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Novadis vor Neetha ! - Vinsalts DSA-Service

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– Umjubelter Auftritt der da Merinals –<br />

Getrübte Freude nach Mord an Tegalliani-Sohn<br />

METHUMIS. Einen berauschenden<br />

Empfang bereitete Herzog<br />

Eolan seinen unlängst – nach<br />

unzähligen Monden wieder<br />

einmal – zurückgekehrten<br />

Hofartisten, dem weitgereisten<br />

Colon da Merinal und seiner<br />

engeren Familie. Mit einer<br />

gelungenen Vorführung auf<br />

dem Hochseil, ihrer Spezialität,<br />

derer wegen sie aventurienweite<br />

Berühmtheit erlangten, wussten<br />

sich die Akrobaten in die Herzen<br />

des versammelten Hofstaates<br />

zu katapultieren. Der<br />

methumische Herzog dankte es<br />

ihnen mit einem speziell zu<br />

ihren Ehren veranstalteten Festbankett,<br />

das selbst für die<br />

bekannt lebensfrohen Verhältnisse<br />

des Herzogtums als<br />

besonders ausgelassen bezeich-<br />

net werden durfte.<br />

Überschattet wurde dieses freudige<br />

Ereignis aber in derselben<br />

Nacht noch vom gewaltsamen<br />

Tod des Baronets Lumino della<br />

Tegalliani, dessen Leiche in den<br />

Gärten der Neuen Residenz am<br />

Onjetufer gefunden wurde.<br />

Wenig ist allerdings bisher über<br />

die Hintergründe des Mordes<br />

bekannt geworden – der herzogliche<br />

Hof hüllt sich diesbezüglich<br />

in boronisches Schweigen<br />

– so dass an dieser Stelle<br />

nur Offensichtliches wiedergegeben<br />

werden soll.<br />

Hauptverdächtiger der Tat schien<br />

zunächst Colon da Merinals<br />

Sohn Bosper gewesen zu sein,<br />

der sich wohl zum Zeitpunkt<br />

des Mordes in der Nähe des<br />

Tatorts aufhielt und sich auch<br />

von Alverano ya Paredo<br />

Irdischer Hinweis: Dieser Artikel beinhaltet Meisterinformationen zum Abenteuer Artistenschuh und rote Bälle, das als erstplatziertes des<br />

diesjährigen Wettbewerbs um den Goldenen Becher der Hannover spielt! noch einer offiziellen Veröffentlichung durch die <strong>DSA</strong>-Redaktion<br />

entgegensieht. Wenn sie dieses selbst als Spieler noch ungetrübt genießen wollen, sollten sie also schon aus eigenem Interesse nicht weiterlesen.<br />

Wie sicher ist die Südgrenze?<br />

Mengbillaner Marodeure plündern in Grafschaft Drôl<br />

von Kusmara Drakenbreker<br />

Drôl: Alle Augen des Reiches<br />

richten sich derzeit auf den<br />

Überfall der heidnischen Horden<br />

am Chabab und noch<br />

nicht einmal im Königlichen<br />

Senat von Drôl selbst scheint<br />

man sich für ein Problem ganz<br />

anderer Natur zu interessieren.<br />

Zwar gab es seit einiger Zeit<br />

keine Vorstöße mehr von<br />

mengbillanischer Seite gegen<br />

die Grenzfeste Ambarnis, doch<br />

durch die nachlassende Wacht<br />

an der Südgrenze gelang es<br />

Söldnern der Schwarzen Allianz,<br />

die sich auf anderen Wege<br />

ihren Sold suchen wollten, ins<br />

Horasreich einzudringen.<br />

Was ob der Sperrung von<br />

Wegen und Straßen durch die<br />

Marodeure anfangs nur als<br />

Ärgernis begann (schließlich<br />

43<br />

den anfänglichen Arretierungsversuchen<br />

der herzoglichen<br />

Garde entzog. Eine Anklage des<br />

Oberhofanwalts gegen ihn<br />

wurde aber schließlich fallen<br />

gelassen.<br />

Ebenfalls – obgleich hinter <strong>vor</strong>gehaltener<br />

Hand – wurde des<br />

Herzogs Supremar-Cancellario<br />

Ludovigo di Yaladan verdächtigt,<br />

dessen Tochter Clarizia<br />

offen zu ihrer vom Vater nicht<br />

geduldeten Liebe zu Lumino<br />

stand. Das angespannte Verhältnis<br />

der in Fehde liegenden<br />

Häuser della Tegalliani und di<br />

Yaladan entlud sich darum am<br />

Tag nach dem Mord auch in<br />

einer Straßenschlacht zwischen<br />

den Diener- und Anhängerschaften<br />

beider Familien, bei<br />

der aber glücklicherweise nie-<br />

erwartete man schon bald<br />

Truppen aus Drunidet), entwickelte<br />

sich zu einer ersten<br />

Krise, als die Mengbillaner mit<br />

gezielten Überfällen auf örtliche<br />

Plantagen für Unruhe auf<br />

dem Lande sorgten. Ein Gutshof<br />

nach dem anderen brannte<br />

ab, nachdem die Brandstifter<br />

mit ihren gierigen Händen<br />

alles kostbare Gut gestohlen<br />

hatten.<br />

Und noch immer war keine<br />

Hilfe, weder vom Grafen aus<br />

Theniran, noch vom Senat aus<br />

Drôl zu erwarten. Alle Bittschreiben<br />

waren unbeantwortet<br />

geblieben. Da nahm sich end-<br />

mand zu Tode kam. Statt des<br />

Cancellarios ist jedoch seine<br />

Tochter seit etlichen Wochen<br />

nicht mehr bei Hofe gesehen<br />

worden, so dass man fast von<br />

einer Verstrickung der jungen<br />

di Yaladan in den Mord an<br />

ihrem Geliebten ausgehen<br />

kann.<br />

Unter bislang ungeklärten<br />

Umständen ist auch Oberhofmaga<br />

Pernizia Berlinghân im<br />

Zuge dieser Geschehnisse verschwunden<br />

– wobei sich bei ihr<br />

kein Zusammenhang mit dem<br />

Mord erkennen lässt. Das Amt<br />

des Oberhofmagus wurde<br />

zumindest mittlerweile auf den<br />

ehemaligen Hofmagus Arono<br />

di Triforica übertragen.<br />

AB<br />

lich Comto Ralman Ravendoza,<br />

ein altgedienter Colonello<br />

im Ruhestand, der noch 2504<br />

Horas im Drôlfeldzug gefochten<br />

hatte und zur Belohnung<br />

ein Lehen nahe der mengbillanischen<br />

Grenze erhalten hatte,<br />

ein Herz.<br />

Aus seiner privaten Schatulle<br />

nahm er ein Halbbanner der<br />

berüchtigten Kusliker Seesöldner<br />

in seine Dienste und organisierte<br />

gemeinsam mit den<br />

anderen Plantagenbesitzern die<br />

Aushebung der hiesigen Landwehr.<br />

Forsetzung S. 44

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