Winter 2011 - HSBA
Winter 2011 - HSBA
Winter 2011 - HSBA
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NR. 1 | WINTER <strong>2011</strong><br />
wAchsende<br />
hochschule<br />
50 Prozent mehr<br />
Studienanfänger<br />
als 2010<br />
neuer cAmpus<br />
Grundstein für<br />
Neubau gelegt<br />
Auf dem weg<br />
nAch oben<br />
<strong>HSBA</strong> erreicht beim bedeutendsten deutschen<br />
Ranking Spitzengruppe der Dualen Hochschulen<br />
mbA shipping<br />
neuer studiengang für<br />
maritime wirtschaft<br />
startet 2012<br />
HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION<br />
über die meere<br />
Abschlussfahrt des 2008er<br />
Jahrgangs nach Oslo auf<br />
der AIDAblu<br />
WWW.<strong>HSBA</strong>.DE<br />
bAbyboom<br />
MBAler bringen Karriere,<br />
Studium und Familie unter<br />
einen Hut
Musikwettbewerb 2012<br />
"Talented" ist ein Musikwettbewerb für Schüler. Nach nur einem<br />
Jahr ist er bereits der größte Schleswig-Holsteins. <strong>2011</strong> präsentierten über<br />
300 junge Talente aus 30 Schulen vor Mitschülern, Lehrern, Freunden,<br />
Familien und einer professionellen Jury aus der Musikbranche ihr Talent.<br />
Die Gewinner der jeweiligen Schule nehmen an einem landesweiten<br />
Finale teil. Ihnen winken tolle Preise, wie z. B. Tonstudioaufnahmen,<br />
Bühnencoaching, Konzertauftritte oder Sachpreise.<br />
"Talented" ist kein kommerzieller Wettbewerb. Er wird<br />
organisiert von Schülern für Schüler. <strong>2011</strong> gewinnt "Talented" den<br />
Lions Young Ambassador Preis als herausragendes soziales Projekt.<br />
2012 sollen noch mehr Schulen ihre Talente präsentieren dürfen.<br />
Fördern Sie Talent!<br />
Wir suchen noch neue Sponsoren für unseren Wettbewerb 2012!<br />
Fordern Sie unsere Präsentationsmappe an:<br />
Talented | Malte Kosub | Fon 040 - 794 199 71 | malte.kosub@talented.de<br />
www.talented.de | www.facebook.de/talented.germany<br />
Talented Musikwettbewerb | Unter den Linden 6 | 21465 Wentorf<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
die <strong>HSBA</strong> hat ein neues Gesicht – das <strong>HSBA</strong><br />
Magazin. Das Magazin tritt die Nachfolge der<br />
<strong>HSBA</strong> News an und soll noch stärker als bisher<br />
Geschichten rund um die <strong>HSBA</strong> erzählen und<br />
über alles Wichtige zwei Mal im Jahr berichten.<br />
Im Fokus des Magazins wird natürlich die<br />
<strong>HSBA</strong> stehen, es soll jedoch noch mehr als<br />
bislang über die engagierten Personen berichtet<br />
werden. Außerdem wird sich das Magazin<br />
inhaltlich mit aktuellen Fragen befassen, wobei<br />
es einen Bildungs- und Hamburgbezug geben<br />
sollte. Zusammen mit dem Online-Newsletter,<br />
der aktuelle Themen aufgreift, wollen wir<br />
Ihnen so die <strong>HSBA</strong> und ihre Inhalte noch näher<br />
bringen.<br />
<strong>HSBA</strong> HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION<br />
eDITOrIAL<br />
Wichtig war uns zudem, die Beiträge in ein<br />
modernes, frisches »Look & Feel» zu verpacken.<br />
Ob uns dies gelungen ist, müssen<br />
natürlich Sie entscheiden. Wir freuen uns<br />
auf Ihre Rückmeldung!<br />
Viel Vergnügen beim Lesen!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Bericht des Geschäftsführers<br />
ein erfolgreicher Weg mit<br />
spannenden menschen<br />
Mit der vollständigenModernisierung<br />
unserer Hochschulbibliothek<br />
– der<br />
Dr. Uve Samuels Commerzbibliothek – und<br />
der Grundsteinlegung für den Neubau am<br />
Adolphsplatz wird die Infrastruktur der <strong>HSBA</strong><br />
immer weiter abgerundet. Über die großartige<br />
Unterstützung durch die Handelskammer<br />
Hamburg und mehrerer Stifter freuen wir<br />
uns sehr.<br />
Aber was wären die schönsten Räume ohne<br />
die richtigen Menschen? Umso mehr freuen<br />
wir uns, dass inzwischen 620 Studierende an<br />
der <strong>HSBA</strong> immatrikuliert sind. Eine wirklich<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz<br />
Präsident<br />
bemerkenswerte Entwicklung. Vor allem auch<br />
die hohe Zahl der neuen Master- und MBA-<br />
Studierenden bestärkt uns in dem Eindruck,<br />
unsere Studiengänge richtig positioniert zu<br />
haben. Die <strong>HSBA</strong> konnte aus über 550 Bewerbern<br />
die besten Kandidaten wählen. Von<br />
diesen haben 47 ihr Master-Studium zum 1.<br />
Oktober <strong>2011</strong> an der <strong>HSBA</strong> aufgenommen,<br />
darunter wieder viele internationale Studierende.<br />
Das sind alles Anzeichen dafür, dass<br />
wir auf dem richtigen Weg sind.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Dr. Uve Samuels<br />
Geschäftsführer der <strong>HSBA</strong><br />
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz<br />
<strong>HSBA</strong>-Präsident<br />
ImPreSSum<br />
Autoren dieser Ausgabe<br />
Martina Ahlers, Dr. Jörg Dräger,<br />
Alexander Freier, Tim Herrmann,<br />
Katharina Kurt, Karin<br />
Rose, Dr. Uve Samuels, Prof.<br />
Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz,<br />
Inga Tanzmann, Jean-Luc<br />
Winkler, Carmela Witt<br />
Herausgeber<br />
<strong>HSBA</strong> Hamburg School of<br />
Business Administration<br />
Verantwortlich<br />
Dr. Uve Samuels<br />
Chefredaktion<br />
Karin Rose,<br />
karin.rose@hsba.de<br />
Konzept und Gestaltung<br />
hey + hoffmann Verlag<br />
Druck<br />
hey + hoffmann Verlag<br />
Hamburg School of<br />
Business Administration<br />
Adolphsplatz 1<br />
20457 Hamburg<br />
Tel.: (040) 36 13 8-714<br />
Fax: (040) 36 13 8-751<br />
Internet: www.hsba.de<br />
3
4<br />
Inhalt<br />
12 Graduierungsfeier:<br />
erstmalig werden Master-Absolventen<br />
an der hsBA verabschiedet<br />
25 Interview: Klaus-Stephan Wendt, Geschäftsführer von deepblue<br />
networks AG, spricht im Interview über Fußball und Mitarbeiterführung<br />
30 V. <strong>HSBA</strong>-Symposium:<br />
Engagierte Diskussionen über die Zukunftsaussichten<br />
der BRIC-Staaten<br />
37 Sportaktivitäten:<br />
<strong>HSBA</strong>-Teams messen sich in Wettkämpfen<br />
mit anderen Hochschulen<br />
18 mBA-Shipping: <strong>HSBA</strong> bietet der<br />
maritimen Wirtschaft eine hochwertige<br />
Qualifizierungsmöglichkeit<br />
20 Neue Studienstruktur:<br />
Die Veränderungen bringen Bachelor-Studierenden<br />
und Unternehmen viele Vorteile<br />
38 mBA-Babys:<br />
Ein stolzer Vater erzählt, wie sich Studium,<br />
Beruf und Familie zusammenbringen lassen<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
titel<br />
CHE-Ranking: Auf dem Weg nach oben 06<br />
3 Fragen an Dr. Jörg Dräger 07<br />
Umfrage: Wie wichtig ist für Sie das CHE-Ranking? 08<br />
Studienortwahl: Studentenstadt Hamburg 10<br />
Kommentar: Durch die Teilnahme am Ranking das<br />
Qualitätsmanagement stärken<br />
stUdiUM<br />
Graduierungsfeier: Schwarze und rote Barette fliegen<br />
in die Höhe<br />
12<br />
Porträt: Vom Industriemechaniker zum Master of<br />
Business Administration<br />
15<br />
Job & Master: Karriere per Katalog 16<br />
Business Administration: Schwerpunkt<br />
Wirtschaftsprüfung<br />
17<br />
Stipendien: Auf nach Übersee 17<br />
Praxisphase im Ausland: Besser oder schlechter?<br />
Einfach anders<br />
18<br />
MBA-Shipping: Neuer Studiengang –<br />
Chance für Schifffahrtskaufleute<br />
18<br />
Projektarbeit: Sharp 2.0 19<br />
Neue Studienstruktur ab 2012: Mehr Flexibilität im<br />
dualen Studium<br />
20<br />
forschUNG<br />
Forschungsprojekt Green Logistics: Grüner Hafen 21<br />
Vertriebsstudie: Von Krawatten, Koffern und Klischees 22<br />
Publikationen: Veröffentlichungen von <strong>HSBA</strong>-<br />
Professoren in Fachzeitschriften<br />
24<br />
Buchveröffentlichungen von <strong>HSBA</strong>-Professoren 25<br />
Hamburger Institut für Familienunternehmen:<br />
3 Fragen an Professor Dr. Günther Strunk<br />
25<br />
UNterNehMeN<br />
Kooperationsunternehmen deepblue networks AG:<br />
Interview mit Klaus-Stephan Wendt<br />
26<br />
Neu bei Beiersdorf: Studienplätze Media Management 28<br />
200. Kooperationsunternehmen: Wempe –<br />
ein Juwel für Hamburg<br />
28<br />
Liste der neuen Kooperationsunternehmen der <strong>HSBA</strong> 29<br />
cAMPUs leBeN<br />
Kolumne: Weiterentwicklung des Code of Honour der<br />
Studierenden<br />
30<br />
Wirtschaftstagung: V. Symposium – BRIC im Blick 32<br />
Abschlussfahrt: Mit der AIDAblu über die Meere 34<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
11<br />
Weißwurst-Essen: Krönung einer Königin der Herzen 34<br />
Alumni Homecoming: Networking über den Dächern<br />
Hamburgs<br />
35<br />
Soziales Komitee: Zwei Ideen mit Weitblick 35<br />
Postbank Finance Award: 7.500 Euro Preisgeld für<br />
<strong>HSBA</strong>-Team<br />
36<br />
Finance Conference: Auf den Spuren von Basel III 36<br />
Sport: Die Fußball-Frauen machen es vor 37<br />
Babyboom bei den MBA'lern 38<br />
Handelskammer Innovationscampus:<br />
Grundsteinlegung für den Neubau<br />
40<br />
Porträt: Was macht jetzt eigentlich Alumni Finn Bohn? 42<br />
hAMBUrG<br />
Explodierende Mietpreise:<br />
Günstig wohnen in Hamburg – geht das?<br />
terMiNe<br />
Veranstaltungshinweise: Januar bis Juni 45<br />
serVice<br />
Forschen mit der <strong>HSBA</strong> 46<br />
Management Education 46<br />
Kontakte 46<br />
Studienprogramme 47<br />
40 Neubau: Der Grundstein ist gelegt.<br />
INHALT<br />
<strong>HSBA</strong><br />
43<br />
5
<strong>HSBA</strong> TITEL TITEL <strong>HSBA</strong><br />
6<br />
che-rANkiNG<br />
Auf dem Weg<br />
nach oben<br />
Nicht nur Studierende<br />
bekommen Noten, sondern<br />
auch Hochschulen<br />
Die <strong>HSBA</strong> hat beim bundesweiten CHE-Ranking in der Kategorie »Duale Hochschulen«<br />
den vierten Platz erreicht und im Vergleich der Hamburger Hochschulen<br />
die zweitbeste Beurteilung erhalten. Ein gutes Ergebnis, doch die <strong>HSBA</strong> will<br />
noch besser werden. Katharina Kurt<br />
Wer ein wirtschaftswissenschaftliches<br />
Bachelor-Studium beginnen möchte,<br />
hat die Qual der Wahl. Bei der Studiengangsuche<br />
von Zeit Online sind insgesamt 825 Angebote<br />
aufgeführt, immerhin 125 davon stehen in<br />
der Kategorie »Duales Studium«. Neben Kriterien<br />
wie die Nähe zum Heimatort oder die Attraktivität<br />
der Hochschulstadt spielt bei der Entscheidung für<br />
einen Studiengang häufig auch das »Ranking«,<br />
also der Vergleich mit anderen Hochschulen oder<br />
Studiengängen, eine Rolle.<br />
Das nach eigener Aussage umfassendste und detaillierteste<br />
Ranking deutscher Universitäten und<br />
Fachhochschulen veröffentlicht das Centrum für<br />
Hochschulentwicklung (CHE) seit 1998. Jedes Jahr<br />
wird ein Drittel der Fächer neu bewertet, die <strong>HSBA</strong><br />
hatte 2008 das erste Mal teilgenommen. Die Hochschulen<br />
werden dabei nach festgelegten Kriterien<br />
beurteilt und die Ergebnisse jeweils farblich dargestellt:<br />
ein grüner Punkt für die Spitzengruppe,<br />
ein gelber für das Mittelfeld und ein blauer für die<br />
Schlussgruppe. Rund 40 Prozent der BWL-Studie-<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto: Magunia<br />
renden gaben bei einer Befragung des CHE rückblickend<br />
an, sie hätten sich bei ihrer Hochschulwahl<br />
unter anderem an Rankingergebnissen orientiert.<br />
Bei den <strong>HSBA</strong>-Studierenden sieht es allerdings<br />
anders aus: Nur 25 Prozent bestätigen in einer<br />
aktuellen Facebook-Umfrage, dass Ranglisten<br />
ihre Entscheidung beeinflusst hätten. »Für mich<br />
war das Ranking ein wichtiger Grund, mich gegen<br />
die dualen Hochschulen in Baden-Württemberg<br />
und für die <strong>HSBA</strong> zu entscheiden«, so Birger Roß,<br />
stellvertretender Studierendensprecher und Mitarbeiter<br />
bei der ExxonMobil Central Europe Holding<br />
GmbH. »Außerdem schauen bestimmt auch viele<br />
Arbeitgeber darauf, gerade wenn eine Hochschule<br />
noch jung und nicht so bekannt ist«, sagt Roß.<br />
<strong>HSBA</strong>-Präsident Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-<br />
Trenz sieht die Platzierung als viertbeste duale<br />
Hochschule im aktuellen CHE-Ranking als große<br />
Bestätigung für die positive Entwicklung der erst<br />
vor sieben Jahren gegründeten Hochschule: »Das<br />
Ranking ist für mich ein Gütesiegel für unsere Arbeit.<br />
Es zeigt potenziellen Studierenden, aber auch<br />
unseren aktuellen und zukünftigen Kooperationsunternehmen<br />
aus der Hamburger Wirtschaft, dass<br />
sich unser Angebot im Wettbewerb hervorragend<br />
bewährt.«<br />
Insgesamt hatten sich 26 duale Hochschulen<br />
der Bewertung gestellt. Bei dem übergeordneten<br />
Kriterium »Studiensituation insgesamt« belegt<br />
die <strong>HSBA</strong> einen Platz in der bundesweiten Spitzengruppe<br />
(»grün«). Zusammen mit den ebenfalls<br />
erstklassigen Bewertungen der »Studierbarkeit«<br />
und des »Lehrangebots« hat die <strong>HSBA</strong> damit in<br />
drei von fünf Bereichen Spitzenplätze erreicht. Bei<br />
der Betreuung der Studierenden durch Lehrende<br />
und Unternehmen liegt die <strong>HSBA</strong> im Mittelfeld<br />
(»gelb«). Nur drei andere duale Hochschulen<br />
konnten sich mit vier von fünf grünen Feldern<br />
besser platzieren (siehe Grafik Seite 8). Im Vergleich<br />
der 13 untersuchten Hamburger Hochschulen hat<br />
nur die Bucerius Law School besser abgeschnitten.<br />
»Das bedeutet, dass wir das beste BWL-Studium<br />
in Hamburg anbieten«, fasst Schmidt-Trenz<br />
zusammen.<br />
In einer detaillierteren Auswertung sind noch drei<br />
weitere Kriterien aufgeführt: Einen grünen<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
3 frAGeN AN<br />
Dr. Jörg Dräger<br />
Der Geschäftsführer des Centrums<br />
für Hochschulentwicklung<br />
und Vorstandsmitglied<br />
der Bertelsmann Stiftung war<br />
von 2001 bis 2008 Wissenschaftssenator<br />
in Hamburg.<br />
Nach welchen Kriterien sollte man sich seine Hochschule aussuchen?<br />
Die Studiengänge sind heute so vielfältig wie die Interessen der<br />
Studierenden. Deswegen kann diese Frage nur jeder Studieninteressent<br />
für sich selbst beantworten. Während für viele Studienorganisation,<br />
Betreuung und Bibliotheksausstattung wichtig sind, spielt<br />
für andere schon zu Beginn des Studiums das Forschungsumfeld<br />
eine entscheidende Rolle, für manche ist es der Praxisbezug. Diese<br />
Interessenvielfalt berücksichtigen wir im CHE Hochschulranking<br />
durch unterschiedliche Indikatoren. Dabei werden neben »harten«<br />
Fakten auch Empfehlungen der Professorinnen und Professoren<br />
und Urteile von Studierenden und Absolventen ausgewiesen.<br />
Welche Bedeutung haben rankings bei der Hochschulwahl?<br />
Rankings sollten nicht die alleinige Entscheidungsgrundlage bilden.<br />
Sie dienen der Orientierung, aber entbinden Interessenten nicht<br />
davon, sich über die ausgewählten Fakultäten und Fachbereiche<br />
detailliert vor Ort zu informieren. Allein in Hamburg werden wirtschaftswissenschaftliche<br />
Studiengänge an 20 Hochschulen bzw.<br />
deren Niederlassungen angeboten. Interessierte können bei dieser<br />
Anzahl mit einer Auswahl schnell überfordert sein. Hier kann ein<br />
Ranking helfen, und zwar nicht nur das Abschneiden der Hochschulen.<br />
Auch die Vielzahl unterschiedlicher Bewertungsdimensionen<br />
gibt Orientierungshilfe und klärt, welche Prioritäten im Studium<br />
gesetzt werden sollen.<br />
Wenn ich vergleichende Informationen über das Fach BWL suche,<br />
finde ich vier verschiedene CHe rankings zu einem Wirtschaftsstudium<br />
im Internet. Warum gibt es diese Differenzierungen?<br />
Differenzierte Informationen sind uns wichtig. Deswegen zeigen<br />
wir bis zu 38 verschiedene Kriterien im Fach BWL. Gerade Hamburg<br />
bietet für unterschiedliche Interessen ein umfangreiches Angebot.<br />
Das Fach BWL gibt es an Fachhochschulen und Universitäten als<br />
ausschließlich dualen Studiengang sowie berufsbegleitend. Die<br />
Rahmenbedingungen und die Studienorganisation können dabei<br />
ganz unterschiedlich sein. Wir möchten den BWL-Interessierten<br />
mit diesen unterschiedlichen Schwerpunkten in der Studiengestaltung<br />
vergleichbare Informationen bieten, deshalb gibt es in diesem<br />
Fach vier verschiedene Listen.<br />
7
<strong>HSBA</strong> TITEL TITEL <strong>HSBA</strong><br />
umFrAGe<br />
»Für mich zählen das Renommee der Hochschule,<br />
das Profil der Fächer und das Lebensgefühl<br />
der Stadt. CHE ist kein Navigationsgerät,<br />
aber ein hilfreicher Wegweiser.«<br />
8<br />
Im Ranking bedeutet<br />
grün Spitzengruppe,<br />
gelb Mittelfeld und blau<br />
Schlussgruppe.<br />
Wie wichtig ist für Sie das CHE-Ranking?<br />
Pascal<br />
Riederer<br />
Bachelor-Student, Jahrgang<br />
<strong>2011</strong>, Scholz & Friends Brand<br />
Affairs<br />
dUAle stUdieNGäNGe<br />
Betriebswirtschaft<br />
Betreuung im Unternehmen<br />
Betreuung durch Lehrende<br />
Lehrangebot<br />
Studierbarkeit<br />
Studiensituation insgesamt<br />
fhdW/Berg.-Gladbach (priv.)<br />
Bhft Berlin<br />
eBZ Bochum (priv.)<br />
BA Welfenakademie/Braunschweig<br />
eufh Brühl (priv.)<br />
Nordakademie elmshorn<br />
fh frankfurt a. M.<br />
frankfurt school (priv.)<br />
BA Göttingen<br />
hsBA hamburg (priv.)<br />
hs Weserbergland/hameln<br />
BA Bankwirtschaft/hannover<br />
BA leibniz hannover<br />
Punkt gab es für die »Evaluation« und jeweils<br />
einen gelben für »Kontakt Studierende« und<br />
»e-Learning«. Doch es geht nicht nur um Punkte<br />
und Plätze, sondern vielmehr um die kontinuierliche<br />
Verbesserung des Angebots. Bei dem letzten<br />
Hochschulvergleich im Jahr 2008 war beispielsweise<br />
die Bibliothek nur mittelmäßig beurteilt worden.<br />
Daraufhin hat die <strong>HSBA</strong> eine Dépendance der Commerzbibliothek<br />
im Gebäude am Alten Wall mit häufig<br />
genutzten Fachbüchern eingerichtet, die Öffnungszeiten<br />
wurden erweitert und die Räumlichkeiten der<br />
Bibliothek in der Handelskammer wurden komplett<br />
modernisiert. »Unsere positive Einstellung zu Verbesserungsvorschlägen<br />
und die möglichst schnelle<br />
Jacqueline<br />
Kloska<br />
Bachelor-Studentin, Jahrgang<br />
2010, OTTO (GmbH & Co KG)<br />
»Der entscheidende Faktor meiner Studienwahl<br />
war die Präferenz für mein heutiges<br />
Kooperationsunternehmen. Das CHE-Ranking<br />
hat somit keinen Einfluss genommen.«<br />
Betreuung im Unternehmen<br />
Betreuung durch Lehrende<br />
Lehrangebot<br />
Studierbarkeit<br />
Studiensituation insgesamt<br />
fhdW hannover (priv.)<br />
hs hof<br />
hs ingolstadt<br />
hs landshut<br />
BA leipzig<br />
fh ludwigshafen<br />
th Mittelhessen/Wetzlar<br />
hs osnabrück/lingen<br />
fhdW Paderb./Bielefeld (priv.)<br />
fh Provadis/frankf. (priv.)<br />
BA riesa<br />
BA schleswig-holstein/kiel<br />
fhWt Vechta/dieph./oldenb. (priv.)<br />
Reaktion darauf wird von den Studierenden sehr<br />
stark wahrgenommen«, so <strong>HSBA</strong>-Geschäftsführer<br />
Dr. Uve Samuels. Er habe sich besonders über<br />
Kommentare in den Freitext-Feldern der Befragung<br />
gefreut, in denen die Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />
der Studierenden und der dialogorientierte<br />
Ansatz der Hochschulleitung gelobt worden seien.<br />
Nach den Ergebnissen des Rankings soll insbesondere<br />
die Betreuung der Studierenden durch<br />
Lehrende und im Unternehmen verbessert werden.<br />
»Die Platzierung in der Mittelgruppe bei der<br />
Betreuung durch Lehrende hat mich sehr verblüfft.<br />
Durch unsere kleinen Gruppen haben wir eigentlich<br />
Marleen<br />
Hinzmann<br />
Personalreferentin Recruitment<br />
OTTO (GmbH & Co KG)<br />
»Bisher wird im Rahmen unseres Bewerbungsprozesses<br />
auffallend wenig Bezug auf das CHE-Ranking<br />
genommen. Dieses Ranking sollte unbedingt<br />
stärker in die Öffentlichkeit getragen werden.«<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Quelle: ZEIT Studienführer <strong>2011</strong>/12<br />
Vollständiges Ranking unter: www.zeit.de/ranking<br />
einen schnellen und guten Draht zu den Studierenden«,<br />
sagt Professor Dr. Goetz Greve. In der<br />
Detailauswertung wird allerdings deutlich, dass das<br />
Engagement und die Erreichbarkeit der Lehrenden<br />
von über 90 Prozent der Studierenden als gut oder<br />
sehr gut bewertet worden ist. Mit der Besprechung<br />
von Hausarbeiten und Referaten sind dagegen nur<br />
67 Prozent zufrieden und nur 45 Prozent finden die<br />
Angebote zur Unterstützung beim Selbststudium<br />
etwa durch Selbstlernplattformen gut oder sehr<br />
gut. Im Rahmen des jährlichen Aktivitätenworkshops<br />
von Mitarbeitern und Professoren wurden<br />
daher insbesondere E-Learning-Angebote, eine<br />
leichtere Erreichbarkeit von externen Dozenten per<br />
E-Mail und bessere Möglichkeiten zur Einsichtnahme<br />
in Klausuren diskutiert.<br />
Bei der Betreuung durch die Kooperationsunternehmen<br />
ging es um die Erreichbarkeit und die<br />
Qualität der Betreuung durch den Ansprechpartner<br />
im Unternehmen. Hier wünschen sich die Studierenden<br />
Praxisphasen, die noch stärker auf die<br />
speziellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der dualen<br />
Studierenden ausgerichtet sind. Grundsätzlich<br />
haben jedoch 81 Prozent die Qualität der Betreuung<br />
und sogar 88 Prozent die Erreichbarkeit ihrer<br />
Ansprechpartner in den Unternehmen mit gut oder<br />
sehr gut bewertet. Claudia Wüst, Ausbildungsleiterin<br />
bei Studio Hamburg, sagt: »Bei uns haben die<br />
dualen Studierenden einen festen Ansprechpartner<br />
in jedem Bereich, den sie durchlaufen«. Nach<br />
jeder Station würden Beurteilungsbögen ausgefüllt<br />
und besprochen. »Die <strong>HSBA</strong>-Studierenden sind<br />
voll in die Azubi-Gruppe integriert«, so Wüst. Da<br />
es immer nur einen oder zwei <strong>HSBA</strong>-Studenten,<br />
Nicolas<br />
Rückert<br />
Bachelor-Student, Jahrgang<br />
<strong>2011</strong>, Hochbahn AG<br />
»Mich haben vor allem die hochwertige technische<br />
Ausstattung und das gute Verhältnis von<br />
Student je Dozent überzeugt. Das CHE-Ranking<br />
hat meine Entscheidung zusätzlich gestärkt.«<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
aber sehr viele duale Azubis gebe, habe sich dieses<br />
Vorgehen bewährt, auch wenn die Studierenden<br />
anspruchsvollere Aufgaben übernähmen und zum<br />
Teil andere Abteilungen kennenlernen würden.<br />
Der stellvertretende Studierendensprecher Birger<br />
Roß sagt: »Es ist wichtig, dass es Gespräche zwischen<br />
der Ausbildungsleitung und den Fachabteilungen<br />
gibt, damit klar wird, dass man uns mehr herausfordern<br />
kann als normale Azubis. Gerade bei kleinen<br />
Unternehmen fehle es manchmal an Konzepten und<br />
festen Ansprechpartnern. Insgesamt wünschten die<br />
Studierenden sich eine noch bessere Verzahnung von<br />
Studieninhalten und Praxiseinsätzen. Damit diese<br />
Verzahnung kontinuierlich weiterentwickelt wird, findet<br />
ein regelmäßiger Austausch zwischen der <strong>HSBA</strong><br />
und den Partnerunternehmen statt. In Gremien<br />
wie dem Firmenarbeitskreis wird dementsprechend<br />
auch diese Anregung der Studierenden eingebracht<br />
werden. Denn das Ziel der <strong>HSBA</strong> ist klar: »Wir wollen<br />
uns nicht ausruhen auf dem tollen Ergebnis, sondern<br />
uns weiter verbessern!«<br />
Alle Ergebnisse des HochschulRankings unter:<br />
http://ranking.zeit.de/che<strong>2011</strong>/de/<br />
Umfrage auf<br />
Facebook auf der<br />
Fan-Page »<strong>HSBA</strong>-<br />
Studierende«:<br />
Hat das CHE-<br />
Ranking eure<br />
Hochschul-Wahl<br />
beeinflusst?<br />
Teilnahme: 50<br />
Studierende (12x<br />
Ja, 38x Nein)<br />
Prof. Dr.<br />
Goetz Greve<br />
<strong>HSBA</strong>-Professor und Head<br />
of Department Marketing &<br />
Sales<br />
»Das CHE-Ranking gibt uns einen ersten Benchmark.<br />
Um daraus Maßnahmen abzuleiten, müssen<br />
wir die Untersuchungsmethodik verstehen<br />
und Detailauswertungen nutzen.«<br />
76%<br />
24%<br />
Tobias<br />
Treder<br />
Ja<br />
Nein<br />
Bachelor-Student, Jahrgang<br />
2010, Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
»Das positive Abschneiden der <strong>HSBA</strong> im CHE-<br />
Ranking steigert die Bekanntheit unserer Hochschule<br />
und ist damit hilfreich für den Berufsweg<br />
von jedem einzelnen Studierenden.«<br />
9
<strong>HSBA</strong> TITEL <strong>HSBA</strong> HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION<br />
TITEL <strong>HSBA</strong><br />
stUdieNortWAhl<br />
Studentenstadt<br />
Hamburg<br />
Studieren bedeutet nicht nur Büffeln<br />
und Arbeiten, nicht nur dicke Wälzer<br />
und aufreibende Vorlesungen.<br />
Studieren bedeutet zunächst einmal Eines:<br />
ein ganz neues Leben. Frisch mit dem Abi<br />
in der Tasche heißt es, sich für neue Ziele<br />
zu entscheiden und seinem Leben eine<br />
Richtung zu geben. Allein das Studienfach<br />
ist aber nicht die alles überstrahlende Entscheidungsgröße<br />
an dieser Weggabelung,<br />
schließlich stellt sich nach der Schulzeit<br />
auch (oder sogar vor allem) die Frage nach<br />
einem neuen Ort zum Leben. Niemand will<br />
seine gesamte Studienzeit im Inneren eines<br />
10<br />
Kultur und Nachtleben<br />
sind wichtige Standortfaktoren<br />
für Studierende<br />
Rekordansturm an Hamburgs Hochschulen. Allein an der Universität<br />
Hamburg haben sich 45 Prozent mehr Abiturienten angemeldet<br />
als im Vorjahr und sich damit für Hamburg als Studienstandort entschieden.<br />
Das Wachstum der Hamburger Hochschulen ist deutschlandweit<br />
spitze. Die Hansestadt bekommt mehr Studienanfänger<br />
aus ganz Deutschland, als aus ihr abwandern. Was macht die Attraktivität<br />
der Nordmetropole aus? Tim Herrmann<br />
grauen Universitätsgebäudes fristen. Ein<br />
Studium heißt meist auch, eine neue Stadt<br />
kennenzulernen, der man während des<br />
Studiums drei prägende Jahre seines Lebens<br />
schenkt.<br />
So schön einfach wäre es, wenn es auch<br />
ein Ranking für die objektiv besten Studienstädte<br />
in Deutschland gäbe. Es würde<br />
die Qual der Wahl zwischen München und<br />
Hamburg, zwischen Berlin und Köln wohl<br />
um Einiges erleichtern. Doch erstens gibt es<br />
solche Rankings nicht und zweitens würden<br />
professionell ermittelte Ranglisten ohnehin<br />
schnell zu blassem Zahlenwerk verkommen,<br />
wenn man sie der Realität gegenüberstellt.<br />
Schließlich setzt jeder seinen Fokus bei<br />
der Wahl der Studienstadt anders. Es geht<br />
vielen angehenden Studierenden weniger<br />
um das Ranking einer bestimmten Hochschule.<br />
Stattdessen zählen bei der Wahl<br />
des Studienortes nette Leute, ein breites<br />
Kulturangebot und auch gute Partys. Dazu<br />
gesellen sich noch einige Vernunftsaspekte:<br />
Gibt es bezahlbare Wohnungen? Finde ich<br />
Nebenjobs oder nach dem Studium eine<br />
Festanstellung? Liegt meine Uni einigermaßen<br />
zentral oder muss ich jeden Tag halbe<br />
Weltreisen auf mich nehmen, um zu den<br />
Vorlesungen zu gelangen?<br />
Hamburg kann in fast allen diesen Fragen<br />
punkten. Das Hamburger Nachtleben ist<br />
weltberühmt. Auf dem Hamburger Kiez<br />
vermischt sich ein breites Angebot mit einer<br />
Atmosphäre, wie man sie wohl nur einmal<br />
auf dem Globus findet. Auch kulturell hat die<br />
Hansestadt mit deutschlandweit bekannten<br />
Theatern, Musicals, die den Broadway an die<br />
Elbe bringen, mit Varieté, Musiktheater oder<br />
obskuren Shows auf der Reeperbahn für<br />
jeden Geschmack etwas zu bieten. Auch auf<br />
die wirtschaftlichen Aussichten Hamburgs<br />
werfen Studienanfänger einen Blick. Der<br />
Hafen als Tor zur Welt profitiert kräftig von<br />
der Globalisierung, Hamburg ist ein wichtiger<br />
Medienstandort, und viele große Konzerne<br />
wie zum Beispiel OTTO, Beiersdorf und Airbus<br />
setzen auch langfristig auf die Hansestadt.<br />
Untersuchungen bescheinigen dem<br />
Stadtstaat lauf lange Sicht wirtschaftliches<br />
Wachstum und jungen Akademikern exzellente<br />
Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Ist Hamburg also dank der vielfältigen<br />
Hochschullandschaft, des tollen Kulturund<br />
Freizeitangebots und aussichtsreicher<br />
wirtschaftlicher Perspektiven der beste<br />
Studienstandort Deutschlands? Wer weiß?<br />
Ein endgültiges Fazit kann man wohl nicht<br />
ziehen, doch wer dem Flair Hamburgs<br />
bereits verfallen ist, der fühlt sich in dieser<br />
Stadt schnell zu Hause.<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto: mediaserver.hamburg.de/S.Schwarze<br />
CHE-Ranking:<br />
Teilnahme kann<br />
Qualitätsmanagement<br />
stärken<br />
Kommentar einer Hochschulmitarbeiterin. Karin Rose<br />
»Es geht<br />
darum, die<br />
Studienbedingungenimmer<br />
weiter zu<br />
optimieren.«<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
KOmmeNTAr<br />
Als die <strong>HSBA</strong> 2008 zum ersten Mal am CHE-<br />
Ranking teilnahm, waren wir Mitarbeiter<br />
etwas angespannt. Als private Hochschule<br />
war es sozusagen ein Muss, an dem wichtigsten<br />
Hochschulranking Deutschlands teilzunehmen. Aber<br />
was, wenn wir schlecht abschneiden würden? Unser<br />
Geschäftsführer vermittelte die Haltung von sportlichem<br />
Ehrgeiz. Dann würden wir eben all unsere<br />
Energie daran setzen, beim nächsten Mal besser abzuschneiden!<br />
Als schließlich die Ergebnisse unseres<br />
ersten CHE-Rankings veröffentlicht wurden, waren<br />
wir sehr erleichtert. Bei drei von vier Kriterien (Studiensituation,<br />
Betreuung sowie Verknüpfung von Theorie<br />
und Praxis) wurden wir mit Bestnoten bewertet<br />
und in der Spitzengruppe gerankt. Lediglich beim<br />
Kriterium Bibliotheksausstattung erhielten wir einen<br />
gelben Punkt als Einstufung in die Mittelgruppe. Das<br />
war vor dem Hintergrund des breiten Bibliotheksangebots<br />
insgesamt in Hamburg kein schlechtes<br />
Ergebnis, doch unserer Hochschule war dieser gelbe<br />
Punkt ein solcher Dorn im Auge, dass er gleich eine<br />
Task Force bildete, mithilfe des Commerz Collegiums<br />
zu Altona Geld organisierte und im Gebäude der<br />
<strong>HSBA</strong> eine Dépendance der Commerzbibliothek einrichtete.<br />
Die Bibliothek in der ersten Etage des HS-<br />
BA-Gebäudes wurde<br />
unter anderem<br />
mit allen Büchern<br />
ausgestattet, die in<br />
den Modulbeschreibungen<br />
unserer<br />
Studiengänge empfohlenen<br />
werden.<br />
Insgesamt haben<br />
unsere Studierenden<br />
dort Zugriff auf über 1000 Publikationen und eine<br />
Onlinedatenbank. Damit hatten wir es geschafft,<br />
dass sich nun alle Lehr- und Lernmaterialien für<br />
Dozenten und Studierende direkt vor Ort befinden.<br />
Beim CHE-Ranking <strong>2011</strong> tauchte das Kriterium<br />
Bibliotheksausstattung dann allerdings gar nicht<br />
mehr auf. Stattdessen erhielten wir an anderer Stelle<br />
gelbe Punkte. Und auch die werden uns wieder<br />
dazu animieren, die Studienbedingungen an unserer<br />
Hochschule weiter zu verbessern. Es gibt sicherlich<br />
keine Hochschule der Welt, an der alles perfekt<br />
läuft. Viel wichtiger ist es für Studierende, an einer<br />
Hochschule zu studieren, an der Qualitätsmanagement<br />
gelebt wird. Ich selbst habe während meines<br />
Studiums eine Grundhaltung erlebt, die sich in dem<br />
Satz ausdrückt: »Studierende kommen und gehen.«<br />
Nicht selten hatte ich bei meinen Professoren<br />
den Eindruck, dass die Lehrveranstaltungen eine<br />
lästige Pflicht waren und ich als Studentin nur ein<br />
Störfaktor bin, der die Professoren von Forschung<br />
und anderen Vorhaben abhält. Der Präsident der<br />
Hamburger Universität, Dieter Lenzen, ließ sogar<br />
in der Öffentlichkeit verlauten, die Einführung von<br />
sogenannten Career Services, Mentoring-Programmen<br />
und einem Qualitätsmanagement sei in einer<br />
Bildungseinrichtung völlig überflüssig.<br />
Das sehen wir an der <strong>HSBA</strong> völlig anders! Wir halten<br />
es für wichtig, dass Anregungen und Beschwerden<br />
ernst genommen und aufgegriffen werden, dass<br />
man Maßnahmen ergreift, um die Studienbedingungen<br />
zu verbessern, dass man anschließend prüft, ob<br />
diese Maßnahmen positiv gewirkt haben und dass<br />
man die Betroffenen über die Ergebnisse informiert.<br />
Nur so gelingt es, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
zu leben.<br />
Sicherlich bedeutet ein Top-Ranking einer Hochschule<br />
nicht automatisch, dass das Studium dort<br />
für jeden Studierenden optimal ist. Aber wenn eine<br />
Hochschule im CHE-Ranking sehr schlecht abschneidet,<br />
sollte das einen Studieninteressenten<br />
sehr nachdenklich und skeptisch stimmen!<br />
11
<strong>HSBA</strong> STUDIUM STUDIUM <strong>HSBA</strong><br />
(oben) <strong>HSBA</strong>-Präsident<br />
Prof. Dr. Hans-Jörg<br />
Schmidt-Trenz freut<br />
sich mit den Absolventen<br />
und geht in seiner<br />
Rede auf die Werte der<br />
<strong>HSBA</strong> ein<br />
(unten) Arne Zass überreicht<br />
den Staffelstab<br />
des Studierendensprechers<br />
an seinen<br />
Nachfolger Birger Roß<br />
12<br />
Es ist vollbracht:<br />
Ausgelassene Freude der<br />
Bachelor- und Master-<br />
Studierenden nach der<br />
Überreichung ihrer<br />
Abschlussurkunden<br />
GrAdUierUNGsfeier<br />
Schwarze und rote Barette fliegen in die Höhe<br />
Stolz und glücklich konnten in diesem Jahr<br />
164 Absolventen im ehrwürdigen Börsensaal<br />
der Handelskammer Hamburg ihre Barette<br />
in die Luft werfen. Unter all den schwarzen Hüten<br />
waren dieses Mal auch einige kardinalrote , denn neben<br />
160 Bachelor-Absolventen verabschiedete sich<br />
die <strong>HSBA</strong> von ihren ersten vier MBA-Absolventen.<br />
Bei der Graduierungsfeier wurden zudem den ersten<br />
16 Absolventen des Bachelor-Studiengangs Shipping<br />
& Ship Finance die Abschlussurkunden überreicht.<br />
Die vielen neuen Studierenden zogen in blauen<br />
<strong>HSBA</strong>-Sweatshirts unter großem Applaus in den<br />
Börsensaal ein. Es waren 279, ein neuer Rekord!<br />
Damit ist die Studierendenzahl an der <strong>HSBA</strong> gegenüber<br />
2010 um fast 50 Prozent gestiegen.<br />
Die Redner der Graduierungsfeier waren ganz beeindruckt<br />
von dem Anblick der vielen Absolventen und<br />
neuen Studierenden. Mit wie viel Herz und Verstand<br />
an der <strong>HSBA</strong> studiert wird, wurde an den Reden der<br />
Studierendensprecher deutlich. Juan Etchart unterhielt<br />
die Zuhörer mit seinen Gedanken über Parallelen<br />
zwischen Argentiniens Fußballtrainer Maradona<br />
zum Studiengang Business Administration and Honourable<br />
Leadership. Seine Charakterisierungen der<br />
Mitstudenten vermittelten einen Eindruck von dem<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto: Magunia<br />
herzlichen und humorvollen Umgang im MBA-<br />
Kurs. Studierendensprecher Arne Zass wurde von<br />
seinem Nachfolger mit den Worten charakterisiert<br />
»Der Letzte auf der Party und der Erste morgens<br />
beim Aufräumen«. Dr. Uve<br />
Samuels, Geschäftsführer<br />
der <strong>HSBA</strong>, brachte es so auf<br />
den Punkt: »Als Studierendensprecher<br />
hatte er immer<br />
ein offenes Ohr für die<br />
Anliegen seiner Kommilitonen.<br />
Mit großem Einsatz,<br />
ruhigem Verhandlungsge-<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
schick und klugem Kopf hat Arne Zass sich für die<br />
studentischen Belange eingesetzt.« Als Anerkennung<br />
für ihr besonderes Engagement erhielten<br />
Juan Etchart und Arne Zass neben 21 weiteren<br />
Studierenden im Namen<br />
des Vereins der Freunde<br />
und Förderer eine besondere<br />
Auszeichnung. »Ich bin<br />
immer wieder beeindruckt«,<br />
so Samuels, »was unsere<br />
Studierenden trotz der großen<br />
zeitlichen Belastung alles auf<br />
die Beine stellen.«“<br />
Ein großer Augenblick:<br />
Fritz Horst Melsheimer,<br />
Präses der Handelskammer<br />
Hamburg, überreicht die<br />
Abschlussurkunde<br />
Standing Ovations:<br />
Über 1000 Gäste<br />
empfangen die<br />
Absolventen im Börsensaal<br />
der Handelskammer<br />
Hamburg<br />
mit großem Applaus<br />
13
<strong>HSBA</strong> STUDIUM STUDIUM <strong>HSBA</strong><br />
Auszeichnungen für besondere<br />
Leistungen<br />
(oben) Die Jahrgangsbesten<br />
werden im Beisein ihrer<br />
Ausbildungsverantwortlichen<br />
besonders geehrt<br />
(unten) Überreichung des<br />
Teaching-Awards an<br />
Prof. Dr. Eckart Liesegang<br />
14<br />
Verabschiedung des<br />
ersten Master-Jahrgangs:<br />
Carlos Fuente Mora erhält<br />
seine Abschluss-urkunde<br />
von Präsident Prof. Dr.<br />
Hans-Jörg Schmidt-Trenz<br />
Beeindruckend war auch das Ergebnis, für das<br />
die Jahrgangsbesten geehrt wurden. Dennis Girgsdies<br />
und Kira Lancker hatten die Note 1,3 auf ihrer<br />
Abschlussurkunde stehen. Da in einem dualen oder<br />
berufsbegleitenden Studium auch die Betreuung<br />
durch das Unternehmen mitverantwortlich für den<br />
Erfolg ist, wurden die Personalverantwortlichen<br />
Marita Boisen von Lufthansa Technik und Matthias<br />
Müller von RWE Dea mit auf die Bühne gebeten.<br />
Und weil für ein erfolgreiches Studium auch gute<br />
Dozenten enorm wichtig sind, ehrt die <strong>HSBA</strong> nebenamtliche<br />
Dozenten, die von ihren Studierenden<br />
in Befragungen besonders gute Evaluationsergebnisse<br />
bekommen. Der diesjährige Teaching Award<br />
ging an Professor Dr. Eckart Liesegang, der das<br />
Unternehmensplanspiel mit viel Leidenschaft und<br />
hoher Fachkompetenz durchführt.<br />
Eine Rekordzahl bei der Studierendenzahl konnte<br />
die <strong>HSBA</strong> nur deshalb erreichen, weil immer mehr<br />
Unternehmen bei der Gewinnung und Qualifizierung<br />
von Nachwuchskräften auf die <strong>HSBA</strong> setzen.<br />
Zum Studienbeginn <strong>2011</strong> sind es 50 neue. Als 200.<br />
Kooperationsunternehmen wurde das Juwelierhaus<br />
Gerhard D. Wempe KG begrüßt. Für Kim-Eva<br />
Wempe, die das Juwelierunternehmen in vierter<br />
Generation leitet, schloss sich mit der Ehrung im<br />
Großartige Leistungen<br />
<strong>HSBA</strong>-Geschäftsführer. Dr. Uve Samuels<br />
zeigt sich beeindruckt vom Engagement<br />
der Hochschulabsolventen<br />
Börsensaal ein Kreis. Vor 25 Jahren hatte sie dort<br />
selbst ihre Abschlussurkunde überreicht bekommen,<br />
nachdem sie an der Vorgängerinstitution der<br />
<strong>HSBA</strong> ihr duales Studium absolviert hatte.<br />
Auf die zentrale Rolle der Werte Leistung, Verantwortung,<br />
Fairness ging Professor Dr. Hans-Jörg<br />
Schmidt-Trenz, <strong>HSBA</strong>-Präsident und Hauptgeschäftsführer<br />
der Handelskammer, in seiner<br />
Abschlussrede ein. Es gehe darum, beruflich und<br />
persönlich erfolgreich zu sein und gleichzeitig<br />
Verantwortung für gesellschaftliche Belange zu<br />
übernehmen. Die <strong>HSBA</strong> und ihre Absolventen<br />
begegneten ihrem Umfeld ohne Überheblichkeit<br />
und Intoleranz mit Respekt und Fairness.»Ich<br />
wünsche mir, dass Sie diese Werte mit auf Ihren<br />
Lebensweg nehmen und in Ihrem beruflichen wie<br />
privaten Umfeld vorleben«, sagte Schmidt-Trenz.<br />
Zum Abschluss warfen die Absolventen ihre<br />
Hüte befreit in die Höhe. Ein schöner Augenblick.<br />
»Wenn man in all die Gesichter schaut«, so Fritz<br />
Horst Melsheimer, Präses der Handelskammer,»<br />
dann ist einem um unsere Zukunft nicht bange.«<br />
Text: Karin Rose<br />
Wempe als 200. Unternehmen an der <strong>HSBA</strong>:<br />
Kim-Eva Wempe, Geschäftsführerin des<br />
Juwelierhauses, hat selbst ein<br />
duales Studium absolviert<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto:: Magunia<br />
Porträt<br />
Vom Industriemechaniker zum<br />
Master of Business administration<br />
Der Verband Deutscher Ingenieure<br />
(VDI) vergibt über seinen Hamburger<br />
Bezirksverein jährlich ein Stipendium an<br />
eines seiner Mitglieder und ermöglicht<br />
ihm so das berufsbegleitende MBA-<br />
Studium Business Administration<br />
and Honourable Leadership an der<br />
<strong>HSBA</strong>. Henning Pflug war der Erste,<br />
der die Förderung erhielt und das<br />
aus gutem Grund! Bringt er doch<br />
alle Voraussetzungen mit, die dieses<br />
MBA-Studium zu einer sinnvollen und<br />
konsequenten Weiterentwicklung seiner<br />
beruflichen Interessen machen und<br />
ihm den Weg zu einer Managerposition<br />
ebnen. Karin Rose<br />
Sein Lebenslauf zeigt, dass Pflug ein wissbegieriger<br />
Mensch ist, der über ausgeprägtes<br />
technisches Know-how verfügt, Projekte<br />
managen kann, anderen gern Wissen vermittelt<br />
und sich für übergeordnete Managementthemen<br />
interessiert. Darüber hinaus ist der Familienvater<br />
sozial engagiert.<br />
Henning Pflug ist gelernter Industriemechaniker,<br />
an der Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />
studierte er Maschinenbau. An seinem Wissen<br />
hat er andere immer gern teilhaben lassen, so zum<br />
Beispiel als Tutor an seiner Hochschule, als Dozent<br />
an einer Fernhochschule und in den Meistervorbereitungskursen<br />
der Handwerkskammer. Seit 2008<br />
arbeitet Pflug als Projektingenieur bei der Hydro<br />
Aluminium Deutschland. Besondere Kompetenzen<br />
hat er sich in der Produktion als Betriebsingenieur<br />
und in der Technischen Abteilung als Projektleiter<br />
angeeignet. Nun ergänzt er mit dem MBA-Studiengang<br />
Business Administration and Honourable<br />
Leadership seine akademische und berufliche<br />
Laufbahn durch eine betriebswirtschaftliche Komponente.<br />
»Technik hat mich immer gereizt und<br />
fasziniert. Als Ingenieur habe ich eine sehr gute<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Henning Pflug bei der Durchführung eines Versuchs für die Hydro Alumínium<br />
Deutschland GmbH, dem größten Aluminiumhersteller Europas<br />
technische Ausbildung genossen, allerdings bleiben<br />
die kaufmännischen Aspekte beim Ingenieurstudium<br />
etwas auf der Strecke. Aber die Verbindung<br />
von Technik und Management ist zunehmend eine<br />
Voraussetzung für die Übernahme von komplexen<br />
Aufgaben«, so Pflug.<br />
Am Studium an der <strong>HSBA</strong> gefällt ihm besonders<br />
der direkte Austausch mit den Dozenten und<br />
Kommilitonen. Allerdings ist so ein intensives<br />
berufsbegleitendes Studium für einen jungen<br />
Familienvater auch sehr herausfordernd. Zukünftigen<br />
MBA-Studierenden gibt er deshalb mit auf den<br />
Weg: »Man benötigt Durchhaltevermögen, Ernsthaftigkeit<br />
sowie Offenheit für andere Denkweisen.<br />
Kaufleute argumentieren anders als Ingenieure. Es<br />
ist unheimlich spannend, beide Seiten kennenzulernen<br />
und zu verstehen. Da die zeitliche Belastung<br />
im Studium groß ist, braucht man einen Arbeitgeber,<br />
der einem auch mal den Rücken frei hält. Auch<br />
im Privatleben benötigt man Unterstützung. Wenn<br />
das alles gegeben ist, kann ich jedem Ingenieur, der<br />
sich Managementkenntnisse aneignen möchte, das<br />
Studium an der <strong>HSBA</strong> empfehlen. Es macht Spaß,<br />
hier zu studieren.«“<br />
15
<strong>HSBA</strong> STUDIUM STUDIUM <strong>HSBA</strong><br />
JoB & MAster<br />
Karriere<br />
per Katalog<br />
Der Job & Master-Kandidatenkatalog war <strong>2011</strong> eine beliebte<br />
Lektüre bei Personalverantwortlichen. Darin werden Bewerber<br />
vorgestellt, die neben dem berufsbegleitenden Master-<br />
Studium noch einen Einstieg in ein Unternehmen suchen.<br />
Alexander Freier<br />
Win-win-Situation<br />
durch Job & Master:<br />
Geschäftsführer Robert<br />
Eckelmann mit <strong>HSBA</strong>-<br />
Master-Studierende<br />
Vanessa Fedorczuk<br />
16<br />
Eine Designerin als Consultant bei einer Unternehmensberatung<br />
und ein Jurist als Trader<br />
bei einer Handelsgesellschaft? Wie kommen<br />
junge Talente mit Unternehmen zusammen, die sich<br />
über eine klassische Stellenanzeige wahrscheinlich<br />
nicht gefunden hätten? Die Antwort ist einfach:<br />
Karriere macht man in Hamburg per Katalog. Seit<br />
Anfang dieses Jahres präsentiert die <strong>HSBA</strong> hervorragende<br />
Kandidaten im monatlich erscheinenden<br />
Job & Master-Kandidatenkatalog. Dort werden junge<br />
Nachwuchskräfte ausführlich vorgestellt, die sich<br />
berufsbegleitend mit einem Master-Programm der<br />
<strong>HSBA</strong> weiterqualifizieren wollen.<br />
»Wir drehen mit unserem Kandidatenkatalog den<br />
klassischen Bewerbungsprozess um. Nicht mehr<br />
das Unternehmen muss mit teuren Stellenanzeigen<br />
und Messebesuchen die Nachwuchskräfte zu einer<br />
Bewerbung auffordern, sondern die Unternehmen<br />
können über die <strong>HSBA</strong> zu passenden Kandidaten<br />
schnell und unkompliziert Kontakt aufnehmen«,<br />
erläutert <strong>HSBA</strong>-Geschäftsführer Dr. Uve Samuels das<br />
Konzept.<br />
Alle Kandidaten haben ein sehr anspruchsvolles Auswahlverfahren<br />
erfolgreich bestanden und mussten<br />
ihr Können in einem Telefoninterview sowie einem<br />
Assessment Center vor den kritischen Augen von<br />
Professoren, Mitgliedern der Versammlung eines<br />
Ehrbaren Kaufmanns und ausgewählten Unternehmensvertretern<br />
unter Beweis stellen.<br />
Eine Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertags<br />
aus dem Jahr 2010 hat ergeben, dass 70<br />
Prozent der Unternehmen Probleme haben, offene<br />
Stellen zu besetzen. Daher suchen viele Firmen nach<br />
neuen Wegen, um qualifizierte Talente zu finden. Da<br />
ein großer Teil der Bachelorabsolventen ein Masterstudium<br />
anstrebt, sind Unternehmen, die eine Einstiegsposition<br />
mit einem berufsbegleitenden Master<br />
kombinieren, sehr attraktiv auf dem Bewerbermarkt.<br />
Robert Eckelmann, Geschäftsführer der Eckelmann<br />
Group, ist begeistert: »Das Job & Master-Programm<br />
hat sich als herrvorragende Unterstützung für unsere<br />
Personalentwicklung erwiesen. Wir haben tolle<br />
Kandidaten vermittelt bekommen. Gerade als mittelständisches<br />
Unternehmen haben wir enorm von der<br />
Rekrutierungsleistung der <strong>HSBA</strong> profitiert.«<br />
Der nächste Kandidatenkatalog erscheint wieder im<br />
Januar 2012, wenn die ersten Auswahlrunden für den<br />
neuen Jahrgang beginnen.<br />
Weitere Informationen: www.jobandmaster.hsba.de<br />
Das »Job und Master«-Programm ist ein Rekrutierungs-<br />
und Vermittlungsangebot im Rahmen der<br />
berufsbegleitenden Masterstudiengänge. Die <strong>HSBA</strong><br />
rekrutiert die besten Nachwuchskräfte (Absolventen<br />
und Young Professionals), die als vollwertige<br />
Arbeitskräfte im Unternehmen beschäftigt sind und<br />
sich berufsbegleitend an verlängerten Wochenenden<br />
zum Master of Arts oder MBA weiterqualifizieren.<br />
Der Arbeitsbeginn im Unternehmen ist unabhängig<br />
vom Studienstart jederzeit möglich. Pro Jahr sind die<br />
Kandidaten für rund 30 Arbeitstage an der <strong>HSBA</strong>. Die<br />
Betriebe übernehmen einen Teil der Studiengebühren,<br />
die Kandidaten verzichten auf einen Teil ihres<br />
Gehalts.<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto: Malzkorn<br />
VerANSTALTuNGeN<br />
II. <strong>HSBA</strong> Finance Conference<br />
Nach der Verabschiedung der<br />
Rettungsschirme für die EU-Krisenstaaten<br />
haben sich die Eigenkapitalvorschriften<br />
für Banken verschärft,<br />
was voraussichtlich auch spürbare<br />
Auswirkungen auf das Kreditangebot<br />
haben wird. Ob Mittelstandsanleihen<br />
für betroffene Unternehmen<br />
ein Ausweg sein können, darüber<br />
diskutieren hochkarätige Fachleute<br />
auf der Finance Conference der<br />
<strong>HSBA</strong>.<br />
Termin und Ort:<br />
29. Februar 2012, 16:00 Uhr<br />
Handelskammer Hamburg,<br />
Adolphsplatz 1<br />
Weitere Informationen:<br />
www.hsba-finance-conference<br />
5. Hamburger Wirtschafts-<br />
Speed-Dating<br />
Schülern mit Interesse an einem<br />
dualen Bachelor-Studium bietet sich<br />
beim 5. Hamburger Wirtschafts-<br />
Speed-Dating der <strong>HSBA</strong> eine<br />
einzigartige Chance: In Zehn-Minuten-Gesprächen<br />
können sie Personalverantwortliche<br />
von Hamburger<br />
Unternehmen persönlich kennenlernen<br />
und sich ihnen vorstellen.<br />
Termin und Ort:<br />
27. Juni 2012<br />
Handelskammer Hamburg,<br />
Adolphsplatz 1<br />
Anmeldung:<br />
anne.muehlbauer@hsba.de<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
BUsiNess AdMiNistrAtioN<br />
Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung<br />
Mit dem Studienbeginn <strong>2011</strong> bietet die<br />
<strong>HSBA</strong> – erstmalig in Hamburg – den<br />
Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung,<br />
Steuerberatung und prüfungsnahe<br />
Dienstleistungen im Bachelor-Studiengang<br />
Business Administration an. Die<br />
Studierenden sollen den HGB-Dschungel<br />
durchdringen und die gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Regelungen zu Rechnungslegung<br />
und Besteuerung in Deutschland<br />
berücksichtigen können. Dies geschieht<br />
im Rahmen des dualen Bachelor-Studiums<br />
anwendungsbezogen. In Ausbildungsunternehmen<br />
wie Ernst & Young<br />
und KPMG lernen sie die Praxis kennen,<br />
während ihnen an der <strong>HSBA</strong> die dafür<br />
notwendigen theoretischen Kenntnisse<br />
vermittelt werden. Vor allem die Auswirkungen<br />
von Gesetzen auf unternehmerische<br />
Entscheidungen stehen dabei im<br />
Fokus. Die an der <strong>HSBA</strong> im Schwerpunkt<br />
stiPeNdieN<br />
Auf nach Übersee<br />
eingesetzten Professoren und Dozenten<br />
verfügen selbst über umfangreiche<br />
praktische Erfahrungen im Bereich<br />
Wirtschaftsprüfung.<br />
Interessierte Bewerber können sich ab<br />
sofort um einen Studienplatz direkt bei<br />
einem Hamburger Wirtschaftsprüfungsunternehmen<br />
bewerben. Außerdem<br />
werden freie Plätze in unserer Online-<br />
Studienplatzbörse angeboten:<br />
www.hsba.de/boerse<br />
(th)<br />
Der Übersee-Club ist ein traditionsreicher, hanseatischer Verein mit dem Anliegen, die<br />
Beziehungen zu Übersee zu pflegen. Alle zwei Jahre vergibt er Stipendien an Absolventen<br />
der Universität Hamburg und der <strong>HSBA</strong> in Höhe von jeweils 4.000 Euro. Die erfolgreiche<br />
<strong>HSBA</strong>-Bewerberin Magdalena Künkel wird sich damit ein Praktikum auf einem afrikanischen<br />
Weingut finanzieren, Carolin Drewes nutzt es für ein viermonatiges Finance-Programm<br />
an der University of California in Berkeley. (cw)<br />
17
<strong>HSBA</strong> STUDIUM STUDIUM <strong>HSBA</strong><br />
PrAXisPhAse AUslANd<br />
Besser oder<br />
schlechter?<br />
einfach anders.<br />
»Wir sind in Australien, Stress gibt es hier<br />
nicht!« fasst Ann-Kathrin Heynicke ihre<br />
Eindrücke von der Arbeitsatmosphäre in<br />
Sydney zusammen. Sie verbringt ihren<br />
Praxiseinsatz wie derzeit viele Studierende<br />
des Jahrgangs 2009 im Ausland. Anne<br />
König arbeitet in einem philippinischen<br />
Büro: »Die größte Herausforderung ist<br />
die Mentalität: Man akzeptiert hier viel,<br />
setzt Ergebnisse aber nicht unbedingt<br />
um.« Näher ist Anja Wernicke dagegen<br />
der amerikanische Way-of-Life, den sie<br />
während ihres Einsatzes in Chicago erlebt:<br />
»Die aufgeschlossene, freundliche und<br />
hilfsbereite Art der Amerikaner erleichtert<br />
den Einstieg in eine neue Arbeitsumgebung<br />
ungemein.« (ma)<br />
Beiersdorf hat Ann-Kathrin Heynicke (oben)<br />
in Sydney eingesetzt. Anja Wernicke (mitte)<br />
arbeitet für Hapag-Lloyd in Chicago. Anja<br />
König (unten) ist für Lufthansa Technik<br />
derzeit auf den Philippinen.<br />
18<br />
Volle Kraft voraus: Der Hamburger Hafen ist an Antwerpen vorbeigezogen und hat sich <strong>2011</strong><br />
seinen Platz als zweitgrößter Containerhafen Europas zurückerobert<br />
MBA shiPPiNG<br />
Neuer Studiengang:<br />
Chance für Schifffahrtskaufleute<br />
Im Januar 2012 startet an der <strong>HSBA</strong> der<br />
berufsbegleitende MBA-Studiengang<br />
Shipping. Der englischsprachige Studiengang<br />
wendet sich an Fach- und Führungskräfte<br />
der maritimen Wirtschaft, die ihre<br />
Schifffahrtskenntnisse und ihr Management-Know-how<br />
erweitern wollen. Bei der<br />
Entwicklung dieses Studiengangs wurde<br />
die <strong>HSBA</strong> von Persönlichkeiten und Institutionen<br />
der Branche beraten und unterstützt.<br />
Max Johns vom Verband Deutscher<br />
Reeder ist sich sicher: »Der MBA-Studiengang<br />
Shipping ergänzt die bestehenden<br />
hafenorientierten Studienangebote am<br />
Standort Hamburg um eine zentrale Facette.<br />
Vor allem für Schifffahrtskaufleute<br />
ist der MBA eine echte Chance, die in Führungspositionen<br />
notwendigen betriebswirtschaftlichen<br />
Kenntnisse auf kompakte<br />
Art zu erwerben.«“<br />
Das neue Angebot trifft den Nerv der<br />
Schifffahrtsbranche, wie sich bei einer<br />
Informationsveranstaltung am 23. August<br />
zeigte. Über 60 Interessenten kamen in<br />
die <strong>HSBA</strong>, darunter zahlreiche Unternehmer<br />
sowie potenzielle Studierende. Der<br />
MBA Shipping, für den eine Studiengebühr<br />
von 15.000 Euro erhoben wird, findet an<br />
internationalen Standorten statt. Neben<br />
Veranstaltungen in Hamburg stehen<br />
auch Aufenthalte in London, Athen/<br />
Piräus und Dubai auf dem Programm.<br />
Die Studiendauer umfasst 24 Monate,<br />
die Intensiv-Variante ermöglicht aber<br />
den MBA-Abschluss schon nach zwölf<br />
Monaten. Das Spannende für viele Schifffahrtskaufleute<br />
ist, dass auch Bewerber<br />
mit dualer Berufsausbildung und Berufserfahrung<br />
zugelassen werden können. (kr)<br />
Detaillierte Informationen:<br />
www.hsba.de/de/studium<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Fotos: Hapag-Lloyd / Winkler<br />
ProJektArBeit<br />
Sharp 2.0<br />
Im Social-Media-Marketing können wir bei Sharp<br />
noch mehr!« Das dachte sich Vincent Wienecke,<br />
nachdem die Informationen zur anstehenden<br />
Projektarbeit an die Studierenden des Jahrgangs<br />
2009 versandt worden waren. Um den brandneuen<br />
Facebook-Auftritt zu verbessern, wollte er die<br />
dreiwöchige Projektarbeit bei seinem Ausbildungsunternehmen<br />
Sharp Electronics (Europe) GmbH<br />
durchführen. Schnell hatte er die richtigen Ansprechpartner<br />
ausfindig gemacht, seinen Themenvorschlag<br />
erläutert und die notwendigen Vorgaben<br />
geklärt. Die für die Projektarbeit benötigten Partner<br />
akquirierte er – passend zum Thema – über Facebook:<br />
Maj-Brit Eggers, Johannes Engel, Isabelle<br />
Hadzel und Maike Muth waren sofort begeistert.<br />
»Neben dem Mehrwert, Einblicke in ein anderes<br />
Unternehmen mit hohen Produktansprüchen und<br />
Innovationen zu gewinnen, interessieren mich vor<br />
allem die Marketingaktivitäten im Social Web«, so<br />
Johannes Engel, dual Studierender von Montblanc<br />
Simplo.<br />
Nach der theoretischen Vorbereitung im Fach<br />
Projektmanagement galt es nun – dem Geist des<br />
dualen Studiums folgend – das erworbene Wissen<br />
in die Praxis umzusetzen. Das Kompetenzteam<br />
erstellte Situationsanalysen, Planungen sowie<br />
Zieldefinitionen und vereinbarte unzählige interne<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Termine, um sich einen umfassenden Überblick über<br />
die derzeitige Situation zu verschaffen: Es wurden<br />
Gespräche und Interviews mit der PR-Abteilung, der<br />
Rechtsabteilung und der Corporate Communication<br />
geführt. Immer im Hinterkopf hatte das Team dabei<br />
die Anforderungen der Personalabteilung und des<br />
Betriebsrats. Bei der Umsetzung des erarbeiteten<br />
Konzepts sollen nämlich vor allem die Mitarbeiter<br />
einbezogen werden und der Social-Media-Auftritt<br />
noch persönlicher und menschlicher gestaltet<br />
werden. Der neue Facebook-Auftritt soll durch die<br />
freiwillige Teilnahme von Mitarbeitern Geschichten<br />
erzählen und Emotionen vermitteln. Außerdem ist<br />
geplant, Profile und Porträts von Mitarbeitern zu<br />
veröffentlichen. Über diese Social-Media-Aktivitäten<br />
soll der persönliche Bezug zwischen dem Unternehmen<br />
und seinen Kunden ausgebaut werden. Um<br />
eine möglichst große Beteiligung der Mitarbeiter zu<br />
erreichen, muss im Unternehmen noch jede Menge<br />
Aufklärungsarbeit geleistet werden, wie dem Team<br />
während der Projektarbeit immer deutlicher wurde.<br />
Erarbeitete Guidelines sollen dazu beitragen, die<br />
Nachhaltigkeit des Projektes zu gewährleisten.<br />
Die Facebookseite von Sharp ist zu sehen<br />
unter: www.facebook. com/SharpDE<br />
Text: Jean-Luc Winkler, Studiengang Business<br />
Administration, Otto (GmbH & Co. Kg),<br />
Social Media für<br />
Unternehmen:<br />
Passend zum<br />
Thema hat sich<br />
das Projektteam<br />
auf Initiative von<br />
Vincent Wienecke<br />
über Facebook zusammengefunden<br />
Oben:<br />
Maj-Brit Eggers lernt mit<br />
Sharp ein neues Unternehmen<br />
kennen<br />
Mitte:<br />
Bei der Arbeit auf<br />
Facebook surfen<br />
Unten:<br />
Johannes Engel und<br />
Isabelle Hadzel macht<br />
die Projektarbeit<br />
bei Sharp Spaß.<br />
19
<strong>HSBA</strong> STUDIUM FORSCHUNG <strong>HSBA</strong><br />
NeUe stUdieNstrUktUr AB 2012<br />
mehr Flexibilität<br />
im dualen Studium<br />
Die Struktur der Bachelor-Studiengänge wird zum Studienbeginn<br />
2012 weiter optimiert. Grundidee der Reform ist es, den Kooperationsunternehmen<br />
mehr Flexibilität und den Studierenden bessere<br />
internationale Austauschmöglichkeiten zu bieten. Karin Rose<br />
Bei der Konzeption der zukünftigen<br />
Studienstruktur wurde zudem die<br />
Vorgabe der Kultusministerkonferenz<br />
(KMK) berücksichtigt, den Workload zu<br />
reduzieren. Damit war es der <strong>HSBA</strong> möglich,<br />
das Angebot an Wahlmöglichkeiten zu erweitern.<br />
Außerdem wurden im Studiengang<br />
Business Administration neue Schwerpunkte<br />
eingerichtet, so zum Beispiel Wirtschaftsprüfung,<br />
Banking und E-Commerce. Weitere<br />
werden folgen.<br />
Kern der neuen Studienstruktur ist es, dass<br />
die Unternehmen in Zukunft die Möglichkeit<br />
haben, ihre Studierenden eines Jahrgangs<br />
zeitlich alternierend einzusetzen. Zwar ist<br />
weiterhin für alle Studierenden der Studienbeginn<br />
am 1. Oktober eines Jahres und das<br />
Ende des Studiums nach drei Jahren am 30.<br />
20<br />
September, aber die zeitliche Lage der Theoriephasen<br />
kann unterschiedlich gewählt<br />
werden (A- und B-Track). Für einen Teil<br />
der Studierenden beginnt die theoretische<br />
Ausbildung an der Hochschule im Oktober,<br />
während der andere Teil eines Jahrgangs<br />
für die ersten drei Monate im Unternehmen<br />
Schwerpunkt<br />
Track A<br />
Okt.-‐Dez.<br />
Apr.-‐Juni<br />
Track B<br />
Jan.-‐März<br />
Juli-‐Sept.<br />
Finanzierung √ √<br />
Vertrieb √ √<br />
Marke>ng √ √<br />
Human Resource Management √ √<br />
DirtschaEsprüfungH SteuerberatungH<br />
prüfungsnahe Dienstleistungen*<br />
√<br />
Jogis>k Kals betriebliche Funk>onL √<br />
Shipping √<br />
Banking Nach Bedarf<br />
Pnterna>onal Bus. Admin. Q Rrade Nach Bedarf<br />
E-‐Commerce Nach Bedarf<br />
* Erweiterter Schwerpunkt: Verbindliche Anmeldung zu Studienbeginn erforderlich<br />
Positive Veränderungen:<br />
Die <strong>HSBA</strong>-Studierenden<br />
profitieren von der neuen<br />
Studienstruktur.<br />
eingesetzt ist. Im Januar findet dann der<br />
erste Wechsel statt. Diese Konstruktion hat<br />
den Vorteil, dass bei Unternehmen mit zwei<br />
dualen Studierenden in einem Jahrgang<br />
immer einer im Unternehmen präsent sein<br />
kann. Dies gilt für den Studiengang Business<br />
Administration. Den Kooperationsunternehmen<br />
der Studiengänge Logistics<br />
Management, Maritime Management und<br />
Media Management wird diese alternierende<br />
Einsatzmöglichkeit jahrgangsweise<br />
eingeräumt, indem in einem Jahr die erste<br />
Theoriephase im Oktober und im nächsten<br />
Studienjahr im Januar startet. So wird auch<br />
für diese Studiengänge sichergestellt, dass<br />
jahrgangsübergreifend immer ein <strong>HSBA</strong>-<br />
Studierender im Unternehmen ist.<br />
In Zukunft umfasst ein Semester in der<br />
Regel elf Wochen, worin eine eine Sonderwoche<br />
enthalten ist. Die Prüfungen finden<br />
jeweils in der letzten Woche eines Semesters<br />
statt. Die Sonderwochen sind reserviert<br />
für Veranstaltungen wie Social-Skills-<br />
Seminare, übergreifende Wahlpflichtkurse,<br />
Projektmanagement und Exkursionen. Mit<br />
der neuen Studienstruktur wird zudem die<br />
Anzahl der Module und Prüfungen reduziert.<br />
Außerdem erhalten betriebswirtschaftliche<br />
Kernfächer und Studieninhalte, in<br />
denen Zahlen- und Methodenkompetenz<br />
besonders gefördert werden, ein stärkeres<br />
Gewicht. Module wie Business English, Informationstechnologie,<br />
Sprachen und Social<br />
Skills können dagegen individuell gewählt<br />
werden. Eine weitere wichtige Optimierung<br />
der Bachelor-Studiengänge besteht darin,<br />
dass die Wahlmöglichkeiten der Studierenden<br />
erhöht werden. Damit gelingt der <strong>HSBA</strong><br />
ein großer Wurf bei der kontinuierlichen<br />
Verbesserung der Studienangebote. Alle<br />
Änderungen gelten für alle neuen Bachelor-<br />
Studierenden ab 1. Oktober 2012.<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto:: Malzkorn<br />
forschUNGsProJekt GreeN loGistics<br />
Grüner Hafen<br />
Das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />
macht auch vor der Schifffahrtsbranche<br />
keinen Halt. Der Schiffsverkehr<br />
ist mit 37,8 Prozent der größte<br />
Verursacher von Stickoxid-Emissionen<br />
in Hamburg – noch vor den Abgasen<br />
des Autoverkehrs. Die Reeder stehen<br />
unter klimapolitischem Druck.<br />
Ein unbequemes, aber ökologisch und<br />
ökonomisch wichtiges Thema, für das<br />
innovative Lösungen gefragt sind.<br />
<strong>HSBA</strong>-Professor Dr. Orestis Schinas<br />
leistet dazu mit dem Forschungsprojekt<br />
Green Logistics, für das er von der Europäischen<br />
Union eine Million Euro Fördergeld<br />
erhalten hat, einen Beitrag.<br />
Green Logistics, was hat es damit auf sich?<br />
Über die konkrete Definition des Begriffs Green<br />
Logistics gibt es viele Ansichten. In meinen Augen<br />
ist das Grundkonzept: Je grüner desto besser! Der<br />
Konflikt stellt sich derzeit so dar: Die Technologie<br />
ist für umweltfreundliche Logistiklösungen bereit,<br />
aber die Mentalität noch nicht.<br />
eine nachhaltige Schifffahrt klingt doch positiv.<br />
Warum die Skepsis?<br />
Die Schifffahrts- und Logistikbranche ist traditionell<br />
und konservativ. Potenzielle Veränderungen<br />
verunsichern, gerade nach den Erfahrungen der<br />
Wirtschaftskrise. Es gilt für uns als Projektteam<br />
umso mehr, Aufklärung über grüne Produkte zu<br />
betreiben. Es ist noch viel zu wenig bekannt, dass<br />
nachhaltige Technologien auch ökonomisch sinnvoll<br />
sind und die Wettbewerbsfähigkeit steigern<br />
werden.<br />
Was ist das angestrebte ergebnis Ihres Projekts?<br />
Wir arbeiten an neuen Strukturen und Technologien,<br />
die eine nachhaltige Schifffahrt und Logistik<br />
vorantreiben. Auftrag von der EU für die Förderung<br />
sind international anwendbare und praxisorientierte<br />
Lösungen. Ein großer Teil unseres<br />
Projekts beschäftigt sich mit der Kommunikation<br />
unserer Ergebnisse. Wir arbeiten in einem Team<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
mit europäischen Kooperationsunternehmen<br />
zusammen. Die erarbeiteten Informationen<br />
werden auf einer öffentlichen Plattform namens<br />
X-Posse bereitgestellt.<br />
Warum ist dieses Projekt für die <strong>HSBA</strong> und<br />
deren Studierende wertvoll?<br />
Es freut uns, dass wir ein derart großes Forschungsprojekt<br />
für die <strong>HSBA</strong> gewinnen konnten.<br />
Gerade in der Außenwirkung ist das ein positiver<br />
Aspekt. Aber auch die Studierenden können<br />
davon profitieren. Wir sind eine Hochschule, die<br />
den Fokus auf angewandtes und praxisorientiertes<br />
Wissen legt. Unser Projekt arbeitet mit<br />
lösungsorientierten und innovativen Technologien.<br />
Zudem erstellen wir Anleitungen im<br />
Rahmen des Projekts, sogenannte Toolbooks, die<br />
unsere Konzepte und Best-practice-Beispiele<br />
zusammenfassen. Ich würde mir in Hinblick auf<br />
die Zeit nach dem Projekt wünschen, dass diese<br />
entstandenen Konzepte nachhaltig von Studierenden<br />
der <strong>HSBA</strong> genutzt und weiterentwickelt<br />
werden.<br />
Weiterführender Link: http://xposse.eu<br />
Text: Martina Ahlers, Studiengang Business<br />
Administration, Otto (GmbH & Co. KG)<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Orestis Schinas<br />
Leiter des Bachelor-<br />
Studiengangs Maritime<br />
Management und des<br />
MBA Shipping<br />
1989-1994<br />
Dipl.-Eng. in Naval Architecture<br />
& Marine Engineering, National<br />
Technical University of Athens<br />
1994-1996<br />
Non-Commissioned Officer<br />
First Class, Hellenic Navy<br />
1997<br />
Greece, Cargo and Ship Surveyor,<br />
Macrymichalos Bros. Ltd.,<br />
Piraeus,<br />
1997-1998, 1999-2002<br />
Piraeus Port Authorities, Expert<br />
and Advisor to the CEO<br />
1998-1999<br />
MSc in Shipping Management<br />
World Maritime University,<br />
Malmö<br />
1999-2000<br />
EMPROS Ship Management,<br />
Piraeus, Project Manager<br />
2000-2002<br />
AgroBrokerage (Agricultural<br />
Bank of Greece Group) Head of<br />
Market Analysis and Corporate<br />
Finance, Athens<br />
2000-2002<br />
Advisor to the BoD , Athens<br />
Urban Transport Organization<br />
2002-2005<br />
Dr-Eng. Maritime Transport<br />
Economics, National Technical<br />
University of Athens<br />
21
<strong>HSBA</strong> FORSCHUNG FORSCHUNG<br />
<strong>HSBA</strong><br />
Professorin<br />
Dr. Ann-Kathrin Harms:<br />
Ein guter Verkäufer stellt<br />
nicht sich selbst in den<br />
Fokus<br />
kleider MAcheN VerkäUfer:<br />
Von Krawatten, Koffern<br />
und Klischees<br />
Pawlik Sales Consultants trainieren jährlich bis zu 12.000 Vertriebsmitarbeiter.<br />
Wie sich ein Verkäufer vorbildlich kleidet, hat Pawlik nun gemeinsam mit dem<br />
Marktforschungsinstitut GfK, der Werbeagentur Orca im Hafen und der <strong>HSBA</strong><br />
untersucht. Katharina Kurt<br />
Anthrazitfarbener Anzug, helles unifarbenes<br />
Hemd, einfarbige Krawatte, klassische<br />
Halbschuhe und nur wenige dezente Accessoires<br />
– so sieht der erfolgreiche Verkäufer aus.<br />
Das ist ein zentrales Ergebnis der Studie »(Vor)Bild<br />
Verkäufer«. Die <strong>HSBA</strong>-Professoren Ann-Kathrin<br />
Harms und Goetz Greve haben die Untersuchung<br />
wissenschaftlich begleitet und dabei insbesondere<br />
die Forschungsfragen und Hypothesen mitentwickelt<br />
und die Ergebnisse eingeordnet.<br />
Worauf achten Sie persönlich bei Verkäufern?<br />
Greve: Ich habe den Eindruck, dass in vielen Bereichen<br />
bereits ein Dresscode vorhanden ist. Wer sich<br />
nicht daran hält, der fällt mir negativ auf. Vieles<br />
spielt sich dabei allerdings im Unterbewusstsein ab.<br />
Harms: Das stimmt, gerade im Business-to-<br />
Business-Bereich. Ein guter Verkäufer stellt nicht<br />
sich selbst in den Fokus, sondern das Produkt und<br />
den Kunden. Durch sein zurückhaltendes Äußeres<br />
bietet er eine Projektionsfläche, die es erleichtert,<br />
Ähnlichkeiten zu erkennen und Sympathie aufzubauen.<br />
Ein unpassendes Outfit lenkt mich zum<br />
Beispiel eher ab.<br />
Die ergebnisse der Studie stehen bereits so<br />
ähnlich in vielen Knigge-ratgebern. Was hat Sie<br />
überrascht?<br />
Harms: Ich hätte vermutet, dass es stärkere<br />
branchenspezifische Unterschiede gibt. Wir haben<br />
die Bereiche Pharma, Groß- und Außenhandel,<br />
Finanzdienstleistungen, Automobil, IT und gehobene<br />
Konsumgüter untersucht und das Idealbild<br />
des unauffälligen, wertkonservativ gekleideten<br />
Verkäufers ist nahezu identisch.<br />
Greve: Lediglich die IT fällt etwas heraus, was<br />
allerdings nicht überrascht. Hier werden Rollkragen<br />
und Turnschuhe eher akzeptiert als in den anderen<br />
Branchen. Ich hätte nicht gedacht, dass immerhin<br />
fünf Prozent sichtbare Tattoos und Piercings<br />
tolerieren. Da hätte ich ein noch vernichtenderes<br />
Urteil erwartet.<br />
Harms: Auch im Vergleich zum Business-to-<br />
Consumer-Bereich gibt es überraschenderweise<br />
nur kleine Abweichungen wie beispielsweise, dass<br />
längere Haare oder ein Vollbart etwas positiver<br />
beurteilt werden.<br />
Grauer Anzug, helles Hemd – ist das nicht etwas<br />
langweilig? mit Ihrer gepunkteten Krawatte wären<br />
Sie ja schon fast ein rebell im Vertrieb, Herr Greve.<br />
Greve: (lacht) Ich denke, ein Dresscode gibt Si-<br />
cherheit. Auch unsere Studierenden sind häufig<br />
unsicher, wie mutig sie bei ihrem Outfit sein dürfen,<br />
und daher dankbar für eine Anleitung.<br />
Harms: Ich beneide die Männer manchmal sogar,<br />
dass sie vor dem Kleiderschrank nicht lange überlegen<br />
müssen. Außerdem gibt es im Privatleben aus<br />
meiner Sicht genug Raum für Individualität – auch<br />
für Männer.<br />
Lassen sich die ergebnisse auf andere unterneh-<br />
mensbereiche übertragen? Sind wir nicht alle »Ver-<br />
käufer« von Ideen, Kompetenz, Persönlichkeit...?<br />
Harms: Wenn man Vorgesetzte und Kollegen als<br />
interne Kunden betrachtet, dann ja, besonders in<br />
größeren Unternehmen. Aber ich denke, hier spielen<br />
auch hierarchische Überlegungen eine Rolle.<br />
Wer Dominanz signalisieren möchte, sollte daher<br />
- etwa mit einer roten Krawatte – auffällige Akzente<br />
in seiner Bekleidung setzen.<br />
Greve: Außerdem ist es wichtig, kein Fremdkörper<br />
im Unternehmen zu sein und sich an den Stil<br />
der Kollegen anzupassen. Wer Karriere machen<br />
möchte, sollte sich immer an der nächsthöheren<br />
Hierarchiestufe orientieren.<br />
22 NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
„WEISST DU, WIESO DIE<br />
NEW YORK YANKEES<br />
IMMER GEWINNEN?<br />
WEIL DER GEGNER IMMER<br />
VON DEN VERFLUCHTEN<br />
NADELS TREIFENTRIKOTS<br />
ABGELENKT WIRD.“<br />
LEONARDO DICAPRIO<br />
IM FILM „CATCH ME IF YOU CAN“<br />
Welche rolle spielen Verkäufer denn überhaupt<br />
noch in Zeiten, in denen sogar Anzüge online bestellt<br />
werden?<br />
Greve: Sie sind das Gegenmittel zum Internet. Wer<br />
in den Laden geht und von einem angemessen<br />
gekleideten Verkäufer kompetent beraten wird, der<br />
kommt gern wieder.<br />
Harms: In Onlineshops ist es schwer, Vertrauen<br />
aufzubauen. Ein guter Verkäufer ist authentisch<br />
und gibt Sicherheit. Das kann ein echter Wettbewerbsvorteil<br />
sein.<br />
Wir wissen jetzt, wie der perfekte Verkäufer aussieht<br />
– und die perfekte Verkäuferin?<br />
Harms: Frauen haben vermeintlich mehr Freiheiten,<br />
aber sie müssen auch mehr subtile Fallen<br />
beachten. Klassischer Hosenanzug versus weiblicher<br />
Stil – mit den jeweils verschiedensten Ausprägungen.<br />
Hier besteht in der Tat noch weiterer<br />
Forschungsbedarf.<br />
Weitere Informationen: www.pawlik.de/studie<br />
Professor Dr. Goetz Greve:<br />
Vieles spielt sich beim<br />
Dresscode im Unterbewusstsein<br />
ab.<br />
23
<strong>HSBA</strong> FORSCHUNG FORSCHUNG <strong>HSBA</strong><br />
PUBlikAtioNeN<br />
Veröffentlichungen von <strong>HSBA</strong>-Professoren<br />
in Fachzeitschriften<br />
Prof. Dr. Gregor Hopf<br />
Online werben ohne Streuverluste – Online<br />
Targeting und Controlling (Grundlagen -<br />
Anwendungsfelder – Praxisbeispiele);<br />
zusammen mit Christoph Bauer und Goetz<br />
Greve (Hrsg.); Gabler Verlag, Wiesbaden;<br />
Juni <strong>2011</strong><br />
In vier Schritten zum Online-Geschäftsmodell;<br />
in: Online werben ohne Streuverluste<br />
– Online Targeting und Controlling<br />
(Grundlagen – Anwendungsfelder –<br />
Praxisbeispiele); zusammen mit Christoph<br />
Bauer und Goetz Greve (Hrsg.); Gabler<br />
Verlag, Wiesbaden; Juni <strong>2011</strong><br />
Einführung in das Online Targeting;<br />
zusammen mit Christoph Bauer und Goetz<br />
Greve; in: Online werben ohne Streuverluste<br />
- Online Targeting und Controlling (Grundlagen<br />
– Anwendungsfelder – Praxisbeispiele);<br />
zusammen mit Christoph Bauer<br />
und Goetz Greve (Hrsg.); Gabler Verlag,<br />
Wiesbaden; Juni <strong>2011</strong><br />
Bewertungsportale für den Kultursektor -<br />
Chancen und Risiken im pro-aktiven Umgang<br />
mit Online-Reputationsnetzwerken;<br />
zusammen mit Marcus Kaiser; in: Social<br />
Media im Kulturmanagement – Wie Online-<br />
Geschäftsmodelle und das Mobile Weg das<br />
Kulturmanagement verändern; Tagungsband<br />
zur stART10; mitp verlag, Bonn, <strong>2011</strong><br />
»Voll Free Digger!«- Kellys Mehrwerte<br />
als zentraler Bestandteil eines Online-<br />
Geschäftsmodells im Kultursektor; in: Social<br />
Media im Kulturmanagement – Wie Online-<br />
Geschäftsmodelle und das Mobile Weg das<br />
Kulturmanagement verändern; Tagungsband<br />
zur stART10; mitp verlag, Bonn, <strong>2011</strong><br />
Von neu gefundenen Freiheiten und lieb<br />
gewonnenen Fesseln – das Urheberrecht<br />
im digitalen Zeitalter; KM – Kultur und<br />
Management im Dialog; Nr. 52, Februar<br />
<strong>2011</strong>; S. 38-42; online unter: http://www.<br />
kulturmanagement.net/downloads/magazin/km1102.pdf<br />
Prof. Dr. martin Klaffke<br />
Coaching von Führungskräften in Change<br />
Management Prozessen, in: Zeitschrift für<br />
Organisationsberatung, Supervision, Coaching,<br />
Vol. 18, Nr. 1/<strong>2011</strong>, S. 5-16<br />
Prof. Dr. Alkis Otto<br />
Die natürliche Rate der Arbeitslosigkeit in<br />
Deutschland, Otto, Alkis Henri und Boll,<br />
Christina, S. 51-68, in: Wege zur Vollbeschäftigung,<br />
Thomas Straubhaar (Hrsg.),<br />
Hamburg <strong>2011</strong>.<br />
Konjunkturschlaglicht: Arbeitsmarktentwicklung:<br />
Regionale Unterschiede, Otto,<br />
Alkis Henri, Wirtschaftsdienst 91 (7), S. 499-<br />
500, Springer, Hamburg <strong>2011</strong><br />
24<br />
Prof. Dr. habil. Stefan Prigge<br />
Eine empirische Abschätzung der Aussagekraft<br />
von Studien über den Zusammenhang<br />
zwischen Corporate Governance<br />
und Unternehmenserfolg, in: Unternehmen,<br />
Markt und Verantwortung. Festschrift<br />
für Klaus J. Hopt zum 70. Geburtstag<br />
am 24. August 2010. Hrsg. Stefan Grundmann,<br />
Brigitte Haar, Hanno Merkt, Peter<br />
O. Mülbert und Marina Wellenhofer sowie<br />
Harald Baum et al. Berlin 2010 (de Gruyter),<br />
S. 1153-1166<br />
Government-Initiated Bad Banks as<br />
Remedy in the Financial Crisis: A Preliminary<br />
International Assessment. Erscheint<br />
in: Anti-Crisis Paradigms of Corporate<br />
Governance in Banks: A New Institutional<br />
Outlook. Hrsg. Alexander Kostyuk, Fumiko<br />
Takeda und Kaoru Hasono. Sumy 2010<br />
(Virtus Interpress), S. 440-455<br />
Die Überwachung der Vorstandstätigkeit durch<br />
den Aufsichtsrat. 2010. Erscheint in: Der Aufsichtsrat<br />
im System der Corporate Governance.<br />
Betriebswirtschaftliche und juristische Perspektiven.<br />
Hrsg. Jens Grundei und Peter Zaumseil.<br />
Wiesbaden im Druck (Gabler)<br />
Prof. Dr. Inga Schmidt<br />
Multi-Channel Managment im CRM,<br />
A. Schögel, M.; Binder, J.; Schmidt, I.; Sauer in:<br />
Hippner, H.; Hubrich, B.; Wilder, K. (Hrsg.), S.<br />
559-597, Grundlagen des CRM – Strategie,<br />
Geschäftsprozesse und IT-Unterstützung,<br />
3. vollständig überarbeitete und erweiterte<br />
Auflage, Wiesbaden: Gabler, <strong>2011</strong><br />
Prof. Dr. Sönke Hartmann,<br />
Prof. Dr.-Ing. Orestis Schinas<br />
Handbook of Terminal Planning, Jürgen<br />
W. Böse, Springer, <strong>2011</strong>, darin:<br />
Chapter 8: Simulation of Container Ship<br />
Arrivals and Quay Occupation – Sönke<br />
Hartmann, Jennifer Pohlmann, and Axel<br />
Schönknecht<br />
Chapter 20: Specialized Planning Issues –<br />
Orestis Schinas and Christos Dionelis<br />
Prof. Dr. Henning Vöpel<br />
Do we really need financial fair play in European<br />
club football? Cesifo DICE Report, Vöpel, H., <strong>2011</strong>,<br />
(im Erscheinen)<br />
Prof. Dr. Philipp Zaeh<br />
Programm-, Personaleinsatz- und Zeitplanung<br />
der Internen Revision, Zaeh, Philipp E., in:<br />
Freidank, C.-Chr., Peemöller, V. H. (Hrsg.),<br />
Kompendium der Internen Revision. Internal<br />
Auditing in Wissenschaft und Praxis, Berlin <strong>2011</strong>,<br />
S. 267 - 294<br />
Prof. Dr. Christoph Bauer<br />
Controlling von Online-Marketing, in:<br />
Online- Targeting und Controlling, hrsg. v.<br />
C. Bauer, G. Hopf, G. Greve, Wiesbaden<br />
<strong>2011</strong>, S. 155-168<br />
Einführung in das Online-Targeting,<br />
zusammen mit G. Greve, G. Hopf, in: Online-<br />
Targeting und Controlling, hrsg. v. C. Bauer,<br />
G. Hopf, G. Greve, Wiesbaden <strong>2011</strong>, S.3-23<br />
Controlling von Online-Marketing bei<br />
Datingservices, zusammen mit H. Kratel,<br />
in: Online- Targeting und Controlling, hrsg.<br />
v. C. Bauer, G. Hopf, G. Greve, Wiesbaden<br />
<strong>2011</strong>, S.185-194<br />
Prof. Dr. Goetz Greve<br />
Social CRM: Beziehungsmanagement mit<br />
Social Media, Marketing Review St. Gallen,<br />
<strong>2011</strong>, Nr. 5, S. 16-21<br />
Einführung in das Online Targeting, in:<br />
Bauer, C., Greve, G. und G. Hopf (<strong>2011</strong>):<br />
Online Targeting und Controlling: Grundlagen<br />
– Anwendungsfelder – Praxisbeispiele,<br />
Gabler-Verlag, Wiesbaden <strong>2011</strong>, S. 3-23<br />
Targeting mit InVideo Advertising, Reisig,<br />
Dominik, Franziska Runge und Goetz Greve,<br />
in: Bauer, C., Greve, G. und G. Hopf (<strong>2011</strong>):<br />
Online Targeting und Controlling: Grundla<br />
gen – Anwendungsfelder – Praxisbeispiele,<br />
Gabler-Verlag, Wiesbaden <strong>2011</strong>, S. 245-260<br />
Social CRM: Zielgruppenorientiertes Kunden-<br />
management mit Social Media, in: Bauer,<br />
C., Greve, G. und G. Hopf: Online Targeting<br />
und Controlling: Grundlagen – Anwen<br />
dungsfelder – Praxisbeispiele, Gabler-<br />
Verlag, Wiesbaden <strong>2011</strong>, S. 261-285.<br />
Implementierung von CRM bei Finanzdienstleistern,<br />
in: Digitale Fachbibliothek<br />
Vertrieb, Hrsg.: Albers, Sönke; Haßmann,<br />
Volker; Tomczak, Torsten<br />
Prof. Dr. Ann-Kathrin Harms<br />
Silver Surfer – Profile, Nutzungsverhalten<br />
und -bedürfnisse, Harms, Ann-Kathrin/<br />
Fittkau, Susanne, in: Kampmann, Birgit/<br />
Keller, Bernhard/Knippelmeyer, Michael/<br />
Wagner, Frank (Hrsg.): Die Alten und das<br />
Netz; Angebote und Nutzung jenseits des<br />
Jugendkults, Wiesbaden <strong>2011</strong>, S. 52-69<br />
Zielgruppe 60 plus – Entwicklung, Akzeptanz<br />
und Nutzung ausgewählter Felder<br />
aus Online, Social und Mobile Media,<br />
Harms, Ann-Kathrin/Fittkau, Susanne, in:<br />
Bauer, Christoph/Greve, Goetz/Hopf,<br />
Gregor (Hrsg.): Online Targeting und<br />
Controlling; Grundlagen – Anwendungsfelder<br />
– Praxisbeispiele, Wiesbaden <strong>2011</strong>,<br />
S. 223-242<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Prof. dr. christoPh BAUer/ Prof. dr. GoetZ GreVe/Prof. dr. GreGor hoPf<br />
Online Targeting und Controlling. Grundlagen –<br />
Anwendungsfelder – Praxisbeispiele<br />
Online-Targeting ist der neueste Trend im<br />
Online-Marketing. Es geht dabei um die<br />
Frage, wie man Massenwerbung mit sehr<br />
geringen Streuverlusten über das Internet<br />
einsetzen kann.<br />
Wie das funktioniert, welche Technologien<br />
verwendet werden und wer damit bereits<br />
Erfolg hat, haben die Herausgeber des<br />
Buches »Online Targeting und Controlling«<br />
zusammengetragen. Beides zählt zu<br />
den wichtigsten Entwicklungsgebieten der<br />
kommerziellen Nutzung des Internets und<br />
ist jetzt schon zentraler Bestandteil in<br />
Prof. dr. GreGor hoPf<br />
Social-media-Strategien<br />
für Kulturmanager<br />
Interaktive Web-2.0-Tools wie Blogs oder<br />
Twitter haben zu einem Paradigmenwechsel<br />
im Marketing geführt. Die bisher praktizierte,<br />
klassische Einweg-Kommunikation verliert<br />
an Bedeutung, stattdessen sammeln sich<br />
Interessierte in sozialen Netzwerken, um<br />
sich auszutauschen. Dies eröffnet neue<br />
Dialogmöglichkeiten für das Kulturmarketing.<br />
Erstmals für den deutschsprachigen<br />
Raum führt dieser Band in die kultur- und<br />
medientheoretischen Grundlagen ein und<br />
stellt aktuelle Trends vor. Am Beispiel erfolgreicher<br />
Projekte werden die Potenziale von<br />
Web-2.0-Strategien für Kultureinrichtungen<br />
verdeutlicht. Anhand von Praxisbeispielen<br />
wird gezeigt, wie Kulturmanager mithilfe<br />
von Online-Tools wertvolle Beziehungen zu<br />
neuen Zielgruppen knüpfen und vertiefen<br />
können.<br />
Kultur 2.0 – Neue Web-Strate-<br />
gien für das Kulturmanagement<br />
im Zeitalter von Social Media<br />
2010. 320 Seiten, 32,80 Euro,<br />
ISBN 978-3-8376-1352-0<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
vielen Online-Geschäftsmodellen.<br />
Renommierte Fachvertreter aus Wissenschaft<br />
und Praxis setzen sich in diesem<br />
Buch mit Möglichkeiten und Grenzen<br />
sowie den zukünftigen Trends des Online<br />
Targeting auseinander. Die Veröffentlichung<br />
ist ein solides Fachbuch für<br />
Marketing- und Werbefachleute.<br />
Online Tageting und Control-<br />
ling. Grundlagen – Anwen-<br />
dungsfelder – Praxisbeispiele<br />
<strong>2011</strong>. 296 Seiten, 49,95 Euro<br />
ISBN: 978-3-8349-2589-3<br />
Prof. dr. MArtiN klAffke<br />
Personalmanagement<br />
von millennials<br />
Angesichts des demografischen Wandels ist<br />
es für die Zukunftssicherung von Unternehmen<br />
unverzichtbar, sich rechtzeitig auf die<br />
Anforderungen der Millennials einzustellen,<br />
also der Geburtsjahrgänge nach 1980. Diese<br />
Generation zeichnet sich durch eine technologieaffine<br />
Lebensweise aus und erwartet<br />
vom Arbeitgeber insbesondere Sinnstiftung<br />
und Abwechslung im Beruf. Außerdem ist<br />
ihr Flexibilität beim Ausgleich zwischen Arbeit<br />
und Freizeit wichtig. Welche konkreten<br />
Handlungsfelder beim Personalmanagement<br />
von Millennials bestehen, analysieren<br />
in diesem Buch Experten und Entscheider<br />
aus dem Personalbereich namhafter<br />
Unternehmen. Zudem werden praxisnahe<br />
Konzepte sowie Best-Practice-Ansätze für<br />
die erfolgreiche Gewinnung und nachhaltige<br />
Bindung der jungen Generation präsentiert.<br />
Personalmanagement<br />
von Millennials<br />
<strong>2011</strong>. 96 Seiten. 44,95 Euro<br />
ISBN 978-3-8349-2904-4<br />
3 frAGeN AN<br />
Professor Dr.<br />
Günther Strunk<br />
Leiter des von der <strong>HSBA</strong><br />
mitbegründeten Hamburger<br />
Instituts für Familien-<br />
unternehmen<br />
Was macht Familienunternehmen aus?<br />
Bei Familienunternehmen spielen häufig<br />
persönliche und emotionale Aspekte<br />
eine größere Rolle als bei kapitalmarktorientierten<br />
Unternehmen. Außerdem<br />
werden sie häufig unterschätzt, obwohl<br />
sie volkswirtschaftlich eine große<br />
Bedeutung haben.<br />
Was erforscht Ihr Institut aktuell?<br />
Ein Thema ist die Kapitalmarktfähigkeit<br />
von Familienunternehmen. Sich<br />
für Geldgeber zu öffnen und mehr<br />
Transparenz zuzulassen, ist für<br />
familiengeführte Unternehmen eine<br />
große Herausforderung. Außerdem<br />
beschäftigen wir uns mit dem Thema<br />
Fremdmanagement, also der Frage,<br />
wie die unterschiedlichen Interessen<br />
der Inhaber und der angestellten<br />
Geschäftsführer in Einklang gebracht<br />
werden können.<br />
Worin unterscheidet sich das Institut<br />
von anderen?<br />
Unser Institut ist das einzige, das zu<br />
diesem Thema interdisziplinär forscht.<br />
Durch die Kooperation zwischen der<br />
<strong>HSBA</strong>, dem Hamburger WeltWirtschaftsInstitut<br />
und weiteren Partnern<br />
bringen wir volkswirtschaftliche,<br />
betriebswirtschaftliche und juristische<br />
Expertise zusammen.<br />
25
<strong>HSBA</strong> UNTERNEHMEN UNTERNEHMEN <strong>HSBA</strong><br />
Sich wohlfühlen und<br />
trotzdem die volle<br />
Leistung abrufen, Klaus-<br />
Stephan Wendt, bei der<br />
Mitarbeiter-führung in<br />
der Agentur deepblue<br />
iNterVieW<br />
»Was zählt, sind teamspirit,<br />
motivation und<br />
leidenschaft«<br />
Der Computer Deep Blue hat 1996 erstmals einen Schachweltmeister<br />
geschlagen. Der Agentur deeplue networks AG wurde 2001 derselbe<br />
Name gegeben, weil Klaus-Stephan Wendt und seine Mitgründer die<br />
Leistung des dahinter stehenden Teams faszinierte. Karin Rose<br />
Einen vergleichbaren Teamgeist zwischen<br />
Menschen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen<br />
zu schaffen und als Geschäftsführer<br />
zu fördern, ist noch heute das, was Wendt<br />
mit Leidenschaft umtreibt. Konsequenterweise<br />
spielt auch nicht Schach eine besondere<br />
Rolle bei der deepblue networks AG,<br />
sondern Fußball. Die Agentur stellt regelmäßig<br />
eine Mannschaft beim Bauer Agency Cup<br />
und richtet ein Fußballturnier zugunsten des<br />
Kinder-Hospizes Sternenbrücke aus, bei dem<br />
zahlreiche Ex-Fußballprofis mitspielen.<br />
Herr Wendt, haben Sie sich schon als Kind<br />
für Fußball begeistert?<br />
Seit meinem zwölften Lebensjahr habe ich<br />
eine Dauerkarte beim HSV und somit im<br />
Gegensatz zu meinem Sohn (lacht) noch<br />
die guten Zeiten beim HSV miterlebt. Bis<br />
zur A-Jugend habe ich richtig viel und auch<br />
ganz gut gespielt, und zwar als Innenverteidiger.<br />
Sehen Sie da irgendwelche Parallelen zu<br />
Ihrem heutigen Job?<br />
(lacht) Gute Frage. Heute sehe ich mich<br />
eher als Sechser im defensiven Mittelfeld,<br />
also als jemand, der den Rücken frei hält,<br />
den Überblick bewahrt und von hinten aus<br />
schaut, wo man was ausbügeln oder nach<br />
vorne antreiben muss.<br />
Stellen Sie nur sportliche mitarbeiter ein?<br />
Es gibt ja das Gerücht (lacht), dass wir nur<br />
danach einstellen, ob jemand eine gute<br />
Fußballer-Vita hat. Aber im Ernst. Ich glaube,<br />
dass Teamgeist einfach extrem wichtig<br />
ist, im Job genauso wie im Sport. Dortmunds<br />
Trainer Klopp hat gezeigt, dass man nicht<br />
unbedingt die großen Stars braucht, wenn<br />
man eine gute Mannschaft mit Teamspirit,<br />
Motivation und Leidenschaft bilden kann.<br />
Dortmund hat mit seinem jungen Team<br />
»Als Chef<br />
sehe ich mich<br />
im defensiven<br />
Mittelfeld.«<br />
viel mehr erreicht als der HSV mit all seinen<br />
hochbezahlten Stars.<br />
Braucht ein gutes Team nicht auch gute<br />
einzelspieler?<br />
Natürlich muss eine Mannschaft auch gute<br />
Einzelspieler haben, aber es kommt nicht<br />
auf den einen Star in der Mannschaft an.<br />
Das Beste ist immer, wenn ein Superstar<br />
gleichzeitig auch ein guter Teamplayer ist,<br />
wie Messi vom FC Barcelona. Das Besondere<br />
an der Mannschaft von Barcelona ist, dass<br />
die zu einem großen Teil seit der Jugend<br />
zusammenspielen. Das ist ein schönes Beispiel,<br />
wie man Konstanz aufbauen kann.<br />
und wie hält man den Leistungsgedanken<br />
im Agenturgeschäft hoch?<br />
Als Führungskraft muss man dafür sorgen,<br />
dass die Mitarbeiter sich wohlfühlen und<br />
trotzdem ihre Leistung abrufen. Es kommt<br />
darauf an, dass Mitarbeiter Verantwortung<br />
für das übernehmen, was sie tun. Als ich<br />
ins Berufsleben eingestiegen bin, hatte ich<br />
das Glück, dass ich Chefs hatte, die gesagt<br />
haben »Mach mal!«. Allerdings musste ich<br />
mittlerweile auch lernen, dass es Menschen<br />
gibt, die keine Verantwortung übernehmen<br />
wollen und ganz froh sind, wenn sie sich ein<br />
bisschen verstecken können. Dann gibt es<br />
aber auch Leute, die sofort dabei sind, wenn<br />
es darum geht, Verantwortung zu übernehmen.<br />
Zu welcher Gruppe ein Mitarbeiter<br />
gehört, ist keine Frage des Alters, des Geschlechts<br />
oder der sozialen Schicht, sondern<br />
eine Frage des Charakters.<br />
Deepblue hatte bei der Gründung neun<br />
mitarbeiter, heute beschäftigen Sie 140<br />
Festangestellte. Ist das nicht eine kritische<br />
Größe, wenn man die mitarbeiter einerseits<br />
nicht mehr wie ein Fußballteam führen<br />
26 NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Fotos: deepblue networks AG<br />
Fußballer und Geschäftsführer aus Leidenschaft: Klaus-Stephan Wendt sieht viele Parallelen<br />
zwischen dem Profifußball und dem Agenturgeschäft.<br />
kann, aber andererseits die Vorzüge eines<br />
kleinen unternehmens bewahren möchte?<br />
Ja, genau. Mit der Anpassung der Strukturen<br />
an das Unternehmenswachstum haben wir<br />
seit den letzten zwei Jahren zu kämpfen.<br />
Heute sind wir viel mehr auf gute Führungsmitarbeiter<br />
angewiesen. Da stellt man fest,<br />
wie wichtig es ist, gute Leute zu haben, die<br />
auch bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.<br />
Wo findet man Leute, die bereit sind, Verantwortung<br />
zu übernehmen?<br />
Wenn ich das wüsste! Naja, (lacht) bei der<br />
<strong>HSBA</strong> natürlich! Im Ernst: Über die <strong>HSBA</strong><br />
haben wir immer gute Leute bekommen.<br />
Es gab nur einen Fall, dass wir uns nach der<br />
Ausbildung von jemand getrennt haben.<br />
Das war auch das einzige Mal, dass wir im<br />
Assessment Center an sich »nein« gesagt<br />
haben und dann ist diese Person doch noch<br />
reingekommen. Da hat sich gezeigt, dass<br />
unser Assessment Center nicht schlecht ist.<br />
Alle, die wir darüber für ein duales Studium<br />
an der <strong>HSBA</strong> gewonnen haben, waren gut.<br />
Spürt man in der medienbranche eigentlich<br />
auch schon ein demografisches Problem?<br />
Schwieriger wird es auf jeden Fall, das<br />
merken wir schon an den Bewerberzahlen.<br />
Früher hatten wir über 120 Bewerbungen für<br />
unser Assessment Center, heute sind es nur<br />
noch um die 60.<br />
Was tut sich insgesamt auf dem Agenturmarkt?<br />
Heute ist es für jede Agentur ein absolutes<br />
Muss, alle Medien zu bedienen. In sechs bis<br />
acht Jahren werden auch die letzten durch<br />
den Rost gefallen sein, die denken, sie könnten<br />
sich nur auf Print oder nur auf Online<br />
fokussieren. Um in diese Richtung zu wirken,<br />
kommt uns übrigens auch das <strong>HSBA</strong>-<br />
Studium zugute. Das duale Konzept gibt uns<br />
die Chance, unsere Nachwuchskräfte in drei<br />
Jahren in allen Bereichen zu qualifizieren.<br />
Zum Schluss noch die Frage: Gibt es etwas,<br />
worauf Sie als Gründer und Vorstandsmitglied<br />
von deepblue besonders stolz sind?<br />
Darauf, dass unsere Kundenfluktuation<br />
extrem gering ist, bin ich schon ein bisschen<br />
stolz. Außerdem freue ich mich darüber, dass<br />
es uns insbesondere in der schwierigen Zeit<br />
zwischen 2001 und 2006 gelungen ist, die<br />
Agentur erfolgreich aufzubauen und über all<br />
die Jahre viele Ausbildungsplätze geschaffen<br />
zu haben. Wir halten immer eine Ausbildungsquote<br />
von mindestens zehn Prozent,<br />
darauf bin ich stolz.<br />
27
<strong>HSBA</strong> UNTERNEHMEN UNTERNEHMEN <strong>HSBA</strong><br />
dUAles BAchelor-stUdiUM<br />
Neu bei Beiersdorf:<br />
Studienplätze media management<br />
Beiersdorf steht für starke Marken<br />
wie Nivea, Eucerin, Hansaplast<br />
oder Labello. Um diese Produktlinien<br />
auch in Zukunft weltweit in ein<br />
gutes Licht zu rücken, sollen im Unternehmen<br />
verstärkt Fachkräfte mit besonderer<br />
200. kooPerAtioNsUNterNehMeN<br />
Wempe: ein Juwel für Hamburg<br />
Das Hamburger Traditionshaus Gerhard D. Wempe KG hat zum<br />
1. Oktober eine Studentin im Studiengang Business Administration<br />
angemeldet und ist damit das 200. Kooperationsunternehmen.<br />
Jochen Siemer, Geschäftsführer von Wempe Bremen, war schnell<br />
aufgefallen, dass er seine Auszubildende Denise Gross nach wenigen<br />
Monaten bereits als vollwertige Verkaufsberaterin einsetzen konnte.<br />
»Mir macht es Spaß, junge Leute mit Potenzial langfristig zu<br />
fördern«, so Siemer. Die Personalabteilung in Hamburg gab grünes<br />
Licht und so schlug er Denise Gross ein Studium vor. Die Entscheidung<br />
der gebürtigen Hamburgerin fiel schnell für die <strong>HSBA</strong>: »Die<br />
Hochschule hat einen guten Ruf, und ich freue mich darauf, mitten in<br />
meiner Heimatstadt zu studieren.« (kk)<br />
28<br />
Marketing- und Medienkompetenz rekrutiert<br />
und ausgebildet werden. Deshalb bietet<br />
Beiersdorf ab 2012 neben den sieben<br />
dualen Studienplätzen in Business Administration<br />
auch drei in Media Management<br />
an. Schwerpunktmäßig werden die drei<br />
Studierenden im Projektmanagement und<br />
bei der Entwicklung von klassischen und<br />
digitalen Medien eingesetzt. Sie bekommen<br />
die Chance, in Abteilungen wie Markenkommunikation,<br />
Talent Attraction und<br />
Unternehmenskommunikation zu lernen<br />
und zu arbeiten.<br />
Das Angebot von Studienplätzen im<br />
Media-Management ist ein konsequenter<br />
Schritt von Beiersdorf. Für Unternehmen<br />
wird es immer wichtiger, Kompetenzen<br />
unabhängig von externen Dienstleistern<br />
sowohl für klassische als auch für<br />
digitale Medien aus- und aufzubauen.<br />
»Wir suchen hierfür nach leistungsund<br />
teamorientierten jungen Talenten,<br />
denen wir eine fundierte und hochwertige<br />
Ausbildung anbieten«, sagt Daniela<br />
Peeters-Bendix, Leiterin der Ausbildungsabteilung.<br />
Für 2012 sind bereits alle<br />
Plätze vergeben. Ab Anfang Juli nächsten<br />
Jahres beginnt die Bewerbungsphase<br />
für den Studienstart im Oktober 2013.<br />
Text: Carmela Witt<br />
Denise Gross und Jochen Siemer freuten<br />
sich über die unerwartete Auszeichnung.<br />
Lernen und Arbeiten für starke Marken:<br />
Bei Beiersdorf geht es wie bei anderen<br />
Unternehmen darum, die eigenen Produkte<br />
medial gut in Szene zu setzen Viele neue kooperationsunternehmen<br />
an der hsBA<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto: Jaspersen<br />
Bachelor-Studiengänge<br />
BuSINeSS ADmINISTrATION<br />
Autohaus Kuhn + Witte<br />
BDO Deutsche Warentreuhand AG<br />
BeraCom GmbH<br />
Berg & Schmidt (GmbH & Co.) KG<br />
Bernhard Benecke Coffee GmbH & Co. KG<br />
BRL Boege Rohde Luebbehuesen<br />
BSN medical GmbH<br />
Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG<br />
C. E. Gätcke's Glas Gesellschaft<br />
Ebner, Stolz, Mönning GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Emil Deiss KG (GmbH & Co)<br />
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Fenderteam GmbH<br />
fischerAppelt, advisors<br />
Gerhard D. Wempe KG<br />
Goessler & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Hanseatic Bank GmbH & Co. KG<br />
HanseMerkur Versicherungsgruppe<br />
Heinkel Engineering GmbH & Co. KG<br />
Heinrich Schütt KG GmbH & Co.<br />
Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH<br />
IKOR Products GmbH<br />
J. Weik Automobile GmbH & Co.KG<br />
Job & master-Programm<br />
67rockwell consulting GmbH<br />
a. hartrodt (GmbH & Co) KG<br />
Atrias Personalmanagement AG<br />
Carl Robert Eckelmann AG<br />
deepblue networks AG<br />
Gratenau & Hesselbacher GmbH<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
KG EOS Holding GmbH & Co<br />
KPMG DTG<br />
Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG<br />
Maersk Deutschland A/S & Co. KG<br />
MLP Finanzdienstleistungen AG<br />
NSC Schifffahrtsgesellschaft mbH & Cie. KG<br />
PHD Primera GmbH & Co. KG<br />
RWT PERSONALBERATUNG GMBH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Sedlák & Partner Unternehmensberatung (BDU) GbR<br />
Simon, Evers & Co GmbH<br />
Steinberg & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
meDIA mANAGemeNT<br />
artaxo AG<br />
Charismanufaktur Markenberatung<br />
UG haftungsbeschränkt<br />
WiMi-Media AG<br />
LOGISTICS mANAGemeNT<br />
DAMCO Germany GmbH<br />
mArITIme mANAGemeNT<br />
Aug. Bolten Wm. Miller's Nachfolger (GmbH & Co.) KG<br />
Hellespont Ship Management GmbH & Co. KG<br />
Infront Consulting & Management GmbH<br />
JUICE TRADE GmbH & Co. KG<br />
Kühne + Nagel (AG & Co.) KG<br />
Pawlik Sales Consultants AG<br />
Service-Bund GmbH & Co. KG (Forway Consulting GmbH)<br />
Zeller Associates GmbH<br />
29
<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />
30<br />
kolUMNe<br />
Weiterentwicklung des<br />
Code of Honour der<br />
Studierenden<br />
Eine Gruppe <strong>HSBA</strong>-Studierender hat sich den Ehrenkodex der ersten <strong>HSBA</strong>-<br />
Generation vorgenommen und überarbeitet. Wie kam es zu dieser Aktion?<br />
Tim Herrmann<br />
Es müssen heitere 90 Minuten gewesen sein,<br />
als eines Tages im Frühjahr <strong>2011</strong> eine Vorlesung<br />
im Modul Unternehmensführung für<br />
eine Gruppe <strong>HSBA</strong>-Studierender des Jahrgangs 2009<br />
auf dem Programm stand. Auf der Tagesordnung<br />
befanden sich unter anderem die Punkte »Vision,<br />
Mission und Unternehmenskultur«. Wozu braucht<br />
ein Unternehmen eigentlich Werte? Wozu braucht<br />
es Ziele und wozu braucht es größere Visionen<br />
als die von einem dicken, schwarzen Plus auf dem<br />
Firmenkonto? Schon die Hamburger Moralinstanz<br />
und Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt machte<br />
schließlich einst ganz klar: »Wer Visionen hat, sollte<br />
zum Arzt gehen.«<br />
Argumente für und gegen Unternehmensmissionen,<br />
Corporate Values und Codes of Conduct flogen durch<br />
den Raum, bis sich die Lerngruppe schließlich an<br />
ein anschauliches Praxisbeispiel heranwagte. Jeder<br />
Studierende würde sich damit emotional sicherlich<br />
identifizieren können, denn was durch das Herz<br />
geht, bleibt schließlich auch besser im Kopf.<br />
Der Code of Honour der <strong>HSBA</strong> fand schließlich seinen<br />
Weg ins Lehrmaterial. Das ist der Ehrenkodex,<br />
den sich eine der ersten Generationen von <strong>HSBA</strong>-<br />
Studierenden einst auferlegt hatte: Ein Kompendium<br />
aus hanseatischen Werten durchzogen von<br />
diszipliniertem, rastlosem Leistungsstreben und<br />
aufklärerischem Gedankengut, an dem Immanuel<br />
Kant seine Freude gehabt hätte.<br />
Der Geist der drei Musketiere hielt mit »Einer für<br />
alle und alle für einen!« Einzug. Täglich solle man<br />
»nach Erfolg streben« oder der <strong>HSBA</strong> als »Forum<br />
des Wissens« huldigen. Kurzum – der Code of<br />
Honour ist ein beeindruckendes Schriftstück, das<br />
so auch auf 375 Jahre altem Papyrus, von kugelsicherem<br />
Plexiglas geschützt, in der Eingangshalle<br />
Harvards hängen könnte. Doch der Code of Honour<br />
der <strong>HSBA</strong>-Studierenden ist nicht 375 Jahre alt und<br />
die <strong>HSBA</strong> noch keine altehrwürdige Universität. So<br />
saßen die genannten Studierenden also in der Vorlesung<br />
und wurden von Angesicht zu Angesicht mit<br />
dem Ehrenkodex konfrontiert, den sie durch ihre Anmeldung<br />
an der <strong>HSBA</strong> quasi unterschrieben hatten.<br />
Sie saßen an dezent grauen Tischen mit Chromfüßen<br />
und auf schwarzen Plastikstühlen. Das alles<br />
erinnerte nicht an den hallenden Harvard-Hörsaal.<br />
Und wie ehrbare Studenten aus Cambridge fühlten<br />
sich die <strong>HSBA</strong>ler auch nicht. Eine gewisse Erheiterung<br />
über den sehr ambitionierten Wortlaut, der sich<br />
durch den Code of Honour ihrer Vorgängergeneration<br />
zog, konnten sie daher nicht verheimlichen.<br />
Gegen die vertretenen Werte wollte niemand ernsthaft<br />
etwas sagen. Doch ob man sie wirklich so formulieren<br />
muss, dass jeder Außenstehende eine Armada aus<br />
Anzug tragenden, auf Disziplin und Ordnung gedrillten<br />
Super-Studenten vor dem inneren Auge hat? Diese<br />
Frage stahl dem Skript in Unternehmensführung in<br />
besagter Vorlesung schnell die Schau. »Nicht nur lachen,<br />
sondern machen!« war daraufhin die Devise, die<br />
die Professorin ihren Studenten mit auf den Weg gab.<br />
Die Idee eines Code of Honour Version 1.1 war geboren.<br />
Lisa Focke und Maj-Brit Eggers scharten in diesem<br />
Sinne tatkräftige Mitstreiter um sich und machten sich<br />
nach dem Okay durch die <strong>HSBA</strong>-Vollversammlung an<br />
die Arbeit. Das Ziel war ein Leitbild, das am Ende ein<br />
bisschen weniger ehrenvoll, aber dafür sympathischer,<br />
weniger ein Kodex als vielmehr ein »Darauf-wollen-<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto: Malzkorn<br />
wir-uns-einigen« sein sollte. Über Bord sollten die<br />
Werte nicht geworfen werden. Mit der Nagelfeile wollte<br />
man stattdessen am Code of Honour feilen, nicht mit<br />
Schmirgelpapier und Schwingschleifer.<br />
»Der neue Code of Honour weicht nicht komplett<br />
von dem anderen ab, soll aber Lust machen, danach<br />
zu streben und der Realität einfach näher liegen«,<br />
sagt Lisa Focke zu dem neuen Leitbild der <strong>HSBA</strong>-<br />
Studierenden, das nicht ganz ohne Reibungen durch<br />
die nötigen Gremien wanderte.<br />
Ausgerechnet im Studierendenrat gab es zunächst<br />
Widerstände – dort, wo diejenigen sitzen, die die<br />
Leitlinien akzeptieren und mittragen sollten. Ein<br />
Code of Honour ist und bleibt Interpretationssache:<br />
Während die einen ihn als hochgestochen und<br />
etwas übertrieben empfinden, sehen andere darin<br />
eine gelungene Ausarbeitung der Werte, für die sie<br />
sich auch persönlich einsetzen möchten. Eine Abstimmung<br />
am Ende des Prozesses brachte schließlich<br />
aber doch die deutliche Mehrheit für die neue<br />
Fassung. So verließ der altehrwürdige Ehrenkodex<br />
den Thron und ließ den neuen Code of Honour der<br />
<strong>HSBA</strong>-Studierenden darauf Platz nehmen.<br />
Text: Tim Herrmann, Studiengang Business<br />
Administration, Otto (GmbH & Co. KG)<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
CODE OF HONOUR<br />
Nutze den Tag<br />
Regeln für das soziale<br />
Miteinander an der <strong>HSBA</strong>:<br />
Studierende verständigen<br />
sich immer wieder neu über<br />
ihr Selbstverständnis im<br />
Umgang miteinander<br />
Wir sehen und ergreifen täglich Chancen und Herausforderungen für unser berufliches<br />
und privates Leben. Kreativ und eigenständig suchen wir neue Wege.<br />
Leidenschaftlicher Einsatz im Team<br />
Wir sind motiviert, belastbar und leistungsbereit. Wir sind eine starke<br />
Gemeinschaft – unsere Ziele erreichen wir zusammen.<br />
Basis der Zusammenarbeit<br />
Wir pflegen einen respektvollen Umgang. Offene Kommunikation und<br />
gegenseitiges Vertrauen prägen unser Miteinander.<br />
Innovatives Handeln<br />
Unser Denken kennt keine Grenzen: Wir hinterfragen die Dinge und suchen<br />
eigenständig neue Lösungen.<br />
Dualer Geist<br />
An der <strong>HSBA</strong> leben wir das duale Studium. Die Vorlesungen bereichern<br />
wir durch unsere Praxiserfahrungen und unsere Unternehmen mit dem<br />
gelernten Wissen.<br />
Ethische Verantwortung<br />
Wir sind uns bewusst, dass bei all unserem Streben die Verantwortung der<br />
Gesellschaft und Wirtschaft stets einen hohen Stellenwert haben muss.<br />
Träger der Werte<br />
Wir sind und bleiben Repräsentanten der <strong>HSBA</strong> und tragen den hanseatischen<br />
Geist auch über das Studium hinaus. Wir engagieren uns gemeinsam<br />
für die Interessen der Hochschule.<br />
31
<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />
Erschließung neuer Märkte:<br />
Hans-Otto Schrader, Vorstandsvorsitzender<br />
der Otto<br />
Group hält einen spannenden<br />
Vortrag zur Entwicklung neuer<br />
Strategien<br />
Reger Gedankenaustausch:<br />
Wenke Hopf (rechts) und Marc<br />
van der Meirschen (unten)<br />
beteiligen sich engagiert an den<br />
von Dr. Theo Sommer (mitte)<br />
moderierten Diskussionsrunde<br />
32<br />
WirtschAftstAGUNG<br />
V. Symposium:<br />
BrIC im Blick<br />
Die BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien<br />
und China sind nicht mehr nur Absatzmärkte<br />
und billige Werkbänke, sondern sie<br />
werden immer mehr zu gleichwertigen globalen Akteuren.<br />
Schon heute ist es ein fataler Irrtum zu glauben,<br />
China liefere nur billige Massengüter, Russland<br />
günstige Energie, Brasilien preiswerte Biomasse und<br />
Indien kostengünstige Software-Programme. »Die<br />
Herausforderer werden Firmen im Westen kaufen,<br />
umkrempeln und mit ihren Organisations- und Führungsmodellen<br />
sowie ihrer Strategie weltweit agieren«,<br />
prognostizierte Thomas Straubhaar, Leiter des<br />
Hamburgischen WeltwirtschaftsInstituts (HWWI)<br />
beim <strong>HSBA</strong>-Symposium vor über 300 Teilnehmern.<br />
Peter Rösler, stellvertretender Geschäftsführer des<br />
Lateinamerika Vereins, war begeistert: »Die Beiträge<br />
waren interessant und die Redner hochkarätig. Ich<br />
persönlich konnte viele interessante Informationen<br />
über Länder und Regionen außerhalb Lateinamerikas<br />
mitnehmen.«“<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Theo Sommer moderierte die hochkarätig<br />
besetzte Podiumsdiskussion<br />
Diese Länderinformationen wurden vor allem in den<br />
vorgeschalteten Workshops geboten. Es folgten<br />
spannende Vorträge zum Beispiel vom Vorstandsvorsitzenden<br />
der Otto Group. Hans-Otto Schrader führte<br />
praxisnah und anschaulich aus, mit welcher Strategie<br />
OTTO neue Märkte erschließt. Neben den Vorträgen<br />
glänzte das Symposium durch einen hervorragenden<br />
Moderator. Dr. Theo Sommer, ehemaliger Chefredakteur<br />
und Herausgeber der ZEIT, führte humorvoll und<br />
kompetent nachfassend durch die Podiumsdiskussion.<br />
Nach der Veranstaltung hatte Arne Zass, ehemaliger<br />
Studierendensprecher und Leiter des Projektteams,<br />
die Erkenntnis gewonnen: »Es sind gar nicht die<br />
BRIC-Staaten, sondern die Next Eleven – also Staaten<br />
wie Südkorea, Türkei und Ägypten – die die aufstrebenden<br />
Nationen der nächsten Jahre sein werden.«<br />
Der Stoff für weitere Symposien wird auf jeden Fall<br />
nicht ausgehen.<br />
Weitere Infos: www.hsba-symposium.de<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
»Die Kräfteverhältnisse<br />
verändern sich«<br />
Prof. Dr. Thomas Straubhaar,<br />
Leiter des Hamburger Welt-<br />
WirtschaftsInstituts<br />
Souveräner Moderator:<br />
Dr. Theo Sommer, ehemaliger<br />
Chefredakteur und Herausgeber<br />
der ZEIT<br />
Eine Veranstaltung von<br />
Studierenden für Studierende:<br />
Reges Interesse beim<br />
V. Symposium der <strong>HSBA</strong><br />
33
<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />
Das haben sie sich verdient: Der Abschlussjahrgang 2008 gönnte sich nach dem Klausurstress<br />
Entspannung und Spaß auf einem Clubschiff der AIDA-Flotte.<br />
ABschlUssfAhrt<br />
mit der AIDAblu über die meere<br />
Drei Jahre Vorlesungen, Lernen<br />
und Klausuren liegen hinter dem<br />
Jahrgang 2008. Um dies gebührend<br />
zu feiern, hatten sich die Absolventen<br />
für eine Abschlussreise auf der AIDAblu<br />
entschieden. Direkt nach den letzten<br />
Klausuren ging es los. Schon der imposante<br />
Anblick mit einer Länge von 252<br />
Metern und 14 Decks versprach eine ganz<br />
besondere Reise. Aber auch innen und auf<br />
den Außendecks waren alle begeistert von<br />
den vielen Möglichkeiten an Bord: sieben<br />
34<br />
Restaurants, zwölf Bars und der»größte<br />
Spa-Bereich der Weltmeere«ließen keine<br />
Wünsche offen.<br />
Die Reise führte von Warnemünde über<br />
Kopenhagen und Oslo nach Hamburg.<br />
Der Rückweg bot noch ein ganz besonderes<br />
Highlight: das Einlaufen in Hamburg<br />
bei Sonnenaufgang. Ein wunderschöner<br />
Abschluss, nicht nur für eine großartige<br />
Reise, sondern auch für eine tolle Studienzeit.<br />
(Text: Inga Tanzmann)<br />
WeissWUrst-esseN<br />
Krönung einer<br />
Königin der Herzen<br />
Wenn nach der letzten Abschlussklausur<br />
alle Studierenden auseinanderlaufen,<br />
sehen sie sich abgesehen von der Abschlussfeier<br />
in dieser Konstellation wohl<br />
nie wieder. Darum ist es an der <strong>HSBA</strong><br />
zu einer guten Tradition geworden, die<br />
angehenden Absolventen direkt nach der<br />
letzten Klausur zu einem gemeinsamen<br />
Weißwurstessen einzuladen. Schließlich<br />
freut sich die gesamte <strong>HSBA</strong> mit, wenn<br />
die Studierenden ihre Abschlussprüfungen<br />
erfolgreich absolviert haben.<br />
Beeindruckend war, mit wie viel Herzlichkeit<br />
sich die Absolventen des Jahrgangs<br />
2008 von der <strong>HSBA</strong> verabschiedeten. Sie<br />
scheuten keine Mühe, bauten eine aufwendig<br />
gestaltete Sänfte und bereiteten<br />
originelle Danksagungen an <strong>HSBA</strong>-Mitarbeiter<br />
und den Caféteria-Betreiber Franz<br />
Sievers vor. Ein ganz besonderer Dank<br />
ging an eine Mitarbeiterin des Study Centers:<br />
»Rosana Garcia Bermúdez ist der<br />
Sonnenschein unserer Hochschule. Sie<br />
kümmert sich stets um die Sorgen und<br />
Nöte ihrer Studenten. Nie verliert sie ihr<br />
Lächeln, nie verliert sie ihren Charme.«<br />
Eine schöne Rückmeldung.<br />
Krönungszeremonie: Königin Rosana (r.) und<br />
König Franz (l.), Lieblinge des Jahrgangs 2008<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto: AIDA<br />
Ein inspirierender Ort: Alumni sehen sich wieder<br />
und tauschen sich auf der Dachterrasse der<br />
Handelskammer Hamburg aus.<br />
soZiAles koMitee<br />
Zwei Ideen mit Weitblick<br />
Die Mitglieder des Sozialen Komitees<br />
erweitern bewusst ihren Horizont. Sie setzen<br />
sich für Menschen ein, die schlechtere<br />
Voraussetzungen haben, als die Studierenden<br />
an der <strong>HSBA</strong>.<br />
Mit zwei Aktionen machte das Komitee im<br />
vergangenen Jahr auf sich aufmerksam.<br />
AlUMNi hoMecoMiNG<br />
Networking über den<br />
Dächern Hamburgs<br />
Im Rahmen des Alumni-Homecoming-<br />
Events wurde auf die Dachterrasse der<br />
Handelskammer Hamburg geladen. Dieser<br />
Ort im eleganten Ambiente ist sonst<br />
Mitgliedern des Börsenclubs vorbehalten,<br />
die den herrlichen Blick auf die Hamburger<br />
Skyline genießen wollen. Nun nutzten<br />
Absolventen aller <strong>HSBA</strong>-Jahrgänge sowie<br />
Professoren, Mitarbeiter, Freunde und<br />
Förderer diesen inspirierenden Ort, um<br />
bei Snacks und Getränken Freundschaften<br />
zu pflegen, neue Kontakte zu knüpfen<br />
und sich angeregt zu unterhalten. Von der<br />
Dachterrasse aus ist man den Gebäuden<br />
der Deutschen Bank, Hamburger Sparkas-<br />
Es beteiligte sich an der Initiative »Lunettes<br />
sans frontière«, zu Deutsch »Brillen<br />
ohne Grenzen«. In Afrika kostet eine Brille<br />
sechs bis acht Monatslöhne, ist also für<br />
die meisten der dort lebenden Menschen<br />
unerschwinglich. Bei der Sammelaktion<br />
kamen über 80 Brillen für Bedürftige in<br />
se, der Allianz und vieler anderer großer<br />
Unternehmen, aber auch dem Rathaus und<br />
der Nikolaikirche ganz nah – ein faszinierender<br />
Blick und ein guter Platz für Networking.<br />
Am nächsten Tag feuerten die Alumni<br />
beim Hanse Boat Race das Ruderteam der<br />
<strong>HSBA</strong> gegen die Bremer Ruderer an. Der<br />
Ausklang des Homecoming-Events fand<br />
beim <strong>HSBA</strong>-Frühlingsfest im Clubhaus des<br />
Hamburger und Germania Ruder Clubs an<br />
der Alster statt.<br />
Als nächstes findet ein Alumni-Weihnachtstreffen<br />
am 22. Dezember ab<br />
18:30 Uhr in der Nox Bar statt.<br />
Live dabei: Vertreter des Sozialen Komitees überreichen während einer Radio-Hamburg-Sendung die Spende für »Hörer helfen Kindern«<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Entwicklungsländern zusammen.<br />
Außerdem lief die Spendenaktion »Hörer<br />
helfen Kindern«, für die an der <strong>HSBA</strong> 168<br />
Euro für bedürftige Kinder in Hamburg<br />
gesammelt wurden. Das Geld überreichten<br />
<strong>HSBA</strong>-Studierende dann live in einer<br />
Radio-Hamburg-Sendung.<br />
35
<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />
PostBANk fiNANce AWArd<br />
7.500 euro Preisgeld für das <strong>HSBA</strong>-Team<br />
Beim Postbank Finance Award hat ein<br />
Team aus vier <strong>HSBA</strong>-Studierenden<br />
gemeinsam mit ihren Professoren<br />
Dr. Henning Vöpel und Dr. Thomas Straubhaar<br />
den vierten Platz erreicht. Dafür erhielten<br />
sie 7.500 Euro – ein stolzes Preisgeld! Das<br />
Thema des Wettbewerbs: Stabilisierung der<br />
36<br />
Europäischen Währungsunion und Implikationen<br />
für Private Geldanlage. »Zum Schluss<br />
haben wir fast rund um die Uhr gearbeitet«,<br />
so Christian Felix Hardt. Mithilfe der Spieltheorie<br />
zeigten die Studierenden, dass die Zukunft<br />
des Euro davon abhängt, ob vorhandene<br />
Differenzen zwischen den Staaten der Wäh-<br />
rungsunion überwunden werden und eine gemeinsame<br />
Linie in der Wirtschafts- und Fiskalpolitik<br />
gefunden wird. An dem Wettbewerb<br />
nahmen 30 Teams von 22 Hochschulen teil.<br />
Weitere infos unter: www.postbank.de/<br />
finance-award<br />
Auszeichnung für eine Arbeit über die Zukunft des Euros: Geschäftsführer Dr. Uve Samuels freut sich mit Philipp Spitta, Jonas Maximilian Herling,<br />
Moritz Haack, Christian Felix Hardt, Vanessa Alina Memering und Professor Dr. Henning Vöpel<br />
fiNANce coNfereNce<br />
Auf den Spuren<br />
von Basel III<br />
»Die Zukunft der Unternehmensfinanzierung<br />
nach Basel III« war Titel der ersten<br />
Finance Conference am 7. Februar. Damit<br />
griffen <strong>HSBA</strong>-Studierende aus Banken und<br />
Finanzdienstleistungsunternehmen ein<br />
hochaktuelles Thema auf: Basel III bedeutet<br />
für die Banken deutlich höhere Anforderungen<br />
an risikogewichtete Aktiva (RWA), zu<br />
denen auch Unternehmenskredite zählen.<br />
Für die Wirtschaft ergibt sich daraus die<br />
Frage: Welche Folgen hat Basel III für die<br />
Fremdkapitalbeschaffung und damit für<br />
anstehende Investitionen? Es referierten<br />
unter anderem Bundesbankdirektorin Karin<br />
Sagner-Kaiser, Frank Brockmann, Firmenkundenvorstand<br />
der Hamburger Sparkasse<br />
AG und Dr. Henning Vöpel, <strong>HSBA</strong>-Professor<br />
und Senior Economist am Hamburger<br />
WeltWirtschaftsInstitut.<br />
Das Feedback der Teilnehmer fiel sehr<br />
positiv aus: Über 90 Prozent bewerteten<br />
die Veranstaltung insgesamt mit »gut«<br />
oder »sehr gut«. Auch <strong>HSBA</strong>-Professor<br />
Dr. Eric von Düsterlho war voll des Lobes:<br />
»Ohne den Fleiß, das Durchhaltevermögen,<br />
die Kreativität und Begeisterungsfähigkeit<br />
der Studierenden wäre die Konferenz<br />
nicht zustande gekommen.«“<br />
Spannende Fachvorträge: Frank Brockmann (oben)<br />
von der Hamburger Sparkasse bereichert neben<br />
vielen anderen hochkarätigen Gästen die Diskussionen<br />
während der I. Finance Conference<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
sPort<br />
Die Fußball-Frauen machen es vor<br />
Sport und Spaß: Das Hanse Boat Race,<br />
der <strong>HSBA</strong>-Soccer Cup und European Ivy<br />
League sind nur drei von zahlreichen<br />
Sportveranstaltungen, bei denen <strong>HSBA</strong>-Studierende<br />
die sportliche Herausforderung gesucht haben.<br />
Beim Hanse Boat Race traten Ruderer der Jacobs<br />
University gegen das <strong>HSBA</strong>-Team an. Irgendwie<br />
schafften es die Bremer wieder, den Pott in ihre<br />
Hansestadt zu holen. Passend dazu spielte die<br />
<strong>HSBA</strong>-Band »Keep on fighting!«. Beim Soccer-<br />
Cup konnten sich alle als Gewinner fühlen, weil es<br />
gelungen war, mit 16 Mannschaften einen neuen<br />
Teilnehmerrekord aufzustellen. Das Team John<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
vom Montagskick gewann das Finale gegen das<br />
Team Jagdlust und den Fun Cup konnte Legendary<br />
Pusphaira aus Eindhoven für sich entscheiden.<br />
Aber es gab auch einen Preis für die kreativste<br />
Trikotgestaltung, der an Hangover 96 ging.<br />
Einen großartigen Erfolg erzielten <strong>HSBA</strong>-Studierende<br />
beim European Ivy League. Zu diesem<br />
Fußballturnier lädt die Handelshochschule Leipzig<br />
führende europäische Business Schools ein. Die<br />
Fußball-Frauen der <strong>HSBA</strong> gingen dabei als Sieger<br />
vom Platz und brachten den Pokal mit nach Hause.<br />
Ein schöner Erfolg, der Ansporn für die weiteren<br />
Sportaktivitäten der <strong>HSBA</strong>-Studierenden ist.<br />
Der Pokal ging<br />
nach Hamburg:<br />
Die Fußballfrauen der<br />
<strong>HSBA</strong> gingen beim Turnier<br />
der Handelshochschule<br />
Leipzig als Siegerinnen<br />
vom Platz<br />
Mal Erster, mal mittendrin,<br />
mal einfach dabei:<br />
<strong>HSBA</strong>-Teams beteiligten<br />
sich mit viel Spaß und<br />
Einsatz am Hanse Boat<br />
Race, an der European Ivy<br />
League, am Soccer Cup<br />
und zahlreichen weiteren<br />
Sportveranstaltungen<br />
37
<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />
VITA<br />
1981<br />
Andreas Tippel erblickte<br />
in Koblenz<br />
das Licht der Welt.<br />
2001-2004<br />
Nach erfolgreichem<br />
Besuch des Gymnasiums<br />
und Abschluss<br />
des Abiturs entschied er<br />
sich für ein Studium der<br />
Betriebswirtschaft mit<br />
Fachrichtung Industrie in<br />
Mannheim. Zusammen<br />
mit dem Hersteller von<br />
Bodenbelägen Tarkett<br />
durchlief er ein duales<br />
Studium.<br />
2004-2005<br />
Nach Abschluss des<br />
Bachelors war er ein<br />
Jahr im Innendienst<br />
seines Unternehmens<br />
tätig. Seit 2005 betreut<br />
Andreas Tippel den<br />
gewerblichen Bereich<br />
des Verkaufsgebietes<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Zu seinen Kunden<br />
zählen unter anderem<br />
Schulen, Krankenhäuser,<br />
Sporthallen<br />
sowie Gefängnisse.<br />
2010<br />
Am 1. Oktober<br />
startete an der <strong>HSBA</strong><br />
der MBA-Studiengang<br />
Business Administration<br />
and Honourable<br />
Leadership, für den sich<br />
Andreas Tippel erfolgreich<br />
beworben hatte.<br />
38<br />
Porträt<br />
Babyboom bei<br />
den MBa‘lern<br />
Beim Work-Life-Balance geht es darum, Arbeit und Privatleben miteinander in<br />
Einklang zu bringen. MBA-Studenten gelingt es offensichtlich, ihr Privatleben nicht<br />
zu kurz kommen zu lassen. <strong>2011</strong> wurden fünf Babys geboren, darunter Zwillinge.<br />
Andreas Tippel ist einer der stolzen Väter. Carmela Witt<br />
Andreas Tippel ist ein offener Mensch.<br />
Das muss er auch sein, denn als Student,<br />
Arbeitnehmer, Ehemann und Vater hat er<br />
vier Rollen unter einen Hut zu bringen. Seit dem<br />
1. Oktober 2010 ist der studierte Betriebswissenschaftler<br />
aus Koblenz beim <strong>HSBA</strong>-Studiengang<br />
Master of Business Administration dabei. Elf Mitstreiter<br />
gehören zu dem Kurs, von denen viele schon<br />
Kinder haben. Zurzeit gibt es fünf neue Babys in<br />
der Runde. Seit Anfang des Jahres, genau nach den<br />
ersten Klausuren, ist Andreas Tippel selbst Vater<br />
eines kleinen Jungen. »Der Kleine hat gewartet,<br />
bis ich mit meinen letzten Klausuren fertig war!«,<br />
sagt er schmunzelnd. »Als<br />
frisch gebackener Vater<br />
konnte ich an der einen<br />
oder anderen Vorlesung<br />
nicht teilnehmen, doch<br />
das war dank des tollen<br />
»So ein kleiner Wurm ist<br />
eine große Freude.«<br />
Kursverbundes leicht wieder wettzumachen. Der<br />
Zusammenhalt der Gruppe ist enorm. Es ist sehr<br />
beruhigend zu wissen, dass ein kurzer Anruf bei den<br />
Kommilitonen genügt, um sogleich wieder auf dem<br />
neuesten Stand zu sein oder an die versäumten<br />
Unterlagen zu kommen«, so Tippel.<br />
Das Leben von Andreas Tippel hat sich durch die<br />
Geburt seines Sohnes sehr verändert, aber nur zum<br />
Guten, wie er sagt. Angst vor zu großer Herausforderung<br />
oder wachsendem Druck hat er nie gehabt.<br />
Seine Frau unterstützt ihn, was ganz wichtig ist. Sie<br />
lässt ihm Freiräume, wenn er abends mal später als<br />
geplant nach Hause kommt, weil er nach der Vorlesung<br />
noch mit seiner Lerngruppe zusammengesessen<br />
und gebüffelt hat. Dafür nimmt er ihr das Baby<br />
ab, wenn er heim kommt. Arbeitsteilung und eine<br />
gute Tagesplanung sind enorm wichtig, so Andreas<br />
Tippel. Natürlich kommt er jetzt weniger dazu, mal<br />
auszugehen oder Partyeinladungen anzunehmen<br />
und die Nächte sind häufiger mal kürzer als länger.<br />
Dafür lernt Andreas Tippel auf einmal an jeder Ecke<br />
Menschen kennen, die in ähnlichen Situationen<br />
stecken, im gleichen Alter sind und dieselben Interessen<br />
haben. Mit denen kann er sich wunderbar<br />
austauschen. Gelernt wird oft am Wochenende oder<br />
abends. Der Wille, die zwei Jahre durchzuziehen,<br />
trägt viel zur Motivation bei.<br />
Wann der richtige Zeitpunkt für ein Kind sei? Den<br />
gibt es laut Andreas Tippel nicht. »Wenn man es<br />
drauf anlegt, findet man<br />
immer etwas, das gerade<br />
nicht passt. Dabei ist so ein<br />
kleiner Wurm eine unheimliche<br />
Freude. Lohnen tut es<br />
sich allemal!«<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto: Tippel<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
39
<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />
Geplanter Neubau<br />
am Adolphsplatz:<br />
Im Frühjahr 2013<br />
soll das Gebäude<br />
fertiggestellt<br />
werden<br />
Bauen auf anspruchsvollem<br />
Grund:<br />
Fritz Horst Melsheimer,<br />
Präses der Handelskammer<br />
Hamburg und Dorothee<br />
Stapelfeld, stellvertretende<br />
Bürgermeisterin,<br />
legen selbst Hand an<br />
hANdelskAMMer iNNoVAtioNscAMPUs<br />
Grundsteinlegung für den Neubau<br />
Neben einer Handvoll Münzen und der<br />
Abendblattausgabe vom 6. Oktober <strong>2011</strong><br />
kamen auch Broschüren der <strong>HSBA</strong> in die<br />
Kupferröhre, die im Grundstein für den Neubau des<br />
Bildungs- und Konferenzzentrums am Adolphsplatz<br />
eingelassen wurde. Das zukünftige Gebäude<br />
wird von der Handelskammer, der <strong>HSBA</strong> und dem<br />
Handelskammer Bildungs-Service genutzt. Bei<br />
der Grundsteinlegung war neben dem Plenum der<br />
Handelskammer auch Bürgermeisterin Dr. Dorothee<br />
Stapelfeld anwesend, obwohl sie eigentlich an<br />
diesem Tag Urlaub hatte. Es machte ihr sichtlich<br />
Spaß, selbst beim Fundament Hand anzulegen.<br />
Die Pläne für den Neubau, der über dem Ende des<br />
Tunnels der U3 zwischen Rödingsmarkt und Rat-<br />
hausplatz entsteht, stammen vom Architekturbüro<br />
Johann von Mansberg. Für von Mansberg stellte<br />
sich wie für jeden Architekten, der in historischem<br />
Umfeld baut, die Frage: Wie soll Bezug genommen<br />
werden auf die historischen Nachbargebäude? In<br />
diesem Fall auf die Sandsteingebäude der Handelskammer,<br />
der Hamburger Sparkasse und der<br />
Deutschen Bank. Eine Variante wäre es gewesen,<br />
bewusst einen Kontrastpunkt zu setzen. Die andere<br />
hätte darin bestanden, den Eindruck zu vermitteln,<br />
dass es sich um ein historisches Gebäude<br />
handelt. Das Büro Johann von Mansberg hat sich<br />
bei diesem Neubau für eine dritte Variante entschieden.<br />
Zum einen orientiert sich die Gestaltung<br />
an der Geschosshöhe der historischen Nachbarbauten,<br />
zum anderen wird mit der Architektur aber<br />
deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es sich um<br />
ein zukunftsweisendes Gebäude handelt.<br />
Sich für diese Variante zu entscheiden, legten<br />
schon die außergewöhnliche Lage und komplexe<br />
Gründungsverhältnisse über dem Ausgang der<br />
U-Bahn nahe. Die Anforderungen, die sich daraus<br />
an die Schwingungsfreiheit des Gebäudes<br />
ergeben, erfordern modernste Technologie und<br />
hochkomplexe statische Berechnungen. Für die<br />
Fassade war ursprünglich ein Eloxalweiß vorgesehen,<br />
wodurch eine metallische Anmutung erzeugt<br />
worden wäre. Letztendlich hat man sich aber für<br />
eine durch Sieb- und Ätzdruck ornamentalisch<br />
gestaltete Glasfassade entschieden. Der schöne<br />
Effekt dieses Materials wird bis in das Innere des<br />
Gebäudes wirken. Das verfremdete Glas lässt<br />
nämlich zu jeder Jahreszeit das Licht dahinter wärmer<br />
erscheinen. Aber auch ökologische Aspekte<br />
spielen beim Neubau eine wichtige Rolle. Es wird<br />
ein Green Building-Konzept verfolgt. So kommen<br />
zum Beispiel eine Low-Energy-Verglasung und<br />
eine Fotovoltaikanlage zum Einsatz.<br />
Auf einer Geschossfläche von insgesamt 3.000<br />
Quadratmetern sind Seminarräume, ein großer Saal<br />
mit Empore, Büros, ein Café sowie eine Dachterrasse<br />
vorgesehen. Außerdem wird mittelfristig der<br />
gesamte Adolphsplatz neu gestaltet. »Das neue<br />
Gebäude«, so Professor Dr. Hans-Jörg Schmidt-<br />
Trenz, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer<br />
und Präsident der <strong>HSBA</strong>, »wird dazu beitragen,<br />
studentisches und urbanes Leben in diesen Teil der<br />
Hamburger Innenstadt zu bringen.« Die Einweihung<br />
des InnovationsCampus wird voraussichtlich zu<br />
Beginn des Jahres 2013 erfolgen.<br />
Text: Karin Rose<br />
Nach der Befüllung des<br />
Kupferrohrs (mitte) trägt<br />
der Präses der Handelskammer<br />
Hamburg,<br />
Fritz Horst Melsheimer,<br />
das gute Stück zur Baustelle<br />
(unten) und legt zusammen<br />
mit Dr. Dorothee Stapelfeld,<br />
stellvertretende Bürgermeisterin,<br />
und Prof. Dr.<br />
Hans-Jörg Schmidt-Trenz,<br />
Präsident der <strong>HSBA</strong>, ein<br />
gutes Fundament<br />
40 NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
41
<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN<br />
VITA<br />
1998 - 2007<br />
Abitur, Gymnasium<br />
Heidberg, Hamburg.<br />
2007 - 2010<br />
Duales Studium Business<br />
Administration<br />
(Schwerpunkt Marketing),<br />
Globetrotter Ausrüstung<br />
Denart & Lechhart GmbH<br />
Seit 2010<br />
Disponent und Projektleiter,<br />
Globetrotter<br />
Ausrüstung Denart &<br />
Lechhart GmbH<br />
Porträt<br />
Was macht jetzt eigentlich<br />
alumni Finn Bohn?<br />
Finn Bohn gehört zum Jahrgang 2007. Als er 2010 seinen Bachelor-Abschluss an<br />
der <strong>HSBA</strong> machte, stellte sich auch für ihn die Frage: Master-Studium oder einen<br />
attraktiven Job im Ausbildungsunternehmen annehmen? Für Finn Bohn war<br />
sofort klar: Ich bleibe im Unternehmen.<br />
Die Globetrotter Ausrüstung Denart & Lechhart<br />
GmbH bot Finn Bohn schon während<br />
der letzten Monate seines Studiums eine<br />
attraktive berufliche Perspektive im Unternehmen<br />
an. Globetrotter ist heute ein Synonym für Qualitätsausrüstung<br />
im Bereich Outdoor-Reisebedarf. 1979<br />
eröffneten die Überlebensexperten Klaus Denart und<br />
Peter Lechhart in Hamburg Norddeutschlands erstes<br />
Spezialgeschäft für Expeditionen, Safaris, Survival und<br />
Trekking. Seitdem ist Globetrotter Ausrüstung zum<br />
größten europäischen Outdoorhändler herangewachsen.<br />
Ein Besuch in einem der deutschlandweit sieben<br />
Läden ist schon fast wie eine kleine Erlebnisreise:<br />
Höhen- und Kältekammer, Kanu-Paternoster, Kletterwand<br />
oder Kanu-Testbecken wecken die Lust auf die<br />
nächste Outdoor-Tour.<br />
Aber nicht nur die räumliche Gestaltung, sondern auch<br />
die Unternehmenskonzepte von Globetrotter sind<br />
innovativ und erfolgreich.<br />
<strong>HSBA</strong> ALUMNI<br />
Das waren alles Gründe für<br />
Finn Bohn, das attraktive<br />
Nach erfolgreichem Abschluss des studiums an der<br />
hsBA besteht für jeden Absolventen die Möglichkeit,<br />
Mitglied in der 2007 gegründeten Alumni-Vereinigung<br />
Jobangebot anzunehmen,<br />
das ihm von seinem<br />
zu werden. Ziel ist die Bildung eines berufsfördernden Ausbildungsunterneh-<br />
Netzwerks, insbesondere durch regelmäßigen kontakt men gemacht wurde. Er<br />
sowie den erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern<br />
sowie mit der leitung und den Professoren der hsBA.<br />
die Vereinigung hat zur Zeit 250 Mitglieder, darunter<br />
übernahm als Stabstelle<br />
der Geschäftsleitung die<br />
neben Absolventen der hsBA auch Professoren, Leitung unterschiedlicher<br />
dozenten und Mitarbeiter der hsBA.<br />
Projekte im Unternehmen.<br />
Mehr informationen unter: www.hsba.de/alumni oder bei<br />
dr. Alexander Neunzig (alexander.neunzig@hsba.de)<br />
In seinem Verantwortungsbereich<br />
liegt neben der<br />
Neukonzeption der Wareneingangslogistik<br />
die Erstellung einer Verfahrensdokumentation,<br />
die dem Nachweis über die Einhaltung<br />
gesetzlicher Vorschriften dient. Außerdem ist er für die<br />
42<br />
Koordination des elektronischen Datenaustausches<br />
zwischen Globetrotter und den Lieferanten verantwortlich.<br />
Darüberhinaus sorgt er in der Warengruppe<br />
Bücher zum einen für den reibungslosen Ablauf der<br />
Prozesse in den Globetrotter-Filialen und im Versand.<br />
Zum anderen kann er die theoretischen Erkenntnisse<br />
seiner Bachelorarbeit bei der Entwicklung eines neuen<br />
Webshops für Bücher bei Globetrotter Ausrüstung in<br />
die Praxis umsetzen.<br />
Für die vielfältigen Anforderungen, denen er bei seinen<br />
Aufgaben als Projektleiter und Disponent häufig unter<br />
Zeitdruck gerecht werden muss, war die <strong>HSBA</strong> eine<br />
gute Schule. »Das intensive duale Studium und all das,<br />
was ich während der Jahre über Zeit- und Selbstmanagement<br />
gelernt habe«, so Finn Bohn, »helfen mir<br />
heute sehr.«<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto: Globetrotter<br />
Foto: istockphoto.com (1)<br />
eXPlodiereNde MietPreise<br />
Günstig wohnen in<br />
hamburg – geht das?<br />
Die Wohnungsnot in Hamburg hat sich in den letzten Jahren immer weiter zugespitzt.<br />
Die Mieten haben nahezu astronomische Höhen erreicht und sprengen<br />
damit den klammen studentischen Geldbeutel. Wir zeigen euch, wie die Politik<br />
jetzt reagieren möchte und welche Chancen auf eine günstige Wohnung ihr trotz<br />
allem noch habt. Katja Müller<br />
In Hamburg als Student eine passende und vor<br />
allem bezahlbare Wohnung zu finden, das gleicht<br />
einem Glücksspiel. Die Einwohnerzahl ist in den<br />
letzten Jahren immer weiter angestiegen – parallel<br />
dazu wurden aber immer weniger Wohnungen<br />
gebaut. Das Ergebnis spürt jeder, der in letzter Zeit<br />
auf Wohnungssuche war. Die Mieten steigen und<br />
steigen unaufhörlich. Der Wohnungsmangel in<br />
Hamburg kommt vor allem den Eigentümern zugute.<br />
»Die Vermieter können die Mietpreise beliebig in<br />
die Höhe treiben, 12 Euro pro Quadratmeter sind da<br />
keine Seltenheit mehr«, meint Dr. Eckard Pahlke,<br />
Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. So<br />
zahlen Studenten in Hamburg auch deutlich höhere<br />
Mieten als der Großteil ihrer Kommilitonen im<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
restlichen Deutschland. 345 Euro muss man hier<br />
als Student pro Monat durchschnittlich aufbringen,<br />
um ein Dach über dem Kopf zu haben. Das ist vor<br />
allem hinsichtlich des Bafög-Höchstsatzes interessant,<br />
denn dieser beträgt derzeit 670 Euro. Nicht<br />
jeder erhält aber die volle Summe, und so wird die<br />
Wohnungsmarktsituation in Hamburg mehr und<br />
mehr zum Problem für Studenten. Doch nicht nur<br />
die Höhe der Mieten an sich ist bedenklich, auch die<br />
Wohnungssuche selbst kostet viel Zeit und noch<br />
mehr Nerven. Denn eine mehrmonatige Jagd mit einer<br />
Massenbesichtigung nach der anderen, diversen<br />
Schrottwohnungen und Dutzenden ausgefüllten<br />
Selbstauskünften ist schon fast zur Normalität<br />
geworden.<br />
HAMBURG <strong>HSBA</strong><br />
»die Vermieter<br />
können<br />
die Mietpreise<br />
beliebig in die<br />
höhe treiben«<br />
dr. eckard Pahlke<br />
Mieterverein<br />
hamburg<br />
43
<strong>HSBA</strong> HAMBURG<br />
44<br />
WEB<br />
TIPPS<br />
wg-gesucht.de<br />
Bei dieser kostenlosen<br />
Wohngemeinschaftsbörse<br />
gibt es oft noch<br />
günstige Zimmer oder<br />
Wohnungen – und das<br />
alles ganz ohne Maklercourtage.<br />
mieterverein-hamburg.de<br />
Der Mieterverein hilft<br />
seinen Mitgliedern bei<br />
rechtlichen Fragen zum<br />
Mietverhältnis. Doch<br />
auch Nichtmitglieder<br />
können auf der Homepage<br />
viele Informationen<br />
rund um das Thema<br />
Mieten finden.<br />
hamburgerwohnline.de<br />
Auf der Seite des Arbeitskreises<br />
Hamburger<br />
Wohnungsbaugenossenschaften<br />
e.V. kann<br />
man sich umfassend<br />
über genossenschaftliches<br />
Wohnen informieren.<br />
kautionsfrei.de<br />
Keine Lust auf drei<br />
Monatsmieten Kaution,<br />
die zudem oft schlecht<br />
verzinst werden? Kein<br />
Problem, hier wird sie<br />
durch eine Bürgschaft<br />
ersetzt. Kosten: jährlich<br />
5,25 Prozent der Kautionssumme.<br />
Die Zahl der Wohnungssuchenden in Hamburg<br />
ist groß, oft entscheidet die Höhe des Einkommens<br />
darüber, wer tatsächlich eine Zusage bekommt. Spätestens<br />
wenn man bedenkt, dass immer mehr junge<br />
Menschen zum Studieren nach Hamburg kommen<br />
möchten, wird deutlich: Es muss sich etwas ändern.<br />
Erste Lichtblicke<br />
Die Politik ist offensichtlich endlich aus ihrem Dornröschenschlaf<br />
erwacht und hat Anfang Juli gemeinsam<br />
mit den Bezirken eine neue Regelung getroffen.<br />
»Mit dem Vertrag für Hamburg verfolgen Senat und<br />
Bezirke erstmals gemeinsam dasselbe Ziel. So sollen<br />
die Rahmenbedingungen für den Bau von 6000 Wohnungen<br />
pro Jahr geschaffen werden«, erklärt Frank<br />
Krippner von der Behörde für Stadtentwicklung und<br />
Umwelt. Sollte das tatsächlich so umgesetzt werden,<br />
würde sich die Zahl der in Hamburg pro Jahr gebauten<br />
Wohnungen etwa verdoppeln. Im letzten Jahr wurden<br />
laut Statistischem Amt für Hamburg und Schleswig-<br />
Holstein genau 3520 neue Wohnungen fertig gestellt,<br />
weniger noch als im Jahr 2009. Die Beschlüsse des<br />
Senats lassen also hoffen, dass sich langfristig doch<br />
noch etwas an der verfahrenen Situation ändern<br />
könnte.<br />
So aber müssen Studenten mit einem monatlichen<br />
Durchschnittseinkommen von 812 Euro erst einmal<br />
andere Lösungen finden. Denn über 35 Prozent dieser<br />
monatlichen Einnahmen werden durchschnittlich<br />
bereits fürs Wohnen ausgegeben. Wie viel tatsächlich<br />
bezahlt wird, hängt vor allem von der Wohnform<br />
selbst ab. Die meisten Studenten wohnen entweder<br />
in einer WG oder noch bei den Eltern. Obwohl Wohnheime<br />
laut Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks<br />
als günstigste Wohnform gelten, verschlägt<br />
es nur rund 12,4 Prozent aller Studis in Deutschland<br />
dorthin. Ein Grund dafür ist auch der Mangel an freien<br />
Plätzen. Die Miete für ein möbliertes Standardzimmer<br />
beträgt hier 222 Euro und liegt damit deutlich unter<br />
den Kosten einer regulären WG. Aber das ist nicht der<br />
einzige Vorteil eines Studentenwohnheims. Gerade<br />
wenn man neu in der Stadt ist, findet man hier eine<br />
gute Möglichkeit, schnell neue Kontakte zu knüpfen.<br />
Wer Miete sparen möchte, der kann unter Umständen<br />
auch den Wohnberechtigungsschein (ehemals<br />
§5-Schein) beantragen und in eine mit staatlichen<br />
Geldern geförderte Sozialwohnung ziehen. Der Vorteil<br />
ist hier, dass diese Wohnungen oft weit unter dem<br />
durchschnittlichen Mietpreis liegen. Dasselbe gilt für<br />
die Wohnungsbaugenossenschaften, die gern Studenten<br />
als Mitglieder aufnehmen. Es gibt also trotz der<br />
überhöhten Mietpreise immer noch einige Möglichkeiten,<br />
wie Ihr doch noch verhältnismäßig günstig<br />
wohnen könnt – auch in den beliebteren Stadtteilen.<br />
Bild 11.1 Wohnformen der Studierenden<br />
in % 1<br />
22,8 23,4<br />
12,4<br />
11,0<br />
2006 2009<br />
1,6<br />
Eltern Wohnheim Untermiete Wohn-<br />
Quelle: DSW/HIS 19. Sozialerhebung<br />
1<br />
Rundungsdifferenzen möglich<br />
1,5<br />
24,9 25,8<br />
gemeinschaft<br />
20,1 19,7 19,9<br />
17,2<br />
Wohnung<br />
allein<br />
Wohnung mit<br />
Partner/in<br />
DSW/HIS 19. Sozialerhebung<br />
Wohnformen der Studierenden: Hotel Mama oder Wohngemeinschaft<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Foto: mediaserver.hamburg.de/S.Schwarze<br />
FEBRUAR<br />
11.02.2012 ruder-ergocup<br />
Beim fünften Ruder-Ergocup an<br />
der Jacobs University Bremen<br />
heißt es wieder: »Attention,<br />
Ready, Row!« Auf modernen<br />
concept2 Ruder-Ergometern<br />
findet eine Vielzahl von Ruderwettkämpfen<br />
statt. Höhepunkt<br />
ist das Bahnverteilungsrennen<br />
zwischen der <strong>HSBA</strong> und der<br />
Jacobs University. Dessen Sieger<br />
darf die Bahn beim Hanse Boat<br />
Race 2012 wählen. Nach den<br />
sportlichen Höhepunkten klingt<br />
der Jacobs Ergocup 2012 mit der<br />
Valentine’s Party am Abend aus.<br />
Ein Übernachtungspaket für 20<br />
Euro, in dem Unterbringung (bei<br />
Studierenden, mit eigener<br />
Luftmatratze und Schlafsack),<br />
Pasta Dinner (Samstagabend), der<br />
Eintritt zur »Valentine’s Party«<br />
und ein großer Brunch (Sonntagmorgen)<br />
enthalten sind, macht<br />
den Ergocup attraktiv für alle<br />
Supporter des <strong>HSBA</strong>-Rowing-<br />
Teams.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.jacobs-university.de/<br />
ergocup<br />
29.02.2012 Finance Conference:<br />
Finanzierungsalternativen für den<br />
mittelstand“<br />
Ob und unter welchen Voraussetzungen<br />
Mittelstandsanleihen<br />
geeignet sind, die durch die<br />
EU-Rettungsschirme verursachte<br />
Kreditklemme von Unternehmen<br />
zu beseitigen, wird auf der II.<br />
<strong>HSBA</strong> Finance-Conference mit<br />
Unternehmern, Börsenexperten,<br />
Juristen und Bankern ausführlich<br />
diskutiert. Zu den Rednern und<br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Podiumsteilnehmern gehören<br />
Uwe Borges (Vorsitzender der<br />
Geschäftsleitung Mittelstandsbank<br />
der Commerzbank AG<br />
Hamburg), Dr. Thomas Ledermann<br />
(Vorstand BÖAG Börsen<br />
AG), Ralf Garn (Geschäftsführung<br />
Euler Hermes Rating GmbH),<br />
Jan-Menko Grummer (Partner<br />
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft).<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.hsba-finance-conference.de<br />
MÄRZ<br />
27.03.2012 Diskussion<br />
Die Diskussions zum Thema<br />
»Unternehmensethik in<br />
Agenturen: Welche Rolle spielt die<br />
Werbung zwischen Transparenz<br />
und Manipulation?« findet statt<br />
im Rahmen der Veranstaltungsreihe»Unternehmensverantwortung<br />
kontrovers«.<br />
Veranstaltungsort: Alfred<br />
Schnittke Akademie<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldung: Sabine Mauermann<br />
(sabine.mauermann@hsba.de)<br />
MAI<br />
<strong>HSBA</strong> HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION<br />
05.05.2012 Hanse Boat race 2012<br />
Zum fünften Mal messen sich<br />
die Teams der <strong>HSBA</strong> und der<br />
Jacobs University Bremen in<br />
einem Ruderwettstreit. Nach<br />
verschiedenen Pre-Races treten<br />
beide Mannschaften mit ihren<br />
Achtern um den Hanse Rowing<br />
Cup gegeneinander an. Das<br />
Hanse Boat Race ist gleichzeitig<br />
das Sommerfest der <strong>HSBA</strong> und<br />
bietet neben dem Rudersport<br />
ein attraktives Rahmenprogramm<br />
mit Moderatoren von<br />
TermINe<br />
Alsterradio 106!8 und Bremen<br />
Vier, musikalische Umrahmung<br />
durch die <strong>HSBA</strong>-Band und eine<br />
Party am Abend.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.hanse-boat-race.de<br />
07. - 11.05.2012<br />
International Week<br />
Die <strong>HSBA</strong> wird wieder ein Ort<br />
für interkulturellen Austausch.<br />
Studierende, Lehrende und<br />
Mitarbeiter unserer internationalen<br />
Partnerhochschulen sind<br />
in dieser Woche zu Gast und<br />
haben die Möglichkeit, an<br />
Vorträgen, Unternehmensbesuchen,<br />
Stadtbesichtigungen und<br />
kulturellen Veranstaltungen<br />
teilzunehmen. Sie lernen<br />
Sichtweisen anderer Kulturen<br />
kennen und können persönliche<br />
Kontakte nach Hamburg und zu<br />
unseren Partnerhochschulen<br />
knüpfen.<br />
JUNI<br />
14.-16.6.2012<br />
<strong>HSBA</strong> Hockey-Turnier<br />
Mit dem Ziel, die vielen<br />
Hockey-Begeisterten an<br />
unserer Hochschule zusammenzubringen<br />
und Hockey als<br />
Kernsportart zu etablieren, hat<br />
die <strong>HSBA</strong> zwei hochschuleigene<br />
Hockey-Teams für Herren und<br />
Damen gegründet. Vom 14. bis<br />
17. Juni werden sich diese<br />
Teams dem Wettkampf mit<br />
Mannschaften anderer<br />
Hochschulen messen. Auf dem<br />
Gelände des Marienthaler<br />
Tennis und Hockey Club e.V.<br />
(MTHC) richtet die <strong>HSBA</strong><br />
zusammen mit dem Hochschulsport<br />
Hamburg ein Hockey-<br />
Turnier aus. Krönender<br />
Abschluss wird die Champions<br />
Night am Samstagabend mit<br />
einer großen Party sein.<br />
21.06.2012 Diskussionsveranstaltung<br />
zu Corporate Social<br />
responsibility<br />
Im Rahmen der VeranstaltungsreiheUnternehmensverantwortung<br />
kontrovers: findet eine<br />
Podiumsdiskussion zum Thema<br />
»Unternehmensethik in<br />
Agenturen: Welche Rolle spielt<br />
die Werbung – zwischen<br />
Transparenz und Manipulation?«<br />
statt. Veranstaltungsort:<br />
Handelskammer Hamburg<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldung: Sabine Mauermann,<br />
sabine.mauermann@hsba.de<br />
27.06.2012 5. Hamburger<br />
Wirtschafts-Speed-Dating<br />
Schülern mit Interesse an<br />
einem dualen Bachelor-Studium<br />
bietet sich beim 5. Hamburger<br />
Wirtschafts-Speed-Dating der<br />
<strong>HSBA</strong> eine einzigartige Chance:<br />
Von 11 bis 17 Uhr können sie im<br />
Börsensaal der Handelskammer<br />
Hamburg die Personalverantwortlichen<br />
von Hamburger<br />
Top-Unternehmen wie der Otto<br />
Group, Vattenfall, Haspa, HHLA,<br />
Hapag-Lloyd oder kempertrautmann<br />
persönlich kennenlernen.<br />
Wer in einem solchen Zehn-<br />
Minuten-Gespräch einen guten<br />
Eindruck hinterlässt, kann einen<br />
deutlichen Vorsprung gegenüber<br />
rein schriftlichen Bewerbern erreichen.<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldung: Dr. Anne Mühlbauer,<br />
anne.muehlbauer@hsba.de<br />
45
Die <strong>HSBA</strong> Hamburg School of Business Administration ist die Hochschule der Hamburger<br />
Wirtschaft. Unter Federführung der Handelskammer Hamburg bietet die <strong>HSBA</strong><br />
duale betriebswirtschaftliche Bachelor- und Master-Studiengänge für über 600 Studierende<br />
an. Hochwertige Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte, anwendungsorientierte<br />
Forschung und Beratung vervollständigen das Angebot der <strong>HSBA</strong>.<br />
Unsere rund 200 Kooperationsunternehmen sind an der Konzeption und Weiterentwicklung<br />
unserer Studiengänge aktiv beteiligt, um die kontinuierliche Ausrichtung am<br />
Bedarf der Praxis zu gewährleisten. Sehr gute Rankingergebnisse, die Studiengangsakkreditierungen<br />
durch die FIBAA (Foundation for International Business Administration<br />
Accreditation) sowie die institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat<br />
belegen die hohe Qualität unserer Hochschule.<br />
Prägend für die <strong>HSBA</strong> ist das Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns, der durch sein unternehmerisches<br />
Handeln wirtschaftlich erfolgreich ist und zugleich gesellschaftliche<br />
Verantwortung übernimmt. Vor diesem Hintergrund stellt die <strong>HSBA</strong> ihr Handeln unter<br />
das Leitmotiv »Erfolg durch Leistung – Verantwortung – Fairness«.<br />
Gemeinsam forschen mit der hsBA<br />
Das Anliegen der <strong>HSBA</strong> ist es, anwendungs- und standortorientierte Forschungsprojekte<br />
zu fördern. Vor diesem Hintergrund wurden Anfang 2007<br />
mit der Gründung der <strong>HSBA</strong>-Stiftung entsprechende Rahmenbedingungen für<br />
Forschungsvorhaben der <strong>HSBA</strong>-Professoren geschaffen. Die Stiftung ist derart<br />
ausgerichtet, dass die Professoren die notwendigen Freiräume erhalten, um sich<br />
Forschungsprojekten zu widmen.<br />
Generell ist die <strong>HSBA</strong> sehr daran interessiert, Forschungsprojekte gemeinsam<br />
mit Unternehmen durchzuführen. Das Research & Development Center der<br />
<strong>HSBA</strong> berät hier gern.<br />
Kontakt: Ina Ahlswede, ina.ahlswede@hsba.de<br />
Management education<br />
Für Spezialisten, angehende Führungskräfte und Führungskräfte bietet die<br />
<strong>HSBA</strong> betriebswirtschaftliche Weiterbildungsseminare auf Hochschulniveau an.<br />
Dabei werden individuelle Inhouse-Lösungen und Professional Development<br />
Kurse angeboten.<br />
Kontakt: Sabine Mauermann, sabine.mauermann@hsba.de<br />
<strong>HSBA</strong> HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION<br />
INFOrmATIONeN<br />
Kontakte<br />
<strong>HSBA</strong> Hamburg<br />
School of Business Administration<br />
Alter Wall 38<br />
20457 Hamburg<br />
info@hsba.de<br />
Zentrale: 040 36138-711/-712<br />
Öffnungszeiten Studiensekretariat:<br />
Montag bis Donnerstag: 07.30 - 17.00 Uhr<br />
Freitag: 07.30 - 15.00 Uhr<br />
E-Mails folgen dem Format<br />
vorname.nachname@hsba.de<br />
Geschäftsführer, External Relations, Alumni<br />
Dr. Uve Samuels, -736<br />
Erstberatung Studienbewerber und Unternehmen<br />
Birgit Veenker, -720<br />
Erstberatung Studierende<br />
Rosana Garcia Bermudez, -712<br />
Studies Center, Academic Affairs, Lecturers<br />
Head: Dr. Alexander Neunzig, -764<br />
Program Management<br />
Business Administration:<br />
Nadine Demuth, -679<br />
Logistics Management, Maritime Management,<br />
Media Management, MBA Shipping:<br />
Annegret Morgenstern, -681<br />
MA Global Management & Governance,<br />
MBA Business Administration &<br />
Honourable Leadership:<br />
Sabine Mauermann, -713<br />
Examination Management:<br />
Ursula Böhmer, -719<br />
Daniela Chudzinski, -765<br />
Stefanie Tannenberger, -730<br />
Seminar Management:<br />
Nina Wilberding, 040 36138-717<br />
Management Education, General Studies:<br />
Sabine Mauermann, -713<br />
Bibliothek:<br />
Ina Ahlswede, -748<br />
Irina Rudloff, -375<br />
International Office:<br />
Yvonne Ewen, -716<br />
Research Center:<br />
Ina Ahlswede, -748<br />
Events, Marketing , Press:<br />
Katharina Kurt, Press -303<br />
Dr. Anne Mühlbauer, -742<br />
Karin Rose, -715<br />
Relationship Management:<br />
Klaus Waubke, -733<br />
Alexander Freier, -743<br />
UNSERE BACHELOR-<br />
PROGRAMME<br />
BA Business<br />
Administration<br />
Studieninhalte Betriebswirtschaft<br />
(u.a. Finanzierung, Personal,<br />
Marketing, Controlling),<br />
Methoden (Recht, Quantitative<br />
Methoden u.a.)<br />
Form Duales Studium: Theorie an<br />
der <strong>HSBA</strong> (20 Wochen p.a.),<br />
Praxis im Unternehmen<br />
(32 Wochen p.a.)<br />
Zielgruppe Motivierte und leistungsfähige<br />
Abiturienten<br />
Sprache Deutsch / Englisch<br />
(mindestens 30%)<br />
BA Media<br />
Management<br />
Betriebswirtschaft,<br />
Methoden und Themen der<br />
Medienwirtschaft<br />
(Medientechnik, Online,<br />
Media Planung u.a.)<br />
Duales Studium: Theorie an<br />
der <strong>HSBA</strong> (20 Wochen p.a.),<br />
Praxis im Unternehmen<br />
(32 Wochen p.a.)<br />
Motivierte und leistungsfähige<br />
Abiturienten<br />
Deutsch / Englisch<br />
(mindestens 30%)<br />
BA Logistics<br />
Management<br />
Betriebswirtschaft,<br />
Methoden und Themen der<br />
Logistikbranche (Transportplanung,<br />
Transportrecht,<br />
Supply Chain Management,<br />
Lagerlogistik u.a.)<br />
Duales Studium: Theorie an<br />
der <strong>HSBA</strong> (20 Wochen p.a.),<br />
Praxis im Unternehmen<br />
(32 Wochen p.a.)<br />
Motivierte und leistungsfähige<br />
Abiturienten<br />
Englisch Englisch<br />
BA Maritime<br />
Management<br />
Betriebswirtschaft,<br />
Methoden und Themen der<br />
maritimen Wirtschaft (Maritimes<br />
Recht, Schiffsfinanzierung,<br />
techn. und finanzielles<br />
Schiffsmanagement u.a.)<br />
Duales Studium: Theorie an<br />
der <strong>HSBA</strong> (20 Wochen p.a.),<br />
Praxis im Unternehmen<br />
(32 Wochen p.a.)<br />
Motivierte und leistungsfähige<br />
Abiturienten<br />
Studiendauer 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre<br />
Studienbeginn 1. Oktober 2012 1. Oktober 2012 1. Oktober 2012 1. Oktober 2012<br />
Studiengebühren € 550 pro Monat € 550 pro Monat € 550 pro Monat € 550 pro Monat<br />
Abschluss Bachelor of Arts (180 ECTS) Bachelor of Arts (180 ECTS) Bachelor of Arts (180 ECTS) Bachelor of Arts (180 ECTS)<br />
Akkreditierung FIBAA FIBAA FIBAA FIBAA<br />
Kooperationspartner Unternehmen aller<br />
Unternehmen der Medien- Unternehmen der Logistik- In der Regel Unternehmen<br />
Branchen<br />
branche sowie Unternehbranche sowie Unterneh- der maritimen Wirtschaft.<br />
men mit großen Marketingmen mit großen Logistikabteilungenabteilungen<br />
Besonderheiten Vielfältige Branchen-<br />
Schwerpunkte wie Wirtschafsprüfung,<br />
Banking,<br />
International Business Administration,<br />
E-Commerce<br />
UNSERE MASTER-<br />
PROGRAMME<br />
MBA Shipping MBA Business Administration<br />
& Honourable Leadership<br />
Studieninhalte Business Development, General<br />
Management, Maritime Economics &<br />
Maritime Policy, Logistics & Networks,<br />
Ship Management, International Management,<br />
Maritime Law & Insurance<br />
46 NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
General Management, Leadership,<br />
Organizational Behavior, International<br />
Management, Ethics, IFRS, CSR<br />
Spezialisierungen in Finance, Marketing<br />
oder Entrepreneurship<br />
Form Berufsbegleitend in 12 Vollzeitwochen Berufsbegleitend in Vollzeitwochen<br />
und an verlängerten Wochenenden<br />
MA Global Management<br />
& Governance<br />
General Management, Leadership,<br />
Organizational Behavior, International<br />
Management, Ethics, IFRS, CSR<br />
Vertiefungen in Finance, Marketing oder<br />
Entrepreneurship<br />
Berufsbegleitend in Vollzeitwochen und<br />
an verlängerten Wochenenden<br />
Zielgruppe Managementerfahrene Professionals Managementerfahrene Professionals Berufseinsteiger mit einem ersten wirt-<br />
mit einem ersten Hochschulabschluss mit einem ersten Hochschulabschluss schaftswissenschaftlichenHochschul- oder langjähriger Berufspraxis mit be- oder langjähriger Berufspraxis mit beabschluss mit besonderem Interesse<br />
sonderem Interesse an der maritimen sonderem Interesse an Internationali- an Internationalität, Wirtschaftsethik<br />
Wirtschaft.<br />
tät, Wirtschaftsethik und Governance und Governance<br />
Sprache Englisch Englisch Englisch<br />
Studiendauer 2 Jahre<br />
(kann auf ein Jahr verkürzt werden)<br />
2 Jahre 2,5 Jahre<br />
Studienbeginn 1. Oktober 2012 1. Oktober 2012 1. Oktober 2012<br />
Studiengebühren Euro 15.000 Euro 30.000 (bei Vertragsabschluss bis Euro 37.500 (bei Vertragsabschluss bis<br />
31. Mai 2012: 22.500 Euro),<br />
31. Mai 2012: 28.125€),<br />
Förderprogramm der <strong>HSBA</strong> ermöglicht Förderprogramm der <strong>HSBA</strong> ermöglicht<br />
umfangreiche Förderung:<br />
umfangreiche Förderung:<br />
Abschluss Master of Business Administration Master of Business Administration Master of Business Administration<br />
(60 ECTS)<br />
(90 ECTS)<br />
(120 ECTS)<br />
Akkreditierung FIBAA FIBAA FIBAA<br />
Beonderheiten Unterstützt durch VDR und VHSS Schirmherrschaft und Mentoringpro- Schirmherrschaft und Mentoringpro-<br />
vier der zwölf Veranstaltungswochen gramm durch die Versammlung Eines gramm durch die Versammlung Eines<br />
finden im Ausland statt (Piräus, Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V. Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V.,<br />
London, Dubai)<br />
Job & Master Programm<br />
Besonderheiten Unterstützt durch VDR und VHSS Schirmherrschaft und Mentoringpro- Schirmherrschaft und Mentoringpro-<br />
4 der 12 Veranstaltungswochen finden gramm durch die Versammlung Eines gramm durch die Versammlung Eines<br />
im Ausland statt (Piräus, London, Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V.<br />
Dubai)<br />
Job & Master Programm<br />
47