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KAMPF UMS HORN - Frankfurt Zoological Society

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Foto: Winfried Faust<br />

AUS DEM ZOO FRANKFURT<br />

NACHWUCHS BEI DEN GOLDSTIRN-KLAMMERAFFEN<br />

Bereits im November 2011 kam Klammeraffenbaby<br />

GABY zur Welt. GABY<br />

wurde von ihrer Mutter nicht angenommen<br />

und wird von Hand aufgezogen.<br />

Auch Baby EMMANUEL muss<br />

mit der Flasche groß gezogen werden.<br />

Die Pfleger fanden GABY, das<br />

erste Kind der fünfjährigen OCANA,<br />

Mutterersatz: Tierpfleger Albert Hess gibt GABY die Flasche.<br />

DIE FLOTTE LOTTE – NACHWUCHS BEI DEN ERDFERKELN<br />

Am 30. März kam im Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />

ein Erdferkel zur Welt – zunächst<br />

ganz versteckt in der Wurfhöhle.<br />

Doch mittlerweile streckt das vorwitzige<br />

Tier mit den großen Tütenohren<br />

seine lange Nase regelmäßig<br />

in die Schauanlage. „Das Jungtier ist<br />

fit, neugierig und lebhaft“, berichtet<br />

Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch.<br />

Das Geschlecht des kleinen<br />

Erdferkels konnte bislang noch nicht<br />

eindeutig bestimmt werden. Das sei,<br />

so Niekisch, bei dieser Tierart in den<br />

ersten Wochen nicht ohne weiteres<br />

möglich. Höchst wahrscheinlich handelt<br />

es sich aber um ein weibliches<br />

Tier. Von seinen Pflegern hat es den<br />

Namen LOTTE bekommen. Das Geburtsgewicht<br />

von 1.500 Gramm<br />

hat die Kleine bereits auf fast vier<br />

Kilo gesteigert. Die Eltern ERMINE<br />

und ERNST sind beide vier Jahre<br />

alt. LOTTE ist ihr erstes Kind. ER-<br />

MINE erweist sich als sehr entspannte<br />

und fürsorgliche Mutter. Der Zoo<br />

auf dem Boden, die Nabelschnur war<br />

nicht abgebissen – im Freiland ein<br />

Todesurteil für einen kleinen Affen.<br />

„Leider kommt es in der Natur häufig<br />

vor, dass Mütter ihr Erstgeborenes<br />

nicht akzeptieren“, erklärt Zoodirektor<br />

Prof. Dr. Manfred Niekisch. „Sie<br />

wissen oft einfach noch nicht, was<br />

<strong>Frankfurt</strong> kann auf eine lange Erdferkel-Haltung<br />

zurückblicken. Die<br />

Welterstzucht gelang hier 1962. Mit<br />

kleinen Unterbrechungen werden die<br />

sie tun müssen und sind von der<br />

Situation überfordert.“ GABY hatte<br />

Glück: Sie wurde aus dem Gehege<br />

genommen und wird von Hand aufgezogen.<br />

Seit Ende Januar lebt GABY<br />

in den Affenanlagen direkt neben ihren<br />

Artgenossen. Sie sollen sich langsam<br />

aneinander gewöhnen, damit<br />

GABY bald in die Gruppe integriert<br />

werden kann.<br />

Im Februar konnte sich der Zoo<br />

über eine weitere Klammeraffen-Geburt<br />

freuen. Zunächst sah alles gut<br />

aus: Mutter SHAKIRA kümmerte sich<br />

vorbildlich um ihr zweites Kind EM-<br />

MANUEL. Doch in der dritten Märzwoche<br />

saß der Kleine plötzlich auf<br />

dem Arm seines Vaters ZAC und wenig<br />

später bei seiner Tante OCANA.<br />

Ohne einen Zugang zu der lebenswichtigen<br />

Muttermilch wurde das<br />

Jungtier aber immer schwächer und<br />

musste schließlich aus dem Gehege<br />

genommen werden. EMMANUEL<br />

wird nun zusammen mit GABY groß<br />

gezogen.<br />

Afrikanischen Savannenbewohner in<br />

<strong>Frankfurt</strong> seit 1925 gezeigt und gezüchtet.<br />

Die letzte Nachzucht liegt allerdings<br />

bereits fünf Jahre zurück.<br />

Erster Ausfl ug: Die kleine LOTTE erkundet das Gehege an der Seite von Mutter ERMINE.<br />

24 ZGF GORILLA | AUSGABE 2/2012<br />

Foto: Winfried Faust

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