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Klingende Nachrichten 2012 PDF 9,5 MB - Stadtkapelle Wertingen

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<strong>Klingende</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

32. Ausgabe - Januar <strong>2012</strong><br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Grußwort<br />

Bayern ist ein Land der Musik und ein Land der Tradition. Die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> ist der Beweis dafür, dass in Bayern Kultur<br />

viele Facetten hat. Von der Umrahmung weltlicher und kirchlicher<br />

Feste, vom solistischen Musizieren und Kammermusik, von der<br />

Bigband bis zum Sinfonischen Blasorchester vereint sich alles in der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> und mündet in zahlreiche Kooperationen<br />

mit der Musikschule und staatlichen Schulen.<br />

Unzählige Wettbewerbsurkunden und -pokale künden von den<br />

Erfolgen der Musiker, der Ensembles und der Orchester, die in<br />

Bayern ihresgleichen suchen und noch viel mehr von einem großartigen<br />

ehrenamtlichen Engagement.<br />

Sucht man in Bayern ein Synonym für einen Blasmusik-<br />

Enthusiasten, kann es nur einen Begriff geben: Manfred-Andreas<br />

Lipp. Wie kaum ein anderer hat er sich seiner <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong>, seiner Bläserphilharmonie, seinem Jugendblasorchester,<br />

seinen Ensembles, seiner Papa Lipp Bigband, seiner Musikschule<br />

und seinen Musikerinnen und Musikern verschrieben. Auch wenn<br />

der Erfolg bekanntermaßen viele Väter hat, braucht es einen wie<br />

Manfred-Andreas Lipp, um daraus eine wirkliche Erfolgsgeschichte<br />

zu machen.<br />

Der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>, seinem Präsidium, seinen Dirigenten<br />

und seinem spiritus rector Manfred-Andras Lipp wünsche ich alles<br />

erdenklich Gute für Ihre sicherlich zahlreichen Vorhaben in den<br />

nächsten Jahren.<br />

Ihr<br />

Dr. Thomas Goppel<br />

Präsident Bayerischer Musikrat e.V.<br />

Grußwort<br />

Seite 2<br />

Der Allgäu-Schwäbische Musikbund und ich persönlich gratulieren<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> sehr herzlich zum 50-jährigen<br />

Gründungsjubiläum. Was heute vielen so selbstverständlich erscheint,<br />

war in den Gründerjahren der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />

nicht immer einfach. So haben die Mitglieder der <strong>Stadtkapelle</strong> mit<br />

Energie und Engagement, mit Idealismus, Verantwortung und<br />

Ideenreichtum viel bewegt und eine lange Wegstrecke bewältigt. Die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> hat sich bis heute zu einem erfolgreichen,<br />

gemeinschaftlichen und lebendigen Klangkörper entwickelt und in<br />

den vergangenen Jahren eine herausragende Bedeutung und hohes<br />

Ansehen in der Stadt und weit über die Region hinaus erlangt.<br />

Die Bürger der Stadt <strong>Wertingen</strong> wissen, dass sie sich auf „ihre“<br />

Musikerinnen und Musiker verlassen können. Die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

ist ein musikalisches Juwel mit herausragenden Erfolgen. Sie ist<br />

ein Aktivposten und ein vorbildlicher Repräsentant im In- und<br />

Ausland, nicht nur für die Stadt <strong>Wertingen</strong>, sondern auch für unseren<br />

Allgäu-Schwäbischen Musikbund und für ganz Schwaben<br />

und Bayern.<br />

In der überaus ereignisreichen Vereinsgeschichte hat die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> mit ihrem überzeugenden Engagement<br />

auch zur Verbesserung der Lebensqualität in ihrer Heimatstadt beigetragen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement ist nach wie vor für jedes<br />

Gemeinwesen unverzichtbar und ein wesentlicher Pfeiler unserer<br />

Gesellschaft. Gerade die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> in unserem ASM-<br />

Musikbezirk 17 – Dillingen hat in den letzten 50 Jahren mit einer<br />

hochwertigen Ausbildung und einer professionellen Jugendarbeit<br />

die Integration junger Musikerinnen und Musiker vorangetrieben<br />

und dabei ein hohes Leistungsniveau des Gesamtvereins erreicht.<br />

Mit dem Dank des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes an alle<br />

verantwortlichen Persönlichkeiten und Aktiven der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong>, die sich über Generationen bis zum heutigen Tag<br />

für den Verein mit Kraft und Idealismus eingesetzt haben und<br />

ihn geprägt, entwickelt und verändert haben, verbinden wir<br />

den Wunsch, dass dieses Jubiläum auch Antrieb gibt für neue<br />

Perspektiven und dass sich immer wieder Menschen dazu bereit<br />

finden Verantwortung zu übernehmen, damit die Zukunft der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> gesichert ist.<br />

Ihr Franz Josef Pschierer, MdL<br />

Staatssekretär<br />

Präsident des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes e.V.


Seite 3 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Grußwort<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> feiert am 15. Januar <strong>2012</strong> mit einem<br />

Festakt im Festsaal des Wertinger Schlosses ihr 50-jähriges<br />

Gründungsjubiläum. Zu diesem Anlass gratuliere ich namens des<br />

Landkreises und persönlich sehr herzlich.<br />

In den vergangenen 50 Jahren hat sich die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />

zu einem herausragenden Kulturträger entwickelt. Sie leistet einerseits<br />

einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung und Bereicherung des<br />

kirchlichen und weltlichen Lebens in <strong>Wertingen</strong>. Darüber hinaus<br />

ist sie ein klingender Botschafter der Stadt <strong>Wertingen</strong> und auch des<br />

Landkreises Dillingen bei den zahlreichen auswärtigen Auftritten,<br />

wo sie bisher sehr viel Beachtung und Anerkennung erfahren hat.<br />

Die Leistungsfähigkeit einzelner Ensembles der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

spiegeln sich in den erreichten Platzierungen wider: So<br />

war die Bläserphilharmonie beim Landeswettbewerb des<br />

Bayerischen Musikrates viermal in Folge der 1. Preisträger.<br />

Die Kammermusikgruppen der <strong>Stadtkapelle</strong> sind Preisträger<br />

bei Wettbewerben auf Landes- und Bundesebene. Für die sehr<br />

hohe Qualität sprechen die Rundfunkaufnahmen und die<br />

Fernsehauftritte, ebenso die Aufnahme von bisher zehn CDs, überwiegend<br />

in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk. Die<br />

vielen Erfolge tragen schließlich zu dem hohen Ansehen in der<br />

Blasmusikszene bei.<br />

Besonders freue ich mich, dass sich die <strong>Stadtkapelle</strong> durch eine vorbildliche<br />

und auch sehr erfolgreiche Jugendarbeit auszeichnet. So<br />

sind das Jugendorchester und Vororchester regelmäßige Gewinner<br />

des Jugendblasorchesterwettbewerbs des Allgäu-Schwäbischen<br />

Musikbundes. Die vielen jungen Musikerinnen und Musiker lassen<br />

auch hoffen, dass sich die <strong>Stadtkapelle</strong> weiterhin gut entwickelt.<br />

Der Landkreis ist mit den Musikkapellen durch das gemeinsame<br />

Bemühen verbunden, heimatliches Brauchtum zu pflegen und die<br />

Jugend an die Musik heranzuführen.<br />

Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr, allen herzlich zu danken,<br />

die sich in den vergangenen 50 Jahren um die Führung der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> verdient gemacht haben. Mein besonderer<br />

Dank gilt Herrn Manfred-Andreas Lipp für seine beispielhafte musikalische<br />

Arbeit. Meine besten Wünsche begleiten die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> auf ihrem weiteren Bestehen.<br />

Leo Schrell<br />

Landrat<br />

Grußwort<br />

Ein Leben ohne Musik ist schwer vorstellbar – die Musik hat<br />

für unser soziales und gesellschaftliches Leben eine überragende<br />

Bedeutung. Und deshalb kann die Stadt <strong>Wertingen</strong> sehr froh<br />

und dankbar sein, dass wir mit der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> seit 50<br />

Jahren einen überragenden Kulturträger in unserer Stadt haben.<br />

Die Stadt <strong>Wertingen</strong> hat der <strong>Stadtkapelle</strong> mit dem Ausbau der<br />

Probenräume in der Landwirtschaftsschule, dem Neubau von<br />

Musikschule und Stadthalle einen hervorragenden Rahmen für<br />

musikalische Erziehung und für vielfältigste Veranstaltungen<br />

geschaffen.<br />

Die Erfolge unserer <strong>Stadtkapelle</strong> und die herausragende Arbeit unserer<br />

Musikschule wurden und werden natürlich durch die Arbeit<br />

vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer und vor allem durch<br />

den engagierten Einsatz der aktiven Musiker ermöglicht.<br />

Dankbar bin ich für die im Ehrenamt geleistete Arbeit des gesamten<br />

Präsidiums mit seiner Präsidentin Marion Bussmann und dem<br />

musikalischen Leiter und Berater des Präsidiums, dem städtischen<br />

Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp, sowie den hoch motivierten<br />

Dirigenten Tobias Schmid, Karolina Wörle und Heike Mayr-Hof.<br />

Die Klangkörper der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>, angefangen<br />

vom Vororchester über das Jugendorchester bis hin zur<br />

Bläserphilharmonie und Bigband, befinden sich seit Jahren<br />

auf einer Erfolgsspur. Es freut mich außerordentlich, dass die<br />

Zusammenarbeit mit der Musikschule <strong>Wertingen</strong> funktioniert und<br />

die Arbeitsergebnisse immer wieder überregionale Wertschätzung<br />

erfahren.<br />

Ich wünsche der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> weiterhin viele interessierte<br />

und talentierte Musiker, die diesen Verein seit 50 Jahren prägen.<br />

Und ich wünsche dem Verein treue Wegbegleiter, die durch<br />

ihre finanzielle Unterstützung und durch ihr zielstrebiges Tun<br />

und Wirken jungen Menschen das Erlernen eines Instruments<br />

ermöglichen.<br />

Willy Lehmeier<br />

1. Bürgermeister der Stadt <strong>Wertingen</strong>


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Liebe Freunde in der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong>, geschätzte Musikfreunde,<br />

mit großem Respekt betrat ich im März 1977 erstmals das alte<br />

Wertinger Rathaus, um die Klarinetten- und Saxofonschüler<br />

der gerade gegründeten Jugendkapelle zu unterrichten. Die<br />

Vorstandschaft und weitere Mitglieder der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />

waren bei den ersten Proben immer anwesend, um Unterrichte,<br />

Notenmaterial und Organisation zu besorgen.<br />

Nach der freundlichen Aufnahme und vielen persönlichen<br />

Kontakten, hatte ich schnell eine Vorstellung von der langen<br />

Tradition, der 1962 erfolgten Vereinsgründung und allen aktuellen<br />

Aktivitäten der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>. Nachdem ca.<br />

70 junge Musiker jede Woche ihren Unterricht und bald erste<br />

Orchesterproben besuchten, konnte die Zukunft nur dann gelingen,<br />

wenn die Dynamik der Aufbruchsstimmung beibehalten und diese<br />

neuen Kräfte gebündelt, geliebt und gut betreut wurden.<br />

Meine unbändige Leidenschaft und das große Engagement führten<br />

bald zur Dirigententätigkeit in der <strong>Stadtkapelle</strong> und in der<br />

Jugendkapelle. Eine tolle Entwicklung im Musikalischen wurde<br />

durch neue Mitarbeiter aus dem Kreise der Jugendkapelle im<br />

Organisatorischen unterstützt und so war die Arbeit schnell erfolgreich<br />

und gewann Wertschätzung im Verein, in der Stadt und der<br />

Region.<br />

Erste Versuche im Jahre 1981, mit der neu gegründeten<br />

Musikschule <strong>Wertingen</strong> zu kooperieren, scheiterten. Deshalb ging<br />

die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> unter meiner umsichtigen Leitung<br />

der Proben und in der Vereinsführung innovative Wege. Als der<br />

Förderer Franz Schäffler sen. allein ca. 800 neue Vereinsmitglieder<br />

geworben hatte und auch die Stadt <strong>Wertingen</strong> ihre Förderung erhöhte,<br />

konnte sich die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> nicht nur musikalisch<br />

sondern auch überfachlich bestens entwickeln. Eine<br />

Fahnenweihe, Bezirksmusikfest, Bundesmusikfest des ASM,<br />

Euroton-Musikfestival und weitere Großveranstaltungen brachten<br />

viele internationale Gäste und Leben in die Stadt und ermöglichten<br />

ungeahnte Kontakte. Über 25 Jahre bildete ich mich selbst als<br />

Musiker, Dirigent, Pädagoge, Kulturmanager, Musikschulleiter<br />

und „Teamplayer“ erfolgreich weiter.<br />

Nach guten Erfahrungen mit neuer Literatur bei richtiger<br />

Konzertatmosphäre und ausgezeichneten Erfolgen bei<br />

Wertungsspielen in der Höchststufe, betrat ich mit der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> durch die Teilnahme an nationalen und internationalen<br />

Wettbewerben Neuland und konnte meine Musiker sofort<br />

Seite 4<br />

unter den Besten etablieren. Es folgten Tonträgerproduktionen,<br />

Einladungen zu Gastspielreisen, Musikfestivals, Rundfunk- und<br />

Fernsehsendungen, Uraufführungen und die Aufführung von<br />

Werken großer Meister der klassischen Musik. Renommierte<br />

Komponisten, Gastdirigenten, Dozenten und Orchester waren über<br />

Jahrzehnte in <strong>Wertingen</strong> selbstverständlich.<br />

Neue Werke erfolgreicher, junger Komponisten erlebten unter<br />

meiner aufgeschlossenen, engagierten Leitung ihre ersten<br />

Aufführungen in unserem Lande. Einige ewig Gestrige glaubten<br />

immer und zu jeder noch so erfolgreichen Arbeit ihren frustrierenden<br />

Kommentar dazugeben zu müssen.<br />

Die Gründungen des Vororchesters, Spielmannszuges, Bigband,<br />

Volksmusikgruppe und zahlreicher Kammermusikgruppen ergänzten<br />

bald das musikalische Spektrum. <strong>Wertingen</strong> bietet für viele<br />

Musiker der Region eine Heimat in einem optimalen Ambiente.<br />

Meine Anstellung bei der Stadt <strong>Wertingen</strong> im Jahre 1984 mit dem<br />

Auftrag die Musikschule und die <strong>Stadtkapelle</strong> zu leiten, eröffnete<br />

ungeahnte Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit professionellen<br />

Musikern in einem soliden Umfeld. Der Stadtrat von <strong>Wertingen</strong><br />

ernannte mich im Jahre 2000 in Würdigung meiner Verdienste<br />

einstimmig zum „Städtischen Musikdirektor“ und die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> bedankte sich mit Urkunden für geleistete Aufbauarbeit,<br />

die ohne meine vielen, treuen Freunde so nicht möglich gewesen<br />

wäre.<br />

Anlässlich des 50-Jährigen Jubiläums der Vereinsgründung<br />

gratuliere ich der Stadt <strong>Wertingen</strong>, ihren Bürgern und allen<br />

Musikfreunden in der Region zu diesem ungewöhnlichen<br />

Musikverein. Gerne danke ich Allen, die dazu beigetragen haben,<br />

dass über so viele Jahre Erfolg als normal betrachtet werden konnte.<br />

Der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V. wünsche ich Kraft zum Erhalt des<br />

Erreichten, Mut zur Erneuerung und immer viel Erfolg.<br />

Ihr<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

Städtischer Musikdirektor


Seite 5 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Grußwort<br />

Seit neun Jahren kann ich einem Verein vorstehen, der durch großartige<br />

Unterstützung der Stadt und vieler ehrenamtlich tätiger<br />

Menschen in einem Umfeld gedeiht, das man sich besser nicht wünschen<br />

kann.<br />

Schon 1762 wurde die <strong>Stadtkapelle</strong> erstmals erwähnt. Seitdem<br />

verlief die musikalische Entwicklung je nach äußeren und inneren<br />

Umständen, mal besser mal schlechter. Es gab aber immer<br />

wieder Menschen, denen das Musizieren für sich und für die<br />

Gemeinschaft so viel bedeutete, dass die Idee gewann.<br />

Vor 50 Jahren, 1962, wurde der Idee ein gesetzlicher Rahmen gegeben.<br />

Die Eintragung als Verein mit Gemeinnützigkeit bedeutet<br />

mehr als nur das gemeinsame Musizieren. Es galt und gilt seither,<br />

Verantwortung der Gesellschaft gegenüber zu übernehmen.<br />

Verantwortung gegenüber der Kommune und dem öffentlichen<br />

Umfeld, in dem wir leben. Die musikalische Umrahmung aller Festund<br />

Feiertage gehört ebenso dazu, wie die Verantwortung gegenüber<br />

der Jugend.<br />

Ausbildung ist und war in der <strong>Stadtkapelle</strong> immer ein federführendes<br />

Element. So ist die Gründung einer Musikschule, die in allen<br />

Ausbildungsbereichen kooperiert, ein großer Glücksfall für die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong>, sowie auch umgekehrt.<br />

Der Verein steht vor den großen Herausforderungen der jüngsten<br />

Entwicklungen. Schullandschaft und Erziehung haben sich ebenso<br />

verändert, wie die Einstellung der Allgemeinheit zum Ehrenamt.<br />

Ich bin zuversichtlich, dass die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> und ihre<br />

wunderbaren Mitarbeiter, Musiker und Freunde diese neuen<br />

Herausforderungen meistert, wie sie sich schon seit 50 Jahren mit<br />

allen Bandbreiten der Veränderungen auseinandergesetzt hat und<br />

immer an Ihren Zielen festhielt.<br />

Mit musikalischen Grüßen<br />

Marion Bussmann<br />

Präsidentin der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Festakt<br />

„50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> e.V.“<br />

Sonntag, 15. Januar <strong>2012</strong>, 16 Uhr, Festsaal<br />

im Schloss <strong>Wertingen</strong><br />

Stehempfang im Foyer<br />

musikalisch umrahmt von der Wertinger Blasmusik<br />

Trompetenquartett<br />

Christian Hof<br />

Vizepräsident der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />

Begrüßung<br />

Klarinettensextett<br />

Dieter Böck<br />

Bundesdirigent im Allgäu-Schwäbischen Musikbund<br />

Festansprache<br />

Blechbläserquintett „Burning Brass“<br />

Centa Theobald<br />

Stellvertretende Präsidentin des Allgäu Schwäbischen<br />

Musikbundes<br />

Grußwort und Ehrung für Manfred-Andreas Lipp<br />

Leo Schrell<br />

Landrat des Landkreises Dillingen a. d. Donau<br />

Grußwort und Ehrung für Musiker und Dirigenten<br />

Bläserquintett<br />

Willy Lehmeier<br />

1. Bürgermeister der Stadt <strong>Wertingen</strong><br />

Grußwort Ehrung für ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

Fred Artmeier<br />

Bayerischer Rundfunk München<br />

Grußwort<br />

Saxofonquartett<br />

Christian Hof<br />

Vizepräsident der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />

Dankesworte<br />

Perkussiontrio<br />

Empfang und geselliger Ausklang im<br />

Schlosskeller


Bläserphilharmonie<br />

Jubiläums-Osterkonzert<br />

Ostersonntag, 8. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Dreifachturnhalle beim Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />

Programm<br />

Karl Teike<br />

Graf Zeppelin Marsch<br />

Kees Vlak<br />

Cordilleras de los Andes<br />

Yasuhide Ito<br />

Gloriosa<br />

Pause<br />

Musik, die verzaubert.<br />

Und finanzielle Leistungen,<br />

die stimmen.<br />

Ludwig Schindelmeisser<br />

Concertante Op. 2<br />

für 4 Klarinetten<br />

Jacob de Haan<br />

Elegy<br />

Giocchino A. Rossini<br />

Die diebische Elster<br />

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Seite 6<br />

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Seite 7 Bläserphilharmonie<br />

Anlässlich des Jubiläums „50 Jahre<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.“ hat sich<br />

die Bläserphilharmonie entschieden, einige<br />

der besten Stücke aus den vergangenen<br />

Konzerten der <strong>Stadtkapelle</strong> im<br />

diesjährigen Osterkonzert mit in das<br />

Programm aufzunehmen.<br />

Carl Teike (1864-1922)<br />

Graf Zeppelin Marsch<br />

Der Komponist einer der berühmtesten<br />

Märsche der Welt – Carl Teike –<br />

wurde 1864 in Dąbie bei Stettin geboren.<br />

In seiner Jugend spielte er Oboe<br />

im Orchester des württembergischen<br />

Regimentsorchesters in Ulm. Eben<br />

während dieser Zeit schrieb er einen<br />

der berühmtesten Märsche überhaupt<br />

„Alte Kameraden”. Wie das manchmal<br />

so ist, wurde das Stück des jungen<br />

Komponisten zunächst nicht gebührend<br />

gewürdigt. Als der Kapellmeister<br />

ihm in Anwesenheit seiner Kameraden<br />

die Noten mit den Worten: „Wir haben<br />

genügend Märsche. Sie können das<br />

in den Ofen werfen“ zurückgab, quittierte<br />

Teike seinen Dienst. Seit diesem<br />

Moment begann die Melodie, um<br />

die Welt zu reisen und im gewissen<br />

Sinne eine atemberaubende „Karriere<br />

zu machen“. Seit 120 Jahren befindet<br />

sie sich in den Repertoires fast aller<br />

Blasorchester.<br />

Nachdem Carl Teike die Armee verlassen<br />

hatte, blieb er bis zu seinem Lebensende<br />

ein bescheidener Polizist – zunächst in<br />

Potsdam, und später, ab 1909, Beamter,<br />

der nach dem Feierabend komponierte<br />

und ein Orchester in Landsberg an der<br />

Warthe dirigierte.<br />

Kees Vlak (*1938)<br />

Cordilleras de los Andes<br />

Cordilleras de los Andes wurde vom<br />

Niederländer Kees Vlak im Jahr 1986<br />

komponiert. In seinem Bergzyklus beschreibt<br />

er musikalisch die drei Berge<br />

Cotapaxi, Illimani und Coropuna in<br />

Das hohe und tiefe Blechregister der Bläserphilharmonie beim Neujahrskonzert 2011 in<br />

<strong>Wertingen</strong>.<br />

Der Saxofonsatz (von rechts) mit Viktoria Wörle, Barbara Mayr und Eva Sing am<br />

Altsaxofon, sowie Maria Briegel am Tenorsaxofon. Larissa von Ganski am Tenorsaxofon<br />

sowie Andrea Weiß am Baritonsaxofon sind nicht zu sehen.<br />

den Anden. Alle drei Berge wurden<br />

von den Ureinwohner als heilige Berge<br />

verehrt.<br />

Der Cotopaxi ist mit 5.897 m einer der<br />

höchsten aktiven Vulkane der Erde. Der<br />

Name Cotopaxi bedeutet „Thron des<br />

Mondes“. Den einheimischen Völkern<br />

der Region galt der Berg schon vor<br />

dem Beginn der Inkaherrschaft im 15.<br />

Jahrhundert als Heiliger Berg. Er wurde<br />

als Regenspender und damit Garant<br />

für die Fruchtbarkeit des Landes und als<br />

Sitz von Göttern verehrt.<br />

Der Illimani in den Anden in Bolivien<br />

ist mit 6.439 Metern der zweithöchste<br />

Berg Boliviens und der höchste der<br />

Cordillera Real. Für die Einwohner von<br />

La Paz ist der Illimani ein Wahrzeichen.<br />

Die Aymara nennen ihn „Illemana“, „wo<br />

die Sonne geboren wurde“ oder „Jilir<br />

Mamani“,„der älteste Sohn“.<br />

Der Coropuna ist, wie viele weitere Berge<br />

in Peru, aus der Sicht der indigenen<br />

Bevölkerung ein heiliger Berg, der von einem<br />

Apu, einer Berggottheit, bewohnt<br />

wird. Bereits zur Inkazeit wurde dieser<br />

verehrt und ihm wurden Opfer gebracht,<br />

damit das Klima oder die Menge der<br />

Regenfälle den Wünschen der Bewohner<br />

entsprach.<br />

Cornelis (Kees) Vlak, geboren am 30.<br />

September 1938 in Amsterdam, ist<br />

ein niederländischer Komponist und<br />

Musiker. Er begann mit der Trompete


Bläserphilharmonie<br />

in einem Fanfare-Orchester. Später<br />

studierte er am „Conservatorium<br />

van Amsterdam“ und schloss seine<br />

Studien in Klavier, sowie Trompete<br />

und Orchesterspiel mit dem Diplom<br />

ab. Wegen eines chronischen Leidens<br />

musste er mit 25 Jahren bereits das<br />

Spielen der eigenen Trompete beenden.<br />

Er nutzte die freigewordene Zeit<br />

zum Komponieren, was ihm nationale<br />

und internationale Anerkennung und<br />

Auszeichnung brachte.<br />

Yasuhide Ito (*1960)<br />

Gloriosa<br />

Gloriosa wurde von der Sasebo Band der<br />

japanischen Marineabwehr Nagasaki<br />

in Auftrag gegeben und im Jahre 1990<br />

komponiert.<br />

Am Beginn der Edo Ära (1603 - 1867<br />

Christenverfolgung) in Japan wurden<br />

viele Melodien christlicher Gesänge,<br />

wie auch deren Texte abgeändert. Dies<br />

geschah im Zusammenhang mit der<br />

Christenverfolgung der Tokugawa<br />

Shogunate Regierung in dieser Zeit.<br />

Das Lateinische Gloriosa verändert sich<br />

z.B. zu „gururiyoza“.<br />

Der erste Satz ist nach dem Thema eines<br />

gregorianischen Chorales komponiert<br />

und enthält 13 Variationen in der<br />

Form einer Chaconne.<br />

Der zweite Satz basiert auf einem<br />

Lied über den Heiligen Johannes, das<br />

von den japanischen Christen gesungen<br />

wurde. Das Melodieinstrument<br />

„Ryuteki“ kommt aus der japanischen<br />

Gagakumusik und ist ein<br />

Flöteninstrument aus Bambus.<br />

Der Klang dieses Instruments soll<br />

Drachen verkörpern, die zwischen den<br />

Himmelslichtern schweben und in die<br />

Menschenwelt hinabsteigen.<br />

Der dritte Satz hat das Volkslied<br />

Nagasaki Bura- Bura Bushi als<br />

Grundlage, das verändert und mehrmals<br />

variiert erklingt.<br />

Ludwig Schindelmeisser<br />

(1811-1864)<br />

Concertante Op. 2<br />

für 4 Klarinetten<br />

Ludwig Schindelmeisser (geb. 1811 in<br />

Königsberg, gest. 1864 in Darmstadt)<br />

war Klarinettist und Hofkapellmeister.<br />

Zu seinen Freunden zählte<br />

Richard Wagner. Er schrieb Opern,<br />

Ballette, Ouvertüren, Konzerte und<br />

Kammermusik, natürlich vieles für<br />

„sein“ Instrument, die Klarinette.<br />

Das Concertante Op. 2 war dem<br />

Dirigenten des S.M. le Roi de Prusse-<br />

Orchester Carl Möser gewidmet.<br />

Die Solostimmen werden von Heike<br />

Mayr-Hof, Carola Egger, Sabrina<br />

Müller und Franziska Mayr gespielt.<br />

Jacob de Haan (*1959)<br />

Elegy I<br />

Das Stück „Elegy I – Jealousy“ wurde<br />

nach dem gleichnamigen Gedicht des<br />

englischen Dichters John Donne benannt.<br />

Donne (1572- 1631) schrieb eine<br />

ganze Reihe von Elegien mit jeweils eigenen<br />

Themen. Eifersucht (Jealousy)<br />

kann verschiedene Gefühle auslösen.<br />

Da wären einerseits Enttäuschung,<br />

Trauer und Bedauern und anderer-<br />

Seite 8<br />

seits Wahnsinn und Zorn. All diese<br />

Gefühle wurden in diese Komposition<br />

eingewoben. Jacob de Haan ließ sich<br />

dazu von drei Kunstwerken inspirieren:<br />

dem oben erwähnten Gedicht von<br />

John Donne, dem Bild „Eifersucht“<br />

von Edvard Munch und „Je ne l‘ose<br />

dire“, einem alten französischen Lied<br />

über Eifersucht vom französischen<br />

Komponisten Pierre Certon aus dem<br />

16. Jahrhundert. Das Thema des Stücks<br />

spielt wiederholt auf dieses Lied an -<br />

manchmal in Form von Schlüsselnoten<br />

der Melodie, welche als Ausgangspunkt<br />

für neue, isolierte Themen stehen, und<br />

manchmal in Form von Zitaten der<br />

Originalversion.<br />

Giocchino A. Rossini<br />

(1792-1868)<br />

Die diebische Elster<br />

La Gazza Ladra (Die diebische Elster) ist<br />

eine der brillantesten Opern Rossinis.<br />

Sie basiert auf einer wahren Begebenheit<br />

und gilt mit ihrer Verschmelzung<br />

ernster und komischer Aspekte als<br />

Opera Semiseria: Das Dienstmädchen<br />

Ninetta wird wegen Diebstahls zum<br />

Tode verurteilt. Erst in letzter Minute<br />

stellt sich heraus, dass der wahre Dieb<br />

eine Elster ist, und Ninetta ist gerettet.<br />

Die Bläserphilharmonie führt im<br />

Osterkonzert die Ouvertüre der Oper<br />

im Arrangement des Amerikaners von T.<br />

Conway Brown auf.<br />

Tobias Schmid, Peter Holand


Seite 9 Bläserphilharmonie<br />

Musik bei Kerzenschein<br />

Die Bläserphilharmonie unter der Leitung<br />

von Tobias Schmid lud im Rahmen<br />

des Candlelight-Shoppings zu einem<br />

Kirchenkonzert mit besonderem<br />

Motto. Viele Besucher hatten sich abseits<br />

des Trubels eine Stunde Zeit zum<br />

Zuhören und Genießen genommen.<br />

Eine Mischung aus Kerzenschein und<br />

vorwiegend getragenen Werken mit<br />

großer Klangfülle und Ausdruckskraft<br />

ließen eine einzigartige Atmosphäre<br />

entstehen. Die Bandbreite an Literatur<br />

erstreckte sich von einer barocken<br />

Motette von Giovanni Gabrieli, einer<br />

Psalmvertonung in „Majestic Prelu-<br />

de“ von Jacob de Haan und dem „Arioso“<br />

von Bach über die romantische sinfonische<br />

Dichtung „Finlandia“ von Jean<br />

Sibelius und den Werken „Greensleeves“<br />

von Alfred Reed, „Prelude on a Hymn<br />

of praise“ von James Curnow sowie „Be<br />

thou my Vision“ von David Gillingham<br />

bis hin zu modernen Popballaden.<br />

Solistenklänge im<br />

Kirchenraum<br />

In den Reihen der Musiker gab es zahlreiche<br />

Solisten, die sich in „Candle in<br />

the Wind“ (Fabian Demharter, Flügel-<br />

Die Sprachenschule in <strong>Wertingen</strong><br />

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horn), in „Against all odds“ (Barbara<br />

Mayr, Saxophon) und in „Bridge over<br />

troubled water“ (Julian Rößner und Moritz<br />

Müller, Euphonium) mit tollen Interpretationen<br />

hervortaten.<br />

Stadtpfarrer Rupert Ostermayer begleitete<br />

die Bläserphilharmonie mit besinnlichen<br />

Texten und Gedanken rund<br />

um die Kerze und gab dem Konzert dadurch<br />

eine ganz besondere Atmosphäre.<br />

Das Publikum in der vollbesetzten Kirche<br />

ließ sich von der Musik in ihren<br />

Bann ziehen und bedankte sich dafür<br />

am Schluss mit Standing Ovations.<br />

Heike Mayr-Hof<br />

Viele Besucher des Candlelight-Shoppings nutzten die Gelegenheit zum Entspannen beim Konzert der Bläserphilharmonie in der Stadtpfarrkirche<br />

St. Martin.<br />

Activity English für Schüler / spielerisches Englisch<br />

Für jeden was dabei:<br />

• English Camp<br />

• Business English


Bläserphilharmonie<br />

„Happy Birthday!“ mit Oper<br />

und Bläserphilharmonie<br />

Mit dem Galakonzert „Opera Banda“<br />

bedankte sich die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> e.V. Bläserphilharmonie<br />

unter der Leitung von Dirigent<br />

Tobias Schmid anlässlich des<br />

30jährigen Jubiläums bei der<br />

Musikschule <strong>Wertingen</strong> für die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Der stellvertretende Landrat Alfred<br />

Schneid stellte in seinem Grußwort<br />

die Leistungen, Tugenden und auch<br />

die Außenwirkung der Musikschule<br />

und <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> in den<br />

Mittelpunkt seines Grußwortes. Er<br />

dankte stellvertretend für alle, die an<br />

den vielen Erfolgen mitwirken, bei<br />

Marion Bussmann (Präsidentin der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> und 1. Vorsitzende der<br />

Musikschule) und Manfred-Andreas<br />

Lipp (städtischer Musikdirektor, Leiter<br />

der Musikschule und <strong>Stadtkapelle</strong>) und<br />

wünschte bestens gelaunt „Viel Schneid“<br />

für die Zukunft.<br />

Der Dirigent und künstlerische Leiter<br />

der Bläserphilharmonie Tobias Schmid<br />

hatte durch sein Programmkonzept<br />

und die als Sängerinnen engagierten<br />

Schwestern Carola und Martina<br />

Egger ein Galakonzert vorbereitet, das<br />

alle Besucher begeisterte und in bester<br />

Erinnerung bleiben wird. Lang anhaltender<br />

Beifall begleitete das Orchester,<br />

seine Solisten (Tatjana von Sybel/<br />

Harfe, Sabrina Müller/Klarinette,<br />

Hubert Gerblinger/Trompete, Gabriele<br />

Mordstein/Oboe), die Sängerinnen und<br />

den umsichtigen Dirigenten. Er hatte<br />

es meisterhaft und unaufdringlich<br />

verstanden, die bewunderungswürdigen<br />

Leistungen seiner hervorragenden<br />

Musiker, viele starke Individualisten<br />

sind darunter und in ihrem Streben<br />

nach Klangkultur und Musikalität<br />

ganz deutlich hörbar, zu bündeln.<br />

Der Abend wurde von den charmanten<br />

Musikerinnen Stephanie Bröll<br />

und Viktoria Wörle durch interessante<br />

Hinweise zum Programm informativ<br />

und gekonnt moderiert.<br />

Die Oper und die<br />

Operette standen im<br />

Mittelpunkt<br />

Orchesterwerke von Gioacchino Rossini<br />

(Pas Redouble I/II), Mikhail Ivanovich<br />

Glinka (Ruslan & Ludmilla), Aram<br />

Khachaturian (The Valencian Widow),<br />

Jan Van der Roost (Arsenal) und die<br />

Zugabe von Hermann Josef Schneider<br />

(Erzherzog-Albrecht-Defiliermarsch)<br />

fanden eine beglückende Aufführung<br />

durch das präzise Dirigat von Tobias<br />

Schmid und sein prächtig besetztes<br />

Orchester mit Spitzenkönnern in allen<br />

Registern. Die meisten der Musiker<br />

hatten ihre solide Ausbildung an<br />

der Musikschule <strong>Wertingen</strong> bei hervorragenden<br />

Fachleuten absolviert.<br />

Besonders erfreulich ist der Umstand<br />

zu bewerten, dass die Arrangements so<br />

gewählt worden waren, wie es Faktur,<br />

Seite 10<br />

Stil und Struktur der Musik erfordern<br />

und dadurch eine möglichst authentische<br />

Interpretation gelingen konnte.<br />

Dies spürte das zahlreiche, treue und<br />

anspruchsvolle Wertinger Publikum<br />

und dankte mit reichlich Applaus.<br />

Es war die Absicht des Dirigenten, den<br />

Schwerpunkt und die Höhepunkte<br />

des Galakonzertes auf Musik aus<br />

Opern und der kleinen Schwester, der<br />

Operette, zu legen und das Gehör in<br />

diese Richtung zu lenken. Dies war<br />

durch das Motto „Opera Banda“ vorbestimmt<br />

und ist ein Hinweis auf die gute<br />

Tradition, dass Opern-Ouverturen,<br />

Ballett und Zwischenspiele häufig<br />

für Blasorchester instrumentiert<br />

werden und dadurch, dass mit den<br />

Geschwistern Carola und Martina<br />

Egger Sängerinnen auf dem Programm<br />

standen, ja sogar das Orchester jubilierte<br />

singend dem Champagner, dem<br />

„König aller Reben“.<br />

Mit Charisma beschreiben wir alle guten<br />

Gaben, die wir als Produkt der<br />

Natur in uns vereinen und damit ist<br />

Carola Egger in hohem Maße ausgestattet.<br />

Als höchste aller Künste regiert<br />

die Oper, weil sie die Summe aus<br />

Handwerk, bildender Kunst, Schauspiel,<br />

Literatur, Ballett, Chor, Orchester und<br />

Sologesang darstellt. An ihrer Spitze<br />

die Primadonna als „Königin“ des<br />

Gesangs. Durch die jeweils passend gewählte,<br />

wunderbare Garderobe und<br />

durch ihr sympathisches Auftreten


Seite 11 Bläserphilharmonie<br />

Ein Dirigent und seine Sängerinnen: Tobias Schmid, Dirigent der Bläserphilharmonie, war begeistert von den Sängerinnen Carola Egger<br />

(links) und ihrer Schwester Martina, die sie bei der Zugabe gesanglich unterstützt hatte.<br />

war Carola Egger schnell Mittelpunkt<br />

des Interesses. Durch Gebrauch ihrer<br />

wunderbaren Stimme versetzte die<br />

deklamierende, gestikulierende und<br />

präzise Tonhöhen rhythmisch und<br />

sinnvoll strukturierende Künstlerin,<br />

alle Gäste in der Stadthalle in freu-<br />

dige Erregung und Bewunderung.<br />

Gesanglich ausgebildete und vorhandene<br />

Techniken aus Zwerchfell, Lunge,<br />

Stimmlippen und dem dazugehörigen<br />

Vokaltrakt ermöglichten Carola<br />

Egger emotionale Gestaltung in allen<br />

Gesangsregistern. Die Aufführung<br />

von Arien aus „Die Fledermaus“, „Der<br />

Vogelhändler“, „Carmen“, „Rusalka“,<br />

„Giuditta“, „Gianni Schicchi“ und „Les<br />

contes d´Hoffman“ wurden zum reinen<br />

Hörvergnügen von weltweit geschätzten<br />

und geliebten Ohrwürmern. „Wir haben<br />

schon als Kinder gerne zusammen<br />

gesungen“ sagte Carola Egger und<br />

schon war Schwester Martina an ihrer<br />

Seite, um mit dem Duett „O Belle<br />

Nuit“ ein Galakonzert zu vollenden,<br />

das im Publikum einen angenehmen<br />

Klang und gute Erinnerungen hinterlassen<br />

wird. „Mit diesem i-Tüpfelchen<br />

und Sahnehäubchen krönen<br />

und beschließen wir einen langen,<br />

schönen und durch die gelungene<br />

Organisation von Karolina Wörle und<br />

die Teilnahme vieler Musikfreunde<br />

zum Erfolg gewordenen 30sten<br />

Geburtstags unserer lebendigen, vielseitigen<br />

Musikschule <strong>Wertingen</strong>“, so<br />

Musikdirektor Manfred-Andreas<br />

Lipp gegenüber Hans-Josef Berchtold,<br />

einem langjährigen Freund und<br />

Förderer der Wertinger Musikszene<br />

im angeregten Gespräch.<br />

Manfred-Andreas Lipp


<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Gottmannshofer Straße 22<br />

86637 <strong>Wertingen</strong><br />

am „Langer-Kreisel“<br />

Tel.: 08272 / 808-0<br />

Web: www.langer.de<br />

Seite 12


Seite 13<br />

Energiegeladene Proben<br />

auf der Kapfenburg<br />

Jugendleitung, Dozenten und der Dirigent schmiedeten<br />

die neue Literatur des Jugendorchesters der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> aus einem heißen Eisen bei dem der Taktstock das<br />

Werkzeug und das Instrument der Amboss waren.<br />

Die internationale Musik schul aka demie „Kultur zentrum -<br />

Schloss Kapfenburg“ hoch über der Stadt Lauchheim gelegen,<br />

war am Wochenende für drei Tage Ziel des Jugendorchesters<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>. Musikdirektor Manfred-<br />

Andreas Lipp und die Jugendleitung Gabi Gerblinger,<br />

Franziska Martin und Annelies Bihlmeir hatten einen<br />

Workshop für die ca. 100 Jungmusiker aus Bläsern und<br />

Schlagzeugern angeboten und fast alle waren gekommen.<br />

Vorbereitung auf den bayerischen<br />

Orchesterwettwerb<br />

Die Dozenten Barbara Mayr, Flöte, Gabriele Mordstein -<br />

Oboe, Sabrina Müller - Klarinette, Sebastian Hägele - Fagott,<br />

Petra Schüßler - Saxofon, Manfred-Andreas Lipp - Trompete,<br />

Markus Meyr-Lischka - Horn, Stephan Gerblinger - Posaune,<br />

Simon Kotter - Tuba und Johannes Jäger - Schlagzeug erarbeiteten<br />

in Registern Werke von Bert Appermont (The Age<br />

of Aquarius), Brian Balmages (Elements, Petit Sinfonie in 4<br />

Stätzen) und Popularmusik von Bert Kaempfert und Herb<br />

Alpert. Eine große Freude herrscht bei der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong>, dass mit Musikern wie Tanja Gerblinger, Anna-<br />

Lena Neukirchner, Franziska Mayr und Julian Rößner bereits<br />

die nächste Generation von Leistungsträgern als Übungsleiter<br />

zur Verfügung stand und hervorragende Arbeit leistete.<br />

Schnelle Integration der neuen<br />

Musiker<br />

„Ich freue mich sehr, dass wir nach so kurzer, intensiver<br />

Probenarbeit 25 neue Musiker aus dem Vororchester<br />

nahtlos im Jugendorchester integrieren konnten“ sagte<br />

nach Abschluss des Workshops Manfred-Andreas Lipp<br />

als Kompliment an seine Kollegin Karolina Wörle vom<br />

Vororchester.<br />

Die Orchesterproben wurden durch freie Einspielübungen<br />

und Abstecher in das umfangreiche Repertoire des<br />

Jugendorchesters ergänzt.<br />

Besonders beliebt waren bei den Workshops des<br />

Jugendorchesters die Morgens um 7:00 Uhr bei<br />

Sonnenaufgang und herrlichem Spätsommerwetter stattfindenden<br />

„Warming ups“ in der freien Natur, weil dann nach<br />

Duschen und Frühstück energiegeladene Proben aufgeweckter<br />

Musiker stattfinden konnten.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

Jugendorchester<br />

Dozentin Gabi Mordstein (2. von links) mit ihren Schülerinnen<br />

Eva Presser, Andrea Fritz und Sophia Dietrich.<br />

Erfreulich ist, dass Instrumente wie das Fagott, im Jugendorchester<br />

gut besetzt sind. Sebastian Hägele (3. von links) probt hier mit<br />

Lukas Schreiber, Marie Weishaupt und Anna-Lena Mader.<br />

Viele der Dozenten kamen aus den Reihen der eigenen<br />

Musiker. Von links: Johannes Jäger, Sabrina Müller,<br />

Simon Kotter, Barbara Mayr, Markus Meyr-Lischka,<br />

Tanja Gerblinger, Sebastian Hägele, Gabi Mordstein,<br />

Petra Schüßler und Dirigent Manfred-Andreas Lipp.


Jugendorchester<br />

Das Wertinger Jugendorchester<br />

ist Spitze und Nr. 1 in Bayern<br />

Zu den ersten Gratulanten gehörten die<br />

Redakteure der Laienmusikredaktion<br />

im Bayerischen Rundfunk Fred<br />

Artmeier und Stephan Ametsbichler.<br />

Viele Zuhörer waren vom disziplinierten<br />

Auftritt der Wertinger und von<br />

der ausdrucksstarken Aufführung<br />

der Werke Elements (Brian Balmages)<br />

und The Age Of Aquarius (Bert<br />

Appermont) genauso beeindruckt,<br />

wie die internatonale Fachjury aus<br />

Walter Edelmann, Heiko Schulze,<br />

Markus Theinert (Deutschland), Karl<br />

Geroldinger (Österreich) und Peter<br />

Schmid (Schweiz). „Ihr Vortrag war<br />

für uns Wertungsrichter ein wirkliches<br />

Erlebnis und Musterbeispiel<br />

für gute Orchestererziehung<br />

und große Musikalität“ so der<br />

Bundesmusikdirektor Heiko Schulze<br />

von der Bläserakademie Sachsen<br />

aus Leipzig, beim anschließenden<br />

Beratungsgespräch gegenüber Manfred-<br />

Andreas Lipp.<br />

Viel Lob auch aus dem<br />

Publikum<br />

„Wir durften so viel Lob erfahren und<br />

mussten uns den interessierten Fragen<br />

des Publikums stellen“ so die Mitglieder<br />

der Jugendleitung Gabi Gerblinger,<br />

Anneliese Bihlmeir und Franziska<br />

Martin, die für die Organisation und<br />

Verpflegung gesorgt hatten, nach der<br />

Heimreise an die Zusam. Mit dem<br />

8. Bayerischen Orchesterwettbewerb<br />

vom 18. bis 20. November für insgesamt<br />

34 Orchester in den Besetzungen<br />

Sinfonieorchester, Kammerorchester,<br />

Blasorchester, Blechbläser, Spielleute,<br />

Seite 14<br />

Das Jugendorchester der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> unter Leitung von Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp im Studio 1 des Bayerischen<br />

Rundfunks in München. Es gewann den 18. Orchesterwettbewerb in der Kategorie „Jugendblasorchester B 2“ des Bayerischen Musikrates.<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren Fachgeschäften!<br />

Saitenmusik und Akkordeonorchester<br />

war der Bayerische Musikrat Gast<br />

in den Räumen des Bayerischen<br />

Rundfunks in München.<br />

Das Jugendorchester<br />

vertritt Bayern in<br />

Hildesheim<br />

Die Sieger der einzelnen Wertungen<br />

mit mehr als 21 von 25 Punkten vertreten<br />

das Bundesland Bayern beim<br />

Deutschen Orchesterwettbewerb<br />

vom 12. bis 20. Mai in Hildesheim.<br />

Für Manfred-Andreas Lipp ging<br />

nun wieder ein Traum in Erfüllung,<br />

denn nach viermaligem Gewinn<br />

des Orchesterwettbewerbes Bayern<br />

mit der Bläserphilharmonie, mit<br />

der ReGy Bigband und mit der<br />

Papa Lipp-Bigband konnte sich der<br />

Wertinger Musikdirektor nun auch<br />

mit dem Jugendorchester an der<br />

Bayerischen Spitze durchsetzen. Er<br />

hofft, sich in Hildesheim auch mit<br />

dem Jugendorchester in die Elite der<br />

Deutschen Orchester einreihen zu können.<br />

Mit einer kleinen Feier dankte die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> ihrem tüchtigen<br />

Nachwuchs.<br />

Manfred-Andreas Lipp


Seite 15<br />

Musik auf hohem Niveau<br />

Das Jugendorchester der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> begeisterte mit seinem<br />

Programm das Publikum im<br />

Kurhaus Bad Wörishofen.<br />

Einen wunderbaren Rahmen hatte<br />

das Preisträgerkonzert „Jugend in<br />

Concert“ im Ambiente des Kurhauses<br />

Bad Wörishofen. Die Sieger des ASM-<br />

Jugendorchesterwettbewerbes aus<br />

Gundelfingen, Kirchheim, Kaufbeuren<br />

und <strong>Wertingen</strong> gestalteten vor vollem<br />

Haus ein zweieinhalbstündiges<br />

Programm mit Höhepunkten aus ihrem<br />

Repertoire. Sophia Dietrich moderierte<br />

das Programm des Jugendorchesters der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> mit Werken<br />

von Brian Balmages (Elements), Bert<br />

Appermont (The Age of Aquarius) und<br />

Bert Kaempfert (The African Sound).<br />

Dem großen Beifall des Publikums folgte<br />

die Zugabe von James Barnes mit<br />

dem Titel „Yorkshire Ballade“.<br />

Eine große Fangemeinde aus Eltern,<br />

Verwandten und Bekannten begleitete<br />

die rund 100 Jungmusiker aus<br />

<strong>Wertingen</strong> nach Bad Wörishofen. „Sie<br />

haben ein wunderbares Jugendorchester<br />

von dem wir gerne eine CD hätten, weil<br />

auch unsere Enkel in Aarau/Schweiz<br />

Musik machen.“ so die Besucherin<br />

Marlene Erismann zu Musikdirektor<br />

Manfred-Andreas Lipp.<br />

Die Jugendleitung Gabi Gerblinger,<br />

Franziska Martin und Annelies<br />

Bihlmeir sorgte für Organisation,<br />

Transport und Verpflegung, so<br />

dass die gewohnten optimalen<br />

Rahmenbedingungen auch den musikalischen<br />

Erfolg gewährleisteten.<br />

Manfred-Andreas Lipp bedankte sich<br />

bei allen Teilnehmern für die hervorra-<br />

gende Disziplin und die gelungene musikalische<br />

Umsetzung der anspruchsvollen<br />

Werke. Der Apotheker Martin<br />

Oppl sagte dankend: „Selten habe ich<br />

von einem jugendlichen Orchester so<br />

wunderbare Musik auf einem hohen<br />

Niveau hören dürfen.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

Aus den Händen von ASM-Präsident,<br />

Staatssekretär Franz Pschierer übernahm<br />

Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp anlässlich<br />

des Preisträgerkonzertes „Jugend in<br />

Concert“ im Kurhaus Bad Wörishofen den<br />

Geldpreis und die Glückwünsche für den<br />

Sieg beim Jugendorchesterwettbewerb.<br />

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<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Jugendorchester: Wanderpokal,<br />

Siegerpokal und Geldpreis<br />

Das Jugendorchester der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> unter der Leitung von Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp spielte beim<br />

Jugendorchesterwettbewerb in der Gemeindehalle in Bächingen und erhielt für seinen Vortrag 93,2 Punkte und den 1. Preis.<br />

Der 18. überregionale ASM-Jugendorchesterwettbewerb<br />

fand am<br />

Samstag, 14. Mai 2011 in Gundelfingen<br />

und Bächingen statt. Über 1400<br />

Jungmusiker stellten sich der Jury und<br />

mit dem Vororchester unter Karolina<br />

Wörle und dem Jugendorchester unter<br />

Manfred-Andreas war die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> traditionsgemäß wieder mit<br />

2 Klangkörpern sehr erfolgreich am<br />

Start.<br />

Vororchester mit<br />

ausgezeichnetem Erfolg<br />

Das Vororchester der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> konnte mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg und 92 von 100 möglichen<br />

Punkten den 3. Platz der Wertung<br />

„Kinderorchester - vereinseigen“ belegen<br />

und bei der Abschlussfeier in<br />

der Brenzhalle Gundelfingen mit<br />

Urkundenübergabe zusammen mit<br />

Dirigentin Karolina Wörle den Pokal<br />

feiern.<br />

Das Vororchester der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> unter der Leitung von Musiklehrerin Karolina Wörle spielte<br />

in der Kreissporthalle in Gundelfingen und erhielt für seinen Vortrag 92 Punkte und einen 3. Preis.<br />

Seite 16<br />

„Ich freue mich sehr über diese hohe<br />

Punktezahl, weil wir heute an einigen<br />

Stellen unsere sonstige Leistung<br />

nicht ganz abrufen konnten“ war der<br />

Kommentar von Karolina Wörle nach<br />

Bekanntgabe des Ergebnisses.<br />

Das Jugendorchester<br />

ist zum dritten Mal in<br />

Folge Sieger<br />

Das Jugendorchester der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> erreichte zum dritten Mal


Seite 17<br />

in Folge den 1. Platz in Leistungsstufe<br />

3 und so kann sich Musikdirektor<br />

Manfred-Andreas Lipp mit seinen tüchtigen<br />

80 Jungmusikern nicht nur über<br />

den Siegerpokal sondern zugleich über<br />

den Wanderpokal und einen Geldpreis<br />

freuen. Viele Eltern begleiteten die jungen<br />

Musiker zum Wettbewerb, halfen<br />

beim Transport des Instrumentariums,<br />

beim Auf- und Abbau und stärkten<br />

den Orchestern als Fanclub beim<br />

Vorspiel den Rücken. „Das war eine tolle<br />

Leistung und mit großen Emotionen<br />

und musikalischer Tiefe interpretierte<br />

Musik meines Orchesters“ sagte<br />

Manfred-Andreas Lipp im Anschluss<br />

an das Vorspiel in der Bächinger<br />

Gemeindhalle voller Stolz zu seinem<br />

Jugendteam aus Gabi Gerblinger,<br />

Annelies Bihlmeir und Franziska<br />

Martin. Er dankte allen Eltern für ihre<br />

beständige Unterstützung und für die<br />

vielen wunderbaren jungen Menschen,<br />

die wieder so schön musizierten.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

Um Menschen mit Musik zu erfreuen, bedarf es<br />

des richtigen Rhythmus. Um ihnen das höchste<br />

Qualitätsniveau zu bieten, ist große Erfahrung<br />

notwendig. Darüber verfügt das CREATON-Markenprogramm,<br />

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früher wie heute. Wenn man diese<br />

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Nachwuchs zum Tubaspielen moti-<br />

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viert, hat man eine Bestzungssorge weniger<br />

– früher wie heute.<br />

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Vororchester<br />

Die Jüngsten der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> auf großer Fahrt<br />

Das Vororchester besuchte im April<br />

die Wertinger Partnerstadt Fère en<br />

Tardenoise in Frankreich und erhielt<br />

Standing Ovations für das dargebotene<br />

Konzert.<br />

Seit Anfang des Jahres liefen<br />

die Vorbereitungen für die große<br />

Konzertreise des Vororchesters<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> auf<br />

Hochtouren. Die Dirigentin Karolina<br />

Wörle hatte alles bis ins kleinste Detail<br />

organisiert und vorbereitet und mit<br />

Beginn der Osterferien war es dann<br />

endlich so weit. Am Samstag morgen<br />

wurden 600 Liter Getränke, 20<br />

Kilo Äpfel, 1530 Scheiben Leberkäse,<br />

30 Kuchen und noch einiges mehr<br />

an Proviant in den Reisebus<br />

und das Begleitfahrzeug<br />

verladen. Außerdem kamen<br />

noch die ganzen<br />

Instrumente und<br />

Reisekoffer dazu.<br />

Zuletzt bestiegen 64<br />

junge Musikerinnen<br />

und Musiker sowie<br />

14 Betreuer und die<br />

Dirigentin Karolina<br />

Wörle den Bus und<br />

das Begleitfahrzeug.<br />

Pünktlich um 7 Uhr war es soweit.<br />

Über Kaiserslautern, Saarbrücken und<br />

Metz ging es in die Stadt Reims, wo die<br />

Jugendherberge auf die Reisegruppe<br />

wartete. Nach dem Einchecken und<br />

Abendessen spazierten wir dann noch<br />

zu einem nahe gelegenen Spielplatz<br />

um unsere überschüssige Energie los zu<br />

werden. Zufrieden und glücklich fielen<br />

die jungen Weltenbummler in ihre<br />

Betten.<br />

Mittagspicknick in Fère<br />

en Tardenois<br />

Am Sonntag warteten dann die<br />

Freunde aus<br />

Fère en<br />

Das Vororchester vor der berühmten Kathedrale Notre Dame in Paris.<br />

Seite 18<br />

Tardenois auf uns. Nach der Ankunft<br />

besuchten wir die Schlossruine von<br />

Fère und das Kriegerdenkmal „Les<br />

Fantômes de P. Landowski“. Als wir<br />

von unserer Sightseeing Tour wieder<br />

zurück waren, durften wir im<br />

Pfarrgarten unser Mittagspicknick<br />

machen. In der Zwischenzeit wurde<br />

die Kirche in einen Konzertsaal umgestaltet,<br />

Instrumente aufgebaut und<br />

Stühle platziert. Nach einem ausgiebigen<br />

Soundcheck begann um 15.00 Uhr<br />

unser Konzert. Anschließend waren<br />

wir vom Partnerschaftskomitee zu einem<br />

Empfang im Gemeindesaal mit<br />

Getränken und Kuchen eingeladen. Bei<br />

dieser Gelegenheit konnten wir den<br />

„Partnerschaftsbaum“ von <strong>Wertingen</strong><br />

im Garten bewundern. Wieder in<br />

Reims zurück, begann der gemütliche<br />

Teil des Tages mit Abendessen<br />

und Kickerspielen oder einfach nur<br />

Entspannen. Einige junge Damen<br />

begannen auch schon mit den<br />

Vorbereitungen für unseren großen<br />

Ausflug am Montag<br />

nach Paris.


Seite 19 Vororchester<br />

Mit Werken von Kees Vlak, Luigi di Ghisallo, Kurt Gäble, John Williams und Klaus Badelt begeisterte das Vororchester der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> bereits zum 3. Mal die Konzertbesucher in Fere. Die Solisten Michael Launer (Posaune, linkes Bild) und Tobais Havel<br />

(Schlagzeug) überzeugten ebenso wie das ganze Orchester, sodass die jungen Künstler erst nach 3 Zugaben die Bühne verlassen durften.<br />

Die Musiker Marlene Bettac, Katharina Grenz, Julie Daguin, Marie Weishaupt, Kathrin Wörle, Julian Neukirchner, Bernhard Wild (siehe<br />

rechtes Bild) sowie die Begleiterin Jeanne Daguin und Betreuerin Anne Daguin führten in lupenreinem französisch durchs Programm.<br />

Mit der Gendarmerie<br />

auf der Autobahn<br />

Die Fahrt nach Paris begann planmäßig<br />

um 8.30 Uhr und endete zunächst bereits<br />

kurz vor 10.00 Uhr 30 km vor Paris<br />

mit einer Panne am Bus. Nachdem<br />

der Busfahrer festgestellt hatte, dass<br />

er nicht mehr weiterfahren konnte, begannen<br />

die Telefonanrufe um Hilfe zu<br />

holen. Es kam die Gendarmerie um<br />

uns zu beschützen (Ein Pannenbus mit<br />

64 Kindern mitten auf der Autobahn<br />

machte den Franzosen wohl etwas<br />

Angst) und dann auch 2 Ersatzbusse,<br />

die uns letztendlich doch noch in die<br />

Weltstadt Paris brachten. Um die Zeit<br />

zu überbrücken hatten wir kurzerhand<br />

beschlossen unser Mittagspicknick<br />

etwas vorzuverlegen und so war es<br />

ein unvergessliches Erlebnis auf der<br />

Autobahn A 4 nach Paris. Nach einer<br />

kurzen Stadtrundfahrt mit den<br />

Fremdenführerinnen Anne Daguin<br />

und Karolina Wörle ging es dann<br />

von Notre Dame zu Fuß Richtung<br />

Eiffelturm. Wichtig war jetzt zunächst<br />

noch einige Souvenirs, Taschen oder<br />

T-Shirts etc. einzukaufen. Wir kamen<br />

an der gläsernen Pyramide des<br />

Louvre, am berühmten Obelisken am<br />

Place de la Concorde vorbei und gingen<br />

über die „Pont Alexandre III“ um<br />

dann unter dem Eiffelturm festzustellen,<br />

dass leider die Zeit für einen<br />

Aufstieg nicht mehr reichte. Aber wir<br />

Carolina Fech und Sandra Klein<br />

vor dem Champagner-Turm in der<br />

Champagner-Kellerei Mercier.<br />

waren auch so schon ziemlich müde<br />

und dann doch froh als uns die Busse<br />

wieder abholten. Am späten Abend ist<br />

dann auch unser eigener Bus aus der<br />

Werkstatt gekommen, sodass wir unser<br />

Besuchsprogramm uneingeschränkt<br />

fortführen konnten.


Vororchester<br />

Zugfahrt durchs<br />

Kellergewölbe<br />

Am Dienstag ging es dann nach<br />

Epernay zur Champagnerkellerei<br />

Mercier. Im Foyer der Kellerei steht<br />

das berühmte Weinfass, dass der<br />

Firmengründer zur Weltausstellung<br />

1889 mit 12 Ochsengespannen und 18<br />

Pferden nach Paris ziehen ließ. In einem<br />

Einführungsfilm konnten wir einiges<br />

über die Entstehungsgeschichte des<br />

Hauses Mercier erfahren, welches im<br />

Jahre 1858 von Eugene Mercier gegründet<br />

wurde und bis heute in Privatbesitz<br />

ist. Außerdem erfuhren wir, dass<br />

Eugene Mercier viele tolle Ideen hatte<br />

um seinen Champagner zu vermarkten,<br />

so ließ er 1900 von den Brüdern<br />

Lumière den ersten Werbefilm drehen<br />

oder er lud Gäste zu einer Fahrt<br />

im Ballon ein, bei der er dann sein<br />

Getränk servierte. Mit Spannung erwarteten<br />

die Besucher aus <strong>Wertingen</strong><br />

die Zugfahrt durch das Kellergewölbe<br />

mit 47 Gängen und einer Gesamtlänge<br />

von 18 Kilometern in 30 Meter Tiefe.<br />

Die obligatorische Champagnerprobe<br />

für die Betreuer fand dann gleich anschließend<br />

statt. Der Nachmittag stand<br />

zur freien Verfügung und wir konnten<br />

nach dem gemeinsamen Besuch in der<br />

Kathedrale von Reims noch ausgiebig<br />

shoppen gehen.<br />

Unvergessene<br />

Eindrücke<br />

Den letzten Tag unserer Reise<br />

verbrachten wir im Disneyland<br />

Paris. Als sich die Reisegruppe<br />

am Abend wieder traf wussten<br />

wir gar nicht mehr welche<br />

Attraktion die Beste war, denn<br />

es gab die Achterbahn „Indiana<br />

Jones“, „Big Thunder Mountain“,<br />

“Peter Pan’s Flight“ oder einen<br />

Flug durchs Weltall mit „Star<br />

Tours“ und vieles mehr. Die<br />

Eindrücke waren so vielfältig,<br />

dass auch beim Abendpicknick<br />

und im Bus noch lange darüber<br />

diskutiert wurde, bevor dann so<br />

allmählich Ruhe einkehrte und<br />

die meisten eingeschlafen waren.<br />

Um 8.00 Uhr am Donnerstag<br />

landeten wir wieder gesund und<br />

munter in <strong>Wertingen</strong> und freuten<br />

uns auf unsere Lieben die<br />

uns abholten. Es war eine tolle<br />

Fahrt mit super disziplinierten<br />

Kindern und einem harmonischen<br />

Betreuerteam und<br />

es werden sicherlich noch viele<br />

Geschichten über unseren<br />

Ausflug erzählt werden, denn<br />

es heißt ja: „Wenn einer eine<br />

Reise tut, dann hat er was zu<br />

berichten“.<br />

Karolina Wörle<br />

Seite 20<br />

Lisa Schmid und Nadine Müller beim Bummeln<br />

über die „Pont Alexandre III“ in Paris.<br />

Im Disneyland Paris gab es nicht nur viel zum<br />

Sehen sondern auch zum Schlecken, wie Katharina<br />

Lehnert (links) und Carolina Fech hier zeigen.<br />

Das Betreuerteam leistet während des Ausfluges eine hervorragende Arbeit.<br />

Von Links: Gabi Gerblinger, Elke Wörle, Sonja Sel, Anne Daguin, Petra Weldishofer,<br />

Hiedi Gerstmair, Edeltraut Sailer, Annette Gerstl, Heidrun Mathes, Renate<br />

Klein, Sibylle Krause. Auf dem Foto fehlen Lorenz Sailer und Wolfgang Sand.


Seite 21 Vororchester<br />

Die fünf „K“ sind ein Erfolgsrezept<br />

Karolina, ihre Kinder im Vororchester,<br />

Kaffee, Kuchen und Konzert<br />

sind seit mehr als 10 Jahren eine<br />

Erfolgsgeschichte musikpädagogischer<br />

Arbeit die von der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> in Kooperation mit der<br />

Musikschule <strong>Wertingen</strong> für die Region<br />

geleistet wird.<br />

Ein beliebtes Treffen der großen<br />

Familie von Musikern, Eltern,<br />

Verwandten, Bekannten und<br />

Musikfreunden in der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> ist das Kaffeekonzert des<br />

Vororchesters unter der Leitung von<br />

Karolina Wörle. „Ich bin begeistert<br />

von eurem zahlreichen<br />

Besuch, obwohl<br />

wir dieses Jahr durch<br />

den Wechsel zum Jugendorchester 30<br />

Musiker weniger sind“ so Karolina<br />

Wörle die erfolgreiche Dirigentin des<br />

Vororchesters in ihrer Begrüßung.<br />

Vororchester mit<br />

umfangreichem<br />

Repertoire<br />

Mit einer Übersicht der Musikfolge<br />

aus Originalwerken, Filmmusik, Pop<br />

und Rock startete das Vororchester<br />

sein umfangreiches Repertoire mit<br />

einem schönen Klangbild auf der<br />

Basis sinnvoller Phrasierung der<br />

Melodielinien, guter Intonation<br />

der Harmonien und striktem<br />

Rhythmus durch die dynamischen<br />

Perkussionisten. Die Altersgruppe<br />

des Vororchesters reicht vom 8-jährigen<br />

Hornisten Patrick Sailer bis<br />

zum 13-jährigen Schlagzeuger Pascal<br />

Neff. Natürlich waren die 50 jungen<br />

Protagonisten auch zum Kuchenbuffet<br />

eingeladen, weshalb Karolina Wörle<br />

das Publikum bat: „Liebes Publikum<br />

wenn sie unsere große Auswahl an<br />

Kuchen und Torten noch genießen wollen,<br />

greifen Sie bitte vor unserer Pause<br />

noch kräftig zu!“ Nach dem Sturm auf<br />

das Kuchenbuffet waren dann die traditionellen<br />

Geburtstagsglückwünsche<br />

durch die jungen Musiker und ein<br />

hymnisches „Happy Birthday to<br />

you“ durch das Orchester die erwartete<br />

Einlage. Zahlreiche Eltern nutzen<br />

die Gelegenheit das Engagement<br />

ihres Nachwuchses im Bild festzuhalten<br />

und auch die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> präsentiert unter www.<br />

stakawertingen.de viele weitere<br />

Informationen und eine bunte<br />

Bildergalerie. „Bei diesem<br />

tollen Nachwuchs konnte<br />

ich meine Augen und Ohren<br />

kaum von der Bühne losreißen<br />

und ich freue mich<br />

schon auf die vielen engagierten<br />

und gut ausgebildeten<br />

Musikanten“ so Musikdirektor<br />

Manfred-Andreas Lipp voller<br />

Begeisterung im Gespräch<br />

mit vielen Konzertbesuchern.<br />

Manfred-Andreas Lipp


Vororchester<br />

Das Vororchester begeistert bei Konzerten<br />

in Pfaffenhofen<br />

Es ist schon eine Tradition, dass<br />

das Vororchester der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> zum Schuljahresende<br />

Konzerte unter dem Motto „Kinder<br />

musizieren für Kinder“ gibt. Im jährlichen<br />

Wechsel kommen die jüngsten<br />

Musikerinnen und Musiker<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> in die<br />

Grundschulen und so durften sich<br />

heuer die Schülerinnen und Schüler<br />

der Ulrich-von-Thürheim-Volksschule<br />

Pfaffenhofen über einen Konzertbesuch<br />

freuen.<br />

Die Dirigentin, Karolina Wörle, hatte<br />

wieder ein genau auf die Altersgruppe<br />

der 6 - 10jährigen Konzertbesucher der<br />

Schule abgestimmtes Programm ausgewählt.<br />

Als Gäste konnten die Kinder der<br />

SVE (Schulvorbereitende Einrichtung<br />

der Theresia-Haselmayer-Schule), die<br />

Vorschulkinder des Kindergartens<br />

Buttenwiesen, die Hauptschüler aus<br />

Lauterbach und einige Musikerinnen<br />

und Musiker vom „Southern Wind<br />

Orchestra“ aus Michigan begrüßt<br />

werden.<br />

Geheimagent in<br />

Pfaffenhofen<br />

Das Konzert begann mit dem<br />

Marschmedley „Sounds of Sousa“,<br />

bevor dann musikalisch dargestellt<br />

durch „Superspy“ ein Geheimagent<br />

in der Turnhalle vorbeischaute.<br />

Das Blechbläserquintett von<br />

Rektor Michael Bachmaier bedankte sich beim Vororchester für das tolle Konzert<br />

und bei Karolina Wörle außerdem noch für die zuverlässige Arbeit an der<br />

Grundschule Pfaffenhofen mit einem Blumenstrauß aus dem Schulgarten.<br />

Musiklehrer Tobias Schmid erfreute<br />

die Konzertbesucher mit den Hits<br />

„We are the Champions“ und „Hello<br />

Dolly“. Gekonnt interpretierten die<br />

5 jungen Künstler Thomas Briegel,<br />

Michael Schäffler (Trompete), Lorena<br />

Bacher (Horn), Peter Wild (Posaune)<br />

und Marlene Bettac (Tuba) diese Hits<br />

von Queen und Jerry Herman. Die<br />

Solistenparade ging dann mit Philipp<br />

Ziegler (Schlagzeug, „Babas Reggae<br />

Rock“), Peter Wild und Michael Launer<br />

(Posaune, „T-Bone Tricks“) sowie (Delia<br />

Geißler und Magdalena Gerblinger<br />

Seite 22<br />

(Euphonium, „Die Postkutsche“ in die<br />

nächste Runde.<br />

Filmusik & Hits<br />

Im Konzertprogramm folgten dann<br />

Filmmusik („I will follow him“, „Fluch<br />

der Karibik“, „Lord of the Dance“) sowie<br />

Hits aus der „Hall of Fame“ des<br />

Rock ’n’ Roll („Shake, Rattle and Roll“,<br />

„Hang on Sloopy“, „Bad, Bad, Leroy<br />

Brown“, „Y.M.C.A.“). Natürlich durften<br />

die Zuhörer das Orchester immer wieder<br />

durch Klatschen, Fingerschnippen<br />

Das Vororchester der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> war Gast in der Turnhalle Pfaffenhofen und wurde für das dargebotene Konzert stürmisch<br />

gefeiert.


Seite 23 Vororchester<br />

oder einfach Mitsingen unterstützen<br />

und so verging das Konzert wie im Flug.<br />

Vier Jahre<br />

Musikuntericht<br />

Konrektorin Ingrid Weiß und Rektor<br />

Michael Bachmaier bedankten sich<br />

nach den jeweiligen Konzerten für<br />

die tolle musikalische Leistung des<br />

Orchesters. Rektor Michael Bachmaier<br />

nützte die Gelegenheit um sich ganz besonders<br />

bei Karolina Wörle zu bedanken<br />

die seit 4 Jahren Musikunterricht<br />

im Auftrag der Musikschule <strong>Wertingen</strong><br />

an der Schule in Pfaffenhofen gegeben<br />

hat und dies nun zum Schuljahresende<br />

an ihre Nachfolgerinnen übergibt. Das<br />

junge Konzertpublikum forderte stürmisch<br />

noch nach Zugaben (‚Smoke<br />

on the Water“ und „We will rock you“),<br />

Nicht nur die Schüler hatten ihren Spaß, auch die Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen<br />

(v. l. Ingrid Weiß, Christl Sand und Christa Krivanek) waren mit Begeisterung bei der<br />

Sache.<br />

die vom Orchester gerne gespielt wur- Wochenende verabschiedet wurden.<br />

den, bevor die Schülerinnen und<br />

Karolina Wörle<br />

Schüler mit ihren Lehrkräften in das<br />

…<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e. V.<br />

Frühlingskonzert<br />

Vororchester<br />

Leitung:�Karolina�Wörle<br />

Jugendorchester<br />

Leitung:�Manfred-Andreas�Lipp<br />

Samstag,�12.�Mai��<strong>2012</strong><br />

19.00�Uhr, Saalöffnung:�18.30�Uhr<br />

Dreifachturnhalle�beim�Gymnasium<br />

Eintritt:���7,--/��4,--�zzgl.���1,--�an�der Abendkasse<br />

Kartenvorverkauf:�Kartenservice�der�WZ,�Schreibwaren�Gerblinger,<br />

Büro�der�Musikschule�und�alle�Musiker


Papa Lipp Big Band<br />

Musik verbindet die Partnerstädte<br />

<strong>Wertingen</strong> & Fère en Tardenois<br />

Zu einem deutsch-französischen<br />

Pfingstwochenende war die Papa Lipp<br />

Bigband vom 10. - 13. Juni in <strong>Wertingen</strong>s<br />

Partnerstadt Fère en Tardenois.<br />

Das Präsidium von Union musicale<br />

du Tardenois (U.M.T.) unter Vincent<br />

Conrad und Claudia Kocher hatte die<br />

Wertinger Bigband eingeladen, das<br />

35-jährige Jubiläum ihrer Musikkapelle<br />

musikalisch zu gestalten. Durch die<br />

perfekte Organisation von Karolina<br />

Wörle, der Mithilfe von Ingrid Lipp und<br />

der engagierten musikalischen Leitung<br />

durch Bandleader Manfred-Andreas<br />

Lipp waren die Zeichen der Reise auf<br />

Erfolg gestellt.<br />

Nach der Ankunft am Freitag und einem<br />

Champagner empfang wurde dann<br />

gleich auf der Bühne geprobt, bevor alle<br />

Teilnehmer auf ihre Gastgeber verteilt<br />

wurden.<br />

Tagesausflug nach Paris<br />

Am Samstag folgte dann ein<br />

Tagesausflug nach Paris mit einer<br />

umfangreichen, sehr interessanten<br />

Stadtführung und einem Picknick auf<br />

dem Marsfeld am Fuße des Eifelturms.<br />

Der zeitliche Spielraum erlaubte es<br />

der Reisegruppe einen Abstecher nach<br />

Chateau Fère, wo alle von der monumentalen<br />

Anlage und Ruine beeindruckt<br />

waren.<br />

Ausverkaufter<br />

Tanzabend<br />

Ein erster musikalischer Höhepunkt<br />

war dann der Tanzabend für die<br />

Bevölkerung von Fère en Tardenois<br />

und die vielen Gäste aus der Region,<br />

so dass der Saal ausverkauft war. Das<br />

Publikum feierte den ganzen Abend<br />

ausgelassen die Papa Lipp Bigband,<br />

die durch ihre Solisten Florian<br />

Hirle (Gitarre), Manuel Engelmayer<br />

(Klavier), David Knab (Bass), Markus<br />

Poetzsch (Schlagzeug) Christian<br />

Mayr, Sebastian Schwarz (Trompete),<br />

Julian Rößner (Posaune) sowie Jürgen<br />

Strohwasser, Fabian Rößner und<br />

Barbara Mayr (Saxofon) musikalische<br />

Akzente setzen konnte. Als weitere<br />

Mitglieder der Bigband glänzten<br />

Seite 24<br />

Andrea Gerblinger, Miriam Wenninger<br />

und Fabian Demharter (Trompete),<br />

Sabrina Müller (Saxofon) sowie Karen<br />

Bussmann, Arseny Zakharow und<br />

Lisa Mader (Posaune). Ein besonderer<br />

Ohrenschmaus für das Publikum<br />

waren die vielen, in ihrer stilistischen<br />

Bandbreite und gesanglichen<br />

Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp mit<br />

den Organisatorinnen Karolina Wörle<br />

(links) und Claudia Kocher (rechts).


Seite 25<br />

Ausstrahlung durch Carola Egger wunderbar<br />

interpretierten Lieder. Der ganze<br />

Abend war ein Beweis dafür, dass<br />

durch die Weltsprache der Musik jede<br />

Sprachbarriere spielend überwunden<br />

wird und so kam es, dass der Abend mit<br />

den Gastgebern gesellig und freundschaftlich<br />

endete.<br />

Gemeinschaftskonzert<br />

Am Sonntag morgen trafen sich die<br />

Mitglieder der Papa Lipp Bigband<br />

und der U.M.T. zur gemeinsamen<br />

Probe, denn beide Orchester ließen in<br />

der Folge ihr Frühschoppenkonzert<br />

in der Markthalle als großen, gelungenen<br />

Gemeinschaftschor mit den<br />

Stücken „Make me smile“, „Eye of<br />

the Tiger“, „Light my Fire“ und „Sway“<br />

unter begeistertem Beifall des zahlreichen<br />

Publikums ausklingen. Die<br />

charmante, musikalische Dirigentin<br />

Christine Demaire und der energiegeladene,<br />

temperamentvolle Manfred-<br />

Andreas Lipp leiteten abwechselnd die<br />

Musikfolge. In ihrer Moderation verstand<br />

es Claudia Kocher die Verdienste<br />

Die Papa Lipp Big Band vor der Basilika Sacré-Cœur<br />

des inzwischen verstorbenen Gerard<br />

Baclet um die Städtpartnerschaft und<br />

die Freundschaft zu den Wertinger<br />

Musikern zu würdigen und viele Gäste<br />

sowie die Witwe Huguette Baclet waren<br />

emotional tief bewegt und in ihren<br />

Gedanken bei Gerard, der an<br />

diesem Tag seine Freude gehabt hätte.<br />

Einem wunderbaren Picknick auf<br />

dem Marktplatz folgte die Parade und<br />

das Gastspiel befreundeter Orchester<br />

und nach einem weiteren einstündigem<br />

Konzert der Papa Lipp Bigband<br />

ging bei schönstem Sommerwetter ein<br />

einzigartiger Festtag unter Freunden<br />

und vielen Gästen in die letzte Runde.<br />

Bürgermeister Jean-Paul Roseleux<br />

würdigte auf dem Marktplatz vor<br />

den Augen hunderter Besucher<br />

das Wertinger Gastspiel mit einem<br />

Erinnerungsgeschenk und Champagner.<br />

Kür zum „Superman“<br />

Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp beim Gemeinschaftskonzert<br />

in der historischen Markthalle von Fère en Tardenois.<br />

Gastgeber und Gäste trafen sich<br />

am frühen Abend zum gemeinsamen<br />

Abendessen und zum gemütlichen<br />

Ausklang im schön geschmück-<br />

Papa Lipp Big Band<br />

ten Festsaal von Fère en Tardenois. Das<br />

französische Partnerschaftskomitee,<br />

die U.M.T. und die Musiker der Papa<br />

Lipp Bigband nutzen zugleich die<br />

Gelegenheit zu einem Tänzchen und<br />

die französischen Verehrerinnen kürten<br />

auf der Bühne den Leadtrompeter<br />

der Papa Lipp Bigband, Christian Mayr,<br />

für seinen Charme, seinen Humor<br />

und sein fantastisches Spiel auf der<br />

Trompete zum „Superman“. Nach viel<br />

Lob für die gute Musik und das freundliche<br />

Miteinander trafen sich alle zum<br />

Abschied am „Place de <strong>Wertingen</strong>“ um<br />

noch einen Abstecher nach Epernay zu<br />

machen, wo man bei der Edelmarke<br />

Mercier die Champagnerproduktion<br />

kennenlernte und im Anschluss eine<br />

köstliches Gläschen verkosten durfte.<br />

Frohgelaunt und mit dem edlen<br />

Getränk ausgestattet wurde im VIP-<br />

Luxusbus mit Clubecke der Firma<br />

Osterrieder, unterbrochen durch mehrere<br />

Stopps und Picknick glücklich<br />

und zufrieden über die gelungenen<br />

Aktionen die Heimreise ins Zusamtal<br />

angetreten.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

Wenn der Ölmann<br />

einmal klingelt<br />

kommt Ultra, Mega, Premium<br />

und weiß der Teufel was…<br />

…oder ganz einfach<br />

Heizöl Starkfrisch.<br />

So müssen Holzpellets sein<br />

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Papa Lipp Big Band<br />

Papa Lipp Bigband begeistert in<br />

Oberkochen<br />

Die charmante Sängerin Corinna Schmid aus Würzburg und die Papa Lipp Bigband begeisterten das Publikum beim<br />

Frühschoppenkonzert anlässlich des Stadtfestes in Oberkochen.<br />

Die Wertinger Musiker waren<br />

auf Einladung des 1.<br />

Bürgermeisters, Peter Traub, und<br />

des Organisationsleiters für das<br />

Stadtfest, Reinhold Hirth, auf<br />

die Alb gereist. Eine großartige<br />

Kulisse boten weit mehr als 1000<br />

Zuhörer für die Papa Lipp Bigband<br />

beim Frühschoppenkonzert anlässlich<br />

des Stadtfestes in der<br />

Zeiss-Metropole Oberkochen.<br />

Mit einem bunten Programm aus<br />

Jazz-, Latin-, Pop- und Rockmusik<br />

begeisterte die Bigband sowohl<br />

die Veranstalter als auch<br />

das Publikum bei herrlichem<br />

Sonnenschein und einem riesigen<br />

Angebot an Spezialitäten<br />

und Gaumenfreuden. „Ihr macht<br />

eine tolle Musik und es ist eine<br />

Bombenstimmung unter den<br />

Leuten“, sagte Bürgermeister Peter<br />

Traub bei seiner Begrüßung gegenüber<br />

Bandleader Manfred-<br />

Andreas Lipp vor der Bühne.<br />

Tonmeister Christian Hof hatte<br />

einen maßgeblichen Beitrag<br />

dazu geleistet, dass die Musik im<br />

weiten Rund des Stadtzentrums<br />

optimal zu hören war. Die fantastische<br />

Trompetensektion<br />

um Leadtrompeter Christian<br />

Mayr, der mit seinem legendären<br />

c’’’’ die Aufmerksamkeit der<br />

Zuhörer mehrmals auf sich ziehen<br />

konnte, bestand aus Andrea<br />

Gerblinger, Miriam Wenninger,<br />

Fabian Demharter und Jürgen<br />

Marx. Der 1. Posaunist Stephan<br />

Gerblinger konnte gleich mit einer<br />

6-köpfigen Mannschaft aufwarten<br />

zu der Karen Bussmann,<br />

Julian Rößner, Markus Bengeser,<br />

Arseny Zakharow und Lisa<br />

Mader an der Bassposaune gehörten.<br />

Das Saxofonregister<br />

um die Leadaltistin Barbara<br />

Mayr mit Sabrina Müller, Julia<br />

Müller, Fabian Rößner und<br />

Jürgen Strohwasser brachte<br />

gleich zu Beginn des<br />

Bigbandfrühschoppens die Gäste<br />

mit „In The Mood“ im Stile<br />

von Glenn Miller in Stimmung<br />

und ließ nonstop weitere<br />

Swinglegenden folgen.<br />

Am Ende forderte das Publikum<br />

Zugaben und Organisationsleiter<br />

Reinhold Hirth bedankte sich, in<br />

dem er die Stimmung unter dem<br />

Beifall aus dem Publikum über<br />

das Mikrofon folgendermaßen beschrieb:<br />

„Heute haben wir durch<br />

die Papa Lipp Bigband die beste<br />

Musik des ganzen Stadtfestes gehört<br />

und wir werden uns bei gegebenem<br />

Anlass sicher wieder sehen“.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

© Copyright by WashTec<br />

Seite 26<br />

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Seite 27<br />

Mit der Saison 2011/<strong>2012</strong> haben sich<br />

bei der Wertinger Blasmusik einige<br />

Veränderungen ergeben. Die Leitung<br />

wurde von Tobias Schmid an Heike<br />

Mayr-Hof übergeben. Heike Mayr-<br />

Hof hat bisher erfolgreich verschiedene<br />

Ensembles in der <strong>Stadtkapelle</strong> geleitet<br />

und in der Bläserphilharmonie<br />

Register- und Gesamtproben geführt.<br />

Mit der Wertinger Blasmusik übernimmt<br />

Heike Mayr-Hof zum ersten<br />

Mal eine größere Besetzung in der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>. Es war auch ihr<br />

Verdienst, ehemalige Musiker für die<br />

Wertinger Blasmusik wieder zu gewinnen.<br />

So konnten mit Gabi Gerblinger<br />

an der Klarinette und Franziska Martin<br />

am Horn zwei Routiniers aus früheren<br />

<strong>Stadtkapelle</strong>nzeiten für diese Besetzung<br />

gewonnen werden. Auch stellvertretender<br />

Präsident Christian Hof stieg nun<br />

wieder in der Wertinger Blasmusik in<br />

die Reihen der Aktiven ein.<br />

Bei den ersten Proben lag der<br />

Schwerpunkt beim Einstudieren<br />

von Volkstänzen für den Wertinger<br />

Trachteverein „D‘Zusamtaler“ Aber<br />

auch bekannte Polkas und Walzer aus<br />

der Blasmusikszene wurden erarbeitet.<br />

Auftritt beim<br />

Heimatabend des<br />

Trachtenvereins<br />

„D‘Zusamtaler“<br />

Am 12. November umrahmte dann die<br />

Wertinger Blasmusik den Heimatabend<br />

des Wertinger Trachtenvereines. Die<br />

Abstimmung zwischen Musikern und<br />

Tänzern klappte hervorragend. Die<br />

am Ende der Veranstaltung gespiel-<br />

<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Die Wertinger Blasmusik unter neuer<br />

Leitung<br />

Die Wertinger Blasmusik unter Leitung von Heike Mayr-Hof beim Heimatabend des Wertinger Trachtenvereins „D‘Zusamtaler“.<br />

ten Zugaben nutzten dann noch einige<br />

Trachtler zum freien Tanz auf der<br />

Bühne.<br />

In weiteren Proben wird das Programm<br />

ausgebaut, denn der nächste Auftritt<br />

ist schon geplant. Die Wertinger<br />

Blasmusik wird den Stehempfang<br />

des Festaktes „50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> e.V.“ musikalisch umrahmen.<br />

Peter Holand


Junge Künstler<br />

Klarinettenklasse von Heike<br />

Mayr‑Hof überzeugt im Schloss<br />

Die neue Konzertreihe „Junge<br />

Künstler“ wurde ins Leben gerufen,<br />

um herangewachsenen Musikern<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> eine<br />

Plattform zu bieten, ausgereifte<br />

Konzertstücke in einem festlichen<br />

Rahmen zu präsentieren.<br />

Aus der Klarinettenklasse von Heike<br />

Mayr-Hof zeigten acht junge Talente,<br />

was sie in diesem Schuljahr erarbeitet<br />

haben. Die Auswahl an hochkarätigen<br />

Stücken erstreckte sich dabei<br />

von Tomaso Albinoni als Vertreter<br />

des Barock über C. M. von Weber<br />

und F. Mendelssohn Bartholdy bis<br />

P. Hindemith und M. Arnold als<br />

Komponisten des 20.Jahrhunderts.<br />

Im vollbesetzten Festsaal des Schlosses<br />

zeigte zunächst Theresa Ackermann<br />

Mit einer Rose bedankte sich Heike Mayr Hof (3. von rechts) beim<br />

Klavierbegleiter Wolfgang Kraemer und ihren Schülern Mirjam<br />

Wiedemann, Lisa Heim, Franziska Mayr, Tanja Gerblinger, Julian<br />

Beutmiller, Theresa Ackermann und Maria Dietrich (v. links). Auf<br />

dem Foto fehlt Isabella von Zastrow.<br />

im Concertino von Carl Friedemann<br />

ihre technischen Fähigkeiten und später<br />

in der Sonate von Arnold ihr feuriges<br />

Temperament. Franziska Mayr<br />

überzeugte im Concertino von Carl<br />

Maria von Weber mit ihrem warmen<br />

Ton, ihrer Technik und vor allem durch<br />

ihre Persönlichkeit im musikalischen<br />

Ausdruck. Die jüngste Künstlerin des<br />

Abends war Isabella von Zastrow. Sie<br />

glänzte im Konzert von Carl Stamitz<br />

mit einer ausgefeilten Kadenz.<br />

Im Duett lieferten sich Maria Dietrich<br />

und Julian Beutmiller im Konzert für<br />

zwei Klarinetten und Klavier von Franz<br />

Krommer einen klangvollen musikalischen<br />

Wettstreit. Auch solistisch präsentierte<br />

sich Julian Beutmiller mit<br />

einer ausdrucksvollen Fassung der<br />

Ballade aus den<br />

Fantasiestücken<br />

von Niels W.<br />

Gade. Lisa Heim<br />

zeigte sich in<br />

der Sonate von<br />

Paul Hindemith<br />

selbstbewusst<br />

und sicher im<br />

Zu sa m men s piel<br />

mit dem Pia nisten<br />

Wolfgang Kraemer.<br />

Wie „auf den Leib<br />

komponiert“ erklang<br />

das erste<br />

Konzertstück für<br />

zwei Klarinetten<br />

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Seite 28<br />

von Felix Mendels sohn-Bartholdy<br />

mit den beiden temperamentvollen<br />

Künstlerinnen Tanja Gerblinger und<br />

Franziska Mayr.<br />

Die Kammermusik ist neben dem<br />

Orchesterspiel die Krönung der musikalischen<br />

Ausbildung. So durfte das<br />

Publikum das Klarinettenquartett<br />

(Tanja Gerblinger, Franziska Mayr,<br />

Lisa Heim, Mirjam Wiedemann) bei<br />

seinem letzten Auftritt erleben, bevor<br />

sich das Ensemble nach 5 Jahren<br />

voller herausragender Erfolge bei<br />

Wettbewerben, zuletzt einem 2.Preis<br />

beim Bundeswettbewerb „Jugend<br />

musiziert“, auflöst. Heike Mayr-<br />

Hof bedankte sich beim Quartett<br />

und den anderen Künstlern für ihr<br />

Engagement und für die tolle musikalische<br />

Zusammenarbeit.<br />

Nach der Sonate von Tomaso Albinoni<br />

beendet das Quartett den wundervollen<br />

Abend mit dem Tango „Cafe 1930“<br />

und „Oblivion“ von Astor Piazolla.<br />

Heike Mayr-Hof moderierte und führte<br />

kurzweilig und humorvoll durchs<br />

Programm.<br />

Besonders erfreulich war der Besuch einiger<br />

Schulklassen aus Pfaffenhofen,<br />

die das Konzert im Rahmen ihrer<br />

Besinnungstage in Bliensbach besuchten<br />

und ein konzentriertes und interessiertes<br />

Publikum waren.<br />

Heike Mayr-Hof<br />

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Seite 29<br />

Saxofonquartett<br />

„Junge Künstler“<br />

verabschieden das<br />

Konzertpublikum in die<br />

Sommerpause<br />

Mit einem beeindruckenden Konzert<br />

des Saxofonquartetts Viktoria Wörle<br />

(Sopransaxofon), Eva Sing (Altsaxofon),<br />

Melanie Weschta (Tenorsaxofon) und<br />

Larissa von Ganski (Baritonsaxofon)<br />

verabschiedete sich die Musikschule<br />

<strong>Wertingen</strong> in die Konzertsommerpause.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

Musikdirektor Manfred-Andreas<br />

Lipp brannten die vier jungen Damen<br />

ein Feuerwerk mit Saxofonmusik ab,<br />

dass vom Barock bis hin zur Moderne<br />

reichte.<br />

Saxofonistinnen<br />

glänzten auch als<br />

Solisten<br />

Melanie Weschta konnte mir ihrem<br />

Tenorsaxofon und dem Werk „Andante<br />

& Bolero“ von Jules Demersseman beeindrucken<br />

und das Publikum bereits<br />

zum Beginn des Konzertes in ihren<br />

Bann ziehen. Mit dem Baritonsaxofon<br />

und „Septième Solo de Concert“ von<br />

Jean Baptist Singelée, überzeugte<br />

Larissa von Ganski die zahlrei-<br />

chen Zuhörer im vollbesetzten Saal<br />

der Musikschule <strong>Wertingen</strong> durch<br />

eine gelungene Interpretation dieses<br />

Werkes. Jacques Ibert, Georges<br />

Bizet und Darius Milhaud sind die<br />

Komponisten der Werke „Der kleine<br />

weiße Esel“, Intermezzo aus „Les soli<br />

de l’Arlésienne“ und „Brazileira“ mit denen<br />

Eva Sing am Altsaxofon brillierte,<br />

ihre Fingerfertigkeit unter Beweis stellte<br />

und dem Publikum einen besonderen<br />

Ohrenschmaus bot. Viktoria Wörle<br />

am Sopransaxofon stand dem in Nichts<br />

nach und trug den 1. & 2. Satz aus der<br />

(v. r.) Larissa von Ganski, Melanie Weschta, Eva Sing, Viktoria Wörle<br />

<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Langanhaltender Applaus war der Lohn für ein gelungenes Konzert mit (v. r.) Larissa<br />

von Ganski, Melanie Weschta, Eva Sing, Viktoria Wörle und Wolfgang Kraemer.<br />

„Sonate g-moll“ von Johann Sebastian<br />

Bach sowie aus Hector Villa Lobos’<br />

„Fantasia“ den 1. Satz vor und wurde,<br />

ebenso wie ihre Kolleginnen, mit<br />

lang anhaltendem Beifall bedacht. Am<br />

Klavier begleitete Wolfgang Kraemer<br />

alle Solovorträge stets einfühlsam<br />

und gekonnt. Abgerundet wurde das<br />

Programm mit den Werken „Fantasie“<br />

von Orlando Gibbons, „Danza Mora“ &<br />

„Danza Tarantola“ von Walter Kiesbauer,<br />

„Celtic Collage“ von Paul Harvey und<br />

„Diffusion“ von Gordon Goodwin, welche<br />

die vier jungen Künstlerinnen im<br />

Quartett aufführten.<br />

Manfred-Andreas Lipp überreichte<br />

nach dem gelungenen Konzert seinen<br />

Schülerinnen und dem Klavierbegleiter<br />

eine Rose und brachte seinen Dank<br />

zum Ausdruck. Die Saxofonistinnen<br />

bedankten sich bei Karolina Wörle für<br />

die tolle Organisation des Konzertes<br />

mit einem Blumenstrauß und bei ihrem<br />

Musiklehrer für die vielen Mühen<br />

während der Probenarbeit mit einem<br />

Geschenkkorb. Natürlich durften die<br />

Künstlerinnen nicht ohne eine Zugabe<br />

die Bühne verlassen und so kamen<br />

die Zuhörer noch in den Genuss der<br />

„Ungarischen Tänze“ von Ferenc Farkas.<br />

Karolina Wörle


Junge Künstler<br />

Viel Beifall im Wertinger Schloss<br />

für „Junge Künstler“<br />

Die Konzertreihe „Junge Künstler“<br />

konnte am Montag, 3. Oktober ihre<br />

Erfolgsgeschichte im Festsaal des<br />

Wertinger Schlosses fortschreiben.<br />

Von Barockklängen bis<br />

Jazzharmonien<br />

Andrea Gerblinger eröffnete mit gekonntem<br />

Trompetenspiel, großem<br />

Tonumfang und der anspruchsvollen<br />

Konzertetude, op. 49 von<br />

Goedike das Konzert der Musikschule<br />

<strong>Wertingen</strong> unter dem Motto „Junge<br />

Künstler“. Ihr folgte mit warmem, großem<br />

Fagottklang Anna-Lena Mader<br />

die das Concerto Italiano von Vlak<br />

im Barockstil zum Besten gab. Sonja<br />

Kalnin erinnerte mit der „Fantasie -<br />

Impromptu“ von Jolivet an die französischen<br />

Impressionisten mit Anklängen<br />

der Jazzharmonien eines Georges<br />

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Katharina Briegel im lyrischen<br />

Prelude und der virtuosen Ballade<br />

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Strahlende Gesichter gab es am Ende des Konzertes „Junge Künstler“ der Musikschule<br />

<strong>Wertingen</strong> im Festsaal des Wertinger Schlosses. v. l. Andrea Gerblinger, Wolfgang<br />

Kraemer, Katharina Briegel, Sophia Dietrich, Anna-Lena Mader, Julian Rößner,<br />

Magdalena Ferstl, Larissa von Ganski, Franziska Mayr und Sonja Kalnin.<br />

Seite 30<br />

von Balay. Sophia Dietrich interpretierte<br />

Corellis Concerto für Oboe stilgetreu<br />

im Sinne der „Klangrede“ wie


Seite 31 Junge Künstler<br />

sie seit der authentischen Interpretation alter<br />

Musik üblich ist. Thema und<br />

Frühlings-<br />

romantische<br />

Variationen von Weber erklangen brillant aus<br />

der Klarinette von Magdalena Ferstl. Julian<br />

Rößner meisterte mit seiner Posaune beeindruckend<br />

das anspruchsvolle Concertino von<br />

Sachse und war zugleich der einzige<br />

konzertmännliche<br />

Protagonist des Abends. Mit dem weichen<br />

Klang des Cello gelang Larissa von Ganski eine<br />

wunderbare Aufführung des Septiéme Solo de<br />

Concert von Singelée auf ihrem Baritonsaxofon.<br />

Franziska Mayr setzt<br />

musikalischen Glanzpunkt<br />

Vororchester<br />

Der Höhepunkt des Abends war Franziska<br />

Mayr gelungen, die auf beeindruckende Weise<br />

mit ihrer Klarinette Webers Concertino in<br />

Es-Dur Op. 26 vorstellte. Viel Leitung: Beifall beglei- Karolina Wörle<br />

tete während des gesamten Konzertes die<br />

„Jungen Künstler“ der Musikschule <strong>Wertingen</strong>.<br />

Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp bedankte<br />

sich mit Rosen bei den Künstlern und ihrem<br />

einfühlsamen Klavierbegleiter Wolfgang<br />

Kraemer. Besondere Aufmerksamkeit gehörte<br />

dabei dem Engagement von Karolina Wörle,<br />

und<br />

durch deren umsichtige Organisation die<br />

Konzerte der Musikschule <strong>Wertingen</strong> immer<br />

den optimalen Rahmen haben. Nicht vergessen<br />

wurden dabei die Förderer der Musikschule<br />

<strong>Wertingen</strong> Edeltraud Sailer und Hubert<br />

Gerblinger sowie die Hausherren der Stadt<br />

<strong>Wertingen</strong> mit Bürgermeister Willy Lehmeier.<br />

Michael Ahne - Matthias Schäffler - Simon Holand<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

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Junge Künstler<br />

Konzert des Juwel-Trio in <strong>Wertingen</strong><br />

Unter dem Motto „Junge<br />

Künstler“ stellte die<br />

Musikschule <strong>Wertingen</strong> mit<br />

dem Juwel Trio einen weiteren<br />

Höhepunkt ihres vielseitigen,<br />

neuen Konzertreigens vor.<br />

Die Stilistik der Musik reichte<br />

von der Klassik, Romantik und<br />

Moderne bis zur Avantgarde.<br />

Julia Rinderle (Klavier) aus<br />

Hannover, Elisabeth Wentland<br />

(Flöte) aus Dresden und der in<br />

Stuttgart studierende Wertinger<br />

Klarinettist Andreas Lipp musizierten<br />

leidenschaftlich ihr<br />

elitäres Programm, welches<br />

einerseits im Trio das ganze<br />

Ensemble zum Klingen brachte<br />

und andererseits im Duo<br />

und solistisch weitere musikalische<br />

Glanzlichter zu setzen<br />

vermochte.<br />

Charakter der<br />

Instrumente<br />

„Wir wollen ihnen heute den Charakter<br />

und die Vielfalt unserer Instrumente<br />

vorstellen“ versprach Andreas Lipp und<br />

hielt im Verlauf des Abends Wort, so<br />

dass niemand im Publikum enttäuscht<br />

wurde. Werke von Claude Debussy<br />

(Prélude à l`apres-midi d`un faune<br />

und Syrinx), Igor Strawinsky (Drei<br />

Stücke für Klarinette Solo), Camille<br />

Saint-Saens (Tarantelle op. 6) Robert<br />

Schumann (Fantasiestücke op. 73), Carl<br />

Reinecke (Sonate op. 167 „Undine“),<br />

Franz Liszt (Schneesturm) und<br />

Guillaume Connesson (Techno-Parade)<br />

wurden in größter Perfektion unter<br />

Ausloten aller musikalischen Parameter<br />

emotional und brillant dargeboten. Die<br />

Künstler gaben in kurzen Statements<br />

moderierend, Interessantes und<br />

Wissenswertes über ihr Repertoire an<br />

das faszinierte, begeisterte Publikum<br />

weiter.<br />

Das Ausspielen von Phrasen und das<br />

Formulieren der Melodiebögen mit au-<br />

Seite 32<br />

Andreas Lipp - Klarinette, Julia Rinderle - Klavier und Elisabeth Wentland - Flöte (v. l.) überzeugten<br />

im Festsaal des Wertinger Schlosses mit einem anspruchsvollen Programm.<br />

thentischem Spürsinn und größtem<br />

Feingefühl interpretiert, ausgewogene<br />

Balance und perfekte Intonation der<br />

Harmonien, präzises „Timing“, zupackende<br />

Rhythmik und eine unglaubliche<br />

Palette an Klangfarben, die permanent<br />

Stimmungen größter Wirkung<br />

erzeugten, waren die übergreifende,<br />

kontinuierliche Qualität des zweistündigen<br />

Konzertes. Neben dem phantastischen,<br />

hohen musikalischem Niveau<br />

beeindruckten die charismatischen<br />

Akteure durch ihr elegantes und souveränes<br />

Auftreten.<br />

Gute Stube <strong>Wertingen</strong>s<br />

Am Ende gab es eine Zugabe aus der<br />

Oper „Carmen“ und Blumen durch<br />

Musikdirektor Manfred-Andreas<br />

Lipp. Er bedankte sich bei seinem<br />

Sohn für das Gastspiel. Dieser<br />

hatte sich über viele Jahre für die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> musikalisch erfolgreich<br />

engagiert. Außerdem würdigte er auch<br />

die Leistung von Karolina Wörle, die<br />

durch hervorragende Organisation<br />

beste Rahmenbedingungen und<br />

Infrastruktur für ein gelungenes<br />

Konzert in der guten Stube von<br />

<strong>Wertingen</strong>, dem Festsaal des Schlosses,<br />

geschaffen hatte.<br />

Manfred-Andreas Lipp


Seite 33 Junge Künstler<br />

Klarinettenensembles in<br />

Mecklenburg/Vorpommern<br />

Zum Bundeswettbewerb „Jugend<br />

musiziert“ trafen sich an Pfingsten<br />

2300 Teilnehmer im Bundesland<br />

Mecklenburg- Vorpommern, die sich<br />

über Regional- und Landeswettbewerbe<br />

qualifiziert hatten.<br />

Die Bedeutung des Wettbewerbes<br />

„Jugend musiziert“ zeigt sich allein<br />

schon durch die Schirmherrschaft<br />

von Bundespräsident Christian<br />

Wulff und die Unterstützung durch<br />

die Bundesministerin, für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend,<br />

Kristina Schröder. Christian Wulff<br />

schreibt in seinem Grußwort an die<br />

Teilnehmer „Unser Land hat die größte<br />

Orchesterdichte der Welt; musikalisches<br />

Leben ist überall in unserem<br />

Land von hoher Wertschätzung getragen.<br />

Damit das auch so bleibt, soll auch<br />

die nachkommende Generation an das<br />

eigenständige Musizieren herangeführt<br />

werden - und zwar möglichst alle<br />

Kinder. (…)“<br />

Das Klarinettenquartett mit Tanja<br />

Gerblinger, Franziska Mayr, Lisa<br />

Heim und Miriam Wiedemann unter<br />

der Leitung von Musiklehrerin<br />

Heike Mayr-Hof trat bereits am<br />

Freitag mit einem auserlesenen<br />

Wettbewerbsprogramm aus Werken<br />

von Bernhard Henrik Crusell, David<br />

Benett und Tomaso Albinoni in der<br />

Altersgruppe V in der Schule „Fritz<br />

Reuter“ in Neubrandenburg vor die<br />

Wertungsrichter und erspielte sich mit<br />

23 von 25 möglichen Punkten einen souveränen<br />

2 Preis.<br />

In der Altersgruppe IV konnte das<br />

Klarinettenquartett Anna-Lena<br />

Neukirchner, Stefanie Burkart, Annika<br />

Miller und Magdalena Ferstl von<br />

Musikdirektor Manfred-Andreas<br />

Lipp am Sonntag in der Berufsschule<br />

in Neustrelitz mit Werken von Clare<br />

Grundman, David Benett und Carl<br />

Boehm die Jury überzeugen und so erhielten<br />

die 4 jungen Damen für ihren<br />

Vortrag 22 Punkte und ebenfalls einen<br />

ausgezeichneten 2. Preis.<br />

Karolina Wörle<br />

Glücklich und zufrieden kehrten die erfolgreichen Klarinettistinnen v. l. Annika Miller,<br />

Stefanie Burkart, Anna-Lena Neukirchner, Magdalena Ferstl, Lisa Heim, Miriam<br />

Wiedemann, Franziska Mayr und Tanja Gerblinger nach <strong>Wertingen</strong> zurück.


<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Wertinger Kammmermusikgruppen<br />

setzten Maßstäbe<br />

Die Musikschule <strong>Wertingen</strong> und<br />

die Mansarde der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> waren am 20. November<br />

für fünf Musikvereine und 17<br />

Ensembles, aus dem ASM-Bezirk<br />

17 Dillingen, Austragungsort des<br />

Kammermusikwettbewerbes.<br />

Zwölf Ensembles der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> nahmen an diesem<br />

Wettbewerb teil und zehn konnten die<br />

Qualifikation für den überregionalen<br />

ASM-Bundesentscheid in Illertissen mit<br />

ausgezeichnetem Erfolg ab 91 Punkten<br />

erreichen. Die Jury belohnte mit diesen<br />

Weiterleitungen die vielen ausgezeichneten<br />

Leistungen. Bürgermeister Willy<br />

Lehmeier würdigte in seinem Grußwort<br />

die Leistungen des ASM-Bezirkes unter<br />

Jugendleiterin Bettina Hahn, aller teilnehmender<br />

Musiker und ihrer Eltern<br />

sowie den Einsatz der Musiklehrer. Die<br />

Organisation vor Ort war bei Karolina<br />

Wörle wieder in besten Händen. „Wir<br />

freuen uns immer über die Gastgeber<br />

in <strong>Wertingen</strong>, die den Wettbewerben<br />

seit Jahren eine optimale Struktur und<br />

ein freundliches Ambiente bieten“ so<br />

der stellvertretende Bezirksleiter Josef<br />

Werner Schneider aus Aislingen, der<br />

Das beste Ensemble des Wettbewerbes war das Blechbläserquintett „Burning Brass“ unter<br />

der Leitung von Tobias Schmid mit den Musikern (v. l.) Peter Wild, Lorena Bacher,<br />

Marlene Bettac, Michael Schäffler, Thomas Briegel. Sie erreichten in der Altersgruppe II<br />

96 von 100 möglichen Punkten.<br />

Seite 34<br />

die Abschlussveranstaltung im Saal der<br />

Musikschule <strong>Wertingen</strong> moderierte.<br />

Blechbläserquintett<br />

wird Tagessieger<br />

Die beste Leistung des Tages kam mit<br />

96 von 100 möglichen Punkten aus den<br />

aufstrebenden Blechbläserklassen von<br />

Tobias Schmid, Stephan Gerblinger,<br />

Markus Meyr-Lischka und Simon<br />

Kotter vom Blechbläserquintett<br />

Thomas Briegel, Michael Schäffler<br />

(Trompeten), Lorena Bacher (Horn),<br />

Peter Wild (Posaune) und Marlene<br />

Bettac (Tuba). Das Ensemble wird von<br />

Tobias Schmid geleitet und ist mit diesem<br />

Ergebnis Bezirkssieger in seiner<br />

Kategorie.<br />

Auch Holzbläser<br />

erreichen mit<br />

Spitzenleistungen den<br />

Bundeswettbewerb<br />

Mit 95 Punkten folgte das<br />

Klarinettentrio von Petra Schüßler<br />

(Andrea Baumann, Ann-Katrin<br />

Senger, Daniela Rembold), das<br />

auch Bezirkssieger wurde. Das<br />

Trompetenquartett von Tobias Schmid<br />

(Andrea Gerblinger, Katharina<br />

Briegel, Miriam Wenninger, Daniel<br />

Baumann) hatte 94 Punkte und<br />

darf sich auch Bezirkssieger nen-<br />

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nen. Mit 93 Punkten wurden das<br />

Saxofonquartett von Manfred-Andreas<br />

Lipp (Daniel Weschta, Isabel Lacher,<br />

Sonja Kalnin, Marcel Kapfer) und<br />

das Holzbläserquintett von Gabriele<br />

Mordstein (Juliane Stauch, Flöte -<br />

Sophia Dietrich, Oboe - Isabella von<br />

Zastrow, Klarinette - Sonja Martin,<br />

Horn - Anna-Lena Mader, Fagott)<br />

Bezirkssieger ihrer Wertungen.<br />

Mit 91 Punkten waren vier Gruppen erfolgreich<br />

und Bezirkssieger. Eva Sing,<br />

Uli Ziegler, Melanie Weschta und<br />

Larissa von Ganski als Saxofonquartett<br />

und Franziska Mayr, Stefanie Burkart,<br />

Annika Miller und Magdalena Ferstl<br />

als Klarinettenquartett aus der Klasse<br />

von Manfred-Andreas Lipp gehören<br />

in diese Wertung. Auch Verena Oefele,<br />

Rebecca Reitenauer, Sandra Bihlmeir<br />

(Klarinettentrio) aus der Klasse von<br />

Heike Mayr-Hof sowie Juliane Stauch,<br />

Christina Leichtle, Katrin Stalla,<br />

Anita Wörle (Querflötenquartett)<br />

aus der Klasse von Barbara Mayr<br />

wurden ebenfalls mit 91 Punkten<br />

Bezirkssieger. Tim Klein, Georg Riehle,<br />

Isabella von Zastrow (Saxofontrio)<br />

Augen auf!<br />

aus der Klasse von Florian Höck wurden<br />

mit 91 Punkten und mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg auch weitergeleitet.<br />

Mit 90 Punkten haben Kathrin<br />

Wörle, Julia Mathes und Franziska<br />

Moosmüller (Querflötentrio) von<br />

Karolina Wörle wegen eines einzigen<br />

Punktes die Weiterleitung leider<br />

knapp verpasst. Einen sehr guten<br />

Erfolg gab es für Lena Hetsch, Nicole<br />

Weldishofer, Sarah Mießl, Maren<br />

Baier (Klarinettentquartett) von<br />

Sabrina Müller mit 88 Punkten. „Die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> setzt mit diesen<br />

Erfolgen seit Einführung der<br />

Wettbewerbe vor 20 Jahren Maßstäbe<br />

im ASM-Bezirk 17, im ASM auf<br />

Bundesebene und im Bayerischen<br />

Blasmusikverband auf Landesebene.<br />

Sie fördert so durch zielorientiertes<br />

Arbeiten die jungen Musiker in<br />

Zusammenarbeit mit der Musikschule<br />

<strong>Wertingen</strong>“, stellte Musikdirektor<br />

Manfred-Andreas Lipp nach<br />

Bekanntgabe der tollen Ergebnisse zufrieden<br />

und voller Freude fest.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Weitere<br />

Termine des<br />

Kammermusikwettbewerbes:<br />

Bundesentscheid:<br />

21. Januar <strong>2012</strong><br />

in Illertissen<br />

mit 10 Ensembles aus<br />

<strong>Wertingen</strong><br />

Landesentscheid<br />

Bayern:<br />

18. März <strong>2012</strong> in<br />

Pfaffenhofen a. d. Ilm<br />

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Mo., Di., Do. und Fr. 9 bis 12 Uhr u. 14 bis 18 Uhr; Mi. und Sa. von 9 bis 12 Uhr<br />

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<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Never, never, never give up!<br />

Der Wertinger Musikdirektor Manfred-<br />

Andreas Lipp wirkte als Gastdirigent<br />

beim „2011 summer arts festival“ im<br />

„blue lake fine arts camp“ in Michigan/<br />

USA.<br />

Ca. 5000 junge Amerikaner treffen<br />

sich jeden Sommer in vier je 2wöchigen<br />

Arbeitsphasen (Sessions) im „Blue<br />

Lake Fine Arts Camp“ Bundesstaat<br />

Michigan/USA, um sich in Musik,<br />

Tanz, Schauspiel, Oper und Bildender<br />

Kunst zu engagieren. Seit 1990 pflegt<br />

die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> ihre<br />

Kontakte.<br />

„Es ist unglaublich, mit welcher Hingabe<br />

und Disziplin diese vielen, tollen, jungen<br />

Menschen hier leben und arbeiten“<br />

berichtete Musikdirektor Manfred-<br />

Andreas Lipp.<br />

Als Gastdirigent arbeitete er vor allem<br />

mit der Staff-Band, die aus ausgesuchten<br />

Studenten amerikanischer<br />

Universitäten bestand. Diese<br />

waren während der Arbeitsphasen<br />

als Aufsicht und Leiter der verschiedenen<br />

Wohneinheiten (Units) eingesetzt<br />

und hatten ein ausgezeichnetes<br />

musikalisches Niveau, eine phantastische<br />

Motivation und bei den Proben<br />

eine tadellose Disziplin. Manfred-<br />

Andreas Lipp arbeitete an Werken von<br />

Paul Creston (Celebration Overture<br />

op. 61), Johan de Meij (The Wind in the<br />

Willows), Brian Balmages (Elements,<br />

Petite Symphonie in 4 Sätzen), Sergej<br />

Prokofiev (Marsch, op. 99) und Franz<br />

Schubert (Rosamunde, Overture). Vor<br />

1200 begeisterten Zuhörern in der<br />

mächtigen „Stewart Shell“ stellte er in<br />

Zuammenarbeit mit Donald Flickinger<br />

von der Ferris State University, der<br />

als Moderator fungierte, bei Standing<br />

Ovations sein ausgefeiltes Programm<br />

vor. „I like your Conducting“ war<br />

das netteste Kompliment zahlreicher<br />

Musiker nach dem Konzert.<br />

Mit Shelley Roland und der „Blue<br />

Band“, einem der Jugendorchester, arbeitete<br />

Lipp ebenfalls zusammen und<br />

brachte „The Lost Lady Found“ aus<br />

„Lincolnshire Posy“ von Percy Grainger<br />

mit großem Erfolg auf die Bühne. Viele<br />

der Musiker bedankten sich nach dem<br />

Abschlusskonzert per Handschlag: „A<br />

great Job Maestro - thank you!“<br />

Mit dem „Red Orchester“, einem jungen<br />

120-Musiker-Streichorchester der<br />

starken Dirigentin Jean Lee, konnte<br />

Manfred-Andreas Lipp das Werk<br />

„Reverie“ von Susan H. Day erarbeiten<br />

und beim Konzert in der Bartlett<br />

Memorial Shell vor großem Publikum<br />

zur klangvollen, erfolgreichen<br />

Aufführung bringen.<br />

Manfred-Andreas und Ingrid Lipp mit John Heath, der mit seinem Southern Wind<br />

Orchestra im Juli in <strong>Wertingen</strong> war.<br />

Seite 36<br />

Ein weiterer Höhepunkt war für Lipp<br />

die Zusammenarbeit mit dem Blue-<br />

Lake-Urgestein Joe Dobos, der seit<br />

Jahrzenten zum Dozententeam gehört,<br />

in der Hall of Fame verewigt wurde und<br />

unzählige Auszeichnungen, Erfolge<br />

und Konzerte vorweisen kann. Mit<br />

dessen Orchester erarbeitete Manfred-<br />

Andreas Lipp das Blue Lake Fine Arts<br />

Camp Thema „Canterbury Lane“, das<br />

von Ludolf Arens, dem Großvater von<br />

Fritz Stansell und heutigen Präsidenten<br />

des Camps, komponiert worden war.<br />

Den Proben folgte eine sehr emotionale,<br />

glanzvolle Aufführung in der Stewart<br />

Shell. Es war das Finale der dritten<br />

Arbeitsphase vor unzähligen beeindruckten<br />

Besuchern.<br />

Jeder Abend im Camp war ein neuer<br />

Höhepunkt, denn die Tage endeten<br />

immer mit unterschiedlichsten<br />

Konzerten. International Choir/<br />

Dr. Carol Ott, Gastorchester aus<br />

Ahrensburg-Deutschland/Michael<br />

Klaue, Festival Orchester/William<br />

Anthony Porter, Tookula Jugendchor<br />

aus Minden-Deutschland/Thomas<br />

Wirts, International Southern Winds/<br />

John Heath, The Blue Lake Faculty<br />

Brass Quintett, Blue Lake Festival<br />

Band/Denis Zeisler, Blodgett Recital<br />

mit Walter Verdehr, Violine und<br />

Rochelle Sennet Piano, Matthew<br />

Haislip (Horn) & Wan-Chin Chang<br />

(Piano), Blue Lake Festival Orchestra/<br />

Jean-Jacques Werner, Blue Lake Staff<br />

Band/Donald Flickinger & Manfred-<br />

Andreas Lipp, Amanda Wilton (Viola)<br />

& Evelyn Dias (Piano), Takako Hayase<br />

& Grace Huang (Klavierduo), Orchester/<br />

Chor und Solisten unter Christoph von<br />

Kuczewski-Poray mit „Ein deutsches<br />

Requiem, Op. 45“ von Johannes Brahms<br />

waren unvergessliche Erlebnisse am<br />

Ende der Tage in der untergehenden<br />

Sonne des „Little Blue Lake“.<br />

Besondere Aufmerksamkeit durch<br />

Manfred-Andreas Lipp hatte die<br />

Arbeit mit den Jazzorchestern unter<br />

Bill McFarlin und Tim Froncek.<br />

Begeisternd wie die jungen Talente<br />

ihre Instrumente und die Jazz-<br />

Improvisation beherrschten und sensationell<br />

wie die Dozenten im Quintett


Seite 37<br />

ihre professionelle Klasse unter beweis<br />

stellten. Der Erfahrungsaustausch<br />

und der Einblick in die umfassende<br />

Bibliothek mit viel traditioneller<br />

Literatur und aktuellen<br />

Spezialarrangements waren für Lipp<br />

besonders wichtig und eine an der<br />

Praxis orientierte Weiterbildung unter<br />

dem Motto „Learning by doing“.<br />

Freundschaftliche Kontakte<br />

pflegte Lipp mit dem 82jähri-<br />

gen Frank Sidorfski, einem großen<br />

Klarinettenpädagogen der Eastman<br />

School of Music, der viel von seiner<br />

Zusammenarbeit mit dem legendären<br />

Frederik Fennell und internationalen<br />

Konzerten zu berichten wusste.<br />

Erstaunlich, wie sich der jugendliche<br />

Frische ausstrahlende Senior bei den<br />

Konzerten neben den jungen, professionellen<br />

Dozenten behauptete. „Never,<br />

never, never give up“ ist sein Motto und<br />

<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Manfred-Andreas Lipp bei einer Probe in der Stewart Shell, einer Konzertarena für ca. 2000 Zuhörer, mit der Staff Band des Blue Lake<br />

Fine Arts Camp.<br />

das vieler Amerikaner, seit Winston<br />

Churchill diesen Ausspruch geprägt hat.<br />

In der spärlichen Freizeit konnten<br />

Ingrid und Manfred-Andreas Lipp in<br />

den phantastischen Einkaufsmeilen<br />

von Whitehall und Muskegon schlendern<br />

und beim Lagerfeuer die<br />

Atmosphäre der Strände am Lake<br />

Michigan genießen.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

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<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Jahreshauptversammlung 2011<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />

Nach der Begrüßung der Ehrengäste<br />

Johann Bröll (2. Bürgermeister) und<br />

Hubert Gerblinger (Stadtrat), Manfred-<br />

Andreas Lipp (städt. Musikdirektor) und<br />

Manfred Hörmann (Kassenprüfung),<br />

der Kollegen vom Präsidium, der<br />

Vertretung der Musikschule <strong>Wertingen</strong>,<br />

zahlreicher Funktionsträger und aktiver<br />

Musiker ging die Präsidentin<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>, Marion<br />

Bussmann, zum Totengedenken und<br />

zum Bericht der Geschäftsführung über.<br />

Ihren Ausführungen konnte eine stolze<br />

Bilanz der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> sowohl<br />

in der Administration als auch im<br />

fachlichen, musikalischen Bereich bestätigt<br />

werden. Marion Bussmann dankte<br />

ganz besonders ihren Mitarbeitern im<br />

Präsidium, mit Vizepräsident Christian<br />

Hof, Schatzmeisterin Silvia Rößner und<br />

Beisitzerin Gerlinde Krause und den<br />

Dirigenten der Orchester. Für Silvia<br />

Rößner gab es Blumen weil sie sich bei<br />

den Neuwahlen aus beruflichen Gründen<br />

nicht mehr zur Verfügung stellen konnte.<br />

Auch die Beisitzerin Gerlinde Krause hatte<br />

für den Fall, dass ein Nachfolger gefunden<br />

werden kann, ihr Amt zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Alle Orchester auf der<br />

Erfolgsspur<br />

Dem Bericht von Musikdirektor<br />

Manfred-Andreas Lipp konnte entnommen werden, dass<br />

Vanessa S. – Allianz Kundin seit 2007<br />

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Seite 38<br />

Die Führungsmannschaft der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> nach den Neuwahlen bei der<br />

Jahreshauptversammlung im Bild vereint:<br />

v.l.n.r. Gabi Gerblinger (Beisitzerin), Christian Hof (Vizepräsident), Marion Bussmann<br />

(Präsidentin), Manfred-Andreas Lipp (musikalischer Leiter/Berater des Präsidiums),<br />

Heidi Gerstmair (Schatzmeisterin), Tobias Schmid (Dirigent der Bläserphilharmonie/<br />

Ensembleleiter), Karolina Wörle (Dirigentin des Vororchesters)<br />

sich die Klangkörper der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> angefangen<br />

vom Vororchester, über das Jugendorchester bis hin zur<br />

Bläserphilharmonie und<br />

Erfahrung hat bei uns ein Gesicht:<br />

Ihre Allianz vor Ort.<br />

Die Allianz Agentur Breindl und Späth<br />

gratuliert zum 50-jährigen Jubiläum.<br />

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die Bigband im Berichtsjahr<br />

wieder auf der Erfolgsspur<br />

befunden haben. Lipp<br />

freute sich außerordentlich<br />

darüber, dass die<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Musikschule <strong>Wertingen</strong><br />

hervorragend funktioniert<br />

und die Arbeitsergebnisse<br />

wieder überregionale Wertschätzung<br />

erfahren konnte.<br />

Besonders hervorgehoben<br />

wurde hierbei die 5. USA-<br />

Tour des Jugendorchesters.<br />

In ihrem Kassenbericht erläuterte<br />

Schatzmeisterin


Seite 39<br />

Silvia Rößner detailliert Einnahmen<br />

und Ausgaben und konnte sogar einen<br />

kleinen Zugewinn vermelden. Für den<br />

entschuldigten Kassenprüfer Ulrich<br />

Kain übernahm Manfred Hörmann<br />

den Kassenrevisionsbericht, der eine<br />

lückenlose und ordnungsgemäße<br />

Rechnungslegung bestätigen konnte,<br />

was in der Folge zur Entlastung der<br />

Schatzmeisterin und des Vorstands<br />

führte.<br />

Heidi Gerstmair und<br />

Gabi Gerblinger neu im<br />

Präsidium<br />

Bei den Neuwahlen fungierte der<br />

zweite Bürgermeister Johann Bröll<br />

als Wahlleiter. Präsidentin Marion<br />

Bussmann und Vizepräsident Christian<br />

Hof wurden in Ihren Ämtern einstimmig<br />

bestätigt. Als neue Schatzmeisterin<br />

wurde Heidemarie Gerstmair einstimmig<br />

ins Präsidium der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

gewählt. Ebenfalls einstimmig konnte<br />

Gabriele Gerblinger ins Amt der<br />

Beisitzerin gewählt werden. Als<br />

Kassenprüfer wurde einstimmig Ulrich<br />

Kain in seinem Amt bestätigt. Der<br />

Vertreter des 1. Bürgermeisters Willy<br />

Lehmeier, 2. Bürgermeister Johann<br />

Bröll, sprach in seinem Grußwort den<br />

Dank der Stadt <strong>Wertingen</strong> an die vielen<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter und für<br />

die vielen, hervorragenden Leistungen<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> insgesamt<br />

aus. Im Tagesordnungspunkt Wünsche<br />

und Anträge folgten Wortbeiträge von<br />

Peter Holand und Christian Gärtner,<br />

die vorschlugen Leistungsträger des<br />

Jugendorchesters so schnell wie möglich<br />

und nicht erst mit 17 Jahren in die<br />

Bläserphilharmonie zu übernehmen.<br />

Marion Bussmann entgegnete, dass<br />

hierfür aus gutem Grund Richtlinien<br />

bestünden nach denen verfahren würde,<br />

dass aber Ausnahmen im Präsidium<br />

diskutiert werden könnten. Die harmonische<br />

Jahreshauptversammlung<br />

ging in ein geselliges Beisammensein<br />

über bei dem sich die Themen der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> langsam in den<br />

Hintergrund verschoben.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Marion Bussmann verabschiedete mit Blumen die langjährige und verdiente<br />

Schatzmeisterin der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> Silvia Rößner.


<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Namen & Neuigkeiten<br />

Freude über<br />

Instrumentenspende<br />

an der Musikschule<br />

<strong>Wertingen</strong><br />

Mit großer Freude erhielt<br />

Musikdirektor Manfred-Andreas<br />

Lipp aus den Händen von Eva<br />

Maria Fryars von dem Wertinger<br />

Unternehmen CLF Plant Climatics eine<br />

wertvolle Oboe gespendet.<br />

Dieses Instrument steht nun der<br />

Musiklehrerin Gabriele Mordstein und<br />

ihrer Oboenklasse zur Verfügung.<br />

Sponsoring, Geld- und Sachspenden<br />

ergänzen auf beglückende Weise die<br />

Mitgliedsbeiträge der Musikschule<br />

<strong>Wertingen</strong>, so dass neben den<br />

Personalkosten ein Spielraum entsteht,<br />

der grundsätzlich zur Förderung des<br />

musikalischen Nachwuchses und zur<br />

Pflege des gemeinsamen Musizierens in<br />

Ensembles und Orchestern eingesetzt<br />

wird.<br />

Eva Maria Fryars (rechts) übergab anlässlich<br />

ihres Besuches in der Musikschule<br />

<strong>Wertingen</strong> einige Blockflöten und eine<br />

wertvolle Oboe zur weitern Verwendung<br />

an Musikdirektor Manfred-Andreas<br />

Lipp (links), der mit großer Freude<br />

und Dankbarkeit die Spende persönlich<br />

entgegennehmen durfte.<br />

Gerlinde Krause gab in der<br />

Jahreshauptversammlung ihr Amt als<br />

Beisitzerin im Präsidium der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> ab. Gerlinde Krause<br />

kam im Jahr 1994 durch ihre beiden<br />

Kinder Anja und Karin zur <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong>. Bald schon engagierte<br />

sie sich im Jugendorchesterteam.<br />

Ihr Organisationstalent zeigte<br />

sie dann bei den USA-Reisen des<br />

Jugendorchesters. Vom Buchen der<br />

Flüge bis zur Organisation in den<br />

Gastfamilien - Gerlinde war immer<br />

Seite 40<br />

der richtige Ansprechpartner. Nach<br />

dem Ausscheiden ihrer Kinder aus<br />

den Ensembles der <strong>Stadtkapelle</strong> unterstütze<br />

sie noch jahrelang den Verein<br />

als Beisitzerin. Die <strong>Stadtkapelle</strong> dankt<br />

Gerlinde Krause für ihre langjährige<br />

Tätigkeit im Verein!<br />

Im Juni konnte Andrea Gerblinger<br />

mit ihrer Trompete das Juventhusias -<br />

Orchester unter der Leitung von Urich<br />

Graba beim Modular-Festival im<br />

Kulturstadion am Augsburger Rathaus<br />

beim Konzert „Puppet on a String“<br />

unterstützen.<br />

„Classic meets Pop“ ist Vergangenheit,<br />

beim Modular Festival traf Rock ’n’<br />

Roll auf Jazzarrangements, Hardcore<br />

auf experimentelle Orchestermusik<br />

und Rap auf Querflöte. Zehn Songs<br />

von zehn Augsburger Bands und<br />

Musikern erhielten bei „Puppet on a<br />

String“ ein komplett neues, orchestrales<br />

Arrangement. Was blieb, waren die jeweiligen<br />

Sänger, begleitet von einer klassischen<br />

Besetzung aus Profimusikern<br />

und Jugendlichen der Schwäbischen<br />

Opern- und Orchesterakademie<br />

Juventhusias.<br />

Andrea Gerblinger, aus den Reihen der<br />

Trompetenklasse von Tobias Schmid,<br />

Ihr Busreisespezialist<br />

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Seite 41<br />

Musikalischer Leiter Ulrich Graba mit den Trompetern Andrea<br />

Gerblinger und Robert Alonso (v. l) nach dem gelungen Konzert in<br />

Augsburg.<br />

konnte an der Seite von Robert Alonso mit ihrem Instrument<br />

bei Stücken wie „Cuba-Libre“ oder „Imitation“ brillieren und<br />

ihr Können unter Beweis stellen. „Dieses außergewöhnliche<br />

Konzert macht Lust auf mehr“ so der angereiste Fanclub von<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>, der restlos begeistert vom tollen<br />

Konzert und dem tollen Ambiente im Kulturstadion am<br />

Rathausplatz war.<br />

Manfred-Andreas Lipp gab nach dem Benefizball der<br />

Augsburger Allgemeinen im Oktober seine Tätigkeit als<br />

Bandleader der Papa Lipp Bigband auf. Die immer stärkere<br />

Belastung im Bereich der Musikschule <strong>Wertingen</strong> und bei<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> sowie die überfachliche Arbeit<br />

für die Bigband mit Organisation und Besetzung legten diese<br />

Entscheidung nahe. Für Manfred-Andreas Lipp ist der<br />

Abschied von der Band sehr bitter, hat er doch von den ersten<br />

Anfängen im Jahre 1982 bis heute große Erfolge mit diesem<br />

Klangkörper gefeiert. Jürgen Strohwasser übernimmt bis<br />

zur Einstellung eines neuen Bandleaders die Probenarbeit.<br />

<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Wertinger Musiker im Schwäbischen<br />

Jugendsinfonieorchester<br />

Seit Gründung des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters<br />

können Wertinger Musiker in diesem elitären<br />

Auswahlorchester musizieren. Nach dem Abschlusskonzert<br />

der Sommerarbeitsphase am Sonntag, 18 September 2011<br />

in der Stadthalle Gersthofen stellten sich (v.l.) Dirigent<br />

Christian Phyrr, Tanja Gerblinger - Klarinette, Sebastian<br />

Weiß und Stephan Gerblinger - Posaune dem Fotografen.<br />

Nach beeindruckenden Leistungen bei der Aufführung von<br />

Werken Gustav Mahlers, Carl Maria von Webers, Gordon<br />

Kampes und Paul Hindemiths feierten die Wertinger im<br />

Kreise ihrer Freunde das umjubelte Konzert.<br />

Damit Sie die<br />

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und die Musik schöner klingt.<br />

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<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Stephan Gerblinger überzeugt<br />

beim Sommerkurs der Rotarier<br />

Der junge Wertinger Posaunist Stephan<br />

Gerblinger mit Urkunde und Medaille<br />

nach der erfolgreichen Teilnahme<br />

am 5. Rotarischen Sommerkurs.<br />

Der Rotarische Sommerkurs ist zu einer<br />

festen Einrichtung im Jahresreigen<br />

der Rotarier geworden und so konnte<br />

er vom 21. - 27. August bereits zum 5.<br />

Mal stattfinden. Dieser Kurs will musikalisch<br />

talentierten Jugendlichen die<br />

Chance bieten, eine intensive Woche<br />

mit vielfältigen musikalischen und<br />

künstlerischen Anregungen zu erleben.<br />

Teilnehmen dürfen Musikerinnen<br />

und Musiker bis 19 Jahre aus allen<br />

Deutschen Rotarier Distrikten.<br />

Stephan Gerblinger aus Geratshofen<br />

konnte auf Empfehlung seines<br />

Professors an der Hochschule für Musik<br />

in München, Wolfram Arndt und des<br />

Distriktes München an diesem Kurs des<br />

Musikgymnasiums Schloss Belvedere/<br />

Hochbegabtenzentrum der Hochschule<br />

für Musik „Franz Liszt“ Weimar sehr<br />

erfolgreich mitwirken.<br />

Stephan Gerblinger<br />

für Solistenkonzert<br />

ausgewählt<br />

Insgesamt 85 begabte Kinder<br />

und Jugendliche trafen sich in<br />

der Landesakademie für Musik<br />

in Sondershausen um sich in den<br />

Bereichen Chor, Theater, Tanz und<br />

Orchester auszuprobieren und weiterzuentwickeln.<br />

Die Organisation und<br />

Gesamtleitung liegt von Beginn an in<br />

den Händen von Prof. Dr. Wolfgang<br />

Lück, der den Sommerkurs einst ins<br />

Leben gerufen hat.<br />

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Seite 42<br />

Stephan Gerblinger konnte dabei mit<br />

seiner Posaune die dortigen Dozenten<br />

von seinem Können absolut überzeugen.<br />

Dies war zum einen Thomas Schneider,<br />

Soloposaunist bei der Staatskapelle<br />

Weimar und Lehrbeauftragter an der<br />

Hochschule für Musik in Weimar sowie<br />

Juri Lebedev, künstlerischer Leiter<br />

des Landesjugendorchester Thüringen,<br />

Chefdirigent am Neuen Musiktheater<br />

Weimar und Dozent an der Hochschule<br />

für Musik in Weimar. Eine besondere<br />

Auszeichnung für den jungen<br />

Wertinger Künstler war die Teilnahme<br />

beim Solistenkonzert, an dem nur 20,<br />

von den Dozenten ausgewählte, besonders<br />

begabte Musiker teilnehmen durften.<br />

Dabei wurde von einer Jury bestehend<br />

aus Prof. Rolf-Dieter Arens,<br />

Prof. Christian Wilm Müller und Prof.<br />

Dr. Wolfgang Lück die Leistung von<br />

Stephan Gerblinger mit einer Urkunde,<br />

einer Medaille und einem Preisgeld gewürdigt.<br />

Beim Abschlusskonzert am<br />

Samstag im Schloss Sondershausen<br />

wurde vom Sinfonieorchester u. a.<br />

das Werk „Carneval der Tiere“ von<br />

Camille Saint-Saëns aufgeführt und die<br />

Urkunden und Preise verliehen.<br />

Karolina Wörle


Seite 43<br />

Veranstaltungskalender <strong>2012</strong><br />

Festakt „50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> e.V.“<br />

Termin: 15. Januar <strong>2012</strong>, 16.00 Uhr<br />

Ort: Festsaal im Schloss <strong>Wertingen</strong><br />

Jazzkonzert<br />

Big Band<br />

Termin: 10. März <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

Ort: Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />

Eintritt: € 9,--/6,--<br />

Osterkonzert<br />

Bläserphilharmonie<br />

Leitung: Tobias Schmid<br />

Termin: 8. April <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

Ort: Dreifachturnhalle beim<br />

Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />

Eintritt: € 12,--/9,--<br />

+ € 1,-- an der Abendkasse<br />

Maifeier<br />

Wertinger Blasmusik<br />

Leitung: Heike Mayr-Hof<br />

Termin: 01. Mai <strong>2012</strong>, 16.00 Uhr<br />

Ort: Marktplatz <strong>Wertingen</strong><br />

Jazzkonzert<br />

ReGy-Bigband, Junior-Bigband & Gäste<br />

in Kooperation mit Gymnasium und<br />

Realschule<br />

Leitung: Manfred-Andreas Lipp<br />

Termin: 3. Mai <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort: Realschule <strong>Wertingen</strong><br />

freier Eintritt<br />

Frühlingskonzert<br />

Vororchester<br />

Leitung: Karolina Wörle<br />

Jugendorchester<br />

Leitung: Manfred-Andreas Lipp<br />

Termin: 12. Mai <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />

Ort: Dreifachturnhalle beim<br />

Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />

Eintritt: € 7,--/4,--<br />

+ € 1,-- an der Abendkasse<br />

8. Deutscher Orchesterwettbwerb<br />

Jugendorchester<br />

Leitung: Manfred-Andreas Lipp<br />

Termin: 12. bis 20. Mai <strong>2012</strong><br />

Ort: Hildesheim<br />

Wertungsspiel<br />

Bläserphliharmonie<br />

Leitung: Tobias Schmid<br />

Termin: 8./9. Juni <strong>2012</strong><br />

Ort: Hörenhausen<br />

ASM-Jugendorchesterwettbewerb<br />

Jugendorchester & Vororchester<br />

Termin: 30. Juni <strong>2012</strong><br />

Ort: Babenhausen<br />

Schülerkonzerte<br />

Vororchester<br />

Leitung: Karolina Wörle<br />

Termin: 13. Juli <strong>2012</strong>, 08.00 & 10.00 Uhr<br />

Ort: Dreifachturnhalle beim<br />

Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />

freier Eintritt<br />

<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Jugend in Conzert<br />

Jugendorchester<br />

Leitung: Manfred-Andreas Lipp<br />

Blue Lake International Southern<br />

Winds<br />

Leitung: Bill Monroe<br />

Termin: 13. Juli <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

Ort: Dreifachturnhalle beim<br />

Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />

freier Eintritt<br />

Opera Banda<br />

mit Opern Arien und klassischer Musik<br />

Bläserphilharmonie<br />

Leitung: Tobias Schmid<br />

Termin: 21. Juli <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

Ort: Dreifachturnhalle beim<br />

Gymnasium <strong>Wertingen</strong><br />

Kaffeekonzert<br />

Vororchester<br />

Leitung: Karolina Wörle<br />

Termin: 18. November <strong>2012</strong>, 14.30 Uhr<br />

Ort: Stadthalle <strong>Wertingen</strong><br />

Adventskonzert<br />

Jugendorchester & Vororchester<br />

Leitung: Manfred-Andreas Lipp<br />

Termin: 8. Dezember <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle <strong>Wertingen</strong><br />

Programmänderungen vorbehalten.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e. V.<br />

1926 Neugründung<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

Nach Unterbrechungen, die durch<br />

Ereignisse der Zeitgeschichte bedingt<br />

waren, fanden sich immer wieder<br />

Idealisten, die das „Feuer“ weitergetragen<br />

haben.<br />

Schnell fanden sich neue Mitglieder ein,<br />

die eine Kapelle verstärken konnten.<br />

1948 Erste Versuche<br />

eines Neubeginns nach<br />

dem 2. Weltkrieg<br />

Der erste Versuch eines Neubeginns<br />

nach dem zweiten Weltkrieg:<br />

Eine Handvoll Heimkehrer aus dem<br />

Krieg, aktive Musiker aus der alten<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> und einige junge Burschen<br />

beginnen unter der Leitung von Franz<br />

Wetzstein mit Ausbildung und Proben.<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> im Jahre 1928<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> nach der Neugründung im Jahre 1926<br />

1. Reihe: Josef Beckert, Josef Mack, Georg Höchstetter.<br />

2. Reihe: Fritz Köhle, Willi Mayr, Martin Straub,<br />

Hans Beckert, Karl Heindel, Martin Rössle<br />

Seite 44


Seite 45 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Aufnahme des Orchesters vor dem 2. Weltkrieg um 1938<br />

Bis 1951 absolvieren sie mehrere<br />

Auftritte, darunter auch zwei<br />

Sommerfeste am Reutenhof mit zwei<br />

Aushilfen. Jedoch wollen die alten<br />

Kriegsheimkehrer nicht mehr so richtig<br />

mitziehen. Deshalb wirbt die neue<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> verstärkt um junge Leute.<br />

1952 Gründungsversammlung<br />

im<br />

Bräustüble Carry<br />

Anfang Januar 1952 findet schließlich<br />

die offizielle Gründungsversammlung<br />

im Bräustüble Carry (Gasthof Schwan)<br />

statt. Dort wird unter anderem besprochen,<br />

welche Instrumente den<br />

Musikern zur Verfügung stehen, welche<br />

davon reparaturbedürftig sind<br />

und welche neu angeschafft werden<br />

müssen. Außerdem soll ein bekannter<br />

Musikmeister Josef Eichner<br />

aus Augsburg für die Leitung der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> verpflichtet werden.<br />

Bald darauf gibt es mit dem Ausbilder<br />

wiederholt Zerwürfnisse wegen<br />

Trunkenheit. Daraufhin übernimmt<br />

Hans Wetzstein die Probenarbeit.<br />

Der erste Auftritt der neu gegründeten <strong>Stadtkapelle</strong>: Fronleichnam 1952


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Sommerfest am Judenberg bei „Liebscher“ 1953<br />

Suche nach neuem<br />

Proberaum<br />

Auf der Suche nach einem neuen<br />

Probenraum (der Keller im<br />

Berufsschulgebäude ist zu klein) wird<br />

man sehr bald fündig. Fortan darf die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> den Tanzsaal im Gasthaus<br />

„Zum Ochsen“ benutzen. Das Angebot<br />

wird von den Musikern überaus dankbar<br />

angenommen.<br />

Mit weihnachtlichen Weisen auf dem<br />

Marktplatz klingt das ereignisreiche<br />

Jahr aus.<br />

1953 Anschaffung<br />

einer Einheitskleidung<br />

Fronleichnam 1953<br />

Bezirksmusikfest des ASM-Bezirkes 15<br />

Augsburg in Gersthofen<br />

Seite 46<br />

Als wichtigstes Ziel gilt es nun, eine<br />

neue, einheitliche Kleidung anzuschaffen.<br />

Diese wird schließlich beim<br />

Osterkonzert auf dem Wertinger<br />

Marktplatz erstmals öffentlich vorgeführt.<br />

Sie besteht aus einer blauen<br />

Hose und einem dazu passenden hellgrauen<br />

Hemd mit einem Emblem auf<br />

der Brusttasche, welches das Wertinger<br />

Stadtwappen mit einem Violinschlüssel<br />

darstellt.<br />

Weitere Höhepunkte des Jahres sind<br />

ein Sommerfest am Judenberg bei<br />

„Liebscher“ und Weihnachtsmusik unter<br />

dem Christbaum am Marktplatz.<br />

1954 musikalische<br />

Beteiligung am<br />

öffentlichen Leben<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> beteiligt sich nun<br />

musikalisch an vielen weltlichen und<br />

kirchlichen Veranstaltungen in und<br />

um ihre Heimatstadt. Höhepunkte<br />

sind sicherlich die Teilnahme am<br />

Bezirksmusikfest des Bezirks 15 in<br />

Gersthofen mit Wertungsspiel, ein<br />

Treffen der Heimatvertriebenen auf<br />

der Dirrmeier-Wiese beim Postamt an<br />

der Augsburger Straße und nicht zuletzt<br />

ein gemeinschaftlicher Ausflug ins<br />

Kleinwalsertal.


Seite 47 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1955 Neugründung<br />

Spielmannszug und<br />

Osterkonzert<br />

Das Osterkonzert findet dieses Jahr<br />

zusammen mit dem neugegründeten<br />

Spielmannszug statt.<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> darf in diesem Jahr<br />

ihre erste Hochzeit im Gasthof Hirsch<br />

bespielen und feiern.<br />

Der Auftritt an Fronleichnam ist<br />

nun schon ein fester Bestandteil des<br />

Jahresreigens für die Musiker.<br />

Ein zweitägiger Ausflug nach<br />

Berchtesgaden und Bad Reichenhall<br />

mit Besichtigung des Salzbergwerkes<br />

ist für die beteiligten Musiker sicherlich<br />

eine fröhliche und kameradschaftliche<br />

Erfahrung.<br />

Das Jahr in <strong>Wertingen</strong> klingt daher<br />

mit viel Musik an Weihnachten und<br />

Silvester stimmungsvoll aus, und das<br />

neue Jahr wird mit musikalischen<br />

Grüßen empfangen.<br />

1956 Faschingsbälle<br />

und Bezirksmusikfest<br />

Trotz der klirrenden Kälte gibt es in<br />

<strong>Wertingen</strong> und Umgebung in diesem<br />

Jahr viele Faschingsbälle sowie einen<br />

großen Faschingsumzug. Natürlich ist<br />

die <strong>Stadtkapelle</strong> mit von der Partie.<br />

Faschingsumzug in geliehenen Kostümen 1956, Leitung Alban Kraus<br />

Spielmannszug und <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> 1956<br />

Spielmannszug <strong>Wertingen</strong> 1956, Leitung Franz Zink


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Der Faschingswagen der <strong>Stadtkapelle</strong> mit „Sarg“ von Hans Wetzstein<br />

Bezirksmusikfest in<br />

<strong>Wertingen</strong><br />

Massenchor Bezirksmusikfest 1956, Wertinger Marktplatz<br />

Doch dabei soll es in <strong>Wertingen</strong> in diesem<br />

Jahr nicht bleiben: Die Stadt ist diesmal<br />

Austragungsort für das Bezirksmusikfest<br />

Seite 48<br />

des ASM-Bezirkes 15 Augsburg und die dazugehörenden<br />

Wertungsspiele.


Seite 49 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Festzug Bezirksmusikfest 1956 in <strong>Wertingen</strong>, Ecke Dillinger Straße und Josef-Frank-Straße<br />

1957 erster Auftritt<br />

beim Wertinger Volksfest<br />

Eine Vielzahl von Veranstaltungen,<br />

darunter Fasching, Hochzeiten,<br />

das Osterkonzert, Fronleichnam,<br />

Vereinsfeste und Ständchen geleiten die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> durch das Jahr.<br />

Absoluter Höhepunkt ist jedoch der<br />

erstmalige Auftritt beim Wertinger<br />

Volksfest. Dort bestreitet die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> die gesamte Festwoche<br />

(9 Tage) allein.<br />

In diesem Jahr können 15 neue junge<br />

Leute angeworben und ausgebildet werden.<br />

Ein riesiger Erfolg!<br />

Erstes Volksfest mit Beteiligung der <strong>Stadtkapelle</strong>, Leitung Hans Wetzstein, Festwirt Würzinger<br />

1. Reihe v. l. n. r.: Alfred Straub, Alfred Hillenbrand, Josef Gerblinger, Karl Heindl<br />

2. Reihe v. l. n. r.: Rudolf Mitschke, Eugen Heindl, Nikolaus Hattler, Alfred Schäfenacker, Richard Heindl, Hans Wetzstein, Josef Rager,<br />

Otto Mayr, Günther Regensburger, Walter Straub<br />

3. Reihe v. l. n .r.: Wilhelm Egger, Manfred Mayerle, Nikolaus Gumpp, Ernst Keuzer


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1958 Ausflug nach<br />

Zell am See<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren sind<br />

wieder eine Vielzahl kirchlicher und weltlicher<br />

Anlässe zu umrahmen und musikalisch<br />

zu gestalten.<br />

Doch neben der Pflicht kommt auch der<br />

Spaß nicht zu kurz. Im Sommer findet ein<br />

zweitägiger Ausflug nach Zell am See statt,<br />

bei dem die Musiker unter anderem das<br />

Tauernkraftwerk Kaprun besichtigen dürfen.<br />

Beim Volksfest wird die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

dieses Jahr von einigen befreundeten<br />

Musikkameraden aus Ehingen unterstützt.<br />

1959 Beteiligung<br />

am Schützen- und<br />

Trachtenumzug beim<br />

Oktoberfest<br />

Das herausragende Ereignis in diesem<br />

Jahr ist neben einer Vielzahl anderer<br />

Veranstaltungen die Beteiligung am<br />

Schützen- und Trachtenumzug beim<br />

Oktoberfest in München. Gemeinsam<br />

mit den Ehinger Musikerfreunden führt<br />

die <strong>Stadtkapelle</strong> den Sportschützengau<br />

Schwaben an. Nach dem Festzug treffen<br />

sich die beteiligten Musiker noch zu<br />

einem gemütlichen Beisammensein im<br />

Schützenzelt.<br />

Zur Behebung des permanenten<br />

Nachwuchsmangels können nochmals<br />

etwa ein Dutzend junge Leute angeworben<br />

werden.<br />

Oktoberfest 1959 - Einzug auf der Wiesn<br />

Seite 50<br />

Volksfest 1958<br />

1. Reihe v.l.n.r: Xaver Ihle, Richard Heindl, Anton Kessler, Alfred Straub, Alfred<br />

Hillenbrand, Josef Gerblinger, Karl Heindl, Manfred Mayerle<br />

2. Reihe v.l.n.r.: Otto Mayr, Eugen Wehringer, Ernst Kreuzer, Hermann Hartmann, Josef<br />

Rager, Nikolaus Gumpp, Rudolf Mitschke, Nikolaus Hattler, Walter Straub, Wilhelm<br />

Egger<br />

Oktoberfest-Umzug 1959 in München<br />

Oktoberfest 1959 - gemütliches Beisammensein im Schützenzelt


Seite 51 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1960 Hermann<br />

Willer als neuer Dirigent<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

Der bisherige Dirigent Hans Wetzstein<br />

dankt ab. Als neuen Dirigenten gewinnt<br />

die <strong>Stadtkapelle</strong> Hermann Willer<br />

aus Gottmannshofen.<br />

Es finden erste Überlegungen hinsichtlich<br />

der Anschaffung einer schwäbischen<br />

Tracht statt.<br />

Ein Zweitagesausflug nach Tirol, unter<br />

anderem zum Achensee, nach<br />

Jenbach und Kufstein, stärkt die<br />

Kameradschaft unter den Musikern.<br />

1961 Bezirksmusikfest<br />

und Wertungsspiel<br />

in <strong>Wertingen</strong><br />

Der neu geschaffene ASM-Bezirk 17 feiert<br />

erstmals ein Bezirksmusikfest, welches<br />

in <strong>Wertingen</strong> stattfindet.<br />

Daneben beteiligt sich die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

in diesem Jahr am Wertungsspiel in<br />

Wasserburg bei Günzburg und am<br />

Bundesmusikfest in Krumbach.<br />

Das Volksfest findet nun erstmals unter<br />

musikalischer Leitung von Hermann<br />

Willer statt.<br />

Umzug beim Wasserfest in Herbertshofen 1962<br />

Einweihung des neuen Sportplatzes am Judenberg 1962<br />

Die Bemühungen um eine schwäbi- Dirigent Hermann Willer mit zwei aksche<br />

W rle_neu.qxd Tracht zeigen erste 18.04.2007 Erfolge. So fah- 15:39 tiven Musikern Seite nach 1 Kempten zum<br />

ren Stadtpfarrer Melchior Hops und Bezirksheimatpfleger Alfred Weitnauer<br />

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und erfahren dort große Unterstützung<br />

und kompetente Beratung.<br />

1962 Anschaffung<br />

einer neuen Tracht<br />

Eine neue Tracht wird angeschafft.<br />

Da der Stadtrat und der amtierende<br />

Bürgermeister Eberhard nach langem<br />

Zögern ihre Unterstützung zusagen,<br />

kann die Finanzierung geregelt werden.<br />

Im Sommer umrahmt die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

das 12. Gauturnfest in <strong>Wertingen</strong>.<br />

Im Rahmen des Volksfestes und des<br />

75-jährigen Jubiläums der Wertinger<br />

Hallodri-Schützen lässt sich die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> in ihrer neuen schwäbischen<br />

Tracht mit Dirigent Hermann<br />

Willer ablichten.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Eintrag ins<br />

Vereinsregister<br />

<strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Der 22. Oktober ist ein überaus wichtiger<br />

Termin in der Geschichte der <strong>Stadtkapelle</strong>,<br />

denn an diesem Tag wird sie offiziell ein<br />

eingetragener Verein.<br />

Der Amtsgerichtsrat Fritz Höchtl wird erster<br />

Vorstand, der Realschullehrer und<br />

Dirigent Hermann Willer 2. Vorstand,<br />

der Landwirtschafts-Oberlehrer Hans<br />

Haag Schriftführer und Nikolaus Hattler<br />

Kassierer.<br />

Im November 1962 wird Hermann<br />

Willer als Dirigent von Jakob Treitz aus<br />

Burtenbach abgelöst.<br />

Seite 52<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> in ihrer neuen schwäbischen Tracht beim Volksfest 1962<br />

1. Reihe v.l.n.r.: Ernst Kreuzer, Eugen Wehringer, Alois Killisperger, Otto Mayr, Karl Heindl, Hans Hurler, Anton Fink<br />

2. Reihe v. l. n. r.: Alfred Hillenbrand, Hubert Kratzer, Hans Reißner, Manfred Kotter, Hermann Willer, Josef Rager, Rudolf Mitschke,<br />

Josef Bühler, Nikolaus Gumpp, Dieter Kraus<br />

3.Reihe v. l. n. r.: Josef Schuster, Leonhard Kotter, Michael Kratzer, Josef Färber, Otmar Fink, Josef Gerblinger, Nikolaus Hattler, Wilhelm<br />

Egger, Manfred Mayerle, Siegfried Haas<br />

1963 Bezirksmusik-<br />

fest mit Wertungsspiel<br />

Der nun offiziell gegründete Verein feiert<br />

sich und seine Gründung mit einem<br />

Maifest. Ein weiterer Höhepunkt ist das<br />

Bezirksmusikfest des ASM-Bezirks 17 mit<br />

Wertungsspiel.<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> Giengen/Brenz wird<br />

Patenkapelle der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>.


Seite 53 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1964 Reise zum<br />

Jurafest in Neumarkt<br />

Absoluter Höhepunkt des Jahres ist<br />

die zweitägige Reise zum Jurafest in<br />

Neumarkt in der Oberpfalz. Dort findet<br />

eine überaus interessante musikalische<br />

Begegnung mit dem allseits bekannten<br />

Rundfunkblasorchester Hans<br />

Blum statt. Die <strong>Stadtkapelle</strong> hält sich<br />

tapfer. Initiator und Vermittler dieses<br />

wunderbaren Erlebnisses ist Max<br />

Glässel, Redakteur bei der Wertinger<br />

Zeitung.<br />

Auf den 1. Vorstand Fritz Höchtl folgt<br />

Josef Winklhofer - Dirigent ist Jakob<br />

Treitz.<br />

1965 Floßfahrt auf<br />

der Isar<br />

Eine willkommene Abwechslung im<br />

Jahresreigen ist die Einladung zur musikalischen<br />

Gestaltung einer Floßfahrt<br />

auf der Isar von Wolfratshausen nach<br />

München. Bei herrlichem Wetter erleben<br />

die Musiker einen unvergleichlichen<br />

Tag mit einer Menge Spaß.<br />

Die „Flößer“, alle Mitglieder der<br />

Faschingsgesellschaft Perlachia und<br />

des Skiclubs Augsburg sind hellauf begeistert<br />

von der Stimmungsmusik der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong>. Gesponsert wird die-<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> 1964 vor der Fahrt nach Neumarkt<br />

ses unvergleichliche Ereignis vom<br />

Brauereibesitzer Ludwig Ehnle aus<br />

Lauterbach.<br />

1966 Faschingstreiben<br />

in Augsburg<br />

Ein großer Perlachia-Faschingsball<br />

im Hotel „Drei Mohren“ in Augsburg<br />

und buntes Faschingstreiben auf dem<br />

Rathausplatz bleiben den Musikern<br />

noch lange in guter Erinnerung.<br />

Fasching im Hotel “Drei Mohren“ in Augsburg, vermittelt durch die Brauerei Ehnle, Lauterbach.<br />

„Drei Mohren“ der <strong>Stadtkapelle</strong> spielen im<br />

gleichnamigen Augsburger Hotel


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1967 Alfred Schubert<br />

wird 1. Vorstand<br />

Der 1. Vorstand Josef Winklhofer<br />

gibt seinen Rücktritt bekannt. Die<br />

Generalversammlung wählt daraufhin<br />

Alfred Schubert zum 1. Vorstand<br />

und Hermann Willer zum 2. Vorstand.<br />

Rudi Schönauer wird Schriftführer und<br />

Hans Heckl Kassierer.<br />

Höhepunkt: Mai-Kirmes<br />

in Lövenich<br />

Bei einer viertägigen Fahrt zur Mai-<br />

Kirmes in Lövenich/Erkelenz im<br />

Rheinland wird die <strong>Stadtkapelle</strong> von allen<br />

Honoratioren in Frack und Zylinder<br />

feierlich empfangen. Die „Bayern“<br />

trumpfen mächtig auf. Die erste Station<br />

auf der Heimfahrt ist Bonn. Dort wird<br />

ein Standkonzert vor der Beethovenhalle<br />

gegeben. Anschließend geht es mit dem<br />

Bus nach Koblenz auf ein Schiff mit dem<br />

Namen „Deutschland“, das Alle in einer<br />

unvergesslich schönen Rheinfahrt nach<br />

Bingen bringt. Dort werden die Musiker<br />

bereits von ihrem Bus erwartet, der sie<br />

auf die Burg Klopp hoch über Bingen<br />

bringt, wo man die anstrengende Reise<br />

mit einem vergnüglichen Abend und viel<br />

Wein ausklingen lässt. So kommen alle<br />

müde, aber wohlbehalten in den frühen<br />

Morgenstunden in der Heimat an. Im<br />

Sommer wird die <strong>Stadtkapelle</strong> zu einer<br />

weiteren Floßfahrt auf der Isar eingeladen.<br />

Wegen der großen Teilnehmerzahl<br />

müssen diesmal sogar zwei Flöße beschickt<br />

und die Kapelle geteilt werden.<br />

Am späten Nachmittag in München<br />

Hellabrunn angekommen, vereinigt sich<br />

die Kapelle wieder und sorgt mit ihrem<br />

Spiel für großes Aufsehen unter den<br />

hunderten von Spaziergängern.<br />

1968 Faschingsball,<br />

Ausflug nach Lövenich,<br />

Festkapelle<br />

Der Faschingsball der Perlachia findet<br />

diesmal auf dem Elias-Holl-Platz<br />

in Augsburg statt. Trotz des nicht gerade<br />

angenehmen Wetters harren einige<br />

tausend Narren tapfer aus. Ein zweites<br />

Mal fährt die <strong>Stadtkapelle</strong> nach<br />

Lövenich im Rheinland. Von dort aus<br />

bricht man zu einem Tagesausflug ins<br />

nahe Holland nach Rotterdam auf,<br />

wo eine sehenswerte Hafenrundfahrt<br />

auf die Musiker wartet. Im Sommer<br />

spielt der Verein als Festkapelle bei<br />

Vereinsjubiläen in Frauenstetten und<br />

Roggden auf. Mit Christkindlmarkt<br />

und Weihnachtsmusik endet das Jahr<br />

traditionsgemäß.<br />

1969 gefüllter<br />

Jahresreigen<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> spielt unter anderem<br />

bei folgenden Anlässen:<br />

Fasching, Osterkonzert, Fronleichnam,<br />

Volksfest, St. Martin, Kriegerwallfahrt,<br />

Maikundgebung und Volkstrauertag.<br />

1970 erneute Fahrt<br />

nach Lövenich<br />

Höhepunkt ist wiederum eine dreitägige<br />

Fahrt nach Lövenich zur Mai-<br />

Kirmes. Von dort aus besichtigt<br />

man bei einem Tagesausflug in unserem<br />

Nachbarland Holland eine<br />

große Windmühle im bekannten<br />

Windmühlengebiet Kienderdyke.<br />

1971 unverzichtbarer<br />

Kulturträger in<br />

der Region<br />

Seite 54<br />

Der übliche Jahresreigen mit<br />

Veranstaltungen in und um <strong>Wertingen</strong><br />

wird von den Wertinger Bläsern gestaltet.<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> ist ein unverzichtbarer<br />

Kulturträger bei allen Feiern und<br />

Festen in der Region und setzt sich bei<br />

der Arbeit an anspruchsvoller Musik<br />

hohe künstlerische Ziele.<br />

1972 Verleihung der<br />

Pro-Musica-Plakette<br />

Durch Ministerialrat Stümmer und<br />

ASM-Präsident Georg Mayer wurde am 6.<br />

Mai im Kaisersaal der Benediktinerabtei<br />

Ottobeuren die Pro-Musica-Plakette des<br />

Bundespräsidenten an die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

verliehen, denn Forschungen hatten 200<br />

Jahre bläserisches Musizieren seit 1772 in<br />

<strong>Wertingen</strong> nachgewiesen.<br />

Am 25. November wird dieses Ereignis<br />

in einer großen Feierstunde durch<br />

Landrat, Bürgermeister und Vorstand in<br />

Anwesenheit der Wertinger Bevölkerung<br />

und der Musiker gewürdigt. Alfred<br />

Schubert ist ein glänzender Repräsentant<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>.<br />

Bei der Verleihung der Pro-Musica-Plakette in Ottobeuren v. l. Karl Heindel, Präsident<br />

des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes Georg Mayer, Ministerialrat Dr. Stümmer und<br />

1. Vorsitzender der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> Alfred Schubert.


Seite 55 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1973 gute Kontakte<br />

zur Unternehmerfamilie<br />

Berchtold<br />

In diesem Jahr begannen die guten<br />

Beziehungen zur Wertinger<br />

Unternehmerfamilie Berchtold.<br />

Anlässlich der Inbetriebnahme der<br />

neuen Fertigungsanlage brachten der<br />

Senior Josef Berchtold und seine Söhne<br />

Wilhelm und Hans im Gästebuch<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> ihre Anerkennung<br />

zum Ausdruck. Die Verpflichtung<br />

von Walter Pfeifer als Nachfolger<br />

von Dirigent Jakob Treitz hatte neuen<br />

Schwung gebracht, und so kam der<br />

ASM mit seiner Generalversammlung<br />

im April mit viel Prominenz nach<br />

<strong>Wertingen</strong>. Als Bayernkapelle glänzten<br />

die Wertinger Musiker wieder in<br />

Lövenich am Rhein.<br />

1974 700 Jahre Stadt<br />

<strong>Wertingen</strong><br />

Mit einem Standkonzert unter der<br />

Leitung von Otto Mayr eröffnete die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> mit ihrem unermüdlichen<br />

Vorstand Alfred Schubert die Feiern<br />

„700 Jahre Stadt <strong>Wertingen</strong>“ nach dem<br />

Sonntagsgottesdienst und überraschte<br />

die Bevölkerung.<br />

Eine große Schau waren der<br />

Faschingsball und Faschingsumzüge.<br />

Die Besuche von Wirtschaftsminister<br />

Anton Jaumann, Landwirtschaftsminister<br />

Josef Ertl und Bundesjustizminister<br />

Hans-Jochen Vogel wurden<br />

von der <strong>Stadtkapelle</strong> musikalisch<br />

ausgeschmückt.<br />

Anspruchsvolle Werke<br />

beim Osterkonzert<br />

Beim Osterkonzert trugen sich viele<br />

Prominente ins Gästebuch ein, und<br />

Walter Pfeifer und seine <strong>Stadtkapelle</strong><br />

zogen mit anspruchsvollen Werken<br />

alle Register. Im Mai war man Gast<br />

im Tierser Dolomitenreich am<br />

Rosengarten und knüpfte Kontakte, die<br />

noch heute in Freundschaften gepflegt<br />

werden.<br />

Aus dem Gästebuch der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong>: Dankesworte der Wertinger<br />

Unternehmerfamilie Berchtold.<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> spielte bei der 700-Jahr-Feier der Stadt <strong>Wertingen</strong>.<br />

Bürgermeister Dietrich Riesebeck (am Rednerpult) konnte die Minister Anton Jaumann<br />

(rechts), Josef Ertl (links) und Hans-Jochen Vogel (nicht auf dem Bild) begrüßen.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Bezirksmusikfest war<br />

ein großer Erfolg<br />

Das Bezirksmusikfest des Allgäu-<br />

Schwäbischen-Musikbunds, Bezirk 17,<br />

in <strong>Wertingen</strong> wurde ein großer Erfolg.<br />

Zu den Ehrengästen zählten ASM-<br />

Präsident Georg Mayer aus Altusried<br />

im Allgäu, Landrat Dr. Martin<br />

Schwaiger, Dillingen, die Südtiroler<br />

Gäste aus Tiers und die Vertreter von<br />

22 Gastkapellen, für die Bürgermeister<br />

Dietrich Riesebeck und Alfred<br />

Schubert glänzende Gastgeber waren.<br />

Zum Stadtjubiläum wurden auch Gäste<br />

aus Lövenich bei Köln in <strong>Wertingen</strong> begrüßt<br />

und von 2000 Gästen im Festzelt<br />

gefeiert.<br />

1975 Trennung von<br />

Walter Pfeifer<br />

In diesem Jahr fand bei der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> der „Dirigentenkrach“ statt.<br />

Dirigent Walter Pfeifer war mit der<br />

Leistung der <strong>Stadtkapelle</strong> nicht zufrieden<br />

und präsentierte beim Konzert anlässlich<br />

des 14. Bezirksmusikfestes im<br />

ASM-Bezirk 15/Augsburg im Festzelt ein<br />

einfaches Programm. Die Musiker wollten<br />

aber glänzen und so kam es in der folgenden<br />

Vorstandssitzung zur Trennung<br />

von Pfeifer und zum Ende der sonst positiven<br />

Zusammenarbeit.<br />

Alois Mayr wird neuer<br />

Dirigent<br />

Beim Unterhaltungskonzert in Gurtnellen/Schweiz hinterließ die <strong>Stadtkapelle</strong> einen sehr<br />

guten Eindruck.<br />

Seite 56<br />

1974 fand das Bezirksmusikfest des ASM-Bezirkes 17 in <strong>Wertingen</strong> statt. Stadtpfarrer<br />

Melchor Hops zelebrierte den Festgottesdienst, der von der <strong>Stadtkapelle</strong> umrahmt wurde.<br />

Mit dem neuen Dirigenten Alois Mayr präsentierte<br />

sich die <strong>Stadtkapelle</strong> nun beim<br />

18. Urner Musiktag in Gurtnellen/Schweiz<br />

sehr ehrgeizig und hinterließ einen guten<br />

Eindruck. Auch beim 12. Bezirksmusikfest<br />

Lech/Ammersee im Musikbund von Ober-<br />

und Niederbayern in Schmiechen glänzten<br />

die Wertinger mit „Grandioso“ von Willy<br />

Löffler (Pflichtstück) und „Fantastische<br />

Overture“ von Franz Springer unter Alois<br />

Mayr mit der höchsten Bewertung und<br />

einem 1. Rang mit Auszeichnung.<br />

1976<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Musikern aus Ehingen<br />

Beim Blick auf die Literaturauswahl von<br />

Dirigent Alois Mayr für die Konzerte dieses<br />

Jahres fällt auf, dass die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

einerseits höchste Ansprüche verfolgte<br />

und traditionsgemäß die Leistung<br />

der Oberstufe pflegte, andererseits<br />

aber durch eine dünne Besetzung die<br />

Grenzen der Belastbarkeit erreicht hatte.<br />

Weil bereits zu dieser Zeit nicht immer<br />

alle Musiker zur Verfügung standen,<br />

war die Zusammenarbeit vor allem mit<br />

den Ehingern eine sehr gute Alternative.<br />

Immerhin gelang im Juni beim<br />

Wertungsspiel des Bezirksmusikfestes<br />

im ASM-Bezirk 17 in Fremdingen/Ries<br />

einen 1. Rang mit Auszeichnung in der<br />

Oberstufe.


Seite 57 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1977 Bemühungen<br />

um musikalischen<br />

Nachwuchs zeigt Erfolg<br />

Das wiederholte Bemühen der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> um musikalischen<br />

Nachwuchs hatte sich gelohnt, denn<br />

im März meldeten sich insgesamt 84<br />

Jugendliche zum Musikunterricht<br />

an. Die Vorstandschaft um Alfred<br />

Schubert bewältigte in der Folge einen<br />

Kraftakt, der nur durch die Mitarbeit<br />

zahlreicher erfahrener Musiker gelingen<br />

konnte. Neben der Verpflichtung<br />

von Musiklehrern - auch Manfred-<br />

Andreas Lipp war erstmals in<br />

<strong>Wertingen</strong> - kamen dem Verein damals<br />

die Erfahrungen von Bezirksdirigent<br />

Walter Pfeifer zugute, der sich auch bereit<br />

erklärt hatte, als Dirigent die ersten<br />

Gehversuche der Musikerschar zu<br />

beleiten. Neben der großen Aufgabe,<br />

die Jugendausbildung zu organisieren,<br />

bewältigte die <strong>Stadtkapelle</strong> mit<br />

großer Disziplin alle ihre bisherigen<br />

Verpflichtungen bei weltlichen und<br />

kirchlichen Festen und den selbst gesteckten,<br />

ideellen musikalischen Zielen.<br />

1978 <strong>Stadtkapelle</strong><br />

ohne Nachwuchssorgen<br />

Das Frühlingskonzert der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

im Mai gestalteten erstmals beide<br />

Klangkörper unter Manfred-Andreas<br />

Lipp mit den Erwachsenen und Walter<br />

Pfeifer mit der Jugendkapelle. Die<br />

Wertinger Zeitung berichtete wohlwollend:<br />

„Jugend im Vormarsch -<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> ohne Nachwuchssorgen“.<br />

Durch die tüchtige Jugendkapelle wurde<br />

es möglich, dass der Jahresreigen<br />

mit den vielen Auftritten nun auf zwei<br />

Schultern verteilt werden konnte.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

übernimmt<br />

Jugendkapelle<br />

Im Herbst übernahm Manfred-<br />

Andreas Lipp als Dirigent auch die<br />

Jugendkapelle. Nun hatte er die musikalische<br />

Leitung beider Klangkörper<br />

Der erste öffentliche Auftritt der neugegründeten Jugendkapelle bei der Weihnachtsfeier<br />

für die Eltern und Ausbilder im Kochsaal.<br />

und konnte so seine Vision von einem<br />

Musikverein in Angriff nehmen.<br />

1979 Josef Bohmann<br />

wird 1. Vorsitzender<br />

Einem Aufruf von Alfred Schubert zur<br />

Mitarbeit von Eltern im Verein folgten<br />

viele Familien und sorgten so für<br />

neue Perspektiven. Im Juni übernahmen<br />

Josef Bohmann als 1. Vorsitzender<br />

und Adolf Drobisch als 2. Vorsitzender,<br />

die Verantwortung für die <strong>Stadtkapelle</strong>,<br />

und eine goldene Zeit nahm ihren<br />

Anfang. Die Zahl der Veranstaltungen<br />

stieg enorm an aufgrund der Leistungssteigerung.<br />

Wie im Rausch verging<br />

jedes Wochenende mit zahlreichen<br />

musikalischen Terminen. In ihren<br />

schmucken schwäbischen Trachten<br />

und mit zackigen Märschen begleitete<br />

die <strong>Stadtkapelle</strong> die VG-<strong>Wertingen</strong> ins<br />

fränkische Weinland nach Ochsenfurt<br />

und Würzburg. Die Jugendkapelle<br />

musste zu dieser Zeit ihr Konzert im<br />

Dezember zweimal spielen, damit das<br />

begeisterte Publikum in der städtischen<br />

Turnhalle Plätze bekam.<br />

Beim Osterkonzert spielte die Jugendkapelle erstmals in den roten Westen der<br />

Schwäbischen Tracht.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1980 Jugendkapelle<br />

mit vielen Engagements<br />

Die Jugendkapelle verstand es inzwischen,<br />

das Feiern und das Musizieren<br />

in einem idealen Miteinander zu betreiben.<br />

Dies war anlässlich einer Bonnreise,<br />

bei Gastspielen in Meitingen, Fristingen,<br />

Mödingen, Gundelfingen und Bachhagel,<br />

beim Wertungsspiel in Wemding, einem<br />

Konzert in der Augsburger Fußgängerzone<br />

und vielen Engagements in der Region<br />

unüberhörbar.<br />

Erste Jungmusiker konnten bereits das<br />

große Blasorchester verstärken. Dieses<br />

konnte so beim Osterkonzert auftrumpfen<br />

und stellte sich auch in Rain am Lech,<br />

in Augsburg bei der Jakober Kirchweih<br />

und beim Wertinger Volksfest mit neuem<br />

Schwung dar.<br />

Die zweite Generation des<br />

Jugendorchesters machte bereits große<br />

Fortschritte und so freute man sich bei<br />

der Advents- und Weihnachtsfeier mit<br />

Nikolaus Alfred Schubert auf ein gesundes<br />

und erfolgreiches neues Jahr.<br />

1981 Fahnenweihe<br />

mit Musikfest<br />

Seite 58<br />

Im Herbst 1980 startete die zweite Generation der Jungmusiker mit ihrer Ausbildung bei<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong>.<br />

Der große Aktionsradius des Vereins<br />

schuf Raum für besondere Ideen, und so<br />

wurde die Anregung von Georg Wagner<br />

jun. zu einer Fahnenweihe mit Musikfest<br />

nicht nur ideell, sondern auch kommer-<br />

Die Führungsmannschaft der <strong>Stadtkapelle</strong> 1981:<br />

Vorne v. l.: Stadtkapellmeister Manfred-Andreas Lipp, stellvertretender Dirigent und Notenwart Otto Mayr, 1. Vorsitzender Josef<br />

Bohmann, Eugen Wehringer, Georg Wagner<br />

Hinten v. l.: Kassierer Hans Heckl, Schriftführer Rudi Schönauer, Walter Stetter, Josef Schuster, Xaver Bacher und stellvertretender<br />

Schriftführer Josef Gerblinger.


Seite 59 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

ziell ein Knüller und vom Vorstand um<br />

Josef Bohmann optimal und mit großem<br />

Einsatz umgesetzt.<br />

Die charmante Fahnenbraut Sonja Heckl<br />

und der stattliche Fahnenjunker Hubert<br />

Gerblinger waren die Idealbesetzung bei<br />

diesem Anlass.<br />

Mit dem Trauermarsch von Chopin begleitete<br />

die <strong>Stadtkapelle</strong> die letzte Bahnfahrt<br />

aus dem Wertinger Bahnhof.<br />

Abschied von Siegfried<br />

Volk<br />

Ein Schock war der plötzliche Tod von<br />

Jungmusiker Siegfried Volk, von dem<br />

sich seine Freunde aus der Jugendkapelle<br />

in großer Trauer musikalisch<br />

verabschiedeten.<br />

Der Ausflug der VG-<strong>Wertingen</strong> nach<br />

Kufstein wurde von der <strong>Stadtkapelle</strong> musikalisch<br />

begleitet.<br />

Ein echter Musikmarathon war das<br />

50-jährige Jubiläum des Trachtenvereins<br />

„D’Zusamtaler“, das Wertinger<br />

Volksfest, die Jakober Kirchweih und<br />

der Herbstplärrer in Augsburg. Die<br />

Jugendkapelle war in Bad Tölz zu Gast,<br />

konzertierte erfolgreich am „Winzer-<br />

Denkmal“ und beschloss das Jahr mit ihrem<br />

beliebten und inzwischen traditionellen<br />

Konzert.<br />

1982 stetig steigende<br />

Mitgliederzahlen<br />

Narren und ihre Aktivitäten im<br />

Fasching dominierten den Jahresanfang,<br />

und beim <strong>Stadtkapelle</strong>nball stand erstmals<br />

eine „Damenkapelle“ (Motto der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong>) auf der Bühne. Durch den<br />

großen Erfolg beim Ball wurde erstmals<br />

auch ein „Kehraus“ gespielt.<br />

Der ständig steigenden Mitgliederzahl,<br />

die wir unserem unermüdlichen<br />

Franz Schäffler sen. verdankten, folgten<br />

unzählige Ständchen, die die<br />

Kameradschaft förderten und die<br />

Wertschätzung der Mitglieder und<br />

Bevölkerung zur Folge hatte. Sogar die<br />

Bürgerversammlung im Schloss wurde<br />

damals musikalisch umrahmt.<br />

Das Osterkonzert war sehr volkstümlich<br />

geprägt und wurde von Alfred<br />

Sigg passend und humorvoll moderiert.<br />

Der herausragende Solist des Abends<br />

Nicht nur eine schmucke Fahne, sondern auch die charmanten Festdamen standen im<br />

Mittelpunkt der Fahnenweihe.<br />

war Otto Mayr mit dem Tenorhorn<br />

und den atemberaubenden „Allotria-<br />

Variationen“, die er auswendig zum<br />

Besten gab. Das Publikum war von<br />

Anton Ulbrichs „Neuschwanstein“,<br />

einem romantischen Tonbild für<br />

Blasorchester, sehr angetan. Die<br />

Aufbruchsstimmung beim Konzert<br />

der Jugendkapelle machten Werke aus<br />

dem internationalen Konzertrepertoire<br />

deutlich. Nicht jedem Konzertbesucher<br />

gingen die englischen Titel leicht über<br />

die Lippen, und manche Ohren wollten<br />

die modernen Klänge einfach nicht<br />

hören.<br />

Konzertreise nach<br />

Spanien<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> erfreute sich<br />

nicht zuletzt durch die erfolgreiche<br />

Jugendarbeit wachsender Beliebtheit<br />

und die Vorstände Josef Bohmann und<br />

Adolf Drobisch konnten sich auf ihren<br />

Jugendleiter Josef Wörle und sein Team<br />

verlassen. So brachte eine erste internationale<br />

Konzertreise nach Spanien den<br />

Höhepunkt der bisherigen, überfachlichen<br />

Aktivitäten.<br />

Die erste internationale Reise führte die Jugendkapelle nach Calella/Spanien.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1983 Bestes Ergebnis<br />

für Jugendorchester<br />

Nach sechs Jahren Aufbauarbeit hatte<br />

das Jugendorchester mit seinem ehrgeizigen<br />

Dirigenten Manfred-Andreas Lipp<br />

den Gipfel für Blasmusiker erklommen.<br />

Beim Wertungsspiel in der Höchststufe<br />

anlässlich des Bezirksmusikfestes im<br />

ASM-Bezirk 17 in Gundelfingen wurde<br />

ein 1. Rang mit Auszeichnung und<br />

das beste Ergebnis aller Teilnehmer erreicht.<br />

Die Wertungsrichter lobten ausdrücklich<br />

die Programmauswahl und die<br />

Aufführung von „Dramatische Legende“<br />

des Komponisten Hellmut Haase-<br />

Altendorf nach der Ballade „Harras der<br />

kühne Springer“ von Theodor Körner und<br />

der Sinfonischen Dichtung „Tirol 1809“<br />

von Sepp Tanzer, die den Freiheitskampf<br />

des Andreas Hofer schildert.<br />

Ausgelassen feierte das Jugendorchester<br />

mit seinem Dirigenten dieses erste herausragende<br />

Ereignis, dem unzählige Registerund<br />

Orchesterproben vorausgegangen<br />

waren.<br />

Einen guten Eindruck hinterließ dann das<br />

Jugendorchester mit seinem traditionellen<br />

Musikprogramm auf seiner Konzertreise<br />

nach Auer/Südtirol, der Heimat des<br />

Komponisten Sepp Thaler.<br />

Staatliche Anerkennung<br />

für Manfred-Andreas<br />

Lipp<br />

Für Manfred-Andreas Lipp war es<br />

eine Bestätigung und auch ein Lohn<br />

für seine jahrelange Weiterbildung<br />

als Dirigent in der Kaderschmiede<br />

der Bundesakademie für musikalische<br />

Jugendbildung in Trossingen und seines<br />

privaten Klarinettenstudiums beim<br />

Soloklarinettisten der Ulmer Bühnen,<br />

Heinz Renner. Lipp erhielt in diesem Jahr<br />

die staatliche Anerkennung als Dirigent<br />

durch die Bundesvereinigung Deutscher<br />

Blasmusikverbände und als Musiklehrer<br />

durch Dirk Hewig und das Bayerische<br />

Kultusministerium.<br />

Das Jugendorchester konnte bei seinem traditionellen<br />

Konzert im Dezember erstmals<br />

Werke der Königsklasse bzw. Kunststufe<br />

aufführen. Angelika Arnold leitete im<br />

Dezember das erste öffentliche Konzert<br />

des neugegründeten Vororchesters.<br />

Das neugegründete Vororchester hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt.<br />

Seite 60<br />

Beim Konzert im Dezember spielte die Jugendkapelle ein erlesenes und hochkarätiges<br />

Programm.<br />

1984 Bezirksmusikfest<br />

in <strong>Wertingen</strong><br />

Mit dem Bezirksmusikfest des ASM-<br />

Bezirkes 17, bei dem ASM-Präsident<br />

Karl Kling Ehrengast und Festredner<br />

war, übte die <strong>Stadtkapelle</strong> für das<br />

Bundesmusikfest, das bereits aus<br />

dem nahen Krumbach seine ersten<br />

Botschaften sandte.<br />

Hauptamtliche<br />

Anstellung für Lipp<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> machte <strong>Wertingen</strong><br />

wie jedes Jahr zur Faschingshochburg,<br />

die Tanzlmusik beteiligte sich am<br />

Wettbewerb „gschpielt ond blosa“<br />

der Augsburger Allgemeinen, das<br />

Osterkonzert brachte mit Werken<br />

der Höchststufe ein neues Niveau<br />

auf die Bühne, und Manfred-<br />

Andreas Lipp wurde von der Stadt<br />

<strong>Wertingen</strong> als Musikschulleiter und<br />

Stadtkapellmeister in hauptamtlicher<br />

Stellung angestellt.<br />

Veranstaltungen wie die Maifeier, die<br />

Misereor-Fastenaktion, das Musikfest<br />

in Altenmünster, das Richtfest der<br />

Deil-Großbaustelle in Geratshofen,<br />

das Jubiläum der Feuerwehr in<br />

Prettelshofen, die Primiz von Karl<br />

Bach in Hohenreichen, das Kinderfest<br />

des Kindergartens, das Volksfest, der


Seite 61 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

„Tag der offen Tür“ im Dachziegelwerk<br />

Berchtold, das 10-jährige Jubiläum<br />

von Stadtpfarrer Johann Menzinger<br />

und der „Tag der Heimat“ wären ohne<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> nicht denkbar gewesen.<br />

Das Jugendorchester bereicherte<br />

auf Vermittlung von Jugendleiter Josef<br />

Wörle das Stadtfest in Bad Tölz mit<br />

Konzerten und bereitete sich mit einem<br />

Probenwochenende im Schullandheim<br />

Bliensbach auf seine kommenden<br />

Konzerte und Wertungsspiele vor.<br />

1985 Erstes Konzert<br />

der „Wertinger-Jazz-<br />

Rock Formation“<br />

Der Faschingsball der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

hatte zu dieser Zeit Kultstatus,<br />

und wenn um zwei Uhr nachts<br />

der letzte Tanz angekündigt<br />

wurde, gab es heftige Proteste.<br />

Faschingsumzüge, Jazzkonzert, „Jetzt<br />

red I“, des Bayerischen Rundfunks,<br />

ein Wunschkonzert an Ostern, ein<br />

Bigbandkonzert in Bachhagel, das<br />

Blasmusikfestival mit den VG-Kapellen,<br />

ein Wertungsspiel und ein Galakonzert<br />

beim Landesmusikfest in Kempten und<br />

das Stadtfest waren die wichtigsten<br />

Termine im Jahresreigen.<br />

Im März fand das erste Konzert der<br />

„Wertinger Jazz-Rock-Formation“ unter<br />

der Leitung von Heinz Dekorsi<br />

statt. Die Jugendkapelle spielte beim<br />

Bezirksmusikfest mit Wertungsspiel in<br />

Wittislingen mit Kompositionen von<br />

Manfred Schneider „Erinnerungen<br />

an St. Johnny“ und Hellmut Haase-<br />

Altendorf „Cordoba“ die höchstmögliche<br />

Punktzahl ein und beeindruckte<br />

mit astreiner Marschmusik beim<br />

Festzug durch die Marktgemeinde.<br />

Die Jugendkapelle beim Wertungsspiel in Wittislingen<br />

Die neugegründete „Wertinger Jazz-Rock-Formation“ mit der Sängerin Gabriela Freimark<br />

feiert in der städt. Turnhalle ein gelungenes Debüt.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1986<br />

Bundesmusikfest in<br />

<strong>Wertingen</strong><br />

In diesem Jahr überstrahlte das<br />

Bundesmusikfest des Allgäu-<br />

Schwäbischen-Musikbundes alle anderen<br />

Feste und Aktivitäten in <strong>Wertingen</strong>.<br />

ASM-Präsident Karl Kling, die<br />

Vorstandschaft um Josef Bohmann,<br />

Organisationsleiter Rudolf Schönauer,<br />

Stadtkapellmeister Manfred-Andreas Lipp,<br />

die Wertinger Geschäftsleute und hunderte<br />

von engagierten Mitarbeitern ließen keine<br />

Wünsche offen und machten <strong>Wertingen</strong><br />

mit 110 internationalen Orchestern für ein<br />

Wochenende zum Blasmusikmekka.<br />

Den Faschingsball der <strong>Stadtkapelle</strong> gestalteten<br />

das große Blasorchester und<br />

die „Wertinger Jazz-Rock-Formation“ im<br />

Wechsel unter dem Motto „Eine Reise ins<br />

Glück“. Die Sängerin Barbara Frühwald<br />

und der Sänger Heinz Frommeyer sowie<br />

der Jazzsaxofonist Harry Berger bereicherten<br />

das Jazzkonzert der „Wertinger -Jazz-<br />

Rock-Formation“. Das Osterkonzert fand<br />

erstmals in der Dreifachturnhalle beim<br />

Gymnasium statt.<br />

Das Klarinettentrio Peter Holand,<br />

Christian Roßmeißl und Stefanie<br />

Niechotz waren die ersten Preisträger der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> bei „Jugend musiziert“<br />

und präsentierten sich auch im<br />

Festsaal des Wertinger Schlosses mit glänzenden<br />

Musikbeiträgen.<br />

Die erste Uraufführung einer<br />

Komposition durch die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

war ein Geschenk des Stuttgarter<br />

Komponisten Helmut Enz unter dem Titel<br />

„Schmuckes-Schwabenstädtchen-Marsch“.<br />

1987 Großes<br />

Blasorchester erspielt<br />

sich Höchspunktzahl<br />

Beim Bezirksmusikfest in Reimlingen<br />

erspielte sich das Jugendorchester einen<br />

1. Rang mit Auszeichnung. Dann<br />

flippte das Publikum zu den Klängen<br />

von „Cordilleras de los Andes“ und der<br />

Suite über „Griechische Liebeslieder“,<br />

dargeboten vom Großen Blasorchester,<br />

restlos aus, und der Jury aus Gerhard<br />

Johannes, Landsberg, und Norbert<br />

Nohe, Ulm, blieb nur noch die<br />

Vergabe der Höchstpunktzahl mit<br />

Auszeichnung übrig. Im Festzelt gab es<br />

dann zur Urkundenübergabe noch ein<br />

begeisterndes Unterhaltungskonzert.<br />

Die Sängerin Barbara Frühwald, der<br />

Jazzsaxofonist Harry Berger und der<br />

Gitarrist Ernst-Martin Ubert bereicherten<br />

das Abschiedskonzert von<br />

Bandleader Heinz Dekorsi, der auch<br />

Während der Urkundenübergabe anlässlich des Bezirksmusikfestes in Reimlingen<br />

gab es strahlende Gesichter bei (v. l.) Dirigent Manfred-Andreas Lipp, Erwin Hefele,<br />

Bezirksvorsitzender im Bezirk 17, Georg Winkler, stellvertretender Bezirksjugendleiter im<br />

Bezirk 17, und Leonhard Dunstheimer, Bezirksvorsitzender im Bezirk 16.<br />

Seite 62<br />

Der Jazzsaxofonist Harry Berger<br />

spielte beim Konzert der „Wertinger<br />

Jazz-Rock-Formation“.<br />

seine Tätigkeit als Trompetenlehrer<br />

beendete.<br />

Viel Volkstümliches folgte mit<br />

der Maifeier, beim Papstbesuch<br />

in Augsburg bei strömendem<br />

Regen, anlässlich des Hoffestes im<br />

Schwanenbräu, beim Volksfest und<br />

beim Schlossgartenfest. Die Kontakte<br />

zur Patenkapelle nach Giengen<br />

an der Brenz wurden mit einem<br />

Gemeinschaftskonzert aufgefrischt,<br />

und das Publikum beklatschte enthusiastisch<br />

die Aufführungen von<br />

„Spartacus“ von Jan van der Roost und<br />

„Armenische Tänze“ von Alfred Reed.<br />

Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“<br />

in Neu-Ulm gab es ein Erfolgserlebnis<br />

für das Klarinettenquartett unter der<br />

Leitung von und mit Markus Huber,<br />

Peter Holand, Simone Schneider und<br />

Markus Jarasch.<br />

„Wertinger Jazz-<br />

Rock-Formation“<br />

beim Bayerischen<br />

Jazzweekend<br />

Das Jugendorchester feierte sein<br />

10-jähriges Jubiläum mit einer<br />

Sommerserenade im Innenhof der<br />

Realschule und einem Festakt, die erste<br />

Ausgabe der „<strong>Klingende</strong>n <strong>Nachrichten</strong>“<br />

erschien und Manfred-Andreas Lipp


Seite 63 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

eröffnete mit seiner Jazzgruppe die<br />

Wertinger Kunstausstellung. Das<br />

Bayerische Jazzweekend in Regensburg<br />

war für die „Wertinger Jazz-Rock-<br />

Formation“ mit einem Konzert am<br />

Haidplatz ein Highlight.<br />

1988 Wolfgang<br />

Lackerschmidt<br />

übernimmt Bigband<br />

Das Bigbandkonzert war in diesem<br />

Jahr unter Bandleader Wolfgang<br />

Lackerschmidt aus Augsburg, einem international<br />

anerkannten Jazzmusiker,<br />

Komponisten und Vibraphonsolisten,<br />

und mit der Jazzsängerin Jenny<br />

Evans aus München, sowie dem<br />

Perkussionisten und Weltmusiker<br />

Brüning van Alten für das Wertinger<br />

Publikum etwas ganz Besonderes.<br />

Das Große Blasorchester war<br />

sehr aktiv, und so schlossen sich<br />

dem Faschingsball im Januar das<br />

Osterkonzert in <strong>Wertingen</strong>, das<br />

Gemeinschaftskonzert mit Fahrnau<br />

in Baden, die erste Reise nach<br />

Fere en Tardenois/Frankreich, das<br />

Dreiländerkonzert in Rorschach/<br />

Schweiz, das Schlossgartenfest, die<br />

VG-Reise nach Bamberg und ein<br />

Gemeinschaftskonzert mit den<br />

Binswanger Musikanten an.<br />

Das Jugendorchester machte eine Reise<br />

ins Bauernhofmuseum Kinzigtal,<br />

nach Schloss Ortenberg und in den<br />

Europapark Rust. Dort gab es wegen<br />

eines Konzertgastspiels freien Eintritt.<br />

Ein Gemeinschaftskonzert folgte mit<br />

der Jugendkapelle Diedorf, weil die<br />

Dirigenten Uwe Rachuth und Manfred-<br />

Andreas Lipp auch privat und durch<br />

den Allgäu-Schwäbischen-Musikbund<br />

seit längerem befreundet waren.<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> unter der Leitung von Manfred-Andreas Lipp umrahmte den Ausflug der<br />

Verwaltungsgemeinschaft nach Bamberg musikalisch.<br />

Zum ersten Mal besuchen die Musiker der „Union Musical de Tardenois“ <strong>Wertingen</strong> und<br />

geben ein Standkonzert am Marktplatz.<br />

1989<br />

1. Wertinger Jazzfestival<br />

Das 1. Wertinger Jazzfestival, bei dem<br />

Manfred-Andreas Lipp nicht nur als<br />

Musiker, sondern auch als Oberkellner<br />

tätig war, war zwar kein kommerzieller,<br />

aber ein musikalischer Erfolg. Hans<br />

Hazoth präsentierte als Bandleader die<br />

Bigband, und Christian Roßmeißls<br />

„Rossis-Jazzquartett“ aus <strong>Wertingen</strong>,<br />

„Jazz in Motion“ aus Augsburg und<br />

Lipps Freund Robert Vogg mit „One<br />

Two Free“, ebenfalls aus Augsburg,<br />

spielten in der städtischen Turnhalle<br />

großartig auf.<br />

Hubert Gerblinger wird<br />

Nachfolger von<br />

Josef Bohmann<br />

Nach 10 erfolgreichen Jahren folgte<br />

auf Josef Bohmann der junge Hubert<br />

Gerblinger als 1. Vorsitzender der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> und Josef Bohmann wurde<br />

zum Ehrenvorstand ernannt.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Abschied von<br />

Ehrenvorstand Alfred<br />

Schubert<br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> nahm am 8. März<br />

Abschied von ihrem Ehrenvorstand<br />

Alfred Schubert. Aus diesem Anlass<br />

spielten auch die „Senioren“ der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> unter der Leitung von Karl<br />

Heindel.<br />

Das Jugendorchester besuchte die<br />

Bundeshauptstadt Bonn, konzertierte<br />

gemeinsam mit Uwe Rachuth und der<br />

Jugendkapelle Diedorf sowie mit der<br />

Jugendkapelle Kirchheim/Schwaben<br />

unter Albert Steidele.<br />

Die erste Schallplatte wurde unter<br />

Adrian von Ripka vom Tonstudio Bauer<br />

aus Ludwigsburg produziert.<br />

Beim Osterkonzert war die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

aus Geislingen unter Rainer Rudisch<br />

zu Gast, und mit den Gästen von der<br />

„Union Musical“ aus Fere en Tardenois<br />

wurde eine lustige Flossfahrt auf der<br />

Isar unternommen.<br />

Teilnahme beim<br />

1. Deutschen<br />

Bundesmusikfest in Trier<br />

Beim 1. Deutschen Bundesmusikfest<br />

in Trier spielte die <strong>Stadtkapelle</strong> auf<br />

Einladung von Prof. Dr. Hans-Walter<br />

Berg, Bundesmusikdirektor und<br />

Direktor der Bundesakademie für musikalische<br />

Jugendbildung in Trossingen,<br />

unter der Leitung von Manfred-<br />

Andreas Lipp ein Themenkonzert<br />

in der „TuFa“ unter dem Motto<br />

„Blasmusik deutscher Komponisten<br />

nach 1945“, das vom Rundfunk live<br />

aufgezeichnet wurde. Ausgezeichnete<br />

Ergebnisse bei den Wertungsspielen im<br />

ASM-Bezirk 15/Augsburg wurden beim<br />

Schlossgartenfest gefeiert.<br />

1990 2. Wertinger<br />

Jazzfestival<br />

Das zweite Wertinger Jazzfestival stand<br />

im Zeichen der „Justus Jazz-Cats“/<br />

Thomas Schönsteiner aus Neusäß, dem<br />

Der erste Tonträger der <strong>Stadtkapelle</strong> wird in der Realschule produziert.<br />

„Harry Berger-Duo“ aus Heidenheim/<br />

Brenz, dem „Heinz Frommeyer Quarett“<br />

aus Augsburg und der „Wertinger<br />

Jazz-Rock-Formation“ unter Manfred-<br />

Andreas Lipp.<br />

Beim Osterkonzert war das gemeinsame<br />

Musizieren mit der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

Hermeskeil unter Alfred Bauer,<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> und<br />

der Solistin Renate Menzel (Serge<br />

Lancen/“Concerto de Paris“ für Klavier)<br />

ein besonderes Erlebnis.<br />

Beim 16. Bundesmusikfest des Allgäu-<br />

Schwäbischen-Musikbundes in<br />

Augsburg bestritt die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

das Galakonzert und erhielt mit der<br />

„Wertinger Jazz-Rock-Formation“, mit<br />

dem Klarinettenquarett, den „Brass-<br />

Babies“ und dem Großen Blasorchester<br />

bei den Wertungsspielen jeweils<br />

Auszeichnungen.<br />

Höchstpunktzahl für<br />

Großes Blasorchester<br />

Nach einer Probe um 7:00 Uhr morgens<br />

im Kochsaal erreichte das<br />

Große Blasorchester mit Bruchmann<br />

(Crescendo) und Spark (Jubilee<br />

Overture) die Höchstpunktzahl aller<br />

Teilnehmer im großen Saal<br />

der Kongresshalle. Das Wertinger<br />

Publikum kam dann beim<br />

Schlossgartenfest bei Polka, Marsch<br />

und Walzer auf seine Kosten. Die<br />

Vorstellung aller Musikgruppen der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> beim Konzert unter dem<br />

Seite 64<br />

Motto „Der vielseitige Musikverein“ interessierte<br />

in der Dreifachturnhalle<br />

gerade mal 300 Besucher und nicht<br />

viel besser war der Besuch beim<br />

Cäcilienkonzert in der Stadtpfarrkirche,<br />

das nur die hervorragende Kritik von<br />

Robert Maximilian Miller positiv nachklingen<br />

ließ.<br />

1991 Sieg beim<br />

Landeswettbewerb des<br />

Bayerischen Musikrates<br />

Trampelnd und klatschend begleitete<br />

ein enthusiastisches Jazzpublikum das<br />

Konzert der Bigband.<br />

Beim Blasmusikgalakonzert stellte<br />

Manfred-Andreas Lipp den Wertingern<br />

seinen Freund Ulrich Winzer aus<br />

Lörrach vor. Markus Huber feierte<br />

regelmäßig Triumphe mit seinem<br />

Klarinettenensemble aus Peter Holand,<br />

Heike Mayr, Susanne Ortner und<br />

Simone Schneider.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

wird ins ASM-Präsidium<br />

berufen<br />

Manfred-Andreas Lipp wurde<br />

nach seiner Zeit als erfolgreicher<br />

Bezirksjugendleiter ins ASM-<br />

Präsidium berufen und war dort über<br />

Jahre einer der kreativsten Köpfe auch<br />

auf Landesebene.


Seite 65 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Konzertreisen nach<br />

Frankreich und Holland<br />

Konzertreisen führten die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

zu unserer Partnerstadt nach Fere<br />

en Tardenois und zur königlichen<br />

Harmonie von Heer bei Maastricht<br />

mit einer großen Hollandrundreise.<br />

Beifallsstürme begleiteten ein großartiges<br />

Frühschoppenkonzert für die holländischen<br />

Gastgeber. In Schierling gewann<br />

die <strong>Stadtkapelle</strong> erstmals den<br />

Landeswettbewerb des Bayerischen<br />

Musikrates und konnte sich am selben<br />

Tag noch mal in Höchstform bei einem<br />

Konzert in der Stadthalle Friedberg<br />

darstellen.<br />

Die Bigband konzertierte gemeinsam<br />

mit „Bariton & Friends“ aus Augsburg<br />

und das Jugendorchester begann eine<br />

Konzertreihe mit Marktoberdorf/<br />

Georg Przybilla und Nördlingen/Georg<br />

Winkler.<br />

1992<br />

Großes Blasorchester<br />

wird in Goslar deutscher<br />

Vizemeister<br />

Das Große Blasorchester vor dem Harmoniesaal in Maastricht, Ortsteil Heer bei der<br />

Konzertreise 1991 nach Holland.<br />

Das Bigbandkonzert und das<br />

Osterkonzert waren die ersten musikalischen<br />

Höhepunkte dieses Jahres.<br />

Beim Deutschen Orchesterwettbewerb<br />

in Goslar machte die <strong>Stadtkapelle</strong> unter<br />

der Leitung von Manfred-Andreas<br />

Das Große Blasorchester 1992 vor dem Hotel beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Goslar.<br />

Lipp mit Werken von Georgi Salnikov,<br />

John Barnes Chance und Paul Huber<br />

erstmals bundesweit von sich reden und<br />

erspielte unter der gesamtdeutschen<br />

Konkurrenz den 2. Platz.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Jugendorchester reist<br />

nach Spanien<br />

Das Jugendorchester besuchte<br />

zum zweiten Mal Spanien und<br />

spielte beim Bayerischen Musik-<br />

schultag in Dingolfing seine erste<br />

Rundfunksendung für den<br />

Bayerischen Rundfunk ein.<br />

Einem Probenwochenende des<br />

Jugendorchesters in Dinkelscherben<br />

folgte ein Jugendgalakonzert<br />

mit Gästen aus Aachen. Mit der<br />

Knabenkapelle Nördlingen und dem<br />

Jugendblasorchester Marktoberdorf gab<br />

es vielbeachtete Gemeinschaftskonzerte,<br />

wobei der Titel „Mazama“ das Publikum<br />

von den Sitzen riss.<br />

1993<br />

Neujahrskonzert in<br />

der Dreifachturnhalle<br />

<strong>Wertingen</strong><br />

Die <strong>Stadtkapelle</strong> umrahmte den<br />

Empfang des Landkreises Dillingen<br />

in der Dreifachturnhalle <strong>Wertingen</strong><br />

mit einem Neujahrskonzert und eröffnete<br />

im Februar das Jahr mit dem<br />

1. Kammerkonzert im Festsaal des<br />

Schlosses.<br />

Aus „Wertinger Jazz-<br />

Rock-Formation“ wird<br />

„Papa Lips Bigband“<br />

Auf einen Vorschlag von Angie<br />

Tröndle hin änderte die Bigband<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> beim traditionellen<br />

Konzert ihren Namen von „Wertinger<br />

Jazz-Rock-Formation“ in „Papa Lips<br />

Bigband“ als Wortspiel nach einem<br />

Calypso von Bob Mintzer und dem<br />

Namen des Bandleaders.<br />

Die „Papa Lips Bigband“ 1993 beim traditionellen Konzert in der städtischen Turnhalle.<br />

Seite 66<br />

Vor dem Stadion von Calella warten die Musiker des Jugendorchesters auf ihren Auftritt.<br />

Dem Osterkonzert der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

mit der Stadtmusik Rorschach unter<br />

der Leitung von Guido Schwaldt folgte<br />

die Vorstellung der CD-Produktion<br />

„Dynamik“.<br />

Das Preisträgerkonzert des<br />

Bayerischen Orchesterwettbewerbs<br />

war im Kongresszentrum<br />

Garmisch-Partenkirchen und ein<br />

Gemeinschaftskonzert mit der<br />

Patenkapelle aus Giengen a. d. Brenz<br />

führte Manfred-Andreas Lipp im Mai<br />

in seine alte Heimat.


Seite 67 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Blamage beim<br />

Europäischen Musikfest<br />

in Trier<br />

Beim Europäischen Musikfest in<br />

Trier gab es eine große Blamage, nachdem<br />

viele Musiker am Vorabend<br />

des Musikwettbewerbes bei der<br />

Partnerkapelle in Hermeskeil zu lange<br />

gefeiert hatten.<br />

Das Jugendorchester besuchte im<br />

Juli den WMC, die inoffiziellen<br />

Weltmeisterschaften in Kerkrade/<br />

Niederlande und gab bei den<br />

Gastgebern in Aachen ein Konzert im<br />

Kurpark.<br />

Beim CISM-Wettbewerb in Interlaken/<br />

Schweiz durfte die <strong>Stadtkapelle</strong> die<br />

Bundesrepublik Deutschland vertreten<br />

und erreichte mit 87 von 100 Punkten<br />

in der hochkarätigen Konkurrenz aus<br />

ganz Europa ein respektables Ergebnis<br />

mit Werken von William Byrd und<br />

Mendelssohn-Bartholdy.<br />

1994<br />

Jugendorchester zum<br />

1. mal in Amerika<br />

Seine 1. Amerikatournee machte das<br />

Jugendorchester nach Michigan und<br />

Illinois. Höhepunkte waren das Konzert<br />

im Blue Lake Fine Arts Camp vor 1200<br />

jungen amerikanischen Musikschülern<br />

und der Aufenthalt in Chicago.<br />

Das Große Blasorchester der <strong>Stadtkapelle</strong> 1993 beim CISM-Wettbewerb in Interlaken.<br />

Die Teilnehmer der 1. Amerika „Expedition“ auf dem Campus der „University of Michigan“<br />

in Ann Arbor.<br />

Das Jugendorchester begeisterte beim Konzert in der „Stuart Shell“ im Blue Lake Fine Arts Camp.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Beim Landeswettbewerb in Hirschaid<br />

glänzten die Kammermusikgruppen<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong>.<br />

Das 2. Kammerkonzert und das<br />

Jazzkonzert der „Papa Lips Bigband“<br />

im Forum der Realschule waren volle<br />

Erfolge.<br />

Rundfunkkonzert der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong><br />

Ein internationales Galakonzert<br />

mit Gästen aus Holland und<br />

ein Rundfunkkonzert „Freude<br />

an der Blasmusik“ für den<br />

Bayerischen Rundfunk sowie das<br />

Gemeinschaftskonzert mit der<br />

Stadtmusik Rorschach in der Schweiz<br />

rundeten den vielseitigen Jahresreigen<br />

ab. Am 2. Weihnachtsfeiertag hörten<br />

zehntausende Musikfreunde das<br />

Rundfunkkonzert der <strong>Stadtkapelle</strong> und<br />

ihrer Gruppen auf Bayern 1.<br />

1995 Aus dem<br />

„Großen Blasorchester“<br />

wird die<br />

„Bläserphilharmonie<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong>“.<br />

Auf Vorschlag von Dr. Jörg Riedelbauer,<br />

dem damaligen Generalsekretär<br />

des Bayerischen Musikrates, wur-<br />

de aus dem Großen Blasorchester<br />

nun die Bläserphilharmonie der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong>. Diese konzertierte<br />

nun als Bläserphilharmonie<br />

bei Kirchenkonzerten unter dem<br />

Motto „Laudate Dominum“ in St.<br />

Martin, <strong>Wertingen</strong> und in St. Martin,<br />

Pfaffenhofen.<br />

Bestes deutsches<br />

Blasorchester<br />

beim 2. Deutschen<br />

Bundesmusikfest in<br />

Münster<br />

Beim 2. Deutschen Bundesmusikfest<br />

in Münster hatte Manfred-Andreas<br />

Die Bläserphilharmonie beim Kirchenkonzert in der Stadtpfarrkirche <strong>Wertingen</strong> 1995.<br />

Seite 68<br />

Das Große Blasorchester beim Gemeinschaftskonzert mit der Stadtmusik Rorschach 1994.<br />

Lipp mit der Bläserphilharmonie das<br />

beste deutsche Blasorchester bei allen<br />

Wertungsspielen und unser Tubist<br />

Johannes Lipp wurde Bundessieger bei<br />

„Jugend musiziert“.<br />

Beim Landesmusikfest in Füssen<br />

holte die Bläserphilharmonie der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> unter professioneller internationaler<br />

Konkurrenz den 3. Platz<br />

im Höchststufenwettbewerb und trat<br />

erstmals anstatt in Tracht elegant in<br />

Konzertkleidung auf.<br />

Ab 1. Mai versuchte sich die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> mit zahlreichen<br />

Veranstaltungen unter dem Motto<br />

„Wertinger Musiksommer“, aber<br />

schlechte Witterung machte nahezu<br />

alle Termine unmöglich.<br />

Konzert vor dem<br />

Prinzregententheater in<br />

München<br />

Zum 100. Geburtstag der Komponisten<br />

Carl Orff und Paul Hindemith gab die<br />

Bläserphilharmonie unter der Leitung<br />

von Dr. Jörg Riedlbauer (Prometheus/<br />

Uraufführung) und Manfred-Andreas<br />

Lipp ein viel beachtetes Konzert vor<br />

dem Prinzregententheater in München<br />

auf Einladung des Bayerischen<br />

Musikrates. Eine CD-Produktion<br />

mit den „Carmina Burana“ von Carl<br />

Orff folgte, ein Gastspiel im Forum<br />

am Hofgarten in Günzburg war allerdings<br />

trotz großem Aufwand und<br />

Rundfunkaufzeichnung ein Flop.


Seite 69 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

„Haindling“ zu Gast<br />

beim Jugendorchester<br />

Beim Jugendorchester war „Haindling“<br />

Hans -Jürgen Buchner zu Gast, der seine<br />

Komposition „Leit hoit’s z’samm“<br />

einstudierte. Das Jugendorchester<br />

hatte sein Probenwochenende in<br />

Pappenheim und gestaltete in der Folge<br />

ein Gemeinschaftskonzert mit der<br />

Jugendkapelle in Bobingen.<br />

Die „Papa Lips Bigband“ gab zu dieser<br />

Zeit viele Unterhaltungskonzerte<br />

in Augsburg und war ein<br />

Publikumsmagnet bei den Wertinger<br />

Jazzkonzerten.<br />

1996<br />

„Der Herr der Ringe“<br />

Der Schweizer Komponist und Dirigent<br />

Anselmo Lorretan war als Gastdirigent<br />

mit der Bläserphilharmonie in<br />

Babenhausen und arbeitete an Johan<br />

de Meijs erster Symphonie „Der Herr<br />

der Ringe“, die in der Folge bei vielen<br />

Konzerten auch unter Manfred-<br />

Andreas Lipp aufgeführt wurde. Lipp<br />

und die Bläserphilharmonie gewannen<br />

beim Landesmusikwettbewerb<br />

des Bayerischen Musikrates in<br />

Veitshöchheim mit 24,6 von 25 Punkten<br />

zum zweiten Mal in Folge den 1. Preis.<br />

Eine internationale Konzertreise führ-<br />

te zu einem gemeinsamen Galakonzert<br />

nach Gaanderen/Niederlande.<br />

Sonderpreis für die<br />

beste Aufführung<br />

zeitgenössischer Musik<br />

Beim Deutschen Orchesterwettbewerb<br />

in Gera erhielt die Bläserphilharmonie<br />

den Sonderpreis für die beste<br />

Aufführung zeitgenössischer Musik<br />

(Paul Hindemith/Konzertmusik op.<br />

41) und den 4. Platz aller teilnehmenden<br />

Orchester. Rundfunkaufnahmen<br />

für Radio RT 1 Nordschwaben und<br />

den Bayerischen Rundfunk folgten,<br />

und beim Tag der Schwäbischen<br />

.Die Bläserphilharmonie beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Gera 1996.<br />

„Haindling“ Hans-Jürgen Buchner zu Gast beim Jugendorchester 1995.<br />

Laienmusik war die <strong>Stadtkapelle</strong> im<br />

Kurhaus in Göggingen vertreten.<br />

Dirigentenwechsel<br />

beim Vor- und<br />

Jugendorchester<br />

Karolina Wörle übernahm von<br />

Manfred-Andreas Lipp das<br />

Vororchester und startete gleich mit einem<br />

fulminanten Faschingskonzert.<br />

Die Leitung des Jugendorchesters übernahm<br />

nun Klaus Kraus, der gleich den<br />

1. Preis beim „Musikantentreff Ostsee“<br />

in Rostock gewann und anschließend<br />

bei einem Galakonzert sein Debüt in<br />

<strong>Wertingen</strong> gab.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1997 „Euroton<br />

International“<br />

Mit dem Festival „Euroton<br />

International“ schaffte Hubert<br />

Gerblinger den ersten großen organisatorischen<br />

Höhepunkt seiner<br />

Amtszeit als Präsident der <strong>Stadtkapelle</strong>.<br />

Klaus Kraus gewann mit seinem<br />

Jugendorchester den Wettbewerb in<br />

der Oberstufe und ließ die Sektkorken<br />

knallen.<br />

Ein großes Event plante die<br />

Bläserphilharmonie mit ihrem<br />

Benefizkonzert zu Gunsten der<br />

Günzburger Frauenkirche, wurde<br />

aber gerade von den Nutznießern<br />

im Stich gelassen, sodass nur wenig<br />

Publikum im Forum am Hofgarten<br />

Hindemiths „Symphonie in B“ und<br />

Dr. Jörg Riedlbauers Uraufführung<br />

„Sinfonia Naturale“ erlebte. Außerdem<br />

machte der Bayerische Rundfunk wieder<br />

eine Tonträgerproduktion mit den<br />

Wertingern.<br />

Das Jugendorchester konzertierte auf<br />

der Sonnenterrasse am Höfatsblick<br />

2000 Meter ü. d. M. unterhalb des<br />

Nebelhorngipfels und war wieder mit<br />

seinem Konzert im Oktober erfolgreich.<br />

Florian Kondert vom Jugendorchester.<br />

Die „Macher“ Karl Kling und Hubert Gerblinger 1997 bei „Euroton International“.<br />

1998 CD-Produktion „Rhapsodie in Blue“ im Festsaal des Wertinger Schlosses.<br />

1998 2. Platz beim<br />

Höchststufenwettbewerb<br />

in Ehingen<br />

Es war wieder ein großes Jahr für<br />

die Bläserphilharmonie. Mit einer<br />

Konzertreise nach Korbach/<br />

Hessen, der Uraufführung „Letzte<br />

Lockerungen“ von Walter Kiesbauer<br />

beim Osterkonzert, dem 2. Platz beim<br />

Höchststufenwettbewerb in Ehingen<br />

anlässlich des Landesmusikfestes<br />

in Baden-Württemberg, einem<br />

Galakonzert bei der „Mid Europe“ in<br />

Schladming/Steiermark und einer CD-<br />

Produktion mit Prof Tomislav Baynov<br />

(Klavier) und „Rhapsodie in Blue“ setzten<br />

die Wertinger Musiker mit ihrem<br />

Seite 70<br />

ehrgeizigen Maestro Lipp Maßstäbe in<br />

der Laienmusikszene.<br />

Manfred-Andreas Lipp übergab seine<br />

Bigband nach einem glanzvollen<br />

Konzert in der Realschule und einer<br />

Jazznacht in Schladming an Peter<br />

Reschka.<br />

Unser Tubist Johannes Lipp,<br />

Bundessieger bei „Jugend musiziert“<br />

und Stipendiat des Deutschen<br />

Bundestages, war Mitglied des<br />

Weltjugendorchesters und des<br />

Bundesjugendorchesters.<br />

Das Jugendorchester machte seine 2.<br />

Amerikatournee unter der Regie von<br />

Claudia Berchtold, Gerlinde Krause,<br />

Theo Karmann und der musikalischen<br />

Leitung von Klaus Kraus.


Seite 71 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

1999 Tanzlmusik<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> spielt<br />

beim Oktoberfest in Kenia<br />

Auf Vermittlung von Alfred Gross<br />

und Manfred-Andreas Lipp gestaltete<br />

die Tanzlmusik der <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> unter Leitung von Gerhard<br />

Kratzer ein Oktoberfest in Nairobi/<br />

Kenia mit ausreichend Zeit für eine<br />

Safarie im Amboseli Nationalpark am<br />

Fuße des Mount Kilimanjaro.<br />

Einzug in die „Mansarde“<br />

Mit einem Tag der offenen Tür bezog<br />

die <strong>Stadtkapelle</strong> im Januar ihre neuen<br />

Probenräume in der Mansarde, dem<br />

Obergeschoß der Landwirtschaftsschule,<br />

am Landrat-Anton-Rauch-Platz.<br />

Auf Einladung des „Außerferner-<br />

Musikbundes“ gastierte die Bläserphilharmonie<br />

in Breitenwang/Tirol,<br />

gestaltete das Eröffnungskonzert des<br />

„Euregio-Musikfestivals“ in Sonthofen<br />

und holte beim internationalen<br />

Blasorchesterwettbewerb für<br />

Höchststufenorchester den 1. Preis<br />

mit Rudins „Bacchanale“ und Itos<br />

„Gloriosa“.<br />

Beim Osterkonzert glänzte Dunja<br />

Lettner, unsere Schlagzeugstudentin<br />

und Musiklehrerin, mit Karl-Heinz<br />

Köpers Solokonzert für Pauken<br />

„Mythologika“.<br />

Der Probenraum der „Mansarde“ vor dem Ausbau.<br />

Der Proberaum der „Mansarde“ nach dem Ausbau.<br />

Die Tanzlmusik der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> beim Oktoberfest in Kenia 1999.<br />

v.l.n.r. Thomas Egger, Gerhard Kratzer, Christian Gärtner, Christian Hof, Karin Brenner,<br />

Dieter Mörtl, Franz Wörle, Peter Holand<br />

725 Jahre <strong>Wertingen</strong> mit<br />

„Carmina Burana“<br />

Das Stadtjubiläum „725 Jahre<br />

<strong>Wertingen</strong>“ war für die <strong>Stadtkapelle</strong> der<br />

vorläufige musikalische Höhepunkt ihrer<br />

Geschichte. In Zusammenarbeit mit<br />

dem Philharmonischen Chor Augsburg,<br />

dem Konzertchor der Albert-Greiner<br />

Sing- und Musikschule Augsburg,<br />

dem Knabenchor des Gymnasiums<br />

<strong>Wertingen</strong> und den Opernstars Maria<br />

Venuti (Sopran), Florian Mock (Tenor)<br />

und Andreas Schindler (Bariton) erklangen<br />

unter der Gesamtleitung von<br />

Manfred-Andreas Lipp vor 1200 begeisterten<br />

Zuhörern die „Carmina<br />

Burana“ von Carl Orff in einem<br />

Spezialarrangement von Juan Mas<br />

Quiles.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Die Bläserphilharmarmonie zusammen mit dem Philharmonischen Chor aus Augsburg 1999 - Carmina Burana.<br />

Das Jugendorchester besuchte<br />

erstmals den internationalen<br />

Blasorchesterwettbewerb „Flicorno<br />

d’Oro“ in Riva am Gardasee.<br />

Das Vororchester konzertierte mit<br />

Gästen aus Dinkelscherben beim<br />

Frühlingskonzert und erspielte beim<br />

Wertungsspiel des ASM-Bezirk 17 unter<br />

der Leitung von Karolina Wörle einen 1.<br />

Rang mit Auszeichnung.<br />

Die Feste der Jungmusiker im<br />

Wertinger Freibad mit Übernachtung<br />

waren zu dieser Zeit der „Renner“.<br />

2000<br />

„Blasmusik Award“ für<br />

<strong>Stadtkapelle</strong>n Homepage<br />

Im Februar gab die <strong>Stadtkapelle</strong> ihr erstes<br />

Konzert mit Kammermusikgruppen.<br />

Der Höhepunkt war die Aufführung<br />

der „Dreigroschenmusik“ von Kurt<br />

Weill.<br />

Für die Gestaltung ihrer Homepage erhielt<br />

die <strong>Stadtkapelle</strong> den „Blasmusik<br />

Award“ von der Fachpresse.<br />

Der Bayerische Rundfunk sendete live<br />

auf Bayern 1 „Grüße aus <strong>Wertingen</strong>“.<br />

Das Osterkonzert wurde zusammen mit<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> Wangen gespielt, was<br />

manche traditionsbewussten Wertinger<br />

wegen der „Weltuntergangsmusik“ von<br />

Karel Husa als Skandal betrachteten.<br />

3. Platz beim Deutschen<br />

Orchesterwettbewerb in<br />

Karlsruhe<br />

Die Bläserphilharmonie beim Deutschen Orchesterwettbewerb 2000 in Karlsruhe.<br />

Seite 72<br />

Beim 5. Deutschen Orchesterwettbewerb<br />

in Karlsruhe belegte die<br />

Bläserphilharmonie mit Rolf<br />

Rudin (Bacchanale) und Yasuhide<br />

Ito (Gloriosa) in Anwesenheit von<br />

Bürgermeister Dietrich Riesebeck<br />

und unserem Gönner Hans Berchtold<br />

den 3. Platz unter 15 deutschen<br />

Spitzenorchestern.<br />

50.000 begeisterte Besucher des<br />

Landesmusikfestes in Südtirol bejubelten<br />

die Marschmusik der<br />

Bläserphilharmonie beim Festumzug<br />

auf der Kurpromenade in Meran.<br />

Im Jugendstilkursaal gab Manfred-<br />

Andreas Lipp für seinen Freund<br />

Landeskapellmeister Gottfried Veit und<br />

dessen Landsleute ein begeisterndes<br />

Galakonzert.


Seite 73 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

wird städtischer<br />

Musikdirektor<br />

Im Oktober ernannte der Wertinger<br />

Stadtrat im Rahmen eines Festaktes,<br />

gestaltet durch das Vororchester<br />

unter der Leitung von Karolina<br />

Wörle, Stadtkapellmeister und<br />

Musikschulleiter Manfred-Andreas<br />

Lipp in Würdigung seiner hervorragenden<br />

Verdienste zum städtischen<br />

Musikdirektor.<br />

Manfred-Andreas Lipp bei der Ernennung<br />

zum städtischen Musikdirektor<br />

Das Jugendorchester auf der „EXPO“ in Hannover 2000.<br />

Ein Adventskonzert und ein<br />

Jugendkonzert zu Gunsten der<br />

Mukoviszidosestiftung mit dem<br />

Musikkorps der Bayerischen Polizei,<br />

ein Besuch des Vororchesters beim<br />

Schwäbischen Musikschultag in<br />

Memmingen sowie Schülerkonzerte<br />

und die Sommerserenade des<br />

Vororchesters sind Zeugnisse der engagierten<br />

Jugendarbeit.<br />

Jugendorchester besucht<br />

Weltausstellung „EXPO“<br />

in Hannover<br />

Das Jugendorchester beim Konzert in der Bayerischen Musikakademie Alteglofsheim.<br />

Zu den Höhepunkten gehörte allerdings<br />

der Besuch der Weltausstellung<br />

„EXPO“ in Hannover mit Klaus Kraus<br />

und dem Jugendorchester dank der<br />

maßgeschneiderten Organisation<br />

durch Gelinde Krause. Eine große<br />

Ehre war für das Jugendorchester<br />

ein Konzert zur Einweihung der<br />

3. Bayerischen Musikakademie in<br />

Alteglofsheim im September. Im<br />

November folgte das traditionelle<br />

Herbstkonzert des Jugendorchesters in<br />

der Dreifachturnhalle.<br />

2001 „Märchen,<br />

Mythen und mehr“<br />

beim Osterkonzert<br />

Mit einem Kirchenkonzert in St.<br />

Martin begann die Bläserphilharmonie<br />

dieses Jahr. Bei einem grandiosen<br />

Osterkonzert präsentierte Manfred-<br />

Andreas Lipp die programmatischen<br />

Werke „Peter und der Wolf“ von<br />

Prokovjev und die Symphonie „Der<br />

Herr der Ringe“ von Johan de Meij mit<br />

dem Schauspieler Arno Bergler aus<br />

München. Gastspielreisen führten nach<br />

Wangen im Allgäu und nach Sonthofen<br />

zum Euregio-Musikfestival.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Die Bläserphilharmonie beim internationalen Höchststufenwettbewerb „Euregio“ in Sonthofen 2001.<br />

1. Preis beim internationalenHöchststufenwettbewerb<br />

Die Bläserphilharmonie erreichte<br />

beim internationalen Höchststufenwettbewerb<br />

„EUREGIO“ in Sonthofen<br />

den 1. Preis. Außerdem eröffnete die<br />

Bläserphilharmonie im Stadtsaal die<br />

Dillinger Kulturtage unter dem Motto<br />

„Märchen, Mythen und mehr“ vor sehr<br />

wenig Publikum.<br />

Gerhard Kratzer<br />

übernimmt<br />

Jugendorchester<br />

Gerhard Kratzer wurde Nachfolger<br />

von Klaus Kraus beim Jugendorchester.<br />

Das Jugendorchester hatte ein<br />

Wertungsspiel in Fischach, besuchte<br />

das 3. Deutsche Bundesmusikfest<br />

in Friedrichshafen und begrüßte die<br />

„Symphony Band“ aus dem Blue Lake<br />

Fine Arts Camp.<br />

Vororchester fährt nach<br />

Berlin<br />

Für das Vororchester gab es ein<br />

Faschingskonzert, eine Konzertreise<br />

nach Berlin, ein Frühlingskonzert und<br />

das 1. Kaffeekonzert.<br />

Peter Reschka glänzte beim Konzert der<br />

„Papa Lips Bigband“ nicht nur musikalisch,<br />

sondern auch als Entertainer.<br />

Beim Kammermusikwettbewerb des<br />

Bayerischen Blasmusikverbandes wurde<br />

das Klarinettentrio (Sabrina Müller,<br />

Susanne Beinhofer, Andreas Lipp),<br />

das Saxofontrio (Katharina Bindl,<br />

Rebecca Glocker, Svenja Karl) und das<br />

Glückwunsch zum 50-jährigen!<br />

Seite 74<br />

MdB Hans Raidel begrüßt das Vororchester und die anderen Besuchergruppen in Berlin.<br />

Klarinettenquartett (Daniela Schober,<br />

Marika Lettner, Anna Miller, Jürgen<br />

Strohwasser) Landessieger. Insgesamt<br />

hatten sich in diesem Jahr 19 Ensembles<br />

aus der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> am<br />

Kammermusikwettbewerb beteiligt.


Seite 75 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Die Bläserphilharmonie bei der Rundfunkproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk.<br />

2002 Ein Jahr voller<br />

Höhepunkte für die<br />

Bläserphilharmonie<br />

Für die Bläserphilharmonie war dieses<br />

Jahr durch Konzerte bei den<br />

Dirigentenkongressen in Völs/<br />

Innsbruck und Radolfzell, dem<br />

Abschlusskonzert der Dirigierklasse<br />

des Bruckner-Konservatoriums Linz,<br />

einem Orchesterworkshop mit Karl<br />

Geroldinger, Rundfunkproduktionen<br />

mit dem Bayerischen Rundfunk und<br />

einem Konzert in Friedrichshafen<br />

mit Höhepunkten gespickt. Das<br />

Osterkonzert konnte die wichtigsten<br />

Werke in seinem Programm erfolgreich<br />

bündeln.<br />

Vororchester wird<br />

Gesamtsieger beim<br />

Jugendorchesterwettbewerb<br />

des ASM<br />

Das Vororchester besuchte Pec´s in<br />

Ungarn und wurde Gesamttagessieger<br />

beim Jugendorchesterwettbewerb<br />

des ASM. Mit dem Faschingskonzert,<br />

dem Frühlingskonzert, den<br />

Schülerkonzerten und dem<br />

Kaffeekonzert leisteten die Kids um<br />

Karolina Wörle unglaublich viel.<br />

Jugendorchester<br />

produziert eigene CD<br />

Das Jugendorchester produzierte eine<br />

eigene CD, machte seine 3. Tournee<br />

durch Michigan, bespielte den<br />

Jugendorchesterwettbewerb in Biberach<br />

an der Riss und erfreute unter Gerhard<br />

Kratzer sein Publikum beim Konzert in<br />

<strong>Wertingen</strong>.<br />

Peter Reschka gibt<br />

Abschiedskonzert<br />

Die „Papa Lips Bigband“ gab ihr letztes<br />

Jazzkonzert unter der Leitung von Peter<br />

Reschka im Forum der Realschule.<br />

Erste Preise gab es beim „Jugend musiziert“<br />

Regionalwettbewerb in Neu-<br />

Ulm für das Klarinettentrio (Susanne<br />

Beinhofer, Andreas Lipp, Sabrina<br />

Müller) und für das Saxofontrio<br />

(Viktoria Wörle, Barbara Mayr<br />

und Kathrin Thoma), die beide<br />

von Manfred-Andreas Lipp ausgebildet<br />

wurden. Bei den Solo-/Duo-<br />

Wettbewerben gab es ausgezeichnete<br />

Erfolge am Fließband. 35 junge Musiker<br />

beteiligten sich an den Bläserprüfungen<br />

in Theorie und Praxis.<br />

Peter Reschka als Entartainer beim Jahreskonzert der „Papa Lips Bigband“ 2002.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

2003<br />

Marion Bussmann<br />

wird Präsidentin der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />

Marion Bussmann wird Präsidentin<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> und<br />

folgt Hubert Gerblinger nach, der<br />

Ehrenpräsident wird.<br />

Unser Tubist Johannes Lipp verabschiedete<br />

sich beim Osterkonzert der<br />

Bläserphilharmonie mit der fulminanten<br />

Aufführung des Tubakonzertes<br />

von Edward Gregson und den virtuosen<br />

Variationen über das Thema „Der<br />

Carneval von Venedig“ von Arban und<br />

begann eine Karriere beim Deutschen<br />

Symphonie Orchester des Rundfunks<br />

Berlin/Brandenburg (DSO) unter Kent<br />

Nagano.<br />

Bläserphilharmonie<br />

gewinnt erneut<br />

den Bayerischen<br />

Orchesterwettbewerb<br />

Beim Verbandsmusikfest in Wasserburg<br />

spielte die Bläserphilharmonie<br />

ein viel beachtetes Konzert, und<br />

beim Höchststufenwettbewerb<br />

belegte sie unter hochkarätiger<br />

Das Vororchester während seiner Frankreichreise 2003.<br />

Konkurrenz den 3. Platz. Weitere<br />

Ereignisse dieses Jahres waren die<br />

Musiknacht auf dem Wertinger<br />

Marktplatz sowie der Gewinn des 6.<br />

Bayerischen Orchesterwettbewerbes<br />

in Bad Windsheim durch die<br />

Bläserphilharmonie.<br />

Vororchester fährt nach<br />

Frankreich<br />

Die 1. Frankreichreise des<br />

Vororchesters, die Fernsehsendung<br />

der ReGy-Bigband in TV Augsburg,<br />

der Sieg des Vororchesters beim<br />

Die Bläserphilharmonie beim Deutschen Orchesterwettbewerb 2004 in Osnarbrück.<br />

Seite 76<br />

Jugendorchesterwettbewerb in<br />

Donauwörth und der 1. Platz des<br />

Jugendorchesters beim Bundeswehr<br />

„BW-MusiX“- Musikwettbewerb waren<br />

weitere Höhepunkte.<br />

Alex Schmid übernimmt<br />

„Papa Lips Bigband“<br />

Alex Schmid übernimmt im November<br />

von Peter Reschka die Leitung der<br />

„Papa Lips Bigband“. Zahlreiche<br />

Musiker waren Preisträger bei den<br />

Kammermusikwettbewerben des<br />

Bayerischen Blasmusikverbandes und<br />

beim Solowettbewerb von „Jugend<br />

musiziert“.<br />

2004<br />

Bläserphilharmonie<br />

belegt beim Deutschen<br />

Orchesterwettbewerb<br />

den 4. Platz<br />

Die Bläserphilharmonie belegte beim<br />

Deutschen Orchesterwettbewerb in<br />

Osnabrück den 4. Platz, wobei uns<br />

Bürgermeister Willy Lehmeier durch<br />

seine Anwesenheit unterstützte.<br />

Die traditionellen Konzerte des<br />

Vororchesters, des Jugendorchesters, der<br />

Bläserphilharmonie und der „Papa Lips<br />

Bigband“ waren volle Erfolge.


Seite 77 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

„Papa Lips Bigband“<br />

gibt Konzert in der<br />

Kulturfabrik<br />

Besondere Ereignisse waren das Konzert<br />

der Bigband in der Kulturfabrik in<br />

Augsburg, das Gemeinschaftskonzert<br />

der Bläserphilharmonie mit den VG-<br />

Kapellen, die Gemeinschaftskonzerte<br />

des Jugendorchesters mit den Southern<br />

Winds aus den USA und dem<br />

Luftwaffenmusikkorps Neubiberg sowie<br />

die Konzertreise des Vororchesters<br />

nach Dresden.<br />

Vororchester gewinnt<br />

Wanderpokal des ASM<br />

Das Vororchester wurde Sieger des<br />

ASM-Jugendorchesterwettbewerbes,<br />

der in <strong>Wertingen</strong> stattfand, und gewann<br />

erstmals den Wanderpokal. Das<br />

Jugendorchester belegte bei diesem<br />

Wettbewerb den 2. Platz.<br />

Der Wettbewerb „Jugend musiziert“<br />

führte Andreas Lipp und<br />

Christine Zikeli ausnahmsweise<br />

nach Kempten und endete mit einem<br />

2. Preis im Regionalwettbewerb.<br />

Bundessieger beim Solo-/Duo-<br />

Wettbewerb des Allgäu-Schwäbischen-<br />

Musikbundes wurden in diesem<br />

Jahr Eva Sing, Susanne Beinhofer,<br />

Barbara Mayr, Eva Mader, Katharina<br />

Bindl, Christopher Beierl und Sabrina<br />

Müller/Susanne Beinhofer im Duo.<br />

Manfred-Andreas Lipp gründete<br />

im Mai die Harmoniemusik der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> mit der Absicht, einer ed-<br />

Das Vororchester mit Kinderchor während des Wertingsspiels in Zusamaltheim 2004.<br />

Die Harmoniemusik der <strong>Stadtkapelle</strong> 2005.<br />

len Kammermusikbesetzung Gehör zu<br />

verschaffen.<br />

Die Bläserphilharmonie während der Fernsehsendung „Mit der Tuba auf der BuGa“ 2005.<br />

2005<br />

Neujahrskonzert der<br />

Harmoniemusik<br />

Eine Premiere war das 1.<br />

Neujahrskonzert der Harmoniemusik<br />

unter der Leitung von Manfred-<br />

Andreas Lipp mit Werken von Charles<br />

Gounod, Wolfgang Amadeus Mozart<br />

und Joseph Haydn.<br />

Bläserphilharmonie bei<br />

„Mit der Tuba auf der BuGa“<br />

dabei<br />

Ein Jahr voller Höhepunkte folgte<br />

mit dem Sieg des Vororchesters<br />

beim Jugendorchesterwettbewerb<br />

in Fischen, dem Musical „Freude“<br />

des Jugendorchesters, dem<br />

Galakonzert der Bläserphilharmonie<br />

in Fischen, der Fernsehsendung<br />

mit der Bläserphilharmonie vom<br />

Landesmusikfest in München „Mit der<br />

Tuba auf der BuGa“, den Konzerten mit<br />

„Carmina Burana“ in Marktoberdorf,<br />

Augsburg und Schwabmünchen.<br />

Das Gemeinschaftskonzert mit<br />

der <strong>Stadtkapelle</strong> Memmingen,<br />

das Konzert der „Papa Lips<br />

Bigband“ im Olympiastadion in<br />

München und die Umrahmung<br />

der Eröffnungsveranstaltung der<br />

Landkreisausstellung in <strong>Wertingen</strong><br />

setzten besondere Akzente.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

übernimmt wieder die<br />

Bigband<br />

Im September übernahm Manfred-<br />

Andreas Lipp wieder die Leitung<br />

der Bigband, und der Name wurde<br />

auf „Papa Lipp Bigband“ geändert.<br />

Im Dezember folgte der 1. Preis<br />

beim Landeswettbewerb „Jugend<br />

jazzt“ in Marktoberdorf durch<br />

die „Papa Lipp Bigband“. Derselbe<br />

Erfolg gelang der ReGy-Bigband.<br />

Das Saxofonquartett von Manfred-<br />

Andreas Lipp mit Katharina Bindl,<br />

Andreas Lipp, Barbara Mayr und Eva<br />

Mader wurde erster Preisträger beim<br />

Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“<br />

in Erlangen. Einen zweiten Preis erhielt<br />

das Klarinettenquartett von Heike<br />

Mayr-Hof mit Andreas Lipp, Susanne<br />

Beinhofer, Sabrina Müller und Jasmin<br />

Fend.<br />

Beim Bayerischen Blasmusikverband<br />

wurden Andrea Gerblinger, Miriam<br />

Wenninger und Katharina Briegel als<br />

Trompetentrio und das Perkussiontrio<br />

Gerhard Brändle, Tobias Gross und<br />

Florian Wlk Landessieger. Die Reisen<br />

des Vororchesters in diesem Jahr führten<br />

in den Skyline Park nach Bad<br />

Wörishofen und nach Fulda. Zahlreiche<br />

junge Musiker hatten sich in diesem Jahr<br />

mit Erfolg bei Karolina Wörle, Gerhard<br />

Kratzer und Manfred-Andreas Lipp bei<br />

Bläserprüfungen weitergebildet.<br />

Das Jugendorchester während seiner Amerika Tournee 2006.<br />

2006<br />

Bläserphilharmonie<br />

siegt in<br />

Baden-Württemberg<br />

Der musikalische Höhepunkt dieses<br />

Jahres war der Gewinn des 1.<br />

Preises in der Höchststufe durch<br />

die Bläserphilharmonie beim<br />

Landesmusikfest Baden-Württemberg<br />

in Villingen-Schwenningen unter der<br />

Leitung von Manfred-Andreas Lipp.<br />

Die Landessieger des Solowettbewerbes<br />

im Bayerischen Blasmusikverband<br />

hießen Sebastian Weiß (Posaune)<br />

und Andreas Lipp (Klarinette).<br />

Das Vororchester und das<br />

Jugendorchester gewannen 1. Preise<br />

beim Orchesterwettbewerb des<br />

Allgäu-Schwäbischen-Musikbundes.<br />

Seite 78<br />

Die „Papa Lipp Bigband“ beim Landeswettbewerb Jugend jazzt in Marktoberdorf 2005.<br />

Auszeichnungen bei Wertungsspielen<br />

gab es für das Jugendorchester und die<br />

Bläserphilharmonie.<br />

Amerikatournee des<br />

Jugendorchesters<br />

Herausragende Ereignisse waren die<br />

Amerikatournee des Jugendorchesters,<br />

der Besuch von Southern Winds<br />

aus dem Blue Lake Fine Arts Camp,<br />

das Festkonzert zum 25-jährigen<br />

Jubiläum der Musikschule, das<br />

Open Air auf dem Marktplatz, die<br />

Gemeinschaftskonzerte mit der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> Marktoberdorf, „Jazz &<br />

Käs“ der „Papa Lipp Bigband“ und das<br />

Neujahrskonzert mit „Wiener Klassik“<br />

der Harmoniemusik.


Seite 79 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

2007<br />

„Papa Lipp Bigband“<br />

gewinnt Landeswettbewerb<br />

Jugend jazzt<br />

Die „Papa Lipp Bigband“ gewann den<br />

Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ und<br />

die Bläserphilharmonie erreichte beim<br />

internationalen CISM-Wettbewerb in<br />

Würzburg den 4. Platz.<br />

Das Jugendorchester und das<br />

Vororchester siegten beim<br />

Jugendorchesterwettbewerb des ASM<br />

und die Kulturstiftung „<strong>Klingende</strong>s<br />

Schwaben“ würdigte die Arbeit der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> erstmals mit einem<br />

Geldpreis.<br />

Saxofonquartett<br />

eröffnet das Deutsche<br />

Bundesmusikfest<br />

In der Residenz von Würzburg eröffnete<br />

das Saxofonquartett (Katharina<br />

Bindl, Viktoria Wörle, Barbara Mayr,<br />

Andreas Lipp) von Manfred-Andreas<br />

Lipp das Deutsche Bundesmusikfest.<br />

International trat das Vororchester mit<br />

seiner Konzertreise nach Frankreich in<br />

Erscheinung.<br />

Manfred-Andreas Lipp<br />

übernimmt wieder das<br />

Jugendorchester<br />

Die Bläserphilharmonie beim Gastspiel in Bad Reichenhall 2008.<br />

Manfred-Andreas Lipp und Marion Bussmann nehmen den Geldpreis der Kulturstiftung<br />

„<strong>Klingende</strong>s Schwaben“ entgegen.<br />

Die Leitung des Jugendorchesters<br />

ging von Gerhard Kratzer wieder<br />

an Manfred-Andreas Lipp über.<br />

Sensationelle Erfolge gelangen dem<br />

Perkussionquartett von Dunja Lettner,<br />

dem Klarinettenquartett von Heike<br />

Mayr-Hof, den Saxofonquartetten I<br />

& II von Manfred-Andreas Lipp und<br />

dem Posaunenquartett von Dieter<br />

Mörtl, die allesamt Landessieger<br />

beim Kammermusikwettbewerb des<br />

Bayerischen Blasmusikverbandes wurden.<br />

Beim internationalen „Yamaha<br />

Sax Contest“ in Hamburg erreichte das<br />

Saxofonquartett von Manfred-Andreas<br />

Lipp mit Katharina Bindl, Viktoria<br />

Wörle, Barbara Mayr und Andreas Lipp<br />

die Finalteilnahme.<br />

2008<br />

Bläserphilharmonie<br />

gastiert bei den<br />

Promenadenkonzerten<br />

in Innsbruck<br />

In diesem Jahr war der Bayerische<br />

Rundfunk wieder Gast in<br />

<strong>Wertingen</strong> und produzierte mit<br />

der Bläserphilharmonie unter<br />

der musikalischen Leitung von<br />

Manfred-Andreas Lipp und dem<br />

Aufnahmeteam von Fred Artmeier unter<br />

Tonmeister Reinhard Kiendl eine<br />

CD mit dem aktuellen Repertoire.<br />

Viele Blasmusikfreunde erfreuten<br />

sich vor allem bei den Sendungen von<br />

Bayern 1 am Sonntagvormittag an<br />

den Klängen der Wertinger Musiker.<br />

Nach einem glanzvollen Osterkonzert<br />

durfte das Orchester erstmals bei den<br />

Promenadenkonzerten in Innsbruck<br />

gastieren. Diesem ehrenvollen Auftrag<br />

ging ein Gastspiel in Bad Reichenhall<br />

voraus.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

„Papa Lipp Bigband“<br />

erreicht den 4. Platz<br />

beim Deutschen<br />

Orchesterwettbewerb<br />

Professor Thomas Zoller war Gast<br />

der „Papa Lipp Bigband“, die beim<br />

Deutschen Orchesterwettbewerb<br />

in Wuppertal in der Kategorie für<br />

Jazzorchester den 4. Platz belegte und<br />

ein umjubeltes Unterhaltungskonzert<br />

im Festzelt gab.<br />

Das Jugendorchester begann das<br />

Jahr mit seinem Konzert in der<br />

Stadthalle, gewann anschließend<br />

den Jugendorchesterwettbewerb<br />

in Altusried und beschloss seinen<br />

Jahresreigen mit einem Adventskonzert<br />

zusammen mit der Bläserphilharmonie<br />

in der Stadthalle.<br />

Seit 30 Jahren sprudelt aus dem<br />

Vororchester der Nachwuchs für die<br />

<strong>Stadtkapelle</strong>. Ein Grund für Karolina<br />

Wörle, beim Frühlingskonzert<br />

mit Ehrengästen zu feiern. Das<br />

Saxofonquartett mit Katharina<br />

Bindl, Viktoria Wörle, Barbara Mayr<br />

und Andreas Lipp konnte sich beim<br />

Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“<br />

in Saarbrücken mit einem 2. Preis<br />

auszeichnen.<br />

Als Landessieger beim Solo-/Duo-<br />

Wettbewerb des Bayerischen<br />

Blasmusikverbandes gingen Daniel<br />

Weschta, Eva Leipold, Julian Rößner,<br />

Tanja Gerblinger, Viktoria Wörle,<br />

Sebastian Weiß und Andreas Lipp hervor.<br />

Dies dokumentierte die Dominanz<br />

Wertinger Solisten in Bayern.<br />

2009 Tobias<br />

Schmid wird Dirigent<br />

der Bläserphilharmonie<br />

Nach mehr als 30 Jahren als Dirigent<br />

der Bläserphilharmonie und ungezählten<br />

Erfolgen auf nationaler und internationaler<br />

Ebene übergab Manfred-<br />

Andreas Lipp in diesem Jahr den<br />

Taktstock an seinen Nachfolger Tobias<br />

Schmid. Dieser hatte sich bereits als<br />

Trompetenlehrer an der Musikschule<br />

und ständige Aushilfe im Orchester<br />

bestens bewährt und in <strong>Wertingen</strong><br />

eingeführt.<br />

Konzertreisen<br />

des Vororchesters,<br />

Jugendorchesters und<br />

der Bläserphilharmonie<br />

Die Bläserphilharmonie beim Promenadenkonzert in Innsbruck 2009.<br />

Manfred-Andreas Lipp übergibt den Taktstock an Tobias Schmid.<br />

Seite 80<br />

Besondere Höhepunkte waren<br />

die Reisen des Vororchesters nach<br />

Berlin, der Bläserphilharmonie nach<br />

Innsbruck und des Jugendorchesters<br />

nach Riva am Gardasee.<br />

Erste Preise bei Wettbewerben gelangen<br />

dem Vororchester, dem Jugendorchester<br />

und der Bigband. Ausgezeichnete<br />

Erfolge bei Wertungsspielen gab es für<br />

das Jugendorchester in der Oberstufe<br />

und die Bläserphilharmonie in der<br />

Extraklasse.<br />

Wie selbstverständlich dominierten<br />

unsere Kammermusikgruppen sämtliche<br />

Wettbewerbe im Bayerischen<br />

Blasmusikverband. Bei „Jugend musiziert“<br />

wurden Sebastian Weiß, Viktoria<br />

Wörle, Stephan Gerblinger und<br />

Andreas Lipp mit Bundespreisen in<br />

Essen gekrönt. Besonderer Beliebtheit<br />

erfreute sich in diesem Jahr die<br />

Tanzmusik der Bigband beim Abi-Ball<br />

und anlässlich von „Shall we dance?“ in<br />

der Stadthalle.


Seite 81 50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

2010 Karolina<br />

Wörle wechselt in die<br />

Verwaltung<br />

Karolina Wörle wechselte in diesem<br />

Jahr nach langer erfolgreicher pädagogischer<br />

Arbeit in die Verwaltung der<br />

Musikschule und betreut nun auch dort<br />

viele Bereiche der <strong>Stadtkapelle</strong>.<br />

In ihrer traditionellen Broschüre<br />

zum Festakt mit Ehrungen bei der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> kann sie erneut über eine<br />

große Palette von Aktivitäten berichten.<br />

Bläserprüfungen für ca. 50 junge<br />

Musiker wurden in Kursen für den<br />

D 1- und D 2-Bereich von Karolina<br />

Wörle und Manfred-Andreas Lipp vorbereitet<br />

und erfolgreich abgeschlossen.<br />

Sensationelles Niveau<br />

sämtlicher Gruppen der<br />

<strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />

Der Solo-/Duo-Wettbewerb, „Jugend<br />

musiziert“, der Jugendorchesterwettbewerb<br />

im Allgäu-Schwäbischen-<br />

Musikbund, Wertungsspiele, der internationale<br />

Wettbewerb „Flicorno d’Oro“<br />

in Riva/Italien und der Skoda-Jazzpreis<br />

in Bingen präsentierten sämtliche<br />

Gruppen der <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong><br />

auf sensationellem Niveau.<br />

Das Jugendorchester während seiner Amerikatournee 2010.<br />

Don Menza zu Gast in<br />

<strong>Wertingen</strong><br />

Mit dem Landesjugendjazzorchester<br />

und Don Menza hatte die <strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> wieder hochkarätige Gäste,<br />

und das Jugendorchester war bei seiner<br />

Amerikatournee ein überzeugender,<br />

klingender Botschafter für<br />

<strong>Wertingen</strong>. Das Vororchester und das<br />

Jugendorchester konnten als Sieger des<br />

ASM-Jugendorchesterwettbewerbes das<br />

„Kanja-Peijmans-Preisträgerkonzert“ im<br />

Kursaal in Bad Wörishofen musikalisch<br />

gestalten.<br />

Das Vororchester beim Jugendorchesterwettbewerb des Allgäu-Schwäbischen-Musikbundes in Lindau.<br />

2011 Herausragende<br />

Leistungen im<br />

musikalischen Bereich<br />

Nahtlos schließt sich dieses Jahr an<br />

und so gelingen dem Vororchester unter<br />

der Leitung von Karolina Wörle,<br />

dem Jugendorchester unter der Leitung<br />

von Manfred-Andreas Lipp, der<br />

Bläserphilharmonie unter der Leitung<br />

von Tobias Schmid und der „Papa<br />

Lipp-Bigband“ unter der Leitung von<br />

Manfred-Andreas Lipp herausragende<br />

Leistungen im musikalischen Bereich.


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

Das Vororchester spielte seine<br />

Schülerkonzerte in Pfaffenhofen, das<br />

Frühlingskonzert als Gemeinschaftsleistung<br />

mit dem Jugendorchester, den<br />

ASM-Jugendorchesterwettbewerb in<br />

Gundelfingen, das Kaffeekonzert und<br />

das Adventskonzert wieder mit dem<br />

Jugendorchester. Die Konzertreise<br />

nach Frankreich war auch für das<br />

Gemeinschaftsleben ein Höhepunkt.<br />

Das Jugendorchester gewann den<br />

Orchesterwettbewerb im Allgäu-<br />

Schwäbischen-Musikbund und beteiligte<br />

sich mit ausgezeichnetem Erfolg<br />

beim Wertungsspiel im ASM-Bezirk<br />

12 in Ursberg. Als 1. Preisträger des<br />

Jugendorchesterwettbewerbes konnte<br />

sich unser Jugendorchester wieder beim<br />

„Kanja-Paijmans-Preisträgerkonzert“<br />

im Kursaal von Bad Wörishofen präsentieren.<br />

Musikalische Akzente<br />

setzte das Jugendorchester neben<br />

dem Frühlingskonzert und dem<br />

Adventskonzert beim gemeinsamen<br />

Spiel mit den Southern Winds aus<br />

dem Blue Lake Fine Arts Camp unter<br />

der Leitung von John Heath. Unser<br />

Musikdirektor war außerdem als<br />

Gastdirigent im Blue Lake Fine Arts<br />

Camp aktiv und hinterließ bei mehreren<br />

Konzerten mit großem Erfolg<br />

vor 1200 Besuchern einen sehr guten<br />

Eindruck.<br />

Jugendorchester<br />

gewinnt beim<br />

Landeswettbewerb<br />

Beim Landeswettbewerb des<br />

Bayerischen Musikrates anlässlich<br />

der Qualifikation zum Deutschen<br />

Orchesterwettbewerb erreichte unser<br />

Jugendorchester in München den 1.<br />

Platz mit 23,4 von 25 Punkten. Im Jahr<br />

<strong>2012</strong> dürfen daher die jungen Wertinger<br />

Musiker Bayern beim Deutschen<br />

Orchesterwettbewerb<br />

vertreten.<br />

in Hildesheim<br />

Die Bläserphilharmonie eröffnete<br />

mit Neujahrskonzerten in Wertheim<br />

und <strong>Wertingen</strong> das neue Jahr. Das<br />

Osterkonzert war dann das musikalische<br />

Highlight und zum 30-jährigen<br />

Musikschuljubiläum mit<br />

dem „Tag der offenen Tür“ präsentierte<br />

Tobias Schmid die Sängerin<br />

Carola Egger und ein sehr populäres<br />

Programm mit klassischer Musik.<br />

Nach den Sommerferien wurde die<br />

Tradition der Probenwochenenden<br />

auf der Burg Wernfels in Spalt von<br />

der Bläserphilharmonie wieder belebt.<br />

Die Präsenz im Schwabenstädtchen<br />

nutzte die Bläserphilharmonie zu einem<br />

Candlelight-Konzert und bereicherte<br />

so die Aktivitäten der<br />

Wirtschaftsvereinigung.<br />

„Papa Lipp Bigband“<br />

reist nach Frankreich<br />

Seite 82<br />

Die „Papa Lipp Bigband“ ging mit ihrem<br />

diesjährigen Konzert erstmals<br />

in die Stadthalle, wo das zahlreiche<br />

Publikum eine glänzend disponierte<br />

Sängerin Carola Egger und hervorragenden<br />

Bigbandjazz genießen durfte.<br />

Auf Einladung der „Union Musical<br />

de Tardenois“ besuchte die „Papa Lipp-<br />

Bigband“ die Partnerstadt und bereicherte<br />

das Jubiläum der französischen<br />

Gastgeber mit Tanzmusik bei<br />

einem Galaball und einem gemeinsamen<br />

Konzert in der Markthalle. Ein<br />

attraktives Rahmenprogramm führte<br />

nach Paris, Eperney und zu einem<br />

Rundgang auf „Chateau Fere“. Mit zwei<br />

glänzenden Abiturbällen bescherte die<br />

„Papa Lipp-Bigband“ dem letzten G-9<br />

Jahrgang und dem ersten G-8 Jahrgang<br />

ein beschwingtes Finale der Schulzeit<br />

in <strong>Wertingen</strong>. In Oberkochen spielte<br />

die „Papa Lipp Bigband“ vor begeistertem<br />

Publikum einen Jazzfrühschoppen<br />

beim Stadtfest. Manfred-Andreas<br />

Lipp beschloss, mit dem Benefizball<br />

zugunsten der „Kartei der Not“, seine<br />

Laufbahn als Bandleader der „Papa<br />

Lipp Bigband“, die er vor knapp 30<br />

Jahren mit gleichgesinnten Freunden<br />

als „Wertinger Jazz-Rock-Formation“<br />

gegründet hatte, zu beenden.<br />

Zahlreiche Beispiele von erfolgreicher<br />

Weiterbildung, Teilnahme an<br />

Wettbewerben und langjähriger Treue<br />

zum Verein sind in den Medien und der<br />

Broschüre zum Festakt dokumentiert.<br />

So zeigt sich im Rückblick die<br />

Entwicklung der <strong>Stadtkapelle</strong> als wahre<br />

Erfolgsgeschichte. Sie ist geprägt<br />

von Freude an der Blasmusik, von unablässigem<br />

Bemühen um Fortbildung<br />

und Weiterentwicklung, von der<br />

Annahme von Herausforderungen, von<br />

fruchtbarer Zusammenarbeit mit der<br />

Musikschule, von guter Kameradschaft<br />

und langjähriger Treue zum Verein. Es<br />

bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass<br />

es auch in Zukunft immer wieder gelingt,<br />

junge Leute für anspruchsvolle<br />

Blasmusik zu begeistern und das erreichte<br />

hohe Niveau zu halten.<br />

Karolina Wörle,<br />

Manfred-Andreas Lipp


Seite 83<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadtkapelle</strong><br />

<strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

86637 <strong>Wertingen</strong><br />

www.stakawertingen.de<br />

Redaktion/Layout:<br />

Johannes Almer<br />

Stefan Buchele<br />

Christian Hof<br />

Peter Holand<br />

Andreas Knapp<br />

Fotografen:<br />

Max Briegel<br />

Karl Burkhart<br />

Peter Holand<br />

Manfred Andreas Lipp<br />

Werner Schuster<br />

Helene Weinold-Leipold<br />

Karolina Wörle<br />

Autoren:<br />

Peter Holand<br />

Manfred Andreas Lipp<br />

Heike Mayr-Hof<br />

Karolina Wörle<br />

Werbebeauftragte:<br />

Karolina Wörle<br />

Druck:<br />

Joh. Walch GmbH<br />

& Co KG<br />

Auflage: 4000 Stück<br />

Geschwisterliebe bei<br />

Familie Gerblinger<br />

(Stephan und Andrea)<br />

<strong>Stadtkapelle</strong>


50 Jahre <strong>Stadtkapelle</strong> <strong>Wertingen</strong> e.V.<br />

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