Erlebtes und Gebrauchtes bewahren - Der Reinbeker

45. Jahr · Nr. 18 · 2. November 2009 · Nächste Ausgabe: 16.11.2009
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Erlebtes und Gebrauchtes bewahren
Der Museumsverein Reinbek feierte sein 20-jähriges Jubiläum
Reinbek – »Heimat« ist heute ein
moderner Begriff. 1989 war das
anders. Heftig diskutierten damals
die Mitglieder des Arbeitskreises
stadtgeschichte bei der Volkshochschule
(VHS) darüber, ob
in ihrem neuen Verein das Wort
»Heimat« angemessen sei. Sie entschieden
sich für »Ortsgeschichtliches
Museum Reinbek«. Später
wurde der Verein umbenannt in
»Museumsverein Reinbek«. Er
konnte jetzt sein 20-jähriges Jubiläum
feiern.
Fortsetzung auf Seite 16
FOTO: ElkE GüldEnsTEin
Zur Jubiläumsfeier im Jürgen-Rickertsen-Haus präsentierte der Vorstand des Museumsvereins
noch einmal einige Tafeln der mehr als 30 Ausstellungen, die im Schloss und im
Museum Rade bisher gezeigt worden sind, v.l. Gisela Manzel, Hans-Peter Bünger, Uta
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DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
Landunter in Hamburg?
Der Reinbeker berichtet in 4 Folgen von einer Vortragsreihe der VHS Sachsenwald
Reinbek – Unter dem verstörenden
Titel »Landunter in Hamburg?«
hat am vergangenen Donnerstag
eine vierteilige Vortragsreihe an der
Volkshochschule sachsenwald
begonnen. Unter der Leitung von
Dr. Hans-Peter Patten wird sie sich
mit dem »Globalen Klimawandel
und den lokalen Konsequenzen«
(so auch das Thema des ersten
Abends) beschäftigen. Der
Reinbeker wird diese Vortragsreihe
begleiten.
Die jeweils 90-minütigen Einheiten
haben des Weiteren zum
Thema: Die »Kippelemente des
Klimas« (5.11.), sowie die Fragen
»Verabschiedet sich der Golfstrom
aus unseren Breiten?« (12.11.) und
»Wird Hamburg zur Hitzefalle?«
(19.11.). Während am letzten
Abend die wahrscheinlichen
Auswirkungen des Klimawandels
in lokaler Hinsicht und mögliche
Schutzmaßnahmen behandelt
werden, werden in den zwei kommenden
Vorträgen verschiedene
Folgeaspekte der Erwärmung der
Erdatmosphäre beleuchtet.
Als eröffnenden Einstieg, der
sofort wach rüttelte, wählte Dr.
Patten einen persönlichen Bezug:
Er habe seine ursprünglich kritische
Haltung zum Klimawandel von
Grund auf überdacht, nachdem
er in einem Vortrag gehört habe:
Wenn sich die Atmosphäre über
zwei Prozent im Schnitt erwärmen
wird, bedeutet das auf längere
Sicht das Absterben von zwanzig
bis womöglich dreißig Prozent
aller Tier- und Pflanzengattungen
in unserer Region. Dabei ist die
natürliche Erderwärmung, wie er
im Folgenden detailliert darlegte,
überhaupt erst die Grundlage für
menschliches Leben gewesen. Der
Mensch allerdings hat im Laufe der
Entwicklung durch seine Eingriffe
in die Vegetation (Brandrodung)
und vor allem durch verschiedene
Formen der Energienutzung den
natürlichen Erwärmungsfaktoren
auch anthropogene (vom Menschen
gemachte) hinzu gefügt. Und
die sind offenbar dafür verantwortlich,
dass die natürliche Entwicklung
außer Kontrolle gerät.
Mit der Industrialisierung
entstand die Gefahr
In den vergangenen 800.000 (!)
Jahren hat die Konzentration der
Treibhausgase in der Atmosphäre
nie mehr als 300 ppm betragen.
FOTO: TObias damjanOV
Dozent Dr. Hans-Peter Patten (72),
ehemaliger Gymnasiallehrer und
studierter Geowissenschaftler, betonte
in seiner Vorstellung: »Ich bin
kein Forscher, sondern ich möchte
Wissen vermitteln«.
Diese Maßeinheit (parts per
million) gibt den jeweiligen Anteil
auf eine Million Teile Luft wieder,
wobei Treibhausgase zwar »nur«
0,1 Prozent der Zusammensetzung
der Atmosphäre ausmachen, aber
entscheidenden Einfluss nehmen.
Ab etwas 1800, Beginn der
Industrialisierung, ist dieser Wert
nun deutlich gestiegen. Eiskernbohrungen
in der Antarktis haben
ergeben, dass sie inzwischen von
315 ppm im Jahre 1958 auf 385
ppm im Jahre 2004 angewachsen
sind. Aber nicht nur das: Die Größenanteile
der Gase selbst haben
sich auch verändert: CO
²
hat um
30 Prozent zugenommen, Methan
um 120 Prozent, und Lachgas,
das über 280 Mal aggressiver
als CO
²
ist, um 10 Prozent. Die
menschlichen Einflüsse umfassen
dabei eine Vielzahl von Faktoren:
Verbrennung fossiler Energieträger,
Entwaldung, Zementherstellung,
Massentierhaltung und die
Bakterienproduktion etwa durch
den Anbau von Nassreis und die
Bodendüngung – all das wirkt sich
menschengemacht auf die Treibhausgase
aus. Eine der Reaktionen
ist bisher, den CO
²
-Ausstoß auf
2,5 Tonnen pro Person pro Jahr zu
drücken – doch die Realität ist davon
weit entfernt: In Deutschland
beläuft sich dieser Ausstoß aktuell
bei einzeln lebenden Personen auf
12,5 Tonnen, bei Paaren auf 12
und bei einer vierköpfigen Familie
auf 10,4 Tonnen. Das muss zu
denken geben.
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Seit 1900 sprunghafter
Temperaturanstieg
Die Temperaturkurve für
die nördliche Hemisphäre war
zwischen 1400 und 1900 durchschnittlich
gleichbleibend, steigt
aber um 1900 »plötzlich« sprunghaft
an, was ab 1975 zu einer
weiteren starken Steigerung führt.
Gleichzeitig hat die Oberflächentemperatur
der Meere ebenfalls
zugenommen, besonders in der
Antarktis, weil dort die Troposphäre
sehr viel wärmer ist.
Was sind die Ursachen: Sonnenflecken,
Vulkanismus, Kontinentalverschiebungen,
Veränderungen
der Erdbahn-Parameter? Modellsimulationen
und Zukunftsberechnungen
weisen deutlich
nach, dass allein diese natürlichen
Antriebskräfte keine solchen Veränderungen
hervor rufen konnten:
Im Durchschnitt pendelt deren Veränderungsgrad
um Null – und sie
machen zusammen nur ein Viertel
der Temperaturveränderungen aus.
Der sprunghafte Anstieg kann also
nur anthropogener Herkunft sein:
Es war und ist der Mensch.
Absehbare Folgen
Eine durchschnittliche Temperaturerhöhung
etwas über zwei
Grad wäre noch tolerierbar – die
EU hat als einzige internationale
Instanz diese zwei Grad auch als
Grenze festgelegt – aber alles, was
darüber hinaus geht, wirkt sich
ausgesprochen bedrohlich aus.
Schon ab einer Erhöhung von 4,5
Grad setzt der so genannte »run
away«-Effekt ein, das heißt: Die
Erhöhung und ihre Folgen geraten
völlig außer Kontrolle. Werden
Temperaturanstieg und mithin die
Erderwärmung nicht eingedämmt,
wird das für Deutschland in den
Jahren 2071 bis 2100 in Teilen eine
äußerst starke Erwärmung nach
sich ziehen. Während regional
beispielsweise im Spätsommer/
Herbst von 30 bis zu 60 Tagen kein
Regen fällt, kommt es zu anderen
Zeiten zu Niederschlagssteigerungen
zwischen 30 und 80 Prozent.
Der Ausspruch »Das Wetter spielt
verrückt« wird völlig neue Dimensionen
annehmen. Ohne Gegenmaßnahmen
könnte sich die Temperatur
bis 2100 um weitere vier
Grad erhöhen. Dass dies außerhalb
jeglicher Toleranzgrenzen liegt,
wurde gerade erwähnt. Selbst die
schon angestoßene Erwärmung ist
in den nächsten 100 Jahren nicht
mehr rückgängig zu machen, selbst
dann nicht, wenn alle entsprechenden
Emissionen schlagartig und auf
ein Mal sich ausschalten ließen.
td

DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche Nachrichten 3
Geburtstagsgäste spendeten fleißig
Klaus Schumacher wünschte sich Gaben zugunsten des Spendenparlament
Reinbek – Was lässt man
sich zum 50. Geburtstag
schenken? Für den
Reinbeker Klaus Schumacher
kamen die üblichen
Gaben nicht in Frage. Mit
der Einsicht: »Das meiste
kann man sowieso nicht
gebrauchen«, entschloss
er sich, seine 40 Gäste zu
einer Gabe für das Spendenparlament
Reinbek und
Umgebung zu ermuntern.
Das Ergebnis ist für ihn
jetzt ein sehr schönes
Geburtstagsgeschenk: 795
Euro sind durch seine Bitte
zusammengekommen.
»Was in meinem Leben
in den letzten Jahren
passiert ist, ist alles so gut
gelaufen«, hat er für sich
festgestellt. Nun freut er
sich, dass andere profitieren.
Vor allem die Unterstützung
von Schulkindern
ist ihm ein Anliegen.
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ment bedankte sich Schatzmeister
Adolf Drost für die großartige
Geburtstagsidee. Das Spendenparlament
unterstützt jedes Jahr etwa
ein Dutzend soziale Projekte und
Initiativen. Je nach Kassenlage können
derzeit pro Jahr ca. 7.000 Euro
ausgeschüttet werden. Zwei Mal
im Jahr entscheiden die Mitglieder
im Spendenparlament direkt über
die Zuwendungen – das nächste
Mal am Montag, 23. November
2009, 19.30 Uhr, in der Kantine
des Reinbeker Rathauses.
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Klaus Schumacher freut sich mit Adolf Drost,
dass seine Geburtstagsgäste ihn mit einer
großen Spende an das Spendenparlament
beschenkt haben.
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Reinbek live
Elterninformationsabend an
der Grundschule Mühlenredder
Reinbek – Die Grundschule Mühlenredder lädt
die Eltern von im Jahre 2010 schulpflichtigen Kindern
sowie von sogenannten Kann-Kindern (die
nach dem 30.6.2010 ihr 6. Lebensjahr vollenden)
ein zum Elterninformationsabend am Montag,
2. November 2009, 20 Uhr, in der Mensa der
Grundschule Mühlenredder, Mühlenredder 43.
Mehr Informationen: Tel. 722 92 66
info-Veranstaltung
der Stadt am 5. november
Reinbek – Im Rahmen der Aufstellung der 2.
Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 »Cronsberg«
sowie der Aufstellung des Bebauungsplanes
Nr. 41 »südöstliche Waldstraße«, welche von
der Stadtverordnetenversammlung am 16.7.2009
beschlossen wurden, möchte die Stadt Reinbek
die Öffentlichkeit frühzeitig über die Ziele und
Zwecke der Planung unterrichten und Gelegenheit
zur Äußerung und Erörterung geben. Diese
Unterrichtung und Erörterung wird in Form einer
Öffentlichkeitsveranstaltung am Do., 5.11.2009,
19.30 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses der
Stadt Reinbek, Hamburger Str. 5-7, Reinbek
stattfinden. Zu dieser Veranstaltung sind alle an
der Planung Interessierten eingeladen.
Sachsenwaldschüler erklären
uns den Sternenhimmel
Reinbek – Vom Mo., 9. bis Fr., 13.11. werden
aus Anlass des Internationalen Jahres der
Astronomie Mitglieder der Astronomie-AG der
Sachsenwaldschule im Rahmen der »Woche der
Schulastronomie« der interessierten Öffentlichkeit
den Sternhimmel zeigen. Auch unter dem
aufgehellten Stadthimmel Reinbeks lassen sich
etliche interessante Himmelsobjekte beobachten;
darunter zur Zeit zum Beispiel der Riesenplanet
Jupiter mit seinen Monden, die vor 400
Jahren von Galilei zuerst beobachtet wurden.
Zum Einsatz soll dabei das große Spiegelteleskop
der Schule kommen. Die Beobachtungen
finden statt jeweils von 19 bis ca. 21 Uhr. Aber
nur bei klarem Himmel! Treffpunkt: der Schulsportplatz
der Sachsenwaldschule
Volkstrauertag
Reinbek – Am Sonntag, 15. November 2009
werden durch die Stadt Reinbek auch in
diesem Jahr wieder Kranzniederlegungen
durchgeführt, um der Gefallenen und der in
Gefangenschaft verstorbenen Soldaten, der
Flüchtlinge und Vertriebenen, der Bombenopfer
und derjenigen, die Opfer von Verfolgung
wurden, zu gedenken. Die Kranzniederlegungen
werden vorgenommen um 9.30 Uhr am
Ehrenmal in Ohe; 11.30 Uhr am Ehrenmal in
Schönningstedt; 12 Uhr am Ehrenmal an der
Wildkoppel; 12.15 Uhr Ehrenmal der
Feuerwehr Reinbek; 12.30 Uhr auf dem
Klosterbergenfriedhof (Gräberfeld der
ausländischen und deutschen Toten) durch
Vertreter der Stadt Reinbek und des Volksbundes
Deutsche Kriegsgräberfürsorge und
der Kirchengemeinden.

4
Wentorf live
Elterninformationsabend
an der Grundschule
Wentorf – Die Grundschule Wentorf lädt
die Eltern von im Jahre 2010 schulpflichtigen
Kindern sowie von sogenannten Kann-Kindern
(die nach dem 30.6.2010 ihr 6. Lebensjahr
vollenden) ein zum Elterninformationsabend
am Montag, 2. November 2009, 19.30 Uhr, in
der Mehrzweckhalle der Grundschule Wentorf,
Achtern Höben 14. Mehr Informationen: Telefon
7209705
Buchvorstellungsabend in
der Gemeindebücherei
Wentorf – Die Wentorfer Buchhandlung
bücherwurm veranstaltet zusammen mit den
bücherfreunden Wentorf e.V. am Mittwoch,
4. November 2009, 20 Uhr, in der Gemeindebücherei,
Hauptstraße 14, einen Abend der
Buchvorstellungen. Das Bücherwurm-Team
wird dabei aktuelle Herbstneuerscheinungen
sowie persönliche Lesefavoriten und Lieblingsbücher
für Erwachsene und Kinder präsentieren.
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung
in der Buchhandlung bücherwurm, Zollstraße
7, Casinopark, Telefon 729776-20.
Konzert des Feuerwehr-
Musikzuges Wentorf-Börnsen
Wentorf – 85 Jahre wollen gefeiert werden
und so lädt der Musikzug der Freiwilligen
Feuerwehren Wentorf und Börnsen zum
Konzert am Sonnabend, 7. November 2009,
17 Uhr, in die Aula der Realschule Wentorf,
Achtern Höben 3, ein. In dem – mit Pause
– dreistündigen Programm wird für jeden
Musikgeschmack etwas dabei sein: Flotte
Lieder von der Waterkant, ein Solostück des
Posaunenregisters, beschwingte Stücke im
Dixielandstil, Musik aus Frankreich und den
USA, ein bisschen Rock und Latein, aber auch
die traditionelle Musik von Polka, Walzer und
Marsch wird nicht zu kurz kommen.
Karten (€ 5,-) sind im Vorverkauf bei den
Feuerwehren, bei Lotto-Toto+Schuhmacher
Engel, Feldstraße 1, sowie an der Abendkasse
erhältlich.
»Mit‘n Fährschipp
na Finkwarder«
Wentorf – Der Bürgerverein Wentorf lädt
am Dienstag, 10. November 2009, 19.30 Uhr,
ein in die alte schule, Teichstraße 1, zu einem
plattdeutschen Abend mit Heiner Dreckmann
(Gitarre,
Gesang) und
Erwin Petersen
(Lesung)
unter dem
Titel »Mit‘n
Fährschipp na
Finkwarder« –
mit Liedern und
Texten rund um
die Elbe und den Hamburger Hafen.
Geboten werden Lieder von Charly Wittong,
Hein Köllisch, Richard Germer und eigene
Kompositionen. Gelesen wird niederdeutsche
Literatur von Rudolf Kinau, Otto Tenne, Arnold
Risch, Fritz Lau u.a. Eintritt frei. Spenden
willkommen.
Wentorf
Ärgernis Schülerbeförderung
Schulverbands-Nachtragshaushalt berücksichtigt Grundschulenneubau
Wentorf – Wie berichtet, legt
der Kreis seine neue Satzung zur
Schülerbeförderung so aus, dass
Beförderungskosten nur noch zur
»nächstgelegenen« Grundschule,
nicht mehr aber zur »zuständigen«
finanziert werden. Wie im Finanzausschuss
des Schulverbandes am
19. Oktober bekannt wurde, hat
dies zur Folge, dass für Eltern aus
Kröppelshagen pro Kind monatliche
Mehrkosten von 6,- Euro
entstehen würden. Bis zu den
kommenden Osterferien will aber
die Gemeinde diese Kosten tragen.
Offen sind dabei die Schülerzahlen.
Für die SPD Wentorf erklärte
Wolfgang Warmer, der auch Kreistagsabgeordneter
ist, in diesem
Zusammenhang: »Das Schulgesetz
lässt es durchaus weiterhin zu, dass
der Kreis diese Kosten übernimmt
– wenn die Satzung im Kreis
wieder geändert wird. Die Frage
ist, ob man das will.« Wentorfs
Amtsleiterin Monika Lehmann wies
überdies auf die Widersprüchlichkeit
hin, in der die Kreisentscheidung
zur Freiheit der Schulwahl
stünde. Wenn keine Schulkinder
mehr aus Kröppelshagen, das über
keine eigene Grundschule verfügt,
nach Wentorf fahren könnten,
wäre womöglich die Sinnhaftigkeit
des gemeinsamen Schulverbandes
in Frage gestellt – denn Kröppelshagen
ist »nur« Schulträger.
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Eine Lösung ist noch nicht in Sicht.
Der fast ohne Diskussion über
den Neubau der Grundschule (die
hatte – wie berichtet – bereits im
Bauausschuss des Schulverbandes
statt gefunden) verabschiedete
zweite Nachtragshaushalt gibt nun
auch vom Budget des Schulverbandes
her grünes Licht zu diesem
Projekt. Die dafür vorgeschlagene
Lenkungsgruppe stieß auf
einheitliche Zustimmung; allerdings
wurde ausführlich über deren
Zusammensetzung diskutiert,
die jedoch inzwischen von der
Schulverbandsversammlung (siehe
S. 7) entschieden wurde. Über das
ins Auge gefasste ÖPP-Verfahren
(Der Reinbeker berichtete) wurde
nicht befunden; für die Wentorfer
SPD kündigte Wolfgang Warmer
aber «bereits jetzt Fraktionsskepsis«
an. Das wurde auch ein
weiteres Mal im Finanzausschuss
der Gemeinde Wentorf am 20.
Oktober deutlich, als Heidelberg
selbst offen einräumte, dass ein
ÖPP-Verfahren verwaltungsseitig
Neuland sei, aber: »Wir sollten den
Schritt bis zur Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
gehen – mit Skepsis,
aber offen.« Eines der Probleme
sei: »Wir haben keine Ahnung, wie
die pädagogische Ausrichtung in
15 Jahren aussieht«. Denn ÖPP-
Verträge sind nur sinnvoll, wenn sie
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2. November 2009 · 45. Woche
seien Lehrer- und Elternschaft in
ihrer Vorausschau gefragt. Mehrere
Mitglieder des Wentorfer Ausschusses
machten deutlich, dass es
ausschließlich um die Grundschule
ginge, nicht um verschiedene Fraktionen.
Dass aber die ÖPP als ein
Finanzierungsmodell auch zukünftig
Angelegenheit des Wentorfer
Finanzausschusses ist, stellte Ausschussvorsitzender
Torsten Dreyer
(Bündnisgrüne) klar.
Elternbeiratsvorsitzende
begrüßt Neubau
In einem Gespräch mit dem
Reinbeker begrüßte die Vorsitzende
des Elternbeirats der Grundschule,
Dr. Katja Dominik, die Neubauentscheidung:
»Eine Sanierung
wäre sinnlos! Allerdings hat das
viel zu viel Zeit benötigt.« Es dürfe
natürlich nicht nur um energetische
Verbesserungen gehen, sondern es
müssten auch die pädagogischen
Wünsche Berücksichtigung finden.
»Mit unseren Raumkonzeptvorstellungen
galten wir mitunter als
Traumtänzer. Aber es geht darum,
zeitgerecht und pädagogisch
Methoden wie jahrgangsübergreifender
Unterricht oder auch
lernstraßen Platz zu geben,
wozu Gruppenräume benötigt werden.«
Man dürfe nicht vergessen,
dass Grundschüler ein großer Teil
der Gemeinde seien. Deswegen
wurde von Dr. Dominik auch die
vorgesehene Sechszügigkeit der
neuen Grundschule begrüßt.
Zur ÖPP gibt es unter den Eltern
bisher kein Votum: »Das muss die
Gemeinde entscheiden.«
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Großer Stern des Sports für die TSV
Laternenumzug
Am 11. November startet wieder
der traditionelle Laternenumzug
der TSV. Freunde der
bunten Lichterpracht treffen
sich um 18:15 Uhr in der Kehre
der Theodor-Storm-Straße.
Begleitet wird der Festmarsch
wie jedes Jahr vom Alt-Spielmannszug
»Sachsenwald«.
Im Anschluss versorgt TSV
Clubwirt Thomas Antonczyk
alle Gäste mit heißen Getränken
und Würstchen.
Sportabzeichen
Bis zum 15. November müssen
alle Ergebnisse für das Deutsche
Olympische Sportabzeichen
(DOSB) beim Kreissportverband
eingegangen sein.
Die restlichen Daten nimmt
Eckard Schlichting bis zum 10.
November auch telefonisch
entgegen, unter 040-722 2101.
bingo-Abend
TSV Clubwirt Thomas Antonczyk
lädt am 14. November zu
seinem ersten Bingo-Abend ins
Clubhaus ein. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Es
gibt attraktive Sachpreise zu
gewinnen.
Ü-40 Party
Am 21. November findet im
TSV Clubhaus wieder eine
Ü-40 Party statt. Beginn ist 20
Uhr. Der Eintritt kostet € 10,-
(inkl. 2 Getränke), Happy Hour
bis 21.30 Uhr. Karten sind ab
sofort bei Tommy erhältlich,
unter 722 62 66
Grünkohlessen
Zum Ausklang der Outdoorsaison
findet am 27. November
das traditionelle Grünkohlessen
statt. Hier treffen sich abteilungsübergreifend
Mitglieder
zum geselligen Beisammensein
im TSV Clubhaus. Gäste sind
herzlich willkommen. Das
Essen beginnt um 12.30 Uhr
und kostet für Mitglieder € 10,-
und Gäste € 11,-. Im Anschluss
kann ein Spaziergang gemacht
werden und danach gibt es
Kaffee und Kuchen »satt«, für
nur € 3,- zusätzlich. Anmeldungen
bitte bis zum 23. November
in der Geschäftsstelle.
Schwimmtrainer/in
gesucht
Die Schwimmabteilung sucht
per sofort zur Verstärkung für die
Freizeitgruppen am Donnerstag,
von 15 bis 17 Uhr, im Freizeitbad
Reinbek eine Schwimmtrainerin
oder einen Schwimmtrainer.
Interessenten bitte in der Geschäftsstelle
melden.
Die TSV Reinbek ist mit dem
Großen Stern des Sports für ihr
beispielhaftes gesellschaftliches
Engagement ausgezeichnet
worden. Mit diesem Preis wird
der gesellschaftliche und soziale
Einsatz innerhalb des Breitensports
belohnt, nicht die sportliche
Höchstleistung. Dieser Wettbewerb
würdigt kreative, innovative
Maßnahmen in Bereichen wie Gesundheit,
Jugendarbeit, Integration,
Gleichstellung. Frei nach dem Motto
»Tue Gutes und sprich darüber«
hat sich die TSV in diesem Jahr mit
dem Projekt »Tu was« beworben,
einem Aktionstag für Kinder und
Jugendliche aus dem ganzen
Stadtgebiet. Wesentliches Ziel der
Veranstaltung war es, den teilnehmenden
Kindern und Jugendlichen
Möglichkeiten der Freizeitgestaltung
(abseits von Fernsehen und
PC) in Reinbek aufzuzeigen und
vor Ort gleich ausprobieren zu lassen.
»Wir wollten junge Menschen
im doppelten Sinne in Bewegung
bringen und damit präventive
Erfolge auf mehreren Ebenen
erzielen«, erklärte Sportorganisatorin
Elke Schliewen. Gemeinsam
mit dem Jugendbeauftragten der
Stadt Reinbek Uli Gerwe wurde ein
buntes Programm im städtischen
Sportzentrum organisiert zur Vorstellung
und Ausübung verschiedener
Sportarten sowie anderer
Holger Wrobel, Yvonne Bodenstein, Elke Schliewen, Peter Voss, Petra
Kolanczyk-Melenthin und Christa Zeuke (v.l.)
kultureller Freizeitgestaltungsmöglichkeiten.
Beteiligt waren alle in
der Jugendarbeit tätigen Institutionen
der Stadt. Jeder Anbieter
hatte entweder ein Angebot ohne
Wettbewerbscharakter oder einen
Informationsstand. Zeitgleich wurde
über die Angebote der Alkohol
und Drogenberatung und Erziehungsberatung
informiert. Rund
500 Schüler liefen über diese erste
Reinbeker Freizeit-Messe. Die
Schüler konnten frei entscheiden,
wo sie sich informieren und was
sie ausprobieren wollen. Neben
den Angeboten blieb Zeit für
Begegnungen. Dieses Projekt hat
auch die Jury der Sterne des Sports
überzeugt, die der TSV Reinbek
den Großen Stern in Bronze
verlieh. Mit dieser höchsten Auszeichnung
auf Kreisebene wird die
TSV den Kreis bei der Verleihung
der Sterne des Sports in Silber auf
Landesebene vertreten.
Sitzungen der Abteilungen
23. November: Abteilungsversammlung
»Fußball-Jugend«, 19
Uhr, TSV-Clubhaus, Souterrain
24. November: Abteilungsversammlung
»Ju-Jutsu«, 20 Uhr,
TSV Halle, Saal 3
25. November: Abteilungsversammlung
»Fitness, Freizeit &
Gesundheitssport«, 20 Uhr, TSV
Geschäftsstelle, Sitzungsraum
Termine und Veranstaltungen
3. November: Wanderung über
die Obere Bahnstraße, Augustastraße,
Billeweg, Pionierbrücke,
Bergedorfer Weg zur Böge,
Treffen 14 Uhr, S-Bhf. Reinbek
6. November: Radabend, 19.30
Uhr, TSV-Clubhaus, Souterrain
6./7. November: Fun-Camp der
Leichtathleten, Hans-Bauer-Halle
7. November: Nordic-Walking,
Treffen 10 Uhr, Niemann’s
Gasthof Silk
26. November: Abteilungsversammlung
»Turnen«, 19 Uhr,
TSV-Clubhaus
26. November: Beiratssitzung,
20 Uhr, TSV Geschäftsstelle,
Sitzungsraum
27. November, Abteilungsversammlung
»Karate«, 19 Uhr, Halle,
Grundschule Mühlenredder
7. November: Festball der
Tanzsportabteilung, 19.30 Uhr,
TSV Halle, Säle
9. November: Wanderung vom
Aumühler Bahnhof über Schlangenweg,
Hirschgruppe und
entlang der Bahn zurück, Treffen
14 Uhr, S-Bhf. Reinbek
17. November: Stadtrundgang
durch Bremen, Treffen 9 Uhr, S-
Bhf. Reinbek, Anm. bis zum 3.11.,
Tel. 722 96 27 (M. Bergner)
117 Jahre
TSV REINBEK
★ ★ ★ ★ ★
Hallo liebe Mitglieder
und liebe Leser,
hier melden sich einmal die Tischtennis-Senioren.
Heute wollen wir einen
Mitspieler besonders hervorheben und
zwar unseren Arno Kolm, der mit sage
und schreibe 83 Jahren die Kelle schwingt
und mit seiner Schnippeltechnik manch
jüngeren Mitspieler vor Probleme stellt.
Arno ist das beste Beispiel dafür, dass
man Tischtennis auch noch im »reiferen
Alter« spielen kann. Auch zählt er zu den
Mitspielern, die regelmäßig 2-mal die
Woche erscheinen. Immer dienstags und
donnerstags, um 14 Uhr, trifft sich die
tolle Truppe in der Turnhalle der Grundschule
Klosterbergen. Mit Eifer, Ehrgeiz
und vor allem viel Spaß sind wir dabei.
Unsere Gruppe besteht aus 2 Damen
und 20 Herren. Neue Mitspieler sind
immer herzlich willkommen. Bei Interesse
meldet Euch bei Dieter Petschow, unter
040/722 19 18.
Mit sportlichen Grüßen
Dieter Petschow
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr
email: info@tsv-reinbek.de
Internet: www.tsv-reinbek.de
Verantwortlich: Elke Schliewen • 2.11.2009

6
Wentorf hat
ein »CityCar«!
Sponsoren ermöglichen Anschaffung
Wentorf – Dank der Unterstützung von Kleinund
Mittelunternehmen, Rechtsanwalts- und
Das ist nur noch Platz auf dem Dach oder den
Scheiben frei! Der CityCar der Gemeinde, ein
Renault Kangoo Diesel, als fahrender Werbeträger
für seine 49 Sponsoren
Arztpraxen kann die Gemeinde ihren Streckenwart
Rolf Petereit nun mit einem eigenen
»CityCar« ausstatten. Zur Übergabe lud Bürgermeister
Matthias Heidelberg die 49 Sponsoren
aus Wentorf zu einem kleinen Sektempfang ins
Rathaus. »Hätten Sie sich nicht bereit erklärt,
wären wir dazu nicht in der Lage gewesen!«,
formulierte der Verwaltungschef sein Dankeschön.
Und damit diese Dankbarkeit auch
nicht in Vergessenheit gerät, überreichte Heidelberg
allen auch eine namentliche Urkunde.
Ergänzend fügte der Bürgermeister hinzu, man
wolle auch in Zukunft versuchen, Sponsorenkonzepte
dieser Art zu realisieren.
td
Minicup in Wentorf
Jugendliche Musketiere
richten selbst aus
Wentorf – Am 6. und 7. November laden die
Modernen Fünfkämpfer vom sC Wentorf
zum Minicup ein. Musketiere bis 12 Jahre werden
wieder aus Potsdam und Berlin erwartet.
Wieder ist die Organisation und Ausrichtung in
den Händen von jugendlichen Modernen Fünfkämpfern.
Der 16-jährige Philipp Poller hat die
Wettkampfleitung übernommen. Ihm zur Seite
stehen die Disziplinchefs Timon Hehne (13) für
Schwimmen, Niclas Heyne (14) Fechten und
Roland Sommerfeld (17) Laufen. Lediglich das
Schießen wird von einem erfahrenen Trainer
geleitet.
Zeitplan:
Freitag, 19.30 Uhr: Schwimmen Realschule
Wentorf
Sonnabend, 9 Uhr: Reinbeker Schützenverein
Loddenallee
Ab 10 Uhr: Fechten Realschule Wentorf, im
Anschluss: Laufen
Ca. 16 Uhr: Siegerehrung
Wer diese vielseitige Sportart mal ausprobieren
möchte, die Musketiere laden ein zum
Schnuppertraining.
Freitag 13.11.09, 17 Uhr, Fechten, 19 Uhr
Schwimmen Realschule Wentorf; Sonntag
15.11.09, 10 Uhr, Schießen für Jugendliche
ab 12 Jahren im Reinbeker Schützenverein in
der Loddenallee; ab 11 Uhr Laufen Reinbeker
Schützenverein Loddenallee, hier sind die
Jüngeren auch wieder willkommen.
Fragen und Vorhabinformationen bei Jens
Köpke Telefon 04104-919555
FOTO: TObias damjanOV
Wentorf
DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
Italienische Austauschschüler in Wentorf
Bürgervorsteher Helms lud zur Begrüßung ins Rathaus
Wentorf – Seltenen Besuch
konnte Bürgervorsteher Bernd
Helms letzte Woche im Wentorfer
Rathaus begrüßen: Eine Schülergruppe
aus Parma erwiderte
einen Besuch der Orchestergruppe
des Wentorfer Gymnasiums
im letzten Jahr. Die Schülerinnen
und Schüler kommen von einer
von fünf Schulen in Italien, an
der Deutsch nicht nur als Unterrichtsfach,
sondern auch mehrere
Unterrichtsfächer nur in Deutsch
unterrichtet werden. Entsprechend
langsam musste Bernd Helms auch
sprechen – denn seine Begrüßung
wurde sofort für etwas Übersetzungsunterricht
genutzt. Außer
einigen Unterrichtsstunden am
Wentorfer Gymnasium standen
für die jungen Leute auch Besuche
in Hamburg und Lübeck (Anmerkung
der Lehrerin: »Hausaufgabe:
Dort müsst ihr Marzipan essen!«)
sowie individuelle Ausflüge und
FOTO: TObias damjanOV
Aus dem italienischen Parma waren 31 Schülerinnen und Schüler mit
ihren Lehrerinnen Fiorenza Zaffi und Annett Künast für eine Woche bei
Wentorfer Familien zu Gast
Touren mit den Gastfamilien auf
dem Programm. Als Erinnerung –
und unbeabsichtigt als Herausforderung
an die Übersetzungskünste
– überreichte der Bürgervorsteher
Wollen Sie dieses Jahr
noch umziehen?
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Merkzettelhalter und dem Gemeindewappen.
td
HVV-Servicestelle auf dem Prüfstand
Wentorf – Nachdem der Kreis
sich aus der Finanzierung der
Wentorfer HVV-Servicestelle
zurückziehen will, weil angeblich
das Angebot zu ungenügend wahr
genommen wurde, debattierte der
Bürgerausschuss am 12. Oktober
die Zukunft dieser Einrichtung.
Als Gast war dazu Ulrich Freiberg
vom Hamburger Verkehrsverbund
(HVV) gekommen. Er informierte
eingangs, dass der HVV in diesem
Jahr ein neues Konzept eingeführt
habe, in dessen Rahmen auch alle
Servicestellen im Umland untersucht
würden. Zwar lohne sich
eine solche Einrichtung für Reinbek
und Wentorf, aber: »Nach einem
halben Jahr können wir nur 28
Prozent des Betriebssatzes decken,
weil monatlich im Durchschnitt nur
50 bis 60 Kunden das Angebot in
Anspruch nahmen.« Nötig wären
aber etwa 200 Kunden. Eine
größere Verbesserung sei nicht absehbar.
Die Kosten wurden bisher
zu gleichen Teilen von HVV und
Kreis getragen. Dem Vorwurf von
Bürgermeister Matthias Heidelberg,
der Kreis stehle sich hier aus
der Verantwortung, hielt Freiberg
entgegen, da es sich in Wentorf
um eine neue Stelle handle, sei
der Kreis im Gegenteil zunächst
in Vorleistung getreten. Heidelberg
regte darauf hin auch unter
Hinweis auf das neue Mittelzentrum
an, gemeinsam mit Reinbek
und kreisübergreifend nach einer
Lösung zu suchen. Das fand auch
beim HVV-Vertreter Zuspruch:
»Ich kann mir gut die Bereitschaft
beider Kreise vorstellen.« Trotz
Termindrucks – die Finanzierung
läuft zum Jahresende aus – fasste
der Ausschuss dennoch keinen Beschluss:
Erst sollen die angeregten
Sondierungen abgewartet werden,
bevor bei der nächsten Sitzung am
2. November, auch unter Vorlage
genauerer Zahlen des HVV, darüber
befunden wird. td

DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche Wentorf 7 Kommt der nächste Sammy
Davis Jr. aus Wentorf?
Wentorf – Das mobilé ballett studio aus
Schulverbandsversammlung informierte
über aktuelle Entwicklungen
Lenkungsgruppe »Neubau Grundschule« in Wentorf gegründet
Wentorf – Mit umfassenden
Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen
soll Wentorfs Schullandschaft
weiter gedeihen. Allmählich
zeichnen sich in den Bildungsstätten
sichtbare Verbesserungen ab.
Grundlage für die Neuerungen ist
das Bewertungsverfahren EVIT
(Evaluation im Team), das seit
2004 verbindlich an allgemeinbildenden
Schulen Schleswig-Holsteins
umgesetzt wird.
Nachdem die Schulverbandsversammlung
im Frühjahr 2009 die
Weichen für Neuerungen gestellt
hatte, wurden erste Maßnahmen
zur Qualitätssteigerung stetig
umgesetzt. Für 21 Klassenräume
wurde inzwischen neues Mobiliar
geliefert. Vor allem an der
Grundschule Wentorf nimmt das
Projekt sichtbare Formen an: Die
neu eingerichteten Unterrichtsräume
haben ein zeitgemäßes Ambiente,
das aktuellen pädagogischen
Standards entspricht. Zudem sollen
im Laufe des Haushaltsjahres 2009
noch PCs angeschafft werden.
Auch am Gymnasium und an der
Realschule laufen die Umstrukturierungen
auf Hochtouren. »Die
Klassenräume neben der Fritz-
Specht-Schule wurden schon in
Bezug genommen«, informierte
Bürgeramtsleiterin Monika Lehmann
während der Schulverbandsversammlung
am 28. Oktober. »Die
Zusammenarbeit der Schulen hat
sich sehr gut bewährt.«
Bei der Weiterentwicklung der
Schulen profitiert die Gemeinde
vom Fördermitteln im Rahmen
des Konjunkturprogramms II der
Bundesregierung. »Wir wollen
jeden Cent so effektiv wie möglich
nutzen«, betonte Bürgermeister
Matthias Heidelberg. Diese Zielvorgabe
kommt in der fruchtbaren
Kooperation der Schulleitungen mit
der Schulverbandsversammlung zu
Ausdruck. Im regelmäßigen Austausch
werden notwendige Abläufe
zielführend erörtert.
Anlass zur Sorge boten dagegen
geänderte Mehrheitsverhältnisse
innerhalb des Schulverbandes
infolge der Landtags- und Bundestagswahl
2009. Dadurch wurde das
Miteinander zwischen Mitgliedern
der Schulverbandsversammlung
aus Kröppelshagen und Wentorf
zeitweilig getrübt: »Bestimmte
Personen stellen den Schulverband
Kröppelshagen in Frage«, so
Volker Merkel, Kröppelshagens
Bürgermeister und Schulverbandsvertreter.
»Bisher fielen unsere
Stimmen kaum ins Gewicht. Heute
sieht das anders aus. Da entstehen
bezüglich Kröppelshagens
Verbandsvertretung wohl Ängste,
also weg damit!«, kritisierte Merkel
zu befürchtende Rotstiftaktionen.
»Dabei waren wir seit 1968, also
über 40 Jahre, gut genug«, gab
Kröppelshagens Bürgermeister zu
bedenken. Insbesondere Eltern
schulpflichtiger Kinder wüssten
Deutschland liest –
Wentorfs Gemeindebücherei macht mit
Wentorf – Im Rahmen der Aktion
Deutschland liest. Treffpunkt
Bibliothek (6.-13. November unter
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten)
wird die Wentorfer
Gemeindebücherei am 11.11.
von 10 bis 13 Uhr im Casinopark
mit einem Infostand präsent sein;
Gemeinsam für eine
gesunde Zukunft
Wentorf/Schwarzenbek – Am 4.
November findet im Schwarzenbeker
Rathaus eine Fachtagung
für Fachkräfte aus Medizin und
Jugendhilfe, für Vertreter von
Städten und Gemeinden und für
engagierte Bürger zum Thema
»Gerade jetzt – von Anfang an
! – Gemeinsam für eine Gesunde
Zukunft im Kreis Herzogtum
Lauenburg« statt. Dazu wurde
auch die Gemeinde Wentorf
eingeladen.
im Vorraum zu Edeka/Aldi wird
vorgelesen. An Lehrkräfte soll eine
Einladung zur speziellen Büchereiführung
ergehen. Außerdem wird
es Schnupper-Leseausweise geben
(Gültigkeit: 3 Monate). An den
Aktivitäten beteiligen sich auch die
bücherfreunde Wentorf e.V.
Dank mit
raclette-Essen
Wentorf – Dankeschön möchte
die Wentorfer SPD den Mitgliedern
sagen, die im Wahlkampf aktiv waren
und lädt sie ein zum geselligen
Raclette-Essen in der alten schule
am Freitag, 6. November, 18.30
Uhr. Eingeladen sind auch diejenigen,
die mit Daumendrücken
mitgeholfen haben. Um Anmeldung
bis zum 4.11. bei Frau Zilles,
Telefon 7206680, wird gebeten.
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lassen sich nicht aussitzen!
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die bewährte Kooperation der
Gemeinden zu schätzen. »Deshalb
setze ich alles daran, den Schulverband
zu erhalten und weiter
zu verbessern«, betonte Volker
Merkel. Als das Gremium die Wahl
einer Lenkungsgruppe »Neubau
Grundschule« erörterte, hatten
sich die Wogen geglättet. Davon
zeugte der einstimmige Beschluss
zur Wahl der Gruppenmitglieder.
Nachdem die Fraktionen verschiedene
Konstellationen abgewogen
hatten, die zwischen mindestens
sieben und höchstens neun Mitgliedern
rangierten, entschied sich
das Gremium für eine achtköpfige
Lenkungsgruppe. Darunter vier
Mitglieder aus Wentorfer Fraktionen
sowie zwei aus Kröppelshagens
Gemeindepolitik. Zum Vorsitzenden
wurde Hans-Joachim Hass
(UWW) gewählt. Eine beratende
Funktion übernimmt Wentorfs Bürgermeister
und Verbandsvorsteher
Matthias Heidelberg, der in der
Lenkungsgruppe nicht stimmberechtigt
ist. Auch Kröppelshagens
Verwaltungschef Volker Merkel
ist in der Lenkungsgruppe aktiv.
Gemeinsam wollen die Mitglieder
der Arbeitsgruppe gewährleisten,
dass der noch anstehende Neubau
langfristig zum vorbildlichen
Bildungswesen beider Gemeinden
beiträgt.
Außerdem erfuhren Zuhörer der
öffentlichen Sitzung, dass bedürftiger
Schulkinder künftig Zuschüsse
für Mittagessen in der Caféteria
der Realschule erhalten. »Die
Eltern wurden schon angeschrieben
und über das unbürokratische
Verfahren informiert. Ich hoffe,
dass viele davon Gebrauch machen«,
so Bürgermeister Matthias
Heidelberg. JS
Wentorf, Südring 52, unter der Leitung der
staatlich geprüften Tanzpädagogin und Tänzerin
andrea jores, hat jetzt eine Stepptanz-Anfängerklasse
für Kinder ab 6 Jahren im Programm,
Da lohnt es sich, mal vorbeizuschauen, was die
kleinen Fred Astaires und Sammy Davis Junioren
an Schritten schon so drauf haben.
Am 29.11.2009 bietet das mobilé ballett
studio DAS Highlight für alle Kinder und Teenies
ab 8 Jahren: einen Workshop zum Erlernen einer
»High School Musical Choreografie«.
Tanzpädagogin und Tänzerin Andrea Jores
Ab Januar 2010 beginnt eine neue Flamenco-
Anfängerklasse: Hier werden die klassischen
Sevillanas, das Kastagnettenspiel, Fußtechnik
und diverse Choreografien erlernt.
Darüber hinaus gibt es am 23. und 24. Januar
2010 einen Workshop im Bereich Hip-Hop für
Kinder, Teens und Erwachsene.
Daneben läuft im mobilé ballett studio das
ganz »normale« Programm mit Pilates, Poweryoga,
Ballett und Spitzentanz, Stepp, Flamenco,
Modern- und Jazz-Dance, bis hin zu Funky
Dance und Akrobatik. Andrea Jores: »Bei diesen
verschiedenen Klassen ist im mobilé für jeden
“Bewegten“ immer etwas dabei. Und das Alles
können Sie in liebevoll gestalteter Atmosphäre
trainieren. Das gibt viel Kraft für den Alltag!«
Wer möchte, kann im mobilé ballett studio
eine Probestunde machen oder erst- mal nur
schnuppern. Die Mobilés freuen sich immer über
neue Gesichter und Zuschauer!
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79419960.

Patenschaften zur
Grünpflege angeregt
Straßenbau: Klärung von
»Sanierung« und »Unterhaltung«
Wentorf – Auf Anregung von Gert Philippsen
(FDP) hat Bürgermeister Matthias Heidelberg im
Liegenschaftsausschuss appelliert, »Patenschaften
zur privaten Grünflächenpflege« zu übernehmen.
Die bisherige Situation – Zuständigkeit des Betriebshofes,
wenn nicht fremd vergeben – war für
die Ausschussmitglieder verbesserungswürdig: So
gibt es keine Prioritätenliste und nur bei Fremdvergabe
der Flächenpflege würden im Auftrag
auch Pflegeintervalle festgelegt. Es sei eine Frage
der politischen Entscheidung, hieß es in der Verwaltung,
»wie wir unser Wentorf gepflegt haben
wollen, was gepflegt werden soll.« Als weitere
Konsequenz soll nun eine Bestandsaufnahme aller
gemeindlichen Grünflächen erfolgen. Pflegeintensitäten
und -intervalle sollten dann gemeinsam
mit dem Betriebshof beurteilt werden.
Zur – finanzierungsrelevanten – Unterscheidung
von Sanierung und Unterhaltung bei Straßenbaumaßnahmen
am Beispiel Petersilienberg
hat Karsten Feldt, in der Verwaltung zuständig für
Finanzen, eine viel beachtete Vorlage erarbeitet
(im Wentorfer Bürgerinformationssystem unter
http://wentorf.allris-online.de/bi/vo020.asp
einsehbar). Allerdings ist dies »nur« eine Hilfestellung
zur Einzelfallorientierung. Eine Aufnahme
in die Straßenbaubeitragssatzung, wie sie sich
Gregor Zahnow (Grüne) wünschte, ist deswegen
nach Ansicht des Bürgermeisters und auch des
Ausschussvorsitzenden Harro Vogt (CDU) nicht
möglich. td
fla
freie lauenb. akademiefla
Wentorf, Tel. 040-7204168
Die kunst zu stehlen: Ein kleine
Geschichte des kunstraubs
Ratzeburg – Die Freie lauenburgische akademie
(FLA) lädt für Donnerstag, 5. November 2009,
19.30 Uhr, ein in den Rokokosaal im Herrenhaus,
Am Domhof 12, Ratzeburg, zu einem Vortrag
(mit Lichtbildern) von Dr. Stefan Vöhringer von
der Akademie Sankelmark über »Die Kunst zu
stehlen«.
Woher stammen die Obelisken auf den Plätzen
europäischer Metropolen? In wessen Auftrag
stahl ein Anstreicher 1911 die Mona Lisa? Warum
nennt der Louvre die größte Kunstsammlung
der Welt sein Eigen? Was war der Anlass für den
Bau des Markusdoms in Venedig, und warum
steht der Pergamon-Altar heute in Berlin? – Fragen,
die zum Vortragsthema führen: Seit es Kunst
gibt, gibt es auch ihre Diebe. Nach Schätzung
des Bundeskriminalamtes zählt der Raub von
Kunstwerken inzwischen zu den lukrativsten
»Geschäften« überhaupt.
karl May –
Ein deutscher Abenteurer
Schwarzenbek – Die Freie lauenburgische akademie
(FLA) lädt für Donnerstag, 12. November
2009, 19.30 Uhr, in das Amtsrichterhaus Schwarzenbek,
Körnerplatz 10, zu einem Vortrag der
Literaturwissenschaftlerin Dr. Maria Moss von der
Leuphana-Universität Lüneburg über »Karl May«.
Der Lichtbildervortrag gibt Einblick in Leben
und Werk einer der wohl schillerndsten Schriftstellerpersönlichkeiten
Deutschlands. Besonders
mit seinen Indianerromanen, die weltweit in 33
Sprachen übersetzt wurden und eine Gesamtauflage
von mehr als 200 Millionen Exemplaren
erreichten, gelang es May bereits im 19. Jahrhundert,
die Abenteuerlust und das Fernweh seiner
Landsleute zu beflügeln und eine Indianereuphorie
zu entfachen, die bis heute nichts von ihrer Intensität
eingebüßt hat.
8
Wentorf
DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
»Historische Ansichten aus Wentorf«
Gaststätten-Postkarten ab 1880 als Kalender
Wentorf – bürgerverein Wentorf
und das Gemeindearchiv haben
in einer Gemeinschaftsproduktion
einen Kalender komponiert, der
ausschließlich aus Postkarten besteht,
die Gaststätten und Ausflugsorte
der Umgebung aus der Zeit der
Jahrhundertwende zeigen. Für den
Bürgerverein ist dies auch ein Beitrag
zu seinem diesjährigen 50-jährigen
Jubiläum. Zu sehen sind zum
Beispiel das Gasthaus H. Wilke an
der Hauptstraße – dort, wo heute
die Parkplätze des Rathauses angelegt
sind. Oder das ehemalige Zollhaus
an der Ecke Berliner Straße/
Hamburger Straße, das erst 1983
abgerissen wurde. Andere Ausflugsziele
sind sogar noch erhalten,
wenn auch in veränderter Bedeutung:
So das Café Marienburg, aus
dem eine Jugendeinrichtung wurde,
oder der »Alte Gasthof«, das heutige
Café meyer. Eine Rarität mag die
Abbildung einer »alkoholfreien
Wirtschaft« sein, in der sich ab etwa
1900 Sozialdemokraten trafen. Der
»Jägersbronnen« ist untrennbar mit
dem Namen von Alexander Pichinot
verbunden, der auf der Bille sogar
Dampf- und später Elektro(!)boote
Wentorfer Bühne
bringt als Weihnachtsmärchen
Grimms »Schneewittchen«
Wentorf – Nachdem im letzten
Jahr auf der Bühne der Wentorfer
Realschule »Der Teufel mit den drei
goldenen Haaren« sein Unwesen
trieb, steht diesmal mit »Schneewittchen«
ein Klassiker auf dem
Programm. Am 1. Advents-Wochenende
werden Groß und Klein
einmal mehr verzaubert. Unter der
Leitung von Gerda Spieß laden die
Laienschauspieler der Wentorfer
bühne e.V. Groß und Klein ein, sie
auf ihrer wundersamen Reise ins
Reich der Märchen zu begleiten.
Die Bearbeitung von Stephan
Müller hält sich inhaltlich dicht an
die Grimmsche Vorlage. Es ist ihm
jedoch gelungen, die bekannte
Geschichte vom Schneewittchen,
ihrer bösen Stiefmutter und den
7 Zwergen in verspielten, kindgerechten
Sequenzen zu erzählen.
Aufführungstermine: Freitag,
27. November, 14.30 Uhr (Premiere)
und 17 Uhr; Sonnabend 28.
November 14.30 Uhr und 17 Uhr;
Sonntag 29. November: 14.30 Uhr
und 17 Uhr.
Aufführungsort: Aula der
Wentorfer Realschule Wentorf,
Achtern Höben 3
Karten (€ 3,-) im Vorverkauf bei
Lotto-Toto-Schuhmacherei Engel,
Feldstraße 1 (Am Teich), Telefon:
040/ 720 22 31
FOTO: TObias damjanOV
Nicht zu Unrecht mit Stolz präsentieren die »Kalenderproduzenten« (v.li.)
Dr. William Boehart (Gemeindearchivar), Wolfgang Blandow (Vorsitzender
des Bürgerverein Wentorf) und Hildegard Ballerstedt, die für die Texte
zuständig war, das gelungene Ergebnis ihrer Bemühungen
für die Ausflügler einsetzte.
Die einmalige Sammlung kann
man entweder im »Bücherwurm«
im Casinopark für den Preis
von 14,80 Euro erwerben oder
CARWASH WENTORF
Am Casinopark 11
21465 Wentorf
www.carwash-wentorf.de
direkt beim Bürgerverein, der den
Kalender auch beim kommenden
ADVENTorfer Markt anbieten will.
td
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aufgewachsen. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn an der
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Aumühle & Wohltorf
Qualitätskontrolle auf Schleswig-Holsteins Bahnhöfen
Aumühle – Seit Herbst 2001 werden von der
Agentur Bahnstadt zweimal im Jahr auf allen
Bahnhöfen in Schleswig-Holstein Qualitätskontrollen
durchgeführt. Während der Bahnhof in
der Stadt Schwarzenbek zu den ungepflegtesten
Stationen gehört, punkteten die Bahnhöfe in Friedrichssruh,
Aumühle und Wohltorf. Sie gehören zu
der Gruppe der saubersten Bahnhaltepunkte.
Die positive Beurteilung des Bahnhofes in
Aumühle wird von Brigitte Löffler-Türck und Theda
Windels nicht geteilt. Im Gegenteil, Theda Windels
berichtete in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung
erneut über den Schmutz auf dem
Bahnhof: »Der ungepflegte Bahnhof ist keine gute
Visitenkarte für unseren Ort.« Und Brigitte Löffler-
Türck bestätigt diese Kritik. Sie vermutet, dass
die Bahnhofhalle Ende September wahrscheinlich
eine Woche nicht gereinigt worden sei, denn
sonst könnten Papierabfälle und Glasscherben
nicht nach mehreren Tagen immer noch an den
selben Stellen liegen. Zum Glück waren die beiden
Damen nicht auf der Toilette. Von dem Anblick,
der sich ihnen geboten hätte, wäre ihnen schlecht
geworden. Und Peter Panzier, ein Fahrgast, der
täglich die Strecke Aumühle – Bergedorf fährt, bestätigt,
dass die Sauberkeit des Bahnhofes in den
letzten Monaten erheblich schlechter geworden
sei. Er erinnert sich daran, dass bis vor zwei, drei
Monaten häufiger Putzkolonnen Halle und Bahnsteig
gereinigt hätten. Diese Reinigungstrupps
habe er lange nicht mehr gesehen.
Bei der Qualitätskontrolle durch die Agentur
Bahnstadt war der Zustand und die Sauberkeit
des Bahnsteiges besonders gelobt worden. Mit
der Folge, dass der Aumühler Bahnhof gegenüber
dem Vorjahr eine Note besser bewertet wurde.
Theda Windels ist der Meinung, dass das Gutachten
nur eine Momentaufnahme sein kann: »Die
Überprüfung war vermutlich vorher angekündigt,
die Verantwortlichen des Bahnmanagements
konnten ihre Kolonnen rechtzeitig zum Putzen
schicken. Wichtiger ist daher, was Bahnkunden
sagen, die häufig mit der S-Bahn fahren«.
Verschmutzte Lautsprecher auf dem Bahnsteig,
wie bei der Qualitätskontrolle beanstandet, verärgern
Bahnkunden weniger als hundert Zigarettenkippen
vor dem Eingang zum Empfangsgebäude.
Ein Schild am Eingang weist darauf hin, das der
Bahnhof »Raucherfreie Zone« sei. Es wäre daher
sinnvoll, vor der Eingangstür einen Behälter für
Zigarettenkippen aufzustellen.
Das Problem mit den Toiletten hat die Bahn der
Gemeinde auferlegt. Erst nachdem die Gemeinde
sich bereit erklärt hat, die Kosten für die Reinigung
der beiden Toiletten zu übernehmen wurden die
Sanitärräume von der Bahn gebaut. Die Gemeinde
Aumühle erstattet der Bahn monatlich 400
Euro für die Reinigung der Toiletten. Bei einer
Besichtigung am 1. Oktober 2009 hatte man den
Eindruck, die Toiletten seien wochenlang nicht
gereinigt worden. Sie waren nicht zu benutzen!
Die Pressestelle der Bahn ist der Meinung, die
Überwachung der Reinigung der Toiletten sei
Sache der Gemeinde, die ja auch die Kosten der
Reinigung übernommen hat. Bürger könnten ja
den Bürgermeister informieren, wenn die Toiletten
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verschmutzt seien.
Auf den Gedanken, Mitarbeiter
der Bahn – wie zum Beispiel die
Triebwagenführer – könnten doch
einmal einen Blick in die fast ausschließlich
von Bahnkunden genutzten
Toiletten werfen und bei Beanstandungen
das Bahnmanagement
informieren, scheint man noch nicht
gekommen zu sein. Die Pressestelle
weist dieses als unzumutbar für den
Triebwagenführer zurück.
Wie auch im Bericht über die
Qualitätskontrolle ausgeführt,
wäre es gut, die Verantwortlichen
und den Zeitpunkt der Reinigung
öffentlich auszuhängen, wie es in
vielen öffentlichen Toiletten bereits
gemacht wird.
Warum der Bahnhof in Friedrichsruh
so gut bewertet wurde, ist
nicht ersichtlich. Es fehlen weiterhin
eine Uhr und ein Unterstand auf
dem Bahnsteig. Aber bei den we-
FOTOs: lOThaR nEinass
nigen Regionalzügen, die dort noch
halten, sind Unterstand und Uhr
wohl zu vernachlässigen.
Einen wenig schönen Eindruck
machen auch die zahlreichen frei
DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
Auf den ersten Blick scheint der Bahnhof zu Recht zu den saubersten Stationen
zu gehören. Aber auf den zweiten Blick bröckelt der »Putz« mächtig.
Auf dem gelben Schild (oben links im Bild) ist der Hinweis auf die Toiletten
(Zustand siehe Foto unten).
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2. November 2009 · 45. Woche Aumühle & Wohltorf
11
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Der letzte ballonfluchtversuch
aus der DDr
Aumühle – Das Augustinum,
Mühlenweg 1, lädt am Freitag, 13.
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der DDR, beleuchtet Jan Hüblers
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Die Einrichtung einer Montessori-
Schule in Aumühle ist gescheitert
Aumühle – Tief enttäuscht vom
Lehrerkollegium der Aumühler
Grundschule und der Gemeindevertretung
ist Prof. Dr. Thomas
Klassen aus Wentorf. Er
hatte geglaubt, in Aumühle eine
Montessori-Grundschule einrichten
zu können. Nachdem die Pläne
in Wentorf wegen Raumproblemen
gescheitert waren, sahen
Prof. Dr. Klassen und einige Eltern
aus Aumühle und Wentorf in
Aumühle die Möglichkeit, neben
einem Montessori-Kinderhaus in
Aumühle auch eine Montessori-
Schule gründen zu können. Nach
den Vorstellungen von Prof. Dr.
Thomas Klassen, könnte die
Montessori-Schule parallel zur
öffentlichen Grundschule in den
frei werdenden Räumen der ehemaligen
Realschule untergebracht
werden.
Bei seinen Informationsgesprächen
mit der Schulleitung
und Kommunalpolitikern stieß er
zunächst auf ein wohlwollendes
Interesse. Doch bei tiefer gehenden
Diskussionen zeigte sich, dass
eine Montessori-Schule nicht nur
Vorteile hat.
So sahen skeptische Eltern in
der Montessori-Pädagogik eine
Gefahr für den Bestand der öffentlichen
Grundschule. Man befürchtet,
es könne zu einer Zwei-Klassen-Schule
kommen. Aber auch
FOTO: lOThaR nEinass
Gemeindevertreterin Dr. Andrea Nigbur leitete als
Vorsitzende den Schul- und Sportausschuss, zu
dem zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ins Rathaus
gekommen waren.
vom Lehrerkollegium gab es Bedenken. Ein Teil
der Lehrer hätte eine zweijährige Zusatzausbildung
an den Wochenenden durchlaufen müssen,
um das so genannte Montessori-Diplom zu
erwerben. Aber auch Aumühles Kommunalpolitiker
waren noch unsicher, ob die nach der
Auflösung der Realschule frei werdenden Räume
nicht für Kindergarten- oder Krippenplätze
benötigt werden.
Inzwischen haben sich die Lehrer einstimmig
gegen die Errichtung eines Montessori-Zweiges
an der Aumühler Grundschule ausgesprochen.
Danach ist auch nicht zu erwarten, dass es bei
einer Abstimmung in der Schulkonferenz, in
der sechs Eltern-Vertreter und sechs Lehrer
stimmberechtigt sind, eine Mehrheit für einen
Montessori-Zweig an der Aumühler Grundschule
geben wird. Über die pädagogische Ausrichtung
der Schule entscheidet letztlich die Schulkonferenz.
Doch eine Aufhebung des einstimmigen
Lehrervotums durch die Schulkonferenz ist sehr
unwahrscheinlich.
Auch Aumühles Gemeindevertreter im Sportund
Kulturausschuss haben sich gegen einen
Montessori-Zweig an der Aumühler Grundschule
ausgesprochen. Es gilt als sicher, dass die
Gemeindevertretung diesem Vorschlag in der
nächsten Sitzung folgen wird.
Lothar Neinass
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12
Aumühle & Wohltorf
klassentreffen 50 Jahre nach Schulentlassung
Appell zur Erhaltung von Realschulen
Aumühle – Den weitesten Weg hatte
Detlef Scheel. Er war aus Australien zum
Klassentreffen angereist. Mit einem Kaffeetrinken
begann das Jubiläumstreffen,
denn vor genau 50 Jahren erfolgte der
Abschluss an der Aumühler Realschule
(damals, 1959 noch Aufbauzug genannt).
Der Besuch in der Otto-von-Bismarck-
Stiftung war für Renate Gabriel geb.
Pingel besonders spannend. Denn sie
hatte mit ihren Eltern nach dem Krieg im
ehemaligen Bahnhof gewohnt.
Geschäftsführer Prof. Dr. Ulrich Lappenküper
ließ es sich nicht nehmen, die
ehemaligen Schüler persönlich bei einem
Rundgang durch die Stiftung zu begrüßen.
Ein weiterer Punkt des Treffens war der
Besuch des Schmetterlingsgartens. Beim
Abendessen im Restaurant Waldesruh
am see standen die Erinnerungen an die
Schulzeit im Mittelpunkt.
Auf einen Besuch in der Schule wurde
verzichtet, da dort in diesen Wochen
die Handwerker das Regiment führen.
Mit Bedauern nahmen die ehemaligen
Schüler zur Kenntnis, dass die Realschule
in Aumühle aufgelöst wird. Ausführlich
informierte Klaus Hewicker seine ehe-
maligen Schulkollegen über die aktuelle
Schulpolitik, in der es nach Meinung der
bisherigen Landesregierung keinen Platz
mehr für Realschulen gibt.
Wenn auch nach Meinung Hewickers,
inzwischen Realschullehrer in Plön, die
Chance auf Wiederbelebung der Aumühler
Realschule nicht sehr groß ist, warb er
doch dafür, den Volksentscheid zum Erhalt
der Realschulen zu unterstützen: »In der
Koalitionsvereinbarung zwischen CDU und
FDP ist festgelegt, dass die Realschulen
in Schleswig-Holstein wieder eingeführt
werden, wenn der Volksentscheid mit
110.000 Unterschriften positiv ausgeht.«
Einmütig appellierten die früheren
Schüler an die Landesregierung, die
Realschule als Regelschule zu erhalten.
Auch Bürgermeister Dieter Giese hofft
auf eine rege Beteiligung beim Volksbegehren.
Die Unterschriftenlisten liegen
im Aumühler Rathaus aus. Aber auch
bei vielen Gemeindevertretern können
Vordrucke angefordert werden. Noch bis
zum 31. Dezember dieses Jahres können
die Unterstützerunterschriften abgegeben
werden.
Lothar Neinass
Schild für die Luthereiche an
der alten Wohltorfer Schule
Wohltorf – Als Dr. Otto Diehn in einem
Vortrag anlässlich der 700-Jahrfeier der
Gemeinde Wohltorf auf die Luthereiche
an der alten Schule hinwies, waren viele
Bürger überrascht, denn von einer Luther-
Eiche hatten sie noch nichts gehört.
Pastor Erich Zschau berichtet in seinem
Buch über die Wohltorfer Kirchenge-
schichte, dass die Gottesdienste in der
Wohltorfer Schule stattfanden: »Immerhin
hatte das Schulgebäude gewissermaßen
einen ‚evangelischen Anstrich’ bekommen,
denn vor dem Haus entfaltete sich
die ‚Luther-Eiche’, die zur 400-Jahr-Feier
der Reformation am 31. Oktober 1917
gepflanzt worden war«.
Gepflanzt wurde die Eiche zusammen
mit Schülern vom Lehrer Beverin. Lehrer
Beverin hat in Wohltorf Schulgeschichte
geschrieben. Er hat 36 Jahre in der Volksschule
unterrichtet, bevor er im Jahr 1922
in Pension ging.
Nach dem Vortrag von Dr. Otto Diehn
ergriff Ute Kuhlmann die Initiative und
von links: Dr. Thomas Schellin, Eckart Lorenz-Meyer, Ute Kuhlmann und Dr. Holger Ehlers
warb um Spenden. Jetzt soll eine Tafel an
dem Baum angebracht werden, durch die
auf die Tradition der Eiche hingewiesen
wird. Gestiftet wurde die Tafel von Dr.
Thomas Schellin, Eckart Lorenz-Meyer
und Dr. Holger Ehlers. Alle drei gingen
von 1946 bis 1951 in Wohltorf zur Schule.
Lothar Neinass
FOTO: lOThaR nEinass
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Commerzbank in Reinbek
Seit 50 Jahren
am Platz
Reinbek – Im Oktober vor 50 Jahren wurde
die Commerzbank Reinbek eröffnet. Aus
diesem Anlass und weil es ein klares Bekenntnis
zum Standort Reinbek gibt, hat sich die
Commerzbank »herausgeputzt«: Die Filiale
wurde kürzlich komplett renoviert und neu
ausgestattet.
Diese beiden Ereignisse, Jubiläum und Umbau,
sollen am 3. Dezember mit Stollen und
Punsch gefeiert werden. »Wir hoffen, dass die
Reinbeker mit uns gemeinsam jubilieren«, so
Michael Gertner, Filialdirektor der Commerzbank.
»Wir sind stolz darauf, bereits seit 50
Jahren in Reinbek für unsere Kunden da zu
sein und engagieren uns tatkräftig für alle finanziellen
Belange. Und wir freuen uns über
unsere vielen Neukunden.«
Zur Historie der Filiale: Ende der fünfziger
Jahre fiel mit der Reform im Kreditwesen die
so genannte Bedürfnisprüfung und Banken
durften von da an ohne weitere Beschränkungen
neue Filialen errichten. Die Folge war eine
Gründungswelle neuer Bankfilialen, so auch in
Reinbek im Oktober 1959. Die erste Adresse
der Filiale lag etwas außerhalb des Zentrums
in der Schönningstedter Straße 17.
Am 15. November 1965 erfolgte dann der
Umzug in die Bahnhofstraße 2b, aber bereits in
den 70iger Jahren reichte der Platz aufgrund der
guten Geschäftsentwicklung der Commerzbank
Reinbek kaum noch aus, Kundenhalle
und Kreditabteilungen wurden erweitert. Mitte
der achtziger Jahre führte man die »integrierten
Kundenberatung« ein, die die Kundenverbindung
zu nur einem Ansprechpartner beinhaltete.
Statt des trennenden Banktresens schuf man
aufgelockerte Sitzgruppen zur individuellen Beratung.
Im August 1997 fand dann der Umzug
in den attraktiven Neubau in der Bahnhofstraße
11b, dem heutigen Domizil, statt.
Rechtzeitig zum Jubiläum wurde jetzt der
Umbau fertig. Der Selbstbedienungsbereich
wurde mit modernen Automaten erweitert,
neben Auszahlungen sind künftig auch Einzahlungen
von Scheinen und Münzen rund
um die Uhr möglich. Die Zahl der Mitarbeiter
bleibt gleich. In den neuen Filialen haben die
Commerzbank-Mitarbeiter damit mehr Zeit für
persönliche Kundengespräche. »Wir bieten einen
umfangreicheren Service als bisher und
können deutlich mehr Kundentermine wahrnehmen«,
so Michael Geratner. »Unsere individuelle
Beratung umfasst alle Finanzfragen von
der Altersvorsorge über das kostenlose Girokonto
bis hin zur Baufinanzierung«.
Die Commerzbank macht derzeit ihre Filialen
in ganz Deutschland fit für die Zukunft.
Bundesweit ist bereits mehr als ein Drittel der
Commerzbank-Filialen umgestaltet worden.
Mit dieser Investition sichert die Bank langfristig
flächendeckende Präsenz und Kundennähe.
Mit über 1.500 Geschäftsstellen für Privatkunden
betreibt die Commerzbank Gruppe eines
der dichtesten Filialnetze in Deutschland.
Vor dem Schloss Reinbek: Michael Gertner, links oben, stieß am 21. Oktober anlässlich des 50sten Geburtstages
der Commerzbank Reinbek mit seinem Team auf die alte Tradition und die Zukunft der Filiale Reinbek an.
Wir feiern.
Feiern Sie mit.
Danke für 50 Jahre Vertrauen.
Unser 50-jähriges Bestehen in Reinbek möchten wir gern zum Anlass nehmen, Sie
herzlich einzuladen. Seit 50 Jahren haben wir eine Verantwortung in der Region
übernommen, seit 50 Jahren sind wir Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um das
Thema Finanzen geht, und seit 50 Jahren genießen wir das Vertrauen unserer Kundinnen
und Kunden. Dafür möchten wir uns bedanken und laden Sie zu Stollen und
Jubiläumspunsch im Dezember herzlich ein.
Datum: 3. Dezember 2009
Uhrzeit: 11 bis 18 Uhr
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Commerzbank Reinbek
Bahnhofstraße 11b
21465 Reinbek
Tel. 040 7273440
50 Jahre
Commerzbank
Reinbek

14
Was im Rahmen
eines Stadtfestes
so passieren kann
DRK-Bereitschaften probten den Ernstfall
Stormarn – Sie arbeiten unentgeltlich und bekommen
dafür oft noch nicht einmal ein Danke-
Svenja Schäfer (DRK Reinbek) bekommt von Lara
Timmer (DRK Bad Bramstedt) eine Kopfplatzwunde
verpasst. Sie wird in einem Imbisswagen stürzen.
schön – die Bereitschaften des Deutschen Roten
Kreuzes (DRK). Trotzdem sind sie überall da, wo
Hilfe gebraucht wird. Doch auch die Routine will
trainiert sein. Deshalb trafen sich Anfang Oktober
alle fünf Bereitschaften des DRK und Mitglieder
des Jugendrotkreuzes (JRK) des Kreises Stormarn
sowie Mitglieder befreundeter DRK-Kreisverbände
zu einer Übung des Sanitätsdienstes im Hilfszentrum
Bargteheide. Unter dem Motto »Stadtfest
Bargteheide« wurden den ganzen Tag über insgesamt
38 Fallbeispiele von den ehrenamtlichen
Sanitätskräften erfolgreich abgearbeitet. Was auf
die Helfer zukam, wussten sie im Vorwege nicht –
das war das Geheimnis der Einsatzleitung. Geübt
wurde alles, was im Rahmen eines Stadtfestes so
passieren kann – von einer schwangeren Frau, die
zusammenbricht, über Schlägereien, Alkoholmissbrauch,
Stürze, verrenkte Knöchel bis hin zu einem
Suizidversuch eines jungen Mädchens.
Damit auch alles schön echt aussah, war auch
das RUD-Team mit dabei. RUD steht für Realistische
Unfall Darstellung, und es wirkt in der Tat
sehr lebensecht, was die jungen Leute so bewerkstelligen.
Nadine Wolkenhauer vom DRK-Ortsverein
Reinbek und Leiterin des Schminkteams
im Kreis Stormarn, zeigte Schritt für Schritt, wie
eine aufgeschnittene Pulsader am Arm simuliert
wird. Die realistische Szenerie bei einer Übung ist
wichtig, denn die Helfer werden auch im Ernstfall
oft genug mit erschreckenden Bildern konfrontiert.
Auch in diesem Fall wurde der komplette Ablauf
der Hilfsaktion geübt: Das Eintreffen der Retter,
Anlegen eines Druckverbandes, beruhigendes
Einreden auf die Patientin, Anfordern des Rettungswagens
und Ausfüllen des Protokolls für den
Abtransport ins Krankenhaus. Insgesamt 45 Personen
waren an der Übung beteiligt. Tim-Tobias
Kramp, Kreisbereitschaftsleiter des DRK Stormarn,
war mit dem Ergebnis zufrieden: »Die überörtliche
Zusammenarbeit auf Kreisebene war wieder ein
voller Erfolg. Auch neuere Helfer konnten von
erfahrenen Kameraden viel lernen.«
Wer mehr über die Arbeit der DRK-Bereitschaften
erfahren möchte, findet im Internet unter
www.drk-stormarn.de weitere Informationen.
FOTO: pRiVaT
Nachrichten
Kirchengemeinde
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Unsere Gottesdienste im
November – wir laden herzlich ein
08.11. 11 Uhr, Konfirmanden-
Vorstellungs-Gottesdienst,
Pn. Schöneberg-
Bohl, Jugendteam und
Band
15.11. Volkstrauertag
11 Uhr, Gottesdienst
mit Abendmahl (Saft),
Pn. Süssenbach
22.11. Ewigkeitssonntag
11 Uhr, Gottesdienst
mit Abendmahl (Wein),
Pn. Schöneberg-Bohl
und Pn. Süssenbach
14.30 Uhr Andacht auf
dem Friedhof, P. Kemper
29.11. 1. Advent
11 Uhr, Familienkirche,
Pn. Süssenbach
Wir laden ein zur offenen
Kirche zur Marktzeit
Jeden Mittwoch und Samstag von
9.30 – 12.30 Uhr.
Samstags findet um 12 Uhr ein
kurzes Mittagsgebet statt.
7.11., 12 Uhr Taizé-Andacht
28.11., 11 Uhr adventliche
Orgelmusik
Mittwoch, 11.11., 15 Uhr,
Seniorentreff, »Fit im Kopf«
mit I. Braun-Porst
Sonnabend, 14.11., 11 Uhr,
Vernisage der Engelausstellung
mit Volker Pripnow
Sonnabend, 14.11., 15 – 17.30
Uhr, Meditatives Tanzen mit
Christiane Ehlers,
Sonnabend, 14.11., 19.30 Uhr,
Konzert »Die Nacht der Jubilare«,
ein Instrumentalensemble
mit historischen Instrumenten,
Kantorei und Jörg Müller
Buß- und Bettag
Mittwoch, 18.11., 19.30 Uhr,
Kino-Kirche mit dem Film
»Novemberkind« mit Anna Maria
Mühe und Ulrich Matthes,
Eintritt € 4,-, ermäßigt € 2,-
Sonnabend, 21.11., 11 Uhr
Friedhofsführung auf dem
Reinbeker Friedhof
Donnerstag, 26.11., 19 Uhr,
Taizé-Andacht
Sonnabend, 28.11., 10 – 12 Uhr
Führung zu den Engeln
auf dem Ohlsdorfer Friedhof
Weitere Infos im Kirchenbüro
Sonntag, 29.11., 15 – 17 Uhr,
Offenes Singen, Andreas Krause
DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
Ordnung ins Finanzchaos bringen
Schulderberatung betreut 600 Menschen zwischen Oststeinbek und Trittau
Reinbek – »Zu uns kommen
alle, vom Ungelernten bis zum
Arzt und ehemaligen Unternehmer«,
betont Monique Hoenig.
Die Bankkauffrau, tätig in der
Schuldner-Insolvenzberatung
der Sönke-Nissen-Park-Stiftung
in Glinde, stellte ihre Arbeit im
Reinbeker Sozialausschuss vor.
Allein von Januar bis Oktober
2009 verzeichnete die Beratungsstelle
230 neue Anfragen.
Etwa die Hälfte davon hat sich zu
längerfristigen Betreuungen entwickelt,
davon 36 neu aus Reinbek,
21 aus Glinde, die übrigen aus
den anderen Südstormarner
Gemeinden. Sorge bereitet Hoenig,
dass zunehmend Senioren
betroffen sind.
Insgesamt betreut die Beratungsstelle
600 überschuldete
Menschen in der Region zwischen
Oststeinbek und Trittau. Manche
Privatinsolvenzen werden über die
gesamte Dauer von sechs Jahren
begleitet.
Zwei gelernte Bankkauffrauen
mit einer halben und einer vollen
Stelle kümmern sich darum, Ord-
nung ins private Finanzchaos zu
bringen, Ratenzahlungen und
Vergleiche zu vereinbaren,
Budgets aufzustellen, Insolvenzverfahren
zu beantragen, den
Betroffenen immer wieder Mut zu
machen und sie zur Geld-Disziplin
zu ermahnen.
Die Zahl der Anfragen steige
stetig. »Noch schaffen wir es, aber
wir stoßen an Grenzen«, warnte
Hoenig. Vom ersten, meist telefonischen
Kontakt bis zum ersten
Beratungstermin verstreichen
inzwischen bis zu sechs Wochen;
wertvolle Zeit, in der die finanzielle
Lage der Betroffenen meist
noch ernster wird.
Ein weiteres Problem ist,
dass Ratsuchende aus Wohltorf,
Aumühle und Wentorf nach
Geesthacht verwiesen werden
müssen. Das Herzogtum Lauenburg
übernimmt für sie nicht die
Kosten, obwohl das zuständige
Insolvenzgericht in Reinbek sitzt.
Finanziert wird die Schuldner-
Insolvenzberatung vom Land,
vom Kreis Stormarn sowie vom
Sparkassen- und Giroverband für
Schleswig-Holstein. Für die Ratsuchenden
ist die Hilfe kostenlos.
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DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche Nachrichten 15
600 Euro für kinderkrippe
Radeln für einen guten Zweck – Mit dabei Bürgervorsteher Lothar R. Zug
Reinbek – In einer gemeinsamen
Aktion von dm-drogerie
markte, Autohaus Wilken,
Medifit-Studio im Sport-Park
Reinbek, Freizeitbad Reinbek
und des Getränkelands –
alle im bille-Zentrum an der
Hermann-Körner-Straße – konnte
eine Spende von 600 Euro an die
Kindertagesstätte Eggerskoppel
in Neuschönningstedt übergeben
werden. Christine Schwarz,
Leiterin der Einrichtung, freute
sich: »Die Krippe, die im April
2010 für 10 Kinder im Alter von
1-3 Jahren startet, soll im neuen
Anbau untergebracht werden.
Dafür brauchen wir noch diverse
Ausstattungsgegenstände. Da sind
wir für jeden zusätzlichen Euro
dankbar.«
Das Medifit-Studio stellte zu
diesem Zweck für 2 Tage kostenlos
ein Cardio-Rad im dm-drogerie
markt zur Verfügung. Am 23.
und 24. Oktober konnten die Kunden
zeigen, wie fit sie noch sind
– für jeden gefahrenen Kilometer
spendete der dm-drogerie markt 2
Euro. Autohaus Wilken spendete
150 Euro, das Medifit-Studio
Die Ford Flatrate – jetzt auch
für Gewerbetreibende.
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Die Ford Flatrate, jetzt auch als Leasing-Angebot
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FOTO: ElkE GüldEnsTEin
Auch Bürgervorsteher Lothar R. Zug (2. v.r.) wollte seinen Beitrag leisten. Er
wollte gar nicht mehr absteigen und so hatte der 80-jährige am Ende stolze
15 Kilometer auf dem Tacho. Auch auf dem Bild: Christos Georgoulopoulos
(l.) vom Medifit-Studio, Holger Kehl (r.), Betriebsleiter des Freizeitbads und
Initiatorin Lena Wendel vom dm-drogerie markt.
zusätzlich zum Cardio-Rad 50
Euro, das Freizeitbad übergab 65
Gutscheine für einen Besuch des
Freizeit-Bades und das Getränke-
Kraftstoffverbrauch in l/100 km nach RL 80/1268/EWG) Ford Transit City Light
FT260K 2.2 TDCI: 7,9 (kombiniert), 9,6 (innerorts), 6,9 (außerorts); CO 2 -Emission:
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5,8 (innerorts), 3,8 (außerorts); CO 2 -Emission: 119 g/km (kombiniert).
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Garantie-Schutzbrief plus für € 231,09, monatliche Leasingrate € 249,- ohne Leasing-Sonderzahlung bei 36 Monaten Laufzeit und jährlicher Laufl eistung
von 20.000 km. Ein Angebot der Ford Bank für Gewerbetreibende zzgl. Überführungskosten € 462,18 und Umsatzsteuer.
3 Ford Protect Garantie-Schutzbrief inkl. Ford Assistance Mobilitätsgarantie: Ford Transit City Light FT260K auch für das 3. und 4. Jahr und die ersten 3
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ausgenommen sind Inspektionen und Wartung des Gassystems bei einer Umrüstung auf CNG-/LPG-Betrieb) lt. Serviceplan und Wartungsumfang
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REI_Gewerbewochen_3-150_4c_10-09.indd 1 28.10.2009 13:27:14 Uhr
Zum 80. Geburtstag von Prof.
Dr. karl Heinrich Ehrenforth
Prof. Dr. Karl Heinrich Ehrenforth gehört zu
den renommiertesten Musikpädagogen in
Deutschland. 21 Jahre war Dr. Ehrenforth
Professor für Musikpädagogik und Didaktik
der Musik an der Hochschule in Detmold. In
den Jahren 1991 bis 1993 war er Gastprofessor
der Universität Rostock und Mitglied des
Gründungssenats der Hochschule für Musik
in Rostock. Neben seiner beruflichen Tätigkeit
hat er mehrere wissenschaftliche Bücher
veröffentlicht.
Sein
Hauptwerk
ist
das im
November
2005
im Schott-
Verlag
herausgegebene
Buch »Geschichte
der musikalischen
Bildung«.
In dem
Buch Prof. Dr. Karl Heinrich Ehrenforth
beschreibt
Ehrenforth die Bedeutung und Auswirkung
der Musik auf die Entwicklung der Menschen
den letzten 3000 Jahren. In der Fachwelt hat
das Buch sehr viel positive Kritik bekommen.
Bis auf wenige Exemplare ist die erste Auflage
bereits verkauft. Prof. Dr. Ehrenforth hofft,
dass der Schott-Verlag das Buch zu seinem
80. Geburtstag in einer preiswerten Taschenbuchausgabe
neu auflegt, damit es auch von
Studenten erworben werden kann.
Im Dezember 1950 kam die Familie Ehrenforth
nach Aumühle. Dr. Gerhard Ehrenforth
übernahm die Aumühler Pfarrstelle. Sein Sohn
Karl Heinrich studierte in Hamburg Musikpädagogik,
Musikwissenschaft, Germanistik und
Ev. Theologie. Nach Abschluss der Studien und
der Promotion arbeitete Ehrenforth zunächst
als Lehrer an verschiedenen Gymnasien, unter
anderen am Hansa-Gymnasium in Bergedorf.
Im Jahre 1972 wurde er als Professor für Musikpädagogik
und Didaktik an die Hochschule
nach Detmold berufen. Er ist Mitglied im Verband
Deutscher Schulmusiker. Im Jahr 1981
wurde Dr. Ehrenforth Bundesvorsitzender und
ist seit 2004 Ehrenvorsitzender des Verbandes.
Anfang der siebziger Jahre leitete Dr. Ehrenforth
die Kantorei an der Maria Magdalenen
Kirche in Reinbek. Es gelang ihm, den Kirchenchor
zu einem Oratorien-Chor von 20 auf 70
Mitglieder auszubauen. Im Aumühler Kirchenvorstand
war Dr. Karl Heinrich Ehrenforth als
stellvertretender Vorsitzender tätig. In diese
Zeit fällt 1967 der Umbau der Kirche.
Eng verbunden mit dem Namen Ehrenforth
ist auch das Ansverus-Haus auf der Grenze
zwischen Aumühle und Wohltorf. Mitte 1955
gründeten Joachim Meyer, Dr. Otto Diehn und
Dr. Karl Heinrich Ehrenforth die Ansverusbruderschaft
, eine evangelische Gemeinschaft, die
es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Christsein
im täglichen Leben zu praktizieren, Gebet und
Gottesdienst in den Mittelpunkt zu stellen.
Fast zehn Jahre war Prof. Ehrenforth Prior der
Ansverus-Communität. Seit seiner Pensionierung
1993 lebt er mit seiner Frau in Reinbek.
In den nächsten Wochen wird es zahlreiche
Feiern und Festakte zu seinen Ehren geben.,
denn Dr. Ehrenforth kann am 13. November
seinen 80. Geburtstag feiern. Die Musikhochschulen
Hannover und Detmold sowie die
Ansverus-Communität haben bereits Einladungen
ausgesprochen.
Lothar Neinass

16 Nachrichten
brückeneinbau am
buß- und bettag
Reinbek – Die einzelnen Teile für die neue
Fußgängerbrücke am Holländerberg sollen
am Mittwoch, 18. November 2009 eingebaut
werden. Dies hat Bürgermeister Axel Bärendorf
im jüngsten Finanzausschuss mitgeteilt. Es ist der
diesjährige Buß- und Bettag, der ja kein Feiertag
mehr ist, an dem das vieldiskutierte Stahl-Kunststoffbauwerk
installiert wird.
Mit Abrisskosten der Vorgängerin sind die
Baukosten inzwischen auf 1,4 Millionen Euro geklettert.
In der jüngsten Stadtvertretung wurden
bei fünf Gegenstimmen und sieben Enthaltungen
noch knapp 44.000 Euro überplanmäßige Ausgaben
genehmigt, vor allem wegen Planungsfehlern,
überraschender Versorgungsleitungen und
besonderer Materialüberwachung beim Einbau.
Die Kosten aufgrund von Planungsfehlern sollen
mit anwaltlicher Hilfe vom Planer eingefordert
werden. Elke Güldenstein
bosseln mit der CDU – für Spaß
und einen guten Zweck
Reinbek – Reinbeker CDU möchte am Sonnabend,
14. November 2009, Gaudi und Bewegung
an frischer Luft mit einem guten Zweck
verbinden und lädt daher ein zu einem Waldspaziergang
mit Bosselkugel und Bollerwagen (bestückt
mit entsprechendem flüssigen Zubehör).
Die einzelnen Gruppen, Mannschaften oder
Teams – wie immer man sie bezeichnen will
– werden ausgelost. So entstehen zufällige
Waldspaziergangs-Gemeinschaften. Die werden
zusammen nicht nur »kämpfen«, sondern auch
klönen und ab und zu sich mit den Getränken
aus dem Bollerwagen zuprosten. Den Inhalt der
Bollerwagen stiftet die Reinbeker CDU.
Zu Beginn löhnen alle TeilnehmerInnen einen
Obolus von 5 Euro. Am Ende der Veranstaltung
wählen die Bosselkämpfer eine Reinbeker Institution,
die den Gesamtobolus erhält.
Treffpunkt ist um 14 Uhr bei Prahls Gasthof in
Ohe, Große Straße 24
Anmeldungen bis Dienstag, 10. November
2009 bei Klaus Köpke, Sandkamp 7, Telefon
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Tel. (040) 727 30 -117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.
de; eMail: redaktion@derReinbeker.de; Satz: sandtner werbung
gbr; Druck: DruckHaus Rieck GmbH, J.-G. Nathusiusstraße
5, 39340 Haldensleben, Tel. (03904) 45159.
Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner; verantwortlich
für die stadtinformation der Stadt Reinbek: Der
Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages.
Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr sind
urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 32
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DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
Der Museumsverein Reinbek feierte sein 20-jähriges Jubiläum
Fortsetzung von Seite 1
»Die Erinnerungen bewahren
an Erlebtes und Gebrauchtes«,
so beschreibt Vorsitzende Gisela
Manzel die Arbeit des rührigen
Vereins. Bei einer Feier im Jürgen-
Rickertsen-Haus blickte sie zurück
auf die Aktivitäten des Vereins.
»Eigentlich haben wir nichts
anderes gemacht als Heimatgeschichte.«
Hinter diesem bescheidenen
Satz verbergen sich
jedoch mehr als 30 Ausstellungen,
regelmäßige geschichtliche
Stadtspaziergänge, Vorträge und
Publikationen. Mit 19 Infotafeln
im Stadtgebiet, vom Riesentisch in
Schönningstedt bis zur Dänenbrücke
erfahren Spaziergänger viel
Interessantes über die Reinbeker
Geschichte.
Alte Werzeuge
als Startsignal
Verantwortlich für die Vereinsgründung
sei die Stellmacherwerkstatt
Merker in
Schönningstedt, erinnert sich Vorstandsmitglied
Hans-Peter Bünger.
Der Arbeitskreis, gegründet vom
damaligen Volkshochschul-Leiter
Jörg Talanow bereitete 1988
im Rahmen der 750-Jahr-Feier
eine Ausstellung im Schloss vor
mit dem Titel »Reinbek vor 100
Jahren«. Dafür erhielten die
Mitglieder alte Stellmacherwerkzeuge.
Nur, wohin damit nach der
Ausstellung? Die Volkshochschule
konnte sie nicht übernehmen. So
entstand die Idee, einen Verein zu
gründen.
Die Werkzeuge bildeten den
Grundstock für einen reichhaltigen
Fundus, den der Verein
inzwischen in der Pumpstation an
der Loddenallee und in Räumen
der Grundschule Klosterbergen
verwahrt. Mancher hegte eine Zeit
lang die Hoffnung, dass daraus
mal ein festes Museum werden
könnte. »Heute sind wir froh, dass
wir kein Haus haben. Das wäre
gar nicht zu schaffen«, gesteht
Gisela Manzel.
Inzwischen ist das Museum
Rade ein wenig ihr Museum, eines
in das man jedes Jahr wiederkommt,
weil es immer wieder
etwas anderes zu bieten hat. Seit
1994 erhalten dort Erwachsene
und vor allem auch Schulkinder
einige Wochen lang auf ebenso
sorgfältige wie liebevoll gestaltete
Art Einblicke in die regionale
Geschichte, jeweils unter einem
bestimmten Thema. Ob »Große
Wäsche«, »Salbe – Höhrrohr -
Backenzahn« oder »Damals im
Dorf«, bei den Ausstellungen des
Museumsvereins gibt es nicht nur
etwas anzugucken, sondern auch
auszuprobieren, beispielsweise
wie lecker Butter schmeckt, die
man auf ganz einfache Weise
selbst hergestellt hat. In den
umfangreichen Begleitheften hat
der Verein zudem aufschlussreiche
Zeitzeugenberichte gesammelt
und bewahrt.
Wertvolle Arbeit
mit Kindern
Von den 106 Mitgliedern des
Vereins sind etwa 20 aktiv dabei.
Viele kümmern sich während der
Ausstellungen darum, dass die
Besuche für die Grundschulkinder
eine spannende Begegnung mit
der Vergangenheit werden.
17 Jahre lang gestaltete der
Museumsverein jährlich auch eine
stadtgeschichtliche Ausstellung
im Schloß. Neben Themen wie
Post, Eisenbahn, Feuerwehr und
E-Werk fanden 1994 »Ein Garten
in Reinbek – Wege der jüdischen
Familie Goldschmidt« sowie 2005
»Wege aus der Dunkelheit – die
Jahre 1945-1948« ganz besondere
Beachtung.
Doch auch Mitglieder, die nicht
mehr schwere Museumsgegenstände
schleppen oder stundenlang
eine Ausstellung betreuen
können, wie der 95-jährige Erwin
Ritter, haben im Verein ihre
besondere Aufgabe gefunden. Sie
übersetzen Dokumente in Kurrentschrift
und Sütterlinschrift in
heute lesbare Form. Damit haben
sie nicht nur manchem Reinbeker
Geschriebenes von der Urgroßmutter
übersetzt, sondern sie
machen sich auch im Stadtarchiv
nützlich bei der Bearbeitung alter
Protokolle.
Die Zusammenarbeit mit der
Stadt sei hervorragend, lobt Gisela
Manzel nicht nur das fruchtbare
Geben und Nehmen mit dem
Stadtarchivar Peter Wagner und
den Zuschuss, den der Verein
erhält. Auch das Kulturzentrum
mit Bernd Kraske unterstützt den
Museumsverein tatkräftig.
Buch zum Jubiläum
Zum runden Geburtstag hat sich
der Verein ein besonderes Geschenk
gemacht: das Buch »Wege
durch Reinbeks Geschichte«. Darin
können viele Ecken Reinbeks
neu- und wiederentdeckt werden,
mit Details, die die Geschichte
lebendig werden lassen. Der Band
ist für 17,90 Euro im Buchhandel
erhältlich.
Zu dem geschichtlichen Dia-
Vortrag »Reinbek für Reinbeker«
lädt der Museumsverein am 12.
November 2009, 19.30 Uhr in die
Volkshochschule, Klosterbergenstraße
2a, ein. Am 26. November,
15 Uhr heißt es in der VHS
»Reinbek im Volksmund«. Der
Eintritt zu beiden Veranstaltungen
ist frei.
Wer sich für die Arbeit des
Vereins interessiert, trifft die Mitglieder
jeden zweiten Donnerstag
im Monat, 15.30-17.30 Uhr im
»Museums-Kaffee« im Sachsenwald-Hotel.
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DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche Nachrichten 17
Groß-Krippe Schönningstedt vom Tisch
Konzept für gemischte Einrichtung hinter dem Schulzentrum – Zusammensetzung noch strittig
Reinbek – »Wir sind so was von
pleite, dass wir uns keine Sperenzchen
mehr leisten können«,
mahnte Wilfried Potzahr (CDU)
an, bei der geplanten Kindertagesstätte
mehr Krippen- als Elementargruppen
vorzusehen. Die
Verwaltung schlägt vor, auf dem
Freigelände zwischen Schulzentrum
und Freizeitbad eine Kita mit
Krippen-, Elementargruppen und
einer Hortgruppe zu bauen. Die
Zentralkrippe mit sieben Gruppen
in Schönningstedt ist vom Tisch.
Für die Zufahrt zum Gelände
hinter der Grundschule müssten
Flächen angekauft werden.
Nun soll die neue Einrichtung
mit insgesamt sieben Gruppen
auch als Ersatz für die alte Kita
Schulstraße und ihre Außenstelle
am Mühlenredder 117 mit 51
Elementar- (Drei- bis Sechsjährige)
und 15 Hortplätzen dienen
und zusätzliche Krippenplätze
schaffen. Sachgebietsleiterin
Dagmar Schmalfeldt stellte im
Sozialausschuss das Konzept vor.
In zwei Varianten werden zwei
bzw. drei Krippengruppen für je
zehn Kinder vorgeschlagen.
Der Bund fördert neue Krippenplätze
mit je 15.500 Euro. Der
Kreis gibt bei jedem zusätzlichen
Betreuungsplatz für Kinder von
null bis sechs Jahren lediglich
818,07 Euro dazu. Bernd-Uwe
Rasch (FDP) betonte denn auch,
dass er mindestens drei Krippengruppen
befürworte. Potzahr
erinnerte an den ursprünglichen
Beschluss und plädierte dafür,
dass zumindest vier der sieben
Gruppen für Krippenkinder vorzusehen
seien.
Trotz aller Zuschüsse muss die
Stadt selbst geschätzt noch gut
eine Million Euro aus der eigenen
Kasse für den Bau zahlen.
Gegenfinanzierung
unsicher
Ob ein Teil dieser Investitionen
aus den Haus- und Grundstücksverkäufen
der alten Kita Schulstraße
und des Mühlenredders
117 bezahlt werden kann, ist offen.
Grünen-Vertreterin Alexandra
Husung warnte vor Luftschlössern
und erinnerte daran, dass der Verkauf
des Küpergangs seit Jahren
auf sich warten lasse. Das Haus in
Hofhäuser
am
Schlosspark
– E I G E N T U M S W O H N U N G E N –
der Schulstraße steht unter Denkmalschutz.
Für die im Haus am
Mühlenredder mit untergebrachte
private Kinderbetreuung »Villekulla«
muss bei einem Verkauf
eine Lösung gefunden werden.
Dirk du Pin (SPD) begrüßte
das neue Verwaltungskonzept,
da es eine Mischung von Krippe,
Elementar- und Hortbereich vorsehe,
so wie es die SPD gewünscht
hatte. Die Fraktion hatte sich
gegen die mit CDU- und Forum21-
Stimmen beschlossene Großkrippe
ausgesprochen.
Auf dem Gelände hinter dem
Schulzentrum ist für die Kita die
BMX-Fläche zwischen dem Weg
zum Freizeitbad und dem Bolzkäfig
im Blick. Sie ist allerdings nicht
groß genug für ein Gebäude von
ca. 1.000 Quadratmetern und dazugehörigem
Außengelände. Dies
müsste hinter den Lärmschutzwall
an die Stelle des Bolzkäfigs, der
dann an einen anderen Standort
versetzt werden müsste. 2004
wurde er für 36.000 Euro nach
langem Ringen neu erstellt. Als
Standortalternative schlägt das
Sozialamt die Fläche direkt hinter
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dem Freizeitbad vor. Für die ausgewiesene
Grünfläche gibt es aber auch andere Nutzungsideen,
z. B. als Liegefläche für das Freizeitbad
oder für eine zentrale Feuerwache.
Sozial- und Bauausschuss wollen in einer gemeinsamen
Sitzung am Dienstag, 3. November
2009, 19 Uhr, im Rathaus weiter über Standort
und Konzept beraten. Wieder einmal geraten
die Politiker unter zeitlichen Druck bei ihrer
Investitionsentscheidung, denn um auch die
bereits angemeldeten Gelder aus dem Konjunkturpaket
II zu erhalten, müsste im nächsten Jahr
bereits der Bau beginnen.
Da die neue Krippe auch bei schneller Planung
frühestens 2011 fertig würde, kündigte
Dagmar Schmalfeldt für die November-Sitzung
noch weitere Vorschläge für neue Krippengruppen
an. Bis Ende 2010 stünden bereits 55
Krippenkinder auf der Warteliste der Stadt.
Elke Güldenstein
Asbest in brandschutzklappen
Lüftungsanlage im Schulzentrum
wird kurzfristig saniert
Reinbek – Bei einer Überprüfung der Lüftungsanlage
im Schulzentrum am Mühlenredder sind
18 asbesthaltige Brandschutzklappen gefunden
worden. Die Stadtvertretung hat nun unverzüglich
Geld bereitgestellt, um diese Klappen
auszutauschen, auch wenn es derzeit keine
Anhaltspunkte für eine Gesundheitsgefahr gibt.
Betroffen sind innenliegende Fach- und
Lagerräume sowie die Schulaula, die über ein
Rohrsystem mit Brandschutzklappen belüftet
werden. Messungen haben ergeben, das in den
Räumen keine Asbestfasern in der Luft enthalten
sind.
Bei Brandschutztests, wenn die Klappen
sich schließen oder bei anderen mechanischen
Einflüssen könnten jedoch Fasern freigesetzt
werden. »Die Verwaltung hält es daher für
unerlässlich, eine fachgerechte Sanierung dieser
Brandschutzklappen unverzüglich vorzunehmen«,
heißt es in der Vorlage des Bauamtes, die
kurzfristig in die Tagesordnung der Stadtvertretung
aufgenommen worden ist. Die Kosten werden
auf ca. 80.000 Euro geschätzt. Die Klappen
sollen bei laufendem Schulbetrieb ausgetauscht
werden können. Elke Güldenstein
Mehr Geld durch
das Mittelzentrum
Reinbek – Durch das gemeinsame Mittelzentrum
Reinbek - Glinde - Wentorf erhalten die Gemeinden
künftig mehr Geld vom Land, so genannte
zentralörtliche Mittel. Wie Isabella Randau
vom Amt für Finanzen jetzt im Finanzausschuss
mitteilte, hat das Innenministerium die Summe
für das neue Mittelzentrum 2010 auf 817.000
Euro festgelegt. Den größten Teil davon, nämlich
500.000 Euro erhält Reinbek. Die übrige Summe
teilen sich Glinde und Wentorf. Reinbek erhält
etwa 90.000 Euro mehr als mit der bisherigen
Einstufung als »Stadtrandkern erster Ordnung mit
Teilfunktion eines Mittelzentrums«
Elke Güldenstein

18
Weg ist frei für das
Partnerschaftskomitee
Reinbek – Das Partnerschaftskomitee für
Städtepartnerschaften kann seine Arbeit aufnehmen.
Der Hauptausschuss hat jetzt die notwendige
Geschäftsordnung für das 15-köpfige
Gremium verabschiedet. Das »Pakom« soll die
Stadt beratend unterstützen, Ideen für Begegnungsprogramme
entwickeln und Jahrespläne
aufstellen. Dem Gremium gehören vor allem
Reinbekerinnen und Reinbeker an, die sich in
der Politik oder in Vereinen engagieren.
Elke Güldenstein
Schloßpark mit
Schotterrasen
Feuerwehr braucht neue
Aufstellflächen für 47.000 Euro
Reinbek – Gartenflächen am Schloss müssen
jetzt zu Schotterrasen umgestaltet werden. Der
Ausschuss für Jugend, Kultur und Sport stimmte
jetzt zu, dafür Mittel in Höhe von 47.000
Euro freizugeben.
Der Eingriff in den denkmalgeschützten Park
wird vom Brandschutz eingefordert. Östlich
und südlich des Schlosses werden in etwa
acht Meter Abstand zum Gebäude Flächen
befestigt, von denen aus die Wehr im Brandfall
mit ihren Fahrzeugen und Maschinen arbeiten
könnte. Die Oberfläche soll als Schotterrasen
gestaltet werden.
Bereits seit längerer Zeit fordert der
Brandschutz einen besseren Zugang zu den
Rückseiten des Schlosses. Dafür wurden auf
der Nordseite Wege verbreitert, damit sie von
Feuerwehrfahrzeugen genutzt werden können.
Auf der Bahnhofseite habe auch ein neuer
Fahrradplatz wieder entfernt werden müssen,
weil dort große Fahrzeuge nicht mehr in die
Feuerwehrzufahrt zum Betriebshof des Schlosses
abbiegen konnten, berichtete Jürgen Vogt-
Zembol vom Amt für Umwelt und Verkehr.
Auf der Südseite soll die Aufstellfläche neben
der Terrasse des Schloßrestaurants hergestellt
werden. Elke Güldenstein
SALKOPPEL 9
HEIZUNG • SANITÄR
Wentorf
DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
Offenes Ohr für besondere Bedürfnisse
Die Behindertenbeauftragten haben ihr Büro im Rickertsen-Haus eingerichtet
Reinbek – Menschen mit Behinderungen
stoßen im Alltag immer
noch an viele Barrieren, die andere
nicht einmal als solche wahrnehmen.
Die Stadt Reinbek verfügt
jetzt mit den beiden gewählten ehrenamtlichen
Beauftragten Norbert
Dähling und Erich Wollenberg über
Ansprechpartner, die ein offenes
Ohr für die Belange haben und sich
für die Interessen von Menschen
mit Behinderungen einsetzen.
Ob es um die Anerkennung
der Schwerbehinderung, hohe
Kantsteine, schlechte Akustik oder
Türen geht, die sich nicht öffnen;
die Behindertenbeauftragten
verstehen sich als erste Anlaufstelle
und Wächter, die in den kommunalpolitischen
Sitzungen den Blick Norbert Dähling und Erich Wollenberg (v.l.) bieten regelmäßige Sprech-
für Menschen mit besonderen stunden an.
Bedürfnissen schärfen.
Der Besuch im Seniorentreff sei für rendorf die beiden auf, bei Fragen
»Wir sind keine Zauberer. Auch viele Menschen zudem leichter als und Wünschen den Weg zu den
wir müssen an das Portmonnee der Gang zum »Amt«.
Verwaltungsmitarbeitern nicht zu
denken«, warnt Dähling vor zu Für die nächste Zeit wollen sich scheuen. Wichtig sei, einen weiten
hohen Erwartungen, beispielsweise die beiden Behindertenbeauf- Blick für unterschiedliche Belange
an bauliche Veränderungen. Doch tragten vorrangig um das Thema zu gewinnen. So kann ein komplett
manchmal helfe es schon zuzuhö- Barrierefreiheit kümmern. Wollen- abgesenkter Bordstein zur Falle für
ren, Ärger aufzufangen, Verständberg hat dabei den Schwerpunkt Sehbehinderte werden, weil ein
nis zu zeigen und Tipps für weitere Bau, Dähling, den Schwerpunkt Blindenhund nicht mehr erkennt,
Hilfen zu geben.
Soziales. Er hat sich zudem vor- wo er stehen bleiben muss. Die
Ihr Büro haben Dähling und genommen, barrierefreie Praxen, Lösung: flach abgerundete Kanten,
Wollenberg mit Notebook, Drucker Therapieeinrichtungen, Apotheken die auch ein weniger sportlicher
und Telefon im Jürgen-Rickertsen- und öffentliche Toiletten in der Rollstuhlfahrer überwinden kann.
Haus eingerichtet. Sie teilen es Stadt in Form eines kleinen Führers Norbert Dähling und Erich Wol-
mit zwei anderen Vereinen und aufzulisten.
lenberg sind neben der persönli-
bieten regelmäßige Sprechstun- »Ich bin sehr froh, dass ich chen Sprechstunde auch telefoden
dienstags von 12-13 Uhr und die beiden habe«, unterstützt nisch oder per Fax zu erreichen
an jedem dritten Donnerstag im Bürgermeister Axel Bärendorf die unter 040-78877671 oder per
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2. November 2009 · 45. Woche Nachrichten 19
Streiten oder verhandeln?
Stadt und TSV Reinbek versuchen seit Jahren vergeblich,
einen neuen Vertrag zu formulieren
Reinbek – «Das Gemeinsame
scheint im Moment nicht zu
funktionieren«, stellt TSV-Geschäftsführer
Rüdiger Höhne fest.
Zwischen Stadt und Sportverein
knirscht es seit geraumer Zeit
heftig, auch wenn der Nutzungsvertrag
für das Sportzentrum jetzt
wieder um ein Jahr bis Ende 2010
verlängert werden soll.
Seit Jahren versuchen Stadt
und Verein, neu über den Vertrag
zu verhandeln, der regelt, wie
die TSV das städtische Sportzentrum
mit Stadion, Jugendrasen,
Grandplatz, Uwe-Plog-Halle und
Clubhaus verwaltet. Eigentlich
sollten nach der Sanierung des
Paul-Luckow-Stadions neue
Regelungen getroffen werden.
Noch Anfang 2008 war von einer
Übernahme des Stadions als
Erbbaurecht die Rede. Doch eine
Reihe atmosphärischer Störungen
und die unklare Zukunft der
maroden Uwe-Plog-Halle haben
Verhandlungen immer wieder be-
und verhindert.
Nun hat die TSV in einem
Schreiben ihre Vorstellungen für
einen neuen Vertrag schriftlich
vorgelegt und damit für reichlich
Unmut bei Politikern gesorgt.
»Was die TSV vorgelegt hat, erschlägt
mich. Die SPD unterstützt
nicht diese Maximalforderung«,
empörte sich Baldur Schneider
im Ausschuss für Jugend, Kultur
und Sport. Klaus Köpke (CDU)
Weihnachten im
Schuhkarton bei der haSpa
Menschliches Banking einmal
anders: In diesem Jahr ist die
Haspa erstmalig bei der Aktion
»Weihnachten im Schuhkarton«
dabei. Noch bis zum 13.
November können Hamburger
ihre Geschenke für Kinder in Not
in einer von 49 Haspa-Filialen
in ihrer Nähe abgeben. Eine
Übersicht der teilnehmenden
Filialen finden Interessierte auf
der Webseite www.geschenkeder-hoffnung.org
unter dem
Menüpunkt »Weihnachten im
Schuhkarton«.
Im Rahmen der Aktion sollen
Schuhkartons zum Geschenkkarton
umdekoriert werden und
mit Kleidung, Spielzeug oder
anderen nützlichen Geschenken
für Kinder befüllt und bei
einer Annahmestelle abgegeben
werden. Die Haspa-Filialen leiten
stieß ins gleiche Horn: »Die TSV
disqualifiziert sich mit diesem
Schreiben.« Höhne zeigte sich
überrascht von der heftigen Reaktion.
Das Papier sei lediglich ein
erstes Statement. »Jetzt haben wir
etwas Konkretes, über das wir uns
unterhalten können.«
Auf der Wunschliste der
TSV steht eine sehr langfristige
Vertragslaufzeit bis 2050, um
Planungssicherheit zu bekommen.
Auch die von der TSV
erstellten Tennisanlagen und
die Mehrzweckhallen über der
Geschäftsstelle sollen mit zum
Sportzentrum zählen. Für alle
Anlagen solle es einen Gesamtzuschuss
der Stadt geben. Eigentum
oder Erbbaurechte will der Verein
nicht mehr übernehmen. Neben
den bisherigen kostenlosen oder
besonderen Nutzungsrechten
möchte der Verein auch kostenlos
Schulflächen, BeGe, Seniorentreff
und Sitzungsräume im Rathaus
nutzen können.
Geschäftsführer Höhne erläuterte
zu dem Papier, dass es Vereine
in der Stadt gebe, die nicht an den
Betriebskosten für die von ihnen
genutzten städtischen Einrichtungen
beteiligt werden. Die TSV
zahle dagegen 78.000 Euro aus
eigener Tasche. Ausschussvorsitzender
Hans-Jörg Carstensen
(CDU) erwiderte, dass eine Gleichbehandlung
angestrebt werde.
Für mehr Sachlichkeit plädierte
alle eingesammelten Pakete an
den Trägerverein Geschenke der
Hoffnung e.V. weiter, der die Pakete
dann an bedürftige Kinder
in aller Welt verteilt.
Auch die Haspa-Filiale
Hamburger Straße 1 in Reinbek
beteiligt sich an dieser Aktion.
Filialleiter Wolfgang Steder
dazu: »Menschliches Banking ist
einer unserer Markenkernwerte
und diese Aktion hat uns sofort
begeistert. Wir hoffen, dass
viele unserer Reinbeker Kunden
uns unterstützen werden,
Kindern in Not ein schönes
Weihnachtsfest zu bescheren«.
Diethard Joppich (FDP). Auch
wenn es einen neugestalteten
Vertrag erst geben könne, wenn
die Bedingungen für den Neubau
der Uwe-Plog-Halle geklärt sind,
benötigten Stadt und Verein eine
Planungssicherheit bis dahin.
Für die Uwe-Plog-Halle prüft
die Investitionsbank Schleswig-
Hol-stein immer noch, ob ein
ÖPP-Projekt wirtschaftlich ist.
SPD-Vertreter Schneider forderte,
dass trotz dieser unklaren
Situation über die restlichen
Vertragsbedingungen unverzüglich
verhandelt werden müsse.
Die CDU möchte auch die
Zuschüsse für die Kinder- und
Jugendarbeit des Vereins mit in
die Verhandlungen einbeziehen.
Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung
soll die Förderung zudem
für alle Vereine auf Reinbekerinnen
und Reinbeker beschränkt
werden.
Elke Güldenstein
– anZEiGE –
Wolfgang Steder, Leiter der Filiale
Reinbek, Tel. 35 79-23 33
bauarbeiten
Reinbek – Am 26. Oktober 2009 begannen
die Arbeiten für den Neubau des Regenwasserhauptsammlers
West in der Hamburger Straße.
Bevor der unterirdische Rohrvortrieb beginnen
kann, müssen jedoch im Vorwege Rohleitungen
in offener Bauweise verlegt werden. Hierzu
kommt es im Bereich zwischen Kurzer Rehm und
Wildenhofeck zu Behinderungen für den Verkehr.
Abschnittsweise muss auch die Straße halbseitig
gesperrt werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich
Ende November abgeschlossen.
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kröppelshagener Frauenflohmarkt
im november
Kröppelshagen – Alles was frau an guten gebrauchten
Kleidungsstücken (in allen Größen),
Taschen, Schuhen, Schmuck und anderen
Accessoires brauchen kann, kann frau beim
Kröppelshagener Frauen-Flohmarkt – veranstaltet
vom Förderverein Sterntaler e. V. des
Kindergartens »Sonnenblume« – am Freitag, 6.
November, 18 Uhr im Gemeindehaus Kröppelshagen,
Schulweg 1, in schöner Atmosphäre
kaufen und verkaufen. Leckere Snacks und
Getränke werden für genügend Power sorgen.
kindersachen-Flohmarkt in der
klosterbergenschule
Reinbek – Am Sonnabend, dem 14.11. 2009,
veranstaltet der Schulverein Klosterbergen
e.V. einen Kindersachen-Flohmarkt an der der
Grundschule Klosterbergen in Reinbek.
In der Zeit von 10 – 13 Uhr können Eltern
und Kinder in der Klosterbergenstraße 77 entweder
selbst aktiv verkaufen oder nach stöbern
und Kaufen.
Oder Sie legen einfach eine Pause bei Kaffee
und Kuchen ein, und unterstützen damit das
Betreuungsangebot an der Schule. Denn der
Erlös aus dem Kaffee- und Kuchenverkauf geht
direkt an die BetreuerInnen der Schüler, die an
den Schultagen von 7 bis 16 Uhr den Kindern
Mittagessen und abwechslungsreiche Spiele
sowie Bastelarbeiten anbieten. Der Flohmarkt
findet in der Aula und in den Fluren des
Schulgebäudes statt. Die Standgebühr für einen
Tisch beträgt € 3,-, und für das Auslegen einer
Decke wird € 1,- erhoben.
Anmeldungen für einen Stand / Deckenflohmarkt
bei Andrea Lutter, Telefon 7123254 oder
Doreen Weidlich, Telefon 72810260.
Herbstbasar im
Jürgen-rickertsen-Haus
Reinbek – Am Sonnabend, 14. November von
11-16 Uhr, laden AWO und DRK Reinbek zum
traditionellen Herbstbasar ins jürgen-Rickertsen-haus,
Schulstraße 7, ein. Angeboten werden
liebevoll hergestellte Bastel- und Handarbeiten,
Bücher, allerlei Gespendetes und die neuen
Weihnachts-Wohlfahrtsmarken. Zur Stärkung
kocht das DRK mittags wieder die beliebte Erbsensuppe,
auch Kaffee, Kuchen und Glühpunsch
stehen bereit. Der Erlös des Basars kommt
wieder der Reinbeker Altenarbeit zugute.
Flohmarkt
Wohltorf – Am Freitag, 27. November 2009,
von 16 – 19 Uhr, findet im Gemeindehaus auf
dem Kirchberg ein Flohmarkt für für Weihnachtliches
und Dekoratives statt. Altes verkaufen
und/oder Neues kaufen. Ein Verkaufstisch
wird gegen eine Spende von € 10,- oder einen
Kuchen vergeben. Der Förderverein betreut
auch einen Tisch und nimmt dafür Sachspenden
von allen entgegen, die nicht selbst anbieten
wollen. Anmeldungen bei Sybille Thimm,
Telefon: 04104-4443

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Reinbek – Bürgermeister Axel
Bärendorf, Vorsitzender des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge
e.V. Ortsverband
Reinbek, wandte sich jetzt in einer
Presseerkläung an alle ReinbekerInnen
mit der Bitte, auch in
diesem Jahr wieder durch eine
Spende dazu beizutragen, dass
der Volksbund seine Arbeit für die
Erhaltung und Pflege der Kriegsgräber
im In- und Ausland fortsetzen
kann. Spendenkonto: 20080280
der Stadtkasse Reinbek bei der
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Deutsche Kriegsgräberfürsorge
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Rettungsdienst/Notarzt � 112
Apotheken-Notdienst � 22 80 22
Ärztlicher Sonntagsdienst:
� 018 05/119 292 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)
Bahnauskunft: � 01805/99 66 33
Deutscher Kinderschutzbund
� 04532/51 70
Frauen helfen Frauen e.V.
� 04531/86 772
Frauenhaus Stormarn
� 04102/81 709
Giftzentrale: � (0551) 192 40
Krankenwagen: � 04531-81001
Schädlingsbekämpfung � 7 10 20 27
Telefon-Auskunft: � 11 833
Tierärztl. Notdienst: � 43 43 79
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Energie-Einsparverordnung ’09
Reinbek – Seit Oktober 2009 gilt eine neue,
verschärfte Energieeinsparverordnung (EnEV).
Für alle Bauanträge, die zuvor gestellt wurden,
gilt noch die alte Vorschrift von 2007. Der Energiesparclub,
eine Kampagne des gemeinnützigen
Unternehmens CO2online, und der Bund der
Energieverbraucher haben die wichtigsten Änderungen
zusammengefasst. Diese Ausarbeitung
stellt die Stadt Reinbek in der Umweltinformation
des Monats Oktober Interessierten zur Verfügung.
Wie immer liegt die kostenlose Umweltinformation
im Foyer des Reinbeker Rathauses aus.
FirST reisebüro lädt zur
Expedition Wissen – Eis & Heiß
ins reinbeker Schloß
Reinbek – Das FIRST Reisebüro Reinbek
und Hapag Lloyd Kreuzfahrten veranstalten
am 10. November 2009 im Schloß Reinbek
eine Informationsveranstaltung »Eis & Heiß«. Es
werden Expeditionsfahrten in die unterschiedlichsten
Regionen der Welt von der langjährigen
Kreuzfahrtdirektorin Frau Trixi Lange-Hitzbleck
vorgestellt. Es geht dabei um Kreuzfahrten mit
der MS BREMEN und der MS HANSEATIC,
welche mit der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe
ausgestattet sind. An Bord dabei sind
auf diesen Reisen Experten des zu befahrenden
Gebietes, welche über Landschaftsarchitektur,
Religionswissenschaften oder Kunstgeschichte
ausführlich informieren.
Frau Lange-Hitzbleck wird im Bereich »Eis« auf
die Arktis und Antarktis, Grönland, die Nordwestpassage
und bei »Heiß« auf die Südsee und
den Amazonas zu sprechen kommen und zeigt
imposante Bildaufnahmen aus den Gebieten.
Die Arktis bildet mit ihrem schön anzusehenden
Eis und der Tundra einen extremen Lebensraum,
in welchem sich Tiere, wie das Walross,
der Moschusochse und der Eisbär, heimisch
fühlen. Des weiteren wird über die Menschen,
die Inuit, die am Nordpolarkreis leben berichtet.
Zu dem Gebiet der Arktis gehören ebenfalls
Grönland und die Nordwestpassage, deren Gebiete
man ebenfalls mit einem Schiff durchqueren
kann, um die Fjorde und die Gletscher oder
die Walfangstationen und die rauchenden Hügel
von Smoking Hills zu bewundern.
In der Antarktis wird Frau Lange-Hitzbleck
auf die dort lebenden Tiere, wie Pinguine, See-
Elefanten, Pelzrobben und Seelöwen zu sprechen
kommen, sowie die Polarlichter, Tafeleisberge
und das felsige Naturschutzgebiet Kap Hoorn,
wo sich der pazifische und atlantische Ozean
verbinden.
In der warmen Südsee wird von den Vulkaninseln,
den Regenwäldern und den türkisblauen
Lagunen berichtet. Es werden wunderschöne
Kulissen aus rauschendenden Wasserfällen und
wildem Urwald geschildert, die auch auf Bora
Bora zu finden sind. Die Korallenriffe mit ihren
großen Bewohnern – den Riffhaien – werden
erkundet und man bewegt sich auf den Spuren
der vergessen geglaubten Südseelegenden.
Für Entdecker wird sich der Amazonas anbieten,
in dem zuletzt neue Tierarten entdeckt
wurden. Die üppige Vegetation und ihre Bewohner,
die farbenprächtigen Papageien, exotischen
Affen und Kaimane und Piranhas verbreiten eine
magische Atmosphäre. Ebenfalls wird über das
traditionelle Leben berichtet, dass man durch
einen Besuch in den Dörfern der Bora- und
Huitoto-Indios genauer erforschen kann.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Die
Karten im Vorverkauf für € 8,- (inkl. Speisen und
Getränke) bekommen sie im FIRST Reisebüro
in der Sophienstraße 2a in Reinbek, Telefon 040-
7281730.

22
Der nebel steigt, es
fällt das Laub . . .
So beschreibt Theodor Storm in
seinem Oktoberlied das natürliche
Geschehen im Herbst.
Und gemäß der Reinbeker
Straßenreinigungssatzung sind
Grundstückseigentümer verpflichtet
die Gehwege, Radwege und
Bordsteine in der Frontlänge der
anliegenden Grundstücke von
eben diesem Laub zu reinigen. Die
Reinigungspflicht umfasst die Säuberung,
aber auch die Beseitigung
von Abfällen und von Laub. Dabei
spielt es keine Rolle, woher das
Laub stammt.
Es wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass das von den
Grundstückseigentümern eingesammelte
Laub nicht auf der Fahrbahn,
in Entwässerungsgräben,
an Bäumen oder auf Grün- und
Parkflächen »entsorgt« werden
darf. Das Laub ist z. B. auf dem
eigenen Grundstück zu kompostieren,
mit der Biotonne bzw. mit
Laubsäcken zu entsorgen oder
bei der Abfallwirtschaftsstation
(gebührenpflichtig) abzugeben.
Um die mit dem Laub auf Gehwegen
verbundene Unfallgefahr
zu vermeiden, werden alle Grundstückseigentümer
gebeten, ihrer
Reinigungspflicht nachzukommen.
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Lebensrettende
Sofortmaßnahmen
Reinbek – Das DRK-Reinbek
bietet am Sonnabend, 7.11.
im Karl-Meißner-Haus (DRK-
Zentrum), Birkenweg 3, von
10-16.30 Uhr, einen Kursus
in »Lebensrettenden Sofortmaßnahmen«
für Führerscheinbewerber.
Kosten: 20,- €.
Anmeldung ist ab 9.30 Uhr am
Veranstaltungstag möglich.
blut spenden!
blutspende-Aktion
Reinbek – Der DRK Ortsverein
Reinbek ruft wieder zum Blutspendetermin,
und zwar am
Donnerstag, 12. und Freitag, 13.
November 2009 im Karl-Meißner-
Haus (DRK-Zentrum), Birkenweg 3
jeweils von 15 - 19.30 Uhr
Anlässlich der 3. Blutspende im
Jahr bekommen Blutspender ihre
persönlichen Untersuchungsbefunde
mit dem zusätzlich bestimmten
Cholesterinwert sowie einer Blutbildanalyse
mit den notwendigen
Erklärungen übersandt.
Weitere Informationen unter
www.DRK-Reinbek.de oder www.
bsdnord.de
Reinbek – Der Anteil älterer
Menschen in unserer Bevölkerung
steigt. Viele Seniorinnen und Senioren
leben in Alten- und Pflegeheimen,
andere in Privatwohnungen,
oft allein und ohne Bezugs- oder
Vertrauensperson.
Da Einsamkeit auch in Reinbek
für viele alte Menschen eine
schwere Last ist, versucht der
sertürner seniorendienst seit
November 2004 etwas gegen die
Isolierung und Vereinsamung
der Reinbeker Seniorinnen und
Senioren zu unternehmen. Sieben
engagierte Mitarbeiterinnen des
sertürner seniorendienstes
besuchen regelmäßig (ca. einmal
pro Woche) ältere einsame Menschen
und bauen so einen sozialen
Kontakt zu ihnen auf.
Dabei will der Besuchsdienst
keine Konkurrenz zu bestehenden
Einrichtungen darstellen, sondern
versucht lediglich, die bestehenden
Angebote anderer Anbieter
zu ergänzen. Die wesentliche
Aufgabe der Frauen besteht
darin, Gesellschaft zu leisten und
den älteren Menschen Zeit und
Aufmerksamkeit zu schenken. Die
isolierten älteren Menschen sollen
merken, dass sich jemand Zeit für
sie ganz alleine nimmt. Je nach
individuellem Interesse werden
Vermischtes
Im Alter nicht allein –
Fünf Jahre kostenloser Besuchsdienst
der Sertürner Stiftung
Kinesiologie
Homöopathie
Kinesio- und
Medi-Taping
Wirbelsäulentherapie
nach Dorn/Breuß
GRATIS INFO-HOTLINE, 8–20 Uhr
0800-19 4 18 08
www.schuelerhilfe.de
während des Besuchs Gespräche
geführt, Fotoalben angeschaut,
es wird vorgelesen, gesungen, ein
Spaziergang gemacht und auch
mal eine einfache Hilfestellung
gegeben. Zur Zeit werden 29
Reinbeker Seniorinnen und ein Senior,
insgesamt also 30 Personen
besucht.
Wenn auch Sie dieses Besuchsangebot
in Anspruch nehmen
möchten, über 60 Jahre alt sind
und in Reinbek wohnen, dann
wenden Sie sich bitte an den
Seniorenbeauftragten der Stadt
Reinbek – Herrn Siegfried Harms
– unter der Rufnummer 040-
72750264 oder an Frau Brigitte
Kammin (DRK Reinbek), Telefon
040-37083179.
Auch Nachbarn, Verwandte und
Bekannte von einsamen Menschen
sind aufgefordert, entsprechende
Hinweise zu geben.
Wenn genügend weitere
Reinbeker Seniorinnen und Senioren
vom Sertürner Seniorendienst
besucht werden möchten, müsste
eine Erweiterung des »Besuchspersonals«
erfolgen. Falls Sie sich
für diese Aufgabe interessieren,
nehmen Sie bitte ebenfalls Verbindung
zu Frau Kammin oder zu
Herrn Harms auf.
Gisela Beckmann
Heilpraktikerin
Schanze 23 • Wentorf bei Hbg.
Telefon 040-729 79 119
Termine nach Vereinbarung
www.heilpraktikerin-beckmann.de
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2. November 2009 · 45. Woche
Schmerzfrei und
beweglich bleiben
Bewegungstraining nach
Liebscher & Bracht
Reinbek – Wer sich regelmäßig und gezielt
allein oder in der Gruppe bewegt, kann zu erstaunlichen
Resultaten kommen. Er erhöht sein
Wohlbefinden und seine Alltagsqualität erheblich,
wenn er sich von Muskelverspannungen
und den damit verbundenen Schmerzen löst.
Schmerzen sind nicht immer auf eine
Schädigung im Körper zurückzuführen. Sie sind
oft ein Warnsignal, um den Körper vor einer
Schädigung zu schützen. Etwa wenn Gelenke
falsch belastet werden.
Petra Besmehn, staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin:
»Dadurch, dass wir unsere vielen
Bewegungsmöglichkeiten nicht mehr nutzen
und die wenigen Bewegungen, die wir noch
ausführen, viel zu einseitig sind, reagiert unser
Körper mit Veränderungen u.a. in den Muskeln
und im Bindegewebe. Muskeln und Bindegewebe
“verkürzen“ sich und bilden durch ihre
abnehmende Länge und Flexibilität ein immer
größer werdendes und oft mit Schmerzen verbundenes
Bewegungshindernis.« Der Körper
erzeugt »innere Widerstände«, die wiederum
zu vermehrtem Gelenkverschleiß, zu Bandscheibenveränderungen,
zu Haltungsschäden,
zu Schmerzsyndromen, zu Unbeweglichkeit
und Antriebsschwäche führen können.
»Selbst unser geliebtes Fahrzeug möchte
nicht täglich mit angezogener Handbremse
gefahren werden – und deshalb lohnt es sich
aufzustehen und sich einem gezielten Bewegungstraining
zu stellen«, empfiehlt Petra Besmehn.
»Das von mir angebotene Bewegungstraining
nach Liebscher & Bracht stellt Ihnen
alle bisher vermissten qualitativen Bewegungsreize
zur Verfügung, die man benötigt, um
Ihren Körper wieder in einen leistungsfähigen
Zustand zu versetzen.« Der Körper zeigt dann
durch unbestechliche Signale, dass die brach
gelegenen Bewegungsmöglichkeiten wieder
nutzbar gemacht worden sind und versieht das
Alltägliche mit neuer Energie.
Petra Besmehn: »Dieses Erlebnis vermehrt
nicht nur Ihre körperlichen Möglichkeiten,
sondern wirkt psychologisch positiv auf Sie
und Ihre Umwelt; Denkprozesse laufen effizienter
ab und Ihre persönliche Stressanfälligkeit
sinkt.«
Nähere Informationen bei Petra Besmehn,
Telefon 78089229 oder im Internet unter
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19 Uhr, lädt Karin Poggensee, Weight
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begegnungsstätte, Querweg 13, zu einem
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MEHR WISSEN - MEHR CHANCEN! hat man die Möglichkeit, an der deutschlandweiten
Einführung des neuen Programms
• NEU: GRUNDSCHULKURSE
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bei Weight Watchers teilzunehmen. Karin
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Poggensee: »Es basiert auf den neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen und Sie können
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holen sich als erste das neue Programm. Karin
Reinbek • Schulstr. 6 a • 040 / 722 72 11 Poggensee freut sich auf Sie.

gesundheit!
info-Vortrag: »Schwaches
Herz, was nun?«
Reinbek – Etwa 1,4 Millionen Menschen
in Deutschland leiden an einer chronischen
Herzschwäche. Die Tendenz ist steigend. Am
Montag, 16. November 2009, 19.30 Uhr, lädt
die Volkshochschule Sachsenwald im Rahmen
des von der Deutschen Herzstiftung durchgeführten
Herzmonats zum Info-Vortrag mit dem
Titel »Herzinsuffizienz heute« im Sachsenwald-
Forum, Hamburger Straße 4-8. Prof. Dr. Stefan
Jaeckle, Chefarzt der medizinischen Klinik des
Krankenhauses St. Adolf-Stift und Dr. Korff
Krause, Oberarzt der Asklepios Klinik St. Georg
in Hamburg, referieren unter der Überschrift
»Schwaches Herz, was nun?« Der Vortrag stellt
Ursachen und Auswirkungen der Herzschwäche
vor und klärt über neue Therapiemöglichkeiten
auf. Es wird auch gezeigt, wie man seine
Lebensführung ändern kann, um die Therapie
zu unterstützen und der Herzschwäche vorzubeugen.
Karten (€ 3,-) nur an der Abendkasse!
Gesundheitliche
beschwerden einmal
anders betrachtet
Wentorf – Unser Gesundheitszustand, basiert
auf allem, was unser bisheriges Leben ausgemacht
hat. Die Wentorfer Heilpraktikerin Gisela
Beckmann: »Alle Einflüsse, wie ungesunde
Lebensweise und Ernährung haben ebenso
Einfluss, wie nicht verarbeitete Erlebnisse,
Kränkungen usw.«.
Für Symptome gibt es Auslöser, die häufig
medizinisch nachweisbar sind. Gisela Beckmann:
»Hinter vielen
Symptomen stecken
aber andere Ursachen.
Warum hat eine
Person immer wieder
Magenprobleme, Halsschmerzen,
ist nervös,
unruhig usw. Diese
Ursachen liegen oft
in nicht verarbeiteten
Erlebnissen. Wenn sich
bestimmte Symptome
öfter wiederholen,
Gisela Beckmann
macht es Sinn mit der Kinesiologie nach der
Ursache zu suchen.«
Heilpraktikerin Gisela Beckmann arbeitet
mit Kinesiologie und mit dem kinesiologischen
Muskeltest. Gisela Beckmann: »Dieser basiert
auf der Tatsache, dass stressvolle Gedanken
einen Muskel kurzzeitig schwächer sein lassen,
als normalerweise. Auf diese Weise kann mit
dem Unterbewusstsein ein Dialog gehalten
werden.« Durch eine besondere Fragetechnik
kann die Ursache Schritt für Schritt aufgedeckt
und mit verschiedenen Methoden aufgelöst
werden.
Zusätzlich integriert Gisela Beckmann in
die Behandlung Homöopathie, Bachblüten,
Schüßler-Salze und weitere Therapien. Bei
Beschwerden im Muskel- und Skelettbereich
kommen auch Kinesio-/Medi-Taping sowie die
Wirbeltherapie nach Dorn zum Einsatz.
Informationen bei: Gisela Beckmann,
Heilpraktikerin, Schanze 23, 21465 Wentorf,
Telefon 040-72979119, www.heilpraktikerinbeckmann.de
– Termine nach Vereinbarung.
2. regionaler krebsinformationstag
Reinbek – Eine Krebserkrankung
bedeutet häufig einen tiefen Einschnitt
im alltäglichen Leben. Dies
gilt nicht nur für Patienten sondern
auch für Angehörige und Freunde.
Neben einer guten medizinischen
Betreuung stellen sich aber auch
viele Fragen außerhalb der rein
schulmedizinischen Versorgung.
Um diesen Fragen zu begegnen
und auch Möglichkeiten zu geben,
sich kreativ mit einer Krebserkrankung
auseinander zu setzen,
findet am 4. November 2009 der
2. Krebsinformationstag für die
Region Lauenburg, Stormarn und
Hamburg-Ost in den Räumlichkeiten
des Hämato-onkologischen
Zentrums Hamburg-Ost am Krankenhaus
Reinbek sowie in der Aula
der Krankenpflegeschule statt.
Um 14.30 Uhr hält Frau Dr. Ina
Schmidt einen Vortrag in der Aula
der Krankenpflegeschule zum
Thema: »Warum Ich? – Oder: Hat
Krankheit einen Sinn?« Frau Dr.
Schmidt beschäftigt sich seit Jahren
auch wissenschaftlich mit dem
Thema Lebensphilosophie und
wird Denkanstöße über die philosophische
Betrachtung von Gesundheit
und Krankheit vermitteln.
Am weiteren Nachmittag besteht
die Möglichkeit in Kleingruppen
verschiedene kostenlose Kurse in
den Räumen der onkologischen
Praxis zu belegen. Eine Einfüh-
Tag der offenen Tür bei CaloryCoach
Reinbek – Was helfen die besten
Ernährungstheorien, wenn es an
der Umsetzung hapert? In der
Gemeinschaft bei CaloryCoach,
dem Abnehmspezialisten für
Frauen, geht es leichter. Das auf
zwei wichtigen Säulen basierende
System arbeitet mit Ernährungsberatung
und einem leichten Kraft-
Ausdauer-Training. Ziel ist weniger
das Heidi-Klum-Format, sondern
Ihr persönliches Wohlfühlgewicht.
Dazu muss der Stoffwechsel mit
gezielter Bewegung angekurbelt
werden. Schön, wenn sich dabei
gleichzeitig der Körper formt und
strafft, Kalorien verbrannt werden
und für die allgemeine Gesundheit
(Linderung von Rücken- und
Gelenkbeschwerden, Osteoporose,
Herzkreislauferkrankungen) viele
positive Aspekte zeigen.
Eine vernünftige, an der Tagesbilanz
ausgerichtete Ernährung
steht im Vordergrund. Die muss
schmecken und satt machen. Wer
sich während der Gewichtsreduktion
gezielt bewegt, der erhöht
rung in die Musiktherapie gibt die
Musiktherapeutin Judith Sonntag,
die Kunsttherapeutin Anneli Mattka
hält einen Workshop »Freies
Malen«. Zudem werden zwei
Gymnastikkurse für Krebspatienten
angeboten (bitte bequeme Freizeitkleidung
oder Sportkleidung
mitbringen!).
In einem Ausstellungsbereich
gibt es Informationen über die
Hamburger und Schleswig-
Holsteinische Krebsgesellschaft,
Möglichkeiten einer phantasievollen
Kopfbedeckung für haarlose
Zeiten, Bademoden bei Brustkrebserkrankungen,
Selbsthilfegruppen
und den ambulanten Hospizdienst.
seinen Grundumsatz. Das heißt,
er darf mehr essen als bei jeder
herkömmlichen »Schlank-im-Nu-
Philosophie«.
Regelmäßiges Wiegen und Messen
und die Ermittlung der relevanten
Werte wie BMI, Grundumsatz,
Taille-Hüft-Quotient gehören selbstverständlich
dazu.
Begleitend wirkt der Calory-
Coach-Bewegungszirkel. Elf einfach
zu bedienende Elektronisch-hydraulische
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aufzubauen und zu erhalten, Kalorien
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unverbindlich am Tag der Offenen
Tür am Sonnabend, 7. November
2009 – mit Modenschau, einem
Glas Sekt um 11 Uhr und Vortrag
»Schlank mit Schokolade«.
Nutzen Sie nun die aktuelle Akti-
Darüber hinaus besteht die
Möglichkeit persönliche Fragen
zur Ernährung an eine Expertin
zu stellen. Neben den Kursen soll
aber auch das gemeinsame Beisammensein
mit Mitarbeitern und
Ärzten ausserhalb des Praxisalltags
nicht zu kurz kommen.
Da bestimmte Kurse nur für eine
sehr begrenzte Teilnehmerzahl
eingerichtet sind, ist eine verbindliche
Anmeldung für die Kurse
unter Telefon 040-7808906 oder
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24
Senioren snackt Platt
Reinbek – Die »Plattdüütsche
Seniorengruppe Reinbek« lädt ein
zum » kommodigen Klönsnack
bi Koffie, Tee und Koken, Singen
un Geschichtenvertellen« am
Montag, 2. November 2009, 15
Uhr im Gemeindehaus der Nathan-
Söderblom Kirche, Berliner Straße
4. Kontakt über Helga Pätzold
(Telefon 7112474).
Die Polizei rät
Die Seite für Senioren
Wentorf – Die Kirchengemeinde
Wentorf lädt ein zum Senioren-
Nachmittag mit Kaffee und Kuchen
am Mittwoch, 18. November, 15-17
Uhr, im Gemeindehaus, Waldweg
1. Das Team um Pastorin Frauke
Stöckel hat zum Thema »Die Polizei
rät« Mitglieder der Präventionsabteilung
der Polizei Lauenburg
eingeladen. Wer abgeholt werden
möchte, kann sich unter Tel.
7202425 im Kirchenbüro melden.
Frühstück in Wohltorf
Wohltorf – Das Wohltorfer DRK
lädt ein zum Seniorenfrühstück ins
Thies‘sche Haus, Alte Allee 1, am
Mittwoch, 4. November, 9.30 Uhr.
Kostenbeitrag: € 3,-. Anmeldungen
unter Tel. 04104-5918, ab 18 Uhr.
DEr rEinbEkEr
12. Oktober 2009 · 42. Woche
Schönes erkennen!
Wenn Sie
den
Impuls
verspüren,
andere zu kritisieren,
lassen Sie
es einfach. Sie
wissen nicht,
was andere
wirklich zum
Handeln treibt.
Das bietet die AWO im
november
Dalai Lama
Reinbek – Folgende Veranstaltungen können die
Senioren im Jürgen-Rickertsen-Haus, Schulstraße
7, besuchen:
Montag, 2. November: Seniorenkaffee
Freitag, 6. November: BINGO
Montag, 9. November: Seniorenkaffee
Montag, 23. November: Seniorenkaffee
Montag, 30. November: Adventskaffee
Alle Veranstaltungen beginnen um 14.30 Uhr.
Jeden Mittwoch Schach um 14.30 Uhr, bei
gutem Wetter auf der Außenanlage
Jeden Donnerstag Lesekreis von 10 bis 11.30
Uhr.
Jeden Freitag Seniorentanz um 16.30 Uhr
Sonntag, 8. November: AWO – unterwegs:
Besucht wird im Hamburger Museum für
Kunst und Gewerbe die Ausstellung »Rosa
Schapire und die Expressionisten«. Die Führung
dauert eine Stunde, Kosten: € 10,-; Beginn 11
Uhr, Gäste sind herzlich willkommen.
Lüneburger kabarett
Wentorf – Der Seniorenrat Wentorf lädt ein zu
einem Gastspiel des »Lüneburger Kabaretts«.
Die Veranstaltung findet statt am 11. November
2009 in der Aula der Realschule Wentorf Achtern
Höben 3.
Einlass ist ab 14.30 Uhr, Beginn der Vorstellung
ca. 15.15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Kosten werden
aus einer Spende des »Adventorfer Marktes«
2008 finanziert, damit alle Wentorfer SeniorInnen
diese Veranstaltung besuchen können.
Senioren-Treffpunkt
reinbek-West
Reinbek – Die Kirchengemeinde
Reinbek-West lädt die Seniorinnen
und Senioren zum Nachmittags-
Kaffee am Mittwoch, 11. November,
15 Uhr, im Gemeindesaal,
Berliner Straße 4, am Täbyplatz.
Julia Plapper, die neue Jugendmitarbeiterin,
stellt sich vor.
nach dem Frühstück
alles über rechtliche
Vorsorge
Neuschönningstedt – Das
nächste Seniorenfrühstück des
Seniorenbeirats der Stadt Reinbek
findet statt am Mittwoch, 11.
November 2009 von 9 bis 11
Uhr in der Begegnungsstätte
Neuschönningstedt, Quereg 13.
Alle Reinbeker Seniorinnen und
Senioren sind hierzu herzlich
eingeladen .
Nach dem Frühstück wird Reinhard
Onas, Geschäftsführer des
Betreuungsvereins Stormarn, über
die verschiedenen Möglichkeiten
rechtlicher Vorsorge (Vorsorgevollmacht
und Betreuungsverfügung)
informieren. Es wird um telefonische
Anmeldung bis Sonnabend,
7. November bei Christa Salomon,
Telefon 040-7225148 oder bei
Horst-Manfred Rosin, Telefon 040-
7220263 gebeten. Kostenbeitrag
für das Frühstück € 1,50.
Restkarten für Reinbeker Herbstvergnügen
Reinbek – Der Kartenverkauf zum
diesjährigen Reinbeker Herbstvergnügen
am 4. November läuft
auf Hochtouren. Die Veranstaltung
findet von 15 bis 18 Uhr im
Sachsenwald-Forum statt. Das
ausgewogene Programm sieht
Tanzmusik und Evergreens mit der
Sachsenwald-Combo, Parodie und
Komik mit Christian Korten und
den Auftritt des Hamburger Vollblutmusikers
und Elvis-Imitators
Harald Hartz alias king harry vor.
Karten sind noch an der Theater-
und Konzertkasse des Sachsenwald-Forums
erhältlich und kosten
4,50 €. Im Preis enthalten ist ein
Kaffeegedeck. Wer einen Schwerbehindertenausweis
mit den
Merkmalen H, B oder Bl vorlegt,
kann eine Begleitperson kostenlos
mitbringen.
Die Theater- und Konzertkasse
ist am Mo. und Fr. von 10 bis 13,
Di. und Do. 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Mi. ist geschlossen.
Für die Schönningstedter,
Neuschönningstedter und Oher
wird wieder ein kostenloser Fahrdienst
eingerichtet. Der Bus fährt
um 14.15 Uhr an der Begegnungstätte
Neuschönningstedt ab, hält
gegen 14.20 Uhr in Ohe, Ecke
Sportplatz/Oher Straße und gegen
14.25 Uhr in Schönningstedt an
der Schule. Für die Rückfahrt ab
18.10 Uhr steht ebenfalls ein Bus
bereit.
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Reinbek – Der »Club 60
Plus e.V.« lädt ein zu seinem
nächsten Kaffee- und Kuchen-
Nachmittag mit aktuellen
Informationen und Dia-Vortrag
von Gunther Niemann
»Abenteuer Nepal« am
19. November, 15 Uhr, im
»Jürgen-Rickertsen-Haus«,
Schulstraße 7. Der Dia-Vortrag
nimmt die Zuschauer mit auf
einen Trek zum Kanchenjunga
(Dritthöchster Berg, Grenze zu
Sikkim), nach Kathmandu u.
Umgebung, in den Chitwan-
Nationalpark (Bad mit Elefanten)
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dringend erwünscht unter Tel.:
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Druckerei von Axel Springer;
in Ahrensburg. Anschließend
ins Pflanzen-Forum in Volksdorf
mit dem einmaligen Tropen-Café
(Möglichkeit zum Kaffeetrinken).
Kosten: € 17,-
12.11.09. Martinsgansessen;
in Scharbeutz. Preis: € 33,-
29.11.09. Sonntags-Kultur-
Frühschoppen, 11 Uhr, »Die
fromme Helene« von Wilhelm
Busch – gespielt v. H.Franz-
Lammers. Ort: Jürgen-Rickertsen-Haus«.
Anmeldung Tel.
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1. Vorsitzenden Hans-Walter
Niemann, Tel. 60559330
Senioren-Weihnachtsfeier
in Wentorf
Wentorf – Die diesjährige
Seniorenweihnachtsfeier findet
am 2. Dezember in der Aula der
Realschule statt (Anmeldeschluss
für Fahrdienst u.ä.: 20.11.). Das
Weihnachtshilfswerk trägt mit
Spendenmitteln zum Gelingen bei.

DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche Nachrichten
25
klaus-Peter Puls: »Wir als reinbeker
wollen uns einmischen!«
Ortsverein der SPD zieht Konsequenzen aus Wahldebakel
Reinbek – Erste, aber deutliche
Konsequenzen aus dem desaströsen
Abschneiden der SPD bei
den vergangenen Wahlen hat der
Reinbeker Ortsverein der Partei gezogen:
Einstimmig verabschiedete
die letzte Mitgliederversammlung
ein Schreiben an den SPD-Landesvorstand
Schleswig-Holstein, in
dem nicht nur »die Aufarbeitung
des Wahlergebnisses als überfällig«
bezeichnet, sondern auch die
Neuwahl des Landesvorstandes
gefordert wird. Vorsitz von Partei
und Fraktion solle dabei zukünftig
getrennt werden. Außerdem wünschen
die Reinbeker Sozialdemokraten,
»dass die Vorbereitung des
Landesparteitages im Februar 2010
parteiöffentlich und für die Mitglieder
transparent und nachvollziehbar
organisiert wird und dass
interne inhaltliche und personelle
Vorfestlegungen und Selbsternen-
� 040/7 20 20 86
nungen unterbleiben.«
Gegenüber dem Reinbeker
erklärte Reinbeks SPD-Vorsitzender
Klaus-Peter Puls, das Schreiben
sei nicht etwa vom Vorstand des
Ortsvereins initiiert, sondern aus
der Mitgliederdiskussion heraus
entstanden. Und: »Es geht nicht allein
um Ralf Stegner (SPD-Landesvorsitzender;
d.Red.), sondern um
die notwendige Selbstbesinnung
seines Teams in Richtung darauf,
was besser laufen könnte.« Auf die
Frage nach Personalalternativen im
Landesvorstand räumte Puls ein:
»Vielleicht gibt es eine Chance für
andere Personen. Ich wüsste aber
nicht welche. Bessere Kandidaten
kommen ja auch nicht so aus
den Büschen.« Ohnehin will der
Reinbeker Ortsverein, so Puls, erst
inhaltlich und konzeptionell Neuorientierungen
entwickeln, zu denen
dieses Schreiben allerdings der
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Startschuss war. »Wir als Reinbeker
wollen uns einmischen!«, unterstrich
der Vorsitzende, »und ich
bin dabei ein Verfechter, alles
öffentlich zu machen, auch und
gerade eine Konzepte-Diskussion
der SPD.«
Bei Redaktionsschluss lag aus
dem Landesvorstand noch keine
Reaktion vor. Martin Habersaat,
Vorsitzender des SPD-Kreises
Stormarn und über die Landesliste
auch in den Landtag gewählt,
wollte vor einer Kommentierung
der Reinbeker Position die nächste
Kreisvorstandssitzung abwarten.
Nach den Worten von Klaus-Peter
Puls wird sich die Reinbeker SPD
mit den eigenen Ergebnissen der
Aufarbeitung auf Kreis- wie auf
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Glinde – Die Volkshochschule Glinde lädt
im laufenden Semester zusammen mit der
sektion Glinde der Schleswig-Holsteinischen
Universitäts-Gesellschaft (SHUG) regelmäßig
– jeweils dienstags – ein zu einem offenen Gesprächskreis,
den »Glinder Mühlengesprächen«
in der Glinder Mühle, Kupfermühlenweg 7.
Dienstag, 3. November 2009, 20 Uhr:
Die Hamburger Kunsthistorikerin Dr. Gabriele
Himmelmann spricht unter dem Thema »Gott,
Mensch und Natur« u.a. über die Maler der
deutschen Romantik C. F. Friedrich, Ph. O.
Runge und L. Richter sowie über den Maler und
Naturphilosophen C. G. Clarus. Eintritt: € 5,50
Dienstag, 10. November 2009, 20 Uhr:
Prof. Dr. Rolf A. E. Müller, Abteilung Innovation
und Information des Instituts für Agrarökonomie,
Universität Kiel, spricht über das Thema
»Wissen und Welternährung«. Eintritt: € 5,50
Dienstag, 17. November 2009, 20 Uhr:
Prof. Dr. Franz Faupel, Institut für Materialwissenschaft
– Materialverbunde, Universität
Kiel, spricht über das Thema »Neue Werkstoffe
durch Nanotechnologie«. Eintritt: € 5,50
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23.11. – 27.11.
A. Maccaroni Spinat 6,90
mit Thunfischfilet in Tomatensauce,
dazu Salat
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kartoffeln, Kräuterbutter und Salat

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eMail: kurse@fc-voran-ohe.de
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Wieder Plätze frei
im Mäuseclub
Der Mäuseclub ist eine betreute Spielgruppe
(Vorstufe für den Kindergarten) für Kinder ab
ca. 2 Jahren, die gerne zweimal die Woche mit
gleichaltrigen Kindern spielen.
Das gemeinsame Spielen und Toben in der
Natur soll im Vordergrund stehen aber auch
entwicklungsspezifische Angebote finden ihren
Platz. All dieses trägt zur Persönlichkeitsentwicklung
und -förderung bei. Die Spielgruppe
soll auch das Loslösen von den Eltern erleichtern.
Die Kinder lernen, sich in einer Gruppe
von max. 10 Kindern und zwei Betreuerinnen
zurechtzufinden und miteinander zu spielen
(soziale Kompetenz), bevor sie in den »großen
Kindergartenalltag« kommen.
Der Mäuseclub trifft sich immer mittwochs
und donnerstags von 9 Uhr bis 12 Uhr im
Vereinshaus Amselstieg 26 in Ohe, um dort
zu spielen, durch den nahe gelegenen Wald
zu stromern oder auf dem gleich neben dem
Vereinshaus gelegenen Spielplatz zu toben.
Genauere Informationen gibt es in der
Geschäftsstelle oder direkt am Mittwoch- oder
Donnerstagmorgen im Vereinshaus vorbeischauen!
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Für die folgenden Kurse können ab sofort noch
Buchungen entgegen genommen werden.
Bambinis
In diesem Kurs steht die spielerische Ausbildung
die Körperbeherrschung im Vordergrund
der Unterrichtsgestaltung. Es fließen Konzentrationsspiele,
Rollenspiele sowie Mitsinglieder
mit ein. Die Kinder haben die Möglichkeit, sich
bei leichten Tanzfolgen, und Rhythmik- sowie
Gymnastikübungen auszutoben. Sie werden
dabei von ‚ganz allein’ in ihrer Motorik geschult
und entwickeln ein gutes Gefühl für Raumorientierung
und Balance, so dass sie eine effektive,
altersentsprechende Bewegungs-Erziehung
erhalten. Das Schuljahr 2009/2010 wird unter
dem Motto »Piraten, Märchen & Geschichten«
stehen. Wir werden Spielerisch, Tänzerisch
und Choreographisch die Themen Piraten,
Unterwasserwelten, Märchen und Geschichten
mit den Schülern erkunden.
Freestyle
Hier ist deine Kreativität gefragt! Hast du Lust
am entwickeln eigener Choreographien? Denkst
du dir gerne eigene Tänze aus und würdest
diese gerne auch einmal anderen zeigen oder
sogar auf einer Bühne aufführen? Ihr erhaltet
Einblicke in unterschiedliche Bereiche wie
Clip –Dance, Dance - Moves, auch Schauspiel,
Comedy & Playbacks können Inhalte dieses
Kurses sein. Wir entwickeln eine gemeinsame
Show und alle haben die Möglichkeit eigene
Ideen mit einzubringen. Wir werden viel Spaß
haben, eine gemeinsame kleine Bühnenshow
mit euren Ideen zu entwickeln.
Weitere Informationen gibt es unter www.
nicolehuber.de oder Tel. 040 - 60081096. Anmeldung
und Infos unter www.fc-voran-ohe.
de/kursangebot, in der Geschäftsstelle oder
beim Kurssystemleiter Klaus-Dieter Kocheisen
Tel. 04151-5293
Die Kursgebühr beinhaltet 10 Einheiten
und beträgt für Mitglieder € 40,- und für
Externe € 60-.
26 Vermischtes
die meinung der leserinnen und leser
Der Artikel von Herrn Neinass
entspricht nicht der Realität. Ich muss
mich wundern, woher der Verfasser
seine Erkenntnisse hat. Als ständiger
Beobachter und Anlieger der Geschäftsstraße
gibt es keine gravierenden
Parkprobleme und von einem
Verkehrschaos sind wir weit entfernt.
Hier werden Probleme herbeigeredet,
die so nicht existieren. Grundsätzlich
kann jeder Kunde vor »sein« Geschäft
fahren und bequem einkaufen. Da sieht
es doch auf den erwähnten Parkplätzen
der umliegenden Großmärkte ganz anders
aus. Jeder weiß doch, dass es auf
diesen großen Parkplätzen ständig zu
Blechschäden und weiten Fußmärschen
kommt. Dagegen ist das Einkaufen in
Aumühle eine bequeme Sache. So ganz
Die Zuschriften geben die Meinung
der Einsender wieder. Kürzungen
behält sich die Redaktion vor.
wunschlos glücklich kriegen wir die
Verkehrsproblematik nie in den Griff.
Wo Leben herrscht, gibt es Fußgänger,
Radfahrer und eben Autofahrer.
Ansonsten muss man den Ort zur
verkehrsberuhigten Zone erklären und
selbst da gibt es Verkehrsprobleme.
Verwundert in dieser Sache, war
ich über den Flyer der CDU. Hier wird
doch tatsächlich über den Einsatz einer
Politesse laut nachgedacht. Was soll die
Dame in der Geschäftsstraße oder im
Ortsgebiet machen? Angestellte dieses
Beschäftigungsfeldes verfolgen Autofahrer
rigoros mit Verwarnungen. Das
kommt einer Verfolgung von Kunden
sehr nahe und ist eine völlig abwegige
Idee.
Die Polizei Aumühle hat die Verkehrslage
schon im Griff und schreitet
dann ein, wenn es erforderlich ist. Eine
generelle, ständige und konsequente
Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten
im Verkehrsbereich ist in Aumühle nicht
erforderlich und mit Sicherheit von den
Bürgern nicht gewünscht. Wer möchte
einen Zettel am Auto haben, wenn
man mal vor seinem eigenen Haus
falsch parkt? Die Idee zum Einsatz der
Politesse ist sowieso nur so lange gut,
bis der Zettel am eigenen Fahrzeug der
Urheber des Gedanken hängt.
Ich kann es auch nicht mehr
nachvollziehen, dass man sich auf den
betreffenden Umzugsunternehmer,
auch als vermeintlichen Urheber der
Parkmisere so konzentriert. Selbstverständlich
müssen die Firmenfahrzeuge
kurzfristig vor dem Büro abgestellt
werden, um die Fahrer zur Arbeit
einzuteilen. Trotz heftiger Kritik hat der
Unternehmer reagiert und entsprechend
zur Lösung beigetragen. Das
muss man auch anerkennen. Immerhin
handelt es sich um einen Unternehmer
der eigenen Gemeinde und auch um
einen Arbeitgeber, der 15 Arbeitsplätze
bietet. Das ist für Aumühle nicht wenig,
da könnte man den Unternehmer auch
mal unterstützen. Leider hat man die
Sache von Anfang an falsch angefangen
und mit Drohungen »wir wollen Dich
aus dem Ort haben« kommt man nicht
weit. Kurzfristige Verkehrsprobleme
wird es immer geben, wenn Lkw ihre
Ladung abliefern. Das ist bundesweit
so und gilt auch in Aumühle. Zur
Versorgung des Ortes werden Tonnen
von Lebensmitteln und anderen Waren
täglich angeliefert.
Eigentlich hat Herr Neinass nichts
Neues berichtet, und das Foto zu
diesem Artikel ist eine Momentaufnahme,
so wie es scheinbar gewünscht
wird. Es sieht so aus, als wenn man den
alten Heuhaufen immer wieder neu
umschaufeln möchte. Vielleicht sollte
Herr Neinass einmal die Bäckerei in
Aumühle besuchen, dort einen Kaffee
bestellen und das »Verkehrschaos« in
der Großen Straße objektiv beobachten.
Reportagen vor Ort sind durch
nichts zu ersetzen.
Viel interessanter in den Folgen
für die Anlieger der Großen Straße ist
die Bauleitplanung, die aus aktuellem
Anlass (Bauvoranfrage) plötzlich
beschlossen wurde. Hier kümmern sich
Ortspolitiker um die Große Straße, die
wahrscheinlich noch nicht einmal selbst
von ihrem Vorhaben überzeugt sind.
Folgt man den Worten des Bürgermeisters,
geht die ganze Planung wohl doch
ins Leere. Alle paar Jahre wollte man
planen und herausgekommen ist dabei
nichts. Wenn der Bürgermeister noch
nicht einmal daran glaubt, wer soll es
dann? Außerdem würden mich die Kosten
dieses Städteplaners interessieren,
denn mit ein paar Tausend Euro ist so
ein Auftrag wohl kaum durchzuführen.
Bei der Veränderungssperre hat Herr
Neinass einen ganz wichtigen Punkt
nicht erwähnt. Die Veränderungssperre
besagt, dass nichts mehr geändert wird,
bevor die Bauleitplanung abgeschlossen
ist.
Zusätzlich hat der Bauausschuss
aber noch beschlossen, dass eine
rückwärtige Bebauung politisch nicht
gewünscht, bzw. nicht genehmigt wird.
Das bedeutet, dass kein Anlieger in der
Großen Straße auf seinem Grundstück
jemals eine Bebauung auf dem hinteren
Teil planen und durchführen kann.
Das Kreisbauamt hat diese Beschlüsse
schon umgesetzt.
Folgt man den Worten des Herrn
Axel Mylius, der sich in einem
Gespräch mit mir als »Amateurpolitiker«
bezeichnete, hat man nur
Angst vor weiteren vermeintlichen
Parkproblemen, weil die Bewohner
der neu errichteten Wohneinheiten ja
ständig Besuch bekommen würden.
Auch wenn das so sein sollte, nach
Geschäftsschluss und am Wochenende
ist Aumühle als eine Oase der Ruhe zu
bezeichnen. Eine plausible Erklärung
für das rückwärtige Bauverbot konnte
auch Herr Mylius nicht liefern. Es
macht sich nicht gut, wenn man als
Betroffener offen einen der Verantwortlichen
anspricht und nur nichtssagende,
politische Halbsätze zur Antwort
bekommt. Wo denken diese »Politiker«
hin? Zumindest ist es leicht, Tatsachen
zu schaffen, von denen man selbst nicht
betroffen ist.
Ich glaube kaum, dass die Anlieger
über diesen Punkt generell informiert
wurden. Das sind schon gravierende
Beschlüsse, die man da auf die Beine
stellt, zumal man von der eigenen
Planung nicht überzeugt zu sein
scheint. Auf Jahre wird sich wahrscheinlich
in diesem Bereich nichts tun. Bei
dem Gebiet Billenkamp handelt es
sich überwiegend um alteingesessene
Grundeigentümer. Bei sachlicher
Betrachtung wird dort nie so geplant,
dass tatsächlich ein Städteplaner das
Problem lösen muss.
Bei der Schaffung von weiteren
Parkplätzen ist die Gemeinde auf die
Unterstützung der Grundeigentümer
DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
Betr.: Bauleitplanung soll das Verkehrsproblem in der Großen Straße entschärfen« – DR v. 12.10.09
bauleitplanung: Wenn der bürgermeister noch nicht einmal daran glaubt,
wer soll es dann?
angewiesen. Unter diesen Voraussetzungen
wird es sicher sehr schwer, eine
entsprechende Planung durchzuführen.
Einsprüche gegen den Bebauungsplan
sind vorprogrammiert.
Und – noch ein wichtiger Punkt
….außerdem wird im Ort mit zweierlei
Maß gemessen. Jeder der in die Große
Straße fährt, wird die gravierenden
Verkehrsprobleme in der Bergstraße
feststellen. Hier ist in Fahrtrichtung
Bahnhof kaum ein Durchkommen. Seit
Monaten steht hier ein Wohnanhänger
und ein weiterer Pkw-Anhänger wurde
dahinter abgestellt. Im Wohnwagen
sollen sogar noch Arbeiter nächtigen,
immerhin auf einer Kreisstraße. Die
Schicken Sie Ihren Leserbrief per
eMail an redaktion@derreinbeker.de
Auskunft der Gemeinde, das sei ja alles
erlaubt, entspricht wohl kaum der gültigen
Rechtslage und der Verwaltungspraxis
des Landes Schleswig-Holstein.
Man stelle sich mal vor, diese beiden
Anhänger würden Monate lang in
der Großen Straße stehen, mit einem
Campingplatz ähnlichen Charakter.
Vielleicht hat sich in dieser Sache bis
zum Erscheinen meines Leserbriefes
etwas getan.
Man sieht also, je länger man sich
mit »kleinen« Problemen befasst, um so
mehr fallen auf.
Burkhard Bortz
Große Straße 26, Aumühle
Betr.: »Reiter zerstören Wege
am Gräberfeld« – DR v.
12.10.09
Weder reiter noch
Pferde sind in der natur
erwünscht
Auf der Internet-Seite der Stadt
Reinbek, wird eine Reitwegekarte
empfohlen: Die in der Umgebung des
Oher Gräberfeldes VORHANDENEN
und ausgeschilderten Reitwege sind gar
nicht eingezeichnet, statt dessen aber
Reitwege, die es gar nicht gibt und die
»im Nichts« anfangen und aufhören.
Und laut diesem Artikel ZERSTÖREN
die Reiter die Reitwege.
Wer sich mit nur minimalem Sachverstand
diese Wege anguckt, der sieht
sofort, wer diese Wege ZERSTÖRT
hat. Eine Wildschweinsuhle neben der
anderen ... und in diesen bleibt man
tatsächlich mit den Gummistiefeln
hängen ... und den Pferden zieht es
zum Teil die Hufeisen ab. Wenn ich
dann höre, dass die Stadt angeblich
Geld in die Hand genommen hat,
um Reitwege auszubessern oder gar
neu anzulegen, im Gegenzug aber in
diesem Jahr wild in den Oher Tannen
‘rumgeholzt wurde, so dass vorhandene
Wege von den schweren Maschinen
total unbegeh- und bereitbar wurden
und kreuz und quer Äste und kleinere
Stämme mitten auf den Wegen liegengelassen
wurden, dann schliesst sich
der Kreis – wie überall im »Pferdeland
Schleswig-Holstein« sind Pferde ausschließlich
in nicht artgerechten 3x3m
Boxen und Reiter auf 20x40 Reitplätzen
oder Hallen anerkannt. Ansonsten sind
weder Reiter noch Pferde in der Natur
erwünscht.
Silke Engel
per eMail

DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche Nachrichten 27
Zehn Jahre Senioren-Union
Ortsverband mit vielen Aktivitäten ist stetig gewachsen
Reinbek – Mit der stolzen Zahl
von 162 Mitgliedern hat die
Reinbeker Senioren-Union im
Schloß ihr zehnjähriges Jubiläum
gefeiert. Die große Mitgliederversammlung
mit Kaffeetafel
und Ehrungen wurde musikalisch
begleitet vom Schönningstedt-Oher
Kirchenchor. »Die Senioren-Union
ist stärker als die Reinbeker CDU«,
überbrachte Wilfried Potzahr die
Glückwünsche der Fraktion.
Kreisvorsitzender Hubert
Priemel berichtete, dass Stormarn
mit 1.600 Mitgliedern den größten
Kreisverband der Senioren-Union
in ganz Deutschland besitze. Besonders
lobend hob er für Reinbek
das Engagement von Wolfgang
Thiel hervor, der den Ortsverband
1999 maßgeblich mit aus der Taufe
gehoben hatte und seitdem die
Arbeit im Vorstand mitgestaltet. Es
sei beispielhaft, was im Reinbeker
Ortsverband veranstaltet werde.
»Wer ein positives Altersbild hat,
lebt länger«, forderte Priemel
dazu auf, aktiv zu bleiben und »die
Chance des Alters zu entdecken«.
Vorsitzende Christa Zeuke
erinnerte noch einmal an die
vielen Aktivitäten des vergangenen
Jahres. Zu den 19 gut besuchten
Veranstaltungen gehörten Kon-
FOTO: ElkE GüldEnsTEin
Mit Urkunde und Anstecknadel wurden Mitglieder der Senioren-Union
geehrt, v.l.: Hans Helmut Enk, Kreisvorsitzender Hubert Priemel, Christa
Zeuke, Wolfgang Neumann, Erika Wagner, Wolfgang Thiel, Anna Brock,
Klaus Ritzel und Klaus Buck.
zerte, Vorträge und viele Ausflüge
wie zum Ozeaneum in Stralsund
oder nach Pellworm. Auch für das
kommende Jahr hat der Ortsverband
wieder ein großes Programm
geplant mit vielen Ausflügen in die
nähere und weitere Umgebung
sowie Mehrtagesfahrten.
Die zwölf aktiven Mitglieder, die
seit dem ersten Jahr der Reinbeker
Senioren-Union angehören, wurden
mit einer Urkunde und einer
Anstecknadel geehrt. Mitglieder,
die ebenfalls geehrt wurden, aber
an der Veranstaltung nicht teilnehmen
konnten sind: Dr. Albert Buhs,
Wolfgang Brock, Helga Buck und
Klaus Heinelt.
Elke Güldenstein
Umwelt und Bau künftig in einem Amt
Neue Verwaltungsgliederung des Bürgermeisters blieb nicht ohne Kritik
Reinbek – Braucht Reinbek ein
eigenständiges Umweltamt? Die
Neuorganisation im Reinbeker
Rathaus, die Bürgermeister Axel
Bärendorf der Politik vorstellte, hat
nicht nur Zustimmung bekommen.
Volker Müller (SPD) und Günther
Herder-Alpen (Grüne) sprachen
sich dagegen aus, dass Umwelt
künftig ein Sachgebiet im neuen
»Amt für Stadtentwicklung und
Umwelt« sein soll.
Konflikte mit dem Baubereich,
der neben Ordnungsangelegenheiten
und Verkehr ebenfalls in dem
Amt untergebracht werden soll,
seien vorprogrammiert, fürchtet
Herder-Alpen. Müller argwöhnte
gar, es werde künftig mehr betoniert.
Ihre Kritik im Hauptausschuss
wiederholten die beiden Politiker
in der Stadtverordnetenversammlung,
verzichteten jedoch darauf,
gegen das Konzept Bärendorfs
Widerspruch einzulegen, weil die
übrigen Fraktionen nicht an ihrer
Seite sind.
Umwelt bleibe ein eigenes Sachgebiet,
genau wie jetzt im Amt für
Umwelt und Verkehr, zeigte Bernd-
Uwe Rasch (FDP) wenig Verständnis.
Heinrich Dierking (Forum21)
erinnerte die Mit-Politiker daran
dass die Gewichtung der Umwelt
in ihrer Hand liege, unabhängig
von der Ämterstruktur. Wilfried
Potzahr(CDU) begrüßte die neue
Struktur, die verschlankt worden
ist, für schnellere Prozesse und
mehr Bürgerfreundlichkeit durch
eine stärkere Gewichtung der Bürgerangelegenheiten
sorgen soll.
Ab Frühjahr 2010 wird es nur
noch vier statt fünf Ämter und den
Stadtbetrieb geben: das Amt für
Inneres und Finanzen, das Amt
für Bürgerangelegenheiten, das
Amt für Soziales, Schule, Jugend
und Kultur sowie das Amt für
Stadtentwicklung und Umwelt. Das
Rechnungsprüfungsamt und die
Gleichstellungbeauftragte sind dem
Bürgermeister direkt unterstellt.
Daneben gibt es Stabsstellen für
Recht, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
sowie Wirtschaftsförderung.
Elke Güldenstein
Die Fenster kaputt, die Tür entzwei. –
Nun fix in Fischers Tischlerei!
Tischlerei Fischer
Berliner Straße 7 · 21509 Glinde
Tel. 040-711 14 44 · Fax 040-710 53 94
www.tischlerei-glinde.de
Haushaltsklausur der
SPD-kreistagsfraktion
Tomas Unglaube, Reinhard Mendel, Klaus Plöger,
Volker Müller
Reinbek – Jedes Jahr im Herbst trifft sich die
Kreistagsfraktion der SPD Stormarn zur Haushaltsklausur,
um die Finanzen des Kreises für
das kommende Jahr zu besprechen. Im Oktober
2009 zog man sich ins Waldhaus Reinbek
zurück und arbeitete den Haushalt 2010 durch.
Als Gäste waren Landrat Klaus Plöger und die
Reinbeker Kommunalpolitiker Volker Müller
und Tomas Unglaube dabei.
René Wendland, der finanzpolitische Sprecher
der Kreistagsfraktion und der Fraktionsvorsitzende
Reinhard Mendel hoben besonders
drei Entscheidungen der Fraktion hervor: »Wir
wollen am Personalkostenzuschuss für die
Kindertagesstätten nichts ändern und weiter
die Gemeinden unterstützen, die sich in der
Kinderbetreuung engagieren. Zweitens die
Kostenübernahme für ärztlich verordnete
Verhütungsmittel für geringfügig Verdienende.
Und drittens wollen wir den beruflichen Schulen
ihre Sozialpädagoginnen erhalten.«
neue kreative
Mitarbeiterin
im Kleinen
Frisurenland
Reinbek – Von Buchholz über den Neuen Wall
bringt Frau Nicole Anders 14 Jahre Berufserfahrung
mit nach Reinbek. Neben den klassischen
Haarschneide-Methoden arbeitet Nicole Anders
auch nach den speziellen Haarschneide-Techniken
PivitPont im Damen- und Herren-Bereich.
Haarfarben, verschiedene Strähnentechniken,
Hochsteckfrisuren sowie Schnitt und Frisurenberatung
sind die Fachgebiete für die routinierte
Stylistin. Zum Kennenlernen hält Nicole Anders
ganz besondere Preise im November für Sie
bereit. Wenn Sie Lust auf etwas Neues haben
freut sich Frau Anders auf Ihren Anruf und heißt
Kunden jeden Alters im Glinder Weg 21 herzlich
willkommen. Öffnungszeiten Mo-Fr. 9-18
Uhr und Sa 8-13 Uhr, Tel. 727 9177

28
Kamingespräch: »Schöpfung
oder Evolution?«
Reinbek – Im Rahmen der Reihe
»Kultur statt Gewalt« lädt das
Kulturzentrum Reinbek zusammen
mit dem Verein »KONTAKT« ein zum
abendlichen Kamingespräch mit
Pastorin Dr. Claudia Süssenbach und
Prof. Dr.-Ing. Rolf Bettaque am Mittwoch,
4. November 2009, 19.30 Uhr.
Anlässlich des 200. Geburtsjahres
von Charles Darwin geht es an dem
Abend um das Thema »Schöpfung
oder Evolution?« Die Moderation hat
Rudolf Zahn. Der Eintritt ist frei.
Gesprächskonzert:
Helios Quartett spielt
Streichquartette von
Joseph Haydn
Reinbek – Zu einem Gesprächskonzert
mit Streichquartetten von Joseph
Haydn lädt im Jubiläumsjahr (31. Mai
war der 200. Todestag) des Komponisten
am Mittwoch, 4. November
2009, 20 Uhr, die Volkshochschule
Sachsenwald in den Gartensaal des
Reinbeker Schlosses.
Nach einer Einführung durch Dr.
Annemarie Clostermann spielt das
Helios-Quartett (Jens-Joachim Muth,
Violine; Dorothea Fiedler-Muth,
Violine; Doris Köpcke-Hoffmann,
Viola und Claus Wulff, Violoncello)
als Beispiele für drei verschiedene
Schaffensphasen des Komponisten
op. 20 (»Sonnenquartette«), Nr.
3 g-moll aus dem Jahr 1772; aus
dem Jahr 1781 op. 33 (»Russische
Quartette«) Nr. 2 Es-Dur mit dem
Beinamen »Der Scherz« und op. 76
(»Erdödy Quartette«) Nr. 5 D-Dur,
komponiert 1798. Anhand von Live-
Klangbeispielen wird eines dieser
Quartette in seinem Aufbau und seiner
musikalischen Faktur erläutert.
Außerdem wird Unterhaltsames und
Informatives aus dem Leben Haydns
erzählt.
Karten (€ 15,-) an der Vorverkaufskasse
des Sachsenwald-Forums,
Hamburger Straße 8, Telefon
72736920 sowie eine Stunde vor Beginn
der Veranstaltung an der Kasse
im Schloß Reinbek.
Zaubermärchen
am Kamin
Helios-Quartett
Reinbek – »Es war einmal . . .« heißt
es nun seit 20 Jahren im Reinbeker
Schloß, wenn Ingrid Jürgens am
Kultur
musik, literatur & theater in schloß reinbek
flackernden Kamin ihre Märchen für
Erwachsene erzählt.
Beim Jubiläumsabend am Donnerstag,
5. November 2009, 19 Uhr
stehen ihre schönsten Zaubermärchen
auf dem Programm, in denen
sich die ganze Welt spiegelt. Diese
Erzählungen entführen den Zuhörer
zu märchenhaften Orten, konfrontieren
ihn mit Helden und ihren
Widersachern sowie mit würdigen
und unwürdigen Königen – ganz wie
im wirklichen Leben. Märchenwege
sind auch Lebenswege und so stärkt
das Heben des Märchenschatzes
auch für den eigenen Weg.
Karten (€ 8,-) an der Abendkasse.
Klavierkonzert
mit Valerij Petasch
Reinbek – Am Sonnabend, 7. November
2009, 20 Uhr, ist in der Reihe
»Kammerkonzerte im Reinbeker
Schloß« der Pianist und Komponist
Valerij Petasch zu Gast.
Valerij Petasch ist insbesondere
der Musik der Romantik und des Impressionismus
verbunden. Für »herausragende
Chopin-Interpretation«,
wie die Urkunde lautet, wurde Valerij
Petasch mit der Ehrenmitgliedschaft
der weltumspannenden Chopin-
Society »Polonia« ausgezeichnet.
Valerij Petasch leitet seit 2000 als
Dozent an der Universität Ulm – Studium
generale – die Meisterklasse
Klavier mit öffentlichen Semesterkonzerten.
Zum Programm des Abends im
Reinbeker Schloß gehören Werke
von Frédéric Chopin, Franz Liszt und
Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Karten (€ 18,-) an der Kasse des
Sachsenwald-Forums, Hamburger
Straße 8, Telefon 72736920 sowie
an der Kasse im Schloß Reinbek.
Zum 250. Geburtstag:
»Versuch über Schiller«
Reinbek – Als man im Mai 1955
den 150. Todestag Friedrich Schillers
feierlich beging, war es Thomas
Mann, der auf Einladung des damaligen
Bundespräsidenten, Theodor
Heuss, im Württembergischen
Staatstheater seinen berühmten
Festvortrag »Versuch über Schiller«
hielt. Ebenfalls unter der Überschrift
»Versuch über Schiller« erinnert in
einer Veranstaltung des Museums
Rade am Schloß Reinbek der Leiter
des Kulturzentrums Reinbek, der Literaturwissenschaftler
Bernd M. Kraske
am Sonntag, 8. November 2009, um
16 Uhr – aus Platzgründen im Schloß
Reinbek – an Deutschlands großen
Dichter und benutzt dabei ganz
bewusst Thomas Manns Rede als
roten Faden für seine eigenen Ausführungen
über Schiller, dessen 250.
Geburtstag am 10. November nicht
nur in Deutschland mit einer Großzahl
an Veranstaltungen begangen wird.
Karten (€ 5,-) gibt es an der Vorver-
kaufkasse des Sachsenwald-Forums,
Telefon 040-72736920 und an der
Tageskasse im Schloß Reinbek.
»Auf der Mauer,
auf der Lauer...«
Reinbek – Im Rahmen der länderübergreifenden
Volkshochschul-
Veranstaltungen zu »20 Jahre
Deutsche Einheit«präsentiert das
Theaterensemble der Volkshochschule
sachsenwald unter der Regie
von Dr. Brigitte Oels am 9. November,
20 Uhr, unter dem Titel »Auf der
Mauer, auf der Lauer...« Texte
und Szenen zum Mauerfall.
Geschehnisse und Folgen des
Mauerfalls werden in der Szenenfolge
lebendig, denn was vor 20 Jahren
als zum Glück friedliche Revolution
begann, erwies sich in den Folgejahren
als steiniger Weg, der über zahllose
wirtschaftliche Abgründe führte
und auch zwischen »Wessis« und
»Ossis« so manchen Graben sichtbar
machte. Karten: (€ 8,-) an der
Theaterkasse im Sachsenwald-Forum,
Reinbek, Hamburger Straße
4-8, Telefon 040-72736920.
Tribüne lädt ein zur
Diskussion über den 9.
November der Deutschen
Reinbek – Am 10.
November 2009,
19.30 Uhr, spricht
auf Einladung
der Vereinigung
Tribüne e.V. im
Reinbeker Schloß
Prof. Dr. Jörg Wollenberg
aus Bremen
zum Thema
Prof. Dr. Jörg
Wollenberg
»Der 9. November – kein Gedenktag,
eher ein Tag zum Nachdenken
über Deutschland« und möchte im
Anschluss an seinen Vortrag mit den
Gästen diskutieren.
In seinem Vortrag wird Prof.
Wollenberg auf folgende Fragen
eingehen:
• Mit welchen Erbschaften deutscher
Politik haben wir es heute zu
tun?
• Was tradiert sich aus der
Geschichte des Deutschen Reiches
bis 1945 und der beiden deutschen
Staaten ab 1949 in die gesamtdeutsche
Gegenwart?
• Wohin verläuft der »deutsche
Weg«, nachdem die Nachkriegsordnung
Vergangenheit geworden ist?
Prof. Wollenberg: » Es gilt den
Blick für gegenwärtige gesellschaftliche
Umbrüche und deren Folgen zu
schärfen.« Dafür will Prof. Wollenberg
anregen zum »Nachdenken
über die deutsche Geschichte«. Dazu
zählen – nach Wollenberg – die »Erinnerung
an die gescheiterten, aber
nicht vergeblichen Revolutionen von
1848 und 1918, an den nach dem
Golfkrieg immer mehr von militärischen
Einsätzen als legitimes Mittel
DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
der Politik bedrohten Pazifismus in
Deutschland nach 1982, an den Hitler-Putsch
von 1923, an die brennenden
Synagogen und die Arisierung
von 1938, aber auch an die friedliche
Protestbewegung in der DDR und
die Öffnung der Berliner Mauer
vom 9. November 1989 oder den
“Vertrag über gute Nachbarschaft,
Partnerschaft und Zusammenarbeit“
mit einer Nichtangriffsvereinbarung
zwischen der damaligen Sowjetunion
und Deutschland vom 9. November
1990.«
Der Eintritt ist frei.
Szenische Lesung
zum 250. Geburtstag
Friedrich Schillers
Reinbek – Am Donnerstag, den 12.
November 2009, 20 Uhr gastiert Almut
Grytzmann mit einer szenischen
Lesung zum 250. Geburtstag Friedrich
Schillers »Geben Sie Gedankenfreiheit«
im Schloß Reinbek.
Ihr pianistischer Begleiter ist
Gregor Pronobis, der in diesem
Schiller-Programm Klavier- Kompositionen
von Wolfgang Amadeus
Mozart (u. a. Klaviersonate A-Dur KV
331 »alla turca«) und von Ludwig van
Beethoven (u. a. Bagatelle A-moll
»Elise«) spielt. Friedrich Schillers Biografie
wurde in den zurückliegenden
2 Jahrhunderten oft sehr subjektiv
interpretiert und sein literarisches
Werk dementsprechend je nach
Bedarf gedeutet oder gar verfälscht.
Die Schauspielerin Almut Grytzmann
wählte für ihre szenische Lesung
anlässlich des 250. Geburtstages
des »Dichters der Freiheit« vor allem
jene Gedichte, Theaterstücke und
Briefe aus, die seine Gedanken von
der Freiheit, von der er Zeit seines
dramatischen Lebens so beseelt
war, besonders deutlich machen.
Gedichte wie »Die Teilung der Erde«,
»Pegasus unterm Joche« oder »Hoffnung«
werden in diesem Programm
enthalten sein, wie auch u. a. Briefe
an seinen ersten Theaterintendanten
von Dahlberg in Mannheim,
an seinen Freund Gottfried Körner
und vor allem an Johann Wolfgang
von Goethe, desgleichen szenische
Ausschnitte u. a. aus den »Räubern«,
aus »Don Carlos« (»Geben Sie Gedankenfreiheit!«),
aus »Maria Stuart«
und aus »Wilhelm Tell«.
Almut Grytzmann gastiert nach
ihrer Theaterlaufbahn als klassische
Tänzerin (bei John Cranko) und als
Schauspielerin an mehreren Bühnen
seit über zwanzig Jahren mit ihren
literarisch-musikalischen Soloprogrammen
und Theaterstücken quer
durch die Republik.
Karten zum Preis von 12,-€ gibt
es an der Vorverkaufskasse des
Sachsenwald-Forums Reinbek,
Telefon 040/72736920 sowie an der
Abendkasse im Schloß Reinbek.

Hochwertige Gartenkeramik
bei Wagschal
Reinbek – Die Gärtnerei Wagschal, Klosterbergenstrasse
26 in Reinbek, vertreibt exklusiv
im Hamburger Osten die besonders hochwertige
Gartenkeramik der Firma Schalk. Verwenden
kann man die bis zu 145 cm hohen Gefäße als
Pflanz- und Wassertopf oder als Vase. Die überdurchschnittlich
dickwandigen Gefäße zeichnen
sich durch hohe Stabilität und bedingungslose
Frostsicherheit aus.
Inhaber Jürgen Wagschal, der die Produkte auf
der Landesgartenschau Schleswig und der Bundesgartenschau
in Schwerin kennengelernt hat, ist
begeistert: »Die Gefäße habe eine außergewöhnliche
Formschönheit durch schlichtes, zeitloses
Design und durch die einzigartigen Glasuren und
Oberflächen. Wir können fast alle Sonderwünsche
hinsichtlich Form, Farbe und Größe erfüllen und
haben verschiedene Mustertöpfe mit und ohne
Wasserspiel vorrätig. Lassen Sie sich inspirieren und
unverbindlich beraten.« Mehr Informationen und
Eindrücke gibt es unter www.schalk-keramik.de.
Bereits vormerken sollte man sich die Adventsausstellung
der Gärtnerei Wagschal am 21. und 22.
November. Geöffnet ist Mo.-Fr. von 9 bis 18 und
Sonnabend von 9 bis 12.30 Uhr, Telefon 72730313
Lax-Zeit
bei Delicatus
Reinbek – Die Weihnachtszeit rückt näher und
der eine oder andere sucht schon nach herzhaften
Leckereien, um seine Lieben mit einem Festmahl
zu verwöhnen. Bei Delicatus, dem kleinen Spezialitätenfachgeschäft
am
Mühlenredder
7, kann man
ab sofort eine
ganz besondere
Delikatesse
bekommen:
Graved Lax
von Lederer’s
Manufaktur. Dieser von Hand filetierte und nach
einem uralten, schwedischen Originalrezept
gebeizte Lachs ist zart wie Marzipan und hat ein
unvergleichliches Aroma. Die dazu passende,
köstliche Dill-Senf-Sauce ist natürlich ebenfalls
vorrätig. Am Sonnabend, 14. und Sonnabend, 21.
November kann der Graved Lax bei Delicatus von
9 bis 14 Uhr probiert und für die Feiertage vorbestellt
werden. Alle Genießer sind herzlich zu dieser
Verkostung eingeladen. Weitere Informationen
unter Telefon 040-88178774.
Qualität & Vielfalt
Nachrichten aus Handwerk, Dienstleistung und Gewerbe
Farbiges Sicherheitsglas für Küche & Bad
Reinbek – Bei der Glaserei behn,
Kinauweg 7, ist man immer gut beraten,
wenn es um das Thema Glas
geht – z.B. beim klassischen Fenstereinbau
mit verschiedenen Glasqualitäten
wie 2- und 3-fach-Verglasung
bi zu einem Wärmedurchgangswert
v. Ug = 0,5 W/qmK. Auch im Bereich
Ganzglasduschen können individuelle
Lösungen angeboten werden.
Inhaber Peter Kraus hat eine ganz
besondere Idee für Ihre Küche oder
Ihren Sanitärbereich: farbiges gehärtetes
Sicherheitsglas.
Das schlagfeste Glas, das in fast
jeder RAL-Farbe erhältlich ist, kann
man bei der Glaserei Behn besich- Sicherheitsglas in der Küche: leicht zu pflegen und sehr edel.
tigen. Peter Kraus: »Das Glas wird
eine Länge von 3,50 m, so daß Fugen weitestge-
geklebt, so gibt es keine sichtbare Befestigung. hend vermieden werden.
Außerdem sind keine Fliesenarbeiten notwendig, Peter Kraus zeigt Ihnen gerne die attraktiven Ge-
da das Glas auch direkt auf die Fliesen geklebt staltungsmöglichkeiten zeigen zu können und freut
werden kann.« Natürlich können Steckdosen o.ä. sich auf Ihren Anruf unter Telefon 72730040 oder
ausgespart werden. Die abgebildete Scheibe hat per eMail an info@glasereibehn.de.
Die Bagger rollen am Reinbeker Schlosspark
Grundstücksbesichtigung am 8. November
Reinbek – Endlich ist es soweit! Nach monatelanger
Vorbereitungszeit und intensiver Projektierungsphase
haben die Abrissbagger ihre Arbeit auf
dem Grundstück an der Ladestraße 6 – direkt am
Reinbeker Schlosspark – aufgenommen. Der alte
Baukörper ist bereits verschwunden, so dass die
gesamten Ausmaße des herrlichen Grundstücks
zum Vorschein kommen. Schon in Kürze kann mit
den Vorarbeiten des Baus der 12 komfortablen Eigentumswohnungen
mit unterschiedlichen Wohnflächen
von 1 bis 4 Zimmern begonnen werden.
Die Bagger haben am Schlosspark bereits ganze
Arbeit geleistet.
Am kommenden Sonntag, dem 8.11., erhalten
alle Interessenten in der Zeit von 11 bis 16
Uhr die Möglichkeit, sich im Rahmen der ersten
öffentlichen Grundstücksbesichtigung über die
unterschiedlichen Eigentumswohnungen des
Bauvorhabens »Hofhäuser am Schlosspark« zu
informieren und mit dem verantwortlichen Makler
und Architekten bei einem kleinen Imbiss über das
Neubauprojekt auszutauschen.
»Allein schon aufgrund der traumhaften Umgebung
des Reinbeker Schlossparks lohnt sich ein
Besuch des einmaligen Grundstücks«, schwärmt
Michael Schüler, der mit seinem Maklerbüro MSI
für den Vertrieb der Eigentumswohnungen zuständig
ist. »Die ersten Kaufbeurkundungen zeigen,
dass wir auf dem richtigen Weg sind«, freut sich
der Immobilienfachmann.
Das schöne Wohnensemble verfügt über einen
begrünten Innenhof und eine eigene Tiefgarage,
die über einen Fahrstuhl einfach zu erreichen
ist. Alle Wohnungen erhalten eine Terrasse oder
einen oder mehrere Balkone bzw. Dachterrassen.
Die kompakte Bauweise ist energiesparend und
erfüllt den KfW 55 Standard. Auf Wunsch werden
die Wohnungen behindertengerecht geplant. Mit
der Fertigstellung ist im zweiten Halbjahr 2010 zu
rechnen. Weitere Informationen erhalten alle Kaufinteressenten
von Herrn Schüler unter Tel. 040-55
00 90 10 und www.msi-zuhause.de.
Angebote im Spark’s
Reinbek – Das Spark‘s im sport-park Reinbek,
Hermann-Körner-Str. 49, bietet verschiedene Arrangements
für Weihnachtsfeiern mit und ohne sportliche
Betätigung. Sie können für Ihre Weihnachtsfeier
zwischen einem festlichen Menü (€ 30,-/Pers.),
einem weihnachtlichem Buffet (€ 26,50,-/Pers.) oder
einem deftigen Grünkohlessen (€ 15,50/Pers.) wählen.
Ein Weihnachtsarrangement für 3½ Stunden
wahlweise mit Menü, Buffet oder Grünkohlessen
»satt« und dazu jeweils 2 Std. Bowling, Leihschuhe
und Getränkepauschale kann für folgende Preise
gebucht werden: mit Buffet: € 60,-/Pers., mit Menü
€ 65,-/Pers., mit Grünkohl € 50,-/Pers.
Am Silvesterabend lädt das Spark‘s zu einem
exklusiven 5-Gänge-Menü. Um 19 Uhr geht es
mit einem Cocktail los, das Menü wird ab 20 Uhr
serviert. Außerdem gibt es musikalische Live-
Unterhaltung. (€ 55,-/Pers.)
Am Freitag, 25. Dezember, 11 – 15 Uhr, kann
man mit dem Weihnachts-Bowlingbrunch erst
gemütlich schlemmen und dann anschließend 2
Stunden bowlen. € 18,50 p.P. (Kinder bis 12 Jahre
in Begleitung der Eltern frei)
Die Kinder- und Jugendarrangements
bietet das Spark’s wahlweise mit Bowling oder
Indoor-Soccer, einem Kinder-/Jugendteller oder in
Buffetform an.
Mehr Informationen gibt es unter Tel. 73601116
oder im Internet unter www.restaurant-sparks.de
FOTO: dER REinbEkER

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Tasche/Filter, € 60,-; 2 kl. Designer-Wandlampen,
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(ca. 40 J. alt), € 120,-; div. Skistöcke
f. Abfahrt, € 5,-/p. Paar; Da.-Anorak, Gr.
42/44, € 15,-; Hr.-Schlittschuhe (Polar) Gr.
45/46, € 15,-; Spiegelreflex-Kamera Porst
(Weitwi./Teleobj. u.a.), € 60,-; Tel. 2381 8491
Abfahrt-Ski (2 m) m. Stöcken, € 25,-; Schneeketten
f. Reifen von 165-15 bis 185/70, € 35,-;
el. Massagebürsten, € 35,-; Marken-Tabak-
Pfeifen (geraucht) ab € 15,-; Hr.-Tanz-Schuhe,
Gr. 45/46, € 15,-; Hanau-Höhensonne/Rotlicht,
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kniebedienbar, 60cm, € 30,-; Winterreifen auf
Felge, Golf /Polo, € 100,-; Tel. 7100 1653
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Walkjanker (Gieswein), Gr. 54, dkl.-grau, neuwertig,
€ 50,-; Zuglampe (Eßtisch) m. Gegengewicht,
Vollmessing, Milchglas, VB € 50,-; Tel.
722 2695
Römer Kid, Gr. 2-3, ECE044, € 25,-; Hama
Schulranzen (Bionicle), € 10,-; Kettler Ergom.,
wie neu NP € 500,-, VB € 230,-; Chucks rosa, Gr.
32, € 5,-; Tel. 722 4373
Comicsammlung Asterix, Werner, Lucky
Luke, Hägar, Rantanplan…, 130 St., € 200,-;
13 Schlumpffiguren, € 20,-; 50 Modeltiere/
Menschen, (à ca. 2cm), € 25,-; Tel. 4929 2059
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€ 450,-; Plattenspieler, € 25,-; Tel.
01522/716 2219
Elegante Swinger Pelzlangjacke Wiesel hellbeige,
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wenig gelaufen, VB € 160,-; Tel 720 5230
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DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche Nachrichten 31
✃
Reinbek kulturell · November 2009
02.11.2009 / Mo., Sachsenwald-Forum
19.30 Uhr, € 5,- /Mitglieder € 2,50/Schüler € 3,50
Kleine Verbrechen
Filmkomödie/Krimi
Griechenland/Deutschland 2008
In Zusammenarbeit mit dem Filmring Reinbek e.V.
03.11.2009 / Di., Sachsenwald-Forum
19.30 Uhr, € 5,- /Mitglieder € 2,50/Schüler € 3,50
Das Herz von Jenin
Preisgekrönter Dokumentarfilm aus Israel
In Zusammenarbeit mit dem Filmring Reinbek e.V.
04.11.2009 / Mi., Sachsenwald-Forum
15 Uhr, € 4,50
25. Herbst-Vergnügen
04.11.2009 / Mi., Schloß Reinbek
19.30 Uhr, Eintritt frei
Kamingespräch:
Darwin contra Bibel
Veranstalter: Kontakt e.V. und Kulturzentrum
04.11.2009 / Mi., Schloß Reinbek
20 Uhr, € 15,-
Joseph Haydn: Streichquartette
Gesprächskonzert mit dem Helios-Quartett
05.11.2009 / Do., Schloß Reinbek
19 Uhr, € 8,-
Meine schönsten
Zaubermärchen
Jubiläumsabend mit Ingrid Jürgens
07.11.2009 / Sa., Schloß Reinbek
20 Uhr, € 18,-
Valerij Petasch, Klavier
spielt Werke von Frédéric Chopin, Franz Liszt,
Mendelssohn-Bartholdy
07.11.2009 / Sa., Schloß Reinbek
16 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Berlin 1966 – 2009
Fotos von Karl-Christian Lyncker
Die Ausstellung läuft bis zum 10.1.2010
08.11.2009 / So., Schloß Reinbek
11.30 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Holzschnitte von
Rainer Erhard Teubert
Die Ausstellung läuft bis zum 10.1.2010
08.11.2009 / So., Schloß Reinbek
16 Uhr, € 5,-
Versuch über Schiller
Vortrag von Bernd M. Kraske
09.11.2009 / Mo., Schloß Reinbek
20 Uhr, € 8,-
Auf der Mauer, auf der Lauer
Szenen zum Mauerfall
mit dem VHS-Theaterensemble
12.11.2009 / Do., Volkshochschule
19.30 Uhr, Eintritt frei
Reinbek für Reinbeker
Vortrag zur Stadtgeschichte von Gerhild Arndt
12.11.2009 / Do., Schloß Reinbek
20 Uhr, € 12,-
Geben Sie Gedankenfreiheit
Eine szenische Lesung zum 250. Geburtstag
Friedrich Schillers mit der Schauspielerin
Almut Grytzmann, am Klavier Gregor Pronobis
14.11.2009, 18 Uhr / Sa., Sachenwald-Forum
15.11.2009, 16 Uhr / So., € 8,-/7,-/6,-/5,-
Coppélia
Ballett in 3 Akten mit dem Reinbek-Ballett
15.11.2009 / So., Museum Rade
11.30 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Köpfe – Aus der Sammlung
Rolf Italiaander
Die Ausstellung aus dem Bestand
des Museums läuft bis zum 24.1.2010
16.11.2009 / Mo., Sachenwald-Forum
19.30 Uhr, € 3,-
Schwaches Herz, was nun?
Informationsvortrag von
Prof. Dr. Stefan Jaeckle und Dr. Korff Krause
17.11.2009 / Di., Sachenwald-Forum
20 Uhr, € 8,-
Americana –
per Rad um die USA
Dia-Multivision von Dirk Rohrbach
18.11.2009 / Mi., Sachenwald-Forum
20 Uhr, € 23,-/21,-/19,-/17,-
Boeing Boeing
Komödie von Marc Camoletti
Regie: Marcus Ganser
mit Moritz Lindbergh, Nicola Ransom,
Mackie Heilmann
Komödie am Kurfürstendamm, Berlin
19.11.2009 / Do., Volkshochschule
19.30 Uhr, € 5,-
Tipps und Tricks für
den Erziehungsalltag
Vortrag von Thomas Rupf, Diplom-Pädagoge
20.11.2009 / Fr., Sachenwald-Forum
20 Uhr, € 23,-/21,-/19,-/17,-
Faust. Der Tragödie erster Teil
von Johann Wolfgang von Goethe
Eine Inszenierung der
Landesbühne Sachsen-Anhalt
19.15 Uhr: Einführungsgespräch
mit Dr. Brigitte Oels
21.11.2009 / Sa., Schloß Reinbek
20 Uhr, € 6,-
Musik aus Mittelalter
und Renaissance
Ensemble anonymus
23.11.2009 / Mo., Volkshochschule
19.30 Uhr, € 5,-
Erinnerung an die
innerdeutsche Grenze
Vortrag von Dr. Hans-Peter Patten
Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Straße 8, 21465 Reinbek • Schloß Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek
Museum Rade am Schloß Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek • Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, 21465 Reinbek
Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465 Reinbek
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(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der Theater- u. Konzertkasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)
Öffnungszeiten: Mo. u. Fr. 10 bis 13 Uhr, Di. u. Do. 14 bis 18 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
✃
✃
23.11.2009 / Mo., Rathaus
20 Uhr-
Eröffnung der Ausstellung
Malerei und Illustration
von Alexa Binneweis
Dauer der Austellung bis 14.12.2009
26.11.2009 / Do., Volkshochschule
15 Uhr, Eintritt frei
Reinbek im Volksmund
Vortrag mit Dias von Eckard Bünning
26.11.2009 / Do., Sachenwald-Forum
16 Uhr, € 8,-/7,-/6,-/5,-
Das tapfere Schneiderlein
nach den Brüdern Grimm
theater mimikri, Büdingen
26.11.2009 / Do., Volkshochschule
19.30 Uhr, € 5,-
Rettung in der Medienflut
Vortrag zur Medienerziehung von Hardy Dreier
27.11. / Fr., Begegnungsstätte Neuschönningstedt
20 Uhr, € 14,-
Spätlese – rot und trocken
Musikprogramm um Liebe, Leben und
Leidenschaft mit vertonten Texten von
Erich Kästner, Heinrich Heine, Brecht u.a.
29.11.2009 / So., Schloß Reinbek
11 Uhr, € 12,-
Literatur & Musik
Eine Veranstaltung des Vereins der
Freunde des Schlosses Reinbek e.V.
29.11.2009 / So., Sachenwald-Forum
20 Uhr, € 32,-/30,-/28,-/26,-
Musical Night
mit der Set Musical Company
30.11.2009 / Mo., Schloß Reinbek
19 Uhr, € 10,-
Mark Lyndon reads
W.S. Maugham
Folgende Ausstellungen
sind noch zu sehen:
bis 08.11.09 im Museum Rade
Rings um Reinbek
Naive Bilder von Kurt Bellin
bis 15.01.10 Sachsenwald-Forum
Dreierlei
Malerinnen des Ateliers Malso Malso
✃

32
KulturWerkStadt Reinbek e.V.
„Reinbek schreibt! ...mit allen
Sinnen“ (IV).
Reinbek – Am Donnerstag, 5. November, 18.30
bis 21.30 Uhr, organisiert die kulturWerkstadt
Reinbek zum wiederholten Mal einen Schreib-
Workshop für Erwachsene. Hier kann jeder
mitschreiben! Zu einem »sinnlichen Schreibanlass«
werden eigene Texte verfasst und der Gruppe vorgetragen.
Das Spannende dabei ist, zu einem noch
»unfertigen« Text sofort Feedback zu erhalten und
die Text-Wirkung unmittelbar zu erfahren. Diese
Erfahrungen und Eindrücke lassen sich später für
das eigene Schreiben nutzen. Literarische Vorkenntnisse
sind nicht erforderlich. Der Workshop
wird von Karsten Lieberam-Schmidt geleitet.
Die Workshops finden immer an verschiedenen
Schreiborten in Reinbek statt, z.B. im Schloss, im
Adolf Stift oder im Rathaus. Jeder der Schreiborte
inspiriert auf seine eigene Weise. Der Veranstaltungsort
wird bei der Anmeldung bekannt
gegeben. Die Teilnahme ist kostenfrei. Spenden
sind willkommen. Anmeldung bis 4. November
bei Sabina Ramonat, Mobil: 0175-5265742 oder
per eMail: kulturwerkstadt-reinbek@web.de .
kabarett
Machensichmafrei,
bitte
Reinbek – Zu einem heiteren medizinischen
Kabarett mit Doktor Stratmann unter dem Motto
»»Machensichmafrei, bitte««, lädt das Reinbeker
Sachsenwald-Forum, Hamburger Straße 4-8, am
11. November, 20 Uhr.
Nach drei Programmen, 3000 Auftritten und
weit über einer Million Live-Zuschauern ist eines
noch nicht gesagt:
»Machensichmafrei,
bitte!« So
heißt das vierte
Programm des
Kabarettisten
Doktor Stratmann
alias Ludger Stratmann,
der selbst
Arzt ist. Es geht
um die großen
Themen unserer
Zeit: Lunge, Leber,
Lymphdrainage.
Aber auch um
nikotonsüchtige Kater, tschechische Gebisse,
Fischgastritis und den Kleingartenverein Bottrop-
Batenbrock-Süd. Dabei gibt es auch einen kleinen
biographischen Ausflug des Doktors mit seinen
Ansichten über Jugendwahn, Spaßverstehen,
Frauenfeindlichkeit und die Proktologie.
Und es geht um die Patienten, die Leute aus
dem Pott mit ihrer unmissverständlichen Sprache,
die Genitiv und Dativ nach dem Zufallsprinzip anwenden.
Und natürlich geht es auch um das liebe
Geld. Stratmann sorgt dafür, dass Ärztestreik und
Gesundheitsreform ihren Schrecken verlieren.
Meisterbetrieb
Gas - Wasser - Heizung
Kultur
DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
das sachsenwald-forum präsentiert
Ballett »Coppélia«
Reinbek – In zwei
Aufführungen – am
14. November 18 Uhr
und am 15. November
2009, 16 Uhr – präsentiert
das Sachsenwald-
Forum, Hamburger
Straße 4-8, das Ballett
»Coppélia« von Léo
Delibes als Aufführung
des Reinbek-balletts.
Die Choreographie
und Einstudierung,
die Ideen für Kostüme
und Bühnenbild dieser
Aufführung stammen
von Sabine Küster.
Das Szenario dieses
heiteren Tanzstücks
ist von E.T.A. Hoffmanns
Erzählung »Der
Sandmann« inspiriert
und spielt im Jahre
1860 in einer kleinen
galizischen Stadt. Dort
lebt Dr. Coppélius, ein
mürrischer alter Mann, der sich
eine lebensgroße, mechanische
Puppe erschaffen hat: Coppélia.
Franz ist fasziniert von dem schönen,
stummen »Mädchen mit den
Glasaugen«, aber seine Verlobte
Swanhilda ist eifersüchtig. Dies
führt zu nächtlichen Abenteuern
und einigem Ärger.
In der Version des Reinbek-Balletts
erscheint auch eine Komödiantentruppe
mit ihrer jungen
Prinzipalin Esmeralda, die für das
glückliche Ende aller Verwicklungen
nicht unwichtig ist…
»Boeing Boeing«
Reinbek – In einer Inszenierung
der Berliner komödie am
kurfürstendamm steht am
Mittwoch, 18. November, 20 Uhr,
die Komödie »Boeing Boeing« von
Marc Camolettiauf dem Spielplan
des Sachsenwald-Forums.
Bernhard, smarter und
vielbeschäftigter Banker im
allerbesten Alter, ist ein Verfechter
der männlichen Emanzipation:
Die Ehe hält er für ein Auslaufmodell,
das nur noch für die Steuer
taugt – den Mann für ein von
Natur aus polygames Wesen.
Seinen idealen Lebensentwurf
verwirklicht er in einer schicken
Frankfurter Wohnung mit
diversen Stewardessen internationaler
Airlines, deren Besuche er
mit Hilfe ihrer Flugpläne
koordiniert. Sein sorgfältig geplantes
Leben zwischen Start und
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Balletts – von der
Fünfjährigen bis zur
Erwachsenen – und
auch die 12 Gastdarsteller
proben unter
der Leitung von Sabine
Küster seit vielen
Monaten die Tänze
und Pantomimen für
den großen Moment
im November. Vor
allem die fortgeschrittenen
Elevinnen haben
den Ehrgeiz, die
klassischen Schritte
mit Anmut zu tanzen
und eine überzeugende
Darbietung
zu präsentieren. Wer
die vorangegangenen
Aufführungen
(Nussknacker 2006,
Dornröschen 2004)
miterlebt hat, weiß,
dass er sich auf ein abwechslungsreiches
Bühnengeschehen und eine
phantasievolle Ausstattung freuen
darf.
Karten: € 5,- bis 8,-
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Landung gerät völlig aus den
Fugen, als seine spirituell bewegte
Mutter zu ihm zieht, sein Freund
aus Kindertagen, Robert, ihn
überraschend besucht und zu allem
Unglück die Continental Airways
wegen Maschinenschadens nicht
starten kann. Als dann auch noch
Alitalia und Austrian Airways in
Bernhards Wohnung aufeinander
treffen, muss Robert einspringen...
Das Stück ist eine der weltweit
erfolgreichsten Boulevardkomödien
und wurde über 25.000 Mal in 55
Ländern und 18 Sprachen gespielt.
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DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche Kultur 33
büchereiplan schlägt hohe Wellen
Offener Brief der Elternvertreter – Politik spricht sich gegen einen Neubau aus
Reinbek – Die Reinbeker Politiker
halten an einem Umzug der
Neuschönningstedter Büchereizweigstelle
aus dem alten Pavillon
in die Gertrud-Lege-Schule fest.
Schule, Eltern und Bibliothek als
Betroffene sollen nun gemeinsam
klären, wie dies zu realisieren ist.
Harsche Kritik äußerten Kommunalpolitiker
aller Fraktionen in der
Sitzung des Kulturausschusses an
einem offenen Brief der Elternvertretung.
Das Elterngremium unter Vorsitz
von Karl F. Werner hatte sich in
einem zweiseitigen Schreiben darüber
empört, dass die Betroffenen
nicht ausreichend in den Entscheidungsprozess
eingebunden und
Raumbedürfnisse der Schule nicht
beachtet würden. Die offiziellen
niedrigen Ausleihzahlen der Bücherei
zweifet das Elterngremium an.
»Ich habe mich in der Mai-
Sitzung unmöglich behandelt
gefühlt«, betonte Werner in der
jüngsten Sitzung. Im Mai hatte
die Schule eine Raumbelegung
vorgestellt, die mehrere Politiker
als »Maximalforderung« bezeichnet
hatten. Die Schule hat in diesem
Jahr die Umwandlung von einer
Grund- und Hauptschule in eine
reine Grundschule vollzogen.
Ausschussvorsitzender Hans-
Jörg Carstensen (CDU) verurteilte
den Elternbrief als »unsachlich«.
»Wir sitzen hier nicht aus Jux und
Dollerei und tun mehr für ihren
Nachwuchs als Sie denken«,
verwies Klaus Köpke darauf, dass
eine möglichst sparsame Lösung
gesucht wird, um der wachsenden
Verschuldung entgegen zu wirken.
Renate Bublitz (Grüne) warf der
Elternvertretung vor, nicht auf die
Einladung der Fraktion reagiert zu
haben.
Eine »Win-Win-Situation« sei die
angestrebte Lösung für Stadtteil
und Schule, die eine sehr gute
Bibliothek mit fachlich kompeten-
Mit
Sicherheit
für Sie
da!
ter Leitung integrieren könne, betonten
Diethard Joppich (FDP) und
Tomas Unglaube (SPD). Günther
Herder-Alpen (Grüne) plädierte für
eine schnelle Entscheidung, um der
Schule beim Aufbau des offenen
Ganztagsbetriebs feste Planungsgrößen
zu geben.
Im Blick für die Bücherei ist das
Erdgeschoss des Gebäudes 5 mit
Werkraum, Lehrerbücherei und
Lehrküche sowie Nebenräumen.
»Eine büchereiadäquate Lösung
ist nicht möglich ohne Geld in
die Hand zu nehmen«, betonte
Bürgermeister Axel Bärendorf, der
den Umzug in die Schule eine »Interimslösung«
nannte. Die Politiker
waren sich darin einig, dass kein
Geld für einen Neubau ausgegeben
werden soll. Offen ist noch, wie
neben dem Büchereibetrieb für
Schule und Kindergärten die Bibliothek
im Schulbereich öffentlich von
anderen Lesern genutzt werden
kann. Elke Güldenstein
das sachsenwald-forum präsentiert
»Faust I«
Reinbek – FAUST I zählt zu
den meistgespielten Werken
der deutschen Klassik. Für
viele gilt er als das Werk
der deutschen Dichtkunst
schlechthin. Am Freitag, 20.
November, 20 Uhr, steht die
viel umjubelte, faszinierende
»Faust«-Inszenierung der
Landesbühne Sachsen-
Anhalt aus der Lutherstadt
Eisleben, unter der
Regie von Martina Bode
im Sachsenwald Forum,
Hamburger Straße 4-8, auf
dem Programm. Die Landesbühne
Sachsen-Anhalt hat
Goethes Faust, Teil 1 – 1806
veröffentlicht – »brillant und
außergewöhnlich inszeniert.
Ihr ist es wunderbar
gelungen, den Gedanken-
Reichtum von Goethes
Bühnendichtung mit seinem
immensen Zitatenschatz in
ein flüssiges Theaterstück zu
verwandeln«, urteilt eine Pressestimme.
Karten: € 17,- bis 23,-
interkultureller
Frauentreff im
Gutshaus Glinde
Glinde – Der nächste interkulturelle
Frauentreff der Sönke-
Nissen-Park Stiftung findet statt
am Dienstag, 3. November
2009, von 15.30 bis 17.30 Uhr,
im Gutshaus Glinde, Möllner
Landstraße 53. Die Teilnahme
ist kostenlos.
Rollläden • Markisen
Sicherheitseinrichtungen
sachsenwald-forum
Comedy-Duo
Baumann & Clausen bringt
»Die Wende in 90 Minuten«
Reinbek – Für viele Hörer von Radio
Schleswig-Holstein gehören sie zum Frühstück
wie die Tasse Kaffee oder das Brötchen:
Jeden Morgen um 6.40 Uhr und nachmittags
noch mal um 15.40 Uhr begeistern die beiden
»Musterbeamten« Baumann & Clausen mit
kuriosen Geschichten aus dem fiktiven Örtchen
Neddelhastedtfeld ihre Fans.
Am 18. Dezember, 20 Uhr, können sich die
ReinbekerInnen im Sachsenwald-Forum von
Jens Lehrich und Frank Bremser begeistern
lassen, denn dann sind sie im Rahmen ihrer
Hamburg/Schleswig-Holstein-Tour mit dem
neuen Stück »Die Wende in 90 Minuten« im
Haus an der Hamburger Straße 8 zu Gast.
Das neue Bühnenprogramm von Baumann
& Clausen (alias Jens Lehrich und Frank Bremser)
zeichnet die Entstehungsgeschichte einer
besonderen Ost-West-Freundschaft zweier
Männer nach. Ein Jahr vor dem Fall der Berliner
Mauer lernen sich Baumann und Clausen
durch Zufall in der DDR in einem Büro kennen.
Sie entdecken mit großer Neugier die Eigenarten
und Lebensumstände des Anderen und
werden Freunde fürs Leben. »Die Wende in 90
Minuten« ist lustig, emotional und historischangelehnt
zugleich. »Diese Geschichte musste
erzählt werden, weil es ein Teil unserer Wiedervereinigung
ist« so Frank Bremser.
Karten (€ 29,50 bei freier Platzwahl) gibt es
an der Theater- und Konzertkasse im Sachsenwald-Forum,
Reinbek, Hamburger Straße 8,
Telefon 040-72736920 und bei den üblichen
Vorverkaufsstellen oder unter der Hotline
01805-570070.
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34
2. Superfest
der Jazz Stars
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Reinbek – Am Sonnabend, 13. Februar
2010 findet das 2. Superfest der Jazz-Stars
im Sachsenwald
Forum, Hamburger
Straße 8, statt.
Medi Max Bergedorf
präsentiert
das 2. Jazzfestival
in Reinbek und hält
die Karten zum
Sonder-Monatspreis
bereit – solange der
Vorrat reicht. Mit
dabei sind: Ladi
Geisler (Foto oben),
Mr. Guitar, bekannt
als »Knackbass« im
Orchester Bert Kaempfert
und James
Last. Abbi Hübners
Low Down Wizards‘ – die Jazzlegende aus
Hamburg präsentiert Jazz für jedermann, außerdem
imitiert er perfekt Louis Armstrong;
Axel Zwingenberger (Foto unten) mit Jazz
& Boogie Woogie vom Feinsten; Gottfried
Böttger, Starpianist aus der Talkshow 3 nach
9, außerdem Mitbegründer der Legendären
»Hamburger Rentnerband«. Durch das
Programm führt TV-Entertainer Andreas
Ellermann, bekannt durch seine Personality
Sendung »Ellermanns Spezial« auf TV
Hamburg 1 und »Persönlich mit Ellermann«
auf Bibel TV.
Schnell Karten sichern und Geld sparen für
Frühbucher statt € 35,- jetzt zum Monats-
Sparpreis im November € 25,-, im Dezember
€ 28 und im Januar € 33,-. Die Karten sind
zum Monatspreis erhältlich bei: Medi-Max
Bergedorf, im Marktkauf Center, Theaterkasse
Sachsenwald-Forum, Sonnentraum Glinde,
Theaterkasse im Karstadt-Haus HH-Bergedorf,
Tabakwaren Viregge Oststeinbek sowie
telefonisch unter 040-7281700. Bei Ausverkauf
gibt es keinen Anspruch auf Karten
riesenloch im Haushalt
verkleinern
Fehlbetrag soll von 6,1 auf
vier Millionen Euro gesenkt werden
Reinbek – Eine gewichtige Sparverpflichtung
haben sich die Reinbeker Politiker auferlegt. Aus
dem Haushaltsentwuf für 2010 sollen 2,1 Millionen
Euro herausgestrichen werden. Dies haben
die Mitglieder des Finanz- und des Hauptausschusses
in einer gemeinsamen Sitzung beschlossen.
Damit sind die Zahlen jedoch keineswegs
im grünen Bereich. Aus einem tiefroten Ergebnis
von 6,1 Millionen Euro Fehlbedarf wird lediglich
ein kräftigrotes Ergebnis von vier Millionen Euro
Fehlbedarf, sprich Kreditaufnahme.
»Wir wollen kein Schreiben aus dem Innenministerium
mit vielen Auflagen«, appellierte
Heinrich Dierking (Forum21) an seine Politikerkollegen,
an dem jetzt beschlossenen Ziel
festzuhalten und es nicht aufzuweichen. Günther
Herder-Alpen (Grüne) betonte, man werde sich
sehr intensiv über einige geplante Investitionsmaßnahmen
unterhalten müssen.
Über solche Andeutungen hinaus nannten die
Politiker noch keine konkreten Ideen, wo das
Geld eingespart werden soll. Dies soll den Haushaltsberatungen
in den Ausschüssen überlassen
sein. Budgets wurden ebenfalls nicht festgelegt.
Elke Güldenstein
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DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
Shanty-Chor plant Neujahrskonzert
Vorschau der »Hamburger Klabautermänner« für 2010 und 2011
Reinbek – Viele Fans des
Reinbeker Sängerfestes haben in
diesem Jahr eine herbe Enttäuschung
erlebt. Die Karten für die
traditionelle November-Veranstaltung
der »Hamburger Klabautermänner«
waren bereits Monate
zuvor restlos vergeben. Daher hat
der Shanty-Chor nun erstmals eine
Konzertvorschau für die nächsten
zwei Jahre veröffentlicht.
Noch Restkarten sind für den
»Weihnachtszauber« am 5. und 6.
Dezember 2009 verfügbar. Jeweils
um 16 Uhr beginnt das festliche
Konzert mit Büfett im Aumühler
Hotel Waldesruh am See mit den
»Hamburger Klabautermännern«
und Solisten der hochschule für
musik und Theater hamburg.
»Und jedem Anfang wohnt ein
Zauber inne!« freut sich Chormanager
Hans Günther Reimer
mit einem Hesse-Zitat auf eine
Premiere. Am Sonntag, 24. Januar
2010, 10.30 Uhr, gibt es erstmals
ein Neujahrskonzert im Waldhaus
Reinbek mit den »Hamburger
Klabautermännern«, Solisten aus
der Opernszene und launigen Beiträgen
eines Überraschungsgastes.
Auch Bürgermeister Axel Bärendorf
steuert fröhliche Neujahrsge-
FOTO: FOTOsTUdiO synThana
Zum »Weihnachtszauber« im Aumühler Hotel Waldesruh laden die »Hamburger
Klabautermänner« ein.
danken bei. Im Eintrittspreis von
75 Euro sind zudem Getränke und
Überraschungen aus der Küche
enthalten.
Auch für das nächste Reinbeker
Sängerfest am 7. November 2010,
16 Uhr im Sachsenwald-Forum
sind bereits Karten erhältlich.
Der »Weihnachtszauber« wird
sich im kommenden Jahr am 4.
und 5. Dezember um 16 Uhr in
Aumühle entfalten. 2011 feiert
der Chor sein 20. Jubiläum. Dazu
wird es am Sonnabend, 14.
Mai, ein großes Sonderkonzert
mit vielen Solisten geben. Bei
großer Nachfrage wird ein zweites
Konzert am 15. Mai angeboten.
Am 6. November 2011, 16 Uhr,
präsentieren die Klabautermänner
das 16. Reinbeker Sängerfest.
Für den »Weihnachtszauber« sind
der 3. und 4. Dezember 2011
eingeplant.
Für alle genannten Veranstaltungen
können bereits jetzt Karten
verbindlich bestellt oder reserviert
werden bei Hans Günther Reimer,
Gorch-Fock-Straße 64, 21465
Reinbek, Telefon 040-7107626,
Fax 040-7102746, eMail rak@
hgreimer.de.
Elke Güldenstein
Förderverein der
Freiwilligen Feuerwehr
reinbek
Reinbek – Nachdem der am
10.11.08 gegründete Fördervein
der Freiwilligen Feuerwehr
Reinbek – Ortsfeuerwehr Reinbek
e.V. seit nun knapp einem Jahr
besteht, kamen Vorstand und Mitglieder
des Fördervereins erstmals
zu einer Vereinssitzung zusammen.
Ziele des Fördervereins sind
unter anderem die Jugendarbeit,
die Öffentlichkeitsarbeit, die
Verbesserung der Ausstattung
und die Kameradschaftspflege zu
unterstützen. Um den Förderverein
der Öffentlichkeit näher zu bringen,
hat der Vorstand Flyer und einen
Web-Auftritt erstellen lassen. Die
Web-Präsens steht demnächst
unter www.ff-reinbek.de zur
Verfügung. Dort kann man sich
auch über Aktuelles der Feuerwehr
Reinbek informieren.
Wer sich für den Förderverein
interessiert, kann über foerderverein@ff-reinbek.de
Kontakt mit
den Verantwortlichen aufnehmen.
Momentan besteht der Förderverein
aus 17 offiziellen Mitgliedern. Der
Förderverein würde sich über weitere
Mitglieder freuen. Der Mindest-
Jahresbeitrag beträgt € 30,-.

DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche Nachrichten 35
Deutscher
Bratschistentag
20. bis 22. November
2009 in allen Räumen der
Hochschule für Musik und
Theater, Hamburg
Hamburg – Seit mehr als 400
Jahren steht die Bratsche im Mittelpunkt
der Familie der Streichinstrumente
– nicht immer jedoch im
Zentrum des Interesses. Vielfältig in
ihrer Form, unterschiedlich in ihrer
Größe, der menschlichen Stimme
sehr ähnlich, mit interessnten
Verwandten von Viola d’amore
bis Viola pomposa – das ist die
Bratsche. Die Hochschule für Musik
und Theater steht in diesen drei
Tagen mit Meisterkursen, Konzerten,
Vorträgen und Ausstellungen
ganz im Zeichen dieses traditionsreichen
Instruments. Eingeladen
sind Amateure, Profis und Zuhörer.
Die Gastgeber sind Prof. Barbara
Westphal (Lübeck), Prof. Frank
Strauch (Weimar) und Prof. Thomas
Selditz (Hamburg)
20. november
14 Uhr: Ausstellung Geigenbauer,
Bogenmacher, Verlage, Notenhändler
14 - 15.30 Uhr: Vortrag Prof. H.
Lindemann, Münster
»Belcanto für Streicher - ein Vergleich
mit Sängern«
16 - 18 Uhr: Konzert von Studierenden
der Hochschulen Bremen,
Rostock und Hamburg
19.30 Uhr: Konzert mit Werken von
Mozart, Rolla, Toch und Fuchs.
Ausführende: Christoph Schickedanz,
Violine und Thomas Selditz,
Viola
21. november
10 Uhr: Ensemlespiel mit Prof. F.
Strauch, Weimar für die Teilnehmer
am Bratschistentag
10 Uhr: Öffentlicher Untericht -
Viola mit Prof. Th. Selditz
14 Uhr: Vortrag Andreas Hampel,
Hamburg: »Vom Kakao zur Konzerthalle
- ein unvollständiger Streifzug
durch die (Musik-)Geschichte dieser
Stadt«
14.30 Uhr: Recital Peter Geifmann
- Viola Solo
15 Uhr: Prof. Thomas Selditz und
Geigenbauer: Vorstellung neuer
Bratschen der anwesenden Geigenbauer
im Vorspiel
19 Uhr: KONZERT VIOLA-ENSEM-
BLE
Ausführende: Studierende der Klasse
Prof. Barbara Westphal, Lübeck
22. november
11 Uhr: Kammerkonzert
Brahms: Sonate für Bratsche und
Klavier op. 120 Nr. 1 f-moll
Brahms: Klavierquartett op. 25
Ausführende: Thomas Selditz,
Viola, Tinatin Gambashidze, Klavier;
Evrus-Trio
Eintritt: frei; Spenden willkommen
3. nacht des Wissens
Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen
Hamburg – Am Sonnabend, 7.
November 2009, von 17-24 Uhr,
findet in Hamburg die 3. Nacht
des Wissens statt. Experimente,
Vorträge, Mitmach-Aktionen, Diskussionen,
Ausstellungen, Spiele
und Führungen – fast 60 Veranstaltungen
der wissenschaftlichen Einrichtungen
der Wissensmetropole
Hamburg und der Region laden
zum Zuschauen, Zuhören und
Mitmachen ein – eine einmalige
Chance um hinter normalerweise
geschlossene Türen zu schauen
z.B. beim:
• Bernhard-Nocht-Institut für
Tropenmedizin: Einblicke in die
Welt der Parasiten – testen Sie
gefahrlos, wie attraktiv Sie für
Stechmücken sind.
• Deutsches Elektronen-
Synchrotron DESY: Ort der Ideen
– in 2009 wird der 2,3 km lange
Teilchenbeschleuniger PETRA III
in Betrieb genommen. Besichtigen
Sie die neue, knapp 300 Meter
lange Experimentierhalle, die in
einem Stück gegossen wurde.
• Deutsche Zentralbibliothek
für Wirtschaftswissenschaften:
Magazinführung – werfen Sie,
ausgestattet mit Helm und Lampe,
einen Blick hinter die Kulissen der
größten Wirtschaftsbibliothek.
Barsbüttel – Mit
Stücken von
Brahms, Beethoven,
Tschaikowsky,
Schubert und
Paganini ist am
Sonnabend, 7.
November, um
19.30 Uhr die
Konzertgeigerin
Marianne Cilliers
in der Musikschule
Barsbüttel, Hauptstraße
25 b-c, zu
Gast.
In der Pause gibt
es Gelegenheit,
die Ausstellung
des Hamburger
Fotografen Harald
Lieber zu betrachten,
der auch
anwesend sein
wird. Seine Bilder
sind Kunstwerke
der Makro- und
Naturfotografie.
Er fängt Himmel,
Licht und Bewegung
ein oder verleiht
Bildern ganz
banaler Gegenstände
des Alltags
wie Lebensmitteln,
Pflanzen oder auch Musikinstrumenten
ein einzigartiges Flair.
Karten für das Konzert, inklusive
einem Pausengetränk und
• TIDE: Radiogrüße und
Jingle-Ansagen – besuchen Sie
das Radiostudio, lernen die Rund-
funktechnik kennen und sprechen
Sie Ihre eigenen Texte ein.
Erstmalig präsentieren sich unter
einem Dach auch Hochschulen
und Forschungseinrichtungen aus
der Metropolregion und Norddeutschland
mit ihren Programmen
und Projekten in zentraler Lage im
Ostflügel der Universität Hamburg.
Dort stellen sich ebenfalls die
Clusterinitiativen sowie Wirtschaftsfördereinrichtungen
vor.
Über 650 Programmpunkte warten
darauf, entdeckt zu werden,
davon allein 190 Programme aus
den Naturwissenschaften, 100 aus
den Geistes- und Kulturwissenschaften
sowie 40 Programme zu
Themen rund um die Sozialwissenschaften.
Um die zahlreichen Schauplätze
der Nacht des Wissens zu
erreichen, steht den Besucherinnen
und Besuchern ein Netz
aus kostenfreien Shuttle-Bussen
auf mehreren Sonderlinien zur
Verfügung.
Weitere Infos gibt es auf: www.
nachtdeswissens.de
Violinkonzert mit
Fotoausstellung in Barsbüttel
Marianne Cilliers, »Doctor of Music« der Michigan State
University, ist Mitglied verschiedener Orchester und
gewann mehrere Wettbewerbe
Fingerfood, sind zum Preis von €
10,- erhältlich. Reservierung wird
empfohlen unter Telefon 6700586
oder eMail: info@musikschulebarsbuettel.de
bUnD-Umweltbrief
Liebe Leserinnnen
Die wendig-geschickten Fledermäuse zählen
sicherlich zu den faszinierendsten Tieren,
die die heimische Fauna zu bieten hat. Der
Faszination steht aber auch eine gewisse
Scheu oder sogar Angst vor diesen geheimnisvollen
Flugkünstlern der Nacht gegenüber. So
wurden sie in Legenden und Geschichten zu
blutrünstigen Vampiren. Dabei müssen nur die
Fledermäuse Angst vor den Menschen haben
und nicht umgekehrt: In Mitteleuropa sind die
meisten Arten akut gefährdet und brauchen
unseren Schutz. Wenn auch Sie zum Schutz
dieser nachtaktiven Jäger beitragen wollen:
schaffen Sie Quartiermöglichkeiten und
sorgen Sie – sofern Sie einen Garten besitzen
– für einen fledermausfreundlichen Garten.
Sie können Fledermauskästen an Ihrem
Haus oder an Bäumen anbringen. Dabei
sollten Sie folgendes beachten: möglichst
mehrere Kästen (Fledermäuse leben gesellig)
anbringen, und zwar in einer Höhe von 3 – 5
Metern; die Öffnung zeigt in südliche (Südost
bis Südwest) Richtung; für freies Flugfeld sorgen,
aber die Kästen nicht der prallen Sonne
aussetzen; und sofern Sie selber basteln
wollen: Das Holz muss innen sägerauh sein
und darf nicht mit Holzschutzmitteln behandelt
sein; ferner dürfen keine Nägel oder
Schrauben ins Innere ragen, bei Bäumen
dürfen nur Edelstahlschrauben verwendet
werden und es sollte ein Platz gewählt
werden, der nicht von Straßenlaternen oder
anderen Lichtquellen beschienen wird.
Schließlich sollten Sie alle Ritzen zustopfen,
die Fledermäuse vertragen keine Zugluft!
Bauanleitungen finden Sie im Internet
unter Fledermausschutz.de – siehe unten,
sie können aber auch Fledermauskästen in
Baumärkten kaufen.
Alle Fledermausarten ernähren sich
von nachtaktiven Insekten, diese Insekten
wiederum benötigen bestimmte Pflanzen als
Nahrungsgrundlage – heimische Pflanzen,
die erst spät abends ihre Blüten öffnen.
Solche Pflanzen sind zum Beispiel Rote
Lichtnelke, Gemeine Nachtkerze, Echtes
Seifenkraut und Gemeine Nachtviole.
Der BUND bietet im Verkaufsshop seiner
Fledermausseite all-about-bats (siehe unten)
zahlreiche Fledermaus-Artikel an, darunter
den kleinen Ratgeber: Ein Garten für Fledermäuse,
Best.-Nr. G 51, € 3.60.
Internet: www.der-baff.de/dictionary
www.all-about-bats.net/dversand/iartikel.htm
www.wissen.de/wde/generator/
wissen/ressorts/natur/lebewesen/
index,page=4294754.html
www.fledermausschutz.de/index.
php?id=349
Kontakte: Barbara Bertram, Tel. 040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://
vorort.bund.net/stormarn

36
Buggysport:
Ein Reinbeker
hart am Wind
Reinbek – Seit fünf Jahren erlebt der gebürtige
Reinbeker Bernd Spiering, (40), die Fasziation
Buggysport: Sonne, Sand, endlose Weite...
angetrieben von der Naturkraft Wind, Freiheit pur
an der frischen Luft, den Geschwindigkeitsrausch
knapp über dem Boden hautnah erleben, bei
Regatten bis ans Limit gehen, die Koordination der
Zugdrachen und das Umsetzen der Beschleunigung
auf den Buggy.
Drei Jahre durchfuhr Bernd Spiering sehr erfolgreich
die 3 Rennklassen bis er in der Masterclass
angekommen war, wo er sich für die Europameisterschaft
qualifizierte. Die EM wurde vom 16. bis
20. September 2009 in St. Peter-Ording ausgetragen,
wo die besten Piloten aller EU-Länder
bei einem rollenden Massenstart um die beste
Platzierung kämpften.
Kitebuggy: Ein großes Dreirad mit Ballonreifen
welches mit den Füßen gesteuert wird, angetrieben
durch einen Drachen der mit 4 Leinen über 2
Griffe gelenkt wird.
Ähnlich wie bei einem Formel 1-Rennkurs
sausten 70 Piloten über den Sand, wo sie alle
Manöver wie beim Segeln einsetzen mussten.
Nach 8 Rennen stand es fest, Bernd Spiering holt
die Bronzene in der Einzelwertung und sicherte
Deutschland zusammen mit Malte Lutz 19 Jahre
und Sebastian Thomes 20 Jahre die Silbermedaille
in der Teamwertung. Bernd Spiering: »Jetzt nach
der EM, der ersten in Deutschland, kann ich es
kaum glauben, dass ich dabei war und freue mich
über diesen Erfolg. Aber ohne eine Partnerin die
diesen Sport mit mir teilt, und meiner Familie, die
mir Zuhause die Arbeit abnimmt, hätte ich das nie
geschafft. Mein Dank geht auch an meinen Arbeitgeber,
der mir immer Urlaub für die Regatten genehmigt«.
Der Buggysport ist außer in Deutschland
auch an Küsten in Dänemark, Holland, Belgien
oder Frankreich möglich – und natürlich auch an
anderen Stränden der Welt. Bernd Spiering: »Aber
auch auf frei gelegenen Wiesen oder neben dem
Deich kann man viel Spaß haben.«
Für die Verkehrssicherheit:
Hecken zurückschneiden!
Reinbek – Im Rathaus gehen immer wieder Hinweise
und Beschwerden ein und auch der Wegewart
muss feststellen, dass an Kreuzungen, Einmündungen
sowie Fuß- und Radwegen immer
wieder Behinderungen durch überhängende Äste
und zu breit und zu hoch wachsende Hecken bestehen,
welche die Verkehrssicherheit beeinträchtigen
Kinder gefährden und die Orientierung von
ortsfremden Personen erschweren. Dann kann
es nur heißen: »Bitte zurückschneiden!«Dazu
ruft die Stadt die Grundstücksbesitzer jetzt auf:
Schneiden Sie jeglichen Bewuchs, der über Ihre
Grundstücksgrenze hinaus wächst und in den
öffentlichen Verkehrsraum hineinragt, bis auf die
Grenze zurück. Über Gehwegen ist ein Lichtraumprofil
von mindestens 2,50 m und über der
Fahrbahn von 4,50 m einzuhalten.
FOTO: pRiVaT Spende
Nachrichten
für die
Vorschularbeit
Siedler unterstützen Lernwerkstatt –
weitere Spende an Jugendarbeit der Kirche
Reinbek – Über den
höchsten Erlös, den
ihr Wohltätigkeits-
Kinderfest jemals hatte,
FOTO: ElkE GüldEnsTEin
850 Euro, freuen sich die
Neuschönningstedter
Siedler. So kann der
Siedlerbund in diesem
Jahr gleich zwei Einrichtungen
mit einer Spende
unterstützen.
600 Euro erhält die
AWO-Kindertagesstätte
für ihre Lernwerkstatt.
Leiterin Christina Sick
bedankte sich und zeigte
gemeinsam mit Erzieherin
Monika Salomon
die Lernwerkstatt, in
deren Ausbau das Geld
investiert werden soll.
Mit speziellen Materialien
werden die Vorschulkinder
in der Einrichtung
gefördert. An einzelnen
Stationen, die sich die
Kinder selbst aussuchen
können, setzen sie sich
spielerisch mit Mathe- die Kinder.
matik, Vorübungen zum
Lesen und Schreiben sowie Kreativangeboten
auseinander. Große
Holzzahlen zum be-greifen, Waagen,
Schnekkenbilder und Pinzettenspiele
für die richtige Handführung
gehören beispielsweise dazu. Mit
dem gespendeten Geld soll weiteres
Material zur Sprachförderung
angeschafft werden. 250 Euro erhält
die Kinder- und Jugendarbeit der Kirchengemeinde
Gethsemane. Pastor
Michael Paul, der den symbolischen
Spendengutschein entgegennahm,
freut sich, damit den Kindertag im
Dezember sowie die Ausbildung
von jugendlichen Ehrenämtlern in
der Kinder- und Jugendarbeit zu
Pastor Michael Paul, Kita-Leiterin Christina Sick,
Rita Schröder sowie Heidrun Tacke, Vorsitzende
der Siedlergemeinschaft Neuschönningstedt
(v.l.) freuen sich über den hohen Fest-Erlös für
Weihnachtsausstellung bei
kima Wohnträume
Reinbek – Kirsten Humhal hat
in ihrem kleinen Lädchen Kima
Wohnträume,
am Rosenplatz 8 –
direkt neben dem
sunrise domizil –
wieder viele schöne
Geschenkideen und
Wohnaccessoires
zusammengetragen.
Nachdem die
verkaufsoffenen
Tage schon im letzten Jahr auf
große positive Resonanz unter den
Kunden gestoßen war, veranstaltet
Kirsten Humhal nun einen langen
Donnerstag am 5. November
2009, an dem ihr Geschäft wieder
bis 21 Uhr geöffnet ist.
Im Innenhof ist ein kleiner Weihnachtsmarkt
zu durchwandern, »ab
unterstützen. Die gesamte Kinder-
und Jugendarbeit finanziert sich
zum größten Teil aus regelmäßigen
und unregelmäßigen Spenden und
wird gemeinsam mit der Kirche
Schönningstedt-Ohe organisiert.
Allein in Neuschönningstedt sind 25
jugendliche Ehrenämtler aktiv.
Das Wohltätigkeits-Kinderfest
wird in jedem Sommer mit vielen
Spielen organisiert. Federführend
ist dabei Rita Schröder von der
Frauengruppe der Siedler. Aus
einer Tombola sowie dem Erlös von
Kuchen, Grill- und Getränkeverkauf
wird der Spendentopf gefüllt für
Kindereinrichtungen im Stadtteil.
Elke Güldenstein
16 Uhr natürlich mit Glühwein«,
erzählt Kirsten Humhal. In dem
kleinen sympathischen
Geschäft bietet
sie eine Fundgrube
für all diejenigen, die
das Besondere suchen
– von exquisiten
Öl- und Essigsorten
in ausgefallenen
Gefäßen, über Bruschetta
zum Mixen
und exquisite Senf-Sorten, über
Pilgrim-Schmuck, schöne Keramik,
ausgesuchte Terracotta-Artikel
sowie Glasvasen und Schalen aus
Dänemark bis hin zu Blumengestecken,
Bildern und Kerzen.
Kirsten Humhal freut sich auf
Ihren spät-abendlichen Besuch!
DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
»Das Dunkle
Geheimnis« mit
Karsten Lieberam-
Schmidt
Reinbek – Was tun, wenn plötzlich
der »Geist von Cola-Rum« vor
einem steht? Oder der »Ex« - und
zwar kurz vor dem Ja-Wort? Welches
dunkle Geheimnis kennen nur
Lene und ihre Steine? Und: was
beabsichtigt
das
schwarze
Pferdchen
auf dem
Kinderkarussell?
Antworten
auf diese
und andere
mysteriöse
Fragen
gibt der
Reinbeker
FOTO: pRiVaT
Karsten Lieberam-
Schmidt
Autor Karsten Lieberam-Schmidt
in einer »best-off«-Lesung am
Dienstag, 10. 11.2009, 20 Uhr, in
der Reinbeker Stadtbibliothek. Der
Eintritt ist frei.
Lieberam-Schmidts Hobby ist
jedoch nicht nur das Schreiben
geheimnisvoller Geschichten,
er leitet auch mit Begeisterung
Schreibwerkstätten: »Meinen
ersten Kurs habe ich an der
Sachsenwaldschule gegeben,
danach häuften sich die Anfragen«,
so der 43-jährige. Acht Semester
leitete er die Schreibwerkstatt im
AStA-Kulturkurs-Programm an der
Hamburger Universität. 2002 gründete
er die norddeutsche Gruppe
des Bundesverbandes Junger
Autoren und Autorinnen e. V., die
auch aktuell allen jungen Autoren
offen steht. Und im Januar gibt
es die 10. Lesung seiner Glinder
Schreibwerkstatt. Mehr dazu und
Anmeldung bei der VHS-Glinde
unter Telefon 71404495
Jüngstes Projekt des »literarischen
Landwirts« ist seit diesem
Jahr zudem »Reinbek schreibt!«.
Hier lassen sich die Teilnehmer
an wechselnden Orten zu eigenen
Texten inspirieren. »Reinbek
schreibt!« ist für jedermann offen
und kostenlos, Voraussetzung sind
nur die Lust, zu schreiben sowie
eine Anmeldung bei der Kultur-
WerkStadt Reinbek, Telefon 0175-
5265742, Sabina Ramonat.
Und ab 2010 können auch
Workshops für Kinder und
Jugendliche, wie sie Karsten
Lieberam-Schmidt bereits im Rahmen
des Hamburger Lesefestes
»Seiteneinsteiger« leitet, ganzjährig
über die Volkshochschule Glinde
gebucht werden, zum Beispiel von
Jugendgruppen oder Schulklassen.
Gleiches gilt für Schreib- und
Feedback-Workshops für Erwachsene.
Ort, Zeit und Dauer können
dabei flexibel vereinbart werden,
Telefon 78876942.

DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche Nachrichten 37
Solistenkonzerte, Kammermusik
und Orchesterwerke
Im 3. Symphoniekonzert der
Hamburger Symphoniker am 7.
und 8. November jeweils um
19 Uhr in der Hamburger Laeiszhalle
(Großer Saal) steht wieder
Chefdirigent Jeffrey Tate am Pult.
Starsolist der beiden Abende ist
der »Artist in residence« dieser
Saison, der Harfenist Xavier de
Maistre, der schon im Oktober ein
umjubeltes Solokonzert gab. Diesmal
spielt er mit dem Orchester
Joseph Haydns Konzert für Harfe
D-Dur, das – wenn überhaupt –
meist als Cembalo- oder Klavierkonzert
zu hören ist. Hauptwerk
des Abends aber ist die Sinfonie
Nr. 5 B-Dur von Anton Bruckner
( 1824-1896). Sie entstand in der
Zeit, als Bruckner zum Lektor für
Harmonielehre und Kontrapunkt
an der Wiener Universität ernannt
worden war. Er gestaltete und
bezeichnete sie, wohl zur Rechtfertigung
dieser Berufung, als sein
»kontrapunktisches Meisterwerk«,
die er selbst allerdings nie gehört
hat. Mit über fünf Viertelstunden
Dauer (z.B. unter Günter Wands
Stabführung) ist sie eines seiner
monumentalsten Werke.
Der Bratschistin Tabea
Zimmermann (*1966) ist
im Rahmen der Elbphilharmonie
konzerte eine eigene
Reihe gewidmet. Was tun, wenn
man mit 3 Jahren zu klein für
das Instrument ist? Man nehme
eine Achtelgeige mit halbierten
Bratschensaiten. So lernten ihre
Finger die ersten Schritte. Als sie
5 war, lernte sie Klavier. Nach
Abschluss des Studiums holte sie
sich bei Sandor Vegh den letzten
Schliff. Mit 21 wurde die vielfache
Preisträgerin Deutschlands
jüngste Professorin. Die international
renommierte Künstlerin
steht am 11. November um 20
Uhr (Laeiszhalle, Kl. Saal) mit
zwei Solokonzerten für Viola und
Streichorchester im Mittelpunkt
des Abends: dem »Monolog für
Viola und Orchester« (1989) von
Alfred Schnittke (1934-1998) und
»Kaddish« (1982) des Ukrainers
FOTO: maRCO bORGGREVE
Bratschistin Tabea Zimmermann
Mark Kopytman (*1929), der
seit 1972 in Jerusalem lebt und
dort lehrt. Begleitet wird sie vom
Ensemble Resonanz, dem »Ensemble
in residence« der Laeiszhalle
seit 2002. Die 18 Musiker
umrahmen das Solistenprogramm
mit zwei Orchesterwerken. Den
Auftakt bildet die Streichersymphonie
Nr. 9 C-Dur, die Felix Mendelssohn
Bartholdy (1809-1847)
als 13-Jähriger schrieb. Hier wird
das Gegeneinander der verschiedenen
Streichergruppen effektvoll
als Kontrastmittel eingesetzt. Den
Abschluss bildet die »Symphonic
Serenade B-Dur op.39« (1947/48)
von Erich Korngold (1897-1957),
den Gustav Mahler ein »musikalisches
Genie« nannte.
Was sind Teatime
Classics«? »Samstag
nachmittags um vier
präsentiert die Laeiszhalle an
sechs Terminen
junge Solisten in
einer fast privaten
Atmosphäre. Zu
hören sind Bläser,
Streicher und
Pianisten mit sehr
persönlichen, nach
subjektiven Kriterien
ausgesuchten
Programmen. Angestrebt
wird eine
ungezwungene
musikalische Aufführung
... mit dem
direkten Kontakt zu
den Künstlern. Entspannter
Genuss in
einem unvergleichlichen
Ambiente...«
Diese Zeilen aus
dem Programm des
Vorjahres gelten
nach wie vor. Die
diesjährige Reihe
eröffnet am 14.
November um 16
Uhr Im Brahms-Foyer
der Laeiszhalle
das Bianco Quartett
mit zwei Klassikern:
Zunächst
erklingt Joseph
Haydns Streichquartett op.76 Nr.1,
das erste von sechs dem Grafen
Joseph von Erdödy gewidmeten
(der sie für ein Honorar von 100
Dukaten für einige Zeit zum
alleinigen Gebrauch erhielt). Der
65-jährige »wahre Schöpfer und
Vollender dieser Gattung« – so
der Verleger Ernst Heimeran –
schuf hier eines seiner Meisterwerke,
in dem jedes Instrument
schwierige, aber auch dankbare
Aufgaben zu bewältigen hat. Im
zweiten Teil präsentieren die vier
zusammen mit Guillermo Franco
Lopez (Viola) das selten gespielte
Streichquintett B-Dur op.87 von
Felix Mendelssohn Bartholdy, das
in der Kombination kontrapunktischer
Elemente mit konzertanten
den Komponisten auf der Höhe
seines Schaffens zeigt. Das Foyer
inkl. Gastronomie ist ab 15 Uhr
für Sie geöffnet. Interessenten
an Restkasten bitte rechtzeitig
erscheinen!
Karten zu € 7 bis 42 (Symphoniekonzert)
unter 040-440298
/450326 (Gerdes) und bei den bekannten
Vorverkaufsstellen; zu € 9
bis 36 (Tabea Zimmermann) und
zu € 12 (Teatime Classics) unter
040-35766633 und den bekannten
Vorverkaufsstellen sowie unter
ticket@elbphilharmonie.de.
Peter Steder
FOTO: lUkas paUlEnZ
konzert zum Jahr der Trompete
Mölln – Die lauenburgische akademie für
Wissenschaft und kultur lädt am 5. November
2009, 19.30 Uhr, alle Interessierten zu einem
Konzert zum Jahr der Trompete ein.
Der Landesmusikrat Schleswig-Holstein hat
die Trompete zum Instrument des Jahres 2009
ausgerufen. Um zu zeigen, wie weich, reich und
klangvoll das Instrument sein kann, präsentieren
die Studierenden der musikhochschule hamburg
aus der Meisterklasse von Prof. Matthias
Höfs – Anna Heinemann, Matthias Hesseler, Sönke
Klegin und Lukas Paulenz – ein Konzert rund
um die Trompete unter dem Motto »Von Barock
bis heute«. Es werden Werke von W. Brandt, J.S.
Bach, S. Scheidt, R. Simpson u.a. aufgeführt.
Das Konzert findet statt im großen Saal des
Medaillongebäudes Stadthauptmannshof Mölln,
Hauptstraße 150, 23879 Mölln. Karten (€ 5,-) an
der Abendkasse. Es wird um Anmeldung bei der
Geschäftsstelle der Stiftung Herzogtum Lauenburg
gebeten, Telefon 04542-87000, eMail:
info@rzkultur.de
50.000 Euro weniger
für kulturzentrum
Erster Rotstift-Beschluss für den hoch
defizitären Haushalt 2011
Reinbek – Sachsenwald-Forum, Schloß,
Museum Rade und Begegnungsstätte
Neuschönningstedt sollen in ihrem Gesamtbetrieb
im kommenden Jahr 50.000 Euro einsparen.
Bei einer Gegenstimme der Grünen folgte der
Kulturausschuss diesem Antrag der CDU-Fraktion.
Nach dem Auftrag der Haushaltspolitiker, Sparvorschläge
für das Kulturzentrum zu unterbreiten,
hatte die Verwaltung zunächst eine Reduzierung
aller Abo-Reihen um zwei Vorstellungen und eine
Erhöhung der Eintrittspreise um ein bis zwei Euro
vorgestellt. Damit sollte das Defizit um 20.000
Euro verringert werden, allerdings mit dem
Risiko, dass bei dem schmaleren und teureren
Angebot die Zuschauerzahlen sinken.
Ȇberlassen wir es doch dem Kulturchef Bernd
Kraske zu entscheiden, wo am besten eingespart
werden soll«, begründete Klaus Köpke (CDU)
den neuen Vorstoß mit höherer Summe. »Wenn
es um das gesamte Kulturzentrum geht, bin ich
dabei«, signalisierte Kraske, dass er das Sparziel
für erreichbar hält.
Lediglich die Grünen-Fraktion konnte sich mit
der Idee nicht anfreunden. »Die Pauschalierung
birgt die Gefahr, dass die Politik nicht weiß, wo
gestrichen wird«, gab Günther Herder-Alpen zu
bedenken. Elke Güldenstein

38 Ausstellungen
Fotos von K.-Chr. Lyncker
Karl-Christian Lyncker
Reinbek – Am Sonnabend, 7. November 2009,
16 Uhr, lädt das Reinbeker Schloß , Schloßstraße
5, zur Eröffnung der Fotoausstellung »BERLIN
1966/2009« mit Fotografien von Karl-Christian
Lyncker. Über die Ausstellung informiert der Leiter
des Kulturzentrums Reinbek, Bernd M. Kraske.
Die Ausstellung ist zu sehen bis 10. Januar 2010,
mittwochs bis sonntags von 10-17 Uhr.
Holzschnitte von R.E.Teubert
Reinbek – Am Sonntag, 8. November 2009, 11.30
Uhr, lädt das Reinbeker Schloß , Schloßstraße 5,
zur Eröffnung der Ausstellung
mit Schwarzweiss- und
Farbholzschnitten von Rainer
Erhard Teubert aus den Jahren
1960 bis 2009.
Zur Einführung spricht in
Anwesenheit des Künstlers
Bernd M. Kraske, Leiter des
Kulturzentrums Reinbek. Zur
Ausstellung erscheint ein
Katalog.
Die Ausstellung schliesst
am 10. Januar 2010 mit
einer Finissage, in der Rainer
Erhard Teubert aus seinem
Gedichtband »Schattenwind«
und unveröffentlichten Manuskripten liest. Die
Ausstellung ist zu sehen mittwochs bis sonntags
von 10-17 Uhr.
Horst Janssen
Reinbek – Am Sonntag, 8. November 2009
eröffnet die »Temporäre Galerie« im Klostermarkt
Reinbek, Bergstraße 5-9, ihre neue Aussstellung
mit handsignierten Arbeiten von Horst Janssen –
zum Verkauf zur Verfügung gestellt von dem Oststeinbeker
Klaus Jankowiak. Die Ausstellung bietet
große Kunst für kleines Geld und ist ideal geeignet
für Weihnachtsgeschenke.
»Köpfe« im Museum Rade
Reinbek – Das Bild
des Menschen steht
seit Anbeginn der
bildnerischen Darstellung
im Mittelpunkt
allen künstlerischen
Schaffens. Dominiert in
Frühzeit und Altertum
dabei der Ganzkörperakt
als Felszeichnung
beispielsweise oder als
Skulptur, so gewinnt
mit dem Christentum
die Darstellung des
menschlichen Antlit-
zes immer mehr an
Bedeutung.
Paul René Gauguin
Am Sonntag, 15. November 2009, 11.30 Uhr,
lädt das Museum Rade am Schloß Reinbek,
Schloßstraße 4, zur Eröffnung der Ausstellung
»Köpfe«. Gezeigt werden Kunstwerke aus den
Magazinbeständen des Museum Rade.
Die Ausstellung zeigt Ölbilder, Zeichnungen,
Holzschnitte, Litografien und Skulpturen von
namhaften Künstlern wie Eduard Bargheer,
Leonore Fini, Paul René Gauguin, Ivo Hauptmann,
Karl Kluth, Fritz Kronenberg, James Krüss, Hans
Leip, Frans Masereel, Ludwig Meidner, Siegfrid
Oelke, Gustav Seitz u.v.a.m. Daneben begegnen
überseeische Künstler naiver und volkstümlicher
Provenienz.
Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Dr. Franziska
Konerding, Vorsitzende der Stiftung Museum
Rade am Schloß Reinbek Stiftung Sammlung Italiaander/Spegg.
Einführende Worte hält der Leiter
des Kulturzentrums Reinbek, Bernd M. Kraske.
Die Ausstellung ist zu sehen bis 24. Januar 2010,
mittwochs bis sonntags von 10-17 Uhr.
Dreckiges Licht der alten Zeit
Ahrensburg – Die Kulturstiftung Stormarn der
Sparkasse Holstein lädt ein zum Besuch der Ausstellung
»Dreckiges Licht der alten Zeit« im Marstall
am Schloß Ahrensburg, Lübecker Straße 8, mit
Arbeiten von Till Gerhard. Die Ausstellung bleibt
zu sehen bis 29. November 2009 und ist geöffnet
mittwochs bis sonnabends von 14 bis 17 Uhr sowie
feiertags von 11 bis 17 Uhr.
Ausstellung der
Kunstgemeinschaft
Sachsenwald
Reinbek – Noch bis zum 17. November zeigen
in einer Gemeinschaftsausstellung Mitglieder der
Kunstgemeinschaft Sachsenwald (KGS) auf drei
Ebenen des Reinbeker Rathauses, Hamburger
Straße 5-7, ihre neueste Arbeiten: August Wilhelm
Arndt, Nassim Aslani, Marga Falkenhagen, Patrick
Hanke, Günther Helm, Aro Mann, Johannes Märker,
Hiltrud Meyer; Dorothee Mügge, Oleksandr
Ostroglyad, Ute Raedle, Elke Schwere, Gerlinde
Stoldt, Ricky Winter und Heinrich Wollitz, wobei
Patrick Hanke, Hiltrud Meyer und Dorothee Mügge
von der Jury zur Aufnahme in die KGS empfohlen
wurden und so zum ersten Mal dabei sind.
Öffnungszeiten des Rathauses: montags und
dienstags 7-16 Uhr, mittwochs und freitags 7-12 Uhr
und donnerstags 7-18 Uhr.
Ulf Petermann
Stapelfeld – In der diesjährigen Herbstausstellung
der »Kate Karius« in Stapelfeld, Hauptstraße
53, werden Werke des Malers Ulf Petermann
aus Halebüll bei Husum gezeigt. Zu sehen ist die
Ausstellung am Sonnabend, 7. November und
Sonntag, 8. November 2009 – jeweils von 11 bis
17 Uhr. Wochentags nach Vereinbarung: Telefon
040-6772919.
Lars Pestrup: LAPE
Aumühle – Noch bis zum 4. Dezember zeigt
der Förderkreis kultur aumühle-Wohltorf im
Augustinum, Mühlenweg 1, Arbeiten von Lars
Pestrup. Seine Leinwand ist der Monitor und sein
Pinsel die Maus. In der Ausstellung wird ein Querschnitt
seines bisherigen Schaffens dargestellt – zu
sehen sind meist abstrakte Bilder, Formen/Objekte
mit klaren Linien/Konturen, die einen teilweise
technischen und zukunfstorientierten Charakter haben.
Mehr auf der Internetseite : www.lape-art.de
DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
Angela Zander-Reinert
Friedrichsruh – Noch bis zum 8. November zeigt
der Förderkreis kultur aumühle-Wohltorf in
der Otto-von-Bismarck-Stiftung, Friedrichsruh, Am
Bahnhof 2, die Ausstellung »Die Suche nach dem
Glück« mit Malerei der Ammersbekerin Angela
Zander-Reinert. Öffnungszeiten: Di – So 10 – 16
Uhr Der Eintritt ist frei.
Kurt Bellin
Reinbek – Das Museum Rade am Schloß Reinbek,
Schloßstraße 4, zeigt bis zum 8. November die
Ausstellung »Rings um Reinbek« mit Arbeiten von
Kurt Bellin. Gehängt sind alte Ansichten in Ölfarbe
sowie Naive Malerei. Öffnungszeiten: mittwochs
bis sonnabends von 10-17 Uhr.
Marianne Karow
Glinde – Der Kunstverein Glinde zeigt im Gutshaus
Glinde, Möllner Landstraße 53, noch bis
zum 27. November die Ausstellung »Verborgenes
entdecken« der Bielefelder Kunstmalerin Marianne
Karow. Öffnungszeiten: mo bis fr 10 – 12 sowie
mo und mi von 14 – 16 Uhr und di und do von
15 – 18 Uhr. Sonderöffnungszeiten: 25.10., 14-17
Uhr sowie 27.11., 10-12 Uhr (Künstlerin ist jeweils
anwesend). Eintritt frei.
Paul G. Rhein
Aumühle – Der Förderkreis kultur aumühle-
Wohltorf zeigt noch bis 11.12.2009 im Seniorenstift
Augustinum, Mühlenweg 1, die Ausstellung
»Eine Reise in das scheinbar Unscheinbare« mit
Bildern des Malers Paul G. Rhein aus Kollow. Öffnungszeiten:
täglich von 9 bis 19 Uhr.
Wassertürme
von Kay
Schmedes
Neuschönningstedt
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Noch bis zum
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der Amateurfotograf
Kay Schmedes seine Serie »Wassertürme« aus mit
Fotos dieser besonderen Bauwerke aus Deutschland,
Luxemburg und Frankreich.
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Bachs Goldberg-Variationen beim Schleswig-
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keines der Konzerte besuchen? Dann gönnen
Sie sich das Vergnügen nachträglich per CD,
eventuell auch in anderer Instrumentierung.
Bach schrieb die »Aria mit 30 Veränderungen«
im Auftrag des Grafen Keyserling, der sich zur Überbrückung seiner schlaflosen
Nachtstunden durch seinen Hofcembalisten Goldberg »einige Klavierstücke... sanften
und etwas munteren Charakters« wünschte, wie Bachs Biograf Forkel – wohl als
Legende – berichtet. Herausgekommen ist eines der kunstvollsten und schwierigsten
Werke des Meisters. Der polyphonen Stimmführung wegen sah er als Instrument ein
»Clavicimbel mit zwei Manualen« vor.
Als erste spielte Wanda Landowska 1933 die Goldberg-V. als geschlossenen Zyklus
auf einem Pleyel Cembalo ein, das durch besonders markigen Klang besticht. Sie
sah in diesem Opus neben der »Kunst der Fuge« und dem »Musikalischen Opfer«
einen »strahlenden säkularen Tempel, errichtet zu Ehren absoluter Musik« (Naxos).
Ralph Kirkpatricks Einspielung von 1959 (Deutsche Grammphon), aufnahmetechnisch
anspruchsvoller, ist nicht weniger virtuos als die seiner Lehrerin Landowska,
die streckenweise zupackender wirkt. Die Aufnahme mit Peter-Jan Belder von 1999
(Brilliant) strahlt mehr Wärme aus.
Für Furore sorgte 1955 das USA-Debüt des 23-jährigen Pianisten Glenn Gould
aus Kanada. Das Tondokument vom Juni des gleichen Jahres macht deutlich, wieso
(Naxos; Jubiläumsausgabe »Birth of a Legend« mit aufwändigem Beiheft bei Sony).
Eigenwillige Phrasierung, sparsamster Pedalgebrauch und zum Teil fingerbrecherische
Tempi nötigten zum Umdenken. Kritiker werten die Aufnahme als eine der
wichtigsten und einflussreichsten Klavierplatten des Jahrhunderts. Unter den neueren
Interpretationen ist die von András Schiff (ECM) Maßstab setzend und ein klarer
Kontrapunkt zu Goulds Darbietung.
»Gould ist ein Künstler, den man bewundern, aber nicht kopieren sollte« (Schiff).
Differenzierung nach den verschiedenen Variationstypen, Abstufung in der Dynamik,
virtuose Präsentation ohne erkennbaren sportlichen Ehrgeiz, Werktreue in puncto
Wiederholungen und herausragende Aufnahmetechnik lassen diese zweite Einspielung
des gebürtigen Ungarn vorläufig ultimativ erscheinen.
Die Orgel scheint durch vielfältige Möglichkeiten der Registrierung zur Wiedergabe
der Mehrstimmigkeit besonders geeignet. Das zeigt sich exemplarisch an
der historischen Silbermannorgel in der Kathedrale Dresden (Hofkirche) mit Martin
Schmeding – das Pfeifenwerk von 1755 konnte 1944 vor der Bombardierung
ausgelagert werden. Die markante Intonation gleicht den maßvollen Hall locker aus
(Cybele; Beiheft mit ausführlicher Analyse).
Nun zu den SHMF-Konzerten in originellen Besetzungen.
Der Orgel in der Tonbildung verwandt
ist das Akkordeon, das Denis Patkovic meisterhaft
beherrscht, wie in Reinbek zu hören war. Für die
Übertragung auf dieses Instrument konnte er die
Noten originalgetreu übernehmen. Um einen neuen
Weg der Interpretation zu gehen, ließ er den
Finnen Jukka Tiensuu ein modernes »Gegenstück«
zu dem Bachschen Werk komponieren. Die 14 in
sich abgeschlossenen Teile werden zwischen die
G.-Variationen eingeschoben und »demonstrieren
die verschiedenen Klang- und Spielmöglichkeiten
des Instruments«. (Hänssler Classic/Naxos).
Das 1995 gegründete Trio Echnaton bot in einer Fassung für Streichtrio (nach der
1985er Bearbeitung von Dimitri Sitkovetsky) die wohl farbigste Version (CD: Coviello/note
1). Bach selber hat umgekehrt mehrfach ursprünglich für Kammerensemble
geschriebene Werke auf Orgel umgepolt. Violine, Viola und Violoncello können die
poyphone Stimmführung etwa in den neun Kanons (vom Trio mit allen Wiederholungen
gespielt!) deutlicher hervorheben als Cembalo oder Klavier. Die Melodien einiger
Variationen wirken ohnehin wie umgeschriebene Geigenpartien.
Wem die barockisierende Spielweise zu asketisch ist, dem sei die faszinierende
Einspielung mit Julian Rachlin, Nobuko Imai und Mischa Maisky von 2008 in der
Lukaskirche Dresden empfohlen (Deutsche Grammophon). Die reizvolle Fassung
für Kammerorchester mit dem Ensemble Resonanz, »Ensemble in Residence« der
Hamburger Laeiszhalle, dessen Klang durch Hall etwas weniger schlank als sonst ist,
können Sie ebenfalls zu Hause genießen (Ambitus).
Die ausgefallenste Variante ist zweifellos die vor 10 Jahren von »Canadian Brass«
gebotene. Die fünf Blechbläser, die sich auch gern in Jazzgefilden tummeln, absolvieren
eine atemberaubende Tour de force, bei der sie technische Bravour mit ergreifender
Ausdrucksstärke verbinden. Leider ist die CD bei uns vergriffen und nur über
Internet-Angebote erhältlich.
Peter Steder

40
filme
»kleine Verbrechen«
Reinbek – Der Filmring
Reinbek e.V. präsentiert
am Montag, 2.
November, 19.30 Uhr
im Programmkino im
Sachsenwald-Forum,
Hamburger Str. 8, eine
liebenswerte Komödie aus Griechenland.
Karten (€ 5,-) gibt es bereits im Vorverkauf
an der Theaterkasse im Sachsenwald-Forum,
Hamburger Str. 8, Tel. 040-72736920 oder an der
Abendkasse. Freigegeben ab 6 Jahren.
»Das Herz von Jenin«
Reinbek – Die Volkshochschule Sachsenwald
präsentiert am Dienstag, 3. November, 19.30
Uhr im Sachsenwald-Forum, Hamburger Straße
8, den preisgekrönten Dokumentarfilm »Das
Herz von Jenin« über die wahre Geschichte eines
palästinensischen Vaters, der die Organe seines
Sohns israelischen Kindern spendete. Karten (€
5,-) im Vorverkauf an der Theaterkasse im Sachsenwald-Forum,
Telefon 040-72736920 oder an
der Abendkasse des Sachsenwald-Forum.
»Slumdog Millionaire«
Wentorf – Die Martin Luther-Kirchengemeinde
lädt ein am Freitag, 6. November, 19.30 Uhr, zum
Filmabend im Gemeindehaus, Waldweg 1. Zur
Aufführung kommt der Film »»Slumdog Millionaire«,
GB/USA 2008.
Der in Indien gedrehte Film nimmt die Zuschauer
in eine für Europäer andere Welt mit.
Jamal Malik, ein Junge aus einem der Slums von
Mumbay, gewinnt im Fernsehquiz den Millionenpreis
... Der Film wurde mit acht Oscars und vier
Golden Globes ausgezeichnet. Im Anschluss gibt
es einen Spätschoppen mit Kritik und Gedanken
zum Film.
kinoabend mit
»Hilde«
Aumühle – Das
Augustinum, Mühlenweg 1,
lädt am Sonntag, 8. November
2009, 19.30 Uhr, zum
Kinoabend mit dem Film
des Grimme-Preisträgers
Kai Wessel über das Leben
der Hildegard Knef – mit
Heike Makatsch in der Hauptrolle. Eintritt € 4,-
»1½ Ritter – auf der Suche nach
der hinreißenden Herzelinde«
Glinde – Im Glinder Gutshaus, Möllner Landstrasse
53, wird am Donnerstag, 12. November,
19.30 Uhr, eine Klamaukkomödie über das
Mittelalter gezeigt: »1½ Ritter – auf der Suche
nach der hinreißenden Herzelinde«. Regisseur
Til Schweiger spielt selbst den schüchternen
Ritter Lanze, der gemeinsam mit dem türkischen
Kleinganoven Erdal (Rick Kavanian) die entführte
Tochter Herzelinde (Julia Dietze) von König
Gunther (Thomas Gottschalk) retten will. Karten
(€ 3,-) an der Abendkasse.
»Wir Wunderkinder«
Friedrichsruh – Am 12. November 2009, 19.30
Uhr, zeigt das »Bahnhofskino« in der Otto-von-
Bismarck-Stiftung die preisgekrönte Satire auf die
Wirtschaftswunderzeit »Wir Wunderkinder«. Die
Veranstaltung findet in der Otto-von-Bismarck-
Stiftung, Am Bahnhof 2, 21521 Friedrichsruh
statt. Der Eintritt ist wie immer frei.
Nachrichten
aus den kirchen
heilig-geist-kirche
Jazz-Gottesdienst
Wohltorf – Die Heilig-Geist-Kirche
zu Wohltorf, Am Kirchberg 3,
lädt ein zum Gottesdienst mit Pastor
Reinhard Stender am Sonntag,
8. November 2009, 10 Uhr, unter
dem Motto »The Gospeltrain
is coming . . .«. Ausführende:
»Chor14 – gospel and more« und
»Joe‘s Jazz Service«. Musikalische
Leitung: Andrea Wiese
martin-luther-kirche
St. Martin zu Pferd
Wentorf – Am Mittwoch, 11.
November 2009, lädt die Martin
Luther-Kirchengemeinde ein zum
Sankt Martinsfest. Es beginnt um
17.30 Uhr mit dem Laternenumzug
auf dem Schulhof der Grundschule,
Achtern Höben 14. Mit
Sankt Martin auf dem Pferd und
dem Posaunenchor geht es zur
Martin Luther-Kirche, Reinbeker
Weg 27, wo »Die Geschichte von
Martin und dem armen Bettelmann«
gespielt wird – für Kinder
ab vier Jahre geeignet. Anschließend
gibt es noch ein Brötchen
zum Teilen.
martin-luther-kirche
Lebendiger
Adventskalender
Wentorf – Der lebendige Adventskalender
alsVorbereitung auf
Weihnachten soll auch in diesem
Jahr von der evangelischen und
katholischen Kirchengemeinde
in Wentorf mit Pastorin Frauke
Stöckel und einem Team gestaltet
werden. Dazu werden Gastgeber
gesucht, die ihre Türen öffnen,
Tee kochen und – wenn sie möchten
– eine Geschichte vorlesen
oder vorbereiten. Das Ganze in
Ihrem Hausflur oder Vorgarten
(nicht in der Wohnung).
Wenn Sie mitmachen wollen,
rufen Sie bis zum 12. November
im Kirchenbüro (Telefon
72009330) oder Pastorin Stöckel
(Telefon 72009334) an und nennen
Sie zwei Terminvorschläge.
st. ansgar-gemeinde
Gemütlicher Weinabend
Schönningstedt – Unter dem
Moto »Der Wein erfreue des
Menschen Herz« (Psalm 104) lädt
die ev.-luth. Ansgar Kirchengemeinde
Schönningstedt-Ohe ein
zu einem gemütlichen Weinabend
im Gemeindesaal, Am Salteich 7,
am Freitag, 13. November 2009,
19.30 Uhr. Gekostet werden Weine
aus der Pfalz, vorgestellt von
Kurt Bentz. Dazu gibt es kleine
Schmunzelgeschichten. Eintritt
frei, um eine Spende wird gebeten.
Anmeldung bin 6.11. erbeten
unter Telefon 7226864.
frauen-treff reinbek
»Wie der Ochs
vorm Berg«
Reinbek – Der Frauen-Treff
Reinbek – eine ökumenische
Initiative von Frauen aus den
Alt-Reinbeker Kirchengemeinden
– lädt wieder ein ins Reinbeker
Rathaus, Hamburger Straße
5-7, Großer Saal, und zwar am
Sonnabend, 14. November 2009,
15.30 Uhr. Wieder steht ein
interessantes Referat auf dem
Programm. Dr. Claudia Klemp
spricht über den Umgang mit
schwierigen Situationen.
Frauen-Treff-Initiatorin
Edelgard Jenner: »Hindernisse
gehören zu unserem Leben. In
der Regel verschwinden sie nicht
einfach, wenn wir sie ignorieren,
verleugnen oder andere dafür
verantwortlich machen. Erst
einmal behindern sie das Weiterkommen,
aber sie können auch
Prozesse auslösen, an denen wir
wachsen und reifen. Welche Bewältigungsstrategien
es gibt, und
was davon hilfreich ist oder eher
nicht – darum wird es bei diesem
Frauen-Treff gehen«.
Dr. Claudia Klemp, die etliche
Jahre in Reinbek bzw. Glinde
gelebt hat, arbeitete danach
einige Jahre als Ärztin in Kamerun
und lebt nun mit ihrer Familie in
Harburg.
BUCHHANDLUNG BÜCHERWURM
Unser Lesetipp für gemütliche Stunden im Herbst!
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Rebecca Gablé: HIOBS BRÜDER Gebunden - 907 Seiten - Ehrenwirth - 2009
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DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
Beim Frauen-Treff gibt es
neben dem Referat Kaffee und
Kuchen, Musik und auch Zeit zum
Klönen. Kostenbeitrag: € 4,-. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Für Rückfragen steht Edelgard
Jenner zur Verfügung, Telefon
040-7228990.
st. ansgar-kapelle
Politiker lesen aus
der Bibel
Schönningstedt – Unter der
Überschrift »Menschen, die uns
etwas zu sagen haben« lädt die
ev.-luth. Ansgar Kirchengemeinde
Schönningstedt-Ohe ein zu einem
besonderen Gottesdienst am
Sonntag, 15. November 2009,
9.30 Uhr, in der St. Ansgar-Kapelle,
Am Saalteich 7. Auf Einladung
von Pastor Benedikt Kleinhempel
lesen Abgeordnete bzw. Kandidaten
zur Wahl für den Deutschen
Bundestag aus dem hiesigen
Wahlkreis aus der Bergpredigt
Jesu. Eingeladen wurden Norbert
Brackmann, Dr. Konstantin von
Notz, Lorenz Gosta Beutin, Dr.
Christel Happach-Kasan und Gesa
Traulau.
st. ansgar-gemeinde
Lesung von
Friedrich Schillers
»Das Lied von der
Glocke«
Schönningstedt – Die ev.luth.
Ansgar Kirchengemeinde
Schönningstedt-Ohe lädt ein
zu einem Gesprächsabend im
Gemeindesaal, Am Salteich 7, am
Dienstag, 17. November 2009, 20
Uhr, unter dem Thema »Gefühle
– Gedanken – Gedichte«. Gelesen
wird von Friedrich Schiller das Gedicht
»Das Lied von der Glocke«
– erstmals veröffentlicht im Jahre
1799. Von der ersten Konzeption
des Gedichts bis zur Fertigstellung
vergingen mehr als zehn Jahre.
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DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche Nachrichten 41
musik in kirchen
martin-luther-kirche wentorf
Mondnacht-Liederabend
mit Joachim Gebhardt
Wentorf – Zu einem besonderer Liederabend lädt
am Sonnabend, 7. November, 20 Uhr, die Martin
Luther-Kirche, Reinbeker Weg 27. Der renommierte
Hamburger Bariton Joachim Gebhardt, bekannt
für seine innige, einfühlsame Liedinterpretation,
gestaltet, am Klavier begleitet von Karen Haardt, ein
Programm mit romantischen Liedern, unter anderem
die »Vier ernsten Gesänge« von Johannes Brahms
und Lieder von Robert Schumann, Franz Schubert
u.a. Durch das zum Teil geistliche Programm führt
Pastor Claus-M. Friemuth.
Nach dem Konzert gibt es die Möglichkeit zum
geselligen Beisammensein bei einem Glas Wein im
Kaminraum. Der Eintritt ist frei, um eine Spende
wird gebeten.
bismarck-gedächtniskirche
»Requiem – Im Gedenken an
unsere Verstorbenen«
Aumühle – Im Gedenken an die Verstorbenen lädt
die Bismarck-Gedächtniskirche, Börnsener Straße 25,
ein zu einer musikalischen Andacht am Sonntag, 8.
November 2009, 18 Uhr. In der Aumühler Kirchengemeinde
gibt es die langjährige Tradition des
»Requiems«, einer musikalischen Andacht, in deren
Mitte das Verlesen der Namen aller verstorbenen
Gemeindeglieder steht. Es erklingen Chorwerke von
Schütz, Schein, Hiller und Bach. Einige Bibeltexte,
die Johannes Brahms für sein »Deutsches Requiem«
verwandt hat, bilden dabei den gedanklichen Rahmen.
Hinzu treten weitere Bibeltexte, deren Auswahl
sich an keine liturgische Form hält.Ausführende:
Kantorei Aumühle, Friederike Baumgärtel (Viola da
Gamba), Frank Schmitt (Theorbe), Michael Fuerst
(Orgelcontinuo). Leitung: Susanne Bornholdt. Eintritt
frei, um Spenden wird gebeten.
gethsemane-kirche
Festliche Bläsermusik
mit dem Koppelsberger Posaunenchor
Neuschönningstedt – Der »Koppelsberger Posaunenchor«
unter Leitung von Landesposaunenwart
i. R. Johannes Oldsen gibt am Sonnabend, 14.
November 2009 um 18 Uhr ein festliches Konzert
in der Gethsemane Kirche, Kirchenstieg 1. Freunde
anspruchsvoller Blechbläsermusik sollten sich die
Gelegenheit nicht entgehen lassen, diesen Auswahlchor
der Nordelbischen Posaunenmission zu
erleben. Das Programm besteht aus einer bunten
NEU
Mischung von alter Bläsermusik, Choralbearbeitungen
von J. S. Bach, F. Mendelssohn-Bartholdy und
zeitgenössischen Komponisten bis zu Spirituals und
Musik im »Big-Band Sound«. Der Eintritt ist frei; um
eine Spende wird gebeten.
Der Koppelsberger Posaunenchor besteht aus ungefähr
zwanzig Posaunenchorbläsern, Posaunenchorleitern
und Kirchenmusikern aus dem südlichen
Teil von Schleswig-Holstein und Hamburg, wobei
die Mischung zwischen männlichen und weiblichen
Bläsern sehr ausgeglichen ist.
Nach der Pensionierung des Leiters entfielen die
offiziellen Termine, wie die Umrahmung von Feierstunden
und Posaunentagen oder das Mitwirken bei
Gottesdiensten, in denen der Posaunenchor vom
Bischof angefordert wurde, und es stellte sich die
Frage: Löst sich der Koppelsberger Posaunenchor
auf oder bläst er weiter?
Da bei den Proben, die einmal im Monat stattfinden,
immer neben dem konzentrierten Musizieren
der »Spaßfaktor« und das gute menschliche Miteinander
eine große Rolle spielen, entschieden die
Musiker gemeinsam: Wir blasen weiter!
nathan söderblom-kirche
Nacht der Jubilare
Reinbek – Am Sonnabend, 14. November 2009,
19.30 Uhr, lädt die Nathan-Söderblom-Kirche am
Täbyplatz, Berliner Straße 4, zur musikalischen
»Nacht der Jubilare«. Auf dem Programm stehen
ganz unterschiedliche und abwechslungsreiche Werke
von Komponisten, deren Geburts- oder Todestage
in diesem Jahr ein runde oder halbrunde Form
erreichten. Zu hören sind Werke von G.F.Händel,
F. Mendelsohn-Bartholdy, A. Scarlatti, H. Purcell, J.
Haydn und vielen anderen. Ausführende: Ein Instrumentenensemble
mit historischen Instrumenten, die
Kantorei Nathan-Söderblom sowie Jörg Müller an
der Orgel, am Cembalo und als Leiter. In den Pausen
gibt es dazu einige Leckereien und auch ein süffiger
»Orgelwein« wird kredenzt.
Eintritt frei, Kollekte erbeten.
st. ansgar-kapelle schönningstedt
Jubiläumskonzert
Schönningstedt – Der Kirchenchor Schönningstedt-Ohe
feiert in diesem Jahr sein 40jähriges Bestehen.
Aus diesem Anlass gibt der Chor am Sonntag,
15. November 2009, 18 Uhr, ein Konzert in der
St.-Ansgar-Kapelle in Schönningstedt, Am Salteich 7.
Das Konzert bietet eine Zeitreise durch das
Repertoire des Chores. Die musikalischen Felder
reichen vom Volkslied, über Jazz-Motetten, Ghospels
hin zur klassischen sakralen Musik und im Zeitraster
vom Barock bis zur Gegenwart. Eintritt frei.
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reinbek künftig in
frischem blau
Internetseiten der Stadt
sind überarbeitet worden
Reinbek – Frischer und aufgeräumter präsentiert
sich das neue Internetportal der Stadt Reinbek.
Mit weniger Klicks sollen Besucher zur gewünschten
Zielseite gelangen, verspricht Maike
Franell, im Rathaus zuständig für die Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit. Gemeinsam mit Jutta
Zastrow, Sachgebietsleiterin im Hauptamt, und
einer Lübecker Agentur arbeitet sie seit über
einem Jahr an der Erneuerung der städtischen
Webpräsenz. Das in Blau- und Grüntönen gestaltete
Portal orientiert sich am Internetauftritt des
Kreises Stormarn.
Jetzt sind die ersten Seiten online. Das
Angebot soll stetig ergänzt werden. So werden
das Vereins- und Verbandsregister sowie das
Firmenregister derzeit noch auf den aktuellen
Stand gebracht. Ein Grund für die Erneuerung
des etwas in die Jahre gekommenen Internetportals
war auch, dass nun Aktualisierungen leichter
möglich sind. Außerdem kann das Portal künftig
mit anderen Diensten verknüpft werden. So soll
die EU-Dienstleistungsrichtlinie umgesetzt werden,
die künftig einheitliche Ansprechpartner in
der EU für bürokratische Formalien vorsieht.
Elke Güldenstein
namen
Ehrung durch den kreis-Sportverband
für Horst kucz und
Egon Dibbern
Ohe – Auf der 2. ordentlichen Mitgliederversammlung
des FC Voran Ohe Ende September
wurden sowohl Horst Kucz als 1. Vorsitzender als
auch Ronald Dreyer als 3. Vorsitzender in ihren
Ämtern bestätigt. Als 2. Beisitzerin wurde Cordula
Gust neu gewählt.
Für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im
Verein wurden Horst Kucz, der dem FC Voran
Ohe seit 20 Jahren als 1. Vorsitzender vorsteht,
und Egon Dibbern, seit 1976 Schatzmeister des
Vereins, durch Alfred Schmücker vom Kreissportverband
geehrt.
Der Vorstand weist in diesem Zusammenhang
darauf hin, dass die aufgrund eines Minderheitenbegehrens
einberufene außerordentliche
Mitgliederversammlung entgegen anderslautenden
Presseberichten bereits am Mittwoch, 18.
November 2009, um 19.30 Uhr im Vereinshaus
in Ohe stattfinden wird Die Tagesordnungspunkte,
insbesondere die Abwahl des 2. Vorsitzenden,
finden dabei nicht die Zustimmung des Vorstandes.

42
Päckchen packen für
Kinder in Not
Anfang Oktober startete die Aktion »Weihnachten
im Schuhkarton«, die weltweit größte
Geschenk-Aktion aus einfachen Schuhkartons
eine unvergessliche Weihnachtsfreude für Kinder
in Not zu machen.
Mitmachen kann jeder: Einfach einen Schuhkarton
mit buntem Geschenkpapier bekleben
und mit Überraschungen füllen, über die sich
jedes Kind freut: Spielzeug, Süßigkeiten und
praktische Dinge wie Zahnbürste, Zahncreme,
Socken und Schulhefte. Das Schuhkarton-Paket
wird bei einer der über 800 deutschlandweiten
Sammelstellenabgegeben.
Dort
überprüfen
Ehrenamtliche,
ob der
Inhalt der
Pakete den
jeweiligen
Zollvorschriften
entspricht.
Im vergangenen
Jahr
freuten sich
über eine
halbe Million
bedürftige
Kinder in
überwiegend
osteuropäischen
Ländern
über so ein
Geschenk. Die Mädchen und Jungen leben oft
in bitterer Armut – in Flüchtlingslagern, Waisenheimen,
Slums oder auf Müllhalden. Seit 1996
findet die in Großbritannien gegründete Aktion
immer mehr Teilnehmer. Auch Peter Hahne, TV-
Moderator und Ratsmitglied der EKD, unterstützt
Weihnachten im Schuhkarton: »Mit der Aktion
kann jeder ein Zeichen setzen und helfen, Brücken
bauen über Grenzen hinweg.«
Bis zum 15. November 2009 kann das
Schuhkarton-Päckchen sowie eine Spende von
sechs Euro für Abwicklung und Transport in den
Sammelstellen abgegeben werden. Von hier
transportiert der Trägerverein Geschenke der
hoffnung e.V. die Pakete in 14 Empfängerländer,
wo sie pünktlich zum Weihnachtsfest bei den
Kindern ankommen. Wer keine Zeit hat, sein persönliches
Präsent zu packen, kann einen Schuhkarton
»adoptieren«. Spendenkonto: Geschenke
der Hoffnung e.V., Postbank Berlin BLZ 100 100
10, Kto.-Nr. 104 102, Projekt-Nr. 300 501.
Informationen und Tipps rund um die Geschenk-Aktion
finden Sie unter: www.Geschenke-der-Hoffnung.org
oder bei Ihrer nächsten
Sammelstelle: An- und Verkauf Gryselka, Scholtzstraße
9, 21465 Reinbek, Öffnungszeiten: Di-Fr
10-19 Uhr, Sa 10-15 Uhr
Nachrichten
Neue Juso-Gruppe
Reinbek – Mitte des Monats hat
sich in Südstormarn eine neue
ortsübergreifende juso-Gruppe
gegründet. Die Gruppe will in
Reinbek, Glinde und Oststeinbek
verschiedene Angebote zur politischen
Jugendarbeit machen und
damit einen Gegenpol zur örtlichen
Kreisverband Stormarn e.V.
Das Deutsche Rote Kreuz betreibt im Kreis Stormarn 15 Kindertageseinrichtungen.
Für unser Haus der Kindertagespflege „Ohe“ in Reinbek-Ohe
suchen wir zum 01.11.2009 unbefristet eine/-n
Erzieher/-in
für eine Tagespflegegruppe mit 5 Kindern mit einer wöchentlichen
Arbeitszeit von 35 Stunden.
Weitere Informationen können Sie unter
www.drk-stormarn.de/Stellenangebote.html erhalten.
Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung.
DRK-Haus der Kindertagespflege „Ohe“
Leiterin: Kerstin Squarr
Amselstieg 4 a-c, 21465 Reinbek-Ohe
Telefon: 04104/96 20 73 oder Telefon: 04104/69 08 60
Wir sind ein expandierendes Energieversorgungsunternehmen, welches
in der Stadt Reinbek und der Gemeinde Wentorf bei Hamburg an über
20.000 Kunden elektrische Energie und Gas abgibt. Zur Unterstützung
unserer Abteilung Finanzbuchhaltung suchen wir zum nächstmöglichen
Zeitpunkt eine/n
Erfahrungen in der Versorgungswirtschaft sowie Grundkenntnisse in SAP
IS-U sind wünschenswert, aber nicht Voraussetzung.
Die Preise vom e-werk sind kein Märchen – wir bieten günstige Konditionen und faire
Preise. Wir bieten Dazu gibt eine es zuverlässigen leistungsgerechte Service, kompetente Vergütung Beratung im Rahmen sowie persönliche des Tarifver-
Ansprechpartner trages Versorgungsbetriebe direkt vor Ort. (TV-V) mit einer zusätzlichen Altersversorgung
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unserer Mitarbeiter. YelloSollten
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jungen Union bilden.
»Wir sind offen für alle,
die selbst bestimmen
wollen welche Politik
für junge Leute gemacht
wird«, so der Reinbeker
Sönke Thiele (16), neuer
Vorsitzender der Juso-
Debitorenbuchhalter/in
in Teilzeit (20 h/Woche)
für die Aufgabengebiete:
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DEr rEinbEkEr
2. November 2009 · 45. Woche
Bild (v.l.): René Wendland, Sönke
Thiele, Katharina Hesse und Claudius
Kock
Gruppe. »Wir laden alle ein, die sich
mit uns für soziale Gerechtigkeit
und ökologische Politik einsetzen
wollen.«
Die Jusos verstehen sich als
selbstständige politische Jugendorganisation
und »linker Motor« innerhalb
der SPD. Mitglied werden
kann man ab 14 Jahren. Einzugsgebiet
der Gruppe umfasst nicht nur
Reinbek, sondern auch Glinde und
Oststeinbek.
So setzt sich der Vorstand der
neuen Südstormarner Juso-Gruppe
zusammen: Vorsitzender Sönke
Thiele; Stellvertreter: Claudius Kock
(27, aus Reinbek) und Katharina
Hesse (20, aus Reinbek). René
Wendland (26, aus Reinbek), der
die frühere Ortsgruppe Reinbek
geleitet hatte, trat nicht mehr an.
Die Treffen der neuen Südstormarner
Juso-Gruppe finden
regelmäßig im Juso-Raum im Courvoisierhaus
(C-Haus) in Reinbek
(Schulstraße 15) statt. Das nächste
Treffen ist am 4. November, 18
Uhr. Interessierte können sich auch
an Sönke Thiele unter soenke@
thiele-reinbek.de oder Telefon 040-
72813701 wenden.
reinbeks ÖPnV-
Angebot zum
Fahrplanwechsel
Reinbek – Der Verkehrsaussschuss
des Kreises Stormarn hat in seiner
Oktober-Sitzung einstimmig drei
Angebotserweiterungen im ÖPNV
zum Fahrplanwechsel am 13.
Dezember 2009 zugestimmt.
In Reinbek wird ab Fahrplanwechsel
das Gewerbegebiet
Haidland durch die Linie 137
angebunden. Die Linie 137 wird ab
13. Dezember zwischen S-Bahnhof
Bergedorf – Reinbek – Glinde – U-
Bahn Steinfurther Allee geführt und
wird in den Hauptverkehrszeiten
im 20-Minuten-Takt die neue Haltestelle
Senefelderring bedienen.
Des Weiteren erhält in Reinbek
der Ortsteil Krabbenkamp montags
bis freitags alle zwei Stunden
eine Anbindung an die S-Bahn
in Aumühle. Hierfür wird die
Autokraft-Linie 8820 zwischen
Geesthacht und Aumühle nach
Krabbenkamp verlängert.
Alle Maßnahmen konnten durch
Einsparungen im Rahmen einer
Umstrukturierung der Linien 137
und 237 finanziert und realisiert
werden.

Vorlesestunde
für 4-10jährige
Neuschönningstedt – Am
Dienstag, 10. November
2009, 15.30 Uhr, ist es wieder
soweit: Es ist Vorlesezeit
in der Neuschönningstedter
Filiale der Stadtbibliothek,
Querweg 4. Die Lesepaten
des Vereins kontakt freuen
sich auf viele neugierige
Kinder.
Weihnachten im
Schnee!
Bad Oldesloe – Es sind
noch Plätze frei bei der Ski-
und Snowboardfreizeit der
Kreissportjugend Stormarn.
Teilnehmer von 10 Jahre bis 27
Jahre fahren vom 26.12. 2009
bis 4.1.2010 im modernen Reisebus
von Bad Oldesloe nach
Saalbach-Hinterglemm.
Eckdaten sind: Pension mit
Bauernhof, Zimmer mit DU/
WC getrennt, erweitertes
Frühstücksbüfett mit Lunchpaket
für die Piste, Halbpension,
Silvesterfeier, Ski- und
Snowboard Ausbildung für
Anfänger, Skipass für 8 Tage
für Österreichs größtes Skigebiet,
Abendliches Rodeln mit
Hüttenabend, Nachtskifahren,
Betreuung.
Der Reisepreis beträgt: 10-
15 Jahre: € 610,-; 16-18 Jahre:
€ 640,-; ab 19 Jahre: € 720,-.
Informationen sowie Anmeldung
bei Bernd Oldenschläger
Telefon 04193-993060
oder Peter Luckow, Telefon
04533-8915
Feuerwehr
Schönningstedt lädt
zum Laternelaufen
Schönningstedt – Die
Freiwillige Feuerwehr
schönningstedt lädt für
Dienstag, 17. November
2009, alle Kinder und Erwachsenen
zum traditionellen
Laternelaufen ein. Treffpunkt
ist um 18.30 Uhr vor der
Ansgar Kirchengemeinde,
Am Salteich 7 ein. Bevor der
Zug um 19 Uhr - angeführt
vom Musikzug der Feuerwehr
- startet, stimmen die
Schülerinnen und Schüler der
Grundschule Schönningstedt
mit jahreszeitlich passenden
Liedern auf den Laternenlauf
ein. Am Ende des Umzuges
durch den Ortsteil erwartet
die Teilnehmer am Salteich
ein stimmungsvolles Feuerwerk.
Im Anschluss laden die
Mitglieder der Feuerwehr die
großen und kleinen Teilnehmer
zu einem kleinen Umtrunk
in das Gerätehaus Oher
Straße ein.
FOTO: isabEl klEinE
Mit Schaufel und Spaten
Knickanlage beim Grünen Klassenzimmer fertig gestellt
Reinbek – Burak Bayram, Florian
Kasper und Juri Lichtenwald aus
der achten Klasse der Gemeinschaftsschule
Mühlenredder
Alle packen an: Die Achtklässler Burak und Florian graben ein Loch, damit
Juri eine Wildbirne pflanzen kann. Hinter der Knickanlage ist Platz für das
Grüne Klassenzimmer.
gruben und pflanzten eifrig. Bei
herrlichem Wetter entstand am
vergangenen Freitag ein weiterer
Teil des Naturerfahrungsraums
Mühlenredder: Zusammen mit der
Naturwerkstatt Reinbek und Ulrich
Gerwe, dem Initiator und Jugendbeauftragten
der Stadt, bepflanzten
die Schüler der achten Klasse eine
Knickanlage rund um das Grüne
klassenzimmer – ein Unterrichtsort
im Freien, der von den
umliegenden Schulen im Sommer
genutzt werden kann. Verschiedene
Gewächse wie Sanddorn, Wildbirne
und Farne »grenzen künftig
das Grüne klassenzimmer von der
Umgebung ab und betten es in die
Natur ein«, erklärt Christiane Sturm
von der Naturwerkstatt das 220
Euro teure Konzept, das die Stadt
Reinbek und der BUND finanziert
Sparkassen-Stiftung Stormarn engagierte
sich für kindertagesstätte »Pusteblume«
Neuschönningstedt – Ein kleines
Paradies für Kinder ist der Garten
der Kindertagesstätte pusteblume
am Robinienweg 1. Er bietet viel
Freiraum für Bewegung, Fantasie
und Kreativität. An einem
Spiel- und Kletterwall können die
Lütten toben und spielen und die
Sandkiste lädt zum Buddeln und
Bauen ein. Die Matschecke ist ein
kreativer Erlebnisbereich, in dem
die Kinder nach Lust und Laune
experimentieren können. Um allen
haben. Doch nicht nur die Schulen
profitieren: »Für die Naturwerkstatt
bietet dieser Ort zudem die
Möglichkeit, umweltpädagogische
Programme für Kinder und Jugendliche
anzubieten.«
Zu dem Naturerfahrungsraum
gehört auch der neu gebaute und
seit einer Woche begehbare Spielplatz
am Schulzentrum und eine
bisher ungenutzte Fläche neben
dem Grüne klassenzimmer, auf
der sobald wie möglich verschiedene
Biotope entstehen sollen, die in
den Schulunterricht mit einbezogen
werden können. Ein Vorteil,
den Christiane Sturm schätzt: »In
Bildungseinrichtungen passiert das
leider noch viel zu wenig«, stellt die
45-Jährige fest, die mit verschiedenen
Arbeitsgemeinschaften zum
Thema Energiesparen Gartenbau
selbst einen Beitrag dazu leistet,
junge Menschen für Umwelt und
Natur zu sensibilisieren.
Aya Isabel Kleine
Kindern diese positiven Erfahrungen
und Spiel und Spaß im Garten
bieten zu können, unterstützte die
Sparkassen-Stiftung Stormarn
die Elterninitiative der Kindertagesstätte
pusteblume mit 1.000 Euro.
Inga Martins, 1. Vorsitzende der
Elterninitiative „Pusteblume“ e. V.
freute sich: »Die finanzielle Unterstützung
der Sparkasse Holstein
trägt dazu bei, dass wir qualitativ
hochwertige Spielgeräte anschaffen
konnten.«
Die
junge Seite
Waldkindergarten Wentorf e.V.
kommt ins Fernsehen
Wentorf – Der Waldkindergarten Wentorf e.V.
wird demnächst im Fernsehen auf ntv zu sehen
sein. Der Sender plant eine Sendung zum Thema
»Wetter und kalte Jahreszeit«.Neben anderen
Reportagen und Gesprächen mit Studio-
»Warum haltet ihr denn diesen Wuschelbesen
immer über uns, wenn Ihr uns was fragt?« wollte
Luc Ebbecke wissen.
gästen wird auch ein Beitrag darüber zu sehen
sein, wie die Kinder im Wentorfer Waldkindergarten
mit den Wetterbedingungen
umgehen. Dazu wurde die Kindergartengruppe
in der Wentorfer Lohe von einem dreiköpfigen
Kamerateam des Senders begleitet.
Was lernen die Kinder im Wald? Ist so ein
Kindergarten für jedes Kind geeignet? Welches
Konzept steckt hinter diesem Kindergarten
und was macht ihn so besonders? Werden
die Waldkinder zur kalten Jahreszeit genauso
oft krank, wie Kinder, die nicht so oft draußen
sind? Diese und weitere Fragen wurden der
Reporterin bei 5 Grad und eiskaltem Wind
vom Waldteam aus ihrer langjährigen Erfahrung
beantwortet.
Den genauen Sendetermin konnte der
Sender noch nicht nennen. Sobald er dem
Waldkintergarten bekannt ist, informiert der
Verein darüber auf dessen Internetseite: www.
waldkindergarten-wentorf.de
Bildungsfahrt der Jusos zu
jüdischer Geschichte und
Kultur nach Berlin
Reinbek – Die Stormarner Jusos laden alle
interessierten Stormarner Jugendlichen ab 16
Jahren am 7. und 8. November nach Berlin ein.
Vor Ort wollen sich die Jusos mit der jüdischen
Kultur und Geschichte in Deutschland und
alten und neuen Formen des Antisemitismus
auseinander setzen.
Auf dem Programm stehen u.a. ein Besuch
des Jüdischen Museums, eine historische
Stadtbesichtigung und ein Besuch der KZ-
Gedenkstätte Sachsenhausen. Kostenbeitrag:
€ 25,- für Fahrt, Eintritt und Unterkunft.
Anmeldungen ab sofort unter jusos-stormarn@gmx.de
oder Telefon 04154-793734.

»Wir haben hier auf Sand gebaut«
Grundstückseigentümer finden die Satzung des Zweckverbandes ungerecht
Reinbek – Viele
Anwohner aus
Neuschönningstedter
Straßen südlich der
Möllner Landstraße
sind sauer auf den
Zweckverband
südstormarn, der
ihnen eine Regenwasserkanalisation
in
Rechnung stellt, die
kaum einer will und
benutzen wird. Außerdem
sollen sie auch
noch für die Sanierung
der Schmutzwassersiele
zahlen. 322
Unterschriften hat die
Siedlergemeinschaft
jetzt von Betroffenen
gesammelt. Sie wollen
erreichen, dass der Zweckverband südstormarn
seine Satzung ändert.
»Wir haben Sandboden und nie Probleme,
das Regenwasser loszuwerden«, betont Heidrun
Tacke, Vorsitzende der Siedlergemeinschaft. Da
es genehmigt sei, Dachflächenwasser unterirdisch
versickern zu lassen und Wasser von Auffahrten
und anderen versiegelten Flächen an der Oberfläche
zu verrieseln, gebe es gar keinen Anlass, die
einzelnen Wohngrundstücke ans Regenwassersiel
anzuschließen und auch keine Verpflichtung. An
den Kosten für das Kanalstück vom Hauptsiel in
der Straße bis zur Grundstücksgrenze sollen sie
trotzdem beteiligt werden. Wenn sie das Pech
haben, dass im Zuge der Arbeiten auch noch
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Mit dem, was im Untergrund ihrer Straßen passiert, sind die
Neuschönningstedter Siedler gar nicht einverstanden.
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der eigene Grundstücksanschluss
zum Schmutzwasserkanal saniert
werden muss, wird es noch mal
erheblich teurer.
»Wir sind nicht bereit zu zahlen«,
unterstreicht Heidrun Tacke, wie
ernst es den Hausbesitzern ist. Sie
hoffen, dass der Zweckverband
das Thema auf die Tagesordnung
seiner nächsten Sitzung am 2.
Dezember 2009 setzt. Geschäftsführer
Manfred Klatt habe den
Siedlern geraten zu klagen, berichtet
Heidrun Tacke. Die Siedler
wollen jedoch eine Neuregelung
für alle erreichen.
In den Straßen Querweg, Rosenweg,
Kirschenweg, Oher Weg, Op
den Stüben, Stettiner Straße, Masurenweg,
Samlandweg, Schweriner
Weg und Kolberger Straße
wohnen viele Rentner und junge
Familien. Mit den bis zu fünfstelligen
Beiträgen, die in diesen Krisenzeiten
auf sie zukommen, sind viele
überfordert. Neben den Kosten für
Regenwasser- und Schmutzwassersiel
fallen auch noch Ausbaubeiträge
für die Straßen an, die nach den
Sielarbeiten erneuert wurden und
werden.
Elke Güldenstein
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