Arbeitssystem Tierheim - VBG
Arbeitssystem Tierheim - VBG Arbeitssystem Tierheim - VBG
Mensch – Soziales System – Organisation 14 VBG Prozess-Schritte einer guten Organisation des Arbeitssystems Tierheim ■ Beschäftigungsbeschränkungen für werdende und stillende Mütter beachten (zum Beispiel, wenn Lasten von mehr als 5 kg regelmäßig oder 10 kg gelegentlich von Hand bewegt werden müssen, bei Arbeiten mit Rutschgefahr, bei Arbeiten mit Grenzwertüberschreitung von giftigen und gesundheitsschädlichen Gefahrstoffen, bei Arbeiten mit Krankheitserregern). Da diese Gefährdungen in der Tierhaltung in der Regel bei werdenden und stillenden Müttern vorliegen, Arbeitsplatzwechsel organisieren. Beschäftigte unterweisen und weiterbilden ■ Beschäftigte in sicherem, gesundem und sorgfältigem Arbeiten sowie fachkundigem Umgang mit Tieren unterweisen. ■ Beschäftigte über die Betriebsanweisungen sowie die Hautschutz- und Hygienepläne informieren. ■ Den Beschäftigten alle notwendigen Informationen für die Erledigung ihrer Arbeitsaufgaben geben. ■ Beschäftigten die notwendigen Weiterbildungen ermöglichen. Prüfungen und Kontrolle ■ Sicherstellen, dass die Maschinen, Anlagen und anderen Arbeitsmittel sowie die Arbeitsstätten, Verkehrswege und Räume für die Tierhaltung in den notwendigen Fristen von befähigten Personen geprüft und gewartet werden (Fristen in der Gefährdungsbeurteilung festlegen). ■ In das Kontrollsystem auch alle Maßnahmen zu Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und -förderung einbeziehen. Verbesserungsprozess ermöglichen und Beschäftigte beteiligen ■ Auch in der Prävention die Erfahrungen der Beschäftigten mit Problemen, Schwachstellen, unnötigen Belastungen und Störfällen für Verbesserungsprozesse nutzen. ■ Beschäftigte bei Planungen von Arbeitsstätten, Umbauten, bei der Anschaffung/Einführung neuer Arbeitsmittel und Arbeitsverfahren sowie neuer Räume für die Tierhaltung beteiligen. Arbeitssystem Tierheim Leitfaden für eine präventive Arbeitsgestaltung in der Tierpflege Arbeitshilfen dieses Leitfadens nutzen AT02 – AT08 Unterweisungshilfen Seiten 52 – 64 AT09 – AT11 Betriebsanweisungen Seiten 66 – 69 AT13 Hygieneplan Seite 71 AT15 „Ich schlage vor“ Seiten 74 – 75 ▲
Prozess-Schritte einer guten Organisation des Arbeitssystems Tierheim Sicherheitstechnische und betriebsärztliche Betreuung, Notfallvorsorge ■ Die vorgeschriebene sicherheitstechnische und betriebsärztliche Betreuung sicherstellen (informieren Sie sich im Internet: www.vbg.de). ■ Die vorgeschriebenen regelmäßigen speziellen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen – den Betriebsarzt fragen bzw. die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft. ■ Dringend zu empfehlen ist eine Impfung gegen Wundstarrkrampf (Tetanus), gegebenenfalls Tollwut (in jedem Fall in Tollwutbezirken) und die durch Zecken übertragene virale Hirnhautentzündung (FSME). Beim Gesundheitsamt und Betriebsarzt informieren. ■ Organisatorisch sicherstellen, dass auch kleine Wunden sofort fachgerecht versorgt werden (Gefahr der Entzündung und Eintrittsstelle für Mikroorganismen). Mittel zur Wundversorgung sind bereitzustellen. ■ Die erforderlichen Einrichtungen für den Notfall bereitstellen (zum Beispiel Erste-Hilfe-Material, Ersthelfer, Sanitätseinrichtungen, Brandschutz, Rettungsplan – besondere Hilfen bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft anfordern). Arbeitssystem Tierheim Leitfaden für eine präventive Arbeitsgestaltung in der Tierpflege VBG Arbeitshilfen dieses Leitfadens nutzen AT14 „Verhalten im Brandfall“ Seite 73 ▲ 15 Mensch – Soziales System – Organisation
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Prozess-Schritte einer guten<br />
Organisation des <strong>Arbeitssystem</strong>s<br />
<strong>Tierheim</strong><br />
Sicherheitstechnische und<br />
betriebsärztliche Betreuung,<br />
Notfallvorsorge<br />
■ Die vorgeschriebene sicherheitstechnische und<br />
betriebsärztliche Betreuung sicherstellen (informieren Sie sich<br />
im Internet: www.vbg.de).<br />
■ Die vorgeschriebenen regelmäßigen speziellen arbeitsmedizinischen<br />
Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen –<br />
den Betriebsarzt fragen bzw. die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft.<br />
■ Dringend zu empfehlen ist eine Impfung gegen Wundstarrkrampf<br />
(Tetanus), gegebenenfalls Tollwut (in jedem Fall<br />
in Tollwutbezirken) und die durch Zecken übertragene virale<br />
Hirnhautentzündung (FSME). Beim Gesundheitsamt und<br />
Betriebsarzt informieren.<br />
■ Organisatorisch sicherstellen, dass auch kleine Wunden<br />
sofort fachgerecht versorgt werden (Gefahr der Entzündung<br />
und Eintrittsstelle für Mikroorganismen). Mittel zur Wundversorgung<br />
sind bereitzustellen.<br />
■ Die erforderlichen Einrichtungen für den Notfall<br />
bereitstellen (zum Beispiel Erste-Hilfe-Material, Ersthelfer,<br />
Sanitätseinrichtungen, Brandschutz, Rettungsplan –<br />
besondere Hilfen bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />
anfordern).<br />
<strong>Arbeitssystem</strong> <strong>Tierheim</strong><br />
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<strong>VBG</strong><br />
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AT14<br />
„Verhalten<br />
im Brandfall“<br />
Seite 73<br />
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