

Artstetten<br />

Viehofen<br />

Po<br />

Mauer<br />

MariaTaferl<br />

Melk<br />

Hafnerbach<br />

Tor<br />

Marbach<br />

zum Region St.Pölt<br />

Nöchling<br />

Prinzersdorf<br />

Land- (St. Pölten)<br />

Krummnußbaum<br />

Region Melk<br />

haus Wagram<br />

Neustadtl<br />

Säusenstein<br />

(Pöchlarn)<br />

Loosdorf<br />

Gerersdorf<br />

Großsierning<br />

Josefstraße<br />

St.Valentin-Haag<br />

Ardagger Markt<br />

Persenbeug Golling<br />

Erlauf<br />

(St.Valentin)<br />

Ybbs<br />

Py<br />

Wallsee<br />

Hürm<br />

Ober Grafendorf<br />

St.Martin-Karlsbach<br />

Kemmelbach<br />

Langenhart<br />

Stephanshart<br />

St.Georgen<br />

St.Leonhard/Forst<br />

St.Georgen/Stein<br />

Neumarkt/Ybbs<br />

St.Margarethen/<br />

Viehdorf<br />

am Ybbsfelde<br />

Mank-Kirnberg- Sierning Wilhelmsburg-St. George<br />

Im Erlauftal<br />

Strengberg<br />

Zeillern Hauptplatz<br />

Blinden-<br />

Texingtal (Mank)<br />

(Wilhelmsburg)<br />

(Wieselburg)<br />

Oed<br />

marktRuprechts-<br />

Bischofstetten<br />

Weinburg<br />

hofen<br />

Haag<br />

Amstetten-Ybbs (Amstetten)<br />

Mauer-Öhling<br />

Greinsfurth Allersdorf<br />

Kilb<br />

Hofstetten/Pielach<br />

Ferschnitz<br />

Vestenthal<br />

Euratsfeld<br />

Wolfsbach<br />

Kirnberg<br />

Purgstall<br />

Haidershofen<br />

Ulmerfeld-Hausmening<br />

Eschenau<br />

Im Mostviertel,<br />

Steinakirchen<br />

Oberndorf<br />

Rabenstein<br />

Traisen St.Ve<br />

Aschbach<br />

Neuhofen/Ybbs<br />

Texing<br />

Weistrach<br />

St.Georgen/Leys<br />

St.Peter i.d.Au<br />

Kematen/Ybbs<br />

Bezirk Lilienfeld<br />

Biberbach Allhartsberg<br />

Eisenwurzen-NÖ<br />

Kirchberg/Pielach (Lilienfeld)<br />

Behamberg<br />

Randegg<br />

(Scheibbs)<br />

Loich<br />

Kürnberg<br />

Rosenau<br />

Böhlerwerk<br />

Ybbstal<br />

(Waidhofen/Ybbs)<br />

St.Leonhard a.W.<br />

Gresten<br />

Reinsberg<br />

St.Anton<br />

Frankenfels<br />

Schwarzenbach<br />

Im Vogelsang<br />

Ybbsitz<br />

Gaming<br />

Türnitz<br />

Opponitz<br />

Hollenstein/Ybbs<br />

Göstling/Ybbs<br />

Region Waldviertel-Mitte<br />

(Zwettl)<br />

Lunz am See<br />

DIE RAIFFEISENKASSEN UND -BANKEN<br />

IN NIEDERÖSTERREICH<br />

Annaberg<br />

Drosendorf<br />

Pernegg<br />

St.Aegyd/Neuwald<br />

Horn<br />

Geras<br />

Gars/Kamp<br />

Hohenberg<br />

Langau<br />

Schwarzau


Riegersburg<br />

Groß-Meiseldorf Ziersdorf<br />

Herzogbirbaum<br />

Mühlbach<br />

Breitenwaida<br />

Obersulz<br />

Groß-Inzersdorf Sierndorf<br />

Glaubendorf<br />

Ernstbrunn<br />

Höbersbrunn Schrick<br />

Jedenspeigen<br />

Hohen-<br />

Großstelzendorf<br />

Niedersulz<br />

Loidesthal<br />

warth Großweikersdorf-<br />

Oberkreuzstetten<br />

orf<br />

Großmugl<br />

Velm-Götzendorf<br />

Wiesendorf-Ruppersthal<br />

Gaweinstal<br />

Dürnkrut<br />

Straß<br />

Groß- (Großweikersdorf) Göllersdorf<br />

Groß-Rußbach<br />

riedenthal<br />

Hochleithen Im Weinviertel- Spann- Waidendorf<br />

Nieder-Hollabrunn<br />

Ruppersthal<br />

Hautzendorf<br />

Bad<br />

Hohenruppersdorf<br />

berg<br />

Ebenthal<br />

Engabrunn<br />

Würnitz<br />

Nieder-Rußbach<br />

Pirawarth (Hohenruppersdorf)<br />

Feuersbrunn<br />

Sierndorf<br />

Kirchberg/Wagram<br />

Leitzersdorf<br />

Groß-Schweinbarth<br />

Stillfried<br />

Obergänserndorf<br />

Schleinbach<br />

Haitzendorf Königsbrunn<br />

Stetteldorf/Wagram<br />

Raggendorf<br />

Ollersdorf<br />

orf<br />

Rückersdorf Wolkersdorf<br />

Matzen<br />

Auersthal-Bockfließ-<br />

Grafenwörth<br />

Leobendorf<br />

Ulrichskirchen<br />

Prottes<br />

Hausleiten<br />

Gr.Schwein- barth<br />

Angern<br />

Absdorf<br />

Groß-Ebersdorf Pillichsdorf<br />

Stockerau<br />

(Auersthal) Reyersdorf<br />

Neu Aigen<br />

Enzersfeld<br />

Korneuburg<br />

Groß-<br />

Bockfließ<br />

raismauer<br />

engersGänsern-<br />

Weikendorf<br />

Oberbierbaum<br />

<strong>Raiffeisen</strong>ring Tullnerfeld Laaer Str.<br />

dorfdorf<br />

Gemeinlebarn<br />

Tulln<br />

(Zeiselmauer)<br />

Kritzendorf Hagenbrunn<br />

Bisamberg<br />

Zwentendorf<br />

Klosterneuburg<br />

Gerasdorf –<br />

Straßhof<br />

r.<br />

Langenlebarn<br />

St. Andrä-<br />

Sitzenberg<br />

Brünner Straße<br />

Heiligeneich<br />

Langenrohr<br />

Wördern<br />

Kierling Langenzersdorf<br />

Deutsch Wagram<br />

Obersiebenbrunn Marchegg<br />

urg<br />

Gerasdorf –<br />

Weißenkirchen/ Michelhausen<br />

Weidling<br />

Bahnstraße<br />

Markgrafneusiedl<br />

Persching<br />

Freundorf Katzelsdorf<br />

Untersiebenbrunn<br />

lln<br />

Würmla<br />

Ollern<br />

Sieghartskirchen<br />

Mauerbach<br />

Breitensee<br />

ttenbrunn Murstetten Asperhofen<br />

en<br />

Neulengbach<br />

Böheimkirchen<br />

Maria Anzbach<br />

Tausendblum<br />

Gablitz<br />

Purkersdorf<br />

Wienerwald<br />

(Pressbaum)<br />

Leopoldsdorf i. M.<br />

Groß-Enzersdorf<br />

Haringsee<br />

Lassee<br />

Engelhartstetten<br />

Hainburg<br />

hra<br />

felde<br />

Kasten<br />

n<br />

Michelbach<br />

it<br />

Hainfeld<br />

Klein Zell<br />

Eichgraben<br />

Region Schwechat<br />

Orth/Donau<br />

Laab/Walde<br />

Breitenfurt<br />

(Schwechat)<br />

Altlengbach<br />

Perchtoldsdorf-Maria Enzersdorf<br />

Flughafen<br />

Neustift-Innermanzing<br />

(Perchtoldsdorf)<br />

Fischamend<br />

Kaltenleutgeben<br />

Mühlg. Leopoldsdorf<br />

Gießhübl<br />

Brunn a. G.<br />

Maria Lanzendorf<br />

Sulz<br />

Enzersdorf a. d. Fischa<br />

Laaben-Maria Anzbach<br />

Maria Enzersdorf Biedermannsdorf<br />

Himberg<br />

Südstadt<br />

Schwadorf<br />

Klausen-Leopoldsdorf<br />

Mödling Vösendorf Laxenburg<br />

Gaaden b. Mödling<br />

Alland<br />

Guntramsdorf Gramatneusiedl Trautmannsdorf<br />

Gumpoldskirchen<br />

Kaumberg<br />

Pfaffstätten<br />

Münchendorf<br />

Traiskirchen<br />

Götzendorf/Leitha<br />

Altenmarkt/Triesting<br />

Reisenberg<br />

Baden<br />

Trumau<br />

Tribuswinkel<br />

Mitterndorf/Fischa<br />

Oberwaltersdorf<br />

Sooss<br />

Tattendorf Ebreichsdorf<br />

Oberes Triestingtal<br />

Bad Vöslau<br />

Mannersdorf/Leithagebirge<br />

Unterwaltersdorf<br />

(Weißenbach/Triesting)<br />

Gainfarn<br />

Hof/Leithagebirge<br />

Kottingbrunn Günselsdorf<br />

Weigelsdorf<br />

Deutsch-Brodersdorf<br />

Eckartsau<br />

Petronell<br />

Höflein<br />

Bruck-Carnuntum<br />

(Bruck/Leitha)<br />

Wolfsthal<br />

Berg<br />

Prellenkirchen<br />

Grillenberg<br />

Leobersdorf<br />

Wampersdorf<br />

Enzesfeld<br />

Pottendorf<br />

Rohr i.G.<br />

Sollenau<br />

Piestingtal<br />

Ebenfurth<br />

im Gebirge<br />

Pleissing<br />

Weitersfeld<br />

Drasenhofen<br />

Retz-Pulkautal<br />

(Retz)<br />

Obermarkersdorf<br />

Theras<br />

Schrattenthal<br />

Unterretzbach<br />

Haugsdorf<br />

Seefeld-Kadolz<br />

Seefeld-Hadres (Hadres)<br />

Wulzeshofen<br />

Wildendürnbach Ottenthal<br />

Laa/Thaya Neudorf<br />

Falkenstein<br />

Schrattenberg<br />

Herrnbaumgarten<br />

Katzelsdorf<br />

Reintal<br />

Bernhardsthal<br />

Pulkau<br />

Zellerndorf<br />

Sigmundsherberg<br />

Röschitz<br />

Roseldorf<br />

Eggenburg<br />

Pernersdorf<br />

Watzelsdorf<br />

Guntersdorf<br />

Alberndorf<br />

Wullersdorf<br />

Obritz Zwingendorf<br />

Unterstinkenbrunn<br />

Gaubitsch<br />

Groß Harras<br />

Stronsdorf<br />

Nappersdorf<br />

Patzmannsdorf<br />

Kautendorf<br />

Hagenberg<br />

Rabensburg<br />

Poysdorf<br />

Altlichtenwarth<br />

Bernhardsthal-Großkrut-<br />

Hausbrunn<br />

Altlichtenwarth Hauskirchen<br />

Straning<br />

Mittergrabern<br />

Sitzendorf<br />

Eichenbrunn<br />

Gnadendorf Asparn/Zaya<br />

Eibesthal<br />

(Großkrut)<br />

Bullendorf<br />

Prinzendorf Palterndorf-<br />

Dobermannsdorf<br />

Neusiedl/Zaya<br />

Hohenau<br />

Maissau<br />

Niederschleinz<br />

Ravelsbach<br />

Hollabrunn<br />

Niederleis<br />

Mistelbach<br />

Wilfersdorf Maustrenk<br />

Landespflege- u.<br />

Zistersdorf-Dürnkrut<br />

Pens.-Heim<br />

Kettlasbrunn<br />

(Zistersdorf)<br />

Ladendorf<br />

Nieder-Absdorf<br />

Ringelsdorf<br />

Eichhorn<br />

Drösing<br />

Miesenbach<br />

Wöllersdorf Theresienfeld<br />

Dreistetten<br />

Zehnergürtel Eggendorf<br />

Bad Fischau- Dr.Eckener- Lichtenwörth<br />

Stollhof Brunn Gasse<br />

Stadionstraße<br />

Winzendorf<br />

Wiener Neustadt<br />

Grünbach/Schneeberg<br />

Puchberg/Schneeberg<br />

Unterhöflein Weikersdorf/Steinfeld<br />

Würflach St.Egyden Katzelsdorf<br />

Neunkirchen-Schwarzatal Mitte<br />

Lanzenkirchen<br />

Sieding<br />

(Neunkirchen)<br />

Schwarzau Walpersbach<br />

Ternitz<br />

Erlach<br />

Reichenau<br />

Pottschach Wimpassing<br />

St.Valentin-Grafenbach<br />

Pittental<br />

(Pitten)<br />

Payerbach-Reichenau-Schwarzau<br />

Hochwolkersdorf<br />

(Payerbach)<br />

Schottwien<br />

Gloggnitz<br />

Scheiblingkirchen<br />

Bromberg Schwarzenbach<br />

Semmering<br />

Warth<br />

Wiesmath-Hochwolkersdorf<br />

Kirchberg<br />

Grimmenstein (Wiesmath)<br />

Feistritz<br />

Edlitz<br />

Trattenbach<br />

Lichtenegg<br />

Hollenthon<br />

St.Corona/Wechsel<br />

NÖ-Süd Alpin<br />

(Aspang)<br />

Mönichkirchen<br />

Zöbern<br />

Krumbach<br />

Kirchschlag i.d.B.W.<br />

Bad Schönau<br />

Hochneukirchen<br />

SEITE 171<br />

Name der <strong>Raiffeisen</strong>kasse, -bank<br />

Stand Dezember <strong>2005</strong>


SEITE 172<br />

RAIFFEISEN BERATUNG IN WIEN<br />

Stand 01. 05. 2006<br />

Stadtdirektion Privatkunden City-Nord<br />

Mag. Ingrid BLASCHKA<br />

1., Kärntner Straße 51<br />

Mag. Alexandra Haushofer-Frischmuth<br />

1., Michaelerplatz 3, Looshaus<br />

Wolfgang KUHNERT<br />

1., Rotenturmstraße 27<br />

Barbara SPAN<br />

1., Seilergasse 8<br />

Margit SCHEBACH<br />

1., Schottengasse 2<br />

Martina SCHRAMM<br />

4., St.-Elisabeth-Platz 7<br />

Stefan STIASNY<br />

5., Schönbrunner Straße 99<br />

Anita BUCHGRABER<br />

5., Wiedner Hauptstraße 98<br />

Johann LEITNER<br />

9., Porzellangasse 52<br />

Edith ZEILER<br />

19., Heiligenstädter Straße 81–87<br />

Philipp SCHRÖFL<br />

19., Saarplatz 11–13<br />

Christoph NÖBAUER<br />

19., Sonnbergplatz 1<br />

Mag. Karin CANDUSSI<br />

Stadtdirektion Privatkunden West<br />

Monika KORNTHEIL<br />

7., Mariahilfer Straße 88a<br />

Franz AHRER<br />

8., Alser Straße 49<br />

Birgit PALASSER<br />

13., Hietzinger Hauptstraße 172<br />

Mag. Ingrid SEIDEL<br />

13., Lainzer Straße 129<br />

Elfriede-Helene PILLER<br />

14., Breitenseer Straße 48<br />

Barbara MANDL<br />

14., Linzer Straße 261<br />

Robert FISCHER<br />

15., Kardinal-Rauscher-Platz 5<br />

Harald KAMELLANDER<br />

15., Sechshauser Straße 53<br />

Alexandra HAJEK<br />

16., Ottakringer Straße 67<br />

Rudolf VOTYPKA<br />

16., Thaliastraße 136<br />

Alexander SCHNEIDER<br />

17., Jörgerstraße 24<br />

Walter SZLOBODA<br />

18., Währinger Straße 110<br />

Thomas WEIMANN<br />

SB-Filialen<br />

3., Ghegastraße 1<br />

Stefan STIASNY<br />

*) Kundenberatung direkt dem Vorstand<br />

PuG Wien zugeordnet<br />

Stadtdirektion Privatkunden Ost<br />

Ernst JANOSIK<br />

2., F.-W.-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1<br />

Harald MICHLITS<br />

2., Uniqa Tower, Untere Donaustraße 21<br />

Josef BRANDENBERGER<br />

2., Taborstraße 46a<br />

Peter BERGNER<br />

20., Dresdner Straße 49<br />

Wolfgang AUSOBSKY<br />

20., Klosterneuburger Straße 56<br />

Stefan MEZERA<br />

21., Brünner Straße 9<br />

Erwin WESEL<br />

21., Prager Straße 41<br />

Maria PRINZ<br />

21., Stammersdorfer Straße 96<br />

Erich SCHRENK<br />

21., Strebersdorfer Platz 6<br />

Herbert KLEEDORFER<br />

22., Andromeda Tower, Donau-City-Straße 6<br />

Gerhard ZACHL<br />

22., Groß-Enzersdorfer Straße 1<br />

Michael HOFER<br />

22., Schüttauplatz 22<br />

Claudia BAYER<br />

Stadtdirektion Private Banking<br />

Mag. Dr. Christian OHSWALD<br />

1., Michaelerplatz 3, Looshaus<br />

Peter HIEF<br />

2., F.-W.-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1<br />

Johann NEBILY<br />

3., Vienna Hilton Complex<br />

Johann JANECEK<br />

13., Lainzer Straße 129<br />

Raimund ENENGL<br />

19., Döblinger Haupstraße 39<br />

Mag. Peter KARLIK<br />

19., Billrothstraße 78, Rudolfinerhaus<br />

Rosa THURNER<br />

Kohlmarkt*)<br />

Günter KRAMMER<br />

Kontakte Wien*)<br />

Walter LOSOS<br />

Stadtdirektion Handel und Gewerbekunden<br />

Gaston GIEFING<br />

1., Seilergasse 8<br />

Martin WAGNER<br />

2., F.-W.-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1<br />

Mag. Guido NICOLUSSI-MORETTO<br />

3., Landstraßer Hauptstraße 1/2/18<br />

Enrico VEITH<br />

12., Meidlinger Hauptstraße 46<br />

Erwin ATZMÜLLER<br />

19., Sonnbergplatz 1<br />

Johann SCHNAKL<br />

21., Am Spitz 13<br />

Michael GRAF<br />

Stadtdirektion Privatkunden Süd<br />

Wolfgang KREJCI<br />

3., Baumgasse 1<br />

Heinz-Peter PRUSNIK-DRAGOSITS<br />

3., Landstraßer Hauptstraße 2a–b (W3)<br />

Herbert SMITHA<br />

10., Himberger Straße 14<br />

Roland FORSTNER<br />

10., Favoritenstraße 104<br />

Martin POSPISCHIL<br />

10., PAHO, Alma-Rosé-Gasse 2<br />

Mag. (FH) Martina HUMS<br />

11., Am Leberberg, Etrichstraße 40<br />

Harald PIRKFELLNER<br />

11., Simmeringer Hauptstraße 84<br />

Albert SINKOVITS<br />

12., Meidlinger Hauptstraße 46<br />

Karl SCHALLMAYER<br />

23., Breitenfurter Straße 339<br />

Gabriele PREISKORN<br />

23., Ketzergasse 364<br />

Karin KROPIK<br />

23., Richard-Strauss-Straße 16<br />

Christian JENKNER<br />

Beratungsbüros / Kompetenz-Center<br />

Mag. Manfred ASCHAUER<br />

7., Beratungsbüro Mariahilf,<br />

Mariahilfer Straße 88a/1<br />

Stefan KRISPL<br />

8., Beratungsbüro Josefstadt,<br />

Josefstädter Str. 25/12<br />

Michael WIESER<br />

14., Beratungsbüro Hütteldorf,<br />

Linzer Straße 383–385<br />

Rupert VOGLER<br />

17., Beratungsbüro Dornbach,<br />

Dornbacher Str. 88<br />

Gabriele NOHEJL<br />

18., Beratungsbüro Gersthof,<br />

Gersthofer Str. 89<br />

N. N.<br />

21., Beratungsbüro Großfeldsiedlung,<br />

Oswald-Redlich-Straße 36/6/R4<br />

Johann GALLÉE<br />

22., Beratungsbüro Stadlau,<br />

Hausgrundweg 6<br />

Manuela HOFBAUER<br />

23., Beratungsbüro Mauer,<br />

Maurer Hauptplatz 7/12<br />

Manfred HORER<br />

Wohn Consulting Wien<br />

Mag. Julian ROBOR<br />

Mitarbeiterberatung Wien<br />

Andreas TOIFL<br />

Produktmanagement Kredit NÖ/Wien<br />

Ludwig KREMSER


RAIFFEISEN STANDORTE IN WIEN<br />

LEGENDE<br />

Heiligenstädter<br />

Straße<br />

Saarplatz<br />

Dresdner Straße<br />

Billrothstraße (Rudolfinerhaus)<br />

Sonnbergplatz<br />

Dornbacher Straße Döblinger Hauptstraße<br />

Hietzinger Hauptstraße<br />

Lainzer Straße<br />

Maurer Hauptplatz<br />

Ketzergasse Breitenfurter Straße<br />

● Filialen<br />

● Beratungsbüros<br />

● Kompetenzzentren für Handel & Gewerbe<br />

● Private-Banking-Zentren<br />

Gersthofer Straße<br />

Währinger Straße<br />

Meidlinger<br />

Hauptstraße<br />

Schönbrunner Straße<br />

Wiedner Hauptstraße<br />

Richard-Strauss-Straße<br />

Klosterneuburger Straße<br />

Favoritenstraße<br />

Stammersdorfer Straße<br />

Strebersdorfer Platz<br />

Prager Straße<br />

Am Spitz<br />

Ghegastraße<br />

PAHO Alma-Rosé-Gasse<br />

Himberger Straße<br />

Brünner Straße<br />

Andromeda-Tower (Donau-City-Straße)<br />

Schüttauplatz<br />

Porzellangasse<br />

Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz<br />

Jörgerstraße<br />

Schottengasse Taborstraße<br />

Looshaus,<br />

Untere Donaustr.<br />

Ottakringer Straße Alser Straße<br />

Michaelerplatz Rotenturmstraße<br />

Thaliastraße Josefstädter Straße<br />

Seilergasse<br />

Mariahilfer<br />

Kardinal- Straße<br />

Vienna Hilton Complex<br />

Kärntner Straße<br />

Breitenseer Straße Rauscher-Platz<br />

Landstraßer<br />

Linzer Straße<br />

Sechshauser Straße<br />

Hauptstraße<br />

St.-Elisabeth-Platz Baumgasse<br />

Simmeringer Hauptstraße<br />

Oswald-Redlich-Straße<br />

Hausgrundweg<br />

Am Leberberg,<br />

Etrichstraße<br />

Groß-Enzersdorfer-Straße<br />

Stand: Mai 2006


INFORMATIONEN IM INTERNET<br />

Auf der Website der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien finden Sie aktuelle<br />

und ausführliche Informationen zu <strong>Raiffeisen</strong> unter www.raiffeisenbank.at<br />

ONLINE GESCHÄFTSBERICHT<br />

Der Geschäftsbericht <strong>2005</strong> ist auch als benutzerfreundliche interaktive Online Ausgabe<br />

im Internet abrufbar unter: www.raiffeisenbank.at/<strong>jahresbericht</strong>2006<br />

(Neben einem schnellen Informationszugriff und Suchfunktionen können über downloads in<br />

Excel- und pdf-Formaten individuelle Zusammenstellungen erfolgen.)<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien AG,<br />

A-1020 Wien, Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1,<br />

Tel.: +43/5/1700, Fax: +43/5/1700-901,<br />

www.raiffeisenbank.at, info@raiffeisenbank.at<br />

Mit der Herausgabe beauftragt:<br />

Peter Wesely,<br />

Tel.: +43/5/1700-93004,<br />

peter.wesely@raiffeisenbank.at<br />

Redaktion und Koordination:<br />

Peter Wesely,<br />

Mag. (FH) Katharina Wallner<br />

Redaktionsteam:<br />

Dipl. Bw. Tim Geißler, Mag. Felix Mayr, Mag. Josef Piewald (Konzernabschluss),<br />

Mag. Harald Schoder, Mag. Thomas Stumbauer – darüber hinaus weitere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus allen Hauptabteilungen, sowie Verantwortliche für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit in den Tochterfirmen und Beteiligungen.<br />

Graphisches Konzept und Gestaltung:<br />

markant Werbeagentur GmbH<br />

1010 Wien<br />

www.markant.at<br />

Layout / Grafik:<br />

franke&hagen<br />

graphic design<br />

1170 und 1190 Wien<br />

www.franke-hagen.com<br />

Fotos:<br />

ONEYE/Gottwald/Meinrad<br />

2340 Mödling<br />

www.oneye.at<br />

Hersteller:<br />

AV+Astoria Druckzentrum<br />

1030 Wien<br />

Bestellungen:<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien AG,<br />

Pressestelle, Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1, A-1020 Wien,<br />

Tel.: +43/5/1700-93004, peter.wesely@raiffeisenbank.at<br />

Redaktionsschluss: 18. April 2006<br />

Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem Papier.


UNSERE STANDORTE IN WIEN<br />

FILIALEN<br />

1, Looshaus, Michaelerplatz 3, 05 1700-67000<br />

1, Seilergasse 8, 05 1700-62000<br />

1, Kärntner Straße 51, 05 1700-66800<br />

1, Rotenturmstraße 27, 05 1700-66600<br />

1, Schottengasse 2, 05 1700-68200<br />

2, Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Pl. 1, 05 1700-60100<br />

2, Uniqa Tower, Untere Donaustr. 21, 05 1700-61900<br />

2, Taborstraße 46a, 05 1700-61400<br />

3, Landstraßer Hauptstraße 2a–b, 05 1700-67500<br />

3, Baumgasse 1, 05 1700-64200<br />

3, Ghegastraße 1, SB-Filiale<br />

4, St.-Elisabeth-Platz 7, 05 1700-64800<br />

5, Wiedner Hauptstraße 98, 05 1700-63300<br />

5, Schönbrunner Straße 99, 05 1700-61700<br />

7, Mariahilfer Straße 88a, 05 1700-67800<br />

8, Alser Straße 49, 05 1700-67700<br />

9, Porzellangasse 52, 05 1700-65900<br />

10, Himberger Straße 14, 05 1700-62200<br />

10, Favoritenstraße 104, 05 1700-62400<br />

10, PAHO Alma-Rosé-Gasse 2, 05 1700-63400<br />

11, Simmeringer Hauptstraße 84, 05 1700-66000<br />

11, Am Leberberg, Etrichstraße 40, 05 1700-63900<br />

12, Meidlinger Hauptstraße 46, 05 1700-61100<br />

13, Lainzer Straße 129, 05 1700-62300<br />

13, Hietzinger Hauptstraße 172, 05 1700-63000<br />

14, Breitenseer Straße 48, 05 1700-66700<br />

14, Linzer Straße 261, 05 1700-63600<br />

15, Kardinal-Rauscher-Platz 5, 05 1700-63100<br />

15, Sechshauser Straße 53, 05 1700-68000<br />

16, Ottakringer Straße 67, 05 1700-64100<br />

16, Thaliastraße 136, 05 1700-64400<br />

17, Jörgerstraße 24, 05 1700-62600<br />

18, Währinger Straße 110, 05 1700-65000<br />

19, Sonnbergplatz 1, 05 1700-62700<br />

19, Heiligenstädter Straße 81–87, 05 1700-63500<br />

19, Saarplatz 11–13, 05 1700-65200<br />

20, Klosterneuburger Straße 56, 05 1700-63700<br />

20, Dresdner Straße 49, 05 1700-63800<br />

21, Prager Straße 41, 05 1700-62500<br />

21, Brünner Straße 9, 05 1700-67200<br />

21, Stammersdorfer Straße 96, 05 1700-62100<br />

21, Strebersdorfer Platz 6, 05 1700-62800<br />

22, Andromeda-Tower, 05 1700-68300<br />

22, Groß-Enzersdorfer-Straße 1, 05 1700-66500<br />

22, Schüttauplatz 22, 05 1700-65300<br />

23, Ketzergasse 364, 05 1700-65400<br />

23, Breitenfurter Straße 339, 05 1700-65500<br />

23, Richard-Strauss-Straße 16, 05 1700-66300<br />

KOMPETENZZENTREN FÜR HANDEL UND GEWERBE<br />

1, Seilergasse 8, 05 1700-62051<br />

2, F.-W.-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1, 05 1700-60151<br />

3, Landstraßer Hauptstraße 1/2/18, 05 1700-67551<br />

12, Meidlinger Hauptstraße 46, 05 1700-61151<br />

19, Sonnbergplatz 1, 05 1700-62751<br />

21, Am Spitz 13, 05 1700-60251<br />

BERATUNGSBÜROS<br />

7, Mariahilfer Straße 88a/Stiege 1, 05 1700-60311<br />

8, Josefstädter Straße 25, Tür 12, 05 1700-61611<br />

14, Linzer Straße 383–385, 05 1700-61011<br />

17, Dornbacher Straße 88 (ab 05/06), 05 1700-63211<br />

18, Gersthofer Straße 89, 05 1700-66911<br />

21, Oswald-Redlich-Straße 36/6/R4, 05 1700-61511<br />

22, Hausgrundweg 6, 05 1700-64311<br />

23, Maurer Hauptplatz 7, Top 12, 05 1700-61211<br />

PRIVATE BANKING<br />

1, Michaelerplatz 3, Looshaus, 05 1700-67041<br />

2, F.-W.-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1, 05 1700-60141<br />

3, Vienna Hilton Complex,<br />

Am Stadtpark 1, 05 1700-68441<br />

13, Lainzer Straße 129, 05 1700-62341<br />

19, Döblinger Hauptstraße 39 05 1700-68641<br />

19, Billrothstraße 78, Rudolfinerhaus, 05 1700-67341<br />

= SB-Foyer geöffnet von 05:00–23:55 Uhr<br />

= Bankomat<br />

www.raiffeisen-wien.at


www.raiffeisenbank.at

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