Klingende Nachrichten 2012 PDF 9,5 MB - Stadtkapelle Wertingen
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<strong>Klingende</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
32. Ausgabe - Januar <strong>2012</strong><br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Grußwort<br />
Bayern ist ein Land der Musik und ein Land der Tradition. Die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> ist der Beweis dafür, dass in Bayern Kultur<br />
viele Facetten hat. Von der Umrahmung weltlicher und kirchlicher<br />
Feste, vom solistischen Musizieren und Kammermusik, von der<br />
Bigband bis zum Sinfonischen Blasorchester vereint sich alles in der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> und mündet in zahlreiche Kooperationen<br />
mit der Musikschule und staatlichen Schulen.<br />
Unzählige Wettbewerbsurkunden und -pokale künden von den<br />
Erfolgen der Musiker, der Ensembles und der Orchester, die in<br />
Bayern ihresgleichen suchen und noch viel mehr von einem großartigen<br />
ehrenamtlichen Engagement.<br />
Sucht man in Bayern ein Synonym für einen Blasmusik-<br />
Enthusiasten, kann es nur einen Begriff geben: Manfred-Andreas<br />
Lipp. Wie kaum ein anderer hat er sich seiner <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong>, seiner Bläserphilharmonie, seinem Jugendblasorchester,<br />
seinen Ensembles, seiner Papa Lipp Bigband, seiner Musikschule<br />
und seinen Musikerinnen und Musikern verschrieben. Auch wenn<br />
der Erfolg bekanntermaßen viele Väter hat, braucht es einen wie<br />
Manfred-Andreas Lipp, um daraus eine wirkliche Erfolgsgeschichte<br />
zu machen.<br />
Der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>, seinem Präsidium, seinen Dirigenten<br />
und seinem spiritus rector Manfred-Andras Lipp wünsche ich alles<br />
erdenklich Gute für Ihre sicherlich zahlreichen Vorhaben in den<br />
nächsten Jahren.<br />
Ihr<br />
Dr. Thomas Goppel<br />
Präsident Bayerischer Musikrat e.V.<br />
Grußwort<br />
Seite 2<br />
Der Allgäu-Schwäbische Musikbund und ich persönlich gratulieren<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> sehr herzlich zum 50-jährigen<br />
Gründungsjubiläum. Was heute vielen so selbstverständlich erscheint,<br />
war in den Gründerjahren der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />
nicht immer einfach. So haben die Mitglieder der <strong>Stadtkapelle</strong> mit<br />
Energie und Engagement, mit Idealismus, Verantwortung und<br />
Ideenreichtum viel bewegt und eine lange Wegstrecke bewältigt. Die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> hat sich bis heute zu einem erfolgreichen,<br />
gemeinschaftlichen und lebendigen Klangkörper entwickelt und in<br />
den vergangenen Jahren eine herausragende Bedeutung und hohes<br />
Ansehen in der Stadt und weit über die Region hinaus erlangt.<br />
Die Bürger der Stadt <strong>Wertingen</strong> wissen, dass sie sich auf „ihre“<br />
Musikerinnen und Musiker verlassen können. Die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
ist ein musikalisches Juwel mit herausragenden Erfolgen. Sie ist<br />
ein Aktivposten und ein vorbildlicher Repräsentant im In- und<br />
Ausland, nicht nur für die Stadt <strong>Wertingen</strong>, sondern auch für unseren<br />
Allgäu-Schwäbischen Musikbund und für ganz Schwaben<br />
und Bayern.<br />
In der überaus ereignisreichen Vereinsgeschichte hat die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> mit ihrem überzeugenden Engagement<br />
auch zur Verbesserung der Lebensqualität in ihrer Heimatstadt beigetragen.<br />
Bürgerschaftliches Engagement ist nach wie vor für jedes<br />
Gemeinwesen unverzichtbar und ein wesentlicher Pfeiler unserer<br />
Gesellschaft. Gerade die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> in unserem ASM-<br />
Musikbezirk 17 – Dillingen hat in den letzten 50 Jahren mit einer<br />
hochwertigen Ausbildung und einer professionellen Jugendarbeit<br />
die Integration junger Musikerinnen und Musiker vorangetrieben<br />
und dabei ein hohes Leistungsniveau des Gesamtvereins erreicht.<br />
Mit dem Dank des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes an alle<br />
verantwortlichen Persönlichkeiten und Aktiven der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong>, die sich über Generationen bis zum heutigen Tag<br />
für den Verein mit Kraft und Idealismus eingesetzt haben und<br />
ihn geprägt, entwickelt und verändert haben, verbinden wir<br />
den Wunsch, dass dieses Jubiläum auch Antrieb gibt für neue<br />
Perspektiven und dass sich immer wieder Menschen dazu bereit<br />
finden Verantwortung zu übernehmen, damit die Zukunft der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> gesichert ist.<br />
Ihr Franz Josef Pschierer, MdL<br />
Staatssekretär<br />
Präsident des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes e.V.
Seite 3 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Grußwort<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> feiert am 15. Januar <strong>2012</strong> mit einem<br />
Festakt im Festsaal des Wertinger Schlosses ihr 50-jähriges<br />
Gründungsjubiläum. Zu diesem Anlass gratuliere ich namens des<br />
Landkreises und persönlich sehr herzlich.<br />
In den vergangenen 50 Jahren hat sich die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />
zu einem herausragenden Kulturträger entwickelt. Sie leistet einerseits<br />
einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung und Bereicherung des<br />
kirchlichen und weltlichen Lebens in <strong>Wertingen</strong>. Darüber hinaus<br />
ist sie ein klingender Botschafter der Stadt <strong>Wertingen</strong> und auch des<br />
Landkreises Dillingen bei den zahlreichen auswärtigen Auftritten,<br />
wo sie bisher sehr viel Beachtung und Anerkennung erfahren hat.<br />
Die Leistungsfähigkeit einzelner Ensembles der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
spiegeln sich in den erreichten Platzierungen wider: So<br />
war die Bläserphilharmonie beim Landeswettbewerb des<br />
Bayerischen Musikrates viermal in Folge der 1. Preisträger.<br />
Die Kammermusikgruppen der <strong>Stadtkapelle</strong> sind Preisträger<br />
bei Wettbewerben auf Landes- und Bundesebene. Für die sehr<br />
hohe Qualität sprechen die Rundfunkaufnahmen und die<br />
Fernsehauftritte, ebenso die Aufnahme von bisher zehn CDs, überwiegend<br />
in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk. Die<br />
vielen Erfolge tragen schließlich zu dem hohen Ansehen in der<br />
Blasmusikszene bei.<br />
Besonders freue ich mich, dass sich die <strong>Stadtkapelle</strong> durch eine vorbildliche<br />
und auch sehr erfolgreiche Jugendarbeit auszeichnet. So<br />
sind das Jugendorchester und Vororchester regelmäßige Gewinner<br />
des Jugendblasorchesterwettbewerbs des Allgäu-Schwäbischen<br />
Musikbundes. Die vielen jungen Musikerinnen und Musiker lassen<br />
auch hoffen, dass sich die <strong>Stadtkapelle</strong> weiterhin gut entwickelt.<br />
Der Landkreis ist mit den Musikkapellen durch das gemeinsame<br />
Bemühen verbunden, heimatliches Brauchtum zu pflegen und die<br />
Jugend an die Musik heranzuführen.<br />
Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr, allen herzlich zu danken,<br />
die sich in den vergangenen 50 Jahren um die Führung der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> verdient gemacht haben. Mein besonderer<br />
Dank gilt Herrn Manfred-Andreas Lipp für seine beispielhafte musikalische<br />
Arbeit. Meine besten Wünsche begleiten die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> auf ihrem weiteren Bestehen.<br />
Leo Schrell<br />
Landrat<br />
Grußwort<br />
Ein Leben ohne Musik ist schwer vorstellbar – die Musik hat<br />
für unser soziales und gesellschaftliches Leben eine überragende<br />
Bedeutung. Und deshalb kann die Stadt <strong>Wertingen</strong> sehr froh<br />
und dankbar sein, dass wir mit der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> seit 50<br />
Jahren einen überragenden Kulturträger in unserer Stadt haben.<br />
Die Stadt <strong>Wertingen</strong> hat der <strong>Stadtkapelle</strong> mit dem Ausbau der<br />
Probenräume in der Landwirtschaftsschule, dem Neubau von<br />
Musikschule und Stadthalle einen hervorragenden Rahmen für<br />
musikalische Erziehung und für vielfältigste Veranstaltungen<br />
geschaffen.<br />
Die Erfolge unserer <strong>Stadtkapelle</strong> und die herausragende Arbeit unserer<br />
Musikschule wurden und werden natürlich durch die Arbeit<br />
vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer und vor allem durch<br />
den engagierten Einsatz der aktiven Musiker ermöglicht.<br />
Dankbar bin ich für die im Ehrenamt geleistete Arbeit des gesamten<br />
Präsidiums mit seiner Präsidentin Marion Bussmann und dem<br />
musikalischen Leiter und Berater des Präsidiums, dem städtischen<br />
Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp, sowie den hoch motivierten<br />
Dirigenten Tobias Schmid, Karolina Wörle und Heike Mayr-Hof.<br />
Die Klangkörper der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>, angefangen<br />
vom Vororchester über das Jugendorchester bis hin zur<br />
Bläserphilharmonie und Bigband, befinden sich seit Jahren<br />
auf einer Erfolgsspur. Es freut mich außerordentlich, dass die<br />
Zusammenarbeit mit der Musikschule <strong>Wertingen</strong> funktioniert und<br />
die Arbeitsergebnisse immer wieder überregionale Wertschätzung<br />
erfahren.<br />
Ich wünsche der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> weiterhin viele interessierte<br />
und talentierte Musiker, die diesen Verein seit 50 Jahren prägen.<br />
Und ich wünsche dem Verein treue Wegbegleiter, die durch<br />
ihre finanzielle Unterstützung und durch ihr zielstrebiges Tun<br />
und Wirken jungen Menschen das Erlernen eines Instruments<br />
ermöglichen.<br />
Willy Lehmeier<br />
1. Bürgermeister der Stadt <strong>Wertingen</strong>
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Liebe Freunde in der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong>, geschätzte Musikfreunde,<br />
mit großem Respekt betrat ich im März 1977 erstmals das alte<br />
Wertinger Rathaus, um die Klarinetten- und Saxofonschüler<br />
der gerade gegründeten Jugendkapelle zu unterrichten. Die<br />
Vorstandschaft und weitere Mitglieder der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />
waren bei den ersten Proben immer anwesend, um Unterrichte,<br />
Notenmaterial und Organisation zu besorgen.<br />
Nach der freundlichen Aufnahme und vielen persönlichen<br />
Kontakten, hatte ich schnell eine Vorstellung von der langen<br />
Tradition, der 1962 erfolgten Vereinsgründung und allen aktuellen<br />
Aktivitäten der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>. Nachdem ca.<br />
70 junge Musiker jede Woche ihren Unterricht und bald erste<br />
Orchesterproben besuchten, konnte die Zukunft nur dann gelingen,<br />
wenn die Dynamik der Aufbruchsstimmung beibehalten und diese<br />
neuen Kräfte gebündelt, geliebt und gut betreut wurden.<br />
Meine unbändige Leidenschaft und das große Engagement führten<br />
bald zur Dirigententätigkeit in der <strong>Stadtkapelle</strong> und in der<br />
Jugendkapelle. Eine tolle Entwicklung im Musikalischen wurde<br />
durch neue Mitarbeiter aus dem Kreise der Jugendkapelle im<br />
Organisatorischen unterstützt und so war die Arbeit schnell erfolgreich<br />
und gewann Wertschätzung im Verein, in der Stadt und der<br />
Region.<br />
Erste Versuche im Jahre 1981, mit der neu gegründeten<br />
Musikschule <strong>Wertingen</strong> zu kooperieren, scheiterten. Deshalb ging<br />
die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> unter meiner umsichtigen Leitung<br />
der Proben und in der Vereinsführung innovative Wege. Als der<br />
Förderer Franz Schäffler sen. allein ca. 800 neue Vereinsmitglieder<br />
geworben hatte und auch die Stadt <strong>Wertingen</strong> ihre Förderung erhöhte,<br />
konnte sich die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> nicht nur musikalisch<br />
sondern auch überfachlich bestens entwickeln. Eine<br />
Fahnenweihe, Bezirksmusikfest, Bundesmusikfest des ASM,<br />
Euroton-Musikfestival und weitere Großveranstaltungen brachten<br />
viele internationale Gäste und Leben in die Stadt und ermöglichten<br />
ungeahnte Kontakte. Über 25 Jahre bildete ich mich selbst als<br />
Musiker, Dirigent, Pädagoge, Kulturmanager, Musikschulleiter<br />
und „Teamplayer“ erfolgreich weiter.<br />
Nach guten Erfahrungen mit neuer Literatur bei richtiger<br />
Konzertatmosphäre und ausgezeichneten Erfolgen bei<br />
Wertungsspielen in der Höchststufe, betrat ich mit der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> durch die Teilnahme an nationalen und internationalen<br />
Wettbewerben Neuland und konnte meine Musiker sofort<br />
Seite 4<br />
unter den Besten etablieren. Es folgten Tonträgerproduktionen,<br />
Einladungen zu Gastspielreisen, Musikfestivals, Rundfunk- und<br />
Fernsehsendungen, Uraufführungen und die Aufführung von<br />
Werken großer Meister der klassischen Musik. Renommierte<br />
Komponisten, Gastdirigenten, Dozenten und Orchester waren über<br />
Jahrzehnte in <strong>Wertingen</strong> selbstverständlich.<br />
Neue Werke erfolgreicher, junger Komponisten erlebten unter<br />
meiner aufgeschlossenen, engagierten Leitung ihre ersten<br />
Aufführungen in unserem Lande. Einige ewig Gestrige glaubten<br />
immer und zu jeder noch so erfolgreichen Arbeit ihren frustrierenden<br />
Kommentar dazugeben zu müssen.<br />
Die Gründungen des Vororchesters, Spielmannszuges, Bigband,<br />
Volksmusikgruppe und zahlreicher Kammermusikgruppen ergänzten<br />
bald das musikalische Spektrum. <strong>Wertingen</strong> bietet für viele<br />
Musiker der Region eine Heimat in einem optimalen Ambiente.<br />
Meine Anstellung bei der Stadt <strong>Wertingen</strong> im Jahre 1984 mit dem<br />
Auftrag die Musikschule und die <strong>Stadtkapelle</strong> zu leiten, eröffnete<br />
ungeahnte Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit professionellen<br />
Musikern in einem soliden Umfeld. Der Stadtrat von <strong>Wertingen</strong><br />
ernannte mich im Jahre 2000 in Würdigung meiner Verdienste<br />
einstimmig zum „Städtischen Musikdirektor“ und die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> bedankte sich mit Urkunden für geleistete Aufbauarbeit,<br />
die ohne meine vielen, treuen Freunde so nicht möglich gewesen<br />
wäre.<br />
Anlässlich des 50-Jährigen Jubiläums der Vereinsgründung<br />
gratuliere ich der Stadt <strong>Wertingen</strong>, ihren Bürgern und allen<br />
Musikfreunden in der Region zu diesem ungewöhnlichen<br />
Musikverein. Gerne danke ich Allen, die dazu beigetragen haben,<br />
dass über so viele Jahre Erfolg als normal betrachtet werden konnte.<br />
Der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V. wünsche ich Kraft zum Erhalt des<br />
Erreichten, Mut zur Erneuerung und immer viel Erfolg.<br />
Ihr<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
Städtischer Musikdirektor
Seite 5 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Grußwort<br />
Seit neun Jahren kann ich einem Verein vorstehen, der durch großartige<br />
Unterstützung der Stadt und vieler ehrenamtlich tätiger<br />
Menschen in einem Umfeld gedeiht, das man sich besser nicht wünschen<br />
kann.<br />
Schon 1762 wurde die <strong>Stadtkapelle</strong> erstmals erwähnt. Seitdem<br />
verlief die musikalische Entwicklung je nach äußeren und inneren<br />
Umständen, mal besser mal schlechter. Es gab aber immer<br />
wieder Menschen, denen das Musizieren für sich und für die<br />
Gemeinschaft so viel bedeutete, dass die Idee gewann.<br />
Vor 50 Jahren, 1962, wurde der Idee ein gesetzlicher Rahmen gegeben.<br />
Die Eintragung als Verein mit Gemeinnützigkeit bedeutet<br />
mehr als nur das gemeinsame Musizieren. Es galt und gilt seither,<br />
Verantwortung der Gesellschaft gegenüber zu übernehmen.<br />
Verantwortung gegenüber der Kommune und dem öffentlichen<br />
Umfeld, in dem wir leben. Die musikalische Umrahmung aller Festund<br />
Feiertage gehört ebenso dazu, wie die Verantwortung gegenüber<br />
der Jugend.<br />
Ausbildung ist und war in der <strong>Stadtkapelle</strong> immer ein federführendes<br />
Element. So ist die Gründung einer Musikschule, die in allen<br />
Ausbildungsbereichen kooperiert, ein großer Glücksfall für die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong>, sowie auch umgekehrt.<br />
Der Verein steht vor den großen Herausforderungen der jüngsten<br />
Entwicklungen. Schullandschaft und Erziehung haben sich ebenso<br />
verändert, wie die Einstellung der Allgemeinheit zum Ehrenamt.<br />
Ich bin zuversichtlich, dass die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> und ihre<br />
wunderbaren Mitarbeiter, Musiker und Freunde diese neuen<br />
Herausforderungen meistert, wie sie sich schon seit 50 Jahren mit<br />
allen Bandbreiten der Veränderungen auseinandergesetzt hat und<br />
immer an Ihren Zielen festhielt.<br />
Mit musikalischen Grüßen<br />
Marion Bussmann<br />
Präsidentin der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Festakt<br />
„50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> e.V.“<br />
Sonntag, 15. Januar <strong>2012</strong>, 16 Uhr, Festsaal<br />
im Schloss <strong>Wertingen</strong><br />
Stehempfang im Foyer<br />
musikalisch umrahmt von der Wertinger Blasmusik<br />
Trompetenquartett<br />
Christian Hof<br />
Vizepräsident der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />
Begrüßung<br />
Klarinettensextett<br />
Dieter Böck<br />
Bundesdirigent im Allgäu-Schwäbischen Musikbund<br />
Festansprache<br />
Blechbläserquintett „Burning Brass“<br />
Centa Theobald<br />
Stellvertretende Präsidentin des Allgäu Schwäbischen<br />
Musikbundes<br />
Grußwort und Ehrung für Manfred-Andreas Lipp<br />
Leo Schrell<br />
Landrat des Landkreises Dillingen a. d. Donau<br />
Grußwort und Ehrung für Musiker und Dirigenten<br />
Bläserquintett<br />
Willy Lehmeier<br />
1. Bürgermeister der Stadt <strong>Wertingen</strong><br />
Grußwort Ehrung für ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
Fred Artmeier<br />
Bayerischer Rundfunk München<br />
Grußwort<br />
Saxofonquartett<br />
Christian Hof<br />
Vizepräsident der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />
Dankesworte<br />
Perkussiontrio<br />
Empfang und geselliger Ausklang im<br />
Schlosskeller
Bläserphilharmonie<br />
Jubiläums-Osterkonzert<br />
Ostersonntag, 8. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Dreifachturnhalle beim Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />
Programm<br />
Karl Teike<br />
Graf Zeppelin Marsch<br />
Kees Vlak<br />
Cordilleras de los Andes<br />
Yasuhide Ito<br />
Gloriosa<br />
Pause<br />
Musik, die verzaubert.<br />
Und finanzielle Leistungen,<br />
die stimmen.<br />
Ludwig Schindelmeisser<br />
Concertante Op. 2<br />
für 4 Klarinetten<br />
Jacob de Haan<br />
Elegy<br />
Giocchino A. Rossini<br />
Die diebische Elster<br />
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Seite 6<br />
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Seite 7 Bläserphilharmonie<br />
Anlässlich des Jubiläums „50 Jahre<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.“ hat sich<br />
die Bläserphilharmonie entschieden, einige<br />
der besten Stücke aus den vergangenen<br />
Konzerten der <strong>Stadtkapelle</strong> im<br />
diesjährigen Osterkonzert mit in das<br />
Programm aufzunehmen.<br />
Carl Teike (1864-1922)<br />
Graf Zeppelin Marsch<br />
Der Komponist einer der berühmtesten<br />
Märsche der Welt – Carl Teike –<br />
wurde 1864 in Dąbie bei Stettin geboren.<br />
In seiner Jugend spielte er Oboe<br />
im Orchester des württembergischen<br />
Regimentsorchesters in Ulm. Eben<br />
während dieser Zeit schrieb er einen<br />
der berühmtesten Märsche überhaupt<br />
„Alte Kameraden”. Wie das manchmal<br />
so ist, wurde das Stück des jungen<br />
Komponisten zunächst nicht gebührend<br />
gewürdigt. Als der Kapellmeister<br />
ihm in Anwesenheit seiner Kameraden<br />
die Noten mit den Worten: „Wir haben<br />
genügend Märsche. Sie können das<br />
in den Ofen werfen“ zurückgab, quittierte<br />
Teike seinen Dienst. Seit diesem<br />
Moment begann die Melodie, um<br />
die Welt zu reisen und im gewissen<br />
Sinne eine atemberaubende „Karriere<br />
zu machen“. Seit 120 Jahren befindet<br />
sie sich in den Repertoires fast aller<br />
Blasorchester.<br />
Nachdem Carl Teike die Armee verlassen<br />
hatte, blieb er bis zu seinem Lebensende<br />
ein bescheidener Polizist – zunächst in<br />
Potsdam, und später, ab 1909, Beamter,<br />
der nach dem Feierabend komponierte<br />
und ein Orchester in Landsberg an der<br />
Warthe dirigierte.<br />
Kees Vlak (*1938)<br />
Cordilleras de los Andes<br />
Cordilleras de los Andes wurde vom<br />
Niederländer Kees Vlak im Jahr 1986<br />
komponiert. In seinem Bergzyklus beschreibt<br />
er musikalisch die drei Berge<br />
Cotapaxi, Illimani und Coropuna in<br />
Das hohe und tiefe Blechregister der Bläserphilharmonie beim Neujahrskonzert 2011 in<br />
<strong>Wertingen</strong>.<br />
Der Saxofonsatz (von rechts) mit Viktoria Wörle, Barbara Mayr und Eva Sing am<br />
Altsaxofon, sowie Maria Briegel am Tenorsaxofon. Larissa von Ganski am Tenorsaxofon<br />
sowie Andrea Weiß am Baritonsaxofon sind nicht zu sehen.<br />
den Anden. Alle drei Berge wurden<br />
von den Ureinwohner als heilige Berge<br />
verehrt.<br />
Der Cotopaxi ist mit 5.897 m einer der<br />
höchsten aktiven Vulkane der Erde. Der<br />
Name Cotopaxi bedeutet „Thron des<br />
Mondes“. Den einheimischen Völkern<br />
der Region galt der Berg schon vor<br />
dem Beginn der Inkaherrschaft im 15.<br />
Jahrhundert als Heiliger Berg. Er wurde<br />
als Regenspender und damit Garant<br />
für die Fruchtbarkeit des Landes und als<br />
Sitz von Göttern verehrt.<br />
Der Illimani in den Anden in Bolivien<br />
ist mit 6.439 Metern der zweithöchste<br />
Berg Boliviens und der höchste der<br />
Cordillera Real. Für die Einwohner von<br />
La Paz ist der Illimani ein Wahrzeichen.<br />
Die Aymara nennen ihn „Illemana“, „wo<br />
die Sonne geboren wurde“ oder „Jilir<br />
Mamani“,„der älteste Sohn“.<br />
Der Coropuna ist, wie viele weitere Berge<br />
in Peru, aus der Sicht der indigenen<br />
Bevölkerung ein heiliger Berg, der von einem<br />
Apu, einer Berggottheit, bewohnt<br />
wird. Bereits zur Inkazeit wurde dieser<br />
verehrt und ihm wurden Opfer gebracht,<br />
damit das Klima oder die Menge der<br />
Regenfälle den Wünschen der Bewohner<br />
entsprach.<br />
Cornelis (Kees) Vlak, geboren am 30.<br />
September 1938 in Amsterdam, ist<br />
ein niederländischer Komponist und<br />
Musiker. Er begann mit der Trompete
Bläserphilharmonie<br />
in einem Fanfare-Orchester. Später<br />
studierte er am „Conservatorium<br />
van Amsterdam“ und schloss seine<br />
Studien in Klavier, sowie Trompete<br />
und Orchesterspiel mit dem Diplom<br />
ab. Wegen eines chronischen Leidens<br />
musste er mit 25 Jahren bereits das<br />
Spielen der eigenen Trompete beenden.<br />
Er nutzte die freigewordene Zeit<br />
zum Komponieren, was ihm nationale<br />
und internationale Anerkennung und<br />
Auszeichnung brachte.<br />
Yasuhide Ito (*1960)<br />
Gloriosa<br />
Gloriosa wurde von der Sasebo Band der<br />
japanischen Marineabwehr Nagasaki<br />
in Auftrag gegeben und im Jahre 1990<br />
komponiert.<br />
Am Beginn der Edo Ära (1603 - 1867<br />
Christenverfolgung) in Japan wurden<br />
viele Melodien christlicher Gesänge,<br />
wie auch deren Texte abgeändert. Dies<br />
geschah im Zusammenhang mit der<br />
Christenverfolgung der Tokugawa<br />
Shogunate Regierung in dieser Zeit.<br />
Das Lateinische Gloriosa verändert sich<br />
z.B. zu „gururiyoza“.<br />
Der erste Satz ist nach dem Thema eines<br />
gregorianischen Chorales komponiert<br />
und enthält 13 Variationen in der<br />
Form einer Chaconne.<br />
Der zweite Satz basiert auf einem<br />
Lied über den Heiligen Johannes, das<br />
von den japanischen Christen gesungen<br />
wurde. Das Melodieinstrument<br />
„Ryuteki“ kommt aus der japanischen<br />
Gagakumusik und ist ein<br />
Flöteninstrument aus Bambus.<br />
Der Klang dieses Instruments soll<br />
Drachen verkörpern, die zwischen den<br />
Himmelslichtern schweben und in die<br />
Menschenwelt hinabsteigen.<br />
Der dritte Satz hat das Volkslied<br />
Nagasaki Bura- Bura Bushi als<br />
Grundlage, das verändert und mehrmals<br />
variiert erklingt.<br />
Ludwig Schindelmeisser<br />
(1811-1864)<br />
Concertante Op. 2<br />
für 4 Klarinetten<br />
Ludwig Schindelmeisser (geb. 1811 in<br />
Königsberg, gest. 1864 in Darmstadt)<br />
war Klarinettist und Hofkapellmeister.<br />
Zu seinen Freunden zählte<br />
Richard Wagner. Er schrieb Opern,<br />
Ballette, Ouvertüren, Konzerte und<br />
Kammermusik, natürlich vieles für<br />
„sein“ Instrument, die Klarinette.<br />
Das Concertante Op. 2 war dem<br />
Dirigenten des S.M. le Roi de Prusse-<br />
Orchester Carl Möser gewidmet.<br />
Die Solostimmen werden von Heike<br />
Mayr-Hof, Carola Egger, Sabrina<br />
Müller und Franziska Mayr gespielt.<br />
Jacob de Haan (*1959)<br />
Elegy I<br />
Das Stück „Elegy I – Jealousy“ wurde<br />
nach dem gleichnamigen Gedicht des<br />
englischen Dichters John Donne benannt.<br />
Donne (1572- 1631) schrieb eine<br />
ganze Reihe von Elegien mit jeweils eigenen<br />
Themen. Eifersucht (Jealousy)<br />
kann verschiedene Gefühle auslösen.<br />
Da wären einerseits Enttäuschung,<br />
Trauer und Bedauern und anderer-<br />
Seite 8<br />
seits Wahnsinn und Zorn. All diese<br />
Gefühle wurden in diese Komposition<br />
eingewoben. Jacob de Haan ließ sich<br />
dazu von drei Kunstwerken inspirieren:<br />
dem oben erwähnten Gedicht von<br />
John Donne, dem Bild „Eifersucht“<br />
von Edvard Munch und „Je ne l‘ose<br />
dire“, einem alten französischen Lied<br />
über Eifersucht vom französischen<br />
Komponisten Pierre Certon aus dem<br />
16. Jahrhundert. Das Thema des Stücks<br />
spielt wiederholt auf dieses Lied an -<br />
manchmal in Form von Schlüsselnoten<br />
der Melodie, welche als Ausgangspunkt<br />
für neue, isolierte Themen stehen, und<br />
manchmal in Form von Zitaten der<br />
Originalversion.<br />
Giocchino A. Rossini<br />
(1792-1868)<br />
Die diebische Elster<br />
La Gazza Ladra (Die diebische Elster) ist<br />
eine der brillantesten Opern Rossinis.<br />
Sie basiert auf einer wahren Begebenheit<br />
und gilt mit ihrer Verschmelzung<br />
ernster und komischer Aspekte als<br />
Opera Semiseria: Das Dienstmädchen<br />
Ninetta wird wegen Diebstahls zum<br />
Tode verurteilt. Erst in letzter Minute<br />
stellt sich heraus, dass der wahre Dieb<br />
eine Elster ist, und Ninetta ist gerettet.<br />
Die Bläserphilharmonie führt im<br />
Osterkonzert die Ouvertüre der Oper<br />
im Arrangement des Amerikaners von T.<br />
Conway Brown auf.<br />
Tobias Schmid, Peter Holand
Seite 9 Bläserphilharmonie<br />
Musik bei Kerzenschein<br />
Die Bläserphilharmonie unter der Leitung<br />
von Tobias Schmid lud im Rahmen<br />
des Candlelight-Shoppings zu einem<br />
Kirchenkonzert mit besonderem<br />
Motto. Viele Besucher hatten sich abseits<br />
des Trubels eine Stunde Zeit zum<br />
Zuhören und Genießen genommen.<br />
Eine Mischung aus Kerzenschein und<br />
vorwiegend getragenen Werken mit<br />
großer Klangfülle und Ausdruckskraft<br />
ließen eine einzigartige Atmosphäre<br />
entstehen. Die Bandbreite an Literatur<br />
erstreckte sich von einer barocken<br />
Motette von Giovanni Gabrieli, einer<br />
Psalmvertonung in „Majestic Prelu-<br />
de“ von Jacob de Haan und dem „Arioso“<br />
von Bach über die romantische sinfonische<br />
Dichtung „Finlandia“ von Jean<br />
Sibelius und den Werken „Greensleeves“<br />
von Alfred Reed, „Prelude on a Hymn<br />
of praise“ von James Curnow sowie „Be<br />
thou my Vision“ von David Gillingham<br />
bis hin zu modernen Popballaden.<br />
Solistenklänge im<br />
Kirchenraum<br />
In den Reihen der Musiker gab es zahlreiche<br />
Solisten, die sich in „Candle in<br />
the Wind“ (Fabian Demharter, Flügel-<br />
Die Sprachenschule in <strong>Wertingen</strong><br />
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horn), in „Against all odds“ (Barbara<br />
Mayr, Saxophon) und in „Bridge over<br />
troubled water“ (Julian Rößner und Moritz<br />
Müller, Euphonium) mit tollen Interpretationen<br />
hervortaten.<br />
Stadtpfarrer Rupert Ostermayer begleitete<br />
die Bläserphilharmonie mit besinnlichen<br />
Texten und Gedanken rund<br />
um die Kerze und gab dem Konzert dadurch<br />
eine ganz besondere Atmosphäre.<br />
Das Publikum in der vollbesetzten Kirche<br />
ließ sich von der Musik in ihren<br />
Bann ziehen und bedankte sich dafür<br />
am Schluss mit Standing Ovations.<br />
Heike Mayr-Hof<br />
Viele Besucher des Candlelight-Shoppings nutzten die Gelegenheit zum Entspannen beim Konzert der Bläserphilharmonie in der Stadtpfarrkirche<br />
St. Martin.<br />
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Für jeden was dabei:<br />
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Bläserphilharmonie<br />
„Happy Birthday!“ mit Oper<br />
und Bläserphilharmonie<br />
Mit dem Galakonzert „Opera Banda“<br />
bedankte sich die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> e.V. Bläserphilharmonie<br />
unter der Leitung von Dirigent<br />
Tobias Schmid anlässlich des<br />
30jährigen Jubiläums bei der<br />
Musikschule <strong>Wertingen</strong> für die gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Der stellvertretende Landrat Alfred<br />
Schneid stellte in seinem Grußwort<br />
die Leistungen, Tugenden und auch<br />
die Außenwirkung der Musikschule<br />
und <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> in den<br />
Mittelpunkt seines Grußwortes. Er<br />
dankte stellvertretend für alle, die an<br />
den vielen Erfolgen mitwirken, bei<br />
Marion Bussmann (Präsidentin der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> und 1. Vorsitzende der<br />
Musikschule) und Manfred-Andreas<br />
Lipp (städtischer Musikdirektor, Leiter<br />
der Musikschule und <strong>Stadtkapelle</strong>) und<br />
wünschte bestens gelaunt „Viel Schneid“<br />
für die Zukunft.<br />
Der Dirigent und künstlerische Leiter<br />
der Bläserphilharmonie Tobias Schmid<br />
hatte durch sein Programmkonzept<br />
und die als Sängerinnen engagierten<br />
Schwestern Carola und Martina<br />
Egger ein Galakonzert vorbereitet, das<br />
alle Besucher begeisterte und in bester<br />
Erinnerung bleiben wird. Lang anhaltender<br />
Beifall begleitete das Orchester,<br />
seine Solisten (Tatjana von Sybel/<br />
Harfe, Sabrina Müller/Klarinette,<br />
Hubert Gerblinger/Trompete, Gabriele<br />
Mordstein/Oboe), die Sängerinnen und<br />
den umsichtigen Dirigenten. Er hatte<br />
es meisterhaft und unaufdringlich<br />
verstanden, die bewunderungswürdigen<br />
Leistungen seiner hervorragenden<br />
Musiker, viele starke Individualisten<br />
sind darunter und in ihrem Streben<br />
nach Klangkultur und Musikalität<br />
ganz deutlich hörbar, zu bündeln.<br />
Der Abend wurde von den charmanten<br />
Musikerinnen Stephanie Bröll<br />
und Viktoria Wörle durch interessante<br />
Hinweise zum Programm informativ<br />
und gekonnt moderiert.<br />
Die Oper und die<br />
Operette standen im<br />
Mittelpunkt<br />
Orchesterwerke von Gioacchino Rossini<br />
(Pas Redouble I/II), Mikhail Ivanovich<br />
Glinka (Ruslan & Ludmilla), Aram<br />
Khachaturian (The Valencian Widow),<br />
Jan Van der Roost (Arsenal) und die<br />
Zugabe von Hermann Josef Schneider<br />
(Erzherzog-Albrecht-Defiliermarsch)<br />
fanden eine beglückende Aufführung<br />
durch das präzise Dirigat von Tobias<br />
Schmid und sein prächtig besetztes<br />
Orchester mit Spitzenkönnern in allen<br />
Registern. Die meisten der Musiker<br />
hatten ihre solide Ausbildung an<br />
der Musikschule <strong>Wertingen</strong> bei hervorragenden<br />
Fachleuten absolviert.<br />
Besonders erfreulich ist der Umstand<br />
zu bewerten, dass die Arrangements so<br />
gewählt worden waren, wie es Faktur,<br />
Seite 10<br />
Stil und Struktur der Musik erfordern<br />
und dadurch eine möglichst authentische<br />
Interpretation gelingen konnte.<br />
Dies spürte das zahlreiche, treue und<br />
anspruchsvolle Wertinger Publikum<br />
und dankte mit reichlich Applaus.<br />
Es war die Absicht des Dirigenten, den<br />
Schwerpunkt und die Höhepunkte<br />
des Galakonzertes auf Musik aus<br />
Opern und der kleinen Schwester, der<br />
Operette, zu legen und das Gehör in<br />
diese Richtung zu lenken. Dies war<br />
durch das Motto „Opera Banda“ vorbestimmt<br />
und ist ein Hinweis auf die gute<br />
Tradition, dass Opern-Ouverturen,<br />
Ballett und Zwischenspiele häufig<br />
für Blasorchester instrumentiert<br />
werden und dadurch, dass mit den<br />
Geschwistern Carola und Martina<br />
Egger Sängerinnen auf dem Programm<br />
standen, ja sogar das Orchester jubilierte<br />
singend dem Champagner, dem<br />
„König aller Reben“.<br />
Mit Charisma beschreiben wir alle guten<br />
Gaben, die wir als Produkt der<br />
Natur in uns vereinen und damit ist<br />
Carola Egger in hohem Maße ausgestattet.<br />
Als höchste aller Künste regiert<br />
die Oper, weil sie die Summe aus<br />
Handwerk, bildender Kunst, Schauspiel,<br />
Literatur, Ballett, Chor, Orchester und<br />
Sologesang darstellt. An ihrer Spitze<br />
die Primadonna als „Königin“ des<br />
Gesangs. Durch die jeweils passend gewählte,<br />
wunderbare Garderobe und<br />
durch ihr sympathisches Auftreten
Seite 11 Bläserphilharmonie<br />
Ein Dirigent und seine Sängerinnen: Tobias Schmid, Dirigent der Bläserphilharmonie, war begeistert von den Sängerinnen Carola Egger<br />
(links) und ihrer Schwester Martina, die sie bei der Zugabe gesanglich unterstützt hatte.<br />
war Carola Egger schnell Mittelpunkt<br />
des Interesses. Durch Gebrauch ihrer<br />
wunderbaren Stimme versetzte die<br />
deklamierende, gestikulierende und<br />
präzise Tonhöhen rhythmisch und<br />
sinnvoll strukturierende Künstlerin,<br />
alle Gäste in der Stadthalle in freu-<br />
dige Erregung und Bewunderung.<br />
Gesanglich ausgebildete und vorhandene<br />
Techniken aus Zwerchfell, Lunge,<br />
Stimmlippen und dem dazugehörigen<br />
Vokaltrakt ermöglichten Carola<br />
Egger emotionale Gestaltung in allen<br />
Gesangsregistern. Die Aufführung<br />
von Arien aus „Die Fledermaus“, „Der<br />
Vogelhändler“, „Carmen“, „Rusalka“,<br />
„Giuditta“, „Gianni Schicchi“ und „Les<br />
contes d´Hoffman“ wurden zum reinen<br />
Hörvergnügen von weltweit geschätzten<br />
und geliebten Ohrwürmern. „Wir haben<br />
schon als Kinder gerne zusammen<br />
gesungen“ sagte Carola Egger und<br />
schon war Schwester Martina an ihrer<br />
Seite, um mit dem Duett „O Belle<br />
Nuit“ ein Galakonzert zu vollenden,<br />
das im Publikum einen angenehmen<br />
Klang und gute Erinnerungen hinterlassen<br />
wird. „Mit diesem i-Tüpfelchen<br />
und Sahnehäubchen krönen<br />
und beschließen wir einen langen,<br />
schönen und durch die gelungene<br />
Organisation von Karolina Wörle und<br />
die Teilnahme vieler Musikfreunde<br />
zum Erfolg gewordenen 30sten<br />
Geburtstags unserer lebendigen, vielseitigen<br />
Musikschule <strong>Wertingen</strong>“, so<br />
Musikdirektor Manfred-Andreas<br />
Lipp gegenüber Hans-Josef Berchtold,<br />
einem langjährigen Freund und<br />
Förderer der Wertinger Musikszene<br />
im angeregten Gespräch.<br />
Manfred-Andreas Lipp
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Gottmannshofer Straße 22<br />
86637 <strong>Wertingen</strong><br />
am „Langer-Kreisel“<br />
Tel.: 08272 / 808-0<br />
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Seite 12
Seite 13<br />
Energiegeladene Proben<br />
auf der Kapfenburg<br />
Jugendleitung, Dozenten und der Dirigent schmiedeten<br />
die neue Literatur des Jugendorchesters der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> aus einem heißen Eisen bei dem der Taktstock das<br />
Werkzeug und das Instrument der Amboss waren.<br />
Die internationale Musik schul aka demie „Kultur zentrum -<br />
Schloss Kapfenburg“ hoch über der Stadt Lauchheim gelegen,<br />
war am Wochenende für drei Tage Ziel des Jugendorchesters<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>. Musikdirektor Manfred-<br />
Andreas Lipp und die Jugendleitung Gabi Gerblinger,<br />
Franziska Martin und Annelies Bihlmeir hatten einen<br />
Workshop für die ca. 100 Jungmusiker aus Bläsern und<br />
Schlagzeugern angeboten und fast alle waren gekommen.<br />
Vorbereitung auf den bayerischen<br />
Orchesterwettwerb<br />
Die Dozenten Barbara Mayr, Flöte, Gabriele Mordstein -<br />
Oboe, Sabrina Müller - Klarinette, Sebastian Hägele - Fagott,<br />
Petra Schüßler - Saxofon, Manfred-Andreas Lipp - Trompete,<br />
Markus Meyr-Lischka - Horn, Stephan Gerblinger - Posaune,<br />
Simon Kotter - Tuba und Johannes Jäger - Schlagzeug erarbeiteten<br />
in Registern Werke von Bert Appermont (The Age<br />
of Aquarius), Brian Balmages (Elements, Petit Sinfonie in 4<br />
Stätzen) und Popularmusik von Bert Kaempfert und Herb<br />
Alpert. Eine große Freude herrscht bei der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong>, dass mit Musikern wie Tanja Gerblinger, Anna-<br />
Lena Neukirchner, Franziska Mayr und Julian Rößner bereits<br />
die nächste Generation von Leistungsträgern als Übungsleiter<br />
zur Verfügung stand und hervorragende Arbeit leistete.<br />
Schnelle Integration der neuen<br />
Musiker<br />
„Ich freue mich sehr, dass wir nach so kurzer, intensiver<br />
Probenarbeit 25 neue Musiker aus dem Vororchester<br />
nahtlos im Jugendorchester integrieren konnten“ sagte<br />
nach Abschluss des Workshops Manfred-Andreas Lipp<br />
als Kompliment an seine Kollegin Karolina Wörle vom<br />
Vororchester.<br />
Die Orchesterproben wurden durch freie Einspielübungen<br />
und Abstecher in das umfangreiche Repertoire des<br />
Jugendorchesters ergänzt.<br />
Besonders beliebt waren bei den Workshops des<br />
Jugendorchesters die Morgens um 7:00 Uhr bei<br />
Sonnenaufgang und herrlichem Spätsommerwetter stattfindenden<br />
„Warming ups“ in der freien Natur, weil dann nach<br />
Duschen und Frühstück energiegeladene Proben aufgeweckter<br />
Musiker stattfinden konnten.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
Jugendorchester<br />
Dozentin Gabi Mordstein (2. von links) mit ihren Schülerinnen<br />
Eva Presser, Andrea Fritz und Sophia Dietrich.<br />
Erfreulich ist, dass Instrumente wie das Fagott, im Jugendorchester<br />
gut besetzt sind. Sebastian Hägele (3. von links) probt hier mit<br />
Lukas Schreiber, Marie Weishaupt und Anna-Lena Mader.<br />
Viele der Dozenten kamen aus den Reihen der eigenen<br />
Musiker. Von links: Johannes Jäger, Sabrina Müller,<br />
Simon Kotter, Barbara Mayr, Markus Meyr-Lischka,<br />
Tanja Gerblinger, Sebastian Hägele, Gabi Mordstein,<br />
Petra Schüßler und Dirigent Manfred-Andreas Lipp.
Jugendorchester<br />
Das Wertinger Jugendorchester<br />
ist Spitze und Nr. 1 in Bayern<br />
Zu den ersten Gratulanten gehörten die<br />
Redakteure der Laienmusikredaktion<br />
im Bayerischen Rundfunk Fred<br />
Artmeier und Stephan Ametsbichler.<br />
Viele Zuhörer waren vom disziplinierten<br />
Auftritt der Wertinger und von<br />
der ausdrucksstarken Aufführung<br />
der Werke Elements (Brian Balmages)<br />
und The Age Of Aquarius (Bert<br />
Appermont) genauso beeindruckt,<br />
wie die internatonale Fachjury aus<br />
Walter Edelmann, Heiko Schulze,<br />
Markus Theinert (Deutschland), Karl<br />
Geroldinger (Österreich) und Peter<br />
Schmid (Schweiz). „Ihr Vortrag war<br />
für uns Wertungsrichter ein wirkliches<br />
Erlebnis und Musterbeispiel<br />
für gute Orchestererziehung<br />
und große Musikalität“ so der<br />
Bundesmusikdirektor Heiko Schulze<br />
von der Bläserakademie Sachsen<br />
aus Leipzig, beim anschließenden<br />
Beratungsgespräch gegenüber Manfred-<br />
Andreas Lipp.<br />
Viel Lob auch aus dem<br />
Publikum<br />
„Wir durften so viel Lob erfahren und<br />
mussten uns den interessierten Fragen<br />
des Publikums stellen“ so die Mitglieder<br />
der Jugendleitung Gabi Gerblinger,<br />
Anneliese Bihlmeir und Franziska<br />
Martin, die für die Organisation und<br />
Verpflegung gesorgt hatten, nach der<br />
Heimreise an die Zusam. Mit dem<br />
8. Bayerischen Orchesterwettbewerb<br />
vom 18. bis 20. November für insgesamt<br />
34 Orchester in den Besetzungen<br />
Sinfonieorchester, Kammerorchester,<br />
Blasorchester, Blechbläser, Spielleute,<br />
Seite 14<br />
Das Jugendorchester der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> unter Leitung von Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp im Studio 1 des Bayerischen<br />
Rundfunks in München. Es gewann den 18. Orchesterwettbewerb in der Kategorie „Jugendblasorchester B 2“ des Bayerischen Musikrates.<br />
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Saitenmusik und Akkordeonorchester<br />
war der Bayerische Musikrat Gast<br />
in den Räumen des Bayerischen<br />
Rundfunks in München.<br />
Das Jugendorchester<br />
vertritt Bayern in<br />
Hildesheim<br />
Die Sieger der einzelnen Wertungen<br />
mit mehr als 21 von 25 Punkten vertreten<br />
das Bundesland Bayern beim<br />
Deutschen Orchesterwettbewerb<br />
vom 12. bis 20. Mai in Hildesheim.<br />
Für Manfred-Andreas Lipp ging<br />
nun wieder ein Traum in Erfüllung,<br />
denn nach viermaligem Gewinn<br />
des Orchesterwettbewerbes Bayern<br />
mit der Bläserphilharmonie, mit<br />
der ReGy Bigband und mit der<br />
Papa Lipp-Bigband konnte sich der<br />
Wertinger Musikdirektor nun auch<br />
mit dem Jugendorchester an der<br />
Bayerischen Spitze durchsetzen. Er<br />
hofft, sich in Hildesheim auch mit<br />
dem Jugendorchester in die Elite der<br />
Deutschen Orchester einreihen zu können.<br />
Mit einer kleinen Feier dankte die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> ihrem tüchtigen<br />
Nachwuchs.<br />
Manfred-Andreas Lipp
Seite 15<br />
Musik auf hohem Niveau<br />
Das Jugendorchester der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> begeisterte mit seinem<br />
Programm das Publikum im<br />
Kurhaus Bad Wörishofen.<br />
Einen wunderbaren Rahmen hatte<br />
das Preisträgerkonzert „Jugend in<br />
Concert“ im Ambiente des Kurhauses<br />
Bad Wörishofen. Die Sieger des ASM-<br />
Jugendorchesterwettbewerbes aus<br />
Gundelfingen, Kirchheim, Kaufbeuren<br />
und <strong>Wertingen</strong> gestalteten vor vollem<br />
Haus ein zweieinhalbstündiges<br />
Programm mit Höhepunkten aus ihrem<br />
Repertoire. Sophia Dietrich moderierte<br />
das Programm des Jugendorchesters der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> mit Werken<br />
von Brian Balmages (Elements), Bert<br />
Appermont (The Age of Aquarius) und<br />
Bert Kaempfert (The African Sound).<br />
Dem großen Beifall des Publikums folgte<br />
die Zugabe von James Barnes mit<br />
dem Titel „Yorkshire Ballade“.<br />
Eine große Fangemeinde aus Eltern,<br />
Verwandten und Bekannten begleitete<br />
die rund 100 Jungmusiker aus<br />
<strong>Wertingen</strong> nach Bad Wörishofen. „Sie<br />
haben ein wunderbares Jugendorchester<br />
von dem wir gerne eine CD hätten, weil<br />
auch unsere Enkel in Aarau/Schweiz<br />
Musik machen.“ so die Besucherin<br />
Marlene Erismann zu Musikdirektor<br />
Manfred-Andreas Lipp.<br />
Die Jugendleitung Gabi Gerblinger,<br />
Franziska Martin und Annelies<br />
Bihlmeir sorgte für Organisation,<br />
Transport und Verpflegung, so<br />
dass die gewohnten optimalen<br />
Rahmenbedingungen auch den musikalischen<br />
Erfolg gewährleisteten.<br />
Manfred-Andreas Lipp bedankte sich<br />
bei allen Teilnehmern für die hervorra-<br />
gende Disziplin und die gelungene musikalische<br />
Umsetzung der anspruchsvollen<br />
Werke. Der Apotheker Martin<br />
Oppl sagte dankend: „Selten habe ich<br />
von einem jugendlichen Orchester so<br />
wunderbare Musik auf einem hohen<br />
Niveau hören dürfen.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
Aus den Händen von ASM-Präsident,<br />
Staatssekretär Franz Pschierer übernahm<br />
Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp anlässlich<br />
des Preisträgerkonzertes „Jugend in<br />
Concert“ im Kurhaus Bad Wörishofen den<br />
Geldpreis und die Glückwünsche für den<br />
Sieg beim Jugendorchesterwettbewerb.<br />
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<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Jugendorchester: Wanderpokal,<br />
Siegerpokal und Geldpreis<br />
Das Jugendorchester der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> unter der Leitung von Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp spielte beim<br />
Jugendorchesterwettbewerb in der Gemeindehalle in Bächingen und erhielt für seinen Vortrag 93,2 Punkte und den 1. Preis.<br />
Der 18. überregionale ASM-Jugendorchesterwettbewerb<br />
fand am<br />
Samstag, 14. Mai 2011 in Gundelfingen<br />
und Bächingen statt. Über 1400<br />
Jungmusiker stellten sich der Jury und<br />
mit dem Vororchester unter Karolina<br />
Wörle und dem Jugendorchester unter<br />
Manfred-Andreas war die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> traditionsgemäß wieder mit<br />
2 Klangkörpern sehr erfolgreich am<br />
Start.<br />
Vororchester mit<br />
ausgezeichnetem Erfolg<br />
Das Vororchester der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> konnte mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg und 92 von 100 möglichen<br />
Punkten den 3. Platz der Wertung<br />
„Kinderorchester - vereinseigen“ belegen<br />
und bei der Abschlussfeier in<br />
der Brenzhalle Gundelfingen mit<br />
Urkundenübergabe zusammen mit<br />
Dirigentin Karolina Wörle den Pokal<br />
feiern.<br />
Das Vororchester der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> unter der Leitung von Musiklehrerin Karolina Wörle spielte<br />
in der Kreissporthalle in Gundelfingen und erhielt für seinen Vortrag 92 Punkte und einen 3. Preis.<br />
Seite 16<br />
„Ich freue mich sehr über diese hohe<br />
Punktezahl, weil wir heute an einigen<br />
Stellen unsere sonstige Leistung<br />
nicht ganz abrufen konnten“ war der<br />
Kommentar von Karolina Wörle nach<br />
Bekanntgabe des Ergebnisses.<br />
Das Jugendorchester<br />
ist zum dritten Mal in<br />
Folge Sieger<br />
Das Jugendorchester der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> erreichte zum dritten Mal
Seite 17<br />
in Folge den 1. Platz in Leistungsstufe<br />
3 und so kann sich Musikdirektor<br />
Manfred-Andreas Lipp mit seinen tüchtigen<br />
80 Jungmusikern nicht nur über<br />
den Siegerpokal sondern zugleich über<br />
den Wanderpokal und einen Geldpreis<br />
freuen. Viele Eltern begleiteten die jungen<br />
Musiker zum Wettbewerb, halfen<br />
beim Transport des Instrumentariums,<br />
beim Auf- und Abbau und stärkten<br />
den Orchestern als Fanclub beim<br />
Vorspiel den Rücken. „Das war eine tolle<br />
Leistung und mit großen Emotionen<br />
und musikalischer Tiefe interpretierte<br />
Musik meines Orchesters“ sagte<br />
Manfred-Andreas Lipp im Anschluss<br />
an das Vorspiel in der Bächinger<br />
Gemeindhalle voller Stolz zu seinem<br />
Jugendteam aus Gabi Gerblinger,<br />
Annelies Bihlmeir und Franziska<br />
Martin. Er dankte allen Eltern für ihre<br />
beständige Unterstützung und für die<br />
vielen wunderbaren jungen Menschen,<br />
die wieder so schön musizierten.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
Um Menschen mit Musik zu erfreuen, bedarf es<br />
des richtigen Rhythmus. Um ihnen das höchste<br />
Qualitätsniveau zu bieten, ist große Erfahrung<br />
notwendig. Darüber verfügt das CREATON-Markenprogramm,<br />
Marktführer auf dem Gebiet der<br />
Tondachziegel seit vielen Jahren. Jeder Tondachziegel<br />
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in Form und Farbe, Funktion und Beschaff enheit<br />
höchste Qualitätsansprüche erfüllt. Das Ergebnis<br />
aus modernen Techniken, wertvollsten Rohstoff en<br />
und unerreichter Creativität auf dem Gebiet der<br />
Dachgestaltung ermöglicht Dachdeckern, Architekten<br />
und Bauherren die Erweiterung ihrer Gestaltungsspielräume.<br />
Wir schaff en Tondachziegel, die<br />
unserer Zeit und den Ansprüchen kritischer Kunden<br />
entsprechen. Deshalb verfügt CREATON über eine<br />
Klangvielfalt im Produktsortiment, die von<br />
keinem unserer Mitbewerber erreicht wird.<br />
Die große Tuba fasziniert Kinder<br />
früher wie heute. Wenn man diese<br />
Begeisterung nutzen kann und den<br />
Nachwuchs zum Tubaspielen moti-<br />
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
„Als Tubist bist Du der Größte!“<br />
viert, hat man eine Bestzungssorge weniger<br />
– früher wie heute.<br />
In Sachen Qualität und Creativität immer tonangebend.<br />
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Vororchester<br />
Die Jüngsten der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> auf großer Fahrt<br />
Das Vororchester besuchte im April<br />
die Wertinger Partnerstadt Fère en<br />
Tardenoise in Frankreich und erhielt<br />
Standing Ovations für das dargebotene<br />
Konzert.<br />
Seit Anfang des Jahres liefen<br />
die Vorbereitungen für die große<br />
Konzertreise des Vororchesters<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> auf<br />
Hochtouren. Die Dirigentin Karolina<br />
Wörle hatte alles bis ins kleinste Detail<br />
organisiert und vorbereitet und mit<br />
Beginn der Osterferien war es dann<br />
endlich so weit. Am Samstag morgen<br />
wurden 600 Liter Getränke, 20<br />
Kilo Äpfel, 1530 Scheiben Leberkäse,<br />
30 Kuchen und noch einiges mehr<br />
an Proviant in den Reisebus<br />
und das Begleitfahrzeug<br />
verladen. Außerdem kamen<br />
noch die ganzen<br />
Instrumente und<br />
Reisekoffer dazu.<br />
Zuletzt bestiegen 64<br />
junge Musikerinnen<br />
und Musiker sowie<br />
14 Betreuer und die<br />
Dirigentin Karolina<br />
Wörle den Bus und<br />
das Begleitfahrzeug.<br />
Pünktlich um 7 Uhr war es soweit.<br />
Über Kaiserslautern, Saarbrücken und<br />
Metz ging es in die Stadt Reims, wo die<br />
Jugendherberge auf die Reisegruppe<br />
wartete. Nach dem Einchecken und<br />
Abendessen spazierten wir dann noch<br />
zu einem nahe gelegenen Spielplatz<br />
um unsere überschüssige Energie los zu<br />
werden. Zufrieden und glücklich fielen<br />
die jungen Weltenbummler in ihre<br />
Betten.<br />
Mittagspicknick in Fère<br />
en Tardenois<br />
Am Sonntag warteten dann die<br />
Freunde aus<br />
Fère en<br />
Das Vororchester vor der berühmten Kathedrale Notre Dame in Paris.<br />
Seite 18<br />
Tardenois auf uns. Nach der Ankunft<br />
besuchten wir die Schlossruine von<br />
Fère und das Kriegerdenkmal „Les<br />
Fantômes de P. Landowski“. Als wir<br />
von unserer Sightseeing Tour wieder<br />
zurück waren, durften wir im<br />
Pfarrgarten unser Mittagspicknick<br />
machen. In der Zwischenzeit wurde<br />
die Kirche in einen Konzertsaal umgestaltet,<br />
Instrumente aufgebaut und<br />
Stühle platziert. Nach einem ausgiebigen<br />
Soundcheck begann um 15.00 Uhr<br />
unser Konzert. Anschließend waren<br />
wir vom Partnerschaftskomitee zu einem<br />
Empfang im Gemeindesaal mit<br />
Getränken und Kuchen eingeladen. Bei<br />
dieser Gelegenheit konnten wir den<br />
„Partnerschaftsbaum“ von <strong>Wertingen</strong><br />
im Garten bewundern. Wieder in<br />
Reims zurück, begann der gemütliche<br />
Teil des Tages mit Abendessen<br />
und Kickerspielen oder einfach nur<br />
Entspannen. Einige junge Damen<br />
begannen auch schon mit den<br />
Vorbereitungen für unseren großen<br />
Ausflug am Montag<br />
nach Paris.
Seite 19 Vororchester<br />
Mit Werken von Kees Vlak, Luigi di Ghisallo, Kurt Gäble, John Williams und Klaus Badelt begeisterte das Vororchester der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> bereits zum 3. Mal die Konzertbesucher in Fere. Die Solisten Michael Launer (Posaune, linkes Bild) und Tobais Havel<br />
(Schlagzeug) überzeugten ebenso wie das ganze Orchester, sodass die jungen Künstler erst nach 3 Zugaben die Bühne verlassen durften.<br />
Die Musiker Marlene Bettac, Katharina Grenz, Julie Daguin, Marie Weishaupt, Kathrin Wörle, Julian Neukirchner, Bernhard Wild (siehe<br />
rechtes Bild) sowie die Begleiterin Jeanne Daguin und Betreuerin Anne Daguin führten in lupenreinem französisch durchs Programm.<br />
Mit der Gendarmerie<br />
auf der Autobahn<br />
Die Fahrt nach Paris begann planmäßig<br />
um 8.30 Uhr und endete zunächst bereits<br />
kurz vor 10.00 Uhr 30 km vor Paris<br />
mit einer Panne am Bus. Nachdem<br />
der Busfahrer festgestellt hatte, dass<br />
er nicht mehr weiterfahren konnte, begannen<br />
die Telefonanrufe um Hilfe zu<br />
holen. Es kam die Gendarmerie um<br />
uns zu beschützen (Ein Pannenbus mit<br />
64 Kindern mitten auf der Autobahn<br />
machte den Franzosen wohl etwas<br />
Angst) und dann auch 2 Ersatzbusse,<br />
die uns letztendlich doch noch in die<br />
Weltstadt Paris brachten. Um die Zeit<br />
zu überbrücken hatten wir kurzerhand<br />
beschlossen unser Mittagspicknick<br />
etwas vorzuverlegen und so war es<br />
ein unvergessliches Erlebnis auf der<br />
Autobahn A 4 nach Paris. Nach einer<br />
kurzen Stadtrundfahrt mit den<br />
Fremdenführerinnen Anne Daguin<br />
und Karolina Wörle ging es dann<br />
von Notre Dame zu Fuß Richtung<br />
Eiffelturm. Wichtig war jetzt zunächst<br />
noch einige Souvenirs, Taschen oder<br />
T-Shirts etc. einzukaufen. Wir kamen<br />
an der gläsernen Pyramide des<br />
Louvre, am berühmten Obelisken am<br />
Place de la Concorde vorbei und gingen<br />
über die „Pont Alexandre III“ um<br />
dann unter dem Eiffelturm festzustellen,<br />
dass leider die Zeit für einen<br />
Aufstieg nicht mehr reichte. Aber wir<br />
Carolina Fech und Sandra Klein<br />
vor dem Champagner-Turm in der<br />
Champagner-Kellerei Mercier.<br />
waren auch so schon ziemlich müde<br />
und dann doch froh als uns die Busse<br />
wieder abholten. Am späten Abend ist<br />
dann auch unser eigener Bus aus der<br />
Werkstatt gekommen, sodass wir unser<br />
Besuchsprogramm uneingeschränkt<br />
fortführen konnten.
Vororchester<br />
Zugfahrt durchs<br />
Kellergewölbe<br />
Am Dienstag ging es dann nach<br />
Epernay zur Champagnerkellerei<br />
Mercier. Im Foyer der Kellerei steht<br />
das berühmte Weinfass, dass der<br />
Firmengründer zur Weltausstellung<br />
1889 mit 12 Ochsengespannen und 18<br />
Pferden nach Paris ziehen ließ. In einem<br />
Einführungsfilm konnten wir einiges<br />
über die Entstehungsgeschichte des<br />
Hauses Mercier erfahren, welches im<br />
Jahre 1858 von Eugene Mercier gegründet<br />
wurde und bis heute in Privatbesitz<br />
ist. Außerdem erfuhren wir, dass<br />
Eugene Mercier viele tolle Ideen hatte<br />
um seinen Champagner zu vermarkten,<br />
so ließ er 1900 von den Brüdern<br />
Lumière den ersten Werbefilm drehen<br />
oder er lud Gäste zu einer Fahrt<br />
im Ballon ein, bei der er dann sein<br />
Getränk servierte. Mit Spannung erwarteten<br />
die Besucher aus <strong>Wertingen</strong><br />
die Zugfahrt durch das Kellergewölbe<br />
mit 47 Gängen und einer Gesamtlänge<br />
von 18 Kilometern in 30 Meter Tiefe.<br />
Die obligatorische Champagnerprobe<br />
für die Betreuer fand dann gleich anschließend<br />
statt. Der Nachmittag stand<br />
zur freien Verfügung und wir konnten<br />
nach dem gemeinsamen Besuch in der<br />
Kathedrale von Reims noch ausgiebig<br />
shoppen gehen.<br />
Unvergessene<br />
Eindrücke<br />
Den letzten Tag unserer Reise<br />
verbrachten wir im Disneyland<br />
Paris. Als sich die Reisegruppe<br />
am Abend wieder traf wussten<br />
wir gar nicht mehr welche<br />
Attraktion die Beste war, denn<br />
es gab die Achterbahn „Indiana<br />
Jones“, „Big Thunder Mountain“,<br />
“Peter Pan’s Flight“ oder einen<br />
Flug durchs Weltall mit „Star<br />
Tours“ und vieles mehr. Die<br />
Eindrücke waren so vielfältig,<br />
dass auch beim Abendpicknick<br />
und im Bus noch lange darüber<br />
diskutiert wurde, bevor dann so<br />
allmählich Ruhe einkehrte und<br />
die meisten eingeschlafen waren.<br />
Um 8.00 Uhr am Donnerstag<br />
landeten wir wieder gesund und<br />
munter in <strong>Wertingen</strong> und freuten<br />
uns auf unsere Lieben die<br />
uns abholten. Es war eine tolle<br />
Fahrt mit super disziplinierten<br />
Kindern und einem harmonischen<br />
Betreuerteam und<br />
es werden sicherlich noch viele<br />
Geschichten über unseren<br />
Ausflug erzählt werden, denn<br />
es heißt ja: „Wenn einer eine<br />
Reise tut, dann hat er was zu<br />
berichten“.<br />
Karolina Wörle<br />
Seite 20<br />
Lisa Schmid und Nadine Müller beim Bummeln<br />
über die „Pont Alexandre III“ in Paris.<br />
Im Disneyland Paris gab es nicht nur viel zum<br />
Sehen sondern auch zum Schlecken, wie Katharina<br />
Lehnert (links) und Carolina Fech hier zeigen.<br />
Das Betreuerteam leistet während des Ausfluges eine hervorragende Arbeit.<br />
Von Links: Gabi Gerblinger, Elke Wörle, Sonja Sel, Anne Daguin, Petra Weldishofer,<br />
Hiedi Gerstmair, Edeltraut Sailer, Annette Gerstl, Heidrun Mathes, Renate<br />
Klein, Sibylle Krause. Auf dem Foto fehlen Lorenz Sailer und Wolfgang Sand.
Seite 21 Vororchester<br />
Die fünf „K“ sind ein Erfolgsrezept<br />
Karolina, ihre Kinder im Vororchester,<br />
Kaffee, Kuchen und Konzert<br />
sind seit mehr als 10 Jahren eine<br />
Erfolgsgeschichte musikpädagogischer<br />
Arbeit die von der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> in Kooperation mit der<br />
Musikschule <strong>Wertingen</strong> für die Region<br />
geleistet wird.<br />
Ein beliebtes Treffen der großen<br />
Familie von Musikern, Eltern,<br />
Verwandten, Bekannten und<br />
Musikfreunden in der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> ist das Kaffeekonzert des<br />
Vororchesters unter der Leitung von<br />
Karolina Wörle. „Ich bin begeistert<br />
von eurem zahlreichen<br />
Besuch, obwohl<br />
wir dieses Jahr durch<br />
den Wechsel zum Jugendorchester 30<br />
Musiker weniger sind“ so Karolina<br />
Wörle die erfolgreiche Dirigentin des<br />
Vororchesters in ihrer Begrüßung.<br />
Vororchester mit<br />
umfangreichem<br />
Repertoire<br />
Mit einer Übersicht der Musikfolge<br />
aus Originalwerken, Filmmusik, Pop<br />
und Rock startete das Vororchester<br />
sein umfangreiches Repertoire mit<br />
einem schönen Klangbild auf der<br />
Basis sinnvoller Phrasierung der<br />
Melodielinien, guter Intonation<br />
der Harmonien und striktem<br />
Rhythmus durch die dynamischen<br />
Perkussionisten. Die Altersgruppe<br />
des Vororchesters reicht vom 8-jährigen<br />
Hornisten Patrick Sailer bis<br />
zum 13-jährigen Schlagzeuger Pascal<br />
Neff. Natürlich waren die 50 jungen<br />
Protagonisten auch zum Kuchenbuffet<br />
eingeladen, weshalb Karolina Wörle<br />
das Publikum bat: „Liebes Publikum<br />
wenn sie unsere große Auswahl an<br />
Kuchen und Torten noch genießen wollen,<br />
greifen Sie bitte vor unserer Pause<br />
noch kräftig zu!“ Nach dem Sturm auf<br />
das Kuchenbuffet waren dann die traditionellen<br />
Geburtstagsglückwünsche<br />
durch die jungen Musiker und ein<br />
hymnisches „Happy Birthday to<br />
you“ durch das Orchester die erwartete<br />
Einlage. Zahlreiche Eltern nutzen<br />
die Gelegenheit das Engagement<br />
ihres Nachwuchses im Bild festzuhalten<br />
und auch die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> präsentiert unter www.<br />
stakawertingen.de viele weitere<br />
Informationen und eine bunte<br />
Bildergalerie. „Bei diesem<br />
tollen Nachwuchs konnte<br />
ich meine Augen und Ohren<br />
kaum von der Bühne losreißen<br />
und ich freue mich<br />
schon auf die vielen engagierten<br />
und gut ausgebildeten<br />
Musikanten“ so Musikdirektor<br />
Manfred-Andreas Lipp voller<br />
Begeisterung im Gespräch<br />
mit vielen Konzertbesuchern.<br />
Manfred-Andreas Lipp
Vororchester<br />
Das Vororchester begeistert bei Konzerten<br />
in Pfaffenhofen<br />
Es ist schon eine Tradition, dass<br />
das Vororchester der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> zum Schuljahresende<br />
Konzerte unter dem Motto „Kinder<br />
musizieren für Kinder“ gibt. Im jährlichen<br />
Wechsel kommen die jüngsten<br />
Musikerinnen und Musiker<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> in die<br />
Grundschulen und so durften sich<br />
heuer die Schülerinnen und Schüler<br />
der Ulrich-von-Thürheim-Volksschule<br />
Pfaffenhofen über einen Konzertbesuch<br />
freuen.<br />
Die Dirigentin, Karolina Wörle, hatte<br />
wieder ein genau auf die Altersgruppe<br />
der 6 - 10jährigen Konzertbesucher der<br />
Schule abgestimmtes Programm ausgewählt.<br />
Als Gäste konnten die Kinder der<br />
SVE (Schulvorbereitende Einrichtung<br />
der Theresia-Haselmayer-Schule), die<br />
Vorschulkinder des Kindergartens<br />
Buttenwiesen, die Hauptschüler aus<br />
Lauterbach und einige Musikerinnen<br />
und Musiker vom „Southern Wind<br />
Orchestra“ aus Michigan begrüßt<br />
werden.<br />
Geheimagent in<br />
Pfaffenhofen<br />
Das Konzert begann mit dem<br />
Marschmedley „Sounds of Sousa“,<br />
bevor dann musikalisch dargestellt<br />
durch „Superspy“ ein Geheimagent<br />
in der Turnhalle vorbeischaute.<br />
Das Blechbläserquintett von<br />
Rektor Michael Bachmaier bedankte sich beim Vororchester für das tolle Konzert<br />
und bei Karolina Wörle außerdem noch für die zuverlässige Arbeit an der<br />
Grundschule Pfaffenhofen mit einem Blumenstrauß aus dem Schulgarten.<br />
Musiklehrer Tobias Schmid erfreute<br />
die Konzertbesucher mit den Hits<br />
„We are the Champions“ und „Hello<br />
Dolly“. Gekonnt interpretierten die<br />
5 jungen Künstler Thomas Briegel,<br />
Michael Schäffler (Trompete), Lorena<br />
Bacher (Horn), Peter Wild (Posaune)<br />
und Marlene Bettac (Tuba) diese Hits<br />
von Queen und Jerry Herman. Die<br />
Solistenparade ging dann mit Philipp<br />
Ziegler (Schlagzeug, „Babas Reggae<br />
Rock“), Peter Wild und Michael Launer<br />
(Posaune, „T-Bone Tricks“) sowie (Delia<br />
Geißler und Magdalena Gerblinger<br />
Seite 22<br />
(Euphonium, „Die Postkutsche“ in die<br />
nächste Runde.<br />
Filmusik & Hits<br />
Im Konzertprogramm folgten dann<br />
Filmmusik („I will follow him“, „Fluch<br />
der Karibik“, „Lord of the Dance“) sowie<br />
Hits aus der „Hall of Fame“ des<br />
Rock ’n’ Roll („Shake, Rattle and Roll“,<br />
„Hang on Sloopy“, „Bad, Bad, Leroy<br />
Brown“, „Y.M.C.A.“). Natürlich durften<br />
die Zuhörer das Orchester immer wieder<br />
durch Klatschen, Fingerschnippen<br />
Das Vororchester der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> war Gast in der Turnhalle Pfaffenhofen und wurde für das dargebotene Konzert stürmisch<br />
gefeiert.
Seite 23 Vororchester<br />
oder einfach Mitsingen unterstützen<br />
und so verging das Konzert wie im Flug.<br />
Vier Jahre<br />
Musikuntericht<br />
Konrektorin Ingrid Weiß und Rektor<br />
Michael Bachmaier bedankten sich<br />
nach den jeweiligen Konzerten für<br />
die tolle musikalische Leistung des<br />
Orchesters. Rektor Michael Bachmaier<br />
nützte die Gelegenheit um sich ganz besonders<br />
bei Karolina Wörle zu bedanken<br />
die seit 4 Jahren Musikunterricht<br />
im Auftrag der Musikschule <strong>Wertingen</strong><br />
an der Schule in Pfaffenhofen gegeben<br />
hat und dies nun zum Schuljahresende<br />
an ihre Nachfolgerinnen übergibt. Das<br />
junge Konzertpublikum forderte stürmisch<br />
noch nach Zugaben (‚Smoke<br />
on the Water“ und „We will rock you“),<br />
Nicht nur die Schüler hatten ihren Spaß, auch die Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen<br />
(v. l. Ingrid Weiß, Christl Sand und Christa Krivanek) waren mit Begeisterung bei der<br />
Sache.<br />
die vom Orchester gerne gespielt wur- Wochenende verabschiedet wurden.<br />
den, bevor die Schülerinnen und<br />
Karolina Wörle<br />
Schüler mit ihren Lehrkräften in das<br />
…<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e. V.<br />
Frühlingskonzert<br />
Vororchester<br />
Leitung:�Karolina�Wörle<br />
Jugendorchester<br />
Leitung:�Manfred-Andreas�Lipp<br />
Samstag,�12.�Mai��<strong>2012</strong><br />
19.00�Uhr, Saalöffnung:�18.30�Uhr<br />
Dreifachturnhalle�beim�Gymnasium<br />
Eintritt:���7,--/��4,--�zzgl.���1,--�an�der Abendkasse<br />
Kartenvorverkauf:�Kartenservice�der�WZ,�Schreibwaren�Gerblinger,<br />
Büro�der�Musikschule�und�alle�Musiker
Papa Lipp Big Band<br />
Musik verbindet die Partnerstädte<br />
<strong>Wertingen</strong> & Fère en Tardenois<br />
Zu einem deutsch-französischen<br />
Pfingstwochenende war die Papa Lipp<br />
Bigband vom 10. - 13. Juni in <strong>Wertingen</strong>s<br />
Partnerstadt Fère en Tardenois.<br />
Das Präsidium von Union musicale<br />
du Tardenois (U.M.T.) unter Vincent<br />
Conrad und Claudia Kocher hatte die<br />
Wertinger Bigband eingeladen, das<br />
35-jährige Jubiläum ihrer Musikkapelle<br />
musikalisch zu gestalten. Durch die<br />
perfekte Organisation von Karolina<br />
Wörle, der Mithilfe von Ingrid Lipp und<br />
der engagierten musikalischen Leitung<br />
durch Bandleader Manfred-Andreas<br />
Lipp waren die Zeichen der Reise auf<br />
Erfolg gestellt.<br />
Nach der Ankunft am Freitag und einem<br />
Champagner empfang wurde dann<br />
gleich auf der Bühne geprobt, bevor alle<br />
Teilnehmer auf ihre Gastgeber verteilt<br />
wurden.<br />
Tagesausflug nach Paris<br />
Am Samstag folgte dann ein<br />
Tagesausflug nach Paris mit einer<br />
umfangreichen, sehr interessanten<br />
Stadtführung und einem Picknick auf<br />
dem Marsfeld am Fuße des Eifelturms.<br />
Der zeitliche Spielraum erlaubte es<br />
der Reisegruppe einen Abstecher nach<br />
Chateau Fère, wo alle von der monumentalen<br />
Anlage und Ruine beeindruckt<br />
waren.<br />
Ausverkaufter<br />
Tanzabend<br />
Ein erster musikalischer Höhepunkt<br />
war dann der Tanzabend für die<br />
Bevölkerung von Fère en Tardenois<br />
und die vielen Gäste aus der Region,<br />
so dass der Saal ausverkauft war. Das<br />
Publikum feierte den ganzen Abend<br />
ausgelassen die Papa Lipp Bigband,<br />
die durch ihre Solisten Florian<br />
Hirle (Gitarre), Manuel Engelmayer<br />
(Klavier), David Knab (Bass), Markus<br />
Poetzsch (Schlagzeug) Christian<br />
Mayr, Sebastian Schwarz (Trompete),<br />
Julian Rößner (Posaune) sowie Jürgen<br />
Strohwasser, Fabian Rößner und<br />
Barbara Mayr (Saxofon) musikalische<br />
Akzente setzen konnte. Als weitere<br />
Mitglieder der Bigband glänzten<br />
Seite 24<br />
Andrea Gerblinger, Miriam Wenninger<br />
und Fabian Demharter (Trompete),<br />
Sabrina Müller (Saxofon) sowie Karen<br />
Bussmann, Arseny Zakharow und<br />
Lisa Mader (Posaune). Ein besonderer<br />
Ohrenschmaus für das Publikum<br />
waren die vielen, in ihrer stilistischen<br />
Bandbreite und gesanglichen<br />
Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp mit<br />
den Organisatorinnen Karolina Wörle<br />
(links) und Claudia Kocher (rechts).
Seite 25<br />
Ausstrahlung durch Carola Egger wunderbar<br />
interpretierten Lieder. Der ganze<br />
Abend war ein Beweis dafür, dass<br />
durch die Weltsprache der Musik jede<br />
Sprachbarriere spielend überwunden<br />
wird und so kam es, dass der Abend mit<br />
den Gastgebern gesellig und freundschaftlich<br />
endete.<br />
Gemeinschaftskonzert<br />
Am Sonntag morgen trafen sich die<br />
Mitglieder der Papa Lipp Bigband<br />
und der U.M.T. zur gemeinsamen<br />
Probe, denn beide Orchester ließen in<br />
der Folge ihr Frühschoppenkonzert<br />
in der Markthalle als großen, gelungenen<br />
Gemeinschaftschor mit den<br />
Stücken „Make me smile“, „Eye of<br />
the Tiger“, „Light my Fire“ und „Sway“<br />
unter begeistertem Beifall des zahlreichen<br />
Publikums ausklingen. Die<br />
charmante, musikalische Dirigentin<br />
Christine Demaire und der energiegeladene,<br />
temperamentvolle Manfred-<br />
Andreas Lipp leiteten abwechselnd die<br />
Musikfolge. In ihrer Moderation verstand<br />
es Claudia Kocher die Verdienste<br />
Die Papa Lipp Big Band vor der Basilika Sacré-Cœur<br />
des inzwischen verstorbenen Gerard<br />
Baclet um die Städtpartnerschaft und<br />
die Freundschaft zu den Wertinger<br />
Musikern zu würdigen und viele Gäste<br />
sowie die Witwe Huguette Baclet waren<br />
emotional tief bewegt und in ihren<br />
Gedanken bei Gerard, der an<br />
diesem Tag seine Freude gehabt hätte.<br />
Einem wunderbaren Picknick auf<br />
dem Marktplatz folgte die Parade und<br />
das Gastspiel befreundeter Orchester<br />
und nach einem weiteren einstündigem<br />
Konzert der Papa Lipp Bigband<br />
ging bei schönstem Sommerwetter ein<br />
einzigartiger Festtag unter Freunden<br />
und vielen Gästen in die letzte Runde.<br />
Bürgermeister Jean-Paul Roseleux<br />
würdigte auf dem Marktplatz vor<br />
den Augen hunderter Besucher<br />
das Wertinger Gastspiel mit einem<br />
Erinnerungsgeschenk und Champagner.<br />
Kür zum „Superman“<br />
Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp beim Gemeinschaftskonzert<br />
in der historischen Markthalle von Fère en Tardenois.<br />
Gastgeber und Gäste trafen sich<br />
am frühen Abend zum gemeinsamen<br />
Abendessen und zum gemütlichen<br />
Ausklang im schön geschmück-<br />
Papa Lipp Big Band<br />
ten Festsaal von Fère en Tardenois. Das<br />
französische Partnerschaftskomitee,<br />
die U.M.T. und die Musiker der Papa<br />
Lipp Bigband nutzen zugleich die<br />
Gelegenheit zu einem Tänzchen und<br />
die französischen Verehrerinnen kürten<br />
auf der Bühne den Leadtrompeter<br />
der Papa Lipp Bigband, Christian Mayr,<br />
für seinen Charme, seinen Humor<br />
und sein fantastisches Spiel auf der<br />
Trompete zum „Superman“. Nach viel<br />
Lob für die gute Musik und das freundliche<br />
Miteinander trafen sich alle zum<br />
Abschied am „Place de <strong>Wertingen</strong>“ um<br />
noch einen Abstecher nach Epernay zu<br />
machen, wo man bei der Edelmarke<br />
Mercier die Champagnerproduktion<br />
kennenlernte und im Anschluss eine<br />
köstliches Gläschen verkosten durfte.<br />
Frohgelaunt und mit dem edlen<br />
Getränk ausgestattet wurde im VIP-<br />
Luxusbus mit Clubecke der Firma<br />
Osterrieder, unterbrochen durch mehrere<br />
Stopps und Picknick glücklich<br />
und zufrieden über die gelungenen<br />
Aktionen die Heimreise ins Zusamtal<br />
angetreten.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
Wenn der Ölmann<br />
einmal klingelt<br />
kommt Ultra, Mega, Premium<br />
und weiß der Teufel was…<br />
…oder ganz einfach<br />
Heizöl Starkfrisch.<br />
So müssen Holzpellets sein<br />
<strong>Wertingen</strong> 1 08272/9933-0
Papa Lipp Big Band<br />
Papa Lipp Bigband begeistert in<br />
Oberkochen<br />
Die charmante Sängerin Corinna Schmid aus Würzburg und die Papa Lipp Bigband begeisterten das Publikum beim<br />
Frühschoppenkonzert anlässlich des Stadtfestes in Oberkochen.<br />
Die Wertinger Musiker waren<br />
auf Einladung des 1.<br />
Bürgermeisters, Peter Traub, und<br />
des Organisationsleiters für das<br />
Stadtfest, Reinhold Hirth, auf<br />
die Alb gereist. Eine großartige<br />
Kulisse boten weit mehr als 1000<br />
Zuhörer für die Papa Lipp Bigband<br />
beim Frühschoppenkonzert anlässlich<br />
des Stadtfestes in der<br />
Zeiss-Metropole Oberkochen.<br />
Mit einem bunten Programm aus<br />
Jazz-, Latin-, Pop- und Rockmusik<br />
begeisterte die Bigband sowohl<br />
die Veranstalter als auch<br />
das Publikum bei herrlichem<br />
Sonnenschein und einem riesigen<br />
Angebot an Spezialitäten<br />
und Gaumenfreuden. „Ihr macht<br />
eine tolle Musik und es ist eine<br />
Bombenstimmung unter den<br />
Leuten“, sagte Bürgermeister Peter<br />
Traub bei seiner Begrüßung gegenüber<br />
Bandleader Manfred-<br />
Andreas Lipp vor der Bühne.<br />
Tonmeister Christian Hof hatte<br />
einen maßgeblichen Beitrag<br />
dazu geleistet, dass die Musik im<br />
weiten Rund des Stadtzentrums<br />
optimal zu hören war. Die fantastische<br />
Trompetensektion<br />
um Leadtrompeter Christian<br />
Mayr, der mit seinem legendären<br />
c’’’’ die Aufmerksamkeit der<br />
Zuhörer mehrmals auf sich ziehen<br />
konnte, bestand aus Andrea<br />
Gerblinger, Miriam Wenninger,<br />
Fabian Demharter und Jürgen<br />
Marx. Der 1. Posaunist Stephan<br />
Gerblinger konnte gleich mit einer<br />
6-köpfigen Mannschaft aufwarten<br />
zu der Karen Bussmann,<br />
Julian Rößner, Markus Bengeser,<br />
Arseny Zakharow und Lisa<br />
Mader an der Bassposaune gehörten.<br />
Das Saxofonregister<br />
um die Leadaltistin Barbara<br />
Mayr mit Sabrina Müller, Julia<br />
Müller, Fabian Rößner und<br />
Jürgen Strohwasser brachte<br />
gleich zu Beginn des<br />
Bigbandfrühschoppens die Gäste<br />
mit „In The Mood“ im Stile<br />
von Glenn Miller in Stimmung<br />
und ließ nonstop weitere<br />
Swinglegenden folgen.<br />
Am Ende forderte das Publikum<br />
Zugaben und Organisationsleiter<br />
Reinhold Hirth bedankte sich, in<br />
dem er die Stimmung unter dem<br />
Beifall aus dem Publikum über<br />
das Mikrofon folgendermaßen beschrieb:<br />
„Heute haben wir durch<br />
die Papa Lipp Bigband die beste<br />
Musik des ganzen Stadtfestes gehört<br />
und wir werden uns bei gegebenem<br />
Anlass sicher wieder sehen“.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
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Mit der Saison 2011/<strong>2012</strong> haben sich<br />
bei der Wertinger Blasmusik einige<br />
Veränderungen ergeben. Die Leitung<br />
wurde von Tobias Schmid an Heike<br />
Mayr-Hof übergeben. Heike Mayr-<br />
Hof hat bisher erfolgreich verschiedene<br />
Ensembles in der <strong>Stadtkapelle</strong> geleitet<br />
und in der Bläserphilharmonie<br />
Register- und Gesamtproben geführt.<br />
Mit der Wertinger Blasmusik übernimmt<br />
Heike Mayr-Hof zum ersten<br />
Mal eine größere Besetzung in der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>. Es war auch ihr<br />
Verdienst, ehemalige Musiker für die<br />
Wertinger Blasmusik wieder zu gewinnen.<br />
So konnten mit Gabi Gerblinger<br />
an der Klarinette und Franziska Martin<br />
am Horn zwei Routiniers aus früheren<br />
<strong>Stadtkapelle</strong>nzeiten für diese Besetzung<br />
gewonnen werden. Auch stellvertretender<br />
Präsident Christian Hof stieg nun<br />
wieder in der Wertinger Blasmusik in<br />
die Reihen der Aktiven ein.<br />
Bei den ersten Proben lag der<br />
Schwerpunkt beim Einstudieren<br />
von Volkstänzen für den Wertinger<br />
Trachteverein „D‘Zusamtaler“ Aber<br />
auch bekannte Polkas und Walzer aus<br />
der Blasmusikszene wurden erarbeitet.<br />
Auftritt beim<br />
Heimatabend des<br />
Trachtenvereins<br />
„D‘Zusamtaler“<br />
Am 12. November umrahmte dann die<br />
Wertinger Blasmusik den Heimatabend<br />
des Wertinger Trachtenvereines. Die<br />
Abstimmung zwischen Musikern und<br />
Tänzern klappte hervorragend. Die<br />
am Ende der Veranstaltung gespiel-<br />
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Die Wertinger Blasmusik unter neuer<br />
Leitung<br />
Die Wertinger Blasmusik unter Leitung von Heike Mayr-Hof beim Heimatabend des Wertinger Trachtenvereins „D‘Zusamtaler“.<br />
ten Zugaben nutzten dann noch einige<br />
Trachtler zum freien Tanz auf der<br />
Bühne.<br />
In weiteren Proben wird das Programm<br />
ausgebaut, denn der nächste Auftritt<br />
ist schon geplant. Die Wertinger<br />
Blasmusik wird den Stehempfang<br />
des Festaktes „50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> e.V.“ musikalisch umrahmen.<br />
Peter Holand
Junge Künstler<br />
Klarinettenklasse von Heike<br />
Mayr‑Hof überzeugt im Schloss<br />
Die neue Konzertreihe „Junge<br />
Künstler“ wurde ins Leben gerufen,<br />
um herangewachsenen Musikern<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> eine<br />
Plattform zu bieten, ausgereifte<br />
Konzertstücke in einem festlichen<br />
Rahmen zu präsentieren.<br />
Aus der Klarinettenklasse von Heike<br />
Mayr-Hof zeigten acht junge Talente,<br />
was sie in diesem Schuljahr erarbeitet<br />
haben. Die Auswahl an hochkarätigen<br />
Stücken erstreckte sich dabei<br />
von Tomaso Albinoni als Vertreter<br />
des Barock über C. M. von Weber<br />
und F. Mendelssohn Bartholdy bis<br />
P. Hindemith und M. Arnold als<br />
Komponisten des 20.Jahrhunderts.<br />
Im vollbesetzten Festsaal des Schlosses<br />
zeigte zunächst Theresa Ackermann<br />
Mit einer Rose bedankte sich Heike Mayr Hof (3. von rechts) beim<br />
Klavierbegleiter Wolfgang Kraemer und ihren Schülern Mirjam<br />
Wiedemann, Lisa Heim, Franziska Mayr, Tanja Gerblinger, Julian<br />
Beutmiller, Theresa Ackermann und Maria Dietrich (v. links). Auf<br />
dem Foto fehlt Isabella von Zastrow.<br />
im Concertino von Carl Friedemann<br />
ihre technischen Fähigkeiten und später<br />
in der Sonate von Arnold ihr feuriges<br />
Temperament. Franziska Mayr<br />
überzeugte im Concertino von Carl<br />
Maria von Weber mit ihrem warmen<br />
Ton, ihrer Technik und vor allem durch<br />
ihre Persönlichkeit im musikalischen<br />
Ausdruck. Die jüngste Künstlerin des<br />
Abends war Isabella von Zastrow. Sie<br />
glänzte im Konzert von Carl Stamitz<br />
mit einer ausgefeilten Kadenz.<br />
Im Duett lieferten sich Maria Dietrich<br />
und Julian Beutmiller im Konzert für<br />
zwei Klarinetten und Klavier von Franz<br />
Krommer einen klangvollen musikalischen<br />
Wettstreit. Auch solistisch präsentierte<br />
sich Julian Beutmiller mit<br />
einer ausdrucksvollen Fassung der<br />
Ballade aus den<br />
Fantasiestücken<br />
von Niels W.<br />
Gade. Lisa Heim<br />
zeigte sich in<br />
der Sonate von<br />
Paul Hindemith<br />
selbstbewusst<br />
und sicher im<br />
Zu sa m men s piel<br />
mit dem Pia nisten<br />
Wolfgang Kraemer.<br />
Wie „auf den Leib<br />
komponiert“ erklang<br />
das erste<br />
Konzertstück für<br />
zwei Klarinetten<br />
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Seite 28<br />
von Felix Mendels sohn-Bartholdy<br />
mit den beiden temperamentvollen<br />
Künstlerinnen Tanja Gerblinger und<br />
Franziska Mayr.<br />
Die Kammermusik ist neben dem<br />
Orchesterspiel die Krönung der musikalischen<br />
Ausbildung. So durfte das<br />
Publikum das Klarinettenquartett<br />
(Tanja Gerblinger, Franziska Mayr,<br />
Lisa Heim, Mirjam Wiedemann) bei<br />
seinem letzten Auftritt erleben, bevor<br />
sich das Ensemble nach 5 Jahren<br />
voller herausragender Erfolge bei<br />
Wettbewerben, zuletzt einem 2.Preis<br />
beim Bundeswettbewerb „Jugend<br />
musiziert“, auflöst. Heike Mayr-<br />
Hof bedankte sich beim Quartett<br />
und den anderen Künstlern für ihr<br />
Engagement und für die tolle musikalische<br />
Zusammenarbeit.<br />
Nach der Sonate von Tomaso Albinoni<br />
beendet das Quartett den wundervollen<br />
Abend mit dem Tango „Cafe 1930“<br />
und „Oblivion“ von Astor Piazolla.<br />
Heike Mayr-Hof moderierte und führte<br />
kurzweilig und humorvoll durchs<br />
Programm.<br />
Besonders erfreulich war der Besuch einiger<br />
Schulklassen aus Pfaffenhofen,<br />
die das Konzert im Rahmen ihrer<br />
Besinnungstage in Bliensbach besuchten<br />
und ein konzentriertes und interessiertes<br />
Publikum waren.<br />
Heike Mayr-Hof<br />
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Seite 29<br />
Saxofonquartett<br />
„Junge Künstler“<br />
verabschieden das<br />
Konzertpublikum in die<br />
Sommerpause<br />
Mit einem beeindruckenden Konzert<br />
des Saxofonquartetts Viktoria Wörle<br />
(Sopransaxofon), Eva Sing (Altsaxofon),<br />
Melanie Weschta (Tenorsaxofon) und<br />
Larissa von Ganski (Baritonsaxofon)<br />
verabschiedete sich die Musikschule<br />
<strong>Wertingen</strong> in die Konzertsommerpause.<br />
Nach der Begrüßung durch<br />
Musikdirektor Manfred-Andreas<br />
Lipp brannten die vier jungen Damen<br />
ein Feuerwerk mit Saxofonmusik ab,<br />
dass vom Barock bis hin zur Moderne<br />
reichte.<br />
Saxofonistinnen<br />
glänzten auch als<br />
Solisten<br />
Melanie Weschta konnte mir ihrem<br />
Tenorsaxofon und dem Werk „Andante<br />
& Bolero“ von Jules Demersseman beeindrucken<br />
und das Publikum bereits<br />
zum Beginn des Konzertes in ihren<br />
Bann ziehen. Mit dem Baritonsaxofon<br />
und „Septième Solo de Concert“ von<br />
Jean Baptist Singelée, überzeugte<br />
Larissa von Ganski die zahlrei-<br />
chen Zuhörer im vollbesetzten Saal<br />
der Musikschule <strong>Wertingen</strong> durch<br />
eine gelungene Interpretation dieses<br />
Werkes. Jacques Ibert, Georges<br />
Bizet und Darius Milhaud sind die<br />
Komponisten der Werke „Der kleine<br />
weiße Esel“, Intermezzo aus „Les soli<br />
de l’Arlésienne“ und „Brazileira“ mit denen<br />
Eva Sing am Altsaxofon brillierte,<br />
ihre Fingerfertigkeit unter Beweis stellte<br />
und dem Publikum einen besonderen<br />
Ohrenschmaus bot. Viktoria Wörle<br />
am Sopransaxofon stand dem in Nichts<br />
nach und trug den 1. & 2. Satz aus der<br />
(v. r.) Larissa von Ganski, Melanie Weschta, Eva Sing, Viktoria Wörle<br />
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Langanhaltender Applaus war der Lohn für ein gelungenes Konzert mit (v. r.) Larissa<br />
von Ganski, Melanie Weschta, Eva Sing, Viktoria Wörle und Wolfgang Kraemer.<br />
„Sonate g-moll“ von Johann Sebastian<br />
Bach sowie aus Hector Villa Lobos’<br />
„Fantasia“ den 1. Satz vor und wurde,<br />
ebenso wie ihre Kolleginnen, mit<br />
lang anhaltendem Beifall bedacht. Am<br />
Klavier begleitete Wolfgang Kraemer<br />
alle Solovorträge stets einfühlsam<br />
und gekonnt. Abgerundet wurde das<br />
Programm mit den Werken „Fantasie“<br />
von Orlando Gibbons, „Danza Mora“ &<br />
„Danza Tarantola“ von Walter Kiesbauer,<br />
„Celtic Collage“ von Paul Harvey und<br />
„Diffusion“ von Gordon Goodwin, welche<br />
die vier jungen Künstlerinnen im<br />
Quartett aufführten.<br />
Manfred-Andreas Lipp überreichte<br />
nach dem gelungenen Konzert seinen<br />
Schülerinnen und dem Klavierbegleiter<br />
eine Rose und brachte seinen Dank<br />
zum Ausdruck. Die Saxofonistinnen<br />
bedankten sich bei Karolina Wörle für<br />
die tolle Organisation des Konzertes<br />
mit einem Blumenstrauß und bei ihrem<br />
Musiklehrer für die vielen Mühen<br />
während der Probenarbeit mit einem<br />
Geschenkkorb. Natürlich durften die<br />
Künstlerinnen nicht ohne eine Zugabe<br />
die Bühne verlassen und so kamen<br />
die Zuhörer noch in den Genuss der<br />
„Ungarischen Tänze“ von Ferenc Farkas.<br />
Karolina Wörle
Junge Künstler<br />
Viel Beifall im Wertinger Schloss<br />
für „Junge Künstler“<br />
Die Konzertreihe „Junge Künstler“<br />
konnte am Montag, 3. Oktober ihre<br />
Erfolgsgeschichte im Festsaal des<br />
Wertinger Schlosses fortschreiben.<br />
Von Barockklängen bis<br />
Jazzharmonien<br />
Andrea Gerblinger eröffnete mit gekonntem<br />
Trompetenspiel, großem<br />
Tonumfang und der anspruchsvollen<br />
Konzertetude, op. 49 von<br />
Goedike das Konzert der Musikschule<br />
<strong>Wertingen</strong> unter dem Motto „Junge<br />
Künstler“. Ihr folgte mit warmem, großem<br />
Fagottklang Anna-Lena Mader<br />
die das Concerto Italiano von Vlak<br />
im Barockstil zum Besten gab. Sonja<br />
Kalnin erinnerte mit der „Fantasie -<br />
Impromptu“ von Jolivet an die französischen<br />
Impressionisten mit Anklängen<br />
der Jazzharmonien eines Georges<br />
gratuliert zum 50. Jubiläum<br />
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Katharina Briegel im lyrischen<br />
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Strahlende Gesichter gab es am Ende des Konzertes „Junge Künstler“ der Musikschule<br />
<strong>Wertingen</strong> im Festsaal des Wertinger Schlosses. v. l. Andrea Gerblinger, Wolfgang<br />
Kraemer, Katharina Briegel, Sophia Dietrich, Anna-Lena Mader, Julian Rößner,<br />
Magdalena Ferstl, Larissa von Ganski, Franziska Mayr und Sonja Kalnin.<br />
Seite 30<br />
von Balay. Sophia Dietrich interpretierte<br />
Corellis Concerto für Oboe stilgetreu<br />
im Sinne der „Klangrede“ wie
Seite 31 Junge Künstler<br />
sie seit der authentischen Interpretation alter<br />
Musik üblich ist. Thema und<br />
Frühlings-<br />
romantische<br />
Variationen von Weber erklangen brillant aus<br />
der Klarinette von Magdalena Ferstl. Julian<br />
Rößner meisterte mit seiner Posaune beeindruckend<br />
das anspruchsvolle Concertino von<br />
Sachse und war zugleich der einzige<br />
konzertmännliche<br />
Protagonist des Abends. Mit dem weichen<br />
Klang des Cello gelang Larissa von Ganski eine<br />
wunderbare Aufführung des Septiéme Solo de<br />
Concert von Singelée auf ihrem Baritonsaxofon.<br />
Franziska Mayr setzt<br />
musikalischen Glanzpunkt<br />
Vororchester<br />
Der Höhepunkt des Abends war Franziska<br />
Mayr gelungen, die auf beeindruckende Weise<br />
mit ihrer Klarinette Webers Concertino in<br />
Es-Dur Op. 26 vorstellte. Viel Leitung: Beifall beglei- Karolina Wörle<br />
tete während des gesamten Konzertes die<br />
„Jungen Künstler“ der Musikschule <strong>Wertingen</strong>.<br />
Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp bedankte<br />
sich mit Rosen bei den Künstlern und ihrem<br />
einfühlsamen Klavierbegleiter Wolfgang<br />
Kraemer. Besondere Aufmerksamkeit gehörte<br />
dabei dem Engagement von Karolina Wörle,<br />
und<br />
durch deren umsichtige Organisation die<br />
Konzerte der Musikschule <strong>Wertingen</strong> immer<br />
den optimalen Rahmen haben. Nicht vergessen<br />
wurden dabei die Förderer der Musikschule<br />
<strong>Wertingen</strong> Edeltraud Sailer und Hubert<br />
Gerblinger sowie die Hausherren der Stadt<br />
<strong>Wertingen</strong> mit Bürgermeister Willy Lehmeier.<br />
Michael Ahne - Matthias Schäffler - Simon Holand<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
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Junge Künstler<br />
Konzert des Juwel-Trio in <strong>Wertingen</strong><br />
Unter dem Motto „Junge<br />
Künstler“ stellte die<br />
Musikschule <strong>Wertingen</strong> mit<br />
dem Juwel Trio einen weiteren<br />
Höhepunkt ihres vielseitigen,<br />
neuen Konzertreigens vor.<br />
Die Stilistik der Musik reichte<br />
von der Klassik, Romantik und<br />
Moderne bis zur Avantgarde.<br />
Julia Rinderle (Klavier) aus<br />
Hannover, Elisabeth Wentland<br />
(Flöte) aus Dresden und der in<br />
Stuttgart studierende Wertinger<br />
Klarinettist Andreas Lipp musizierten<br />
leidenschaftlich ihr<br />
elitäres Programm, welches<br />
einerseits im Trio das ganze<br />
Ensemble zum Klingen brachte<br />
und andererseits im Duo<br />
und solistisch weitere musikalische<br />
Glanzlichter zu setzen<br />
vermochte.<br />
Charakter der<br />
Instrumente<br />
„Wir wollen ihnen heute den Charakter<br />
und die Vielfalt unserer Instrumente<br />
vorstellen“ versprach Andreas Lipp und<br />
hielt im Verlauf des Abends Wort, so<br />
dass niemand im Publikum enttäuscht<br />
wurde. Werke von Claude Debussy<br />
(Prélude à l`apres-midi d`un faune<br />
und Syrinx), Igor Strawinsky (Drei<br />
Stücke für Klarinette Solo), Camille<br />
Saint-Saens (Tarantelle op. 6) Robert<br />
Schumann (Fantasiestücke op. 73), Carl<br />
Reinecke (Sonate op. 167 „Undine“),<br />
Franz Liszt (Schneesturm) und<br />
Guillaume Connesson (Techno-Parade)<br />
wurden in größter Perfektion unter<br />
Ausloten aller musikalischen Parameter<br />
emotional und brillant dargeboten. Die<br />
Künstler gaben in kurzen Statements<br />
moderierend, Interessantes und<br />
Wissenswertes über ihr Repertoire an<br />
das faszinierte, begeisterte Publikum<br />
weiter.<br />
Das Ausspielen von Phrasen und das<br />
Formulieren der Melodiebögen mit au-<br />
Seite 32<br />
Andreas Lipp - Klarinette, Julia Rinderle - Klavier und Elisabeth Wentland - Flöte (v. l.) überzeugten<br />
im Festsaal des Wertinger Schlosses mit einem anspruchsvollen Programm.<br />
thentischem Spürsinn und größtem<br />
Feingefühl interpretiert, ausgewogene<br />
Balance und perfekte Intonation der<br />
Harmonien, präzises „Timing“, zupackende<br />
Rhythmik und eine unglaubliche<br />
Palette an Klangfarben, die permanent<br />
Stimmungen größter Wirkung<br />
erzeugten, waren die übergreifende,<br />
kontinuierliche Qualität des zweistündigen<br />
Konzertes. Neben dem phantastischen,<br />
hohen musikalischem Niveau<br />
beeindruckten die charismatischen<br />
Akteure durch ihr elegantes und souveränes<br />
Auftreten.<br />
Gute Stube <strong>Wertingen</strong>s<br />
Am Ende gab es eine Zugabe aus der<br />
Oper „Carmen“ und Blumen durch<br />
Musikdirektor Manfred-Andreas<br />
Lipp. Er bedankte sich bei seinem<br />
Sohn für das Gastspiel. Dieser<br />
hatte sich über viele Jahre für die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> musikalisch erfolgreich<br />
engagiert. Außerdem würdigte er auch<br />
die Leistung von Karolina Wörle, die<br />
durch hervorragende Organisation<br />
beste Rahmenbedingungen und<br />
Infrastruktur für ein gelungenes<br />
Konzert in der guten Stube von<br />
<strong>Wertingen</strong>, dem Festsaal des Schlosses,<br />
geschaffen hatte.<br />
Manfred-Andreas Lipp
Seite 33 Junge Künstler<br />
Klarinettenensembles in<br />
Mecklenburg/Vorpommern<br />
Zum Bundeswettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ trafen sich an Pfingsten<br />
2300 Teilnehmer im Bundesland<br />
Mecklenburg- Vorpommern, die sich<br />
über Regional- und Landeswettbewerbe<br />
qualifiziert hatten.<br />
Die Bedeutung des Wettbewerbes<br />
„Jugend musiziert“ zeigt sich allein<br />
schon durch die Schirmherrschaft<br />
von Bundespräsident Christian<br />
Wulff und die Unterstützung durch<br />
die Bundesministerin, für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend,<br />
Kristina Schröder. Christian Wulff<br />
schreibt in seinem Grußwort an die<br />
Teilnehmer „Unser Land hat die größte<br />
Orchesterdichte der Welt; musikalisches<br />
Leben ist überall in unserem<br />
Land von hoher Wertschätzung getragen.<br />
Damit das auch so bleibt, soll auch<br />
die nachkommende Generation an das<br />
eigenständige Musizieren herangeführt<br />
werden - und zwar möglichst alle<br />
Kinder. (…)“<br />
Das Klarinettenquartett mit Tanja<br />
Gerblinger, Franziska Mayr, Lisa<br />
Heim und Miriam Wiedemann unter<br />
der Leitung von Musiklehrerin<br />
Heike Mayr-Hof trat bereits am<br />
Freitag mit einem auserlesenen<br />
Wettbewerbsprogramm aus Werken<br />
von Bernhard Henrik Crusell, David<br />
Benett und Tomaso Albinoni in der<br />
Altersgruppe V in der Schule „Fritz<br />
Reuter“ in Neubrandenburg vor die<br />
Wertungsrichter und erspielte sich mit<br />
23 von 25 möglichen Punkten einen souveränen<br />
2 Preis.<br />
In der Altersgruppe IV konnte das<br />
Klarinettenquartett Anna-Lena<br />
Neukirchner, Stefanie Burkart, Annika<br />
Miller und Magdalena Ferstl von<br />
Musikdirektor Manfred-Andreas<br />
Lipp am Sonntag in der Berufsschule<br />
in Neustrelitz mit Werken von Clare<br />
Grundman, David Benett und Carl<br />
Boehm die Jury überzeugen und so erhielten<br />
die 4 jungen Damen für ihren<br />
Vortrag 22 Punkte und ebenfalls einen<br />
ausgezeichneten 2. Preis.<br />
Karolina Wörle<br />
Glücklich und zufrieden kehrten die erfolgreichen Klarinettistinnen v. l. Annika Miller,<br />
Stefanie Burkart, Anna-Lena Neukirchner, Magdalena Ferstl, Lisa Heim, Miriam<br />
Wiedemann, Franziska Mayr und Tanja Gerblinger nach <strong>Wertingen</strong> zurück.
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Wertinger Kammmermusikgruppen<br />
setzten Maßstäbe<br />
Die Musikschule <strong>Wertingen</strong> und<br />
die Mansarde der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> waren am 20. November<br />
für fünf Musikvereine und 17<br />
Ensembles, aus dem ASM-Bezirk<br />
17 Dillingen, Austragungsort des<br />
Kammermusikwettbewerbes.<br />
Zwölf Ensembles der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> nahmen an diesem<br />
Wettbewerb teil und zehn konnten die<br />
Qualifikation für den überregionalen<br />
ASM-Bundesentscheid in Illertissen mit<br />
ausgezeichnetem Erfolg ab 91 Punkten<br />
erreichen. Die Jury belohnte mit diesen<br />
Weiterleitungen die vielen ausgezeichneten<br />
Leistungen. Bürgermeister Willy<br />
Lehmeier würdigte in seinem Grußwort<br />
die Leistungen des ASM-Bezirkes unter<br />
Jugendleiterin Bettina Hahn, aller teilnehmender<br />
Musiker und ihrer Eltern<br />
sowie den Einsatz der Musiklehrer. Die<br />
Organisation vor Ort war bei Karolina<br />
Wörle wieder in besten Händen. „Wir<br />
freuen uns immer über die Gastgeber<br />
in <strong>Wertingen</strong>, die den Wettbewerben<br />
seit Jahren eine optimale Struktur und<br />
ein freundliches Ambiente bieten“ so<br />
der stellvertretende Bezirksleiter Josef<br />
Werner Schneider aus Aislingen, der<br />
Das beste Ensemble des Wettbewerbes war das Blechbläserquintett „Burning Brass“ unter<br />
der Leitung von Tobias Schmid mit den Musikern (v. l.) Peter Wild, Lorena Bacher,<br />
Marlene Bettac, Michael Schäffler, Thomas Briegel. Sie erreichten in der Altersgruppe II<br />
96 von 100 möglichen Punkten.<br />
Seite 34<br />
die Abschlussveranstaltung im Saal der<br />
Musikschule <strong>Wertingen</strong> moderierte.<br />
Blechbläserquintett<br />
wird Tagessieger<br />
Die beste Leistung des Tages kam mit<br />
96 von 100 möglichen Punkten aus den<br />
aufstrebenden Blechbläserklassen von<br />
Tobias Schmid, Stephan Gerblinger,<br />
Markus Meyr-Lischka und Simon<br />
Kotter vom Blechbläserquintett<br />
Thomas Briegel, Michael Schäffler<br />
(Trompeten), Lorena Bacher (Horn),<br />
Peter Wild (Posaune) und Marlene<br />
Bettac (Tuba). Das Ensemble wird von<br />
Tobias Schmid geleitet und ist mit diesem<br />
Ergebnis Bezirkssieger in seiner<br />
Kategorie.<br />
Auch Holzbläser<br />
erreichen mit<br />
Spitzenleistungen den<br />
Bundeswettbewerb<br />
Mit 95 Punkten folgte das<br />
Klarinettentrio von Petra Schüßler<br />
(Andrea Baumann, Ann-Katrin<br />
Senger, Daniela Rembold), das<br />
auch Bezirkssieger wurde. Das<br />
Trompetenquartett von Tobias Schmid<br />
(Andrea Gerblinger, Katharina<br />
Briegel, Miriam Wenninger, Daniel<br />
Baumann) hatte 94 Punkte und<br />
darf sich auch Bezirkssieger nen-<br />
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Seite 35<br />
nen. Mit 93 Punkten wurden das<br />
Saxofonquartett von Manfred-Andreas<br />
Lipp (Daniel Weschta, Isabel Lacher,<br />
Sonja Kalnin, Marcel Kapfer) und<br />
das Holzbläserquintett von Gabriele<br />
Mordstein (Juliane Stauch, Flöte -<br />
Sophia Dietrich, Oboe - Isabella von<br />
Zastrow, Klarinette - Sonja Martin,<br />
Horn - Anna-Lena Mader, Fagott)<br />
Bezirkssieger ihrer Wertungen.<br />
Mit 91 Punkten waren vier Gruppen erfolgreich<br />
und Bezirkssieger. Eva Sing,<br />
Uli Ziegler, Melanie Weschta und<br />
Larissa von Ganski als Saxofonquartett<br />
und Franziska Mayr, Stefanie Burkart,<br />
Annika Miller und Magdalena Ferstl<br />
als Klarinettenquartett aus der Klasse<br />
von Manfred-Andreas Lipp gehören<br />
in diese Wertung. Auch Verena Oefele,<br />
Rebecca Reitenauer, Sandra Bihlmeir<br />
(Klarinettentrio) aus der Klasse von<br />
Heike Mayr-Hof sowie Juliane Stauch,<br />
Christina Leichtle, Katrin Stalla,<br />
Anita Wörle (Querflötenquartett)<br />
aus der Klasse von Barbara Mayr<br />
wurden ebenfalls mit 91 Punkten<br />
Bezirkssieger. Tim Klein, Georg Riehle,<br />
Isabella von Zastrow (Saxofontrio)<br />
Augen auf!<br />
aus der Klasse von Florian Höck wurden<br />
mit 91 Punkten und mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg auch weitergeleitet.<br />
Mit 90 Punkten haben Kathrin<br />
Wörle, Julia Mathes und Franziska<br />
Moosmüller (Querflötentrio) von<br />
Karolina Wörle wegen eines einzigen<br />
Punktes die Weiterleitung leider<br />
knapp verpasst. Einen sehr guten<br />
Erfolg gab es für Lena Hetsch, Nicole<br />
Weldishofer, Sarah Mießl, Maren<br />
Baier (Klarinettentquartett) von<br />
Sabrina Müller mit 88 Punkten. „Die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> setzt mit diesen<br />
Erfolgen seit Einführung der<br />
Wettbewerbe vor 20 Jahren Maßstäbe<br />
im ASM-Bezirk 17, im ASM auf<br />
Bundesebene und im Bayerischen<br />
Blasmusikverband auf Landesebene.<br />
Sie fördert so durch zielorientiertes<br />
Arbeiten die jungen Musiker in<br />
Zusammenarbeit mit der Musikschule<br />
<strong>Wertingen</strong>“, stellte Musikdirektor<br />
Manfred-Andreas Lipp nach<br />
Bekanntgabe der tollen Ergebnisse zufrieden<br />
und voller Freude fest.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Weitere<br />
Termine des<br />
Kammermusikwettbewerbes:<br />
Bundesentscheid:<br />
21. Januar <strong>2012</strong><br />
in Illertissen<br />
mit 10 Ensembles aus<br />
<strong>Wertingen</strong><br />
Landesentscheid<br />
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<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Never, never, never give up!<br />
Der Wertinger Musikdirektor Manfred-<br />
Andreas Lipp wirkte als Gastdirigent<br />
beim „2011 summer arts festival“ im<br />
„blue lake fine arts camp“ in Michigan/<br />
USA.<br />
Ca. 5000 junge Amerikaner treffen<br />
sich jeden Sommer in vier je 2wöchigen<br />
Arbeitsphasen (Sessions) im „Blue<br />
Lake Fine Arts Camp“ Bundesstaat<br />
Michigan/USA, um sich in Musik,<br />
Tanz, Schauspiel, Oper und Bildender<br />
Kunst zu engagieren. Seit 1990 pflegt<br />
die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> ihre<br />
Kontakte.<br />
„Es ist unglaublich, mit welcher Hingabe<br />
und Disziplin diese vielen, tollen, jungen<br />
Menschen hier leben und arbeiten“<br />
berichtete Musikdirektor Manfred-<br />
Andreas Lipp.<br />
Als Gastdirigent arbeitete er vor allem<br />
mit der Staff-Band, die aus ausgesuchten<br />
Studenten amerikanischer<br />
Universitäten bestand. Diese<br />
waren während der Arbeitsphasen<br />
als Aufsicht und Leiter der verschiedenen<br />
Wohneinheiten (Units) eingesetzt<br />
und hatten ein ausgezeichnetes<br />
musikalisches Niveau, eine phantastische<br />
Motivation und bei den Proben<br />
eine tadellose Disziplin. Manfred-<br />
Andreas Lipp arbeitete an Werken von<br />
Paul Creston (Celebration Overture<br />
op. 61), Johan de Meij (The Wind in the<br />
Willows), Brian Balmages (Elements,<br />
Petite Symphonie in 4 Sätzen), Sergej<br />
Prokofiev (Marsch, op. 99) und Franz<br />
Schubert (Rosamunde, Overture). Vor<br />
1200 begeisterten Zuhörern in der<br />
mächtigen „Stewart Shell“ stellte er in<br />
Zuammenarbeit mit Donald Flickinger<br />
von der Ferris State University, der<br />
als Moderator fungierte, bei Standing<br />
Ovations sein ausgefeiltes Programm<br />
vor. „I like your Conducting“ war<br />
das netteste Kompliment zahlreicher<br />
Musiker nach dem Konzert.<br />
Mit Shelley Roland und der „Blue<br />
Band“, einem der Jugendorchester, arbeitete<br />
Lipp ebenfalls zusammen und<br />
brachte „The Lost Lady Found“ aus<br />
„Lincolnshire Posy“ von Percy Grainger<br />
mit großem Erfolg auf die Bühne. Viele<br />
der Musiker bedankten sich nach dem<br />
Abschlusskonzert per Handschlag: „A<br />
great Job Maestro - thank you!“<br />
Mit dem „Red Orchester“, einem jungen<br />
120-Musiker-Streichorchester der<br />
starken Dirigentin Jean Lee, konnte<br />
Manfred-Andreas Lipp das Werk<br />
„Reverie“ von Susan H. Day erarbeiten<br />
und beim Konzert in der Bartlett<br />
Memorial Shell vor großem Publikum<br />
zur klangvollen, erfolgreichen<br />
Aufführung bringen.<br />
Manfred-Andreas und Ingrid Lipp mit John Heath, der mit seinem Southern Wind<br />
Orchestra im Juli in <strong>Wertingen</strong> war.<br />
Seite 36<br />
Ein weiterer Höhepunkt war für Lipp<br />
die Zusammenarbeit mit dem Blue-<br />
Lake-Urgestein Joe Dobos, der seit<br />
Jahrzenten zum Dozententeam gehört,<br />
in der Hall of Fame verewigt wurde und<br />
unzählige Auszeichnungen, Erfolge<br />
und Konzerte vorweisen kann. Mit<br />
dessen Orchester erarbeitete Manfred-<br />
Andreas Lipp das Blue Lake Fine Arts<br />
Camp Thema „Canterbury Lane“, das<br />
von Ludolf Arens, dem Großvater von<br />
Fritz Stansell und heutigen Präsidenten<br />
des Camps, komponiert worden war.<br />
Den Proben folgte eine sehr emotionale,<br />
glanzvolle Aufführung in der Stewart<br />
Shell. Es war das Finale der dritten<br />
Arbeitsphase vor unzähligen beeindruckten<br />
Besuchern.<br />
Jeder Abend im Camp war ein neuer<br />
Höhepunkt, denn die Tage endeten<br />
immer mit unterschiedlichsten<br />
Konzerten. International Choir/<br />
Dr. Carol Ott, Gastorchester aus<br />
Ahrensburg-Deutschland/Michael<br />
Klaue, Festival Orchester/William<br />
Anthony Porter, Tookula Jugendchor<br />
aus Minden-Deutschland/Thomas<br />
Wirts, International Southern Winds/<br />
John Heath, The Blue Lake Faculty<br />
Brass Quintett, Blue Lake Festival<br />
Band/Denis Zeisler, Blodgett Recital<br />
mit Walter Verdehr, Violine und<br />
Rochelle Sennet Piano, Matthew<br />
Haislip (Horn) & Wan-Chin Chang<br />
(Piano), Blue Lake Festival Orchestra/<br />
Jean-Jacques Werner, Blue Lake Staff<br />
Band/Donald Flickinger & Manfred-<br />
Andreas Lipp, Amanda Wilton (Viola)<br />
& Evelyn Dias (Piano), Takako Hayase<br />
& Grace Huang (Klavierduo), Orchester/<br />
Chor und Solisten unter Christoph von<br />
Kuczewski-Poray mit „Ein deutsches<br />
Requiem, Op. 45“ von Johannes Brahms<br />
waren unvergessliche Erlebnisse am<br />
Ende der Tage in der untergehenden<br />
Sonne des „Little Blue Lake“.<br />
Besondere Aufmerksamkeit durch<br />
Manfred-Andreas Lipp hatte die<br />
Arbeit mit den Jazzorchestern unter<br />
Bill McFarlin und Tim Froncek.<br />
Begeisternd wie die jungen Talente<br />
ihre Instrumente und die Jazz-<br />
Improvisation beherrschten und sensationell<br />
wie die Dozenten im Quintett
Seite 37<br />
ihre professionelle Klasse unter beweis<br />
stellten. Der Erfahrungsaustausch<br />
und der Einblick in die umfassende<br />
Bibliothek mit viel traditioneller<br />
Literatur und aktuellen<br />
Spezialarrangements waren für Lipp<br />
besonders wichtig und eine an der<br />
Praxis orientierte Weiterbildung unter<br />
dem Motto „Learning by doing“.<br />
Freundschaftliche Kontakte<br />
pflegte Lipp mit dem 82jähri-<br />
gen Frank Sidorfski, einem großen<br />
Klarinettenpädagogen der Eastman<br />
School of Music, der viel von seiner<br />
Zusammenarbeit mit dem legendären<br />
Frederik Fennell und internationalen<br />
Konzerten zu berichten wusste.<br />
Erstaunlich, wie sich der jugendliche<br />
Frische ausstrahlende Senior bei den<br />
Konzerten neben den jungen, professionellen<br />
Dozenten behauptete. „Never,<br />
never, never give up“ ist sein Motto und<br />
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Manfred-Andreas Lipp bei einer Probe in der Stewart Shell, einer Konzertarena für ca. 2000 Zuhörer, mit der Staff Band des Blue Lake<br />
Fine Arts Camp.<br />
das vieler Amerikaner, seit Winston<br />
Churchill diesen Ausspruch geprägt hat.<br />
In der spärlichen Freizeit konnten<br />
Ingrid und Manfred-Andreas Lipp in<br />
den phantastischen Einkaufsmeilen<br />
von Whitehall und Muskegon schlendern<br />
und beim Lagerfeuer die<br />
Atmosphäre der Strände am Lake<br />
Michigan genießen.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
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<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Jahreshauptversammlung 2011<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />
Nach der Begrüßung der Ehrengäste<br />
Johann Bröll (2. Bürgermeister) und<br />
Hubert Gerblinger (Stadtrat), Manfred-<br />
Andreas Lipp (städt. Musikdirektor) und<br />
Manfred Hörmann (Kassenprüfung),<br />
der Kollegen vom Präsidium, der<br />
Vertretung der Musikschule <strong>Wertingen</strong>,<br />
zahlreicher Funktionsträger und aktiver<br />
Musiker ging die Präsidentin<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>, Marion<br />
Bussmann, zum Totengedenken und<br />
zum Bericht der Geschäftsführung über.<br />
Ihren Ausführungen konnte eine stolze<br />
Bilanz der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> sowohl<br />
in der Administration als auch im<br />
fachlichen, musikalischen Bereich bestätigt<br />
werden. Marion Bussmann dankte<br />
ganz besonders ihren Mitarbeitern im<br />
Präsidium, mit Vizepräsident Christian<br />
Hof, Schatzmeisterin Silvia Rößner und<br />
Beisitzerin Gerlinde Krause und den<br />
Dirigenten der Orchester. Für Silvia<br />
Rößner gab es Blumen weil sie sich bei<br />
den Neuwahlen aus beruflichen Gründen<br />
nicht mehr zur Verfügung stellen konnte.<br />
Auch die Beisitzerin Gerlinde Krause hatte<br />
für den Fall, dass ein Nachfolger gefunden<br />
werden kann, ihr Amt zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Alle Orchester auf der<br />
Erfolgsspur<br />
Dem Bericht von Musikdirektor<br />
Manfred-Andreas Lipp konnte entnommen werden, dass<br />
Vanessa S. – Allianz Kundin seit 2007<br />
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Seite 38<br />
Die Führungsmannschaft der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> nach den Neuwahlen bei der<br />
Jahreshauptversammlung im Bild vereint:<br />
v.l.n.r. Gabi Gerblinger (Beisitzerin), Christian Hof (Vizepräsident), Marion Bussmann<br />
(Präsidentin), Manfred-Andreas Lipp (musikalischer Leiter/Berater des Präsidiums),<br />
Heidi Gerstmair (Schatzmeisterin), Tobias Schmid (Dirigent der Bläserphilharmonie/<br />
Ensembleleiter), Karolina Wörle (Dirigentin des Vororchesters)<br />
sich die Klangkörper der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> angefangen<br />
vom Vororchester, über das Jugendorchester bis hin zur<br />
Bläserphilharmonie und<br />
Erfahrung hat bei uns ein Gesicht:<br />
Ihre Allianz vor Ort.<br />
Die Allianz Agentur Breindl und Späth<br />
gratuliert zum 50-jährigen Jubiläum.<br />
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die Bigband im Berichtsjahr<br />
wieder auf der Erfolgsspur<br />
befunden haben. Lipp<br />
freute sich außerordentlich<br />
darüber, dass die<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Musikschule <strong>Wertingen</strong><br />
hervorragend funktioniert<br />
und die Arbeitsergebnisse<br />
wieder überregionale Wertschätzung<br />
erfahren konnte.<br />
Besonders hervorgehoben<br />
wurde hierbei die 5. USA-<br />
Tour des Jugendorchesters.<br />
In ihrem Kassenbericht erläuterte<br />
Schatzmeisterin
Seite 39<br />
Silvia Rößner detailliert Einnahmen<br />
und Ausgaben und konnte sogar einen<br />
kleinen Zugewinn vermelden. Für den<br />
entschuldigten Kassenprüfer Ulrich<br />
Kain übernahm Manfred Hörmann<br />
den Kassenrevisionsbericht, der eine<br />
lückenlose und ordnungsgemäße<br />
Rechnungslegung bestätigen konnte,<br />
was in der Folge zur Entlastung der<br />
Schatzmeisterin und des Vorstands<br />
führte.<br />
Heidi Gerstmair und<br />
Gabi Gerblinger neu im<br />
Präsidium<br />
Bei den Neuwahlen fungierte der<br />
zweite Bürgermeister Johann Bröll<br />
als Wahlleiter. Präsidentin Marion<br />
Bussmann und Vizepräsident Christian<br />
Hof wurden in Ihren Ämtern einstimmig<br />
bestätigt. Als neue Schatzmeisterin<br />
wurde Heidemarie Gerstmair einstimmig<br />
ins Präsidium der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
gewählt. Ebenfalls einstimmig konnte<br />
Gabriele Gerblinger ins Amt der<br />
Beisitzerin gewählt werden. Als<br />
Kassenprüfer wurde einstimmig Ulrich<br />
Kain in seinem Amt bestätigt. Der<br />
Vertreter des 1. Bürgermeisters Willy<br />
Lehmeier, 2. Bürgermeister Johann<br />
Bröll, sprach in seinem Grußwort den<br />
Dank der Stadt <strong>Wertingen</strong> an die vielen<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter und für<br />
die vielen, hervorragenden Leistungen<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> insgesamt<br />
aus. Im Tagesordnungspunkt Wünsche<br />
und Anträge folgten Wortbeiträge von<br />
Peter Holand und Christian Gärtner,<br />
die vorschlugen Leistungsträger des<br />
Jugendorchesters so schnell wie möglich<br />
und nicht erst mit 17 Jahren in die<br />
Bläserphilharmonie zu übernehmen.<br />
Marion Bussmann entgegnete, dass<br />
hierfür aus gutem Grund Richtlinien<br />
bestünden nach denen verfahren würde,<br />
dass aber Ausnahmen im Präsidium<br />
diskutiert werden könnten. Die harmonische<br />
Jahreshauptversammlung<br />
ging in ein geselliges Beisammensein<br />
über bei dem sich die Themen der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> langsam in den<br />
Hintergrund verschoben.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Marion Bussmann verabschiedete mit Blumen die langjährige und verdiente<br />
Schatzmeisterin der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> Silvia Rößner.
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Namen & Neuigkeiten<br />
Freude über<br />
Instrumentenspende<br />
an der Musikschule<br />
<strong>Wertingen</strong><br />
Mit großer Freude erhielt<br />
Musikdirektor Manfred-Andreas<br />
Lipp aus den Händen von Eva<br />
Maria Fryars von dem Wertinger<br />
Unternehmen CLF Plant Climatics eine<br />
wertvolle Oboe gespendet.<br />
Dieses Instrument steht nun der<br />
Musiklehrerin Gabriele Mordstein und<br />
ihrer Oboenklasse zur Verfügung.<br />
Sponsoring, Geld- und Sachspenden<br />
ergänzen auf beglückende Weise die<br />
Mitgliedsbeiträge der Musikschule<br />
<strong>Wertingen</strong>, so dass neben den<br />
Personalkosten ein Spielraum entsteht,<br />
der grundsätzlich zur Förderung des<br />
musikalischen Nachwuchses und zur<br />
Pflege des gemeinsamen Musizierens in<br />
Ensembles und Orchestern eingesetzt<br />
wird.<br />
Eva Maria Fryars (rechts) übergab anlässlich<br />
ihres Besuches in der Musikschule<br />
<strong>Wertingen</strong> einige Blockflöten und eine<br />
wertvolle Oboe zur weitern Verwendung<br />
an Musikdirektor Manfred-Andreas<br />
Lipp (links), der mit großer Freude<br />
und Dankbarkeit die Spende persönlich<br />
entgegennehmen durfte.<br />
Gerlinde Krause gab in der<br />
Jahreshauptversammlung ihr Amt als<br />
Beisitzerin im Präsidium der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> ab. Gerlinde Krause<br />
kam im Jahr 1994 durch ihre beiden<br />
Kinder Anja und Karin zur <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong>. Bald schon engagierte<br />
sie sich im Jugendorchesterteam.<br />
Ihr Organisationstalent zeigte<br />
sie dann bei den USA-Reisen des<br />
Jugendorchesters. Vom Buchen der<br />
Flüge bis zur Organisation in den<br />
Gastfamilien - Gerlinde war immer<br />
Seite 40<br />
der richtige Ansprechpartner. Nach<br />
dem Ausscheiden ihrer Kinder aus<br />
den Ensembles der <strong>Stadtkapelle</strong> unterstütze<br />
sie noch jahrelang den Verein<br />
als Beisitzerin. Die <strong>Stadtkapelle</strong> dankt<br />
Gerlinde Krause für ihre langjährige<br />
Tätigkeit im Verein!<br />
Im Juni konnte Andrea Gerblinger<br />
mit ihrer Trompete das Juventhusias -<br />
Orchester unter der Leitung von Urich<br />
Graba beim Modular-Festival im<br />
Kulturstadion am Augsburger Rathaus<br />
beim Konzert „Puppet on a String“<br />
unterstützen.<br />
„Classic meets Pop“ ist Vergangenheit,<br />
beim Modular Festival traf Rock ’n’<br />
Roll auf Jazzarrangements, Hardcore<br />
auf experimentelle Orchestermusik<br />
und Rap auf Querflöte. Zehn Songs<br />
von zehn Augsburger Bands und<br />
Musikern erhielten bei „Puppet on a<br />
String“ ein komplett neues, orchestrales<br />
Arrangement. Was blieb, waren die jeweiligen<br />
Sänger, begleitet von einer klassischen<br />
Besetzung aus Profimusikern<br />
und Jugendlichen der Schwäbischen<br />
Opern- und Orchesterakademie<br />
Juventhusias.<br />
Andrea Gerblinger, aus den Reihen der<br />
Trompetenklasse von Tobias Schmid,<br />
Ihr Busreisespezialist<br />
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Seite 41<br />
Musikalischer Leiter Ulrich Graba mit den Trompetern Andrea<br />
Gerblinger und Robert Alonso (v. l) nach dem gelungen Konzert in<br />
Augsburg.<br />
konnte an der Seite von Robert Alonso mit ihrem Instrument<br />
bei Stücken wie „Cuba-Libre“ oder „Imitation“ brillieren und<br />
ihr Können unter Beweis stellen. „Dieses außergewöhnliche<br />
Konzert macht Lust auf mehr“ so der angereiste Fanclub von<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>, der restlos begeistert vom tollen<br />
Konzert und dem tollen Ambiente im Kulturstadion am<br />
Rathausplatz war.<br />
Manfred-Andreas Lipp gab nach dem Benefizball der<br />
Augsburger Allgemeinen im Oktober seine Tätigkeit als<br />
Bandleader der Papa Lipp Bigband auf. Die immer stärkere<br />
Belastung im Bereich der Musikschule <strong>Wertingen</strong> und bei<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> sowie die überfachliche Arbeit<br />
für die Bigband mit Organisation und Besetzung legten diese<br />
Entscheidung nahe. Für Manfred-Andreas Lipp ist der<br />
Abschied von der Band sehr bitter, hat er doch von den ersten<br />
Anfängen im Jahre 1982 bis heute große Erfolge mit diesem<br />
Klangkörper gefeiert. Jürgen Strohwasser übernimmt bis<br />
zur Einstellung eines neuen Bandleaders die Probenarbeit.<br />
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Wertinger Musiker im Schwäbischen<br />
Jugendsinfonieorchester<br />
Seit Gründung des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters<br />
können Wertinger Musiker in diesem elitären<br />
Auswahlorchester musizieren. Nach dem Abschlusskonzert<br />
der Sommerarbeitsphase am Sonntag, 18 September 2011<br />
in der Stadthalle Gersthofen stellten sich (v.l.) Dirigent<br />
Christian Phyrr, Tanja Gerblinger - Klarinette, Sebastian<br />
Weiß und Stephan Gerblinger - Posaune dem Fotografen.<br />
Nach beeindruckenden Leistungen bei der Aufführung von<br />
Werken Gustav Mahlers, Carl Maria von Webers, Gordon<br />
Kampes und Paul Hindemiths feierten die Wertinger im<br />
Kreise ihrer Freunde das umjubelte Konzert.<br />
Damit Sie die<br />
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und die Musik schöner klingt.<br />
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und nach Vereinbarung
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Stephan Gerblinger überzeugt<br />
beim Sommerkurs der Rotarier<br />
Der junge Wertinger Posaunist Stephan<br />
Gerblinger mit Urkunde und Medaille<br />
nach der erfolgreichen Teilnahme<br />
am 5. Rotarischen Sommerkurs.<br />
Der Rotarische Sommerkurs ist zu einer<br />
festen Einrichtung im Jahresreigen<br />
der Rotarier geworden und so konnte<br />
er vom 21. - 27. August bereits zum 5.<br />
Mal stattfinden. Dieser Kurs will musikalisch<br />
talentierten Jugendlichen die<br />
Chance bieten, eine intensive Woche<br />
mit vielfältigen musikalischen und<br />
künstlerischen Anregungen zu erleben.<br />
Teilnehmen dürfen Musikerinnen<br />
und Musiker bis 19 Jahre aus allen<br />
Deutschen Rotarier Distrikten.<br />
Stephan Gerblinger aus Geratshofen<br />
konnte auf Empfehlung seines<br />
Professors an der Hochschule für Musik<br />
in München, Wolfram Arndt und des<br />
Distriktes München an diesem Kurs des<br />
Musikgymnasiums Schloss Belvedere/<br />
Hochbegabtenzentrum der Hochschule<br />
für Musik „Franz Liszt“ Weimar sehr<br />
erfolgreich mitwirken.<br />
Stephan Gerblinger<br />
für Solistenkonzert<br />
ausgewählt<br />
Insgesamt 85 begabte Kinder<br />
und Jugendliche trafen sich in<br />
der Landesakademie für Musik<br />
in Sondershausen um sich in den<br />
Bereichen Chor, Theater, Tanz und<br />
Orchester auszuprobieren und weiterzuentwickeln.<br />
Die Organisation und<br />
Gesamtleitung liegt von Beginn an in<br />
den Händen von Prof. Dr. Wolfgang<br />
Lück, der den Sommerkurs einst ins<br />
Leben gerufen hat.<br />
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Seite 42<br />
Stephan Gerblinger konnte dabei mit<br />
seiner Posaune die dortigen Dozenten<br />
von seinem Können absolut überzeugen.<br />
Dies war zum einen Thomas Schneider,<br />
Soloposaunist bei der Staatskapelle<br />
Weimar und Lehrbeauftragter an der<br />
Hochschule für Musik in Weimar sowie<br />
Juri Lebedev, künstlerischer Leiter<br />
des Landesjugendorchester Thüringen,<br />
Chefdirigent am Neuen Musiktheater<br />
Weimar und Dozent an der Hochschule<br />
für Musik in Weimar. Eine besondere<br />
Auszeichnung für den jungen<br />
Wertinger Künstler war die Teilnahme<br />
beim Solistenkonzert, an dem nur 20,<br />
von den Dozenten ausgewählte, besonders<br />
begabte Musiker teilnehmen durften.<br />
Dabei wurde von einer Jury bestehend<br />
aus Prof. Rolf-Dieter Arens,<br />
Prof. Christian Wilm Müller und Prof.<br />
Dr. Wolfgang Lück die Leistung von<br />
Stephan Gerblinger mit einer Urkunde,<br />
einer Medaille und einem Preisgeld gewürdigt.<br />
Beim Abschlusskonzert am<br />
Samstag im Schloss Sondershausen<br />
wurde vom Sinfonieorchester u. a.<br />
das Werk „Carneval der Tiere“ von<br />
Camille Saint-Saëns aufgeführt und die<br />
Urkunden und Preise verliehen.<br />
Karolina Wörle
Seite 43<br />
Veranstaltungskalender <strong>2012</strong><br />
Festakt „50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> e.V.“<br />
Termin: 15. Januar <strong>2012</strong>, 16.00 Uhr<br />
Ort: Festsaal im Schloss <strong>Wertingen</strong><br />
Jazzkonzert<br />
Big Band<br />
Termin: 10. März <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />
Ort: Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />
Eintritt: € 9,--/6,--<br />
Osterkonzert<br />
Bläserphilharmonie<br />
Leitung: Tobias Schmid<br />
Termin: 8. April <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />
Ort: Dreifachturnhalle beim<br />
Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />
Eintritt: € 12,--/9,--<br />
+ € 1,-- an der Abendkasse<br />
Maifeier<br />
Wertinger Blasmusik<br />
Leitung: Heike Mayr-Hof<br />
Termin: 01. Mai <strong>2012</strong>, 16.00 Uhr<br />
Ort: Marktplatz <strong>Wertingen</strong><br />
Jazzkonzert<br />
ReGy-Bigband, Junior-Bigband & Gäste<br />
in Kooperation mit Gymnasium und<br />
Realschule<br />
Leitung: Manfred-Andreas Lipp<br />
Termin: 3. Mai <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
Ort: Realschule <strong>Wertingen</strong><br />
freier Eintritt<br />
Frühlingskonzert<br />
Vororchester<br />
Leitung: Karolina Wörle<br />
Jugendorchester<br />
Leitung: Manfred-Andreas Lipp<br />
Termin: 12. Mai <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />
Ort: Dreifachturnhalle beim<br />
Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />
Eintritt: € 7,--/4,--<br />
+ € 1,-- an der Abendkasse<br />
8. Deutscher Orchesterwettbwerb<br />
Jugendorchester<br />
Leitung: Manfred-Andreas Lipp<br />
Termin: 12. bis 20. Mai <strong>2012</strong><br />
Ort: Hildesheim<br />
Wertungsspiel<br />
Bläserphliharmonie<br />
Leitung: Tobias Schmid<br />
Termin: 8./9. Juni <strong>2012</strong><br />
Ort: Hörenhausen<br />
ASM-Jugendorchesterwettbewerb<br />
Jugendorchester & Vororchester<br />
Termin: 30. Juni <strong>2012</strong><br />
Ort: Babenhausen<br />
Schülerkonzerte<br />
Vororchester<br />
Leitung: Karolina Wörle<br />
Termin: 13. Juli <strong>2012</strong>, 08.00 & 10.00 Uhr<br />
Ort: Dreifachturnhalle beim<br />
Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />
freier Eintritt<br />
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Jugend in Conzert<br />
Jugendorchester<br />
Leitung: Manfred-Andreas Lipp<br />
Blue Lake International Southern<br />
Winds<br />
Leitung: Bill Monroe<br />
Termin: 13. Juli <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />
Ort: Dreifachturnhalle beim<br />
Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />
freier Eintritt<br />
Opera Banda<br />
mit Opern Arien und klassischer Musik<br />
Bläserphilharmonie<br />
Leitung: Tobias Schmid<br />
Termin: 21. Juli <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />
Ort: Dreifachturnhalle beim<br />
Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />
Kaffeekonzert<br />
Vororchester<br />
Leitung: Karolina Wörle<br />
Termin: 18. November <strong>2012</strong>, 14.30 Uhr<br />
Ort: Stadthalle <strong>Wertingen</strong><br />
Adventskonzert<br />
Jugendorchester & Vororchester<br />
Leitung: Manfred-Andreas Lipp<br />
Termin: 8. Dezember <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />
Ort: Stadthalle <strong>Wertingen</strong><br />
Programmänderungen vorbehalten.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e. V.<br />
1926 Neugründung<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
Nach Unterbrechungen, die durch<br />
Ereignisse der Zeitgeschichte bedingt<br />
waren, fanden sich immer wieder<br />
Idealisten, die das „Feuer“ weitergetragen<br />
haben.<br />
Schnell fanden sich neue Mitglieder ein,<br />
die eine Kapelle verstärken konnten.<br />
1948 Erste Versuche<br />
eines Neubeginns nach<br />
dem 2. Weltkrieg<br />
Der erste Versuch eines Neubeginns<br />
nach dem zweiten Weltkrieg:<br />
Eine Handvoll Heimkehrer aus dem<br />
Krieg, aktive Musiker aus der alten<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> und einige junge Burschen<br />
beginnen unter der Leitung von Franz<br />
Wetzstein mit Ausbildung und Proben.<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> im Jahre 1928<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> nach der Neugründung im Jahre 1926<br />
1. Reihe: Josef Beckert, Josef Mack, Georg Höchstetter.<br />
2. Reihe: Fritz Köhle, Willi Mayr, Martin Straub,<br />
Hans Beckert, Karl Heindel, Martin Rössle<br />
Seite 44
Seite 45 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Aufnahme des Orchesters vor dem 2. Weltkrieg um 1938<br />
Bis 1951 absolvieren sie mehrere<br />
Auftritte, darunter auch zwei<br />
Sommerfeste am Reutenhof mit zwei<br />
Aushilfen. Jedoch wollen die alten<br />
Kriegsheimkehrer nicht mehr so richtig<br />
mitziehen. Deshalb wirbt die neue<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> verstärkt um junge Leute.<br />
1952 Gründungsversammlung<br />
im<br />
Bräustüble Carry<br />
Anfang Januar 1952 findet schließlich<br />
die offizielle Gründungsversammlung<br />
im Bräustüble Carry (Gasthof Schwan)<br />
statt. Dort wird unter anderem besprochen,<br />
welche Instrumente den<br />
Musikern zur Verfügung stehen, welche<br />
davon reparaturbedürftig sind<br />
und welche neu angeschafft werden<br />
müssen. Außerdem soll ein bekannter<br />
Musikmeister Josef Eichner<br />
aus Augsburg für die Leitung der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> verpflichtet werden.<br />
Bald darauf gibt es mit dem Ausbilder<br />
wiederholt Zerwürfnisse wegen<br />
Trunkenheit. Daraufhin übernimmt<br />
Hans Wetzstein die Probenarbeit.<br />
Der erste Auftritt der neu gegründeten <strong>Stadtkapelle</strong>: Fronleichnam 1952
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Sommerfest am Judenberg bei „Liebscher“ 1953<br />
Suche nach neuem<br />
Proberaum<br />
Auf der Suche nach einem neuen<br />
Probenraum (der Keller im<br />
Berufsschulgebäude ist zu klein) wird<br />
man sehr bald fündig. Fortan darf die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> den Tanzsaal im Gasthaus<br />
„Zum Ochsen“ benutzen. Das Angebot<br />
wird von den Musikern überaus dankbar<br />
angenommen.<br />
Mit weihnachtlichen Weisen auf dem<br />
Marktplatz klingt das ereignisreiche<br />
Jahr aus.<br />
1953 Anschaffung<br />
einer Einheitskleidung<br />
Fronleichnam 1953<br />
Bezirksmusikfest des ASM-Bezirkes 15<br />
Augsburg in Gersthofen<br />
Seite 46<br />
Als wichtigstes Ziel gilt es nun, eine<br />
neue, einheitliche Kleidung anzuschaffen.<br />
Diese wird schließlich beim<br />
Osterkonzert auf dem Wertinger<br />
Marktplatz erstmals öffentlich vorgeführt.<br />
Sie besteht aus einer blauen<br />
Hose und einem dazu passenden hellgrauen<br />
Hemd mit einem Emblem auf<br />
der Brusttasche, welches das Wertinger<br />
Stadtwappen mit einem Violinschlüssel<br />
darstellt.<br />
Weitere Höhepunkte des Jahres sind<br />
ein Sommerfest am Judenberg bei<br />
„Liebscher“ und Weihnachtsmusik unter<br />
dem Christbaum am Marktplatz.<br />
1954 musikalische<br />
Beteiligung am<br />
öffentlichen Leben<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> beteiligt sich nun<br />
musikalisch an vielen weltlichen und<br />
kirchlichen Veranstaltungen in und<br />
um ihre Heimatstadt. Höhepunkte<br />
sind sicherlich die Teilnahme am<br />
Bezirksmusikfest des Bezirks 15 in<br />
Gersthofen mit Wertungsspiel, ein<br />
Treffen der Heimatvertriebenen auf<br />
der Dirrmeier-Wiese beim Postamt an<br />
der Augsburger Straße und nicht zuletzt<br />
ein gemeinschaftlicher Ausflug ins<br />
Kleinwalsertal.
Seite 47 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1955 Neugründung<br />
Spielmannszug und<br />
Osterkonzert<br />
Das Osterkonzert findet dieses Jahr<br />
zusammen mit dem neugegründeten<br />
Spielmannszug statt.<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> darf in diesem Jahr<br />
ihre erste Hochzeit im Gasthof Hirsch<br />
bespielen und feiern.<br />
Der Auftritt an Fronleichnam ist<br />
nun schon ein fester Bestandteil des<br />
Jahresreigens für die Musiker.<br />
Ein zweitägiger Ausflug nach<br />
Berchtesgaden und Bad Reichenhall<br />
mit Besichtigung des Salzbergwerkes<br />
ist für die beteiligten Musiker sicherlich<br />
eine fröhliche und kameradschaftliche<br />
Erfahrung.<br />
Das Jahr in <strong>Wertingen</strong> klingt daher<br />
mit viel Musik an Weihnachten und<br />
Silvester stimmungsvoll aus, und das<br />
neue Jahr wird mit musikalischen<br />
Grüßen empfangen.<br />
1956 Faschingsbälle<br />
und Bezirksmusikfest<br />
Trotz der klirrenden Kälte gibt es in<br />
<strong>Wertingen</strong> und Umgebung in diesem<br />
Jahr viele Faschingsbälle sowie einen<br />
großen Faschingsumzug. Natürlich ist<br />
die <strong>Stadtkapelle</strong> mit von der Partie.<br />
Faschingsumzug in geliehenen Kostümen 1956, Leitung Alban Kraus<br />
Spielmannszug und <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> 1956<br />
Spielmannszug <strong>Wertingen</strong> 1956, Leitung Franz Zink
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Der Faschingswagen der <strong>Stadtkapelle</strong> mit „Sarg“ von Hans Wetzstein<br />
Bezirksmusikfest in<br />
<strong>Wertingen</strong><br />
Massenchor Bezirksmusikfest 1956, Wertinger Marktplatz<br />
Doch dabei soll es in <strong>Wertingen</strong> in diesem<br />
Jahr nicht bleiben: Die Stadt ist diesmal<br />
Austragungsort für das Bezirksmusikfest<br />
Seite 48<br />
des ASM-Bezirkes 15 Augsburg und die dazugehörenden<br />
Wertungsspiele.
Seite 49 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Festzug Bezirksmusikfest 1956 in <strong>Wertingen</strong>, Ecke Dillinger Straße und Josef-Frank-Straße<br />
1957 erster Auftritt<br />
beim Wertinger Volksfest<br />
Eine Vielzahl von Veranstaltungen,<br />
darunter Fasching, Hochzeiten,<br />
das Osterkonzert, Fronleichnam,<br />
Vereinsfeste und Ständchen geleiten die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> durch das Jahr.<br />
Absoluter Höhepunkt ist jedoch der<br />
erstmalige Auftritt beim Wertinger<br />
Volksfest. Dort bestreitet die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> die gesamte Festwoche<br />
(9 Tage) allein.<br />
In diesem Jahr können 15 neue junge<br />
Leute angeworben und ausgebildet werden.<br />
Ein riesiger Erfolg!<br />
Erstes Volksfest mit Beteiligung der <strong>Stadtkapelle</strong>, Leitung Hans Wetzstein, Festwirt Würzinger<br />
1. Reihe v. l. n. r.: Alfred Straub, Alfred Hillenbrand, Josef Gerblinger, Karl Heindl<br />
2. Reihe v. l. n. r.: Rudolf Mitschke, Eugen Heindl, Nikolaus Hattler, Alfred Schäfenacker, Richard Heindl, Hans Wetzstein, Josef Rager,<br />
Otto Mayr, Günther Regensburger, Walter Straub<br />
3. Reihe v. l. n .r.: Wilhelm Egger, Manfred Mayerle, Nikolaus Gumpp, Ernst Keuzer
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1958 Ausflug nach<br />
Zell am See<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren sind<br />
wieder eine Vielzahl kirchlicher und weltlicher<br />
Anlässe zu umrahmen und musikalisch<br />
zu gestalten.<br />
Doch neben der Pflicht kommt auch der<br />
Spaß nicht zu kurz. Im Sommer findet ein<br />
zweitägiger Ausflug nach Zell am See statt,<br />
bei dem die Musiker unter anderem das<br />
Tauernkraftwerk Kaprun besichtigen dürfen.<br />
Beim Volksfest wird die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
dieses Jahr von einigen befreundeten<br />
Musikkameraden aus Ehingen unterstützt.<br />
1959 Beteiligung<br />
am Schützen- und<br />
Trachtenumzug beim<br />
Oktoberfest<br />
Das herausragende Ereignis in diesem<br />
Jahr ist neben einer Vielzahl anderer<br />
Veranstaltungen die Beteiligung am<br />
Schützen- und Trachtenumzug beim<br />
Oktoberfest in München. Gemeinsam<br />
mit den Ehinger Musikerfreunden führt<br />
die <strong>Stadtkapelle</strong> den Sportschützengau<br />
Schwaben an. Nach dem Festzug treffen<br />
sich die beteiligten Musiker noch zu<br />
einem gemütlichen Beisammensein im<br />
Schützenzelt.<br />
Zur Behebung des permanenten<br />
Nachwuchsmangels können nochmals<br />
etwa ein Dutzend junge Leute angeworben<br />
werden.<br />
Oktoberfest 1959 - Einzug auf der Wiesn<br />
Seite 50<br />
Volksfest 1958<br />
1. Reihe v.l.n.r: Xaver Ihle, Richard Heindl, Anton Kessler, Alfred Straub, Alfred<br />
Hillenbrand, Josef Gerblinger, Karl Heindl, Manfred Mayerle<br />
2. Reihe v.l.n.r.: Otto Mayr, Eugen Wehringer, Ernst Kreuzer, Hermann Hartmann, Josef<br />
Rager, Nikolaus Gumpp, Rudolf Mitschke, Nikolaus Hattler, Walter Straub, Wilhelm<br />
Egger<br />
Oktoberfest-Umzug 1959 in München<br />
Oktoberfest 1959 - gemütliches Beisammensein im Schützenzelt
Seite 51 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1960 Hermann<br />
Willer als neuer Dirigent<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
Der bisherige Dirigent Hans Wetzstein<br />
dankt ab. Als neuen Dirigenten gewinnt<br />
die <strong>Stadtkapelle</strong> Hermann Willer<br />
aus Gottmannshofen.<br />
Es finden erste Überlegungen hinsichtlich<br />
der Anschaffung einer schwäbischen<br />
Tracht statt.<br />
Ein Zweitagesausflug nach Tirol, unter<br />
anderem zum Achensee, nach<br />
Jenbach und Kufstein, stärkt die<br />
Kameradschaft unter den Musikern.<br />
1961 Bezirksmusikfest<br />
und Wertungsspiel<br />
in <strong>Wertingen</strong><br />
Der neu geschaffene ASM-Bezirk 17 feiert<br />
erstmals ein Bezirksmusikfest, welches<br />
in <strong>Wertingen</strong> stattfindet.<br />
Daneben beteiligt sich die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
in diesem Jahr am Wertungsspiel in<br />
Wasserburg bei Günzburg und am<br />
Bundesmusikfest in Krumbach.<br />
Das Volksfest findet nun erstmals unter<br />
musikalischer Leitung von Hermann<br />
Willer statt.<br />
Umzug beim Wasserfest in Herbertshofen 1962<br />
Einweihung des neuen Sportplatzes am Judenberg 1962<br />
Die Bemühungen um eine schwäbi- Dirigent Hermann Willer mit zwei aksche<br />
W rle_neu.qxd Tracht zeigen erste 18.04.2007 Erfolge. So fah- 15:39 tiven Musikern Seite nach 1 Kempten zum<br />
ren Stadtpfarrer Melchior Hops und Bezirksheimatpfleger Alfred Weitnauer<br />
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und kompetente Beratung.<br />
1962 Anschaffung<br />
einer neuen Tracht<br />
Eine neue Tracht wird angeschafft.<br />
Da der Stadtrat und der amtierende<br />
Bürgermeister Eberhard nach langem<br />
Zögern ihre Unterstützung zusagen,<br />
kann die Finanzierung geregelt werden.<br />
Im Sommer umrahmt die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
das 12. Gauturnfest in <strong>Wertingen</strong>.<br />
Im Rahmen des Volksfestes und des<br />
75-jährigen Jubiläums der Wertinger<br />
Hallodri-Schützen lässt sich die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> in ihrer neuen schwäbischen<br />
Tracht mit Dirigent Hermann<br />
Willer ablichten.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Eintrag ins<br />
Vereinsregister<br />
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Der 22. Oktober ist ein überaus wichtiger<br />
Termin in der Geschichte der <strong>Stadtkapelle</strong>,<br />
denn an diesem Tag wird sie offiziell ein<br />
eingetragener Verein.<br />
Der Amtsgerichtsrat Fritz Höchtl wird erster<br />
Vorstand, der Realschullehrer und<br />
Dirigent Hermann Willer 2. Vorstand,<br />
der Landwirtschafts-Oberlehrer Hans<br />
Haag Schriftführer und Nikolaus Hattler<br />
Kassierer.<br />
Im November 1962 wird Hermann<br />
Willer als Dirigent von Jakob Treitz aus<br />
Burtenbach abgelöst.<br />
Seite 52<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> in ihrer neuen schwäbischen Tracht beim Volksfest 1962<br />
1. Reihe v.l.n.r.: Ernst Kreuzer, Eugen Wehringer, Alois Killisperger, Otto Mayr, Karl Heindl, Hans Hurler, Anton Fink<br />
2. Reihe v. l. n. r.: Alfred Hillenbrand, Hubert Kratzer, Hans Reißner, Manfred Kotter, Hermann Willer, Josef Rager, Rudolf Mitschke,<br />
Josef Bühler, Nikolaus Gumpp, Dieter Kraus<br />
3.Reihe v. l. n. r.: Josef Schuster, Leonhard Kotter, Michael Kratzer, Josef Färber, Otmar Fink, Josef Gerblinger, Nikolaus Hattler, Wilhelm<br />
Egger, Manfred Mayerle, Siegfried Haas<br />
1963 Bezirksmusik-<br />
fest mit Wertungsspiel<br />
Der nun offiziell gegründete Verein feiert<br />
sich und seine Gründung mit einem<br />
Maifest. Ein weiterer Höhepunkt ist das<br />
Bezirksmusikfest des ASM-Bezirks 17 mit<br />
Wertungsspiel.<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> Giengen/Brenz wird<br />
Patenkapelle der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>.
Seite 53 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1964 Reise zum<br />
Jurafest in Neumarkt<br />
Absoluter Höhepunkt des Jahres ist<br />
die zweitägige Reise zum Jurafest in<br />
Neumarkt in der Oberpfalz. Dort findet<br />
eine überaus interessante musikalische<br />
Begegnung mit dem allseits bekannten<br />
Rundfunkblasorchester Hans<br />
Blum statt. Die <strong>Stadtkapelle</strong> hält sich<br />
tapfer. Initiator und Vermittler dieses<br />
wunderbaren Erlebnisses ist Max<br />
Glässel, Redakteur bei der Wertinger<br />
Zeitung.<br />
Auf den 1. Vorstand Fritz Höchtl folgt<br />
Josef Winklhofer - Dirigent ist Jakob<br />
Treitz.<br />
1965 Floßfahrt auf<br />
der Isar<br />
Eine willkommene Abwechslung im<br />
Jahresreigen ist die Einladung zur musikalischen<br />
Gestaltung einer Floßfahrt<br />
auf der Isar von Wolfratshausen nach<br />
München. Bei herrlichem Wetter erleben<br />
die Musiker einen unvergleichlichen<br />
Tag mit einer Menge Spaß.<br />
Die „Flößer“, alle Mitglieder der<br />
Faschingsgesellschaft Perlachia und<br />
des Skiclubs Augsburg sind hellauf begeistert<br />
von der Stimmungsmusik der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong>. Gesponsert wird die-<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> 1964 vor der Fahrt nach Neumarkt<br />
ses unvergleichliche Ereignis vom<br />
Brauereibesitzer Ludwig Ehnle aus<br />
Lauterbach.<br />
1966 Faschingstreiben<br />
in Augsburg<br />
Ein großer Perlachia-Faschingsball<br />
im Hotel „Drei Mohren“ in Augsburg<br />
und buntes Faschingstreiben auf dem<br />
Rathausplatz bleiben den Musikern<br />
noch lange in guter Erinnerung.<br />
Fasching im Hotel “Drei Mohren“ in Augsburg, vermittelt durch die Brauerei Ehnle, Lauterbach.<br />
„Drei Mohren“ der <strong>Stadtkapelle</strong> spielen im<br />
gleichnamigen Augsburger Hotel
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1967 Alfred Schubert<br />
wird 1. Vorstand<br />
Der 1. Vorstand Josef Winklhofer<br />
gibt seinen Rücktritt bekannt. Die<br />
Generalversammlung wählt daraufhin<br />
Alfred Schubert zum 1. Vorstand<br />
und Hermann Willer zum 2. Vorstand.<br />
Rudi Schönauer wird Schriftführer und<br />
Hans Heckl Kassierer.<br />
Höhepunkt: Mai-Kirmes<br />
in Lövenich<br />
Bei einer viertägigen Fahrt zur Mai-<br />
Kirmes in Lövenich/Erkelenz im<br />
Rheinland wird die <strong>Stadtkapelle</strong> von allen<br />
Honoratioren in Frack und Zylinder<br />
feierlich empfangen. Die „Bayern“<br />
trumpfen mächtig auf. Die erste Station<br />
auf der Heimfahrt ist Bonn. Dort wird<br />
ein Standkonzert vor der Beethovenhalle<br />
gegeben. Anschließend geht es mit dem<br />
Bus nach Koblenz auf ein Schiff mit dem<br />
Namen „Deutschland“, das Alle in einer<br />
unvergesslich schönen Rheinfahrt nach<br />
Bingen bringt. Dort werden die Musiker<br />
bereits von ihrem Bus erwartet, der sie<br />
auf die Burg Klopp hoch über Bingen<br />
bringt, wo man die anstrengende Reise<br />
mit einem vergnüglichen Abend und viel<br />
Wein ausklingen lässt. So kommen alle<br />
müde, aber wohlbehalten in den frühen<br />
Morgenstunden in der Heimat an. Im<br />
Sommer wird die <strong>Stadtkapelle</strong> zu einer<br />
weiteren Floßfahrt auf der Isar eingeladen.<br />
Wegen der großen Teilnehmerzahl<br />
müssen diesmal sogar zwei Flöße beschickt<br />
und die Kapelle geteilt werden.<br />
Am späten Nachmittag in München<br />
Hellabrunn angekommen, vereinigt sich<br />
die Kapelle wieder und sorgt mit ihrem<br />
Spiel für großes Aufsehen unter den<br />
hunderten von Spaziergängern.<br />
1968 Faschingsball,<br />
Ausflug nach Lövenich,<br />
Festkapelle<br />
Der Faschingsball der Perlachia findet<br />
diesmal auf dem Elias-Holl-Platz<br />
in Augsburg statt. Trotz des nicht gerade<br />
angenehmen Wetters harren einige<br />
tausend Narren tapfer aus. Ein zweites<br />
Mal fährt die <strong>Stadtkapelle</strong> nach<br />
Lövenich im Rheinland. Von dort aus<br />
bricht man zu einem Tagesausflug ins<br />
nahe Holland nach Rotterdam auf,<br />
wo eine sehenswerte Hafenrundfahrt<br />
auf die Musiker wartet. Im Sommer<br />
spielt der Verein als Festkapelle bei<br />
Vereinsjubiläen in Frauenstetten und<br />
Roggden auf. Mit Christkindlmarkt<br />
und Weihnachtsmusik endet das Jahr<br />
traditionsgemäß.<br />
1969 gefüllter<br />
Jahresreigen<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> spielt unter anderem<br />
bei folgenden Anlässen:<br />
Fasching, Osterkonzert, Fronleichnam,<br />
Volksfest, St. Martin, Kriegerwallfahrt,<br />
Maikundgebung und Volkstrauertag.<br />
1970 erneute Fahrt<br />
nach Lövenich<br />
Höhepunkt ist wiederum eine dreitägige<br />
Fahrt nach Lövenich zur Mai-<br />
Kirmes. Von dort aus besichtigt<br />
man bei einem Tagesausflug in unserem<br />
Nachbarland Holland eine<br />
große Windmühle im bekannten<br />
Windmühlengebiet Kienderdyke.<br />
1971 unverzichtbarer<br />
Kulturträger in<br />
der Region<br />
Seite 54<br />
Der übliche Jahresreigen mit<br />
Veranstaltungen in und um <strong>Wertingen</strong><br />
wird von den Wertinger Bläsern gestaltet.<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> ist ein unverzichtbarer<br />
Kulturträger bei allen Feiern und<br />
Festen in der Region und setzt sich bei<br />
der Arbeit an anspruchsvoller Musik<br />
hohe künstlerische Ziele.<br />
1972 Verleihung der<br />
Pro-Musica-Plakette<br />
Durch Ministerialrat Stümmer und<br />
ASM-Präsident Georg Mayer wurde am 6.<br />
Mai im Kaisersaal der Benediktinerabtei<br />
Ottobeuren die Pro-Musica-Plakette des<br />
Bundespräsidenten an die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
verliehen, denn Forschungen hatten 200<br />
Jahre bläserisches Musizieren seit 1772 in<br />
<strong>Wertingen</strong> nachgewiesen.<br />
Am 25. November wird dieses Ereignis<br />
in einer großen Feierstunde durch<br />
Landrat, Bürgermeister und Vorstand in<br />
Anwesenheit der Wertinger Bevölkerung<br />
und der Musiker gewürdigt. Alfred<br />
Schubert ist ein glänzender Repräsentant<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>.<br />
Bei der Verleihung der Pro-Musica-Plakette in Ottobeuren v. l. Karl Heindel, Präsident<br />
des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes Georg Mayer, Ministerialrat Dr. Stümmer und<br />
1. Vorsitzender der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> Alfred Schubert.
Seite 55 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1973 gute Kontakte<br />
zur Unternehmerfamilie<br />
Berchtold<br />
In diesem Jahr begannen die guten<br />
Beziehungen zur Wertinger<br />
Unternehmerfamilie Berchtold.<br />
Anlässlich der Inbetriebnahme der<br />
neuen Fertigungsanlage brachten der<br />
Senior Josef Berchtold und seine Söhne<br />
Wilhelm und Hans im Gästebuch<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> ihre Anerkennung<br />
zum Ausdruck. Die Verpflichtung<br />
von Walter Pfeifer als Nachfolger<br />
von Dirigent Jakob Treitz hatte neuen<br />
Schwung gebracht, und so kam der<br />
ASM mit seiner Generalversammlung<br />
im April mit viel Prominenz nach<br />
<strong>Wertingen</strong>. Als Bayernkapelle glänzten<br />
die Wertinger Musiker wieder in<br />
Lövenich am Rhein.<br />
1974 700 Jahre Stadt<br />
<strong>Wertingen</strong><br />
Mit einem Standkonzert unter der<br />
Leitung von Otto Mayr eröffnete die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> mit ihrem unermüdlichen<br />
Vorstand Alfred Schubert die Feiern<br />
„700 Jahre Stadt <strong>Wertingen</strong>“ nach dem<br />
Sonntagsgottesdienst und überraschte<br />
die Bevölkerung.<br />
Eine große Schau waren der<br />
Faschingsball und Faschingsumzüge.<br />
Die Besuche von Wirtschaftsminister<br />
Anton Jaumann, Landwirtschaftsminister<br />
Josef Ertl und Bundesjustizminister<br />
Hans-Jochen Vogel wurden<br />
von der <strong>Stadtkapelle</strong> musikalisch<br />
ausgeschmückt.<br />
Anspruchsvolle Werke<br />
beim Osterkonzert<br />
Beim Osterkonzert trugen sich viele<br />
Prominente ins Gästebuch ein, und<br />
Walter Pfeifer und seine <strong>Stadtkapelle</strong><br />
zogen mit anspruchsvollen Werken<br />
alle Register. Im Mai war man Gast<br />
im Tierser Dolomitenreich am<br />
Rosengarten und knüpfte Kontakte, die<br />
noch heute in Freundschaften gepflegt<br />
werden.<br />
Aus dem Gästebuch der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>: Dankesworte der Wertinger<br />
Unternehmerfamilie Berchtold.<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> spielte bei der 700-Jahr-Feier der Stadt <strong>Wertingen</strong>.<br />
Bürgermeister Dietrich Riesebeck (am Rednerpult) konnte die Minister Anton Jaumann<br />
(rechts), Josef Ertl (links) und Hans-Jochen Vogel (nicht auf dem Bild) begrüßen.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Bezirksmusikfest war<br />
ein großer Erfolg<br />
Das Bezirksmusikfest des Allgäu-<br />
Schwäbischen-Musikbunds, Bezirk 17,<br />
in <strong>Wertingen</strong> wurde ein großer Erfolg.<br />
Zu den Ehrengästen zählten ASM-<br />
Präsident Georg Mayer aus Altusried<br />
im Allgäu, Landrat Dr. Martin<br />
Schwaiger, Dillingen, die Südtiroler<br />
Gäste aus Tiers und die Vertreter von<br />
22 Gastkapellen, für die Bürgermeister<br />
Dietrich Riesebeck und Alfred<br />
Schubert glänzende Gastgeber waren.<br />
Zum Stadtjubiläum wurden auch Gäste<br />
aus Lövenich bei Köln in <strong>Wertingen</strong> begrüßt<br />
und von 2000 Gästen im Festzelt<br />
gefeiert.<br />
1975 Trennung von<br />
Walter Pfeifer<br />
In diesem Jahr fand bei der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> der „Dirigentenkrach“ statt.<br />
Dirigent Walter Pfeifer war mit der<br />
Leistung der <strong>Stadtkapelle</strong> nicht zufrieden<br />
und präsentierte beim Konzert anlässlich<br />
des 14. Bezirksmusikfestes im<br />
ASM-Bezirk 15/Augsburg im Festzelt ein<br />
einfaches Programm. Die Musiker wollten<br />
aber glänzen und so kam es in der folgenden<br />
Vorstandssitzung zur Trennung<br />
von Pfeifer und zum Ende der sonst positiven<br />
Zusammenarbeit.<br />
Alois Mayr wird neuer<br />
Dirigent<br />
Beim Unterhaltungskonzert in Gurtnellen/Schweiz hinterließ die <strong>Stadtkapelle</strong> einen sehr<br />
guten Eindruck.<br />
Seite 56<br />
1974 fand das Bezirksmusikfest des ASM-Bezirkes 17 in <strong>Wertingen</strong> statt. Stadtpfarrer<br />
Melchor Hops zelebrierte den Festgottesdienst, der von der <strong>Stadtkapelle</strong> umrahmt wurde.<br />
Mit dem neuen Dirigenten Alois Mayr präsentierte<br />
sich die <strong>Stadtkapelle</strong> nun beim<br />
18. Urner Musiktag in Gurtnellen/Schweiz<br />
sehr ehrgeizig und hinterließ einen guten<br />
Eindruck. Auch beim 12. Bezirksmusikfest<br />
Lech/Ammersee im Musikbund von Ober-<br />
und Niederbayern in Schmiechen glänzten<br />
die Wertinger mit „Grandioso“ von Willy<br />
Löffler (Pflichtstück) und „Fantastische<br />
Overture“ von Franz Springer unter Alois<br />
Mayr mit der höchsten Bewertung und<br />
einem 1. Rang mit Auszeichnung.<br />
1976<br />
Zusammenarbeit mit<br />
Musikern aus Ehingen<br />
Beim Blick auf die Literaturauswahl von<br />
Dirigent Alois Mayr für die Konzerte dieses<br />
Jahres fällt auf, dass die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
einerseits höchste Ansprüche verfolgte<br />
und traditionsgemäß die Leistung<br />
der Oberstufe pflegte, andererseits<br />
aber durch eine dünne Besetzung die<br />
Grenzen der Belastbarkeit erreicht hatte.<br />
Weil bereits zu dieser Zeit nicht immer<br />
alle Musiker zur Verfügung standen,<br />
war die Zusammenarbeit vor allem mit<br />
den Ehingern eine sehr gute Alternative.<br />
Immerhin gelang im Juni beim<br />
Wertungsspiel des Bezirksmusikfestes<br />
im ASM-Bezirk 17 in Fremdingen/Ries<br />
einen 1. Rang mit Auszeichnung in der<br />
Oberstufe.
Seite 57 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1977 Bemühungen<br />
um musikalischen<br />
Nachwuchs zeigt Erfolg<br />
Das wiederholte Bemühen der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> um musikalischen<br />
Nachwuchs hatte sich gelohnt, denn<br />
im März meldeten sich insgesamt 84<br />
Jugendliche zum Musikunterricht<br />
an. Die Vorstandschaft um Alfred<br />
Schubert bewältigte in der Folge einen<br />
Kraftakt, der nur durch die Mitarbeit<br />
zahlreicher erfahrener Musiker gelingen<br />
konnte. Neben der Verpflichtung<br />
von Musiklehrern - auch Manfred-<br />
Andreas Lipp war erstmals in<br />
<strong>Wertingen</strong> - kamen dem Verein damals<br />
die Erfahrungen von Bezirksdirigent<br />
Walter Pfeifer zugute, der sich auch bereit<br />
erklärt hatte, als Dirigent die ersten<br />
Gehversuche der Musikerschar zu<br />
beleiten. Neben der großen Aufgabe,<br />
die Jugendausbildung zu organisieren,<br />
bewältigte die <strong>Stadtkapelle</strong> mit<br />
großer Disziplin alle ihre bisherigen<br />
Verpflichtungen bei weltlichen und<br />
kirchlichen Festen und den selbst gesteckten,<br />
ideellen musikalischen Zielen.<br />
1978 <strong>Stadtkapelle</strong><br />
ohne Nachwuchssorgen<br />
Das Frühlingskonzert der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
im Mai gestalteten erstmals beide<br />
Klangkörper unter Manfred-Andreas<br />
Lipp mit den Erwachsenen und Walter<br />
Pfeifer mit der Jugendkapelle. Die<br />
Wertinger Zeitung berichtete wohlwollend:<br />
„Jugend im Vormarsch -<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> ohne Nachwuchssorgen“.<br />
Durch die tüchtige Jugendkapelle wurde<br />
es möglich, dass der Jahresreigen<br />
mit den vielen Auftritten nun auf zwei<br />
Schultern verteilt werden konnte.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
übernimmt<br />
Jugendkapelle<br />
Im Herbst übernahm Manfred-<br />
Andreas Lipp als Dirigent auch die<br />
Jugendkapelle. Nun hatte er die musikalische<br />
Leitung beider Klangkörper<br />
Der erste öffentliche Auftritt der neugegründeten Jugendkapelle bei der Weihnachtsfeier<br />
für die Eltern und Ausbilder im Kochsaal.<br />
und konnte so seine Vision von einem<br />
Musikverein in Angriff nehmen.<br />
1979 Josef Bohmann<br />
wird 1. Vorsitzender<br />
Einem Aufruf von Alfred Schubert zur<br />
Mitarbeit von Eltern im Verein folgten<br />
viele Familien und sorgten so für<br />
neue Perspektiven. Im Juni übernahmen<br />
Josef Bohmann als 1. Vorsitzender<br />
und Adolf Drobisch als 2. Vorsitzender,<br />
die Verantwortung für die <strong>Stadtkapelle</strong>,<br />
und eine goldene Zeit nahm ihren<br />
Anfang. Die Zahl der Veranstaltungen<br />
stieg enorm an aufgrund der Leistungssteigerung.<br />
Wie im Rausch verging<br />
jedes Wochenende mit zahlreichen<br />
musikalischen Terminen. In ihren<br />
schmucken schwäbischen Trachten<br />
und mit zackigen Märschen begleitete<br />
die <strong>Stadtkapelle</strong> die VG-<strong>Wertingen</strong> ins<br />
fränkische Weinland nach Ochsenfurt<br />
und Würzburg. Die Jugendkapelle<br />
musste zu dieser Zeit ihr Konzert im<br />
Dezember zweimal spielen, damit das<br />
begeisterte Publikum in der städtischen<br />
Turnhalle Plätze bekam.<br />
Beim Osterkonzert spielte die Jugendkapelle erstmals in den roten Westen der<br />
Schwäbischen Tracht.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1980 Jugendkapelle<br />
mit vielen Engagements<br />
Die Jugendkapelle verstand es inzwischen,<br />
das Feiern und das Musizieren<br />
in einem idealen Miteinander zu betreiben.<br />
Dies war anlässlich einer Bonnreise,<br />
bei Gastspielen in Meitingen, Fristingen,<br />
Mödingen, Gundelfingen und Bachhagel,<br />
beim Wertungsspiel in Wemding, einem<br />
Konzert in der Augsburger Fußgängerzone<br />
und vielen Engagements in der Region<br />
unüberhörbar.<br />
Erste Jungmusiker konnten bereits das<br />
große Blasorchester verstärken. Dieses<br />
konnte so beim Osterkonzert auftrumpfen<br />
und stellte sich auch in Rain am Lech,<br />
in Augsburg bei der Jakober Kirchweih<br />
und beim Wertinger Volksfest mit neuem<br />
Schwung dar.<br />
Die zweite Generation des<br />
Jugendorchesters machte bereits große<br />
Fortschritte und so freute man sich bei<br />
der Advents- und Weihnachtsfeier mit<br />
Nikolaus Alfred Schubert auf ein gesundes<br />
und erfolgreiches neues Jahr.<br />
1981 Fahnenweihe<br />
mit Musikfest<br />
Seite 58<br />
Im Herbst 1980 startete die zweite Generation der Jungmusiker mit ihrer Ausbildung bei<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong>.<br />
Der große Aktionsradius des Vereins<br />
schuf Raum für besondere Ideen, und so<br />
wurde die Anregung von Georg Wagner<br />
jun. zu einer Fahnenweihe mit Musikfest<br />
nicht nur ideell, sondern auch kommer-<br />
Die Führungsmannschaft der <strong>Stadtkapelle</strong> 1981:<br />
Vorne v. l.: Stadtkapellmeister Manfred-Andreas Lipp, stellvertretender Dirigent und Notenwart Otto Mayr, 1. Vorsitzender Josef<br />
Bohmann, Eugen Wehringer, Georg Wagner<br />
Hinten v. l.: Kassierer Hans Heckl, Schriftführer Rudi Schönauer, Walter Stetter, Josef Schuster, Xaver Bacher und stellvertretender<br />
Schriftführer Josef Gerblinger.
Seite 59 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
ziell ein Knüller und vom Vorstand um<br />
Josef Bohmann optimal und mit großem<br />
Einsatz umgesetzt.<br />
Die charmante Fahnenbraut Sonja Heckl<br />
und der stattliche Fahnenjunker Hubert<br />
Gerblinger waren die Idealbesetzung bei<br />
diesem Anlass.<br />
Mit dem Trauermarsch von Chopin begleitete<br />
die <strong>Stadtkapelle</strong> die letzte Bahnfahrt<br />
aus dem Wertinger Bahnhof.<br />
Abschied von Siegfried<br />
Volk<br />
Ein Schock war der plötzliche Tod von<br />
Jungmusiker Siegfried Volk, von dem<br />
sich seine Freunde aus der Jugendkapelle<br />
in großer Trauer musikalisch<br />
verabschiedeten.<br />
Der Ausflug der VG-<strong>Wertingen</strong> nach<br />
Kufstein wurde von der <strong>Stadtkapelle</strong> musikalisch<br />
begleitet.<br />
Ein echter Musikmarathon war das<br />
50-jährige Jubiläum des Trachtenvereins<br />
„D’Zusamtaler“, das Wertinger<br />
Volksfest, die Jakober Kirchweih und<br />
der Herbstplärrer in Augsburg. Die<br />
Jugendkapelle war in Bad Tölz zu Gast,<br />
konzertierte erfolgreich am „Winzer-<br />
Denkmal“ und beschloss das Jahr mit ihrem<br />
beliebten und inzwischen traditionellen<br />
Konzert.<br />
1982 stetig steigende<br />
Mitgliederzahlen<br />
Narren und ihre Aktivitäten im<br />
Fasching dominierten den Jahresanfang,<br />
und beim <strong>Stadtkapelle</strong>nball stand erstmals<br />
eine „Damenkapelle“ (Motto der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong>) auf der Bühne. Durch den<br />
großen Erfolg beim Ball wurde erstmals<br />
auch ein „Kehraus“ gespielt.<br />
Der ständig steigenden Mitgliederzahl,<br />
die wir unserem unermüdlichen<br />
Franz Schäffler sen. verdankten, folgten<br />
unzählige Ständchen, die die<br />
Kameradschaft förderten und die<br />
Wertschätzung der Mitglieder und<br />
Bevölkerung zur Folge hatte. Sogar die<br />
Bürgerversammlung im Schloss wurde<br />
damals musikalisch umrahmt.<br />
Das Osterkonzert war sehr volkstümlich<br />
geprägt und wurde von Alfred<br />
Sigg passend und humorvoll moderiert.<br />
Der herausragende Solist des Abends<br />
Nicht nur eine schmucke Fahne, sondern auch die charmanten Festdamen standen im<br />
Mittelpunkt der Fahnenweihe.<br />
war Otto Mayr mit dem Tenorhorn<br />
und den atemberaubenden „Allotria-<br />
Variationen“, die er auswendig zum<br />
Besten gab. Das Publikum war von<br />
Anton Ulbrichs „Neuschwanstein“,<br />
einem romantischen Tonbild für<br />
Blasorchester, sehr angetan. Die<br />
Aufbruchsstimmung beim Konzert<br />
der Jugendkapelle machten Werke aus<br />
dem internationalen Konzertrepertoire<br />
deutlich. Nicht jedem Konzertbesucher<br />
gingen die englischen Titel leicht über<br />
die Lippen, und manche Ohren wollten<br />
die modernen Klänge einfach nicht<br />
hören.<br />
Konzertreise nach<br />
Spanien<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> erfreute sich<br />
nicht zuletzt durch die erfolgreiche<br />
Jugendarbeit wachsender Beliebtheit<br />
und die Vorstände Josef Bohmann und<br />
Adolf Drobisch konnten sich auf ihren<br />
Jugendleiter Josef Wörle und sein Team<br />
verlassen. So brachte eine erste internationale<br />
Konzertreise nach Spanien den<br />
Höhepunkt der bisherigen, überfachlichen<br />
Aktivitäten.<br />
Die erste internationale Reise führte die Jugendkapelle nach Calella/Spanien.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1983 Bestes Ergebnis<br />
für Jugendorchester<br />
Nach sechs Jahren Aufbauarbeit hatte<br />
das Jugendorchester mit seinem ehrgeizigen<br />
Dirigenten Manfred-Andreas Lipp<br />
den Gipfel für Blasmusiker erklommen.<br />
Beim Wertungsspiel in der Höchststufe<br />
anlässlich des Bezirksmusikfestes im<br />
ASM-Bezirk 17 in Gundelfingen wurde<br />
ein 1. Rang mit Auszeichnung und<br />
das beste Ergebnis aller Teilnehmer erreicht.<br />
Die Wertungsrichter lobten ausdrücklich<br />
die Programmauswahl und die<br />
Aufführung von „Dramatische Legende“<br />
des Komponisten Hellmut Haase-<br />
Altendorf nach der Ballade „Harras der<br />
kühne Springer“ von Theodor Körner und<br />
der Sinfonischen Dichtung „Tirol 1809“<br />
von Sepp Tanzer, die den Freiheitskampf<br />
des Andreas Hofer schildert.<br />
Ausgelassen feierte das Jugendorchester<br />
mit seinem Dirigenten dieses erste herausragende<br />
Ereignis, dem unzählige Registerund<br />
Orchesterproben vorausgegangen<br />
waren.<br />
Einen guten Eindruck hinterließ dann das<br />
Jugendorchester mit seinem traditionellen<br />
Musikprogramm auf seiner Konzertreise<br />
nach Auer/Südtirol, der Heimat des<br />
Komponisten Sepp Thaler.<br />
Staatliche Anerkennung<br />
für Manfred-Andreas<br />
Lipp<br />
Für Manfred-Andreas Lipp war es<br />
eine Bestätigung und auch ein Lohn<br />
für seine jahrelange Weiterbildung<br />
als Dirigent in der Kaderschmiede<br />
der Bundesakademie für musikalische<br />
Jugendbildung in Trossingen und seines<br />
privaten Klarinettenstudiums beim<br />
Soloklarinettisten der Ulmer Bühnen,<br />
Heinz Renner. Lipp erhielt in diesem Jahr<br />
die staatliche Anerkennung als Dirigent<br />
durch die Bundesvereinigung Deutscher<br />
Blasmusikverbände und als Musiklehrer<br />
durch Dirk Hewig und das Bayerische<br />
Kultusministerium.<br />
Das Jugendorchester konnte bei seinem traditionellen<br />
Konzert im Dezember erstmals<br />
Werke der Königsklasse bzw. Kunststufe<br />
aufführen. Angelika Arnold leitete im<br />
Dezember das erste öffentliche Konzert<br />
des neugegründeten Vororchesters.<br />
Das neugegründete Vororchester hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt.<br />
Seite 60<br />
Beim Konzert im Dezember spielte die Jugendkapelle ein erlesenes und hochkarätiges<br />
Programm.<br />
1984 Bezirksmusikfest<br />
in <strong>Wertingen</strong><br />
Mit dem Bezirksmusikfest des ASM-<br />
Bezirkes 17, bei dem ASM-Präsident<br />
Karl Kling Ehrengast und Festredner<br />
war, übte die <strong>Stadtkapelle</strong> für das<br />
Bundesmusikfest, das bereits aus<br />
dem nahen Krumbach seine ersten<br />
Botschaften sandte.<br />
Hauptamtliche<br />
Anstellung für Lipp<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> machte <strong>Wertingen</strong><br />
wie jedes Jahr zur Faschingshochburg,<br />
die Tanzlmusik beteiligte sich am<br />
Wettbewerb „gschpielt ond blosa“<br />
der Augsburger Allgemeinen, das<br />
Osterkonzert brachte mit Werken<br />
der Höchststufe ein neues Niveau<br />
auf die Bühne, und Manfred-<br />
Andreas Lipp wurde von der Stadt<br />
<strong>Wertingen</strong> als Musikschulleiter und<br />
Stadtkapellmeister in hauptamtlicher<br />
Stellung angestellt.<br />
Veranstaltungen wie die Maifeier, die<br />
Misereor-Fastenaktion, das Musikfest<br />
in Altenmünster, das Richtfest der<br />
Deil-Großbaustelle in Geratshofen,<br />
das Jubiläum der Feuerwehr in<br />
Prettelshofen, die Primiz von Karl<br />
Bach in Hohenreichen, das Kinderfest<br />
des Kindergartens, das Volksfest, der
Seite 61 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
„Tag der offen Tür“ im Dachziegelwerk<br />
Berchtold, das 10-jährige Jubiläum<br />
von Stadtpfarrer Johann Menzinger<br />
und der „Tag der Heimat“ wären ohne<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> nicht denkbar gewesen.<br />
Das Jugendorchester bereicherte<br />
auf Vermittlung von Jugendleiter Josef<br />
Wörle das Stadtfest in Bad Tölz mit<br />
Konzerten und bereitete sich mit einem<br />
Probenwochenende im Schullandheim<br />
Bliensbach auf seine kommenden<br />
Konzerte und Wertungsspiele vor.<br />
1985 Erstes Konzert<br />
der „Wertinger-Jazz-<br />
Rock Formation“<br />
Der Faschingsball der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
hatte zu dieser Zeit Kultstatus,<br />
und wenn um zwei Uhr nachts<br />
der letzte Tanz angekündigt<br />
wurde, gab es heftige Proteste.<br />
Faschingsumzüge, Jazzkonzert, „Jetzt<br />
red I“, des Bayerischen Rundfunks,<br />
ein Wunschkonzert an Ostern, ein<br />
Bigbandkonzert in Bachhagel, das<br />
Blasmusikfestival mit den VG-Kapellen,<br />
ein Wertungsspiel und ein Galakonzert<br />
beim Landesmusikfest in Kempten und<br />
das Stadtfest waren die wichtigsten<br />
Termine im Jahresreigen.<br />
Im März fand das erste Konzert der<br />
„Wertinger Jazz-Rock-Formation“ unter<br />
der Leitung von Heinz Dekorsi<br />
statt. Die Jugendkapelle spielte beim<br />
Bezirksmusikfest mit Wertungsspiel in<br />
Wittislingen mit Kompositionen von<br />
Manfred Schneider „Erinnerungen<br />
an St. Johnny“ und Hellmut Haase-<br />
Altendorf „Cordoba“ die höchstmögliche<br />
Punktzahl ein und beeindruckte<br />
mit astreiner Marschmusik beim<br />
Festzug durch die Marktgemeinde.<br />
Die Jugendkapelle beim Wertungsspiel in Wittislingen<br />
Die neugegründete „Wertinger Jazz-Rock-Formation“ mit der Sängerin Gabriela Freimark<br />
feiert in der städt. Turnhalle ein gelungenes Debüt.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1986<br />
Bundesmusikfest in<br />
<strong>Wertingen</strong><br />
In diesem Jahr überstrahlte das<br />
Bundesmusikfest des Allgäu-<br />
Schwäbischen-Musikbundes alle anderen<br />
Feste und Aktivitäten in <strong>Wertingen</strong>.<br />
ASM-Präsident Karl Kling, die<br />
Vorstandschaft um Josef Bohmann,<br />
Organisationsleiter Rudolf Schönauer,<br />
Stadtkapellmeister Manfred-Andreas Lipp,<br />
die Wertinger Geschäftsleute und hunderte<br />
von engagierten Mitarbeitern ließen keine<br />
Wünsche offen und machten <strong>Wertingen</strong><br />
mit 110 internationalen Orchestern für ein<br />
Wochenende zum Blasmusikmekka.<br />
Den Faschingsball der <strong>Stadtkapelle</strong> gestalteten<br />
das große Blasorchester und<br />
die „Wertinger Jazz-Rock-Formation“ im<br />
Wechsel unter dem Motto „Eine Reise ins<br />
Glück“. Die Sängerin Barbara Frühwald<br />
und der Sänger Heinz Frommeyer sowie<br />
der Jazzsaxofonist Harry Berger bereicherten<br />
das Jazzkonzert der „Wertinger -Jazz-<br />
Rock-Formation“. Das Osterkonzert fand<br />
erstmals in der Dreifachturnhalle beim<br />
Gymnasium statt.<br />
Das Klarinettentrio Peter Holand,<br />
Christian Roßmeißl und Stefanie<br />
Niechotz waren die ersten Preisträger der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> bei „Jugend musiziert“<br />
und präsentierten sich auch im<br />
Festsaal des Wertinger Schlosses mit glänzenden<br />
Musikbeiträgen.<br />
Die erste Uraufführung einer<br />
Komposition durch die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
war ein Geschenk des Stuttgarter<br />
Komponisten Helmut Enz unter dem Titel<br />
„Schmuckes-Schwabenstädtchen-Marsch“.<br />
1987 Großes<br />
Blasorchester erspielt<br />
sich Höchspunktzahl<br />
Beim Bezirksmusikfest in Reimlingen<br />
erspielte sich das Jugendorchester einen<br />
1. Rang mit Auszeichnung. Dann<br />
flippte das Publikum zu den Klängen<br />
von „Cordilleras de los Andes“ und der<br />
Suite über „Griechische Liebeslieder“,<br />
dargeboten vom Großen Blasorchester,<br />
restlos aus, und der Jury aus Gerhard<br />
Johannes, Landsberg, und Norbert<br />
Nohe, Ulm, blieb nur noch die<br />
Vergabe der Höchstpunktzahl mit<br />
Auszeichnung übrig. Im Festzelt gab es<br />
dann zur Urkundenübergabe noch ein<br />
begeisterndes Unterhaltungskonzert.<br />
Die Sängerin Barbara Frühwald, der<br />
Jazzsaxofonist Harry Berger und der<br />
Gitarrist Ernst-Martin Ubert bereicherten<br />
das Abschiedskonzert von<br />
Bandleader Heinz Dekorsi, der auch<br />
Während der Urkundenübergabe anlässlich des Bezirksmusikfestes in Reimlingen<br />
gab es strahlende Gesichter bei (v. l.) Dirigent Manfred-Andreas Lipp, Erwin Hefele,<br />
Bezirksvorsitzender im Bezirk 17, Georg Winkler, stellvertretender Bezirksjugendleiter im<br />
Bezirk 17, und Leonhard Dunstheimer, Bezirksvorsitzender im Bezirk 16.<br />
Seite 62<br />
Der Jazzsaxofonist Harry Berger<br />
spielte beim Konzert der „Wertinger<br />
Jazz-Rock-Formation“.<br />
seine Tätigkeit als Trompetenlehrer<br />
beendete.<br />
Viel Volkstümliches folgte mit<br />
der Maifeier, beim Papstbesuch<br />
in Augsburg bei strömendem<br />
Regen, anlässlich des Hoffestes im<br />
Schwanenbräu, beim Volksfest und<br />
beim Schlossgartenfest. Die Kontakte<br />
zur Patenkapelle nach Giengen<br />
an der Brenz wurden mit einem<br />
Gemeinschaftskonzert aufgefrischt,<br />
und das Publikum beklatschte enthusiastisch<br />
die Aufführungen von<br />
„Spartacus“ von Jan van der Roost und<br />
„Armenische Tänze“ von Alfred Reed.<br />
Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“<br />
in Neu-Ulm gab es ein Erfolgserlebnis<br />
für das Klarinettenquartett unter der<br />
Leitung von und mit Markus Huber,<br />
Peter Holand, Simone Schneider und<br />
Markus Jarasch.<br />
„Wertinger Jazz-<br />
Rock-Formation“<br />
beim Bayerischen<br />
Jazzweekend<br />
Das Jugendorchester feierte sein<br />
10-jähriges Jubiläum mit einer<br />
Sommerserenade im Innenhof der<br />
Realschule und einem Festakt, die erste<br />
Ausgabe der „<strong>Klingende</strong>n <strong>Nachrichten</strong>“<br />
erschien und Manfred-Andreas Lipp
Seite 63 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
eröffnete mit seiner Jazzgruppe die<br />
Wertinger Kunstausstellung. Das<br />
Bayerische Jazzweekend in Regensburg<br />
war für die „Wertinger Jazz-Rock-<br />
Formation“ mit einem Konzert am<br />
Haidplatz ein Highlight.<br />
1988 Wolfgang<br />
Lackerschmidt<br />
übernimmt Bigband<br />
Das Bigbandkonzert war in diesem<br />
Jahr unter Bandleader Wolfgang<br />
Lackerschmidt aus Augsburg, einem international<br />
anerkannten Jazzmusiker,<br />
Komponisten und Vibraphonsolisten,<br />
und mit der Jazzsängerin Jenny<br />
Evans aus München, sowie dem<br />
Perkussionisten und Weltmusiker<br />
Brüning van Alten für das Wertinger<br />
Publikum etwas ganz Besonderes.<br />
Das Große Blasorchester war<br />
sehr aktiv, und so schlossen sich<br />
dem Faschingsball im Januar das<br />
Osterkonzert in <strong>Wertingen</strong>, das<br />
Gemeinschaftskonzert mit Fahrnau<br />
in Baden, die erste Reise nach<br />
Fere en Tardenois/Frankreich, das<br />
Dreiländerkonzert in Rorschach/<br />
Schweiz, das Schlossgartenfest, die<br />
VG-Reise nach Bamberg und ein<br />
Gemeinschaftskonzert mit den<br />
Binswanger Musikanten an.<br />
Das Jugendorchester machte eine Reise<br />
ins Bauernhofmuseum Kinzigtal,<br />
nach Schloss Ortenberg und in den<br />
Europapark Rust. Dort gab es wegen<br />
eines Konzertgastspiels freien Eintritt.<br />
Ein Gemeinschaftskonzert folgte mit<br />
der Jugendkapelle Diedorf, weil die<br />
Dirigenten Uwe Rachuth und Manfred-<br />
Andreas Lipp auch privat und durch<br />
den Allgäu-Schwäbischen-Musikbund<br />
seit längerem befreundet waren.<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> unter der Leitung von Manfred-Andreas Lipp umrahmte den Ausflug der<br />
Verwaltungsgemeinschaft nach Bamberg musikalisch.<br />
Zum ersten Mal besuchen die Musiker der „Union Musical de Tardenois“ <strong>Wertingen</strong> und<br />
geben ein Standkonzert am Marktplatz.<br />
1989<br />
1. Wertinger Jazzfestival<br />
Das 1. Wertinger Jazzfestival, bei dem<br />
Manfred-Andreas Lipp nicht nur als<br />
Musiker, sondern auch als Oberkellner<br />
tätig war, war zwar kein kommerzieller,<br />
aber ein musikalischer Erfolg. Hans<br />
Hazoth präsentierte als Bandleader die<br />
Bigband, und Christian Roßmeißls<br />
„Rossis-Jazzquartett“ aus <strong>Wertingen</strong>,<br />
„Jazz in Motion“ aus Augsburg und<br />
Lipps Freund Robert Vogg mit „One<br />
Two Free“, ebenfalls aus Augsburg,<br />
spielten in der städtischen Turnhalle<br />
großartig auf.<br />
Hubert Gerblinger wird<br />
Nachfolger von<br />
Josef Bohmann<br />
Nach 10 erfolgreichen Jahren folgte<br />
auf Josef Bohmann der junge Hubert<br />
Gerblinger als 1. Vorsitzender der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> und Josef Bohmann wurde<br />
zum Ehrenvorstand ernannt.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Abschied von<br />
Ehrenvorstand Alfred<br />
Schubert<br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> nahm am 8. März<br />
Abschied von ihrem Ehrenvorstand<br />
Alfred Schubert. Aus diesem Anlass<br />
spielten auch die „Senioren“ der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> unter der Leitung von Karl<br />
Heindel.<br />
Das Jugendorchester besuchte die<br />
Bundeshauptstadt Bonn, konzertierte<br />
gemeinsam mit Uwe Rachuth und der<br />
Jugendkapelle Diedorf sowie mit der<br />
Jugendkapelle Kirchheim/Schwaben<br />
unter Albert Steidele.<br />
Die erste Schallplatte wurde unter<br />
Adrian von Ripka vom Tonstudio Bauer<br />
aus Ludwigsburg produziert.<br />
Beim Osterkonzert war die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
aus Geislingen unter Rainer Rudisch<br />
zu Gast, und mit den Gästen von der<br />
„Union Musical“ aus Fere en Tardenois<br />
wurde eine lustige Flossfahrt auf der<br />
Isar unternommen.<br />
Teilnahme beim<br />
1. Deutschen<br />
Bundesmusikfest in Trier<br />
Beim 1. Deutschen Bundesmusikfest<br />
in Trier spielte die <strong>Stadtkapelle</strong> auf<br />
Einladung von Prof. Dr. Hans-Walter<br />
Berg, Bundesmusikdirektor und<br />
Direktor der Bundesakademie für musikalische<br />
Jugendbildung in Trossingen,<br />
unter der Leitung von Manfred-<br />
Andreas Lipp ein Themenkonzert<br />
in der „TuFa“ unter dem Motto<br />
„Blasmusik deutscher Komponisten<br />
nach 1945“, das vom Rundfunk live<br />
aufgezeichnet wurde. Ausgezeichnete<br />
Ergebnisse bei den Wertungsspielen im<br />
ASM-Bezirk 15/Augsburg wurden beim<br />
Schlossgartenfest gefeiert.<br />
1990 2. Wertinger<br />
Jazzfestival<br />
Das zweite Wertinger Jazzfestival stand<br />
im Zeichen der „Justus Jazz-Cats“/<br />
Thomas Schönsteiner aus Neusäß, dem<br />
Der erste Tonträger der <strong>Stadtkapelle</strong> wird in der Realschule produziert.<br />
„Harry Berger-Duo“ aus Heidenheim/<br />
Brenz, dem „Heinz Frommeyer Quarett“<br />
aus Augsburg und der „Wertinger<br />
Jazz-Rock-Formation“ unter Manfred-<br />
Andreas Lipp.<br />
Beim Osterkonzert war das gemeinsame<br />
Musizieren mit der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
Hermeskeil unter Alfred Bauer,<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> und<br />
der Solistin Renate Menzel (Serge<br />
Lancen/“Concerto de Paris“ für Klavier)<br />
ein besonderes Erlebnis.<br />
Beim 16. Bundesmusikfest des Allgäu-<br />
Schwäbischen-Musikbundes in<br />
Augsburg bestritt die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
das Galakonzert und erhielt mit der<br />
„Wertinger Jazz-Rock-Formation“, mit<br />
dem Klarinettenquarett, den „Brass-<br />
Babies“ und dem Großen Blasorchester<br />
bei den Wertungsspielen jeweils<br />
Auszeichnungen.<br />
Höchstpunktzahl für<br />
Großes Blasorchester<br />
Nach einer Probe um 7:00 Uhr morgens<br />
im Kochsaal erreichte das<br />
Große Blasorchester mit Bruchmann<br />
(Crescendo) und Spark (Jubilee<br />
Overture) die Höchstpunktzahl aller<br />
Teilnehmer im großen Saal<br />
der Kongresshalle. Das Wertinger<br />
Publikum kam dann beim<br />
Schlossgartenfest bei Polka, Marsch<br />
und Walzer auf seine Kosten. Die<br />
Vorstellung aller Musikgruppen der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> beim Konzert unter dem<br />
Seite 64<br />
Motto „Der vielseitige Musikverein“ interessierte<br />
in der Dreifachturnhalle<br />
gerade mal 300 Besucher und nicht<br />
viel besser war der Besuch beim<br />
Cäcilienkonzert in der Stadtpfarrkirche,<br />
das nur die hervorragende Kritik von<br />
Robert Maximilian Miller positiv nachklingen<br />
ließ.<br />
1991 Sieg beim<br />
Landeswettbewerb des<br />
Bayerischen Musikrates<br />
Trampelnd und klatschend begleitete<br />
ein enthusiastisches Jazzpublikum das<br />
Konzert der Bigband.<br />
Beim Blasmusikgalakonzert stellte<br />
Manfred-Andreas Lipp den Wertingern<br />
seinen Freund Ulrich Winzer aus<br />
Lörrach vor. Markus Huber feierte<br />
regelmäßig Triumphe mit seinem<br />
Klarinettenensemble aus Peter Holand,<br />
Heike Mayr, Susanne Ortner und<br />
Simone Schneider.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
wird ins ASM-Präsidium<br />
berufen<br />
Manfred-Andreas Lipp wurde<br />
nach seiner Zeit als erfolgreicher<br />
Bezirksjugendleiter ins ASM-<br />
Präsidium berufen und war dort über<br />
Jahre einer der kreativsten Köpfe auch<br />
auf Landesebene.
Seite 65 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Konzertreisen nach<br />
Frankreich und Holland<br />
Konzertreisen führten die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
zu unserer Partnerstadt nach Fere<br />
en Tardenois und zur königlichen<br />
Harmonie von Heer bei Maastricht<br />
mit einer großen Hollandrundreise.<br />
Beifallsstürme begleiteten ein großartiges<br />
Frühschoppenkonzert für die holländischen<br />
Gastgeber. In Schierling gewann<br />
die <strong>Stadtkapelle</strong> erstmals den<br />
Landeswettbewerb des Bayerischen<br />
Musikrates und konnte sich am selben<br />
Tag noch mal in Höchstform bei einem<br />
Konzert in der Stadthalle Friedberg<br />
darstellen.<br />
Die Bigband konzertierte gemeinsam<br />
mit „Bariton & Friends“ aus Augsburg<br />
und das Jugendorchester begann eine<br />
Konzertreihe mit Marktoberdorf/<br />
Georg Przybilla und Nördlingen/Georg<br />
Winkler.<br />
1992<br />
Großes Blasorchester<br />
wird in Goslar deutscher<br />
Vizemeister<br />
Das Große Blasorchester vor dem Harmoniesaal in Maastricht, Ortsteil Heer bei der<br />
Konzertreise 1991 nach Holland.<br />
Das Bigbandkonzert und das<br />
Osterkonzert waren die ersten musikalischen<br />
Höhepunkte dieses Jahres.<br />
Beim Deutschen Orchesterwettbewerb<br />
in Goslar machte die <strong>Stadtkapelle</strong> unter<br />
der Leitung von Manfred-Andreas<br />
Das Große Blasorchester 1992 vor dem Hotel beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Goslar.<br />
Lipp mit Werken von Georgi Salnikov,<br />
John Barnes Chance und Paul Huber<br />
erstmals bundesweit von sich reden und<br />
erspielte unter der gesamtdeutschen<br />
Konkurrenz den 2. Platz.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Jugendorchester reist<br />
nach Spanien<br />
Das Jugendorchester besuchte<br />
zum zweiten Mal Spanien und<br />
spielte beim Bayerischen Musik-<br />
schultag in Dingolfing seine erste<br />
Rundfunksendung für den<br />
Bayerischen Rundfunk ein.<br />
Einem Probenwochenende des<br />
Jugendorchesters in Dinkelscherben<br />
folgte ein Jugendgalakonzert<br />
mit Gästen aus Aachen. Mit der<br />
Knabenkapelle Nördlingen und dem<br />
Jugendblasorchester Marktoberdorf gab<br />
es vielbeachtete Gemeinschaftskonzerte,<br />
wobei der Titel „Mazama“ das Publikum<br />
von den Sitzen riss.<br />
1993<br />
Neujahrskonzert in<br />
der Dreifachturnhalle<br />
<strong>Wertingen</strong><br />
Die <strong>Stadtkapelle</strong> umrahmte den<br />
Empfang des Landkreises Dillingen<br />
in der Dreifachturnhalle <strong>Wertingen</strong><br />
mit einem Neujahrskonzert und eröffnete<br />
im Februar das Jahr mit dem<br />
1. Kammerkonzert im Festsaal des<br />
Schlosses.<br />
Aus „Wertinger Jazz-<br />
Rock-Formation“ wird<br />
„Papa Lips Bigband“<br />
Auf einen Vorschlag von Angie<br />
Tröndle hin änderte die Bigband<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> beim traditionellen<br />
Konzert ihren Namen von „Wertinger<br />
Jazz-Rock-Formation“ in „Papa Lips<br />
Bigband“ als Wortspiel nach einem<br />
Calypso von Bob Mintzer und dem<br />
Namen des Bandleaders.<br />
Die „Papa Lips Bigband“ 1993 beim traditionellen Konzert in der städtischen Turnhalle.<br />
Seite 66<br />
Vor dem Stadion von Calella warten die Musiker des Jugendorchesters auf ihren Auftritt.<br />
Dem Osterkonzert der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
mit der Stadtmusik Rorschach unter<br />
der Leitung von Guido Schwaldt folgte<br />
die Vorstellung der CD-Produktion<br />
„Dynamik“.<br />
Das Preisträgerkonzert des<br />
Bayerischen Orchesterwettbewerbs<br />
war im Kongresszentrum<br />
Garmisch-Partenkirchen und ein<br />
Gemeinschaftskonzert mit der<br />
Patenkapelle aus Giengen a. d. Brenz<br />
führte Manfred-Andreas Lipp im Mai<br />
in seine alte Heimat.
Seite 67 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Blamage beim<br />
Europäischen Musikfest<br />
in Trier<br />
Beim Europäischen Musikfest in<br />
Trier gab es eine große Blamage, nachdem<br />
viele Musiker am Vorabend<br />
des Musikwettbewerbes bei der<br />
Partnerkapelle in Hermeskeil zu lange<br />
gefeiert hatten.<br />
Das Jugendorchester besuchte im<br />
Juli den WMC, die inoffiziellen<br />
Weltmeisterschaften in Kerkrade/<br />
Niederlande und gab bei den<br />
Gastgebern in Aachen ein Konzert im<br />
Kurpark.<br />
Beim CISM-Wettbewerb in Interlaken/<br />
Schweiz durfte die <strong>Stadtkapelle</strong> die<br />
Bundesrepublik Deutschland vertreten<br />
und erreichte mit 87 von 100 Punkten<br />
in der hochkarätigen Konkurrenz aus<br />
ganz Europa ein respektables Ergebnis<br />
mit Werken von William Byrd und<br />
Mendelssohn-Bartholdy.<br />
1994<br />
Jugendorchester zum<br />
1. mal in Amerika<br />
Seine 1. Amerikatournee machte das<br />
Jugendorchester nach Michigan und<br />
Illinois. Höhepunkte waren das Konzert<br />
im Blue Lake Fine Arts Camp vor 1200<br />
jungen amerikanischen Musikschülern<br />
und der Aufenthalt in Chicago.<br />
Das Große Blasorchester der <strong>Stadtkapelle</strong> 1993 beim CISM-Wettbewerb in Interlaken.<br />
Die Teilnehmer der 1. Amerika „Expedition“ auf dem Campus der „University of Michigan“<br />
in Ann Arbor.<br />
Das Jugendorchester begeisterte beim Konzert in der „Stuart Shell“ im Blue Lake Fine Arts Camp.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Beim Landeswettbewerb in Hirschaid<br />
glänzten die Kammermusikgruppen<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong>.<br />
Das 2. Kammerkonzert und das<br />
Jazzkonzert der „Papa Lips Bigband“<br />
im Forum der Realschule waren volle<br />
Erfolge.<br />
Rundfunkkonzert der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
Ein internationales Galakonzert<br />
mit Gästen aus Holland und<br />
ein Rundfunkkonzert „Freude<br />
an der Blasmusik“ für den<br />
Bayerischen Rundfunk sowie das<br />
Gemeinschaftskonzert mit der<br />
Stadtmusik Rorschach in der Schweiz<br />
rundeten den vielseitigen Jahresreigen<br />
ab. Am 2. Weihnachtsfeiertag hörten<br />
zehntausende Musikfreunde das<br />
Rundfunkkonzert der <strong>Stadtkapelle</strong> und<br />
ihrer Gruppen auf Bayern 1.<br />
1995 Aus dem<br />
„Großen Blasorchester“<br />
wird die<br />
„Bläserphilharmonie<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong>“.<br />
Auf Vorschlag von Dr. Jörg Riedelbauer,<br />
dem damaligen Generalsekretär<br />
des Bayerischen Musikrates, wur-<br />
de aus dem Großen Blasorchester<br />
nun die Bläserphilharmonie der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong>. Diese konzertierte<br />
nun als Bläserphilharmonie<br />
bei Kirchenkonzerten unter dem<br />
Motto „Laudate Dominum“ in St.<br />
Martin, <strong>Wertingen</strong> und in St. Martin,<br />
Pfaffenhofen.<br />
Bestes deutsches<br />
Blasorchester<br />
beim 2. Deutschen<br />
Bundesmusikfest in<br />
Münster<br />
Beim 2. Deutschen Bundesmusikfest<br />
in Münster hatte Manfred-Andreas<br />
Die Bläserphilharmonie beim Kirchenkonzert in der Stadtpfarrkirche <strong>Wertingen</strong> 1995.<br />
Seite 68<br />
Das Große Blasorchester beim Gemeinschaftskonzert mit der Stadtmusik Rorschach 1994.<br />
Lipp mit der Bläserphilharmonie das<br />
beste deutsche Blasorchester bei allen<br />
Wertungsspielen und unser Tubist<br />
Johannes Lipp wurde Bundessieger bei<br />
„Jugend musiziert“.<br />
Beim Landesmusikfest in Füssen<br />
holte die Bläserphilharmonie der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> unter professioneller internationaler<br />
Konkurrenz den 3. Platz<br />
im Höchststufenwettbewerb und trat<br />
erstmals anstatt in Tracht elegant in<br />
Konzertkleidung auf.<br />
Ab 1. Mai versuchte sich die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> mit zahlreichen<br />
Veranstaltungen unter dem Motto<br />
„Wertinger Musiksommer“, aber<br />
schlechte Witterung machte nahezu<br />
alle Termine unmöglich.<br />
Konzert vor dem<br />
Prinzregententheater in<br />
München<br />
Zum 100. Geburtstag der Komponisten<br />
Carl Orff und Paul Hindemith gab die<br />
Bläserphilharmonie unter der Leitung<br />
von Dr. Jörg Riedlbauer (Prometheus/<br />
Uraufführung) und Manfred-Andreas<br />
Lipp ein viel beachtetes Konzert vor<br />
dem Prinzregententheater in München<br />
auf Einladung des Bayerischen<br />
Musikrates. Eine CD-Produktion<br />
mit den „Carmina Burana“ von Carl<br />
Orff folgte, ein Gastspiel im Forum<br />
am Hofgarten in Günzburg war allerdings<br />
trotz großem Aufwand und<br />
Rundfunkaufzeichnung ein Flop.
Seite 69 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
„Haindling“ zu Gast<br />
beim Jugendorchester<br />
Beim Jugendorchester war „Haindling“<br />
Hans -Jürgen Buchner zu Gast, der seine<br />
Komposition „Leit hoit’s z’samm“<br />
einstudierte. Das Jugendorchester<br />
hatte sein Probenwochenende in<br />
Pappenheim und gestaltete in der Folge<br />
ein Gemeinschaftskonzert mit der<br />
Jugendkapelle in Bobingen.<br />
Die „Papa Lips Bigband“ gab zu dieser<br />
Zeit viele Unterhaltungskonzerte<br />
in Augsburg und war ein<br />
Publikumsmagnet bei den Wertinger<br />
Jazzkonzerten.<br />
1996<br />
„Der Herr der Ringe“<br />
Der Schweizer Komponist und Dirigent<br />
Anselmo Lorretan war als Gastdirigent<br />
mit der Bläserphilharmonie in<br />
Babenhausen und arbeitete an Johan<br />
de Meijs erster Symphonie „Der Herr<br />
der Ringe“, die in der Folge bei vielen<br />
Konzerten auch unter Manfred-<br />
Andreas Lipp aufgeführt wurde. Lipp<br />
und die Bläserphilharmonie gewannen<br />
beim Landesmusikwettbewerb<br />
des Bayerischen Musikrates in<br />
Veitshöchheim mit 24,6 von 25 Punkten<br />
zum zweiten Mal in Folge den 1. Preis.<br />
Eine internationale Konzertreise führ-<br />
te zu einem gemeinsamen Galakonzert<br />
nach Gaanderen/Niederlande.<br />
Sonderpreis für die<br />
beste Aufführung<br />
zeitgenössischer Musik<br />
Beim Deutschen Orchesterwettbewerb<br />
in Gera erhielt die Bläserphilharmonie<br />
den Sonderpreis für die beste<br />
Aufführung zeitgenössischer Musik<br />
(Paul Hindemith/Konzertmusik op.<br />
41) und den 4. Platz aller teilnehmenden<br />
Orchester. Rundfunkaufnahmen<br />
für Radio RT 1 Nordschwaben und<br />
den Bayerischen Rundfunk folgten,<br />
und beim Tag der Schwäbischen<br />
.Die Bläserphilharmonie beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Gera 1996.<br />
„Haindling“ Hans-Jürgen Buchner zu Gast beim Jugendorchester 1995.<br />
Laienmusik war die <strong>Stadtkapelle</strong> im<br />
Kurhaus in Göggingen vertreten.<br />
Dirigentenwechsel<br />
beim Vor- und<br />
Jugendorchester<br />
Karolina Wörle übernahm von<br />
Manfred-Andreas Lipp das<br />
Vororchester und startete gleich mit einem<br />
fulminanten Faschingskonzert.<br />
Die Leitung des Jugendorchesters übernahm<br />
nun Klaus Kraus, der gleich den<br />
1. Preis beim „Musikantentreff Ostsee“<br />
in Rostock gewann und anschließend<br />
bei einem Galakonzert sein Debüt in<br />
<strong>Wertingen</strong> gab.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1997 „Euroton<br />
International“<br />
Mit dem Festival „Euroton<br />
International“ schaffte Hubert<br />
Gerblinger den ersten großen organisatorischen<br />
Höhepunkt seiner<br />
Amtszeit als Präsident der <strong>Stadtkapelle</strong>.<br />
Klaus Kraus gewann mit seinem<br />
Jugendorchester den Wettbewerb in<br />
der Oberstufe und ließ die Sektkorken<br />
knallen.<br />
Ein großes Event plante die<br />
Bläserphilharmonie mit ihrem<br />
Benefizkonzert zu Gunsten der<br />
Günzburger Frauenkirche, wurde<br />
aber gerade von den Nutznießern<br />
im Stich gelassen, sodass nur wenig<br />
Publikum im Forum am Hofgarten<br />
Hindemiths „Symphonie in B“ und<br />
Dr. Jörg Riedlbauers Uraufführung<br />
„Sinfonia Naturale“ erlebte. Außerdem<br />
machte der Bayerische Rundfunk wieder<br />
eine Tonträgerproduktion mit den<br />
Wertingern.<br />
Das Jugendorchester konzertierte auf<br />
der Sonnenterrasse am Höfatsblick<br />
2000 Meter ü. d. M. unterhalb des<br />
Nebelhorngipfels und war wieder mit<br />
seinem Konzert im Oktober erfolgreich.<br />
Florian Kondert vom Jugendorchester.<br />
Die „Macher“ Karl Kling und Hubert Gerblinger 1997 bei „Euroton International“.<br />
1998 CD-Produktion „Rhapsodie in Blue“ im Festsaal des Wertinger Schlosses.<br />
1998 2. Platz beim<br />
Höchststufenwettbewerb<br />
in Ehingen<br />
Es war wieder ein großes Jahr für<br />
die Bläserphilharmonie. Mit einer<br />
Konzertreise nach Korbach/<br />
Hessen, der Uraufführung „Letzte<br />
Lockerungen“ von Walter Kiesbauer<br />
beim Osterkonzert, dem 2. Platz beim<br />
Höchststufenwettbewerb in Ehingen<br />
anlässlich des Landesmusikfestes<br />
in Baden-Württemberg, einem<br />
Galakonzert bei der „Mid Europe“ in<br />
Schladming/Steiermark und einer CD-<br />
Produktion mit Prof Tomislav Baynov<br />
(Klavier) und „Rhapsodie in Blue“ setzten<br />
die Wertinger Musiker mit ihrem<br />
Seite 70<br />
ehrgeizigen Maestro Lipp Maßstäbe in<br />
der Laienmusikszene.<br />
Manfred-Andreas Lipp übergab seine<br />
Bigband nach einem glanzvollen<br />
Konzert in der Realschule und einer<br />
Jazznacht in Schladming an Peter<br />
Reschka.<br />
Unser Tubist Johannes Lipp,<br />
Bundessieger bei „Jugend musiziert“<br />
und Stipendiat des Deutschen<br />
Bundestages, war Mitglied des<br />
Weltjugendorchesters und des<br />
Bundesjugendorchesters.<br />
Das Jugendorchester machte seine 2.<br />
Amerikatournee unter der Regie von<br />
Claudia Berchtold, Gerlinde Krause,<br />
Theo Karmann und der musikalischen<br />
Leitung von Klaus Kraus.
Seite 71 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
1999 Tanzlmusik<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> spielt<br />
beim Oktoberfest in Kenia<br />
Auf Vermittlung von Alfred Gross<br />
und Manfred-Andreas Lipp gestaltete<br />
die Tanzlmusik der <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> unter Leitung von Gerhard<br />
Kratzer ein Oktoberfest in Nairobi/<br />
Kenia mit ausreichend Zeit für eine<br />
Safarie im Amboseli Nationalpark am<br />
Fuße des Mount Kilimanjaro.<br />
Einzug in die „Mansarde“<br />
Mit einem Tag der offenen Tür bezog<br />
die <strong>Stadtkapelle</strong> im Januar ihre neuen<br />
Probenräume in der Mansarde, dem<br />
Obergeschoß der Landwirtschaftsschule,<br />
am Landrat-Anton-Rauch-Platz.<br />
Auf Einladung des „Außerferner-<br />
Musikbundes“ gastierte die Bläserphilharmonie<br />
in Breitenwang/Tirol,<br />
gestaltete das Eröffnungskonzert des<br />
„Euregio-Musikfestivals“ in Sonthofen<br />
und holte beim internationalen<br />
Blasorchesterwettbewerb für<br />
Höchststufenorchester den 1. Preis<br />
mit Rudins „Bacchanale“ und Itos<br />
„Gloriosa“.<br />
Beim Osterkonzert glänzte Dunja<br />
Lettner, unsere Schlagzeugstudentin<br />
und Musiklehrerin, mit Karl-Heinz<br />
Köpers Solokonzert für Pauken<br />
„Mythologika“.<br />
Der Probenraum der „Mansarde“ vor dem Ausbau.<br />
Der Proberaum der „Mansarde“ nach dem Ausbau.<br />
Die Tanzlmusik der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> beim Oktoberfest in Kenia 1999.<br />
v.l.n.r. Thomas Egger, Gerhard Kratzer, Christian Gärtner, Christian Hof, Karin Brenner,<br />
Dieter Mörtl, Franz Wörle, Peter Holand<br />
725 Jahre <strong>Wertingen</strong> mit<br />
„Carmina Burana“<br />
Das Stadtjubiläum „725 Jahre<br />
<strong>Wertingen</strong>“ war für die <strong>Stadtkapelle</strong> der<br />
vorläufige musikalische Höhepunkt ihrer<br />
Geschichte. In Zusammenarbeit mit<br />
dem Philharmonischen Chor Augsburg,<br />
dem Konzertchor der Albert-Greiner<br />
Sing- und Musikschule Augsburg,<br />
dem Knabenchor des Gymnasiums<br />
<strong>Wertingen</strong> und den Opernstars Maria<br />
Venuti (Sopran), Florian Mock (Tenor)<br />
und Andreas Schindler (Bariton) erklangen<br />
unter der Gesamtleitung von<br />
Manfred-Andreas Lipp vor 1200 begeisterten<br />
Zuhörern die „Carmina<br />
Burana“ von Carl Orff in einem<br />
Spezialarrangement von Juan Mas<br />
Quiles.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Die Bläserphilharmarmonie zusammen mit dem Philharmonischen Chor aus Augsburg 1999 - Carmina Burana.<br />
Das Jugendorchester besuchte<br />
erstmals den internationalen<br />
Blasorchesterwettbewerb „Flicorno<br />
d’Oro“ in Riva am Gardasee.<br />
Das Vororchester konzertierte mit<br />
Gästen aus Dinkelscherben beim<br />
Frühlingskonzert und erspielte beim<br />
Wertungsspiel des ASM-Bezirk 17 unter<br />
der Leitung von Karolina Wörle einen 1.<br />
Rang mit Auszeichnung.<br />
Die Feste der Jungmusiker im<br />
Wertinger Freibad mit Übernachtung<br />
waren zu dieser Zeit der „Renner“.<br />
2000<br />
„Blasmusik Award“ für<br />
<strong>Stadtkapelle</strong>n Homepage<br />
Im Februar gab die <strong>Stadtkapelle</strong> ihr erstes<br />
Konzert mit Kammermusikgruppen.<br />
Der Höhepunkt war die Aufführung<br />
der „Dreigroschenmusik“ von Kurt<br />
Weill.<br />
Für die Gestaltung ihrer Homepage erhielt<br />
die <strong>Stadtkapelle</strong> den „Blasmusik<br />
Award“ von der Fachpresse.<br />
Der Bayerische Rundfunk sendete live<br />
auf Bayern 1 „Grüße aus <strong>Wertingen</strong>“.<br />
Das Osterkonzert wurde zusammen mit<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> Wangen gespielt, was<br />
manche traditionsbewussten Wertinger<br />
wegen der „Weltuntergangsmusik“ von<br />
Karel Husa als Skandal betrachteten.<br />
3. Platz beim Deutschen<br />
Orchesterwettbewerb in<br />
Karlsruhe<br />
Die Bläserphilharmonie beim Deutschen Orchesterwettbewerb 2000 in Karlsruhe.<br />
Seite 72<br />
Beim 5. Deutschen Orchesterwettbewerb<br />
in Karlsruhe belegte die<br />
Bläserphilharmonie mit Rolf<br />
Rudin (Bacchanale) und Yasuhide<br />
Ito (Gloriosa) in Anwesenheit von<br />
Bürgermeister Dietrich Riesebeck<br />
und unserem Gönner Hans Berchtold<br />
den 3. Platz unter 15 deutschen<br />
Spitzenorchestern.<br />
50.000 begeisterte Besucher des<br />
Landesmusikfestes in Südtirol bejubelten<br />
die Marschmusik der<br />
Bläserphilharmonie beim Festumzug<br />
auf der Kurpromenade in Meran.<br />
Im Jugendstilkursaal gab Manfred-<br />
Andreas Lipp für seinen Freund<br />
Landeskapellmeister Gottfried Veit und<br />
dessen Landsleute ein begeisterndes<br />
Galakonzert.
Seite 73 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
wird städtischer<br />
Musikdirektor<br />
Im Oktober ernannte der Wertinger<br />
Stadtrat im Rahmen eines Festaktes,<br />
gestaltet durch das Vororchester<br />
unter der Leitung von Karolina<br />
Wörle, Stadtkapellmeister und<br />
Musikschulleiter Manfred-Andreas<br />
Lipp in Würdigung seiner hervorragenden<br />
Verdienste zum städtischen<br />
Musikdirektor.<br />
Manfred-Andreas Lipp bei der Ernennung<br />
zum städtischen Musikdirektor<br />
Das Jugendorchester auf der „EXPO“ in Hannover 2000.<br />
Ein Adventskonzert und ein<br />
Jugendkonzert zu Gunsten der<br />
Mukoviszidosestiftung mit dem<br />
Musikkorps der Bayerischen Polizei,<br />
ein Besuch des Vororchesters beim<br />
Schwäbischen Musikschultag in<br />
Memmingen sowie Schülerkonzerte<br />
und die Sommerserenade des<br />
Vororchesters sind Zeugnisse der engagierten<br />
Jugendarbeit.<br />
Jugendorchester besucht<br />
Weltausstellung „EXPO“<br />
in Hannover<br />
Das Jugendorchester beim Konzert in der Bayerischen Musikakademie Alteglofsheim.<br />
Zu den Höhepunkten gehörte allerdings<br />
der Besuch der Weltausstellung<br />
„EXPO“ in Hannover mit Klaus Kraus<br />
und dem Jugendorchester dank der<br />
maßgeschneiderten Organisation<br />
durch Gelinde Krause. Eine große<br />
Ehre war für das Jugendorchester<br />
ein Konzert zur Einweihung der<br />
3. Bayerischen Musikakademie in<br />
Alteglofsheim im September. Im<br />
November folgte das traditionelle<br />
Herbstkonzert des Jugendorchesters in<br />
der Dreifachturnhalle.<br />
2001 „Märchen,<br />
Mythen und mehr“<br />
beim Osterkonzert<br />
Mit einem Kirchenkonzert in St.<br />
Martin begann die Bläserphilharmonie<br />
dieses Jahr. Bei einem grandiosen<br />
Osterkonzert präsentierte Manfred-<br />
Andreas Lipp die programmatischen<br />
Werke „Peter und der Wolf“ von<br />
Prokovjev und die Symphonie „Der<br />
Herr der Ringe“ von Johan de Meij mit<br />
dem Schauspieler Arno Bergler aus<br />
München. Gastspielreisen führten nach<br />
Wangen im Allgäu und nach Sonthofen<br />
zum Euregio-Musikfestival.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Die Bläserphilharmonie beim internationalen Höchststufenwettbewerb „Euregio“ in Sonthofen 2001.<br />
1. Preis beim internationalenHöchststufenwettbewerb<br />
Die Bläserphilharmonie erreichte<br />
beim internationalen Höchststufenwettbewerb<br />
„EUREGIO“ in Sonthofen<br />
den 1. Preis. Außerdem eröffnete die<br />
Bläserphilharmonie im Stadtsaal die<br />
Dillinger Kulturtage unter dem Motto<br />
„Märchen, Mythen und mehr“ vor sehr<br />
wenig Publikum.<br />
Gerhard Kratzer<br />
übernimmt<br />
Jugendorchester<br />
Gerhard Kratzer wurde Nachfolger<br />
von Klaus Kraus beim Jugendorchester.<br />
Das Jugendorchester hatte ein<br />
Wertungsspiel in Fischach, besuchte<br />
das 3. Deutsche Bundesmusikfest<br />
in Friedrichshafen und begrüßte die<br />
„Symphony Band“ aus dem Blue Lake<br />
Fine Arts Camp.<br />
Vororchester fährt nach<br />
Berlin<br />
Für das Vororchester gab es ein<br />
Faschingskonzert, eine Konzertreise<br />
nach Berlin, ein Frühlingskonzert und<br />
das 1. Kaffeekonzert.<br />
Peter Reschka glänzte beim Konzert der<br />
„Papa Lips Bigband“ nicht nur musikalisch,<br />
sondern auch als Entertainer.<br />
Beim Kammermusikwettbewerb des<br />
Bayerischen Blasmusikverbandes wurde<br />
das Klarinettentrio (Sabrina Müller,<br />
Susanne Beinhofer, Andreas Lipp),<br />
das Saxofontrio (Katharina Bindl,<br />
Rebecca Glocker, Svenja Karl) und das<br />
Glückwunsch zum 50-jährigen!<br />
Seite 74<br />
MdB Hans Raidel begrüßt das Vororchester und die anderen Besuchergruppen in Berlin.<br />
Klarinettenquartett (Daniela Schober,<br />
Marika Lettner, Anna Miller, Jürgen<br />
Strohwasser) Landessieger. Insgesamt<br />
hatten sich in diesem Jahr 19 Ensembles<br />
aus der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> am<br />
Kammermusikwettbewerb beteiligt.
Seite 75 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Die Bläserphilharmonie bei der Rundfunkproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk.<br />
2002 Ein Jahr voller<br />
Höhepunkte für die<br />
Bläserphilharmonie<br />
Für die Bläserphilharmonie war dieses<br />
Jahr durch Konzerte bei den<br />
Dirigentenkongressen in Völs/<br />
Innsbruck und Radolfzell, dem<br />
Abschlusskonzert der Dirigierklasse<br />
des Bruckner-Konservatoriums Linz,<br />
einem Orchesterworkshop mit Karl<br />
Geroldinger, Rundfunkproduktionen<br />
mit dem Bayerischen Rundfunk und<br />
einem Konzert in Friedrichshafen<br />
mit Höhepunkten gespickt. Das<br />
Osterkonzert konnte die wichtigsten<br />
Werke in seinem Programm erfolgreich<br />
bündeln.<br />
Vororchester wird<br />
Gesamtsieger beim<br />
Jugendorchesterwettbewerb<br />
des ASM<br />
Das Vororchester besuchte Pec´s in<br />
Ungarn und wurde Gesamttagessieger<br />
beim Jugendorchesterwettbewerb<br />
des ASM. Mit dem Faschingskonzert,<br />
dem Frühlingskonzert, den<br />
Schülerkonzerten und dem<br />
Kaffeekonzert leisteten die Kids um<br />
Karolina Wörle unglaublich viel.<br />
Jugendorchester<br />
produziert eigene CD<br />
Das Jugendorchester produzierte eine<br />
eigene CD, machte seine 3. Tournee<br />
durch Michigan, bespielte den<br />
Jugendorchesterwettbewerb in Biberach<br />
an der Riss und erfreute unter Gerhard<br />
Kratzer sein Publikum beim Konzert in<br />
<strong>Wertingen</strong>.<br />
Peter Reschka gibt<br />
Abschiedskonzert<br />
Die „Papa Lips Bigband“ gab ihr letztes<br />
Jazzkonzert unter der Leitung von Peter<br />
Reschka im Forum der Realschule.<br />
Erste Preise gab es beim „Jugend musiziert“<br />
Regionalwettbewerb in Neu-<br />
Ulm für das Klarinettentrio (Susanne<br />
Beinhofer, Andreas Lipp, Sabrina<br />
Müller) und für das Saxofontrio<br />
(Viktoria Wörle, Barbara Mayr<br />
und Kathrin Thoma), die beide<br />
von Manfred-Andreas Lipp ausgebildet<br />
wurden. Bei den Solo-/Duo-<br />
Wettbewerben gab es ausgezeichnete<br />
Erfolge am Fließband. 35 junge Musiker<br />
beteiligten sich an den Bläserprüfungen<br />
in Theorie und Praxis.<br />
Peter Reschka als Entartainer beim Jahreskonzert der „Papa Lips Bigband“ 2002.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
2003<br />
Marion Bussmann<br />
wird Präsidentin der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />
Marion Bussmann wird Präsidentin<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> und<br />
folgt Hubert Gerblinger nach, der<br />
Ehrenpräsident wird.<br />
Unser Tubist Johannes Lipp verabschiedete<br />
sich beim Osterkonzert der<br />
Bläserphilharmonie mit der fulminanten<br />
Aufführung des Tubakonzertes<br />
von Edward Gregson und den virtuosen<br />
Variationen über das Thema „Der<br />
Carneval von Venedig“ von Arban und<br />
begann eine Karriere beim Deutschen<br />
Symphonie Orchester des Rundfunks<br />
Berlin/Brandenburg (DSO) unter Kent<br />
Nagano.<br />
Bläserphilharmonie<br />
gewinnt erneut<br />
den Bayerischen<br />
Orchesterwettbewerb<br />
Beim Verbandsmusikfest in Wasserburg<br />
spielte die Bläserphilharmonie<br />
ein viel beachtetes Konzert, und<br />
beim Höchststufenwettbewerb<br />
belegte sie unter hochkarätiger<br />
Das Vororchester während seiner Frankreichreise 2003.<br />
Konkurrenz den 3. Platz. Weitere<br />
Ereignisse dieses Jahres waren die<br />
Musiknacht auf dem Wertinger<br />
Marktplatz sowie der Gewinn des 6.<br />
Bayerischen Orchesterwettbewerbes<br />
in Bad Windsheim durch die<br />
Bläserphilharmonie.<br />
Vororchester fährt nach<br />
Frankreich<br />
Die 1. Frankreichreise des<br />
Vororchesters, die Fernsehsendung<br />
der ReGy-Bigband in TV Augsburg,<br />
der Sieg des Vororchesters beim<br />
Die Bläserphilharmonie beim Deutschen Orchesterwettbewerb 2004 in Osnarbrück.<br />
Seite 76<br />
Jugendorchesterwettbewerb in<br />
Donauwörth und der 1. Platz des<br />
Jugendorchesters beim Bundeswehr<br />
„BW-MusiX“- Musikwettbewerb waren<br />
weitere Höhepunkte.<br />
Alex Schmid übernimmt<br />
„Papa Lips Bigband“<br />
Alex Schmid übernimmt im November<br />
von Peter Reschka die Leitung der<br />
„Papa Lips Bigband“. Zahlreiche<br />
Musiker waren Preisträger bei den<br />
Kammermusikwettbewerben des<br />
Bayerischen Blasmusikverbandes und<br />
beim Solowettbewerb von „Jugend<br />
musiziert“.<br />
2004<br />
Bläserphilharmonie<br />
belegt beim Deutschen<br />
Orchesterwettbewerb<br />
den 4. Platz<br />
Die Bläserphilharmonie belegte beim<br />
Deutschen Orchesterwettbewerb in<br />
Osnabrück den 4. Platz, wobei uns<br />
Bürgermeister Willy Lehmeier durch<br />
seine Anwesenheit unterstützte.<br />
Die traditionellen Konzerte des<br />
Vororchesters, des Jugendorchesters, der<br />
Bläserphilharmonie und der „Papa Lips<br />
Bigband“ waren volle Erfolge.
Seite 77 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
„Papa Lips Bigband“<br />
gibt Konzert in der<br />
Kulturfabrik<br />
Besondere Ereignisse waren das Konzert<br />
der Bigband in der Kulturfabrik in<br />
Augsburg, das Gemeinschaftskonzert<br />
der Bläserphilharmonie mit den VG-<br />
Kapellen, die Gemeinschaftskonzerte<br />
des Jugendorchesters mit den Southern<br />
Winds aus den USA und dem<br />
Luftwaffenmusikkorps Neubiberg sowie<br />
die Konzertreise des Vororchesters<br />
nach Dresden.<br />
Vororchester gewinnt<br />
Wanderpokal des ASM<br />
Das Vororchester wurde Sieger des<br />
ASM-Jugendorchesterwettbewerbes,<br />
der in <strong>Wertingen</strong> stattfand, und gewann<br />
erstmals den Wanderpokal. Das<br />
Jugendorchester belegte bei diesem<br />
Wettbewerb den 2. Platz.<br />
Der Wettbewerb „Jugend musiziert“<br />
führte Andreas Lipp und<br />
Christine Zikeli ausnahmsweise<br />
nach Kempten und endete mit einem<br />
2. Preis im Regionalwettbewerb.<br />
Bundessieger beim Solo-/Duo-<br />
Wettbewerb des Allgäu-Schwäbischen-<br />
Musikbundes wurden in diesem<br />
Jahr Eva Sing, Susanne Beinhofer,<br />
Barbara Mayr, Eva Mader, Katharina<br />
Bindl, Christopher Beierl und Sabrina<br />
Müller/Susanne Beinhofer im Duo.<br />
Manfred-Andreas Lipp gründete<br />
im Mai die Harmoniemusik der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> mit der Absicht, einer ed-<br />
Das Vororchester mit Kinderchor während des Wertingsspiels in Zusamaltheim 2004.<br />
Die Harmoniemusik der <strong>Stadtkapelle</strong> 2005.<br />
len Kammermusikbesetzung Gehör zu<br />
verschaffen.<br />
Die Bläserphilharmonie während der Fernsehsendung „Mit der Tuba auf der BuGa“ 2005.<br />
2005<br />
Neujahrskonzert der<br />
Harmoniemusik<br />
Eine Premiere war das 1.<br />
Neujahrskonzert der Harmoniemusik<br />
unter der Leitung von Manfred-<br />
Andreas Lipp mit Werken von Charles<br />
Gounod, Wolfgang Amadeus Mozart<br />
und Joseph Haydn.<br />
Bläserphilharmonie bei<br />
„Mit der Tuba auf der BuGa“<br />
dabei<br />
Ein Jahr voller Höhepunkte folgte<br />
mit dem Sieg des Vororchesters<br />
beim Jugendorchesterwettbewerb<br />
in Fischen, dem Musical „Freude“<br />
des Jugendorchesters, dem<br />
Galakonzert der Bläserphilharmonie<br />
in Fischen, der Fernsehsendung<br />
mit der Bläserphilharmonie vom<br />
Landesmusikfest in München „Mit der<br />
Tuba auf der BuGa“, den Konzerten mit<br />
„Carmina Burana“ in Marktoberdorf,<br />
Augsburg und Schwabmünchen.<br />
Das Gemeinschaftskonzert mit<br />
der <strong>Stadtkapelle</strong> Memmingen,<br />
das Konzert der „Papa Lips<br />
Bigband“ im Olympiastadion in<br />
München und die Umrahmung<br />
der Eröffnungsveranstaltung der<br />
Landkreisausstellung in <strong>Wertingen</strong><br />
setzten besondere Akzente.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
übernimmt wieder die<br />
Bigband<br />
Im September übernahm Manfred-<br />
Andreas Lipp wieder die Leitung<br />
der Bigband, und der Name wurde<br />
auf „Papa Lipp Bigband“ geändert.<br />
Im Dezember folgte der 1. Preis<br />
beim Landeswettbewerb „Jugend<br />
jazzt“ in Marktoberdorf durch<br />
die „Papa Lipp Bigband“. Derselbe<br />
Erfolg gelang der ReGy-Bigband.<br />
Das Saxofonquartett von Manfred-<br />
Andreas Lipp mit Katharina Bindl,<br />
Andreas Lipp, Barbara Mayr und Eva<br />
Mader wurde erster Preisträger beim<br />
Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“<br />
in Erlangen. Einen zweiten Preis erhielt<br />
das Klarinettenquartett von Heike<br />
Mayr-Hof mit Andreas Lipp, Susanne<br />
Beinhofer, Sabrina Müller und Jasmin<br />
Fend.<br />
Beim Bayerischen Blasmusikverband<br />
wurden Andrea Gerblinger, Miriam<br />
Wenninger und Katharina Briegel als<br />
Trompetentrio und das Perkussiontrio<br />
Gerhard Brändle, Tobias Gross und<br />
Florian Wlk Landessieger. Die Reisen<br />
des Vororchesters in diesem Jahr führten<br />
in den Skyline Park nach Bad<br />
Wörishofen und nach Fulda. Zahlreiche<br />
junge Musiker hatten sich in diesem Jahr<br />
mit Erfolg bei Karolina Wörle, Gerhard<br />
Kratzer und Manfred-Andreas Lipp bei<br />
Bläserprüfungen weitergebildet.<br />
Das Jugendorchester während seiner Amerika Tournee 2006.<br />
2006<br />
Bläserphilharmonie<br />
siegt in<br />
Baden-Württemberg<br />
Der musikalische Höhepunkt dieses<br />
Jahres war der Gewinn des 1.<br />
Preises in der Höchststufe durch<br />
die Bläserphilharmonie beim<br />
Landesmusikfest Baden-Württemberg<br />
in Villingen-Schwenningen unter der<br />
Leitung von Manfred-Andreas Lipp.<br />
Die Landessieger des Solowettbewerbes<br />
im Bayerischen Blasmusikverband<br />
hießen Sebastian Weiß (Posaune)<br />
und Andreas Lipp (Klarinette).<br />
Das Vororchester und das<br />
Jugendorchester gewannen 1. Preise<br />
beim Orchesterwettbewerb des<br />
Allgäu-Schwäbischen-Musikbundes.<br />
Seite 78<br />
Die „Papa Lipp Bigband“ beim Landeswettbewerb Jugend jazzt in Marktoberdorf 2005.<br />
Auszeichnungen bei Wertungsspielen<br />
gab es für das Jugendorchester und die<br />
Bläserphilharmonie.<br />
Amerikatournee des<br />
Jugendorchesters<br />
Herausragende Ereignisse waren die<br />
Amerikatournee des Jugendorchesters,<br />
der Besuch von Southern Winds<br />
aus dem Blue Lake Fine Arts Camp,<br />
das Festkonzert zum 25-jährigen<br />
Jubiläum der Musikschule, das<br />
Open Air auf dem Marktplatz, die<br />
Gemeinschaftskonzerte mit der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> Marktoberdorf, „Jazz &<br />
Käs“ der „Papa Lipp Bigband“ und das<br />
Neujahrskonzert mit „Wiener Klassik“<br />
der Harmoniemusik.
Seite 79 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
2007<br />
„Papa Lipp Bigband“<br />
gewinnt Landeswettbewerb<br />
Jugend jazzt<br />
Die „Papa Lipp Bigband“ gewann den<br />
Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ und<br />
die Bläserphilharmonie erreichte beim<br />
internationalen CISM-Wettbewerb in<br />
Würzburg den 4. Platz.<br />
Das Jugendorchester und das<br />
Vororchester siegten beim<br />
Jugendorchesterwettbewerb des ASM<br />
und die Kulturstiftung „<strong>Klingende</strong>s<br />
Schwaben“ würdigte die Arbeit der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> erstmals mit einem<br />
Geldpreis.<br />
Saxofonquartett<br />
eröffnet das Deutsche<br />
Bundesmusikfest<br />
In der Residenz von Würzburg eröffnete<br />
das Saxofonquartett (Katharina<br />
Bindl, Viktoria Wörle, Barbara Mayr,<br />
Andreas Lipp) von Manfred-Andreas<br />
Lipp das Deutsche Bundesmusikfest.<br />
International trat das Vororchester mit<br />
seiner Konzertreise nach Frankreich in<br />
Erscheinung.<br />
Manfred-Andreas Lipp<br />
übernimmt wieder das<br />
Jugendorchester<br />
Die Bläserphilharmonie beim Gastspiel in Bad Reichenhall 2008.<br />
Manfred-Andreas Lipp und Marion Bussmann nehmen den Geldpreis der Kulturstiftung<br />
„<strong>Klingende</strong>s Schwaben“ entgegen.<br />
Die Leitung des Jugendorchesters<br />
ging von Gerhard Kratzer wieder<br />
an Manfred-Andreas Lipp über.<br />
Sensationelle Erfolge gelangen dem<br />
Perkussionquartett von Dunja Lettner,<br />
dem Klarinettenquartett von Heike<br />
Mayr-Hof, den Saxofonquartetten I<br />
& II von Manfred-Andreas Lipp und<br />
dem Posaunenquartett von Dieter<br />
Mörtl, die allesamt Landessieger<br />
beim Kammermusikwettbewerb des<br />
Bayerischen Blasmusikverbandes wurden.<br />
Beim internationalen „Yamaha<br />
Sax Contest“ in Hamburg erreichte das<br />
Saxofonquartett von Manfred-Andreas<br />
Lipp mit Katharina Bindl, Viktoria<br />
Wörle, Barbara Mayr und Andreas Lipp<br />
die Finalteilnahme.<br />
2008<br />
Bläserphilharmonie<br />
gastiert bei den<br />
Promenadenkonzerten<br />
in Innsbruck<br />
In diesem Jahr war der Bayerische<br />
Rundfunk wieder Gast in<br />
<strong>Wertingen</strong> und produzierte mit<br />
der Bläserphilharmonie unter<br />
der musikalischen Leitung von<br />
Manfred-Andreas Lipp und dem<br />
Aufnahmeteam von Fred Artmeier unter<br />
Tonmeister Reinhard Kiendl eine<br />
CD mit dem aktuellen Repertoire.<br />
Viele Blasmusikfreunde erfreuten<br />
sich vor allem bei den Sendungen von<br />
Bayern 1 am Sonntagvormittag an<br />
den Klängen der Wertinger Musiker.<br />
Nach einem glanzvollen Osterkonzert<br />
durfte das Orchester erstmals bei den<br />
Promenadenkonzerten in Innsbruck<br />
gastieren. Diesem ehrenvollen Auftrag<br />
ging ein Gastspiel in Bad Reichenhall<br />
voraus.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
„Papa Lipp Bigband“<br />
erreicht den 4. Platz<br />
beim Deutschen<br />
Orchesterwettbewerb<br />
Professor Thomas Zoller war Gast<br />
der „Papa Lipp Bigband“, die beim<br />
Deutschen Orchesterwettbewerb<br />
in Wuppertal in der Kategorie für<br />
Jazzorchester den 4. Platz belegte und<br />
ein umjubeltes Unterhaltungskonzert<br />
im Festzelt gab.<br />
Das Jugendorchester begann das<br />
Jahr mit seinem Konzert in der<br />
Stadthalle, gewann anschließend<br />
den Jugendorchesterwettbewerb<br />
in Altusried und beschloss seinen<br />
Jahresreigen mit einem Adventskonzert<br />
zusammen mit der Bläserphilharmonie<br />
in der Stadthalle.<br />
Seit 30 Jahren sprudelt aus dem<br />
Vororchester der Nachwuchs für die<br />
<strong>Stadtkapelle</strong>. Ein Grund für Karolina<br />
Wörle, beim Frühlingskonzert<br />
mit Ehrengästen zu feiern. Das<br />
Saxofonquartett mit Katharina<br />
Bindl, Viktoria Wörle, Barbara Mayr<br />
und Andreas Lipp konnte sich beim<br />
Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“<br />
in Saarbrücken mit einem 2. Preis<br />
auszeichnen.<br />
Als Landessieger beim Solo-/Duo-<br />
Wettbewerb des Bayerischen<br />
Blasmusikverbandes gingen Daniel<br />
Weschta, Eva Leipold, Julian Rößner,<br />
Tanja Gerblinger, Viktoria Wörle,<br />
Sebastian Weiß und Andreas Lipp hervor.<br />
Dies dokumentierte die Dominanz<br />
Wertinger Solisten in Bayern.<br />
2009 Tobias<br />
Schmid wird Dirigent<br />
der Bläserphilharmonie<br />
Nach mehr als 30 Jahren als Dirigent<br />
der Bläserphilharmonie und ungezählten<br />
Erfolgen auf nationaler und internationaler<br />
Ebene übergab Manfred-<br />
Andreas Lipp in diesem Jahr den<br />
Taktstock an seinen Nachfolger Tobias<br />
Schmid. Dieser hatte sich bereits als<br />
Trompetenlehrer an der Musikschule<br />
und ständige Aushilfe im Orchester<br />
bestens bewährt und in <strong>Wertingen</strong><br />
eingeführt.<br />
Konzertreisen<br />
des Vororchesters,<br />
Jugendorchesters und<br />
der Bläserphilharmonie<br />
Die Bläserphilharmonie beim Promenadenkonzert in Innsbruck 2009.<br />
Manfred-Andreas Lipp übergibt den Taktstock an Tobias Schmid.<br />
Seite 80<br />
Besondere Höhepunkte waren<br />
die Reisen des Vororchesters nach<br />
Berlin, der Bläserphilharmonie nach<br />
Innsbruck und des Jugendorchesters<br />
nach Riva am Gardasee.<br />
Erste Preise bei Wettbewerben gelangen<br />
dem Vororchester, dem Jugendorchester<br />
und der Bigband. Ausgezeichnete<br />
Erfolge bei Wertungsspielen gab es für<br />
das Jugendorchester in der Oberstufe<br />
und die Bläserphilharmonie in der<br />
Extraklasse.<br />
Wie selbstverständlich dominierten<br />
unsere Kammermusikgruppen sämtliche<br />
Wettbewerbe im Bayerischen<br />
Blasmusikverband. Bei „Jugend musiziert“<br />
wurden Sebastian Weiß, Viktoria<br />
Wörle, Stephan Gerblinger und<br />
Andreas Lipp mit Bundespreisen in<br />
Essen gekrönt. Besonderer Beliebtheit<br />
erfreute sich in diesem Jahr die<br />
Tanzmusik der Bigband beim Abi-Ball<br />
und anlässlich von „Shall we dance?“ in<br />
der Stadthalle.
Seite 81 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
2010 Karolina<br />
Wörle wechselt in die<br />
Verwaltung<br />
Karolina Wörle wechselte in diesem<br />
Jahr nach langer erfolgreicher pädagogischer<br />
Arbeit in die Verwaltung der<br />
Musikschule und betreut nun auch dort<br />
viele Bereiche der <strong>Stadtkapelle</strong>.<br />
In ihrer traditionellen Broschüre<br />
zum Festakt mit Ehrungen bei der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> kann sie erneut über eine<br />
große Palette von Aktivitäten berichten.<br />
Bläserprüfungen für ca. 50 junge<br />
Musiker wurden in Kursen für den<br />
D 1- und D 2-Bereich von Karolina<br />
Wörle und Manfred-Andreas Lipp vorbereitet<br />
und erfolgreich abgeschlossen.<br />
Sensationelles Niveau<br />
sämtlicher Gruppen der<br />
<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />
Der Solo-/Duo-Wettbewerb, „Jugend<br />
musiziert“, der Jugendorchesterwettbewerb<br />
im Allgäu-Schwäbischen-<br />
Musikbund, Wertungsspiele, der internationale<br />
Wettbewerb „Flicorno d’Oro“<br />
in Riva/Italien und der Skoda-Jazzpreis<br />
in Bingen präsentierten sämtliche<br />
Gruppen der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />
auf sensationellem Niveau.<br />
Das Jugendorchester während seiner Amerikatournee 2010.<br />
Don Menza zu Gast in<br />
<strong>Wertingen</strong><br />
Mit dem Landesjugendjazzorchester<br />
und Don Menza hatte die <strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> wieder hochkarätige Gäste,<br />
und das Jugendorchester war bei seiner<br />
Amerikatournee ein überzeugender,<br />
klingender Botschafter für<br />
<strong>Wertingen</strong>. Das Vororchester und das<br />
Jugendorchester konnten als Sieger des<br />
ASM-Jugendorchesterwettbewerbes das<br />
„Kanja-Peijmans-Preisträgerkonzert“ im<br />
Kursaal in Bad Wörishofen musikalisch<br />
gestalten.<br />
Das Vororchester beim Jugendorchesterwettbewerb des Allgäu-Schwäbischen-Musikbundes in Lindau.<br />
2011 Herausragende<br />
Leistungen im<br />
musikalischen Bereich<br />
Nahtlos schließt sich dieses Jahr an<br />
und so gelingen dem Vororchester unter<br />
der Leitung von Karolina Wörle,<br />
dem Jugendorchester unter der Leitung<br />
von Manfred-Andreas Lipp, der<br />
Bläserphilharmonie unter der Leitung<br />
von Tobias Schmid und der „Papa<br />
Lipp-Bigband“ unter der Leitung von<br />
Manfred-Andreas Lipp herausragende<br />
Leistungen im musikalischen Bereich.
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
Das Vororchester spielte seine<br />
Schülerkonzerte in Pfaffenhofen, das<br />
Frühlingskonzert als Gemeinschaftsleistung<br />
mit dem Jugendorchester, den<br />
ASM-Jugendorchesterwettbewerb in<br />
Gundelfingen, das Kaffeekonzert und<br />
das Adventskonzert wieder mit dem<br />
Jugendorchester. Die Konzertreise<br />
nach Frankreich war auch für das<br />
Gemeinschaftsleben ein Höhepunkt.<br />
Das Jugendorchester gewann den<br />
Orchesterwettbewerb im Allgäu-<br />
Schwäbischen-Musikbund und beteiligte<br />
sich mit ausgezeichnetem Erfolg<br />
beim Wertungsspiel im ASM-Bezirk<br />
12 in Ursberg. Als 1. Preisträger des<br />
Jugendorchesterwettbewerbes konnte<br />
sich unser Jugendorchester wieder beim<br />
„Kanja-Paijmans-Preisträgerkonzert“<br />
im Kursaal von Bad Wörishofen präsentieren.<br />
Musikalische Akzente<br />
setzte das Jugendorchester neben<br />
dem Frühlingskonzert und dem<br />
Adventskonzert beim gemeinsamen<br />
Spiel mit den Southern Winds aus<br />
dem Blue Lake Fine Arts Camp unter<br />
der Leitung von John Heath. Unser<br />
Musikdirektor war außerdem als<br />
Gastdirigent im Blue Lake Fine Arts<br />
Camp aktiv und hinterließ bei mehreren<br />
Konzerten mit großem Erfolg<br />
vor 1200 Besuchern einen sehr guten<br />
Eindruck.<br />
Jugendorchester<br />
gewinnt beim<br />
Landeswettbewerb<br />
Beim Landeswettbewerb des<br />
Bayerischen Musikrates anlässlich<br />
der Qualifikation zum Deutschen<br />
Orchesterwettbewerb erreichte unser<br />
Jugendorchester in München den 1.<br />
Platz mit 23,4 von 25 Punkten. Im Jahr<br />
<strong>2012</strong> dürfen daher die jungen Wertinger<br />
Musiker Bayern beim Deutschen<br />
Orchesterwettbewerb<br />
vertreten.<br />
in Hildesheim<br />
Die Bläserphilharmonie eröffnete<br />
mit Neujahrskonzerten in Wertheim<br />
und <strong>Wertingen</strong> das neue Jahr. Das<br />
Osterkonzert war dann das musikalische<br />
Highlight und zum 30-jährigen<br />
Musikschuljubiläum mit<br />
dem „Tag der offenen Tür“ präsentierte<br />
Tobias Schmid die Sängerin<br />
Carola Egger und ein sehr populäres<br />
Programm mit klassischer Musik.<br />
Nach den Sommerferien wurde die<br />
Tradition der Probenwochenenden<br />
auf der Burg Wernfels in Spalt von<br />
der Bläserphilharmonie wieder belebt.<br />
Die Präsenz im Schwabenstädtchen<br />
nutzte die Bläserphilharmonie zu einem<br />
Candlelight-Konzert und bereicherte<br />
so die Aktivitäten der<br />
Wirtschaftsvereinigung.<br />
„Papa Lipp Bigband“<br />
reist nach Frankreich<br />
Seite 82<br />
Die „Papa Lipp Bigband“ ging mit ihrem<br />
diesjährigen Konzert erstmals<br />
in die Stadthalle, wo das zahlreiche<br />
Publikum eine glänzend disponierte<br />
Sängerin Carola Egger und hervorragenden<br />
Bigbandjazz genießen durfte.<br />
Auf Einladung der „Union Musical<br />
de Tardenois“ besuchte die „Papa Lipp-<br />
Bigband“ die Partnerstadt und bereicherte<br />
das Jubiläum der französischen<br />
Gastgeber mit Tanzmusik bei<br />
einem Galaball und einem gemeinsamen<br />
Konzert in der Markthalle. Ein<br />
attraktives Rahmenprogramm führte<br />
nach Paris, Eperney und zu einem<br />
Rundgang auf „Chateau Fere“. Mit zwei<br />
glänzenden Abiturbällen bescherte die<br />
„Papa Lipp-Bigband“ dem letzten G-9<br />
Jahrgang und dem ersten G-8 Jahrgang<br />
ein beschwingtes Finale der Schulzeit<br />
in <strong>Wertingen</strong>. In Oberkochen spielte<br />
die „Papa Lipp Bigband“ vor begeistertem<br />
Publikum einen Jazzfrühschoppen<br />
beim Stadtfest. Manfred-Andreas<br />
Lipp beschloss, mit dem Benefizball<br />
zugunsten der „Kartei der Not“, seine<br />
Laufbahn als Bandleader der „Papa<br />
Lipp Bigband“, die er vor knapp 30<br />
Jahren mit gleichgesinnten Freunden<br />
als „Wertinger Jazz-Rock-Formation“<br />
gegründet hatte, zu beenden.<br />
Zahlreiche Beispiele von erfolgreicher<br />
Weiterbildung, Teilnahme an<br />
Wettbewerben und langjähriger Treue<br />
zum Verein sind in den Medien und der<br />
Broschüre zum Festakt dokumentiert.<br />
So zeigt sich im Rückblick die<br />
Entwicklung der <strong>Stadtkapelle</strong> als wahre<br />
Erfolgsgeschichte. Sie ist geprägt<br />
von Freude an der Blasmusik, von unablässigem<br />
Bemühen um Fortbildung<br />
und Weiterentwicklung, von der<br />
Annahme von Herausforderungen, von<br />
fruchtbarer Zusammenarbeit mit der<br />
Musikschule, von guter Kameradschaft<br />
und langjähriger Treue zum Verein. Es<br />
bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass<br />
es auch in Zukunft immer wieder gelingt,<br />
junge Leute für anspruchsvolle<br />
Blasmusik zu begeistern und das erreichte<br />
hohe Niveau zu halten.<br />
Karolina Wörle,<br />
Manfred-Andreas Lipp
Seite 83<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Stadtkapelle</strong><br />
<strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
86637 <strong>Wertingen</strong><br />
www.stakawertingen.de<br />
Redaktion/Layout:<br />
Johannes Almer<br />
Stefan Buchele<br />
Christian Hof<br />
Peter Holand<br />
Andreas Knapp<br />
Fotografen:<br />
Max Briegel<br />
Karl Burkhart<br />
Peter Holand<br />
Manfred Andreas Lipp<br />
Werner Schuster<br />
Helene Weinold-Leipold<br />
Karolina Wörle<br />
Autoren:<br />
Peter Holand<br />
Manfred Andreas Lipp<br />
Heike Mayr-Hof<br />
Karolina Wörle<br />
Werbebeauftragte:<br />
Karolina Wörle<br />
Druck:<br />
Joh. Walch GmbH<br />
& Co KG<br />
Auflage: 4000 Stück<br />
Geschwisterliebe bei<br />
Familie Gerblinger<br />
(Stephan und Andrea)<br />
<strong>Stadtkapelle</strong>
50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />
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Seite 84