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PKV-Rechenschaftsbericht 2011 - PKV - Verband der privaten ...

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Entwicklungen in einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

Entwicklungen im Leistungsbereich<br />

Der Krankenhausplan des Landes Berlin gilt bis zum Jahre 2015 fort. Er wurde<br />

im September 2010 verabschiedet und die Feststellungsbescheide verschickt.<br />

Seither werden einzelne Än<strong>der</strong>ungsanträge <strong>der</strong> Krankenhäuser im schriftlichen<br />

Umlaufverfahren beschlossen.<br />

Die Umstellung <strong>der</strong> Krankenhausför<strong>der</strong>ung auf Investitionspauschalen für Plankrankenhäuser<br />

ab dem Jahr 2012, für psychosomatische und psychiatrische<br />

Einrichtungen ab 2014 gemäß § 10 KHG wird auch in Berlin vorangetrieben. Dazu<br />

gab es seitens <strong>der</strong> Senatsverwaltung erste Eckpunkte zur Umsetzung. Historische<br />

Nachteile in <strong>der</strong> Krankenhausför<strong>der</strong>ung einzelner Häuser sollen danach in<br />

den Jahren 2013 bis 2015 ausgeglichen werden, dafür stünden 7 Mio. Euro zur<br />

Verfügung. Ab 2016 werde das System dann „scharf“ gestellt. Die Krankenhausgesellschaft<br />

Berlin beziffert den Investitionsstau auf 800 Mio. Euro. Auch wenn<br />

naturgemäß beide Zahlen Extremwerte darstellen, wird deutlich, dass das Land<br />

Berlin seinen Investitionsverpflichtungen nicht ansatzweise nachkommt. Die<br />

Berechnungsmethode ab 2016 ist noch offen und natürlich wie<strong>der</strong>um abhängig<br />

von den verfügbaren Haushaltsmitteln.<br />

Auch in Brandenburg ist die Investitionsför<strong>der</strong>ung durch leistungsorientierte<br />

Investitionspauschalen Thema. Anfängliche Wi<strong>der</strong>stände des Finanzministeriums<br />

konnten durch ein „Chefgespräch“ von Finanz- und Gesundheitsministerium<br />

ausgeräumt werden. Es wurde eine Arbeitsgruppe aus Kostenträgern,<br />

Krankenhausgesellschaft und Gesundheitsministerium gegründet, um nähere<br />

Rahmenbedingungen zu erarbeiten.<br />

Die Fortschreibung des dritten Krankenhausplans ist mit einer Kick off Veranstaltung<br />

unter Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong> Ministerin Tack begonnen worden. Im Hinblick<br />

auf eine sektorenübergreifende Krankenhausplanung wird die Kassenärztliche<br />

Vereinigung in den Prozess <strong>der</strong> Krankenhausplanung einbezogen. Dies stößt<br />

auf große Vorbehalte bei <strong>der</strong> Krankenhausgesellschaft. Der weitere Planungsprozesses<br />

wird sich über die Erarbeitung in einer Arbeitsgruppe, Durchführung<br />

<strong>der</strong> Gebietskonferenzen und Anhörung <strong>der</strong> Fachverbände bis ins Jahr 2013 hinziehen.<br />

Der <strong>PKV</strong> <strong>Verband</strong> ist in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe als gleichwertiges Mitglied<br />

vertreten.<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

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