KREUZ-WORT - Heilig-Kreuz
KREUZ-WORT - Heilig-Kreuz
KREUZ-WORT - Heilig-Kreuz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>KREUZ</strong>-<strong>WORT</strong><br />
3. Jhg. - Heft 5 - Ostern 2007 Kath. Kirchengemeinde<br />
Manchmal feiern wir mitten im Tag ein Fest der Auferstehung.<br />
Sperren werden übersprungen und ein Geist ist da.<br />
Manchmal feiern wir mitten im Tun ein Fest der Auferstehung.<br />
Stunden werden eingeschmolzen und ein Glück ist da.<br />
st. antonius<br />
st. lamberti<br />
st. ludgerus
Ich kenne Einen,<br />
der ließ sich von uns die Suppe versalzen,<br />
der ließ sich von uns die Chancen vermasseln,<br />
der ließ sich von uns das Handwerk legen,<br />
der ließ sich für dumm verkaufen,<br />
der ließ sich einen Strick drehen,<br />
der ließ sich an der Nase herum führen,<br />
der ließ sich übers Ohr hauen,<br />
der ließ sich von uns klein kriegen,<br />
der ließ sich von uns in die Pfanne hauen,<br />
der ließ sich von uns aufs <strong>Kreuz</strong> legen,<br />
der ließ sich von uns Nägel mit Köpfen machen,<br />
der ließ sich zeigen, was ein Hammer ist,<br />
der ließ sich von uns festnageln auf sein Wort,<br />
der ließ sich seine Sache was kosten,<br />
der ließ sich sehen am dritten Tag.<br />
(Lothar Zenetti)<br />
Seite 2
„Nicht ganz bei Troste?“...<br />
Seite 3<br />
... so könnten uns manche aufgeklärten Zeitgenossen fragen, wenn wir bald wieder alle<br />
Register ziehen und das Fest der Auferstehung feiern. Hand aufs Herz, liebe Leserin,<br />
lieber Leser: Wie fest glauben Sie an ein Leben nach dem Tod?<br />
„Es ist noch keiner wiedergekommen“, sagen die Zweifler. Stimmt. Aber das macht nun<br />
mal Auferstehung aus, dass wir aus der Endlichkeit von Raum und Zeit hinausgeführt<br />
werden. Was darüber hinaus noch nachdenklich macht: die unvergleichlichen<br />
Schwellenerfahrungen von Sterbenden, die dem Tod noch mal von der Schüppe geholt<br />
wurden, aber schon erstaunliche Berührung mit dem Jenseits hatten.<br />
„Von wegen Freude und Liebe, Lebensfülle und Frieden - Geld und Macht, Leid und Not<br />
und Tod regieren die Welt!“ Stimmt leider auch viel zu oft. Und doch zündet jede Tat der<br />
Liebe, jedes Zeichen der Hoffnung, jede Erfahrung der Solidarität ein Licht an in allem<br />
Dunkel. Siehe die Osterkerze. Die trägt übrigens die Symbole der Wundmale Jesu. Gott<br />
geht mit uns durch alle Krisen, um uns dadurch zu ziehen. Der Schriftsteller Léon Bloy<br />
sagt: „Die einzige Entschuldigung für dieses Leben ist die Auferstehung.“<br />
„Beim Auferstehungsglauben ist doch nur der Wunsch Vater des Gedankens.“ Na und?<br />
Wenn ein Mensch nach dem Partner fürs Leben sucht, ist auch der Wunsch Vater des<br />
Gedankens. Ohne Wunsch würde er ja gar nicht suchen. Wer aber gefunden hat, ist<br />
überglücklich.<br />
„Wer angesichts des todsicheren Todes auf Leben hofft, ist nicht ganz bei Troste“, sagen<br />
die tapfer tuenden Zweifler. Im Gegenteil: Der ist nicht ganz bei Troste, der keine<br />
Hoffnung hat.<br />
Lasst uns an Ostern aus ganzem Herzen feiern, was wir im großen Glaubenbekenntnis<br />
beten: „Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt.“<br />
Das gibt übrigens auch ungeheure Widerstandskraft fürs Diesseits.<br />
Liebe Leserinnen und Leser, ganz besonders freuen wir uns in diesem Jahr, dass wir im<br />
Stadtteil Schotthock die St.-Ludgerus-Kirche erhalten konnten. Es ist ein sicht- und<br />
hörbares Zeichen unserer Hoffnung mitten in unserer Lebenswelt. Feiern Sie mit uns die<br />
Wiedereröffnung des renovierten Gotteshauses.<br />
Das ganze Team von <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong>, Seelsorger und Angestellte, wünschen Ihnen ein<br />
gesegnetes Osterfest!<br />
Ihr Pastor Meinolf Winzeler
Schotthock Westfalenmeister im Ehrenamt!<br />
Da wurden sogar die Bildzeitung und<br />
das WDR-Fernsehen aufmerksam:<br />
die Schotthocker retten ihre Kirche selbst!<br />
So viel ehrenamtlicher Einsatz sucht<br />
seinesgleichen. Die Komplimente kommen<br />
von allen Seiten. Auch an dieser<br />
Stelle möchten wir allen ein ganz dickes<br />
D A N K E S C H ö N sagen, die durch ihre<br />
handfeste Mitarbeit, ihre planerische und<br />
organisatorische Mitwirkung und ihre<br />
Spenden die Rettung unserer Schotthocker<br />
Kirche St. Ludgerus ermöglicht<br />
haben!<br />
Es ist ein Segen für unsere Pfarrgemeinde,<br />
dass die Leitungsgremien Kirchenvorstand<br />
und Pfarrgemeinderat in so<br />
guter Arbeitsteilung und Abstimmung<br />
ihren Dienst tun und die Mitarbeiter/innen<br />
der Zentralrendantur ihre professionelle<br />
Unterstützung leisten. Unser Dank gilt<br />
auch der Bistumsleitung und ihren<br />
Seite 4<br />
F a c h m i t a r b e i t e r n ,<br />
denn die Diözese<br />
Münster hat einen<br />
guten Beitrag für dieses<br />
Projekt geleistet.<br />
Nur im partnerschaftlichen<br />
und respektvollen<br />
Miteinander haben<br />
wir das geschafft.<br />
Die Architekten Feja &<br />
Kemper aus Recklinghausen<br />
haben nach<br />
den langen Jahren des<br />
Experimentierens die<br />
entscheidenden Ideen<br />
eingebracht und waren<br />
treu zur Stelle, obwohl<br />
es sicher lukrativere<br />
Projekte gibt als so ei
Seite 5<br />
Zahl der ehrenamtlich geleisteten<br />
Arbeitsstunden - wenn wir die hätten bezahlen<br />
müssen! - ist ein eindrucksvoller<br />
Beweis: die Schotthocker stehen hinter<br />
ihrer Ludgeruskirche. Und wer genau<br />
hingesehen hat, wird auch die Gesichter<br />
aus den anderen Bezirken unserer <strong>Heilig</strong>-<br />
<strong>Kreuz</strong>-Gemeinde unter den Mitwirkenden<br />
und Förderern entdeckt haben. Sie<br />
bewegt sich also doch, unsere junge,<br />
große Kirchengemeinde. So wächst<br />
wieder zusammen, was damals durch die<br />
Neugründung der Pfarrei getrennte Wege<br />
n e a b g e s p e c k t e „ B a u - zu gehen begann. Aber lesen Sie selbst in<br />
erhaltungsmaßnahme“Die beteiligten<br />
Firmen haben Koopera-tionsgeist und<br />
Entgegenkommen gezeigt und gute<br />
Arbeit geliefert. So konnte der Terminplan<br />
souverän eingehalten werden und wir<br />
erleben nun eine wunderbare erste<br />
Woche besonderer Gottesdienste in St.<br />
Ludgerus.<br />
Die Motoren vor Ort waren sicherlich<br />
Kirchenvorsteher Hubert Wolters und<br />
Sakristan Wolfgang Hardeweg. Ihre<br />
starke Präsenz war das Öl im Getriebe<br />
aller zusammenwirkenden Kräfte. Die<br />
Rechnung der Kirchenrenovierung<br />
Man mag die Kosten noch so sorgfältig im voraus berechnen. Immer gibt es zum Schluss<br />
Mehrkosten, die man nicht vorher eingeplant hatte. Das habe nicht nur wir bei der Renovierung<br />
der Ludgeruskirche erfahren, das mußte auch der Pastor in einem kleinen Dorf einsehen, als er<br />
die Rechnung des Kirchenmalers erhielt. Der Kirchenvorstand hatte eine spezifizierte<br />
Rechnung verlangt. So bekam er von dem humorvollen Künstler eine Aufstellung, in der sich<br />
folgende Posten befanden:<br />
Gottvater den Bart länger gezogen und versilbert 7,50 €<br />
Neue Sterne an das Firmament gesetzt 23,80 €<br />
Dem Engel Gabriel neue Flügel gegeben 34,00 €<br />
Hemd des verlorenen Sohnes ausgebessert 17,90 €<br />
Das rote Meer vom Schmutz gereinigt 19,40 €<br />
Hohepriester gewaschen 9,30 €<br />
Dem Teufel neue Hörner angedreht 13,70 €<br />
Dem Petrus einen Zahn eingesetzt 5,00 €<br />
Zwei bunte Federn für Petri Hahn 18,30 €<br />
Das Gesicht der hl. Hedwig geölt und neu bemalt 24,00 €<br />
-----------------------------------------------------------------------------------<br />
Gesamt 172,90 €<br />
=======
Renovierung der Ludgeruskirche<br />
Viele tatkräftige Helfer packten mit an.<br />
Mir kommen Erinnerungen…<br />
Seite 6<br />
Felder prägten das Bild, nur durch<br />
Sandwege und ab und zu Wallhecken<br />
unterbrochen. Zur Ludgerusschule<br />
gingen 1946 schon weit über 500 Kinder.<br />
Als Erstes sorgte der neue Kaplan für<br />
einen Schulgottesdienstraum. Der<br />
Filmsaal der Schule schien dafür<br />
geeignet. Zweimal in der Woche fanden<br />
nun dort die Schulmessen statt. Wir<br />
brauchten also nicht mehr über den<br />
…wie es damals war vor 60 Jahren, 1946, Stadtberg zur Basilika zu laufen. Anstatt<br />
als alles mit der Ludgeruskirche begann. unterwegs frische Luft zu atmen, wurde<br />
Ich erinnere mich gut an den Sonntag- uns nun im Filmsaal, hoch oben unterm<br />
morgen, an dem Dach, die Luft<br />
der neue Kaplan manchmal recht<br />
Josef Hüttermann k n a p p . D o c h<br />
in allen Messen in umfallen konnte<br />
d e r A n t o n i u s - niemand, so dicht<br />
Basilika vorgestellt gedrängt standen<br />
w u r d e . S e i n wir bei-einander.<br />
besonderer Auf- Mädchen- u n d<br />
trag lautete, im Jungengruppen<br />
Norden der Ge- wurden neu ins<br />
meinde eine neue Leben gerufen.<br />
Pfarre zu gründen. Man traf sich in<br />
Der Norden, das Jahrgangsgruppen.<br />
war unser Stadtteil Der Ludgeruskin-<br />
Schotthock. Heute dergarten, gerade neu gebaut, war der<br />
ist der Schotthock der größte Stadtteil Versammlungsort für alle. Kinder,<br />
Rheines, damals war er überwiegend<br />
ländlich geprägt mit nur wenigen<br />
bekannten Straßenzeilen und den Textil-<br />
Fabriken Kümpers. 2.700 Katholiken<br />
wohnten 1946 im Schotthock, 1950 war<br />
die Zahl schon auf 3.400 Personen<br />
gestiegen. Im Laufe der Zeit kaufte die<br />
Stadt die vorhandenen Bauernhöfe auf<br />
oder bot den Bauern neue Höfe zum<br />
Tausch an.<br />
In meiner Kinder- und Jugendzeit konnte<br />
man noch weit schauen. Wiesen und
Die Fensterrosette in der Entstehung<br />
geschaffen werden.<br />
Der Kirchenvorstand von St. Antonius<br />
befürwortete1950 den Bau einer neuen<br />
Kirche. Nachdem auch Münster sein „Ja“<br />
dazu gab, tat Rektor Hüttermann im Juni<br />
d e s s e l b e n J a h r e s d e n e r s t e n<br />
Spatenstich. Endlich ging es los mit dem<br />
Bau, doch wie sah es aus mit den<br />
Finanzen? Von fleißigen Helfern wurde in<br />
wöchentlichen Sammlungen in den<br />
einzelnen Straßen nach Namenslisten<br />
das Spendengeld eingesammelt.<br />
Viele freiwillige Helfer fanden sich auch<br />
zum Arbeitseinsatz ein. Männer und<br />
Jugendliche ab 14 Jahren wurden in<br />
sechs Arbeitsgruppen für jeden Werktag<br />
eingeteilt. Von einem Obermann angewiesen,<br />
hoben sie so die Baugrube aus<br />
und leisteten Hilfsdienste bei den<br />
Grundmauern und weiteren Arbeiten.<br />
Gemeindemitglieder stellten Arbeitsgeräte<br />
und eine Baubude zur Verfügung.<br />
Es war eine gewaltige Gemeinschaftsleistung!<br />
So konnte am 8.10.1950 die Grundsteinlegung<br />
gefeiert werden. Der Ludgerus-<br />
Jugendliche und Erwachsene trafen sich<br />
chor, der 1948 gegründet worden war,<br />
dort zu den Gemeindeabenden, Chorprosang<br />
dazu im Festhochamt der Basilika.<br />
ben und Gruppenstunden.<br />
Wie genoss es der Chor, auf einer<br />
1947 stellte der Gastwirt Rudolf Niemeyer<br />
Orgelbühne zu stehen und von einer<br />
seinen Saal im Ludgerushof für Gottes-<br />
Orgel musikalisch begleitet zu werden.<br />
dienste zur Verfügung. Viele Männer und<br />
Ich war als eines der jüngsten Chor-<br />
Frauen halfen mit, einen würdigen<br />
mitglieder dabei. Hoffnungsvolle Zu-<br />
Kirchenraum daraus zu gestalten. Schon<br />
kunftsmusik war das für uns.<br />
am 8.12.1947 wurde der Saal eingeweiht.<br />
Anschließend zog man in zwangloser<br />
Er war und blieb allerdings ein Behelf.<br />
Prozession zur Baustelle. Festlich war sie<br />
Beängstigend voll war es in den fünf<br />
mit Fahnen und unzähligen Fähnchen<br />
Messen am Sonntagmorgen. An Festgeschmückt.<br />
Ein Blasorchester empfing<br />
tagen standen die Menschen oft bis auf<br />
uns mit einem feierlichen Choral.<br />
den Lingener Damm. Damals ging die<br />
Domkapitular Sühling segnete und weihte<br />
große Eingangstür noch zur Straße hin<br />
den Grundstein, Rektor Hüttermann<br />
auf. Für Harmonium und Chor wurde eine<br />
setzte ihn ein.<br />
provisorische Erhöhung gebaut. Wir vom<br />
Schon am nächsten Tag stand das<br />
Kinderchor sangen sogar einmal vom Hof<br />
Seite 7<br />
Baugerüst und zügig ging es mit dem Bau<br />
her, durch die geöffnete Nebentür, denn weiter. Anfang 1951 feierten wir das<br />
es war zu voll. Dringend musste Abhilfe
Die Altarweihe<br />
Seite 8<br />
figuren, Madonna, Tabernakel, Taufstein<br />
und <strong>Kreuz</strong>weg von dem Bruder unseres<br />
Kaplans, dem Künstler Heinrich Lückenkötter<br />
aus Oelde.<br />
Diese Aufbruchstimmung, diese Begeisterung<br />
der ersten Zeit wünsche ich auch<br />
jetzt allen Gottesdienstbesuchern und<br />
allen ehrenamtlichen Helfern zur Wiedereröffnung<br />
unserer neu renovierten Kirche.<br />
Möge sich St. Ludgerus mit neuem Leben<br />
füllen!<br />
Richtfest. Wir Mädchen aus der Jugend-<br />
Maria Robben<br />
gruppe durften abwechselnd den Richtkranz<br />
um die Kirche tragen, bis er hoch Einige Daten:<br />
oben am Dachfirst seinen Platz fand.<br />
Schon im November 1951 erfolgte die<br />
Kirchweihe durch Bischof Michael Keller.<br />
Eine Predigtreihe hatte uns auf diese<br />
Feier vorbereitet. Am Morgen der Weihe<br />
01.08.1952<br />
St. Ludgerus zu Pfarre erhoben<br />
12.10.1952<br />
1. Wahl des Kirchenvorstandes<br />
empfing der Chor den Bischof vor der 28.11.1952<br />
Kirche mit dem großartigen „Ecce<br />
sacerdos“ von Professor Dunkelberg. Erst<br />
nach der Weihe konnten wir alle in die<br />
Kirche einziehen.<br />
Im feierlichen Hochamt unter Leitung von<br />
Pfarrer Wessels assistierten Rektor<br />
Hüttermann und Kaplan Lückenkötter.<br />
Unser Dirigent Anton Robben hatte im<br />
Frühjahr 1951 seinen Dienst in der<br />
Gemeinde begonnen und mit dem Chor<br />
eine neue Messe eingeübt. Es war für uns<br />
alle ein erhebender Gottesdienst.<br />
Die Orgelbühne kam uns riesig vor, denn<br />
die Orgel fehlte noch. Aber wir waren<br />
Einbau einer Warmluftheizung<br />
30.11.1952<br />
Weihe der Kemperorgel<br />
Ab September 1952<br />
Aufstockung und Fertigstellung des<br />
Turmes<br />
29.04.1953<br />
Weihe der Muttergottesstatue<br />
25.12.1953<br />
Tabernakelweihe<br />
28.02.1954<br />
Weihe des Taufsteins<br />
1954<br />
glücklich, dankbar und auch ein wenig Bau des Pfarrhauses<br />
stolz auf unsere gemeinsam gelöste 1960<br />
Aufgabe! Endlich, endlich hatte unsere<br />
Gemeinde eine Mitte, unsere Ludgeruskirche.<br />
Vieles fehlte noch. Nach und nach kamen<br />
weitere Bänke und Beichtstühle, von<br />
Schreinern aus der Gemeinde gefertigt,<br />
Leuchter und Apostelkreuze vom Schlosser<br />
Josef Leugers hinzu; die Krippen-<br />
Jugendheimbau<br />
1962<br />
Glockenweihe<br />
1966<br />
Verabschiedung Pfarrer Hüttermann,<br />
neuer Pfarrer Josef Tombrink<br />
1969
Abgespecktes Programm, aber nicht ohne!<br />
Seite 9<br />
Nun ist die Ludgeruskirche also gerettet gramm. Unsere große Kirchengemeinde<br />
wie 2006 die Devise war in den Gremien: hat drei Bezirke und in jedem Bezirk gibt<br />
Für die nächsten 15, 20 Jahre erst mal die es ein Gotteshaus, ein Pfarrheim und<br />
Funktionsfähigkeit der Schotthocker (mindestens) einen Kindergarten bzw. ein<br />
Kirche erhalten. Denn was dann sein wird, Familienzentrum. Durch gutes Einverkann<br />
heute keiner genau vorhersagen. nehmen mit den Angestellten konnten die<br />
Geklappt hat das Projekt nur, weil wir ein Personalkosten so weit reduziert werden,<br />
total abgespecktes Programm gefahren dass wir einen ausgeglichenen Haushalt<br />
haben. „Abgespeckt“ haben wir auch im haben. Die Leitungsgremien Kirchenweiteren<br />
Sinne. Zum 1. April dieses vorstand, Pfarrgemeinderat und Seel-<br />
Jahres wechselt das Pfarrhaus an der sorgeteam sind gut eingearbeitet und<br />
Welfenstraße den Besitzer: eine Familie miteinander abgestimmt. Die ehrenamtzieht<br />
mit drei Generationen dort ein. liche Mitarbeit ist beachtlich. Es werden<br />
Vielen Gemeindemitgliedern tut der nicht nur die Grundfunktionen christlicher<br />
Abschied vom Pfarrhaus weh. Alle aber Gemeinde aufrecht erhalten, sondern<br />
wissen, dass dieses leer stehende auch manche „Extras“ geboten. Die<br />
Gebäude seit zwei Jahren nur Geld aktiven Gemeindemitglieder aus den drei<br />
gekostet hat. Und mittlerweile hat sich Bezirken lernen einander immer besser<br />
wohl auch herumgesprochen, dass wir kennen und spüren immer feiner heraus,<br />
auf absehbare Zeit wegen der schwinden- was am eigenen Kirchturm und was in der<br />
den Kinderzahl einen der Kindergärten im Gemeinsamkeit besser aufgehoben ist.<br />
Schotthock schließen werden. Das alles und manches mehr lässt uns mit<br />
Wenn wir vor diesem Hintergrund auf die positiver Spannung in die Zukunft gehen.<br />
Infrastruktur unserer Gemeinde <strong>Heilig</strong> Ich jedenfalls habe das Gefühl, dass es<br />
<strong>Kreuz</strong> schauen, zeigt sich ein zwar schön ist, zur <strong>Heilig</strong>-<strong>Kreuz</strong>-Gemeinde in<br />
mächtig abgespecktes, aber durchaus Rheine zu gehören.<br />
qualifiziertes und zukunftsfähiges Pro- Meinolf Winzeler, Pfr.<br />
Osterurlaub<br />
„Ich fahre in den Osterferien mit dem Auto<br />
nach England“<br />
„Da musst du aber aufpassen, dort haben sie<br />
nämlich Linksverkehr!“<br />
Nach zwei Wochen treffen sich die beiden<br />
wieder.<br />
„Ich fahre doch nicht mit dem Auto nach<br />
England. Ich habe hier zwei Wochen lang das<br />
Linksfahren geübt. Das ist ja lebensgefährlich“
Selbsthilfe und Helfergemeinschaft für Suchtkranke<br />
20-jähriges Jubiläum der <strong>Kreuz</strong>bundgruppe<br />
St. Ludgerus<br />
Seite 10<br />
Anlässlich unseres 20jährigen Bestehens der Gruppen in St. Ludgerus möchten wir alle<br />
Gemeindemitglieder und alle Vereine samt Bannerabordnungen ganz herzlich<br />
einladen, mit uns den Jubiläumsgottesdienst in St. Ludgerus zu feiern.<br />
29. April 2007 um 11.00 Uhr in der Ludgeruskirche<br />
Zurzeit gibt es 22 <strong>Kreuz</strong>bundgruppen, die in unseren Pfarreien flächendeckend zu<br />
finden sind.<br />
Wir sind der Meinung, Sucht betrifft immer die ganze Familie!<br />
Der <strong>Kreuz</strong>bund bietet Suchtkranken und deren Angehörigen Hilfe zur Förderung der<br />
Familie und des sozialen Umfeldes, um aus dem Teufelskreis der Sucht auszusteigen.<br />
Jeder und jede ist beim <strong>Kreuz</strong>bund herzlich willkommen<br />
Ansprechpartner für unsere Gruppen sind:<br />
Gruppe St. Ludgerus 1:<br />
Heinz Wehkamp 05971-70471<br />
Gruppe St. Ludgerus 2:<br />
Günter Stippel 05971-6786<br />
Gruppe St. Antonius:<br />
Wolfgang ter Steege 05971-963528
Wie sich die Wege kreuzen!<br />
Seite 11<br />
Gedanken des Pastors zum <strong>Kreuz</strong>weg beim <strong>Kreuz</strong>bund<br />
Da sitze ich mit einigen Mitgliedern des „Noch Jahre nach meiner Kur kamen<br />
<strong>Kreuz</strong>bunds zusammen. Eigentlich geht meine Frau und meine Tochter in Panik,<br />
es um eine Gottesdienstvorbereitung. wenn ich nicht zur normalen Zeit nach<br />
Aber die geht so ganz anders als sonst. Hause kam. Sollte das ganze Drama<br />
Beeindruckt höre ich - der vermeintliche wieder los gehen?“ - Und ich sehe Jesus<br />
„Experte“ in Sachen Gottesdienst - mit diesen Angehörigen vor Angst Blut<br />
schweigend zu und entdecke ganz und Wasser schwitzen.<br />
andere, sehr konkrete und zeitge- „Wie habe ich mich geschämt vor mir<br />
nössische <strong>Kreuz</strong>wege in dem, was die selber. Eben noch habe ich hoch und<br />
Gesprächspartner aus ihrem eigenen heilig versprochen: Das war das letzte<br />
Leben, ihrer Suchtkarriere und ihrem Weg Mal! Und dann habe ich doch wieder zur<br />
aus der Krise erzählen. Und vor meinem Flasche gegriffen.“ - Der weinende Petrus<br />
inneren Auge kreuzen sich die Lebens- kommt mir in den Sinn: sein Treueschwur,<br />
wege dieser Menschen und der Weg Jesu sein Verrat, seine Tränen… Aber auch,<br />
sehr deutlich. dass Jesus diesem „Versager“ zutraut,<br />
Einer erzählt, wie viele „Freunde“ er am Fels der Kirche zu sein.<br />
Tresen hatte. Aber als er ganz unten war „Wie oft bin ich gefallen! Erst wörtlich,<br />
und sich in der Suchtklinik wieder fand, nämlich in die Gosse, und dann beim<br />
tauchte keiner von denen auf. Dafür Versuch, trocken zu werden. Immer<br />
waren jetzt andere da, von denen er es wieder aufstehen und nicht aufgeben -<br />
gar nicht erwartet hatte. Die gingen mit was für ein Schlauch!“ - Und ich sehe<br />
ihm durch den Schlamassel. - Mir fällt die Jesus dreimal unter dem <strong>Kreuz</strong> zusam-<br />
Masse ein, die Jesus mit Palmzweigen menbrechen. So ist Gott: Er fällt sogar mit<br />
zujubelt, aber dann schreit: „Ans <strong>Kreuz</strong> uns in die Gosse, um uns daraus zu<br />
mit ihm!“ Und dagegen diejenigen, die bis ziehen.<br />
unter das <strong>Kreuz</strong> aushalten. Und ich denke: Wie gut, dass es die<br />
„Meine Güte, was hat meine Frau aus- Weggefährten im <strong>Kreuz</strong>bund gibt. Die<br />
halten müssen, bis ich die Kurve gekriegt lassen den, der in die Sucht gefallen ist,<br />
habe! Und auch danach noch, bis ich diesen Gott leibhaftig erfahren: Er kennt<br />
wirklich trocken war.“ - Ich denke an das Leid; er geht mit; er hält aus; er hat<br />
Simon von Cyrene. Ungewollt sah er sich Geduld; und er behält Respekt vor jedem<br />
vor die Situation gestellt, das <strong>Kreuz</strong><br />
mittragen zu müssen. Aber sein Mittragen<br />
Menschen.<br />
hat bleiben-den Wert. Meinolf Winzeler, Pfr.<br />
Ich war im Kino :<br />
Ich war in der Kirche Kirche:<br />
blutüberströmt<br />
blutüberströmt<br />
fertiggemacht<br />
fertiggemacht<br />
fiel einer um<br />
stand einer auf<br />
als letzter von allen<br />
als erster von allen<br />
das war ein Western<br />
das<br />
war ein Ostern<br />
Amen - Halleluja
Geistliche Musik in St. Antonius<br />
Karfreitag, 6. April 2007 18.00 Uhr<br />
Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) „Stabat Mater“<br />
Julie Klos, Astrid Stege (Münster) - Sopran<br />
Andreas Wermeling Orgel<br />
Sonntag, 26. August 2007 19.30 Uhr<br />
8. Orgelsommer 2007<br />
Andreas Wermeling Orgel<br />
Sonntag, 4. November 2007 19.30 Uhr<br />
Louis Vierne „Missa solennelle“ cis-moll op. 16<br />
Basilika-Chor Rheine, Kirchenchor St. Elisabeth Rheine<br />
Gys van Schoonhoven, Christian Muche Orgel<br />
Maria Lammers, Andreas Wermeling - Leitung<br />
Seite 12
Passionskonzert<br />
Palmsonntag<br />
1. April 2007, 18.00 Uhr<br />
Ludgeruskirche<br />
Rheine - Schotthock<br />
„DIE DREI <strong>KREUZ</strong>E“<br />
Seite 13<br />
Klang & Kunst<br />
Münsterland e.V.<br />
Mit Werken von Buxtehude, Bach, Stradella, Rheinberger, Pulenc<br />
Klaus Andresen Horn<br />
Shawn Grocott Posaune<br />
Henk Plas Orgel<br />
Texte Pfarrer Meinolf Winzeler<br />
Der Eintritt ist frei,<br />
am Ausgang wird um eine angemessene Spende gebeten.<br />
Veranstalter:<br />
Klang & Kunst e.V.<br />
Melcherstraße 36, 48149 Münster<br />
Kirchengemeinde <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong>, Rheine
Seite 14<br />
Unsere Gottesdienste zu den Kar- und Ostertagen<br />
Der erste Gottesdienst in der Beichtgelegenheit - neues Beichtrenovierten<br />
Kirche:<br />
zimmer in St. Ludgerus:<br />
Samstags 15.45 Uhr<br />
Meditative <strong>Kreuz</strong>wegbetrachtung mit<br />
St. Antonius Basilika<br />
Klang<br />
Samstags 16 Uhr (ab 31.03.07)<br />
Freitag, 30.03.07<br />
St. Ludgerus<br />
17.00Uhr, St. Ludgerus<br />
Karfreitag in beiden Kirchen nach der<br />
Liturgie<br />
Auf Initiative der kfd St. Ludgerus kam<br />
In St. Ludgerus wurde hinten rechts ein<br />
diese <strong>Kreuz</strong>wegandacht zustande, in der<br />
Beichtzimmer neu eingerichtet. Es bietet<br />
wir den Leidensweg Jesu gedanklich und<br />
sowohl die Gelegenheit zur anonymen<br />
betend begleiten, aber auch mit den<br />
Beichte als auch zum Gespräch von<br />
Sinnen erfahren in Bildern und dem Klang<br />
Angesicht zu Angesicht.<br />
von Klangschalen und Gongs. Im<br />
<strong>Kreuz</strong>weg Jesu finden wir uns selbst<br />
wieder und entdecken die Deutung<br />
unseres Lebens: das Auf und Ab, das<br />
<strong>Kreuz</strong> und Quer, das durch Jesus Christus<br />
zur Mitte und zum Ziel gebracht wird. Die<br />
besondere Dramatik des Leidensweges<br />
Jesu können wir „hautnah“ erleben: Die<br />
Vibration der Schalen und insbesondere<br />
des Gongs setzen sich im ganzen<br />
Palmsonntag, 01.04.07<br />
Kirchenraum fort und sind körperlich<br />
spürbar. Die Instrumentalisten sind Frau<br />
Achtung! Bitte beachten Sie, dass wir<br />
und Herr Wiggering, die eine Ausbildung<br />
ein differenziertes Gottesdienst-<br />
zur Klangmassage gemacht haben und in<br />
angebot machen.<br />
verschiedenen Bereichen als Klang- Im Lambertihaus wird die Liturgie um 9.15<br />
pädagogen arbeiten.<br />
(!) Uhr vom Kindergarten für Familien mit<br />
kleinen Kindern gestaltet. In der Basilika<br />
gibt es um 9.45 Uhr eine „Domliturgie“ für<br />
Die Feier der Versöhnung: Beichte und<br />
die Erwachsenen. Schulkinder gestalten<br />
Bußgottesdienste<br />
die Familienliturgie um 11 Uhr in St.<br />
Bußandacht:<br />
Ludgerus. Auch in den (Vor-) Abend-<br />
Sonntag, 25.03.07<br />
messen findet die Palmweihe statt. Feiern<br />
16.30 Uhr, St. Antonius Basilika Sie diesen schönen Brauch mit! Eigentlich<br />
Mittwoch, 04.04.07 sind richtige Palmenzweige gemeint,<br />
15.00 Uhr, Lambertihaus Symbol für den König, und Ölzweige,<br />
19.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Symbol für den Frieden, den dieser König
Seite 15<br />
bringt. In unseren Breiten werden sie aber Palmsonntag, 01.04.07<br />
ersetzt durch „Palm“-Kätzchen, Buchs- (keine Messe um 08.30 Uhr!)<br />
baum, Immergrün, Wacholder, Stech- 09.15 Uhr, Lambertihaus<br />
palmen oder andere Zweige. Palmweihe vor dem Lamberti-Kindergarten<br />
und Familienmesse<br />
Manche Leute schmücken den Strauß mit 09.45 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Bändern und Symbolen. So kann zum<br />
Beispiel ein Hahn an den Verrat und die<br />
Reue des Petrus erinnern. In manchen<br />
Gegenden greift man den alten Brauch<br />
wieder auf, den gesegneten Palmzweig<br />
über der Haustür aufzuhängen, zum<br />
Friedhof zu tragen oder in einen neu<br />
gepflügten oder besäten Acker zu<br />
bringen. Wir können ihn aber auch in der<br />
Wohnung an einen geeigneten Platz<br />
hängen, hinter das <strong>Kreuz</strong>, über eine Tür…<br />
Eine schöne Geste ist es auch, einen<br />
Palmstrauß den Taufpaten oder der<br />
Palmweihe und Eucharistie. Es singt der<br />
Basilika-Chor mit Werken von Schubert (6<br />
Antiphonen zur Palmweihe), Schütz,<br />
Bach und Gasparini<br />
11.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Palmweihe im Hof des Kindergartens und<br />
Familienmesse. Es singen die vereinten<br />
Kinderchöre St. Antonius und St. Ludge-<br />
rus<br />
18.00 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Palmweihe und Eucharistie<br />
18.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Familie eines Patenkindes zu schenken. Passionskonzert „Die drei <strong>Kreuz</strong>e“<br />
Wir würden uns freuen, wenn viele Montag der Karwoche, 02.04.07<br />
Gottesdienstbesucher dieses Zeichen 06.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
mitvollziehen und einen (geschmückt- Frühschicht (Laudes)<br />
en) Palmzweig zum Segnen mitbrin- 08.00 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
gen. Zur Verstärkung bieten die Laudes<br />
Jugendgruppen vor den Messen in<br />
Altenrheine um 9.15 Uhr und an der<br />
Basilika um 9.45 Uhr Palmsträuße<br />
gegen eine Spende für die Jugendarbeit<br />
an.<br />
(Kindergarten-Gottesdienste s. Artikel der<br />
Kindergärten)<br />
19.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Eucharistie und Fastenpredigt<br />
Generalvikar Norbert Kleyboldt<br />
(Die Messen um 9.00 Uhr St. Ludgerus<br />
und 19.00 Uhr Basilika entfallen!)<br />
Samstag, 31.03.07 Dienstag der Karwoche, 03.04.07<br />
17.00 Uhr, St. Ludgerus 06.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Palmweihe draußen und festlicher Frühschicht (Laudes)<br />
Wiedereinzug in die renovierte Kirche zur 07.55 Uhr, Lambertihaus<br />
ersten Eucharistie Eucharistie<br />
18.15 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
08.00 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Palmweihe und Eucharistie<br />
Laudes
Seite 16<br />
19.00 Uhr, St. Ludgerus 19.00 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Eucharistie und Fastenpredigt Die Feier vom Letzten Abendmahl. Die<br />
Generalvikar Norbert Kleyboldt Choralschola singt lateinische gregori-<br />
(Die Messen um 9.00 Uhr St. Ludgerus anische Gesänge. Anschließend Anbeund<br />
19.00 Uhr Basilika entfallen!)<br />
tung in der Krypta bis 23.00 Uhr (20.30-<br />
21.30 Uhr, kfd, 22-23 Uhr Kolping)<br />
Mittwoch der Karwoche, 04.04.07 20.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
06.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Die Feier vom Letzten Abendmahl. Die<br />
Frühschicht (Laudes)<br />
08.00 Uhr, St. Antonius Basilika (Krypta)<br />
Laudes<br />
09.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Eucharistie<br />
15.00 Uhr, Lambertihaus<br />
Bußandacht<br />
19.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Bußandacht<br />
19.00 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Eucharistie<br />
Chorgemeinschaft singt Werke von<br />
Kronberg, Parry, Elgar und Chilcott.<br />
Anschließend Agape und Anbetung bis 24<br />
Uhr<br />
Ab 22.00 Uhr, Ludgerusforum<br />
Liturgische Nacht für alle Jugendlichen<br />
der Gemeinde<br />
Karfreitag, 06.04.07<br />
06.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Frühschicht (Trauermette)<br />
07.00 Uhr, St. Antonius Basilika (Krypta)<br />
Frühschicht des <strong>Kreuz</strong>bundes<br />
08.00 Uhr, Lambertihaus<br />
<strong>Kreuz</strong>wegprozession zur Basilika<br />
09.00 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Gründonnerstag, 05.05.07<br />
Laudes zum Abschluss der <strong>Kreuz</strong>weg-<br />
06.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
prozession<br />
Frühschicht (Trauermette)<br />
11.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
08.00 Uhr, St. Antonius Basilika (Krypta)<br />
Kinderkreuzweg<br />
Laudes<br />
15.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
(Kindergarten-Gottesdienste s. Artikel der<br />
Die Feier vom Leiden und Sterben Christi.<br />
Kindergärten)<br />
Es singen die Frauen- und Männerschola<br />
17.00 Uhr, St. Ludgerus sowie die Chorgemeinschaft mit Werken<br />
Wortgottesdienst für Kinder mit Fuß- von Berthier und Vittoria. Anschließend<br />
waschung Beichtgelegenheit
Seite 17<br />
15.00 Uhr, St. Antonius Basilika 11.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Die Feier vom Leiden und Sterben Christi. Familien-Ostermesse. Es singt der<br />
Anschließend Beichtgelegenheit Kinderchor St. Ludgerus. Anschließend<br />
18.00 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Ostereiersuchen.<br />
Geistliche Musik: Pergolesi, Stabat mater (Achtung! Keine Abendmesse in der<br />
Basilika!)<br />
Karsamstag, 07.04.07<br />
19.00 Uhr, Lambertihaus<br />
06.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Das Licht der Osterkerze wird zum<br />
Frühschicht (Trauermette)<br />
08.00 Uhr, St. Antonius Basilika (Krypta)<br />
Osterfeuer getragen.<br />
Laudes<br />
Ostermontag, 09.04.07<br />
15.45 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
08.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Beichtgelegenheit<br />
Laudes<br />
16.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
08.30 Uhr, Lambertihaus<br />
Beichtgelegenheit<br />
Eucharistie<br />
09.45 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Familien-Ostermesse. Anschließend<br />
Ostereiersuchen.<br />
11.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Osternacht, 07.04.07<br />
21.00 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Die Feier der Osternacht. Der Basilika-<br />
Chor singt Werke von Fürlinger, Schütz<br />
und aus Taizé.<br />
21.00 Uhr, St. Ludgerus<br />
Die Feier der Osternacht mit (Erwach-<br />
senen-)Taufe und Erstkommunion. Es<br />
singen die Männerschola und die Chorgemeinschaft<br />
mit Werken von Thiman,<br />
Feier der Altarweihe durch Weihbischof<br />
Prof. Dr. Franz-Peter Tebartzvan<br />
Elst. Es singt die Chorgemeinschaft<br />
Werke von Parry, Thiman,<br />
Mawby, Chambers und Händel.<br />
Bannerabordnungen der Vereine.<br />
Anschließend Empfang für den Weihbischof,<br />
alle Mitwirkenden der<br />
Kirchen-Renovierung und die ganze<br />
Gemeinde. Es gibt ein Suppenbüfett<br />
zum Mittag.<br />
Mawby, und Chambers.<br />
Ostersonntag, 08.04.07<br />
08.00 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Ostermesse<br />
08.30 Uhr, Lambertihaus<br />
Ostermesse<br />
09.45 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Osterhochamt. Der Basilika-Chor singt<br />
Werke von Scarlatti, Bach und Buxtehude.<br />
18.00 Uhr, St. Antonius Basilika<br />
Abendmesse
Ostern in den Kindertageseinrichtungen<br />
der Kirchengemeinde <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Seite 18<br />
Über unseren christlichen Glauben mehr Die Osterbräuche werden immer wieder<br />
erfahren, Tod und Auferstehung Jesus in Verbindung mit der erwachenden Natur<br />
Christi den Kindern näher bringen: das des Frühlings gebracht. Daher sind sie<br />
wollen die Erzieher/innen der vier Kinder- zumeist auch Frühjahrsbräuche.<br />
tageseinrichtungen durch die bewusste<br />
Gestaltung der Fasten- und Osterzeit im<br />
Kindergarten erreichen.<br />
In der Fastenzeit möchten wir, dass die<br />
Kinder durch die Mitgestaltung des Wir wünschen<br />
Palmsonntags mehr von der Leidensgeschichte<br />
Jesu erfahren. Wir wollen die<br />
Kinder durch Lieder, Geschichten und<br />
kreative Aktivitäten kindgemäß an die<br />
biblische Botschaft heranführen und auf<br />
das Osterfest vorbereiten. Denn Ostern<br />
allen Lesern<br />
und allen<br />
Gemeindemitgliedern<br />
ein frohes Osterfest!<br />
ist nicht nur das älteste, sondern auch das Die Mitarbeiterinnen der Kindertagesbedeutendste<br />
Fest der katholischen einrichtungen der Kirchengemeinde<br />
Kirche. <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Neben der gedanklichen Vorbereitung auf St. Antonius Kindergarten<br />
den Höhepunkt des Kirchenjahres St. Bonifatius Kindergarten<br />
beschäftigen wir uns auch mit österlichen St. Lamberti Kindergarten<br />
Symbolen wie dem Osterei, dem St. Ludgerus Kindergarten<br />
Osterhasen und dem Osterlamm. Wir<br />
basteln, spielen, singen, tanzen und Zwei Gottesdienste zu Passion und<br />
backen mit den Kindern. Auferstehung feiern wir in allen Kindergärten<br />
am Montag und Donnerstag der<br />
Karwoche.<br />
Montag, 02.04.07<br />
09.00 Uhr Dreikönigs-Kindergarten<br />
09.30 Uhr Bonifatius-Kindergarten<br />
10.00 Uhr Ludgerus-Kindergarten<br />
11.00 Uhr Lamberti-Kindergarten<br />
14.45 Uhr St. Antonius Familienzentrum<br />
Gründonnerstag, 05.04.07<br />
09.00 Uhr Dreikönigs-Kindergarten<br />
10.00 Uhr Bonifatius-Kindergarten<br />
10.00 Uhr Ludgerus-Kindergarten<br />
11.00 Uhr Lamberti-Kindergarten<br />
14.45 Uhr St. Antonius Familienzentrum
Seite 19<br />
KLJB Altenrheine plant Osterfeuer und Maibaum<br />
Die Landjugend Altenrheine Gemeindemitglieder, die ihr<br />
möchte alle Mitglieder der Holz abgeben möchten,<br />
Gemeinde <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong> zum melden sich bitte bei:<br />
diesjährigen Osterfeuer ein- Guido Storm<br />
laden. Nach einer Andacht Telefon: 05971/71424 oder<br />
am Ostersonntag um 19:00 0160/ 651 54 93.<br />
Uhr im Lambertihaus findet<br />
ein Fackelzug zum Oster- Zusätzlich lädt die KLJB zum<br />
feuer statt, das sich in Aufstellen des Maibaums<br />
diesem Jahr im Bereich der am 29. April ein. Nach der<br />
Canisius-Grundschule be- Sonntagmorgenmesse um<br />
findet. 08:30 im Lambertihaus wird<br />
der Maibaum aufgestellt.<br />
Außerdem fährt die Land- Dazu wird ein Frühstück<br />
jugend am Karfreitag wieder veranstaltet, dessen Erlös<br />
Holz und Grünabfälle zu- gespendet werden soll. Zur<br />
sammen. Gegen einen Unterhaltung trägt der<br />
geringen Unkostenbeitrag Lamberti-Kindergarten bei,<br />
wird das Holz zu Hause der einen Tanz um den<br />
abgeholt. Maibaum aufführen wird.<br />
Eier verschwunden -<br />
Hilfe gesucht<br />
Die Ministrantengemeinschaft St. Antonius<br />
sucht wieder junge Ostereierdetektive,<br />
die mithelfen, die verschwundenen<br />
Eier zu suchen. Die Ostereiersuchaktion<br />
findet wie immer<br />
am Ostermontag<br />
nach der 9.45 Uhr<br />
Familienmesse<br />
auf der Wiese<br />
Hinter der<br />
Pfingstlager<br />
Da es bis Pfingsten auch nicht mehr weit<br />
ist, laden wir schon jetzt abenteuerlustige<br />
Jungen im Alter von 9 bis 15 Jahren ein,<br />
mit den Messdienern ins Pfingstlager zu<br />
fahren. Weitere Information dazu gibt es<br />
unter www.ministrantonius.de
”Was ist mir heilig?”<br />
Der nicht ganz einfache Prozess, eine wirklich eigene Entscheidung zu treffen<br />
Seite 20<br />
In den vergangenen Wochen haben sich Patrick Altendorf, Carmen Arenz, Hendric<br />
93 Jugendliche unserer Gemeinde auf Banholzer, Frederik Becker, Leonie<br />
den Weg gemacht, eine Weiche in ihrem Beckmann, Michael Beckmann, Maren<br />
Leben zu stellen nämlich Gott und dem Bems, Andrea Bollen, Francis Borchert,<br />
christlichen Glauben eine definitive Michael Böse, Katharina Brockhaus,<br />
Zusage zu erteilen. Christopher Brockmeier, Lisa Brümmer,<br />
Fabio Castanheira Barbosa, Marcel<br />
Was sich so einfach anhört, ist doch ein Deppen, Christian Dropmann, Kira<br />
schwieriger Entscheidungsprozess. 12 Dycker, Christoph Egbers, Linda Exner,<br />
Katecheten unter der Leitung von Sarah Fels, Laura Fleege, Kevin<br />
Pastoral-Referent Tobias Plien haben Gebekken, Anna Gessel, Carina Gödden,<br />
sich der schwierigen Aufgabe gestellt, die Janis Graffe, Eva Grothus, Sarah<br />
Jugendlichen an 3 Aktionstagen auf Grothus, Carina Hardeweg, Ann-Christin<br />
diesem Weg zu begleiten. In mehreren Hardeweg, Chris Hartken, Lisa Hartken,<br />
Schritten haben die Jugendlichen so die Katharina Hattler, Michael Heemann, Nils<br />
Möglichkeit, Position zu beziehen und<br />
ihren Standpunkt zu ihrem Lebensumfeld,<br />
zu Gott und zur Gemeinschaft der<br />
Christen festzustellen.<br />
Hermes, Finja Hermes, Tobias Hesping,<br />
Nicole Kalter, Lars Kleine-Bardenhorst,<br />
Julian Klinge, Carina Kloos, Nadine<br />
Klumps, Alexander König, Nina<br />
Kordsmeyer, Patrick Kordus, Sarah<br />
Damit sie sich ganz dieser Aufgabe Kürvers, Joshua Kuttner, Marvin Leugers,<br />
widmen können, stehen ihnen ehren- Christopher Löchte, Demmy-Louis Lord,<br />
amtliche Helfer zur Seite, die sich z. B. um Sabrina Malcherek, Theresa Meyer, Nele<br />
das „Catering“ für die über 100 Personen Meyer, Melina Miethe, Cara Möllenkamp,<br />
kümmern. Ein „Luxus“ in diesen Tagen,<br />
den alle gerne und dankbar angenommen<br />
haben!<br />
Chrstian Möller, Henning Moz, Jana<br />
Mrohs, Christian Münning, Nina Opper-<br />
mann, Henning Otte, Jennifer-Claudia<br />
Pietsch, Kevin Plagemann, Nele Poelder,<br />
Am 25. März 2007 um 09:45 Uhr in der Marc Reekers, Philipp Reiter, Mathias<br />
Antonius Basilika ist es dann so weit. Rezmer, Alexander Rohring, Dominik<br />
Weihbischof von Twickel wird den Rohring, Katharina Rohsmöller, Heloise<br />
Jugendlichen das Sakrament der Firmung Rowart, Jörn Schapdick, Nils Schapdick,<br />
spenden! Inga Schapdick, Kai Schmitz, Fabio<br />
Musikalisch wird dieser festliche Gottes- Schöer, Michael Schubbert, Chrstian<br />
dienst von der Musikgruppe aus Ludgerus Schulte, Daniel Schürmann, Carina<br />
in Kooperation mit unseren Organisten Sendker, Lena Silies, Bastian Sloot,<br />
Gregor Oechtering und Andreas Werme- Katharina Staggenburg, Julian Steggink,<br />
ling gestaltet! Karina Steur, Anna-Krisitn Südhoff, David<br />
Temmen, Denise Udvari, Frederik Weber,<br />
Darauf darf sich die ganze Gemeinde Patrick Weber, Marnie Wehning, Fabian<br />
zusammen mit den folgenden Jugend- Wermeling, Annika Werning, Jana<br />
lichen freuen: Werning, Sascha Wilde, Lisa Zintel
Über das Leben - oder<br />
Der Blumentopf und das Bier<br />
Seite 21<br />
Ein Professor stand Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre<br />
vor seiner Philoso- Freunde. Wenn in Ihrem Leben alles<br />
phie-Klasse und hatte verloren ginge und nur noch diese<br />
einige Gegenstände Golfbälle verbleiben würden, wäre Ihr<br />
vor sich. Als der Unter- Leben trotzdem noch erfüllt.<br />
richt begann, nahm er Die Kieselsteine symbolisieren die<br />
wortlos einen sehr anderen Dinge in Ihrem Leben: Ihre<br />
großen Blumentopf Arbeit, Ihr Haus, Ihr Auto … Der Sand ist<br />
und begann, diesen<br />
mit Golfbällen zu<br />
alles andere die Kleinigkeiten!“<br />
füllen. Er fragte die<br />
Studenten, ob der Topf<br />
nun voll sei. Sie<br />
bejahten dies.<br />
„Falls Sie den Sand zuerst in den Topf<br />
geben“, fuhr der Professor fort, „ist weder<br />
Platz für die Kieselsteine noch für die<br />
Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben.<br />
Wenn Sie all Ihre Zeit in Kleinigkeiten<br />
Dann nahm der Professor ein Behältnis investieren, werden Sie nie Platz für die<br />
mit Kieselsteinen und schüttete diese in<br />
den Topf. Er bewegte den Topf sachte und<br />
wichtigen Dinge in Ihrem Leben haben.<br />
die Kieselsteine rollten in die Leerräume<br />
zwischen den Golfbällen. Dann fragte er<br />
die Studenten wiederum, ob der Topf nun<br />
voll sei. Sie stimmten zu.<br />
Achten Sie auf die wichtigen Dinge<br />
spielen Sie mit den Kindern, nehmen Sie<br />
sich Zeit für eine medizinische Unter-<br />
suchung, führen Sie ihren Partner zum<br />
Essen aus es bleibt immer noch genug<br />
Der Professor nahm als nächstes eine Zeit, die Pflichten zu erledigen. Setzen Sie<br />
Dose mit Sand und schüttete diesen in Prioritäten der Rest ist nur Sand!<br />
den Topf. Natürlich füllte der Sand den<br />
kleinsten verbliebenen Zwischenraum. Er<br />
fragte wiederum, ob der Topf nun voll sei.<br />
Die Studenten antworteten einstimmig mit<br />
Einer der Studenten erhob die Hand und<br />
wollte wissen, was denn das Bier<br />
repräsentieren soll.<br />
„Ja“.<br />
Der Professor schmunzelte: „Ich bin froh,<br />
dass Sie das fragen.<br />
Der Professor holte zwei Dosen mit Bier<br />
unter dem Tisch hervor und schüttete den<br />
ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit<br />
den letzten Raum zwischen den<br />
Sandkörnern aus. Die Studenten lachten!<br />
Es ist dafür da, Ihnen<br />
zu zeigen, dass, egal<br />
wie schwierig Ihr Leben<br />
auch sein mag, immer<br />
noch Platz ist für<br />
„Nun“, sagte der Professor, als das<br />
Lachen langsam nachließ, „ich möchte,<br />
dass Sie diesen Topf als Repräsentation<br />
ihres Lebens ansehen! Die Golfbälle sind<br />
die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre<br />
ein, zwei Bierchen.“<br />
(Autor/in unbekannt)
Seite 22
Seite 23<br />
des Fastens<br />
In einer Wüste lebte in der Nähe eines Brunnens einst ein weiser Mann. Arbeit,<br />
Gebet und Fasten bestimmten seinen Alltag.<br />
Eines Tages kamen zu ihm zwei Mönche. Sie hatten Schwierigkeiten mit ihrem<br />
Fasten und wollten ihn um Rat fragen.<br />
Er war gerade damit beschäftigt, mit einem Gefäß Wasser aus der Zisterne<br />
heraufzuziehen.<br />
Sie fragten ihn: „Sag uns, welchen Sinn hat dein Fasten?“<br />
Der Altvater, so nannte man die im spirituellen Leben erfahrenen Mönche,<br />
forderte sie auf: „Schaut in den Brunnen. Was seht ihr dort?“<br />
Sie blickten hinein und das Wasser bewegte sich in vielen kleinen Wellen. Sie<br />
sagten: „Nichts sehen wir außer Wasser, das sich bewegt.“<br />
Nun ließ er sie eine Weile schweigend stehen und warten. Dann forderte er sie<br />
erneut auf, in den Brunnen zu schauen und fragte: „Was seht ihr jetzt?“<br />
Sie beugten sich erneut über den Brunnenrand und sahen: Im nun still<br />
gewordenen Wasser spiegelte sich ihr Gesicht.<br />
Da sprach der Mann zu ihnen: „Das ist der Sinn des Fastens: Man erkennt<br />
sich selbst.“<br />
Aus der Tradition der Wüstenväter<br />
(Verändert von Peter Müller)
Hätten Sie's gewusst…<br />
Seite 24<br />
…wer diese Figuren sind und wo sie dem Betrachter welche Botschaft übermitteln?<br />
Richtig, sie empfangen uns am Hauptportal der Basilika und mahnen uns, stets so zu<br />
leben, dass wir jederzeit vor Gott Rechenschaft ablegen können. Es sind nämlich zwei<br />
Vertreterinnen der klugen und törichten Jungfrauen des Evangeliums (Mt 25, 1-13),<br />
eingemeißelt in die beiden Säulen neben der Eingangstür. Die Klugen halten das<br />
Öllämpchen mit brennender Flamme hoch, denn sie hatten genug Vorrat. Sie sind<br />
ausgezeichnet durch die Gloriole, den <strong>Heilig</strong>enschein, denn sie durften eintreten in den<br />
himmlischen Hochzeitssaal. Die törichten hingegen müssen ohne diese Auszeichnung<br />
und ohne Hochzeitsmahl auskommen. Sie hatten nicht genug Vorrat aufzuweisen und<br />
halten ihre leeren Lampen beschämt nach unten. Jesus mahnt mit dieser Geschichte:<br />
„Seid also wachsam. Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.“
Reiseangebote unserer Gemeinde<br />
Brüssel • Brügge • Gent • Antwerpen<br />
Die kfd St. Antonius bietet eine Städtereise über drei Tage in der Zeit von Freitag,<br />
14.09.2007 bis Sonntag 16.09.2007 an. Besichtigt werden Flanderns malerische<br />
Städte Brüssel, Brügge, Gent und Antwerpen. Auch die Ehepartner sind herzlich<br />
eingeladen mitzufahren!<br />
Leistungen:<br />
• Fahrt in einem modernen 4-Sterne Reisebus der Firma Optimal<br />
• Unterbringung in einem First-Class-Hotel im Doppelzimmer<br />
• Frühstücksbuffet<br />
• Stadtrundfahrten<br />
Preis: 209,- € pro Person plus 5,- € Reiserücktrittsversicherung<br />
Anzahlung: 50,- € plus 5,- € Reiserücktrittsversicherung<br />
Seite 25<br />
Anmeldung und weitere Informationen: Ch. Wehmschulte Tel.: 05971-85613<br />
Saar • Mosel • Rhein • Drei Flüsse <strong>Kreuz</strong>fahrt<br />
„Oh du wunderschöner, deutscher Rhein!“ heißt es in einem altbekannten Lied. Doch<br />
seine Nebenflüsse Mosel und Saar sind nicht minder reizvoll, was Landschaft und<br />
Kultur anbelangt!<br />
Die KAB St. Ludgerus bietet in Zusammenarbeit mit dem Christopherus-Reisedienst<br />
in der Zeit von Samstag, 22.09.2007 bis Samstag, 29.09.2007 eine Drei-Flüsse-<br />
<strong>Kreuz</strong>fahrt an, bei der Sie mit den schönsten Städten, Burgen, Kirchen,<br />
Weinanbaugebieten und Naturparadiesen an Saar, Mosel und Rhein Bekanntschaft<br />
machen!<br />
Die Unterbringung erfolgt auf der MS Olympia in Einzel- und Zweibettkabinen in 3<br />
Preiskategorien von 950,- € bis 1.150,- €.<br />
Leistungen:<br />
• Busfahrt von Rheine nach Merzig und Rückfahrt von Köln nach Rheine<br />
• 7 Übernachtungen an Bord der „MS Olympia“ in der gebuchten Kategorie<br />
• Vollverpflegung an Bord<br />
• Alle im Programm angegebenen Ausflüge und Besichtigungen<br />
• Eintrittsgelder<br />
• KAB Reisebegleitung<br />
• Geistliche Reisebegleitung<br />
• Christopherus-Reiseleitung<br />
• Reiserücktrittskosten Versicherung<br />
• Unfall-, Haftpflicht- und Krankenversicherung<br />
• Insolvenzschutz<br />
Information und Anmeldung:<br />
KAB St. Ludgerus, Martin Tinnefeld Tel.: 05971-964202<br />
KATHOLISCHE<br />
ARBEITNEHMER-<br />
BEWEGUNG
Der Bischof auf dem Puppenkissen<br />
Was Heßlings und Lüttmanns so alles im Lambertihaus erlebten<br />
Seite 26<br />
Ernst Hofschroer und Karl Wiesch vom immer noch kein rotes Kissen. Da<br />
Bauausschuß wussten schon das richtige mussten meine Puppenkissen herhalten.<br />
Personal für den Küster-, Reinigungs- und Exzellenz hat aber sehr würdig drauf<br />
Hausmeisterdienst anzusprechen, als vor gesessen!“<br />
31 Jahren das Lambertihaus in Altenrheine<br />
gebaut wurde. „Ihr könnt das wohl!“ Es ist schon eine lustige Kaffeerunde, als<br />
sagten sie schlicht zu den Eheleuten Pfarrer Winzeler mit den Neupensionär-<br />
Heßling und Lüttmann. Die sagten zwar en vom Lambertihaus zusammensitzt und<br />
Ja, aber woher sie das können sollten, sich Erinnerungen erzählen lässt. Auch<br />
sagte ihnen dann doch keiner. Der die von jener legendären Firmung, die<br />
berühmte Sprung ins kalte Wasser. doppelt gemoppelt laufen musste. Das<br />
„Meine Güte, was waren wir nervös! Nur Lambertihaus quoll über von Firmlingen<br />
einmal war der Küster Brügge von der und ihrem Anhang. Aber der Bischof kam<br />
Basilika raus gekommen, um uns das nicht, sondern firmte anderswo.<br />
Nötigste zu zeigen. Erst Kaplan Elskamp Irgendwer hatte den Termin verwechselt.<br />
hat sich unser erbarmt und uns alles Schließlich griff Pastor König selbst zum<br />
richtig gezeigt.“ „Der hatte auch den Tipp Chrisam. Später aber kam der Rückpfiff<br />
mit dem Weißbrot: Trocknen und raspeln, aus Münster. Damit alles kirchenrechtlich<br />
damit der Bischof sich nach der Firmung astrein war, mussten die Firmlinge sich<br />
die Hände vom Chrisam reinigen kann.“ noch einmal von einem richtigen Bischof<br />
„Und wisst ihr noch? Den Sessel für den die Hände auflegen lassen. So ging das<br />
Bischof mussten wir noch von Herrn Lambertihaus in die Bistumsgeschichte<br />
Stockmann holen. Und dann hatten wir ein.<br />
Die Neupensionäre in gemütlicher Runde:<br />
Eheleute Heinrich und Reinhildis Heßling, Christophorusstr. 3, Rheine<br />
und Eheleute Leo und Hedwig Lüttmann, Haarskamp 22, Rheine
Seite 27<br />
Auch gar nicht so einfach war es für die regnete oder als der „Glockenturm“<br />
Hausmannschaft, die nötige Ausstattung aufgesetzt wurde. „Aber witzig war das<br />
fürs Lambertihaus zu bekommen. „O, wie schon: im Schnee, mit Holzschuhen auf<br />
passte Küster Brügge auf, dass wir ihm der Leiter, und dann und wann ein<br />
nichts von seinen Schätzen aus der Schnäpschen...“ „Oder nach der<br />
Basilika holten! Einmal wollten wir nach Erstkommunion: da mussten wir ja auch<br />
einem <strong>Kreuz</strong> schauen. Da ließ er uns noch das Frühstück machen für die<br />
abblitzen: Sie können hier ruhig gucken Lehrpersonen und die Mitarbeiter. Und bei<br />
wir haben kein <strong>Kreuz</strong> über. Die Bauern in alledem musste wenigstens einer<br />
Altenrheine können wohl eins spenden... nüchtern bleiben, damit die Dankandacht<br />
Trotzdem haben wir irgendwie eins noch würdig laufen konnte.“<br />
bekommen.“ „Aber wir mussten immer<br />
aufpassen, dass die uns nicht die “Die schlimmste Zeit aber war die der<br />
aufgetragenen Sachen aus der Basilika Discos, die später immer mehr ins Chaos<br />
unterschoben!“ Heute lässt sich herzhaft liefen. Und wenn dann montags eine<br />
darüber lachen, denn aus dem Marienstift Beerdigung war, galt es nach Mitternacht<br />
und durch eigene Einkäufe aus dem Erlös noch die Wände abzuschrubben. Wir<br />
des Lambertifestes kam dann doch eine waren eben multifunktional im Einsatz.<br />
gute Ausrüstung zustande. Was aber wunderbar klappte war die<br />
dreißigjährige gute Zusammenarbeit mit<br />
Am Anfang gab es ja noch ernsthafte Pastor König und dem Hausvorstand“<br />
Hoffnungen, dass es in Altenrheine mal Und all das, meint Pfarrer Meinolf<br />
eine eigene Pfarrei St. Lamberti geben Winzeler, hat wirklich ein nachdrückliches<br />
würde. Pastor König nahm zu Anfang Dankeschön verdient! Wir verabschieden<br />
seines Dienstes die Grundsteinlegung die beiden Küsterehepaare am Weißen<br />
bestimmt in dem Bewusstsein vor, dass Sonntag, dem 15. April 2007, in der<br />
der Bezirk später mal abgepfarrt würde. heiligen Messe um 8.30 Uhr aus dem Amt<br />
Wenn man das heute bedenkt! „Am und laden herzlich ein, an dem Tag<br />
14.12.1975 war der erste Gottesdienst Dankeschön zu sagen.<br />
und bald schon waren wir mit der ersten<br />
Beerdigung konfrontiert auch nicht so<br />
einfach. Am 28.3.1976 war dann<br />
Weihbischof Laurenz Böggering zur<br />
Weihe da. Und wie voll früher die<br />
Gottesdienste waren!“ „Seitdem hatten<br />
wir 11 Kapläne im Scheuersack! 31 Jahre<br />
lang, immer mussten wir da sein<br />
verschlafen haben die Kapläne, besonders<br />
J.M. (Name der Redaktion bekannt).“<br />
Und die Stunden haben die Eheleute auch<br />
nicht gezählt. Da gingen noch Ehrenamt<br />
und Nebenamt in eins. Die Gemeinde<br />
weiß es zu schätzen! Aber irgendwie<br />
wurde auch stillschweigend vorausgesetzt,<br />
dass es immer klappt. Auch bei<br />
den Baustellen, etwa als es durchs Dach
Vielfalt der liturgischen Dienste:<br />
Neuorganisation der Lektoren und Kommunionhelfer in <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Seite 28<br />
Mit der Wiedereröffnung der Ludgerus- werden in Zukunft also viele verschiedene<br />
kirche findet auch eine Neuorganisation Menschen aus allen drei Bezirken unserer<br />
aller Lektoren- und Kommunionhelfer- Pfarrei in allen drei Kirchen aktiv sein.<br />
dienste in der gesamten Gemeinde <strong>Heilig</strong> Die Neuorganisation will dazu beitragen,<br />
<strong>Kreuz</strong> statt. Dann wird es für diese Gruppe dass die Vielfalt unserer Gemeinde auch<br />
erstmals einen gemeinsamen Dienstplan im Gottesdienst durch viele verschiedene<br />
geben. Erfreulich viele Aktive haben sich und häufig wechselnde Gesichter zum<br />
bereiterklärt, in Zukunft in allen drei Ausdruck kommt. Zudem soll der<br />
Gotteshäusern mitzuwirken. Auch einige Austausch und das Zusammenwachsen<br />
neue Kräfte konnten gewonnen werden. zwischen den Seelsorgebezirken<br />
Über 80 Personen sind jetzt im Bereich gefördert und intensiviert werden. Eine<br />
der Lektoren und Kommunionhelfer aktiv. Entlastung in der Häufigkeit der Dienste<br />
Einige altbewährte Mitarbeiter haben sich ist ein weiterer erwünschter Vorteil.<br />
entschlossen, weiterhin nur in ihrer Das Seelsorgeteam dankt allen, die sich<br />
„Lieblingskirche“ ihre Aufgabe zu in die Gestaltung der Gottesdienste<br />
verrichten. Durch ein Rotationssystem einbringen.<br />
wird der neue Dienstplan diese Vielfalt im<br />
Gottesdienst erfahrbar machen. Es<br />
Andreas Hagemann, Kaplan
Es tut sich was im Staate Dänemark...<br />
Seite 29<br />
...so könnte man die Bemühungen um die liturgische und religionspädagogi-<br />
Zukunft der Messdienerarbeit umschreib- sche Angebote für Messdiener und<br />
en. Die Strukturen in der fusionierten<br />
Gemeinde erfordern ein Umdenken in<br />
Jugendliche schaffen.<br />
verschiedenen Bereichen. So soll auch<br />
die Messdienerarbeit schwerpunktmäßig<br />
in den Blick der Jugendarbeit rücken und<br />
Diese Neuausrichtung hat auch Konse-<br />
quenzen für die verbandliche Jugend-<br />
dort einen Neuanfang markieren.<br />
arbeit, da in Altenrheine und im Bereich<br />
der Basilika die Verbände und die<br />
Messdienerarbeit eng verwoben sind. Die<br />
In der Analyse konnte festgestellt werden, Verbände können jedoch wichtige<br />
dass es in vielen Bereichen bei den Wegbegleiter sein, da sie sich bereits von<br />
Messdienern hakt. Es findet wenig ihrer Verbandsidee her in größeren<br />
Identifikation mit Glaubens- und Liturgie- Strukturen bewegen und somit Ideen und<br />
inhalten statt, Gruppenstunden sind oft für Erfahrungen in den Prozess der Messdie<br />
Teilnehmer und Leiter unbefriedigend. dienerumstrukturierung einfließen lassen<br />
Weiterhin sind die Einsatzhäufigkeiten können. Wichtig hierbei ist der Dialog im<br />
und Ausbildungskonzepte in den ein- SAJ und die Motivation und der Pionierzelnen<br />
Gemeindebezirken sehr unter- geist eines jeden einzelnen der sich im<br />
schiedlich. Dunstkreis kirchlicher Jugendarbeit wohl<br />
und geborgen fühlt.<br />
So wurde ein Konzept erarbeitet und mit<br />
allen Gremien (PGR, SAJ, Messdiener- Ich persönlich freue mich auf einen<br />
leiterrunden) diskutiert und auf den Weg hochkreativen, gottvollen und identitätsgebracht.<br />
Dieses Konzept sieht ein neues stiftenden Prozess und wünsche allen, die<br />
Gremium vor, welches sich aus Vertretern sich mit auf dieses Neuland begeben<br />
der einzelnen Messdienerleiterrunden, Gottes reichen Segen.<br />
Vertretern des Pfarrgemeinderates und<br />
des Seelsorgeteams zusammensetzt.<br />
Dieses neue Gremium soll sich in Zukunft<br />
folgenden Aufgaben und Inhalten<br />
widmen:<br />
Zusammenwachsen der<br />
Messdienergemeinschaft fördern;<br />
gemeinsame Aktionen planen und<br />
Durchführen;<br />
Identität aller Messdiener stärken;<br />
Eine Angleichung von Ausbildungs-<br />
Konzepten und Einsatzmöglichkeiten<br />
schaffen<br />
Ihr und euer<br />
Tobias Plien
Taizéfahrt 2007 im Dekanat Rheine<br />
Seite 30<br />
ung mit: Vorausgesetzt wird die Bereitschaft<br />
zum Austausch mit Jugendlichen<br />
anderer Sprachen und Kulturen, zur<br />
Teilnahme an den Gottesdiensten,<br />
Bibeleinführungen, Mahlzeiten und Zeiten<br />
der Stille. Mit einer praktischen Aufgabe<br />
wie z.B. Essenausgabe oder dem Verkauf<br />
im Kiosk beteiligt sich jede(r) am<br />
Gesamtsystem. Infos über Taizé gibt es<br />
unter: www.taize.fr!<br />
Anmeldeformulare und genauere Infos<br />
erhalten die Jugendlichen nach Ostern<br />
jeweils über die hauptamtlichen<br />
Jugendseelsorgerinnen- und Seelsorger<br />
in den jeweiligen Gemeinden des Dekanates.<br />
Die Teilnehmerzahl ist (zunächst)<br />
Das Dekanat Rheine bietet in der ersten auf 44 Personen begrenzt. Weitere<br />
Ferienwoche der diesjährigen Herbst- Anmeldungen kommen auf eine Warteferien<br />
für alle Jugendlichen und jungen liste.<br />
Erwachsenen im Alter von 16 bis 27<br />
Jahren eine Fahrt nach Taizé an.<br />
Für Rückfragen im Vorfeld stehe ich aber<br />
Taizé steht für ein kleines Dorf in Burgund gerne unter:<br />
(Frankreich). Taizé steht aber vor allem 0172 - 2989100 oder<br />
auch für internationale Begegnungen, 05971 - 914591 zur Verfügung.<br />
Gebet und für Gespräche.<br />
Ines-Maria Plien<br />
Im August 1940 ließ sich Roger Schutz, Dekanatsjugendseelsorgerin<br />
ein junger evangelischer Theologie- PR St. Dionysius/St. Peter und St. Josef<br />
student aus der Schweiz in Taizé nieder.<br />
Bald hatte er viele Gäste, Juden und<br />
andere Verfolgte, die aus dem von<br />
Deutschen besetzen Teil Frankreichs<br />
hierher geflohen waren. Nach dem Krieg<br />
entstand dann die „Communauté Taizé“,<br />
die mittlerweile eine ökumenische<br />
Gemeinschaft geworden ist.<br />
Die internationalen Treffen finden mit<br />
dieser Gemeinschaft statt, die dreimal am<br />
Tag zum Gebet zusammenkommt.<br />
Jede(r) fährt aus persönlicher Entscheid-
Der Weltjugendtag 2008 in Sydney<br />
wirft seine Schatten voraus...<br />
„In diesem Moment, da die lebendige<br />
Gegenwart des auferstandenen Christus<br />
mitten unter uns den Glauben und die<br />
Hoffnung nährt, verkündige ich mit<br />
Freude, dass der nächste Weltjugendtag<br />
im Jahr 2008 in Sydney, in Australien,<br />
stattfinden wird.“ - Mit diesen Worten hat<br />
Papst Benedikt XVI. am 21. August 2005<br />
auf dem Marienfeld die Jugend der Welt<br />
zum Weltjugendtag 2008 eingeladen.<br />
Hunderttausende reisten nach Köln und<br />
erlebten unvergessliche Tage. Und auch<br />
wohl für all jene, die an den Bildschirmen<br />
saßen, sind die Erlebnisse und Bilder<br />
unvergesslich geworden.<br />
Seite 31<br />
Der WJT 2005 wirkt noch immer an Für alle interessierten Jugendlichen, die<br />
unterschiedlichen Stellen nach und diese an der Reise teilnehmen möchten, findet<br />
Begeisterung gilt es aufrecht zu erhalten ein erstes und unverbindliches<br />
und demnach die ersten Schritte auf dem Informationstreffen am Freitag, den 23.<br />
Weg nach Sydney zurück zu legen. März 2007 um 20:00 Uhr im Jugendheim<br />
Sicherlich ist die Zeit bis dahin noch weit St. Dionysius (an der Stadtkirche) statt.<br />
und die Reise nach Australien wird<br />
beachtlich teuer werden. Aber gerade aus Für sonstige Rückfragen wendet euch<br />
diesen Gründen müssen die Vorbereit- gerne auch vorab an<br />
ungen bereits jetzt starten, um möglichst<br />
vielen jungen Leuten die Gelegenheit zu<br />
geben, um die Welt zu reisen und am<br />
nächsten Weltjugendtag teilnehmen zu<br />
können.<br />
Das Bistum Münster bietet für alle<br />
interessierten Gruppen verschiedene<br />
Reisepakete an (Tage der Begegnung /<br />
Ines-Maria Plien<br />
Zentralfeier mit dem Papst und evtl.<br />
Dekanatsjugendseelsorgerin<br />
Touristenangebot), welchen wir uns - Pastoralreferentin<br />
nach Absprache mit allen hauptamtlichen<br />
Jugendseelsorgerinnen und Seelsorgern<br />
im Dekanat Rheine - anschließen<br />
möchten.<br />
St. Dionysius / St. Peter / St. Josef<br />
Telefon: 0172-2989100<br />
Mail: Inesplien@web.de
IHM<br />
Mit unterwegs<br />
118 Kinder unserer<br />
Gemeinde bereiten<br />
sich auf ihre erste<br />
heilige Kommunion vor.<br />
Seite 32<br />
Nur in der Stille hört man Gott wirklich gut! getaucht, sitzt die Erzählerin und liest<br />
dann eine Geschichte vor. Diese kann<br />
Wenn der feine summende Ton des traurig, spannend, lustig oder nach-<br />
Klangstabes ausklingt, wissen die Kinder denklich sein aber immer hat die<br />
die vor der Oase warten, dass sie nun<br />
ganz leise sein müssen!<br />
Geschichte eine Botschaft von Gott für<br />
uns. Aber die kann man eben nur<br />
verstehen, wenn man ganz leise ist und<br />
Die Oase das ist ein fester Bestandteil<br />
das wissen die Kinder ganz genau!<br />
der Aktionstage, an denen die Kinder<br />
unserer Gemeinde sich auf ihre erste Seit einigen Jahren schon findet die<br />
Kommunion vorbereiten. Das ist ein Vorbereitung der Kommunionkinder in<br />
besonders vorbereiteter warmer Raum, in unserer Gemeinde sowohl im Basilika -<br />
dem sie es sich auf dem Boden<br />
so richtig gemütlich machen<br />
können. In einer Ecke, in<br />
schummriges Licht<br />
als auch im Ludgerusforum in Aktions-<br />
tagen statt. An mehreren Nachmittagen<br />
lernen die Kinder unter Anleitung der<br />
Katecheten das Leben Jesu und den<br />
Aufbau des Gottesdienstes kennen oder<br />
denken über Schuld und<br />
Vergebung nach. Sie<br />
singen, spielen, basteln
Seite 33<br />
Und diskutieren und freuen sich jedes<br />
Mal unbändig auf die Pause mit Saft und<br />
Am 17.05.2007 in der Ludgeruskirche<br />
den leckeren Kuchen, die dann immer von<br />
den Eltern gebacken werden.<br />
Paul Augustyn, Hannes Augustyn, Linda<br />
Bornowski, Anna Breulmann, Timo<br />
Bürmann, Alex Denik, Jaqueline Förster,<br />
In diesem Jahr haben wir vier Jan Fransbach, Maja Heckhuis, Linus<br />
Kommuniontermine. Auf ihren großen Holtkemper, Jaqueline Janke, David<br />
Tag freuen sich Kassubeck, Michelle Kipp, Luca Kratz,<br />
Rica Leigers, Kira Leugers, Jan-Niklas<br />
am 13.05.2007 in der Ludgeruskirche: Linnenschmidt, John Morais, Alex Müller,<br />
Diana Neto Alves, Laura Opitz, Alicia<br />
Benjamin Asani, Miriam Asani, Rene<br />
Brüning, Rico Brüning, Melissa Decker,<br />
Lukas Greiwe, Lena Heilker, Bernadette<br />
Hey, Maurice Hoff, Jonas Lagemann, Kim<br />
Le Hoai, Lukas Leugers, Michael Mersch,<br />
Luisa-Marie Mientus, Lena Oechtering,<br />
Steve-Nick Projahn, Tobias Pumpe,<br />
Hendrik Schraven, Anna Schraven,<br />
Pohlmann, Christopher Reinartz, Larissa<br />
Reinartz, Max Richter, David Roß,<br />
Domenic Rost, Niklas Sanders, Jana<br />
Sandmann, Sven Sandscheper, Monika<br />
Schmees, Rebekka Schulte, Marie<br />
Sickmann, Michelle Sowa, Marius<br />
Steggink, Felix Theismann, Katharina<br />
Wanscheid, Kai Weingärtner, Tim Wessel<br />
Melina Seliger, Nadine Wehmeier<br />
am 20.05.2007 im Lambertihaus<br />
am 17.05.2007 in der Antonius Basilika<br />
Stefan Altendorf, Nele Becker, Matthias<br />
Leonie-Sophia Bargel, Katharina Bartels,<br />
Dycker, Marcel Föcke, Stefan Göcking,<br />
Kai Bietmann, Miguel Borges Pinto, Lea<br />
Lennart Hopster, Steffen Hülsing, Lucas<br />
Brüning, Luis Bültel, Tim Cleverdon,<br />
Johannes, Simon Neuhaus, Sophie<br />
Alexander Drees, Michele Fraccacreta,<br />
Noack, Julia Rohring, Gesa Spellmeyer,<br />
Jan Hagemann, Fabian Hammerschlag,<br />
Thorben Südhoff<br />
Mario Helmich, Wiebke Hemme,<br />
Christopher Hopp, Vanessa Jansen,<br />
Andrea Jansen/Okapalova, Christopher-<br />
Francis Jones, David Kraft, Janine<br />
Kramer, Luca Küßner, Felix Lammers,<br />
Franziska Lammers, Yannik Langner,<br />
Vivien Mollen, Jill Mönnigmann, Maike<br />
Moritz, Marie-Sophie Murdfield, Maik<br />
Naberbäumer, Sandro Peltner, Fabian<br />
Plake, Vanessa Plote, Natalie Rothensee,<br />
Tessa Schäche, Anna Schmale, Jake<br />
Schofield, Steffen Schröder, Thomas<br />
Schröder, Victoria Schuma, Frederik<br />
Schütte, Michelle Smyrek, Jacqueline<br />
Tischendorf, Lena Uhlenbruch, Sharin<br />
Weissenfeld, Johannes Wenker, Marvin<br />
Wortmann, Darline Zintel
Seite 34<br />
Ludgerus-Forum als auch im Basilika-<br />
Osteraktionstage für Forum. Kranke und alte Menschen zu<br />
Kinder von 7 bis 11 J. Hause oder in den Pflegeheimen werden<br />
Mittwoch, 04.04.07<br />
auf Wunsch abgeholt.<br />
Ludgerusforum:<br />
Setzen Sie sich dazu bitte mit dem<br />
Osterkerzen basteln<br />
Pfarrbüro in Verbindung (96174-0) oder<br />
Passionsgeschichte Teil 1<br />
für die Termine im Ludgerus-Forum mit<br />
Frau Markfort (65906) und für die Termine<br />
Gründonnerstag, 05.04.07<br />
im Basilika-Forum mit Frau Brockmann<br />
Ludgerusforum:<br />
(70660).<br />
Passionsgeschichte Teil 2<br />
Gottesdienst und Fußwaschung<br />
Nach der heiligen Messe gibt es jeweils im<br />
gleichen Raum Kaffee, Kuchen und<br />
Karfreitag, 06.04.07<br />
selbstgebackenes Brot. Natürlich sind<br />
Krypta der Basilika:<br />
zum Zeichen der Verbundenheit mit<br />
Passionsgeschichte Teil 3 / Gestaltung kranken und alten Menschen auch<br />
von kleinen <strong>Kreuz</strong>en / <strong>Kreuz</strong>verehrung weitere Gläubige herzlich zur Mitfeier<br />
eingeladen. Die Krankenmessen in<br />
Anmeldung bitte bis 26.03.07 im diesem Jahr sind:<br />
Pfarrbüro Kostenbeitrag: 3,00 €<br />
im Ludgerus-Forum<br />
jeweils donnerstags um 15 Uhr zu folgenden<br />
Daten:<br />
Familienmessen 12. April 2007<br />
und Kinderkirche<br />
(mit Feier der Krankensalbung)<br />
Zweimal im Monat feiern wir die Sonn-<br />
14. Juni 2007<br />
tagsmesse mit besonderer Gestaltung für<br />
23. August 2007<br />
Familien mit Kindern:<br />
25. Oktober 2007<br />
jeden ersten Sonntag im Monat 09.45 Uhr<br />
13. Dezember 2007<br />
St. Antonius Basilika,<br />
jeden dritten Sonntag im Monat 11.00 Uhr<br />
Im Basilika-Forum<br />
St. Ludgerus.<br />
jeweils mittwochs um 15 Uhr zu folgenden<br />
Kinderkirche in der Krypta der Basilika ist<br />
Daten:<br />
jeden Sonntag außer dem ersten um<br />
18. April 2007<br />
09.45 Uhr.<br />
(mit Feier der Krankensalbung)<br />
08. August 2007<br />
(mit Feier der Krankensalbung)<br />
05. Dezember 2007<br />
Krankenmessen (mit Feier der Krankensalbung)<br />
In der Nachfolge Jesu liegen uns die<br />
kranken und alten Menschen besonders<br />
am Herzen. Neben Krankenbesuchen<br />
und der Krankenkommunion (bei Interesse<br />
gerne melden!) feiern wir immer<br />
wieder Krankenmessen sowohl im
Herzliche Einladung zur Wiedereröffnung<br />
der renovierten Kirche St. Ludgerus<br />
Freitag, 30.03.07, 17.00 Uhr<br />
Meditative <strong>Kreuz</strong>wegbetrachtung mit Klang<br />
Samstag, 31.03.07, 17.00 Uhr<br />
Palmweihe draußen und festlicher Einzug<br />
zur Eucharistie<br />
Palmsonntag, 01.04.07, 11.00 Uhr<br />
Palmweihe im Hof des Kindergartens und<br />
Familienmesse<br />
18.00 Uhr<br />
Passionskonzert „Die drei <strong>Kreuz</strong>e“<br />
Montag u. Dienstag, 02./03.04.07, 19.00 Uhr<br />
Eucharistie und Fastenpredigt mit Generalvikar<br />
Norbert Kleyboldt<br />
Mittwoch, 04.04.07, 19.00 Uhr<br />
Bußandacht<br />
Wir waren<br />
gut<br />
gerüstet !<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
48429 Rheine, Bevergerner Straße 25<br />
Redaktion: Pfarrer Meinolf Winzeler<br />
Annette Remke<br />
Michael Kohlstedde<br />
Layout: Franz-Josef Schreuer<br />
48429 Rheine, Lingener Damm 145<br />
Artikelannahme: Pfarrbüro<br />
Auflage: 7.200 Stück<br />
Ausgabe: 1/2007<br />
Seite 35<br />
Gründonnerstag bis Ostersonntag<br />
die Feier der großen Liturgien vom Letzten Abendmahl, vom Leiden und Sterben und von der<br />
Auferstehung Jesu (Zeiten s. Gottesdienstordnung)<br />
Ostermontag, 09.04.07, 11.00 Uhr<br />
Feier der Altarweihe durch Weihbischof Prof. Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst.<br />
Es singt die Chorgemeinschaft Werke von Parry, Thiman, Mawby, Chambers und<br />
Händel. Bannerabordnungen der Vereine.<br />
Anschließend Empfang für den Weihbischof, alle Mitwirkenden der Kirchen-<br />
Renovierung und die ganze Gemeinde. Es gibt ein Suppenbüfett zum Mittag.