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PKV-Rechenschaftsbericht 2011 - PKV - Verband der privaten ...

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Der <strong>PKV</strong>-<strong>Verband</strong> in Politik und Öffentlichkeit<br />

Nürnberg in ihrer Muttersprache über Aids informiert. Mit diesen Modellprojekten<br />

unterstreicht die <strong>PKV</strong> ihre Entschlossenheit, ständig neue und innovative<br />

Ansätze in <strong>der</strong> Aids-Prävention zu ermöglichen.<br />

Die Private Krankenversicherung handelt aber nicht nur aus gesellschaftlicher<br />

Verantwortung, son<strong>der</strong>n auch aus wirtschaftlichen Motiven und als Treuhän<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Beitragsgel<strong>der</strong> ihrer Versicherten. Eine Aids-Erkrankung verursacht neben<br />

großem menschlichem Leid auch erhebliche Kosten im Gesundheitssystem. Bei<br />

den heutigen Möglichkeiten betragen die medizinischen Kosten einer HIV-Infektion<br />

über die gesamte Lebenszeit mehr als 500.000 Euro. Dieses Geld fehlt somit<br />

an an<strong>der</strong>er Stelle im Gesundheitswesen. Diese Kosten sind vermeidbar, wenn<br />

Menschen gut aufgeklärt sind und sich verantwortlich verhalten. Die Erfolge <strong>der</strong><br />

Aids-Prävention rechtfertigen auch aus wirtschaftlicher Sicht jeden einzelnen<br />

Euro, <strong>der</strong> investiert wird.<br />

Unter den <strong>PKV</strong>-Versicherten ist die Anzahl <strong>der</strong> Neuinfektionen im Jahre 2010<br />

(letzte verfügbare Untersuchung) leicht gesunken. Es haben sich 709 Personen<br />

neu mit HIV infiziert (2009: 717). Die Zahl <strong>der</strong> Aids-Todesfälle unter den privat<br />

Krankenversicherten liegt im selben Zeitraum bei 80 Personen (2009: 74 Personen).<br />

Damit sind Privatversicherte im Vergleich zur Gesamtbevölkerung noch<br />

immer deutlich überproportional von HIV und Aids betroffen. Während in <strong>der</strong><br />

gesamten Bevölkerung <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Neuinfizierten im Jahr 2010 bei 5,54 lag,<br />

liegt er bei den privat vollversicherten Personen bei 8,01.<br />

„Alkohol? Kenn Dein Limit.“<br />

Die <strong>PKV</strong>­Kampagne gegen Alkoholmissbrauch Jugendlicher<br />

Zusätzlich zu ihrem Engagement in <strong>der</strong> Aids-Prävention stellt die Private Krankenversicherung<br />

auch in <strong>der</strong> Suchtprävention ihre gesellschaftspolitische Verantwortung<br />

unter Beweis. Die Kampagne „Alkohol? Kenn Dein Limit“<strong>der</strong> BZgA,<br />

ist die größte Maßnahme zur Alkoholprävention, die es jemals in Deutschland<br />

gegeben hat. Seit 2009 finanziert die <strong>PKV</strong> diese Kampagne, die sich an Jugendliche<br />

zwischen 16 und 20 Jahren richtet, mit 10 Millionen Euro jährlich. Die Kampagne<br />

soll junge Menschen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol<br />

motivieren und die Entwicklung riskanten Trinkverhaltens verhin<strong>der</strong>n.<br />

Die <strong>PKV</strong> ermöglicht eine zielgruppengenaue und altersgerechte Ansprache <strong>der</strong><br />

jungen Menschen. Gerade Jugendliche müssen so angesprochen werden, dass<br />

sie sich ernst genommen und nicht bevormundet fühlen. Der Slogan „Alkohol?<br />

Kenn Dein Limit.“ appelliert daher gezielt an einen verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit Alkohol und for<strong>der</strong>t nicht die völlige Abstinenz. Gerade in <strong>der</strong><br />

Altersgruppe <strong>der</strong> 16 bis 20 jährigen – also denjenigen Jugendlichen, die nach<br />

dem Jugendschutzgesetz schon Alkohol trinken dürfen – hätten eine reine<br />

Verbotskampagne ein Akzeptanzproblem. Mit <strong>der</strong> Botschaft „Kenn Dein Limit“<br />

plädiert die Kampagne dafür, dass sich Jugendliche über die Folgen des Alkoholkonsums<br />

informieren und bewusst damit umgehen.<br />

Die <strong>PKV</strong> ermöglicht mit ihrer Unterstützung eine Präventionskampagne, die<br />

sich aus vielfältigen Maßnahmen zusammensetzt. Gerade Jugendliche müssen<br />

auf allen vorhandenen Medienkanälen angesprochen werden. Dazu gehören die<br />

Massenmedien wie Zeitschriften, Jugendzeitungen und Plakate und natürlich<br />

das Internet. Daher ist „Alkohol. Kenn Dein Limit.“ auch in den sozialen Netzwerken<br />

Facebook, SchülerVZ o<strong>der</strong> StudiVZ präsent. Jugendliche können sich so<br />

im Internet über die Risiken eines hohen Alkoholkonsums informieren und sich<br />

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