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IT ist überall. - Lions Clubs International - Distrikt 111 - Bayern Süd

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heitsgefährdend und für ein erfolgreiches<br />

Spiel nicht förderlich. Über den Schweiß,<br />

die Atemluft und den Urin verliert man<br />

besonders bei großer Hitze und anstrengendem<br />

Gelände bis zu drei Liter Flüssigkeit<br />

und mehr. Wird der Wasserverlust<br />

nicht rasch ersetzt, verdickt das Blut und<br />

fließt schlechter durch die Blutgefäße.<br />

Hände, Füße, Gehirn und Muskulatur<br />

werden nicht mehr so gut durchblutet, die<br />

Sauerstoffversorgung und der Abtransport<br />

von Stoffwechselprodukten wie z. B. der<br />

Milchsäure <strong>ist</strong> verzögert.<br />

Mit dem Schweiß verliert man aber nicht<br />

nur Flüssigkeit sondern auch wichtige<br />

Mineralstoffe wie Natrium, Kalium, Kalzium<br />

und Magnesium, die für die richtige<br />

Funktion der Muskeln von Bedeutung sind.<br />

Bei einem Mangel an diesen Mineralstoffen<br />

ermüden die Muskeln und neigen zur<br />

Bildung von Krämpfen.<br />

Es <strong>ist</strong> deshalb nicht damit getan, reines<br />

Wasser zu trinken, es müssen auch die<br />

verlorengegangenen Salze ersetzt werden.<br />

Mineralwässer – möglichst kohlensäurefrei-<br />

oder Apfelschorle sind zum Ausgleich<br />

gut geeignet. Günstig sind die fertigen<br />

Drinks der Industrie, die Kohlenhydrate<br />

und Mineralstoffe in einem ausgewogenen<br />

Verhältnis und me<strong>ist</strong> in isotoner Form<br />

(schnellere Aufnahme) enthalten.<br />

leitlinie: nicht erst dann trinken, wenn<br />

man Durst verspürt, sondern rechtzeitig,<br />

regelmäßig und ausreichend trinken.<br />

Auf eine 18-Loch – Golfrunde übertragen<br />

bedeutet dies: Vor dem Start ca. einen halben<br />

Liter in kleinen Anteilen trinken und<br />

dann nach jedem dritten Loch ca. 250 ml<br />

zu sich nehmen. Die Getränke sollen kühl<br />

aber nicht eiskalt sein.<br />

Im Golfbag muss man also ca. 2 – 3 Liter<br />

an Getränken mitnehmen.<br />

Um die Regeneration zu unterstützen auch<br />

nach dem Spiel ausreichend trinken.<br />

Oft vernachlässigt: Konsequente<br />

Fußpflege<br />

Golfplätze stellen bei einem hügeligen<br />

Gelände, einer unebenen und manchmal<br />

rutschigen Oberfläche der Fairways eine<br />

große Belastung für die Füße dar. Das<br />

richtige Schuhwerk <strong>ist</strong> für Golfer deshalb<br />

extrem wichtig. Die Schuhe müssen nicht<br />

nur beim Gehen Halt bieten und einen<br />

bequem über das kilometerweite Gelände<br />

tragen, sondern sollen auch beim Schlagen<br />

des Balles einen festen Stand ermöglichen.<br />

Diabetiker leiden sehr häufig an einer<br />

Funktionsstörung der Nerven, die man als<br />

Polyneuropathie bezeichnet: An den Füßen<br />

<strong>ist</strong> das Empfinden für Schmerzen, Druck,<br />

Wärme oder für kleinere Wunden der Haut<br />

gestört. Überlastungen der Füße und der<br />

Bänder, Schwellungen oder Verletzungen<br />

werden nicht mehr frühzeitig wahrgenommen.<br />

Nach dem Spiel sollten die Füße auf<br />

gerötete Haut, Druckstellen oder Blasen<br />

abgesucht werden.<br />

Da die Tätigkeit der Schweiß- und Talgdrüsen<br />

vermindert <strong>ist</strong>, trocknet die Haut an<br />

den Füßen schnell aus, verhornt rasch und<br />

<strong>ist</strong> weniger empfindlich. Durch Hautrisse<br />

können Keime tief in die Haut eindringen,<br />

die Anfälligkeit für Pilzbefall <strong>ist</strong> erhöht.<br />

Deshalb <strong>ist</strong> für jeden Diabetiker nach dem<br />

Golfspiel eine ausgiebige Fußpflege Pflicht.<br />

Das bedeutet: Nach der Reinigung die<br />

Füße gut trocknen und pflegende Cremes<br />

auftragen, die der Haut Fett und Feuchtigkeit<br />

zuführen und verhornte Stellen<br />

geschmeidig halten. Am besten lässt man<br />

mehrmals im Jahr eine professionelle Fußpflege<br />

von einem Podologen durchführen.<br />

Golfschuhe und die passenden Socken<br />

kauft man grundsätzlich nicht vor, sondern<br />

nach einer Golfrunde. Nur dann hat man<br />

die Gewähr, dass man bei längerer Belastung<br />

die Schuhe als bequem empfindet<br />

und keine Druckstellen auftreten.<br />

Noch ein Hinweis: Jeder Diabetiker sollte in<br />

regelmäßigen Abständen bei seinem Diabetologen<br />

seine Füße darauf untersuchen<br />

lassen, inwieweit die Nerven auf äußere<br />

Reize wie feine Berührung, Kälte oder Hitze<br />

reagieren oder ob schon Anzeichen für eine<br />

periphere Polyneuropathie bestehen.<br />

Kein Abschlag ohne Sonnenschutz!<br />

Diabetiker bekommen besonders leicht<br />

einen Sonnenbrand. Ihre Gesichtshaut <strong>ist</strong><br />

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schlecht durchblutet, die Feuchthaltesubstanzen<br />

nehmen ab und der schützende<br />

Film auf der Hautoberfläche <strong>ist</strong> nicht<br />

mehr so ausgeprägt. Die Haut neigt zur<br />

Trockenheit, wird leicht schuppig und<br />

rau, die Barrierefunktion <strong>ist</strong> gestört und<br />

reagiert empfindlich auf Sonnenstrahlen.<br />

Ein wirksamer Sonnenschutz nach dem<br />

Motto „Meiden-Kleiden-Cremen“ <strong>ist</strong> deshalb<br />

besonders für Diabetiker ein absolutes<br />

Muss. Dazu folgende Leitlinien, die im<br />

übrigen nicht nur für Diabetiker sondern<br />

für alle Golfspieler gelten:<br />

richtige Spielzeit wählen:<br />

Die Mittagssonne <strong>ist</strong> am intensivsten, vor<br />

allem im <strong>Süd</strong>en Europas oder in den Tropen.<br />

Am besten spielt man deshalb von frühmorgens<br />

bis in den späten Vormittag oder<br />

vom Nachmittag bis in den beginnenden<br />

Abend. Natürlich kann man sich bei einem<br />

Turnier die Spielzeit nicht aussuchen. Aber<br />

man kann der Sonne so oft wie möglich aus<br />

dem Weg gehen und entlang den Fairways<br />

im Schatten von Bäumen gehen.<br />

Man soll sich auch nicht genieren, den<br />

Regenschirm als Sonnenschutz zu verwenden.<br />

Männer mit spärlichem Haarwuchs<br />

oder Glatze müssen unbedingt eine Kopfbedeckung<br />

tragen . Ein Hut schützt nicht nur<br />

die Kopfhaut vor einem Sonnenbrand, sondern<br />

beugt auch einem Sonnenstich vor.<br />

Um die Augen vor akuten Schäden wie<br />

Entzündungen der Hornhaut und der Bindehaut<br />

zu bewahren, sollte jeder Golfspieler –<br />

auch Jugendliche und Kinder- eine Sonnenbrille<br />

tragen, die zuverlässig vor UV-Strahlen<br />

schützt. Nur dadurch können gravierende<br />

Langzeitschäden verhindert werden z. B. die<br />

Makuladegeneration, die im Lauf der Jahre<br />

zu einem totalen Seh verlust führen kann.<br />

Sonnenschutzmittel verwenden:<br />

Alle nicht von der Kleidung bedeckten<br />

Körperstellen müssen mit einem Sonnenschutzmittel<br />

eingerieben werden:

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