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Gesicht, Unterarme, Handrücken, Hals inkl. Ausschnitt. Häufig vergessen werden die Ohrläppchen oder der Nacken, auf den die Sonnenstrahlen durch das Senken des Kopfes beim Schlagen fast senkrecht auftreffen. Wer kurze Hosen trägt, muss die blasse und sonnenempfindliche Haut an den Oberschenkeln, Knien und Waden gut eincremen. Personen, die unter Sonneneinwirkung zu Herpes neigen, sollten die Lippen mit einem Pflegestift mit hohem Lichtschutzfaktor schützen. Das Produkt sollte wasserfest sein, damit es beim Schwitzen nicht so schnell von der Haut abrinnt. Entfernt man den Schweiß im Gesicht mit einem Tuch, muss das Sonnenschutzmittel erneut aufgetragen werden. Günstig sind Produkte, die rasch in die Haut einziehen, nicht an den Händen kleben und nicht schmieren. Eigenschaften, die für einen festen Griff am Golfschläger wichtig sind. Sonnenschutzmittel sollen nicht nur vor den UVB-Strahlen der Sonne schützen, die den Sonnenbrand verursachen und die Anlagen für die verschiedenen Hautkrebsformen setzen sondern auch vor UVA- Strahlen, die primär für die Hautalterung verantwortlich sind und krankhafte Lichtreaktionen hervorrufen können. Sonnenschutzmittel mit UVA-Schutz sind durch einen Kreis mit den Buchstaben „UVA“ gekennzeichnet. Noch ein Hinweis zur Anwendung: Das Sonnenschutzmittel schon zuhause auftragen, spätestens aber im Clubhaus bevor man an den Abschlag geht. Trotzdem sollte man das Produkt im Golfbag mitnehmen, denn nach etwa zwei Stunden sollte es nochmals in die Haut eingerieben werden. Wichtig sind eine ausreichende Schichtdicke und eine gleichmäßige Verteilung auf der Haut. Den richtigen lichtschutzfaktor wählen: Die Wahl des Lichtschutzfaktors hängt ab von der individuellen Empfindlichkeit auf Sonne, der UV-Intensität am Ort an dem man Golf spielt und der Jahreszeit. Golfspieler mit eher blasser, sonnenempfindlicher Haut verwenden in Deutschland in den Sommermonaten eine Creme mit Faktor 30. Für Personen mit dunkler Haarfarbe, sonnengewohnter, braun getönter Haut und einer geringen Neigung zu Sonnenbrand müsste ein Faktor von 15 ausreichen, um über eine 18-Lochrunde wirksam geschützt zu sein. Beim Golfspielen in südlichen Ländern Europas oder in den Tropen empfehle ich einen mindestens doppelt so hohen Lichtschutzfaktor als in Deutschland. Für besondere Zwecke zum Beispiel bei Sonnenallergie, Pigmentstörungen, Rosacea oder Vorstufen zum Hautkrebs generell Produkte mit Faktor 50+ auftragen. hautschäden vermeiden: Vorrangiges Ziel eines Sonnenschutzmittels ist es, einen Sonnenbrand zu vermeiden, der sehr schmerzhaft sein kann, im Lauf der folgenden Tage aber vorübergeht. Das Heimtückische ist allerdings, dass man die ersten Anzeichen eines Sonnenbrandes z. B. Brennen oder Rötung, erst nach Stunden verspürt. Für Schutzmaßnahmen ist es dann zu spät. Viel gefährlicher – weil unbemerkt - sind die so genannten chronischen Hautschäden, nämlich eine beschleunigte Hautalterung oder Hautkrebs, die erst nach Jahren oder Jahrzehnten an der Haut sicht- 50 bar werden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass bei Golfspielern ein 8,5 mal größeres Risiko besteht, Vorstufen zum Hautkrebs zu entwickeln als bei Nichtgolfern. Eine jahrelange übertriebene Sonnenexposition führt im Gesicht oder auf den Handrücken frühzeitig zu einer deutlichen Faltenbildung und zu zahlreichen braunen Pigmentflecken (fälschlicherweise wird von Altersflecken gesprochen, es handelt sich aber um Lichtschadensflecken). Ursache dafür sind in erster Linie die UVA-Strahlen in der Sonne. hautveränderungen beobachten: Die ersten Vorstufen der verschiedenen Hautkrebsformen kann man an der Stirn, den Schläfen, dem Nasenrücken oder an den Wangen erkennen. Die betroffenen Hautstellen fühlen sich rau an, sind schuppig, entzündet und bluten manchmal leicht. Man spricht von einer „aktinischen Keratose“. Wer solche Veränderungen an der Haut beobachtet, sollte einen Hautarzt konsultieren. Bei einer frühzeitigen Behandlung, z. B. mit Laser oder speziellen Cremezubereitungen, kann man verhindern, dass sich daraus die Karzinome des hellen Hautkrebses entwickeln. Gefährlich ist der schwarze Hautkrebs, der auch an Körperstellen entstehen kann, die nicht direkt der Sonne ausgesetzt sind. Ein solches Melanom wächst in die Tiefe der Haut, bildet rasch Metastasen und kann unter Umständen tödlich verlaufen. Jeder braune Fleck – sei es im Gesicht oder am Körper –, der sich in der Größe oder der Farbe verändert, muss sofort dem Hautarzt gezeigt werden.
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