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KAMPF UMS HORN - Frankfurt Zoological Society

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AKTUELLES | WELTWEIT<br />

NOTIZEN AUS AFRIKA<br />

Kurzmeldungen aus ZGF-Projekten und Projektgebieten<br />

PUBLIKATIONEN<br />

Alles zu den<br />

Bale-Bergen<br />

Im Herzen der Bale-Berge im Hochland<br />

Äthiopiens liegt eines der wichtigsten<br />

Schutzgebiete des Landes: der<br />

Bale Mountains Nationalpark.<br />

Ende 2011 hat die Ethiopian Wildlife<br />

and Natural History <strong>Society</strong> eine<br />

Sonderausgabe ihres wissenschaftlichen<br />

Magazins Walia herausgebracht,<br />

in dem sich alles um die Bale-Berge<br />

dreht. Äthiopische und internationale<br />

Wissenschaftler und Naturschützer<br />

stellen hier auf über 300 Seiten ihre<br />

aktuellen Forschungsergebnisse vor.<br />

Die Themen sind vielfältig, es geht<br />

um Untersuchungen zu bestimmten<br />

Tierarten, aber auch um die Ökologie<br />

der afroalpinen Hochebenen. Auch<br />

mit der Frage, wie eine Ressourcennutzung,<br />

Artenvielfalt und das Management<br />

des Schutzgebiets besser<br />

einhergehen können, befassen sich<br />

die Autoren.<br />

Walia – Special Edition<br />

on the Bale Mountains<br />

Journal of the Ethiopian Wildlife<br />

and Natural History <strong>Society</strong>, 2011.<br />

Herausgegeben von Deborah<br />

Randall, Simon Thirgood und<br />

Anouska Kinahan.<br />

Online verfügbar unter<br />

Ú www.zgf.de<br />

SERENGETI<br />

Über den Park hinaus<br />

Jedes Jahr fahren mehr als 150.000<br />

Besucher durch die Tore des<br />

Serengeti Nationalparks. Viele Touristen<br />

wollen nicht nur die legendäre<br />

Schönheit und Tierwelt der Serengeti<br />

genießen, sondern auch mehr über<br />

diese Gegend erfahren, eine Gegend,<br />

reich an kulturellen und natürlichen<br />

Schätzen. Seit kurzem gibt es dafür<br />

ein neues Informationszentrum.<br />

Neues Besucherzentrum am Ikoma-Eingang der Serengeti.<br />

Das Besucherzentrum liegt in der<br />

Ikoma Wildlife Management Area<br />

(WMA), gleich außerhalb des Parkeingangs<br />

Ikoma, im Westen der<br />

Serengeti. Es soll den Gästen die<br />

Kulturgeschichte der benachbarten<br />

Gemeinden nahebringen und<br />

sie gleichzeitig über das Serengeti-<br />

Ökosystem informieren. Jede Menge<br />

interaktiver und informativer Ausstellungselemente<br />

lassen die Geschichte<br />

des Volks der Ikoma und der Natta<br />

für die Besucher lebendig werden.<br />

Passenderweise sieht das Besucherzentrum<br />

aus wie die traditionellen<br />

Rundhütten der Ikoma und wurde<br />

nur aus Materialien gebaut, die es in<br />

den fünf beteiligten Dörfern gibt. Im<br />

Besucherzentrum werden außerdem<br />

handgefertigte Körbe oder Speere ge-<br />

zeigt sowie einiges mehr, das von der<br />

einheimischen Bevölkerung in Handarbeit<br />

hergestellt wurde.<br />

ZGF-Projektleiter Dennis Rentsch<br />

ist der technische Berater des Besucherzentrums<br />

und hebt dessen strategische<br />

Bedeutung hervor: „Es ist<br />

das Herzstück der gemeinschaftlichen<br />

Anstrengungen zum Natur-<br />

schutz. Das Besucherzentrum lenkt<br />

die Aufmerksamkeit der Gäste auf<br />

das Konzept der Wildlife Management<br />

Areas und zeigt, welchen Nutzen<br />

sowohl die Gemeinden, als auch<br />

die Wildtiere davon haben.“ Das Besucherzentrum<br />

wird von besonders<br />

geschulten Dorfbewohnern selbst<br />

geführt. Über sie sollen die Touristen<br />

die Möglichkeit haben, den direkten<br />

Kontakt zur einheimischen Bevölkerung<br />

zu bekommen. Die Dorfbewohner<br />

wiederum haben durch das<br />

Besucherzentrum ein sicheres Einkommen.<br />

Das Zentrum wurde vom<br />

US-Innenministerium, der ZGF und<br />

dem WWF finanziert, ein Expertenteam<br />

der tansanischen Baubehörde<br />

hat den Bau beaufsichtigt.<br />

Laura Hartstone<br />

4 ZGF GORILLA | AUSGABE 2/2012<br />

Foto: L. Hartstone

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