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Welt im Wandel: Energiewende zur Nachhaltigkeit - WBGU

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102 3 Technologien und nachhaltige Potenziale<br />

Übergang zu einer Wasserstoffwirtschaft ist durch<br />

die verstärkte Nutzung von Erdgas und den damit<br />

verbundenen Aufbau geeigneter Infrastruktur möglich<br />

(Kap. 3.4.4).<br />

Für den Verkehrssektor sieht der Beirat mittelfristig<br />

die zentralen Herausforderungen bei Effizienzsteigerungen<br />

existierender Technologien sowie in<br />

neuen Mobilitätskonzepten. Der Brennstoffzellenantrieb<br />

<strong>im</strong> Rahmen einer Wasserstoffwirtschaft wird<br />

als vielversprechende Langfristoption gesehen, während<br />

der großmaßstäbliche Einsatz biogener Kraftstoffe<br />

nur eingeschränkt befürwortet wird.<br />

Die vom Beirat vorgenommene Abschätzung<br />

nachhaltig nutzbarer Potenziale der weltweit <strong>zur</strong><br />

Verfügung stehenden Energieträger zeigt, dass die<br />

derzeitigen globalen Energiesysteme, die <strong>im</strong> wesentlichen<br />

auf fossilen Energieträgern und auf Kernenergie<br />

sowie in Entwicklungsländern auf der Nutzung<br />

traditioneller Biomasse beruhen, einer langfristig<br />

angelegten Transformation bedürfen. Diese globale<br />

<strong>Energiewende</strong> in Richtung <strong>Nachhaltigkeit</strong> muss vor<br />

allem auf den starken Ausbau erneuerbarer Energieträger<br />

sowie auf Effizienzsteigerungen setzen (Kap.<br />

4). Die Analyse der nachhaltig nutzbaren Potenziale<br />

zeigt, dass langfristig die Sonnenenergie das zentrale<br />

Element der globalen Energieversorgung werden<br />

muss.

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