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WGKK-Ratgeber 2012 - Ihre ... - Wiener Gebietskrankenkasse

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www.wgkk.at<br />

<strong>WGKK</strong>-<strong>Ratgeber</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Ihre</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong> im Überblick


2<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber & Druck:<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />

<strong>Wiener</strong>bergstraße 15–19<br />

1100 Wien<br />

Redaktion & Gestaltung:<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Stand:<br />

Jänner <strong>2012</strong><br />

1. Auflage <strong>2012</strong><br />

Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher<br />

Zustimmung der <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong> gestattet.<br />

Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

Bildquellen: Bilderbox, Matton Images und <strong>WGKK</strong>.


VORWORT<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Das österreichische System der sozialen Sicherheit ist<br />

für viele Menschen bereits zu einer Selbstverständlichkeit<br />

geworden: Immerhin sind 98 Prozent unserer Bevölkerung<br />

durch die soziale Krankenversicherung geschützt. <strong>Ihre</strong><br />

solidarische Ausrichtung verhindert, dass Krankheit für den<br />

Einzelnen zur Kostenfalle wird. Dies ist in vielen Staaten der<br />

Fall, in denen das Gesundheitssystem privatisiert ist.<br />

Leider ist den sozialen Krankenversicherungen, so auch der<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong> (<strong>WGKK</strong>), durch die Veränderung<br />

äußerer Rahmenbedingungen in den letzten Jahren<br />

viel Geld entzogen worden. Wie auch in den Medien oft<br />

berichtet wird, sind die Kassen dadurch unverschuldet in<br />

eine fi nanzielle Schiefl age geraten. Für Sie als Versicherte<br />

hat dies jedoch keine Auswirkungen: Sie können weiterhin<br />

wie gewohnt jene Leistungen in Anspruch nehmen, die Sie<br />

für <strong>Ihre</strong> Gesundheit brauchen.<br />

Die <strong>WGKK</strong> betreut als größter Krankenversicherungsträger<br />

Österreichs mehr als 1,1 Millionen Versicherte und rund<br />

400.000 Angehörige. Mit ihren umfangreichen Gesundheitseinrichtungen<br />

und Außenstellen leistet sie weiterhin verlässlich<br />

einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung der<br />

<strong>Wiener</strong> Bevölkerung.<br />

Mit der vorliegenden Broschüre möchten wir Ihnen einen<br />

Leitfaden über den Leistungs- und Beitragsbereich in die<br />

Hand geben. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, durch verstärkte<br />

Information, Versichertennähe und Kundenorientierung<br />

Ihr Partner in Sachen Gesundheit zu sein.<br />

Ing. Mag. Erich Sulzbacher<br />

Generaldirektor<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Mag. a Ingrid Reischl<br />

Obfrau<br />

3


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

4<br />

INHALTSÜBERSICHT<br />

Vorwort 3<br />

Leistungsüberblick 6<br />

VORSORGE 7<br />

Gesundheitsförderung und Prävention 7<br />

Vorsorgeuntersuchung 14<br />

Jugendlichenuntersuchung 15<br />

Zeckenschutzimpfung 15<br />

MITVERSICHERUNG 16<br />

Beitragsfreie Mitversicherung 16<br />

Beitragspflichtige Mitversicherung 26<br />

e-card für mitversicherte Angehörige 28<br />

KRANKHEIT 29<br />

Ärztliche Hilfe 29<br />

Wahlärztinnen/Wahlärzte 32<br />

Psychotherapie 34<br />

Heilmittel (Medikamente) 35<br />

Generika 38<br />

Befreiung von der Rezeptgebühr 40<br />

Heilbehelfe und Hilfsmittel 41<br />

Medizinische Maßnahmen der Rehabilitation 44<br />

Anstaltspflege (Spital) 45<br />

Medizinische Hauskrankenpflege 48<br />

Transportkosten 49<br />

Krankengeld 53<br />

Ärztliche Betreuung im Urlaub 56<br />

MUTTERSCHAFT<br />

Mutterschaftsleistungen (Versicherungsfall<br />

61<br />

der Mutterschaft) 61<br />

Wochengeld 62<br />

Kinderbetreuungsgeld 64<br />

Mutter-Kind-Pass 66<br />

ZÄHNE 67<br />

Zahnbehandlung 67<br />

Zahnersatz und Kieferregulierung 67


INHALTSÜBERSICHT<br />

BEITRÄGE 70<br />

Beitragssätze der Sozialversicherung 70<br />

Sozialversicherungsbeitrag ist nicht gleich<br />

Krankenkassenbeitrag 70<br />

Wie hoch ist Ihr Krankenversicherungsbeitrag? 71<br />

Höchstbeitragsgrundlagen 71<br />

Geringfügigkeitsgrenzen 71<br />

FREIWILLIGE VERSICHERUNG 74<br />

Selbstversicherung bei geringfügiger<br />

Beschäftigung 74<br />

Selbstversicherung in der Krankenversicherung<br />

76<br />

INFORMATION UND SERVICE 80<br />

Ombudsmann 80<br />

Website 81<br />

Versicherten-/Allspartenservice 83<br />

Versichertendatenauszug 83<br />

e-card<br />

Wofür wird Ihr Krankenversicherungsbeitrag<br />

84<br />

verwendet? 85<br />

Versichertenstand 86<br />

Leistungsinformation (LIVE) 87<br />

<strong>WGKK</strong>-Veranstaltungen 88<br />

<strong>WGKK</strong>-Broschürenservice 89<br />

ANHANG<br />

Anhang A<br />

91<br />

ZENTRALE/AUSSENSTELLEN<br />

Anhang B<br />

92<br />

GESUNDHEITSZENTREN 95<br />

ZAHNGESUNDHEITSZENTREN 96<br />

HANUSCH-KRANKENHAUS<br />

Anhang C<br />

97<br />

STICHWORTVERZEICHNIS 98<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8


6<br />

VORSORGE<br />

l Jugendlichenuntersuchung<br />

l Vorsorgeuntersuchung Neu<br />

l Zeckenschutzimpfung<br />

KRANKHEIT<br />

l Ärztliche Hilfe<br />

l Psychotherapie<br />

l Heilmittel (Medikamente)<br />

l Heilbehelfe und Hilfsmittel<br />

l Medizinische Maßnahmen der Rehabilitation<br />

l Anstaltspflege (Spital)<br />

l Medizinische Hauskrankenpflege<br />

l Reise- und Transportkosten<br />

l Krankengeld<br />

l Ärztliche Betreuung im Urlaub (In- und Ausland)<br />

MUTTERSCHAFT<br />

l Mutterschaftsleistungen<br />

(Versicherungsfall d. Mutterschaft/Sachleistungen)<br />

l Wochengeld<br />

l Mutter-Kind-Pass<br />

ZÄHNE<br />

l Zahnbehandlung<br />

LEISTUNGSÜBERBLICK<br />

l Zahnersatz und Kieferregulierung


VORSORGE<br />

— Gesundheitsförderung und Prävention —<br />

Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

Die <strong>WGKK</strong> bietet Unterstützung<br />

und Beratung bei der Umsetzung<br />

von Gesundheitsförderung in<br />

Betrieben.<br />

Ziel der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

ist es, das körperliche,<br />

seelische und soziale Wohlbefi nden der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zu erhalten und mit allen geeigneten<br />

Mitteln zu stärken.<br />

Nähere Informationen zur betrieblichen Gesundheitsförderung:<br />

Telefon: +43 1 601 22-3777<br />

Website: www.wgkk.at => Vorsorge =><br />

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)<br />

E-Mail: gesundheitsfoerderung@wgkk.at<br />

„Service Stelle Schule“ der <strong>WGKK</strong><br />

Die „Service Stelle Schule“ der <strong>WGKK</strong> ist eine Anlaufund<br />

Kontaktstelle für Schulen, die Unterstützung bei<br />

gesundheitsförderlichen Aktivitäten auf Schulebene<br />

benötigen.<br />

Schulen werden bei der Planung und Durchführung<br />

beraten und begleitet und können zudem Informationsmaterialien<br />

sowie diverse Tools anfordern, um eine<br />

maßgeschneiderte und individuelle Gesundheitslösung<br />

zu erarbeiten. Daneben bietet die <strong>WGKK</strong> verschiedene<br />

Workshops, unter anderem zum Thema Ernährung, in<br />

Schulen an.<br />

Darüber hinaus ist die <strong>WGKK</strong> eine der Trägerinstitutionen<br />

des „<strong>Wiener</strong> Netzwerks Gesundheitsfördernde<br />

Schulen“.<br />

Nähere Informationen zur Servicestelle Schule:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2108<br />

Website: www.wgkk.at => Vorsorge =><br />

Servicestelle Schule<br />

E-Mail: schule@wgkk.at<br />

7<br />

1


1 Zahngesundheitsförderung<br />

8<br />

VORSORGE<br />

an<br />

<strong>Wiener</strong> Kindergärten und Volksschulen<br />

Ziel des gemeinsam von der <strong>WGKK</strong>, den <strong>Wiener</strong><br />

Krankenversicherungsträgern und der <strong>Wiener</strong><br />

Gesundheitsförderung GmbH fi nanzierten Projektes zur<br />

Zahngesundheitsförderung an <strong>Wiener</strong> Kindergärten und<br />

Volksschulen ist es, bei Kindern, Eltern und Betreuungspersonen<br />

das Bewusstsein für die Bedeutung gesunder<br />

Zähne zu fördern und damit zu einer Verbesserung der<br />

Zahngesundheit der <strong>Wiener</strong> Kinder beizutragen.<br />

Das Projekt besteht aus einem zahnmedizinischen<br />

und einem zahnpädagogischen Teil. Ersterer umfasst<br />

eine zahnmedizinische Untersuchung zwecks<br />

Erhebung des Kariesbefalles und der Feststellung<br />

etwaiger kieferorthopädischer Auffälligkeiten. Der<br />

pädagogische Teil beinhaltet vor allem das Erlernen<br />

einer effektiven Mundhygiene mit Hilfe geschulter<br />

Zahngesundheitserzieherinnen/-erzieher in Form von<br />

Gruppenprophylaxe (gemeinsames Zähneputzen).<br />

Darüber hinaus wurde das Zahntheater „Im Mund geht’s<br />

rund“ entwickelt, das den Kindern mit spielerischen<br />

Mitteln die Grundregeln der Mundhygiene näherbringt.<br />

Nähere Informationen zur Zahngesundheitsförderung:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2108<br />

Website: l www.tipptopp-kariesstopp.at<br />

l www.wgkk.at => Vorsorge =><br />

Servicestelle Schule =><br />

Zahngesundheitsförderung


VORSORGE<br />

Raucherentwöhnung<br />

Die <strong>WGKK</strong> bietet unterschiedlicheMöglichkeiten<br />

zur Raucherentwöhnung<br />

an.<br />

Das Rauchertelefon:<br />

Motivation für Menschen,<br />

die sich für<br />

Raucherentwöhnung<br />

interessieren oder rauchfrei<br />

bleiben möchten<br />

unter 0810 810 013.<br />

Anrufende erhalten Informationen<br />

zum Thema<br />

Tabakentwöhnung sowie<br />

Unterstützung bei der<br />

konkreten Planung und<br />

Umsetzung des Rauchstopps. Hier bekommen aber<br />

auch tabakentwöhnte Personen die Möglichkeit, Rückfällen<br />

durch eine Nachbetreuung vorzubeugen.<br />

Raucherberatungsstellen bieten in allen vier Gesundheitszentren<br />

der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang B)<br />

nach Voranmeldung Einzelberatung oder Gruppentherapien<br />

an. In erster Linie wird die Nikotinabstinenz<br />

und in zweiter Linie die Reduktion des Tabakkonsums<br />

angestrebt.<br />

Stationäre Rauchertherapie<br />

Starken Raucherinnen und Rauchern wird eine<br />

stationäre Therapie zur Tabakentwöhnung mit<br />

entsprechender Nachbetreuung angeboten.<br />

Rauchertelefon, österreichweit zum Ortstarif<br />

Telefon: 0810 810 013<br />

Website: www.rauchertelefon.at<br />

<strong>WGKK</strong>-Raucherberatung (Adressen siehe Anhang B):<br />

l Gesundheitszentrum Wien-Mitte<br />

l Gesundheitszentrum Wien-Mariahilf<br />

l Gesundheitszentrum Wien-Süd<br />

l Gesundheitszentrum Wien-Nord<br />

Website: www.wgkk.at => Vorsorge =><br />

Raucherentwöhnung<br />

www.rauchertelefon.at<br />

Das Rauchertelefon<br />

0810 810 013<br />

Wollen Sie aufhören? Rufen Sie an!<br />

<strong>Ihre</strong> Unterstützung beim Rauchstopp<br />

9<br />

1


1<br />

Therapie Aktiv –<br />

Diabetes im Griff<br />

DIABETES<br />

„Therapie Aktiv – Diabetes im IM GRIFF<br />

Griff“ ist ein Langzeitbetreuungsprogramm<br />

für Patientinnen/Pa-<br />

Mit „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“ wurde ein Information für Typ-2-Diabetiker<br />

Behandlungsprogramm für Patienten mit Diabetes<br />

tienten mit Diabetes mellitus Typ 2 ins mellitus<br />

Leben gerufen.<br />

Typ 2 („Zuckerkrankheit“).<br />

Hotline: (+43 1) 601 22-3800<br />

E-Mail: therapie-aktiv@wgkk.sozvers.at<br />

Web: www.therapie-aktiv.at<br />

Es soll Typ-2-Diabetikerinnen/<br />

Diabetikern zu einer intensiveren<br />

Betreuung durch die Ärztin/den<br />

Arzt und zu mehr Wissen über die<br />

Krankheit verhelfen.<br />

Gemeinsam mit der Ärztin/<br />

dem Arzt werden sinnvolle und<br />

erreichbare Therapieziele festgelegt,<br />

die bei den regelmäßigen<br />

IMPRESSUM: 1. Auflage 2007<br />

Verantwortlich für den Inhalt: STGKK & <strong>WGKK</strong><br />

Untersuchungen geprüft, verändert<br />

und aktualisiert werden.<br />

Weiters besteht die Möglichkeit, an Schulungen in Kleingruppen<br />

teilzunehmen. Dadurch sollen die Behandlung<br />

optimiert und Begleit- und Folgeerkrankungen hinausgezögert<br />

oder verhindert werden.<br />

Was ist Diabetes mellitus?<br />

Die Wörter Diabetes mellitus bedeuten vermehrte<br />

Ausscheidung von zuckerhaltigem Urin – wört-<br />

lich: „honigsüßer Durchfluss“. Diabetes mellitus,<br />

bekannt als Zuckerkrankheit, ist eine chronische<br />

Stoffwechselerkrankung, gekennzeichnet durch dauernde<br />

Erhöhung der Blutzuckerkonzentration. Der<br />

erhöhte Blutzuckerspiegel kann durch Insulinmangel<br />

und/oder durch die verminderte Wirksamkeit des<br />

vorhandenen Insulins (= Insulinresistenz) verursacht<br />

werden.<br />

Folgeerkrankungen<br />

Folgeerkrankungen sind die Folge ständiger oder wiederkehrender<br />

hoher Blutzuckerwerte. Diese Spätkomplikationen<br />

bedeuten Veränderungen an den<br />

Blutgefäßen und Nerven. Sie treten nicht zwangsläufig<br />

auf und können heutzutage durch eine gute<br />

ärztliche Therapie, die kompetente Begleitung durch<br />

Diabetesberater, sowie <strong>Ihre</strong> aktive Mitarbeit weitgehend<br />

vermieden werden.<br />

Wodurch können Spätkomplikationen auftreten?<br />

hoher Blutdruck<br />

Übergewicht<br />

Bewegungsmangel<br />

erhöhte Blutfette (Cholesterin und Triglyceride)<br />

Rauchen<br />

Blutgerinnungsstörungen etc.<br />

Welche Folgeerkrankungen gibt es?<br />

Allgemein kann gesagt werden, dass sowohl die<br />

großen und kleinen Gefäße (Makro- und Mikroangiopathie)<br />

als auch das Nervensystem (Neuropathie)<br />

geschädigt werden können. Gefährdete<br />

Organe/Körperteile sind dabei das Herz, das Gehirn,<br />

die Beine, die Augen, die Nieren und die Nerven.<br />

Nähere Informationen zu „Therapie Aktiv“:<br />

Telefon: +43 1 601 22-3800<br />

Website: www.wgkk.at => Vorsorge =><br />

„Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“<br />

E-Mail: therapie-aktiv@wgkk.at<br />

10<br />

VORSORGE<br />

Ernährungsberatung<br />

In den Gesundheitszentren und im Hanusch-Krankenhaus<br />

der <strong>WGKK</strong> werden Ernährungs- und Diätberatungen<br />

angeboten. Mit einer entsprechenden Zuweisung<br />

<strong>Ihre</strong>r/<strong>Ihre</strong>s betreuenden Ärztin/Arztes können Sie an<br />

Einzelberatungen oder Gruppenschulungen teilnehmen.<br />

Informationen und Hilfestellungen gibt es bei generellen<br />

Fragen rund um gesunde Ernährung wie auch bei<br />

Übergewicht und Adipositas oder unterschiedlichsten<br />

Krankheitsbildern, bei denen Ernährung ein zentraler<br />

Punkt ist.<br />

Nähere Informationen zur Ernährungsberatung:<br />

Website: www.wgkk.at => Vorsorge => Ernährungsberatung


VORSORGE<br />

Brustkrebsfrüherkennung:<br />

Projekt „Ich schau auf mich!“<br />

Wussten Sie, dass Brustkrebs die häufi gste Krebserkrankung<br />

bei Frauen ist? Jede achte Frau ist im Laufe<br />

ihres Lebens davon betroffen. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

FolderEND 03-04-07 03.04.2007 11:00 Uhr Seite 1<br />

an Brustkrebs zu<br />

erkranken, steigt<br />

mit zunehmendem<br />

Alter. Drei<br />

Viertel aller Frauen<br />

mit Brustkrebs<br />

sind über 50 Jahre<br />

alt. Grundsätzlich<br />

gilt: Je früher<br />

die Erkrankung<br />

festgestellt wird,<br />

desto besser ist<br />

die Chance auf<br />

Heilung.<br />

WIENER PROGRAMM FÜR<br />

FRAUENGESUNDHEIT<br />

Ich schau<br />

auf mich!<br />

5 wichtige Minuten<br />

für <strong>Ihre</strong> Gesundheit mit<br />

Mammographie-Screening.<br />

Brustkrebs-<br />

Früherkennung<br />

für Frauen zwischen<br />

50-69 Jahren<br />

im 15., 16., 17. <strong>Wiener</strong> Bezirk<br />

I look at myself!<br />

Kendime dikkat<br />

ediyorum!<br />

Pazim na sebe!<br />

Was können SIE aktiv dagegen tun?<br />

Das wichtigste Untersuchungsverfahren zur Erkennung<br />

von Brustkrebs ist die Mammographie. „Mammographie“<br />

bedeutet „Röntgenuntersuchung der Brust“. Ziel<br />

ist es, möglichst früh erste Anzeichen von Brustkrebs<br />

zu entdecken, lange bevor er tastbar ist oder andere<br />

Symptome auftreten.<br />

Gehen Sie zur Früherkennung!<br />

Beim <strong>Wiener</strong> Pilotprojekt Mammographie-Screening<br />

werden alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren, aus<br />

dem 15., 16. oder 17. Bezirk, im Rahmen eines qualitätsgesicherten<br />

Programms (Screening) regelmäßig im<br />

Abstand von zwei Jahren zu einer kostenfreien Mammographie<br />

eingeladen. Mit diesem persönlichen Einladungsschreiben<br />

kann die Mammographie direkt, ohne<br />

Überweisung, in Anspruch genommen werden.<br />

Aufgrund vieler wertvoller Erfahrungen und guter Ergebnisse<br />

des Projekts wird aktuell an der Umsetzung<br />

des Nationalen Brustkrebs-Früherkennungs-Programm<br />

gearbeitet. Damit kann eine qualitätsgesicherte Brustkrebs-Früherkennung<br />

bundesweit angeboten werden.<br />

Nähere Informationen zur Brustkrebs-Früherkennung:<br />

Telefon: +43 1 601 22-3709<br />

Website: www.ich-schau-auf-mich.at<br />

E-Mail: ich-schau-auf-mich@wgkk.at<br />

11<br />

1


1<br />

12<br />

VORSORGE<br />

Brustkrebsfrüherkennung:<br />

Nationales Brustkrebs-Früherkennungs-Programm<br />

Mit einem flächendeckenden systematischen Einladesystem<br />

und mit neuen Qualitätsstandards werden ab<br />

Frühjahr 2013 Frauen im Alter zwischen 45 und 69<br />

Jahren zu einer Früherkennung eingeladen.<br />

Das Nationale Brustkrebs-Früherkennungs-Programm<br />

bringt viele Vorteile für die Frauen:<br />

l Alle Frauen mit Wohnsitz in Österreich<br />

zwischen 45 und 69 Jahren werden<br />

alle zwei Jahre mit einem persönlichen<br />

Schreiben zu einer Mammographie-<br />

Untersuchung eingeladen und daran<br />

erinnert.<br />

l Frauen brauchen keine Überweisung<br />

durch eine Ärztin/einen Arzt und<br />

können direkt mit der Einladung eine<br />

Mammographie in Anspruch nehmen.<br />

l Der Einladung wird eine Liste von<br />

Radiologinnen/Radiologen in der näheren Umgebung<br />

beiliegen, die höchste Qualitätskriterien erfüllen.<br />

l Die/der von der Frau ausgewählte Radiologin/ Radiologe<br />

führt die Untersuchung durch. Die Mammographie<br />

wird nach dem Vier-Augen-Prinzip von zwei<br />

Radiologinnen/Radiologen befundet. Das erhöht die<br />

Erkennungsrate.<br />

l Bei Frauen mit dichtem Brustgewebe wird zur Absicherung<br />

des Befundes zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung<br />

der Brust durchgeführt.<br />

l Wichtig: Frauen ab 40 und über 70 Jahren können<br />

auf Wunsch eingeladen werden und kostenlos eine<br />

Untersuchung in Anspruch nehmen.<br />

l Die strengeren Qualitätsvorgaben gelten zukünftig in<br />

ganz Österreich für alle Mammographien.<br />

Gehen Sie zur Früherkennung!<br />

Derzeit besteht die Möglichkeit im Rahmen der kostenlosen<br />

Vorsorgeuntersuchung bei Radiologinnen/ Radiologen<br />

eine Mammographie machen zu lassen.<br />

Nähere Informationen zum Nationalen Brustkrebs-<br />

Früherkennungs-Programm:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2053<br />

Folder: http://www.hauptverband.at/media<br />

DB/817339_BKF-Folder.pdf


VORSORGE<br />

BEWEGT GESUND<br />

Lebensstilerkrankungen sind auf dem Vormarsch. Neben<br />

falscher Ernährung ist es vor allem die Bewegungsarmut,<br />

die Menschen erst dick, dann krank macht. Die<br />

<strong>WGKK</strong>, „Fit für Österreich“ (eine Initiative des Sportministeriums,<br />

Österreichischer Bundes-Sportorganisation<br />

[BSO] und den Sport-Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ<br />

und SPORTUNION), die Ärztekammer für Wien und die<br />

<strong>Wiener</strong> Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin<br />

haben daher „BEWEGT GESUND – Das Rezept zur<br />

aktiven Vorsorge“ ins Leben gerufen, um Menschen zu<br />

gesundheitsorientierter Bewegung zu motivieren.<br />

Und so funktioniert BEWEGT GESUND: Sollten im Zuge<br />

der Vorsorgeuntersuchung bei Patientinnen/Patienten<br />

bestimmte Risikoparameter für eine Herz-Kreislauf- und/<br />

oder Stoffwechselerkrankung festgestellt werden, kann<br />

die/der entsprechende Vorsorgeärztin/Vorsorgearzt die<br />

qualitätsgeprüften Bewegungsangebote von BEWEGT<br />

GESUND mit dem speziell dafür vorgesehenen Verordnungsschein<br />

„verschreiben“. Das Bewegungsangebot<br />

richtet sich außerdem insbesondere an Patientinnen/<br />

Patienten, die an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankt sind.<br />

Patientinnen und Patienten können sich dann anhand<br />

einer speziellen Broschüre aus einem umfangreichen<br />

Angebot einen Bewegungskurs ihrer Wahl aussuchen<br />

und sich unter Vorweisen des Verordnungsscheins beim<br />

jeweiligen Sportverein anmelden. Wenn die Patientin/der<br />

Patient einen Kurs ein Jahr lang regelmäßig besucht hat<br />

(mind. 75 Prozent Anwesenheit), ersetzt die <strong>WGKK</strong> bis<br />

zu EUR 70,00 der Kurskosten.<br />

„Aktivieren statt therapieren“ lautet die Devise – und bei<br />

den zahlreichen Angeboten ist für jeden etwas dabei!<br />

Nähere Informationen zu BEWEGT GESUND:<br />

Telefon: +43 1 601 22-3800<br />

Website: www.wgkk.at => Vorsorge => BEWEGT<br />

GESUND<br />

E-Mail: bewegtgesund@wgkk.at<br />

13<br />

1


1 —<br />

Vorsorge-<br />

untersuchung —<br />

14<br />

VORSORGE<br />

Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />

und die Österreichische Ärztekammer<br />

haben sich bereits vor einigen Jahren auf eine Neugestaltung<br />

der kostenlosen Vorsorgeuntersuchung<br />

aufgrund der aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse geeinigt.<br />

Die Vorsorgeuntersuchung berücksichtigt die häufigsten<br />

beeinflussbaren Gesundheitsrisiken wie Übergewicht,<br />

Bluthochdruck, Rauchen und Bewegungsmangel. Im<br />

Mittelpunkt stehen nicht abstrakte Zahlen, sondern<br />

das persönliche Risikoprofil der untersuchten Teilnehmerinnen/Teilnehmer,<br />

die auf diese Weise erfahren,<br />

wie es um ihre Gesundheit steht. Sie können so selbst<br />

entscheiden, was sie für sich tun möchten – z.B. mehr<br />

Bewegung, bewusste Ernährung, Verzicht auf Nikotin<br />

und maßvoller Umgang mit Alkohol.<br />

Die Vorsorgeuntersuchung steht einmal jährlich allen<br />

Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr kostenlos<br />

zur Verfügung, die ihren Wohnsitz in Österreich haben –<br />

also auch jenen, die nicht versichert sind.<br />

Gegen Vorlage der e-card oder gegen Vorlage eines<br />

Vorsorgeuntersuchungskrankenscheines (erhältlich in<br />

allen <strong>WGKK</strong>-Kundencentern/Bezirksstellen) können Versicherte,<br />

deren Angehörige und auch Nichtversicherte<br />

die Vorsorge-untersuchung u.a. in den Gesundheitseinrichtungen<br />

der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang B) oder<br />

bei unseren 1.300 Vertragsärztinnen/Vertragsärzten für<br />

Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen.<br />

Im internationalen Vergleich steht unser Land mit diesem<br />

Angebot an der Spitze: Kein anderes Gesundheitssystem<br />

bietet eine derart umfassende Leistung.<br />

Informationsfolder zur Vorsorgeuntersuchung erhalten<br />

Sie in allen <strong>WGKK</strong>-Außenstellen oder als Download im<br />

Internet unter www.sozialversicherung.at.<br />

„Gehen Sie zur Vorsorgeuntersuchung –<br />

<strong>Ihre</strong>r Gesundheit zuliebe“<br />

Nähere Informationen zur Vorsorgeuntersuchung:<br />

Website: l www.wgkk.at => Vorsorge =><br />

Vorsorgeuntersuchung<br />

l www.sozialversicherung.at


VORSORGE<br />

— Jugendlichenuntersuchung —<br />

Die Jugendlichenuntersuchung ist vorgesehen für<br />

pfl ichtversicherte (berufstätige) Jugendliche (Lehrlinge)<br />

im Alter zwischen dem 15. und dem vollendeten<br />

18. Lebensjahr. Zur Überwachung ihres Gesundheitszustandes<br />

werden die Jugendlichen mindestens einmal<br />

jährlich zu einer ärztlichen Untersuchung eingeladen.<br />

Jugendlichen-Untersuchungsstelle der <strong>WGKK</strong>:<br />

Gesundheitszentrum Wien-Mariahilf<br />

6., Mariahilfer Straße 85–87<br />

Tel.-Nr.: +43 1 601 22-40630<br />

Nähere Informationen zur Jugendlichenuntersuchung:<br />

Website: www.wgkk.at => Vorsorge =><br />

Jugendlichenuntersuchung<br />

— Zeckenschutzimpfung —<br />

Die <strong>WGKK</strong> leistet zu den Kosten der Zeckenschutzimpfung<br />

(aktive Immunisierung) gegen Frühsommer-<br />

Meningoenzephalitis einen Kostenzuschuss von<br />

zwei Euro.<br />

Nähere Informationen zur Zeckenschutzimpfung:<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen =><br />

Gesund bleiben => Impfungen<br />

15<br />

1


2<br />

16<br />

MITVERSICHERUNG<br />

— Beitragsfreie Mitversicherung —<br />

Der Kreis der geschützten Personen ist größer als der<br />

Kreis unserer Versicherten. Leistungen aus der sozialen<br />

Krankenversicherung gebühren nicht nur den Versicherten,<br />

sondern auch – für die meisten Angehörigen ohne<br />

zusätzliche Beitragsleistung – für bestimmte Familienmitglieder<br />

(Angehörige).<br />

Voraussetzungen für die Angehörigeneigenschaft<br />

l gewöhnlicher Aufenthalt im Inland (Ausnahme: Kinder<br />

und Enkelkinder während einer Schul- oder Berufsausbildung<br />

im Ausland)<br />

l keine Krankenversicherung nach dem ASVG oder<br />

einem anderen Gesetz<br />

l kein Anspruch auf Krankenfürsorge gegenüber einer<br />

Krankenfürsorgeeinrichtung eines öffentlich-rechtlichen<br />

Dienstgebers (z.B. Krankenfürsorgeanstalt der<br />

Bediensteten der Stadt Wien) vorgesehen<br />

Antragstellung<br />

l persönlich, entweder im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/<br />

Erdgeschoß oder in jeder Außenstelle der <strong>WGKK</strong><br />

(Adressen siehe Anhang A)<br />

l per Post<br />

l per Fax (Faxnummern siehe Anhang A)<br />

l per E-Mail (E-Mail-Adressen siehe Anhang A)<br />

Das jeweilig erforderliche Antragsformular für die<br />

Gewährung von Leistungen für Angehörige (Mitversicherung)<br />

können Sie entweder telefonisch in jeder<br />

Außenstelle der <strong>WGKK</strong> anfordern (Adressen siehe<br />

Anhang A) oder auf unserer Website unter „Service<br />

=> Formulare“ herunterladen. Welche Unterlagen für<br />

die Mitversicherung von Angehörigen zusätzlich zum<br />

jeweiligen Antrag erforderlich sind, entnehmen Sie bitte<br />

nachfolgender Übersichtstabelle.<br />

Seit Juli 2006 entfällt unter bestimmten Voraussetzungen<br />

die Antragstellung für die Verlängerung der Mitversicherung<br />

von ehelichen, unehelichen, legitimierten<br />

und Wahlkindern, die das 18. Lebensjahr vollendet<br />

haben.<br />

Für die automatische Verlängerung der Mitversicherung<br />

müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:<br />

1. Ihr Kind ist bei der <strong>WGKK</strong> gemeldet<br />

2. Für Ihr Kind besteht ein bescheidmäßig zuerkannter<br />

Anspruch auf Familienbeihilfe


MITVERSICHERUNG<br />

Sind diese beiden Voraussetzungen erfüllt, teilt das<br />

Finanzamt der <strong>WGKK</strong> auf elektronischem Weg mit, dass<br />

weiterhin ein Anspruch auf Familienbeihilfe für Ihr Kind<br />

über das 18. Lebensjahr hinaus besteht. In diesem Fall<br />

verlängert die <strong>WGKK</strong> automatisch die Mitversicherung<br />

<strong>Ihre</strong>s Kindes. Die Vorlage des Nachweises über die Anspruchsdauer<br />

auf Familienbeihilfe ist somit nicht mehr<br />

erforderlich.<br />

Beziehen Sie für Ihr Kind keine Familienbeihilfe, übermitteln<br />

Sie uns bitte wie bisher die entsprechenden<br />

Nachweise.<br />

Kriterien für die Angehörigeneigenschaft<br />

Die Übersichtstabellen auf den folgenden Seiten<br />

informieren Sie über<br />

l die Personen, die als Angehörige gelten<br />

l die notwendigen Voraussetzungen<br />

l die Dauer der Mitversicherung<br />

l die erforderlichen Unterlagen<br />

17<br />

2


2<br />

KINDER (ENKEL/INNEN) BIS ZUR<br />

Personenkreis Voraussetzungen<br />

eheliche Kinder keine<br />

legitimierte Kinder<br />

Wahlkinder (Adoptivkinder)<br />

uneheliche Kinder einer<br />

weiblichen Versicherten<br />

uneheliche Kinder eines Vaterschaft durch Urteil/<br />

männlichen Versicherten Anerkenntnis festgestellt<br />

Stiefkinder ständige<br />

Hausgemeinschaft mit<br />

der/dem Versicherten<br />

Enkelkinder<br />

Pflegekinder l unentgeltliche Ver-<br />

pflegung durch die Ver-<br />

sicherte/den Versicherten<br />

18<br />

MITVERSICHERUNG<br />

l Pflegeverhältnis beruht<br />

auf einer behördlichen<br />

Bewilligung<br />

l Kinder, wenn sie mit dem<br />

Versicherten bis zum<br />

3. Grad verwandt oder<br />

verschwägert sind und<br />

von der/vom Versicherten<br />

gepflegt und erzogen<br />

werden<br />

l ständige Hausgemeinschaft<br />

mit der/dem<br />

Versicherten


MITVERSICHERUNG<br />

VOLLENDUNG DES 18. LEBENSJAHRES<br />

Dauer (Befristung) Benötigte Unterlagen<br />

Vollendung des<br />

l Geburtsurkunde<br />

18. Lebensjahres,<br />

darüber hinaus siehe Rubrik:<br />

„Kinder nach Vollendung des<br />

l (berichtigte) Geburtsurkunde<br />

18. Lebensjahres“<br />

l (berichtigte) Geburtsurkunde<br />

Vollendung des<br />

18. Lebensjahres,<br />

darüber hinaus siehe Rubrik:<br />

„Kinder nach Vollendung des<br />

18. Lebensjahres“<br />

(Die Mitversicherung wird für<br />

die Dauer von drei Jahren<br />

vorgemerkt, danach ist die<br />

neuerliche Vorlage der Meldezettel<br />

erforderlich)<br />

l Geburtsurkunde<br />

l Geburtsurkunde<br />

l Vaterschaftsnachweis<br />

l Geburtsurkunde<br />

l Heiratsurkunde<br />

l Meldezettel des Kindes<br />

l Meldezettel der/des<br />

Versicherten<br />

l Geburtsurkunde<br />

der Enkelin/des Enkels<br />

l Geburtsurkunde<br />

des Elternteiles<br />

l Meldezettel<br />

der Enkelin/des Enkels<br />

l Meldezettel<br />

der/des Versicherten<br />

l Geburtsurkunde<br />

l Antragsformular<br />

l Geburtsurkunde<br />

l amtliche Pfl egebewilligung<br />

l Urkunde zum<br />

Nachweis des<br />

Verwandtschafts- oder<br />

Verschwägerungsverhältnisses<br />

l Meldezettel des Kindes<br />

l Meldezettel der/des<br />

Versicherten<br />

19<br />

2


2<br />

20<br />

KINDER NACH VOLLENDUNG<br />

Kinder gelten bis zur Vollendung des<br />

Unter folgenden Voraussetzungen kann sich<br />

Personenkreis Voraussetzungen<br />

wenn sich das Kind in<br />

einer Schulausbildung oder<br />

Berufsausbildung befindet<br />

wenn das Kind wegen<br />

Krankheit oder Gebrechen<br />

erwerbsunfähig ist<br />

MITVERSICHERUNG<br />

Schul- oder Berufsausbildung,<br />

welche die Arbeitskraft<br />

des Kindes überwiegend<br />

beansprucht<br />

l Studium im ersten<br />

Studienabschnitt<br />

l Studium wird ernsthaft<br />

und zielstrebig<br />

betrieben<br />

l Studium im zweiten<br />

Studienabschnitt<br />

l Studium wird ernsthaft<br />

und zielstrebig<br />

betrieben<br />

seit Vollendung des 18.<br />

Lebensjahres (bzw. seit<br />

Ablauf der Schul- oder Berufsausbildung)<br />

wenn das Kind erwerbslos ist seit Vollendung des 18.<br />

Lebensjahres (bzw. seit<br />

Ablauf der Schul- oder Berufsausbildung)


MITVERSICHERUNG<br />

DES 18. LEBENSJAHRES<br />

18. Lebensjahres als Angehörige.<br />

der Krankenversicherungsschutz verlängern<br />

Dauer (Befristung) Zusätzlich benötigte Unterlagen<br />

für die Mitversicherung<br />

von Kindern<br />

bis zur Vollendung des<br />

18. Lebensjahres<br />

max. bis zur Vollendung des<br />

27. Lebensjahres<br />

(Befristung: 30.11. des Kalenderjahres,<br />

in welches das<br />

Ende der vorgelegten Schulbesuchsbestätigung<br />

fällt)<br />

max. bis zur Vollendung des<br />

27. Lebensjahres<br />

(Befristung: 30.11. des<br />

Kalenderjahres, in welches<br />

das Ende der vorgelegten<br />

Inskriptionsbestätigung fällt)<br />

max. bis zur Vollendung des<br />

27. Lebensjahres<br />

(Befristung: 30.11. des<br />

Kalenderjahres, in welches<br />

das Ende der vorgelegten<br />

Inskriptionsbestätigung fällt)<br />

l Schulbesuchsbestätigung<br />

l wenn für das Kind FB*)<br />

bezogen wird, der Nachweis<br />

darüber<br />

wird keine FB*) bezogen:<br />

l Fortsetzungsbestätigung<br />

als ordentlich Studierende/Studierender<br />

l Bestätigung des Studienerfolges<br />

im Studienjahr<br />

20xx („Acht-Stunden-<br />

Bestätigung“) – im ersten<br />

Studienjahr nicht erforderlich<br />

l wenn für das Kind FB*)<br />

bezogen wird, der Nachweis<br />

darüber<br />

wird keine FB*) bezogen:<br />

l Nachweis über positives<br />

Ablegen der ersten<br />

Diplomprüfung bzw. des<br />

ersten Rigorosums<br />

l Fortsetzungsbestätigung<br />

als ordentlich Studierende/Studierender<br />

individuell l aktueller ärztlicher<br />

Befundbericht<br />

höchstens für 24 Monate l Nachweis über die<br />

Beendigung der Schul-<br />

oder Berufsausbildung<br />

*) FB = Familienbeihilfe<br />

21<br />

2


2<br />

22<br />

MITVERSICHERUNG<br />

EHEGATTIN/EHEGATTE ODER EINGETRAGENE<br />

Personenkreis Voraussetzungen<br />

Ehegattin/Ehegatte oder<br />

eingetragene Partnerin/eingetragener<br />

Partner<br />

Nichtzutreffen der<br />

Ausschlussgründe (siehe<br />

Aufzählung Seite 24)<br />

HAUSHALTSFÜHRENDE ANGEHÖRIGE/<br />

Personenkreis Voraussetzungen<br />

Eine haushaltsführende l seit mindestens zehn<br />

Angehörige/ein haushalts- Monaten bestehende<br />

führender Angehöriger aus Hausgemeinschaft mit<br />

dem Kreis der Eltern, Wahl-, der/dem Versicherten<br />

Stief- und Pfl egeeltern, der l unentgeltliche Haushalts-<br />

Kinder, Wahl-, Stief- und führung durch die/den<br />

Pfl egekinder, der Enkelkinder Angehörigen<br />

oder der Geschwister l es lebt keine arbeitsfähige<br />

Ehegattin/kein<br />

arbeitsfähiger Ehegatte<br />

oder eingetragene<br />

Partnerin/eingetragener<br />

Partner der/des<br />

Versicherten im gemeinsamen<br />

Haushalt<br />

l Nichtzutreffen der Ausschlussgründe<br />

(siehe<br />

Aufzählung Seite 24)


MITVERSICHERUNG<br />

PARTNERIN/EINGETRAGENER PARTNER<br />

Dauer (Befristung) Benötigte Unterlagen<br />

unbefristet l Heiratsurkunde oder<br />

Partnerschaftsurkunde<br />

HAUSHALTSFÜHRENDER ANGEHÖRIGER<br />

Dauer (Befristung) Benötigte Unterlagen<br />

unbefristet<br />

l Urkunden zum Nach-<br />

(Mitversicherung wird für weis des Verwandt-<br />

die Dauer von drei Jahren schaftsverhältnisses<br />

vorgemerkt, danach ist die l Meldezettel der/des<br />

neuerliche Vorlage der<br />

Angehörigen<br />

Meldezettel erforderlich) l Meldezettel der/des<br />

Versicherten<br />

23<br />

2


2<br />

24<br />

MITVERSICHERUNG<br />

LEBENSGEFÄHRTIN /<br />

Personenkreis Voraussetzungen<br />

Eine Lebensgefährtin/<br />

ein Lebensgefährte<br />

l seit mindestens zehn<br />

Monaten bestehende<br />

Hausgemeinschaft mit<br />

der/dem Versicherten<br />

l unentgeltliche Haushaltsführung<br />

durch die Angehörige/den<br />

Angehörigen<br />

l es lebt keine arbeits-<br />

fähige Ehegattin/kein<br />

arbeitsfähiger Ehegatte<br />

oder eingetragene Partnerin/eingetragener<br />

Partner<br />

der/des Versicherten im<br />

gemeinsamen Haushalt<br />

l Nichtzutreffen der<br />

Ausschlussgründe (siehe<br />

Aufzählung Seite 24)<br />

Personenkreis<br />

PFLEGENDE/R<br />

Voraussetzungen<br />

Eine pflegende Ange- Die/der Angehörige<br />

hörige/ein pflegender pflegt die Versicherte/den<br />

Angehöriger<br />

Versicherten<br />

(Ehegattin/Ehegatte => mit Anspruch auf<br />

oder eingetragene Pflegegeld zumindest in<br />

Partnerin/eingetragener Höhe der Stufe 3 nach<br />

Partner; Personen, die § 5 des Bundespflege-<br />

mit der pflegebedürftigen geldgesetzes oder nach<br />

Person in gerader Linie den Bestimmungen der<br />

oder bis zum vierten Grad Landespflegegeldgesetze<br />

der Seitenlinie verwandt<br />

oder verschwägert sind;<br />

Kinder, Wahl-, Stief- und<br />

Pflegekinder; Eltern,<br />

=> unter ganz überwiegender<br />

Beanspruchung<br />

der Arbeitskraft<br />

Wahl-, Stief- und<br />

=> nicht erwerbsmäßig<br />

Pflegeeltern; Enkelkinder;<br />

Geschwister sowie haushaltsführendeLebensgefährtin/Lebensgefährte)<br />

=> in häuslicher Umgebung


MITVERSICHERUNG<br />

LEBENSGEFÄHRTE<br />

Dauer (Befristung) Benötigte Unterlagen<br />

unbefristet<br />

(Mitversicherung wird für<br />

die Dauer von drei Jahren<br />

vorgemerkt, danach ist die<br />

neuerliche Vorlage der Meldezettel<br />

erforderlich)<br />

l Meldezettel der Lebensgefährtin/desLebensgefährten<br />

l Meldezettel der/des<br />

Versicherten<br />

l Identitätsnachweis<br />

ANGEHÖRIGE/R<br />

Dauer (Befristung) Benötigte Unterlagen<br />

unbefristet<br />

l Heiratsurkunde oder<br />

(Mitversicherung wird für<br />

Partnerschaftsurkunde<br />

die Dauer von drei Jahren l Urkunden zum<br />

vorgemerkt, danach ist Nachweis des Ver-<br />

die neuerliche Vorlage der wandtschafts- oder<br />

Unterlagen erforderlich) Verschwägerungsverhältnisses<br />

l Nachweis über den<br />

Bezug des Pfl egegeldes<br />

25<br />

2


2<br />

26<br />

MITVERSICHERUNG<br />

Ausschlussgründe von der<br />

Angehörigeneigenschaft<br />

Die Ehegattin/der Ehegatte oder die eingetragene<br />

Partnerin/der eingetragene Partner, haushaltsführende<br />

Angehörige, andere Verwandte oder die Lebensgefährtin/der<br />

Lebensgefährte gelten nur dann als Angehörige,<br />

wenn sie nicht zu folgendem Personenkreis zählen:<br />

l Personen, die dem Kreis der freiberuflich selbständig<br />

Erwerbstätigen (ua. Ärztinnen/Ärzte, Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte,Patentanwältinnen/Patentanwälte,<br />

Notarinnen/Notare, selbständige Apothekerinnen/Apotheker,<br />

Wirtschaftstreuhänderinnen/<br />

Wirtschaftstreuhänder) angehören<br />

l All diese Personen auch dann, wenn sie eine Pension<br />

nach dem Bundesgesetz über die Sozialversicherung<br />

freiberuflich selbständig Erwerbstätiger oder nach<br />

dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz oder<br />

nach dem Notarversicherungsgesetz beziehen<br />

l Grenzgängerinnen/Grenzgänger, d.h. Personen, die<br />

im Ausland eine Erwerbstätigkeit ausüben, die im<br />

Inland eine Pflichtversicherung in einer gesetzlichen<br />

Krankenversicherung begründen würde<br />

— Beitragspflichtige Mitversicherung —<br />

Für mitversicherte Ehegattinnen/Ehegatten, eingetragene<br />

Partnerinnen/eingetragene Partner und haushaltsführende<br />

Personen ist ein Zusatzbeitrag einzuheben,<br />

wenn die mitversicherte Person nicht<br />

l ein im gemeinsamen Haushalt lebendes Kind erzieht<br />

(auch Wahl-, Stief- und Pflegekinder oder Enkel) oder<br />

l in der Vergangenheit mindestens vier Jahre hindurch<br />

ein im gemeinsamen Haushalt lebendes Kind<br />

erzogen hat oder<br />

l selbst Anspruch auf Pflegegeld ab der Stufe drei hat<br />

oder<br />

l eine Versicherte/einen Versicherten pflegt, die/der<br />

Anspruch auf Pflegegeld ab der Stufe drei hat;<br />

weiters wenn die versicherte Person nicht<br />

l Krankengeld, Wochengeld, Arbeitslosengeld oder<br />

Notstandshilfe bezieht oder<br />

l soziale Schutzbedürftigkeit festgestellt wird


MITVERSICHERUNG<br />

Zusatzbeitrag<br />

Der Zusatzbeitrag beträgt 3,4 Prozent der Beitragsgrundlage.<br />

Als Beitragsgrundlage gilt bei<br />

l durch eine Erwerbstätigkeit Pfl ichtversicherten das<br />

sozialversicherungspfl ichtige Erwerbseinkommen<br />

inklusive Sonderzahlungen, das aus den in der<br />

Sozialversicherungsdatenbank des Hauptverbandes<br />

der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />

gespeicherten Beitragsgrundlagen zu ermitteln ist:<br />

- heranzuziehen ist die Jahresbeitragsgrundlage des<br />

zweitvorangegangenen Kalenderjahres (für <strong>2012</strong><br />

also die Jahresbeitragsgrundlage für 2010)<br />

- liegt die Jahresbeitragsgrundlage für<br />

dieses Kalenderjahr (2010) nicht vor, ist die<br />

Jahresbeitragsgrundlage des vorhergehenden<br />

Kalenderjahres (2011) zu übernehmen<br />

- sind solche Jahresbeitragsgrundlagen<br />

nicht vorhanden, wird das aktuelle<br />

sozialversicherungspfl ichtige Erwerbseinkommen<br />

(<strong>2012</strong>) berücksichtigt<br />

l in der Krankenversicherung pfl ichtversicherten<br />

Pensionistinnen/Pensionisten der aktuelle monatliche<br />

Pensionsbezug zuzüglich der Sonderzahlungen<br />

l in der Krankenversicherung Selbstversicherten<br />

die für die Selbstversicherung herangezogene<br />

Beitragsgrundlage<br />

l mehrfach Pfl ichtversicherten die Beitragsgrundlage<br />

aus jedem einzelnen Versicherungsverhältnis<br />

Die Beitragspfl icht besteht ab dem Beginn der<br />

Mitversicherung, unabhängig davon, ob eine Leistung<br />

aus der Mitversicherung in Anspruch genommen wurde.<br />

Der Zusatzbeitrag wird den Versicherten – und nicht<br />

den Angehörigen – vom Krankenversicherungsträger<br />

vorgeschrieben. Für die Zahlung an den Krankenversicherungsträger<br />

haben die Versicherten selbst<br />

zu sorgen. Der Zusatzbeitrag verbleibt nicht dem<br />

Krankenversicherungsträger, sondern fl ießt über<br />

den Weg der Krankenanstaltenfi nanzierung in das<br />

Bundesbudget.<br />

27<br />

2


2<br />

— e-card für mitversicherte Angehörige —<br />

Falls <strong>Ihre</strong> Angehörige/Ihr Angehöriger nicht ohnehin<br />

bereits eine e-card besitzt, wird diese nach Erfassung<br />

der/des Angehörigen in der Datenbank automatisch<br />

zugesandt.<br />

Babys erhalten nach ihrer Geburt automatisch eine<br />

eigene e-card zugeschickt, wenn sie bei der <strong>WGKK</strong><br />

mittels einer Kopie der Geburtsurkunde angemeldet<br />

werden.<br />

Nähere Informationen zur Angehörigeneigenschaft:<br />

l Angehörigeneigenschaften<br />

Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg oder in jeder Außenstelle<br />

der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang A)<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Versicherungsschutz<br />

=> Mitversicherung/Angehörige<br />

l Beitragsvorschreibung des Zusatzbeitrages<br />

Versicherungsabteilung<br />

Telefon: +43 1 601 22-2781<br />

E-Mail: zusatzbeitrag@wgkk.at<br />

28<br />

MITVERSICHERUNG


KRANKHEIT<br />

— Ärztliche Hilfe —<br />

Im Erkrankungsfall kann die Ärztin/der Arzt frei gewählt<br />

werden<br />

Gegen Vorlage der e-card können Versicherte und<br />

mitversicherte Angehörige ärztliche Hilfe auf Kosten der<br />

<strong>WGKK</strong> in Anspruch nehmen. Die e-card muss bei jedem<br />

Besuch einer Ärztin/eines Arztes vorgewiesen werden.<br />

Ärztliche Hilfe wird gewährt durch:<br />

l Vertragsärztinnen/Vertragsärzte<br />

l Vertragsgruppenpraxen<br />

l Vertragseinrichtungen (Spitalsambulanzen)<br />

l Ärztinnen/Ärzte in Gesundheitseinrichtungen der<br />

<strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang B)<br />

Quartalsregelung: Pro Quartal (Jänner bis März, April bis<br />

Juni, Juli bis September, Oktober bis Dezember) können<br />

l eine Vertragsärztin/ein Vertragsarzt für Allgemeinmedizin<br />

l bis zu drei Vertragsfachärztinnen/Vertragsfachärzte<br />

verschiedener Sparten<br />

l beliebig viele Vertragszahnärztinnen/Vertragszahnärzte<br />

direkt, ohne Überweisung, aufgesucht werden.<br />

Wenn im selben Quartal die Inanspruchnahme von<br />

Fachärztinnen/Fachärzten eines weiteren Fachgebietes<br />

notwendig wird, ist dies mit einem von einer Ärztin/<br />

einem Arzt für Allgemeinmedizin oder einer allgemeinen<br />

Fachärztin/einem allgemeinen Facharzt ausgestellten<br />

Überweisungsschein (Zuweisungsschein) unter gleichzeitiger<br />

Vorlage der e-card möglich.<br />

Achtung! Grundsätzlich ist die Konsultation einer zweiten<br />

Fachärztin/eines zweiten Facharztes derselben Sparte<br />

innerhalb desselben Quartals auf Kosten der <strong>WGKK</strong><br />

nicht möglich. In begründeten Einzelfällen muss vor dem<br />

Besuch der anderen Ärztin/des anderen Arztes eine Zustimmung<br />

zur Zusatzkonsultation in einer Außenstelle der<br />

<strong>WGKK</strong> eingeholt werden.<br />

Wenn die behandelnde Ärztin/der behandelnde Arzt an<br />

Spezialistinnen/Spezialisten überweist, ist dafür eine<br />

Überweisung bzw. Zuweisung erforderlich. Nur damit<br />

können die zuweisenden Ärztinnen/Ärzte die notwendigen<br />

Informationen über den genauen Gesundheitszustand<br />

bzw. eventuell erforderliche Behandlungen bekannt<br />

geben.<br />

Diese Quartalsregelungen gelten im gleichen Maße auch<br />

für Vertragsgruppenpraxen und Vertragsfacharztgruppenpraxen.<br />

29<br />

3


3<br />

30<br />

KRANKHEIT<br />

Service-Entgelt für e-card<br />

Für die e-card ist per Gesetz ein Service-Entgelt von<br />

zehn Euro pro Kalenderjahr zu entrichten.<br />

Personenkreis Einhebung durch Höhe<br />

Versicherte, welche am 15.11.<br />

durch die Dienstgeberin/den<br />

Dienstgeber zur Krankenversicherung<br />

gemäß ASVG gemeldet sind<br />

Ehegattinnen/Ehegatten, welche<br />

am 15.11. mitversichert sind<br />

Lebensgefährtinnen/Lebensgefährten,<br />

welche am 15.11. mitversichert<br />

sind<br />

Krankengeld-, Wochengeld-, und<br />

Kinderbetreuungsgeldbezieherinnen/-bezieher,<br />

welche am 15.11.<br />

diese Leistung bezogen haben<br />

Arbeitslosengeldbezieherinnen/<br />

-bezieher, welche am 15.11. diese<br />

Leistung bezogen haben<br />

Selbstversicherte in der KV, welche<br />

am 15.11. freiwillig krankenversichert<br />

sind<br />

Dienstgeberin/<br />

Dienstgeber<br />

Dienstgeberin/<br />

Dienstgeber<br />

Dienstgeberin/<br />

Dienstgeber<br />

zuständigen<br />

Krankenversicherungsträger<br />

10,00<br />

10,00<br />

10,00<br />

10,00<br />

AMS 10,00<br />

zuständigen<br />

Krankenversicherungsträger<br />

10,00<br />

Alle Angaben in Euro<br />

Ausgenommen vom Service-Entgelt sind<br />

l mitversicherte Kinder (siehe die Seiten 14 bis 19)<br />

l Pensionistinnen/Pensionisten<br />

l Personen, die von der Rezeptgebühr befreit sind<br />

Der ärztlichen Hilfe sind folgende Leistungen<br />

gleichgestellt<br />

l Physiotherapeutische Behandlungen<br />

l Logopädische Behandlungen<br />

l Ergotherapeutische Behandlungen<br />

l Psychotherapeutische Behandlungen<br />

l Diagnostische Leistungen Klinischer Psycholog/innen<br />

l Behandlungen durch Heilmasseurinnen/Heilmasseure<br />

Chefärztliche Genehmigung<br />

Für bestimmte Leistungen ist vor deren Inanspruchnahme<br />

eine chefärztliche Genehmigung einzuholen. Grundsätzlich<br />

ist dies in jeder Außenstelle der <strong>WGKK</strong> möglich.<br />

Folgende Leistungen müssen vor der Inanspruchnahme<br />

vom chefärztlichen Dienst genehmigt<br />

werden:<br />

l Logopädische Behandlung ab der 2. Sitzung


KRANKHEIT<br />

l Ergotherapie ab der 2. Behandlungseinheit<br />

l Physiotherapie durch freiberufl iche Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten<br />

in Form von Hausbesuchen<br />

und Behandlung durch freiberufl iche Heilmasseurinnen/Heilmasseure<br />

ab der 1. Sitzung<br />

l Verordnungen für physikalische Behandlungen bei<br />

Instituten und Vertragsfachärztinnen/Vertragsfachärzten<br />

sind der <strong>WGKK</strong> vor bzw. spätestens zu Beginn<br />

der Behandlung vorzulegen<br />

l Psychotherapie ab der 5. Sitzung<br />

l Medizinische Hauskrankenpfl ege ab dem 28. Tag<br />

l Geplante Behandlung und Untersuchung im Ausland<br />

l Computertomografi e, Kernspintomografi e<br />

l Kosmetische Behandlung, kosmetische Operation<br />

l Sterilisation, Geschlechtsumwandlung<br />

l HELP-Therapie<br />

l Operative Maßnahmen zur Gewichtsreduktion<br />

l Flugtransporte<br />

l Krankentransporte bei Serienbehandlungen ab dem<br />

11. Transport (ausgenommen Transporte zur Dialyse,<br />

Chemo-Strahlentherapie und Unfall-Nachkontrolle in<br />

den Unfallambulanzen)<br />

l Heimdialyse<br />

Nähere Informationen zu speziellen Verschreibungen:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2162 oder 2165<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />

gesund werden<br />

Download-Formulare: www.wgkk.at => Service =><br />

Formulare => Allgemeines<br />

31<br />

3


3<br />

32<br />

KRANKHEIT<br />

— Wahlärztinnen/Wahlärzte —<br />

Wahlärztinnen/Wahlärzte sind niedergelassene Ärztinnen/Ärzte,<br />

die keinen Kassenvertrag haben. Das<br />

heißt, sie sind an die mit den Vertragsärztinnen/Vertragsärzten<br />

vereinbarten Honorare bzw. das vertraglich<br />

vereinbarte Leistungsspektrum nicht gebunden.<br />

Konsultiert man Wahlärztinnen/Wahlärzte, dann gilt man<br />

als Privatpatientin/Privatpatient und muss das Honorar<br />

selbst bezahlen. Dieses Faktum erklärt, dass häufig<br />

Differenzen zwischen dem von Ihnen bezahlten Honorar<br />

und dem Kostenersatz entstehen.<br />

Sie haben jedoch einen Anspruch auf einen Kostenersatz<br />

für sich und <strong>Ihre</strong> mitversicherten Angehörigen,<br />

sofern die Anspruchsvoraussetzungen erfüllt sind.<br />

Aufgrund der gesetzlichen Lage darf die <strong>WGKK</strong> nur<br />

80 Prozent jenes Betrages rückerstatten, den wir bei Inanspruchnahme<br />

entsprechender Vertragspartnerinnen/<br />

Vertragspartner für dieselben Leistungen aufgewendet<br />

hätten, höchstens jedoch das Honorar, das Sie der<br />

Wahlärztin/dem Wahlarzt entrichtet haben. Leistungen,<br />

die in den Vertragstarifen nicht enthalten sind, kann die<br />

<strong>WGKK</strong> leider nicht berücksichtigen.<br />

Folgende Unterlagen werden für den Kostenersatz<br />

wahlärztlicher Hilfe benötigt:<br />

l Eine detaillierte Originalhonorarnote mit genauen<br />

Angaben über die ärztlichen Leistungen (Datum der<br />

Ordinationen, Visiten, Sonderleistungen, Diagnose<br />

sowie Stampiglie der Leistungserbringerin/des Leistungserbringers).<br />

l Ein Nachweis über die erfolgte Zahlung (Zahlungsabschnitt,<br />

Kontoauszug, von der Bank bestätigte<br />

Sammelanweisung oder Saldierungsvermerk auf der<br />

Honorarnote).<br />

Eine Kostenrückerstattung ist in jedem Fall<br />

ausgeschlossen,<br />

l wenn es sich bei der Behandlung bzw. Untersuchung<br />

um keine Krankenbehandlung im Sinne des Allgemeinen<br />

Sozialversicherungsgesetzes (ASVG) handelt<br />

l wenn die erbrachte Leistung nicht in der Honorarordnung<br />

der <strong>WGKK</strong> aufgenommen ist, bzw. wenn<br />

es sich um ein Heilmittel handelt, welches nicht im<br />

Erstattungskodex des Hauptverbandes der österreichischen<br />

Sozialversicherungsträger enthalten ist<br />

l wenn Sie eine Vertragspartnerin/einen Vertragspartner<br />

(<strong>WGKK</strong>-Gesundheitseinrichtung) und eine


KRANKHEIT<br />

Wahlärztin/einen Wahlarzt desselben Fachgebietes<br />

im selben Kalendervierteljahr in Anspruch nehmen<br />

(Ausnahmen sind z.B. für Erste-Hilfe-Leistungen,<br />

Wohnsitzwechsel und Urlaub/Krankheit der/des bisher<br />

behandelnden Ärztin/Arztes vorgesehen)<br />

l wenn Sie eine Vertragsärztin/einen Vertragsarzt privat<br />

aufsuchen<br />

l wenn Sie eine Vertragsärztin/einen Vertragsarzt in<br />

deren/dessen Privatpraxis (Zweitniederlassung)<br />

konsultieren<br />

l wenn Sie in einer Spitalsambulanz, welche vom<br />

Landesgesundheitsfonds fi nanziert wird, behandelt<br />

werden<br />

l wenn Sie mehr als eine Wahlärztin/einen Wahlarzt<br />

der gleichen Sparte im selben Quartal in Anspruch<br />

nehmen (in diesem Fall werden nur die Kosten<br />

für jene Wahlärztin/jenen Wahlarzt ersetzt, deren/<br />

dessen Honorarnote zuerst bei der <strong>WGKK</strong> zur<br />

Kostenerstattung einlangt).<br />

l Nach der Krankenordnung der <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />

sind physikalische Behandlungen<br />

innerhalb eines Monates – ab dem Tag der Erstellung<br />

der Kassengenehmigung für die verordneten<br />

Behandlungen – in Anspruch zu nehmen. Die<br />

Behandlung sollte tunlichst innerhalb eines Quartals<br />

abgeschlossen werden, längstens jedoch bis zum<br />

Ende des darauf folgenden Quartals.<br />

Nähere Informationen zur Wahlarzthilfe:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2720<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wahlarzthilfe<br />

Download-Formulare: www.wgkk.at => Service =><br />

Formulare => Allgemeines<br />

33<br />

3


3<br />

— Psychotherapie —<br />

34<br />

KRANKHEIT<br />

Psychotherapie bei<br />

Vertragspartnerinnen/Vertragspartnern<br />

Auf Basis der von der <strong>WGKK</strong> mit einigen Vereinen bzw.<br />

Einrichtungen abgeschlossenen Verträge kann psychotherapeutische<br />

Behandlung auf Kassenkosten (ohne<br />

Selbstbehalt) in Anspruch genommen werden. Vertragspartner<br />

sind der „Verein für ambulante Psychotherapie“<br />

und die „<strong>Wiener</strong> Gesellschaft für psychotherapeutische<br />

Versorgung“; außerdem stehen einige, auf die Behandlung<br />

spezifischer Störungsbilder (z.B. Missbrauch von<br />

Drogen, Trauma, Essstörungen) bzw. bestimmter Patientinnen/Patienten<br />

(z.B. Kinder, MS-Patientinnen/<br />

-Patienten) spezialisierte Einrichtungen zur Verfügung.<br />

Näheres entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt „Inanspruchnahme<br />

psychotherapeutischer Behandlung“ –<br />

Vereine. Voraussetzung für die Kostenübernahme durch<br />

die <strong>WGKK</strong> ist in jedem Fall eine vorherige Bewilligung<br />

der Behandlung durch den Medizinischen Dienst. Psychotherapie<br />

wird auch in den eigenen Einrichtungen der<br />

<strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang B) und in den Ambulanzen<br />

einiger <strong>Wiener</strong> Spitäler kostenlos angeboten.<br />

Kostenzuschuss für Psychotherapie<br />

Für psychotherapeutische Leistungen bei frei<br />

praktizierenden Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten<br />

muss das Honorar vorab bezahlt werden.<br />

Die <strong>WGKK</strong> leistet einen Kostenzuschuss gegen Vorlage<br />

der saldierten, detaillierten Originalhonorarrechnung in<br />

der Höhe von<br />

l 21,80 Euro für eine Einzelbehandlung<br />

(Sitzung zu 60 Minuten)<br />

l 12,72 Euro für eine Einzelbehandlung<br />

(Sitzung zu 30 Minuten)<br />

l 7,27 Euro für eine Gruppenbehandlung<br />

(Sitzung zu 90 Minuten) pro Person (maximal 10 Personen)<br />

l 5,09 Euro für eine Gruppenbehandlung<br />

(Sitzung zu 45 Minuten) pro Person (maximal 10 Personen)<br />

Anträge auf Kostenzuschuss samt Informationen erhalten<br />

Sie im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß, in<br />

allen Außenstellen der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang<br />

A), bei Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten oder<br />

unter www.wgkk.at.<br />

Voraussetzungen:<br />

l Das Vorliegen einer psychischen Störung, die als<br />

Krankheit im sozialversicherungsrechtlichen Sinn


KRANKHEIT<br />

anzusehen ist (für eine bloße Problemberatung in<br />

verschiedenen Fragen ist eine Kostenübernahme<br />

nicht möglich).<br />

l Der schriftliche Nachweis, dass spätestens vor der<br />

zweiten psychotherapeutischen Behandlung<br />

(Sitzung) eine ärztliche Untersuchung durchgeführt<br />

wurde. Diese Bestätigung kann formlos oder auf dem<br />

von der <strong>WGKK</strong> aufgelegten Bestätigungsformular<br />

erfolgen. Die Ärztin/der Arzt kann mit der e-card in<br />

Anspruch genommen werden, sofern sie oder er<br />

einen Vertrag mit der <strong>WGKK</strong> hat.<br />

l Bei Behandlungen, die mehr als vier Therapieeinheiten<br />

erfordern, kann ein Antrag auf Bewilligung<br />

für einen Kostenzuschuss gestellt werden. Antragsformulare<br />

erhalten Sie im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg,<br />

in allen Außenstellen (Adressen siehe Anhang A) der<br />

<strong>WGKK</strong> und unter www.wgkk.at.<br />

Achtung! Es ist nicht möglich, zugleich eine Therapie<br />

auf Rechnung der <strong>WGKK</strong> in einer Vertragseinrichtung<br />

bzw. einem Gesundheitszentrum zu machen und<br />

Kostenzuschuss zu erhalten.<br />

Nähere Informationen zu Psychotherapie:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2740<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen =><br />

Wahlarzthilfe => Kostenerstattung =><br />

Psychotherapie<br />

Download-Formulare: www.wgkk.at => Service =><br />

Formulare => Psychotherapie<br />

— Heilmittel (Medikamente) —<br />

Heilmittel (Arzneispezialitäten und magistrale Zubereitungen)<br />

werden von der behandelnden Ärztin/vom<br />

behandelnden Arzt per Rezept verordnet. Werden die<br />

Medikamente von Vertragsärztinnen/Vertragsärzten auf<br />

einem gültigen Kassenrezeptformular verschrieben,<br />

können Sie diese in jeder öffentlichen Apotheke gegen<br />

Entrichtung der Rezeptgebühr von 5,15 Euro pro<br />

Packung beziehen. Kassenrezepte müssen spätestens<br />

ein Monat nach dem Ausstellungsdatum eingelöst<br />

werden.<br />

Chefarztpfl icht Neu<br />

Seit 1. Jänner 2005 ist die Heilmittel-Bewilligungsund<br />

Kontroll-Verordnung in Kraft. Damit wurde<br />

35<br />

3


3<br />

36<br />

KRANKHEIT<br />

die chefärztliche Bewilligung von Heilmitteln, die<br />

nachfolgende Kontrolle von Verschreibungen sowie<br />

deren Dokumentation durch die verschreibenden<br />

Ärztinnen/Ärzte geregelt.<br />

Ab diesem Zeitpunkt ist es nicht mehr notwendig,<br />

dass sich Versicherte selbst um die Genehmigung<br />

der chefarztpflichtigen Medikamente bemühen, die<br />

Einholung der erforderlichen Bewilligung obliegt<br />

nunmehr den Ärztinnen/Ärzten.<br />

In vielen Fällen wird die vorherige Bewilligung eines<br />

Rezeptes durch eine Dokumentation der/des<br />

verschreibenden Ärztin/Arztes ersetzt. Diese<br />

entscheiden aufgrund klar festgesetzter Regeln,<br />

ob in einem bestimmten Fall ein chefarztpflichtiges<br />

Medikament verschrieben wird. Für sehr wenige<br />

Sonderfälle von Medikamenten, für die nach wie<br />

vor eine chefärztliche Genehmigung erforderlich ist,<br />

ist diese durch die/den verschreibenden Ärztin/Arzt<br />

einzuholen.<br />

Diese neuen Regelungen sollen den Patient/innen<br />

Zeit und Wege ersparen, wobei die Versorgung mit<br />

den notwendigen Medikamenten, deren Wirksamkeit<br />

wissenschaftlich belegt und dokumentiert ist, auch<br />

weiterhin gewährleistet ist.<br />

Umwandlung eines Privatrezeptes in ein<br />

Kassenrezept<br />

Ein von Wahlärztinnen/Wahlärzten bzw. Krankenhausambulanzen<br />

ausgestelltes Privatrezept kann vor dem<br />

Bezug des Heilmittels von Vertragsärztinnen/<br />

-Vertragärzten bzw. von Ärztinnen/Ärzten in den<br />

<strong>WGKK</strong>-Außenstellen (Adressen siehe Anhang A) oder<br />

im Medizinischen Dienst (Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/<br />

Erdgeschoß) der <strong>WGKK</strong> in ein Kassenrezept<br />

umgewandelt werden. Dadurch kann eine<br />

Direktverrechnung mit der Apotheke erfolgen und es<br />

entstehen – abgesehen von der Rezeptgebühr – keine<br />

zusätzlichen Kosten.<br />

Handelt es sich um ein frei verschreibbares Heilmittel,<br />

kann ein Privatrezept auch direkt in der Apotheke<br />

umgewandelt werden. Mittels einer sogenannten<br />

Klebeetikette, die auf der Rückseite des Privatrezeptes<br />

angebracht wird, können diese mit Kassenrezepten<br />

gleichgestellt werden. Die/der Versicherte hat durch<br />

ihre/seine Unterschrift die Anspruchsberechtigung<br />

gegenüber der <strong>WGKK</strong> zu bestätigen und die


KRANKHEIT<br />

erforderlichen Daten einzutragen. Ist ein Privatrezept<br />

jedoch mit dem Vermerk „privat“ oder einer<br />

dementsprechenden Kennzeichnung versehen, kann es<br />

zu keiner Rezeptumwandlung kommen. Die Kosten für<br />

das jeweilige Heilmittel sind in solchen Fällen von den<br />

Patientinnen/Patienten selbst zu tragen.<br />

Kostenerstattung bei Privatrezepten<br />

Ohne diese Umwandlung müssen die Kosten der<br />

Medikamente von den Patientinnen/Patienten<br />

vorfi nanziert werden. In einem solchen Fall können für<br />

privat gekaufte Medikamente 80 Prozent der Kosten, die<br />

der <strong>WGKK</strong> für das Heilmittel entstehen würden, im Wege<br />

der Kostenerstattung ersetzt werden. Voraussetzung:<br />

Bei der Verschreibung wurden die Richtlinien für<br />

ökonomische Verschreibweise eingehalten.<br />

Erforderliche Vorlagen für die Kostenerstattung sind<br />

l das Originalrezept (mit Namen der Patientin/des<br />

Patienten und Ausstellungsdatum)<br />

l der Bezugsnachweis (Apothekenstempel und<br />

Preisangabe auf dem Rezept oder der Apothekenrechnung)<br />

Warum manche Medikamente chefarztpfl ichtig sind<br />

l weil es für fast jede Krankheit mindestens ein bewilligungsfreies<br />

Medikament gibt<br />

l weil es wirkstoffgleiche Medikamente zu verschiedenen<br />

Preisen gibt<br />

l weil die <strong>WGKK</strong> gesetzlich verpfl ichtet ist, auf eine<br />

ökonomische Verschreibweise zu achten<br />

l weil man dadurch die Kostenentwicklung bei<br />

Medikamenten in Grenzen halten kann<br />

Langzeitbewilligung bestimmter Medikamente<br />

Für Personen, welche ein chefarztpfl ichtiges<br />

Medikament längere Zeit einnehmen müssen, kann<br />

die behandelnde Ärztin/der behandelnde Arzt eine<br />

Langzeitbewilligung auf elektronischem Weg einholen<br />

und dieses bei Bedarf elektronisch abbuchen.<br />

Nähere Informationen zur Bewilligungspfl icht von<br />

Medikamenten:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2165<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen =><br />

Gesund werden => Heilmittel<br />

37<br />

3


3<br />

— Generika —<br />

Was versteht man unter Generika?<br />

Generika sind Medikamente, die den gleichen Wirkstoff,<br />

den gleichen Wirkstoffgehalt und die gleiche Verabreichchungsform<br />

(Tablette, Kapsel, Saft, Spray ...) haben wie<br />

bereits bekannte Arzneimittel.<br />

Sie haben nur einen anderen Namen und einen anderen<br />

Preis, die Wirkung ist dieselbe.<br />

Wieso haben Generika dieselbe Wirkung wie die<br />

Ursprungsprodukte?<br />

Die Wirksamkeit eines Medikaments im Körper hängt im<br />

Wesentlichen von fünf Kriterien ab:<br />

l Wie viel Wirkstoff ist im Medikament enthalten?<br />

l Wie gut und wie schnell/langsam wird der Wirkstoff<br />

im Körper aus seiner „Hülle“ freigesetzt?<br />

l Wie vollständig wird der Wirkstoff im Körper aufgenommen?<br />

l Wie hoch ist die Konzentration des Wirkstoffs an<br />

seinem „Zielorgan“ im Körper?<br />

l Wie wird der Wirkstoff im Körper ab- bzw. umgebaut,<br />

und wie schnell/langsam wird er ausgeschieden?<br />

Generika werden von der Zulassungsbehörde nur<br />

dann für den Verkauf freigegeben, wenn die Hersteller<br />

mit wissenschaftlichen Studien nachweisen, dass ihre<br />

Nachfolgepräparate diese fünf Kriterien genauso erfüllen<br />

wie die Ursprungsmedikamente.<br />

Warum sind Generika preisgünstiger als<br />

Ursprungspräparate?<br />

Die Entwicklung eines Medikaments ist durch die hohen<br />

Forschungs- und Erprobungskosten sehr teuer. Damit<br />

38<br />

KRANKHEIT


KRANKHEIT<br />

die Pharmaindustrie diese in die Millionen gehenden<br />

Beträge wieder erwirtschaften kann, gibt es den so<br />

genannten Patentschutz. Das bedeutet, dass nur die<br />

Firma, die das Medikament entwickelt hat, es nach der<br />

Zulassung auch vermarkten darf.<br />

Der Patentschutz dauert maximal 18 Jahre und erst<br />

nach Ablauf dieser Frist kann ein Nachfolgepräparat mit<br />

dem bisher geschützten Wirkstoff von einer anderen<br />

Pharmafi rma angeboten werden.<br />

Diese Generika kosten in der Herstellung dann nur mehr<br />

einen Bruchteil des ursprünglichen Medikaments, da ja<br />

keine Entwicklungskosten mehr anfallen und auch die<br />

Erprobungskosten wesentlich niedriger sind. Daher kann<br />

die Pharmafi rma das Nachfolgepräparat auch günstiger<br />

verkaufen. Natürlich unterliegen Generika den gleichen<br />

strengen, wenn auch vereinfachten Zulassungsregeln<br />

wie die Ursprungspräparate.<br />

Welche Vorteile haben Sie durch Generika?<br />

Generika können für Sie ganz persönlich eine Menge<br />

Vorteile bieten:<br />

l Generika kommen erst dann auf den Markt, wenn<br />

sich der Wirkstoff schon längst bewährt hat und der<br />

medizinische Nutzen eindeutig belegt ist.<br />

l Viele Generika haben Zusatznutzen, wie z.B. kleinere<br />

oder leichter teilbare Tabletten oder therapiegerechtere<br />

Stückzahlen in einer Packung.<br />

l Generika sind wesentlich preisgünstiger, da sie bis<br />

zu 30 Prozent weniger als das Ursprungspräparat<br />

kosten und dadurch viel Geld gespart wird, wodurch<br />

Ihnen <strong>Ihre</strong> Sozialversicherung schneller den Zugang<br />

zu anderen teuren innovativen Therapieformen ermöglichen<br />

kann.<br />

Durch die Verwendung von Generika können Sie selbst<br />

profi tieren und dabei aktiv dazu beitragen, dass unser<br />

ausgezeichnetes Gesundheitssystem auch in Zukunft<br />

gesichert ist.<br />

Die erste und wichtigste Anlaufstelle für alle Fragen<br />

rund um <strong>Ihre</strong> Gesundheit ist <strong>Ihre</strong> behandelnde<br />

Ärztin/Ihr behandelnder Arzt. Auch in <strong>Ihre</strong>r Apotheke<br />

erhalten Sie kompetente Informationen.<br />

Kostenlose Informationsbroschüre: „Generika“<br />

Download: www.wgkk.at => Leistungen =><br />

Wieder gesund werden => Generika<br />

39<br />

3


3<br />

40<br />

KRANKHEIT<br />

— Befreiung von der Rezeptgebühr —<br />

ohne Antrag auf Antrag (Außenstellen)<br />

l Für Ausgleichs-<br />

zulagenbezieherinnen/Ausgleichszulagenbezieher<br />

l Für Patientinnen/<br />

Patienten mit<br />

anzeigepflichtigen<br />

übertragbaren<br />

Krankheiten<br />

Achtung!<br />

Diese Befreiung gilt<br />

nur für Medikamente,<br />

die für die<br />

anzeigepflichtige<br />

Erkrankung erforderlich<br />

sind.<br />

Für Personen, deren monatliche Nettoeinkünfte<br />

folgenden Betrag nicht übersteigen:<br />

l Alleinstehende: EUR 814,82<br />

l Ehepaare oder eingetragene Partnerschaften<br />

bzw. Lebensgemeinschaften:<br />

EUR 1.221,68<br />

Diese Beträge erhöhen sich pro Kind um<br />

EUR 125,72.<br />

Leben im gemeinsamen Haushalt der/<br />

des Versicherten Personen mit eigenem<br />

Einkommen, so ist dieses zu berücksichtigen.<br />

Für Personen, welche infolge ihrer Leiden<br />

und Gebrechen überdurchschnittliche<br />

Ausgaben nachweisen, sofern die monatlichen<br />

Nettoeinkünfte folgenden Betrag<br />

nicht übersteigen:<br />

l Alleinstehende: EUR 937,04<br />

l Ehepaare oder eingetragene Partnerschaften<br />

bzw. Lebensgemeinschaften:<br />

EUR 1.404,93<br />

Diese Beträge erhöhen sich pro Kind um<br />

EUR 125,72.<br />

Leben im gemeinsamen Haushalt der/<br />

des Versicherten Personen mit eigenem<br />

Einkommen, so ist dieses zu berücksichtigen.<br />

Jede/jeder Versicherte muss nur so lange Rezeptgebühr zahlen,<br />

bis sie/er im laufenden Kalenderjahr einen Betrag von zwei Prozent<br />

ihres/seines Jahresnettoeinkommens erreicht. Überschreitet der<br />

Aufwand an Rezeptgebühren diesen Betrag, wird diese Person<br />

automatisch von der Rezeptgebühr befreit.<br />

Nähere Informationen zur Befreiung von der<br />

Rezeptgebühr:<br />

Persönlich: Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg oder in jeder<br />

Außenstelle der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe<br />

Anhang A)<br />

Download des Antragsformulars:<br />

www.wgkk.at => Service => Formulare<br />

=> Allgemeines<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Ohne<br />

finanzielle Sorgen => Rezeptgebühr


KRANKHEIT<br />

— Heilbehelfe und Hilfsmittel —<br />

Heilbehelfe (z.B. orthopädische Schuheinlagen, Blutzuckermessgeräte<br />

oder Sehbehelfe) und<br />

Hilfsmittel (z.B. Krankenfahrstühle oder orthopädische<br />

Schuhe) werden nur gegen ärztliche Verordnung gewährt.<br />

Kostenanteil<br />

Die Kosten für Heilbehelfe und Hilfsmittel werden bis zu<br />

einem Höchstbetrag von EUR 423,00 übernommen.<br />

Kostenbeteiligung der Versicherten:<br />

10 % der Kosten, mindestens jedoch EUR 28,20<br />

Für ständig benötigte Behelfe (z.B. Windeln, Katheter,<br />

Spritzen ...) die nur einmal oder kurzfristig verwendet<br />

werden können, sind von der/vom Versicherten<br />

10 Prozent der Kosten zu tragen. Der Mindestbetrag der<br />

Kostenbeteiligung gilt in diesen Fällen nicht.<br />

Ausgenommen sind Hilfsmittel, die als medizinische<br />

Maßnahme der Rehabilitation gewährt werden. In<br />

diesem Fall entfällt sowohl der Kostenanteil als auch der<br />

Höchstbetrag (z.B. Krankenfahrstühle).<br />

Achtung! Für Brillen und Kontaktlinsen beträgt die<br />

Kostenbeteiligung mindestens EUR 84,60 (für anspruchsberechtigte<br />

Kinder – siehe die Seiten 14 bis 19 –<br />

ab dem 15. Lebensjahr mindestens EUR 28,20).<br />

Die Kosten für Kontaktlinsen werden bis zu einem<br />

Höchstbeitrag von EUR 141,00 (pro Stück) übernommen.<br />

Ein Kostenzuschuss für orthopädische Schuhe sowie<br />

die orthopädische Zurichtung von Konfektionsschuhen<br />

wird von der <strong>WGKK</strong> nur dann geleistet, wenn die<br />

Arbeiten von befugten Orthopädieschuhmacherinnen/<br />

Orthopädieschuhmachern ausgeführt werden. Für<br />

orthopädische Schuhe (ausgenommen Therapieschuhe)<br />

ist von der/vom Versicherten in jedem Fall (auch<br />

bei Rezeptgebührenbefreiung) ein Betrag in Höhe<br />

von EUR 72,67 (pro Paar), für Antivarusschuhe<br />

ein Betrag in Höhe von EUR 36,34 (pro Paar) zu<br />

entrichten. Dieser Kostenanteil ist zu bezahlen, weil<br />

der orthopädische Schuh (Antivarusschuh) nicht<br />

ausschließlich ein Hilfsmittel, sondern auch ein normales<br />

Bekleidungsstück darstellt.<br />

41<br />

3


3<br />

42<br />

KRANKHEIT<br />

Für insulinpflichtige Diabetikerinnen und Diabetiker<br />

werden ohne vorherige Bewilligung Blutzuckermessgeräte<br />

bzw. Erstversorgungspakete auf Kosten der <strong>WGKK</strong><br />

gegen einen Selbstbehalt von EUR 28,20 zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Den erforderlichen Folgebedarf (z.B. Teststreifen,<br />

Lanzetten ...) für die Blutzuckermessung erhalten<br />

insulinpflichtige wie nicht-insulinpflichtige<br />

Diabetikerinnen und Diabetiker kostenfrei in den <strong>WGKK</strong>-<br />

Heilmittel-Ausgabestellen (Adressen und Öffnungszeiten<br />

siehe Anhang B).<br />

Für die Inanspruchnahme von Blutzuckermessgeräten<br />

und den laufenden Folgebedarf ist jeweils eine ärztliche<br />

Verordnung erforderlich.<br />

Der Kostenanteil entfällt bei<br />

l Versicherten (Angehörigen), welche das 15. Lebensjahr<br />

noch nicht vollendet haben bzw. für die wegen<br />

einer erheblichen Behinderung ohne Rücksicht auf<br />

das Lebensalter Anspruch auf erhöhte Familienbeihilfe<br />

(Nachweis erforderlich) besteht<br />

l Versicherten (Angehörigen), die von der Rezeptgebühr<br />

befreit sind (ausgenommen Befreiung der<br />

Entrichtung der Rezeptgebühr bei Erreichen der<br />

Obergrenze)<br />

Bewilligungspflichtige Behelfe sind<br />

l orthopädische Maßschuhe, wenn es sich um eine<br />

Erstversorgung handelt<br />

l (elektrische) Krankenfahrstühle<br />

l Elektrofahrzeuge<br />

l Bade- und Patientenlifter<br />

l Krankenbetten<br />

l Heimbeatmungsgeräte sowie die zur Durchführung<br />

erforderlichen Geräte (Absauggeräte, Pulsoximeter,<br />

Atemwegsbefeuchter und Accusysteme) ausgenommen<br />

Service<br />

l Zubehör zu Heimbeatmungsgeräten (Filter, Schläuche,<br />

Beatmungsbestecke, Absaugkatheter, Maskensysteme<br />

etc.), wenn es sich um eine Erstversorgung<br />

handelt<br />

l Hörgeräte, Sprachprozessoren<br />

l Sehbehelfe unter bestimmten Voraussetzungen<br />

l Motorbetriebene Antidekubitusmatratzen auf Dauer<br />

und bei leihweiser Verlängerung<br />

l Atemmonitore und Herz-Atemmonitore auf Dauer und<br />

bei leihweiser Verlängerung


KRANKHEIT<br />

l Pull on<br />

l Coagu-Chek-Geräte<br />

l Prothesen mit elektronischen Bauteilen<br />

l Pari eFlow inklusive Zubehör<br />

l Lymphdrainagegeräte auf Dauer<br />

l Milchpumpen bei leihweiser Verlängerung<br />

l Sauerstoffkonzentratoren<br />

l Systeme (Maschinen und Zubehör) zur lokalen<br />

Unterdruck-Wundtherapie<br />

Behelfe, welche nicht aufgezählt sind, können ohne<br />

vorherige Bewilligung der <strong>WGKK</strong> innerhalb von<br />

14 Tagen nach Ausstellung der ärztlichen Verordnung<br />

bei einer Vertragspartnerin/einem Vertragspartner oder<br />

einem dazu berechtigten Fachbetrieb bezogen werden.<br />

<strong>Ihre</strong> Unterlagen für die Bewilligung der Behelfe können<br />

auch per Fax unter der Nummer +43 1 601 22-3588<br />

entgegengenommen werden.<br />

Bezug der Behelfe<br />

Hinweise über den Bezug der Heilbehelfe und Hilfsmittel<br />

entnehmen Sie bitte den Informationsblättern, die bei<br />

der <strong>WGKK</strong> und bei Vertragsärztinnen/Vertragsärzten<br />

aufl iegen bzw. als Download auf der <strong>WGKK</strong>-Website<br />

(siehe Kasten) zur Verfügung stehen.<br />

Nähere Informationen zu Heilbehelfen und<br />

Hilfsmitteln:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2810<br />

Website:<br />

l www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />

gesund werden => Heilbehelfe =><br />

Hilfsmittel<br />

l www.wgkk.at => Gesund bleiben =><br />

Diabetikervorsorge<br />

Download-Formulare: www.wgkk.at => Service =><br />

Informationsblätter<br />

43<br />

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3<br />

44<br />

KRANKHEIT<br />

— Medizinische Maßnahmen der<br />

Rehabilitation —<br />

Medizinische Maßnahmen der Rehabilitation werden in<br />

der Krankenversicherung nach pflichtgemäßem Ermessen<br />

im Anschluss an eine Krankenbehandlung gewährt.<br />

Durch die medizinischen Maßnahmen der Rehabilitation<br />

soll der Gesundheitszustand der Versicherten und ihrer<br />

anspruchsberechtigten Angehörigen so weit wiederhergestellt<br />

werden, dass sie in der Lage sind, einen ihnen<br />

angemessenen Platz in der Gemeinschaft möglichst<br />

dauernd und ohne Betreuung und Hilfe einzunehmen.<br />

Als Maßnahmen kommen in Betracht:<br />

l Unterbringung in Krankenanstalten, die vorwiegend<br />

der Rehabilitation dienen (Rehabilitationszentren)<br />

l Körperersatzstücke, orthopädische Behelfe und<br />

andere Hilfsmittel<br />

l Ärztliche Hilfe sowie Heilmittel und Heilbehelfe<br />

l Übernahme der Transportkosten nur für Personen,<br />

die von der Rezeptgebühr befreit sind (ausgenommen<br />

Befreiung der Entrichtung der Rezeptgebühr bei<br />

Erreichen der Obergrenze)<br />

Anträge<br />

Die angeführten Leistungen können nur über Antrag<br />

einer Krankenanstalt bzw. behandelnder Ärztin/Arzt<br />

nach chef- bzw. kontrollärztlicher Bewilligung gewährt<br />

werden. Bei der Gewährung von Heilbehelfen und<br />

Hilfsmitteln im Rahmen der medizinischen Maßnahmen<br />

der Rehabilitation entfällt die Kostenbeteiligung der<br />

Versicherten. Der Antrag auf Unterbringung in einer<br />

Krankenanstalt, die vorwiegend der Rehabilitation dient,<br />

ist zunächst beim jeweiligen Pensionsversicherungsträger<br />

oder Unfallversicherungsträger (z.B. nach Arbeitsunfällen)<br />

zu stellen, welcher diesen Antrag unverzüglich an<br />

den zuständigen Krankenversicherungsträger weiterleitet,<br />

wenn diese Maßnahme nicht selbst gewährt wird.<br />

Maßnahme monatl. Bruttoeinkommen tägl. Zuzahlung*)<br />

Rehabilita- von EUR 814,83 bis EUR 1.396,20 EUR 7,04<br />

tions- über EUR 1.396,20 bis EUR 1.977,59 EUR 12,07<br />

aufenthalt über EUR 1.977,59 EUR 17,10<br />

*) für max. 28 Tage im Kalenderjahr<br />

Nähere Informationen über Maßnahmen der Rehabilitation:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2831<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />

gesund werden => Medizinische Rehab


KRANKHEIT<br />

— Anstaltspfl ege (Spital) —<br />

Kostenübernahme durch die <strong>WGKK</strong><br />

Die <strong>WGKK</strong> zahlt rund ein Drittel <strong>Ihre</strong>r Beiträge in den<br />

Landesgesundheitsfonds, über den öffentliche Spitäler<br />

fi nanziert werden. Versicherte und ihre Angehörigen<br />

können somit die notwendige Anstaltspfl ege in der<br />

allgemeinen Gebührenklasse eines Krankenhauses in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Bereits zur Gänze abgegolten sind die Kosten der<br />

Unterkunft, der Verköstigung und der Pfl ege, die Kosten<br />

der ärztlichen Untersuchung und Behandlung sowie<br />

das Bereitstellen aller erforderlichen Heilmittel.<br />

Kostenbeteiligung<br />

Versicherte müssen jedoch – unabhängig von der<br />

<strong>WGKK</strong> – an den Rechtsträger der Krankenanstalt für<br />

maximal 28 Tage im Kalenderjahr einen täglichen<br />

Kostenbeitrag (Verpfl egskostenbeitrag) leisten.<br />

Bei Rezeptgebührenbefreiung entfällt dieser Kostenbeitrag<br />

(ausgenommen Befreiung der Entrichtung der<br />

Rezeptgebühr bei Erreichen der Obergrenze).<br />

Für die Anstaltspfl ege<br />

von Angehörigen<br />

ist in allen <strong>Wiener</strong><br />

landesgesundheitsfondsfi<br />

nanzierten<br />

Krankenanstalten<br />

eine tägliche Kostenbeteiligung<br />

nach dem<br />

Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz<br />

zu leisten:<br />

Pro Tag => max. 28 Tage im Kalenderjahr EUR 18,20<br />

(Stand Jänner <strong>2012</strong>).<br />

Diese Kostenbeteiligung entfällt bei Organspende für<br />

Spenderinnen und Spender und im Versicherungsfall<br />

der Mutterschaft (Entbindung).<br />

Sonderklasse<br />

Die Mehrkosten für die Sonderklasse (z.B. Operationskosten,<br />

Facharzthonorarnoten, Sonderpfl egegebühren)<br />

sind privat zu bezahlen und werden von der <strong>WGKK</strong><br />

nicht ersetzt.<br />

45<br />

3


3<br />

46<br />

KRANKHEIT<br />

Kostenübernahme bei nicht landesgesundheitsfondsfinanzierten<br />

bzw. ausländischen Krankenanstalten<br />

(gilt nicht für private Vertragskrankenanstalten)<br />

Nehmen Versicherte (Angehörige) eine notwendige<br />

Anstaltspflege in einer Krankenanstalt in Anspruch,<br />

die nicht über den Landesgesundheitsfonds finanziert<br />

wird und mit der keine vertragliche Regelung besteht,<br />

erbringt die <strong>WGKK</strong> nach Überprüfung durch den Medizinischen<br />

Dienst einen maximalen Pflegekostenzuschuss<br />

in der Höhe eines täglichen Pauschalbetrages.<br />

Dieser beträgt ab 1. 1. <strong>2012</strong>:<br />

l für die Anstaltspflege Versicherter pro Tag<br />

EUR 185,30<br />

l für die Anstaltspflege Angehöriger pro Tag<br />

EUR 166,77<br />

l jedoch höchstens die tatsächlichen Kosten<br />

Dies gilt entsprechend auch für Kostenersätze für<br />

Anstaltspflege in einer ausländischen Krankenanstalt,<br />

sofern die <strong>WGKK</strong> keine volle Kostenübernahme im<br />

Voraus zugesichert hat, weil eine entsprechende<br />

Behandlungsmöglichkeit im Inland nicht zur Verfügung<br />

steht. Für Behandlungen bzw. Operationen im Ausland,<br />

die im Inland nicht oder nicht rechtzeitig innerhalb<br />

eines medizinisch zumutbaren Zeitraumes durchgeführt<br />

werden können und für die eine vorherige Bewilligung<br />

durch den Medizinischen Dienst ausgesprochen wurde,<br />

erfolgt die Kostenübernahme entweder im Rahmen<br />

eines<br />

l zwischenstaatlichen Abkommens mit dem jeweiligen<br />

EU-/EWR- oder Vertragsstaat oder<br />

l in Form einer Direktübernahme der ausländischen<br />

Kosten nach Einzelfallentscheidungen<br />

Für den Antrag auf Kostenersatz sind folgende<br />

Unterlagen erforderlich<br />

l Originalrechnung mit Zahlungsbestätigung<br />

l Aufenthaltsbestätigung<br />

l Detaillierter Befundbericht mit täglichem Dekurs<br />

(Fieberkurve), in Nicht-EU-Staaten bzw. in Staaten,<br />

mit denen kein Abkommen über soziale Sicherheit<br />

besteht, in deutscher bzw. englischer Sprache<br />

l Unterschriebener Antrag<br />

(Formular bei der <strong>WGKK</strong> erhältlich)<br />

l Bekanntgabe der Bankverbindung


KRANKHEIT<br />

Anstaltspfl ege in einer privaten Vertragskrankenanstalt<br />

Die <strong>WGKK</strong> zahlt Beiträge an den privaten Krankenanstaltenfi<br />

nanzierungsfonds (PRIKRAF). Damit wird die<br />

Anstaltspfl ege in einer privaten Vertragskrankenanstalt<br />

zur Gänze abgegolten (allgemeine Gebührenklasse).<br />

Unsere privaten Vertragskrankenanstalten in Wien<br />

l Sanatorium Hera<br />

l <strong>Wiener</strong> Privatklinik<br />

l Confraternität – Privatklinik Josefstadt<br />

l Rudolfi nerhaus<br />

l Privatklinik Döbling<br />

l Goldenes Kreuz<br />

Achtung!<br />

Durch die Pauschalzahlung der Sozialversicherungsträger<br />

an den PRIKRAF sind die Kosten<br />

l der Unterkunft<br />

l der Verköstigung<br />

l der Pfl ege<br />

l der ärztlichen Untersuchung und Behandlung<br />

l sowie der Bereitstellung von allen erforderlichen<br />

Heilmitteln abgegolten<br />

Darüber hinaus kann keine Kostenübernahme erfolgen.<br />

Werden Versicherte auf eigenen Wunsch in einer<br />

privaten Krankenanstalt aufgenommen, die über<br />

keine allgemeine Gebührenklasse verfügt, werden sie<br />

bei der Aufnahme auf diesen Umstand ausdrücklich<br />

hingewiesen und schriftlich verpfl ichtet, die<br />

verbleibenden Mehrkosten zu übernehmen.<br />

Diese Kosten und die Sonderklassegebühren<br />

müssen Versicherte selbst, gegebenenfalls ihre<br />

Privatversicherung, übernehmen.<br />

Ein Kostenersatz durch die <strong>WGKK</strong> ist nicht möglich.<br />

Nähere Informationen zur Anstaltspfl ege:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2840<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />

gesund werden => Anstaltspfl ege<br />

47<br />

3


3<br />

48<br />

KRANKHEIT<br />

— Medizinische Hauskrankenpflege —<br />

Wenn und solange es die Art der Krankheit zulässt,<br />

ist anstelle von Anstaltspflege medizinische Hauskrankenpflege<br />

zu gewähren. Die medizinische<br />

Hauskrankenpflege wird neben der notwendigen<br />

ärztlichen Behandlung und Versorgung mit Heilmitteln<br />

und Heilbehelfen gewährt. Die Inanspruchnahme ist<br />

nur auf ärztliche Anordnung möglich. Sie darf nur durch<br />

diplomiertes Krankenpflegepersonal erbracht werden.<br />

Medizinische Hauskrankenpflege umfasst<br />

ausschließlich medizinische Leistungen und qualifizierte<br />

Pflegeleistungen wie Injektionen, Sondenernährung,<br />

Wundversorgung etc. Die Grundpflege (Haut-, Haar- und<br />

Zahnpflege an Patientinnen/Patienten, Hilfeleistung<br />

bei täglichen Bedürfnissen) und hauswirtschaftliche<br />

Versorgung der Kranken (Betten machen, Umbetten,<br />

Essen kochen etc.) fällt nicht unter den Begriff<br />

„medizinische Hauskrankenpflege“. Dafür werden von<br />

der <strong>WGKK</strong> keine Kosten übernommen.<br />

Medizinische Hauskrankenpflege wird für ein und<br />

denselben Versicherungsfall der Krankheit für die<br />

Dauer von längstens vier Wochen gewährt. Darüber<br />

hinaus kann sie nach Vorliegen einer Bewilligung durch<br />

den Medizinischen Dienst der <strong>WGKK</strong> (Kundencenter<br />

<strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß) verlängert werden.<br />

Grundsätzlich wird medizinische Hauskrankenpflege<br />

im Rahmen eines Pauschalvertrages der <strong>Wiener</strong><br />

Krankenversicherungsträger mit dem Fonds Soziales<br />

Wien gewährt.<br />

Wird medizinische Hauskrankenpflege durch berechtigte<br />

Personen oder Organisationen in Anspruch genommen,<br />

welche mit der <strong>WGKK</strong> keinen Vertrag haben,<br />

gewährt die <strong>WGKK</strong> gegen Vorlage einer saldierten<br />

Originalhonorarnote sowie einem Pflegeplan, in dem<br />

auch die Art und Dauer der Pflegeleistung in Minuten<br />

dokumentiert sind, einen Kostenzuschuss bis zur Dauer<br />

von 45 Minuten EUR 8,64 zuzüglich Umsatzsteuer<br />

als Grundbetrag für Leistungen der medizinischen<br />

Hauskrankenpflege. Für jede weitere volle Viertelstunde<br />

erhöht sich der Kostenzuschuss um EUR 2,88 zuzüglich<br />

Umsatzsteuer.<br />

Nähere Informationen zur medizinischen Hauskrankenpflege:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2840<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />

gesund werden => Hauskrankenpflege


KRANKHEIT<br />

— Transportkosten —<br />

Transportkosten im Inland<br />

Für die Beförderung gehunfähig erkrankter Versicherter<br />

und Angehöriger zur Inanspruchnahme der ärztlichen<br />

Hilfe, der Zahnbehandlung oder des Zahnersatzes sowie<br />

für Fahrten im Zusammenhang mit der körpergerechten<br />

Anpassung von Heilbehelfen und Hilfsmitteln übernimmt<br />

die <strong>WGKK</strong> die Transportkosten, wobei Folgendes zu<br />

beachten ist:<br />

Die Kosten werden nur für eine medizinisch notwendige<br />

Beförderung zur und von der nächstgelegenen oder<br />

nächsterreichbaren Behandlungsstelle (insbesondere<br />

Ärztinnen/Ärzte, Ambulatorium, Krankenanstalt)<br />

übernommen bzw. ersetzt. In Wien gelten alle<br />

Behandlungsstellen als nächstgelegen. Die medizinische<br />

Notwendigkeit einer solchen Beförderung, allenfalls<br />

auch das Vorliegen eines Erste-Hilfe-Falles oder die<br />

Dringlichkeit, muss ärztlich bescheinigt sein.<br />

Urlaubsaufenthalt in Österreich<br />

Bei einer Erkrankung oder einem Unfall von<br />

Versicherten an einem Urlaubsort in Österreich werden<br />

Transportkosten in die nächstgelegene geeignete<br />

Krankenanstalt bzw. zur ambulanten Behandlung<br />

zur/zum nächstgelegenen geeigneten Fachärztin/<br />

Facharzt übernommen. Die Kostenübernahme für<br />

den Heimtransport von der Krankenanstalt in die<br />

Wohnung (zum Wohnsitz) der/des Erkrankten kann<br />

nur in der Höhe der (fi ktiven) Kosten des Transportes<br />

von der Behandlungsstelle zum letzten Aufenthaltsort<br />

(Urlaubsort) erfolgen.<br />

Bergungskosten der Bergrettung<br />

Ein Abtransport vom Berg ins Tal (Bergekosten<br />

mittels Akja, Pistenrettung, Bergrettung), der infolge<br />

eines Unfalles in Ausübung von Sport und Touristik<br />

benötigt wird, kann kraft Gesetz nicht vom Krankenversicherungsträger<br />

übernommen werden.<br />

In diesem Falle müsste mittels einer privaten<br />

Versicherung Vorsorge geleistet werden.<br />

Transportkosten im Ausland<br />

Transportkosten im Ausland können nicht übernommen<br />

werden. Ausgenommen sind Transportkosten in<br />

EU- bzw. EWR-Staaten oder Vertragsstaaten, wenn<br />

und soweit diese Staaten die Kostenübernahme für<br />

Transportkosten vorsehen.<br />

49<br />

3


3<br />

50<br />

KRANKHEIT<br />

Heimtransporte Erkrankter vom Ausland (auch aus<br />

EU- und Vertragsstaaten) zum Wohnsitz im Inland<br />

können nicht übernommen werden. Es ist auch keine<br />

Kostenübernahme der Transportkosten ab Staatsgrenze<br />

zum Wohnsitz der Erkrankten im Inland möglich.<br />

Damit verbleibende und oftmals sehr hohe Restkosten<br />

nicht zu <strong>Ihre</strong>n Lasten gehen, empfiehlt es sich,<br />

rechtzeitig vor Antritt des Auslandsaufenthaltes den<br />

Abschluss einer privaten Krankenversicherung in<br />

Erwägung zu ziehen. Entsprechende Angebote gibt es<br />

bei vielen Reiseveranstaltern oder auf dem privaten<br />

Versicherungsmarkt. Bei einigen Kreditkartenanbietern<br />

ist bereits ein Versicherungsschutz inkludiert, der<br />

mitunter auch die Kosten eines eventuell notwendigen<br />

Rücktransportes abdeckt.<br />

Flugtransportkosten<br />

Für Flugtransporte im Inland werden die Kosten in die<br />

nächstgelegene geeignete Krankenanstalt übernommen,<br />

wenn auf Grund des Zustandes der Erkrankten oder der<br />

Dringlichkeit eine Beförderung auf dem Landweg nicht<br />

zu verantworten wäre. Weiters muss die medizinische<br />

Notwendigkeit des Flugtransportes ärztlich bescheinigt<br />

und von der <strong>WGKK</strong> anerkannt werden.<br />

Die Höhe der zu übernehmenden Kosten richtet<br />

sich nach den Satzungstarifen des Hauptverbandes<br />

der österreichischen Sozialversicherungsträger und<br />

der <strong>WGKK</strong>. Die Kosten für Überstellungen mittels<br />

Flugambulanzen nach Erkrankungen oder Unfällen im<br />

Ausland (auch EU- und Vertragsstaaten), z.B. während<br />

des Urlaubes, dürfen von der <strong>WGKK</strong> nicht übernommen<br />

werden. Wir empfehlen daher bei Auslandsreisen den<br />

Abschluss einer privaten Reiseversicherung.<br />

Vertragsfahrtendienste/PKW-Transporte<br />

Versicherte oder Angehörige, die in Folge ihrer Krankheit<br />

oder ihres Gebrechens nicht in der Lage sind, für die<br />

Inanspruchnahme der notwendigen Behandlung(en),<br />

Untersuchung(en), der Zahnbehandlung oder des<br />

Zahnersatzes ein öffentliches Verkehrsmittel zu<br />

benützen, deren Zustand aber nicht einen Transport<br />

ausschließlich mit einem Krankentransportwagen<br />

erfordert, haben die Möglichkeit, sich mit einem<br />

Vertragsfahrtendienst der <strong>WGKK</strong> befördern zu lassen.<br />

Hierfür ist ein vorheriger Antrag auf Kostenübernahme<br />

für die Beförderung durch einen Vertragsfahrtendienst<br />

nötig, den sowohl die Hausärztin/der Hausarzt als


KRANKHEIT<br />

auch die Behandlungsstelle mit einer entsprechenden<br />

medizinischen Begründung ausstellt. Nach der<br />

Ausstellung muss die erforderliche Bewilligung durch<br />

den Medizinischen Dienst der <strong>WGKK</strong> (Kundencenter<br />

<strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß) oder in jeder Außenstelle<br />

entweder persönlich oder auf dem Postweg eingeholt<br />

werden. Dieser bewilligte Antrag ist dann für die<br />

angegebene Anzahl der Fahrten für die Dauer von<br />

längstens zwei Monaten gültig. Gegen Vorlage des<br />

bewilligten Antrages können bei einem unserer<br />

Vertragsfahrtendienste die benötigten Fahrten in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Kostenbeteiligung für die Versicherten<br />

Die Inanspruchnahme von Fahrten mit dem Vertragsfahrtendienst<br />

oder mit einem Krankenbeförderungsunternehmen<br />

ist an eine Kostenbeteiligung der<br />

Versicherten (Angehörigen) in Höhe der jeweils<br />

geltenden Rezeptgebühr (<strong>2012</strong>: EUR 5,15 je Transport)<br />

gebunden. Der daraus resultierende Betrag ist je<br />

Kalenderjahr der Höhe nach mit der 36-fachen<br />

Rezeptgebühr (<strong>2012</strong>: EUR 185,40) je Versicherter/<br />

Versichertem (Angehöriger/Angehörigen) begrenzt.<br />

Befreiung von der Kostenbeteiligung<br />

Die <strong>WGKK</strong> übernimmt die von Versicherten bzw.<br />

Angehörigen zu zahlenden Kosten, wenn die<br />

Patientinnen/Patienten<br />

l im Rahmen einer Erste-Hilfe-Leistung transportiert<br />

werden<br />

l von der Rezeptgebühr befreit sind (Ausnahme: Eine<br />

Befreiung von der Entrichtung der Rezeptgebühr<br />

wegen Erreichen der Rezeptgebührenobergrenze<br />

[REGO] kommt in diesem Bereich nicht zur<br />

Anwendung.)<br />

l das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet haben<br />

l zu einer Strahlentherapie, Chemotherapie oder einer<br />

Dialysebehandlung transportiert werden<br />

51<br />

3


3<br />

52<br />

KRANKHEIT<br />

Die Vertragsfahrtendienste der <strong>WGKK</strong>:<br />

SAMARITER BUND WIEN<br />

Rettung und soziale Dienste<br />

1150 Wien,<br />

Hollergasse 2–6<br />

Tel. +43 1 891 44<br />

POKORNY GmbH<br />

Taxi- und Mietwagenunternehmen<br />

1140 Wien, Kolbetergasse 1<br />

Tel. 0664/301 48 91<br />

ALOIS CZACH GmbH.<br />

Mietwagenunternehmen<br />

1190 Wien,<br />

Heiligenstädter Straße 82/23/5<br />

Tel. +43 1 368 38 55, 0676/65 400 81<br />

GWS GmbH<br />

Krankenbeförderung<br />

1230 Wien, Perfektastr. 61, Obj. 1/2<br />

Tel. +43 1 69 99 668<br />

HALLER & FELSINGER GmbH<br />

Taxi- und Mietwagen<br />

1220 Wien,<br />

Franz-Reitlinger-Gasse 5<br />

Tel. +43 1 869 62 62<br />

ÖHTB-FAHRTENDIENST<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

1100 Wien, Humboldtplatz 6<br />

Tel. +43 1 768 50 80-16<br />

Hubert Adamek<br />

Taxi- und Mietwagenunternehmen<br />

1150 Wien,<br />

Plunkergasse 4–12/5/3/13<br />

Tel. +43 664 443 57 70,<br />

+43 664 443 62 56<br />

MAPS HandelsgmbH<br />

1230 Wien, Perfektastraße 24<br />

Tel. +43 1 602 03 33<br />

Die mit diesem Symbol bezeichneten Vertragsfahrtendienste<br />

führen auch Fahrten mit Personen durch, die<br />

im eigenen Krankenfahrstuhl sitzend befördert werden<br />

müssen.<br />

Ein Kostenersatz für Taxis, die keinen Vertrag mit der<br />

<strong>WGKK</strong> haben, ist nur dann vorgesehen, wenn es sich<br />

um eine Beförderung zu und von einer Erste-Hilfe-Leistung<br />

oder einen sonstigen dringenden Fall handelt. In<br />

allen anderen Fällen ist eine Vergütung ausgeschlossen.<br />

Transporte mit einem privaten PKW<br />

Sind Versicherte oder Angehörige auf Grund einer Gehunfähigkeit<br />

nicht in der Lage, ein öffentliches Verkehrsmittel<br />

zu benutzen, gebührt für Fahrten mit dem eigenen<br />

PKW ein Ersatz in der Höhe des halben amtlichen<br />

Kilometergeldes. Die Gehunfähigkeit muss ärztlich<br />

bescheinigt und vom Medizinischen Dienst (Kundencenter<br />

<strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß) der <strong>WGKK</strong> (Adresse siehe<br />

Anhang A) anerkannt werden.<br />

Nähere Informationen zu Transportkosten:<br />

Telefon: l Transporte: +43 1 601 22-2840<br />

l Transportkostenersatz: +43 1 601 22-2840<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Wieder<br />

gesund werden => Transportkosten<br />

Download-Formulare: www.wgkk.at => Service =><br />

Informationsblätter


KRANKHEIT<br />

— Krankengeld —<br />

Das Krankengeld soll einen Verdienstentgang (teilweise)<br />

ersetzen, der durch eine Arbeitsunfähigkeit infolge von<br />

Krankheit (Krankenstand) entstanden ist.<br />

Krankengeld erhält demnach nur, wer eine Krankengeld<br />

auslösende Versicherung hat. Das sind unter anderem<br />

Lehrlinge und Dienstnehmerinnen/Dienstnehmer, aber<br />

auch Empfängerinnen/Empfänger einer Geldleistung aus<br />

der Arbeitslosenversicherung (z.B. Arbeitslosengeldempfängerinnen/Arbeitslosengeldempfänger).<br />

Dauer<br />

Krankengeld gebührt ab dem vierten Tag eines Krankenstandes<br />

und für die Dauer dieses Krankenstandes.<br />

Es gibt jedoch Höchstgrenzen. Diese sind gesetzlich<br />

geregelt und betragen:<br />

l Mindestanspruchsdauer 26 Wochen; diese<br />

Anspruchsdauer erhöht sich auf 52 Wochen,<br />

wenn man innerhalb der letzten 12 Monate vor<br />

Beginn des Krankenstandes mindestens 6 Monate<br />

krankenversichert war.<br />

Höhe des Krankengeldes<br />

Das Krankengeld beträgt<br />

vom 4. bis zum 42. Tag der Arbeitsunfähigkeit => 50 %<br />

ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit => 60 %<br />

der Bemessungsgrundlage.<br />

Bemessungsgrundlage für das Krankengeld ist der<br />

auf den Kalendertag entfallende beitragspfl ichtige<br />

Arbeitsverdienst, der der/dem Versicherten in jenem<br />

Beitragszeitraum gebührte, der dem Ende des vollen<br />

Entgeltanspruches voranging.<br />

Sofern ein Anspruch auf Sonderzahlungen besteht, wird<br />

das Krankengeld um 17 Prozent erhöht.<br />

Für Bezieherinnen/Bezieher einer Leistung aus der<br />

Arbeitslosenversicherung gebührt ein Krankengeld<br />

in der Höhe des letzten Leistungsbezuges aus dieser<br />

Versicherung.<br />

Krankengeld gebührt nicht, ...<br />

... wenn die Arbeitsunfähigkeit Folge einer schuldhaften<br />

Beteiligung an einem Raufhandel oder unmittelbare<br />

Folge der Trunkenheit oder des Missbrauches von<br />

Suchtgiften ist.<br />

53<br />

3


3<br />

54<br />

KRANKHEIT<br />

Ruhen des Krankengeldes<br />

Der grundsätzliche Anspruch auf Krankengeld kann aus<br />

bestimmten Gründen ruhen. Die wichtigsten sind<br />

l wenn und solange der Krankenstand der <strong>WGKK</strong> nicht<br />

gemeldet wird (wird in der Regel von der praktischen<br />

Ärztin/vom praktischen Arzt für Sie erledigt)<br />

l wenn und solange der Lohn oder das Gehalt weiterbezahlt<br />

werden (dienstrechtliche Ansprüche).<br />

Achtung! Halber Lohn-/Gehaltsanspruch bedeutet<br />

halbes Krankengeld!<br />

l wenn und solange man noch eine<br />

Urlaubsentschädigung/-abfindung oder Kündigungsentschädigung<br />

erhält<br />

l wenn und solange man Zivildienst oder Präsenzdienst<br />

leistet<br />

l wenn und solange man sich einer Kontrolluntersuchung<br />

bei der Ärztin/beim Arzt der <strong>WGKK</strong> entzieht<br />

l wenn wiederholt Bestimmungen der Krankenordnung<br />

oder Anordnungen der Medizinerin/des Mediziners<br />

verletzt wurden<br />

Auszahlung<br />

Die Auszahlung des Krankengeldes muss beantragt<br />

werden. Dazu benötigt die <strong>WGKK</strong> eine von der<br />

Dienstgeberin/vom Dienstgeber ausgestellte „Arbeitsund<br />

Entgeltsbestätigung“, welche die Angaben über<br />

die Einkommenshöhe und die Dauer einer eventuellen<br />

Entgeltfortzahlung enthält. Weiters benötigt die<br />

<strong>WGKK</strong> die Krankenstandsbestätigung (diese muss<br />

bezüglich der Dauer ärztlich bestätigt sein) sowie<br />

eventuelle Aufenthaltsbestätigungen von einer<br />

Krankenhauspflege etc. Bei Bezug einer Geldleistung<br />

aus der Arbeitslosenversicherung werden der <strong>WGKK</strong> die<br />

erforderlichen Daten elektronisch zur Verfügung gestellt.<br />

Achtung! Vergessen Sie nicht, uns <strong>Ihre</strong> Bankverbindung<br />

bekannt zu geben!<br />

Steuerpflicht<br />

Nach den Bestimmungen des Einkommensteuergesetzes<br />

ist das Krankengeld lohnsteuerpflichtig. Die<br />

<strong>WGKK</strong> ist verpflichtet, von dem über dem Betrag von<br />

täglich EUR 20,00 liegenden Krankengeld 22 Prozent<br />

an Lohnsteuer einzubehalten und dem Finanzamt<br />

abzuführen. Die Höhe der einbehaltenen Lohnsteuer ist<br />

der Krankenstandsbestätigung zu entnehmen (diese<br />

erhalten Sie zum Ende des Krankenstandes).


KRANKHEIT<br />

Feststellung der Arbeitsunfähigkeit<br />

Die Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit wird<br />

grundsätzlich von der behandelnden Vertragsärztin/vom<br />

behandelnden Vertragsarzt festgestellt und der <strong>WGKK</strong><br />

gemeldet. Wird die/der Versicherte von einer Wahlärztin/<br />

einem Wahlarzt behandelt und bescheinigt ihr/ihm<br />

diese/dieser die Arbeitsunfähigkeit, so hat dies die/der<br />

Versicherte unverzüglich unter Vorlage der ärztlichen<br />

Bescheinigung der <strong>WGKK</strong> zu melden.<br />

Bei einer ambulanten Krankenhausbehandlung gilt die<br />

ausgestellte Ambulanzkarte nicht als Krankmeldung.<br />

Die Feststellung einer allfälligen Arbeitsunfähigkeit<br />

obliegt auch hier der Vertragsärztin/dem Vertragsarzt.<br />

Sind Versicherte nach Entlassung aus einem stationären<br />

Krankenhausaufenthalt weiterhin arbeitsunfähig, so<br />

müssen sie sich unverzüglich von einer Vertragsärztin/<br />

einem Vertragsarzt den Krankenstand bescheinigen<br />

lassen.<br />

Bitte beachten Sie!<br />

Sagen Sie der Ärztin/dem Arzt nach Möglichkeit, ob <strong>Ihre</strong><br />

Krankheit auf einen Arbeitsunfall, auf die Folge eines<br />

früheren Arbeitsunfalles, auf eine Berufskrankheit oder<br />

auf einen sonstigen Unfall zurückzuführen ist.<br />

Wir ersuchen Sie auch, uns zu informieren, wenn Sie<br />

während <strong>Ihre</strong>r Arbeitsunfähigkeit eine eigene Pension<br />

aus der gesetzlichen Pensionsversicherung beantragen,<br />

erhalten oder der Antrag abgelehnt wird.<br />

Achtung! Bewilligte Ausgehzeiten dürfen nicht überschritten<br />

werden!<br />

Krankenbesuchsdienst<br />

Durch gesetzlichen Auftrag ist die <strong>WGKK</strong> zur Durchführung<br />

von Kontrollen im Zusammenhang mit Krankenständen<br />

verpfl ichtet. Der Zweck der Krankenkontrolle<br />

ist, die missbräuchliche Verwendung von Versichertenbeiträgen<br />

im Einzelfall hintanzuhalten. Diese<br />

Kontrollen werden sowohl im Einzelfall, auf Wunsch der<br />

Dienstgeberinnen und Dienstgeber, als auch stichprobenartig<br />

in einzelnen Bezirken von unseren Krankenfürsorgerinnen/Krankenfürsorgern<br />

durchgeführt.<br />

Die Koordination dieser Kontrollen erfolgt durch die<br />

einzelnen Außenstellen.<br />

Ärztliche Begutachtung durch die <strong>WGKK</strong><br />

Die Ärztinnen/Ärzte der <strong>WGKK</strong> sind im Interesse<br />

der Versichertengemeinschaft zur Überprüfung des<br />

Gesundheitszustandes beauftragt.<br />

Der Einladung zur ärztlichen Kontrolluntersuchung ist<br />

unbedingt nachzukommen.<br />

55<br />

3


3<br />

56<br />

KRANKHEIT<br />

Kann der Einladung aus wichtigen Gründen (z.B. Bettlägerigkeit)<br />

nicht Folge geleistet werden, so ist dies der<br />

<strong>WGKK</strong> unter Beilage einer Bestätigung der behandelnden<br />

Ärztin/des behandelnden Arztes unverzüglich mitzuteilen.<br />

Die Nichtbefolgung der Einladung ist glaubhaft<br />

zu begründen.<br />

Meldepflicht<br />

Leistungsbezieherinnen und -bezieher sind verpflichtet,<br />

jede Änderung (z.B. Aufnahme einer Erwerbstätigkeit,<br />

Änderung des Aufenthaltsortes etc.) binnen zwei<br />

Wochen der <strong>WGKK</strong> zu melden. Jede Änderung des<br />

Aufenthaltsortes der/des Versicherten während ihres/<br />

seines Krankenstandes ist der behandelnden Ärztin/<br />

dem behandelnden Arzt und der <strong>WGKK</strong> unverzüglich<br />

mitzuteilen.<br />

Beabsichtigt eine Versicherte/ein Versicherter während<br />

ihres/seines Krankenstandes den Kassenbereich zu<br />

verlassen, bedarf dies der vorherigen Zustimmung der<br />

<strong>WGKK</strong>.<br />

Für nähere Informationen bzw. für die Beantragung<br />

des Krankengeldes wenden Sie sich bitte an die<br />

Außenstellen der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang A).<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Ohne<br />

finanzielle Sorgen => Krankengeld<br />

— Ärztliche Betreuung im Urlaub —<br />

Inland<br />

Erkranken Sie in einem österreichischen Bundesland<br />

außerhalb des Zuständigkeitsbereiches der <strong>WGKK</strong>, können<br />

Sie unter Vorlage <strong>Ihre</strong>r e-card eine Vertragsärztin/<br />

einen Vertragsarzt (Ambulatorium, Vertragseinrichtung)<br />

der für den Aufenthaltsort zuständigen <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />

in Anspruch nehmen. Achtung! Es ist unbedingt<br />

erforderlich, bei der Ärztin/beim Arzt darauf hinzuweisen,<br />

dass Sie sich im Urlaub befinden, da die Quartalsregelung<br />

(siehe Seite 26) in diesem Fall nicht gilt.<br />

Ist die Erkrankung mit Arbeitsunfähigkeit (Krankenstand)<br />

verbunden, so müssen Sie sich an eine Vertragsärztin/<br />

einen Vertragsarzt der jeweiligen ortszuständigen <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />

wenden und auch <strong>Ihre</strong> Dienstgeberin/<strong>Ihre</strong>n<br />

Dienstgeber benachrichtigen.<br />

Bei Fahrten ins EU-/EWR-Ausland benötigen Sie<br />

die Europäische Krankenversicherungskarte


KRANKHEIT<br />

(bzw. eine Ersatzbescheinigung), bei Fahrten in andere<br />

Vertragsstaaten einen Auslandsbetreuungsschein.<br />

Ausland<br />

Durch die Einführung der e-card als Krankenscheinersatz<br />

ändert sich der Anspruchsnachweis über den<br />

bestehenden Krankenversicherungsschutz in Österreich<br />

anspruchsberechtigter Personen während eines vorübergehenden<br />

Aufenthaltes in einem EU-/EWR-Mitgliedstaat<br />

und der Schweiz. Die Rückseite der e-card ist<br />

als „Europäische Krankenversicherungskarte“ (EKVK)<br />

gestaltet. Sie ersetzt den Vordruck („Urlaubskrankenschein“)<br />

in jenen Staaten, in denen das EG-Recht<br />

anzuwenden ist. Dadurch entfällt die Ausstellung der<br />

Urlaubskrankenscheine.<br />

Steht Ihnen keine gültige EKVK zur Verfügung oder<br />

wurde diese wegen Verlust gesperrt, stellt die <strong>WGKK</strong><br />

eine Papier-Ersatzbescheinigung („Provisorische<br />

Ersatzbescheinigung für die Europäische Krankenversicherungskarte“)<br />

über Antrag in einer Bezirksstelle oder<br />

einem Kundencenter aus.<br />

Gegen Vorlage der gültigen EKVK bzw. der provisorischen<br />

Ersatzbescheinigung können alle Sachleistungen<br />

wie Arztbesuche oder Spitalsaufenthalte in<br />

Anspruch genommen werden, die sich während eines<br />

vorübergehenden Aufenthaltes in einem anderen EU-/<br />

EWR-Mitgliedstaat und der Schweiz, unter Berücksichtigung<br />

der Art der Leistung und der voraussichtlichen<br />

Aufenthaltsdauer, als medizinisch notwendig erweisen.<br />

Voraussetzung dabei ist allerdings, dass die in Anspruch<br />

genommene Behandlungseinrichtung Vertragspartnerin/Vertragspartner<br />

des Krankenversicherungssystems<br />

des Aufenthaltsstaates ist.<br />

Achtung! Bei Ausreise zur<br />

Inanspruchnahme einer<br />

bestimmten Behandlung in<br />

einem EU-/EWR-Mitgliedstaat<br />

oder der Schweiz<br />

werden deren Kosten nur<br />

übernommen, wenn die<br />

<strong>WGKK</strong> die Genehmigung<br />

dazu erteilt hat; EKVK oder<br />

„provisorische Ersatzbescheinigung“<br />

dürfen in<br />

diesem Fall nicht verwendet<br />

werden.<br />

57<br />

3


3<br />

58<br />

KRANKHEIT<br />

EU-Mitgliedstaaten<br />

Hinweise<br />

Belgien keine<br />

Bulgarien keine<br />

Dänemark In Dänemark darf von Versicherten, die nicht Staatsangehörige<br />

eines EU-/EWR-Mitgliedstaates sind, im Bereich<br />

der Krankenversicherung die EKVK bzw. das Formblatt<br />

„Provisorische Ersatzbescheinigung für die Europäische<br />

Krankenversicherungskarte“ nicht verwendet werden.<br />

Deutschland keine<br />

Estland keine<br />

Finnland keine<br />

Frankreich keine<br />

Griechenland keine<br />

Irland keine<br />

Italien keine<br />

Lettland keine<br />

Litauen keine<br />

Luxemburg keine<br />

Malta keine<br />

Niederlande keine<br />

Polen keine<br />

Portugal keine<br />

Rumänien keine<br />

Schweden keine<br />

Schweiz Die Schweiz wurde durch ein Sonderabkommen zwischen<br />

der Europäischen Gemeinschaft und den Mitgliedstaaten<br />

einerseits und der Schweizerischen Eidgenossenschaft<br />

andererseits in das Sozialversicherungssystem<br />

der Europäischen Gemeinschaft eingegliedert. Bei<br />

einem Aufenthalt in der Schweiz ist zu beachten, dass<br />

für Staatsangehörige, die nicht EU-Staatsbürgerinnen/<br />

EU-Staatsbürger sind, die Europäische Krankenversicherungskarte<br />

(EKVK) bzw. das Formblatt „Provisorische<br />

Ersatzbescheinigung für die Europäische Krankenversicherungskarte“<br />

nicht verwendet werden darf.<br />

Slowakei keine<br />

Slowenien keine<br />

Spanien keine<br />

Tschechien keine<br />

Ungarn keine<br />

Vereinigtes<br />

Königreich<br />

keine<br />

Zypern Bei einem Aufenthalt auf Zypern ist die Anwendung der<br />

EKVK bzw. das Formblatt „Provisorische Ersatzbescheinigung<br />

für die Europäische Krankenversicherungskarte“ nur<br />

auf den griechischen Teil Zyperns eingeschränkt.<br />

EWR-Mitgliedstaaten<br />

Island keine<br />

Liechtenstein keine<br />

Norwegen keine


KRANKHEIT<br />

Zwischenstaatliche (bilaterale) Abkommen gibt es mit:<br />

Bosnien-Herzegowina A/BIH 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />

Bedeutung<br />

Kroatien A/HR 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />

Bedeutung<br />

Mazedonien A/MK 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />

Bedeutung<br />

Serbien A/SRB 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />

Bedeutung<br />

Montenegro A/MNE 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />

Bedeutung<br />

Türkei A/TR 3 Staatsangehörigkeit ohne<br />

Bedeutung<br />

Achtung! In allen bilateralen Vertragsstaaten gilt die<br />

Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK) bzw.<br />

die provisorische Ersatzbescheinigung nicht!<br />

Für alle angeführten bilateralen Abkommen gilt<br />

grundsätzlich:<br />

Einen bilateralen Betreuungsschein kann unter bestimmten<br />

Voraussetzungen für die Beschäftigten und<br />

deren anspruchsberechtigten Angehörigen grundsätzlich<br />

die Dienstgeberin/der Dienstgeber ausstellen.<br />

Ansonsten werden die Betreuungsscheine für unsere<br />

Versicherten in allen Bezirksstellen/Kundencentern der<br />

<strong>WGKK</strong> ausgegeben. Der Betreuungsschein soll frühestens<br />

14 Tage vor Urlaubsantritt beantragt werden.<br />

In den bilateralen Vertragsstaaten ist im Bedarfsfall der<br />

Betreuungsschein (Urlaubskrankenschein) bei dem<br />

für den Urlaubsort örtlich zuständigen ausländischen<br />

Krankenversicherungsträger gegen einen dort gültigen<br />

Behandlungsschein einzutauschen.<br />

Bei Unfällen oder akuten Erkrankungen wird von Spitälern<br />

und ähnlichen Einrichtungen der Betreuungsschein<br />

oft auch direkt angenommen.<br />

Die Sachleistungen werden nicht nach den österreichischen<br />

Rechtsvorschriften, sondern ausschließlich<br />

nach den für das Gastland geltenden leistungsrechtlichen<br />

Bestimmungen erbracht.<br />

Sollte diese Vorgangsweise nicht möglich sein (Schein<br />

wird nicht angenommen, Notfall usw.), verlangen Sie<br />

bitte eine möglichst detaillierte Rechnung über Art,<br />

Umfang und Datum der Behandlung. Die bezahlte Rechnung<br />

kann dann bei der <strong>WGKK</strong> zur (teilweisen) Kostenerstattung<br />

– siehe nachfolgend – eingereicht werden.<br />

Wenn Sie in einem Land (z.B. USA, Thailand) erkranken,<br />

welches oben nicht angeführt ist, müssen Sie die<br />

Kosten für eine notwendige Krankenbehandlung<br />

(ärztliche Hilfe, Anstaltspfl ege etc.) in jedem Fall zur<br />

Gänze dort selbst bezahlen.<br />

59<br />

3


3<br />

60<br />

KRANKHEIT<br />

Nach <strong>Ihre</strong>r Rückkehr können Sie jedoch bei der <strong>WGKK</strong>,<br />

gegen Vorlage der detaillierten und bezahlten<br />

Rechnungen, einen Kostenersatz beantragen. Von der<br />

<strong>WGKK</strong> kann höchstens ein Kostenersatz in Höhe von<br />

80 Prozent jener Kosten gewährt werden, die der <strong>WGKK</strong><br />

bei Durchführung einer vergleichbaren Krankenbehandlung<br />

in Österreich entstanden wären (eine gesetzliche<br />

Sonderregelung besteht bei „Entsendung durch die<br />

Dienstgeberin/den Dienstgeber in das Ausland“).<br />

Wird jedoch Anstaltspfl ege in Anspruch genommen,<br />

gebührt ein Pfl egekostenzuschuss in der Höhe von<br />

EUR 185,30 (<strong>2012</strong>) pro Tag. Dieser Tagespauschalsatz<br />

verringert sich um zehn Prozent für Angehörige. Liegen<br />

die Kosten unter dem täglichen Pauschalsatz, wird nur<br />

der tatsächliche Aufwand ersetzt.<br />

Achtung! Damit verbleibende und oftmals sehr hohe<br />

Restkosten nicht zu <strong>Ihre</strong>n Lasten gehen, empfi ehlt es<br />

sich, rechtzeitig vor Antritt des Auslandsaufenthaltes<br />

den Abschluss einer privaten Krankenversicherung in<br />

Erwägung zu ziehen. Entsprechende Angebote gibt es<br />

bei vielen Reiseveranstaltern oder auf dem privaten Versicherungsmarkt.<br />

Bei einigen Kreditkartenanbietern ist<br />

bereits ein Versicherungsschutz inkludiert, der mitunter<br />

auch die Kosten eines eventuell notwendigen Rücktransportes<br />

abdeckt.<br />

Der gesetzliche Versicherungsschutz erstreckt sich nicht<br />

auf Rücktransporte vom Urlaubsort zum Wohn- oder<br />

Beschäftigungsort.<br />

Nähere Informationen zur Europäischen Union, zum<br />

Europäischen Wirtschaftsraum, zur Schweiz und zu<br />

den Vertragsstaaten:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2820<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Gesund<br />

bleiben => Auslandsbetreuungsschein


MUTTERSCHAFT<br />

— Mutterschaftsleistungen —<br />

(Versicherungsfall der Mutterschaft)<br />

Der Versicherungsfall der Mutterschaft gilt als<br />

eingetreten:<br />

l mit Beginn der achten Woche vor der voraussichtlichen<br />

Entbindung (mit diesem Zeitpunkt<br />

beginnt auch das Beschäftigungsverbot nach den<br />

Bestimmungen des Mutterschutzgesetzes)<br />

l mit der Entbindung, wenn diese vor dem Beginn der<br />

achten Woche vor der voraussichtlichen Entbindung<br />

stattgefunden hat<br />

l mit Beginn der achten Woche vor der tatsächlichen<br />

Entbindung, wenn der Tag der voraussichtlichen<br />

Entbindung nicht festgestellt wurde<br />

l mit einem vorzeitigem Beschäftigungsverbot –<br />

ausgesprochen durch eine Arbeitsinspektionsärztin/<br />

einen Arbeitsinspektionsarzt oder eine Amtsärztin/<br />

einen Amtsarzt<br />

l mit einem vorzeitigem Beschäftigungsverbot –<br />

in Zusammenhang mit dem Tabakgesetz – in diesen<br />

Fällen wenden Sie sich bitte an die Außenstellen der<br />

<strong>WGKK</strong> (Adresse siehe Anhang A)<br />

Folgende Sachleistungen werden im Falle der<br />

Mutterschaft gewährt:<br />

l Ärztlicher Beistand<br />

l Hebammen-/Geburtshelfer/innenbeistand<br />

l Beistand durch diplomierte Kinderkranken- und<br />

Säuglingsschwestern/-pfl eger<br />

l Heilmittel (Medikamente)<br />

l Heilbehelfe<br />

l Pfl ege in einer Krankenanstalt (oder in einem<br />

Entbindungsheim) für längstens zehn Tage (bei<br />

notwendiger längerer Anstaltspfl ege gilt diese als<br />

Versicherungsfall der Krankheit). Für die zehn Tage<br />

ist der zehnprozentige Kostenanteil für Angehörige<br />

nicht zu leisten (vgl. Seite 45).<br />

61<br />

4


4<br />

— Wochengeld —<br />

62<br />

MUTTERSCHAFT<br />

Das Wochengeld gebührt<br />

l für die letzten 8 Wochen vor der voraussichtlichen<br />

Entbindung<br />

l für den Entbindungstag<br />

l für die ersten 8 Wochen nach der Entbindung<br />

Der Versicherungsfall der Mutterschaft kann sich<br />

auch verlängern<br />

l nach Frühgeburten, Mehrlingsgeburten oder einer<br />

Kaiserschnittentbindung<br />

l bei einem Beschäftigungsverbot – wenn das Leben<br />

und die Gesundheit der Mutter oder des Kindes<br />

durch die Fortdauer der Beschäftigung gefährdet ist –<br />

hat die Versicherte Anspruch auf vorzeitiges Wochengeld<br />

ab dem Zeitpunkt der Bestätigung der Amtsärztin/des<br />

Amtsarztes oder der Arbeitsinspektionsärztin/des<br />

Arbeitsinspektionsarztes<br />

l bei einem Beschäftigungsverbot in Zusammenhang<br />

mit dem Tabakgesetz.<br />

Erforderliche Unterlagen<br />

Zur Feststellung des Beginnes des Beschäftigungsverbotes<br />

beziehungsweise des Beginnes des<br />

Wochengeldanspruches benötigt die <strong>WGKK</strong> eine<br />

ärztliche Bestätigung über den voraussichtlichen<br />

Entbindungstag. Diese Bestätigung sollte von einer<br />

Vertragsärztin/einem Vertragsarzt der <strong>WGKK</strong> ausgestellt<br />

sein. Im Falle eines vorzeitigen Beschäftigungsverbotes<br />

ist das Zeugnis der Arbeitsinspektionsärztin/des<br />

Arbeitsinspektionsarztes oder der Amtsärztin/des<br />

Amtsarztes vorzulegen.<br />

Für den Wochengeldanspruch nach der Entbindung<br />

ist eine Kopie der Geburtsurkunde der <strong>WGKK</strong><br />

zu übermitteln. Im Falle einer Frühgeburt oder<br />

Kaiserschnittentbindung ist eine entsprechende<br />

ärztliche Bestätigung erforderlich.<br />

Zur Feststellung bzw. Berechnung der Wochengeldhöhe<br />

benötigt die <strong>WGKK</strong> für Dienstnehmerinnen eine<br />

„Arbeits- und Entgeltsbestätigung für Wochengeld“.<br />

Diese stellt die Arbeitgeberin/der Arbeitgeber aus.<br />

Bitte vergessen Sie nicht, uns <strong>Ihre</strong> Bankverbindung<br />

bekannt zu geben!<br />

Höhe des Wochengeldes<br />

Das Wochengeld ersetzt das durch die Mutterschaft


MUTTERSCHAFT<br />

entfallende Einkommen zur Gänze.<br />

Die Höhe des Wochengeldes wird vom Nettoarbeitsverdienst<br />

der letzten drei Kalendermonate vor dem<br />

Eintritt des Mutterschutzes berechnet.<br />

Dieser Arbeitsverdienst ist – je nach Ausmaß der<br />

gebührenden Sonderzahlungen – um 14 Prozent,<br />

um 17 Prozent oder um 21 Prozent zu erhöhen. Vom<br />

erhöhten Nettoarbeitslohn ist der Tagesdurchschnitt zu<br />

errechnen, der als tägliches Wochengeld gebührt.<br />

Beispiel: Mutterschaft ab 15. Juli<br />

Nettoarbeitsverdienst in den letzten 3 Monaten:<br />

April EUR 726,73 30 Tage<br />

Mai EUR 726,73 31 Tage<br />

Juni EUR 726,73 30 Tage<br />

Gesamt EUR 2.180,19 91 Tage<br />

Anspruch auf zwei Sonderzahlungen<br />

(Urlaubs- und Weihnachtsgeld):<br />

EUR 2.180,19 / 91 Tage = EUR 23,96<br />

+ 17 % Sonderzahlungszuschlag = EUR 4,07<br />

das tägliche Wochengeld beträgt EUR 28,03<br />

Die Bezieherinnen von Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe<br />

erhalten ein Wochengeld in der Höhe des um<br />

80 Prozent erhöhten letzten Bezuges.<br />

Selbstversicherten geringfügig beschäftigten Dienstnehmerinnen<br />

gebührt generell ein tägliches Wochengeld<br />

von derzeit EUR 8,22.<br />

Für nähere Informationen beziehungsweise für die<br />

Beantragung des Wochengeldes wenden Sie sich<br />

bitte an die Außenstellen der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe<br />

Anhang A).<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Ein Kind<br />

kommt => Wochengeld<br />

63<br />

4


4<br />

— Kinderbetreuungsgeld —<br />

Das Kinderbetreuungsgeld (KBG) gebührt auf Antrag<br />

frühestens ab dem Tag der Geburt des Kindes. Der<br />

Anspruch auf KBG ist grundsätzlich nicht von einer<br />

früheren Erwerbstätigkeit oder einer Pflichtversicherung<br />

abhängig. Also auch Hausfrauen/Hausmänner,<br />

Studierende, geringfügig Beschäftigte, freie Dienstnehmerinnen/Dienstnehmer<br />

haben Anspruch auf das KBG,<br />

sofern für das Kind ein Anspruch auf Familienbeihilfe<br />

nach dem Familienlastenausgleichsgesetz besteht, der<br />

gemeinsame Haushalt mit dem Kind gegeben ist und<br />

eine gewisse jährliche Einkommensgrenze nicht überschritten<br />

wird.<br />

Auf KBG hat grundsätzlich nur ein Elternteil Anspruch.<br />

Der Anspruch auf KBG gebührt immer nur für das<br />

jüngste Kind.<br />

Bezieherinnen/Bezieher von KBG sind krankenversichert.<br />

Es besteht die Möglichkeit aus fünf verschiedenen<br />

Bezugsvarianten zu wählen.<br />

Pauschalvarianten<br />

l Variante 30 plus 6:<br />

EUR 14,53 täglich bis zum 30. Lebensmonat des<br />

Kindes, wenn nur ein Elternteil KBG bezieht. Bei<br />

Inanspruchnahme durch beide Elternteile verlängert sich<br />

die Bezugsdauer max. bis zum 36. Lebensmonat des<br />

Kindes.<br />

l Variante 20 plus 4:<br />

EUR 20,80 täglich bis zum 20. Lebensmonat des<br />

Kindes, wenn nur ein Elternteil KBG bezieht. Bei<br />

Inanspruchnahme durch beide Elternteile verlängert sich<br />

die Bezugsdauer max. bis zum 24. Lebensmonat des<br />

Kindes.<br />

l Variante 15 plus 3:<br />

EUR 26,60 täglich bis zum 15. Lebensmonat des<br />

Kindes, wenn nur ein Elternteil KBG bezieht. Bei<br />

Inanspruchnahme durch beide Elternteile verlängert sich<br />

die Bezugsdauer max. bis zum 18. Lebensmonat des<br />

Kindes.<br />

l Variante 12 plus 2:<br />

EUR 33,00 täglich bis zum 12. Lebensmonat des<br />

Kindes, wenn nur ein Elternteil KBG bezieht. Bei<br />

Inanspruchnahme durch beide Elternteile verlängert sich<br />

64<br />

MUTTERSCHAFT


MUTTERSCHAFT<br />

die Bezugsdauer max. bis zum 14. Lebensmonat des<br />

Kindes.<br />

l Einkommensabhängiges Kinderbetreuungsgeld<br />

80 Prozent des letzten Nettoeinkommens (jedoch<br />

max. EUR 66,00 täglich) bis zum 12. Lebensmonat<br />

des Kindes, wenn nur ein Elternteil KBG bezieht. Bei<br />

Inanspruchnahme durch beide Elternteile verlängert sich<br />

die Bezugsdauer max. bis zum 14. Lebensmonat des<br />

Kindes.<br />

Achtung! Für den vollen Bezug des Kinderbetreuungsgeldes<br />

sind unabhängig von der gewählten Variante<br />

zehn Untersuchungen nach dem Mutter-Kind-Pass-<br />

Programm verpfl ichtend durchzuführen, da sonst die<br />

Leistung je nach gewählter Variante ab dem 25., 17., 13.<br />

bzw. 10. Lebensmonat des Kindes halbiert wird.<br />

Der Antrag auf KBG ist bei der Krankenkasse zu stellen,<br />

bei der man versichert ist oder zuletzt war, ansonsten<br />

bei der für den Wohnort zuständigen <strong>Gebietskrankenkasse</strong>.<br />

Folgende Nachweise sind bei Antragsstellung unbedingt<br />

mitzunehmen: Vollständig ausgefülltes Antragsformular,<br />

Geburtsurkunde, Meldezettel der Antragstellerin/<br />

des Antragstellers und des Kindes, Nachweis über die<br />

Zuerkennung der Familienbeihilfe. Bei Drittstaatenangehörigkeit<br />

ist ein gültiger Aufenthaltstitel erforderlich!<br />

Nähere Informationen beziehungsweise für die Beantragung<br />

des Kinderbetreuungsgeldes:<br />

Persönlich: Kundencenter Kinderbetreuungsgeld<br />

sowie Kundencenter der <strong>WGKK</strong> (Adressen<br />

siehe Anhang A). Der Antrag auf Kinderbetreuungsgeld<br />

kann jedoch in jeder Außenstelle<br />

der <strong>WGKK</strong> abgegeben werden.<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Ein Kind<br />

kommt => Kinderbetreuungsgeld<br />

www.bmwfj.gv.at<br />

Download:<br />

l Antragsformular: www.wgkk.at => Service =><br />

Formulare => Formularübersicht =><br />

Kinderbetreuungsgeld<br />

Formulare können auch telefonisch bei jeder Außenstelle<br />

(Tel.-Nr. siehe Anhang A) angefordert werden.<br />

65<br />

4


4<br />

— Mutter-Kind-Pass —<br />

Der Mutter-Kind-Pass ist Grundlage für die ärztliche<br />

Betreuung der schwangeren Frauen und der Kinder in<br />

deren ersten 62 Lebensmonaten. Die im Mutter-Kind-<br />

Pass vorgesehenen Untersuchungen sollen Mütter und<br />

Kinder frühzeitig vor Komplikationen und Krankheiten<br />

schützen, die sich rechtzeitig erkennen und behandeln<br />

lassen.<br />

Untersuchungen sind für Mütter kostenlos<br />

Die vorgesehenen Untersuchungen<br />

werden nach Vorlage<br />

der e-card von den<br />

Vertrags-ärztinnen/<br />

Vertragsärzten der<br />

<strong>WGKK</strong> oder von den<br />

Ärztinnen/Ärzten der<br />

Gesundheitszentren<br />

(Adressen siehe Anhang<br />

B) durchgeführt,<br />

welche auch die Untersuchungen<br />

im Mutter-<br />

Kind-Pass eintragen.<br />

66<br />

MUTTERSCHAFT<br />

Achten Sie bitte darauf,<br />

dass die Untersuchungen<br />

fristgerecht durch-<br />

geführt und eingetragen<br />

werden.<br />

Den Mutter-Kind-Pass erhalten Sie bei <strong>Ihre</strong>r Fachärztin/<br />

<strong>Ihre</strong>m Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

sowie in den Mutterberatungsstellen.<br />

Bitte nehmen Sie <strong>Ihre</strong>n Mutter-Kind-Pass immer<br />

mit, wenn Sie in der <strong>WGKK</strong> Angelegenheiten in<br />

Zusammenhang mit Mutterschaftsleistungen zu<br />

erledigen haben.<br />

Nähere Informationen zum Mutter-Kind-Pass:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2400<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Ein Kind<br />

kommt


ZÄHNE<br />

— Zahnbehandlung —<br />

Als Leistungen werden chirurgische und konservierende<br />

Zahnbehandlungen durch Vertragszahnbehandlerinnen/<br />

Vertragszahnbehandler bzw. Vertragseinrichtungen oder<br />

Zahnärztinnen/Zahnärzten in den Zahngesundheitszentren<br />

der <strong>WGKK</strong> (Adressen siehe Anhang B) erbracht.<br />

Die konservierende Zahnbehandlung beinhaltet im<br />

Wesentlichen Reparaturen an den vorhandenen<br />

Zähnen (z.B. Füllungen, Wurzelbehandlungen, Zahnsteinentfernung<br />

usw.).<br />

Zur chirurgischen Zahnbehandlung zählen u.a. die Wurzelspitzenresektion<br />

(operativer Eingriff zur Beseitigung<br />

von entzündlichem Gewebe an der Wurzelspitze) und<br />

die operative Entfernung von Zähnen.<br />

Die angeführten Behandlungen werden sowohl für<br />

Versicherte als auch für Angehörige gegen Vorlage der<br />

e-card erbracht. Bei der konservierend chirurgischen<br />

Zahnbehandlung gibt es keine Kostenbeteiligung für die<br />

Versicherten.<br />

— Zahnersatz und Kieferregulierung —<br />

Abnehmbarer Zahnersatz<br />

Der abnehmbare unentbehrliche Zahnersatz (Kunststoffund<br />

Metallgerüstprothese, Klammerzahnkrone) wird von<br />

der <strong>WGKK</strong> gegen vorherige Bewilligung geleistet, wobei<br />

Versicherte in allen Fällen einen Kostenanteil direkt an<br />

die jeweiligen Vertragszahnbehandlerinnen/Vertragszahnbehandler<br />

bzw. an die Vertragseinrichtungen zu<br />

zahlen haben (siehe Tabelle Seite 69).<br />

Festsitzender Zahnersatz wird nur dann erbracht, wenn<br />

ein abnehmbarer Zahnersatz aus medizinisch schwerwiegenden<br />

Gründen nicht möglich ist. Grundsätzlich<br />

werden jedoch für Kronen, Brücken und Implantate<br />

keine Zuschüsse geleistet.<br />

Kieferregulierungen<br />

Kieferregulierungen auf Basis abnehmbarer Zahnspangen<br />

werden als Sachleistung bei Vertragszahnbehandlerinnen/Vertragszahnbehandler<br />

oder der Vertragszahneinrichtung<br />

unter satzungsmäßig geregelter Zuzahlung<br />

der Versicherten geleistet (siehe Tabelle Seite 69). Für<br />

Kieferregulierungen mit festsitzenden Zahnspangen<br />

leistet die <strong>WGKK</strong> einen Kostenzuschuss.<br />

Kostenerstattung für zahnärztliche Leistungen<br />

Kosten für die Behandlung durch Wahlzahnärztinnen/<br />

Wahlzahnärzte (Wahleinrichtungen) werden in der Höhe<br />

67<br />

5


5<br />

68<br />

ZÄHNE<br />

von 80 Prozent des Betrages erstattet, der bei Inanspruchnahme<br />

entsprechender Vertragspartnerinnen/<br />

Vertragspartner von der <strong>WGKK</strong> aufzuwenden gewesen<br />

wäre, jedoch nicht mehr als die tatsächlichen Kosten.<br />

Gegen Vorlage der mit der genauen Angabe der durchgeführten<br />

Leistungen (Zahnangabe, Flächenbezeichnung<br />

bei Füllungen etc.) versehenen Originalrechnung<br />

und einem Nachweis über die Bezahlung des Honorars<br />

wird der Erstattungsbetrag angewiesen.<br />

Kieferregulierungen, unentbehrlicher Zahnersatz<br />

(Prothesen), bestimmte mund-, kiefer- und gesichtschirurgische<br />

Leistungen (z.B. Verschiebelappenoperation,<br />

Flapoperation, Verblockung bei Parodontalbehandlung,<br />

Kiefergelenksbehandlung etc.) müssen von<br />

der <strong>WGKK</strong> genehmigt werden. Vor Beginn der<br />

Behandlung ist daher mittels Kostenvoranschlag die<br />

Genehmigung der <strong>WGKK</strong> einzuholen.<br />

Achtung! Diese Regelung trifft auch bei der Inanspruchnahme<br />

der zahnärztlichen Hilfe im Ausland zu.<br />

Einreichung von Anträgen auf Kostenübernahme für<br />

Zahnersatz bzw. kieferorthopädischer Behandlung<br />

Die Anträge auf Kostenübernahme für Zahnersatz bzw.<br />

Kostenübernahme kieferorthopädischer Behandlung<br />

können auch in den Außenstellen der <strong>WGKK</strong> (Adressen<br />

siehe Anhang A) eingereicht werden.<br />

Zahnersatzanträge für Prothesen mit Vorbezug, Zahnersatzanträge<br />

für Prothesen in Verbindung mit mehr<br />

als drei Klammerzahnkronen pro Kiefer, Anträge auf<br />

Kostenübernahme kieferorthopädischer Behandlung für<br />

abnehmbare Geräte ab dem 4. Behandlungsjahr<br />

werden weiterhin im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg (Erdgeschoß,<br />

Gruppe Zahnbehandlung/Zahnersatz) erledigt<br />

(Adresse siehe Anhang A).


ZÄHNE<br />

Zahnersatz – Kieferregulierung<br />

Aktuelle Tarife <strong>2012</strong><br />

Tarifsatz<br />

ab 1. Jänner <strong>2012</strong><br />

Metallgerüstprothese (MG)<br />

pro Kiefer 806,00<br />

zuzüglich pro Zahn 13,00<br />

ergibt z.B. bei:<br />

3 Zähnen 845,00<br />

5 Zähnen 871,00<br />

7 Zähnen 897,00<br />

10 Zähnen 936,00<br />

Kostenanteile<br />

<strong>WGKK</strong><br />

403,00<br />

6,50<br />

422,50<br />

435,50<br />

448,50<br />

468,00<br />

Kostenanteile<br />

Anspruchsberechtigte<br />

403,00<br />

6,50<br />

422,50<br />

435,50<br />

448,50<br />

468,00<br />

Totale Kunststoffprothese als<br />

Dauerversorgung (T)<br />

pro Kiefer 774,00 387,00 387,00<br />

Kunststoffprothese (KH)<br />

pro Kiefer 198,00<br />

zuzügl. pro Zahn (Klammer) 13,00<br />

Kronen an Klammerzähnen bei<br />

Teilprothesen<br />

Verblend-Metall-<br />

Keramikkrone (VMK) 483,00<br />

Voll-Metallkrone (VG) 293,00<br />

Reparaturen des Zahnersatzes<br />

Sprung, Bruch 61,00<br />

Ersatz eines Zahnes 73,00<br />

totale Unterfütterung 126,00<br />

Anlöten einer Klammer 87,00<br />

Erweiterung der Metallbasis 120,00<br />

99,00<br />

6,50<br />

241,50<br />

146,50<br />

30,50<br />

36,50<br />

63,00<br />

43,50<br />

60,00<br />

99,00<br />

6,50<br />

241,50<br />

146,50<br />

30,50<br />

36,50<br />

63,00<br />

43,50<br />

60,00<br />

Kieferregulierung auf der Basis<br />

abnehmbarer Geräte (KO)<br />

pro Behandlungsjahr 800,00 400,00 400,00<br />

Alle Angaben in Euro<br />

Nähere Informationen zu:<br />

l Kieferregulierung:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2490<br />

l Zahnersatz:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2423<br />

l Kostenerstattung für Honorarnoten von Wahlzahnärztinnen/Wahlzahnärzten:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2420<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Zähne<br />

Download-Formulare (Zahnbehandlung, Zahnersatz,<br />

Kieferregulierung – Kostenerstattung/Kostenzuschuss):<br />

www.wgkk.at => Service =><br />

Formulare => Allgemeines<br />

69<br />

5


6<br />

70<br />

BEITRÄGE<br />

— Beitragssätze der Sozialversicherung —<br />

Beiträge und Umlagen<br />

Krankenversicherungsbeitrag (KV)*<br />

Angestellte/r<br />

ArbeiterIn<br />

Sonstige Versicherte<br />

Freie Dienstverträge (ASVG)<br />

DienstDienstnehmerIn**geberIn** 3,82<br />

3,95<br />

3,87<br />

3,87<br />

3,83<br />

3,70<br />

3,78<br />

3,78<br />

Zusammen**<br />

7,65<br />

7,65<br />

7,65<br />

7,65<br />

Arbeitslosenversicherungsbeitrag (AV) 3,00 3,00 6,00<br />

Pensionsversicherungsbeitrag (PV) 10,25 12,55 22,80<br />

Unfallversicherungsbeitrag (UV) — 1,40 1,40<br />

Arbeiterkammerumlage (AK) 0,50 — 0,50<br />

Wohnbauförderungsbeitrag (WF) 0,50 0,50 1,00<br />

Schlechtwetterentschädigungsbeitrag<br />

(SW)*** 0,70 0,70 1,40<br />

Insolvenz-Entgeltsicherungszuschlag<br />

(IE) — 0,55 0,55<br />

Nachtschwerarbeits-Beitrag (NB) — 2,00 2,00<br />

*) inklusive Zusatzbeitrag und Ergänzungsbeiträge<br />

**) alle Angaben in Prozent<br />

***) nur für ArbeiterInnen<br />

— Sozialversicherungsbeitrag ist nicht<br />

gleich Krankenkassenbeitrag —<br />

Der SV-Beitrag, welcher von der <strong>WGKK</strong> eingehoben wird,<br />

beinhaltet auch die PV- und UV-Beiträge sowie diverse<br />

Umlagen. Pro eingehobenen Euro verbleiben somit der<br />

<strong>WGKK</strong> nur 21 Cent für Zwecke der Krankenversicherung.<br />

57 Cent<br />

PV-Beitrag<br />

21 Cent<br />

KV-Beitrag<br />

16 Cent<br />

AV-Beitrag<br />

3 Cent WF<br />

3 Cent AK


BEITRÄGE<br />

— Wie hoch ist Ihr Krankenversicherungsbeitrag?<br />

—<br />

monatl.<br />

Bruttoverdienst<br />

Arbeiterin/<br />

Arbeiter<br />

Angestellte/Angestellter<br />

Freie<br />

Dienstverträge<br />

1.000,00 39,50 38,20 38,70<br />

2.000,00 79,00 76,40 77,40<br />

3.000,00 118,50 114,60 116,10<br />

4.230,00<br />

und<br />

darüber<br />

167,09<br />

(höchste<br />

Beitragszahlung)<br />

161,59<br />

(höchste<br />

Beitragszahlung)<br />

163,70<br />

(höchste<br />

Beitragszahlung)<br />

Alle Angaben in Euro<br />

Dazu kommt noch ein Beitrag der Dienstgeberin/des<br />

Dienstgebers in etwa gleicher Höhe (siehe Beitragssätze<br />

Seite 70).<br />

— Höchstbeitragsgrundlagen —<br />

Der Arbeitsverdienst ist nur insoweit beitragspfl ichtig,<br />

als er die im Gesetz festgelegte Höchstbeitragsgrundlage<br />

nicht übersteigt.<br />

Allgemeine Höchstbeitragsgrundlage <strong>2012</strong><br />

=> täglich EUR 141,00<br />

=> monatlich EUR 4.230,00<br />

Sonderzahlungen<br />

Die Höchstbeitragsgrundlage beträgt pro Kalenderjahr<br />

das 60-fache der täglichen Höchstbeitragsgrundlage,<br />

für <strong>2012</strong> somit EUR 8.460,00.<br />

Die Arbeiterkammerumlage sowie der Wohnbauförderungsbeitrag<br />

werden bei Sonderzahlungen nicht<br />

eingehoben.<br />

— Geringfügigkeitsgrenzen —<br />

Personen, deren Beschäftigungsverhältnis als geringfügig<br />

anzusehen ist, sind von der Vollversicherung<br />

ausgenommen und unterliegen nur der Teilversicherung<br />

in der Unfallversicherung.<br />

Ein Beschäftigungsverhältnis gilt ab dem Zeitraum<br />

Jänner <strong>2012</strong> als geringfügig, wenn es:<br />

l für eine kürzere Zeit als einen Kalendermonat<br />

vereinbart ist und für einen Arbeitstag im<br />

Durchschnitt ein Entgelt von höchstens EUR 28,89,<br />

insgesamt jedoch von höchstens EUR 376,26 oder<br />

71<br />

6


6<br />

72<br />

BEITRÄGE<br />

l für mindestens einen Kalendermonat oder auf<br />

unbestimmte Zeit vereinbart ist und im Kalendermonat<br />

kein höheres Entgelt als EUR 376,26 gebührt.<br />

Fallweise beschäftigte Personen gelten als geringfügig,<br />

wenn ihnen in einem Kalendermonat pro Arbeitstag im<br />

Durchschnitt ein Entgelt von höchstens EUR 28,89, insgesamt<br />

jedoch von höchstens EUR 376,26 gebührt.<br />

Mehrfachversicherung<br />

Wenn die Summe der Entgelte aus mehreren geringfügigen<br />

Beschäftigungen den Betrag von EUR 376,26<br />

übersteigt, entsteht eine Pfl ichtversicherung in der<br />

Kranken- und Pensionsversicherung, wobei vom<br />

gesamten Entgelt Beiträge zu entrichten sind. Ebenso<br />

besteht Beitragspfl icht in der Kranken- und Pensionsversicherung,<br />

wenn eine geringfügige Beschäftigung<br />

neben einer Vollversicherung ausgeübt wird. Die<br />

entsprechende Beitragsvorschreibung erfolgt im Herbst<br />

des Folgejahres oder es kann auf Antrag der/des<br />

Versicherten eine monatliche Vorauszahlung erfolgen.<br />

Beschäftigungen nach dem<br />

Dienstleistungsscheckgesetz (DLSG)<br />

Bei Beschäftigungen mit Dienstleistungsschecks darf im<br />

Jahr <strong>2012</strong> bei einer Arbeitgeberin/einem Arbeitgeber bis<br />

zu EUR 515,42 pro Monat verdient werden. Dieser Wert<br />

ergibt sich aus der Geringfügigkeitsgrenze für <strong>2012</strong> von<br />

EUR 376,26 pro Monat zuzüglich der mit dem Dienstleistungsscheck<br />

abgegoltenen Urlaubsersatzleistungen<br />

und anteiligen Sonderzahlungen.<br />

Werden für einen Kalendermonat Dienstleistungsschecks<br />

verschiedener Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber<br />

abgegolten und übersteigt der Gesamtwert der Dienstleistungsschecks<br />

EUR 515,42 pro Monat (<strong>2012</strong>), sind<br />

Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer auch in der Krankenund<br />

Pensionsversicherung nachdem ASVG pfl ichtversichert.<br />

Für das betreffende Monat sind vom Wert


BEITRÄGE<br />

aller abgegebenen Dienstleistungsschecks Beiträge zu<br />

entrichten.<br />

Mehrfachversicherung mit Dienstleistungsscheck<br />

Wird eine geringfügige Beschäftigung mit Dienstleistungsscheck<br />

neben herkömmlichen geringfügigen<br />

Beschäftigungen oder vollversicherten unselbständigen<br />

Erwerbstätigkeiten ausgeübt und übersteigt die<br />

Summe der Entgelte aus allen Beschäftigungen die<br />

Geringfügigkeitsgrenze für <strong>2012</strong> von EUR 376,26<br />

pro Monat (wobei in der Entlohnung von Dienstleistungsschecks<br />

enthaltene Urlaubsersatzleistungen<br />

sowie anteilige Sonderzahlungen nicht zu berücksichtigen<br />

sind), entsteht eine zusätzliche Pfl ichtversicherung<br />

in der Kranken- und Pensionsversicherung.<br />

Daher sind auch vom geringfügigen Einkommen<br />

Beiträge zu entrichten, unabhängig davon, ob bereits<br />

eine Vollversicherung besteht.<br />

Die entsprechende Beitragsvorschreibung erfolgt im<br />

Herbst des Folgejahres. Kann aus den abgegebenen<br />

Dienstleistungsschecks bereits eine Pfl ichtversicherung<br />

in der Kranken- und Pensionsversicherung festgestellt<br />

werden, erfolgt die entsprechende Beitragsvorschreibung<br />

auf Grund dieser Dienstleistungsschecks<br />

monatlich.<br />

Nähere Informationen zur<br />

l geringfügigen Beschäftigung mit Kranken- und<br />

Pensionsversicherungspfl icht:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2780<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Versicherungsschutz<br />

=> Mehrfache<br />

Pfl ichtversicherung => Geringfügig<br />

Beschäftigte (GB)<br />

E-Mail: mehrfachversicherung@wgkk.at<br />

l Beitragspfl icht bei Überschreitung der Geringfügigkeitsgrenze<br />

mit Dienstleistungsschecks:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2780<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen => Versicherungsschutz<br />

=> Mehrfache Pfl ichtversicherung<br />

=> Geringfügig Beschäftigte<br />

=> Dienstleistungsschecks<br />

E-Mail: mehrfachversicherung@wgkk.at<br />

l Dienstleistungsscheck:<br />

Serviceline: 0810 555 666<br />

Website: www.vaeb.at<br />

73<br />

6


7<br />

74<br />

FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />

— Selbstversicherung bei geringfügiger<br />

Beschäftigung —<br />

Leistungsanspruch<br />

Durch Abschluss dieser freiwilligen Selbstversicherung<br />

sind Sie krankenversichert und pensionsversichert.<br />

Sie haben in der Krankenversicherung Anspruch auf<br />

Sachleistungen (z.B. ärztliche Hilfe, Krankenhausaufenthalt,<br />

Medikamente) und auf Barleistungen (Krankenund<br />

Wochengeld).<br />

Die Zeiten der Selbstversicherung werden für die<br />

Pension berücksichtigt.<br />

Voraussetzungen für die Anmeldung<br />

Geringfügig beschäftigte Personen können eine freiwillige<br />

Versicherung beantragen, wenn<br />

l das ihnen aus einem oder mehreren Beschäftigungsverhältnissen<br />

im Kalendermonat gebührende Entgelt<br />

die Geringfügigkeitsgrenze (EUR 376,26) nicht<br />

übersteigt<br />

l sie ihren Wohnsitz im Inland haben und<br />

l keine gesetzliche Pflichtversicherung vorliegt<br />

Von dieser freiwilligen Selbstversicherung sind<br />

folgende Personen ausgenommen<br />

l Bezieherinnen/Bezieher einer Eigenpension (z.B.<br />

Alterspension)<br />

l Kinderbetreuungsgeldbezieherinnen/-bezieher<br />

l Grenzgängerinnen/Grenzgänger<br />

l Personen, die bereits auf Grund einer<br />

anderen Beschäftigung in der Kranken- oder<br />

Pensionsversicherung pflichtversichert sind<br />

l Personen, für die bereits eine Pflichtversicherung in<br />

der Krankenversicherung auf Grund eines Leistungsbezuges<br />

aus der Arbeitslosenversicherung besteht<br />

l Personen, die einer gesetzlichen beruflichen Vertretung<br />

der freien Berufe angehören<br />

Antragstellung<br />

Der Antrag auf Selbstversicherung ist bei jener <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />

zu stellen, in deren Bereich die Antragsteller/innen<br />

ihre geringfügige Beschäftigung ausüben.<br />

Wird die geringfügige Beschäftigung ausschließlich<br />

mittels Dienstleistungsscheck entlohnt, so ist der Antrag


FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />

bei jener <strong>Gebietskrankenkasse</strong> zu stellen, in deren Bereich<br />

der Wohnsitz der Antragstellerin/des Antragstellers<br />

liegt.<br />

Beginn der Versicherung<br />

l bei der erstmaligen Inanspruchnahme mit dem Tag<br />

des Beginns der geringfügigen Beschäftigung, wenn<br />

der Antrag binnen sechs Wochen nach diesem Zeitpunkt<br />

gestellt wird<br />

l bei Personen, die mit Dienstleistungsscheck entlohnt<br />

werden, mit dem Tag des Beginnes der ersten<br />

Beschäftigung, wenn der Antrag spätestens bis zum<br />

Ablauf des nächsten Kalendermonates gestellt wird<br />

l sonst mit dem auf die Antragstellung folgenden Tag<br />

Beitragshöhe<br />

Der monatliche Fixbeitrag beträgt im Kalenderjahr <strong>2012</strong><br />

einheitlich EUR 53,10.<br />

Die Selbstversicherung bei geringfügiger<br />

Beschäftigung endet<br />

l mit dem Wegfall der Voraussetzungen<br />

l mit dem Beginn einer Vollversicherung<br />

l bei Personen, die nur mit Dienstleistungsscheck<br />

entlohnt werden, mit Ablauf des ersten Kalendermonates,<br />

wenn für zwei aufeinanderfolgende<br />

Kalendermonate kein Dienstleistungsscheck<br />

eingelöst wird<br />

l mit dem Ende des Kalendermonates, in dem der<br />

Austritt erklärt wird<br />

l wenn der fällige Beitrag nicht binnen zwei Monaten<br />

nach Ablauf des Monats, für den er gelten soll,<br />

bezahlt worden ist, mit dem Ende des Monats, für<br />

den zuletzt ein Beitrag entrichtet worden ist<br />

Nähere Informationen zur Selbstversicherung bei<br />

geringfügiger Beschäftigung:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2770<br />

Website: l www.wgkk.at => Selbstversicherung =><br />

Geringfügig Beschäftigte<br />

l www.wgkk.at => Selbstversicherung =><br />

Dienstleistungsscheck<br />

E-Mail sv@wgkk.at<br />

Download-Formulare: www.wgkk.at => Online-Services<br />

=> Formulare => Selbstversicherung<br />

75<br />

7


7<br />

76<br />

FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />

— Selbstversicherung in der Krankenversicherung<br />

—<br />

Voraussetzungen für die Anmeldung<br />

Personen, die nicht in einer gesetzlichen Krankenversicherung<br />

pflichtversichert sind und deren Wohnsitz im<br />

Inland liegt, können sich in der Krankenversicherung<br />

selbstversichern.<br />

Wartezeit für die Inanspruchnahme von Leistungen<br />

Die Erbringung von Leistungen ist allgemein von der<br />

Erfüllung einer Wartezeit von sechs Monaten vor Eintritt<br />

des Versicherungsfalles abhängig.<br />

Achtung! Der Versicherungsfall der Mutterschaft gilt<br />

mit dem Beginn der achten Woche vor der voraussichtlichen<br />

Entbindung als eingetreten.<br />

Die Notwendigkeit der Erfüllung der Wartezeit entfällt<br />

(dh. der Leistungsanspruch ist sofort gegeben), wenn<br />

die/der Selbstversicherte unmittelbar vor dem Beginn<br />

der Selbstversicherung<br />

l innerhalb des letzten Jahres mindestens 26 Wochen<br />

(182 Tage) versichert war oder<br />

l unmittelbar vor Antragstellung mindestens 6 Wochen<br />

(42 Tage) nach dem ASVG oder einem anderen Bundesgesetz<br />

krankenversichert war oder<br />

l für sie/ihn eine Anspruchsberechtigung (Mitversicherung)<br />

in einer solchen Krankenversicherung bestand<br />

Beginn der Selbstversicherung<br />

Die Selbstversicherung beginnt unmittelbar im<br />

Anschluss an die Krankenversicherung oder Anspruchsberechtigung<br />

(Mitversicherung) nach dem ASVG oder<br />

einem anderen Bundesgesetz – mit Ausnahme des<br />

Gewerblichen Sozialversicherungsgesetzes (GSVG) und<br />

des Bauern-Sozialversicherungsgesetzes (BSVG) –,<br />

wenn der Antrag innerhalb von sechs Wochen bzw.<br />

42 Tagen nach dem Ende der Versicherung oder<br />

Anspruchsberechtigung gestellt wird.<br />

Sonst beginnt die Selbstversicherung mit dem auf die<br />

Antragstellung folgenden Tag.<br />

Die Möglichkeit oder der Bestand einer Mitversicherung<br />

schließt die Selbstversicherung nicht aus.<br />

Leistungsanspruch<br />

Aus der Selbstversicherung in der Krankenversicherung<br />

besteht Anspruch auf Sachleistungen (z.B. ärztliche


FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />

Hilfe, Krankenhausaufenthalt, Medikamente, Heilbehelfe<br />

und Hilfsmittel).<br />

Beitragshöhe<br />

Der monatliche Beitrag beträgt ab 1. Jänner <strong>2012</strong><br />

EUR 359,64.<br />

Der Beitrag kann über gesonderten Antrag und unter<br />

Vorlage der entsprechenden Nachweise (z.B. Steuerbescheid,<br />

Lohnzettel, Sparbuch, Nachweis über Unterhaltszahlungen)<br />

herabgesetzt werden, soweit es nach<br />

den wirtschaftlichen Verhältnissen begründet erscheint.<br />

Für Selbstversicherte, die Anspruch auf Unterstützung<br />

zur Sicherung des Lebensbedarfes gegenüber einem<br />

Träger der Sozialhilfe haben, ist eine Ermäßigung des<br />

Beitrages nicht möglich.<br />

Der Kreis der anspruchsberechtigten Angehörigen<br />

(Mitversicherung)<br />

Als Angehörige gelten nur:<br />

l Ehegattinnen/Ehegatten, eingetragene Partnerinnen/<br />

Partner<br />

l Kinder<br />

Ende der Selbstversicherung<br />

Die Selbstversicherung endet mit dem Wegfall der<br />

Voraussetzungen, d.h.<br />

l mit Beginn einer Pfl ichtversicherung in der<br />

Krankenversicherung oder<br />

l mit Verlegung des Wohnsitzes ins Ausland<br />

Ein Antrag kann jederzeit erneut gestellt werden, wenn<br />

die Voraussetzungen wieder vorliegen.<br />

Weiters endet die Selbstversicherung<br />

l mit dem Ende des Kalendermonats, in dem die/der<br />

Versicherte seinen Austritt erklärt hat oder<br />

l wenn die für zwei Kalendermonate fällig gewordenen<br />

Beiträge nicht entrichtet sind, mit dem Ende des<br />

zweiten Kalendermonats, für den ein Beitragsrückstand<br />

besteht<br />

In diesen beiden Fällen endet die Selbstversicherung<br />

jedoch frühestens mit dem Ablauf von sechs aufeinander<br />

folgenden Kalendermonaten nach dem Beginn der<br />

Versicherung.<br />

Ein neuerlicher Antrag auf Selbstversicherung kann<br />

in diesen Fällen erst nach Ablauf von weiteren sechs<br />

Monaten gestellt werden. Dies gilt nicht bei Erklärung<br />

des Austrittes wegen des Beginns der Angehörigeneigenschaft<br />

(Mitversicherung).<br />

77<br />

7


7<br />

78<br />

FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />

Sonderregelungen für Studierende<br />

Studierende, die nicht in einer gesetzlichen Krankenversicherung<br />

pflichtversichert sind, können sich in der<br />

Krankenversicherung selbstversichern, solange ihr gewöhnlicher<br />

Aufenthalt im Inland gelegen ist. Der<br />

monatliche Beitrag für Studierende beträgt EUR 50,15.<br />

Eine Selbstversicherung zu diesem begünstigten Beitrag<br />

ist nicht mehr möglich, wenn<br />

l ein Einkommen bezogen wird, welches die im Studienförderungsgesetz<br />

(StudFG) festgelegte Einkommensgrenze<br />

von EUR 8.000 pro Jahr überschreitet<br />

(Ausnahme dazu bei Bezug eines Studienabschluss-<br />

Stipendiums) oder wenn<br />

l vor dem gegenwärtigen Studium das Studium derart<br />

gewechselt wurde, dass ein ungünstiger Studienerfolg<br />

im Sinne des StudFG vorliegt (Ausnahme dazu<br />

bei Bezug eines Studienabschluss-Stipendiums) oder<br />

wenn<br />

l die gesamte Anspruchsdauer auf Studienbeihilfe für<br />

die Studienrichtung im Sinne des StudFG ohne wichtige<br />

Gründe um mehr als vier Semester überschritten<br />

wurde (Ausnahme dazu bei Bezug eines Studienabschluss-Stipendiums)<br />

oder wenn<br />

l vor dem gegenwärtigen Studium schon ein Hochschulstudium<br />

im Sinne des StudFG absolviert wurde<br />

– Ausnahme dazu für Hörerinnen/Hörer, Lehrgangsteilnehmerinnen/Lehrgangsteilnehmer<br />

der Diplomatischen<br />

Akademie sowie für Selbstversicherte, sofern<br />

sie während des Hochschulstudiums keine selbständige<br />

oder unselbständige Erwerbstätigkeit ausüben;<br />

eine Erwerbstätigkeit, auf Grund derer ein Erwerbseinkommen<br />

bezogen wird, welches die derzeitige<br />

Geringfügigkeitsgrenze von monatlich EUR 376,26<br />

nicht übersteigt, bleibt hierbei unberücksichtigt<br />

Die so genannte Wartezeit für die Inanspruchnahme von<br />

Leistungen entfällt, wenn die Voraussetzungen für die<br />

begünstigte Selbstversicherung erfüllt werden.<br />

Selbstversicherte Studierende haben bei Antragstellung<br />

auf Selbstversicherung und in der Folge jährlich spätestens<br />

bis 31. Dezember eines jeden Kalenderjahres eine<br />

Studienbestätigung (der Ausweis für Studierende genügt<br />

nicht) für das Wintersemester unter Anführung der<br />

Versicherungs- und Beitragskontonummer vorzulegen.


FREIWILLIGE VERSICHERUNG<br />

Meldepfl icht der Selbstversicherten<br />

Alle für die Versicherung bedeutsamen Änderungen sind<br />

binnen einer Woche schriftlich der <strong>WGKK</strong> zu melden.<br />

Bedeutsame Änderungsgründe sind z.B.<br />

l Beginn einer Pfl ichtversicherung<br />

l Beginn einer Angehörigeneigenschaft<br />

(Mitversicherung)<br />

l Bezug einer Leistung aus der Arbeitslosenversicherung<br />

l Änderung der Wohnadresse<br />

l Änderung der wirtschaftlichen Verhältnisse bei<br />

herabgesetztem Beitrag usw.<br />

l Studienwechsel oder Studienabschluss<br />

Antragsformulare liegen im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß<br />

und in jeder Außenstelle der <strong>WGKK</strong><br />

auf (Adressen siehe Anhang A/B).<br />

Nähere Informationen zur Selbstversicherung in der<br />

Krankenversicherung:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2700<br />

Website: www.wgkk.at => Leistungen =><br />

Selbstversicherung<br />

Download-Formulare: www.wgkk.at => Online-<br />

Services => Formulare => Selbstversicherung<br />

E-Mail sv@wgkk.at<br />

Online-Service: Anspruchsprüfung zur<br />

Selbstversicherung für Studierende<br />

79<br />

7


8<br />

— Ombudsmann —<br />

80<br />

INFORMATION UND SERVICE<br />

Der Ombudsmann der <strong>WGKK</strong>,<br />

Herr Mag. Jakob Pumberger,<br />

ist bei<br />

l Anregungen,<br />

l Beschwerden und<br />

l Lob<br />

für Sie die zentrale Anlaufstelle.<br />

Er sieht seine Aufgabe vor allem darin, Missverständnisse<br />

aufzuklären und Konfl ikte zu lösen, welche zuvor<br />

in den zuständigen Abteilungen, Außenstellen und eigenen<br />

Einrichtungen nicht zufriedenstellend für Sie erledigt<br />

werden konnten.<br />

Sie erreichen unseren Ombudsmann und sein Team<br />

im zentralen Verwaltungsgebäude (10., <strong>Wiener</strong>bergstraße<br />

15-19, Zimmer E 63):<br />

Persönlich:<br />

Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag: 07.30 bis 14.00 Uhr<br />

Donnerstag: 07.30 bis 16.00 Uhr<br />

Es wird um vorherige Terminvereinbarung ersucht,<br />

um Wartezeiten zu vermeiden.<br />

Telefon: +43 1 601 22-2131<br />

Fax: +43 1 601 22-2132<br />

E-Mail: jakob.pumberger@wgkk.at<br />

Website: www.wgkk.at => Service => Ombudsmann


INFORMATION UND SERVICE<br />

— Website: www.wgkk.at —<br />

24 Stunden am Tag – 365 Tage im Jahr!<br />

Die <strong>WGKK</strong> ist jederzeit auch online für Sie da!<br />

Unsere Website www.wgkk.at bietet für unsere:<br />

l Versicherten<br />

l Dienstgeberinnen und Dienstgeber<br />

l Vertragspartnerinnen und Vertragspartner<br />

umfassende Informationen zu folgenden Themen:<br />

l Aktuelles<br />

l Aktuelle Werte<br />

l Bezirksstellen und Kundencenter<br />

l Eigene Gesundheitseinrichtungen<br />

l Leistungen und Beiträge<br />

l Vorsorge-Maßnahmen<br />

l Generikainformation<br />

l Veranstaltungstermine<br />

l Presseaussendungen<br />

l u.a.m.<br />

81<br />

8


8<br />

82<br />

INFORMATION UND SERVICE<br />

Folgende (Online-)Services finden Sie unter<br />

www.wgkk.at:<br />

@ Online-Services:<br />

• Adressänderung<br />

• Gesundmeldung<br />

• Versicherungsdatenauszug - Anforderung<br />

• Kontonummeranforderung<br />

• Formular- und Rezeptbestellung für<br />

Vertragspartner/innen<br />

@ Online-Services mit Bürgerkarte:<br />

• Versicherungsdatenauszug - Online-Abfrage<br />

• LIVE-Online<br />

• Grunddaten zur Krankenversicherung<br />

• Kinderbetreuungsgeld Online-Antrag<br />

• Personensuche und Grunddaten<br />

zur Krankenversicherung für<br />

Vetragspartner/innen<br />

• WEBEKU<br />

@ Online-<strong>Ratgeber</strong> zu den Themen:<br />

• Studierende<br />

• e-card - Bürgerkarte<br />

• Ernährung - diverse Ernährungsthemen<br />

• Kostenerstattung<br />

• Rezeptgebührenbefreiung<br />

• Selbstversicherung bei geringfügiger<br />

Beschäftigung<br />

• Versicherungszugehörigkeit<br />

• Österreich-Besucher/innen<br />

• Pflegegeld<br />

@ Formulare<br />

@ Informationsblätter, Broschüren, Folder<br />

@ Online-Bestellung von Informationsmaterial<br />

@ Gesundheitsmagazin „People“<br />

@ Beitragsrechner<br />

@ Diagnoseschlüssel<br />

@ Bankverbindungen<br />

@ u.a.m.<br />

Alle diese Informationen und (Online-)Services<br />

sind nur einen Mausklick von Ihnen entfernt!


INFORMATION UND SERVICE<br />

— Versicherten-/Allspartenservice —<br />

Das Versicherten-/Allspartenservice bietet allgemeine<br />

Beratung über die Sozialversicherung in Österreich. Eine<br />

speziell geschulte Mitarbeiterin steht allen Hilfesuchenden<br />

für spartenübergreifende Erstinformation und Beratung<br />

zur Verfügung. Notwendige Kontakte zum AMS<br />

und zu Sozialreferaten werden hergestellt. Es werden<br />

allgemeine Auskünfte im Zusammenhang mit der Pension,<br />

dem Pfl egegeld und der Unfallversicherung erteilt.<br />

Die dafür entsprechenden Anträge erhalten Sie in der<br />

Zentrale oder in allen Außenstellen der <strong>WGKK</strong>. Alle<br />

spartenübergreifenden Anträge oder <strong>Ihre</strong> Mitteilungen<br />

können Sie fristwahrend im Versicherten-/Allspartenservice<br />

oder in allen Außenstellen abgeben.<br />

Nähere Informationen zum Versichertenservice:<br />

Telefon: +43 1 601 22-2415<br />

Persönlich: Im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß<br />

Website: www.wgkk.at => Service =><br />

Versichertenservice<br />

— Versichertendatenauszug —<br />

Der Versichertendatenauszug (Versicherungszeitennachweis)<br />

weist für die Versicherten die gesamten<br />

bereits beendeten und noch laufenden Versicherungszeiten<br />

nach. Er gilt als Bestätigung der Krankenkasse<br />

bezüglich der Versicherung. Er kann ab einem gewünschten<br />

Zeitpunkt (frühestens ab 01.01.1972) mit<br />

oder ohne Beitragsgrundlagen angefordert werden.<br />

Bei persönlicher Vorlage <strong>Ihre</strong>s Lichtbildausweises kann<br />

jede im Anhang A genannte Stelle den Versichertendatenauszug<br />

aushändigen oder auf Wunsch zusenden.<br />

Wenn Sie über ein qualifi ziertes Zertifi kat (Bürgerkarte<br />

oder Handysignatur) verfügen, können Sie bequem über<br />

unsere Website <strong>Ihre</strong>n Versichertendatenauszug auch online<br />

abfragen und sofort selbst ausdrucken. Sollten Sie<br />

weder über eine Bürgerkarte noch über Handysignatur<br />

verfügen, so können Sie den Versichertendatenauszug<br />

auf unserer Website auch online anfordern.<br />

Nähere Informationen zum Versichertendatenauszug:<br />

Telefon: +43 1 601 22-3220<br />

Persönlich: Im Kundencenter <strong>Wiener</strong>berg/Erdgeschoß<br />

oder in den Außenstellen der <strong>WGKK</strong> (siehe<br />

Anhang A)<br />

Website: www.wgkk.at => Online-Service =><br />

Versicherungsdatenauszug<br />

83<br />

8


8<br />

84<br />

INFORMATION UND SERVICE<br />

— e-card —<br />

Sukzessive werden die Spitalsambulanzen an das<br />

e-card System angebunden und die e-card Services<br />

erweitert (z.B. e-Medikation oder elektronische<br />

Übermittlung der Krankmeldungsanzeigen).<br />

Auf der e-card sind ausschließlich Personendaten<br />

(Name, Geschlecht, Versicherungsnummer, Geburtsdatum)<br />

gespeichert, jedoch keinerlei Gesundheits- und<br />

Behandlungsdaten!<br />

Bei Diebstahl oder Verlust <strong>Ihre</strong>r e-card rufen Sie<br />

entweder die e-card Serviceline oder <strong>Ihre</strong>n zuständigen<br />

Krankenversicherungsträger an. Die alte Karte wird<br />

gesperrt und die neue innerhalb weniger Tage zugestellt.<br />

Wenn sich <strong>Ihre</strong> Daten (Adresse, Name, Titel) ändern,<br />

geben Sie bitte die Änderungen mittels Kopie des<br />

geeigneten Dokumentes (z.B. bei Verehelichung die<br />

Heiratsurkunde) bei einer Außenstelle der <strong>WGKK</strong><br />

bekannt (Adressen siehe Anhang A).<br />

Nähere Informationen zur e-card erhalten Sie:<br />

Website: l www.chipkarte.at<br />

l www.wgkk.at => service => e-card<br />

Serviceline: 050 124 3311 von Mo bis Fr von<br />

7–19 Uhr, österreichweit zum Ortstarif.


INFORMATION UND SERVICE<br />

— Wofür wird Ihr Krankenversicherungsbeitrag<br />

verwendet? —<br />

Aufwendungen der <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />

im Jahr 2011<br />

(laut Gebarungsvorschaurechnung [GVR], Stand November 2011)<br />

� 24,69%<br />

� 20,39%<br />

� Spital 840,0 Mio. EUR<br />

� Ärztliche Hilfe 712,1 Mio. EUR<br />

� Medikamente (Heilmittel) 588,1 Mio. EUR<br />

� Zahnbehandlung und Zahnersatz 165,0 Mio. EUR<br />

� Mutterschaftsleistungen 134,8 Mio. EUR<br />

� Krankengeld 142,5 Mio. EUR<br />

� 5,72%<br />

� Heilbehelfe und Hilfsmittel 36,0 Mio. EUR<br />

� Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand 66,6 Mio. EUR<br />

� 4,67%<br />

� 4,94% � 2,31%<br />

� 1,25%<br />

� 29,14%<br />

� Sonstiges (med. Rehabilitation, Prävention usw.) 198,7 Mio. EUR<br />

� 6,89%<br />

Effi ziente und sparsame Verwaltung!<br />

Der Verwaltungskostenaufwand der <strong>WGKK</strong> ist mit<br />

nur 2,31 % der Aufwendungen weit niedriger als bei<br />

Krankenkassen in Deutschland oder der Schweiz.<br />

Die Verwaltungskostenquote der <strong>Gebietskrankenkasse</strong>n<br />

ist auch deutlich niedriger als bei privaten<br />

Krankenversicherungen.<br />

85<br />

8


8<br />

— Versichertenstand* —<br />

Anzahl der Versicherten der <strong>WGKK</strong><br />

(Stand 31. Dezember 2011)<br />

Erwerbstätige 620.023<br />

Pensionistinnen/Pensionisten 350.881<br />

Arbeitslose 112.998<br />

Freiwillig Versicherte 38.364<br />

Sonstige 34.212<br />

Gesamtversichertenstand 1.156.478<br />

Dazu kommen noch rund 400.000 Angehörige, für die<br />

größtenteils keine separaten Beiträge zu leisten sind.<br />

40,0%<br />

35,0%<br />

30,0%<br />

25,0%<br />

20,0%<br />

15,0%<br />

10,0%<br />

5,0%<br />

0,0%<br />

*) Angaben beziehen sich nicht ausschließlich auf den Wohnort Wien,<br />

sondern auf Beschäftigte in Wien, ausgenommen PensionistInnen.<br />

86<br />

39,80%<br />

INFORMATION UND SERVICE<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Erwerbstätige<br />

25,70%<br />

Angehörige<br />

22,50%<br />

Pensionistinnen/Pensionisten<br />

7,30%<br />

Arbeitslose<br />

2,50% 2,20%<br />

Freiwillig Versicherte<br />

Sonstige


INFORMATION UND SERVICE<br />

— Leistungsinformation (LIVE) —<br />

Die Krankenversicherungsträger wurden durch den<br />

Gesetzgeber verpfl ichtet, einmal jährlich ihren Versicherten<br />

eine Information über die für sie aufgewendeten<br />

Sachleistungen zuzusenden. Dieser gesetzlichen<br />

Verpfl ichtung muss die <strong>WGKK</strong> – unabhängig von den<br />

damit verbundenen Kosten – nachkommen.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> werden die Versicherten im Zuge der<br />

Aussendung erstmals befragt, ob sie in Zukunft nach<br />

wie vor die postalische Information wünschen oder ob<br />

sie darauf verzichten. Ab 2013 erfolgt die Zusendung<br />

des Leistungsblattes dann nur mehr an Interessierte<br />

aufgrund ihrer Rückmeldung.<br />

Das Leistungsblatt kann auch jetzt bereits mit Handy<br />

Signatur oder Bürgerkarte online abgerufen werden:<br />

www.wgkk.at => Service => Leistungsblatt => LIVE-<br />

Online<br />

Das Leistungsblatt dient ausschließlich der<br />

Information unserer Kundinnen/Kunden und soll den<br />

Versicherten keinesfalls ein schlechtes Gewissen<br />

wegen ihrer Leistungsinanspruchnahme und den damit<br />

verbundenen Kosten verursachen.<br />

Dem Wesen einer Sozialversicherung entspricht,<br />

dass nicht nur Kranke, sondern auch Gesunde, die<br />

in einem bestimmten Zeitraum gar keine Leistung in<br />

Anspruch nehmen mussten, einen bestimmten Beitrag<br />

einzuzahlen haben.<br />

Die dadurch bei einigen Versicherten zu<br />

Tage tretende Schere zwischen eingezahlten<br />

Beiträgen und erhaltenen Leistungen ist auf das<br />

Solidaritätsprinzip zurück-zuführen. Das bedeutet,<br />

dass die Beitragszahlungen der Gesunden und<br />

Besserverdienenden auch für die Abdeckung<br />

des Leistungsaufwandes für Kranke und<br />

sozial Schwache<br />

verwendet werden.<br />

Berechnungen der<br />

Sozialversicherung<br />

zeigen, dass sechs<br />

bis sieben Prozent der<br />

Versicherten rund 50<br />

Prozent der Leistungen in<br />

Anspruch nehmen.<br />

87<br />

8


8<br />

88<br />

INFORMATION UND SERVICE<br />

— <strong>WGKK</strong>-Veranstaltungen:<br />

Lassen Sie sich beraten! —<br />

Die <strong>WGKK</strong> ist nicht nur in den eigenen Einrichtungen für<br />

Sie da: <strong>WGKK</strong>-Expertinnen und Experten sind auch auf<br />

zahlreichen Veranstaltungen im Einsatz, auf Messen und<br />

Infotagen oder in Fußgängerzonen. In ungezwungenem<br />

Rahmen helfen sie, diverse Fragen zur Sozialversicherung<br />

zu klären, geben aber auch Tipps, um Wege aus<br />

Lebensstilfallen zu fi nden, oder beraten und referieren<br />

zu speziellen Gesundheitsfragen.<br />

Informieren Sie sich über die aktuellen Veranstaltungen,<br />

bei denen die <strong>WGKK</strong> mit Beratungsständen und/oder<br />

Referentinnen/Referenten vertreten ist, auf unserer<br />

Website und besuchen Sie uns. Wir beraten Sie gerne!<br />

Jährliche Fixpunkte im <strong>WGKK</strong>-Veranstaltungskalender<br />

sind verschiedene Infotage im Rathaus zu den Themen<br />

Diabetes, Frauengesundheit und Osteoporose/Rheuma.<br />

Im Herbst werden tausende Besucherinnen und Besucher<br />

beim <strong>WGKK</strong>-Info-Stand auf der Herbst-Seniorenmesse<br />

im <strong>Wiener</strong> Messezentrum erwartet.<br />

Nähere Veranstaltungsinfos erhalten Sie unter:<br />

Website: www.wgkk.at => Aktuell =><br />

Veranstaltungskalender


INFORMATION UND SERVICE<br />

— <strong>WGKK</strong>-Broschürenservice —<br />

Die <strong>WGKK</strong> bietet ihren Kundinnen und Kunden zahlreiche<br />

Broschüren, Folder und Informationsblätter an.<br />

www.wgkk.at<br />

Rückenschmerzen<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Rheuma-Spezialambulanz im Hanusch<br />

Sollte Ihr behandelnder Arzt die Notwendigkeit<br />

einer stationären Behandlung feststellen,<br />

können Sie sich an die Rheuma-Spezialambulanz<br />

des Hanusch-Krankenhauses<br />

wenden. Sie brauchen dazu eine ärztliche<br />

Überweisung.<br />

Zur Diagnose seltener Knochenerkrankungen<br />

gibt es im Hanusch-Krankenhaus zusätzlich<br />

die Möglichkeit, eine Knochenbiopsie durchzuführen.<br />

Dabei wird eine kleine Gewebeprobe<br />

aus der harten Knochensubstanz<br />

entnommen, um etwaige Veränderungen des<br />

Knochengewebes zu erkennen.<br />

Rheuma-Ambulanz Hanusch-Krankenhaus<br />

14., Heinrich-Collin-Straße 30<br />

Pavillon 2, EG<br />

Telefon: (+43 1) 910 21-85730<br />

Montag bis Freitag von 08.00–14.00 Uhr<br />

www.wgkk.at<br />

Die wichtigsten Fragen und Antworten<br />

zum Thema Rückenschmerz<br />

Die <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong> hat<br />

zusammen mit der Selbsthilfegruppe<br />

„Rheumahilfe Österreich“ den „Infopoint<br />

Rheuma“ ins Leben gerufen.<br />

Ein Rheumatologe, ein Psychologe und ein<br />

Vertreter der Selbsthilfegruppe beraten und<br />

informieren Betroffene und Interessierte<br />

zu den Themen:<br />

• Krankheitsursachen<br />

• Diagnoseverfahren<br />

• Therapieformen<br />

• Ernährungsumstellung<br />

• Soziale bzw. psychische Probleme<br />

infolge der Krankheit<br />

Infopoint Rheuma<br />

Wo: <strong>WGKK</strong>-Kundencenter Leopoldstadt<br />

Lassallestraße 9B<br />

1020 Wien<br />

Medizinischer Bereich<br />

Wann: jeden 3. Donnerstag im Monat<br />

Kontakt: Christine Schnaubelt<br />

Präsidentin der Rheumahilfe<br />

Telefon: (+43 1) 315 23 45<br />

Osteoporose<br />

Knochengesunde Ernährung und Bewegung<br />

Im Sinne einer übersichtlichen, leicht lesbaren Textgestaltung werden geschlechterspezifi<br />

sche Bezeichnungen nur in männlicher Form ausgeführt. Weibliche und<br />

männliche Personen sind aber selbstverständlich gleichermaßen angesprochen.<br />

Herstellung & Druck: <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />

1100 Wien, <strong>Wiener</strong>bergstraße 15–19<br />

Redaktion & Gestaltung: Öffentlichkeitsarbeit; 1. Auflage 2008<br />

Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

Bildquelle: Matton Images & <strong>WGKK</strong><br />

www.wgkk.at<br />

Ein kleiner Leitfaden<br />

l Ernährung<br />

l Bewegung<br />

l Schulungsangebote<br />

Hilfe zur Selbsthilfe – Infopoint Rheuma<br />

16/27. 24.11.2008<br />

16-17internet.indd 1 16.01.2009 11:11:37 Uhr<br />

www.wgkk.at<br />

Rheuma<br />

Krankheit mit vielen Gesichtern<br />

Früherkennung für mehr Lebensqualität<br />

Einrichtungen der <strong>WGKK</strong> im Überblick<br />

• Rückenschmerzen - Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Rückenschmerzen sind mittlerweile zur Volkskrankheit<br />

geworden. Mit diesem Folder möchten wir Ihnen<br />

einen kurzen, kompakten Überblick liefern, wie Sie<br />

16.01.2009 11:12:14 Uhr<br />

als Betroffene/r das Problem in den Griff bekommen<br />

können.<br />

• Osteoporose<br />

Das Wichtigste über Osteoporose auf einen Blick:<br />

Welche Diagnose- und Therapieformen bietet<br />

die <strong>WGKK</strong>? Warum sind Sport und Bewegung<br />

so wichtig? Und vor allem: Wie schafft man es,<br />

ausreichend Kalzium zu sich zu nehmen? Mit einem<br />

ausführlichen Ernährungsteil inkl. Kalziumtabelle.<br />

• Rheuma<br />

„Rheuma“ steht für viele unterschiedliche Krankheiten.<br />

Genauso vielfältig sind die Möglichkeiten, diese<br />

unheilbare Krankheit zumindest in den Griff zu<br />

bekommen – vorausgesetzt, die Erkrankung wird<br />

rechtzeitig erkannt. Welche Anlaufstellen die <strong>WGKK</strong><br />

in Sachen Rheuma bietet, fi nden Sie übersichtlich in<br />

diesem Folder aufgelistet.<br />

• Erhöhte Harnsäure<br />

Hohe Harnsäurewerte und Gicht sind einerseits<br />

Veranlagung. Andererseits können Übergewicht,<br />

Alkohol und fettes Essen zu diesen Erkrankungen<br />

führen. Unsere Broschüre unterstützt Sie mit<br />

89<br />

8


8<br />

90<br />

INFORMATION UND SERVICE<br />

umfassenden Ernährungstipps und praktischen<br />

Lebensmittel-Tabellen.<br />

• Good bye, Glimmstängel!<br />

Es zahlt sich immer aus, mit dem Rauchen<br />

aufzuhören. Aber für viele ist es verdammt hart,<br />

mit dem Aufhören anzufangen. Die <strong>WGKK</strong> lässt<br />

Sie nicht allein: In diesem Folder finden Sie alle<br />

wichtigen Informationen und Kontaktadressen von<br />

Rauchertelefon, Nikotincoach und anderen Anti-<br />

Rauch-Angeboten der <strong>WGKK</strong>.<br />

• Zahngesundheitszentren der <strong>WGKK</strong><br />

Ein Zahnarzttermin frühmorgens oder gleich nach<br />

der Arbeit? Kein Problem! Unsere acht Zahngesundheitszentren<br />

sind von 07.00 bis 17.00 Uhr<br />

oder länger für Sie geöffnet. Bei Schmerzen oder<br />

Erstbesuch ist kein Termin nötig. Die Broschüre<br />

„Zahngesundheitszentren“ bietet einen kompakten<br />

Überblick über Standorte, Öffnungszeiten und alle<br />

Leistungen – vom Spezialprogramm für Kinder bis<br />

zum Zahnersatz zum Fixpreis.<br />

www.wgkk.at<br />

Erhöhte Harnsäure<br />

Bedarfsgerechte Ernährung<br />

Ernährungsleitfaden des<br />

www.wgkk.at<br />

diät- und ernährungsmedizinischen<br />

Beratungsdienstes der <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />

und des Hanusch-Krankenhauses<br />

Goodbye, Glimmstängel!<br />

Rauchfrei mit der <strong>WGKK</strong><br />

Erste Hilfe bei Nikotinsucht<br />

• Information<br />

• Beratung<br />

• Therapie<br />

Raucher_Internet.indd 1 16.01.2009 11:13:25 Uhr<br />

Kostenloses Informationsmaterial erhalten Sie unter<br />

Telefon: +43 1 601 22-2119<br />

Persönlich: Info-Folder liegen in den Broschürenständern<br />

der <strong>WGKK</strong>-Außenstellen<br />

(Adressen siehe Anhang A/B) auf<br />

Download-Service:<br />

www.wgkk.at => Service =><br />

Bestellung von Informationsmaterial<br />

16-22harnsa ure3.indd 1 16.01.2009 11:12:51 Uhr<br />

www.wgkk.at<br />

Bei uns haben Sie gut lachen:<br />

� Vorsorge<br />

� Behandlung<br />

� Zahnersatz<br />

– alles unter einem Dach<br />

Zahngesundheitszentren<br />

der <strong>WGKK</strong><br />

Unsere Leistungen im Überblick


Im Anhang A und B fi nden Sie<br />

alle<br />

l Adressen<br />

l Telefonnummern<br />

l Faxnummern<br />

l E-Mailadressen<br />

der/des<br />

ANHANG<br />

l Zentrale<br />

l Außenstellen (Bezirksstellen/Kundencenter)<br />

l Gesundheitszentren und<br />

l Hanusch-Krankenhauses<br />

der <strong>Wiener</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />

im Anhang C fi nden Sie ein<br />

l Stichwortverzeichnis<br />

91


A<br />

92<br />

ZENTRALE/AUSSENSTELLEN<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Die Zentrale und die Außenstellen<br />

der <strong>WGKK</strong> sind für Sie<br />

Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag<br />

von 07.30 bis 14.00 Uhr<br />

und<br />

Donnerstag<br />

von 07.30 bis 16.00 Uhr geöffnet.<br />

Adresse<br />

Zentrale<br />

Kundencenter<br />

<strong>Wiener</strong>berg<br />

10., <strong>Wiener</strong>bergstraße<br />

15–19, Erdgeschoß<br />

Kundencenter<br />

Leopoldstadt<br />

2., Lassallestraße 9b<br />

Kundencenter<br />

Mariahilf<br />

6.,<br />

Mariahilfer Straße 85–87<br />

Kundencenter<br />

Gasometer<br />

11., Guglgasse 8,<br />

Gasometer B im Schild<br />

Kundencenter<br />

Spittelau<br />

19., Heiligenstädter<br />

Straße 31<br />

Kundencenter<br />

Floridsdorf<br />

21.,<br />

Franz-Jonas-Platz 11<br />

Telefon, Fax<br />

E-Mail<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-0<br />

Fax:<br />

+43 1 602 46-13<br />

E-Mail: office@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87690<br />

E-Mail: kc02@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87890<br />

E-Mail: kc06@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87940<br />

E-Mail: kc11@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87240<br />

E-Mail: kc19@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87740<br />

E-Mail: kc21@wgkk.at


ZENTRALE/AUSSENSTELLEN<br />

Adresse<br />

Kundencenter<br />

Aspern<br />

22., Erzherzog-<br />

Karl-Straße 250<br />

Kundencenter<br />

Kinderbetreuungsgeld<br />

7., Andreasgasse 3<br />

Bezirksstelle 10/1<br />

10., Leebgasse 4<br />

Bezirksstelle 10/2<br />

10.,<br />

Laaer-Berg-Straße 37<br />

Bezirksstelle 12<br />

12., Tanbruckgasse 3<br />

Bezirksstelle 13<br />

13., Trauttmansdorffgasse<br />

22–24<br />

Telefon<br />

Fax<br />

E-Mail<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-1540<br />

E-Mail:<br />

kc222@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-14070<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-1481<br />

E-Mail:<br />

kckbg@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87290<br />

E-Mail:<br />

bst101@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87340<br />

E-Mail:<br />

bst102@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87440<br />

E-Mail:<br />

bst12@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87490<br />

E-Mail:<br />

bst13@wgkk.at<br />

= Barrierefreier Zugang<br />

= Treppenlift<br />

= Kein stufenloser Zugang; Behindertenglocke vorhanden<br />

93<br />

A


A<br />

94<br />

Adresse<br />

Bezirksstelle 14<br />

14., Deutschorden-<br />

straße 33–35<br />

Bezirksstelle 16<br />

16., Wattgasse 9–11<br />

Bezirksstelle 17<br />

17., Comeniusgasse 2<br />

Bezirksstelle 22/1<br />

22., Schrödingerplatz 1<br />

Bezirksstelle 23<br />

23.,<br />

Dr.-Neumann-Gasse 9<br />

ZENTRALE/AUSSENSTELLEN<br />

Telefon<br />

Fax<br />

E-Mail<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87540<br />

E-Mail:<br />

bst14@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87590<br />

E-Mail:<br />

bst16@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87640<br />

E-Mail:<br />

bst17@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87790<br />

E-Mail:<br />

bst221@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-8000<br />

Fax:<br />

+43 1 601 22-87840<br />

E-Mail:<br />

bst23@wgkk.at<br />

BITTE BITTE BITTE NICHT NICHT NICHT<br />

VERGESSEN!<br />

VERGESSEN!<br />

VERGESSEN!<br />

LICHTBILD LICHTBILD LICHTBILD<br />

AUSWEIS AUSWEIS AUSWEIS<br />

= Barrierefreier Zugang<br />

= Treppenlift<br />

= Kein stufenloser Zugang; Behindertenglocke vorhanden


GESUNDHEITSZENTREN<br />

Gesundheitszentrum<br />

ALLE KASSEN<br />

Wien-Mitte<br />

3., Strohgasse 28<br />

l Heilmittelausgabestelle<br />

Mo–Fr, 07.00–14.00 Uhr<br />

Wien-Mariahilf<br />

6.,<br />

Mariahilfer Straße 85–87<br />

l Jugendlichenuntersuchungsstelle<br />

l First-Love-Ambulanz<br />

l Heilmittelausgabestelle<br />

Mo–Fr, 07.00–14.00 Uhr<br />

Postversand möglich<br />

Andreasgasse<br />

7., Andreasgasse 3<br />

l Physikalische Medizin und<br />

Rehabilation<br />

l Psychotherapie für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

Wien-Süd<br />

10., <strong>Wiener</strong>bergstraße 13<br />

l Heilmittelausgabestelle<br />

Mo–Fr, 07.00–14.00 Uhr<br />

Wien-Nord<br />

21., Karl-Aschenbrenner-Gasse<br />

3<br />

l Heilmittelausgabestelle<br />

Mo–Fr, 07.00–14.00 Uhr<br />

l Kinderambulanz<br />

Psychotherapieangebote<br />

3., Strohgasse 28<br />

6., Mariahilfer Str. 85–87<br />

21., Karl-Aschenbrenner-Gasse 3<br />

21., Franz-Jonas-Platz 11<br />

Telefon, E-Mail<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-40300<br />

E-Mail: gz03@wgkk.at<br />

+43 1 601 22-40373<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-40600<br />

E-Mail: gz06@wgkk.at<br />

+43 1 601 22-40630<br />

+43 1 601 22-40601<br />

+43 1 601 22-40790<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-15070<br />

E-Mail: gz07@wgkk.at<br />

+43 1 601 22-4111<br />

E-Mail:<br />

kinder@andreasgasse.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-1722<br />

E-Mail: gz10@wgkk.at<br />

+43 1 601 22-4313<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-40200<br />

E-Mail: gznord@wgkk.at<br />

+43 1 601 22-40261<br />

+43 1 601 22-40224<br />

E-Mail:<br />

kinderambulanznord@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-40345<br />

+43 1 601 22-40751<br />

+43 1 601 22-40229<br />

+43 1 601 22-87709<br />

95<br />

B


B<br />

96<br />

Zahngesundheitszentren<br />

ALLE KASSEN<br />

1., Renngasse 15<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr, 07–18 Uhr<br />

3., Strohgasse 28<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr, 07–18 Uhr<br />

6., Mariahilfer<br />

Straße 85–87<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr, 07–18.30 Uhr<br />

10., <strong>Wiener</strong>berg-<br />

straße 13<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr, 07–18 Uhr<br />

11., Herbortgasse 22<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Do, 07–19 Uhr<br />

Fr, 07–18 Uhr<br />

17., Rhigasgasse 8<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr, 07–19 Uhr<br />

21., Karl-Aschen-<br />

brenner-Gasse 3<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr, 07–18 Uhr<br />

23., Dr.-Neumann-<br />

Gasse 9<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Do, 07–18 Uhr<br />

Fr, 07–17 Uhr<br />

Barrierefreier Zugang<br />

Treppenlift<br />

Kein stufenloser Zugang;<br />

Behindertenglocke vorhanden<br />

GESUNDHEITSZENTREN<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-40400<br />

E-Mail:<br />

zgz1@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-40360<br />

E-Mail:<br />

zgz3@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-40760<br />

E-Mail:<br />

zgz6@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-4291<br />

E-Mail:<br />

zgz10@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-40100<br />

E-Mail:<br />

zgz11@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-40150<br />

E-Mail:<br />

zgz17@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-40260<br />

E-Mail:<br />

zgz21@wgkk.at<br />

Telefon:<br />

+43 1 601 22-87830<br />

E-Mail:<br />

zgz23@wgkk.at<br />

BITTE BITTE BITTE NICHT NICHT NICHT<br />

VERGESSEN!<br />

VERGESSEN!<br />

VERGESSEN!<br />

LICHTBILD LICHTBILD LICHTBILD<br />

AUSWEIS AUSWEIS AUSWEIS


HANUSCH-KRANKENHAUS<br />

Adresse Telefon<br />

Hanusch-Krankenhaus<br />

14., Heinrich-Collin-Str. 30<br />

l Heilmittelausgabestelle<br />

Mo, Mi, Fr: 07.30–14.30 Uhr<br />

Website: www.hanusch-krankenhaus.at<br />

Tel.-Nr.:<br />

+43 1 910 21-0<br />

+43 1 910 21-85110<br />

Das Hanusch-Krankenhaus<br />

(HKH) der <strong>WGKK</strong> ist eines der<br />

Schwerpunktspitäler Wiens mit<br />

dem Auftrag, die Grundversorgung der Bevölkerung<br />

effi zient und auf hohem Niveau zu gewährleisten.<br />

In zehn Abteilungen und 31 Ambulanzen und Instituten<br />

werden Patient/innen unter dem Motto „Spitzenmedizin<br />

mit Herz“ im Sinne einer ganzheitlichen Medizin betreut.<br />

Mit interdisziplinären Zentren, etwa für Brust- und<br />

Gefäßerkrankungen, wurden neueste und modernste<br />

Wege beschritten, um Patient/innen auch eine mehrere<br />

Disziplinen umfassende medizinische Versorgung an<br />

einem Ort (One-Stop-Prinzip) mit höchster Kompetenz<br />

bieten zu können.<br />

Die Tiefgarage bietet mit 400 Parkplätzen einen<br />

barrierefreien Zugang direkt in den Pavillon 2 und alle<br />

anderen Bereiche des Hanusch-Krankenhauses.<br />

BITTE BITTE BITTE NICHT NICHT NICHT<br />

VERGESSEN!<br />

VERGESSEN!<br />

VERGESSEN!<br />

LICHTBILD LICHTBILD LICHTBILD<br />

AUSWEIS AUSWEIS AUSWEIS<br />

Behindertenparkplätze, barrierefreie Zugänge,<br />

Behindertentoiletten<br />

97<br />

B


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98<br />

STICHWORTVERZEICHNIS<br />

Allspartenservice Seite 83<br />

Anstaltspflege Seite 45<br />

Arbeitsunfähigkeit Seite 55<br />

Ärztliche Begutachtung Seite 55<br />

Ärztliche Betreuung im Urlaub Seite 56<br />

Ärztliche Hilfe Seite 29<br />

Aufwendungen (Verwaltungsaufwand) Seite 85<br />

Außenstellen Seite 92<br />

Befreiung von der Rezeptgebühr Seite 40<br />

Beitragsfreie Mitversicherung Seite 16<br />

Beitragspflichtige Mitversicherung Seite 26<br />

Beitragssätze Sozialversicherung Seite 70<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung Seite 7<br />

Bewegt gesund Seite 13<br />

Bezirksstellen Seite 93<br />

Brillen Seite 41<br />

Broschürenservice Seite 89<br />

Brustkrebsfrüherkennung Seite 11<br />

Chefarztpflicht Neu Seite 35<br />

Diabetiker/innen Seite 42<br />

Dienstleistungsscheck Seite 72<br />

e-card Seite 84<br />

e-card für mitversicherte Angehörige Seite 28<br />

Ernährungsberatung Seite 10<br />

EU-Mitgliedsstaaten Seite 58<br />

Europäische Krankenversicherungskarte Seite 57<br />

EWR-Mitgliedsstaaten Seite 58<br />

First-Love-Ambulanz Seite 95<br />

Flugtransportkosten Seite 50<br />

Freiwillige Versicherung Seite 74<br />

Generika Seite 38<br />

Geringfügigkeitsgrenzen Seite 71<br />

Gesundheitszentren Seite 95<br />

Hanusch-Krankenhaus Seite 97<br />

Heilbehelfe Seite 41<br />

Heilmittel (Medikamente) Seite 35<br />

Heilmittelausgabestellen Seite 95<br />

Heilmittelausgabestelle HKH Seite 97<br />

Hilfsmittel Seite 41<br />

Höchstbeitragsgrundlagen Seite 71<br />

Informationsmaterial Seite 89<br />

Nationales Brustkrebs-Früherkennungs-Programm Seite 12<br />

Jugendlichenuntersuchung Seite 15<br />

Kieferregulierung Seite 67<br />

Kinderbetreuungsgeld Seite 64


STICHWORTVERZEICHNIS<br />

Kinderambulanz Seite 95<br />

Kontaktlinsen Seite 41<br />

Kontrolluntersuchung Seite 55<br />

Krankenbesuchsdienst Seite 55<br />

Krankengeld Seite 53<br />

Krankenversicherungsbeitrag Seiten 71/85<br />

Kundencenter Seite 92<br />

Langzeitbewilligung Seite 37<br />

Leistungsinformation (LIVE) Seite 87<br />

Leistungsüberblick Seite 6<br />

Medikamente Seite 35<br />

Medizinische Hauskrankenpflege Seite 48<br />

Medizinische Rehabilitation Seite 44<br />

Mitversicherung Seite 16<br />

Mutter-Kind-Pass Seite 66<br />

Mutterschaftsleistungen Seite 61<br />

Ombudsmann Seite 80<br />

Öffnungszeiten Seite 92<br />

Orthopädische Schuhe Seite 41<br />

Privatrezept Seite 36<br />

Psychotherapie Seite 34<br />

Raucherentwöhnung Seite 9<br />

Rezeptgebühr Seite 35<br />

Selbstversicherung Seiten 74/76<br />

Service-Entgelt e-card Seite 30<br />

Servicestelle Schule der <strong>WGKK</strong> Seite 7<br />

Spital (Kosten) Seite 45<br />

Transportkosten Seite 49<br />

Therapie aktiv – Diabetes im Griff Seite 10<br />

Urlaubsaufenthalt im Ausland Seite 57<br />

Urlaubsaufenthalt in Österreich Seite 56<br />

Versichertendatenauszug Seite 83<br />

Versichertenservice Seite 83<br />

Versichertenstand Seite 86<br />

Vertragsfahrtendienste Seite 52<br />

Vorsorgeuntersuchung Seite 14<br />

Wahlärztinnen/Wahlärzte Seite 32<br />

Website Seiten 81/82<br />

<strong>WGKK</strong>-Veranstaltungen Seite 88<br />

Wochengeld Seite 62<br />

Zahnbehandlung Seite 67<br />

Zahnersatz Seite 67<br />

Zahngesundheitsförderung Seite 8<br />

Zahngesundheitszentren Seite 96<br />

Zeckenschutzimpfung Seite 15<br />

Zentrale der <strong>WGKK</strong> Seite 92<br />

Zwischenstaatliche Abkommen Seite 59<br />

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www.wgkk.at

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