WGKK-Ratgeber 2012 - Ihre ... - Wiener Gebietskrankenkasse
WGKK-Ratgeber 2012 - Ihre ... - Wiener Gebietskrankenkasse
WGKK-Ratgeber 2012 - Ihre ... - Wiener Gebietskrankenkasse
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www.wgkk.at<br />
<strong>WGKK</strong>-<strong>Ratgeber</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Ihre</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong> im Überblick
2<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber & Druck:<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
<strong>Wiener</strong>bergstraße 15–19<br />
1100 Wien<br />
Redaktion & Gestaltung:<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Stand:<br />
Jänner <strong>2012</strong><br />
1. Auflage <strong>2012</strong><br />
Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher<br />
Zustimmung der <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong> gestattet.<br />
Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />
Bildquellen: Bilderbox, Matton Images und <strong>WGKK</strong>.
VORWORT<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Das österreichische System der sozialen Sicherheit ist<br />
für viele Menschen bereits zu einer Selbstverständlichkeit<br />
geworden: Immerhin sind 98 Prozent unserer Bevölkerung<br />
durch die soziale Krankenversicherung geschützt. <strong>Ihre</strong><br />
solidarische Ausrichtung verhindert, dass Krankheit für den<br />
Einzelnen zur Kostenfalle wird. Dies ist in vielen Staaten der<br />
Fall, in denen das Gesundheitssystem privatisiert ist.<br />
Leider ist den sozialen Krankenversicherungen, so auch der<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong> (<strong>WGKK</strong>), durch die Veränderung<br />
äußerer Rahmenbedingungen in den letzten Jahren<br />
viel Geld entzogen worden. Wie auch in den Medien oft<br />
berichtet wird, sind die Kassen dadurch unverschuldet in<br />
eine fi nanzielle Schiefl age geraten. Für Sie als Versicherte<br />
hat dies jedoch keine Auswirkungen: Sie können weiterhin<br />
wie gewohnt jene Leistungen in Anspruch nehmen, die Sie<br />
für <strong>Ihre</strong> Gesundheit brauchen.<br />
Die <strong>WGKK</strong> betreut als größter Krankenversicherungsträger<br />
Österreichs mehr als 1,1 Millionen Versicherte und rund<br />
400.000 Angehörige. Mit ihren umfangreichen Gesundheitseinrichtungen<br />
und Außenstellen leistet sie weiterhin verlässlich<br />
einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung der<br />
<strong>Wiener</strong> Bevölkerung.<br />
Mit der vorliegenden Broschüre möchten wir Ihnen einen<br />
Leitfaden über den Leistungs- und Beitragsbereich in die<br />
Hand geben. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, durch verstärkte<br />
Information, Versichertennähe und Kundenorientierung<br />
Ihr Partner in Sachen Gesundheit zu sein.<br />
Ing. Mag. Erich Sulzbacher<br />
Generaldirektor<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Mag. a Ingrid Reischl<br />
Obfrau<br />
3
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
4<br />
INHALTSÜBERSICHT<br />
Vorwort 3<br />
Leistungsüberblick 6<br />
VORSORGE 7<br />
Gesundheitsförderung und Prävention 7<br />
Vorsorgeuntersuchung 14<br />
Jugendlichenuntersuchung 15<br />
Zeckenschutzimpfung 15<br />
MITVERSICHERUNG 16<br />
Beitragsfreie Mitversicherung 16<br />
Beitragspflichtige Mitversicherung 26<br />
e-card für mitversicherte Angehörige 28<br />
KRANKHEIT 29<br />
Ärztliche Hilfe 29<br />
Wahlärztinnen/Wahlärzte 32<br />
Psychotherapie 34<br />
Heilmittel (Medikamente) 35<br />
Generika 38<br />
Befreiung von der Rezeptgebühr 40<br />
Heilbehelfe und Hilfsmittel 41<br />
Medizinische Maßnahmen der Rehabilitation 44<br />
Anstaltspflege (Spital) 45<br />
Medizinische Hauskrankenpflege 48<br />
Transportkosten 49<br />
Krankengeld 53<br />
Ärztliche Betreuung im Urlaub 56<br />
MUTTERSCHAFT<br />
Mutterschaftsleistungen (Versicherungsfall<br />
61<br />
der Mutterschaft) 61<br />
Wochengeld 62<br />
Kinderbetreuungsgeld 64<br />
Mutter-Kind-Pass 66<br />
ZÄHNE 67<br />
Zahnbehandlung 67<br />
Zahnersatz und Kieferregulierung 67
INHALTSÜBERSICHT<br />
BEITRÄGE 70<br />
Beitragssätze der Sozialversicherung 70<br />
Sozialversicherungsbeitrag ist nicht gleich<br />
Krankenkassenbeitrag 70<br />
Wie hoch ist Ihr Krankenversicherungsbeitrag? 71<br />
Höchstbeitragsgrundlagen 71<br />
Geringfügigkeitsgrenzen 71<br />
FREIWILLIGE VERSICHERUNG 74<br />
Selbstversicherung bei geringfügiger<br />
Beschäftigung 74<br />
Selbstversicherung in der Krankenversicherung<br />
76<br />
INFORMATION UND SERVICE 80<br />
Ombudsmann 80<br />
Website 81<br />
Versicherten-/Allspartenservice 83<br />
Versichertendatenauszug 83<br />
e-card<br />
Wofür wird Ihr Krankenversicherungsbeitrag<br />
84<br />
verwendet? 85<br />
Versichertenstand 86<br />
Leistungsinformation (LIVE) 87<br />
<strong>WGKK</strong>-Veranstaltungen 88<br />
<strong>WGKK</strong>-Broschürenservice 89<br />
ANHANG<br />
Anhang A<br />
91<br />
ZENTRALE/AUSSENSTELLEN<br />
Anhang B<br />
92<br />
GESUNDHEITSZENTREN 95<br />
ZAHNGESUNDHEITSZENTREN 96<br />
HANUSCH-KRANKENHAUS<br />
Anhang C<br />
97<br />
STICHWORTVERZEICHNIS 98<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8
6<br />
VORSORGE<br />
l Jugendlichenuntersuchung<br />
l Vorsorgeuntersuchung Neu<br />
l Zeckenschutzimpfung<br />
KRANKHEIT<br />
l Ärztliche Hilfe<br />
l Psychotherapie<br />
l Heilmittel (Medikamente)<br />
l Heilbehelfe und Hilfsmittel<br />
l Medizinische Maßnahmen der Rehabilitation<br />
l Anstaltspflege (Spital)<br />
l Medizinische Hauskrankenpflege<br />
l Reise- und Transportkosten<br />
l Krankengeld<br />
l Ärztliche Betreuung im Urlaub (In- und Ausland)<br />
MUTTERSCHAFT<br />
l Mutterschaftsleistungen<br />
(Versicherungsfall d. Mutterschaft/Sachleistungen)<br />
l Wochengeld<br />
l Mutter-Kind-Pass<br />
ZÄHNE<br />
l Zahnbehandlung<br />
LEISTUNGSÜBERBLICK<br />
l Zahnersatz und Kieferregulierung
VORSORGE<br />
— Gesundheitsförderung und Prävention —<br />
Betriebliche<br />
Gesundheitsförderung<br />
Die <strong>WGKK</strong> bietet Unterstützung<br />
und Beratung bei der Umsetzung<br />
von Gesundheitsförderung in<br />
Betrieben.<br />
Ziel der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
ist es, das körperliche,<br />
seelische und soziale Wohlbefi nden der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu erhalten und mit allen geeigneten<br />
Mitteln zu stärken.<br />
Nähere Informationen zur betrieblichen Gesundheitsförderung:<br />
Telefon: +43 1 601 22-3777<br />
Website: www.wgkk.at => Vorsorge =><br />
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)<br />
E-Mail: gesundheitsfoerderung@wgkk.at<br />
„Service Stelle Schule“ der <strong>WGKK</strong><br />
Die „Service Stelle Schule“ der <strong>WGKK</strong> ist eine Anlaufund<br />
Kontaktstelle für Schulen, die Unterstützung bei<br />
gesundheitsförderlichen Aktivitäten auf Schulebene<br />
benötigen.<br />
Schulen werden bei der Planung und Durchführung<br />
beraten und begleitet und können zudem Informationsmaterialien<br />
sowie diverse Tools anfordern, um eine<br />
maßgeschneiderte und individuelle Gesundheitslösung<br />
zu erarbeiten. Daneben bietet die <strong>WGKK</strong> verschiedene<br />
Workshops, unter anderem zum Thema Ernährung, in<br />
Schulen an.<br />
Darüber hinaus ist die <strong>WGKK</strong> eine der Trägerinstitutionen<br />
des „<strong>Wiener</strong> Netzwerks Gesundheitsfördernde<br />
Schulen“.<br />
Nähere Informationen zur Servicestelle Schule:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2108<br />
Website: www.wgkk.at => Vorsorge =><br />
Servicestelle Schule<br />
E-Mail: schule@wgkk.at<br />
7<br />
1
1 Zahngesundheitsförderung<br />
8<br />
VORSORGE<br />
an<br />
<strong>Wiener</strong> Kindergärten und Volksschulen<br />
Ziel des gemeinsam von der <strong>WGKK</strong>, den <strong>Wiener</strong><br />
Krankenversicherungsträgern und der <strong>Wiener</strong><br />
Gesundheitsförderung GmbH fi nanzierten Projektes zur<br />
Zahngesundheitsförderung an <strong>Wiener</strong> Kindergärten und<br />
Volksschulen ist es, bei Kindern, Eltern und Betreuungspersonen<br />
das Bewusstsein für die Bedeutung gesunder<br />
Zähne zu fördern und damit zu einer Verbesserung der<br />
Zahngesundheit der <strong>Wiener</strong> Kinder beizutragen.<br />
Das Projekt besteht aus einem zahnmedizinischen<br />
und einem zahnpädagogischen Teil. Ersterer umfasst<br />
eine zahnmedizinische Untersuchung zwecks<br />
Erhebung des Kariesbefalles und der Feststellung<br />
etwaiger kieferorthopädischer Auffälligkeiten. Der<br />
pädagogische Teil beinhaltet vor allem das Erlernen<br />
einer effektiven Mundhygiene mit Hilfe geschulter<br />
Zahngesundheitserzieherinnen/-erzieher in Form von<br />
Gruppenprophylaxe (gemeinsames Zähneputzen).<br />
Darüber hinaus wurde das Zahntheater „Im Mund geht’s<br />
rund“ entwickelt, das den Kindern mit spielerischen<br />
Mitteln die Grundregeln der Mundhygiene näherbringt.<br />
Nähere Informationen zur Zahngesundheitsförderung:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2108<br />
Website: l www.tipptopp-kariesstopp.at<br />
l www.wgkk.at => Vorsorge =><br />
Servicestelle Schule =><br />
Zahngesundheitsförderung
VORSORGE<br />
Raucherentwöhnung<br />
Die <strong>WGKK</strong> bietet unterschiedlicheMöglichkeiten<br />
zur Raucherentwöhnung<br />
an.<br />
Das Rauchertelefon:<br />
Motivation für Menschen,<br />
die sich für<br />
Raucherentwöhnung<br />
interessieren oder rauchfrei<br />
bleiben möchten<br />
unter 0810 810 013.<br />
Anrufende erhalten Informationen<br />
zum Thema<br />
Tabakentwöhnung sowie<br />
Unterstützung bei der<br />
konkreten Planung und<br />
Umsetzung des Rauchstopps. Hier bekommen aber<br />
auch tabakentwöhnte Personen die Möglichkeit, Rückfällen<br />
durch eine Nachbetreuung vorzubeugen.<br />
Raucherberatungsstellen bieten in allen vier Gesundheitszentren<br />
der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang B)<br />
nach Voranmeldung Einzelberatung oder Gruppentherapien<br />
an. In erster Linie wird die Nikotinabstinenz<br />
und in zweiter Linie die Reduktion des Tabakkonsums<br />
angestrebt.<br />
Stationäre Rauchertherapie<br />
Starken Raucherinnen und Rauchern wird eine<br />
stationäre Therapie zur Tabakentwöhnung mit<br />
entsprechender Nachbetreuung angeboten.<br />
Rauchertelefon, österreichweit zum Ortstarif<br />
Telefon: 0810 810 013<br />
Website: www.rauchertelefon.at<br />
<strong>WGKK</strong>-Raucherberatung (Adressen siehe Anhang B):<br />
l Gesundheitszentrum Wien-Mitte<br />
l Gesundheitszentrum Wien-Mariahilf<br />
l Gesundheitszentrum Wien-Süd<br />
l Gesundheitszentrum Wien-Nord<br />
Website: www.wgkk.at => Vorsorge =><br />
Raucherentwöhnung<br />
www.rauchertelefon.at<br />
Das Rauchertelefon<br />
0810 810 013<br />
Wollen Sie aufhören? Rufen Sie an!<br />
<strong>Ihre</strong> Unterstützung beim Rauchstopp<br />
9<br />
1
1<br />
Therapie Aktiv –<br />
Diabetes im Griff<br />
DIABETES<br />
„Therapie Aktiv – Diabetes im IM GRIFF<br />
Griff“ ist ein Langzeitbetreuungsprogramm<br />
für Patientinnen/Pa-<br />
Mit „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“ wurde ein Information für Typ-2-Diabetiker<br />
Behandlungsprogramm für Patienten mit Diabetes<br />
tienten mit Diabetes mellitus Typ 2 ins mellitus<br />
Leben gerufen.<br />
Typ 2 („Zuckerkrankheit“).<br />
Hotline: (+43 1) 601 22-3800<br />
E-Mail: therapie-aktiv@wgkk.sozvers.at<br />
Web: www.therapie-aktiv.at<br />
Es soll Typ-2-Diabetikerinnen/<br />
Diabetikern zu einer intensiveren<br />
Betreuung durch die Ärztin/den<br />
Arzt und zu mehr Wissen über die<br />
Krankheit verhelfen.<br />
Gemeinsam mit der Ärztin/<br />
dem Arzt werden sinnvolle und<br />
erreichbare Therapieziele festgelegt,<br />
die bei den regelmäßigen<br />
IMPRESSUM: 1. Auflage 2007<br />
Verantwortlich für den Inhalt: STGKK & <strong>WGKK</strong><br />
Untersuchungen geprüft, verändert<br />
und aktualisiert werden.<br />
Weiters besteht die Möglichkeit, an Schulungen in Kleingruppen<br />
teilzunehmen. Dadurch sollen die Behandlung<br />
optimiert und Begleit- und Folgeerkrankungen hinausgezögert<br />
oder verhindert werden.<br />
Was ist Diabetes mellitus?<br />
Die Wörter Diabetes mellitus bedeuten vermehrte<br />
Ausscheidung von zuckerhaltigem Urin – wört-<br />
lich: „honigsüßer Durchfluss“. Diabetes mellitus,<br />
bekannt als Zuckerkrankheit, ist eine chronische<br />
Stoffwechselerkrankung, gekennzeichnet durch dauernde<br />
Erhöhung der Blutzuckerkonzentration. Der<br />
erhöhte Blutzuckerspiegel kann durch Insulinmangel<br />
und/oder durch die verminderte Wirksamkeit des<br />
vorhandenen Insulins (= Insulinresistenz) verursacht<br />
werden.<br />
Folgeerkrankungen<br />
Folgeerkrankungen sind die Folge ständiger oder wiederkehrender<br />
hoher Blutzuckerwerte. Diese Spätkomplikationen<br />
bedeuten Veränderungen an den<br />
Blutgefäßen und Nerven. Sie treten nicht zwangsläufig<br />
auf und können heutzutage durch eine gute<br />
ärztliche Therapie, die kompetente Begleitung durch<br />
Diabetesberater, sowie <strong>Ihre</strong> aktive Mitarbeit weitgehend<br />
vermieden werden.<br />
Wodurch können Spätkomplikationen auftreten?<br />
hoher Blutdruck<br />
Übergewicht<br />
Bewegungsmangel<br />
erhöhte Blutfette (Cholesterin und Triglyceride)<br />
Rauchen<br />
Blutgerinnungsstörungen etc.<br />
Welche Folgeerkrankungen gibt es?<br />
Allgemein kann gesagt werden, dass sowohl die<br />
großen und kleinen Gefäße (Makro- und Mikroangiopathie)<br />
als auch das Nervensystem (Neuropathie)<br />
geschädigt werden können. Gefährdete<br />
Organe/Körperteile sind dabei das Herz, das Gehirn,<br />
die Beine, die Augen, die Nieren und die Nerven.<br />
Nähere Informationen zu „Therapie Aktiv“:<br />
Telefon: +43 1 601 22-3800<br />
Website: www.wgkk.at => Vorsorge =><br />
„Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“<br />
E-Mail: therapie-aktiv@wgkk.at<br />
10<br />
VORSORGE<br />
Ernährungsberatung<br />
In den Gesundheitszentren und im Hanusch-Krankenhaus<br />
der <strong>WGKK</strong> werden Ernährungs- und Diätberatungen<br />
angeboten. Mit einer entsprechenden Zuweisung<br />
<strong>Ihre</strong>r/<strong>Ihre</strong>s betreuenden Ärztin/Arztes können Sie an<br />
Einzelberatungen oder Gruppenschulungen teilnehmen.<br />
Informationen und Hilfestellungen gibt es bei generellen<br />
Fragen rund um gesunde Ernährung wie auch bei<br />
Übergewicht und Adipositas oder unterschiedlichsten<br />
Krankheitsbildern, bei denen Ernährung ein zentraler<br />
Punkt ist.<br />
Nähere Informationen zur Ernährungsberatung:<br />
Website: www.wgkk.at => Vorsorge => Ernährungsberatung
VORSORGE<br />
Brustkrebsfrüherkennung:<br />
Projekt „Ich schau auf mich!“<br />
Wussten Sie, dass Brustkrebs die häufi gste Krebserkrankung<br />
bei Frauen ist? Jede achte Frau ist im Laufe<br />
ihres Lebens davon betroffen. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
FolderEND 03-04-07 03.04.2007 11:00 Uhr Seite 1<br />
an Brustkrebs zu<br />
erkranken, steigt<br />
mit zunehmendem<br />
Alter. Drei<br />
Viertel aller Frauen<br />
mit Brustkrebs<br />
sind über 50 Jahre<br />
alt. Grundsätzlich<br />
gilt: Je früher<br />
die Erkrankung<br />
festgestellt wird,<br />
desto besser ist<br />
die Chance auf<br />
Heilung.<br />
WIENER PROGRAMM FÜR<br />
FRAUENGESUNDHEIT<br />
Ich schau<br />
auf mich!<br />
5 wichtige Minuten<br />
für <strong>Ihre</strong> Gesundheit mit<br />
Mammographie-Screening.<br />
Brustkrebs-<br />
Früherkennung<br />
für Frauen zwischen<br />
50-69 Jahren<br />
im 15., 16., 17. <strong>Wiener</strong> Bezirk<br />
I look at myself!<br />
Kendime dikkat<br />
ediyorum!<br />
Pazim na sebe!<br />
Was können SIE aktiv dagegen tun?<br />
Das wichtigste Untersuchungsverfahren zur Erkennung<br />
von Brustkrebs ist die Mammographie. „Mammographie“<br />
bedeutet „Röntgenuntersuchung der Brust“. Ziel<br />
ist es, möglichst früh erste Anzeichen von Brustkrebs<br />
zu entdecken, lange bevor er tastbar ist oder andere<br />
Symptome auftreten.<br />
Gehen Sie zur Früherkennung!<br />
Beim <strong>Wiener</strong> Pilotprojekt Mammographie-Screening<br />
werden alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren, aus<br />
dem 15., 16. oder 17. Bezirk, im Rahmen eines qualitätsgesicherten<br />
Programms (Screening) regelmäßig im<br />
Abstand von zwei Jahren zu einer kostenfreien Mammographie<br />
eingeladen. Mit diesem persönlichen Einladungsschreiben<br />
kann die Mammographie direkt, ohne<br />
Überweisung, in Anspruch genommen werden.<br />
Aufgrund vieler wertvoller Erfahrungen und guter Ergebnisse<br />
des Projekts wird aktuell an der Umsetzung<br />
des Nationalen Brustkrebs-Früherkennungs-Programm<br />
gearbeitet. Damit kann eine qualitätsgesicherte Brustkrebs-Früherkennung<br />
bundesweit angeboten werden.<br />
Nähere Informationen zur Brustkrebs-Früherkennung:<br />
Telefon: +43 1 601 22-3709<br />
Website: www.ich-schau-auf-mich.at<br />
E-Mail: ich-schau-auf-mich@wgkk.at<br />
11<br />
1
1<br />
12<br />
VORSORGE<br />
Brustkrebsfrüherkennung:<br />
Nationales Brustkrebs-Früherkennungs-Programm<br />
Mit einem flächendeckenden systematischen Einladesystem<br />
und mit neuen Qualitätsstandards werden ab<br />
Frühjahr 2013 Frauen im Alter zwischen 45 und 69<br />
Jahren zu einer Früherkennung eingeladen.<br />
Das Nationale Brustkrebs-Früherkennungs-Programm<br />
bringt viele Vorteile für die Frauen:<br />
l Alle Frauen mit Wohnsitz in Österreich<br />
zwischen 45 und 69 Jahren werden<br />
alle zwei Jahre mit einem persönlichen<br />
Schreiben zu einer Mammographie-<br />
Untersuchung eingeladen und daran<br />
erinnert.<br />
l Frauen brauchen keine Überweisung<br />
durch eine Ärztin/einen Arzt und<br />
können direkt mit der Einladung eine<br />
Mammographie in Anspruch nehmen.<br />
l Der Einladung wird eine Liste von<br />
Radiologinnen/Radiologen in der näheren Umgebung<br />
beiliegen, die höchste Qualitätskriterien erfüllen.<br />
l Die/der von der Frau ausgewählte Radiologin/ Radiologe<br />
führt die Untersuchung durch. Die Mammographie<br />
wird nach dem Vier-Augen-Prinzip von zwei<br />
Radiologinnen/Radiologen befundet. Das erhöht die<br />
Erkennungsrate.<br />
l Bei Frauen mit dichtem Brustgewebe wird zur Absicherung<br />
des Befundes zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung<br />
der Brust durchgeführt.<br />
l Wichtig: Frauen ab 40 und über 70 Jahren können<br />
auf Wunsch eingeladen werden und kostenlos eine<br />
Untersuchung in Anspruch nehmen.<br />
l Die strengeren Qualitätsvorgaben gelten zukünftig in<br />
ganz Österreich für alle Mammographien.<br />
Gehen Sie zur Früherkennung!<br />
Derzeit besteht die Möglichkeit im Rahmen der kostenlosen<br />
Vorsorgeuntersuchung bei Radiologinnen/ Radiologen<br />
eine Mammographie machen zu lassen.<br />
Nähere Informationen zum Nationalen Brustkrebs-<br />
Früherkennungs-Programm:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2053<br />
Folder: http://www.hauptverband.at/media<br />
DB/817339_BKF-Folder.pdf
VORSORGE<br />
BEWEGT GESUND<br />
Lebensstilerkrankungen sind auf dem Vormarsch. Neben<br />
falscher Ernährung ist es vor allem die Bewegungsarmut,<br />
die Menschen erst dick, dann krank macht. Die<br />
<strong>WGKK</strong>, „Fit für Österreich“ (eine Initiative des Sportministeriums,<br />
Österreichischer Bundes-Sportorganisation<br />
[BSO] und den Sport-Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ<br />
und SPORTUNION), die Ärztekammer für Wien und die<br />
<strong>Wiener</strong> Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin<br />
haben daher „BEWEGT GESUND – Das Rezept zur<br />
aktiven Vorsorge“ ins Leben gerufen, um Menschen zu<br />
gesundheitsorientierter Bewegung zu motivieren.<br />
Und so funktioniert BEWEGT GESUND: Sollten im Zuge<br />
der Vorsorgeuntersuchung bei Patientinnen/Patienten<br />
bestimmte Risikoparameter für eine Herz-Kreislauf- und/<br />
oder Stoffwechselerkrankung festgestellt werden, kann<br />
die/der entsprechende Vorsorgeärztin/Vorsorgearzt die<br />
qualitätsgeprüften Bewegungsangebote von BEWEGT<br />
GESUND mit dem speziell dafür vorgesehenen Verordnungsschein<br />
„verschreiben“. Das Bewegungsangebot<br />
richtet sich außerdem insbesondere an Patientinnen/<br />
Patienten, die an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankt sind.<br />
Patientinnen und Patienten können sich dann anhand<br />
einer speziellen Broschüre aus einem umfangreichen<br />
Angebot einen Bewegungskurs ihrer Wahl aussuchen<br />
und sich unter Vorweisen des Verordnungsscheins beim<br />
jeweiligen Sportverein anmelden. Wenn die Patientin/der<br />
Patient einen Kurs ein Jahr lang regelmäßig besucht hat<br />
(mind. 75 Prozent Anwesenheit), ersetzt die <strong>WGKK</strong> bis<br />
zu EUR 70,00 der Kurskosten.<br />
„Aktivieren statt therapieren“ lautet die Devise – und bei<br />
den zahlreichen Angeboten ist für jeden etwas dabei!<br />
Nähere Informationen zu BEWEGT GESUND:<br />
Telefon: +43 1 601 22-3800<br />
Website: www.wgkk.at => Vorsorge => BEWEGT<br />
GESUND<br />
E-Mail: bewegtgesund@wgkk.at<br />
13<br />
1
1 —<br />
Vorsorge-<br />
untersuchung —<br />
14<br />
VORSORGE<br />
Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />
und die Österreichische Ärztekammer<br />
haben sich bereits vor einigen Jahren auf eine Neugestaltung<br />
der kostenlosen Vorsorgeuntersuchung<br />
aufgrund der aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse geeinigt.<br />
Die Vorsorgeuntersuchung berücksichtigt die häufigsten<br />
beeinflussbaren Gesundheitsrisiken wie Übergewicht,<br />
Bluthochdruck, Rauchen und Bewegungsmangel. Im<br />
Mittelpunkt stehen nicht abstrakte Zahlen, sondern<br />
das persönliche Risikoprofil der untersuchten Teilnehmerinnen/Teilnehmer,<br />
die auf diese Weise erfahren,<br />
wie es um ihre Gesundheit steht. Sie können so selbst<br />
entscheiden, was sie für sich tun möchten – z.B. mehr<br />
Bewegung, bewusste Ernährung, Verzicht auf Nikotin<br />
und maßvoller Umgang mit Alkohol.<br />
Die Vorsorgeuntersuchung steht einmal jährlich allen<br />
Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr kostenlos<br />
zur Verfügung, die ihren Wohnsitz in Österreich haben –<br />
also auch jenen, die nicht versichert sind.<br />
Gegen Vorlage der e-card oder gegen Vorlage eines<br />
Vorsorgeuntersuchungskrankenscheines (erhältlich in<br />
allen <strong>WGKK</strong>-Kundencentern/Bezirksstellen) können Versicherte,<br />
deren Angehörige und auch Nichtversicherte<br />
die Vorsorge-untersuchung u.a. in den Gesundheitseinrichtungen<br />
der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang B) oder<br />
bei unseren 1.300 Vertragsärztinnen/Vertragsärzten für<br />
Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen.<br />
Im internationalen Vergleich steht unser Land mit diesem<br />
Angebot an der Spitze: Kein anderes Gesundheitssystem<br />
bietet eine derart umfassende Leistung.<br />
Informationsfolder zur Vorsorgeuntersuchung erhalten<br />
Sie in allen <strong>WGKK</strong>-Außenstellen oder als Download im<br />
Internet unter www.sozialversicherung.at.<br />
„Gehen Sie zur Vorsorgeuntersuchung –<br />
<strong>Ihre</strong>r Gesundheit zuliebe“<br />
Nähere Informationen zur Vorsorgeuntersuchung:<br />
Website: l www.wgkk.at => Vorsorge =><br />
Vorsorgeuntersuchung<br />
l www.sozialversicherung.at
VORSORGE<br />
— Jugendlichenuntersuchung —<br />
Die Jugendlichenuntersuchung ist vorgesehen für<br />
pfl ichtversicherte (berufstätige) Jugendliche (Lehrlinge)<br />
im Alter zwischen dem 15. und dem vollendeten<br />
18. Lebensjahr. Zur Überwachung ihres Gesundheitszustandes<br />
werden die Jugendlichen mindestens einmal<br />
jährlich zu einer ärztlichen Untersuchung eingeladen.<br />
Jugendlichen-Untersuchungsstelle der <strong>WGKK</strong>:<br />
Gesundheitszentrum Wien-Mariahilf<br />
6., Mariahilfer Straße 85–87<br />
Tel.-Nr.: +43 1 601 22-40630<br />
Nähere Informationen zur Jugendlichenuntersuchung:<br />
Website: www.wgkk.at => Vorsorge =><br />
Jugendlichenuntersuchung<br />
— Zeckenschutzimpfung —<br />
Die <strong>WGKK</strong> leistet zu den Kosten der Zeckenschutzimpfung<br />
(aktive Immunisierung) gegen Frühsommer-<br />
Meningoenzephalitis einen Kostenzuschuss von<br />
zwei Euro.<br />
Nähere Informationen zur Zeckenschutzimpfung:<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen =><br />
Gesund bleiben => Impfungen<br />
15<br />
1
2<br />
16<br />
MITVERSICHERUNG<br />
— Beitragsfreie Mitversicherung —<br />
Der Kreis der geschützten Personen ist größer als der<br />
Kreis unserer Versicherten. Leistungen aus der sozialen<br />
Krankenversicherung gebühren nicht nur den Versicherten,<br />
sondern auch – für die meisten Angehörigen ohne<br />
zusätzliche Beitragsleistung – für bestimmte Familienmitglieder<br />
(Angehörige).<br />
Voraussetzungen für die Angehörigeneigenschaft<br />
l gewöhnlicher Aufenthalt im Inland (Ausnahme: Kinder<br />
und Enkelkinder während einer Schul- oder Berufsausbildung<br />
im Ausland)<br />
l keine Krankenversicherung nach dem ASVG oder<br />
einem anderen Gesetz<br />
l kein Anspruch auf Krankenfürsorge gegenüber einer<br />
Krankenfürsorgeeinrichtung eines öffentlich-rechtlichen<br />
Dienstgebers (z.B. Krankenfürsorgeanstalt der<br />
Bediensteten der Stadt Wien) vorgesehen<br />
Antragstellung<br />
l persönlich, entweder im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/<br />
Erdgeschoß oder in jeder Außenstelle der <strong>WGKK</strong><br />
(Adressen siehe Anhang A)<br />
l per Post<br />
l per Fax (Faxnummern siehe Anhang A)<br />
l per E-Mail (E-Mail-Adressen siehe Anhang A)<br />
Das jeweilig erforderliche Antragsformular für die<br />
Gewährung von Leistungen für Angehörige (Mitversicherung)<br />
können Sie entweder telefonisch in jeder<br />
Außenstelle der <strong>WGKK</strong> anfordern (Adressen siehe<br />
Anhang A) oder auf unserer Website unter „Service<br />
=> Formulare“ herunterladen. Welche Unterlagen für<br />
die Mitversicherung von Angehörigen zusätzlich zum<br />
jeweiligen Antrag erforderlich sind, entnehmen Sie bitte<br />
nachfolgender Übersichtstabelle.<br />
Seit Juli 2006 entfällt unter bestimmten Voraussetzungen<br />
die Antragstellung für die Verlängerung der Mitversicherung<br />
von ehelichen, unehelichen, legitimierten<br />
und Wahlkindern, die das 18. Lebensjahr vollendet<br />
haben.<br />
Für die automatische Verlängerung der Mitversicherung<br />
müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:<br />
1. Ihr Kind ist bei der <strong>WGKK</strong> gemeldet<br />
2. Für Ihr Kind besteht ein bescheidmäßig zuerkannter<br />
Anspruch auf Familienbeihilfe
MITVERSICHERUNG<br />
Sind diese beiden Voraussetzungen erfüllt, teilt das<br />
Finanzamt der <strong>WGKK</strong> auf elektronischem Weg mit, dass<br />
weiterhin ein Anspruch auf Familienbeihilfe für Ihr Kind<br />
über das 18. Lebensjahr hinaus besteht. In diesem Fall<br />
verlängert die <strong>WGKK</strong> automatisch die Mitversicherung<br />
<strong>Ihre</strong>s Kindes. Die Vorlage des Nachweises über die Anspruchsdauer<br />
auf Familienbeihilfe ist somit nicht mehr<br />
erforderlich.<br />
Beziehen Sie für Ihr Kind keine Familienbeihilfe, übermitteln<br />
Sie uns bitte wie bisher die entsprechenden<br />
Nachweise.<br />
Kriterien für die Angehörigeneigenschaft<br />
Die Übersichtstabellen auf den folgenden Seiten<br />
informieren Sie über<br />
l die Personen, die als Angehörige gelten<br />
l die notwendigen Voraussetzungen<br />
l die Dauer der Mitversicherung<br />
l die erforderlichen Unterlagen<br />
17<br />
2
2<br />
KINDER (ENKEL/INNEN) BIS ZUR<br />
Personenkreis Voraussetzungen<br />
eheliche Kinder keine<br />
legitimierte Kinder<br />
Wahlkinder (Adoptivkinder)<br />
uneheliche Kinder einer<br />
weiblichen Versicherten<br />
uneheliche Kinder eines Vaterschaft durch Urteil/<br />
männlichen Versicherten Anerkenntnis festgestellt<br />
Stiefkinder ständige<br />
Hausgemeinschaft mit<br />
der/dem Versicherten<br />
Enkelkinder<br />
Pflegekinder l unentgeltliche Ver-<br />
pflegung durch die Ver-<br />
sicherte/den Versicherten<br />
18<br />
MITVERSICHERUNG<br />
l Pflegeverhältnis beruht<br />
auf einer behördlichen<br />
Bewilligung<br />
l Kinder, wenn sie mit dem<br />
Versicherten bis zum<br />
3. Grad verwandt oder<br />
verschwägert sind und<br />
von der/vom Versicherten<br />
gepflegt und erzogen<br />
werden<br />
l ständige Hausgemeinschaft<br />
mit der/dem<br />
Versicherten
MITVERSICHERUNG<br />
VOLLENDUNG DES 18. LEBENSJAHRES<br />
Dauer (Befristung) Benötigte Unterlagen<br />
Vollendung des<br />
l Geburtsurkunde<br />
18. Lebensjahres,<br />
darüber hinaus siehe Rubrik:<br />
„Kinder nach Vollendung des<br />
l (berichtigte) Geburtsurkunde<br />
18. Lebensjahres“<br />
l (berichtigte) Geburtsurkunde<br />
Vollendung des<br />
18. Lebensjahres,<br />
darüber hinaus siehe Rubrik:<br />
„Kinder nach Vollendung des<br />
18. Lebensjahres“<br />
(Die Mitversicherung wird für<br />
die Dauer von drei Jahren<br />
vorgemerkt, danach ist die<br />
neuerliche Vorlage der Meldezettel<br />
erforderlich)<br />
l Geburtsurkunde<br />
l Geburtsurkunde<br />
l Vaterschaftsnachweis<br />
l Geburtsurkunde<br />
l Heiratsurkunde<br />
l Meldezettel des Kindes<br />
l Meldezettel der/des<br />
Versicherten<br />
l Geburtsurkunde<br />
der Enkelin/des Enkels<br />
l Geburtsurkunde<br />
des Elternteiles<br />
l Meldezettel<br />
der Enkelin/des Enkels<br />
l Meldezettel<br />
der/des Versicherten<br />
l Geburtsurkunde<br />
l Antragsformular<br />
l Geburtsurkunde<br />
l amtliche Pfl egebewilligung<br />
l Urkunde zum<br />
Nachweis des<br />
Verwandtschafts- oder<br />
Verschwägerungsverhältnisses<br />
l Meldezettel des Kindes<br />
l Meldezettel der/des<br />
Versicherten<br />
19<br />
2
2<br />
20<br />
KINDER NACH VOLLENDUNG<br />
Kinder gelten bis zur Vollendung des<br />
Unter folgenden Voraussetzungen kann sich<br />
Personenkreis Voraussetzungen<br />
wenn sich das Kind in<br />
einer Schulausbildung oder<br />
Berufsausbildung befindet<br />
wenn das Kind wegen<br />
Krankheit oder Gebrechen<br />
erwerbsunfähig ist<br />
MITVERSICHERUNG<br />
Schul- oder Berufsausbildung,<br />
welche die Arbeitskraft<br />
des Kindes überwiegend<br />
beansprucht<br />
l Studium im ersten<br />
Studienabschnitt<br />
l Studium wird ernsthaft<br />
und zielstrebig<br />
betrieben<br />
l Studium im zweiten<br />
Studienabschnitt<br />
l Studium wird ernsthaft<br />
und zielstrebig<br />
betrieben<br />
seit Vollendung des 18.<br />
Lebensjahres (bzw. seit<br />
Ablauf der Schul- oder Berufsausbildung)<br />
wenn das Kind erwerbslos ist seit Vollendung des 18.<br />
Lebensjahres (bzw. seit<br />
Ablauf der Schul- oder Berufsausbildung)
MITVERSICHERUNG<br />
DES 18. LEBENSJAHRES<br />
18. Lebensjahres als Angehörige.<br />
der Krankenversicherungsschutz verlängern<br />
Dauer (Befristung) Zusätzlich benötigte Unterlagen<br />
für die Mitversicherung<br />
von Kindern<br />
bis zur Vollendung des<br />
18. Lebensjahres<br />
max. bis zur Vollendung des<br />
27. Lebensjahres<br />
(Befristung: 30.11. des Kalenderjahres,<br />
in welches das<br />
Ende der vorgelegten Schulbesuchsbestätigung<br />
fällt)<br />
max. bis zur Vollendung des<br />
27. Lebensjahres<br />
(Befristung: 30.11. des<br />
Kalenderjahres, in welches<br />
das Ende der vorgelegten<br />
Inskriptionsbestätigung fällt)<br />
max. bis zur Vollendung des<br />
27. Lebensjahres<br />
(Befristung: 30.11. des<br />
Kalenderjahres, in welches<br />
das Ende der vorgelegten<br />
Inskriptionsbestätigung fällt)<br />
l Schulbesuchsbestätigung<br />
l wenn für das Kind FB*)<br />
bezogen wird, der Nachweis<br />
darüber<br />
wird keine FB*) bezogen:<br />
l Fortsetzungsbestätigung<br />
als ordentlich Studierende/Studierender<br />
l Bestätigung des Studienerfolges<br />
im Studienjahr<br />
20xx („Acht-Stunden-<br />
Bestätigung“) – im ersten<br />
Studienjahr nicht erforderlich<br />
l wenn für das Kind FB*)<br />
bezogen wird, der Nachweis<br />
darüber<br />
wird keine FB*) bezogen:<br />
l Nachweis über positives<br />
Ablegen der ersten<br />
Diplomprüfung bzw. des<br />
ersten Rigorosums<br />
l Fortsetzungsbestätigung<br />
als ordentlich Studierende/Studierender<br />
individuell l aktueller ärztlicher<br />
Befundbericht<br />
höchstens für 24 Monate l Nachweis über die<br />
Beendigung der Schul-<br />
oder Berufsausbildung<br />
*) FB = Familienbeihilfe<br />
21<br />
2
2<br />
22<br />
MITVERSICHERUNG<br />
EHEGATTIN/EHEGATTE ODER EINGETRAGENE<br />
Personenkreis Voraussetzungen<br />
Ehegattin/Ehegatte oder<br />
eingetragene Partnerin/eingetragener<br />
Partner<br />
Nichtzutreffen der<br />
Ausschlussgründe (siehe<br />
Aufzählung Seite 24)<br />
HAUSHALTSFÜHRENDE ANGEHÖRIGE/<br />
Personenkreis Voraussetzungen<br />
Eine haushaltsführende l seit mindestens zehn<br />
Angehörige/ein haushalts- Monaten bestehende<br />
führender Angehöriger aus Hausgemeinschaft mit<br />
dem Kreis der Eltern, Wahl-, der/dem Versicherten<br />
Stief- und Pfl egeeltern, der l unentgeltliche Haushalts-<br />
Kinder, Wahl-, Stief- und führung durch die/den<br />
Pfl egekinder, der Enkelkinder Angehörigen<br />
oder der Geschwister l es lebt keine arbeitsfähige<br />
Ehegattin/kein<br />
arbeitsfähiger Ehegatte<br />
oder eingetragene<br />
Partnerin/eingetragener<br />
Partner der/des<br />
Versicherten im gemeinsamen<br />
Haushalt<br />
l Nichtzutreffen der Ausschlussgründe<br />
(siehe<br />
Aufzählung Seite 24)
MITVERSICHERUNG<br />
PARTNERIN/EINGETRAGENER PARTNER<br />
Dauer (Befristung) Benötigte Unterlagen<br />
unbefristet l Heiratsurkunde oder<br />
Partnerschaftsurkunde<br />
HAUSHALTSFÜHRENDER ANGEHÖRIGER<br />
Dauer (Befristung) Benötigte Unterlagen<br />
unbefristet<br />
l Urkunden zum Nach-<br />
(Mitversicherung wird für weis des Verwandt-<br />
die Dauer von drei Jahren schaftsverhältnisses<br />
vorgemerkt, danach ist die l Meldezettel der/des<br />
neuerliche Vorlage der<br />
Angehörigen<br />
Meldezettel erforderlich) l Meldezettel der/des<br />
Versicherten<br />
23<br />
2
2<br />
24<br />
MITVERSICHERUNG<br />
LEBENSGEFÄHRTIN /<br />
Personenkreis Voraussetzungen<br />
Eine Lebensgefährtin/<br />
ein Lebensgefährte<br />
l seit mindestens zehn<br />
Monaten bestehende<br />
Hausgemeinschaft mit<br />
der/dem Versicherten<br />
l unentgeltliche Haushaltsführung<br />
durch die Angehörige/den<br />
Angehörigen<br />
l es lebt keine arbeits-<br />
fähige Ehegattin/kein<br />
arbeitsfähiger Ehegatte<br />
oder eingetragene Partnerin/eingetragener<br />
Partner<br />
der/des Versicherten im<br />
gemeinsamen Haushalt<br />
l Nichtzutreffen der<br />
Ausschlussgründe (siehe<br />
Aufzählung Seite 24)<br />
Personenkreis<br />
PFLEGENDE/R<br />
Voraussetzungen<br />
Eine pflegende Ange- Die/der Angehörige<br />
hörige/ein pflegender pflegt die Versicherte/den<br />
Angehöriger<br />
Versicherten<br />
(Ehegattin/Ehegatte => mit Anspruch auf<br />
oder eingetragene Pflegegeld zumindest in<br />
Partnerin/eingetragener Höhe der Stufe 3 nach<br />
Partner; Personen, die § 5 des Bundespflege-<br />
mit der pflegebedürftigen geldgesetzes oder nach<br />
Person in gerader Linie den Bestimmungen der<br />
oder bis zum vierten Grad Landespflegegeldgesetze<br />
der Seitenlinie verwandt<br />
oder verschwägert sind;<br />
Kinder, Wahl-, Stief- und<br />
Pflegekinder; Eltern,<br />
=> unter ganz überwiegender<br />
Beanspruchung<br />
der Arbeitskraft<br />
Wahl-, Stief- und<br />
=> nicht erwerbsmäßig<br />
Pflegeeltern; Enkelkinder;<br />
Geschwister sowie haushaltsführendeLebensgefährtin/Lebensgefährte)<br />
=> in häuslicher Umgebung
MITVERSICHERUNG<br />
LEBENSGEFÄHRTE<br />
Dauer (Befristung) Benötigte Unterlagen<br />
unbefristet<br />
(Mitversicherung wird für<br />
die Dauer von drei Jahren<br />
vorgemerkt, danach ist die<br />
neuerliche Vorlage der Meldezettel<br />
erforderlich)<br />
l Meldezettel der Lebensgefährtin/desLebensgefährten<br />
l Meldezettel der/des<br />
Versicherten<br />
l Identitätsnachweis<br />
ANGEHÖRIGE/R<br />
Dauer (Befristung) Benötigte Unterlagen<br />
unbefristet<br />
l Heiratsurkunde oder<br />
(Mitversicherung wird für<br />
Partnerschaftsurkunde<br />
die Dauer von drei Jahren l Urkunden zum<br />
vorgemerkt, danach ist Nachweis des Ver-<br />
die neuerliche Vorlage der wandtschafts- oder<br />
Unterlagen erforderlich) Verschwägerungsverhältnisses<br />
l Nachweis über den<br />
Bezug des Pfl egegeldes<br />
25<br />
2
2<br />
26<br />
MITVERSICHERUNG<br />
Ausschlussgründe von der<br />
Angehörigeneigenschaft<br />
Die Ehegattin/der Ehegatte oder die eingetragene<br />
Partnerin/der eingetragene Partner, haushaltsführende<br />
Angehörige, andere Verwandte oder die Lebensgefährtin/der<br />
Lebensgefährte gelten nur dann als Angehörige,<br />
wenn sie nicht zu folgendem Personenkreis zählen:<br />
l Personen, die dem Kreis der freiberuflich selbständig<br />
Erwerbstätigen (ua. Ärztinnen/Ärzte, Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte,Patentanwältinnen/Patentanwälte,<br />
Notarinnen/Notare, selbständige Apothekerinnen/Apotheker,<br />
Wirtschaftstreuhänderinnen/<br />
Wirtschaftstreuhänder) angehören<br />
l All diese Personen auch dann, wenn sie eine Pension<br />
nach dem Bundesgesetz über die Sozialversicherung<br />
freiberuflich selbständig Erwerbstätiger oder nach<br />
dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz oder<br />
nach dem Notarversicherungsgesetz beziehen<br />
l Grenzgängerinnen/Grenzgänger, d.h. Personen, die<br />
im Ausland eine Erwerbstätigkeit ausüben, die im<br />
Inland eine Pflichtversicherung in einer gesetzlichen<br />
Krankenversicherung begründen würde<br />
— Beitragspflichtige Mitversicherung —<br />
Für mitversicherte Ehegattinnen/Ehegatten, eingetragene<br />
Partnerinnen/eingetragene Partner und haushaltsführende<br />
Personen ist ein Zusatzbeitrag einzuheben,<br />
wenn die mitversicherte Person nicht<br />
l ein im gemeinsamen Haushalt lebendes Kind erzieht<br />
(auch Wahl-, Stief- und Pflegekinder oder Enkel) oder<br />
l in der Vergangenheit mindestens vier Jahre hindurch<br />
ein im gemeinsamen Haushalt lebendes Kind<br />
erzogen hat oder<br />
l selbst Anspruch auf Pflegegeld ab der Stufe drei hat<br />
oder<br />
l eine Versicherte/einen Versicherten pflegt, die/der<br />
Anspruch auf Pflegegeld ab der Stufe drei hat;<br />
weiters wenn die versicherte Person nicht<br />
l Krankengeld, Wochengeld, Arbeitslosengeld oder<br />
Notstandshilfe bezieht oder<br />
l soziale Schutzbedürftigkeit festgestellt wird
MITVERSICHERUNG<br />
Zusatzbeitrag<br />
Der Zusatzbeitrag beträgt 3,4 Prozent der Beitragsgrundlage.<br />
Als Beitragsgrundlage gilt bei<br />
l durch eine Erwerbstätigkeit Pfl ichtversicherten das<br />
sozialversicherungspfl ichtige Erwerbseinkommen<br />
inklusive Sonderzahlungen, das aus den in der<br />
Sozialversicherungsdatenbank des Hauptverbandes<br />
der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />
gespeicherten Beitragsgrundlagen zu ermitteln ist:<br />
- heranzuziehen ist die Jahresbeitragsgrundlage des<br />
zweitvorangegangenen Kalenderjahres (für <strong>2012</strong><br />
also die Jahresbeitragsgrundlage für 2010)<br />
- liegt die Jahresbeitragsgrundlage für<br />
dieses Kalenderjahr (2010) nicht vor, ist die<br />
Jahresbeitragsgrundlage des vorhergehenden<br />
Kalenderjahres (2011) zu übernehmen<br />
- sind solche Jahresbeitragsgrundlagen<br />
nicht vorhanden, wird das aktuelle<br />
sozialversicherungspfl ichtige Erwerbseinkommen<br />
(<strong>2012</strong>) berücksichtigt<br />
l in der Krankenversicherung pfl ichtversicherten<br />
Pensionistinnen/Pensionisten der aktuelle monatliche<br />
Pensionsbezug zuzüglich der Sonderzahlungen<br />
l in der Krankenversicherung Selbstversicherten<br />
die für die Selbstversicherung herangezogene<br />
Beitragsgrundlage<br />
l mehrfach Pfl ichtversicherten die Beitragsgrundlage<br />
aus jedem einzelnen Versicherungsverhältnis<br />
Die Beitragspfl icht besteht ab dem Beginn der<br />
Mitversicherung, unabhängig davon, ob eine Leistung<br />
aus der Mitversicherung in Anspruch genommen wurde.<br />
Der Zusatzbeitrag wird den Versicherten – und nicht<br />
den Angehörigen – vom Krankenversicherungsträger<br />
vorgeschrieben. Für die Zahlung an den Krankenversicherungsträger<br />
haben die Versicherten selbst<br />
zu sorgen. Der Zusatzbeitrag verbleibt nicht dem<br />
Krankenversicherungsträger, sondern fl ießt über<br />
den Weg der Krankenanstaltenfi nanzierung in das<br />
Bundesbudget.<br />
27<br />
2
2<br />
— e-card für mitversicherte Angehörige —<br />
Falls <strong>Ihre</strong> Angehörige/Ihr Angehöriger nicht ohnehin<br />
bereits eine e-card besitzt, wird diese nach Erfassung<br />
der/des Angehörigen in der Datenbank automatisch<br />
zugesandt.<br />
Babys erhalten nach ihrer Geburt automatisch eine<br />
eigene e-card zugeschickt, wenn sie bei der <strong>WGKK</strong><br />
mittels einer Kopie der Geburtsurkunde angemeldet<br />
werden.<br />
Nähere Informationen zur Angehörigeneigenschaft:<br />
l Angehörigeneigenschaften<br />
Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg oder in jeder Außenstelle<br />
der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang A)<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Versicherungsschutz<br />
=> Mitversicherung/Angehörige<br />
l Beitragsvorschreibung des Zusatzbeitrages<br />
Versicherungsabteilung<br />
Telefon: +43 1 601 22-2781<br />
E-Mail: zusatzbeitrag@wgkk.at<br />
28<br />
MITVERSICHERUNG
KRANKHEIT<br />
— Ärztliche Hilfe —<br />
Im Erkrankungsfall kann die Ärztin/der Arzt frei gewählt<br />
werden<br />
Gegen Vorlage der e-card können Versicherte und<br />
mitversicherte Angehörige ärztliche Hilfe auf Kosten der<br />
<strong>WGKK</strong> in Anspruch nehmen. Die e-card muss bei jedem<br />
Besuch einer Ärztin/eines Arztes vorgewiesen werden.<br />
Ärztliche Hilfe wird gewährt durch:<br />
l Vertragsärztinnen/Vertragsärzte<br />
l Vertragsgruppenpraxen<br />
l Vertragseinrichtungen (Spitalsambulanzen)<br />
l Ärztinnen/Ärzte in Gesundheitseinrichtungen der<br />
<strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang B)<br />
Quartalsregelung: Pro Quartal (Jänner bis März, April bis<br />
Juni, Juli bis September, Oktober bis Dezember) können<br />
l eine Vertragsärztin/ein Vertragsarzt für Allgemeinmedizin<br />
l bis zu drei Vertragsfachärztinnen/Vertragsfachärzte<br />
verschiedener Sparten<br />
l beliebig viele Vertragszahnärztinnen/Vertragszahnärzte<br />
direkt, ohne Überweisung, aufgesucht werden.<br />
Wenn im selben Quartal die Inanspruchnahme von<br />
Fachärztinnen/Fachärzten eines weiteren Fachgebietes<br />
notwendig wird, ist dies mit einem von einer Ärztin/<br />
einem Arzt für Allgemeinmedizin oder einer allgemeinen<br />
Fachärztin/einem allgemeinen Facharzt ausgestellten<br />
Überweisungsschein (Zuweisungsschein) unter gleichzeitiger<br />
Vorlage der e-card möglich.<br />
Achtung! Grundsätzlich ist die Konsultation einer zweiten<br />
Fachärztin/eines zweiten Facharztes derselben Sparte<br />
innerhalb desselben Quartals auf Kosten der <strong>WGKK</strong><br />
nicht möglich. In begründeten Einzelfällen muss vor dem<br />
Besuch der anderen Ärztin/des anderen Arztes eine Zustimmung<br />
zur Zusatzkonsultation in einer Außenstelle der<br />
<strong>WGKK</strong> eingeholt werden.<br />
Wenn die behandelnde Ärztin/der behandelnde Arzt an<br />
Spezialistinnen/Spezialisten überweist, ist dafür eine<br />
Überweisung bzw. Zuweisung erforderlich. Nur damit<br />
können die zuweisenden Ärztinnen/Ärzte die notwendigen<br />
Informationen über den genauen Gesundheitszustand<br />
bzw. eventuell erforderliche Behandlungen bekannt<br />
geben.<br />
Diese Quartalsregelungen gelten im gleichen Maße auch<br />
für Vertragsgruppenpraxen und Vertragsfacharztgruppenpraxen.<br />
29<br />
3
3<br />
30<br />
KRANKHEIT<br />
Service-Entgelt für e-card<br />
Für die e-card ist per Gesetz ein Service-Entgelt von<br />
zehn Euro pro Kalenderjahr zu entrichten.<br />
Personenkreis Einhebung durch Höhe<br />
Versicherte, welche am 15.11.<br />
durch die Dienstgeberin/den<br />
Dienstgeber zur Krankenversicherung<br />
gemäß ASVG gemeldet sind<br />
Ehegattinnen/Ehegatten, welche<br />
am 15.11. mitversichert sind<br />
Lebensgefährtinnen/Lebensgefährten,<br />
welche am 15.11. mitversichert<br />
sind<br />
Krankengeld-, Wochengeld-, und<br />
Kinderbetreuungsgeldbezieherinnen/-bezieher,<br />
welche am 15.11.<br />
diese Leistung bezogen haben<br />
Arbeitslosengeldbezieherinnen/<br />
-bezieher, welche am 15.11. diese<br />
Leistung bezogen haben<br />
Selbstversicherte in der KV, welche<br />
am 15.11. freiwillig krankenversichert<br />
sind<br />
Dienstgeberin/<br />
Dienstgeber<br />
Dienstgeberin/<br />
Dienstgeber<br />
Dienstgeberin/<br />
Dienstgeber<br />
zuständigen<br />
Krankenversicherungsträger<br />
10,00<br />
10,00<br />
10,00<br />
10,00<br />
AMS 10,00<br />
zuständigen<br />
Krankenversicherungsträger<br />
10,00<br />
Alle Angaben in Euro<br />
Ausgenommen vom Service-Entgelt sind<br />
l mitversicherte Kinder (siehe die Seiten 14 bis 19)<br />
l Pensionistinnen/Pensionisten<br />
l Personen, die von der Rezeptgebühr befreit sind<br />
Der ärztlichen Hilfe sind folgende Leistungen<br />
gleichgestellt<br />
l Physiotherapeutische Behandlungen<br />
l Logopädische Behandlungen<br />
l Ergotherapeutische Behandlungen<br />
l Psychotherapeutische Behandlungen<br />
l Diagnostische Leistungen Klinischer Psycholog/innen<br />
l Behandlungen durch Heilmasseurinnen/Heilmasseure<br />
Chefärztliche Genehmigung<br />
Für bestimmte Leistungen ist vor deren Inanspruchnahme<br />
eine chefärztliche Genehmigung einzuholen. Grundsätzlich<br />
ist dies in jeder Außenstelle der <strong>WGKK</strong> möglich.<br />
Folgende Leistungen müssen vor der Inanspruchnahme<br />
vom chefärztlichen Dienst genehmigt<br />
werden:<br />
l Logopädische Behandlung ab der 2. Sitzung
KRANKHEIT<br />
l Ergotherapie ab der 2. Behandlungseinheit<br />
l Physiotherapie durch freiberufl iche Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten<br />
in Form von Hausbesuchen<br />
und Behandlung durch freiberufl iche Heilmasseurinnen/Heilmasseure<br />
ab der 1. Sitzung<br />
l Verordnungen für physikalische Behandlungen bei<br />
Instituten und Vertragsfachärztinnen/Vertragsfachärzten<br />
sind der <strong>WGKK</strong> vor bzw. spätestens zu Beginn<br />
der Behandlung vorzulegen<br />
l Psychotherapie ab der 5. Sitzung<br />
l Medizinische Hauskrankenpfl ege ab dem 28. Tag<br />
l Geplante Behandlung und Untersuchung im Ausland<br />
l Computertomografi e, Kernspintomografi e<br />
l Kosmetische Behandlung, kosmetische Operation<br />
l Sterilisation, Geschlechtsumwandlung<br />
l HELP-Therapie<br />
l Operative Maßnahmen zur Gewichtsreduktion<br />
l Flugtransporte<br />
l Krankentransporte bei Serienbehandlungen ab dem<br />
11. Transport (ausgenommen Transporte zur Dialyse,<br />
Chemo-Strahlentherapie und Unfall-Nachkontrolle in<br />
den Unfallambulanzen)<br />
l Heimdialyse<br />
Nähere Informationen zu speziellen Verschreibungen:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2162 oder 2165<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />
gesund werden<br />
Download-Formulare: www.wgkk.at => Service =><br />
Formulare => Allgemeines<br />
31<br />
3
3<br />
32<br />
KRANKHEIT<br />
— Wahlärztinnen/Wahlärzte —<br />
Wahlärztinnen/Wahlärzte sind niedergelassene Ärztinnen/Ärzte,<br />
die keinen Kassenvertrag haben. Das<br />
heißt, sie sind an die mit den Vertragsärztinnen/Vertragsärzten<br />
vereinbarten Honorare bzw. das vertraglich<br />
vereinbarte Leistungsspektrum nicht gebunden.<br />
Konsultiert man Wahlärztinnen/Wahlärzte, dann gilt man<br />
als Privatpatientin/Privatpatient und muss das Honorar<br />
selbst bezahlen. Dieses Faktum erklärt, dass häufig<br />
Differenzen zwischen dem von Ihnen bezahlten Honorar<br />
und dem Kostenersatz entstehen.<br />
Sie haben jedoch einen Anspruch auf einen Kostenersatz<br />
für sich und <strong>Ihre</strong> mitversicherten Angehörigen,<br />
sofern die Anspruchsvoraussetzungen erfüllt sind.<br />
Aufgrund der gesetzlichen Lage darf die <strong>WGKK</strong> nur<br />
80 Prozent jenes Betrages rückerstatten, den wir bei Inanspruchnahme<br />
entsprechender Vertragspartnerinnen/<br />
Vertragspartner für dieselben Leistungen aufgewendet<br />
hätten, höchstens jedoch das Honorar, das Sie der<br />
Wahlärztin/dem Wahlarzt entrichtet haben. Leistungen,<br />
die in den Vertragstarifen nicht enthalten sind, kann die<br />
<strong>WGKK</strong> leider nicht berücksichtigen.<br />
Folgende Unterlagen werden für den Kostenersatz<br />
wahlärztlicher Hilfe benötigt:<br />
l Eine detaillierte Originalhonorarnote mit genauen<br />
Angaben über die ärztlichen Leistungen (Datum der<br />
Ordinationen, Visiten, Sonderleistungen, Diagnose<br />
sowie Stampiglie der Leistungserbringerin/des Leistungserbringers).<br />
l Ein Nachweis über die erfolgte Zahlung (Zahlungsabschnitt,<br />
Kontoauszug, von der Bank bestätigte<br />
Sammelanweisung oder Saldierungsvermerk auf der<br />
Honorarnote).<br />
Eine Kostenrückerstattung ist in jedem Fall<br />
ausgeschlossen,<br />
l wenn es sich bei der Behandlung bzw. Untersuchung<br />
um keine Krankenbehandlung im Sinne des Allgemeinen<br />
Sozialversicherungsgesetzes (ASVG) handelt<br />
l wenn die erbrachte Leistung nicht in der Honorarordnung<br />
der <strong>WGKK</strong> aufgenommen ist, bzw. wenn<br />
es sich um ein Heilmittel handelt, welches nicht im<br />
Erstattungskodex des Hauptverbandes der österreichischen<br />
Sozialversicherungsträger enthalten ist<br />
l wenn Sie eine Vertragspartnerin/einen Vertragspartner<br />
(<strong>WGKK</strong>-Gesundheitseinrichtung) und eine
KRANKHEIT<br />
Wahlärztin/einen Wahlarzt desselben Fachgebietes<br />
im selben Kalendervierteljahr in Anspruch nehmen<br />
(Ausnahmen sind z.B. für Erste-Hilfe-Leistungen,<br />
Wohnsitzwechsel und Urlaub/Krankheit der/des bisher<br />
behandelnden Ärztin/Arztes vorgesehen)<br />
l wenn Sie eine Vertragsärztin/einen Vertragsarzt privat<br />
aufsuchen<br />
l wenn Sie eine Vertragsärztin/einen Vertragsarzt in<br />
deren/dessen Privatpraxis (Zweitniederlassung)<br />
konsultieren<br />
l wenn Sie in einer Spitalsambulanz, welche vom<br />
Landesgesundheitsfonds fi nanziert wird, behandelt<br />
werden<br />
l wenn Sie mehr als eine Wahlärztin/einen Wahlarzt<br />
der gleichen Sparte im selben Quartal in Anspruch<br />
nehmen (in diesem Fall werden nur die Kosten<br />
für jene Wahlärztin/jenen Wahlarzt ersetzt, deren/<br />
dessen Honorarnote zuerst bei der <strong>WGKK</strong> zur<br />
Kostenerstattung einlangt).<br />
l Nach der Krankenordnung der <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
sind physikalische Behandlungen<br />
innerhalb eines Monates – ab dem Tag der Erstellung<br />
der Kassengenehmigung für die verordneten<br />
Behandlungen – in Anspruch zu nehmen. Die<br />
Behandlung sollte tunlichst innerhalb eines Quartals<br />
abgeschlossen werden, längstens jedoch bis zum<br />
Ende des darauf folgenden Quartals.<br />
Nähere Informationen zur Wahlarzthilfe:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2720<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wahlarzthilfe<br />
Download-Formulare: www.wgkk.at => Service =><br />
Formulare => Allgemeines<br />
33<br />
3
3<br />
— Psychotherapie —<br />
34<br />
KRANKHEIT<br />
Psychotherapie bei<br />
Vertragspartnerinnen/Vertragspartnern<br />
Auf Basis der von der <strong>WGKK</strong> mit einigen Vereinen bzw.<br />
Einrichtungen abgeschlossenen Verträge kann psychotherapeutische<br />
Behandlung auf Kassenkosten (ohne<br />
Selbstbehalt) in Anspruch genommen werden. Vertragspartner<br />
sind der „Verein für ambulante Psychotherapie“<br />
und die „<strong>Wiener</strong> Gesellschaft für psychotherapeutische<br />
Versorgung“; außerdem stehen einige, auf die Behandlung<br />
spezifischer Störungsbilder (z.B. Missbrauch von<br />
Drogen, Trauma, Essstörungen) bzw. bestimmter Patientinnen/Patienten<br />
(z.B. Kinder, MS-Patientinnen/<br />
-Patienten) spezialisierte Einrichtungen zur Verfügung.<br />
Näheres entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt „Inanspruchnahme<br />
psychotherapeutischer Behandlung“ –<br />
Vereine. Voraussetzung für die Kostenübernahme durch<br />
die <strong>WGKK</strong> ist in jedem Fall eine vorherige Bewilligung<br />
der Behandlung durch den Medizinischen Dienst. Psychotherapie<br />
wird auch in den eigenen Einrichtungen der<br />
<strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang B) und in den Ambulanzen<br />
einiger <strong>Wiener</strong> Spitäler kostenlos angeboten.<br />
Kostenzuschuss für Psychotherapie<br />
Für psychotherapeutische Leistungen bei frei<br />
praktizierenden Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten<br />
muss das Honorar vorab bezahlt werden.<br />
Die <strong>WGKK</strong> leistet einen Kostenzuschuss gegen Vorlage<br />
der saldierten, detaillierten Originalhonorarrechnung in<br />
der Höhe von<br />
l 21,80 Euro für eine Einzelbehandlung<br />
(Sitzung zu 60 Minuten)<br />
l 12,72 Euro für eine Einzelbehandlung<br />
(Sitzung zu 30 Minuten)<br />
l 7,27 Euro für eine Gruppenbehandlung<br />
(Sitzung zu 90 Minuten) pro Person (maximal 10 Personen)<br />
l 5,09 Euro für eine Gruppenbehandlung<br />
(Sitzung zu 45 Minuten) pro Person (maximal 10 Personen)<br />
Anträge auf Kostenzuschuss samt Informationen erhalten<br />
Sie im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß, in<br />
allen Außenstellen der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang<br />
A), bei Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten oder<br />
unter www.wgkk.at.<br />
Voraussetzungen:<br />
l Das Vorliegen einer psychischen Störung, die als<br />
Krankheit im sozialversicherungsrechtlichen Sinn
KRANKHEIT<br />
anzusehen ist (für eine bloße Problemberatung in<br />
verschiedenen Fragen ist eine Kostenübernahme<br />
nicht möglich).<br />
l Der schriftliche Nachweis, dass spätestens vor der<br />
zweiten psychotherapeutischen Behandlung<br />
(Sitzung) eine ärztliche Untersuchung durchgeführt<br />
wurde. Diese Bestätigung kann formlos oder auf dem<br />
von der <strong>WGKK</strong> aufgelegten Bestätigungsformular<br />
erfolgen. Die Ärztin/der Arzt kann mit der e-card in<br />
Anspruch genommen werden, sofern sie oder er<br />
einen Vertrag mit der <strong>WGKK</strong> hat.<br />
l Bei Behandlungen, die mehr als vier Therapieeinheiten<br />
erfordern, kann ein Antrag auf Bewilligung<br />
für einen Kostenzuschuss gestellt werden. Antragsformulare<br />
erhalten Sie im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg,<br />
in allen Außenstellen (Adressen siehe Anhang A) der<br />
<strong>WGKK</strong> und unter www.wgkk.at.<br />
Achtung! Es ist nicht möglich, zugleich eine Therapie<br />
auf Rechnung der <strong>WGKK</strong> in einer Vertragseinrichtung<br />
bzw. einem Gesundheitszentrum zu machen und<br />
Kostenzuschuss zu erhalten.<br />
Nähere Informationen zu Psychotherapie:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2740<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen =><br />
Wahlarzthilfe => Kostenerstattung =><br />
Psychotherapie<br />
Download-Formulare: www.wgkk.at => Service =><br />
Formulare => Psychotherapie<br />
— Heilmittel (Medikamente) —<br />
Heilmittel (Arzneispezialitäten und magistrale Zubereitungen)<br />
werden von der behandelnden Ärztin/vom<br />
behandelnden Arzt per Rezept verordnet. Werden die<br />
Medikamente von Vertragsärztinnen/Vertragsärzten auf<br />
einem gültigen Kassenrezeptformular verschrieben,<br />
können Sie diese in jeder öffentlichen Apotheke gegen<br />
Entrichtung der Rezeptgebühr von 5,15 Euro pro<br />
Packung beziehen. Kassenrezepte müssen spätestens<br />
ein Monat nach dem Ausstellungsdatum eingelöst<br />
werden.<br />
Chefarztpfl icht Neu<br />
Seit 1. Jänner 2005 ist die Heilmittel-Bewilligungsund<br />
Kontroll-Verordnung in Kraft. Damit wurde<br />
35<br />
3
3<br />
36<br />
KRANKHEIT<br />
die chefärztliche Bewilligung von Heilmitteln, die<br />
nachfolgende Kontrolle von Verschreibungen sowie<br />
deren Dokumentation durch die verschreibenden<br />
Ärztinnen/Ärzte geregelt.<br />
Ab diesem Zeitpunkt ist es nicht mehr notwendig,<br />
dass sich Versicherte selbst um die Genehmigung<br />
der chefarztpflichtigen Medikamente bemühen, die<br />
Einholung der erforderlichen Bewilligung obliegt<br />
nunmehr den Ärztinnen/Ärzten.<br />
In vielen Fällen wird die vorherige Bewilligung eines<br />
Rezeptes durch eine Dokumentation der/des<br />
verschreibenden Ärztin/Arztes ersetzt. Diese<br />
entscheiden aufgrund klar festgesetzter Regeln,<br />
ob in einem bestimmten Fall ein chefarztpflichtiges<br />
Medikament verschrieben wird. Für sehr wenige<br />
Sonderfälle von Medikamenten, für die nach wie<br />
vor eine chefärztliche Genehmigung erforderlich ist,<br />
ist diese durch die/den verschreibenden Ärztin/Arzt<br />
einzuholen.<br />
Diese neuen Regelungen sollen den Patient/innen<br />
Zeit und Wege ersparen, wobei die Versorgung mit<br />
den notwendigen Medikamenten, deren Wirksamkeit<br />
wissenschaftlich belegt und dokumentiert ist, auch<br />
weiterhin gewährleistet ist.<br />
Umwandlung eines Privatrezeptes in ein<br />
Kassenrezept<br />
Ein von Wahlärztinnen/Wahlärzten bzw. Krankenhausambulanzen<br />
ausgestelltes Privatrezept kann vor dem<br />
Bezug des Heilmittels von Vertragsärztinnen/<br />
-Vertragärzten bzw. von Ärztinnen/Ärzten in den<br />
<strong>WGKK</strong>-Außenstellen (Adressen siehe Anhang A) oder<br />
im Medizinischen Dienst (Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/<br />
Erdgeschoß) der <strong>WGKK</strong> in ein Kassenrezept<br />
umgewandelt werden. Dadurch kann eine<br />
Direktverrechnung mit der Apotheke erfolgen und es<br />
entstehen – abgesehen von der Rezeptgebühr – keine<br />
zusätzlichen Kosten.<br />
Handelt es sich um ein frei verschreibbares Heilmittel,<br />
kann ein Privatrezept auch direkt in der Apotheke<br />
umgewandelt werden. Mittels einer sogenannten<br />
Klebeetikette, die auf der Rückseite des Privatrezeptes<br />
angebracht wird, können diese mit Kassenrezepten<br />
gleichgestellt werden. Die/der Versicherte hat durch<br />
ihre/seine Unterschrift die Anspruchsberechtigung<br />
gegenüber der <strong>WGKK</strong> zu bestätigen und die
KRANKHEIT<br />
erforderlichen Daten einzutragen. Ist ein Privatrezept<br />
jedoch mit dem Vermerk „privat“ oder einer<br />
dementsprechenden Kennzeichnung versehen, kann es<br />
zu keiner Rezeptumwandlung kommen. Die Kosten für<br />
das jeweilige Heilmittel sind in solchen Fällen von den<br />
Patientinnen/Patienten selbst zu tragen.<br />
Kostenerstattung bei Privatrezepten<br />
Ohne diese Umwandlung müssen die Kosten der<br />
Medikamente von den Patientinnen/Patienten<br />
vorfi nanziert werden. In einem solchen Fall können für<br />
privat gekaufte Medikamente 80 Prozent der Kosten, die<br />
der <strong>WGKK</strong> für das Heilmittel entstehen würden, im Wege<br />
der Kostenerstattung ersetzt werden. Voraussetzung:<br />
Bei der Verschreibung wurden die Richtlinien für<br />
ökonomische Verschreibweise eingehalten.<br />
Erforderliche Vorlagen für die Kostenerstattung sind<br />
l das Originalrezept (mit Namen der Patientin/des<br />
Patienten und Ausstellungsdatum)<br />
l der Bezugsnachweis (Apothekenstempel und<br />
Preisangabe auf dem Rezept oder der Apothekenrechnung)<br />
Warum manche Medikamente chefarztpfl ichtig sind<br />
l weil es für fast jede Krankheit mindestens ein bewilligungsfreies<br />
Medikament gibt<br />
l weil es wirkstoffgleiche Medikamente zu verschiedenen<br />
Preisen gibt<br />
l weil die <strong>WGKK</strong> gesetzlich verpfl ichtet ist, auf eine<br />
ökonomische Verschreibweise zu achten<br />
l weil man dadurch die Kostenentwicklung bei<br />
Medikamenten in Grenzen halten kann<br />
Langzeitbewilligung bestimmter Medikamente<br />
Für Personen, welche ein chefarztpfl ichtiges<br />
Medikament längere Zeit einnehmen müssen, kann<br />
die behandelnde Ärztin/der behandelnde Arzt eine<br />
Langzeitbewilligung auf elektronischem Weg einholen<br />
und dieses bei Bedarf elektronisch abbuchen.<br />
Nähere Informationen zur Bewilligungspfl icht von<br />
Medikamenten:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2165<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen =><br />
Gesund werden => Heilmittel<br />
37<br />
3
3<br />
— Generika —<br />
Was versteht man unter Generika?<br />
Generika sind Medikamente, die den gleichen Wirkstoff,<br />
den gleichen Wirkstoffgehalt und die gleiche Verabreichchungsform<br />
(Tablette, Kapsel, Saft, Spray ...) haben wie<br />
bereits bekannte Arzneimittel.<br />
Sie haben nur einen anderen Namen und einen anderen<br />
Preis, die Wirkung ist dieselbe.<br />
Wieso haben Generika dieselbe Wirkung wie die<br />
Ursprungsprodukte?<br />
Die Wirksamkeit eines Medikaments im Körper hängt im<br />
Wesentlichen von fünf Kriterien ab:<br />
l Wie viel Wirkstoff ist im Medikament enthalten?<br />
l Wie gut und wie schnell/langsam wird der Wirkstoff<br />
im Körper aus seiner „Hülle“ freigesetzt?<br />
l Wie vollständig wird der Wirkstoff im Körper aufgenommen?<br />
l Wie hoch ist die Konzentration des Wirkstoffs an<br />
seinem „Zielorgan“ im Körper?<br />
l Wie wird der Wirkstoff im Körper ab- bzw. umgebaut,<br />
und wie schnell/langsam wird er ausgeschieden?<br />
Generika werden von der Zulassungsbehörde nur<br />
dann für den Verkauf freigegeben, wenn die Hersteller<br />
mit wissenschaftlichen Studien nachweisen, dass ihre<br />
Nachfolgepräparate diese fünf Kriterien genauso erfüllen<br />
wie die Ursprungsmedikamente.<br />
Warum sind Generika preisgünstiger als<br />
Ursprungspräparate?<br />
Die Entwicklung eines Medikaments ist durch die hohen<br />
Forschungs- und Erprobungskosten sehr teuer. Damit<br />
38<br />
KRANKHEIT
KRANKHEIT<br />
die Pharmaindustrie diese in die Millionen gehenden<br />
Beträge wieder erwirtschaften kann, gibt es den so<br />
genannten Patentschutz. Das bedeutet, dass nur die<br />
Firma, die das Medikament entwickelt hat, es nach der<br />
Zulassung auch vermarkten darf.<br />
Der Patentschutz dauert maximal 18 Jahre und erst<br />
nach Ablauf dieser Frist kann ein Nachfolgepräparat mit<br />
dem bisher geschützten Wirkstoff von einer anderen<br />
Pharmafi rma angeboten werden.<br />
Diese Generika kosten in der Herstellung dann nur mehr<br />
einen Bruchteil des ursprünglichen Medikaments, da ja<br />
keine Entwicklungskosten mehr anfallen und auch die<br />
Erprobungskosten wesentlich niedriger sind. Daher kann<br />
die Pharmafi rma das Nachfolgepräparat auch günstiger<br />
verkaufen. Natürlich unterliegen Generika den gleichen<br />
strengen, wenn auch vereinfachten Zulassungsregeln<br />
wie die Ursprungspräparate.<br />
Welche Vorteile haben Sie durch Generika?<br />
Generika können für Sie ganz persönlich eine Menge<br />
Vorteile bieten:<br />
l Generika kommen erst dann auf den Markt, wenn<br />
sich der Wirkstoff schon längst bewährt hat und der<br />
medizinische Nutzen eindeutig belegt ist.<br />
l Viele Generika haben Zusatznutzen, wie z.B. kleinere<br />
oder leichter teilbare Tabletten oder therapiegerechtere<br />
Stückzahlen in einer Packung.<br />
l Generika sind wesentlich preisgünstiger, da sie bis<br />
zu 30 Prozent weniger als das Ursprungspräparat<br />
kosten und dadurch viel Geld gespart wird, wodurch<br />
Ihnen <strong>Ihre</strong> Sozialversicherung schneller den Zugang<br />
zu anderen teuren innovativen Therapieformen ermöglichen<br />
kann.<br />
Durch die Verwendung von Generika können Sie selbst<br />
profi tieren und dabei aktiv dazu beitragen, dass unser<br />
ausgezeichnetes Gesundheitssystem auch in Zukunft<br />
gesichert ist.<br />
Die erste und wichtigste Anlaufstelle für alle Fragen<br />
rund um <strong>Ihre</strong> Gesundheit ist <strong>Ihre</strong> behandelnde<br />
Ärztin/Ihr behandelnder Arzt. Auch in <strong>Ihre</strong>r Apotheke<br />
erhalten Sie kompetente Informationen.<br />
Kostenlose Informationsbroschüre: „Generika“<br />
Download: www.wgkk.at => Leistungen =><br />
Wieder gesund werden => Generika<br />
39<br />
3
3<br />
40<br />
KRANKHEIT<br />
— Befreiung von der Rezeptgebühr —<br />
ohne Antrag auf Antrag (Außenstellen)<br />
l Für Ausgleichs-<br />
zulagenbezieherinnen/Ausgleichszulagenbezieher<br />
l Für Patientinnen/<br />
Patienten mit<br />
anzeigepflichtigen<br />
übertragbaren<br />
Krankheiten<br />
Achtung!<br />
Diese Befreiung gilt<br />
nur für Medikamente,<br />
die für die<br />
anzeigepflichtige<br />
Erkrankung erforderlich<br />
sind.<br />
Für Personen, deren monatliche Nettoeinkünfte<br />
folgenden Betrag nicht übersteigen:<br />
l Alleinstehende: EUR 814,82<br />
l Ehepaare oder eingetragene Partnerschaften<br />
bzw. Lebensgemeinschaften:<br />
EUR 1.221,68<br />
Diese Beträge erhöhen sich pro Kind um<br />
EUR 125,72.<br />
Leben im gemeinsamen Haushalt der/<br />
des Versicherten Personen mit eigenem<br />
Einkommen, so ist dieses zu berücksichtigen.<br />
Für Personen, welche infolge ihrer Leiden<br />
und Gebrechen überdurchschnittliche<br />
Ausgaben nachweisen, sofern die monatlichen<br />
Nettoeinkünfte folgenden Betrag<br />
nicht übersteigen:<br />
l Alleinstehende: EUR 937,04<br />
l Ehepaare oder eingetragene Partnerschaften<br />
bzw. Lebensgemeinschaften:<br />
EUR 1.404,93<br />
Diese Beträge erhöhen sich pro Kind um<br />
EUR 125,72.<br />
Leben im gemeinsamen Haushalt der/<br />
des Versicherten Personen mit eigenem<br />
Einkommen, so ist dieses zu berücksichtigen.<br />
Jede/jeder Versicherte muss nur so lange Rezeptgebühr zahlen,<br />
bis sie/er im laufenden Kalenderjahr einen Betrag von zwei Prozent<br />
ihres/seines Jahresnettoeinkommens erreicht. Überschreitet der<br />
Aufwand an Rezeptgebühren diesen Betrag, wird diese Person<br />
automatisch von der Rezeptgebühr befreit.<br />
Nähere Informationen zur Befreiung von der<br />
Rezeptgebühr:<br />
Persönlich: Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg oder in jeder<br />
Außenstelle der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe<br />
Anhang A)<br />
Download des Antragsformulars:<br />
www.wgkk.at => Service => Formulare<br />
=> Allgemeines<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Ohne<br />
finanzielle Sorgen => Rezeptgebühr
KRANKHEIT<br />
— Heilbehelfe und Hilfsmittel —<br />
Heilbehelfe (z.B. orthopädische Schuheinlagen, Blutzuckermessgeräte<br />
oder Sehbehelfe) und<br />
Hilfsmittel (z.B. Krankenfahrstühle oder orthopädische<br />
Schuhe) werden nur gegen ärztliche Verordnung gewährt.<br />
Kostenanteil<br />
Die Kosten für Heilbehelfe und Hilfsmittel werden bis zu<br />
einem Höchstbetrag von EUR 423,00 übernommen.<br />
Kostenbeteiligung der Versicherten:<br />
10 % der Kosten, mindestens jedoch EUR 28,20<br />
Für ständig benötigte Behelfe (z.B. Windeln, Katheter,<br />
Spritzen ...) die nur einmal oder kurzfristig verwendet<br />
werden können, sind von der/vom Versicherten<br />
10 Prozent der Kosten zu tragen. Der Mindestbetrag der<br />
Kostenbeteiligung gilt in diesen Fällen nicht.<br />
Ausgenommen sind Hilfsmittel, die als medizinische<br />
Maßnahme der Rehabilitation gewährt werden. In<br />
diesem Fall entfällt sowohl der Kostenanteil als auch der<br />
Höchstbetrag (z.B. Krankenfahrstühle).<br />
Achtung! Für Brillen und Kontaktlinsen beträgt die<br />
Kostenbeteiligung mindestens EUR 84,60 (für anspruchsberechtigte<br />
Kinder – siehe die Seiten 14 bis 19 –<br />
ab dem 15. Lebensjahr mindestens EUR 28,20).<br />
Die Kosten für Kontaktlinsen werden bis zu einem<br />
Höchstbeitrag von EUR 141,00 (pro Stück) übernommen.<br />
Ein Kostenzuschuss für orthopädische Schuhe sowie<br />
die orthopädische Zurichtung von Konfektionsschuhen<br />
wird von der <strong>WGKK</strong> nur dann geleistet, wenn die<br />
Arbeiten von befugten Orthopädieschuhmacherinnen/<br />
Orthopädieschuhmachern ausgeführt werden. Für<br />
orthopädische Schuhe (ausgenommen Therapieschuhe)<br />
ist von der/vom Versicherten in jedem Fall (auch<br />
bei Rezeptgebührenbefreiung) ein Betrag in Höhe<br />
von EUR 72,67 (pro Paar), für Antivarusschuhe<br />
ein Betrag in Höhe von EUR 36,34 (pro Paar) zu<br />
entrichten. Dieser Kostenanteil ist zu bezahlen, weil<br />
der orthopädische Schuh (Antivarusschuh) nicht<br />
ausschließlich ein Hilfsmittel, sondern auch ein normales<br />
Bekleidungsstück darstellt.<br />
41<br />
3
3<br />
42<br />
KRANKHEIT<br />
Für insulinpflichtige Diabetikerinnen und Diabetiker<br />
werden ohne vorherige Bewilligung Blutzuckermessgeräte<br />
bzw. Erstversorgungspakete auf Kosten der <strong>WGKK</strong><br />
gegen einen Selbstbehalt von EUR 28,20 zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Den erforderlichen Folgebedarf (z.B. Teststreifen,<br />
Lanzetten ...) für die Blutzuckermessung erhalten<br />
insulinpflichtige wie nicht-insulinpflichtige<br />
Diabetikerinnen und Diabetiker kostenfrei in den <strong>WGKK</strong>-<br />
Heilmittel-Ausgabestellen (Adressen und Öffnungszeiten<br />
siehe Anhang B).<br />
Für die Inanspruchnahme von Blutzuckermessgeräten<br />
und den laufenden Folgebedarf ist jeweils eine ärztliche<br />
Verordnung erforderlich.<br />
Der Kostenanteil entfällt bei<br />
l Versicherten (Angehörigen), welche das 15. Lebensjahr<br />
noch nicht vollendet haben bzw. für die wegen<br />
einer erheblichen Behinderung ohne Rücksicht auf<br />
das Lebensalter Anspruch auf erhöhte Familienbeihilfe<br />
(Nachweis erforderlich) besteht<br />
l Versicherten (Angehörigen), die von der Rezeptgebühr<br />
befreit sind (ausgenommen Befreiung der<br />
Entrichtung der Rezeptgebühr bei Erreichen der<br />
Obergrenze)<br />
Bewilligungspflichtige Behelfe sind<br />
l orthopädische Maßschuhe, wenn es sich um eine<br />
Erstversorgung handelt<br />
l (elektrische) Krankenfahrstühle<br />
l Elektrofahrzeuge<br />
l Bade- und Patientenlifter<br />
l Krankenbetten<br />
l Heimbeatmungsgeräte sowie die zur Durchführung<br />
erforderlichen Geräte (Absauggeräte, Pulsoximeter,<br />
Atemwegsbefeuchter und Accusysteme) ausgenommen<br />
Service<br />
l Zubehör zu Heimbeatmungsgeräten (Filter, Schläuche,<br />
Beatmungsbestecke, Absaugkatheter, Maskensysteme<br />
etc.), wenn es sich um eine Erstversorgung<br />
handelt<br />
l Hörgeräte, Sprachprozessoren<br />
l Sehbehelfe unter bestimmten Voraussetzungen<br />
l Motorbetriebene Antidekubitusmatratzen auf Dauer<br />
und bei leihweiser Verlängerung<br />
l Atemmonitore und Herz-Atemmonitore auf Dauer und<br />
bei leihweiser Verlängerung
KRANKHEIT<br />
l Pull on<br />
l Coagu-Chek-Geräte<br />
l Prothesen mit elektronischen Bauteilen<br />
l Pari eFlow inklusive Zubehör<br />
l Lymphdrainagegeräte auf Dauer<br />
l Milchpumpen bei leihweiser Verlängerung<br />
l Sauerstoffkonzentratoren<br />
l Systeme (Maschinen und Zubehör) zur lokalen<br />
Unterdruck-Wundtherapie<br />
Behelfe, welche nicht aufgezählt sind, können ohne<br />
vorherige Bewilligung der <strong>WGKK</strong> innerhalb von<br />
14 Tagen nach Ausstellung der ärztlichen Verordnung<br />
bei einer Vertragspartnerin/einem Vertragspartner oder<br />
einem dazu berechtigten Fachbetrieb bezogen werden.<br />
<strong>Ihre</strong> Unterlagen für die Bewilligung der Behelfe können<br />
auch per Fax unter der Nummer +43 1 601 22-3588<br />
entgegengenommen werden.<br />
Bezug der Behelfe<br />
Hinweise über den Bezug der Heilbehelfe und Hilfsmittel<br />
entnehmen Sie bitte den Informationsblättern, die bei<br />
der <strong>WGKK</strong> und bei Vertragsärztinnen/Vertragsärzten<br />
aufl iegen bzw. als Download auf der <strong>WGKK</strong>-Website<br />
(siehe Kasten) zur Verfügung stehen.<br />
Nähere Informationen zu Heilbehelfen und<br />
Hilfsmitteln:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2810<br />
Website:<br />
l www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />
gesund werden => Heilbehelfe =><br />
Hilfsmittel<br />
l www.wgkk.at => Gesund bleiben =><br />
Diabetikervorsorge<br />
Download-Formulare: www.wgkk.at => Service =><br />
Informationsblätter<br />
43<br />
3
3<br />
44<br />
KRANKHEIT<br />
— Medizinische Maßnahmen der<br />
Rehabilitation —<br />
Medizinische Maßnahmen der Rehabilitation werden in<br />
der Krankenversicherung nach pflichtgemäßem Ermessen<br />
im Anschluss an eine Krankenbehandlung gewährt.<br />
Durch die medizinischen Maßnahmen der Rehabilitation<br />
soll der Gesundheitszustand der Versicherten und ihrer<br />
anspruchsberechtigten Angehörigen so weit wiederhergestellt<br />
werden, dass sie in der Lage sind, einen ihnen<br />
angemessenen Platz in der Gemeinschaft möglichst<br />
dauernd und ohne Betreuung und Hilfe einzunehmen.<br />
Als Maßnahmen kommen in Betracht:<br />
l Unterbringung in Krankenanstalten, die vorwiegend<br />
der Rehabilitation dienen (Rehabilitationszentren)<br />
l Körperersatzstücke, orthopädische Behelfe und<br />
andere Hilfsmittel<br />
l Ärztliche Hilfe sowie Heilmittel und Heilbehelfe<br />
l Übernahme der Transportkosten nur für Personen,<br />
die von der Rezeptgebühr befreit sind (ausgenommen<br />
Befreiung der Entrichtung der Rezeptgebühr bei<br />
Erreichen der Obergrenze)<br />
Anträge<br />
Die angeführten Leistungen können nur über Antrag<br />
einer Krankenanstalt bzw. behandelnder Ärztin/Arzt<br />
nach chef- bzw. kontrollärztlicher Bewilligung gewährt<br />
werden. Bei der Gewährung von Heilbehelfen und<br />
Hilfsmitteln im Rahmen der medizinischen Maßnahmen<br />
der Rehabilitation entfällt die Kostenbeteiligung der<br />
Versicherten. Der Antrag auf Unterbringung in einer<br />
Krankenanstalt, die vorwiegend der Rehabilitation dient,<br />
ist zunächst beim jeweiligen Pensionsversicherungsträger<br />
oder Unfallversicherungsträger (z.B. nach Arbeitsunfällen)<br />
zu stellen, welcher diesen Antrag unverzüglich an<br />
den zuständigen Krankenversicherungsträger weiterleitet,<br />
wenn diese Maßnahme nicht selbst gewährt wird.<br />
Maßnahme monatl. Bruttoeinkommen tägl. Zuzahlung*)<br />
Rehabilita- von EUR 814,83 bis EUR 1.396,20 EUR 7,04<br />
tions- über EUR 1.396,20 bis EUR 1.977,59 EUR 12,07<br />
aufenthalt über EUR 1.977,59 EUR 17,10<br />
*) für max. 28 Tage im Kalenderjahr<br />
Nähere Informationen über Maßnahmen der Rehabilitation:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2831<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />
gesund werden => Medizinische Rehab
KRANKHEIT<br />
— Anstaltspfl ege (Spital) —<br />
Kostenübernahme durch die <strong>WGKK</strong><br />
Die <strong>WGKK</strong> zahlt rund ein Drittel <strong>Ihre</strong>r Beiträge in den<br />
Landesgesundheitsfonds, über den öffentliche Spitäler<br />
fi nanziert werden. Versicherte und ihre Angehörigen<br />
können somit die notwendige Anstaltspfl ege in der<br />
allgemeinen Gebührenklasse eines Krankenhauses in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Bereits zur Gänze abgegolten sind die Kosten der<br />
Unterkunft, der Verköstigung und der Pfl ege, die Kosten<br />
der ärztlichen Untersuchung und Behandlung sowie<br />
das Bereitstellen aller erforderlichen Heilmittel.<br />
Kostenbeteiligung<br />
Versicherte müssen jedoch – unabhängig von der<br />
<strong>WGKK</strong> – an den Rechtsträger der Krankenanstalt für<br />
maximal 28 Tage im Kalenderjahr einen täglichen<br />
Kostenbeitrag (Verpfl egskostenbeitrag) leisten.<br />
Bei Rezeptgebührenbefreiung entfällt dieser Kostenbeitrag<br />
(ausgenommen Befreiung der Entrichtung der<br />
Rezeptgebühr bei Erreichen der Obergrenze).<br />
Für die Anstaltspfl ege<br />
von Angehörigen<br />
ist in allen <strong>Wiener</strong><br />
landesgesundheitsfondsfi<br />
nanzierten<br />
Krankenanstalten<br />
eine tägliche Kostenbeteiligung<br />
nach dem<br />
Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz<br />
zu leisten:<br />
Pro Tag => max. 28 Tage im Kalenderjahr EUR 18,20<br />
(Stand Jänner <strong>2012</strong>).<br />
Diese Kostenbeteiligung entfällt bei Organspende für<br />
Spenderinnen und Spender und im Versicherungsfall<br />
der Mutterschaft (Entbindung).<br />
Sonderklasse<br />
Die Mehrkosten für die Sonderklasse (z.B. Operationskosten,<br />
Facharzthonorarnoten, Sonderpfl egegebühren)<br />
sind privat zu bezahlen und werden von der <strong>WGKK</strong><br />
nicht ersetzt.<br />
45<br />
3
3<br />
46<br />
KRANKHEIT<br />
Kostenübernahme bei nicht landesgesundheitsfondsfinanzierten<br />
bzw. ausländischen Krankenanstalten<br />
(gilt nicht für private Vertragskrankenanstalten)<br />
Nehmen Versicherte (Angehörige) eine notwendige<br />
Anstaltspflege in einer Krankenanstalt in Anspruch,<br />
die nicht über den Landesgesundheitsfonds finanziert<br />
wird und mit der keine vertragliche Regelung besteht,<br />
erbringt die <strong>WGKK</strong> nach Überprüfung durch den Medizinischen<br />
Dienst einen maximalen Pflegekostenzuschuss<br />
in der Höhe eines täglichen Pauschalbetrages.<br />
Dieser beträgt ab 1. 1. <strong>2012</strong>:<br />
l für die Anstaltspflege Versicherter pro Tag<br />
EUR 185,30<br />
l für die Anstaltspflege Angehöriger pro Tag<br />
EUR 166,77<br />
l jedoch höchstens die tatsächlichen Kosten<br />
Dies gilt entsprechend auch für Kostenersätze für<br />
Anstaltspflege in einer ausländischen Krankenanstalt,<br />
sofern die <strong>WGKK</strong> keine volle Kostenübernahme im<br />
Voraus zugesichert hat, weil eine entsprechende<br />
Behandlungsmöglichkeit im Inland nicht zur Verfügung<br />
steht. Für Behandlungen bzw. Operationen im Ausland,<br />
die im Inland nicht oder nicht rechtzeitig innerhalb<br />
eines medizinisch zumutbaren Zeitraumes durchgeführt<br />
werden können und für die eine vorherige Bewilligung<br />
durch den Medizinischen Dienst ausgesprochen wurde,<br />
erfolgt die Kostenübernahme entweder im Rahmen<br />
eines<br />
l zwischenstaatlichen Abkommens mit dem jeweiligen<br />
EU-/EWR- oder Vertragsstaat oder<br />
l in Form einer Direktübernahme der ausländischen<br />
Kosten nach Einzelfallentscheidungen<br />
Für den Antrag auf Kostenersatz sind folgende<br />
Unterlagen erforderlich<br />
l Originalrechnung mit Zahlungsbestätigung<br />
l Aufenthaltsbestätigung<br />
l Detaillierter Befundbericht mit täglichem Dekurs<br />
(Fieberkurve), in Nicht-EU-Staaten bzw. in Staaten,<br />
mit denen kein Abkommen über soziale Sicherheit<br />
besteht, in deutscher bzw. englischer Sprache<br />
l Unterschriebener Antrag<br />
(Formular bei der <strong>WGKK</strong> erhältlich)<br />
l Bekanntgabe der Bankverbindung
KRANKHEIT<br />
Anstaltspfl ege in einer privaten Vertragskrankenanstalt<br />
Die <strong>WGKK</strong> zahlt Beiträge an den privaten Krankenanstaltenfi<br />
nanzierungsfonds (PRIKRAF). Damit wird die<br />
Anstaltspfl ege in einer privaten Vertragskrankenanstalt<br />
zur Gänze abgegolten (allgemeine Gebührenklasse).<br />
Unsere privaten Vertragskrankenanstalten in Wien<br />
l Sanatorium Hera<br />
l <strong>Wiener</strong> Privatklinik<br />
l Confraternität – Privatklinik Josefstadt<br />
l Rudolfi nerhaus<br />
l Privatklinik Döbling<br />
l Goldenes Kreuz<br />
Achtung!<br />
Durch die Pauschalzahlung der Sozialversicherungsträger<br />
an den PRIKRAF sind die Kosten<br />
l der Unterkunft<br />
l der Verköstigung<br />
l der Pfl ege<br />
l der ärztlichen Untersuchung und Behandlung<br />
l sowie der Bereitstellung von allen erforderlichen<br />
Heilmitteln abgegolten<br />
Darüber hinaus kann keine Kostenübernahme erfolgen.<br />
Werden Versicherte auf eigenen Wunsch in einer<br />
privaten Krankenanstalt aufgenommen, die über<br />
keine allgemeine Gebührenklasse verfügt, werden sie<br />
bei der Aufnahme auf diesen Umstand ausdrücklich<br />
hingewiesen und schriftlich verpfl ichtet, die<br />
verbleibenden Mehrkosten zu übernehmen.<br />
Diese Kosten und die Sonderklassegebühren<br />
müssen Versicherte selbst, gegebenenfalls ihre<br />
Privatversicherung, übernehmen.<br />
Ein Kostenersatz durch die <strong>WGKK</strong> ist nicht möglich.<br />
Nähere Informationen zur Anstaltspfl ege:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2840<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />
gesund werden => Anstaltspfl ege<br />
47<br />
3
3<br />
48<br />
KRANKHEIT<br />
— Medizinische Hauskrankenpflege —<br />
Wenn und solange es die Art der Krankheit zulässt,<br />
ist anstelle von Anstaltspflege medizinische Hauskrankenpflege<br />
zu gewähren. Die medizinische<br />
Hauskrankenpflege wird neben der notwendigen<br />
ärztlichen Behandlung und Versorgung mit Heilmitteln<br />
und Heilbehelfen gewährt. Die Inanspruchnahme ist<br />
nur auf ärztliche Anordnung möglich. Sie darf nur durch<br />
diplomiertes Krankenpflegepersonal erbracht werden.<br />
Medizinische Hauskrankenpflege umfasst<br />
ausschließlich medizinische Leistungen und qualifizierte<br />
Pflegeleistungen wie Injektionen, Sondenernährung,<br />
Wundversorgung etc. Die Grundpflege (Haut-, Haar- und<br />
Zahnpflege an Patientinnen/Patienten, Hilfeleistung<br />
bei täglichen Bedürfnissen) und hauswirtschaftliche<br />
Versorgung der Kranken (Betten machen, Umbetten,<br />
Essen kochen etc.) fällt nicht unter den Begriff<br />
„medizinische Hauskrankenpflege“. Dafür werden von<br />
der <strong>WGKK</strong> keine Kosten übernommen.<br />
Medizinische Hauskrankenpflege wird für ein und<br />
denselben Versicherungsfall der Krankheit für die<br />
Dauer von längstens vier Wochen gewährt. Darüber<br />
hinaus kann sie nach Vorliegen einer Bewilligung durch<br />
den Medizinischen Dienst der <strong>WGKK</strong> (Kundencenter<br />
<strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß) verlängert werden.<br />
Grundsätzlich wird medizinische Hauskrankenpflege<br />
im Rahmen eines Pauschalvertrages der <strong>Wiener</strong><br />
Krankenversicherungsträger mit dem Fonds Soziales<br />
Wien gewährt.<br />
Wird medizinische Hauskrankenpflege durch berechtigte<br />
Personen oder Organisationen in Anspruch genommen,<br />
welche mit der <strong>WGKK</strong> keinen Vertrag haben,<br />
gewährt die <strong>WGKK</strong> gegen Vorlage einer saldierten<br />
Originalhonorarnote sowie einem Pflegeplan, in dem<br />
auch die Art und Dauer der Pflegeleistung in Minuten<br />
dokumentiert sind, einen Kostenzuschuss bis zur Dauer<br />
von 45 Minuten EUR 8,64 zuzüglich Umsatzsteuer<br />
als Grundbetrag für Leistungen der medizinischen<br />
Hauskrankenpflege. Für jede weitere volle Viertelstunde<br />
erhöht sich der Kostenzuschuss um EUR 2,88 zuzüglich<br />
Umsatzsteuer.<br />
Nähere Informationen zur medizinischen Hauskrankenpflege:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2840<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />
gesund werden => Hauskrankenpflege
KRANKHEIT<br />
— Transportkosten —<br />
Transportkosten im Inland<br />
Für die Beförderung gehunfähig erkrankter Versicherter<br />
und Angehöriger zur Inanspruchnahme der ärztlichen<br />
Hilfe, der Zahnbehandlung oder des Zahnersatzes sowie<br />
für Fahrten im Zusammenhang mit der körpergerechten<br />
Anpassung von Heilbehelfen und Hilfsmitteln übernimmt<br />
die <strong>WGKK</strong> die Transportkosten, wobei Folgendes zu<br />
beachten ist:<br />
Die Kosten werden nur für eine medizinisch notwendige<br />
Beförderung zur und von der nächstgelegenen oder<br />
nächsterreichbaren Behandlungsstelle (insbesondere<br />
Ärztinnen/Ärzte, Ambulatorium, Krankenanstalt)<br />
übernommen bzw. ersetzt. In Wien gelten alle<br />
Behandlungsstellen als nächstgelegen. Die medizinische<br />
Notwendigkeit einer solchen Beförderung, allenfalls<br />
auch das Vorliegen eines Erste-Hilfe-Falles oder die<br />
Dringlichkeit, muss ärztlich bescheinigt sein.<br />
Urlaubsaufenthalt in Österreich<br />
Bei einer Erkrankung oder einem Unfall von<br />
Versicherten an einem Urlaubsort in Österreich werden<br />
Transportkosten in die nächstgelegene geeignete<br />
Krankenanstalt bzw. zur ambulanten Behandlung<br />
zur/zum nächstgelegenen geeigneten Fachärztin/<br />
Facharzt übernommen. Die Kostenübernahme für<br />
den Heimtransport von der Krankenanstalt in die<br />
Wohnung (zum Wohnsitz) der/des Erkrankten kann<br />
nur in der Höhe der (fi ktiven) Kosten des Transportes<br />
von der Behandlungsstelle zum letzten Aufenthaltsort<br />
(Urlaubsort) erfolgen.<br />
Bergungskosten der Bergrettung<br />
Ein Abtransport vom Berg ins Tal (Bergekosten<br />
mittels Akja, Pistenrettung, Bergrettung), der infolge<br />
eines Unfalles in Ausübung von Sport und Touristik<br />
benötigt wird, kann kraft Gesetz nicht vom Krankenversicherungsträger<br />
übernommen werden.<br />
In diesem Falle müsste mittels einer privaten<br />
Versicherung Vorsorge geleistet werden.<br />
Transportkosten im Ausland<br />
Transportkosten im Ausland können nicht übernommen<br />
werden. Ausgenommen sind Transportkosten in<br />
EU- bzw. EWR-Staaten oder Vertragsstaaten, wenn<br />
und soweit diese Staaten die Kostenübernahme für<br />
Transportkosten vorsehen.<br />
49<br />
3
3<br />
50<br />
KRANKHEIT<br />
Heimtransporte Erkrankter vom Ausland (auch aus<br />
EU- und Vertragsstaaten) zum Wohnsitz im Inland<br />
können nicht übernommen werden. Es ist auch keine<br />
Kostenübernahme der Transportkosten ab Staatsgrenze<br />
zum Wohnsitz der Erkrankten im Inland möglich.<br />
Damit verbleibende und oftmals sehr hohe Restkosten<br />
nicht zu <strong>Ihre</strong>n Lasten gehen, empfiehlt es sich,<br />
rechtzeitig vor Antritt des Auslandsaufenthaltes den<br />
Abschluss einer privaten Krankenversicherung in<br />
Erwägung zu ziehen. Entsprechende Angebote gibt es<br />
bei vielen Reiseveranstaltern oder auf dem privaten<br />
Versicherungsmarkt. Bei einigen Kreditkartenanbietern<br />
ist bereits ein Versicherungsschutz inkludiert, der<br />
mitunter auch die Kosten eines eventuell notwendigen<br />
Rücktransportes abdeckt.<br />
Flugtransportkosten<br />
Für Flugtransporte im Inland werden die Kosten in die<br />
nächstgelegene geeignete Krankenanstalt übernommen,<br />
wenn auf Grund des Zustandes der Erkrankten oder der<br />
Dringlichkeit eine Beförderung auf dem Landweg nicht<br />
zu verantworten wäre. Weiters muss die medizinische<br />
Notwendigkeit des Flugtransportes ärztlich bescheinigt<br />
und von der <strong>WGKK</strong> anerkannt werden.<br />
Die Höhe der zu übernehmenden Kosten richtet<br />
sich nach den Satzungstarifen des Hauptverbandes<br />
der österreichischen Sozialversicherungsträger und<br />
der <strong>WGKK</strong>. Die Kosten für Überstellungen mittels<br />
Flugambulanzen nach Erkrankungen oder Unfällen im<br />
Ausland (auch EU- und Vertragsstaaten), z.B. während<br />
des Urlaubes, dürfen von der <strong>WGKK</strong> nicht übernommen<br />
werden. Wir empfehlen daher bei Auslandsreisen den<br />
Abschluss einer privaten Reiseversicherung.<br />
Vertragsfahrtendienste/PKW-Transporte<br />
Versicherte oder Angehörige, die in Folge ihrer Krankheit<br />
oder ihres Gebrechens nicht in der Lage sind, für die<br />
Inanspruchnahme der notwendigen Behandlung(en),<br />
Untersuchung(en), der Zahnbehandlung oder des<br />
Zahnersatzes ein öffentliches Verkehrsmittel zu<br />
benützen, deren Zustand aber nicht einen Transport<br />
ausschließlich mit einem Krankentransportwagen<br />
erfordert, haben die Möglichkeit, sich mit einem<br />
Vertragsfahrtendienst der <strong>WGKK</strong> befördern zu lassen.<br />
Hierfür ist ein vorheriger Antrag auf Kostenübernahme<br />
für die Beförderung durch einen Vertragsfahrtendienst<br />
nötig, den sowohl die Hausärztin/der Hausarzt als
KRANKHEIT<br />
auch die Behandlungsstelle mit einer entsprechenden<br />
medizinischen Begründung ausstellt. Nach der<br />
Ausstellung muss die erforderliche Bewilligung durch<br />
den Medizinischen Dienst der <strong>WGKK</strong> (Kundencenter<br />
<strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß) oder in jeder Außenstelle<br />
entweder persönlich oder auf dem Postweg eingeholt<br />
werden. Dieser bewilligte Antrag ist dann für die<br />
angegebene Anzahl der Fahrten für die Dauer von<br />
längstens zwei Monaten gültig. Gegen Vorlage des<br />
bewilligten Antrages können bei einem unserer<br />
Vertragsfahrtendienste die benötigten Fahrten in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Kostenbeteiligung für die Versicherten<br />
Die Inanspruchnahme von Fahrten mit dem Vertragsfahrtendienst<br />
oder mit einem Krankenbeförderungsunternehmen<br />
ist an eine Kostenbeteiligung der<br />
Versicherten (Angehörigen) in Höhe der jeweils<br />
geltenden Rezeptgebühr (<strong>2012</strong>: EUR 5,15 je Transport)<br />
gebunden. Der daraus resultierende Betrag ist je<br />
Kalenderjahr der Höhe nach mit der 36-fachen<br />
Rezeptgebühr (<strong>2012</strong>: EUR 185,40) je Versicherter/<br />
Versichertem (Angehöriger/Angehörigen) begrenzt.<br />
Befreiung von der Kostenbeteiligung<br />
Die <strong>WGKK</strong> übernimmt die von Versicherten bzw.<br />
Angehörigen zu zahlenden Kosten, wenn die<br />
Patientinnen/Patienten<br />
l im Rahmen einer Erste-Hilfe-Leistung transportiert<br />
werden<br />
l von der Rezeptgebühr befreit sind (Ausnahme: Eine<br />
Befreiung von der Entrichtung der Rezeptgebühr<br />
wegen Erreichen der Rezeptgebührenobergrenze<br />
[REGO] kommt in diesem Bereich nicht zur<br />
Anwendung.)<br />
l das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet haben<br />
l zu einer Strahlentherapie, Chemotherapie oder einer<br />
Dialysebehandlung transportiert werden<br />
51<br />
3
3<br />
52<br />
KRANKHEIT<br />
Die Vertragsfahrtendienste der <strong>WGKK</strong>:<br />
SAMARITER BUND WIEN<br />
Rettung und soziale Dienste<br />
1150 Wien,<br />
Hollergasse 2–6<br />
Tel. +43 1 891 44<br />
POKORNY GmbH<br />
Taxi- und Mietwagenunternehmen<br />
1140 Wien, Kolbetergasse 1<br />
Tel. 0664/301 48 91<br />
ALOIS CZACH GmbH.<br />
Mietwagenunternehmen<br />
1190 Wien,<br />
Heiligenstädter Straße 82/23/5<br />
Tel. +43 1 368 38 55, 0676/65 400 81<br />
GWS GmbH<br />
Krankenbeförderung<br />
1230 Wien, Perfektastr. 61, Obj. 1/2<br />
Tel. +43 1 69 99 668<br />
HALLER & FELSINGER GmbH<br />
Taxi- und Mietwagen<br />
1220 Wien,<br />
Franz-Reitlinger-Gasse 5<br />
Tel. +43 1 869 62 62<br />
ÖHTB-FAHRTENDIENST<br />
Gemeinnützige GmbH<br />
1100 Wien, Humboldtplatz 6<br />
Tel. +43 1 768 50 80-16<br />
Hubert Adamek<br />
Taxi- und Mietwagenunternehmen<br />
1150 Wien,<br />
Plunkergasse 4–12/5/3/13<br />
Tel. +43 664 443 57 70,<br />
+43 664 443 62 56<br />
MAPS HandelsgmbH<br />
1230 Wien, Perfektastraße 24<br />
Tel. +43 1 602 03 33<br />
Die mit diesem Symbol bezeichneten Vertragsfahrtendienste<br />
führen auch Fahrten mit Personen durch, die<br />
im eigenen Krankenfahrstuhl sitzend befördert werden<br />
müssen.<br />
Ein Kostenersatz für Taxis, die keinen Vertrag mit der<br />
<strong>WGKK</strong> haben, ist nur dann vorgesehen, wenn es sich<br />
um eine Beförderung zu und von einer Erste-Hilfe-Leistung<br />
oder einen sonstigen dringenden Fall handelt. In<br />
allen anderen Fällen ist eine Vergütung ausgeschlossen.<br />
Transporte mit einem privaten PKW<br />
Sind Versicherte oder Angehörige auf Grund einer Gehunfähigkeit<br />
nicht in der Lage, ein öffentliches Verkehrsmittel<br />
zu benutzen, gebührt für Fahrten mit dem eigenen<br />
PKW ein Ersatz in der Höhe des halben amtlichen<br />
Kilometergeldes. Die Gehunfähigkeit muss ärztlich<br />
bescheinigt und vom Medizinischen Dienst (Kundencenter<br />
<strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß) der <strong>WGKK</strong> (Adresse siehe<br />
Anhang A) anerkannt werden.<br />
Nähere Informationen zu Transportkosten:<br />
Telefon: l Transporte: +43 1 601 22-2840<br />
l Transportkostenersatz: +43 1 601 22-2840<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />
gesund werden => Transportkosten<br />
Download-Formulare: www.wgkk.at => Service =><br />
Informationsblätter
KRANKHEIT<br />
— Krankengeld —<br />
Das Krankengeld soll einen Verdienstentgang (teilweise)<br />
ersetzen, der durch eine Arbeitsunfähigkeit infolge von<br />
Krankheit (Krankenstand) entstanden ist.<br />
Krankengeld erhält demnach nur, wer eine Krankengeld<br />
auslösende Versicherung hat. Das sind unter anderem<br />
Lehrlinge und Dienstnehmerinnen/Dienstnehmer, aber<br />
auch Empfängerinnen/Empfänger einer Geldleistung aus<br />
der Arbeitslosenversicherung (z.B. Arbeitslosengeldempfängerinnen/Arbeitslosengeldempfänger).<br />
Dauer<br />
Krankengeld gebührt ab dem vierten Tag eines Krankenstandes<br />
und für die Dauer dieses Krankenstandes.<br />
Es gibt jedoch Höchstgrenzen. Diese sind gesetzlich<br />
geregelt und betragen:<br />
l Mindestanspruchsdauer 26 Wochen; diese<br />
Anspruchsdauer erhöht sich auf 52 Wochen,<br />
wenn man innerhalb der letzten 12 Monate vor<br />
Beginn des Krankenstandes mindestens 6 Monate<br />
krankenversichert war.<br />
Höhe des Krankengeldes<br />
Das Krankengeld beträgt<br />
vom 4. bis zum 42. Tag der Arbeitsunfähigkeit => 50 %<br />
ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit => 60 %<br />
der Bemessungsgrundlage.<br />
Bemessungsgrundlage für das Krankengeld ist der<br />
auf den Kalendertag entfallende beitragspfl ichtige<br />
Arbeitsverdienst, der der/dem Versicherten in jenem<br />
Beitragszeitraum gebührte, der dem Ende des vollen<br />
Entgeltanspruches voranging.<br />
Sofern ein Anspruch auf Sonderzahlungen besteht, wird<br />
das Krankengeld um 17 Prozent erhöht.<br />
Für Bezieherinnen/Bezieher einer Leistung aus der<br />
Arbeitslosenversicherung gebührt ein Krankengeld<br />
in der Höhe des letzten Leistungsbezuges aus dieser<br />
Versicherung.<br />
Krankengeld gebührt nicht, ...<br />
... wenn die Arbeitsunfähigkeit Folge einer schuldhaften<br />
Beteiligung an einem Raufhandel oder unmittelbare<br />
Folge der Trunkenheit oder des Missbrauches von<br />
Suchtgiften ist.<br />
53<br />
3
3<br />
54<br />
KRANKHEIT<br />
Ruhen des Krankengeldes<br />
Der grundsätzliche Anspruch auf Krankengeld kann aus<br />
bestimmten Gründen ruhen. Die wichtigsten sind<br />
l wenn und solange der Krankenstand der <strong>WGKK</strong> nicht<br />
gemeldet wird (wird in der Regel von der praktischen<br />
Ärztin/vom praktischen Arzt für Sie erledigt)<br />
l wenn und solange der Lohn oder das Gehalt weiterbezahlt<br />
werden (dienstrechtliche Ansprüche).<br />
Achtung! Halber Lohn-/Gehaltsanspruch bedeutet<br />
halbes Krankengeld!<br />
l wenn und solange man noch eine<br />
Urlaubsentschädigung/-abfindung oder Kündigungsentschädigung<br />
erhält<br />
l wenn und solange man Zivildienst oder Präsenzdienst<br />
leistet<br />
l wenn und solange man sich einer Kontrolluntersuchung<br />
bei der Ärztin/beim Arzt der <strong>WGKK</strong> entzieht<br />
l wenn wiederholt Bestimmungen der Krankenordnung<br />
oder Anordnungen der Medizinerin/des Mediziners<br />
verletzt wurden<br />
Auszahlung<br />
Die Auszahlung des Krankengeldes muss beantragt<br />
werden. Dazu benötigt die <strong>WGKK</strong> eine von der<br />
Dienstgeberin/vom Dienstgeber ausgestellte „Arbeitsund<br />
Entgeltsbestätigung“, welche die Angaben über<br />
die Einkommenshöhe und die Dauer einer eventuellen<br />
Entgeltfortzahlung enthält. Weiters benötigt die<br />
<strong>WGKK</strong> die Krankenstandsbestätigung (diese muss<br />
bezüglich der Dauer ärztlich bestätigt sein) sowie<br />
eventuelle Aufenthaltsbestätigungen von einer<br />
Krankenhauspflege etc. Bei Bezug einer Geldleistung<br />
aus der Arbeitslosenversicherung werden der <strong>WGKK</strong> die<br />
erforderlichen Daten elektronisch zur Verfügung gestellt.<br />
Achtung! Vergessen Sie nicht, uns <strong>Ihre</strong> Bankverbindung<br />
bekannt zu geben!<br />
Steuerpflicht<br />
Nach den Bestimmungen des Einkommensteuergesetzes<br />
ist das Krankengeld lohnsteuerpflichtig. Die<br />
<strong>WGKK</strong> ist verpflichtet, von dem über dem Betrag von<br />
täglich EUR 20,00 liegenden Krankengeld 22 Prozent<br />
an Lohnsteuer einzubehalten und dem Finanzamt<br />
abzuführen. Die Höhe der einbehaltenen Lohnsteuer ist<br />
der Krankenstandsbestätigung zu entnehmen (diese<br />
erhalten Sie zum Ende des Krankenstandes).
KRANKHEIT<br />
Feststellung der Arbeitsunfähigkeit<br />
Die Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit wird<br />
grundsätzlich von der behandelnden Vertragsärztin/vom<br />
behandelnden Vertragsarzt festgestellt und der <strong>WGKK</strong><br />
gemeldet. Wird die/der Versicherte von einer Wahlärztin/<br />
einem Wahlarzt behandelt und bescheinigt ihr/ihm<br />
diese/dieser die Arbeitsunfähigkeit, so hat dies die/der<br />
Versicherte unverzüglich unter Vorlage der ärztlichen<br />
Bescheinigung der <strong>WGKK</strong> zu melden.<br />
Bei einer ambulanten Krankenhausbehandlung gilt die<br />
ausgestellte Ambulanzkarte nicht als Krankmeldung.<br />
Die Feststellung einer allfälligen Arbeitsunfähigkeit<br />
obliegt auch hier der Vertragsärztin/dem Vertragsarzt.<br />
Sind Versicherte nach Entlassung aus einem stationären<br />
Krankenhausaufenthalt weiterhin arbeitsunfähig, so<br />
müssen sie sich unverzüglich von einer Vertragsärztin/<br />
einem Vertragsarzt den Krankenstand bescheinigen<br />
lassen.<br />
Bitte beachten Sie!<br />
Sagen Sie der Ärztin/dem Arzt nach Möglichkeit, ob <strong>Ihre</strong><br />
Krankheit auf einen Arbeitsunfall, auf die Folge eines<br />
früheren Arbeitsunfalles, auf eine Berufskrankheit oder<br />
auf einen sonstigen Unfall zurückzuführen ist.<br />
Wir ersuchen Sie auch, uns zu informieren, wenn Sie<br />
während <strong>Ihre</strong>r Arbeitsunfähigkeit eine eigene Pension<br />
aus der gesetzlichen Pensionsversicherung beantragen,<br />
erhalten oder der Antrag abgelehnt wird.<br />
Achtung! Bewilligte Ausgehzeiten dürfen nicht überschritten<br />
werden!<br />
Krankenbesuchsdienst<br />
Durch gesetzlichen Auftrag ist die <strong>WGKK</strong> zur Durchführung<br />
von Kontrollen im Zusammenhang mit Krankenständen<br />
verpfl ichtet. Der Zweck der Krankenkontrolle<br />
ist, die missbräuchliche Verwendung von Versichertenbeiträgen<br />
im Einzelfall hintanzuhalten. Diese<br />
Kontrollen werden sowohl im Einzelfall, auf Wunsch der<br />
Dienstgeberinnen und Dienstgeber, als auch stichprobenartig<br />
in einzelnen Bezirken von unseren Krankenfürsorgerinnen/Krankenfürsorgern<br />
durchgeführt.<br />
Die Koordination dieser Kontrollen erfolgt durch die<br />
einzelnen Außenstellen.<br />
Ärztliche Begutachtung durch die <strong>WGKK</strong><br />
Die Ärztinnen/Ärzte der <strong>WGKK</strong> sind im Interesse<br />
der Versichertengemeinschaft zur Überprüfung des<br />
Gesundheitszustandes beauftragt.<br />
Der Einladung zur ärztlichen Kontrolluntersuchung ist<br />
unbedingt nachzukommen.<br />
55<br />
3
3<br />
56<br />
KRANKHEIT<br />
Kann der Einladung aus wichtigen Gründen (z.B. Bettlägerigkeit)<br />
nicht Folge geleistet werden, so ist dies der<br />
<strong>WGKK</strong> unter Beilage einer Bestätigung der behandelnden<br />
Ärztin/des behandelnden Arztes unverzüglich mitzuteilen.<br />
Die Nichtbefolgung der Einladung ist glaubhaft<br />
zu begründen.<br />
Meldepflicht<br />
Leistungsbezieherinnen und -bezieher sind verpflichtet,<br />
jede Änderung (z.B. Aufnahme einer Erwerbstätigkeit,<br />
Änderung des Aufenthaltsortes etc.) binnen zwei<br />
Wochen der <strong>WGKK</strong> zu melden. Jede Änderung des<br />
Aufenthaltsortes der/des Versicherten während ihres/<br />
seines Krankenstandes ist der behandelnden Ärztin/<br />
dem behandelnden Arzt und der <strong>WGKK</strong> unverzüglich<br />
mitzuteilen.<br />
Beabsichtigt eine Versicherte/ein Versicherter während<br />
ihres/seines Krankenstandes den Kassenbereich zu<br />
verlassen, bedarf dies der vorherigen Zustimmung der<br />
<strong>WGKK</strong>.<br />
Für nähere Informationen bzw. für die Beantragung<br />
des Krankengeldes wenden Sie sich bitte an die<br />
Außenstellen der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang A).<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Ohne<br />
finanzielle Sorgen => Krankengeld<br />
— Ärztliche Betreuung im Urlaub —<br />
Inland<br />
Erkranken Sie in einem österreichischen Bundesland<br />
außerhalb des Zuständigkeitsbereiches der <strong>WGKK</strong>, können<br />
Sie unter Vorlage <strong>Ihre</strong>r e-card eine Vertragsärztin/<br />
einen Vertragsarzt (Ambulatorium, Vertragseinrichtung)<br />
der für den Aufenthaltsort zuständigen <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
in Anspruch nehmen. Achtung! Es ist unbedingt<br />
erforderlich, bei der Ärztin/beim Arzt darauf hinzuweisen,<br />
dass Sie sich im Urlaub befinden, da die Quartalsregelung<br />
(siehe Seite 26) in diesem Fall nicht gilt.<br />
Ist die Erkrankung mit Arbeitsunfähigkeit (Krankenstand)<br />
verbunden, so müssen Sie sich an eine Vertragsärztin/<br />
einen Vertragsarzt der jeweiligen ortszuständigen <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
wenden und auch <strong>Ihre</strong> Dienstgeberin/<strong>Ihre</strong>n<br />
Dienstgeber benachrichtigen.<br />
Bei Fahrten ins EU-/EWR-Ausland benötigen Sie<br />
die Europäische Krankenversicherungskarte
KRANKHEIT<br />
(bzw. eine Ersatzbescheinigung), bei Fahrten in andere<br />
Vertragsstaaten einen Auslandsbetreuungsschein.<br />
Ausland<br />
Durch die Einführung der e-card als Krankenscheinersatz<br />
ändert sich der Anspruchsnachweis über den<br />
bestehenden Krankenversicherungsschutz in Österreich<br />
anspruchsberechtigter Personen während eines vorübergehenden<br />
Aufenthaltes in einem EU-/EWR-Mitgliedstaat<br />
und der Schweiz. Die Rückseite der e-card ist<br />
als „Europäische Krankenversicherungskarte“ (EKVK)<br />
gestaltet. Sie ersetzt den Vordruck („Urlaubskrankenschein“)<br />
in jenen Staaten, in denen das EG-Recht<br />
anzuwenden ist. Dadurch entfällt die Ausstellung der<br />
Urlaubskrankenscheine.<br />
Steht Ihnen keine gültige EKVK zur Verfügung oder<br />
wurde diese wegen Verlust gesperrt, stellt die <strong>WGKK</strong><br />
eine Papier-Ersatzbescheinigung („Provisorische<br />
Ersatzbescheinigung für die Europäische Krankenversicherungskarte“)<br />
über Antrag in einer Bezirksstelle oder<br />
einem Kundencenter aus.<br />
Gegen Vorlage der gültigen EKVK bzw. der provisorischen<br />
Ersatzbescheinigung können alle Sachleistungen<br />
wie Arztbesuche oder Spitalsaufenthalte in<br />
Anspruch genommen werden, die sich während eines<br />
vorübergehenden Aufenthaltes in einem anderen EU-/<br />
EWR-Mitgliedstaat und der Schweiz, unter Berücksichtigung<br />
der Art der Leistung und der voraussichtlichen<br />
Aufenthaltsdauer, als medizinisch notwendig erweisen.<br />
Voraussetzung dabei ist allerdings, dass die in Anspruch<br />
genommene Behandlungseinrichtung Vertragspartnerin/Vertragspartner<br />
des Krankenversicherungssystems<br />
des Aufenthaltsstaates ist.<br />
Achtung! Bei Ausreise zur<br />
Inanspruchnahme einer<br />
bestimmten Behandlung in<br />
einem EU-/EWR-Mitgliedstaat<br />
oder der Schweiz<br />
werden deren Kosten nur<br />
übernommen, wenn die<br />
<strong>WGKK</strong> die Genehmigung<br />
dazu erteilt hat; EKVK oder<br />
„provisorische Ersatzbescheinigung“<br />
dürfen in<br />
diesem Fall nicht verwendet<br />
werden.<br />
57<br />
3
3<br />
58<br />
KRANKHEIT<br />
EU-Mitgliedstaaten<br />
Hinweise<br />
Belgien keine<br />
Bulgarien keine<br />
Dänemark In Dänemark darf von Versicherten, die nicht Staatsangehörige<br />
eines EU-/EWR-Mitgliedstaates sind, im Bereich<br />
der Krankenversicherung die EKVK bzw. das Formblatt<br />
„Provisorische Ersatzbescheinigung für die Europäische<br />
Krankenversicherungskarte“ nicht verwendet werden.<br />
Deutschland keine<br />
Estland keine<br />
Finnland keine<br />
Frankreich keine<br />
Griechenland keine<br />
Irland keine<br />
Italien keine<br />
Lettland keine<br />
Litauen keine<br />
Luxemburg keine<br />
Malta keine<br />
Niederlande keine<br />
Polen keine<br />
Portugal keine<br />
Rumänien keine<br />
Schweden keine<br />
Schweiz Die Schweiz wurde durch ein Sonderabkommen zwischen<br />
der Europäischen Gemeinschaft und den Mitgliedstaaten<br />
einerseits und der Schweizerischen Eidgenossenschaft<br />
andererseits in das Sozialversicherungssystem<br />
der Europäischen Gemeinschaft eingegliedert. Bei<br />
einem Aufenthalt in der Schweiz ist zu beachten, dass<br />
für Staatsangehörige, die nicht EU-Staatsbürgerinnen/<br />
EU-Staatsbürger sind, die Europäische Krankenversicherungskarte<br />
(EKVK) bzw. das Formblatt „Provisorische<br />
Ersatzbescheinigung für die Europäische Krankenversicherungskarte“<br />
nicht verwendet werden darf.<br />
Slowakei keine<br />
Slowenien keine<br />
Spanien keine<br />
Tschechien keine<br />
Ungarn keine<br />
Vereinigtes<br />
Königreich<br />
keine<br />
Zypern Bei einem Aufenthalt auf Zypern ist die Anwendung der<br />
EKVK bzw. das Formblatt „Provisorische Ersatzbescheinigung<br />
für die Europäische Krankenversicherungskarte“ nur<br />
auf den griechischen Teil Zyperns eingeschränkt.<br />
EWR-Mitgliedstaaten<br />
Island keine<br />
Liechtenstein keine<br />
Norwegen keine
KRANKHEIT<br />
Zwischenstaatliche (bilaterale) Abkommen gibt es mit:<br />
Bosnien-Herzegowina A/BIH 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />
Bedeutung<br />
Kroatien A/HR 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />
Bedeutung<br />
Mazedonien A/MK 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />
Bedeutung<br />
Serbien A/SRB 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />
Bedeutung<br />
Montenegro A/MNE 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />
Bedeutung<br />
Türkei A/TR 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />
Bedeutung<br />
Achtung! In allen bilateralen Vertragsstaaten gilt die<br />
Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK) bzw.<br />
die provisorische Ersatzbescheinigung nicht!<br />
Für alle angeführten bilateralen Abkommen gilt<br />
grundsätzlich:<br />
Einen bilateralen Betreuungsschein kann unter bestimmten<br />
Voraussetzungen für die Beschäftigten und<br />
deren anspruchsberechtigten Angehörigen grundsätzlich<br />
die Dienstgeberin/der Dienstgeber ausstellen.<br />
Ansonsten werden die Betreuungsscheine für unsere<br />
Versicherten in allen Bezirksstellen/Kundencentern der<br />
<strong>WGKK</strong> ausgegeben. Der Betreuungsschein soll frühestens<br />
14 Tage vor Urlaubsantritt beantragt werden.<br />
In den bilateralen Vertragsstaaten ist im Bedarfsfall der<br />
Betreuungsschein (Urlaubskrankenschein) bei dem<br />
für den Urlaubsort örtlich zuständigen ausländischen<br />
Krankenversicherungsträger gegen einen dort gültigen<br />
Behandlungsschein einzutauschen.<br />
Bei Unfällen oder akuten Erkrankungen wird von Spitälern<br />
und ähnlichen Einrichtungen der Betreuungsschein<br />
oft auch direkt angenommen.<br />
Die Sachleistungen werden nicht nach den österreichischen<br />
Rechtsvorschriften, sondern ausschließlich<br />
nach den für das Gastland geltenden leistungsrechtlichen<br />
Bestimmungen erbracht.<br />
Sollte diese Vorgangsweise nicht möglich sein (Schein<br />
wird nicht angenommen, Notfall usw.), verlangen Sie<br />
bitte eine möglichst detaillierte Rechnung über Art,<br />
Umfang und Datum der Behandlung. Die bezahlte Rechnung<br />
kann dann bei der <strong>WGKK</strong> zur (teilweisen) Kostenerstattung<br />
– siehe nachfolgend – eingereicht werden.<br />
Wenn Sie in einem Land (z.B. USA, Thailand) erkranken,<br />
welches oben nicht angeführt ist, müssen Sie die<br />
Kosten für eine notwendige Krankenbehandlung<br />
(ärztliche Hilfe, Anstaltspfl ege etc.) in jedem Fall zur<br />
Gänze dort selbst bezahlen.<br />
59<br />
3
3<br />
60<br />
KRANKHEIT<br />
Nach <strong>Ihre</strong>r Rückkehr können Sie jedoch bei der <strong>WGKK</strong>,<br />
gegen Vorlage der detaillierten und bezahlten<br />
Rechnungen, einen Kostenersatz beantragen. Von der<br />
<strong>WGKK</strong> kann höchstens ein Kostenersatz in Höhe von<br />
80 Prozent jener Kosten gewährt werden, die der <strong>WGKK</strong><br />
bei Durchführung einer vergleichbaren Krankenbehandlung<br />
in Österreich entstanden wären (eine gesetzliche<br />
Sonderregelung besteht bei „Entsendung durch die<br />
Dienstgeberin/den Dienstgeber in das Ausland“).<br />
Wird jedoch Anstaltspfl ege in Anspruch genommen,<br />
gebührt ein Pfl egekostenzuschuss in der Höhe von<br />
EUR 185,30 (<strong>2012</strong>) pro Tag. Dieser Tagespauschalsatz<br />
verringert sich um zehn Prozent für Angehörige. Liegen<br />
die Kosten unter dem täglichen Pauschalsatz, wird nur<br />
der tatsächliche Aufwand ersetzt.<br />
Achtung! Damit verbleibende und oftmals sehr hohe<br />
Restkosten nicht zu <strong>Ihre</strong>n Lasten gehen, empfi ehlt es<br />
sich, rechtzeitig vor Antritt des Auslandsaufenthaltes<br />
den Abschluss einer privaten Krankenversicherung in<br />
Erwägung zu ziehen. Entsprechende Angebote gibt es<br />
bei vielen Reiseveranstaltern oder auf dem privaten Versicherungsmarkt.<br />
Bei einigen Kreditkartenanbietern ist<br />
bereits ein Versicherungsschutz inkludiert, der mitunter<br />
auch die Kosten eines eventuell notwendigen Rücktransportes<br />
abdeckt.<br />
Der gesetzliche Versicherungsschutz erstreckt sich nicht<br />
auf Rücktransporte vom Urlaubsort zum Wohn- oder<br />
Beschäftigungsort.<br />
Nähere Informationen zur Europäischen Union, zum<br />
Europäischen Wirtschaftsraum, zur Schweiz und zu<br />
den Vertragsstaaten:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2820<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Gesund<br />
bleiben => Auslandsbetreuungsschein
MUTTERSCHAFT<br />
— Mutterschaftsleistungen —<br />
(Versicherungsfall der Mutterschaft)<br />
Der Versicherungsfall der Mutterschaft gilt als<br />
eingetreten:<br />
l mit Beginn der achten Woche vor der voraussichtlichen<br />
Entbindung (mit diesem Zeitpunkt<br />
beginnt auch das Beschäftigungsverbot nach den<br />
Bestimmungen des Mutterschutzgesetzes)<br />
l mit der Entbindung, wenn diese vor dem Beginn der<br />
achten Woche vor der voraussichtlichen Entbindung<br />
stattgefunden hat<br />
l mit Beginn der achten Woche vor der tatsächlichen<br />
Entbindung, wenn der Tag der voraussichtlichen<br />
Entbindung nicht festgestellt wurde<br />
l mit einem vorzeitigem Beschäftigungsverbot –<br />
ausgesprochen durch eine Arbeitsinspektionsärztin/<br />
einen Arbeitsinspektionsarzt oder eine Amtsärztin/<br />
einen Amtsarzt<br />
l mit einem vorzeitigem Beschäftigungsverbot –<br />
in Zusammenhang mit dem Tabakgesetz – in diesen<br />
Fällen wenden Sie sich bitte an die Außenstellen der<br />
<strong>WGKK</strong> (Adresse siehe Anhang A)<br />
Folgende Sachleistungen werden im Falle der<br />
Mutterschaft gewährt:<br />
l Ärztlicher Beistand<br />
l Hebammen-/Geburtshelfer/innenbeistand<br />
l Beistand durch diplomierte Kinderkranken- und<br />
Säuglingsschwestern/-pfl eger<br />
l Heilmittel (Medikamente)<br />
l Heilbehelfe<br />
l Pfl ege in einer Krankenanstalt (oder in einem<br />
Entbindungsheim) für längstens zehn Tage (bei<br />
notwendiger längerer Anstaltspfl ege gilt diese als<br />
Versicherungsfall der Krankheit). Für die zehn Tage<br />
ist der zehnprozentige Kostenanteil für Angehörige<br />
nicht zu leisten (vgl. Seite 45).<br />
61<br />
4
4<br />
— Wochengeld —<br />
62<br />
MUTTERSCHAFT<br />
Das Wochengeld gebührt<br />
l für die letzten 8 Wochen vor der voraussichtlichen<br />
Entbindung<br />
l für den Entbindungstag<br />
l für die ersten 8 Wochen nach der Entbindung<br />
Der Versicherungsfall der Mutterschaft kann sich<br />
auch verlängern<br />
l nach Frühgeburten, Mehrlingsgeburten oder einer<br />
Kaiserschnittentbindung<br />
l bei einem Beschäftigungsverbot – wenn das Leben<br />
und die Gesundheit der Mutter oder des Kindes<br />
durch die Fortdauer der Beschäftigung gefährdet ist –<br />
hat die Versicherte Anspruch auf vorzeitiges Wochengeld<br />
ab dem Zeitpunkt der Bestätigung der Amtsärztin/des<br />
Amtsarztes oder der Arbeitsinspektionsärztin/des<br />
Arbeitsinspektionsarztes<br />
l bei einem Beschäftigungsverbot in Zusammenhang<br />
mit dem Tabakgesetz.<br />
Erforderliche Unterlagen<br />
Zur Feststellung des Beginnes des Beschäftigungsverbotes<br />
beziehungsweise des Beginnes des<br />
Wochengeldanspruches benötigt die <strong>WGKK</strong> eine<br />
ärztliche Bestätigung über den voraussichtlichen<br />
Entbindungstag. Diese Bestätigung sollte von einer<br />
Vertragsärztin/einem Vertragsarzt der <strong>WGKK</strong> ausgestellt<br />
sein. Im Falle eines vorzeitigen Beschäftigungsverbotes<br />
ist das Zeugnis der Arbeitsinspektionsärztin/des<br />
Arbeitsinspektionsarztes oder der Amtsärztin/des<br />
Amtsarztes vorzulegen.<br />
Für den Wochengeldanspruch nach der Entbindung<br />
ist eine Kopie der Geburtsurkunde der <strong>WGKK</strong><br />
zu übermitteln. Im Falle einer Frühgeburt oder<br />
Kaiserschnittentbindung ist eine entsprechende<br />
ärztliche Bestätigung erforderlich.<br />
Zur Feststellung bzw. Berechnung der Wochengeldhöhe<br />
benötigt die <strong>WGKK</strong> für Dienstnehmerinnen eine<br />
„Arbeits- und Entgeltsbestätigung für Wochengeld“.<br />
Diese stellt die Arbeitgeberin/der Arbeitgeber aus.<br />
Bitte vergessen Sie nicht, uns <strong>Ihre</strong> Bankverbindung<br />
bekannt zu geben!<br />
Höhe des Wochengeldes<br />
Das Wochengeld ersetzt das durch die Mutterschaft
MUTTERSCHAFT<br />
entfallende Einkommen zur Gänze.<br />
Die Höhe des Wochengeldes wird vom Nettoarbeitsverdienst<br />
der letzten drei Kalendermonate vor dem<br />
Eintritt des Mutterschutzes berechnet.<br />
Dieser Arbeitsverdienst ist – je nach Ausmaß der<br />
gebührenden Sonderzahlungen – um 14 Prozent,<br />
um 17 Prozent oder um 21 Prozent zu erhöhen. Vom<br />
erhöhten Nettoarbeitslohn ist der Tagesdurchschnitt zu<br />
errechnen, der als tägliches Wochengeld gebührt.<br />
Beispiel: Mutterschaft ab 15. Juli<br />
Nettoarbeitsverdienst in den letzten 3 Monaten:<br />
April EUR 726,73 30 Tage<br />
Mai EUR 726,73 31 Tage<br />
Juni EUR 726,73 30 Tage<br />
Gesamt EUR 2.180,19 91 Tage<br />
Anspruch auf zwei Sonderzahlungen<br />
(Urlaubs- und Weihnachtsgeld):<br />
EUR 2.180,19 / 91 Tage = EUR 23,96<br />
+ 17 % Sonderzahlungszuschlag = EUR 4,07<br />
das tägliche Wochengeld beträgt EUR 28,03<br />
Die Bezieherinnen von Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe<br />
erhalten ein Wochengeld in der Höhe des um<br />
80 Prozent erhöhten letzten Bezuges.<br />
Selbstversicherten geringfügig beschäftigten Dienstnehmerinnen<br />
gebührt generell ein tägliches Wochengeld<br />
von derzeit EUR 8,22.<br />
Für nähere Informationen beziehungsweise für die<br />
Beantragung des Wochengeldes wenden Sie sich<br />
bitte an die Außenstellen der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe<br />
Anhang A).<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Ein Kind<br />
kommt => Wochengeld<br />
63<br />
4
4<br />
— Kinderbetreuungsgeld —<br />
Das Kinderbetreuungsgeld (KBG) gebührt auf Antrag<br />
frühestens ab dem Tag der Geburt des Kindes. Der<br />
Anspruch auf KBG ist grundsätzlich nicht von einer<br />
früheren Erwerbstätigkeit oder einer Pflichtversicherung<br />
abhängig. Also auch Hausfrauen/Hausmänner,<br />
Studierende, geringfügig Beschäftigte, freie Dienstnehmerinnen/Dienstnehmer<br />
haben Anspruch auf das KBG,<br />
sofern für das Kind ein Anspruch auf Familienbeihilfe<br />
nach dem Familienlastenausgleichsgesetz besteht, der<br />
gemeinsame Haushalt mit dem Kind gegeben ist und<br />
eine gewisse jährliche Einkommensgrenze nicht überschritten<br />
wird.<br />
Auf KBG hat grundsätzlich nur ein Elternteil Anspruch.<br />
Der Anspruch auf KBG gebührt immer nur für das<br />
jüngste Kind.<br />
Bezieherinnen/Bezieher von KBG sind krankenversichert.<br />
Es besteht die Möglichkeit aus fünf verschiedenen<br />
Bezugsvarianten zu wählen.<br />
Pauschalvarianten<br />
l Variante 30 plus 6:<br />
EUR 14,53 täglich bis zum 30. Lebensmonat des<br />
Kindes, wenn nur ein Elternteil KBG bezieht. Bei<br />
Inanspruchnahme durch beide Elternteile verlängert sich<br />
die Bezugsdauer max. bis zum 36. Lebensmonat des<br />
Kindes.<br />
l Variante 20 plus 4:<br />
EUR 20,80 täglich bis zum 20. Lebensmonat des<br />
Kindes, wenn nur ein Elternteil KBG bezieht. Bei<br />
Inanspruchnahme durch beide Elternteile verlängert sich<br />
die Bezugsdauer max. bis zum 24. Lebensmonat des<br />
Kindes.<br />
l Variante 15 plus 3:<br />
EUR 26,60 täglich bis zum 15. Lebensmonat des<br />
Kindes, wenn nur ein Elternteil KBG bezieht. Bei<br />
Inanspruchnahme durch beide Elternteile verlängert sich<br />
die Bezugsdauer max. bis zum 18. Lebensmonat des<br />
Kindes.<br />
l Variante 12 plus 2:<br />
EUR 33,00 täglich bis zum 12. Lebensmonat des<br />
Kindes, wenn nur ein Elternteil KBG bezieht. Bei<br />
Inanspruchnahme durch beide Elternteile verlängert sich<br />
64<br />
MUTTERSCHAFT
MUTTERSCHAFT<br />
die Bezugsdauer max. bis zum 14. Lebensmonat des<br />
Kindes.<br />
l Einkommensabhängiges Kinderbetreuungsgeld<br />
80 Prozent des letzten Nettoeinkommens (jedoch<br />
max. EUR 66,00 täglich) bis zum 12. Lebensmonat<br />
des Kindes, wenn nur ein Elternteil KBG bezieht. Bei<br />
Inanspruchnahme durch beide Elternteile verlängert sich<br />
die Bezugsdauer max. bis zum 14. Lebensmonat des<br />
Kindes.<br />
Achtung! Für den vollen Bezug des Kinderbetreuungsgeldes<br />
sind unabhängig von der gewählten Variante<br />
zehn Untersuchungen nach dem Mutter-Kind-Pass-<br />
Programm verpfl ichtend durchzuführen, da sonst die<br />
Leistung je nach gewählter Variante ab dem 25., 17., 13.<br />
bzw. 10. Lebensmonat des Kindes halbiert wird.<br />
Der Antrag auf KBG ist bei der Krankenkasse zu stellen,<br />
bei der man versichert ist oder zuletzt war, ansonsten<br />
bei der für den Wohnort zuständigen <strong>Gebietskrankenkasse</strong>.<br />
Folgende Nachweise sind bei Antragsstellung unbedingt<br />
mitzunehmen: Vollständig ausgefülltes Antragsformular,<br />
Geburtsurkunde, Meldezettel der Antragstellerin/<br />
des Antragstellers und des Kindes, Nachweis über die<br />
Zuerkennung der Familienbeihilfe. Bei Drittstaatenangehörigkeit<br />
ist ein gültiger Aufenthaltstitel erforderlich!<br />
Nähere Informationen beziehungsweise für die Beantragung<br />
des Kinderbetreuungsgeldes:<br />
Persönlich: Kundencenter Kinderbetreuungsgeld<br />
sowie Kundencenter der <strong>WGKK</strong> (Adressen<br />
siehe Anhang A). Der Antrag auf Kinderbetreuungsgeld<br />
kann jedoch in jeder Außenstelle<br />
der <strong>WGKK</strong> abgegeben werden.<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Ein Kind<br />
kommt => Kinderbetreuungsgeld<br />
www.bmwfj.gv.at<br />
Download:<br />
l Antragsformular: www.wgkk.at => Service =><br />
Formulare => Formularübersicht =><br />
Kinderbetreuungsgeld<br />
Formulare können auch telefonisch bei jeder Außenstelle<br />
(Tel.-Nr. siehe Anhang A) angefordert werden.<br />
65<br />
4
4<br />
— Mutter-Kind-Pass —<br />
Der Mutter-Kind-Pass ist Grundlage für die ärztliche<br />
Betreuung der schwangeren Frauen und der Kinder in<br />
deren ersten 62 Lebensmonaten. Die im Mutter-Kind-<br />
Pass vorgesehenen Untersuchungen sollen Mütter und<br />
Kinder frühzeitig vor Komplikationen und Krankheiten<br />
schützen, die sich rechtzeitig erkennen und behandeln<br />
lassen.<br />
Untersuchungen sind für Mütter kostenlos<br />
Die vorgesehenen Untersuchungen<br />
werden nach Vorlage<br />
der e-card von den<br />
Vertrags-ärztinnen/<br />
Vertragsärzten der<br />
<strong>WGKK</strong> oder von den<br />
Ärztinnen/Ärzten der<br />
Gesundheitszentren<br />
(Adressen siehe Anhang<br />
B) durchgeführt,<br />
welche auch die Untersuchungen<br />
im Mutter-<br />
Kind-Pass eintragen.<br />
66<br />
MUTTERSCHAFT<br />
Achten Sie bitte darauf,<br />
dass die Untersuchungen<br />
fristgerecht durch-<br />
geführt und eingetragen<br />
werden.<br />
Den Mutter-Kind-Pass erhalten Sie bei <strong>Ihre</strong>r Fachärztin/<br />
<strong>Ihre</strong>m Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
sowie in den Mutterberatungsstellen.<br />
Bitte nehmen Sie <strong>Ihre</strong>n Mutter-Kind-Pass immer<br />
mit, wenn Sie in der <strong>WGKK</strong> Angelegenheiten in<br />
Zusammenhang mit Mutterschaftsleistungen zu<br />
erledigen haben.<br />
Nähere Informationen zum Mutter-Kind-Pass:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2400<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Ein Kind<br />
kommt
ZÄHNE<br />
— Zahnbehandlung —<br />
Als Leistungen werden chirurgische und konservierende<br />
Zahnbehandlungen durch Vertragszahnbehandlerinnen/<br />
Vertragszahnbehandler bzw. Vertragseinrichtungen oder<br />
Zahnärztinnen/Zahnärzten in den Zahngesundheitszentren<br />
der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang B) erbracht.<br />
Die konservierende Zahnbehandlung beinhaltet im<br />
Wesentlichen Reparaturen an den vorhandenen<br />
Zähnen (z.B. Füllungen, Wurzelbehandlungen, Zahnsteinentfernung<br />
usw.).<br />
Zur chirurgischen Zahnbehandlung zählen u.a. die Wurzelspitzenresektion<br />
(operativer Eingriff zur Beseitigung<br />
von entzündlichem Gewebe an der Wurzelspitze) und<br />
die operative Entfernung von Zähnen.<br />
Die angeführten Behandlungen werden sowohl für<br />
Versicherte als auch für Angehörige gegen Vorlage der<br />
e-card erbracht. Bei der konservierend chirurgischen<br />
Zahnbehandlung gibt es keine Kostenbeteiligung für die<br />
Versicherten.<br />
— Zahnersatz und Kieferregulierung —<br />
Abnehmbarer Zahnersatz<br />
Der abnehmbare unentbehrliche Zahnersatz (Kunststoffund<br />
Metallgerüstprothese, Klammerzahnkrone) wird von<br />
der <strong>WGKK</strong> gegen vorherige Bewilligung geleistet, wobei<br />
Versicherte in allen Fällen einen Kostenanteil direkt an<br />
die jeweiligen Vertragszahnbehandlerinnen/Vertragszahnbehandler<br />
bzw. an die Vertragseinrichtungen zu<br />
zahlen haben (siehe Tabelle Seite 69).<br />
Festsitzender Zahnersatz wird nur dann erbracht, wenn<br />
ein abnehmbarer Zahnersatz aus medizinisch schwerwiegenden<br />
Gründen nicht möglich ist. Grundsätzlich<br />
werden jedoch für Kronen, Brücken und Implantate<br />
keine Zuschüsse geleistet.<br />
Kieferregulierungen<br />
Kieferregulierungen auf Basis abnehmbarer Zahnspangen<br />
werden als Sachleistung bei Vertragszahnbehandlerinnen/Vertragszahnbehandler<br />
oder der Vertragszahneinrichtung<br />
unter satzungsmäßig geregelter Zuzahlung<br />
der Versicherten geleistet (siehe Tabelle Seite 69). Für<br />
Kieferregulierungen mit festsitzenden Zahnspangen<br />
leistet die <strong>WGKK</strong> einen Kostenzuschuss.<br />
Kostenerstattung für zahnärztliche Leistungen<br />
Kosten für die Behandlung durch Wahlzahnärztinnen/<br />
Wahlzahnärzte (Wahleinrichtungen) werden in der Höhe<br />
67<br />
5
5<br />
68<br />
ZÄHNE<br />
von 80 Prozent des Betrages erstattet, der bei Inanspruchnahme<br />
entsprechender Vertragspartnerinnen/<br />
Vertragspartner von der <strong>WGKK</strong> aufzuwenden gewesen<br />
wäre, jedoch nicht mehr als die tatsächlichen Kosten.<br />
Gegen Vorlage der mit der genauen Angabe der durchgeführten<br />
Leistungen (Zahnangabe, Flächenbezeichnung<br />
bei Füllungen etc.) versehenen Originalrechnung<br />
und einem Nachweis über die Bezahlung des Honorars<br />
wird der Erstattungsbetrag angewiesen.<br />
Kieferregulierungen, unentbehrlicher Zahnersatz<br />
(Prothesen), bestimmte mund-, kiefer- und gesichtschirurgische<br />
Leistungen (z.B. Verschiebelappenoperation,<br />
Flapoperation, Verblockung bei Parodontalbehandlung,<br />
Kiefergelenksbehandlung etc.) müssen von<br />
der <strong>WGKK</strong> genehmigt werden. Vor Beginn der<br />
Behandlung ist daher mittels Kostenvoranschlag die<br />
Genehmigung der <strong>WGKK</strong> einzuholen.<br />
Achtung! Diese Regelung trifft auch bei der Inanspruchnahme<br />
der zahnärztlichen Hilfe im Ausland zu.<br />
Einreichung von Anträgen auf Kostenübernahme für<br />
Zahnersatz bzw. kieferorthopädischer Behandlung<br />
Die Anträge auf Kostenübernahme für Zahnersatz bzw.<br />
Kostenübernahme kieferorthopädischer Behandlung<br />
können auch in den Außenstellen der <strong>WGKK</strong> (Adressen<br />
siehe Anhang A) eingereicht werden.<br />
Zahnersatzanträge für Prothesen mit Vorbezug, Zahnersatzanträge<br />
für Prothesen in Verbindung mit mehr<br />
als drei Klammerzahnkronen pro Kiefer, Anträge auf<br />
Kostenübernahme kieferorthopädischer Behandlung für<br />
abnehmbare Geräte ab dem 4. Behandlungsjahr<br />
werden weiterhin im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg (Erdgeschoß,<br />
Gruppe Zahnbehandlung/Zahnersatz) erledigt<br />
(Adresse siehe Anhang A).
ZÄHNE<br />
Zahnersatz – Kieferregulierung<br />
Aktuelle Tarife <strong>2012</strong><br />
Tarifsatz<br />
ab 1. Jänner <strong>2012</strong><br />
Metallgerüstprothese (MG)<br />
pro Kiefer 806,00<br />
zuzüglich pro Zahn 13,00<br />
ergibt z.B. bei:<br />
3 Zähnen 845,00<br />
5 Zähnen 871,00<br />
7 Zähnen 897,00<br />
10 Zähnen 936,00<br />
Kostenanteile<br />
<strong>WGKK</strong><br />
403,00<br />
6,50<br />
422,50<br />
435,50<br />
448,50<br />
468,00<br />
Kostenanteile<br />
Anspruchsberechtigte<br />
403,00<br />
6,50<br />
422,50<br />
435,50<br />
448,50<br />
468,00<br />
Totale Kunststoffprothese als<br />
Dauerversorgung (T)<br />
pro Kiefer 774,00 387,00 387,00<br />
Kunststoffprothese (KH)<br />
pro Kiefer 198,00<br />
zuzügl. pro Zahn (Klammer) 13,00<br />
Kronen an Klammerzähnen bei<br />
Teilprothesen<br />
Verblend-Metall-<br />
Keramikkrone (VMK) 483,00<br />
Voll-Metallkrone (VG) 293,00<br />
Reparaturen des Zahnersatzes<br />
Sprung, Bruch 61,00<br />
Ersatz eines Zahnes 73,00<br />
totale Unterfütterung 126,00<br />
Anlöten einer Klammer 87,00<br />
Erweiterung der Metallbasis 120,00<br />
99,00<br />
6,50<br />
241,50<br />
146,50<br />
30,50<br />
36,50<br />
63,00<br />
43,50<br />
60,00<br />
99,00<br />
6,50<br />
241,50<br />
146,50<br />
30,50<br />
36,50<br />
63,00<br />
43,50<br />
60,00<br />
Kieferregulierung auf der Basis<br />
abnehmbarer Geräte (KO)<br />
pro Behandlungsjahr 800,00 400,00 400,00<br />
Alle Angaben in Euro<br />
Nähere Informationen zu:<br />
l Kieferregulierung:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2490<br />
l Zahnersatz:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2423<br />
l Kostenerstattung für Honorarnoten von Wahlzahnärztinnen/Wahlzahnärzten:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2420<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Zähne<br />
Download-Formulare (Zahnbehandlung, Zahnersatz,<br />
Kieferregulierung – Kostenerstattung/Kostenzuschuss):<br />
www.wgkk.at => Service =><br />
Formulare => Allgemeines<br />
69<br />
5
6<br />
70<br />
BEITRÄGE<br />
— Beitragssätze der Sozialversicherung —<br />
Beiträge und Umlagen<br />
Krankenversicherungsbeitrag (KV)*<br />
Angestellte/r<br />
ArbeiterIn<br />
Sonstige Versicherte<br />
Freie Dienstverträge (ASVG)<br />
DienstDienstnehmerIn**geberIn** 3,82<br />
3,95<br />
3,87<br />
3,87<br />
3,83<br />
3,70<br />
3,78<br />
3,78<br />
Zusammen**<br />
7,65<br />
7,65<br />
7,65<br />
7,65<br />
Arbeitslosenversicherungsbeitrag (AV) 3,00 3,00 6,00<br />
Pensionsversicherungsbeitrag (PV) 10,25 12,55 22,80<br />
Unfallversicherungsbeitrag (UV) — 1,40 1,40<br />
Arbeiterkammerumlage (AK) 0,50 — 0,50<br />
Wohnbauförderungsbeitrag (WF) 0,50 0,50 1,00<br />
Schlechtwetterentschädigungsbeitrag<br />
(SW)*** 0,70 0,70 1,40<br />
Insolvenz-Entgeltsicherungszuschlag<br />
(IE) — 0,55 0,55<br />
Nachtschwerarbeits-Beitrag (NB) — 2,00 2,00<br />
*) inklusive Zusatzbeitrag und Ergänzungsbeiträge<br />
**) alle Angaben in Prozent<br />
***) nur für ArbeiterInnen<br />
— Sozialversicherungsbeitrag ist nicht<br />
gleich Krankenkassenbeitrag —<br />
Der SV-Beitrag, welcher von der <strong>WGKK</strong> eingehoben wird,<br />
beinhaltet auch die PV- und UV-Beiträge sowie diverse<br />
Umlagen. Pro eingehobenen Euro verbleiben somit der<br />
<strong>WGKK</strong> nur 21 Cent für Zwecke der Krankenversicherung.<br />
57 Cent<br />
PV-Beitrag<br />
21 Cent<br />
KV-Beitrag<br />
16 Cent<br />
AV-Beitrag<br />
3 Cent WF<br />
3 Cent AK
BEITRÄGE<br />
— Wie hoch ist Ihr Krankenversicherungsbeitrag?<br />
—<br />
monatl.<br />
Bruttoverdienst<br />
Arbeiterin/<br />
Arbeiter<br />
Angestellte/Angestellter<br />
Freie<br />
Dienstverträge<br />
1.000,00 39,50 38,20 38,70<br />
2.000,00 79,00 76,40 77,40<br />
3.000,00 118,50 114,60 116,10<br />
4.230,00<br />
und<br />
darüber<br />
167,09<br />
(höchste<br />
Beitragszahlung)<br />
161,59<br />
(höchste<br />
Beitragszahlung)<br />
163,70<br />
(höchste<br />
Beitragszahlung)<br />
Alle Angaben in Euro<br />
Dazu kommt noch ein Beitrag der Dienstgeberin/des<br />
Dienstgebers in etwa gleicher Höhe (siehe Beitragssätze<br />
Seite 70).<br />
— Höchstbeitragsgrundlagen —<br />
Der Arbeitsverdienst ist nur insoweit beitragspfl ichtig,<br />
als er die im Gesetz festgelegte Höchstbeitragsgrundlage<br />
nicht übersteigt.<br />
Allgemeine Höchstbeitragsgrundlage <strong>2012</strong><br />
=> täglich EUR 141,00<br />
=> monatlich EUR 4.230,00<br />
Sonderzahlungen<br />
Die Höchstbeitragsgrundlage beträgt pro Kalenderjahr<br />
das 60-fache der täglichen Höchstbeitragsgrundlage,<br />
für <strong>2012</strong> somit EUR 8.460,00.<br />
Die Arbeiterkammerumlage sowie der Wohnbauförderungsbeitrag<br />
werden bei Sonderzahlungen nicht<br />
eingehoben.<br />
— Geringfügigkeitsgrenzen —<br />
Personen, deren Beschäftigungsverhältnis als geringfügig<br />
anzusehen ist, sind von der Vollversicherung<br />
ausgenommen und unterliegen nur der Teilversicherung<br />
in der Unfallversicherung.<br />
Ein Beschäftigungsverhältnis gilt ab dem Zeitraum<br />
Jänner <strong>2012</strong> als geringfügig, wenn es:<br />
l für eine kürzere Zeit als einen Kalendermonat<br />
vereinbart ist und für einen Arbeitstag im<br />
Durchschnitt ein Entgelt von höchstens EUR 28,89,<br />
insgesamt jedoch von höchstens EUR 376,26 oder<br />
71<br />
6
6<br />
72<br />
BEITRÄGE<br />
l für mindestens einen Kalendermonat oder auf<br />
unbestimmte Zeit vereinbart ist und im Kalendermonat<br />
kein höheres Entgelt als EUR 376,26 gebührt.<br />
Fallweise beschäftigte Personen gelten als geringfügig,<br />
wenn ihnen in einem Kalendermonat pro Arbeitstag im<br />
Durchschnitt ein Entgelt von höchstens EUR 28,89, insgesamt<br />
jedoch von höchstens EUR 376,26 gebührt.<br />
Mehrfachversicherung<br />
Wenn die Summe der Entgelte aus mehreren geringfügigen<br />
Beschäftigungen den Betrag von EUR 376,26<br />
übersteigt, entsteht eine Pfl ichtversicherung in der<br />
Kranken- und Pensionsversicherung, wobei vom<br />
gesamten Entgelt Beiträge zu entrichten sind. Ebenso<br />
besteht Beitragspfl icht in der Kranken- und Pensionsversicherung,<br />
wenn eine geringfügige Beschäftigung<br />
neben einer Vollversicherung ausgeübt wird. Die<br />
entsprechende Beitragsvorschreibung erfolgt im Herbst<br />
des Folgejahres oder es kann auf Antrag der/des<br />
Versicherten eine monatliche Vorauszahlung erfolgen.<br />
Beschäftigungen nach dem<br />
Dienstleistungsscheckgesetz (DLSG)<br />
Bei Beschäftigungen mit Dienstleistungsschecks darf im<br />
Jahr <strong>2012</strong> bei einer Arbeitgeberin/einem Arbeitgeber bis<br />
zu EUR 515,42 pro Monat verdient werden. Dieser Wert<br />
ergibt sich aus der Geringfügigkeitsgrenze für <strong>2012</strong> von<br />
EUR 376,26 pro Monat zuzüglich der mit dem Dienstleistungsscheck<br />
abgegoltenen Urlaubsersatzleistungen<br />
und anteiligen Sonderzahlungen.<br />
Werden für einen Kalendermonat Dienstleistungsschecks<br />
verschiedener Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber<br />
abgegolten und übersteigt der Gesamtwert der Dienstleistungsschecks<br />
EUR 515,42 pro Monat (<strong>2012</strong>), sind<br />
Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer auch in der Krankenund<br />
Pensionsversicherung nachdem ASVG pfl ichtversichert.<br />
Für das betreffende Monat sind vom Wert
BEITRÄGE<br />
aller abgegebenen Dienstleistungsschecks Beiträge zu<br />
entrichten.<br />
Mehrfachversicherung mit Dienstleistungsscheck<br />
Wird eine geringfügige Beschäftigung mit Dienstleistungsscheck<br />
neben herkömmlichen geringfügigen<br />
Beschäftigungen oder vollversicherten unselbständigen<br />
Erwerbstätigkeiten ausgeübt und übersteigt die<br />
Summe der Entgelte aus allen Beschäftigungen die<br />
Geringfügigkeitsgrenze für <strong>2012</strong> von EUR 376,26<br />
pro Monat (wobei in der Entlohnung von Dienstleistungsschecks<br />
enthaltene Urlaubsersatzleistungen<br />
sowie anteilige Sonderzahlungen nicht zu berücksichtigen<br />
sind), entsteht eine zusätzliche Pfl ichtversicherung<br />
in der Kranken- und Pensionsversicherung.<br />
Daher sind auch vom geringfügigen Einkommen<br />
Beiträge zu entrichten, unabhängig davon, ob bereits<br />
eine Vollversicherung besteht.<br />
Die entsprechende Beitragsvorschreibung erfolgt im<br />
Herbst des Folgejahres. Kann aus den abgegebenen<br />
Dienstleistungsschecks bereits eine Pfl ichtversicherung<br />
in der Kranken- und Pensionsversicherung festgestellt<br />
werden, erfolgt die entsprechende Beitragsvorschreibung<br />
auf Grund dieser Dienstleistungsschecks<br />
monatlich.<br />
Nähere Informationen zur<br />
l geringfügigen Beschäftigung mit Kranken- und<br />
Pensionsversicherungspfl icht:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2780<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Versicherungsschutz<br />
=> Mehrfache<br />
Pfl ichtversicherung => Geringfügig<br />
Beschäftigte (GB)<br />
E-Mail: mehrfachversicherung@wgkk.at<br />
l Beitragspfl icht bei Überschreitung der Geringfügigkeitsgrenze<br />
mit Dienstleistungsschecks:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2780<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen => Versicherungsschutz<br />
=> Mehrfache Pfl ichtversicherung<br />
=> Geringfügig Beschäftigte<br />
=> Dienstleistungsschecks<br />
E-Mail: mehrfachversicherung@wgkk.at<br />
l Dienstleistungsscheck:<br />
Serviceline: 0810 555 666<br />
Website: www.vaeb.at<br />
73<br />
6
7<br />
74<br />
FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />
— Selbstversicherung bei geringfügiger<br />
Beschäftigung —<br />
Leistungsanspruch<br />
Durch Abschluss dieser freiwilligen Selbstversicherung<br />
sind Sie krankenversichert und pensionsversichert.<br />
Sie haben in der Krankenversicherung Anspruch auf<br />
Sachleistungen (z.B. ärztliche Hilfe, Krankenhausaufenthalt,<br />
Medikamente) und auf Barleistungen (Krankenund<br />
Wochengeld).<br />
Die Zeiten der Selbstversicherung werden für die<br />
Pension berücksichtigt.<br />
Voraussetzungen für die Anmeldung<br />
Geringfügig beschäftigte Personen können eine freiwillige<br />
Versicherung beantragen, wenn<br />
l das ihnen aus einem oder mehreren Beschäftigungsverhältnissen<br />
im Kalendermonat gebührende Entgelt<br />
die Geringfügigkeitsgrenze (EUR 376,26) nicht<br />
übersteigt<br />
l sie ihren Wohnsitz im Inland haben und<br />
l keine gesetzliche Pflichtversicherung vorliegt<br />
Von dieser freiwilligen Selbstversicherung sind<br />
folgende Personen ausgenommen<br />
l Bezieherinnen/Bezieher einer Eigenpension (z.B.<br />
Alterspension)<br />
l Kinderbetreuungsgeldbezieherinnen/-bezieher<br />
l Grenzgängerinnen/Grenzgänger<br />
l Personen, die bereits auf Grund einer<br />
anderen Beschäftigung in der Kranken- oder<br />
Pensionsversicherung pflichtversichert sind<br />
l Personen, für die bereits eine Pflichtversicherung in<br />
der Krankenversicherung auf Grund eines Leistungsbezuges<br />
aus der Arbeitslosenversicherung besteht<br />
l Personen, die einer gesetzlichen beruflichen Vertretung<br />
der freien Berufe angehören<br />
Antragstellung<br />
Der Antrag auf Selbstversicherung ist bei jener <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
zu stellen, in deren Bereich die Antragsteller/innen<br />
ihre geringfügige Beschäftigung ausüben.<br />
Wird die geringfügige Beschäftigung ausschließlich<br />
mittels Dienstleistungsscheck entlohnt, so ist der Antrag
FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />
bei jener <strong>Gebietskrankenkasse</strong> zu stellen, in deren Bereich<br />
der Wohnsitz der Antragstellerin/des Antragstellers<br />
liegt.<br />
Beginn der Versicherung<br />
l bei der erstmaligen Inanspruchnahme mit dem Tag<br />
des Beginns der geringfügigen Beschäftigung, wenn<br />
der Antrag binnen sechs Wochen nach diesem Zeitpunkt<br />
gestellt wird<br />
l bei Personen, die mit Dienstleistungsscheck entlohnt<br />
werden, mit dem Tag des Beginnes der ersten<br />
Beschäftigung, wenn der Antrag spätestens bis zum<br />
Ablauf des nächsten Kalendermonates gestellt wird<br />
l sonst mit dem auf die Antragstellung folgenden Tag<br />
Beitragshöhe<br />
Der monatliche Fixbeitrag beträgt im Kalenderjahr <strong>2012</strong><br />
einheitlich EUR 53,10.<br />
Die Selbstversicherung bei geringfügiger<br />
Beschäftigung endet<br />
l mit dem Wegfall der Voraussetzungen<br />
l mit dem Beginn einer Vollversicherung<br />
l bei Personen, die nur mit Dienstleistungsscheck<br />
entlohnt werden, mit Ablauf des ersten Kalendermonates,<br />
wenn für zwei aufeinanderfolgende<br />
Kalendermonate kein Dienstleistungsscheck<br />
eingelöst wird<br />
l mit dem Ende des Kalendermonates, in dem der<br />
Austritt erklärt wird<br />
l wenn der fällige Beitrag nicht binnen zwei Monaten<br />
nach Ablauf des Monats, für den er gelten soll,<br />
bezahlt worden ist, mit dem Ende des Monats, für<br />
den zuletzt ein Beitrag entrichtet worden ist<br />
Nähere Informationen zur Selbstversicherung bei<br />
geringfügiger Beschäftigung:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2770<br />
Website: l www.wgkk.at => Selbstversicherung =><br />
Geringfügig Beschäftigte<br />
l www.wgkk.at => Selbstversicherung =><br />
Dienstleistungsscheck<br />
E-Mail sv@wgkk.at<br />
Download-Formulare: www.wgkk.at => Online-Services<br />
=> Formulare => Selbstversicherung<br />
75<br />
7
7<br />
76<br />
FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />
— Selbstversicherung in der Krankenversicherung<br />
—<br />
Voraussetzungen für die Anmeldung<br />
Personen, die nicht in einer gesetzlichen Krankenversicherung<br />
pflichtversichert sind und deren Wohnsitz im<br />
Inland liegt, können sich in der Krankenversicherung<br />
selbstversichern.<br />
Wartezeit für die Inanspruchnahme von Leistungen<br />
Die Erbringung von Leistungen ist allgemein von der<br />
Erfüllung einer Wartezeit von sechs Monaten vor Eintritt<br />
des Versicherungsfalles abhängig.<br />
Achtung! Der Versicherungsfall der Mutterschaft gilt<br />
mit dem Beginn der achten Woche vor der voraussichtlichen<br />
Entbindung als eingetreten.<br />
Die Notwendigkeit der Erfüllung der Wartezeit entfällt<br />
(dh. der Leistungsanspruch ist sofort gegeben), wenn<br />
die/der Selbstversicherte unmittelbar vor dem Beginn<br />
der Selbstversicherung<br />
l innerhalb des letzten Jahres mindestens 26 Wochen<br />
(182 Tage) versichert war oder<br />
l unmittelbar vor Antragstellung mindestens 6 Wochen<br />
(42 Tage) nach dem ASVG oder einem anderen Bundesgesetz<br />
krankenversichert war oder<br />
l für sie/ihn eine Anspruchsberechtigung (Mitversicherung)<br />
in einer solchen Krankenversicherung bestand<br />
Beginn der Selbstversicherung<br />
Die Selbstversicherung beginnt unmittelbar im<br />
Anschluss an die Krankenversicherung oder Anspruchsberechtigung<br />
(Mitversicherung) nach dem ASVG oder<br />
einem anderen Bundesgesetz – mit Ausnahme des<br />
Gewerblichen Sozialversicherungsgesetzes (GSVG) und<br />
des Bauern-Sozialversicherungsgesetzes (BSVG) –,<br />
wenn der Antrag innerhalb von sechs Wochen bzw.<br />
42 Tagen nach dem Ende der Versicherung oder<br />
Anspruchsberechtigung gestellt wird.<br />
Sonst beginnt die Selbstversicherung mit dem auf die<br />
Antragstellung folgenden Tag.<br />
Die Möglichkeit oder der Bestand einer Mitversicherung<br />
schließt die Selbstversicherung nicht aus.<br />
Leistungsanspruch<br />
Aus der Selbstversicherung in der Krankenversicherung<br />
besteht Anspruch auf Sachleistungen (z.B. ärztliche
FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />
Hilfe, Krankenhausaufenthalt, Medikamente, Heilbehelfe<br />
und Hilfsmittel).<br />
Beitragshöhe<br />
Der monatliche Beitrag beträgt ab 1. Jänner <strong>2012</strong><br />
EUR 359,64.<br />
Der Beitrag kann über gesonderten Antrag und unter<br />
Vorlage der entsprechenden Nachweise (z.B. Steuerbescheid,<br />
Lohnzettel, Sparbuch, Nachweis über Unterhaltszahlungen)<br />
herabgesetzt werden, soweit es nach<br />
den wirtschaftlichen Verhältnissen begründet erscheint.<br />
Für Selbstversicherte, die Anspruch auf Unterstützung<br />
zur Sicherung des Lebensbedarfes gegenüber einem<br />
Träger der Sozialhilfe haben, ist eine Ermäßigung des<br />
Beitrages nicht möglich.<br />
Der Kreis der anspruchsberechtigten Angehörigen<br />
(Mitversicherung)<br />
Als Angehörige gelten nur:<br />
l Ehegattinnen/Ehegatten, eingetragene Partnerinnen/<br />
Partner<br />
l Kinder<br />
Ende der Selbstversicherung<br />
Die Selbstversicherung endet mit dem Wegfall der<br />
Voraussetzungen, d.h.<br />
l mit Beginn einer Pfl ichtversicherung in der<br />
Krankenversicherung oder<br />
l mit Verlegung des Wohnsitzes ins Ausland<br />
Ein Antrag kann jederzeit erneut gestellt werden, wenn<br />
die Voraussetzungen wieder vorliegen.<br />
Weiters endet die Selbstversicherung<br />
l mit dem Ende des Kalendermonats, in dem die/der<br />
Versicherte seinen Austritt erklärt hat oder<br />
l wenn die für zwei Kalendermonate fällig gewordenen<br />
Beiträge nicht entrichtet sind, mit dem Ende des<br />
zweiten Kalendermonats, für den ein Beitragsrückstand<br />
besteht<br />
In diesen beiden Fällen endet die Selbstversicherung<br />
jedoch frühestens mit dem Ablauf von sechs aufeinander<br />
folgenden Kalendermonaten nach dem Beginn der<br />
Versicherung.<br />
Ein neuerlicher Antrag auf Selbstversicherung kann<br />
in diesen Fällen erst nach Ablauf von weiteren sechs<br />
Monaten gestellt werden. Dies gilt nicht bei Erklärung<br />
des Austrittes wegen des Beginns der Angehörigeneigenschaft<br />
(Mitversicherung).<br />
77<br />
7
7<br />
78<br />
FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />
Sonderregelungen für Studierende<br />
Studierende, die nicht in einer gesetzlichen Krankenversicherung<br />
pflichtversichert sind, können sich in der<br />
Krankenversicherung selbstversichern, solange ihr gewöhnlicher<br />
Aufenthalt im Inland gelegen ist. Der<br />
monatliche Beitrag für Studierende beträgt EUR 50,15.<br />
Eine Selbstversicherung zu diesem begünstigten Beitrag<br />
ist nicht mehr möglich, wenn<br />
l ein Einkommen bezogen wird, welches die im Studienförderungsgesetz<br />
(StudFG) festgelegte Einkommensgrenze<br />
von EUR 8.000 pro Jahr überschreitet<br />
(Ausnahme dazu bei Bezug eines Studienabschluss-<br />
Stipendiums) oder wenn<br />
l vor dem gegenwärtigen Studium das Studium derart<br />
gewechselt wurde, dass ein ungünstiger Studienerfolg<br />
im Sinne des StudFG vorliegt (Ausnahme dazu<br />
bei Bezug eines Studienabschluss-Stipendiums) oder<br />
wenn<br />
l die gesamte Anspruchsdauer auf Studienbeihilfe für<br />
die Studienrichtung im Sinne des StudFG ohne wichtige<br />
Gründe um mehr als vier Semester überschritten<br />
wurde (Ausnahme dazu bei Bezug eines Studienabschluss-Stipendiums)<br />
oder wenn<br />
l vor dem gegenwärtigen Studium schon ein Hochschulstudium<br />
im Sinne des StudFG absolviert wurde<br />
– Ausnahme dazu für Hörerinnen/Hörer, Lehrgangsteilnehmerinnen/Lehrgangsteilnehmer<br />
der Diplomatischen<br />
Akademie sowie für Selbstversicherte, sofern<br />
sie während des Hochschulstudiums keine selbständige<br />
oder unselbständige Erwerbstätigkeit ausüben;<br />
eine Erwerbstätigkeit, auf Grund derer ein Erwerbseinkommen<br />
bezogen wird, welches die derzeitige<br />
Geringfügigkeitsgrenze von monatlich EUR 376,26<br />
nicht übersteigt, bleibt hierbei unberücksichtigt<br />
Die so genannte Wartezeit für die Inanspruchnahme von<br />
Leistungen entfällt, wenn die Voraussetzungen für die<br />
begünstigte Selbstversicherung erfüllt werden.<br />
Selbstversicherte Studierende haben bei Antragstellung<br />
auf Selbstversicherung und in der Folge jährlich spätestens<br />
bis 31. Dezember eines jeden Kalenderjahres eine<br />
Studienbestätigung (der Ausweis für Studierende genügt<br />
nicht) für das Wintersemester unter Anführung der<br />
Versicherungs- und Beitragskontonummer vorzulegen.
FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />
Meldepfl icht der Selbstversicherten<br />
Alle für die Versicherung bedeutsamen Änderungen sind<br />
binnen einer Woche schriftlich der <strong>WGKK</strong> zu melden.<br />
Bedeutsame Änderungsgründe sind z.B.<br />
l Beginn einer Pfl ichtversicherung<br />
l Beginn einer Angehörigeneigenschaft<br />
(Mitversicherung)<br />
l Bezug einer Leistung aus der Arbeitslosenversicherung<br />
l Änderung der Wohnadresse<br />
l Änderung der wirtschaftlichen Verhältnisse bei<br />
herabgesetztem Beitrag usw.<br />
l Studienwechsel oder Studienabschluss<br />
Antragsformulare liegen im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß<br />
und in jeder Außenstelle der <strong>WGKK</strong><br />
auf (Adressen siehe Anhang A/B).<br />
Nähere Informationen zur Selbstversicherung in der<br />
Krankenversicherung:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2700<br />
Website: www.wgkk.at => Leistungen =><br />
Selbstversicherung<br />
Download-Formulare: www.wgkk.at => Online-<br />
Services => Formulare => Selbstversicherung<br />
E-Mail sv@wgkk.at<br />
Online-Service: Anspruchsprüfung zur<br />
Selbstversicherung für Studierende<br />
79<br />
7
8<br />
— Ombudsmann —<br />
80<br />
INFORMATION UND SERVICE<br />
Der Ombudsmann der <strong>WGKK</strong>,<br />
Herr Mag. Jakob Pumberger,<br />
ist bei<br />
l Anregungen,<br />
l Beschwerden und<br />
l Lob<br />
für Sie die zentrale Anlaufstelle.<br />
Er sieht seine Aufgabe vor allem darin, Missverständnisse<br />
aufzuklären und Konfl ikte zu lösen, welche zuvor<br />
in den zuständigen Abteilungen, Außenstellen und eigenen<br />
Einrichtungen nicht zufriedenstellend für Sie erledigt<br />
werden konnten.<br />
Sie erreichen unseren Ombudsmann und sein Team<br />
im zentralen Verwaltungsgebäude (10., <strong>Wiener</strong>bergstraße<br />
15-19, Zimmer E 63):<br />
Persönlich:<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag: 07.30 bis 14.00 Uhr<br />
Donnerstag: 07.30 bis 16.00 Uhr<br />
Es wird um vorherige Terminvereinbarung ersucht,<br />
um Wartezeiten zu vermeiden.<br />
Telefon: +43 1 601 22-2131<br />
Fax: +43 1 601 22-2132<br />
E-Mail: jakob.pumberger@wgkk.at<br />
Website: www.wgkk.at => Service => Ombudsmann
INFORMATION UND SERVICE<br />
— Website: www.wgkk.at —<br />
24 Stunden am Tag – 365 Tage im Jahr!<br />
Die <strong>WGKK</strong> ist jederzeit auch online für Sie da!<br />
Unsere Website www.wgkk.at bietet für unsere:<br />
l Versicherten<br />
l Dienstgeberinnen und Dienstgeber<br />
l Vertragspartnerinnen und Vertragspartner<br />
umfassende Informationen zu folgenden Themen:<br />
l Aktuelles<br />
l Aktuelle Werte<br />
l Bezirksstellen und Kundencenter<br />
l Eigene Gesundheitseinrichtungen<br />
l Leistungen und Beiträge<br />
l Vorsorge-Maßnahmen<br />
l Generikainformation<br />
l Veranstaltungstermine<br />
l Presseaussendungen<br />
l u.a.m.<br />
81<br />
8
8<br />
82<br />
INFORMATION UND SERVICE<br />
Folgende (Online-)Services finden Sie unter<br />
www.wgkk.at:<br />
@ Online-Services:<br />
• Adressänderung<br />
• Gesundmeldung<br />
• Versicherungsdatenauszug - Anforderung<br />
• Kontonummeranforderung<br />
• Formular- und Rezeptbestellung für<br />
Vertragspartner/innen<br />
@ Online-Services mit Bürgerkarte:<br />
• Versicherungsdatenauszug - Online-Abfrage<br />
• LIVE-Online<br />
• Grunddaten zur Krankenversicherung<br />
• Kinderbetreuungsgeld Online-Antrag<br />
• Personensuche und Grunddaten<br />
zur Krankenversicherung für<br />
Vetragspartner/innen<br />
• WEBEKU<br />
@ Online-<strong>Ratgeber</strong> zu den Themen:<br />
• Studierende<br />
• e-card - Bürgerkarte<br />
• Ernährung - diverse Ernährungsthemen<br />
• Kostenerstattung<br />
• Rezeptgebührenbefreiung<br />
• Selbstversicherung bei geringfügiger<br />
Beschäftigung<br />
• Versicherungszugehörigkeit<br />
• Österreich-Besucher/innen<br />
• Pflegegeld<br />
@ Formulare<br />
@ Informationsblätter, Broschüren, Folder<br />
@ Online-Bestellung von Informationsmaterial<br />
@ Gesundheitsmagazin „People“<br />
@ Beitragsrechner<br />
@ Diagnoseschlüssel<br />
@ Bankverbindungen<br />
@ u.a.m.<br />
Alle diese Informationen und (Online-)Services<br />
sind nur einen Mausklick von Ihnen entfernt!
INFORMATION UND SERVICE<br />
— Versicherten-/Allspartenservice —<br />
Das Versicherten-/Allspartenservice bietet allgemeine<br />
Beratung über die Sozialversicherung in Österreich. Eine<br />
speziell geschulte Mitarbeiterin steht allen Hilfesuchenden<br />
für spartenübergreifende Erstinformation und Beratung<br />
zur Verfügung. Notwendige Kontakte zum AMS<br />
und zu Sozialreferaten werden hergestellt. Es werden<br />
allgemeine Auskünfte im Zusammenhang mit der Pension,<br />
dem Pfl egegeld und der Unfallversicherung erteilt.<br />
Die dafür entsprechenden Anträge erhalten Sie in der<br />
Zentrale oder in allen Außenstellen der <strong>WGKK</strong>. Alle<br />
spartenübergreifenden Anträge oder <strong>Ihre</strong> Mitteilungen<br />
können Sie fristwahrend im Versicherten-/Allspartenservice<br />
oder in allen Außenstellen abgeben.<br />
Nähere Informationen zum Versichertenservice:<br />
Telefon: +43 1 601 22-2415<br />
Persönlich: Im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß<br />
Website: www.wgkk.at => Service =><br />
Versichertenservice<br />
— Versichertendatenauszug —<br />
Der Versichertendatenauszug (Versicherungszeitennachweis)<br />
weist für die Versicherten die gesamten<br />
bereits beendeten und noch laufenden Versicherungszeiten<br />
nach. Er gilt als Bestätigung der Krankenkasse<br />
bezüglich der Versicherung. Er kann ab einem gewünschten<br />
Zeitpunkt (frühestens ab 01.01.1972) mit<br />
oder ohne Beitragsgrundlagen angefordert werden.<br />
Bei persönlicher Vorlage <strong>Ihre</strong>s Lichtbildausweises kann<br />
jede im Anhang A genannte Stelle den Versichertendatenauszug<br />
aushändigen oder auf Wunsch zusenden.<br />
Wenn Sie über ein qualifi ziertes Zertifi kat (Bürgerkarte<br />
oder Handysignatur) verfügen, können Sie bequem über<br />
unsere Website <strong>Ihre</strong>n Versichertendatenauszug auch online<br />
abfragen und sofort selbst ausdrucken. Sollten Sie<br />
weder über eine Bürgerkarte noch über Handysignatur<br />
verfügen, so können Sie den Versichertendatenauszug<br />
auf unserer Website auch online anfordern.<br />
Nähere Informationen zum Versichertendatenauszug:<br />
Telefon: +43 1 601 22-3220<br />
Persönlich: Im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß<br />
oder in den Außenstellen der <strong>WGKK</strong> (siehe<br />
Anhang A)<br />
Website: www.wgkk.at => Online-Service =><br />
Versicherungsdatenauszug<br />
83<br />
8
8<br />
84<br />
INFORMATION UND SERVICE<br />
— e-card —<br />
Sukzessive werden die Spitalsambulanzen an das<br />
e-card System angebunden und die e-card Services<br />
erweitert (z.B. e-Medikation oder elektronische<br />
Übermittlung der Krankmeldungsanzeigen).<br />
Auf der e-card sind ausschließlich Personendaten<br />
(Name, Geschlecht, Versicherungsnummer, Geburtsdatum)<br />
gespeichert, jedoch keinerlei Gesundheits- und<br />
Behandlungsdaten!<br />
Bei Diebstahl oder Verlust <strong>Ihre</strong>r e-card rufen Sie<br />
entweder die e-card Serviceline oder <strong>Ihre</strong>n zuständigen<br />
Krankenversicherungsträger an. Die alte Karte wird<br />
gesperrt und die neue innerhalb weniger Tage zugestellt.<br />
Wenn sich <strong>Ihre</strong> Daten (Adresse, Name, Titel) ändern,<br />
geben Sie bitte die Änderungen mittels Kopie des<br />
geeigneten Dokumentes (z.B. bei Verehelichung die<br />
Heiratsurkunde) bei einer Außenstelle der <strong>WGKK</strong><br />
bekannt (Adressen siehe Anhang A).<br />
Nähere Informationen zur e-card erhalten Sie:<br />
Website: l www.chipkarte.at<br />
l www.wgkk.at => service => e-card<br />
Serviceline: 050 124 3311 von Mo bis Fr von<br />
7–19 Uhr, österreichweit zum Ortstarif.
INFORMATION UND SERVICE<br />
— Wofür wird Ihr Krankenversicherungsbeitrag<br />
verwendet? —<br />
Aufwendungen der <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
im Jahr 2011<br />
(laut Gebarungsvorschaurechnung [GVR], Stand November 2011)<br />
� 24,69%<br />
� 20,39%<br />
� Spital 840,0 Mio. EUR<br />
� Ärztliche Hilfe 712,1 Mio. EUR<br />
� Medikamente (Heilmittel) 588,1 Mio. EUR<br />
� Zahnbehandlung und Zahnersatz 165,0 Mio. EUR<br />
� Mutterschaftsleistungen 134,8 Mio. EUR<br />
� Krankengeld 142,5 Mio. EUR<br />
� 5,72%<br />
� Heilbehelfe und Hilfsmittel 36,0 Mio. EUR<br />
� Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand 66,6 Mio. EUR<br />
� 4,67%<br />
� 4,94% � 2,31%<br />
� 1,25%<br />
� 29,14%<br />
� Sonstiges (med. Rehabilitation, Prävention usw.) 198,7 Mio. EUR<br />
� 6,89%<br />
Effi ziente und sparsame Verwaltung!<br />
Der Verwaltungskostenaufwand der <strong>WGKK</strong> ist mit<br />
nur 2,31 % der Aufwendungen weit niedriger als bei<br />
Krankenkassen in Deutschland oder der Schweiz.<br />
Die Verwaltungskostenquote der <strong>Gebietskrankenkasse</strong>n<br />
ist auch deutlich niedriger als bei privaten<br />
Krankenversicherungen.<br />
85<br />
8
8<br />
— Versichertenstand* —<br />
Anzahl der Versicherten der <strong>WGKK</strong><br />
(Stand 31. Dezember 2011)<br />
Erwerbstätige 620.023<br />
Pensionistinnen/Pensionisten 350.881<br />
Arbeitslose 112.998<br />
Freiwillig Versicherte 38.364<br />
Sonstige 34.212<br />
Gesamtversichertenstand 1.156.478<br />
Dazu kommen noch rund 400.000 Angehörige, für die<br />
größtenteils keine separaten Beiträge zu leisten sind.<br />
40,0%<br />
35,0%<br />
30,0%<br />
25,0%<br />
20,0%<br />
15,0%<br />
10,0%<br />
5,0%<br />
0,0%<br />
*) Angaben beziehen sich nicht ausschließlich auf den Wohnort Wien,<br />
sondern auf Beschäftigte in Wien, ausgenommen PensionistInnen.<br />
86<br />
39,80%<br />
INFORMATION UND SERVICE<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Erwerbstätige<br />
25,70%<br />
Angehörige<br />
22,50%<br />
Pensionistinnen/Pensionisten<br />
7,30%<br />
Arbeitslose<br />
2,50% 2,20%<br />
Freiwillig Versicherte<br />
Sonstige
INFORMATION UND SERVICE<br />
— Leistungsinformation (LIVE) —<br />
Die Krankenversicherungsträger wurden durch den<br />
Gesetzgeber verpfl ichtet, einmal jährlich ihren Versicherten<br />
eine Information über die für sie aufgewendeten<br />
Sachleistungen zuzusenden. Dieser gesetzlichen<br />
Verpfl ichtung muss die <strong>WGKK</strong> – unabhängig von den<br />
damit verbundenen Kosten – nachkommen.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> werden die Versicherten im Zuge der<br />
Aussendung erstmals befragt, ob sie in Zukunft nach<br />
wie vor die postalische Information wünschen oder ob<br />
sie darauf verzichten. Ab 2013 erfolgt die Zusendung<br />
des Leistungsblattes dann nur mehr an Interessierte<br />
aufgrund ihrer Rückmeldung.<br />
Das Leistungsblatt kann auch jetzt bereits mit Handy<br />
Signatur oder Bürgerkarte online abgerufen werden:<br />
www.wgkk.at => Service => Leistungsblatt => LIVE-<br />
Online<br />
Das Leistungsblatt dient ausschließlich der<br />
Information unserer Kundinnen/Kunden und soll den<br />
Versicherten keinesfalls ein schlechtes Gewissen<br />
wegen ihrer Leistungsinanspruchnahme und den damit<br />
verbundenen Kosten verursachen.<br />
Dem Wesen einer Sozialversicherung entspricht,<br />
dass nicht nur Kranke, sondern auch Gesunde, die<br />
in einem bestimmten Zeitraum gar keine Leistung in<br />
Anspruch nehmen mussten, einen bestimmten Beitrag<br />
einzuzahlen haben.<br />
Die dadurch bei einigen Versicherten zu<br />
Tage tretende Schere zwischen eingezahlten<br />
Beiträgen und erhaltenen Leistungen ist auf das<br />
Solidaritätsprinzip zurück-zuführen. Das bedeutet,<br />
dass die Beitragszahlungen der Gesunden und<br />
Besserverdienenden auch für die Abdeckung<br />
des Leistungsaufwandes für Kranke und<br />
sozial Schwache<br />
verwendet werden.<br />
Berechnungen der<br />
Sozialversicherung<br />
zeigen, dass sechs<br />
bis sieben Prozent der<br />
Versicherten rund 50<br />
Prozent der Leistungen in<br />
Anspruch nehmen.<br />
87<br />
8
8<br />
88<br />
INFORMATION UND SERVICE<br />
— <strong>WGKK</strong>-Veranstaltungen:<br />
Lassen Sie sich beraten! —<br />
Die <strong>WGKK</strong> ist nicht nur in den eigenen Einrichtungen für<br />
Sie da: <strong>WGKK</strong>-Expertinnen und Experten sind auch auf<br />
zahlreichen Veranstaltungen im Einsatz, auf Messen und<br />
Infotagen oder in Fußgängerzonen. In ungezwungenem<br />
Rahmen helfen sie, diverse Fragen zur Sozialversicherung<br />
zu klären, geben aber auch Tipps, um Wege aus<br />
Lebensstilfallen zu fi nden, oder beraten und referieren<br />
zu speziellen Gesundheitsfragen.<br />
Informieren Sie sich über die aktuellen Veranstaltungen,<br />
bei denen die <strong>WGKK</strong> mit Beratungsständen und/oder<br />
Referentinnen/Referenten vertreten ist, auf unserer<br />
Website und besuchen Sie uns. Wir beraten Sie gerne!<br />
Jährliche Fixpunkte im <strong>WGKK</strong>-Veranstaltungskalender<br />
sind verschiedene Infotage im Rathaus zu den Themen<br />
Diabetes, Frauengesundheit und Osteoporose/Rheuma.<br />
Im Herbst werden tausende Besucherinnen und Besucher<br />
beim <strong>WGKK</strong>-Info-Stand auf der Herbst-Seniorenmesse<br />
im <strong>Wiener</strong> Messezentrum erwartet.<br />
Nähere Veranstaltungsinfos erhalten Sie unter:<br />
Website: www.wgkk.at => Aktuell =><br />
Veranstaltungskalender
INFORMATION UND SERVICE<br />
— <strong>WGKK</strong>-Broschürenservice —<br />
Die <strong>WGKK</strong> bietet ihren Kundinnen und Kunden zahlreiche<br />
Broschüren, Folder und Informationsblätter an.<br />
www.wgkk.at<br />
Rückenschmerzen<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Rheuma-Spezialambulanz im Hanusch<br />
Sollte Ihr behandelnder Arzt die Notwendigkeit<br />
einer stationären Behandlung feststellen,<br />
können Sie sich an die Rheuma-Spezialambulanz<br />
des Hanusch-Krankenhauses<br />
wenden. Sie brauchen dazu eine ärztliche<br />
Überweisung.<br />
Zur Diagnose seltener Knochenerkrankungen<br />
gibt es im Hanusch-Krankenhaus zusätzlich<br />
die Möglichkeit, eine Knochenbiopsie durchzuführen.<br />
Dabei wird eine kleine Gewebeprobe<br />
aus der harten Knochensubstanz<br />
entnommen, um etwaige Veränderungen des<br />
Knochengewebes zu erkennen.<br />
Rheuma-Ambulanz Hanusch-Krankenhaus<br />
14., Heinrich-Collin-Straße 30<br />
Pavillon 2, EG<br />
Telefon: (+43 1) 910 21-85730<br />
Montag bis Freitag von 08.00–14.00 Uhr<br />
www.wgkk.at<br />
Die wichtigsten Fragen und Antworten<br />
zum Thema Rückenschmerz<br />
Die <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong> hat<br />
zusammen mit der Selbsthilfegruppe<br />
„Rheumahilfe Österreich“ den „Infopoint<br />
Rheuma“ ins Leben gerufen.<br />
Ein Rheumatologe, ein Psychologe und ein<br />
Vertreter der Selbsthilfegruppe beraten und<br />
informieren Betroffene und Interessierte<br />
zu den Themen:<br />
• Krankheitsursachen<br />
• Diagnoseverfahren<br />
• Therapieformen<br />
• Ernährungsumstellung<br />
• Soziale bzw. psychische Probleme<br />
infolge der Krankheit<br />
Infopoint Rheuma<br />
Wo: <strong>WGKK</strong>-Kundencenter Leopoldstadt<br />
Lassallestraße 9B<br />
1020 Wien<br />
Medizinischer Bereich<br />
Wann: jeden 3. Donnerstag im Monat<br />
Kontakt: Christine Schnaubelt<br />
Präsidentin der Rheumahilfe<br />
Telefon: (+43 1) 315 23 45<br />
Osteoporose<br />
Knochengesunde Ernährung und Bewegung<br />
Im Sinne einer übersichtlichen, leicht lesbaren Textgestaltung werden geschlechterspezifi<br />
sche Bezeichnungen nur in männlicher Form ausgeführt. Weibliche und<br />
männliche Personen sind aber selbstverständlich gleichermaßen angesprochen.<br />
Herstellung & Druck: <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
1100 Wien, <strong>Wiener</strong>bergstraße 15–19<br />
Redaktion & Gestaltung: Öffentlichkeitsarbeit; 1. Auflage 2008<br />
Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />
Bildquelle: Matton Images & <strong>WGKK</strong><br />
www.wgkk.at<br />
Ein kleiner Leitfaden<br />
l Ernährung<br />
l Bewegung<br />
l Schulungsangebote<br />
Hilfe zur Selbsthilfe – Infopoint Rheuma<br />
16/27. 24.11.2008<br />
16-17internet.indd 1 16.01.2009 11:11:37 Uhr<br />
www.wgkk.at<br />
Rheuma<br />
Krankheit mit vielen Gesichtern<br />
Früherkennung für mehr Lebensqualität<br />
Einrichtungen der <strong>WGKK</strong> im Überblick<br />
• Rückenschmerzen - Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Rückenschmerzen sind mittlerweile zur Volkskrankheit<br />
geworden. Mit diesem Folder möchten wir Ihnen<br />
einen kurzen, kompakten Überblick liefern, wie Sie<br />
16.01.2009 11:12:14 Uhr<br />
als Betroffene/r das Problem in den Griff bekommen<br />
können.<br />
• Osteoporose<br />
Das Wichtigste über Osteoporose auf einen Blick:<br />
Welche Diagnose- und Therapieformen bietet<br />
die <strong>WGKK</strong>? Warum sind Sport und Bewegung<br />
so wichtig? Und vor allem: Wie schafft man es,<br />
ausreichend Kalzium zu sich zu nehmen? Mit einem<br />
ausführlichen Ernährungsteil inkl. Kalziumtabelle.<br />
• Rheuma<br />
„Rheuma“ steht für viele unterschiedliche Krankheiten.<br />
Genauso vielfältig sind die Möglichkeiten, diese<br />
unheilbare Krankheit zumindest in den Griff zu<br />
bekommen – vorausgesetzt, die Erkrankung wird<br />
rechtzeitig erkannt. Welche Anlaufstellen die <strong>WGKK</strong><br />
in Sachen Rheuma bietet, fi nden Sie übersichtlich in<br />
diesem Folder aufgelistet.<br />
• Erhöhte Harnsäure<br />
Hohe Harnsäurewerte und Gicht sind einerseits<br />
Veranlagung. Andererseits können Übergewicht,<br />
Alkohol und fettes Essen zu diesen Erkrankungen<br />
führen. Unsere Broschüre unterstützt Sie mit<br />
89<br />
8
8<br />
90<br />
INFORMATION UND SERVICE<br />
umfassenden Ernährungstipps und praktischen<br />
Lebensmittel-Tabellen.<br />
• Good bye, Glimmstängel!<br />
Es zahlt sich immer aus, mit dem Rauchen<br />
aufzuhören. Aber für viele ist es verdammt hart,<br />
mit dem Aufhören anzufangen. Die <strong>WGKK</strong> lässt<br />
Sie nicht allein: In diesem Folder finden Sie alle<br />
wichtigen Informationen und Kontaktadressen von<br />
Rauchertelefon, Nikotincoach und anderen Anti-<br />
Rauch-Angeboten der <strong>WGKK</strong>.<br />
• Zahngesundheitszentren der <strong>WGKK</strong><br />
Ein Zahnarzttermin frühmorgens oder gleich nach<br />
der Arbeit? Kein Problem! Unsere acht Zahngesundheitszentren<br />
sind von 07.00 bis 17.00 Uhr<br />
oder länger für Sie geöffnet. Bei Schmerzen oder<br />
Erstbesuch ist kein Termin nötig. Die Broschüre<br />
„Zahngesundheitszentren“ bietet einen kompakten<br />
Überblick über Standorte, Öffnungszeiten und alle<br />
Leistungen – vom Spezialprogramm für Kinder bis<br />
zum Zahnersatz zum Fixpreis.<br />
www.wgkk.at<br />
Erhöhte Harnsäure<br />
Bedarfsgerechte Ernährung<br />
Ernährungsleitfaden des<br />
www.wgkk.at<br />
diät- und ernährungsmedizinischen<br />
Beratungsdienstes der <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
und des Hanusch-Krankenhauses<br />
Goodbye, Glimmstängel!<br />
Rauchfrei mit der <strong>WGKK</strong><br />
Erste Hilfe bei Nikotinsucht<br />
• Information<br />
• Beratung<br />
• Therapie<br />
Raucher_Internet.indd 1 16.01.2009 11:13:25 Uhr<br />
Kostenloses Informationsmaterial erhalten Sie unter<br />
Telefon: +43 1 601 22-2119<br />
Persönlich: Info-Folder liegen in den Broschürenständern<br />
der <strong>WGKK</strong>-Außenstellen<br />
(Adressen siehe Anhang A/B) auf<br />
Download-Service:<br />
www.wgkk.at => Service =><br />
Bestellung von Informationsmaterial<br />
16-22harnsa ure3.indd 1 16.01.2009 11:12:51 Uhr<br />
www.wgkk.at<br />
Bei uns haben Sie gut lachen:<br />
� Vorsorge<br />
� Behandlung<br />
� Zahnersatz<br />
– alles unter einem Dach<br />
Zahngesundheitszentren<br />
der <strong>WGKK</strong><br />
Unsere Leistungen im Überblick
Im Anhang A und B fi nden Sie<br />
alle<br />
l Adressen<br />
l Telefonnummern<br />
l Faxnummern<br />
l E-Mailadressen<br />
der/des<br />
ANHANG<br />
l Zentrale<br />
l Außenstellen (Bezirksstellen/Kundencenter)<br />
l Gesundheitszentren und<br />
l Hanusch-Krankenhauses<br />
der <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
im Anhang C fi nden Sie ein<br />
l Stichwortverzeichnis<br />
91
A<br />
92<br />
ZENTRALE/AUSSENSTELLEN<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Die Zentrale und die Außenstellen<br />
der <strong>WGKK</strong> sind für Sie<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag<br />
von 07.30 bis 14.00 Uhr<br />
und<br />
Donnerstag<br />
von 07.30 bis 16.00 Uhr geöffnet.<br />
Adresse<br />
Zentrale<br />
Kundencenter<br />
<strong>Wiener</strong>berg<br />
10., <strong>Wiener</strong>bergstraße<br />
15–19, Erdgeschoß<br />
Kundencenter<br />
Leopoldstadt<br />
2., Lassallestraße 9b<br />
Kundencenter<br />
Mariahilf<br />
6.,<br />
Mariahilfer Straße 85–87<br />
Kundencenter<br />
Gasometer<br />
11., Guglgasse 8,<br />
Gasometer B im Schild<br />
Kundencenter<br />
Spittelau<br />
19., Heiligenstädter<br />
Straße 31<br />
Kundencenter<br />
Floridsdorf<br />
21.,<br />
Franz-Jonas-Platz 11<br />
Telefon, Fax<br />
E-Mail<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-0<br />
Fax:<br />
+43 1 602 46-13<br />
E-Mail: office@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87690<br />
E-Mail: kc02@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87890<br />
E-Mail: kc06@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87940<br />
E-Mail: kc11@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87240<br />
E-Mail: kc19@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87740<br />
E-Mail: kc21@wgkk.at
ZENTRALE/AUSSENSTELLEN<br />
Adresse<br />
Kundencenter<br />
Aspern<br />
22., Erzherzog-<br />
Karl-Straße 250<br />
Kundencenter<br />
Kinderbetreuungsgeld<br />
7., Andreasgasse 3<br />
Bezirksstelle 10/1<br />
10., Leebgasse 4<br />
Bezirksstelle 10/2<br />
10.,<br />
Laaer-Berg-Straße 37<br />
Bezirksstelle 12<br />
12., Tanbruckgasse 3<br />
Bezirksstelle 13<br />
13., Trauttmansdorffgasse<br />
22–24<br />
Telefon<br />
Fax<br />
E-Mail<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-1540<br />
E-Mail:<br />
kc222@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-14070<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-1481<br />
E-Mail:<br />
kckbg@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87290<br />
E-Mail:<br />
bst101@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87340<br />
E-Mail:<br />
bst102@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87440<br />
E-Mail:<br />
bst12@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87490<br />
E-Mail:<br />
bst13@wgkk.at<br />
= Barrierefreier Zugang<br />
= Treppenlift<br />
= Kein stufenloser Zugang; Behindertenglocke vorhanden<br />
93<br />
A
A<br />
94<br />
Adresse<br />
Bezirksstelle 14<br />
14., Deutschorden-<br />
straße 33–35<br />
Bezirksstelle 16<br />
16., Wattgasse 9–11<br />
Bezirksstelle 17<br />
17., Comeniusgasse 2<br />
Bezirksstelle 22/1<br />
22., Schrödingerplatz 1<br />
Bezirksstelle 23<br />
23.,<br />
Dr.-Neumann-Gasse 9<br />
ZENTRALE/AUSSENSTELLEN<br />
Telefon<br />
Fax<br />
E-Mail<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87540<br />
E-Mail:<br />
bst14@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87590<br />
E-Mail:<br />
bst16@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87640<br />
E-Mail:<br />
bst17@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87790<br />
E-Mail:<br />
bst221@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-8000<br />
Fax:<br />
+43 1 601 22-87840<br />
E-Mail:<br />
bst23@wgkk.at<br />
BITTE BITTE BITTE NICHT NICHT NICHT<br />
VERGESSEN!<br />
VERGESSEN!<br />
VERGESSEN!<br />
LICHTBILD LICHTBILD LICHTBILD<br />
AUSWEIS AUSWEIS AUSWEIS<br />
= Barrierefreier Zugang<br />
= Treppenlift<br />
= Kein stufenloser Zugang; Behindertenglocke vorhanden
GESUNDHEITSZENTREN<br />
Gesundheitszentrum<br />
ALLE KASSEN<br />
Wien-Mitte<br />
3., Strohgasse 28<br />
l Heilmittelausgabestelle<br />
Mo–Fr, 07.00–14.00 Uhr<br />
Wien-Mariahilf<br />
6.,<br />
Mariahilfer Straße 85–87<br />
l Jugendlichenuntersuchungsstelle<br />
l First-Love-Ambulanz<br />
l Heilmittelausgabestelle<br />
Mo–Fr, 07.00–14.00 Uhr<br />
Postversand möglich<br />
Andreasgasse<br />
7., Andreasgasse 3<br />
l Physikalische Medizin und<br />
Rehabilation<br />
l Psychotherapie für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
Wien-Süd<br />
10., <strong>Wiener</strong>bergstraße 13<br />
l Heilmittelausgabestelle<br />
Mo–Fr, 07.00–14.00 Uhr<br />
Wien-Nord<br />
21., Karl-Aschenbrenner-Gasse<br />
3<br />
l Heilmittelausgabestelle<br />
Mo–Fr, 07.00–14.00 Uhr<br />
l Kinderambulanz<br />
Psychotherapieangebote<br />
3., Strohgasse 28<br />
6., Mariahilfer Str. 85–87<br />
21., Karl-Aschenbrenner-Gasse 3<br />
21., Franz-Jonas-Platz 11<br />
Telefon, E-Mail<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-40300<br />
E-Mail: gz03@wgkk.at<br />
+43 1 601 22-40373<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-40600<br />
E-Mail: gz06@wgkk.at<br />
+43 1 601 22-40630<br />
+43 1 601 22-40601<br />
+43 1 601 22-40790<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-15070<br />
E-Mail: gz07@wgkk.at<br />
+43 1 601 22-4111<br />
E-Mail:<br />
kinder@andreasgasse.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-1722<br />
E-Mail: gz10@wgkk.at<br />
+43 1 601 22-4313<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-40200<br />
E-Mail: gznord@wgkk.at<br />
+43 1 601 22-40261<br />
+43 1 601 22-40224<br />
E-Mail:<br />
kinderambulanznord@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-40345<br />
+43 1 601 22-40751<br />
+43 1 601 22-40229<br />
+43 1 601 22-87709<br />
95<br />
B
B<br />
96<br />
Zahngesundheitszentren<br />
ALLE KASSEN<br />
1., Renngasse 15<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr, 07–18 Uhr<br />
3., Strohgasse 28<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr, 07–18 Uhr<br />
6., Mariahilfer<br />
Straße 85–87<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr, 07–18.30 Uhr<br />
10., <strong>Wiener</strong>berg-<br />
straße 13<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr, 07–18 Uhr<br />
11., Herbortgasse 22<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Do, 07–19 Uhr<br />
Fr, 07–18 Uhr<br />
17., Rhigasgasse 8<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr, 07–19 Uhr<br />
21., Karl-Aschen-<br />
brenner-Gasse 3<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr, 07–18 Uhr<br />
23., Dr.-Neumann-<br />
Gasse 9<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Do, 07–18 Uhr<br />
Fr, 07–17 Uhr<br />
Barrierefreier Zugang<br />
Treppenlift<br />
Kein stufenloser Zugang;<br />
Behindertenglocke vorhanden<br />
GESUNDHEITSZENTREN<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-40400<br />
E-Mail:<br />
zgz1@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-40360<br />
E-Mail:<br />
zgz3@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-40760<br />
E-Mail:<br />
zgz6@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-4291<br />
E-Mail:<br />
zgz10@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-40100<br />
E-Mail:<br />
zgz11@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-40150<br />
E-Mail:<br />
zgz17@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-40260<br />
E-Mail:<br />
zgz21@wgkk.at<br />
Telefon:<br />
+43 1 601 22-87830<br />
E-Mail:<br />
zgz23@wgkk.at<br />
BITTE BITTE BITTE NICHT NICHT NICHT<br />
VERGESSEN!<br />
VERGESSEN!<br />
VERGESSEN!<br />
LICHTBILD LICHTBILD LICHTBILD<br />
AUSWEIS AUSWEIS AUSWEIS
HANUSCH-KRANKENHAUS<br />
Adresse Telefon<br />
Hanusch-Krankenhaus<br />
14., Heinrich-Collin-Str. 30<br />
l Heilmittelausgabestelle<br />
Mo, Mi, Fr: 07.30–14.30 Uhr<br />
Website: www.hanusch-krankenhaus.at<br />
Tel.-Nr.:<br />
+43 1 910 21-0<br />
+43 1 910 21-85110<br />
Das Hanusch-Krankenhaus<br />
(HKH) der <strong>WGKK</strong> ist eines der<br />
Schwerpunktspitäler Wiens mit<br />
dem Auftrag, die Grundversorgung der Bevölkerung<br />
effi zient und auf hohem Niveau zu gewährleisten.<br />
In zehn Abteilungen und 31 Ambulanzen und Instituten<br />
werden Patient/innen unter dem Motto „Spitzenmedizin<br />
mit Herz“ im Sinne einer ganzheitlichen Medizin betreut.<br />
Mit interdisziplinären Zentren, etwa für Brust- und<br />
Gefäßerkrankungen, wurden neueste und modernste<br />
Wege beschritten, um Patient/innen auch eine mehrere<br />
Disziplinen umfassende medizinische Versorgung an<br />
einem Ort (One-Stop-Prinzip) mit höchster Kompetenz<br />
bieten zu können.<br />
Die Tiefgarage bietet mit 400 Parkplätzen einen<br />
barrierefreien Zugang direkt in den Pavillon 2 und alle<br />
anderen Bereiche des Hanusch-Krankenhauses.<br />
BITTE BITTE BITTE NICHT NICHT NICHT<br />
VERGESSEN!<br />
VERGESSEN!<br />
VERGESSEN!<br />
LICHTBILD LICHTBILD LICHTBILD<br />
AUSWEIS AUSWEIS AUSWEIS<br />
Behindertenparkplätze, barrierefreie Zugänge,<br />
Behindertentoiletten<br />
97<br />
B
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STICHWORTVERZEICHNIS<br />
Allspartenservice Seite 83<br />
Anstaltspflege Seite 45<br />
Arbeitsunfähigkeit Seite 55<br />
Ärztliche Begutachtung Seite 55<br />
Ärztliche Betreuung im Urlaub Seite 56<br />
Ärztliche Hilfe Seite 29<br />
Aufwendungen (Verwaltungsaufwand) Seite 85<br />
Außenstellen Seite 92<br />
Befreiung von der Rezeptgebühr Seite 40<br />
Beitragsfreie Mitversicherung Seite 16<br />
Beitragspflichtige Mitversicherung Seite 26<br />
Beitragssätze Sozialversicherung Seite 70<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung Seite 7<br />
Bewegt gesund Seite 13<br />
Bezirksstellen Seite 93<br />
Brillen Seite 41<br />
Broschürenservice Seite 89<br />
Brustkrebsfrüherkennung Seite 11<br />
Chefarztpflicht Neu Seite 35<br />
Diabetiker/innen Seite 42<br />
Dienstleistungsscheck Seite 72<br />
e-card Seite 84<br />
e-card für mitversicherte Angehörige Seite 28<br />
Ernährungsberatung Seite 10<br />
EU-Mitgliedsstaaten Seite 58<br />
Europäische Krankenversicherungskarte Seite 57<br />
EWR-Mitgliedsstaaten Seite 58<br />
First-Love-Ambulanz Seite 95<br />
Flugtransportkosten Seite 50<br />
Freiwillige Versicherung Seite 74<br />
Generika Seite 38<br />
Geringfügigkeitsgrenzen Seite 71<br />
Gesundheitszentren Seite 95<br />
Hanusch-Krankenhaus Seite 97<br />
Heilbehelfe Seite 41<br />
Heilmittel (Medikamente) Seite 35<br />
Heilmittelausgabestellen Seite 95<br />
Heilmittelausgabestelle HKH Seite 97<br />
Hilfsmittel Seite 41<br />
Höchstbeitragsgrundlagen Seite 71<br />
Informationsmaterial Seite 89<br />
Nationales Brustkrebs-Früherkennungs-Programm Seite 12<br />
Jugendlichenuntersuchung Seite 15<br />
Kieferregulierung Seite 67<br />
Kinderbetreuungsgeld Seite 64
STICHWORTVERZEICHNIS<br />
Kinderambulanz Seite 95<br />
Kontaktlinsen Seite 41<br />
Kontrolluntersuchung Seite 55<br />
Krankenbesuchsdienst Seite 55<br />
Krankengeld Seite 53<br />
Krankenversicherungsbeitrag Seiten 71/85<br />
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Langzeitbewilligung Seite 37<br />
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Medizinische Hauskrankenpflege Seite 48<br />
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