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Winter 2011 - HSBA

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NR. 1 | WINTER <strong>2011</strong><br />

wAchsende<br />

hochschule<br />

50 Prozent mehr<br />

Studienanfänger<br />

als 2010<br />

neuer cAmpus<br />

Grundstein für<br />

Neubau gelegt<br />

Auf dem weg<br />

nAch oben<br />

<strong>HSBA</strong> erreicht beim bedeutendsten deutschen<br />

Ranking Spitzengruppe der Dualen Hochschulen<br />

mbA shipping<br />

neuer studiengang für<br />

maritime wirtschaft<br />

startet 2012<br />

HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION<br />

über die meere<br />

Abschlussfahrt des 2008er<br />

Jahrgangs nach Oslo auf<br />

der AIDAblu<br />

WWW.<strong>HSBA</strong>.DE<br />

bAbyboom<br />

MBAler bringen Karriere,<br />

Studium und Familie unter<br />

einen Hut


Musikwettbewerb 2012<br />

"Talented" ist ein Musikwettbewerb für Schüler. Nach nur einem<br />

Jahr ist er bereits der größte Schleswig-Holsteins. <strong>2011</strong> präsentierten über<br />

300 junge Talente aus 30 Schulen vor Mitschülern, Lehrern, Freunden,<br />

Familien und einer professionellen Jury aus der Musikbranche ihr Talent.<br />

Die Gewinner der jeweiligen Schule nehmen an einem landesweiten<br />

Finale teil. Ihnen winken tolle Preise, wie z. B. Tonstudioaufnahmen,<br />

Bühnencoaching, Konzertauftritte oder Sachpreise.<br />

"Talented" ist kein kommerzieller Wettbewerb. Er wird<br />

organisiert von Schülern für Schüler. <strong>2011</strong> gewinnt "Talented" den<br />

Lions Young Ambassador Preis als herausragendes soziales Projekt.<br />

2012 sollen noch mehr Schulen ihre Talente präsentieren dürfen.<br />

Fördern Sie Talent!<br />

Wir suchen noch neue Sponsoren für unseren Wettbewerb 2012!<br />

Fordern Sie unsere Präsentationsmappe an:<br />

Talented | Malte Kosub | Fon 040 - 794 199 71 | malte.kosub@talented.de<br />

www.talented.de | www.facebook.de/talented.germany<br />

Talented Musikwettbewerb | Unter den Linden 6 | 21465 Wentorf<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

die <strong>HSBA</strong> hat ein neues Gesicht – das <strong>HSBA</strong><br />

Magazin. Das Magazin tritt die Nachfolge der<br />

<strong>HSBA</strong> News an und soll noch stärker als bisher<br />

Geschichten rund um die <strong>HSBA</strong> erzählen und<br />

über alles Wichtige zwei Mal im Jahr berichten.<br />

Im Fokus des Magazins wird natürlich die<br />

<strong>HSBA</strong> stehen, es soll jedoch noch mehr als<br />

bislang über die engagierten Personen berichtet<br />

werden. Außerdem wird sich das Magazin<br />

inhaltlich mit aktuellen Fragen befassen, wobei<br />

es einen Bildungs- und Hamburgbezug geben<br />

sollte. Zusammen mit dem Online-Newsletter,<br />

der aktuelle Themen aufgreift, wollen wir<br />

Ihnen so die <strong>HSBA</strong> und ihre Inhalte noch näher<br />

bringen.<br />

<strong>HSBA</strong> HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION<br />

eDITOrIAL<br />

Wichtig war uns zudem, die Beiträge in ein<br />

modernes, frisches »Look & Feel» zu verpacken.<br />

Ob uns dies gelungen ist, müssen<br />

natürlich Sie entscheiden. Wir freuen uns<br />

auf Ihre Rückmeldung!<br />

Viel Vergnügen beim Lesen!<br />

Herzlichst Ihr<br />

Bericht des Geschäftsführers<br />

ein erfolgreicher Weg mit<br />

spannenden menschen<br />

Mit der vollständigenModernisierung<br />

unserer Hochschulbibliothek<br />

– der<br />

Dr. Uve Samuels Commerzbibliothek – und<br />

der Grundsteinlegung für den Neubau am<br />

Adolphsplatz wird die Infrastruktur der <strong>HSBA</strong><br />

immer weiter abgerundet. Über die großartige<br />

Unterstützung durch die Handelskammer<br />

Hamburg und mehrerer Stifter freuen wir<br />

uns sehr.<br />

Aber was wären die schönsten Räume ohne<br />

die richtigen Menschen? Umso mehr freuen<br />

wir uns, dass inzwischen 620 Studierende an<br />

der <strong>HSBA</strong> immatrikuliert sind. Eine wirklich<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz<br />

Präsident<br />

bemerkenswerte Entwicklung. Vor allem auch<br />

die hohe Zahl der neuen Master- und MBA-<br />

Studierenden bestärkt uns in dem Eindruck,<br />

unsere Studiengänge richtig positioniert zu<br />

haben. Die <strong>HSBA</strong> konnte aus über 550 Bewerbern<br />

die besten Kandidaten wählen. Von<br />

diesen haben 47 ihr Master-Studium zum 1.<br />

Oktober <strong>2011</strong> an der <strong>HSBA</strong> aufgenommen,<br />

darunter wieder viele internationale Studierende.<br />

Das sind alles Anzeichen dafür, dass<br />

wir auf dem richtigen Weg sind.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Dr. Uve Samuels<br />

Geschäftsführer der <strong>HSBA</strong><br />

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz<br />

<strong>HSBA</strong>-Präsident<br />

ImPreSSum<br />

Autoren dieser Ausgabe<br />

Martina Ahlers, Dr. Jörg Dräger,<br />

Alexander Freier, Tim Herrmann,<br />

Katharina Kurt, Karin<br />

Rose, Dr. Uve Samuels, Prof.<br />

Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz,<br />

Inga Tanzmann, Jean-Luc<br />

Winkler, Carmela Witt<br />

Herausgeber<br />

<strong>HSBA</strong> Hamburg School of<br />

Business Administration<br />

Verantwortlich<br />

Dr. Uve Samuels<br />

Chefredaktion<br />

Karin Rose,<br />

karin.rose@hsba.de<br />

Konzept und Gestaltung<br />

hey + hoffmann Verlag<br />

Druck<br />

hey + hoffmann Verlag<br />

Hamburg School of<br />

Business Administration<br />

Adolphsplatz 1<br />

20457 Hamburg<br />

Tel.: (040) 36 13 8-714<br />

Fax: (040) 36 13 8-751<br />

Internet: www.hsba.de<br />

3


4<br />

Inhalt<br />

12 Graduierungsfeier:<br />

erstmalig werden Master-Absolventen<br />

an der hsBA verabschiedet<br />

25 Interview: Klaus-Stephan Wendt, Geschäftsführer von deepblue<br />

networks AG, spricht im Interview über Fußball und Mitarbeiterführung<br />

30 V. <strong>HSBA</strong>-Symposium:<br />

Engagierte Diskussionen über die Zukunftsaussichten<br />

der BRIC-Staaten<br />

37 Sportaktivitäten:<br />

<strong>HSBA</strong>-Teams messen sich in Wettkämpfen<br />

mit anderen Hochschulen<br />

18 mBA-Shipping: <strong>HSBA</strong> bietet der<br />

maritimen Wirtschaft eine hochwertige<br />

Qualifizierungsmöglichkeit<br />

20 Neue Studienstruktur:<br />

Die Veränderungen bringen Bachelor-Studierenden<br />

und Unternehmen viele Vorteile<br />

38 mBA-Babys:<br />

Ein stolzer Vater erzählt, wie sich Studium,<br />

Beruf und Familie zusammenbringen lassen<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

titel<br />

CHE-Ranking: Auf dem Weg nach oben 06<br />

3 Fragen an Dr. Jörg Dräger 07<br />

Umfrage: Wie wichtig ist für Sie das CHE-Ranking? 08<br />

Studienortwahl: Studentenstadt Hamburg 10<br />

Kommentar: Durch die Teilnahme am Ranking das<br />

Qualitätsmanagement stärken<br />

stUdiUM<br />

Graduierungsfeier: Schwarze und rote Barette fliegen<br />

in die Höhe<br />

12<br />

Porträt: Vom Industriemechaniker zum Master of<br />

Business Administration<br />

15<br />

Job & Master: Karriere per Katalog 16<br />

Business Administration: Schwerpunkt<br />

Wirtschaftsprüfung<br />

17<br />

Stipendien: Auf nach Übersee 17<br />

Praxisphase im Ausland: Besser oder schlechter?<br />

Einfach anders<br />

18<br />

MBA-Shipping: Neuer Studiengang –<br />

Chance für Schifffahrtskaufleute<br />

18<br />

Projektarbeit: Sharp 2.0 19<br />

Neue Studienstruktur ab 2012: Mehr Flexibilität im<br />

dualen Studium<br />

20<br />

forschUNG<br />

Forschungsprojekt Green Logistics: Grüner Hafen 21<br />

Vertriebsstudie: Von Krawatten, Koffern und Klischees 22<br />

Publikationen: Veröffentlichungen von <strong>HSBA</strong>-<br />

Professoren in Fachzeitschriften<br />

24<br />

Buchveröffentlichungen von <strong>HSBA</strong>-Professoren 25<br />

Hamburger Institut für Familienunternehmen:<br />

3 Fragen an Professor Dr. Günther Strunk<br />

25<br />

UNterNehMeN<br />

Kooperationsunternehmen deepblue networks AG:<br />

Interview mit Klaus-Stephan Wendt<br />

26<br />

Neu bei Beiersdorf: Studienplätze Media Management 28<br />

200. Kooperationsunternehmen: Wempe –<br />

ein Juwel für Hamburg<br />

28<br />

Liste der neuen Kooperationsunternehmen der <strong>HSBA</strong> 29<br />

cAMPUs leBeN<br />

Kolumne: Weiterentwicklung des Code of Honour der<br />

Studierenden<br />

30<br />

Wirtschaftstagung: V. Symposium – BRIC im Blick 32<br />

Abschlussfahrt: Mit der AIDAblu über die Meere 34<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

11<br />

Weißwurst-Essen: Krönung einer Königin der Herzen 34<br />

Alumni Homecoming: Networking über den Dächern<br />

Hamburgs<br />

35<br />

Soziales Komitee: Zwei Ideen mit Weitblick 35<br />

Postbank Finance Award: 7.500 Euro Preisgeld für<br />

<strong>HSBA</strong>-Team<br />

36<br />

Finance Conference: Auf den Spuren von Basel III 36<br />

Sport: Die Fußball-Frauen machen es vor 37<br />

Babyboom bei den MBA'lern 38<br />

Handelskammer Innovationscampus:<br />

Grundsteinlegung für den Neubau<br />

40<br />

Porträt: Was macht jetzt eigentlich Alumni Finn Bohn? 42<br />

hAMBUrG<br />

Explodierende Mietpreise:<br />

Günstig wohnen in Hamburg – geht das?<br />

terMiNe<br />

Veranstaltungshinweise: Januar bis Juni 45<br />

serVice<br />

Forschen mit der <strong>HSBA</strong> 46<br />

Management Education 46<br />

Kontakte 46<br />

Studienprogramme 47<br />

40 Neubau: Der Grundstein ist gelegt.<br />

INHALT<br />

<strong>HSBA</strong><br />

43<br />

5


<strong>HSBA</strong> TITEL TITEL <strong>HSBA</strong><br />

6<br />

che-rANkiNG<br />

Auf dem Weg<br />

nach oben<br />

Nicht nur Studierende<br />

bekommen Noten, sondern<br />

auch Hochschulen<br />

Die <strong>HSBA</strong> hat beim bundesweiten CHE-Ranking in der Kategorie »Duale Hochschulen«<br />

den vierten Platz erreicht und im Vergleich der Hamburger Hochschulen<br />

die zweitbeste Beurteilung erhalten. Ein gutes Ergebnis, doch die <strong>HSBA</strong> will<br />

noch besser werden. Katharina Kurt<br />

Wer ein wirtschaftswissenschaftliches<br />

Bachelor-Studium beginnen möchte,<br />

hat die Qual der Wahl. Bei der Studiengangsuche<br />

von Zeit Online sind insgesamt 825 Angebote<br />

aufgeführt, immerhin 125 davon stehen in<br />

der Kategorie »Duales Studium«. Neben Kriterien<br />

wie die Nähe zum Heimatort oder die Attraktivität<br />

der Hochschulstadt spielt bei der Entscheidung für<br />

einen Studiengang häufig auch das »Ranking«,<br />

also der Vergleich mit anderen Hochschulen oder<br />

Studiengängen, eine Rolle.<br />

Das nach eigener Aussage umfassendste und detaillierteste<br />

Ranking deutscher Universitäten und<br />

Fachhochschulen veröffentlicht das Centrum für<br />

Hochschulentwicklung (CHE) seit 1998. Jedes Jahr<br />

wird ein Drittel der Fächer neu bewertet, die <strong>HSBA</strong><br />

hatte 2008 das erste Mal teilgenommen. Die Hochschulen<br />

werden dabei nach festgelegten Kriterien<br />

beurteilt und die Ergebnisse jeweils farblich dargestellt:<br />

ein grüner Punkt für die Spitzengruppe,<br />

ein gelber für das Mittelfeld und ein blauer für die<br />

Schlussgruppe. Rund 40 Prozent der BWL-Studie-<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto: Magunia<br />

renden gaben bei einer Befragung des CHE rückblickend<br />

an, sie hätten sich bei ihrer Hochschulwahl<br />

unter anderem an Rankingergebnissen orientiert.<br />

Bei den <strong>HSBA</strong>-Studierenden sieht es allerdings<br />

anders aus: Nur 25 Prozent bestätigen in einer<br />

aktuellen Facebook-Umfrage, dass Ranglisten<br />

ihre Entscheidung beeinflusst hätten. »Für mich<br />

war das Ranking ein wichtiger Grund, mich gegen<br />

die dualen Hochschulen in Baden-Württemberg<br />

und für die <strong>HSBA</strong> zu entscheiden«, so Birger Roß,<br />

stellvertretender Studierendensprecher und Mitarbeiter<br />

bei der ExxonMobil Central Europe Holding<br />

GmbH. »Außerdem schauen bestimmt auch viele<br />

Arbeitgeber darauf, gerade wenn eine Hochschule<br />

noch jung und nicht so bekannt ist«, sagt Roß.<br />

<strong>HSBA</strong>-Präsident Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-<br />

Trenz sieht die Platzierung als viertbeste duale<br />

Hochschule im aktuellen CHE-Ranking als große<br />

Bestätigung für die positive Entwicklung der erst<br />

vor sieben Jahren gegründeten Hochschule: »Das<br />

Ranking ist für mich ein Gütesiegel für unsere Arbeit.<br />

Es zeigt potenziellen Studierenden, aber auch<br />

unseren aktuellen und zukünftigen Kooperationsunternehmen<br />

aus der Hamburger Wirtschaft, dass<br />

sich unser Angebot im Wettbewerb hervorragend<br />

bewährt.«<br />

Insgesamt hatten sich 26 duale Hochschulen<br />

der Bewertung gestellt. Bei dem übergeordneten<br />

Kriterium »Studiensituation insgesamt« belegt<br />

die <strong>HSBA</strong> einen Platz in der bundesweiten Spitzengruppe<br />

(»grün«). Zusammen mit den ebenfalls<br />

erstklassigen Bewertungen der »Studierbarkeit«<br />

und des »Lehrangebots« hat die <strong>HSBA</strong> damit in<br />

drei von fünf Bereichen Spitzenplätze erreicht. Bei<br />

der Betreuung der Studierenden durch Lehrende<br />

und Unternehmen liegt die <strong>HSBA</strong> im Mittelfeld<br />

(»gelb«). Nur drei andere duale Hochschulen<br />

konnten sich mit vier von fünf grünen Feldern<br />

besser platzieren (siehe Grafik Seite 8). Im Vergleich<br />

der 13 untersuchten Hamburger Hochschulen hat<br />

nur die Bucerius Law School besser abgeschnitten.<br />

»Das bedeutet, dass wir das beste BWL-Studium<br />

in Hamburg anbieten«, fasst Schmidt-Trenz<br />

zusammen.<br />

In einer detaillierteren Auswertung sind noch drei<br />

weitere Kriterien aufgeführt: Einen grünen<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

3 frAGeN AN<br />

Dr. Jörg Dräger<br />

Der Geschäftsführer des Centrums<br />

für Hochschulentwicklung<br />

und Vorstandsmitglied<br />

der Bertelsmann Stiftung war<br />

von 2001 bis 2008 Wissenschaftssenator<br />

in Hamburg.<br />

Nach welchen Kriterien sollte man sich seine Hochschule aussuchen?<br />

Die Studiengänge sind heute so vielfältig wie die Interessen der<br />

Studierenden. Deswegen kann diese Frage nur jeder Studieninteressent<br />

für sich selbst beantworten. Während für viele Studienorganisation,<br />

Betreuung und Bibliotheksausstattung wichtig sind, spielt<br />

für andere schon zu Beginn des Studiums das Forschungsumfeld<br />

eine entscheidende Rolle, für manche ist es der Praxisbezug. Diese<br />

Interessenvielfalt berücksichtigen wir im CHE Hochschulranking<br />

durch unterschiedliche Indikatoren. Dabei werden neben »harten«<br />

Fakten auch Empfehlungen der Professorinnen und Professoren<br />

und Urteile von Studierenden und Absolventen ausgewiesen.<br />

Welche Bedeutung haben rankings bei der Hochschulwahl?<br />

Rankings sollten nicht die alleinige Entscheidungsgrundlage bilden.<br />

Sie dienen der Orientierung, aber entbinden Interessenten nicht<br />

davon, sich über die ausgewählten Fakultäten und Fachbereiche<br />

detailliert vor Ort zu informieren. Allein in Hamburg werden wirtschaftswissenschaftliche<br />

Studiengänge an 20 Hochschulen bzw.<br />

deren Niederlassungen angeboten. Interessierte können bei dieser<br />

Anzahl mit einer Auswahl schnell überfordert sein. Hier kann ein<br />

Ranking helfen, und zwar nicht nur das Abschneiden der Hochschulen.<br />

Auch die Vielzahl unterschiedlicher Bewertungsdimensionen<br />

gibt Orientierungshilfe und klärt, welche Prioritäten im Studium<br />

gesetzt werden sollen.<br />

Wenn ich vergleichende Informationen über das Fach BWL suche,<br />

finde ich vier verschiedene CHe rankings zu einem Wirtschaftsstudium<br />

im Internet. Warum gibt es diese Differenzierungen?<br />

Differenzierte Informationen sind uns wichtig. Deswegen zeigen<br />

wir bis zu 38 verschiedene Kriterien im Fach BWL. Gerade Hamburg<br />

bietet für unterschiedliche Interessen ein umfangreiches Angebot.<br />

Das Fach BWL gibt es an Fachhochschulen und Universitäten als<br />

ausschließlich dualen Studiengang sowie berufsbegleitend. Die<br />

Rahmenbedingungen und die Studienorganisation können dabei<br />

ganz unterschiedlich sein. Wir möchten den BWL-Interessierten<br />

mit diesen unterschiedlichen Schwerpunkten in der Studiengestaltung<br />

vergleichbare Informationen bieten, deshalb gibt es in diesem<br />

Fach vier verschiedene Listen.<br />

7


<strong>HSBA</strong> TITEL TITEL <strong>HSBA</strong><br />

umFrAGe<br />

»Für mich zählen das Renommee der Hochschule,<br />

das Profil der Fächer und das Lebensgefühl<br />

der Stadt. CHE ist kein Navigationsgerät,<br />

aber ein hilfreicher Wegweiser.«<br />

8<br />

Im Ranking bedeutet<br />

grün Spitzengruppe,<br />

gelb Mittelfeld und blau<br />

Schlussgruppe.<br />

Wie wichtig ist für Sie das CHE-Ranking?<br />

Pascal<br />

Riederer<br />

Bachelor-Student, Jahrgang<br />

<strong>2011</strong>, Scholz & Friends Brand<br />

Affairs<br />

dUAle stUdieNGäNGe<br />

Betriebswirtschaft<br />

Betreuung im Unternehmen<br />

Betreuung durch Lehrende<br />

Lehrangebot<br />

Studierbarkeit<br />

Studiensituation insgesamt<br />

fhdW/Berg.-Gladbach (priv.)<br />

Bhft Berlin<br />

eBZ Bochum (priv.)<br />

BA Welfenakademie/Braunschweig<br />

eufh Brühl (priv.)<br />

Nordakademie elmshorn<br />

fh frankfurt a. M.<br />

frankfurt school (priv.)<br />

BA Göttingen<br />

hsBA hamburg (priv.)<br />

hs Weserbergland/hameln<br />

BA Bankwirtschaft/hannover<br />

BA leibniz hannover<br />

Punkt gab es für die »Evaluation« und jeweils<br />

einen gelben für »Kontakt Studierende« und<br />

»e-Learning«. Doch es geht nicht nur um Punkte<br />

und Plätze, sondern vielmehr um die kontinuierliche<br />

Verbesserung des Angebots. Bei dem letzten<br />

Hochschulvergleich im Jahr 2008 war beispielsweise<br />

die Bibliothek nur mittelmäßig beurteilt worden.<br />

Daraufhin hat die <strong>HSBA</strong> eine Dépendance der Commerzbibliothek<br />

im Gebäude am Alten Wall mit häufig<br />

genutzten Fachbüchern eingerichtet, die Öffnungszeiten<br />

wurden erweitert und die Räumlichkeiten der<br />

Bibliothek in der Handelskammer wurden komplett<br />

modernisiert. »Unsere positive Einstellung zu Verbesserungsvorschlägen<br />

und die möglichst schnelle<br />

Jacqueline<br />

Kloska<br />

Bachelor-Studentin, Jahrgang<br />

2010, OTTO (GmbH & Co KG)<br />

»Der entscheidende Faktor meiner Studienwahl<br />

war die Präferenz für mein heutiges<br />

Kooperationsunternehmen. Das CHE-Ranking<br />

hat somit keinen Einfluss genommen.«<br />

Betreuung im Unternehmen<br />

Betreuung durch Lehrende<br />

Lehrangebot<br />

Studierbarkeit<br />

Studiensituation insgesamt<br />

fhdW hannover (priv.)<br />

hs hof<br />

hs ingolstadt<br />

hs landshut<br />

BA leipzig<br />

fh ludwigshafen<br />

th Mittelhessen/Wetzlar<br />

hs osnabrück/lingen<br />

fhdW Paderb./Bielefeld (priv.)<br />

fh Provadis/frankf. (priv.)<br />

BA riesa<br />

BA schleswig-holstein/kiel<br />

fhWt Vechta/dieph./oldenb. (priv.)<br />

Reaktion darauf wird von den Studierenden sehr<br />

stark wahrgenommen«, so <strong>HSBA</strong>-Geschäftsführer<br />

Dr. Uve Samuels. Er habe sich besonders über<br />

Kommentare in den Freitext-Feldern der Befragung<br />

gefreut, in denen die Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />

der Studierenden und der dialogorientierte<br />

Ansatz der Hochschulleitung gelobt worden seien.<br />

Nach den Ergebnissen des Rankings soll insbesondere<br />

die Betreuung der Studierenden durch<br />

Lehrende und im Unternehmen verbessert werden.<br />

»Die Platzierung in der Mittelgruppe bei der<br />

Betreuung durch Lehrende hat mich sehr verblüfft.<br />

Durch unsere kleinen Gruppen haben wir eigentlich<br />

Marleen<br />

Hinzmann<br />

Personalreferentin Recruitment<br />

OTTO (GmbH & Co KG)<br />

»Bisher wird im Rahmen unseres Bewerbungsprozesses<br />

auffallend wenig Bezug auf das CHE-Ranking<br />

genommen. Dieses Ranking sollte unbedingt<br />

stärker in die Öffentlichkeit getragen werden.«<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Quelle: ZEIT Studienführer <strong>2011</strong>/12<br />

Vollständiges Ranking unter: www.zeit.de/ranking<br />

einen schnellen und guten Draht zu den Studierenden«,<br />

sagt Professor Dr. Goetz Greve. In der<br />

Detailauswertung wird allerdings deutlich, dass das<br />

Engagement und die Erreichbarkeit der Lehrenden<br />

von über 90 Prozent der Studierenden als gut oder<br />

sehr gut bewertet worden ist. Mit der Besprechung<br />

von Hausarbeiten und Referaten sind dagegen nur<br />

67 Prozent zufrieden und nur 45 Prozent finden die<br />

Angebote zur Unterstützung beim Selbststudium<br />

etwa durch Selbstlernplattformen gut oder sehr<br />

gut. Im Rahmen des jährlichen Aktivitätenworkshops<br />

von Mitarbeitern und Professoren wurden<br />

daher insbesondere E-Learning-Angebote, eine<br />

leichtere Erreichbarkeit von externen Dozenten per<br />

E-Mail und bessere Möglichkeiten zur Einsichtnahme<br />

in Klausuren diskutiert.<br />

Bei der Betreuung durch die Kooperationsunternehmen<br />

ging es um die Erreichbarkeit und die<br />

Qualität der Betreuung durch den Ansprechpartner<br />

im Unternehmen. Hier wünschen sich die Studierenden<br />

Praxisphasen, die noch stärker auf die<br />

speziellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der dualen<br />

Studierenden ausgerichtet sind. Grundsätzlich<br />

haben jedoch 81 Prozent die Qualität der Betreuung<br />

und sogar 88 Prozent die Erreichbarkeit ihrer<br />

Ansprechpartner in den Unternehmen mit gut oder<br />

sehr gut bewertet. Claudia Wüst, Ausbildungsleiterin<br />

bei Studio Hamburg, sagt: »Bei uns haben die<br />

dualen Studierenden einen festen Ansprechpartner<br />

in jedem Bereich, den sie durchlaufen«. Nach<br />

jeder Station würden Beurteilungsbögen ausgefüllt<br />

und besprochen. »Die <strong>HSBA</strong>-Studierenden sind<br />

voll in die Azubi-Gruppe integriert«, so Wüst. Da<br />

es immer nur einen oder zwei <strong>HSBA</strong>-Studenten,<br />

Nicolas<br />

Rückert<br />

Bachelor-Student, Jahrgang<br />

<strong>2011</strong>, Hochbahn AG<br />

»Mich haben vor allem die hochwertige technische<br />

Ausstattung und das gute Verhältnis von<br />

Student je Dozent überzeugt. Das CHE-Ranking<br />

hat meine Entscheidung zusätzlich gestärkt.«<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

aber sehr viele duale Azubis gebe, habe sich dieses<br />

Vorgehen bewährt, auch wenn die Studierenden<br />

anspruchsvollere Aufgaben übernähmen und zum<br />

Teil andere Abteilungen kennenlernen würden.<br />

Der stellvertretende Studierendensprecher Birger<br />

Roß sagt: »Es ist wichtig, dass es Gespräche zwischen<br />

der Ausbildungsleitung und den Fachabteilungen<br />

gibt, damit klar wird, dass man uns mehr herausfordern<br />

kann als normale Azubis. Gerade bei kleinen<br />

Unternehmen fehle es manchmal an Konzepten und<br />

festen Ansprechpartnern. Insgesamt wünschten die<br />

Studierenden sich eine noch bessere Verzahnung von<br />

Studieninhalten und Praxiseinsätzen. Damit diese<br />

Verzahnung kontinuierlich weiterentwickelt wird, findet<br />

ein regelmäßiger Austausch zwischen der <strong>HSBA</strong><br />

und den Partnerunternehmen statt. In Gremien<br />

wie dem Firmenarbeitskreis wird dementsprechend<br />

auch diese Anregung der Studierenden eingebracht<br />

werden. Denn das Ziel der <strong>HSBA</strong> ist klar: »Wir wollen<br />

uns nicht ausruhen auf dem tollen Ergebnis, sondern<br />

uns weiter verbessern!«<br />

Alle Ergebnisse des HochschulRankings unter:<br />

http://ranking.zeit.de/che<strong>2011</strong>/de/<br />

Umfrage auf<br />

Facebook auf der<br />

Fan-Page »<strong>HSBA</strong>-<br />

Studierende«:<br />

Hat das CHE-<br />

Ranking eure<br />

Hochschul-Wahl<br />

beeinflusst?<br />

Teilnahme: 50<br />

Studierende (12x<br />

Ja, 38x Nein)<br />

Prof. Dr.<br />

Goetz Greve<br />

<strong>HSBA</strong>-Professor und Head<br />

of Department Marketing &<br />

Sales<br />

»Das CHE-Ranking gibt uns einen ersten Benchmark.<br />

Um daraus Maßnahmen abzuleiten, müssen<br />

wir die Untersuchungsmethodik verstehen<br />

und Detailauswertungen nutzen.«<br />

76%<br />

24%<br />

Tobias<br />

Treder<br />

Ja<br />

Nein<br />

Bachelor-Student, Jahrgang<br />

2010, Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

»Das positive Abschneiden der <strong>HSBA</strong> im CHE-<br />

Ranking steigert die Bekanntheit unserer Hochschule<br />

und ist damit hilfreich für den Berufsweg<br />

von jedem einzelnen Studierenden.«<br />

9


<strong>HSBA</strong> TITEL <strong>HSBA</strong> HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION<br />

TITEL <strong>HSBA</strong><br />

stUdieNortWAhl<br />

Studentenstadt<br />

Hamburg<br />

Studieren bedeutet nicht nur Büffeln<br />

und Arbeiten, nicht nur dicke Wälzer<br />

und aufreibende Vorlesungen.<br />

Studieren bedeutet zunächst einmal Eines:<br />

ein ganz neues Leben. Frisch mit dem Abi<br />

in der Tasche heißt es, sich für neue Ziele<br />

zu entscheiden und seinem Leben eine<br />

Richtung zu geben. Allein das Studienfach<br />

ist aber nicht die alles überstrahlende Entscheidungsgröße<br />

an dieser Weggabelung,<br />

schließlich stellt sich nach der Schulzeit<br />

auch (oder sogar vor allem) die Frage nach<br />

einem neuen Ort zum Leben. Niemand will<br />

seine gesamte Studienzeit im Inneren eines<br />

10<br />

Kultur und Nachtleben<br />

sind wichtige Standortfaktoren<br />

für Studierende<br />

Rekordansturm an Hamburgs Hochschulen. Allein an der Universität<br />

Hamburg haben sich 45 Prozent mehr Abiturienten angemeldet<br />

als im Vorjahr und sich damit für Hamburg als Studienstandort entschieden.<br />

Das Wachstum der Hamburger Hochschulen ist deutschlandweit<br />

spitze. Die Hansestadt bekommt mehr Studienanfänger<br />

aus ganz Deutschland, als aus ihr abwandern. Was macht die Attraktivität<br />

der Nordmetropole aus? Tim Herrmann<br />

grauen Universitätsgebäudes fristen. Ein<br />

Studium heißt meist auch, eine neue Stadt<br />

kennenzulernen, der man während des<br />

Studiums drei prägende Jahre seines Lebens<br />

schenkt.<br />

So schön einfach wäre es, wenn es auch<br />

ein Ranking für die objektiv besten Studienstädte<br />

in Deutschland gäbe. Es würde<br />

die Qual der Wahl zwischen München und<br />

Hamburg, zwischen Berlin und Köln wohl<br />

um Einiges erleichtern. Doch erstens gibt es<br />

solche Rankings nicht und zweitens würden<br />

professionell ermittelte Ranglisten ohnehin<br />

schnell zu blassem Zahlenwerk verkommen,<br />

wenn man sie der Realität gegenüberstellt.<br />

Schließlich setzt jeder seinen Fokus bei<br />

der Wahl der Studienstadt anders. Es geht<br />

vielen angehenden Studierenden weniger<br />

um das Ranking einer bestimmten Hochschule.<br />

Stattdessen zählen bei der Wahl<br />

des Studienortes nette Leute, ein breites<br />

Kulturangebot und auch gute Partys. Dazu<br />

gesellen sich noch einige Vernunftsaspekte:<br />

Gibt es bezahlbare Wohnungen? Finde ich<br />

Nebenjobs oder nach dem Studium eine<br />

Festanstellung? Liegt meine Uni einigermaßen<br />

zentral oder muss ich jeden Tag halbe<br />

Weltreisen auf mich nehmen, um zu den<br />

Vorlesungen zu gelangen?<br />

Hamburg kann in fast allen diesen Fragen<br />

punkten. Das Hamburger Nachtleben ist<br />

weltberühmt. Auf dem Hamburger Kiez<br />

vermischt sich ein breites Angebot mit einer<br />

Atmosphäre, wie man sie wohl nur einmal<br />

auf dem Globus findet. Auch kulturell hat die<br />

Hansestadt mit deutschlandweit bekannten<br />

Theatern, Musicals, die den Broadway an die<br />

Elbe bringen, mit Varieté, Musiktheater oder<br />

obskuren Shows auf der Reeperbahn für<br />

jeden Geschmack etwas zu bieten. Auch auf<br />

die wirtschaftlichen Aussichten Hamburgs<br />

werfen Studienanfänger einen Blick. Der<br />

Hafen als Tor zur Welt profitiert kräftig von<br />

der Globalisierung, Hamburg ist ein wichtiger<br />

Medienstandort, und viele große Konzerne<br />

wie zum Beispiel OTTO, Beiersdorf und Airbus<br />

setzen auch langfristig auf die Hansestadt.<br />

Untersuchungen bescheinigen dem<br />

Stadtstaat lauf lange Sicht wirtschaftliches<br />

Wachstum und jungen Akademikern exzellente<br />

Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Ist Hamburg also dank der vielfältigen<br />

Hochschullandschaft, des tollen Kulturund<br />

Freizeitangebots und aussichtsreicher<br />

wirtschaftlicher Perspektiven der beste<br />

Studienstandort Deutschlands? Wer weiß?<br />

Ein endgültiges Fazit kann man wohl nicht<br />

ziehen, doch wer dem Flair Hamburgs<br />

bereits verfallen ist, der fühlt sich in dieser<br />

Stadt schnell zu Hause.<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto: mediaserver.hamburg.de/S.Schwarze<br />

CHE-Ranking:<br />

Teilnahme kann<br />

Qualitätsmanagement<br />

stärken<br />

Kommentar einer Hochschulmitarbeiterin. Karin Rose<br />

»Es geht<br />

darum, die<br />

Studienbedingungenimmer<br />

weiter zu<br />

optimieren.«<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

KOmmeNTAr<br />

Als die <strong>HSBA</strong> 2008 zum ersten Mal am CHE-<br />

Ranking teilnahm, waren wir Mitarbeiter<br />

etwas angespannt. Als private Hochschule<br />

war es sozusagen ein Muss, an dem wichtigsten<br />

Hochschulranking Deutschlands teilzunehmen. Aber<br />

was, wenn wir schlecht abschneiden würden? Unser<br />

Geschäftsführer vermittelte die Haltung von sportlichem<br />

Ehrgeiz. Dann würden wir eben all unsere<br />

Energie daran setzen, beim nächsten Mal besser abzuschneiden!<br />

Als schließlich die Ergebnisse unseres<br />

ersten CHE-Rankings veröffentlicht wurden, waren<br />

wir sehr erleichtert. Bei drei von vier Kriterien (Studiensituation,<br />

Betreuung sowie Verknüpfung von Theorie<br />

und Praxis) wurden wir mit Bestnoten bewertet<br />

und in der Spitzengruppe gerankt. Lediglich beim<br />

Kriterium Bibliotheksausstattung erhielten wir einen<br />

gelben Punkt als Einstufung in die Mittelgruppe. Das<br />

war vor dem Hintergrund des breiten Bibliotheksangebots<br />

insgesamt in Hamburg kein schlechtes<br />

Ergebnis, doch unserer Hochschule war dieser gelbe<br />

Punkt ein solcher Dorn im Auge, dass er gleich eine<br />

Task Force bildete, mithilfe des Commerz Collegiums<br />

zu Altona Geld organisierte und im Gebäude der<br />

<strong>HSBA</strong> eine Dépendance der Commerzbibliothek einrichtete.<br />

Die Bibliothek in der ersten Etage des HS-<br />

BA-Gebäudes wurde<br />

unter anderem<br />

mit allen Büchern<br />

ausgestattet, die in<br />

den Modulbeschreibungen<br />

unserer<br />

Studiengänge empfohlenen<br />

werden.<br />

Insgesamt haben<br />

unsere Studierenden<br />

dort Zugriff auf über 1000 Publikationen und eine<br />

Onlinedatenbank. Damit hatten wir es geschafft,<br />

dass sich nun alle Lehr- und Lernmaterialien für<br />

Dozenten und Studierende direkt vor Ort befinden.<br />

Beim CHE-Ranking <strong>2011</strong> tauchte das Kriterium<br />

Bibliotheksausstattung dann allerdings gar nicht<br />

mehr auf. Stattdessen erhielten wir an anderer Stelle<br />

gelbe Punkte. Und auch die werden uns wieder<br />

dazu animieren, die Studienbedingungen an unserer<br />

Hochschule weiter zu verbessern. Es gibt sicherlich<br />

keine Hochschule der Welt, an der alles perfekt<br />

läuft. Viel wichtiger ist es für Studierende, an einer<br />

Hochschule zu studieren, an der Qualitätsmanagement<br />

gelebt wird. Ich selbst habe während meines<br />

Studiums eine Grundhaltung erlebt, die sich in dem<br />

Satz ausdrückt: »Studierende kommen und gehen.«<br />

Nicht selten hatte ich bei meinen Professoren<br />

den Eindruck, dass die Lehrveranstaltungen eine<br />

lästige Pflicht waren und ich als Studentin nur ein<br />

Störfaktor bin, der die Professoren von Forschung<br />

und anderen Vorhaben abhält. Der Präsident der<br />

Hamburger Universität, Dieter Lenzen, ließ sogar<br />

in der Öffentlichkeit verlauten, die Einführung von<br />

sogenannten Career Services, Mentoring-Programmen<br />

und einem Qualitätsmanagement sei in einer<br />

Bildungseinrichtung völlig überflüssig.<br />

Das sehen wir an der <strong>HSBA</strong> völlig anders! Wir halten<br />

es für wichtig, dass Anregungen und Beschwerden<br />

ernst genommen und aufgegriffen werden, dass<br />

man Maßnahmen ergreift, um die Studienbedingungen<br />

zu verbessern, dass man anschließend prüft, ob<br />

diese Maßnahmen positiv gewirkt haben und dass<br />

man die Betroffenen über die Ergebnisse informiert.<br />

Nur so gelingt es, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

zu leben.<br />

Sicherlich bedeutet ein Top-Ranking einer Hochschule<br />

nicht automatisch, dass das Studium dort<br />

für jeden Studierenden optimal ist. Aber wenn eine<br />

Hochschule im CHE-Ranking sehr schlecht abschneidet,<br />

sollte das einen Studieninteressenten<br />

sehr nachdenklich und skeptisch stimmen!<br />

11


<strong>HSBA</strong> STUDIUM STUDIUM <strong>HSBA</strong><br />

(oben) <strong>HSBA</strong>-Präsident<br />

Prof. Dr. Hans-Jörg<br />

Schmidt-Trenz freut<br />

sich mit den Absolventen<br />

und geht in seiner<br />

Rede auf die Werte der<br />

<strong>HSBA</strong> ein<br />

(unten) Arne Zass überreicht<br />

den Staffelstab<br />

des Studierendensprechers<br />

an seinen<br />

Nachfolger Birger Roß<br />

12<br />

Es ist vollbracht:<br />

Ausgelassene Freude der<br />

Bachelor- und Master-<br />

Studierenden nach der<br />

Überreichung ihrer<br />

Abschlussurkunden<br />

GrAdUierUNGsfeier<br />

Schwarze und rote Barette fliegen in die Höhe<br />

Stolz und glücklich konnten in diesem Jahr<br />

164 Absolventen im ehrwürdigen Börsensaal<br />

der Handelskammer Hamburg ihre Barette<br />

in die Luft werfen. Unter all den schwarzen Hüten<br />

waren dieses Mal auch einige kardinalrote , denn neben<br />

160 Bachelor-Absolventen verabschiedete sich<br />

die <strong>HSBA</strong> von ihren ersten vier MBA-Absolventen.<br />

Bei der Graduierungsfeier wurden zudem den ersten<br />

16 Absolventen des Bachelor-Studiengangs Shipping<br />

& Ship Finance die Abschlussurkunden überreicht.<br />

Die vielen neuen Studierenden zogen in blauen<br />

<strong>HSBA</strong>-Sweatshirts unter großem Applaus in den<br />

Börsensaal ein. Es waren 279, ein neuer Rekord!<br />

Damit ist die Studierendenzahl an der <strong>HSBA</strong> gegenüber<br />

2010 um fast 50 Prozent gestiegen.<br />

Die Redner der Graduierungsfeier waren ganz beeindruckt<br />

von dem Anblick der vielen Absolventen und<br />

neuen Studierenden. Mit wie viel Herz und Verstand<br />

an der <strong>HSBA</strong> studiert wird, wurde an den Reden der<br />

Studierendensprecher deutlich. Juan Etchart unterhielt<br />

die Zuhörer mit seinen Gedanken über Parallelen<br />

zwischen Argentiniens Fußballtrainer Maradona<br />

zum Studiengang Business Administration and Honourable<br />

Leadership. Seine Charakterisierungen der<br />

Mitstudenten vermittelten einen Eindruck von dem<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto: Magunia<br />

herzlichen und humorvollen Umgang im MBA-<br />

Kurs. Studierendensprecher Arne Zass wurde von<br />

seinem Nachfolger mit den Worten charakterisiert<br />

»Der Letzte auf der Party und der Erste morgens<br />

beim Aufräumen«. Dr. Uve<br />

Samuels, Geschäftsführer<br />

der <strong>HSBA</strong>, brachte es so auf<br />

den Punkt: »Als Studierendensprecher<br />

hatte er immer<br />

ein offenes Ohr für die<br />

Anliegen seiner Kommilitonen.<br />

Mit großem Einsatz,<br />

ruhigem Verhandlungsge-<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

schick und klugem Kopf hat Arne Zass sich für die<br />

studentischen Belange eingesetzt.« Als Anerkennung<br />

für ihr besonderes Engagement erhielten<br />

Juan Etchart und Arne Zass neben 21 weiteren<br />

Studierenden im Namen<br />

des Vereins der Freunde<br />

und Förderer eine besondere<br />

Auszeichnung. »Ich bin<br />

immer wieder beeindruckt«,<br />

so Samuels, »was unsere<br />

Studierenden trotz der großen<br />

zeitlichen Belastung alles auf<br />

die Beine stellen.«“<br />

Ein großer Augenblick:<br />

Fritz Horst Melsheimer,<br />

Präses der Handelskammer<br />

Hamburg, überreicht die<br />

Abschlussurkunde<br />

Standing Ovations:<br />

Über 1000 Gäste<br />

empfangen die<br />

Absolventen im Börsensaal<br />

der Handelskammer<br />

Hamburg<br />

mit großem Applaus<br />

13


<strong>HSBA</strong> STUDIUM STUDIUM <strong>HSBA</strong><br />

Auszeichnungen für besondere<br />

Leistungen<br />

(oben) Die Jahrgangsbesten<br />

werden im Beisein ihrer<br />

Ausbildungsverantwortlichen<br />

besonders geehrt<br />

(unten) Überreichung des<br />

Teaching-Awards an<br />

Prof. Dr. Eckart Liesegang<br />

14<br />

Verabschiedung des<br />

ersten Master-Jahrgangs:<br />

Carlos Fuente Mora erhält<br />

seine Abschluss-urkunde<br />

von Präsident Prof. Dr.<br />

Hans-Jörg Schmidt-Trenz<br />

Beeindruckend war auch das Ergebnis, für das<br />

die Jahrgangsbesten geehrt wurden. Dennis Girgsdies<br />

und Kira Lancker hatten die Note 1,3 auf ihrer<br />

Abschlussurkunde stehen. Da in einem dualen oder<br />

berufsbegleitenden Studium auch die Betreuung<br />

durch das Unternehmen mitverantwortlich für den<br />

Erfolg ist, wurden die Personalverantwortlichen<br />

Marita Boisen von Lufthansa Technik und Matthias<br />

Müller von RWE Dea mit auf die Bühne gebeten.<br />

Und weil für ein erfolgreiches Studium auch gute<br />

Dozenten enorm wichtig sind, ehrt die <strong>HSBA</strong> nebenamtliche<br />

Dozenten, die von ihren Studierenden<br />

in Befragungen besonders gute Evaluationsergebnisse<br />

bekommen. Der diesjährige Teaching Award<br />

ging an Professor Dr. Eckart Liesegang, der das<br />

Unternehmensplanspiel mit viel Leidenschaft und<br />

hoher Fachkompetenz durchführt.<br />

Eine Rekordzahl bei der Studierendenzahl konnte<br />

die <strong>HSBA</strong> nur deshalb erreichen, weil immer mehr<br />

Unternehmen bei der Gewinnung und Qualifizierung<br />

von Nachwuchskräften auf die <strong>HSBA</strong> setzen.<br />

Zum Studienbeginn <strong>2011</strong> sind es 50 neue. Als 200.<br />

Kooperationsunternehmen wurde das Juwelierhaus<br />

Gerhard D. Wempe KG begrüßt. Für Kim-Eva<br />

Wempe, die das Juwelierunternehmen in vierter<br />

Generation leitet, schloss sich mit der Ehrung im<br />

Großartige Leistungen<br />

<strong>HSBA</strong>-Geschäftsführer. Dr. Uve Samuels<br />

zeigt sich beeindruckt vom Engagement<br />

der Hochschulabsolventen<br />

Börsensaal ein Kreis. Vor 25 Jahren hatte sie dort<br />

selbst ihre Abschlussurkunde überreicht bekommen,<br />

nachdem sie an der Vorgängerinstitution der<br />

<strong>HSBA</strong> ihr duales Studium absolviert hatte.<br />

Auf die zentrale Rolle der Werte Leistung, Verantwortung,<br />

Fairness ging Professor Dr. Hans-Jörg<br />

Schmidt-Trenz, <strong>HSBA</strong>-Präsident und Hauptgeschäftsführer<br />

der Handelskammer, in seiner<br />

Abschlussrede ein. Es gehe darum, beruflich und<br />

persönlich erfolgreich zu sein und gleichzeitig<br />

Verantwortung für gesellschaftliche Belange zu<br />

übernehmen. Die <strong>HSBA</strong> und ihre Absolventen<br />

begegneten ihrem Umfeld ohne Überheblichkeit<br />

und Intoleranz mit Respekt und Fairness.»Ich<br />

wünsche mir, dass Sie diese Werte mit auf Ihren<br />

Lebensweg nehmen und in Ihrem beruflichen wie<br />

privaten Umfeld vorleben«, sagte Schmidt-Trenz.<br />

Zum Abschluss warfen die Absolventen ihre<br />

Hüte befreit in die Höhe. Ein schöner Augenblick.<br />

»Wenn man in all die Gesichter schaut«, so Fritz<br />

Horst Melsheimer, Präses der Handelskammer,»<br />

dann ist einem um unsere Zukunft nicht bange.«<br />

Text: Karin Rose<br />

Wempe als 200. Unternehmen an der <strong>HSBA</strong>:<br />

Kim-Eva Wempe, Geschäftsführerin des<br />

Juwelierhauses, hat selbst ein<br />

duales Studium absolviert<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto:: Magunia<br />

Porträt<br />

Vom Industriemechaniker zum<br />

Master of Business administration<br />

Der Verband Deutscher Ingenieure<br />

(VDI) vergibt über seinen Hamburger<br />

Bezirksverein jährlich ein Stipendium an<br />

eines seiner Mitglieder und ermöglicht<br />

ihm so das berufsbegleitende MBA-<br />

Studium Business Administration<br />

and Honourable Leadership an der<br />

<strong>HSBA</strong>. Henning Pflug war der Erste,<br />

der die Förderung erhielt und das<br />

aus gutem Grund! Bringt er doch<br />

alle Voraussetzungen mit, die dieses<br />

MBA-Studium zu einer sinnvollen und<br />

konsequenten Weiterentwicklung seiner<br />

beruflichen Interessen machen und<br />

ihm den Weg zu einer Managerposition<br />

ebnen. Karin Rose<br />

Sein Lebenslauf zeigt, dass Pflug ein wissbegieriger<br />

Mensch ist, der über ausgeprägtes<br />

technisches Know-how verfügt, Projekte<br />

managen kann, anderen gern Wissen vermittelt<br />

und sich für übergeordnete Managementthemen<br />

interessiert. Darüber hinaus ist der Familienvater<br />

sozial engagiert.<br />

Henning Pflug ist gelernter Industriemechaniker,<br />

an der Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />

studierte er Maschinenbau. An seinem Wissen<br />

hat er andere immer gern teilhaben lassen, so zum<br />

Beispiel als Tutor an seiner Hochschule, als Dozent<br />

an einer Fernhochschule und in den Meistervorbereitungskursen<br />

der Handwerkskammer. Seit 2008<br />

arbeitet Pflug als Projektingenieur bei der Hydro<br />

Aluminium Deutschland. Besondere Kompetenzen<br />

hat er sich in der Produktion als Betriebsingenieur<br />

und in der Technischen Abteilung als Projektleiter<br />

angeeignet. Nun ergänzt er mit dem MBA-Studiengang<br />

Business Administration and Honourable<br />

Leadership seine akademische und berufliche<br />

Laufbahn durch eine betriebswirtschaftliche Komponente.<br />

»Technik hat mich immer gereizt und<br />

fasziniert. Als Ingenieur habe ich eine sehr gute<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Henning Pflug bei der Durchführung eines Versuchs für die Hydro Alumínium<br />

Deutschland GmbH, dem größten Aluminiumhersteller Europas<br />

technische Ausbildung genossen, allerdings bleiben<br />

die kaufmännischen Aspekte beim Ingenieurstudium<br />

etwas auf der Strecke. Aber die Verbindung<br />

von Technik und Management ist zunehmend eine<br />

Voraussetzung für die Übernahme von komplexen<br />

Aufgaben«, so Pflug.<br />

Am Studium an der <strong>HSBA</strong> gefällt ihm besonders<br />

der direkte Austausch mit den Dozenten und<br />

Kommilitonen. Allerdings ist so ein intensives<br />

berufsbegleitendes Studium für einen jungen<br />

Familienvater auch sehr herausfordernd. Zukünftigen<br />

MBA-Studierenden gibt er deshalb mit auf den<br />

Weg: »Man benötigt Durchhaltevermögen, Ernsthaftigkeit<br />

sowie Offenheit für andere Denkweisen.<br />

Kaufleute argumentieren anders als Ingenieure. Es<br />

ist unheimlich spannend, beide Seiten kennenzulernen<br />

und zu verstehen. Da die zeitliche Belastung<br />

im Studium groß ist, braucht man einen Arbeitgeber,<br />

der einem auch mal den Rücken frei hält. Auch<br />

im Privatleben benötigt man Unterstützung. Wenn<br />

das alles gegeben ist, kann ich jedem Ingenieur, der<br />

sich Managementkenntnisse aneignen möchte, das<br />

Studium an der <strong>HSBA</strong> empfehlen. Es macht Spaß,<br />

hier zu studieren.«“<br />

15


<strong>HSBA</strong> STUDIUM STUDIUM <strong>HSBA</strong><br />

JoB & MAster<br />

Karriere<br />

per Katalog<br />

Der Job & Master-Kandidatenkatalog war <strong>2011</strong> eine beliebte<br />

Lektüre bei Personalverantwortlichen. Darin werden Bewerber<br />

vorgestellt, die neben dem berufsbegleitenden Master-<br />

Studium noch einen Einstieg in ein Unternehmen suchen.<br />

Alexander Freier<br />

Win-win-Situation<br />

durch Job & Master:<br />

Geschäftsführer Robert<br />

Eckelmann mit <strong>HSBA</strong>-<br />

Master-Studierende<br />

Vanessa Fedorczuk<br />

16<br />

Eine Designerin als Consultant bei einer Unternehmensberatung<br />

und ein Jurist als Trader<br />

bei einer Handelsgesellschaft? Wie kommen<br />

junge Talente mit Unternehmen zusammen, die sich<br />

über eine klassische Stellenanzeige wahrscheinlich<br />

nicht gefunden hätten? Die Antwort ist einfach:<br />

Karriere macht man in Hamburg per Katalog. Seit<br />

Anfang dieses Jahres präsentiert die <strong>HSBA</strong> hervorragende<br />

Kandidaten im monatlich erscheinenden<br />

Job & Master-Kandidatenkatalog. Dort werden junge<br />

Nachwuchskräfte ausführlich vorgestellt, die sich<br />

berufsbegleitend mit einem Master-Programm der<br />

<strong>HSBA</strong> weiterqualifizieren wollen.<br />

»Wir drehen mit unserem Kandidatenkatalog den<br />

klassischen Bewerbungsprozess um. Nicht mehr<br />

das Unternehmen muss mit teuren Stellenanzeigen<br />

und Messebesuchen die Nachwuchskräfte zu einer<br />

Bewerbung auffordern, sondern die Unternehmen<br />

können über die <strong>HSBA</strong> zu passenden Kandidaten<br />

schnell und unkompliziert Kontakt aufnehmen«,<br />

erläutert <strong>HSBA</strong>-Geschäftsführer Dr. Uve Samuels das<br />

Konzept.<br />

Alle Kandidaten haben ein sehr anspruchsvolles Auswahlverfahren<br />

erfolgreich bestanden und mussten<br />

ihr Können in einem Telefoninterview sowie einem<br />

Assessment Center vor den kritischen Augen von<br />

Professoren, Mitgliedern der Versammlung eines<br />

Ehrbaren Kaufmanns und ausgewählten Unternehmensvertretern<br />

unter Beweis stellen.<br />

Eine Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertags<br />

aus dem Jahr 2010 hat ergeben, dass 70<br />

Prozent der Unternehmen Probleme haben, offene<br />

Stellen zu besetzen. Daher suchen viele Firmen nach<br />

neuen Wegen, um qualifizierte Talente zu finden. Da<br />

ein großer Teil der Bachelorabsolventen ein Masterstudium<br />

anstrebt, sind Unternehmen, die eine Einstiegsposition<br />

mit einem berufsbegleitenden Master<br />

kombinieren, sehr attraktiv auf dem Bewerbermarkt.<br />

Robert Eckelmann, Geschäftsführer der Eckelmann<br />

Group, ist begeistert: »Das Job & Master-Programm<br />

hat sich als herrvorragende Unterstützung für unsere<br />

Personalentwicklung erwiesen. Wir haben tolle<br />

Kandidaten vermittelt bekommen. Gerade als mittelständisches<br />

Unternehmen haben wir enorm von der<br />

Rekrutierungsleistung der <strong>HSBA</strong> profitiert.«<br />

Der nächste Kandidatenkatalog erscheint wieder im<br />

Januar 2012, wenn die ersten Auswahlrunden für den<br />

neuen Jahrgang beginnen.<br />

Weitere Informationen: www.jobandmaster.hsba.de<br />

Das »Job und Master«-Programm ist ein Rekrutierungs-<br />

und Vermittlungsangebot im Rahmen der<br />

berufsbegleitenden Masterstudiengänge. Die <strong>HSBA</strong><br />

rekrutiert die besten Nachwuchskräfte (Absolventen<br />

und Young Professionals), die als vollwertige<br />

Arbeitskräfte im Unternehmen beschäftigt sind und<br />

sich berufsbegleitend an verlängerten Wochenenden<br />

zum Master of Arts oder MBA weiterqualifizieren.<br />

Der Arbeitsbeginn im Unternehmen ist unabhängig<br />

vom Studienstart jederzeit möglich. Pro Jahr sind die<br />

Kandidaten für rund 30 Arbeitstage an der <strong>HSBA</strong>. Die<br />

Betriebe übernehmen einen Teil der Studiengebühren,<br />

die Kandidaten verzichten auf einen Teil ihres<br />

Gehalts.<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto: Malzkorn<br />

VerANSTALTuNGeN<br />

II. <strong>HSBA</strong> Finance Conference<br />

Nach der Verabschiedung der<br />

Rettungsschirme für die EU-Krisenstaaten<br />

haben sich die Eigenkapitalvorschriften<br />

für Banken verschärft,<br />

was voraussichtlich auch spürbare<br />

Auswirkungen auf das Kreditangebot<br />

haben wird. Ob Mittelstandsanleihen<br />

für betroffene Unternehmen<br />

ein Ausweg sein können, darüber<br />

diskutieren hochkarätige Fachleute<br />

auf der Finance Conference der<br />

<strong>HSBA</strong>.<br />

Termin und Ort:<br />

29. Februar 2012, 16:00 Uhr<br />

Handelskammer Hamburg,<br />

Adolphsplatz 1<br />

Weitere Informationen:<br />

www.hsba-finance-conference<br />

5. Hamburger Wirtschafts-<br />

Speed-Dating<br />

Schülern mit Interesse an einem<br />

dualen Bachelor-Studium bietet sich<br />

beim 5. Hamburger Wirtschafts-<br />

Speed-Dating der <strong>HSBA</strong> eine<br />

einzigartige Chance: In Zehn-Minuten-Gesprächen<br />

können sie Personalverantwortliche<br />

von Hamburger<br />

Unternehmen persönlich kennenlernen<br />

und sich ihnen vorstellen.<br />

Termin und Ort:<br />

27. Juni 2012<br />

Handelskammer Hamburg,<br />

Adolphsplatz 1<br />

Anmeldung:<br />

anne.muehlbauer@hsba.de<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

BUsiNess AdMiNistrAtioN<br />

Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung<br />

Mit dem Studienbeginn <strong>2011</strong> bietet die<br />

<strong>HSBA</strong> – erstmalig in Hamburg – den<br />

Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuerberatung und prüfungsnahe<br />

Dienstleistungen im Bachelor-Studiengang<br />

Business Administration an. Die<br />

Studierenden sollen den HGB-Dschungel<br />

durchdringen und die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Regelungen zu Rechnungslegung<br />

und Besteuerung in Deutschland<br />

berücksichtigen können. Dies geschieht<br />

im Rahmen des dualen Bachelor-Studiums<br />

anwendungsbezogen. In Ausbildungsunternehmen<br />

wie Ernst & Young<br />

und KPMG lernen sie die Praxis kennen,<br />

während ihnen an der <strong>HSBA</strong> die dafür<br />

notwendigen theoretischen Kenntnisse<br />

vermittelt werden. Vor allem die Auswirkungen<br />

von Gesetzen auf unternehmerische<br />

Entscheidungen stehen dabei im<br />

Fokus. Die an der <strong>HSBA</strong> im Schwerpunkt<br />

stiPeNdieN<br />

Auf nach Übersee<br />

eingesetzten Professoren und Dozenten<br />

verfügen selbst über umfangreiche<br />

praktische Erfahrungen im Bereich<br />

Wirtschaftsprüfung.<br />

Interessierte Bewerber können sich ab<br />

sofort um einen Studienplatz direkt bei<br />

einem Hamburger Wirtschaftsprüfungsunternehmen<br />

bewerben. Außerdem<br />

werden freie Plätze in unserer Online-<br />

Studienplatzbörse angeboten:<br />

www.hsba.de/boerse<br />

(th)<br />

Der Übersee-Club ist ein traditionsreicher, hanseatischer Verein mit dem Anliegen, die<br />

Beziehungen zu Übersee zu pflegen. Alle zwei Jahre vergibt er Stipendien an Absolventen<br />

der Universität Hamburg und der <strong>HSBA</strong> in Höhe von jeweils 4.000 Euro. Die erfolgreiche<br />

<strong>HSBA</strong>-Bewerberin Magdalena Künkel wird sich damit ein Praktikum auf einem afrikanischen<br />

Weingut finanzieren, Carolin Drewes nutzt es für ein viermonatiges Finance-Programm<br />

an der University of California in Berkeley. (cw)<br />

17


<strong>HSBA</strong> STUDIUM STUDIUM <strong>HSBA</strong><br />

PrAXisPhAse AUslANd<br />

Besser oder<br />

schlechter?<br />

einfach anders.<br />

»Wir sind in Australien, Stress gibt es hier<br />

nicht!« fasst Ann-Kathrin Heynicke ihre<br />

Eindrücke von der Arbeitsatmosphäre in<br />

Sydney zusammen. Sie verbringt ihren<br />

Praxiseinsatz wie derzeit viele Studierende<br />

des Jahrgangs 2009 im Ausland. Anne<br />

König arbeitet in einem philippinischen<br />

Büro: »Die größte Herausforderung ist<br />

die Mentalität: Man akzeptiert hier viel,<br />

setzt Ergebnisse aber nicht unbedingt<br />

um.« Näher ist Anja Wernicke dagegen<br />

der amerikanische Way-of-Life, den sie<br />

während ihres Einsatzes in Chicago erlebt:<br />

»Die aufgeschlossene, freundliche und<br />

hilfsbereite Art der Amerikaner erleichtert<br />

den Einstieg in eine neue Arbeitsumgebung<br />

ungemein.« (ma)<br />

Beiersdorf hat Ann-Kathrin Heynicke (oben)<br />

in Sydney eingesetzt. Anja Wernicke (mitte)<br />

arbeitet für Hapag-Lloyd in Chicago. Anja<br />

König (unten) ist für Lufthansa Technik<br />

derzeit auf den Philippinen.<br />

18<br />

Volle Kraft voraus: Der Hamburger Hafen ist an Antwerpen vorbeigezogen und hat sich <strong>2011</strong><br />

seinen Platz als zweitgrößter Containerhafen Europas zurückerobert<br />

MBA shiPPiNG<br />

Neuer Studiengang:<br />

Chance für Schifffahrtskaufleute<br />

Im Januar 2012 startet an der <strong>HSBA</strong> der<br />

berufsbegleitende MBA-Studiengang<br />

Shipping. Der englischsprachige Studiengang<br />

wendet sich an Fach- und Führungskräfte<br />

der maritimen Wirtschaft, die ihre<br />

Schifffahrtskenntnisse und ihr Management-Know-how<br />

erweitern wollen. Bei der<br />

Entwicklung dieses Studiengangs wurde<br />

die <strong>HSBA</strong> von Persönlichkeiten und Institutionen<br />

der Branche beraten und unterstützt.<br />

Max Johns vom Verband Deutscher<br />

Reeder ist sich sicher: »Der MBA-Studiengang<br />

Shipping ergänzt die bestehenden<br />

hafenorientierten Studienangebote am<br />

Standort Hamburg um eine zentrale Facette.<br />

Vor allem für Schifffahrtskaufleute<br />

ist der MBA eine echte Chance, die in Führungspositionen<br />

notwendigen betriebswirtschaftlichen<br />

Kenntnisse auf kompakte<br />

Art zu erwerben.«“<br />

Das neue Angebot trifft den Nerv der<br />

Schifffahrtsbranche, wie sich bei einer<br />

Informationsveranstaltung am 23. August<br />

zeigte. Über 60 Interessenten kamen in<br />

die <strong>HSBA</strong>, darunter zahlreiche Unternehmer<br />

sowie potenzielle Studierende. Der<br />

MBA Shipping, für den eine Studiengebühr<br />

von 15.000 Euro erhoben wird, findet an<br />

internationalen Standorten statt. Neben<br />

Veranstaltungen in Hamburg stehen<br />

auch Aufenthalte in London, Athen/<br />

Piräus und Dubai auf dem Programm.<br />

Die Studiendauer umfasst 24 Monate,<br />

die Intensiv-Variante ermöglicht aber<br />

den MBA-Abschluss schon nach zwölf<br />

Monaten. Das Spannende für viele Schifffahrtskaufleute<br />

ist, dass auch Bewerber<br />

mit dualer Berufsausbildung und Berufserfahrung<br />

zugelassen werden können. (kr)<br />

Detaillierte Informationen:<br />

www.hsba.de/de/studium<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Fotos: Hapag-Lloyd / Winkler<br />

ProJektArBeit<br />

Sharp 2.0<br />

Im Social-Media-Marketing können wir bei Sharp<br />

noch mehr!« Das dachte sich Vincent Wienecke,<br />

nachdem die Informationen zur anstehenden<br />

Projektarbeit an die Studierenden des Jahrgangs<br />

2009 versandt worden waren. Um den brandneuen<br />

Facebook-Auftritt zu verbessern, wollte er die<br />

dreiwöchige Projektarbeit bei seinem Ausbildungsunternehmen<br />

Sharp Electronics (Europe) GmbH<br />

durchführen. Schnell hatte er die richtigen Ansprechpartner<br />

ausfindig gemacht, seinen Themenvorschlag<br />

erläutert und die notwendigen Vorgaben<br />

geklärt. Die für die Projektarbeit benötigten Partner<br />

akquirierte er – passend zum Thema – über Facebook:<br />

Maj-Brit Eggers, Johannes Engel, Isabelle<br />

Hadzel und Maike Muth waren sofort begeistert.<br />

»Neben dem Mehrwert, Einblicke in ein anderes<br />

Unternehmen mit hohen Produktansprüchen und<br />

Innovationen zu gewinnen, interessieren mich vor<br />

allem die Marketingaktivitäten im Social Web«, so<br />

Johannes Engel, dual Studierender von Montblanc<br />

Simplo.<br />

Nach der theoretischen Vorbereitung im Fach<br />

Projektmanagement galt es nun – dem Geist des<br />

dualen Studiums folgend – das erworbene Wissen<br />

in die Praxis umzusetzen. Das Kompetenzteam<br />

erstellte Situationsanalysen, Planungen sowie<br />

Zieldefinitionen und vereinbarte unzählige interne<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Termine, um sich einen umfassenden Überblick über<br />

die derzeitige Situation zu verschaffen: Es wurden<br />

Gespräche und Interviews mit der PR-Abteilung, der<br />

Rechtsabteilung und der Corporate Communication<br />

geführt. Immer im Hinterkopf hatte das Team dabei<br />

die Anforderungen der Personalabteilung und des<br />

Betriebsrats. Bei der Umsetzung des erarbeiteten<br />

Konzepts sollen nämlich vor allem die Mitarbeiter<br />

einbezogen werden und der Social-Media-Auftritt<br />

noch persönlicher und menschlicher gestaltet<br />

werden. Der neue Facebook-Auftritt soll durch die<br />

freiwillige Teilnahme von Mitarbeitern Geschichten<br />

erzählen und Emotionen vermitteln. Außerdem ist<br />

geplant, Profile und Porträts von Mitarbeitern zu<br />

veröffentlichen. Über diese Social-Media-Aktivitäten<br />

soll der persönliche Bezug zwischen dem Unternehmen<br />

und seinen Kunden ausgebaut werden. Um<br />

eine möglichst große Beteiligung der Mitarbeiter zu<br />

erreichen, muss im Unternehmen noch jede Menge<br />

Aufklärungsarbeit geleistet werden, wie dem Team<br />

während der Projektarbeit immer deutlicher wurde.<br />

Erarbeitete Guidelines sollen dazu beitragen, die<br />

Nachhaltigkeit des Projektes zu gewährleisten.<br />

Die Facebookseite von Sharp ist zu sehen<br />

unter: www.facebook. com/SharpDE<br />

Text: Jean-Luc Winkler, Studiengang Business<br />

Administration, Otto (GmbH & Co. Kg),<br />

Social Media für<br />

Unternehmen:<br />

Passend zum<br />

Thema hat sich<br />

das Projektteam<br />

auf Initiative von<br />

Vincent Wienecke<br />

über Facebook zusammengefunden<br />

Oben:<br />

Maj-Brit Eggers lernt mit<br />

Sharp ein neues Unternehmen<br />

kennen<br />

Mitte:<br />

Bei der Arbeit auf<br />

Facebook surfen<br />

Unten:<br />

Johannes Engel und<br />

Isabelle Hadzel macht<br />

die Projektarbeit<br />

bei Sharp Spaß.<br />

19


<strong>HSBA</strong> STUDIUM FORSCHUNG <strong>HSBA</strong><br />

NeUe stUdieNstrUktUr AB 2012<br />

mehr Flexibilität<br />

im dualen Studium<br />

Die Struktur der Bachelor-Studiengänge wird zum Studienbeginn<br />

2012 weiter optimiert. Grundidee der Reform ist es, den Kooperationsunternehmen<br />

mehr Flexibilität und den Studierenden bessere<br />

internationale Austauschmöglichkeiten zu bieten. Karin Rose<br />

Bei der Konzeption der zukünftigen<br />

Studienstruktur wurde zudem die<br />

Vorgabe der Kultusministerkonferenz<br />

(KMK) berücksichtigt, den Workload zu<br />

reduzieren. Damit war es der <strong>HSBA</strong> möglich,<br />

das Angebot an Wahlmöglichkeiten zu erweitern.<br />

Außerdem wurden im Studiengang<br />

Business Administration neue Schwerpunkte<br />

eingerichtet, so zum Beispiel Wirtschaftsprüfung,<br />

Banking und E-Commerce. Weitere<br />

werden folgen.<br />

Kern der neuen Studienstruktur ist es, dass<br />

die Unternehmen in Zukunft die Möglichkeit<br />

haben, ihre Studierenden eines Jahrgangs<br />

zeitlich alternierend einzusetzen. Zwar ist<br />

weiterhin für alle Studierenden der Studienbeginn<br />

am 1. Oktober eines Jahres und das<br />

Ende des Studiums nach drei Jahren am 30.<br />

20<br />

September, aber die zeitliche Lage der Theoriephasen<br />

kann unterschiedlich gewählt<br />

werden (A- und B-Track). Für einen Teil<br />

der Studierenden beginnt die theoretische<br />

Ausbildung an der Hochschule im Oktober,<br />

während der andere Teil eines Jahrgangs<br />

für die ersten drei Monate im Unternehmen<br />

Schwerpunkt<br />

Track A<br />

Okt.-­‐Dez.<br />

Apr.-­‐Juni<br />

Track B<br />

Jan.-­‐März<br />

Juli-­‐Sept.<br />

Finanzierung √ √<br />

Vertrieb √ √<br />

Marke>ng √ √<br />

Human Resource Management √ √<br />

DirtschaEsprüfungH SteuerberatungH<br />

prüfungsnahe Dienstleistungen*<br />

√<br />

Jogis>k Kals betriebliche Funk>onL √<br />

Shipping √<br />

Banking Nach Bedarf<br />

Pnterna>onal Bus. Admin. Q Rrade Nach Bedarf<br />

E-­‐Commerce Nach Bedarf<br />

* Erweiterter Schwerpunkt: Verbindliche Anmeldung zu Studienbeginn erforderlich<br />

Positive Veränderungen:<br />

Die <strong>HSBA</strong>-Studierenden<br />

profitieren von der neuen<br />

Studienstruktur.<br />

eingesetzt ist. Im Januar findet dann der<br />

erste Wechsel statt. Diese Konstruktion hat<br />

den Vorteil, dass bei Unternehmen mit zwei<br />

dualen Studierenden in einem Jahrgang<br />

immer einer im Unternehmen präsent sein<br />

kann. Dies gilt für den Studiengang Business<br />

Administration. Den Kooperationsunternehmen<br />

der Studiengänge Logistics<br />

Management, Maritime Management und<br />

Media Management wird diese alternierende<br />

Einsatzmöglichkeit jahrgangsweise<br />

eingeräumt, indem in einem Jahr die erste<br />

Theoriephase im Oktober und im nächsten<br />

Studienjahr im Januar startet. So wird auch<br />

für diese Studiengänge sichergestellt, dass<br />

jahrgangsübergreifend immer ein <strong>HSBA</strong>-<br />

Studierender im Unternehmen ist.<br />

In Zukunft umfasst ein Semester in der<br />

Regel elf Wochen, worin eine eine Sonderwoche<br />

enthalten ist. Die Prüfungen finden<br />

jeweils in der letzten Woche eines Semesters<br />

statt. Die Sonderwochen sind reserviert<br />

für Veranstaltungen wie Social-Skills-<br />

Seminare, übergreifende Wahlpflichtkurse,<br />

Projektmanagement und Exkursionen. Mit<br />

der neuen Studienstruktur wird zudem die<br />

Anzahl der Module und Prüfungen reduziert.<br />

Außerdem erhalten betriebswirtschaftliche<br />

Kernfächer und Studieninhalte, in<br />

denen Zahlen- und Methodenkompetenz<br />

besonders gefördert werden, ein stärkeres<br />

Gewicht. Module wie Business English, Informationstechnologie,<br />

Sprachen und Social<br />

Skills können dagegen individuell gewählt<br />

werden. Eine weitere wichtige Optimierung<br />

der Bachelor-Studiengänge besteht darin,<br />

dass die Wahlmöglichkeiten der Studierenden<br />

erhöht werden. Damit gelingt der <strong>HSBA</strong><br />

ein großer Wurf bei der kontinuierlichen<br />

Verbesserung der Studienangebote. Alle<br />

Änderungen gelten für alle neuen Bachelor-<br />

Studierenden ab 1. Oktober 2012.<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto:: Malzkorn<br />

forschUNGsProJekt GreeN loGistics<br />

Grüner Hafen<br />

Das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

macht auch vor der Schifffahrtsbranche<br />

keinen Halt. Der Schiffsverkehr<br />

ist mit 37,8 Prozent der größte<br />

Verursacher von Stickoxid-Emissionen<br />

in Hamburg – noch vor den Abgasen<br />

des Autoverkehrs. Die Reeder stehen<br />

unter klimapolitischem Druck.<br />

Ein unbequemes, aber ökologisch und<br />

ökonomisch wichtiges Thema, für das<br />

innovative Lösungen gefragt sind.<br />

<strong>HSBA</strong>-Professor Dr. Orestis Schinas<br />

leistet dazu mit dem Forschungsprojekt<br />

Green Logistics, für das er von der Europäischen<br />

Union eine Million Euro Fördergeld<br />

erhalten hat, einen Beitrag.<br />

Green Logistics, was hat es damit auf sich?<br />

Über die konkrete Definition des Begriffs Green<br />

Logistics gibt es viele Ansichten. In meinen Augen<br />

ist das Grundkonzept: Je grüner desto besser! Der<br />

Konflikt stellt sich derzeit so dar: Die Technologie<br />

ist für umweltfreundliche Logistiklösungen bereit,<br />

aber die Mentalität noch nicht.<br />

eine nachhaltige Schifffahrt klingt doch positiv.<br />

Warum die Skepsis?<br />

Die Schifffahrts- und Logistikbranche ist traditionell<br />

und konservativ. Potenzielle Veränderungen<br />

verunsichern, gerade nach den Erfahrungen der<br />

Wirtschaftskrise. Es gilt für uns als Projektteam<br />

umso mehr, Aufklärung über grüne Produkte zu<br />

betreiben. Es ist noch viel zu wenig bekannt, dass<br />

nachhaltige Technologien auch ökonomisch sinnvoll<br />

sind und die Wettbewerbsfähigkeit steigern<br />

werden.<br />

Was ist das angestrebte ergebnis Ihres Projekts?<br />

Wir arbeiten an neuen Strukturen und Technologien,<br />

die eine nachhaltige Schifffahrt und Logistik<br />

vorantreiben. Auftrag von der EU für die Förderung<br />

sind international anwendbare und praxisorientierte<br />

Lösungen. Ein großer Teil unseres<br />

Projekts beschäftigt sich mit der Kommunikation<br />

unserer Ergebnisse. Wir arbeiten in einem Team<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

mit europäischen Kooperationsunternehmen<br />

zusammen. Die erarbeiteten Informationen<br />

werden auf einer öffentlichen Plattform namens<br />

X-Posse bereitgestellt.<br />

Warum ist dieses Projekt für die <strong>HSBA</strong> und<br />

deren Studierende wertvoll?<br />

Es freut uns, dass wir ein derart großes Forschungsprojekt<br />

für die <strong>HSBA</strong> gewinnen konnten.<br />

Gerade in der Außenwirkung ist das ein positiver<br />

Aspekt. Aber auch die Studierenden können<br />

davon profitieren. Wir sind eine Hochschule, die<br />

den Fokus auf angewandtes und praxisorientiertes<br />

Wissen legt. Unser Projekt arbeitet mit<br />

lösungsorientierten und innovativen Technologien.<br />

Zudem erstellen wir Anleitungen im<br />

Rahmen des Projekts, sogenannte Toolbooks, die<br />

unsere Konzepte und Best-practice-Beispiele<br />

zusammenfassen. Ich würde mir in Hinblick auf<br />

die Zeit nach dem Projekt wünschen, dass diese<br />

entstandenen Konzepte nachhaltig von Studierenden<br />

der <strong>HSBA</strong> genutzt und weiterentwickelt<br />

werden.<br />

Weiterführender Link: http://xposse.eu<br />

Text: Martina Ahlers, Studiengang Business<br />

Administration, Otto (GmbH & Co. KG)<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

Orestis Schinas<br />

Leiter des Bachelor-<br />

Studiengangs Maritime<br />

Management und des<br />

MBA Shipping<br />

1989-1994<br />

Dipl.-Eng. in Naval Architecture<br />

& Marine Engineering, National<br />

Technical University of Athens<br />

1994-1996<br />

Non-Commissioned Officer<br />

First Class, Hellenic Navy<br />

1997<br />

Greece, Cargo and Ship Surveyor,<br />

Macrymichalos Bros. Ltd.,<br />

Piraeus,<br />

1997-1998, 1999-2002<br />

Piraeus Port Authorities, Expert<br />

and Advisor to the CEO<br />

1998-1999<br />

MSc in Shipping Management<br />

World Maritime University,<br />

Malmö<br />

1999-2000<br />

EMPROS Ship Management,<br />

Piraeus, Project Manager<br />

2000-2002<br />

AgroBrokerage (Agricultural<br />

Bank of Greece Group) Head of<br />

Market Analysis and Corporate<br />

Finance, Athens<br />

2000-2002<br />

Advisor to the BoD , Athens<br />

Urban Transport Organization<br />

2002-2005<br />

Dr-Eng. Maritime Transport<br />

Economics, National Technical<br />

University of Athens<br />

21


<strong>HSBA</strong> FORSCHUNG FORSCHUNG<br />

<strong>HSBA</strong><br />

Professorin<br />

Dr. Ann-Kathrin Harms:<br />

Ein guter Verkäufer stellt<br />

nicht sich selbst in den<br />

Fokus<br />

kleider MAcheN VerkäUfer:<br />

Von Krawatten, Koffern<br />

und Klischees<br />

Pawlik Sales Consultants trainieren jährlich bis zu 12.000 Vertriebsmitarbeiter.<br />

Wie sich ein Verkäufer vorbildlich kleidet, hat Pawlik nun gemeinsam mit dem<br />

Marktforschungsinstitut GfK, der Werbeagentur Orca im Hafen und der <strong>HSBA</strong><br />

untersucht. Katharina Kurt<br />

Anthrazitfarbener Anzug, helles unifarbenes<br />

Hemd, einfarbige Krawatte, klassische<br />

Halbschuhe und nur wenige dezente Accessoires<br />

– so sieht der erfolgreiche Verkäufer aus.<br />

Das ist ein zentrales Ergebnis der Studie »(Vor)Bild<br />

Verkäufer«. Die <strong>HSBA</strong>-Professoren Ann-Kathrin<br />

Harms und Goetz Greve haben die Untersuchung<br />

wissenschaftlich begleitet und dabei insbesondere<br />

die Forschungsfragen und Hypothesen mitentwickelt<br />

und die Ergebnisse eingeordnet.<br />

Worauf achten Sie persönlich bei Verkäufern?<br />

Greve: Ich habe den Eindruck, dass in vielen Bereichen<br />

bereits ein Dresscode vorhanden ist. Wer sich<br />

nicht daran hält, der fällt mir negativ auf. Vieles<br />

spielt sich dabei allerdings im Unterbewusstsein ab.<br />

Harms: Das stimmt, gerade im Business-to-<br />

Business-Bereich. Ein guter Verkäufer stellt nicht<br />

sich selbst in den Fokus, sondern das Produkt und<br />

den Kunden. Durch sein zurückhaltendes Äußeres<br />

bietet er eine Projektionsfläche, die es erleichtert,<br />

Ähnlichkeiten zu erkennen und Sympathie aufzubauen.<br />

Ein unpassendes Outfit lenkt mich zum<br />

Beispiel eher ab.<br />

Die ergebnisse der Studie stehen bereits so<br />

ähnlich in vielen Knigge-ratgebern. Was hat Sie<br />

überrascht?<br />

Harms: Ich hätte vermutet, dass es stärkere<br />

branchenspezifische Unterschiede gibt. Wir haben<br />

die Bereiche Pharma, Groß- und Außenhandel,<br />

Finanzdienstleistungen, Automobil, IT und gehobene<br />

Konsumgüter untersucht und das Idealbild<br />

des unauffälligen, wertkonservativ gekleideten<br />

Verkäufers ist nahezu identisch.<br />

Greve: Lediglich die IT fällt etwas heraus, was<br />

allerdings nicht überrascht. Hier werden Rollkragen<br />

und Turnschuhe eher akzeptiert als in den anderen<br />

Branchen. Ich hätte nicht gedacht, dass immerhin<br />

fünf Prozent sichtbare Tattoos und Piercings<br />

tolerieren. Da hätte ich ein noch vernichtenderes<br />

Urteil erwartet.<br />

Harms: Auch im Vergleich zum Business-to-<br />

Consumer-Bereich gibt es überraschenderweise<br />

nur kleine Abweichungen wie beispielsweise, dass<br />

längere Haare oder ein Vollbart etwas positiver<br />

beurteilt werden.<br />

Grauer Anzug, helles Hemd – ist das nicht etwas<br />

langweilig? mit Ihrer gepunkteten Krawatte wären<br />

Sie ja schon fast ein rebell im Vertrieb, Herr Greve.<br />

Greve: (lacht) Ich denke, ein Dresscode gibt Si-<br />

cherheit. Auch unsere Studierenden sind häufig<br />

unsicher, wie mutig sie bei ihrem Outfit sein dürfen,<br />

und daher dankbar für eine Anleitung.<br />

Harms: Ich beneide die Männer manchmal sogar,<br />

dass sie vor dem Kleiderschrank nicht lange überlegen<br />

müssen. Außerdem gibt es im Privatleben aus<br />

meiner Sicht genug Raum für Individualität – auch<br />

für Männer.<br />

Lassen sich die ergebnisse auf andere unterneh-<br />

mensbereiche übertragen? Sind wir nicht alle »Ver-<br />

käufer« von Ideen, Kompetenz, Persönlichkeit...?<br />

Harms: Wenn man Vorgesetzte und Kollegen als<br />

interne Kunden betrachtet, dann ja, besonders in<br />

größeren Unternehmen. Aber ich denke, hier spielen<br />

auch hierarchische Überlegungen eine Rolle.<br />

Wer Dominanz signalisieren möchte, sollte daher<br />

- etwa mit einer roten Krawatte – auffällige Akzente<br />

in seiner Bekleidung setzen.<br />

Greve: Außerdem ist es wichtig, kein Fremdkörper<br />

im Unternehmen zu sein und sich an den Stil<br />

der Kollegen anzupassen. Wer Karriere machen<br />

möchte, sollte sich immer an der nächsthöheren<br />

Hierarchiestufe orientieren.<br />

22 NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

„WEISST DU, WIESO DIE<br />

NEW YORK YANKEES<br />

IMMER GEWINNEN?<br />

WEIL DER GEGNER IMMER<br />

VON DEN VERFLUCHTEN<br />

NADELS TREIFENTRIKOTS<br />

ABGELENKT WIRD.“<br />

LEONARDO DICAPRIO<br />

IM FILM „CATCH ME IF YOU CAN“<br />

Welche rolle spielen Verkäufer denn überhaupt<br />

noch in Zeiten, in denen sogar Anzüge online bestellt<br />

werden?<br />

Greve: Sie sind das Gegenmittel zum Internet. Wer<br />

in den Laden geht und von einem angemessen<br />

gekleideten Verkäufer kompetent beraten wird, der<br />

kommt gern wieder.<br />

Harms: In Onlineshops ist es schwer, Vertrauen<br />

aufzubauen. Ein guter Verkäufer ist authentisch<br />

und gibt Sicherheit. Das kann ein echter Wettbewerbsvorteil<br />

sein.<br />

Wir wissen jetzt, wie der perfekte Verkäufer aussieht<br />

– und die perfekte Verkäuferin?<br />

Harms: Frauen haben vermeintlich mehr Freiheiten,<br />

aber sie müssen auch mehr subtile Fallen<br />

beachten. Klassischer Hosenanzug versus weiblicher<br />

Stil – mit den jeweils verschiedensten Ausprägungen.<br />

Hier besteht in der Tat noch weiterer<br />

Forschungsbedarf.<br />

Weitere Informationen: www.pawlik.de/studie<br />

Professor Dr. Goetz Greve:<br />

Vieles spielt sich beim<br />

Dresscode im Unterbewusstsein<br />

ab.<br />

23


<strong>HSBA</strong> FORSCHUNG FORSCHUNG <strong>HSBA</strong><br />

PUBlikAtioNeN<br />

Veröffentlichungen von <strong>HSBA</strong>-Professoren<br />

in Fachzeitschriften<br />

Prof. Dr. Gregor Hopf<br />

Online werben ohne Streuverluste – Online<br />

Targeting und Controlling (Grundlagen -<br />

Anwendungsfelder – Praxisbeispiele);<br />

zusammen mit Christoph Bauer und Goetz<br />

Greve (Hrsg.); Gabler Verlag, Wiesbaden;<br />

Juni <strong>2011</strong><br />

In vier Schritten zum Online-Geschäftsmodell;<br />

in: Online werben ohne Streuverluste<br />

– Online Targeting und Controlling<br />

(Grundlagen – Anwendungsfelder –<br />

Praxisbeispiele); zusammen mit Christoph<br />

Bauer und Goetz Greve (Hrsg.); Gabler<br />

Verlag, Wiesbaden; Juni <strong>2011</strong><br />

Einführung in das Online Targeting;<br />

zusammen mit Christoph Bauer und Goetz<br />

Greve; in: Online werben ohne Streuverluste<br />

- Online Targeting und Controlling (Grundlagen<br />

– Anwendungsfelder – Praxisbeispiele);<br />

zusammen mit Christoph Bauer<br />

und Goetz Greve (Hrsg.); Gabler Verlag,<br />

Wiesbaden; Juni <strong>2011</strong><br />

Bewertungsportale für den Kultursektor -<br />

Chancen und Risiken im pro-aktiven Umgang<br />

mit Online-Reputationsnetzwerken;<br />

zusammen mit Marcus Kaiser; in: Social<br />

Media im Kulturmanagement – Wie Online-<br />

Geschäftsmodelle und das Mobile Weg das<br />

Kulturmanagement verändern; Tagungsband<br />

zur stART10; mitp verlag, Bonn, <strong>2011</strong><br />

»Voll Free Digger!«- Kellys Mehrwerte<br />

als zentraler Bestandteil eines Online-<br />

Geschäftsmodells im Kultursektor; in: Social<br />

Media im Kulturmanagement – Wie Online-<br />

Geschäftsmodelle und das Mobile Weg das<br />

Kulturmanagement verändern; Tagungsband<br />

zur stART10; mitp verlag, Bonn, <strong>2011</strong><br />

Von neu gefundenen Freiheiten und lieb<br />

gewonnenen Fesseln – das Urheberrecht<br />

im digitalen Zeitalter; KM – Kultur und<br />

Management im Dialog; Nr. 52, Februar<br />

<strong>2011</strong>; S. 38-42; online unter: http://www.<br />

kulturmanagement.net/downloads/magazin/km1102.pdf<br />

Prof. Dr. martin Klaffke<br />

Coaching von Führungskräften in Change<br />

Management Prozessen, in: Zeitschrift für<br />

Organisationsberatung, Supervision, Coaching,<br />

Vol. 18, Nr. 1/<strong>2011</strong>, S. 5-16<br />

Prof. Dr. Alkis Otto<br />

Die natürliche Rate der Arbeitslosigkeit in<br />

Deutschland, Otto, Alkis Henri und Boll,<br />

Christina, S. 51-68, in: Wege zur Vollbeschäftigung,<br />

Thomas Straubhaar (Hrsg.),<br />

Hamburg <strong>2011</strong>.<br />

Konjunkturschlaglicht: Arbeitsmarktentwicklung:<br />

Regionale Unterschiede, Otto,<br />

Alkis Henri, Wirtschaftsdienst 91 (7), S. 499-<br />

500, Springer, Hamburg <strong>2011</strong><br />

24<br />

Prof. Dr. habil. Stefan Prigge<br />

Eine empirische Abschätzung der Aussagekraft<br />

von Studien über den Zusammenhang<br />

zwischen Corporate Governance<br />

und Unternehmenserfolg, in: Unternehmen,<br />

Markt und Verantwortung. Festschrift<br />

für Klaus J. Hopt zum 70. Geburtstag<br />

am 24. August 2010. Hrsg. Stefan Grundmann,<br />

Brigitte Haar, Hanno Merkt, Peter<br />

O. Mülbert und Marina Wellenhofer sowie<br />

Harald Baum et al. Berlin 2010 (de Gruyter),<br />

S. 1153-1166<br />

Government-Initiated Bad Banks as<br />

Remedy in the Financial Crisis: A Preliminary<br />

International Assessment. Erscheint<br />

in: Anti-Crisis Paradigms of Corporate<br />

Governance in Banks: A New Institutional<br />

Outlook. Hrsg. Alexander Kostyuk, Fumiko<br />

Takeda und Kaoru Hasono. Sumy 2010<br />

(Virtus Interpress), S. 440-455<br />

Die Überwachung der Vorstandstätigkeit durch<br />

den Aufsichtsrat. 2010. Erscheint in: Der Aufsichtsrat<br />

im System der Corporate Governance.<br />

Betriebswirtschaftliche und juristische Perspektiven.<br />

Hrsg. Jens Grundei und Peter Zaumseil.<br />

Wiesbaden im Druck (Gabler)<br />

Prof. Dr. Inga Schmidt<br />

Multi-Channel Managment im CRM,<br />

A. Schögel, M.; Binder, J.; Schmidt, I.; Sauer in:<br />

Hippner, H.; Hubrich, B.; Wilder, K. (Hrsg.), S.<br />

559-597, Grundlagen des CRM – Strategie,<br />

Geschäftsprozesse und IT-Unterstützung,<br />

3. vollständig überarbeitete und erweiterte<br />

Auflage, Wiesbaden: Gabler, <strong>2011</strong><br />

Prof. Dr. Sönke Hartmann,<br />

Prof. Dr.-Ing. Orestis Schinas<br />

Handbook of Terminal Planning, Jürgen<br />

W. Böse, Springer, <strong>2011</strong>, darin:<br />

Chapter 8: Simulation of Container Ship<br />

Arrivals and Quay Occupation – Sönke<br />

Hartmann, Jennifer Pohlmann, and Axel<br />

Schönknecht<br />

Chapter 20: Specialized Planning Issues –<br />

Orestis Schinas and Christos Dionelis<br />

Prof. Dr. Henning Vöpel<br />

Do we really need financial fair play in European<br />

club football? Cesifo DICE Report, Vöpel, H., <strong>2011</strong>,<br />

(im Erscheinen)<br />

Prof. Dr. Philipp Zaeh<br />

Programm-, Personaleinsatz- und Zeitplanung<br />

der Internen Revision, Zaeh, Philipp E., in:<br />

Freidank, C.-Chr., Peemöller, V. H. (Hrsg.),<br />

Kompendium der Internen Revision. Internal<br />

Auditing in Wissenschaft und Praxis, Berlin <strong>2011</strong>,<br />

S. 267 - 294<br />

Prof. Dr. Christoph Bauer<br />

Controlling von Online-Marketing, in:<br />

Online- Targeting und Controlling, hrsg. v.<br />

C. Bauer, G. Hopf, G. Greve, Wiesbaden<br />

<strong>2011</strong>, S. 155-168<br />

Einführung in das Online-Targeting,<br />

zusammen mit G. Greve, G. Hopf, in: Online-<br />

Targeting und Controlling, hrsg. v. C. Bauer,<br />

G. Hopf, G. Greve, Wiesbaden <strong>2011</strong>, S.3-23<br />

Controlling von Online-Marketing bei<br />

Datingservices, zusammen mit H. Kratel,<br />

in: Online- Targeting und Controlling, hrsg.<br />

v. C. Bauer, G. Hopf, G. Greve, Wiesbaden<br />

<strong>2011</strong>, S.185-194<br />

Prof. Dr. Goetz Greve<br />

Social CRM: Beziehungsmanagement mit<br />

Social Media, Marketing Review St. Gallen,<br />

<strong>2011</strong>, Nr. 5, S. 16-21<br />

Einführung in das Online Targeting, in:<br />

Bauer, C., Greve, G. und G. Hopf (<strong>2011</strong>):<br />

Online Targeting und Controlling: Grundlagen<br />

– Anwendungsfelder – Praxisbeispiele,<br />

Gabler-Verlag, Wiesbaden <strong>2011</strong>, S. 3-23<br />

Targeting mit InVideo Advertising, Reisig,<br />

Dominik, Franziska Runge und Goetz Greve,<br />

in: Bauer, C., Greve, G. und G. Hopf (<strong>2011</strong>):<br />

Online Targeting und Controlling: Grundla<br />

gen – Anwendungsfelder – Praxisbeispiele,<br />

Gabler-Verlag, Wiesbaden <strong>2011</strong>, S. 245-260<br />

Social CRM: Zielgruppenorientiertes Kunden-<br />

management mit Social Media, in: Bauer,<br />

C., Greve, G. und G. Hopf: Online Targeting<br />

und Controlling: Grundlagen – Anwen<br />

dungsfelder – Praxisbeispiele, Gabler-<br />

Verlag, Wiesbaden <strong>2011</strong>, S. 261-285.<br />

Implementierung von CRM bei Finanzdienstleistern,<br />

in: Digitale Fachbibliothek<br />

Vertrieb, Hrsg.: Albers, Sönke; Haßmann,<br />

Volker; Tomczak, Torsten<br />

Prof. Dr. Ann-Kathrin Harms<br />

Silver Surfer – Profile, Nutzungsverhalten<br />

und -bedürfnisse, Harms, Ann-Kathrin/<br />

Fittkau, Susanne, in: Kampmann, Birgit/<br />

Keller, Bernhard/Knippelmeyer, Michael/<br />

Wagner, Frank (Hrsg.): Die Alten und das<br />

Netz; Angebote und Nutzung jenseits des<br />

Jugendkults, Wiesbaden <strong>2011</strong>, S. 52-69<br />

Zielgruppe 60 plus – Entwicklung, Akzeptanz<br />

und Nutzung ausgewählter Felder<br />

aus Online, Social und Mobile Media,<br />

Harms, Ann-Kathrin/Fittkau, Susanne, in:<br />

Bauer, Christoph/Greve, Goetz/Hopf,<br />

Gregor (Hrsg.): Online Targeting und<br />

Controlling; Grundlagen – Anwendungsfelder<br />

– Praxisbeispiele, Wiesbaden <strong>2011</strong>,<br />

S. 223-242<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Prof. dr. christoPh BAUer/ Prof. dr. GoetZ GreVe/Prof. dr. GreGor hoPf<br />

Online Targeting und Controlling. Grundlagen –<br />

Anwendungsfelder – Praxisbeispiele<br />

Online-Targeting ist der neueste Trend im<br />

Online-Marketing. Es geht dabei um die<br />

Frage, wie man Massenwerbung mit sehr<br />

geringen Streuverlusten über das Internet<br />

einsetzen kann.<br />

Wie das funktioniert, welche Technologien<br />

verwendet werden und wer damit bereits<br />

Erfolg hat, haben die Herausgeber des<br />

Buches »Online Targeting und Controlling«<br />

zusammengetragen. Beides zählt zu<br />

den wichtigsten Entwicklungsgebieten der<br />

kommerziellen Nutzung des Internets und<br />

ist jetzt schon zentraler Bestandteil in<br />

Prof. dr. GreGor hoPf<br />

Social-media-Strategien<br />

für Kulturmanager<br />

Interaktive Web-2.0-Tools wie Blogs oder<br />

Twitter haben zu einem Paradigmenwechsel<br />

im Marketing geführt. Die bisher praktizierte,<br />

klassische Einweg-Kommunikation verliert<br />

an Bedeutung, stattdessen sammeln sich<br />

Interessierte in sozialen Netzwerken, um<br />

sich auszutauschen. Dies eröffnet neue<br />

Dialogmöglichkeiten für das Kulturmarketing.<br />

Erstmals für den deutschsprachigen<br />

Raum führt dieser Band in die kultur- und<br />

medientheoretischen Grundlagen ein und<br />

stellt aktuelle Trends vor. Am Beispiel erfolgreicher<br />

Projekte werden die Potenziale von<br />

Web-2.0-Strategien für Kultureinrichtungen<br />

verdeutlicht. Anhand von Praxisbeispielen<br />

wird gezeigt, wie Kulturmanager mithilfe<br />

von Online-Tools wertvolle Beziehungen zu<br />

neuen Zielgruppen knüpfen und vertiefen<br />

können.<br />

Kultur 2.0 – Neue Web-Strate-<br />

gien für das Kulturmanagement<br />

im Zeitalter von Social Media<br />

2010. 320 Seiten, 32,80 Euro,<br />

ISBN 978-3-8376-1352-0<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

vielen Online-Geschäftsmodellen.<br />

Renommierte Fachvertreter aus Wissenschaft<br />

und Praxis setzen sich in diesem<br />

Buch mit Möglichkeiten und Grenzen<br />

sowie den zukünftigen Trends des Online<br />

Targeting auseinander. Die Veröffentlichung<br />

ist ein solides Fachbuch für<br />

Marketing- und Werbefachleute.<br />

Online Tageting und Control-<br />

ling. Grundlagen – Anwen-<br />

dungsfelder – Praxisbeispiele<br />

<strong>2011</strong>. 296 Seiten, 49,95 Euro<br />

ISBN: 978-3-8349-2589-3<br />

Prof. dr. MArtiN klAffke<br />

Personalmanagement<br />

von millennials<br />

Angesichts des demografischen Wandels ist<br />

es für die Zukunftssicherung von Unternehmen<br />

unverzichtbar, sich rechtzeitig auf die<br />

Anforderungen der Millennials einzustellen,<br />

also der Geburtsjahrgänge nach 1980. Diese<br />

Generation zeichnet sich durch eine technologieaffine<br />

Lebensweise aus und erwartet<br />

vom Arbeitgeber insbesondere Sinnstiftung<br />

und Abwechslung im Beruf. Außerdem ist<br />

ihr Flexibilität beim Ausgleich zwischen Arbeit<br />

und Freizeit wichtig. Welche konkreten<br />

Handlungsfelder beim Personalmanagement<br />

von Millennials bestehen, analysieren<br />

in diesem Buch Experten und Entscheider<br />

aus dem Personalbereich namhafter<br />

Unternehmen. Zudem werden praxisnahe<br />

Konzepte sowie Best-Practice-Ansätze für<br />

die erfolgreiche Gewinnung und nachhaltige<br />

Bindung der jungen Generation präsentiert.<br />

Personalmanagement<br />

von Millennials<br />

<strong>2011</strong>. 96 Seiten. 44,95 Euro<br />

ISBN 978-3-8349-2904-4<br />

3 frAGeN AN<br />

Professor Dr.<br />

Günther Strunk<br />

Leiter des von der <strong>HSBA</strong><br />

mitbegründeten Hamburger<br />

Instituts für Familien-<br />

unternehmen<br />

Was macht Familienunternehmen aus?<br />

Bei Familienunternehmen spielen häufig<br />

persönliche und emotionale Aspekte<br />

eine größere Rolle als bei kapitalmarktorientierten<br />

Unternehmen. Außerdem<br />

werden sie häufig unterschätzt, obwohl<br />

sie volkswirtschaftlich eine große<br />

Bedeutung haben.<br />

Was erforscht Ihr Institut aktuell?<br />

Ein Thema ist die Kapitalmarktfähigkeit<br />

von Familienunternehmen. Sich<br />

für Geldgeber zu öffnen und mehr<br />

Transparenz zuzulassen, ist für<br />

familiengeführte Unternehmen eine<br />

große Herausforderung. Außerdem<br />

beschäftigen wir uns mit dem Thema<br />

Fremdmanagement, also der Frage,<br />

wie die unterschiedlichen Interessen<br />

der Inhaber und der angestellten<br />

Geschäftsführer in Einklang gebracht<br />

werden können.<br />

Worin unterscheidet sich das Institut<br />

von anderen?<br />

Unser Institut ist das einzige, das zu<br />

diesem Thema interdisziplinär forscht.<br />

Durch die Kooperation zwischen der<br />

<strong>HSBA</strong>, dem Hamburger WeltWirtschaftsInstitut<br />

und weiteren Partnern<br />

bringen wir volkswirtschaftliche,<br />

betriebswirtschaftliche und juristische<br />

Expertise zusammen.<br />

25


<strong>HSBA</strong> UNTERNEHMEN UNTERNEHMEN <strong>HSBA</strong><br />

Sich wohlfühlen und<br />

trotzdem die volle<br />

Leistung abrufen, Klaus-<br />

Stephan Wendt, bei der<br />

Mitarbeiter-führung in<br />

der Agentur deepblue<br />

iNterVieW<br />

»Was zählt, sind teamspirit,<br />

motivation und<br />

leidenschaft«<br />

Der Computer Deep Blue hat 1996 erstmals einen Schachweltmeister<br />

geschlagen. Der Agentur deeplue networks AG wurde 2001 derselbe<br />

Name gegeben, weil Klaus-Stephan Wendt und seine Mitgründer die<br />

Leistung des dahinter stehenden Teams faszinierte. Karin Rose<br />

Einen vergleichbaren Teamgeist zwischen<br />

Menschen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen<br />

zu schaffen und als Geschäftsführer<br />

zu fördern, ist noch heute das, was Wendt<br />

mit Leidenschaft umtreibt. Konsequenterweise<br />

spielt auch nicht Schach eine besondere<br />

Rolle bei der deepblue networks AG,<br />

sondern Fußball. Die Agentur stellt regelmäßig<br />

eine Mannschaft beim Bauer Agency Cup<br />

und richtet ein Fußballturnier zugunsten des<br />

Kinder-Hospizes Sternenbrücke aus, bei dem<br />

zahlreiche Ex-Fußballprofis mitspielen.<br />

Herr Wendt, haben Sie sich schon als Kind<br />

für Fußball begeistert?<br />

Seit meinem zwölften Lebensjahr habe ich<br />

eine Dauerkarte beim HSV und somit im<br />

Gegensatz zu meinem Sohn (lacht) noch<br />

die guten Zeiten beim HSV miterlebt. Bis<br />

zur A-Jugend habe ich richtig viel und auch<br />

ganz gut gespielt, und zwar als Innenverteidiger.<br />

Sehen Sie da irgendwelche Parallelen zu<br />

Ihrem heutigen Job?<br />

(lacht) Gute Frage. Heute sehe ich mich<br />

eher als Sechser im defensiven Mittelfeld,<br />

also als jemand, der den Rücken frei hält,<br />

den Überblick bewahrt und von hinten aus<br />

schaut, wo man was ausbügeln oder nach<br />

vorne antreiben muss.<br />

Stellen Sie nur sportliche mitarbeiter ein?<br />

Es gibt ja das Gerücht (lacht), dass wir nur<br />

danach einstellen, ob jemand eine gute<br />

Fußballer-Vita hat. Aber im Ernst. Ich glaube,<br />

dass Teamgeist einfach extrem wichtig<br />

ist, im Job genauso wie im Sport. Dortmunds<br />

Trainer Klopp hat gezeigt, dass man nicht<br />

unbedingt die großen Stars braucht, wenn<br />

man eine gute Mannschaft mit Teamspirit,<br />

Motivation und Leidenschaft bilden kann.<br />

Dortmund hat mit seinem jungen Team<br />

»Als Chef<br />

sehe ich mich<br />

im defensiven<br />

Mittelfeld.«<br />

viel mehr erreicht als der HSV mit all seinen<br />

hochbezahlten Stars.<br />

Braucht ein gutes Team nicht auch gute<br />

einzelspieler?<br />

Natürlich muss eine Mannschaft auch gute<br />

Einzelspieler haben, aber es kommt nicht<br />

auf den einen Star in der Mannschaft an.<br />

Das Beste ist immer, wenn ein Superstar<br />

gleichzeitig auch ein guter Teamplayer ist,<br />

wie Messi vom FC Barcelona. Das Besondere<br />

an der Mannschaft von Barcelona ist, dass<br />

die zu einem großen Teil seit der Jugend<br />

zusammenspielen. Das ist ein schönes Beispiel,<br />

wie man Konstanz aufbauen kann.<br />

und wie hält man den Leistungsgedanken<br />

im Agenturgeschäft hoch?<br />

Als Führungskraft muss man dafür sorgen,<br />

dass die Mitarbeiter sich wohlfühlen und<br />

trotzdem ihre Leistung abrufen. Es kommt<br />

darauf an, dass Mitarbeiter Verantwortung<br />

für das übernehmen, was sie tun. Als ich<br />

ins Berufsleben eingestiegen bin, hatte ich<br />

das Glück, dass ich Chefs hatte, die gesagt<br />

haben »Mach mal!«. Allerdings musste ich<br />

mittlerweile auch lernen, dass es Menschen<br />

gibt, die keine Verantwortung übernehmen<br />

wollen und ganz froh sind, wenn sie sich ein<br />

bisschen verstecken können. Dann gibt es<br />

aber auch Leute, die sofort dabei sind, wenn<br />

es darum geht, Verantwortung zu übernehmen.<br />

Zu welcher Gruppe ein Mitarbeiter<br />

gehört, ist keine Frage des Alters, des Geschlechts<br />

oder der sozialen Schicht, sondern<br />

eine Frage des Charakters.<br />

Deepblue hatte bei der Gründung neun<br />

mitarbeiter, heute beschäftigen Sie 140<br />

Festangestellte. Ist das nicht eine kritische<br />

Größe, wenn man die mitarbeiter einerseits<br />

nicht mehr wie ein Fußballteam führen<br />

26 NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Fotos: deepblue networks AG<br />

Fußballer und Geschäftsführer aus Leidenschaft: Klaus-Stephan Wendt sieht viele Parallelen<br />

zwischen dem Profifußball und dem Agenturgeschäft.<br />

kann, aber andererseits die Vorzüge eines<br />

kleinen unternehmens bewahren möchte?<br />

Ja, genau. Mit der Anpassung der Strukturen<br />

an das Unternehmenswachstum haben wir<br />

seit den letzten zwei Jahren zu kämpfen.<br />

Heute sind wir viel mehr auf gute Führungsmitarbeiter<br />

angewiesen. Da stellt man fest,<br />

wie wichtig es ist, gute Leute zu haben, die<br />

auch bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.<br />

Wo findet man Leute, die bereit sind, Verantwortung<br />

zu übernehmen?<br />

Wenn ich das wüsste! Naja, (lacht) bei der<br />

<strong>HSBA</strong> natürlich! Im Ernst: Über die <strong>HSBA</strong><br />

haben wir immer gute Leute bekommen.<br />

Es gab nur einen Fall, dass wir uns nach der<br />

Ausbildung von jemand getrennt haben.<br />

Das war auch das einzige Mal, dass wir im<br />

Assessment Center an sich »nein« gesagt<br />

haben und dann ist diese Person doch noch<br />

reingekommen. Da hat sich gezeigt, dass<br />

unser Assessment Center nicht schlecht ist.<br />

Alle, die wir darüber für ein duales Studium<br />

an der <strong>HSBA</strong> gewonnen haben, waren gut.<br />

Spürt man in der medienbranche eigentlich<br />

auch schon ein demografisches Problem?<br />

Schwieriger wird es auf jeden Fall, das<br />

merken wir schon an den Bewerberzahlen.<br />

Früher hatten wir über 120 Bewerbungen für<br />

unser Assessment Center, heute sind es nur<br />

noch um die 60.<br />

Was tut sich insgesamt auf dem Agenturmarkt?<br />

Heute ist es für jede Agentur ein absolutes<br />

Muss, alle Medien zu bedienen. In sechs bis<br />

acht Jahren werden auch die letzten durch<br />

den Rost gefallen sein, die denken, sie könnten<br />

sich nur auf Print oder nur auf Online<br />

fokussieren. Um in diese Richtung zu wirken,<br />

kommt uns übrigens auch das <strong>HSBA</strong>-<br />

Studium zugute. Das duale Konzept gibt uns<br />

die Chance, unsere Nachwuchskräfte in drei<br />

Jahren in allen Bereichen zu qualifizieren.<br />

Zum Schluss noch die Frage: Gibt es etwas,<br />

worauf Sie als Gründer und Vorstandsmitglied<br />

von deepblue besonders stolz sind?<br />

Darauf, dass unsere Kundenfluktuation<br />

extrem gering ist, bin ich schon ein bisschen<br />

stolz. Außerdem freue ich mich darüber, dass<br />

es uns insbesondere in der schwierigen Zeit<br />

zwischen 2001 und 2006 gelungen ist, die<br />

Agentur erfolgreich aufzubauen und über all<br />

die Jahre viele Ausbildungsplätze geschaffen<br />

zu haben. Wir halten immer eine Ausbildungsquote<br />

von mindestens zehn Prozent,<br />

darauf bin ich stolz.<br />

27


<strong>HSBA</strong> UNTERNEHMEN UNTERNEHMEN <strong>HSBA</strong><br />

dUAles BAchelor-stUdiUM<br />

Neu bei Beiersdorf:<br />

Studienplätze media management<br />

Beiersdorf steht für starke Marken<br />

wie Nivea, Eucerin, Hansaplast<br />

oder Labello. Um diese Produktlinien<br />

auch in Zukunft weltweit in ein<br />

gutes Licht zu rücken, sollen im Unternehmen<br />

verstärkt Fachkräfte mit besonderer<br />

200. kooPerAtioNsUNterNehMeN<br />

Wempe: ein Juwel für Hamburg<br />

Das Hamburger Traditionshaus Gerhard D. Wempe KG hat zum<br />

1. Oktober eine Studentin im Studiengang Business Administration<br />

angemeldet und ist damit das 200. Kooperationsunternehmen.<br />

Jochen Siemer, Geschäftsführer von Wempe Bremen, war schnell<br />

aufgefallen, dass er seine Auszubildende Denise Gross nach wenigen<br />

Monaten bereits als vollwertige Verkaufsberaterin einsetzen konnte.<br />

»Mir macht es Spaß, junge Leute mit Potenzial langfristig zu<br />

fördern«, so Siemer. Die Personalabteilung in Hamburg gab grünes<br />

Licht und so schlug er Denise Gross ein Studium vor. Die Entscheidung<br />

der gebürtigen Hamburgerin fiel schnell für die <strong>HSBA</strong>: »Die<br />

Hochschule hat einen guten Ruf, und ich freue mich darauf, mitten in<br />

meiner Heimatstadt zu studieren.« (kk)<br />

28<br />

Marketing- und Medienkompetenz rekrutiert<br />

und ausgebildet werden. Deshalb bietet<br />

Beiersdorf ab 2012 neben den sieben<br />

dualen Studienplätzen in Business Administration<br />

auch drei in Media Management<br />

an. Schwerpunktmäßig werden die drei<br />

Studierenden im Projektmanagement und<br />

bei der Entwicklung von klassischen und<br />

digitalen Medien eingesetzt. Sie bekommen<br />

die Chance, in Abteilungen wie Markenkommunikation,<br />

Talent Attraction und<br />

Unternehmenskommunikation zu lernen<br />

und zu arbeiten.<br />

Das Angebot von Studienplätzen im<br />

Media-Management ist ein konsequenter<br />

Schritt von Beiersdorf. Für Unternehmen<br />

wird es immer wichtiger, Kompetenzen<br />

unabhängig von externen Dienstleistern<br />

sowohl für klassische als auch für<br />

digitale Medien aus- und aufzubauen.<br />

»Wir suchen hierfür nach leistungsund<br />

teamorientierten jungen Talenten,<br />

denen wir eine fundierte und hochwertige<br />

Ausbildung anbieten«, sagt Daniela<br />

Peeters-Bendix, Leiterin der Ausbildungsabteilung.<br />

Für 2012 sind bereits alle<br />

Plätze vergeben. Ab Anfang Juli nächsten<br />

Jahres beginnt die Bewerbungsphase<br />

für den Studienstart im Oktober 2013.<br />

Text: Carmela Witt<br />

Denise Gross und Jochen Siemer freuten<br />

sich über die unerwartete Auszeichnung.<br />

Lernen und Arbeiten für starke Marken:<br />

Bei Beiersdorf geht es wie bei anderen<br />

Unternehmen darum, die eigenen Produkte<br />

medial gut in Szene zu setzen Viele neue kooperationsunternehmen<br />

an der hsBA<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto: Jaspersen<br />

Bachelor-Studiengänge<br />

BuSINeSS ADmINISTrATION<br />

Autohaus Kuhn + Witte<br />

BDO Deutsche Warentreuhand AG<br />

BeraCom GmbH<br />

Berg & Schmidt (GmbH & Co.) KG<br />

Bernhard Benecke Coffee GmbH & Co. KG<br />

BRL Boege Rohde Luebbehuesen<br />

BSN medical GmbH<br />

Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG<br />

C. E. Gätcke's Glas Gesellschaft<br />

Ebner, Stolz, Mönning GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Emil Deiss KG (GmbH & Co)<br />

Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Fenderteam GmbH<br />

fischerAppelt, advisors<br />

Gerhard D. Wempe KG<br />

Goessler & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Hanseatic Bank GmbH & Co. KG<br />

HanseMerkur Versicherungsgruppe<br />

Heinkel Engineering GmbH & Co. KG<br />

Heinrich Schütt KG GmbH & Co.<br />

Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH<br />

IKOR Products GmbH<br />

J. Weik Automobile GmbH & Co.KG<br />

Job & master-Programm<br />

67rockwell consulting GmbH<br />

a. hartrodt (GmbH & Co) KG<br />

Atrias Personalmanagement AG<br />

Carl Robert Eckelmann AG<br />

deepblue networks AG<br />

Gratenau & Hesselbacher GmbH<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

KG EOS Holding GmbH & Co<br />

KPMG DTG<br />

Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG<br />

Maersk Deutschland A/S & Co. KG<br />

MLP Finanzdienstleistungen AG<br />

NSC Schifffahrtsgesellschaft mbH & Cie. KG<br />

PHD Primera GmbH & Co. KG<br />

RWT PERSONALBERATUNG GMBH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Sedlák & Partner Unternehmensberatung (BDU) GbR<br />

Simon, Evers & Co GmbH<br />

Steinberg & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

meDIA mANAGemeNT<br />

artaxo AG<br />

Charismanufaktur Markenberatung<br />

UG haftungsbeschränkt<br />

WiMi-Media AG<br />

LOGISTICS mANAGemeNT<br />

DAMCO Germany GmbH<br />

mArITIme mANAGemeNT<br />

Aug. Bolten Wm. Miller's Nachfolger (GmbH & Co.) KG<br />

Hellespont Ship Management GmbH & Co. KG<br />

Infront Consulting & Management GmbH<br />

JUICE TRADE GmbH & Co. KG<br />

Kühne + Nagel (AG & Co.) KG<br />

Pawlik Sales Consultants AG<br />

Service-Bund GmbH & Co. KG (Forway Consulting GmbH)<br />

Zeller Associates GmbH<br />

29


<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />

30<br />

kolUMNe<br />

Weiterentwicklung des<br />

Code of Honour der<br />

Studierenden<br />

Eine Gruppe <strong>HSBA</strong>-Studierender hat sich den Ehrenkodex der ersten <strong>HSBA</strong>-<br />

Generation vorgenommen und überarbeitet. Wie kam es zu dieser Aktion?<br />

Tim Herrmann<br />

Es müssen heitere 90 Minuten gewesen sein,<br />

als eines Tages im Frühjahr <strong>2011</strong> eine Vorlesung<br />

im Modul Unternehmensführung für<br />

eine Gruppe <strong>HSBA</strong>-Studierender des Jahrgangs 2009<br />

auf dem Programm stand. Auf der Tagesordnung<br />

befanden sich unter anderem die Punkte »Vision,<br />

Mission und Unternehmenskultur«. Wozu braucht<br />

ein Unternehmen eigentlich Werte? Wozu braucht<br />

es Ziele und wozu braucht es größere Visionen<br />

als die von einem dicken, schwarzen Plus auf dem<br />

Firmenkonto? Schon die Hamburger Moralinstanz<br />

und Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt machte<br />

schließlich einst ganz klar: »Wer Visionen hat, sollte<br />

zum Arzt gehen.«<br />

Argumente für und gegen Unternehmensmissionen,<br />

Corporate Values und Codes of Conduct flogen durch<br />

den Raum, bis sich die Lerngruppe schließlich an<br />

ein anschauliches Praxisbeispiel heranwagte. Jeder<br />

Studierende würde sich damit emotional sicherlich<br />

identifizieren können, denn was durch das Herz<br />

geht, bleibt schließlich auch besser im Kopf.<br />

Der Code of Honour der <strong>HSBA</strong> fand schließlich seinen<br />

Weg ins Lehrmaterial. Das ist der Ehrenkodex,<br />

den sich eine der ersten Generationen von <strong>HSBA</strong>-<br />

Studierenden einst auferlegt hatte: Ein Kompendium<br />

aus hanseatischen Werten durchzogen von<br />

diszipliniertem, rastlosem Leistungsstreben und<br />

aufklärerischem Gedankengut, an dem Immanuel<br />

Kant seine Freude gehabt hätte.<br />

Der Geist der drei Musketiere hielt mit »Einer für<br />

alle und alle für einen!« Einzug. Täglich solle man<br />

»nach Erfolg streben« oder der <strong>HSBA</strong> als »Forum<br />

des Wissens« huldigen. Kurzum – der Code of<br />

Honour ist ein beeindruckendes Schriftstück, das<br />

so auch auf 375 Jahre altem Papyrus, von kugelsicherem<br />

Plexiglas geschützt, in der Eingangshalle<br />

Harvards hängen könnte. Doch der Code of Honour<br />

der <strong>HSBA</strong>-Studierenden ist nicht 375 Jahre alt und<br />

die <strong>HSBA</strong> noch keine altehrwürdige Universität. So<br />

saßen die genannten Studierenden also in der Vorlesung<br />

und wurden von Angesicht zu Angesicht mit<br />

dem Ehrenkodex konfrontiert, den sie durch ihre Anmeldung<br />

an der <strong>HSBA</strong> quasi unterschrieben hatten.<br />

Sie saßen an dezent grauen Tischen mit Chromfüßen<br />

und auf schwarzen Plastikstühlen. Das alles<br />

erinnerte nicht an den hallenden Harvard-Hörsaal.<br />

Und wie ehrbare Studenten aus Cambridge fühlten<br />

sich die <strong>HSBA</strong>ler auch nicht. Eine gewisse Erheiterung<br />

über den sehr ambitionierten Wortlaut, der sich<br />

durch den Code of Honour ihrer Vorgängergeneration<br />

zog, konnten sie daher nicht verheimlichen.<br />

Gegen die vertretenen Werte wollte niemand ernsthaft<br />

etwas sagen. Doch ob man sie wirklich so formulieren<br />

muss, dass jeder Außenstehende eine Armada aus<br />

Anzug tragenden, auf Disziplin und Ordnung gedrillten<br />

Super-Studenten vor dem inneren Auge hat? Diese<br />

Frage stahl dem Skript in Unternehmensführung in<br />

besagter Vorlesung schnell die Schau. »Nicht nur lachen,<br />

sondern machen!« war daraufhin die Devise, die<br />

die Professorin ihren Studenten mit auf den Weg gab.<br />

Die Idee eines Code of Honour Version 1.1 war geboren.<br />

Lisa Focke und Maj-Brit Eggers scharten in diesem<br />

Sinne tatkräftige Mitstreiter um sich und machten sich<br />

nach dem Okay durch die <strong>HSBA</strong>-Vollversammlung an<br />

die Arbeit. Das Ziel war ein Leitbild, das am Ende ein<br />

bisschen weniger ehrenvoll, aber dafür sympathischer,<br />

weniger ein Kodex als vielmehr ein »Darauf-wollen-<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto: Malzkorn<br />

wir-uns-einigen« sein sollte. Über Bord sollten die<br />

Werte nicht geworfen werden. Mit der Nagelfeile wollte<br />

man stattdessen am Code of Honour feilen, nicht mit<br />

Schmirgelpapier und Schwingschleifer.<br />

»Der neue Code of Honour weicht nicht komplett<br />

von dem anderen ab, soll aber Lust machen, danach<br />

zu streben und der Realität einfach näher liegen«,<br />

sagt Lisa Focke zu dem neuen Leitbild der <strong>HSBA</strong>-<br />

Studierenden, das nicht ganz ohne Reibungen durch<br />

die nötigen Gremien wanderte.<br />

Ausgerechnet im Studierendenrat gab es zunächst<br />

Widerstände – dort, wo diejenigen sitzen, die die<br />

Leitlinien akzeptieren und mittragen sollten. Ein<br />

Code of Honour ist und bleibt Interpretationssache:<br />

Während die einen ihn als hochgestochen und<br />

etwas übertrieben empfinden, sehen andere darin<br />

eine gelungene Ausarbeitung der Werte, für die sie<br />

sich auch persönlich einsetzen möchten. Eine Abstimmung<br />

am Ende des Prozesses brachte schließlich<br />

aber doch die deutliche Mehrheit für die neue<br />

Fassung. So verließ der altehrwürdige Ehrenkodex<br />

den Thron und ließ den neuen Code of Honour der<br />

<strong>HSBA</strong>-Studierenden darauf Platz nehmen.<br />

Text: Tim Herrmann, Studiengang Business<br />

Administration, Otto (GmbH & Co. KG)<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

CODE OF HONOUR<br />

Nutze den Tag<br />

Regeln für das soziale<br />

Miteinander an der <strong>HSBA</strong>:<br />

Studierende verständigen<br />

sich immer wieder neu über<br />

ihr Selbstverständnis im<br />

Umgang miteinander<br />

Wir sehen und ergreifen täglich Chancen und Herausforderungen für unser berufliches<br />

und privates Leben. Kreativ und eigenständig suchen wir neue Wege.<br />

Leidenschaftlicher Einsatz im Team<br />

Wir sind motiviert, belastbar und leistungsbereit. Wir sind eine starke<br />

Gemeinschaft – unsere Ziele erreichen wir zusammen.<br />

Basis der Zusammenarbeit<br />

Wir pflegen einen respektvollen Umgang. Offene Kommunikation und<br />

gegenseitiges Vertrauen prägen unser Miteinander.<br />

Innovatives Handeln<br />

Unser Denken kennt keine Grenzen: Wir hinterfragen die Dinge und suchen<br />

eigenständig neue Lösungen.<br />

Dualer Geist<br />

An der <strong>HSBA</strong> leben wir das duale Studium. Die Vorlesungen bereichern<br />

wir durch unsere Praxiserfahrungen und unsere Unternehmen mit dem<br />

gelernten Wissen.<br />

Ethische Verantwortung<br />

Wir sind uns bewusst, dass bei all unserem Streben die Verantwortung der<br />

Gesellschaft und Wirtschaft stets einen hohen Stellenwert haben muss.<br />

Träger der Werte<br />

Wir sind und bleiben Repräsentanten der <strong>HSBA</strong> und tragen den hanseatischen<br />

Geist auch über das Studium hinaus. Wir engagieren uns gemeinsam<br />

für die Interessen der Hochschule.<br />

31


<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />

Erschließung neuer Märkte:<br />

Hans-Otto Schrader, Vorstandsvorsitzender<br />

der Otto<br />

Group hält einen spannenden<br />

Vortrag zur Entwicklung neuer<br />

Strategien<br />

Reger Gedankenaustausch:<br />

Wenke Hopf (rechts) und Marc<br />

van der Meirschen (unten)<br />

beteiligen sich engagiert an den<br />

von Dr. Theo Sommer (mitte)<br />

moderierten Diskussionsrunde<br />

32<br />

WirtschAftstAGUNG<br />

V. Symposium:<br />

BrIC im Blick<br />

Die BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien<br />

und China sind nicht mehr nur Absatzmärkte<br />

und billige Werkbänke, sondern sie<br />

werden immer mehr zu gleichwertigen globalen Akteuren.<br />

Schon heute ist es ein fataler Irrtum zu glauben,<br />

China liefere nur billige Massengüter, Russland<br />

günstige Energie, Brasilien preiswerte Biomasse und<br />

Indien kostengünstige Software-Programme. »Die<br />

Herausforderer werden Firmen im Westen kaufen,<br />

umkrempeln und mit ihren Organisations- und Führungsmodellen<br />

sowie ihrer Strategie weltweit agieren«,<br />

prognostizierte Thomas Straubhaar, Leiter des<br />

Hamburgischen WeltwirtschaftsInstituts (HWWI)<br />

beim <strong>HSBA</strong>-Symposium vor über 300 Teilnehmern.<br />

Peter Rösler, stellvertretender Geschäftsführer des<br />

Lateinamerika Vereins, war begeistert: »Die Beiträge<br />

waren interessant und die Redner hochkarätig. Ich<br />

persönlich konnte viele interessante Informationen<br />

über Länder und Regionen außerhalb Lateinamerikas<br />

mitnehmen.«“<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Theo Sommer moderierte die hochkarätig<br />

besetzte Podiumsdiskussion<br />

Diese Länderinformationen wurden vor allem in den<br />

vorgeschalteten Workshops geboten. Es folgten<br />

spannende Vorträge zum Beispiel vom Vorstandsvorsitzenden<br />

der Otto Group. Hans-Otto Schrader führte<br />

praxisnah und anschaulich aus, mit welcher Strategie<br />

OTTO neue Märkte erschließt. Neben den Vorträgen<br />

glänzte das Symposium durch einen hervorragenden<br />

Moderator. Dr. Theo Sommer, ehemaliger Chefredakteur<br />

und Herausgeber der ZEIT, führte humorvoll und<br />

kompetent nachfassend durch die Podiumsdiskussion.<br />

Nach der Veranstaltung hatte Arne Zass, ehemaliger<br />

Studierendensprecher und Leiter des Projektteams,<br />

die Erkenntnis gewonnen: »Es sind gar nicht die<br />

BRIC-Staaten, sondern die Next Eleven – also Staaten<br />

wie Südkorea, Türkei und Ägypten – die die aufstrebenden<br />

Nationen der nächsten Jahre sein werden.«<br />

Der Stoff für weitere Symposien wird auf jeden Fall<br />

nicht ausgehen.<br />

Weitere Infos: www.hsba-symposium.de<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

»Die Kräfteverhältnisse<br />

verändern sich«<br />

Prof. Dr. Thomas Straubhaar,<br />

Leiter des Hamburger Welt-<br />

WirtschaftsInstituts<br />

Souveräner Moderator:<br />

Dr. Theo Sommer, ehemaliger<br />

Chefredakteur und Herausgeber<br />

der ZEIT<br />

Eine Veranstaltung von<br />

Studierenden für Studierende:<br />

Reges Interesse beim<br />

V. Symposium der <strong>HSBA</strong><br />

33


<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />

Das haben sie sich verdient: Der Abschlussjahrgang 2008 gönnte sich nach dem Klausurstress<br />

Entspannung und Spaß auf einem Clubschiff der AIDA-Flotte.<br />

ABschlUssfAhrt<br />

mit der AIDAblu über die meere<br />

Drei Jahre Vorlesungen, Lernen<br />

und Klausuren liegen hinter dem<br />

Jahrgang 2008. Um dies gebührend<br />

zu feiern, hatten sich die Absolventen<br />

für eine Abschlussreise auf der AIDAblu<br />

entschieden. Direkt nach den letzten<br />

Klausuren ging es los. Schon der imposante<br />

Anblick mit einer Länge von 252<br />

Metern und 14 Decks versprach eine ganz<br />

besondere Reise. Aber auch innen und auf<br />

den Außendecks waren alle begeistert von<br />

den vielen Möglichkeiten an Bord: sieben<br />

34<br />

Restaurants, zwölf Bars und der»größte<br />

Spa-Bereich der Weltmeere«ließen keine<br />

Wünsche offen.<br />

Die Reise führte von Warnemünde über<br />

Kopenhagen und Oslo nach Hamburg.<br />

Der Rückweg bot noch ein ganz besonderes<br />

Highlight: das Einlaufen in Hamburg<br />

bei Sonnenaufgang. Ein wunderschöner<br />

Abschluss, nicht nur für eine großartige<br />

Reise, sondern auch für eine tolle Studienzeit.<br />

(Text: Inga Tanzmann)<br />

WeissWUrst-esseN<br />

Krönung einer<br />

Königin der Herzen<br />

Wenn nach der letzten Abschlussklausur<br />

alle Studierenden auseinanderlaufen,<br />

sehen sie sich abgesehen von der Abschlussfeier<br />

in dieser Konstellation wohl<br />

nie wieder. Darum ist es an der <strong>HSBA</strong><br />

zu einer guten Tradition geworden, die<br />

angehenden Absolventen direkt nach der<br />

letzten Klausur zu einem gemeinsamen<br />

Weißwurstessen einzuladen. Schließlich<br />

freut sich die gesamte <strong>HSBA</strong> mit, wenn<br />

die Studierenden ihre Abschlussprüfungen<br />

erfolgreich absolviert haben.<br />

Beeindruckend war, mit wie viel Herzlichkeit<br />

sich die Absolventen des Jahrgangs<br />

2008 von der <strong>HSBA</strong> verabschiedeten. Sie<br />

scheuten keine Mühe, bauten eine aufwendig<br />

gestaltete Sänfte und bereiteten<br />

originelle Danksagungen an <strong>HSBA</strong>-Mitarbeiter<br />

und den Caféteria-Betreiber Franz<br />

Sievers vor. Ein ganz besonderer Dank<br />

ging an eine Mitarbeiterin des Study Centers:<br />

»Rosana Garcia Bermúdez ist der<br />

Sonnenschein unserer Hochschule. Sie<br />

kümmert sich stets um die Sorgen und<br />

Nöte ihrer Studenten. Nie verliert sie ihr<br />

Lächeln, nie verliert sie ihren Charme.«<br />

Eine schöne Rückmeldung.<br />

Krönungszeremonie: Königin Rosana (r.) und<br />

König Franz (l.), Lieblinge des Jahrgangs 2008<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto: AIDA<br />

Ein inspirierender Ort: Alumni sehen sich wieder<br />

und tauschen sich auf der Dachterrasse der<br />

Handelskammer Hamburg aus.<br />

soZiAles koMitee<br />

Zwei Ideen mit Weitblick<br />

Die Mitglieder des Sozialen Komitees<br />

erweitern bewusst ihren Horizont. Sie setzen<br />

sich für Menschen ein, die schlechtere<br />

Voraussetzungen haben, als die Studierenden<br />

an der <strong>HSBA</strong>.<br />

Mit zwei Aktionen machte das Komitee im<br />

vergangenen Jahr auf sich aufmerksam.<br />

AlUMNi hoMecoMiNG<br />

Networking über den<br />

Dächern Hamburgs<br />

Im Rahmen des Alumni-Homecoming-<br />

Events wurde auf die Dachterrasse der<br />

Handelskammer Hamburg geladen. Dieser<br />

Ort im eleganten Ambiente ist sonst<br />

Mitgliedern des Börsenclubs vorbehalten,<br />

die den herrlichen Blick auf die Hamburger<br />

Skyline genießen wollen. Nun nutzten<br />

Absolventen aller <strong>HSBA</strong>-Jahrgänge sowie<br />

Professoren, Mitarbeiter, Freunde und<br />

Förderer diesen inspirierenden Ort, um<br />

bei Snacks und Getränken Freundschaften<br />

zu pflegen, neue Kontakte zu knüpfen<br />

und sich angeregt zu unterhalten. Von der<br />

Dachterrasse aus ist man den Gebäuden<br />

der Deutschen Bank, Hamburger Sparkas-<br />

Es beteiligte sich an der Initiative »Lunettes<br />

sans frontière«, zu Deutsch »Brillen<br />

ohne Grenzen«. In Afrika kostet eine Brille<br />

sechs bis acht Monatslöhne, ist also für<br />

die meisten der dort lebenden Menschen<br />

unerschwinglich. Bei der Sammelaktion<br />

kamen über 80 Brillen für Bedürftige in<br />

se, der Allianz und vieler anderer großer<br />

Unternehmen, aber auch dem Rathaus und<br />

der Nikolaikirche ganz nah – ein faszinierender<br />

Blick und ein guter Platz für Networking.<br />

Am nächsten Tag feuerten die Alumni<br />

beim Hanse Boat Race das Ruderteam der<br />

<strong>HSBA</strong> gegen die Bremer Ruderer an. Der<br />

Ausklang des Homecoming-Events fand<br />

beim <strong>HSBA</strong>-Frühlingsfest im Clubhaus des<br />

Hamburger und Germania Ruder Clubs an<br />

der Alster statt.<br />

Als nächstes findet ein Alumni-Weihnachtstreffen<br />

am 22. Dezember ab<br />

18:30 Uhr in der Nox Bar statt.<br />

Live dabei: Vertreter des Sozialen Komitees überreichen während einer Radio-Hamburg-Sendung die Spende für »Hörer helfen Kindern«<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Entwicklungsländern zusammen.<br />

Außerdem lief die Spendenaktion »Hörer<br />

helfen Kindern«, für die an der <strong>HSBA</strong> 168<br />

Euro für bedürftige Kinder in Hamburg<br />

gesammelt wurden. Das Geld überreichten<br />

<strong>HSBA</strong>-Studierende dann live in einer<br />

Radio-Hamburg-Sendung.<br />

35


<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />

PostBANk fiNANce AWArd<br />

7.500 euro Preisgeld für das <strong>HSBA</strong>-Team<br />

Beim Postbank Finance Award hat ein<br />

Team aus vier <strong>HSBA</strong>-Studierenden<br />

gemeinsam mit ihren Professoren<br />

Dr. Henning Vöpel und Dr. Thomas Straubhaar<br />

den vierten Platz erreicht. Dafür erhielten<br />

sie 7.500 Euro – ein stolzes Preisgeld! Das<br />

Thema des Wettbewerbs: Stabilisierung der<br />

36<br />

Europäischen Währungsunion und Implikationen<br />

für Private Geldanlage. »Zum Schluss<br />

haben wir fast rund um die Uhr gearbeitet«,<br />

so Christian Felix Hardt. Mithilfe der Spieltheorie<br />

zeigten die Studierenden, dass die Zukunft<br />

des Euro davon abhängt, ob vorhandene<br />

Differenzen zwischen den Staaten der Wäh-<br />

rungsunion überwunden werden und eine gemeinsame<br />

Linie in der Wirtschafts- und Fiskalpolitik<br />

gefunden wird. An dem Wettbewerb<br />

nahmen 30 Teams von 22 Hochschulen teil.<br />

Weitere infos unter: www.postbank.de/<br />

finance-award<br />

Auszeichnung für eine Arbeit über die Zukunft des Euros: Geschäftsführer Dr. Uve Samuels freut sich mit Philipp Spitta, Jonas Maximilian Herling,<br />

Moritz Haack, Christian Felix Hardt, Vanessa Alina Memering und Professor Dr. Henning Vöpel<br />

fiNANce coNfereNce<br />

Auf den Spuren<br />

von Basel III<br />

»Die Zukunft der Unternehmensfinanzierung<br />

nach Basel III« war Titel der ersten<br />

Finance Conference am 7. Februar. Damit<br />

griffen <strong>HSBA</strong>-Studierende aus Banken und<br />

Finanzdienstleistungsunternehmen ein<br />

hochaktuelles Thema auf: Basel III bedeutet<br />

für die Banken deutlich höhere Anforderungen<br />

an risikogewichtete Aktiva (RWA), zu<br />

denen auch Unternehmenskredite zählen.<br />

Für die Wirtschaft ergibt sich daraus die<br />

Frage: Welche Folgen hat Basel III für die<br />

Fremdkapitalbeschaffung und damit für<br />

anstehende Investitionen? Es referierten<br />

unter anderem Bundesbankdirektorin Karin<br />

Sagner-Kaiser, Frank Brockmann, Firmenkundenvorstand<br />

der Hamburger Sparkasse<br />

AG und Dr. Henning Vöpel, <strong>HSBA</strong>-Professor<br />

und Senior Economist am Hamburger<br />

WeltWirtschaftsInstitut.<br />

Das Feedback der Teilnehmer fiel sehr<br />

positiv aus: Über 90 Prozent bewerteten<br />

die Veranstaltung insgesamt mit »gut«<br />

oder »sehr gut«. Auch <strong>HSBA</strong>-Professor<br />

Dr. Eric von Düsterlho war voll des Lobes:<br />

»Ohne den Fleiß, das Durchhaltevermögen,<br />

die Kreativität und Begeisterungsfähigkeit<br />

der Studierenden wäre die Konferenz<br />

nicht zustande gekommen.«“<br />

Spannende Fachvorträge: Frank Brockmann (oben)<br />

von der Hamburger Sparkasse bereichert neben<br />

vielen anderen hochkarätigen Gästen die Diskussionen<br />

während der I. Finance Conference<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

sPort<br />

Die Fußball-Frauen machen es vor<br />

Sport und Spaß: Das Hanse Boat Race,<br />

der <strong>HSBA</strong>-Soccer Cup und European Ivy<br />

League sind nur drei von zahlreichen<br />

Sportveranstaltungen, bei denen <strong>HSBA</strong>-Studierende<br />

die sportliche Herausforderung gesucht haben.<br />

Beim Hanse Boat Race traten Ruderer der Jacobs<br />

University gegen das <strong>HSBA</strong>-Team an. Irgendwie<br />

schafften es die Bremer wieder, den Pott in ihre<br />

Hansestadt zu holen. Passend dazu spielte die<br />

<strong>HSBA</strong>-Band »Keep on fighting!«. Beim Soccer-<br />

Cup konnten sich alle als Gewinner fühlen, weil es<br />

gelungen war, mit 16 Mannschaften einen neuen<br />

Teilnehmerrekord aufzustellen. Das Team John<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

vom Montagskick gewann das Finale gegen das<br />

Team Jagdlust und den Fun Cup konnte Legendary<br />

Pusphaira aus Eindhoven für sich entscheiden.<br />

Aber es gab auch einen Preis für die kreativste<br />

Trikotgestaltung, der an Hangover 96 ging.<br />

Einen großartigen Erfolg erzielten <strong>HSBA</strong>-Studierende<br />

beim European Ivy League. Zu diesem<br />

Fußballturnier lädt die Handelshochschule Leipzig<br />

führende europäische Business Schools ein. Die<br />

Fußball-Frauen der <strong>HSBA</strong> gingen dabei als Sieger<br />

vom Platz und brachten den Pokal mit nach Hause.<br />

Ein schöner Erfolg, der Ansporn für die weiteren<br />

Sportaktivitäten der <strong>HSBA</strong>-Studierenden ist.<br />

Der Pokal ging<br />

nach Hamburg:<br />

Die Fußballfrauen der<br />

<strong>HSBA</strong> gingen beim Turnier<br />

der Handelshochschule<br />

Leipzig als Siegerinnen<br />

vom Platz<br />

Mal Erster, mal mittendrin,<br />

mal einfach dabei:<br />

<strong>HSBA</strong>-Teams beteiligten<br />

sich mit viel Spaß und<br />

Einsatz am Hanse Boat<br />

Race, an der European Ivy<br />

League, am Soccer Cup<br />

und zahlreichen weiteren<br />

Sportveranstaltungen<br />

37


<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />

VITA<br />

1981<br />

Andreas Tippel erblickte<br />

in Koblenz<br />

das Licht der Welt.<br />

2001-2004<br />

Nach erfolgreichem<br />

Besuch des Gymnasiums<br />

und Abschluss<br />

des Abiturs entschied er<br />

sich für ein Studium der<br />

Betriebswirtschaft mit<br />

Fachrichtung Industrie in<br />

Mannheim. Zusammen<br />

mit dem Hersteller von<br />

Bodenbelägen Tarkett<br />

durchlief er ein duales<br />

Studium.<br />

2004-2005<br />

Nach Abschluss des<br />

Bachelors war er ein<br />

Jahr im Innendienst<br />

seines Unternehmens<br />

tätig. Seit 2005 betreut<br />

Andreas Tippel den<br />

gewerblichen Bereich<br />

des Verkaufsgebietes<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Zu seinen Kunden<br />

zählen unter anderem<br />

Schulen, Krankenhäuser,<br />

Sporthallen<br />

sowie Gefängnisse.<br />

2010<br />

Am 1. Oktober<br />

startete an der <strong>HSBA</strong><br />

der MBA-Studiengang<br />

Business Administration<br />

and Honourable<br />

Leadership, für den sich<br />

Andreas Tippel erfolgreich<br />

beworben hatte.<br />

38<br />

Porträt<br />

Babyboom bei<br />

den MBa‘lern<br />

Beim Work-Life-Balance geht es darum, Arbeit und Privatleben miteinander in<br />

Einklang zu bringen. MBA-Studenten gelingt es offensichtlich, ihr Privatleben nicht<br />

zu kurz kommen zu lassen. <strong>2011</strong> wurden fünf Babys geboren, darunter Zwillinge.<br />

Andreas Tippel ist einer der stolzen Väter. Carmela Witt<br />

Andreas Tippel ist ein offener Mensch.<br />

Das muss er auch sein, denn als Student,<br />

Arbeitnehmer, Ehemann und Vater hat er<br />

vier Rollen unter einen Hut zu bringen. Seit dem<br />

1. Oktober 2010 ist der studierte Betriebswissenschaftler<br />

aus Koblenz beim <strong>HSBA</strong>-Studiengang<br />

Master of Business Administration dabei. Elf Mitstreiter<br />

gehören zu dem Kurs, von denen viele schon<br />

Kinder haben. Zurzeit gibt es fünf neue Babys in<br />

der Runde. Seit Anfang des Jahres, genau nach den<br />

ersten Klausuren, ist Andreas Tippel selbst Vater<br />

eines kleinen Jungen. »Der Kleine hat gewartet,<br />

bis ich mit meinen letzten Klausuren fertig war!«,<br />

sagt er schmunzelnd. »Als<br />

frisch gebackener Vater<br />

konnte ich an der einen<br />

oder anderen Vorlesung<br />

nicht teilnehmen, doch<br />

das war dank des tollen<br />

»So ein kleiner Wurm ist<br />

eine große Freude.«<br />

Kursverbundes leicht wieder wettzumachen. Der<br />

Zusammenhalt der Gruppe ist enorm. Es ist sehr<br />

beruhigend zu wissen, dass ein kurzer Anruf bei den<br />

Kommilitonen genügt, um sogleich wieder auf dem<br />

neuesten Stand zu sein oder an die versäumten<br />

Unterlagen zu kommen«, so Tippel.<br />

Das Leben von Andreas Tippel hat sich durch die<br />

Geburt seines Sohnes sehr verändert, aber nur zum<br />

Guten, wie er sagt. Angst vor zu großer Herausforderung<br />

oder wachsendem Druck hat er nie gehabt.<br />

Seine Frau unterstützt ihn, was ganz wichtig ist. Sie<br />

lässt ihm Freiräume, wenn er abends mal später als<br />

geplant nach Hause kommt, weil er nach der Vorlesung<br />

noch mit seiner Lerngruppe zusammengesessen<br />

und gebüffelt hat. Dafür nimmt er ihr das Baby<br />

ab, wenn er heim kommt. Arbeitsteilung und eine<br />

gute Tagesplanung sind enorm wichtig, so Andreas<br />

Tippel. Natürlich kommt er jetzt weniger dazu, mal<br />

auszugehen oder Partyeinladungen anzunehmen<br />

und die Nächte sind häufiger mal kürzer als länger.<br />

Dafür lernt Andreas Tippel auf einmal an jeder Ecke<br />

Menschen kennen, die in ähnlichen Situationen<br />

stecken, im gleichen Alter sind und dieselben Interessen<br />

haben. Mit denen kann er sich wunderbar<br />

austauschen. Gelernt wird oft am Wochenende oder<br />

abends. Der Wille, die zwei Jahre durchzuziehen,<br />

trägt viel zur Motivation bei.<br />

Wann der richtige Zeitpunkt für ein Kind sei? Den<br />

gibt es laut Andreas Tippel nicht. »Wenn man es<br />

drauf anlegt, findet man<br />

immer etwas, das gerade<br />

nicht passt. Dabei ist so ein<br />

kleiner Wurm eine unheimliche<br />

Freude. Lohnen tut es<br />

sich allemal!«<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto: Tippel<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

39


<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN CAMPUSLEBEN <strong>HSBA</strong><br />

Geplanter Neubau<br />

am Adolphsplatz:<br />

Im Frühjahr 2013<br />

soll das Gebäude<br />

fertiggestellt<br />

werden<br />

Bauen auf anspruchsvollem<br />

Grund:<br />

Fritz Horst Melsheimer,<br />

Präses der Handelskammer<br />

Hamburg und Dorothee<br />

Stapelfeld, stellvertretende<br />

Bürgermeisterin,<br />

legen selbst Hand an<br />

hANdelskAMMer iNNoVAtioNscAMPUs<br />

Grundsteinlegung für den Neubau<br />

Neben einer Handvoll Münzen und der<br />

Abendblattausgabe vom 6. Oktober <strong>2011</strong><br />

kamen auch Broschüren der <strong>HSBA</strong> in die<br />

Kupferröhre, die im Grundstein für den Neubau des<br />

Bildungs- und Konferenzzentrums am Adolphsplatz<br />

eingelassen wurde. Das zukünftige Gebäude<br />

wird von der Handelskammer, der <strong>HSBA</strong> und dem<br />

Handelskammer Bildungs-Service genutzt. Bei<br />

der Grundsteinlegung war neben dem Plenum der<br />

Handelskammer auch Bürgermeisterin Dr. Dorothee<br />

Stapelfeld anwesend, obwohl sie eigentlich an<br />

diesem Tag Urlaub hatte. Es machte ihr sichtlich<br />

Spaß, selbst beim Fundament Hand anzulegen.<br />

Die Pläne für den Neubau, der über dem Ende des<br />

Tunnels der U3 zwischen Rödingsmarkt und Rat-<br />

hausplatz entsteht, stammen vom Architekturbüro<br />

Johann von Mansberg. Für von Mansberg stellte<br />

sich wie für jeden Architekten, der in historischem<br />

Umfeld baut, die Frage: Wie soll Bezug genommen<br />

werden auf die historischen Nachbargebäude? In<br />

diesem Fall auf die Sandsteingebäude der Handelskammer,<br />

der Hamburger Sparkasse und der<br />

Deutschen Bank. Eine Variante wäre es gewesen,<br />

bewusst einen Kontrastpunkt zu setzen. Die andere<br />

hätte darin bestanden, den Eindruck zu vermitteln,<br />

dass es sich um ein historisches Gebäude<br />

handelt. Das Büro Johann von Mansberg hat sich<br />

bei diesem Neubau für eine dritte Variante entschieden.<br />

Zum einen orientiert sich die Gestaltung<br />

an der Geschosshöhe der historischen Nachbarbauten,<br />

zum anderen wird mit der Architektur aber<br />

deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es sich um<br />

ein zukunftsweisendes Gebäude handelt.<br />

Sich für diese Variante zu entscheiden, legten<br />

schon die außergewöhnliche Lage und komplexe<br />

Gründungsverhältnisse über dem Ausgang der<br />

U-Bahn nahe. Die Anforderungen, die sich daraus<br />

an die Schwingungsfreiheit des Gebäudes<br />

ergeben, erfordern modernste Technologie und<br />

hochkomplexe statische Berechnungen. Für die<br />

Fassade war ursprünglich ein Eloxalweiß vorgesehen,<br />

wodurch eine metallische Anmutung erzeugt<br />

worden wäre. Letztendlich hat man sich aber für<br />

eine durch Sieb- und Ätzdruck ornamentalisch<br />

gestaltete Glasfassade entschieden. Der schöne<br />

Effekt dieses Materials wird bis in das Innere des<br />

Gebäudes wirken. Das verfremdete Glas lässt<br />

nämlich zu jeder Jahreszeit das Licht dahinter wärmer<br />

erscheinen. Aber auch ökologische Aspekte<br />

spielen beim Neubau eine wichtige Rolle. Es wird<br />

ein Green Building-Konzept verfolgt. So kommen<br />

zum Beispiel eine Low-Energy-Verglasung und<br />

eine Fotovoltaikanlage zum Einsatz.<br />

Auf einer Geschossfläche von insgesamt 3.000<br />

Quadratmetern sind Seminarräume, ein großer Saal<br />

mit Empore, Büros, ein Café sowie eine Dachterrasse<br />

vorgesehen. Außerdem wird mittelfristig der<br />

gesamte Adolphsplatz neu gestaltet. »Das neue<br />

Gebäude«, so Professor Dr. Hans-Jörg Schmidt-<br />

Trenz, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer<br />

und Präsident der <strong>HSBA</strong>, »wird dazu beitragen,<br />

studentisches und urbanes Leben in diesen Teil der<br />

Hamburger Innenstadt zu bringen.« Die Einweihung<br />

des InnovationsCampus wird voraussichtlich zu<br />

Beginn des Jahres 2013 erfolgen.<br />

Text: Karin Rose<br />

Nach der Befüllung des<br />

Kupferrohrs (mitte) trägt<br />

der Präses der Handelskammer<br />

Hamburg,<br />

Fritz Horst Melsheimer,<br />

das gute Stück zur Baustelle<br />

(unten) und legt zusammen<br />

mit Dr. Dorothee Stapelfeld,<br />

stellvertretende Bürgermeisterin,<br />

und Prof. Dr.<br />

Hans-Jörg Schmidt-Trenz,<br />

Präsident der <strong>HSBA</strong>, ein<br />

gutes Fundament<br />

40 NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

41


<strong>HSBA</strong> CAMPUSLEBEN<br />

VITA<br />

1998 - 2007<br />

Abitur, Gymnasium<br />

Heidberg, Hamburg.<br />

2007 - 2010<br />

Duales Studium Business<br />

Administration<br />

(Schwerpunkt Marketing),<br />

Globetrotter Ausrüstung<br />

Denart & Lechhart GmbH<br />

Seit 2010<br />

Disponent und Projektleiter,<br />

Globetrotter<br />

Ausrüstung Denart &<br />

Lechhart GmbH<br />

Porträt<br />

Was macht jetzt eigentlich<br />

alumni Finn Bohn?<br />

Finn Bohn gehört zum Jahrgang 2007. Als er 2010 seinen Bachelor-Abschluss an<br />

der <strong>HSBA</strong> machte, stellte sich auch für ihn die Frage: Master-Studium oder einen<br />

attraktiven Job im Ausbildungsunternehmen annehmen? Für Finn Bohn war<br />

sofort klar: Ich bleibe im Unternehmen.<br />

Die Globetrotter Ausrüstung Denart & Lechhart<br />

GmbH bot Finn Bohn schon während<br />

der letzten Monate seines Studiums eine<br />

attraktive berufliche Perspektive im Unternehmen<br />

an. Globetrotter ist heute ein Synonym für Qualitätsausrüstung<br />

im Bereich Outdoor-Reisebedarf. 1979<br />

eröffneten die Überlebensexperten Klaus Denart und<br />

Peter Lechhart in Hamburg Norddeutschlands erstes<br />

Spezialgeschäft für Expeditionen, Safaris, Survival und<br />

Trekking. Seitdem ist Globetrotter Ausrüstung zum<br />

größten europäischen Outdoorhändler herangewachsen.<br />

Ein Besuch in einem der deutschlandweit sieben<br />

Läden ist schon fast wie eine kleine Erlebnisreise:<br />

Höhen- und Kältekammer, Kanu-Paternoster, Kletterwand<br />

oder Kanu-Testbecken wecken die Lust auf die<br />

nächste Outdoor-Tour.<br />

Aber nicht nur die räumliche Gestaltung, sondern auch<br />

die Unternehmenskonzepte von Globetrotter sind<br />

innovativ und erfolgreich.<br />

<strong>HSBA</strong> ALUMNI<br />

Das waren alles Gründe für<br />

Finn Bohn, das attraktive<br />

Nach erfolgreichem Abschluss des studiums an der<br />

hsBA besteht für jeden Absolventen die Möglichkeit,<br />

Mitglied in der 2007 gegründeten Alumni-Vereinigung<br />

Jobangebot anzunehmen,<br />

das ihm von seinem<br />

zu werden. Ziel ist die Bildung eines berufsfördernden Ausbildungsunterneh-<br />

Netzwerks, insbesondere durch regelmäßigen kontakt men gemacht wurde. Er<br />

sowie den erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern<br />

sowie mit der leitung und den Professoren der hsBA.<br />

die Vereinigung hat zur Zeit 250 Mitglieder, darunter<br />

übernahm als Stabstelle<br />

der Geschäftsleitung die<br />

neben Absolventen der hsBA auch Professoren, Leitung unterschiedlicher<br />

dozenten und Mitarbeiter der hsBA.<br />

Projekte im Unternehmen.<br />

Mehr informationen unter: www.hsba.de/alumni oder bei<br />

dr. Alexander Neunzig (alexander.neunzig@hsba.de)<br />

In seinem Verantwortungsbereich<br />

liegt neben der<br />

Neukonzeption der Wareneingangslogistik<br />

die Erstellung einer Verfahrensdokumentation,<br />

die dem Nachweis über die Einhaltung<br />

gesetzlicher Vorschriften dient. Außerdem ist er für die<br />

42<br />

Koordination des elektronischen Datenaustausches<br />

zwischen Globetrotter und den Lieferanten verantwortlich.<br />

Darüberhinaus sorgt er in der Warengruppe<br />

Bücher zum einen für den reibungslosen Ablauf der<br />

Prozesse in den Globetrotter-Filialen und im Versand.<br />

Zum anderen kann er die theoretischen Erkenntnisse<br />

seiner Bachelorarbeit bei der Entwicklung eines neuen<br />

Webshops für Bücher bei Globetrotter Ausrüstung in<br />

die Praxis umsetzen.<br />

Für die vielfältigen Anforderungen, denen er bei seinen<br />

Aufgaben als Projektleiter und Disponent häufig unter<br />

Zeitdruck gerecht werden muss, war die <strong>HSBA</strong> eine<br />

gute Schule. »Das intensive duale Studium und all das,<br />

was ich während der Jahre über Zeit- und Selbstmanagement<br />

gelernt habe«, so Finn Bohn, »helfen mir<br />

heute sehr.«<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto: Globetrotter<br />

Foto: istockphoto.com (1)<br />

eXPlodiereNde MietPreise<br />

Günstig wohnen in<br />

hamburg – geht das?<br />

Die Wohnungsnot in Hamburg hat sich in den letzten Jahren immer weiter zugespitzt.<br />

Die Mieten haben nahezu astronomische Höhen erreicht und sprengen<br />

damit den klammen studentischen Geldbeutel. Wir zeigen euch, wie die Politik<br />

jetzt reagieren möchte und welche Chancen auf eine günstige Wohnung ihr trotz<br />

allem noch habt. Katja Müller<br />

In Hamburg als Student eine passende und vor<br />

allem bezahlbare Wohnung zu finden, das gleicht<br />

einem Glücksspiel. Die Einwohnerzahl ist in den<br />

letzten Jahren immer weiter angestiegen – parallel<br />

dazu wurden aber immer weniger Wohnungen<br />

gebaut. Das Ergebnis spürt jeder, der in letzter Zeit<br />

auf Wohnungssuche war. Die Mieten steigen und<br />

steigen unaufhörlich. Der Wohnungsmangel in<br />

Hamburg kommt vor allem den Eigentümern zugute.<br />

»Die Vermieter können die Mietpreise beliebig in<br />

die Höhe treiben, 12 Euro pro Quadratmeter sind da<br />

keine Seltenheit mehr«, meint Dr. Eckard Pahlke,<br />

Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. So<br />

zahlen Studenten in Hamburg auch deutlich höhere<br />

Mieten als der Großteil ihrer Kommilitonen im<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

restlichen Deutschland. 345 Euro muss man hier<br />

als Student pro Monat durchschnittlich aufbringen,<br />

um ein Dach über dem Kopf zu haben. Das ist vor<br />

allem hinsichtlich des Bafög-Höchstsatzes interessant,<br />

denn dieser beträgt derzeit 670 Euro. Nicht<br />

jeder erhält aber die volle Summe, und so wird die<br />

Wohnungsmarktsituation in Hamburg mehr und<br />

mehr zum Problem für Studenten. Doch nicht nur<br />

die Höhe der Mieten an sich ist bedenklich, auch die<br />

Wohnungssuche selbst kostet viel Zeit und noch<br />

mehr Nerven. Denn eine mehrmonatige Jagd mit einer<br />

Massenbesichtigung nach der anderen, diversen<br />

Schrottwohnungen und Dutzenden ausgefüllten<br />

Selbstauskünften ist schon fast zur Normalität<br />

geworden.<br />

HAMBURG <strong>HSBA</strong><br />

»die Vermieter<br />

können<br />

die Mietpreise<br />

beliebig in die<br />

höhe treiben«<br />

dr. eckard Pahlke<br />

Mieterverein<br />

hamburg<br />

43


<strong>HSBA</strong> HAMBURG<br />

44<br />

WEB<br />

TIPPS<br />

wg-gesucht.de<br />

Bei dieser kostenlosen<br />

Wohngemeinschaftsbörse<br />

gibt es oft noch<br />

günstige Zimmer oder<br />

Wohnungen – und das<br />

alles ganz ohne Maklercourtage.<br />

mieterverein-hamburg.de<br />

Der Mieterverein hilft<br />

seinen Mitgliedern bei<br />

rechtlichen Fragen zum<br />

Mietverhältnis. Doch<br />

auch Nichtmitglieder<br />

können auf der Homepage<br />

viele Informationen<br />

rund um das Thema<br />

Mieten finden.<br />

hamburgerwohnline.de<br />

Auf der Seite des Arbeitskreises<br />

Hamburger<br />

Wohnungsbaugenossenschaften<br />

e.V. kann<br />

man sich umfassend<br />

über genossenschaftliches<br />

Wohnen informieren.<br />

kautionsfrei.de<br />

Keine Lust auf drei<br />

Monatsmieten Kaution,<br />

die zudem oft schlecht<br />

verzinst werden? Kein<br />

Problem, hier wird sie<br />

durch eine Bürgschaft<br />

ersetzt. Kosten: jährlich<br />

5,25 Prozent der Kautionssumme.<br />

Die Zahl der Wohnungssuchenden in Hamburg<br />

ist groß, oft entscheidet die Höhe des Einkommens<br />

darüber, wer tatsächlich eine Zusage bekommt. Spätestens<br />

wenn man bedenkt, dass immer mehr junge<br />

Menschen zum Studieren nach Hamburg kommen<br />

möchten, wird deutlich: Es muss sich etwas ändern.<br />

Erste Lichtblicke<br />

Die Politik ist offensichtlich endlich aus ihrem Dornröschenschlaf<br />

erwacht und hat Anfang Juli gemeinsam<br />

mit den Bezirken eine neue Regelung getroffen.<br />

»Mit dem Vertrag für Hamburg verfolgen Senat und<br />

Bezirke erstmals gemeinsam dasselbe Ziel. So sollen<br />

die Rahmenbedingungen für den Bau von 6000 Wohnungen<br />

pro Jahr geschaffen werden«, erklärt Frank<br />

Krippner von der Behörde für Stadtentwicklung und<br />

Umwelt. Sollte das tatsächlich so umgesetzt werden,<br />

würde sich die Zahl der in Hamburg pro Jahr gebauten<br />

Wohnungen etwa verdoppeln. Im letzten Jahr wurden<br />

laut Statistischem Amt für Hamburg und Schleswig-<br />

Holstein genau 3520 neue Wohnungen fertig gestellt,<br />

weniger noch als im Jahr 2009. Die Beschlüsse des<br />

Senats lassen also hoffen, dass sich langfristig doch<br />

noch etwas an der verfahrenen Situation ändern<br />

könnte.<br />

So aber müssen Studenten mit einem monatlichen<br />

Durchschnittseinkommen von 812 Euro erst einmal<br />

andere Lösungen finden. Denn über 35 Prozent dieser<br />

monatlichen Einnahmen werden durchschnittlich<br />

bereits fürs Wohnen ausgegeben. Wie viel tatsächlich<br />

bezahlt wird, hängt vor allem von der Wohnform<br />

selbst ab. Die meisten Studenten wohnen entweder<br />

in einer WG oder noch bei den Eltern. Obwohl Wohnheime<br />

laut Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks<br />

als günstigste Wohnform gelten, verschlägt<br />

es nur rund 12,4 Prozent aller Studis in Deutschland<br />

dorthin. Ein Grund dafür ist auch der Mangel an freien<br />

Plätzen. Die Miete für ein möbliertes Standardzimmer<br />

beträgt hier 222 Euro und liegt damit deutlich unter<br />

den Kosten einer regulären WG. Aber das ist nicht der<br />

einzige Vorteil eines Studentenwohnheims. Gerade<br />

wenn man neu in der Stadt ist, findet man hier eine<br />

gute Möglichkeit, schnell neue Kontakte zu knüpfen.<br />

Wer Miete sparen möchte, der kann unter Umständen<br />

auch den Wohnberechtigungsschein (ehemals<br />

§5-Schein) beantragen und in eine mit staatlichen<br />

Geldern geförderte Sozialwohnung ziehen. Der Vorteil<br />

ist hier, dass diese Wohnungen oft weit unter dem<br />

durchschnittlichen Mietpreis liegen. Dasselbe gilt für<br />

die Wohnungsbaugenossenschaften, die gern Studenten<br />

als Mitglieder aufnehmen. Es gibt also trotz der<br />

überhöhten Mietpreise immer noch einige Möglichkeiten,<br />

wie Ihr doch noch verhältnismäßig günstig<br />

wohnen könnt – auch in den beliebteren Stadtteilen.<br />

Bild 11.1 Wohnformen der Studierenden<br />

in % 1<br />

22,8 23,4<br />

12,4<br />

11,0<br />

2006 2009<br />

1,6<br />

Eltern Wohnheim Untermiete Wohn-<br />

Quelle: DSW/HIS 19. Sozialerhebung<br />

1<br />

Rundungsdifferenzen möglich<br />

1,5<br />

24,9 25,8<br />

gemeinschaft<br />

20,1 19,7 19,9<br />

17,2<br />

Wohnung<br />

allein<br />

Wohnung mit<br />

Partner/in<br />

DSW/HIS 19. Sozialerhebung<br />

Wohnformen der Studierenden: Hotel Mama oder Wohngemeinschaft<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Foto: mediaserver.hamburg.de/S.Schwarze<br />

FEBRUAR<br />

11.02.2012 ruder-ergocup<br />

Beim fünften Ruder-Ergocup an<br />

der Jacobs University Bremen<br />

heißt es wieder: »Attention,<br />

Ready, Row!« Auf modernen<br />

concept2 Ruder-Ergometern<br />

findet eine Vielzahl von Ruderwettkämpfen<br />

statt. Höhepunkt<br />

ist das Bahnverteilungsrennen<br />

zwischen der <strong>HSBA</strong> und der<br />

Jacobs University. Dessen Sieger<br />

darf die Bahn beim Hanse Boat<br />

Race 2012 wählen. Nach den<br />

sportlichen Höhepunkten klingt<br />

der Jacobs Ergocup 2012 mit der<br />

Valentine’s Party am Abend aus.<br />

Ein Übernachtungspaket für 20<br />

Euro, in dem Unterbringung (bei<br />

Studierenden, mit eigener<br />

Luftmatratze und Schlafsack),<br />

Pasta Dinner (Samstagabend), der<br />

Eintritt zur »Valentine’s Party«<br />

und ein großer Brunch (Sonntagmorgen)<br />

enthalten sind, macht<br />

den Ergocup attraktiv für alle<br />

Supporter des <strong>HSBA</strong>-Rowing-<br />

Teams.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.jacobs-university.de/<br />

ergocup<br />

29.02.2012 Finance Conference:<br />

Finanzierungsalternativen für den<br />

mittelstand“<br />

Ob und unter welchen Voraussetzungen<br />

Mittelstandsanleihen<br />

geeignet sind, die durch die<br />

EU-Rettungsschirme verursachte<br />

Kreditklemme von Unternehmen<br />

zu beseitigen, wird auf der II.<br />

<strong>HSBA</strong> Finance-Conference mit<br />

Unternehmern, Börsenexperten,<br />

Juristen und Bankern ausführlich<br />

diskutiert. Zu den Rednern und<br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

Podiumsteilnehmern gehören<br />

Uwe Borges (Vorsitzender der<br />

Geschäftsleitung Mittelstandsbank<br />

der Commerzbank AG<br />

Hamburg), Dr. Thomas Ledermann<br />

(Vorstand BÖAG Börsen<br />

AG), Ralf Garn (Geschäftsführung<br />

Euler Hermes Rating GmbH),<br />

Jan-Menko Grummer (Partner<br />

Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft).<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.hsba-finance-conference.de<br />

MÄRZ<br />

27.03.2012 Diskussion<br />

Die Diskussions zum Thema<br />

»Unternehmensethik in<br />

Agenturen: Welche Rolle spielt die<br />

Werbung zwischen Transparenz<br />

und Manipulation?« findet statt<br />

im Rahmen der Veranstaltungsreihe»Unternehmensverantwortung<br />

kontrovers«.<br />

Veranstaltungsort: Alfred<br />

Schnittke Akademie<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldung: Sabine Mauermann<br />

(sabine.mauermann@hsba.de)<br />

MAI<br />

<strong>HSBA</strong> HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION<br />

05.05.2012 Hanse Boat race 2012<br />

Zum fünften Mal messen sich<br />

die Teams der <strong>HSBA</strong> und der<br />

Jacobs University Bremen in<br />

einem Ruderwettstreit. Nach<br />

verschiedenen Pre-Races treten<br />

beide Mannschaften mit ihren<br />

Achtern um den Hanse Rowing<br />

Cup gegeneinander an. Das<br />

Hanse Boat Race ist gleichzeitig<br />

das Sommerfest der <strong>HSBA</strong> und<br />

bietet neben dem Rudersport<br />

ein attraktives Rahmenprogramm<br />

mit Moderatoren von<br />

TermINe<br />

Alsterradio 106!8 und Bremen<br />

Vier, musikalische Umrahmung<br />

durch die <strong>HSBA</strong>-Band und eine<br />

Party am Abend.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.hanse-boat-race.de<br />

07. - 11.05.2012<br />

International Week<br />

Die <strong>HSBA</strong> wird wieder ein Ort<br />

für interkulturellen Austausch.<br />

Studierende, Lehrende und<br />

Mitarbeiter unserer internationalen<br />

Partnerhochschulen sind<br />

in dieser Woche zu Gast und<br />

haben die Möglichkeit, an<br />

Vorträgen, Unternehmensbesuchen,<br />

Stadtbesichtigungen und<br />

kulturellen Veranstaltungen<br />

teilzunehmen. Sie lernen<br />

Sichtweisen anderer Kulturen<br />

kennen und können persönliche<br />

Kontakte nach Hamburg und zu<br />

unseren Partnerhochschulen<br />

knüpfen.<br />

JUNI<br />

14.-16.6.2012<br />

<strong>HSBA</strong> Hockey-Turnier<br />

Mit dem Ziel, die vielen<br />

Hockey-Begeisterten an<br />

unserer Hochschule zusammenzubringen<br />

und Hockey als<br />

Kernsportart zu etablieren, hat<br />

die <strong>HSBA</strong> zwei hochschuleigene<br />

Hockey-Teams für Herren und<br />

Damen gegründet. Vom 14. bis<br />

17. Juni werden sich diese<br />

Teams dem Wettkampf mit<br />

Mannschaften anderer<br />

Hochschulen messen. Auf dem<br />

Gelände des Marienthaler<br />

Tennis und Hockey Club e.V.<br />

(MTHC) richtet die <strong>HSBA</strong><br />

zusammen mit dem Hochschulsport<br />

Hamburg ein Hockey-<br />

Turnier aus. Krönender<br />

Abschluss wird die Champions<br />

Night am Samstagabend mit<br />

einer großen Party sein.<br />

21.06.2012 Diskussionsveranstaltung<br />

zu Corporate Social<br />

responsibility<br />

Im Rahmen der VeranstaltungsreiheUnternehmensverantwortung<br />

kontrovers: findet eine<br />

Podiumsdiskussion zum Thema<br />

»Unternehmensethik in<br />

Agenturen: Welche Rolle spielt<br />

die Werbung – zwischen<br />

Transparenz und Manipulation?«<br />

statt. Veranstaltungsort:<br />

Handelskammer Hamburg<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldung: Sabine Mauermann,<br />

sabine.mauermann@hsba.de<br />

27.06.2012 5. Hamburger<br />

Wirtschafts-Speed-Dating<br />

Schülern mit Interesse an<br />

einem dualen Bachelor-Studium<br />

bietet sich beim 5. Hamburger<br />

Wirtschafts-Speed-Dating der<br />

<strong>HSBA</strong> eine einzigartige Chance:<br />

Von 11 bis 17 Uhr können sie im<br />

Börsensaal der Handelskammer<br />

Hamburg die Personalverantwortlichen<br />

von Hamburger<br />

Top-Unternehmen wie der Otto<br />

Group, Vattenfall, Haspa, HHLA,<br />

Hapag-Lloyd oder kempertrautmann<br />

persönlich kennenlernen.<br />

Wer in einem solchen Zehn-<br />

Minuten-Gespräch einen guten<br />

Eindruck hinterlässt, kann einen<br />

deutlichen Vorsprung gegenüber<br />

rein schriftlichen Bewerbern erreichen.<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldung: Dr. Anne Mühlbauer,<br />

anne.muehlbauer@hsba.de<br />

45


Die <strong>HSBA</strong> Hamburg School of Business Administration ist die Hochschule der Hamburger<br />

Wirtschaft. Unter Federführung der Handelskammer Hamburg bietet die <strong>HSBA</strong><br />

duale betriebswirtschaftliche Bachelor- und Master-Studiengänge für über 600 Studierende<br />

an. Hochwertige Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte, anwendungsorientierte<br />

Forschung und Beratung vervollständigen das Angebot der <strong>HSBA</strong>.<br />

Unsere rund 200 Kooperationsunternehmen sind an der Konzeption und Weiterentwicklung<br />

unserer Studiengänge aktiv beteiligt, um die kontinuierliche Ausrichtung am<br />

Bedarf der Praxis zu gewährleisten. Sehr gute Rankingergebnisse, die Studiengangsakkreditierungen<br />

durch die FIBAA (Foundation for International Business Administration<br />

Accreditation) sowie die institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat<br />

belegen die hohe Qualität unserer Hochschule.<br />

Prägend für die <strong>HSBA</strong> ist das Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns, der durch sein unternehmerisches<br />

Handeln wirtschaftlich erfolgreich ist und zugleich gesellschaftliche<br />

Verantwortung übernimmt. Vor diesem Hintergrund stellt die <strong>HSBA</strong> ihr Handeln unter<br />

das Leitmotiv »Erfolg durch Leistung – Verantwortung – Fairness«.<br />

Gemeinsam forschen mit der hsBA<br />

Das Anliegen der <strong>HSBA</strong> ist es, anwendungs- und standortorientierte Forschungsprojekte<br />

zu fördern. Vor diesem Hintergrund wurden Anfang 2007<br />

mit der Gründung der <strong>HSBA</strong>-Stiftung entsprechende Rahmenbedingungen für<br />

Forschungsvorhaben der <strong>HSBA</strong>-Professoren geschaffen. Die Stiftung ist derart<br />

ausgerichtet, dass die Professoren die notwendigen Freiräume erhalten, um sich<br />

Forschungsprojekten zu widmen.<br />

Generell ist die <strong>HSBA</strong> sehr daran interessiert, Forschungsprojekte gemeinsam<br />

mit Unternehmen durchzuführen. Das Research & Development Center der<br />

<strong>HSBA</strong> berät hier gern.<br />

Kontakt: Ina Ahlswede, ina.ahlswede@hsba.de<br />

Management education<br />

Für Spezialisten, angehende Führungskräfte und Führungskräfte bietet die<br />

<strong>HSBA</strong> betriebswirtschaftliche Weiterbildungsseminare auf Hochschulniveau an.<br />

Dabei werden individuelle Inhouse-Lösungen und Professional Development<br />

Kurse angeboten.<br />

Kontakt: Sabine Mauermann, sabine.mauermann@hsba.de<br />

<strong>HSBA</strong> HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION<br />

INFOrmATIONeN<br />

Kontakte<br />

<strong>HSBA</strong> Hamburg<br />

School of Business Administration<br />

Alter Wall 38<br />

20457 Hamburg<br />

info@hsba.de<br />

Zentrale: 040 36138-711/-712<br />

Öffnungszeiten Studiensekretariat:<br />

Montag bis Donnerstag: 07.30 - 17.00 Uhr<br />

Freitag: 07.30 - 15.00 Uhr<br />

E-Mails folgen dem Format<br />

vorname.nachname@hsba.de<br />

Geschäftsführer, External Relations, Alumni<br />

Dr. Uve Samuels, -736<br />

Erstberatung Studienbewerber und Unternehmen<br />

Birgit Veenker, -720<br />

Erstberatung Studierende<br />

Rosana Garcia Bermudez, -712<br />

Studies Center, Academic Affairs, Lecturers<br />

Head: Dr. Alexander Neunzig, -764<br />

Program Management<br />

Business Administration:<br />

Nadine Demuth, -679<br />

Logistics Management, Maritime Management,<br />

Media Management, MBA Shipping:<br />

Annegret Morgenstern, -681<br />

MA Global Management & Governance,<br />

MBA Business Administration &<br />

Honourable Leadership:<br />

Sabine Mauermann, -713<br />

Examination Management:<br />

Ursula Böhmer, -719<br />

Daniela Chudzinski, -765<br />

Stefanie Tannenberger, -730<br />

Seminar Management:<br />

Nina Wilberding, 040 36138-717<br />

Management Education, General Studies:<br />

Sabine Mauermann, -713<br />

Bibliothek:<br />

Ina Ahlswede, -748<br />

Irina Rudloff, -375<br />

International Office:<br />

Yvonne Ewen, -716<br />

Research Center:<br />

Ina Ahlswede, -748<br />

Events, Marketing , Press:<br />

Katharina Kurt, Press -303<br />

Dr. Anne Mühlbauer, -742<br />

Karin Rose, -715<br />

Relationship Management:<br />

Klaus Waubke, -733<br />

Alexander Freier, -743<br />

UNSERE BACHELOR-<br />

PROGRAMME<br />

BA Business<br />

Administration<br />

Studieninhalte Betriebswirtschaft<br />

(u.a. Finanzierung, Personal,<br />

Marketing, Controlling),<br />

Methoden (Recht, Quantitative<br />

Methoden u.a.)<br />

Form Duales Studium: Theorie an<br />

der <strong>HSBA</strong> (20 Wochen p.a.),<br />

Praxis im Unternehmen<br />

(32 Wochen p.a.)<br />

Zielgruppe Motivierte und leistungsfähige<br />

Abiturienten<br />

Sprache Deutsch / Englisch<br />

(mindestens 30%)<br />

BA Media<br />

Management<br />

Betriebswirtschaft,<br />

Methoden und Themen der<br />

Medienwirtschaft<br />

(Medientechnik, Online,<br />

Media Planung u.a.)<br />

Duales Studium: Theorie an<br />

der <strong>HSBA</strong> (20 Wochen p.a.),<br />

Praxis im Unternehmen<br />

(32 Wochen p.a.)<br />

Motivierte und leistungsfähige<br />

Abiturienten<br />

Deutsch / Englisch<br />

(mindestens 30%)<br />

BA Logistics<br />

Management<br />

Betriebswirtschaft,<br />

Methoden und Themen der<br />

Logistikbranche (Transportplanung,<br />

Transportrecht,<br />

Supply Chain Management,<br />

Lagerlogistik u.a.)<br />

Duales Studium: Theorie an<br />

der <strong>HSBA</strong> (20 Wochen p.a.),<br />

Praxis im Unternehmen<br />

(32 Wochen p.a.)<br />

Motivierte und leistungsfähige<br />

Abiturienten<br />

Englisch Englisch<br />

BA Maritime<br />

Management<br />

Betriebswirtschaft,<br />

Methoden und Themen der<br />

maritimen Wirtschaft (Maritimes<br />

Recht, Schiffsfinanzierung,<br />

techn. und finanzielles<br />

Schiffsmanagement u.a.)<br />

Duales Studium: Theorie an<br />

der <strong>HSBA</strong> (20 Wochen p.a.),<br />

Praxis im Unternehmen<br />

(32 Wochen p.a.)<br />

Motivierte und leistungsfähige<br />

Abiturienten<br />

Studiendauer 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre<br />

Studienbeginn 1. Oktober 2012 1. Oktober 2012 1. Oktober 2012 1. Oktober 2012<br />

Studiengebühren € 550 pro Monat € 550 pro Monat € 550 pro Monat € 550 pro Monat<br />

Abschluss Bachelor of Arts (180 ECTS) Bachelor of Arts (180 ECTS) Bachelor of Arts (180 ECTS) Bachelor of Arts (180 ECTS)<br />

Akkreditierung FIBAA FIBAA FIBAA FIBAA<br />

Kooperationspartner Unternehmen aller<br />

Unternehmen der Medien- Unternehmen der Logistik- In der Regel Unternehmen<br />

Branchen<br />

branche sowie Unternehbranche sowie Unterneh- der maritimen Wirtschaft.<br />

men mit großen Marketingmen mit großen Logistikabteilungenabteilungen<br />

Besonderheiten Vielfältige Branchen-<br />

Schwerpunkte wie Wirtschafsprüfung,<br />

Banking,<br />

International Business Administration,<br />

E-Commerce<br />

UNSERE MASTER-<br />

PROGRAMME<br />

MBA Shipping MBA Business Administration<br />

& Honourable Leadership<br />

Studieninhalte Business Development, General<br />

Management, Maritime Economics &<br />

Maritime Policy, Logistics & Networks,<br />

Ship Management, International Management,<br />

Maritime Law & Insurance<br />

46 NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

NR.9 | DEZEMBER <strong>2011</strong><br />

General Management, Leadership,<br />

Organizational Behavior, International<br />

Management, Ethics, IFRS, CSR<br />

Spezialisierungen in Finance, Marketing<br />

oder Entrepreneurship<br />

Form Berufsbegleitend in 12 Vollzeitwochen Berufsbegleitend in Vollzeitwochen<br />

und an verlängerten Wochenenden<br />

MA Global Management<br />

& Governance<br />

General Management, Leadership,<br />

Organizational Behavior, International<br />

Management, Ethics, IFRS, CSR<br />

Vertiefungen in Finance, Marketing oder<br />

Entrepreneurship<br />

Berufsbegleitend in Vollzeitwochen und<br />

an verlängerten Wochenenden<br />

Zielgruppe Managementerfahrene Professionals Managementerfahrene Professionals Berufseinsteiger mit einem ersten wirt-<br />

mit einem ersten Hochschulabschluss mit einem ersten Hochschulabschluss schaftswissenschaftlichenHochschul- oder langjähriger Berufspraxis mit be- oder langjähriger Berufspraxis mit beabschluss mit besonderem Interesse<br />

sonderem Interesse an der maritimen sonderem Interesse an Internationali- an Internationalität, Wirtschaftsethik<br />

Wirtschaft.<br />

tät, Wirtschaftsethik und Governance und Governance<br />

Sprache Englisch Englisch Englisch<br />

Studiendauer 2 Jahre<br />

(kann auf ein Jahr verkürzt werden)<br />

2 Jahre 2,5 Jahre<br />

Studienbeginn 1. Oktober 2012 1. Oktober 2012 1. Oktober 2012<br />

Studiengebühren Euro 15.000 Euro 30.000 (bei Vertragsabschluss bis Euro 37.500 (bei Vertragsabschluss bis<br />

31. Mai 2012: 22.500 Euro),<br />

31. Mai 2012: 28.125€),<br />

Förderprogramm der <strong>HSBA</strong> ermöglicht Förderprogramm der <strong>HSBA</strong> ermöglicht<br />

umfangreiche Förderung:<br />

umfangreiche Förderung:<br />

Abschluss Master of Business Administration Master of Business Administration Master of Business Administration<br />

(60 ECTS)<br />

(90 ECTS)<br />

(120 ECTS)<br />

Akkreditierung FIBAA FIBAA FIBAA<br />

Beonderheiten Unterstützt durch VDR und VHSS Schirmherrschaft und Mentoringpro- Schirmherrschaft und Mentoringpro-<br />

vier der zwölf Veranstaltungswochen gramm durch die Versammlung Eines gramm durch die Versammlung Eines<br />

finden im Ausland statt (Piräus, Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V. Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V.,<br />

London, Dubai)<br />

Job & Master Programm<br />

Besonderheiten Unterstützt durch VDR und VHSS Schirmherrschaft und Mentoringpro- Schirmherrschaft und Mentoringpro-<br />

4 der 12 Veranstaltungswochen finden gramm durch die Versammlung Eines gramm durch die Versammlung Eines<br />

im Ausland statt (Piräus, London, Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V.<br />

Dubai)<br />

Job & Master Programm<br />

47

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