Sie suchen eine neue Herausforderung? - Studsvik

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06.12.2012 Aufrufe

4 20 Jahre Zwilag AG, 10 Jahre in Betrieb Doppeljubiläum Mit einem Tag der offenen Tür wurde am Sonntag, den 5. September 2010 in Würenlingen in der Schweiz, das Doppeljubiläum des Zwischenlagers für radioaktive Abfälle gefeiert. Bei herrlichem „Kaiserwetter“ konnten die zahlreichen Besucher – man zählte rund 3500 Personen – auf drei verschiedenen Rundgängen hinter die Kulissen schauen. Es wurde vorgestellt, wie die verschiedenen radioaktiven Abfälle aus den Schweizer Kernkraftwerken sowie aus Medizin, Industrie und Forschung behandelt werden. STUDSVIK INFO NR. 70 | DezembeR 2010 Die meisten Besucher waren erstaunt, mit welcher hohen Fachkompetenz, Präzision und klinischen Sauberkeit im Zwilag gearbeitet wird. An den verschiedenen Stationen standen die Experten den interessierten Bürgern Rede und Antwort. So konnte man auch den weltweit einzigartigen Plasmaofen mit dem einige tausend Grad Celsius heißen Plasmabrenner sehen, in dem komplette mit Abfallgut gefüllte Fässer thermisch zersetzt oder aufgeschmolzen werden. Durch das Verbrennen wird zwar die Radioaktivität nicht geringer, aber das ursprüngliche Volumen auf einen Bruchteil verkleinert. Gleichzeitig wurde den Anwesenden gezeigt, wie die Reststoffe durch Verglasung in eine feste Form gebracht werden, um später der Tiefenlagerung zugeführt zu werden. Solche Veranstaltungen helfen Vorurteile abzubauen, Verständnis für die hochkomplexen Abläufe zu bilden und somit bei der nächsten Volksabstimmung für den Standort eines Endlagers informiert zu sein und nicht aus dem Bauch heraus abzustimmen.

Natürlich gehört zu einem solchen Fest ein fröhliches Rahmenprogramm. Auf der Zeltbühne sorgten verschiedene Künstler für Unterhaltung. Auch für die kleinen Gäste war mit Kinderschminken und vielen anderen Attraktionen gut gesorgt. Dazu wurde „Speis und Trank“ in reicher Auswahl angeboten. Die anwesenden Strahlenschützer von STUDSVIK, die bei den einzelnen Verbrennungskampagnen seit vielen Jahren unterstützend zum Einsatz kommen, waren begeistert und berichteten stolz von ihrem Arbeitsplatz. Der Belegschaft von hier aus nochmals herzlichen Glückwunsch und ein großes Danke für dieses gelungene und schöne Fest. Jochen Kruse Ohne Backoffice geht nichts Personelle Verstärkung im Bereich Service „Nichts ist beständiger als der Wandel“, das wusste schon Charles Darwin. Unsere Kundenzahl wächst von Jahr zu Jahr, vermutlich auch, weil wir akribisch und leidenschaftlich arbeiten. Um unsere professionelle Kundenbetreuung weiter zu optimieren, wurden die folgenden, organisatorischen Änderungen beschlossen. Stellvertretend für viele weitere Mitarbeiter, die nicht im direkten Kundenkontakt stehen, aber zum Gelingen des Ganzen beitragen, möchten wir hier einzelne vorstellen: Corinna Münchrath, bereits von 2007 bis 2009 bei Studsvik als Disponentin im Bereich Rückbau eingesetzt, unterstützt seit August 2010 als Assistentin die Bereichsleitung Service. Frau Münchrath hat ihren Wohnsitz in Dithmarschen und trägt daher zukünftig zur Betreuung der Elbkraftwerke mit dem Schwerpunkt Strahlenschutz bei. Erreichbar ist Frau Münchrath über Tel. +49 173 3 45 00 56. Silvia Engelmann mit Sitz in Pforzheim (Tel. +49 7231 5 86 95 46) übernahm im September 2010 die Disposition im Teilbereich Dekontamination. Mit über 260 Mitarbeitern erwartet sie ein vielfältiges und abwechslungsreiches Aufgabengebiet. Jürgen Zentner, Mitarbeiter von Studsvik seit 1991, wird zukünftig im Teilbereich Dekontamination übergeordnet die Standorte KMK, Biblis, KKG, KKP, GKN, KWO, KGG, KKI sowie unsere Kunden in der Schweiz betreuen. Herr Zentner verfügt sowohl über profunde Erfahrung als Projektleiter, als auch in der Disposition / Dekontamination. Im Norden wird weiterhin Gerold Klein Ihr Ansprechpartner sein, ebenso steht Ihnen Jochen Kruse im gesamten Bereich Service zur Verfügung. Zum 30. September 2010 hat uns zu unserem Bedauern unser langjähriger Mitarbeiter Hartmut Haack verlassen. Sein Nachfolger am Standort Gundremmingen wird Werner Daumann sein. Herr Daumann begann seine Tätigkeit 1988 bei Studsvik am Standort KGG Block A im Strahlenschutz und ist seither mit einer kurzen Unterbrechung bei EnBW (KWO) in unserem Unternehmen tätig. Wir möchten an dieser Stelle Herrn Haack nochmals unseren herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit aussprechen und wünschen den neuen und „alten“ Kolleginnen und Kollegen für ihre neuen Aufgaben alles Gute und viel Erfolg. Jochen Kruse STUDSVIK INFO NR. 70 | DezembeR 2010 5

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20 Jahre Zwilag AG, 10 Jahre in Betrieb<br />

Doppeljubiläum<br />

Mit <strong>eine</strong>m Tag der offenen Tür wurde<br />

am Sonntag, den 5. September 2010<br />

in Würenlingen in der Schweiz, das<br />

Doppeljubiläum des Zwischenlagers für<br />

radioaktive Abfälle gefeiert.<br />

Bei herrlichem „Kaiserwetter“ konnten<br />

die zahlreichen Besucher – man zählte<br />

rund 3500 Personen – auf drei verschiedenen<br />

Rundgängen hinter die Kulissen<br />

schauen. Es wurde vorgestellt, wie die<br />

verschiedenen radioaktiven Abfälle aus<br />

den Schweizer Kernkraftwerken sowie<br />

aus Medizin, Industrie und Forschung<br />

behandelt werden.<br />

STUDSVIK INFO NR. 70 | DezembeR 2010<br />

Die meisten Besucher waren erstaunt,<br />

mit welcher hohen Fachkompetenz,<br />

Präzision und klinischen Sauberkeit<br />

im Zwilag gearbeitet wird. An den<br />

verschiedenen Stationen standen<br />

die Experten den interessierten Bürgern<br />

Rede und Antwort. So konnte<br />

man auch den weltweit einzigartigen<br />

Plasmaofen mit dem einige tausend<br />

Grad Celsius heißen Plasmabrenner<br />

sehen, in dem komplette mit Abfallgut<br />

gefüllte Fässer thermisch zersetzt<br />

oder aufgeschmolzen werden.<br />

Durch das Verbrennen wird zwar die<br />

Radioaktivität nicht geringer, aber<br />

das ursprüngliche Volumen auf <strong>eine</strong>n<br />

Bruchteil verkl<strong>eine</strong>rt. Gleichzeitig<br />

wurde den Anwesenden gezeigt, wie<br />

die Reststoffe durch Verglasung in<br />

<strong>eine</strong> feste Form gebracht werden, um<br />

später der Tiefenlagerung zugeführt<br />

zu werden.<br />

Solche Veranstaltungen helfen Vorurteile<br />

abzubauen, Verständnis für die<br />

hochkomplexen Abläufe zu bilden<br />

und somit bei der nächsten Volksabstimmung<br />

für den Standort <strong>eine</strong>s<br />

Endlagers informiert zu sein und nicht<br />

aus dem Bauch heraus abzustimmen.

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