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Gemeindeleben Pfarrverband - Kirchengemeinde Mechtshausen ...

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<strong>Gemeindeleben</strong> <strong>Pfarrverband</strong><br />

Freiwilliges Kirchgeld<br />

In den nächsten Wochen erhalten Sie wieder Post von uns, mit der<br />

Bitte, Vorhaben unserer Gemeinde finanziell zu unterstützen. Wie<br />

sie sicher gehört und gelesen haben, schrumpft das Kirchensteueraufkommen<br />

- weniger wegen der immer geringer werdenden Anzahl<br />

von Kirchenaustritten, sondern mehr durch die Steuerreform, die die<br />

Einkommenssteuerzahlenden zwar entlastet, damit aber die Kirchensteuer,<br />

die an die Einkommenssteuer gekoppelt ist, verringert. Zudem<br />

wird die Zahl derer, die Einkommenssteuer zahlen, immer kleiner,<br />

weil viele aus unserer Region arbeitsbedingt wegziehen müssen.<br />

Viele Aufgaben und Vorhaben unserer Gemeinden können in<br />

den nächsten Jahren nur noch wahrgenommen und angegangen werden,<br />

wenn neben der Kirchensteuer weitere Einnahmemöglichkeiten<br />

erschlossen werden. Eine dieser Möglichkeiten ist das freiwillige<br />

Kirchgeld, mit dem Sie die Vorhaben Ihrer Gemeinden unterstützten<br />

und manche gar erst möglich machen. Herzlichen Dank für Ihren<br />

Beitrag zum Erhalt und zum Aufbau unserer Gemeinden!<br />

In Bornhausen erbitten wir<br />

Spenden für die Arbeit mit Kindern<br />

und Jugendlichen. Wir<br />

möchten und müssen neue Materialien<br />

und Medien anschaffen,<br />

um in der Kinderkirche und im<br />

KonfirmandInnenunterricht adäquat<br />

und altersgerecht das umsetzen<br />

zu können, worauf es ankommt.<br />

Außerdem sammeln wir wieder<br />

für die „Neu-Instandsetzung“<br />

der Glocken. Wie im letzten Jahr<br />

bereits angekündigt, ein aufwendiges,<br />

aber nötiges und lohnendes<br />

Projekt.<br />

Im April 1942 wurde die größere<br />

der beiden bronzenen Läuteglo-<br />

cken aus dem Turm unserer St.<br />

Catharina Kirche entfernt, um<br />

aus ihr Waffen für den 2. Weltkrieg<br />

zu schmelzen. Verblieben<br />

ist uns die kleinere - eine wahre<br />

Kostbarkeit. Sie ist vor 500-600<br />

Jahren in gotischer Form gegossen<br />

worden und steht unter<br />

Denkmalschutz. Nur noch wenige<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n können<br />

einen solchen Schatz ihr eigen<br />

nennen. 500 Jahre lang hat diese<br />

Glocke ihren Dienst verrichtet,<br />

dann ist sie im September 1945<br />

während eines Beerdigungsgeläutes<br />

gesprungen, vielleicht unter<br />

dem Eindruck der Schmerzen<br />

und der Leiden in jenen Tagen.<br />

12<br />

45<br />

<strong>Gemeindeleben</strong> <strong>Mechtshausen</strong>-Bilderlahe<br />

Ausgeheckt!<br />

Der Adenhäuser Friedhof soll<br />

wieder Platz des <strong>Gemeindeleben</strong>s<br />

werden<br />

„Rings umher aber begann eine<br />

Dornenhecke zu wachsen,<br />

die jedes Jahr höher wurde und<br />

schließlich so hinauswuchs,<br />

dass nichts mehr davon zu sehen<br />

war.“<br />

So heißt es im Märchen vom<br />

Schloss der Prinzessin Dornröschen.<br />

Und nicht ohne Grund ist<br />

immer dann die Rede vom<br />

sprichwörtlichen Dornröschenschlaf,<br />

möchte man einen lange<br />

vernachlässigten Zustand benennen.<br />

So trifft<br />

diese Beschreibung<br />

in den letzten<br />

Jahren auch<br />

für den alten<br />

Friedhof unserer<br />

Gemeinde in<br />

Adenhausen zu.<br />

Nachdem in früheren<br />

Zeiten immer<br />

mal wieder<br />

die Konfirmanden<br />

aus <strong>Mechtshausen</strong><br />

und Bilderlahe<br />

dort Ar-<br />

beitseinsätze abgehalten hatten,<br />

war der Friedhof lange Jahre von<br />

der Adenhäuser Familie zum<br />

Berge gepflegt worden. Vor<br />

Jahren hatte sich schließlich der<br />

Harzklub bereit erklärt, die ehemalige<br />

Begräbnisstätte in Schuss<br />

zu halten, aber nachdem sich<br />

auch dieser zurückgezogen hatte,<br />

war der Natur freien Lauf gelassen<br />

worden: Der Adenhäuser<br />

Friedhof versank in einen Dornröschenschlaf.<br />

Die Aussicht von<br />

dem erhöhten Ort in das Umland<br />

war schon länger nicht mehr<br />

möglich und zuletzt war es fast<br />

unmöglich geworden, überhaupt<br />

auf den Friedhof zu gelangen.<br />

Schwieriger Anfang beim Arbeitseinsatz

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