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Novadis vor Neetha ! - Vinsalts DSA-Service

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Lässt Vinsalt den Süden alleine?<br />

Keine Truppenbewegungen gen <strong>Neetha</strong> und Drôl sichtbar<br />

von Alricilian ya Costera<br />

VINSALT. Das Wiedererstandene<br />

Reich des Horas steht <strong>vor</strong> einer<br />

seiner schwersten Bewährungsproben.<br />

Nicht nur im Nordosten<br />

des Reiches, auch im<br />

Süden stellen die ungläubigen<br />

Novadi-Horden eine schwere<br />

Bedrohung für die Sicherheit<br />

des Horasreiches dar:<br />

Erst hieß es nur, dass einzelne<br />

<strong>Novadis</strong> die Ostgrenze des Reiches<br />

überschritten hätten, dann<br />

waren plötzlich einige Weiler<br />

von Reiterhorden überrannt<br />

und nun schienen selbst <strong>Neetha</strong>,<br />

die weiße Wacht im Süden<br />

Yaquirias, und die Königsstadt<br />

Drôl bedroht zu sein!<br />

Doch auch wenn man nahezu<br />

ein jeder täglich mit der Verkündung<br />

einer Gegenoffensive<br />

gerechnet hatte, <strong>vor</strong> allem<br />

nachdem die Einigung mit<br />

Thorwal auch militärische Ressourcen<br />

freisetzte – es kam<br />

nicht dazu.<br />

Zwar konferierten die Ministerialen<br />

und Militärs tagein und<br />

tagaus, doch wurden keine Verlautbarungen<br />

verkündet, die<br />

Landwehren nicht öffentlich<br />

mobilisiert und auch die stolze<br />

Horaslegion marschierte nicht.<br />

Es schien als ob das horasische<br />

Militär, sicherlich das mächtigste<br />

in ganz Aventurien, gelähmt<br />

wäre.<br />

Dem Bosparanischen Blatt<br />

gelang es jedoch nähere Details<br />

zur geplanten militärischen<br />

Antwort zu erlangen, direkt<br />

von einer unbekannten Informantin<br />

aus dem Directorium<br />

für Kriegswesen. Normalerweise<br />

würde eine Qualitätsjournaille<br />

wie die unsrige auf solche<br />

Aussagen keinen Wert<br />

legen – doch sind sie die einzige<br />

Erklärung die wir derzeit<br />

besitzen, so dass wir notge-<br />

drungen diese abdrucken, um<br />

unserer hesinde- und nandusgefälligen<br />

Pflicht nachkommen<br />

zu können.<br />

Nach diesen uns <strong>vor</strong>liegenden<br />

Aussagen sind von der militärischen<br />

Führung unter Horasmarschall<br />

Folnor Sirensteen zu<br />

Irendor und Staatsadmiral<br />

Praïokles Aleistos detaillierte<br />

Pläne zur Vertreibung der<br />

Ungläubigen aus den Kernlanden,<br />

Rückwerfung hinter die<br />

Grenzen und dauerhaften<br />

Grenzsicherung ausgearbeitet<br />

worden.<br />

Doch nachdem die beiden<br />

höchsten Militärs des Horasreiches<br />

ihre Pläne in der Horascanzlei<br />

und dem Horaspalast<br />

genehmigen lassen wollten,<br />

kamen sie mit fast leeren Händen<br />

zurück. Im Directorium<br />

für Kriegswesen, wo die Stäbe<br />

der Armee und der Marine<br />

gemeinsam ihre Planungen<br />

betrieben, mussten sie, beide<br />

mit zerknirschten Mienen,<br />

ihren Untergebenen zu verstehen<br />

geben, dass die ausgearbeiteten<br />

Pläne nicht durchgeführt<br />

werden. Man wünsche es derzeit<br />

nicht, dass jetzt eingegriffen<br />

wird, da »in dieser Stunde<br />

sich jemand anderes zu<br />

bewähren habe.« Jedoch haben<br />

sowohl Armee als auch Marine<br />

den Auftrag erhalten im Zweifelsfall<br />

binnen von drei Tagen<br />

(einen für den Herrn Praios,<br />

einen für die Herrin Rondra,<br />

einen für den Herrn Efferd)<br />

einsatzbereit zu sein – was dazu<br />

führte, dass <strong>vor</strong> allem die Reservisten<br />

aus dem Offiziercorps<br />

derzeit Depeschen von den<br />

Blauen Pfeilen erhielten, in<br />

denen sie angewiesen werden,<br />

sich bereit zu halten.<br />

JM<br />

5<br />

Jetzt Einmarsch in Arratistan?<br />

Hesinde-Convent: Kritik an Altezza – Timor auf Vormarsch?<br />

von Alverano ya Paredo<br />

ARIVOR. Die Nachricht vom<br />

Sieg der <strong>Neetha</strong>ner unter Prinz<br />

Timor und Prinzessin Salkya<br />

über die novadischen Reiterhorden<br />

der Beni Brachtar und<br />

Beni Arrat war wenige Stunden<br />

erst alt, als sich am 15. Hesinde<br />

wieder ein Großteil des yaquirischen<br />

Adels zur ordentlichen<br />

Sitzung des Cron-Convents im<br />

alten Theater von Ari<strong>vor</strong><br />

zusammenfand.<br />

Es verwundert nicht, dass den<br />

Umständen und Hintergründen<br />

des Einfalls der <strong>Novadis</strong><br />

weitaus mehr Beachtung<br />

geschenkt wurde, als allen<br />

anderen anstehenden Entscheidungen<br />

(wie beispielsweise der<br />

Wahl des Nachfolgers der verstorbenen<br />

Signora Yasmina im<br />

Amte des Hohen Schöffen am<br />

Horas-Hof).<br />

Unangenehmen Fragen bezüglich<br />

der Sicherheit der südlichen<br />

Grenze musste sich dabei<br />

<strong>vor</strong> allem die Cron-Prinzessin<br />

Aldare selbst stellen, die wie<br />

schon seit etlichen Götterläufen<br />

die Horas auf der Königsbank<br />

vertrat. Dazu wurde dem<br />

Staats-Mareschall Folnor Sirensteen<br />

von Irendor, immerhin<br />

auch Principe von Drôl, ein<br />

komplettes Versagen seiner Verteidigungsmaßnahmen<br />

gegen<br />

die <strong>Novadis</strong> <strong>vor</strong>geworfen, manche<br />

forderten gar offen seinen<br />

Rücktritt von allen Staats-<br />

Ämtern. Ein weiteres Ziel der<br />

Kritik wurde aber auch seine<br />

Vertreterin <strong>vor</strong> Orte, die Magistratin<br />

Hirsmold von Gugelfall,<br />

die schon beim Überfall der<br />

Thorwaler auf Drôl <strong>vor</strong> dreieinhalb<br />

Götterläufen eine eher<br />

unglückliche Rolle spielte.<br />

Obgleich die Altezza Aldare<br />

Firdayon sehr zum Unmut der<br />

anwesenden Adeligen jegliche<br />

Rechtfertigung des Horasthrones<br />

<strong>vor</strong> dem Cron-Convent<br />

ablehnte, da dieser in den <strong>vor</strong><br />

allem das Königreich Drôl<br />

betreffenden Angelegenheiten<br />

gar nicht das zuständige Gremium<br />

sei, wurde doch der Konflikt<br />

zwischen den aldaristischen<br />

und timoristischen Parteiungen<br />

ein weiteres Mal allzu<br />

deutlich. Erstmals schienen<br />

dabei die durch die Tatkraft des<br />

chababischen Erzherzogs bei<br />

der Verteidigung <strong>Neetha</strong>s<br />

gestärkten Timoristen gegenüber<br />

den Anhängern der<br />

unglücklichen Altezza Aldare<br />

zu überwiegen. Welche Folgen<br />

dies erneute Aufbrechen des<br />

Streits der Parteiungen der beiden<br />

aussichtsreichsten Thronanwärter<br />

haben wird, wird wohl<br />

erst die Zukunft zeigen.<br />

Ob darüberhinaus auch<br />

Mareschall Folnor eine erneute<br />

Strafexpedition in die Eternenhochlande<br />

entsenden wird –<br />

man erinnere sich der Reaktion<br />

Staats-Admiral Gilmon Quents<br />

(im übrigen mittlerweile nicht<br />

mehr im Amte) auf den Überfall<br />

auf Drôl und die Seestute –<br />

bleibt ebenfalls abzuwarten.<br />

Oder um mit den Worten des<br />

durch die Entsendung des Thalionmelschwertes<br />

gestärkten<br />

Erzherrschers Nepolemo ya<br />

Torese zu sprechen: »Die Ehre<br />

des horaskaiserlichen Heeres<br />

und seiner höchsten Offiziere<br />

ist nunmehr allein dadurch<br />

wiederzuerlangen, dass man<br />

den blutrünstigen Heiden und<br />

Mordbrennern die Gerechtigkeit<br />

der Zwölfe in ihrer eigenen<br />

Heimat zu Teil werden lässt.«<br />

AB

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