Vánoční a silvestrovský program Weihnachts - Imperial Karlovy Vary ...
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32/ V I E W<br />
Vše, co bylo v domácnosti, se dalo<br />
použít. Možná si někdo z vás ještě<br />
vzpomene, jak vytvářel řetězy na<br />
stromeček z nastříhaných barevných<br />
brček nebo ze staniolu, který<br />
se stáčel do kuliček a pak navlékal<br />
na režnou nit.<br />
Perličková královna<br />
Královnou mezi českými vánočními<br />
ozdobami jsou ozdoby ze<br />
skleněných perliček, které se původně<br />
foukaly pro výrobu bižuterie.<br />
Nad kahanem se zahřála<br />
skleněná trubička, foukač do ní<br />
foukl vzduch a tak vznikla perla.<br />
V roce 1879 byl v Josefově Dole<br />
vynalezen foukací strojek s formou.<br />
Perličky se tedy již nefoukaly<br />
ústy, ale pomocí měchu. K největšímu<br />
rozmachu výroby a vzniku<br />
řady firem specializovaných i na export došlo ve 20. a 30.<br />
letech 20. století. Díky tomu se v tomto období rozvíjela<br />
i technologie, zejména formy, takže kromě kulatých perliček<br />
vznikaly další<br />
tvary, jako olivy, hrušky<br />
nebo ploškované<br />
perly, tzv. „rauty“.<br />
Typickým rysem<br />
perličkových ozdob je<br />
jejich obrovská<br />
rozmanitost. Fantazii se<br />
meze nekladou a na<br />
drátek lze navléknout<br />
téměř všechno. Kromě<br />
typických vánočních<br />
motivů se lidé při jejich<br />
výrobě inspirovali i úplně<br />
běžnými předměty. Mnoho ozdob žádnou konkrétní předlohu<br />
nemá, jsou to jen křehké a kouzelné fantazie jejich tvůrců,<br />
které přinášejí radost spoustě dětí i dospělých na celém světě.<br />
Eine typische Eigenschaft des Perl-Baumschmucks ist dessen<br />
enorme Vielfältigkeit. Der Phantasie sind keine Grenzen<br />
gesetzt und auf einen Draht kann praktisch alles aufgefädelt<br />
werden. Außer den typischen <strong>Weihnachts</strong>motiven ließen sich<br />
die Menschen bei deren Herstellung auch durch völlig<br />
geläufige Gegenstände inspirieren. Viele Artikel haben gar<br />
keine konkrete Vorlage, sondern sind einfach nur zarte und<br />
bezaubernde Phantasien deren Gestalter, die unzähligen<br />
Kindern und Erwachsenen auf der ganzen Welt Freude<br />
bringen.<br />
bekanntesten <strong>Weihnachts</strong>schmuck. Die Watte wurde gedreht<br />
oder in Formen gepresst und gefärbt. Baumschmuck<br />
aus Watte imitierte gut den Schnee und wurde<br />
deshalb auch mit silbernen und goldenen Glitzern bestreut.<br />
Die moderne Zeit brachte auch moderne Materialien.<br />
Man begann, Bougierrohr und Kunststoff zu<br />
verwenden. In den Baumschmuck wurden – ähnlich wie<br />
bei Spielsachen – Kunststofftiere hineingeklebt. Alles,<br />
was es im Haushalt gab, konnte verwendet werden. Vielleicht<br />
erinnert sich noch so mancher von Ihnen daran,<br />
wie er aus kleingeschnittenen Trinkröhrchen oder Stanniolpapier,<br />
das zu kleinen Kugeln geformt und auf<br />
Zwirnfaden aufgezogen wurde, Ketten für den <strong>Weihnachts</strong>baum<br />
bastelte.<br />
Perlenkönigin<br />
Die Königin unter dem <strong>Weihnachts</strong>schmuck ist der<br />
Baumschmuck aus Glasperlen, die ursprünglich für die<br />
Herstellung von Bijouterie geblasen wurden. Über dem<br />
Brenner wurde ein Glasröhrchen erhitzt, der Glasbläser<br />
blies Luft hinein und so entstand eine Perle. 1879 wurde<br />
in Josefgrube eine Blasmaschine mit Form erfunden. Die<br />
Perlen wurden danach nicht mehr mit dem Mund geblasen,<br />
sondern mit Hilfe eines Blasebalges. Ihre größte<br />
Blüte erlebte die Produktion in den zwanziger und dreißiger<br />
Jahren des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit entstanden<br />
zahlreiche, auch auf den Export spezialisierte Firmen<br />
und es entfaltete sich auch die Technologie, insbesondere<br />
die Formen, so dass neben runden Perlen weitere Formen<br />
wie Oliven, Birnen oder abgeschliffene Perlen, sog.<br />
„Rauty“ entstanden sind.