Arbeitssystem Tierheim - VBG
Arbeitssystem Tierheim - VBG
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Arbeitshilfe 03<br />
nutzen:<br />
Unterweisung<br />
„Hygiene im<br />
<strong>Tierheim</strong>“<br />
Arbeitshilfe 12<br />
nutzen:<br />
„Reinigungsplan“<br />
Arbeitshilfe 13<br />
nutzen:<br />
„Hygieneplan“<br />
2.2 Sicher arbeiten und Tiere<br />
fürsorglich pflegen<br />
2.2.1 Allgemeine Bedingungen<br />
für sicheres und<br />
gesundes Arbeiten<br />
schaffen<br />
■ Die Beschäftigten über den fachgerechten<br />
Umgang mit Straßen- und Arbeitskleidung<br />
und andere notwendige Hygienemaßnahmen<br />
(Hygieneplan und Reinigungsplan) informieren.<br />
■ Für spitze, scharfe und zerbrechliche Arbeitsmittel<br />
(zum Beispiel Kanülen) geeignete<br />
Behältnisse zum Sammeln und Transportieren<br />
bereitstellen. Diese müssen groß<br />
genug, bruch- und stichsicher, flüssigkeitsdicht<br />
und verschließbar sein.<br />
■ Tiere regelmäßig von einer erfahrenen Person<br />
auf ihren Gesundheitszustand kontrollieren<br />
lassen. Tiere mit Verdacht auf eine<br />
<strong>Arbeitssystem</strong> <strong>Tierheim</strong><br />
Leitfaden für eine präventive Arbeitsgestaltung in der Tierpflege<br />
<strong>VBG</strong><br />
Erkrankung unverzüglich einer verantwortlichen<br />
Person melden und durch den Tierarzt<br />
untersuchen lassen.<br />
■ Behältnisse für tote Körper getrennt von<br />
Behältnissen für Futter bereitstellen.<br />
■ Sicherstellen, dass Arbeitsbereiche, insbesondere<br />
Fußböden, am besten täglich und<br />
bei Bedarf mit bestimmten Arbeitsverfahren<br />
gereinigt werden. Gegebenenfalls sind die<br />
Arbeitsbereiche zuerst zu desinfizieren<br />
(siehe auch Abschnitt 2.3.2).<br />
2.2.2 Fürsorglichen Umgang<br />
mit Tieren sicherstellen<br />
Tiere im <strong>Tierheim</strong> sind fürsorglich und fachkundig<br />
zu behandeln, damit sie sich wohlfühlen<br />
können und damit die Tierpfleger, andere Personen<br />
und Tiere keinen unnötigen Gefahren ausgesetzt<br />
sind. Dazu ist es erforderlich, dass sich<br />
alle Beschäftigte im <strong>Tierheim</strong> – insbesondere<br />
die Tierpfleger und andere, die direkt mit den<br />
Tieren zu tun haben – im Verhalten der Tiere auskennen.<br />
Um dies zu gewährleisten, sollte das<br />
<strong>Tierheim</strong> folgende Maßnahmen durchführen:<br />
■ Beschäftigte über die Gefahren beim Umgang<br />
mit Tieren informieren und sie anweisen,<br />
sich fachkundig und sicher zu verhalten.<br />
■ Beschäftigte über die Gefahren beim Umsetzen<br />
und Fixieren für Untersuchungen<br />
sowie beim Verabreichen von Arzneimitteln<br />
informieren und sie anweisen, sich fachkundig<br />
und sicher zu verhalten.<br />
■ Sind soziale Vergangenheit und charakterliche<br />
Eigenschaften von Hunden nicht bekannt,<br />
sollte eine Verhaltensbeurteilung<br />
durch eine sachkundige Person erfolgen<br />
(zum Beispiel Wesenstest des Niedersächsischen<br />
Landwirtschaftsministeriums<br />
verwenden; als Download unter www.<br />
ml.niedersachen.de) – (siehe auch Abschnitt<br />
2.3.1 „Anforderungen zur Haltung gefährlicher<br />
Hunde“).<br />
▲<br />
17<br />
Arbeitshilfen<br />
AT04 – 05<br />
nutzen:<br />
Unterweisung<br />
„Umgang mit<br />
Hunden“,<br />
Unterweisung<br />
„Umgang mit<br />
Katzen“<br />
Arbeitshilfen<br />
06 – 08 nutzen:<br />
Unterweisung<br />
„Umsetzen und<br />
Fixieren für<br />
Untersuchungen<br />
und Verabreichen<br />
von Arzneimitteln<br />
bei<br />
Hunden“,<br />
Unterweisung<br />
„Umsetzen und<br />
Fixieren für<br />
Untersuchungen<br />
und Verabreichen<br />
von Arzneimitteln<br />
bei<br />
Katzen“,<br />
Unterweisung<br />
„Umsetzen und<br />
Fixieren für<br />
Untersuchungen<br />
und Verabreichen<br />
von Arzneimitteln<br />
bei<br />
Kleintieren“<br />
Mensch – Soziales System – Organisation