ROBERTO ZANETTI – ALS EXEKUTIVPOLITIKER
ROBERTO ZANETTI – ALS EXEKUTIVPOLITIKER
ROBERTO ZANETTI – ALS EXEKUTIVPOLITIKER
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11 1. Mai links.so<br />
1. MAI IM KANTON<br />
SOLOTHURN<br />
B<strong>ALS</strong>THAL<br />
14 Uhr Besammlung auf dem Parkplatz beim<br />
Restaurant Burg/Klus<br />
Marsch zur Goldgasse via Bahnhof<br />
15 Uhr Ansprachen in der Goldgasse: Daniel Stucki,<br />
Ständerat Ernst Leuenberger und Fabian Müller<br />
Anschliessend Apéro<br />
GRENCHEN<br />
17.30 Uhr Begrüssung durch Kantonsrat Walter Schürch<br />
im Parktheater<br />
Ansprachen von Ständerat Ernst Leuenberger<br />
und Nationalrat Boris Banga<br />
18 Uhr Konzert der Stadtmusik Grenchen<br />
Gemütliches Beisammensein, gratis Risotto<br />
OLTEN<br />
13.30 Uhr Besammlung beim Bifangplatz, Kundgebung<br />
mit Umzug durch die Stadt in die Schützenmatte<br />
Ansprachen von Nationalrat Boris Banga und<br />
Simona Celidonio<br />
Fest und Musik, Robinsonspielplatz, italienische<br />
Küche, Tombola, Sangria, Bar<br />
21.00 Uhr Musik mit Bruno und den Salzkartoffeln bis<br />
1 Uhr im Kulturzentrum Schützi<br />
SOLOTHURN<br />
14.45 Uhr Besammlung beim Gewerbeschulhaus,<br />
Demonstrationszug<br />
15.30 Uhr Solidaritätsfest in der Fischergasse mit<br />
Ansprachen, kulinarischen Spezialitäten aus<br />
verschiedenen Ländern und kurdischem<br />
Volkstanz<br />
17 Uhr Ansprache von Christina Tardo-Styner<br />
18 Uhr Musik mit Plenty Enuff (Ska und Reggae)<br />
21 Uhr Traditionelle 1.-Mai-Disco im Kreuzsaal<br />
bis 2 Uhr<br />
APRIL 2003
links.so<br />
PERSÖNLICH<br />
AUS FREUDE<br />
AM BERUF<br />
POLITIKER<br />
VON WILLI GERLACH<br />
Es gibt zwei Arten von Politikern<br />
die ich nicht mag und<br />
die – zum Glück – auch bei<br />
vielen anderen, also bei uns<br />
«Stimmvolk» nicht gut ankommen:<br />
Narzissten und<br />
Populisten.<br />
Narzissten sind bekanntlich<br />
solche Menschen, die<br />
(fast) nur auf sich selbst<br />
schauen – Populisten solche,<br />
die (fast) nur auf die anderen<br />
schielen. Roberto Zanetti ist<br />
weit davon entfernt, dem<br />
einen oder dem anderen Typ<br />
jemals nahe zu kommen.<br />
Warum? Weil er das hat, was<br />
man in der Psychologie<br />
«Funktionslust» nennt. Weil<br />
er grosse Lust und Freude<br />
hat, zu politisieren und Politik<br />
zu gestalten. Menschen<br />
mit dieser Qualität haben<br />
nicht nur die beneidenswerte<br />
Gabe, sich durch Freude<br />
am Beruf «Politiker» immer<br />
wieder zu stimulieren, sie<br />
haben auch den unbedingten<br />
Willen zu praktischen<br />
Lösungen zu kommen, zu<br />
verbinden statt zu spalten,<br />
sich nicht so schnell entmutigen<br />
zu lassen und Freund-<br />
Feind-Clichées zu vermeiden.<br />
Roberto Zanetti hat all<br />
diese Qualitäten in seiner<br />
Arbeit als Gemeindepräsident<br />
von Gerlafingen bewiesen<br />
und er zeigte sie uns<br />
auch bei seinen Einführungen<br />
zur Nomination in Gerlafingen<br />
am 15. Januar eindrücklich.<br />
Und es gibt noch<br />
etwas, was ihn für «höhere<br />
Weihen» qualifiziert: Seine<br />
Fairness und seine Bescheidenheit.<br />
So ausgestattet darf<br />
und soll ein Politiker denn<br />
auch eine politische Ideologie<br />
(linker Sozialdemokrat)<br />
haben. Ideologie, veredelt<br />
mit diesen menschlichen<br />
Qualitäten, schafft Authentizität<br />
und Berechenbarkeit –<br />
und das ist gut so.<br />
Willi Gerlach, Gerlafingen,<br />
ist Facharzt für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
APRIL 2003<br />
wahlen<br />
12<br />
<strong>ROBERTO</strong> <strong>ZANETTI</strong> – <strong>ALS</strong> <strong>EXEKUTIVPOLITIKER</strong><br />
Der erfahrene Politiker weiss zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Prioritäten zu setzen<br />
Roberto Zanetti, der Kandidat der<br />
SP für die Wahl in den Solothurner<br />
Regierungsrat, ist ein Mann, der undogmatisch<br />
und lösungsorientiert<br />
zukunftweisende Lösungen erarbeiten<br />
kann. Das zeigte sein Einsatz für<br />
das Stahlwerk Gerlafingen.<br />
VON PETER JORDI<br />
Bei seinen Auftritten im Wahlkampf<br />
umschreibt Roberto Zanetti die Rolle<br />
des Regierungsrats – speziell des Volkswirtschaftsdirektors<br />
– so, dass dieser<br />
als personifizierte Scharnierstelle zwischen<br />
den Unternehmen und der Regierung<br />
zu wirken habe. Dass dies nicht<br />
nur Wahlkampfrhetorik ist, hat Roberto<br />
Zanetti anlässlich der<br />
Stahlwerkkrise 1996/7<br />
in Gerlafingen bewiesen.<br />
Als es damals um<br />
die Schicksalsfrage ging<br />
und der Stahlwerk-<br />
Standort Gerlafingen<br />
auf Messers Schneide<br />
stand, übernahm Roberto<br />
Zanetti als Gemeindepräsident<br />
das<br />
Zepter. Sein Talent,<br />
undogmatisch und<br />
lösungsorientiert mit<br />
den unterschiedlichsten<br />
Menschen umgehen<br />
zu können, ist bekannt.<br />
So gewann er<br />
sowohl das Vertrauen<br />
der um ihre Arbeit bangenden Belegschaft<br />
als auch dasjenige der neuen<br />
Stahlwerkführung. Die Stahlwerker<br />
konnten gewiss sein, dass sich da einer<br />
für sie wehrte und forsch und selbstbewusst<br />
an die Türen von Regierung, Banken<br />
und Verwaltungsrat klopfte. Aber<br />
auch die neuen Eigner und Swiss-Steel-<br />
Verwaltungsratspräsident Robert A. Jeker<br />
merkten schnell, dass da jemand<br />
mit Herzblut für den Produktionsstandort<br />
Gerlafingen kämpfte.<br />
Zanetti überzeugte<br />
die<br />
Mächtigen davon,<br />
dass eine<br />
motivierte<br />
Arbeiterschaft<br />
bereit stand.<br />
Die Wahlkampfartikel für die Regierungsrats-Wahl<br />
sind wie unser Kandidat<br />
Roberto Zanetti: Mit Witz bringen sies<br />
auf den Punkt. Also: bestellen und brauchen!<br />
■ Plakate B12, 3 Sujets<br />
■ Plakate 70 x 100 cm, 3 Sujets (zum<br />
«wild» Plakatieren im Garten, am<br />
Strassenrand etc.)<br />
■ Buttons<br />
■ Postkarten, 3 Sujets<br />
■ Wahlprospekt<br />
Wer Gerlafingens Selbstverständnis<br />
als Stahlwerk-Standort und Roberto<br />
Zanettis Überzeugungskraft kennt, den<br />
wunderts nicht. Es ist im Wesentlichen<br />
Roberto Zanetti zu verdanken, dass der<br />
Entscheid letztlich zu Gunsten Gerlafingens<br />
ausgefallen ist: Er überzeugte die<br />
Mächtigen davon, dass eine motivierte<br />
Arbeiterschaft bereitstand, und er<br />
machte den Behörden von Gemeinde<br />
und Kanton deutlich, dass diese sich<br />
mit dem gefährdeten Werk identifizierte.<br />
Sie wollten das Stahlwerk behalten.<br />
Wo es sinnvoll und möglich war, wurde<br />
Hand geboten zur Kooperation. Als das<br />
Stahlwerk in seiner Existenz bedroht<br />
war, ordnete man die Prioritäten neu<br />
und setzte das Überleben<br />
des Betriebes vor<br />
die Artenvielfalt von<br />
Moosen und Flechten<br />
auf dem Werkareal.<br />
Mittlerweile hat das<br />
Bau- und Justizdepartement<br />
mit der Stahl Gerlafingen<br />
AG einen vorbildlichenZusammenarbeitsvertrag<br />
im Umweltbereichabgeschlossen.<br />
Zum richtigen Zeitpunkt<br />
die richtigen<br />
Prioritäten zu setzen,<br />
auch das ist eine<br />
Führungs- und Verantwortungskompetenz<br />
von Roberto Zanetti, die<br />
er sich während seiner Exekutivjahre<br />
erworben hat.<br />
Diese Kernkompetenzen – gepaart<br />
mit seinem Vermittlungstalent, seiner<br />
Zugänglichkeit und seiner Verlässlichkeit<br />
– würde Roberto Zanetti auch als<br />
Regierungsrat zum Wohl des Kantons<br />
Solothurn anwenden. Deshalb gilt der<br />
altbewährte Slogan immer noch: I wetti<br />
dr Zanetti.<br />
Peter Jordi, Gemeindepräsident Gerlafingen<br />
WAHLKAMPFARTIKEL<br />
Zu beziehen beim SP-Sekretariat, Rossmarktplatz,<br />
Solothurn, 032 622 07 77,<br />
spsek@solnet.ch. Das Sekretariat gibt<br />
auch Auskunft über die regionalen<br />
Depots<br />
Tipps zum Plakatieren<br />
inkl. Bauanleitung bei:<br />
Hans-Ulrich Bieri, Natel 079 734 28 54,<br />
hansueli.bieri@airmes.ch<br />
Die Gerlafinger Stahlarbeiter spürten,<br />
dass sich Roberto Zanetti für sie<br />
wehrte und selbstbewusst an die<br />
Türen von Regierung, Banken und<br />
Verwaltungsrat klopfte. FOTO: ZVG<br />
DIE LETZTE (UND WICHTIGSTE)<br />
WAHLARENA:<br />
28. April, 19.30 Uhr, Konzertsaal Solothurn<br />
(Türöffnung: 19 Uhr)<br />
Veranstalter:<br />
Solothurner Zeitung, Solothurner Tagblatt,<br />
Radio 32, Regionaljournal DRS.<br />
HINGEHEN!
13 wahlen links.so<br />
R MITTEN DRIN<br />
DAS POLITISCHE FEUER BRENNT IN IHM<br />
Und es wird auch auf die Menschen überspringen, die mit ihm arbeiten<br />
VON PETER GOMM<br />
Rot ist die Farbe des Feuers. Und Feuer<br />
hat Roberto Zanetti unter seiner<br />
Sitzpartie. Das führt dazu, dass auch<br />
der stärkste Leim keine Chance hat,<br />
ihn mit dem Bürostuhl in dauerhafte<br />
Verbindung zu bringen. Viel eher<br />
wird er sich hinter der nächsten Tür<br />
im Rathaus, auf der Strasse, in der<br />
Beiz, an einer Versammlung irgendeiner<br />
halbwegs vernünftigen Vereinigung<br />
oder bei denjenigen, über die er<br />
sich gerade furchtbar geärgert hat,<br />
seine Gesprächspartner suchen und<br />
so zu neuen Erkenntnissen kommen.<br />
Meterdicke Gutachten werden den<br />
Weg zu abgelegten breitgewalzten<br />
Konzepten finden. Papierstösse werden<br />
ihm im Büro Spalier stehen und<br />
zwischendurch aufgewirbelt und beschwingt<br />
von seiner guten Laune auf<br />
Zigarettenwölkchen sanft zu Boden<br />
schaukeln.<br />
Stets wird Roberto das Wichtige<br />
sehen und finden. Das Wichtigste,<br />
das sind die Menschen. Die Men-<br />
schen, die ihm wegen seiner warmherzigen<br />
Art vertrauen. Die ihm zutrauen,<br />
dass er – grosszügig mit sich<br />
selbst und denjenigen,<br />
gegen die er am<br />
ersten Tag kämpft<br />
und mit denen er<br />
schon am zweiten<br />
Tag versucht, tragende<br />
Lösungen zu finden,<br />
etwas zustande<br />
bringt. Seine Rhetorik,<br />
die Überzeugungskraft,<br />
seine<br />
Fröhlichkeit, die situative<br />
Intelligenz<br />
und die mediale Präsenz<br />
werden sich mit<br />
der Fähigkeit paaren,<br />
den Vorteil zu<br />
nutzen. Niemand kann ihm etwas<br />
abschlagen.<br />
Roberto hat Lust auf das Amt<br />
eines solothurnischen Regierungsrates.<br />
Das politische Feuer brennt in<br />
ihm und es wird auch auf die Men-<br />
Das Wichtigste<br />
sind ihm die<br />
Menschen,<br />
die ihm wegen<br />
seiner warmherzigen<br />
Art<br />
vertrauen.<br />
schen überspringen, die mit ihm arbeiten,<br />
diskutieren und streiten. Der<br />
Amtsschimmel wird wiehern, und<br />
andersfarbige Regierungs-<br />
und Parlamentsmitgliederwerdensozialdemokratische<br />
Bocksprünge<br />
machen. Die gibts<br />
aber nicht im Schlafwagen.<br />
Sorgt am<br />
18. Mai oder «minetwäge»<br />
am 29. Juni für<br />
mehr Rot im «Roothuus»,<br />
mit all euren<br />
Bekannten, Nachbarinnen<br />
und Nachbarn,<br />
Freundinnen<br />
und Freunden und all<br />
denjenigen, die ihr<br />
sonst noch auf irgendeine Art und<br />
Weise zur Urne tragen müsst. Eine<br />
Feier gibts nur mit Feuer.<br />
Peter Gomm, Kantonsrat, Olten,<br />
Mitglied Komitee Zanetti<br />
APRIL 2003<br />
PERSÖNLICH<br />
STELLT EUCH<br />
VOR …<br />
Von VON Christina CHRISTINA Tardo TARDO-STYNER<br />
Stellt euch vor, es sind Regierungsratswahlen<br />
und niemand<br />
geht hin. Dies ist mir<br />
völlig egal, wenn es sich<br />
dabei um die Anhänger der<br />
SVP oder der CVP handelt.<br />
Es ist mir aber nicht egal,<br />
wenn es um die linke<br />
Wählerschaft oder um die<br />
parteiungebundenen Wählerinnen<br />
und Wähler geht.<br />
Noch nie standen die Zeichen<br />
so gut, dass die SP des<br />
Kantons Solothurn ihren<br />
1985 an die CVP verlorenen<br />
Regierungsratssitz zurückgewinnen<br />
kann. Es geht um<br />
die Zukunft dieses Kantons,<br />
und es geht um die gerechte<br />
Vertretung der Bevölkerung<br />
auch in der Regierung.<br />
Die CVP ist – und ihr Parteipräsident<br />
gibt dies sogar<br />
zu – übervertreten in diesem<br />
Gremium, das zukunftsträchtige<br />
Strategien aufzeigen<br />
soll. Die Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer<br />
und die Bevölkerungsschichten,<br />
die einen<br />
tragfähigen Staat mit einem<br />
guten Bildungsangebot,<br />
einem funktionierenden<br />
sozialen Netz und einer für<br />
alle zahlbaren Gesundheitsversorgung<br />
für nötig halten,<br />
sind dagegen untervertreten.<br />
Regierungsratswahlen<br />
sind im Gegensatz zu ParlamentswahlenMajorzwahlen.<br />
Da gilt noch mehr:<br />
Jede Stimme zählt. Es ist<br />
jetzt an euch, die Leute in<br />
eurem Bekanntenkreis von<br />
Röbus Qualitäten zu überzeugen,<br />
an die Urnen zu<br />
bringen und dafür zu sorgen,<br />
dass der Kanton Solothurn<br />
frischen Wind in der<br />
Regierung erhält. Ich stelle<br />
mir vor, es sind Regierungsratswahlen,<br />
ihr geht hin,<br />
nehmt viele mit und die SP<br />
gewinnt!<br />
Christina Tardo-Styner<br />
ist Co-Präsidentin SP Kanton<br />
Solothurn
links.so<br />
AGENDA<br />
OLTEN<br />
Mittwoch, 23. April: ordentliche<br />
Generalversammlung der SP<br />
Olten, Berufsbildungszentrum<br />
BIZ, Louis-Giroud-Strasse 37.<br />
Beginn 20 Uhr. Ab 19.30 Apéro<br />
offeriert von Nationalratskandidatin<br />
Silvia Forster<br />
OLTEN-GÖSGEN<br />
Freitag, 9. Mai: Gründungsparteitag<br />
der Amteipartei Olten-<br />
Gösgen. Restaurant Dampfhammer<br />
in Olten, 19.30 Uhr.<br />
KANTON<br />
Montag, 19. Mai: Ausserordentlicher<br />
Parteitag. Ort und Zeit<br />
werden rechtzeitig bekannt gegeben<br />
oder können auf dem<br />
Parteisekretariat (Adresse siehe<br />
Impressum) erfragt werden.<br />
100 JAHRE SP OLTEN<br />
JUBILÄEN VERGEHEN –<br />
BILDER BLEIBEN<br />
Letzten Sommer präsentierte<br />
die SP Olten auf dem Oltner<br />
Stadtgebiet eine vielbeachtete<br />
Plakatausstellung. Die elf Original-Ausstellungsplakate<br />
werden<br />
nun einmalig als farbige Reproduktionen<br />
– im Format A3 (einzeln in Kartonmappe)<br />
für Fr. 40.– zum<br />
Abholpreis oder<br />
– im Format A4 (als Broschüre,<br />
kleine Schrift, aber gut lesbar)<br />
für Fr. 25.– inkl. Versand<br />
angeboten.<br />
Verbindliche Bestellungen<br />
nimmt bis 5. Mai entgegen:<br />
Rita Lanz, Eigenheimweg 16,<br />
4600 Olten, 062 296 25 44,<br />
E-Mail hasenfratz_lanz@bluewin.ch.<br />
Bitte vollständige<br />
Adresse angeben.<br />
IMPRESSUM<br />
SP Kanton Solothurn<br />
Rossmarktplatz 1<br />
Postfach 943<br />
4501 Solothurn<br />
Telefon 032 622 07 77<br />
Fax 032 622 07 77<br />
E-Mail spsek@solnet.ch<br />
Internet www.sp-so.ch<br />
Redaktionsschluss für den Regionalteil<br />
Solothurn der nächsten<br />
Ausgabe: Mittwoch, 7. Mai<br />
2003<br />
APRIL 2003<br />
aktuell<br />
ZUM KANTON STEHEN<br />
Zwei Jahre im Kantonsrat – eine Zwischenbilanz<br />
Seit bald zwei Jahren sitzt<br />
Hans-Jörg Staub im Solothurner<br />
Kantonsrat. Wie sieht seine<br />
persönliche Zwischenbilanz in<br />
der Halbzeit der Legislatur aus?<br />
VON HANS-JÖRG STAUB<br />
Was einem im Solothurner Kantonsrat<br />
schnell auffällt, ist die ausgeprägte<br />
Parteipolitik. Wir werden nicht zu<br />
Meinungen gezwungen, aber es kann<br />
schon vorkommen, dass man bei<br />
einem «Ausscheren», dies zu spüren<br />
bekommt. Wenn man, wie ich, zudem<br />
in einer Exekutive sitzt, hat man<br />
manchmal das Gefühl, in der Legislative<br />
nicht vom Fleck zu kommen. Als<br />
Gemeinderat in meiner Wohngemeinde<br />
sehe ich im neunköpfigen<br />
Gremium Resultate. Im Kantonsrat<br />
werden Geschäfte behandelt, die<br />
ihren Ursprung oft um Jahre zurück<br />
haben. Praktisch zu jedem Traktandum<br />
hört man nebst Kommissionssprechern<br />
vier Fraktionssprecher<br />
und je nach regionaler Brisanz einige<br />
Einzelsprecher. Wenn ich dann höre,<br />
die Solothurner Legislative sei gesamtschweizerisch<br />
eines der effizientesten<br />
Kantonsparlamente, so kreisen<br />
in mir die wildesten Phantasien<br />
… Was ist effizient oder wie werden<br />
andere Parlamente geführt?<br />
Der Solothurner Souverän stimmte<br />
im vergangenen Jahr einer Verkleinerung<br />
des Parlaments auf hundert<br />
Mandate auf Beginn der Legislatur<br />
2005 zu. Dieser Entscheid ist zu akzeptieren.<br />
Trotzdem glaube ich nicht<br />
an eine wesentliche Effizienzsteigerung.<br />
Es wird für die verbleibenden<br />
hundert Mandatsträger zu einer<br />
spürbaren Mehrbelastung (Kommissionsarbeit<br />
praktisch obligatorisch)<br />
kommen. Es sind nicht alle Kantonsräte<br />
in der gleich komfortablen Lage<br />
wie viele Bürgerliche, die von ihren<br />
Arbeitgebern grosszügig freigestellt<br />
werden. In meinem Falle erhalte ich<br />
von meinem Arbeitgeber zehn bezahlte<br />
Tage, der Rest geht auf das<br />
Konto Ferien oder unbezahlt drauf.<br />
Ich kenne in meiner Fraktion noch<br />
wesentlich schlechter gestellte Kollegen.<br />
Es darf nicht sein, dass inskünftig<br />
nur noch Selbstständige über die<br />
Geschicke unseres Kantons befinden.<br />
Es ist wichtig, dass gerade in<br />
wirtschaftlich schlechten Zeiten<br />
möglichst viel Sozialdemokratinnen<br />
und Sozialdemokraten in den Parlamenten<br />
vertreten sind.<br />
Trotzdem: Es bereitet viel Freude,<br />
in dieser exzellent geführten 37-köpfigen<br />
SP-Fraktion im Solothurner<br />
Kantonsrat mitzuarbeiten. Auch<br />
wenn von meinem Wohnort aus vier<br />
kantonale Hauptstädte näher liegen<br />
als die eigene, stehe ich uneingeschränkt<br />
zu unserem Kanton. Ich<br />
gehöre nicht zu denjenigen, die nach<br />
jeder politischen Niederlage die Kantonszugehörigkeit<br />
in Frage stellen.<br />
Hans-Jörg Staub, Kantonsrat Dornach<br />
NOMINATIONSPARTEITAG<br />
Freitag, 25. April, 19.30 Uhr im «Magazin»,<br />
Konradstrasse 7, Olten<br />
■ Nomination für den Ständerat<br />
■ Nomination für den Nationalrat<br />
■ Abstimmungen vom 18. Mai<br />
Hans-Jörg Staub gefällt die Arbeit<br />
im Kantonsrat FOTO: ZVG<br />
AAREWASSER<br />
WAHLFIEBER<br />
14<br />
Langsam, aber sicher schwappt<br />
das Wahlfieber für die Regierungsratswahlen<br />
auch auf mich<br />
über. Dabei muss ich neidvoll<br />
zugestehen, dass die FdP-Podien<br />
landauf und landab die Leute<br />
vom Fernseher weg in die Politarena<br />
zu bringen vermögen. Zu<br />
einer Metzgete durch die Befrager<br />
ist es bis jetzt allerdings<br />
nicht gekommen. Eher haben<br />
sich die Kandidaten Klaus Fischer<br />
von der CVP und Heinz<br />
Müller von der SVP selbst in die<br />
Pfanne gehauen. Klaus Fischer<br />
in Grenchen mit seiner Aussage,<br />
es brauche maximal zwei bis<br />
drei Spitäler im Kanton. Heinz<br />
Müller brilliert mit Platitüden<br />
und freundlicher Unkenntnis<br />
der Sache. Roberto Zanetti steigt<br />
wortgewandt jeweils als Punktesieger<br />
aus dem Ring. Da habe<br />
ich mich auch schon gefragt,<br />
wen die Regierung eigentlich am<br />
liebsten in ihrer Runde hätte.<br />
Mit Klaus Fischer ginge alles im<br />
gewohnten Trott weiter. Die<br />
«Dreierbande» (Christian Wanner,<br />
Walter Straumann und Rolf<br />
Ritschard) müsste sich nicht um<br />
andere Koalitionen sorgen. Für<br />
Ruth Gisi wäre Roberto Zanetti<br />
vielleicht der lange gesuchte<br />
«Troubleshooter». Bekanntlich<br />
lässt er sich gerne vom weiblichen<br />
Geschlecht bezaubern.<br />
Bei Christian Wanner dagegen<br />
tippe ich auf Klaus Fischer als<br />
Wunschkandidaten. Walter<br />
Straumann ist wohl schwarz gespalten.<br />
Einerseits hätte er gerne<br />
den Parteikollegen Klaus Fischer<br />
als moralische Stütze in der Regierung,<br />
müsste dann aber darauf<br />
verzichten, mit Roberto nach<br />
der Sitzung auch einmal ein Bier<br />
zu trinken. Für Rolf Ritschard ist<br />
es ohnehin klar. Er gönnt seinem<br />
langjährigen Weggefährten<br />
Roberto eine Wahl in die Regierung.<br />
Könnte die Regierung<br />
wählen, so wäre es 2:2 oder 3:1,<br />
vermutlich je nach Tagesform,<br />
Kassenstand und Streitfreudigkeit,<br />
mit leichten Vorteilen für<br />
Roberto Zanetti. So sieht das<br />
sicher auch das Solothurner<br />
Volk, meint …<br />
der Aaregeist