OHA 2010 - Thun
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thun<br />
dasmagazin<br />
Nr. 4 / August <strong>2010</strong><br />
«Menschen»: Liselotte Tòth – Schulleiterin Berntorschule <strong>Thun</strong><br />
<strong>Thun</strong>er Innenstadt: Einkaufen beginnt hinter den Kulissen<br />
Bildung: Informatik an <strong>Thun</strong>er Volksschulen<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
3 EDITORIAL/IMPRESSUM<br />
MENSCHEN<br />
4 Schulleiterin Liselotte Tòth:<br />
«Freude an der Arbeit ist meine Antriebsfeder»<br />
DAS STADTMARKETING IM GESPRÄCH MIT:<br />
7 Yvonne Schediwy, kreative Silberschmiedin aus <strong>Thun</strong><br />
STADT THUN<br />
12 Mobilität: Im Alltag sicher unterwegs<br />
15 Stadtbibliothek: «<strong>Thun</strong>ensia»? Was ist das? –<br />
Die Bibliothek weiss es<br />
16 Bildung: Informatik und Medien werden in allen<br />
Schulstufen vielfältig angewendet<br />
19 Kultur: KleinKunstTag: Schülerplakate werben fürs<br />
Programm<br />
24 Kinder- und Jugendförderung: «Sobald es spielerisch<br />
wird, muss man die Kinder im Lauftraining sogar<br />
bremsen»<br />
27 Kunstvermittlung: Utopie und Alltag – aktiv werden<br />
im Kunstmuseum<br />
32 Gesellschaft: Wanderausstellung «Im Fall»:<br />
Armut wird sichtbar<br />
35 Wirtschaft: <strong>Thun</strong>er Ethik Forum: Denkfabrik mit Charta<br />
THUN TOURISMUS<br />
29 Mit dem Segway in <strong>Thun</strong> unterwegs / Neues Präsidium<br />
SHOPPING<br />
8 Einkaufen in <strong>Thun</strong> beginnt hinter den Kulissen<br />
23 IGT-Gutscheine: IGT-Gutscheine kommen immer und<br />
überall gut an!<br />
12 <strong>Thun</strong>er Markt: Geschenk der Marktfahrer<br />
PUBLIREPORTAGEN<br />
13 Krebser AG: Buchtipps<br />
21 <strong>OHA</strong> <strong>2010</strong>, 27. August bis 5. September:<br />
Einfach erfrischend<br />
23 Emmentaler Schaukäserei:<br />
Ausstellung «Dällebach Kari»<br />
31 Freizeit/Team-Event: Foxtrail <strong>Thun</strong> – die spannendste<br />
Schnitzeljagd!<br />
37 Energie <strong>Thun</strong> AG: Ein Paradies für Menschen, Tiere und<br />
Pflanzen<br />
39 Energieberatung <strong>Thun</strong>: Gebäudehülle vor Haustechnik<br />
41 Schönegg Garage AG: Unternehmer mit Herz gesucht!<br />
43 AEK Bank 1826: Langfristige Planung schafft Sicherheit<br />
45 Bank EKI Interlaken: EKI-Portfolio Jungfrau –<br />
Jetzt weiterdenken<br />
18 VEREINE<br />
44 WETTBEWERB<br />
46 VERANSTALTUNGSKALENDER
EDITORIAL 3<br />
<strong>Thun</strong> war der Boden und die Inspiration!<br />
Max Spring<br />
Es ist doch schön, wenn man die Gelegenheit bekommt, sich bei<br />
einer Stadt bedanken zu können. Ich habe nämlich guten Grund<br />
dazu.<br />
Die Stadt <strong>Thun</strong> meinte es gut mit mir, als ich vor 30 Jahren hier<br />
eine Lehre als Schaufenstergestalter anfing. Fünf weitere Jahre<br />
arbeitete ich halbtags im Coop Kyburg, bis ich freier Kunstmaler<br />
und Cartoonist wurde. Ein paar Jahre wohnte ich in der Nähe des<br />
Schlosses.<br />
Es waren die «wilden», verrückten und prägenden Jahre eines<br />
Jugendlichen, der unbedingt Kunst machen wollte und nur<br />
schwer in ein Schema passte. In dieser Zeit voller Projekte, Ausstellungen<br />
und Kunst-Diskussionen war <strong>Thun</strong> entscheidend<br />
wichtig. Die Stadt unterstützte mich auf verschiedene Arten. <strong>Thun</strong><br />
kaufte damals regelmässig Bilder von mir, unterstützte meine<br />
Kunstprojekte, gab mir Aufträge und Ausstellungsmöglichkeiten.<br />
Kurz: <strong>Thun</strong> war der Start, der Boden, die Inspiration. Merci <strong>Thun</strong>!<br />
Max Spring, Cartoonist/Comiczeichner<br />
Lebt in Bern. Würde auch gerne in Oberhofen wohnen.<br />
IMPRESSUM ISSN 1662-0992 HERAUSGEBER: Stadt <strong>Thun</strong>, in Part ner schaft mit der Innenstadt-Genossenschaft <strong>Thun</strong> IGT und <strong>Thun</strong> Tourismus VERLAG, KONZEPT, REALISATION: Weber AG, Werbeagentur und Verlag, Gwatt strasse 125, 3645 Gwatt,<br />
Tel. 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56, E-Mail thun@weberag.ch LEITUNG: Alexandra Jäggi und Jürg Alder, Stadt <strong>Thun</strong>; Ursula Thöni, IGT; Annette Weber, Weber AG Verlag. INSERATE: Bernhard Hunziker, Weber AG. STADTREDAKTION: Jürg Alder (Leitung),<br />
Barbara Frantzen, Thomas Judt, Hans Mischler, Urs Niklaus. Beiträge, die mit diesem Logo gekennzeichnet werden, sind offizielle Inhalte der Stadtverwaltung <strong>Thun</strong> REDAKTION IGT/MENSCHEN/WEITERE BEITRÄGE: Weber AG Verlag TITELBILD:<br />
Beat Straubhaar, Weber AG COMICS: Max Spring, Bern AUFLAGE: 57000 Exemplare DRUCK: Ringier Print Zofingen AG PAPIER: 80gm 2 , weiss, matt gestrichen VERTEILUNG: Stadt <strong>Thun</strong>, Aeschlen, Allmendingen, Amsoldingen, Blumenstein, Buchen, Eriz,<br />
Fahrni, Forst, Gunten, Gwatt, Heiligenschwendi, Heimberg, Heimenschwand, Hilter fingen, Höfen, Homberg, Horrenbach-Buchen, Hünibach, Innereriz, Längenbühl, Linden, Merligen, Niederstocken, Oberhofen, Oberstocken, Pohlern, Reutigen, Ringoldswil,<br />
Schwanden Sigriswil, Schwarzenegg, Schwendibach, Sigriswil, Steffisburg, Süderen, Teuffenthal, Thierachern, Tschingel, Uebeschi, Uetendorf, Unterlangenegg und Zwieselberg. Zusätzlich in Geschäften und Hotels in der <strong>Thun</strong>er Innenstadt, Kaserne <strong>Thun</strong>.<br />
NÄCHSTE AUSGABE: 22./23. September <strong>2010</strong>.
4<br />
«Freude an der Arbeit ist meine Antriebsfeder»<br />
Liselotte Tòth steht seit 40 Jahren an der Spitze der privaten Berntorschule in <strong>Thun</strong>. Achtung und Respekt vor den Menschen und ihren<br />
Begabungen sowie ihren Besonderheiten sind ihr wichtig. Der Schulalltag ist geprägt von Akzeptanz und Vertrauen.<br />
Liselotte Tòth bei einem Aufnahmegespräch in der Schule.<br />
Liselotte Tòth, wann wurde die Berntorschule gegründet?<br />
Unter der heutigen Trägerschaft im Jahre 1970. Ganz früher gehörte<br />
die Schule zu den Benedictschulen.<br />
Wie sind Sie dazu gekommen?<br />
Mein Ex-Mann war in den Jahren vor 1970 an der Berntorschule<br />
als Lehrer angestellt. Als Nationalökonom erkannte er rasch die<br />
wirtschaftlichen Schwierigkeiten, in welchen die Schule steckte.<br />
1970 übernahmen wir sie gemeinsam und gründeten eine Aktiengesellschaft.<br />
Weshalb trägt die Schule den Namen «Berntor», obschon sie<br />
im Hofstetten-Quartier ist?<br />
Ursprünglich war der Standort am Berntor, im Gebäude der heutigen<br />
Migros-Klubschule. Beim Umzug wurde der Name «Berntorschule»<br />
zugunsten der Kontinuität und Bekanntheit belassen.<br />
Was wird an der Berntorschule wem unterrichtet?<br />
Neben dem Schwergewicht der Sekundarschule bieten wir die<br />
Möglichkeit des 10. Schuljahres/Berufsvorbereitungsjahres, Vorbereitung<br />
auf Mittelschulen sowie den Abschluss «Eidg. Fähigkeitszeugnis<br />
für Kaufleute» in der Handels- und Hotelhandelsschule<br />
an. Erwachsene können bei uns die berufsbegleitende<br />
Abend- oder Samstaghandelsschule besuchen. Durchschnittlich<br />
werden pro Jahr rund 200 Schülerinnen und Schüler von 15 Lehrern<br />
unterrichtet.<br />
MENSCHEN<br />
Aus welchem Einzugsgebiet kommen die Schüler zu Ihnen?<br />
Dieses ist sehr weit gesteckt. Wir haben Schüler aus dem Gebiet<br />
von Bern übers Emmental, aus dem Amt <strong>Thun</strong> und aus allen Tälern<br />
des Oberlandes, sogar aus dem Wallis.<br />
Haben diese Schulwegdistanzen Einfluss auf den Schulbetrieb?<br />
Mit Rücksicht auf die langen Schulwege beginnen wir den Unterricht<br />
morgens erst um 8.40 Uhr. Wir bieten am Mittag einen Mahlzeitendienst<br />
an. Auswärtige Sekundarschüler werden betreut.<br />
Reicht das Schulgeld zur Finanzierung der Privatschule oder<br />
werden Sie vom Kanton subventioniert?<br />
Nein, wir erhalten keine kantonalen Subventionen, aber unsere<br />
KV-Ausbildung mit Eidg. Abschluss gibt die Berechtigung für ein<br />
kantonales Stipendium. Auch für die Schüler der Zwischenjahre<br />
besteht die Möglichkeit, ein Stipendium zu beantragen.<br />
Ist das Amt des Lehrers an einer Privatschule attraktiv?<br />
Die Tatsache, dass in unserem Team viele Lehrer bereits sehr lange,<br />
gut und gerne unterrichten, könnte eine Antwort auf diese Frage sein.<br />
Was macht das Schulegeben an der Berntorschule speziell?<br />
Die familiäre Atmosphäre. Es besteht ein guter Kontakt zwischen<br />
Lehrern und Schülern. Ich habe oft das Gefühl, wir seien eine<br />
grosse Familie. Jede einzelne Lehrerin, jeder einzelne Lehrer hat<br />
die Möglichkeit, sich mit seinen Fähigkeiten einzubringen, und ist<br />
damit eine tragende Stütze im Schulalltag.
Der Garten am Wohnort in Hünibach bietet Erholung…<br />
Wie stark werden die Eltern integriert?<br />
Wir leben eine enge, individuelle Zusammenarbeit mit den Eltern,<br />
sehr direkt und transparent. Für die Sekundarschule organisieren<br />
wir Elternabende. Für alle Abteilungen gibt es jedes Jahr einen<br />
Tag der offenen Türe. Zu den fixen Anlässen kommen natürlich<br />
die Diplomfeiern.<br />
Was haben Sie für persönliche Anliegen, die Sie den Schülern<br />
und Jugendlichen mitgeben?<br />
Offenheit, aufeinander zugehen und zuhören, einander mit Respekt<br />
begegnen, den andern in seiner Eigenheit annehmen – diese<br />
Werte lebe und kommuniziere ich. Ebenso wichtig ist mir und<br />
dem ganzen Kollegium, die Freude an der Ausbildung zu wecken.<br />
Und Sie beraten die Schüler bei ihrem Entscheid, die Berntorschule<br />
zu besuchen?<br />
Ja, individuell und jedem Kind entsprechend, das ist uns sehr<br />
wichtig. Wir stellen uns die Frage: Bieten wir dem Schüler das,<br />
was er braucht, ist er bei uns am rechten Ort? Die Antwort darauf<br />
darf nicht von wirtschaftlichen Gedanken beeinflusst sein.<br />
Wie lange sind Sie bereits in der Schulleitung?<br />
Wie eingangs erwähnt, kam ich vor 40 Jahren an die Schule. Seit<br />
vielen Jahren haben wir eine Co-Schulleitung, Rektor Thomas Ittig<br />
und ich. Es ist ein grosser Vorteil, weil so das weibliche und<br />
männliche Element vertreten sind.<br />
…vom Büroalltag in der Berntorschule <strong>Thun</strong>.<br />
Was ist Ihr schwergewichtiger Aufgabenbereich als Schulleiterin?<br />
Ich führe die Aufnahmegespräche mit Schülern, Jugendlichen<br />
und Eltern, besuche jede Konferenz und bin in den Pausen «ganz<br />
Ohr, was läuft». Die Praktikumsbetriebe habe ich aufgebaut und<br />
die Betreuung der Praktikanten läuft über mich. Täglich gibt es<br />
einen Austausch über aktuelle Ereignisse. Lösungen können somit<br />
rasch erarbeitet und umgesetzt werden.<br />
Wie gestalten Sie Ihre Freizeit?<br />
Mir ist ganz wichtig, dass ich im privaten Bereich einen Ausgleich<br />
zur Schule habe. Ich bin kulturell interessiert. Den Montagabend<br />
widme ich seit vielen Jahren der Malerei zusammen mit einer<br />
Frauengruppe. Einen grossen Teil meiner Freizeit investiere ich in<br />
die Weiterbildung und Persönlichkeitsbildung. Dies hat einen bedeutenden<br />
Einfluss auf meine Arbeitsweise.<br />
Verraten Sie uns noch etwas mehr aus Ihrem Privatleben?<br />
Mein Wohnort Hünibach ist mein Kraftort und die Stätte zum Auftanken<br />
– für mich persönlich der schönste Ort. Ich gehe oft nach<br />
der Arbeit durch den nahen Wald.<br />
Was motiviert Sie, nach «40 Jahren Berntorschule» immer<br />
noch aktiv zu sein?<br />
Die Chance zu haben, in einem Bildungsumfeld mitzuwirken, wo<br />
junge Menschen auf ihr Leben vorbereitet werden.<br />
Interview und Bilder: Beat Straubhaar, Weber AG<br />
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Inferno Triathlon <strong>Thun</strong>-Mürren-Schilthorn <strong>2010</strong><br />
Samstag, 21. August – Radio BeO live dabei<br />
<strong>Thun</strong>er Stadtlauf <strong>2010</strong><br />
Sonntag, 22. August ab 12.00 – Radio BeO live dabei<br />
<strong>OHA</strong> <strong>Thun</strong> Expo, 27. August bis 5. September <strong>2010</strong><br />
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WAG Gwatt Herbst-i-vent <strong>2010</strong><br />
Samstag, 11. September – Radio BeO live dabei<br />
BeO-Sunntig: 100 Jahre Niesenbahn<br />
Sonntag, 12. September ab 20.00<br />
KleinKunstTag <strong>Thun</strong> <strong>2010</strong><br />
Montag, 13. September – Beiträge 17.30 + 18.30 Uhr<br />
Das beste Programm auf<br />
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DAS STADTMARKETING IM GESPRÄCH MIT FIRMEN<br />
Schmuck: So individuell wie der Mensch, der ihn trägt<br />
Seit 2008 führt Yvonne Schediwy die «Silberschmiede» in der Oberen Hauptgasse 66 in der <strong>Thun</strong>er Altstadt. Stadtmarketingchef<br />
Philippe Haeberli sprach mit der Silberschmiedin über Schmuck und Kreativität.<br />
Yvonne Schediwy und Philippe Haeberli im Atelier in der Silberschmiede.<br />
Ihre Schmuckkreationen weisen eine sehr persönliche Handschrift<br />
auf. Woher holen Sie sich die Inspiration?<br />
Raue Oberflächen, wie wir sie in den Bergen vorfinden, oder sanfte<br />
Wellen, die im See nach dem Wurf eines Kieselsteines entstehen,<br />
stehen oft am Anfang eines neuen Schmuckstücks. Inspirationsquellen<br />
sind aber auch schöne Bauten oder Kunsthandwerke vergangener<br />
Jahrhunderte.<br />
Wie würden Sie denn Ihre Schmuckstücke charakterisieren?<br />
Mein Schmuck ist sehr eigenwillig. Er gefällt oder gefällt nicht, da<br />
gibt es keinen Kompromiss. Ich liebe währschaft geschmiedete<br />
Formen und achte darauf, dass das verwendete Material Strukturen<br />
aufweist. Jedes Schmuckstück ist ein Einzelstück und daher<br />
so einmalig wie die Persönlichkeit, die es ins Herz schliesst.<br />
Kreativität ist ein wichtiger Teil Ihres Schaffens. Wie definieren<br />
Sie Kreativität – und welchen Raum nehmen dabei die Kundenwünsche<br />
ein?<br />
Kreativität erlebe ich als ständige, fordernde Begleiterin, die<br />
manchmal auch das Gefühl hinterlässt, zu wenig Zeit oder zu<br />
wenig Hände zu haben, um all die vielen Ideen umzusetzen. Die<br />
Auftragsarbeiten, bei denen ich immer versuche, eine Symbiose<br />
zwischen den Wünschen der Kunden und meinem Können herzustellen,<br />
bringen – auf eine gute Art – etwas mehr Ruhe in den bewegten<br />
Alltag.<br />
Kreation von Yvonne Schediwy: Silber-Rosegold-Ring mit grünblauem Spinell.<br />
Sie arbeiten mit Silber, Gold und Edelsteinen, aber auch mit<br />
Holz und Flusssteinen – welches ist Ihr liebstes Rohmaterial<br />
für die Schmuckkreation?<br />
Ich liebe alle Metalle. Besondere Freude bereitet mir allerdings<br />
das Legieren von Gold und Silber, womit ich die Farbe und die<br />
Härte beeinflussen kann. Schlussendlich ist es das Zusammenspiel<br />
der verschiedenen Materialien, welches mich besonders<br />
fasziniert. Das führt dann zu besonderen Kollektionen, wie beispielsweise<br />
die «Maggiakollektion» eine ist.<br />
Ihr Geschäft befindet sich in der <strong>Thun</strong>er Altstadt – was verbindet<br />
Sie mit diesem Standort?<br />
Für mich ist die Hauptgasse mit ihren einzigartigen Hochtrottoirs<br />
schlicht die schönste Gasse der Stadt <strong>Thun</strong>. Und wer das Spezielle<br />
und Individuelle sucht, schlendert mit genügend Zeit durch<br />
diesen charmanten Stadtteil und findet dort garantiert etwas Ansprechendes.<br />
Interview: Philippe Haeberli, Leiter Abteilung Stadtmarketing Bilder: zvg<br />
INFO<br />
Silberschmiede Yvonne Schediwy<br />
Obere Hauptgasse 66, 3600 <strong>Thun</strong>, www.silberschmiede-thun.ch<br />
E-Mail: atelier@silberschmiede-thun.ch<br />
Telefon: 033 221 55 44<br />
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Einkaufen in <strong>Thun</strong> beginnt hinter den Kulissen<br />
SHOPPING<br />
Shopping in <strong>Thun</strong> macht Freude, wenn insbesondere hinter den Kulissen alles klappt. Dass dem so ist, zeigt ein Rundgang durch die<br />
<strong>Thun</strong>er Einkaufsgassen aus einem etwas anderen Blickwinkel.<br />
Annja Andenmatten, verantwortliche Verkaufsleiterin für Textiles, kontrolliert<br />
die Lieferung im Loeb-Rollwagen…<br />
Um es gleich vorweg zu nehmen: Einkaufen in <strong>Thun</strong>er Innenstadt-<br />
Geschäften beginnt hinter den Kulissen. Was wäre eine trendige<br />
Präsentation in der Modeabteilung oder ein frisch angerichtetes<br />
Nationalgericht mit Frischfisch direkt an der Aare ohne Mitarbeitende,<br />
die vorbereiten? «thun! das magazin» wollte es genau<br />
wissen und hat Mitarbeitende und Chefs aus einem etwas anderen<br />
Blickwinkel begleitet.<br />
Loeb AG: Shopping-Inspirationen dank 38 Mitarbeitenden<br />
Es ist acht Uhr morgens. Im Bälliz 39 sitzen Philipp Bittel, Annja<br />
Andenmatten und Daniela Palmano am Tisch. Eine Stunde vor<br />
Türöffnung im Warenhaus Loeb AG besprechen der Geschäftsführer,<br />
die verantwortliche Verkaufsleiterin für Textiles und die<br />
Dekorateurin im 4. Stock die Tagesaktualitäten. Gleich daneben<br />
ist Ueli Schneider, Hauswart und der Mann im Hintergrund, mit<br />
der Kontrolle der neu eingetroffenen Verkaufsartikel beschäftigt.<br />
«Unser Sortiment wird täglich mit neuen Lieferungen ergänzt»,<br />
erklärt Geschäftsführer Philipp Bittel. Oft mittels Kurierdienst<br />
und zweimal wöchentlich ab dem zentralen Loeb-Lager.<br />
Ein Unterfangen, welches nicht ganz einfach ist. Rund 10000 unter -<br />
schiedliche Artikel für den täglichen Gebrauch führt das Warenhaus<br />
Loeb AG im <strong>Thun</strong>er Bälliz. Damit Kundinnen und Kunden<br />
ihren Einkauf zum Erlebnis machen können, sind bei Loeb hinter<br />
den Kulissen täglich zwei bis drei Personen mit Ideen beschäftigt.<br />
«Wir setzen sehr viel Wert auf die Präsentation und auf eine vollkommene<br />
Beratung», sagt Dekorateurin Daniela Palmano. Dabei<br />
…dank den Arbeiten im Hintergrund kann Geschäftsführer Philipp Bittel<br />
Kundinnen und Kunden bei Loeb herzlich willkommen heissen.<br />
spielt es keine Rolle, ob es um Heimtextilien, Spielwaren, Parfümerie,<br />
Haushaltartikel oder trendige Mode geht. Gerade in Sachen<br />
Mode hat Loeb für Damen und Herren viel zu bieten. Street One,<br />
Bianca, More&More, Mustang oder S.Oliver sind nur einige Beispiele<br />
an Markenmode.<br />
«Unser Sortiment wird täglich mit neuen Lieferungen ergänzt.»<br />
Philipp Bittel, Loeb-Geschäftsführer<br />
«Für den kommenden Herbst sind warme Farben im Trend»,<br />
weiss Verkaufsleiterin Annja Andenmatten. So zum Beispiel Lavendel<br />
oder Cranberry. Und wenn die neue Mode aus dem vielseitigen<br />
Bekleidungssortiment eine kleine Änderung benötigt, übernimmt<br />
dies das fachkompetente Änderungsatelier.<br />
Eines jedenfalls ist sicher, im Warenhaus Loeb AG am Bälliz 39 in<br />
<strong>Thun</strong> sind Kundinnen und Kunden gut aufgehoben. Auf über 3000<br />
Quadratmeter Ladenfläche sorgen 38 Voll- und Teilzeitmitarbeitende<br />
vor und hinter den Kulissen für Shopping-Inspirationen.<br />
Restaurant Fluss: Sushi mit Meister Toru Arakawa<br />
Toru Arakawa aus Japan ist Sushi-Meister. Nein, mit einem<br />
sportlichen Erfolg hat diese Auszeichnung nichts zu tun. Toru<br />
Arakawa ist vielmehr Küchenchef im Restaurant Fluss am Mühle -<br />
platz 9 in <strong>Thun</strong> und weiss ganz genau, wie das japanische National-
Sushi-Meister Toru Arakawa setzt das Messer an einem Stück <strong>Thun</strong>fisch an,<br />
während sein Assistent Kohei Nishijima den Reis für das japanische Nationalgericht<br />
Sushi vorbereitet.<br />
gericht Sushi hergestellt wird. Toru Arakawa arbeitet im Restaurant<br />
Fluss indes nicht hinter den Kulissen. Die Sushi-Küche im trendig<br />
und hell eingerichteten Restaurant ist offen. Gäste können dem<br />
Sushi-Meister und seinem japanischen Assistenten Kohei Nishijima<br />
beim Zubereiten der Spezialitäten aus Reis und rohem Fisch über<br />
die Schulter blicken. Der Reis wird dabei nach traditionellem Verfahren<br />
gekocht und mit Essig, Zucker und Salz abgeschmeckt.<br />
Verschiedene Zutaten wie Avocado, Gurken, Meeresfrüchte, aber<br />
vor allem eben roher Fisch runden das ganze ab. Toru Arakawa<br />
verwendet dabei zum Beispiel Lachs, <strong>Thun</strong>fisch oder Kingfisch.<br />
Zudem kreiert er auch Varianten mit Algenblättern oder Omelett.<br />
Der Meister reicht dazu eine würzige Meerrettichpaste und eine<br />
feine Soyasauce. Die frischen Fische bringt dabei der Flieger direkt<br />
aus den Philippinen oder, was den Lachs betrifft, aus Schottland.<br />
«Im Sommer verarbeiten wir praktisch täglich fangfrischen Fisch.»<br />
Daniel Mani, Gastronom<br />
«Während der Hochsaison im Sommer erhalten wir die fang -<br />
frischen Lieferungen praktisch täglich», erklärt Gastronom und<br />
Restaurantbesitzer Daniel Mani. Und dies rund 24 Stunden nachdem<br />
der Fisch in die Netze der Fischer gegangen ist. Damit der<br />
Fisch auch wirklich frisch bleibt, wird er nach seiner Ankunft in<br />
<strong>Thun</strong> laufend kontrolliert. Gleich mehrmals täglich pflegt Toru<br />
Wenn Floristin Kristina Hodel in der Früh die frischen Blumen verarbeitet,<br />
fliegen die Stängel der Rosen…<br />
Arakawa das hochwertige Rohprodukt, wendet es, verpackt es<br />
neu und kontrolliert die Kühltemperatur. Dabei setzen Daniel<br />
Mani und sein Team insbesondere auch auf nachhaltigen Fischfang.<br />
So verwendet das Restaurant Fluss am Mühleplatz ausschliesslich<br />
Fisch, welcher unter dem Label Friend of the Sea aus<br />
kontrolliertem Fischfang oder aus einem schottischen Biozuchtbetrieb<br />
stammt.<br />
Rund 25 Mitarbeitende und fünf Köche kümmern sich im Restaurant<br />
Fluss täglich um die Gäste. Nebst dem japanischen National -<br />
gericht Sushi finden Feinschmecker dort ebenso herrliche Grilladen<br />
und andere Spezialitäten.<br />
Das Restaurant Fluss wurde in diesem Jahr gemeinsam mit zwölf<br />
Mitbewerbern in der Kategorie Outdoor für den Award «Best of<br />
Swiss Gastro», dem einzigen Gastronomie-Publikumspreis in der<br />
Schweiz, nominiert. «Auf diese Nominierung bin ich sehr stolz»,<br />
sagt Daniel Mani.<br />
Stephan Ali, Florist: Schnittfrisch in der Früh<br />
Wer hinter die Kulissen schaut, kommt an Blumen nicht vorbei.<br />
Bunte und duftende Blüten lassen sich nicht einfach so ins Verkaufsregal<br />
stellen. Wie roher Fisch ist das stimmungsvolle Grün<br />
ein Frischprodukt. Grund genug für Florist Stephan Ali, sich täglich<br />
vor dem Öffnen der Ladentüre um frischen Nachschub zu kümmern.<br />
Bevor der kreative Blumenfachmann sein Floristikgeschäft an<br />
der Oberen Hauptgasse 73 für Kundinnen und Kunden öffnet,<br />
macht sich der <strong>Thun</strong>er Florist auf den Weg an die Blumenbörse in<br />
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SHOPPING 11<br />
…damit Florist Stephan Ali diese in der Vase gleich arrangieren kann. Poulet, Fisch oder Fleisch: Robert Affentranger, Shop-Unternehmer von Coop<br />
Pronto, ist jeden Tag für 42 Sandwichvarianten besorgt.<br />
Heimberg. Dort werden duftende Rosen, Sonnenblumen, Calla,<br />
Aster und Co. bereits vor 6 Uhr in der Früh schnittfrisch angeliefert.<br />
Zum Teil von regionalen Produzenten, aber ebenso aus ganz Europa<br />
oder Übersee. Ein Vorteil für Stephan Ali. «Ich kann die Qualität<br />
gleich vor Ort beurteilen und entsprechend auswählen», sagt er.<br />
Rund ein bis zwei Stunden investieren Stephan Ali und seine Mitarbeiterin<br />
Kristina Hodel täglich, um die frischen Blumen im<br />
Geschäft ins richtige Licht zu stellen. Das muss sein. Denn um 9<br />
Uhr stehen die Türen an der Oberen Hauptgasse 73 für Blumenfreunde<br />
und solche die es werden wollen offen.<br />
Zu finden ist dort nicht nur der eigens kreierte Blumenstrauss.<br />
«Wir führen auch nicht alltägliche Blüten», betont Stephan Ali. So<br />
«Ich kann die Qualität gleich vor Ort beurteilen und entsprechend<br />
aus wählen.» Stephan Ali, Florist<br />
zum Beispiel tropische Helikonien, blühenden Ingwer oder besonders<br />
stark duftende Freilandrosen. Besonders im Trend sind derzeit<br />
indessen bunte Sommerblumen in kräftigen Farben. «Blauer<br />
Rittersporn, gelbe Sonnenblumen oder rote Astern verkörpern<br />
den Sommer», sagt der Florist.<br />
Zum Ausdruck kommen solche Blumen im Geschäft von Stephan<br />
Ali in den unterschiedlichsten Formen. Der Florist und seine Mitar -<br />
beiterin Kristina Hodel kreieren bunte Sträusse und Blumenarran -<br />
gements oder Hochzeitsdekorationen. Sie schmücken grosse Bühnen<br />
für kulturelle Anlässe und verzaubern Feiern mit farbigem<br />
Grün. Als Florist setzt Stephan Ali ebenso auf Beiwerk. Trendige<br />
Blumen vasen, Duftkerzen, Windlichter und zahlreiche weitere Artikel<br />
für hübsche Dekorationen zum Wohlfühlen lassen sich in<br />
diesem über 20-jährigen <strong>Thun</strong>er Floristikgeschäft entdecken.<br />
Coop Pronto: 42 Sandwichsorten – täglich<br />
Einer gewissen Herausforderung stellt sich Robert Affentranger<br />
praktisch täglich. Er ist Shop-Unternehmer von Coop Pronto beim<br />
<strong>Thun</strong>er Bahnhof und achtet auf das Kühlregal. Dort sind jeden Tag<br />
42 Sandwichvarianten in der Auslage. Die einen mit unterschiedlichem<br />
Füller: Fisch, Salami, Vegi, Poulet, Schinken sind ein paar<br />
Beispiele. Die anderen mit unterschiedlichem Umhüller: Weggli,<br />
Baguette, Zöpfli, Vollkornbrot sind weitere Beispiele. «Täglich<br />
wird frühmorgens angeliefert», sagt der Geschäftsführer. Damit<br />
auch alles klappt, sind die Leute im Pronto Shop beim Bahnhof ab<br />
fünf Uhr in der Früh auf den Beinen. Denn es ist gut möglich, dass<br />
der Transport aus dem Zentrallager im Kanton Aargau bis zu 20<br />
Roll wagen mit Lebensmitteln für die Schnellverbraucher anliefert.<br />
Von dort werden schweizweit täglich rund 240 Coop Pronto Läden<br />
bedient. Einer von ihnen ist der Shop beim <strong>Thun</strong>er Bahnhof. Damit<br />
die Esswaren jeden Tag frisch im Laden eintreffen, schickt der Shop-<br />
Unternehmer seine Bestellung jeweils am Vortag ab. Robert Affen -<br />
tranger kann dabei auf ein Team von 24 Voll- und Teilzeitmitarbeitenden<br />
zurückgreifen. Schliesslich ist Coop Pronto an der Panoramastrasse<br />
1 während 365 Tagen fast rund um die Uhr geöffnet. «Nicht<br />
ganz», schränkt Robert Affentranger ein. Geöffnet wird morgens<br />
jeweils um sechs Uhr. Feierabend, zumindest für die Kunden, ist<br />
wochentags um 20 Uhr. Am Wochenende etwas früher.<br />
Gegen 2000 Artikel für Hungrige und Durstige führt Robert Affentranger<br />
in seinem Laden beim Bahnhof. Dazu gehören nebst zahl rei -<br />
chen Getränken insbesondere Backwaren. Gipfeli, Weggli und Brote<br />
kommen zur Freude der zahlreichen Pendler direkt aus dem eige nen<br />
Backofen im Laden. Und wer beim Nachhausegehen noch eine Grill -<br />
party plant, kommt im Coop Pronto ebenso auf seine Kos ten. Grill -<br />
fleisch gibt es dort aus dem täglich frisch aufgefüllten Kühlregal.<br />
Dank den Frühaufstehern von Coop Pronto direkt beim Bahnhof <strong>Thun</strong>.<br />
Text und Bilder: Stefan Kammermann
12<br />
Noch geheim: Geschenk der Marktfahrer<br />
MARKT/MOBILITÄT<br />
Rosen und Äpfel verteilten die <strong>Thun</strong>er Marktfahrer vor zwei Jahren an ihre Kundschaft, um ihr für ihre Treue zu danken. Was sie am<br />
18. September, dem «Dankeschöntag» dieses Jahres, überreichen werden, ist noch geheim.<br />
Am 18. September werden die Marktfahrer im Bälliz (Foto) und auf dem<br />
Rathausplatz ihren Kundinnen und Kunden danken – mit einer Überraschung.<br />
Im Alltag sicher unterwegs<br />
Unterwegs tun sich ältere Menschen oft schwer - zum Beispiel im Umgang<br />
mit Billettautomaten. Ein halbtägiger Kurs verschafft mehr Sicherheit.<br />
Am Samstag, 18. September, zwischen 9 und 16 Uhr, werden die<br />
<strong>Thun</strong>er Marktfahrer und die Geschäftsleute der Innenstadt-Genossenschaft<br />
IGT ihren Kundinnen und Kunden im Bälliz und auf<br />
dem Rathausplatz danke sagen. An ihrem ersten Dankeschöntag<br />
vor zwei Jahren verteilten sie Rosen und Äpfel. Die Geste wurde<br />
sehr geschätzt. Diesmal allerdings bleibt das Geschenk geheim.<br />
Nur so viel: Wer sowohl Kunde der IGT-Geschäfte als auch des<br />
Wochen- und des Frischproduktemarktes ist, wird gleich zweimal<br />
überrascht.<br />
Gemeinsam für eine lebendige Innenstadt<br />
Seit 2005 bezahlen die Marktfahrer pro Markttag einen «Werbefünfliber»<br />
für Werbeaktionen. Grössere Projekte wie die Neugestaltung<br />
des Weihnachtsmarktes oder der Dankeschöntag wurden<br />
durch die Stadt, die IGT und andere mit finanziert. Die Koordination<br />
obliegt dem Gewerbeinspektorat.<br />
Text: Reto Keller, Gewerbeinspektor Bild: zvg<br />
Haben Sie Mühe bei der Bedienung von Billettautomaten? Mit der Orientierung in Bahnhöfen? Oder mit neuen Vorschriften im Strassenverkehr?<br />
Ein halbtägiger kostenloser Mobilitätskurs hilft weiter.<br />
Die Hektik auf der Strasse oder die Vielfalt an Billettautomaten<br />
verunsichern ältere Menschen. Mit dem unentgeltlichen Mobilitätskurs<br />
«mobil sein & bleiben» werden Grundlagen vermittelt,<br />
um sicher unterwegs zu sein. Der nächste findet am 8. September<br />
statt (siehe rechts).<br />
Experten der SBB, der STI und der Polizei vermitteln folgende<br />
Kursinhalte:<br />
– Tipps und Tricks, wie man Billettautomaten bedient;<br />
– Neuerungen im Strassenverkehr und im öffentlichen Verkehr;<br />
– An einer Führung durch den <strong>Thun</strong>er Bahnhof werden wichtige<br />
Informationen vermittelt, damit die Orientierung leichter fällt.<br />
– Erklärt wird auch, mit welchen Billetten man am besten in den<br />
Verkehrsverbunden BeoAbo oder Libero unterwegs ist und von<br />
welchen Sonderangeboten man profitieren kann.<br />
Kurs «mobil sein & bleiben» am 8. September<br />
– Mittwoch, 8. Sept. <strong>2010</strong>, 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
– Anmeldung bis 1. Sept. an: Rundum mobil GmbH, Büro für Mobilität,<br />
Schulhausstrasse 2, 3600 <strong>Thun</strong>, Telefon 033 334 00 24;<br />
Mail: info@rundum-mobil.ch<br />
– www.mobilsein-mobilbleiben.ch<br />
Text: pd Bild: zvg
BUCHTIPP<br />
Krebser-Buchtipps<br />
Besuchen Sie uns im Herzen von <strong>Thun</strong> und geniessen Sie das Herumstöbern und Einkaufen in einem einzig artigen Ambiente. Unsere<br />
erfahrenen BuchhändlerInnen und PapeteristInnen be ra ten Sie gerne. Heidi Aeschlimann präsentiert Ihnen hier ihre persönlichen Buchtipps:<br />
INFO<br />
Top 4 Belletristik<br />
1. Donna Leon: Schöner<br />
Schein. Verlag Diogenes<br />
2. Martin Suter: Der Koch.<br />
Verlag Diogenes<br />
3. Cecilia Ahern: Ich schreib<br />
dir morgen wieder. Verlag<br />
Krüger<br />
4. Tommy Jaud: Hummeldumm.<br />
Verlag Scherz<br />
Belletristik<br />
Autor: Andrea Camilleri<br />
Titel: Die Spur des Fuchses<br />
Verlag: Lübbe<br />
Preis: 33.50<br />
Die Spur des Fuchses<br />
Hat Commissario Montalbano womöglich seherische Fähigkeiten?<br />
Kaum ist er aus einem bizarren Traum von einem Pferd erwacht,<br />
als er beim morgendlichen Blick aus dem Fenster tatsächlich ein<br />
Pferd am Strand liegen sieht, das dort qualvoll verendet ist. Kurz<br />
darauf ist das Tier spurlos verschwunden. – Pferdeflüstern auf<br />
Sizilianisch – Commissario Montalbano beweist Gespür für dunkle<br />
Machenschaften. Andrea Camilleri ist der beliebteste zeitgenössische<br />
Autor Italiens und begeistert mit seinem Werk ein Millionenpublikum.<br />
«Camilleri lesen ist wie Mozart hören.»<br />
Heidi Aeschlimann, Krebser AG<br />
Top 4 Sachbuch<br />
1. Michael Mittermeier:<br />
Achtung Baby! Verlag<br />
Kiepenheuer & Witsch<br />
2. Nik Hartmann: Über<br />
Stock und Stein 2.<br />
Verlag Faro<br />
3. Pierre Franckh:<br />
Wünsch dich schlank.<br />
Verlag Koha<br />
4. Ulrich Detrois:<br />
Höllenritt. Verlag Econ<br />
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Autor: Markus Somm<br />
Titel: General Guisan<br />
Verlag: Stämpfli<br />
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General Guisan – Widerstand nach Schweizerart<br />
Die Geschichte der Schweiz hätte einen anderen Verlauf genommen,<br />
wäre im Juni 1940 nicht Henri Guisan Oberbefehlshaber der<br />
Armee gewesen. Guisan sprach von der Unabhängigkeit und rief<br />
zum Widerstand gegen die Nazi auf. Er stand für das Land, das<br />
eine Demokratie bleiben wollte. Guisan erschien unzeitgemäss –<br />
und traf den Nerv der Zeit.<br />
Somm ist ein lesenswertes, meisterhaftes Buch gelungen – das<br />
ist Geschichtsschreibung, wie man sie sich wünscht.<br />
13
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WISSEN<br />
«<strong>Thun</strong>ensia»? Was ist das? – Die Bibliothek weiss es<br />
Wer hat das Schloss Schadau erbaut? Was steckt hinter dem Fulehung? Welche künstlerischen Drucke gibt es vom Niesen? «<strong>Thun</strong>ensia»<br />
liefern Antworten: Bücher und andere Medien für, von und über <strong>Thun</strong>. In der Stadtbibliothek <strong>Thun</strong>.<br />
Zeitschriften, Broschüren und Bücher über <strong>Thun</strong> sind in der Stadtbibliothek zu<br />
beziehen.<br />
Manche sind erstaunt, dass die Stadtbibliothek <strong>Thun</strong> auch über<br />
ältere Bestände verfügt. Dabei handelt es sich vor allem um <strong>Thun</strong>ensia.<br />
So werden Bücher und Schriften bezeichnet, die thematisch<br />
oder durch die Urheber in Bezug zur Stadt <strong>Thun</strong> und ihrer<br />
näheren Umgebung stehen. Die Stadtbibliothek stellt einen Teil<br />
der <strong>Thun</strong>ensia zur Heimausleihe zur Verfügung. Ältere, nicht ersetzbare<br />
Werke werden zum Studium in der Bibliothek abgegeben.<br />
Kopieren der Dokumente ist immer möglich.<br />
Die Einträge im alten Zettel-Katalog werden laufend in den elektronischen<br />
Katalog übernommen, so dass die Bestände auch via<br />
Internet recherchierbar sind. Diese sind am einfachsten mit der<br />
Stichwort-Suche «<strong>Thun</strong>ensia» auffindbar. Bei Büchern mit dem<br />
Vermerk «Magazin» wendet sich der Benutzer an die Ausleihe,<br />
damit das Personal diese aus dem Magazin holen kann. Diese<br />
Bücher sind in der Bibliothek nicht frei zugänglich. Wenn grössere<br />
Recherchen oder viele Dokumente gewünscht sind, bittet<br />
das Bibliotheksteam um Kontaktnahme spätestens am Vortag,<br />
um längere Wartezeiten an der Ausleihe zu vermeiden.<br />
Vereine, <strong>Thun</strong>er Chronik und «<strong>Thun</strong>er Tagblatt»<br />
Von besonderem Interesse bei den <strong>Thun</strong>ensia sind:<br />
– Regelmässig erscheinende Dokumente von <strong>Thun</strong>er Vereinen<br />
und Firmen. Ein alphabetisches Verzeichnis ist auf der Internetseite<br />
zu finden.<br />
– In der <strong>Thun</strong>er Chronik sind Zeitungsartikel aus diversen Periodika<br />
und Publikationsorganen aus den Jahren 1838–2005<br />
(Aufarbeitung der Folgejahre ist im Gang) mit Bezug zu <strong>Thun</strong><br />
verzeichnet. Diese Artikel decken Ereignisse und Themen aller<br />
Art ab. Recherchen und Ausdrucke werden vom Bibliothekspersonal<br />
vorgenommen (Grundgebühr 5 Fr., pro zusätzlich ausgedrucktes<br />
Blatt 20 Rp.).<br />
– Das <strong>Thun</strong>er Tagblatt der Jahre 1970 bis heute wird im Magazin<br />
aufbewahrt. Ältere Jahrbände sind im Stadtarchiv zugänglich.<br />
Im Unterschied zur Bibliothek sammelt das Stadtarchiv verwaltungsinterne<br />
Unterlagen, die den Verwaltungsprozess dokumentieren.<br />
Die Stadtbibliothek und das Stadtarchiv ergänzen sich somit<br />
bei Recherchen zu thunrelevanten Fragen.<br />
WEITERE INFOS<br />
Text: Stadtbibliothek <strong>Thun</strong> Bild: zvg<br />
– www.thun.ch/stadtbibliothek → Angebote und Dienstleistungen<br />
→ Die Bibliothek für <strong>Thun</strong>, <strong>Thun</strong>ensia und <strong>Thun</strong>er Chronik<br />
– Für weitere Fragen rund um das <strong>Thun</strong>ensia-Angebot:<br />
Claude Christinat, Tel. 033 225 85 03,<br />
claude.christinat@thun.ch<br />
– www.thun.ch/stadtarchiv<br />
15
16<br />
Wie wirkt das Produkt? – Medienkompetenz wird gefördert. Auch am PC ist Zusammenarbeit gut möglich.<br />
BILDUNG<br />
Informatik und Medien werden in allen Schulstufen vielfäl<br />
Seit 2007 ist der Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien in allen Stufen der Volksschule Pflicht. «thun! das<br />
magazin» besuchte drei <strong>Thun</strong>er Klassen, die Informatik und moderne Medien in verschiedensten Zusammenhängen anwenden.<br />
Die Beschaffung von Informationen und die Kommunikation mit<br />
Hilfe des Computers sind für heutige Kinder Alltag. Eine Erhebung<br />
zeigte 2008, dass 85% der Sechs- bis 13-Jährigen in Deutschland<br />
den Computer mehrmals pro Woche nutzten. In der Schule erlernen<br />
sie in verschiedensten Bereichen einen verantwortungsbewussten<br />
Umgang damit:<br />
– Wissen: Kenntnisse der Medien und Werkzeuge;<br />
– Anwenden: Selbständige Anwendung der Informatik und der<br />
Medien;<br />
– Sich informieren: Informationen suchen, beurteilen, auswählen<br />
und darstellen;<br />
– Lernen: Den Computer zum Lernen nutzen, mal in gemeinsamen<br />
Übungen, mal beim selbständigen Lernen;<br />
– Kommunizieren: Digitale Kommunikationsmittel einsetzen und<br />
zur Zusammenarbeit verwenden;<br />
– Reflektieren: Gefahren und Potenziale von Medien und Informatik<br />
thematisieren.<br />
Diese Themen werden als Teilbereiche in den normalen Unterricht<br />
eingebaut. Die bisherigen Arbeitsformen werden dabei nicht<br />
ersetzt, sondern ergänzt, so dass immer noch Kopf, Herz und<br />
Hand zum Zuge kommen.<br />
Wie PC und moderne Medien im heutigen Unterricht eingesetzt<br />
werden, zeigen drei Beispiele. «thun! das magazin» besuchte drei<br />
Klassen in drei <strong>Thun</strong>er Schulhäusern:<br />
Primarschule Pestalozzi, 3./4. Klasse, Lehrerinnen Vroni<br />
Spring und Monika Stücklin Rüttimann; Fach Natur – Mensch –<br />
Mitwelt (NMM)<br />
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten sehr gerne mit dem Computer,<br />
sei es, dass sie ein Lernprogramm benützen, etwa zum<br />
Blitzrechnen, sei es, dass sie etwas schreiben und gestalten oder<br />
im Internet Artikel und Bilder suchen. Die 4. Klasse bearbeitete<br />
ein Projekt zum Thema «Römer». In Zweiergruppen recherchierten<br />
die Kinder zu ihrem ausgewählten Thema in Büchern, in vielen<br />
Arbeitsblättern und im Internet. Die Arbeits ergebnisse konnten<br />
von Hand oder mit dem Computer geschrieben werden. Bilder –<br />
aus dem Internet, selber gezeichnet oder abgezeichnet – bereicherten<br />
die schriftlichen Beiträge. Die erarbeiteten Texte, Bilder,<br />
Rätsel und Fotos wurden am Schluss auf einer Website präsentiert<br />
und so auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die<br />
Schüler/innen erwarben gleichzeitig Kenntnisse zum Thema<br />
«Römer» und Kompetenzen im Bereich ICT. Seit Ende Juni <strong>2010</strong><br />
ist die Website www.roemischewelt.jimdo.com fertiggestellt und<br />
abrufbar.<br />
Text: Monika Stücklin Rüttimann
tig angewendet<br />
Die ICT eröffnen neue Möglichkeiten bei der Arbeit mit Medien.<br />
Primarschule Schönau, 5./6. Klasse, Lehrer David Salzmann;<br />
Fächer Deutsch und Bildnerisches Gestalten<br />
Hörspiele stapeln sich in vielen Kinderregalen. Sie werden immer<br />
und immer wieder gehört. Aber wer hat sein eigenes Hörspiel im<br />
Regal stehen? Wie spannend es ist, ein solches zu erarbeiten und<br />
wie vielfältig es in den Unterricht eingebaut werden kann, erlebten<br />
die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht, als sie in<br />
Kleingruppen ein Drehbuch erarbeiteten. Die Arbeit mit dem<br />
Notebook erleichterte es, den Text anzupassen. Als das Drehbuch<br />
fertig war, begannen die Aufnahmen. Die Schülerinnen setzten<br />
sich mit dem Bearbeitungsprogramm «Audacity» auseinander.<br />
Sie probierten mit der eigenen Stimme verschiedene Effekte wie<br />
Veränderung der Tonhöhe, der Geschwindigkeit usw. aus. Diese<br />
Experimente boten eine optimale Grundlage, die eigene Stimme<br />
und Aussprache bewusst wahrzunehmen. Allmählich kamen die<br />
Schüler – nach anfänglicher Zurückhaltung – in eine Euphorie<br />
und waren voller Ideen und Tatendrang! Am Schluss gestalteten<br />
sie mit dem Bild-Bearbeitungsprogramm ein Cover für ihre CD<br />
und zeigten stolz ihr eigenes Produkt: eine Hörspiel-CD, erschaffen<br />
in verschiedenen Unterrichtseinheiten, mit verschiedenen<br />
Programmen am Computer.<br />
Text: David Salzmann<br />
Notebooks erleichtern einen individualisierenden Unterricht.<br />
Oberstufenschule Progymatte, Klasse 8b, Lehrer Sandro<br />
Santschi; Fächer Englisch, Singen, Geschichte und Bildnerisches<br />
Gestalten<br />
Die Klasse 8b setzte ein kleines, fächerübergreifendes Projekt<br />
um, ausgehend von Mark Knopflers Lied «Telegraph Road»: «A<br />
long time ago came a man on a track, walking thirty miles with a<br />
sack on his back…» Das Lied wurde in einzelne Textpassagen unterteilt.<br />
Die Schülerinnen und Schüler mussten ihre zugelosten<br />
Textpassagen «von Hand» in drei bis fünf Bilder umsetzen. Dabei<br />
galt es zu berücksichtigen, welche Darstellungsmittel uns beim<br />
Illustrieren zur Verfügung stehen: Wähle ich Quer- oder Hochformat,<br />
Detail- oder Nahaufnahme, Vogel- oder Froschperspektive<br />
usw.? Im Internet suchten die Jugendlichen passende Beispiele.<br />
Es wurde fleissig skizziert und gezeichnet. Die 20 fertigen Bilder<br />
wurden eingescannt. Im nächsten Schritt wurden die Texte der<br />
einzelnen Szenen mit Hilfe des Computers hinzugefügt. Zuletzt<br />
wurden die Blätter zu einer Broschüre zusammengefügt und gedruckt.<br />
Aus den Illustrationen und dem Lied liesse sich zudem<br />
eine Filmsequenz herstellen. Der Einsatz neuer Medien eröffnete<br />
ungeahnte Möglichkeiten. Die Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
brachte einen Mehrwert in den Unterricht.<br />
Text: Hansruedi Käppeli<br />
Bilder: zvg<br />
17
18<br />
DER CHUTZITURM IN THUN – IHR PARTYLOKAL<br />
Jedes Fest, ob privat oder Ge -<br />
schäfts- und Vereinsanlass,<br />
wird im Chutziturm zu einem<br />
nachhaltigen Erlebnis!<br />
INTERNATIONALES KONZERT MIT DEM MÄNNERCHOR THUN<br />
Sonntag, 22. August <strong>2010</strong>,<br />
17.00 Uhr<br />
Stadtkirche <strong>Thun</strong><br />
DER STEFFISBURGER KAMMERCHOR SINGT «EIN DEUTSCHES REQUIEM» VON J<strong>OHA</strong>NNES BRAHMS<br />
Samstag, 11. September <strong>2010</strong><br />
19.30 Uhr<br />
Sonntag, 12. September <strong>2010</strong><br />
17.00 Uhr<br />
in der Dorfkirche Steffisburg<br />
MACH MIT BEIM SCHWINGER-SCHNUPPERTAG: SAMSTAG, 4. SEPTEMBER <strong>2010</strong><br />
SCHWINGKLUB<br />
THUN<br />
Schwingklub <strong>Thun</strong> und<br />
Umgebung<br />
Stark, stärker, Schwinger:<br />
Unter diesem Motto führen<br />
wir dich Zug um Zug in die<br />
VEREINE<br />
Männerchor- oder Schützenstube sowie das romantische Cheminéezimmer<br />
stehen zur Auswahl. Die Chutzistube mit rund 45<br />
Sitzplätzen wird speziell für Bankette hergerichtet. Unsere Koordinationsstelle<br />
und unsere Turmwarte werden Ihnen gerne mit<br />
nützlichen Tipps beistehen.<br />
Weitere Details erfahren Sie bei unserer Koordinationsstelle<br />
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Telefon 033 222 88 45<br />
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IMPERIAL MALE VOICE CHOIR, ENGLAND Chorleiterin Deborah<br />
Miles-Johnson. SOCIÉTÉ DE CHANT L’HELVÉTIENNE, GORGIER/<br />
NE Chorleiter C. Ian. C. Woods. MÄNNERCHOR THUN Chorleiter<br />
Rolf Wüthrich. Solistin LEANA DURNEY<br />
Die drei Chöre werden einzeln sowie auch zusammen auftreten,<br />
mit oder ohne Solistin und musikalische Leckerbissen in verschiedenen<br />
Sprachen zum Besten geben.<br />
Eintritt frei/Kollekte<br />
Das Konzert wird am Samstag, 28. August <strong>2010</strong>, im Temple<br />
St-Aubin/NE, um 20.00 Uhr, wiederholt.<br />
Das Requiem von Brahms zählt zu dem Bewegendsten, was die<br />
Musik des Abendlandes hervorgebracht hat. Es ist eine der reifs -<br />
ten Schöpfungen von Johannes Brahms, durchdrungen vom persönlichen<br />
Erleben des Todes. Keiner kann sich dem Werk entziehen,<br />
der sich über Leben und Sterben, um Tod und Auferstehung<br />
Gedanken macht. Begleitet werden wir durch das Orchester der<br />
Basler Kammersolisten. Solisten sind Katharina Persicke, Sopran<br />
und Marc-Olivier Oetterli, Bariton.<br />
Vorverkauf bei Bücher Lüthi, Steffisburg, 033 437 36 35 oder unter<br />
www.kammerchor-steffisburg.ch<br />
Geheimnisse des Schwingens ein. Egal ob Mädchen oder Junge –<br />
entdecke diese coole Sportart an unserem Schnuppertag.<br />
THUN UND UMGEBUNG<br />
Ort: Schwingkeller, Lachenhalle <strong>Thun</strong><br />
Zeit: 09.30–11.30 Uhr<br />
Probier’s doch aus, wir freuen uns auf dich!<br />
Mehr Informationen haben wir auf unserer Homepage bereitgestellt.<br />
Weitere Auskünfte erteilt Stephan Scheuner, 079 606 99 84<br />
oder stepsche@postmail.ch. www.schwingklubthun.ch
KULTUR<br />
KleinKunstTag: Schülerplakate werben fürs Programm<br />
Das volle Programm – für Schüler vormittags in der Innenstadt, fürs breite Publikum abends in der «Alten Oele» und im «Beau-Rivage» –<br />
bietet der diesjährige Kleinkunsttag am 13. September. Bunte Schülerplakate werben für den Anlass.<br />
Die drei Siegerplakate (von links): Klasse 8a der Oberstufenschule Strättligen in <strong>Thun</strong>, Klasse 5a des Schulhauses Pestalozzi in <strong>Thun</strong><br />
und Kindergartenklasse Schönau in <strong>Thun</strong>.<br />
Gleich zweimal spielen Kinder und Jugendliche der Region <strong>Thun</strong><br />
am KleinKunstTag vom 13. September dieses Jahres eine Rolle:<br />
Zum einen, indem das Vormittagsprogramm vor allem auf sie<br />
ausgerichtet ist, während das Abendprogramm fürs breite Publikum<br />
gedacht ist. Zum andern werben drei von Schulklassen<br />
gestaltete Plakate für den Anlass. An einem Wettbewerb hatten<br />
23 Klassen aus Stadt und Region mitgemacht. Eine Jury unter<br />
dem Vorsitz von «Dällebach Kari» Hanspeter Müller-Drossaart<br />
von den <strong>Thun</strong>er Seespielen bestimmte je ein «Siegerplakat» der<br />
Unter-, der Mittel- und der Oberstufe (siehe oben). Im Weltformat<br />
werben sie nun in <strong>Thun</strong> für den 13. September. Als Belohnung<br />
konnten die drei Klassen einer Probe des «Dällebach Kari» beiwohnen.<br />
VORVERKAUF<br />
Der Vorverkauf für den KleinKunstTag <strong>2010</strong> vom 13. September<br />
startet Mitte August. Details:<br />
– Vormittag: Schüler Fr. 2.– pro Vorstellung<br />
– Abendpass Erwachsene Fr. 25.–/Kinder bis 16 Jahre und<br />
Kulturlegi Fr. 15.–.<br />
– ab Mitte August bei der Migros-Bank, Freienhofgasse 21,<br />
<strong>Thun</strong>, und im Warenhaus Schaufelberger, Bälliz 26, <strong>Thun</strong>.<br />
Kein telefonischer Vorverkauf<br />
– Details: www.kleinkunsttag-thun.ch oder Programmheft<br />
Und so sieht das Programm vom Montag, 13. September aus –<br />
vormittags 9, 10, 11 Uhr und abends 20 Uhr oder 21.15 Uhr:<br />
– Kabarett-Duo Strohmann-Kauz. Vormittags und abends im<br />
Theater Alte Oele. Weitere Infos: www.strohmann-kauz.be<br />
– Mundart-Liedermacher und Schauspieler Nils Althaus. Vormittags<br />
und abends im Saal des «Beau-Rivage». Weitere Infos:<br />
www.nilsalthaus.ch<br />
– «Musique en Route». Balkansound. Vormittags auf dem Waisen -<br />
hausplatz, abends im Saal des «Beau-Rivage». Weitere Infos:<br />
www.musiqueenroute.ch<br />
– Trio Lisa Catena. Vormittags hinter dem Rathaus oder bei Regen<br />
im Rathaus, abends im Theater Alte Oele. Weitere Infos:<br />
www.lisacatena.ch<br />
Nur vormittags 9, 10, 11 Uhr:<br />
– Zauberkünstler Buccini. Auf dem Manorplatz. Weitere Infos:<br />
www.looslispuppentheater.ch/buccini<br />
– Schauspieler und Liedermacher Markus Maria Enggist. Im<br />
«Chalet de Réunion» im Tertianum Bellevue Park. Weitere<br />
Infos: www.theater.ch/markusmariaenggist<br />
– Miriam Jenni, Simone Lüscher und Dänu Brüggemann als<br />
Ensemble «Doktor Eisenbarth». Märchen «Mia in der Pflanzenwelt».<br />
In der Halle 6 im Selve-Areal. Weitere Infos: www.doktoreisenbarth.ch<br />
Text: OK KleinKunstTag <strong>Thun</strong> Bilder: zvg<br />
19
<strong>OHA</strong><br />
erfrischt!<br />
Mit<br />
riesiger<br />
Stadt aus<br />
Eis!<br />
Oberländische<br />
Herbstausstellung<br />
Montag-Samstag<br />
13-22 Uhr<br />
Sonntags 11-19 Uhr<br />
park-and-ride<br />
www.oha.ch<br />
27. 8. – 5. 9. <strong>2010</strong>
<strong>OHA</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>OHA</strong> <strong>2010</strong>: Einfach erfrischend<br />
Frisch, frischer, <strong>OHA</strong>: Die 51. Oberländische Herbstausstellung <strong>2010</strong> erfrischt. Die Sonderschau «Eiswelt» lässt niemanden kühl. Das<br />
Messemotto verspricht mehr als nur einen coolen Rundgang…<br />
Kathedrale von Oviedo aus Eis von Jeroen van de Vlag.<br />
Nach der grossen Jubiläumsmesse im letzten Jahr geht es bei<br />
der 51. Ausgabe der <strong>Thun</strong>er Traditionsmesse erfrischend zu und<br />
her: «Die <strong>OHA</strong> erfrischt» – das diesjährige <strong>OHA</strong>-Thema lässt niemanden<br />
kühl. Hauptattraktion ist die Sonderschau «Eiswelt»: Auf<br />
250 Quadratmetern wird Eis und Licht in Perfektion vereint. Für<br />
dieses Spektakel geben die holländischen Sandkünstler ein<br />
Comeback: 2006 begeisterten der Sandskulpturenbauer Jeroen<br />
van de Vlag und sein Team an der <strong>OHA</strong> mit dem <strong>Thun</strong>er Schlossberg<br />
in XXL-Format das Publikum. Dieses Jahr setzen die «Oranjes»<br />
nicht auf Sand sondern auf Eis – und pickeln während zehn Ausstellungstagen<br />
die grösste Eisstadt der Schweiz zusammen. Bei<br />
Temperaturen um minus vier Grad wird aus rund 35 Tonnen Eis<br />
ein Städtchen mit Dorfplatz und Dorfbrunnen – inklusive Bäckerei,<br />
Coiffeursalon und Metzgerei gebaut. Und damit alles möglichst<br />
umweltverträglich über die <strong>OHA</strong>-Bühne geht, wird das Untergeschoss<br />
der Halle 1 und damit der Sonderschaubereich mit Solarund<br />
Wasserenergie gekühlt. Mit dem Kühlwasser wird dann<br />
gleichzeitig der Poolbereich des <strong>OHA</strong>-Beach geheizt.<br />
Zusätzlich zu den rund 260 Ausstellern ist die <strong>OHA</strong> <strong>2010</strong> reich an<br />
Attraktionen: Wer entspannen will, kann dies am <strong>OHA</strong>-Beach tun.<br />
Liegestühle stehen bereit, Wasser hat‘s genug und an der Beach-<br />
Bar werden erfrischende Drinks serviert. Wird’s an der <strong>OHA</strong> also<br />
heiss, liegt das Strandbad gleich vor der Haustür.<br />
Ebenfalls mit dabei: die Oberländer Landwirtschaft mit dem<br />
Braunvieh, die Kantonspolizei Bern, die Eidgenössische Zollver-<br />
waltung mit dem Grenzwachtkorps I sowie die Kunst-Werkstatt.<br />
Für die Kleinen liest Märlitante Barbara regelmässig spannende<br />
Geschichten.<br />
Erfrischend ist auch das <strong>OHA</strong>-Unterhaltungsprogramm: Im «le<br />
garage» gibt’s Disco und Konzerte – von «The Rascals» über<br />
«Schnulze und Schnultze» bis zu «Whole Lotta DC», der AC/DC<br />
Tribute Band der Schweiz. Aber auch Tango Argentino und die<br />
«White Sox Jazz Band» stehen auf dem Programm. Zum Tanz in<br />
der «Alten Reithalle» laden die «Alpin-Vagabunden» und die «Pop<br />
Alpins». An Essen und Trinken fehlt es ebenfalls nicht – Kulinarisches<br />
gibt’s an jeder Ecke: Vom traditionellen Raclette bis zur<br />
thailändischen Nudelsuppe und von der heissen Hamme, der<br />
Bratwurst und dem Poulet im Chörbli bis zum «Café de Paris»–<br />
die <strong>OHA</strong> lässt keine Wünsche offen.<br />
Wer sich nach dem heissen Sommer <strong>2010</strong> an der <strong>Thun</strong>er Herbstmesse<br />
erfrischen will, hat zehn Tage Gelegenheit: Die 51. <strong>OHA</strong> ist<br />
vom 27. August bis 5. September <strong>2010</strong> geöffnet. Mehr unter<br />
www.oha.ch<br />
INFO<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Samstag 13.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
Sonntags 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
Eintrittspreise (inkl. MWSt.)<br />
Erwachsene Fr. 8.00<br />
Kinder (6 bis 16 Jahre) Fr. 2.00<br />
Dauerkarte Fr. 25.00<br />
Text: Marco Oswald Bilder: zvg<br />
Anreise<br />
Bus: Linie 6 ab Bahnhof <strong>Thun</strong>, Haltestelle «Reitweg/Expo».<br />
Auto: Benutzen Sie unser Park&Ride. Fahrrad: Abstellplätze<br />
befinden sich in unmittelbarer Nähe des Eingangs<br />
Info<br />
Auskunft erteilen wir gerne unter der Nummer 033 225 11 20<br />
oder per E-Mail an info@thun-expo.ch<br />
Ein Bancomat der AEK Bank 1826 befindet sich beim Eingang<br />
des Messe-Restaurants «Alte Reithalle».<br />
21
Helfen, wo Not ist!<br />
Seit Jahren vermitteln wir Hilfsgüter in über 50 Ländern.<br />
Sie unterstützen unser Hilfswerk mit jedem Einkauf!<br />
Wohnungs-, Haus- und Geschäftsräumungen<br />
Gratisabholung für Wiederverkäufliches – Wir entsorgen zu fairen Preisen.<br />
HIOB Grossbrockenstube <strong>Thun</strong><br />
Grabenstrasse 2, Tel. 033 222 37 63<br />
Montag – Freitag 09.00 – 18.30 Uhr · Samstag 09.00 – 16.00 Uhr<br />
Weitere Brockenstube in Frutigen: Falkenstrasse 13, Tel. 033 671 19 19<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
www.allgemeine-bestattung.ch<br />
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Hinter der Burg 2, 3600 <strong>Thun</strong> (vis à vis Spital im Helvetia-Gebäude)<br />
Andreas Schwarz Bernhard Finger Marco Schärer Michael Rubin<br />
Inhaber<br />
Wir sind für Sie da – Tag und Nacht<br />
Seit 85 Jahren im Dienste der Trauerfamilie<br />
<strong>Thun</strong> und Region: Telefon 033 222 31 02, 033 437 00 33
SHOPPING/AUSSTELLUNG<br />
IGT-Gutscheine kommen immer und überall gut an!<br />
Wer IGT-Gutscheine schenkt, braucht sich keine Sorgen zu machen, denn diese sind immer die richtige Wahl: Die Gutscheine der City-<br />
Organisation erlauben es den Beschenkten, in verschiedensten Geschäften der Innenstadt einkaufen zu gehen.<br />
Ein überall gern gesehenes<br />
Geschenk sind<br />
die Gutscheine der Innenstadt-Genossenschaft<br />
<strong>Thun</strong> (IGT), denn<br />
diese können in über<br />
200 Spezialgeschäften<br />
und Warenhäusern im<br />
Herzen <strong>Thun</strong>s eingelöst<br />
werden. Die IGT-<br />
Gutscheine sind in den<br />
Werten von 10, 25, 50<br />
und 100 Franken erhältlich.<br />
IGT-Gutscheine – das<br />
perfekte Geschenk für<br />
jede Gelegenheit!<br />
Folgende Geschäfte sind Verkaufsstellen der IGT-Gutscheine:<br />
Audio Aebersold, Aarestrasse 38B, Bijouterie Bläuer, Bälliz 40,<br />
Bücher Lüthi, Bälliz 16, C&A, Aarestrasse 30A, Central Apotheke<br />
<strong>Thun</strong> AG, Bälliz 34, Confiserie Reber, Obere Hauptgasse 76, Confiserie<br />
Steinmann AG, Bälliz 37, Coop/Kyburg, Schwäbisgasse 1,<br />
Coop City Freienhof, Freienhofgasse 3, Die Mobiliar, Bälliz 62, Bijouterie<br />
Frieden AG Creative Design, Obere Hauptgasse 37, Boutique<br />
Metro, Bälliz 62, Flowerpoint, Bälliz 40, Gallant LederAccessoires<br />
AG, Obere Hauptgasse 39/41, Haar Galerie, Aarestrasse 10,<br />
Hummel Lederwaren, Freienhofgasse 23, Krebser AG, Bälliz 64,<br />
Loeb AG, Bälliz 39, Manor, Bahnhofstrasse 3, Ökoladen, Obere<br />
Hauptgasse 20, Probst Optik, Marktgasse 17, Schaufelberger AG,<br />
Bälliz 26, Schlossapotheke, Obere Hauptgasse 33, Stockhorn<br />
Sport, Frutigenstrasse 8, Thalia AG, Bälliz 60, Thomi Brautmode,<br />
Marktgasse 5, Tschui Herrenbekleidung, Untere Hauptgasse 14,<br />
Vetter Druck, Seestrasse 26, Visilab Optik im Aarezentrum, Aarestrasse<br />
30A, Walder Schuhe, Bälliz 75, Wartmann Mode, Marktgasse<br />
7.<br />
«Dällebach Kari» in der Emmentaler Schaukäserei<br />
Bis Oktober geht es in der Emmentaler Schaukäserei nebst Käse auch um «Dällebach Kari». In einer einzigartigen Ausstellung hat die<br />
Berner Künstlerin Claudine Etter mit viel Herzblut und Liebe zum Detail das Leben des berühmten Coiffeurs nachgestellt.<br />
Fantasievoll gestaltete<br />
Szenen erzählen von<br />
seiner Kindheit im Em -<br />
mental, dem Coiffeursalon,<br />
seiner Vorliebe<br />
fürs Beizenleben, den<br />
legendären Witzen und<br />
natürlich von seiner<br />
unerfüllten Liebe zu<br />
Annemarie.<br />
Da ist zum Beispiel die<br />
Vitrine mit dem Coiffeursalon:<br />
Alles stammt<br />
aus jener Zeit, ob Stuhl,<br />
Spiegel, Rasierpinsel,<br />
Scheren, Schaumdo se.<br />
Jedes Accessoire ist<br />
detailgetreu ausgewählt und mit viel Sorgfalt und Geduld zusammengesammelt.<br />
Die unglückliche Liebe zu Annemarie wird in den Vitrinen mit Karis<br />
Lebensstationen thematisiert. Während die Lichter im Modell der<br />
Altstadt Bern langsam gelöscht werden, ertönt die wunderschöne<br />
Melodie «Stärn über Bärn» aus dem Musical.<br />
Die Figur bringt uns immer wieder zum Lachen und zum Weinen.<br />
Diesen Sommer kann der «Dällebach Kari» im Musical der <strong>Thun</strong>er -<br />
Seespiele neu erlebt werden. In Affoltern im Emmental steht die<br />
Ausstellung zum Musical noch bis Mitte Oktober täglich offen.<br />
Eintritt frei. Tickets für das Musical werden vor Ort im Vorverkauf<br />
angeboten.<br />
Text und Bild: Emmentaler Schaukäserei AG<br />
Emmentaler Schaukäserei AG<br />
CH-3416 Affoltern i.E.<br />
Text: Bernhard Hunziker, Weber AG Bild: Weber AG<br />
Emmentaler Schaukäserei AG<br />
3416 Affoltern i.E.<br />
Telefon 034 435 16 11, Fax 034 435 01 51<br />
info@showdairy.ch, www.showdairy.ch<br />
23
24<br />
Marcel Briggen, Anne-Sophie und Muriel Graf (von links): Spielerisches<br />
Hüpf-Training mit Plastik-Hütchen.<br />
Ein heisser Mittwochabend, Treffpunkt Olympiator beim Lachenstadion.<br />
Der <strong>Thun</strong>er Marcel Briggen, 26, von Beruf Kaminfeger, in<br />
der Freizeit 800-Meter-Spezialist und Nachwuchstrainer der «All<br />
Blacks <strong>Thun</strong>», ist auch jetzt schwarz gekleidet. Auf seinem ärmellosen<br />
Shirt prangt das Logo seines Laufvereins. Um ihn<br />
herum stehen ein halbes Dutzend Mädchen zwischen 8 und 14<br />
Jahren, alle in den selben schwarz-weissen All-Blacks-<strong>Thun</strong>-<br />
Shirts. «Heute kommen zufälligerweise nur Mädchen», bemerkt<br />
er. Die Nachwuchs-Gruppe der «All Blacks <strong>Thun</strong>» zählt zur Zeit<br />
13 Kinder und Jugendliche, darunter drei Knaben. Nur zu Beginn<br />
des Trainings werden auf der Tartan-Bahn zwei klassische Runden<br />
gelaufen. Danach gibt’s viel Abwechslung: verschiedene<br />
Hüpf-Arten zwischen farbigen Tellern, Losspurten aus Liegestellungen,<br />
genaues Einhalten einer kurzen Laufzeit. Eine Stunde<br />
später sind die Köpfe etwas rot, die Gruppe spaziert zum nahen<br />
See, kühlt sich im Wasser stehend ab. Marcel Briggen, Anne-<br />
Sophie Graf, 14, und ihre Schwester Muriel, 10, finden Zeit, einige<br />
Fragen zu beantworten.<br />
KINDER- UND JUGENDFÖRDERUNG<br />
«Sobald es spielerisch wird, muss man die Kinder im Lauf<br />
Ausdauersport für Kinder? Eine eher ungewohnte Vorstellung. Doch bei den «All Blacks <strong>Thun</strong>» steht das Spielerische im Vordergrund.<br />
Nachwuchs-Trainer Marcel Briggen und die Geschwister Anne-Sophie und Muriel Graf schildern, wie sie den Laufsport erleben.<br />
NEUE SERIE: KINDER- UND JUGENDFÖRDERUNG<br />
In einer neuen, unregelmässigen Serie stellt «thun!<br />
das magazin» Vereine und Institutionen vor, die spezielle<br />
Programme für Kinder und Jugendliche anbieten.<br />
Kontakt: Stadtredaktion «thun! das magazin», Rathaus,<br />
3602 <strong>Thun</strong>, medienstelle@thun.ch, Tel. 033 225 82 22<br />
Anne-Sophie Graf betreibt Laufsport als Sommertraining. Ihr «Haupt-Sport»<br />
ist jedoch Langlauf.<br />
Marcel Briggen, interessieren sich Mädchen eher für Laufsport<br />
als Knaben?<br />
Ja und nein. Bei jüngeren Gielen sind andere Sportarten wie<br />
Fussball eher die Renner, Leichtathletik ist weniger gefragt.<br />
Nach 16 jedoch ändert sich dies stark, da sind die Jungen sogar<br />
im Vormarsch.<br />
Wie motivieren Sie die Kinder fürs Laufen, für den Aufbau der<br />
Ausdauer?<br />
Sobald es spielerisch wird, gefällt es ihnen, da muss man sie<br />
sogar bremsen. Sehr beliebt sind z.B. Stafetten und andere<br />
Gruppenwettbewerbe. Einmal fuhr ich den Kindern mit dem Velo<br />
exakt im Tempo des 10-km-Weltrekords voraus, und die Gruppe<br />
versuchte, im Stafettenlauf mitzuhalten. Da konnten sie fast nicht<br />
WEITERE INFOS<br />
«All Blacks <strong>Thun</strong>» ist der grösste Laufsportverein der Stadt<br />
<strong>Thun</strong> (www.allblacks.ch ). Heute zählt er 190 Aktivmitglieder,<br />
die laufen, walken oder der Jugendriege angehören.<br />
Nachwuchs-Trainer Marcel Briggen (siehe Haupttext) trainiert<br />
Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren. Das<br />
Nachwuchstraining findet jeden Mittwoch um 17.00 Uhr<br />
beim und im Lachenstadion statt. Auskünfte: Marcel Briggen,<br />
Tel. 079 371 00 17, E-Mail marcello.800m@hotmail.com.<br />
Details: www.allblacks.ch/angebote/nachwuchs.php.
training sogar bremsen»<br />
Trainer Marcel Briggen – von Beruf Kaminfeger, beim Training des Nachwuchses<br />
ebenfalls im schwarzen Gewand – Kennzeichen der «All Blacks».<br />
mehr aufhören! Heikel ist es nur manchmal am Anfang, beim<br />
Einlaufen, das «braucht» sie am meisten. Vor allem die Jungen<br />
schwatzen viel in dieser Phase.<br />
Wo trainieren Sie sonst noch, ausser auf der Bahn hier im<br />
Lachen-Stadion?<br />
Einen grossen Teil des Trainings halten wir im Bonstettenpark<br />
oder auf dem Strättlighügel ab, in der freien Natur.<br />
Anne-Sophie, wie kamst du dazu, Laufsport zu betreiben?<br />
Schon als kleines Kind hat es mich «angesteckt», als unser Vater<br />
und der Bruder – er ist etwas älter – laufen gingen. Mein Lieblingssport<br />
ist jedoch Langlaufen. Im Sommer halte ich mich mit<br />
Laufen fit. Pro Woche trainiere ich vier bis sechs Mal.<br />
Nimmst du auch an Wettkämpfen teil?<br />
Ja, im Langlauf regelmässig, beim Laufsport nur vereinzelt. Ich<br />
war schon am Grand-Prix und am <strong>Thun</strong>er Stadtlauf. Im Langlauf<br />
war ich schon oft auf dem Podest, aber leider noch nie im ersten<br />
Rang.<br />
Und du, Muriel, trainierst du mit deiner Schwester?<br />
(Lacht) Nein, dazu bin ich noch zu klein. Nur hier bei den «All<br />
Blacks» trainieren wir gemeinsam. Sonst gehe ich mit einer Trainingsgruppe<br />
laufen.<br />
Zum Ausklang wohltuende Abkühlung im See – links Anne-Sophie und Muriel<br />
(2. von links).<br />
Marcel Briggen, wie lernen Kinder und Jugendliche ihre konditionellen<br />
Grenzen kennen?<br />
Das ist manchmal schwierig. Als Trainer muss ich gut beobachten<br />
und die Kinder oft sogar bremsen. Sie spüren sich, gerade im<br />
Spiel, nicht so gut wie Erwachsene. Manche atmen plötzlich nicht<br />
mehr genügend. Als Trainer merkt man das sofort. Dann muss<br />
man mit ihnen sprechen. In der Leichtathletik kann man gut auf<br />
verschiedene Leistungsniveaus Rücksicht nehmen. Ich habe etwas<br />
Erfahrung und weiss, worauf achten.<br />
Bereiten Sie die Kinder gezielt auf Wettkämpfe vor?<br />
Nein, nicht eins zu eins. Aber Start- und Reaktionsübungen, wie<br />
wir sie auch machen, fördern Fähigkeiten, die an Wettbewerben<br />
wertvoll sind. Und unser Ziel ist, am 22. August am <strong>Thun</strong>er Stadtlauf<br />
teilzunehmen. So wie’s aussieht, werden alle dabei sein.<br />
Wichtig ist aber nicht der Rang, sondern das Mitmachen.<br />
Welches ist euer Motto beim Training?<br />
Muriel: Dass man Spass hat!<br />
Anne-Sophie: Und dass man dabei dennoch etwas lernt.<br />
Marcel Briggen: Ich möchte immer, dass sie auch das nächste<br />
Mal wieder gerne kommen. Heute trainieren 13 regelmässig.<br />
Begonnen habe ich vor zwei Jahren mit zwei Kindern. Da war es<br />
recht schwierig, etwas zu machen, das Spass macht. Aber diese<br />
beiden sind immer noch dabei.<br />
Interview und Bilder: Jürg Alder<br />
25
7. Genuss’10 Berner Oberland<br />
Erleben Sie Genuss mit Regionalprodukten<br />
«Das Beste der Region»…<br />
13. August bis 5. September <strong>2010</strong><br />
…in folgenden Betrieben: In Adelboden: Hotel Alpina mit Genuss-Brunch und Märit, Hohliebestübli / Amsoldingen: Gasthof Kreuz, Käserei Amsoldingen am Märit<br />
in <strong>Thun</strong> / Boltigen: traditio neller Bauernmarkt «z’Märit wie zu alte Zyte», Hotel Simmental / Bönigen: Seehotel Bönigen, Seiler au Lac Seerestaurant «La Gare» /<br />
Brienz: Genuss-Menu vom Hotelierverein Brienz, Seehotel Bären / Brienzwiler: Freilichtmuseum Ballenberg mit «Chüschtig Tipple» / Därstetten: Degustationstag<br />
bei SAH / Erlenbach: Mondschein-Genuss-Dinner auf dem Stockhorn / Frutigen: Tag der offenen Sennhütten auf Elsigenalp, exotischer Genuss aus der Region im<br />
Tropenhaus Frutigen / Grindelwald: Gnuss-Wuche auf der Alp, Hof-Lädeli Brügg, Hotel Kirchbühl / Gstaad: Gipfelgenusserlebnis im Berghaus Wasserngrat und auf<br />
der Wispile, Hotel Arc-en-ciel / Guttannen: Hotel Handeck Älplerchilbi in der Grimselwelt / Hilterfingen: Hotel Schönbühl «Chäs, Wy u Philosophie uf em<br />
<strong>Thun</strong>ersee» / Interlaken: Genuss-Schiff auf dem Brienzersee, Casino Kursaal, Hotel Krebs, Landi Interlaken mit Bauernbrunch, Stella-Hotel / Kandersteg: Hotel<br />
Blümlisalp, Waldhotel Doldenhorn und Ruedishuus, Hotel Alpenblick / Kiental: Hotel Bären / Leissigen: Restaurant Finel «Von der Weide auf den Teller» / Lenk:<br />
Das Berner Oberland zu Gast im Simmenhof, Lenkerhof Genuss Welt / Meiersmaad Schwanden: Kochkurs für Hexen mit Kräutern und Kochkurs Herbstvariationen /<br />
Mülenen: auf dem Niesen «gniese» / Mürren: Piz Gloria Schilthorn «Eier(!), Mönch und Jungfrau» / Oberhofen: Herbstfest mit genussvoller Wanderung /<br />
Reichenbach: Burehof- Olympiade für Jung und Alt / Reutigen: Dorf-Metzgerei Nussbaum / Schönried: Genussmenu im Hotel Kernen, Handwerk stübli / Sigriswil:<br />
11. Bluegrass Festival, Grabenmühle Forellen / Spiez: Genuss-Bucht im Hotel Eden, Hotel Bellevue, Sonntag im Schloss Spiez mit «Tour de fromages et de vins» /<br />
Steffisburg: Gasthof Schützen, Genusstage im Mühlistübli, Grillspezialitäten Metzgerei Comestible Lüthi, Regionale Gerichte im Flowers and Fun, Restaurant Panorama<br />
Wellness für Ihren Gaumen / <strong>Thun</strong>: AEK CAFFÈ, Frischprodukte-Märit Rathausplatz, Märit mit Spezialitäten der Käserei Amsoldingen, Hotel Krone, Schafund<br />
Lammköstlichkeiten der Metzgerei Müller / Unterseen: regionale Tapas-Kreationen bei René Schudel, Restaurant Benacus / Wilderswil: Hotel Alpenblick mit<br />
Rösti-Plausch / Zweisimmen: Genuss im Gasthof Bären<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch an der Genuss’10! Ländliche Entwicklung Berner Oberland, «Das Beste der Region», 033 650 84 00
KUNSTVERMITTLUNG<br />
Utopie und Alltag – aktiv werden im Kunstmuseum<br />
Noch bis 5. September <strong>2010</strong> kann man im Kunstmuseum <strong>Thun</strong> selbst in Kunstwerke eingreifen. «Kunst und Bildung» ist das Thema.<br />
Viele freiwillige Helferinnen und Helfer arbeiteten an der überdimensionalen<br />
Ingwerwurzel im Kunstmuseum <strong>Thun</strong> mit.<br />
Die aktuelle Ausstellung im Kunstmuseum <strong>Thun</strong> ermöglichte es<br />
der <strong>Thun</strong>er Bevölkerung, an der Entstehung von Kunstwerken<br />
teilzuhaben. Insbesondere der Bau einer riesigen Ingwerwurzel<br />
erforderte viele freiwillige Helfer. Ein Handwerker, der das<br />
Museum oft besucht, meinte zu seiner Teilnahme: «Es fasziniert<br />
mich, an einem so grossen Kunstwerk mitzumachen. Sonst<br />
arbeitet der Kopf in einem Museum zwar hundertprozentig, aber<br />
es ist nicht möglich, sich selbst zu beteiligen.»<br />
Museum als Versuchslabor und Bildungsinstitution<br />
In der Ausstellung «Utopie und Alltag: Im Spannungsfeld zwischen<br />
Kunst und Bildung» wird der Frage nachgegangen, welche<br />
Rolle Künstlerinnen und Künstler im Bildungsprozess in- und<br />
ausserhalb von Institutionen spielen können. Mit eigens für die<br />
Ausstellung entwickelten Kunstprojekten wird das Museum zu<br />
einem Versuchslabor, in welchem mit Alternativen zur herkömmlichen<br />
Wissensvermittlung experimentiert wird. Unweigerlich<br />
bringt dies auch Fragen über das Museum als Bildungsinstitution<br />
mit sich.<br />
Kunstvermittlung soll es ermöglichen, an der Kultur aktiv teilzunehmen.<br />
Zu diesem Zweck kooperieren die beteiligten Künstlerinnen<br />
und Künstler sowohl im Vorfeld als auch während der<br />
Ausstellung mit in <strong>Thun</strong> und der Region verankerten Gruppen:<br />
Ein Kindergarten, Altersheimbewohnerinnen und -bewohner,<br />
Blinde und Oberstufenschüler sind in die Projekte involviert. Die<br />
Museumsräume verwandelten sich während der Aufbauzeit in<br />
Gemeinsam mit zwei Künstlerinnen kreierten Bewohnerinnen der Senioren -<br />
residenz Tertianum Bellevue-Park grosse Puppen.<br />
eine grosse Werkstatt. Während in einem Raum Bewohnerinnen<br />
des nahen Tertianum Bellevue Park in Zusammenarbeit mit den<br />
Künstlerinnen Christine und Irene Hohenbüchler Puppen bastelten,<br />
beteiligte sich eine grosse Anzahl Freiwilliger am Bau der<br />
riesigen Ingwer-Skulptur, angeleitet von den Künstlern Valerian<br />
Maly und Klara Schilliger. Am Projekt beteiligt waren zudem die<br />
Kunstschaffenden Hanswalter Graf, Kristina Leko, Nils Norman<br />
und Tilo Steireif und Regine von Felten.<br />
WEITERE INFOS<br />
Text: Noëlle Pia<br />
Bilder: Kunstmuseum <strong>Thun</strong><br />
– «Utopie und Alltag»: Ausstellung im Kunstmuseum <strong>Thun</strong>,<br />
noch bis 5. September<br />
– Sonntag, 5. September, 11.15 Uhr Finissage. Konzert<br />
«non hierarchical compositions» mit dem Ginger Ensemble<br />
(Klara Schilliger & Valerian Maly zusammen mit Gästen)<br />
– Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 17 Uhr, Mi 10 bis 19 Uhr<br />
27
HSR Ingenieure AG<br />
Bauphysik · Energie · Umwelt<br />
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Inseratenschluss: 20. August <strong>2010</strong><br />
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TOURISMUS<br />
Mit dem Segway in <strong>Thun</strong> unterwegs<br />
Wie die Spieler des FC <strong>Thun</strong> am 15. Juli, können ab sofort auch andere Gruppen mühelos und leise durch die <strong>Thun</strong>er Gassen schweben.<br />
Am 29. August und am 19. September <strong>2010</strong> finden zwei öffentliche Segway-Touren statt.<br />
Auch die Spieler des FC <strong>Thun</strong> unternahmen eine Segway-Tour. René Bützer (rechts) ist der neue Präsident von <strong>Thun</strong> Tourismus,<br />
Urs Bircher (links) der neue Vizepräsident.<br />
Punkt 10.00 Uhr startet die Premium Segway City Tour an der<br />
Panoramastrasse beim Bahnhof <strong>Thun</strong>. Unter fachkundiger Leitung<br />
gibt es erste Fahrinstruktionen. Anschliessend gleitet die<br />
Gruppe Richtung Schadau davon, um im Restaurant Arts Schloss<br />
Schadau den Ausflug mit einer kleinen Zwischenverpflegung einzuläuten.<br />
Frisch gestärkt geht die Fahrt dann durch das Seefeldquartier,<br />
die Innenstadt, danach mühelos den steilen Schlossberg<br />
hinauf und zurück zum Bahnhof. Nach der rund dreistündigen<br />
Tour rundet ein fakultatives Essen im Restaurant Beau-Rivage Da<br />
Domenico das Angebot ab.<br />
SO GEHTS<br />
Segway-Touren 29. August und 19. September <strong>2010</strong><br />
Anmeldung für die öffentlichen Segway-Touren erforderlich<br />
bis am 26. August/16. September <strong>2010</strong> unter Telefon<br />
033 225 90 04 oder per E-Mail an: sales@thunersee.ch.<br />
Durchführung ab 6 Personen. Preis: CHF 165.00 / Person.<br />
Für die Segway-Tour ist der Führerschein Kat. A1 erforderlich.<br />
Ohne Führerschein kann die Tour mit E-Bike-Boards durchgeführt<br />
werden.<br />
Die Segway-Tour ist für Gruppen ab 6 Personen jederzeit bei <strong>Thun</strong><br />
Tourismus buchbar. Wahlweise mit anschliessendem Mittagoder<br />
Abendessen. Telefon 033 225 90 04/Regula Riesen di Fede.<br />
René Bützer neuer Präsident von <strong>Thun</strong> Tourismus<br />
Am 17. Mai <strong>2010</strong> wurde René Bützer von der Hauptversammlung<br />
einstimmig zum neuen Präsidenten von <strong>Thun</strong> Tourismus gewählt.<br />
Das Vizepräsidium übernimmt Urs Bircher, Direktor des Congress<br />
Hotels Seepark.<br />
René Bützer war seit 2007 als Vertreter der <strong>Thun</strong>er KMU bei <strong>Thun</strong><br />
Tourismus für die Finanzen zuständig, ist selber Unternehmer<br />
sowie Verwaltungsratspräsident der WIA Wohnen im Alter AG. In<br />
seiner neuen Funktion arbeitet er tatkräftig an der Strategieentwicklung<br />
von <strong>Thun</strong> Tourismus mit und setzt sich für die Stärkung<br />
des Tourismus in <strong>Thun</strong> ein.<br />
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN<br />
Text: TTO Bilder: zvg/Patric Spahni<br />
«Im Westen viel Neues», Freitag, 20. August, 18.00 Uhr.<br />
«Berühmte <strong>Thun</strong>er Gäste», Freitag, 27. August und 22. Oktober<br />
<strong>2010</strong>, 18.00 Uhr. «Männerräume-Frauenträume», Freitag,<br />
10. September, 18.00 Uhr. «Von Büchsenöffnern und süssen<br />
Träumen», Freitag, 17. September, 18.00 Uhr. «Altstadt -<br />
bummel», Juni–Oktober, jeden Samstagmorgen 10.00 Uhr,<br />
mit anschliessendem kleinem Apéro (Anmeldung erwünscht).<br />
Gruppenführungen auf Anfrage. Auskunft: Welcome-Center<br />
<strong>Thun</strong>, 033 225 90 00, www.thun.ch/tourismus/führungen<br />
29
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Foxtrail <strong>Thun</strong> – die spannendste Schnitzeljagd!<br />
Der Fuchs hat seine Fährten gelegt – jagen Sie ihn auf einer spannenden Schnitzeljagd mit Ihrer Firma, Ihren Mitarbeitern, Ihrem<br />
Verein, Ihren Freunden oder Ihrer Familie quer durch sein <strong>Thun</strong>er Revier. Spass, Spannung und Aktion sind garantiert!<br />
Diese Postenaufgabe lässt sich nur zu zweit lösen … Ein Team löst das Rätsel der verzwickten Velopumpe …<br />
Dem schlauen Fuchs dicht auf der Fährte<br />
Die Gehirnzellen laufen heiss, denn bei der Schnitzeljagd quer<br />
durchs <strong>Thun</strong>er Revier ist Köpfchen gefragt! Mit Ihrem Team lösen<br />
Sie gemeinsam verzwickte und technisch erstaunliche Aufgaben<br />
und finden so von Posten zu Posten. Jeder Posten und jede Aufgabe<br />
ist eine neue Herausforderung und einzigartig. Auch <strong>Thun</strong>-<br />
Kenner wissen nie, was sie als Nächstes erwartet…<br />
Bei Foxtrail gibt es keine persönlichen Gewinner oder Verlierer,<br />
das Team kann nur als Ganzes gewinnen. Foxtrail ist kein Wettlauf<br />
gegen die Zeit und keine sportliche Hochleistung, sondern<br />
ein Gruppenspass. Spürsinn, gute Ideen und viel Teamgeist sind<br />
FOXTRAIL IN THUN<br />
Saison: 1. April–30. November <strong>2010</strong><br />
Startzeiten: über 100 Startzeiten täglich<br />
Anreise/Rückreise: Bahnhof <strong>Thun</strong><br />
Dauer: je nach Trail zwischen 2 und 4,5 Stunden<br />
Teilnehmerzahl: 2–300 Personen<br />
Teamgrösse: 2–6 Personen<br />
Ausrüstung: bequeme Schuhe und ein Handy<br />
Alternativen: Foxtrail gibt’s auch in Luzern, Basel, Zürich und<br />
St.Gallen<br />
Kontakt und Buchungen: www.foxtrail.ch, mail@foxtrail.ch,<br />
041 329 80 00<br />
gefragt. Ein Foxtrail ist ein garantiert erfolgreicher Ausflug und<br />
kann auch als Teambuilding benutzt werden. Der Fuchs verrät<br />
euch dazu einen Geheimtipp – in <strong>Thun</strong> können bis 300 Personen<br />
starten, gleichzeitig auf verschiedenen Trails und zeitversetzt auf<br />
dem gleichen Trail. Für Firmen und grosse Gruppen hat der<br />
Fuchs zusätzliche Trails reserviert.<br />
In <strong>Thun</strong> bietet Foxtrail drei verschiedene Kurztrails von 2 bis 2,5<br />
Stun den und drei verschiedene Standard-Trails von 4 bis 4,5 Stun -<br />
den Dauer an. Ziel ist es, auf der richtigen Fährte zu bleiben – wer<br />
diese verliert, dem hilft unsere professionelle Hotline gerne weiter.<br />
Während des Foxtrail sind Sie zu Fuss und mit verschiedenen<br />
Verkehrsmitteln unterwegs. Am Ende lohnt es sich, Sie und Ihr<br />
Team mit einem Siegerapéro zu verwöhnen – Sie haben es sicher<br />
verdient! Foxtrail macht Spass, ist abwechslungsreich und wetterunabhängig.<br />
Ein garantiert erfolg reicher Ausflug für Firmen, Abteilungen,<br />
Vereine, Freundeskreise und Familien!<br />
Lust, mit Ihrer Crew selber die Fährte aufzunehmen? www.foxtrail.ch<br />
hilft weiter!<br />
Text und Bilder: Swisscovery GmbH<br />
31
32<br />
GESELLSCHAFT<br />
Wanderausstellung «Im Fall»: Armut wird sichtbar<br />
Wer arm ist, lebt meist zurückgezogen und spricht nicht darüber. Die Ausstellung «Im Fall», lanciert von der Schweizerischen Konferenz<br />
für Sozialhilfe (SKOS), macht Armut sichtbar. «Im Fall» steht vom 1. bis 14. September <strong>2010</strong> in der <strong>Thun</strong>er Rathaushalle.<br />
Armut ist eine Tatsache, die in der reichen Schweiz an Brisanz<br />
gewinnt. Wer weiss schon, dass in der Schweiz jedes 20. Kind auf<br />
die Unterstützung durch Sozialhilfe angewiesen ist? Oder dass 55<br />
Prozent aller von der Sozialhilfe unterstützten Personen über<br />
keinen beruflichen Abschluss verfügen? Die SKOS hat sich entschlossen,<br />
im Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut<br />
und Ausgrenzung mit der Wanderausstellung «Im Fall» die Armut<br />
in der Schweiz öffentlich zu machen. Auf ihrer Tournee durch 20<br />
Schweizer Städte und Gemeinden macht die Ausstellung vom<br />
1. bis 14. September <strong>2010</strong> Halt in <strong>Thun</strong>. Sie steht in der <strong>Thun</strong>er<br />
Rathaushalle und reicht teilweise in den Aussenraum; so beginnt<br />
ein Lebensweg bereits mit Bodenmarkierungen auf dem Rathausbrüggli.<br />
INFO<br />
– Ausstellung «Im Fall», Rathaus <strong>Thun</strong>, Rathaushalle<br />
(Parterre): 1. bis 14. September, Mo bis Mi 10 bis 18 Uhr,<br />
Do 11 bis 21 Uhr, Fr 10 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 17 Uhr, So 10<br />
bis 17 Uhr<br />
– reichhaltiges Abendprogramm, siehe Seite rechts oder<br />
www.im-fall.ch – Deutsch – Tournee – <strong>Thun</strong><br />
– Gruppen: Führungen auf Anfrage. Tel. 033 225 84 47,<br />
Corinne Engel, Sozialdienste <strong>Thun</strong><br />
– Träger der Ausstellung in <strong>Thun</strong>: Sozialdienste, Gemeinden,<br />
Kirchen und soziale Institutionen im Berner Oberland sowie<br />
die Stadt <strong>Thun</strong><br />
Die Objekte beleuchten verschiedene Aspekte der Armut und der<br />
Sozialhilfe in der Schweiz. Es werden Einblicke in das Leben von<br />
Betroffenen gewährt und Informationen über die Entstehung von<br />
Armut in der Schweiz vermittelt. Dabei wird klarer, wer betroffen<br />
sein kann, welche Sorgen, Wünsche und Zukunftsaussichten sie<br />
haben. «Fälle» werden zu Menschen und Lebensgeschichten.<br />
Erlebnisorientierte Ausstellungsobjekte bieten die Möglichkeit,<br />
einmal selbst mit einem Sozialhilfebudget zu haushalten.<br />
Soziale Institutionen aus dem Berner Oberland stellen an der<br />
Ausstellung ihre Arbeit vor. Sie stehen für Gespräche über ihre<br />
Dienstleistungen, Armut, Ausgrenzung und die Praxis der Sozialhilfe<br />
bereit. Stets ist jemand da. Fragen, die schon lange beschäftigen,<br />
können kompetent beantwortet werden.<br />
Text: Gabriele Müller, Sozialdienste der Stadt <strong>Thun</strong><br />
Plakate: Blattwerk GmbH, Zürich
«Im Fall» – das Begleitprogramm<br />
IM FALL: GOTTESDIENSTE<br />
29. August, 9.30 Uhr<br />
Johannes-Kirche – Pfr. Beat Beutler, Diakon Urs Zimmermann<br />
Stadt-Kirche – Pfr. Markus Meinen<br />
Kirche Goldiwil – Pfr. Werner Ammeter<br />
5. September, 9.30 Uhr<br />
Kirche Schönau – Pfr. Markus Meinen<br />
IM FALL: TAGESPROGRAMM<br />
2. September 11.00–21.00 Einsatzprogramme der Stadt<br />
<strong>Thun</strong>: Engagement für soziale und berufliche<br />
Integration mit Info- und Verkaufsständen.<br />
Heute: Einsatzzentrale Allmendingen<br />
3. September 10.00–18.00 Mit der Caritas Bern<br />
4. September 9.00–17.00 Einsatzprogramme der Stadt<br />
<strong>Thun</strong>: Nähatelier sous-sol<br />
5. September 10.00–17.00 Ausstellung offen<br />
6. September 10.00–18.00 Mit dem Schweizerischen<br />
Arbeiter hilfswerk SAH Bern<br />
7. September 10.00–18.00 Mit der Pro Infirmis und der<br />
Pro Se nectute, den Arbeitsprojekten des<br />
Contact Netz<br />
8. September 10.00–18.00 «Kirche und Armut» – Beraten<br />
und begleiten in Notsituationen; mit den<br />
Fachstellen der Kirche<br />
9. September 11.00–21.00 Einsatzprogramme der Stadt<br />
<strong>Thun</strong>: DAS Atelier<br />
10. September 10.00–18.00 Pro Juventute mit Potz tuusig<br />
(Erzähltheater) und Kinder-Cash sowie Einsatzprogramme<br />
der Stadt <strong>Thun</strong>: Velostation<br />
11. September 9.00–17.00 Einsatzprogramme der Stadt<br />
<strong>Thun</strong>: apart-Werkstatt. Kurz-Theateraufführungen<br />
(20 Min.), 14.00 / 15.00 / 16.00:<br />
«Lächle und sei froh» von und mit Arabella<br />
Thalmann in der Eingangshalle<br />
12. September 10.00–17.00 Ausstellung offen<br />
IM FALL: TAGESPROGRAMM<br />
13. September 10.00–18.00 «Glauben und handeln» – Die<br />
Heilsarmee leistet täglich vielseitige Hilfe mit<br />
«Suppe, Seife, Seelenheil» im Kampf gegen<br />
menschliche Not. Entdecken Sie, was es<br />
heisst, von der Armut betroffen zu sein.<br />
14. September 10.00–18.00 Einsatzprogramme der Stadt<br />
<strong>Thun</strong>: Bauteilbörse. 17.00 Suppe von der Gassenküche<br />
IM FALL: ABENDPROGRAMM<br />
1. September 17.00 Eröffnung mit eingeladenen Gästen im<br />
Stadtratssaal. Ansprache: Gemeinderat<br />
Andreas Lüscher, Vorsteher Soziales <strong>Thun</strong>.<br />
Musikalischer Rahmen: Tinu Heiniger.<br />
18.30–19.15 Konzert mit Tinu Heiniger<br />
2. September 19.30 Vortrag: Pfr. Michael Dähler –<br />
«Armut – Produkt unchristlicher Normen und<br />
Verhaltensweisen» im Stadtratssaal<br />
3. September 19.30 Lesung: Walter Däpp – «Vom Traum reich<br />
zu sein» Armutszeugnisse aus der Schweiz mit<br />
Strassenmusik-Intermezzo im Stadtratssaal<br />
6. September 19.30 Vortrag: Marianne Hilfiker – «Kochen<br />
mit Low Budget» im Stadtratssaal<br />
8. September 19.30 Vortrag: Prof. Dr. Matthias Drilling –<br />
«Jung und arm – eine Beziehung ohne Zukunft?»<br />
Umrahmung: Breakdancers der Jugendtreffs<br />
501 im Stadtratssaal<br />
9. September 19.30 Vortrag: Kurt Seifert, Pro Senectute –<br />
«Armut im Alter» im Stadtratssaal<br />
10. September 19.30 Heinrich Gartentor, SAH – «Talk mit<br />
Betroffenen» im Stadtratssaal<br />
14. September 18.00 Schlussveranstaltung mit Gemeinderat<br />
Andreas Lüscher, Vorsteher Soziales <strong>Thun</strong>.<br />
Kurzvortrag: Dr. Jon Keller – «Armut in<br />
<strong>Thun</strong> – in vergangenen Zeiten».<br />
Musikalischer Rahmen: Bänkelsänger<br />
Peter Hunziker. Aperitif für die Mitarbeiter -<br />
Innen der Ausstellung im Stadtratssaal<br />
33
NEU! FÜR ALLE, DIE<br />
WEITERDENKEN:<br />
DAS EKI-PORTFOLIO<br />
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1. Klasse auf das berühmte Jungfraujoch.
WIRTSCHAFT<br />
<strong>Thun</strong>er Ethik Forum: Denkfabrik mit Charta<br />
Unternehmensethik ja, aber wie? Die «<strong>Thun</strong>er 10-Punkte-Ethik-Charta» bietet einen überregional beachteten Leitfaden zu einer praktizierbaren<br />
Unternehmensethik.<br />
Der Vorstand des <strong>Thun</strong>er Ethik Forums, v.l.: Arthur Beck, Geschäftsführer<br />
Sebra AG, Hünibach, Kassier; Markus Wenger, Mitinhaber und Geschäftsführer<br />
der Wenger Fenster AG in Wimmis; Ruth Lunghi, ehem. Personalchefin<br />
Gerber Käse AG, <strong>Thun</strong>, Administration; Dr. André von Wattenwyl, Inhaber und<br />
Geschäftsführer von Wattenwyl & Partner AG, <strong>Thun</strong>, Präsident; René Däppen,<br />
Partner der Gfeller Consulting & Partner AG in Bern. Auf dem Bild fehlend:<br />
Alex Schenkel, CEO Colasit AG, Spiez.<br />
Im Anschluss an einen Unternehmeranlass des Wirtschaftsraumes<br />
<strong>Thun</strong> haben sich engagierte <strong>Thun</strong>er Unternehmer zusammengeschlossen,<br />
um sich mit den Grundsätzen von sozial verantwortlichem<br />
Unternehmertum auseinanderzusetzen und diese<br />
zu konkretisieren.<br />
Von der Philosophie zu umsetzbaren Massnahmen<br />
«Das Problem der Unternehmensethik ist, dass sehr viel darüber<br />
gesprochen wird, aber niemand genau weiss, was eigentlich damit<br />
gemeint ist», meint André von Wattenwyl, Präsident des Vereins<br />
«<strong>Thun</strong>er Ethik Forum». «Mit der ‹<strong>Thun</strong>er 10-Punkte-Ethik-<br />
Charta› bieten wir sozial verantwortlichen Unternehmen und<br />
Organisationen greifbare Kriterien zur Integration ethischer<br />
Grundsätze im Unternehmensalltag.» (vgl. Kasten)<br />
«<strong>Thun</strong>er Ethik Forum» – ein starkes Netz von engagierten<br />
Mitgliedern<br />
Auf der Basis von konkreten und praxisbezogenen Fallbeispielen<br />
erhalten die aktuell rund 50 Mitglieder des Forums die Möglichkeit,<br />
sich über alle Aspekte der Unternehmensethik zu orientieren und<br />
von neuesten Forschungsergebnissen zu profitieren. Das Forum ist<br />
zudem eine ideale Networking-Plattform, da sich hier Unternehmer<br />
treffen, welche neben den üblichen Zielsetzungen zur Gewinnerwirtschaftung<br />
auch weiterführende soziale Ziele anstreben.<br />
Schritt für Schritt zum Erfolg<br />
Bereits heute hat das <strong>Thun</strong>er Ethik Forum auch Mitglieder ausserhalb<br />
der Kantonsgrenze. Die Vision des Vereins <strong>Thun</strong>er Ethik<br />
Forum ist, die <strong>Thun</strong>er 10-Punkte-Ethik-Charta als Modell für<br />
Wirtschaftsethik und soziale Verantwortung in der ganzen<br />
Schweiz zu etablieren. Um den Grundsätzen ethischen Wirtschaftens<br />
national eine noch stärkere Bedeutung zu verleihen, beteiligen<br />
sich die Forumsmitglieder – Firmen, Organisationen aller<br />
Grösse sowie Einzelpersonen – aktiv an Wirtschaftsveranstaltungen<br />
in der ganzen Schweiz. Sie greifen die Themen «Ethik» und<br />
«soziale Verantwortung in der Gesellschaft» auf. Zudem organisiert<br />
das <strong>Thun</strong>er Ethik Forum eigene öffentliche Anlässe. So werden<br />
am 4. November <strong>2010</strong> beispielsweise namhafte Referenten<br />
aus der Privatwirtschaft und der Forschung das Thema Arbeitsmodelle<br />
für Mitarbeitende «55plus» an einer Abendveranstaltung<br />
behandeln.<br />
Text: Alexandra Jäggi, Stadtmarketing Bild: zvg<br />
DIE THUNER ETHIK-CHARTA<br />
Die 10-Punkte-Ethik-Charta befasst sich konkret mit<br />
folgenden 10 Bereichen der Unternehmensführung:<br />
01 Gesellschaftliche Verantwortung – Engagement zu<br />
Gunsten der Gesellschaft<br />
02 Faire Angebote – Berücksichtigung der Auswirkungen auf<br />
Mensch und Umwelt<br />
03 Individuelle Würde – gegenseitiger Respekt und<br />
Wertschätzung<br />
04 Wohlbefinden/Gesundheit – Sorge um physische und<br />
psychische Gesundheit<br />
05 Transparente Kommunikation – gegenseitig offen und fair<br />
06 Einsatz aller Fähigkeiten/Weiterbildung – Einsatz von auch<br />
nicht berufsspezifischen Fähigkeiten der Mitarbeitenden<br />
07 Ältere Mitarbeitende – Nutzbarmachung von deren Stärken<br />
08 Integration Behinderter – Nutzbarmachung der vorhandenen<br />
Möglichkeiten<br />
09 Auszubildende – Einsatz für Ausbildung im Rahmen der<br />
möglichen Ressourcen<br />
10 Lohnverhältnis – vernünftiges Verhältnis zwischen<br />
höchstem und tiefstem Lohn<br />
Weitere Informationen unter www.thuner-ethik.ch.<br />
Mitglieder: www.thuner-ethik.ch/Mitglieder<br />
35
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Ein Paradies für Menschen, Tiere und Pflanzen<br />
Das Gwattlischenmoos am <strong>Thun</strong>ersee ist ein Flachmoor von nationaler Bedeutung. Das vor zwei Jahren gestartete Aufwertungsprojekt<br />
ist nun abgeschlossen. Finanziert wurde es unter anderem mit Geldern aus dem Ökofonds der Energie <strong>Thun</strong> AG.<br />
Teiche beim alten Turm<br />
Das Gwattlischenmoos beinhaltet die grösste zusammenhängende<br />
Schilf- und Riedfläche am <strong>Thun</strong>ersee. Es ist ein kantonales<br />
Naturschutzgebiet und gleichzeitig ein Flachmoor von nationaler<br />
Bedeutung. Das Gwattlischenmoos bietet Lebensraum für zahlreiche<br />
Pflanzen, Amphibien und Wasservögel.<br />
Bedrohtes Flachmoor<br />
Vor zwei Jahren nahm Martin Gerber, Bergführer und Naturschutz -<br />
beauftragter der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft <strong>Thun</strong> (NGT),<br />
das Aufwertungsprojekt des Gwattlischenmoos in Angriff: «Weltweit<br />
gesehen, ist dieses Projekt ein Tropfen auf den heissen Stein», sagt<br />
er. «Doch alles beginnt im Kleinen.» Das Flachmoor verfügte nur<br />
noch über wenige offene, seichte Wasser flächen. Die zum Teil<br />
extre men Hochwasser der letzten Jahre hatten dazu geführt, dass<br />
grosse Mengen Feldanteil in die Bucht geführt wurden. Dadurch<br />
wur de das Pflanzenwachstum im See beeinflusst. Den Grünfröschen<br />
gefiel das gar nicht: Ihre Population ging zurück, und als Folge<br />
fehlte beispielsweise den Ringelnattern die Nahrungsgrundlage.<br />
Trotz eines Maschendrahtzaunes wurde immer wieder Schwemm-<br />
«STROM VO HIE!»<br />
<strong>Thun</strong>er AAREstrom (Ökostrom) stammt aus den AAREwerken in<br />
<strong>Thun</strong>. Der Ökostrom der Energie <strong>Thun</strong> AG ist nach «naturemade<br />
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Eisvogelwand<br />
holz in die Bucht gespült und so das seeseitige Vorstossen des<br />
Schilfs verhindert. Auch das führte zu einem Artenrückgang.<br />
Artenvielfalt erhalten<br />
Um die Artenvielfalt im Gwattlischenmoos zu erhalten und das<br />
Biotop zu verbessern, schlossen sich die Naturwissenschaftliche<br />
Gesellschaft <strong>Thun</strong> und Pro Natura zusammen. Mit finanzieller<br />
Unterstützung der Energie <strong>Thun</strong> AG wurde ein aufwändiges Aufwertungsprojekt<br />
gestartet, damit das Gwattlischenmoos in seiner<br />
Schönheit und Einzigartigkeit bewahrt werden kann. Entstanden<br />
sind Tümpel und Weiher für Amphibien, Vögel und Libellen, eine<br />
Brut wand für Eisvögel und ein neuer Beobachtungsturm für Menschen.<br />
Der Lotteriefonds, der Fonds Landschaft Schweiz, der Kanton<br />
Bern sowie weitere Geldgeber unterstützten das Projekt mit.<br />
Mit Ökostrom der Natur helfen<br />
Energie <strong>Thun</strong> unterstützte das Vorhaben mit Beiträgen aus dem<br />
Ökofonds. Dieser wird geäufnet durch den Verkauf von Ökostrom:<br />
Pro verkaufte Kilowattstunde Ökostrom fliesst ein Rappen in den<br />
Fonds.<br />
Text und Bilder: Energie <strong>Thun</strong> AG<br />
Energie <strong>Thun</strong> AG<br />
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SANIERUNG/ENERGIE<br />
Gebäudehülle vor Haustechnik<br />
Wärmedämmungen weisen im Gegensatz zu Haustechnikanlagen eine deutlich längere Lebensdauer auf, verursachen keine laufenden<br />
Betriebskosten und führen, besonders bei älteren Liegenschaften, zu deutlichem Komfortgewinn im Wohnbereich.<br />
Prioritäten einer Gebäudesanierung<br />
1 Verbrauch durch Wärmedämmen und Abdichten minimieren<br />
2 Einsatz von moderner Technologie für die Wärmeerzeugung<br />
3 Nutzung von erneuerbaren Energien (eventuell zusammen mit<br />
Priorität 2)<br />
Gut wärmegedämmte Gebäude weisen einen nachhaltig tiefen<br />
Energiebedarf auf – unabhängig davon mit welchem Energieträger<br />
der Wärmebedarf abgedeckt wird. Bei vorgezogenem Ersatz der<br />
Wärmeerzeugung mit anschliessenden Wärmedämmmassnahmen<br />
wird die Anlage letztendlich überdimensioniert sein. Folge:<br />
Ineffizienz im Betrieb und unnötig hohe Erstinvestitionen.<br />
Teil- oder Gesamtsanierung?<br />
Häufig stellt sich die Frage, ob die Erneuerung in mehreren Etappen<br />
oder in einem Schritt als Gesamterneuerung durchgeführt<br />
werden soll. Beide Vorgehen haben Vor- und Nachteile. Grundlage<br />
ist ein Nutzungs- und Sanierungskonzept. Nur so kann sichergestellt<br />
werden, dass alle Erneuerungsschritte aufeinander abgestimmt<br />
sind. Bei beschränktem Budget sind gute Teilrenovationen<br />
oft besser als eine halbherzige Gesamtrenovation. Es stimmt aber<br />
auch, dass bei einer umfassenden Gesamtrenovation die einzelnen<br />
Massnahmen optimal aufeinander abgestimmt werden können.<br />
Teilsanierung: sinnvolle Sanierungspakete bilden<br />
In einem Sanierungs- und Nutzungskonzept wird definiert, welche<br />
Massnahmen wann und wie ausgeführt werden sollen. Ein solches<br />
Konzept kann als Beispiel wie folgt definiert werden: Dachsanierung<br />
als erster Schritt mit 30 cm Dämmstärke und Ausbildung von 1 m<br />
Vordach. Als zweiter Schritt kann eine Aussenwärmedämmung<br />
mit gleichzeitigem Fensterersatz definiert werden. Dabei sollen<br />
die Fenster aussen angeschlagen und neue Storen realisiert werden.<br />
Um die Investition zeitlich zu staffeln, sollen pro Jahr maximal<br />
zwei Fassadenseiten saniert werden. Als dritter Schritt wird<br />
die Sanierung der Wärme erzeugung vorgesehen.<br />
Förderbeiträge im Energiebereich<br />
Die öffentliche Hand (Bund, Kantone, einzelne Gemeinden) und<br />
Branchenverbände gewähren für energetische Gebäudeerneuerungen<br />
Förderbeiträge. Diese finanziellen Beiträge sind an die<br />
Erfüllung bestimmter Energieanforderungen gebunden, die meist<br />
über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Förderbeiträge<br />
müssen immer vor Baubeginn beantragt werden. Ob Mehrfachförderungen<br />
zulässig sind, muss fallweise abgeklärt werden. Seriöse<br />
und umfassende Information vermeidet Aufregung und Ärger.<br />
Internet<br />
www.dasgebäudeprogramm.ch Information, Wegleitung und<br />
Beitragsgesuch Gebäudeprogramm<br />
www.energie.be.ch Amt für Umweltkoordination und Energie<br />
Kanton Bern<br />
www.energiefranken.ch Suche nach Postleitzahl – so einfach gelangen<br />
Sie zu Förderbeiträgen<br />
Text und Bilder: AUE/Regionale Energieberatung <strong>Thun</strong><br />
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ein Kind waren? Grosse, erwartungsvolle Augen blickten ungeduldig<br />
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losung. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.<br />
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E-Mail an wettbewerb@weberag.ch.<br />
Einsendeschluss: 20. August <strong>2010</strong>.<br />
Die Gewinner der letzten Ausgabe sind: Doris Zürcher, Reutigen<br />
und Katharina Lörtscher, Heimberg (Kosmetikbehandlung im<br />
Wert von Fr. 110.–).<br />
Wir gratulieren herzlich! Institut SanoMed <strong>Thun</strong><br />
Lösungswort der letzten Ausgabe:<br />
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Migräne, Kopf- und Nervenschmerzen (Neuralgien)<br />
Lähmungen nach Schlaganfällen<br />
Stresserkrankungen, Schlafstörungen und Nervosität<br />
Depressionen und Erschöpfungszuständen<br />
Tinnitus (Ohrensausen)<br />
Stärkung der Selbstheilkräfte mittels spezieller Darmspülung<br />
Aktivierung des Immunsystems und der Durchblutung<br />
Klassisch, Bindegewebe, Fussreflex und Lymphdrainage<br />
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Störfelder eliminiert und Selbstheilkräfte gestärkt werden<br />
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Entgiftungen bei chronischen Krankheiten und<br />
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Allergieverbundene Krankheiten wie Asthma, Ekzeme,<br />
Verdauungsstörungen<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
Für Fragen oder ausführliche Auskünfte steht Ihnen unser<br />
Fachpersonal zur Verfügung<br />
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FINANZEN<br />
EKI-Portfolio Jungfrau: Jetzt weiterdenken<br />
Die Bank EKI Genossenschaft mit Hauptsitz in Interlaken hat die Zeichen der Zeit erkannt. Mit dem selbst entwickelten EKI-Portfolio<br />
Jungfrau steht ökologisch handelnden Anlegern eine echte Alternative zu normalen Fondsportfolios zur Verfügung.<br />
Ueli Stähli, Bereichsleiter Anlageund<br />
Vorsorge beratung bei der Bank<br />
EKI, ist dipl. Bankfachexperte und<br />
Finanzplaner mit eidg. Fachausweis.<br />
Unsere grösste Stärke ist unsere Unabhängigkeit. Diese erlaubt es<br />
uns, die besten Produkte von den besten Anbietern zu beziehen.<br />
Nach diesem Grundsatz stellen wir auch unsere Vermögensverwaltungsmandate,<br />
die sogenannten EKI-Portfolios, zusammen.<br />
Neue Vorzeichen − neues Portfolio<br />
Mit dem EKI-Portfolio Jungfrau haben wir unsere bestehende<br />
Palette (Unspunnen, Rugen, Harder, Eiger, Schilthorn) um ein innovatives<br />
Produkt erweitert. Nach dem Best-in-Class-Ansatz<br />
wird in nachhaltig ausgerichtete Anlagefonds investiert. Diese<br />
sind konsequent in Unternehmen platziert, die Leistungen erbringen,<br />
welche den Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung<br />
entsprechen. Unser qualifiziertes Team tätigt persönlich die<br />
Selektion der entsprechenden Fonds.<br />
Nachhaltige Rendite?<br />
Die Tatsache, dass die erwirtschaftete Rendite keineswegs den<br />
Vergleich mit traditionellen Investitionen scheuen muss, ist ein<br />
deutlicher Beweis dafür, dass ökologische und soziale Nachhaltigkeit<br />
durchaus einen ökonomischen Nutzen erbringt.<br />
Mit einem Aktienanteil von rund 75% bewegen sich die Schwankungen<br />
jedoch in einer erhöhten Bandbreite. Die langfristig zu<br />
erwartende Rendite liegt so indessen auch deutlich höher als bei<br />
einer Anlagestrategie mit tieferem Aktienanteil.<br />
Ein gutes Gefühl<br />
Nachhaltige Anlagen sorgen nicht nur für eine gute Performance,<br />
sondern haben auch eine konkrete Wirkung: Sie spiegeln eine<br />
persönliche Haltung wider. Mit Investitionen in ökologisch und<br />
sozial handelnde Unternehmungen stellen Sie langfristig entsprechende<br />
Anforderungen an die Wirtschaft. Das gibt doch zusätzlich<br />
ein gutes Gewissen.<br />
Eröffnungsgeschenk<br />
Entscheiden Sie sich jetzt bis Ende des Jahres für eine nachhaltige<br />
Anlage im EKI-Portfolio Jungfrau, profitieren Sie von unserem<br />
Eröffnungsgeschenk. Sie erhalten zwei 1.-Klasse-Fahrkarten auf<br />
das berühmte Jungfraujoch.<br />
Im Herzen des Berner Oberlandes<br />
Die Bank EKI Genossenschaft ist eine solide und in der Bevölkerung<br />
seit 1852 fest verankerte Bank. Nebst dem Hauptsitz in Interlaken<br />
unterhalten wir vier Geschäftsstellen in der Jungfrau-Region.<br />
Beim regional tätigen Institut von überblickbarer Grösse profitieren<br />
die Kundinnen und Kunden von kurzen Entscheidungswegen<br />
und einer hohen Beratungsqualität.<br />
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Jahresrendite <strong>2010</strong> −5.00%<br />
Jahresrendite 2009 18.20%<br />
Text und Bild: Bank EKI, Interlaken<br />
Konditionen<br />
Mindestanlage CHF 50 000.00<br />
Anlagekommission 1.75%<br />
Jährliche All-in-Fee 1.00%<br />
Aktienanteil 75% (max. 85%)<br />
Anlagehorizont mind. 10 Jahre<br />
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MUSEEN/AUSSTELLUNGEN<br />
Kunstmuseum <strong>Thun</strong><br />
Hofstettenstrasse 14<br />
17.7.–5.9. Utopie und Alltag: Im Spannungsfeld zwischen<br />
Kunst und Bildung. Infos www.kunstmuseumthun.ch<br />
<strong>Thun</strong>-Panorama<br />
Bis 31.10., Schadaupark<br />
Das älteste erhaltene Panoramabild der Welt, Sonder -<br />
ausstellung Illusionen. Infos www.thun-panorama.com<br />
Schlossmuseum <strong>Thun</strong><br />
Schlossberg, 10.00–17.00 Uhr<br />
Historisches Museum, mit Dauerausstellung <strong>Thun</strong> im<br />
19. Jahrhundert. Infos www.schlossthun.ch<br />
Motorschiff «Stadt Bern»<br />
19.6. bis 17.10., Schiffländte Casino<br />
Kunst vom Gartentor, Geschichte der Schifffahrt auf dem<br />
<strong>Thun</strong>ersee. Infos www.gartentor.ch<br />
Im Fall<br />
1.9.–14.9., Rathaus<br />
Eine Ausstellung über soziale Hilfe in der Schweiz.<br />
Infos www.im-fall.ch<br />
KLEINKUNST/THEATER/MUSICAL<br />
Dällebach Kari<br />
14.7. bis 28.8., Seebühne<br />
Das Musical, eine Geschichte aus der Heimat.<br />
Infos www.thunerseespiele.ch<br />
Tatort <strong>Thun</strong> – Dr Fall Fulehung<br />
3.8. bis 11.9., Schlosshof <strong>Thun</strong><br />
Spannendes und entspannendes Kriminalstück.<br />
Infos www.schlossspielethun.ch<br />
Kleinkunsttag <strong>Thun</strong><br />
Mo, 13.9., Theater Alte Oele und Salle Beau-Rivage, 20.00 Uhr<br />
mit Strohmann-Kauz, Nils Althaus, Musique en Route und<br />
Lisa Catena. Infos www.kleinkunsttag-thun.ch<br />
Zwergenhaft<br />
Fr, 17.9., Konzepthalle 6, 20.00 Uhr<br />
Maskentheater. Infos www.konzepthalle6.ch<br />
WEITERE HINWEISE<br />
Radio BeO, www.radiobeo.ch, 88.8 MHz<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
KONZERTE<br />
Abendmusik<br />
So, 29.8., Stadtkirche, 19.30 Uhr<br />
André Schüpbach (Trompete und Flügelhorn), Markus Aellig<br />
(Orgel), Werke von Baldassare, Sperger, Corelli u.a.<br />
Infos www.stadtkirche-thun.ch<br />
Bachwochen <strong>2010</strong><br />
Fr, 3.9., Scherzligkirche, 19.30 Uhr<br />
Solo-Rezital Naoki Kitaya (Cembalo).<br />
Infos www.bachwochen.ch<br />
Im Rathaus um 4<br />
Sa, 4.9., Rathaus, 16.15 Uhr<br />
«Träuffelt, ihr Himmel, von oben!», Werke von Bach,<br />
Telemann, Krieger u.a. Infos www.um4.ch<br />
Bachwochen <strong>2010</strong><br />
So, 12.9., Stadtkirche, 17.00 Uhr<br />
ensemble ardent, Patrick Secchiari (Leitung),<br />
Beat Sieber (Violoncello), Matteo Pastorello (Orgel).<br />
Infos www.bachwochen.ch<br />
Chopin-Zyklus 1810/<strong>2010</strong><br />
Fr, 17.9., Tertianum Bellevue-Park, 19.30 Uhr<br />
Jean-Jacques Schmid (Klavier). Infos 033 227 07 07<br />
Iona<br />
Fr, 17.9., Burgsaal, 20.00 Uhr<br />
Irish Celtic Rock. Infos www.ultimo-arts.ch<br />
MÄRKTE<br />
Wochenmarkt: Mi und Sa, Innenstadt<br />
Frischproduktemarkt: Sa, 8.00–12.00 Uhr, Rathausplatz<br />
Handwerkermarkt: Sa, 28.8., 25.9., 23.10., Waisenhausplatz<br />
Floh- und Antiquitätenmarkt: Sa, 4.9., 2.10., Mühleplatz<br />
Monatsmarkt: Mi, 11.8., 8.9., 13.10. Innenstadt
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Ab Fr. 46’900.–* oder Fr. 299.–*<br />
pro Monat.<br />
Mercedes-Benz Automobil AG Zweigniederlassung <strong>Thun</strong>,<br />
Gwattstrasse 18, 3604 <strong>Thun</strong>, Tel. 033 334 11 00, www.meinmercedes.ch/thun, thun@merbag.ch<br />
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*Gültig für C-Klasse Neuwagen bei Vertragsabschluss von 1.7. bis 30.9.<strong>2010</strong> und Immatrikulation bis 31.12.<strong>2010</strong>. C 180 CGI BE Kombi, 115 kW/156 PS, 1’796 cm 3 , 5-Türer, Kaufpreis Fr. 48’900.– abzüglich Prämie von<br />
Fr. 2’000.–. Leasing: 1. Leasingrate Fr. 14’800.–, ab 2. Leasingrate Fr. 299.– mtl., Laufzeit 48 Monate, Laufleistung 10’000 km, effektiver Jahreszins 5,01%. Oblig. Vollkasko nicht inbegriffen. Mercedes-Benz<br />
Financial Services Schweiz AG gewährt keine Finanzierung, falls diese zu einer Überschuldung des Leasingnehmers führen kann. Sonder-Leasing und Prämie können nicht miteinander oder mit anderen Angeboten<br />
kumuliert werden.