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werden erst ab einer bestimmten Umsatzgröße<br />

einen Vorteil von der neuen<br />

Erhebung der Verwaltungskosten haben,<br />

wobei hier das Prinzip gilt, je kleiner<br />

die Praxis desto größer die Erhöhung.<br />

3.) Selbst derjenige, der auf Online-<br />

Abrechnung umstellen will, muss sich<br />

genau ausrechnen, ob sich die damit<br />

verbundenen Investitionen lohnen<br />

werden.<br />

Denn auch bei der Online-Abrechnung<br />

gilt, je kleiner die Praxis, desto geringer<br />

der Vorteil bzw. desto größer<br />

auch bei dieser Abrechenart die Erhöhung<br />

der Verwaltungskosten.<br />

Denn immerhin gibt die KZVN im<br />

Sonderrundschreiben vom 21.11.20<strong>06</strong><br />

selbst an, dass von der Online-Abrechnung<br />

»mehr als 70 % Praxen die Möglichkeit<br />

haben, vom neuen Modell der<br />

Verwaltungskostenerhebung inklusive<br />

Bonuserhöhung finanziell zu profitieren,<br />

wenn sie zukünftig ihre Abrechnung<br />

online einreichen«.<br />

Dies heißt aber im Umkehrschluss,<br />

dass fast 30 % trotz Umstellung auf die<br />

Online-Abrechnung davon nicht profitieren.<br />

Zu welchem Zeitpunkt die Rückvergütung<br />

für Disketten- und Online-Abrechner<br />

erfolgen sollen, geht aus den<br />

Sonderrundschreiben vom 21.11.20<strong>06</strong><br />

der KZVN im Übrigen nicht hervor.<br />

Dr. Ulrich Keck<br />

Mitglied der VV der KZVN<br />

Mitglied im Landesvorstand <strong>Niedersachsen</strong><br />

des FVDZ ●<br />

Gebunkerte Millionen<br />

Jahrelange ZfN-Behauptung als Schmutzkampagne<br />

entlarvt<br />

Im Rahmen der Haushaltsdebatte<br />

kam es zu einer entlarvenden Situation,<br />

als die Freiverbands-Fraktion<br />

folgenden Antrag stellte:<br />

Die Vertreterversammlung möge<br />

beschließen:<br />

Die angeblich unter dem alten Vorstand<br />

gebunkerten Millionen Euro werden<br />

an die Kollegen ausgeschüttet, denen<br />

diese Gelder nach wiederholter Behauptung<br />

der ZfN vorenthalten wurden.<br />

Begründung:<br />

Der neue Vorstand heilt damit das<br />

angebliche Fehlverhalten des alten Vorstands,<br />

welches seit Jahren von der Fraktion<br />

ZfN angeprangert wurde.<br />

Hintergrund dieses Antrags sind die<br />

jahrelang vorgebrachten Behauptun-<br />

Presseinformation des FVDZ-Landesverbandes<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns schröpft die bayerischen Zahnärzte<br />

Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte in Bayern (FVDZ) fordert die Kassenzahnärztliche<br />

Vereinigung Bayerns (KZVB) auf, die völlig überzogene Erhöhung der Verwaltungskosten<br />

zurückzunehmen. Bayerns Zahnärzte sollen ab 2007 jährlich bis zu 40 Prozent<br />

mehr für den Verwaltungsapparat aus ihren Abrechnungsumsätzen im vertragszahnärztlichen<br />

Bereich an die KZVB zahlen. Den Beschluss fasste die Vertreterversammlung der KVZB<br />

am vergangenen Wochenende. Jede Vertragszahnarztpraxis in Bayern muss analog zu diesem<br />

Beschluss ab 1.1.2007 eine zusätzliche Verwaltungskostenpauschale in Höhe von 30<br />

Euro monatlich bezahlen – macht unter dem Strich 360 Euro pro Jahr. (FVDZ Landesverband<br />

Bayern) FVDZ Newsletter, 24.11.20<strong>06</strong> ●<br />

gen der Gruppe ZfN, der Schirbort-Vorstand<br />

habe Gelder gebunkert, um bei<br />

den Kollegen eine Honorar-Verknappung<br />

und damit eine Radikalisierung<br />

hin zu Widerstandsmaßnahmen zu<br />

provozieren. Von bis zu 170 Millionen<br />

DM war die Rede. Diese Behauptung<br />

hatte seinerzeit sogar zu Vorwürfen<br />

und Angriffen gegen Dr. Schirbort in<br />

der Öffentlichkeit (Printmedien, Radio,<br />

Fernsehen) geführt.<br />

Die Initiatoren dieser rufschädigenden<br />

Kampagne haben bis heute weder<br />

den Beweis ihrer Behauptungen angetreten,<br />

noch diese als Irrtum bekannt.<br />

Wo ist das Geld?<br />

Nach über einem Jahr im Amt hatte der<br />

jetzige Vorstand Zeit genug, das von<br />

ihm seinerzeit als gebunkert bezeichnete<br />

Geld aufzuspüren und endlich –<br />

wie stets von Bunke, Carl, Heckrodt,<br />

Ernst, Wömper, Borchers u. a. gefordert<br />

– an die Kollegen auszuzahlen.<br />

Das ist aber bisher nicht geschehen.<br />

Zeit also – wie die FVDZ-Fraktion<br />

meinte – genau das vom hauptamtlichen,<br />

ZfN-getragenen KZVN-Vorstand<br />

zu fordern.<br />

Und – oh Wunder – die gesamte ZfN-<br />

Fraktion lehnte dieses Ansinnen ab!<br />

Was müssen wir daraus schlussfolgern?<br />

Doch nur zweierlei:<br />

Entweder erstens, das gebunkerte<br />

Geld ist zwar da, aber der jetzige Vorstand<br />

rückt es nicht raus; oder aber<br />

12 | 20<strong>06</strong> · ZKN MITTEILUNGEN · 749

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