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OHA 2010 - Thun

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Der Garten am Wohnort in Hünibach bietet Erholung…<br />

Wie stark werden die Eltern integriert?<br />

Wir leben eine enge, individuelle Zusammenarbeit mit den Eltern,<br />

sehr direkt und transparent. Für die Sekundarschule organisieren<br />

wir Elternabende. Für alle Abteilungen gibt es jedes Jahr einen<br />

Tag der offenen Türe. Zu den fixen Anlässen kommen natürlich<br />

die Diplomfeiern.<br />

Was haben Sie für persönliche Anliegen, die Sie den Schülern<br />

und Jugendlichen mitgeben?<br />

Offenheit, aufeinander zugehen und zuhören, einander mit Respekt<br />

begegnen, den andern in seiner Eigenheit annehmen – diese<br />

Werte lebe und kommuniziere ich. Ebenso wichtig ist mir und<br />

dem ganzen Kollegium, die Freude an der Ausbildung zu wecken.<br />

Und Sie beraten die Schüler bei ihrem Entscheid, die Berntorschule<br />

zu besuchen?<br />

Ja, individuell und jedem Kind entsprechend, das ist uns sehr<br />

wichtig. Wir stellen uns die Frage: Bieten wir dem Schüler das,<br />

was er braucht, ist er bei uns am rechten Ort? Die Antwort darauf<br />

darf nicht von wirtschaftlichen Gedanken beeinflusst sein.<br />

Wie lange sind Sie bereits in der Schulleitung?<br />

Wie eingangs erwähnt, kam ich vor 40 Jahren an die Schule. Seit<br />

vielen Jahren haben wir eine Co-Schulleitung, Rektor Thomas Ittig<br />

und ich. Es ist ein grosser Vorteil, weil so das weibliche und<br />

männliche Element vertreten sind.<br />

…vom Büroalltag in der Berntorschule <strong>Thun</strong>.<br />

Was ist Ihr schwergewichtiger Aufgabenbereich als Schulleiterin?<br />

Ich führe die Aufnahmegespräche mit Schülern, Jugendlichen<br />

und Eltern, besuche jede Konferenz und bin in den Pausen «ganz<br />

Ohr, was läuft». Die Praktikumsbetriebe habe ich aufgebaut und<br />

die Betreuung der Praktikanten läuft über mich. Täglich gibt es<br />

einen Austausch über aktuelle Ereignisse. Lösungen können somit<br />

rasch erarbeitet und umgesetzt werden.<br />

Wie gestalten Sie Ihre Freizeit?<br />

Mir ist ganz wichtig, dass ich im privaten Bereich einen Ausgleich<br />

zur Schule habe. Ich bin kulturell interessiert. Den Montagabend<br />

widme ich seit vielen Jahren der Malerei zusammen mit einer<br />

Frauengruppe. Einen grossen Teil meiner Freizeit investiere ich in<br />

die Weiterbildung und Persönlichkeitsbildung. Dies hat einen bedeutenden<br />

Einfluss auf meine Arbeitsweise.<br />

Verraten Sie uns noch etwas mehr aus Ihrem Privatleben?<br />

Mein Wohnort Hünibach ist mein Kraftort und die Stätte zum Auftanken<br />

– für mich persönlich der schönste Ort. Ich gehe oft nach<br />

der Arbeit durch den nahen Wald.<br />

Was motiviert Sie, nach «40 Jahren Berntorschule» immer<br />

noch aktiv zu sein?<br />

Die Chance zu haben, in einem Bildungsumfeld mitzuwirken, wo<br />

junge Menschen auf ihr Leben vorbereitet werden.<br />

Interview und Bilder: Beat Straubhaar, Weber AG<br />

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