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IT ist überall. - Lions Clubs International - Distrikt 111 - Bayern Süd

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Gesicht, Unterarme, Handrücken, Hals<br />

inkl. Ausschnitt. Häufig vergessen werden<br />

die Ohrläppchen oder der Nacken, auf<br />

den die Sonnenstrahlen durch das Senken<br />

des Kopfes beim Schlagen fast senkrecht<br />

auftreffen. Wer kurze Hosen trägt, muss<br />

die blasse und sonnenempfindliche Haut<br />

an den Oberschenkeln, Knien und Waden<br />

gut eincremen. Personen, die unter Sonneneinwirkung<br />

zu Herpes neigen, sollten<br />

die Lippen mit einem Pflegestift mit hohem<br />

Lichtschutzfaktor schützen.<br />

Das Produkt sollte wasserfest sein, damit<br />

es beim Schwitzen nicht so schnell von der<br />

Haut abrinnt. Entfernt man den Schweiß<br />

im Gesicht mit einem Tuch, muss das<br />

Sonnenschutzmittel erneut aufgetragen<br />

werden. Günstig sind Produkte, die rasch in<br />

die Haut einziehen, nicht an den Händen<br />

kleben und nicht schmieren. Eigenschaften,<br />

die für einen festen Griff am Golfschläger<br />

wichtig sind.<br />

Sonnenschutzmittel sollen nicht nur vor<br />

den UVB-Strahlen der Sonne schützen, die<br />

den Sonnenbrand verursachen und die<br />

Anlagen für die verschiedenen Hautkrebsformen<br />

setzen sondern auch vor UVA-<br />

Strahlen, die primär für die Hautalterung<br />

verantwortlich sind und krankhafte Lichtreaktionen<br />

hervorrufen können. Sonnenschutzmittel<br />

mit UVA-Schutz sind durch<br />

einen Kreis mit den Buchstaben „UVA“<br />

gekennzeichnet.<br />

Noch ein Hinweis zur Anwendung: Das<br />

Sonnenschutzmittel schon zuhause auftragen,<br />

spätestens aber im Clubhaus bevor<br />

man an den Abschlag geht. Trotzdem sollte<br />

man das Produkt im Golfbag mitnehmen,<br />

denn nach etwa zwei Stunden sollte es<br />

nochmals in die Haut eingerieben werden.<br />

Wichtig sind eine ausreichende Schichtdicke<br />

und eine gleichmäßige Verteilung<br />

auf der Haut.<br />

Den richtigen lichtschutzfaktor wählen:<br />

Die Wahl des Lichtschutzfaktors hängt ab<br />

von der individuellen Empfindlichkeit auf<br />

Sonne, der UV-Intensität am Ort an dem<br />

man Golf spielt und der Jahreszeit. Golfspieler<br />

mit eher blasser, sonnenempfindlicher<br />

Haut verwenden in Deutschland in den<br />

Sommermonaten eine Creme mit Faktor<br />

30. Für Personen mit dunkler Haarfarbe,<br />

sonnengewohnter, braun getönter Haut und<br />

einer geringen Neigung zu Sonnenbrand<br />

müsste ein Faktor von 15 ausreichen, um<br />

über eine 18-Lochrunde wirksam geschützt<br />

zu sein. Beim Golfspielen in südlichen Ländern<br />

Europas oder in den Tropen empfehle<br />

ich einen mindestens doppelt so hohen<br />

Lichtschutzfaktor als in Deutschland.<br />

Für besondere Zwecke zum Beispiel bei<br />

Sonnenallergie, Pigmentstörungen, Rosacea<br />

oder Vorstufen zum Hautkrebs generell<br />

Produkte mit Faktor 50+ auftragen.<br />

hautschäden vermeiden:<br />

Vorrangiges Ziel eines Sonnenschutzmittels<br />

<strong>ist</strong> es, einen Sonnenbrand zu vermeiden,<br />

der sehr schmerzhaft sein kann, im Lauf<br />

der folgenden Tage aber vorübergeht. Das<br />

Heimtückische <strong>ist</strong> allerdings, dass man die<br />

ersten Anzeichen eines Sonnenbrandes z. B.<br />

Brennen oder Rötung, erst nach Stunden<br />

verspürt. Für Schutzmaßnahmen <strong>ist</strong> es<br />

dann zu spät. Viel gefährlicher – weil unbemerkt<br />

- sind die so genannten chronischen<br />

Hautschäden, nämlich eine beschleunigte<br />

Hautalterung oder Hautkrebs, die erst nach<br />

Jahren oder Jahrzehnten an der Haut sicht-<br />

50<br />

bar werden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass<br />

bei Golfspielern ein 8,5 mal größeres Risiko<br />

besteht, Vorstufen zum Hautkrebs zu entwickeln<br />

als bei Nichtgolfern.<br />

Eine jahrelange übertriebene Sonnenexposition<br />

führt im Gesicht oder auf den<br />

Handrücken frühzeitig zu einer deutlichen<br />

Faltenbildung und zu zahlreichen braunen<br />

Pigmentflecken (fälschlicherweise wird<br />

von Altersflecken gesprochen, es handelt<br />

sich aber um Lichtschadensflecken).<br />

Ursache dafür sind in erster Linie die<br />

UVA-Strahlen in der Sonne.<br />

hautveränderungen beobachten:<br />

Die ersten Vorstufen der verschiedenen<br />

Hautkrebsformen kann man an der Stirn,<br />

den Schläfen, dem Nasenrücken oder an<br />

den Wangen erkennen. Die betroffenen<br />

Hautstellen fühlen sich rau an, sind<br />

schuppig, entzündet und bluten manchmal<br />

leicht. Man spricht von einer „aktinischen<br />

Keratose“. Wer solche Veränderungen an<br />

der Haut beobachtet, sollte einen Hautarzt<br />

konsultieren. Bei einer frühzeitigen<br />

Behandlung, z. B. mit Laser oder speziellen<br />

Cremezubereitungen, kann man verhindern,<br />

dass sich daraus die Karzinome des<br />

hellen Hautkrebses entwickeln.<br />

Gefährlich <strong>ist</strong> der schwarze Hautkrebs, der<br />

auch an Körperstellen entstehen kann, die<br />

nicht direkt der Sonne ausgesetzt sind. Ein<br />

solches Melanom wächst in die Tiefe der<br />

Haut, bildet rasch Metastasen und kann<br />

unter Umständen tödlich verlaufen. Jeder<br />

braune Fleck – sei es im Gesicht oder am<br />

Körper –, der sich in der Größe oder der<br />

Farbe verändert, muss sofort dem Hautarzt<br />

gezeigt werden.

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